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Rainman
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Großraum Köln-Bonn


Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:31.01.15 01:05 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo Katrin.

Ich sag nur eins: Daumen hoch!


Toll.


Warte wie immer gespannt auf den nächsten Teil.


MfG Rainman.


Mir fällt gerade noch eine Frage ein. Was ist eigentlich aus dem Kinderfernsehen geworden. Darüber hast du auch schon längere Zeit nichts mehr berichtet.

MfG Rainman.
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:31.01.15 19:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
eigentlich könnte ich diese Bemerkung mit meinen Feststellungen meines vorherigen Textes bewenden lassen.
Es hat mir auch wieder genauso gut gefallen. Danke für die vielen Seiten.
Wobei deine Schilderung dir so richtig flüssig in die Tastatur zu fließen scheint. Sehr schön für uns.
Bin nun auf die drei Dinge gespannt,
der anstehende Prozess,
die Gesundheit von Klaudia und
das Stuhle rücken innerhalb der beiden Ministerien.

Von mir für Dich freundliche Grüße
Horst

♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
___†___
Magdeburger Umfeld


Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.02.15 19:08 IP: gespeichert Moderator melden


Jetzt geht es weiter und auf Wunsch der vielen Kommentatoren, die sich schriftlich gemeldet haben, auch per PN, geht Teil 98 in das Rennen eurer Gunst.

Zuvor sage ich Danke an Susi S, Henry & Lia, Kretababy, Mausi, Heniu, Rainman, Der Leser und Alter Leser!!!

@Kretababy: du machst mich verlegen, mit so einen Kommentar...
@Mausi: wenn Suchtgefahr besteht, muss ich aufhören oder warnen vor dem weiterlesen...(war Spaß)
@Heniu: es gibt eine Antwort...
@Rainman: hier kommt die Fortsetzung mit einer Antwort(Danke für den Hinweis)
@ der Leser: eine Antwort gibt es schon und danke für deine PN !
@Alter Leser: das sind im Moment zu viele Fragen, eine wird beantwortet, wie das im Leben manchmal ist...

Bevor ich allen viel Spaß beim lesen wünsche, wünsche ich persönlich all diejenigen, die Krankheiten auskurieren, gute Besserung !!!

Teil 98 Gericht und ein alter Bekannter...

Nach dem Aufstehen, am Montagmorgen, ging es sofort in das Bad, um die Spuren der Sexnacht zu beseitigen, sprich zum duschen. Es war wieder so ein Montag, an dem man am liebsten im Bett bleibt und wenn überhaupt, den grauen Wolken nachguckt, die sich am Himmel den Weg bahnten. Es schneite mal wieder und das drückte meine Stimmung gegen null und wenn ich dann noch an die Akten im Büro dachte, dann passte der Warmwasserausfall dazu, den ich mit einem lauten quietschen kommentierte. Als mein Mann im Bad kurz erschien, um nach zu gucken, ob mir etwas passiert ist, war ich zwar froh, dass er nach seiner Klaudia guckte und als ich zu ihm sagte, „kann es sein, dass unser Heizöl alle ist und deine Solaranlage den Schnee auf dem Dach taut, mehr nicht und du mein Temperament abkühlen willst?“ Michael lachte und versprach mir, dass es heute Abend wieder in Ordnung ist...

Klaudia hatte mal wieder ein Kostüm mit weißer Bluse gewählt und nach dem Make-up und Haare fertig machen, ging ich nach unten, mit den beiden Kindern. In der Küche hatte mein Mann wieder ein Traumfrühstück gezaubert und nach unserer Begrüßung küssten wir beide uns zärtlich. Ich dankte ihm, dass er immer für uns da war, wenn wir ihn brauchten. Michael wurde sogar etwas rot im Gesicht, als ich ihm das sagte. Wir frühstückten in Ruhe und dabei genoss ich mal wieder den Kaffee und die warmen Brötchen, die er bereits vom Bäcker geholt hatte. In dieser Hinsicht kümmerte er sich perfekt um seine Familie...

Auf dem Weg zum Auto von Stefan fragte mich plötzlich meine Tochter, „sag mal Mutti können wir unseren Freund und Freundin zur Geburtstagsparty einladen?“ Ich antwortete ihr, „natürlich könnt ihr das, es ist doch eure Feier und wenn ihr sie auch noch bezahlt, bin ich auch nur Gast, dazu möchte ich aber eingeladen werden.“ Die beiden guckten mich an und erwiderten fast zeitgleich, „Mutti, du machst wieder Spaß, oder?“ ich nickte nur, bevor wir uns wieder mit Stefan trafen. Das war das übliche Zeremoniell, worüber sich Stefan immer freute. Nach dem Schulhalt, ging es weiter in Richtung Ministerium. Dabei sagte Stefan zu mir, „im Oktober wird es vermutlich soweit sein, Chefin, mit unseren Familienzuwachs.“ Ich gratulierte ihm und sagte danach, „ pass mal auf dass euer Nachwuchs nicht hessisch babbelt.“ Stefan lachte und sagte, „das könnte schon sein, sagt Birgit.“ Darauf erwiderte ich, „dann war ja die Kur ein Erfolg für euch.“

Nach dem Aussteigen im Ministerium, wartete ich noch kurz auf Andrea, die wenige Minuten später ankam. Meine Schwester hatte ein graues Kostüm an mit einer roten Bluse. Sie sah richtig schick aus und nach unserer Begrüßung sagte ich zu ihr, „ falls du meine Konkurrentin in Sachen Schönheitswettbewerb werden willst, musst du warten, bis ich im Ruhestand bin.“ Sie antwortete sofort, „na wenn ich deine übertünchten Augenringe sehe, dann bist du in diesem Jahr fällig für eine Wachablösung.“ Wir mussten beide lachen und die beiden Männer schüttelten nur den Kopf.

Als wir auf dem Weg zum Fahrstuhl waren, erzählte ich ihr, dass der Prozess gegen Dr. Ingo Martens heute beginnt und falls ich Zeugin bin, bekommt sie von mir noch ein paar Akten geschenkt. Andrea meinte dazu, „der Trick ist aber neu, dich vor Arbeit zu drücken.“ Als mich jemand an die Schulter leicht klopfte, drehte ich mich instinktiv um und sah, Reiner direkt ins Gesicht. Wir begrüßten uns drei und dann sagte er, „das könnte eine lange Woche für euch werden, wenn meine Informationen stimmen und einige der Manager hier aufkreuzen. Bei einigen Gesprächen werde ich dabei sein, wenn ihr nichts dagegen habt.“ Ich fragte ihm im Fahrstuhl, „du willst dich einmischen?“ Seine Antwort mit, „muss ich das denn?“, war mal wieder so eine politische Antwort, die ich absolut nicht leiden konnte. Er war unser MP und deshalb hatte er das Sagen und darum nickten wir beide...

In unserem Büro begrüßten wir beide Maria und danach ging es an die Arbeit. So ungefähr vier Akten waren von mir abgezeichnet, als mein Telefon bimmelte. Als ich abnahm, hatte ich Kurt dran und der erzählte mir, dass er in zehn Minuten bei uns auftaucht, mit einem Unternehmer, der in unserem Land investieren will. Nach einer kurzen Absprache mit Maria und Andrea bereiteten wir uns noch kurz auf das Gespräch vor, mit Hilfe von Marias Unterlagen. Wir saßen bereits in den Sesseln, in meinem Büro, als Maria mit den Gästen erschien. Sie hatte noch den Blumenstrauß von Kurt in der Hand, der mich zum lächeln brachte. Kurt hatte sich meine Worte wirklich zu Herzen genommen.

Maria stellte ihre Blumen in die Vase und setzte sich dann auf meinen Wunsch hin, zu uns. Wir hatten uns inzwischen bekannt gemacht mit unseren Gästen und nach einer kurzen Einleitung des Managers, gab ich ihm mit Andrea einige Auskünfte. Da er in der chemischen Industrie zu tun hatte, war seine Standortwahl natürlich schon indirekt getroffen. Das neu entstandene Chemiedreieck in Anhalt Bitterfeld mit Wolfen, war dadurch erste Wahl. Als ich mich mit seinem Finanzierungskonzept beschäftigte, sah ich einige Kleinigkeiten, die man mit sogenannten Fördergeldern schließen konnte. Andrea schlug deshalb vor, wenn er wirklich bei uns im Land investiert und Arbeitsplätze schafft, dass wir uns vor dem Abschluss des Vertrages mit der Landesregierung, darum kümmern werden, dass alle Möglichkeiten einer Förderung ausgeschöpft werden. Kurt nickte dem zu und kurz vor dem Mittagessen, verabschiedeten sich unsere Gäste, mit einem herzlichen Dankeschön an uns beide...

Als wir zum Essen in die Kantine gehen wollten, bekam ich von Stefan die Nachricht, dass der Richter sich nicht an die Wünsche des MP halten werde und ich morgen als Zeugin gehört werden sollte. Wieder ein Tag weg, der mir fehlte, den Aktenstapel, auf meinen Tisch zu bearbeiten. Mir blieb also gar nichts anderes übrig, als meinen Mann anzurufen, den ich zufällig auch mal erwischte, um ihn zu sagen, dass es heute Abend sehr spät wird. Michael fragte noch kurz, ob er mit dem Essen warten sollte, was ich verneinte...

Am Mittagstisch, waren Andrea und ich wieder mitten in der Meute von den Mitarbeitern unseres Ministeriums und teilweise beantworteten wir schon anstehende Fragen. Als Maria von dem Blumenstrauß erzählte, den sie von Kurt bekommen hatte, staunten einige doch und als ich sagte, „Maria hat am Freitag, eine erstklassige Arbeit abgeliefert, die für einen riesigen Nutzen für unser Land sein könnte und da kann der Minister schon mal einen Blumenstrauß für ausgeben und nicht immer so herum knausern.“ Am Tisch wurde gelächelt über meine Ausführung, besonders wegen der letzten Bemerkung. „Es muss ja nicht immer Geld sein“, sagte ich noch, als wir langsam zurück an unseren Arbeitsplatz mussten, oder anders ausgedrückt, gingen um erfolgreich den Kampf gegen trockene Akten aufzunehmen.

Am Nachmittag wurden wir beide wenigstens nicht mehr gestört, bis auf einen Anruf von Reiner, den Maria durchgestellt hatte, ohne es mir anzukündigen, weil sie kurz weg war. Ich fragte, ohne nach der eingehenden Nummer zu gucken, „ welche Nervensäge stört bei der Arbeit?“ Es knisterte kurz und dann erwiderte er, „die Nervensäge, die euch hierher gelotst hat und bitte Klaudia, hör mir kurz zu...“ Ich wartete, es passierte nichts und dann drückte ich ihn weg. Wer weiß, wer gerade bei ihm rein geschneit war, dachte ich noch kurz...

Wenig später klingelte es noch einmal und dieses Mal meldete ich mich richtig. Es war wieder Reiner und der erzählte mir, dass der Prozess gegen Ingo begonnen hatte und es dabei zu einigen Anträgen gekommen sei, von der Verteidigung, die erst noch entschieden werden mussten. Ich nahm es zur Kenntnis und beantwortete seine Frage, nach einer Privatklage mit, „ich glaube nicht, dass ich eine einreiche, weil er schon genug Schwierigkeiten hat und außerdem habe ich ja durch den Yachtverkauf, meine Entschädigung erhalten.“ Reiner sagte darauf, „Klaudia, du bist aber großzügig und verzichtest auf viel Geld.“ Ich antwortete ihm nur noch kurz, „für mich steht nur das Wohl der Kinder im Vordergrund und das will ich nicht mit einer privaten Insolvenz gefährden, finanziell gesehen.“ Er hatte mich verstanden und wünschte uns noch Erfolge im Job und einen schönen Abend noch...“

Als Maria im Büro auftauchte mit einigen belegten Brötchen, guckte ich zum ersten Mal auf die Uhr, die verwaist, an der Wand hing und erschrak, als ich die Uhrzeit sah. Es war inzwischen 18:30 Uhr geworden und darum war ein kleines Abendessen angesagt. Maria holte Andrea und wir drei machten uns über die fertig gemachten Brötchen her. Natürlich bezahlte ich die Rechnung an Maria und fragte sie, „sag mal, hast du nicht schon längst Feierabend?“ Maria lächelte und sagte, „ ja, das stimmt wohl, aber wenn ihr beide in Ohnmacht fallen würdet, weil ihr nichts gegessen habt, bin ich ja schon wieder allein...“

Das ist eine Sekretärin, die für uns beide durch dick und dünn gehen würde, dachte ich, nach ihrer Aussage und sagte deshalb, „Maria, du bist allein schon ein Grund, das wir nicht wechseln wollen.“ Sie strahlte uns an und kümmerte sich nach dem Essen, noch um die Abwäsche.

Gegen 20:45 Uhr verließen wir zu dritt das Büro, in einem völlig leeren Ministerium und
gingen in die Tiefgarage. Stefan empfing uns und ich sagte zu ihm, „Stefan, bitte zuerst Maria nach Hause bringen, weil der ÖPNV um diese Zeit schon etwas ausgedünnt ist.“ Maria stieg auf der Beifahrerseite vorn ein und Andrea sagte, „jetzt bist du Chefin und das heißt, gib Stefan den Fahrauftrag, Maria.“ Lachen musste ich, als Maria darauf antwortete, „ich habe doch keinen.“ Andrea sagte darauf, „du musst Stefan sagen, wo du wohnst, der ist engstirnig und kennt nur eine Adresse, die von meiner Schwester.“ Maria fragte Andrea, „wer ist denn deine Schwester?“ „Na die blöde Tussi, die hier neben mir sitzt, aber nur im übertragenden Sinn, weil verwandt sind wir nicht, obwohl wir uns schon Jahrzehnte kennen, “ sagte Andrea als Antwort. Stefan war inzwischen vor Marias Wohnung angekommen und nach dem aussteigen und der Verabschiedung, von ihr, ging es nach Hause...

Es muss gegen 21:45 Uhr gewesen sein, als wir bei uns zu Hause ankamen und nach der Verabschiedung von Stefan, sagte ich noch zu Andrea, auf dem Restweg, „so habe ich mir das eigentlich nicht vorgestellt, dass man als Nachteule, erst spät nach Hause kommt.“ Andrea erwiderte mir, „ich eigentlich auch nicht, das einzige positive daran, ist die Überweisung unseres Gehalts, auf unseren Konto.“ „Deines ist doch auch schon wegen Überfüllung geschlossen“, erwiderte ich ihr. „Du hast vielleicht eine Ahnung, ich heiße doch nicht Klaudia und bekomme Geld aus schwarzen Quellen“, foppte sie mich. Bevor wir unsere Haustüren erreichten, sagte ich noch, „meine Eltern könnten die Ferien nutzen, um nach Erfurt zu fahren, mit unseren Kindern, weil sich der KiKa gemeldet hat.“
Andrea sagte dazu, „wenigstens klappt in dieser Beziehung noch etwas...“

Als ich meine warmen Sachen im Flur ablegte, erschien Michael und wir begrüßten uns beide. Ich erzählte ihm in kurzen Zügen, was ich von Reiner erfahren hatte und als ich damit fertig war, fragte mich mein Mann, „ sag mal, hattest du nicht einen Arbeitsvertrag über 30 Wochenstunden?“ Ich guckte ihn an und sagte, „du arbeitest doch manchmal auch länger, als Geschäftsführer und ich gleiche mein Zeitkonto wieder aus, mein Schatz und über gewisse Notwendigkeiten, müssen wir uns beide doch nicht streiten, oder?“ Er antwortete mir leise, „du weißt, dass ich dich vermisse und froh war, als eure Arbeitszeit damals reduziert wurde.“ Ich wusste das, antwortete aber darauf nicht mehr, weil ich nur noch etwas entspannen wollte, um auf andere Gedanken zu kommen.

In der Stube trank ich noch etwas Rotwein, den mir Michael eingegossen hatte und dabei schmusten wir beide noch etwas. Mein Mann massierte meine Füße und sagte dabei, „dann weißt du ja gar nicht, wann du morgen nach Hause kommst.“ Ich zuckte nur mit den Schultern und antwortete ihm, „das weiß ich leider auch nicht, mein Schatz, aber versuchen, werde ich auf jeden Fall pünktlich nach Hause zu kommen, spätestens gegen 17:30 Uhr.“ Ihm reichte erst ein Mal meine Antwort und dabei erwähnte er noch kurz, „dann muss sich meine Mutter, um die beiden Kinder kümmern und kann sich dann auch gleich mit dem Essen beschäftigen.“ Ich erwiderte ihm darauf, „dann solltest du dir mal einen Vorrat der Schokolade mit dem Namen Mer*i besorgen.“

An diesem Abend gingen wir zusammen in das Bad, nachdem Klaudia, bereits auf der Couch die Augen verdreht hatte, wegen Müdigkeit. Im Bad machte ich nur noch das Nötigste und als mein Mann sagte, „hallo Klaudia, so siehst du also ungeschminkt aus..., “war ich mit einem Schlag putzmunter. Ich griff ihn an seinen prall gewordenen Schw**z und sagte zu ihm, „du lebst gefährlich, wenn du deine Frau ärgerst.“ Während ich noch meine Zähne putzte, hatte Michael arge Probleme, mit dem urinieren, weil sein Schw**z steil nach oben stand. In unserem Schlafzimmer huschten wir in unsere Betten und als ich mich ankuschelte an Michael, hatte er immer noch einen Stän*er. Zum fi**en hatte ich keine Lust mehr, aber zu einem kurzen französischen Spiel, reichte mein Interesse noch.

Ich küsste Michael zärtlich und fummelte mit der Hand an seinen Ho*en und anschließend an seinem Schw**z. Mit meinem Mund küsste ich ihn auf den Oberkörper und wenig später hatte ich seinen Schw**z in meinem Mund. Sehr vorsichtig leckte ich mit der Zunge seine ersten Freudentropfen weg und als meine Lippen seinen Schw**z umschlossen hatten, hatte er sowieso verloren. Verloren meine ich in Sicht auf das entweichen, was er vermutlich gar nicht wollte. Es dauerte auch nicht lange und er hatte seinen Sa*energuss in meinem Rachen. Ich musste ganz schön schlucken, damit mir nichts aus dem Mund heraus läuft. Mit der Zunge reinigte ich seinen Schw**z und kuschelte mich dann endgültig, nach einem Zungenkuss, an ihm. Michael sagte noch, „manchmal frage ich mich ernsthaft, was ich gemacht hätte, wenn ich dich nicht kennen gelernt hätte.“ Ich antwortete ihm im Halbschlaf, „dann hättest du mit einer anderen herum gebumst und hättest vielleicht eigene Kinder, oder wärst bereits geschieden, wie das jetzt so ist, in dieser Zeit.“ Er erwiderte mir darauf noch, „falls du jemals auf eine Scheidung spekulierst, das wird nie passieren, weil du meine Traumfrau bist, obwohl du immer so realistisch bist und auch noch recht hast...“

Am nächsten Morgen, nach dem fertig machen im Bad war ich noch kurz bei den beiden Kindern. Bei meiner Tochter fiel mir etwas auf, über das ich noch nichts sagte, es wurde langsam Zeit, die Unterwäsche- oder Dessousabteilung auf zu suchen. Wir gingen froh gelaunt zusammen die Treppe hinunter und dabei redeten wir noch kurz über ihre Ferienvorstellungen. Mutti nahm es erst einmal zur Kenntnis. In der Küche hatte Michael alles fertig für unser Frühstück und nach der Begrüßung, mit Kuss, sagte ich zu ihm etwas spöttisch, „du hast ja das Kaltwasserproblem in den Griff bekommen. Ich hatte mich schon auf das Eisbaden eingestellt, oder gab es gestern wieder Sonnenschein?“ „Heute wieder Witzboldin“, sagte er zu mir darauf.

Das Frühstück verlief in ruhigen Bahnen und lachen musste ich trotzdem, weil Michael und Sven sich kurz darüber stritten, auf welcher Seite man ein Ei köpft. Ich kommentierte dass mit, „wenn ich mich richtig erinnere, hat sich um 1472 Kolumbus darüber schon mit anderen gestritten.“ Michael schüttelte den Kopf und sagte, „ein Ei aufschlagen oder köpfen, gehört genauso zu den Ritualen eines schönen Frühstücks, wie Kaffee.“ Als ich zu ihm sagte, „aber dein Vogelfutter, sprich Müsli, passt nicht zu deinen Hühnerars*hprodukt.“ Etwas maulend entgegnete er mir, „zum Ei esse ich doch Butterbrötchen.“

Auf dem Weg zum Auto von Stefan, bimmelte mein Handy und das auch noch in meiner Handtasche. Bis ich das heraus gefischt hatte, war der Anruf schon zu Ende. Es war Mutti, die mit mir bestimmt über die Ferien sprechen wollte, dachte ich und legte das neumodische Ding zurück, in meine etwas ungeordnete Handtasche. Nach der üblichen Begrüßung ging es wieder über das Gymnasium in das Ministerium. Hier parkte Stefan das Auto und wartete ich noch ein paar Minuten auf Andrea. Als Andrea erschien, ging es zu Fuß zum Fahrstuhl und dabei erzählte mir meine Schwester, dass sie mit meiner Mutti gesprochen hatte, wegen Erfurt. Ich sagte darauf zu ihr, „dann habt ihr beide ja mal wieder Zeit zum herumfi**en.“ Andrea lachte kurz auf und antwortete, „aber nur, wenn du mir nicht so viel Arbeit gibst.“ „Wieso ich?“, fragte ich sie. „Weil Maria nur deine Aufgaben weiter gibt und du sie mit Kurts Blumenstrauß bestochen hast“, erwiderte sie mir.

Oben in unserem Büro empfing uns Maria mit gekochten Kaffee. Nach der Begrüßung sagte sie, „der MP hat sich bereits gemeldet und etwas gesagt von deinen Zeugentermin, Klaudia.“ Sie hatte den Satz gerade beendet, als das Telefon schon nervte. Als Maria mir den Hörer übergab, hatte ich Reiner an der anderen Seite dran und der sagte, „du wirst mit der Polizei abgeholt, dabei wird dich Stefan begleiten und auch zurück gebracht, egal ob dir das passt oder nicht, hast du mich verstanden?“ Ich sagte nur „ja“ und wartete ab.
Reiner fragte mich nach einer kurzen Weile, „bist du krank oder warum widersprichst du nicht?“ Nach kurzer Überlegung sagte ich, „du bist Chef, ich bin nichts.“ Reiner lachte nur und sagte dann, „also gut, so soll es sein.“

Innerlich kochte ich ein wenig, weil ich den Aufwand nicht verstand oder verstehen wollte. Trotzdem war es eine Anweisung, die ich nicht ohne weiteres einfach so übergehen konnte. Wir kümmerten uns um unseren Job, bis kurz vor 09:00 Uhr, da erschienen zwei Beamte der Polizei, bei Maria und wollten zu mir. Als ich die beiden erblickte, zog ich meine warme Winterjacke über und streckte meine Hände vor, für das Anlegen der Handschellen. Der eine Polizist lachte laut auf und sagte, „das ist keine Festnahme, sondern das zählt zum Personenschutz, auf Anweisung.“ Stefan stand in der Tür und sagte zu den beiden, „das war auch nur ein Test von der Teufelin, obwohl, wenn ich nachdenke, könnte sie einen Ring der Handschelle tragen und ich den anderen.“ Jetzt fragte ich Stefan, „warum denn das?“ Er antwortete sofort, „damit du keine Dummheiten machst Chefin, wie immer, wenn dir etwas nicht passt.“ Der Polizist erfüllte doch tatsächlich Stefans Wunsch und wenig später hatte ich eine Handschelle um meine linke Hand und war mit Stefans rechter Hand verbunden. „Du alter Gauner, wie es scheint, muss ich mir einen neuen Fahrer suchen, du kennst mich schon zu genau, “ sagte ich leise zu ihm.

Das war eine blöde Idee mit Stefan zusammen in das Auto einzusteigen. Als wir beide endlich hinten Platz genommen hatten, sagte ich zu ihm, „deine Ideen, waren aber auch schon einmal besser.“ „Das ist, wie BDSM, nur in Soft Form und das mag doch eigentlich jede Frau, “ sagte Stefan. Ich ließ ihn erst einmal bei seinen Glauben, weil er ja nicht unbedingt Unrecht hatte. Jedenfalls brachten uns die beiden Polizisten zum Gerichtsgebäude, entfernten die Handschelle und brachten uns durch einen Hintereingang direkt vor den Saal, in dem die Verhandlung gegen Dr. Ingo Martens bereits im Gange war.

Hier war warten angesagt und dabei fiel mir ein, bevor ich mich auf diese Veranstaltung einlasse, sollte ich noch einmal die Toilette aufsuchen. Ich besprach das mit Stefan und der begleitete mich doch wirklich bis zur Eingangstür der Damentoilette. Nach der Erledigung meines kleinen Geschäftes, wusch ich mir die Hände und kümmerte mich um mein Make-up noch einmal. Als ich die Toilette verließ, stand Stefan immer noch wartend davor. Ich lächelte und sagte zu ihm, „wenn die Fenster nicht vergittert gewesen wären, dann hättest du jetzt umsonst gewartet.“ Er sagte zu mir, „Chefin dann hättest du aber viele Bettlaken zusammen knüpfen müssen, weil wir im 3. Stock sind.“

Etwas später, war es dann soweit, ein Gerichtsdiener rief mich als Zeugin auf. Zuerst machte ich so, als ich die Person nicht kenne und nach dem zweiten Aufruf sagte ich zu ihm, „ja, das bin ich und ich komme mit, wenn sie es wünschen.“ Gemeinsam mit Stefan betrat ich den Verhandlungssaal, in dem es ein leichtes Raunen gab, als ich erschien. Stefan setzte sich in die erste Reihe und ich ging in den Zeugenstand.

Der Richter sagte etwas von der Wahrheit sagen und nur die Wahrheit sagen, soweit mir Gott helfe. Nun gut, gläubisch war ich nicht, wiederholte seine Worte aber, um ihn nicht zu verärgern. Nach der Beantwortung der Fragen zu meiner Person, dabei war auch die Frage des Alters, die ich überhaupt nicht mochte, ging es los, mit der Beantwortung von Fragen. Ich erzählte von den verschiedenen Annäherungen von Ingo, den verschiedenen Zusammentreffen, auf seinen Wunsch hin und die Entführungsgeschichte in Faro. Natürlich konnte ich von Faro nur Bruchstücke berichten, weil ich ja von der direkten Entführung kalt gestellt war. Auf direkte Zwischenfragen des Verteidigers antwortete ich sofort, soweit ich mich erinnern konnte. Das ergab jedes Mal ein lautes Raunen im Saal, weil meine Geschichte in Europa, eigentlich unvorstellbar war.

Durch einen Zufall sah ich in das Gesicht von Ingo und stellte fest, dass er ganz schön gealtert war, durch die Untersuchungshaft, obwohl er immer noch eine gute Figur abgab.
Ich hatte ihm das Ganze schon lange verziehen, weil durch den Yachtverkauf, meine Qualen und Ängste finanziell abgegolten waren. Bis er im Gerichtssaal plötzlich sagte, „ Claudia, sei ein liebes Mädchen...“ Da war es wieder, dieses Stimmmuster, das mein Gehirn völlig durch einander wirbelte und mich total willenlos machte. Aus diesem Grunde konnte ich eine Frage des Staatsanwaltes nicht beantworten, der mich entsetzt anguckte. Ich überlegte, sagte aber kein Wort, weil ich blockiert war...

Stefan hatte das Ganze mitbekommen und sagte zum Staatsanwalt, dass Herr Dr. Ingo Martens mich mit Hypnose außer Gefecht gesetzt hat. Die Blicke des Richters wanderten zuerst zu mir und dann zu Stefan und dann sagte der Richter, an Stefan gewandt „ Setzen sie diesen Zirkustrick ein Ende!“ Stefan sagte relativ laut, „Chefin, es ist Zeit zum aufbrechen.“ Klaudia guckte ihn an und fragte ihm, „Stefan, wo geht es hin?“ Meine Gedanken waren plötzlich alle wieder da und dann rollerte eine kleine Träne über mein Gesicht. Jetzt brachen alle Erinnerungen wieder auf und meine Gefühle spielten total verrückt. Ich ließ mich von Stefan in die Arme nehmen, weil ich Schutz vor dem Unbekannten suchte...

Der Richter war sehr einfühlsam und brach meine weitere Zeugenaussage ab, da ich immer noch beeinflussbar von Ingo war. Dieser Einspruch von Ingo wurde zu seinem Nachteil ausgelegt und mündete im Urteil, einen Tag später. Ich konnte mit Stefan den Saal verlassen und auf einer Bank, erholte ich mich wieder etwas. Ich sagte zu Stefan, immer noch mit den Tränen kämpfend, „du hast mich schon wieder gerettet, danke dafür.“ Und „Ich hatte gedacht es ist vorbei und ich bin immun gegen seine Worte...“
Stefan tröstete mich und sagte, „ du wirst das überstehen, weil nur die Liebe zu Michael und euren Kindern für dich zählt und die ist stärker, das weiß ich genau.“ Hoffentlich hat er Recht, dachte ich, an mir selber zweifelnd.

Nachdem Stefan sich mit den beiden Beamten in Verbindung gesetzt hatte, warteten wir beide darauf abgeholt zu werden. Plötzlich öffnete sich die Tür zum Verhandlungssaal und die Leute strömten heraus, die Zuschauer waren. Das Blitzen und klicken der Fotoapparate hatte ich nur im Unterbewusstsein wahrgenommen und erst als Hannelore und Franz neben uns standen, guckte ich auf. Hannelore sagte zu mir, „Klaudia, entschuldige bitte, es tut mir leid, dass unser Sohn immer noch diese schmutzigen Tricks nutzt.“ Ich antwortet ihr, „darüber müsst ihr euch beide keine Sorgen machen, es ist seine Art, nicht los lassen zu können. Trotzdem habe ich ihm verziehen und werde privat nicht gegen ihn klagen, aber ihr beide seit jetzt die Einzigen, die er wirklich hat, denkt bitte daran, er ist immer noch euer Sohn.“ Sie hatten mich beide verstanden und nach einer kurzen und herzlichen Umarmung, verließen sie uns.

Bevor unser Streifenwagen auftauchte, suchte ich noch einmal die Toilette auf. Der Spiegel verriet mir, Klaudia du siehst abscheulich aus, das ganze Make-up ruiniert und die verlaufende Wimperntusche brachte mein Aussehen, eher auf ein Vampir Niveau. Nach einem gründlichen waschen mit warmen Wasser und den entsprechenden Utensilien, aus meiner Handtasche, ging es wieder, mit dem Aussehen. Wie sagt man landläufig, mehr Schein, als Sein! So fühlte ich mich auch noch...

Als wir zurück fuhren in das Ministerium sagte Stefan zu mir, „wenn ich das Bild von dir, nach dem heulen mit jetzt vergleiche, dann bist du wieder die Nummer Eins, bei der Wahl.“ Dieser Spruch löste in meinem Unterbewusstsein wieder den Schalter aus, der auf Fröhlichkeit und Glück stand. Ich mochte diesen Mann, der es immer wieder verstand, mich zu beschützen und aufzumuntern. Noch etwas schüchtern im Blick sagte ich zu ihm, „ich weiß nicht, wie ich das alles bewältigen würde ohne dich.“ Stefan meinte nur, „du bist innerlich stark, bewundernswert in deiner menschlichen Art und eine sehr hübsche Frau, die trotzdem natürlich geblieben ist, bei all ihren Erfolgen und das ist der Grund, dass ich immer für euch da sein werde...“

Nach dem Aussteigen bedankten wir uns bei den Polizisten, für die Taxifahrt und die sagten fast gleichzeitig, „gerne wieder Frau stellvertretende Ministerin.“ Ich guckte die beiden etwas überrascht an und erinnerte mich an ein Grimm Märchen und antwortete, „das hat euch der MP, oder Innenminister verpetzt“, wie bei dem bekannten Märchen, von Rumpelstilzchen. Die beiden schmunzelten nur, als ich das sagte und ergänzte, „ich lege keinen Wert auf irgend welche Titel und der Alte sagt das nur, wenn er mich ärgern will.“ Die beiden verzogen plötzlich keine Miene mehr, weil Reiner hinter uns stand und zu mir sagte, „ich will niemanden ärgern und so alt bin ich auch wieder nicht...“

Wir gingen zu dritt nach oben und da fragte er mich und Stefan, wie das Ganze abgelaufen ist. Stefan petzte natürlich und sagte, „Klaudia stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch, weil Dr. Martens den Hypnosetrick angewendet hat.“ Reiner sagte nur kurz dazu, „dieser Staatsanwalt ist eine Pfeife, dass wollte ich verhindern...“ Ich glaubte ihm dass, weil ich es glauben wollte. Er führte auf einmal weiter aus, „dann müssen wir den Weg über einen Psychiater gehen und dazu, werde ich mich mal mit Klaudias Mutti unterhalten.“ Stefan sagte dazu, „dass wird wohl der beste Weg sein, um diese Geschichte endgültig zu beenden.“ Ich mischte mich in ihr Gespräch ein und sagte, „ihr schmiedet schon wieder Intrigen, weil ihr genau wisst, dass meine Muttis Wort, Gesetz für mich ist.“ Die beiden sagten dazu, „natürlich wissen wir das, darum nutzen wir auch diesen Weg.“ Es hatte keinen Sinn, den beiden dieses Thema auszureden, sagte mein Verstand.

In meinem Büro redete ich erst mal mit Andrea. Ich brauchte dieses Gespräch, um mir klar zu werden, was ich machen werde und dankbar war ich Andrea sowieso, weil sie eine gute Zuhörerin war. Sie hatte ein paar Ratschläge in der Tasche, sagt man wohl und danach fühlte ich mich wieder etwas besser. Meine Schwester sagte zum Abschluss des Gespräches, „weißt du Klaudia, bis jetzt habe ich immer von dir Hilfe erhalten, wenn ich sie gebraucht habe und dieses Mal bekommst du sie von mir.“ Als sie von mir ging, summte sie eine seltsame Melodie vor sich hin und instinktiv, betätigte ich auf meinem neumodischen Telefon die Aufnahmetaste. Etwas später fragte ich sie, „was war das für eine Melodie, die du da gesummt hast?“ Andrea zuckte mit der Schulter und antwortete, „das weiß ich auch nicht...“

Am späten Nachmittag fuhr ich mit Stefan nach Hause und als ich ausgestiegen war, sah ich schon von weiten, die Protzkarre meines Vatis vor unserer Haustür stehen. In meinen Kopf schwirrten sofort Gedanken herum. Einer davon war, die werden noch nicht Mutti angerufen und ihr den Psychiater eingeredet haben. Der andere Gedanke war, Klaudia denke an Erfurt und den KiKa für die beiden Zwillingspärchen. Es hatte natürlich den Vorteil, ich brauchte nicht zu telefonieren und konnte mit meinen Eltern gleich sprechen.

Nach dem öffnen der Tür, hörte ich schon, „Mutti ist schon da, Oma.“ Sandy hatte mich bereits erblickt, als sie zufällig durch den Flur ging. Meine Mutti erschien sofort und half mir beim ausziehen der warmen Winterjacke, nach unserer Begrüßung. Als sie sagte, „Klaudia mein Schatz, wir müssen mit einander reden“, schwante mir nichts Gutes.

Ich trottete hinter meiner Mutti hinterher und in der Stube sagte sie zu mir, „Klaudia, Reiner hat mich angerufen und er ist der Meinung, du solltest wegen der Hypnosegeschichte und des Beinah Nervenzusammenbruchs einen Psychiater aufsuchen. Diese Meinung vertrete ich auch und deshalb habe ich einen Termin gemacht für dich mit Dr. Waldmann. Du wirst diesen Termin wahrnehmen, versprich mir das!“ Sie wusste ganz genau, wenn ich etwas versprach, hielt ich mich auch daran, auch wenn mir das nicht zusagte. Etwas zögernd sagte ich zu ihr, „...wenn die beiden Männer übertreiben, dann ist das für die Katz, obwohl ich Dr. Waldmann immer noch dankbar bin.“ Mutti sagte nur, „dann möchte ich es, dass du dort hingehst.“ In meinen Gedanken verfluchte ich meine beiden Beschützer und sagte zu meiner Mutti, „na gut, wenn du es auch willst, dann verspreche ich es dir...“

Wenig später erschien mein Vati mit Sven in der Stube und nach unserer Begrüßung sagte er zu mir, „wir fahren mit den Vieren nach Erfurt und da werde ich mal zeigen, dass ich in Sachen Fernsehen mehr drauf habe, wie meine Tochter.“ Ich musste unwillkürlich lachen und sagte zu ihm, „erstens bist du nicht telegen und zweitens bist du kein Naturtalent, wie deine Tochter.“ Er sagte darauf hin zu mir, „als Tochter schmiert man seinen Vater aber Honig um das Maul und sagt ihm nicht die ungeschminkte Wahrheit.“ Jetzt musste sogar meine Mutti lachen. Als er sagte, „aber nicht das Klagen kommen in dieser Zeit, wegen starker Sexgeräusche aus den Schlafzimmern von dir und Andrea“, sagte unser Sohn, „aber Opa, so etwas denkt man und spricht es nicht aus...“
Ich guckte Sven an, der zu seinen Worten stand und noch nicht einmal die Gesichtsfarbe wechselte. In diesem Moment fühlte ich mich zehn Jahre älter...

Als meine Mutti sagte, „die Kinder haben sich für eine Feier am Samstag entschieden und wir haben bereits die Plätze bestellt bei Gudrun und Martin“, erwiderte ich, „wer bestellt, muss auch bezahlen.“ Mein Vati erwiderte darauf, „als ich noch einen Jungen hatte, waren meine Ausgaben überschaubar.“ „Sei froh, dass ich ein Einzelkind bin, weil dein Sa*en zu einer Schwester oder einen Bruder nicht mehr gereicht hat“, sagte ich darauf hin zu ihm. Natürlich hatte es damals andere Gründe und wenn ich ehrlich war, hatte ich ja davon indirekt profitiert, wenn auch nur durch eine Wette, die mal im Suff entstanden ist, weil die Erbschaft als Mädchen ja meine Karriere beeinflusst hatte. „Übrigens wird das eine Feier mit Tanz, auf Wunsch der Kinder und die Gästeliste ist bereits bestätigt und geschlossen“, sagte Mutti. Sandy und Sven nickten nur und ich wusste genau warum...

Als Michael nach Hause kam sprach er nach unserer Begrüßung sehr lange mit meiner Mutti in der Küche, die sich um unser Abendessen nebenbei kümmerte. Mein Vati redete mit mir in der Stube über die Zeugengeschichte, Dabei sagte er, dass das Strafmaß in solchen Fällen normal zwischen fünf und zehn Jahren liegt und er vermutet, dass es höher ausfällt, schon allein wegen des Hypnosetricks, während der Verhandlung, ohne Aufforderung des Richters. Als er noch erwähnte, dass er in Frankreich vermutlich auch angeklagt wird wegen Drogenschmuggels, dann fühlte ich ein gewisses Mitleid mit Ingo.
Nicht wegen der Schmuggelei mit Drogen, nein eher wegen der Entführungsgeschichte, weil es ja auch indirekt ein Liebesbeweis zu mir war, wenn auch sehr eigensinnig oder einseitig. Aber was machen verliebte Männer nicht alles für ein Blödsinn...

Während des gemeinsamen Abendessens wurde Klaudia von ihrem Mann bedient. Der hatte mal wieder den Beschützermodus heraus geholt, dachte ich dabei. Eigentlich war mir das zuwider, aber im Beisein von meiner Mutti, konnte ich das nicht sagen. Trotzdem musste ich herzhaft lachen, als Sandy Michael fragte, „sag mal Vati, stimmt es wirklich, dass ihr in unserer Abwesenheit jeden Tag Sex habt?“ Michael verschluckte sich beinah, beim Essen und fragte Sandy, „wo hast du das denn her?“ Sandy sagte zu ihm, „Opa hat so etwas gesagt.“ Jetzt kam Michael wirklich in Erklärungsnot und mein Vati guckte in die Luft, als ob er an diesem Thema unschuldig war. Ich antwortete Sandy und sagte zu ihr, „wenn sich zwei Menschen lieben, dann haben sie auch Sex und das ist unabhängig davon, ob sie Kinder haben oder nicht, weil das zu einem guten und ausgefüllten Eheleben dazu gehört, mein Schatz.“ Sandy guckte mich an und sagte danach, „das werde ich mir merken, für die Zukunft.“

Nach dem Essen machten sich meine Eltern auf den Weg. Bevor meine Mutti einstieg, sagte sie, „Klaudia, denk bitte an dein Versprechen.“ Ich antwortete ihr ziemlich keck, „ich denke an nichts anderes mehr.“ Sie zeigte mir den Drohfinger und wenig später waren sie verschwunden. Michael sagte nur, „ versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen.“ Ich streckte ihm die Zunge raus und mein Mann gab mir einen Klaps auf meinen wohlgeformten Hintern als Antwort. „Auah...euer Pappi haut mich“, beschwerte ich mich bei unseren Kindern. Die sagten nur, „wenn Mutti nicht hören kann, ist das rechtens.“

Aus Gnatz kontrollierte ich die Hausaufgaben meiner Kinder. Die guckten beide nicht schlecht, als ich ein paar Kritiken los wurde. Eigentlich waren sie froh, als ich ihre Zimmer verlassen hatte und in die Stube ging. Michael hatte inzwischen unsere Küche auf Vordermann gebracht und sorgte dafür, dass es in der Stube mollig warm wurde. Klaudia räkelte sich auf der Couch und war leicht eingedruselt. Manche sagen auch an schlafen zu diesen Zustand. Es war eine Folge der vielen Arbeit und der Stressbewältigung...

Es muss wohl gegen 22:00 Uhr gewesen sein, als er mich schlafend auf die Arme nahm und nach oben trug. Selbst das eigentliche Ausziehen von Michael nahm ich nur im Halbschlaf wahr. Im Bett drehte ich mich in eine Schlafposition und merkte nicht mal mehr seine Gute Nacht Küsschen. In dieser Nacht verfolgten mich wilde Träume und irgendwie erlebte ich das Geschehen in der Fischerhütte noch einmal durch. Als ich gegen 03:00 Uhr auf die Toilette musste, zitterte ich noch leicht und hatte kalten Schweiß auf der Stirn. Als Michael plötzlich hinter mir stand, sagte er, „deine Mutti hat Recht und wenn ich dich persönlich hinbringen muss, damit du den Termin wahrnehmen kannst. Ich will dich nicht verlieren...“ Das klang nach echter Besorgnis, dachte ich kurz und ging mit ihm wieder in unsere Betten. Den Rest der Nacht schlief ich fest...

Am nächsten Morgen war der normale Tagesablauf. Klaudia machte sich im Bad hübsch und zog sich an. Dann war Frühstückszeit, mit meiner Familie. Unsere Kinder fragten mich, „Mutti hast du wieder gute Laune?“ Ich antwortete ihnen, „tut mir leid, wegen gestern, aber eure Mutti war nervlich etwas gereizt, wegen des Gerichtstermins.“ Sie akzeptierten meine Worte und drückten mich. Mein Mann sagte noch, „trotzdem bleibt es beim Besuch des Psychiaters.“ Ich antwortete nur kurz mit „ja.“ Nach dem Frühstück zog ich meine warme Winterjacke an und ging mit den Kindern zum Treffpunkt. Nach der Begrüßung war einsteigen und los fahren angesagt. Unterwegs sagte Sven zu mir, „es gibt ja am Freitag Zeugnisse und dann wird das Sparschwein wieder gefüllt.“ Ich antwortete ihm, „du bist aber optimistisch, mein Sohn, vielleicht wird es ja eine Nullnummer, wegen abfallender Leistungen.“ Er guckte mich an und erwiderte mir, „es ist bestimmt besser als dein Zeugnis von damals, Mutti.“ Gegen so ein Argument hatte ich natürlich keinen Einwand und schmunzelte...

Auf der Fahrt zum Ministerium sagte ich zu Stefan, „ihr habt aber sehr schnell meine Mutti angerufen.“ Stefan sagte nur, „ich nicht, das war der MP selber, es war nur mein Vorschlag.“ Ich guckte ihn an und dachte mir meinen Teil. Wahrscheinlich hatte er die Wahrheit gesagt schoss es durch mein Gehirn. Kurze Zeit später fragte er mich, „hat denn deine Mutti darauf reagiert?“ Ich antwortete ihm gleich mit, „ja, sie hat sogar schon einen Termin gemacht, für Morgen Abend, falls ich es schaffe, den Termin wahrzunehmen.“ Stefan sagte dazu, „dann verschiebe doch die anderen Termine.“

Nach dem Parken und Aussteigen ging ich, etwas in Gedanken versunken, in Richtung Fahrstuhl. Ich hörte nur, „Frau stellvertretende Ministerin, heute hochnäsig, weil man nicht warten kann?“ Es war Andrea, an die ich gar nicht mehr gedacht hatte. Nach unserer Begrüßung sagte ich zu ihr, „Schwesterchen, ich war geistig abwesend, entschuldige bitte, wegen des Termins beim Psychiater morgen.“ Andrea fragte gleich, „ wieso Psychiater, das du eine Macke hast, weiß ich auch ohne Untersuchung?“ Im Fahrstuhl erzählte ich ihr vom gestrigen Tag und der Nacht. Sie sagte dazu, „dann wird es wohl Zeit, dass du den Termin nutzt und mich mit anmeldest.“ Ich schaute sie an und fragte sie, „willst du bei dem auf der Couch auspennen?“ Sie lachte laut auf und antwortete, „nein eigentlich nicht, aber Probleme mal weg reden ist doch schön.“ Ich fasste das als Aufmunterung auf...

Der Tag war richtig stressig. Wir hatten zwei Besuche von Managern, aus der Wirtschaft und beim letzten Termin, war Reiner anwesend. Er mischte sich zwar nicht ein, hatte aber Ohren, wie ein Luchs. Als der letzte Manager ging, sagte er zu uns beiden, „dieses Gespräch hat mir gezeigt, dass ihr beide an der richtigen Stelle sitzen tut und ein Wechsel erst einmal nicht in Frage kommt. Ihr seid beide hier Unersetzbar und ein Gewinn für die Interessen des Landes.“ Wir guckten ihn an und dann sagte ich erst zögernd und dann mit Nachdruck, „wir hätten beide nicht gewechselt und eher blau gemacht, um den Rauswurf zu provozieren.“ Andrea stimmte mir sofort zu und Reiner sagte, „einen Rauswurf wird es nicht geben, solange ich hier etwas zu sagen habe.“ Nach kurzer Überlegung sagte ich, „das kann ja in wenigen Jahren schon vorbei sein...“ Und „Ach übrigens, wir kommen beide am Freitag nicht, wegen des Kontoausgleichs und morgen habe ich um 16:30 Uhr einen Termin, auf Wunsch eines Landesvaters.“
Reiner erwiderte nur, „gut, einverstanden, dann noch einen schönen Feierabend und bis spätestens am Samstag.“

An diesem späten Nachmittag fuhr ich mit Stefan nach Hause und kümmerte mich da, nach dem umziehen, um das Essen. Unsere Kinder kamen mit Michael zusammen und nach der Begrüßung fragte ich Michael, „sag mal, wie habt ihr euch bei den Lehrlingen eigentlich entschieden?“ Der sagte etwas zögernd, „noch gar nicht, die Einstellungen erfolgen sowieso erst nach den Sommerferien und in den Ferien, werden wir den Praxistest machen, dazu sind die Einladungen bereits raus.“ Während er das sagte, schielte er immer auf Sven und als der verschwunden war sagte mein Mann, „ weißt du Klaudia, ich hatte immer gehofft, dass sich der Junge mal für die Werkstatt interessiert, aber mit der KiKa Geschichte hast du ihn auf einen völlig anderen Weg gebracht.“ Ich guckte Michael an und sagte nach langem Nachdenken, „er ist noch jung und in seinen Alter war ich auch noch Kapitän, Rennfahrer und wer weiß nicht alles, trotzdem verstehe ich dich, dass du dir Sorgen um einen Nachfolger machst.“

Nachdem Sandy in unserer Küche auftauchte, sagte ich zu ihr, „mein Schatz, morgen werden wir shoppen fahren, wenn ich vom Arzt zurückkomme.“ Sandy guckte mich an und fragte, „ohne die Männer Mutti?“ Ich antwortete ihr, „ja, mein Schatz, die sind bei dieser Shoppingtour nicht erwünscht, weil wir beide mal deine Unterwäsche etwas verändern müssen, oder willst du ewig ohne BH herum laufen und magst das Gefühl, wenn deine Brustnippel sich am Hemd reiben?“ Und „ Mit einem BH kann man etwas schummeln, mein Liebling, nach dem Motto viel Schein als Sein.“ Meine Tochter wurde etwas rot im Gesicht und sagte, „das Gefühl, was du eben angedeutet hast ist doof.“ Damit waren wir uns beide einig.

Unsere Kinder hatten in der Stube eingedeckt und wenig später wurde gegessen. Die selbstgemachten Kartoffelklöße mit Goulasch und Pilzen schmeckten wirklich gut, jedenfalls sagte das meine Familie. Das Kochen hatte ich also noch nicht verlernt, dachte ich kurz, nach diesem Lob. Nach dem Essen und dem Abräumen kümmerte ich mich mit Michael um die Küche und dabei erwähnte ich, dass ich am Freitag zu Hause bin. Er guckte mich an und sagte dann, „dann kannst du ja mal wieder in der Werkstatt etwas aushelfen und Vorbereitungen treffen, für eine Lagerinventur.“ Ich verstand zuerst Bahnhof und dann ergänzte Michael, „der Vertrag mit Autoteile Berger, muss verlängert werden und deshalb muss ich erst mal eine Inventur machen.“ Ich sagte zu ihm, „an deiner Stelle hätte ich den Job in der Zeitung ausgeschrieben für Studenten, auf 450,00 € Basis.“ Michael schmunzelte etwas und sagte, „was mache ich nur, ohne dich...“

In dieser Nacht hatten wir beide wieder aufregenden Sex und als ich mich an Michael ankuschelte sagte ich zu ihm, „ denk bitte daran, du musst heute allein mit Sven essen...“ Wenig später fühlte ich seine Körperwärme und seine beschützende Hand, die mich ruhig einschlafen ließen.

Am nächsten Tag verlief alle wieder, wie immer und das bedeutete, nach dem gemeinsamen Frühstück, ging es in das Ministerium. Andrea und ich kümmerten uns um die letzten Akten und um die letzten Zettel des Kummerkastens, vom Ende des Jahres. Andrea sagte dabei, „hier ist eine Anmerkung, die, wenn man sie umsetzt, viel Zeit spart.“ Ich guckte mir den Vorschlag an und sagte zu Maria, „ besorge bitte einen Blumenstrauß und nimm bitte 150,00 € aus der Kasse für eine kleine Auszeichnung am Mittagstisch.“ Maria machte sich gleich auf den Weg und wir beide machten mit unserer Arbeit weiter.

In der Mittagspause, Maria hatte alle Mitarbeiter zusammen getrommelt, klopfte ich mit einen Löffel kurz auf den Tisch und sagte, „falls jemand von euch glaubt, dass die Kummerkastenzettel im Papierkorb verschwinden, habt ihr euch geirrt und deshalb möchte ich gerne wissen, wer folgenden Text geschrieben hat...“ Es dauerte einen kurzen Moment und dann stand Simone auf, unsere ehemalige Sekretärin. Andrea übergab ihr den Blumenstrauß unter dem Beifall der anderen Mitarbeiter und ich den Umschlag mit dem Geld als Prämie. Dabei sagte ich, „danke für diese Idee und bitte eine Unterschrift für den Erhalt des Umschlags, nachher bei Maria.“ Das gab vielleicht einen Radau, als alle mit den Füßen trampelten und Beifall klatschten. Wir waren mal wieder unkonventionell vorgegangen und hatten Paragraphen und Dienstanweisungen ignoriert, was mir aber egal war. Natürlich hatten solche spontanen Aktionen auch Auswirkungen auf unsere Arbeitsatmosphäre im gesamten Ministerium und das war für uns wichtig.

Stefan brachte mich am Nachmittag nach Hause und wenig später fuhr ich mit dem BMW in Richtung Psychiater. Nach dem Parkplatz suchen und finden, ging ich die kleine Treppe hinauf, um mich an der Rezeption anzumelden. Etwas warten musste ich schon, bis ich aufgerufen wurde. Im Behandlungszimmer begrüßte mich Dr. Waldmann und nach einer langen Umarmung, sollte ich mich wirklich auf die Couch legen. Ich zog meine Pumps aus, legte mich darauf, zupfte den Rock etwas nach unten und wartete auf seine Fragen. Dr. Waldmann rutschte mit seinen Stuhl neben mich und wir spielten mal wieder dieses Frage- und Antwortspiel. Ich hatte dabei ein großes Vertrauen zu ihm und beantwortete seine Fragen ehrlich und nach bestem Gewissen, sagt man wohl. Er notierte sich dabei einiges in seinen Schreibblock und dabei verging die Zeit im Schnellzugtempo. Als er mit der ersten Sitzung fertig war, sagte er, „also Klaudia, wir werden uns noch ein paar Mal sehen, um diese Erlebnisse zu verarbeiten.“ Ich antwortete ihm, „sie wissen schon, dass ich jetzt nicht nein sagen kann, auf Grund der Dankbarkeit für ihre damalige Hilfe.“ Er schmunzelte etwas und sagte, „das ist mir schon klar, aber du bist inzwischen eine perfekte Frau geworden und nicht mehr der schüchterne Junge, der damals hier auftauchte und seinen geschlechtlichen Weg suchte...“ In meinen Gedanken gab ich ihm recht und deshalb stimmte ich mit ihm die Nachfolgetermine gleich ab.

Wenig später war ich mit dem Auto auf dem Weg nach Hause. Sandy wartete schon auf mich und stieg gleich ein. Auf dem Weg zum Einkaufscentrum begrüßten wir uns beide und nach dem parken des Autos, gingen wir beide Hand in Hand in das Center. Im ersten Dessousgeschäft, holte ich mir ein Maßband von der Verkäuferin, die es mir erst nach einer kurzen Diskussion gab. Dabei sagte ich, „sie brauchen mir das nicht zu geben, aber dann suche ich mir mit meiner Tochter ein anderes Geschäft aus, in dem man Kundenwünsche erfüllt und notfalls gute Miene zum bösen Spiel macht.“ Sie guckte mich eine Weile an und dann dämmerte es ihr, wer ich war, auf Grund unseres damaligen Auftritts hier im Center. Sie fragte mich, „die Teufelin von damals?“ Sandy sagte nur kurz, „ja, Mutti ist die Teufelin.“

In der Umkleidekabine machte Sandy ihren Oberkörper frei und ich nahm die Maße von ihr. Wenig später hatten wir beide 10 BHs, Körbchengröße A, in dem Einkaufskorb mit den entsprechenden Slips. Meine Tochter strahlte mich an und nachdem ich bezahlt hatte, sagte ich zu der Verkäuferin, „meine Tochter wird sich jetzt in ihrer Umkleidekabine umziehen und ich hoffe, dass es ein Service von ihnen ist.“ So schnell konnte die Verkäuferin gar nicht nicken, um stotternd „ja, bitte.“ zu sagen. Sandy zog sich den ersten eigenen BH an und Mutti zeigte ihr, wie es einfach geht. Nachdem sie ihren Pullover wieder anhatte, sah man die beiden kleinen Hügel schon, die vom BH geschützt oder gehalten wurden. Sandy fand das Ganze toll und sagte leise zu mir, „das ist geil Mutti und ich bin gerne ein Mädchen...“ Ich erwiderte leise, „irgendwann in naher Zukunft, sind deine Brüste größer und dann muss die Körbchengröße gewechselt werden, mein Schatz.“ Sie guckte mich an und sagte, „schade, dieser BH fühlt sich Klasse an, auf der Haut.“

Wir gingen beide noch etwas Essen im Center und als Herr Taler sich zu uns setzte, redeten wir beide etwas. Er fragte mich, ob Berlin etwas Reelles gebracht hatte und ich sagte ihm, „es sieht danach aus, weil es bereits Besuche von Managern im Ministerium gab.“ Und „der MP wird aber selbst eine Pressekonferenz abhalten, wenn es konkrete Verträge gibt.“ Herr Taler erzählte mir, dass Ingo wegen Entführung zu 12 Jahren und 6 Monate Haft verurteilt wurde. Die Verteidigung wollte eine Revision des Urteils prüfen, wegen der ungewöhnlichen Höhe. Kurze Zeit später war er nach der Verabschiedung verschwunden. Sandy und ich waren dann noch kurz zum einkaufen von Lebensmitteln. Sie trug die eingekaufte Melone selbst zum Auto. Gegen 19:00 Uhr erreichten wir unser zu Hause und lachen musste ich, als Sandy ihren Oberkörper nach vorn beugte, um ihre Brüste zu betonen. Als Michael sagte, „meine Tochter zeigt ihren Busen und das Teil, das Männer am liebsten zuerst ausziehen, obwohl es das Kleidungsstück einer Frau ist, dass aus den besten Stoffen hergestellt wird.“ Mit dieser Aussage, hatte er viele Pluspunkte bei Sandy gesammelt.

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt : Seite 941 und 603 549 Wörter


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 04.02.15 um 19:52 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.02.15 22:41 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Karin-Doris,


ich kann nur

DANKE

für die Tolle Fortsetzung der Geschichte sagen!
Mal wieder TOP geschrieben!
Ich werde mir ein Rezept besorgen, weil Sucht auf Rezept ja von der Krankenkasse bezahlt wird!

Schreibe BITTE weiter!


Mausi2014
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Rainman
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.02.15 23:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin.

Ja, süchtig bin ich ja schon lange. Aber ich glaube nicht, das die Behandlung dieser Sucht von der Krankenkasse bezahlt wird.

Desweiteren: Habe ich doch gerne gemacht.

Mal wieder eine tolle Fortsetzung.

MfG Rainman.
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:05.02.15 00:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin Doris,
diesmal will ich dir für deine schöne Fortsetzung nur Danke sagen.
Sie hat mich sehr erfreut und meine Stimmung angehoben.
Nun warte ich bereits auf deine die nächste Folge.
Du bist ja kurz vor der hundersten Folge und die Story hat an Qualität nicht nachgelassen.
Sehr schön für uns Leser.

Von mir für Dich freundliche Grüße
Horst

♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:05.02.15 15:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

auch von mir diesmal nur ein Danke für die wieder hervorragende Fortsetzung deiner Geschichte. Hoffentlich hast du noch viele Ideen, um noch viele Fortsetzungen zu schreiben.

LG

heniu
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juttabb
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:05.02.15 19:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

vielen lieben Dank das du immer weiter an dieser phantastischen Geschichte schreibst.
Wir alle danken dir und wünschen uns weitere unzählige Folgen.

lg JJ
lg jutta
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:06.02.15 00:32 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,

endlich ist bei mir der Trubel vorbei und ich hatte das Vergnügen, gleich zwei Folgen
deiner schönen, spannenden langen, unterhaltsamen ..... Geschichte zu lesen.
Danke für deine Schreiberei.
Zum Thema Hypnose stelle ich mir eine Frage, ob ein Psychiater eine fremde Beeinflussung
rückgängig machen kann oder zu mindest ausser Funktion setzten kann. Ich habe mal
irgend wo gelesen, das nur der Hypnotiseur soche Beeinflussungen wieder löschen kann,
weil der Hypnotisierte auf diese Stimme fixiert ist. Ich weis es nicht genau, hauptsache
Klaudia kommt zur Ruhe.
Ich dreue mich schon auf die nächsten Fortsetzungen wie Teil 99 und TATAAA Teil 100!

LG
Ute
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Rainman
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Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:08.02.15 17:06 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
PS: Falls ihr meinen Wunsch nach Kommentar als Erpressung empfindet ( so wie es angedeutet wurde), bitte ich euch nichts zu kommentieren und sie einfach enden zu lassen...danke !!!


Hall Katrin, zum 2.

Habe dein obengennates Zitat erst jetzt "gefunden".

zu1.
Das kannste, zmindest von meiner Seite her vergessen. So eine tolle Geschichte einfach so sterben zu lassen. Das ist wohl dein Wunschtraum?

zu2.
Warum sollen wir keinen Komentar mehr machen?
Magst du keien Lob mehr? Oder willst du wirklich hier aufhören? -> Ich bin entsetzt.

MfG Rainman.


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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:10.02.15 22:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

wieder eine fesselnde Fortsetzung, direkt aus dem Leben. Bei mir ist es inzwischen schon so das man sich
mit den ganzen Akteuren (außer Dr. Ingo) verbunden fühlt. Fast genauso wie im richtigen Leben.

Da brummt ja der Laden im Ministerium. Solche Zugpferde hätte vermutlich jedes Land gern. Das Dr. Ingo
selbst bei der Verhandlung noch miese Tricks versucht zeigt wie er von sich überzeugt ist. Nur reitet er sich so
nur noch tiefer ins verderben. Das Klaudia selbst in solch einer Situation an den "Anstifter" denkt ehrt sie, aber ob
dies bei der Verarbeitung des Erlebten hilft muss sich noch zeigen. Hoffentlich kann der Psychiater Klaudia helfen
diese Konditionierung los zu werden. Schön das Klaudia auch an andere denkt. Nur vergisst sie hoffentlich auch
nicht sich zu regenerieren. Sandy beginnt nun zu erblühen und wird von ihrer Mutter bestmöglich unterstützt.
Irgendwie erinnert mich die Szene im Laden ein bischen an Pretty Women.

Schreibe bitte weiter, aber nur wenn Du deswegen nicht Deine Gesundheit, Deine Familie und Dein Leben
neben dem PC vernachlässigst. Danke das Du für uns Leser die viele Arbeit auf Dich nimmst.

Liebe Grüße,
Der Leser

P.S.: Habe gerade gemerkt das dies mein 200 ter Post war. (Schon oder erst?)

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Der Leser am 10.02.15 um 22:29 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:11.02.15 18:09 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Hallo an alle Leser und Kommentatoren dieses Kurzromans...

Danke sage ich an: Mausi, Rainman, Alter Leser, Heniu, Juttabb, Drachenwind, Der Leser und Susi S !!!

@Mausi: du brauchst aber für jedes Rezept einen Arzt (war Spaß)
@Rainman: das ist ein Wunsch, mit den Kommentaren, alles andere habe ich per PN geantwortet...
@Alter Leser: wenn sie deine Stimmung angehoben hat, habe ich ein Ziel erreicht...
@heniu: noch gibt es Ideen, wie du heute lesen kannst...
@juttabb: wie viel ist denn unzählig? (war Spaß)
@Drachenwind: ich werde eine Lösung finden, ob sie richtig ist, weiß der Geier...
@Der Leser: etwas früher als angekündigt. Danke für deine PN !!!

Jetzt heißt es wirklich...viel Spaß beim lesen, weil ich mal wieder etwas fabriziert habe...

Teil 99 Neue Gesichter, Zeugnisse und Geburtstag der Kinder...

Es war mein freier Tag, der Freitag, an dem ich etwas ausschlief und nach dem Bad ging ich frohgelaunt in die Küche. Auf dem Tisch fand ich eine Einladungskarte für die Geburtstagsfete meiner Kinder. Ich musste schon etwas schmunzeln und war emotionell etwas aufgewühlt, als ich den Text gelesen hatte. Da stand geschrieben,

>Für manche ist die 13 eine Unglückszahl, für uns ist sie eine Zahl, als Zwischenstation auf dem Weg zum Erwachsensein und ein Zeitpunkt, danke dafür zu sagen, dass du 13 Jahre eine Mutti für uns warst, die für unsere Sorgen immer ein Ohr hatte, Deine beiden Kinder Sandy & Sven<.

Ich hatte eine richtige Einladung in den Händen für den morgigen Tag.

Nach dem kochen des Kaffees toastete ich mir 2 Brötchen auf und machte sie fertig zum Essen, als unsere Telefon klingelte. Andrea erzählte mir, dass unsere beiden Männer heute den Praxistest machen wollten mit unseren vor ausgewählten Bewerbern. Sie fragte mich, „hat Michael dir gesagt, dass wir beide vorher mit den Bewerbern sprechen sollen?“ Nach kurzer Überlegung sagte ich zu ihr, „er hat nichts gesagt von Bewerbungen, nur von einer Teileinventur, wenn ich mich richtig erinnere und wenn ich mich an graue Vorzeiten erinnere, warst du die Personalmanagerin.“ Andrea erwiderte mir daraufhin, „ich weiß genau, dass du mir eben gerade die Zunge heraus gestreckt hast, als dir die Personalmanagerin eingefallen ist.“ Ich musste kurz lachen und fragte, „wann? wo? und welches Outfit?“ Jetzt lachte sie auf der anderen Seite der Leitung und antwortete, „um 14:00 Uhr, im Speiseraum und wie im Ministerium.“ Einen kurzen Augenblick dachte ich nach und dann antwortete ich ihr, „die ersten beiden Punkte sind angenommen, der letzte nicht, da wähle ich ein warmes Strickkleid und eine warme Strumpfhose mit Stiefel.“ Nach ihrer Antwort, „na geht doch alte Schnepfe, warum nicht gleich so...“ waren wir uns beide einig.

Ich kümmerte mich nach dem Frühstück um unseren Haushalt und da gab es einiges zu tun. Nach dieser aufwendigen Arbeit kümmerte ich mich noch um das Einpacken der Geschenke für die Kinder und als ich auf die Uhr schaute, war es mal wieder Zeit um sich etwas hübsch zu machen. Ich war gerade fertig, als es an der Haustür klingelte. Andrea stand davor und holte mich ab. Nach unserer kurzen Begrüßung fragte ich sie, „sag mal, was sollte dass mit der Schnepfe, wolltest du mich ärgern?“ Sie lachte und sagte, „natürlich, was denkst du denn, wenn du mich hängen lassen wolltest.“ Und „Außerdem war ich als letztes in der GmbH eine gleichberechtigte Geschäftsführerin, auf Grund des Wunsches einer einzelnen Dame, aus der damaligen Geschäftsführung, die unbedingt wollte, dass ich mein Lager und die Personalpolitik an den Nagel hänge...“ Ich antwortete ihr, „wenn du im Lager geblieben wärst, dann hättest du jetzt 25 kg mehr auf den Rippen, weil du einen Schokoriegel nach den anderen verdrückt hättest, vor Langeweile.“ Sie schüttelte nur den Kopf und antwortete darauf nicht mehr.

Wenig später saßen wir beide im Aufenthaltsraum der KAMB GmbH, nachdem wir bei allen Kollegen vorbei geschaut hatten. Meinen Mann hatte ich kurz voll gebrabbelt, wegen seines Tricks mit der Personalentscheidung und der sagte nur kurz, „man bekommt sein Geld als Gesellschafter nicht geschenkt.“ Eva stellte uns Kaffee und Gedecke zur Verfügung und Andrea, besorgte erst einmal Schreibzeug für uns. Ich guckte mir gerade die eingereichten Unterlagen an und stolperte über zwei Namen, die ich dabei fand. Bei den acht Namen, die wir damals ausgesucht haben, waren Dominik Engel und Marius Kersten. Ich zählte zuerst die Unterlagen und guckte nach den kleinen Haken, die Annabelle, Andrea oder ich in unterschiedlicher Farbe gemacht hatten. Es waren die acht, aus der Kur und es waren unsere beiden Haken. Nach ungefähr einer viertel Stunde erschien Ronny bei uns und wir begrüßten uns recht herzlich.

Ronny sagte anschließend zu uns, „ich halte mich zurück, wenn ihr die Auswahl trefft, weil ich immer noch ein riesiges Vertrauen zu euch habe.“ Ich antwortete ihm etwas spöttisch, „wir haben auch schon zwei Leute für dich ausgesucht, die lieber sich mit Whats-up beschäftigen, als zu lernen.“ Ronny lachte und sagte dazu, „das glaube ich nicht, weil ihr ja immer noch Gesellschafter seid und die besten, die ich kenne.“ Andrea fragte ihn, „du kennst doch sicher inzwischen viele, oder?“ Ronny sagte die Wahrheit, als er sagte, „nein, ich kenne außer euch und deinen Vati Klaudia, gar keinen.“

Es dauerte nicht lange und Julia erschien mit dem ersten Bewerber. Er hieß Sebastian und nach dem er sich hingesetzt hatte, fragte ich ihm als erstes, „sag mal junger Mann, wieso bist du nicht in der Schule, Ferien fangen doch erst morgen an?“ Er guckte uns an und antwortete, „für eine Vorstellung bekommt man frei, von der Schule.“ Andrea fragte ihn, „hast du eigentlich ein I-Phone?“ Er antwortete, „nein, ich besitze nur ein normales Handy, das reicht mir, das andere ist zu kostenintensiv.“ In meinen Gedanken fragte ich mich, stimmt dein Klischeebild, von der jungen Generation doch nicht mehr, Klaudia. Andrea sagte zu ihm, „erzähl uns bitte von deinen Hobbys.“ Sebastian erzählte etwas von Computertechnik und sagte nebenbei, dass er mit seinen Vati ein altes Auto restauriert, in seiner Freizeit. Das machte mich sehr hellhörig und darum fragte ich ihn, „du schraubst an Autos herum, habe ich das richtig verstanden und nur an eines oder schon an mehrere?“ Er sagte, dass es bereits das dritte Auto ist, an dem er mit gebastelt hatte.

Wir bedankten uns für das Gespräch und schickten ihn zum Praxistest. Ich sagte zu Ronny, das ist die Nummer Eins und den bekommst du und weiteres Investitionsgeld, für den Bau einer neuen Halle. Ronny guckte mich an, fragte mich, „ich lasse gerne eine Halle bauen, aber wozu, was hast du für eine Vorstellung?“ Ich sagte ihm, „das ist ein Markt, wir restaurieren alte Autos und verkaufen sie dann mit Gewinn, alles andere hast du sowieso schon und wenn nicht wird es ein Museum, oder ein Verleih von Oldtimer Fahrzeugen.“ Andrea guckte mich an und sagte, „du bist verrückt, aber klappen könnte es.“ Ronny machte wenige Minuten später mit Sebastian den Ausbildungsvertrag für die Siebert GmbH & Co KG.

Der nächste Bewerber hatte gerade Platz genommen, als Ronny wieder eintrat. Wir fragten ihn, „hast du eigentlich eine feste Freundin und gehst in die Disco?“ Dominik antwortete darauf, „nein habe ich nicht und in einer Disco war ich schon 2 Jahre nicht mehr...“ Andrea guckte ihn an und fragte „hat sie mit dir Schluss gemacht oder du mit ihr?“ Er überlegte eine Weile und sagte, „sie hat Schluss gemacht und es war ein tiefer Fall, in ein Loch damals.“ Ich sagte zu ihm, „du brauchst uns natürlich nicht solche privaten Fragen zu beantworten, bedenke aber, dass wir keine fachspezifischen Fragen stellen werden, weil wir beide überhaupt keine Ahnung von Autos haben.“ Er lächelte etwas und dann stellte ich ihm die Frage, die mir unter den Nägeln brannte, sagt man wohl, „sag mal junger Mann, ist dein Vater zufällig Dr. Engel?“ Er schwieg ein paar Sekunden und sagte, „ja, mein Vater arbeitet mit ihnen zusammen, wenn ich mich richtig erinnere.“ Andrea fragte darauf hin, „will dein Vater nicht, dass du hier bist?“ Dominik sagte etwas leise, „wenn es nach dem Willen meines Vaters geht, dann sollte ich ein Gymnasium besuchen, studieren und irgend einen langweiligen Job machen.“ „Das willst du nicht, habe ich das richtig verstanden?“, hakte ich nach. Er antwortete sofort mit, „ich würde lieber hier lernen und vielleicht einmal später, eine Meisterschule oder ähnliches besuchen.“ Nach einer kurzen Beratung mit Andrea einigten wir beide, das ist die Nummer eins für die KAMB GmbH. Trotzdem schickten wir ihn auch zum Praxistest. Ronny fragte uns, als wir allein waren, „warum ist er nicht meine Nummer zwei?“ Ich antwortete ihm darauf, „weil er ein Problemfall ist, wenn es sein Vater nicht will und dann muss schnell gehandelt werden, falls...und das müsste dir doch bekannt vorkommen.“

Unsere nächsten vier Bewerber erschienen mit der amerikanischen Mode, Kaugummi im Mund, was wir beide überhaupt nicht leiden konnten. Wir stellten einige persönliche Fragen und die wurden teilweise mit einem Schweigen beantwortet. Beim letzten Bewerber riss mir der Geduldsfaden und darum fragte ich ihn, „warum hast du dich hier beworben, wenn du sowieso kein Interesse an den Job hast?“ Er antwortete mir, „irgendwo muss man sich doch bewerben und bei der Sozialversicherungsanstalt sind die Wartezeiten bis zur Rente sehr lange.“ Damit hatte er Recht, wenn man das nüchtern betrachtete, es zeugte aber auch von einer mangelnden Einstellung zur Arbeit. Andrea fragte ihn, „wovon willst du denn mal leben, nach deinem 26. Geburtstag?“ Er antwortete kurz, „mal sehen, was sich so bietet.“ Daraufhin sagte ich zu ihm, „dann habe ich nur einen Vorschlag für dich, geh nach Frankreich und melde dich für die Fremdenlegion.“ Ronny schmunzelte nach meiner Aussage und damit hatte unser Gespräch, mit dem letzten der vier Bewerber, ein Ende, die sowieso nichts lernen wollten. Das waren Typen, die nach dem Motto lebten, >Not Future< und das war uns dreien, absolut zuwider.

Wir brauchten immer noch zwei, für unsere beiden GmbHs und nach einer kurzen Kaffeepause erschien Marius Kersten. Etwas verlegen setzte er sich auf den Stuhl und darum stellte ich die erste Frage, „hast du mit den Vorgängern eben noch gesprochen?“
Er antwortete etwas zögernd, „ja, die haben gesagt, dass die beiden Weiber voll uncool sind.“ Ich fragte ihn darauf hin, „glaubst du das auch, obwohl du die Weiber gar nicht kennst?“ Er sagte, ohne zu überlegen, „nein, ich beurteile Menschen nicht, wenn ich sie nicht kennen gelernt habe, weil ich glaube, dass ich schon alt genug bin, mir eine eigene Meinung zu bilden.“ Ronny guckte mich an, nickte und fragte ihn, „dein Vater, weiß, dass du hier bist, oder?“ Marius sagte, „ja, er weiß das ich hier bin und er würde sich freuen, wenn ich es schaffe, einen Vertrag zu bekommen, obwohl er nicht daran glaubt.“ Ich wurde mal wieder hellhörig und fragte ihn, „warum hat er Zweifel an dir?“ Er antwortete wieder gleich mit, „mein Vater glaubt, dass ich zwei linke Hände habe, nur weil ich immer nur die Hilfsarbeiten machen darf, weil er alles besser kann, sagt er jedenfalls.“ Warum müssen Männer immer das Talent ihrer Söhne missachten und mit der Besserwisserei das Selbstbewusstsein der Kinder untergraben, fragte ich mich, nach dieser Antwort. Wir schickten ihn, kurz danach zum Praxistest und Ronny sagte zu uns, „ich würde ihn nehmen, er macht einen patenten Eindruck, auf mich.“ „Na dann, geh in die Werkstatt und guck dir an, wie er sich anstellt, aber denk daran, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und perfekte Lehrlinge auch noch nicht, weil sie nicht fliegen können“, sagte ich zu Ronny. Ronny machte sich lachend auf dem Weg und sagte, kurz bevor er die Tür schloss, „ihr beide seid wirklich Klasse!“

Der letzte Bewerber hieß Chris und nachdem er sich gesetzt hatte, fragte ich ihn, „hast du eigentlich mit diesem Vornamen Probleme?“ Er lachte kurz und antwortete, „manchmal schon, besonders dann, wenn meine Haare lang sind.“ Natürlich lockerte ich mit dieser Frage die angespannte Nervosität des jungen Mannes etwas. Ich fragte ihn anschließend, „Chris, warum hast du dich hier beworben?“ Er antwortete sofort mit, „man hört nur Gutes über diese Werkstatt und außerdem gibt es sogar einen Führerschein, wird gemunkelt.“ Andrea sagte darauf hin, „wenn ich deine Bewerbungsunterlagen genau betrachte, dann fällt mir auf, dass sie sehr professionell gemacht sind, wo hast du dich noch beworben?“ Chris wurde sichtlich nervös und sagte dann leise, „ich habe mich nur hier beworben, weil mir die anderen Stellen nicht zugesagt haben, aus verschiedenen Gründen.“ Ich guckte ihn an und fragte deshalb nach, „darf man diese Gründe erfahren?“
Er fuhr in dem leisen Ton fort und sagte, „meine Eltern wollen sich scheiden lassen, ich wohne bei meiner Oma und die hat mir dazu geraten.“ Andrea fragte neugierig, „wer ist denn deine Oma?“

Der Junge fuhr nach einer kleinen Denkpause fort, „ist ja auch egal, meine Oma hat mal bei der AfA gearbeitet und hat vor langer Zeit, eine Reise gemacht mit einen Schiff, auf dem zwei junge Mädchen mit ihren Freunden waren. Sie hat damals die beiden Mädchen unterstützt, im Rahmen ihrer berufsmäßigen Tätigkeit, damit sie einen kaufmännischen Abschluss machen können und heißt Ursel, übrigens schöne Grüße von ihr.“ Andrea guckte mich an und dann sagte sie, „herzlich Willkommen an Bord und dieser Bonuspunkt bringt dir den Lehrvertrag, aber das heißt nicht, dass er dir auch den Gesellenbrief bringt!“ Chris lächelte uns an und sagte, „Danke...ich werde meine Lehrlingszeit nutzen, um ein vollwertiges Mitglied hier zu werden.“ Ich entgegnete ihm, „das wollen wir auch hoffen und noch eines Chris, bisher haben wir alle Lehrlinge übernommen, das heißt aber auch, das Wort lernen, darf kein Fremdwort für dich sein, wenn ich mir dein Zeugnis so betrachte.“ Er versprach uns, dass es sich noch bessert, bis zum Abschluss der Schule. Zum Abschluss sagte ich zu ihm, „ich verstehe, dass du eine schwere Zeit durchmachst, aber denk bitte daran, ohne deine Oma und deine Ehrlichkeit, hättest du keine Chance gehabt und darum grüße sie bitte von uns und enttäusche sie nicht.“ Chris und Dominik unterschrieben wenig später ihre beiden Verträge, die bereits von unseren Männern unterschrieben waren. Dominik war schon auf dem Weg nach Hause und Chris wartete noch auf unsere beiden Männer.

Als Michael und Bernd bei uns erschienen, sagte ich zu den beiden, das ist unser letzter Azubi und heißt Chris. Es ist der Wille von Andrea und mir, als Gesellschafterinnen, dass er es auch ohne Praxistest wird. Die beiden guckten uns an, gaben Chris die Hand und fragten ihn, „was hast du, oder kannst du denn so besonderes, dass du die beiden Weiber herum bekommen hast?“ Chris sagte leise, „ich habe eine bekannte Oma, bei der ich wohne.“ Michael guckte mich fragend an und Bernd fragte dann tatsächlich, „wer ist denn seine Oma, die so viel Einfluss auf euch beide hat?“ Andrea sagte, „das ist eine lange Geschichte und hört sich an wie ein Märchen.“ Michael hüpfte schon vor Aufregung hin und her und sagte, „ich liebe Märchen.“ Ich sagte ihm, „dieses Märchen fing mal in Passau an und brachte euch später, diese Stelle ein.“ Unsere beiden Männer fragten fast gleichzeitig, „ihr wollt es nicht sagen, oder?“ Andrea sagte zuerst, „eigentlich müsst ihr es auch nicht wissen, es ist Ursel, die uns damals die Ausbildung besorgte nach unserer Entlassung und ohne sie hätte es die KAMB GmbH nie gegeben.“ Jetzt dämmerte es bei den beiden und sie fragten, „Werner ist dein Opa, mit dem wir immer Skat gespielt haben?“ Chris sagte, „mein Opa heißt Werner und war damals auf der Reise mit, obwohl er vorher nicht mit wollte.“ Diese Antwort war das letzte Puzzleteil, das noch fehlte und zum herzlichen Händedruck der beiden führte.

Chris hatte uns gerade verlassen, als ich mir meinen Mann vorknöpfte und zu ihm sagte, „ das nächste Mal wird es einen Einsatz von uns beiden hier nicht mehr geben, wir sind Gesellschafter und geben die Richtung vor und für das Tagesgeschäft, gibt es einen Geschäftsführer, der dafür bezahlt wird, denke bitte daran!“ Mein Mann nickte und Bernd verkrümelte sich, wegen eines dringenden Gespräches, sagte er jedenfalls. Etwas deutlicher sagte ich darum noch, „wir sind keine kostenlosen Personalmanager, weil du uns in ein Interessenskonflikt bringst mit der eventuellen Anwendung von Insiderwissen und das kann auch der Bankrott werden, für die GmbH, wenn das publizistisch gut vermarktet wird.“ Etwas kleinlaut sagte Michael, „tut mir leid, daran haben wir beide nicht gedacht...“ Wir nahmen diese Entschuldigung an und packten unsere Sachen zusammen. Wenig später gingen wir nach Hause. Kurz bevor wir die Haustür erreichten hörte mich die lauten Stimmen, der beiden Jungs mit, „wir haben Ferien, trallala lala...“ Andrea drehte sich mit mir um und sah, unsere beiden Zwillingspärchen kommen, mit den Zeugnissen winkend.

Wir warteten beide auf unsere Kinder und als sie uns erreicht hatten, fielen sie uns in die Arme. Ich sagte zu meinen beiden, „na immer noch nicht sitzengeblieben, ihr Streber?“ Die guckten mich beide an und sagten fast zeitgleich, „Mutti, das sind doch nur Halbjahreszeugnisse und uns macht doch die Schule Spaß...“ Ich antwortete mit meinem unschuldigen Blick, „wie konnte ich das nur vergessen, dass die nicht so richtig zählen“ und lachte danach. Christian sagte anschließend mit stolzer Brust, sagt man wohl, „wir vier sind die besten in unserer Klasse, Tante Klaudia.“ Dafür gab es natürlich ein Lob.

Wenig später schaute ich mir die Zeugnisse meiner Kinder etwas genauer an und lobte die beiden. Das waren Noten, die hatte ich in meiner Schulzeit nur ein Mal in den 10 Jahren erreicht und ich war nicht der schlechteste in der Schule. Die hatten beide einen Durchschnitt von 1,2 und dass auf einem Gymnasium, wo einiges schwerer war. Ich fragte die beiden, was sie für diese tolle Leistung haben möchten. Sandy sagte zu mir, „wir wollen dafür nichts Mutti, weil es in unseren eigenen Interesse ist, aber im Kühlschrank befindet sich noch eine Möglichkeit, dass anzuerkennen.“ Sven nickte und ich holte die Melone hervor, die ich mit Sandy gekauft hatte. Nach dem teilen in mehrere Stücke, machten sich die beiden darüber her. Das süße Wasserzeug, war schon immer eine Leidenschaft von den beiden gewesen.

Ich kümmerte mich um unser Abendessen und beim Kochen half mir meine Tochter. Sandy hatte sich eine Schürze umgebunden und sah richtig niedlich aus. Es machte ihr richtig Spaß, bei ihrer Mutti mit zu mischen. Ich erzählte ihr dabei, dass ich als Junge immer darauf gewartet habe, bis das Essen fertig war und erst als ich ein Mädchen wurde, meine Mutti immer geholfen hatte in der Küche. Als sie zu mir sagte, „ dann kochst du ja noch gar nicht so lange Mutti, trotzdem schmeckt es immer lecker.“ Ich bedankte mich bei ihr und sagte, „na ein bisschen ist es auch schon her, so ungefähr 16 Jahre.“ Sandy lachte und fragte, „was hast du eigentlich als Junge gemacht?“ Nach kurzer Überlegung sagte ich zu ihr, „Fußball geguckt, Partys gefeiert, auf der Couch die Zeit vergammelt und gesurft im Internet, dazu mich regelmäßig mit der Clique getroffen.“
Meine Tochter guckte mich erstaunt an und sagte, „das kann ich mir gar nicht vorstellen, Mutti.“

Als mein Mann erschien, hatte ich das Essen mit Sandy fertig und Sven hatte bereits den Tisch gedeckt. Nach der Begrüßung mit den Kindern schaute er sich die Zeugnisse an und meinte dazu, „oh, da muss ich ja meine Zeugnisse verstecken, vor euch.“ Die beiden schmunzelten nur und sagten, „das musst du nicht Vati, wir wollen sie nicht sehen.“ Etwas erleichtert war mein Mann schon, nach dieser Antwort. Unser Abendessen fiel etwas länger aus, weil es heute Nachtisch gab, von Sandy persönlich gekocht und dekoriert. Sie hatte eine Cremespeise mit etwas Eierlikör und Schokoraspeln serviert, in einem großen Weinglas. Das schmeckte hervorragend und Michael sagte dazu, „du bist ja ein Naturtalent, alle Achtung.“ Unsere Stimmung war natürlich hervorragend und dann überraschten uns die beiden mit der Frage, „dürfen wir heute noch Besuch empfangen, mit Übernachtung?“ Michael guckte mich an, wollte wohl gerade nein sagen, als ich antwortete mit, „warum eigentlich nicht, ihr habt morgen Geburtstag und es sind vermutlich sowieso eure Gäste.“ Ich hörte nur noch ein lautes Quietschen und „danke Mutti und Vati, ihr seid die Besten.“

Sie halfen noch in der Küche und dann war telefonieren angesagt. Michael fragte mich in der Stube, „sag mal war das nicht etwas voreilig.“ Nach kurzer Überlegung sagte ich zu ihm, „ willst du, dass sie sich irgendwo heimlich treffen, willst du, ein Leben lang auf deine Kinder aufpassen, lass sie doch langsam erwachsen werden und reifer sind die beiden sowieso gegenüber uns, als wir so alt waren.“ Michael sagte leise, „du hast mal wieder Recht und manchmal frage ich mich, was ich ohne dich tun würde.“ Ich zuckte mit den Schultern und sagte erst einmal nichts.

Es klingelte an der Tür und da ich auf der Couch lag sagte ich zu Michael, „du bist der Hausherr, also, du bist dran.“ Er machte sich auf den Weg und erschien wenig später mit den vielen Besuchern. Das waren nicht nur die erwarteten Svenja und Peter, nein es waren auch Kurt und Reiner. Nach meiner Aufforderung doch Platz zu nehmen, nach der Begrüßung mit meinen beiden Chefs, schickte ich die jüngere Generation nach oben.

Ich sprach mit Reiner, ob er mir einen Gefallen machen kann und sagte auch, ich habe da so eine Idee, die vielleicht am Anfang illegal sein könnte. Reiner hörte sich meine Idee an und sagte darauf hin, „das ist möglich und ich werde mich darum kümmern.“ Auf ein alkoholisches Getränk, sprich Sekt oder Wein verzichteten die beiden, die Michael anbot und als sie sagten, „Klaudia, wir waren eigentlich nur neugierig, wie du so wohnst und darum haben wir den Taxijob übernommen.“ Ich antwortete den beiden, „mir gefällt es hier sehr gut, es ist gemütlich und unser Eigentum, dazu im Sommer ein Garten, ein Pool, was will man mehr, außer...“ Kurt sagte gleich, „nach außer kommt etwas, was ausfällt.“ Ich antwortete darauf, „aber ein Versuch, war es wert.“ Die beiden lachten und zogen sich zurück und an der Tür sagten sie, „ na dann bis morgen, auf der Party.“ Nach ihrem einsteigen in die Autos, winkte ich den beiden nach...

Mein Mann fragte mich, „Was bedeutet denn außer?“ Meine Antwort folgte spontan mit, „ich bin Hausfrau, brauche nicht ins Ministerium und ärgere ab und zu meinen Mann.“ Er lachte laut auf und erwiderte, „das was du gerade aufgezählt hast, mein Schatz ist Phantasie, selbst wenn sie dich gehen lassen würden, das passt nicht zu deiner inneren Unruhe.“ Ich streckte ihm die Zunge raus und sagte, „du hast ja keine Ahnung, außer von Autos.“ Natürlich wusste ich auch, dass er vermutlich recht hatte, aber zugeben würde ich das nie...

Am späten Abend im Bett, spielte er mal wieder zärtlich an meine beiden Brüste und küsste mich mit einer Leidenschaft, wie am Anfang unserer Liebe. Nach dem ich seine Liebesspiele erwidert hatte, mit Küssen und streicheln, an bestimmten erogenen Stellen, steckte er seinen Schw***z in meine M*se und fi**te mich richtig durch. Wir stöhnten beide um die Wette und es dauerte auch nicht lange, bis ich seinen Erg*ss in mir spürte. Sein Abspr*tzen war das was ich mochte und seine zärtlichen Liebkosungen danach, das waren die Gefühle, die Klaudia wollte und von Michael bekam. Ich setzte mich nach einer kleinen Erholpause auf seinen wieder steif gewordenen Schw**z und bewegte mein Becken hin und her. Der Saft lief aus meiner Lustsp*lte und und Michael versuchte kurz dem Druck des Beckens zu entgehen. Er gab es auf und nachdem meine Brüste seinen Oberkörper berührten, war es nur noch eine Frage der Zeit, wann er seinen Sa*en los wird. Sein Abspr*tzen war wieder so ein Glückshormonausstoß von mir und nach einer kurzen Kuschelphase sagte ich sehr leise, „ich bleibe jetzt so auf dir liegen und dein Schw**z bekommt erst morgen wieder ein anderes Umfeld zu sehen.“ Michael schmunzelte und antwortete leise, nach einem Kuss, „das schaffst du sowieso nicht, weil es nicht deine Schlafstellung ist.“ Das war schon das zweite Mal heute, dass er recht hatte...

Am nächsten Morgen stand ich zusammen mit meinem Mann auf. Wir begrüßten uns beide mit einem Küsschen und Klaudia war die erste im Bad beim gemeinsamen duschen. Michael war natürlich schneller beim fertig machen. Seine Frau musste sich ja auch noch mit ihre Haare beschäftigen und nachdem ich zu ihm sagte, „ich lasse die Haare abschneiden, das ist ja Mist, mit den langen Haaren,“ erwiderte Michael, das lässt du schön bleiben, mein Engel.“ Er hatte mich mal wieder überzeugt, dass er mich so hübscher fand und ein kurzer Kuss bestätigte das Ganze noch.

Michael holte Brötchen vom Becker und Klaudia bereite das Frühstück vor. Als mein Mann zurück kam, erschienen auch die beiden Pärchen in der Küche, natürlich Hand in Hand. Wir gratulierten unsere beiden Kinder und sangen zusammen das Lied „Happy Birthday...“ Nach unserer Gesangseinlage gab es Frühstück und dazu setzten sich die beiden Gäste mit an den Tisch. Erst wollten sie nicht so richtig essen, bis ich sagte, „von Luft und Liebe kann man nicht satt werden.“ Svenja guckte mich an und anschließend Peter und dann erwiderten die beiden, „aber diese Mischung macht auch nicht dick.“ Ich zuckte mit den Schultern und erwiderte, „wollt ihr Models werden, oder normale Menschen?“ Sie lachten beide und damit waren die Hemmungen verschwunden. Ich sagte nach einer Weile, „wenn ihr jetzt nicht gegessen hättet, dann müsste ich euren Vati und Opa anrufen, weil ihr euch hier nicht wohlfühlt.“ Die beiden hätten sich beinah verschluckt an ihrem Getränk und beteuerten mir, es ist alles phantastisch hier.

Nach dem Frühstück war ich mit Michael einkaufen für das Wochenende und als wir zurück kahmen hatten unsere Kinder mit ihren Partnern bereits etwas im Haushalt gemacht. Ich war vielleicht platt und fragte, „wo habt ihr dass denn gelernt?“ Sie lächelten mich an und sagten beide, „zu Hause helfen wir auch und es macht ja auch Spaß und man fühlt sich wohler, wenn alles sauber ist.“ Ich dachte, hoffentlich haben sie nicht noch Staub gesucht und gefunden. Svenja sagte nur, „meine Schwägerin hat es ja auch gemacht.“ Diese Worte machten meinen Mann richtig unsicher und er sagte zu mir, ganz leise in einem Moment, wo wir beide allein waren, „ich muss auch Hausmann werden, wenn die Küken schon von Schwager und Schwägerin reden.“

Gegen Mittag machte ich einen kleinen Imbiss und dabei halfen mir die beiden Mädchen. Svenja sagte dabei, „meine Mutti lässt mich noch nicht kochen oder backen.“ Ich guckte sie an und sagte, „hat sie Angst, dass du dich verbrennst oder was ist der Grund?“ Sie zuckte mit den Schultern und sagte nach einer Weile, „warum weiß ich auch nicht so genau, darum werde ich wahrscheinlich im neuen Schuljahr in einen Kochzirkel wechseln.“ Diese Antwort fand ich toll und hätte es damals so etwas auch an unserer Schule gegeben, hätte ich ihn auch besucht, das stand für mich fest. Die alte These, Liebe geht durch den Magen, hatte immer noch Bestand in unserer Fastfood Gesellschaft.

Sandy sagte kurz, „manchmal gibt es sogar ein Candelight Dinner bei uns im Wintergarten mit Kerze auf dem Tisch, einem wunderschönen Essen und Wein. Dazu funkeln die Sterne am Himmel und man hört leise Musik.“ Svenja ihre Augen funkelten richtig bei dieser Vorstellung...

Am Nachmittag gingen wir nach dem hübsch machen zu Fuß in die Gaststätte von Gudrun und Martin. Auf dem Weg dahin trafen wir die andere Hälfte unserer großen Familie, sprich Andrea und Co. Wir begrüßten uns alle herzlich und am meisten musste ich lächeln, als Christian und Laura auch Besuch hatten. Die beiden stellten sich mit Monique und Darius vor. Ich überlegte kurz, ob ich die junge Dame kenne, wurde aber durch meinen Mann in den Überlegungen unterbrochen, der etwas von, „wenigstens ist das Leben gerecht und Bernd hat die gleichen Sorgen“, sagte. Ich antwortete ihm, „denkst du wirklich, dass nur deine Kinder langsam erwachsen werden?“ Michael lächelte mich an, sagte aber nichts mehr.

Nach dem Betreten der Gaststätte, hörte ich nur, „oh Gudrun, guck mal unsere beiden Großschnäbel werden bald Omas...“ Ich lachte kurz auf und antworte ihm, „hättest du in deiner Jugendzeit nicht so viel ins Gras geb*mst Martin, wären statt Grashüpfer, jetzt Enkel da.“ Wir begrüßten uns alle mit herzlichen Umarmungen. Unsere beiden Geburtstagskinder empfingen mit ihren beiden Freunden ihre Gäste. Die schneiten nach und nach hinein in die gute Stube sagt man wohl. Meine Mutti fragte mich, wann der nächste Psychiatertermin ist und ich antwortete ihr wahrheitsgemäß, „am Montagabend, wenn ich mich richtig erinnere.“ Meine Schwiegereltern und Claudias Eltern kamen zusammen an und etwas überrascht war ich schon, dass die Männer sich kannten. Reiner erschien mit seiner Frau Gaby und Kurt hatte seine Frau Corinna mitgebracht.

Reiner sagte kurz zu mir, „ich habe es angeleiert über den Oberstaatsanwalt und hoffe, dass es nicht umsonst war.“ Meine Antwort beruhigte ihn etwas, weil ich sagte, „es ist ein Versuch wert und warum soll man moderne Technik nicht nutzen.“ „Unser Peter hat keine Sorgen gemacht?“ fragte mich seine Frau und ich erwiderte ihr, „nein, genauso wenig, wie Svenja, sonst hätte ich sie ja nach Hause geschickt.“ Damit waren die Vier beruhigt und wenig später hielten meine beiden Kinder die kleine Tischrede, immer abwechselnd. Sie bekamen dafür den Beifall der Anwesenden Geburtstagsgäste und nach einem kurzen anstoßen mit Sekt, war die Kaffeetafel eröffnet. Wir hatten die Torten natürlich bestellt, bei einem Bäcker und Gudrun hatte die Kaffeetafel schick dekoriert. Es passte alles, sagt man wohl.

Nach dem Kaffee trinken gab es Musik durch einen DJ, der von den Kindern ausgesucht war. Am Anfang spielte der Musik, die gerade die sogenannten Charts füllten und das war natürlich nichts für uns, inzwischen etwas älteren Generation. Sandy hatte mit uns dann ein Einsehen und dann ging die Post ab. Ich tanzte nach langen Mal wieder mit meinem Mann und sagte zu ihm, „wenn ich mal Rentnerin bin, dann gehen wir 3x in der Woche zum tanzen.“ Michael schaute mich fragend an und darum ergänzte ich, „wir müssen in dieser Hinsicht einiges nachholen mein Schatz.“ Andrea und Bernd tanzten neben uns und da hörte ich, „das gilt auch für uns, Bernd.“ Unsere beiden Männer nickten nur, sagten aber nichts...

Das Abendessen wurde von Martin mit einem kleinen Feuerwerk eingeläutet und da wurden Bilder gemacht mit den Handys und Fotoapparaten. Das eigentliche Abendessen war eine Wucht. Es schmeckte sehr gut und dabei gab es einige Unterhaltungen. Meine Mutti erinnerte mich an die Abfahrt am Sonntag nach Erfurt und lachend sagte ich zu ihr, „für den KiKa, bist du doch schon etwas alt.“ Mutti sagte, „Klaudia, du holst wohl deine Pubertät nach, wenn ich deine Antworten höre.“ Mein Vati sagte etwas von, „mit diesem Bankkonto, im Rücken, wird sie immer kecker.“ „Das Bankkonto ist die eine Sache und die Zeit zum ausgeben, ist die andere Sache, “ erwiderte ich ihm. Etwas leiser sagte ich zu meinem Vati, „es wird neue Baumaßnahmen bei der Siebert GmbH & Co KG geben.“ Er guckte mich an und fragte, „was hast du schon wieder ausgeheckt?“ Er hielt mich für verrückt, als ich meinen Plan erzählte und sagte zum Schluss, „wenn das klappt, fresse ich einen Besen.“ Ich sagte dazu nur, „guten Appetit, dabei.“

Der restliche Abend verging im Fluge mit tanzen und einige Einlagen von einem Zauberer und Artisten, die ich mit Michael als Geschenk ausgewählt hatte. Unsere beiden Kinder mischten bei den Zaubertricks mit und fanden das ober cool. Als ich mit Andrea kurz auf der Toilette war, hatten sich unsere Jungen mit ihren Freundinnen zum knutschen hierher verzogen. Wir ignorierten das Gesehene, weil wir es auch gemacht hätten. Andrea erzählte mir, „Monique ist die Tochter von Alfreds Tochter und Darius, der Enkel von Julia, unserer Hausmeisterin.“ Mir viel es wie Schuppen von den Augen, aus diesem Grunde sagte ich zu Andrea, „Monique hat aber viel vom Aussehen ihrer Mutter abbekommen.“ Andrea fragte mich, „woher kennst du denn ihre Mutti?“ Ich antwortete ihr, „kannst du dich noch an mein Gestolpere im Prater erinnern, als ich in Alfreds Arme gelandet bin? Da hat Alfred uns damals seine Bilder von ihr gezeigt, persönlich kenne ich sie nicht.“

Als ich Kurt mit seiner Frau auf dem Rückweg, mit Andrea traf, fragten wir ihn, „habt ihr euch gut amüsiert?“ „ Es ist ein wunderschöner Tag heute, keine Politik und keine Zurückhaltung beim feiern und nette Leute, mit denen man sich normal unterhalten kann, “ antwortete uns Corinna. Sie sagte dann, „und unsere Tochter fühlt sich hier sauwohl und ist herzlich aufgenommen wurden, bei euch zu Hause, danke dafür.“ Ich sagte nur kurz dazu, „ich hoffe nur, dass es mal nicht in Tränen endet.“

Es muss weit nach Mitternacht gewesen sein, als die Party zu Ende ging. Reiner und Kurt hatten die beiden Kinder, oder richtiger Weise, ihre Tochter und ihren Enkel, nach einer langen Verabschiedung, von Sandy und Sven mitgenommen und nachdem ich die Rechnung bezahlt hatte, sagte ich noch zum Abschied zu Martin, „damit du nicht verhungerst im Rentnerleben.“ Unsere beiden Kinder verabschiedeten alle Gäste mit einer Umarmung und dem entsprechenden Dankeschön. Nach einem kurzen Blick zurück, ging es zu Fuß nach Hause. Wir Frauen hakten uns bei den Männern ein und die Kinder folgten uns. Die waren mit ihren Gedanken schon beim Abenteuer KiKa. Obwohl so ganz waren die Gedanken doch nicht in Erfurt, sondern eher bei ihren Verliebten...

Zu Hause machten wir uns bettfertig. Unsere Kinder hatten sich alle Geschenke nach Hause bringen lassen und schauten sich die vielen Gaben noch an, bevor sie in ihre Betten hüpften. In dieser Nacht hatten Michael und ich wieder Sex und dabei fragte ich ihn, „es dauert vielleicht nicht mehr lange und Martin hat wirklich recht.“ Michael erwiderte nur kurz, „was meinst du damit?“ „Na Oma und Opa, du Pappnase und dann sind die beiden verschwunden, aus unserem Haus, “ sagte ich zu ihm. „An den beiden Kindern merkt man deutlich, wie die Zeit vergeht und man wird immer älter, ohne das stoppen zu können, “ sagte Michael, als ich im Halbschlaf war.

Am nächsten Morgen war noch einmal gemeinsames Frühstück angesagt, dass mein Mann mal wieder top hinbekommen hatte. Während des Essens guckten mich Sandys fragende Augen an und darum sagte ich zu ihr, „ja, deine Mutti hilft dir beim Packen des Koffers, mein Schatz.“ Michael fragte kurz, „kannst du schon Gedanken lesen?“ Ich sagte zu ihm, „bevor ich damals nach Passau gefahren bin, hat mir meine Mutti auch geholfen.“ Sandy strahlte mich an und Sven fragte, „...und ich, wer hilft mir?“ Ich lachte und sagte, „dein Vati ist der beste Kofferpacker den ich kenne, wenn du zerknitterte Jeans brauchst und viel Luft darin transportieren willst.“ Sven schüttelte den Kopf und erst als ich sagte, „natürlich mache ich das für dich auch.“ Er erwiderte nur, „danke Mutti, ich habe das gehofft.“

Michael kümmerte sich um die Küche und ich half den beiden beim Packen der Koffer. Sie suchten ihre Sachen heraus, und ich beriet und packte ein. Natürlich war Sandys Koffer schwerer, weil sie mehr Unterwäsche brauchte, als unser Sohn und wie eine Schlampe, wollte sie nicht herum laufen, darum landeten auch Strickkleid, Pullover und Röcke in dem Koffer. Michael brachte die Koffer nach unten und nach einer kurzen Wartezeit, war es dann soweit, meine Eltern standen mit so einem Kleinbus vor der Tür. Nach der Begrüßung sagte mein Vati im Spaß, „als wir noch einen Sohn hatten, hat mein SLK noch gereicht, als ich eine Tochter hatte, reichte er immer noch und jetzt müsste eigentlich ein Sportwagen reichen, da sind dann die Enkel und ich brauche einen Linienbus.“ Mutti lachte über den Vergleich und ich antwortete ihm, „hast du gedacht, dass deine mickrige Sardinenbüchse reicht, für einen freiwilligen Familienausflug?“ Vati schüttelte den Kopf und faselte etwas von einem Statusfahrzeug, was mich hinriss, zu sagen, „also mein Statusfahrzeug mit Fahrer ist größer und bequemer, kann natürlich mit einem Kleinbus auch nicht mithalten, den du sowieso nur in Polen gemopst hast.“ Als Laura und Christian mit ihren Eltern auftauchten, begrüßten und verabschiedeten wir uns. Wir winkten lange dem entschwindenden Kleinbus hinter her.

Michael fragte plötzlich Andrea und Bernd, ob wir uns heute treffen. Die beiden sagten gleich zu und Andrea sagte zusätzlich, „dann werden wir noch etwas zu Essen holen und ihr macht es gemütlich.“ Ich sagte zu meinen Mann, „gemütlich heißt aber nicht nur einen Bierkasten aus den Keller holen.“ Bernd sagte zu meiner Antwort, „es ist aber ein Anfang...“ Wenig später waren wir im Haus und Michael kümmerte sich um unseren Kamin in der Stube. Als es klingelte, öffnete ich die Tür und ließ die beiden herein. Gemeinsam mit Andrea kochten wir das Essen in der Küche und die beiden Männer deckten den Tisch. Wir erzählten dabei etwas und dabei sagte Bernd, „ ihr müsst beide noch an eure Herzgeschichte denken.“ Andrea guckte mich an und ich erwiderte, „vor oder nach dem Bier trinken?“ Michael gab mir einen Klaps auf den Hintern und sagte, „das war ernstgemeint, weil wir uns Sorgen um euch machen.“ Andrea erwiderte darauf hin, „das wird auch nicht fallen gelassen, aber heute geht das wohl schlecht und mit Liebe und Zuneigung, als Medizin, kann man damit erst mal leben.“

Nach unserem gemeinsamen Essen und der Herstellung, einer normalen Ordnung in der Küche, zogen wir in die Stube. Andrea und ich setzten uns in die Korbsessel des Wintergartens, mit etwas Rotwein im Glas. Die Männer guckten inzwischen beide Fußball im Fernsehen und waren mit ihrem Bier happy. Dabei fragte Andrea mich, „sag mal hast du den grünen Daumen?“ Ich guckte auf meine Hände und antwortete ihr, „eigentlich nicht, obwohl ich hier die Pflanzen nur unregelmäßig gieße.“ „Wie schaffst du das eigentlich alles, Haushalt, Kinder und Job?“ Und „Ich bin an manchen Tagen müde und abgeschlafft und habe noch meine Mutti zu Hause“, erzählte sie weiter. Ich zuckte mit den Schultern und sagte zu ihr, „manchmal denke ich auch an eine Haushaltshilfe, das Geld dafür ist ja da und bringt bei den niedrigen Zinsen ja nichts und es wäre eine Erleichterung.“ Sie sagte dazu etwas spöttisch, „Frau stellvertretende Ministerin, leistet sich eine Haushaltshilfe, um mit ihren Wohlstand zu protzen.“ „Du bist mal wieder blöd“, antwortete ich spontan.

Etwas später spielte ich ihr die Aufnahme von ihrem Geträllerten im Ministerium vor und fragte sie, „woher hast du diese Melodie gehabt?“ Sie guckte mich an und fragte, „bist du beim Nachrichtendienst, oder warum hast du das mit geschnitten?“ Nach meinem kurzen Auflachen sagte ich zu ihr, „damit hast du meine Frage aber nicht beantwortet.“ Sie überlegte kurz und sagte, „das weiß ich auch nicht so genau, sie ist mir einfach eingefallen, warum willst du das wissen?“ „Weil ich dein Geträllerte gar nicht mal so schlecht fand und mir ist etwas eingefallen, um heraus zu bekommen, ob es diese Melodie schon mal gab“, war meine Antwort. Sie sagte nur „Wilfried...“ und ich nickte.

Das Kaffee trinken war etwas einseitig, weil nur Andrea und ich, diesem Genuss nachgingen. Dazu muss ich aber erwähnen, dass die beiden Männer uns bedienten, in der Halbzeitpause, wann auch sonst? Als am Nachmittag das Telefon klingelte, meldeten sich unsere Kinder und meine Eltern. Sie sagten, dass sie angekommen waren und noch einen kleinen Bummel in der Stadt unternehmen wollen. Nach unserem Danke für den Anruf, sagte ich zu Andrea, „wetten, die Kinder haben zuerst ihre Liebsten angerufen und dann uns?“ Sie sagte, „mit dir wette ich nicht, weil du ein verrücktes Huhn bist und immer recht hast.“ Und „wo sind nur die Jahre geblieben? Mir kommt es vor, dass die Zeit so rasant durch die Finger rinnt, wie der Sand in einer Eieruhr.“ Diesen Gedanken hatte ich auch öfter und sagte ihr das auch.

Auch mit dem vielen Gerede verflog die Zeit, wie im Fluge und nach dem Abendessen, wir hatten kleine Imbisshäppchen gemacht, gingen unsere beiden Gäste nach Hause.

An diesem Abend kuschelten wir auf der Couch und guckten nach langer Zeit mal wieder ein TV Programm. Wenn ich ehrlich war, der Film war nichts für mich, weil ich langsam müde wurde, durch die mollige Wärme des Kamins. Im Schlafzimmer hatten wir Sex und erst nach dem mich Michael richtig durchgefi**t hatte, kuschelte ich mich an seinen Körper. Er strich mir zärtlich über die Haare und sagte, kurz bevor ich einschlief, „ ich liebe dich, mein Schatz und denke bitte an den Arzt.“

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt : Seite 950 und 610 084 Wörter


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 11.02.15 um 20:07 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:11.02.15 19:29 IP: gespeichert Moderator melden


Was soll man dazu noch Sagen (schreiben) ?

Das ist SPITZE !!!

99 Folgen alle super geschrieben.

Danke Danke Danke

Hoffentlich geht es noch recht lange weiter.


LG Kretababy

Das Leben ist kurz. Darum nutze es Sinnvoll
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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Leben und leben lassen

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:11.02.15 21:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin!

Nun kann ich doch beim nächsten Mal dir ein

Tataaaa zum 100-dersten

für deine unterhaltsame Gerschichte schenken. Diese Folge fand ich
auch sehr interessant weil Du mal so aus dem Leben einer Familie
geplaudert hast.
Was mich nun brennend interessiert, was Klaudio mit ihrem Chef so
ausbrütet und wie sich ihre Idee mit der Siebert GmbH so macht.
Wird das auch wieder mal ein "kleine" Geldgrube?
Eigentlich müssten die beiden Schwestern einen Tag in der Woche
von ihren Chefs freibekommen, damit sie Beide Geklegenheit haben,
ihren Verdienst im Konsumtempenl unter die Leute bringen könnrn.
Schließlich müssen Beide den frauentypische, nicht olympischen
Wettbewerb "Extremshopping" auch mal fröhnen, da könnte Klaudia
es mal den trägen Verkäuferinnen so richtig zeigen.

LG
Ute
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:11.02.15 22:21 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,


DANKE für die SUUUUUPER Fortsetzung der Geschichte!

Ich glaube ich muss mich wohl einer "Suchtberatung"
unterziehen! So viele "Rezepte" stellt mein Hausarzt leider nicht aus!
Aber nach einer "Suchtberatung" vielleicht!

Schreibe trotz großer "Suchtgefahr"
BITTE weiter!


Danke



Mausi2014

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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:12.02.15 11:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

nun hast du also die 99-ste Folge deiner Geschichte geschafft und ich warte gespannt auf die 100-ste. Aber so wie du schreibst wäre die Geschichte auch nach der 1.000-sten Folge nicht langweilig.

Was hat Klaudia da wieder mit dem MP Kurt ausgeheckt? Wird ihre Idee mit den Oldtimern erfolgreich? Kann der Psychologe ihr helfen und die Konditionierung von Dr. Martens rückgängig machen? Was wird aus den Herzproblemen von Andrea und ihr?

LG

heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:13.02.15 21:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin Doris,
wie immer eine schöne Fortsetzung. Ein harmonisches Familienleben,
was sich viele Ehepaare so oder ähnlich für sich wünschen, diese
beglückst du mit deiner Story auch, dabei, das schrieb ich das letzte
Mal schon fiel für mich auch wieder einiges vom Glücksgefühl ab, ich Danke.

LG Horst

♦♦ ♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.02.15 15:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

erkältungs bedingt erst heute mein Kommentar zu Deiner mitreisenden und herzerwärmenden Fortsetzung. Durch die
vielen Vorkommentatoren wurde ja schon einiges beschrieben. Ich hoffe mal nicht zu viele Wiederholungen einzubauen.

Auch wenn es bestimmt nicht so gewollt war, zeigt sich doch wie gut es ist Beziehungen zu haben. So sind die vier
Azubis dann auch schnell gefunden und die Klaudia und Andrea beim nächstenmal, in die Personalplanung, nicht
wieder so stark eingebunden. Das dann schon Übernachtungsgäste eingeladen werden ist ein großer Vertrauensbeweis
von Klaudia an ihre Kinder. Aber diese Wissen auch wie gut sie es mit solch einer Supermami haben. Der Geburtstag
und die Feier sind dann auch wieder toll organisiert. Das es dann auch gleich am nächsten Tag wieder zum KiKa geht
ist zwar schade aber zeigt eben auch das man sich manches ja nicht aussuchen kann. Gut das Klaudia dann solche Eltern
hat und sich dadurch einmal mehr mit ihrem Mann "entspannen" kann.

Bitte schreib weiter an dieser tollen Geschichte. Ich möchte nicht nur 100 sondern noch einige mehr folgen lesen.
Aber denke vor allem an Deine Gesundheit, Deine Familie und Dein Leben neben dem PC. Ich kann wenn auch sehr
ungeduldig auf den nächsten Teil warten.

Liebe Grüße,
Der Leser
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.02.15 09:44 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Hallo, an alle Leser und Kommentatoren dieses Romans. Als ich diese Geschichte 2012 mal angefangen habe, sollte sie ursprünglich mal nach 11 Teilen enden. Heute geht Teil 100 ins Rennen um eure Gunst und dafür sage ich DANKE an Susi S,Kretababy, Drachenwind, Mausi, Heniu, Alter Leser und der Leser !!!!!

Heute werden mal wieder ein paar Fragen beantwortet und neue Konstellationen aufgeworfen, wie das so üblich ist, bei mir. Ich wünsche viel Spaß beim lesen....

Teil 100 Technische Hilfen und...

Nach dem normalen Tagesablauf am Montag, Klaudia machte sich hübsch im Bad und wählte eine Hochsteckfrisur und ging froh gelaunt zum vorbereiteten Frühstück nach unten, begrüßte ich meinen Mann mit einem Küsschen. Der redete gleich wieder über die Herzgeschichte und ich lächelte ihn nur an. Als er endlich fertig war, sagte ich zu ihm, „erst der Psychiater, dann der andere.“ Michael fragte mich gleich, „warum habe ich dann jetzt zehn Minuten gelabert?“ Ich antwortete keck, „weil du es so wolltest, oder dir Sorgen machst?“ Er schüttelte den Kopf und sagte nur, „dein Vati hatte recht, ab und zu ein paar Schläge auf den Hintern, damit du mal auf mich hörst.“ „Du musst da etwas verwechseln, mein Schatz, ich bin nicht Dakota Johnson, die sich sogar noch doubeln lassen hat“, erwiderte ich ihm.

Jedenfalls frühstückten wir beide in Ruhe und nach dem Essen kümmerten wir uns beide gemeinsam um die Küche. Kurz bevor ich los ging, sagte ich noch zu Michael, „denk bitte daran, ich habe heute noch einen Plemplem Termin, bei Dr. Waldmann.“ „Ich erwarte dich zum Essen, im Wintergarten“, rief er mir nach und Klaudia winkte ihm noch zu. Auf dem Weg zum Audi von Stefan überlegte ich noch kurz, ob es heute etwas Besonderes im Ministerium gab. Mir fiel nichts ein, außer, dass ich eventuell mit Andrea zum Alten musste mit Kurt. Es war eigentlich nicht unser Termin, eher Kurt seiner, aber der brauchte mal wieder Unterstützung und Hilfe.

Stefan begrüßte mich, wie jeden Morgen, mit dem öffnen der Beifahrertür und wenn er nicht mein Beschützer oder Fahrer gewesen wäre, könnte man ihn auch für einen Butler halten. In meinen Gedanken stellte ich mir gerade Stefan im Butleroutfit vor und musste etwas schmunzeln. „Na Chefin, woran hast du gerade gedacht?“, fragte er, als er mein Lächeln sah. Ich erzählte ihm das kurz und Stefan lachte laut auf und bemerkte dazu, „irgendwie stimmt es wohl, aber mit dem Outfit falle ich nur auf, im Ministerium, mal sehen, ob ich am Rosenmontag so erscheine.“ Als mir Stefan während der Fahrt sagte, „der MP überlegt noch, ob Coswig, Magdeburg oder Braunschweig eine Option ist“, guckte ich ihn fragend an, weil ich überhaupt nicht wusste, wo Stefans Gedanken waren. Kurze Zeit später ergänzte er, „ich habe gerade über eure Herzgeschichte laut nachgedacht, Chefin.“ Ich schüttelte den Kopf und fragte ihn, „woher hast du das schon wieder?“ Stefan antwortete nicht gleich, erst als er das Auto geparkt hatte, sagte er, „ich berate manchmal immer noch und Braunschweig ist ja Partnerstadt und Coswig ist für viel Geld auf den neuesten Stand der Technik gebracht worden.“ Ich guckte ihn an und sagte fröhlich, „dann wähle ich Coswig, das liegt in unserem Bundesland und wenn etwas schief geht, ist die Rückfahrt im schwarzen Auto nicht so weit und als Zudecke eine Fahne in Landesfarbe, wer hat das schon?“ schüttelte nur den Kopf, nach dieser Antwort

Stefan guckte mich etwas entsetzt an und fragte, „Chefin hast du die englische SUN heute gelesen? wegen des seltsamen Humors.“ Ich erwiderte ihm, „ eigentlich nicht, aber ein bisschen realistisch und kostensparendes Denken, habe ich mir inzwischen auch angenommen, im Interesse des Landes.“ Er schüttelte den Kopf und sagte, „soweit wird es nicht kommen, denn wenn der Alte sich etwas ausdenkt, dann passt das.“ Ich kommentierte das nicht mehr, weil Andrea inzwischen mit Martin angekommen war und neben uns stand. Meine kleine Schwester wollte ich nicht beunruhigen. Nach unserer Begrüßung ging es zum Fahrstuhl, um wenig später, in unserer Etage, den Flur zu betreten.

Auf dem Weg zu unserem Büro guckten wir noch bei einigen Mitarbeitern vorbei und klärten nach unserer Begrüßung, einige Probleme. Dabei hörte ich von Rosemarie, „na Chefin, hohen Besuch gehabt, am Wochenende.“ Ich guckte sie an und sagte, „wenn man es so sieht, stimmt es wohl, aber der Besuch war rein privat und hatte mit mir, sehr wenig zu tun.“ Andrea ergänzte, „ich war zufällig auch da und kann das bestätigen, was Klaudia gesagt hat.“ An Simone gewandt, sagte ich, „meine Kinder haben sich in die falschen Kinder verliebt und ich hoffe, dass sie mal nicht enttäuscht werden...“ Die nickte nur und sagte dann, „wo die Liebe hinfällt, kann man nur schwerlich beeinflussen...“

In unserem Büro war ein Massenauflauf, von verschiedenen Mitarbeitern, als wir beide eintraten. Ich fragte nach der Begrüßung, was hier los ist. Man erzählte uns beide, dass ein Päckchen angekommen ist, ohne Absender, nur mit einer etwas unleserlichen Aufschrift. Maria erzählte etwas, von einem Anschlag auf meine Person und etwas zögernd guckte ich mir aus diesem Grunde das Päckchen an. „Klaudia, du solltest mit dem öffnen warten, bis Stefan hier ist, „sagte Maria. Der erschien wenige Minuten später und wie im besten Hitchcox Krimi, bimmelte zur gleichen Zeit das Telefon. Ich nahm ab und hatte Reiner an der Strippe. Der sagte, „ich hoffe, dass das Päckchen angekommen ist, dass du bestellt hast und dass mich ein Haufen Überredungskunst gekostet hat beim Oberstaatsanwalt.“ Ich lachte in diesem Moment laut los und sagte zu ihm, „man ist hier der Meinung, der Inhalt des Päckchens bringt mich um und ist eine Bombe oder etwas mit Gift, weil kein Absender drauf steht.“ „So etwas würde doch nie, durch unsere Sicherheitssperren kommen“, sagte er noch kurz, bevor er auflegte.

Jedenfalls schickte ich meine Mitarbeiter zurück an ihren Arbeitsplatz und dankte ihnen für ihre Opferbereitschaft. Einige guckten mich an und darum sagte ich, „wenn es eine Bombe gewesen wäre, dann hättet ihr Pech, weil ihr das Päckchen zuerst in der Hand hattet.“ Und „Bitte, bei Gelegenheit mal wieder die Sicherheitsregeln des Ministeriums lesen und danach handeln.“

Im Moment war das Päckchen für mich uninteressant, weil ich es noch nicht brauchte. Aus diesem Grunde sprach ich mit Maria und sagte zu ihr, „bitte ein Gespräch mit Dr. Waldmann den Psychiater, in mein Büro legen, gegen 09:00 Uhr, seine Nummer steht im Telefonbuch, danke.“ Maria erwähnte bei dieser Gelegenheit, dass ich heute noch mit Andrea einen Termin beim MP haben, mit Kurt, was wir beide erst einmal zur Kenntnis nahmen. Wenig später kümmerten wir uns um unseren eigentlichen Job. Dabei guckte ich mal wieder nicht auf die Uhr und als das Telefon bimmelte hatte ich Dr. Waldmann an der Strippe. „Willst du den Termin absagen, Frau stellvertretende Ministerin?“, war seine erste Frage, die ich verneinte und ihn danach fragte, „haben sie eigentlich am Mittwoch einen vollen Terminplan, Herr Doktor Eisenbart?“ Er lachte etwas, als er meine Anrede hörte und sagte, „Mittwoch gehe ich immer Squash spielen, da ist keine Sprechstunde.“ Darauf erwiderte ich, „dann sagen sie mal ihrer Freundin ab, denn Squash spielen, nehme ich ihnen noch nicht mal im Traum ab.“ Er lachte wieder und sagte, „du wirst mich aber aufklären müssen, warum ich dafür einen Goldring opfern muss, oder?“ „Heute Nachmittag bekommen sie eine Antwort“, erwiderte ich und beendete das Gespräch.

Nach einer kurzen Kaffeepause hieß es für mich und Andrea, uns auf dem Weg nach Kurt zu machen. Der wartete bereits auf uns und nach unserer Begrüßung fragte ich ihn, „was will Reiner von uns, hast du eine Ahnung?“ Er zuckte mit den Schultern und antwortete, „er hat am Samstag nichts gesagt, aber wer weiß, was Karin ihm wieder ins Ohr geflötet hat.“ Wir gingen den Weg zu Fuß in die Staatskanzlei und betraten wenig später das Konferenzzimmer. Wir setzten uns auf supermoderne Bürostühle, Marke Chefsessel aus Leder und dabei sagte ich zu Andrea, „ich könnte dich hierher loben, sag einfach ja oder ja.“ Andrea guckte mich an und fragte mich, „du bist heute nicht zufällig mit den falschen Fuß aufgestanden, bist nicht unter Hypnose, oder?“ Ich antwortete gleich mit, „nein, eigentlich nicht.“ „Dann rede kein wirres Zeug, sonst werde ich dir meine Harfe über den Kopf hauen“, sagte Andrea.

Reiner erschien mit seinen Staatssekretär und Karin, die man in unserem Ministerium schon Frau Rottenmeier nannte. Er machte es kurz und sagte zum Ende des Gesprächs zu Andrea und mir, „ aus den vorher genannten Gründen, habe ich beschlossen, dass ihr beide am Donnerstag nach Coswig zur Untersuchung fahrt und dort bis Freitag bleibt, Ende der Diskussion.“ Ich muss wohl ziemlich dämlich geguckt haben, ähnlich wie Andrea, weil Reiner ergänzte, „das ist eine dienstliche Anweisung, meine beiden Damen und ich erwarte von Euch beiden, dass ihr alles dort tut, was man verlangt.“ In freundlichen Ton sagte er, „es ist im Interesse des Landes und es ist eine vorbeugende Maßnahme, bevor ihr beide mir hier aus den Latschen kippt und einen Riesenwirbel verursacht, den kein Mensch gebrauchen kann.“ Als Karin nickte, wusste ich, es war nichts mehr zu ändern, weil die Pressemeldung bestimmt schon raus war.

Andrea und ich gingen zusammen zurück in unser Büro und redeten über diese Anweisung. Dabei erwähnte ich, dass Michael in der Nacht davon auch geredet hat. Sie sagte darauf hin zu mir, „Bernd hat auch so etwas gesagt und nach einen Termin gefragt.“ Im Büro sprachen wir noch kurz mit Maria und sagten alle Termine ab, für den Donnerstag und Freitag. Am Mittwoch hatte Andrea den Hut auf und darum sagte ich zu ihr, „da bist du dann die stellvertretende Ministerin, kannst dich ja schon mal anfreunden mit dem Job.“ Sie guckte mich an und fragte, „alte Schnepfe, wo treibst du dich dann wieder rum?“ „Ich will da mal etwas ausprobieren mit Dr. Waldmann, ob man mit Hypnose, seine Stellvertreterin dazu bringen kann, einen Posten zu übernehmen“, beantwortete ich ihre Frage, die sie gleich mit, „das kannst du vergessen“, konterte.

Bevor ich das Ministerium verließ, sprach ich noch kurz mit Stefans eigentlichen Chefs, wegen der Berlinfahrt und machte mich anschließend auf dem Weg in die Tiefgarage. Nach dem Einsteigen in das Auto von Stefan, ging es los, nach Hause. Stefans Neugier befriedigte ich an diesem Tag nicht und sagte zu ihm, „am Mittwoch fahre ich vermutlich nach Berlin und wenn du willst, kannst du mal meinen BMW fahren.“ Er lachte kurz und sagte doch tatsächlich, „warum nicht, das war schon immer mal mein Wunsch...“

Klaudia machte sich noch einmal kurz hübsch und war wenig später mit dem eigenen Auto, auf dem Weg zum Termin, bei Dr. Waldmann. Nach dem parken des Autos, vor seiner Praxis, dachte ich, ein Psychiater hat es eigentlich gut, ohne einen Termin kommt man nicht dran und viele Patienten hat man auch nicht zur gleichen Zeit.

Nach dem aussteigen ging es ein paar Stufen hinauf, zum Empfang und die Schwester schickte mich gleich hinein, in das Behandlungszimmer. Wir begrüßten uns beide mit dem angedeuteten Küsschen und dann hieß es wieder auf der berühmten Couch hin legen. Ich zog den Rock wieder glatt und kreuzte vorsichtshalber die Beine. Nach dem Frage und Antwort Spiel, fragte er mich, „warum soll ich am Mittwoch frei machen?“ Ich erzählte ihm, von meiner Idee und am Anfang guckte er mich seltsam an und dann sagte er, „das könnte funktionieren, ist aber noch nie so durchgeführt worden.“ „Muss eigentlich bei Ärzten immer alles in den Büchern stehen, oder sind sie auch experimentierfreudig?“, fragte ich ihn. Er schüttelte etwas mit dem Kopf und sagte, „in den Büchern steht das wenigste, aber wenn das funktioniert, dann werde ich darüber einen Artikel in einer Fachzeitschrift veröffentlichen, das ist meine Bedingung.“ Ich nickte und sagte nur kurz, „einverstanden.“

Nach diesem sehr erfreulichen Gespräch mit ihm, verließ ich wenig später seine Praxis. Nach dem einsteigen in meinem Auto fuhr ich direkt nach Hause und parkte das Auto in der Garage. Es war inzwischen nach 18:00 Uhr geworden und das hieß für mich, mein Mann müsste schon da sein. Im Flur zog ich meine warmen Sachen aus und in der Küche begrüßte ich Michael mit einem langen zärtlichen Kuss. Sein unsittlichen Griff, an meine Lustgr*tte , kommentierte ich mit, „erst kommt das Essen und dann das Vergnügen, mein Schatz.“ Er lachte kurz auf und hörte sich in Ruhe an, was ich ihm über den Donnerstag und Freitag mitteilte. Als ich ihm alles gesagt hatte, entgegnete er, „wenigstens hörst du ja ab und zu auf mich.“ Ich wollte ihm erst bei seinen Glauben lassen, erwiderte dann aber, „es ist eine Pflichtveranstaltung, auf Anweisung vom Landesvater, der hat wohl etwas Angst um mich und Andrea.“

Bevor ich mich an den fertig gedeckten Tisch des Wintergartens setzte, rief ich in Berlin an und vereinbarte ein Treffen mit Wilfried und Sascha. Die stimmten beide sofort zu, als ich ihnen meinen Plan unterbreitete. „Wir freuen uns auf deinen Besuch, Klaudia und bringe etwas Zeit mit“, sagte Wilfried, bevor ich das Gespräch beendete. Wenig später setzte ich mich in den Korbsessel und betrachtete den wundervoll dekorierten Tisch im Wintergarten. Michael hatte ihn mit Rosenblätter und Kerzen dekoriert und die Blätter bildeten Herzen, wenn man genau hinschaute. Solch ein Meisterwerk an Dekoration hatte ich das letzte Mal auf der „Everlasting Love“ gesehen.

Michael servierte das Essen und goss uns beiden Wein ein. Nach einem zärtlichen Kuss wurde gegessen. Es schmeckte sehr gut, was mein Mann da gezaubert hatte und wenn ich ihn beim Essen betrachtete, fielen mir seine strahlenden Augen auf. Darum fragte ich ihn, „sag mal mein Schatz, bist du eigentlich glücklich, wenn wir beide alleine sind?“ Er überlegte kurz und antwortete mit, „es ist mal schön, wenn wir allein sind, aber mit den beiden Kindern ist es auch schön und ich kann mir ein Leben ohne die beiden schlecht vorstellen.“ Als ich ihm darauf erwiderte, „die meiste Zeit liegt schon fast hinter uns, denn die beiden sind bald volljährig und werden uns irgendwann verlassen,“ guckte er mich entgeistert an und sagte, „du bist heute aber sehr realistisch.“

Wir betrachteten nach dem Essen den aufgegangenen Mond, der noch auf eine leichte Schneedecke seine Strahlen schickte. Es war Sternenklar und Michael sagte zu mir, „das da oben ist das Sternzeichen des Wassermanns.“ Ich kannte die Begriffe zwar aus der Astrologie, aber ein Bild am Himmel, das genauso aussah, darauf hatte ich noch nie geachtet. Nach dem Abräumen des Geschirrs in den Spühler, war Couchbesuch angesagt und Klaudia lag in Michaels starke Arme. Wir küssten uns ab und zu, nippten etwas am Weinglas und dann passierte das, was wir gemeinsam wollten.

Wir zogen unsere Sachen aus, wobei Klaudia ihren Mann mit einem Striptease richtig heiß machte und wenig später hatte ich seinen Schw**z schon in meiner Lustgr*tte, nachdem ich breitbeinig auf ihm saß. Michael küsste und massierte sanft meine Brüste und dabei bewegte er seinen Unterkörper. Das war nur ein leichtes fi**en, weil ich ja auf ihm saß. Aus diesem Grunde bewegte ich meinen Oberkörper immer vor und zurück. Dadurch wurde Michaels Schw**z immer mitgenommen und als ich kurz aufhören wollte, drehten wir uns um und ich lag breitbeinig auf der Couch. Er nutzte jetzt die volle Tiefe meiner Va**na und schob den Schw**z langsam vom Eingang bis zum Ende hin und her, in einem Takt, der Klaudia zum stöhnen brachte.

Es dauerte eine ganze Weile, bis mein Mann seinen Sa*en in mir abspr**zte. Ich begleitete das mit einem stöhnen und es kam zu einem Glückshormonausstoß, der sich gewaschen hatte. Klaudia war glücklich, besonders als Michael mit seinen Mund mich küsste und unsere Zungen sich berührten. Sein triefender Schw**z, der durch seinen Sa*energuss und meinem Schl**m gekennzeichnet war, leckte ich nach den Küssen blitzblank sagt man wohl. Er nutzte das gleich etwas aus und wenig später hatte ich den nächsten Erg**s in meinen Mund. Ich musste ganz schön schlucken und ein Aussp*cken war nicht möglich, weil sein Schw**z immer noch in meinen Rachen steckte.
Wenig später, nach dem wir uns beide aneinander gekuschelt hatten, sagte ich zu ihm, „die Nachspeise hat wirklich toll geschmeckt, wenn es auch recht viel war.“ Michael lächelte und erwiderte, „du kannst noch mehr haben, mein Schatz...“ Auf einen neuen Versuch, wollte ich es doch nicht drauf ankommen lassen...

Im Bad machten wir uns fertig für die Nacht und als Michael seine Klaudia im Spitzennachthemd sah, wurde sein Schw**z mal wieder prall. Er sagte nur, „ich liebe dich und für mich bist du die schönste Frau der Welt.“ Solche Worte waren Balsam für die Seele und darum küsste ich ihn, lange und zärtlich. Im Bett kuschelte ich mich in seine Arme und sagte, bevor ich einschlief, „wenn ich mich richtig erinnere, mein Schatz, dann wolltest du die verrückte Klaudia, auf Grund der Vorurteile gar nicht haben.“ Er fragte nur kurz, „kennst du den Spruch vom Kaiser?“ Mein „ja“ ging in dem Geküsse unter, dass wir noch hatten...

Am nächsten Tag war ein Arbeitstag mit viel Stress. Andrea und ich hatten mal wieder Besuch aus der Wirtschaft. Das bedeutete aber auch, wir waren zum Essen in eine Gaststätte der Landeshauptstadt mit Kurt. Eigentlich mochte ich solche Termine nicht besonders, weil man beim Essen sich zwar persönlich näher kommt, aber Gespräche werden dort kaum geführt, in Hinsicht, auf Investitionen. Das ist immer so eine Zugabe, mehr aber auch nicht. Als ich spät am Abend das Ministerium verließ hatte ich noch einen Brief bei Andrea auf dem Schreibtisch gelegt, weil sie ja morgen die Regentschaft hier hatte. Aus meinem Schreibtisch hatte ich das bewusste Päckchen herausgenommen und in meine Handtasche verfrachtet. Auf dem Weg zum Fahrstuhl lief mir Kurt noch einmal über den Weg und der hatte nichts Besseres zu tun, um mich an Coswig zu erinnern. Mein „ja, ich fahre mit Andrea dort hin und in der nächsten Woche musst du eine neue Stellenausschreibung machen“, war nicht die Antwort, die er gerne gehört hätte. Darum zeigte er mir einen Piepmatz und lachte...

Zu Hause war normale Hausarbeit angesagt und als mein Mann erschien, sagte er nach unserer Begrüßung, „es gibt bereits Baupläne von Ronny, für die neue Halle mit Zufahrt.“ Ich erwiderte ihm darauf, dann müssen wir dafür das Geld bereit stellen, oder einen Kredit beantragen, nach einem Gesellschafterbeschluss.“ Michael erwiderte mir, „Ronny war der Meinung, dass ihr beide dass schon mündlich zugesagt habt und da ihr die Mehrheit besitzt, ist es egal, ob ich oder Bernd dagegen stimme.“ Ich guckte Michael an und fragte ihn, „du willst es nicht, oder?“ Er antwortete etwas zaghaft, „bei Ronny geht es nur Bergauf und unsere eigene GmbH, da passiert nichts mehr.“ „Ich hatte eigentlich gedacht, dass ihr beide euch einen neuen Geschäftsführer heranzieht, oder die Geschäftsführung für die Oldie Geschichte übernehmt, entweder einzeln oder zusammen, notfalls macht einer die KAMB GmbH und der andere die Oldie GmbH,“ sagte ich abschließend zu diesem Thema und ergänzte, „dann könnt ihr schrauben, was das Zeug hält und kehrt so zu sagen zu euren Wurzeln zurück.“

An diesem Abend meldeten sich unsere Kinder und meine Eltern. Mein Vater redete davon, dass er Gefallen daran findet, mal hinter den Kulissen einer Fernsehsendung zu gucken. Meiner Mutti erzählte ich von dem Termin in Coswig und die seufzte erleichtert auf, was man deutlich hören konnte. Sandy und Sven erzählten von ihrem Tagesablauf und der war nicht ohne. Mit Ferien hatte das nichts mehr zu tun. Als sie zu mir sagten, „Mutti uns fehlen Peter und Svenja und natürlich auch unser zu Hause“, erklärte ich ihnen, dass es bei mir auch nicht anders war und wir uns mal geschworen hatten, nie lange voneinander getrennt zu bleiben.

Am späten Abend im Bett hatten wir natürlich wieder aufregenden Sex und als ich mich an meinen Mann anschmiegte, wie eine Katze, sagte der doch zu mir, „du bist ja eiskalt, mein Schatz.“ Dabei hatte ich eigentlich nur kalte Füße, wie das so manchmal üblich ist, bei einer Frau. Trotzdem wärmte mich mein Mann und dabei sagte ich zu ihm, „ich weiß natürlich nicht, wann ich morgen zurückkomme, aber Stefan wird uns fahren, weil ich viel zu aufgeregt bin.“ Michael strich mit seinen Händen zärtlich über meine Haare und erwiderte, „Hauptsache deine Vorstellungen erfüllen sich und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm.“

Am nächsten Morgen machte sich Klaudia im Bad hübsch und ging zum gemeinsamen Frühstück in die Küche. Michael hatte bereits alles fertig und nach der Begrüßung mit Kuss, sagte er zu mir, „du siehst ja wieder bezaubernd aus.“ Und „ Ich habe eine SMS von Stefan bekommen, dein Dienstauto soll bei uns gewartet werden, wenn ihr weg seid, wusstest du davon?“ Ich antwortete ihm wahrheitsgemäß, „nein, ich habe mit Autos nichts am Hut, das weißt du doch...“ Wir frühstückten in Ruhe und als es an der Haustür klingelte, verließ ich unser Haus. Stefan und Dr. Waldmann waren die frühen Gäste und nach der Übergabe meiner Autoschlüssel stiegen wir in meinem BMW ein.

Stefan fuhr über die Autobahn nach Berlin und ich redete mit Dr. Waldmann über mein Päckchen. Er sagte, „das könnte klappen, wenn man die moderne Technik nutzt und daraus etwas Gegenteiliges herstellt, aber bisher kenne ich diesen Weg nicht, weil er vermutlich auch zu teuer ist und die Allgemeinheit hat diese Möglichkeiten nicht.“ natürlich stimmte ich ihm zu und sagte, „das ist ja auch nur ein Experiment und selbst wenn es klappt, bleibt ja immer noch ein Restzweifel, weil der Weg ja neu und das Ergebnis unbekannt ist.“ Er ergriff meine Hand und sagte, „ich werde mit Stefan schon aufpassen, dass nichts hängen bleibt.“ Seltsamer Weise legte sich meine innere Unruhe etwas, als er meine Hand hielt.

Stefan parkte das Auto, vor einer Villa in Berlin und nach dem Aussteigen klingelten wir an der Tür. Wir hörten nur einen lauten Freudenschrei und wenig später öffnete sich die Tür zum Paradies. Das mit dem Paradies ist natürlich Unsinn, aber Wilfried und Sandra empfingen uns. Wir gingen in die Kellerräume und nahmen in einem Tonstudio Platz. Es gab hier eine kleine Lounge und nachdem ich erzählt hatte, was ich genau wollte sagte Wilfried, „dann gib mir mal das gute Stück, damit ich eine Stimmenanalyse machen kann.“ Ich holte aus meiner Handtasche das Päckchen und übergab es ihm. Wenig später hörte ich die Stimme von Ingo Martens, von einem USB Stick, den der Oberstaatsanwalt besorgt hatte und sah auf den Bildschirmen sein Stimmmuster. Stefan fand das aufregend und als Wilfried sagte, „jetzt muss mir mal jemand von euch helfen und zwar brauche ich die Original CD von der Hypnose.“ Sie war im Päckchen und bevor er sie abspielte, sah ich aus, wie eine Mickymaus mit Kopfhörer auf dem Kopf und hörte Entspannungsmusik.

Dr. Waldmann schrieb den Text mit und nachdem er alles hatte, baute er den Text entsprechend um, so dass es zum Gegenteil kommen würde. Das sollte der sogenannte Reset Effekt werden, seiner Meinung nach. Von diesen ganzen Vorbereitungen bekam ich natürlich nur die Hälfte mit. Wenig später sagte Dr. Waldmann den neuen Text in das Mikrofon und als er damit fertig war, begann die Arbeit von Wilfried und einem Techniker, der inzwischen gekommen war. Sie veränderten die Aufnahme von Dr. Waldmann stimmtechnisch so, dass es genau mit dem Stimmmuster von Ingo übereinstimmte. Das dauerte natürlich seine Zeit, denn ein Fehler, könnte schlimme Folgen haben, sagte jedenfalls Dr. Waldmann. Nach drei Stunden intensiver Arbeit, war der ganze Spuk vorbei und ich erhielt das Ganze auf einen USB Stick. Die beiden anderen Sachen packte er zurück in das Päckchen und übergab mir das.

Die gelungene CD feierten wir mit dem anstoßen eines Glases Sekts. Dabei fiel mir noch etwas ein. Ich fragte Wilfried, „wenn du eine Melodie hörst, kannst du nachforschen, ob es die schon gibt, auf dem Markt?“ Er überlegte kurz und sagte, „ja, das ist möglich, kostet aber etwas Zeit.“Stefan guckte mich verwundert an und darum sagte ich, „ Hit oder Niete, gucke mal bitte nach Wilfried, ob Andrea hier nur die Frösche belauscht hat.“Ich gab ihm den Mitschnitt von der Summeinlage von Andrea und Wilfried und der Techniker spielten diese kurz ab. Anschließend sagte Wilfried zu uns, „wenn es diese Melodie noch nicht gibt, ist sie gekauft für mein neues Album, sie ist rhythmisch und wird ein Ohrwurm, aber nur wenn du einen Text dafür verfasst, Klaudia.“ Etwas entgeistert guckte ich ihn an und bemerkte, „ich kann es versuchen, aber mein Englisch ist kaum vorhanden und es ist Neuland für mich.“ Sandra sagte dazu, „alles was du anfasst, wird doch sowieso zu Gold.“ Nachdem Stefan auch seinen Senf mit „meine Chefin hat jetzt sowieso Langeweile, weil ihre Kinder außer Haus sind“, blieb mir nichts anderes übrig, als „gut, ich werde dir einen Text dazu schreiben“, zu sagen. In meinen Gedanken beschloss ich, erst die Arbeit und dann den Sekt, damit mir so etwas nicht wieder passiert.

„In ungefähr einer Woche hast du das Ergebnis Klaudia und dann muss der Text fertig sein.“ Und „Zu den Aufnahmen möchte ich euch gerne wiedersehen, dann gibt es auch einen Vertrag zwischen uns, weil ihr beide dann Texter und Komponist seid“, nahm Wilfried das Gespräch wieder auf. Stefan rieb sich die Hände und sagte, „wir fahren nach Berlin und Andrea wird Komponistin und weiß nichts von.“ Ich erwiderte nur kurz, „so soll es auch erst einmal bleiben.“ Meine Antwort hatte ein kurzes Auflachen zur Folge. Sandra sagte nur, „Andrea bekommt eine Menge Geld auf ihr Konto und weiß nichts davon.“

Da der Job erledigt war hieß es Essen gehen. Wir besuchten einen Gourmet Tempel in Berlin und als ich das Essen sah, dachte ich an die Erlebnisse im Hotel, beim Neujahresempfang. Viel Design und wenig zu essen. Wir lachten und scherzten beim Essen und dabei sagte ich zu Wilfried, „noch seid ihr In, bei den Teenies und wenn das noch eine Weile so bleiben soll, geht nicht mit euren Wohnsitz ins Ausland.“ Sandra erwiderte mir, „das ist nicht geplant, in den nächsten zwei bis drei Jahren, weil es dann zu dem aus den Augen, aus den Sinn Effekt kommen würde.“ Da hatte ich auch daran gedacht. Sandra fragte mich in dieser Runde, „sag mal Klaudia, ihr wollt euch erweitern, bei der Siebert GmbH & Co KG?“ Ich antwortete ihr, „es wird wieder zwei Lehrlinge geben und eine neue Halle und dein Mann ist erster Ansprechpartner, trotzdem muss er ein Angebot abgeben und selbst wenn er nicht der preiswerteste ist, sind seine Chancen sehr hoch, weil ich auch an den Servicevertrag denke.“ Sandra hatte mich verstanden und nickte nur.

Es muss am frühen Nachmittag gewesen sein, als wir nach einer herzlichen Verabschiedung, Berlin verließen. Im Auto stimmte ich mit Dr. Waldmann den Termin ab, für die weiteren Behandlungen und Stefan fuhr zum ersten Mal den BMW so richtig aus. Damit meine ich, in Richtung Höchstgeschwindigkeit, auf der Autobahn. Darum bemerkte ich in Richtung Stefan, „du hast wohl Sehnsucht nach deinen Audi?“ Stefan lächelte und erwiderte, „nicht zum Audi, nach Birgit, Chefin, weil sie am Nachmittag einen Termin bei der Frauenärztin hat.“ Das konnte ich verstehen und sagte deshalb zu ihm, „dann werde ich morgen mit Andrea und Martin nach Coswig fahren und du machst frei.“

Vor unseren Haus parkte Stefan den BMW und nach seinem „Tschüss, bis Montag Chefin und halt die Ohren steif, “ war er mit Dr. Waldmann auf dem Weg in unsere Werkstatt, der KAMB GmbH, um den Audi abzuholen. Ich hatte gerade die Tür geöffnet, als ich auch schon unser bimmelndes Telefon hörte. So, wie das meistens ist, war natürlich keiner mehr dran, als ich das Mobilteil in der Hand hatte. Nach etwas suchen in der Anrufliste, fand ich doch tatsächlich die Nummer des Anrufers. Ich will in diesem Zusammenhang ja nicht meckern, aber Werbeanrufe von Versicherungsfirmen, Computern, Lottoverkäufer und von Bezahlfernsehsendern, sind manchmal ganz schön nervig, besonders dann, wenn man absolut kein Interesse daran hat. Der Adressenhandel ist bestimmt der einzige Wirtschaftszweig in Deutschland deren Konjunkturbarometer immer nach oben zeigt!
Als es das nächste Mal klingelte hatte ich einen Roboter oder Computer dran und den blubberte ich so richtig voll, auch als man im Hintergrund Stimmen erkennen konnte...

Nach dem Umziehen, ich hatte einen Pullover und Rock gewählt, kümmerte ich mich um den Koffer für meinen Krankenhaus Trip. Irgendwie kamen in mir Gedanken auf, bist du eigentlich besonders anfällig für Krankheiten? Als Junge war ich selten krank und wenn ich meine weibliche Karriere so betrachtete, stand ich mit diesem Laden schon fast auf du und du. Natürlich war das übertrieben, aber wenn man das hochrechnete, war die Aufenthaltszeit, einschließlich Kur schon beträchtlich.

Nach der anschließenden Hausarbeit kümmerte ich mich noch um die Essensvorbereitung für heute Abend. Mein Mann hatte sich Omelette bestellt und das ging relativ zügig. Kurz nach 18:30 Uhr erschien Michael pfeifend zu Hause. Wir begrüßten uns beide und ich erzählte ihm, von der Abenteuerreise Berlin. Die Frage von ihm, „wann führt ihr das Experiment gegen die Hypnose aus?“, beantwortete ich ihm mit, „in der nächsten Woche, weil Coswig dazwischen gekommen ist.“ Er erzählte mir wenig später, dass es bereits Verhandlungen gibt, mit dem Fuhrparkleiter des Ministeriums, über die Wartung der Dienstfahrzeuge. Sollte es zum Abschluss des Vertrages kommen, wären die Arbeitsplätze in der KAMB GmbH auf lange Zeit gesehen, sicher. Ich kommentierte das nicht, weil ich überlegte, meine Gesellschafteranteile ihm vollständig zu übertragen, wegen eines möglichen Interessenkonfliktes. Das wollte ich aber noch mit Andrea abstimmen und stattdessen, die Oldie GmbH auf stabile Füße stellen.

Während des Essens erzählte ich Michael von der Geschichte mit der Musik. Als ich erwähnte, dass Wilfried von mir einen Text haben will, sagte Michael, „wenn ihr beide das schafft, dann gibt es Geld ohne Ende und seltsamer Weise zweifele ich nicht daran.“ Nach seiner Antwort fragte ich ihm, „du traust mir das wirklich zu?“ Nach einem Kuss sagte er lächelnd, „du hast doch schon ganz andere Sachen versaut.“ Das war im Spaß gemeint und darum sagte ich zu ihm, „dich zu heiraten zum Beispiel.“ Michael sprang so schnell auf und hatte mich geschnappt, dass ich völlig überrascht war und wenig später klatschte seine Hand auf meinem Hintern. „Auah, das tut ja weh...,“ rief ich voller Verzweiflung. Michael sagte nur kurz, „das hätte ich viel öfter tun müssen.“ Sein Kuss, der lang und zärtlich war, ließ mich mal wieder alles vergessen.

Am Abend studierte ich noch einige Baupläne für die neue Halle, bei der Siebert GmbH & Co KG und machte einige Anmerkungen. Diese schickte ich per Mail an Ronny als PDF Datei. Inzwischen war die Finanzierung auch in Sack und Tüten, sagt man wohl und der Baustart, könnte in den nächsten zwei Wochen passieren. Meine Eltern meldeten sich mit den beiden Kindern aus Erfurt und dieses Mal erzählte Michael mit ihnen. Aus seinen Gesprächsfetzen entnahm ich, dass alles bestens läuft.

Michael holte etwas später meinen Koffer nach unten und redete etwas von, „willst du eigentlich ewig in Coswig bleiben?“ Ich guckte ihn etwas verständnislos an und sagte, „wie kommst du denn darauf?“ Seine Antwort war mal wieder typisch Mann mit, „weil dein Koffer ein Gewicht hat, das im oberen Tonnagebereich liegt und bestimmt für 14 Tage gepackt ist.“ Als ich ihm sagte, „eine Frau braucht für jeden Tag neue Unterwäsche und neue Sachen, oder denkst du vielleicht, ich will dort keine Männer aufreißen?“ Michael guckte mich an und erwiderte, „dann öffne bitte den Koffer, damit ich wenigstens den Strapsgürtel und die geilen Strümpfe heraus schmeißen kann.“ Mein Kopfschütteln brachte uns beide zum lachen...

Als wir beide uns fertig gemacht hatten, für die Nacht, hatte er mich mal wieder im Bad auf die Arme genommen und ich genoss den kurzen Weg in das Schlafzimmer. Ich fühlte mich sauwohl in seinen starken Armen und sagte aus Spaß zu ihm, „deine Muskeln sind auch kleiner geworden, durch deinen Schreibtischtäterjob.“ Er lachte kurz auf und sagte, „dann kann ich ja zwei Tage ins Fitnesscenter gehen, um dir anschließend jeden Tag den Hintern zu versohlen.“ „Das letzte lässt du schön bleiben, davon wird nur mein Hintern platt“, antwortete ich ihm darauf. In dieser Nacht hatten wir wieder Sex und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, dann kahm mir die zukünftige Pause durch das Krankenhaus, ziemlich lange vor. Als der Schl**m aus meiner Va**na tropfte, leckte mein Mann mit der Zunge alles sauber. Er hatte mich vorher zweimal so richtig durchgefi***t und durch dieses Lecken, näherte ich mich schon wieder einem Orga**us. Es schüttelte mich so richtig durch, als der unausweichliche Orga**us meinen Körper verzückte. Total erschöpft und glücklich, schliefen wir beide ein.

Nach dem Duschen und anziehen, am nächsten Morgen, wählte Klaudia ein Strickkleid und eine gemusterte Strumpfhose. Anschließend kümmerte ich mich um meine langen Haare und Make-up. Mein letzter Blick in den Spiegel sagte mir, Klaudia, du siehst hübscher aus, als Beyonce Knowles, die das alles nur mit Photoshop macht, laut Internet. Auf dem Weg in die Küche sortierte ich erst mal meine Gedanken und dachte daran, dass Martin heute unser Fahrer war. Ich setzte mich an den gedeckten Tisch, nach der Begrüßung mit meinem Mann. Der sagte, „eigentlich kann ich dich allein, so gar nicht fahren lassen.“ Ich guckte ihn an und fragte, „wieso das denn?“ Er antwortete, „du siehst heute viel zu hübsch aus und das sieht nach Männer verführen aus.“ Ich schüttelte nur den Kopf und antwortete, „meine Schwester kommt ja auch mit und die ist doch deine Spionin.“ Michael lachte laut auf, sagte aber dazu nichts mehr...

Als es an der Tür klingelte, machte ich mich fertig für die Reise nach Coswig. Michael trug meinen Koffer und nach der Begrüßung mit Andrea und Martin, verabschiedete ich mich mit einem langen Kuss von meinem Mann. Andrea bemerkte dazu, „es sind nur zwei Tage, ihr verliebten Hühner.“ Als Martin los fuhr, winkte uns mein Mann lange nach, was ich im Rückspiegel des Autos sah. Die Fahrt ging durch die Landeshauptstadt, durch bewaldete Gegenden in Richtung des Krankenhauses. Andrea war sichtlich nervös und darum hielt ich ihre Hand zur Beruhigung. Martin fuhr den Straßenverhältnissen angepasst und sagte nebenbei, „es wird Zeit, dass es Frühling wird.“ Wir beide hatten auch genug, von dem kalten Wetter und nickten nur zustimmend.

Nach ungefähr einer Stunde Fahrzeit erreichten wir das Ziel unserer Fahrt. Wie es schien, hatte man uns erwartet, denn es kam jemand, um uns in Empfang zu nehmen. Wenigstens brauchten wir keine Koffer tragen, dachte ich dabei. Wenig später, standen wir an der Information des Krankenhauses. Andrea und ich kämpften uns durch die Anmeldeformulare und Martin telefonierte gerade mit Reiner und bestätigte ihm, dass alles bisher geklappt hatte. Er richtete uns seine Grüße vom MP aus und ich sagte darauf, „die Glucke hat mal wieder zugeschlagen.“

Wenig später waren wir beide auf getrennte Einzelzimmer und das behagte mich ja nun gar nicht. Nach einer kurzen Diskussion mit der Oberschwester und dem Stationsarzt, die ich mit meiner Aussage, „entweder ich teile mit meiner Schwester ein Zimmer, oder ich fahre ins Ministerium zur Arbeit“, geschockt hatte, ging das Zimmergetausche relativ schnell. Ich fragte Andrea, „wolltest du allein sein, in einem Einzelzimmer?“ Sie entgegnete mir, „nein, wie kommst du denn darauf und außerdem brauchst du ja mich als Dienstmädchen oder Zofe.“ Ich lachte kurz und sagte, „vielleicht ist es ja umgekehrt, weil dein Herz, im Rhythmus gestört ist, nach dem herumfi**en der letzten Nacht.“ Eine Schwester, die unser Gespräch mitgehört hatte, wechselte die Gesichtsfarbe und sagte dann etwas stotternd, „Entschuldigung, meine beiden Damen, ich benötige nachher etwas Blut von Ihnen und Urin.“ Andrea sagte zu mir, „ich dachte immer Coswig liegt nicht in Transsilvanien und Dracula war ein Mann und keine Schwester.“

Wir verabschiedeten uns von Martin und der versprach, uns am Freitagnachmittag wieder abzuholen. Wenig später packten wir unsere Koffer aus und räumten unsere Schränke ein. Das futuristisch anmutende Gebäude bot einen Blick auf die Elbe und lag an einer Bundesstraße und nach einem Blick aus unseren Zimmerfenster sagte ich zu Andrea, „guck noch mal raus, bevor wir ins Gras beißen.“ Die antwortete mir, „du bist aber sarkastisch heute, bringst den Laden hier durcheinander und denkst an deine letzte Ruhestätte.“ „Man weiß ja nie und außerdem fühle ich mich in Krankenhäuser nie wohl", entgegnete ich ihr.

Es wurde Zeit den Wunsch der Schwester nachzukommen und zum ersten Mal dachte ich daran, als Junge war das einfach, das Glas zu füllen mit Urin. Blieb bloß noch die Blutspende und wir waren beide gerade fertig, als die Krankenschwester mit den entsprechenden Utensilien erschien. Das ging ab, wie beim Brezeln backen und nach einer Minute, war der kleine Pflaster, auf der Einstichstelle. Dabei fragte ich mich, „ wieso jucken eigentlich Mückenstiche immer?“ Die Dame erzählte noch etwas davon, dass der Chef dieses Krankenhauses uns bald empfangen wird und dann war sie auch schon weg.
Das blödeste in solchen Situationen ist, dass man immer warten muss und man eigentlich nie genau weiß, wann geht es weiter...

Kurz vor dem Mittagessen, jedenfalls sagte das mein Magen zu mir, dass es schon so spät war, ging es einzeln zum Gespräch mit Dr. H.Haus*ann. Er empfing mich als erste und nach der Begrüßung sagte er, „aha, die Teufelin, hat die Wünsche des MP geändert:“ Ich zuckte mit der Schulter und antwortete ihm leise, „uns gibt es nur im Doppelpack und das betrifft auch ein Krankenzimmer.“ Er lachte kurz auf und sagte zu mir anschließend, „wir haben uns die Befunde genau angesehen und werden der Sache auf dem Grund gehen. Das bedeutet natürlich sehr viele Untersuchungen, bis morgen Mittag, falls sie hier bleiben Frau stellvertretende Ministerin für Wirtschaft.“ „Wenn sie mich weiter so anreden Herr Dr. dann trampe ich über die A9 nach Hause zurück, “ sagte ich lächelnd zu ihm. Dr. Haus*ann guckte mich an und sagte etwas überrascht, „sie sind die erste Frau, die ich bisher hier hatte, die keinen Wert auf einen Titel legt.“ „Den habe ich auch nur bekommen, wie die Jungfrau, anno Domini xyz, ihr Kind und im normalen Leben heiße ich Klaudia, “ entgegnete ich ihm auf seine Feststellung.

Als ich sein Zimmer verließ, hatte ich einen Ablaufbogen in der Hand, wo alle Untersuchungen terminlich festgehalten waren. Die machen hier richtig Nägel mit Köpfe dachte ich und hoffte, dass es noch etwas zum Essen gibt, bevor es mit EEG, EKG und allen möglichen Untersuchungen los geht. Jedenfalls musste ich mit dem essen warten, bis Andrea erschien und nach unserer kleinen Stärkung ging es los, mit den Untersuchungen. Da mir das meiste schon bekannt war, kommentierte ich fast nichts und ließ es wortlos über mich ergehen. Das betraf das kalte Gel zeug genauso, wie das still liegen bleiben. Ich weiß nicht mehr, ob auch ein bisschen Angst, vor den Ergebnissen mitschwang. Jedenfalls war ich schlagfertig, als ich den ersten Tag überstanden hatte und wenn man das genau überdachte, war es ja nur ein halber Tag.

Andrea erschien kurz nach mir und fühlte sich genauso platt. Sie sagte, „das ist ja noch schlimmer hier, als im Ministerium.“ Etwas Zähneknirschend erwiderte ich ihr, „die wollen es wirklich wissen und wenn man bedenkt, dass du im normalen Leben dafür zig Überweisungen und Termine brauchst, die man als normal Sterblicher kaum bekommt, dann haben wir eigentlich Glück, das der Alte dran gedreht hat.“ Und „ Das einzig blöde daran ist, dass man dich total im Unklaren lässt, ob und was man bisher gefunden hat und das nervt mich besonders.“ Andrea sagte dazu, „dann wird es bestimmt eine unruhige Nacht für uns beide, weil ich gerade an das Gleiche gedacht habe.“

Nach unseren gemeinsamen Abendessen machten wir uns noch etwas auf Entdeckungsreise durch das Krankenhaus. Da ein Verkaufsstand zufällig noch offenhatte, kaufte ich mir eine Zeitschrift für Frauen. Die Ausgabe der Brigitte mit der Nummer Vier von 2015 hatte Schminktipps zum Inhalt und an der konnte Klaudia nicht vorbei gehen. Andrea kommentierte das mit, „ für deine Augenringe und Falten reicht Creme nicht mehr aus und Gips nehmen die bestimmt nicht um die Falten zu zuschmieren.“ Ich schüttelte nur den Kopf und sagte zu ihr, „und so etwas will meine Schwester sein...ts...ts...ts.“

Nach den Anrufen bei unseren Männern, hieß es ab auf unser Zimmer und fertig machen für die Nacht. Bei der Badbenutzung merkte man, dass wir beide ein eingespieltes Team waren, weil keine der anderen in die Quere kam. Andrea fragte mich, „sag mal, findest du kurze Haare hübscher oder nicht?“ Ich lachte kurz und antwortete ihr, „du mit Bubikopf, das sieht ja aus, als wenn du deine männliche Ader wieder entdeckt hast, aber mal im Ernst, ich habe auch überlegt, ob ich meine Haare abschneide, aber Michael war dagegen.“ Es dauerte nicht lange und wir waren beide fest eingeschlafen, nachdem wir der Nachtschwester unmissverständlich erklärt hatten, keine Störungen, wegen Fieber und Blutdruck messen. Ihr „Aber“ erstickten wir im Keim und sagten, „nichts mit aber, wir wollen unsere Ruhe bis morgen früh, sonst suchen wir uns einen anderen Schlafplatz.“

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es munter weiter mit diversen Untersuchungen und dann kam der Clou, Belastung EKG. Das bedeutete Fahrrad fahren, ohne schummeln. Ich hasste so etwas und meine anfänglich gute Laune verflog im Nu. Wobei ich sagen muss, es dauerte keine fünf Minuten und Klaudia wurde es schwindlich. Ob es an der Belastung lag, oder an meiner Allergie gegen Sport, oder an dem nicht mit ausreichend Sauerstoff ausgefüllten Raum, weiß ich nicht mehr, jedenfalls klappte ich ab. Ich kam erst wieder richtig zu Bewusstsein, als der Arzt, der anwesend war bei dem Test, mit einem kalten Umschlag, im Nacken und wedeln von frischer Luft meine Lebensgeister weckte. Er redete etwas von, das war der letzte Test und rundet das Gesamtbild ab...

Nach dem Mittagessen war ich die erste bei Dr. H. Hau*mann. Der sagte zu mir, „Klaudia, dein angeborener Herzfehler ist nur teilweise Grund zur Besorgnis und kann medikamentös behandelt werden. Dabei solltest du mit deiner Frauenärztin sprechen, weil sich die Hormontabletten mit bestimmten anderen Tabletten nicht vertragen. Von einer Dauerbelastung, wie Leistungssport oder Freizeitsport rate ich ab, weil wir dann in diesen Fehler eingreifen müssen. Mit so einem Herzfehler leben ungefähr 0,1 Promille aller Erdbewohner und werden uralt.“ Ich erwiderte ihm, „na dann, werde ich eben auf Golf umsteigen und als Rentnerin mit dem Minicar von Loch zu Loch fahren, notfalls mit Rollator...“ Er lachte laut auf und sagte, „übrigens rauchen und Alkohol sind auch nicht erlaubt.“ Das war wieder so eine Aussage, die ich absolut nicht mochte und sagte daraufhin, „ rauchen tue ich gar nicht und wenn der Sekt oder Wein noch wegfallen muss, dann können sie mich ja gleich entsorgen, auf dem Müllhaufen der Landesgeschichte.“

Er lächelte und sagte, „das wird bestimmt nicht passieren, mit dem Müllhaufen, aber in Maßen genossen, ist das alles kein Problem, genau wie Kaffeegenuss.“ Ich dankte ihm für das Gespräch und mit der nächsten CD in der Hand verließ ich sein Zimmer. Andrea ging zu ihm ins Zimmer. Inzwischen packte ich schon meinen Koffer und als Andrea zurückkehrte, erzählte sie mir, „die Herzmuskelerkrankung wird mit Drogen bekämpft und wenn das mit der Dosierung klappt, ist das in einem Jahr vergessen.“ Ich antwortete ihr, „meinen Glückwunsch und er hat doch bestimmt gesagt, du sollst jetzt kein Sex mehr haben, bis dahin, oder?“ Sie stupste mich an und erwiderte, „du bist mal wieder blöd.“

Wenig später wurden wir beide von Martin abgeholt und waren auf dem Weg nach Hause. Da Martin den gleichen Weg gewählt hatte, wie auf der Herfahrt, sagte ich zu Andrea, „hier war ich auch schon einmal, nach dem Nervenzusammenbruch, im Wald bei den Vögeln, ohne zu vö*eln.“ Sie erwiderte darauf, „das ist dir doch schwer gefallen, wie ich dich kenne.“ Wir lachten immer noch, als wir unser zu Hause erreicht hatten, wahrscheinlich wegen der halbwegs vernünftigen Untersuchungsergebnisse, mit der wir beide leben konnten...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt : Seite 960 und 617 234 Wörter

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 22.02.15 um 12:23 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.02.15 14:29 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

nun hast du also die 100. Folge geschafft und deine Geschichte ist immer noch sehr gut. Man kann die nächste Fortsetzung garnicht erwarten.

Wird Klaudias Experiment mit der Umkehr der Hypnose gelingen und sie nicht mehr von Dr. Ingo Mertens beeinflussbar? Gut das Andreas und Klaudias Herzprobleme nicht gravierend sind und Klaudia kann mit dem Sportverbot sehr gut leben. Aber warum müssen Ärzte immer alle Gesundheitsprobleme dem Rauchen und Alkohol zuschreiben?

LG

heniu
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