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Miradomse
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Deutschland ost




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  Antwort auf Gina Datum:14.10.08 19:11 IP: gespeichert Moderator melden


Ginas Welt

von MIRADOMSE

Merde!!!! Die Sch...-Tür ist zu ! SUPERTOLL ! Es war eine gute Idee künftig nur noch draußen zu rauchen um den tollen Geruch der neuen Ledercouch noch länger genießen zu können.
Soll keiner sagen der kluge Mensch baut vor , denn ich, als Almost Best, habe natürlich einen Ersatzschlüssel bei meiner Nachbarin deponiert. – Schade nur daß die gute Frau gerade zur Anti-Aging-Kur auf Rügen ist. Außerdem steckt noch der abgebrochene Rest meine Schlüssels im Schloss.

Auch die Frage „wozu hat man Freunde“ wird in diesem Zusammenhang total überschätzt. Die richtige Frage wäre „was hat man für Freunde?“. Phillip etwa – 12. Semester Philosophie – rief letzte Woche vollkommen verzweifelt bei mir an, da er mit dem annähen eines Druckknopfes technisch vollkommen überfordert war. Da wäre auch noch Robert – 9. Semester Theologie. Er benötigt zwar Hilfe bei so hochkomplizierten Vorgängen wie etwa Patronenwechsel im Drucker, wäre aber zumindest als Notquartier hilfreich. Nicht umsonst betont er immer wieder mit Schmachtblick, dass das Zölibat von der Kirche erst verlangt wird, wenn er als Priester arbeitet. Ich muss also auf keinen Fall hier draußen erfrieren.
Aber irgendwann will ich ja auch zurück in meine Wohnung und bei der Lösung meines Problems bringt mich das auch nicht wirklich weiter.
Auch alle anderen ortsnahen Bekannten sind angehende Akademiker. Geistes- und Sozialwissenschaften werden als Studienfach in der Regel nicht von übermäßig praktisch begabten Menschen gewählt. Die Praktiker studieren doch alle an der FH und da kenne ich leider niemanden.
Eigentlich sollte es einer 22 jährigen, gebildeten Vollblutitalienerin wie mir ja wohl möglich sein so ein kleines Problem allein zu lösen. Also analytisch an die Sache herangehen:
Handy und Portmonee liegen natürlich drinnen auf dem Küchentisch – was soll ich damit auch vor der Tür anfangen, wenn ich nur mal kurz eine rauchen will.
Der Trick mit der Scheckkarte klappt auch nur wenn man eine dabei hat.
Papa oder Onkel Luigi anrufen fällt auch aus. Zwar hätten die beiden die Tür in spätestens 2 Minuten geknackt, aber die 7 Stunden Anreise aus Karlsruhe währen dann wohl doch nicht angemessen. Bleiben noch die Nachbarn – mal sehn ob Thorsten da ist. Meine Freundin Bettina nennt ihn immer „den Knackarsch“. Ein Proll aber zumindest fürs Auge ganz lecker. Mit dem habe ich in der Kneipe nebenan zumindest schon ein- zweimal gequatscht. Sein Motorrad steht zwar nicht vor dem Haus, aber das ist jetzt im November bestimmt irgendwo eingemottet. So wie der aussieht arbeitet er bestimmt nicht im akademischen Bereich – maximal Handwerker. Und wenn er sich als technisch unbegabt herausstellt, hat er zumindest ein Telefon um den Schlüsseldienst anzurufen. Außerdem kann ich gleich noch ein paar „Studien“ für mein Nebenfach Soziologie betreiben.

Glück braucht der Mensch – es brennt Licht. Jetzt noch die Waffen der Frau laden- Brust raus, Schultern hängen lassen den Kopf leicht schräg und hilflos gucken- das hilft immer.
>Mein Wohnungsschlüssel! Ich habe ihn abgebrochen und komme nicht hinein.>
>Und nun? Wie soll ich dir helfen? Ich kann die Tür höchstens eintreten und den Hauswart kriegst du erst morgen zu fassen.>
Wouw! Rambo im Miniformat. Thorsten ist doch nur genauso groß wie ich und wiegt maximal ein Drittel von mir, was zugegebener Maßen auch zum Überleben ausreicht.

Ich stell mir diesen schmächtigen Sitzriesen gerade vor, wenn er sich die Schulter an der stabilen Eichentür bricht und mich mit schmerzverzerrtem Gesicht zum Eintreten auffordert, nachdem er die Trümmer der Tür lässig beiseite wischt. Irgendwie sexy. Ich weiß auch nicht warum, aber wer hätte je behauptet, das Frauen logisch sein müssen.
Ich bin zwar gut in Erster Hilfe, aber warum soll ich es zulassen, daß er sich ernsthaft verletzt. Ich rufe lieber den Schlüsseldienst an. Außerdem ist mir schweinekalt.

Na super, der erste Schlüsseldienst hat keine Lust mehr um 23 Uhr auszurücken, der Anrufbeantworter des Zweiten spricht ein noch schlechteres deutsch als Onkel Romano aus Sizilien, aber der Dritte will versuchen zu kommen – immerhin.

Wie süß! Der Knackarsch hat mir in der Zwischenzeit einen Tee gekocht und mich in eine warme Decke gehüllt und bietet mir an, hier auf den Berufseinbrecher zu warten. Eine gute Gelegenheit meine sozialen Studien fortzusetzen.
Aha, da steht also sein Motorrad – Oh holde Heimat - ein italienisches Model! In Fragmente zerlegt wartet es auf dem ehemals hellblauen Veloursteppich auf den nächsten Sommer. Den letzten Ölwechsel hat er anscheinend auch gleich hier Vorort gemacht.
Das schwarze Balkenkreuz im Wohnzimmer mit den vielen Ringen und Ketten sieht aber mehr nach Techniken der ganz anderen Art aus. Und auch die Zeitschrift mit den tollen Hochglanzfotos, die ganz versteckt unter den Motorradteilekatalog herauslugt, verrät dem geübten Betrachter eindeutig die Vorlieben meines Retters. Das wird ja immer interessanter.
Wozu doch so ein kleiner Schlüsselzwischenfall gut sein kann.
Wenn sich der Schlüsseldienst jetzt noch Zeit lässt, wäre das eine hervorragende Gelegenheit weitere Feldstudien zu betreiben und vielleicht sogar diesem Neandertaler zu beweisen, dass nicht alle italienschen Frauen aus katholischen Pastorenhaushalten stammen. Auch andere Vorurteile sollte ich bei dieser Gelegenheit genaustens untersuchen, z. B. dumm f.... gut.
Für dies wissenschaftliche Forschung muß man halt auch mal „Opfer bringen“. Und ich wäre gerade reif für ein solches Opfer.

Jawohl!! Murpy´s Gesetz wurde gebrochen – der doofe Schlüsseldienst hat zurückgerufen und mitgeteilt, daß er es erst morgen schafft.

Waffen entsichern !!!! Was soll ich armes unschuldiges Mädchen vom Lande denn nun mit meinem schmutzigen Phantasien in den dunklen Nacht ganz alleine da draußen tun? (Langsam wird mein Nacken steif vom Kopf schieflegen, aber wie will man so einen kleinen Mann sonst auch von unter heran „anhimmeln“).

Auch hier klappt mal wieder alles wie ein pawlowscher Reflex. Natürlich kann ich hier schlafen. Und daß ich auch noch sein Lieblingsfoto im SM-Magazin an den abgegriffenen Ecken herausgefunden habe, macht die Sache noch ein wenig interessanter.
Ich muß auch mal ganz dringend. Am besten nehme ich doch gleich mal dieses hübsche Bilderbuch mit aufs Klo und forsche nach weiteren Schlüsselreflexen.
Er steht also auf böse Mädchen. Welch ein Glück, dass ich ein böses Mädchen bin.

Boaa!! Seine Reflexe muß man auf diesem Klo allerdings unter Kontrolle haben – vor allem die Würgereflexe. Man ist das hier dreckig. Vielleicht werde ich morgen als kleines Dankeschön hier mal richtig saubermachen und ihm was anständiges zu essen kochen. So mickerdünn wie er ist, wird er sich sicher über irgendetwas leckeres Italienische freuen.

Wie süß- er bietet mir ein Nachthemd an, aber das behindert nur meine Studien. Also ran an die Buletten: ein harmloser Striptease wird ihn ja wohl auf die nahe liegende Spur schicken.
So etwas scheint der arme Junge nicht gewohnt zu sein. Er steht schreckensstarr vor dem Bett auf dem ich mich mittlerweile räkele.
Na gut, dann eben auf die sanfte Tour. Für philosophisch analytische Gespräche bin ich ja nicht hier, aber ein bisschen small talk um diesen einfachen Geist in die richtige Spur zu schicken tut anscheinend not. Im NLP-Kurs haben wir gelernt, daß Körpersprachen auch bei Primaten zum gewünschten Ziel führt.
Ich muß in einfachen kurzen Sätzen mit ihm reden, um seine Angst vor mir abzubauen. Er muß das Gefühl haben immer Herr der Lage zu sein. Männer funktionieren doch meist sooo einfach. Du Tarzan - ich Jane! Du Herrscher des Dschungels und der SM und ich kleines unschuldiges Mädchen, daß ja von allem keine Ahnung hat.
Wenn du wüßtest, was so alles in meinem Kleiderschrank an Fesseln, Leder und Lack herumhängt, würdest du vor lauter Ehrfurcht den ganzen Abend verderben – und das wäre doch Verschwendung. Also die Ahnungslose spielen:
„Wo machen diese Leute das? Ich meine, was muß man tun um da mitzumachen?“

Meine Güte ist der schwer aus der Reserve zu locken. Ich nackt, lasziv räkelnd auf dem Bett, seine Lieblingszeitung in der Hand, eindeutiger kann ich ja wohl schon nicht mehr fragen.

Na endlich – er spricht. Er ist ein Dom. Wohl mehr in seiner Phantasie als im wahren Leben, aber da bin ich mit meinem Helfersyndrom genau an der richtigen Adresse. Ich werde dem armen Jungen heute Nacht zu all seinen Träumen verhelfen. Der Whisky macht ihn langsam lockerer. Seine Vorliebe für Bondage ist ein unerwarteter Volltreffer. Genau meine Richtung!
SM ist ja so vielschichtig, daß es schwierig ist, den geeigneten Spielpartner zu finden. Und jetzt stellt sich heraus, daß das geeignete Objetkt meiner Begierde genau neben mir wohnt.
Aber er traut sich anscheinend immer noch nicht. Da muß ich wohl ganz deutlich werden:

„Ich würde mich gern mal von dir fesseln lassen – nur so zum Ausprobieren.“ Wenn jetzt nichts passiert gebe ich auf.
Aber da unter der Decke streckt sich sein bester Freund zur vollen Größe aus und diskutiert anscheinend mit seinem Herrchen. Na endlich. Er hat sich entschieden und holt merklich aufgewühlt die Seile.
Er fesselt mir die Hände ganz sanft, aber ausbruchsicher und verbindet sie für mich unlösbar mit meine Füßen. JA!!! So habe ich es mir vorgestellt. So soll es sein! In dieser Situation komme ich mir immer vor wie eine satte zufriedene Katze, die sich in der warmen Mittagssonne auf dem Fensterbrett zu einem Schläfchen zusammengerollt hat. Jetzt aber bitte nicht mehr stören, es war ein langer, langer Tag...

Ein neuer Tag, ein neues Spiel. Ich fühle mich immer noch ausgesprochen wohl in meiner Haut. Wer hätte das gedacht. Die Fesselung der Nacht hat keine Spuren hinterlassen. Das hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Auch die Einladung zum Frühstück finde ich irgendwie süß. Aber sei vorsichtig Gina. Nicht gleich wieder das volle Programm an Erwartungen. Die letzten Erfahrungen waren weiß Gott nicht nur positiv.
Dieter – das Arschloch. Zuerst war er auch ganz nett und reizend und beim dritten Mal klinkte er total aus und ignorierte sowohl das vereinbarte Kodewort, als auch meine eindeutige Ansage die nichts mehr mit dirty-talk zu tun hatte.

Und Hannes war auch in den ersten Wochen lieb und nett, bis er dann endlich mit der Wahrheit herausrückte. Er suchte eine Gespielin, die er solange füttern und umsorgen kann bis der Körper Ausmaße annimmt, die sie völlig unselbstständig und damit von ihm abhängig machen sollte.
Mit Sven war es nett. Wirklich! Aber daß er ständig drei andere Sklavinnen neben mir hatte, konnte ich mir dann doch irgendwann nicht mehr schönreden.
Da kam dann doch das temperamentvolle italiensche in mir durch. Wenn unter den liebevollen Schlägen der Hintern brennt ist es Sex, wenn aber das Herz vor Eifersucht brennt, ist es Folter.

Nun aber mal die Kirche im Dorf lassen. Was rede ich hier schon wieder von Beziehung. Hier geht es um Sex, ums Spielen und um unverbindlichen Spaß. Zugegeben, die Nacht war sehr sehr angenehm, aber für mehr als ein paar angenehme Stunden ist der Knackarsch ja wohl doch nicht zu gebrauchen und genau diese angenehmen Stunden sind das was ich zur will und nicht mehr. Dafür werde ich ihn mir aber warm halten. Mal sehn, was mich hier noch für Überraschungen erwarten.


Der Tag an der Uni war sehr erfolgreich. Jetzt noch ein kleines Spielchen zur Entspannung und alles ist perfekt.
Meine Lasagne hat bisher noch jeden Mann zum schmelzen gebracht, dazu dieser leckerer hausgemachte Rotwein vom Hang hinter Oma´s Haus. Der gestrige Abend war nett und verlangt ungedingt nach einer Fortsetzung.
Er öffnet die Tür und das Staunen weicht mit dem Duft des Essens zur schon bekannten Unsicherheit die sich in seinem Gesicht spiegelt. Und schon wieder muß ich deutlich werden und sagen was ich will. Für einen richtigen Dom ist er nicht selbstsicher genug. Ein richtiger Dom sollte die Fäden in der Hand halten. Aber diese Unsicherheit hat auch einen ganz eigenen Charme. Ich fühle mich auf eigentümliche Art sicher, da ich das Gefühl habe die Sache zu steuern. Das ist eine ganz neue Erfahrung.
Wieder zögert er, wieder muß ich ganz unmissverständlich klar machen, was ich von ihm verlange. Wie paradox – die Sklavin führt den Herren ohne daß er es merkt.
Doch auch in dieser für mich neuen Rolle komme ich voll auf meine Kosten. Er fesselt mich wieder behutsam aber fest und testet langsam aber sicher wie weit er mit seinen gut platzierten Schlägen gehen kann, ohne den Zauber des Augenblicks zu zerstören. Langsam, ganz langsam geht er nun doch in seiner Rolle auf und schickt mich nach Hause.


Den Reserveschlüssel für seine Bude habe ich gestern mitgehen lassen. Heute werde ich ihm und mir einen Gefallen tun und einen zumindest gesundheitsungefährdenden Zustand der Wohnung herstellen. Auch wenn ich nur Spaß will, bremst das Spielen auf der Müllhalde doch die Erotik.
Er kommt herein und sieht sich fragend um. Anscheinend wirkt der Meister Propper Duft auf ihn befremdlich. Auch der Blick auf den Wäschekorb wirkt ehr erschreckt als dankbar. Sollten die Geschichten über die Eigenschaften von Motorradkutten doch echt sein?
Sein Verhalten wechselt nahtlos in Dominanz um und das erstaunt mich. Wo ist die Unsicherheit von gestern geblieben? Selbstsicher tut er seine Wünsche kund und ich kann und will nichts anders als gehorchen. Er fesselt mich wieder und wir liegen gemeinsam auf dem Bett. Aber diesmal ist es irgendwie anders. Er zögert nicht. Er scheint nicht abgelenkt sondern genießt.
Die nächsten Tage verlaufen wie im Fluge. Morgens Uni, abends Spaß und Thorsten gehört langsam aber sicher zum Tagesablauf wie Sonnenaufgang und Abenddämmerung. Und das alles nach nur zwei Wochen. Nicht die große Liebe, aber eine schöne Gewohnheit schleicht sich ein. Aber alles läuft nur innerhalb seiner vier Wände ab. Eine reine Spielbeziehung , nicht das wahre pralle Leben – aber mehr will ich auch nicht.

Auswärtstermin. Heute wollen wir zusammen ins Catonium zum Tüddeltreff. Ich bin gespannt wie ein Flitzbogen. Neugier ist mein zweiter Name. Bisher habe ich meine Erfahrungen nur im Privaten gesammelt und auch immer nur mit einer Person zur Zeit. Wie wird der Abend wohl ablaufen? Thorsten hat mir zwar einiges erzählt, daß meiste aber wohl nicht. Männer achten sowieso auf andere Dinge als Frauen.
Zumindest ticken alle dort ähnlich wie wir. Aber würde ich auf die Idee kommen in einen Swinger-Club zu gehen nur weil dort die Leute auf die gleiche Art von Sex stehen wie ich? Erstaunlicherweise nein. Aber wo ist da der große Unterschied? Ich weiß es auch nicht.


Die Lokation ist eindrucksvoll. Wir stilvoll gekleidet, Thorsten ganz Dom und ich seinen Wünschen entsprechend als Sklavin zu erkennen. Er kennt hier eine Menge Leute und auch mir fällt es nicht schwer in dieser lockeren Atmosphäre ins Gespräch zu kommen.
Thorsten sonnt sich ganz offensichtlich darin, mit Begleitung zu erscheinen und wirkt noch einmal um einiges selbstsicherer als sonst.
Wie verabredet verbindet er mir die Augen und fesselt mich an einen Pfeiler. Er entfernt sich aber ich kann seine Stimme noch ganz genau hören, wenn er sich am Tresen weiter unterhält.
Es fühlt sich unendlich gut an hier so zu stehen – ausgestellt, blind und alle anderen Sinne angespannt bis zum Zerreißen. Ich spüre wie eine Gerte über meine Brüste streift, ganz sanft. Ich höre das leichte Stocken im Gespräch zwischen Thorsten und dieser anderen Frau und entspanne mich als er weiterredet als währe nichts passiert. Mein Herr passt auf mich auf. Mir kann hier nichts passieren. Er hat mich im Auge. Er behütet mich.
Jetzt kommt er herüber und löst die Augenbinde und die Fesseln. Wir gehen zum Tresen und ein anderer Gast gratuliert Thorsten, dass er in meiner Begleitung ist.
Thorsten sagt:“ Das ist Gina. Nichts Festes. Sie lernt nur bei mir“.

Was soll dass? Das klingt ja als wenn er mich eben erst auf der Tankstelle kennen gelernt hat.

Und der Typ hat auch nicht danach gefragt, wann wir heiraten und Kinder kriegen. Warum dann diese abqualifizierende „nichts Festes“. Wie ein pubertierender Teenager, der sich seinen Fußballkumpels gegenüber nicht die Blöße geben will. Doofe Situation, aber es lohnt sich nicht , sich von zwei Nebensätzen den Abend verderben zu lassen.

Thorsten entzieht sich dem Gespräch und uns dieser Situation, indem er mich zu einem Rundgang einlädt und mir die verschiedenen architektonisch interessanten Räume und ausgefallenen Spielmöglichkeiten zeigt. Ein Barhocker der zu einem Käfig umgebaut ist, erregt meine besondere Neugier. Wir sind hier weit ab vom Geschehen und niemand sieht zu. So probieren wir die Spielgelegenheit ausgiebig aus und Thorstens ungeteilte Aufmerksam- keit gehört nun ausschließlich mir. Als zufriedener und sehr entspannter Dom kehrt Thorsten mir mir als vorbildlicher Sklavin zur übrigen Gesellschaft zurück und wir setzen uns an den Tresen.
„ Warum findest du eigentlich kleinen Partner“ fragt er. Ich bin wie vom Donner gerührt. Was soll daß schon wieder. Kein Zuschauer in der Nähe für den er irgendeine Schau abziehen müßte. Wir sitzen hier, ich habe Ihm gerade als Sklavin in demütigster Haltung „gedient“ und jetzt das. Ja meint der Typ denn, ich hätte das hier mit jedem x-beliebigen Penner vom Tresen gemacht. Für wen oder was hält er mich oder sich.
Tief durchatmen und cool bleiben. Ich hasse Szenen vor versammelter Mannschaft. Also ganz locker Small Talk, nichts sagend antworten und nichts anmerken lassen. „Wer sagt denn, daß ich einen Partner suche?“
Nun entgleisen Thorsten die Gesichtszüge. Was bildet der sich eigentlich ein. Meint er, daß er der einzige ist, den ich kriegen könnte?
Nur weil ich nicht den Idealmaßen der Modeindustrie entspreche bin ich doch kein Trostpreis für Wichte die sonst nichts landen. Wenn ich es drauf anlege, habe ich hier in 5 Minuten einen neuen Verehrer an der Hand und dann kann mein „Herr und Meister“ wieder zu seinen Zeitschriften und zur Handarbeit zurückkehren.

Die Rache naht. Die Tüddellehrerin kommt mit einem Typen im Schlepptau auf uns zu, der meine „Doppel-D-Vorzüge“ schon seit unserem Eintreffen im Auge behalten hat. Er fragt Thorsten, ob ich für ihm für Fotos modelstehen dürfte. Thorsten wirkt mürrisch, doch bevor er auch nur Luft holen kann, stimme ich zu.

Wiederum Erstauen. Die „dicke Notlösung“ begehrt auf., hat eine eigene Meinung? Verwirrung breitet sich auf seinem Gesicht aus. Aber er probiert nicht die Kontrolle zu verlieren und macht einen auf locker.
Wir wechseln ins Nebengelass mit den gotischen Decken. Ich ziehe mich langsam vor den beiden Männern aus. Der Fotograf weiß anscheinend meine Rundungen zu würdigen und kämpft tapfer gegen seinen Speichelfluss. BH und Slip reichen ihm, aber Thorsten spielt mürrisch den Herrn der Lage und befiehlt mir, mich ganz auszuziehen.
Sollst du haben. Du wirst sehen was du davon hast!
Er fesselt mir die Hände und zieht mich an einem Haken langsam in die Luft. Der Fotograf kämpft immer noch mit den Eindrücken und muss erst an seinen Apparat erinnert werden, den er anscheinend nur zur Zierde um den Hals hängen hat. Er murmelt etwas von Spuren, die man ja mit einem roten Stift aufmalen könnte. Thorsten winkt ab aber ich will Spuren. Ich will, daß er den Neid dieses anderen Mannes hautnah miterlebt. Er soll mich schlagen, damit er hinderher leidet, wenn ich ihm dieses Spiel nicht mehr gestatte.
Widerstrebend schlägt er mit der Gerte zu. Mein Hintern fängt an zu brennen, aber ich sehe das Glänzen in seinen Augen. Noch mal und noch mal. Schlag an Schlag verzieren mein Hinterteil. Dann wechselt er zum Rohrstock. Mit jedem Schlag will er dem Zuschauer beweisen, daß ich ihm allein gehöre. Aber da irrt er sich. Ich entscheide. Und ich entscheide, daß die Show hier endet.
Vereinbarungsgemäß hört er nach dem Safewort auf. Ich hänge erschöpft in den Seilen.

Eine Träne läuft über mein Gesicht und den Zuschauer wischt sie sanft fort. Keine Träne des Schmerzes. Es ist eine Träne der Enttäuschung. Wieder einmal habe ich mich trotz besseren Wissens auf einem Typen eingelassen, der es nicht wehrt ist.
Zum Spielen – alles klar. Enttäuscht werden kann man aber nur von einem Menschen, zu dem man eine Bindung hat. Ich bin wieder in die alte Falle getappt. Aus Gewohnheit ist mehr geworden.

Thorsten ist nicht schuld. Ich habe mit ihm gespielt und er mit mir. Bei mir ist mehr draus geworden, bei ihm offensichtlich nicht. Zeit hier einen Schlussstrich zu ziehen.
Hier können wir noch auseinander gehen ohne aufeinander böse zu sein.




6 Wochen später

Partytime. Heute geht’s zur Extravaganza ins Catonium. Besondere Feiern fordern besondere Kleidung. Also habe ich mich in meiner todschicken Ledercorsage einschnüren lassen und dazu den neuen Latexrock angezogen. Mal sehn wer heute Abend alles da ist.
Thorsten holt mich gleich ab. Praktisch, daß wir gleich nebeneinander wohnen. Es ist einfach viel netter zu zweit dort aufzutauchen. Sonst sieht es immer so aus, als wenn man ganz verzweifelt einen Partner sucht und dafür habe ich jetzt so kurz vor der Zwischenprüfung wirklich keine Zeit. Außerdem habe ich dann meinen „Toy-Boy-Dom“ gleich dabei und kann etwas Dampf ablassen, wenn mir danach ist.
Schön wenn man aufeinander schon eingespielt ist und weiß was der andere mag und was nicht. Spart ne Menge Zeit und Nerven. Nach der kurzen Denkpause, die ich mir verordnet hatte, hatten wir schließlich viel Spaß.
Damals hatte meine Freundin Sabine ne tolle Idee: eine Liste aufstellen Posiive/Negative Seiten an Thorsten. Die Negativseite war ca. 10 mal so lang, wie die Liste der positiven Eigenschaften. Wie ich mich in diese „Beziehung“ so hineinsteigern konnte, ist mir heute noch ein Rätsel. Muß wohl ein absoluter Hormonstau gewesen sein und sicher auch ein wenig verletzter Stolz.
Na ja, Schnee von gestern. Jetzt läuft alles so wie es eigentlich geplant war – als reine Spielbeziehung. Für etwas anderes ist er auch einfach viel zu unreif .

Pünktlichkeit ist eine der positiven Seiten an Ihm. Außerdem finde ich es immer wieder nett, wenn er mir kleine Überraschungen mitbringt, wie heute diesen absolut geilen Slip, Der rundet mein Outfit perfekt ab.
Quitschvergnügt gehen wir beide in froher Erwartung zum Auto. Der Kneipenwirt und sein Kumpel kommen uns entgegen und ihnen fallen fast die Augen raus, als sie meinem Dekolleté zu nahe kommen. Die übliche blöde Bemerkung zu Thorstens Konfirmationsanzug und schon watscheln die Beiden in trauter Bierseligkeit ihrer Kneipe entgegen.

Im Catonium ist schon die Hölle los. Wir sind gut präpariert, das Codewort ist vereinbart und schon nach kurzer Zeit gegen wir zu den Spielzimmern. Thorsten zieht mir den Rock aus und fesselt mich so wie ich es mag. Sein Spielzeug hat er auch ausgepackt.
Die Köpfe drehen sich wie ferngesteuert bei einem Tennisspiel, als eine Domina mit ihrer Sklavin den Raum betritt. Beinahe ehrfürchtig machen die Leute Platz um Ihr den Weg zu den Spielgeräten freizugeben. Mir läuft es eiskalt den Rücken herunter. Ich bin mir nicht sicher ob vor Erregung oder Angst. In meinem Schritt wird es schlagartig feucht.
Sie schlägt Thorsten vor, eine gemeinsame Session zu gestallten.
Diese Domina ist wahrhaftig, das spüre ich sofort. Jede kleinste Bewegung fordert Aufmerksamkeit und Gehorsam. Ihrem Adlerblick entgeht garantiert nicht die kleinste Unachtsamkeit.
Thorsten ist nicht so ganz bei der Sache. Diese Frau schüchtert ihn ein, aber als „ganzer Kerl“ probiert er natürlich mitzuhalten. Die Sklavin beeindruckt ihn anscheinend fast so sehr wie mich ihre Herrin und ich verstehe nur zu gut das er gern tauschen würde.
Manchmal gehen Wünsche schneller in Erfüllung als man glaubt. Die Herrin tauscht tatsachlich und widmet mir ihre ganze Aufmerksamkeit.
Was für ein Unterschied. Voll konzentriert geht sie ans Werk und fordert auch von mir alles. Der Raum um mich herum verschwindet. Die Zuschauer sind nicht mehr existent. Es gilt nur noch dem Wunsch dieser Frau nach zu kommen, um ihr zu gefallen.

Am Ende der Session bin ich total erschöpft aber glücklich. So muss sich der Himmel anfühlen. Werde ich jemals wieder mit weniger zufrieden sein können?

Meine Gedanken sind für sie anscheinend ein offenes Buch und sie bietet mir tatsächlich an ihr künftig zu dienen. Ein absoluter Traum. Ich wäre irre, mir diese Gelegenheit entgehen zu lassen.
Ach ja , tschüß Thorsten! Wir sehen uns dann irgendwann nächste Woche.

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  RE: Antwort auf Gina Datum:15.10.08 16:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Miradomse,
die Geschichte liest sich gut.
Wenn nur das Orginal von MIrador nicht wäre.
So kommt es mir, (verzeih mir bitte) wie ein Abklatsch von "alles wegen Gina" vor.
Vieles wurde aus der Orginalstory, leicht abgewandelt übernommen.
Das setzt normalerweise MIradors EINVERSTÄNDNIS voraus.
Darum würde ich gerne mal was EIGENES von Dir lesen.
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  RE: Antwort auf Gina Datum:15.10.08 17:30 IP: gespeichert Moderator melden


miradomse hat gina aus "ihrer" phantasie heraus geschrieben. ob original oder nicht. Wir haben eben geschlechterbedingt verschiedene Sichtweisen der selben Sache. ......ist ja auch gut so.
männer schreiben eben etwas anders als Frauen.
aber was die meisten vermutlich nicht erahnen:
sie kennt den "torsten" in grundzügen ziemlich gut.
ebenso die örtlichkeiten der handlung.
oder ist jemand bei "MIra....domse" nichts aufgefallen?

ich fand die geschichte ziemlich treffend geschrieben.

Mirador
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  RE: Antwort auf Gina Datum:15.10.08 17:39 IP: gespeichert Moderator melden


Mir ist es aufgefallen..... der Name zum einen und der Titel zum anderen..

Gute Idee... MIrador & MIradomse
viel zu lieb für diese Welt
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MIrador
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  RE: Antwort auf Gina Datum:15.10.08 19:39 IP: gespeichert Moderator melden


hallo erst mal von Miradomse!!
kurz zur Geschichte:
1. bin seit 22 Jahren mit Mirador verheiratet
2. Ähnlichkeiten waren ausdrücklich erwünscht, es war nämlich seine Idee, das ich den Gegenpart dazu schreibe.
3. die Story ist zum Teil aus dem Leben gegriffen
-als ich das erste Mal in seine Wohnung kam,stand da tatsächlich dieses ölige Motorrad auf dem hellblauen Teppich
-auch die Kneipe ist real mitsamt all den schrägen Typen
-das Catonium kam dann lockere 20 Jahre später

daraus könnt Ihr schließen, daß der Rest Fiktion ist
Liebe Grüße
Miradomse
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  RE: Antwort auf Gina Datum:19.10.08 20:43 IP: gespeichert Moderator melden


*GG* ist doch nett wenn man einen Verdacht bestätigt bekommt. Der Name Miradomse weckte doch einen starken verdacht. Geht aber noch ein Stück tiefer das ganze als ich angenommen habe, als ich begonnen habe oben zu lesen.

Die Geschichte an sich ist auch aus der anderen Sicht ganz unterhaltsam und es hat mich gefreut sie zu lesen. Ich hätte mir allerdings gerade bei den Spielszenen einige weitere Details und ausschmückungen gewünscht. Das hätte evtl. der Geschichte mehr Leben und auch mehr eigenständigkeit verliehen. Es ist natürlich verständlich dass es nicht so einfach ist eine Variation einer geshcichte zu schreiben die ein anderer verfasst hat da das doch eine starke Einschränkung bedeutet, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt und schlecht ist diese Variante nun wirklich nicht. Sie schafft es nur leider nicht sich vollständig als eigene Geschichte zu etablieren da sie einfach immer wieder im Schnelldurchlauf weitergeschoben wird. Evtl. wäre es auch eine Möglichkeit gewesen mehr Teile einzubauen die Gina später oder früher zum eigentlichen Handlungszeitpunkt erlebt hat?? Die kurzen Einwürfe und die Erwähnung der Verflossenen am Beginn der Story hat mir nämlich sehr gut gefallen. Ich könnte mir vorstellen dass diese Elemente noch ausbaufähig gewesen wärden.

Letztlich kann ich aber auch nur Vorschläge und Anregungen liefern ob du diese als Autorin annimmst oder ob das überhaupt objektiv stimmt was ich da so schreibe kann ich nicht sagen und deshalb kann ich es auch verstehen wenn du meine Vorschläge letztlih verwirfst.
Ich kann zum Schluss nur ein Kompliment aussprechen dass du es gewagt hast diese Variation zu schreiben und denke dass es eines der schwersten Genres ist und gerade eine so gute Geschichte wie die von Mirador bei der die Latte so hoch liegt ist da natürlich eine echte Herausforderung. ich behaupte mal für mich dass du an dieser Herausforderung nicht gescheitert bist sondern der Geshichte eine neue Facette gegeben hast die man an einigen Punkten noch ausbauen könnte.

Grüße

Gil_Galad55
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