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Machtdom
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Baden-Württemberg


wahre Freiheit ensteht in uns

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  RE: Moderne Zeiten Datum:14.11.16 05:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Janet,

was für eine schöne Überraschung heute morgen, als ich die Fortsetzung sah und sie sofort verschlungen habe.

Wieder ist Dir eine sehr gute Darstellung gelungen, die verschiedenen Gefühle und Positionen der drei Frauen, die so verschiedene Erfahrungen machen dürfen und doch eines gemeinsam haben.
Und vielleicht wird die neu trainierte Maid Samantha die Dienerin der neuen Ordensschwester Celine? - Liegt natürlich an Dir.

Auch Deine Beschreibung von Robert und Julia, vom neuen Wagen und vom neuen Gürtel ist sehr einfühlsam beschrieben, man spürt ihre tiefe Liebe zueinander.

Dieses Kapitel gefällt mir sehr und wie die Vorigen macht es Lust auf mehr - ich werde geduldig warten auf das nächste Fortsetzung.

Dir und allen anderen einen schönen Wochenstart.
Liebe Grüße
Machtdom

PS: auch ich liebe es mit Dir und Agent CA zu philosophieren, es ist ein Vergnügen, zu sehen, dass wir Geschwister im Geiste sind.
Meine Geschichte:
Schule für Sklavinnen
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Moderne Zeiten Datum:14.11.16 08:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Machtdom,

vielen Dank für Deine sehr freundliche Kritik.
Ich fürchte Deine Geduld wird auf eine sehr harte Probe gestellt werden. Zwar wird es hier irgendwann weiter gehen aber ich möchte als nächstes ein Kapitel für das Haus am See fertig stellen. Allerdings wird auch das einige Zeit dauern.

Auch Dir einen schönen Wochenstart.

liebe Grüße von Janet
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Machtdom
Stamm-Gast

Baden-Württemberg


wahre Freiheit ensteht in uns

Beiträge: 172

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  RE: Moderne Zeiten Datum:14.11.16 20:41 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Janet,

das ist doch toll, Deine Geschichte "Das Haus am See" gehört doch auch zu meiner Lieblingslektüre hier.

Ich werde warten und derweil an meiner Geschichte weiterschreiben, diese Woche kommt ein neues Kapitel, das für mich eines der wichtigsten ist.

Liebe Grüße
Machtdom
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Schule für Sklavinnen
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Moderne Zeiten Datum:15.11.16 09:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Machtdom,

ich wünsche Dir frohes Schaffen. Leider komme ich momentan kaum zum Lesen.....

liebe Grüße von Janet

-versuche grade mir den Sommer vorzustellen und eine Gartenparty zu beschreiben-
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Tron007 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Moderne Zeiten Datum:05.12.17 11:40 IP: gespeichert Moderator melden


Warum eigentlich immer nur Frauen in solche Kleider zwingen. Wir Männer könnte man doch auch mal in diesem tollen Kleidern und Korsetts zwingen und zum nichts tuhen verdonnern.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Tron007 am 05.12.17 um 16:38 geändert
Das Leben ist geil. Die Männer sind doch die schöneren Frauen. Ab heute Fan von M.J.
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Moderne Zeiten Datum:05.12.17 16:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Tron,

es gibt ja durchaus Geschichten in denen dies geschieht.

liebe Grüße von Janet
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Tron007 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Moderne Zeiten Datum:05.12.17 17:02 IP: gespeichert Moderator melden


Kannst du mir bitte schreiben welche das sind ?
Eine kenne ich schon Mode vergangener Zeiten. Aber das ist nur ein Mann.
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Moderne Zeiten Datum:05.12.17 17:33 IP: gespeichert Moderator melden


Du hast PN
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Tron007 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Moderne Zeiten Datum:06.12.17 05:46 IP: gespeichert Moderator melden


Auf die Kleider und Korsetts in den Geschichten könnte man glatt neidisch werden wow. ☺☺☺
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  RE: Moderne Zeiten Datum:06.12.17 05:47 IP: gespeichert Moderator melden


Auf die Kleider und Korsetts in den Geschichten könnte man glatt neidisch werden wow. ☺☺☺
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Moderne Zeiten Datum:06.12.17 08:47 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank Tron.
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  RE: Moderne Zeiten Datum:06.12.17 12:10 IP: gespeichert Moderator melden


Hier muss man befürchten wenn man sich ein Rock oder Kleid anzieht blöde angemacht werden oder gar zusammengeschlagen zu werden Vorfall in Leipzig. Der MDR hatte sogar berichtet.
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  RE: Moderne Zeiten Datum:08.12.17 00:08 IP: gespeichert Moderator melden


Brenking news es könnte Wirklichkeit werden die SPD will die heutige EU zu einen Vereinigten Staaten von Europa machen . Himm sehr interessant ob da dann auch die Kleider Ordnung sich verändert?
Bis 20 25.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Tron007 am 08.12.17 um 00:16 geändert
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  RE: Moderne Zeiten Datum:10.12.17 01:31 IP: gespeichert Moderator melden


Tron007,

Zitat

Brenking news es könnte Wirklichkeit werden die SPD will die heutige EU zu einen Vereinigten Staaten von Europa machen . Himm sehr interessant ob da dann auch die Kleider Ordnung sich verändert?

Trete doch bitte der SPD bei, beteilige in den entsprechenden Gremien und formuliere dort deine Vorstellungen.

Sarah
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Moderne Zeiten Datum:10.12.17 09:08 IP: gespeichert Moderator melden


Irgendwie driftet die Diskussion hier doch sehr weit ab.....könnt Ihr das vielleicht im offtopic-board weiter führen?

Danke und liebe Grüße, Janet.
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  RE: Moderne Zeiten Datum:10.12.17 12:23 IP: gespeichert Moderator melden


Ok bleiben wir beim Thema wann gibt es was neues?
Die Vereinigten Staaten von Europa ist doch ne schöne Idee und greifbarer als die heutige EU. Und es passt auch hier rein. Was dann passiert steht auf einen anderen Blatt.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Tron007 am 10.12.17 um 12:26 geändert
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Wölchen Volljährigkeit geprüft
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  RE: Moderne Zeiten Datum:14.01.18 08:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Janett.Könntest du mir bitte auch die Geschichte schicken die du Troon geschickt hast?.

Währe echt super.
Vielen Dank.

mfg Wölchen
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Moderne Zeiten Datum:18.11.18 17:48 IP: gespeichert Moderator melden


6 Monate später

Julia

Der Hausputz war beendet, er ging ihr wie immer gut von der Hand. Ein guter Haushalt lobt die Frau, sie hatte es immer beherzigt. Sie sah sich prüfend um, alles war sauber und nett anzusehen. Die Blumen brauchten noch Wasser, Julia goss sie und zupfte hier und da ein Blatt ab. Dem Kaktus näherte sie sich mit gebotener Vorsicht, er war schön anzusehen aber sie hatte schon mehrfach die Stacheln gespürt. Vorsichtig bestäubte sie ihn mit Wasser, dann stellte sie die Kanne und den Sprayer wieder zurück. Es blieb ihr noch etwas Zeit bis zum Mittagsgebet. Sie sah sich unschlüssig um.

Wie so oft in letzter Zeit blieb ihr Blick an den Fotos auf dem Bord hängen. Bilder von Samantha und Celine, auch von Robert und ihnen allen zusammen. Julia seufzte leise. Wie mag es den Mädchen wohl ergehen? Sie hörte kaum von ihnen, Samantha war der Kontakt zur Familie streng verboten, Celine durfte auch nur selten schreiben. Eine Videomessage war völlig ausgeschlossen. Der Orden hatte strenge Regeln, sie akzeptierte dies zwar aber in Momenten wie diesen überkam sie die Sehnsucht nach den beiden. Ihr wurde erst bewusst wie lange sie vor dem Bord stand als ihr Gürtel sie zum Gebet mahnte. Eilig ging sie in die Ecke, kniete auf ihrem Kissen und sprach das Mittagsgebet. Am Ende fügte sie „und pass bitte gut auf meine beiden auf“ an. Dann sprach sie ein lautes AMEN, nahm die Tageslesung und las die Bibelstellen erneut. Es war von Gottes Güte die Rede, Julia ertappte sich bei dem Gedanken ob ein gütiger Gott wirklich nicht wollte dass sie mit ihren Töchtern sprach. Sie erschrak, bat Gott um Verzeihung und nahm sich vor Robert um eine Züchtigung zu bitten. Er würde ihr helfen von den lästerlichen Gedanken frei zu werden. Sie kniete noch einige Minuten, dann stand sie auf. Sehnsüchtig sah sie in den Garten, etwas frische Luft würde ihr sicherlich gut tun. Sie würde warten bis Robert zuhause ist, ihr Gürtel war so eingestellt das sie im Haus bleiben musste.

Robert kam pünktlich heim. Julia erwartete ihn wie immer im Flur. Als er das Haus betrat knickste sie tief und blieb mit gesenktem Kopf am Boden bis er sie ansprach. Er half ihr auf und umarmte sie. Dann gingen sie ins Wohnzimmer. Robert sah seine Frau prüfend an. „Sag mal, irgendwas ist doch mit dir, oder?“ Sie konnte nichts vor ihm geheim halten, manchmal war es fast schon unheimlich wie gut er sie kannte. Sie nickte und schilderte ihm was sie umtrieb. Robert hörte ihr zu. Er legte den Arm um sie und drückte sie an sich. „Wir zweifeln alle manchmal an Gott, das gehört zum Glauben dazu. Sicher ist es schwer für dich ohne die beiden zu sein, auch mir fällt es nicht leicht. Aber es ist Gottes Wille. Ich bestrafe dich nicht denn ich sehe keinen Grund dafür. Aber um deinen Glauben zu festigen wirst du von morgen an bis zum Sonntag über den Tag jede volle Stunde beten, außerdem wirst du bis zum Ende der Woche strenger gekleidet sein. Das soll dir helfen dich auf Gott zu konzentrieren.“ Julia nickte stumm. Robert nahm sie in den Arm und küsste sie. Sie schmiegte sich an ihn.

Julia ging in die Küche. Sie bereitete ein einfaches Mahl für die beiden vor. Als es fertig war rief sie Robert. Der Tisch war bereits gedeckt. Sie nahmen Platz, er sprach das Tischgebet und sie aßen mit Appetit. Sie war eine sehr gute Köchin, Robert wusste dies sehr zu schätzen. Er half ihr beim Abräumen, dann gingen sie ins Wohnzimmer. Julia nahm sich eine Handarbeit, Robert nahm im Sessel Platz nachdem er sich eine Zeitschrift heraus gesucht hatte. Julia setzte sich neben ihn auf ein Kissen. Sie lehnte an seinem Bein, von Zeit zu Zeit strich er ihr über den Nacken. Er bekam Durst und wollte sich erheben. Sie sah zu ihm auf, fragte ihn ob er etwas möchte. Schnell holte sie ihm ein Glas Saft, danach nahm sie ihren Platz wieder ein. Er sah zu ihr herab, die Stickerei die sie in Händen hielt war fast fertig. Bevor sie zu Bett gingen war es Zeit für die abendliche Bibellese. Robert las aus dem Buch, Julia hörte genau zu. Danach beteten sie. Erst gemeinsam, dann er, sie als letztes. Sie beendete ihr Gebet mit „und vielleicht darf ich bald wieder meine Töchter in den Arm schließen“. Sie sagten gemeinsam AMEN, dann half Robert ihr auf. „Sei geduldig. Ich werde mal mit dem Orden reden, versprochen“. Julia strahlte ihn an, sie nahm seine Hand, knickste und dankte ihm. Er führte sie ins Schlafzimmer, entkleidete sie und wartete bis sie aus dem Bad kam. Dann bereitete er sie zur Nacht vor. Nachdem Julia im Bett lag ging er ebenfalls ins Bad. Er legte sich zu ihr, liebkoste sie und hielt sie einen Augenblick im Arm. Sie war durch die Maske taub und blind, bewegungsunfähig in ihrer Fesselung aber sie konnte nicken. Er sah es und es freute ihn sehr.

Ein sanftes streicheln über ihren Kopf weckte Julia auf. Robert nahm ihr die Kopfhaube ab, küsste sie und wünschte ihr einen guten Morgen. Julia sah in verschlafen an, gähnte herzhaft, dann erwiderte sie den Gruß. „Hast du gut geschlafen?“ Sie nickte, fragte ob auch er gut geschlafen hatte. Ihre Fesselung wurde gelöst, sie stand auf und reckte sich. Schnell entkleidete sie sich und eilte ins Bad. Frisch geduscht kam sie heraus. Sie sah dass Robert bereits einige Sachen für sie bereit gelegt hatte. Als sie das Vollkorsett erblickte seufzte sie laut. „Schatz, wir haben gestern darüber gesprochen“, Roberts Stimme klang sehr entschieden. Sie nickte stumm und stellte sich vor ihm auf. Wie gewohnt verschränkte sie die Hände im Nacken und spreizte die Beine etwas. Der schwere Gürtel umschloss ihre Lenden, sie hörte ein lautes Klicken. Ihr Unterleib war fest umschlossen. Auf der Frontplatte war ein Ornament in Form einer stilisierten Rose eingearbeitet. Der Stil zeigte sechs Dornen, sie blinkten kurz auf, dann zeigten sie ein konstantes grünes Licht. Die Rosenknospe leuchtete kurz darauf rot. Der Gürtel war nun betriebsbereit, Julia durfte die Arme senken. Schnell zog sie blickdichte schwarze Strümpfe an und schlüpfte in ihre knielangen bloomers. Robert nahm das Korsett und hielt es vor sie. Es reichte von ihrem Hals bis zum Po, außer der Schnürung hinten verfügte es über seitliche Schnürungen. Eingearbeitete Stahlleisten versteiften es zusätzlich. Robert schnürte sie fest ein, sie stöhnte auf. „Wie soll ich denn damit etwas machen?“ sie sah ihn fragend an. „Ganz langsam“, Robert lachte. Sie lachte mit soweit es das Korsett zuließ. Als sie fertig geschnürt war konnte sie ihren Oberkörper nicht mehr bewegen, die stählernen Streben im Oberteil ließen ihre Schultern unbeweglich grade. Meist zog sie sich nach der Schnürung selbst weiter an, dies war ihr heute nicht möglich. Ein seidenes ärmelloses Unterkleid das vom Hals bis zu den Knöcheln reichte, dann ein weiter Reifrock der fest mit dem Korsett verbunden wurde und zuletzt ein sechslagiger Petticoat vervollständigten Julias Unterkleidung. Robert nahm eine weiße Bluse mit Rückenschluss aus dem Schrank, dazu einen dunkelblauen Samtrock. Als letztes zog er ihr flache Pumps an. Julia knickste und ging hinunter in die Küche. Sie bereitete das Frühstück vor während Robert im Bad war. Als er zu ihr kam stand alles auf dem Tisch. Sie frühstückten in Ruhe, danach gingen sie in die Gebetsecke. Julia kniete auf ihrem Kissen, Robert saß neben ihr auf dem Stuhl. Er las aus der Bibel die Lesung für den Tag, dann sprach er das Vaterunser. Wie immer betete er als erstes, Julia nach ihm. Gemeinsam sagten sie laut AMEN. Robert half Julia auf, er ließ die Bibel offen liegen. „Ich möchte dass du die heutige Lesung auswendig lernst Liebes. Heute Abend höre ich dich ab. Sie nickte und versprach sich Mühe zu geben. Er küsste sie, lächelte und sagte „ja ich weiß.“
Bevor Robert ging programmierte er Julias Gürtel. „Bevor die Stunde um ist wirst du ein deutliches Vibrieren spüren. Dann hast du noch Zeit genug in die Ecke zu gehen. Dort kniest du und betest, danach lernst du die Stelle. 15 Minuten, dann kannst du wieder aufstehen.“ Julia nickte, sie hatte verstanden. „Du musst ja heute nicht raus, oder?“ Sie schüttelte den Kopf. Er küsste sie zum Abschied, sie knickste tief und sah ihm nach. Dann begann sie das Frühstücksgeschirr abzuräumen. Sie wischte die Arbeitsplatte und den Tisch ab. Alles war sauber, Julia sah sich noch einmal um. Es hieß ein sauberes Haus spricht für die Frau, sie galt als sehr gute Hausfrau. Sie wollte mit dem Bad beginnen als sie spürte das der Gürtel vibrierte. Schnell ging sie in die Gebetsecke, kniete nieder und begann zu beten. Sie dankte Gott für ihr Leben, dafür das sie einen guten Mann hatte und ein schönes Zuhause. Dann bat sie ihn ihr all das zu erhalten. Am Ende bat sie darum bald ihre Töchter wieder sehen zu dürfen. Sie nahm nun die Bibel und las den Text mehrfach durch. Bis zum Abend war noch Zeit, sie war sicher dass sie ihn bis dahin auswendig konnte. Als sie aufstehen wollte spürte sie einen starken Schlag aus dem Gürtel. Die 15 Minuten waren also noch nicht um, seufzend blieb sie auf dem Kissen. Sie nahm sich vor beim nächsten Mal genauer auf die Zeit zu achten. Als sie es wieder probierte blieb der Gürtel ruhig. Julia nahm nun die Hausarbeit wieder auf.
Als Robert nach Hause kam wartete Julia schon auf ihn. Sie hatte über den Tag eifrig den Text gelernt, nun rezitierte sie ihn fehlerfrei. Robert lobte sie dafür. Er schaltete ihren Gürtel ab, sie seufzte erleichtert. Nach dem Abendessen gingen sie ins Wohnzimmer und bald darauf zu Bett.

Die nächsten Tage verliefen für Julia ähnlich. Sie ertappte sich dabei den Sonntag herbei zu sehnen. Am Freitagabend fragte Robert sie ob sie zum Frauentreff am nächsten Tag wollte. Sie sah ihn an, überlegte und antwortete „besser nicht, ich weiß nicht ob ich da jede Stunde beten kann. Es würde die anderen doch sehr stören wenn ich immer hinausgehe oder am Tisch bete.“ Robert nickte, er überlegte einen Moment. „Du hast so gut gelernt, ich schlage vor das du morgen dorthin gehst. Ich werde früh zuhause sein, dann höre ich dich ab und wir sehen dann weiter, einverstanden?“ Julias Augen leuchteten vor Freude, sie nickte und sagte leise „danke“. Was sie nicht wusste, die Leiterin des Treffs hatte Robert einen Vorschlag geschickt. Er war einverstanden, nur wollte er Julia die letzte Entscheidung überlassen.
Robert
Wie so oft in den letzten Wochen dachte er an Julia. Sie wirkte unglücklich, wann immer sie zu dem Bild der beiden Mädchen sah verspürte er einen Stich im Herz. War es richtig die beiden ins Convent zu geben? Für Samantha war es sicherlich der richtige Weg, wäre sie nicht dort unter gekommen wäre sie in eine Erziehungsanstalt gekommen, aber Celine ging freiwillig. Er hätte als Vater sein Einverständnis verweigern können, aber wäre damit jemandem geholfen gewesen? Celine wäre sicherlich sehr traurig gewesen, Julia hätte sich an ihre Seite gestellt. Auch wenn er die Entscheidungen nach wie vor für richtig hielt, dass sie nun letztendlich zu Julias Trauer führten machte ihm große Sorgen. Realistisch betrachtet verbrachte sie zu viel Zeit alleine im Haus; aber der Platz der Frau war nun mal das Heim und nicht die Welt. Robert lenkte den Tg im Verkehrsstrom ohne sich sonderlich zu konzentrieren während er weiter überlegte. Als er auf den Parkplatz fuhr hatte er einen Entschluss gefasst. Er würde ans Convent schreiben, vielleicht erlaubten sie Julia zumindest mit Celine, eventuell auch mit Samantha, in Kontakt zu treten.
Robert begann die beruflichen Mails abzuarbeiten. Dann verfasste er ein Schreiben an Mr. Hawkins.

„Sehr geehrter Mr. Hawkins,
gestatten Sie mir bitte mich mit einem Anliegen an Sie zu wenden. Ich komme gleich auf den Punkt:
Meine Frau vermisst unsere Töchter sehr, sie ist zutiefst betrübt darüber das sie keinen Kontakt zu ihnen hat. Sicherlich ist dies sinnvoll aber es ist für Julia doch sehr schwer zu ertragen. Meine Frage/Bitte an Sie ist ob eine gelegentliche Kontaktierung, sei es per Chat oder Besuch möglich wäre.
Mit freundlichen Grüßen.
R. Jenkins.“

Zu seiner großen Überraschung erhielt er binnen einer Stunde Antwort. Nicht nur das es so schnell ging überraschte ihn, auch war er etwas verwundert das nicht Mr. Hawkins ihm antwortete.

„Sehr geehrter Mr. Jenkins,
Mr. Hawkins hat mich beauftragt Ihnen zu verantworten.
Sicher werden wir eine Möglichkeit finden dem Wunsch ihrer Gattin zu entsprechen. Celine steht unter meiner persönlichen Obhut, ich schlage daher vor das Treffen in meinen Räumen stattfinden zu lassen. Ob Samantha daran teilnehmen kann darf und will ich nicht bestimmen. Sicherlich wird es auch möglich sein ein Treffen für Ihre Frau und Samantha zu ermöglichen, dies müsste allerdings noch im Detail geklärt werden.

Gestatten Sie mir bitte das ich mich an Sie mit einer Anfrage wende die unabhängig von dem Wunsch Ihrer Frau ist. Wir sind immer bestrebt im Zusammenhang unserer vielfältigen sozialen Projekte Frauen zur Mitarbeit zu bewegen. Selbstverständlich nur mit Einwilligung des Mannes und auch nur so weit dies von den Frauen gewünscht wird. Ich erlaube mir daher Sie zu fragen ob Sie es Ihrer Frau erlauben würden in unserem Orden als „externa“ mitzuwirken. Ein Honorar können wir leider nicht zahlen, eine Aufwandsentschädigung wird gezahlt. Darüber hinaus ist es erfahrungsgemäß für die Frauen eine emotionale Bereicherung, es heißt ja das wer Gutes tut Freude als Lohn erhält.
Ich hoffe von Ihnen zu hören und bleibe mit den besten Wünschen
Ihre
Alicia Henderson.“

Robert las die Mail, dann schrieb er einen kurzen Dank.

Nach dem Abendessen setzte Robert sich ins Wohnzimmer. Julia kam zu ihm nachdem sie die Küche in Ordnung gebracht hatte. Sie wollte sich eine Handarbeit nehmen, Robert bat sie sich gleich zu ihm zu setzen. Sie deutete einen Knicks an und nahm auf dem Kissen neben ihm Platz.
Er berichtete ihr von den Mails. Julia lächelte erfreut und sah zu ihm auf. „Danke das du dich darum gekümmert hast.“ Er beugte sich zu ihr und küsste sie. „Habe ich sehr gerne gemacht. Julia, ich will dir da nichts vorschreiben was diese Anfrage betrifft. Bitte entscheide du darüber.“ Sie nickte und sagte dann „naja, Zeit hät ich ja aber ich weiß nicht was ich da machen könnte.“ „Du, das wird Ms. Henderson dir bestimmt beantworten können. Willst du da noch drüber nachdenken oder soll ich sie um einen Termin bitten?“ „Weißt ja, ich bin neugierig und mal anhören wär ja nichts falsches.“ Robert lachte, ja sie war neugierig. Er nickte und sagte dann „ich schreib ihr dann das du Interesse hast. Wenn Du magst nimm dir jetzt deine Handarbeit. Ich will gleich die Nachrichten sehen.“ Sie erhob sich und holte ihre Stickerei. Als sie wieder Platz genommen hatte begannen die Nachrichten. Robert nahm die Kopfhörer, seine Frau sollte sich nicht mit schlechten Neuigkeiten und Politik belasten. Während er sich dem neuesten aus aller Welt widmete begann sie zu sticken. Politik interessierte sie nicht, all das war Männersache. Nach den Nachrichten schaltete er den Fernseher ab. Sie hörten noch eine Weile Musik, dann gingen sie zu Bett.


Celine

Eine sanfte Berührung am Arm weckte sie. Sie spürte das die Fesseln gelöst wurden, dann half 43 ihr aus dem Bett und nahm ihr die Nachthaube ab. Celine gähnte und streckte sich, dann lächelte sie die Dienerin an und sagte „Guten Morgen, ich hoffe du hast gut geschlafen. Ist Ms. Henderson schon lange wach?“ 43 erwiderte den Morgengruß, dann sagte sie „noch nicht sehr lange. Sie sollten sich aber besser beeilen, Ms. Henderson möchte mit ihnen frühstücken“. Celine nickte und ging schnell ins Bad nachdem sie vollständig entkleidet war. 43 hatte die Kleider für Celine schon bereit gelegt. Als erstes legte sie ihr den Gürtel an. Sie wartete bis die Dioden zu blinken aufhörten, dann setzte Celine sich aufs Bett. Sie nahm die blickdichten Strümpfe, Bloomers und Schuhe und das wadenlange seidene Unterkleid. 43 hielt ihr das Korsett hin, Celine atmete aus und hielt die Luft an. So erleichtert sie der Dienerin das Schnüren. Die Halbschalen des Korsetts hoben ihre Brüste an, das eng geschnürte Korsetts versteiften ihren Oberkörper. Ein Reifrock wurde am Korsett fixiert, zwei lange 12 lagige Petticoats vervollständigten ihre Unterkleidung. Celine mochte diese Berge von Unterröcken nicht so sehr, es wurde unangenehm warm in ihnen und sie konnte sich mit ihnen nicht setzen. Als sie es gegenüber Ms. Henderson erwähnte wurde ihr erklärt dass sie sich auch nicht setzen sollte, eine Dienerin Gottes kniet. Celine nahm es schweigend hin. Nachdem ihr eine langärmelige hochgeschlossene Bluse die mit Knöpfen auf der Rückseite geschlossen wurde und ein bodenlanger dunkelblauer Volantrock angezogen wurden ging sie ins Wohnzimmer.

Ms. Henderson saß am Schreibtisch. Als Celine den Raum betrat stand sie auf und ging auf ihre Schülerin zu. Celine blieb stehen, knickste tief und hielt den Kopf gesenkt. „Guten Morgen Celine, hast du gut geschlafen?“ Während sie sprach half Ms. Henderson ihr auf. „Ja danke Ms. Henderson, hatten sie auch eine gute Nacht?“ „Ja, gut aber auch kurz“, lächelnd fügte sie „nicht jede kann so lange schlafen wie du“ hinzu. Celine errötete „verzeihen sie mir bitte. Aber sie hätten mich gerne eher wecken können“. Ms. Henderson freute sich über Celines Eifer aber sie sagte nur „ist schon gut. Du brauchst deinen Schlaf. Komm, wir wollen frühstücken.“

Sie nahmen ein einfaches Frühstück zu sich. 43 blieb zunächst im Schlafzimmer, sie säuberte das Bad und kümmerte sich um die Nachtwäsche und die Betten. Die beiden Frauen hatten ihr Frühstück fast beendet als sie hereinkam. Sie kniete neben der Tür bis das Mahl beendet war, dann räumte sie den Tisch ab. Zu dritt knieten sie sich dann zur morgendlichen Bibellese nieder. Ms. Henderson las den Tagestext und eine kurze Erklärung dazu. Celine und 43 hörten aufmerksam zu. Dann beteten die Frauen gemeinsam. Nach der Bibellese gab Ms. Henderson 43 ein paar Anweisungen. 43 knickste und wiederholte was Ms. Henderson ihr aufgetragen hatte. „Ja, genau so. Du hast gut zugehört. Bevor du beginnst hilfst du bitte Celine und mir noch beim Ankleiden“. Celine sah auf, bevor sie etwas sagen konnte fuhr Ms. Henderson fort: „Celine, du wirst den Vormittag bei Ms. Jones verbringen. Gehorche ihr gut!“ Celine versprach es. Ms. Jones war streng und weder Altgriechisch noch Hebräisch gehörten zu ihren Lieblingsfächern aber sie bemühte sich eine gute Schülerin zu sein. 43 legte ihr eine Fußkette an, dann knöpfte sie die Blusenärmel auf. Die weißen Handschuhe bedeckten die Unterarme, die Ärmel wurden wieder geschlossen. Nun öffnete 43 die obersten Knöpfe der Bluse, die Haube wurde ihr übergestülpt. Nur Celines Gesicht war noch frei. Sie öffnete den Mund, der Knebel fand seinen Platz. Schnell legte sie den Gesichtsschleier an, dann setzte 43 ihr den Kopfschleier auf und steckte ihn an unauffälliger Stelle mit ein paar Nadeln fest. Er reichte ihr bis zur Taille und bedeckte sie zu beiden Seiten des Gesichtsschleiers. Sie streckte die Hände aus, 43 legte ihr die Handkette an. Mit Hilfe von 43 bedeckte auch Ms. Henderson sich. Sie nickte 43 zu, dann gingen sie hinaus auf den Flur.
Sie hatten es nicht weit bis zum Unterrichtsraum. Ms. Jones erwartete sie bereits. Celine knickste, Ms. Jones zeigte auf einen Platz. Statt eines Kissens lag dort nur ein einfacher Teppich. Celine kniete nieder, eine Dienerin hob ihre Röcke und legte eine kurze Kette an die Fußkette. Eine zweite Kette wurde um die Taille gelegt und am Boden fest geschlossen. Celine stellte nun den Schwenkarm auf dem ein Monitor montiert war ein, dann faltete sie die Hände und senkte den Blick. Nach und nach kamen auch die anderen Schülerinnen herein, als alle da waren begann Ms. Jones den Unterricht.

Sie begrüßte die Mädchen kurz, dann erschien die erste Aufgabe auf dem Schirm. Ein kurzer Text den Celine ins Hebräische übersetzen sollte. Sie seufzte innerlich und begann. Als sie fertig war schickte sie den Text ab. Es dauerte einen Augenblick, dann las sie: „Gut gemacht Celine.“ Celine freute sich, sie wartete nun auf die nächste Aufgabe. Ein Vokabeltest den sie ebenfalls gut bestand. Sie hatte fleißig gelernt. Für einen kurzen Augenblick dachte sie an den vorherigen Test. Von 100 Vokabeln hatte sie 10 falsch übersetzt. Ms. Jones tadelte sie und sie bekam 10 schmerzhafte Stromstöße zu spüren. Diesmal blieb es bei zwei leichten Stößen, Celine zuckte kurz zusammen. Als sie die Augen wieder öffnete las sie „Celine, ich bin sehr erfreut das du dich so gut machst. Bleib so fleißig.“ Celine schrieb „Danke Ms. Jones, ich werde mir in Zukunft Mühe geben.“ Sie sah nun einen Text in Hebräisch den sie übersetzen sollte. Auch dies gelang ihr gut.

Zur Pause wurden die Ketten gelöst und die Mädchen durften aufstehen und sich im Raum bewegen. Ms. Jones kam auf Celine zu und berührte leicht ihren Arm. Dann zeigte sie in Richtung des Lehrerpults. Celine war erschrocken. Hatte sie etwas falsch gemacht? Sie knickste und folgte ihrer Lehrerin. Am Pult blieb sie gegenüber Ms. Jones stehen. Ms. Jones deutete auf das Sichtfeld im Pult. „Hab keine Angst Celine, es ist alles in Ordnung“, Celine las es mit großer Erleichterung. „Ich möchte dich für die Prüfungen anmelden. Bist du bereit dafür?“ „Ja Ms. Jones, ich denke ich werde die Prüfungen schaffen. Wann sollen die sein?“ Celine tippte die Antwort schnell ein, sie hoffte dass sie wirklich gut genug war um die Prüfungen zu bestehen. „Im Laufe des nächsten Monats. Lerne weiterhin so fleißig und du wirst beide Prüfungen gut bestehen. Nun darfst du noch etwas Pause machen.“ Celine knickste erneut und ging zum Fenster. Sie sah auf den Park und die Wege. Vereinzelt gingen Frauen auf ihnen. Sie wäre gerne mit diesen Frauen draußen, vielleicht führte Ms. Henderson sie am Nachmittag hinaus. Alleine ging sie nicht gerne, sie hatte dies Ms. Henderson einmal gestanden. Seither führte ihre Mentorin sie hinaus. Ihre Gedanken schweiften ab zu den gemeinsamen Stunden mit Alicia, mittlerweile waren sie vertraut genug für das du, zu Zärtlichkeiten und Stunden die wie Minuten vergingen. Zwar sah sie noch in den Park aber vor ihrem inneren Auge waren andere Bilder, Bilder die ihr wohlige Schauer bereiteten. Der Gürtel ermahnte sie an ihren Platz zurück zu kehren, eilig folgte Celine diesem Befehl.
Es war bald Mittagszeit, Ms. Henderson holte Celine ab. 43 hatte den Tisch gedeckt und das Essen war so gut wie fertig. Sie setzten sich und aßen. Nach dem Essen lasen sie gemeinsam in der Bibel und beteten. Celine bat für ihre Eltern, ihre Schwester und auch für ihre Mentorin um Gottes Schutz, dann auch für die Dienerin und den Orden. Nach dem AMEN kniete sie noch eine Weile auf dem Kissen. Ms. Henderson saß an ihrem Schreibtisch, Celine ging zu ihr und knickste. „Nanu so förmlich, was ist denn?“ Ms. Henderson sah erstaunt auf. „Ja bitte entschuldige aber es geht um meine Mamma“, Celine machte eine Pause, holte tief Luft und sagte dann „ich vermisse sie so sehr. Entschuldige bitte aber….“ Celine verstummte und sah zu Boden. „Komm, du brauchst dich nicht zu entschuldigen“, mit diesen Worten stand Ms. Henderson auf und ging um den Schreibtisch herum. Sie nahm Celine in die Arme und flüsterte „wer weiß, vielleicht wirst du sie bald treffen.“ Celines Augen leuchteten, sie nickte „das wär wunderschön“. „Ja das hoffe ich. Nun zu etwas ganz anderem. 43 wird dir beim umkleiden helfen, heute Nachmittag wirst du mit mir kommen, ich habe ein paar Sachen zu erledigen.

Die für Celine bestimmten Sachen lagen bereits parat. Ein Kleid das reich mit Volants und Rüschen verziert war, dazu ein Cape und ein Muff. Celine fragte sich warum sie das Kleid wechseln sollte, es würde unter dem Cape nicht zu sehen sein. Mit Hilfe der Dienerin konnte sie sich schnell umziehen, dann trug 43 Cape und Muff ins Wohnzimmer. Auch Ms. Henderson wechselte das Kleid. Sie trug nun ein dunkles Tageskleid das sehr schlicht gehalten war, auch das bustle war kleiner als die sonst üblichen. „Wir werden ein Stück gehen, da ist dies Kleid bequemer“, nach einer kleinen Pause fügte Ms. Henderson „und du wirst dabei etwas lernen“ hinzu. Celine sagte nichts, sie nickte nur. 43 legte ihr die Fußkette an, dann half sie ihr in das Cape. Celine steckte die Arme aus dem Cape, sie erwartete das sie gekettet würden. Ms. Henderson lächelte und nahm den Muff. „Steck mal die Hände rein“, Celine gehorchte sofort. Im Muff waren Handschuhe eingearbeitet die die Hände ineinander gefaltet hielten. Sie sah wie Ms. Henderson den Muff in Höhe der Handgelenke zusammendrückte, dann hörte sie zwei Klicks. Stabile Ringe hielten ihre Hände fest in den Handschuhen. „Hattest du zuhause keinen Muff?“ Celine überlegte, dann sagte sie „doch schon aber nicht so einen.“ Sie legten Knebel und Schleier an und gingen hinaus.

Für Celine war es ungewohnt wieder auf der Straße zu sein. Sie blieb kurz stehen, sah auf die Menschen und den Verkehr. Ms. Henderson ließ sie einen Augenblick stehen, dann gingen sie die Straße hinunter. Sie durchquerten einen Park, auf einem Teich schwammen Enten. Ms. Henderson hatte Futter dabei das sie den Tieren zuwarf. Ihre Handkette klirrte leise während sie das Futter warf, die Enten ließen es sich gut schmecken. Celine hätte auch gerne die Tiere gefüttert aber ihre Hände steckten im Muff. So blieb ihr nur zuzusehen. Im Park waren nur wenige Menschen, sie sahen eine Frau die in der Nähe stand. Die Frau nickte ihnen zu, sie erwiderten den Gruß. Als sie weiter gingen machte sich auch die Frau auf den Weg. Nach einigen Metern erreichten sie einen Tisch, die Frau blieb stehen und nahm ihr Handy heraus. Sie legte das Handy ab und schrieb „Guten Tag, ich freue mich sie zu treffen“. Ms. Henderson antwortete „auch ihnen einen guten Tag, wir freuen uns ebenfalls.“ „Wollen sie zu den Geschäften?“ „Ja, wenn sie möchten können sie sich uns gerne anschließen“. Die Frau dankte und ging mit ihnen. Sie verließen zu dritt den Park und gingen weiter. Celine wurde es warm in dem Cape, sie sah etwas neidisch zu einem Laufband auf dem Männer standen. Die Bänder waren für Frauen verboten, sie wurden nur von Männern benutzt. Als sie am Eingang des Einkaufszentrums ankamen verabschiedete sich die Unbekannte. Ms. Henderson ging zielstrebig auf einen Fahrstuhl zu der nur für Frauen war. Die Tür öffnete sich, sie gingen hinein. Der Lift hielt an jedem Stockwerk. Ms. Hendersons Ziel lag im obersten Stock. Sie sah sich kurz um, dann führte sie Celine ein Stück den Flur hinunter. Sie klingelte, dann wurde die Tür automatisch geöffnet.

Die beiden gingen hinein und standen nun in einem Vorzimmer. Es dauerte einen kleinen Augenblick bis ein Mann zu ihnen kam. Sie knicksten tief, er wünschte ihnen einen guten Tag und bat sie ihm zu folgen. Sie wurden in ein gut eingerichtetes Zimmer geführt. Dort knieten sie sich auf Kissen. Der Mann entschuldigte sich und ging hinaus. Als er zurück kam trug er einige Schatullen mit sich. Nachdem er sie geöffnet hatte legte er sie auf den Tisch. In jeder Schatulle befanden sich Schmucksets bestehend aus Halskette, Ohrclips und zwei Fingerringen. Ms. Henderson zeigte auf das Schreibfeld im Tisch, er nickte ihr zu. Sie schrieb „Vielen Dank dafür, dass sie alles vorbereitet haben. Das sind sehr schöne Stücke.“ „Ihre Angaben waren sehr genau, ich hoffe das sie etwas Passendes finden.“ Ms. Henderson nickte, sie nahm eine Schatulle und besah sich die Stücke näher. „Was meinen sie?“ schrieb sie. Er überlegte, dann deutete er auf eine andere Schachtel. „Ja, vielleicht haben sie recht.“ Ms. Henderson legte die beiden Schatullen nebeneinander, dann entschied sie sich. Er bedankte sich und begleitete die beiden hinaus. Celine folgte ihrer Mentorin, sie gingen wieder zum Lift und fuhren ins Erdgeschoß. Ms. Henderson führte Celine hinaus, sie erreichten eine Bahnstation.
Die Bahn kam, die beiden stiegen in ein Frauenabteil. Sie setzten sich, als der Zug anfuhr schlossen sich Haltebügel die sie im Sitz fest hielten. Sie fuhren nur zwei Stationen, Celine sah das sie an einer ruhigen Straße standen. Ms. Henderson hielt ihr Handy so das Celine eine Nachricht lesen konnte. „Wir kommen jetzt zu der Aufgabe. Du wirst von hier zum Ordenshaus zurück gehen.“ Celine las den Satz und erschrak. Sie war sich nicht sicher wohin sie ihre Schritte lenken sollte. „Ich bleibe in deiner Nähe. Damit du nicht unterwegs fragen kannst trägst du den Muff. So kannst du natürlich auch nicht den Zug nehmen oder ein Frauentaxi. Du musst nur dieser Straße folgen.“ Celine nickte und knickste.

Sie ging langsam die Straße entlang. Zwar konnte sie es nicht sehen aber sie spürte das Ms. Henderson ihr folgte. Das beruhigte sie, würde es zu Schwierigkeiten kommen wäre sie sicherlich nicht allein. Was sie nicht wusste war das nicht nur ihre Mentorin über diese Aufgabe informiert war. Wie weit sie gehen musst wusste sie nicht, noch kam ihr alles fremd vor. Es begegneten ihr nur wenige Menschen, den Frauen nickte sie kurz zu, bei den Männern senkte sie den Blick. Sie überquerte ein paar Fußgängerüberwege, dabei achtete sie sorgfältig darauf das sie alleine stand. Einmal musste sie zurückbleiben, weil bereits drei Frauen nebeneinanderstanden. Sie wollte nicht zu nahe mit ihnen stehen. Mit der nächsten Grünphase ging sie über die Straße und weiter. Ein weiter Platz tat sich vor ihr auf. Sie zögerte und überlegte ob sie lieber am Rand oder mittig über ihn gehen sollte. Nach kurzem überlegen entschied sie sich für den direkten Weg. In der Mitte des Platzes stand eine Säule die zu Ehren der gesellschaftlichen Neuerung dort aufgestellt war. Sie war als Treffpunkt sehr beliebt. Meist saßen dort Menschen, heute war sie so gut wie leer. Nur eine einzelne Frau saß auf der Umfassung die sich um die Säule zog.
Celines Weg führte sie direkt an der Säule vorbei. Sie war nur wenige Schritte von der Frau entfernt als diese zur Seite fiel. Sofort ging Celine zu ihr. Sie wollte sehen ob sie der Frau helfen konnte. Der Schleier der Frau war ihr über das Gesicht gerutscht. Celine wollte ihn beiseiteschieben aber ihre Hände steckten im Muff. Was sollte sie tun? Sie sah sich um, Ms. Henderson war nicht zu sehen. Sie dachte bei sich „von wegen bei mir bleiben“….dann schob sie den Gedanken beiseite. Sie versuchte trotz des Muffs den Schleier vom Gesicht der Frau zu bekommen, es gelang ihr nach mehreren Versuchen. Die Augen der Frau waren geschlossen, sie wirkte leblos. Trotz der immer stärker werdenden Stromstöße aus dem Gürtel blieb Celine dicht bei der Frau. Sie vermutete das auch der Gürtel der Frau aktiviert war, dass sie trotzdem so reglos blieb nahm Celine als Zeichen dafür das etwas nicht stimmte. Sie trat dann doch zurück und besah sich die Frau die weiterhin reglos auf der Seite lag. Ihr Blick schweifte über den Platz, sie sah zwei Frauen am Rand gehen. Vielleicht konnten diese Frauen helfen? Celine machte ein paar Schritte auf die beiden zu. Die Frauen gingen in einen Laden, Celine seufzte und sah sich erneut um. Von Ms. Henderson war immer noch nichts zu sehen, der Platz war so gut wie leer. Ein Mann ging etwas von ihr entfernt vorbei. Er sah zu ihr und auch zu der Säule. Celine hoffte das er sich um die Frau kümmern würde aber er ging eilig weiter.

Sie stand ratlos da. Wie sollte sie Hilfe für die Frau herbeiholen? Alles was ihr einfiel konnte nicht geschehen. Hätte sie ein Nachrichtenpad könnte sie es nicht benutzen, ihre Hände steckten im Muff. Sie versuchte die Hände durch die Ringe zu ziehen aber es gelang nicht, außerdem hatte sie kein Pad. Jemanden einfach ansprechen war ohnehin unmöglich. Diese Frau brauchte Hilfe, Celine wollte ihr helfen. Sie schloss die Augen und bat Gott um eine Idee. Als sie die Augen öffnete sah sie einen Mann der eine Frau über den Platz führte. Kurz entschlossen ging sie so schnell es die Fußkette erlaubte auf die beiden zu. Als sie nur noch wenige Meter von den beiden entfernt war knickste sie und kniete nieder. Kniend wartete sie und hoffte das die beiden stehen bleiben. Ihre Hoffnung erfüllte sich. Der Mann sah zuerst sie fragend an, dann flüsterte er seiner Frau etwas zu. Celine sah das er seiner Frau ein Telefon gab. Die Frau trat näher an Celine heran und hielt ihr das Pad hin. Celine schüttelte den Kopf und hob den Muff. Die Frau verstand, sie hielt das Handy nun nah an Celines Gesicht. Celine las „brauchen sie Hilfe?“ Sie nickte mehrmals und zeigte so gut sie konnte in Richtung der Säule. Der Mann sah dorthin, die liegende war von dem Platz an dem er stand nicht zu erkennen. Celine nickte mehrfach und wies wieder zu der Säule. Der Mann sagte „wollen sie uns dort etwas zeigen?“ Celine nickte, stand auf und knickste. Sie ging auf die Säule zu, der Mann und die Frau folgten ihr. Die Gruppe erreichte die Frau. „Sie können nun ihren Weg fortsetzen, ich werde alles Nötige veranlassen“. Er sagte es ruhig und bestimmt, Celine zögerte kurz, dann knickste sie und ging weiter.
Während sie ging überlegte sie sich wo Ms. Henderson war. Celine fühlte sich von ihr im Stich gelassen und sie nahm sich vor ihre Mentorin zur Rede zu stellen. Der Fußweg war leer, sie sah auch nur wenige Autos auf der Straße. Sie ging so schnell sie konnte, sie wollte zurück zum Ordenshaus. Ihr war unangenehm warm, sie freute sich schon darauf Cape und Schleier ablegen zu können. Auch den Muff wäre sie gerne los geworden. Sie seufzte in den Knebel und dachte „je eher ich da bin desto eher bin ich aus den Sachen raus……und dann erzähle ich Alicia was….“ Während sie dies dachte erschrak sie. Es war nicht ihre Art wütend zu werden. „Vielleicht ist sie ja doch da“, Celine überlegte wie sie sich unauffällig umsehen konnte. Sie hatte Glück. In einer Schaufensterscheibe spiegelte sich der Fußweg hinter ihr. Sie sah unauffällig hinein, Alicia war nicht zu sehen.
Nach einiger Zeit erreichte sie den Park. Nun war es nicht mehr weit, bald stand sie an einem der Seiteneingänge. Das Tor öffnete sich, Celine trat ein und blieb stehen. Nun wurde auch die innere Tür geöffnet, sie trat ein. Eine Frau empfing sie. Celine knickste, dann durfte sie weiter gehen. Nach wenigen Minuten stand sie in Wohnzimmer. 43 half ihr sich auszukleiden, dann kam Ms. Henderson aus dem Schlafzimmer. Noch bevor Celine etwas sagen konnte legte Alicia ihr einen Finger auf den Mund. „Pssst! Erstmal hörst du mir bitte zu. Dann kannst du etwas sagen, verstanden?“ Celine nickte.

Ms. Henderson zeigte auf ein Kissen, Celine kniete darauf. Sie war gespannt was Ms. Henderson sagen wollte. Statt das Wort zu ergreifen tippte ihre Mentorin etwas ins Sprachfeld am Schreibtisch. Kurz darauf öffnete sich die Tür, eine Frau in einem rotweiß gestreiften Kleid trat ein. Celine erkannte das Kleid, es war die Frau der Säule. Sie wirkte allerdings weder kränklich noch machte sie einen schwachen Eindruck. Sie nickte Alicia zu, dann trat sie vor Celine. „Danke das Du versucht hast mir zu helfen. Verzeih bitte das wir dir eine kleine Komödie vorgespielt haben.“ Celine wollte etwas sagen aber die Frau hob die Hand und fuhr vor. „Ja, ich weiß was du sagen willst aber es war ein Test für dich den du sehr gut bestanden hast. Der Mann den du ansprachst gehörte auch mit zu diesem kleinen Theaterstück.“ Sie schwieg einen Moment, dann wandte sie sich an Alicia. „Nun, so weit von mir, den Rest überlasse ich gerne dir.“ Alicia lächelte und nahm die Schatulle die sie mit Celine gekauft hatte. „Celine, du hast diesen Test wirklich sehr gut bestanden. Du warst bereit Regeln zu übertreten um zu helfen. Das wir helfen ist wichtiger als alle Regeln. Das hast du sehr gut verstanden und auch die Art wie du vorgegangen bist war sehr gut durchdacht. Nimm bitte auch von mir meine Entschuldigung dafür an das wir dir dies alles vorspielten. Ich weiß das du auch gedacht hast das ich dich alleine ließ. Erinnerst du dich an den schwarzen Wagen an dem du vorbei gingst?“ Celine nickte. „Ich saß in ihm. Während er ganzen Zeit wurdest du von Kameras überwacht. Wir alle hatten ein Auge auf dich.“ Celine war nun völlig sprachlos. „Gut, du weißt jetzt Bescheid und nun steh doch bitte auf.“ Celine erhob sich. Alicia legte ihr die Halskette um und steckte ihr die Ohrhänger an. Sie gab ihr auch die Ringe. „Falls die nicht passen machen wir sie gleich weiter.“ Celine probierte es aus. Sie waren etwas stramm aber sie konnte die Ringe überstreifen. Sie sah in den Spiegel, dann drehte sie sich um, knickste vor den beiden Frauen und sagte „Danke, ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“ Ms. Henderson lachte „da musst du auch nichts zu sagen.“ Celine zögerte kurz, dann sagte sie: „Aber es ist doch eitel Schmuck zu tragen.“ Alicia ging zu ihr, lächelte sie an. Dann sagte sie: „Eitel ist nur das was wir tun um uns selbst zu gefallen. Trag den Schmuck, weil es mir gefällt und erfreue dich daran. Gott will das wir auch Freude haben“. Sie strich Celine sanft über die Wange und sagte dann „außerdem sieht es ja keiner, oder willst du ohne Bedeckung herumlaufen?“ Celine war entsetzt, dann sah sie Alicias Lächeln und lächelte ebenfalls. Nein, das wollte sie natürlich nicht. „Ja, wenn man es so sieht will ich den Schmuck sehr gerne tragen. Nochmal Danke dafür.“

Sie setzten sich hin, auf ein Zeichen von Ms. Henderson servierte 43 das Essen. Die drei Frauen ließen es sich gut schmecken. Danach lasen sie gemeinsam in der Bibel und beteten. Die Frau verabschiedete sich. 43 half Celine sich umzukleiden, sie ging ins Bad und legte sich ins Bett. Wie gewohnt wurde sie zur Nacht gesichert. Es dauerte nicht lange bis auch Alicia ins Bett kam. Sie legte ihren Arm um Celines Schulter und beugte sich über sie. Celine sah zu ihr auf, sah in die Augen die viel mehr verrieten als Worte vermochten. Sie nickte kaum merklich, Alicia sah es. Sie gab ihrem Zögling einen Kuss und wünsche Celine einen guten Schlaf.

Samantha

Wie jeden Morgen ertönte bei Sonnenaufgang eine laute Glocke. Samantha lag wie die anderen Mädchen fest auf ihrer Pritsche. Sie wartete bis die Hölzer entfernt wurden, dann stand sie auf. Schnell zog sie das Nachthemd aus und stellte sich ans Fußende ihres Schlafplatzes. Gemeinsam mit den anderen ging sie in den Baderaum, dann kehrten sie zurück und zogen sich an. Sie hatte gelernt zu schweigen, gelernt zu gehorchen. Sorgfältig achtete sie darauf das die Schürze glatt war, auch das die Haube richtig saß. Sie kniete mit gesenktem Blick und wartete. Als alle knieten sprachen sie gemeinsam das Vaterunser, es folgte die Bibellese. Für jedes Mädchen gab es zwei Scheiben Brot und ein Glas Wasser. Sie wurden nun eingeteilt. Sobald ihre Nummer aufgerufen wurde erhob sich die gerufene, knickste und ging hinaus. Als letztes blieb Samantha übrig. Sie war besorgt. Hatte sie etwas falsch gemacht? Sollte sie bestraft werden? Spuren auf ihrem Rücken erinnerten sie immer wieder daran das Ungehorsam geahndet wurde, auch die Tage in der dunklen Einzelzelle waren in ihrem Gedächtnis. Sie hörte eine Stimme „74, komm mit“.

Sie folgte mit gesenktem Blick der Schwester. Aus den Augenwinkeln sah sie die Säume von Kleidern, auch das schwarz der Dienerinnen. Gerne hätte sie aufgesehen aber da sie geführt wurde war es ihr verboten den Blick zu heben. Sie sah auf einen blauviolett gemusterten Rocksaum während sie gingen. Auf dem Hof atmete sie die kühle frische Morgenluft ein, dann waren sie wieder im Gebäude. Am Ende eines langen Ganges zeigte die Frau auf den Boden. Samantha kniete nieder. Es dauerte nicht lange bis sich die Tür öffnete, sie betraten einen Raum, in dem sich lange Regale befanden. In den Regalen waren Bündel von Akten, alle sorgsam beschriftet und offensichtlich chronologisch abgelegt. In einer Ecke stand ein Reißwolf, auf dem einige dieser Bündel gestapelt waren, andere lagen neben dem Gerät. Samantha wurde in diese Ecke geführt. Die Frau schaltete das Gerät ein, dann sagte sie: „74, sieh genau her. Du öffnest so ein Bündel, dann nimmst du die einzelnen Ordner und führst jedes Blatt einzeln hier ein.“ Sie demonstrierte es, Samantha nickte stumm. Die Frau zeigte auf ein zweites Bündel. Samantha öffnete es, nahm die erste Akte und öffnete sie. Dann führte auch sie ein Blatt in den Geräteschlitz. „Gut, du hast verstanden wie es gemacht wird. Der Inhalt der Akten geht dich nichts an. Du wirst sie nicht lesen. Nimm deine Haube ab.“ Samantha war verblüfft, gehorchte aber schnell. Die Frau nahm einen bereit liegenden unförmigen Lederbeutel. Sie stülpte den Beutel über Samanthas Kopf und schloss ihn am Halsring fest. Der Beutel hatte im unteren Teil mehrere Luftlöcher, Samantha konnte atmen. „Ich werde noch weitere Akten hierherlegen. Arbeite zügig und gründlich. Nun fang an.“ Samantha knickste und begann.
Die Arbeit war nicht schwer aber monoton. Samantha fragte sich wie lange sie dies machen sollte. Blatt für Blatt wurde von dem Gerät vernichtet, war ein Ordner leer legte Samantha ihn auf ein Bord, tastete nach dem nächsten und führte wieder Blatt für Blatt in den Schlitz. Sie war in der Ecke angekettet, hatte aber genug Freiheit um an die Aktenbündel zu kommen. Während der stupiden Tätigkeit verlor sie jedes Zeitgefühl, sie arbeitete einfach weiter. Es schien ihr als ob es unendlich viele Aktenbündel waren, sie fürchtete Tage in diesem Raum und in der Dunkelheit des Beutels zu bleiben. Grade als sie einen leeren Ordner zur Seite legen wollte hörte sie wie sie laut gerufen wurde. Sie knickste und unterbrach ihre Arbeit. „74, du hast gut gearbeitet. Für heute ist es genug. Ich werde dir den Beutel abnehmen und dich abketten.“ Samantha knickste erneut. Sie setzte ihre Haube wieder auf und folgte der Frau. Bevor sie aus dem Raum gingen sah Samantha auf die leeren Ordner und auch auf die Bündel, die noch neben dem Gerät lagen. Die Frau bemerkte ihren Blick und sagte „Keine Angst, dass macht morgen eine andere Dienerin. Für dich ist für heute genug. Nun komm, wir wollen gehen.“
Als sie über den Hof gingen sah Samantha das es bereits dunkel war. Sie merkte das sie hungrig und durstig war. Im Schlafraum kniete sie an ihrem Platz, die meisten Dienerinnen waren schon dort. Sie erhielt etwas zu essen und durfte trinken. Dann lernte sie weiter die Psalmen auswendig. Ihr gutes Gedächtnis machten ihr dies leicht. Die Schwestern hörten sie von Zeit zu Zeit ab, Samantha machte nur selten einen Fehler bei der Rezitation.
Der nächste Tag begann für Samantha wie gewohnt. Nach der Frühmahlzeit wurden die Dienerinnen für diverse Arbeiten eingeteilt. Sie rechnete damit wieder zu den Akten geschickt zu werden aber stattdessen führte man sie zur Kleiderkammer. Samantha erhielt ein neues Kleid, eine neue Schürze und neue Schuhe. Auch eine neue Haube wurde ihr gegeben. Sie legte ihre alten Sachen sorgfältig zusammen und ließ sie in der Kammer. Es wunderte sie etwas das sie neu eingekleidet wurde, denn ihre alten Sachen waren noch nicht abgetragen. Die Schwester führte sie nun weiter durch einige Gänge bis sie zu einer Tür am Ende eines Ganges kamen. Auf ein Zeichen der Schwester hin kniete Samantha neben der Tür an der Wand. Sie hielt den Blick gesenkt und die Hände im Schoß gefaltet. Es dauerte nicht lange bis sich die Tür öffnete, sie ging hinein und knickste kurz hinter der Schwelle.

„Guten Tag Samantha, bitte komm näher“, eine freundlich klingende Stimme empfing sie mit diesen Worten. Schon lange hatte niemand sie mehr mit ihrem Namen angesprochen, es klang ungewohnt und ein wenig fremd für sie. Samantha knickste erneut und ging in den Raum. Sie hielt weiter den Blick gesenkt. „Bitte nimm Platz“. Samantha zögerte. Stühle und Bänke waren für Dienerinnen tabu. Sie wollte nichts falsch machen, also kniete sie sich auf den Teppich. Obwohl Samantha die Sprecherin nicht sehen konnte merkte sie das diese lächelte. „Nein, verzeih bitte, natürlich hier auf dem Stuhl“. Mit einem lachenden Unterton fügte sie „keine Angst, ich will das so!“ hinzu. Samantha gehorchte. Es fühlte sich ungewohnt an wieder auf einem Stuhl zu sitzen. Sie konnte nun einen Teil des aufgeräumten Schreibtisches sehen während sie weiter den Blick gesenkt hielt. „Ach noch etwas, sieh dich ruhig um, ich beiße nicht und habe auch nichts zu verbergen“. Samantha lächelte und sah sich scheu um. Ein geschmackvoll eingerichteter Raum, nicht sehr groß aber geräumig. Sie sah schüchtern zu der Frau am Schreibtisch. Was sie sah war eine freundlich lächelnde Dame mittleren Alters die eine weiße Bluse trug. An der Bluse trug sie das Ordenszeichen, sie trug ihr Haar unbedeckt. „Magst du auch ein paar Kekse und einen Kaffee?“ Samantha hatte seit Monaten weder das eine noch das andere genossen, sie nickte und strahlte die Frau an. „ Ach das hab ich vergessen, entschuldige bitte: Natürlich darfst du reden. Ich heiße Ella. Sag einfach „Schwester Ella“ zu mir. Während sie dies sagte schenkte sie eine Tasse Kaffee ein und legte einige Kekse auf einen kleinen Teller. Beides stellte sie vor Samantha hin. Samantha nahm einen Keks, er schmeckt köstlich. „Vielen Dank Schwester Ella, sie sind wirklich sehr nett und der Keks ist lecker“. Samantha sprach leise aber vernehmlich. „Danke fürs Kompliment. Ich backe gerne und ja ich esse leider auch sehr gerne.“ Ella rollte mit den Augen, Samantha musste lachen.
„Du fragst dich sicherlich was das alles hier soll, Samantha.“ Samantha nickte und nahm noch einen Keks. „Ich beobachte dich schon seit einer Weile. Du arbeitest gewissenhaft, bist gehorsam und bescheiden. Wir sind sehr zufrieden mit dir.“ Samantha bedankte sich, dann fuhr Ella fort. „Du bist ja jetzt schon einige Zeit bei uns. Sicherlich ist deine Zeit hier noch nicht um, da fehlen noch einige Monate. Aber vielleicht hast du dir schon Gedanken gemacht wie es danach weitergehen soll.“ Sie sah Samantha fragend an. „Ja schon, also ich denke ich werde nach Hause zu meinen Eltern zurück gehen und dann mal sehen…“ Samantha sah auf den Schreibtisch und zuckte nach den letzten Worten mit den Schultern. „Nunja, bitte überlege folgendes: Wenn du nach Hause gehst wirst du immer das Makel dieser Monate mit dir tragen. Sei sicher ich meine das nicht böse aber Menschen können gemein sein. Sie werden hinter deinem Rücken reden und sie werden dich immer als „bestrafte“ sehen“. Samantha nickte und schwieg. „Ich habe einen Vorschlag für dich über den du nachdenken solltest. Unsere Ordensbrüder leiten ja die Gemeinden draußen. Sie benötigen immer fleißige Frauen, die ihnen den Haushalt führen. Nicht als Dienerinnen, sondern als Haushälterinnen. Jungen Mädchen wie dir eröffnen wir gerne die Chance so eine Stelle zu bekleiden. Natürlich hättest du ein Mitspracherecht wo und bei wem du leben würdest aber deine Wahl wäre dann endgültig. Du würdest zum Orden gehören und auf Lebenszeit diesem Bruder zugeteilt werden.“ Samantha sah auf und meinte dann „das kommt jetzt sehr überraschend. Darf ich da bitte mit meinen Eltern drüber reden?“ „Darfst du nicht nur sondern du sollst es. Dein Vater hat ohnehin das letzte Wort in dieser Sache und sei sicher wir wollen ihn nicht übergehen.“ Schwester Ella zeigte auf die Kekse „lang zu, es sind noch genug da.“ Samantha kam der Aufforderung gerne nach. „So, jetzt kommen wir zu deinen neuen Sachen. Ich möchte ein paar Bilder von dir machen. Wenn du es dir überlegt hast und auch dein Vater einverstanden ist werden sie den Brüdern gezeigt die eine Haushälterin suchen. Bis dahin bleiben sie hier bei mir, wenn du einverstanden bist übermittele ich sie deinem Vater.“ „Darf meine Schwester sie auch sehen?“ „Das ist zwar eigentlich nicht vorgesehen aber warum nicht. Ich zeige sie ihr gerne.“ Samantha bedankte sich.
Ella nahm eine Kamera zur Hand und Samantha wurde stehend und kniend fotografiert. Danach ging sie ein paar Schritte, auch dies wurde aufgezeichnet. „Ich gebe dir ein paar Tage Bedenkzeit, dann möchte ich eine Antwort von dir.“ Samantha knickste und bedankte sich nochmals. „So, du wirst jetzt deinen Pflichten nachkommen.“ „Ja und nochmal vielen Dank.“ Ella nickte und öffnete die Tür. Samantha ging hinaus. Dort erwartete sie bereits eine Schwester, der sie folgte.
Samantha dachte einige Zeit nach, dann beschloss sie die Entscheidung ihrem Vater zu überlassen. Sie teilte dies Schwester Ella mit.

Robert und Julia

Julia wartete sehnsüchtig auf ihren Mann. Sie freute sich immer, wenn er nach Hause kam aber heute hatte sie einen besonderen Grund auf ihn zu warten. Robert hatte ihr am Abend zuvor versprochen sie auszuführen. Sie fragte ihn ob es einen besonderen Grund gäbe, weder war Geburtstag noch Hochzeitstag und auch kein hohes kirchliches Fest aber er hatte nur gelacht und sie im Ungewissen gelassen. Sie war neugierig, er wusste dies genau. Statt einer Antwort nahm er sie in den Arm und sagte lächelnd „ein gehorsames Weib fragt nicht, wenn der Mann etwas anordnet“. Julia nickte und lächelte. Sie lächelte, nahm ihre Handarbeit und wartete einige Zeit. Dann versuchte sie erneut etwas in Erfahrung zu bringen. Robert schwieg, sie musste es hinnehmen.
Er kam früh nach Hause, Julia empfing ihn wie immer mit einem tiefen Knicks. Er half ihr auf und bat sie ein Ausgehkleid bereit zu legen. Sie eilte so schnell sie konnte nach oben, er folgte ihr und ging kurz ins Bad. Frisch rasiert und angenehm nach Rasierwasser riechend trat er von hinten an sie heran. Zärtlich küsste er sie im Nacken, sie schnurrte wohlig. „Ich dachte wir wollen ausgehen?“ sie lachte in den Spiegel so dass er es sehen konnte. „Ja wollen wir auch. Du hast ja schon alles herausgelegt. Dann stell dich mal hin.“ Julia trug bereits Pumps mit etwas höheren Metallabsätzen, sie wusste das Robert es liebte, wenn die Schuhe ein dezentes Klicken auf dem Boden erzeugten. Sie fühlte sich unwohl mit diesem lauten Schuhwerk aber für ihn trug sie diese Schuhe mit Freuden. Zuoberst auf dem Bett lag ein weiter Reifrock, Robert half ihr ihn umzulegen und befestigte ihn am Korsett. Dann nahm er den achtlagigen Petticoat, der im hinteren Teil doppelt gelegt war so dass er eine Tournüre bildete. Auch ihn befestigte er mit Bändern an den Korsettschlaufen. Als letztes Teil der Unterkleidung legte er Julia zwei Kissen an, die auf der Tournüre lagen. Sie wurden mit einem breiten Band gehalten das Robert mit einer doppelten Schleife band. Bevor er ihr in das Kleid half streifte sie eine mit Goldfäden durchwirkte Kopfhaube über ihr Haar und ihren Hals. Zuvor hatte sie ein passendes Stirntuch vorgebunden und mit Nadeln fixiert. Er knöpfte die Haube im Nacken zu, dann nahm er das Kleid. Es dauerte etwas bis es perfekt saß, die Kissen füllten nun zwei Taschen in Tropfenform, die die Tournüre betonten. Das Kleid hatte einen Reißverschluss im Rücken, der in einer doppelten Naht verborgen war. Robert zog den Verschluss nach oben, sie gingen gemeinsam nach unten. „Möchtest du noch etwas trinken?“ Robert sah Julia an, sie verneinte. „Gut, dann sage ich jetzt dem Wagen Bescheid.“ Sie hob ihre Röcke damit Robert ihr die Fußkette anlegen konnte. Dann zog sie die Ärmel des Kleides etwas nach oben, ihre Hände und Unterarme wurden von Spitzenhandschuhen bedeckt. Sie nahm einen zur Haube passenden Schleier heraus und legte ihn über, Robert half ihr mit dem Knebel. Nachdem sie den Gesichtsschleier angelegt hatte hielt sie ihre Hände nach vorne. Statt einer Handkette nahm Robert vergoldete Handschellen heraus. Julia seufzte, aber er ließ sich davon nicht beirren. Sie faltete die Hände und hielt sie oberhalb ihrer Röcke. Bevor sie hinaus gingen legte Robert seiner Frau einen zum Kleid passenden halbdurchsichtigen Körperschleier über. Der Schleier bedeckte Julias Oberkörper und reichte bis über die Röcke.

Robert codierte ihren Gürtel um und öffnete die Haustür. Sie warteten einen Augenblick vor dem Haus. Der Wagen kam, es war ein sogenanntes Frauentaxi. Der hintere Teil des Fahrzeugs hatte einen kastenförmigen Aufbau, in dem bis zu vier Frauen Platz fanden. Der Fahrer senkte das Heck des Fahrzeugs ab, eine kleine Rampe fuhr aus. Julia konnte nun bequem aufrecht in das Fahrzeug gehen. Im Inneren sah sie vier Plätze. Sie wählte einen der vorderen. Wie die drei anderen auch waren statt eines Sitzes Frauenstühle verbaut. Julia kniete sich über ihren Stuhl, der Sitz fuhr leicht nach oben. Sie nickte, der Fahrer betätigte einen Schalter. Wie in einem Bus wurden mehrere Kissen aufgeblasen die Julia auf ihrem Platz hielten. Die Kabine war angenehm temperiert, leise Musik verkürzte Julia die Fahrt. Während Robert vorne neben dem Fahrer saß sah er hinaus auf die Straße. Er sah wenig Verkehr und auch nur wenige Fußgänger. Überwiegend waren Männer unterwegs. Es freute ihn, der Platz der Frau war nun einmal nicht in der Öffentlichkeit. Die Fahrt dauerte nicht lange. Robert bezahlte, dann stieg er aus. Julia verließ die Kabine nachdem der Fahrer das Fahrzeug wieder abgesenkt hatte. Robert ging voraus, sie folgte ihm. Vor dem Eingang zum Ordenshaus drehte Robert sich zu ihr um. „Liebling, ich bringe dich jetzt noch zur Tür. Du wirst dort erwartet und man wird dich weiterführen. Sei unbesorgt, ich bin sicher es wird für dich eine sehr schöne Überraschung werden. Ich habe hier auch etwas zu erledigen aber wir werden uns dann wieder treffen.“ Julia knickste und ging auf eine den Frauen vorbehaltene Tür zu.
Die Tür öffnete sich automatisch, Julia ging hinein. Sie stand nun vor einer zweiten Tür, die Tür hinter ihr schloss sich. Sie sah eine Schrift auf der Tür, konnte diese aber durch den dichten Schleier nicht lesen. Es dauerte einen kleinen Augenblick, dann hörte sie eine Frauenstimme. „Guten Tag Schwester Julia. Herzlich Willkommen im Ordenshaus. Ihr Gürtel ist bereits mit dem System des Hauses verbunden. Bitte gehen sie nun in die Halle und warten dort. Sie werden gleich abgeholt.“
Es dauerte nur einen kleinen Augenblick bis eine Frau kam um Julia zu holen. Sie wurde in einen Raum geführt der karg aber geschmackvoll ausgestattet war. Schemenhaft erkannte Julia ein paar Bilder an der Wand, auch einige Pflanzen und eine Art Schrank. Julia vermutete das dies ein offizielles Besuchszimmer für Frauen war. Die Frau, die sie hierher gebracht hatte gab Julia zu verstehen das sie sich in eine Ecke knien sollte. Julia deutete einen Knicks an und folgte der Aufforderung. Die Frau half ihr ihre Röcke zu ordnen, dann gab sie Julia ein Pad. Julia las: „Bitte warten sie hier. Um ihnen die Zeit zu verkürzen werden auf dem Pad Psalmen zu ihrer Erbauung erscheinen.“ Julia nickte, sie hatte verstanden. Als sie sicher war das die Frau den Raum verlassen hatte sah sie kurz auf. Sofort erhielt sie einen schmerzhaften Impuls des Gürtels, eilig senkte sie wieder den Blick auf den Pad. Sie wusste das Neugierde eine Sünde war, die Strafe hatte sie zu Recht erhalten. Sie las nun in den Psalmen wie man es ihr befohlen hatte.

Celine

Celines Tag begann wie üblich. Als sie erwachte war Ms. Henderson bereits einige Zeit wach. 43 bereitete ein Frühstück zu, als es auf dem Tisch stand kam Ms. Henderson herein. „Guten Morgen Langschläferin“! Ms. Henderson sah Celine lächelnd an. „Guten Morgen Ms. Henderson, haben sie gut geschlafen?“ Celine erwiderte das Lächeln. „Ja danke, du ja auch.“ Celine nickte. Dann sah sie zu 43 und fragte: „Du auch?“ Die Dienerin nickte und ging in die Küche. Sie kam mit frisch getoastetem Brot zurück. Die Frauen begannen nun zu frühstücken. Nachdem 43 abgeräumt hatte sagte Ms. Henderson: „Hör mir bitte genau zu Celine. Heute ist ein besonderer Tag für dich und ich möchte das du dementsprechend gekleidet bist.“ Celine sah auf und fragte „was ist denn?“ „Du wirst es noch früh genug sehen aber sei unbesorgt, es wird dich sehr freuen.“ Celine war mit dieser Auskunft nicht zufrieden aber sie wusste das jede weitere Nachfrage zwecklos ist. „Du wirst bis es so weit ist hier im Zimmer bleiben und lernen. Dein altgriechisch muss noch besser werden, also habe ich eine Vokabelstunde für dich programmiert.“ Celine seufzte laut auf. Ms. Henderson lachte sie an „na komm, daran ist noch niemand gestorben. Du wirst nach der Andacht beginnen.

Celine fiel es schwer sich auf die Vokabeln zu konzentrieren. Sie dachte immer wieder an den Nachmittag und überlegte was wohl sein würde. Bis Mittag lernte sie die Vokabeln und übersetzte auch einen kurzen Text. Nach dem Mittagessen, das sie mit Ms. Henderson einnahm hörte sie eine Predigt, die sie danach in ihren eigenen Worten wiedergeben sollte. Celine schrieb noch an ihrer Wiedergabe als Ms. Henderson zu ihr kam. „Wenn du das fertig hast komm bitte zu mir.“ Celine nickte und beendete den letzten Absatz. Dann stand sie auf und ging zu Ms. Hendersons Schreibtisch. „So, dann wird 74 dich mal hübsch machen.“ Celine runzelte die Stirn, fragte aber nicht nach. Sie knickste und ging ins Schlafzimmer. 74 half ihr sich zu entkleiden. Als sie bis auf den Gürtel nackt war gesellte sich Ms. Henderson zu ihnen. Der Gürtel wurde geöffnet, Celine ging ins Bad und duschte. Als sie wieder im Schlafzimmer war öffnete zeigte Ms. Henderson auf eine Schachtel. „Heute ist Tag der Überraschungen. Sieh mal rein.“ Celine öffnete die Schachtel und sah einen reich verzierten Gürtel in ihr liegen. „WOW, der ist wunderschön“, Celine sah Ms. Henderson strahlend an. „Eigentlich solltest du den jetzt noch nicht kriegen aber er passt schon zum heutigen Tag. Komm, ich lege ihn dir an.“ Celine nickte. „So, jetzt habe ich noch eine kleine Überraschung für dich. Geh mal ein paar Schritte.“ Celine tat es. Als sie etwa zwei Meter von ihrer Mentorin entfernt war sandte der Gürtel einen kurzen Impuls aus. Celine zuckte zusammen. Ms. Henderson schloss Celine in die Arme und flüsterte „na Kleines, wie findest du das? Damit du immer weißt zu wem du gehörst“ in Celines Ohr. Celine sagte kaum hörbar „das weiß ich auch so……ja ich gehöre dir.“ Laut sagte Ms. Henderson: „Der Gürtel ist jetzt so eingestellt das er mit meinem Gürtel kommuniziert. Wenn du zu weit weg bist wirst du ermahnt. Ich stelle ihn gleich um. Sie nahm ein Pad und tippte etwas ein. „Jetzt kannst du dich in unseren Räumen frei bewegen. Wenn du fertig angezogen bist kommst du bitte zu mir.“ Celine nickte und knickste.
Celine zog Strümpfe, Bloomers ein Unterkleid, das vom Hals bis zu den Knöcheln reichte und Schuhe an. Dann schnürte 74 sie in ein Vollkorsett. Es Celine seufzte, das Korsett reichte ihr vom Hals bis über die Hüften. Die Dienerin schnürte sie fest ein, danach legte sie Celine einen weiten Reifrock um, den sie am Korsett sicherte. Celine tastete über den Rock. Wie sie vermutete waren die Reifen aus Stahl. Der hintere Teil des Reifrocks war mit einer Tournüre versehen, Celine bemerkte dies bevor 74 ihr den Rock anlegte. Sie war etwas verwundert denn normalerweise trugen die Novizinnen im Orden keine Kleider, die mit einem Bustle geschmückt waren. Dies war auch für die Ordensschwestern nur zu besonderen Gelegenheiten üblich. Bevor sie weiter darüber grübeln konnte zog 74 ihr einen schweren Petticoat über. Bevor ihr eine weiße mit Rüschen verzierte Bluse angezogen wurde legte sie die Kopfhaube und die Handschuhe an. Auch die Haube war nicht so wie die die sie sonst trug. Sie fühlte sich dicker an. Die Handschuhe waren im sichtbaren Teil mit silbernen Fäden durchwirkt, auch dies entsprach nicht der Kleidung, die sie gewohnt war. Celine dachte „wirklich ein Tag der Überraschungen“. Ein cremefarbener Rock, der in der Front gerafft war und über der Tournüre in Falten gelegt war sowie ein ebenso wie die Handschuhe verzierter Überschleier vervollständigten ihre Kleidung. Der Saum des Schleiers war mit Spitze besetzt, als Celine sich kurz im Spiegel betrachtete sah sie eine Dame. Ihr war dies Spiegelbild fremd, sie fühlte sich nicht so damenhaft und hoffte das sie diesem ehrenwerten Bild entsprechen würde.

Sie gingen zurück ins Wohnzimmer. Alicia saß hinter ihrem Schreibtisch und sah auf. „Na, wie gefällst du dir?“ Celine lächelte „naja, ist schon etwas ungewohnt aber doch JA die Kleider gefallen mir.“ Sie machte eine kurze Pause und sagte dann „aber das Korsett ist so unbequem und die Röcke sind ziemlich schwer.“ Alicia lachte „gewöhn dich dran, du wirst bald aus dem Stand der Novizinnen heraustreten und dann wirst du öfters so gekleidet sein. Heute kannst du da ja schon mal etwas mit üben.“ Celine knickste, dann sagte sie: „Danke für die schönen Sachen.“ Alicia stand auf, strich ihr über den Arm und flüsterte „danke das du bei mir bist, Kleines“. Laut sagte sie: „Dann wollen wir dich mal fertig anziehen. Ich bin sicher du wirst bereits erwartet.“ Celine sah sie fragend an, fragte aber nicht. Ms. Henderson legte ihr Knebel und Gesichtsschleier an. 74 hob Celines Röcke, Ms. Henderson kettete sie mit einer kurzen Fußkette. Celine streckte die Arme vor damit auch die Handkette angelegt werden konnte. Statt einer Kette erhielt sie eine enge Handfessel. Sie seufzte in den Knebel. Bevor sie aus dem Raum gingen legte Ms. Henderson ihr einen weißen Deckschleier über der bis über die Hüfte reichte. Celine sah nun alles wie durch eine beschmutzte Scheibe. 74 half auch ihr dabei sich zu bedecken und die Fesseln anzulegen. Celine folgte ihrer Mentorin über die Flure. In dem Raum, in den sie geführt wurde sah sie eine ebenso wie sie tief verschleierte Frau knien. Celine spürte das es Julia war, als sie auf sie zugehen wollte erhielt sie einen starken Schlag aus dem Gürtel. Alicia zeigte auf einen Platz, Celine kniete nieder. Ebenso wie Julia erhielt sie ein Pad. Sie las „gedulde dich noch einen kleinen Augenblick.“ Celine nickte.

Samantha

Für Samantha begann der Tag wie alle anderen auch. Nur der Sonntag bot Abwechslung, an den anderen Tagen war der Tag mit Arbeit gefüllt. Heute hatte sie Glück, sie wurde zu einer leichten Arbeit eingeteilt. Zusammen mit einer anderen Dienerin hatte sie für Sauberkeit in der Halle in der auch Besucher Zutritt hatten zu sorgen. Sie kniete mit gesenktem Blick in einer Ecke, wenn es nötig war wurde sie gerufen. Meist war nur ein kleiner Fleck auf dem Boden zu reinigen oder es war an der Zeit etwas Staub aufzuwischen. Sie hatte gelernt ihren Impuls sich umzusehen zu unterdrücken, sie kniete reglos wie eine Statue. Wenn es etwas zu tun gab tat sie es schnell und gründlich, dann ging sie wieder auf ihren Platz.

Nach der Mittagszeit ging sie wieder in die Halle und verrichtete weiter ihren Dienst. Eine Frau kam zu ihr, hinter der Frau ging eine Dienerin. Samantha wurde befohlen der Frau zu folgen, sie erhob sich, die andere Dienerin nahm ihren Platz ein. Sie wurde in den Schlafsaal geführt. Dort befahl ihr die Schwester sich zu entkleiden und zu duschen. Samantha war verwundert aber sie wagte es nicht eine Frage zu stellen. Als sie frisch gereinigt war zog sie ihre neuen Sachen an. Ihr war klar das etwas Besonderes auf sie zukam, sie wusste nicht ob sie sich darüber freuen sollte. Zwar hatte sie in letzter Zeit keine Strafen oder Tadel bekommen aber die Unsicherheit nagte an ihr. Als hätte die Frau ihre Gedanken erraten sagte sie: „Keine Angst 74, es ist alles in Ordnung. Streck jetzt deine Arme aus und komm dann mit“. Samantha knickste und gehorchte. Ihr wurde eine schwere Handkette angelegt, dann folgte sie der Schwester über die Flure.
Sie gingen über mehrere Flure bis sie zu einer Tür kamen. Die Frau öffnete, Samantha sah das innere eines Beichtstuhls. Sie wunderte sich darüber denn sie hatten das Gebäude nicht verlassen, also waren sie nicht in der Kirche. „Knie dich hin“, Samantha schrak aus ihren Gedanken auf. Schnell kniete sie sich im Beichtstuhl nieder, dazu musste sie ihre Röcke heben. Ihre Beine wurden mit Metallklammern fixiert, dann legte sie die gefalteten Hände auf eine Holzplatte. Mit geübtem Griff schloss die Frau Samanthas Handkette an einen Haken an der Holzplatte, dann nahm sie ihr die Haube ab. Samantha öffnete den Mund, sie wurde geknebelt. „Hör genau zu 74: Das du hier bist ist ein besonderes Privileg. Ich werde dich genau überwachen. Hast du das verstanden?“ Samantha fragte sich zwar was an einer Beichte ein Privileg sein soll aber sie nickte. Ihr wurde eine schwere Lederhaube übergelegt die bis auf 2 Aussparungen vor den Augen völlig geschlossen war. Durch kleine Löcher vor der Nase konnte Samantha atmen.

Robert

Er sah Julia nach bis sie im Gebäude war. Dann ging er zu einem seitlich gelegenen Eingang der Männern vorbehalten war. Er sah sich kurz um, dann ging er zu einem Tisch hinter dem eine Frau saß. Robert grüßte sie, sie nickte und deutete auf einen Bildschirm auf dem die Worte „Herzlich Willkommen, was darf ich für Sie tun?“ zu lesen waren. Robert dankte und nannte seinen Namen, dann fügte er „ich werde von Ms. Jones erwartet“. Die Frau tippte etwas ein. „Ja, bitte nehmen Sie einen Moment Platz Mr. Jenkins, Ms. Jones wird gleich hier sein.“ Robert dankte ihr und setzte sich auf einen Stuhl. Er sah ein paar Frauen die sich in der Halle befanden. Sie alle waren sittsam gekleidet. Als eine dieser Frauen sich ihm näherte erhob er sich und verbeugte sich. Sie knickste tief vor ihm. Dann überreichte sie ihm eine kurze Notiz. „Guten Tag Mr. Jenkins, darf ich Sie bitten mich in einen unserer Besprechungsräume zu führen? Es ist die dritte Tür auf dieser Seite der Halle an dieser Wand.“ Robert sah die Tür und ging auf sie zu. Ms. Jones folgte ihm mit etwas Abstand. Die Tür öffnete sich, Robert trat als erstes ein, dann ging er etwas zur Seite. Ms. Jones nickte ihm kurz zu. Sie ging hinter einen Tisch und betätigte einen Knopf. Als sie auf dem Frauenstuhl Platz genommen hatte setzte Robert sich auf den Stuhl vor dem Tisch.
Wie Robert erwartet hatte befand sich in der Tischplatte ein Monitorfeld. Es würde von Ms. Jones aktiviert, er las „Vielen Dank Mr. Jenkins das Sie sich die Zeit für dieses Gespräch nehmen. Sicherlich wollen Sie so schnell wie möglich zu Celine und Samantha. Ich verstehe dies sehr gut. Wenn es Ihnen recht ist kommen wir gleich zu ein paar Dingen die noch zu besprechen sind. Robert lächelte und sagte: „Ja, ich freue mich auf meine Töchter und danke für Ihr Verständnis Ms. Jones“.
Ms. Jones schrieb ein paar Zeilen. „Es geht um die Zukunft Ihrer Töchter. Celine möchte gerne im Orden bleiben, Sie stimmten dem ja bereits zu. Dafür danke ich Ihnen herzlich. Auch dafür das Sie was Samanthas Zukunft anbelangt im Wesentlichen mit uns einer Meinung sind. Seien Sie sicher das wir für Samantha einen sehr guten Platz finden wollen und auch das wir Sie selbstverständlich in die Suche und alle Entscheidungen einbinde.
Robert nickte und dankte ihr. „Gibt es da schon konkretere Pläne? Ich würde auch Samantha gerne mit einbeziehen, schließlich soll sie dann dort leben.“ Ms. Jones zögerte einen Moment, dann schrieb sie: „Ja, es gibt einige vakante Plätze. Wenn sie es wünschen kann ich sie ihnen gerne zeigen.“
Robert nickte und dankte ihr. Es dauerte einen Moment, dann klappte ein Bildschirm aus dem Tisch heraus. Ms. Jones startete eine kurze Präsentation in der sowohl die Männer als auch die Örtlichkeiten beschrieben wurden. Robert sah sich alles interessiert an. Nachdem der Bildschirm wieder in den Tisch eingelassen war wandte er sich an Ms. Jones: „Danke dafür das sie sich soviel Mühe gemacht haben. Mir fiel auf das einige der Männer doch sehr viel älter als Samantha sind. Zwar halte ich es für gut und richtig das der Mann älter ist, aber mehr als ein paar Jahre sollten es nicht sein. Bitte verstehen sie mich nicht falsch, aber ich möchte nicht das Samantha zu so etwas wie einer Altenpflegerin wird.“ Ms. Jones antwortete: „Da brauchen sie keine Angst zu haben. Wenn ein Bruder sein Amt nicht mehr ausüben kann wird er abgelöst. Aber natürlich gehen wir gerne auf ihre Bedenken ein. Wären maximal 7 Jahre für sie akzeptabel?“ Robert bejahte. „Da wäre noch etwas: Wir hoffen Samantha gelegentlich besuchen zu dürfen. Es wäre schön, wenn sie nicht zu weit entfernt wohnen würde.“ „Ja, auch das kann berücksichtigt werden. Haben sie noch etwas das ihnen wichtig ist?“ Robert verneinte, Ms. Jones schrieb: „Ich lasse ihnen dann weitere Informationen zukommen. Sicherlich möchten sie jetzt zu ihrer Familie gehen. Eine Dienerin wird sie führen, ich hoffe das ist ihnen recht.“ Robert dankte ihr und erhob sich. Ms. Jones drückte einen Knopf und stand dann ebenfalls auf. Eine Dienerin erschien, sie kniete neben der Tür nieder.
Ms. Jones knickste tief zum Abschied, Robert verbeugte sich. Dann folgte er der Dienerin. Sie gingen durch die Halle in einen Flur. Die Frauen, denen sie begegnete knicksten vor Robert, er deutete eine Verbeugung an. Die Dienerin blieb vor einer Tür stehen. Robert betrat den Raum, in dem sich die Frauen aufhielten.

Das Treffen

Robert sah sich kurz im Raum um. Eine tief verschleierte Frau erhob sich und kam auf ihn zu. Sie knickste, danach reichte sie ihm ein Pad. „Guten Tag Ms. Jenkins, wir kennen uns bereits. Ich bin Alicia Henderson. Für sie steht ein Stuhl bereit, bitte nehmen sie Platz“. Robert dankte ihr und setzte sich auf den Stuhl. Er sah Julia und auch Celine, nicht jedoch Samantha. „Wo ist Samantha, Ms. Henderson?“ „Sie befindet sich in dem separierten Teil dort in der Ecke“, Robert las es und nickte. „Vielen Dank, dann sind wir ja alle da.“ Er machte eine kurze Pause und sagte dann: „Ehrlich gesagt hofften meine Frau und ich das wir die Mädchen ohne diese Trennung und Verschleierung sehen könnten. Es ist doch etwas seltsam, wenn wir als Familie jetzt nur auf Distanz zusammen sein können“. Ms. Henderson überlegte kurz. Sie schrieb dann: „Es war zwar nicht vorgesehen, aber ich verstehe was sie meinen.“ Sie tippte etwas in den Pad, dann schrieb sie: „Ihre Frau und Celine können jetzt aufstehen, Samantha wird gleich in den Raum gebracht. Auf die Knebelung muss ich leider bestehen, Samantha hat keine Erlaubnis frei zu sprechen.“ Robert nickte. Die Tür, durch die er den Raum betreten hatte öffnete sich und eine Frau die als Dienerin gekleidet war betrat den Raum. Sie kniete dicht neben der Tür nieder.
Celine ging schnell zu ihrem Vater und kniete vor ihm nieder. Robert legte seine rechte Hand auf ihren Schleier und sagte „Gott segne dich“. Dann half er ihr beim aufstehen und umarmte sie. Auch Samantha kniete vor ihm, auch ihr legte er die Hand auf und bat um Gottes Segen für sie. Sie wurde von ihm ebenso herzlich umarmt wie zuvor ihre Schwester. Die Mädchen wandten sich nun ihrer Mutter zu. Julia streckte ihre Arme aus, nahm fest Celines ausgestreckte Hände und zog sie dicht zu sich. Sie standen für einen Moment dicht aneinandergeschmiegt, dann löste Julia den Griff und begrüßte Samantha ebenso wie zuvor Celine. Für Julia war es schwer zu sehen das Samantha diese Maske trug, sie tröstete sich damit das dies wohl nicht immer der Fall war. Sie wollte die Mädchen möglichst nah bei sich haben, also kniete sie nieder und zeigte kurz auf den Boden. Samantha und Celine knieten sich dicht zu ihrer Mutter, Robert nahm den Stuhl und stellte ihn nah zu den dreien. Er hätte sich gerne zu den Frauen auf den Boden gesetzt, aber das wäre unschicklich. Als er sich setzte sagte er: „fasst wie früher als wir gemeinsam beteten und in der Schrift lasen, findet ihr nicht auch?“ Die drei nickten. Celine schrieb „ja und es ist wunderschön Dich und Mom zu treffen. Dich natürlich auch, Kleines!“ Samantha tippte schnell „ja ist es und ich bin so froh darüber. Schwester, ich glaube das ich inzwischen groß bin“. Celine gab dies zu. Dann schrieb sie „wie geht es euch?“ Julia erzählte in Kürze was es Neues gab, es war ja nicht so viel. Dann fragte sie „und bei euch beiden?“ Celine berichtete von ihrem Lehrstoff, sie vermied es aber zu viel über Alicia und sie zu verraten. Sie hatte noch nie Geheimnisse vor ihren Eltern, aber sie wollte auch nicht unnötig ein heißes Eisen anfassen. Nun war es an Samantha zu berichten. Sie schrieb kurz über die Arbeiten, die sie zu tun hat und auch das sie mit den Bibelstudien gut vorankam. Am Ende schrieb sie: „ich habe mich hier verändert, bin irgendwie doch noch erwachsen geworden“. Robert sagte „ja bist du und uns alle freut es sehr. Es freut mich ehrlich das du nicht mehr der Wildfang bist der du warst. Die Schwestern loben dich in den höchsten Tönen“. „Danke sehr, ich glaub ich werde grade rot…“ Samantha setzte ein Lachen ans Ende, aber sie spürte das sie tiefrot war.

Sie redeten noch einige Zeit miteinander, dann bat Ms. Henderson sie darum Abschied zu nehmen. Robert schlug spontan vor gemeinsam zu beten, alle willigten ein. Er sprach das Vaterunser, die Frauen sprachen es im Geist mit. Nach dem Amen half er ihnen beim Aufstehen. Celine und Samantha knicksten tief vor ihm, er umarmte sie zum Abschied. Wie bei der Begrüßung schmiegten sie sich dann dicht an ihre Mutter, knicksten und wurden von Ms. Henderson hinausgelassen. Auch Ms. Henderson verabschiedete sich mit einem tiefen Knicks vor Robert, Julia und sie deuteten einen Knicks voreinander an. An der Tür erschien eine Dienerin die die beiden in die Halle zurück begleitete.

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