Restriktive Foren
Das Forum für Keuschheitsgürtel, Fetisch & Bondage

HomeRegistrierenHilfeLogout
Willkommen Gast

Live Diskutieren in unseren KGforum-Chatraum(Rocketchat)
  Restriktive Foren
  SM-Stories (Moderatoren: Billyboy, Roger_Rabbit)
  Vor 30 oder 40 Jahren
Thema löschen Druckversion des Themas
Antwort schreiben Bei Antworten benachrichtigen
 Autor Eintrag
maximilian24
Stamm-Gast

Österreich




Beiträge: 386

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  Vor 30 oder 40 Jahren Datum:20.03.14 21:32 IP: gespeichert Moderator melden


Es war einmal


Es ist mehr als dreißig Jahre her, vielleicht bald vierzig Jahre. Damals waren die gesellschaftlichen Toleranzen noch weit bescheidener als heute so dass notgedrungen vieles im Untergrund bleiben musste, wofür es heute gut funktionierende Arrangements gibt.

Aber auch damals spielte so manches Mal der Zufall Regie. Ich war von meiner Firma auf ein Fortbildungsseminar geschickt worden, eine Woche lang, 300 km von zuhause entfernt. Gepflegtes Seminarhotel, Vortragende, die täglich eine intensive Mitarbeit einforderten, die nicht schon mit dem Abendessen beendet war, eine angespannte Situation, die offiziell erst am letzten Abend einer lockeren Stimmung mit Musik und Tanz weichen durfte. Und da war es dann zu später Stunde, dass ich mich vom Lärm und Trubel etwas erholen wollte und mich an die Kellerbar des Hotels zurück zog. Hier traf ich auf Irene. Wir kannten uns nicht, nur bei einigen Wortmeldungen nach den Vorträgen ist sie mir als pflichtbewusst und diszipliniert aufgefallen. Sie trug ein altmodisches Kostüm, das eine auffallend enge Taille zwischen wohl geformten Oberweiten und Hüften verriet. Und das, obwohl für den Abend lockere Kleidung empfohlen worden war. Sie war gut zehn Jahre älter als ich und in der beruflichen Hierarchie schien sie auch deutlich höher zu stehen als ich. Ich hatte also schon allein deshalb Respekt vor ihr.

Ich kann mich nur an wenige Sätze zum Seminarinhalt über Bürokram und die bevorstehende Einführung der neuen Mehrwertsteuer erinnern. Sehr rasch wechselte das Thema ins Private. Und sehr bald wussten wir von einander, dass jeder Familie hatte. Ich kann mich aber daran erinnern, dass ich sehr erstaunt war, als mir Irene auf den Kopf zu sagte, dass sie diese Nacht nicht mit mir ins Bett gehen würde, auch wenn ich als junger Mann sie, die deutlich ältere Frau dazu einladen würde. Fieberhaft überlegte ich, wie ich so etwas überhaupt hätte bewerkstelligen können? Doppelzimmer, jeweils mit Kollegen! Ich hatte bestimmt nicht daran gedacht und war ich mir sicher, dass ich nicht die geringste Andeutung dazu gemacht hätte. Und außerdem, ich hatte doch viel zu viel Respekt vor dieser sicher um zehn Jahre älteren Frau. Ich wäre einfach viel zu feige gewesen, etwas in dieser Richtung zu sagen. Hat sie gerade das vielleicht gemerkt?

Aber Irene redete weiter, so als ob sie sich gegen mich verteidigen müsste. Welche Erlebnisse muss wohl Irene schon gehabt haben, dass sie so agierte? Dabei hatte ich volles Verständnis für ihre Argumente. Sie gab dem Sex den Stellenwert einer Leidenschaft, ähnlich wie Musik oder Sport. Allerdings verbannte sie gleichzeitig ihre Idealvorstellung von Sex bewusst in das Reich ihrer eigenen Fantasie. Sie erzählte, dass sie für ihre sexuellen Erlebnisse keinen Partner bräuchte. Sie schwärmte von besonderer Kleidung aus Gummi der die Sensibilität der Haut steigern würde. Sie schwärmte von Masken, die dazu zwingen, die anderen Sinnesorgane verstärkt zu trainieren. Sie schwärmte aber auch davon, die Natur zu erleben. Und sie litt darunter, dass ihre Familie nichts davon wissen dürfe. Ob sie mit ihrem Mann jemals darüber gesprochen hatte? Waren die gesellschaftlichen Spielregeln damals wirklich so streng?

Ich fühlte mich daher um so mehr geehrt, dass sie mich in ihre persönlichen Geheimnisse einweihte. Sie erzählte davon, dass sie sich an lauen Sommernächten nackt auf den Balkon gesetzt hatte und sich vorstellte, sie würde im Wald an einen Baum gelehnt sein. Sie wollte die Natur auf sich einwirken lassen. Nachtaktive Käfer beobachten, sehen und hören wie Vögel und Insekten wach werden, der Tau sich auf die Gräser und Blätter rings um sie bildete, und stillhalten wollte sie, wenn Ameisen oder ähnliches Getier über ihre Haut krabbeln und sie an ihren intimsten Stellen kitzeln würden. Gleichzeitig aber war sie so realistisch, diese Vorstellungen als Traum abzutun. Sie sprach über die Hindernisse und zu meiner Verwunderung schien ihr Hautproblem darin zu liegen, dass sie sich ein solches Abenteuer selbst nicht zutraute. Sie meinte, selbst wenn sich eine passende Gelegenheit ergeben würde, so würde sie die Geduld nicht aufbringen. Bestimmt gäbe es irgend einen vernünftigen Grund, weshalb sie so ein Abenteuer schon nach kurzer Zeit wieder abbrechen würde. Es sei denn, es gäbe jemanden, der sie an jenem Baum fesseln würde und erst am nächsten Morgen wieder befreien würde. Dieser Jemand müsste aber auch eine gewisse Aufsicht walten lassen, damit keine ernste Gefahr außer Acht gelassen wäre, also jemand, der sie die ganze Nacht mit entsprechender Distanz umsorgen müsste.

Während ich bis hier her nur verständnisvoll nickte und sie fallweise zum Weitersprechen animierte, fühlte ich mich bei der Schilderung des Fesselspiels sehr stark an meine eigenen Fantasien erinnert. Und ich erzählte ihr, dass ich in meiner Fantasie leidenschaftlich von Fesseln träumte. Auch meine Familie sollte von diesen Vorstellungen nichts erfahren. Die Zeiten waren eben so. Ich erzählte auch von meinen bescheidenen Versuchen einer Selbstfesselung, von mangelnder Ungestörtheit, von einem in Eiswürfel eingefrorenen Schlüssel, vom Versuch an entsprechende Literatur heran zu kommen, die damals natürlich wenn überhaupt, dann nur in Englisch aufzutreiben war. Ich bestätigte ihre Erfahrung, wonach auch ich mir nicht die erwünschte Geduld und Ausdauer zutraute. Auch ich hätte jemanden benötigt, der meine Fesselung so besorgt, dass ich sie nicht eigenmächtig wieder lösen könnte. Auch ich hätte jemanden benötigt, der mich gleichzeitig streng und trotzdem fürsorglich behandelt.

Unser gemeinsamer Tenor war also, dass uns jeweils jemand fehlte, der uns das Ausprobieren unserer Vorstellungen ermöglichen könnte. Traurig stellten wir fest, dass uns mehrere hundert Kilometer voneinander trennten und keine Chance zu erwarten war, dass wir uns irgendwie gegenseitig helfen könnten.

Als das Gespräch darauf kam, dass ich mir eine Fesselung wünsche, die auch jede Selbstbefriedigung verhindern sollte, da wurden wir durch andere Seminarteilnehmer gestört. Es gab leider keine Fortsetzung des Gespräches mehr. Und am nächsten Morgen war die Heimreise.

Zwei Jahre später: Die Mehrwertsteuer war erfolgreich eingeführt worden, Kalkulationen, Buchhaltungen und Bilanzen auf die neuen Kriterien abgestellt. Trotzdem gab es wieder ein Fortbildungsseminar. So wurde ich von meiner Firma zu jenem dreitägigen Erfahrungsaustausch diesmal nach München geschickt. Ein neues Seminarhotel sollte es sein, Einbettzimmer für jeden Teilnehmer, Garagenabstellplatz etc.

Zwei Tage vor dem Termin erhielt ich einen Telefonanruf von Irene! Die beiden Jahre seit dem letzten Seminar hatten wir keinen Kontakt, auch nicht telefonisch. Woher wusste sie nur, dass ich zu diesem Seminar geschickt wurde? Auf der Teilnehmerliste, die uns zugegangen war, standen nur die entsendenden Firmen, aber keine Personen. Oder hatte sie nur darauf gehofft, dass ich dabei sein würde? Sofort erinnerte ich mich daran, dass unser intimes Gespräch damals von Kollegen unterbrochen wurde. Aber jetzt, am Telefon in der Firma, wo jeder zuhören konnte, sollte sie auf keinen Fall dieses Thema ansprechen! Und sie tat es auch nicht. Sie sagte mir nur kurz und bündig, wie es sich für eine Chefbuchhalterin gehört, dass sie auch kommen würde. Sie wäre für einen erkrankten Vortragenden eingesprungen. Sie würde sich auf ein Wiedersehen sehr freuen und ich sollte genug Problembeispiele aus unserer Buchhaltung mitbringen, damit die Diskussion wieder sehr lebhaft werden könnte.

Ja, diskutieren wollte ich gerne mit ihr, aber lieber über unsere persönlichen Leidenschaften als über Kalkulationen und Mehrwertsteuer. Und viele Beispiele würde ich auch mitbringen, aber nicht nur aus der Buchhaltung. Vielleicht hat sie als Vortragende Chancen, ungestörte Stunden für uns zu ermöglichen?

Aber es schien anders zu kommen. Am ersten Vormittag stellten nur die Vortragenden ihre Vorstellungen vom Erfahrungsaustausch vor, wir hatten kaum etwas zu berichten. Irene schien mich nicht zu beachten. Die Vortragenden hatten sogar einen eigenen kleinen Konferenzraum, der auch für deren gemeinsamen Mittagstisch diente. Und für die Abende wurde ein „Kulturprogramm“ angeboten, zu dem man schon bei der Ankunft die gewünschten Eintrittskarten zu bestellen hatte. München bietet eben für jeden etwas. Aber was bietet München für mich? Ziemlich uninteressiert wählte ich eine Konzertkarte für den zweiten Abend und einen Theaterbesuch für den dritten Abend aus. Viel lieber wäre mir ein Abend mit Irene gewesen, der stand aber natürlich nicht am Veranstaltungskalender. Leider.

Erster Tag, Mittagspause. Ich ging auf mein Zimmer. Der Begriff Zimmer ist deutlich untertrieben, es war ein Apartment mit Vorraum, Schlafraum und Bar. Erst beim zweiten Hinsehen fiel mir das Kuvert auf, das auf meinem Nachttisch lag. Darin fand ich neben der bestellten Konzertkarte eine kurze handschriftliche Mitteilung von Irene, dass für mich leider keine Theaterkarte verfügbar wäre. Ich wäre so spät am Abend angekommen, so dass bereits alle vergeben waren. Sie würde sich aber gerne um ein Ersatzprogramm für mich bemühen. Ich sollte ihr nur morgen in der vormittägigen Kaffeepause mein Einverständnis in absolut diskreter Form geben. Alles weitere würde sie besorgen. Sie würde sich freuen, wenn ich auf ihren Vorschlag eingehen könnte.

Bei der Nachmittagsdiskussion war ich nicht so recht bei der Sache. Immer wieder überlegte ich, wie das Kuvert in mein Zimmer gekommen war. Dass Irene bei der Verteilung der Eintrittskarten mitgewirkt hat, das konnte ich mir leicht vorstellen. Ich war mir sicher, dass ich heute Vormittag den Zimmerschlüssel nicht an der Rezeption deponiert hatte. Gut, dass ich wenigstens ein mehrstufiges Kalkulationsbeispiel schriftlich vorbereitet hatte, um nicht im Kreis der anderen zu sehr aufzufallen. Dass meine Gedanken am Abend gar nicht bei der dargebotenen Musik waren, konnte ich aber nicht verheimlichen. Der Sitznachbar wollte nach dem Konzert meine Meinung hören. Wenn er doch wenigstens nicht aus unserem Seminar gewesen wäre, ich hätte getan als verstünde ich seine Sprache nicht. So aber musste ich seine Unterstützung abwimmeln, als er sogar meinte, ob ich krank wäre! Ein Taxi brachte mich ins Hotel und damit aus der Affäre.

Wie macht man eine „diskrete Zusage“ wenn der Adressat stets im Kreise anderer Personen ist? Von der Rezeption besorgte ich noch am späten Abend ein Kuvert, von meinen vorbereiteten Diskussionsbeispielen bekam eines die Fußnote „ich bin mit Ihren Vorschlägen einverstanden“ und so kam es in dieses Kuvert hinein und Titel und Name drauf. Am nächsten Vormittag bei der Kaffeepauseüberreichte ich das Kuvert mit dem Hinweis auf den enthaltenen Diskussionsbeitrag. Ja, so kritisch beurteilte ich damals die Diskretion über unsere intimen Gespräche. Nicht einmal der Hauch eines Schattens durfte Außenstehenden erkennbar werden.

Die Mittagspause verging, die meisten Seminarteilnehmer besprachen schon das Abendprogramm. Nur ich war für keine der angebotenen Aktivitäten angemeldet. Ich fühlte mich als der totale Außenseiter. Die nachmittägige Kaffeepause spritzte ich gänzlich, um ja nicht zum Abendprogramm Stellung nehmen zu müssen. Ich hätte es damals einfach nicht gewagt irgend etwas über den Besuch einer erst zu erfindenden Großtante zu erzählen. Und Mitmachen konnte ich auch bei keiner der Runden. Dafür fand ich auf meinem Nachttisch wieder ein Kuvert. Es enthielt nur die kurze Nachricht, dass ich um 20 Uhr in der Parkgarage beim Parkplatz 69 sein sollte.

In meiner Aufregung verzichtete ich auf das Abendessen und ging damit sicher unliebsamen Fragen aus dem Weg. Da die Zeit in solchen Situationen viel zu langsam vergeht, war ich schon zwanzig Minuten vor dem Termin in der Garage. Und wartete. Punkt 20 Uhr kam Irene von Lift her. Ohne Begrüßung, sie zeigte nur mit einem Finger auf ihre Lippen und winkte mich zu sich. Aus dem Kofferraum gab sie mir eine abgetragene, trotzdem aber versperrte Aktentasche und sagte leise dazu „aufs Zimmer“. Kaum hatte ich die Tasche in der Hand kam auch schon eine andere Vortragende, setze sich zu Irene ins Auto und sie fuhren weg. Und ich fuhr mit dem Lift auf mein Zimmer.

Eigentlich war ich schon nicht mehr überrascht, als auf meinem Nachttisch schon wieder ein Kuvert lag. Darin fand ich einen Schlüssel und ein kurz gefasster „Befehl“. Der besagte, dass ich mich duschen solle, dann mit dem Schlüssel aus dem Kuvert die Aktentasche zu öffnen hätte. Darin wäre ein Kleidungsstück, das ich anlegen müsse. Ferner wären in der Aktentasche vier Ketten, vier Ledermanschetten und vier geöffnete Schlösser. Die Ketten hätte ich mit dem Ende mit den daran befindlichen Karabinern so an meinem Bett zu befestigen, dass an jeder Seite eine Kette für Hände und Füße hängen. Ich sollte mich dann mit Hilfe der Ledermanschetten und der Schlösser auf meinem Bett so fixieren, dass ich nur ein Minimum an Bewegungsfreiheit hätte. Ich sollte besonders auf die Hände achten, da diese meinen Körper selbst unter Anstrengung nicht erreichen dürfen. Vor der Fesselung sollte ich alle Lichter in meinem Schlafraum löschen, nur im Vorraum sollte die Deckenleuchte an sein. Die Zeit sollte ich so einteilen, dass ich möglichst pünktlich um 22 Uhr das letzte der vier Schlösser zudrücken sollte.

Das war nun eine Überraschung. Nochmals und nochmals las ich den Befehl. Zeit hatte ich ja noch genug, glaubte ich jedenfalls. Dann entschloss ich mich, die Aktentasche zu öffnen. Alles war so wie im Befehl angekündigt. Ich entpackte alles. Vernünftigerweise hätte ich zuerst die Ketten montieren sollen. Viel mehr aber faszinierte mich das angekündigte Kleidungsstück. So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Es war aus schwarzem, ziemlich dickem Gummi und hatte die Form eines Hemdhöschens. Der Begriff Body war damals noch nicht üblich. Zwischen den Beinen hing etwas Schwarzes herab, das die Form eines etwas erregierten Gliedes hatte. Ich griff danach und erkannte, dass es hohl war, wohl für meinen eigenen Schwanz. Und da entdeckte ich auch das kleine Päckchen mit Kondomen, das mit einem Bindfaden am Träger dieses Bodys angebunden war.

Je mehr ich erkannte, dass das kein Traum sondern Realität war, desto aufgeregter wurde ich. Ich las den Befehl nochmals, ging ins Bad duschen, trocknete mich gut ab, legte ein Kondom an und versuchte das Gummistück. Ich fand es faszinierend. Mit den Händen glitt ich darüber bis mein Schwanz den Hohlraum ganz auszufüllen schien. Am liebsten hätte ich mich jetzt selbst befriedigt, doch da merkte ich, dass es bereits zehn vor zehn war, dass mir die Zeit davon gelaufen war. In Eile versuchte ich die Ketten zu montieren. Der Drahteinsatz des großen Bettes war leicht zugänglich und für die Füße waren die Ketten rasch montiert. Für die Hände aber hatte ich mich um die richtige Länge zu bemühen. Letztlich knapp vor 22 Uhr fixierte ich die Kette eben so, dass sie sicher nicht zu lang war. Licht aus und im Finstern die Schlösser schließen. Das funktionierte rasch bis auf die letzte Hand. Ich bemühte mich sehr, zumal ich darauf achten musste, dass das Schloss nicht einschnappte ohne das Kettenglied mit der Öse der Manschette zu verbinden. Ich bin mir sicher, es war schon deutlich nach 22 Uhr, als ich endlich erfolgreich war.

Jetzt hieß es warten. Irgendwann würde Irene wohl kommen. Sie hatte die Kuverts in mein Zimmer bringen können, also würde sie auch nachts herein können. Sie hatte sich doch wirklich jede Kleinigkeit meiner Erzählung über die Selbstfesselungsversuche zwei Jahre lang gemerkt! Eine fabelhafte Frau, die dafür dann noch alle Vorbereitungen trifft! Dabei habe ich nie darüber gesprochen, ob oder wie ich mich dafür revanchieren könnte. Ich sinnierte über Irene nach. Wie gegensätzlich war doch diese Frau. Vor zwei Jahren als Kollegin, da war sie mir zugetan und erschloss mir ihre intimsten Wünsche. Die letzten zwei Tage, sozusagen als Vorgesetzte, da war sie eiskalt, extrem sachlich, kein persönliches Wort. Und dem gegenüber die schriftlichen Weisungen. Nicht vertraulich oder freundschaftlich. Nein, im Befehlston, in Form einer Weisung. Und was tat ich? Ich folgte einem Befehl wie ein Sklave. Ohne nachzudenken. So lag ich nun angekettet und hilflos. Und dabei hat Irene in ihrem Befehl gar nicht mitgeteilt, wie lange ich so zu liegen hätte. Vor zwei Jahren hatte ich davon geschwärmt, dass ich gerne eine ganze Nacht gefesselt sein wollte, aber die Gelegenheit dazu nie hatte. Jetzt hatte ich nicht nur die Gelegenheit, sondern lag auch schon gefesselt da.

Irgendwann muss ich eingeschlafen sein. Ich erwachte, da die Durchblutung der Finger einer Hand zu einem Kitzeln führte. Hätte ich doch die Kette etwas länger gelassen. So hatte ich große Mühe, wenigstens kleine Bewegungen zu versuchen. Gleichzeitig fühlte ich den Gummi auf meiner Haut. Am liebsten hätte ich meinen Schwanz gewichst. Aber das ging eben nicht. Hatte Irene auch behalten, dass meine Fesselspiele auch die Selbstbefriedigung verhindern sollen? Wann würde Irene kommen? Würde sie mich erlösen so dass meine Blutzirkulation auch wieder in die letzten Finger kam? Oder würde es ihr wichtiger erscheinen, meine Selbstbefriedigung zu verhindern? Und was wird Irene mit dem heutigen Abend getan haben? Um 20 Uhr ist sie jedenfalls mit ihrer Kollegin weg gefahren. Und wenn sie zurück kommt, wird sie vielleicht (oder hoffentlich) mich besuchen. Was aber, wenn sie mit der Kollegin gemeinsame Sache macht? Ich könnte mich hier nicht verbergen. Ich bin vollständig in Irenes Hand!

Bei meinem nächsten Erwachen stand Irene vor mir. Ich weiß nicht wie lange sie schon da Zimmer war. Ich sah nur ihren Schatten in der jetzt offenen Tür zum Vorraum. Das Licht hinter ihr blendete mich so dass ich nicht erkennen konnte, welche Kleidung sie trug. Aber die Kontur ihres Körpers war phantastisch. Als sie erkannte, dass ich wach bin, kam sie auf mich zu und setzte sich auf mein Bett. Leise erkundigte sie sich nach meinem befinden. Dann prüfte sie jedes der vier Schlösser. Letztlich begann sie meinen in Gummi gehüllten Körper zu streicheln, dann zu kneten. Sie schien sich an diesem Material aufzugeilen und das fühlte ich plötzlich in mir. Und sie erkannte das, brach ihr Spiel ab und ging weg. Als sie im Vorraum war sah ich, dass sie nur ein schwarzes Korsett trug, über das sie jetzt einen Mantel legte. Sie schloss die Türe zu meinem Vorraum und ging.

Wie oft kam sie noch in dieser Nacht und wiederholte das Spiel? Ich weiß es nicht. Aber einmal fragte sie mich, ob mir dieses Spiel gefiele. Ich drückte meine Zustimmung aus und fragte, wie ich mich dafür revanchieren könne. Das war der einzige Augenblick während dieser Reise, dass Irene wieder so vertraut mit mir sprach, wie zwei Jahre davor. Sie sprach von einem Seminar, das sie im nächsten Jahr halten wolle, zu dem sie mich als Co-Trainer engagieren würde. Dann wäre die Gelegenheit, dass ich täglich vor dem Frühstück ihr Korsett schnüren dürfe. Sie suche nach einem Mitarbeiter, den sie dazu einladen könne. Ich wäre der einzige, der dafür in Frage käme.

Der letzte Besuch von Irene war kurz und bündig. Sie hatte bereits wieder ihr enges Kostüm an, machte Licht in meinem Schlafzimmer, warf mir einen Bund mit vier Schlüsseln aufs Bett und legte ein Kuvert auf das Nachttischchen. Und wieder war sie weg. Ich hatte ziemlich viel Mühe, bis ich alles wieder so geordnet hatte, wie es der neue Befehl in jenem Kuvert erforderte. Das Frühstück versäumte ich, ich kam gerade noch zur Diskussionsrunde zurecht. Und die Aktentasche samt Inhalt übergab ich Punkt 14 Uhr in der Garage.

Aber von Irene habe ich nie mehr etwas gehört. Schade.

Alt werden will jeder, alt sein aber keiner
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Unkeusch
Sklave/KG-Träger

Sachsen


Will irgendwann mal 310 Beiträge geschrieben haben.

Beiträge: 261

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Vor 30 oder 40 Jahren Datum:21.03.14 08:57 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Aber von Irene habe ich nie mehr etwas gehört. Schade.

Ja, wirklich schade! Hoffen wir, dass sie nicht etwa einem Selbstfesselungsunfall zum Ofer gefallen ist sondern in glücklicher Partnerschaft einen Bewunderer ihrer Figur und ihres Wesens gefunden hat.
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
m sigi
Stamm-Gast





Beiträge: 391

User ist offline
  RE: Vor 30 oder 40 Jahren Datum:21.03.14 19:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Maximilian24,

dies ist eine schöne Geschichte, und ich hoffe das sich vielleicht doch noch einmal Irene meldet

Liebe Grüße Sigi.

E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Antworten Bei Antworten benachrichtigen
Jumpmenü
Google
Suche auf dieser Seite !!


Wir unterstützen diese Aktion

Impressum v 1.2
© all rights reserved, 2024

Status: Sessionregister
Der Aufruf erzeugte 24 locale und 1 zentrale Queries.
Ladezeit 0.02 sec davon SQL: 0.00 sec.