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  Familienpolitik war: Ernst des Lebens
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brave Anne
Sklave/KG-Träger



Hausfrauen machen vielleicht keine Karriere, aber sie ermöglichen die Karrieren ihrer Eheleute...

Beiträge: 149

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User ist offline
  RE: Familienpolitik war: Ernst des Lebens Datum:09.01.06 13:34 IP: gespeichert Moderator melden


Ich muss ehrlich sagen, dass ich über einiges, was hier geschrieben wurde, reichlich verblüfft bin.

Dass Frauen sehr wohl Kriege führen, hat die Geschichte gezeigt. Das Paradebeispiel dürfte wohl der Falkland-Krieg sein, aber auch im aktuellen Golfkrieg ist zb. die US-Außenministerin nicht so ganz unbeteiligt.
Der Anteil der Frauen in der Bundeswehr nimmt übrigens zu….

Mag sein, dass Männer auf der Autobahn mehr rasen als Frauen. Dass Frauen aber auch ganz gut kacheln können, beweist mir meine Frau regelmäßig.

Wie ist das bitte mit der Technik zu verstehen? Gibt es etwa keine weiblichen Naturwissenschafterinnen und Forscherinnen? Ich glaube auch nicht, dass mein Geschlecht ausschließlich Maschinen entwirft, die wunderbar umweltverträglich sind.

Männer in Reservaten? Na super, wie langweilig ist die Welt denn bitte dann?
Ich bin lesbisch und liebe meine Frau, aber ich hätte deshalb kein Interesse an einer männerlosen Gesellschaft.

Vielleicht mag es die eine oder andere Lesbe geben, die solche radikalen Ideen hat. Ich selber, und ich denke, ich spreche da für die Mehrheit, distanziere mich von solchen absoluten Ideen und Behauptungen. Frauen und Männer sind sicherlich in vielen Dingen verschieden, aber in vielen Dingen auch sehr ähnlich. Nur weil ich als Frau Frauen liebe, heißt das nicht, dass ich Männern weniger Respekt zollen würde.
Und mal ehrlich: Eine Party nur mit Frauen kann sehr, sehr anstrengend sein…
Homosexuelle wollen keine rein homosexuelle Gesellschaft, sondern NEBEN, nicht ANSTATT der Heterosexuellen respektiert werden.

Absolutheiten a la schwarz-weiß, gut-böse, richtig-falsch, ja-nein werden meines Erachtens dem Begriff „normal“ nicht gerecht.
Wenn, wie behauptet, normal mit "der Norm" oder "der Regel entsprechend, vorschriftsmäßig, üblich, landläufig, herkömmlich" umschrieben wird, so sind doch grad dies zum größten Teil Begriffe, die kein entweder-oder verlangen, sondern sehr wohl Grauzonen und Parallelitäten zulassen. Wenn ein Brauch üblich ist, muss ein anderer allein dadurch nicht zwangläufig unüblich werden, unüblich ist er erst, wenn er nur von einer sehr geringen Zahl von Menschen gelebt wird.

Unnormal wäre eine Gesellschaft, wo 100 % der Menschen homosexuell wären, aber unnormal ist auch eine Gesellschaft, in der 100 % der Menschen heterosexuell sind.
Fünf Minuten durch eine Fußgängerzone gehen reicht völlig, um zu sehen, dass eben die Vielfalt normal ist.

Wenn sich Normalität sich allein daraus definiert, dass eine Mehrheit NORMAL, eine Minderheit dann zwangläufig UNNORMAL sei, dann dürften sich auf der Erde ohnehin nur die Insekten als normal bezeichnen.

Mir persönlich wuchert das ganze hier in Bereiche aus, die mit dem ursprünglichen Thema „Lesben wollen Kinder“ nicht mehr viel gemein haben.
Ich hab hier von einem Extrem (Männerlose Gesellschaft und alles Üble kommt vom Mann) bis zum anderen Extrem (Homosexuellen müsse man endlich Grenzen setzen, sonst gehe die Gesellschaft vor die Hunde) alles Mögliche zu lesen bekommen, habe schlaue Buchtipps bekommen und habe erfahren, es könne immer nur eine Normalität der Mehrheit geben… Vielen Dank!

Was viele offenbar missverstehen ist, dass ich (und wohl auch die meisten anderen Homosexuellen) keine reine homosexuelle Gesellschaft wollen, auch nicht die Missionierung von Heterosexuellen zur Homosexualität. Ich liebe meine Frau und ich respektiere natürlich jede Frau, die ihren Mann liebt. Aber so, wie es für mich völlig selbstverständlich ist, dass ich die heterosexuelle Neigung anderer respektiere, erwarte ich auch, dass man meine Neigung respektiert.
Es ist nun mal die Vielfalt des menschlichen Lebens, die Normalität ist, und das sollten wir alle respektieren.

Ich bin auch sicher, dass Homosexuelle sehr gute Eltern sein können. Ich sage nicht, dass sie bessere sind, aber auch keine schlechteren.
Ich verlange nicht die Abschaffung der traditionellen „Vater-Mutter-Kind“-Familie, sondern nur die Toleranz anderen Formen der Familie gegenüber.
Und mal ehrlich: Sind die Unterschiede denn überhaupt so groß? Es wurde hier mehrfach davon gesprochen, ein Kind müsse einen Vater haben, aber was macht einen „Vater“ aus? Doch wohl nicht allein sein Geschlechtsorgan, sondern seine Rolle als derjenige, der zwar mit der „Mutter“ gemeinsam die Kinder erzieht, aber auch zugleich ein Gegengewicht bildet, wenn’s zwischen „Mutter“ und Kind mal knirscht. Das kann auch eine Frau tun….
Während man von der „Mutter“ erwartet, dass sie sich mehr oder minder rund um die Uhr mit den Kindern beschäftigt, verlangt man vom „Vater“, dass er mit den Kindern ein Baumhaus baut, heimlich mit ihnen Ballerspiele spielt, von denen „Mama nichts wissen darf“ und Schneeballschlachten veranstaltet.
Das ist zugegebenermaßen etwas vereinfacht dargestellt, aber für mich ist es die Bestätigung, dass meine Frau ein sehr guter „Vater“ sein wird.

Die Vielfalt macht die Menschen interessant und die Vielfalt ist das Normale!
Für mich ist dieser Thread damit beendet.

Anne
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