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gag_coll
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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:06.11.16 07:05 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hi, wann dürfen wir denn mit einer Fortsetzung rechnen?
Sobald ich mit Maria 14 fertig bin.
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M.J.
Stamm-Gast

Berlin


Lebe deinen Traum.

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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:06.11.16 12:05 IP: gespeichert Moderator melden


gag_coll:

Ich sehe das überhaupt nicht als Problem, daß sich die Sklavin nach 2 Stunden bereits langweilt.

Selbstverständlich gehen wir davon aus, daß die Grundsituation und die Rollenwahl aus eigenem Antrieb und freiwillig erfolgten. Außerdem muß auf den Zahn gefühlt werden, wie denn die künftige Sklavin so tickt und ob der Dom überhaupt Lust und Talent in diese Richtung hat, denn die Bandbreite innerhalb des BDSM ist bekanntermaßen riesig.
Ist das geklärt und im positiven Sinne entschieden worden, kann es losgehen. D. h. aber nicht unbedingt ein ausetüfteltes Unterhaltungsprogramm für Sklavinnen oder Bondagetten. Langeweile ist heutzutage so negativ besetzt. Es setzt die Leute unter Druck, immer irgendetwas machen zu müssen, bzw. sich zu rechtfertigen, wenn man mal nix macht und die Füße hochlegt.
Jemand, der sich gern fesseln läßt, hat definitiv GROSSES Interesse daran, über längere Zeit NICHTS!!!! zu tun, zieht aus dem immobil sein die Lust. Ist ja kein Kunststück, kann man sich doch so ganz auf seine Gefühle konzentrieren bzw. überrollen einen geradezu die Gefühle, ohne dass man allzusehr nach Innen horchen muß.
Spätestens bei Neigung zu Selfbondage oder masochistischen Handlungen würde ich sagen, ist das der Blankoscheck für "Feuer frei".
Auf ein Safe-Wort wirst Du da lange warten müssen.
Und ich kenne etliche, die verzichten sogar auf die Option "Safe-Wort".

Bau doch einfach in die Geschichte mit ein, daß 1 oder 2 Kanditatinnen nicht geeignet sind und sie nach einer denkwürdigen Zeit wieder irgendwo ausgesetzt werden. Bei den anderen jedoch "Feuer frei!"

Die Realität sorgt im BDSM-Bereich wirklich für heißeste Session-Erlebnisse. Aber hier im Story-Bereich kann man das doch noch ganz prima zusätzlich zuspitzen. Wieso also dieses "Muffensausen"?
Biete Miriam doch eine Option an, die sie für bequemer hält, diese "Chance ihres Lebens" annimmt und dann mit einem ganzen Meer von Dingen und Gefühlen konfrontiert wird, mit denen sie überhaupt nicht rechnete. Sie aber weiß, sie hat es so entschieden und wollte es so und nun muß sie auch damit leben.

Hoffentlich habe ich es Dir mit meinen Anregungen nicht noch schwerer gemacht.

Ich selbst kann aus eigener Erfahrung schöpfen, wenn ich etwas mit einer Sklavin/Bondagette mache. Selbst zu wissen, wie sich das ungefähr anfühlt, daraus ziehe ich meine Souveräntität als Dom.
Es geht beispielsweise durchaus, über mehrere Stunden fixiert zu sein und dann auf die Frage "Soll ich dich losmachen?" mit "NEIN!!!" zu antworten. Es hat viel mit dem sich Fallenlassen zu tun. Entweder wegen irrsinnig tiefen Vertrauens oder dem Akzeptieren der Ausweglosigkeit der Situation.

Kann die Fortsetzung dieser Geschichte auch kaum noch erwarten, wenn "Maria" auch ein sehr gutes Trostpflaster ist!!!
Seit über 35 Jahren SM und Faible für ungewöhnliche Klamotten.Meine Leidenschaften haben nun auch Hand und Fuß(also für Nachwuchs gesorgt).Neben Dom bin ich auch Sub und Pet, gehöre Diaperdoggirl.Das Leben ist zu kurz, um graue Maus zu sein und die verschiedenen Graustufen auszuleben.Ich mag es bunt, queer, trubelig und nach vorn gerichtet.Lasse mich in keine Schublade quetschen.
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mclcalypso Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:31.03.17 20:54 IP: gespeichert Moderator melden


Schade, dass es nicht weiter geht. Tolle Storry!
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gag_coll
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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:10.04.17 21:21 IP: gespeichert Moderator melden


Nachdem Maria 14 endlich fertig geworden ist und "Unbekannte Sehnsüchte" fast innerhalb von 48 Stunden fertig geworden ist, fühle ich mich ermutigt, jetzt die Fortsetzung von "Die Chance ihres Lebens" anzugehen.

Gibt es Ideen oder Wünsche, die aufgreifen soll?

Dauerhafte Bondage mit Hightech steht schon auf der Liste.
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gag_coll
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  RE: Die Chance ihres Lebens - Kapitel 6 - Verwirrung Datum:22.04.17 18:08 IP: gespeichert Moderator melden


Die Chance ihres Lebens
Kapitel 6 - Verwirrung
Autor: Karl Kollar

Miriam saß im Bus und blickte fasziniert auf ihre Beine, die von dem sehr engen Rock, eigentlich war es nur ein Schlauch aus Leder, gefangen waren.

Sie hätte sich gern den Gehschlitz aufgezogen, doch selbst, wenn sie über ihre Arme verfügt hätte, war der Reißverschluss abgeschlossen. Und sie wusste nicht, wer den Schlüssel dazu hatte. Doch das war ihr auch nicht wichtig, denn noch immer war die Erinnerung da an die gewaltigen Orgasmen, den sie in diesem Anzug gehabt hatte. Jeder einzelne war schöner gewesen als alles bisherige in dieser Richtung zusammen. Insgeheim fragte sie sich, ob sie wohl für immer in diesem Anzug bleiben konnte, und obwohl sie es sich noch nicht wirklich eingestanden, hatte sie sich doch in dieses neue so restriktive Ensemble verliebt.

Der Anzug hatte ihr alles genommen, was ihr wichtig war, ihre Stimme, ihre Arme und zum großen Teil auch ihre Bewegungsfreiheit, doch zu ihrem eigenen Erstaunen fühlte sie sich jetzt zum ersten Mal wirklich frei. Es gab nichts mehr, was sie aus eigenem Antrieb tun konnte, und doch wusste sie, dass sie sich noch nie so erleichtert gefühlt hatte.

Sehr gern hätte sie über ihre Arme verfügt, doch die wurden von diesem ultrastrengen Handschuh auf dem Rücken festgehalten. Auch auf ihre Stimme verzichtete sie eigentlich nur ungern, doch da sie diese faszinierende Haube tragen musste, hatte sie die Kontrolle darüber damit ebenfalls abgegeben.

Im Unterbewusstsein muss sie anerkennen, dass die Hersteller dieser Kleidung ihr Handwerk gut verstanden. Es war zwar streng, aber nicht wirklich unbequem. Und obwohl Peter sie nur mit viel Kraft in das Korsett eingeschnürt bekommen hatte, fühlte sie so etwas wie Geborgenheit.

Sie hätte auch gern etwas in der Gegend umher geschaut, doch ihr Kopf wurde von dem Halskorsett eisern festgehalten und nur mit ihren Augen war sie noch beweglich. Das aber auch nur dann, wenn SIE nicht beschlossen hatten, mit dem Verdunkeln der Linsen ihr auch noch die Sicht zu nehmen. Sie wusste, dass SIE die vollkommene Kontrolle über sie hatten, doch wenn das der Preis war für die gewaltigen Orgasmen, dann war das ein Preis, den sie gern zahlte.

»Die Fahrkarten bitte.« Eine Stimme riss sie aus ihren Gedanken.

Siedend heiß fiel ihr ein, dass sie sich nicht um einen Fahrschein gekümmert hatte. Und der Kontrolleur kam immer näher.

»Was haben wir denn da?« Der Herr mit dem strengen Blick schaute auf sie herab und begann auf einmal zu lächeln. »Sie erlauben?«

Miriam blickte ihn verwundert an und sah dann zu, wie er sich das Ticket ansah, das an einem Band um ihren Hals hing.

»Alles in Ordnung, gute Fahrt noch.« Der Herr stieg aus.



Nach einiger Zeit hörte sie wieder eine Stimme. »Sie müssen jetzt aussteigen, da drüben ist das Hotel.« Sie brauchte einige Zeit, bis sie realisierte, dass der Busfahrer an ihrem Ziel angekommen war und sie jetzt höflich darauf aufmerksam machte.

Sehr neugierig und zugleich angespannt erhob sie sich und trippelte langsam zum Ausgang. Zu ihrer Erleichterung stellten die Stufen im Bus überhaupt kein Problem dar, denn sie sprang einfach hinunter.

Als der Bus weiter fuhr, sah sie, dass ihre beiden Freundinnen, nach denen sie suchte, auf der letzten Bank saßen und ihr zum Abschied fröhlich winkten.

Der Bus hatte quasi vor dem Hoteleingang gehalten, so dass sie nur wenige Schritte gehen musste. Fast etwas ehrfürchtig betrat sie den roten Teppich und lächelte mit Portier verlegen zu. Erst später fiel ihr ein, dass er ihr Lächeln wegen der Haube gar nicht sehen konnte.

Zu ihrer Erleichterung konnte sie auf den verrückten Ballettstiefeln sehr gut laufen. Der Portier schien ihr Äußeres nicht zu bemerken, oder er ignorierte es höflich, während er ihr die große Tür aufhielt.

Erst als sie die große Hotelhalle betrat, fiel ihr wieder ein, dass sie wegen des so gemeinen Knebels in ihrem Mund ja überhaupt nicht reden konnte. Doch zu ihrer Erleichterung schien ihre Freundin Jennifer, die an der Rezeption stand, über ihre Ankunft informiert zu sein. Sofort griff sie an das große Brett mit den Schlüsseln und nahm den Schlüssel für das für sie bestellte Zimmer herunter und reichte ihn an Silvia, die neben ihr stand.

Miriam hätte ihre Freundinnen fast nicht erkannt, denn die langen blonden Haare hatte ihren Blick zunächst etwas abgelenkt. Sie bedauerte etwas, dass ihre eigenen Haare und der so gemeinen Haube versteckt waren, auch wenn sie selbst nicht blond war. Doch als Sklavin hatte sie so eine Haube zu tragen. In diesem Moment meldete sich der Vibrator in ihr und sie versuchte tapfer, diesen zu ignorieren.

»Bitte folgen sie dem Zimmermädchen.« Jennifer zwinkerte Miriam zu und blickte auf ihre Freundin Silvia, die sich sofort Miriams Koffer griff. »Gehen wir?« Silvia lächelte ihre Freundin an.

Auf einmal sprang eine Gestalt an ihr hoch und hätte sie fast umgeworfen. Nur mühsam konnte sie sich auf ihren Stiefeln halten. Miriam erkannte, dass es die menschliche Hündin war, die so auf sie eingestürmt war und die ihr offensichtlich etwas mitteilen wollte.

»Du darfst hier nicht bleiben, du bist in Gefahr.« Bella sprang wieder an ihr hoch.

»Ich dachte, du kannst nicht mehr reden?« Miriam war erstaunt.

»Kann ich auch nicht« keuchte Bella. »Aber ich musste dich unbedingt warnen. Du darfst IHNEN nicht in die Hände geraten. Sieh zu, dass du verschwindest.«

»Bella!« Auf einmal eine energische Stimme zu hören. »Bei Fuß!«

Bella drehte sich zu ihrer Herrin um und lief hechelnd zu ihr hin. Sie kuschelte sich an ihre Beine und schaute noch einmal mitleidig zu Miriam herüber.

Miriam blickte dem seltsamen Wesen verwundert hinterher. Sie war zwar über die eindringliche Warnung sehr dankbar, doch sie wusste, dass sie an IHNEN dran bleiben musste. Sie hatte ihr Ziel noch nicht vergessen und sie war immer noch der Meinung, dass sie es erreichen konnte. Sie fühlte ganz deutlich, dass sie kurz vor ihrem Ziel war. Sie blickte auf und sah, dass Silvia an der offenen Tür auf sie wartete. Sie ging zügig auf sie zu.



»Das hier ist unsere große Werkshalle.« Silvia blieb kurz stehen, um Miriam zu informieren.

Miriam hätte gern gefragt, was sie hier herstellen würden, doch ihr gefüllter Mund brachte nur ein paar unverständliche Brummlaute hervor.

Doch zu ihrer Überraschung hatte Silvia sie trotzdem verstanden. »Hier stellen wir die Sklavinnenausrüstungen her.« Sie machte eine einladende Handbewegung. »Alles ganz ökologisch.«

Miriam blickte auf die Arbeitsplätze und erstarrte. Statt Motoren saßen oder standen hier Sklavinnen und trieben die Geräte an. Sie waren leicht als solche zu erkennen, da sie die gleichen Hauben trugen, wie Miriam selbst auch eine trug. Die eigentlichen Arbeiterinnen trugen lange blonde Haare und waren in ihre Arbeit vertieft. Nur gelegentlich griff die eine oder andere Arbeiterin zu einer Peitsche, um ihre Sklavin etwas anzutreiben.

Miriam erkannte viele Nähmaschinen, die eine oder andere Bohrmaschine und auch eine Schneidevorrichtung, an der das Leder geschnitten wurde. Sie hatte Mühe, ihren Blick davon abzuwenden.



»Da drüben ist unsere Strafabteilung.« Silvia deutete auf drei Nischen an der Wand.

In jeder der Nischen war jeweils ein großes Rad aufgebaut, welches eine gewisse Ähnlichkeit mit den Zifferblättern alter Turmuhren hatte. Doch darauf waren stoisch blickende Sklavinnen festgeschnallt. Die Räder wurden von zwei anderen Sklavinnen gedreht. Neben jeder Sklavin stand noch eine blonde Aufpasserin mit einer Peitsche in der Hand.

Unten verlief ein Teil des Rades jeweils in einem Wasserbassin, so dass der Kopf der jeweiligen Sklavin bei jeder Runde kurz unter Wasser getaucht wurde.

Miriam schluckte heftig, doch auf einmal erkannte sie das Szenario. So eine Szene hatte sie in dem Film ´Gwendoline´ gesehen, dort wurden Sklavinnen auf ähnliche Weise bestraft und Miriam konnte sich schon damals nicht gegen eine gewisse Faszination wehren.

Jetzt wusste sie, was Bella mit ihrer Warnung gemeint hatte, und sie blieb kurz stehen, um sich einen Plan zu überlegen. Doch sofort spürte sie den Zug von Silvia an ihrem Halsband und sie trottete seufzend hinter ihr her.



»Das hier ist unser Konditionierungsraum.« Silvia blieb an der Tür stehen und wartete, bis Miriam eingetreten war. Auf den ersten Blick sah es mit den vielen blickenden Anzeigen und leuchtenden Monitoren aus wie auf der Kommandobrücke in einem Raumschiff.

Doch Miriam hatte gar keine Zeit mehr, um sich weiter umzusehen, denn ihre Freundin Gisela kam auf einmal auf sie zu und begrüßte sie herzlich. »Du hast dich also auch entschlossen, dich konditionieren zu lassen.« Sie streichelte ihr über den Kopf. »Das ist eine gute Entscheidung.«

Miriam stöhnte, als sie die sanfte Berührung spürte. Sie hätte ihrer Freundin gern widersprochen, doch noch bevor sie versuchte, trotz des Knebels zu protestieren, hatte Gisela sie schon auf dem Liegestuhl festgeschnallt und begann, ihr die Bedingungen der Konditionierung zu erklären.

»Wir beginnen zunächst mit einer halben Stunde unseres Aufwärm-Programms. Wir messen zunächst einmal aus, wie leicht du zu erregen bist und wo dein Schwellwert ist.« Gisela kontrollierte noch einmal die Riemen, die Miriam auf dem Stuhl festhielten.

Miriam blickte ihre Freundin verwundert an.

»Wir werden dich bis kurz vor den Orgasmus erregen und dann wird alles abgeschaltet.« Sie lächelte. »Das ist alles ausführlich getestet.« Sie ging zu einer Schalttafel und betätigte einen Regler.

Miriam blickte paralysiert auf die Anzeige auf der jetzt die Zahl ´30:00:00´ zu sehen war, und nach einer Sekunde stand dort ´29:59:59´. Sofort war ihr klar, das Gisela nicht 30 Minuten, sondern 30 Stunden eingestellt hatte. Sie schrie laut, doch Gisela war schon wieder verschwunden.

»Was schreist du denn so? Es hat doch noch gar nicht angefangen«, war auf einmal eine Stimme zu hören.

»Was hat ´angefangen´?« Miriam blickte die Frau an, die neben ihr auf dem gleichen Stuhl geschnallt war.

»Es ist das ´Tease and Denial´-Programm.« Die Frau stöhnte laut auf. »Sie erregen dich bis kurz vor dem Höhepunkt und lassen dich dann hängen. Und das immer und immer wieder.«

Miriam blickte ihr Gegenüber verwundert an.

»Das machen sie die ganze Zeit, bis du ihnen hörig bist und für die Erlösung alles geben würdest.« Die fremde Frau keuchte.

»Und wie lange sind sie schon hier?« Miriam war fest entschlossen, alles zu erdulden. Noch immer glaubte sie, ihr Ziel erreichen zu können.

»Sie foltern mich schon seit zwei Jahren.« Die Frau stöhnte wieder.

»Nicht mit mir.« Miriam riss sich los, stürmte zu der nächsten Tür und rannte auf den Korridor. Zum Glück hatte sie sich bei der Ankunft den Weg zum Treppenhaus gemerkt.

Vor den ersten blonden Wächterinnen konnte sie sich noch verstecken, doch dann hörte sie wieder die Stimme. »Frau Beckmann, sie können uns nicht entkommen.«

Miriam war eine starke Kämpfernatur, und sie war fest entschlossen, auf keinen Fall aufzugeben. Doch egal, welchen Weg sie auch nahm, sie landete immer wieder im Treppenhaus, für dessen barocke Schönheit sie allerdings überhaupt keine Augen hatte.

Von überall her kamen die blonden Wächterinnen und trieben Miriam in die Enge.

Schließlich stand sie vor eine alten Holztür, die nichts Gutes vermuten ließ. Hastig öffnete sie die Tür und stolperte eine alte Treppe hinunter.

Als sie kurz zurück schaute, sah sie, dass die Wächterinnen ihr auf eine beunruhigend langsame Art und Weise folgten. Fast schien es, als wollten sie sie gar nicht fangen, sondern nur an einen bestimmten Ort treiben. Doch dafür fehlte Miriam der Weitblick.

Vor ihr lag ein dunkler Gang, von dem links und rechts einige nicht weniger dunkle Gänge weg führten. An einigen dieser Gänge lief sie vorbei, immer getrieben von den Wächterinnen, die ihr auf den Fersen waren.

Schließlich sah sie eine Tür, hinter der Licht brannte. Ohne weiter nachzudenken stieß sie die Tür kraftvoll auf und betrat keuchend den Raum.



Jennifer und Silva waren gerade damit beschäftigt, eine unglückliche Sklavin transportfähig zu machen. Deutlich stand die große Kiste in der Form eines Sarkophages vor ihr, und der Deckel wurde von Peter festgehalten, der ihr ebenfalls ermunternd zulächelte.

Jennifer blickte zu Miriam und lächelte. »Du bist auch gleich dran.« Dann half sie der Sklavin, in die Kiste zu steigen, wo Silvia sie sofort festschnallte.

Miriam keuchte noch einmal, dann rannte sie blindlings quer durch den Raum auf die nächste Tür zu und stürmte hindurch.

Der Korsettmacher drehte sich zu ihr um und blickte in seine Unterlagen. »Sie wollten in das Korsett eingeschweißt werden?« Er gab seiner Assistentin ein Zeichen, die daraufhin das Schweißgerät in die Hand nahm und die Flamme entzündete.

Miriam drehte sich entsetzt wieder um und rannte in den Schlosspark. Offenbar hatte sie die Wächterinnen abgehängt, denn die Tür, die sie zugestoßen hatte, blieb dieses Mal geschlossen.

»Bitte bitte, darf ich endlich kommen?« Eine Frau kniete vor ihrem Mann und flehte ihn an, sie endlich zu erlösen. Doch der Mann schien überhaupt keine Notiz von ihr zu nehmen.

Miriam hätte ihr gern geholfen, doch sie wusste nicht, wie sie das machen sollte.

»Komm zu mir, kleine Miriam. Bei mir bist du sicher«, hörte sie auf einmal eine liebliche Stimme und sie blickte sich um. Neben ihr stand der Eisenkäfig, der extra für sie noch geschweißt worden war. Der Deckel war aufgeklappt.

Miriam fühlte sich von ihm geradezu angezogen. Sie wusste, dass sie bei ihm oder besser in ihm Schutz finden würde, den sie die ganze Zeit schon suchte. Langsam stieg sie hinein und beugte sich hinab, so dass der Deckel des Käfigs über ihr geschlossen werden konnte. Mit einem lauten ´Klick´ rastete der Riegel ein und verschloss den Käfig ganz sicher.

Sofort fühlte Miriam eine gewisse Geborgenheit. Die Augen verdunkelten sich und gleich darauf fühlte sie, wie sich der Käfig langsam in Bewegung setzte. Deutlich war das Klappern der Hufe zu hören.

Sie hörte, wie ihr Besitzer mit dem Käufer um den Preis feilschte, und schließlich hatte er sie für 50.000 Euro verkauft. Sie war insgeheim stolz, dass für sie so eine hohe Summe erzielt wurde. Wieder setzte sich der Käfig in Bewegung, und auf einmal glaubte sie sogar so etwas wie einen Fahrstuhl erkannt zu haben.

Sie bekam ihr Augenlicht wieder und erkannte, dass sie sich in einem riesigen Appartement befand. Bei einem kurzen Blick aus dem Fenster erkannte sie, dass sie sich im obersten Stockwerk eines Hochhauses befand. Die Wohnung musste ein Vermögen gekostet haben.

Sie hörte, wie der Käfig geöffnet wurde, und eine Hand berührte sie. »Wache auf, Miriam«, hörte sie Peters Stimme. »Heute wird ein schöner Tag.«

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SteveN Volljährigkeit geprüft
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Latex ist cool

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latex_steven  
  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:23.04.17 11:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Karl !

Vielen Dank für deine Fortsetzung !!!

>>Heute wird ein schöner Tag !<<


Viele Grüße SteveN



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lot
Stamm-Gast

Bayern


Der KG gehört zu meinem Leben wie das Leben selbst

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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:28.04.17 10:53 IP: gespeichert Moderator melden


tolle Geschichte!



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gag_coll
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  RE: Die Chance ihres Lebens - Kapitel 7 - Der Morgen danach Datum:29.04.17 18:03 IP: gespeichert Moderator melden


Die Chance ihres Lebens
Kapitel 7 - Der Morgen danach
Autor: Karl Kollar

Miriam schlug die Augen auf und lächelte, als sie Peters Gesicht erblickte. »Was für ein Alptraum...« Sie keuchte noch einmal wegen ihres Traumes, doch dann stutzte sie. »Was machst du in meinem Schlafzimmer?«

»Du hast bestimmt schlecht geträumt.« Peter streichelte ihr noch einmal durch das Gesicht. »Aber wir sind nicht in deinem Schlafzimmer.«

Miriam war auf einmal hell wach und richtete sich auf. »Wo bin ich hier?«

»Ich glaube, es heißt Schloss Alteglofsheim.« Peter blickte zum Fenster. »Wir wurden gestern hier her gefahren. Du erinnerst dich bestimmt noch.«

Miriam folgte seinem Blick, und so langsam kam ihre Erinnerung zurück. »Dann war das doch kein Traum?« Sie berichtete von ihren Erlebnissen, die sie noch frisch in Erinnerung hatte.

Peter streichelte ihr liebevoll über den Kopf, obwohl er wusste, dass sie solche Berührungen eigentlich gar nicht mochte. »Erst ab der Busfahrt, der Rest ist wirklich passiert.« Er konnte nicht verhindern, dass er dabei grinste.

»Nein.« Sie wollte es immer noch nicht glauben. »Es war eine so ausweglose Situation. Ich wollte sie enttarnen, doch sie hatte mich sofort in ihrer Gewalt.«

Peter überlegte einen Moment, denn er fragte sich, wie er es ihr wohl auf die schonendste Weise beibringen konnte. Doch dann verwarf er den Gedanken. Er musste sie mit der Realität konfrontieren. »Wir sind noch bei ihnen.«

Auf einmal war Miriam hellwach und setzte sich im Bett auf. Jetzt erkannte sie den Raum wieder, für dessen barocke Schönheit sie gestern nur so wenig übrig hatte. Doch dann erstarrte ihr Blick, denn neben ihrem Bett stand der Käfig, in dem sie gestern so angstvolle Momente erlebt hatte. Wieder stand der Deckel offen und darauf erkannte sie den Monohandschuh, der ihr gestern so viele erschreckend neue Gefühle aufgezeigt hatte.

Fast etwas verliebt dachte sie an den ersten Orgasmus, den Peter ihr aufgezwungen hatte, ohne sie dabei auch nur einmal zu berühren. Auf einmal blickte sie ihren Freund empört an. »Hast du mich etwa...?«

Als Antwort zog Peter ihr die Bettdecke weg und versuchte dabei, seine latent vorhandene Eifersucht zu unterdrücken. Dabei fragte er sich allerdings, auf wen oder was er eigentlich eifersüchtig war.

Miriam blickte an sich herunter. Erleichtert stellte sie fest, dass sie ihren leicht glänzenden Anzug immer noch trug.

»Wir sollen klingen, wenn wir wach sind.« Peter zeigte auf das Schild, welches demonstrativ auf der Kommode am Fußende des Bettes stand. Daneben stand eine kleine Glocke und wartete auf ihren Einsatz. Er erhob sich und blickte Miriam dabei fragend an.

Die Reporterin wurde langsam auch geistig wieder wach. »Sind wir hier eingesperrt?«

Peter verneinte. »Nein, die Tür ist auf.« Er lächelte. »Ich wollte dich nur nicht allein lassen.«

Auf einmal klopfte es.

Miriam und Peter blickten sich erstaunt an. Schließlich rang Peter sich zu einem ´Herein´ durch.

»Entschuldigen sie bitte, aber ich habe ihre beiden Stimmen gehört.« Herr Breitsamer betrat das Zimmer und trug ein Tablett vor sich, auf dem ein offensichtlich luxuriöses Frühstück vorbereitet war. »Jetzt stärken sie sich erst einmal, und dann werde ich ihnen alle Fragen beantworten, die sie haben. Ich nehme doch an, dass sie einiges über den gestrigen Tag wissen wollen.«

»Allerdings...« Miriam brauste auf. »Warum...?« Sie war auf einmal so aufgeregt, dass sie keine Worte fand.

»Jetzt beruhige dich doch erst einmal.« Peter ahnte, was in Miriam vor sich gehen musste. »Jetzt lass uns doch erst einmal frühstücken.«

Herr Breitsamer stellte das Tablett neben das Schild und begann, den kleinen Tisch für zwei Personen zu decken. »Wir sind kein Hotel und haben kein entsprechendes Personal, deswegen muss ich das selbst machen.« Normalerweise würde sich Jennifer und Silvia um solche Sachen kümmern, doch da er wusste, dass es Miriams Freundinnen waren, wollte er das Aufeinandertreffen noch etwas hinauszögern.

Erst jetzt erinnerte sich Miriam daran, dass sie seit gestern Mittag nichts mehr gegessen hatte. Sie riskierte einen vorsichtigen Blick auf den Tisch, der mittlerweile sehr verlockend aussah. Trotzdem brauchte sie noch einige Zeit, bis sie sich entschlossen hatte, der Verlockung und ihrem Hunger nachzugeben.

»Klingeln sie einfach, wenn sie fertig sind.« Herr Breitsamer ging zur Tür. »Ich bin im Nachbarzimmer und werde sie hören. Dann will ich ihnen auch alle ihre Fragen beantworten.« Er verbeugte sich noch einmal höflich, dann verließ er das Zimmer.

Miriam stand auf und ging langsam zum Fenster. »Was machen wird nun?«, fragte sie mit zitternder Stimme, während sie nach draußen auf den jetzt leeren Schlosshof blickte.

»Also ich habe Hunger.« Peter setzte sich an den Tisch.

Miriam drehte sich zu ihm. »Das du jetzt essen kannst.« Sie schüttelte den Kopf. Doch dann fiel ihr Blick auf den so reichlich gedeckten Tisch. »Ach egal, ich habe auch Hunger.« Sie setzte sich zu ihm und griff in den Brotkorb.

* * *

Sybille Breitsamer war diese Nacht in ihrem Gefängnis noch lange wach gelegen und hatte über die Motive ihrer Schwägerin spekuliert. Warum hatte sie die so wichtige Messe gestört und sie aus dem Verkehr gezogen? Sie hätte Frauke gern dazu gefragt, doch da sie den Kontrollanzug trug, blieb ihr nur übrig, leise vor sich hin zu schluchzen. Zu mehr war sie nicht mehr in der Lage. Sie hatte diesen Anzug mit entwickelt und sie wusste, wie effektiv er sein konnte.

Natürlich hatte Frauke die Raumüberwachungsfunktion aktiviert, dessen war Sybille sich sicher. Und selbst, wenn sie in der Lage gewesen wäre, den Käfig zu öffnen, wusste sie doch nicht, wie die Geheimtür zu öffnen war, die ihre Schwägerin in dem alten Teil des Schlosses offensichtlich entdeckt hatte, denn sie kannte den Raum nicht, in dem sie sich jetzt befand und sie wusste auch, dass er nirgends in den Plänen auftauchte.

Auf einmal wurde es hell vor ihren Augen, und sie wusste von den vielen Versuchen mit dem Kontrollanzug, dass die Linsen vor ihren Augen nicht mehr verdunkelt waren. Sie erblickte ihre Schwägerin, die vor ihrem Käfig stand und eine der Fernbedienungen in der Hand hatte.

»Weißt du noch, wie sehr du damit geprahlt hast, dass frau quasi lebenslang in diesem Anzug verbleiben könne? Du wirst jetzt den Beweis antreten. Hier wird dich keiner finden. Und ich werde jetzt deinen Platz einnehmen.« Sie grinste hämisch. »Es wäre deine Entwicklung gewesen, hast du gesagt. Doch von wem kamen die Ideen?« Sie blickte Sybille kurz an, dann tippte sie wieder etwas auf der Fernbedienung.

Sybille zuckte vor Schmerz zusammen.

»Ich wollte dich nur daran erinnern, dass ich jederzeit die Straffunktion aktivieren kann.« Frauke hatte auf einmal einige Kabel in der Hand, die zu einer großen Kiste führten. »Jetzt komm bitte her, damit ich dich an die Maschine anschließen kann.«

Sybille hatte ihre Augen weit aufgerissen. Das war die einzige Methode, mit der sie sich noch äußern konnte. Sie zitterte am ganzen Körper, denn sie wusste, was passieren würde.

Der Koffer hätte die Sensation auf der Messe werden sollen, doch die Tests waren leider noch nicht so weit abgeschlossen, dass er schon für den Verkauf in Frage gekommen wäre. Er enthielt unter anderem ein Lebenserhaltungssystem, kümmerte sich um die Entsorgung, steuerte die Lebensmittelzufuhr und sorgte mit Elektroimpulsen für eine Massage der Muskeln, um deren vollständige Rückbildung zu verhindern.

Nur langsam kam Sybille der Aufforderung ihrer Schwägerin nach, doch sie hatte erkannt, dass sie das offenbar für sie vorgesehene Schicksal nicht verhindern konnte.

»Ich werde jetzt deinen Platz einnehmen«, berichtete Frauke mit zitternder Stimme von ihren Plänen, während sie die nötigen Schläuche an die entsprechenden Anschlüsse in dem verdickten Kragen anschloss. »Und ich werde die neue Chefin.«

Sybille sank innerlich in sich zusammen. Sie hatte noch gehofft, dass es einen Ausweg geben würde, doch jetzt musste sie erkennen, dass sie völlig in der Hand ihrer Schwägerin war. Traurig schloss sie ihre Augen.

Wieder schoss ein Schmerzimpuls durch ihren Körper. »Wirst du mich ansehen?« Frauke gab sich empört. »Was fällt dir ein, die Augen zu schließen, wenn ich hier im Raum bin.« Sie tippte wieder etwas auf der Fernbedienung. »Das wird dich etwas beschäftigen.«

Sybille spürte, wie sich die Vibratoren, die an allen strategischen Stellen im Anzug befanden, sich langsam in Bewegung setzten. Obwohl sie es unterdrücken wollte, begann sie nach kurzer Zeit zu stöhnen. Es lag dabei aber nicht an der Stärke der Vibration, sondern daran, dass Sybille das ´Tease and Denial´-Programm erkannte, dass sie selbst geschrieben hatte.

Es war ein sehr ausgetüfteltes Programm, dass auf der einen Seite ihren Körper oft in Erregung versetzte, doch auf der anderen Seite auch darauf achtete, dass keine Gewöhnungseffekte auftreten konnten. Sie sank in sich zusammen, denn es würde eine sehr schwere Zeit werden, die vor ihr lag.

Langsam wurde es wieder dunkel vor ihren Augen, und das letzte, was sie hörte, war das hämische Lachen ihrer Schwägerin.

* * *

»Sie sorgen ja gut für uns.« Peter nahm den letzten Schluck Kaffee. Während des Frühstücks hatten sie beide geschwiegen. »Ob wir wohl mehr Kaffee bekommen könnten?«

Miriam blickte ihn verwundert an. »Sag mal, andere Sorgen hast du nicht?« Sie schüttelte den Kopf. Wenn die Situation nicht so absurd war, hätte sie darüber lachen können.

»Das Frühstück war doch gut.« Peter lehnte sich zurück. »Es war alles dabei, was man sich nur wünschen kann.«

Miriam stand auf und ging zum Fenster. »Wenn ich nur wüsste, was sie wirklich vorhaben?« Wieder ließ sie ihren Blick einmal über den Schlosshof schwenken.

»Du bist immer noch der Meinung, dass sie böse sind?« Im Gegensatz zu seiner Freundin hatte Peter einen kleinen Wissensvorsprung. »Wir sollten mit ihnen reden.« Er griff zu der kleinen Glocke und blickte Miriam fragend an.

Miriam war intelligent genug, um ihre Lage realistisch einzuschätzen. Wenn sie ihr etwas hätten antun wollen, hätten sie das schon längst machen können. Eine Flucht kam für sie auch nicht in Frage, vor allem wenn sie daran dachte, wie viel Mühe es ihr gemacht hatte, überhaupt hier her kommen zu können. Schließlich nickte sie ihm zu und setzte sich seufzend in einen der sehr bequem aussehenden Sessel.

Peter hob das Glöckchen hoch und klingelte.

Es dauerte einen kleinen Moment, dann öffnete sich die Tür und Herr Breitsamer trat ein. Doch er blieb an der Tür stehen und hatte die Klinke noch nicht wieder losgelassen. »Sie können dann kommen«, sprach er zu jemand auf dem Korridor.

Gleich darauf betraten Jennifer und Silvia das Zimmer und blickten Peter und Miriam verlegen an. Die Freundinnen trugen jetzt ein einfaches T-Shirt und dazu Jeans. Lediglich die gekreuzten Riemen über der Brust waren etwas ungewöhnlich.

»Hallo Miriam.« Jennifer zwang sich ein Lächeln ins Gesicht. »Es ist lange her.«

Herr Breitsamer räusperte sich kurz. »Ich lasse sie jetzt allein. Ich denke, sie haben sich viel zu erzählen.« Er schloss hinter sich die Tür.



»Ich habe euch gesucht.« Miriam war erleichtert, endlich mit ihren Freundinnen reden zu können. »Wie geht es euch?« Sie hatte bemerkt, dass ihre Freundinnen einen sehr angespannten Eindruck machten.

»Es geht uns gut.« Jennifer tauschte mit ihrer Freundin einen kurzen, aber intensiven Blick aus.

»Bitte nehmen sie doch Platz, meine Damen.« Peter hatte bemerkt, dass die Mädchen immer noch etwas verlegen im Raum standen, obwohl eigentlich genügend Sitzgelegenheiten zur Verfügung standen.

»Bitte sag es ihr.« Silvias Stimme zitterte, als sie ihre Freundin anblickte. »Sie darf uns nicht verraten.« Die Aufforderung von Peter überhörte sie.

»Was soll ich nicht verraten?« Miriam hatte die Angst in Silvias Worten deutlich gehört. »Vor wem habt ihr Angst?«

»Vor dir.« Es fiel Silvia schwer, es auszusprechen.

»Wir haben hier unser Paradies gefunden.« Es war Jennifer anzuhören, dass auch ihr das Sprechen sehr schwer fiel. »Bitte mache es uns nicht kaputt.«

Diese so herzzerreißend vorgetragene Bitte ließ Miriam aufhorchen. Sie blickte ihre Freundinnen an, die immer noch mitten im Zimmer standen. »Jetzt setzt euch doch bitte«, wiederholte sie die Bitte von Peter.

Die beiden Freundinnen kamen der Bitte zitternd nach.

Erst beim Hinsetzen bemerkte Miriam, dass ihre Freundinnen beide ihre Arme jeweils in einem Monohandschuh gefangen trugen. »Er hält euch hier auch gefangen.« Sie blickte zu Peter. »Hilf mir bitte, sie zu befreien.« Sie stand auf und ging auf Jennifer zu.

»Warte bitte!« Jennifer musste fast schreien. »STOPP!« Sie keuchte etwas. »Es ist alles in Ordnung, setze dich bitte. Wir werden dir alles erklären.«

Doch Miriam wollte nicht nachlassen. »Er hat euch hypnotisiert oder sonst irgendwas.« Sie wollte an ihrem Vorhaben festhalten.

Silvia und Jennifer blickte beide fast panisch zu Peter. »Bitte helfen sie uns.«

Miriams Freund hatte bisher nur zugesehen, jetzt erkannte er, dass es besser wäre, wenn er eingreifen würde. Er stand ebenfalls auf und trat auf Miriam zu. Er legte den Arm um sie und hielt ihre Arme fest. »Jetzt lasse sie doch erst einmal reden.«

Miriam stutzte kurz, dann hielt sie inne. Nur langsam erkannte sie, dass ihre Freundinnen offensichtlich gar nicht befreit werden wollten. »Was ist hier los?« Nur mit viel Mühe konnte sie von Peter dazu gebracht werden, sich wieder hinzusetzen. »Vor was habt ihr Angst?« Miriam hatte erkannt, dass sie gegen drei Personen keine Chance hatte, so beschloss sie, dem Drängen nach zu geben. Sie ging wieder zu ihrem Platz und setzte sich.

Jennifer musste sich erst räuspern, bevor sie reden konnte. »Wir haben Angst, dass du uns bei unseren Eltern verrätst.«

»Eure Eltern suchen euch und sind in Sorgen um euch.« Sie gab wieder, was sie im Rahmen ihrer Recherchen schon in Erfahrung gebracht hatte.

»Das mag richtig sein.« Jennifer seufzte wieder. »Aber sie würden unsere Liebe nie akzeptieren.« Sie drehte sich kurz zu Silvia und warf ihr einen Kuss zu.

»Die alte Familienfehde.« Miriam erinnerte sich an den Streit, der die beiden Familien schon seid einigen Generationen trennte. Doch dann stutzte sie. »Dann seid ihr Romeo und Julia?« Sie stutzte wieder, dann lachte sie kurz. »Nein, ihr seit Julia und Julia.«

»Unsere Familien würden unsere Liebe nie akzeptieren.« Silvia hatte etwas Weinerliches in der Stimme. »Und deswegen dürfen sie nicht erfahren, dass wir hier sind.«

»Aber ihr seid hier doch gefangen, oder?« Peter hatte das Gefühl, sich in die Unterhaltung einmischen zu dürfen.

»Das ist etwas komplizierter als es auf den ersten Blick aussieht.« Jennifer blickte kurz zu Peter, dann flüsterte sie zu Miriam. »Wer ist das?«

»Das ist Peter, ein sehr guter Freund von mir.« Miriam lächelte. »Er hat mir bei diesem Abenteuer geholfen.«

Es gab Peter einen kleinen Stich, weil sie nur ´ein´ Freund gesagt hatte und nicht ´mein´ Freund.

»Wir haben uns die Handschuhe selbst angelegt.« Silvia hatte immer noch etwas Sorge in der Stimme.

»Aber er hat euch dazu gezwungen?« Miriam glaubte, auf der richtigen Spur zu sein.

»Wir wollten gemeinsam in den Tod gehen.« Jennifers Stimme war auf einmal sehr traurig. »Wir standen schon Hand in Hand auf der Brücke und wollten springen. Für unsere Liebe gab es anscheinend keine Zukunft.«

»Und dann kam er und hat uns vom Geländer herunter gezogen.« Silvia rieb ihren Fuß am Bein von Jennifer.

»Wer?« Miriam war verwundert.

»Herr Breitsamer.« Jennifer blickte kurz auf den Fuß ihrer Freundin. »Er hat uns mit Gewalt in sein Auto gezogen und hat uns mitgenommen.«

»Er hat euch..« Das Wort ´Vergewaltigung´ wollte Miriam nicht aussprechen, doch es wurde auch so deutlich, was sie fragen wollte.

»Nein!« Jennifer lächelte. »Er hat uns hier her gebracht, und dann hat sich seine Schwester um uns gekümmert.«

»Aber warum seid ihr in den Handschuhen gefangen?« Miriam war immer noch sehr aufgewühlt.

»Das ist eine lange, aber schöne Geschichte.« Jennifer lächelte. »Aber das möchte euch Herr Breitsamer zusammen mit uns erklären.«

»Ihr seid hier also auf eigenen Wunsch hier?« Peter ahnte, dass er ein paar hoffentlich klärende Fragen stellen musste.

»Wir haben uns zu gewissen Dingen gegenüber der Firma verpflichtet.« Silivia lächelte. »Aber es ist richtig, wenn wir wollten, dann dürften wir das Schloss jederzeit verlassen.«

Jennifer stimmte ihrer Geliebten zu. »Aber wir haben hier unser Paradies gefunden.« Auf einmal veränderte sich ihre Stimme in ein Flehen. »Bitte bitte macht es uns nicht kaputt.« Sie blickte Peter und Miriam flehend an.


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Stamm-Gast

N R W


Alles was im Einvernehmen passiert , ist Normal

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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:30.04.17 01:54 IP: gespeichert Moderator melden


Auch diese Geschichte gefällt mir sehr gut und ich würde
sie sehr gerne weiter lesen , viele Komentare werde ich
aber nicht nicht schreiben und Tips geben noch weniger .
Doch wenn ich diese Geschichte mit " Maria " vergleiche ,
könnte ich mir vorstellen dass Miriam von ihrem eigenen
Vater verraten wurde weil dieser sich um sie Sorgen machte .
Der Kontrollanzug und die Aufsicht durch Peter dienen also
nur ihrem Schutz vor zuviel Leichtsinn bei ihrer Untersuchungen
.
95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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ecki_dev
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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:07.05.17 19:00 IP: gespeichert Moderator melden


KLASSE!!!
Nur die Frau weiss was gut ist für den Mann
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gag_coll
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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:07.05.17 19:49 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Doch wenn ich diese Geschichte mit \"Maria\" vergleiche, könnte ich mir vorstellen dass Miriam von ihrem eigenen
Vater verraten wurde weil dieser sich um sie Sorgen machte. Der Kontrollanzug und die Aufsicht durch Peter dienen also
nur ihrem Schutz vor zuviel Leichtsinn bei ihrer Untersuchungen.
Im Gegensatz zu Maria habe ich bei Miriam bisher nur grobe Vorstellungen, was ihre Zukunft betrifft...
Es hatte mich ja auch schon gewundert, dass ihr Vater ihr den sehr teuren Anzug einfach so finanziert hat. Das wäre eine gute Erklärung dafür...
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Sklave Jenny
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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:15.05.17 13:48 IP: gespeichert Moderator melden


Eine sehr tolle Geschichte ich hoffe es geht bald weiter
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kurtbauer
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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:22.05.17 14:39 IP: gespeichert Moderator melden


wirklich fantastisch, was du da für fantasievolle und sinnliche Spielzeuge entwickelt hast.
Ich wünsche mir wirklich, zu erfahren, wie es mit Miriam weiter geht? Ob sie wohl völlig versklavt wird?
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marpsp
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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:26.06.20 22:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Karl/gag_coll.

3 Jahre sind es nun schon - die Zeit fliegt.

Hast du vor diese super Geschichte noch weiter zu führen?
Den Anfang des Originals von Urglamp finde ich eine der besten Geschichten überhaupt... bis es dann leider im letzten Drittel in deutlichst unfreiwilligen Zwang umschwenkt

Deine "Ableitung" finde ich besser...

VG,
Marp.
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Zorjan Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:20.09.20 19:24 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin erst jetzt auf die sehr gut geschriebene geschichte gestossen und würde mich freuen wenn es nach 3 Jahren noch eine vortsetztung geben würde
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gag_coll
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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:21.09.20 08:36 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Ich bin erst jetzt auf die sehr gut geschriebene geschichte gestossen und würde mich freuen wenn es nach 3 Jahren noch eine vortsetztung geben würde
Hallo,
diese Geschichte steht bei mir immer noch auf der Agenda, aber nicht an erster Stelle...
Karl
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MartinII
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Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:28.08.22 11:32 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Karl,
warum habe ich die Geschichte erst jetzt gefunden? Toll!
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Ladysupergeil
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Lippe


Kann Lust Denn Sünde Sein?

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  RE: Die Chance ihres Lebens Datum:31.10.23 18:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Karl!
Noch eine tolle Geschichte von dir. Leider ohne Ende, vielleicht findest Du ja Zeit und Muße es fortzusetzen?

Herzliche Grüße die Lady
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