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  Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch
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keuschy
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keuschy  keuschy  Träger eines holytrainers V2  
  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:12.09.16 23:08 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Volker
Da hast du völlig recht. Auf dem Gebiet, das sich heute Deutschland nennt, wohnten im Frühmittelalter noch die Germanen, die eine Religion hatten, die nichts mit dem Christentum zu tun hatte. Nur musst du diesen Gedanken jetzt auch voll zu Ende denken. Die Germanen waren so tolerant(kannte man dieses Wort damals schon?) den christlichen Glauben neben dem eigenen zu akzeptieren, bis Karl der Große der Meinung war, dass sein Glaube besser sei als der der Heiden. Der Begriff Heide wurde damals für die ungläubigen Sachsen verwendet, die sich dem besseren Glauben anschließen durften oder durch Feuer und Schwert getötet wurden. Und dies ist nur ein Beispiel von vielen. Egal welche Religion du nimmst, es gibt immer irgendwelche geistliche Führer, die ihren Glauben als den einzig richtigen ansehen und als nächsten Step diesen möglichst, auch mit Gewalt ausbreiten wollen. Und zur Zeit ist es nun einmal der Islam, der sich berufen fühlt, sich zum einzigen richtigen Glauben entwickeln zu können. Und auch wenn es nur Gerüchte sind, dass ganze Staaten im Nahem Osten die Ausbreitung des Islams finanziell unterstützen, auch wenn in immer mehr deutschen Städten ganze türkische Siedlungen entstehen, in denen sich Parallelgesellschaften entwickeln, ist eine gewisse Angst in der Bevölkerung nicht unbegründet. Und diese Entwicklung ist nicht erst mit dem aktuellen Flüchtlingsstrom entstanden. Nochmal, Flüchtlinge sind nur arme Schweine, die zufällig in die Mühlen der Mächtigen gekommen sind. Es ist für mich durchaus nachvollziehbar, wenn man diesen Menschen in Deutschland hilft. Nur kann selbst ein so reiches Land wie Deutschland nicht unbegrenzt im Alleingang die Not lindern, die die Großmächte und die Diktatoren dieser Welt verursachen.
Noch zwei kleine Bemerkungen am Rande
Die Flüchtlinge, die jetzt gerade in der Türkei festsitzen, leben unter katastrophalen Bedingungen in Zeltlagern. Als man diese Aufnahmepraxis in Deutschland erwogen hatte, war der Gabriel und seine Kumpels total dagegen. Jetzt, wo die Grenze zu ist und diese Flüchtlinge unter noch schlechteren Bedingungen so leben müssen, hat dieser Genosse keine Probleme mehr damit.
Heute kam die Bertelmanstudie heraus, in der ein Anstieg der Kinderarmut festgestellt wurde. Wieder Wasser auf die Mühlen der AFD. Wenn die Veränderungen in Deutschland wie Merkel andeutete, in diese Richtungen sich verändern, sehe ich schwarz. (nicht die Parteifarbe)
Keuschy
Meine Geschichten;
Fetisch; Die Schlampe des Chemikers, Ulrikes Abenteuer, Ullas Osterei, Das Verhör, Zoobesuch,Die Joggerin,Ein außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk, Stonehenghe; Das Ritual; no escape; Seitensprung;
Damen: Tierische Ansichten,Die Studentin, Dunkle, Erinnerungen, der erste Keuschheitsgürtel;
Windel: diapered,Der Windeltest, endlich Wochenende;
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Sander
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:13.09.16 01:05 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo sander


Eins aber verstehe ich nicht:


Warum nicht? Sind das Mammuts? Kannibalen? Gehirnamputierte? Lobothomiepatienten?



Hallo Volker,

ich will jetzt nicht meine Lebensgeschichte aufrollen, aber ich bin im Sozialen Wohnungsbau aufgewachsen, zwischen Türken, Italienern ,Griechen, Yugoslaven
(damals nannte man die noch so) und auch wenn ich das Milieu verlasen habe kenne ich viele von damals noch, diese Bande verliert man nur schwer.

Schon damals, und wir reden hier von der ersten in D geborenen Generation waren die Türken die am wenigsten in die Gemeinschaft
integrierte Gruppe der "sozialen Aussenseiter". Das Viertel war für uns was für die Wanderers die Bronx war,
für aller ausser den Türken. Die haben ihr eigenes Ding gemacht.
Heute spielt es für unsere Kinder keine Rolle mehr woher ihre Großeltern kamen, im Gegenteil.
Ein guter Freund hat gerade heftig Ärger mit seinen Sohn weil der für 4 Wochen nach Italien
sollte um mal die Heimat seiner Großeltern zu sehen und seine Familen kennenzulernen, wollte der gar nicht.

O-Ton Sohn "mich interesiern die alten (setze hier Schimpfwort für Italener ein) nicht, was soll ich bei denen, ich bin Deutscher, lass nich damit in Ruhe"

Das ist die zweite hier geborene Generation, die zweite .. die spricht nicht mal mehr Italenisch, Grichisch , oder sonstwas
weil schon ihre Eltern besser Deutsch als die Sprache ihrer Eltern konnten.

Nun gehe mal in einen Türkischen Markt, in eine Dönerbude und nenn mir eine in der nicht ausschließlich Türkisch gesprochen wird,
hab ich noch nie erlebt. Und wir reden hier von der dritten Generation, die immer noch nicht hier angekommen ist,
und die sich gerade durch Erdogan wieder weiter entfernt.
Vor 30 Jahren hat doch keine aus der kemalistischen Türkei stammende Frau mehr als ein
Kopftuch getragen, die heutige Generation ist viel mehr im Islam Zuhause als noch die ihrer Väter.


Und komm mir nicht mit den 10% die sich hier integriert haben, die die Gemeinschaft verlassen haben,
die kenne ich von meinen heutigen Leben.

Ich rede von der Masse, denen die weiter unten Zuhause sind, da ist nix integriert, genauso wie 90% meiner
Einschulungsklasse immer noch im Sozialen Wohnungsbau Zuhause sind, bei H4, billigen Bier, wenn sie sich nicht
schon Tod gesoffen haben.

Du bekommst das Kind aus den Getto, aber niemals das Getto aus den Kind.
Das gilt auch für Paralellgesellschaften ganz besonders für Muslime, die sich nach wie vor abschotten,
oder warum werden Moscheen hier in D mit Geld aus Saudi-Arabien gebaut, warum sind es immer Vereinigungen wie Milli Görüs oder Ditib
die hier in D die Imane stellt?

Der Islam kennt im Gegensatz zum Christentum keine kirchlichen oder kirchenähnlichen Strukturen oder Organisationsformen.
Und er will sie auch nicht kennen, nur so kann er ganz nach Bedarf ausgerichtet werden, sei es von einem Ayatolla Khomeini, einem Kalifen Abu Bakr,
oder einem verwöhnten Saudi namens Osama Bin-Laden.

Oder was wird passieren wenn Erdogan das nächste mal nicht nur dazu aufruft sich nicht zu integrieren, sonden die Ungläubigen zu integrieren?

Der Islam ist eine Rückwärts gewannte Religion der ständig die eigene Überlegenheit erwähnt, der andere Unterwerfen will,
deshalb werden sich Muslime hier nie integrieren, weil sie das nach ihrem Religionsverständniss nach auch nicht müssen.

Und ja, ich hab den Koran gelesen, ich sehe aber auch wie der Islam interpretiert wird, siehe 2 Absätze weiter oben,
es gibt keinen Papst, kein vatikanischen Konzil, keine evangelische "Gegenbewegung", keinen modernisierer wie Luther im Islam.
Nur das was der Iman gerade für richtig hält, und was das ist werden wir "ungläubige" nie erfahren, denn das was er uns sagt
ist nicht das was er den Muslimen sagt, weil uns zu belügen ist keine Sünde.




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Aneka
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Grenzen beginnen im Kopf überall auf der Welt

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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:15.09.16 13:10 IP: gespeichert Moderator melden


Ich verfolge diesen Thread / diese Diskussion schon seit Tagen mit großem Interesse. Meinungen stoßen auf grundsätzliche Gedanken, Erfahrungen auf Einstellung.Ich glaube niemand von uns ist in der Lage sowohl in der derzeitigen Flüchtlingssituation als auch im hier diskutierten Umgang mit Muslimen allgemeingültige Lösungsansätze zu bieten. Ich zumindest traue mir das nicht zu.

Trotzdem finde ich dies Thema so wichtig, dass ich mir wünschen würde, sehr viel mehr Menschen würden versuchen sich unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen anhören, ernst nehmen und damit auseinander setzen. Damit meine ich nicht die Teilnehmer dieses Threads. Das würde, zumindest aus meiner Sicht,uns vor drohenden Wahlergebnissen der AFD bewahren. Allerdings sehe ich im Augenblick keine Partei in der Parteienlandschaft von der ich mich und damit meine Interessen noch wirklich vertreten sehe.


Ich habe einen interessanten Artikel gelesen. Vielleicht ist der ja auch für andere Personen interessant, - so noch nicht bereits bekannt.

http://www.achgut.com/artikel/alles_so_s...und_ihre_folgen

Aneka


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Aneka am 15.09.16 um 13:13 geändert
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keuschy
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keuschy  keuschy  Träger eines holytrainers V2  
  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:15.09.16 17:29 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo Aneka
Genau das habe ich in einen meiner ersten Kommentare hier auch schon angedeutet. Es gibt nicht den Flüchtling, den Rechten, den Muslimen, noch gibt es den Deutschen oder den Türken. Man kann die Welt nicht nur aus einer Schwarz Weiß Position betrachten. Wenn ich z.B. die Problematik aus dem Blickwinkel eines Flüchtlings betrachte, sehe ich seine Position völlig anders als wenn ich sie aus der Sichtweise eines Nazis sehe. Aber genau dies geschieht eben gerade in den letzten Jahren auf allen Ebenen in Politik und Gesellschaft. Man erkennt nur seine eigene Sichtweise als die einzig Richtige an. Die Kompromissbereitschaft, auch eine andere Meinung zu akzeptieren, ist verloren gegangen. Und die Politik ist immer noch so ignorant, dass sie gar nicht bemerken will, wie Deutschland immer mehr nach rechts driftet. Ich komme nicht aus dem Osten, glaube aber nicht, dass in der Pegidabewegung nur die etwas einfach gestrickten Leute vertreten sind, wie es im Fernsehen immer wieder dargestellt wird. Man unterstellt den AFD Wählern ein Protestpotential, fragt aber nicht wirklich nach, woher denn dieser Wähler Frust eigentlich herkommt. Warum auch. In diesem seltenen Fall sind sich komischerweise alle Parteien einig, nicht mit dieser unliebsamen Partei, obwohl demokratisch gewählt, zusammenzuarbeiten. Denn ohne Erfolge verschwindet diese sowieso so schnell wie die Vorgängerparteien früher oder später wieder in der Versenkung. Auf diese Weise kommen auch so Forderungen wie das Burkaverbot zustande, um mal wieder ein wenig zum Anfangsthema zu gelangen. Gebetsmühlenartig wird jetzt wieder bei jeder Gelegenheit auf die bereits geleisteten Erfolge hingewiesen. Deutschkurse für Integration werden gegeben, wobei unser bürokratieverliebte Staat keinerlei Standards gesetzt hat, wie dieser Test auszusehen hat, und es gibt auch keine Verpflichtung, diese Kurse zeitnah zu besuchen. Dass Frauen von diesen Kursen meist ausgeschlossen werden,(nicht von den Kursleitern) wird wissentlich auch nicht an die große Glocke gehängt. Vorzeigeunternehmen, die eine ausgelesene Anzahl von Flüchtlingen in die Arbeitswelt medienwirksam integrieren werden im Fernsehen gezeigt. Was ich in unseren Medien aber vermisse, sind die tausende Analphabeten, die auf unseren Arbeitsmarkt nur sehr schwer Fuß fassen werden. Es gab in Syrien nicht dieses System wie in Deutschland, dass man für fast jede Tätigkeit eine Ausbildung brauchte. Bis auf wenige Ausnahmen bekam man dort einfach einen Job und werkelte dann los. Nicht dass ich diese Praxis schlecht finde, nur gibt es hier bei uns ein kleines Problem. Wenn man diese Leute ungelernt arbeiten lässt, untergräbt man damit unser Ausbildungssystem. Möchte man die ganzen Flüchtlinge aber ausbilden, müssten unsere Arbeitgeber erst einmal gehörig ihre Ausbildungsplätze aufstocken um diese enorme Zahl an Leuten zusätzlich zum jetzigen Bedarf auszubilden. Schwer zu glauben, bei unseren gewinnorientierten Firmen, denen das vorhandene Personal oft schon zu viel ist. Ich könnte noch seitenweise weiterschreiben, aber ich weiß, dass dies nur meine Einzelmeinung ist, denn ich bin ein Schwarzseher. Denn diese Probleme lösen sich von ganz allein. Frei nach dem Motto „Wir schaffen das“. Dass Problem, dass mir in Deutschland haben, sind, glaube ich, nicht einmal die Flüchtlinge als solches. Unser Problem ist unsere Vergangenheit. Was sich unsere Großeltern unter Hitler geleistet hat, lässt sich durch nichts entschuldigen. Und es ist bestimmt nicht falsch, dass ich an diese Schuld, obwohl ich daran nicht beteiligt war, immer wieder erinnert werde, damit sich so etwas nie wieder wiederholt. Nur kann es auch nicht sein, dass jeder Nichtdeutsche und auch so mancher Politiker, will er seinem Willen durchsetzen nur einen als Nazi beschimpfen muss, um sein Gegenüber zum Schweigen zu bringen. Unser Europa, in das wir irgendwann verschmelzen werden, hat in jedem einzelnen Land genauso viele Leute, die die jetzige Situation aus der Linken oder aus der Rechten oder auch Neutralen Seite betrachten. Seltsamerweise werden die Bürger in diesen Ländern nicht alle sofort als Nazis diffamiert. Nicht alle Flüchtlinge werden dem deutschen Staat auf der Tasche liegen, nicht alle sind kriminell, wir brauchen auch kein Burkaverbot, um eine Integration voranzutreiben. Wir haben in Deutschland schon genug Regeln und Gesetze. Kein Richter kennt glaube ich tatsächlich alle Gesetze, die wir uns im Laufe der Jahre auferlegt haben. Mir würde es schon genügen, wenn man die vorhandenen zeitnah und konsequent und dies nicht nur bei den deutschen Mitbürgern anwenden würde. Dann wäre die Akzeptanz der Bürger um ein vielfaches höher, als es jetzt gerade der Fall ist
Keuschy

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Sander
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:16.09.16 00:29 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Ich komme nicht aus dem Osten, glaube aber nicht, dass in der Pegidabewegung nur die etwas einfach gestrickten Leute vertreten sind, wie es im Fernsehen immer wieder dargestellt wird. Man unterstellt den AFD Wählern ein Protestpotential, fragt aber nicht wirklich nach, woher denn dieser Wähler Frust eigentlich herkommt. Warum auch.


Ich hab 1990 einen guten Freund kennengelernt, der sich damals mit der ersten Welle in den Westen abgesetzt hat,
er kam aus dem heutigen Vorpommern und so habe ich diese Gegend kennen und schätzen gelernt.
Ich habe dort mitlerweile ein kleines Haus, und verbringe viel Zeit dort.

Abseits von den Statistiken ist die Arbeitslosenquote hoch, weil es in Dorf eben jeder weiss
wenn du keinen Job hast, sondern nur in einer Massnahme bist oder in den Vorruhestand verabschiedest
wurdest, weil klar ist das ein 60. jähriger auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr hat.

In "meiner" Straße ist gut die hälfte aller Männer im erwerbsfähigen Alter ohne Festanstellung,
die Jungen gehen weg weil sie keine Perspektive haben und die Alten sitzen alleine da,
das haben sich die Menschen die in der DDR aufgewachsen sind anders vorgestellt.
Und das ist auch etwas was man ihnen nicht vorwerfen kann, wer über die hälfte seines Lebens in einem System
gelebt hat wurde von diesen beeinflusst.

Die Menschen dort sind ja nicht dümmer oder fauler als anderswo, aber schon in der DDR gab es dort
keine Industrie, und so wurde die Region auch in der BRD "vergessen".

Man hätte sicherlich mit der Abwrakprämie auch Vorderungen für Werke in McPom stellen können
hat man aber nicht, und so erleben die Menschen dort das alle Geld bekommen, die Automobilindusstrie
die Banken, schwächelnde Länder in der EU, wieder die Autoindustrie mit der E-Auto Prämie
und eben die Flüchtligskrise, immer war über Nacht Geld da, nur für McPom nicht.

Und es muss ja mal einen Anfang geben, wer sieht was sich um Ingolstadt mit dem Aufstieg von Audi
an Maschienen, Anlagen und Vorrichtungsbauern angesiedelt hat versteht dann auch warum es in Demmin oder Anklam
eben nix gibt, weil 90% jetzt erst mal googeln müssen wo das überhaupt ist.

Und die Wählerwanderungen zeigen eben auch das die Menschen nicht wirklich Rechtsradikal sind
ein guter Teil der AFD Wähler kam von der Linken ...

Das ist einfach eine Protestwahl, und so auch ein Ergebniss einer GroKo, im McPom wie im Bund,
und natürlich ein fehlen der FDP, wo ist den eine Oposition? Bei allen grossen Themen der letzen 15 Jahre
herrschte eitel Sonnenschein bei allen Parteien.

Debatten wie sie Wehner und Strauss geführt hatten würden heute nach 5 Minuten unterbunden werden
nur hatte damals jeder Zuschauer den Eindruck da stehen sich 2 gegenüber die wirklich 2 Positionen verteten.
Schaut man sich dagegen das geeier von Gabriel um TTIP oder CETA an wird einem ob der vielen Richtungswechsel
ja schon schlecht.
Wie solll ein Wähler wissen wenn er wählt wenn ein Politiker so Profillos ist das er seine Meinung 3x die Woche den
aktuellen Umfragen anpasst?

Und so sind die Menschen eben sauer, angepisst und wählen AFD, weil ihnen nichts besseres einfällt,
es immernoch besser ist als Steine zu werfen oder Feuer zu legen.

Selbst mir als Bayer der sich bei bedarf hinter der CSU verstecken kann platzt ja bei Merkels gesabbel der Kragen.




Auch vermisse ich Ehrlichkeit, und bin damit glaube ich nicht alleine.


Das eine Million Menschen nicht mit einem "wir schaffen das" integriet werden können ist jedem klar,
deswegen kann man das auch sagen.

Das wird scheisse Schwer, es werden sich Probleme auftun die wir nur mit grosser anstrengung Lösen können,
es wir Geld kosten und wir werden zusammenrücken müssen.
Dafür muss man dann auch Gegenleistungen von den Migranten fordern und konsequent handeln wenn das nicht passiert.

Der Prostest in München ist für mich z.B. nicht hinnehmbar, es kann kein Bleiberecht für alle geben,
wer das nicht Einsieht versteht unser System nicht und missbraucht unsere Gastfreundschaft.
Er wird aber von Behörden und Politik geduldet, wie ich finde das falsche Signal zum schlechtesten Zeitpunkt.




Zum Thema Arbeit noch, weil das ja auch meines ist, zum einen ist es so das sich
bisher nur Handwerker und kleine Unternehmen hervortun wenn es um die Ausbildung von
Flüchtlingen geht.
Die grossen (Bosch, Siemens und Co) werden Prestigeprojekte starten sich aber sonst zurückhalten
die bekommen die Ausgebildeten dann eh mit ihren hohen Löhnen wenn sie sie brauchen sollten.

Aber ... ich habe noch vor meinen Urlaub ein Projekt abgeschlossen bei dem wir die Komplette interne Logistik
durch Selbstfahrer und Roboter ersetzt haben, das ganze hat knapp 4 Monate gedauert und 16 Menschen haben nun
entweder keine oder eine andere Arbeit.
Die Technik ist ausgereift, da gibt es keine Probleme mehr, wenn dann entstehen die duch Räumliche gegebenheiten
aber auch das lässt sich anpassen.


In den nächsten 10-15 Jahren wird das alles auch immer billiger und ich gehe davon aus das es dann
kaum noch menschliche Staplerfahrer in der Industrie geben wird.
Das spielt dann wunderbar mit selbstfahrenden LKWs zusammen, auch Jobs die wegfallen.


Mensch-Roboter Kollaboration ist das nächste große Thema, "The next big Thing" wie es Steve Jobs nennen würde.

Wer in München auf der Automatika war hat das ja selbst gesehen, kein Roboterherstller mehr der nicht eine
Berührungsempfindliche Oberfläche für seine Robis hätte, Systeme die Hand in Hand mit Menschen arbeiten können
zugelassen von den Berufsgenossenschaften, ohne Schutzzäune oder Einhausungen.

Damit verdiene ich meinen Lebensunterhalt, mit der Automatisierung und Optimierung von Prozessen.
Und ich weiß das geringqualifizierte in D keine gute Zukunft mehr haben, es wird viele für wenige Jobs geben,
eine Konkurenz zwischen Deutschen und Zuwanderern.

Keine Ahnung wo die Politik hier bedarf an Geringqualifizierten sieht,
und selbst bei den Facharbeitern wird es nicht unbegrenzten Bedarf geben,
weil langfristig auch vile Jobs in der Verwaltung fallen werden.
Wenn Computergestützte Systeme die In und Externe Logistik steuern braucht es auch keinen Disponenten mehr
diese brauchen auch keine Personalabteilungen oder Gehaltsabrechnungen, der Einkauf geht dann auch über das System.

Das wird mein nächtes Projekt nach dem Urlaub,
eine nahezu Menschenfreie Produktion und Produktionssteuerung bei einem Kunsstoffverarbeiter,
dann werden 100 Spritzmaschinen 24/360 produzieren mit weniger als 50 Personen die sich dazu noch auf 4 Schichten verteilen.

Und bevor jetzt auf mich eingeprügelt wird, es geht entweder so, oder die Produktion ist in D nicht mehr haltbar.
Dann fehlen nicht nur 100 Arbeitsplätze, dann fehlen alle 150 und Steuereinnahmen gibt es auch keine mehr.

Das ist die Zukunft, und sie hat schon begonnen.



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Aneka
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:21.09.16 09:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Sander,

warum sollte jetzt wer auf dich „einprügeln“. Erstens reden wir hier und außerdem bin ich ziemlich sicher, Menschen mit Verantwortung im Beruf haben schon mal unpopuläre Entscheidungen treffen mussten zum Schaden einzelner und zum Nutzen vieler.

Ich könnte deine Auflistung von negativen Dingen und selbst Erlebtem noch komplettieren. Ich verstehe den Frust vieler Menschen. Und ich weiß keine Lösung dafür.

Aus meiner Sicht ist es korrekt der Bundesregierung Fehler vorzuwerfen. Es ist allerdings auch korrekt, dass sich in unserer Gesellschaft Parallelgesellschaften gebildet haben. Wirkliche Integration in den Grundwerten unserer Gesellschaft, schwierig und leider auch oft nicht gewollt für Menschen, die aus ganz anderen Gründen in Deutschland leben.

Ich habe mir die Posts in diesem Thread mehrmals durchgelesen. Ich finde nichts was mich wirklich stört bzw. „ auf die Palme bringen“ kann. Jeder teilt eigene Erfahrungen und eigene Sichtweisen mit. Und die sind halt ganz unterschiedlich. Wir haben also alle Frust, Bauchweh oder wie immer man das nennen will in der jetzigen Situation hier in Deutschland.

Für mich ist die Schlussfolgerung daraus das wirklich Erschreckende. Welche Konsequenzen ziehen Menschen aus diesen Dingen. Gibt es überhaupt Konsequenzen / Reaktionen, die sich nicht nur auf gerade selbst erlebte eigene Situation beziehen. Oder fühlt Mensch sich so hilflos, dass nur Resignation bleibt, halt irgendwie damit leben, durchwurschteln und für sich das Beste draus machen.

Ich kann das nur für mich beantworten. Da hat jeder sicherlich eigene Vorgehensweisen. Protestwähler bin ich nicht um damit den etablierten Parteien zu zeigen, was – aus meiner Sicht – falsch läuft. Ja, ich vermisse auch eine wirkliche Opposition in der Parteienlandschaft, ja ich wünsche mir klarere und vor allen auch durchführbarere Regeln/Gesetze im Umgang mit Parallelgesellschaften und Flüchtlingen. Für mich heißt die letztendliche Konsequenz, bin ich hier noch richtig in diesem Land?

Ich will nicht angegriffen werden wenn ich von Regeln und Gesetzen rede, von Grenzen für Flüchtlingsaufnahmen, von meinem Verständnis, dass Menschen, die hier leben – gleich welcher Religion und aus welchem Land- sich an Gesetze dieses Landes zu halten haben. Klingt furchtbar rechtsradikal, doch ich bin so wenig rechtsradikal wie die Erde eine Scheibe ist.

Im Frühjahr dieses Jahres wurde man für o.a. Text noch abgestempelt. Unterdessen reden die Parteien selber davon. Also doch Änderung, allein mir fehlt der Glaube. Das wirkt für mich eher wie Fähnchen nach dem Wind drehen, unter Berücksichtigung, dass wir im nächsten Jahr Wahl haben. Ich sehe keine nachhaltigen Lösungen in der Politik.

Es gibt kein gesellschaftliches Paradies auf Erden, dessen bin ich mir bewusst. Trotzdem haben wir ernsthaft, wirklich ernsthaft darüber nachgedacht, dies Land zu verlassen. Und das hat keine wirtschaftlichen Gründe. Letztendlich ist es daran gescheitert, dass mein Mann selbstständig ist, und ein Neuanfang in seiner Branche in einem anderen Land die Existenz bedroht. Und da wir Beide keine 30 mehr sind, haben wir uns für den Moment dagegen entschieden. Ich habe allerdings bei unseren Überlegungen feststellen können, es gibt demokratische Länder in Europa, die meinen Vorstellungen entsprechen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt ist ein bekanntes Sprichwort. Meine Hoffnung ist noch nicht gestorben.Daher kann ich im Augenblick für mich nur eins tun. Mich entsprechend meiner Vorstellung und meinen Werten zu verhalten, zu handeln in meinem persönlichen Umfeld, wie es meine Vorstellung entspricht und hoffen, dass es gesellschaftlich einen Paradigmenwechsel gibt. Nicht wirklich viel, und manchmal echt frustrierend. Und dass die Zukunft nichts mehr mit unserer häufig idealisieren eigenen Vergangenheit zu tun hat, liegt daran, dass die Welt heute eine komplett andere ist als z.B. vor 20 Jahren. Es ist daher aus meiner Sicht nicht hilfreich auf gesellschaftliche Gegebenheiten zu hoffen, die es nicht mehr gibt und nicht mehr geben wird.


Aneka


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Aneka am 21.09.16 um 09:56 geändert
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keuschy
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keuschy  keuschy  Träger eines holytrainers V2  
  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:21.09.16 23:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Aneka

Das mit dem verbalen „Einprügeln“ auf Sander, weil er einen Job hat, der andere Arbeitsplätze vernichtet, hätte ich jetzt auch nicht erwartet.

Vielmehr hätte ich erwartet, dass dieser Thread sich in zwei Lager gespaltet hätte und nur noch unterhalb der Gürtellinie diskutiert worden wäre.

Nein, eine Lösung für diese Problematik sehe ich auch nicht. Die Regierung(en) tragen definitiv die größte Mitschuld an der Problematik. Negative Erlebnisse kann wohl fast jeder Bürger, der Berührungspunkte mit nicht integrationswilligen Mitbürgern hat, schildern. Dazu die lasche Justiz. O-Ton eines Kontrolleurs, dessen Kollege erst vor kurzem versucht hatte, einen aggressiven Schwarzfahrer zu stellen. „Lass ihn, das bringt nix, den haben wir schon öfter der Polizei übergeben“. Lerneffekt- ein bisschen um sich schlagen genügt, um das Geld für die Fahrkarte einzusparen. Ist aber nur ein Einzelfall gewesen.
Ist wie bei den überforderten Familien, die mit ihren Kindern ständig diskutieren, weshalb sie dies oder jenes nicht tun dürfen. Meine Kinder hatten klare Grenzen und sie wussten genau, wenn sie diese überschreiten, bekommen sie Ärger. Hat sehr gut funktioniert. Aber diese Regeln werden nicht wirklich angewandt. Streichelkurs, und keine Konsequenzen, weil die Justiz nicht durchgreift.

Zu meiner Zeit gab es noch eine Schulreife. Kinder(auch deutsche) mussten auf die Hilfsschule, wenn sie den Anforderungen nicht gerecht wurden. Diese Hilfsschulen gibt es nicht mehr, aber ein Schulgesetz, dass Kinder verpflichtet, die nicht oder nur sehr schlecht deutsch können, die Grund und Hauptschulen zu besuchen. Man hat versucht, auf diese Weise die Ausländer auf Kosten der anderen Schüler zu integrieren. Soll in manchen Fällen funktioniert haben.
Aus diesem Grund habe ich schon viele Familien kennengelernt, die extra in andere Stadteile zogen, um ihren Kindern bessere Chancen zu ermöglichen, da in den Schulen dort der Ausländeranteil geringer war. Dass man Deutschlang aber gänzlich verlassen möchte, habe ich noch nicht erlebt.

Die deutschen Eliten gehen auf Gymnasien und Unis eventuell noch auf Privatschulen. Die Ausländer mit denen sie dort zusammenkommen, sind die, die die Integration geschafft haben. Diese Leute kennen aber nicht die Masse derer, die sich ihr eigenes Deutschland gebaut haben. Dazu passt ein Interview mit einem Landtagsabgeordneten, den man fragte, weshalb er keine Flüchtlinge in seine Villa aufnehmen würde? O-Ton: „Die Menschen würden sich in diesen für sie ungewohnten Verhältnissen bestimmt nicht sehr wohlfühlen.“
Ich glaube, wenn man unsere Politiker und Richter einmal ein halbes Jahr lang in der realen Welt leben lassen würde, wäre die Politik ein ganz andere.

Bauchweh habe ich auch, nicht erst seit die Flüchtlinge hier sind. Uns dummem Volk wird von jeder Seite gebetsmühlenartig bei jeder Gelegenheit vorgebetet, wie schlimm der Nationalsozialismus war. Ich möchte dies auch gar nicht bestreiten, doch die Verantwortlichen die daran immer wieder erinnern, sollten sich auch einmal Gedanken machen, wieso es überhaupt dazu kam. Die Vorgängerregierung war die Weimarer Republik. Hohe Arbeitslosigkeit und eine Politik, die keine Beschlüsse mehr auf die Reihe brachte(damals lag es noch am Vielparteiensystem) Diese Parallelen zu damals sehe ich heute wieder. Durch die Globalisierung und Automatisierung wird die Arbeit immer weniger. Dazu eine Parteienlandschaft, die egal in welcher Farbenkombination sich nur noch Parteischarmützel liefern, aber von Entscheidungen, von der Bevölkerung profitieren könnte, nicht mehr in der Lage sind.

Viele Menschen sehen wahrscheinlich in der AFD den Hoffnungsschimmer, dass sich etwas an diesem System ändern könnte. Glaube ich aber nicht. Dir Partei tat den etablierten Parteien zwar weh, doch jetzt werden sie wo auch immer es geht, ausgegrenzt. So hat dies auch schon bei anderen Parteien funktioniert. Ohne Erfolge bleiben die Wählerstimmen bei der nächsten Wahl aus und alles ist wieder beim Alten. Politik alla Kohl. Aussitzen Dies ist das Problem dass viele Menschen mit der Politik haben. Es tut sich nichts mehr.

Auch wenn es mir schwerfällt, glaube ich doch langsam auch an die „Lügenpresse“ bzw nicht mehr an deren Unabhängigkeit Ich wundere ich mich schon, dass eine unabhängige Presse bei dieser Thematik auch sehr oft mit der rosaroten Brille berichtet. Und auch so mancher Politiker, der seine Meinung zu sehr nach rechts angedeutet hatte, musste in früheren Jahren seinen Hut nehmen. Wobei die Bemerkungen dieser Politiker bei weitem nicht so extrem waren, wie man sie gerade von Petry und Co zu hören bekommt.
. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es in Deutschland ein offizielle und eine inoffizielle Meinung gibt. Rede ich mit Leuten in einem geschlossenen Raum, vertreten die meisten eine national angehauchte Meinung. In größeren Gruppen wird dagegen wird meist das Gegenteil behauptet. Liegt vermutlich daran, dass sich kein Deutscher als Nazi beschimpfen lassen möchte. Nur meine eigene Beobachtung.
„Klingt furchtbar rechtsradikal, doch ich bin so wenig rechtsradikal wie die Erde eine Scheibe ist.“ Hättest du diesen Text noch vor einem Jahr geschrieben, wärst du totsicher als rechtsradikal beschimpft worden. Aber momentan sind es gerade zu viele mit dieser unschönen Meinung, um mit den Holzhammer auf die Einzelnen einzuschlagen, um sie mundtot zu machen. Vielleicht liegt es einfach nur daran, dass dieser Thread von nicht zu vielen gelesen wird.
Frau Merkel hat sich mittlerweile zwar durchgerungen Fehler einzuräumen, weicht aber trotzdem keinen Millimeter von ihrem alten Standpunkt ab. Die CDU versucht tatsächlich, wenn auch mir Taschenspielertricks, ihr Programm durchzuziehen. Doch nur weil sie nicht mehr „Wir schaffen das“ sagen möchte, löst sie damit immer noch nicht die Probleme. Trotz Ankündigung hat sie noch keine Erklärung gegeben, wie sie mit dieser Herausforderung fertig werden möchte. Hat diese Frau nun Charakter oder jeglichen Sinn zur Realität verloren?
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Hallo Keuschy,

das mit NICHT unterhalb der Gürtellinie ist ein Grund, der mich dazu bewogen hat, diesen Thread nicht nur zu lesen, sondern mich zu beteiligen. Und da wir uns hier in der Rubrik Offtopic befinden, gehe ich davon aus, dass viele Leser gar nicht auf die Idee kommen hier reinzuschauen.

Ich habe jedoch eine konkrete Frage an dich.

Zitat


Aber momentan sind es gerade zu viele mit dieser unschönen Meinung, um mit den Holzhammer auf die Einzelnen einzuschlagen, um sie mundtot zu machen.



Was meinst du damit, bzw. auf was bezieht sich das mit der deines Erachtens unschönen Meinung? Entweder habe ich da gerade ein „ Brett vor dem Kopf“ oder ich verstehe den Zusammenhang nicht.Und das mit der Schublade rechtsradikal, so denn Menschen meinen mich da hinein stecken zu müssen, nehme ich gelassen. Ich meine damit weder dich noch die anderen Teilnehmer dieses Threads.

Mich würden auch schon noch andere Meinungen interessieren zu diesem komplexen Thema. Doch den Eindruck, den du schon in deinem Post erwähnt hast, Gespräch in „ geschlossenen Räumen“, bzw. andere Statement einzelner Personen in der Öffentlichkeit, den kann ich leider nur bestätigen.

Schade, dass Menschen vor lauter political correctness sich nicht mehr trauen zu sagen, was sie wirklich denken. Doch warum sollten wir Menschen es denn besser machen als diejenigen Menschen, die uns vertreten (sollen ). Ich bemühe mich für meine Person keine Diskrepanz zw. Sagen und Tun aufkommen zu lassen. Das hat für mich was mit Wahrhaftigkeit zu tun und mit seelischer Gesundheit.

Doch zurück zum Thema. Ja, das ist sicher keine einfache Entscheidung mit dem Verlassen des Geburtslandes eher wohl bei den Wenigsten eine mögliche Konsequenz. Letztendlich ist das für mich nichts anderes als eine wie auch immer geartet Gemeinschaft zu verlassen, in der ich nicht daheim bin oder besser, in der ich mich nur unter Mühen wohl fühlen kann. - doch das ist sicher ein anderes sehr persönliches und komplexes Thema, da die die Entwicklung in unserer Gesellschaft von mir mit Großer Sorge betrachtet wird, und nicht nur die politische, aber die besonders.

Ich bin gespannt ob sich noch weitere an diesem Thread beteiligen werden, oder ob das Thema einschläft. – Doch jetzt gehe ich erst einmal schlafen.

Aneka
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:22.09.16 02:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Aneka und natürlich auch alle anderen!

Zitat
Ich will nicht angegriffen werden wenn ich von Regeln und Gesetzen rede, von Grenzen für Flüchtlingsaufnahmen, von meinem Verständnis, dass Menschen, die hier leben – gleich welcher Religion und aus welchem Land- sich an Gesetze dieses Landes zu halten haben.


Gerade der Vorwurf ist doch gut statistisch zu widerlegen: Unter den Asylanten gibt es genauso viele Straftaten wie unter der deutschen Bevölkerung. Da kann man nur unterstellen, dass die schwarzen Schafe statistisch gleich verteilt auf der Welt existieren, unabhängig von Hautfarbe, Land und Religion. Gelegenheit macht Diebe.

Andererseits wird die Angst geschürt, dass hier die Scharia eingeführt werden könnte, dabei bietet die doch endlich, was sich die Hardliner in ihren feuchten Träumen wünschen: Konsequente Anwendung von starren Regeln: Geklaut? Hand ab! Ehebruch? Steinigen! Nicht lang fackeln, Ausländerheime abfackeln ... Es ist ja kein Mord, wenn es nur Ungläubige umbringt. Die Angst vor der Scharia beruht scheinbar einzig darauf, dass da möglicherweise auch Regeln drin stehen, die mich persönlich betreffen könnten ... aber so genau weiß das keiner, weil wer macht sich schon die Mühe, das zu lesen. Ist wie ein Parteiprogramm: das hat man (außer den Piraten), aber lesen wird überbewertet.

Schön, machen wir also die Grenzen zu. Eifern wir unserem großen Vorbild nach: Nordkorea. Die stehen doch absolut autark da, machen alles selbst in ihrem kleinen Land und lassen sich nie nicht von den bösen USA oder sonst wem reinreden. Und so ein schnittiger junger Diktator, der noch gut und gerne 50 Jahre vor sich hat bringt doch viel mehr als eine Kanzlerin, die schon beim nächsten mal abgewählt werden könnte. Eine absolute Erfolgsgeschichte.

Ach wie, so ganz zu sollen die Grenzen dann doch nicht sein? Exportweltmeister wollen wir bleiben. Da müssen zumindest die Waren und die Verkäufer im Ausland hausieren gehen. Und Reisefreiheit ist denen in der DDR auch furchtbar abgegangen, Was wäre Deutschland ohne Urlaub auf Malle. Und in den Hotelanlagen stellen sich die einheimischen Muslims auch nicht so an, wenn die westlichen Frauen im Bikini an ihrem Teint arbeiten, obwohl das eigentlich gegen Landesgesetze verstößt. Aber das sind ja Gesetze von Ausländern, von Menschen zweiter Klasse, die muss man ja nicht so schrecklich ernst nehmen, oder?

Vor einem Ghetto haben wir Angst, aber ein japanisches Viertel wäre eine Bereicherung für die Stadt, diese fernöstliche Kultur, einfach herrlich und Geld bringen sie auch mit, im Gegenteil, wenn man das touristisch ausschlachtet, kann man damit sogar Geld verdienen. Aber diese ewigen Bittsteller ... pfui geht wo anders betteln.

Man sollte sich vor Augen halten, wie wechselvoll die Geschichte ist. Als Europa im tiefsten Mittelalter feststeckte, blühte der Orient mit einer reichhaltigen Kultur, Mathematik und Wissenschaften. Nicht von ungefähr benutzen wir heute noch sogenannte "arabische" Ziffern. Wir hatten zu der Zeit Kleinstaaterei, die sich gegenseitig mit Krieg überzogen haben, also quasi das, was im nahen Osten heute Tagesgeschäft ist: Iran gegen Irak, die gegen Kuwait, Ägypten auf dem Sinai, Israel im Golan und im Westjordanland und neuerdings auch die Türkei in Syrien. Von Afrika ganz zu schweigen ... das kriegt man hier eh nicht so mit, wer da gerade wen verhaut. Reicht ja, wenn unsere Waffenhändler wissen, wo gerade wieder ein sympaticher junger Mann mit Geld oder zur Not auch Blutdiamanten aufsteigt, dem man die neusten Produkte deutscher Wertarbeit aus dem Hause Heckler und Koch verkaufen kann.

Das Gegenbeispiel dazu ist die EU, also ein Zusammenschluss von Staaten. Statt den "Gegner" bzw. "Feind" heraufzubeschwören, ihn durch Grenzen auszugrenzen, um dann in der nächsten Eskalationsstufe mit meinen Truppen bei ihm einzumarschieren, sollte man die Gemeinsamkeiten betonen und die Chancen für eine Zusammenarbeit sehen. Jeder hat seine individuellen Fähigkeiten, man muss ihm nur die Chance geben, die auch nutzbringend für die Gesellschaft einzusetzen. Allerdings sperren wir Asylanten in Auffanglager, verbieten Ihnen zu arbeiten und verdammen sie zu einem Kafkaesken Behördenmarathon, auf dass sie mit der Zeit durch das ewige Warten und die Ungewissheit mürbe gekocht werden.

Wer nichts zu verlieren hat (oder bereits alles verloren hat), dem fällt es leicht, alles zu riskieren. Du spielst aus einer Luxus-Erwägung wie Deiner politischen Einstellung mit dem Gedanken Deutschland zu verlassen. Die Wahl würde Dir sicher leichter fallen, wenn eine Fassbombe Dein Haus ausradiert und Dein Mann wegen Regime-kritischer Äußerungen hingerichtet wurde. Dabei musst Du nicht einmal Dein Leben riskieren und im Schlauchboot durchs Mittelmeer. Du kannst Dir einen richtigen Umzug leisten, bei dem sicher noch die ein oder andere Kiste persönlicher Krimskrams mit umzieht.

Integration wie sie so gerne eingefordert wird ist keine Einbahnstraße. Wir Deutsche müssen auch zulassen, dass sich jemand integriert. Es kommt oft der Vergleich mit Puzzleteilchen. Wenn wir den Neuankömmlingen immer nur die Randteile zeigen, wie sollen sie sich dann einhaken? Es braucht eine echte Willkommenskultur in Deutschland, die über die nette Geste des Beifall-Klatschen am Bahnhof und markige Sprüche von "Wir schaffen das!" echtes Interesse und eine echte Bereitschaft zeigt, sich mit dem Gegenüber zu beschäftigen, ihn ernst zu nehmen und ihm eine Chance zu geben.

Aber statt dessen werden die Neuankömmlinge systematisch in die Sozialhilfe gedrängt. Ja, es ist schwierig, einen Analphabeten in einer Hochtechnologie-Gesellschaft unterzubringen. Darum verwundert es um so mehr, wenn Befürchtungen geäußert werden, dass die uns hier die Arbeitsplätze wegnehmen. Was sollen denn das für Jobs sein? Spargelstechen im Akkord? Da sind sich doch auch jetzt schon die Deutschen zu fein zu. Das machen doch eh schon lange die Polen. Und die wenigen Ausländer, die tatsächliche eine Qualifikation haben? Ups, leider nicht anerkannt. Fang mit Deinen 20 Jahren Berufserfahrung doch noch mal eine Lehre an und lass Dich rumkommandieren und immer schön den Hof fegen.

Wenn wir sie als Menschen zweiter Klasse behandeln, und gleichzeitig für uns die besten Filetstücke reservieren, ist das Animal Farm: Alle Tiere sind gleich, aber einige sind eben gleicher als andere. Es greift sicher zu kurz, die AfD pauschal mit den Nazis von vor 70 Jahren gleichzusetzen. Aber die Parallele, Ausländer als die neuen Juden, zum Sündenbock für alles Mögliche zu machen ist erschreckend frappierend.

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Aneka
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Grenzen beginnen im Kopf überall auf der Welt

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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:22.09.16 12:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo privat-lock

Zitat

Integration wie sie so gerne eingefordert wird ist keine Einbahnstraße. Wir Deutsche müssen auch zulassen, dass sich jemand integriert. Es kommt oft der Vergleich mit Puzzleteilchen. Wenn wir den Neuankömmlingen immer nur die Randteile zeigen, wie sollen sie sich dann einhaken? Es braucht eine echte Willkommenskultur in Deutschland, die über die nette Geste des Beifall-Klatschen am Bahnhof und markige Sprüche von \"Wir schaffen das!\" echtes Interesse und eine echte Bereitschaft zeigt, sich mit dem Gegenüber zu beschäftigen, ihn ernst zu nehmen und ihm eine Chance zu geben.


Dem stimme ich komplett zu. Doch Willkommenskultur ist nur ein Teil einer Kultur im Umgang miteinander. Dazu gehören z.B. auch Streitkultur und das eigene Verhalten jedem anderen gegenüber. Hier in diesem Thread scheint das möglich. Doch im realen Leben ist das oft nur ein Lippenbekenntnis.

Unsere Gesellschaft driftet immer mehr auseinander. Normalbürger, die sich dem Mittelstand zugehörig gefühlt haben, sehen sich plötzlich in unsicheren Konstellationen für die eigene Zukunft. Menschen mit geringem Einkommen müssen vom Staat bezuschusst werden um über die Runden zu kommen.

Die Würde des Menschen ist unantastbar – haben Menschen sie in Bereichen nicht schon aufgegeben, oder besser aufgeben müssen diese Würde aus Not und Hilflosigkeit gegenüber einem System, dem sie nicht entkommen können? Was schürt Angst, Frust oder ………? Das ist für jeden Menschen doch mit eigenen Antworten besetzt. Es gibt einen Film von Rainer Werner Fassbinder „ Angst essen Seelen auf“. Das gilt sicher nicht nur für den Bereich einer Beziehung von zwei sehr unterschiedlichen Menschen.

Menschen haben u.a. Angst ob unbekannter Situationen, ob Veränderungen, die sie aus der Komfortzone herauskatapultieren könnten. Sie haben Angst weil die eigene Existenz bedroht scheint und/oder weil sie selber Situationen als extrem negativ erlebt haben. Und um das zu verstehen und vielleicht auch zu ändern, bedarf es des Dialogs. Wenn dieser Dialog nicht mehr gewünscht oder gegeben ist, dann passieren so schreckliche Dinge wie das Brennen von Asylunterkünften oder der Übergriff auf Menschen anderer Hautfarbe.

Dialog ist immer auch die Auseinandersetzung mit fremden Standpunkten und der Versuch zu verstehen. Sollte irgendein Mensch sich (moralisch) im Recht fühlen, weil weltoffen, multikulturell interessiert und/oder seinen Idealismus noch nicht ganz verloren hat, ist mir das zu kurz „gesprungen“.

Zitat
Wir müssen es auch riskieren, anfechtbare Dinge zu sagen, wenn dadurch nur lebenswichtige Fragen aufgerührt werden - Zitat Dietrich Bonhoeffer


Und da du mich in deinem Post konkret angesprochen hast:

Zitat

Es greift sicher zu kurz, die AfD pauschal mit den Nazis von vor 70 Jahren gleichzusetzen. Aber die Parallele, Ausländer als die neuen Juden, zum Sündenbock für alles Mögliche zu machen ist erschreckend frappierend.


Für mich ist das keine Luxus-Erwägung sondern ein Grund.

Ich persönlich glaube die Grenze/ das Manko dieses Threads liegt daran, dass wir sowohl über Flüchtlinge als auch über Parallelgesellschafen posten. Hinzu kommt, dass Antworten nicht zeitnah und damit auch nicht als Meinung auf einen bestimmen Satz oder einen Gedanke des Gegenübers, sondern als Ganzes gesehen werden. Ich weiß, das gibt so ein Thread nicht her. Ich würde mir eine andere Möglichkeit, eine direktere Möglichkeit des Austausches über dieses Thema wünschen. Ich habe allerdings dazu keinen konkreten Vorschlag wie dies zu ändern ist. Bleibt wohl tatsächlich nur die Möglichkeit von Posts, gleichgültig in welche Schublade wer auch immer dann von wem auch immer gepackt werden könnte.

Aneka



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keuschy
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:22.09.16 23:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo private lock
Ich bin voll bei dir, dass wir in Deutschland, würde es nach dem Willen mancher Leute gehen, ganz schön alt aussehen würden, wenn wir unsere ausländischen Mitbürger alle rausschmeißen würden. Ich bin den Thread extra nochmal überflogen, konnte aber keine Stelle finden, in der aus meiner Sicht Hetze gegen Ausländer betrieben wurde. Ich habe absolut nichts gegen Ausländer. Bin schließlich selber einer, denn ich reise sehr gerne. Trotzdem glaube ich meiner Beobachtungsgabe und den größten Teil der Infos die ich aus meinem Umfeld bekomme mehr, als irgendwelchen Statistiken. Genauso verhält es sich bei mir, was die Religionen angeht. Da kann jeder Glauben was er will. Fakt ist aber, dass die meisten kriegerischen Auseinandersetzungen auf der Welt von irgendwelchen Glaubensstandpunkten ausgingen. Die christlichen Kirchen, geben da gerade etwas Ruhe, mischten in der Vergangenheit aber auch kräftig mit. Jetzt ist es aber gerade der Islam, der sich gerade ausbreiten möchte, und dies nicht erst seit es sich der IS auf seine Fahnen geschrieben, die einzige wahre Religion zu werden. Solange diese Leute ihren Glauben leben, habe ich damit auch nicht das geringste Problem. Nur wenn unter dem Deckmantel des Glaubens eine Integration verweigert wird, frage ich mich schon, wie dies möglich ist.
Ich habe nicht Angst vor der Scharia, wünsche mir aber, dass unsere Gesetze die wir haben auch für alle gelten. Und dies nicht nur auf dem Papier. Wie kann es sein, dass sich unsere Justiz mit 55000 Asylbewerbern befassen muss, die sie als nicht Asylberechtigt einstuft und unsere Regierung dann nicht in der Lage ist, diese Leute trotz nicht Anerkennung ihres Asylantrages zurück in ihre Herkunftsländer zu schicken. Ok, man könnte jetzt ja sagen, dies gibt unser Grundgesetz nicht her, doch dann könnte man auch das Asylverfahren auch streichen und die Richter wieder dort einsetzen, wo man sie benötigt. Weil dies verfälscht deine Statistik über die Kriminalität gerade ein wenig. Die meisten Delikte(Nicht nur von Flüchtlingen) werden gar nicht geahndet, weil Vollzug und Justiz überlastet sind. Dazu kommen noch die Pöbelleien die man sich an manchen Plätzen zunehmend von diesen Menschen gefallen lassen muss. Sicherlich sind auch hier wieder deutschstämmige Bürger dabei, doch die kann ich aufgrund der Einheitsprache dieser Gruppen nicht unbedingt mehr als diese erkennen.
Man kann den Koran lesen um ihn zu versehen. Habe ich übrigens schon gemacht. Dort steht zum Beispiel nicht, dass die Frau eine Burka tragen muss. Hat erst vor kurzem auch ein Hoher Iman so bestätigt. Trotzdem beharren viele Gläubige Muslime gerade auf dieses Kleidungsstück. Soviel zum Lesen. Bei den Muslimen ist es wie bei den christlichen Kirchen auch. Es gibt dort auch verschiedene Glaubensrichtungen, wie bei den Christen. Aber so wie es Sander schon beschrieben hat, interpretiert jeder Iman diese Schriften und die Gläubigen folgen. Ich glaube zwar nicht, dass jetzt jeder Muslime gleich zum morden beginnen würde, wenn zum heiligen Krieg ausgerufen würde, doch die Geschichte zeigt nun einmal das die meisten Kriege der Menschheit religiöse Motivationen hatten.
Ich distanziere mich von denen, die Ausländer raus schreien, Brandanschläge verüben, KZ wieder einheizen wollen und auf deutschen Boden wieder ein Herrenvolk errichten wollen. Aber, und dies habe ich Eingangs dieses Threads schon einmal geschrieben, die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß. Deshalb verstehe ich nicht, weshalb ich als Deutscher, nur weil ich sehe, dass sich die türkischen Muslime sehr schwer tun, sich in die Gesellschaft zu integrieren, nur weil ich der Meinung bin, dass Deutschland nicht unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen kann und diese in so großen Mengen nicht zu integrieren sind, sofort in die rechte Ecke gedrängt werde und als menschenfeindlich und rassistisch bezeichnet werde.
Du hast im Übrigen die Antwort schon selbst geschrieben. Wenn zu viele Flüchtlinge auf einmal kommen, gibt es zwangsläufig Ghettos und einer der nichts mehr zu verlieren hat…
Ich gebe dir ja Recht, dass das, was hier gerade abläuft, Erinnerungen an Zeiten weckt, die hier die wenigsten wieder möchten. Doch nur, weil diese Rechtsextremen versuchen, sich durch die AFD gesellschaftsfähig zu machen, muss man nicht ins andere Extrem rutschen. Durch diese Politik die wir in Deutschland gerade haben, driften immer mehr Wähler, die in der Mitte standen ins Lager der AFD ab. Und bis heute habe ich von Frau Merkel außer Durchhalteparolen noch nichts Überzeugendes gehört um diese Problematik in den Griff zu bekommen. Ich möchte nicht wissen, welche Summen Herr Erdokan inoffiziell schon einsacken durfte, um seine Grenze nicht zu öffnen. Fakt ist, wäre sie offen, wären Merkels sogenannte Erfolge gleich null, denn dann würde der Strom ungehindert nach Deutschland weiterziehen. Ich will hier nicht über Zahlen diskutieren die Deutschland aufnehmen kann oder nicht, aber wenn ein Kreuzfahrschiff sinkt und nur ein Rettungsboot zur Verfügung steht, kann man sich ausrechnen, dass nicht alle Leute an Bord gerettet werden können. Und unser tolles Europa denkt noch lange nicht so sozial wie wir Deutschen. Nur dürfen die Leute dort auch öffentlich ihrer Ängste und Bedenken äußern ohne gleich als Rechtsradikal beschimpft zu werden.

Hallo Aneka
Was ich mit meinem Kommentar ausdrücken wollte, bevor die Flüchtlingswelle anrollte, hätte sich der normale Deutsche niemals getraut, eine kritische Meinung gegenüber ausländischen Mitbürgern zu äußern. Erst mit der Pegida-Bewegung wagte man sich, Missstände auch öffentlich beim Namen zu nennen. Diese Leute wurden von den Medien entweder nicht wahrgenommen, oder es wurden nur solche Leute gezeigt und interviewt, die man nicht unbedingt zu den hellsten in der Gesellschaft zählen konnte. Kurz darauf waren alle einfach nur noch rechtsextrem. Als Deutscher äußert man sich nicht negativ über Ausländer war lange Zeit ein Standard der in Deutschland herrschte. Jede negative Meinungsäußerung führte unweigerlich dazu, dass man von allen Seiten angefeindet wurde. Es gab nicht viele Politiker, die es wagten, sich gegenüber ausländischen Mitbürgern gegenüber kritisch zu äußern und die wenigsten, die es wagten, mussten ihren Hut nehmen. Und nun zu deiner Fragestellung. Mit dieser Welle der Entrüstung hatte niemand gerechnet. Der Zuwachs der AFD und das nicht nur in den neuen Bundesländern macht es den „Moralhütern“ gerade nicht möglich, auf jeden Einzelnen, der sich nicht im ihrem Sinne äußert, mundtot zu machen, wie man es in früheren Zeiten gerne praktizierte.

Ich sehe es auch so, dass diese Form der Meinungsäußerung nicht sehr optimal ist, um seine Gedanken auszutauschen Aber selbst in live Gesprächen besteht das Problem, dass Themen abdriften, Bezüge verloren gehen und man aneinander vorbeiredet. Ich versuche chronologisch auf den Text, des Posters, dem ich Antworten möchte, einzugehen, merke aber auch an den Reaktionen, dass mir dies nicht immer gelingt.

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn sich ein stiller Mitleser berufen fühlen würde, sich als eine Art Moderator zur Verfügung zu stellen und versucht, die Gedanken und Meinungen etwas zu kanalisieren
Keuschy

Meine Geschichten;
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Damen: Tierische Ansichten,Die Studentin, Dunkle, Erinnerungen, der erste Keuschheitsgürtel;
Windel: diapered,Der Windeltest, endlich Wochenende;
Herren: Total verrechnet,Wer war´s, Weihnacht in Latex, Prosit Neujahr, Die Umkleidekabine










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Volker_Racho
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:23.09.16 15:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,okay,dann kanalisiere ich mal:

"Warum soll ich was gegen Ausländer haben?" fragt sich der Misanthrop. "Ich mag überhaupt keine anderen Menschen."

"Warum soll ich nur Kindern,Schwachen,Obdachlosen in meiner Umgebung helfen?" fragt sich der Philanthrop. "Überall muß Menschen geholfen werden."

Tja. Genau das ist für mich der Knackpunkt wo wieder so Sachen wie "Religion" in`s Spiel kommen. Hauptsache ich behalte die Deutungshoheit.

Keuschy hat schon nicht ganz unrecht,wenn er schreibt,daß die meisten "Kriege" aus religösen Gründen geführt wurden. Zwei Sachen übersieht er dabei aber:

1.In der Menschheitsgeschichte ist es immer wieder zu Völkerwanderungen gekommen. Wie sonst hätte sich die Menschheit entwickeln,stärkere Immunsysteme,bessere Anfassungsfähigkeiten entwickeln sollen? Oder glaubt jemand tatsächlich,daß der erste "Menschenaffe" der vom Baum runterturnte in Europa aufgeschlagen ist?

Die nächste Völkerwanderung steht uns übrigens bevor. Vielleicht kommt unsere Generation noch davon,aber spätestens unsere Enkel haben irgendwann die halbe Welt vor der Tür stehen,wenn der Klimawandel nicht aufgehalten wird. Und ich gebe gerne zu:

Nicht mal Deutschland oder Europa wäre in der Lage Afrika,China,Indien oder was da sonst noch käme aufzunehmen.

2. In der "neueren" Zeit,so ab Zeiten der Aufklärung,aber spätestens mit dem Ausbruch der industriellen Revolution,ging es immer nur um eins.Bis heute.

MEHR!!! Mehr Rohstoffe,mehr Wohlstand,mehr Geld...mehr,mehr,mehr. Das kann doch auf die Dauer gar nicht funktionieren. Irgendwann gehen Rohstoffe zur Neige. Selbst die Sonne wird mal erlöschen. Mehr Wohlstand klingt gut. Wird aber immer nur für einige auf Kosten der Mehrheit erreicht. Geld... kann man das essen? Einer hat`s hier schon richtig geschrieben: Irgendwann werden Maschinen Menschenarbeit komplett ersetzen. Wäre es nicht an der Zeit sich Gedanken über Strategien der Zukunft JENSEITS des MEHR-Gedankens zu machen? Oder MUß dann ein globaler Krieg kommen,damit wieder mehr Platz für alle ist? Wie wird dieser Krieg aussehen? Keine Ahnung,aber mit Erbsenpistolen werden sie nicht aufeinander schießen.

Die Menschheit muß langsam einsehen,daß,wenn sie überleben will Strategien entwickeln muß,die DAUERHAFT JEDEM einem Platz auf dieser Welt sichert.

Kanalisation geschlossen,

Grüße,

Volker

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M.J.
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:23.09.16 18:43 IP: gespeichert Moderator melden


Bin im Moment glücklicherweise noch im Urlaub, verfolge die Themen dennoch, weil sie mich brennend interessieren.

Zunächst mal: Jeder ist Ausländer, fast überall auf der Welt!

An den Zielorten meiner Reisen muß man mich nicht mögen. Meine Erwartung ist, daß ich dort respektiert werde und sowohl meine Anwesenheit als Person akzeptiert und meine Persönlichkeit mindestens toleriert wird. Als internationale, selbstverständliche Regel gilt allgemein, daß Gästen zuvorkommend freundlich ("gastfreundlich") begegnet wird und Gäste wiederum sich zurücknehmen und freundlich sind sowie offen für die Gepflogenheiten und Mentalitäten der Gastgeber.
So würde ich auch den Umgang mit Dauergästen definieren. Geht das über einen wirklich längeren Zeitraum, ist meine persönliche Erwartung, daß beide, Gastgeber und Gast, weiter aufeinander zugehen und sich füreinander interessieren.
Klappt das nicht, muß sich der Gast eine andere Bleibe suchen und der Gastgeber sich fragen lassen, wieso das nicht funktionierte!
Flüchtlinge sind GÄSTE!!!

"Sie bringen halt kein Geld in die Kasse, machen Arbeit und Dreck und sorgen für Ärger, liegen zudem noch dem Gastgeber (dem Staat) auf der Tasche."

So, glaube ich, ist der Groll eines großen Teiles der Bevölkerung gut auf den Punkt gebracht.
Aber wenn man Punkt für Punkt auseinandernimmt, erkennt jeder, daß es an uns ALLEN liegt. An jedem von uns. Jede/r kann etwas tun, um die auch tatsächlich vorhandenen Probleme zu mindern.

Es muß nur von der großen Masse, also "die Flüchtlinge" und "die Bevölkerung" auf jeden Einzelnen geschaut werden. Also wie kann der Einheimische den speziellen einem Flüchtling helfen oder unterstüzen.
Das ist dann ganz induviduell, je nach Fähigkeiten und Bedürfnissen. Und genau ab diesem Zeitpunkt menschelt es allgemein mehr als es fremdelt, denn nun müssen beide sich füreinander interessieren, miteinander kommunizieren.
Und da wird es immer mehr positive als negative Erlebnisse geben.
Denn wer will schon einen schlechten Eindruck beim anderen hinterlassen Und selbst wenn einem der Gast egal ist. Wer will schon vor dem Nachbarn, Bekannten, Freund oder der Familie schlecht dastehen?

Und die Äußerlichkeiten:

Schon mal in den Spiegel geschaut oder auf die Füße?
Wenn da weiße Socken in Sandalen stecken, dazu eine speckige kurze Hose, darüber Bierbauch, der notdürftig vom fleckigen T-Shirt verdeckt wird....
Da ist mir der Anblick einer Burkha tausendmal lieber.
Diese Frauen verzichten oftmals nur auf Eines: sich offen europäisch zu kleiden. In den eigenen 4 Wänden sind sie aufwendig geschminkt, haben tolle Kleidung an und schwelgen in dem Luxus, den der Ehemann bezahlen kann.
In den Luxus-Einkaufsstraßen schwärmt man von diesen Frauen. Aber selbst die nicht begüterten halten es so, schmücken sich für sich, den Ehemann und die Familie.
Wo liegt da der Fehler?
Muß ich da erst in Erinnerung rufen, wie deutsche Frauen, Männer und Familien herumhängen
Haben wir da überhaupt ein Recht, Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen für ihre Kleidung sowie ihr Auftreten zu kritisieren?

Das ganze Thema ist ein Sturm im Wasserglas. Bis auf ganz, ganz kleine Bereiche ist es gar nicht möglich, hier irgenetwas zu reglementieren.

Schließlich kann hier in Deutschland jede/r anziehen, was sie/er möchte. Die Hüter der Ordnung schreiten nur ein, wenn Erregung öffentlichen Ärgernisses besteht und auch dieser Tatbestand ist sehr eng gefasst.

Mir hat es auch nicht sonderlich gefallen, als ein Dom in maßgeschneidertem Anzug und Sklavin in Burkha an der Leine auf einer SM-Party erschien.
Tolerieren ist aber die Minimalpflicht!
Besser ist aber immer, gegenüber dem Befremdlichen offen und neugierig zu bleiben, denn es kann ja auch völlig anders sein, als man selbst einschätzt.....

Das mal Gedanken aus dem Urlaub. Von dort, wo ich fremd bin, die dortigen Gepflogenheiten nicht gut kenne und deren Heimatsprache ich nicht kann....

M.J.
Seit über 32 Jahren SM und Faible für ungewöhnliche Klamotten.Neben Dom bin ich nun auch Sub und Pet, gehöre TexasTasha.Das Leben ist zu kurz, um graue Maus zu sein und die verschiedenen Graustufen auszuleben.Ich mag es bunt, queer, trubelig und nach vorn gerichtet.Lasse mich in keine Schublade quetschen.
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LordGrey Volljährigkeit geprüft
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:23.09.16 21:25 IP: gespeichert Moderator melden


Da widerspreche ich. Flüchtlinge sind keine Gäste. Gäste lade ich ein, und auch wieder aus wenn sie sich nicht benehmen. Flüchtlinge sind Eindringlinge. Invasoren, Bestandteil der Migrationswaffe. Will ich einen Gast loswerden hilft mir der Staat. Bei Flüchtlingen nicht.

Aber das Problem mit der Burka ist weniger mit den Flüchtlingen als mit dem Islam verbunden. Wir sind doch sehr kompromissbereit. Wir bringen viel Toleranz mit. Versuchen den Eindringlingen bei der Integration zu helfen. Doch die wollen sich nicht integrieren. Die sind nicht bereit sich zu Integrieren, unsere Toleranz zu erwidern und Abstriche in ihrer Lebensweise hinzunehmen. Oh nein, sie wollen uns die Scharia aufzwingen und ein Kalifat errichten, lehnen den deutschen Rechtsstaat ab und versuchen sich von der Gesellschaft abzuschotten. Die Burka ist wie ein Scheisshaufen zur Reviermarkierung, wie das Minarett, das in der Schweiz den Ausschlag zum Bauverbot selbiger gab.

In der Schweiz hat man im Baselland extra einen Teil eines Friedhofes abgegrenzt damit die Moslems ihre Toten nach ihren Bräuchen bestatten können. Die gemässigten Moslems bedankten sich dafür und eigentlich wäre es damit gut gewesen. Allerdings meldeten sich dann zwei islamische Vereinigungen und beschwerten sich, dass das Areal immer noch zu nahe bei den Christen läge. Das kahm nicht gut an, aber es zeigt die Mentalität, immer nur zu fordern und nichts zu geben. Hat was mit der Kultur zu tun, aber wir haben hier eine westlich-christliche Kultur, und die mag ich eigentlich ganz gerne. Wer das umkrempeln will kann nicht mit meiner Sympathie rechnen, vor allem wenn er eigentlich hier als Bettler auftritt.
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M.J.
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:23.09.16 22:04 IP: gespeichert Moderator melden


Lord Grey:

Da widerspreche ich Dir ganz klar!
Flüchtlinge lenken die Schritte ihrer Füße freiwillig zu uns! Wie jeder Tourist!
Gäste müssen nicht eingeladen werden, um Gäste zu sein!!!!
Nur daß Flüchtlinge andere Gründe haben als die Touristen.

Sie können eben in ihrem Land nicht mehr leben, weil sie direkt gefährdet bzw. verfolgt sind oder indirekt, was aber ebenso zur Flucht führt.

Es kommt sehr auf das Verhalten von jeder/m Einzelnen an, wie wir dem einzelnen Flüchtling begegnen. Es gibt Tausende positive Beispiele und es wird auch zahlreiche negative Beispiele geben.

Fakt ist: In einer Notsituation haben wir alle zusammenzurücken. Gibt jedoch die Sicherheit suchende Person Grund, ihr die Gastfreundschaft zu entziehen, muß sie anderswo hin. Das kann natürlich in einer Flüchtlingsunterkunft anders sein als bei Privatleuten.
Flüchtlingsunterkünfte sind ein Mikrokosmos mit eigenen "Gesetzen". Da scheinen mir die Betreiber, äh Gastgeber allzuoft nicht hasenrein, denn hier geht es vor allen Dingen um Geldverdienen.
Privat gibt es jedoch so viele Engagements, die oft von der Stadt wiederum eingebremst werden, weil Bescheinigungen fehlen, also Formalien nicht erfüllt wurden.

Die Flüchtlinge wollen und brauchen Hilfe.
Unterstützung beim Einleben hier.
Das heißt Hilfe bei den Formalien und der Verständigung.
Das geht über Sprache, aber auch beim Fußballspielen oder gemeinsamen Kochen/Grillen.

Das ist anstrengend für jemanden, der hier geboren ist und lebt. Aber ohne Gefühle für Andere, insbesondere für Hilfsbedürftige jeder Coleur(also nicht nur Flüchtlinge) geht unsere Gesellschaft vor die Hunde.
Wir Deutsche haben so oft schon keine Familie mehr, treffen uns nicht mehr beim gemeinsamen Essen, verlernen das miteinander sprechen, kommunizieren fast nur noch über die sozialen Netzwerke.
Wir verkümmern Schritt für Schritt als Mensch. Vergessen, was das Menschsein ausmacht.
Leben ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen und festhalten an Gewohntem.
Die Überraschungen und dicken Enden kommen. Mit absoluter Sicherheit!

Gut wenn wir durch das Leben gewappnet sind. Und im Falle des Falles Hilfe haben.
Wer aber bitte soll uns, bzw. mir helfen, wenn niemand Bewußtsein dafür entwickelt?
Es gibt wirlich Wichtigeres, als sich an Äußerlichkeiten aufzuhalten bzw. diese als Aufhänger für Ablehnung zu benutzen.
Wie soll das weiterführen und wo soll es aufhören

Eines Tages sind wir nicht mehr bei irgendwelchen Kleidungsstücken, sondern vielleicht bei Menschen, die den Löffel nicht mehr halten können, sabbern, in die Windeln machen usw.

Das ist die schlechte Eigenschaft des Menschen, sich immer Opfer zu suchen. Das muß sich jede/r klarmachen und dagegen angehen.

Ansonsten bleibt die Menschlichkeit/das Mitgefühl vollends auf der Strecke.

Deshalb kann ich der Themenüberschrift "Burkini und Burkha; jetzt drehen sie durch" nur zustimmen!

M.J.

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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:23.09.16 22:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Volker
Die Völkerwanderung hat für eine Vermischung der Kulturen gesorgt. Das stimmt soweit schon. Stellenweise war dies zumindest von einer Seite auch so gewollt. Die Frauen der Besiegten wurden vergewaltigt und geschwängert. Und freiwillig hat schon früher keiner Haus und Hof verlassen. Sie mussten vor den Invasoren flüchten. Die erste große Völkerwanderung wurde durch die Hunnen ausgelöst. Sie konnten sich durchsetzen, weil sie eine Kriegstechnik besaßen, gegen die man nicht dagegenhalten konnte. Vertreibung aus Angst vor Mord und Plünderung war die Folge. Schon damals wurden die Flüchtenden nicht mit offenen Armen empfangen, es gab Kämpfe und neue Vertriebene Dies war auch mit ein Grund, weshalb schließlich das kulturell hochentwickelte römische Reich unterging und Europa ins tiefe Mittelalter verfiel. Der Mensch tickt nun einmal so, dass er einer Gruppe angehören möchte, die mit einer anderen im Clinch steht. Das war so und dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

Seit es Menschen gibt, war es schon so dass immer um die besten Futterplätze gekämpft wurde. Das ist keine Erfindung der Neuzeit. Nur wurde durch die Waffentechnik und der Industrialisierung die zu erbeutenden Mengen immer größer.
Es wird früher oder später zu einem Verteilungskampf kommen, ob der Klimawandel der Auslöser sein wird, oder ob es andere Gründe sein werden, wird sich zeigen. Hört sich vielleicht brutal an, ist aber meines Erachtens ein Mechanismus der Natur, um die Spezies Mensch auf natürliche Weise wieder dezimiert.
Keuschy


Hallo MJ
Man muss mich auch daheim nicht mögen. Ist mir zunächst einmal völlig egal. Aber ich für meinen Teil möchte nicht nur meinen Urlaub in einer Anlage verbringen, sondern Land und Leute kennen lernen. Aber selbst im Hotel schaffe ich es immer wieder, mit dem Personal ins Gespräch zu kommen, indem ich frage, was alltägliche Dinge in der Landessprache heißen, und das Lächeln, dass man dann die nächsten Tage geschenkt bekommt, sind bestimmt nicht gespielt.
Wenn du Flüchtlinge als Gäste bezeichnest, darf man sie sicherlich auch zuvorkommend und gastfreundlich behandeln, doch eines haben alle Gäste normalerweise gemeinsam. Ich Besuch ist zeitlich begrenzt.
Und dass sie kein Geld in die Kassen bringen, kann ich so auch nicht stehen lassen. Da hängt ein ganzer Industriezweig dran, der sich an diesen Menschen eine goldene Nase verdient und durch die Steuergelder profitieren wir (der Staat) doch alle wieder.
Klar könnte jeder Einzelne einen Flüchtling bei sich daheim aufnehmen, ihn verpflegen und ihm auch Deutsch beibringen. Integration inklusive. Dies ist aber nur in der Theorie durchführbar. Man könnte die Wirtschaftsflüchtlinge davon abhalten, ihr Land zu verlassen, in dem man sie vor Ort besser unterstützt. Man könnte zB Fair trade Waren kaufen, um die Händler vor Ort zu unterstützen. Hätten sie selbst etwas Wohlstand, würden sie ihre Heimat nicht verlassen. Auch nur Theorie. Unsere Industrie hat es geschafft, die Konkurrenz bei uns kleinzuhalten, sie wird auch die Händler, die ihnen die Gewinne abgraben wieder in ihre Kontrolle bringen. Die Probleme werden von den Großen verursacht, und ich glaube, dass Einzige was man als kleiner Mann machen kann, ist Druck auf die Großen aufzubauen. Nur so kann sich was ändern.


„Haben wir da überhaupt ein Recht, Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen für ihre Kleidung sowie ihr Auftreten zu kritisieren?“
In meinen jungen Jahren war es ein Schwerverbrechen, eine Jeans zu tragen. Heute ist sie gesellschaftsfähig geworden. Die gleiche Karriere steht gerade der Jogginghose bevor. Man kann sich streiten, ob dies sinnvoll ist oder nicht. Sicherlich geht deshalb die Welt nicht unter.
Das ganze Gerede um die Burka ist doch nur der Große Ablenkungsversuch um die eigene Polemik Flüchtlingskrise aufgepopt ist.
Frau Merkel hat in ihrer letzten Rede doch selbst zugegeben, von der riesigen Flüchtlingswelle überrascht worden zu sein. Sie wünschte sich, die Zeit nochmals zurückdrehen zu können, um sich besser darauf vorbereiten zu können.
Jetzt hätte sie die Gelegenheit dazu, denn die nächste Welle kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Vielleicht helfen ihr die verlorenen Wählerstimmen ja aus ihrer Schockstarre.
Keuschy



Meine Geschichten;
Fetisch; Die Schlampe des Chemikers, Ulrikes Abenteuer, Ullas Osterei, Das Verhör, Zoobesuch,Die Joggerin,Ein außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk, Stonehenghe; Das Ritual; no escape; Seitensprung;
Damen: Tierische Ansichten,Die Studentin, Dunkle, Erinnerungen, der erste Keuschheitsgürtel;
Windel: diapered,Der Windeltest, endlich Wochenende;
Herren: Total verrechnet,Wer war´s, Weihnacht in Latex, Prosit Neujahr, Die Umkleidekabine










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Volker_Racho
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:23.09.16 22:31 IP: gespeichert Moderator melden


"...vor allem,wenn er hier noch als Bettler auftritt."

Lord Grey,ich gönne dir deine Meinung. Mit christlich hat das aber nix zu tun.

Ist schon lustig,mindestens zweimal im Jahr scharen sich alle hinter ihrem Heilsbringer,Jesus Christus.

Nur war der dummerweise ein Flüchtling.

Genau aus dem Grund ist MIR es zu dumm mich mit sowas auseinanderzusetzen,solange man nicht zumindest die Fakten kennt.

Ich kenne genug Obdachlose. Sind ja also auch Bettler.Obwohl christlich getauft,man glaubt es kaum.Ich habe auch schon genug bei mir,bei Schei...wetter übernachten lassen. Waren sogar "Ausländer" unter ihnen. Beklaut hat mich nur ein Franzose. Gebürtig! Ohne Migrationshintergrund!

Ich habe dadurch Zugang zu Kulturen und Wissen bekommen die mich weitergebracht haben. Und Kontakte. Ich wurde mal von 2 betrunkenen Russen am Rhein angemacht,obwohl ich nur da saß und gelesen habe. Das waren so zwei mal zwei Meter Russen die nur Krawall wollten und da hätte auch meine Schnelligkeit Probleme bekommen.
Bevor sie handgreiflich wurden standen vier afrikanische Bekannte hinter ihnen und gut war...

Aber wenn man engsternig denken will,oder muß,ist das halt so.

"I HAD A DREAM"!

Eher war`s ein Albtraum: Donald Trump ist Amerikanischer Präsident,Frauke Petry ist Deutsche Bundeskanzlerin und Marie le Pen Französische Staatspräsidentin. Die beiden polnischen und ungarischen Wüteriche sind ja schon da... Heijeijei... Ich werde mich zu wehren wissen,aber Irrsinn und Doofheit ist halt nicht strafbar. Sonst würde ich Gefängnisse bauen.

@ M.J. Du mußt mein lange verschollener genetischer Zwilling sein.



Schönen weiteren Urlaub noch! Hinterlasse einen guten Eindruck. Selbst wenn dich die Reise in die Schweiz führen sollte.

Beste Grüße,

Volker


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Volker_Racho
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:23.09.16 23:19 IP: gespeichert Moderator melden


[quote]Hallo Volker
Die Völkerwanderung hat für eine Vermischung der Kulturen gesorgt. Das stimmt soweit schon. Stellenweise war dies zumindest von einer Seite auch so gewollt. Die Frauen der Besiegten wurden vergewaltigt und geschwängert. Und freiwillig hat schon früher keiner Haus und Hof verlassen. Sie mussten vor den Invasoren flüchten. Die erste große Völkerwanderung wurde durch die Hunnen ausgelöst. Sie konnten sich durchsetzen, weil sie eine Kriegstechnik besaßen, gegen die man nicht dagegenhalten konnte. Vertreibung aus Angst vor Mord und Plünderung war die Folge. Schon damals wurden die Flüchtenden nicht mit offenen Armen empfangen, es gab Kämpfe und neue Vertriebene Dies war auch mit ein Grund, weshalb schließlich das kulturell hochentwickelte römische Reich unterging und Europa ins tiefe Mittelalter verfiel. Der Mensch tickt nun einmal so, dass er einer Gruppe angehören möchte, die mit einer anderen im Clinch steht. Das war so und dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

Seit es Menschen gibt, war es schon so dass immer um die besten Futterplätze gekämpft wurde. Das ist keine Erfindung der Neuzeit. Nur wurde durch die Waffentechnik und der Industrialisierung die zu erbeutenden Mengen immer größer.
Es wird früher oder später zu einem Verteilungskampf kommen, ob der Klimawandel der Auslöser sein wird, oder ob es andere Gründe sein werden, wird sich zeigen. Hört sich vielleicht brutal an, ist aber meines Erachtens ein Mechanismus der Natur, um die Spezies Mensch auf natürliche Weise wieder dezimiert.
Keuschy"

Hallo keuschy,
wir sind gar nicht weit auseinander.

Nur...

Die erste große Völkerwanderung wurde durch die Hunnen ausgelöst? Biste da sicher?



Wie war das mit den Säbelzahntigern? Ist da jemand vor geflüchtet? Gewandert? Oder ist der Neandertaler aus dem Laacher-See als Mikrobe rausgeklettert?

Gab es nicht mal ein Volk,daß durch ein geteiltes Meer gelaufen ist (heute müssen sie ja schwimmen...) um in`s "Gelobte Land" zu kommen? 40 Jahre sind die rumgedackelt. Am Ende durfte der Chefflüchtling nicht mal mehr mitmachen. Wie alt ist Angie eigentlich?

Denk an die Völkerwanderungen auf anderen Kontinenten. Die Maya sind,in ihrer Zivilisation und Kultur nicht durch vom Himmel regnendes Brot als Volk ausgestorben. Als Volk,nicht als indigene Kultur. Da knabbern die Amis heute noch dran.

Konnte ich mir nicht verkneifen,sorry.

Kriege wurden in Europa früher verhindert,indem die Nachfolger der Herrschenden hin und her verheiratet wurden. Jetzt mal kurz nachdenken:

Wo ist denn da der Unterschied zwischen den Zwangsheiraten im Islam?

Ich kenne den oft vertretenen Konsens,daß der Islam eine "rückstädige" Religion sei. Solange sie nicht wenigstens in ein Zeitalter eintreten das dem unserer "Aufklärung" entspricht gibt es immer Hickhack.
Genauso denke ich aber auch über offensichtlich und vorsätzlich dämliche Menschen. Aus welcher Kultur oder aus welcher Religion auch immer.

Und sicher bin ICH gegen wie auch immer geartete Zwangsheiraten!

Ich schau mir jetzt `ne Dokumentation über Kung,ääähh...Konfuzius an.

Also bleibt friedlich und laßt uns weiter kontrovers diskutieren.

Grüße,

Volker


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keuschy
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:24.09.16 00:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Volker
Ganz sicher bin ich mir nicht, ist schon ein paar Tage länger her, so hat man es zumindest versucht, in Geschichte beizubringen. Kann es jetzt sein, dass du Völkerwanderung im klassischen Sinne, also so wie es bei wiki nachzulesen wäre, mit Völkervermischung durch Handel, Ausdehnung Kulturenvermischung an Grenzregionen und Metropolen durch Handel usw?
Die, die von einem Säbelzahntiger flüchten mussten, sind nach erfolgreicher Flucht normalerweise wieder zurück zu ihrer Sippe zurückgekehrt. Vielleicht gab es auch ein paar so gute Läufer, die bis zu einer fremden Sippe rennen konnten, doch dann gab es die gleichen Aufnahmekriterien wie heute auch. Bringst der Fremde uns was, oder frisst er nur unser Futter.
Die Freie Partnerwahl ist noch nicht sehr alt. Nicht nur in den Herrscherhäusern wurde dies praktiziert. Töchter wurden überall eingesetzt, um Besitz zu mehren. Selbst Leibeigene mussten um Erlaubnis fragen ob sie Heiraten durften. Der Unterschied , den ich sehe, das ein hatte politische/wirtschaftliche Aspekte, das zweite ist religiös motiviert. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen können sich ändern, Politik ändert sich schneller als das Wetter, aber der Koran ist in Stein geschrieben. Und jetzt sind wir wieder bei dem Problem dass wir mit dem Koran in Europa haben. Solange die Muslime auf uneingeschränkte Religionsfreiheit pochen können, wird es auch weiterhin in unserem fortschrittlichem Deutschland weiterhin immer wieder Zwangsehen geben. Bei dieser Gelegenheit kann ich gleich noch die nächste Problematik ansprechen. Vielehen sind in muslemischen Gesellschaften völlig normal, in Deutschland zumindest offiziell nicht erlaubt. Wieder eine Ungleichbehandlung deutscher Gesetze, die es theoretisch nicht geben dürfte. Religion machts möglich.

Der Islam hat eigentlich fast die gleichen Inhalte wie auch die Bibel. So unterschiedlich sind die beiden Religionen gar nicht. Und Gläubige, egal aus welcher Konfession sie kommen, halten sich normalerweise auch an die Regeln, an die sie Glauben. Gläubige, die ihren Glauben auf diese Weise zelebrieren, sehen den Mensch als höchstes Gut an, halten nichts von töte und stehlen. Sind eigentlich Menschen, die man sich als Nachbarn wünschen sollte. Auf diese Weise hatte man in früheren Zeiten so ganz nebenher für Recht und Ordnung gesorgt.
Nur, und davor habe ich Angst. Leute wie Erdokan, Präsident in der Türkei braucht nur mit dem Finger zu schnippen und sagen im Namen Allah ist es wichtig, die Verräter der Türkei zu bestrafen und schon wird die BRD zum rechtsfreien Raum. Und das macht aus meinen Augen den Islam gefährlich. Ich habe türkische Bekannte. Man kann mit denen über alles Reden, nur eines darf man nicht. Sich kritisch über ihre Religion äußern.
Deutschland ist nicht ausländerfeindlich. Wir haben vielen Menschen hier eine neue Heimat gegeben. Und es hat in den meisten Fällen auch immer wieder mehr oder weniger gut funktioniert. Nur nicht bei der Mehrzahl der Türken funktioniert es nicht. Bestimmt ist es nur ein Zufall, dass ausgerechnet diese Bevölkerungsgruppe den Islamischen Glauben hat. Ebenso Zufall, dass ausgerechnet jetzt, da die Syrischen Flüchtlinge auftauchen, auch viele Menschen aufbegehren, die früher keine Probleme mit Zuwanderung hatten. Die Syrier waren noch nicht einmal richtig angekommen, da ging die Islamdebatte auch schon los.
Meiner Meinung nach und dazu stehe ich, die Fehler, die die Verantwortlichen, die diese Parallelgesellschaft in Deutschland entstehen ließen, tagen die Schuld daran, dass sich der Zorn der Bevölkerung jetzt auf die Flüchtlinge entlädt. Die „Wir ignorieren die Entwicklung“ Politik rächt sich jetzt.
Keuschy

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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:24.09.16 09:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo!

Keuschy:
Zitat
Trotzdem glaube ich meiner Beobachtungsgabe und den größten Teil der Infos die ich aus meinem Umfeld bekomme mehr, als irgendwelchen Statistiken.


Sander:
Zitat
Abseits von den Statistiken ist die Arbeitslosenquote hoch, weil es in Dorf eben jeder weiss wenn du keinen Job hast, sondern nur in einer Massnahme bist oder in den Vorruhestand verabschiedest wurdest, weil klar ist das ein 60. jähriger auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr hat.


Ich kann das Bauchgrummeln schon verstehen. Vertrau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Und mit Statistik wird ganz gehörig geschummelt. Egal für welche Zielvorgabe, es lässt sich immer ein Experte finden, der Dir die passende Statistik bzw. Studie für Geld zusammenschreibt, die das Papier nicht wert ist, auf dem sie steht. Wir werden also dazu erzogen, wieder unserem guten alten Bauchgefühl zu vertrauen und die geschönten Zahlen in den Hochglanz-Broschüren zu hinterfragen.

Nur darf man nicht ins Gegenteil abrutschen! Lottospielende Raucher sind für mich ein Rätsel. Bei 1 zu x Millionen hoffen sie auf einen Gewinn, aber bei 1 zu ein paar Tausend sind sie überzeugt, keinen Krebs zu kriegen.

Mutter Natur spielt uns da einen Streich: Selektive Wahrnehmung. Unser Hirn gaukelt uns eine Realität vor, weil es nicht schnell genug arbeitet, um alle Details ständig neu zu berücksichtigen. Passen die neuen Informationen vermeintlich zur Vorhersage / Meinung, werden sie unreflektiert übernommen, ja sogar als Beleg gesehen. Passen sie nicht, gelten sie als unbedeutende Ausnahme und werden herunter gespielt.

Was bleibt also anderes übrig, als selbst zu rechnen: Im Rekord-Jahr kamen bis zu 1 Million Flüchtlinge nach Deutschland auf eine Bevölkerung von 80 Millionen. Das ist also 1 neuer Schüler auf einen Grundschuljahrgang mit 4 Klassen. Und das sollen wird nicht gewuppt kriegen? Bis zum Abitur sind es 13 ... aber der erste ist dann auch schon 13 Jahre hier und hat genauso viel oder wenig gelernt wie die anderen Milchbubis.

Wie zynisch kann man sein, in voller Kenntnis dieser Zahlenverhältnisse und mehr noch angesichts der sich ständig wiederholenden Bildern von überfüllten bzw. untergehenden Flüchtlingsbooten diesen Vergleich zu bringen:

Zitat
aber wenn ein Kreuzfahrschiff sinkt und nur ein Rettungsboot zur Verfügung steht, kann man sich ausrechnen, dass nicht alle Leute an Bord gerettet werden können.


Trifft es nicht eher zu, dass wir hier oben auf dem Sonnen-Deck des großen Kreuzfahrtschiffes mal kurz unseren Arsch aus dem Liegestuhl erheben müssten, um den Flüchtlingen, da unten einen Rettungsring zuzuwerfen?

Keuschy:
Zitat
Du hast im Übrigen die Antwort schon selbst geschrieben. Wenn zu viele Flüchtlinge auf einmal kommen, gibt es zwangsläufig Ghettos und einer der nichts mehr zu verlieren hat…


Von innen heraus betrachtet ist das Ghetto für die ankommenden Flüchtlinge der Versuch, sich ein Stück Heimat zu bewahren, bzw. sich das in der Fremde neu aufzubauen, was sie zurücklassen mussten. So gibt es heute noch Straßen mit deutschen Namen in Afrika und den USA. Auch halten sich manche Traditionen hartnäckig. Das allein für sich genommen bringt uns einfach nur die fremde Kultur wörtlich näher, denn wir müssen nicht in ferne Länder reisen, um es erleben zu können.

Die negative Seite des Ghetto entwickelt sich erst, wenn quasi ein Zaun drum herum errichtet wird. Das muss nicht nur Maschendraht sein, sondern das sind auch Sprachbarrieren, Armutsgefälle, Bandenkriminalität. Statt also pauschal gegen Ausländer zu sein, sollte man fein differenzieren, welche Probleme es zu bekämpfen gilt. Unsere bisherige Politik von Auffanglagern mag für den ersten Augenblick ein pragmatischer Ansatz sein, aber die zukünftigen Neubürger stecken zu lange in diesem Provisorium fest. Zudem verstecken wir sie in Kasernen in der Pampa, statt sie in unsere Mitte zu holen, so dass sie am Leben teilhaben können. Statt sie zum Däumchendrehen zu verurteilen oder in teure akademische Deutsch-Kurse zu stecken: Lasst sie mit den anderen Deutschen zusammenarbeiten, was auch immer sie können. Es gibt grundsätzlich nie einen Mangel an Arbeit, sondern immer nur einen durch das Geldsystem künstlich geschaffenen Mangel an Zahlungsmitteln. Aber bezahlt sind die Flüchtlinge eh schon. Jetzt kommt es darauf an, sie sinnvoll einzusetzen.

Volker:
Zitat
Nicht mal Deutschland oder Europa wäre in der Lage Afrika,China,Indien oder was da sonst noch käme aufzunehmen.


Aber dann wäre dort vor Ort ja niemand mehr und wir hätten plötzlich ganz viel "Lebensraum im Osten".

Es gibt diejenigen, die ausharren, komme da was da wolle. Die Kaninchen, die vor der Schlange erstarren und hoffen, dass statt ihrer ein anderer gefressen wird. Wer kommt denn zu uns? Sind das nicht die Unternehmungslustigen, die mit den Zuständen vor Ort nicht mehr zufrieden sind und aktiv handelnd etwas verbessern wollen? Wie viele urdeutsche Kneipen habt ihr noch in der Nähe? Schon wieder eine geschlossen worden? Und dafür eröffnet noch ein neuer Döner, obwohl quer über die Straße schon einer ist. Wer sich sowas aus dem Nichts aufbaut, hat aber was auf dem Kasten. Kein Wunder, dass das dem sesselfurzenden Hartz4ler nicht gefällt, wenn ihm vor Augen geführt wird, was andere so schaffen können, wenn sie nur den Arsch hoch kriegen.

Abgesehen davon werden niemals alle kommen. Denn wenn die Hälfte hier ist, ziehen sie den Durchschnitt soweit runter, dass Deutschland kein attraktives Ziel mehr ist. Es ist also eine selbstregulierender Mechanismus, fast so, als würden sich die Flüchtlinge wie Moleküle in einem Gas gegenseitig abstoßen und bestrebt sein, den zu Verfügung stehenden Raum gleichmäßig einzunehmen. Was man bei einem Gas als Druck oder bei Flüchtlingen den Migrationsdruck nennen könnte, ist offensichtlich das krasse Missverhältnis in der Verteilung von Reichtum vs. Armut auf der Welt.

Sander:
Zitat
eine nahezu Menschenfreie Produktion und Produktionssteuerung


Volker:
Zitat
Die Menschheit muß langsam einsehen,daß,wenn sie überleben will Strategien entwickeln muß,die DAUERHAFT JEDEM einem Platz auf dieser Welt sichert.


Wie verteilen wir den Reichtum. Die Ressourcen sind endlich und somit kann man nicht darauf hoffen, wie bisher einfach neue Ressourcen zu erschließen, um diesem Problem einige weitere Jahre zu entgehen. Andererseits wurde in einem gigantischen Gesellschaftsexperiment nachgewiesen, dass Kommunismus nicht funktioniert, jedenfalls nicht so gut, wie der Kapitalismus im direkten Vergleich. Dennoch geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander, bis es die Gesellschaften vollständig entsolidarisiert. Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte eine mögliche Maßnahme für mehr Gerechtigkeit sein ...

LG
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[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von private_lock am 24.09.16 um 10:00 geändert
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