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  Meg - Sträfling in den Kolonien
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Magdeburg


Die dunkle Seite der Macht

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  Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:09.12.06 21:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Leute,

da meine "Zeitreise" in den Mitgliederbereich verschoben wurde eine andere von mir, die mit Sicherheit hier stehen bleiben wird.




Meg - als Sträfling in den Kolonien


Einführung

In dieser Geschichte gehe ich zurück zum Anfang des 19. Jahrhunderts.
Die englische Krone forcierte den Auf- und Ausbau ihrer größten Kolonie Australien.

Riesige Mengen an Material, Menschen, Waffen und aller erdenklichen Güter wurden dorthin transportiert. Ganze Konvois von dickbauchigen großen Schiffen begaben sich auf die lange gefährliche Reise.

Der Bedarf an Arbeitskräften war gewaltig und die Verluste an Menschen auf der Überfahrt hoch. Auf den völlig überladenen Schiffen herrschten fürchterliche hygienische Verhältnisse und Platzmangel.
Durch Krankheiten, Seuchen, die in der britischen Marine typische brutale Behandlung und Streiterein starben auf jedem dieser Schiffe eine Vielzahl von Menschen.

Um den Bedarf trotzdem decken zu können beschloss die englische Regierung, verurteilte Verbrecher dorthin als Arbeitskräfte zu deportieren.
Verurteilt zu 7 Jahren oder 14 Jahren Zwangsarbeit erhielten diese Menschen danach die Möglichkeit nach England zurückkehren zu dürfen, oder in Australien als freie Siedler zu bleiben.
Von dieser Regelung ausgenommen waren nur zu lebenslänglich verurteilte Schwerverbrecher. Diese mussten bis zum Ende als Gefangene im Auftrag der Krone dort schuften.

Im Laufe der Zeit machte sich in der Kolonie der akute Mangel an Frauen bemerkbar. Aus diesem Grunde wurden zunehmend auch Frauen zur Zwangsarbeit in den Kolonien verurteilt.

Und diese Geschichte handelt von Meg.
Meg war ein Mädchen aus einfachem Hause und lebte von Kindheit an in einem Slumviertel von London.
Im Alter von 12 Jahren verlor sie ihre Mutter durch TBC. Ohne Vater und sonstige Familie musste sie sich selber ernähren. Dieses tat sie mit kleinen Diebstählen und Hehlerei.
Mit 14 wurde sie erwischt und für 4 Jahre in ein Spinnhaus geschickt.
Nach ihrer Entlassung kam sie bei einer Freundin unter, die sie im Spinnhaus kennen gelernt hatte.
Dort lernte sie auch zum ersten Male die Liebe und den Sex mit Männern kennen.
Von ihrer Freundin sanft an die Sache herangeführt fand sie Gefallen daran. Es machte ihr Freude mit Männern zu schlafen und dafür von ihnen auch noch entlohnt zu werden.

Im Laufe der nächsten Jahre reifte sie zu einer sehr hübschen Dirne heran. Hochgewachsen und kräftig gebaut, mit vollen Brüsten , strammen Schenkeln, wundervollen langen Haaren und einem süßen Schmollmund verdrehte sie jedem Freier den Kopf.

Eines Tages, sie hatte gerade wieder einen Freier glücklich gemacht, verlor dieser seine Geldbörse beim gehen. Halbnackt wie sie war, wollte sie ihm nicht mehr hinterherlaufen, um sie ihm zurückzugeben.

Als er nach einiger Zeit nicht wiederkam, nahm sie das Geld an sich.

In der Hoffnung, dass auch andere Kunden nicht wiederkamen, sorgte sie in Zukunft dafür, dass immer öfter Geldbörsen rausfielen und bei ihr liegen blieben.

Durch diese zusätzlichen Einnahmen führte sie bald ein recht angenehmes Dasein.

Eines Tages aber war es soweit. In aller Herrgottsfrüh wurde sie von finsterdreinblickenden Polizisten in ihrem Bett verhaftet.

Sie zerrten Meg aus dem Bett, legten ihr Handschellen an und schleppten sie aus dem Haus. In ihrem weißen Nachthemd und barfuss musste sie in eine Gefängnisdroschke steigen. Bewacht von 2 Polizisten wurde sie in den berüchtigten Tower von London gebracht.

Dort angekommen verbrachte man Meg in eines der unzähligen nasskalten Verliese, legte ihr einen eisernen Ring, der mittels einer alten rostigen Kette an der Wand befestigt war, um ihr Fußgelenk und ließ sie dort auf ihre Verhandlung warten.

Monate vergingen während sich Meg dort unten auf verfaultem Stroh liegend mit den Ratten um das kärgliche Mahl stritt.
Eines Tages war es dann soweit.
Zwei Wärter kamen zu ihr, lösten ihr die Fußkette, legten ihr Handfesseln an und führten sie zum Richter.

In einem großen hohen Raum im Tower stand sie vor dem Richterstuhl. Streng blickte der alte Herr mit der weißen Perücke von seinem hohen Podest auf sie herab.

Flankiert von den zwei Wärtern nahm die völlig verwahrloste ( ihre Nachthemd war verdreckt und eingerissen, die Haare verfilzt und sie überall beschmutzt) Meg das Urteil entgegen.

Im Namen seiner Majestät wurde Meg wegen Hurerei und schwerem Diebstahl zu 14 Jahren Sträflings -und Zwangsarbeit in den Kolonien verurteilt.


Und hier beginnt ihre Leidensgeschichte...

Natürlich erst im nächsten Teil!
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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:09.12.06 21:56 IP: gespeichert Moderator melden


ich drück dir die daumen daß die story hier stehen bleiben kann.

tarl gratualtion zu deiner beförderrung zum storywriter.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Herrin_nadine am 09.12.06 um 21:57 geändert


dominante grüße von
Herrin Nadine

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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:09.12.06 23:30 IP: gespeichert Moderator melden


danke nadine

axo...hmmm... ich denk schon, dass die hier bleiben kann - ist eine meiner sensiblerer *ggg*
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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:10.12.06 13:25 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die neue Geschichte.
Ansonsten kann ich mich "Herrin Nadine" nur anschließen. Einen schönen Advent und das Zwerglein grüßt.
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Rainman
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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:10.12.06 15:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Tarl, mal wieder eine Story die harmlos anfängt und im letzten Teil dann wieder ins "nirwana" verschoben wird


Mfg Rainman.
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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:10.12.06 16:31 IP: gespeichert Moderator melden


nee nee.. rainman..die bleibt hier .. ist relativ harmlos!

danke zwerglein
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Rainman
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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:11.12.06 12:47 IP: gespeichert Moderator melden


Na, ich lass mich mal überraschen.

Vielleicht sollte ich mal einen Antrag für das "geheime" Forum stellen!



Mfg Rainman.
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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:11.12.06 20:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Tarl

Du machst es mal wieder spannend. Deine Geschichte mit auch dem historischen Hintergrund fängt wie immer
sehr spannend an.

Ich hoffe für uns und für dich, dass sie nicht so ein abruptes Ende nimmt wie „Zeitreise“.

Viele Grüße wncicero
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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:12.12.06 07:38 IP: gespeichert Moderator melden


moinsen wncicero,

nur damit keiner was falsch versteht - die "zeitreise" geht weiter - nur halt im mitgliederbereich - meld dich da an und alles ist in butter! )

ansonsten mal zu "meg" - hier kommt teil2!
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  Meg - Sträfling in den Kolonien 2 Datum:12.12.06 07:41 IP: gespeichert Moderator melden


2

Völlig überrascht stand sie da, konnte das harte Urteil nicht begreifen.
Momente später besann sie sich und flehte den Richter an, das Urteil zu überdenken.

Unbeeindruckt von ihren Bitten deutete er eine entlassende Handbewegung an und rief laut nach dem nächsten Fall.

Sofort wurde sie von den beiden Wärtern unter den Armen gefasst und hinausgeführt.

Statt wieder in ihr Verlies gingen sie mit ihr durch verschiedene lange Gänge zum Waschraum. Dort angekommen übergab man sie an zwei stämmige Frauen. Während diese beiden Meg hineinholten, bezogen die Wärter Posten vor der Tür.

Im Waschraum entfernte eine der Frauen die Handfesseln. Auf deren Geheiß musste sich Meg auskleiden. Nur mit den Fetzen ihres Nachthemdes bekleidet ging das sehr schnell. Sie musste in einen großen Zuber steigen, wurde mit kaltem Themsewasser übergossen und abgeschrubbt. Nach einem abschließenden erneuten Schwall Wasser drückte ihr eine der Waschfrauen ein dunkelgraues Kleid in die Hand.
Meg zog das Kleid wortlos an. Es war grob gewebt, bis zum Hals hochgeschlossen, reichte ihr bis zu den Knöcheln, Ellenbogen und hatte Knöpfe auf dem Rücken runter bis zur Hüfte. Auf der Brust und auf dem Rücken befanden sich weiße Aufnäher. Diese trugen die Zahl 701-237.
Mit dem Hinweis, dass dieses ihre Gefangenennummer sei und sie bei Aufforderungen zu nennen wäre legten sie ihr wieder die Handfesseln an und riefen die Wärter.
In Begleitung der Wärter ging es erneut durch verschiedene Gänge des riesigen Towers zur Schmiede.
Dort, im Schein von Fackeln und eines großen Schmiedefeuers musste sie sich auf einen flachen Hocker setzen. Ein kleiner Amboss stand davor. Auf diesen legte sie ihre Beine.
Einer der anwesenden Schmiedegehilfen schob ihr Kleid einige Zentimeter nach oben. Prüfend ihre Knöchel betrachtend schätzte er deren Umfang.
Alsbald griff er aus einer großen Kiste ein paar stabile Fußeisen mit daran bereits angeschmiedeter Kette heraus. Ohne viel Umstände und wortlos legte er die ihr um und klappte sie zusammen. Laut fluchend nahm er sie wieder ab und warf sie beiseite. Erneut kramte er in der Kiste herum. Nach einiger Zeit des Suchens zog er ein anderes Paar aus dem Gewirr von Schellen, Ketten und Ringen.

Durch ihre Zeit auf der Strasse und im Spinnhaus abgehärtet, verfolgte Meg die ganze Prozedur schweigend und teilnahmslos. Ihr war klar, dass Widerstand keine Aussicht auf Erfolg haben würde. Aus diesem Grunde harrte sie ergeben ihrem Schicksal und dem Kommenden. Das zweite Paar Fußfesseln passte besser. Eng umschlossen die Ringe ihre Gelenke. Die zusammengeklappte Seite der Eisen hatte in jeder Hälfte ein fingergroßes Loch. Einen fast ebenso dicken Bolzen mit breiter abgeflachter Seite schob der Gehilfe von unten durch. Mehrere wuchtige Hammerschläge auf das herausragende Ende vernieteten beide Schellen dauerhaft miteinander.
Nach Ende dieser Arbeit musste Meg sich erheben, die Beine probehalber spreizen, danach einige Schritte gehen. Die Ringe saßen fest, drehten sich bei jeder Bewegung leicht mit. Die 50cm lange massive Kette zwischen beiden Beinen erlaubte kurze Schritte. Zusätzlich war in der Mitte der Kette noch ein großer Ring eingearbeitet, dessen Bedeutung Meg bald erfahren würde.

Erneut musste sie auf dem Hocker Platz nehmen und ihr wurden die Handfesseln abgenommen. Auf die Frage des Gehilfen, ob sie Links- oder Rechtshänderin sei, antwortete sie wahrheitsgemäß Rechtshänderin.
Nach dieser Auskunft musste sie ihre linke Hand auf den Amboss legen. Um ihr Handgelenk wurde ebenfalls eine stabile Manschette geschmiedet. An dieser saß jedoch keine Kette, sondern nur ein großer runder Ring.

So ausstaffiert tippelte sie unbeholfen, flankiert von den beiden Wärtern, aus der Schmiede.

Diese verbrachten sie von dort in eine große Sammelzelle. In dieser standen, saßen oder lagen bereits etwa 20 Frauen. Alle trugen ein Kleid mit Nummern und Ketten wie Meg.
Ohne weiter gefesselt zu werden konnte sich Meg frei bewegen. Während der folgenden Tage, angefüllt mit Gesprächen über die bevorstehende Reise, den schlimmen Bedingungen an Bord und der Ungewissheit über das Leben in der Kolonie, wurden immer neue Frauen in die Zelle gebracht.
Einige weinten, einige schimpften, einige schwiegen und einige suchten Kontakt zu anderen. Mit jedem weiteren Neuzugang wurde es enger. Anfangs noch neugierig oder mitleidig wurden später hinzukommende Frauen mit Flüchen und Beschimpfungen begrüßt. Besonders nachts zum Schlafen setzte ein regelrechter Kampf um die Plätze an den kühlen, feuchten Wänden ein. Immer öfter kam es zu Rauferein zwischen den Frauen und damit verbunden zu Blessuren. Auch bei den Essensausgaben war Streit an der Tagesordnung. Die stärkeren nahmen den schwächeren ihre Portionen ab.

Mehr als einmal am Tage kamen die Wärter an die große Gittertür, angelockt vom Gekreische der sich raufenden Weiber. Lachend wetteten sie auf die eine oder andere und nur selten griffen sie ein, mit Peitschen Hiebe verteilend.

Auch Meg war einige Male an derlei Rauferein beteiligt. Dank ihrer harten Ausbildung im Spinnhaus konnte sie sich jedoch gut behaupten. Bald schon ließen sie die anderen in Ruhe und suchten sich lieber schwächere.

Endlich, die Zelle war mit 60 Frauen so überfüllt, dass sie zum schlafen Kopf an Kopf liegen mussten und der Gang zum Eimer ein Hindernislauf wurde, war es soweit.

Gegen Abend erschienen etliche Wärter und Polizisten. Immer 10 Frauen mussten aus der Zelle in den Gang treten und sich in einer Reihe hintereinander aufstellen. Auch Meg war in dieser ersten 10ner Gruppe.

Der ersten Frau wurde am Ring zwischen ihren Fußeisen das Ende einer 8m langen Kette angeschlossen, nacheinander den anderen dort durchgefädelt und hinten bei der letzten und zehnten wieder mit einem Schloss gesichert.
Auf einen Befehl hin setzte sich die Gruppe in Bewegung. Stolpernd, schimpfend, diese Art der Fortbewegung nicht gewohnt und jede nur etwa 70 cm vor der anderen ging es klirrend und rasselnd durch die Gänge des Tower. Über Treppen , sich immer wieder verheddernd, erreichten sie den Innenhof. Dort mussten sie auf die anderen warten. Nach etwa einer Stunde waren alle 60 Frauen in 6 Reihen versammelt. Flankiert von einem Dutzend bewaffneter Polizisten ging es in der inzwischen angebrochenen Nacht durch die Gassen von London runter zum Hafen.
Durch das Klirren der Ketten auf dem Pflaster war der Zug weithin zu hören. Etliche Fenster öffneten sich, höhnische Worte, Spott, Fäkalien und anderes regnete auf die frustrierten Frauen herab.
Wie viele andere hielt Meg den Kopf gesenkt. Die Rufe und alles andere ignorierend, konzentrierte sie sich auf das Laufen mit den Ketten. Immer wieder kam eine der Frauen ins straucheln, riss eine weitere mit um. Johlend erfreuten sich Gaffer am Elend der Weiber.

Endlich hatten sie den Hafen erreicht. Vor einem großen Dreimaster wurde angehalten. Nachdem ihnen die lange Kette abgenommen worden war, zog Megs Gruppe als erste über den schmalen Laufsteg aufs Schiff. Eine gespenstige Szenerie, gefesselte Weiber, umgeben von verwegen aussehenden Matrosen und strammen Marinesoldaten, beleuchtet von etlichen Sturmlaternen, verschwanden unter Deck.

Über eine steile schmale Treppe im vorderen Teil des Schiffes ging es ins Innere. Ein Deck tiefer wurde ein am Boden befestigtes schweres Gitter aufgeklappt, eine Leiter angelegt. Mit größter Mühe und rückwärts stieg eine nach der anderen ins Halbdunkel hinab.
Stickige, faulige Luft, raue dicke Balken und Planken als Boden, überall dicht an dicht Ringe in den Boden eingelassen und nur einer Laterne in der Mitte, war der Kielraum der schlimmste Ort an Bord. Eine nach der anderen musste vortreten, sich über einen der Ringe stellen. Mit großen Vorhängeschlössern wurden die Ketten der Weiber an die Bodenringe geschlossen. Nach und nach füllte sich der Kielraum bis alle 60 Frauen schließlich da waren.
Ein grobschlächtiger Kerl, der Bootsmaat, mit einer “Katze” am Gürtel baute sich an der Leiter auf.

“Willkommen an Bord der Sturmmöwe. Die nächsten Monate wird dies euer Platz an Bord sein. Essen 2mal am Tag, für eure Notdurft stehen dort 2Eimer - lasst sie durchgehen. Bei gutem Wetter darf jeden Tag eine von euch auf Deck, Reinigungsarbeiten verrichten und die Eimer leeren. Wer krank wird, meldet das sofort. Wer seekrank wird, hat Pech. Wer verreckt, geht über Bord. Verhaltet euch ruhig und macht mir keinen Ärger, sonst bekommt ihr die Katze. Gute Nacht, wir laufen morgen früh aus.”

Sprach´s und stieg die Leiter hinauf. Diese wurde sodann hinaufgezogen und das Gitter krachend auf die Öffnung geworfen.

Während einige weinten oder miteinander sprachen, streckte sich Meg lang auf den Planken aus und versuchte zu schlafen. Gedanken an eine kommende üble Zeit hielten sie aber noch lange wach.
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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:13.12.06 10:53 IP: gespeichert Moderator melden


Jetzt geht es einer ungewissen Zukunft entgegen. Was die wohl alles bringen wird? Es wird eine lange Überfahrt für die 60 Frauen werden.Werden sie es überstehen, oder werden einige durchdrehen?
Es grüßt das Zwerglein und wünscht schöne Feiertage
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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:13.12.06 13:34 IP: gespeichert Moderator melden


tarl was soll ich noch groß sagen, ich kenne die story halt. stell sie ruhig hier rein, haben die anderen auch das vergnügen wie ich sie lesen.
bei dieser geschichte sind die chancen sehr groß daß sie hier bleibt und nicht verschoben wird.


dominante grüße von
Herrin Nadine

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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:13.12.06 13:44 IP: gespeichert Moderator melden


*feix* nadine - meine gute.
das ist perfekt, da ich glaube gelesen zu haben, dass du dir nen x-usb-stick besorgst/hast.

hiermit darfst gern meine fsk-jugendschutztestleserin sein...

*piiiiieeeeeeppppppp*...letzter satz zensiert



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von TARL am 13.12.06 um 15:55 geändert
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  Meg - Sträfling in den Kolonien Teil 3 Datum:17.12.06 15:24 IP: gespeichert Moderator melden


3

Nach einer unruhigen Nacht wurde Meg wie auch die anderen Frauen von Lärm an Deck geweckt. Wortfetzen und das Getrappel vieler Füße war unten im Schiff zu hören und nach einiger Zeit drangen auch Musik und lautes Geschrei durch die Bordwand. Während die Stimmen und Musik immer leiser wurden spürte Meg leichtes Wiegen und Bewegung. Sie hatten abgelegt!

Die ersten Tage vergingen recht eintönig. Ruhige See sorgte dafür, dass fast niemand seekrank wurde. Jede Frau hatte sich ihren Platz geschaffen. Bedingt durch die Enge und die Anordnung der Fesseln lagen sie in Reihen dicht nebeneinander.
Bewegung war nur so möglich, dass sie aufstanden und von einem Bein aufs andere traten. Die kurzen Ketten erlaubten allenfalls ganz kleine Schrittchen nach vorn, seitwärts oder hinten.
Die Tage vergingen mit Gesprächen über ihr neues Leben in den Kolonien. Keine der Frauen kannte jemanden, der von dort zurückgekehrt war. Alle hatten nur schlimme Dinge über die Lebensbedingungen, dass Wetter und giftige Tiere gehört. Manche wollten aber auch gehört haben, dass Grundbesitzer sich unter den Häftlingen Partnerinnen ausgesucht hatten. Diese würden dann als freie Frauen in schönen Häusern leben und eine unbeschwerte Zeit genießen. Derlei Hoffnungen beschäftigten auch Meg. Sich ihrer Reize bewusst würde sie schon einem Mann den Kopf verdrehen.

Wie angekündigt durfte täglich eine der Frauen auf Deck. Morgens nach dem Essen, welches aus Pökelfleisch, Brot, Wasser, einer Zitrone und gelegentlich einer dünnen Suppe bestand, wurde ihre Kette aufgeschlossen. Bewaffnet mit den Eimern musste sie auf Deck. Abends kehrte sie dann zurück und wurde wieder an ihrem Platz angekettet.
Mit englischer Gründlichkeit ging der Bootsmaat dabei systematisch die Reihen der Gefangenen ab. Meg war nach einer Woche dran. Wie sie bereits von den anderen vor ihr erfahren hatte, bestand die Arbeit darin, nach der Reinigung der Eimer mit einem Lappen und einer Bürste das Deck zu scheuern.
Geblendet von hellen Sonnenlicht atmete sie nach Betreten des Decks in vollen Zügen die frische Seeluft. Die Luft im Kielraum war durch die Enge, die schlechte Belüftung und die vielen Menschen sehr schlecht.
Ein Matrose drückte ihr Eimer, Bürste und Lappen in die Hand, führte sie zum Bug und befahl ihr anzufangen. Auf allen vieren, von anzüglichen und spöttischen Kommentaren der Mannschaft begleitet, begann sie zu arbeiten. Der Tag war sonnig und warm, eine frische Brise füllte die Segel und verschaffte der Sturmmöwe gute Fahrt.
Die Monate der Untätigkeit im Kerker und unter Deck, das dicke unbequeme Kleid sowie die Wärme machten Meg zu schaffen. Bald schon schwitzte sie heftig und hatte erste Blasen an den Fingern.
Sich die verklebten Haare aus dem Gesicht wischend, richtete sie sich auf. Fasziniert betrachtete sie die im Wind leise knatternden Segel und dann das leicht gekräuselte Meer. Nie zuvor war sie auf einem Schiff oder auf dem Meer gewesen. Mit offenen Augen träumend saß sie da, mit verschränkten Armen, die Scheuerbürste im Schoß, die nackten gefesselten Beine von sich gestreckt und einem träumerischen Lächeln auf den Lippen.
Ohne dass sie es bemerkt hatte, war der Bootsmaat an sie herangetreten. Einen Moment hatte er sich die träumende Meg angeschaut und zog dann leise die neunschwänzige Katze aus dem Gürtel.
Ein Schlag traf Megs Schulter. Er war nicht stark und wurde zusätzlich durch den Stoff ihres Kleides gedämpft. Trotzdem spürte sie ihn deutlich und zuckte zusammen. Von einer Sekunde zur anderen war sie wieder in der Realität.
“237, du bist hier zum arbeiten, nicht zum träumen.”
Wortlos und schnell ging sie wieder auf ihre Knie und schrubbt weiter, den Blick auf die Planken gerichtet.
Gegen Nachmittag hatte sie es geschafft. Völlig fertig, verschwitzt und mit Blasen an den Fingern musste sie wieder unter Deck.
Müde erzählte sie ihren Mitgefangenen vom Tag. Obwohl bereits die anderen ähnliches berichtet hatten, hörten alle zu. Es war eine willkommene Abwechslung in der Eintönigkeit.

Nach etwa zwei Wochen gerieten sie in einen Sturm. Anfangs nahm das Schwanken nur etwas zu. Schon bald jedoch wurde es schlimmer. Das Schiff rollt von einer Seite auf die andere. Viele der Mädchen und Frauen wurden seekrank. Diese lagen mit grünen und gelben Gesichtern auf den Planken, stöhnten leise vor sich hin, übergaben sich immer wieder. Meg überstand es sehr gut. Ihre robuste Natur hat sie auch mit einem stabilen Magen versehen. Sie saß auf dem Boden, die Beine weitmöglichst gespreizt, die Hände abgestützt. Die Bewegungen des Schiffs ausgleichend, versuchte sie so das Gleichgewicht zu halten. Die auf dem Boden liegenden seekranken Frauen wurden durch das stampfen des Schiffs hin- und her geschleudert und der Lärm der tosenden Elemente verursachte bei vielen Todesangst. Einige beteten, andere weinten und etliche schrien ihre Angst hinaus.
Während auf Deck die Mannschaft mit dem Sturm kämpfte, floss durch undichte Luken Wasser ins Schiff. Der Kielraum mit seinen daraufgenagelten Planken lag um einiges tiefer als der Rest der unteren Räume. Bereits nach kurzer Zeit drang Wasser von unten durch die Ritzen und begann zu steigen. Die Gefangenen mussten aufstehen um nicht nass zu werden. Zu zweien oder dreien klammerten sie sich aneinander. Schon bald stand das Wasser kniehoch im Raum. Beschmutzt und verängstigt lauschten alle auf das Tosen um sie herum.
Nach einem besonders schweren Brecher neigte sich das Schiff sehr stark. Viele verloren den Halt, rutschten auf dem glatten Boden weg und stürzten in die stinkende Brühe. Aus der Halterung gerissen fiel die Lampe herunter und erlosch.
Panik brach aus. Gellende Schreie und Tumult überall. Um sich schlagende Frauen versuchten in der Dunkelheit auf die Beine und aus dem Wasser zu kommen. Gegenseitig rissen sie sich dabei immer wieder um. Die neben ihr angekettete Frau fest umklammernd, stand Meg mit geschlossenen Augen zitternd da und hoffte auf das Ende des Sturms.

Allmählich wurde es ruhiger, die Bewegungen des Schiffes sanfter, der Sturm war überstanden.

Die Mannschaft pumpte das eingedrungene Wasser aus dem Schiff und beseitigte erste Schäden an Takelage und Aufbauten.
Endlich kam auch der Bootsmaat runter zu den Frauen. Eine neue Lampe aufhängend besah er sich seine Fracht. Mit finsteren Blicken ging er von einer zur anderen und verließ schnell wieder den Raum.

Die Panik während des Sturms hatte schlimme Folgen gehabt. Fast alle waren seekrank geworden. Beschmutzt und verängstigt saßen sie apathisch rum. Schlimmer waren jedoch die Folgen bei denjenigen, die in ihrer Todesangst versucht hatten, sich zu befreien. Blindlings hatten einige versucht sich von den Ketten loszureißen und dabei ihre Fußgelenke schwer verletzt. Hautabschürfungen und Fleischwunden waren die Folge, bluteten stark und hinterließen rote Flecken auf dem Boden.
Nach kurzer Zeit kehrte der Bootsmaat mit dem Schiffsarzt zurück. Routiniert und schnell versorgte der die Wunden. Nach einer Desinfektion und etwas Salbe auf die tieferen Wunden drückte er jeder ein Stück Verbandsmaterial in die Hand. Bei einer der Frauen zeigte er kurz, wie der Verband angelegt und unter die Eisen geschoben werden musste. Alle anderen durften dasselbe bei sich oder der Nachbarin tun. Eilig ging der Arzt wieder, während der Bootsmaat 5 Frauen auswählte.
Diese durften auf Deck um bei den Reinigungs- und Aufräumarbeiten zu helfen.

Die nächsten Wochen vergingen bei ruhiger See. Offensichtlich war die Reise der Sturmmöwe unter einem guten Stern. Zwei leichtere Unwetter überstand das Schiff unbeschadet und kam schnell voran.
Auch fast alle Sträflinge hatten sich von ihrem Schrecken gut erholt. Lediglich 4 Frauen waren durch die Folgen der Verletzungen an Blutvergiftung und Wundbrand gestorben.

Eines Tages war es dann soweit. Deutlicher Lärm auf Deck machte die Frauen aufmerksam. Und als vorne und hinten das Geräusch der beiden fallenden Anker zu vernehmen war, war ihnen klar, sie hatten die Kolonie erreicht.
Das bestätigte ihnen am Abend der Bootsmaat. Sich mitten unter die Frauen stellend verkündete er:
“Wir haben Anker geworfen. Morgen beginnen wir mit der Entladung des Schiffes. Im Laufe des Tages werdet ihr von Bord gebracht. Die Kolonie erwartet euch schon sehnlichst.”

Nach dieser nüchternen kurzen Rede verschwand er wieder und bald darauf vernahmen die Mädchen und Frauen die Gesänge und den Lärm der die glückliche Ankunft feiernden Besatzung auf Deck.

Am nächsten Morgen erhielten die Frauen noch mal ihr Essen. Deutlich war den beiden Matrosen der Kater der durchfeierten Nacht anzusehen. Mürrisch verteilten sie das Essen und verschwanden schnell wieder.
Gegen Mittag kamen der Bootsmaat und zwei weitere Matrosen herunter. Alle drei trugen in jeder Hand ein Bündel Ketten. Nacheinander öffnete der Bootsmaat die Schlösser der Fußketten. Aber nur für kurze Zeit. Jede der mitgebrachten Ketten war etwa 6m lang. In kurzen Abständen wurden immer 10 Frauen an eine solche Kette gestellt und die Schlösser mit der Kette und dem Ring an den Händen verbunden und verschlossen.
So mussten die Frauen auf Deck und über eine Strickleiter dicht an dicht in ein neben dem Schiff liegendes kleines Ruderboot.
Mit einiger Mühe gelang das auch nach einer gewissen Zeit. Sobald eine Gruppe im Boot war, legte es ab und die darin befindlichen 6 Matrosen ruderten dem Strand entgegen.

Meg war in der zweiten Gruppe. Durch die sanfte Dünung strebte ihr Boot schnell dem Ufer entgegen.
Fasziniert und etwas ängstlich sah sie dem näher kommenden fremden Land entgegen.
In ihrem dunklen, schweren, hochgeschlossenen Kleid begann sie bereits noch im Boot zu schwitzen. Die Sonne strahlte vom wolkenlosen Himmel auf eine flache Küste mit kleinen Büschen und grünem Gras. Auf dem breiten Sandstrand erkannte sie an den dunklen Kleidern die erste Gruppe im Sand sitzen, umgeben von mehreren Soldaten in merkwürdigen Uniformen, mit breiten Hüten auf den Köpfen und Pferde an den Zügeln haltend.

Knirschend bohrte sich der Kiel des Bootes in den Ufersand. Von barschen Worten der Matrosen angetrieben kletterten sie Frauen eine nach der anderen über Bord und stiegen ins knietiefe warme Wasser. Mühsam und durch die Ketten an den Füßen behindert, stolperte die Reihe ans Ufer. Neben der ersten Gruppe in den Sand sinkend, betrachtete Meg interessiert die Männer.

Sie sah wettergegerbte kantige Gesichter, verwaschene Reste von Uniformen, die in keinem Vergleich zu den gepflegten Sachen der Marinesoldaten an Bord standen. Wie auch die anderen wurde Meg mit kalten abschätzenden Augen gemustert.
Etwa 3 Stunden mussten sie am Strand warten, bis auch die letzte Gruppe an Land war. Während sich die Matrosen und die Reiter noch zuwinkten, erscholl ein lauter Befehl.
“Hoch mit Euch, Immer zwei Ketten nebeneinander aufstellen.”

Die Reiter bestiegen ihre Pferde, kreisten die Gruppe ein. Einer der Reiter zeigte in Richtung der Dünen.
“Vorwärts!”

Schwitzend, fast Körper an Körper mit der vor- und hinter ihr gehenden Frau zusammengekettet, zog Meg einem ungewissen Ziel entgegen.
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gib jedem menschen seine würde

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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:17.12.06 21:01 IP: gespeichert Moderator melden


das wird sie die ganze zeit beschäftigen, die ungewisse zukunft. so wie sie jetzt behandelt werden, wird es kein zuckerschlecken werden.
sind sie gewappnet für die kommenden strapazen fragen sie sich immer wieder. wir werden es mitverfolgen ob sie es sind.


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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Zwerglein Volljährigkeit geprüft
Sklavenhalter

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alles kann - nichts muss

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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:18.12.06 02:55 IP: gespeichert Moderator melden


Das wird für die Gruppe hart werden. Jetzt stampfen sie Angekettet, Hungrig und Durstig, durch die Dünen einer ungewissen Zukunft entgegen.

Es grüßt das Zwerglein und wünscht schöne Festtage.
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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Latex ist cool

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latex_steven  
  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:18.12.06 12:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Tarl !

Nun ist Meg mit ihren Leidensgenossinnen in der ´Neuen
Welt´ angekommen. Es ist eine ungewisse Zukunft.
Die Frauen werden in alle Winde zerstreut, zu
Arbeitseinsätzen herangezogen.
Trifft es Meg gut an oder ganz besonders schlecht ?

Viele Grüße SteveN
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Harun al-Rashid
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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:18.12.06 12:44 IP: gespeichert Moderator melden


Die Geschichte ist bisher gut, interessant und realistisch geschrieben. Aufwendig und mutig finde ich, dass Du nicht wie andere Autoren ins seichte Fantasy- oder ins SF-Milieu ausweichst, wo man sich allerlei phantastische Übertreibungen ausdenken darf / kann, ohne dass jemand kritisch hinterfragt: Ja, ist denn schon Weihnachten?

Die historische Milieuschilderung setzt dagegen Wissen und Liebe zur (historischen) Wahrheit voraus, die den meisten Fantasten abgehen.

Eigentlich überflüssig zu erwähnen, wie wohltuend es für mich als Leser ist, nicht schon im zweiten oder dritten Absatz den gefesselten Sub von der ach wie zufällig kennengelernten fremden Femdom über den Holzbock gelegt zu bekommen. :-D

Eine (kritische) Anmerkung: Wurde der Tower im frühen 19. Jahrhundert noch als Gefängnis genutzt? Und wenn ja, kamen Leute aus der Unterschicht gleich in den Tower?
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TARL Volljährigkeit geprüft
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Magdeburg


Die dunkle Seite der Macht

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  RE: Meg - Sträfling in den Kolonien Datum:19.12.06 18:59 IP: gespeichert Moderator melden


hallo harun,

nun ja, er wurde noch genutzt, aber unterschichtler kamen eigentlich nicht in den tower.

was aber geschichtlich korrekt ist, dass für kurze zeit vor der abreise dort die deportierten "gesammelt" wurden.
das hatte den hintergrund, dass nicht nur unterschichtler, sondern auch "unliebsame" personen, die "gast" im tower waren verschickt worden und in anderen gefängnissen die gefahr einer flucht (bestechung u.ä.) größer war.

fazit: ich hab es halt alles ein bissel vermanscht, aber denke, dass ich einen halbwegs roten faden drin hab. erwarte aber bitte von den folgenden teilen nicht allzuviel im bezug auf historische feinheiten, da ich wohl langsam in meinen metalllastigen frauenfesselfetisch abgleiten werde.

hab halt mein halbwissen aus kreuzworträtseln und dem gelegentlichen kurzen blick in ein buch (JAAAAA - dass sind die komischen dinger aus dünngeschnittenen blättchen mit ekliger druckerschwärze und meist so dick, dass sie in kein cd-laufwerk passen)

beste grüße TARL, der gleich den nächsten teil dranhängt
Meine Geschichten - nicht schön, aber oft schön düster!
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TARL Volljährigkeit geprüft
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Magdeburg


Die dunkle Seite der Macht

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  Meg - Sträfling in den Kolonien Teil 4 Datum:19.12.06 19:02 IP: gespeichert Moderator melden


4

Mühsam krabbelten sie die recht steilen Dünen hoch und Meg reckte ihren Hals.
Langsam durch den Sand tapsend bot sich ihr eine faszinierende Landschaft.

An den scheinbar endlosen Sandstrand schloss eine weite flache Ebene an. Unterbrochen von sandigen Flecken war sie überzogen von fremdartigen Kräutern und hellem Gras. Nicht tief grün und saftig wie zu Hause in England, sondern blasgrün, teilweise gelblich. Nur ganz vereinzelt erkannte sie ein paar Büsche. In weiter Entfernung sah sie eine Bergkette, im Licht der vom klaren, fast wolkenlosen Himmel strahlenden Sonne, blau leuchtend. Ein sanfter Wind vom Meer strich über das trockene Land und linderte die Temperaturen. Vor sich in Richtung der Berge nahm sie deutlich einen ebenfalls in hellen Farben schimmernden Wald war.

Der an der Spitze reitende Soldat deutete unbestimmt in diese Richtung.
“Dorthin! Beeilung!”
Mehrfach erschallten anfeuernde und drängende Rufe. Offensichtlich hatten es die Reiter eilig zu ihrem Ziel zu gelangen.
Ohne sich um die Rufe zu kümmern oder das Tempo zu erhöhen, schlenderten die Frauen dahin.

Nach etwa einer Stunde berieten sich der Anführer und ein weiterer Soldat. Mit immer finstereren Gesichtern hatten sie die Sträflinge bedacht, drohende Warnungen ausgestoßen. Alles hatte nichts geholfen. Mit der ungefesselten Hand ihre Röcke etwas hochhaltend schlenderten die Frauen leise miteinander schwatzend dahin. Alle waren froh, die Seereise überstanden zu haben und wieder festen warmen Boden unter den Füßen zu spüren.

Mit einem lauten “Halt” brachte der Anführer plötzlich die Gesellschaft zum Stehen.

Kurze schnelle Worte zu den anderen Männern und dann zu den Frauen.
Alle 6 Ketten mussten nebeneinander Aufstellung nehmen. Umgehend ritten je zwei Mann zu diesen.
An den Sätteln der Pferde hatte alle lange zusammengewundene Seile. Während einer der beiden das Seil am Sattel befestigte, stieg der andere ab und näherte sich mit dem anderen Ende der jeweils als ersten an der Kette gefesselten Frau.
Er zog das Seil durch den Ring der Handfessel, zu seinem Pferd und befestigte es auch am Sattel. Nach wenigen Minuten waren alle Ketten durch die Seile mit jeweils zwei Pferden verbunden und die Reiter saßen wieder auf ihren Tieren.

Ein kurzes knappes “Weiter!” vom Anführer und die Soldaten setzten ihre Tiere in Bewegung. In ruhigem Schritt trabten sie los und umgehend spannte sich die Seile.
Sofort war es mit dem Spaziergang und der Schwatzerei vorbei.

Beide Hände um die Kette gelegt, versuchten die Frauen mit dem Schritt der Pferde mitzuhalten. Die Augen auf den Boden oder den Rücken des Vordermanns gerichtet, bedingt durch die kurzen Ketten zwischen den Füßen schnelle Schritte machend, hasteten sie hinterher.
Immer wieder verhedderte sich eine mit ihrem langen Rock in der Kette, stolperte, drohte zu stürzen.
Die Folge waren kurze Rucke am Seil und schmerzerfüllte Rufe.

Nur selten sah sich einer der Reiter um, grinste schadenfroh ohne anzuhalten.

Zügig ging es stundenlang voran und die Bäume rückten immer näher.
Endlich hatten sie ihr Ziel erreicht und der Trupp hielt an einer Strasse an, wobei es das Wort Strasse nicht ganz traf.

Radspuren im Gras verliefen parallel zur inzwischen weit entfernten Küste und dem endlosen Waldgürtel von Horizont zu Horizont.

Schweißüberströmt und keuchend fielen die Frauen ins Gras.
Meg wischte sich mit ihrer freien Hand die verklebten langen Haare aus dem staubverkrusteten Gesicht, sah sich um.

Vor sich, unmittelbar neben der Strasse standen einige flache Gebäude. Aus Baumstämmen erbaut mit flachem Dach und kleinen Fensteröffnungen umschlossen drei lange Gebäude einen Platz. Die Seite zur Strasse wurde begrenzt durch einen einfachen 2m hohen Bretterzaun und einem einfachen Holztor.
Neben diesem Tor stand ein ebenfalls aus Stämmen errichteter offener Aussichtsturm.
Etwas abseits erkannte sie ein weiteres Gebäude, in der selben Art erbaut, daneben ein großes Gatter mit etlichen Pferden.
Ein auf dem Turm stehender Soldat grüßte die Gruppe, rief etwas in den Innenhof.
Das Tor wurde geöffnet, die Frauen mussten sich aufrappeln und hinein.

In der Mitte des recht kleinen Hofes wurde erneut gehalten.
Während einige der Soldaten durch die Reihen der Frauen gingen und sie von den Ketten lösten, hielt der Anführer eine Ansprache:

“Alle zuhören! Ihr seid hier in der Sträflings-Verteilstation und werdet die nächsten Tage hier bleiben. Das Schiff, mit dem ihr gekommen seid, segelt jetzt gerade nach Sydney. Diese Stadt ist der zentrale Stützpunkt hier und liegt etwa einen Tagesritt entfernt. Dort befindet sich unsere Garnison, alle wichtigen Versorgungslager und ist der Haupttreffpunkt der Siedler, Neuankömmlinge und Schiffe. Nur von dort gibt es eine Verbindung zur Heimat.
Ihr seid alles verurteilte Verbrecherinnen und habt eure Strafe erhalten. Fluchtversuche sind sinnlos. In diesem Land gibt es auf Tausenden von Meilen außer unseren Siedlern keine Menschen, jede Menge wilde Tiere und keine Möglichkeit das Land zu verlassen. Schlagt euch also Gedanken an Flucht aus dem Kopf.”
“Diejenigen von euch, die zu 7 oder 14 Jahren verurteilt wurden, erhalten nach Verbüßung ihrer Strafe die Möglichkeit, in die Heimat zurück zukehren oder hier als freie Siedler zu leben. Die Lebenslänglichen unter euch werden für die Krone und unser geliebtes Königreich den Rest ihres erbärmlichen Lebens dem Aufbau dieser schönen Kolonie widmen.”

Während er weitersprach, verteilten Soldaten Krüge und Eimer mit frischem Wasser, dass aus einem in der Mitte des Platzes stehendem Brunnen geholt wurde.
Gierig ließ auch Meg das kühle wohlschmeckende Nass durch ihre trockene Kehle laufen und lauschte aufmerksam den weiteren Ausführungen des Offiziers.

“Der Bedarf an Menschen bei uns ist groß, die Aufgaben vielfältig und die Warteliste für Sträflinge als Hilfskräfte lang. In den nächsten zwei Wochen bleibt ihr hier. Es werden Siedler auf dem Rückweg von Sydney kommen, wo sie für den Aufbau dringend benötigte Waren abholen. Unter euch werden sie sich welche aussuchen, die sie dann mitnehmen. Diese Leute sind dann für unbestimmte Zeit, jedoch maximal für die Dauer eurer Strafe, eure Herren. Sie müssen für euch sorgen und euch Arbeit geben. Ihr habt die Pflicht, ihren Anweisungen bedingungslos Folge zu leisten.”
“Sie haben das Recht, euch euer Leben zu erleichtern, euch aber auch für Verfehlungen zu bestrafen.”

Eure Aufgaben werden vielfältig sein. Unserer jungen Kolonie fehlt es an allem. Manche von euch werden den Siedlern bei der Schafzucht helfen, manche auf den Maisfeldern, manche beim Holzeinschlag und vielen anderen Dingen. Diejenigen von Euch, und das werden die meisten sein, die in 14 Tagen nicht von den Siedlern ausgewählt wurden, gehen in die Minen.”

Zu den blau schimmernden Bergen deutend, fuhr er fort:

“In den Bergen betreiben einige Unternehmen im Auftrag der Krone verschiedene Bergwerke. Sie sind reich an Kohle, Eisenerz und sogar Edelsteinen. Dorthin werden die meisten von euch gehen.”

“Wie ihr gemerkt habt, ist das Klima hier anders als zu Hause. Auch im Winter ist es hier nicht sonderlich kalt. Schnee gibt es in dieser Gegend keinen. Eure Kleider sind somit etwas ungeeignet. Im linken Haus auf dem Tisch findet ihr Nähzeug und drei Scheren. Ihr dürft eure Kleider ändern, kürzen, abnähen wie ihr möchtet. Einzig eure Nummern müssen sichtbar bleiben.”
“Tagsüber dürft ihr euch in den Gebäuden und auf dem Hof frei bewegen, nachts werdet ihr aus Sicherheitsgründen gefesselt. Solltet ihr Probleme haben, dort der Turm ist immer besetzt, wendet euch an den Posten. Verpflegung gibt es morgens und abends, Wasser habt ihr im Brunnen. Das war alles. Wegtreten!”

Ohne noch auf die eilig gerufenen Fragen mancher Frauen zu reagieren, verließen die Männer den Hof, schlossen das Tor und überließen die Frauen unter den Blicken des Turmpostens sich selber.

Meg steuerte sofort auf den Brunnen zu. Eine mit Wasser gefühlte Pferdetränke davor war genau das, was sie gesucht hatte. Ihren Rock hochraffend setzte sie sich auf den Rand und stellte ihre Beine ins Wasser. Aufstöhnend genoss sie die lindernde Kühle des Wassers. Der schnelle und lange Marsch hatte sie sehr mitgenommen. Nach den Monaten im Kerker und an Bord war sie soviel Bewegung nicht mehr gewöhnt. Ihre Fußsohlen brannten und die Haut an den Gelenken war durch die Eisen wundgescheuert.
Mit geschlossenen Augen dachte Meg über das eben gehörte nach.
Der Gedanke an die Arbeit in einem Bergwerk machte sie frösteln. Inständig hoffte sie, von einem Siedler ausgesucht zu werden.
Nach einiger Zeit stieg sie wieder aus dem Trog und begann die Umgebung zu erkunden. Im umbauten Innenhof herrschte Windstille und sie spürte die Wärme deutlich. Zielstrebig ging sie zum linken Gebäude. Dort lag das Nähzeug. Sie würde sich zuerst einmal einen Schlafplatz suchen und dann ihr Kleid kürzen. Möglicherweise machte sich das auch bei dem Eindruck bemerkbar, den sie damit bei den kommenden Siedlern hinterließ.

Überrascht schaute sie sich in dem Gebäude um. In der Mitte standen lange Tische und Holzbänke zum sitzen, in einem Wandregal verschiedene Teller und Tassen. Der glatte Boden bestand aus gestampftem Lehm. An den Wänden auf jeder Seite der Bänke 15 Doppelstockbetten. Gezimmert aus Holz waren sie stabil und groß. Jedes verfügte über ein strohgefülltes Kissen und eine Decke. Zu den oberen Betten gelangte man über mehrere Stufen, die am Bettende angebracht waren.

Ganz hinten rechts im Raum ergatterte Meg eines der unteren Betten. Nach den Monaten auf verfaultem Stroh im Kerker und verunreinigten Planken im Schiff schien ihr das hier wie ein Wunder.
Wollig seufzend ließ sie sich in ihr Bett fallen und schloss die Augen.
Erschöpft von den Strapazen des Tages und mit den Gedanken in ihrem schönen früheren Lotterbett schlief sie ein.
Meine Geschichten - nicht schön, aber oft schön düster!
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