Thema:
eröffnet von am [unklar]
letzter Beitrag von Klaus am 21.11.99 00:06
| 1. was f?r eine Qual | geschrieben von Gast Klaus am 19.11.99 13:45 |
Ich verfolge schon seit l?ngerem diese Seiten und schaue auch h?ufig vorbei.
Die Keuschhaltung des Mannes ist ein sehr reizvolles Thema und sollte in
einer Partnerschaft auch angesprochen werden.
Die Frage f?r mich ist ist nur, wie h?lt ein Mann das aus ?
Allein der Gedanke daran, enthaltsam zu leben und die m?nnlichen Bed?rfnisse
und das Sexualleben in die H?nde einer Frau zu geben ist schon sehr
stimulierend.
Ich selber habe es mal versucht und eine Woche keinen Orgasmus gehabt.
Dieser Zeitraum ist aber sehr gering und wenn ich dann lese, dass M?nner
?ber mehrere Wochen oder Monate enthaltsam leben, kann ich mir das schwer
vorstellen. Ich selber habe es nach 7 Tagen kaum noch ausgehalten und
der Druck und die Geilheit waren ?berm?chtig gross.
Wie schafft man (Mann) es also l?ngere Zeitr?ume zu ?berstehen,
vielleicht auch dann, wenn die Frau ihn auch noch auf erotische Weise
bewu?t reizt und scharf macht.
Ich habe hier auch gelesen, dass sich die Spermamenge reduziert, also weniger
produziert wird. Ist das denn wirklich so ?
Wie habt Ihr denn Perioden der Keuschhaltung ?berstanden, gibt es da
vielleicht Tips und Tricks und wird der Mann der Frau dann wirklich
h?rig, lebt er bewu?ter f?r die Frau.
Vielleicht schreibt ja jemand ein paar Zeilen.
Gru? Klaus
| 2. Re: was f?r eine Qual? Nein keine Qual sondern Gewinn | geschrieben von Gast Kendo am 20.11.99 09:29 |
Hallo Klaus,
ich kann Dir aus eigener Erfahrung Deine letzten beiden S?tze nur voll best?tigen.
Ich lebe seit vielen Jahren mit meiner Frau zusammen. Das Eheleben hat aber erst dadurch den erotischen Kick bekommen, da? meine Frau zu meiner Eheherrin mutierte und mich in die sexuelle Abh?ngigkeit bef?rderte. Diese bewu?te Aufgabe der Freiheit macht erst das Unvorhersehbare, das Abenteuer im Bett m?glich. Dadurch verwandelt sich statische Lethargie in eine dynamische Libidoexplosion.
Da ich im Berufsleben als Selbst?ndiger mit vielen Angestellten 12 Stunden pro Tag Entscheidungstr?ger bin, ist der Kontrast zwischen "Dominanz" im Berufsleben und der "Unterwerfung" im Sexuellen ausgesprochen reizvoll. Enthaltsamkeit im K?rperlichen f?hrt zu einem neuen Gef?hl, das tats?chlich als eine gewisse ?H?rigkeit? bezeichnet werden kann. Da aber Freiwilligkeit vorausgesetzt wird, ist diese Abh?ngigkeit eine Bereicherung und keine Einschr?nkung. Die Umgangsformen und Spielregeln gegen?ber allem Weiblichen werden bewu?ter kontrolliert. Common und Etikette werden aus einem neu ?berdachten Verst?ndnis feinf?hlig umformuliert und f?hren so zu einem Gewinn f?r beide Partner und damit zu einer Stabilisierung einer Beziehung.
K?rperliche Ver?nderungen die sich einstellen, k?nnen durch wechselnde Intervalle zwischen Keuschheit und Entlastung sehr gut kompensiert werden.
Ich hoffe Dir mit meinen Erfahrungen weiterhelfen zu k?nnen.
Herzliche Gr??e
Kendo
| 3. Re: was f?r eine Qual? Nein keine Qual sondern Gewinn | geschrieben von Gast Klaus am 21.11.99 00:06 |
Hallo Kendo !
Danke f?r die schnelle Antwort, Deine Informationen waren doch sehr
interessant.
Du schreibst von k?rperlichen Ver?nderungen, kannst Du diese ein wenig
pr?zisieren, was meinst Du damit. Wie lange sind denn bei Dir zum Beispiel
die Phasen der Enthaltsamkeit. Ich nehme an, dass der Mann der Partnerin
gegen?ber deshalb aufmerksamer und h?rig wird, damit sie ihm die Erleichterung
erlaubt. Verh?lt er sich nicht angemessen, so kann die Keuschhaltung sicherlich
l?ngere Zeit dauern.
Das ganze Thema reizt mich ungeheur und ein paar Erfahrungen von anderen
M?nnern sind da sicherlich hilfreich. Leider bin ich jetzt eine Woche
nicht anwesend und kann dieses tolle Forum nicht besuchen.
Vielleicht schreibst Du mir ja noch ein wenig aus Deinem Erfahrungsschatz.
Viele Gr??e, Klaus