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Riley
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  Unser Erfahrungsbericht Datum:05.02.16 15:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

zunächst einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die mir >hier< auf meine Bitte um Rat geantwortet haben.
Ihr habt mir mit euren Vorschlägen wirklich weiter geholfen, weswegen meine Freundin und ich nun in einen neuen Abschnitt unserer Beziehung eintreten.
Wir haben uns diesbezüglich dafür entschieden unsere Erfahrungen und Gedanken aufzuschreiben, damit andere Paare die ähnliche Gedanken haben vielleicht von unseren Erlebnissen profitieren können.
Das bedeutet, wir werden den Thread in unregelmäßigen Abständen aktualisieren und weiterführen.
Das kann einmal alle 2 Wochen sein oder nur einmal alle 2 Monate, dies kommt auf unsere Erlebnisse und Erfahrungen an.
Hierbei wird mein Weibchen ebenfalls Ihre Gedanken äußern, in diesem Fall wird die Schrift kursiv werden.
Aber ich greife voraus!

Nachdem Ihr mir auf meine Fragen geantwortet habt, bin ich zunächst einmal in mich gegangen und wollte mir klar werden was ich eigentlich ersehnte.
Der erste Punkt war schnell gefunden, ich wollte die Kontrolle über unser Sex-leben vollständig abgegeben.
Der zweite Punkt war ebenfalls schnell geklärt, ich wollte nicht dauerhaft eine weitere Person in unserer Beziehung, sprich Cuckolding ist möglich aber nur unter gewissen Voraussetzungen.
Tja, und da gab es einen Punkt der mich immer noch verunsichert, wollte ich eine Beziehung auf Augenhöhe oder wollte ich auch innerhalb unserer „normalen“ Beziehung ein Machtgefälle?
Es gibt Momente in denen dieser Gedanke unglaublich reizvoll ist, Momente in denen mich die Vorstellungen ein Sklave zu sein wirklich erregen.
Das gebe ich gerne zu, aber real vorstellen das auch auszuleben, kann ich mir nicht!
Ich behaupte nicht, dass sich das nicht ändern könnte, aber zum jetzigen Zeitpunkt liebe ich unsere Beziehung auf Augenhöhe und möchte das nicht ändern.
Nachdem ich dann Mental soweit war mit meiner Geliebten zu sprechen habe ich meinen Mut gesammelt und habe mit Ihr am 29.12.2015 gesprochen.
Dieser Tag ist mir im Gedächtnis geblieben, da er der Startpunkt für Nerven aufreibende Wochen werden sollte.
Meine Freundin saß auf der Coach und ich erklärte Ihr, dass ich etwas mit Ihr besprechen müsse, ich ließ also die Bombe platzen.

Mein Schatz erzählte mir von seinen Gedanken und Sehnsüchten, er offenbarte mir alle seine Fantasien, seien es jene die er Real ausleben wollte oder aber die dunkelsten die für Ihn nur reines Kopfkino waren.
Er erzählte mir alles, und ja, ich musste das Ganze erst einmal verarbeiten.
Natürlich wusste ich von seinen devoten Zügen, aber das Sie mittlerweile soweit gingen war für mich sehr überraschend.
Mein Freund ist stark, selbstbewusst und in seinem Alltag eher führend.
Ich verstand seine devoten Neigungen immer als Ausgleich dazu, aber das er bereitwillig dauerhaft diese Kontrolle abgeben wollte war dann doch erstaunlich.
Mein Schatz berichtete mir natürlich auch von seinem Beitrag hier im Forum, ich gestehe gerne, dass ich darüber froh war.
Ich war einfach froh darüber das sich mein Freund Gedanken darüber gemacht hat und nicht mit einer diffusen Idee zu mir gekommen ist.
Natürlich hatte ich viele Fragen, angefangen damit wie er sich das vorstelle oder aber was passiert wenn es für uns nicht funktioniert.
Nachdem die ersten Fragen geklärt waren, meine erste Neugierde befriedigt war, wollte ich natürlich auch seinen Beitrag hier im Forum lesen.
Leider hatte dieser Beitrag einen sehr negativen Effekt auf mich, denn ich verstand Ihn so, dass mir mein Freund nicht traut und davon ausgeht das ich Ihn aufgrund des Cuckoldings verlassen werde.
Ausschließen kann man so etwas natürlich nicht, und ja, gewisse Regeln sind dabei natürlich von Vorteil aber ich verstand es so, dass mein Mann mir nicht vertraut.


Es begann ein Streit der uns noch Tage später beschäftigen sollte.
Wie sich jetzt im Nachhinein herausstellt haben wir beide aneinander vorbei geredet.
Wir stritten und stritten und stritten.
Am Ende waren wir wirklich sauer aufeinander.
Es war klar, wir brauchten Hilfe, Hilfe von Menschen die diesen Weg eingeschlagen haben und Ihn nicht bereuen.
Glücklicherweise sind wir in der Position einen sehr offenen Freundeskreis zu besitzen, in dem es teilweise ein sehr spezielles Sexualleben gibt.
Unter uns befindet sich ein Pärchen die für sich selbst eine Herr und Sklavin Beziehung führen, sprich TPE.
Um das an dieser Stelle kurz zu erläutern: ich habe hier zunächst um Rat gefragt und nicht in meinen Freundeskreis da ich einfach nicht bereit dazu war es offen auszusprechen!
Wir haben uns also mit den beiden getroffen und haben Ihnen alles erzählt.
Beide hörten sich meine Gedanken, meine Ängste und Fantasien an.

Gleiches taten Sie natürlich auch bei mir.

Beide mussten letztlich grinsen, da Ihnen klar war das wir aneinander vorbei geredet haben.

Beide erklärten mir, dass mein Schatz unglaubliche Angst hat mich zu verlieren.
Sei es durch die Änderung des Machtgefälles oder aber durch einen anderen Mann.
Es geht nicht darum, dass er mir nicht vertraut, es geht darum das er dem anderen Männern nicht vertraut.
Natürlich können beim Sex Gefühle entstehen und mein Schatz hat Angst das dies passiert, ich dem verfalle oder aber das ich es an einem gewissen Punkt nicht mehr mitbekomme das mich ein anderer Mann manipulieren möchte.
Das leuchtete mir ein, es ist nach wie vor für mich unvorstellbar einen anderen Mann als meinen Freund zu lieben, aber ja, die Möglichkeit besteht und diese kann, darf und werde ich nicht leugnen.
Jetzt ergaben diese Regeln für mich einen Sinn!
Wir beide sind an diesem Abend nach Hause gefahren und konnten das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit zufrieden nebeneinander einschlafen.

Am nächsten Tag fragte mich dann mein Freund:“ Könntest du dir so etwas denn vorstellen?“.
Ich gestand Ihm das ich darüber noch gar nicht nachgedacht habe, da mir unser Streit dafür jedweden Raum genommen hat, ich bat Ihn also um Bedenkzeit.
So wie sich mein Schatz Gedanken gemacht hatte, war nun ich an der Reihe.
Wollte ich es? Konnte ich es?
Das waren nur zwei von vielen Fragen die ich mir stellte, natürlich spielte auch ich das was wäre wenn Spiel.
Eine Sache war für mich noch am gleichen Tag klar, der Gedanke das mein Schatz die Kontrolle über seine Höhepunkte, das Ausleben von Fantasien und die Gestaltung unseres Sexlebens komplett in meine Hände legen wollte, erregte mich unglaublich.
Es erregte mich dermaßen das wir beide an diesem Tag mehrere Male Sex hatten.
Eines stand für mich an diesem Tag noch fest, ja ich wollte es ebenfalls!
Durch diese Tatsache gab es natürlich neue Fragen die es zu klären galt, Fragen die ich für mich beantworten musste.
Es gab aber auch viele Fragen die wir gemeinsam zu besprechen hatten!


Nach mehreren Tagen in denen ich meiner Frau die gewünschte Ruhe gab suchten wir erneut das Gespräch.
Sie erläutere mir, dass Sie es sich ebenfalls vorstellen konnte und auch wollte, aber das es einen Themenkomplex gibt den wir beide ausführlich besprechen müssten, das Thema Cuckolding.
Für uns beide stand natürlich fest, dass sich unser Sexualleben vollständig ändern würde, dass die Tage an denen ich meine Frau einfach über den Küchentisch beuge und nehme passe sind.
Es gab immer Mal wieder Tage wo ich es gerne tat, wenn Sie die Kontrolle übernimmt ist dies nur sehr bedingt möglich.
Auch einfacher „Vanilla Sex“ könnte unter gewissen Umständen sehr Problematisch werden, das war und ist uns sehr wohl bewusst, aber darum ging es jetzt erst einmal nicht.
Es ging um die Regeln die ich hier im Forum erwähnte.

Ich erklärte meinem Schatz, dass er nicht die Kontrolle abgegeben kann und mir zeitgleich etliche Regeln auferlegt an die ich mich zu halten habe.

Ich konnte schon.

Natürlich konnte er und da ich seine Ängste mittlerweile verstand suchten wir beide nach einem Kompromiss.
Womit ich vom ersten Moment an einverstanden war, war sein Punkt a:


a) Sex mit einem anderen Mann ist nur in meinem Beisein erlaubt.
Sei es jetzt auf einem Stuhl gefesselt oder aber durch einen Schlitz in einer Wand ist mir dahingehend offen gestanden egal, aber ich will anwesend sein.
Ich möchte einfach nicht dass aus unserer Sexualität, nur Ihre Sexualität wird.

Und seinem Punkt c:

c) Nur an neutralen Orten und keine Übernachtungen
Swingerclubs, Pornokinos und Hotels als Beispiel sind für mich vollkommen in Ordnung.
Aber bei Ihm oder uns fällt absolut raus.
Was den Punkt, keine Übernachtungen angeht: nennt mich altmodisch, romantisch oder was auch immer, aber ich will der einzige Mann sein der neben dieser Frau schläft.

Ich wollte ebenfalls nicht, dass aus unserem Sex-leben, mein Sex-leben wird, daher war der Punkt a für mich nur logisch.
Punkt c war für mich ebenfalls klar, ich möchte keinen Mann oder auch Frau in unserem Bett haben und ja, ich möchte auch nicht neben einen anderen Mann oder Frau einschlafen als neben meinen Schatz.

Aber dann wurde es kniffliger, Punkt b kam zur Sprache:


b) Es darf zu dem anderen Mann keine emotionale Bindung geben und sei es nur eine freundschaftliche.
So groß mein Kopfkino auch sein mag, ich habe Angst meine Frau zu verlieren weil Sie sich in Ihren Liebhaber verliebt.
Natürlich beinhaltet das ebenfalls die schlichte Wahrheit das Sie nie zweimal mit dem gleichen Mann schlafen kann.
In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, das ich nicht möchte das Sie zu einem Mann Kontakt hat nachdem Sie oder wir Sex mit ihm hatten.

Ich stimme Ihm voll und ganz zu was die emotionale Bindung anging, das erwähnte ich direkt um Ihm da seine Sorge zu nehmen ich könnte es mir ja wünschen.
Aber wenn wir jemals jemanden finden sollten der zu uns passt, wo es beim Sex völlig harmoniert, waren sollten wir dann so jemanden aufgeben?
Ich war nicht willens mich dieser Regel zu beugen.


Und ich wiederum war nicht bereit diese Regel einfach aufzugeben.
Also mussten wir beide ein Kompromiss finden.
Wir stritten uns nicht, aber es war doch eine recht hitzige Lösungsfindung die wir da betrieben.
Am Ende hatten wie bezüglich dieser Regel einen Kompromiss gefunden.
Sollten wir jemals jemanden finden, der zu uns beiden passt, dann läuft der Kontakt ausschließlich über mich.
Sprich, ich habe nur die Handy Nummer und ich kümmere mich ausschließlich um einen möglichen Forenaccount.
So hat Sie zwar die Kontrolle über unser Sex-leben, aber ich habe die Sicherheit das sich nicht mehr entwickelt ohne das ich es mitbekomme.
Natürlich ist es möglich das sich meine Freundin die Nummer aus meinem Handy fischt wenn ich dusche oder aber aber das heimlich Nummern ausgetauscht werden, aber dafür müsste meine Frau ein ziemliches Miststück sein, und das ist Sie nicht.
Ja, es kann passieren das es sich ändert aber setze ich diese Prämisse, dann darf ich nicht diesen Weg gehen!

Den letzten Punkt d:

d )So sehr meine Geliebte mich auch beim Sex kontrollieren darf, er darf es nicht.
Ich lasse mich schlicht und ergreifend nicht von einer anderen Person als meine Frau beherrschen.
Devotion bedeutet für mich Hingabe und solch eine Hingabe ist für mich nur bei einem Menschen möglich den ich liebe!

Mussten wir zwei noch miteinander besprechen.
Es ging mir nicht darum, dass ich wollte das ein anderer Mann Ihm befehle gibt, aber was geschieht wenn ich möchte das ein anderer Mann meinen Freund penetriert?


Ich bekam große Augen.
Meine Freundin weiß das ich in keinster Weise eine bisexuelle Ader habe, daher stand dieser Punkt für mich gar nicht zur Debatte, das Gleiche galt auch für Fremdsperma und und und.
Sie offerierte mir die Möglichkeit, dass eine Abgabe der Kontrolle auch beinhaltet das Szenarien zustande kommen könnten, bei denen ich mich schlicht Ihrem Willen zu beugen habe auch wenn die gewünschten Praktiken nicht meinen Neigungen entsprechen.
Das war für mich schlicht ein Hammer, an so etwas habe ich dabei nicht gedacht.
Das musste ich erst einmal verarbeiten.
Nachdem ich Zeit hatte darüber nachzudenken stimmte ich Ihr zu.
Es war keine leichte Entscheidung aber wenn Sie mir soweit entgegen kommt, muss auch ich meinen Beitrag leisten.
Aber ich bin auch ehrlich, der Gedanke daran einen Schwanz blasen zu müssen weil meine Freundin es will bereitet mir ein sehr flaues Gefühl im Magen.

Wir hatten also unser Grundgerüst gefunden.
Uns beiden war klar das sich dadurch unsere Beziehung ändern kann und auch das es möglicherweise kein zurück mehr gibt und dadurch unsere Beziehung zerbricht!
Daher haben wir für uns beide beschlossen darüber noch einmal nachzudenken, wir wollten schlicht in uns gehen und abwägen ob diese Fantasien es Wert sind, unter Umständen, unsere Beziehung zu riskieren.
Wir wollten uns eine Woche Zeit dafür nehmen, eine Woche in dem wir beide das Thema einfach Ruhen lassen, nur für uns darüber nachdenken und gegebenenfalls noch einmal mit anderen darüber sprechen.
Aber nicht miteinander, jeder von uns sollte seine eigenen Entscheidung treffen!
Mir machte es natürlich Sorge, das wir beide eine entgegengesetzte Entscheidung treffen.

Mir natürlich auch.

Wir entschieden uns in diesem Zusammenhang für eine symbolisches Ja oder Nein.
Sollte ich mich dafür entscheiden, so sollte ich mir einen Keuschheitskäfig kaufen.

Es musste natürlich kein teurer sein, schließlich wussten und wissen wir nicht, ob es uns dauerhaft gefällt oder ob es nur ein sehr ausgeprägtes und langes Spiel ist.
Aber für mich stand fest, wenn wir es machen, dann richtig!
Sprich, ich entscheide wann mein Freund kommen darf und wann nicht!
Ich wiederum sollte das dazu passende Schloss kaufen.


Für mich Stand direkt fest das ich es wollte und daher kaufte ich mir auch einen Käfig.
Es hat für mich ebenfalls festgestanden, dass Sie es wollte, ansonsten hätte Sie nicht diese Idee gehabt.
Als wir uns dann unsere Entscheidungen mitteilen wollten, war ich doch sehr nervös.
So sicher ich auch die Woche über war, an diesem Punkt war ich nervös.

Mir erging es genauso.

Als wir dann feststellten das wir es beide wollten, strahlten wir bis zu den Ohren.
Wir haben natürlich noch am selben Abend mein Penis in den Käfig gesperrt und meine Freundin trägt nun den Schlüssel dazu um Ihren Hals.
Sie nennt Ihn liebevoll „den Schlüssel zu meinem Herzen“, dabei muss ich immer wieder grinsen aufgrund der Doppeldeutigkeit.

Das einsperren meines Gliedes ist nun ein paar Tage her und ich werde mich in unserem nächsten Beitrag ausführlich dazu äußern.

Bis dahin verbleiben wir mit einem Gruß in die Runde.

Riley und Delaria (nein nicht Ihr echter Name)






[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SmartMan am 05.02.16 um 19:52 geändert
Wer nicht sündigt hat auch keinen Spass...
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Condor67
Erfahrener

Süd-Hessen




Beiträge: 29

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  RE: Unser Erfahrungsbericht Datum:05.02.16 16:22 IP: gespeichert Moderator melden


Da bin ich mal gespannt was ihr davon wie umsetzen könnt und wieviel da noch angepasst wird im Laufe der Zeit.

Gutes Gelingen.
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Mike Orca
Story-Writer





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  RE: Unser Erfahrungsbericht Datum:06.02.16 11:36 IP: gespeichert Moderator melden


Der erste, vieleicht schwerst Schritt ist also gemacht. Jetzt muss sich im Praxistest zeigen, wohin die Reise geht, und ich möchte wetten, dass es dabei für Herrin und Sub viele Überraschungen und neue Erfahrungen geben wird – sehr spannend!
Gerade in der auch mir bekannten Situation, wo die Phantasien von einem Mann mit bestimmten Vorstellungen von „Erziehung“, Keuschhaltung und Ähnlichem kommen, wird garantiert nicht alles so laufen, wie Sub sich das so erträumt hat. Spätestens in dem Moment, in dem die Partnerin nicht mehr nur eine dominante Rolle spielt, um den Partner zu bespaßen, sondern tatsächlich Gefallen an der Dominanz findet, ändert sich so einiges. Meiner Meinung nach beginnt Unterordnung genau da, wo die Wünsche der „Herrin“ sich nicht mehr mit den eigenen Vorstellungen decken. Manche Männer sind dafür gemacht, sich nicht nur kurzfristig einer spielende „Herrin“ zu unterwerfen, sonderen sich langfristin einer echte Herrin unterzuordnen – viele andere (mich eingeschlossen) eher nicht. Beide Möglichkeiten sind gut und richtig, solange man miteinander redet und einen Weg findet, der Beiden gut tut. Die intensive Kommunikatin, die im Beitrag beschrieben wird, hört sich jedenfalls erfolgversprechend an.

Viele Grüße, Mike Orca
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Riley
Einsteiger





Beiträge: 7

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  RE: Unser Erfahrungsbericht Datum:27.03.16 17:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

nach einer etwas längeren Pause melden wir uns nun zurück.
Wie von uns zugesagt, werden wir hier einen Teil unserer Beziehung offen legen.
Wir haben uns mit dem nächsten Bericht bewusst viel Zeit gelassen.
Zunächst einmal wollten wir für uns herausfinden, ob dieses Beziehungskonstrukt etwas für uns beide ist, ob es uns mehr zusagt als unser Altes und, zu guter Letzt, mussten wir erst einmal unsere neuen Rollen kennen und verstehen lernen.
Aber dazu später mehr.

Vorab vielleicht das Wichtigste, ja wir gehen weiterhin diesen Weg!

Es gibt vieles zu berichten, einige Erlebnisse werden euch bekannt vorkommen und andere dafür nicht.
Wir haben uns entschlossen diesen Bericht in Schwerpunkten zu gliedern und nicht chronologisch.
Dies ist einfach der Tatsache geschuldet, dass es so um ein vielfaches einfacher ist und wir nicht immer wieder mit Gedanken hin und her springen müssen.
Dementsprechend wird es immer Mal wieder Überschneidungen geben, wir werden aber versuchen diese an der jeweiligen Stelle zu erklären.
Gerne könnt Ihr dazu später Fragen stellen, wir werden dann versuchen darauf einzugehen.
Aber nun lasst uns beginnen.

Die Realisierung neuer Rollen innerhalb unserer Beziehung

Ich habe schon am ersten Tag realisiert, dass sich etwas geändert hat.
Das liegt schlicht und ergreifend an dem Keuschheitsgürtel.
Er begleitet mich unter der Dusche, bei einem Toilettengang, beim Sport, überall wo ich bin ist auch er.
Er lässt mich immer wieder realisieren dass mir meine Sexualität nicht mehr gehört, dass ich diese meiner Frau überlassen habe und Sie entscheidet wie unser Sex-leben aussieht.
In den ersten Tagen war ich deshalb unglaublich geil!
Ich kann es nicht anders sagen, es war keine leichte Erregung oder aber kurzes aufkeimen der Lust, ich war unsagbar geil und konnte zeitgleich meiner Lust keine Befriedigung verschaffen.
Mein Kopfkino spulte wundervolle, erregende Bilder vor meinen Augen ab aber zugleich war es zutiefst frustrierend.
Frustrierend, weil ich meiner Lust keinen Raum verschaffen konnte, weil ich nun auf mein Weibchen angewiesen war.
Sie ist es, die nun alleine entscheidet.
Bis heute treibt mich dieser Gedanke immer wieder zwischen Himmel und Hölle hin und her, aber letztlich überwiegt der Himmel.

Mir war zwar bewusst, das sich etwas geändert hat, aber das hineinwachsen in diese neue Rolle hat gedauert und ich glaube noch nicht, dass ich diese Rolle vollständig verinnerlicht habe.
Aber ja, ich werde mir meiner neuen Rolle mit jedem Tag mehr bewusst.

Bei mir hingegen war es vollkommen anders.
Natürlich habe ich hin und wieder daran gedacht, dass die Sexualität meines Geliebten nun mir gehört, aber zwischen dem Wissen und der Realisierung liegen Welten.
Ein Umstand dessen ich mir heute bewusst bin.
Die erste zwei Wochen waren für mich wohl die Schwierigsten bisher.
Meine neue Rolle anzunehmen und zu akzeptieren viel mir leicht, aber diese auch umzusetzen war um ein vielfaches komplizierter.
Dies lag nicht zuletzt an der Tatsache, dass wir ein Paar sind und kein Machtgefälle außerhalb unserer Sexualität wünschen.
Ich musste eine Balance zwischen der Herrin seiner Sexualität, und der Freundin innerhalb unserer restlichen Beziehung finden.

Wann beginnt Sexualität?
Beginnt diese beim kuscheln oder aber erst, wenn es zu einem Orgasmus kommen soll?
Ist es eine sexuelle Handlung, wenn ich dusche und mein Freund mich nackt sieht während er sich rasiert?
Habe ich dann auch das Recht Ihm dies zu untersagen?
Das waren alles Fragen, die mir durch den Kopf gingen.


Das Herantasten

Um diese Fragen zu klären, gab es für mich nur eine sinnvolle Möglichkeit, ich musste mit meinem Freund sprechen.
Ja, wir hatten in der Zeit schon viele Gespräche geführt, aber es war zu wichtig als das ich mit meinem Gedanken alleine sein wollte.
Schließlich geht es ja auch darum, dass wir beide glücklich sind.


Ich war sehr dankbar darüber, dass meine Freundin mit diesen Gedanken zu mir kam.

Wir beide führten ein sehr interessantes Gespräch, für uns beide war am Ende klar, dass es nicht festlegbar ist wann eine sexuelle Handlung beginnt.
Aus einer normalen Situation heraus, kann die pure Erotik entstehen.
Wir entschieden uns dafür, uns Peux a Peux an alles heranzutasten, es nicht zu überstürzen und für uns beide ein „Safeword“ festzulegen, wenn etwas unklar war sollte die betreffende Person dies einfach sagen.
Dieses Wort hat bis heute bestand!
Für die neugierigen unter euch, das Wort ist Schlumpf Sperma.

So haben wir uns immer weiter in diese schöne Richtung begeben.
Es ist eine unglaubliche tolle Entwicklung, vor allem, weil sich unsere sonstige Beziehung immer noch auf Augenhöhe befindet.

Das erste Mal meine neue Macht habe ich ausgekostet, als ich sehr erregt war, aber keine Lust verspürte mit meinem Mann zu schlafen.
Ich habe also meinen Freund zu mir gerufen und habe Ihm mitgeteilt, dass er mich nun zu lecken habe.


Ich kam dieser Bitte natürlich sehr gerne nach.
Allerdings habe ich mir, nach nur wenigen Minuten, eine Ohrfeige eingefangen.
Keine feste, eher eine symbolische, aber trotzdem eine Ohrfeige.

Ich wollte das er mich leckt und nicht, dass er seine Finger in mich steckt.
Hätte ich es anders gewollt, hätte ich es ihm mitgeteilt.
Im Nachhinein, tat es mir für einen Moment leid, schließlich ist er mein Freund, aber er und ich wollten es so.


Auch wenn es für mich ein wenig schockierend war, so gebe ich doch gerne zu, dass es mich wahnsinnig erregt hat.
Gefolgt von der Frustration, das mein bester Freund eingesperrt ist.
Also lecke ich Sie zum Orgasmus.
Ich liebe es meine Freundin kommen zu sehen, genieße Ihren Geschmack und Ihre Nähe dabei.
Und ich freute mich darauf auch kommen zu dürfen, zu mindestens dachte ich, dass ich ebenfalls einen Orgasmus haben darf.

Ja, ich konnte meinem Freund seine Lust und seine Vorfreude ansehen.
Aber ich wollte Ihn nicht kommen lassen, nicht weil ich es Ihm nicht gönnte , das Gegenteil war der Fall, aber mein Freund sollte begreifen, dass mein Orgasmus nicht gleichzeitig bedeutet, dass er einen bekommt.
Ehrlich gesagt, tat es mir leid.
Nicht in den ersten Momente, aber als er dann frustriert war, vielleicht sogar ein wenig traurig, da bekam ich ein schlechtes Gewissen.
Ich war drauf und dran Ihm den KG abzumachen, aber ich habe mich mit aller Macht zurück gehalten.
Es viel mir nicht leicht, aber letztlich gehört es dazu.
Wir beide mussten unsere neuen Rollen einnehmen und selbst heute fällt es mir teilweise noch schwer.
Er ist mein Freund und ich liebe Ihn, er ist nicht mein Sklave, daher gibt es Momente in denen ich mich selbst kontrollieren muss, aber mir gelingt es langsam immer besser.


An diesem Abend war ich einfach nur sauer, frustriert und auch enttäuscht.
Nicht wegen meiner Freundin sondern eher wegen der Situation.
Ich mache ich keinen Vorwurf, schließlich habe ich es selbst gewollt, aber da sind wir wieder an dem Punkt der Realisierung.

Als es dann soweit war und ich endlich nach knapp 1 ½ Wochen das erste Mal kommen durfte, war ich sehr dankbar und auch glücklich.
Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann ich es Mal so lange ohne einen Orgasmus ausgehalten habe.
Sie hat mich gequält, immer wieder erregt und dann hat Sie mich gefallen gelassen.
Jeden Tag aufs neue, bis es endlich soweit war und ich meinen Samen in Ihr verteilen durfte.

Rituale

Ich habe festgestellt, dass es uns beiden gefällt und auch gut tut, wenn es in unserer neuen Sexualität Rituale gibt.
Rituale, die ich zwar initiiere, aber die mein Freund dann auszuführen hat.
Es erregt uns beide und macht ihm klar, wer seine Schlüsselherrin ist.
Vorab, diese Rituale beziehen sich ausschließlich auf unsere Sexualität.

Wenn mich mein Freund zu lecken hat, muss er nackt auf allen vierten zu mir gekrabbelt kommen
Er darf erst dann einen Orgasmus haben, wenn ich zuvor einen genossen habe
Er hat immer sein Sperma auf- oder auszulecken.
Benutze ich den Dildoknebel um mich zu befriedigen, wird er gefesselt bzw. richtig fixiert und hat danach den Dildo mit seinem Mund zu säubern

Für einige unter euch sind diese Rituale vielleicht lächerlich oder nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber wir befinden uns ganz am Anfang und uns bedeuten diese Rituale sehr viel.


Ja, das tun sie.
Am Anfang musste ich mich an die Rituale gewöhnen.
Gerade daran nackt auf allen vieren zu Ihr zu kriechen, aber jetzt möchte ich es nicht mehr missen.
Für mich wirkt Sie dadurch, dominanter, erotischer und noch viel anziehender als Sie es jetzt schon für mich ist.
Wir beide sind damit also vollkommen glücklich.

Spielzeuge

In den letzten zwei Monaten haben wir uns ein paar neue Spielzeuge zugelegt.
Darunter sind ein paar Ledermanschetten, ein vernünftiger Strap- on und der besagte Dildoknebel, die besonders erwähnt werden sollten.
Die Manschetten habe ich mir gewünscht.
Ich liebe es fixiert zu sein und dabei zu dem Spielball Ihrer Lust zu werden.

Ich wollte den Dildoknebel, wenn ich keine Lust auf den Schwanz meines Freundes habe, aber trotzdem das Bedürfnis verspüre etwas großes in mir zu haben, habe ich nun Ihn.
Das ich dabei meinen Freund fessele, hat sich so entwickelt, es ist irgendwann zwischen der 4. und 5. Wochen geschehen und ist seit dem eines unserer Rituale geworden.
Entstanden ist es eigentlich deswegen, weil ich Lust verspürte, aber nicht wollte das mein Freund mich berührt, diese Freude wollte ich Ihm einfach nicht gönnen, daher habe ich Ihn gefesselt.
Ich habe dieses Spielzeug wahrhaft liebgewonnen, ich genieße es mich auszutoben während er unter mir zeitgleich diese Lust spürt.
Das ich dabei auf seinen Gesicht sitze ist für mich ein Grund mehr, denn ich liebe Facesitting.

Zu guter Letzt ist da der Strap-On.
Wir hatten schon zuvor einen in Besitz, der aber nur sehr sporadisch von uns genutzt wurde.
Dies lag hauptsächlich an mir, da ich nur sehr selten die Lust verspürte Ihn zu benutzen.
Seitdem sich unser Machtgefälle verschoben hat genieße ich es geradezu.
Ich genieße es Ihn bewegungsunfähig zu fixieren und Ihn dann zu penetrieren, Ihm das Gefühl meiner Möglichkeiten und Macht spüren zu lassen.
Das anale Spiel gefällt mir mittlerweile sehr und ich habe vor dies noch weiter zu forcieren.


Ich genieße unsere analen Momente ebenfalls.
Dieses Gefühl, wenn Sie in mir ist und mich stößt ist einfach herrlich.
Da ich meistens auch gefesselt bin, kann ich mich nicht wehren und dieser Gedanke erregt mich ebenfalls.

Momentan versuche ich mich auch an der Prostatamassage, aber dabei tue ich mich recht schwer.
Vielleicht habt Ihr da ja ein zwei gute Tipps für mich.



Cuckolding

Diese Thematik bin ich dem ersten Monat vollständig aus dem Weg gegangen, nicht weil ich es nicht wollte, sondern weil ich erst einmal unserer Beziehung die Zeit geben wollte mit der neuen Konstellation zurecht zu kommen.
Aber dann war es soweit, ich wollte das erste Mal meinem Freund zum Cuckold machen.
Ich hatte mir diesbezüglich auch ein Szenario ausgemalt, welches ich nun in die Tat umsetzen wollte.
Dementsprechend wollte ich zunächst aber mit meinem Mann reden, denn ich wollte Ihn nicht völlig unvorbereitet in diese Situation schicken.
Ich erklärte Ihm, das wir am Wochenende in den Swingerclub gehen und ich Ihn dort zum Cuckold machen wollte.


Mir gefiel der Gedanke, ich wollte zusehe wie meine Frau von einem anderen Mann genommen wird und ich dabei nur zusehe.
Natürlich war ich auch ein wenig nervös, schließlich konnte es mir ja auch nicht gefallen.
Aber davon ging ich nicht aus, schließlich war dies nicht unser erster Besuch in einer solchen Lokalität, der Unterschied zu früher war ja nur, dass ich nur ein Zuschauer sein würde.

Nun kam der für mich wichtige Punkt, ich wollte das mein Freund nichts weiter trägt als seinen Käfig.
Ich wollte, das jeder Gast des Etablissement sieht das mein Freund zu mir gehört und ich über seine Sexualität bestimme.
Dieser Gedanke erregte mich schon einmal so sehr, das mein Mann mich lecken musste.
Um das aber auch klarzustellen, es ging mir nicht darum meinen Freund zu demütigen, sondern um den Menschen im Club zu zeigen wie sehr mein Freund mich liebt, wie sehr er mir vertraut und natürlich, das ich über sein Sex-leben bestimme!


Ich war damit nicht einverstanden und wollte so nicht den Club betreten.
Natürlich teilte ich meiner Freundin das auch mit, Ihre Antwort darauf war:“Schatz, das betrifft unsere Sexualität und darüber bestimme ja ich, das wolltest du so, deshalb möchte ich das du nur dieses Schmuckstück trägst.
Du hast jetzt bis Samstag Zeit dich an diesen Gedanken zu gewöhnen.“
Dies war der, vorerst, entscheidende Punkt für unsere neue Beziehung.
Ich hatte mich zu fügen, würde ich dem Wunsch meiner Freundin nicht entsprechen, hätte unsere neue Beziehungskonstellation keinen Sinn.
Würde ich mich weigern, wäre der neue „Lebensweg“ nichts anderes als ein Experiment gewesen.
Aber ich wollte es nicht, ich konnte nicht einmal sagen warum, ich wusste nur, das mir dieser Gedanke nicht gefiel.

Selbstverständlich war ich mir auch über diesen, vielleicht entscheidenden, Moment im klaren, aber das musste mein Freund für sich selbst entscheiden.

Ich habe Tage gebraucht um mich an diesen Gedanken zu gewöhnen und auch zu akzeptieren.
Es viel mir schwer, mich wahrhaft unterzuordnen und so habe ich Tage damit zugebracht abzuwägen ob ich es tun sollte.
Letztlich habe ich mich dazu durchgerungen dem Wunsch meiner Freundin zu entsprechen, zu sehr hat mir der letzte Monat gefallen, daher entschied ich mich für die Nacktheit und für unseren neuen Lebensstil.

Als wir dann dort waren und uns umgezogen haben, war ich aber wirklich sehr nervös.
Meine Geliebte bemerkte dies natürlich und hat mir sanft die Wange gestreichelt und mir zugeflüstert, dass Sie mich liebt.
Wir haben dann den Club betreten, wobei meine Freundin während der, vielleicht, ersten zehn Minuten meine Hand nicht losgelassen hat.
Durch Ihre Nähe und Ihre Hand konnte ich dann meine Nervosität nieder ringen.

Während mein Freund nackt war, entschied ich mich für schöne schwarze Dessous, dazu halterlose Strümpfe, passende High Heels und einem beinahe durchsichtigen Minikleid.
Wie nicht anders zu erwarten war zogen wir beide alle Blicke auf uns.
Die Reaktionen waren recht unterschiedlich, ein paar Männer schauten recht ungläubig, andere wiederum haben mich wohl als Beute angesehen und dann gab es auch noch den Blick von ein zwei Damen, die wohl Interesse an meinem Mann hatten oder aber sich so etwas auch für Ihren Lebensgefährten vorstellen konnten.
Das schöne war, niemand hat sich wirklich daran gestört, das beruhigte mich sehr.
Selbstverständlich ließen die ersten Anwerben nicht lange auf sich warten, aber sie gefielen mir nicht, es fehlte der Reiz oder aber sie waren mir schlicht zu Alt.
Da die erste Welle an potentiellen Partnern vorbei war haben mein Freund und ich das kleine Buffet aufgesucht, dort sind wir dann mit einem Pärchen ins Gespräch gekommen.
Beide waren vielleicht 7-8 Jahre älter als wir und beide waren uns vom ersten Moment an sehr sympathisch.
Wir entschlossen uns, zusammen einen Tisch zu belegen und uns ein wenig näher kennen zu lernen.
Natürlich war das erste Gesprächsthema der Käfig und die Art unserer Beziehung.
Beide ahnten natürlich in welche Richtung sich unsere Beziehung bewegte, aber beide waren dann erstaunt zu hören, dass sich unser Machtgefälle nur auf die Sexualität bezieht.
Wie dem auch sei, es war ein sehr nettes Gespräch und so entschlossen wir uns auch die Bar gemeinsam zu besuchen.
Wir unterhielten uns, hatten wirklich Spaß zusammen und so entschlossen wir uns auch nach einer Weile dazu, zu viert eine der Spielwiesen aufzusuchen.
Ich dirigierte meinen Freund ebenfalls mit auf die Matte, wollte aber das er ein wenig Abstand zu uns lässt.
Mir ging es darum es bei unserem ersten Mal nicht zu übertreiben, er sollte nur zuschauen aber auch zeitgleich das Gefühl besitzen, dass er ein Teil des Geschehens ist.
Während wir drei uns vergnügten, schaute ich daher immer Mal wieder zu Ihm herüber oder hielt für einen Moment seine Hand bzw. streichelte kurzzeitig sein Bein.


Für mich war es wundervoll.
Ich sah nicht nur wie die Erregung meiner Freundin immer weiter wuchs, Sie suchte auch ab und an die Nähe zu mir, das war ein unsagbar schönes und intensives Gefühl für mich.

Nachdem sich der Mann gummierte,begann er mich zu vögeln, während ich mich um seine Frau kümmerte.
Man konnte meinen Freund seine Erregung ansehen und wie gern er mitgemacht hätte, aber jetzt ging es nur um mich und ich ließ mich in diesen Moment fallen und genoss einfach den Sex.
Ich hatte einen sehr schönen Orgasmus, vor allem weil ich meinen Freund beobachten konnte, zusehen konnte wie er nicht durfte und wie geil es Ihn gemacht hat.
Nach einer längeren Pause und Erfrischungen an der Bar und am Buffet, sind wir noch einmal verschwunden, selbstredend durfte mein Freund wieder nur zuschauen.

So sehr ich das Sperma meines Freundes in mir spüren wollte, so hat er an diesem Abend nur zugesehen, denn ich musste ja auch feststellen ob es ihm auch dann gefällt, wenn er dabei gar nicht zum Zuge kommt.
Es hat Ihm zwar etwas ausgemacht, aber er kam damit sehr gut zurecht und hätte wahrscheinlich gerne nochmal zu gesehen.


Für uns beide war es ein sehr gelungener Abend, denn wir so auf jeden Fall wiederholten müssen.
Am Ende war ich sogar glücklich gewesen, dass meine Freundin mich Nackt in den Swingerclub hat gehen lassen.
Ein Umstand den ich vorher nicht habe kommen sehen.

Unsere Beziehung auf Augenhöhe

Bisher, gab es noch keinen wirklichen Vorfall, der andeutet, dass sich etwas ändert.
Wir führen immer noch eine glückliche gleichberechtigte Beziehung.
Für mich und auch für meine Freundin funktioniert es also zur Zeit.
Wir sind aber nicht so illusorisch und glauben das es immer so sein wird.
Früher oder später werden Konflikte auftauchen und dann wird sich zeigen wie wir damit umgehen werden.
Möglicherweise wird ein erster Konflikt dann auftreten, wenn wir unsere neuen Rollen wirklich und vollständig verinnerlicht haben und das Neue zur Normalität wird.
Aber bis jetzt genießen wir unsere Beziehung einfach nur, genießen das Neue, das Geile, wir genießen einfach nur unser Leben und das macht uns sehr glücklich.
Durch die neuen Verhältnisse ist unser Sex-leben noch ausschweifender geworden und wir beide haben das Gefühl, das wir emotional noch näher stehen, das unsere Liebe noch intensiver geworden ist.
Kurzum, zur Zeit könnte es nicht besser laufen und wir hoffen das es so bleibt.
Sobald es etwas neues gibt, melden wir uns bei euch.
Solltet Ihr Fragen, Anregungen oder Kritik haben, schreibt einfach in diesem Thread.

So verbleiben wir mit einem Gruß in die Runde

Riley und Delaria




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fluX
KG-Träger



Liebe kennt Grenzen

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  RE: Unser Erfahrungsbericht Datum:10.05.16 12:17 IP: gespeichert Moderator melden


und, wie ging es weiter?
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Riley
Einsteiger





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  RE: Unser Erfahrungsbericht Datum:15.05.16 19:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ihr Lieben,

wir hätten uns vielleicht schon früher bei euch gemeldet, aber der letzte Monat stand bei uns ganz im Zeichen von Konflikten und von möglichen Veränderungen, aber lest selbst.

Nachdem wir uns erstes wirkliches Cuckolding Erlebnis hatten, waren wir beide gerade zu berauscht.
Es erregte uns beide ungemein, unser Kopfkino raste auf Hochtouren, zeichnete Fantasien die Ihres gleichen suchen und es gierte uns nach neuen, ausschweifenderen, Erfahrungen.
So war es nicht weiter überraschend, dass wir in der darauffolgenden Woche erneut den Swingerclub aufsuchten.
Natürlich hatte mein Freund erneut nackt zu sein, schließlich habe ich es schon beim letzten Mal sehr genossen den Anwesenden zu zeigen,dass mein Mann seine Sexualität meinem Willen unterwirft.
Wie auch schon beim letzten Mal hatte ich recht schnell ein paar Männer in meine Nähe die mir Ihre Aufwartungen machten, leider hat von Ihnen keiner mein Interesse geweckt.
Ich, und auch mein Freund, hatten schon die Befürchtung, wir müssten unverrichteter Dinge wieder von dannen ziehen als ein weiterer Mann mit mir Kontakt aufnahm.
Sein Name war John (Nein, nicht sein richtiger Name), er war 34 Jahre alt und sah verdammt gut aus.
Wir beide begannen ein Gespräch.
Schon zu beginn merkte ich recht schnell, dass er meinem Mann die kalte Schulter zeigte.
Offen gestanden, hat er Ihm so gut wie keine Beachtung geschenkt.
Ich kann das natürlich verstehen, mein Freund trägt in einem Swingerclub einen KG, das sagt für einen anderen Mann mehr als genug aus.
Er konnte natürlich nicht wissen, dass wir ansonsten eine Gleichberechtigte Beziehung führen.
Ich habe mich daher intensiver um meinen Mann gekümmert, ich streichelte seinen Arm, hielt seine Hand oder küsste Ihn des öfteren.
Mir war es sehr sehr wichtig, dass mein Mann sich nicht Fehl am Platz vorkam!
Es irritierte John zwar ein wenig aber letztlich ließ er es auf sich beruhen.
Abgesehen davon war John ein durchweg sympathischer Mann, daher sind wir auch zu dritt in einem der Spielzimmer verschwunden.
Anders als beim ersten Mal wollte ich, dass Mein Mann mich nur aus der Ferne betrachtet.
Ich fand den Gedanken erregend, dass John mich Anal nimmt, während Riley nur zuschauen darf.
So geschah es dann auch.
Wir hatten ein sehr intensives Vorspiel.
Wie sich herausstellte war John nicht nur sehr, sehr gut bestückt, er verstand es auch eine Frau in geradezu ekstatische Erregung zu versetzen.
Das mein Freund dies mit ansehen musste, meine Erregung sah und dabei am liebsten selbst gekommen wäre, machte mein Kopfkino vollständig und ich hatte einen unglaublich intensiven und langen Orgasmus.
Ich schmiegte mich nach dem Sex an John, dabei musste ich aber feststellen, dass er mir nicht dieses Gefühl vermitteln konnte wie Riley.
Ja, es zwar ein schönes Gefühl, aber nicht so vertraut, intensiv und vor allem fühlte ich mich nicht beschützt!
Es mag sich für den einen oder anderen lächerlich anhören, aber wenn ich ihn Rileys Armen liege habe ich das Gefühl der Teufel selbst könnte mir keinen Schaden zufügen.
Daher winkte ich meinen Freund heran, er sollte mich halten, mir seine Liebe und Nähe schenken.
Er kam diesem Wunsch liebend gerne nach und wir beide waren uns, nicht nur körperlich, sehr Nahe.
Dies missfiel John natürlich, aber das hatte er nun mal zu akzeptieren.
John verließ kurze Zeit später auch die Spielwiese und informierte uns, dass er sich stärken werde.
Es war natürlich klar was er mit dieser Aussage bezweckte, aber im Moment wollte ich nur in den Armen meines Mannes liegen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit verließen wir die Spielwiese und suchten John, dies geschah aufgrund meiner Initiative.
Glücklicherweise fanden wir Ihn und haben uns dann, nach einer Stärkung und einem Gespräch, wieder zurück gezogen.
Ich möchte der vollständigkeithalber erwähnen, dass John auch dieses Mal meinen Freund kaum bis gar keine Beachtung geschenkt hat.
Als wir einen passenden Ort für uns fanden schlug John mir vor, dass ich meinen Freund doch fesseln könnte.
Diese Idee hatte ich natürlich selbst schon vor unserem ersten Besuch, in dieser Konstellation, gehabt, aber jetzt fand ich den Zeitpunkt stimmig.
Daher trug ich meinen Freund auf, entsprechende Utensilien zu besorgen.
Er weigerte sich mit einem einzigen Wort:“Nein“.
Da ich Riley besser als jeden anderen Menschen kenne, merkte ich direkt das dies kein Spiel war.
Es war keine aufgesetzte Renitenz die ich Ihm austreiben sollte es war schlicht seine Entscheidung sich nicht fesseln zu lassen.
Noch bevor ich etwas erwidern konnte antwortete John auf die Weigerung meines Mannes:“Du sollt Fesseln hören, hast du deine Frau nicht gehört?“.
Ich, oder besser gesagt wir, verstehen die Reaktion von John natürlich im Nachhinein, er ist davon ausgegangen das mein Freund sich mit vollkommenunterworfen hat.
Mein Mann schaute John an und entgegnete:“Und du solltest jetzt lieber ganz schnell verschwinden!“.
Glücklicherweise war John in der Lage zu erkennen, dass dies kein Spiel war und zog daher, enttäuscht und wütend, von dannen.
Ich war irritiert, geschockt und ehrlich gesagt total ratlos.
Der Abend war somit natürlich erledigt wir haben auch direkt im Anschluss das Etablissement verlassen und sind nach Hause gefahren.
Ich wollte mit meinen Freund reden und verstehen was dort passiert ist!


Mir erging es ähnlich wie meiner Geliebten, ich war nach unserem ersten Erlebnis in dieser Richtung absolut begeistert und wollte mehr.
Die Entscheidung meiner Frau, dass wir am nächsten Wochenende wieder in den Swingerclub gehen begrüßte ich also.
Im Swingerclub selbst war es dann John, der es meiner Frau „angetan“ hat.
Er war in der Tat sehr attraktiv aber ich empfand Ihn vom ersten Moment an als unsympathisch.
Das war noch bevor ich mich ignorierte oder fast schon schnitt.
Ich kann euch nicht erklären was es war, aber er hatte etwas an sich was Ihn einfach unsympathisch wirken ließ.
Daher empfand ich es als umso schöner, dass meine Geliebte immer wieder meine Nähe suchte, mich streichelte oder liebkoste, es war ein unglaublich schönes Gefühl.
Aber es war nicht mit dem Gefühl zu vergleichen welches meine Frau und ich nach dem Sex teilten.
John war ein guter Liebhaber, das konnte ich neidlos anerkennen, warum auch nicht?
Er war noch besser bestückt als ich und er wusste mit einer Frau umzugehen.
Ich freute mich auch für meine Frau, dass Sie das Glück hatte einen Mann gefunden zu haben der Ihr solche Freude bereiten kann.
Aber das Sie danach meine Nähe suchte, die Intimität nur mit mir teilen konnte, ist ein Gefühl, welches alles überstrahlt.
Ich blendete in diesem Moment alles aus, ich sah nur noch Delaria.
Das meine Freundin danach wieder zu John wollte missfiel mir, aber es war nur ein Abend, daher wollte ich Ihr den Spas gönnen und zog mit.
Bei dem Gespräch schnitt er mich erneut, ich würde sogar sagen das er mich anfeindete, aber die Aussicht auf ein schönes Erlebnis und die Tatsache das es nur ein Abend war, ließ mich die Tatsache ignorieren.
Als er dann aber meiner Freundin vorschlug mich zu fesseln und Sie dies dann bejahte, da fühlte ich mich zurück gesetzt, nicht weil ich gefesselt werden sollte, sondern weil er etwas entscheiden wollte was mich betrifft und meine Freundin damit einverstanden war.
Die Tatsache, dass er mir durchweg unsympathisch war, spielte natürlich auch eine gewichtige Rolle.
Es mag kleinlich, prüde, egoistisch oder von mir aus Chauvinistisch anhören, aber ich lasse mir von keinem anderem Mann etwas vorschreiben!
Natürlich kam der Wunsch/Befehl/Anweisung von Delaria, aber John war es der er äußerte und wollte.
Ich unterwerfe mich schlicht niemanden der es nicht verdient hat!
Die einzige Person in meinem Leben der ich mich in dieser Form unterwerfe ist und bleibt meine Frau!
Ich für meinen Teil kann mich nur einen Menschen unterwerfen den ich Liebe, alles andere kommt für mich nicht in Frage.
Wie ich schon einmal Schrieb Devotion ist ein Geschenk und ich schenke meine Hingabe nur meiner Frau.

Mir ist bewusst, dass es viele Cuckolds, Sklaven,Herrinnen und Herren gibt, die diese Auffassung nicht teilen, aber das müssen Sie auch nicht, ich selbst entscheide welches Leben ich führen möchte und wer, wie mit mir umgehen darf!
Ihr müsst meine Meinung nicht teilen, aber Ihr habt Sie zu respektieren!
Kommt Ihr damit nicht klar oder habt Ihr damit ein Problem, dann ist das euer Problem und nicht meins.
Ich kann auch nicht verstehen wie sich ein Mensch wie der letzte Dreck vom eigenen Partner behandeln lassen kann, muss ich aber auch nicht, solange er/sie sich dafür freiwillig entschieden hat, habe ich das zu respektieren.
Das gleiche gilt für euch wenn es mich betrifft!

Zurück zum Thema.
Da diese Anweisung, für mich, von John kam verweigerte ich den gehorsam.
Für mich war die Angelegenheit damit erledigt, da Delaria direkt erkannte das dies für mich nicht in Frage kam.
Ich hatte schon zu diesem Zeitpunkt beschlossen mit meiner Frau darüber zu sprechen, Ihr meinen Grund für die Weigerung zu nennen.
Unglücklicherweise mischte John sich ein.
Das er sich einmischte machte mich rasend vor Wut.
Ich bin aber kein Teenager mehr oder jemand der sich nicht im Zaum halten kann, daher ist diese Situation nicht eskaliert, sondern ich habe Ihm zu verstehen gegeben, dass er hier nicht mehr erwünscht ist.
Ja, ich kann nachvollziehen das John so reagiert hat und ja, ich bin im deswegen im Nachhinein auch nicht böse, aber in diesem Moment war ich einfach nur sauer.
Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich wie ein C2 oder C3 Cuckold ausgesehen haben muss,mir ist ebenfalls die Signalgebung für andere Frauen und Männer bewusst, aber niemand kann davon ausgehen dass ein Fremder (der er letztlich war) das Recht besitzt sich in eine Beziehung derart einzumischen.
Wir waren schließlich nicht auf einem Fetisch- oder SM- Event, bei dem so etwas passieren kann bzw. möglicherweise auch gewünscht ist.
Bei solchen Events werden die Sklaven dementsprechend markiert und es ist für jeden ersichtlich, dass er oder sie „Freiwild“ ist oder zu jemandem bestimmten gehört.
Daher empfand ich sein Verhalten, wenn auch nachvollziehbar, als unverschämt und reagierte dementsprechend.
Wie kann er annehmen, selbst wenn ich ein C3 Cuckold wäre, dass er das Recht hat mir etwas zu befehlen bzw. in diesem Ton mit mir zu reden?
Für mich war der Abend selbstredend ebenfalls gelaufen.
Ich für meine Teil wollte es noch an dem Abend klären, allerdings ist Zorn kein guter Ratgeber, daher vertagte ich das Gespräch auf den nächsten Tag.

Selbstverständlich konnten wir diesen kleinen Konflikt ohne nennenswerte Probleme beseitigen, allerdings war ich auch ein wenig enttäuscht.
Schon zu Beginn unseres „Feldversuchs“ war klar, dass er sich nicht von einem anderem Mann dominieren lässt, das wusste ich natürlich, aber dass er nicht einmal gewillt war einen Vorschlag von einem Mann anzunehmen empfand und empfinde ich als schade.
Zeitgleich finde ich es aber auch schön, das mein sich anderen Männern nicht unterordnen will.
Ich stehe bis heute im Zwiespalt bezüglich dieses Punktes und bin mir noch nicht darüber im Klaren, wie ich empfinden soll.
Es handelt sich zum Glück nur um eine Lappalie und trotzdem ist es ein Zwiespalt in dem ich mich befinde.

Wir beide kamen zur Ruhe, verstanden einander und haben diesen kleinen Moment der Unruhe verblassen lassen können.
Leider nicht für lange, denn ein sehr heftiger Streit sollte folgen.
Am darauffolgenden Tag hatten wir eine sehr intensive bizarre sexuelle Begegnung.
Wir söhnten uns aus!
Ich bestrafte meinen Mann, erregte Ihn, unterwarf Ihm meinen Willen und er genoss es genauso wie ich.
Mein Freund war unglaublich unterwürfig, liebte mein Spiel an Ihm sowie ich es liebte Ihn zu erregen und zu quälen.
Unser zusammen sein war heftig und ausufernd, mein Mann hatte nicht nur etliche Striemen am Ende unserer Begegnung sondern auch unser Boden sah aufgrund von Lebensmitteln, Natursekt und Sperma völlig versaut aus.
Aber nicht nur das, ich fühlte mich meinem Mann genauso Nahe wie im Swingerclub, es war eine unglaubliche Intensität und Intimität zwischen uns, bloß das ich es dieses Mal war, die Ihm in den Armen hielt.
Riley war vollkommen am Ende seiner Kräfte und ich hielt Ihn schützend in meinen Armen, ich fühlte mich vollkommen, glücklich, erhaben und geliebt.
Als er halbwegs wieder bei Kräften war räumten und säuberten wir unsere Wohnung von dem gerade erlebten.
Bis zum Abend liefen wir beide wie auf Wolken, getragen von Harmonie und Glück.
Wir beide wollten eine DVD schauen und als der Film gerade begann, legte sich mein Mann auf meinen Oberschenkel.
Ich wollte dies aber nicht, ich wollte den Tag so ausklingen lassen wie er letztlich begonnen hat, er sollte mir Untertan sein!
Ich hatte den Drang, dass er auf dem Boden zu meinen Füssen sitzt, er sollte immer Mal wieder meine Füße lecken müssen wenn ich dies verlangte.
Ich genoss dieses Szenario und es stellte für mich einen schönen Abschluss eines wundervollen Tages dar.
Dieser Gedanke, diese Fantasie erregte mich dermaßen das ich mich am liebsten selbst befriedigt hätte, daher war es auch nur logisch, dass ich Ihn aufforderte sich unten, bei meinen Füssen, einzufinden um dort den Film zu schauen.
Mein Mann dachte an einen Scherz und reagierte bis auf ein halbherzigen lachen nicht darauf, aber ich wiederholte meine Aufforderung und verlieh meiner Stimme ein wenig Nachdruck, er erkannte das ich es vollkommen ernst meinte, allerdings reagierte er nicht wie gewünscht.
Er weigerte sich!
Ich war wütend das mein Mann durch sein simples:“Das mache ich nicht“, meine Lust und auch meine Stimmung vollkommen zerstörte.
Ich hätte es unglaublich genossen in so unter mir zu sehen, wie er willfährig meine Füße leckt aber er weigerte sich.
Da er, nicht nur, nicht gewillt war meiner Aufforderung nachzukommen sondern sich auch noch weigerte dies überhaupt in Erwägung zu ziehen entbrannte ein ziemlich heftiger Streit, der von mir initiiert wurde.


Es ist wahr, ich habe es nicht einmal in Erwägung gezogen, allerdings nicht aus Sorge dass sich das Machtgefälle irgendwann durch solche Aktionen verschieben könnte, sondern weil ich vollkommen fertig war.
Um ehrlich zu sein, wenn ich mehr Energie gehabt hätte, wäre ich der Bitte meiner Freundin nachgekommen, aber ich war einfach zu erschöpft um auf dem Boden zu sitzen bzw. zu knien.
Unser exzessives Liebesspiel, welches mehrere Stunden in Anspruch nahm, hatte mich einfach völlig ausgelaugt.
Ich wollte einfach nur noch die Nähe meiner Frau spüren und mich erholen.
Ihrer Aufforderung hielt ich in der Tat für einen Scherz, als Sie aber Ihre Aufforderung wiederholte wurde auch ich sauer.
Nicht, weil Sie dies wünschte, sondern der Ton in dem Sie mit mir sprach.

Wir ruinierten uns einen bis dahin perfekten Tag mit einem Streit.
Da wir beide auf Konfrontationskurs gingen hat sich dieser Streit aufgebauscht und wurde recht heftig.
Aber, nach einer Streitsüchtigen Nacht, hatten wir am Ende des nächsten Tages wieder unseren Frieden miteinander.
Ich verstand die Entscheidung meines Freundes und musste realisieren, das ich es war, der denn Stein ins Rollen brachte.

Was für mich aber viel entscheidender war, ich hatte das erste Mal das Bedürfnis verspürt meinen Freund außerhalb unseres Sex-Lebens zu dominieren.
Für Riley war der Fall klar, er erklärte es mit dem erlebten des Tages und schließlich wäre er sogar gerne meinem Wunsch nachgekommen.
Ja, es wäre ein schönes Ende eines fulminanten Tages gewesen und trotzdem hatte ich einen Gedanken, der mir vor ein paar Monaten nicht gekommen wäre.
Ich bin deswegen in keine tiefe Depression gefallen, so ist es nicht, aber mir wurde bewusst, dass der neue eingeschlagene Weg das erste Mal wirklich Einzug in unser Leben hatte.
Vor einigen Monaten wäre eine solche Fantasie undenkbar gewesen bzw. Sie hätte mich nicht erregt, aber nun ist genau dieser Fall eingetreten.
Ich hatte mir daher fest vorgenommen auf meine Gedanken und Fantasien zu achten, alleine um festzustellen ob dies erneut vorkommen sollte.


Veränderungen treten langsam in unser Leben, das ist richtig, aber ich machte mir wegen dieser einen Situation keine wirklichen Sorgen.
Natürlich war es etwas neues, natürlich gehörte es nicht zu unserem Sex-Leben und natürlich könnte damit eine Tür aufgestoßen worden sein, aber ich erklärte es mir wirklich mit der Stimmung des Tages.
Gleichwohl wollte auch ich ein wenig mein Augenmerk darauf richten, nur zur Vorsicht.
Auf der anderen Seite musste ich mir eingestehen, dass ich es auch als schön empfunden hätte zu Ihren Füssen knien zu müssen.
Hatte der Keuschheitsgürtel, die Veränderung unserer Sexualität nun doch Einzug in unser „eigentliches“ Leben gehalten?
Verneinen konnte ich dies selbstverständlich nicht, aber bejahen natürlich auch nicht.
Es war ein einziges Erlebnis, welches für mich, aufgrund des Tages aufgetreten ist, aber ja, möglicherweise war dies ein Indiz dafür, dass wir dabei sind unsere neuen Rollen zu verinnerlichen.

Und wir beide mussten feststellen, dass dieses Indiz nicht trügte.
In den darauffolgenden 2 Wochen erwischte ich mich, in verschiedenen Momenten, immer wieder bei Fantasien die ausserhalb unseres Sex-Lebens lagen.
Einmal, beim essen einer Erbsensuppe hatte ich den Gedanken, dass mein Mann seine Suppe lieber aus einen Napf zu meinen Füßen essen sollte, dazu wollte ich die Suppe mit meinem Speichel und Natursekt verfeinern.
Ein anderes Mal verspürte ich den Drang Ihn gefesselt und geknebelt zum einkaufen zu schicken.
Diese Gedanken hatte ich nicht ständig, sporadisch, in 14 Tagen hatte ich vielleicht 5 oder 6 solcher Gedankengänge.
In Anbetracht der Tatsache, dass solche Gedanken vor Monaten noch ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wären, so musste ich mir eingestehen, dass ich, oder besser gesagt, unsere Beziehung sich verändern würde, sollten wir weiter diesen Weg gehen.
Diese Fantasien erregten mich unglaublich und ich durchlebte Sie mehrere Male.
Für mich wurde durch ein kleines Ereignis eine Tür aufgestoßen, die entscheidende Frage ist allerdings, möchte ich Sie durchschreiten?
Ich habe dementsprechend mit Riley gesprochen.
Dabei musste ich verblüfft feststellen, dass auch er hin und wieder solche Fantasien hatte.
Er beschrieb mir eine Situation nachdem ich auf der Toilette war um zu pinkeln, er hatte das Bedürfnis mich säubern.
Also hatte auch er manchmal diese Gedanken.
Wir beide sprachen an diesem Tag sehr lange miteinander und haben seitdem immer wieder Gespräche über diese Themen gehabt.
Wir redeten hierbei von einer Ausweitung des Machtgefälles, von einer Rückkehr zu unserem alten Lebensstil, aber wir redeten auch davon uns einfach treiben zu lassen um zu schauen wo es hinführt.
Für uns beide ist es nicht leicht, wir wissen bisher nicht wie wir uns entscheiden sollen, ob wir dieses Wagnis eingehen oder aber es vollständig abbrechen sollen.
Es ist eine sehr wichtige Entscheidung, wir würden euch jetzt gerne berichten, dass wir uns für irgendeinen Weg entschieden haben, aber das haben wir nicht.
Momentan trägt Riley auch keinen Keuschheitsgürtel, er hat darauf bestanden Ihn abzulegen damit wir, ohne irgendwelche Einflüsse, darüber nachdenken können.
Wir haben uns diesbezüglich auch keine zeitliche Begrenzung gesetzt, wir möchten uns selbst nicht unter Druck setzen.
Fakt ist, diese Gedanken sind beidseitig vorhanden, die letzten Monate haben diese entstehen lassen.
Das sexuelle Machtgefälle hat dafür gesorgt, dass eine Tür aufgestoßen wurde, die für uns beide verschlossen war.
Wir wissen noch nicht ob wir diese Fantasien umsetzen wollen, wir wissen noch nicht ob wir zu unserer alten Beziehung zurück kehren möchten.
Es gibt für uns zur Zeit zu viele offene Fragen, Gedanken, Ängste aber auch hemmungslose Fantasien die wir für uns ergründen müssen.
Wir ahnten, dass so ein Fall eintreten kann, aber jetzt, wo diese Gedanken da sind müssen wir uns entscheiden wie wir damit umgehen.
Wir stehen noch am Anfang einer möglichen Entwicklung, daher sind wir sehr optimistisch, dass eine Rückkehr zu den alten Bedingungen unserer Beziehung möglich wäre, wenn wir es denn wollen!
Ich für meinen Teil, genauso wie mein Mann, wissen es noch nicht, aber ich muss gestehen dass diese Gedanken Ihren Reiz haben.
Was mich allerdings ängstigt sind mögliche Folgen für unsere Beziehung.
Es gibt viele Dinge die wir zu beachten haben und dafür brauchen wir einfach Zeit.


Auf mich haben diese Fantasien auch eine ungeheure Anziehungskraft.
Auch für mich waren diese Gedanken vor ein paar Monaten nicht denkbar, aber jetzt tauchen Sie plötzlich auf.
Ich denke nicht immer daran, aber manchmal, dann Wünsche ich mir dann sie umzusetzen.
Aber zur gleichen Zeit bereiten mir diese Gedanken eine höllische Angst.
Ich wollte nicht das sich unsere Beziehung ändert, aber wenn ich diesem Drang nun nachgebe wird genau dieser Fall eintreten!
Ich bin nicht so illusorisch zu glauben, dass ein Ausleben solcher Fantasien keine Konsequenzen für uns hätte.
Daher stellt sich mir die Frage, soll ich mich auf dieses Wagnis einlassen und schauen wohin es uns führt oder aber breche ich ab?
Für mich gibt es nur diese beiden Möglichkeiten, ich bin mir aber nicht sicher welchen Weg ich gehen möchte.
Uns beiden ist sehr wohl bewusst, dass sollten wir uns treiben lassen, sich vieles verändern könnte.
Vor 4 Monaten hätte ich ohne zu zögern alles abgebrochen, aber jetzt denke ich wirklich darüber nach weiter diesen Weg zu gehen.
Diese Gedanken haben einen unglaublichen Reiz auf mich.
Letztlich hat es lediglich 3 Monate gedauert bis solche Gedanken in uns gekeimt sind.
3 Monate in dem wir dieses neue Leben geführt haben und nun überlegen wir ernsthaft uns treiben zu lassen, und das obwohl wir es beide noch vor Monaten für nicht denkbar hielten!
Es ist erschreckend und gleichzeitig erregend welchen Einfluss das auf uns nimmt.

Wir können euch zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen wie es weitergeht.
Aber sobald wir uns entschieden haben und ein wenig Wasser den Bach hinab geflossen ist, werden wir uns wieder bei euch melden.

Riley und Delaria
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ChrisAusgburg
Stamm-Gast

Augsburg


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  RE: Unser Erfahrungsbericht Datum:15.05.16 23:05 IP: gespeichert Moderator melden


Knuff,
ich hab irgendwo in der Mitte aufgehört zu lesen.
Sorry nicht böse gemeint.
Es ist sehr wichtig sich zu reflektieren für beide.

Es gibt leider Überfall Idioten die einen Kg und Cuckolding gleich mit C3 verbinden.

Wichtig ist das ihr eurem Spiel und Regeln treu bleibt.
Ein Lover/Bull ist ein Mittel zum Spaß, hat aber nicht über eure Regeln, Gefühle, Lust zu bestimmen.

Es gibt leider viele, gerade in Clubs die einfach nicht verstehen wollen oder können ... einige kennen dann gar keine Grenzen mehr.... Leider.

Bleibt euch und eurem Spiel treu und lasst euch das nicht vermiesen .. redet viel miteinander und steckt für beide klare Grenzen. Spielt zusammen ohne auszugrenzen. Ihr möchtest Spaß und der dritte hat nach euren Regeln zu spielen.

Ich Drück euch die Daumen.
Gefangen, und nicht mehr zu haben.
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Shaft3 Volljährigkeit geprüft
Erfahrener





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  RE: Unser Erfahrungsbericht Datum:17.05.16 13:54 IP: gespeichert Moderator melden


vielen Dank erstmal für Euren anschaulichen und ausführlichen beitrag - gerne weiter berichten !

Ich finde es vor allem lohnenswert, wenn jemand ( insbesondere zwei Menschen in einer Cuckold Beziehung) erzählen, wie geil, aber auch komplex das Ganze, jenseits von eindimensionalen Phantasien, dann psychologisch doch ist.

Zu uns: Wir sind ein langjähriges Ehepaar mit Swingererfahrungen und einiger Keuschheitspraxis.
Bei allem sind wir flexibel, unterliegen Launen, hormonellen Schwankungen ( beide) und erleben unsere sexuelle Beziehung als einen stetigen Prozess.

So hat sich auch bei mir, als Keuschling viel verändert. Mal, wie jetzt, fühle ich mich wenig devot und habe eigentlich kaum Lust auf meine Schelle. Mal vergehe ich vor Geilheit, wenn wir uns gegenseitig mit devot / dominanten Phantasien heißreden....und vor allem: Phantasie ist nicht gleich Realität.

Das gilt m.E. vor allem bei dem sensiblen und aufregenden Thema des Cuckholding.

So kann ein Hausfreund in der Phantasie "das Geilste überhaupt" darstellen; wenn er aber auftaucht und den Cuckie keines Blickes würdigt, dann ist die sexuelle Lust, bei aller Devotheit, schnell tot und es wird ernst. Ich kann also Eure Erfahrungen sehr gut nachvollziehen.Das Ganze ist ein Spiel zu dritt.

Wir haben gerade oldschoolmäßig ein Inserat in einem kleinen Szeneblättchen drin, auf das es nur so Anfragen hagelt. Das Hotwife arbeitet sich gerade durch die Mails und hat auch schon Mitte der Woche ein Treffen arrangiert - erstmal zum Beschnuppern und alleine mit dem potentiellen Hausfreund.......natürlich sind wir sehr gespannt.


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agnus castus
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  RE: Unser Erfahrungsbericht Datum:18.05.16 21:02 IP: gespeichert Moderator melden


Verehrte Delaria, lieber Riley,
Das ist eine sehr spannende Geschichte, und sie bringt viele Emotionen mit ins Spiel.
Ich kann Euch beide gut verstehen.
Ich glaube Delaria, dass Du alles richtig gemacht hast, wenn Du vor allen Zärtlichkeiten mit deinem verschlossenen Freund ausstauschst. Ihr habt gelernt, und könnt jetzt absprechen, wie Ihr in Zukunft auf ähnliche Situationen reagieren könnt.( z.B. : "kann ich Dich mal kurz unter 4 Augen sprechen". Ein Fremder muss das aushalten und Ihr könnt Euch einig werden. Wenn Riley weiß dass Dir das Fesseln wichtig ist, dann ist das in der o.g. Situation Teil Eurer Sexualität und widerspricht nicht einer Beziehung die sonst auf Augenhöhe stattfindet.
Die andere Situation auf dem Sofa und Eure beiderseitigen Phantasien einer devoten/submissiven Beziehung halte ich auch rein für sexuell. Ein Machtgefälle in der allgemeinen Beziehung entstünde eher, wenn z.B. er Haushaltsarbeiten erledigt, die sonst immer sie macht während sie ausgeht oder wenn einer den anderen vor " normalen" Freunden, Bekannten oder gar Kollegen demütigt od. ähnliches.
Meine ersten SM geschichten habe ich in den 80er Jahre in einer Ausgabe von penthouse variations gelesen, die ich zufällig gefunden hatte. ( Dort gab es auch schon Cuckold Geschichten, die ich aber damals noch nicht interessant fand.) mehrere Geschichten erwähnte Beziehungen die einen festen Tag für die SM Spiele hatten. Ich glaube, dass wäre Euch aber zu wenig und hat wenig Flexibilität.
Besser wäre eine Punktesystem: Da bei Euch ja klar ist, wer im Falle eines Ungleichgewichts oben und wer unten ist, könntet ihr Spielkarten verteilen. Denen Ihr vorher eine Bedeutung zumesst: Sie erhält die Hälfte der 32 Karten. für jede Züchtigung muss sie eine Zahlkarte abgeben, ( Zahl der Schläge, Die Kartenfarben könnten die Instrumente sein), für jedes mal Cuckolding einen Buben, für einmal Lecken ( wo auch immer ggf. auch nach Kartenfarben, ) eine Dame u.s.w. GGF könnte er i.S. eines Safeword oder eines Jokers z.B. mit einem Ass sagen: "nein das jetzt nicht", ohne dass es zum Streit käme.
Eine andere Möglichkeit, um die Gleichberechtigung zu erhalten wäre, dass der sexuell dominierende Partner im richtigen Leben zeigt wie hilfsbereit er ist( "habe Dir den Knopf angenäht oder Deine Eltern zum Essen eingeladen etc"
Ich wünsche Euch viel Spaß, Vertrauen und Liebe in Eurer Beziehung
Agnus Castus
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Herrin-Ursula
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  RE: Unser Erfahrungsbericht Datum:19.05.16 16:30 IP: gespeichert Moderator melden


Sehe das ähnlich wie mein Vorredner, dass die von Dir genannten Beispiele nichts mit Dominanz im Alltag zu tun haben, sondern erotische Spielchen sind, die ausgeweitet und intensiviert werden - solange nicht jedes Essen unter dem Tisch stattfindet für ihn. Selbst Hausarbeit/Putzen hat für manche Leute eine erotische Komponente. Einzug in den Alltag halten, darunter würde ich eher Aspekte wie (unerotische) Freizeitgestaltung, Urlaubsziele, soziale Kontakte außerhalb der Beziehung, Finanzielles etc. sehen. Da würde ich dann auch die Grenze ziehen, wenn ein Sub dann um jede Kleinigkeit im Alltag betteln muss.
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Riley
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  RE: Unser Erfahrungsbericht Datum:24.05.16 21:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ihr Lieben,

unser letzter Bericht ist noch nicht lange her, aber trotzdem wollten wir euch über unsere Entscheidung und die Gründe dafür in Kenntnis setzen.
Wir möchten uns in diesem Zuge auch bei den Menschen bedanken, die sich zu unseren Beiträgen und unseren Bedenken geäußert haben.
Auch wenn wir diesen Bericht ohne den Antrieb des Lobes oder der Teilnahme am Thread schreiben, so ist es doch schön wenn wir von euch Feedback erhalten.
Schließlich sind die Gewässer in denen wir uns befinden Neuland für uns, daher sind wir beide über Gedanken, Vorschläge oder auch für Mahnungen sehr dankbar.
Aber nun, zu unserer weiteren Entwicklung.

Als wir unseren letzten Beitrag geschrieben haben, habe ich schon ein paar Tage keinen Keuschheitskäfig mehr getragen.
Ich wollte zuerst auch den vorherigen Beitrag nicht formulieren, da ich noch nicht wusste wohin uns unsere Reise führen wird, aber letztlich habe ich mich dann doch für das Schreiben entschieden, und so haben Delaria und ich uns zusammen hingesetzt.
Der Grund dafür war simpel, ich wollte dass wir beide unsere Gedanken präzise ausdrücken, somit haben wir ein wenig Abstand zu dieser Situation erhalten.
Schon beim Schreiben des letzten Beitrages erkannten wir, dass wir uns mit anderen Personen austauschen wollten und mussten.
Hierfür kam nur unser befreundetes Pärchen in Frage, das Paar, welches in einer TPE-Beziehung lebt und somit eindeutig mehr Erfahrung als wir besitzt.
Dementsprechend haben wir uns miteinander verabredet.

Beide waren sehr neugierig auf die Entwicklung die es bei uns gab, da wir uns diesbezüglich sehr zurück gehalten haben.
Nicht weil wir es wollten oder weil wir uns schämten, sondern weil sich in all den Monaten nie eine wirkliche Situation ergeben hat in der wir miteinander reden konnten.
Natürlich haben wir uns getroffen, so ist es nicht, aber manchmal passen diese Thematiken einfach nicht zu den Abenden die man miteinander verbringt.
Hinzu kommt, dass Delaria und ich und in den letzten Monaten auch ein wenig Rar gemacht haben.
Dies hängt natürlich auch mit den Erlebnissen zusammen, die uns beide noch enger zueinander geführt haben.
Wie dem auch sei, wir berichteten Ihnen alles wissenswerte und auch darüber hinaus diverse Kleinigkeiten.
Unsere Rituale, die Erregung, die anfänglichen Erfahrung mit dem Cuckolding (positiv wie negativ) und natürlich das Wichtigste, unsere neuen Fantasien.
Beide hörten sich alles gespannt an und waren teilweise selbst ein wenig erregt,dies kam daher da Sie diese Situationen selbst nur zu gut kennen und sich dadurch auch in Ihre Anfangszeit zurück versetzt fühlten.
Als wir alles berichtet hatten und beide natürlich einige Nachfragen gestellt hatten, kamen beide zu dem Schluss, zu dem auch Ihr gekommen seit, unsere Fantasien weiten sich aus und werden intensiver.
Für beide war dies kein Grund zur Besorgnis, sondern eher ein Zeichen dafür, dass uns unsere neuen Rollen zusagen und wir darin aufgehen.
Zeitgleich mahnten Sie aber auch zur Vorsicht!
Beide sind der Meinung, dass eine Ausweitung dann eine Gefahr darstellt, wenn diese dauerhaft in unser Leben Einzug erhält.
Je mehr Alltagssituationen für unsere Sexualität genutzt werden desto Wahrscheinlicher ist es, dass dies Auswirkungen auf unsere Beziehung hat.
Delaria und ich stimmen diesen Gedanken heute zu.
Ein ausschweifender Abend muss keine Auswirkungen auf uns haben, aber knie ich jeden Abend neben Ihr, dann hat es schon Auswirkungen.
Herrin-Ursula schrieb etwas ähnliches dazu.
Wir beide waren diesbezüglich beruhigt aber wir waren uns immer noch nicht einig ob wir diese Ausweitung wollten, wir waren uns unschlüssig ob wir uns in diese Richtung treiben lassen wollten.

Für uns beide haben diese Fantasien eine ungeheure Anziehungskraft, aber leider haben wir diesbezüglich auch sehr viel gelesen und erfahren.
Unser befreundetes Pärchen berichtete uns natürlich auch von Beziehungen die genauso zerbrachen.
Als der Punkt kam, als einer der Partner dem anderen nicht mehr Folgen wollte, wo der Punkt kam an dem die Fantasien nicht mehr der Realität entsprachen und dieser Partner daher den Weg nicht mehr weiter gehen wollte, es aber für den anderen keinen Weg zurück gab, zerbrachen viele Beziehungen.
Das war und ist der Gedanke der uns beide Sorgen bereitet, was ist wenn!
Es mag sich für euch lächerlich anhören das wir bei intensiveren Spielen über so etwas nachdenken, aber wir sind nun einmal nicht gewillt unsere Beziehung zu riskieren und wir möchten auch keinen unvorsichtigen Schritt wagen.
Natürlich kann man alles durchdenken und es kommt dann trotzdem anders, aber warum sollten wir wir nicht den funktionierenden Weg gehen?
Riley und ich führen seit Jahren eine wundervolle Beziehung die auf Kommunikation aufgebaut ist, daher sehen wir für uns keinen Grund dies zu ändern, einfach treiben lassen ohne darüber nachzudenken ist einfach nicht unser Stil.
Aber ich schweife ab.
Letztlich war die eigentliche Frage, riskieren wir die Ausweitung unserer Sexualität auch auf die Gefahr hin, dass sich unsere Sexualität in einer Bahn fortsetzt die wir selbst noch nicht einsehen können und die dann möglicherweise Auswirkungen auf unsere Beziehung haben kann?
Beim letzten Mal haben wir beide mit einem deutlichen Ja geantwortet und haben uns für die Keuschhaltung meines Freundes und die Veränderung des Machtgefälles in unserer Sexualität entschieden, sollten wir uns also weiterhin darauf einlassen oder eine deutliche Grenze setzen?


Ich stimme meiner Frau zu, es hört sich auf eine gewisse Art lächerlich an, aber es ist unsere Beziehung und wir versuchen zu mindestens die Kontrolle zu behalten.
Andere Paare lassen dies einfach zu, aber so sind wir beide einfach nicht, wir reden nun einmal über alles was uns beide betrifft!
Es soll auch keine Rechtfertigung von uns sein, lediglich eine Erklärung, den genau dafür haben wir diesen Thread erstellt!
Wir möchten Paaren in ähnlichen Situationen die Möglichkeit geben aus unseren Gedankengängen und möglicherweise auch Fehlern zu lernen.

Wir beide ließen den Abend mit unseren Freunden sacken und entschlossen uns einen Tag später darüber zu unterhalten.
Das erste Thema war der Abend im Swingerclub.
Wir beide kamen zu dem Entschluss, dass eine Person nur noch dann mit uns Sex haben wird (in welcher Form auch immer) wenn wir beide diese Person oder Personen sympathisch und anziehend finden.
Wir beide haben erlebt, was beim letzten Mal passiert ist und möchten eine solche Situation einfach vermeiden.
Gleichzeitig haben wir beide uns aber auch den Ratschlag von Agnus Castus zu Herzen genommen und haben unser, noch aktives, Safeword auf Situationen mit anderen Menschen ausgeweitet.
Sollte also eine Situation zustande kommen, mit der Delaria oder ich nicht zurecht kommen oder die so nicht gewollt ist, haben wir nun die Möglichkeit mittels des Safewords diese Situation zu stoppen und zu deeskalieren.

Das wir unser Safeword ausgeweitet haben gibt mir vor allem ein wenig mehr Sicherheit.
Nach unserem letzten Erlebnis im Swingerklub war ich schon ein wenig verunsichert.
Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, ob und inwieweit ich meinem Geliebten etwas zumuten kann, nun haben wir dafür ein probates Mittel gefunden.
Sollte es zu weit gehen, so kann mein Freund sich jeder Zeit melden.
Für Ihn war es in diesem Zusammenhang aber auch noch einmal wichtig zu erwähnen, dass er sich nicht von anderen Männern, egal wie, dominieren lässt.
Dabei musste ich schmunzeln und dachte nur „mein kleines Alpha-Tier“.
Ich stand zuletzt noch in dem Zwiespalt ob mir dieser Umstand gefallen sollte oder nicht, was soll ich dazu sagen, ich finde es dann doch viel schöner das Riley sich anderen Männern nicht unterordnen will.
Gleichwohl müssen wir dadurch beim Cuckolding, unserem Gegenüber ganz klare Grenzen aufzeigen!
Wir beide sind diesbezüglich gespannt, neugierig aber auch ein wenig nervös wie zukünftige Partner darauf reagieren werden.
Fest steht allerdings für uns beide, Sie müssen mit unseren Regeln leben und nicht andersherum.

Nun aber zum wohl wichtigsten Punkt.
Wir beide haben uns den ganzen Abend darüber unterhalten ob wir diesen Weg weiter gehen wollen.
Zusammen, haben wir uns für ein definitives Ja ausgesprochen.
Die Verlockungen sind zu reizvoll und zu sehr erregen uns diese Gedanken als das wir gewillt sind dies einfach aufzugeben.
Wir möchten diese intensiveren Fantasien real ausleben.
In diesem Zusammenhang haben wir uns auch Gedanken darüber gemacht ob wir die Anzahl solcher Situationen begrenzen wollen, uns beiden war aber klar das dies Situationsabhängig ist und wir uns daher nicht festlegen möchten.
Gleichwohl wissen wir auch welche Gefahr davon ausgehen kann, daher müssen wir beide uns und unsere Beziehung immer wieder reflektieren.
Daher haben wir beide beschlossen den letzten Sonntag in einem Monat genau dazu zu nutzen, sprich wir werden über die Ereignisse des letzten Monats sprechen und diese gegebenenfalls auch analysieren.
Das ist vielleicht ein wenig sehr analytisch und auch ein wenig statisch, aber da wir beide zwei recht analytische Menschen sind kommt uns das entgegen.
Zusätzlich gibt uns ein festgesetzter Termin die Sicherheit, dass alles auf den Tisch kommt.
Inwieweit wir das wirklich umsetzen können werden wir sehen, wir haben uns aber fest vorgenommen uns daran zu halten.


Wie Ihr wisst ist es mir sehr wichtig dass sich unser Machtgefälle innerhalb der Beziehung nicht ändert, daher verleiht mir dieser Termin eine ungeheure Sicherheit.
Ich sagte in diesem Zusammenhang schon einmal, es kann durchaus sein das sich dieser Umstand ändert, aber diese Möglichkeit sehe ich zur Zeit nicht.
Aus diesem Grund ist mir dieser Tag auch so wichtig und ich werde gegebenenfalls auch darauf pochen!
Natürlich sprechen wir auch jetzt über alles, aber trotzdem habe ich dadurch ein gutes Gefühl in der Magengegend.
Ja, bisher haben wir immer miteinander kommuniziert, daher sollte ich mir eigentlich keine Sorgen machen, aber immer Mal wieder spuckt der „Was-wäre-wenn.Geist“ in meinem Kopf herum und dieser Tag sorgt für einen gewissen inneren Frieden bei mir!

Wir beide sind mehr denn je glücklich das wir einander haben, dass wir so miteinander reden und uns so ausleben können, dass wir einander Vertrauen und wertschätzen, daher sage ich mit Stolz, dass ich wieder den Keuschheitskäfig für meine Geliebte trage und mich auf die nächste Zeit sehr freue.
Wir werden von uns hören lassen.

Riley und Delaria
Wer nicht sündigt hat auch keinen Spass...
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