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Boundoleon
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  Kleine Flamme brenne Datum:11.08.08 18:34 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 1


Draußen regnete es dicke Tropfen. Der Herbst donnerte mit Sturm und Gewitter heran und vertrieb endgültig die Erinnerung an die schönen letzten Spätsommertage. Es war der perfekte Tag für mich und meine Leidenschaft.

Meine Frau war auf Geschäftsreise, die Kinder im Schullandheim und mein Vorgesetzter hatte mich vor kurzem gefragt. ob ich nicht mal wieder meine Überstunden abbauen könnte. Die Gelegenheit war günstig, meinen Tag alleine zu Hause verbringen zu können.

Ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Stephan. Ich bin 40 Jahre alt, Familienvater, leitender Sachbearbeiter bei einer Versicherungsgesellschaft und stehe auf Bondage. Leider bin ich mit meiner Leidenschaft in meinem Umfeld alleine. Meine Frau hält von meinem Spleen, wie sie es nennt, überhaupt nichts, so dass ich mich in meiner seltenen freien Zeit selbst fesseln muss, um zumindest ein bisschen ein bindendes Gefühl verspüren zu können.

Mit meiner vierköpfigen Familie lebte ich in einer Fünfzimmereigentumswohnung in der Stadtmitte. Als erfolgreicher Versicherungsvertreter muss man sich einfach etwas Luxus gönnen. Warum sollte man in einem billigen Häuschen irgendwo auf dem Land wohnen, wenn man auch mitten im Leben sein kann?

Heute wollte ich eine besonders spannende Session durchspielen. Ich hatte geplant, mich in einem Spread Eagle in das Ehebett zu fesseln, dort etwas vor mich hinzuträumen und, wenn ich mich wieder befreit habe, im Internet ein paar erotische Geschichten zu lesen. Mit einem teuren Rotwein mache ich es mir dann vor dem Fernseher bequem, gratuliere mich für den tollen Tag und die schönen Stunden und schlummere irgendwann leicht bedüdelt glücklich ein.

Bondage ist für mich eigentlich eine Kopfsache. Ich stelle mir gerne tolle Szenarien mit kunstvollen Fesselungen vor. Manchmal träume ich davon, von einer atemberaubend attraktiven Frau gefesselt und verwöhnt zu werden. Die Idealvorstellungen meiner Träume übertreffen jedoch die Wirklichkeit bei weitem. Tatsächlich und real in Fesseln zu liegen kann ohne die Fantasien ganz schön langweilig sein.

Zum Glück hat meine Leidenschaft noch nicht die Ausmaße eines Fetisches angenommen. Ich werde nicht alleine dadurch sexuell stimuliert, in dem ich an Fesselungen denke oder gefesselt bin. Mein Sexualleben ist, ohne angeberisch zu sein, einfach fantastisch. Meine Frau ist die reinkarnierte Aphrodite. Ich liebe sie!

Versteht mich bitte nicht falsch. Gefesselt zu kommen ist wunderbar! Die Einschränkungen der Fesseln bedeuten für mich Freiheit. Ich kann mich entspannen und fallen lassen. Keine Gedanken schränken mich ein. Ich muss auf nichts Rücksicht nehmen, weil mich die Fesseln in der Hand haben. Das ist für mich Freiheit!

Aber was dann? Die Anspannung der Muskeln erlischt. Die Seile, Fesseln, was auch immer, schneiden in die Haut. Die Fesselung wird plötzlich unbequem und ich möchte mich nur noch befreien oder befreit werden.

Daher fessle ich mich selbst, genieße das gefesselt sein, befreie mich danach und habe später leidenschaftlichen Sex mit meiner Frau. Dann komm ich bei ihr und freue mich mit ihr. Somit sind wir alle glücklich. Sie muss auf meine Leidenschaft nicht eifersüchtig sein und ich muss darauf nicht verzichten.

Meine Fesselutensilien hatte ich bereits um das Ehebett drapiert. Mein Fundus an Gerätschaften war klein, aber exquisit. Die Ledermanschetten und Riemen waren alle von einem Meisterbetrieb handgefertigt worden und besaßen eine faszinierende Qualität. Das Leder hatte diesen ganz besonderen Duft und fühlte sich auf der Haut wunderbar an.

Die Seile hatte ich aus Japan importiert. Auf einer Geschäftsreise lernte ich einen Seilmacher kennen, der ganz besondere Fesselseile herstellte. Bei einer Fetischshow hatte ich mehrere asiatische Schönheiten gesehen, die erotisch verschnürt mit seinen Seilen aufgehängt waren. Diesen Anblick werde mein Leben lang nicht mehr vergessen.

Der Bitgag bestand aus einer dicken Gummiwurst, die an einem Ledergeschirr befestigt war. Den Knebel hatte ich einem gut sortierten Fachgeschäft gefunden und mich sofort in ihn verliebt. Der Tragekomfort war hervorragend. Sogar nach einigen Stunden tat er nicht weh oder schnitt in die Mundwinkel ein. Trotzdem knebelte er mich effektiv, wenn ich meine Zeit gefesselt verbrachte.

Das Ehebett stand an den vier Ecken auf wunderschönen Holzbettpfosten. Diese hatten eine Höhe von zwei Metern und trug eine Himmelsstangenkonstruktion mit einem Baldachin aus einem durchsichtigen Stoff. Sie waren recht stabil und hielten einen ordentlichen Kampf gegen die Fesseln aus, wie ich schon des öfteren ausprobiert hatte.

Für meine heutige Selbstfesselung schlang ich um jeden Pfosten mehrfach jeweils eines der Seile. Schon bei der Vorbereitung fühlten sich die Seile geschmeidig und fest an. Obwohl ich mich nicht mit ihnen fesseln werde, erfüllte mich die geschmeidige Berührung mit freudiger Erwartung.

An den Fußenden verknotete ich die Seile mit den D-Ringen der passenden Manschetten. Die Länge war mir durch die häufige Widerholung bereits in Fleisch und Blut übergegangen. Meine Beine werden schön weit gespreizt. Krämpfe oder Dehnungsschmerzen dürften mir mit der Weite jedoch erspart bleiben.

An der Kopfseite umschlang ich die Pfosten ebenfalls mehrmals mit diesen besonderen Seilen. Ein Ende verknotete ich jeweils, damit sich das Seil nicht löste. Das andere Ende ließ ich auf der Matratze liegen. Daran wollte ich meine Spezialität knoten, mit der ich dann die Handmanschetten verbinden wollte.

Das Schlafzimmer war wohl temperiert. Ich hatte die Heizung so eingestellt, dass ich trotz des schlimmen Wetters draußen einige Zeit nackt im Bett liegen konnte, ohne zu frieren. Mehrere Kerzen waren bereits auf den Holznachtschränkchen an beiden Seiten des Bettes aufgestellt und bedeckten in unregelmäßigen Abständen den Fußboden. Die Dochte warteten auf den Kuss des entzündeten Streichholzes. Sie sollten meiner Fesselung einen schönen romantischen Rahmen geben. Bei Kerzenschein trieben meine Gedanken immer recht schöne Blüten.

Ohne Hast zog ich meine Kleider aus und legte sie zusammen. Die Socken wurde mittig gefaltet. Alles zusammen legte ich ordentlich auf dem Stuhl an der gegenüber leigenden Wandseite ab. Auf Ordnung sollte man schon achten. Ordnung war das halbe Leben. Ohne Ordnung entsteht Chaos und Chaos ist schlecht für das Karma. Und ein schlechtes Karma möchte ja niemand. Wie ich das Mantra aus meiner Abteilung liebte. Mein Abteilungsleiter hatte es nach einem Führungskräfteseminar mitgebracht und seitdem beteten wir es jeden Morgen herunter.

Um die Stimmung noch etwas zu verbessern stellte ich zwischen die großen Kerzen noch einige Teelichter. Docht für Docht zündete ich mit einem langen Streichholz an. Ich fühlte mich wie ein Zeremonienmeister, der einen großen Saal für ein schönes Fest vorbereitete. Die feierliche Stille im Schlafzimmer passte perfekt zu diesem Moment. Der Tag war gemacht, um ihn zu genießen.

Mit prüfendem Blick schaute ich mich um. Es war alles perfekt. Die Selbstfesselung konnte beginnen. Noch schnell auf die Toilette gehen, bevor ich mich für die nächsten Stunden festsetze. Dann die Spezialmechanik holen. Und los geht’s!

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Boundoleon
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  RE: Kleine Flamme brenne Datum:11.08.08 18:35 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 2


Zunächst nahm ich eines der Seile doppelt und schlang es mir um die Hüfte. Ich zog es komplett durch die Schlaufe in der Mitte und ließ es vor mir herunterbaumeln. Das weiche Material schmiegte sich an meine Haut und drückte sie sanft zusammen. Das Gefühl des Materials umschmeichelte meinen Körper wie die sanfte Hand einer Geliebten.

Sollte ich noch den Analplug nehmen, überlegte ich mir. Keine Frage! Ich entschied mich für einen recht kleinen Reizspender. Mit ein wenig Gleitgel flutschte er in meinen Allerwertesten und wurde durch die Gummiplatte an dessen Ende an Ort und Stelle gehalten. Eigentlich hasste ich die Dinger ja. Der ständige Reiz an der Rosette konnte mich wahnsinnig machen. Aber genau diese Besonderheiten machte das gefesselt Herumliegen ja interessant!

Das doppelte Seil führte ich links zwischen meinen Beinen nach hinten, zog es durch das Hüftseil am Rücken und brachte es wieder nach vorne. Unterhalb des Bauchnabels verknotete ich die Enden. Das Seil sollte mich stimulieren und den Plug am Hinein- und Hinausrutschen hintern. Es war angenehm stramm gezogen, schnitt aber nicht unnötig ein. Die Schrittfessel war für mich immer der Beginn und die Grundlage einer soliden und schönen Fesselung. Sie musste fest und unverrückbar sitzen. Genauso wie jetzt. Dann war sie perfekt.

Mit einem zweiten Seil umwickelte ich den Schaft meines Sackes mehrmals. Dann führte ich das Seil in engen Windungen an meinem Penis empor, bis dieser vollständig eingepackt war. Den Rest des Seiles verknotete ich an dem Hüftseil. Mein bestes Stück war jetzt so nach oben gebunden, dass ich nicht mehr abspritzen konnte. Aus Erfahrung wusste ich, dass ich nur so während der Fesslung keusch bleiben konnte. Die Fesselung und der Plug würden mir während meiner selbst herbeigeführten Gefangenschaft eine schöne Marter bescheren.

Vom Boden schnappte ich mir die beiden Ledermanschetten und befestigte sie an meinen Handgelenken. Alle Manschetten hatten einen eingearbeiteten stabilen Metallring, mit dem man sie an etwas befestigen konnte.

Während dem Anliegen strich ich immer wieder über das feste Leder und fühlte die Beschaffenheit dieses tollen Materials. Nach dem Anlegen strich ich mit den Handgelenken über meine Wangen, um das Leder mit dem Gesicht fühlen zu können. Der Duft stieg mir wie ein gutes Parfum in die Nase.

Mit zusammengepressten Pobacken marschierte ich zum Kühlschrank. Vor lauter Szenarioherrichten hatte ich die Spezialität der Fesselung vergessen bevor ich mir den Plug einführte. So interessant es war, mit diesem Ding im Bett zu liegen, umso mehr hasste ich es, damit herumlaufen zu müssen. Der Weg vom Schlafzimmer in die Küche war zwar nicht weit. Der Fremdling in mir tat aber schon sein übriges um mich zu ärgern.

Aus dem Eisfach holte ich meine Spezialkonstruktion. Dabei handelte es sich um eine Mischung aus Eisenteilen und gefrorenem Wasser. Das gefrorene Wasser hielt im Inneren des zylinderförmischen Gebildes einen Metalldorn fest, welcher sich nach dem Schmelzvorgang bewegen ließ. Am außen liegenden Ende des Dorns war ein Karabinerhaken angebracht, in dem man den Ring der Manschetten befestigen konnte. Wenn das Wasser geschmolzen war und sich der Dorn nach vorne bewegt hatte, konnte man den eingehakten Metallring wieder lösen. Das Gerät war ideal für eine Selbstbondage. Man war bombenfest gefangen und wurde nach einer bestimmten Zeit wieder befreit. Hier gab es keinen fallen gelassenen Schlüssel oder nicht erreichbaren Knoten oder ähnliches Zeug mit dem man sich in eine peinliche Situation bringen konnte. Die Befreiungsmethode hatte sich schon unzählige Male bewährt, so dass ich auf sie vertraute.

Mit den beiden kalten Metalldosen bewaffnet stapfte ich zurück ins Schlafzimmer. Sie wurden an dem Pfosten am Kopfende an die losen Seilenden gebunden und warteten auf meine Handgelenksmanschetten.

Zunächst musste ich mich aber um die Knebelung kümmern. Ich nahm den Bitgag vom Bettlaken und biss in die Gummiwurst. Der Knebel schmeckte wie immer. Meine Zähne konnten sich in das Material vergraben, wenn ich darauf herumkaute ohne dass sie nach einiger Zeit schmerzten. Ich verschloss den zentralen Lederriemen an meinem Hinterkopf. Einen weiteren Riemen, der sich an der Stirn wie ein Ypsilon verzweigte und zu den Beißstangenenden führte verband ich mit dem Riemen an einer zentral passend angebrachten Schnalle. Der Knebel saß. Ich würde ihn bis zu meiner Befreiung nicht mehr entfernen können. Ein Ausspucken war nicht möglich.

Kurz überlegte ich, ob ich den Knebel noch mit einem schönen Tuch intensivieren sollte, verwarf den Gedanken aber recht schnell. Immerhin sollte ich eine Zeitlang liegen bleiben. An einem Husten verschlucken oder womöglich nach einem Würgereflex ersticken wollte ich auf keinen Fall. Meine Nase hatte ich vorher noch mit einem Nasenspray präpariert. Die Luftversorgung sollte also kein Problem darstellen.

Mit einem zufriedenen Gefühl legte ich mich in das breite Ehebett. Während ich meine Bondage vorbereitet hatte, hatte ich die Matratze mit einer Latexdecke überzogen. Meine Frau konnte das Material nicht ausstehen. Ich dagegen liebte es, mich darauf herumzuwälzen. Zunächst war es zwar kühl und fremd, später wurde es ein Genuss, es mit meiner Haut zu berühren.

Meine Füße verband ich mit den beiden festgebundenen Manschetten. Dann ließ ich mich zurücksinken. Die Beine waren gestreckt und gespreizt. Meine Männlichkeit war erregt und schön verpackt. Jede Bewegung übertrug sich auf die Seile an meinem Genital, so wie es beabsichtigt war. Ich konnte mich stimulieren und das Warten auf meine Befreiung versüßen. Ein Orgasmus würde mir jedoch verwehrt bleiben.

Ich streckte die Arme über den Kopf und hakte die beiden Manschetten in die Karabiner meiner Spezialbefreiung ein. Das finale Klicken gab mir sogleich meinen ersten Kick in der Bondage. Der Moment, in dem alle Fesseln saßen und ich hilflos gefangen war, war der schönste Augenblick einer jeder Session. Danach kam das Warten und Winden, was auch seinen Reiz hatte, aber eine andere Qualität besaß als dieser besondere Moment.

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Boundoleon
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  RE: Kleine Flamme brenne Datum:11.08.08 18:36 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 3


Wenn die Fesseln unentrinnbar sitzen, der Körper stimuliert wird und ein Knebel das Reden behindert, ist die Zeit des sich Windens gekommen. Nach dem finalen Ende der gespürten Freiheit, dem Abklingen des dadurch verursachten Kribbelns und der Feststellung, dass niemand in der Nähe ist, der einen befreit oder von dem man befreit werden möchte, kommt die gespannte Zeit des langen Wartens.

Um meine Fesselung zu testen, zog ich an meinen Armmanschetten. Diese saßen fest und verrutschten nicht. Es war egal, ob ich meine Hände zur Faust spannte, lang machte oder verdrehte. Die Manschetten waren mit den Metallzylindern fest verbunden und diese hingen an den Seilen um die Bettpfosten. Die Pfosten waren stabil und hielten meinem Zerren stand. Es war so, wie ich es mir wünschte.

Meine Lippen schmiegten sich um den Gummiknebel. Dieser saß zwischen den Zähnen und schmeckte leicht nach dem besonderen Material. Mein Mund blieb leicht geöffnet, ohne dass den Knebel in die Mundwinkel rückte. Die Riemen schmiegten sich um mein Gesicht. Die Schnallen drückten nicht am Hinterkopf. Die Stimulans meines Unterkörpers ließ mich gepresst aufstöhnen. Leise Laute drangen aus meinem Mund. Perfekt!

Die Beine waren fast etwas zu weit gespreizt. Ein Anwinkeln war kaum möglich. Um die Anspannung etwas zu erleichtern, begann ich ein wenig auf der Latexdecke herumzurutschen. Dadurch bewegte sich hauptsächlich der Plug in meinem Hintern. Das angenehme Ziehen brachte mich in Stimmung. Meine Beine wurden etwas entlastet, waren jedoch noch gestreckt.

Das nächste Mal sollte ich noch ein paar Klammern setzen, überlegte ich. Vielleicht waren die Brustwarzen oder die Innenseiten der Oberschenkel geeignete Orte dafür. Das würde die Zeit bis zu meiner Befreiung noch interessanter gestalten.

Mein bestes Stück wollte sich aufrichten, doch die Fesselung verhinderte das effektiv. Ich war in meiner Lust gefangen. Die tolle Stimmung wurde bewahrt, fast konserviert, so dass sie nicht wie ein flüchtiger Geruch nach dem ersten Aufwallen verschwand.

Wenn sich die Fesseln schließen und ich merkte, dass ich mich nicht mehr befreien konnte, hatte ich in der Regel sofort einen Orgasmus. Abspritzen, Lust vorbei, entfesseln, duschen oder eine rauchen, fertig! Mit meiner speziellen Fesselung verließ mich das erregende Gefühl nicht gleich wieder. Ich konnte somit länger in meiner Welt leben und meine Lage genießen.

Ich stellte mir vor, wie mich meine Frau in meinem Bett erwischte. Sie kam überraschend von ihrer Geschäftsreise nach Hause und fand mich in meinen Fesseln liegend vor. Ihr missbilligender Blick strafte mich, doch konnte ich ein verschmitztes Zwinkern in ihren Augen und ein kaum wahrnehmbares sanftes Lächeln in ihren Mundwinkeln erkennen.

Eigentlich hasste meine Frau es, wenn ich mich selbst fesselte. Sie konnte mit dem ganzen Schmarrn, wie sie es nannte, nichts anfangen. Daher lebte ich meine Leidenschaft in ihrer Abwesenheit aus. Wenn sie nicht gerade darüber lästerte, wie lächerlich ich wohl in Fesseln aussähe, dann trug sie ihre Bedenken vor, was alles Schlimmes passieren konnte. Sie wollte mich nicht tot in meinen Fesseln auffinden und der Polizei meine verschnürte Leiche zeigen müssen. Ich konnte dieses Genöle nicht mehr hören.

Aber nun war sie ja unterwegs, bzw. ihre Erscheinung bei mir. Erschrocken zog ich an meinen Fesseln. Ich war ihrem Blick unentrinnbar ausgeliefert. Sie musterte mich von den Fingerspitzen bis zu den Zehen. An meinem eingeschnürten besten Stück blieb er einen Tick länger haften.

Sie ging aus dem Zimmer und ließ mich einfach liegen. Ich versuchte ihr durch meinen Knebel etwas zuzurufen. Kein vernünftiger Laut dran aus meinem Mund. Die Gummiwurst zwischen meinen Lippen verhinderte alle artikulierten Laute. Mehrmals versuchte ich mich durch Drehen, Wenden und Ziehen aus meiner Lage zu befreien. Es war vergebens. Außer dem Plug in meinem Po verschob sich nichts.

Meine Frau kam zurück ins Schlafzimmer geschwebt. Sie war in einem hautengen schwarzen Lackkostüm gekleidet. Der Schnitt ihres Kleides umschmeichelte ihren perfekten Körper und betonte ihre femininen Rundungen. Ihr Haar war zu einem strengen Zopf nach hinten gebunden. Sie hatte sich geschminkt und machte den Eindruck einer unnahbaren Göttin.

Vor mir stand meine Traumfrau. Sie war so unglaublich schön, dass ich es nicht beschreiben konnte. Ihre Ausstrahlung fesselte mich mehr als das Leder, das mich gefangen hielt. Für diese Frau würde ich alles machen. Diese Frau konnte und durfte alles mit mir machen. Ich war ihr verfallen. Und so wie sie mich anschaute, wusste sie das auch.

Langsam glitt sie herunter und setzte sich zu mir aufs Bett. Ihre langen Fingernägel streichelten sanft über meine rechte Seite und erzeugen einen wohligen Schauer. Das sanfte Streichen sensibilisierte meine Haut und machte sie empfindlich empfänglich für die sinnlichen Reize.

Ihr Fingernagel bewegte sich an meiner Seite unendlich langsam sanft auf und ab. Das wohlige Gefühl verwandelte sich in ein gnadenloses Kitzeln. Mein Körper begann unter der lustvollen Tortur zu zucken. Ich versuchte mich zur Seite zu drehen, aber meine Fesseln verhinderten dies wirkungsvoll. Der Knebel unterdrückte mein Jauchzen und Prusten. Mit Mühe unterdrückte ich ein lautes Lachen und Gackern. Mit Freuden durchlebte ich in meiner Fantasie die Erlebnisse.

Der böse Fingernagel beendete sein Werk. Die Hände meiner Frau legten sich auf meinen Brustkorb. Meine Göttin beugte sich zu mir herunter und begann, meine Brust zu küssen. Ihre roten sanften Lippen bewegten sich immer näher an meiner Brustwarzen. Wohlige Seufzer verließen meine Kehle.

Plötzlich schlossen sich ihre Zähne um meine Brustwarze. Sie knabberte an der sensiblen Haut und biss immer wieder hinein. Ihre Finger umfassten die andere Brustwarze und begannen sie, zu kneifen und zu drehen. Mein Rücken drückte sich durch, als ich mich aufbäumte. Süßer Schmerz lief in elektrifizierende Wellen durch meinen Körper. Immer wieder bäumte ich mich auf, versuchte den Reizen zu entgehen. Doch meine Frau hielt mich in ihrem lustvollen Griff gefangen.

Vom Boden nahm sie eine der großen Kerzen und hielt sie über mich. Wachsspielchen waren meine geheime Leidenschaft. Schon immer tauchte ich gerne meine Finger in die heiße Flüssigkeit brennender Kerzen und genoss den Schmerz des geschmolzenen Wachses auf meiner Haut. Ab und an ließ ich mir sogar selbst etwas von dem flüssigen Material über meine Finger oder Hände laufen.

Die ersten Tropfen trafen meine Brust und hinterließen wohlige Schauer. Langsam darauf bedacht keine Stelle auszulassen und mir keinen Schmerzimpuls entgehen zu lassen, formte sie eine Wachsstraße auf meiner Haut. Diese begann serpentinenartig unterhalb meines Schlüsselbeines. Sie setzte sich über meine Brust fort, zielsicher die beiden Warzen einschließend. Weiter ging es über meinen Bauch mit einer ordentlichen Füllung für meinen Nabel direkt zu meinem Schoss. Meine Frau hatte vorsorglich das Seil um mein bestes Stück entfernt.

Aus der abgewinkelten Kerze ergoss sich ein Wasserfall heißen Wachses auf meinen Penis. Ich stöhnte und grunzte vor wohliger Pein in meinen Knebel und drückte das Rückgrat durch. Literweise wurde mein Schoss unter einem Berg des zähflüssigen Materials ertränkt. Meine Frau beendete die Tortur und stand bittersüß lächelnd mit leeren Händen über mir.

Als ich an mir herunterblickte war meine Männlichkeit schwarz verschmort und stank nach Verbranntem und Rauch. Der Geruch drang in meine Nase und war plötzlich sehr real. Mit Schreck riss ich die Augen auf….

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Boundoleon
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  RE: Kleine Flamme brenne Datum:11.08.08 18:37 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 4


Es roch kokelig. Meine Nase täuschte mich nicht. Erschrocken verbannte ich den Tagtraum aus meinen Gedanken. Der Rauch stieg in meine Nase, so dass ich husten musste. Zum Glück hatte ich nur einen Bitgag gewählt und mir nicht irgendein Kleidungsstück zusätzlich in den Mund gestopft. Sonst hätte ich schon ein Problem.

Es war für mich nicht angenehm, dass ich aus meinen Gedanken gerissen worden war. Das Gefühl, dass etwas nicht stimmte, mischte sich mit meiner kurzen aktuellen Verwirrtheit. Blinzelnd kehrte ich in die Realität zurück und verbannte meine Traumfrau aus meinen Fantasien.

Die ausgehusteten Speicheltröpfchen regneten auf mein Gesicht zurück. Wie widerlich war das denn! Ich schüttelte vor Ekel meinen Kopf. Die Feuchtigkeit ließ sich dadurch nicht vertreiben.

Probeweise zerrte ich an meinen Fesseln. Wider erwarten saßen die Manschetten noch genauso fest wie gerade eben. Ich war in meiner Selfbondage gefangen, alle Viere von mir gestreckt. Dazu hatte ich ein Knebelgeschirr und eine eigenwillige Schrittfesselung mit Analplug. Wäre alles super, wenn da nicht dieser mittlerweile ärgerliche rauchige Geruch in meiner Nase wäre.

Missmutig wanderte mein Blick nach rechts zu meinem Nachttisch, auf dem einige brennende Kerzen standen. Ein Teelicht war ausgegangen. Trotzdem stieg von ihm noch etwas Rauch auf. Offenbar war die Holzplatte unter der kleinen Kerze heiß geworden.

Ich versuchte mich zu entspannen und ließ den Kopf zurück auf das Latexlaken sinken. Das würde sich bestimmt wieder geben, beruhigte ich mich. Der Geruch ging mir jedoch nicht aus der Nase. Er wurde sogar noch verstärkt. Mehrmals zog ich frustriert, jedoch vergeblich an meinen Fesseln. Das Szenario war gelaufen. So schnell würde ich mich nicht mehr konzentrieren und einen neuen Traum herbeirufen können.

Genervt schaute ich wieder nach rechts. Auf dem Nachtschränkchen hatte sich eine schwarze, verkohlte Stelle gebildet, aus der Rauch aufstieg. Ungläubig glotzte ich die ausgebrannte Kerze an. Mit einem Ruck versuchte ich meine Fesseln zu lösen. Natürlich gelang es nicht. Durch die Bewegung verschob sich zu allem Überfluss der Plug etwas und reizte unangenehm mein Poloch. Das hatte ja noch kommen müssen. Ich versuchte den Plug wieder in eine angenehme Position zu bekommen und bewegte meine Hüfte in alle möglichen Richtungen. Dabei zog sich meine Schrittfesselung etwas zusammen, so dass mein Sack zusammengedrückt wurde. Das hatte ein andauerndes Ziehen zur Folge. Der ursprüngliche Lustreiz zwischen den Beinen begann zu einem nervenden Ärgernis zu werden.

Um dem Druck entgegenzuwirken versuchte ich die Beine anzuziehen. Die Manschetten hielten sie an Ort und Stelle fest. Ich spannte angestrengt die Muskeln. Ein Krampf bahnte sich an. Ich beruhigte mich und streckte die Beine lang. Trotz der Dehnung versuchte ich, sie zu entspannen. Latent blieb das Gefühl des Krampfes noch in meinem Hinterkopf.

Aus den Augenwinkeln sah ich eine kleine Flamme aus der Holzplatte des Nachtschränkchens goldgelb tanzen. Langsam aber stetig wuchs sie heran. Mit aufgeblasenen Wangen hätte ich die Flamme gerne ausgeblasen. Dank des Knebels kam kein Luftstrom zustande. Vor Wut biss ich auf die Gummistange und grunzte unterdrückte Laute. Ich ärgerte mich darüber, dass ich das kleine Feuer nicht ausbekam.

Die Flamme wuchs weiter und ein konstanter schwarzer Rauchfaden kräuselte sich über dem Nachtschränkchen. Ich musste mich konzentrieren. Ruhig innerlich aufgewühlt spannte ich meine Muskeln an, sammelte meine Kräfte, kontrahierte die Muskeln, zog die Unterarme zum Körper. Die Fesseln hielten. Wie ein verrückter riss ich immer wieder und immer stärker an den Manschetten. Nichts! Die Bettpfosten brachen nicht, die Seile rissen nicht, der Spezialmechanismus ließ mich nicht frei und die Manschetten zerrissen nicht. Verdammt! Mir wurde meine verzwickte Lage langsam immer klarer und deutlicher bewusst.

Als das Feuerchen das Wachs der Nachbarkerze erreichte, kam Leben in die Bude. Schnell entwickelte sich der kleine, fast noch romantisch anmutende Lichtschein und wurde schnell größer. Der Rauch wurde beißend. Immer wieder musste ich husten, während sich mein Körper immer wieder ruckartig anspannte. Vergeblich versuchte ich das unangenehme Ziehen im Unterleib zu ignorieren. Ein gemurmelter halbverschluckter wütender Fluch verließ meinen zusammengepressten Mund.

Die Platte auf dem Nachtschränkchen stand bereits zur Hälfte in Flammen. Meine Augen tränten. Die beiseite geblinzelte Augenflüssigkeit rannte an meiner Wange herunter und tropfte ganz leise platschend auf das Latexlaken. Immer wieder loderte das Feuer hoch.

Grunzend drehte ich meinen Kopf nach links und versuchte, das Einatmen der Dämpfte zu vermeiden. Den grässlichen Geruch wollte ich nicht in der Nase haben. Ich presste meine Nase an die linke Schulter und atmete den Geruch meines Körpers und meines Schweißes ein.

Mein Körper bebte schon von den Kraftanstrengungen, die ich aufwandte um die Fesselung zu brechen. Im Inneren haderte ich mit mir. Die berühmten Warum-Vorwürfe schossen mir durch den Kopf.

Warum hast du dich auf die Art gefesselt? Warum hast du die Kerzen entzündet? Warum liegt kein Befreiungsmesser oder ein Notrelease bereit?

Ich hatte darauf keine Antwort. Es war so, weil ich es so gemacht habe, verdammt!

Mein Hinterkopf wurde warm. Das Feuerchen hatte sich zum Feuer entwickelt und fraß mein Nachtschränkchen auf. Die Hitze war deutlich spürbar. Schweißströme bildeten sich auf meinem Rücken. Vor Qualm wurde es im Zimmer immer dunkler. Meine Atmung ging schwer. Meine Lungen protestierten. In meinem Gaumen und im Rachen schmeckte es nach Rauch. Ich hustete in einer Tour in den Knebel und musste aufpassen, dass ich mich nicht verschluckte.

Mit aller Gewalt riss ich in meiner Verzweiflung an meinen Fesseln. Meine Arme und Beine arbeiteten in einem fort. Der Schweiß floss mir in Strömen vom Leib und sammelte sich in rutschigen Pfützen auf dem Latex unter mir.

Es stank nach verbranntem Holz. Das Atmen war eine Tortur. Meine Lungen brannten. Die Hitze raubte mir die Nerven. Ich konnte nichts sehen. Meine Gliedmaßen taten von der ständigen Anspannung weh. Die Hitze leckte bereits an meinen Haaren und an der rechten Seite. Ich hatte panische Angst.

Wie ein Tier auf der Schlachtbank lag ich auf dem Bett aufgespannt. Meine Panik entwickelte sich schließlich zur Todesangst. Ich wurde in meinem Bett schmerzhaft verbrennen. Meiner Frau wäre es unendlich peinlich, wie ich hier so ans Bett gefesselt aufgefunden werde. Posthum erhalte ich ein Strafverfahren wegen Brandstiftung. Die Versicherung würde in diesem Fall kein Geld zeigen. Pleite und vor Schmach gezeichnet würde ich meine Familie weiterleben müssen. Ich habe sie zu Grunde gerichtet.

Mit der letzten Luft begann ich verzweifelt in den Knebel zu schreien. Vielleicht hörte mich ja jemand. Das Husten übertönte meine unverständlichen Rufe. Das Gummi meines Knebels schmeckte schal nach Asche. Eine Rauchsäule türmte sich rechts neben mir auf. Das Zimmer war schwarz vor dunklem Nebel.

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Boundoleon
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  RE: Kleine Flamme brenne Datum:11.08.08 18:38 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 5


Der Tag hatte so gut begonnen. Meine kleine Welt war heute Morgen noch in Ordnung gewesen. Jetzt jedoch stand ich an der Schwelle des Todes. Wenn ich noch mehr Rauch einatme, sterbe ich an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Die Feuerwehr wird nur noch meine verkohlten Überreste finden. Auf meinem Grabstein wird mein Name stehen. Ruhe in Frieden! Wahrscheinlich wird meine Frau in Anlehnung an mein Missgeschick ein Graffiti darunter sprühen: Schmor in der Hölle, du Penner.

Der Fatalismus in meinem Geist lähmte meine Gefühle. Ich wollte mich der Lethargie des Todes nicht hingeben. Verbittert nahm ich meine Sinne zusammen, stemmte mich gegen das gedämpfte Dahingleiten meiner Sinne. Mit angehaltenem Atem konzentrierte ich mich ein letztes Mal. Die übermenschliche Kraft eines Todgeweihten durchströmte meinen Körper. Ruhe durchflutete meine Gedanken und vertrieb alle störenden Eindrücke. Kraft pulsierte durch meine Adern. Gelassenheit stärkte meine Muskeln und vertrieb den höllischen Schmerz in meinen Gliedern.

Meine Arme spannten sich an. Trizeps und Bizeps traten hervor und bildeten dicke verkrampfte Knoten. Meine Hände waren vor Anstrengung zu weißen Fäusten geballt. Ich hielt die Luft an und zog. Mit aller verbliebenen Kraft, bereit Muskeln, Nerven und Sehnen zu zerreißen, zerrte ich an den Manschetten. Die Adern an meiner verschwitzten roten Stirn traten hervor. Meine Zähne verbissen sich auf den Knebel. Ich spürte, wie mein Kopf anschwoll um zu zerplatzen.

Im rechten Arm spürte ich ein Ziehen. Unendlich langsam bewegt sich die Manschette zu meinem Körper hin. Der Dorn wurde aus der Hülle gezogen. Das Eis war geschmolzen. Mit einem Drehen des Handgelenkes löste ich den Karabinerhaken. Meine rechte Hand war frei. Mit angespanntem Gesicht atmete ich hart gepresst aus. Tropfen wurden aus meiner Nase und den Mundwinkel gesprüht.

Mit einem Brüllen kehrte der Schmerz in meinen Körper zurück, als sich die finale Anspannung löste. Mit einem lang gezogenen triumphierenden Schmerzensschrei schwang ich den zitternden Arm zu meiner linken Hand und löste den Metallring aus dem Karabinerhaken des anderen Spezialbehältnisses.

Die Gedanken rasten. Ich war frei! Zumindest konnte ich mich befreien, den Klauen des Todes entrinnen. Wie in Trance löste ich wie bereits hunderte Male zuvor automatisch meine Fesseln.

Blind beugte ich mich nach vorne und zog an den Fußmanschetten herum. Das linke Bein ließ sich schnell befreien. Der Lederriemen löste sich aus dem Verschluss und gab meinen Fuß frei. Die Lederriemen am rechten Bein sperrten sich etwas. Hinter mir spürte ich, dass das Feuer sich schnell ausgebreitet hatte. Die Matratze hatte zu brennen begonnen. Am Kopfende schmolz bereits das Latex zusammen.

Mit einem letzten Ruck löste ich die Manschette und rollte mich vom Bett. Ich landete in mitten meiner Kerzen. Glühendheißes Wachs brannte sich in meine Haut. Große Tropfen blieben kleben, nachdem meine Körperhaare versengt waren. Es war kein angenehmer Lustschmerz wie in meinen Fantasien. Es war eine stechende Pein, die sich in die verbrannte gereizte Haut bohrte.

Mit aufgerissenen tränenden Augen drehte ich mich um, rappelte mich hoch auf die Knie und sah das Ehebett in Flammen stehen. Ich richtete mich auf und stolperte panisch aus dem Schlafzimmer. Die Flammen leckten am Baldachin empor und entzündeten das Stoffdach.

Meine Arme hatte ich nach vorne gestreckt, um in der Dunkelheit nirgendwo gegen zu stoßen. Der komplette Flur war bereits verraucht. Hustend und fluchend bahnte ich mir fast blind meinen Weg. Die Haut an meinem Rücken spürte zwischen den Schweißströmen die Hitze des in brausenden Flammen stehenden Ehebettes.

Ich wollte nur noch raus aus der Hölle, die ich bis vor kurzem noch mein Heim nannte. Die Todespanik vor dem Feuer trieb mich voran. Meine Angst ließ mich jede Peinlichkeit vergessen. Ich war nackt und noch teilweise gefesselt und geknebelt, als ich so dahinjagte. Doch das war mir egal.

Irgendwo war das vertraute, geliebte, herbeigesehnte Heulen des Feuerwehrmartinshorns zu hören. Bald werde ich gerettet sein. Die Feuerwehr wird alles richten und schadensfrei meine Wohnung löschen. Alles wird gut!

Ich stolperte über ein paar Schuhe, die im Hausflur herumlagen. Der Länge nach fiel ich auf den Boden. Mein Kopf schlug auf die Fliesen. Ich sah Sternchen. Bestimmt hatte ich mir eine blutende Platzwunde geholt. Alles drehte sich. Meine Zähne schlugen in den Bitgag. Mir war übel.

Durch den dichten Rauch schimmerte das feuerrote Glühen des Höllenschlundes aus dem Schlafzimmer. Ich wurde von den bösen Flammendämonen erwartet, die mir in ewiger Pein das Fleisch von den Knochen brennen werden. Mein Schicksal war besiegelt. Meine Kräfte waren aufgezehrt. Ich war buchstäblich am Boden. Der letzte Willen war beinahe gebrochen.

Den endgültigen todessehnsüchtigen Gedanken widersprechend rappelte ich mich auf. Trotzig stemmte ich mich hoch auf meine Beine. Ohne das helfende Augenlicht tastete ich mich Schritt für Schritt an der Wand entlang und erreichte die Wohnungstüre. Ich drückte die Klinke und stemmte mich dagegen. Die Türe ging nicht auf. Der eisige Finger der Erkenntnis strich mir meinen verschwitzten Rücken herunter. So kurz vor der Erlösung würde ich schließlich doch noch sterben.

Ich wusste doch, dass die Türe nicht verschlossen war. Wenn ich zu Hause bin, ist sie immer nur ins Schloss gezogen. Verzweifelt warf ich mich immer wieder gegen sie, drückte, heulte, hustete, trat, schlug. Nichts geschah!

Ziehen, verdammt, du musst ziehen, schoss es mir durch den Kopf. Ich zog an dem Türgriff und riss die Türe auf. Durch die frische Luft aus dem Gang bekam das Feuer genug Sauerstoff und loderte in einer gewaltigen Stichflamme auf.

Meine Haare am Hinterkopf und am Rücken wurden weggesengt. Ein Teil des Gummiplugs in meinem Hintern schmolz und verbuck sich in einem brennenden Schmerz mit der Haut meines Allerwertesten. Schreiend stolperte ich blind voller Tränen in den Augen, mehr fallend als laufend, nach draußen ins Treppenhaus.

Der Ironie des Schicksals Gebühr zollend übersah ich die erste Treppenstufe und trat ins Leere. Ich bekam nach vorne Übergewicht und stürzte. Mein Fallen wurde zum Glück gleich gestoppt, als ich gegen den Schutzanzug eines Feuerwehrmannes stieß. Ich hörte nur noch sein Darth Vader artige Schnaufen durch die Atemschutzmaske, dann schwanden mir die Sinne. Ich war erlöst. Alles andere war egal. Gerettet!

Mit festem Griff wurde ich die Treppe hinunter ins Freie getragen. Sofort wurde ich auf eine Liege abgelegt. Die Riemen neben meinem Gummiknebel wurden mit einem Messer aufgeschnitten. Die Gummiwurst wurde aus meinem Mund gezogen. Mein Kiefer spannte. Meine Zähne schmerzten. da ich mich wohl sehr lange sehr fest auf meinen Knebel gebissen hatte. Unverzüglich wurde mir eine Sauerstoffmaske aufgesetzt.

Mehrere Riemen wurden um meinen Körper geschlungen und banden mich, die Arme an der Seite, unentrinnbar auf die Trage. An meinen Ellenbeugen spürte ich Stiche. Mir wurden Infusionen gelegt. Nach meinem Selfbondageszenario war ich jetzt tatsächlich gefesselt und konnte mich nicht mehr befreien. Doch im Gegensatz zu meinen Fantasien war es nicht erotisch oder sexuell erregend. Nackt, wie ich war, fühlte ich mich den Blicken der umstehenden Personen peinlich ausgeliefert.

Um die Trage herum standen Ärzte, Feuerwehrleute, Sanitäter, Polizisten, meine Nachbarn und völlig Fremde. Alle blickten entgeistert auf mich herunter. Mir fiel ein, dass ich mich nicht befreit hatte und jetzt ziemlich komisch mit den Resten meiner Knebelung und der Schrittfesselung aussehen musste.

Mein Blick ging nach oben zu den Fenstern der Eigentumswohnung. Die Fenster waren geborsten. Dicker schwarzer Rauch qualmte zum Nachthimmel empor. Das Flackern der gelbroten Flammen war dazwischen undeutlich zu sehen. Undeutlich war das Quäken von Funkgeräten und das Schreien der Feuerwehrleute zwischen dem Lärm der Fahrzeuge und Einsatzgeräte zu hören, als ich langsam wegdämmerte.

Ich wollte mir gar nicht ausmalen, was der Arzt zu den Wachsverletzungen und den verbackenen Plug sagen würde. Ich hatte mich von dem seriösen Versicherungsvertreter zum Vollidioten verwandelt. Mein Leichtsinn hatte meine Karriere zerstört. Mein Vermögen war in Rauch aufgegangen. Wenn meine Frau den Sachverhalt erfährt, werde ich mich auf eine lange und schmutzige Scheidung gefasst machen dürfen.

Ich hasse mich!

Was für ein Scheiß Tag!!!!

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Boundoleon
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  RE: Kleine Flamme brenne Datum:11.08.08 18:39 IP: gespeichert Moderator melden


Viel Spaß mit meiner Geschichte.
Die Geschichte ist von mir persönlich geschrieben.
Weiterverbreitung nur mit meiner Einwilligung.
Zuerst veröffentlicht am 11.08.08

Boundoleon
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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
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  RE: Kleine Flamme brenne Datum:11.08.08 19:59 IP: gespeichert Moderator melden


hallo bondoleon,

das ist ein schöner traum und der soll jetzt wirklichkeit werden. die vorbereitungen sind getroffen. jetzt wünsche ich viel erfolg bei der ausführen.
danke daß ich das miterleben darf beim lesen.

das ist ja nicht gut ausgegangen. die wohnung ist ein raub der flammen geworden. die hauptsache ist daß es keine toten gegeben hat.

eins würde mich interessieren, hat er mit der selbstbondage weitergemacht und aus den fehlern gelernt.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Herrin_nadine am 11.08.08 um 20:31 geändert


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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Boundoleon
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  RE: Kleine Flamme brenne Datum:27.08.08 09:51 IP: gespeichert Moderator melden


Besteht noch Interesse an weiteren Geschichten aus meiner "Feder"?
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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
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  RE: Kleine Flamme brenne Datum:27.08.08 13:52 IP: gespeichert Moderator melden


hallo bonoleon,

Jaaaaaaaaaaaaaaa, bitte ich will noch mehr lesen von dir


dominante grüße von
Herrin Nadine

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