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  Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch
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Volker_Racho
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Wenn wir nicht wären gäb`s was anderes

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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:01.10.16 14:48 IP: gespeichert Moderator melden


Tach zusammen

@ Siro

Ich schone dich,weil ich dich mag...

Die Karikatur: was will uns der Zeichner damit sagen?

Also mir nix. Ob die bei mir vor der Tür stehen,oder gröhlende Nazis... Wenn ich`s nicht selbst schaffe,kostet mich das maximal 2 Anrufe. Zuerst Polizei,aber wahrscheinlicher den Albanischen Hells Angels-Ableger bei uns...

Und dein zweiter Link

Welches Video denn

Egal.

@keuschy:

Du hast das prima zusammengefaßt! Erlaube mir noch zwei/drei Anmerkungen.

Zum einen bin ich froh,daß die Diskussion so gesittet abläuft!
Gestern habe ich mir in einem "Gespräch" mit einem AFD-Anhänger die letzte Lesebrille zerbrochen. Für Argumente sind die gar nicht mehr zugänglich.Zumindest er nicht. Erst nach dem Brillenfaxpas kehrte ich wieder zurück in meinen Modus: was soll ich mich aufregen,gibt nur Magengeschwüre.

Zum Zweiten:

Flüchtlinge kamen schon immer. Werden auch weiterhin kommen. Zur Zeit sind`s halt mehr. DA MUß MAN MIT UMGEHEN! Wenn Europa wirklich das wäre was es vorzugeben scheint,dann würde man ein Abkommen treffen,wer wieviele aufnimmt und das ganze Gesummse gäbe es überhaupt nicht. Schön wär`s,wenn`s schön wär...

An euch beide einen Hinweis:

Ich poste gleich was im Trööt,"Diskussionen über Filme und Bücher" (oder so ähnlich) im Off-toppicboard.

Also,wenn mich jemand verstehen will,sollte er/sie sich das ansehen.

Grüße,

Volker

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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:08.10.16 10:57 IP: gespeichert Moderator melden


Es ist eine Neid-Debatte:

Zitat
Sicher die sprechen auch gut Deutsch, kein Wunder nach 5 Jahren \"Unterricht\" von unterfi**kten Hausfrauen.


Heißt das jetzt, Du wärst selbst gerne der Hahn im Korb? Kannste haben: Lern Stricken oder sowas und schau Dich auf den bald startenden Weihnachtsmärkten nach handgemachtem Krimskrams um. Aber übernimmt Dich nicht gleich, bzw beschwer Dich nicht, wenn Dir nach dem veganen Spinat-Drink die Nudel nicht mehr aufsteht.

Oder hälst Du insgeheim die Burka für doch gar keine so schlechte Idee, um die Hausfrauen unter der Haube zu halten (halten wie in Tierhaltung)? "An den Herd ketten" ist glaube ich das adäquate westliche Bild. Aber die Zielrichtung ist die gleiche: Die Ehefrau sei dem Manne Untertan als exklusive Arbeitsskalvin und Sexspielzeug, die insbesondere mit anderen Männern nicht geteilt wird.

Oder im größeren Zusammenhang: Wir haben scheinbar trotz Hartz 4 und Arbeitslosigkeit immer noch genug, dass Angst aufkommt, dass etwas davon weggenommen werden könnte. Ist eigentlich irgendwem mal in den Sinn gekommen, welche Kosten ein Krieg verursacht? Schau Dir zunächst mal den Rüstungs- und Militär-Etat der Amis an und dann überleg mal, was eine Bevölkerung von fast 18 Mio Syrern in Friedenszeiten an Geld umsetzen könnte und an Steuern zahlen würde. Und schließlich muss man noch sehen, was an Werten von Infrastruktur kaputt geht. Das wird Dir direkt oder indirekt auch von der Stütze abgezogen. Aber hochgerechnet auf 80 Mio Deutsche kostet es jeden vielleicht nur ein paar Euro, die Tornados in Incirlik zu stationieren. Welch ein lächerlicher Preis verglichen mit dem Flüchtling, der nur noch hat, was er am Körper trägt. Aber selbst das Handy wird ihm noch geneidet.

Wenn Ihr nach einem guten Essen vollgefressen aus dem Restaurant kämt, würdet Ihr dem Flüchtling immer noch die Butter auf dem trockenen Kanten Brot neiden, oder was?

*ufff*
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Aneka
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  RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch Datum:28.10.16 16:58 IP: gespeichert Moderator melden


Ich glaube nicht an eine Neiddebatte wenn es um Flüchtlinge geht.

Neidisch worauf, auf ein Zimmer mit 4 doppelstöckigen Betten, auf eine gemeinsame Dusche für mehr als 30 Personen, auf die Trennung von Familien und Kindern. Auf Enge und ein Leben ohne Privatsphäre im Auffanglager. Auf die Belastung und Unsicherheit der Flüchtlinge, sich in einem Land und einer Situation zu Recht finden zu müssen ohne Sprachkenntnisse und ohne Aussicht auf schnelle Besserung ihrer Lebensumstände. Ich weiß nicht, wer darauf neidisch sein könnte. Da muss man aus meiner Sicht schon mehr als dämlich ( Entschuldigung, aber ein anderes Wort fällt mir dazu wirklich nicht ein.) sein um auf solche Lebenssituation neidisch zu sein.

Hier in diesem Thread geht es um zwei ganz unterschiedliche Themen und die haben aus meiner Sicht nur im zweiten Stepp etwas miteinander zu tun.

Einmal geht es um die Parallelgesellschaften, die es nun leider tatsächlich – vermehrt in Großstädten – gibt. Ich kann mir noch die nächsten 10 Jahre meinen Kopf darüber zerbrechen, wie diese Problematik zu lösen sein könnte. Mir fällt nichts dazu ein. Und ich lebe mit meinen eigenen negativen Erfahrungen ohne daraus ein Gießkannenprinzip für alle Menschen aus anderen Ländern oder einer anderen Glaubensrichtung zu machen.

Zum Anderen geht es um Flüchtlinge, die heute, oder morgen oder nächsten Monat zu uns kommen. Wir haben ein Grundgesetz. § 16a regelt in Deutschland das Asylrecht. Wir können darüber diskutieren wie bzw. ob das Gesetz eine korrekte Anwendung erfährt durch die deutschen Behörden. Oder ob es in seiner jetzigen Komplexität, mit all den Nachträgen tatsächlich durchführbar ist. Doch der Anspruch auf Asyl bleibt den Flüchtlingen. Und das wird Niemand von uns ändern, denn es ist im Grundgesetz verankert.

Was ich viel verheerender finde ist, dass das ganze Thema bei vielen Menschen mit Angst besetzt zu sein scheint. Angst vor Überfremdung treibt Menschen in die rechte Ecke unserer politischen Landschaft. Und sie macht meiner Erfahrung nach, auch aus welchen Gründen auch immer, diese Menschen absolut resistent für irgendwelche Diskussionen über ihre eigenen Gedanke und Einstellungen.

Angst vor finanziellen Einbußen ist dann der zweite Part, der tatsächlich eine große Rolle spielt bei den Reaktionen von Menschen auf Flüchtlinge. Da frage ich mich dann schon, wie naiv können wir sein. Wir leben unterdessen in einer Gesellschaft in der vom Staat erwartet wird, dass er sich um alles kümmert. Sei es die Erziehung der Kinder ( in den Schulen ), sei es der Lebensstandard, der zur Erinnerung, einer der höchsten in der Welt ist -. Ich glaube wir Menschen verlernen (leider )immer mehr selbstbestimmt und selbstverantwortlich zu leben und unseren eigenen Alltag aktiv selbst zu bestimmen und zu gestalten. Irgendeinen § gibt es sicherlich, oder irgendeine Behörde die hilft, so Mensch denn Probleme hat. Das ist auch in Ordnung so lange es wirkliche Probleme betrifft. Sei es nun Krankheit, Behinderung, Schwierigkeiten bei der Arbeit – es gibt noch mehr triftige Gründe für Hilfsbedürftigkeit und die Unterstützung vom Staat. Doch ich glaube eine eine Rundumsorglos Kultur wenn Unterstützung nicht notwendig macht Menschen bequem. Ich denke manchmal viele Menschen haben fast verlernt eigenverantwortlich und vorsorglich zu handeln wenn es um ihr eigenes Leben geht. Da auch von der Regierung und allen Unternehmen immer auf Wachstum gesetzt wird, warum sich dann noch beschränken. Unser Lebensstandard ist dermaßen hoch, dass wir uns nicht vorstellen können, dass es auch wieder mal weniger werden könnte. Diese Selbstverständlichkeiten in der Entwicklung der Gesellschaft machen es vielen schwer zu verstehen wie sehr sich die Welt ändert, gleichgültig ob wir nun die „ Schuld“ bei der Globalisierung, der Industriealisierung oder den Politikern suchen.

Das mag sich jetzt verstiegen oder zu philosophisch anhören für die eine oder den anderen, doch aus meiner Sicht haben wir den Kontakt zu unseren wirklich menschlich notwendigen Bedürfnissen verloren. Und die liegen für mich beispielsweise jenseits einer Spaß- und Eventkultur, oder eines noch größeren Autos. Doch so lange wir solche Dinge zum Gradmesser unserer Befindlichkeiten machen, wird Menschlichkeit nur noch wenig Raum finden in unserer Gesellschaft. Der Egoismus prägt sich immer mehr aus, und teilen wird dann oft eher als Schwäche und nicht als Bereitschaft des gemeinsamen Umgangs gesehen. Ändern kann der Einzelne das nur für sich selber im eigenen Umfeld. Die Grenzen dieser, meines Erachtens notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen, können wir nur erreichen, wenn Menschen damit im eigenen Umfeld beginnen. Für mehr reicht weder die Reichweite noch das Können einzelner Personen.

Martin Luther King hat mal gesagt, „I have a dream“. Das betraf in dem Fall die Gleichberechtigung von Schwarz und Weiß in Amerika. Vielleicht sollten wir uns selber fragen, wie unser Wusch/Traum vom Zusammenleben in dieser Welt wirklich aussieht und uns danach verhalten und dies nicht wie selbstverständlich immer nur von anderen erwarten.

*tief Luft holt*
Aneka


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