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keuschy
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keuschy  keuschy  Träger eines holytrainers V2  
  Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 11:10 IP: gespeichert Moderator melden


Gedanken eines Autors
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Warum dieser Zoff der letzten Tage. Diese Kleindenkerei, die sich immer mehr ausbreitet. Was bewegt die Leute dazu, einen Autoren nach ihrem Bild erschaffen zu wollen? Ist es nicht gerade die Vielfältigkeit, die dieses Forum so interessant macht? Aus Sicherheitsgründen werde ich wohl in Zukunft meine Geschichten und irgendwann vielleicht auch meine Beiträge mit dem nachfolgenden Vorspann verzieren müssen:

Aufs Korrekturlesen habe ich aus Zeitgründen verzichtet.
Wer Rechtsschreibfehler, grammatikalische Fehler oder Punkt, Komma oder Semikolonfehler entdeckt, kann sie meinetwegen behalten oder es an einen Rechtschreibfetischisten melden, damit er sich daran noch etwas aufgeilen kann. Wer mit den Satzblöcken nicht klar kommt, oder wem der Text zu klein oder nicht optimal verteilt findet, darf sich den Text auch gerne kopieren und ihn nur für sich individuell gestalten. Gleiches gilt für Schriftgröße und Format.
Auch habe ich verzichtet, mich an irgendwelche Strickmuster für Geschichtenschreiber zu orientieren. Wem Aufbau, Lesbarkeit, Formulierungen oder die Beschreibungen, der Personen nicht gefällt, wird von mir in keinster Weise genötigt, diese Geschichte bis zum Ende zu lesen.
Meine Kapitel sind geschrieben, ich habe nicht darauf geachtet, ob sie zu lang oder zu kurz ausgefallen sind
Auch auf die Gefahr, dass sich manche daran stören können, dass diese Geschichte den Vergleich mit besseren Autoren hier nicht standhält, stelle ich meine Story hier ein, um damit vielleicht dennoch einen oder anderen positiven Kommentar dafür zu bekommen. Jedem, der ein Problem damit hat, empfehle ich, jetzt das Ganze einfach wieder weg zu klicken und sich eine andere Geschichte zum Lesen zu suchen. Noch gibt es ja genügend Alternativen
Ich schreibe für, weil mir das Spaß macht, verlange keinen Cent dafür. Einzig die Kommentare, die ich für meine Geschichten bekomme, animieren mich dazu, meine Geschichten hier zu teilen und sie nicht einfach nur auf meiner Festplatte abzuspeichern. Nicht mehr und nicht weniger. Wem das nicht passt, der hat noch immer die Option sich aus diversen Verlagen ein fertiges Produkt zu erwerben. Dieses Buch kann man dann auch noch seiner eigenen Lesegeschwindigkeit anpassen und muss nicht ständig auf die Fortsetzungen warten.
Für all diejenigen, die trotz aller Vorwarnungen das Bedürfnis haben, Kritik schreiben zu müssen, dürfen dies natürlich auch weiterhin jederzeit sehr gerne tun.

Für alle anderen Leser, die sich bis hierher nicht von meiner vor Ironie sprühenden Einleitung vom Lesen abhalten ließen, wünsche ich nun viel Spaß mit meiner unvollkommenen Geschichte.

Fast eine Seite verbraten. Sollte so oder ähnlich in Zukunft der einleitende Text meiner Geschichten aussehen, nur weil manche Leser nicht mehr in der Lage sind, für sich zu entscheiden, ob sie den Text für lesenswert erachten oder auch nicht. Warum mache ich mir überhaupt darüber Gedanken?

Einfach weil ich etwas Dampf ablassen muss. Ich kann nicht nachvollziehen, mit welcher Selbstverständlichkeit hier manch einer herausnimmt, über andere zu richten.

Ja es stimmt schon Früher war alles besser. Da war die Welt noch in Ordnung. Die schlechteste Note, die ein Schüler in einem Diktat schrieb, war eine 3. Wir hatten ein dreigeteiltes Schulsystem und nur die, die auf das Gymnasium gehen duften, hatten was in der Birne. Doch das änderte sich seit immer mehr Kinder in Schulsysteme drängen, in die sie nicht hingehören. Die Folgen sind bekannt. Doch wer hat das Recht, einem Menschen die Nutzung des Internets zu verbieten, nur weil er nicht gelernt hat, einen Satz fehlerfrei zu schreiben?
Ja früher war alles viel besser. Wenn mein Opa über Hitlerdeutschland erzählte, kam diese Floskel auch immer
Früher war alles besser
Da gab es noch kein Internet. Um etwas über seine Fetische lesen zu können, musste man sich in die verrufenen Sexshops begeben. Es gab dort immer eine kleine Auswahl an Lesestoff. Trotzdem war es ein Glückspiel, das passende Buch zu bekommen. Eingeschweißt in Folie konnte man zwar den Umschlag betrachten, doch was letztendlich drin stand, wusste man erst, wenn man die geforderten Zwanzig Mark über die Ladentheke schob.

Wenn man Glück hatte, sagte einem der Text zu, wenn nicht, hatte man eben Pech. Das Geld war weg. So oder so. Und natürlich gab es da noch diese Illustrierten, die zwar selten über die Praktiken, die einen Interessierten, berichteten, dafür aber umso mehr Werbung für diverse Versandhäuser schalteten. Da musste man, wollte man etwas bestellen, erst einmal einen Katalog anfordern, für den man damals noch eine Schutzgebühr zahlen musste.

Die Preise waren auch dort horrend und letztendlich musste man auch dort die Katze im Sack kaufen. Und keiner hatte sich großartig beschwert, hatte man mal wieder einen Fehlkauf getätigt und das sauer verdiente Geld in den Sand gesetzt. Und dann kam plötzlich das Internet. Hobbyautoren, die es wagten, ihre Werke online zu stellen, damit jeder sie kostenlos lesen durfte. Es war eine Revolution.

Gestern noch undenkbar, saß ich plötzlich vor meinem Rechner und konnte mich stundenlang mit Lesestoff versorgen. Es war alles neu und faszinierend. Eine ganz neue Welt erschloss sich mir. Doch wir wären keine Menschen, wenn wir uns mit dem erreichten zufrieden geben würden. Das Angebot an interessanten Seiten im Internet stieg sprunghaft an. Viele Stories, die es dort zu lesen gab, brachten mir erregende Stunden.

Doch es gab da auch die Kehrseite. Diese Autoren, die diese Geschichten einstellten, waren nicht alle wie ich es mir vorstellte. Hatten verschiedene Neigungen, unterschiedliche Schreibstile. Wieder musste einsehen, dass nicht alles, was ich im Netzt zum Lesen fand, meinem Geschmack entsprach. Ich musste lernen, für mich zu selektieren. Geschichten mit vielen Klicks sagten nicht unbedingt aus, dass sie auch mir gefielen.

Es war nicht anders als mit den Büchern. Man musste die Geschichten anlesen, um zu wissen, ob sie einen zusagten. Es kostete zwar Zeit, aber kein Geld mehr, wenn man sich für den falschen Lesestoff entschied. Mit der Zeit kannte man den einen oder anderen Autor, kannte Seiten, in denen man gehäuft seinen favorisierten Lesestoff finden konnte. Und plötzlich war er da. Der Reiz, selbst einmal zu versuchen, eine Geschichte zu veröffentlichen.

Fantasien hatte ich genug. Schnell war der Text geschrieben und eingestellt. Schließlich wollte ich unbedingt wissen, wie meine Geschichte ankam. Ich schrieb ohne mir auch nur die geringsten Gedanken darüber zu machen, was ich damit bewirken wollte Auch damals gab es schon Seiten, die einem beschrieben, wie eine gute Geschichte auszusehen hatte. Doch das interessierte mich nicht sonderlich. Ich hatte schon so vieles gelesen, da konnte es nicht so schwer sein, selbst etwas zu schreiben.

Und schon kurz darauf kamen Kommentare, die meine Geschichte gut fanden. So sah ich es damals auch. Meine Geschichte war gut. Zurückblickend bin ich mein größter Kritiker und kann nicht verstehen, weshalb ich so etwas überhaupt einstellen konnte. Rechtschreibfehler ohne Ende, einfach nur eine Handlung beschrieben. Anfängerfehler? Vielleicht. Es war eben alles noch neu. Vielleicht war es wie beim Autofahren.

Als Anfänger weiß man zwar, wie es geht, Erfahrung und Routine fehlen aber noch. Um bei diesem Beispiel zu bleiben. Noch heute kann ich mich daran erinnern wie nervig ich die Kommentare meiner Beifahrer in Form meiner Eltern empfand. Ich hatte doch einen Führerschein. Konnte doch Fahren. Heute weiß ich es besser. Sie hatten ja recht. Jetzt versuche ich wieder den Schwenk auf die Geschichtenschreiber zu machen.

Wir schreiben hier alle nur, weil wir Spaß daran haben. Und wir wollen diese Geschichten auch teilen. Die Werkzeuge, wie Korrekturlesen, Anleitungen, wie eine gute Geschichte auszusehen hat, sind bestimmt hilfreich, um sich als Anfänger daran zu orientieren. Doch Schreiben ist auch eine Form von Kunst. Gebt Anfängern doch einfach auch die Chance, ihren eigenen Stil zu entwickeln. In unserer Gesellschaft nehme ich gerade immer mehr den Trend wahr, Anfängern keine Zeit mehr gewähren zu wollen.

Sei es im Beruf, Vereinen oder auch in diesem Forum. Funktioniere möglichst sofort, sonst bist du fehl am Platz ist gerade immer mehr zu beobachten. Wen stört es, wenn ein Autor eine weniger perfekte Geschichte eingestellt. Hätte es diese Hüter der deutschen Literatur auch schon zu Beginn des Forums gegeben, hätten bestimmt nicht so viele gute Autoren hier eine Heimat gefunden. Auch damals gab es schon Autoren die sich als Eintagsfliegen entpuppten.

Schon damals wurden Geschichten zu Kateileichen, weil sie nicht zu Ende geschrieben wurden. Wer darf, soll eigentlich bestimmen, welche Geschichten es wert sind, veröffentlicht zu werden? Sollte man nicht ernsthaft erwägen, alle Geschichten erst einmal von einer Jury bewerten lassen. So wie man es im Fernsehen mit den Musiksendungen macht. So nach dem Motto Deutschland sucht die Super Geschichte.

Vielleicht sollte man Vorgaben machen, wie viele Wörter mindestens in einem Kapitel sein müssen. In diesem Zug könnte man sich auch gleich Gedanken über die Rechtschreibung machen. Bei einer Fehlerquote unter einem Prozent, darf der Autor nochmal nacharbeiten, bei einer höheren würde er gesperrt. Ich kann mir lebhaft die Diskussionen der zukünftigen Jury vorstellen in welches Board die Geschichte, wenn sie denn die Kriterien erfüllt haben sollte letztendlich eingestellt werden darf, wenn in der Geschichte ein Mann und eine Frau einen Keuschheitsgürtel tragen.

Wird dann der Text prozentual gesplittet oder entscheidet das Los. Ich könnte noch endlos weiter spinnen, doch habe ich Angst, dass diese Vorschläge irgendwann tatsächlich aufgegriffen werden.
Da war noch was mit Meinungsfreiheit und das Recht, Kritik äußern zu dürfen. Es ist nicht immer leicht Kritik hinnehmen zu müssen. Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Es gibt aber meines Erachtens zwei Formen der Kritik, denen zumindest ich mich auch unterschiedlich stelle. Da ist zum einen die Form die alles nur Beschimpft. Diese geht mir am Ar..vorbei.

Bei der anderen Variante, in der konstruktive Kritik geübt wird ist zwar mein Ego im ersten Moment auch gekränkt, doch wenn ich eine Nacht darüber geschlafen habe, gehe ich darauf ein und habe davon durchaus schon profitieren können. Was ich den Kritikern, die mit ihrer Kritik etwas positives bewegen möchten noch mit auf den Weg geben möchte, ist ein kleines Beispiel aus dem Berufsleben, dass wohl auch diejenigen, die selbst nicht schreiben, leichter nachvollziehen können.

Welche Kritikform wäre euch lieber, wenn ihr einen Fehler gemacht habt. Euer Chef stellt euch vor versammelter Mannschaft bloß, oder er nimmt dich zu Seite und erklärt dir sachlich, was du falsch gemacht hast. Gleiches gilt selbstredend auch für die Autoren. Nehmt Kritiken, wenn berechtigt auch an, und lasst euch dadurch nicht entmutigen. Betrachtet es als Motivation, noch besser zu werden. Wenn jeder einen Schritt auf den anderen zugeht, gibt es nur Gewinner.
Jetzt geht es mir wieder besser, obwohl ich weiß, nichts damit bewirkt zu haben.

Oder vielleicht doch?

Keuschy


Meine Geschichten;
Fetisch; Die Schlampe des Chemikers, Ulrikes Abenteuer, Ullas Osterei, Das Verhör, Zoobesuch,Die Joggerin,Ein außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk, Stonehenghe; Das Ritual; no escape; Seitensprung;
Damen: Tierische Ansichten,Die Studentin, Dunkle, Erinnerungen, der erste Keuschheitsgürtel;
Windel: diapered,Der Windeltest, endlich Wochenende;
Herren: Total verrechnet,Wer war´s, Weihnacht in Latex, Prosit Neujahr, Die Umkleidekabine










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RicoSubVonLadyS
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 11:37 IP: gespeichert Moderator melden


Danke

Einfach nur Danke für deinen Beitrag.

Den Text als Disclaimer ist schon Lustig. Dürfte ich mir den Mopsen und auch Verwenden??

Mehr muss hier nicht gesagt werden, unser keuschy hat es Punktgenau getroffen.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
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Die Gedankenwelt -/- Rico der Hofhund -/-Neue Welt Ordnung(EINGESTELLT) -/- Ein Baby ist Geboren -/- Lady´s Life -/- Genetik Failed Experiense -/-Vermächtniss-/-Das Passiert so(despacito) Lyric: Gedanken

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gag_coll
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 11:56 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für diese mir aus dem Herzen sprechenden Gedanken...
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Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!

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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 12:17 IP: gespeichert Moderator melden


In einer hervoragenden Weise auf den Punkt gebracht!
Applaus!!
Grüße
Billyboy
Remember yesterday, think about tomorrow but live today!!!


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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 12:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Keuschy,

mit viel Vergnügen habe ich deine Einleitung gelesen.
Du hast den berühmt, berüchtigten Nagel auf dem Kopf getroffen.

Danke und bitte gib die Freigabe zum kopieren...

Katrin
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"
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M.J.
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 12:23 IP: gespeichert Moderator melden


keuschy:

Dem gibt es nichts hinzuzufügen!!!!

Du sprichst uns 100 % aus dem Herzen!
Seit über 32 Jahren SM und Faible für ungewöhnliche Klamotten.Neben Dom bin ich nun auch Sub und Pet, gehöre TexasTasha.Das Leben ist zu kurz, um graue Maus zu sein und die verschiedenen Graustufen auszuleben.Ich mag es bunt, queer, trubelig und nach vorn gerichtet.Lasse mich in keine Schublade quetschen.
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masophilus Volljährigkeit geprüft
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Egal, wie tief man die Meßlatte an den geistigen Verstand eines Menschen legt - es gibt immer noch jemanden, der bequem drunter durchlaufen kann!

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  RE: Gedanken eines Lesers Datum:01.11.16 12:32 IP: gespeichert Moderator melden


Interessante Gedanken - wohl war!

Vielleicht noch ein paar Gedanken, die man weiterspinnen kann.

War früher wirklich alles besser? Oder ist das nur die Sichtweise von heute? Oder hat das Internet die Welt heute dahingehend verändert, daß jeder und jedes meint, alles sei möglich ohne Rücksicht auf Verluste.

Ja, früher vor Internet waren die Hürden deutlich höher als heute. Man mußte schon manches Hindernis in Kauf nehmen, um sein Leben führen zu können. Nur hat man sich früher von Angesicht zu Angesicht gesehen und real miteinander kommuniziert. Und heute? Heute weiß ich nicht, welcher "Troll" sich hinter einem Nick versteckt. Ich behaupte, daß bestimmt einige (viele) das Internet nutzen, um sich hier zu prostituieren. Und da das Ganze ja so schön anonym ist, kann ich hier ja die berühmte Sau rauslassen. Würden sich solche Leute auch im realen Leben so aufführen, bzw. verhalten? Tolle Welt, die wir hier anscheinend haben wollen.

Warum haben wir in der Szene so große Probleme, real etwas auf die Beine zu stellen? Wäre heute doch so viel einfacher mit Internet. Aber es funktioniert nicht mehr, weil jeder nur noch in seinem Kokoon lebt. Reallife ist ja anstrengend, denn da muß man ja sein Phlegma bewegen und die berühmte Couch verlassen. Und dieses Problem wird im realen Leben durchaus diskutiert.

Es ist natürlich schön, wenn es Foren gibt, in denen man sich austauschen kann. Nur was bringt es, wenn man ein funktionierendes Wertesystem, das real durchaus funktioniert(e), einfach wegkippt und man nur noch aufeinander eindrischt, weil es so schön anonym ist.

Um auf das Thema Geschichten zu kommen: Klar war es früher deutlich schwieriger an einschlägige Literatur zu kommen. Wenn man das Glück hatte, an die Schlagzeilen zu kommen, hatte man aber auch hier die Möglichkeit, Gutes aus der Szene lesen zu können.

Heute meint nur jeder, wenn er auf der Tastatur drei fehlerfreie Anschläge schafft, daß er der geborene Geschichtenschreiber sei. Ich akzeptiere, daß es den einen oder anderen in den Fingern juckt und er sich hier künstlerisch ausdrücken möchte. Gerne - solange er auch Rücksicht auf seine Umwelt nimmt. Und damit er erfolgreich eine Karriere hier starten kann, muß er sich ja nur mit den Ausführungen unseres Forumshasen auseinandersetzen (der selber hervorragende Geschichten geschrieben hat). Dieses Rüstzeug würde dem einen oder anderen durchaus eine spätere Blamage ersparen.

Es gibt hier wirklich gute, aber auch jede Menge schlechte Schreiber. Ich habe hier durchaus Favoriten, die ich sehr gut finde - aber leider vermiest es einem die Lust, wenn man eine (dem Titel nach)vermeintlich gute Geschichte aufmacht und dann von einer sinnfreien Auflistung in mehreren Kapiteln erschlagen wird. Das war dann aber auch i.d.R. das letzte Mal, daß ich diese Geschichte lese, egal wie gut sie vielleicht später wird. Was aber nicht heißt, daß ich hier auch eine schlechte Kritik reinschreibe.

Und jetzt zu diesen "sinnfreien" Disclaimern, die jeder Autor zuhauf mit einfügt. Über Deutsch kann man sich unterhalten. Ob jeder Rechtschreibfehler, jedes fehlende Komma, usw. kommentiert und kritisiert werden muß - naja. Wenn ein Beitrag dadurch unlesbar wird, soll und muß man was sagen dürfen. Wenn der Autor aber schon mit der Einstellung reingeht, daß er nur positive Kritiken akzeptiert, aber das Negative von ihm als Teufelszeug verdonnert wird, wird er eben krachend scheitern. Ich erinnere mich hier an Herrin Nadine, die das Forum regelmäßig mit ihren Kommentaren zugepflastert hat. Diese waren zwar unsinnig und banal, aber zwischenzeitlich haben viele Autoren und deren Kommentatoren diese Meßlatte unterboten. Und das sogar ohne Entgelt!

Klar soll Kritik fördern. Nur was! Wenn jeder sofort über den Kritiker herfällt, nur weil ihm das Geschriebene nicht gefällt - wer soll dann kritisieren? Und das ist doch der springende Punkt: Hier im Forum gibt es zwei Lager - eines das alles gut findet, selbst wenn einer das Telefonbuch abschreibt, und dann das der paar wenigen, die sich nicht das Maul verbieten lassen und ihre Meinung trotz allem einbringen.

Vielleicht sollten die Autoren sich die Schlagzeilen als Meßlatte nehmen. Wer gut ist, kann seine Geschichte dorthin senden. Taugt sie wirklich was, wird sie veröffentlicht. Taugt sie nichts, landet sie dort, wo sie hingehört - nämlich in den (virtuellen) Mülleimer. Und dann wird auch hier die eine oder andere Diskussion über Qualität der Geschichten wegfallen.

Und bevor jetzt wieder alle über den Schreiber herfallen: Ich halte es mit Dobbelli: Umgib Dich mit Leuten mit AA oder höherem Level und ignorier die XYZ-Leute. Aber dazu müßte sich jetzt der geneigte Leser mit Dobbelli auseinandersetzen, sprich ein Buch kaufen und es auch noch lesen. Dann lieber hier umsonst lesen, auch wenn es umsonst ist.

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der suchende Volljährigkeit geprüft
Freak





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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 12:33 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin zwar kein Storyschreiber; sondern lese einfach gerne die Geschichten und gebe nur hin und wieder einen kurzen Kommentar ab. Selbst wenn ich ab und zu Rechtschreibfehler finde, kann ich Gott sei Dank darüber hinweglesen.
Aber bei manchen ist es wie im Berufsleben, sie erwarten möglichst einen Mitarbeiter, der frisch die Schule bzw. die Ausbildung abgeschlossen hat, also möglichst jung ist aber am besten schon mindestens 10 Jahre Berufserfahrung hat.
Darum mein Dank an alle Storyschreiber, sowohl die, die schon viele Geschichten geschrieben haben als auch an diejenigen, die ihre erstes Werk einstellen. Macht weiter, und lasst uns an euren Gedanken und Phantasien teilhaben.
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Roger_Rabbit
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 14:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ihr,

ich möchte weder Keuschy den Wind aus den Segeln nehmen (Einleitung war ganz nett), dennoch ein paar Anmerkungen machen.

Wer „Pattroille“ schreibt, ok, das Wort ist nicht gerade gebräuchlich. Das kann man aber noch als „Patrouille“ erkennen. Ich würde es nicht unbedingt als Rechtschreibfehler ankreiden. Um es richtig zu schreiben, musste ich auch die Korrekturhilfe von M$-Word verwenden. Ja, auch ich bin nicht fehlerfrei. Ich schreibe das Wort außerdem nicht täglich. Doch eklatante Fehler schmerzen ja schon in den Augen. „Nähmlich" mit h, „Senen“ ohne h und viele weitere Schwächen sind bei unserem heutigen Bildungsstand eigentlich nicht üblich. Ich würde mir auch keine Schweizer Taschenuhr mit 3.000 Teilen als Bausatz kaufen, weil ich dafür keine Ruhe habe. Dann sollten diese Schreiberlinge lieber Rosen im Garten züchten, als sich an einer Geschichte zu versuchen. Bei solchen Fehlern muss man also zwischen „vertretbaren“ und „unzumutbaren“ unterscheiden.

Sogar sinnverstellend werden zu viele oder zu wenige Buchstaben in einem Wort. „abgeharkt“ gegenüber „abgehakt“. Und wie es bei mir auch manchmal vorkommt, das „s“ und „d“, die beide auf der Tastatur nebeneinander liegen. Da wird aus einem „uns“ schnell ein „und“ oder umgekehrt. Sinnverstellend. Da sollte wirklich ein Lektor drüber schauen. Wenigstens ein anderer Leser.
Es kann sich auch um ausgelassene Worte handeln. Beim Selberlesen liest man sie immer mit. Da hilft nur ein anderer Leser oder mehrere Jahre Pause. Ich habe mir mal meine alten Geschichten herausgeholt und einige dieser fehlenden Wörter entdeckt.

Ich >>>wiederhole<<< mich, denn da haben sich auch andere noch zu geäußert.

Ob in Wikipedia, im Duden oder im Lexikon, nirgendwo habe ich eine klare „Definition“ eines Kapitels gefunden. Im Allgemeinen heißt es nur, dass es sich dabei um einen Abschnitt handelt. Also eine Beschreibung an einem Ort oder einem Geschehen, bis eine neue Handlung eintritt. Diese kann man spartanisch gestalten oder ausführlicher darlegen. Das eine ist Telegrammstil, dann andere kann in epischer Länge uninteressant werden. Der genaue Mittelwert ist die beste Lösung.
Bestimmt wird es eine Definition für ein „Bund“ Radieschen geben, wenn aber ein Händler gerade einmal zwei Pflanzen dieser Meerrettichgewächse zum üblichen Preis als ein „Bund“ verkaufen möchte, tippen die Kunden auch mit dem Zeigefinger auf die Stirn.

So viel zum Thema „Bund“ oder „Kapitel“. Vergleicht das mal. Weshalb Keuschy sich hier hinsetzte und den Artikel eröffnete, ist im übertragenen Sinn der Kauf von zwei Radieschen mit Grün beim Händler. Die einen Käufer sind von der Frische und der Schärfe erfreut, die anderen regen sich über den Preis auf, weil sie um die Ecke ein „Bund“ Radieschen mit 15 bis 20 Stück zum selben Preis bekommt. Noch nicht einmal in minderer Qualität. Dann lasse ich doch aber diesen Geiz links liegen und gehe zum nächsten Verkäufer.

In meiner Jugend habe ich leidenschaftlich die Bücher von „Enid Blyton“ verschlungen. Später wechselte ich zu „Hans Dominik“. Selbst „Karl May“ habe ich im Regal stehen. Immer Taschenbücher. Wenn ich mir diese Bücher aber als Vorlage nehmen würde, wären wir alle Waisenknaben. Kleine Schrift, eng bedruckt, 12 (in Worten ZWÖLF) Taschenbuchseiten für ein Kapitel, macht aufs Forum umgerechnet mehrere Bildschirme zum Scrollen. Wie sich das in DIN A4 Seiten ausdrückt, mag ich jetzt nicht ausrechnen. Da sind die hier abgelieferten Kapitel von prallbeutel (aktuell: Regina), ehemals Jürgen oder Why-Not mit ihren Geschichten, Seamaster oder meiner Wenigkeit die Händler mit den 3-4 Radieschen im Bund. Was wir aber aktuell bei den Damengeschichten abgeliefert bekamen, war in der Summe von neun „Kapiteln“ nicht einmal ein Radieschen. Nur technische Bücher sind in ihren Produktbeschreibungen so spartanisch.

Wir sind alle keine Schreiberlinge, wer aber nach der Arbeit eine Idee hinschludert, der … ich zitiere mich mal selbst: Macht seine Hausaufgaben fünf Minuten vor der Schulstunde. Das ist keine Geschichte.
Auf Wiederlesen

Detlev
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keuschy
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keuschy  keuschy  Träger eines holytrainers V2  
  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 16:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo masophilus
Ich versuche einmal deine Gedanken der Reihe nach zu beantworten, ohne jedes Mal ein Zitat einzufügen, wobei sich manche Themen auch überschneiden


Das Internet hat die Welt verändert, und nicht unbedingt nur zum Guten. Wenn ich mich heute so umblicke, dann sehe ich kaum noch jemanden ohne sein Handy in der Hand. Man kommuniziert mit diesen Dingern sogar an einem Tisch sitzend. Früher wurde noch real miteinander geredet, ich werde es vielleicht noch erleben, dass man dies auch noch abschafft. Es ist eine neue Zeit und irgendwann werden unsere Nachfahren im Geschichtsunterricht von einem Multimediazeitalter hören und sich wundern, wie man so leben konnte. Unser Dorf ist durch das Internet größer geworden. Aber ich kenne noch beide Leben und kann dir versichern, es gab auch schon im realen Leben schon immer Personen, die sich für das Größte hielten und halten. Ja ich gebe zu, das Internet gibt einem Möglichkeiten, die es früher nicht so einfach gab. Aber so ist es mit jeder neuen Errungenschaft. Wo viel Licht, ist auch viel Schatten. Nehmen wir das Beispiel Auto. Jeder möchte mobil sein und Auto fahren. Die Nachteile, die dadurch entstehen, muss dann der Einzelne, auch der Nichtfahrer in Kauf nehmen. Um wieder auf das Internet zurückzukommen. Sicherlich taucht im Netz immer mehr Schrott in jeglicher Form auf. Die Frage ist doch, wer soll darf bestimmen, was gut oder schlecht ist. Das geht meines Erachtens in Richtung Zensur. Ich persönlich zähle mich zu den mündigen Bürgern, denen man nicht jeden Handgriff vorschreiben muss. Ich bin durchaus in der Lage für mich zu selektieren, was ich für Lesenswert halte und was nicht. Welcher Troll sich hinter seinem Nicknamen versteckt, weiß natürlich keiner mehr in der anonymen Welt des Internets. Man kann die Sau raus lassen. Im positivem wie im negativen Sinne.
Real was auf die Beine zu stellen wird in der Tat immer schwieriger. Da kann dir jeder Verein ein Klagelied singen. Aber ich kann dir versichern, dass es selbst im realen Leben immer schwieriger wird, Leute zu finden, die bereit sind, ihre Freizeit für andere zu opfern. Auch eine Entwicklung, die sich nicht mehr aufhalten lässt.
Ja unser Wertesystem funktioniert nicht mehr. Ein Grund mag vielleicht das Internet sein. Aber nur ein Grund von vielen. Welches Kind lernt denn noch großartig sich in einer Gruppe behaupten zu müssen, wenn es ständig zwischen Nachhilfe, Verein und Musikunterricht hin und her gefahren wird? Ganz zu schweigen, dass unser Nachwuchs immer mehr zu kleinen Egoisten erzogen wird.
Ich bin bei dir, du wirst aus einem Ackergaul niemals ein Rennpferd machen. Nur durch das Beherzigen einer Gebrauchsanleitung wirst du nicht einfach zu einem guten Fußballspieler. Viele trainieren ein Leben lang und schaffen es nicht in die Kreisliga. Aber sie haben Spaß am Spiel. Würdest du ihnen das Spielen verbieten, nur weil sie es niemals bis in die Amateurliga schaffen werden? Ich denke in diesem Fall bist du als Konsument gefordert. Es liegt an dir zu selektieren, was du für gut oder schlecht empfindest.
Was ein guter oder ein schlechter Schreiber ist, möchte ich nicht werten. Sie müssten meines Erachtens nach unter gleichen Bedingungen eine Art Aufsatz schreiben. Sonst vergleichst du Äpfel mit Birnen.
Ich verstehe ja deinen Ärger, wenn du dich durch eine perfekte Überschrift blenden lassen hast. Aber wie schon im ersten Beitrag geschrieben, die Form der Kritik ist ausschlaggebend. Du warst von dem Beitrag enttäuscht. Jetzt sind es eine Handvoll mehr, die eigentlich diese Geschichte in dieser Form weiterlesen wollten. Hätte der Autor seine Kapitelbezeichnungen weggelassen, wäre vermutlich dies Aufregung hier gar nicht entstanden. Vermutlich hättest du ihn unter deinen Nicht Favoriten abgelegt und gut. Jetzt sind wir wieder bei den Egoisten.

zu den "sinnfreien" Disclaimern, die fast jeder Autor zuhauf mit einfügt kann ich nur mutmaßen. Ist vielleicht der Wunsch nach einem Hauch Professionalität.





@Roger Rabbit
Du kannst mit den Wind nicht aus den Segeln nehmen, dazu müsste ich vom Segel Ahnung haben.
Nein im Ernst, bei dem was hier manchmal in puncto Rechtschreibung abgeliefert wird, stellen sich selbst mir, der seine Diktate immer mit blauer Tinte geschrieben hatte, sie aber stets mit extremen Rotstich zurück bekommen hatte, die Haare zu Berge. Vieles könnte man wirklich im Vorfeld ausmerzen. Deshalb finde ich die Idee mit den Lektoren gar nicht so übel.
Gerade du als Schreiber solltest dich aber auch noch an deine Anfänge erinnern können. Da hat man einfach drauf losgeschrieben, kurz nochmal überflogen und gut wars.
Nächster Kritikpunkt, die Idee mit dem Korrekturlesen ist ja nicht schlecht, aber wieso nur bei den SM Geschichten. Diejenigen, die sich nur bei den Fetischgeschichten rumtummeln, wissen vielleicht gar nicht, dass es diese Option überhaupt gibt.
Als alter Hase(meine ich jetzt als Erfahrungsträger) solltest auch wissen, dass die Meisten Leser hier die Option Seiten zurückzublättern selten bis gar nicht nutzen.

Bei der Geschichte, die diese ganze Aufregung auslöste, waren es aber nicht einmal die Rechtschreibfehler, sondern einfach nur schlicht und ergreifend ein kleiner Kunstfehler. Hätte der Autor seine Kapitelbezeichnungen einfach nur weggelassen, gäbe es diesen Thread wahrscheinlich gar nicht. Hätte ein Kritiker eine PN geschrieben und dem Autor dies so in einem freundlichen Ton vermittelt, hätten wir vielleicht einen neuen Autor in unseren Reihen. So wurde diese Chance vertan.
Oberlehrer spielen ist leicht, aber jeder hat einmal klein angefangen. Dieses Phänomen bemerke ich in letzter Zeit immer öfter. Auch bei mir im Betrieb. Ich gewinne mehr und mehr den Eindruck das niemand sich mehr daran erinnern kann, dass auch er irgendwann einmal ganz unten angefangen hat. Selbstverständlichkeiten, die man aber einem Auszubildenden oder einem Praktikanten nicht mehr zugestehen möchte.
Und selbst wenn nicht jeder der hier versucht eine Geschichte einzustellen das Potential für einen guten Schreiber besitzt, möchte ich nicht das Schwert über ihn richten. Wir leben nun einmal im Medialen Zeitalter. Jeder darf, nicht jeder kann. Aber jegliche Auslese geht in Richtung Zensur. Für mich ist es immer wieder aufs Neue faszinierend, wie schnell eine Geschichte von der ersten Seite geschoben wird und auf nimmerwiederlesend in den unendlichen Weiten des Netzes verschwindet. Kommt es da wirklich auf ein paar mehr an?
Lasst einfach den Konsumenten entscheiden, was er für Lesenswert findet und was nicht. Aufhalten lässt sich diese Entwicklung sowieso nicht mehr.

@ neidische Autoren
Ich habe in der Hektik des Schreibens doch tatsächlich das Copyright vergessen. Kopiert und nutzt was ihr brauen könnt. )

@
Mich würde auch die Meinung von „nur“ Lesern interessieren

Meine Geschichten;
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Windel: diapered,Der Windeltest, endlich Wochenende;
Herren: Total verrechnet,Wer war´s, Weihnacht in Latex, Prosit Neujahr, Die Umkleidekabine










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RicoSubVonLadyS
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NRW, Ruhrgebiet


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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 17:16 IP: gespeichert Moderator melden


Langsam aber sicher bekomme ich das Gefühl das hier eine Erwartung Haltung eingekehrt ist, das hier Geschichten zu stehen haben die sich mit Goethe, oder Schiller vergleichen lassen. Vielleicht sogar Shakespeare oder anderen Top Ten Profi Autoren, ala Michael Chrichton oder Jhon Grisham, eventuell sogar so Autoren wie Douglas Adams.

Aber hier sind keine "Ich bin Profi Autor und Verdiene damit mein Geld" Schreiberlinge, hier wird aus Spaß geschrieben, auch ich lasse mir nicht Vorschreiben wie meine Geschichte zu sein hat, wie viele Kapitel Sie haben muss oder wie lang bzw Kurz eines sein darf. Ich lasse mir auch nicht die Schriftgröße Vorschreiben oder die Schriftart. Ne ganz bestimmt nicht. Wenn hier aber Werke ala Goehte und Schiller erwartet werden dann bin ich hier Falsch und Hänge meinen "Story Writer" Status an den Nagel der in der nächsten Wand hängt.

Es soll Spaß machen das Schreiben aber das macht es mir was das hier Veröffentlichen angeht schon lange nicht mehr. Eben weil ich immer wieder die Befürchtung hege in einem Kommentar Böse Beleidigt oder Angegriffen zu werden.

Ein : "Lösche den Scheiß und mach es noch mal" Ist keine Konstruktive Kritik sondern ein Persönlicher Angriff auf den Autoren.

Mehr mag ich jetzt hier nicht Schreiben, will ja hier keinen Roman Schreiben, nachher wird noch die Länge meines Beitrages hier Kritisiert, man kann zur Zeit ja nie Wissen.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
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Machtdom
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 17:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo keuschy,

erstmal vielen Dank dafür, dass du hier versucht hast, die ganze, teils wirklich respektlose Kritik an einer Geschichte in eine richtige Bahn zu lenken.

Ich war, ehrlich gesagt, überrascht und auch verärgert, zu lesen, wie Kritik geübt wurde.
Ich meine damit, dass kein Respekt mit der Person des Autors zu spüren war. Es war keine aufrichtige Kritik an der Geschichte weil die Kritik sich nur am Autor ausrichtete.

@masophilus:
Ich versteh, dass es dich geärgert hat, diese Geschichte mit den vielen kurzen Kapiteln zu sehen, aber wenn du ehrlich bist, siehst du hoffentlich ein, dass deine Kritik nicht in der richtigen Art, sondern persönlich verletzend, geübt wurde.

Ich möchte deshalb hier und jetzt, und das als relativ "neuer" Schreiber, an alle appellieren, für jeden hier, ob Autor, Kritiker oder Leser, Respekt zu haben!

Gruß
Machtdom
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 17:44 IP: gespeichert Moderator melden


Das ist wieder mal die Diskussion, die regelmäßig auftaucht und viele neue Leute abschreckt.

Wenn ich dann lese, ich zitiere mal:

"Vielleicht sollten die Autoren sich die Schlagzeilen als Meßlatte nehmen. Wer gut ist, kann seine Geschichte dorthin senden. Taugt sie wirklich was, wird sie veröffentlicht." ( Übrigens, wird Meßlatte jetzt so geschrieben; Messlatte.)

Dann wünsche ich dem Forum hier
"Viel Spaß mit den Eliteautoren" die den Härtetest bestanden haben und die anderen sollen sich vom Acker machen, folgere ich daraus.
Vielleicht eine Überlegung wert

Noch etwas, die Telefonbuch Anmerkung habe ich hier auch schon gelesen, das zeugt nicht gerade von Phantasie...

Noch ein Wort zu RR. Die Rechtschreibprüfung bei Word zeigt nicht alle Fehler. Die empfohlene Korrekturlesung ist erheblich besser, natürlich anschließend.


Katrin

"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 17:49 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

@
Mich würde auch die Meinung von „nur“ Lesern interessieren


In jeder Geschichte außer meiner eigenen bin ich "Nur Leser", wenn eine Geschichte lesbar bleibt, dann sind auch kleine Fehler die ab und an auftauchen egal.
Manches mal merkt man, besonders am Ende eines Kapitels, dass sich die Fehler häufen, wenn mir die Geschichte gefällt nehme ich das hin, hat der Autor gebeten Kritik oder einen Kommentar abzugeben, weise ich darauf hin.
Wenn eine Story in meinen Augen besonders lesenswert ist, mache ich auch mal eine positive Kritik ohne näher darauf einzugehen, ganz, ganz selten wenn tausende von Worten, teilweise zusammenhanglos und mit Fehlern behaftet hin geschludert wurden und der Autor, Verzeihung das muss jetzt sein, der Diktator lässt es vom PC ohne eigene Korrektur schreiben, da mache ich ihn mit ein paar Beispielen darauf aufmerksam.

Im wirklichen Leben (real live) arbeite ich oft mit einer echten Lektorin zusammen, die sieht schon Fehler wenn ich meine alles ist bestens, das muss hier nicht unbedingt sein.
Es gibt und gab hier tolle Geschichten, auch die von Detlev habe ich früher gerne gelesen, keine Weltliteratur aber doch oft amüsant, lesenswert, ein großer Fehler bei vielen Geschichten sind die ständigen Wiederholungen von gleichen Handlungen, von gleichen Handlungen, von...

Nein nicht so, ich muss nicht in jedem Kapitel lesen, dass der Hauptdarsteller seine Allerliebste aufs beste Oral befriedigt, weil sein Ding ja eingeschlossen ist. Ein Kapitel trennt einen Handlungsstrang von dem vorigen und dem nachfolgenden. Im Internet ohne echtem Lesezeichen finde ich braucht es nicht so lang sein, da es auf einmal durchgelesen wird (Grummel, da gehe ich mit dem Hasen, den ich sehr schätze nicht konform).

Wenn mir eine Geschichte nicht gefällt, dann lese ich sie eben nur an und nicht weiter, wenn ich sie weiter lese, dann ist es bei Geschichten, die eigentlich nicht meinem Naturell entsprechen, irgendetwas beschreiben was mich nicht interessiert, in meinen Augen das größte Lob, wenn ich sie weiter lese, sie spannend finde.

ihr_joe als Leser
(Ein Autor bin ich so wie so nicht, auch wenn ich gerade eine Geschichte schreibe, nicht mal ein Schreiberling, eben der Sklave meiner Herrin, der hier seine eigene Meinung haben darf.)



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 01.11.16 um 17:51 geändert
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Roger_Rabbit
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 18:02 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

@Roger Rabbit
Du kannst mit den Wind nicht aus den Segeln nehmen, dazu müsste ich vom Segel Ahnung haben.

Daran sieht man, dass es Online geschrieben ist oder selbst in einer Textverarbeitung "t" und "r" auf der Tastatur immer noch dicht beieinander liegen und sich kein Programm an "mit/mir" stört. Das meine ich mit den Kleinigkeiten. Übrigens bin ich auch nur einmal als Mitfahrer auf einem Segelboot gewesen. Ich kann auch nicht selgeln.

Zitat
Gerade du als Schreiber solltest dich aber auch noch an deine Anfänge erinnern können. Da hat man einfach drauf losgeschrieben, kurz nochmal überflogen und gut wars.

Ja, ich habe dermaßen in die Scheißegrube gegriffen, dass ich meinen Nick einschlafen ließ. Ich kenne ihn nicht einmal mehr. Kurz nach dem Start des Forum war ich krawallgebürstet und ging in meiner ersten Geschichte vom Inhalt her zu weit. Länge und Rechtschreibung sind ähnlich wie heute, nur überschritt der Inhalt die Form des Erlaubten. Als RR startete ich neu, habe mich beteiligt, eingelesen und war auch mit mir selbst wieder im Reinen.

Zitat
Nächster Kritikpunkt, die Idee mit dem Korrekturlesen ist ja nicht schlecht, aber wieso nur bei den SM Geschichten. Diejenigen, die sich nur bei den Fetischgeschichten rumtummeln, wissen vielleicht gar nicht, dass es diese Option überhaupt gibt.

Tja, wie viel darf ich sagen?
Ich habe das im Mod/Staff-Kreis angesprochen, manch einer bezweifelte aber den Erfolg. Bei den SM Geschichten taucht deshalb der Aufruf nur auf, weil ich nur da die Rechte habe es zum Top-Thema zu machen und oben anzupinnen. Ich bat meine Kollegen es in ihren Abteilungen zu übernehmen, aber du siehst ja ...
Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Zitat
Bei der Geschichte, die diese ganze Aufregung auslöste, waren es aber nicht einmal die Rechtschreibfehler, sondern einfach nur schlicht und ergreifend ein kleiner Kunstfehler. Hätte der Autor seine Kapitelbezeichnungen einfach nur weggelassen, gäbe es diesen Thread wahrscheinlich gar nicht. Hätte ein Kritiker eine PN geschrieben und dem Autor dies so in einem freundlichen Ton vermittelt, hätten wir vielleicht einen neuen Autor in unseren Reihen. So wurde diese Chance vertan.

Mein Reden! Gute Ansätze werden durch Formfehler vertan.
Wer hat denn das MP3-Format erfunden? Das Wegrechnen der Nebentöne, die das menschliche Ohr nicht wahrnehmen kann, nicht wahrnimmt. Populär geworden wurde es aber erst durch Ausländer, die dieses Format für sich nutzten und entsprechend vermarkteten. Das Frauenhofer Institut hat das Patent, Gelder machen andere. Es kam nur auf die Vermarktungsstrategie an.
Anderer Ansatz (dein Beispiel), schon hätte etwas draus werden können. So ist der Einstieg eine Bruchlandung. Einmal auf die Schnautze geflogen, würde der Berliner sagen.

Zitat
Oberlehrer spielen ist leicht, aber jeder hat einmal klein angefangen. Dieses Phänomen bemerke ich in letzter Zeit immer öfter. Auch bei mir im Betrieb. Ich gewinne mehr und mehr den Eindruck das niemand sich mehr daran erinnern kann, dass auch er irgendwann einmal ganz unten angefangen hat. Selbstverständlichkeiten, die man aber einem Auszubildenden oder einem Praktikanten nicht mehr zugestehen möchte.

So bin ich hoffentlich nicht rübergekommen. Ich habe jedes Mal auf die passenden Links verwiesen. Sicherlich kann es mal eine kurze Abhandlung geben. Die muss man aber nicht als Kaugummi in die Länge ziehen, sondern packt sie ins Thema vorher oder nachher. Dann kommt eine Leerzeile (keine Lehrzeile *hihi) und es geht an anderer Stelle weiter.

Zitat
Lasst einfach den Konsumenten entscheiden, was er für Lesenswert findet und was nicht. Aufhalten lässt sich diese Entwicklung sowieso nicht mehr.

Eintagsfliegen leben auch nicht länger. Damit sie sich gar nicht erst vermehren können, gibt es klebrige Fliegenfänger. Nein, man kann dieser Entwicklung entgegen wirken. Man muss nicht alles durchgehen lassen.
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Detlev
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keuschy
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 18:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo machtdom
Diese Thematik zieht sich mittlerweile leider schon das ganze Jahr wie ein ausgelutschter Kaugummi. Diese Diskusionen sind zwar fast schon so alt wie das Forum aber in dieser Intensivität gab es sie noch nie. Wie du selbst richtig erkannt hast, gibt es keine absolute Wahrheit. Aber irgendwie wird es immer schwieriger, das eigene Ego zurückzustecken und auch die Meinung der Gegenseite zu akzeptieren.

Hallo Katrin Doris
Die Frage die sich mir stellt, wer darf die Messlatte auflegen. Die Hundert Telefonbuchleser oder Zehn Auserwählte, die es sich auf die Fahne geschrieben haben, die deutsche Sprache zu retten. Eine schwierige Entscheidung, denn ich kann beide Lager verstehen.
Man könnte ja noch zwei weitere Boarde kreieren. Eines in denen sich Anfänger ihre erste Sporen verdienen dürfen und ein Board in das es nur die allerbesten Geschichtenschreiber schaffen. Vielleicht wie bei den Fußballligen mit auf und Absteigern. Mich würde nur interessieren ob sich Herr Bohlen für diese Tätigkeit herablassen würde

Keuschy

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Windel: diapered,Der Windeltest, endlich Wochenende;
Herren: Total verrechnet,Wer war´s, Weihnacht in Latex, Prosit Neujahr, Die Umkleidekabine










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Roger_Rabbit
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 18:13 IP: gespeichert Moderator melden


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Noch ein Wort zu RR. Die Rechtschreibprüfung bei Word zeigt nicht alle Fehler. Die empfohlene Korrekturlesung ist erheblich besser, natürlich anschließend.


Das wollte ich damit ausdrücken, Katrin.
Ich finde in alten Geschichten Fehler über Fehler, die Word nicht anzeigt (uns/und, mir/mit). Mit gewissem Abstand von den "damaligen" Gedanken liest man das, was da steht, und hat nicht mehr die Geschichte selbst im Kopf.
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Detlev
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Machtdom
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 20:17 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo machtdom
Diese Thematik zieht sich mittlerweile leider schon das ganze Jahr wie ein ausgelutschter Kaugummi. Diese Diskusionen sind zwar fast schon so alt wie das Forum aber in dieser Intensivität gab es sie noch nie. Wie du selbst richtig erkannt hast, gibt es keine absolute Wahrheit. Aber irgendwie wird es immer schwieriger, das eigene Ego zurückzustecken und auch die Meinung der Gegenseite zu akzeptieren.



Hallo Keuschy,

genau das ist der Punkt, den ich angesprochen habe, weil es mir einfach wichtig ist:

Ich bin ja relativ neu hier, aber mich hat die Form der Kritik sehr getroffen. Und ich bin froh, dass die Kritik zu den ersten Kapitel meiner Geschichte so sachlich und hilfreich war.

Aber leider scheint es so, dass Respekt und Akzeptanz der Anderen (wieder) mehr und mehr verlustig gehen.
Deshalb herzliche Bitte an alle: Kritik ja, aber sachlich und nicht persönlich. Danke!

Gruß
Machtdom
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 22:07 IP: gespeichert Moderator melden


Ich denke, das ist alles nicht so einfach, weil es überall zwei Extreme gibt und der Autor sich dazwischen bewegt. In der Regel hat der Auto eine Idee. Diese ist naturgemäß recht kurz. Aber sie kann sein, dass der Autor eine Geschichte erzählen will, oder eine "Daily-Soap" schreiben will. In der ersten Variante gibt es zumindest theoretisch ein Ende, in der zweiten nicht. So ein Text kann unterschiedliche Längen haben- Groschenromane haben 64 Seiten (CA. 100000 Zeichen), Taschenbücher 220 Seiten(ca. 400000 Zeichen) usw. Nach meiner Erfahrung sind meine Kapitel derzeit etwa 4 Standartseiten groß, das sind etwa 7000 Zeichen. Ich arbeite daran, sie zu verlängern, aber dazu muss ich schreiben. Und beim Schreiben kommt es leider auch immer wieder vor, dass sich Geschichten selbst totlaufen. Sei es, weil der Spannungsbogen zusammengebrochen ist, weil die Charaktere langweilig werden usw. Soweit ist es für mich bei jedem Schreiben so. Was das Forum hier ausmacht, ist, dass sich die Autoren auch selbst ausprobieren können. Ich denke, man muss hier als Leser des Forums einen Spagat zulassen. Das Forum lebt nun mal von Beiträgen, die in möglichst großer Zahl abgegeben werden sollen. Und das bedeutet, dass man auch den Stil der Autoren akzeptieren sollte. Wie in der Malerei. Da gibt es ja auch Bleistiftzeichnungen und Acryl oder Öl nebeneinander.

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Mike Orca
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  RE: Gedanken eines Autors Datum:01.11.16 23:33 IP: gespeichert Moderator melden


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Jeder darf, nicht jeder kann. Aber jegliche Auslese geht in Richtung Zensur. [...] Lasst einfach den Konsumenten entscheiden, was er für Lesenswert findet und was nicht. Aufhalten lässt sich diese Entwicklung sowieso nicht mehr.
Ich kann an negativen Kommentaren nichts falsch finden, solange die Form stimmt: Nicht polemisch oder gar beleidigend, im Idealfall mit Vorschlägen, wie der Autor es besser machen könnte. Konstruktive Kritik hilft dem Autor, vor allem den Anfängern. Außerdem verhindert sie wenigstens ein Stück weit, dass die Idee, Stil, Form und Rechtschreibung wären völlig irr Elefant, das Niveau der Storyboards von derzeit überdurchschnittlich auf grenzfällig oder gruselig drücken.
Soweit ich weiß, wird in (wenigstens) einem Forum mit Fanfiction-Geschichten inzwischen verlangt, dass wenigstens ein User außer dem Autor eine Geschichte liest und empfiehlt, bevor sie veröffentlicht wird. Ich halte das für einen guten Ansatz. Im Prinzip würde auch ein Vermerk am Anfang einer Geschichte helfen, ob und von wem sie vorab gelesen und / oder lektoriert wurde.
Ich möchte jedenfalls nicht, dass (formal u. sprachlich) gute und sehr gute Geschichten (derzeit meiner Meinung nach über 50% der Geschichten im KG-Forum) zwischen möglichst vielen schwachen und sehr schwachen Geschichten untergehen. Wenn ich als Leser eine Seite mit Storys zum ersten Mal besuche und die ersten 3-4 Geschichten, die ich anklicke, finde ich einfach nur richtig schlecht, dann ist die Seite für mich erledigt. Als Autor möchte ich besser werden und mir einen guten Ruf erarbeiten und das ist kaum möglich, wenn die Leser völlig anspruchslos werden.
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