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MIrador
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Deutschland


Es gibt nichts gutes, außer man tut es.

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  RE: Das Mängelexemplar Datum:23.09.12 12:26 IP: gespeichert Moderator melden



Der Straßenverkehr ist komplett zum erliegen gekommen. Nicht mal mehr die Busse fahren. Der Schnee knirscht unter unseren Füßen und erst jetzt fällt mir auf das Herbie dem wetterangepasst knöchelhohe Schuhe trägt. Ich hingegen bin das letzte mal ohne Winterstiefel Bahn gefahren. Meine Schuhe sind durchnässt und der Anzug ist auch reif für die Reinigung.
Ein Punker grüßt freundlich und trägt Obstkisten an uns vorbei als wir die Kolonie betreten.
In Annas Baui raucht der Schornstein. Offenbar hat sich Uwe für länger einquartiert.
Um die Feuerstelle sind einige Leute versammelt und jemand spielt bei der Kälte tatsächlich Gitarre? Wie machen die das? Ich kann kaum das Kleingeld in der Tasche zählen so steif sind meine Finger.
Die Kinder haben uns entdeckt und wir werden sofort eingekesselt wie Opa 43´ vor Kursk. In weiser Voraussicht habe ich ein halbes Dutzend Tafeln Schokolade dabei und erkaufe uns ohne große Debatten die Freiheit.
„Das riecht aber super hier.“ Gibt Herbi zum besten, scheint aber nicht den noch leeren Kochkessel von Dolores zu meinen denn jemand reicht eine fette selbstgedrehte Zigarette hoch und ich erstarre.
Herbi Kuschel, Lawman of Investigation, Fachanwalt für Internationales Handelsrecht mit einer Gastprofessur in Princton. Von der Konkurrenz nicht ohne Grund auch der Terminator genannt, nimmt einen kräftigen Zug von dem Monsterjoint und nickt gefällig.
„Klasse. Gutes Kraut. Hatte ich lange nicht.“ Sagt er und reicht das Hochkriminelle Teil weiter. Die Gitarre spielt „Sailing“ dazu.
„Hey Bist du verrückt? Erst neulich hatten wir die Polizei hier?“
„Na und? Konsum ist nicht strafbar, nur Erwerb, Handel Herstellung, und Verabreichung. Steht so im Gesetz. Also krieg dich wieder ein, und zieh dir mal selbst einen rein.“
„Du scheinst ja Erfahrung zu haben?“
„Ich war zwei Jahre Referendar bei der Staatsanwaltschaft in Bonn. Das hälst du ohne Drogen eh nicht aus. Wenn du wüsstet wie oft der halbe Laden bekifft in den Gerichtssaal getorkelt ist. Richter sind auch viel besser drauf wenn sie High sind. Glaub mir.“ Der Joint macht erneut die Runde und Herbie lässt nichts aus.
Ich erkenne den Mann gar nicht wieder der neulich erst einen aufsässigen Fondmanager unter übertretenen Paragraphen förmlich beerdigt hat, ehe der Vorstand ihn entsorgte. Und der hatte nicht mal was geraucht.
Dolores taucht auf doch ich beschließe unsere Darmperestaltik vorerst zu retten in dem ich Herbi mein neues Heim zeige.
Kaum betrete ich die Treppe taucht der unvermeidliche Che auf und schnüffelt an Herbis Bein. Offenbar eine Art Körperscanner auf vier Beinen. Beide sind in Sekunden ein Paar. Der eine streichelt der andere leckt. Hurra.
Und hier haust ihr also? Gar nicht schlecht. Ich kenne schlimmere Buden.“
„Meinst du dein Penthaus an der Mundsburg?“ Verdammt, Annas Arbeitshandschuhe liegen mitten im Besteck.
„Nein, ganz ehrlich. Ist doch Klasse hier. Immer einen zum reden und nicht so viel nutzloses Zeug um das du dich kümmern musst.“
Endlich das Wasser kocht. Verstohlen lasse ich die Handschellen verschwinden die mein Schatz an der Tür zur Duschkabine hat hängen lassen.
„Und das wäre? Die Quartalsbilanz deines Vermögens?“,lache ich und fahnde nach dem Teevorrat.
„Weißt du was ich mittlerweile bezahle fürs Treppenhausreinigen? Ich wohne im Erdgeschoss, was geht mich der Schmutz vom 29. Stock an? Dann der Parkplatz, obwohl ich gar kein Auto mehr habe.Wachdienst, Schneeräumen, Fensterputzer, Hausmeister, und wer weiß was ich vergessen habe.“
„Das du dich im Prinzip um nichts kümmern musst, außer das dein Konto gefüllt ist. Hat doch auch seine Vorteile, oder?“. Pfefferminz, Apfel oder Hanftee? Che liegt auf dem Rücken und lässt sich von Herbi den Bauch kraulen.
„Tja, und was machst du wenn dein Konto plötzlich leer ist, du aber trotzdem eine Bleibe in annähernd zentraler Lage benötigst?“ Herbi sieht glücklich aus, also Hanftee. Wo bleibt eigentlich Anna?
„Ich kenne deine Honorarverträge. Du in Geldnot? Aber nicht mehr in diesem Leben, es sei denn du beginnst zu spielen.“
„Weisst du Peter, Als ich neun war ist mein Papa mit seiner Handelsfirma insolvent gegangen. Innerhalb von drei Monaten haben wir unser schönes Haus an der Weser gegen eine Dachgeschosswohnung gegenüber einem Flughafen eingetauscht.
Bei Nebel hat auch schon mal das Dach gebebt, wenn die das mit der Landehöhe nicht richtig berechnet hatten. Vom regelmäßigen durchregnen nichts zu reden.
Ich habe Erfahrung damit wenig zu haben, und sage dir so schlimm ist das gar nicht.“ Es knallt die Tür und Anna erscheint. Diesmal hat sie den meisten Schnee draußen gelassen.
„Hai. Ich bin Anna, und du?“
„Herbert, aber Freunde nenne mich Herbi?“ Er reicht ihr die am wenigste vollgesabberte Hand während sie sich auf ihm auf ihm abstützt um ihre Stiefel loszuwerden. Ob sie ahnt das seine Anzüge unbezahlbare Handarbeiten aus England sind? Ich atme auf. Kein Bauschaum, Teer oder andere Mitbringsel von der Baustelle haben sich auf dem Sakko verewigt für dessen Gegenwert man beinahe einen Kleinwagen bekommt.
„Wir kriegen sicher noch Ärger. Ich habe gesehen die Bullen sammeln sich am Pferdemarkt. Shit, dabei wollte ich noch etwas einkaufen.“, sagt sie
„Was hält sie davon ab?“ Herbi hält bei allem still und krault nebenher den Flohzirkus munter weiter.
„Was hält Dich davon ab. Na wenn die hier auftauchen stellen sie einem die Bude auf den Kopf. Ob du da bist oder nicht. Präventive Gefahrenabwehr nennen die das wenn deine Unterwäsche nachher überall verteilt liegt.“
Anna ist gnadenlos. Neben die Stiefeln fällt auch gleich noch ihre Arbeitshose nebst Pulli. Herbi noch geschockt von der Berichtigung seiner Frage, wachsen Falten über den Augenbrauen. Ist vielleicht doch ein bisschen viel für ihn? Der muss sich ja vorkommen wie bei Counter Strike. Am besten Themenwechsel.
„Ich habe schon alles zum Essen besorgt. Nach drei Tagen Dolores brauche ich mal etwas anderes. Carpacchio, Brokkoli-Auflauf und als Nachspeise Tiramisu. Was sagst du?“
„Hört sich gut an. Ich gehe schon mal Duschen. Hast du Tee?“
Ehe ich es verhindern kann fliegt auch ihre restliche Kleidung durch den Wagen und Annas Striemen leuchten den Raum aus wie zwei Flakscheinwerfer.
Herbi stiert sie an wie einen Außerirdischen und hört sogar auf das Zeckentaxi zu streicheln was dieser mit deutlichem Unwillen quittiert.
„Alles gut mit dir? Noch nie Schrammen auf nackter Haut gesehen?“ Sprachs und ist in der Duschkabine verschwunden.
Ehe das juristische Kleinhirn zu tief in der Sache fahndet reiche ich ihm den Tee und setze alle Hoffnung auf die betäubende Wirkung des Hanf.
Herbi ist schon wieder mit Che beschäftigt, als ich plötzlich etwas Glänzendes zwischen seinen Fingern entdecke. Ohhh nein. Annas Gummiunterwäsche die sie beim Erwerb des Latexanzuges dazu bekommen hatte findet sich unter der Couch. Verdammt, kann das Aas nicht einmal etwas an seinen Platz legen?
„Interessante Freundin hast du? Hat sie noch eine Schwester?“
Herbi grinst von einem Ohr zum anderen und schiebt das Kleidungsstück dezent zurück an seinen Fundort. Hatte er je eine Frau? Herbis Kernkompetenzen liegen eher nicht im zwischenmenschlichen Bereich. Seine Sekretärin arbeitet schon Jahre bei ihm, und er sitzt sie immer noch. Allerdings sieht sie einem Alien nicht unähnlich aus und ist obendrein eine herrische Zicke.
„Ja. Anna ist echt nett, aber nun hast du eigentlich alles gesehen. Gibt es noch etwas was dich interessiert?“ Warum hängt dieser Stock über der Spüle? Denke ich und bereite notgedrungen das Essen vor. Anna ist in dieser Hinsicht eine echte Sackgasse.
Draußen kocht Dolores ebenfalls während ich das Gemüse vorbereite. Vieleicht sollte ihr mal einer sagen das rohe Kartoffeln und Fleisch nicht zusammengekocht werden sollten.
„Ich muss sagen Peter du hast echtes Glück. So eine Chance gibt es nicht oft im Leben.“ Che hat die Augen geschlossen und sieht aus als wäre er kurz vorm Nirwana. Anna randaliert derweil in der Dusche herum.
„Welche Chance?“ Ich nippe an dem Tee, während draußen das Feuer größer wird.
Drei Männer und eine Frau singen zur Gitarre. Auch etwas was ich immer schon mal lernen wollte.
„Alles zu entschleunigen. Nicht mehr dem Geld nachjagen. So zu Leben. Ich sag dir was: Irgendwann geh ich los, such mir ein Grundstück und kauf mir so einen Wohnwagen. Scheiß auf Penthaus. Hier an diesem Ort ist mehr Lebensqualität zu finden als in all meinen 46 Etagen.“
Anna kommt aus der Dusche und spendet spontan Beifall. Was habe ich getan? Herbi muss den Joint nicht vertragen haben. Ist das hier so eine Art verwunschener Ort an dem Juppis das wenige Hirn gewaschen wird?
Mein Schatz läuft weiter nackt durch die Bude und wühlt in ihrer Tasche. Sogar Che ist wach und hechelt sie an. Ihre Brüste schaukeln direkt vor Herbies Gesicht als sie ein kleines Paket hervorzieht.
„Schau mal. Habe ich heute gekauft. Gefällst dir?“ sagt sie und lächelt wie die Schlafzimmerabteilung von Möbel Höffner.
Eben will ich nach dem knisternden Etwas greifen als ein blaues Blinklicht höchst unpassend durch das Fenster zuckt. Che springt auf und befördert Herbis Hintern auf den Nadelfilz ehe er bellend zur Tür eilt.
Ein Satz und er ist draußen. Dieser Hund kann sogar Türklinken drücken. Das würde ich mir merken müssen. Draußen wieselt der unkündbare Sicherheitsapparat zwischen den Wohnwagen hindurch und sucht mit Taschenlampen die Gegend ab.
Ich höre lautstarke Wortgefechte über Baubehördliche Vorschriften und Abrissverfügungen als Lord Helmchen und Kollege auf unseren Wagen zukommen.
Soll ich Herbie auf sie hetzen?, überlege ich als mein Blick auf Anna fällt.
Die hat inzwischen begonnen sich in den Latexeinteiler hinein zu operieren und zieht sich die Falten aus dem Stück. Mein rechtgelehrter Freund sitzt irgendwie High auf der Couch und weis nicht wo er zuerst hinsehen soll. Wenn der das morgen in der Firma…?
Nein Herbie ist kein Arsch, aber trotzdem. Nochmal in sein Büro gehen ohne einer Lästerattacke zu entgehen? Niemals. Shit. Anna bringt mich noch ins Grab.
Das Wasser kocht über und flutet den Ofen. Auch das noch.
Anna sieht zum anbeissen. Nicht das mich der Latexeinteiler stört, aber warum jetzt?
Vom Baui her höre ich Shrek mit den Sheriffs streiten, welche sich vorsichtshalber auf vier Mann versammelt haben. Kein Wunder bei dem Schatten den er wirft.
Das Klopfen unterbleibt diesmal und Lord Helmchen steht grinsend in der Tür.
„So sieht man sich wieder Herr Nass. Hausdurchsuchung.“Höhnt es und betritt den Wagen.
Dann tritt Anna vor und bleibt breitbeinig vor der Ordnungsmacht stehen. Was hat sie jetzt wieder vor? Herbi ist schließlich hier, wenn im Augenblick auch ein wenig weggetreten.
„Was sucht ihr denn? Geiles Zeug vielleicht? Das einzig geile findet sich hier. Wollt ihr nachsehen?“ Zischt sie wie eine kampfbereite Kobra und fingert an dem Reißverschluss herum. Nein, den macht sie doch nicht wirklich auf……?
Helmchen Gesicht wechselt mehrfach die Farbe und sein Kollege ist auch irgendwie sprachlos.
„Machen sie …keine ..Sie Schwierigkeiten und gehen… sie.“ Ich höre den Reißverschluss und fluche innerlich weil Nickolas keinen Fluchtweg in dem Bauwagen eingeplant hat, während Helmchens Worte wie Fehlzündungen klingen.
„Benehmen sie sich bitte junge Frau…Wir machen nur…..“
„Mich benehmen? Warum? Ich war ein Kind und sah Tarzan nackt herumlaufen. Aschenputtel kam erst um Mitternacht nach Hause. Pinocchio erzählte Lügen.
Aladin war ein Dieb. Schneewittchen lebte in einem Haus mit sieben Männern. Popeye war Raucher und ganzkörpertätowiert und dieser Pacman
verschlang in einem dunklen Raum Pillen bei elektronischer Musik .
Benehmen? Es ist nicht mein Fehler. Der Fehler liegt in meiner Kindheit.“
Lord Helmchen steht wie vom Donner gerührt. Auch mir bleibt bei dieser Tirade jedes Wort im Hals stecken. Wie kann man derart viel Unsinn ohne Luft zu holen aufsagen?
Plötzlich steht Herbi auf den Füßen, lässt sich den Beschluss zeigen und setzt kurz darauf seine Brille auf. Ein ganz mieses Zeichen, allerdings für die Gegenseite wie mir über die Jahre hinweg bekannt ist und winkt die Polizisten in väterlicher Art vor die Tür. Che folgt ihm. Wir sind allein.
„Was sollte das denn? Meinst du mit der Lifesatire eben hebelst du eine Durchsuchungsbeschluss aus?“
„Hör auf zu quaken und piss dir nicht ins Hemd. Diese Penner sind nur sauer weil sie letztes Mal nichts gefunden haben.“
„Tatsächlich Miss Chefermittlerin die alles im voraus weiß. Und deswegen wirfst du dich so in Schale?“ Der Auflauf ist dabei aufzugehen und fordert meine Aufmerksamkeit.
Ich deute stumm auf den Tisch und Anna holt artig das Geschirr. Als Sklavin ist sie allerdings eine echte Nullnummer. Aufsässig ist ihr zweiter Vorname.
„Ich wollte sehen wie weit sie gehen. Die meisten Bullen sind alles Weicheier wenn es um Frauen geht.“
„Ich denke du schaust zu viel Fernsehen.
„Hät er mich angepackt hätts garantiert Fratzengeballer gegeben. Ach Scheiße. Jedenfalls fühle ich mich nun viel besser. Was ist? Darf ich so an den Tisch, oder kriegt dein Kumpel gleich Pickel?“ Die hat echt Nerven sich mit der Polizei anzulegen.
In der mitgebrachten Tüte findet sich ein großes Wartenbergrad das mich vollends durcheinander bringt als sich nach einem möglichst unauffälligen Versteck dafür suche.

Appropos Kumpel? Wo ist eigentlich Herbi abgeblieben? Es ist auch so merkwürdig still draußen. Verdammt, das Carpachio habe ich auch vergessen.
Anna kniet am Boden und sucht nach Tellern. Einfach Geil. Ob sie das Mit Absicht macht? In der Verpackung sollte ihr Hintern als Waffenscheinpflichtig gelten. Jetzt eine Gerte………… Mein Blut rauscht bereits als Herbie wieder den Wagen betritt.
„Hast du noch Tee? Das Wetter ist ja nicht zum aushalten?“
Ich schaue aus dem Fenster. Kein Blaulicht mehr, und alle Ordnungshüter scheinen sich auf den Heimweg zu machen. Che klebt wieder an Herbis Bein und schleimt herum.
„Warst du das?“.Ich nehme das Essen aus dem Ofen und schon der Geruch von warmen Mozzarella ist ein Luxus sondergleichen.
„Keine große Sache. Der Beschluss betraf das Gelände, aber nicht explizite Wohneinheiten. Jeder Zutritt zu den Bauwagen muss einzeln angewiesen sein. Lesen muss man halt können. Das riecht aber lecker bei dir. Ich wusste gar nicht das du kochen kannst?“
Das hat Herbi schon über Dolores Zombigulasch gesagt und ignoriere das Kompliment nach Kräften. Anna hat derweil ihr Outfit durch ein Halsband vervollständigt und freut sich diebisch über das Ende der Polizeiaktion.
Sie knutscht Herbi ausgiebig ab und rennt unvermittelt nach draußen wo eine spontane Siegesfeier abgehalten wird. Klasse, vor allem weil das Essen fertig ist.

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  RE: Das Mängelexemplar Datum:23.09.12 22:23 IP: gespeichert Moderator melden


Fast, aber nur fast wäre mir dieser Teil heute entgangen.

So ist das viel besser und ich habe Anregungen für schöne Träume.

Herzlichen Dank + LG BF
In der Ruhe liegt die Kraft!
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  RE: Das Mängelexemplar Datum:23.09.12 23:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mirador,

wie mein Nickname schon sagt lese ich lieber.

Sehr gespannt warte ich auf jede Fortsetzung Deiner Geschichte.

Mach weiter so.

Der Leser.
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MIrador
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  RE: Das Mängelexemplar Datum:25.09.12 20:03 IP: gespeichert Moderator melden


Frieden.

„Wenn du möchtest räume ich den Keller, damit du dir eine Werkstatt bauen kannst.“
„Und deine Weinsammlung?“
„Trinken wir aus. Egal. Man muss auch Opfer bringen.“
Meine Euphorie schlägt Purzelbäume. Der letzte Tag in Zomia ist angebrochen. Wahrscheinlich bin ich deswegen zu allen möglichen Kompromissen bereit. Nicht einmal das Geräusch von Sägen das meinen Sonntäglichen Schlaf um 6:00 Uhr weitestgehend beendet hat kann mich noch nerven. Draußen strahlt die Sonne durch die gefrorenen Scheiben. Wir sitzen nackt am Frühstückstisch und planen eine gemeinsame Zukunft.
„Was wird mit Baui?“
„Kommt in den Garten wenn du möchtest. Wegen mir kaufen wir Niklas dieses Raumschiff ab und stellen es daneben. Mittlerweile habe ich es richtig ins Herz geschlossen.“
Ihre Füße streifen meine Schenkel und plötzlich spüre ich ihre Zehen an meinem besten Stück.
„Und wenn wir im Keller einen Spielraum bauen? Mit etwas Mühe kriegen wir den sogar fast schalldicht?“

„Aber wir haben doch unser Schlafzimmer?“
„Ja da auch, aber im Keller können wir noch ein paar Spezialgeräte aufstellen. Solche die auch deine Mama nicht verknusen kann wenn sie sie sieht.“
Etwas an mir wächst peinlich schnell in die Länge.
„Und an was hast du gedacht?“
„Weist du noch den Film über die Hexen den wir im Hamburg Dungeon gesehen haben? So eine Streckbank mit dieser Nagelrolle schwebt mir vor.“
„Ja, die sah echt Klasse aus, aber meinst du nicht wir brauchen zunächst mal einen großen Schrank für deine Sachen?“
„Hmm. Ja Wahrscheinlich, aber irgend so ein Klotz von Ikea reicht völlig. Aber diese Bank? Ich habe schon genaue Vorstellungen. Schnitzereien an den Seiten. Gedrechselte Füße, und Spitzen. Dazu geschmiedete Ringe rundherum.
Wenn wir damit loslegen das wird der Hammer.“ Gurrt sie und verschüttet einen Teil der Milch.
„Das macht dich wohl mächtig an?“
„Fühl doch mal:“ Sie rutsch nach vorne und kaum berühren meine Zehen ihren Mittelpunkt sind sie auch schon feucht. Anna hat für SM eindeutig etwas übrig.
„Du machst mich glücklich Peter Nass, weißt du das?“ Sagt sie so trocken wie Schauersand und steigert meine Erregung bis zur Schmerzgrenze.
Wir sitzen lange und reizen uns gegenseitig unter dem Tisch bis der Kaffee kalt ist.
„Ich habe mit Wanda aus der Mottenburg gesprochen. Sie hat Segelmacherin gelernt und kann uns für kleines Geld eine Zwangsjacke nähen. Was sagts du?“
Ehe mein Gefühlseben einen weiteren Höhepunkt durchleben kann , fällt mir wieder ein was sie meint. Wir hatten im Internet nach Ausstattungen gesucht und Anna erinnerte sich an ihre missglückte Anprobe in der Boutique Bizarr. Während der suche stellten wir fest das Zwangsjacken im Verhältnis unglaublich teuer waren und legten es ganz nach hinten auf unsere gemeinsame Wunschliste.
„Und was würde es bei ihr kosten?“
„Nichts außer dem Material. Dafür wirfst du mal bei Gelegenheit einen genauen Blick auf ihre Steuerunterlagen. Das ist der Deal.“
Che steht plötzlich auf und kommt an den Tisch. Ich schenke neuen Kaffee ein , als Anna unvermittelt ihren Kopf schüttelt. Der Hund läuft unruhig zur Tür doch ehe ich Anstalten mache selbige zu öffnen um seinem zu erwartendem Harndrang Freiraum zu schaffen zerschellt Annas Kaffeetasse lautstark am Boden.
Ihr Leib zuckt als würde sie Mühe haben zu atmen und Sekunden später liegt ihr Kopf auf dem Tisch.
„Anna? Was ist mit dir!“ Schreie ich und zwänge mich an dem Tisch vorbei.
Alles was ich je über Erste Hilfe gelernt habe rast durch meinen Kopf.
Mund zu Mund Beatmung. Herzmassage. Immer wieder .Sie darf nicht sterben. Das darf sie einfach nicht. Das ist nicht fair.
Ich schreie um Hilfe und Minuten später hat jemand bereits den Arzt verständigt. Aber es ist zu spät.

Draußen vor dem Fenster quält sich der Leichenwagen durch den Schnee als ich Esthers Flachmann in einem Zug herunterstürze. Terpentin könnte nicht schöner schmecken, aber ich finde langsam wieder zu mir selbst.

Sie war eben ein Mängelexemplar mit begrenzter Haltbarkeit.


Natürlich alles erstunken und erlogen
danke für euer interesse
Mirador
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Nimrot
Fachmann

Lutherstadt Wittenberg


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  RE: Das Mängelexemplar Datum:25.09.12 21:49 IP: gespeichert Moderator melden


und dennoch eine klasse Geschichte du bist und bleibst ein Meister des geschriebenen Wortes
danke für den interessanten Lesestoff

MfG

Nimrot
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Bondage_Frau Volljährigkeit geprüft
Sklave/KG-Träger

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Beiträge: 105

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  RE: Das Mängelexemplar Datum:26.09.12 09:08 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Natürlich alles erstunken und erlogen
danke für euer interesse
Mirador


und wünscht sich nicht fast jeder, dass ihm genau so etwas passiert?

Herzlichen Dank!

LG BF
In der Ruhe liegt die Kraft!
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sirhenry Volljährigkeit geprüft
Einsteiger

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Beiträge: 1

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  RE: Das Mängelexemplar Datum:30.09.12 17:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mirador,

vielen Dank für deine tolle Geschichte.
Auch wenn ich gehofft hatte, dass es bis zum
traurigen Ende noch mehr Episoden geben würde !

Viele Grüße

SirHenry
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