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PainPeter
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Beiträge: 6

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User ist offline
  City never sleeps Datum:17.01.14 18:20 IP: gespeichert Moderator melden


Es ging doch nichts über einen begriffsstutzigen Concierge.
Aisha stützte die Ellbogen auf der Rezeption auf und beobachtete den jungen Mann, der nervös den Computer mit den Buchungen bearbeitete.
Was war so schwer umzusetzen an dem Satz: "Herr Bauer hat ein Zimmer in ihrem Haus reserviert, ich bin seine Begleitung und bräuchte bitte den Schlüssel"?
Gut es wäre hilfreich gewesen, wenn er sie angekündigt hätte und sie nicht unbedingt nach einem Peter Bauer gefragt hätte der als Frederik Bauer gebucht hatte, aber so was passierte, wenn man zwei Dienstleistungen mit Aliasnamen buchte.
Mal ehrlich, wer kam auf die Idee sich als Peter Bauer auszugeben?
Warum nicht gleich Max Mustermann?
Aber irgendwann würde dieser Lebensabschnitt auch hinter ihr liegen.
Sie hatte ihr Abi versemmelt, zwar nicht direkt durchgefallen aber mit einer Drei konnte man nicht viel anfangen. Es waren einfach zu viele Ablenkungen gewesen, die Scheidung der Eltern, die eigene Trennung von Malte, das Pflegepferd ...
Sie hatte versucht das Beste daraus zu machen und mit achtzehn klang Asienkunde verlockend exotisch und erreichbar.
Vier Semester später hatte sie gewusst, dass sie sich für das Diplom zum Taxifahren abmühte. Es war ihr schließlich gelungen, zu Tiermedizin zu wechseln, aber da machte das BAföGamt nicht mehr mit und ihre Eltern, naja ...
Allein mit Studentenjobs konnte man das nicht stemmen, entweder jobbte man zuviel und das Studium litt oder zuwenig und der Vermieter wurde zum Dauergast an der Haustür.
Fairytale Escorts war ihre Rettung gewesen.


20:10
Vor der großen Fensterfront hebt ein Flugzeug ab und verschwindet in der Nacht. Schwingen der Träume einer modernen Zeit.
Schade, dass sich die meisten Träume nie erfüllen.
Sie kommt zu spät, ich habe nichts anderes erwartet.
Es ist dunkel.
Gut, so werde ich nicht ständig an das Holliday Inn Standarddesign erinnert, mäßig teuer und unpersönlich. In dem Kingsize Bett haben es junge Pärchen getrieben und alte Säcke sich einen runtergeholt.
Alte Säcke wie ich.
Ich sollte an die Bar gehen, dann hat sie noch ein wenig Zeit um sich vorzubereiten.


20:23
Sie stieß die Tür des Hotelzimmers auf und schob den kleinen Trolley hinein. Aus der Minibar gönnte sie sich ein Bitter Lemon mit Wodka, das würde die kommenden Stunden hoffentlich ein wenig erträglicher machen.
In der Regel machte sie nur Escort, begleitete Geschäftsreisende zu Essen, Veranstaltungen oder einmal sogar auf einen wunderschönen Ball, auf das berühmte "mehr" danach ließ sie sich nur selten ein.
Dazu musste sie in Stimmung sein und die Chemie musste passen.
Um die speziellen Kunden mit den Sonderwünschen machte sie meistens einen Bogen.
Es sei denn, die Profs bildeten sich ein, den Umsatz ihre Bücher ankurbeln zu müssen.
379 Euro für Klinik des Rindes und zwei Wälzer für Immunologie, zusammen etwa 250 Euro.
Ob die sich jemals Gedanken machten wo das Geld herkam?
Was solls, sie brauchte die Bücher, irgendwann würde es vorbei sein.
Sie sah aus dem Fenster auf die nächtliche Stadt.
Der Kunde wollte zwischen 20 und 23 Uhr kommen, sie sollte sich langsam bereit machen.


20:25
Die Hotelbar ist fast leer. Das Airport Hotel ist nur zu Messezeiten gut besucht. Das ist wohl auch der Grund warum die Bedienung mich mit Kalbsaugen anhimmelt, ich bin eine ihrer wenigen Hoffnungen auf Trinkgeld an diesem Abend.
Im Stadthotel wäre es voller.
"Möchten sie noch etwas trinken?"
Wie oft hat sie mich das in den letzten zehn Minuten gefragt?
Ich schüttle den Kopf und sie trottet von dannen, spült zum xten mal die Gläser.
Sie sieht ein wenig aus wie Uschi als sie in ihrem Alter war. Ich habe sie in genauso einer Hotelbar kennengelernt.
Fühlt sich an als wäre es in einem anderen Leben gewesen.
Sie war meine große Liebe aber das Leben hat uns schnell zu Fall gebracht.
Auf der Weihnachtsfeier dieses Jahr hat sie es auf den Punkt gebracht, unsere Ehe hat eine andere Basis als Sex, hat sie gesagt.
Welche Basis?
Die Hypotheken auf dem Haus, der neue X5 oder die Rechnungen für das englische Internat?


20:30
Sie wuchtete den Trolley auf das Bett.
Im Fundus von Firytale Escorts wurde jeder feuchte Männertraum wahr und Charlie stellte jedem Mädchen ein Outfit zusammen mit dem sie sich perfekt auf den Abend vorbereiten konnte.
Sie klappte den Deckel hoch, obenauf lag der Rennzettel mit den Kundenwünschen.
Netzstrümpfe, Minirock, brustfreies Top, sie stöhnte, Männerfantasien und Geschmack waren zwei Welten, die aufeinanderprallten.
Ponyboots!


20:30
Der Lift hält, 5. Etage.
Ich bin nicht stolz aber was soll ich tun?
Mein Sexleben auf masturbieren über der Toilette reduzieren?
In jeder Stadt eine Andere, die Gesichter austauschbar, die Namen so falsch wie ihr Lächeln.
Sie versuchen nicht einmal einem das Gefühl zu geben etwas wert zu sein, Beine breit, Geld kassieren, Ende einer professionellen Dienstleistung.
Vielleicht suche ich einfach ein echtes Gefühl in ihren Augen.
Mal sehen wie Miss Heute mit meinen Wünschen klarkommt.


20:32
Nippelklemmen, aufblasbarer Knebel!
Vergiss es mein Junge, träum weiter.
Abschließbare Lederfesseln an Handgelenken und Knöchel.
Sie sollte in der Mitte des Zimmers knien und auf ihn warten, die Fesseln sollte sie so verbinden, dass sie nicht mehr aufstehen konnte.
In ihrem Magen bildete sich ein eiskalter Kloß.
Diesmal hatte sie wirklich das große Los gezogen.
Sie wollte weg, nach Timbuktu oder ans andere Ende der Welt, egal, nur weit weg von dem Hotelzimmer.
Es war nicht fair, andere bekamen das Studium in den Hintern geschoben inklusive Auto und Box fürs eigene Pferd und sie musste so einen Scheiß machen.
Sie wollte das nicht!
Nicht für ein verficktes Studium und schon gar nicht weil ein bescheuerter Prof die Haushaltskasse nach dem Weihnachtsurlaub mit Tantiemen auffüllen wollte.
Schmeiß einfach hin!
Das ist es nicht wert.
Von der Nacht würde sie noch Monate zehren, so was hinterließ Wunden auf der Seele, die nicht heilen wollten.
Aber dann hätte sie gar nichts mehr, kein Fairytale Escorts und kein Studium, nur ihr dreier Abi und mit Glück eine Karriere bei Aldi.


20:45
10 Minuten!
Seit 10 Minuten kämpfen die Landeier mit der Tür des Nachbarzimmers.
Schlüsselkarte in den Schlitz stecken, Klinke drücken, sollte doch eigentlich eine bewältigbare Aufgabe sein.
Aber es gibt ja vier verschiedene Arten die Karte einzuführen, zumindest wenn man den riesigen Pfeil nicht sieht und das Wort "Oben" nicht lesen kann.
Wenn ich mein Zimmer aufschließe gaffen sie mir garantiert nach.
Das Schloss der Nachbartür entriegelt mit einem leisen Klicken.
Das Paar lacht wie hirnlose Hennen.
Es ist doch schön, dass sich primitive Geister noch an Kleinigkeiten erfreuen können.


20:46
Wie lange quatschten die denn noch?
Sie versuchte, sich abzulenken und konzentrierte sich auf die Stimmen auf dem Hotelflur.
Flach atmen!
Jede noch so kleine Bewegung peitschte eine Welle feurigen Schmerzes durch ihre Brustwarzen.
Sie hätte es nicht machen sollen aber jetzt war es zu spät. Sie verkrampfte die Hände um die kurzen Ketten, schloss die Augen und wollte die Zeit anhalten, den Moment zwischen dem Jetzt und dem bitteren Nachher für immer festhalten.
An der Ampel vor dem Hotel beschleunigten die Autos.
Verrückt, dass ihr das jetzt auffiel.
Die Tür öffnete sich.
Wenn sie sich schloss, war sie allein mit einem unbekannten Mann und seinen Perversionen.


20:48
Ein scharfer Lichtkegel flutet den dunklen Raum.
Hat sie alles so gemacht wie ich es bestellt hatte?
Ich schalte das Licht ein.
Was zur Hölle ...!
Das Zimmer ist so leer wie ich es vor einer knappen Stunde verlassen habe.


20:55
"Endstation Holliday Inn Cityhotel, das wird unser absolut phänomenal, tolles Superwochenende."
"Mami, darf ich das Bezahlfernsehen anschalten?"
Das Licht flammte auf.
Aisha sah in das Gesicht eines kleinen Jungen, der sie mit weit aufgerissenen Augen anstarrte.
Scheiße!




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Rubberjesti Volljährigkeit geprüft
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Beiträge: 915

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User ist offline
  RE: City never sleeps Datum:17.01.14 18:41 IP: gespeichert Moderator melden



Unverhofft kommt oft, würde ich in diesem Moment sagen, PainPeter!
Das klingt nach einem spannenden Bericht einer überzeugenden Escort-Dame. Vor allem überzeugen mich die das Outfit komplettierenden Ponyboots!
Vielen Dank bis hierher!

Herzliche Grüße
Rubberjesti
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