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  Als Frau Unterwegs - etwas Überwindung
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Analienchen
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  Als Frau Unterwegs - etwas Überwindung Datum:11.03.05 20:45 IP: gespeichert Moderator melden


Zugegeben - ich braucht eine ganze Zeit bis es zu meinem ersten öffentlichen Spaziergang als Frau kam - hier meine Eindrücke von damals:

MEIN ERSTER AUSGANG

1. Die Anfänge

Ich bin seit ungefähr 10 Jahren Hobby-TV. Anfangs begnügte ich mich, bei Einkäufen unter den Hosen eine Strumpfhose zu tragen, dann auch einen BH. Das zärtliche Reiben der dünnen Stoffe auf meiner Haut bereitete mir viel Freude.
Mein erstes Kleid trug ich nicht viel später. Ich begann mich mehr und mehr, öfter und öfter als Frau anzukleiden und zu schminken. Die ersten Male sah ich furchtbar aus - der Lidschatten dunkelblau und dick aufgetragen, dunkles Wangenrouge auf der ganzen Wange und zum Abschluß einen billigen Lippenstift, der über die Lippenränder hinaus verschmierte. Meine ersten Laufversuche in Absatzschuhen endete fast mit einem Beinbruch. Betrachte ich heute Bilder aus der damaligen Zeit, wie ich mich als Frau "zurecht gemacht" hatte, kann ich mir ein Lächeln nur selten verkneifen. Zu sehr hatte ich Ähnlichkeit mit einer Vogelscheuche, kaum aber mit einer Frau.
Viele Versuche des ständig neuen Auftragens des Make up - inzwischen hatte ich bemerkt, daß man beim Kauf von Lidschatten, Lippenstift und ähnlichen unabdingbaren Utensilien, nicht auf die billigste Ware zurückgreifen sollte - waren vonnöten, um mein Aussehen dem einer Frau, zumindest entfernt, aunzugleichen. Oftmals benötigte ich Stunden vor dem Spiegel, bis ich mehr schlecht als recht mit meinem geschminkten Gesicht zufrieden war.
In Kosmetikzeitschriften und Magazinen holte ich mir Anregungen, mich diesen Top-Modellen nachzuschminken - erfolglos. Mein Gesicht wollte und konnte einfach keinem Vergleich mit Brigitte Bardot standhalten.
Viel eher ließ sich das Problem mit den Absatzpumps und meinen Laufkünsten in diesen klären. Es ist einfach eine Übungssache. Jedoch sollte man mit relativ niedrigen Absatzhöhen um die 6 cm beginnen. Die Füße schmerzen anfangs jedoch meist, aber wie gesagt, dies gibt sich nach einer Zeit der Gewöhnung.
So nach und nach hatte ich mir auch verschiedene Kleider und Röcke und Blusen zugelegt. Der Kauf von Strumpfhosen war auch kein Problem: "Ich suche als Geburtstagsgeschenk für meine Freundin ein Paar modische Strumpfhosen.", sagte ich zu den Verkäuferinnen.
"Welche Größe darf es sein ?", war meist die Antwort. Ich deutete meist dann die Körpergröße meiner "Freundin" an.
Komplizierter war es schon, einen Büstenhalter für mich zu erwerben. Was wußte ich denn als Mann von Körbchengrößen und Unterbrustumfang und ähnlichen wichtigen Daten eines BH.
Jeder meiner Einkäufe von Damengarderobe kostete mich eine Menge Überwindung, stellte ich mir doch jedesmal vor, wie die Verkäuferin meine Absicht diese Sachen selbst zu tragen, erkennen würde.
Getreu meinem Konzept kaufte ich nach und nach Lippenstifte, Lidschatten, BH s, Strumpfhosen, Pumps, Kleider und Röcke, Ohrclips und Ketten für meine "Freundin" zum Geburtstag. Jedesmal war ich froh, den Laden mit einem weiteren femininen Artikel in der Tasche verlassen zu haben und diesen zu Hause dem Körper meiner "Freundin" anzuziehen.



2. In den eigenen vier Wänden - immer wieder

Es sind inzwischen vier bis fünf Jahre ins Land gezogen. Nach und nach beherrschte ich den Umgang mit dekorativer Kosmetik immer besser (aber selbst heute bin ich noch nicht perfekt). Oftmals bin ich früh vom Bett aus schon in meine Damensachen geschlüpft, habe mich geschminkt und frisiert und erst dann ahbe ich in Ruhe gefrühstückt. Vor mir auf dem Tisch stand dann stets ein mittelgroßer Spiegel, indem ich mich desöfteren betrachtete. Ich fand viel Freude an meinen Verwandlungen und brachte viele Stunden und Tage als Frau zu. Ich übte das Tanzen vor dem Spiegel, übte das Laufen und das Auftreten als Frau. Zwei große Nachteil hatte aber alles, was ich als Frau unternahm:
Ich konnte mich niemanden als Frau angekleidet zeigen und ich hatte meine Auftritte stets nur in der Wohnung.


3. Der Entschluß

Mit der Zeit wurde ich unzufriedener. Ich war nunmehr mit meinen Verwandlungskünsten zufrieden und konnte davon nicht profitieren. In meiner Phantasie stellte ich mir immer häufiger vor, wie ich als Frau gekleidet in der Öffentlichkeit bewege, im Minirock, der sich eng um meine Hüften schmiegt, abends ausgehe und als Frau akzeptiert und behandelt werde. Wie toll wäre es, an einer Travestieshow teilzunehmen, als Sängerin im aufregenden Minikleid oder einen Striptease im Scheinwerferlicht zu zeigen.
Zurückgeholt aus meinen Träumen saß ich im Wohnzimmer auf der Couch, trank eine Tasse Kaffee und rauchte dazu eine Zigarette.
Immer verführerischer schien mir die Vorstellung als Frau auf die Strasse zu gehen. Das einzige Hemmnis bestand darin, daß ich in einer Kleinstadt wohne und mich niemand erkennen durfte. Wann sollte ein bessere Gelegenheit sein, als zu nächtlicher Stunde mein Vorhaben auszuführen ?


4. Der Schritt

Immer wieder schminkte ich mich neu, veränderte meine Frisur, verwarf die Kleid und zog das nächste an. Was zieht eine Frau an, geht sie abends nach Hause ?
Ich war fest entschlossen - heute Nacht gehe ich als Frau spazieren. Ich schwankte in meinem Entschluß - was, wenn mich jemand erkennt ? Ich gebe meinen Entschluß auf - nein, die Gefahr ist zu groß !
N E I N ! Ich werde den Schritt wagen. Den ganzen Tag bin ich hin und her gerissen.
Was mache ich ?
Der Abend rückt näher und näher. Wieder und wieder schminke ich mich neu, kleide ich mich neu ein und prüfe vor dem Spiegel, um zu sehen, wie ich aussehe, um dann neu zu beginnen.
Nach Stunden des An- und Auskleidens: Merkwürdig, ich glaube, daß ich so zufrieden sein kann. Ein dezentes, aber sichtbares Make up, eine gelockte Hochfrisur, ein wadenlanger, schwarzer Rock, der auch nicht übertrieben eng, dennoch schlank ist, weiße Bluse mit Gürtel und mittelhohe rote Pumps, die bequem zum laufen sind.
Ich werde es wagen - ansonsten wäre mein stundenlanges Mühen umsonst gewesen.
Kurz nach 23.oo Uhr. Ich überlege nicht mehr, wäge nicht mehr das Für und Wider ab - ich gehe.
Ein vorsichtiger Blick aus der Haustür - kein Mensch zu sehen. Schnellen Schrittes bewege ich mich zur nächsten Straßenecke. Laut klappern meine Absätze auf dem Straßenbelag - hoffentlich bemerkt es niemand. Weiter, vor jeder Ecke erst schauen, ob jemand zu sehen ist - nein, dann weiter. Von meinem Herzklopfen werde ich förmlich gejagt - nur nicht gesehn zu werden. Erst nach einem ganzen Stück des Weges, den ich mir vorgenommen zu laufen hatte, beruhigte ich mich und fing an, das Gefühl des Windes, der sanft um meine Beine streifte, zu genießen. Bewußt fing ich an, meinen Gang anders zu gestalten. Ich versuchte, wie ich es oft vor dem Spiegel geübt hatte, etwas mit dem Po zu wackeln. Meine Brust streckte ich etwas vor indem ich meinen Rücken durchdrückte. Ich war einfach stolz, eine Frau zu sein, mich als solche auf der Strasse zu bewegen. Für kurze Zeit war auch das Gefühl der Angst weg.
Mein erster Spaziergang hat genau 24 Minuten gedauert. Mir kam damals diese Zeit ewig vor.
Heute gehe ich auch schon am Tage einmalals Frau vor die Tür, obgleich auch nur für kurze Zeit und auch nicht in meiner Heimatstadt. Inzwischen habe ich eine andere TV-Freundin gefunden, mit ich mich öfters treffe und wir und austauschen und gegenseitig beraten. Mein Leben als TV-Mädchen hat einen neuen Inhalt. Also weiter zu neuen Wagnissen.

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EdgarH
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alles wird gut!

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  Re: Als Frau Unterwegs - etwas Überwindung Datum:12.03.05 13:28 IP: gespeichert Moderator melden


Ich gratuliere dir Analienchen. Du hast über Jahre hinweg dein Ziel verfolgt und endlich erreicht. Bestimmt hast du zwischenzeitlich an Aufgabe gedacht, trotzdem hast du es geschafft. Ich stelle es mir sehr schwer vor sich diesen Momenten, oder vielleicht auch Gefahren erwischt zu werden auszusetzen. Gern würde ich mich jemandem wie dir anbieten, sie auf den ersten nächtlichen Spaziergängen zu begleiten.

Viel Erfolg weiterhin
Edgar
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Analienchen
Freak





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  Re: Als Frau Unterwegs - etwas Überwindung Datum:13.03.05 13:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Edgar
Naja zugegeben die Bauchgegend ist bei Spaziergängen als Frau (egal wohin) immer ganz schön in Aufruhr - aber das Gefühl, den Wind an den Beinen zu spüren und das Klacken der Absätze zu hören ist eine tolle Sache. Ich bereue diesen ersten Schritt nicht - obgleich ich auch heute noch dieses gewisse Kribbeln spüre
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EdgarH
Einsteiger



alles wird gut!

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  Re: Als Frau Unterwegs - etwas Überwindung Datum:13.03.05 14:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Analienchen,

das Kribbeln muß auch bleiben, sonst wird es langweilig. Schauspieler, so habe ich gehört, haben auch nach Jahren noch Lampenfieber.
Mach weiter so und laß dich nicht von Tiefschlägen, eventuellen Peinlichkeiten oder unqualifizierten Meinungen abbringen. Zieh das mit deiner Freundin durch und wenn du mal in Hannover spazieren gehst, melde dich vorher bei mir.

Gruß Edgar
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Analienchen
Freak





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  Re: Als Frau Unterwegs - etwas Überwindung Datum:13.03.05 14:56 IP: gespeichert Moderator melden




Hannover wäre ja interessant - aber leider etwas weit
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