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  Echte Keuschhaltung - ganz anders
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mwog
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:06.06.17 12:09 IP: gespeichert Moderator melden


Top Story, bitte schnell weiterschreiben!
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:15.06.17 01:04 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für eure Kommentare. Ich bin auch gespannt, wie sich die Beziehung noch entwickelt. Ich habe zwar eine Geschichte im Kopf - aber ich finde es auch spannend zu merken, wie die Charaktere und die Situationen dann doch manchmal eine Eigendynamik entwickeln.
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:15.06.17 01:06 IP: gespeichert Moderator melden


Obwohl ich früher sehr selten im Haushalt mitgeholfen hatte, waren mir die notwendigen Tätigkeiten und Arbeitsschritte inzwischen absolut vertraut und präsent – das Einpauken im Zwinger von MMS war zugegebenermaßen eine sehr effektive Methode! Und mit den notwendigen Anweisungen und Handgriffen kam auch immer wieder die Erinnerung an die Erlebnisse und Gefühle der Ausbildung zurück: Das Eingesperrtsein in einem Käfig, das ständige Einprasseln der Befehle, die Ausdrucksweise wie für einen dummen, begriffsstutzigen Jungen, die weiche, glitschige, ekelige Masse in der Windel, die völlige Hilflosigkeit und das Einhämmern der Verpflichtung zum Gehorsam. Ich war wirklich bestens vorbereitet auf meine jetzige Tätigkeit!

Während ich die Küche zügig und gründlich (diese beiden Ziele waren uns besonders eingeimpft worden) putzte, hörte ich den Fernseher im Wohnzimmer. Nachrichten. Wieder wurde mir bewusst, dass ich dafür jetzt schon seit Tagen keine Gelegenheit mehr gehabt hatte. Ich merkte, wie Ärger und Frust in mir hochstiegen. Ich wollte auch auf dem Sofa sitzen und nicht den Boden wischen! Mich mit der Politik der Welt beschäftigen und nicht eine Hundeleine an meinem Hals baumeln haben!

Aber war es denn nicht mehr als selbstverständlich, dass ich die Hausarbeit nicht nur bei meinen drei Aufseherinnen, sondern auch zu Hause bei meiner Frau erledigte? Natürlich – aber das hätte ja auch noch später Zeit gehabt! Andererseits: hatte ich mir das nicht früher immer gewünscht? Befehle zu bekommen und gehorchen zu müssen/dürfen?

Ich musste mir mal wieder eingestehen: Ja, das hatte ich mir immer gewünscht – aber ich hatte es mir völlig anders vorgestellt. Und der entscheidende Unterschied war dieser verdammte Käfig zwischen meinen Beinen, der mich ständig daran erinnerte, dass es zurzeit völlig egal war, was ich mir wünschte und vorstellte: Es ging nicht mehr um meine Befriedigung, sondern um echtes Dienen! Meine Erleichterung war sicher weggeschlossen, unerreichbar hinter Schloss und Riegel, oder besser gesagt, unerfüllbar dank Röhre und Dichtung.

Als auch die Klos blitzblank waren, kehrte ich zu meiner Frau zurück. Sie hatte ja angekündigt, dass ich mir zu ihr setzen dürfte. Vielleicht…

Der Fernseher war inzwischen aus und meine Frau las in ihrem Buch. Sie schaute kurz auf und deutete dann mit dem Finger vor sich auf den Boden. Ich verstand und kniete mich erwartungsvoll vor sie hin. Was wollte sie? Dürfte ich ihr etwa heute dienen? Ich wagte es kaum zu hoffen. Jetzt nur nichts falsch machen!

„Den brauchen wir jetzt hoffentlich nicht mehr, du bist auch ohne ihn brav, oder?“, meinte sie und löste das Schloss an meinem Maulkorb. Dankbar nickte ich und streifte das Teil ab. Es war aber sehr klar: „brav“ bedeutete „still“. Dann wandte sie sich wieder ihrem Roman zu.

Ich kniete regungslos vor ihr und betrachtete sie. So intensiv hatte ich das schon lange nicht mehr gemacht. Ihre wachen Augen, die schon wieder in die Lektüre vertieft waren, ihr freundliches Gesicht, ihre Haare, die immer noch jugendlich ungebändigt wirkten, ihr perfekt geformter Körper, ihre sportlichen Beine – sie war zwar sichtbar älter und reifer aber immer noch so wunderschön und attraktiv wie damals, als ich mich so unsterblich in sie verliebt hatte. Und heute begehrte ich sie noch viel mehr als jemals davor!

Mein Schw**z drückte wieder einmal mit aller Kraft gegen sein Gefängnis und mein ganzer Körper und Hormonhaushalt war auf „Paarung“ getrimmt. Alle meine Instinkte verlangten von mir, mich auf sie zu stürzen – aber ich wusste, dass dies absolut verboten war. Es war unendlich schwer so vor ihr zu verharren und obwohl ich äußerlich ziemlich regungslos blieb pochte mein Herz, der Schweiß brach mir aus und ich zitterte vor Aufregung und Anstrengung.

Von alledem schien sie aber nichts zu bemerken. Sie schien nur mit ihrem Buch beschäftigt. Ihr Gesichtsausdruck war zufrieden, glücklich, entspannt – sie schien den Abend zu genießen und meine Qualen überhaupt nicht zu bemerken. Nichts deutete darauf hin, dass sich daran etwas ändern könnte.

Ich hätte natürlich einfach aufstehen und in mein Zimmer gehen können. Aber das wollte ich nicht. Sie hatte mich ja extra zu sich bestellt und mir meinen Platz angewiesen. Also schien sie mich doch bei sich haben zu wollen!? Das durfte und wollte ich nicht schon wieder kaputt machen.

Ich überlegte deswegen fieberhaft, wie ich ihre Aufmerksamkeit gewinnen könnte. Wie ihr irgendwie meine Liebe und mein Verlangen zeigen? Wie ihr beweisen, dass ich sie immer noch heiß begehrte? Auf keinen Fall durfte ich aufdringlich werden. Das hatte ich inzwischen gelernt!! Trotzdem rutschte ich vorsichtig etwas näher. Ohne aufzusehen rutschte sie die gleiche Entfernung von mir weg. Das war offensichtlich nicht der richtige Ansatz.

Dabei wurde mir aber klar: Ich hatte wieder mal nur an mich gedacht. Ich wollte ihre Aufmerksamkeit und ihre körperliche Zuwendung – aber was wollte sie? Und vor allem, was könnte ich dazu beitragen? Ich musste mir beschämt eingestehen, wie wenig ich davon eigentlich wusste und wie wenig ich mich oft darum kümmerte.

Im Moment wollte sie ganz eindeutig einen entspannten Leseabend! Egal wie mein Unterleib rebellierte, hatte ich das zu akzeptieren, das bedeutete wohl echte Keuschhaltung.
Was könnte ich stattdessen zu ihrem Leseabend beitragen? Vorsichtig stand ich auf, ging in die Küche und schenkte ihr ein Glas Wein ein. Für mich holte ich einen Becher Wasser – ich erinnerte mich an die von ihr angeordnete Diät des ersten Wochenendes, vielleicht gefiel ihr das ja.
Als ich mich wieder vor sie hinkniete und ihr das Weinglas hinstellte, schaute sie kurz auf. Sie bemerkte auch meinen Trank und dann – – lächelte sie mich tatsächlich an.

Dieses Lächeln bedeutet mir in diesem Moment mehr als viele routinierte Zärtlichkeiten der letzten Jahre. Ich hatte etwas gelernt und richtig gemacht und sie belohnte mich dafür! Natürlich bekam ich keinen weiteren Dank oder intensivere Zuwendung – das hätte nur meinen Lernerfolg (nicht nur dann etwas zu tun, wenn man dafür etwas bekommt oder erwartet) zunichtegemacht. Zumindest redete ich mir das ein, als sie schon wieder in ihr Buch versunken war und mich (scheinbar) wieder nicht beachtete.

Mir gingen die letzten Tage durch den Kopf. Kaum zu glauben, es waren noch nicht einmal zwei Wochen, seit ich bei MMS war. Und doch schien die Zeit davor schon so unendlich weit weg. Vor zwei Wochen hatte ich noch Pornos gelesen und mich danach erleichtert. Ich wusste sogar noch die Geschichte, deren Inhalt mir damals so völlig fernliegend erschienen war – und jetzt kniete ich brav und gehorsam vor meiner Frau als ihr Zögling und Diener und der Aufenthalt bei MMS hatte mir gezeigt, wie fern mein vorheriges Leben war.

Und es war gerade einmal etwas mehr als eine Woche her, dass mich meine Frau zum ersten Mal an die Kette gelegt hatte, im Keller, im Dunkeln, allein. Alle damaligen Gefühle kamen wieder in mir hoch: der Ärger, die Wut, die Unerbittlichkeit der Kette, die Hilflosigkeit und Ohnmacht, die Einsicht, was Unterwerfung wirklich bedeutet.

Dabei wurde mir schlagartig bewusst: Meine Frau hatte das Halsband gekauft und mich angekettet! Sie hatte sogar gesagt, sie fände das Halsband „schön“ – ganz anders als meinen Verschluss oder meinen Maulkorb. Dann wollte sie es wahrscheinlich auch in Aktion sehen?! Lieber als den Knebel oder den Käfig. Ersteren hatte sie mir ja auch abgenommen, die Leine baumelte aber immer noch von meinen Hals herab. Natürlich! Wie konnte ich nur so dumm sein!

Ich nahm das Schlösschen vom Maulkorb vom Tisch, schlang das Ende meiner Leine um den Fuß der Couch (an der Seite, auf der sie saß, natürlich ohne sie zu berühren) und ließ das Schloss einschnappen. Jetzt war ich zu ihren Füßen fixiert.

Mir pochte das Herz wie bei einem Pennäler. Was würde sie zu dieser Aktion sagen? Würde sie das anerkennen? Würde es ihr gefallen? Oder würde sie mich auslachen? Oder sich gar belästigt fühlen? Wenigstens unterbrach sie das Lesen und musterte mich. Einen endlosen Augenblick lang. Dann lächelte sie mich wieder an! Heute schon zum zweiten Mal! Und diesmal deutlich länger und intensiver! Ich war unendlich froh, erleichtert und glücklich – wieviel mehr hätte es früher gebraucht, um mich in eine so euphorische Stimmung zu versetzen!

„Das hätte ich noch nicht von dir gedacht!“
Eindeutig ein Lob! Glück! Aber „noch“ nicht? Sie hatte das also erwartet? Ich war also auf dem richtigen Weg – aber das kleine Wörtchen machte „noch“ mir sofort klar, dass dies keine besondere Leistung, sondern ein geführter Weg der Erziehung war.
„Freut mich. Aber du brauchst nicht zu knien und mich nur anzustarren. Hier.“ Damit gab sie mir ein Buch, das auf dem Beistelltisch gelegen hatte. Es war ein Krimi. Ich hatte früher öfter Krimis gelesen – das aber in den letzten Jahren zugunsten des Internetkonsums praktisch aufgegeben.

Sie stand auf, ging in die Küche, goss sich etwas Wein nach und setzte sich dann auf die andere Seite der Couch. „Du hast ja noch,“ waren ihre letzten Worte bevor sie sich wieder ganz ihrem Lesestoff zuwandte.

Ich wechselte von den Knien ins Sitzen. Die Leine erlaubte mir nicht, das Sofa zu erklimmen und meine Frau war jetzt wieder wirklich unerreichbar. Ich kam mir ziemlich blöd vor, veräppelt, abgewiesen. Was sollte ich jetzt machen? Natürlich hätte ich die Couch anheben und die Leine losmachen könnten. In meinem Ärger spielte ich eine Zeit lang mit diesem Gedanken: Ihr zeigen, dass sie nicht so mit mir umgehen konnte!

Aber was würde mir das bringen? Trotz hatte ich die letzten Tage oft genug ausprobiert und es hatte sich nie gelohnt. Stattdessen dachte ich wieder an das Geschenk ihres Lächelns. Offensichtlich war ich ihr nicht einfach gleichgültig. Sonst hätte sie mich ja weggeschickt oder wäre selber weggegangen. Hatten sie nicht gesagt, sie würde und wollte meine Herrin sein?

Offensichtlich meinte das nicht „Befehle geben“ – sondern Unterwerfung unter ihre(!) Wünsche und ihren(!) Willen. Das musste mein gereizter Freudenspender lernen – deswegen war er sicher verschlossen. Das musste mein ganzer Körper lernen – deswegen war ich sicher angebunden. Und das musste auch mein Selbstbehauptungswillen lernen – deswegen das Sprechverbot bzw. der Knebel, der ja zur jederzeitigen Benutzung bereitlag.

Leider dämpfte keiner dieser philosophischen Gedanken meine aufgestaute, kaum mehr auszuhaltende Erregung. Trotzdem nahm ich mir das Buch und fing an zu lesen, so schwer es mir in meinem aufgewühlten Zustand auch fiel. So verbrachten wir einen Abend in völlig neuer Form: Eine Herrin auf ihrem Sofa am Wein nippend und mit angemessenem Abstand zu ihren Füßen ihr Sklave, der für sein Wasser dankbar sein durfte und musste.

Gegen zehn Uhr stand meine Frau auf, trat auf mich zu und öffnete das Schloss an der Leine: „Ich habe den Abend genossen. Mal nicht immer nur im Fernseher herumzappen oder auf dem Laptop tippen. War doch gut, oder? Aber jetzt ab ins Bett mit dir. In fünf Minuten ist das Licht aus.“ Ende der relativen Freiheit und der Entspannung – zurück unter das kontrollierte Regiment. Es war genauso erniedrigend in dieser Form ins Bett geschickt zu werden wie vorher angeleint zu sein. Beides zeigte mir, wie unbedeutend mein Entscheidungsspielraum war.

Wieder kam mir der Gedanke, zu protestieren und mich wehren zu müssen: Aber hatte sie nicht gesagt „ich habe den Abend genossen“? Wollte ich das kaputt machen? Und irgendwie hatte sie ja auch mit dem Herumzappen und dem Laptop recht. Also stand ich auf und machte mich eilig bettfertig. Kaum hatte ich den Schlafanzug angezogen, ging schon das Licht aus. Ich lag noch eine Zeit lang wach und dachte über den Abend nach: erst die monotone, eindringliche, demütigende Schreibaufgabe, dann die neue „Gemeinsamkeit“ mit meiner Frau. Und keine Chance, all diese Eindrücke in irgendeiner Form abzureagieren. Mein neues Leben…

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sldevot am 02.07.17 um 23:37 geändert
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barnebie Volljährigkeit geprüft
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:15.06.17 14:30 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder eine sehr schöne Fortsetzung. Danke dafür.
Schön wie Paul reflektiert und seine Frau ´neu´ entdeckt.
Gerne mehr von diesen reflektierenden und gedankenvollen Kapiteln.

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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:15.06.17 16:25 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Mein neues Leben…


... ja, sein neues Leben.
Nicht wie gedacht, nicht nur seine Frau wandelt sich, wird zur Herrin, nicht in ihren Augen. Er sieht sie wider anders, sie ist schön, sie war immer schön, aber das ist im Alltag weg gewesen, es war normal, er hat sie nicht mal wahrgenommen.
Jetzt ist sie begehrenswert aber unerreichbar. Das ist so, auch in Wirklichkeit.

Auch seine Gedanken veränden sich, schön beschrieben.

Wie lange noch? Wird er so denken. Er ist noch nicht lange eingesperrt.
Irgendwann kommt die Zeit, da wird er unzufrieden, je nach dem, nach 2, 3 Monaten.
Oder er darf doch, wer weiß, sldevot, nicht einmal Du, vielleicht doch, aber mit Deiner Geschichte ist es wie im Leben, es kommt anders als man denkt!

Danke, es freut sich Ihr_joe

Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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kegl
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:15.06.17 17:10 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank ich muss sagen das mir die Geschichte sehr gut gefällt. Respekt, die Ideen die du hier verarbeitest MMS und die Ausführungen wie dort gearbeitet wird so effektiv und einfach, genial!
Auch die ganze Situation das er nun endlich hat was er wollte aber irgendwie trotzdem nicht das ist was er sich vorgestellt hat gefällt mir nicht zu vergessen die Haltung von seiner Frau, kühl und distanziert aber dennoch liebevoll.
Am beste bis jetzt hat mir die Szene bei MMS gefallen das 1. Mal dort. Einfach genial wie er sich fürchtet erkannt zu werden aber dann eingestehen muss das ihm hier jeder ignoriert. Irgendwie schade das Ihm die Frau Worblinger nicht entdeckt hat aber das kann ja noch kommen, jedenfalls verdient er doch eine Strafe für sein Verhalten und die Emails.

herzlichen dank für die Geschichte.
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mwog
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:18.06.17 13:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hoffentlich geht diese tolle Geschichte bald weiter!
Vielen Dank!
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Dudarfst
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weil es wohl dazu gehört.

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:19.06.17 22:37 IP: gespeichert Moderator melden


Ich mag die Geschichte sehr ... Weil das Konstrukt des MMS ein wunderbarer Spiegel über das Hadern zwischen Wunsch und Wirklichkeit abgegeben wird.
Und vor allem dem Wunschzettel eine Abfuhr erteilt und gelebt wird, worum es wirklich geht ... Um das Dienen und nicht um das Bedienen des Kopfkinos. Herrlich.

Was mich so sehr interessiert, ob er überhaupt noch mal "darf" und ob es wirkliche Nähe zwischen den beiden geben wird. Ob sie selbst am wirklichen Tun Freude empfinden wird, und ob es ihr gelingt ihn wertzuschätzen, so wie er ist. Da ist noch viel Raum für ganz viel Handlung ...
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:23.06.17 00:04 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Leser und Kommentatoren, die Geschichte wird ganz sicher noch eine Weile weitergehen - im Moment ist es aber einfach zu heiß zu schreiben, tut mir leid.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sldevot am 25.06.17 um 21:37 geändert
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folssom Volljährigkeit geprüft
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Lieber durch Wahrheit unbeliebt, als durch Schleimerei beliebt

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:23.06.17 00:23 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat

im Moment ist es aber einfach zu heiß zu schreiben,

Wenn dieses das einzige Hindernis zur Fortsetzung dieser tollen Geschichte ist, brauchen wir nicht mehr lang zu warten; nächste Woche soll es merklich kühler werden (obwohl ich ja ansonsten hochsommerliche Temperaturen bevorzuge)

Freundlichen Gruß
Sarah
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devoter66 Volljährigkeit geprüft
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Gehorsam durch Keuschhaltung

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:25.06.17 15:53 IP: gespeichert Moderator melden


so langsam sollte es mal wieder eine tolle Fortsetzung geben .
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jschmidw Volljährigkeit geprüft
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:04.07.17 10:21 IP: gespeichert Moderator melden


es würde mich auch interessieren,wie es weitergeht...
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freaky-xela Volljährigkeit geprüft
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:04.07.17 16:52 IP: gespeichert Moderator melden


Dem kann ich mich nur anschließen! Ich hoffe das wir bald wieder eine Fortsetzung bekommen 😉
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:06.07.17 15:33 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für eure Kommentare und euer Interessee! Und endlich geht es weiter!
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:06.07.17 15:34 IP: gespeichert Moderator melden


Ich erwachte relativ früh, noch bevor der Wecker klingelte. Ich wollte mich gerade noch einmal umdrehen und weiterschlafen, da kann mir der Gedanke: Heute Abend musste ich ja wieder zu der Kontrolle antreten!! Schlagartig war ich wach. Die Erinnerung an den Besen und seine quälend erregende Wirkung war sofort wieder da. Allein der Nachhall der Behandlung ließ meinen ganzen Unterleib verrücktspielen. Mir brach der Schweiß aus und ich zitterte förmlich.

Damit wurde mir auch bewusst: so schön und hoffungsvoll der zweite Teil des Abends gestern auch war, ich durfte nicht weiter in dieses Spiel versinken. Ich musste das Ganze so schnell wie möglich beenden – und bis dahin irgendwie lernen, mit meinen Verschluss und den damit verbundenen demütigenden Behandlungen umzugehen, ohne dass sie mein Leben bestimmten. So wie der Körper sich gegen einen Fremdkörper schützt: einkapseln, abkapseln, warten und hoffe, dass er irgendwann ab- und ausgestoßen wird.

„Sofort“ oder „mit Gewalt“ würde das wohl nicht gehen. Das hatte ich inzwischen gelernt. Ich würde den Verschluss wohl noch ein paar Tage tragen müssen, so schlimm das auch war. Aber ewig würde das meine Frau sicher auch nicht durchhalten. Ich musste bloß mehr Geduld haben. Ich musste das aushalten und ich würde das aushalten!

Diese Gedanken gaben mir Mut zurück, auch wenn es jetzt schon zu spät war, meiner Frau das Frühstück zu machen. Das musste schließlich ja auch nicht jeden Tag sein. So duschte ich halt erst, als meine Frau schon aus dem Haus war und kam etwas zu spät zur Arbeit. Kein guter Start in den Tag – aber vergleichsweise harmlos: Gott sei Dank war der Schlüssel für mein Halsband trotzdem an seinem Platz, aber das war ja auch die Vereinbarung und mein gutes Recht!

Den ganzen Tag über kamen immer wieder Gedanken an den Abend in mir hoch. Es gelang mir aber jedes Mal, die damit verbundene Panik zu beherrschen: Es würden 90 extrem harte und demütigende Minuten werden. Aber auch nur 90! Und sie würden vorbeigehen – da war ich mir sicher!

Natürlich vergaß ich dank meiner Strafarbeit nicht, dass ich mich zur Kontrolle gründlich zu reinigen hatte. Also verließ ich das Büro schon gegen 16 Uhr und fuhr nach Hause. Erst im Hauseingang wurde mir bei seinem Anblick schlagartig bewusst: Eigentlich musste ich jetzt das Halsband anlegen!? Aber ich würde ja nur kurz Duschen und dann sofort wieder gehen!? Andererseits stand das Auto meiner Frau in der Garage, ich sollte sie also lieber nicht provozieren. Es war ja auch kein Problem: Da sie zu Hause war konnte sie es mir ja auch wieder abnehmen.

Also war ich brav und legte mir meinen speziellen „Halsschmuck“ an. Dann wusch ich mich ausgiebig (das Wasser tat richtig gut), zog mir eine alte Jogginghose an (wahrscheinlich musste ich wieder Zeit auf dem Boden verbringen), holte meinen Maulkorb (der war wohl unverzichtbar) und dachte sogar an die Binde und den Spüllappen vom letzten Mal (die wollte ich mir wirklich nicht aneignen). Meine Frau las Zeitung in der Küche.

„Liebling, du weißt, ich muss jetzt noch zu meiner Kontrolle antreten. Ich habe mich brav vorbereitet, wie es gefordert ist. Ich hoffe, du bist zufrieden.“
Klang das unterwürfig genug? Ich wollte sie aber auch bewusst einbeziehen, dann würde es ihr vielleicht schneller lästig werden.
Sie schaute kurz auf, lächelte und bemerkte dann: „Wo ist denn dein Aufschrieb, willst du den nochmal machen?“ Mit einem Satz hatte sie meine ganze Selbstsicherheit schon wieder ins Wanken gebracht. Musste ich das wirklich mitnehmen? Ich war doch schon von ihr kontrolliert worden? Reichte das nicht als Demütigung? Nein, wohl nicht.
Mühsam presste ich hervor: „Ach ja, danke fürs Erinnern!“ Der Stapel lag noch im Wohnzimmer. Fein säuberlich beschrieben. Allerdings weniger als die Hälfte meiner eigentlichen Arbeit. Der Rest war ja in Stücke zerrissen.

Zurück in der Küche versuchte ich es erst mit Geduld. Sie reagierte darauf nicht. „Ich muss jetzt gehen.“ „Gut, bis dann.“ Wieder keine weitere Reaktion. Ließ sie mich absichtlich zappeln?
„Du musst mir noch den Schlüssel für das Halsband geben.“
In dem Moment, in dem ich das aussprach, hätte ich mir am liebsten schon auf die Zunge gebissen Wie konnte ich nur so unvorsichtig sein. Prompt kam die Antwort: „Ich muss…?“
Hastig nutzte ich ihre kleine Pause: „Entschuldige bitte. Natürlich musst du nichts. Ich weiß, es geht nicht immer nur um mich und du bist nicht meine Dienerin. Kannst du mir bitte sagen, wo der Schlüssel ist. Ich hole ihn mir natürlich selber.“
Meine Frau schaute jetzt tatsächlich auf und sah mich interessiert an. „Stimmt - gut, dass dir das bewusst ist. Aber das wollte ich gar nicht sagen.“
Ich war erleichtert. Offensichtlich war sie mir nicht böse. Also wartete ich einfach.
„Ich meinte, warum brauchst du den Schlüssel?“
„Na, weil ich zu meiner Kontrolle muss?“
„Ja, und?“
Es fiel mir wirklich schwer, mich bei dieser Art von Unterhaltung zu beherrschen. Ich schluckte.
„Liebling, ich habe mich an unsere Vereinbarung gehalten und das Halsband angelegt, sobald ich heimgekommen bin. Jetzt muss ich aber wieder aus dem Haus und es deswegen ablegen.“
„Nein.“
Mir wurde plötzlich unwohl. Das entwickelte sich nicht gut!
„Was nein?“
„Nein, ich werde dir den Schlüssel jetzt nicht geben. Das ist doch deine Frage.“
Ich war perplex, konnte mich aber gerade beherrschen.
„Das heißt, du hältst dich nicht an die Vereinbarung? Dann bin ich in Zukunft aber auch nicht mehr daran gebunden, oder?“ Vielleicht war das ja auch eine Chance.
Meine Frau seufzte. „Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, dass du nicht richtig zuhörst? Wie kommst du darauf, dass ich mich nicht an eine Vereinbarung halte?“
„Weil du mir nicht ermöglichst, das Halsband abzulegen. Die Vereinbarung war: Ich lege es an, wenn ich nach Hause komme – und du erlaubst mir es abzunehmen, wenn ich das Haus wieder verlassen muss!“
Wieder seufzte meine Frau: „Nein, die Vereinbarung ist: Ich werde es aufschließen, wenn du zur Arbeit musst und bei Gelegenheiten, für die ich(!) es nicht für praktikabel halte. Soll ich dir das Protokoll heraussuchen? Es ist auf der Web-Seite.“
Ich war entsetzt. Auf der Web-Seite? Aber noch viel schlimmer: „Ich kann doch so nicht in die Öffentlichkeit gehen!! Das - ist - nicht - praktikabel!“
Jetzt war sie ganz ruhig und sourverän: „Das sehe ich anders. Im Auto sieht dich keiner und Britta, Sylvia und Sigrud kennen dich und deine Bedürfnisse. Da brauchst du dich nicht schämen und keine Geheimnisse haben.“ Damit war die Unterhaltung für sie sichtbar beendet. Sie nahm die Zeitung und verließ die Küche.

Ich war allein, schockiert und sprachlos. Aber irgendwie hatte sie ja auch Recht – und ändern konnte ich an ihrer Entscheidung mit Sicherheit nichts. Also ertragen, abkapseln, ignorieren!

Gott sei Dank konnte ich direkt vor dem Haus meiner drei Aufpasserinnen parken. Widerwillig zog ich mir im Auto auch noch den Maulkorb über und zog ihn fest. So bequem das Ding auch war, so sehr hasste ich seine gnadenlose Effizienz und die Hilflosigkeit, die er bewirkte. Dann griff ich mir meine Strafaufgabe und schlich so unauffällig wie möglich zum Eingang. Ich klingelte und kniete mich hin. 90 Minuten. Ich würde das durchhalten!

Frau Moser öffnete. Sie war so umwerfend, bewundernswert und unnahbar wie beim letzten Mal. Sie musterte mich mit einem flüchtigen Blick: „Pünktlich und ausgestattet, soweit erstmal gut.“ Dann nahm sie meine Hausaufgaben und prüfte sie ausführlich. Die ganze Zeit musste ich in voller Sichtbarkeit vor der Haustüre knien. Andererseits war ich bei ihrer Gründlichkeit jetzt fast froh, dass meine Frau alle Fehler schon aussortiert hatte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Frau Moser mich für Fehler härter bestraft hätte. Vielleicht hätte ich alles noch einmal machen müssen!?

„Regel drei?“ Sie hielt mir einen Stift und die Rückseite eines der Blätter hin. Wurde ich jetzt auch noch abgeprüft?
Ich darf ohne ausdrücklichen Befehl keine meiner Betreuerinnen berühren, kritzelte ich automatisch.
„Leserlich schreiben! sechs?“
Ich muss mich vor jedem Besuch bei meinen Betreuerinnen sehr gründlich reinigen. Diesmal versuchte ich jeden Buchstaben fast einzeln zu malen.
„Und? Hast du das gemacht?“
Ich nickte demütig. Ich war erst wenige Minuten hier und schon wieder zu einem hilflosen Zögling reduziert.
„Hoffentlich! Das sehen wir ja nachher. Dann komm rein. Heute: Küche, Klo, Hausgang und Wohnzimmer putzen und Wäsche im Keller aufhängen. Eine Stunde Zeit. Abmarsch!“

Oh Gott, was für eine Liste! Aber was blieb mir übrig. Ich krabbelte so schnell wie möglich Richtung Kellertreppe, um die Putzuntensilien zu holen. Gerade in dem Augenblick kam Frau Bach die Treppe hinunter. Sie hatte wieder einen albernen, kindlichen Hausanzug an. Wie konnte man sich als Erwachsener nur so anziehen?
„Halt warte!“, rief sie hinter mir her, „zeig mir deinen Maulkorb. Ich möchte den auch sehen!“ War ich hier ein Schaustück? Aber was blieb mir übrig? Widerwillig drehte ich mich um. Frau Moser nahm sich Zeit, meine Knebelung zu untersuchen.
„Schrei mal!“. Ich grunzte so laut wie möglich – natürlich kaum hörbar.
„Der scheint ja wirklich dicht zu sein! Aber kann er den nicht jederzeit abnehmen? Hast du da nicht was vergessen? Soll ich das Sigrud sagen?“, letzteres sagte sie in neckischem Ton zu Frau Moser.
„Stimmt, danke. Bitte nicht petzen!“, jetzt war Frau Moder spürbar weniger selbstsicher. Kurz ging sie ins Wohnzimmer und klickte dann ein Schloss an meine Mundgurte – jetzt konnte ich mich also wirklich sicher fühlen.
„Das ist ein Sichertheitsnummernschloss. Deine Frau hat die Kombination. Das nächste Mal, wenn du kommst, dann ist das wieder an seinem Platz, verstanden!“ Ich nickte – das machte jetzt auch keinen Unterschied.

„Was hat er denn um den Hals?“ Ich hatte schon gehofft, dass mir diese Demütigung erspart würde. Aber der Neugier von Frau Moser entging nichts.
„Das ist sein Halsband. Er muss das statt einem Gummihöschen tragen, um an seine Bewährung erinnert zu werden.“ Konnte Frau Bach das nicht einfach als Geschenk meiner Frau bezeichnen?
Frau Moser untersuchte auch diese Ausstattung genau. Sie war sichtlich fasziniert davon. Plötzlich hielt sie kurz inne, wie wenn ihre eine Idee gekommen wäre. Dann lief sie schnell die Treppe hinauf. Als sie wieder herunterkam, hielt sie etwas hinter ihrem Rücken versteckt.

Sie trat an mich heran und fingerte an meinem Halsband herum. Als sie mich wieder losließ, baumelte und bimmelte etwas an meinem Hals. Unwillkürlich schüttelte ich den Kopf, was es nur noch schlimmer machte. Beide starrten mich einen Moment an – und prusteten dann laut los. Es dauerte einen Moment, bis ich das Gebimmel und die beiden ihr Lachen wieder unter Kontrolle hatten.

„Weißt du noch, die haben wir letztes Jahr in der Schweiz gekauft, weil wir den Klang so nach Urlaub fanden. Sie benützen die Glocken doch dafür, damit sie immer wissen, wo die Viecher rumstreunen. Das ist doch für ihn passend. Wir hören dann gleich, wenn er fertig ist oder rumtrödelt.“
Das konnte doch nicht wahr sein. Hatte sie mir jetzt eine Kuhglocke verpasst? Sie war offensichtlich kleiner und leichter als die Original – aber kein bisschen weniger laut und wegen der kleinere Größe wohl noch viel empfindlicher.
Das konnten sie mit mir doch nicht machen! Ich war vielleicht ihr Hausdiener - aber doch kein Tier! Aber meine Hoffnung, dass Frau Moser den albernen Einfall von Frau Bach stoppen würde, erfüllte sich nicht: „Geniale Idee, das sollten wir dann aber auch festschließen.“ Kurz danach hatte sich meine Hoffnung, die Glocke schnell wieder ablegen zu können, wohl erledigt.

„Jetzt aber schnell! Du hast schon viel Zeit verloren!“ Ich?? Aber protestieren half wohl nichts – und erst recht nicht Kopf schütteln. Also machte ich mich wieder auf meinen Weg.

Obwohl ich so vorsichtig wie irgend möglich war, bimmelte und klingelte die Glocke unentwegt. Ich hatte ja das Zeitlimit. Also musste ich so schnell wie möglich arbeiten und mich bewegen – unentwegt und unentrinnbar begleitet von dem Klang der Glocke. Es war furchtbar, erniedrigend, furchtbar erniedrigend! Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Tierschützer die Schweizer Kuhglocken als Tierquälerei bezeichnet hätten. Ich hielt das damals für übertrieben und albern. Jetzt erlebte ich, was es bedeutet, so etwas tragen zu müssen und dem ständigen Geklingel nicht entgehen zu können. So am eigenen Hals war das auch viel lauter und tausendmal unangenehmer als der sanfte Klang aus der Ferne, den ich in den Alpen auch immer genossen hatte. Ich leistete vielfache Abbitte dafür – aber davon kam die Glocke auch nicht ab. Sie war tatsächlich auch mit einem Schloss an meinem Halsband befestigt.

In dem Gebimmel und konzentriert auf die schnellst mögliche Erledigung meiner Aufgaben ging bald jeder zusammenhängende Gedanke in meinem Kopf verloren. So war ich fast überrascht, als das letzte Wäschestück aufgehängt war. Erleichtert sank ich auf die Knie und erstarrte. Mit ein paar letzten Schlägen klang die Glocke aus und schwieg – endlich, endlich! Die plötzliche Ruhe und Still fühlte sich so gut an!!

Ich wäre am liebsten noch lange so geblieben, zugleich wurde mir aber auch bewusst, dass mich jetzt nichts mehr von der quälenden Kontrolle trennte. Diesmal gelang es mir nicht mehr meine hochkommende Panik zu unterdrücken. Aber gerade, als ich aufstehen und weglaufen wollte, hörte ich Schritte auf der Treppe. Es war zu spät. Wie das Kaninchen vor der Schlange blieb ich an meinem Platz. Frau Bach kam zur Abholung.

„Ich habe gleich gehört, dass du fertig bist. Ist doch praktisch, so ein Glöckchen! Jetzt bei Fuß – du weißt, wo deine Augen hingehören. Wir haben das am Montag ja geübt.“ Resigniert und fatalistisch gehorchte ich. Die Stille war vorbei. Auf allen Vieren, die Augen auf ihre heute hellblauen Wollsöckchen fixiert, bimmelte ich hinter ihr her die Kellertreppe hinauf, durch den Gang und auf die Terrasse, wo die Bank schon auf mich wartete.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sldevot am 21.10.18 um 09:56 geändert
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Thömchen
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:06.07.17 23:57 IP: gespeichert Moderator melden


Da hat das continuity girl aber gepennt!
Wie kann er reden, wenn der Maulkorb festgezurrt ist?
Aber wieder eine schöne Fortsetzung. Danke
Sklave, KG-Träger, DWT, Windelliebhaber
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:07.07.17 08:51 IP: gespeichert Moderator melden


Ups. Dummer Fehler. Dank für den Hinweis!! Ich hab´s gleich geändert.
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:09.07.17 13:59 IP: gespeichert Moderator melden


ich finde die Geschichte echt toll. Vor allem seine Wandlung nun zu einer Schweizer Kuh (wegen der Glocke) Schön devot und schön blamiert. Toll

Bitte gerne bald fortsetzen.

Danke
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mwog
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:09.07.17 14:34 IP: gespeichert Moderator melden


Bitte schnell weiter schreiben, super Update!
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Moira
Sklavenhalterin

im wilden Südwesten


♥ slave to love ♥

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:30.07.17 00:23 IP: gespeichert Moderator melden


geht´s hier gar nicht mehr weiter? Deine Fans warten schon soooo lang *snüff


FRAU und männchen verlassen gemeinsam das Haus. Sie: "Hast Du alles?" er - nimmt IHRE Hand - und sagt leise: "Jetzt - JA!"
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