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TARL Volljährigkeit geprüft
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Die dunkle Seite der Macht

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  Eine Seereise Datum:01.05.06 07:13 IP: gespeichert Moderator melden


Moinsen Leute,

in der Hoffnung, dass diese Geschichte nicht auch wie "Einmal Filmstar sein" der "Zensur" zum Opfer fällt, hier eines meiner früheren "Machwerke".

Ich werde nach und nach weitere Teile der Geschichte einstellen, wenn ihr das möchtet.

Für Feedback (Lob gleichermaßen wie Kritik) bin ich wie immer dankbar.

und nun gute Unterhaltung und viel Spaß beim lesen!

lg TARL


Die Seereise


Prolog

Susanne, von allen nur Susi genannt, war 22 Jahre alt und seid 3 Wochen mit ihrer Ausbildung fertig. Dank Ihrer Eltern wartete schon ein gutbezahlter Bürojob und vorher eine Traumreise auf einem Kreuzfahrtschiff auf sie.
Zusammen mit ihrer Freundin Cindy harrte die dralle langhaarige blonde Susi ungeduldig auf die Landung ihres Airbus in Kalkutta. Mit kleiner Verspätung setzte die Maschine auf, der Zoll und Kofferempfang klappten problemlos, ein Taxi brachtet die beiden Mädels zum Hafen, sie checkten ein, das Schiff legte ab, los ging die Reise.
3 Stunden später - es war schon dunkel- standen die beiden Freundinnen am Heck des Schiffes, genossen die laue Nachtluft und freuten sich auf ihr erstes Abendessen an Bord. Plötzlich von Mittelschiffs ein lauter Knall, ein greller Blitz, das Schiff erzitterte, neigte sich Sekunden später zur Seite. “ Wir sinken - spring!” schrie Susi Cindy zu. Sich fest an den Händen haltend sprangen beide zusammen in die dunkle Tiefe. Im Wasser schwammen beide mit allen Kräften vom Schiff weg. Sich umsehend erkannten die beiden verzweifelt strampelnde Gestalten, dass sinkende Schiff und spürten den Sog des riesigen Schiffes, welcher sie wieder zurück zog.
Ohne Kraft dem Sog zu wiederstehen, begannen die beiden unterzugehen. Bevor das Wasser über ihnen zusammenschlug, erkannten beide noch ein sich schnell näherndes Boot. Dann nichts mehr ... Aus!

Beide spürten nicht mehr die starken Fäuste, die sie an den Haaren packten, hochzerrten und achtlos zu weiteren ohnmächtigen ausnahmslos weiblichen Passagieren ins Boot warfen....


Böses Erwachen

Susi erwachte aus ihrer Ohnmacht.
Was war mit ihr passiert ?

Um sie herum herrschte absolute Dunkelheit. Sie spürte unter sich kühlen Stahl. Ein leichtes Vibrieren ging von ihm aus und sie vernahm ein entferntes dumpfes Brummen. Dieses kam offensichtlich von starken Dieselmotoren. Verwirrt versuchte Sie, die Augen weit öffnend, etwas in der Dunkelheit zu erkennen. Umsonst. Fröstelnd rieb sie sich die Schultern und schreckte verwirrt auf - sie war nackt. Völlig? Nicht ganz! Mit den Händen ertastete sie statt ihres Gesichtes eine feste lederartige Schicht, die ihren Kopf, bis auf den Mund, komplett umschloss und sich bis unter das Kinn und um den ganzen Hals erstreckte.
Entsetzt aufschreiend sprang sie hoch und wurde im selben Moment von einem fürchterlichen Ruck an ihrem Hals zurückgeschleudert. Begleitet vom Klirren einer Kette fiel sie rückwärts gegen eine Wand. Sofort registrierte sie, diese Wand war ebenfalls aus Metall. Hastig ein- und ausatmend tastete sie nun mit zitternden Händen ihren Hals ab. Der verstärkte dicke Lederring am unteren Ende der Haube umschloss ihren Hals und war auf der Rückseite mittels eines Vorhängeschlosses an einer Kette befestigt. Begleitet vom leisen Rasseln tastete Susi entlang der Kette, die in einer Öse an der Wand endete. Trotz allem Fühlens spürte sie kein Schloss oder keinen Verschluss. Die Kette war mit der Wand fest verbunden. Nun versuchte sie die Haube, die Ihren Kopf umschloss, zu öffnen. Ohne Erfolg. Die Maske passte sich auch dank der mit hineingestopften langen blonden Haare perfekt schließend an. Der Halsring saß so eng, als dass sie nicht einmal ihren kleinen Finger zwischen Hals und Leder schieben konnte.

In einem plötzlichen Anfall von Panik ergriff sie die Kette, riss und zerrte an ihr, warf sich mit aller Kraft in die entgegengesetzte Richtung und wurde trotzdem immer wieder schmerzhaft gestoppt.
Schluchzend und weinend fiel sie völlig erschöpft zu Boden und schlief ein.

Ein schmerzhafter Fußtritt weckte Susi aus ihrem ohnmachtsähnlichen Schlaf. Zwei Hände griffen schmerzhaft fest ihre Oberarme, richteten sie auf, schoben sie an die Wand. Susi schrie aus Leibeskräften. Im selben Moment hörte sie ein lautes Klatschen, spürte ein schmerzhaftes Brennen, quer über ihren Brüsten. Erneut schrie sie auf, aus Angst und Schmerz. Erneutes Klatschen, brennender Schmerz- diesmal hatte die Peitsche ihre rechte Hüfte getroffen. Wimmernd drückte sich Susi rückwärts an die Wand, eine Hand schützend über ihre Brüste gelegt, die andere ihren rasierten Schritt verdeckend.
“Schweig in Zukunft”, hörte sie eine Männerstimme in unsauberem Englisch zu ihr sagen und danach leise lachen. Einen Moment später drückte eine starke Hand ihren Körper nach unten und zwang sie unerbittlich in die Knie zu gehen. Kurze knappe Worte: “Vor dir Napf und Krug“;” nichts umwerfen“; “Iss“; “Trink”; ”Schweig”; - sich entfernende Schritte, eine zuschlagende Stahltür, dann Stille.


Der Alptraum beginnt

Einige Minuten lang lauschte Susi in die sie umgebende Stille. Nichts außer dem Brummen der Dieselmotoren und dem gelegentlichen Klirren der Kette, wenn sie ihr Gewicht von einem Knie vorsichtig auf das andere verlagerte und dabei auch ihren Kopf bewegte. Heftiger Durst plagte sie. Eingedenk der Worte “nichts umwerfen” und der brennenden Striemen auf ihrem Körper, begann sie vorsichtig nach den Gefäßen zu tasten.
Nach kurzem Suchen erfühlte sie auch direkt vor sich einen Krug und eine flache Schale. Sie griff den Krug mit beiden Hände, hob ihn an ihr Gesicht und versuchte am Inhalt zu riechen. Da die Kopfhaube auch ihre Nase umschloss, vermochte Susi außer dem allgegenwärtigen Ledergeruch nichts zu erkennen. Kurzentschlossen setzte sie den Krug an die Lippen und nahm einen kleinen Schluck zu sich. Lauwarmes, etwas abgestanden Wasser. Gierig schluckte sie die Flüssigkeit und leerte den Krug in einem Zug etwa zur Hälfte. Vorsichtig stellte sie ihn vor sich ab, tastete nach der Schale, stocherte mit dem Finger in ihr herum. Es schien eine breiige Masse zu sein. Mutig geworden nahm sie eine handvoll davon, stopfte es sich in den Mund.
Widerlich - Haferbrei, wie in ihrer Kindheit, wenn sie sich mal wieder den Magen verdorben hatte. Trotzdem leerte sie die Schale bis zum letzen Rest und leckte sie sogar aus. Hiernach trank sie den Wasserkrug leer. Vorsichtig schob sie die beiden Gefäße mit den nackten Füssen soweit von sich, wie es ihr ihre Halskette zuließ.

Gesättigt lehnte sie sich an die Wand und dachte nach. Bin ich tot? Träume ich einen Alptraum? Wo bin ich? Warum bin ich gefesselt? Was wird aus mir? Was ist aus Cindy geworden? Wird nach uns gesucht? Fragen über Fragen und keine Antworten! Wenn der Mann wieder kam, würde sie ihn fragen. Egal, ob er sie schlug, sie brauchte Antworten!

Ein weiteres Problem tat sich für Susi auf: sie musste pinkeln - dringend - immer dringender, aber wie und wo? Um sie herum nur blanker Metallboden und eine Wand. Warum sollte sie nicht einfach rufen “ Ich muss aufs Klo!”? Eingedenk der Schläge tat sie es nicht. Immer dringender wurde der Drang, sich zu entleeren. Noch nie in ihrem Leben war ihr so was passiert. Es musste alles ein Alptraum sein!
Verzweifelt dachte sie nach.
Die Rettung - der Krug, den konnte sie benutzen. Susi machte sich lang, die Kette spannte sich, der Zug am Hals wurde unerträglich, ihre nackten Füße scharrten auf dem Boden, ihre Zehenspitzen berührten den Krug und schoben ihn doch nur noch weiter von ihr fort. Entmutigt gab sie auf. Soweit es ihr die Kette gestattete, kroch sie an der Wand nach links und hockte sich hin. Beschämt und angewidert hörte sie dem Plätschern zu, als sich die Flüssigkeit mit Druck laut hörbar auf dem Metallboden verteilte und es warm unter ihren Fußsohlen wurde.

Begleitet vom Rasseln der Kette kroch sie ein größtmögliches Stück nach rechts und lehnte sich an die Wand. Wie lange war sie schon hier? Wie lange würde sie noch bleiben müssen? Wann kam der Mann zurück und gab ihr Antworten?

Das Klappen der Tür und sich nähernde Schritte ließen Susi aus ihren Gedanken hochschrecken. Die Schritte stoppten vor ihr. Unvermittelt traf sie der Hieb der Peitsche auf der Schulter. Sie schrie laut auf. Zwei weitere folgten kurz hintereinander. “Du hast dich hinzuknien und den Kopf gesenkt zu halten, wenn jemand vor dich tritt” - sagte die ihr bereits bekannte Stimme in ruhigem Ton. “Merke es Dir!” Susi beeilte sich, auf die Knie zu kommen und den Kopf zu senken. Zu sehr brannten die Hiebe. “Die Sauerei ist dir ausnahmsweise vergeben - du bekommst einen Eimer für deine Notdurft. Er wird dort stehen, wo du vorhin warst.”, sagte der Mann zu ihr.

“Bitte, darf ich sie etwas fragen?” Susi erinnerte sich an alte Historienfilme, die sie als Kind immer gern geguckt hatte, und fügte spontan das Wort “Herr” an das Ende ihres Satzes.
“ Du lernst schnell” lachte der Mann, “frag!”
“Wo bin ich? Warum bin ich hier? Wollen Sie Lösegeld? Meine Eltern sind wohlhabend! Sie zahlen bestimmt jeden Preis! Wo ist Cindy? Was ist mit den anderen Pa.....”

“GENUG, SCHWEIG!” kam ruhig aber bestimmt aus dem Mund des Mannes. “Ich sage dir dazu folgendes: Das Leben, was du bisher kanntest , ist vorbei. Du bist auf dem Sammler. Es gibt in Asien und überall auf der Welt Menschen, die bestimmte Wünsche haben. Wir sammeln dazu passende Ware ein und befriedigen diese Wünsche. Wofür du Verwendung finden wirst, ergibt sich noch.”
Sich entfernende Schritte zeigten das Ende des Gespräches an. “Ich komme in Kürze wieder, um einige Vermessungen an dir vorzunehmen. Erwarte mich in der Position, die du gerade innehast. Verfehlungen werden in Zukunft unnachgiebig geahndet. Denk immer daran - nicht alle Leute hier an Bord sind so nett, wie ich es bisher zu dir war!”

Susi hörte die Tür zuschlagen, dann Stille.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von TARL am 01.05.06 um 07:14 geändert
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  RE: Eine Seereise Datum:01.05.06 21:16 IP: gespeichert Moderator melden


mir hat es gefallen tarl.

ich finde den teil ok, aber meine meinung hat hier wenig zu sagen. was die mods und staffs meinen, das ist entscheidend.




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  Eine Seereise Teil 3 Datum:03.05.06 07:54 IP: gespeichert Moderator melden


Susi lernt

Ihre Gedanken überschlugen sich. Das konnte nicht sein. Sie musste sich verhört haben. Was sie eben vernommen hatte, konnte nicht stimmen. Es war das Jahr 2005. Kein finsteres Mittelalter, keine Zeit der Sklaverei, keine Zeit der Barbarei. Sie würde bestimmt gleich aufwachen und alles war nur ein böser Traum!

Im Ohr das nervtötende Klirren der Kette bewegte sich Susi, streckte ihre Beine und massierte ihre durch das knien auf dem Stahlboden schmerzenden Kniescheiben. Nach kurzer Zeit des Streckens und Dehnens rollte sie sich zusammen, umschlang mit ihren Armen ihre Knie, döste vor sich hin.

Das erneute Klappen der Tür ließ sie hochschrecken. Hastig nahm sie wieder die kniende Position ein, den Kopf gesenkt und diesmal mit zusammengebissenen Zähnen einen Schlag erwartend. Schritte näherten sich ihr, gingen an ihr vorbei nach links. Ein metallisches Klappern verriet ihr, dass der versprochene Eimer an seinem Platz war. Die Schritte kamen zurück, stoppten vor ihr. Die bekannte Stimme des Mannes befahl ihr ruhig, aber bestimmt, sich auf den Rücken zu legen und Arme und Beine etwas zuspreizen. Susi befolgte den Befehl, nicht ohne den verzweifelten Versuch zu starten, mit der rechten Hand dabei ihren Schritt zu bedecken und nur den linken abzuspreizen. Ein Fußtritt in ihre rechte Seite zeigte ihr sofort die Erfolglosigkeit. Eingeschüchtert nahm sie den Arm zur Seite und gab resigniert auch das letzte von sich den Blicken preis.

Irritiert lauschte sie zur Tür hin. Eine weitere Person kam durch den Raum auf sie zu. Sie hörte Papier rascheln, “ihr” Mann machte sich zugleich an ihrem linken Bein zuschaffen. Er schlang etwas um ihr Fußgelenk, diktierte in einer fremden Sprache. Das Kratzen eines Bleistiftes auf Papier war von der anderen Seitedeutlich zu hören. Das Band ward links gelöst, um gleich darauf rechts benutzt zu werden. Wieder fremdartige kurze Worte. Die selbe Prozedur an ihren Händen und zum Schluss an ihrem Hals. Da Susi das dicke Lederhalsband trug, hatte der Mann offensichtlich Probleme. Fluchend riss er daran, und zog das Band immer hin und her, um zwischen Hals und Leder zu gelangen. Nach einiger Zeit und einiger Zentimeter aufgescheuerter Haut an Susis Hals schien er zufrieden zu sein. Kurze Worte zur anderen Person, dann sich deren entfernende Schritte.

“Du bist soeben vermessen worden und erhältst in Kürze die Grundausstattung angepasst. Da wir nur selten vorher wissen, welchem Zweck unsere Ware später dient, liefern wir immer einen einheitlichen Standard. Unsere Stammkunden wissen diesen Service besonders für den Transport zu schätzen!” erklärt der Mann und lachte dabei.

Während der ganzen Zeit wagte Susi sich nicht zu rühren. Aufgrund der ungewohnten Position und der Kühle des Bodens begann sie leicht zu Zittern und zu verkrampfen.
Offensichtlich sah es der Mann. “Erheb dich und nimm wieder die Grundhaltung ein!” befahl er ihr.
Dankbar rappelte sich Susi hoch, ging auf die Knie, senkte den Kopf, legte beide Hände in einem plötzlichen erneuten Anflug von Scham über ihren Schoß. Ein unwilliges Knurren ihres Gegenüber war die Folge.
“Hände im Nacken verschränken, Brust raus, Bauch rein, Kopf leicht gesenkt, Beine spreizen!”. Klare nachdrückliche Worte. “ Beweg dich nicht mehr und erwarte mich in dieser Position. Ich hole dich gleich ab.”
Der Mann entfernte sich.

Froh über den Gedanken, endlich hier rauszukommen, bemühte sie sich, eine möglichst tadellose Figur abzugeben. Wieder erinnerte sie sich an die alten Filme, in denen manchmal durchaus ansehnliche Sklavinnen in einer ähnlichen Position auf Befehle ihres Herrn warteten. Sie verschränkte ihre Finger fest im Nacken, spannte die Schultern an und drückte die Arme nach hinten. Automatisch kam ihre Brust noch mehr nach vorne und gleichzeitig zog sich ihr ohnehin nicht vorhandener Bauch zurück. Unmerklich öffnete sie auch ihre Beine noch etwas weiter, bis sie in einem geschätzten Winkel von 45° standen. In dieser angespannten Position, sich nur auf den Knien und den Ballen ihrer Füße abstützend, erwartete sie ungeduldig die Rückkehr des Mannes. Trotz der ungewöhnlichen Situation würde sie sich jetzt gern einmal sehen. Unmerklich begann sie bei diesem Gedanken zu zittern und eine gewisse Wärme strömte in ihren Unterleib.

Nahende Schritte vertrieben die Gedanken. “ Für den Anfang nicht schlecht.” , vernahm sie die Stimme des Mannes. “ Du bist recht talentiert.”.

Ein unmerkliches Lächeln erschien auf Susis Gesicht. Ihre Wirkung auf Männer war ihr bewusst. Schon oft hatte sie bei Konzerten und angesagten Diskotheken Einlass erhalten, obwohl diese ausverkauft waren. Ein kleiner Flirt mit dem Einlasser war häufig von Erfolg gekrönt worden. Offensichtlich gab es also auch hier Möglichkeiten, den Männern zu gefallen und dadurch Vorteile zu erlangen. Sie würde es schnellstmöglich herausfinden.

“Erheb dich, nimm die Arme runter, Dreh dich um!” Die Worte rissen Susi aus ihren Gedanken.

Mühsam erhob sie sich. Die verkrampften Muskeln schmerzten dank der ungewohnten Position. Lange hätte sie das nicht mehr ausgehalten. Erleichtert stöhnte sie kurz auf und drehte sich um.
Hände machten sich an ihrem Nacken zu schaffen, ein Schlüsselbund klapperte, mit leisem “Klick” öffnete sich ein Schloss und rasselnd fiel die Kette zu Boden. Gleich kann ich die Haube abnehmen, frohlockte Susi. Ein erneutes Klicken belehrte sie eines besseren. Das Schloss war wieder zu und an seinem Platz. Statt dessen wurde etwas in den Verschlussring an ihrem Nacken eingeklinkt.
Was Susi natürlich nicht sehen konnte: Es war eine Art Führstange, wie sie heutzutage Hundefänger benutzen. Man hält das Tier auf Distanz und kann es trotzdem dorthin dirigieren, wohin man es haben möchte.

“Vorwärts!” kommandierte der Mann. Gleichzeitig wurde Susi durch unerbittlichen Druck und Schub am Hals in eine bestimmte Richtung gedrängt. Beide Hände tastend von sich gestreckt, ging sie los, nicht wissend wohin.
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  RE: Eine Seereise Datum:03.05.06 13:04 IP: gespeichert Moderator melden


toll wie sie versucht auf der reise die erste lektion zu lernen.

wo wird sie jetzt hingeführt
das wird spannend jetzt!




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  Eine Seereise Teil 4 Datum:07.05.06 08:13 IP: gespeichert Moderator melden


Susi macht einen Fehler

Bereits nach wenigen Schritten stießen ihre Hände an eine glatte kalte Fläche. Sie waren an der Tür Der Mann befahl ihr, dagegen zudrücken. Zu ihrem Erstaunen gab sie sofort nach und schwang auf. Vorwärts gehend stolperte Susi über die Türschwelle und stieß sich schmerzhaft den großen Zeh. Hätten sie nicht die starken Arme des Mannes mittels der Führstange zurückgerissen, sie wäre vornüber gestürzt.
“Befolge augenblicklich den Druck der Führung und hebe deine Füße beim Laufen mindestens 10cm!” vernahm sie seine Stimme hinter sich. “Hier gibt es viele Türschwellen und Absätze!” setzte er lachend hinzu.
Nun ging es einige Zeit kreuz und quer durch das Schiff. Mal nach rechts, mal nach links, manchmal eine Weile nur geradeaus, aber nie hoch oder runter. Susis Plan sich den Weg zu merken, scheiterte kläglich im Ansatz. Zu sehr war sie damit beschäftigt, auf den ständig wechselndem Druck am Hals zu reagieren und ihre Füße beim laufen ordentlich hoch zu heben. Einige Zeit und Türen später schienen sie ihr Ziel erreicht zu haben. Ein scharfer Ruck am Hals bedeutete ihr, stehen zu bleiben. Aufatmend dankte Susi im Geiste Gott dafür. Ein dumpfer Schmerz in ihren beiden großen Zehen erinnerte sie daran, dass sie trotz aller Mühe nicht alle Schwellen problemlos überschritten hatte.

An ihrem Nacken löste der Mann den Verschluss der Stange. Quietschend öffnete er eine Tür und schob sie hinein. Wohlige Wärme schlug ihr entgegen und ließ sie sofort angenehm erschauern. Durch ihre Haube gedämpft, vernahm sie im Hintergrund leise Radiomusik. Orientalische Klänge, untermalt vom Gemurmel verschiedener Stimmen im Raum und dem allgegenwärtigen Brummen der Dieselmotoren des Schiffes.
Unbewusst einer Eingebung folgend ging Susi sofort auf die Knie, verschränkte die Hände im Nacken und senkte das Haupt. Anerkennendes Gemurmel und Lachen von Seiten der anderen Personen im Raum war die Folge.
“Hier wirst du nun die Grundausstattung angepasst bekommen. Sie hat sich im Laufe der Jahre bewährt, ist auch von unseren Kunden vielseitig verwendbar, pflegeleicht, hautfreundlich, gegen Beschädigungen wiederstandsfähig, sehr robust und nicht zuletzt kostengünstig. Änderungen, zusätzliche Dinge und ähnliches wird später, wenn erforderlich, dein Besitzer vornehmen. Befolge jetzt meine Befehle und rühre dich nicht ohne Anweisung. Dann passiert dir nichts und wir sind schnell fertig!” Diese Worte waren die Anerkennung “ihres” Mannes für ihr gezeigtes Verhalten.

Susi befand sich, ohne es zu wissen, in der Schiffswerkstatt. Neben den üblichen Maschinen und Werkzeugen an Bord eines Schiffes, stand in einer Ecke noch ein Gerät, dass entfernt an einen halben mittelalterlichen Stock erinnerte. Es war ca. einen halben Meter hoch, 20cm breit und einen Meter lang. Vollständig aus Metall bestehen besaß es drei unterschiedliche u-förmige Ausfräsungen. Zusätzlich waren in den Ausfräsungen noch breite Schnitte, die sich ca. 10cm tief in den Metallblock eingegraben hatten.
Einer der vier im Raum befindlichen Männer ging zu einem Wandregal. In diesem lagen verschiedene Kartons, versehen mit Nummern. Nach einem kritischen Blick auf eine danebenhängende Liste griff er einen heraus und ging zum Stock. Zwei andere Männer packten Susi unter den Armen, hoben sie hoch und zogen sie ebenfalls dorthin. Nachdem sie sich direkt vor den Block gekniet hatte, zog ihr einer der Männer einen dünnen, silberglänzenden, feuerfesten, fingerlosen Asbesthandschuh über. Sie legte auf Anweisung “ihres” Mannes den Arm in die kleinste der vorhandenen U-Formen. Einer der Männer stellte sich hinter sie und drückte ihre Schultern leicht nach unten. Der zweite hielt ihren Arm fest. Einer griff in den Karton, entnahm zwei halbkreisförmige Metallstücke, hielt sie prüfen aneinander (sie passten perfekt zueinander), um sie danach gekonnt auf dem Block um Susis Handgelenk zu legen und mit einer breiten Zange zu fixieren. Der letzte der vier setzte sich gelassen und ruhig eine Schweißerbrille auf, entfachte den Schweißapparat und verband in kürzester Zeit beide Metallstücke unlösbar miteinander. Ein prüfender Blick, ein Streichen über die fast ebenen Flächen der beiden Schweißnähte, ein Nicken und der dritte Mann nahm Susis Arm herunter in einen danebenstehenden Eimer mit kaltem Wasser. Ein kurzes lautes Zischen zeigte das sofortige Erkalten der heißen Stellen an. Erneuter prüfender Blick, Nicken und der dritte Mann griff nach dem Handschuh an ihrer Hand. Das Eisen saß so perfekt passend an ihrem Handgelenk, dass es dem Mann nicht gelang, den Handschuh darunter durchzuziehen. Die breite umgenähte Stulpe war zu dick. Wütend riss der Mann stärker am Handschuh und zeitgleich entgegengesetzt an Susis Arm. Sie schrie vor Schmerz laut auf. Schimpfend griff einer der Männer nach einer Schere und schnitt den breiten dicken Saum des Handschuhs ab. Jetzt erst lies sich der Rest herunterziehen. Noch dreimal wiederholte sich diese Prozedur, verbunden mit einem Positionswechsel, da die Ausfräsung für die Fußeisen breiter waren.

Weinend und fassungslos lies Susi alles mit sich geschehen. Da sie dank der Lederhaube nichts sehen konnte, spürte sie nur ein Reißen, Zerren, Ziehen, Zischen, Wärme, Feuchtigkeit und daran anschließend kühles glattes Metall an ihren Hand- und Fußgelenken.
Nachdem die Männer diese Arbeit vollbracht hatten, hoben sie Susi hoch und drückten ihren Kopf in die breiteste Aussparung des Blockes. Sich auf allen Vieren abstützend kniete sie nun mit dem Gesicht nach unten über dem Block. Einer der Männer setzte sich auf ihre Schultern und lachte. Stöhnend drückte sie die Arme durch, um nicht unter seinem Gewicht zusammenzubrechen.
Ein anderer machte sich am Schloss der Haube zu schaffen und öffnete es. Augenblicklich lies der leichte Druck des Lederhalsbandes nach. Sie spürte am Ziehen, wie es nach unten fiel. Nur noch der Kinnriemen hielt die Haube an ihrem Platz. Zu ihrer Enttäuschung wurde er nicht gelöst. Statt dessen wurde ihr Hals und Nacken von Stoff abgedeckt. Sekunden später ein starker Druck rund um ihren Hals. Das Atmen fiel ihr zunehmend schwer, zusätzlich zum Gewicht auf ihren Schulter. Das inzwischen bekannte Zischen, die sich ausbreitende Wärme sowie ein Schwall kalten Wassers über Hals und Nacken ließen sie auf das Ende der Tortur hoffen. Der kühle Ring um ihren Hals wurde von einer Hand nach unten geschoben. Einen Moment später spürte sie, wie sich auch wieder das verstärkte Lederhalsband um ihren Hals legte, zusammengezogen wurde. Das Klicken des Vorhängeschlosses besiegelte den erneuten Verschluss ihrer Kopfmaske.

“Erheb dich und nimm die Grundhaltung ein!” waren die ersten Worte, die “ihr” Mann wieder an sie richtet. Zitternd und schwankend rappelte sich Susi auf und ging auf die Knie. Bedingt durch die nunmehr zwei Halsbänder vermochte sie ihren Kopf kaum noch zu senken. Außerdem drückte der Eisenring dabei schmerzhaft auf ihre Sehnen und ihre Kehle. Das Atmen fiel ihr schwer. Trotzdem bemühte sie sich nach Kräften, eine ordentliche Figur abzugeben. Mit den im Nacken verschränkten Fingern berührte sie dabei zaghaft und zugleich neugierig ihren neuen Halsschmuck.

“Weil du so folgsam und ruhig warst, werde ich dir jetzt erklären, was wir mit dir gemacht haben”, sprach der Mann weiter. “Du trägst um deine Fußgelenke ab heute 4cm breite und 6mm starke Eisen aus geschliffenem Stahl. Sämtliche Kanten sind abgerundet. Durch eine spezielle Schnitt- und Schweißtechnik sind sie ohne Spalte und hervorstehende Nähte oder Kanten. Das sorgt für einen gewissen Tragekomfort und schützt deine Haut vor Abschürfungen. Bereits vorher mit derselben Technik daran angebracht befindet sich an jedem Fuß ein drehbar gelagerter Ring. Stärke 1cm bei einem Durchmesser von 5cm. Das garantiert, dass dein späterer Besitzer auch stärkere Ketten oder Stangen problemlos durchfädeln kann.”
Mit immer größerem Entsetzen hörte Susi den emotionslosen sachlichen Ausführungen weiter zu.
“Für deine Handgelenke haben wir glatten geschliffenen Rundstahl von 1,5 cm Durchmesser verwendet. Durch die an einer Stelle eingearbeitete Verdickung und darin befindliche Bohrung ist ebenfalls ein Ring mit 5cm Durchmesser und einem cm Stärke an jedem deiner Handgelenke angebracht. Der Vorteil für dich liegt in der Möglichkeit, die Handgelenke relativ frei bewegen zu können und du bist durch deinen zukünftigen Besitzer flexibler einsetzbar.” Nach einem kurzen Räuspern fuhr der Mann fort. “ Nun zu deinem Hals. Um ihn trägst du ebenfalls das System, dass schon an deinen Fußgelenken angewendet wurde. 4cm breit, 6mm stark. Es gibt nur einen Unterschied. An deinem Halseisen befinden sich zwei auf entgegengesetzten Seiten angebrachte Ringe. Diese Neuerung verdanken wir den Ratschlägen eines langjährigen Kunden. Die Praxis hat ergeben, dass sich in einer Kolonne marschierende Träger dadurch besser fortbewegen können. Ketten können bequem vorn und hinten angebracht werden und scheuern nicht mehr die Schultern wund.”

Susi hörte die Worte. Konnte es nicht glauben. In ihr stiegen Wut, Angst und Zorn hoch. Was dachten sich diese miesen Kerle eigentlich. So etwas konnte man doch nicht mit ihr machen. Im selben Moment spürte sie zwei Hände, die ihre Brüste berührten und sich an ihnen zu schaffen machten. Das war zu viel für sie. All ihre Angst und aufgestaute Wut über die schreckliche Situation kamen raus. Mit einen wilden Schrei riss sie ihre Hände hinter dem Kopf hervor und schlug mit all ihrer Kraft in die Richtung, wo sie die Arme des sie begrapschenden Mannes vermutete. Sie fand ihr Ziel. Tief grub sie ihre Fingernägel in seinen Arm. Ein Schmerzensruf und daran anschließender Fluch in einer fremden Sprache waren die Folge. Verzweifelt sprang Susi auf, schrie aus Leibeskräften. Sich im Kreise drehend, versuchte sie wild um sich schlagend, die Kerle zu treffen.
Während einer der Männer fluchend seinen zerkratzten Arm mit einem Handtuch umwickelte, stand der Rest in sicherem Abstand um Susi herum, und betrachteten amüsiert das sich drehende und um sich schlagende Mädchen. Nach kurzer Zeit wurden ihre Bewegungen langsamer. Schwindelig
und völlig außer Atem lies sie die Arme etwas sinken. Einer der Männer trat einen Schritt näher an sie heran und streckte Susi mit einem gezielten Faustschlag ins Gesicht nieder. Dumpf schlug sie auf den Boden und verlor kurzzeitig das Bewusstsein.

Die Männer warfen das bewusstlose Mädchen auf den Bauch, bogen ihr die Hände bis hoch auf s Schulterblatt. Durch die Ringe ihrer Handfesseln zogen sie eine Kette. Beide Enden der Kette wurden nun zu Susis Halseisen geführt und straff gezogen, bis Gelenke und Sehnen einem weiteren Spannen ein Ende setzten. Zusätzlich zog man ihr noch den Kopf in den Nacken. Mittels eines Karabiners wurden die Enden der Kette an ihrem Halsring befestigt. Durch die Ringe an ihren Fußmanschetten schoben die Männer eine stabile Bambusstange und zerrten das immer noch bewusstlose Mädel zu einer Hantelbank in der hinteren Hälfte des Raumes. Sie hoben die Stange an und legten sie in etwa einem Meter Höhe in die dafür vorgesehen Auflageschalen der Hantelbank.

Kurze Zeit später kam Susi wieder zu sich. Sie spürte ein starkes Ziehen in ihren Schultern, Armen und am Hals. Gekrümmt lag sie nur noch auf ihrem Oberkörper. Ihr Becken und ihre Beine befanden sich in der Luft und wurden durch die Stange gehalten. Allein diese Position war bereits äußerst schmerzhaft und unbequem.
Leise und drohend, aber deutlich sagte “ihr” Mann: “ Diesen Angriff auf uns wirst du bereuen. Leider dürfen wir dich nicht dauerhaft beschädigen, dass verringert deinen Preis. Da du nur noch wenige Tage unser Gast bist, werden wir dich mittels einer alten Methode bestrafen, die auch heute noch oft von unseren arabischen Kunden angewandt wird. Sie nennt sich Bastonade und ist bei fachgerechter Anwendung äußerst schmerzhaft. Der Vorteil ist, dass der Delinquent in Zukunft diese Behandlung nicht noch einmal wünscht. Der Nachteil ist, dass der Betreffende einige Tage nicht laufen kann.”

Der erste Schlag des fingerdicken, geschliffenen Bambusstockes traf Susi völlig unerwartet. Er traf genau mittig zwischen Ballen und Ferse die weichste und empfindlichste Stelle ihrer Füße. Ihre Sohlen schienen ihr zu explodieren und eine nie erlebte Welle von Schmerz durchflutete ihren Körper. Trotz ihrer straffen Fesselung bäumte sie sich auf und schrie gellend. Jeder weitere Schlag wurde abwechselnd millimeterweise Richtung Zehen oder Ferse gesetzt. Die Männer achteten jedoch sorgfältig darauf, dass keine Stelle zweimal getroffen wurde. Dieses hätte unweigerlich zum Aufplatzen der Haut und bleibenden Schäden geführt. Nach dem zehnten Schlag war Susis Schreien einem heiseren Röcheln gewichen. Beim achtzehnten Hieb wurde sie still und sackte ohnmächtig in ihren Fesseln zusammen.
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Verkauft

Der Kerl mit dem Bambusstock ließ seinen Arm wieder sinken, ohne noch den Schlag auszuführen, während ein anderer anerkennend brummte. Susi hatte länger durchgehalten, als manch andere vor ihr.
Einer der Männer öffnete den Karabiner an ihrem Hals und zog die Kette durch die drei Ringe ihrer Fesseln. Achtlos warf er sie mitsamt Karabiner in eine Ecke des Raumes. Susis Arme fielen kraftlos an ihren Seiten herunter und der Kopf schlug auf den Boden. Mit gewohnten und geübten Griffen hoben zwei der der Männer den langen Bambusstock aus den Auflagen , während die beiden anderen Susi dabei auf den Rücken drehten. Eine 90° Drehung der Stange brachte sie parallel zu ihrem Körper. Mit schnellen Bewegungen und Handgriffen schoben sie die Stange durch Susis Ringe an den Handfesseln. Auf ein kurzes Zeichen hin hoben sie an, schulterten beide die Stange und verließen einer hinter dem anderen gehend die Werkstatt. Zwischen ihnen hing baumelnd die immer noch ohnmächtige Susi. In ihrer Zelle angekommen, setzten die beiden ihre Last ab. Sie entfernten die Stange und verließen den Raum wieder, jedoch erst, nachdem sie Susis neues Halseisen per Vorhängeschloss mit der Kette an der Wand verbunden hatten.

Nach einiger Zeit erwachte Susi aus ihrer Ohnmacht. Begleitet von unvorstellbaren Schmerzen in ihren Beinen, einem Reißen und Ziehen in all ihren Gelenken und Sehnen, stemmte sie sich hoch und kroch, sich nur auf Knien und Hände bewegend, nach dem Wasserkrug tastend, herum. Als sie ihn endlich gefunden hatte, trank sie in großen gierigen Schlucken.

Die folgenden Tage waren schlimm. Ihre unförmig geschwollenen und fast schwarz angelaufenen Füße verursachten schon bei der kleinsten Berührung Schmerzen. Unfähig zu stehen, zu laufen oder zu hocken, musste sie sich wie ein Tier auf allen vieren fortbewegen. Ihre Notdurft verrichtete sie auf Knie und Hände gestützt mit erhobenem abgewinkelten Bein. Wortlos wurde ihr einmal am Tag neues Wasser und der obligatorische Napf mit gesüsstem Haferbrei nebst eines großen Kanten Brot gebracht. Bei jedem Öffnen der Tür presste Susi sich zusammengekauert und zitternd an die Wand. Schützend die Hände über ihren Kopf haltend, erwartete sie in panischer Angst erneute Torturen. Nie passierte jedoch etwas, und allmählich beruhigten sich ihre Nerven.

Wie von “ihrem” Mann vorausgesagt, heilten ihre Füße bald ab. Zuerst wackelig und begleitet von starken Schmerzen, später ohne Beschwerden ging sie wieder in ihrem Kerker herum. Dabei nutzte sie den kompletten Spielraum der Halskette, die sie mit der Wand verband, aus. Vier Schritte in jede Richtung waren ihr möglich. Begleitet wurde ihr wandern vom Klirren der Kette und einem leisen Klingeln der an ihre Fußfesseln schlagenden Ringe. Mehr als einmal hatte sie ihre neuen Eisen betastet und befühlt. Sie scheuerten nicht, ihr Gewicht war dank der genauen Passform gut verteilt und kaum zu merken. Sie wurden ein Teil von ihr.

Eines Tages wurde die Tür ihrer Zelle zu einer anderen Zeit als sie gewohnt war, geöffnet. Den Kopf lauschend zur Seite geneigt, erkannte sie den Schritt “ihres” Mannes.
“Es ist soweit. Heute bekommst du deinen neuen Besitzer. Ich bin bald zurück und werde dich vorbereiten!”
Kurze knappe Sätze, sich entfernende Schritte.

In der wieder einsetzenden Stille überschlugen sich Susis Gedanken. Sich wieder an die alten Filme im Fernsehen erinnernd begann sie sich das nun folgende auszumalen. Ein großer Raum, ein hohes Podest, sich laut schreiende im Preis überbietende Männer zumeist arabischer Herkunft. Dazwischen sie mit stolz erhobenem Haupt auf dem Podest stehend, frisch geduscht, parfümiert und mit hübsch frisierten Haaren, gekleidet in einige wenige seidene Tücher, die ihre ohnehin ansehnlichen körperlichen Qualitäten wirkungsvoll unterstrichen. Der Gewinner, ein Mann, 195cm groß, stark, bebräunte Haut mit juwelnbesetzten Ringen an den Fingern, der sie freundlich lächelnd zu seiner Jacht begleitet ...

Die Tür riss sie aus ihren Träumen. “Ihr” Mann trat hinter sie und öffnete das Schloss an ihrem Hals. “Steh auf!” Susi erhob sich eilig aus ihrer Grundhaltung, die sie natürlich jedes Mal einnahm, seid sie ihre Füße wieder benutzen konnte und jemand ihre Zelle betrat.
Zwei weitere Personen betraten den Raum. Sie übergossen Susi mit einem Eimer Meerwasser und rieben ihr mittels eines groben Scheuerlappens den anhaftenden Schmutz oberflächlich vom Körper. Trotz der merkwürdigen Art dieser Reinigung genoss sie diese kurzen Momente. Der verkrustete Dreck war teilweise zwei Wochen alt und begleitet von einem infernalischen Gestank. Nur einmal während der Reinigung stöhnte sie kurz auf. Grob und schnell war ihr der Scheuerlappen zwischen ihren Arschbacken und durch ihre Spalte gezogen worden. Zwei Eimer Wasser beendeten die eher sparsame Reinigung. Die anderen Männer gingen wieder. Susi wurde von “ihrem” Mann mehrere Schritte von der Wand weg in die Mitte des Raumes geführt und dort an einer von der Decke hängenden Kette an den Händen gefesselt. Wortlos ging er raus. Sie blieb mit gefesselten Händen und auf die Knie gesunken zurück.

Nach einiger Zeit sich nähernde Schritte und Stimmengewirr. Über sich vernahm Susi das Summen eines Elektromotors. Sie wurde an ihren Armen emporgezogen. Der elektrische Flaschenzug verstummte erst, nachdem sie nur noch mit den Zehenspitzen den Boden berührte. Das Stimmengewirr ebbte ab. Jemand machte sich kurz an ihr zu schaffen. Eine Hand befühlte ihre Schenkel, ihre Oberarme, Finger öffneten ihren Mund und kontrollierten ihr Gebiss. Danach ertönte nur ein knappes “OK”. Die Stimmen und Personen verließen wieder den Raum.

Nach einer Weile, Susi hatte man hängen lassen , betrat “ihr” Mann erneut den Raum. Trotz der unbequemen Lage erkannte sie ihn sofort an seinem Schritt.
Der Motor begann zu summen und Susi spürte wieder Boden unter ihren Füßen. Sobald sie stehen konnte, wurde der Mechanismus erneut gestoppt. Mit über dem Kopf erhobenen Händen harrte sie der weiteren Dinge.

“Du gefällst mir und tust mir auch etwas leid. Deshalb werde ich dir einiges über deine Zukunft erzählen. Ändern kannst du es nicht, aber dich zumindest darauf einstellen.” sagte der Mann zu ihr. “Höre also gut zu!”

“Du bist für gut befunden und gekauft wurden. Dein neuer Herr ist ein Schwarzafrikaner. Er ist ein Multimillionär und zugleich einer unserer besten Kunden. Er besitzt in Afrika Gold-, Blei- und Kohleminen. Ihm gehören im Herzen des Kontinents Ländereien von der Größe Frankreichs. Neben einer eigenen Tankerflotte besitzt er Firmen auf der ganzen Welt. Er hat Kontakte zu Regierungschefs aller politischen Lager und ist praktisch unantastbar. Leider hat er aber auch ein dunkles Geheimnis. Seine Urgroßeltern waren Leibeigene einer europäischen Großgrundbesitzerfamilie in Afrika. Sie wurden von den weiblichen Herrschaften grausam gequält und am Ende zu Tode gefoltert. Durch Zufall gelangte er in den Besitz von detailierten Aufzeichnungen und einigen Fotos, die während dieser Folterungen gemacht worden. Er hat geschworen, es den weißen weiblichen Bestien mit gleicher Münze heimzuzahlen. Aus diesem Grunde kauft er von Sammlern wie uns europäische Ware in jeder erhältlichen Menge. Nur zum Spaß und für diesen Zweck hat er sich auf seinem Land verschiedenste Bereiche geschaffen, in denen die Europäerinnen leiden müssen. Zu den Einheimischen ist er wie ein Vater. Er fördert sie mit Schulen, Nahrung, und allen erdenklichen Dingen. Geld spielt dabei keine Rolle für ihn. Aus diesem Grunde verrät ihn niemand und hast du keine Hilfe und Rettung zu erwarten. Ich rate dir, füge dich einfach ergeben in dein Schicksal und versuche einfach den nächsten Tag gut zu überstehen!”
Weiter fuhr der Mann zu Susi gewandt fort: Wir befinden uns gerade vor der afrikanischen Küste. “Außer dir hat er heute noch 17 andere Frauen von uns gekauft und somit unsere komplette Ladung übernommen. Ihr werdet in den nächsten Stunden in Transportkisten verladen und auf einem Kutter seiner Flotte ins Herzen von Afrika gebracht. Während dieser Zweitagesreise habt ihr kaum Möglichkeit, euch in den Kisten zu bewegen. Da ihr sitzend transportiert werdet, lasse ich dich bis zur Verladung hier stehen. Das ist gut für deine Gelenke und lockert die Muskeln. Die Haube wird dir nachher auch abgenommen. Sie gehört zur Ausstattung des Schiffes und dort, wo du hingehst, brauchst du sie nicht.”

Mit einem Bedauern in der Stimme fügte er hinzu: “Wenn ich das nächste Mal zu dir komme, wirst du diesen Raum für immer verlassen.”
Seine Schritte entfernten sich, die Tür schlug zu, Stille.
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  RE: Eine Seereise Datum:12.05.06 13:36 IP: gespeichert Moderator melden


da kommen sehr harte zeiten auf sie zu.

wird sie das durchstehen können?





dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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  RE: Eine Seereise-Willkommen in Afrika Datum:19.05.06 19:57 IP: gespeichert Moderator melden


Willkommen in Afrika

Zwei Stunden später wurde Susi von ihm abgeholt. Wortlos lies er die Kette herunter und öffnete das Schloss. Ungefesselt, sie nur am Arm festhaltend, führte der Mann sie auf Deck. Wochenlang nur durch den Mund die verbrauchte Luft des unteren Decks atmend, verursachten die ersten Atemzüge frischer Seeluft bei Susi Schwindel. Taumelnd ging sie neben “ihrem” Mann her. Ihr Ziel waren mehrere Kisten, die unterhalb des Kranes auf dem Deck des Schiffes standen. Die Luft war von einer Vielzahl Geräuschen und Stimmen erfüllt

Von außen sahen diese Kisten wie normale Stückgutkisten für den Versand von Waren aus. Sie hatten normale Größe in den Abmessungen 60x60x80. Alle Kanten waren mit stabilen Winkel aus Eisen verstärkt. Auf der Oberseite eine Öse und an jeder Seite der farbige Aufdruck “Living Animals” komplettierten das unauffällige Äußere. Trotzdem handelte es sich um speziell für solche Art von Transporten angefertigte Kisten. Der Boden bestand aus einer massiven 5cm starken Eisenplatte von enormen Gewicht. Bis in eine Höhe von 20cm war die Kiste mit fingerdicken Luftlöchern versehen. An den Längsseiten waren ein halbes Dutzend, mit Blech verstärkte daumenstarke Löcher in verschiedenen Höhen. Im Inneren der Kiste ein mit der Rückwand und dem Boden verschraubter Holzblock von 30x30cm.

Zwei schwarze Kerle öffneten die Vorderseite einer Kiste und schoben Susi rückwärts hinein. Drückend und schiebend bugsierten sie die sich widerstandslos dirigieren lassende Susi auf den Klotz.. Anschließend schob einer der Männer eine Eisenstange auf Knöchelhöhe von außen durch eines der verstärkten Löcher, durch die Ringe ihrer Fußeisen und auf der anderen Seite wieder nach draußen. Mit einem einfachen umgebogenen Splint auf der einen Seite und einer Verbreiterung am anderen Ende wurde die Stange gegen Rausrutschen gesichert. Auf die gleiche simple wie effektive Weise wurden auch Susis Hände und ihr Hals fixiert. In leicht gekrümmter, nach vorn gebeugter Haltung war es ihr nur möglich, Hände, Hals und Füße waagerecht wenige Zentimeter nach rechts oder links zu bewegen.
Als letztes wurde ihr die Kopfhaube geöffnet und heruntergezogen. Bedingt durch die wochenlange Dunkelheit darunter und das plötzliche helle Sonnenlicht gelang es ihr nicht, beim Entfernen einen ersten und letzten Blick auf “ihren” Mann zu werfen. Vor Schmerzen aufschreiend schloss sie die Augen sofort wieder, vom kehligen Lachen mehrerer Männer begleitet. Erst später im Halbdunkel der Kiste gewöhnten sich ihre Augen wieder an Lichteinflüsse.
Verschlossen wurde die Kiste mittels eines Vorhängeschlosses. Kurze Zeit später wurde ihre Kiste mit dem Kran auf ein längsseits neben dem Sammler liegendes flaches Boot gehoben und mehr als einmal irgendwo anstoßend grob abgestellt. Die Stöße setzten sich dabei schmerzhaft über ihre Fesseln in Susis Körper fort.

Etwa eine Stunde später war auch die letzte Kiste verladen und das Boot setzte sich in Bewegung. Die hohe Dünung und das in ihr starke schwankende Boot verursachte bei einigen von Susis Leidensgenossinnen Seekrankheit. Um sie herum waren deutlich unterdrücktes Stöhnen und Würggeräusche zu vernehmen. Nach einiger Zeit erreichten sie die Küste. Nach dem zuerst vernehmbaren Rauschen der Brandung wurden die schlingernden Bewegungen des Schiffes geringer und gingen in ein monotones sanftes Wiegen über. In der Mündung des Flusses angekommen ertönte per Lautsprecher die einzige Durchsage des Kapitäns an die unfreiwilligen Passagiere in ihren Kisten.

In tadellosem Englisch sagte zu ihnen: “Zuhören, ihr Tiere!. Bis ihr entladen werdet, will ich kein Wort von euch hören. Wer versucht zu schreien oder die neuesten Kochrezepte mit seiner Nachbarin austauschen oder auch nur laut hustet, geht über Bord. Bei jeder unserer Erwerbungen sind 10% Schwundmenge auf dem Transport kalkuliert. Ihr seid hier weniger Wert als Dreck und jederzeit ersetzbar. Der Fluss hier ist recht tief, eure Kisten sind mit Löchern und einer 500kg schweren Eisenplatte versehen. Wer einen Ton von sich gibt, geht erbarmungslos über Bord und unter wie ein Stein.”

Die zwei Tage dauernde Reise verbrachte Susi damit, ihre Fesseln und die Maserungen der Holzkiste zu betrachten. Sie lauschte den vielfältigen Geräuschen um sie herum und versuchte sich die Vögel vorzustellen, deren Zwitschern sie manchmal deutlich vernahm. Die Gespräche der Bootsbesatzung verstand sie nicht. Einzelne sich wiederholende Wörter merkte sie sich, um vielleicht später ihre Bedeutung zu begreifen. Wenige Stunden nach Beginn der Reise setzten bei ihr Muskelkrämpfe ein. Gegen die ungewohnte gekrümmte Haltung rebellierte ihr Körper. Durch ständiges leichtes Bewegen des Körpers, soweit das ihre Fesselung zuließ, gelang es ihr die Schmerzen in Grenzen zu halten. Schlimmer war der Durst. Die Sonne erhitzte das Innere ihrer Kiste. Schweißgebadet und mit trockenem Mund wurden Minuten zu Stunden, Stunden zu Tagen. Die ungewohnten klimatischen Bedingungen machten sich deutlich bemerkbar. In der Nacht wurde jedoch die Kiste geöffnet und ein Schwarzer gab ihr aus einem Ziegenledersack Wasser. Am Morgen des zweiten Tages wurden die Geräusche entgegenkommender Boote und das fröhliche Geschrei der sich grüßenden Besatzungen immer seltener. Außer dem steten Vogelgezwitscher und einiger Worte der Besatzungsmitglieder war nichts mehr zu vernehmen.
Gegen Abend legte das Boot am Ufer an.

Kurz darauf wurde Susis Kiste geöffnet. Nachdem zuerst die Stangen ihrer Fuß- und Handfesseln entfernt worden waren, zog man als letztes auch die an ihrem Hals weg. Völlig steif kippte sie nach vorn aus der Kiste und schlug unsanft auf den Planken des Schiffes auf. Ein lachender Schwarzer wartete einige Momente, bis er sie mit kräftiger Tritten zum Aufstehen zwang. Über ein schmales Brett wurde sie mit anderen Mädchen auf einen breiten Anlegesteg getrieben. Flankiert von einigen Schwarzen ging es über diesen zu einem flachen strohbedeckten Lagergebäude. In der Mitte der Gruppe laufend war das Bild vor ihr für Susi erschreckend und faszinierend zugleich - inmitten der dunklen Schatten schwarzer afrikanischer Männer nackte schweißbedeckte Körper weißer Frauen, die in den letzten Strahlen der untergehenden Sonne glänzten.

Zwischen zwei Türen stehend schickte ein älterer Mann scheinbar wahllos eine nach der anderen entweder rechts oder links rein. Susi wurde nach einem kurzen abschätzenden Blick von ihm nach links geschickt. Im Inneren des Gebäudes waren nach kurzer Zeit außer ihr noch neun weitere Frauen versammelt. Männer scheuchten sie mit drohenden Gesten in eine Ecke des großen langgestreckten Raumes. Susi blickte auf der Suche nach ihrer Freundin Cindy in hoffnungslose, verweinte Gesichter. Ihre Freundin war nicht in der Gruppe.

Momente später betrat der ältere Mann das Lager. Er setzte sich auf ein Holzfass, faltete ein Blatt Papier auseinander und gab einigen der Männer ein Handzeichen. Zufällig stand Susi ihm in diesem Moment am nächsten und er deutete mit dem Finger auf sie. Sie wurde von einem anderen mit groben Fäusten gepackt und zu einem Amboss gezerrt. Susis Kopf wurde niedergedrückt, so das ihr Halseisen auf dem Amboss auflag. Auf einige Laute aus dem Mund des älteren Mannes hin schlug ein Kerl mit schnellen Hammerschlägen und einem Körner grobe Zahlen in ihren Halsring. Anschließend hob er das Ende einer stabilen Kette vom Boden auf, griff in eine kleine Kiste mit aufgebogenen einzelnen Kettengliedern. Das Einhaken eines dieser Kettenglieder in einen ihrer beiden am Halseisen befindlichen Ringe und dem Ende der 2m langen Kette dauerte nur Sekunden. Mit 3 mächtigen Hammerschlägen schlug er das Kettenglied zusammen und verband so beides unlösbar miteinander.

Lässig stieß er Susis Kopf vom Amboss. Das Haupt einer rassigen schwarzhaarigen Südeuropäerin wurde darauf gedrückt. Auch bei ihr kamen grobe Zahlen auf den Halsring. Anschließend wurde das andere Ende von Susis Kette bei ihr befestigt. So aneinandergeschmiedet wurde das Paar in die Ecke zurückgeschickt. Einander sich schüchtern betrachten knieten die beiden in der Ecke und mussten warten. Binnen kurzer Zeit waren alle 10 Mädchen in Paaren aneinandergekettet und kniend in einer Reihe nebeneinander.

Vor sie hintretend und von oben betrachtend richtete der ältere Mann nun das Wort an sie.
“Ihr seid das Eigentum von Herrn Nhobe! Ich bin sein Buchhalter. Unter den Nummern auf euren Halsbändern seid ihr in der Inventarliste vermerkt. Nach eurem Tod wird das Halsband an mich übergeben und ihr aus der Liste gestrichen. Lebendes Inventar wird nie ausgetragen. Merkt euch eure Nummer und die Nummer des Mädchens an eurer Kette. Bei Aufgaben wird häufig nur eine Nummer gerufen. Dann gilt der Befehl automatisch auch für die andere. Angesprochen und bezeichnet werdet ihr nur so. Ich sage jetzt jeder ihre Nummer.”
Vor Susi und ihre Partnerin tretend verkündete er ihnen “7700, 7701”.
Mit der Gewissenhaftigkeit des Buchhalters hakte er jede Nummer nochmals auf seiner Liste ab. Nachdem er die Reihe der Mädchen abgegangen und jeder ihre Nummer genannt hatte, wandte er sich wieder allen zu.
“Morgen früh werdet ihr zu eurem vorläufigen Aufenthaltsort reisen. Für diese Reise werde ich eine Einteilung vornehmen. Merkt euch die genannten Aufgaben. Nachher werde ich nochmals eure Nummern aufrufen ihr zu eurem Stellplatz geführt und vorbereitet.”
“7700/7701 - Zugtier,7702/7703 - Träger, 7704/7705 - Träger, 7706/7707 - Träger und Zugtierersatz, 7708/7709 - Zugtier”
“7700 und 7708 - Auf und den beiden Männern folgen! Der Rest wartet, bis er geholt wird!”

Susi und ihre Gefährtin wurden von einen Mann zu einem typisch afrikanischen Fuhrwerk gebracht. Es verfügte über eine große Ladefläche und flache Seitenwände. Die metallbeschlagenen Holzräder war groß und schmal. Die relativ kurze Deichsel lag auf dem Boden. Von ihr gingen auf jeder Seite jeweils zwei armstarke Querstreben von einem Meter Länge ab. An jedem der vier Enden und in der Mitte der Längsstrebe waren massive kleine Ringe mit dem Holz verschraubt. Auf einer Seite waren an der vorderen und an der hinteren Querstrebe eine 3m lange schwere Kette angeschweißt. Susi musste sich vorn links aufstellen, während ihre Partnerin sich über die Deichsel steigend rechts aufstellen musste. Einer der beiden Männer zog die Kette durch die Ringe an Susis Handfesseln, dann durch den Ring an der Längsstange, durch die Fesseln von Susis Partnerin und schloss das Ende auf der anderen Seite mit einem Schloss an den Außenring. Das selbe geschah mit dem anderen Kettenpaar an der hinteren Querstrebe.
Während dessen waren die drei anderen Paare hinter dem Wagen mittels zweier 10m langer Ketten, die durch die Fußfesseln gezogen und am Wagen und am Ring des jeweils letzten Mädchen mit Schlössern gesichert , gefesselt worden.
Ein Holzeimer mit faulig riechendem Wasser und mehrere Fladenbrote wurden vor und hinter dem Wagen in Reichweite der Mädchen abgestellt.

Der Buchhalter verlies als letzter das Lagergebäude. Bevor er die Tür schloss, drehte er sich noch einmal zu den Mädchen um:
“Esst, trinkt, schlaft! Ach so, was ich euch noch sagen wollte: Willkommen in Afrika!”
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Mario
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  RE: Eine Seereise Datum:21.05.06 09:32 IP: gespeichert Moderator melden


Es ist eine Hervorragende Geschichte ich hoffe das sie bald weiter Geht
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domaS
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  RE: Eine Seereise Datum:23.05.06 20:33 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Geschichte.Wann schreibst du weiter?
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  Eine Seereise - Wiedersehen mit Cindy Datum:25.05.06 08:42 IP: gespeichert Moderator melden


Wiedersehen mit Cindy

Nachdem er das Lager verlassen hatte, stürzten sich die Gefangenen gierig auf den Wassereimer. Durstig trank jede von ihnen große Schlucke der trüben Brühe. Besonders hinter dem Wagen ging das nicht ohne Streit ab. Unterdrückte Stimmen stritten in verschiedenen Sprachen und Dialekten um das Vorrecht, als nächste ansetzen zu dürfen. Begleitet von Kettenklirren rissen sich sie sich fast den Eimer aus den Händen. Mehr als einmal drohte der Eimer umzukippen.
Bei Susi an der Deichsel ging die Angelegenheit ruhiger ab. Bedingt durch die Fesselung konnte immer nur eine der Mädchen ihre Hände etwa einen Meter von der Stange entfernen. Die andere musste in dieser Zeit die Hände um ihr zukünftiges Arbeitsgerät legen. Den Eimer absetzend und in die Mitte schiebend, legte Susi als erste wieder die Hände aufs Holz, während ihre Nachbarin an die Reihe kam. Die hinter Susi auf dem Boden sitzende Frau hatte währenddessen bereits einen Maisfladen aufgehoben und ein Stück abgebrochen. Mit einem zaghaften Lächeln auf den Lippen schob sie es Susi in den Mund.
Kurze Zeit später saßen alle vier Mädchen kauend da.
Als der letzte Bissen geschluckt war: “Ich bin Susi aus Deutschland.” - “Ahh!” Nacheinander stellten sich alle gegenseitig vor. Susis Kettengenossin hieß Ramona und war Spanierin. Hinter ihr Claire aus Paris und neben ihr komplettierte Mary aus England das Quartett.
Sich auf Englisch verständigend erzählten sie sich ihre Geschichte. Alle stammten vom Kreuzfahrtschiff. Wie Susi hatten sie dieselben Erlebnisse an Bord des Sammlers gemacht. Einzig eine Bestrafung war den anderen erspart geblieben. Mit aufgerissenen Augen verfolgten sie Susis Schilderungen und waren ganz offensichtlich froh, nicht rebelliert zu haben.
Nach einer ganzen Weile angeregter Unterhaltung beschlossen die vier zu schlafen. Sie würden scheinbar noch genug Zeit haben, sich auszutauschen.
Jede der vier streckte sich möglichst bequem aus. Die Kette am Hals war dabei nicht allzu störend. Einzig die Fesslung ihrer Hände und der damit verbundene geringe Spielraum bereitete ernste Probleme. Es wurde eine unruhige kurze Nacht. Bei jeder Bewegung von Ramona, die dabei automatisch an der Kette zerrte, wachte Susi wieder auf. Umgekehrt genauso. Den beiden anderen ging es nicht besser.
Mit den ersten Strahlen der Sonne wurden die Frauen durch lautes Geschrei eines Schwarzen geweckt. Erneut erhielten sie Wasser und Maisfladen. Müde und zerschlagen von der Nacht nahmen sie das Essen zu sich. Wenig später erschien erneut der Schwarze und öffnete ein Tor an der Rückseite des Gebäudes. Schreiend und mit den Arme fuchtelnd scheuchte er die Mädchen hoch. Zum Tor zeigend bedeutete er ihnen, den Wagen in Bewegung zu setzen.
Susi umfasste fest den Griff und hob die Deichsel an. Obwohl die anderen drei noch damit beschäftigt waren, eine erträgliche Griffposition für ihre Hände zu finden, bereitete ihr das keine Mühe. In Gedanken stellte sie fest, dass das Ziehen des Gefährtes keine Mühe darzustellen schien. Mehr Sorgen machte sie sich insgeheim darüber, dass sie nackt und gefesselt durch die Gegend laufen musste und dabei gesehen werden würde.
Sich zu den anderen drei kurz umblickend nickte sie ihnen zu. Auf ein kurzes “HO” aus ihrem Mund setzten sich die vier in Bewegung.
Spielend leicht ließ sich der Wagen ziehen. Begleitet wurden diese ersten Meter vom leisen Rasseln der Ketten hinter dem Wagen und vereinzelten Rufen und Schreien. Die 6 Mädels hinten verhedderten sich auf den ersten Metern in den Fußketten und gerieten ins Stolpern. Mehrfach mussten sie sich gegenseitig stützen, um nicht zu fallen und die anderen mit umzureißen.
Von dem Schwarzen die Richtung gewiesen, hatte die Gruppe nach wenigen Dutzend Metern ihren Takt gefunden. Im Gleichschritt hoben und senkten die 6 ihre Beine. Beim Aufsetzen erzeugte das ein gleichmäßiges Klirren der Ketten . Das Tempo dieser Kolonne bestimmten die vier an der Deichsel. Ruhig und gelassen zogen sie dahin. Da der Tag noch jung war und die Sonne nicht sehr hoch stand, waren die Temperaturen angenehm. Durch die für Afrika typischen kühlen Nächte war es den nackten Mädels fast zu kalt. Das leichte Laufen auf dem festen Lehmboden des Weges empfand Susi als recht angenehm und bereitete ihr keine Probleme. Steine, Da keinerlei Steinchen, Dornen oder Äste auf ihr lagen, konnte sie gut auftreten.
Nach einigen hundert Metern Marsch unter alten Bäumen entlang des Flusses erreichten sie einen großen Platz. Umsäumt war dieser von mehreren flachen Gebäuden. In der Mitte befand sich ein Ziehbrunnen, wie er ebenfalls überall dort in Afrika zu finden ist, wo es Wasser gibt. Auf ein Zeichen und einen Ruf des Schwarzen, der sie begleitet hatte, stoppte Susi in der Mitte der Fläche. Automatisch blieben auch die drei anderen stehen, dass gleichmäßige Rasseln hinten verstummte. Ohne die Kolonne weiter zu beachten verschwand der Schwarze in einem der Gebäude.

Susi sah sich um. Nichts regte sich auf dem großen Platz. Einen Moment lang war sie versucht, die anderen aufzufordern, einfach loszugehen und zu fliehen. Genauso schnell verwarf sie den Gedanken. Angekettet wie sie waren war an eine Selbstbefreiung nicht zu denken. Außerdem würden sie viel zu langsam sein. Ohne überhaupt zu wissen, wo sie waren, war ein Fluchtversuch von vorne herein aussichtslos.
Auf die Knie gehend, ließ Susi ihren Griff los. Stehen oder Laufen würde sie noch genug müssen. Auch die anderen drei taten es ihr gleich. Ramona stellte fest, dass sie es wohl doch nicht so schlimm getroffen hätten. Der Wagen war leicht zu ziehen und sie hätten den Vorteil, nicht in einer Staubwolke hinterherlaufen zu müssen. Mary und Claire stimmten ihr zu.
Susi jedoch machte sich ihre eigenen Gedanken. Nach den Erklärungen des ungekannten Mannes an Bord des Sammlers über den Hass des Herrn Nhobe würde es nicht so weitergehen. Da war sie sich sicher. Um den anderen jedoch nicht die Hoffnung zu rauben, behielt sie diese Informationen für sich.

Allmählich kam Bewegung in die ruhige Szenerie auf dem Platz. Ein gutes Dutzend Männer kamen aus dem Haus, welches der schwarze Begleiter nach ihrer Ankunft betreten hatte. Sie verteilten sich auf die anderen Gebäude. Türen wurden geöffnet, Tore aufgeschoben. Begleitet von wüstem Geschrei schleppten aus ihnen Paare aneinandergekettet Frauen große Stoffballen, Säcke und Kisten zu Susis Wagen. Die Augen gesenkt, stumm und teilnahmslos, reichten sie diese dort einigen Männern, die auf den Wagen geklettert waren und lachend und schwatzend die Waren verstauten. Andere Paare rollten Fässer heran und stemmten sie stöhnen hoch.
Zuerst fasziniert und interessiert, dann mit immer größerem Entsetzen betrachtete Susi den sich immer höher auftürmenden Berg. Sie wusste, was auf sie zukommen würde. Fassungslosigkeit auch in den Gesichtern der drei anderen Zugtiere.

“Soviel zu eurer Theorie, dass wir es nicht schlimm getroffen haben!” schnappte Susi zu Ramona.

Endlich war alles verstaut. Der übermannshohe Berg an Waren wurde durch die Männer gewissenhaft mit Seilen verschnürt. Am Ende wurden an den Seiten des Wagens noch mehrere Fässer und einige Ziegenledersäcke befestigt.
Ohne die Frauen beachtet zu haben, verschwanden die Männer in ihrem Gebäude. Auch die anderen Gefangenen waren nicht mehr zu sehen. Ruhig und verlassen lag der Hof da.

Die inzwischen hoch am Himmel stehende Sonne machte sich bemerkbar. Schattensuchend hatten sich die 6 Mädels von hinten auf die Seite des Wagens begeben, auf die der Warenberg einen Schatten warf.
Susi und den drei anderen war das unmöglich. Besonders Claire`s sehr helle Haut rötete sich schnell. Susi und Mary waren vor ihrem Urlaubsantritt noch einige Male im Sonnenstudio gewesen und für europäische Verhältnisse hübsch vorgebräunt. Die Spanierin Ramona hatte aufgrund ihres dunklen Hauttyps sowieso keine Probleme.

Begleitet vom Buchhalter erschienen kurze Zeit später drei Männer. Es waren hochgewachsene muskulöse Kerle. Harte kantige Gesichter mit kaltblickenden Augen brachten Susi trotz der Hitze zum Erschauern. Sie wusste sofort, von diesen Männern war kein Erbarmen zu erwarten. An den breiten Gürteln aller drei hingen eine Machete und eine Pistolentasche. Zusätzlich trug einer der Männer eine Maschinenpistole lässig über der Schulter. Alle drei hielten Peitschen in den Händen. Von den dicken Griffen gingen jeweils drei dünne geflochtene Lederriemen von anderthalb Meter Länge ab.
Der Buchhalter umrundete prüfend den beladenen Wagen. Etwas auf seiner allgegenwärtigen Liste abhakend, richtete er nochmals das Wort an die Mädchen.
“Diese drei Männer werden euch begleiten, vor wilden Tieren beschützen und sicher an euer Ziel bringen. Es sind erfahrene Mitarbeiter und haben solche Reisen schon öfter begleitet. Befolgt ihre Befehle! Leider sprechen sie kein Englisch, haben aber Mittel und Wege um sich verständlich zu machen. So lernt ihr am schnellsten eure neue Sprache. Jetzt hoch mit euch, Aufstellung nehmen, 7705,7706 - nebeneinander hinter den Wagen - schieben, 7708 dahinter, für alle - wenn ein Pfiff ertönt, geht’s los ! Gute Reise!”
Nach diesen Worten drehte sich der Buchhalter um und entfernte sich.

Die Griffe der Deichsel fest umklammert, wartete Susi auf den Pfiff.
Ein gellender Pfiff eines ihrer Begleiter, die sich am Wagen verteilt hatten, ertönte. Sich mit den Füßen abstützend, stemmte sich Susi in ihr Griffstück. Auch die anderen drei taten ihr bestes. Dank der von hinten schiebenden anderen vier Mädchen setzte sich der Wagen in Bewegung. Nach wenigen Metern schon machte sich die Ladung bemerkbar. Susi und die anderen mussten alle Kräfte mobilisieren, um den Wagen in Schwung zu halten. Ohne die Hilfe der anderen hätten die vier vorn das schwere Gefährt nie von der Stelle gebracht.
Vor sich auf den Boden schauend, zogen sie die Strasse entlang. Bereits nach wenigen hundert Metern lief Susi der Schweiß in Strömen den Körper runter.
Einen Blick zu Ramona werfend, die keuchend neben ihr ging, sah sie neben der Strasse eine Maismühle.
Das war eine kreisrunde Steinform, in der ein Mühlstein mittels einer Umlenkkonstruktion, normalerweise von Eseln im Kreis gerollt wird, und die eingefüllten Maiskörner zu grobem Mehl zerkleinert.
Statt eines Esels waren jedoch 2 weiße Frauen angekettet und bewegte den Mühlstein.
“Cindyyyyyyyyyyy” schrie Susi in diesem Moment. Sie hatte ihre Freundin erkannt. Auch Cindy hatte sie erkannt, schrie und winkte mit gefesselten Händen Susi zu. Aufgerichtet und ihre Arbeit unterlassend wollte Susi Cindy viele Dinge zurufen.
Bevor sie jedoch überhaupt zum ersten Satz kam, schrie sie gellend. Ein wuchtiger Peitschenhieb hatte sie mitten auf dem Rücken getroffen. Obwohl sie sich sofort nach vorn beugte und wieder mit aller Kraft in die Deichsel griff, traf sie ein weiterer wuchtiger Hieb. Aufschreiend stemmte sie sich noch stärker in die Deichsel. Farbige Ringe drehten sich vor ihren Augen.

Im Hintergrund vernahm sie die immer leiser werdenden Rufe von Cindy :
” Wiiiirrrrrr seeeheeeennnnn uuuuhhhuuuuns wiedeeeeerrrrrrrrrr. Hhhaaaallllltttttttt ddduuuuuuurrrrrrrrccccchhhhhh......”

Mit Tränen in den Augen und sechs blutunterlaufenden Striemen auf ihrem nackten, schweißglänzenden Rücken zog Susi einer ungewissen Zukunft entgegen.
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  Eine Seereise Teil 8 Herrschaft der Peitsche Datum:28.05.06 11:19 IP: gespeichert Moderator melden


8.Die Herrschaft der Peitsche

Bis zum Abend bewegte sich der traurige Zug ununterbrochen immer weiter. Auf der immer noch von Bäumen gesäumten glatten Straße forderten die Begleiter ein hohes Tempo. Offensichtlich hatten sie ihr heutiges Tagesziel noch nicht erreicht.
Immer häufiger schlugen sie mit unbewegten Gesichtern auf die erschöpften Frauen ein. Sobald eine der Frauen in ihren Anstrengungen zu sehr nachließ, knallte die Peitsche und anfeuernde Rufe erschallten. Die anfangs noch lauten Schmerzensschreie der Getroffenen waren einem leisen Aufstöhnen gewichen. Schon bald war nicht eine der 10 Frauen mehr ohne Striemen am Körper. Die gnadenlos vom Himmel brennende Sonne tat ihr übriges. Schweißüberströmt, keuchend, mit wirr ins verzerrte Gesicht hängenden Haaren, den Blick starr auf den Boden gerichtet, setzten die Mädchen vom Durst geplagt nur nach mechanisch einen Fuß vor den anderen.

Die Sonne stand schon ziemlich tief und warf lange Schatten an den Bäumen, erreichten sie eine neben der Straße liegende Lichtung. Mit Schreien und Gesten dirigierten die Aufseher das Gefährt auf diese. Am Rande der Bäume, wenige Meter neben der Strasse gab ein lauter Pfiff den Haltebefehl. Abrupt stoppte das Gefährt. Susi und die anderen Frauen stürzten völlig erschöpft auf die Knie oder der Länge nach nieder. Von Muskelkrämpfen geschüttelt und halb ohnmächtig war in den nächsten Minuten keine mehr zu einer Bewegung fähig.

Während die ersten langsam wieder zur Besinnung kamen und in der Lage waren, ihre Umgebung wahrzunehmen, entfalteten die drei Aufseher verschiedenste Aktivitäten. Während einer dem anderen oben vom Wagen ein kleines Holzfass reichte und einen großen Sack dazu, ging bereits der dritte mit einem Wassersack zu den Mädchen an der Deichsel. Den Sack mit beiden Händen haltend, schob er Susi als erster das Mundstück zwischen die aufgerissenen Lippen. Gierig, ohne Nachdenken, sog sie das lebensspendende Nass in sich hinein. Nach kurzer Zeit entriss er ihr das Mundstück wieder und gab es Mary, dann Ramona und zuletzt Claire.
Während dieser Tränkung nickte er jeder anerkennend zu. Zur untergehenden Sonne deutend und dann auf die Lichtung, zeigte er seine Zufriedenheit mit ihnen und ihrer Leistung.
Nach der zweiten Runde Wasser griff er in den großen Sack und warf den Frauen einige Maisfladen vor die Füße. Wie am Abend vorher griff Mary als erste danach. Sie musste Claire ihre ganze Ration in kleinen Stücken in den Mund schieben und sie füttern. Das arme Mädchen hatte den Tag am schlechtesten überstanden.

Wie auch Susi und die beiden anderen war Claire vom Buchhalter als Zugtier ausgewählt worden. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren die wunderschönen Proportionen und dabei durchtrainiert wirkenden Körper gewesen. Die IT- Programmiererin Claire wirkte nur auf den ersten Blick so. Durch ihren ehemaligen Beruf war sie bisher nur Bürotätigkeit gewöhnt gewesen. Ihre vernachlässigten Muskeln waren derartigen Strapazen noch weniger gewachsen als die der anderen. Ihre sehr helle und weiche Haut war durch die Sonne stark gerötet. Mehrere Peitschenhiebe hatten außer Striemen auch einige offene Stellen verursacht. Zusammen mit den wundgelaufenen Füßen machte Claire den schlimmsten Eindruck von den vieren.
Am besten von allen hatte Susi diesen ersten Tag verkraftet. Die regelmäßigen Besuche im Fitness -Studio kamen ihr ungewollt zu gute. Auch die entsetzliche Erfahrung der Bastonade an Bord des Sammlers erleichterte ihr die Reise. Ihr geschundenes Gewebe hatte sich während des Abheilens verhärtet und vertrug den harten Boden besser als das der anderen. Relativ schnell kam sie wieder zu Kräften. Die harten Maisfladen in Stücke brechend, half sie Mary beim Füttern von Claire. Dankbare Blicke von beiden waren der Lohn. Zum Sprechen fehlte allen die Kraft.

Nach einer erneuten Runde Wasser hockte sich Sam, wie ihn Susi insgeheim getauft hatte, neben sie. In seiner Reichweite stand das Holzfass vom Wagen. Es war gefüllt mit einer gelblichen Paste. Gewissenhaft untersuchte Sam zuerst Susis Hände. Die groben Deichselgriffe hatten ihre Spuren hinterlassen. Lässig stach er ihr mit einem Dorn vier große Blasen auf. Prüfend fuhr er ihr mit seinen rauen Händen über die Striemen, die seine Peitsche auf ihrem Rücken hinterlassen hatte. Anschließend untersuchte er ihre Fußsohlen nach Wunden und eingetretenen Dornen. Mit der Zunge kurz schnalzend bedeutete er den vier Frauen, ihm zuzuschauen. Susis Fuß an seinen Mund setzend, entfernte er mit den Zähnen einen Dorn. Anschließend griff er mit einer Hand in das Fass Paste, um diese anschließend auf den Striemen und wenigen wunden Stellen zu verreiben. Trotz des atemberaubenden Gestankes der Paste spürte Susi fast augenblicklich eine angenehme Kühlung auf der Haut. Minuten später waren auch die von den Peitschenhieben getroffenen und brennenden Stellen nicht mehr zu spüren.
Susi den Dorn in die Hand legend und das Fass zwischen die Frauen schiebend, deutete er ihnen an, sich nun gegenseitig die Wunden zu pflegen. Eilig begann Susi damit bei ihrer Partnerin Ramona. Trotz der Ketten und des geringen Spielraumes der Hände gelangte sie bequem an alle Stellen von Ramonas Rücken, die sich weitmöglichst Susi entgegendrückte.
Nachdem er scheinbar mit den Bemühungen zufrieden war, entfernte sich Sam gutgelaunt eine Melodie summend. Unter einem der Bäume an einem kleinen Lagerfeuer sitzend kümmerten sich die drei nicht mehr um ihre Gefangenen.

Nach den gegenseitigen Pflegemaßnahmen machten sich die Strapazen des Tages schnell bemerkbar. Während die tiefrote Sonne am Horizont verschwand, fielen die völlig erschöpften Frauen in einen todähnlich Schlaf.

Trotz der für Afrika typischen sehr kühlen Nacht wachte Susi erst von den Rufen der Aufseher wieder auf. Ihre erste und mit Sicherheit nicht letzte Nacht unter freiem Himmel war zu Ende. Um sie herum herrschte noch Dunkelheit Steif und frierend kauerte sie mit angezogenen Knien an ihrer Deichsel und lauschte den Geräuschen der erwachenden Tier- und Vogelwelt. Die Hände wärmend um ihre Schultern legen war ihr aufgrund der Fesseln unmöglich. Außerdem beschäftigte sie sich mit einem ernsten Problem. Aller Belastungen und ungewohnten Ernährung zum Trotz, meldete sich das dringende Bedürfnis, ihre Notdurft zu verrichten. Eine schüchtern gestellte Frage an die anderen bestätigte ihr, dass auch sie dieses Problem hatten. Den Ernst der Lage erkennend, ließ sie Ramona die Hände an die Deichsel legen. Somit den beiden gemeinsam zur Verfügung stehenden einen Meter Kette voll ausnutzend, scharrte sie eine kleine Grube abseits ihres Griffes. Die Hände schnell an den Griff legend gab sie Ramona die Möglichkeit, dasselbe auf ihrer Seite zu tun. Danach hockten sich Susi und Ramona, dass Gesicht einander zugewandt über diese Katzenklo`s und verrichteten ihr Geschäft. Mit den Füßen scharrten sie etwas Erde darüber und guckten bemüht gelassen in der Gegend rum. Seufzend und jammernd ob der menschenunwürdigen Art taten Claire und Mary dasselbe.. Besonders Claire, die sich dank der Salbe wieder gut erholt hatte, und aus vornehmen Hause stammte, schämte sich und weinte bei dieser entwürdigenden Prozedur.

Lachend und miteinander schwatzend hatten die Bewacher der ganzen Angelegenheit zugeschaut. Sie verteilten wieder Maisfladen an die Frauen und gaben ihnen reichlich Wasser zu trinken.
In den ersten Strahlen der aufgehenden scheuchten die Aufseher die Frauen hoch. Ein sehr langer Tag lag vor ihnen.

Sam war neben die vier an der Deichsel getreten. Aufmunternd und gutgelaunt grinste er Susi ins Gesicht und Augenblicke später ertönte von hinten wieder der laute Pfiff.

Noch völlig steif von der Nacht und den übersäuerten Muskeln vom Vortag packte Susi den Griff der Deichsel und stemmte sich halbherzig in ihr Arbeitsgerät., hoffend, dass die Frauen hinter dem Wagen den nötigen Schub erbrachten.
Der erfahrene Sam erkannte das sofort. Immer noch grinsend zog er Susi aus dem Handgelenk die drei geflochtenen Riemen über die Schulterblätter. Zusammenzuckend, mit aufeinandergepressten Lippen, stemmte sie sich mit aller Kraft in die Deichsel.
Immer wieder von den unbarmherzigen Bissen der Peitschen angetrieben kamen sie voran. Bedingt durch die unmenschlichen Anstrengungen des ersten Tages und die nachlassenden Körperkräfte waren sie nicht mehr so schnell unterwegs wie am Vortag. Das war aber vorhergesehen. Die maximal möglichen Kräfte wurden aus den Frauen herausgeholt, ohne sie zusammenbrechen zu lassen.
Der Wald war nach wenigen Kilometern einer lockeren Buschvegetation gewichen. Nach Stunden erreichte der Zug eine kleine Siedlung aus flachen kreisrunden Lehmhütten. Von den strohbedeckten Behausungen eingerahmt stand in der Mitte des Dorfplatzes ein hoher dichtbelaubter Baobab. Dieser war wie in allen afrikanischen Dörfer üblich der Treffpunkt, Handels- und Palaverplatz für Einwohner und Gäste.

Mitten auf dem Platz ertönte der Pfiff zum Halten. Erschöpft sank Susi auf die Knie und wischte sich die schweißnassen Haare aus dem Gesicht. Auch die anderen hingen keuchend in ihren Fesseln.
Von allen Seiten strömten Eingeborene zum Wagen. Zu Susis Entsetzen beachtete niemand der Männer und Frauen die angeketteten Europäerinnen. Der Anblick schien nichts ungewöhnliches für die Bewohner zu sein. Laut und fröhlich interessierten sie sich nur für die Waren auf dem Wagen. Von den Aufsehern wurden ein paar der Ballen und Kisten abgeladen.
Zwei schwarze ältere Frauen erschienen mit Eimern und einer Schöpfkelle. Mit gleichgültigen Gesichtern gaben sie Susi und den anderen zu trinken, um danach wieder zu verschwinden. Eine halbe Stunde später verließ der traurige Zug das Dorf. Einige hundert Meter wurden sie noch von Kindern begleitet, die mit Steinchen und Stöckchen nach den Frauen am Ende des Wagens warfen und laut lachten, wenn eine Peitsche klatschend einen Rücken traf.

Gegen Abend erreichten sie erneut ein Dorf. Das Spiel vom Mittag wiederholte sich. Die inzwischen völlig erschöpften Gefangenen lagen während des Entladens wie tot im Staub. Nach 20min trieb man sie noch einmal auf die Beine. Nur mit äußerster Brutalität gelang es den Aufsehern , den Zug in Bewegung zu bringen. Nach wenigen Metern außerhalb des Dorfes auf einem staubigen Feldstück erfolgte erneut der Pfiff zum Halten. Nachdem die Männer den Frauen Wasser, Brot und die Paste für ihre Wunden gegeben hatten, verschwanden sie ins Dorf.

Eine Stunde später erklang aus dem Dorf Musik und Gesang , der weit ins Land schallte. Susi und die anderen hörten davon nichts mehr. Sie lagen halbtot schlafend in ihren Ketten am Wagen.

Die folgenden Tage vergingen in trister Monotonie ähnlich dem zweiten. Von Morgens bis Abends den Wagen ziehend und gelegentlich in kleinen Dörfern Ware abladend entfernten sie sich immer weiter vom Fluss. Die Baum- und buschbewachsenen Gebiete blieben zurück und wurden durch eintönige Savannen abgelöst. Unterbrochen wurde das endlose flache Land mit seinem gelben verdorrten Gras durch einzelne verstreut wachsende Akazien und riesige Termitenhügel. Der Weg, auf dem sie dahinzogen, wurde immer schmaler und schlechter. Obwohl sich der Wagen stetig leerte, wurde das ziehen nicht einfacher. Im weichen losen Sand versanken die Räder oft zentimetertief. Nur selten begegneten sie außerhalb der wenigen kleinen Dörfer anderen Menschen. Wenn doch, hub immer ein mächtiges Palaver zwischen den Aufsehern und den Reisenden an. Es wurden Neuigkeiten ausgetauscht und Geschichten erzählt. Nie jedoch nahm einer der Einheimischen Anstoß an der Karawane. Wenn überhaupt, wurden abschätzende Blicke auf die weiterziehenden Frauen geworfen. Nach Beendigung der Unterhaltungen holten die Aufseher die unbewacht weiterziehende Gruppe leichtfüssig trabend schnell wieder ein. Susi und die drei anderen Zugtiere hatten in dieser Zeit besonders zu leiden. Nach wenigen Metern ließen die hinten schiebenden Frauen in ihren Anstrengungen merklich nach, um sich auszuruhen. Die vier an der Deichsel schafften nur mit äußerster Kraftanstrengung, den Wagen in Bewegung zu halten. Sie waren immer froh, wenn sie wieder die Rufe und das Knallen der Peitschen hinter sich vernahmen.

Nach einer besonders kühlen Nacht auf steindurchsetztem sandigen kahlen Boden zeigte Sam Susi durch Gesten, dass sie ihr Ziel fast erreicht hätten. Freudig glänzten ihre Augen. Sie hatte es geschafft. Viel schlimmer konnte es nicht werden! Das der Vorhof zur Hölle auf sie wartete, wusste sie in diesem Moment noch nicht.
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  Eine Seereise - Ende im Vorhof der Hölle Datum:28.05.06 11:22 IP: gespeichert Moderator melden


9. Ende im Vorhof der Hölle

Gegen Mittag erreichten sie eine flache Hügelkette. Der nur von einer dünnen Sandschicht bedeckte Fels war ohne jeden Bewuchs. Leicht bergan schlängelte sich der Weg in sanften Windungen empor. Nach wenigen hundert Metern hatten sie die Kuppe des Hügels erreicht. Vorbei an Halden mit quadratisch behauenen Plastersteinen senkte sich der Weg wieder ab und gaben einen Blick frei, der Susi nur ein entsetztes “Nein” entlockte und darauf einen leichten Hieb von Sam einbrachte.

In engen steilen Kreisen führte der Weg in die Tiefe. Sich bremsend gegen den von selber abwärtsrollenden Wagen stemmend, blickte Susi in den Talkessel. Terrassenförmig angeordnet wurde dort der Rohstoff für die Pflastersteine gewonnen. Nicht jedoch von Maschinen , Baggern und Sprengmeistern, sondern von europäischen Frauen mit Spitzhacken in den Händen.

Auf dem Boden der Grube angekommen erschallte der Haltepfiff. Nach wenigen Minuten des Ausruhens erschienen Männer und schlossen die Ketten der Frauen auf. Mit Rufe und Gesten wurden Susi und die anderen Mädchen der Zuggruppe sowie die beiden Ersatzzugtiere von hinten unter Bewachung eines Mannes auf eine sehr tief liegende Felsterrasse dirigiert. Auf dieser bearbeiteten bereits etwa 10 in einer Reihe nebeneinander angeketteter Frauen den vor ihnen 2m aufragenden Fels mit Spitzhacken. Die herausgeschlagenen Felsbrocken wurden von aneinandergeketteten Paaren in Holzwannen zu einem an der Rückseite der Grube befindlichen Förderband geschleppt und in die Loren geschüttet. Die paarweise schleppenden Frauen trugen massive Ketten zwischen ihren Fußeisen und waren jeweils mit einer Hand und einer meterlangen Kette an die eisenbeschlagenen Holzwannen gefesselt.

Die 4 Mädchen, welche den Wagen geschoben hatten, bekamen nach dem Lösen der Fesseln an der in der Mitte der Grube befindlichen kleinen Schmiede ebensolche Ketten und Wannen. Sofort mussten sie sich auf einer der Abbauebenen in eine Trägerkolonne einreihen.

Susi und die 5 anderen warteten währenddessen neben den ununterbrochen weiterarbeitenden Frauen an der Wand. Diese hatten seid dem eintreffen der 6 neuen nicht ein Wort gesagt, oder auch nur aufgeschaut. Hinter ihnen stand ein Aufseher mit einer etwa 5m langen glatten Bullenpeitsche und beobachtete gelangweilt den Fortgang der Arbeiten.
Zu diesem Zeitpunkt trafen zwei weitere Männer auf der Ebene ein. Sie schleiften einen großen Sack und ein glühendes Kohlebecken sowie ein flaches Gefäß mit Wasser heran.
Bei Susi beginnend schmiedeten sie dicke 40 cm lange Ketten zwischen die Fußfesseln. Mit glühenden offenen Kettengliedern aus dem Kohlebecken wurden diese verbunden, zusammengeschlagen und im Becken abgekühlt. Anschließend wurde Susi auf dieselbe Art und einer 2m langen ebenso dicken Kette an die letzte schon arbeitende Frau gefesselt. Obwohl sie mit Ramona bereits am Hals verbunden war, wiederholte sich diese Prozedur auch mit ihr. Nachdem alle 6 neuen Mädchen vollständig in Eisen gelegt waren, verließen alle Männer mit Ausnahme des Aufsehers das Plateau. Dieser drückte jeder der Mädchen eine Spitzhacke in die Hand und deutete auf die Wand.

Ramona einen hoffnungslosen Blick zuwerfend begann Susi, noch erschöpft vom Marsch des Tages, langsam und bedächtig mit der Hacke auf den Fels einzuschlagen.
Aufschreiend bäumte sie sich in ihren Ketten auf. Ohne ihn bemerkt zu haben, traf sie der Hieb des Aufsehers. Die Bull Whip, 5m lang, entwickelte eine enorme Geschwindigkeit. Das glatte Leder biss sich in ihre Lenden und hinterließ einen blutigen Streifen.
Während der letzten Stunden des Tages arbeiteten die Mädchen noch bis zur völligen Erschöpfung. Die Luft in diesem Trichter stand. Die gnadenlose Sonne hatte den Fels aufgeheizt. Unglaubliche Temperaturen entstanden und gaben gegen Abend die Hitze wieder ab. Während die Sonne unterging und der Tag fast zu Ende war, traf Susi wieder ein Hieb. Die Peitsche wickelte sich um ihren Körper und hinterließ auf ihren Brüsten ein bleibendes Zeichen.
In einer Anwandlung von Wut, Hass und Verzweiflung fiel sie auf die Knie, ergriff einen faustgroßen Stein und schleuderte diesen dem Aufseher blindlings entgegen. Der wurde an der Stirn getroffen und begann zu bluten. Laut schreiend rief er andere Helfer herbei. Nach kurzer Beratung kamen die gerufenen Schmiede zu der Gruppe. Einer der Männer näherte sich Susi. Mit einem Holzknüppel schlug er sie nieder. Mittels eines Hammers und eines Meißels wurde Susi von den sie mit den Nachbarinnen verbindenden Ketten befreit. Während man die zusammenrückende Ramona und die andere Frau aneinander schmiedete, wurde Susi weggeschleift.

Sie erwachte erst am Morgen wieder aus ihrer Ohnmacht. Die Erschöpfung der letzten Zeit war zu groß gewesen.
Susi konnte sich nicht bewegen. Gespreizt lag sie auf einem glatten Felsen in der Mitte der Grube. Hände und Füße waren mit Seilen an Ringe gebunden. Die schnell aufsteigende Sonne begann sie zu quälen. Die Augen geschlossen und von wahnsinnigem Durst geplagt, dämmerte sie vor sich hin. Gegen Mittag, auf dem glühenden Felsen liegend, über sich die gnadenlose Sonne ihr den letzten Tropfen Wasser aussaugend, dachte sie an die Reise mit dem Wagen, der Begegnung mit Cindy, den Mann auf dem Sammler, den sie nie gesehen hatte und an ihre geliebte Mutti in Deutschland, die sie nie wieder sehen würde.
Einen tiefen Seufzer ausstoßend umfing sie Dunkelheit...


Epilog

Einige Tage später fand der Buchhalter in seinem Büro eine einfache Plastiktüte. Aus ihr zog er einen immer noch verschweißten Halsring hervor. Sorgfältig die Nummern vergleichend strich er in seiner Liste die 7700. Nachdenklich drehte er das massive Gerät einen Moment in seinen Händen, bevor er es in den Mühleimer warf. Seufzend griff er zum Telefon und wählte die Nummer des Sammlers -
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TARL Volljährigkeit geprüft
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  Ein Wort zum Schluß Datum:28.05.06 11:39 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Leser und Leserinnen,

Mit dem Ende dieser Geschichte werde ich auch mein Geschichtenposten hier im Forum beenden.

Die Gründe hierfür sind vielfältig.

Zum einen finde ich das Forum sehr schön, man findet hier viele gute Geschichten und Beiträge.

Leider ist es aber auch so, daß man unglaubliche Zugriffszahlen auf seinen postings verzeichnet, jedoch ein feedback von euch praktisch nicht kommt.

Für einen schreiberling ist das aber wichtig. Egal, ob einem die entsprechende Geschichte gefällt oder nicht - Kritik braucht man. Nur durch Kritik (egal ob positiv oder negativ), kann man als schreiber seine fehler beheben!

Ein weiterer Grund für mich ist der, daß meine anderen Geschichten auch recht düster gehalten sind, und streckenweise mit den richtlinien in diesem forum im widerspruch sind.
Diejenigen von euch, die sie an anderer stelle gelesen haben und weiterhin lesen, werden mir da sicherlich zustimmen.
Um zu vermeiden, das sie u.U. durch die admins (mir verständlicherweise) gelöscht werden, will und kann ich sie hier nicht posten!

Unter dem Strich bleibt mir als Fazit:

Danke an all diejenigen, die meine Geschichten gelesen haben und mir ihre meinung dazu kundgetan haben, aber auch danke an die schweigende masse - ich hoffe, der eine oder andere hatte seinen Spaß!

Als zukünftig passiver leser in diesem forum wünsche ich besonders den schreibern weiterhin gute ideen und viel spaß!

mit besten grüßen TARL
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Roger_Rabbit
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  RE: Ein Wort zum Schluß Datum:28.05.06 12:17 IP: gespeichert Moderator melden


> Leider ist es aber auch so, daß man unglaubliche Zugriffszahlen auf seinen postings verzeichnet, jedoch ein feedback von euch praktisch nicht kommt.

Hallo Tarl!

Siehe hierzu bitte auch: 1 Prozent Beteiligung, 99 Prozent Konsum vom 13.05.2004 von mir. Du bist also nicht der erste, der sich darüber beklagt.

Ich muß gestehen, daß ich bei dir immer nur "Quergelesen" habe. Einen Eindruck von der Geschichte kann ich mir nicht bilden, aber es war eben jedesmal ein Klick von mir auf deinem Zähler.

> Für einen schreiberling ist das aber wichtig.

Alle Fragen werden in dem oben genannten Link (nicht) beantwortet (oder vom Tisch gekehrt).

> Ein weiterer Grund für mich ist der, daß meine anderen Geschichten auch recht düster gehalten sind,

Da wende dich doch bitte vertrauensvoll an Johni oder mich. Mehr möchte ich hierzu nicht sagen.
Auf Wiederlesen

Detlev
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  RE: Ein Wort zum Schluß Datum:28.05.06 12:32 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Leider ist es aber auch so, daß man unglaubliche Zugriffszahlen auf seinen postings verzeichnet, jedoch ein feedback von euch praktisch nicht kommt.


...ein Problem das nichts mit diesem Forum zu tuen hat sondern ein allgemeines Problem ist.
Aus allen mir bekannten Foren bekannt.
Selbst wenn du eine einfache Frage stellen würdest (Wie ist bei euch das Wetter, wie ist eure Lieblingsfarbe, was esst ihr am liebsten) die JEDER beantworten kann dann bekommst du i.d.R. nur wenige Antworten.
Feedback....wenn überhaupt....beschränkt sich meist auf ein "Dolle Geschichte, wann kommt der nächste Teil....?".
Insofern....das ist halt so. Genieße halt die (stille) Bewunderung denn mehr wird meist nicht kommen.
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LeLoup
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  RE: Ein Wort zum Schluß Datum:28.05.06 15:22 IP: gespeichert Moderator melden


@TARL
Eigentlich hat mich nur der Titel "Ein Wort zum Schluß" neugierig gemacht. Deine Reaktion kann ich durchaus nachvollziehen. Bei meiner ersten Story hier im SM-Board hatte ich zuerst nur die damals üblichen Kommentare, dann plötzlich einige, die überhaupt nichts mit meiner Geschichte zu tun hatten. Bei der folgenden Diskussion gab es dann noch zwei, drei Äußerungen, die sich auf die Story bezogen.
Solange sich die Klicks erhöhen bzw. pro Folge etwa konstant bleiben, würde ich mir an Deiner Stelle keine Gedanken machen. Negative Kritik gibt es selten, denn einerseits muß sich der Kritiker intensiver mit der Geschichte auseinander setzen als der übliche Leser und die anderen befürchten vielleicht, daß der Autor nicht weiterschreibt. Außerdem: die Geschichten sind kostenlos. Wenn sie nicht gefallen, klickt man einfach weiter. Auch positive Kritik verlangt etwas mehr als das bloße Durchlesen.

@Roger_Rabbit
Es hätte mich auch gewundert, wenn Du nicht (erneut) in irgendeiner Form darauf hingewiesen hättest, daß man gegen die inaktiven User vorgehen und die Gäste ausschließen sollte. Leider hatte sich damals so recht keiner Deinen Argumenten anschließen können. Zumindest Deine Reaktion *Alle Fragen werden in dem oben genannten Link (nicht) beantwortet (oder vom Tisch gekehrt).* macht auf mich den Eindruck, als ob Du meinst, daß Du der Einzige bist, der Recht hat, und die anderen sind einfach nur zu blöd, um das zu kapieren. Ohne diesen Satz wäre Dein Beitrag fast so neutral gewesen, wie man sich das von einem Moderator wünschen würde ...

Le Loup

Edit: Threadtitel geändert, Tippfehler korrigiert

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von LeLoup am 28.05.06 um 16:11 geändert
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Harun al-Rashid
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Beiträge: 547

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  RE: Eine Seereise Datum:28.05.06 16:36 IP: gespeichert Moderator melden


TARL,

habe Deine Geschichte gar nicht gesehen (weil ich länger hier nicht online war) und folglich auch nicht gelesen. Kann also zum eigentlichen Thema nicht mitreden.

Meine erste Story "Gefesselt" wurde auch konstant konsumiert, aber dann wochenlang kein einziges Mal mehr kommentiert. Ich habe dann auch die Notbremse gezogen und bin wieder ausgestiegen. Entweder fließt Geld oder es kommen Kommentare (positive oder negative, das ist fast egal)! Wenn nichts von alledem, ist es richtig, dem Leser die nackte Kehrseite zu zeigen. So maso kann kein Schriftsteller sein. Dann schreib ich lieber für die Schublade und hoffe, dass meine Enkel in einer späteren Zeit dafür Tantiemen bekommen.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Harun al-Rashid am 28.05.06 um 16:38 geändert
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Roger_Rabbit
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Beiträge: 3439

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  RE: Ein Wort zum Schluß Datum:28.05.06 17:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Le Loup!

> Ohne diesen Satz wäre Dein Beitrag fast so neutral gewesen, wie man sich das von einem Moderator wünschen würde ...

Würdest du bitte zwischen der Person User Roger Rabbit und dem Moderator RR unterscheiden. Ich darf ja wohl für mich auch noch eine eigene Meinung haben, die noch lange nicht die des Moderators widerspiegelt. Du wirfst da da zwei unterschiedliche Schuhe in einen Topf.

Was beklagst du dich? In deiner aktuellen Geschichte habe ich doch auch schon geantwortet.

> Leider hatte sich damals so recht keiner Deinen Argumenten anschließen können.

Und heute war es Tarl, hier beklagt sich 2 Stunden später solo66666666.... und Harun al-Rashid hat es gleich ganz aufgegeben. Why-Not hat es mir vorgemacht, ich habe nachgezogen und Harun hat meine Intention verstanden und wortwörtlich auf den Punkt gebracht.

Ich lese auch liebend gern deine Geschichte noch weiter, kommentiere sie auch, wenn du es möchtest, kann aber auch den Unmut von Tarl verstehen.
Auf Wiederlesen

Detlev
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LeLoup
Gast


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  RE: Ein Wort zum Schluß Datum:28.05.06 17:56 IP: gespeichert Moderator melden


@Roger_Rabbit
- Es ist schwierig, zwischen dem User und dem Moderator zu unterscheiden, zumal Du Deine Meinung im SM-Storyboard äußerst, dessen Moderator Du bist

- Ich wollte mich nicht beklagen, sondern lediglich darauf hinweisen, daß es mir ebenso ergangen ist wie TARL. Die Erfahrungen haben mich nicht davon abgehalten, eine zweite Story zu veröffentlichen. Außerdem schreibe ich ab und zu im Offtopic-Storyboard und dort gibt es wesentlich weniger Leser als hier. Allerdings äußern die sich häufiger .
Meine aktuelle Story steht auch in einem anderen Forum. Dort gibt es keinen Zugriffszähler und die Reaktionen sind noch spärlicher und nichtssagender als hier. Trotzdem werde ich sie dort, genau wie hier, zu Ende veröffentlichen. Jeder Autor muß für sich selbst entscheiden, wieviel Feedback er erwartet.

- Wenn ich richtig informiert bin, hat zumindest Why-Not eine andere Intention beim Löschen seiner Geschichten gehabt als Du bzw. die übrigen genannten Personen.

Le Loup
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