Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von prallbeutel am 24.08.09 22:23
letzter Beitrag von SteveN am 14.04.10 09:01

1. Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 24.08.09 22:23

Copyright by prallbeutel


Der Mann blätterte gelangweilt in seiner Zeitschrift, die schon Eselsohren hatte und deren Blätter klebten.
Diese ätzenden Nachtschichten an der Tankstelle waren ihm ein Graus. Aber was sollte er machen? Irgendwie musste er ja seine Brötchen verdienen.
Aber hier in der Einöde? Da kamen vielleicht zehn Autos in der Stunde an der einsamen Straße vorbei, von denen höchstens einer (wenn überhaupt) bei einer der beiden rostigen Zapfsäulen anhielt.
Aber wenn sein Boss meinte, er müsse seinen Laden auch nachts geöffnet haben…

Der Mann im schmierigen Unterhemd überflog gerade eine Bildunterzeile zu einem Aktfoto eines Pin-up-Girls, als von weitem ein Dieselmotor zu hören war. Chris sah auf und erkannte einen dünnen Lichtstrahl von Scheinwerfern die Straße entlang huschen.
Wahrscheinlich würde der Fahrer die Tankstelle rechts liegen lassen und von der schwarzen Finsternis verschluckt werden wie alle anderen in dieser Nacht.
Doch überrascht sah der Mann auf, als der Wagen langsamer wurde und an eine Zapfsäule vorfuhr und dort zum Stillstand kam.

Neugierig lugte Chris durch die schmutzigen und stellenweise blinden Scheiben: ein schwarzer Geländewagen mit schwarzen Scheiben. Sehr sauber. Sehr neu. Sehr teuer.
Wer da wohl aussteigt? Der Kassierer hoffte auf eine scharfe Braut im Minirock.
Bei den heißen Temperaturen dürfte sie nicht allzu viel tragen. Vielleicht war das weiße T-Shirt durchgeschwitzt, nass…

Dreckig lachte er vor sich hin und kratzte sich das unrasierte Kinn.
Und wenn es jetzt ein ekelhafter Typ war? Oder ein Räuber, der ihm eine Pumpgun unter die Nase hielt? Geld her oder du bist Hackfleisch…

In der Kasse waren eh nur Almosen. Da würde der Kerl aus Mitleid noch eine Spende reinwerfen.
Der Wagen stand so, dass er die Zapfsäule verdeckte. Chris konnte nicht erkennen, wer da tankte.
Gleich wird er ja zu mir kommen müssen, dachte der Mann und wartete, auf einem alten Kaugummi kauend. Er machte sich nicht die Mühe, sein Pornoheft unter die Ladentheke verschwinden zu lassen.
Stattdessen nahm er einen kräftigen Schluck aus seiner Bierdose.
Alkoholkonsum während des Dienstes war untersagt, aber sein Boss schlief gerade den Schlaf der Gerechten. Wen interessierte es also?

Die Nacht war lang. Und während dieser scheinbar endlosen Stunden hatte er sich schon oft Gedanken darüber gemacht, wie es zu all dem kommen konnte.
Vor einem guten Jahr war er noch Leiter einer Abteilung für Bürokommunikation gewesen, hatte gut verdient und ging jeden Tag im Anzug zur Arbeit, fuhr einen Sportwagen, besaß eine schicke Eigentumswohnung und machte zwei Mal im Jahr einen luxuriösen Urlaub.
Doch dann hatte er diese faszinierende Frau an der Hotelbar kennen gelernt: Anke. Sie hatte ihn angesprochen und ins Bett gezerrt. Er wollte das doch alles nicht. Schließlich war er glücklich liiert. Doch Anke war so ein scharfes Gerät gewesen…

Beim Gedanken an sie lief ihm immer noch das Wasser im Mund zusammen, und zwischen seinen Beinen spürte er eine Erektion.
Aber dann war seine damalige Freundin hinter die Affäre gekommen und alles war aus!
Dafür durfte er Anke bald wieder sehen. Doch viel zu spät war er dahinter gekommen, dass sie nur sein Geld haben wollte. Mehr und mehr zog sie ihn aus – wörtlich, aber auch im übertragenen Sinne. Und irgendwann verlor er wegen seiner Schulden seinen Job und all sein Vermögen.
Als die Bank eines Tages sagte: „Tut uns Leid, aber der Kreditrahmen ist ausgeschöpft“, sagte Anke: „Tut mit Leid, aber es funktioniert zwischen uns nicht“ und war für vier Wochen wie vom Erdboden verschwunden.
Chris war am Boden zerstört. Anke hatte ihn nicht nur finanziell ruiniert und um seinen Beruf gebracht, sondern hatte ihn nun auch noch wie eine Zigarettenkippe weggeworfen.

Chris sah auf die Tankanzeige neben der Kasse: Der Wagen musste fast leer gewesen sein. Schon über 70 Liter hatte er geschluckt. Hoffentlich wollte der Fahrer nicht mit so einem großen Geldschein bezahlen. Das Falschgeldgerät war kaputt. „Wie so manches hier“, murmelte er und blickte an die blinkende Neonröhre an der Decke, die seit Stunden vor sich hinflackerte und ihn zum Wahnsinn trieb.
Chris spuckte sein Kaugummi in einen Mülleimer hinter der Theke und trommelte ungeduldig mit seinen dreckigen Fingern auf die Tischplatte.

Früher hatte er manikürte Nägel gehabt, war alle vier Wochen beim Friseur gewesen und trug nur die besten Anzüge und stets ein weißes frisch gebügeltes Hemd. Anke hatte großen Wert auf sein gepflegtes Äußeres gelegt. Vermutlich, um mit ihm angeben zu können, dachte er resigniert.
Und dann, nach vier Wochen, stand sie plötzlich vor seiner Tür, wie er sich erinnerte, als sei es gestern gewesen.

Sie hatte irgendein wirres Zeug von fremdgehenden Männern erzählt und missbrauchtem Vertrauen. Dann hatte sie dieses Teil aus ihrer Handtasche hervorgeholt: Ein Keuschheitsgürtel für Männer.
Sie hatte ihn vor die Wahl gestellt: Entweder musste er ihn tragen, oder er würde sie nie wieder sehen.
Chris hatte Fragen über Fragen gehabt. Wann würde sie ihn wieder aufschließen? Wie oft? Hätte er selbst einen Schlüssel für den Notfall?

Anke hatte ihn im Ungewissen gelassen: „Entweder vertraust du mir, oder du lässt es!“
Chris war wie vor den Kopf gestoßen. Er hatte schließlich zugestimmt. Anke hatte den einzigen Schlüssel eingepackt und war wieder gegangen.
Chris war nun in einem Keuschheitsgürtel eingeschlossen und wusste nicht, wann Anke wieder auftauchen würde.

Anfangs machte der KG keine großen Probleme. Er ließ sich angenehm tragen, aber nach einer Weile spürte Chris die steigende Frustration, sich nicht befriedigen zu können.
Nach zwei Wochen wurde es schier unerträglich. Aber er konnte Anke nicht erreichen.

Als sie endlich nach fast einem Monat bei ihm erschien und sich über seinen Samenstau lustig machte, verlangte Chris wütend den Aufschluss. Er hätte den KG längst selbstständig aufgebrochen, aber die Spezialanfertigung war unkaputtbar.
Anke blieb nichts anderes übrig, als seinem Willen zu folgen.
Sie war allerdings so sauer, dass sie ihm eine Backpfeife versetzte und zornig die Wohnung verließ.

Chris war konsterniert und konnte sich nur langsam beruhigen. Verwirrt lag er in dieser Nacht in seinem Bett und dachte über die seltsame Beziehung zu dieser noch seltsameren Frau nach. Darüber vergas er sogar seine Geilheit.
Erst am nächsten Tag onanierte er und erlebte nach vier Wochen den ersten Orgasmus, der ihm so stark vorkam wie noch keiner in seinem Leben.
Fürs Erste legte er den KG ganz weit hinten in eine Schublade. Doch Anke konnte er nicht vergessen. Immer wenn er sich selbst befriedigte, musste er an sie denken.
Leider meldete sie sich nicht mehr bei ihm. Und das blieb auch weitere zwei Monate so.

Chris hörte, wie der Tankstutzen aus dem Fahrzeug gezogen wurde und der Kraftstoff aufhörte zu fließen. Der Fahrer hängte den Stutzen an die Zapfsäule und schloss wohl gerade den Tankdeckel.
Jetzt würde sich ja zeigen, ob es ein Kerl oder eine geile Braut war.
Vielleicht war es auch eine megafette alte faltige Schachtel, dachte Chris und rümpfte die Nase. Welches Supergirl fährt schon nachts durch diese einsame Gegend und tankt ausgerechnet bei seiner verkommenen alten Tankstelle?

Seine rechte Hand tastete nach einer alten Aktentasche – das einzige Erinnerungsstück an seine frühere Tätigkeit in der Firma. Darin bewahrte er eine Dose mit Sandwichs auf. Außerdem waren da noch ein angebrochener Flachmann mit billigem Brandwein und ein kleiner dunkler Samtbeutel.
Wie oft hatte versucht ihn wegzuwerfen. Aber er konnte es einfach nicht.

Anke hatte sich nach zwei Monaten telefonisch gemeldet. „Solltest du noch Interesse an mir haben, wirst du dir den KG wieder anlegen. Den Schlüssel habe ich mitgenommen. Ich gebe dir eine letzte Chance. Wenn ich dich besuchen komme, und du trägst den KG, bleibe ich bei dir. Wenn nicht…“
Sie hatte aufgelegt. Doch ihre Worte hallten Chris noch lange in den Ohren.
Er hatte tatsächlich mit sich gerungen. Aber was, wenn sich Anke wieder erst in vier Wochen meldete? Noch mal so lange in diesem Gefängnis aushalten? Das war die reinste Folter gewesen!

Chris hörte Schritte. Endlich kam der Fahrer. Gerade hatte Chris noch an Anke gedacht. Gut, dass er damals nie schwach geworden war. Denn Anke war nie wieder gekommen. Hätte er den KG angelegt… Nicht auszudenken! Er wäre noch immer darin gefangen und für immer zwangskeusch gehalten! Seit über einem Jahr! Chris lief bei dem bloßen Gedanken ein eiskalter Schauder über den Rücken.

Hey, horchte er auf. Die Schritte! Das waren Damenstiefel! Na, bitte! Wenigstens ein kleiner Lichtblick in seinem sonst so beschissenen Leben!
Er wischte sich die klebrigen Finger an seinem fleckigen Unterhemd ab und versuchte ein freundliches Gesicht aufzusetzen.
Durch die Scheiben konnte er nur die Umrisse der Person erkennen. Aber sie schien gut gebaut zu sein. Jetzt ließ Chris sein Pornoheft doch verschwinden. Er befeuchtete seine Lippen. Dabei lief ihm ein Faden Speichel am Kinn hinunter.

Mühsam unterdrückte er einen Rülpser. Das viele Bier ließ ihn regelmäßig aufstoßen.
Jetzt klingelte die Eingangstür und eine beige Baseballmütze war hinter dem hohen Regal mit Zeitschriften zu erkennen.
Wow, dachte Chris. So was hat Anke auch immer getragen.

Dann konnte er einen ganz kurzen Augenblick ihre volle Gestalt sehen, bevor sie hinter dem nächsten Regal verschwand, wo die Chipstüten standen.
Chris durchfuhr es wie ein Blitz. Das WAR Anke! Garantiert!

Sein ganzer Körper zitterte wie Espenlaub. War das Zufall oder hatte sie ihn ausfindig gemacht? Er hatte nun schon seit über einem Jahr nichts mehr von ihr gehört.
Chris hechelte vor Aufregung.
Seine Hand kramte in der Aktentasche nach dem Samtbeutel.
Mit schwitzigen Händen holte er ihn hervor und öffnete ihn zitternd.
Der KG blinkte ihn an.
Chris tauchte hinter der Ladentheke ab.

Anke! Oh, Anke!
Ja, ich werde mich deinem Wunsch beugen!

Schnell zog er sich die alte Jogginghose hinunter.
„Hallo?“, rief die weibliche Stimme.

Anke!
Das war Ankes Stimme!

„Hallo? Ist niemand da? Ich möchte bezahlen.“

Anke! Anke! Anke! Anke! Anke! Anke! Anke! Anke! Anke! Anke!

Chris legte sich den KG an und ließ das Schloss einrasten. Hoffentlich sah Anke nicht über die Ladentheke!
Schnell zog er sich wieder die Hosen hoch und tauchte hinter der Platte auf.
„Entschuldige, mir ist was runtergef…“, sagte Chris und starrte in das Gesicht der fremden Frau.

Ja, ihre Ähnlichkeit war schon da. Und hübsch war sie auch. Aber Ankes Gesichtszüge waren ganz anders gewesen…

Chris starrte sie mit offenem Mund an. Blut strömte heiß wie flüssiges Eisen durch seine Adern und rauschte laut in seinen Ohren. So laut, dass er die Frau zwar sprechen sah, aber nichts verstehen konnte.

Die Kundin legte ihn eine Kreditkarte hin und sah ihn fragend an.
Chris war zur Salzsäule erstarrt.
Dann konnte er sich endlich aus seiner Betäubung befreien und nahm die Kreditkarte, um sie in ein Gerät zu stecken und den fälligen Betrag abzubuchen.
Als er der Frau das Plastikgeld zurückgab, war sein Mund immer noch offen, ein Speichelfaden hing in der Luft.

Angewidert steckte die Frau ihre Karte ein und verließ den Verkaufsraum.
Chris ließ den Kopf hängen, zog sich die Hosen ein Stück runter und zog und zerrte an dem KG. Doch der war bombenfest an seinem Geschlecht angebracht und würde sich nur noch mit dem Schlüssel entfernen lassen.

„Anke…“, brabbelte er vor sich hin. Vielleicht würde sie sich ja noch mal melden…
Es war ja erst ein gutes Jahr vorbei.
Bald würde sie kommen und ihn im KG antreffen. Dann würden sie gemeinsam glücklich werden…

Chris lächelte, als ihm Schwarz vor Augen wurde, er umsackte und hinter der Ladentheke auf dem schmutzigen Boden aufprallte – mit heruntergelassenen Hosen.


EPILOG

Anke ließ schmunzelnd die Zeitungsseite auf den Tisch fallen. Den Typen, den sie mit heruntergelassenen Hose und Keuschheitsgürtel in der Tankstelle gefunden hatten, und der nun auf einem großen Farbfoto in der Boulevardzeitung prangte, war eindeutig Chris. Ihr Chris.
Sie hätte ihn auch ohne den schwarzen Balken über den Augen identifiziert.

Wie lange er wohl den KG schon trug? Hatte er wirklich Hoffnung, dass sie zu ihm zurückkehrte? Zu einem mittellosen abgewrackten Typen?

Ihr Blick ging unwillkürlich zu dem alten Bild an der Wand. Aber nicht das Motiv – ein Farbdruck des Schweizer Künstlers Giger – fesselte ihre Aufmerksamkeit. Sie wusste, dass sie auf die Rückwand einen kleinen Schlüssel geklebt hatte. Vor über einem Jahr.

Längst hatte Anke sich anderen reichen Männern zugewandt. Chris war längst Vergangenheit gewesen. Aber nun würde er wieder von Interesse sein. Jetzt, da sie wusste, dass ihr Ex in dem KG steckte, fühlte sie sich erhaben, mächtig, zufrieden…

Ein herrliches Gefühl!

Anke spürte, wie sie feucht wurde. Ihre Finger rutschten unter das dünne Kleidchen und fanden ihre lustvollsten Stellen. Genussvoll schloss sie die Augen…

Als sie stöhnend zu einem Orgasmus gekommen war, leckte sie sich die Finger ab.
Dann ging ihr Blick wieder zu dem Bild an der Wand.

Würde sie Chris irgendwann erlösen?
Vielleicht…

Vielleicht auch nicht.

Es war ganz einfach: Den Schlüssel von der Rückwand nehmen, ihn eintüten und zu Chris schicken.
Doch dann wäre dieses erotische Kribbeln vorbei, dass ihre Orgasmen so stark machte…

Am nächsten Tag flog sie mit ihrem Freund in Urlaub, so dass Chris zunächst vergessen war.

Doch zwei Wochen später zu Hause, als sie gerade die Kleinanzeigenseite einer Zeitung las, erinnerte sie sich an Chris, ging zu dem Bild an der Wand und nahm es ab.
Der Schlüssel klebte noch immer - mittlerweile verstaubt - an der Rückseite.
Sie nahm ihn und ging zu ihrem Schreibtisch, griff sich einen Briefumschlag und beschriftete ihn. Bevor sie ihn zuklebte, ließ sie den Schlüssel hineinfallen. Dann klebte sie eine Briefmarke drauf und verließ die Wohnung. Der nächste Briefkasten war nur hundert Meter von ihrer Wohnung entfernt.

Zwei Tage später kam der Brief an.

Der Adressat öffnete den Umschlag und holte den Schlüssel heraus. Das kurze Anschreiben lautete:

„Guten Tag Angelika,
ich habe Ihre Anzeige gelesen.
Da ich dieses Exemplar übrig habe und nicht mehr weiß,
zu welchem Schloss es passen könnte, schicke ich Ihnen
hiermit den Schlüssel für Ihre Sammlung.
Selbstverständlich kostenlos. Ich hoffe, Sie haben Verwendung dafür.
Mit lieben Grüßen
Anke“

Angelika besaß tausende Schlüssel aller Art. Interessiert sah sie sich das Exemplar an, das die Frau ihr geschickt hatte.
Dann fielen ihre Mundwinkel runter.
„Nichts Besonderes“, murmelte sie, „zwar für ein Hochsicherheitsschloss, aber so was habe ich schon doppelt und dreifach.“
Enttäuscht ging Angelika zu einer großen Plastikwanne und warf ihn hinein – zu über tausend anderen Schlüsseln.


ENDE





2. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Toree am 24.08.09 23:55

Ups, das ist aber eine schlimme Geschichte. Da wurde der arme Chris nie wieder vom KG befreit.
Trotzdem toll zu lesen.

LG Toree
3. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Unkeusch am 26.08.09 15:44

Ist das mal eine fiiiiiiieeeeeese Geschichte?
Die Hauptgeschichte ist schon böse, dann noch die kleinen Treppchen hinten raus...

Mach das nie wieder! Die wenigen Zeilen sind in drei Minuten gelesen, aber ich stand kurz vor der Schnappatmung!




(3 Minuten, das heisst, dass Du etwa eine Stunde getippt und geprüft haben dürftest...)
4. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 31.08.09 20:25

NACHTRAG


Acht Jahre später:

Chris lebte immer noch solo in einer kleinen schäbigen Wohnung und hielt sich mit Hilfsarbeiten über Wasser. Sein Einkommen reichte so gerade zum Leben. In seiner Freizeit beschäftigte er sich mit seiner Gitarre und klimperte alleine vor sich hin, trank Whiskey und versank in seiner eigenen kleinen Welt.

Seit er einen Keuschheitsgürtel trug war das Thema Sexualität aus seinem Leben scheinbar verschwunden. Etwa alle vier Wochen hatte er einen „feuchten Traum“ und wachte dann seufzend auf.

Der größte Fehler seines Lebens!
Diese verhängnisvolle Nacht vor mittlerweile acht langen Jahren hatte ihn in diese trostlose Situation gebracht.
Warum hatte er nur das Schloss angelegt? Seine Traumfrau hatte er auf jeden Fall damit nicht bekommen. Dafür die „Zugriffsrechte“ auf seinen „besten Freund“ verwirkt.
Wie oft hatte er über sich selbst den Kopf geschüttelt!

Aber was geschehen war, war geschehen. Und wenn Anke sich nicht bei ihm meldete, dann würde er in dem Keuschheitsgürtel eines Tages sterben. In 50 oder 60 Jahren…

Als er sich vor einigen Jahren endlich mit seinem Schicksal abgefunden hatte, war seine Hoffnung gewesen, dass seine Libido mit der Zeit einfach nachlassen würde. Doch leider wachte er selbst nach acht Jahren noch regelmäßig mit einer „Morgenlatte“ auf, die gegen die Innenseite des KGs drückte und erst nach einer kalten Dusche verschwunden war.
Eigentlich war das seit vielen Jahren sein morgendliches Ritual geworden.

In den vergangenen Jahren hätte er fünf Mal sicher bei einer Frau landen können.
Eine Nachbarin hatte sich in ihn verliebt. Marina war eine wunderhübsche junge Frau mit langen dunkelblonden Haaren, sportlich und immer gut gelaunt.
Sie fuhr meistens mit ihrem Mountainbike oder joggte um den Block und im Stadtpark und sah hinreißend aus.
Und ihr Lachen! Dieses süße Grübchen und die Sommersprossen!
Aber Chris hatte sich nicht getraut etwas mit ihr anzufangen. Irgendwann war Marina dann in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ausgezogen.

Dann kam Sandra: Die schöne Kollegin in einer Fabrik, in der Chris eine Zeitlang gearbeitet hatte. Sie war bei den männlichen Kollegen sehr beliebt, einfach liebenswürdig, lustig und gut gebaut. Man konnte mit ihr „Pferde stehlen“ und trinkfest war sie auch, womit sie gerade bei den Männern Anerkennung und Beachtung fand. Hinter vorgehaltener Hand ging die Runde, dass Sandra im Bett eine echte „Granate“ war…
Aber Chris, mit dem Sandra ständig flirtete, machte in letzter Sekunde einen Rückzieher und log ihr etwas über eine feste Beziehung und eiserner Treue vor. Nun ja: Eine Woche später hatte sich Sandra einen anderen Typen aus der Fabrik geschnappt, der daraufhin stolz von seinen Liebesabenteuern seinen Kollegen berichtete.

Ein halbes Jahr später war eine Schönheit namens Tanja in ihn verguckt. Die junge Dame war im gleichen Gitarrenkurs wie er und baggerte ihn richtig offensiv an. Schüchternheit kannte die Blondine mit der Traumfigur wohl nicht.
Kein Wunder bei ihrem Beruf: Als Gogo-Tänzerin in angesagten Diskotheken. Die pechschwarzen langen Haare und strahlend grünen Augen in ihrem femininen Gesicht schrieen Chris scheinbar an: Nimm mich! Besorg es mir fett!

Aber auch hier liefen alle Anmachversuche ins Leere. Tanja erlebte vermutlich zum ersten Mal in ihrem Leben, dass ein Mann ihr einen Korb gab.
Wenn sie gewusst hätte, welche Qualen Chris dabei litt, der sie so gern als Partnerin gehabt hätte! Doch seine Angst war zu groß, von dem KG zu erzählen. Außerdem: Was sollte er mit einer scharfen Braut, solange er dieses Gefängnis erdulden musste? Das wären ja Tantalusqualen gewesen: Zentimeter vom Paradies entfernt, und doch war es unerreichbar! Wie grausam konnte das Schicksal sein!?

Einige Wochen später sah er sie in einer Diskothek tanzen in ihren hohen Stiefeln und dem Minirock, dem baufreien Top… Frustriert hatte er sich noch einige Wodka-Red-Bull genehmigt und hatte den Laden für immer verlassen.

Drei Jahre später war die nächste Versuchung in Reichweite: Die leckerste Versuchung seit es Schokolade gab.
Janette war Deutsche, doch ihr Vater war bei den Amis in der Nähe stationiert gewesen.
Ihre tadellose Figur und diese unnachahmliche Ausstrahlung und Lebensfreude machten Chris total an.
Janette schien ihm überall über den Weg zu laufen: beim Bäcker, im Supermarkt, im Stadtpark, im Kino, im Freibad, sogar in der Autowerkstatt, als sein Wagen ein neues Rücklicht brauchte.

Kennen gelernt hatte er sie an einer Fußgängerampel, als sie gestolpert war. Chris hatte ihre Einkaufstüte davor gerettet, überfahren zu werden und einige Konserven eingesammelt, die über den Gehweg gerollt waren.
Seit diesem Vorfall tauchte sie regelmäßig in seiner Nähe auf.

Nach einer Zeit war sich Chris sicher: Das waren nicht alles nur Zufälle! Die passte ihn ab, spionierte ihm nach, beobachtete ihn. War sie womöglich eine krankhafte Stalkerin?

Eines Tages sprach er sie vorsichtig darauf an. Janettes dunkle Hautfarbe verhinderte, dass sie knatschrot leuchtete, aber innerlich war ihr heiß geworden. Doch dann gab sie kleinlaut zu, dass sie sich in Chris verliebt hatte – Liebe auf den ersten Blick.
Chris fühlte sich geschmeichelt. Auch er fand Janette super süß und wäre so gern ihr Partner geworden, aber der KG…

Schließlich fand er den Mut sich mit ihr zu treffen. Er wollte sein Geheimnis mitteilen. Vielleicht würde sie es akzeptieren…
Als die beiden sich noch zwei Mal verabredet hatten, fuhr Janette eines Abends zu Chris mit nach Hause, nachdem sie gemeinsam im Kino eine Komödie gesehen hatten.
Chris atmete schwer und aufgeregt. Nun würde er sich also offenbaren…

Als die beiden nebeneinander lagen, und Chris seiner Angebeteten seine Geschichte erzählte, dachte sie zunächst, er wolle sie nur foppen, doch als er den KG präsentierte, betrachtete und betastete sie ihn interessiert. „Und wie hast du dann in all den Jahren…“, stockte sie.

Chris senkte seinen Blick. Fast weinerlich musste er zugeben, dass er lediglich alle vier Wochen durch einen feuchten Traum etwas erleichtert wurde. Sex hatte er seit seinem Einschluss nicht mehr gehabt.
Janette zeigte Verständnis und nahm ihn tröstend in den Arm.
Zum ersten Mal seit er sich überhaupt erinnern konnte, fühlte sich Chris für einen Moment geborgen.
In der Nacht streichelten und liebkosten sich die Beiden.

Als sich Janette im Morgengrauen verabschiedete, verabredete sie sich mit ihm für nächstes Wochenende. Chris war sich nicht sicher, ob sie wirklich kommen würde.
Doch da stand sie zur versprochenen Zeit vor seiner Tür.
Und wie hübsch sie aussah! Wow!
Chris hätte am liebsten einen Salto gemacht vor Freude.

Er hatte für sie gekocht und eine teure Flasche Wein geöffnet. Nach dem leckeren Menü tanzten sie gemeinsam zu ruhiger Musik durch sein Wohnzimmer, dass seit einer Woche endlich mal aufgeräumt und geputzt war.
„Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mit dir schlafen möchte…“, seufzte Chris ihr ins Ohr.

Janette hatte ihre Finger auf seine Lippen gelegt und sein Hemd aufgeknöpft, ihn geküsst und aufs Sofa gezogen.
Dort war es weiter gegangen.
Schließlich lag Chris nackt bis auf seinen KG neben ihr. Janette entkleidete sich ebenfalls. „Weißt du, wie du mich glücklich machen kannst?“

Eine Minute später lag Chris mit seinem Kopf zwischen den braunen straffen Schenkeln und leckte die rosigen Schamlippen der jungen Frau, leidenschaftlich, mit Genuss.
Endlich konnte er eine Partnerin befriedigen.
Janette stöhnte und quiekte vor Lust. Dann kam sie bebend und klammerte sich fest an Chris, der ihre reichliche Feuchte zu spüren bekam.

Seine Geilheit war furchtbar angewachsen, wie er es in den vergangenen Jahren nur noch selten erlebt hatte, aber was war jetzt? Seine Männlichkeit schrie nach einer Erlösung und brachte dies deutlich und schmerzhaft zum Ausdruck.
Janette nahm ihn tröstend in den Arm, was seine Geilheit aber nicht verringerte.

Als Janette weg war, quälte sich Chris unter die kalte Dusche und sackte weinend auf dem Boden zusammen. Was hatte er sich damals nur angetan? Was hatte ANKE ihm angetan!

In den folgenden Wochen gefiel es Janette immer besser, von Chris verwöhnt zu werden. Ihr Mitleid war einer Gewöhnung gewichen, und so, wie sie den KG akzeptiert hatte, war es für sie auch „normal“, dass Chris eben keine Befriedigung erhielt.

Aber nach zwei Monaten war seine Unzufriedenheit so stark angewachsen, dass sich etwas ändern musste. Janette konzentrierte sich nur noch auf ihren eigenen Körper und ihre Lust. Chris war lediglich ihr „Besorger“, ihr „Bediener“.
Anfangs hatte sie ihn noch lange gestreichelt und gekrault, hatte ihm Trost gespendet und über sein Schicksal gesprochen; doch längst war das kein Thema mehr. Er war ihr offenbar völlig egal geworden – nur seine Zunge, die von mal zu mal besser wurde, interessierte sie bei den wöchentlichen Treffen.

Chris sprach das Problem an, aber Janette bügelte es unwirsch ab und zeigte ihm seinen Platz: Zwischen ihren gierigen Schenkeln.
Als Chris eine Woche später durch Zufall erfuhr, dass Janette „nebenbei“ mit einem anderen Kerl schlief, war es aus. Er beendete die Beziehung kurzerhand.

Janette sorgte für ein hässliches Ende, denn sie schrie ihn an: „Du wirst nie eine Frau finden. Du bist ja gar kein richtiger Mann mit deinem Schwanzkäfig! Du schwanzloser Loser!“
Dann knallte sie die Tür hinter sich zu und war nicht mehr gesehen.

Vor einem halben Jahr lernte Chris Sonja kennen. Die Brünette war ihm auf der Landstraße durch ein waghalsiges Überholmanöver aufgefallen. Wenige Kilometer später hatte er den Wagen dann im Straßenrand entdeckt und hatte angehalten. „Kann ich helfen? Sind Sie verletzt?“

Sonja war ein hinreißendes Geschöpf: eine schlanke Taille, knackige Jeans mit einem tollen Hintern, eine ordentliche Oberweite und ein Gesicht, aus dem die Erotik zu sprühen schien.
Chris bot ihr an, sie zu einer Werkstatt zu fahren, und Sonja nahm gern an. Unterwegs flirteten die Beiden miteinander, die sich sofort sympathisch waren.

Man tauschte Telefonnummern aus, und es dauerte nur 24 Stunden bis Sonja sich bei ihrem Retter meldete und sich mit einem Essen bedanken wollte.
Chris sagte nach anfänglichem Zögern zu und stand schließlich bei Sonja auf der Matte.

Die Frau war der absolute Hammer. Chris war baff und völlig sprachlos. Er muss wohl wie ein Idiot da gestanden haben. Sonja erwies sich nicht nur als optischer Hauptgewinn, sondern sie konnte auch himmlisch kochen.

Chris versank in ihren Augen und bald hatten sie ihre Hände über den Tisch ergriffen und streichelten sich gegenseitig.
Später rückten sie auf dem Sofa eng zusammen und erzählten bei einem Glas Rotwein aus ihrem Leben.

Chris war von Janettes letzten Worten noch verletzt und wagte es nicht, Sonja von seinem KG zu erzählen. Aber die rasante Autofahrerin wollte wohl auch in rasantem Tempo bei ihrem neuen Bekannten zum Zuge kommen…
Chris konnte sich kaum der Annäherungsversuche erwehren.
Und wollte er es überhaupt?
Wenn sie seinen KG sah und abhaute… Pech!

Bald wälzten sie sich küssend auf dem weichen Teppich im Wohnzimmer. Chris war beeindruckt: Diese Frau wollte es wirklich wissen!
Und dann kam der entscheidende Moment: Sonja nestelte an seinem Slip und betastete den KG.
„Nanu? Was ist denn das?“

Chris hielt die Luft an, während sie das Metallteil untersuchte.
„Sag mal…. Du heißt doch Chris, oder?“
Was sollte die Frage jetzt? „Ja, klar. Warum?“
Sonja sah ihn sonderbar an. „Kennst du eine Anke?“

Chris´ Herz blieb für eine Sekunde stehen, dann klopfte es umso schneller. Schweiß brach ihm aus.
„Anke? Welche Anke?“ Er spürte, wie ihm heiß wurde.
Sonja meinte: „Du kannst eine Frage doch nicht mit einer Gegenfrage beantworten. Also: Kennst du eine Anke oder nicht?“
Chris lächelte verzerrt. „Ja….. Fast jeder kennt eine Anke. Wie kommst du darauf?“
Sonja erklärte: „Weil eine Bekannte von mir mir mal nach ein paar Likörchen eine abstruse Geschichte von einem Typen erzählt hat, den sie in einen Keuschheitsgürtel sperren wollte. Der Kerl wollte aber nicht, und da hat sie ihn verlassen.“ Sie sah ihm in die Augen. „Und der hieß auch Chris.“

Chris stöhnte auf. „Ja, ich bin das“, gab er zu. „Aber warum hat Anke sich nicht bei mir gemeldet? Seit acht (!) Jahren bin ich eingesperrt! Sie hatte mir gesagt, dass sie zu mir zurückkommt, wenn ich ihren KG trage.“
Sonja erwiderte: „Weil sie das Gefühl der Macht mehr genossen hat als alles andere, was du ihr sonst hättest geben können. Außerdem hat sie nicht damit gerechnet, dass du es wirklich tust. Und sie hat auch nie erfahren, dass du es getan hast.“

Chris starrte Sonja an. "Wo ist sie? Wo ist Anke?“



Fortsetzung folgt...
5. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Herrin_nadine am 31.08.09 21:52

hallo prallbeutel,


hat er da glück oder?
wird chris ihm verraten wo die anke ist?

und ausgerechnet an dieser stelle mußt du eine werbepause einlegen. ist das jetzt spannend.

bitte schreib weiter
6. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 02.09.09 21:49

Fortsetzung


Sonja behauptete: „Ich habe mit Anke schon seit über einem Jahr keinen Kontakt mehr.“
Chris sagte mit dringlicher Stimme: „Adresse! Telefonnummer! Irgendwas!“
Sonja zuckte mit den Schultern. „Tut mir Leid, aber sie wollte umziehen. Ich habe die neuen Daten nicht.“
Chris schnaubte. „Das kann ich irgendwie nicht ganz glauben…“
Sonja hob die Schultern: „Ich habe höchstens noch die Handynummer. Vielleicht ist die noch aktuell.“
Chris ließ sie sich geben und rief sofort an.

Als er Ankes Stimme hörte, raste sein Herz. Hass und Liebe rangen wild miteinander und stürzten ihn in ein tiefes Gefühlschaos.
Aber er musste den Schlüssel bekommen! Noch an diesem Abend!

Chris wollte Anke gerade ins Wort fallen, da merkte er, dass er es nur mit einer Sprachnachricht zu tun hatte.
Scheinbar geduldig, aber innerlich rasend, wartete er auf den Piepton und sagte dann: „Rate mal, wer hier ist? Chris. Und um ohne Umschweife zur Sache zu kommen: Ich trage deinen KG. Und das seit acht verdammten Jahren. Melde dich bei mir so schnell es geht…“

Er gab seine Telefonnummer und Adresse an. Er zog seine Sachen wieder an und verabschiedete sich von Sonja. „Es wird mit uns wohl nicht klappen. Ich könnte nie mit einer Freundin von Anke…“
Den Satz ließ er unbeendet im Raum stehen und verschwand. Völlig durcheinander und neben sich stehend fuhr er nach Hause.

Die nächsten Stunden wartete Chris am Telefon. Irgendwann schlief er ein.
Auch am nächsten Tag sah er abwechselnd auf Telefon und durchs Fenster. Er war so unruhig und zappelig wie nie in seinem Leben zuvor.
Aber das Telefon schwieg eisern.

Als es im Laufe des Tages endlich klingelte, war es ein unerwünschter Werbeanruf. Wütend knallte Chris den Hörer auf die Gabel, nachdem er dem Mann gedroht hatte, ihn zu verklagen.

Die nächsten Tage waren die Hölle. Chris konnte nur warten. Aber dann verlor er die Geduld und rief erneut an. Warum hatte sich Anke nicht gemeldet?
„Kein Anschluss unter dieser Nummer“, sagte eine Maschinenstimme.
Chris wurde übel.
Anke hatte ihr Handy abgemeldet. Jetzt war sie nicht mehr erreichbar.
Sie hatte seine Nachricht abgehört und ließ ihn absichtlich im KG verrotten! Was war das für ein Biest!

Er fuhr zurück zu Sonja und quetschte sie nach Informationen über Anke aus. Letztlich erfuhr er, wo Anke bis vor kurzem beschäftigt war. Dort wiederum erfuhr Chris ihren neuen Arbeitsplatz.
Am nächsten Tag tauchte er dort auf. Er ging durch eine Tür und stand plötzlich vor der Sekretärin des Firmenchefs: Anke.

Sie sah fast so aus, wie er sie in Erinnerung hatte. Ihr Anblick sorgte für einen Stich in sein Herz. Da saß sie also, die Frau, die ihn verlassen hatte. Die Frau, die zugelassen hatte, dass er in einem KG festsaß.
Ankes erkannte ihren Ex sofort. Ihr Gesicht versteinerte. Sie nahm nicht einmal wahr, dass ihr Telefon klingelte.
Chris sagte kein Wort. Es war schwer, hart zu diesem süßen Geschöpf zu sein, aber Chris wusste es besser. Sie war ein Teufel. Er streckte wortlos die Hand aus.
Anke atmete flach und schnell. „Was willst du von mir?“
Chris tobte innerlich. „Den Schlüssel!“
Anke schloss die Augen.

Zehn Minuten später saßen sie sich schweigend gegenüber. Chris hatte das Gesicht in seinen Händen vergraben.
Anke hatte den Schlüssel vor vielen Jahren einer Sammlerin geschenkt.
„Ich muss dahin. Gib mir die Adresse“, bat Chris eindringlich.

Anke machte eine schuldbewusste Miene. Sie hatte ihrem Ex nicht erzählt, dass sie von seinem Einschluss wusste. Stattdessen hatte sie ihn davon überzeugt, dass sie nicht mehr damit gerechnet habe, dass er den KG benutzt und daher den Schlüssel entsorgt.

Sie fand in ihrem privaten Notebook noch die Adresse der Frau und gab sie ihm mit entschuldigender Miene.
Chris verabschiedete sich knapp. Nachdem er die Tür von außen geschlossen hatte, blieb er für einen Augenblick stehen, schloss die Augen und atmete tief durch.
Es hätte keinen Zweck gehabt, mit Anke einen Streit anzufangen. Hauptsache war, dass er seinen Schlüssel bekam.
Er machte sich sofort auf den Weg zu dieser Angelika.

Leider öffnete niemand. Chris ging eine Zeitlang ungeduldig im Treppenhaus auf und ab, dann fuhr er in ein Cafe und lief ziellos durch die Stadt.
Am Abend versuchte er es erneut.
Diesmal öffnete eine freundliche hübsche Frau.

Chris hatte sich während des Tages hunderte Male überlegt, was er sagen sollte. Schließlich wollte er sich für einen Schlüsselsammler ausgeben, der erfahren hatte, dass Angelika ein Exemplar besaß, das ihm noch fehlte.
Hoffentlich musste er ihn nun nicht teuer bezahlen!

Die Frau bat ihn hinein und bot ihm eine Tasse Kaffee an. Als Chris ihr seine ausgedachte Geschichte erzählte, überlegte Angelika. „Tja, ich erinnere mich sogar. Eine junge Frau hatte ihn mir gebracht. Aber ich konnte nicht viel damit anfangen und habe ihn zum Ausschuss geworfen. Kommen Sie mal mit. Der Korb ist zu schwer, um ihn zu tragen.“

Chris folgte ihr gespannt in einen anderen Raum. Dort standen gleich vier Wäschekörbe voll mit Schlüsseln. „Ich glaube, er ist in dem da“, zeigte sie auf einen der Behälter.
Chris machte sich an die Sucharbeit.
Der Abend wurde später und später, und irgendwann hatte er alle Schlüssel in der Hand gehabt. Aber keiner war der Richtige. Bei mindestens 30 Exemplaren war er sich fast sicher gewesen, aber sie passten dann doch nicht.

„Es tut mir Leid, aber es ist schon spät. Vielleicht kommen Sie morgen wieder“, schlug Angelika vor.
Chris seufzte und verabschiedete sich.
Zu Hause spürte er den unsäglichen Druck, die Frustration. So kurz vor der Befreiung gab es eine weitere Verzögerung!
Morgen! Morgen nach der Arbeit würde er sofort zu dieser Sammlerin fahren und die restlichen Schlüssel kontrollieren. Und dann war er endlich frei!

Als Chris am nächsten Tag bei der Frau klingelte, öffnete sie verwundert. „Nanu? Ja, bitte?“
Chris sah sie ebenso verwundert an. „Wir hatten uns für heute verabredet. Der Schlüssel“, half er ihr auf die Sprünge. Hatte sie etwa schon vergessen, wer er war?

Angelika stutzte. „Aber ich habe ihn doch ihrer Freundin gegeben.“
Chris fiel der Unterkiefer hinab. „Freundin? Geben… Was…. Wie….?“
Angelika zuckte mit den Schultern. „Heute Mittag war ihre Freundin hier und hat weitergesucht und ist fündig geworden“, verkündete sie erfreut.

Sie wollte Chris schon die Tür vor der Nase zumachen, da stellte er schnell einen Fuß zwischen Rahmen und Tür. „Was für eine Freundin?“
Angelika sah ihn amüsiert an: „Wie viele haben Sie denn?“
Chris grummelte: „Keine!“
Angelika runzelte die Stirn. „Seltsam. Tja, ich kann Ihnen auf jeden Fall nicht mehr helfen. Tut mit Leid.“
Sie zeigte vorwurfsvoll auf den Fuß in der Tür. Chris nahm ihn weg. Eine Sekunde später schloss sich die Tür.

Chris rief: „Wie hieß diese angebliche Freundin?“
Von innen war die Stimme der Frau dumpf zu hören: „Keine Ahnung. Sie hat keinen Namen genannt.“
Chris atmete röchelnd. Was wurde hier gespielt? Wer hatte sich als seine Freundin ausgegeben und den Schlüssel stibitzt?
Angelika hätte Anke erkannt. Aber wer wusste noch davon und wollte ihm den Schlüssel vorenthalten?
Niedergeschlagen ging Chris nach Hause. Jetzt war er so weit wie vor einer Woche. Er würde wohl nie wieder aus dem KG herauskommen…

Eine Woche später hatte ihn der Alltag wieder. Da traf er Janette beim Bäcker. „Ach? Verfolgst du mich wieder?“, fragte er sie. „Bist du doch an dem schwanzlosen Loser interessiert? Ich aber nicht an dir!“
Janette sah ihn höhnisch an. „Du wirst zu mir zurückkommen. Da bin ich mir sicher. Du bist mir zu Willen.“
Chris lachte humorlos auf. „Träum weiter, du….. du Flittchen.“

Das Schimpfwort war ihm herausgerutscht. Aber sie hatte es verdient, denn sie hatte immerhin eine Affäre gehabt.
In Chris stieg Wut auf, als er sich daran erinnerte: Während er im KG schmorte und Janette oral verwöhnte, ging sie zu irgendeinem Arsch und ließ sich bumsen!

Janette schien das „Flittchen“ gar nicht gehört zu haben oder ignorierte es einfach. „Heute Abend um 20 Uhr bist du da und leckst mich, du Zungenakrobat. Dann sage ich dir, wo der Schlüssel ist.“
Chris durchfuhr ein Stromschlag. Was hatte Janette da gesagt?
„Woher weißt du…..“ Chris keuchte. „Hast DU etwa den Schlüssel bei dieser Sammlerin abgeholt und dich als meine Freundin ausgegeben?“
Janette kicherte. „Das verrate ich dir heute Abend, Süßer. Und: Lass mich ja nicht warten!“
Sie ließ ihn stehen.
Woher wusste sie, wo der Schlüssel zu finden war? Das konnte sie doch gar nicht wissen…

Am Abend stand Chris innerlich tobend, aber äußerlich ruhig, vor Janettes Haustür.
„Herzlich willkommen. Du kannst gleich ans Werk. Ich hole mir nur eben noch ein Gläschen zu trinken.“
Chris sah alles wie durch einen Nebel. Es war alles so unwirklich. Da kniete er vor dieser mittlerweile verhassten Frau und ließ sich erniedrigen. Er war ihr Sexsklave. Für ihre Lust. Und selbst schmorte er immer noch in einem Keuschheitsgürtel. Seit acht Jahren!
Aber ein Hoffnungsfunke war aufgeglüht. Und dafür würde er alles tun…

Janette genoss seine Verwöhndienste in vollen Zügen und stöhnte immer lauter bis sie letztlich auf dem Gipfel der Lust war und aufschrie.
Sie blieben noch einige Minuten liegen, dann stand Chris auf und sah Janette fragend an. Wenn sie jetzt nicht mit dem Schlüssel herausrückte, würde er nicht mehr für sich garantieren…

„Ich habe es im Auftrag von Anke gemacht“, sagte sie und Chris traf der verbale Schlag wie eine echte Holzkeule.
„Was?“ war alles, was er antworten konnte.
Janette berichtete nun alles: Sie war schon damals auf ihn angesetzt worden. Nur deshalb war sie ihm hinterhergelaufen. Anke hatte wissen wollen, ob er immer noch den KG trug. Natürlich wollte Janette von Anke wissen, worum es bei der Sache ging. Also hatte ihr Anke alles erzählt. Auch wo sich der Schlüssel mittlerweile befand. Eigentlich sollte es dabei bleiben. Anke wollte, dass Chris weiterhin keusch leben musste.

„Es war der absolute Kick für sie“, erklärte Janette. „Doch dann hast du eines Tages bei ihr angerufen, da du ja die Nummer von einer Bekannten bekommen hast. Und später bist du ja sogar bei ihr aufgetaucht. Da musste sie dir von der Sammlerin erzählen. Was sie dir verschwieg, war, dass sie die ganze Zeit gewusst hatte, dass du im KG steckst. Erinnerst du dich noch an deinen großen Auftritt in der Tankstelle? Deine fünf Minuten Ruhm? Dein Foto stand groß in der Zeitung.“ Janette lachte gackernd.

Chris ächzte und musste sich setzen.
„Sie hat es also gewusst?“
Janette nickte. „Klar. Und als du bei ihr aufgetaucht bist, hat sie sofort diese Sammlerin angerufen, sie solle den Schlüssel nicht rausrücken. Die ließ dich im falschen Korb suchen. Du konntest ihn gar nicht finden. Dann bin ich da in Ankes Auftrag aufgekreuzt, habe der Frau hundert Euro für den kleinen Schwindel gegeben und den richtigen Schlüssel mitgenommen. Es war eine Heidenarbeit, aber da Anke die eingravierte Nummer noch wusste, habe ich ihn schließlich gefunden.“

Chris sah Janette ungläubig an. Die drei Frauen hatten gegen ihn zusammen gearbeitet!
„Wo ist der Schlüssel jetzt?“ fragte er.
„Bei Anke natürlich. Sie wollte ihn wiederhaben“, erwiderte Janette.
Chris stand auf und verließ wortlos die Wohnung. Hinter sich hörte er ein gehässiges Lachen.
„Du schwanzloser Loser“, schallte ihm um die Ohren.
Chris rannte zu seinem Auto und raste zu Anke.
Dort schellte er Sturm.


(Fortsetzung folgt)
7. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von PAslave am 03.09.09 23:08

Super, da gehts ja weiter, das hätte ich fast übersehen
8. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 05.09.09 20:41

Fortsetzung



Niemand öffnete. Chris hämmerte mit den Fäusten gegen die Tür.
Als immer noch keiner aufmachte, versuchte er die Tür mit Gewalt aufzubrechen: Er nahm Anlauf und rammte seine Schulter gegen das Holz. Doch bis auf Schmerzen erreichte er damit nichts.
Wieder nahm er Schwung. Dieses Mal trat er mit aller Kraft zu. Mit ausgestrecktem Bein kickte er seine Schuhsohle gegen das Schlossblech. Und siehe da: Die Tür splitterte auf.

Chris hielt inne und lauschte. Hatte ihn ein Nachbar gehört? Offenbar nicht. Alles blieb ruhig.
Der Einbrecher betrat Ankes Wohnung. „Anke!“ Er brüllte ihren Namen. Sein Puls raste. Er würde den Schlüssel fordern. Hier und jetzt! Diese Schlampe musste ihm endlich seine Freiheit wiedergeben.
„Wo bist du?“, schrie er und raste durch die Wohnung wie ein Berserker, der Blut gerochen hatte.

Nach und nach suchte er alle Zimmer ab, fand aber niemanden.
Wütend boxte Chris auf einen Sessel ein.
Er würde warten müssen. Warten, bis Anke nach Hause kam…

Nach einer halben Stunde ging er in die Küche, um sich etwas zu trinken zu holen. Dabei fiel ihm ein Zettel auf dem Tisch auf.

„Lieber Chris,

ich möchte ehrlich sein: Dein Verschluss hat mich über Jahre hinweg sehr erregt.
Es war nicht fair, dich einzusperren, nur, um meine Lust zu befriedigen.
Das habe ich nun eingesehen. Daher habe ich dafür gesorgt,
dass du den Schlüssel, den ich zwischenzeitlich abgegeben hatte, bekommst.
Solltest du allerdings zuvor diese Nachricht lesen,
bist du in mein Heim eingedrungen.
Damit hast du die Chance auf deinen Aufschluss verwirkt!
Versuche nicht mich zu finden. Ich bin untergetaucht.
Meine Wohnung ist bereits weiter vermietet.
Du wirst feststellen, dass die Einrichtung sich geändert hat
seit du das letzte Mal bei mir warst.
Meine Nachmieterin weiß alles über dich.
Vier Wochen lang soll mein Brief auf dem Tisch liegen;
nach dieser Frist werde ich dir deinen Schlüssel zusenden,
falls meine Nachmieterin bestätigt, dass du nicht in die Wohnung eingedrungen bist.
Wenn nicht…
In beiden Fällen wünsche ich dir noch ein schönes Leben! (LOL)

Anke“

Chris las die Zeilen mehrfach.
Dann ließ er das Blatt fallen. Im ersten Moment sackte er frustriert zusammen, doch dann fiel ihm ein, dass er die neue Bewohnerin bitten könnte, Anke seinen Besuch zu verschweigen.

Er hatte keine Zeit mehr, sich einen Plan zu überlegen, denn er hörte jemanden an der Tür.
„Chris?“, fragte eine ihm unbekannte Frau.
„Ja“, sagte er lässig.
Gedanken rasten ihm im Kopf umher. Was für eine unwirkliche Situation! Er als Einbrecher in der Küche, die Bewohnerin kommt rein und nennt seinen Namen…

„Hör zu“, sagte Chris und hob die Hände, als wolle er die Frau beschwichtigen, „ich gebe dir Geld. Viel Geld. Aber sag Anke nicht, dass ich hier war. Ich weiß nicht, was du weißt. Aber die Frau hat mich ausgetrickst. Seit acht Jahren stecke ich im KG fest!“

„Ich bin genauestens informiert“, sagte die Frau. „Und du meinst, ich bin bestechlich?“
Chris hob die Schultern. „Jeder Kopf hat seinen Preis.“
Die Frau lachte. „Jeder? Und du kannst jeden Preis zahlen, was? Wohl Millionär?“
Ihr Tonfall war abwertend und ironisch. Wusste sie, dass er arm wie eine Kirchenmaus war?
Chris spielte den Selbstsicheren. „Ich habe ein Konto in der Schweiz, von dem Anke nichts weiß. Also: Wie viel?“
Das Grinsen der Frau fror ein. „100.000 Euro.“
Chris schluckte: „Geht klar. Du kannst das Geld haben, sobald Anke mir den Schlüssel geschickt hat.“
Die Frau lachte auf. „Für wie doof hältst du mich eigentlich?“

Chris seufzte. Was sollte er tun? Wo sollte er so viel Bares herbekommen?
Er fiel der Frau verzweifelt vor ihre Füße, rutschte auf Knien vor ihr herum und hob die Hände wie zum Gebet. „Bitte! Ich halte es in dem Ding nicht mehr aus! Du kannst doch nicht so gemein sein und dieses grausame Spiel mit Anke mitmachen. Sag ihr doch einfach, ich wäre nicht her gekommen. Ich flehe dich an.“
Die Frau schmunzelte. „Und was wärst du bereit, dafür zu tun?“
Chris stöhnte auf. „Wenn ich dir zu Willen sein soll…. Einverstanden. Mach mit mir, was du willst, aber verrate Anke nichts.“

Die Frau grinste. „OK. Ich werde nichts sagen. Aber Anke wird sich erst in einiger Zeit melden. Vier Wochen lang wirst du jeden Abend kommen und mich befriedigen. Außerdem wirst du den Hausputz machen – einschließlich Wäsche. Und kochen wirst du auch für mich.“
Chris zitterte vor Aufregung. „Ja. Nur sage Anke nichts von meinem Einbruch hier.“

Als er nach Hause ging, spürte er eine ihm unbegreifliche Erregung, die seinen KG fast sprengte. Er verließ die Wohnung und drückte die kaputte Tür vorsichtig ins Schloss. Da musste wohl eine neue Tür her.
Jetzt nahm er endlich das Klingelschild wahr. „Sieh an. Hätte ich da besser drauf geachtet…“ Chris murmelte auf dem Nachhauseweg den Namen seiner vorläufigen Herrin Birgitta.

Am nächsten Tag stand er brav vor ihrer Tür, die bereits erneuert worden war.
„Birgitta öffnete mit einem freundlichen Lächeln. „Da bist du ja. Ich habe Hunger. Beeil dich.“
Sie ließ ihn in der Tür stehen und setzte sich bequem ins Wohnzimmer, während er in der Küche werkelte und nach ihren Wünschen kochte.

Als er den Tisch liebevoll gedeckt hatte und das Essen servierte, lief ihm das Wasser im Munde zusammen. Er freute sich schon auf die Lorbeeren seiner Arbeit. Der Gaumenschmaus würde ihm munden und hoffentlich auch Birgitta zufrieden stellen.
Als er sich zu ihr setzen wollte, wackelte sie hinweisend mit ihrem Zeigefinger. „Du bleibst neben dem Tisch stehen.“

Chris bekam kein Wort heraus. Nachdem er den Schrecken verdaut hatte, fragte er irritiert: „Ich soll im Stehen essen?“
Birgitta lachte laut. „Du Dummerchen sollst überhaupt nicht essen. Mach dir zu Hause eine Dose Ravioli oder Bohnen auf, wenn du Hunger hast. Hier bist du nur Diener, klar?“
Chris schluckte. Er spürte, wie der Ärger, den er hinuntergeschluckt hatte, in seinem Magen wütete.

Nach dem Essen durfte Chris den Tisch abräumen und spülen. Zu seinem „Glück“ verfügte die liebe Birgitta über keine Spülmaschine.
Als er sich verabschieden wollte, lachte Birgitta ihn aus.
Chris sah sie verwundert an. „Was ist denn so lustig? Mir hängt der Magen an den Knien. Ich will jetzt nach Hause.“
Birgitta sah ihn frivol an. „Zuerst wirst du dir deinen Feierabend verdienen müssen. Komm her, mein braver Lecksklave.“

Chris ruckte mit dem Kopf unwillkürlich nach vorne. Hatte er richtig gehört? Hatte Birgitta gerade „Lecksklave“ gesagt?
Die kommende halbe Stunde sollte ihm noch lange im Gedächtnis bleiben.
Chris kniete vor Birgitta und verwöhnte erst die Innenseiten ihrer Schenkel, dann alle Bereiche ihrer Weiblichkeit.
Sein Keuschheitsgürtel wurde scheinbar enger und enger und enger…

Als Birgitta laut und schamlos schreiend gekommen war, griff sie Chris am Haarschopf und kicherte.
„Was ist jetzt wieder so witzig?“, fragte Chris verärgert und wischte sein verschmiertes Gesicht trocken.
Birgitta antwortete lakonisch: „Nichts.“
Endlich durfte Chris nach Hause. Mit zwei dicken vollen geschwollenen Bällen…

In den kommenden Tagen wiederholte Birgitta ihr Spiel in ähnlicher Weise. Sie behandelte ihn von Anfang an herablassend, aber mit der Zeit demütigte sie ihn immer mehr.

„Noch zwei Wochen“, seufzte Chris nach weiteren Tagen der Sklavenarbeit.

Es wurde von Tag zu Tag schlimmer mit Birgitta als Herrin. Mittlerweile hatte sie ihre Liebe zum „Spanking“ entdeckt. Für die kleinsten Verfehlungen musste er bäuchlings über ihren Knien liegen und wurde mit einer Haarbürste verdroschen. War sie in besonders gemeiner Laune verwendete sie einen großen Kochlöffel, dessen Abdrücke er noch zu Hause vor dem Spiegel bewundern konnte.

Chris fühlte sich so gedemütigt und erniedrigt, doch seltsamerweise erlebte er starke Erektionen – zumindest versuchte sein Liebesdolch sich auszubreiten, doch der Keuschheitsgürtel unterband übermäßiges Wachstum leider.

„Noch eine Woche!“ betete Chris. „Die letzten sieben Tage“, war er in ein Selbstgespräch versunken, als er morgens aufwachte.
Birgitta wusste das natürlich auch, und daher trieb sie es mit ihren Gemeinheiten und Quälereien auf die Spitze. Chris wurde beim Hausputz angefeuert und durch Schläge und Tritte motiviert.
Irgendwie bewunderte er Birgitta insgeheim, wie es geschafft hatte, aus ihm einen Sklaven zu machen. Aber sie hatte nun mal die Macht über seinen Schlüssel.

Chris war in den vergangenen Wochen so geil geworden wie er schon lange nicht mehr gewesen war. Trotzdem oder gerade deshalb verdrängte er den Verdacht, dass ihm die Unterwerfung gefiel, sondern schwor sich, Birgitta nach den vier Wochen sofort zu verlassen.

Dann war der Tag gekommen: Der Monat war um.
Chris kam abends zu Birgitta und las aus ihrem Blick, dass Anke angerufen hatte.
„Und?“, fragte Chris aufgeregt.
Birgitta stellte sich dumm. „Und was?“
Chris ächzte. „Anke. Hat sie sich gemeldet?“
Birgitta nickte.
Chris: „Ja? Und? Was ist nun? Schickt sie den Schlüssel?“
Birgitta lächelte.
Chris sah sie ungeduldig an. „Schickt sie den Schlüssel?“
Birgitta lächelte immer noch. „Das sage ich dir morgen.“
Chris zitterte vor Aufregung. Birgitta konnte ihn doch jetzt nicht im Ungewissen nach Hause schicken! Das war unfair!
Aber sie knallte ihm die Tür vor der Nase zu.
Chris seufzte. Heute würde er wohl kein Auge zukriegen…

Am nächsten Tag konnte er es gar nicht abwarten, zu Birgitta zu fahren. Endlich war es soweit. Birgitta ließ sich auch heute Zeit mit der Information und kommandierte Chris zunächst beim Hausputz herum.
Doch im Laufe des Abends erlöste sie ihn endlich: „Ich habe mit Anke gesprochen. - Ich habe ihr nichts von deinem Einbruch gesagt.“
Chris fiel ein Stein vom Herzen. Ein Stein? Ein Felsbrocken! Ein ganzer Berg! Ein Gebirge!

Er fragte: „Sie schickt also den Schlüssel?“
Birgitta nickte bedächtig mit einem feinen sonderbaren Lächeln.
Chris entging es nicht, ließ sich aber nichts anmerken. Wollte Birgitta etwa den Schlüssel behalten und seine Herrin werden?

Er erinnerte sich daran, wie er sich geschworen hatte, nach den vier Wochen nie wieder dieser ihn ausnutzenden Frau zu begegnen, geschweige denn ihr Sklave zu sein!
Aber es hatte sich irgendwie auch geil angefühlt. Und wenn sie den Schlüssel hatte, würde sie ihn ab und zu auch erlösen.
Vielleicht ein Mal täglich? Oder wenigstens drei Mal die Woche?
Chris war sich nicht sicher. Aber so hinterhältig wie Anke war sie nicht, auch wenn Birgitta ihn harsch herumkommandierte und seinen Allerwertesten bearbeitete, wenn sie Lust dazu hatte.

Chris fühlte, wie die anfängliche Abneigung zu Birgitta in eine Art Sympathie wechselte. Ja, es war mehr als Sympathie. War er etwa in diese Frau verknallt?
Er wusste es nicht. Seine Gefühle spielten mal wieder Achterbahn.

Am nächsten Tag fragte Chris, ob der Schlüssel in der Post war, aber Birgitta verneinte.

Am darauf folgenden Tag stellte Chris die entscheidende Frage erneut. Er konnte seinen Aufschluss nicht mehr aufschieben. Er musste raus aus dem KG. Es war so dringend!
Aber wieder war er nicht angekommen. Tief frustriert seufzte Chris vor sich hin.

Chris war so unruhig, dass sein Körper zitterte. Er konnte sich fast auf nichts mehr konzentrieren. Sogar bei Birgittas allabendlichem Verwöhnprogramm war er nicht richtig bei der Sache. Das sollte er allerdings schmerzhaft zu spüren bekommen.

Birgitta schob ihn genervt zwischen ihren Schenkeln weg und befahl ihm, sich über einen Stuhl zu beugen. Chris schrie überrascht auf, als ihn ein scharfer Hieb traf, der in seine Kehrseite biss. Das war kein Kochlöffel gewesen!

Ängstlich drehte er sich um, das Weiße im Auge für Birgitta gut sichtbar, schon explodierte auf seinem Sitzfleisch der nächste Knall.
„AAAAAHHHH!“
Er sah, wie Birgitta einen langen Rohrstock schwenkte.

Auf die Zähne beißend ertrug er zehn qualvolle Hiebe.
Rote Striemen zierten sein Gesäß. „Jetzt gibst du dir vielleicht mehr Mühe. Mal sehen, ob du noch mehr Motivation benötigst“, erklärte Birgitta und legte sich mit einem unverschämten Grinsen wieder hin und pfiff Chris herbei wie einen hörigen Hund.

Am nächsten Tag fühlte Chris immer noch die Prügel von gestern. Zukünftig würde er Birgitta mehr Aufmerksamkeit schenken!
Seine Herrin hatte heute eine große Überraschung für ihn: „Der Schlüssel ist da!“
Chris ächzte. „Ja! Mein Schlüssel! Mein Schlüssel ist da!“
Birgitta sah ihn missmutig an. „Was heißt hier DEIN Schlüssel? Es ist meiner!“
Chris senkte devot den Blick. „Natürlich, Birgitta. Es ist deiner. Schließt du mich jetzt auf?“
Birgitta antwortete: „Vielleicht morgen. Geh jetzt nach Hause. Aber zu Fuß! Ein Sklave braucht kein Auto.“

Chris sah sie erschrocken an. „Aber das sind vier Kilometer. Und zur Arbeit muss ich drei Kilometer laufen.“
Birgitta sagte ironisch: „Wenn dir das zu kurz ist, kannst du auch einen Umweg gehen.“
Chris verließ die Wohnung seiner Herrin, deren hämisches Kichern noch hinter ihm herhallte, und dann marschierte er durch die Nacht.

Als ihr Sklave weg war, setzte sich Birgitta an ihren Computer und schrieb Anke eine E-Mail:

„Hallo Anke,
Vielen Dank noch Mal für den Kontakt zu Chris.
Er war leichter zu einem Sklaven zu erziehen, als gedacht.
Dein Schlüssel ist angekommen. Wir hören voneinander.
Liebe Grüße
Birgitta“

Sie zog sich einen Pyjama an und legte sich in ihr großes weiches Bett und streckte sich.
Wie gut, dass sie in dem SM-Forum für dominante Damen Anke kennen gelernt hatte.
Endlich hatte sie einen eigenen Sklaven!
Sie würde ihn ganz nach ihren Wünschen erziehen.
Und da sie auf Männer mit vollen Eiern stand, würde sie Chris nur ganz selten eine Erlösung gönnen. Dafür würde sie jede Nacht ins Paradies schweben, wenn er sie verwöhnte…

Morgen würde sie ihm zum ersten Mal den KG abnehmen. Aber kommen lassen…
Sie kicherte und freute sich auf sein Gesicht, wenn sie ihn mit prallen Hoden wieder verschloss!
Mit diesen angenehmen Gedanken schlummerte sie schmunzelnd ein.


ENDE


9. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Herrin_nadine am 05.09.09 21:33

hallo prallbeutel,

so schnell zu ende. jetzt bin ich aber überrascht. schade daß du uns nicht erzählen willst wie sein gesicht aussieht wenn er wieder verschlossen wird.

danke für die wundervolle geschichte.
10. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von sub78 am 06.09.09 13:58

@prallbeutel:

Du hast es wirklich drauf! - Eindrucksvoll erzählt - schon das Grundgerüst der Geschichte ist top, aber wie Du es immer wieder schaffst, u. a. durch Einbezug neuer Charaktere zusätzliche Dynamik zu erzeugen, ist top. Auch das Zusammenwirken der Charaktere ist super. Sehr gut finde ich die Zeitsprünge - schon fast wie Episodenstil. Außerdem gefällt mir die schonungslose Schilderung der Lebensbedingungen der Hauptperson bzw. die Boshaftigkeit der weiblichen Protagonisten.

Fazit: Du hast sehr viel Talent und Deine Kreativität ist sehr vielseitig.
11. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Unkeusch am 06.09.09 14:26

Eine wirklich außergewöhnlich schön erzählte Geschichte. Herzlichen Dank!
12. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 06.09.09 22:52

@ sub78 und Unkeusch:

Vielen Dank für die Blumen (Ist ja schon fast ein ganzer Blumenladen).

Eigentlich hatte ich die Story längst beendet, aber da fand ich interessant, was aus Chris ein paar Jahre später wird.
Und wer weiß? Vielleicht gibt es irgendwann noch eine weitere Episode, die wieder später spielt.
Bleibt Chris der Sklave von Birgitta für den Rest seines Lebens? Bleibt er im KG oder ändert sich noch alles?
Wenn ich es weiß, werde ich es berichten...
13. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von sub78 am 11.09.09 09:40

Danke für die vielversprechenden Neuigkeiten. - Sicher hätte die Geschichte auch so wie sie ist ein würdiges Ende. - Aber wie beim ganz großen Kino drängt sich bei erfolgreichen Storys leicht eine Fortsetzung auf. - mich würde es sehr interessieren, wie es ihm als Sklave von Brigitta ergeht. - Von allen bisherigen Besitzerinnen des Schlüssels wäre sie mir die liebste Schlüsselherrin. - Die Erregung von Anke allein durch das Wissen um den Verschluss um ihretwillen finde ich zwar auch wunderschön, aber ihre Distanz und Passivität wäre auf Dauer wohl kaum zu ertragen. Seine Rolle als Brigitta´s Sklave bietet ihm da schon eher eine Perspektive. Allerdings hat die Odyssee des Schlüssels sehr zum Reiz der Story beigetragen, vielleicht wäre eine neue Besitzerin (vielleicht noch ein anderer Frauentyp) deshalb eine gute Idee. - Wie Du Dich auch entscheidest, ich denke eine Variante "sie öffnete seinen KG und sie lebten glücklich und harmonisch ..." ist nicht zu befürchten
14. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 24.09.09 21:07

FORTSETZUNG


Nach einigen Monaten, in denen Chris immer wieder gegen seine neue Herrin Birgitta aufbegehrte, hatte sie die richtigen Erziehungsmethoden gefunden, um ihrem Sklaven Gehorsam beizubringen.
Der Keuschheitsgürtel blieb während der Woche zu.
Zwar durfte Chris seine Herrin allabendlich oral verwöhnen, aber das Vergnügen, in ihre göttliche Lusthöhle zu tauchen, war ihm nur am Wochenende erlaubt.

Das hieß allerdings nicht, dass Birgitta ihn auch jedes Mal kommen ließ. Im Gegenteil: Eine Erlösung war ihm nur alle zwei bis drei Wochen gegönnt. Und Birgitta hatte einen Heidenspaß daran, ihn aufzugeilen und mit ihm zu schlafen, aber stets zu betonen: „Du darfst nicht kommen!“

Manchmal war es die reinste Tortur. Chris war hin und her gerissen. Zum einen war es so wundervoll und erregend, seinen hungrigen Stab in die feuchte Grotte zu stoßen; doch dann hörte Birgitta mal wieder auf, sich zu bewegen und verbot auch Chris jede Änderung seiner Position.

So lagen die Beiden dann minutenlang aufeinander, während Birgitta hin und wieder ihren Vaginalmuskel anspannte und kicherte.
Manchmal liebkoste sie auch gleichzeitig ihren Kitzler, um so zu einem Orgasmus zu kommen.
Anschließend entwand sie sich den Berührungen ihres Sklaven und forderte den Einschluss seines besten Stückes.

An einigen Tagen forderte sie ihn nach dem Liebesspiel auf, um Gnade zu betteln, was Chris auch ausgiebig tat. Doch in den seltensten Fällen ließ sich Birgitta erweichen. Eigentlich sah sie das Flehen als amüsante Unterhaltung, die sie so feucht machte, dass sie sich dann von Chris lecken ließ und erneut einen starken Höhepunkt erlebte.
Danach nahm sie Chris dann in den Arm und streichelte ihm über den Kopf, tröstete ihn wie eine Mutter ihr Kind.

Chris durchlebte ein Wechselbad der Gefühle: Das Paradies so nah vor Augen, und dann wieder der Absturz in eine Eiswüste. In die grausame Keuschheit für eine weitere Woche!

Trotzdem lebte er mit Birgitta gern zusammen. Ja, er liebte sie. Ihre Erbarmungslosigkeit war zwar brutal, aber es befriedigte ihn, ihren Körper zu verwöhnen, ihn zu streicheln und zu liebkosen. Und wenn sie ihn nach einem Orgasmusverbot tröstete, linderte es seine Qualen.

Nach einem halben Jahr war er allerdings immer unzufriedener geworden und stand kurz vor einer Meuterei.
Birgitta holte sich Rat in einem SM-Forum für dominante Frauen und entschied sich für einen abschließbaren Hodenstrecker, der per Funk Elektrostöße verteilen konnte.
Außerdem führte sie einen Weidenstock ein: Auch kleine Verfehlungen hatten Schläge auf sein Gesäß zur Konsequenz. Des Weiteren strich sie seinen Aufschluss entschlossen, wenn Chris nicht nach ihrer Pfeife tanzte.

Nach viel Geschrei und Gebrüll gab Chris schließlich klein bei. Einige „Aufstände“ waren kümmerlich missraten.
Birgitta behielt den Elektrostrecker noch einige Wochen bei, bis sie sicher war, dass ihr Sklave verlässlichen Gehorsam gelernt hatte.
Chris war in ein weiteres Gefühlschaos gestürzt: Hatte die Frau ihn gebrochen?
Aber warum fühlte er sich glücklich in seiner Situation? Sie zwang ihm ihren Willen auf!
War er hörig?
Chris konnte es sich nicht erklären. Auf jeden Fall erhielt er seit dieser Zeit nur monatlichen Aufschluss und durfte vor Birgittas Augen wichsen. Ihre Weiblichkeit war für ihn jedoch tabu geworden.

Zehn Jahre vergingen für Chris als Birgittas Besitz…

Vor etwa fünf Jahren hatte sie damit angefangen, sich mit fremden Männern zu vergnügen. Chris war anfangs rasend vor Eifersucht gewesen. Aber als Birgitta ihm mit dem Elektrostrecker gedroht hatte, blieben seine Vorwürfe und Beschwerden aus.
Sein Leben war zu dem eines „echten“ Sklaven geworden. Er durfte sich nur monatlich erleichtern, Birgitta setzte ihm Hörner auf, und zu Hause war er Putzmann, Koch, Butler und Masseur sowie Lustsklave in einer Person.
Doch alles sollte eine neue Wendung nehmen.

Als er heute von der Arbeit kam, sah er eine süße Anhalterin am Wegesrand stehen. Als Pendler musste Chris jeden Tag über 30 Kilometer zu seinem Arbeitsplatz fahren. Anhalter nahm er aus Sicherheitsgründen normalerweise nicht mit. Aber diese süße Braut…

Er blinkte rechts und ließ den Wagen am Straßenrand anhalten. Die Frau hob ihren kleinen Rucksack vom Boden auf und lief auf die Beifahrertür zu.
„Können Sie mich ein Stückchen mitnehmen?“
Oh, und diese liebliche Stimme…
Chris räumte schnell seine Tasche vom Beifahrersitz. „Klar. Wo wollen Sie denn hin?“
Die junge Frau: „Danke. Ich muss zum Hauptbahnhof.“
Chris: „Da fahre ich fast vorbei. Wissen Sie was? Ich bringe Sie eben hin.“
Die Anhalterin strahlte ihn an: „Oh, wirklich? Das wäre aber super nett!“
Sie stieg ein und schaute die Straße entlang, als suche sie etwas.

Während der Fahrt glitt Chris´ Blick hin und wieder zu der schlanken jungen Dame rüber. Der Minirock entblößte straffe Beine. Der Fahrer bemerkte nicht, dass die Frau regelmäßig in den rechten Außenspiegel sah. Er merkte nur, wie es in seinem KG eng wurde.
Seit drei Wochen ließ Birgitta ihn darin schmoren und öffnete ihn nur alle zwei Tage kurz zum gefürchteten „Waschtag“.
Gefürchtet deshalb, weil sie seinen Ständer dann mit Seife schrubbte und wichste und fast zum Abschuss brachte, nur, um ihn danach boshaft kichernd wieder einzuschließen.

Noch eine lange Woche! Dann war es endlich wieder soweit!
Am Bahnhof angekommen, setzte er das süße Mädel ab. „Wie heißt du?“
Die Frau antwortete: „Ich bin Anna. Und du?“
Chris nannte seinen Namen und winkte ihr zum Abschied. Anna warf ihm einen Handkuss zu und lief Richtung Eingang.

Eine Woche später war für Chris endlich der Tag des Monats gekommen!
Birgitta befreite ihn vom KG und meinte arrogant: „Dann mach es dir! Los! Aber schnell! Ich habe nicht ewig Zeit!“
Chris nahm seinen Knüppel in die Hand und begann. Trotz der Gewöhnung an diese Art der Befriedigung, war es für ihn immer noch erniedrigend. Birgittas hochnäsiger Blick hatte die größte Schuld daran.
Chris stöhnte und wollte gerade abspritzen, da schlug seine Herrin ihm die Hand weg und hielt seinen Prügel fest.
Chris ächzte frustriert auf. Sie hatte seinen Orgasmus ruiniert!

Mit Jammermiene sah er sie vorwurfsvoll an.
Birgittas spöttischer Blick gab ihm einen Stich.
„Warum hast du das getan?“, fragte er.
Birgitta lachte auf. „Warum nicht? Du bist gekommen. Das reicht doch wohl. Es gibt eben nicht jeden Monat das große Vergnügen für dich, du Wurm!“
Chris sah demütig zu Boden. „Ja, Herrin. Wenn Ihr es wünscht, dann soll es so sein.“
Birgitta trumpfte auf: „Genau! Und jetzt komm her! Ich werde dein überflüssiges Ding wieder abschließen.“

Und dann grinste Birgitta geradezu maliziös: „Du wirst morgen den Schlüssel deines KGs meinem Freund Jürgen übergeben.“
Hatte er richtig gehört? Sein Puls raste…
Chris bettelte und flehte, doch Birgitta ließ sich nicht erweichen.
Diese Schmach! Diese Demütigung! An ihren Lover sollte er den Schlüssel geben!
Gab es etwas Grausameres? Dass Jürgen den Schlüssel bekam, war schon furchtbar. Aber Chris sollte ihn dem Kerl selbst überreichen!
Wie gemein konnte seine Herrin sein!?
Er fiel vor Birgitta auf die Knie und zeterte, heulte, flennte, ihm das nicht anzutun, aber sie blieb hart.

Am nächsten Tag machte sich Chris mit verheultem Gesicht aber gehorsam auf den Weg mit einem Kuvert, das er ins Handschuhfach legte.
Einige Kilometer war er gefahren, da lenkten ihn andere Gedanken ab: Immer wenn Chris an der Stelle vorbeifuhr, an der die Tramperin gestanden hatte, suchte er den Straßenrand ab. Ob er sie im Leben noch einmal sehen würde?
Seit einer Woche war sie nicht mehr aufgetaucht. Vielleicht war sie nur irgendwo zu Besuch gewesen und wohnte weit entfernt?
Eine ganze Woche war seit der Begegnung inzwischen vergangen, und Chris hatte bereits die Hoffnung aufgegeben, da glaubte er, seinen Augen nicht trauen zu dürfen: Eine Anhalterin an der Stelle…
Es war Anna!

Chris hielt direkt vor ihr an. „Hallo! Willst du wieder zum Bahnhof?“
Anna stieg lächelnd ein. „Hallo, Chris. Nimmst du mich wieder mit?“
Eigentlich hätte er einen anderen Weg einschlagen müssen, um zu Jürgen zu fahren, aber vorher wollte er Anna zum Bahnhof bringen.

Die Beiden fuhren ein Stück, als Chris einen Wagen hinter sich bemerkte, der ständig die Lichthupe betätigte und in der Fahrerkabine gestikulierte.
„Was hat der denn?“, fragte Chris und beobachtete den Mann hinter sich.
Anna meinte besorgt: „Ich glaube, du sollst anhalten. Da stimmt irgendwas nicht.“
Chris stutzte. Was das wohl soll? War vielleicht ein Rücklicht kaputt? Und deshalb so eine Aufregung?
Er fuhr langsamer, blinkte rechts und hielt am Straßenrand.

Der andere Fahrer stoppte sein Fahrzeug hinter ihm, stieg aus und machte irgendwelche Zeichen.
Chris stieg ebenfalls aus und sah ihn fragend an. Was war denn so dringendes los?
„Feuer! Unter Ihrem Wagen brennt es“, rief der Mann und schlug mit einem Lappen auf den hinteren rechten Reifen ein.
Chris sah keine Flammen und keinen Rauch.
„Da haben Sie aber noch mal Glück gehabt“, meinte der Mann. Sicherheitshalber sollten Sie aber bald eine Werkstatt aufsuchen.“
Chris nickte, bedankte sich und setzte sich wieder ins Auto.
„Was war denn?“, fragte Anna.
Chris zuckte mit den Achseln. „Ach, angeblich hat der Wagen gebrannt. Ich glaube, das war ein Spinner.“
Anna lachte vergnügt. Chris fiel mit ein.

Als er die hübsche Frau abgesetzt hatte, eilte sie in das Bahnhofsgebäude.
Chris machte sich auf seinen schweren Weg zu Jürgen, dem Liebhaber seiner Herrin.
Er malte sich die Szene schon in Gedanken aus:
Er würde an der Tür klingeln. Nach fünf Sekunden würde Jürgen öffnen. Er würde auf ihn schon gewartet haben.
„Das hat aber lange gedauert“, hörte Chris den Typen vorwurfsvoll sagen und ihm das Kuvert aus der Hand reißen. „Das wird Birgitta nicht erfreuen.“
Jürgens dreckiges Grinsen, die ins Gesicht geschriebene Schadenfreude...
Vor seiner Nase würde Jürgen ihm die Tür wieder zuknallen.

Chris ballte die Fäuste und presste seine Zähne aufeinander. Aber so in etwa würde es ablaufen.
Als er vor der Wohnung ankam, stellte er den Wagen am Bordstein ab und atmete einmal tief durch. Dann öffnete er das Handschuhfach, um das Kuvert herauszuholen und seinen schweren Gang zu bestreiten.
Chris´ Herz blieb für einen Augenblick stehen, um dann umso schneller zu schlagen: Der Briefumschlag war weg! Und mit ihm auch der KG-Schlüssel…

Kalter Schweiß brach ihm aus. Was sollte er nun tun?
Er wählte mit zittrigen Fingern Birgittas Handynummer, aber sie war nicht erreichbar. - Chris´ Kopf sank resignierend auf den Lenker.
Wie war das möglich? Oder…
Anna! Natürlich! Ihm war auf einen Schlag alles klar. Anna hatte mit diesem Kerl zusammen gearbeitet: ein Gaunerpärchen mit einem fiesen Tricks. Und doofe Leute wie er fielen darauf herein…

15. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Herrin_nadine am 24.09.09 21:53

hallo prallbeutel,


das ist gehörig in die hose gegangen.
der kg-schlüssel ist weg. das wird eine strafe nachsichziehen. ist er jetzt für immer verschlossen?
16. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Gummimike am 24.09.09 23:10

Ich sollte doch mal ab und an in Angeblich Abgeschlossene Geschichten reinschauen.
Chris ist aber auch wirklich blöd da hat er den KG Schlüssel in der Hand und schließt sich nicht auf
Ist das eine Falle von Brigitta oder Anke gewesen?
Was will Anna mit dem KG Schlüssel?
17. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von sub78 am 25.09.09 15:10

Vielen, vielen Dank an den Autoren für die Fortsetzung dieser liebgewonnenen Geschichte - ich wünschte ich hätte Dein Talent. Durch die Fortsetzung der Odyssee des Schlüssels und die neuen Charaktere ist es Dir gelungen, sofort wieder Spannung aufzubauen. Trotzdem war auch ausreichend Gelegenheit vorhanden, den Hauptdarsteller als treu ergebenen Sklaven und cucki zu beneiden.

Keines falls finde ich es dumm, dass er seinen KG trotz des griffbereiten Schlüssels nicht selbst geöffnet hat. Trotz durchaus gegenwärtiger Reize hat er dieser Versuchung "standhaft" widerstanden und hätte seiner Herrin so seine Treue und Fügsamkeit in sein Schicksal beweisen können. Außerdem war der Umschlag bestimmt versiegelt und diente nicht nur dazu, damit er mit seinen WXXXgriffeln nicht den Schlüssel berührt.

Interessant, wie sich die Sache mit Anna fortentwickelt ... vlt. nahm sie den Umschlag nur, weil sie Geld oder sonstige Wertsachen darin vermutete.

Wie will er das Verschwinden des Schlüssels nur seiner Herrin erklären ... woher soll sie wissen, dass der Schlüssel wirklich weg ist und nicht nur von ihrem Sklaven an einen sicheren und für ihn stets zugänglichen Ort gebracht wurde. - Eine Strafe ist wohl noch das harmloseste, auf das er gefasst sein muss. Wenn seine Herrin gerade durch das Wissen um seinen sicheren Verschluss erregt wurde, fällt dieser Grund nun weg und wenn er Pech hat ... na mal sehen wie´s weitergeht.

Jedenfalls bin ich sehr gespannt und würde mich über die nächste Folge sehr freuen.
18. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 25.09.09 19:35

Hallo Gummimike,

da gebe ich sub78 recht: Wenn Chris den Umschlag geöffnet hätte, wäre es wohl böse für ihn ausgegangen.

P.S.: Die Story sollte längst ein Ende haben, aber dann fand ich es interessant, Chris noch eine Weile durch sein Leben zu begleiten.
Daher ist das nächste „Ende“ vielleicht auch wieder nur ein Abschluss eines Lebensabschnittes des Protagonisten.

Aber jetzt muss Chris erst mal möglichst schnell den Schlüssel finden, sonst gibt´s Saures!
(Fortsetzung folgt bald)
19. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 29.09.09 22:02

Fortsetzung


Sie hatte die Situation ausgenutzt und sein Handschuhfach nach Wertsachen durchwühlt. Chris sah genau nach: Na, klasse! Seine Geldbörse war auch weg. Zum Glück waren nur 20 Euro drin.
Aber das Kuvert! Warum hatte Anna den Briefumschlag mitgenommen? Was hatte sie denn erwartet? Einen Bündel Geldscheine?
Chris wusste nur, dass Birgitta ihrem Jürgen eine kurze Mitteilung beigelegt hatte, dass er den Schlüssel gut verwahren solle.

Auf einmal fiel Chris ein zumindest halber Stein vom Herzen: Auf der Rückseite des Umschlages war Birgittas Name und Adresse gedruckt. Anna könnte ihn gefahrlos zurück schicken.
Würde sie es tun? Warum nicht? Der Inhalt war für sie ja nicht von Wert.
Oder würde sie so sadistisch sein wie Anke?
Chris wurde ganz schwindelig vor Aufregung. Er ächzte, stöhnte, seufzte. Was sollte er jetzt machen? Zurückfahren zu Birgitta? Oder erst Jürgen informieren?

Er entschied sich dazu, nach Hause zu fahren.
Birgitta erwartete ihn bereits ungeduldig. „Wo bist du gewesen? Jürgen hat angerufen. Du warst nicht da!“
Chris beichtete sein Abenteuer und endete: „… und dann bin ich zurück. – Die Tramperin wird den Schlüssel mit Sicherheit zurückschicken. Was soll sie denn damit?“
Birgittas Gesichtszüge ließen auf schlechte Laune tippen… Sehr schlechte Laune.
„Über den Stuhl mit dir!“, befahl sie schroff. „Und die Hosen runter! Aber plötzlich!!“

Chris gehorchte sofort und legte sich bäuchlings auf die Sitzfläche eines Küchenstuhls.
Birgittas klackende Schritte waren auf dem Laminatboden gut zu hören. Sie holte ihre Rute und ließ sie zischend durch die Luft jagen. Als Vorgeschmack sozusagen.
Chris holte Luft und spannte seinen Körper an. Er wusste, wie schmerzhaft die Rute war.
Jeden Augenblick würde seine Herrin seine Züchtigung beginnen. Er schloss die Augen und wimmerte leise vor sich hin.
Birgitta lachte höhnisch: „Ha! Du Weichei! Fängst du schon vor dem ersten Schlag zu jammern an! Das gibt ein Dutzend extra!“

Zehn Minuten später rutschte Chris stöhnend von dem Stuhl. Sein blanker Hintern brannte wie Feuer.
Sogar bei jedem Schritt, den er machte, spürte er ihn unangenehm. Wie würde es erst sein, wenn er darauf sitzen würde? Lieber nicht ausprobieren, sagte er sich und zog vorsichtig die Hosen hoch über das geschundene Fleisch.

Anna, die in Wirklichkeit Isabelle hieß, warf sich auf das Bett ihres Partners. „Das Portemonnaie war ja wohl ein Reinfall“, sagte sie und schleuderte es Mario zu, der es in einen kleinen Mülleimer fallen ließ. „Mal sehen, was der Blödmann in dem Briefumschlag versteckt hat“, murmelte sie.
Mario winkte enttäuscht ab. „Da steht doch die Adresse von einer Tussi drauf. Wird ein Liebesbrief sein, mehr nicht. Die Aktion war echt für die Katz!“

Isabelle riss mit einem ihrer langen scharfen und kunstvoll lackierten Fingernägel das Kuvert auf und lugte hinein.
„Ein Schlüssel“, stellte sie fest und entfaltete das Blatt Papier dazu und las laut vor:

„Hi, Jürgen!
Chris bringt dir brav den Schlüssel zu seinem Keuschheitsgürtel.
Ich hoffe, dir gefällt meine kleine Idee.
In Zukunft muss er also nicht nur mich, sondern auch dich um Erlaubnis für einen Aufschluss fragen. Das geschieht Chris ganz recht.
Mach ihn nicht zu sehr runter (aber zeigen, wer der Boss ist, darfst du natürlich schon!!).
Wir sehen uns bald!
Tausend Küsse (du weißt schon, wohin),
Deine Birgitta
P.S.: Pass gut auf den Schlüssel auf. Er ist das einzige Exemplar!!“

Mario hatte den Mund staunend offen. Dann schüttelte er seinen Kopf, als müsse er sich aus einer Starre befreien. „Was war das eben? – Sachen gibt es!“
Isabelle grinste und meinte amüsiert: „Ist ja cool! Der Ärmste! Was machen wir jetzt?“
Mario zuckte mit den Schultern. „Schicken wir den Brief zurück. Der Kerl steckt auch ohne uns tief genug in der Scheiße…“

Isabelle streichelte über den Schlüssel und wirkte abwesend. „Irgendwie…“
Mario sah sie an. Warum sprach sie nicht weiter?
„Irgendwie… Wir könnten den Schlüssel auch behalten…“
Mario grinste: „Das meinst du doch nicht ernst, Baby. Weißt du, was das heißt?“
Isabelle setzte sich auf und griff Mario ans Hemd und zerrte ihn aufs Bett über ihren Körper.
„Ich will dich! Jetzt!“
Mario war überrascht. Aber warum nicht? Er knöpfte sich Hemd und Hose auf. Bei einer so schönen Frau sagte man nicht nein.
Offenbar hatte sie die Vorstellung von dem eingeschlossenen Kerl scharf gemacht…

Als er mit seinem steifen Penis in sie glitt, vernahm er einen wohligen Seufzer seiner Gefährtin. Sie tastete gleichzeitig nach ihrer kleinen Knospe, sein Ständer bewegte sich langsam durch die engen Falten ihrer Weiblichkeit.
Er küsste Isabelles Hals und hinterließ feuchte Spuren auf der zarten Haut.

Dann kamen sie ihren Höhepunkten immer näher und wogten bald in Orgasmen, die sie durch Zeit und Raum zu tragen schienen.

Nach einer kurzen Pause forderte Isabelle mehr und bestieg ihren Mario, um ihn zu reiten.
Der auf dem Rücken liegende Mann reckte sich hungrig nach den schwingenden Brüsten, um an den harten Nippeln zu saugen.
Sein Hunger wurde immer unbändiger, und bald schon erreichte er erneut den Gipfel der Lust. Sein Stöhnen wurde nur durch Isabelles lautes Schreien überdeckt, als ihr Körper vor Begierde zuckte, sich ganz der Wolllust hingab und im nächsten Moment wild bebend den Olymp der Wonne betrat…

Als die Zwei sich streichelnd und zärtlich küssend die Nachwehen der Lust ausgekostet hatten, kam Mario auf das Thema „Schlüssel“ erneut zu sprechen: „Sag mal, willst du das Teil wirklich behalten?“
Isabelle sah ihn verklärt an. „Wäre das nicht cool?“
Mario runzelte die Stirn. „Also, du bist schon ein Biest, weißt du das?“
Sie antwortete provozierend: „Und ich gefalle dir doch, oder hast du was auszusetzen?“

Die junge Frau griff an seinen nun schlaffen Schwanz, doch ihre Berührungen sorgten sofort dafür, dass sein bester Freund an Größe zunahm.
Mario grinste sie frivol an und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, während Isabelle sein Ding noch festhielt.
Schließlich meinte er: „Hey, ich habe eine Idee. Warum nutzen wir unsere Beute nicht dafür, um ein wenig Kohle zu machen?“
Isabelle sah ihn fragend an.
Mario erklärte: „Ist doch ganz einfach. Schlüssel gegen Cash. Was meinst du?“
Isabelle grinste breit und griff sein Haar im Nacken fest zusammen. „Du kannst ja noch richtig denken! Und ich dachte, dein ganzes Blut ist in dem da!“ Sie packte den Prügel fester und spürte, wie er sich verhärtete.
„Da hat wohl jemand immer noch Hunger…“, begann sie mit anzüglicher Stimme.
Mario warf Isabelle herum und drückte ihren flachen Bauch gegen das Bettende. Er kniete sich hinter sie und stieß ungezügelt in sie hinein.
Isabelle warf ihre Haare auf ihren Rücken zurück und stöhnte laut auf. „Zeig es mir, Baby!“

Die nächsten Tage sollten für Chris zur Hölle werden: Birgitta war auf die Idee gekommen, dass Chris den Verlust des Schlüssels nur erfunden haben könnte und unterzog ihn mehreren Verhörmethoden, die einem Geheimdienst gut gestanden hätten…
Aber schließlich musste seine Herrin einsehen, dass der Schlüssel in der Tat verloren war.
Noch hofften sie und Chris zwar darauf, dass das Gaunerpaar ihn zurücksendete. Aber mittlerweile war eine ganze Woche vergangen.

Chris wurde immer deutlicher klar, was der Verlust bedeutete: Bis an sein Lebensende würde er sein bestes Stück nicht mehr berühren können. Keine Erleichterung (außer bei einem feuchten Traum) und kein Orgasmus!

Auch Birgitta machte sich so ihre Gedanken.
Nach weiteren zwei Wochen war allen Beteiligten klar: Das Gaunerpaar würde sich nicht mehr melden.
Jürgen und Birgitta wollten in nächster Zeit zusammenziehen. Jürgen hatte allerdings klar gemacht: Chris bleibt draußen!
Am nächsten Tag wurde Chris seine Arbeit gekündigt. Als er niedergeschlagen nach Hause kam, fand er die Wohnung fast leer geräumt vor. Fast gleichzeitig erhielt er ein SMS von Birgitta:

„Hallo Chris,
ich bin bei Jürgen und werde auch nicht zurückkommen.
Hiermit gebe ich dich frei.
Wage es nicht, Kontakt aufzunehmen!!!
Mach es gut (so gut es in dem KG geht - LOL!!!!!)
Birgitta.“

Für Chris brach die nächste Welt zusammen.
Sein Job: futsch!
Seine Herrin: futsch!
Seine Männlichkeit: futsch!

Zwei Tage später kam ein Brief an, adressiert an Birgitta. Sie hatte wohl noch keinen Nachsendeauftrag bei der Post gestellt.
Chris stutzte: Den Umschlag kannte er doch. Mit schwarzem Filzstift war Birgittas Absender-Adresse durchgestrichen und dafür vorne neu geschrieben.
Der Schlüssel! Anna hatte den Schlüssel geschickt!

Chris ertastete…
…leider keinen Schlüssel.
Trotzdem riss er den Umschlag, der mit Klebefilm zugemacht war, auf.
Ein Bogen Papier:

„Hallo Birgitta! Ich bin Anna, die deinen Schlüssel hat.
Willst du ihn wieder?
Sitzt dein Sklave Chris schon auf heißen Kohlen?
Ja, ja! Drei Wochen können ganz schön lang sein…
Den Schlüssel gibt es gegen 3.000 Euro zurück.
Geldübergabe: Morgen, Stadtpark,
Ecke Toilettenhäuschen und große Eiche.
Steck das Bargeld in eine Plastiktüte
und wirf diese um exakt 22.45 Uhr in den Mülleimer,
der vor dem Baum steht.
Danach verschwindest du sofort aus dem Park!
Solltest du nicht alleine kommen
oder jemanden im Park auf die Lauer legen,
siehst du den Schlüssel NIE WIEDER!!!
Keine Polizei! Keine Verhandlungen!
Anna“

Chris ächzte. Sollte er sich nun freuen? Nun, der Schlüssel war nicht verloren! Aber woher so schnell 3.000 Euronen nehmen?
Und auf keinen Fall wollte er Birgitta davon erzählen. Nachdem sie ihn so kalt abserviert hatte, wollte er seine Freiheit wieder haben!
Würde Anna etwas dagegen haben, wenn nicht Birgitta sondern er selbst im Park das Geld hinterlegte? Das kann ihr doch egal sein, überlegte Chris.

Blieb die Frage: Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Sein Dispo war ausgereizt. Zusätzlich musste er einen Kredit abstottern. Sein Lohn war ein Witz. Außerdem war er ja seinen Job jetzt los. Das Geld reichte gerade so zum Leben. Eigentlich noch nicht einmal dafür…
Ohne Birgitta war er quasi mittellos.

Sorgenvoll dachte er die ganze Nacht über seine Situation nach. Es blieb ihm nur ein Fazit: Morgen früh würde er ein neues Darlehen beantragen.
Als er einige Stunden später in der Bank eine Abfuhr erhielt, („…und in Ihrer finanziellen Lage sehen wir uns außerdem nicht in der Lage…“), brach ihm Schweiß aus. Angstschweiß. Die Zeit lief ab…
Die Zeit raste…
Noch gute zehn Stunden. Dann entschieden 3.000 verfluchte Euro über sein komplettes zukünftiges Leben!

Chris wirkte gehetzt, als er die Bank verließ. Die Abschiedsworte des Angestellten nahm er nur noch gedämpft war. Zu laut rauschte in seinen Ohren das Blut.
Chris lehnte sich in seiner Wohnung von innen gegen die Eingangstür und rutschte schluchzend an ihr hinunter in die Hocke. Auf dem Boden blieb er über eine Stunde kauern und vergrub sein Gesicht in den Händen.

Geld – Geld – Geld – Geld…
Geld regiert die Welt…
Und schlimmer: Geld herrschte über seinen Schwanz!

Inzwischen war ihm alles egal. Ihm waren alle möglichen und unmöglichen Ideen gekommen.
Er könnte sich unter die Menschen in der Fußgängerzone mischen und sich als Langfinger betätigen. Aber er hatte keine Erfahrung in so etwas. Außerdem würde er bis heute Abend niemals 3.000 Euro zusammenbekommen.

Und ein Raub? Eine Tankstelle oder ein Geschäft…
Bei seinem „Glück“ war die Kasse gerade leer.
Ein Banküberfall! Die hatten garantiert Geld!

Chris lief zum Kleiderschrank und kramte ganz unten eine Kiste hervor und holte etwas daraus hervor. Es war zwar nur eine Nachbildung und keine echte Waffe, aber für ihren Zweck sollte sie reichen…
Chris haderte mit sich selbst… Ich bin doch kein Krimineller!

Engel und Teufel schienen sich in seinem Bewusstsein zu streiten.

Engel: Nie! Ich überfalle doch keine Bank!

Teufel: Mach es! Es ist deine letzte Chance! Du brauchst das Geld!

Engel: Es muss einen anderen Weg geben.

Teufel: Gibt es aber nicht!

Engel: Dann wirst du vielleicht auf anderem Wege aus dem KG freikommen.

Teufel: HAHAHAHA!!! Und wie? Du trägst ein ausbruchsicheres Modell! Entweder du überfällst die Bank oder dein Schwanz bleibt für immer eingesperrt! Das wird ein Vorgeschmack auf die Hölle werden, mein Lieber!

Engel: Sex ist nicht alles.

Teufel: HAHAHAHA! Du bist wohl ein weiblicher Engel? Der Druck in deinen Eiern wird anwachsen und anwachsen und anwachsen! Nie wieder wirst du deinen Schwanz berühren, ihn massieren, dann genussvoll abspritzen! Hmmmmm! Ganz zu schweigen von den süßen engen Muschis, in die dein pralles pulsierendes Teil gleiten könnte…Du bist noch jung!

Der Engel wurde immer leiser, bis sein Protest kaum noch wahrzunehmen war.

Teufel: Spürst du deine Geilheit? Die unbefriedigte Lust? Über einen Monat trägst du das Ding schon! Willst du nicht endlich wieder spritzen? Es ist so schön! Denk an all die geilen Weiber…“

Chris brüllte auf, um die inneren Stimmen zu vertreiben. Er umkrampfte die Pistolenattrappe und kramte einen Schal hervor, mit dem er sein Gesicht verdecken würde.
Er kippte sich einen Wodka ein, um sich Mut zu machen. Dann fuhr er los, parkte eine Straße von der Bank entfernt, die Pistole im Hosenbund.

Am Eingang zu dem Geldinstitut atmete er tief durch. Jetzt sollte es also losgehen!
Geld her, oder ich schieße!
Er sprach den Satz immer wieder leise vor sich hin, als müsste er ihn auswendig lernen. Seine Nervosität wuchs und ließ ihn am ganzen Körper zittern.

Als er gerade die Waffe ziehen wollte, lief ein maskierter Mann aus der Tür und rempelte ihn an. Chris stürzte zu Boden. Was war denn jetzt los?
Kurz darauf stürmte ein Bankangestellter mit einem Handy am Ohr auf den Bürgersteig. Seine Krawatte war ihm über die Schulter geweht. „Ja, er läuft Richtung Innenstadt. OK. Ja, in Ordnung. Mach ich.“ Er verschwand wieder in der Bank.


(Fortsetzung folgt...)
20. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Gummimike am 29.09.09 22:36

Der Arme Chris sitzt aber gewaltig in der Patsche.
kein Job kein Geld keinen KG Schlüssel Banküberfall Schiefgelaufen(sowieso Saublöde Idee) neue Wohnung braucht er wohl auch.
Bleibt nur die Hoffnung das er Irgendwie an den KG Schlüssel kommt.
Wenn er den hat schnell einen Kopie machen lassen gut Verstecken und dann kann er sich ja eine neue KH suchen.
Wenn er denn will.
21. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von sub78 am 30.09.09 00:38

Schön, dass Du die story weiterentwickelst. Obwohl mir die Versklavung durch Brigitta gefallen hat, ist mir die Gefahr durch die mögliche Stagnation bewusst. - Das erzwungene Zurückfallen ins Nichts hat mir sehr gut gefallen - viel besser, als hätte er sich selbst von seiner Herrin emanzipiert.

Wie bedauerlich, dass er momentan so ganz und gar nicht kreditwürdig ist ... von den Unwägbarkeiten der Geldübergabe mal abgesehen, wäre er seiner "Freiheit" lange nicht mehr so nah gewesen.

Zumindest hat ihn das Schicksal gerade noch rechtzeitig vor einem Kapitalverbrechen bewahrt. - Aber da sieht man mal, wie groß seine Verzweifelung sein muss - ein Banküberfall für 3k. - Wäre durchaus interessant gewesen, wie er sonst noch hätte zu Geld kommen können - aber darauf hat ihn ja auch seine Herrin nicht vorbereitet
22. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 01.10.09 22:24

FINALE



Chris stand irritiert auf. Hatte da etwa gerade jemand seine Bank überfallen?
Das durfte doch nicht wahr sein!
Sein Blick fiel auf den Boden: Der Bankräuber hatte eine kleine Karte verloren.
Chris hob sie auf: Ein Terminzettel für einen Zahnarzt.
Der Termin war heute. In einer Stunde.
Chris war baff. Sollte es etwa einen Typen geben, der zum Zahnarzt musste und kurz vorher noch eben eine Bank ausräumte?

Chris ging langsam zu seinem Auto zurück. Unterwegs hörte er mehrere Polizeisirenen die Straße entlang jagen.
Chris setzte sich hinter das Steuer und musste erst mal alles verdauen, was er da erlebt hatte.
Er nahm die Visitenkarte der Praxis erneut in die Hand und las die Adresse.
Dann fuhr er hin.

Er wusste selbst nicht genau, warum. Vielleicht hatte er das Gefühl, dass die Beute IHM gehörte. Wenn er sie dem Räuber stehlen konnte…
Chris meldete sich bei einer Arzthelferin an und setzte sich ins Wartezimmer. Drei Männer kamen in Frage. Chris tat sich schwer, die gesuchte nun unmaskierte Person zu erkennen.
Er dachte nach: Lange konnte der Räuber noch nicht da sein. Vermutlich war es also der dritte Mann, der in den Behandlungsraum gerufen würde.
Außer den Männern saßen noch vier Frauen im Warteraum.
Chris wartete bis zwei Männer gegangen waren. Nun wurde der Letzte aufgerufen.

Nur eine Winterjacke hing noch an der Garderobe. Sie musste dem Kerl gehören. Eine Frau saß noch mit ihm im Zimmer, doch die war in eine Zeitschrift vertieft und hörte außerdem laut Pop-Musik auf ihren Kopfhörern.
Chris ging unbeobachtet zu der Jacke und fühlte die Taschen ab. In einer Innentasche wurde er fündig: Ein Schlüsselbund. Chris nahm ihn an sich und eilte aus der Arztpraxis.
Ein Volvoschlüssel. OK. Wo war hier ein Volvo geparkt?
Die Beute musste noch im Auto sein!

Zunächst sah Chris keinen Volvo. Verdammt! Dann entdeckte er den alten Kombi ein Stück weiter. Chris schloss die Fahrertür auf: Ja! Er war es! Er setzte sich rein und sah sich im Innenraum um. Nirgends war etwas zu sehen. Der Wagen war leer!
Das Handschuhfach!
Aber darin befanden sich nur die Maske und ein Revolver. Zumindest habe ich den richtigen Wagen gefunden, freute Chris sich. Er tastete unter den Beifahrersitz…
…und erfühlte eine Plastiktüte.

Hatte der Räuber eine Tüte in der Hand gehabt, als er aus der Bank gerannt war? Chris konnte sich nicht mehr erinnern.
Aufgeregt zog er die Tüte hervor und sah endlich hinein: Mehrere Bündel Geldscheine strahlten ihn an.

Hektisch sah sich Chris um. Der Mann konnte jeden Augenblick wieder auftauchen. Er packte die Tüte und rannte die Straße runter zu seinem Auto, gab Gas und fuhr auf dem schnellsten Weg nach Hause.
Dort kippte er den Inhalt der Tüte auf den Küchentisch und zählte sein Geld.
26.325 Euro!

Damit waren seine finanziellen Sorgen erst mal weg. Den Kredit konnte er problemlos bezahlen, sein Lebensunterhalt war zunächst auch ohne Job gesichert – und das Wichtigste: Das Lösegeld für seinen KG-Schlüssel.
Seine Freiheit!
Er hatte es geschafft! Hurra!

Aber im nächsten Moment trauerte er auch irgendwie der F/m-Beziehung nach. Schließlich waren sie zehn Jahre lang ein Paar gewesen.
Nun, eine Partnerschaft der besonderen Art zumindest.
Doch dann überwog der unbändige Druck, sich von dem KG zu befreien und endlich seinen Trieb zu befriedigen.
Ob er sich danach schuldig fühlen würde? Er wusste es nicht.

Chris zählte 3.000 Tacken ab und steckte sie zurück in die Tüte. Den Rest der Scheine versteckte er unter der Matratze.
Nicht besonders originell, urteilte er, aber jetzt waren andere Sachen wichtig.
Ungeduldig wie ein hungriger Tiger im Käfig lief er in seiner Wohnung herum.
Bisher war die Uhrzeit im Turbotempo vorangeschritten, jetzt kroch sie vor sich hin wie eine lahme Schnecke.

Inzwischen war es 20 Uhr. Chris war so rappelig wie nie.
Er entschied sich dazu, den Park zu Fuß aufzusuchen. Dann konnte er wenigstens schon mal so langsam losgehen. Die Tüte steckte er ein und marschierte los.

Gegen 21 Uhr war er am Rand der Grünanlage.
Noch fast zwei Stunden!
Er ging in eine Bar und trank ein Bier. Zum Glück hatte er noch einen Fünf-Euro-Schein in seiner Hosentasche gefunden.
Was für eine Ironie, schmunzelte er. Zu Hause zigtausend Euro herumliegen und trotzdem fast nicht in der Lage, ein Bier zu bezahlen.
Als zur Musik plötzlich eine kleine Bühne in einem Spotlight erstrahlte, auf der ein fast nacktes Mädchen um eine silberne Stange tanzte, wurde es eng im KG.
Chris konnte seinen Aufschluss jetzt nicht mehr erwarten. Es wurde definitiv Zeit!
Um 21.45 Uhr war er wieder draußen.
Noch eine Stunde! Ätzend!!

Seine Nervosität stieg in eine Höhe, die ihn fast um den Verstand brachte.
Dann näherte er sich langsam der vereinbarten Stelle. Kurz vor der besprochenen Zeit war er dort und legte die Tüte in den Mülleimer. Er wartete noch bis genau 22.45 Uhr und machte sich dann strammen Schrittes auf nach Hause. - Stramm war nicht nur sein Marsch, auch in seinem Schritt spannte sich etwas in freudiger Erwartung eines Aufschlusses.

Bald schon schmerzte der enge KG. Chris zog eine Grimasse und steuerte seine Wohnung an.
Wann würden die nächsten Hinweise kommen? Oder würde der Schlüssel ganz einfach morgen früh im Briefkasten liegen?
Er konnte kaum schlafen.

Der erste Blick am nächsten Tag war natürlich…
„Nichts drin“, brummte Chris etwas enttäuscht. Vielleicht war er da ein wenig voreilig gewesen.
Allerdings kam auch in den nächsten zwei Tagen keine Reaktion von den Erpressern.
Am dritten Tag fand er dann einen Briefumschlag:
Ein kleiner Zettel mit „Grüße von Anna“ und…

…DER SCHLÜSSEL!!!

Chris setzte sich auf einen Stuhl, zog die Hosen runter und steckte den wertvollen Metallstift in das Schloss. Es klickte. Er war frei!

Ein genussvoller Seufzer erklang. Chris lief ins Bad, um seinen Stau endlich aufzulösen…
Was für ein himmlisches Gefühl! Seinen Schwanz zu reiben, zu massieren, zu…. Und dann…..

Am nächsten Tag telefonierte Chris wegen eines neuen Jobs.
26.325 minus 3.000 ergab 23.325. Dann wollte er heute sein Konto ausgleichen: 1.689. Blieben ihm 21.636 Eier. Und wenn er schon dabei war, bediente er seinen Kredit. Dann blieben ihm noch immerhin 9.544 Euro. Trotzdem war er froh, dass er eine Stelle fand, die er bereits nächste Woche, zum Ersten des Monats, beginnen konnte. Es war zwar nicht gerade ein Traumjob, aber immerhin gab es Moos, mit dem er die Miete und seinen Lebensunterhalt bezahlen konnte: Nachtschichten in einer Tankstelle.

Das hatte er vor vielen Jahren schon gemacht. In jüngeren Jahren. Und mit einem spektakulären aber dafür umso peinlicheren Höhepunkt beendet.
Mit ein wenig Angst fuhr er zu dem Pächter der Tankstelle. Hoffentlich würde er nicht mehr erkannt werden. Wenigstens hatte die Presse damals nicht seinen kompletten Namen veröffentlicht.

Seine Befürchtungen waren umsonst: Der Mann begrüßte ihn freundlich und bot ihm an, heute noch ein bisschen zur Probe zu arbeiten.
Chris war einverstanden und unterschrieb am nächsten Tag bereits seinen Vertrag.
Eine Woche später begann er dann seinen neuen/alten Job.
Hier war etwas mehr los als an seinem früheren Arbeitsplatz. Aber ihm blieb in den meisten Nachtstunden genug Zeit, um ein Buch zu lesen, in Zeitschriften zu blättern oder in die laufende Flimmerkiste zu schauen.

Schade, dass nur so wenige hübsche Girls nachts tankten. Früher wäre er froh über die Abwesenheit von geilen Schnitten gewesen, denn die Enge im KG konnte richtig schmerzhaft werden. Doch heutzutage war es ihm möglich jederzeit zu onanieren. So viel er wollte.
Es war einfach herrlich!

Doch nach sechs Monaten merkte er, dass ihm etwas fehlte. Seine Freiheit war zwar wunderbar, und er hatte im vergangenen halben Jahr sogar zwei One-Night-Stands gehabt, aber das Eingeschlossensein vermisste er irgendwie trotz allem.
Also beschloss er eines Tages sich einen KG zu kaufen.
Er schloss sich für mehrere Stunden darin ein, manchmal nahm er ihn auch zu seiner Nachtschicht mit, aber sobald seine Geilheit zunahm, war der Schlüssel nicht weit…

Zwei Wochen später bekam er unerwarteten Besuch, als er gerade zur Tankstelle aufbrechen wollte.
Sein Mund blieb vor Überraschung offen stehen. Er muss wie ein sabbernder Idiot ausgesehen haben: Anke stand vor ihm!
Chris glaubte seinen Augen nicht trauen zu dürfen.
„Was….Anke! Was machst du…“

Sie hatte sich kaum verändert. Vielleicht war das eine oder andere kleine Mimik-Fältchen dazugekommen, aber das machte sie nur noch interessanter und attraktiver.
Anke lächelte ihn an. „Hi, Chris. Kann ich rein kommen?“
Er winkte sie hinein und bot ihr etwas zu trinken an.

Anke kam schnell zum Grund ihres Besuchs: „Ich habe gehört, dass Birgitta dich vor einem halben Jahr verlassen hat. Ich möchte dir nur sagen, dass ich dir inzwischen verziehen habe. Den Einbruch und so…“
Chris wusste gar nicht, was er sagen sollte.
Anke rutschte näher zu ihm. Ihre erotische Ausstrahlung lähmte Chris.
Ihre Hand wanderte auf sein Knie, über seinen Oberschenkel…
Chris hielt die Luft an.
Ankes Hand wanderte weiter…

Sie lehnte sich über und küsste ihn.
Chris erwiderte die leidenschaftliche Vereinigung ihrer Zungen und ergriff die hübsche Gestalt.
Ankes Hand rutschte in seinen Schritt…
„Ups!“, sagte sie und trennte sich aus seiner Umarmung. „Was ist denn das? Etwa…“
Sie betastete die Hose und schaute schließlich nach.
Chris ließ es sich widerstandslos gefallen.
„Du trägst wieder einen KG?“
Chris nickte.
„Wer…“
Chris schüttelte den Kopf: „Nein, den habe ich mir selbst besorgt. Ich…. habe es irgendwie vermisst.“
In Ankes Gesicht erschien ein Ausdruck, den Chris nicht richtig deuten konnte.
„Und den Schlüssel?“, fragte sie.
Chris zuckte mit den Schultern. „Den habe ich immer dabei…“
Anke: „Ist das nicht langweilig? Ich meine… du weißt schon.“
Chris schürzte die Lippen. „Tja, was soll ich machen?“
Anke lächelte ihn an und tippte auf seine Nase. „Wenn du möchtest, nehme ich ihn. Natürlich unter der Voraussetzung, dass du ihn jederzeit bekommst. Aber dann müsstest du ihn erst bei mir holen.“
Chris sah seine Ex an: „Das würdest du für mich tun?“
Anke: „Klar. Aber mehr ist und wird nicht zwischen uns. Ich meine, außer einem kleinen… Flirt wie heute.“
Sie musste lachen. Es war wohl etwas mehr als ein Flirt gewesen.

Chris stimmte zu und übergab ihr den Schlüssel. „Und versprochen: Ich bekomme ihn sofort, wenn ich ihn haben will?“
Anke hob die Handfläche: „Ich schwöre!“
Die Stimmung hatte sich gewandelt, und Anke trank noch ein Glas Wein (Chris leerte mehrere Flaschen Bier) und ließ sich von Chris erzählen, was er in den letzten zehn Jahren bei Birgitta so erlebt hatte.
Und auch Anke berichtete aus ihrem Leben. Sie war wieder Single – nachdem sie vier Jahre lang in einer festen Beziehung gelebt hatte.

Schließlich verabschiedete sich Anke und ließ ihm ihre Handynummer da.
Ein intensiver feuchter Abschiedskuss, dann war Anke weg. Etwas schwankend vom vielen Alkohol setzte er sich.
Chris freute sich. Er hatte wieder eine Schlüsselherrin. Aber dieses Mal eine, die nach seiner Nase tanzte.
Er spielte mit dem Zettel, auf dem Anke ihre Nummer notiert hatte.
Handynummer…
Chris erinnerte sich an damals, als Ankes Telefonanschluss plötzlich nicht mehr gültig war.
Sollte er lieber einen Probeanruf machen?
Aber jetzt war es eh zu spät. Er würde sich ja lächerlich machen…
Nein, er würde mindestens noch eine Woche warten! Auch, wenn es schwer fiel!
Jetzt rief er erst mal seinen Chef an, dass er heute nicht zur Arbeit kommen konnte.

Anke setzte sich in ihr Auto, legte den Schlüssel aufs Armaturenbrett und fuhr los.
Chris hatte sie nicht nach ihrer Adresse gefragt. Was ging nur in ihm vor, fragte sich Anke.

An einer Stelle, an der die Straße sich an einem fast zehn Meter hohen Abgrund entlang quetschte, blieb sie in einer Parkbucht stehen.
Es war draußen stockdunkel. Deshalb ließ sie das Standlicht an, als sie den Motor abstellte. Sie griff nach dem Schlüssel und ging damit langsam zu dem Geländer, auf dessen anderer Seite der tiefer liegende Waldsee lag.
Im Schummerlicht betrachtete sie das glänzende Metall in ihrer Hand.

Vor ihrem inneren Auge entstanden Bilder:

Ausholen. Werfen. Fliegen. Eintauchen. Sinken…

Anke grinste. Sie hatte die Wahl. Sie musste sich nur noch entscheiden.

Chris war ihr verfallen. So war es und so würde es immer sein.

Ihr Auto stand auf der anderen Seite der Straße. Der erhitzte Motor knackte noch unter der Haube. Eine Grille zirpte irgendwo im Gebüsch. Sonst war nichts zu hören.

Auch kein Platschen.

Kurz darauf klackten Ankes Schritte auf dem Asphalt und näherten sich ihrem Wagen. Sie startete den Motor und fuhr los.

ENDE


23. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Gummimike am 02.10.09 21:16

Das war aber ganz schön leichtsinnig von Chris das er gleich seine Schulden Ausgleicht.
Da hätte jemand mißtrauisch werden können.
Wieso mußte er sich einen neuen KG kaufen??Har er den Alten weggeschmissen?
Er ist doch wohl nicht so Leichtsinnig und hat Anke den Einzigen Schlüssel gegeben?
Jetz bleibt die Frage hat Anke den Schlüssel wirklich ins Wasser geworfen oder will sie Chris als Sklaven halten?
Vieleicht klärt Prallbeutel die Restlichen Fragen doch noch Irgendwann.
24. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 03.10.09 20:17

@ Gummimike

Das mit der schnellen Rückzahlung war wirklich naiv. Aber offenbar hat es niemanden misstrauisch gemacht.

Einen neuen KG hat sich Chris gekauft, weil es sich so irgendwie besser angefühlt hat. Der alte KG hätte Erinnerungen an seine Hilflosigkeit wachgerufen. Irgendwie paradox, weil er sich ja wieder einen Einschluss wünschte, aber die Zeit, in der er ohne Herrin und trotzdem eingesperrt war, war für ihn nicht so schön. Er wollte mit dem Neukauf seinen neuen Lebensabschnitt unterstreichen.

Zu dem neuen KG: Er hat Anke den einzigen Schlüssel gegeben.

Zu Anke: Das Ende habe ich absichtlich so formuliert, dass viel Platz für die eigene Fantasie bleibt.
Kleiner Tipp: Da kein Wasserplatschen zu hören war, ist vermutlich auch kein Schlüssel hineingeworfen worden…
25. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von sub78 am 05.10.09 23:29

Bravo! - standing ovations - eigentlich drängt sich auch die Bitte nach einer Zugabe auf ... aber das Ende ist zu gelungen. Besser konnte es gar nicht mehr kommen: am Ende führt ihn das Schicksal zurück an den Ursprung seiner Reise. - Und noch besser ist das open end ...

vermutlich ... also vor meinem "inneren Auge" ist der Schlüssel lautlos in die unergründlichen Tiefen eingetaucht ... in der Fantasie problemlos
möglich - in der Realität käme es mal auf ein Experiment an.


Leider konnte ich mich erst jetzt melden, denn momentan habe ich kaum Zeit. - Also vielen Dank nochmals für das Teilen Deiner genialen Fantasie und die Anregung der Fantasie aller Leser.
26. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 28.12.09 13:51

WAS NOCH GESCHAH...


Vier Jahre waren vergangen.

Anke und Chris hatten den Kontakt zueinander nie abreißen lassen, er hatte sie bei jeder Gelegenheit auf Händen getragen und ihr jeden Wunsch von den Augen abgelesen. Schließlich, Chris konnte sein großes Glück kaum fassen, hatten sie sogar geheiratet. Der Bräutigam hatte sich komplett seiner Angebeteten untergeordnet und trug einen Keuschheitsgürtel 24/7.

Ein Mal im Monat durfte er sich im Beisein seiner Herrin erleichtern. Chris vergötterte seine Anke geradezu. In den vier Jahren ihrer besonderen Beziehung hatten sie mehrere Rituale eingeführt. So wartete Chris abends auf seine Anke auf den Knien im Hausflur. Etwa eine halbe Stunde lang verharrte er dort täglich in freudiger Erwartung, die Stiefel seiner Herrin lecken zu dürfen.

Anke hatte ihren Ehesklaven nach ihren Wünschen erzogen und lebte glücklich und zufrieden. Auch Chris konnte sich nichts Erfüllenderes vorstellen. Er hatte seine Bestimmung gefunden: Anke zu dienen und zu gehorchen.

Der frühe Abend war für die Beiden die schönste Zeit des Tages. Sie aßen gemeinsam das, was Chris für seine Göttin gekocht hatte, bereitete für Anke ein warmes Schaumbad in der Wanne vor, massierte ihren anbetungswürdigen Körper.

Gegen 23 Uhr verließ Chris täglich die Wohnung, denn er arbeitete seit mehreren Jahren wieder in einer Nachtschicht. Allerdings nun als Wächter in einer Einkaufspassage.
Anke verabschiedete ihn wie jeden Tag und machte sich einen heißen Kakao in der Küche.

An der Wand hing eine grüne Tafel, auf der 37 Kreidestriche zu sehen waren: die Anzahl der Tage, seitdem Chris keusch war.
Vor einer Woche hatte er seinen Aufschluss gegen die Gnade eingetauscht, einen leidenschaftlichen Kuss von Anke zu bekommen. Für Beide war es ein sehr erregender Moment gewesen. Chris war fast ausgelaufen vor Lust, weil er seine Göttin so intim berühren durfte. Und Anke war ein wohliges Kribbeln durch ihren Körper geschossen, denn sie wusste ja um den Preis dieses Kusses.
Chris „wollte“ zwei Monate in seinem Keuschheitskäfig verbleiben.

In dieser Nacht hatte sich Anke zu einem heftigen Höhepunkt masturbiert – in der Wanne, die Chris für sie eingelassen hatte.
Sie merkte, wie Chris beim Abendessen sehnsüchtig zu der Tafel in der Küche geblickt hatte. So viele Striche hatten dort noch nie gestanden. Wenn er daran dachte, dass er noch drei Wochen auf eine Erlösung warten musste, so wurde ihm fast schwindelig.

Aber bereute er den Kuss? Niemals!
Er war geläutert worden. Anke hatte ihm klar gemacht, dass er dazu da war, ihr zu dienen. Der Sinn seines Lebens war, Anke glücklich zu machen. Und wenn sie wollte, dass er weitestgehend in Keuschheit lebte, dann sollte es so sein. Dann musste es so sein! Und er würde es freudig tun.

Während er noch daran dachte, bemerkte er aber auch, wie schwer es ihm fallen würde. Noch drei weitere Wochen in dem KG! Das Opfer war es zwar wert gewesen, aber es würde eine harte Zeit werden.
Chris hatte seine Nachtwächter-Uniform angezogen und seine Privatkleidung in den alten verbeulten Spind gelegt, der ihm zur Verfügung stand. Nur seinen Ring trug er noch. Den Ring, den er von Anke vor vier Jahren als äußeres Zeichen seiner Unterwerfung erhalten hatte. Außen war eine Gravur angebracht: „Anke und Chris“. Innen war eingraviert: „Herrin und Sklave“.

In Gedanken drehte er das silberne Schmuckstück mit den Fingern der anderen Hand und erinnerte sich an den peinlichen Moment, als er der Angestellten des Juweliers sagen musste, welcher Text in dem Ring verewigt werden sollte.

Chris packte seine belegten Brote und seine Kaffeekanne aus Aluminium aus und schaltete an seinem Tisch einen kleinen Monitor an. Kurz darauf erwachten an der Wand noch weitere sechs Bildschirme zum leben. Die Kameras zeigten den Eingang des Zentrums, mehrere Geschäftsfronten, den Lieferanteneingang sowie die Rolltreppen in der Mitte der Anlage.

Chris biss lustlos in sein Sandwich. Anke hatte ihn auf eine strenge Diät gesetzt, die er bereits acht Wochen durchhielt. Angeblich hatte er einen Bauchansatz bekommen. Und wenn schon?!
Aber Ankes Wunsch war ihm Befehl, und wenn sie entscheiden hatte, dass sie lieber einen Gatten mit trainiertem Körper haben wollte, dann war das eben so.
Zusätzlich zu der kargen Kost joggte er drei Mal in der Woche mehrere Kilometer.
Eigentlich hasste er es. Aber wenn Anke…

Wenigstens während seiner Nachtschicht konnte er entspannen, ein Buch lesen oder im Internet surfen. Zumindest früher hatte er oft pornografische Seiten aufgerufen, aber inzwischen war seine Lust komplett auf Anke fixiert. Außerdem: Was hätte ihm ein Pornoheft oder die Webcam einer nackten Tänzerin gebracht? Er war in seinem KG. Und das auch noch drei Wochen lang!

Ein wenig Selbstmitleid empfand Chris doch. Auch wenn sich Ankes Lippen so seidig und erregend angefühlt hatten. Und als sich ihre Zungen für einen viel zu kurzen Moment vereinigt hatten, wäre es Chris am liebsten gewesen, wenn die Zeit stehen geblieben wäre. Für immer.

Aber dann war es vorbei gewesen, und Anke hatte ihm mit dem Schlüssel für seinen KG vor dem Gesicht herumgependelt.
Vier weitere Wochen in Abstinenz für diesen Augenblick.
Er war köstlich gewesen, ja, aber jetzt war er Vergangenheit. Und seine Eier schmerzten schon. So lange hatte er in den vergangenen vier Jahren noch nie auf einen Aufschluss warten müssen.

Während der gesamten Nachtschicht hatte er genug Zeit, um über sein Schicksal zu hadern, den Keuschheitsgürtel zu betasten und seine unerfüllte Befriedigung zu ersehnen…
Und auch die nächsten Tage wurden da nicht leichter. Anke schien die Situation zu gefallen. Mehrmals beobachtete er sie, wie sie zufrieden auf die Tafel in der Küche sah und die Kreidestriche zählte.

38 – 39 – 40 – 41 – 42 – 43 – 44 – 45

Es nahm kein Ende. Chris hatte nie um einen Aufschluss gebettelt. Doch nun konnte er nicht mehr anders. Als Anke freudestrahlend den 46. Strich zog, sank Chris vor ihr auf die Knie und flehte: „Anke, bitte lass es gut sein. Ich halte es nicht mehr aus. Bitte befreie mich von meinem Druck. Bitte, ich tue alles, was du von mir willst, aber öffne meinen KG, damit ich mich erlösen kann.“

Anke sah zu ihm hinunter. Sie schien amüsiert. „Aber es sind doch nur noch 16 Tage. Die schaffst du auch noch.“
Sie ging einfach aus dem Raum, ohne Chris weiter zu beachten. Er presste die Lippen aufeinander. Wie sollte er das nur ertragen?

In dieser Nacht war es besonders schwer. Die Langeweile bei der Arbeit ließ ihn die Minuten zählen, die er noch in seiner Gefangenschaft verbringen musste. Und alles wegen eines Kusses!
Vermutlich vergnügte sich Anke just in diesem Moment im Bett. Vielleicht dachte sie gerade an ihn und seinen Notstand und erreichte einen fulminanten Höhepunkt…

Die nächsten Tage waren das reinste Martyrium für Chris, während Anke immer zufriedener wurde und Chris wie einem Schulbuben über den Kopf streichelte und ihn lobte: „Du bist so tapfer. Ich bin stolz auf dich.“
Ankes Worte gaben ihm gleichzeitig Kraft, aber auch einen Stich, der seine Geilheit weiter anfeuerte.

52 – 53 – 54 – 55 – 56 – 57 – 58 – 59

Am 60. Tag erkannte Anke, wie sehr Chris bereits litt, aber sie spürte, wie es sie anmachte, wie sie bei dem Gedanken feucht wurde, wie der Anblick ihres Ehesklaven ein Schmunzeln in ihr Gesicht zauberte.

Am Wochenende, wenn sie gemeinsam auf dem Sofa lagen und sich streichelten und kuschelten, sah Chris sie mit einem stummen Blick an. Worte, so wusste er, würden Anke nicht erbarmen.
Waren das Tränen in seinen Augen?
Anke tröstete ihren Chris mit Worten und mit Streicheleinheiten, aber den Schlüssel für den KG benutzte sie nicht. Sie sagte nur: „Morgen“. Und Chris wusste, dass die Zeit der Qual und des Wartens endlich vorüber war.

Am nächsten Tag wartete er wie gewohnt auf Knien im Hausflur auf die Ankunft seiner Herrin. Anke ließ sich von ihrem Sklaven die Stiefel ausziehen und die Füße massieren.
Der Abend schritt voran. Wann würde er befreit werden? Bald würde er zur Nachtschicht aufbrechen müssen.
Aber dann geschah es doch noch: Anke zog Chris ins Schlafzimmer.

Dort öffnete sie den KG, dessen Inhalt wie eine Sprungfeder wild hervor schoss. Das Paar wälzte sich liebkosend auf der Matratze. Anke forderte: „Küss mich!“
Chris stöhnte vor Geilheit, und schon bald fanden ihre Zungen sich und umschlangen sich, als wollten sie sich nie wieder voneinander trennen.

„Ich will deine Zunge hier unten“, sagte Anke und deutete in ihren Schoß.
Das Herz des Sklaven schlug heftig. Er durfte seine Angebetete zum ersten Mal seit ihrer Heirat auf diese Weise verwöhnen! Heute war sein Glückstag!

Ankes zitternder Körper, ihre wimmernden Geräusche, die sie von sich gab, wenn er sie mit seiner Zunge reizte, ließen seine Begierde ebenfalls wachsen und wachsen und wachsen…
Chris sorgte dafür, dass Anke einen Hochgenuss erlebte und schließlich in einem großartigen Orgasmus kam.

Die Granitstange zwischen den Beinen des Sklaven tropfte vor Verlangen. „Darf ich jetzt auch…“, fragte er.
Anke sah ihn an. „Du willst Hand anlegen an deinen Stummel?“
Chris nickte.
Aber Anke hob drohend den Zeigefinger. „Du hast heute schon so viel bekommen. Bist du denn immer noch nicht zufrieden?“

Die Gewissheit, seiner Anke zu dienen, war süß und gleichzeitig auch bitter. Er wollte doch nur die versprochene Erleichterung, auf die er so lange gewartet hatte.
Anke führte ihn zur Dusche, wo sie seinen kleinen Freund, der so gierig pochte, eiskalt abduschte.
„Du hast nicht nur einen Kuss bekommen, du hast sogar meine Muschi geleckt!“, sagte sie in fast vorwurfsvollem Ton. „Glaubst du nicht, du hast genug gehabt?“
Chris stotterte: „Aber…. Aber…“
Anke schloss ihn wieder in den Keuschheitskäfig ein. „Du musst los zur Arbeit. Sonst kommst du zu spät.“

Chris zog sich widerwillig an. „Wie lange dieses Mal?“, fragte er.
Anke lächelte. „Für den Kuss gibt es einen Monat zusätzlich. Und für deine Zungenakrobatik mindestens zwei Monate.“
Chris wurde heiß und schwindelig. Er sollte noch drei weitere Monate darben?
Er hatte das Gefühl, neben sich zu stehen. Er verließ die Wohnung und machte sich auf den Weg zu seiner Arbeit.

Fünf Monate Keuschheit ohne Unterbrechung!
Nein, das war zu viel! Das hielt er niemals aus!
Er würde morgen mit Anke sprechen müssen. Er hatte sie in den vergangenen vier Jahren auf den Händen getragen und ihr jeden Wunsch von den Lippen abgelesen. Er hatte auf „richtigen“ Sex verzichtet.
Aber was Anke da jetzt von ihm verlangte, das überstieg einfach seine Leidensfähigkeit.

Und dann kam ihm zum ersten Mal ein beängstigender Gedanke: vier Jahre ohne Sex…
Anke hatte ebenfalls darauf verzichtet? Oder hatte sie ihn etwa betrogen?
Chris kam ins Grübeln. Wieder einmal gab es etwas, dass ihm die Langeweile während der Nachtschicht vertrieb.

Am Morgen, als er nach Hause kam, war Anke wie gewohnt schon zur Arbeit. Irgendwie war Misstrauen zwischen ihm und ihr gesät. Er war hundetotmüde, aber trotzdem untersuchte er Ankes Schreibtisch, ihren Nachttisch, kontrollierte die Taschen ihrer Mäntel und Jacken, durchsuchte ihren Kleiderschrank, doch es gab keinen Hinweis auf einen anderen Mann.

Ich leide schon an paranoiden Wahnvorstellungen, dachte er sich, streifte kopfschüttelnd seine Schuhe ab, zog sich die Jeans aus und fiel erschöpft ins Bett und schlief augenblicklich ein.


Fortsetzung folgt
27. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von sub78 am 28.12.09 15:31

freut mich, zu lesen, wie es den beiden in der Zwischenzeit ergangen ist. Bei Anke ist er wirklich an die richtige Ehe- und Schlüsselherrin geraten. Wegen ihrer Lust an seiner Keuschheit wird er seine Geduld sicher noch weiter trainieren müssen, denn sie sprach ja von mindestens zwei Monaten allein als Preis für seine Zungenakrobatik. Also dürfen wir gespannt sein, ob seine Rechnung mit fünf Monaten tatsächlich aufgeht.
28. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 29.12.09 18:53

FORTSETZUNG


Am späten Nachmittag wachte er auf und bereitete sich auf die Ankunft seiner Herrin vor.
Als Anke die Tür aufschloss, kniete Chris bereits seit 33 Minuten im Flur, um sie zu erwarten und angemessen zu begrüßen.
Die täglichen Rituale seiner Unterwerfung waren Anke und Chris ins Blut übergegangen. Doch dann nahm er all seinen Mut zusammen und sprach seine Herrin auf die lange Keuschheit an.

Anke hörte ihm zu und meinte: „Du warst doch schon länger keusch. Denk mal an früher. Jetzt hast du mich immer um dich. Ich kann dich jederzeit aufschließen, sollte es wirklich nötig werden…“
Das leuchtete Chris zwar ein, trotzdem sagte er: „Bitte vergib mir, aber ich bin nicht bereit dazu, erneut so lange auf einen Aufschluss zu warten.“
Anke lachte: „Nicht bereit? DU bist nicht bereit? Was interessiert mich, was DU willst? ICH bin deine Schlüsselherrin. Schon vergessen?“
Damit war das Gespräch für sie beendet.

Chris war wie vor den Kopf geschlagen. Er hatte gedacht, dass Anke seine Wünsche und Bedürfnisse beachtete. Auch, wenn er ihr Sklave war.
Er ließ sich seine Entscheidung lange durch den Kopf gehen, aber nach drei weiteren Tagen kam er zu einem definitiven Entschluss: So konnte, so wollte er nicht mehr mit Anke zusammenleben.

Am Abend sprach er sie darauf an und verlangte den Schlüssel. Anke weigerte sich und lachte ihn nur aus.
Wütend stapfte er aus dem Zimmer und suchte in Ankes Schubladen und allen möglichen Verstecken den Schlüssel.
Schließlich ging er zu Anke und sagte bestimmt: „Gib ihn mir! Gib mir den Schlüssel!“
Aber Anke weigerte sich weiterhin. „Den gebe ich dir aber nicht. Wie kannst du es überhaupt wagen, in so einem fordernden Ton zu sprechen!?“
Chris war einem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt. In ihm meldete sich ein starkes schlechtes Gewissen, aber er wollte seinen Willen durchsetzen.
Doch dann gab er auf und schlurfte frustriert ins Schlafzimmer.

Als er im Bett lag, stürmte Anke herein: „Musst du nicht zur Arbeit?“
Chris sagte: „Ich habe heute frei.“
Anke: „Und dann meinst du, du darfst in meinem Bett schlafen? Nach dem Zwergenaufstand gerade?“
Chris platzte fast. Zwergenaufstand! Jetzt machte sie sich auch noch lustig über ihn!

Zu seiner Verwunderung spürte er eine starke Erektion, die immer weiter wuchs. Ganz gegen seinen Willen. Seine Kanone schmerzte in dem KG, der scheinbar mit Gewalt Gegendruck ausübte.
Anke riss ihm ausgerechnet in diesem Moment die Decke weg und sah die Bescherung.
„Ach, so ist das! Du kleine geile Saul!“
Sie konnte die Schwellung trotz der Keuschheitsschelle erkennen, denn durch die Gitterlücken schien das Lustfleisch herausquellen zu wollen.

„Bitte, Anke! Lass mich nur kommen. Dann will ich auch nicht mehr nach dem Schlüssel fragen.“
In Ankes Gesicht entwickelte sich langsam ein Lächeln. „Einverstanden.“

Chris war ganz aufgeregt. Für ihn vergingen die nächsten Augenblicke in grausamer Zeitlupe.
Anke verschwand kurz, um den Schlüssel zu holen und öffnete, wie versprochen, den KG.
Chris stöhnte laut auf, als er die Freiheit spürte. Sie war so unbeschreiblich wunderbar und erholsam.
Und jetzt hörte er Ankes Stimme: „Mach es dir! Na, los!“

Chris wichste los wie ein Weltmeister.
Oh, was war das für ein Gefühl, das seinen Körper durchströmte! Chris ächzte, stöhnte, war bald kurz vor einer Eruption, da hörte er Ankes Stimme wie durch Watte: „Du zwingst mich ja dazu!“

Chris verlangsamte seine Bewegung an seinem Schwanz. „Was?“
Anke zuckte mit den Schultern. „Du hättest ja immer weiter nach dem Schlüssel gefragt und genervt. Also musste ich dir die Erleichterung erlauben. Das war nichts als eine Erpressung!“
Sie sagte es so vorwurfsvoll, wie sie konnte.

Chris war irritiert. Sein Griff um seinen Liebesstab löste sich sogar, obwohl er kurz vor einem überwältigenden Orgasmus stand. „Was? Aber das…. Das ist nicht so, wie du…“
Anke verschränkte ihre Arme vor der Brust: „Doch! Genauso ist es!“

Chris war hin und her gerissen. Seine Hand wurde wie magisch zu seinem steifen Freund gezogen, aber er wollte Ankes Vorwurf erst aus der Welt geschafft wissen…
Anke wiederholte: „Das war Erpressung!“

Chris schüttelte den Kopf. „Aber nein! Ich schwöre, es war so nicht gemeint. Du hast es doch selbst vorgeschlagen…“
Anke blieb dabei: „Ich bin schwer enttäuscht!“

Chris war nicht nur kurz vor einem Orgasmus, sondern auch kurz davor zu flennen. „Das…. Nein! Entschuldige bitte, Anke. Es war nicht so gemeint. Ich….“

Die nächsten Worte kosteten ihn eine schier unmenschliche Überwindung: „Wenn du möchtest, verzichte ich auf die Erleichterung und werde nicht mehr nach dem Schlüssel fragen.“
Anke sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an: „Und das soll ich glauben?“
Chris nickte eifrig. „Ja, das schwöre ich dir!“

Anke überlegte. „Also gut. Dann hole ich jetzt Eis. Sonst bekommen wir deinen widerspenstigen und aufgeplusterten Bösewicht gar nicht mehr in sein Häuschen.“

Chris lag auf dem Bett und sah Anke nach, wie sie in wiegendem Gang mit ihrem süßen Po wackelte. Dann fokussierte er seinen aufrecht stehenden Prügel, der scheinbar laut und verzweifelt nach weiteren Streicheleinheiten schrie.

Nur noch ein wenig!
Komm schon!
Nur noch einige Sekunden, dann spritze ich ab!
Bitte!
Mach schon!
Na, los!!
Jetzt!!!

Aber Chris blieb standhaft. Oder doch nicht? Seine Hand schien von dem Lümmel angezogen zu werden. Mit einer Kraft, die von Sekunde zu Sekunde stärker wurde.
Bald hob sich seine Hand.
Nein! Er hatte es geschworen!

Aber seine Hand gehorchte ihm nicht! Jetzt umfasste sie das dicke Glied. Chris zog mit aller Gewalt die Hand weg. Aber sofort zuckte sie zurück und legte sich mit festem Griff um sein Lustfleisch.
Und jetzt wichste er wieder! Seine andere Hand packte entschlossen das Handgelenk und zerrte es weg. Er legte sich auf beide Hände und verschränkte sie fest. Chris presste die Lippen aufeinander. Wo blieb Anke nur? Er hielt diese teuflische Versuchung nicht mehr aus! Wo blieb sie?
„ANKE!“

Da kam sie endlich. Mit einem Beutel voll Eis.
Sie sah die Tränen, die Chris die Wangen hinunter liefen.
Endlich war seine Versuchung verschlossen.

Als das Licht ausging, lag Chris neben seiner Herrin und überlegte, ob er die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Er kam zu keinem definitiven Schluss. Wegen seiner Geilheit konnte er erst viele Stunden später einschlafen.

Zwei Wochen vergingen. Chris war nun fast drei Monate keusch. Er spürte trotz der Ewigkeit im KG immer noch fast täglich eine Steigerung seiner Geilheit.
Dieses wunderbare Gefühl! Und trotzdem war es grausam und kaum zu ertragen.

Während seiner Nachtschicht dachte er über sein Dilemma nach: Vorfreude ist die schönste Freude – so sagt der Volksmund. Doch wenn keine Auflösung folgt, kein Ziel erreicht wird, dann ist es endlose Qual, die einen Mann irgendwann den Verstand verlieren lässt.

Chris schüttelte frustriert den Kopf. Er wollte Anke nicht verlieren. Er wollte auch von ihr keusch gehalten werden. Irgendwie. Er liebte Anke. Aber diese endlose Abstinenz machte ihn wahnsinnig.
Es musste eine Lösung geben!

Seine Gedankengänge wurden von einem Blick auf die Kontrollmonitore unterbrochen. War da nicht ein Schatten auf dem linken Bildschirm gewesen?
Chris sah genauer hin, zoomte eine andere 360-Grad-Kamera näher an die Stelle und prüfte die Umgebung. Sollten etwa Einbrecher seine Gäste sein?

Instinktiv fasste Chris an seinen breiten Ledergürtel, der zu seiner Uniform gehörte und prüfte den Sitz der massiven langen Taschenlampe sowie des Elektroschockers. Die Computertastatur stand vor ihm. Damit konnte er schnell eine Verbindung zur Polizei herstellen.

Und da: wieder ein Schatten an einer Wand im Eingangsbereich der großen Halle. Chris bewegte den Joystick der Kamera so schnell er konnte, aber er war zu langsam.
Egal, wie er die Kamera schwenkte: nichts war zu sehen. Er tippte einige Codes in die Tastatur eines Computers ein. Jetzt hatte er Zugriff auf die Aufnahmen der letzten Minuten aller Kameras.
Eine Vorschau aller Ansichten erschien auf dem Monitor des Computers. Dann wählte Chris eine Außenkamera an und ließ das Video laufen.
Tatsächlich: Da näherten sich zwei dunkle Gestalten und… Oh, was war das? Das Bild wurde schwarz. Die Kerle hatten was über die Kamera gehängt!

Chris ließ alles stehen und liegen. Die anderen Aufnahmen konnte er sich später mit der Polizei ansehen. Er tippte den Alarmcode in seine Tastatur ein. Dann verließ er seinen kleinen Überwachungsraum.
Er würde nicht auf die Gesetzeshüter warten. Er wollte die Gauner auf frischer Tat erwischen und persönlich festnehmen.

Chris lief durch den Gang, der zum Treppenhaus führte, das im Falle eines Feuers der vorgeschriebene Fluchtweg war und zu den Notausgängen führte.
Jede zweite Stufe überspringend hechtete der Nachtwächter zwei Stockwerke nach oben. Von dort kam er zu einem Geländer, von dem er einen guten Überblick hatte.

Sollten die Eindringliche sich noch im Eingangsbereich aufhalten, um in eines der vorderen Geschäfte einzubrechen, hatte er sie genau im Blickfeld.
Sollten sie schon durch die zweite Tür sein, konnte er einige Meter weiter durch einen anderen Eingang laufen und von dort - genau über den Typen - auf der großen Spiegelwand gegenüber beobachten, was die Langfinger taten.

So konnte er sie unauffällig verfolgen, bis sie zur Rolltreppe kamen. Sollten sie dann zu ihm nach oben wollen, würde er sie überrumpeln.
Er wartete und wartete, aber niemand stieg die Treppe hoch, die nachts natürlich abgestellt war.

Vorsichtig lugte Chris über das Geländer nach unten. Niemand war zu sehen oder zu hören. Wo waren die Verbrecher denn hin? Waren sie schon wieder geflüchtet? Hatten sie überhaupt schon irgendwo etwas mitgehen lassen?
Chris hatte kein Glas platzen hören. Langsam bewegte er sich zur Rolltreppe und stieg sie hinab – in gebückter Haltung.

Unten richtete er sich lautlos auf und schaute in alle Richtungen.
Nichts.
Er entschied er sich für den Weg zurück zum Eingang. Da mussten sie irgendwo sein. In fünf Minuten war die Polizei hier.

Chris sah sich um, prüfte genau die Schlösser der Eingangstüren der Geschäfte. Nirgends war etwas aufgebrochen. Wo waren die Typen nur hin? Und was wollten sie hier?
Niemand zu sehen, niemand zu hören. Als habe er alles nur geträumt…

29. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von AlterLeser am 29.12.09 20:00

Hallo Prallbeutel,
Du treibst dich hier bei dem Penner rum und läßt Erik in seinem KG schmoren, das ist schon ganz schön gemein.
Der Chris ist doch erst ein paar Wochen in dem Gefängnis eingesperrt, wenn man bedenkt das er vorher schon
viel länger dadrin war, kann er noch ein Stück warten. Erst wenn er über 200 Tage kommt ja dann, dann darfst
du ihm dabei helfen.

Du hast diese Story wieder mit richtigem Leben erfüllt, sie gefällt mir sehr gut und ich bin gespannt was Anke
noch alles einfällt um ihn hinzuhalten. (Wie eben Miriam auch)

Eine schöne Folge, ich danke dir.
lg der alte Leser
30. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 30.12.09 14:58

@ AlterLeser

Ist das etwa ein dezenter Wink mit dem Zaunpfahl, dass du auf eine Fortsetzung der GM wartest?
Ich dachte mir, da kein Kommentar kommt, sind alle Leser verreist...

Aber keine Sorge. Mit Erik geht es bald weiter. Vorher schicke ich noch den Schlussteil der "Nachtschicht meines Lebens".
31. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von sub78 am 30.12.09 16:24

mhhmmm, so liebe ich Anke ... einfach wundervoll - ihr Hinweis an ihn, dass er früher doch schon länger keusch war und dann wie sie mit ihren Vorwürfen sein Gewissen erreicht hat. Sehr schön, dass sie ihn ganz ohne Gewalt von seinem "Ego-Trip" abgebracht hat. Aber beeindruckend ist auch, dass er seiner Versuchung zumindest widerstehen konnte, bis sie mit dem Eis seiner Erregung
ein Ende bereiten konnte - in solchen Momenten hat der KG auch etwas befreiendes,
denn mit angelegtem KG ist nicht soviel Selbstdisiziplin erforderlich. Schön, dass
er gerade noch die Kurve gekriegt hat - danach war er bestimmt trotz aller versagten Befriedigung extrem im Einklang mit sich selbst, wegen des guten Gefühls, das Richitige getan zu haben - auch wenn es schwer fällt.

Mal sehen, was es mit dem mysteriösen nächtlichen Besuch auf sich hat?

32. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 30.12.09 17:46

Hier also der versprochene letzte Teil dieser Episode.

________________________________________________


FORTSETZUNG


Aber dann sah er die Haupttür der Einkaufspassage. An ihr war manipuliert worden. Oder? Es waren keine Spuren zu sehen. Hatte er sich die Gestalten etwa nur eingebildet?
Er sah nach draußen: alles ruhig und dunkel. Der Parkplatz war leer. Nur einige Laternen leuchteten wie gewohnt. Alles lag da wie ausgestorben.
Von der Polizei war auch noch nichts zu hören. OK, sie würde nicht lauthals mit Sirenen angebraust kommen, um die Einbrecher zu vertreiben.

Sollte er sich wieder auf den Weg machen, zurück zum Überwachungsraum? Nein, lieber wollte er hier auf die Leute mit den Handschellen warten. Für einen Helden verdiente er zu wenig Geld – und war mittlerweile auch nicht mehr der Jüngste.

Chris drehte sich gemächlich wieder zu dem langen Gang mit den Geschäften im Erdgeschoss um.
Sein Herz blieb vor Schreck fast stehen: Plötzlich war da eine Kapuzen-Gestalt vor ihm, schwarz gekleidet von Kopf bis Fuß. Chris wollte seine Taschenlampe als Schlagstock benutzen und hob ihn ab. Doch weit kam er nicht. Die Gestalt vor ihm nebelte ihn mit irgendeinem Nebel ein… Nebel… Gas…. Ja, es war ein Betäubungsmittel…
Chris sackte mit geschlossenen Augen zusammen.

Als Chris aufwachte, fand er sich in seinem Überwachungsraum wieder. Eine kleine Liege, die tagsüber für den Notfall gedacht war, falls ein Besucher bewusstlos wurde verletzt auf einen Arzt warten musste, stand meist unbenutzt an einer Wand.
Chris konnte sich nicht daran erinnern jemals auf dieser Liege gelegen zu haben. Doch nun war er auf ihr fixiert.

Ruckartig zog er an Armen und Beinen, aber Metallschellen hielten diese in einer leichten X-Position auf dem mit dünnem Kunstleder gepolsterten Ruhebett.
Als er den Kopf hob, sah er die dicken Ketten, die zusätzlich um seine Brust, seine Taille, seine Ober- und Unterschenkel verliefen.
Da hatte sich aber jemand große Mühe gegeben! Was war nur passiert?

Langsam dämmerte Chris, wie er von dieser schwarz gekleideten Person eingesprüht worden war… Es musste ein Schlafmittel gewesen sein. In Sekundenbruchteilen waren bei ihm die Lichter ausgegangen.
In all der Aufregung fiel ihm erst jetzt ein, dass eine Menge Zeit vergangen sein musste. Wo blieb dann die Polizei? Und wer waren diese ominösen Kriminellen?

Chris nahm all seine Kraft zusammen, aber weder konnte er den Schellen entkommen noch war er in der Lage die Stahlketten zu sprengen… Hatte er das etwa erwartet?
Seufzend ließ er seinen Kopf wieder auf die unbequeme Unterlage fallen.

Nach einigen Minuten hörte er die Tür aufgehen. Er hob wieder seinen Kopf. Ja, der schwarz gekleidete Typ war wieder da. Und immer noch trug er eine weite Kapuze, die er tief ins Gesicht gezogen hatte. Nichts war von ihm zu erkennen, nur dunkle Fläche… Er stellte sich genau ans Kopfende der Liege und beugte sich leicht über Chris. Dann zog die Person die Kapuze vom Kopf.

Chris hätte beinahe aufgeschrieen: Das war doch seine Ex Birgitta!

Jetzt fiel ihm auch auf, dass die Kleidung sehr weit geschnitten war. Tatsächlich: Seine Ehemalige grinste ihn von oben aus an.
Nur langsam fand Chris wieder Worte: „Äh… Bir…gitta!“
Doch statt zu antworten, zog sie ihm mit einem einzigen kräftigen schnellen Schwung eine blickdichte enge Kapuze über den Kopf. Nun war es stockdunkel.

Was war das? Es saß so eng wie Latex. Er wollte gerade sprechen, denn an Nase und Mund waren glücklicherweise kleine Aussparungen, damit er atmen konnte, da drückte Birgitta ihm die Zähne auseinander und schob irgendwas Hartes in seinen Mund.

Jetzt war er geknebelt und konnte nur noch unartikuliert brabbeln.
Chris erfühlte mit seiner Zunge eine Art Rohr. Er versuchte es hinauszuschieben, aber es war an der Maske offenbar befestigt worden.
Was hatte diese Frau mit ihm vor? Und wie kam sie hier mitten in der Nacht hin?

Und dann spürte Chris, wie sie ihm mit vermutlich einem scharfen Messer seine Kleidung vom Leib schnitt.
Das durfte doch nicht wahr sein!
Er rappelte protestierend an seinen Ketten, konnte aber nicht verhindern, dass er nach wenigen Augenblicken nackt auf der Liege lag. Selbst die Sicherheitsschuhe hatte sie ihm ausgezogen.
Jetzt trug er nur noch den KG.

„Du trägst ihn noch immer, was?“, hörte er Birgittas Stimme. In ihrem Tonfall war der Spott deutlich herauszuhören. Dann stellte sie fest: „Oh, ein neues Modell! Anke sorgt wohl gut für dich.“
Sie lachte lauthals und patschte ihm leicht in die Hoden, hob sie an, als wolle sie sie wiegen, und meinte: „Sind randvoll, deine kleinen Eier.“

Chris war unter seiner Latexhaube puterrot geworden. Gut, dass Birgitta das wenigstens nicht sah, wenn er auch sonst in seiner prekären Lage kaum etwas vor ihr verstecken konnte.
Dieses gemeine Stück! Erst mit diesem Jürgen abhauen, und jetzt… Ja, was sollte das überhaupt?
Chris wurde aus seinen Gedanken gerissen: Was machte Birgitta jetzt schon wieder?
Sie umwickelte ihn eng mit etwas… Frischhaltefolie?

Sein gesamter Körper war bald völlig verpackt wie eine Mumie. Hatten die Ketten ihm wenigstens ein bisschen Bewegungsfreiheit gewährt, war ihm nun selbst der kleinste Sielraum genommen. Nur der Kopf war noch frei – bis auf die enge Maske.

Als Birgitta seinen KG betastete und die Hoden umfasste, erkannte der Gefangene, dass sie diesen wichtigen Teil seines Leibes ausgespart hatte. Nun war ihr restlos ausgeliefert. Die anfängliche Angst war dem Ärger gewichen, doch aus der Wut war nun Geilheit geworden. Er dachte nicht mehr über diese abstruse Situation nach, hinterfragte nicht mehr ihren Sinn, sondern er wollte nur noch aus diesem gemeinen Keuschheitsding und die Finger von Birgitta an seinem Ständer spüren.

Aber dann kam wieder die Angst: Hatte Birgitta den ganzen Aufwand betrieben, um ihm seinen Schwanz zu blasen? Wohl kaum!
Vielleicht hasste sie ihn? Vielleicht wollte sie sein bestes Stück… Ein Messer hatte sie ja dabei.
Und wer extra in ein Einkaufszentrum einbrach, der hatte irgendwas vor, was Chris eventuell nicht gutheißen würde…
Ihm wurde heiß. Nicht nur wegen der Folie, auch, weil er Furcht hatte. Er brabbelte in seinen Knebel, konnte aber nichts Verständliches von sich geben.

Birgitta stellte sich wieder ans Kopfende, wie Chris hörte. Dann ruckte plötzlich etwas an der Liege. Chris ahnte, was nun geschah. Und schon sank sein Kopf immer weiter runter, denn Birgitta hatte das obere Ende der Liege entfernt. Es war abnehmbar, wie Chris wusste.
Sein Kopf hing nun frei nach unten. Kurzzeitig konnte er ihn anheben, aber das war auf Dauer sehr anstrengend.

Vermutlich hätte er jetzt seine Ex kopfüber vor sich stehen sehen, wenn da nicht die blickdichte Kopfhaube gewesen wäre.
Und dann hörte er eine zweite Person in den Raum kommen.
Wer war denn noch alles da? Er hatte auf den Monitoren nicht genau erkennen können, wie viele Leute in die Passage eingedrungen waren.
Wer war diese zweite Person?
Chris erlebte bange Minuten… Jetzt spürte er, wie sein Kopf zwischen zwei Beine geklemmt wurde…

Und dann fühlte er am Ende des kurzen Rohrs in seinem Mund etwas…
Wurde er gerade etwa von einem Mann „beglückt“…?

Der erste Impuls war Panik und Abwehr. Doch dann spürte er Birgittas Hände an seinem KG und war abgelenkt.
Sie öffnete ihn! Woher hatte sie den Schlüssel?
Sie wichste den wachsenden Stab, der bald eine stattliche Größe erreicht hatte. Chris war ganz durcheinander.

Er war kurz vor einem wunderbaren Höhepunkt. Längst störte ihn der Typ nicht mehr. Sollte er doch! Hauptsache war für Chris, dass er endlich wieder einen Orgasmus erleben durfte!
Doch immer, wenn er kurz davor war, hielt sich Birgitta zurück.

Während er dieses grausame Spiel mit sich treiben lassen musste, war der Typ damit beschäftigt, ebenfalls den Gipfel der Lust zu erstürmen.
Wieder war Chris zum Bersten erregt und wollte sich nur noch über Birgittas Hände ergießen…
Sie stoppte – und statt seiner spritzte der Kerl ab!

Was für ein demütigendes Gefühl! Chris zappelte in seiner strengen Fixierung, wollte den Saft ausspucken, doch das Knebelrohr ließ dies nicht zu.
Die männliche Person war verschwunden, und Chris Kopf hing nach unten.
Gelächter war zu hören. Sie lachen mich aus, dachte Chris bestürzt.

Aber waren das nicht zwei Frauenstimmen? Dann befreite ihn jemand von dem Mundrohr und riss ihm abrupt die Latexmaske vom Kopf. Chris spuckte und würgte. Weiteres Gelächter brandete auf.
Er sah kopfüber zwei Frauen…
Birgitta und… Anke?
Er verstand gar nichts mehr. Wo war der Kerl?
Dann sah Chris den Umhängedildo an Ankes Hüfte.
Hatte sie ihn…

Wenn er es sich so richtig überlegte, war der Geschmack in seinem Mund auch eher wie… Sahne! Es war flüssige Sahne!
„Was macht ihr hier?“, fragte er verwirrt.
Erst, nachdem er gesprochen hatte, wurde ihm klar, was das für eine blöde Frage war.
Und doch war sie berechtigt. Schließlich hatten Anke und Birgitta einen Einbruch begangen!

Als hätte Anke seine Gedanken gelesen, sagte sie: „Keine Sorge! Da ist nichts kaputt gegangen. Ich habe deinen Nachschlüssel verwendet.“ Sie hielt ihm die Kopie vor die Nase. Und die Polizei war nicht gekommen, weil Anke mit dem Schlüssel den Alarm schnell wieder abgestellt hatte?
Chris stöhnte. Das alles war verrückt! Es gab so viele Fragen…
Und trotzdem hatte er nur noch eines im Sinn: Er wollte seine Lust befriedigen! Er wollte endlich erlöst werden!

„Bitte!“ stammelte er.
„Bitte was?“, fragte Anke. „Sollen wir dich befreien?“
„Ja“, bat Chris vehement.
Birgitta meinte: „Dann werde ich dich mal sicherheitshalber vorher wieder schön in deinen hübschen KG stecken.“
„NEIN!“, schrie Chris ungestüm. „Alles, nur das nicht!“
Anke schmunzelte: „Ach, so ist das? Wie wäre es dann mit einem Kompromiss?“
Chris sah sie fragend an: „Kompromiss?“
Anke erklärte: „Birgitta und ich sorgen für dich von Zeit zu Zeit während deiner Nachtschichten mit Überraschungen wie heute. Dafür bleibst du aber weiterhin schön brav in deinem KG.“

Chris seufzte: „Aber ich werde auch ab und zu… eine Erleichterung erhalten?“
Anke und Birgitta sahen sich schmunzelnd an.
Anke sagte: „Aber natürlich. Nur nicht jedes Mal.“
Chris stöhnte frustriert auf. „Einverstanden. Aber heute?“
Birgitta hob ihre Augenbrauen und fragte: „Was?“
Die Stimme des Nachtwächters hatte einen jammernden Unterton: „Was ist mit heute? Bekomme ich einen Orgasmus? Bitte!“
Die folgenden 30 Sekunden waren die längsten, die Chris jemals erdulden musste.

Anke und Birgitta bewegten sich in Zeitlupe zu seinem Luststab. Chris hob seinen Kopf und sah, wie die Frauen seine Kanone abwechselnd wichsten…
Chris war sofort wieder kurz vor einer Explosion…

Und dann war der Punkt überschritten. Er schoss seine Lust hinaus.
Wild. Pulsierend. Heiß.
Chris stöhnte laut. Was für eine Wohltat!
Wie geil! Sein ganzer Körper zuckte vor Ekstase, vor Glück, vor… Er konnte es nicht beschreiben. Nur genießen, genießen, genießen.

Nur langsam beruhigte er sich und ließ den Kopf entspannt wieder nach hinten sinken. Er schloss die Augen und genoss die „Nachwehen“ seines überwältigenden Höhepunktes.

Fast eine Minute verharrte er so. Dann spürte er, wie das Blut sich unangenehm in seinem Kopf sammelte und hob ihn deshalb wieder an.

Wo waren die Frauen? „Hey“, rief er und merkte im gleichen Moment, dass die Folie durchschnitten war, die Schellen geöffnet, das Kettenschloss entsichert.

Dann sah er die Bescherung zwischen den Beinen: Er trug wieder seinen KG!
Er hatte nicht bemerkt, dass Anke oder Birgitta ihn wieder eingeschlossen hatten.

Mit wenigen Bewegungen konnte sich Chris von der Liege befreien.
Auf seinem Bürostuhl lag eine Leinentasche. Chris schaute hinein: seine zweite Garnitur der Berufsuniform.
Er zog sie an und hob die alte zerrissene Kleidung auf. Kette, Schellen und Stofffetzen packte er in die Leinentasche. Dann sah er auf die Uhr: fast Feierabend.
Wenn in einer halben Stunde die Ablösung kam, würde die erste Frage lauten: „Und? Besondere Vorkommnisse?“
Chris würde grinsend antworten: „Nix. Absolut nix.“

Chris ging zur Kaffeemaschine und kochte sich noch eine Tasse des schwarzen Gebräus.
Während das Wasser durch den Filter lief, setzte er sich vor seine Monitore und kontrollierte die Gänge, den Eingangsbereich, die Halle. Alles war ruhig. Alles war in Ordnung.
Chris lehnte sich auf dem Stuhl weit zurück und grinste. Was für eine Nacht!
Und was für eine Zukunft ihn erwartete!
„Das war die Nachtschicht meines Lebens!“, murmelte er zufrieden und stand auf, um sich eine Tasse Koffein zu genehmigen.


ENDE



33. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von AlterLeser am 30.12.09 19:09

Hi Prallbeutel,
ganz schön böse Frauen alle beide, die Versprechungen werden und
brauchen sie nicht einhalten, dafür ihn, ala Miriam, zappeln lassen.
Der Britta und der Anke traue ich nicht über den Weg.
Aber Chris kann jetzt träumen. von irgendwann.
Mein Hauptproblem, warum tauch diese treulose Brigitta auf.

Da hast du für das Kopfkino genügend Stoff übrig gelassen.
Ich danke dir, bis wir uns bei Erik wiederlesen.
lg der alte Leser Horst.

34. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von sub78 am 01.01.10 13:18

Da steht ihm im neuen Jahr sicher noch einiges bevor. - Vielleicht bringt Birgitta Anke ja noch auf Ideen. Nur weil Chris sicher noch einige Zeiten der Keuschheit bevorstehen, muss Anke ja nicht auch enthaltsam bleiben.
35. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 18.02.10 20:29

Fortsetzung


Die erste Nachtschicht des neuen Monats stand bevor. Chris war aufgeregt und unruhig. Seit einem halben Jahr hatten Anke und Birgitta ihr Versprechen wahr gemacht. Einmal pro Monat schlichen sie sich in seinen Überwachungsraum und „überraschten“ ihn mit erregenden Fesselspielen.

Natürlich war Chris „vorgewarnt“. Er wusste ja, an welchen Tagen sie ihn besuchen kamen. Zumindest so ungefähr.
Doch leider hatten sie auch ein weiteres Versprechen eingehalten: Zwar war ihm jedes Mal ein Aufschluss garantiert, doch einen erlösenden Orgasmus gab es noch lange nicht immer.

Chris war seit nun drei Monaten keusch und sehnte die Damen herbei. Wo blieben sie nur? Es war schon zwei Uhr morgens. Gewöhnlich kamen sie zwischen Mitternacht und ein Uhr.
Wollten sie ihn heute sitzen lassen? Nach zwei gemeinen Besuchen, in denen sie ihn rattig gemacht, aber dann heiß wie einen Schnellkochtopf zurückgelassen hatten?

Da! Ein Schatten auf der Kamera. Endlich!
Chris schaltete die Monitore ab. Er wollte sich überraschen lassen. Er schloss genießend die Augen und wartete auf die Ankunft der zwei Frauen.
Nach ein paar Minuten hörte er es poltern. „Meine Güte, Mädels, seit mal ein bisschen vorsichtig und leiser“, sagte er zu sich.

Chris spürte, wie ihn ein Kribbeln im Schritt überkam. Er lehnte sich weit nach hinten auf seinem Schreibtischsesel und holte die Handschellen hervor. Er ließ sie sich um das linke Handgelenk einrasten, dann schnappten die metallenen Zähne auch um die rechte Hand zu.

Dieses Ritual hatten sie ausgemacht. Chris liebte es, sich scheinbar gegen die „Räuberinnen“ zur Wehr zu setzen. Damit Birgitta und Anke es etwas leichter hatten, waren seine Hände also immer gefesselt.

Wieder Gepolter im Gang. Dieses Mal fast vor seiner Tür. Die Frauen mussten schon im Personalgang sein. Es hatte sich fast angehört, als wäre ein Türschloss aufgebrochen worden. Aber da musste er sich irren. Schließlich verfügten Birgitta und Anke über Nachschlüssel.

Chris grinste, als er die Tür hinter sich aufgehen hörte. Voller Vorfreude leckte er sich über die Lippen und schloss die Augen. Gleich würden sie ihn überwältigen…
Mit eine ruckartigen Bewegung wurde ihm eine Augenbinde über die Augen geschoben, dann ergriff man ihn derb und zerrte ihn aus dem Stuhl hoch. Rau wurde er rückwärts auf die Liege gestoßen und auf den Rücken gelegt.

Chris merkte, wie ihm Birgitta ein Seil durch die Handschellen zog und sie an der Liege am Kopfteil befestigte. Oder waren es Ankes Hände gewesen, die ihn gestreift hatten.
Dann wiederholte sich die Fesselung an seinen Füßen. Jetzt war er den beiden dominanten Frauen ausgeliefert. Sie würden nun seine Hose herunterziehen und…
Doch dann hörte er eine fremde Männerstimme: „So, mein Lieber. Und jetzt rückst du den Tresorschlüssel raus!“

Chris zuckte zusammen. Ihm wurde gleichzeitig heiß und kalt. Er riss die Augen auf, sah aber wegen der Binde nichts als Schwärze. „Wer…?“ begann er, aber er erhielt einen Knebel in den Mund. „Aasch oll asch?“ stammelte er.
„Ruhe!“, befahl die fremde Stimme. „Da vorne ist ja der Schlüsselkasten. Ich bediene mich selbst, wenn du nichts dagegen hast…“

Birgitta und Anke eilten aus dem Haus. „Der Spätfilm hatte ja auch noch Überlänge“, stöhnte Birgitta. Anke meinte: „Ja, und er hat wegen dieser Sportübertragung eh später angefangen.“
Birgitta sah auf die Armbanduhr: „Der arme Chris sitzt bestimmt schon auf heißen Kohlen! Der weiß ja, dass wir heute nach ihm schauen.“
Anke lächelte verschmitzt: „Und was sagst du? Lassen wir den Kleinen heute spritzen?“
Birgitta: „Also mir steckt ja heute irgendwie der Schalk im Nacken. Wie wäre es, wenn wir ihn noch einen Monat vertrösten?“
Anke kicherte. „Du bist aber eine ganz Böse!“
Birgitta: „Du kennst doch den Spruch: Liebe Mädchen kommen in den Himmel, böse Mädchen kommen überall hin.“
Anke: „Da ist was Wahres dran! Also gut! Machen wir ihn so richtig scharf, den Kleinen.“

Auf dem Weg zu dem Einkaufszentrum, in dem Chris als Nachtwächter arbeitete, hielten sie noch schnell an einer Tankstelle und kauften eine Packung Kondome.
„Wofür denn die?“, fragte Birgitta.
Anke schmunzelte: „Wir werden ihn diesmal komplett in Latex packen. Da darf der kleine Willi doch nicht fehlen, oder?“

Endlich kamen sie am Shoppingcenter an. „Lass uns wieder da hinten an den Büschen parken, wo der Wagen nicht so auffällt“, schlug Anke vor.
Als die beiden Damen ausgestiegen waren, trugen sie beide eine Tasche mit allerlei Latexkleidung.

Bepackt kamen sie an der Eingangstür an und schlossen auf. „Guck mal“, meinte Anke, „da hat jemand so ein Ding vor die Überwachungskamera geklemmt. Was ist denn das?“
Birgitta sah hoch. „Scheint irgendein Gerät zu sein. Seltsam. Vielleicht eine technische Neuerung. Wir können ja gleich unseren Keuschling fragen.“

Die Frauen spazierten in den Eingangsbereich und liefen durch die Halle und an einigen Geschäftfronten, die durch Glastüren verschlossen waren, vorbei.
Dann bemerkte Birgitta plötzlich: „Da steht eine Tür auf. Zum Treppenhaus. Hey! Die ist aufgebrochen worden.“
Die beiden Frauen gingen ins Treppenhaus und sahen eine Notausgangstür nur angelehnt. Auch die war gewaltsam geöffnet worden.
„Ach du jemine.“
Die Beiden sahen sich erschrocken an. „Was ist denn hier los?“
„Hat denn Chris noch nichts bemerkt? Oder vielleicht hat er ja auch schon die Polizei gerufen und verfolgt jetzt die Einbrecher“, vermutete Anke. „Was machen wir jetzt?“
Birgitta blieb cool: „Der Chris wird das schon geregelt haben. Komm, wir besuchen ihn.“
„Sollen wir nicht besser warten, bis die Polizei wieder weg ist? Was, wenn sie noch gar nicht da ist?“, fragte Anke skeptisch.
Birgitta meinte: „Also, wenn du Angst hast, gehe ich halt alleine. Du kannst ja im Auto warten.“
Anke: „OK. Ruf mich über Handy an, wenn die Luft rein ist.“

Die Frauen trennten sich. Anke lief zum Wagen zurück, während Birgitta sich auf den Weg zum Überwachungsraum machte.
Anke hörte gegen die Langeweile Radio. Aber nach 20 Minuten war ihre Geduld am Ende. Sie rief bei Birgitta an.
Das Freizeichen dudelte vor sich hin, nur niemand nahm ab. „Jetzt komm schon!“
Anke wollte schon fast wieder auflegen, da klickte es in der Leitung doch noch. Aber niemand sprach. Anke fragte: „Birgitta? Kannst du mich hören?“
Dann kam endlich die Stimme von Birgitta. „Ja… ich höre… äh… kommst du mal?“
Anke: „Bist du bei Chris?“
Birgitta: „Ja. Kannst jetzt kommen.“
Anke: „Gut. Bis gleich.“
Irgendwie hatte sich die Freundin komisch angehört. Aufgeregt. Na ja, mal sehen, was es mit dem Einbruch auf sich hatte, dachte Anke und stieg aus dem Fahrzeug.

Birgitta gab ihr Handy wieder dem Mann vor ihr. Der Kerl war ganz in schwarz gekleidet und mit eine Skimütze maskiert, so dass sie nur seine dunkelbraunen Augen erkennen konnte.
„Und jetzt da über den Tisch beugen!“ Birgitta sah ihn furchtsam an. Das sollte doch wohl nicht…
Sie gehorchte nur zögerlich, aber der Mann sah nicht so aus, als wäre er zimperlich, wenn er seine Wünsche durchsetzen wollte.

Birgitta starrte nun von der Tischoberfläche aus direkt zu Chris, der mit Handschellen an seinem Stuhl gefesselt war. Blind durch seine Augenbinde, hörte er nur die Stimmen und atmete flach und schnell vor Aufregung. „Und nun erklärst du uns schön, was du und deine Freundin hier wollten“, befahl der Mann.

Chris hatte Birgitta so noch nie erlebt. Ihre Stimme war voller Angst. Sie berichtete zitternd die volle Wahrheit. Zu lügen getraute sie sich nicht.
Kurze Zeit später kam Anke in den Raum, gut gelaunt. Ihr erster Blick fiel auf Chris. „Guuuut“, meinte sie lang gezogen, „du hast unseren kleinen Keuschling schon vorbereitet, wie ich sehe…“
Dann brach sie ab. Sie hatte Birgitta gesehen, wie sie bäuchlings über der Tischplatte hing. Die Füße waren an den Tischbeinen gefesselt, ihre Hände auf der anderen Seite, so dass sie vorgebeugt über dem Tisch lag.
Ungläubig starrte Anke ihre Freundin an, dann erschrak sie mit einem hohen Kreischen, als sie abrupt ein Unbekannter von hinten packte und mit Handschellen auf dem Rücken versah.
Das Überfallkommando ging blitzschnell vor sich. Der Typ musste Erfahrung in solchen Dingen haben. Anke wurde von dem Fremden umgedreht und auf einen Stuhl gedrückt. Dort verband er Ankes Arme mit der Lehne.
„Soso!“, sagte er mit einem süffisanten Unterton. „Da will man nur einige Kassen um ein paar Euros erleichtern, und schon ist man mitten drin in einem erotischen Abenteuer.“

Den Dreien wurde mulmig zu mute. Wollte der Fremde ihnen etwa Gewalt antun?
Er sah in die mitgebrachte Tasche der Frauen und holte den Latex raus. Dann machte er sich daran, Chris die Uniform auszuziehen und ihm stattdessen den schwarzen, dünnen Gummianzug über seinen Körper zu stülpen.

An seinem Geschlechtsteil war eine Aussparung. Erst jetzt entdeckte er den Keuschheitsgürtel. „Sieh an! Das wird ja immer interessanter! Gibt es dafür auch einen Schlüssel?“
Anke keuchte: „Ja, ich habe ihn in meiner Bluse.“ Sie wollte noch hinzufügen. „Aber wage es ja nicht, ihn rauszuholen!“, aber der Mann war schnellen Schrittes schon bei ihr und fasste sanft in ihre Brusttasche.
Zu ihrer eigenen Verwunderung war es ihr nicht unangenehm. Im Gegenteil. Ihre Brustwarzen versteiften sich. Gefesselt vor dem Fremden – das war mal ein ganz neues Gefühl für sie.

Birgitta sah die Sache etwas anders: In exponierter Position fehlte es nur noch, dass der Mann ihr die Kleider auszog – wie er es bei Chris gemacht hatte. Nicht auszudenken, was er dann noch alles mit ihr machen konnte! Ihr kamen Bilder gegen ihren Willen in den Sinn, die sie versuchte zu verscheuchen, indem sie die Augen fest zukniff – vergeblich.

Vielleicht hatten sie und Anke ja Glück, und der Einbrecher war schwul…
Nein, das war gemein zu denken. Schließlich würde er sich dann an Chris vergehen… womöglich…
Jetzt öffnete der Mann den KG. Auch Anke sah erschrocken zu ihrem Chris. Wollte der Einbrecher etwa…

Chris bestes Stück stand wie eine Eins. Trotz der ungewöhnlichen Situation konnte er einfach nach fast drei Monaten Abstinenz nicht anders.
Der Kerl starrte auf die fleischige Kanone und grinste breit. Aber dann widmete er sich plötzlich Birgitta und machte das, was sie befürchtet hatte: Er zog sie splitternackt aus!

Anfänglich wollte sie schreien und zappelte an ihren Fesseln, doch der Mann war nicht etwa grob, sondern behandelte sie mit viel Respekt – so weit das in ihrer Lage möglich war.
Birgitta war verwirrt, denn statt eine Abscheu gegen den Kerl zu empfinden, war sie erregt – so erregt wie lange nicht.
Sie spürte, wie sie feucht wurde zwischen den Beinen. Und bald hatte es wohl auch der Mann bemerkt, denn seine Hand griff sanft an benannte Stelle und wurde von ihrer Lust benetzt.

Anke sah fassungslos zu. Was ging hier ab? Auch sie war scharf wie eine Schote und fühlte fast Eifersucht, weil der Mann sich so ausgiebig mit ihrer Freundin beschäftigte. Sie musste hilflos auf ihrem Stuhl zusehen.
Und dann zog der Einbrecher langsam seine Stiefel und seine Hosen aus. Auch ihn hatte die Szenerie offenbar geil gemacht. Sein Teil war hart und steif und gierte nach mehr.

Vorsichtig berührte er Birgittas Hinterbacken, streichelte sie am ganzen Körper und versank dann in Zeitlupe in ihrer Weiblichkeit.
Er stöhnte vor Lust auf. Gleichzeitig sog Birgitta Luft zischend durch ihre Zähne ein und schloss die Augen vor Verzückung. So prall! So voll! So guuut!
Sie gurrte zufrieden und begehrte mehr von diesem Mann!

Bald waren die Beiden in einen Takt der Liebe verfallen, der ihnen höchste Genüsse bereitete.
Und nicht nur Anke, sondern auch Chris beobachtete das Paar konzentriert. Chris glaubte, er müsse platzen vor Geilheit. Er hatte „dicke Eier“ wie nie und wollte einfach nur an die Stelle des schwarz gekleideten Mannes.

Der Rhythmus der beiden wurde schneller und intensiver, und schließlich erreichte Birgitta ihren Höhepunkt. Kurz darauf grunzte der Mann laut und dunkel, als er ebenfalls kam.
Er zog sich wieder an und sagte: „Jetzt werde ich mir noch ein paar Scheinchen abgreifen. Und dann rufe ich die Polizei, damit sie euch befreit.“
Chris und Anke waren noch wie benebelt von ihrer aufgestauten Lust. Aber Birgitta konnte wieder klar denken.
Die Polizei? Nein, bloß nicht! Nicht so! „Warte!“, rief sie dem Mann noch hinterher, aber er war schon aus der Tür.
Birgitta flüsterte: „Scheiße!“

Jetzt wurden auch Anke und Chris deutlich, was das bedeuten würde. Wahrscheinlich würden sie morgen auf den Titelseiten aller Zeitungen prangen.

- „Einen Moment noch“, würde der Fotograf sagen, „bevor wir Sie befreien… Schauen Sie doch noch mal hier in meine Kamera bitte. Und ein bisschen anheben, wenn es geht, damit auch ihr Busen zur Geltung kommt. Eine Aufnahme von hinten habe ich ja schon. Sehr schön geworden!“ -

Birgitta wurde übel, wenn sie sich das vorstellte. Sie mussten sich befreien – bevor die Polizei kam.
Aber der Mann verstand sein Handwerk. Die Fesseln saßen zu perfekt.
Anke konnte mit Mühe von ihrem Stuhl aufstehen und herumlaufen – das Möbel musste sie dabei hinter sich hertragen.
„Versuche irgendwie an meine Fesseln zu kommen“, sagte Birgitta. Aber Ankes Händen war der Stuhl im Weg.
Wie durch ein Wunder löste sich nach einigen Minuten das Seil. Nun trug sie noch Handschellen. Doch damit konnte sie Birgitta vom Tisch lösen. Die Freundin fand zum Glück die Schlüssel für die Schellen und befreite auch Anke. Als nächstes wollte sich Birgitta schnell wieder anziehen, aber…
… der Mann hatte ihre Kleidung mitgenommen.


36. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 20.02.10 21:12




Birgitta fragte mit einem hysterischen Unterton in ihrer Stimme: „Was mache ich denn jetzt? Die Bullen spazieren hier gleich rein. Und ich bin splitternackt!“
Anke beruhigte: „Zieh meinen Mantel über. Hier. Und die Sachen von Chris kannst du doch auch tragen.“

Die Uniform war Birgitta zwar mehrere Konfektionsgrößen zu weit, aber notfalls ging es irgendwie. Sie zog den Gürtel der Hose bis ins letzte Loch. Ankes Mantel würde die seltsame Optik kaschieren.
Chris murmelte in seinen Knebel.
Anke und Birgitta lachten, weil es sich so lustig anhörte.
Anke meinte: „Ich glaube, er will seine Mundfessel loswerden.“
Birgitta sagte: „Ja, befrei den Armen.“

Die ersten verständlichen Worte von Chris waren: „Schnell! Ihr müsst mich befreien. Ich muss aus diesem Latexzeug raus! Und gib sofort meine Uniform her!“
Birgitta befreite seinen Kopf gänzlich vom Latex und sah ihn an. „Also in dem Ton sprichst du gefälligst nicht mit mir, Freundchen! Zur Strafe bleibst du da auf deinem hübschen Stuhl!“

Chris sah hilfesuchend zu Anke, die meinte: „Birgitta hat recht. Das gehört sich nicht, meine Freundin so anzufahren!“
Chris sah entsetzt an sich runter: Seine Kanone war immer noch geladen wie ein Dynamitfass. Freigelegt stand sie wie eine Eins und war allen Blicken ausgesetzt.
Chris jammerte: „Ihr könnt mich doch nicht so sitzen lassen! Die Beamten! Womöglich noch weibliche dabei… Das geht doch nicht! Ich werde ja zum Gespött der Leute. Und wahrscheinlich ist schon ein Pressefotograf dabei und lichtet mich ab!“

Anke und Birgitta schien die Vorstellung zu gefallen. Sie kicherten.
Chris sah sie hilflos an.
Anke meinte: „Es gibt eine ganz einfache Lösung. Du rufst die Polizei an und meldest einen Fehlalarm.“
Chris sagte: „OK. Aber ich muss meine Hand zum telefonieren frei haben.“
Birgitta nahm den Hörer. „Quatsch. Ich wähle und halte dir den Hörer hin.“

„Ja, äh…“, Chris stammelte, hatte sich aber schnell wieder unter Kontrolle und meldete in ernstem Tonfall einen Fehlalarm.
„Die Kollegen sind schon unterwegs. Ich gebe es durch.“ Die Stimme klang routiniert und ein wenig verärgert. Vermutlich wegen des unnötigen Einsatzes.

„Jetzt können wir nur hoffen, dass die nicht schon da sind“, meinte Chris. „Wollt ihr mich nicht endlich von diesem Scheißstuhl befreien?“
Birgitta wuselte ihm durch die Haare. „Damit du mir deine Uniform wieder abnimmst? Kommt nicht in Frage! Außerdem…“ Sie tänzelte vor ihm herum und zog die lange schwarze Stabtaschenlampe hervor wie einen Schlagstock, „steht mir dein Dienstkostüm doch ganz gut…“
Sie fuhr mit der Taschenlampe an seinem Bauch hinab.

Chris ächzte. „Bitte… Jetzt ist keine Zeit für…“
Aber schon hatte Birgitta seinen steifen Luststab gegriffen und streichelte ihn auf und ab.
Chris stöhnte wohlig auf. „Weiter…… Hmmmm“, war sein Kommentar.
Anke kicherte und meinte abfällig: „Männer sind so triebgesteuert!“

Gerade als Chris sich im Stuhl aufbäumte und dachte, jetzt sei sein großer Moment gekommen, da ließ Birgitta von ihm ab und meinte zwinkernd zu Anke: „Wollten wir seinen Lümmel nicht einpacken?“
Anke holte die Kondome und stülpte eines davon über das harte Brett.
Chris jammerte: „Jetzt reicht´s aber! Drei Monate haltet ihr mich hin, ihr Biester!“
In seiner Stimme klang ein Vorwurf mit.

Das Frauenduo lachte und grinste ihn frech an. „Wenn du nicht willst… kein Problem. Wir können dich auch wieder in deinen KG sperren.“
„NEIN“, schrie Chris panisch. Im nächsten Augenblick war ihm sein Ausbruch peinlich, und dazu lachten die Frauen auch noch.
Anke fummelte so lange an dem Chefsessel, bis er ruckartig mit der Rückenlehne mit einem Knack fast in die Horizontale rauschte. „Upps“, meinte sie mit vorgehaltener Hand. „Der ist eventuell kaputt“. Doch sie hatte ihr Ziel erreicht: Breitbeinig stellte sie sich über den Kopf des Gefesselten. „Leck mich, und vielleicht – aber nur vielleicht – bekommst du eine Belohnung!“

Anke war als Augenzeugin der heißen Sexnummer zwischen dem Fremden und Birgitta so richtig scharf geworden und wollte endlich auch ihren Spaß.
Chris begann sie mit seiner Zunge zu verwöhnen. Dafür spielte Anke mit seiner Männlichkeit und streifte ihm ein zweites, dann sogar ein drittes Kondom über.
Langsam fuhr sie mit ihrem Griff den Schaft hoch und runter.
Birgitta sah fasziniert zu.

Ankes Stöhnen wurde intensiver und höher…
Und auch Chris stöhnte lauter und gieriger…

Dann erreichte sie den Höhepunkt und vergaß vor lauter ekstatischen Funken ihren Chris weiter zu bearbeiten.
Der protestierte auch lautstark, doch Anke kicherte nur und griff sich selbst an ihre süßesten Stellen.
Sie genoss zuckend die Nachwehen und stieg von Chris ab.
Ihr gefesselte Latexsklave beschwerte sich: „Und was ist mit mir?“
Birgitta grinste und zeigte ihm ihren Mittelfinger. „Heute nicht, mein Bübchen!“
Chris grunzte laut auf. Er schüttelte den Kopf: „Hey! Das könnt ihr nicht mit mir machen…“
Anke legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen: „Schhhhh!“ Dann begann sie langsam wieder, den prallen Stab zwischen seinen Beinen zu verwöhnen. Grausam langsam.

Chris wandte sich in dem Sessel und jammerte vor lauter Frust und Ungeduld.
Birgittas Kichern im Hintergrund machte ihn noch rattiger.
Ankes Bewegungen wurden immer langsamer und langsamer. Chris stieß Töne und Laute aus, die unbeschreiblich waren. Halb menschlich, halb animalisch. Sein ganzer Körper stand wie unter Strom und zitterte und bebte.

Und dann schrie er: „Jaaaaa!“ Doch er kam immer noch nicht. Anke hatte eine Sekunde zu früh aufgehört.
Dann griff sie erneut zu, führte ihren leichten Griff zur Wurzel…
Chris brüllte. Er wollte endlich zum Höhepunkt kommen!
Anke bewegte ihre Finger wieder hoch und…

Chris brüllte wie ein Gorilla und pumpte seine Lust in das Kondom.
Er bäumte sich auf wie unter Hochspannung. In seinem Kopf schienen Feuerbälle zu explodieren. Sein Unterleib vibrierte und kribbelte intensiv, eine Entspannung und wohlige Wärme breitete sich im ganzen Leib aus.
Sein Gehirn wurde mit euphorischen Hormonen geflutet. Er erschlaffte schließlich in seinem Liegesessel mit glasigem Blick und atmete schwer.

Anke hatte sich angezogen. „Wir müssen dir jetzt leider das Latexkostüm wieder abnehmen.“
Die beiden Frauen befreiten Chris von seinen Fesseln und zogen seine schwarzen Latexhüllen aus.
„Jetzt gibst du mir aber meine Uniform wieder“, forderte er.
Aber Birgitta flüchtete aus dem Raum und rief: „Hol sie dir doch!“

Chris wetzte nackt hinter ihr her. Durch die gesamte Einkaufspassage. Dann fielen ihm die Überwachungskameras an den Decken ein. Mist – die musste er unbedingt löschen.
Birgitta raste aus der Eingangstür über den Parkplatz.
Draußen fuhr ein Auto herum und ein Spaziergänger mit einem Hund schlenderte in der Nähe umher.
Er konnte unmöglich unbemerkt nackt über den ganzen beleuchteten Parkplatz rennen.
Chris drehte um und rannte zurück. Anke musste ihm helfen!
Als er im Überwachungsraum ankam, war da keine Anke mehr.

Chris stöhnte frustriert. Er war splitternackt. Anke war mit den Latexklamotten verschwunden.
Zur gleichen Zeit erschien Anke aus der kleinen Tür für den Notausgang und lief rüber zum Auto.
Auf der Rückfahrt meinte Birgitta: „Das war aber eine ganz besonders aufregende Nachtschicht! Wohl für uns alle!“
Anke nickte. „Ja! Allerdings! Wow! Wer hätte mit so einem Einbrecher gerechnet!? Ob der uns nächsten Monat wieder beehrt?“
Birgitta sah sie fragend an. „Meinst du, der bricht noch mal ein?“
Anke grinste wissend: „Das braucht er gar nicht. Er hat aus dem Überwachungsraum ein paar Schlüssel mitgehen lassen.“

Während die Frauen begeistert und erzählend nach Hause fuhren, schwitzte Chris Blut und Wasser. Wie sollte er seiner Ablösung die aufgebrochenen Türen erklären? Und wie sollte er an Kleidung kommen? Fieberhaft suchte er nach einem Ausweg, fand aber keinen. Stunden der Angst vergingen.
Da hörte er wieder Schritte auf dem Flur. War das schon sein Kollege?
Chris atmete schwer…

Die Tür ging auf: Anke! „Hier hast du deine Uniform wieder, du Nackedei. Und jetzt ruf bei der Polizei an, dass wohl doch Türen aufgebrochen worden sind…“
Sie ließ den sprachlosen Chris im Raum stehen. - Erst einige Minuten später konnte er sich rühren.

Eilig zog er sich an und meldete bei der Polizei die Einbruchsspuren.
Dann fiel ihm der Keuschheitsgürtel ein. Schnell stopfte er ihn in seine Leinentasche und wartete darauf, dass die Beamten eintrafen. Kurz darauf kam auch sein Kollege vom Frühdienst.
„Hui’“, sagte er, als er die Bescherung sah. „Da hattest du ja eine aufregende Nachtschicht.“
Chris grinste breit. „Ja.“
„Vielleicht hat eine Kamera die Burschen aufgenommen“, meinte er. „Und du hast wirklich nichts gemerkt?“
Das breite Grinsen von Chris erfror. Die Kameras!

„Nein“, sagte er. „Warte, ich ruf die Dateien auf. Kannst du in der Zwischenzeit mal durchs Haus gehen, ob noch was anderes beschädigt worden ist?“
„Klar“, sagte der Kollege.
Chris blies seine Wangen auf. Das wäre beinahe schief gegangen! Er hastete zu der Computeranlage und löschte die Videodateien, die sowohl den Einbrecher wie auch Anke und Birgitta zeigten – und einen nackten Nachtwächter, der durch die Passage raste.

Birgitta und Anke saßen noch einige Zeit zusammen und unterhielten sich über das Erlebte.
Wer war dieser fremde Mann gewesen?
Birgitta schmunzelte: „Der kam ja wie gerufen. So geilen Sex hatte ich schon lange nicht mehr.“ Sie dachte kurz nach: „Hm, eigentlich noch nie! Den muss ich unbedingt wieder sehen.“
Anke: „Na, wenn er die Schlüssel mitgenommen hat, wird er wohl wiederkommen wollen. Fragt sich nur, wann.“

Als Chris nach Hause kam, war er fix und fertig. „Meine Güte. Was für eine Nachtschicht! Und dann noch die neugierigen Fragen der Polente! Zum Glück habe ich die Videos gelöscht.“
Anke zog Chris an seiner Krawatte, die zu seiner Uniform gehörte. „Gib mir erst mal brav den Keuschheitsgürtel her, damit wir dich schön einpacken können.“
Chris stöhnte frustriert auf. „Nach DER Aktion? Wollt ihr etwa nächsten Monat wieder vorbeischauen?“
Anke nickte. „Klaro! Was denkst du den!?“
Chris: „Und wenn dann wieder dieser Typ auftaucht?“
Anke: „Hat er uns etwas angetan?“
Chris: „Vielleicht nimmt er nächstes Mal dich in die Mangel!“
In Ankes Gesicht zeigte sich die reinste Vorfreude. „Na und?“
Chris war baff. Ihr war es egal?
„Also das ist mir zu heiß!“
Anke lachte. „Ach, komm schon! Das war doch cool!“
Chris sah sie skeptisch an.

Als Anke und Chris müde im Bett lagen (natürlich hatte sie ihren Chris wieder verschlossen) und versuchten, noch ein paar Stunden zu schlafen, war der Security-Kollege von Chris noch bei der Arbeit.
Vor einer Stunde hatte er die Türen elektronisch geöffnet, so dass die Ladenpächter nach und nach eintrudeln konnten. Wenig später kamen schon die ersten Kunden in das Einkaufszentrum.
Der Wachmann aktivierte noch routinemäßig einige weitere Kameras in den Geschäften und klickte sie auf dem Monitor durch.
Plötzlich fiel ihm ein: „Mensch! Die Polizei hatte zwar keine Bilder, aber Chris hat bestimmt das Backup vergessen! Die Sicherungskopien der Videos. Die müssen doch noch im System sein!“

Schnell tippte er auf der Tastatur und fand sogleich die reproduzierten Dateien.
Neugierig wollte er wissen, was darauf zu sehen war. Vielleicht konnte er den Verbrecher ja erkennen. Er hatte ein sehr gutes Gedächtnis für Personen – vor allem für welche, die schon unangenehm aufgefallen waren.
Dann starrte er auf den Monitor und glaubte seinen Augen nicht. Beinahe fiel ihm die Kaffeetasse aus der Hand.

Chris kettet sich an – Einbrecher kommt – die beiden Frauen kommen auch – Chris in Latex – Einbrecher fesselt die Frauen – Einbrecher fickt die eine Tussi auf dem Tisch – die andere Schnitte lässt es sich besorgen und wichst Chris (was macht sie da für einen komischen Gürtel von ihm ab? Ein Unterleibsschutz?) – die Andere zieht seine Uniform an (heiß!) – am Ende rennt er nackt hinterher

Der Wachmann sah sich die Videos zweimal, dann noch Mal an.
Er schaute auf den Tisch und stellte sich die Szenerie vor. Die Mädels waren ja heiße Feger! Er hätte gern mit dem Vermummten getauscht! Ob die öfter solche nächtlichen Orgien feierten?
Er beschloss, die Dateien der Polizei nicht zu übergeben. Stattdessen wollte er beim nächsten Mal dabei sein. Bei der morgigen Ablösung würde er Chris mal fragen. Ein gewichtiges Argument hatte er ja nun in seiner Tasche: einen kleinen USB-Stick mit ein paar interessanten Videos.

37. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 24.02.10 21:04



Schon am nächsten Tag sprach der Wachmann seinen Kollegen an.
„Sag mal, die Videos von dem Einbruch… Ich hab da noch Kopien retten können. Interessantes Filmchen…“
Chris wurde schlagartig heiß. Seine Uniform war trotz der fast schon zu kühlen Klimaanlage nass geschwitzt. „Was meinst du…?“
Der Kollege, von allen Freddy genannt, grinste: „Was glaubst du denn, was ich meine?“
Chris lockerte seine Krawatte und steckte sich den Zeigefinger zwischen Hals und Kragen, der auf einmal so eng geworden schien. Dann griff er an die Vorderseite des Hemdes und zog mehrfach daran, als wolle er seiner Brust Luft zufächeln.
„Was willst du? Willst du mich erpressen?“
Freddy lachte. „Quatsch! Ich will nur auch mal dabei sein, bei euren nächtlichen Orgien!“

Chris atmete kräftig aus, als ob alle Kraft aus ihm wich. „Ja…. Wie… Der Typ ist zufällig auf uns gestoßen. Wir, ich meine Anke und ihre Freundin kommen mich schon eine ganze Weile einmal im Monat besuchen. Und dann war dieses Mal dieser Vermummte dabei. Ein Einbrecher. Er ist rein zufällig… Ich meine….“
Freddy: „Das macht doch nichts! Nächste Woche, sagen wir Mittwoch. Da werde ich vorbei schauen und den Einbrecher spielen. Du sorgst dafür, dass du wieder am Stuhl gefesselt bist und deine Mädels anwesend sind. Alles klar?“

Chris ächzte. „Aber ich kann nichts versprechen. Ich kann Anke und Birgitta doch keine Vorschriften machen, wann sie kommen…“
Freddy: „Das solltest du aber! Sonst wandern die Filmchen nämlich zur Polizei. Willst du das?“
Chris kniff die Augen enger: „Also doch Erpressung, du Schweinebacke!“
Freddy lachte. „Na ja. Es muss ja nicht so weit kommen. Ich will doch nur ein bisschen Spaß!“

Als Chris nach Feierabend Anke davon erzählte, war sie geschockt. „Dein Kollege erpresst dich!? Aber das ist nicht mein Problem. Birgitta wird da meiner Meinung sein. Wir werden doch nicht nach der Pfeife dieser Pfeife tanzen!“
Chris verbrachte die nächste Stunde damit, vor Anke auf den Knien zu rutschen und um Verständnis zu betteln. Aber Anke blieb hart.

Chris rief bei Birgitta an und warb auch bei ihr für das Treffen am kommenden Mittwoch, aber bei ihr biss er ebenfalls auf Granit.
Verzweifelt machte er sich am nächsten Abend zu seiner Nachtschicht auf. Er überlegte und überlegte, doch ihm fiel keine Lösung ein.
Aber er traute sich auch nicht, Freddy die Wahrheit zu sagen. Er schwindelte ihm vor, dass die Aktion am Mittwoch klar gehen würde.

Und dann fiel ihm doch noch etwas ein, als er am Dienstagmorgen von der Arbeit kam.
Er lächelte Anke an und behauptete, dass ihn der Vermummte erneut besucht habe, aber da keine Mädels da waren, sei er enttäuscht wieder gegangen. Chris habe ihm noch nachgerufen, morgen würden Anke und Birgitta ihn besuchen.
Anke runzelte skeptisch die Stirn. Ob die Story auch stimmte? Sie gab Chris auf jeden Fall keine konkrete Zusage. Sie wollte die Sache zunächst mit Birgitta besprechen.
In Ungewissheit gelassen, wurde Chris in den nächsten Stunden zum reinsten Nervenbündel.
Und kaum hatte er ein wenig geschlafen, stand schon bald seine nächste Nachtschicht vor der Tür.

Er hatte gerade seinen Dienst begonnen, als er ein seltsames Geräusch hörte. War das schon Freddy? Und würden Anke und Birgitta doch noch gnädig sein und ihn besuchen?
Doch weder der eine noch die anderen standen kurz darauf vor ihm: Ein Vermummter. DER Vermummte!

Chris erkannte die schwarze Kleidung wieder. Seine Lügengeschichte hatte sich bewahrheitet!
Würden die Frauen denn nun auch kommen? Wieder hörte er Geräusche. Dann standen Anke und Birgitta im Raum und fesselten Chris an seinen Stuhl, als sei es ganz selbstverständlich, dass der Fremde auch anwesend war.
Den Vermummten begrüßten sie wie einen alten Bekannten. Wortlos zeigte dieser auf Anke. Sie sollte sich nach seinen Gesten über den Tisch legen, wie Birgitta es vor etwa einer Woche getan hatte. Anke gehorchte und ließ sich festbinden.
Der Mann riss ihr die Hosen runter. Anke gefiel die Situation. Sie konnte es kaum erwarten, dass er sein Teil in ihr versenkte.

Chris darbte derweil auf seinem Stuhl und musste der Szenerie tatenlos zusehen. Dabei presste sein Luststab im Innern des KGs kräftig gegen seine Gefängnismauern.

Birgitta wünschte sich an Ankes Stelle. Aber dieses Mal führte der Mann sie auf den Tisch. Sie sollte auf Ankes unterem Rücken sitzen und den Vermummten küssen, während er es Anke von hinten besorgte.

Chris bemerkte, dass er vor Geilheit sabberte und schloss schnell den Mund, bevor es jemand bemerkte. Zwei Frauen, die dem Kerl zu Diensten waren… Was hätte er gegeben, um nun an der Stelle des Einbrechers zu sein!

Dann fiel ihm siedendheiß ein: Was war, wenn gleich Freddy hier antanzte? Ob der sich mit dem Maskenmann die Girls teilte, oder ob es zu einer Auseinandersetzung kam? Und letztlich würden die kompromittierenden Videos doch noch bei der Polizia landen!

Chris wurde aus den Gedanken gerissen, als Ankes Lustschreie immer lauter wurden. Der Typ nahm sie aber auch ganz schön ran! Und Birgittas samtweiche Lippen verwöhnten dessen Mund. Chris sah eifersüchtig, wie der Einbrecher Birgittas feste Brüste knetete.
Dann schrie Anke plötzlich vor Lust und zitterte am ganzen Leib. Auch Birgitta, die auf ihrer Freundin ihren Schritt hin und her geschoben hatte, stöhnte lustvoll auf. Und der Maskenmann brüllte dumpf und hauchte laut Luft aus. Er zog Birgitta zu sich, dann schlug er Anke auf die Hinterbacken und riss seinen Kopf in den Nacken.

Chris konnte nur fassungslos zusehen. Er hatte das Gefühl, als wollte ihm der KG platzen.
Mit einem langen Zungenkuss zwischen Birgitta und dem Mann, verabschiedete sich dieser so schnell, wie er gekommen war.

Chris, immer noch auf seinem Stuhl gefesselt stammelte: „Was… Befreit ihr mich?“
Birgitta stieg von Anke runter und erlöste sie von ihren Fesseln. Die Frauen sahen richtig glücklich aus!
Und statt ihn zu befreien, streichelten sie sich und liebkosten ihre Körper. Sie ignorierten ihn völlig.
Chris sah entgeistert zu. „Seine“ Damen liebten sich vor seinen Augen!
Anke knöpfte Birgittas Hose auf, zog sie ihr aus, dann setzten sie sich beide auf den Tisch und lagen bald eng umschlungen darauf, um sich am gesamten Leib zu streicheln und zu berühren.
Chris glaubte sich im falschen Film!

Anke und Birgitta liebkosten sich immer fordernder, gieriger. Dann kletterte Anke auf Birgitta in eine 69-Stellung und vergrub ihr Gesicht in ihre Scham.
Birgittas Kopf hob sich zu Ankes Weiblichkeit…
Chris stöhnte aufgegeilt und zerrte an seinen Fesseln.

Vor lauter Geilheit hatte er fast vergessen, dass jeden Augenblick Freddy hereinschneien konnte…
Das fehlte jetzt noch! Und wie würden Anke und Birgitta reagieren?
Das Liebesspiel der beiden nahm kein Ende. Es wurde intensiver. Stöhnen, Keuchen, Stöhnen – endlose Geräuschkulisse, die Chris fast um seinen Verstand brachte.
Warum befreite ihn niemand aus seinem Sessel – und vor allem aus seinem KG!?

Doch das blieb ein Wunschtraum. Die beiden erotischen Leiber präsentierten ihm vor seiner Nase den geilsten Frauensex und widmeten sich ihm keine Sekunde.
Bald schon bettelte und rief Chris um Gnade, aber Anke und Birgitta waren in ihre Welt der Begierde getaucht und hörten ihn scheinbar nicht.

Als Beide einen weiteren intensiven Orgasmus erlebt hatten, zogen sie sich an und küssten sich zwischendurch immer wieder.
Chris war verstört und aufgegeilt bis zur Hutschnur. Anke und Birgitta – das hatte er ja noch nie erlebt! Er hatte nicht einmal gewusst, dass die beiden bisexuell waren.

Kurz bevor die Frauen den Überwachungsraum verließen, banden sie Chris ab.
„Wartet!“, sagte Chris. Jetzt musste jeden Augenblick Freddy kommen. Vielleicht konnte er die Situation irgendwie noch retten. „Hört zu! Wenn ihr noch ein paar Sekündchen bleibt, dann kommt mein Kollege. Ihr wisst doch, wie wichtig es ist, dass ihr dann noch hier seid…“
Aber Anke und Birgitta grinsten ihn nur an. Anke meinte: „Das ist dein Problem. Wenn dein Arbeitgeber die Videos sieht, musst du halt wieder an irgendeiner Tanke jobben.“

Mit diesen erbarmungslosen Worten verließen sie ihn. Chris rannte ihnen wie ein Hündchen hinterher, konnte sie aber nicht umstimmen. Er winselte regelrecht, aber die beiden Damen amüsierte das höchstens.
Chris lief zurück und wusste nicht, was er tun sollte, da hörte er erneut Schritte. Freddy! Jetzt war es aus!
Sein schlimmster Albtraum wurde wahr: Der Kollege stand in der Tür. „Nanu? Wo sind die scharfen Bräute? Und wieso bist du nicht gefesselt?“
Chris ließ sich schwer in seinen Sessel fallen.

„Zu spät. Sie sind weg. Sie waren hier. Ich… kann es nicht ändern“, sagte Chris resignierend.
Freddy überprüfte die Überwachsungsvideos. „Tja, dann bleibt nur eine Ersatzlösung.“
Chris sah ihn fragend an.
Freddy zog sich den Reisverschluss seiner Uniformhose runter und trat näher…

Als Chris nach Hause kam, wirkte er besonders müde und erschöpft. Anke sah ihn belustigt an: „Und? War es so schlimm? Bist du von unserer kleinen Showeinlage so rattig geworden?“
Chris winkte ab und kämpfte sich mit letzter Kraft aus seiner Uniform. „Ach, wenn du wüsstest!“

Anke hielt das nur für ein Ablenkungsmanöver und sagte: „Bevor du schlafen gehst, machst du mir bitte noch Frühstück. Ich habe mit Birgitta beschlossen, dich nächste Woche wieder zu besuchen – ob der Maskentyp nun kommt oder nicht – und dich diesmal wieder zu erlösen.“

Chris konnte sich nicht richtig freuen. Wer weiß, ob er nächste Woche überhaupt noch im Shopping-Center angestellt war…
Freddy hatte so ungenaue Andeutungen gemacht.

„Na, dass muss aber besser werden. Das üben wir noch.“

„Mal sehen, ob ich die Videos weitergebe.“

„Morgen geht es weiter. Und das jede Nacht, bis du mir die geilen Schnallen mitbringst!“

Chris meinte zu Anke: „Morgen kommt der Vermummte wieder.“
Anke hob eine Augenbraue: „Du willst mich ja nur in deinen Raum locken! Das zieht nicht. So schnell kommt der bestimmt nicht. Frühestens nächsten Mittwoch.“
Chris schloss die Augen. Das bedeutete, dass er nun eine Woche lang seinem verhassten Kollegen…

Die Woche verging für die Damen recht schnell. Für Chris dauerte sie eine Ewigkeit.
Freddy hatte seine Drohungen wahr gemacht und war zu jeder Schicht ein paar Minuten früher erschienen, um sich von Chris seinen Lohn abzuholen.

Am meisten erschreckte ihn an der erniedrigenden Arbeit, dass er sie mit einer gewissen Lust erledigte. Trotzdem war er froh, als endlich wieder Mittwoch war.
Wie vereinbart kamen Anke und Birgitta eine halbe Stunde nach Mitternacht und fesselten Chris auf seinen Stuhl.
Dieses Mal hatten sie ihm zuvor die Uniform ausgezogen und ihn splitternackt ausgepackt. Nur den vermaledeiten KG behielt er noch an.
Dann widmeten sich die Frauen wieder sich selbst und sorgten für eine noch heißere Show als vergangene Woche.
Zwischendurch kamen Anke oder Birgitta zu ihm und strichen ihm über die Brust oder ließen ihn einen Finger ablecken, den sie zuvor eingetaucht hatten, streiften an den Innenseiten seiner Oberschenkel entlang oder saugten an seinem Ohrläppchen.

Als die beiden Liebesgöttinnen ihre erste Lust befriedigt hatten, schlossen sie Chris auf. Sie spielten mit seiner Männlichkeit gerade so viel, dass er hart wie Stahl war, aber mehr auch nicht.
Dann schien es wieder Zeit für eine zweite Runde auf dem Tisch…
Chris biss die Zähne zusammen. Anke hatte ihm heute eine Erlösung versprochen. Und das war mehr als nötig, denn sein Stab war so prall und hart, dass er fast zu platzen schien.

Würden sie wohl sauer sein, wenn der Fremde nicht kommen würde? Und wie würden sie auf Freddy reagieren?
Dann hörten sie Schritte im Flur, die Tür öffnete sich und…

Kein uniformierter Freddy stand da, sondern…

Der schwarz vermummte Typ!



38. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Herrin_nadine am 24.02.10 22:33

hallo prallbeutel,

da hast du eine menge geschrieben in meiner abwesenheit vom forum.

mach es nicht so spannend und sag uns wer der vermummte typ ist uns was der für eine rolle jetzt spielt.
39. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 26.02.10 20:00

Fortsetzung


Die Frauen kreisten um ihn und streichelten über seine Kleidung. Sie waren hin und weg von ihrem Adonis.
Chris verstand die Welt nicht mehr. Der Einbrecher? So viele Zufälle konnte es nicht geben!

Und wieder hatte Chris Sorge, dass gleich Freddy hereinmarschierte und alles eskalierte.
Er erlebte eine wilde Achterbahn der Gefühle: Angst vor Freddys Ankunft – und obsessive Gier nach einer Erlösung.

Doch der Fremde machte alles nur noch unerträglicher: Anke und Birgitta stritten fast darum, wer es sich zuerst von dem Kerl besorgen lassen durfte.
Dieses Mal war wieder Birgitta dran, die sich auf dem Tisch breitbeinig hinsetzte und seine Taille umfasste und zu sich zog, damit er sie endlich ausfüllte…

Anke spielte mit ihren Fingern der linken Hand an sich, stellte sich neben Chris und sorgte auch bei dem Gefesselten für Streicheleinheiten.
Schließlich kamen Birgitta und der Fremde laut und befriedigend.
Wenige Sekunden später pfiff Anke tonlos durch ihre Zähne und verzog ihr Gesicht wie in größtem Schmerz, stöhnte auf und ließ von Chris ab, der kurz vor der Explosion war. Dann stöhnte sie lauter und zuckte mehrfach, als sie die Nachbeben ihrer Leidenschaft auskostete.

Chris sah verzweifelt auf sein Geschlecht. Immer noch pochte und pulsierte es frustriert.
Doch Anke ging zu dem Fremden und küsste ihn noch immer ganz erregt.
Birgitta ließ sich in liegende Position über den Tisch fallen. Sie war erschöpft, sie war befriedigt, sie war glücklich und zufrieden.
Was für ein Lover!

Als sie wieder aufschaute, sah sie, wie Anke dem Maskierten eine Kusshand hinterher warf. Er war schon wieder weg!
Chris flehte: „Bitte bringt es zu Ende! Bitte!“
Anke befreite Chris vom Schreibtischstuhl und befahl: „Knie dich hin!“
Sofort gehorchte der Nackte.
Anke und Birgitta tuschelten, dann kamen sie zu ihm und zeigten ihm den Mittelfinger. „Mach es dir selbst, du kleines Ferkel“, sagte Anke.

Chris besorgte es sich blitzschnell, obwohl er eine tiefe Demütigung empfand. Doch all das machte ihn nur noch erregter. Es dauerte nur Sekunden, so aufgeladen wie er war.

Anschließend musste er sich wieder in den KG einschließen lassen. Die Frauen verabschiedeten sich.
„Aber gleich kommt auch Freddy!“ rief er ihnen hinterher.
Das interessierte die Damen jedoch nicht im Geringsten.
Chris war verzweifelt. Sein triebhafter Druck war zwar weniger geworden, doch eine andere Art von Druck war noch gestiegen: Was war, wenn gleich Freddy auftauchte und nach den Frauen fragte?
Und wenn man vom Teufel spricht…

Als Chris fast Feierabend hatte, erschien der Kollege.
„Und?“ fragte er. „Wo sind die Schnitten?“
Chris murmelte: „Scheiße. Jetzt bin ich geliefert.“
Er bettelte: „Bitte gib die Videos nicht weiter! Ich besorge die Frauen noch! Heute bist du zu spät! Aber sie werden nächste Woche wiederkommen! Garantiert!“
Freddy schmunzelte: „Dann weißt du ja, was du zu tun hast…“
Chris seufzte und wollte sich vor Freddy hinknien, doch der wehrte ab. „Heute nicht. Aber morgen bist du wieder dran, du kleines Schleckermäulchen!“
Erniedrigt zog Chris seine Uniform vor dem Kollegen wieder an. Trotz Orgasmus war er schon wieder so scharf wie eine Rasierklinge.
Freddys gemeines Lachen verfolgte Chris noch bis ins Bett.

Freddy machte seine Drohung noch drei weitere Male wahr bis wieder Mittwoch war.
Anke hatte Andeutungen gemacht, dass sie und Birgitta wieder vorbeikommen wollten.
Ob sie dieses Mal auf Freddy trafen?
Chris erzählte erst jetzt von Freddys Besuchen und seinen Forderungen. Doch Anke hörte ihm scheinbar kaum zu.
Chris resignierte. Was auch immer heute Nacht geschah… Er konnte es auch nicht ändern.

Doch er hatte Anke falsch eingeschätzt. Sie hatte sich kurz danach mit ihrer Freundin besprochen, und beide waren zu dem Schluss gekommen, dass dieser Freddy eine Abreibung verdient hatte.
Sie würden darauf hoffen, dass der Vermummte wieder erschien und sich von ihm verwöhnen lassen. Dann jedoch würden sie Freddy auflauern und ihm einen Denkzettel verpassen!

Als Chris seine Nachtschicht begann, ahnte er noch nicht, was er diesmal erleben sollte.
Es war kurz nach ein Uhr, als er Geräusche hörte. Freddy kam immer erst kurz vor seiner Schicht in den Morgenstunden, so dass es nur die Frauen oder der Einbrecher sein konnten.
Gespannt kontrollierte er die Monitore der Videokameras, aber die Eingeweihten kannten die toten Winkel der Objektive. Nichts war zu sehen.

Dann ging die Tür zu seinem Überwachungsraum auf: Anke und Birgitta standen vor ihm. Innerhalb von fünf Minuten hatten sie Chris nackt an seinen Sessel gefesselt. Heute hatten sie für ihn eine Latexhaube mitgebracht, die ihn blind machte, ein sehr hohes Halsband aus hartem Leder, dass ihm die Halswirbel zu strecken schien, und mehrere Rollen Frischhaltefolie, mit der sie ihn komplett samt Stuhl einwickelten.
Das war für Chris ein ausgesprochen seltsames, aber auch erregendes Gefühl. Er war wie in einen Kokon eingesponnen. Keine Ahnung, wie viele Rollen sie dafür geleert haben, überlegte Chris.
Dann öffneten sie seinen KG, denn beim Einwickeln hatten sie penibel darauf geachtet, seine Geschlechtsteile auszusparen.

Die Befreiung seiner Männlichkeit war für Chris ein noch erregenderes Gefühl – besonders weil er ansonsten völlig ummantelt war.
Er konnte nicht sehen, wer von den Beiden dann seinen Luststab nahm und verwöhnte. Die Frau strich eine Creme darauf und massierte sie fleißig in seine steife Latte ein. Auch seine Hoden kamen dabei nicht zu kurz.

Mehrfach brachten sie ihn bis kurz vor den Höhepunkt, ließen ihn dann aber stöhnen und zappeln.

Dann waren erneut Geräusche zu hören. Die Frauen begrüßten den Vermummten. Ihren Stimmen nach zu urteilen, waren sie über seine Anwesenheit begeistert und freuten sich schon darauf, es von ihm besorgt zu bekommen.

Chris litt Qualen, als sein Schwert hilflos und unbeachtet in der Luft umherwackelte, während im Hintergrund wilde, heiße Sexgeräusche zu vernehmen waren.
Offenbar waren heute Anke und Birgitta sogar gleichzeitig mit dem Kerl beschäftigt und hörten sich geradezu enthusiastisch und völlig euphorisch an.

Chris versuchte sich zu befreien, stemmte sich gegen die Folie, doch sie hielt ihn sicher gefangen. Wenn er doch wenigstens eine Hand frei hätte, um seiner Lust nachzugehen!
Ein Finger!
Aber es blieb ihm verwehrt, während er das frivole Trio sich vergnügen hörte.
Seine Hilferufe schienen die Drei noch anzustacheln in ihrem Treiben.

Diese Orgie dauerte fast eine ganze Stunde. Dann endlich verabschiedete sich der Vermummte, von dem die Frauen bisher nur Augen und seine Lenden gesehen hatten, mit mehreren intensiven Zungenküsse, für die die Frauen abwechselnd Schlange standen.
Chris war erregt bis in jede Haarspitze.

Endlich spürte er wieder eine Hand an sich und stöhnte gierig auf.
Doch wieder gönnte die Dame ihm keine Erlösung.
Wer war da so gemein? Anke oder Birgitta? Er traute beiden diesen Sadismus zu.
Letztlich doch erkannte er Ankes Finger und ihr Kichern direkt an seinem Gesicht.
„Bettle darum!“, forderte sie amüsiert. Chris flehte und bettelte um einen Orgasmus.
Ankes Berührungen wurden langsamer und langsamer, je mehr er sich dem ultimativen Höhepunkt näherte.
Dann hielt sie seinen Stab nur noch mit Daumen und Zeigefinger, wischte leicht darüber, und er war immer noch nicht über den Punkt, der ihm die große Befriedigung brachte…

Schließlich rieb Anke nur noch mit dem Zeigefinger ein wenig an seiner Eichel herum.
Chris schrie wie am Spieß. Es war nicht auszuhalten. Er war sooo kurz davor und…
Dann war es endlich soweit: Er brüllte los, als er unbändige Lust versprühte und ein Schwall Glückshormone seinen Körper flutete.
Anke und Birgitta kicherten bei dem Anblick des sich windenden Mannes.

Nachdem Anke seine Hoden noch ein wenig geknetet hatte, befreiten die Damen ihn aus seiner ungewöhnlichen Position. Dazu verwendeten sie zwei große Scheren. Auch die Latexhaube und das Halsband nahmen sie ihm ab.
Chris sah die beiden Damen glücklich und dankbar an. Sie hatten ihm nach all der Abstinenz wieder einen fantastischen Höhepunkt geschenkt.
Aber dann fiel ihm Freddy ein! Vermutlich sollte er sich wieder für ihn erniedrigen. Die Nachtschicht hätte so schön werden können! Bis jetzt war sie es…

Anke und Birgitta verließen ihn. Chris zog sich die Uniform wieder an und machte sich eine Tasse Kaffee. Er grübelte darüber nach, wie er Freddys Diensten entkommen könnte. Aber es gab für ihn keine Lösung.
Mehrere Stunden vertrieb er sich die Zeit im Internet und mit einer Zeitschrift voller Kreuzworträtsel. Als er das nächste Mal auf die Uhr sah, dauerte seine Nachtschicht nur noch eine halbe Stunde. Um diese Zeit kam gewöhnlich Freddy. Bildete er es sich ein, oder schmeckte er bereits dessen…?

Doch heute erschien er nicht so früh vor seinem Arbeitsbeginn.
Als er dann pünktlich in der Tür stand, war nichts von seinem sonst so spöttischen und großkotzigen Gehabe zu spüren. Im Gegenteil: Er wirkte kleinlaut, eingeschüchtert und verschlossen.
Chris wunderte sich, verabschiedete sich schnell und war froh, dass ihm der Blowjob zumindest heute erspart geblieben war.

„Wie war es denn noch so?“, fragte Anke ihn, als er nach Hause kam. „Hast du heute wieder Einbrecher gefangen?“
Chris meinte: „War langweilig wie immer – bis auf die Nummer mit euch natürlich!“ Er umarmte Anke und küsste ihren Hals, ihren Ausschnitt und kniete vor ihr nieder und umschloss ihre Hüften mit den Armen. „Danke, Anke! Ich bin so froh, dass ich dich habe!“
Anke sagte: „Glaube aber nicht, dass ich dich jetzt jede Woche rauslasse!“
Chris sah zu ihr hoch, dann beugte er sich ganz hinab und küsste ihre nackten Füße.

Als Freddy seine Routinekontrolle einiger Räume und Kameras beendet hatte, zog er sich in den Überwachungsraum zurück, setzte sich auf den Schreibtischsessel und öffnete seine Hose. Er zog sie runter. Dann rutschte auch sein Herrenslip hinab.
Freddy starrte auf den Keuschheitsgürtel, den die beiden Hexen ihm angelegt hatten. Wie hatte er sich so übertölpeln lassen können!? Einige Stunden zuvor hatten sie ihn angehimmelt und ihm einen geblasen! Und dann hatten sie ihm aufgelauert und eine Art Raubüberfall inszeniert. Alles nur gespielt! Die angebliche Pistole in seinem Rücken war nur ein Finger gewesen! Und er hatte sich dieses Keuschheitsteil anziehen lassen müssen!
„Schlüssel gegen Videos!“, hatte Anke gesagt. Nächste Woche Mittwoch sollte der Tausch erfolgen.
Eine Woche in Keuschheit! Wie sollte er das überstehen? Und außerdem: Wie sollte er als Vermummter seinen Spaß haben, solange dieses Ding seine Männlichkeit versperrte?
Aus war es mit kostenlosen Blowjobs! Und aus war es wohl auch mit den Mädels! Wenn die erfahren würden, dass ER der Vermummte war, würden sie sich bestimmt nicht mehr hacken lassen…

Die Woche verging sowohl für Chris wie auch für Freddy quälend langsam. Sieben Tage ohne Zugriff auf die besten Stücke war schon hart. Besonders für Freddy, der es nicht gewohnt war.
Chris hatte sich in den vergangenen Tagen sehr gewundert, warum Freddy keine Forderungen mehr an ihn stellte. Spielte er etwa mit dem Gedanken, doch die Polizei einzuschalten und die Videos abzugeben?

Endlich war Mittwoch, und Chris verabschiedete sich von Anke abends mit ihrem Ritual: Er verwöhnte sie, machte ihr ein Bad, ein Abendessen, massierte ihre Schultern und küsste sie liebevoll auf die Stirn. Dann machte er sich auf den Weg zur Arbeit ins Einkaufszentrum.

Die ersten Stunden vergingen ereignislos. Doch dann hörte er wieder nächtliche Schritte.
Würde heute wieder dieser Unbekannte kommen?
Oder hätte er „seine“ Frauen mal alleine für sich?
Gleich würde er es wissen…


40. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Herrin_nadine am 26.02.10 22:22

hallo prallbeutel,

danke daß du auch hier weitermachst.
es gilt hier die gleiche frage wie ich dir im nachbarforum gestellt habe.

bitte schreib auch hier weiter. danke
41. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Siro am 02.03.10 18:58

Einfach geil geschrieben. Danke Prallbeutel.
42. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 03.03.10 20:29

@ Siro:

Danke für dein Feedback.

-----

Hier kommt die Fortsetzung:


Birgitta und Anke erschienen in schwarzem Leder wie zwei Rockerbräute – wow, sie sahen supersexy aus.
Chris sollte sich heute nicht an den Stuhl fesseln sondern über den Tisch legen. Sie postierten ihn so, dass er auf dem Rücken liegend die Unterschenkel abknicken konnte. Diese befestigten die Frauen an den Tischbeinen. Seine Hände machten sie an den beiden anderen Tischbeinen fest. Dann holten sie ihn aus dem Keuschheitsgürtel raus und stimulierten den wehrlosen Mann bis er aufgegeilt stöhnte.

Chris genoss die Behandlung und schwebte auf „Wolke Sieben“. Aber auch heute sollte er nicht so schnell zum Orgasmus kommen. Anke brachte ihn immer wieder an den Rand eines Höhepunktes, doch sie stoppte im letzten Moment und sah ihn triumphierend an.
Chris wand sich zwischen Himmel und Hölle, Genuss und Qual.

Doch dann widmeten sich die beiden Frauen sich selbst. Weil der Tisch besetzt war, trieben es die Luder auf seinen Schreibtischsessel.
Chris wurde Zeuge einer feuerheißen Erotikshow.
Stöhnen, Ächzen, Schreie, Wimmern…

Als Anke und Birgitta kurz hintereinander Orgasmen hatten, wollte Chris entweder sofort auch seiner KG-Schelle oder sterben. Zumindest fühlte er sich so aufgegeilt wie noch nie in seinem Leben.

Langsam umkreisten ihn nun die Frauen in ihren schwarzen Lederoutfits und berührten abwechselnd seinen Luststab.
Chris wand seinen Kopf wie in einem Fiebertraum hin und her, zerrte an seinen Fesseln und streckte seine Hüften fordernd in die Luft.

Da hörten die Drei ein Geräusch vom Gang.
Der Vermummte kam!

Fünf Sekunden später erschien der Mann und wurde von Anke und Birgitta begrüßt wie der Herr von zwei Hündchen.
Chris beobachtete brennend vor Eifersucht und Neid, wie sie sich um den Mann bemühten, ihn geradezu anbeteten wie einen Liebesgott.

Der Vermummte zog Birgitta die Lederhose und Tanga aus, fesselte sie auf den Bürostuhl – breitbeinig.
In Vorfreude auf seinen Prügel leckte sich Birgitta über die Lippen.

Auch Anke wurde von dem Vermummten fixiert. Sie fesselte er mit Handschellen an ein Rohr, das an der Wand verlief.
Und dann lüpfte er seine Skimaske…

Chris, Anke und Birgitta waren sprachlos.

Freddy lachte dreckig. Dann durchsuchte er die Taschen der Frauen. Als er den KG-Schlüssel nicht fand, fragte er Anke, wo er sei. Sie presste trotzig die Lippen zusammen.
Freddy grinste sie schmierig an und durchsuchte ihre Kleidung. Da er bei Anke nicht fündig wurde, überprüfte er Birgitta und tastete sie genau ab. In einer kleinen Innentasche fand er schließlich das Gewünschte. Er betrachtete den Schlüssel vor seinen Augen wie einen funkelnden Diamanten und riss sich die Hosen runter.
Dann öffnete er seinen KG und lachte lauthals.

Chris konnte nur staunend dem Geschehen zusehen. Der Einbrecher und Freddy waren dieselbe Person! Auch Anke und Birgitta begriffen erst langsam.
Und dann kamen Chris die Videos in den Sinn, mit denen Freddy ihn erpressen wollte.
Freddy nahm den Keuschheitsgürtel von Chris und sperrte ihn ein. Vor Schreck war die Erektion des Nachtwächters großteils abgeklungen – sonst hätte Freddy den KG niemals um Chris bestes Stück stecken können. Doch es funktionierte, er schloss ab und steckte den Schlüssel ein.
Dann warf er die Schlüssel für Ankes Handschellen auf den Bauch von Chris.
„Ich lockere deine Fesseln ein wenig“, sagte er schließlich zu Birgitta. „Und ab heute werdet ihr mir hörige Sexsklavinnen sein. Sonst gehen die Videos zur Post.“

Freddy spürte, wie er die Macht genoss und seine Lust steil anstieg. Er stellte sich hinter Anke und schob ihren Lederminirock in ihre Taille, zog dann ihre Lenden zu sich, hob ihren Po an und stieß von hinten in ihre Weiblichkeit.

Trotz der besonderen Situation genoss Anke die Stöße des Mannes. Sie schloss die Augen und sah nur den Vermummten vor sich.
Beide kamen zu einem überwältigenden Gipfel der Lust und lösten sich schwer atmend und entspannt voneinander.

Freddy verschwand so schnell, wie er gekommen war und ließ das übertölpelte Trio ratlos zurück.
Birgitta wand und bog sich, um ihre Fesseln zu lösen. Es dauerte trotz ihrer Anstrengungen noch über 20 Minuten, bis sie endlich befreit war und auch Anke aufschließen konnte.
„Was machen wir denn jetzt?“, wollte Anke wissen. „Der Kerl hat den KG-Schlüssel von Chris – den einzigen übrigens! Und die Videos hat er auch noch!“
Birgitta verzog den Mund. „Freddy ist ein mieser Erpresser. Der kann mich mal! Wenn der glaubt, ich treffe mich mit ihm, dann ist er schief gewickelt!“

Chris lag immer noch auf dem Tisch. Er rief: „Aber dann gibt er die Videos ab!“
Birgitta rümpfte die Nase: „Ich lasse mich nicht erpressen! Der Kerl ist für mich gestorben!“
Sie zog sich ihre Lederhose an und sagte: „Ich fahre jetzt nach Hause.“
Anke meinte: „Warte! Ich komme auch.“ Sie band Chris frei und folgte ihrer Freundin.

Als Chris wieder allein war, schüttelte er den Kopf. „Das war die furchtbarste Nachtschicht meines Lebens!“

Als die Schicht endlich zu Ende ging, wollte er Freddy zur Rede stellen und seinen KG-Schlüssel zurückfordern, aber sein Kollege kam mit einem neuen Angestellten, dem er die Funktion der Überwachungsanlage erklären wollte.
Chris und Freddy taten also so, als sei nichts gewesen, und begrüßten sich nur kurz.

Als Chris zu Hause war, diskutierte er mit Anke. „Du musst ihm den Schlüssel irgendwie wieder abluchsen.“
Anke sagte: „Tut mir Leid für dich, aber da mache ich nicht mit.“
Chris fühlte sich wie gegen den Kopf gestoßen.

Auch in den nächsten Tagen ließ sich Anke nicht umstimmen. Sie und Birgitta waren ein festes Team. Und sie hatten gemeinsam eine Meinung.
Chris blieb nur eine Möglichkeit, um Freddy den Wind aus den Segeln zu nehmen. Er kündigte fristlos.

Jetzt waren die Videodateien nicht mehr so wichtig. Aber der KG-Schlüssel! Der Kerl hatte ihn immer noch in der Hand!
Also rief Chris einige Tage später bei Freddy an und erkundigte sich, wie es weiter gehen sollte.
Freddy verlangte, dass er mit den beiden „Sahneschnitten“ zu ihm kommen solle.
Chris vereinbarte einen Termin. Jetzt musste er nur noch Anke und Birgitta dazu bringen, ihn zu Freddy zu begleiten.

Doch die Stimmung zwischen ihm und Anke war auf dem Nullpunkt angekommen. Sie ärgerte sich darüber, nicht mehr Herrin über seinen KG zu sein. Zwar ließ sie sich von ihm weiterhin verwöhnen, aber eine schwarze Wolke hing über ihrer Beziehung.
Chris argumentierte: „Komm doch einfach morgen Abend mit zu Freddy. Dann wird sich alles klären.“
Aber Anke wollte keinen Kontakt mehr zu Freddy.
Chris brach plötzlich in Tränen aus: „Er hat doch meinen KG-Schlüssel!“
Anke zuckte nur mit den Schultern. „Das ist nicht mein Problem.“

Chris versuchte es noch zigmal, aber Anke ließ sich nicht umstimmen. Also fuhr er zwangsläufig alleine zu Freddy. Er musste ihm ins Gewissen reden.
Doch schon an der Tür begrüßte ihn der Exkollege frostig: „Wo sind die Girls?“
Chris druckste herum. Zack – Freddy schloss die Tür vor seiner Nase. Das war ja wohl die Höhe!
Chris fuhr missmutig nach Hause. Das war ja prima gelaufen, gratulierte er sich ironisch zu seiner Niederlage.

Und jetzt? In den nächsten Tagen fiel ihm keine Idee ein. Inzwischen hatte er einen Nachtjob an einer Tankstelle angenommen.
Doch als er eines Morgens nach Hause kam, fand er einen Brief von Anke vor.

„Hallo Chris,
wie du gemerkt hast, funktioniert es zwischen uns nicht mehr so gut.
Außerdem haben Birgitta und ich entschlossen zusammenzuziehen.
Ich werde vorerst bei ihr wohnen, bis wir eine größere Bleibe gefunden
haben. Du kannst noch bis Ende des Monats bleiben. Dann läuft der
Vertrag aus. Suche dir rechtzeitig eine neue Wohnung.
Grüße
Anke.“

Chris ließ den Brief fallen. Das konnte sie doch nicht ernst meinen! Jetzt war er in einem KG gefangen und Anke erkannte urplötzlich die Liebe zu Birgitta! Dieses gemeine Biest!

Chris war auf dem Boden zerstört. In einem war er Anke los und zusätzlich verschlossen in einem KG, dessen Schlüssel ein echtes Arschloch hatte!
Konnte er noch tiefer fallen?

Es dauerte zwei Wochen bis Chris über den Verlust von Anke hinweg war. Dann rief er Freddy an, um ihm von der Trennung zu berichten.
Aber der Exkollege war kurz angebunden. „Bring mir die beiden Sahneschnitten. Dann lasse ich dich frei. Vorher nicht.“ Seine klare Ansage war unerfüllbar, und Chris resignierte.

Zwei weitere Wochen lebte er in erzwungener Abstinenz und blätterte wie unter einem inneren Zwang trotzdem während seiner Nachtschichten in der Tankstelle ein Pornomagazin nach dem anderen durch.

Er war mittlerweile in eine kleine Einzimmerwohnung gezogen und grübelte den ganzen Tag darüber nach, wie er aus dem Keuschheitsgürtel kommen könnte. Und je mehr er darüber nachdachte, desto geiler wurde er.
Er hielt es einfach nicht mehr aus. Überall sah er geile Mädels: Sie kamen tanken, liefen auf der Straße umher oder fuhren neben ihm im Auto auf der Nachbarspur und lächelten hinüber, wenn er an der roten Ampel neben ihnen wartete.

Selbst seine neue Vermieterin war eine wunderhübsche Frau mit knackig sitzender Hose und einem engen Oberteil. Er hatte das Gefühl, dass jede Frau auf dieser Welt es nur darauf abgesehen hatte, ihn mit ihrer Schönheit und ihren erotischen Reizen zu quälen.
So ging das nicht weiter!

Er fuhr zu Freddy und verlangte den Schlüssel. Er bat nicht darum, er forderte ihn!
Freddy sah sehr überrascht aus. Er machte Platz und zeigte mit seinem Arm in seine Wohnung. „Dann komm rein.“
Chris war selbst überrascht, dass seine forsche Herangehensweise so erfolgreich war. Er schritt selbstbewusst in Freddys Wohnung.
„Setz dich“, sagte Freddy.
Er reichte Chris eine Flasche Bier. Der Besucher war misstrauisch. Wollte Freddy ihn mit einem Schlafmittel überrumpeln? Aber die Flasche war ja noch zu. Also nippte Chris an dem kühlen Gerstensaft.
Freddy setzte sich ihm gegenüber und trank ebenfalls Bier. „Du willst also deinen Schlüssel.“
Chris antwortete: „Natürlich! Weißt du, wie das ist, wenn man vier Wochen keusch gehalten wird?“
Freddy schmunzelte: „Nein, aber die Vorstellung macht mich irgendwie scharf. Ich meine, nicht, wenn ich keusch wäre, sondern dass DU keusch bist. Und zwar durch mich.“

Chris wollte laut aufbegehren, aber in diesem Moment erschien eine Frau im Wohnzimmer. Sie trug nur einen Bademantel und hatte sich ein Frotee-Tuch zu einem Turban über die langen Haare getürmt.
„Wer ist denn unser Gast?“ fragte sie und setzte sich keck auf Freddys Schoß. Dabei glitt ihr Bademantel ein wenig auf. Sie war darunter splitternackt.
Eine Granate von Frau!
Chris musste schlucken. Er wollte zu Boden schauen, aber sein Blick war gefangen von diesem wunderbaren Körper, diesem flachen Bauch, diesen langen Beinen, diesen perfekten Brüsten, diesen harten Nippeln…
Er wusste, dass er sich gerade zum Affen machte, wenn er sabbernd auf die Frau starrte, doch er konnte nicht anders. Es war wie ein Zwang. Und in seinem Keuschheitsgürtel wurde es eng wie noch nie…

Freddy überraschte Chris mit seinem ersten Satz so sehr, dass ihm fast die Augen aus den Höhlen quollen: „Du glaubst, ich bin der Einbrecher gewesen? Der Vermummte? Ich war es später. Aber nicht in der ersten Nacht. Als der Einbruch geschah, hast du es mit einem echten Dieb zu tun gehabt.“
Freddy grinste. „Tja, so war das. Durch die Videos bin ich erst auf die Idee gekommen, mich auch als Vermummter auszugeben… Und Anke und Birgitta haben an mir ja wohl auch ihren Spaß gehabt.“

Chris war völlig konsterniert. Was? Wie? Wo?
„Du warst es nicht beim ersten Mal?“

Freddy lachte. „Wer auch immer in der Einkaufspassage eingebrochen und deine Girls gebumst hat… ich war es nicht. Zumindest nicht in dieser Nacht.“
Chris stotterte: „Aber… wer war es dann?“
Freddy hob ratlos die Schultern. „Egal. Ich habe geahnt, dass der Typ nicht riskiert, noch Mal vorbeikommt. Und das war meine Chance.“

Vor lauter Überraschung hatte Chris seine Forderung vergessen: den KG-Schlüssel.
Er beobachtete, wie die Frau und sein Exkollege anfingen, sich zu befingern. Chris starrte auf das Paar, das vor ihm so zügellos ihrer Lust frönte.
Die Frau setzte sich breitbeinig auf Freddy und ritt auf seinem Schoß. Dann ließ sie sich breitbeinig auf Freddy nieder und ritt auf seinem Schoß. Ihr Bademantel verdeckte vor Chris Augen die Details, doch er sah die Bewegungen. Die Fantasie sorgte für den Rest.
Sein KG wurde wieder enger und enger…

Er versuchte wegzuschauen, aber er wie erstarrt und beobachtete die Beiden. Er war wie gelähmt.
Die weiblichen Stöhngeräusche wurden intensiver und höher, und auch Freddy stöhnte auf.
Die Zwei hatten die Frechheit, vor ihm zu pimpern.

43. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Siro am 04.03.10 16:41

Bei so viel Demütigungen wird er schon bald reif für den Schlüsseldienst sein.
44. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 04.03.10 21:52

Wer weiß...
Die nächste Fortsetzung wird es zeigen.
45. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 08.03.10 20:39




Nach dem Akt sahen Freddy und die Frau ihn geradezu triumphierend an. Dann fiel Chris wieder ein, warum er gekommen war. „Bekomme ich jetzt den Schlüssel oder nicht? Deine Videos kannst du dir in die Haare schmieren. Ich habe längst gekündigt.“
Freddy hob eine Augenbraue: „Sieh an! Darum geht es mir aber gar nicht. Deine Keuschheit ist Jenny und mir viel wichtiger als irgendeine Erpressung. Deine Keuschheit ist… wie soll ich sagen… unbezahlbar!“
Chris starrte ihn ungläubig an. „Was….“ Er stand auf und ging auf Freddy zu. „Du gibst mir sofort den Schlüssel!“

Die Frau stellte sich zwischen die Männer. Freddy war ebenfalls aufgestanden und bereitete sich auf einen Angriff vor. Doch Jenny hielt die beiden Zankhähne auseinander. „Schluss jetzt! Hier wird niemand gegen seinen Willen keuschgehalten!“
Beide Männer stutzten.

Jenny lächelte Chris an: „Wenn du den Schlüssel unbedingt zurück haben möchtest… werden wir ihn dir geben. Aber… überlege mal. Wir wissen durch die Videos von deiner Neigung. Du hast es genossen von Anke und Birgitta dominiert zu werden. Auch hast du schon länger einen Keuschheitsgürtel getragen. Und die beiden Frauen haben dir nun den Rücken gekehrt, wie ich gehört habe…“
Chris staunte. Jenny wusste eine ganze Menge über ihn.

Sie setzte hinzu: „Und jetzt haben Freddy und ich eben den Schlüssel zu deinem KG. Wo ist da der Unterschied? Wir beide haben uns schon immer einen keuschen Sklaven gewünscht. Die Fantasie haben wir schon seit vielen Jahren.“
Freddy schluckte, als Jenny jetzt ihre intime Sexfantasie ausplauderte. Aber warum auch nicht? Sie war ja im Recht. Wenn Chris zusagte, waren alle Gewinner bei der Sache…

Jenny sprach noch eine Weile auf Chris ein, der immer mehr begriff, dass er mit Freddy und Jenny ein Paar gefunden hatte, das seinen Schlüssel verwalten würde. Und sicherlich würde er dann nicht immer nur zum Zuschauen verurteilt sein…

Als Chris nach Hause fuhr, war er stark erregt. Seine Zukunft sah sehr viel versprechend aus. Anke und Birgitta konnten ihm mal den Hobel blasen. Er hatte eine neue Herrin gefunden, die es ehrlich mit ihm meinte.
Aber musste Freddy unbedingt dabei sein? Nun ja, das Leben war eben kein Wunschkonzert.

Er hatte mit den Beiden verabredet, dass er in einer Woche wieder bei ihnen erschien und dann einen Aufschluss erhalten würde, „wenn du ein artiger Sklave bist“, hatte Jenny gesagt.
Chris fieberte der nächsten Woche entgegen.

Die Neuigkeit mit dem Einbrecher musste er allerdings vorher noch loswerden. Er rief Anke an und erzählte ihr davon, dass sie in der ersten Nacht von einem wildfremden anderen Mann gestochen worden ist. Zufrieden legte er auf. Sollten die beiden Weiber ruhig rätseln, wer sie da durchgenudelt hatte.

In den folgenden Nächten stand er an der Kasse der Tankstelle und träumte vor sich hin, wie es wohl sein würde bei Freddy und Jenny.
In den Nachtstunden war hier meistens fast nichts los. Nur gegen Ende seiner Schicht, wenn der Berufsverkehr anfing, kamen mehrere Kunden herein.
Auch heute war es wieder so. Kurz vor seiner Ablösung stand sogar eine kleine Schlange von fünf Personen vor seiner Kasse.

Als Chris einen großen und breiten Mann bedient hatte, der ihm die Sicht auf die anderen Kunden genommen hatte, sah er plötzlich Jenny vor sich. Sein Herzschlag verdoppelte sich. Was machte denn Jenny hier…?
„Jenny…“, stotterte er.
Die junge Frau grinste ihn an und sagte: „Die Sieben, bitte. Und diese Packung Dragees.“
Chris merkte, wie seine Hand zitterte. „Steht die Vereinbarung noch? Übermorgen?“
Jenny schmunzelte: „Natürlich. Die Wohnung muss mal so richtig auf Vordermann gebracht werden.“
Chris wurde heiß. Er lächelte und sagte: „Das macht 55,34 Euro, bitte.“
Jenny zahlte mit Karte. Dann verabschiedete sie sich: „Man sieht sich.“
Chris starrte ihr hinterher.

Plötzlich klopfte ein Mann vor ihm ungeduldig auf den Tresen. „Hallo? Die Vier!“
Chris bediente den Kunden, der mürrisch murmelte: „Zum Weiberhinterhergucken biste nicht angestellt!“

Auf dem Heimweg war er so aufgeregt, dass er sich kaum auf den Verkehr konzentrieren konnte. Beinahe fuhr er an einer Ampel einem anderen Auto auf, ein anderes Mal nahm er einer von rechts kommenden Fahrerin die Vorfahrt, die quietschend bremsen musste und ihm wütend den Mittelfinger zeigte.

Dann war der große Tag gekommen: Chris machte sich auf den Weg zu Freddy und Jenny.
An diesem Tag erzählte Anke ihrer Freundin Birgitta: „Stell dir vor, was heute für ein Brief in der Post war!“
Als sie ihr das Schreiben gezeigt hatte, sahen sich die Frauen an, als hätten sie gerade erfahren, dass es Marsmännchen gebe.
„Wie hat der denn unsere neue Adresse erfahren?“, wunderte sich Anke.
Birgitta meinte: „Heutzutage ist alles möglich. Durchs Internet. Oder er hat es irgendwie über Chris herausbekommen. Keine Ahnung.“
Anke und Birgitta konnten es immer noch nicht glauben. Sie legten den Brief des Mannes zwischen sich und lasen ihn noch mindestens drei Mal.

„Hallo Anke, Hallo Birgitta,
Wir kennen uns. Ihr habt von mir zwar bisher
nicht viel mehr als schwarzen Stoff gesehen,
aber das kann sich ja ändern. Wenn ihr wollt!
Wenn ihr eine Neuauflage unserer geilen Nacht
haben wollt, müsst ihr euren Wohnungsschlüssel
unter eure Fußmatte legen. Heute Nacht ist DIE
Nacht eures Lebens! Wenn ihr wollt!
Euer Schwarzer Peter.“

Anke und Birgitta sagten gleichzeitig: „Der Einbrecher!“
Anke fragte: „Ob der wirklich Peter heißt? Oder ist das nur ein Wortspiel?“
Birgitta schüttelte langsam den Kopf: „Ich hatte Chris die Sache gar nicht abgenommen. Ich dachte, er wollte uns nur verarschen. Aber in der ersten Nacht war wohl wirklich ein anderer Kerl bei uns!“
Anke schluckte: „Und im Nachhinein muss ich sagen: Der war viel besser als Freddy.“
Birgitta lachte glucksend: „War dir das auch aufgefallen? Der Typ war irgendwie… ausfüllender.“
Anke lachte: „Ja.“ Dann fügte sie etwas nachdenklich hinzu: „Hey, wenn er uns in gefesseltem Zustand nichts angetan hat, wird er es heute Nacht auch nicht tun. Sollen wir uns darauf einlassen? Ich würde zu gern wissen, wer hinter der schwarzen Maske steckt.“
Birgitta stimmte zu: „Ja, ich doch auch. Und vor allem will ich noch mal so ein Rohr in mir!“ Sie bildete mir ihren Händen einen Kreis mit zehn Zentimetern Durchmesser.
Die beiden Frauen lachten herzhaft.

Chris klingelte bei Freddy und Jenny. Mittlerweile schmachtete er schon so lange im KG, dass er seinen Aufschluss kaum noch abwarten konnte.
Als Jenny ihm dann öffnete, war Chris mal wieder sprachlos: Diese Granate von Frau trug einen hauchdünnen Seidenmantel und darunter die erotischsten Dessous, die er jemals gesehen hatte.
Als er an ihr hinabblickte, glotzte er auf die langen schwarzen Stiefel. Diese Frau war keine Unschuld vom Lande – so viel stand fest!

„Komm rein“, hauchte sie. Als sie ihn eingelassen hatte, öffnete sie leicht ihren Mantel und schlang ihre Arme um ihn. Ihr Haar duftete wie eine Blumenwiese. Ihre Haut fühlte sich wie Samt an.
„Heute sollst du deine Belohnung erhalten.“
Chris spürte, wie sein Luststab gegen die festen Mauern seines KGs ankämpfte.
Dann erschien Freddy: „Hey, alter Kollege! Aber erst mal sorgst du hier für Ordnung.“

Chris sah sich um. Tatsächlich sah das Wohnzimmer aus, als hätten hier ein Dutzend Leute eine Party gefeiert. Und als Chris in die Küche geschickt wurde, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen: Da war wohl seit einer Woche nicht mehr gespült worden. Geschirr, Töpfe und Pfannen türmten sich überall. „Ihr wollt mir doch wohl nicht sagen, dass ich das hier alleine wieder sauber machen soll, um meinen Schlüssel zu bekommen?“

Freddy grinste unverschämt. Jenny meinte: „Im Leben ist nichts umsonst.“
Sie meinte es offenbar ernst. Also musste er da jetzt durch. Er hatte im Grunde ja keine Wahl, wenn er…
Chris krempelte die Ärmel hoch und begann den Hausputz. Dafür würde er Stunden benötigen.
So hatte er sich seine neue Sklavenposition bei den Beiden nicht vorgestellt. Bei Anke hatte er auch den Hausmann gemacht, aber da hatte es nie wie in einem Saustall ausgesehen. Und die Mädels hatten ihn mit in ihr Liebesspiel eingebunden.
Irgendwie hatte Chris das Gefühl hier nur ausgenutzt zu werden. Wollten die Beiden nur einen Gratis-Putzmann?

Aber Chris konnte nur noch an seinen Aufschluss denken. Er spielte lieber mit. Und wenn er aufgeschlossen wurde, könnte er immer noch abhauen.
Als er nach über einer Stunde die Küche auf Vordermann gebracht hatte, seufzte er tief und wollte nach dem Pärchen sehen.
Doch das war nicht mehr im Wohnzimmer. Chris suchte die Wohnung ab und fand sie im Schlafzimmer.
Die beiden waren schon wieder dabei…

Freddy grinste ihn schmierig an. Jenny lächelte freundlich. „Na?“, sagte sie und ließ sich trotz des Gespräches nicht davon abhalten, Freddy zu reiten. „Küche fertig? Dann ist ja nur noch das Wohnzimmer dran. Danach darfst du zu uns kommen.“

Chris schloss die Tür wieder und stand noch ein paar Sekunden von außen auf dem Flur. Er hörte Lustgeräusche, Gestöhne und gierige Forderungen nach mehr. Die hatten ihn schon gut im Griff. Er gehorchte, obwohl er viel lieber ins Bett gestiegen wäre.
Chris war gar nicht begeistert hier den Putzonkel zu machen, während die Zwei ihrem schlüpfrigen Vergnügen nachgingen. Er beeilte sich mit dem Wohnzimmer.

Das benutzte Geschirr hatte er bereits einsortiert. Jetzt musste noch gewischt und gesaugt werden. Und ein wenig aufgeräumt. Das hatte er in einer halben Stunde erledigt.
Schließlich tauchte Chris voller Vorfreude wieder im Schlafzimmer auf.
Freddy und Jenny lagen nebeneinander. Jenny sagte: „Fertig? Gut. Dann zieh dich aus. Du kannst erst mal unter die Dusche gehen. Und dann kommst du zu uns, OK?“

Chris schlüpfte aus seinen Sachen und verschwand im Bad. Knappe fünf Minuten später war er wieder da.
Jenny lag allein im Bett und war sehr einladend drapiert. Im KG von Chris herrschte mittlerweile ein Druck wie in einem Lkw-Reifen.
Vorsichtig sah er sich nach Freddy um. Er war nicht da, was Chris ein Grinsen entlockte. Würde er etwa Jenny allein für sich haben? Wunderbar!

Jenny zog ihn zu sich und setzte sich auf seine Lenden. Sie zückte einen Schlüssel und rutschte noch ein Stück runter auf seine Oberschenkel, um ihn aufzuschließen.
Chris ächzte erleichtert und erregt bis unter die Haut auf, als seine Latte empor sprang.
F – R – E – I – H – E – I – T - !

Jenny kicherte leise und rieb ihr Höschen über seinen Stab. Sie drückte ihn auf seinen Bauch und rutschte langsam in lasziven Bewegungen hoch und runter. Chris stöhnte vor Vergnügen und öffnete seinen Mund weit vor Verlangen.
Dann beugte sich Jenny weiter vor und verschränkte ihre Hände mit den seinen. Sie rutschte über ihn, während ihre herrlichen Brüste über seinem Gesicht läuteten wie Kirchenglocken.

Als Chris fast so weit war, seine Lust gebündelt hinauszuschreien, stoppte sie ihre Bewegungen und band die rechte Hand des Mannes mit einem kurzen Seil am schmiedeeisernen Bettgestell fest. Anschließend wiederholte sie es mit der rechten Seite.
Chris sah sie verlangend an, gierig und hungernd. Jenny begann wieder ihre Rutschbewegungen, und bald schon bewegte Chris seinen Kopf vor lauter Lust von links nach rechts und hin und her und her und hin. Stöhnend fand er sich kurz vor dem Gipfel seiner Leidenschaft, da…

…stoppte Jenny wieder und stieg ab!
„Was…?“, fragte Chris und hob entsetzt den Kopf. Wohin wollte sie? Ausgerechnet jetzt!

Sie stellte sich neben das Bett und betrachtete ihren gefesselten Gast. Die Tür öffnete sich und Freddy erschien. Sein erregter Zustand war kaum zu übersehen. Jenny widmete sich ihrem Partner und ignorierte das verzweifelte leise Stöhnen des Gefesselten.

Wollten die Beiden es etwa vor seinen Augen treiben?
So aufgegeilt, wie Chris war, würde das die Hölle sein! Oder würde ihn diese Darbietung sogar über den gewissen Punkt bringen?

Die nächsten Minuten waren für Chris gleichzeitig Himmel und Hölle.
Jenny beugte sich über seine Schenkel und streckte ihre Arme weit aus, berührte Chris Männlichkeit und spielte mal mit seinem Stab, mal mit seinen Bällen.
Währenddessen genoss sie die Stöße von Freddy, der ihre knackigen Pobacken in den Händen knetete.

Alle Drei wurden geiler und geiler - nur mit dem Unterschied, dass es für Chris nicht reichte, um seine Lust zu befriedigen.
Stattdessen grunzte Freddy auf einmal laut auf und versetzte Jenny einen letzten heftigen tiefen Stoß, riss seinen Kopf in den Nacken und genoss seinen starken Orgasmus.
Kurz darauf brachte dies auch Jenny zum Höhepunkt. Ihr Gesicht verzerrte sich wie in grausamer Qual, doch erlebte sie himmlische Genüsse.

Nur Chris blieb hilflos und verzweifelt zurück, gespannt bis zum Bersten.
Mit einer letzten Berührung zog Jenny an seinen Bällen und ließ sie dann zurückflutschen.
Jetzt küsste sich das Paar leidenschaftlich am Fußende des Bettes.
Chris bekam vor Aufregung kaum Luft. Sein Herz pochte. Sein Stab pulsierte.

Und was war nun…? Nein! Das geht ja gar nicht…, raste es in Chris Kopf. „Hey…“, rief er ihnen hinterher, aber Jenny verließ mit Freddy den Raum.
Mit wiegendem Gang entfernte sie sich und verabschiedete sich von Chris mit einem Handkuss. Dann schloss sie die Tür. Chris hörte ihr Kichern. Er ließ seinen verschwitzten Kopf ins Kissen fallen.


46. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Gummimike am 08.03.10 23:18

Chris hat ja wie Versprochen seinen Aufschluß erhalten kann sich also nicht Beschweren.
Von einem Orgasmus war ja nicht die Rede.
Aber vieleicht haben die beiden ein Einsehen und lassen Chris kommen.
47. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Gummifessel am 09.03.10 13:07

Verdammt ist das unfair! Was wohl weiter passieren wird?
48. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 13.03.10 19:22

Fortsetzung


Eine gute halbe Stunde später kamen Freddy und Jenny zurück. Chris sah sie unsicher an. Was hatten die Beiden jetzt vor? Wollten sie ihn bei Runde Nummer Zwei wieder zusehen und schmachten lassen? Oder würde ihnen das dieses Mal nicht mehr reichen? Würden sie ihn vielleicht sogar züchtigen?
Chris sah vor seinen inneren Augen bereits, wie Freddy seinen breiten Ledergürtel zu einer Schlaufe bog und auf sein wehrloses Gesäß einprügelte. Oder hatte Jenny eine Reitgerte?
War er in die Hände eines sadistischen Paares geraten?

Doch seine Angst war unbegründet. Jenny ließ ihren Bademantel fallen und stand da in ihrer ganzen grazilen Schönheit. Sie streichelte Chris über seine Schenkel, seinen Bauch, seine Brust. Sie spielte mit seinen Brustwarzen, die sofort hart wurden. Dann glitten ihre Finger wieder Richtung Lenden, wo ein steiler und harter Stamm sehnlichst auf ihre Berührung wartete.

Lustvoll stöhnte Chris auf, als sie das Ziel erreicht hatte und es befingerte. Und dann beugte sie sich vor und…
Chris stöhnte laut auf und atmete schwer. Jennys Lippen hatten sich geöffnet und hatten ihn empfangen… Oh, war das wundervoll!
Jeden Moment glaubte Chris, dass er platzen müsse…

Dann zog sich Jenny zurück und sah ihn lächelnd an, streichelte sein Gesicht, sein Haar. Chris stammelte mit brechender Stimme: „Jenny, ich… Ah, das war so gut! Bitte… mach weiter.“
Da kam Freddy ins Schlafzimmer. Auch er trug einen Bademantel, der vorne offen war. Seine Männlichkeit ragte weit heraus wie ein waagerechter Fahnenmast.
Chris wimmerte leise. Würde Jenny ihn nun wieder ignorieren?

Diese Lustfolter würde er kein zweites Mal aushalten!
Aber die Schönheit setzte sich breitbeinig auf den Gefesselten und ließ sich langsam hinab, bis Chris ganz in ihre heiße Weiblichkeit eingetaucht war.
Chris wand sich auf dem Laken vor lauter Lust.
Jenny ritt nicht auf ihm; stattdessen verhielt sie sich ganz ruhig und spannte ihren Vaginalmuskel an und lockerte ihn wieder. Auf diese Weise spielte sie mit Chris, der kurz davor war vor Verlangen verrückt zu werden.

Freddy stieg auf das Bett und blieb über Chris stehen. Jenny küsste seine vorderen Oberschenkel und griff nach seiner Männlichkeit. Sie spielte mit seinem großen Geschlecht, kraulte seine Hoden, saugte an ihnen, züngelte an seinem Stab, führte ihn in ihren Mund und brachte Freddy bald an den Rand eines Orgasmus.
Auch Chris war kurz davor und kam nicht über die entscheidende Schwelle.
Jenny spielte mit einen Hand an ihrer Klitoris, mit der anderen griff sie abwechselnd nach Freddys und Chris Bällen, während sie Freddys Luststab mit dem Mund verwöhnte.

Die Männer stöhnten und ächzten um die Wette, bis endlich Freddys Ladung verströmte. Das machte Jenny so heiß, dass sie auch fast kam, und als sie mit einem wilden Ritt auf ihrem „Pferdchen“ begann, benötigte sie nur wenige Sekunden, bis es auch für sie soweit war. Sie schrie ihre Leidenschaft hinaus und sorgte auch bei Chris für einen überwältigenden Höhepunkt, der aus ihm einen aufbäumenden Mustang machte. Nach der endlosen Warterei, den immer intensiveren Reizen, entlud sich endlich die ganze aufgestaute Energie seines Triebes.

Jenny blieb fest im Sattel, legte sich weit nach hinten, dann glitt sie langsam von ihrem Ross hinab. Alle Drei waren erschöpft und zufrieden, tief befriedigt und glücklich. Sogar, als Jenny „ihren“ Chris wieder in seinen KG einschloss, hatte dieser nichts dagegen.
Das Trio trank noch etwas zusammen und unterhielt sich über das Erlebte. Jetzt endlich war die Antipathie für seinen Exkollegen gewichen – Chris dankte auch ihm für den unvergesslichen Abend.
Nächste Woche sollte und wollte Chris wieder erscheinen.

Seine nächste Nachtschicht an der Tankstelle empfand Chris als besonders langweilig. Er hatte zwar einen unglaublichen Abend bei Freddy und Jenny erlebt, aber die Aussicht einer langen Woche vor sich, die machte ihm doch zu schaffen.
Ob er Jenny anrufen sollte? Vielleicht würde er ja schon Morgen kommen dürfen?
Ja, das nahm er sich fest vor. Was sollte schon geschehen? Eine Abfuhr. Aber ein Versuch war es wert.

Also wählte Chris am nächsten Tag Jennys Nummer. „Hallo Chris“, meldete sie sich fröhlich.
Chris fragte ohne Umschweife nach einem früheren Besuch.
Plötzlich wurde Jennys Stimme hart und distanziert: „Ich habe gesagt: nächste Woche. Du bist ja unersättlich.“
Chris versuchte die Situation mit Humor zu retten: „Na ja, meine Libido ist halt auf hohem Niveau. Mein bestes Stück vermisst dich eben sehnlichst.“
Jenny antwortete: „Dann muss dein bestes Stück eben noch ein wenig warten. Und damit du Geduld lernst, verschieben wir das Ganze um eine Woche. Klar? Und wage es nicht, mich vorher wieder anzurufen.“
Klick. Sie hatte aufgelegt.

Chris starrte auf das Telefon. Das war wohl voll nach hinten losgegangen. 14 Tage im KG? Und er dachte, die langen Keuschheitszeiten waren vorbei.
In den kommenden Nächten drehten sich seine Gedanken nur noch um Jenny. Er hatte sie genau vor Augen: wie sie ihn ritt, wie ihr Haar durch die Luft flog, wie es duftete, wie ihre Haut duftete, wie sie sich anfühlte, wie er den kommenden Orgasmus spürte, wie es dann aus ihm heraussprudelte…

Anke und Birgitta wussten von Chris neuer Bekanntschaft nichts. Stattdessen ging es bei ihnen nur noch um eine Person: Den geheimnisvollen Fremden. Den Mann, den sie inzwischen mehrfach zu sich eingeladen hatten, der sie gefesselt und genommen hatte…

Die beiden Frauen erkannten, wie einseitig ihr Sexleben bisher gewesen war. Die dominante Seite ihrer Persönlichkeit war zwar ausgeprägt, doch liebten sie auch das eigene Geschlecht und konnten sich auch dem „Fremden“ hingeben, und sie genossen die Unterwerfung und ihre starken sexuellen Höhepunkte, die sie dabei erreichten.

In den vergangenen Tagen lebten sie ihre Lust mit dem Mann aus, dessen Namen sie immer noch nicht kannten. „Ich bin der Schwarze Peter“, hatte er gesagt. Aber das war wohl eher ein Pseudonym.
Anke und Birgitta vertrauten ihm völlig. Sie ließen sich fesseln, mal wie ein X, mal wie ein Paket, mal breitbeinig stehend, mal liegend, mal mit Knebel, mal ohne, einmal sogar mit Masken aus Latex, mit denen sie nur durch einen dünnen Schlauch atmen konnten. Der Mann konnte ihre Atemluft kontrollieren, aber ihnen geschah kein Leid – im Gegenteil: Die Frauen erlebten fulminante Orgasmen und ließen sich gern vom „Schwarzen Peter“ in allen Positionen, die er ihnen befahl, nehmen.

Schließlich blies Anke ihm sogar sein großes Ding, während sie auf Knien vor ihm hockte – und genoss es. Birgitta ließ sich von ihm in eine Ecke stellen, mit dem Gesicht zur Wand, nackt, mit der Nase einen Ball gegen die Ecke drückend.

Der „Schwarze Peter“ kam fast jeden Abend zu ihnen. Die Drei gingen völlig in ihren Sexeskapaden auf. Dabei merkten die Frauen kaum, dass der Mann sie immer ein Stück weiter trieb. Inzwischen hatten sie ihn mit „Master Peter“ anzusprechen und durften ihm nicht mehr ohne Erlaubnis in die Augen sehen.

Auch gab es für die kleinsten Vergehen Hiebe mit seinem schweren Ledergürtel. Anfangs noch zaghaft, doch mittlerweile langte er schon ordentlich zu, und es bildeten sich leichte Striemen auf den zarten Hinterteilen der Damen, wenn sie unartig waren.
Dazu gehörte es beispielsweise auch, zu früh zum Orgasmus zu kommen. Master Peter verlangte, dass Anke und Birgitta vor einem Höhepunkt um Erlaubnis baten. Die ganze Szenerie machte sie jedoch so scharf, und Master Peter kannte ihre erogensten Stellen inzwischen so genau, dass es sie wahnsinnige Überwindung kostete, auf die Erlaubnis zu warten.
Hin und wieder reizte Master Peter sie so lange, dass sie es einfach nicht mehr ertrugen und ohne Erlaubnis kamen – was natürlich Strafen nach sich zog.

Die ungewöhnliche Beziehung zwischen Master Peter und Anke sowie Birgitta hatte sich in einem Eiltempo entwickelt.
Eines Tages sagte Birgitta zu ihrer Freundin: „Was wohl Chris sagen würde, wenn er wüsste, was wir so treiben. Er kennt uns ja nur als kecke dominante Ladys.“
Anke nickte. Schon seltsam, was das Schicksal so für einen bereit hielt… Vor einigen Wochen hätte sie nie im Leben für möglich gehalten, sich einmal von einem Kerl fesseln und sogar schlagen zu lassen oder um Erlaubnis bitten zu müssen, wenn sie kommen wollte.
Ihre Lust war durch Master Peter im wahrsten Sinne des Wortes gefesselt – und trotzdem oder gerade deshalb so frei wie nie.

Die zwei Wochen waren endlich vergangen, und Chris machte sich auf den Weg zu Freddy und Jenny.
Seine Erlösung war allerhöchste Eisenbahn!
Heute Abend wurde er wie ein gewöhnlicher Gast begrüßt. Nichts deutete darauf, dass er ihr Sklave sein würde.
Doch nach einem wunderbaren Essen forderte Jenny ihn auf, sich auszuziehen.
Sogar seinen Keuschheitsgürtel wurde er los. Sofort zeigte sich eine kräftige Erektion.
„Schau an, dein Hündchen ist geil“, stellte Freddy fest.
Jenny band Chris ein Hundehalsband um und befestigte daran eine Leine. „So, jetzt gehen wir erst mal Gassi um den Block.“
Chris stotterte: „Was? Du…. Ich… drau… draußen?“
Jenny lächelte ihn an. „Natürlich draußen. Wo denn sonst?“
Sie schüttelte den Kopf, als habe Chris eine Dummheit gesagt. Dann zog sie ihn hinter sich her. „Na, los! Wird´s bald? Je mehr du trödelst, desto länger dauert es.“

Chris folgte seiner Herrin an der gespannten Leine vor die Tür und sah ängstlich zur Seite, ob kein Passant sah, wie er da so nackt hinter Jenny hergezogen wurde. Verschämt hielt er sich die Hände vor seine Männlichkeit.
Jenny schmunzelte und drehte sich zu ihrem Hündchen um: „Ja, wo bleibst du denn?“
Chris stammelte: „Wenn uns jemand so sieht…“
Jenny kicherte: „Dann laufen wir einfach weg.“

Sie genoss die Angst, die ihr Hündchen hatte, zog es die Straße entlang. Sie wusste, dass zu dieser Zeit niemand hier draußen herumlaufen würde, aber hundertprozentig sicher konnte sie sich natürlich nicht sein – aber das gab ihr den entsprechenden Kick, das Sahnetüpfelchen auf dem Kuchen.

Jenny entfernte sich mit Chris immer weiter und bog in einen Feldweg ein. Als sie an einem Baum vorbeigingen, stoppte Jenny. „So, hier kannst du dein Beinchen heben.“
Chris sah sie verwirrt an. Was wollte sie von ihm? Sollte er sich hier etwa erleichtern?
„Auf alle Viere!“, befahl sie. Chris gehorchte und hob ein Bein. Dann versuchte er sich zu entspannen. Es dauerte eine Weile, er schloss die Augen und konzentrierte sich, und dann gelang es ihm.
„Weiter jetzt“, zog Jenny ihn ruppig weiter, obwohl er noch gar nicht fertig war. Chris hastete wieder auf zwei Beine und stolperte hinter seinem „Frauchen“ hinterher.
Es ging weiter und weiter. Wie weit sollte der „Spaziergang“ denn noch gehen?

Jenny bog auf einen noch kleineren Weg ab. Eigentlich war es eher ein Trampelpfad am Rand eines Ackers. Dann löste sie seine Leine und sagte: „Siehst du das Feld?“ Chris starrte auf den frisch umgegrabenen Acker. Nun holte Jenny den KG vor und band ihn Chris wieder um. Danach griff sie ihr Handy und tippte eine Nummer ein. „Hi, wir sind angekommen.“
Irgendwo in der Ferne am gegenüberliegenden Rand des Feldes leuchtete eine Taschenlampe drei Mal auf. „Siehst du das? Das ist Freddy. Da läufst du jetzt hin. Na, los! Hopphopp! Avanti!“
Chris hatte sich fast ein wenig beruhigt. Die Angst, entdeckt zu werden, war hier abseits der Straße nicht so groß, aber trotzdem… Nackt und alleine über dieses Feld rennen? In ihm stieg eine Art Panik hoch…

Jenny peitschte ihm mit der Hundeleine über seine Hinterbacken, dass es knallte. „Jetzt lauf schon!“
Chris lief vorsichtig los. Im Nu waren seine Füße bis über die Knöchel voll mit matschiger Erde. Er joggte über den dunklen Acker und näherte sich nach und nach der Taschenlampe, die in regelmäßigen Abständen erneut aufleuchtete.
Chris war stark erregt. Sein KG wurde eng. Hoffentlich entdeckte ihn niemand, kam ihm in den Sinn und sah sich schon als perverser Nackter von der Polizei abgeführt werden...

Nachdem er mindestens 200 Meter gelaufen war, fragte er sich, ob er noch die richtige Richtung einhielt. Die Lampe hatte seit einigen Sekunden nicht mehr geleuchtet. Wie groß war denn dieser beschissene riesige Acker? Oder war er schon auf dem Nächsten? In der Dämmerung war kaum etwas zu sehen gewesen, und nun war es stockduster. Nur der Mond und ein paar Sterne sorgten für Minimalbeleuchtung.

DA! Die Lampe leuchtete wieder. Er musste sich weiter links halten. Er rannte weiter. Keuchend merkte Chris, dass es mit seiner Kondition nicht zum Besten stand.
Nach weiteren hundert Metern war er viel zu weit nach links gelaufen. Die Lampe leuchtete auf der rechten Seite auf.
Chris fluchte. „Ich verliere hier total die Orientierung auf dem blöden Feld.“
Er änderte die Richtung. Aber kein Licht blinkte auf. Wo war er jetzt überhaupt?
Er suchte die Gegend ab. Wo war Freddy mit seiner Taschenlampe denn hin?

Als Chris sich fast umdrehte, sah er das Licht in der Ferne Signale geben. „Das… Das muss ja Jenny sein. Von da komme ich doch! Wollen die mich verarschen?“
Langsam stieg in Chris weitere Panik auf. Er wusste nicht mehr, wo er war. Die Lichtsignale waren weit entfernt. Aber in der Dunkelheit konnte man Entfernungen eh nicht gut abschätzen. Was sollte er nun tun? Die einzigen Lichter, die aufblinkten, waren die in Jennys Richtung. Oder war er nicht von da gekommen? Es sah alles gleich aus. Kein Baum, kein Strauch, nichts, nur Lehm, grob umgegrabene Erdstücke.

Seine Beine waren bis zu den Knien voll mit dem Dreck. Ihm blieb nichts anderes übrig, als zu der Taschenlampe zu rennen. Jenny oder Freddy. Er wollte nur noch zurück in die Zivilisation.
Endlich erreichte er Jenny. „Warst du bei Freddy?“, fragte sie.
Chris sagte außer Atem: „Nein, ich habe ihn nicht gefunden. Plötzlich war das Licht nicht mehr da.“
Jenny wurde stinksauer: „WAS! Du läufst sofort wieder hin! Und wage es nicht, vorher zurückzukommen!“
Chris ächzte: „Aber Jenny, ich… Es war kein Licht mehr da!“
„Und was ist das da, du Tölpel?“ rief sie und zeigte hinter ihn. Chris drehte sich um: In der Ferne war Blinklicht wieder zu sehen.

Chris raste los. Nach ungefähr hundert Metern stolperte er über einen besonders großen Erdbrocken und legte sich lang hin. „Mist!“, schimpfte er und rappelte sich wieder hoch. Mittlerweile musste er von oben bis unten verschmiert sein. Er lief und lief den Blinksignalen entgegen. Sie wurden ganz langsam größer und klarer. Doch etwa hundert Meter, bevor er sie erreichte, verlöschten sie wieder.

Chris rannte trotzdem so lange weiter, wie er dachte, dass sie entfernt waren. Doch er stand weit und breit alleine auf dem riesigen Ackergelände. „Freddy!“ rief er. Keine Antwort. „Das gibt es doch nicht!“
Er irrte noch ein wenig umher und sah dann plötzlich einen Schemen auf dem Boden, der kein Erdbrocken sein konnte: eine kleine Leuchte, die auf dem Boden stand. Chris betrachtete sie. Da waren die Lichter also hergekommen! Kein Freddy da. Hatte Jenny ihn mit einer Fernbedienung verarscht? Waren auf dem Acker an verschiedenen Positionen Leuchten verteilt, die sie bequem von ihrem Standort aus bediente?

Chris hatte genug von dem blöden Spiel und lief zurück in Jennys Richtung. Zumindest hoffte er, sie in etwa einzuhalten. Einmal änderte er seine Richtung ein wenig nach rechts. Dann hörte er einen Motor aus der Ferne. Und kurz darauf sah er auch die Scheinwerfer des Fahrzeugs.
Chris beobachtete erschrocken, dass der Wagen auf den Feldweg einbog und Richtung Acker fuhr. Noch eine Kurve und dann… Chris duckte sich blitzschnell in den Lehm, als die Scheinwerfer in seine Richtung strahlten. Er war zwar über hundert Meter entfernt, aber der Fahrer würde ihn auf dem Acker womöglich erkennen, wenn das Licht genau in seine Richtung zielte. Die langen Lichtfinger zogen sich weit über die Fläche des Feldes. Chris presste sich in den Dreck.

Endlich war der Wagen weg. Die roten Rückleuchten waren noch kurze Zeit zu erkennen, dann war das Fahrzeug noch eine Weile leise zu hören, dann herrschte wieder Finsternis und Stille.
Chris hastete weiter in Jennys Richtung. Nach etwa 80 Metern fand er den Trampelpfad. Aber wo war Jenny? Chris stand splitternackt auf dem Trampelpfad und drehte sich um Kreis. „Jenny?“ rief er. Doch niemand antwortete ihm. Chris spürte, wie sich etwas zwischen seinen Schenkeln vor Angst zusammenzog. Ängstlich sah er sich um. Wo war Jenny bloß hin?


49. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 20.03.10 18:12



Chris war unsicher, was er tun sollte. Könnte er einfach zurück zu Jennys und Freddys Haus laufen? Er wusste noch ungefähr, wo es stand. Und mitten in der Nacht war hier niemand unterwegs.
Aber wäre Jenny überhaupt zu Hause? Er sollte doch zu der Lampe laufen. Wenn er jetzt einfach abhauen würde, dürften die Zwei ziemlich sauer auf ihn werden.
Aber irgendwie war hier niemand mehr! Chris drehte sich im Kreis. Sollte er rufen? „Jenny?“ sagte er in normaler Unterhaltungslautstärke. Sie war nicht mehr da. Da war er sich doch einigermaßen sicher.

Chris war völlig verschmiert von dem Acker. Er lief ein Stück den Trampelpfad Richtung Feldweg. Weiter traute er sich nicht. Gut, dass die laue Sommernacht wenigstens warm war. Aber die Wärme nutzte ihm nichts gegen neugierige Blicke von Fremden, die ihn so sehen könnten…
Immer wieder sah er sich um. Wenn er dachte, dass seine Angst kaum noch steigen könnte, war er im Irrtum gewesen: Chris zitterte vor Aufregung. Was sollte er tun, wenn Jenny und Freddy wirklich nicht mehr auftauchten?

Seine Hoffnungen schwanden dahin. Irgendwann war er sicher: Die waren weg und blieben es auch.
Chris nahm all seinen Mut zusammen und schlich den Feldweg entlang. Kam auch kein Auto? Tauchte plötzlich ein Spaziergänger mit seinem Hund auf? Er starb tausend Tode vor Angst, entdeckt zu werden, als er in die Straße einbog, die zu Jennys und Freddys Haus führte.
Er lief an einigen geparkten Autos vorbei. Eine Straßenlampe war glücklicherweise kaputt, eine andere flackerte nur schwach.
Er hastete weiter an zwei Häusern vorbei. Sein Herz raste eh schon, aber als abrupt die Außenbeleuchtung an einem Grundstück die gesamte Umgebung – einschließlich seines Astralkörpers – hell bestrahlte, raste er wie ein Blitz weiter bis zum übernächsten Haus, wo er Jenny und Freddy zu Hause vermutete.

Doch auf sein Klingeln und Klopfen reagierte niemand. Auch war alles dunkel. Waren die womöglich doch noch am Acker? Vielleicht auf der anderen Seite des Geländes und erwarteten ihn dort?
Ein Auto war zu hören. Chris schlüpfte schnell in einen dichten Busch des Vorgartens.
Der Wagen fuhr vorbei. Chris atmete auf, als die Rücklichter verschwanden.
Aber wie sollte es nun weitergehen?

Er kletterte über einen eineinhalb Meter hohen Holzzaun, um in den rückwärtigen Garten zu gelangen. Dabei klemmte er sich noch seine „Glocken“ ein und stöhnte dumpf auf.
Als er die Barriere geschafft hatte, blieb er ein paar Sekunden in der Hocke sitzen und schloss die Augen. War das alles ein Traum oder erlebte er das wirklich?

Dann ging er zur Terrassentür und drückte gegen den Knauf. Verschlossen!
Als sein Blick nach links auf den Boden fiel, bemerkte er eine kurze Leiste aus Eisen auf den Fliesen. Kurz kam ihm die Idee, einzubrechen. Er wollte doch nur seine Kleidung und seinen Autoschlüssel haben! Aber er hatte an der Vorderfront des Hauses eine Alarmanlage gesehen. Eine Sirene oder die Polizei konnte er jetzt wirklich am allerwenigsten gebrauchen…

Chris klopfte gegen die Glasscheibe. Nichts tat sich. Entweder waren die nicht da, oder sie stellten sich tot. Plötzlich ging das Außenlicht an und strahlte ihn an wie einen Star auf der Bühne.
Chris hielt sich schnell die Hände vor seinen KG. Als ob das was nützen würde, ging es ihm durch den Kopf. Und dann ging doch noch Licht im Haus an. Jenny und Freddy kamen durch die Tür und lachten.

Chris stöhnte: „Ihr habt mich zu Tode erschreckt! Wo seid ihr gewesen?“
„Iiih“, meinte Jenny. „Schau mal, wie dreckig der ist.“
Freddy hantierte schon mit einem Gartenschlauch und ließ das Wasser hinausschießen. „Warte, das haben wir gleich.“
Chris wollte protestieren, aber er sah ja selbst, wie verschmiert er war. Den halben Acker schien er mit sich herumzutragen. Er ließ sich also abspritzen. Jenny gab Kommandos: „Beine breit. Umdrehen. Arme auseinander.“

So befahl sie ihn in verschiedene Positionen. Endlich meinte Freddy: „So, jetzt bist du sauber.“
Jenny sagte: „Jetzt hat der eine Schlauch genug gespritzt. Wie ist es denn mit dem anderen?“
Freddy grinste. „Das kann ich dir zeigen, wenn du willst.“
Die beiden machten Anstalten ins Haus zu gehen und Chris draußen stehen zu lassen.
„Hey“, rief er hinterher. „Und ich?“

Kurz darauf erschien Jenny mit einem Knäuel Kleidung und warf sie auf die nasse Terrasse. „Dein KG bleibt heute zu. Du hast ja auf dem Feld komplett versagt.“
Chris wurde sauer. „Ich will den Schlüssel zurück!“
Er hörte das Paar gehässig lachen, dann war die Tür zu, und das Licht löschte kurz danach.

Chris zog sich die nassen Klamotten an und hoffte darauf, seinen Autoschlüssel zu finden. Doch falsch gedacht. Jetzt war er wirklich sauer. Er kletterte wieder über den Zaun und schellte vorne Sturm. Endlich ging ein Fenster im Obergeschoss auf – das Schlafzimmer. Jenny. „Was ist denn noch, du Loser?“
„Mein Autoschlüssel! Wirf ihn runter“, forderte Chris.
Nach wenigen Sekunden flog in hohem Bogen das Gewünschte auf die Straße und landete knapp neben einem Gullideckel.
Chris flitzte hin und schnappte sich sein Eigentum, raste zum Auto und stieg ein. Auf der Heimfahrt schwor er sich, dass er von den Beiden den KG-Schlüssel zurückfordern würde. Nach dieser miesen Aktion war er alles andere als gut auf sie zu sprechen.

Derweil zeigte der „Schwarze Peter“, wie er zwei Frauen zu gehorsamen Zofen abrichtete. Birgitta und Anke fraßen ihm förmlich aus der Hand. Er hatte ihnen enge Gummikostüme angezogen und verwöhnte sie von hinten wie ein echter Meister.
Chris hätte seinen Augen nicht getraut, wenn er das gesehen hätte. Anke erhielt im Laufe des Abends mehrere Hiebe mit seiner Gürtelschlaufe auf ihren süßen Allerwertesten, dass sie aufschrie.
Während er sie danach mit seinem Luststab „tröstete“, musste Birgitta hundert Mal schreiben: „Ich darf meinem Meister nicht widersprechen.“
Währenddessen trug sie eine Knebelrolle wie ein Pferdchen. Sie schrieb kniend, denn sitzen durfte und konnte sie nicht: Ein hübsches Pferdchen trug schließlich mit Stolz sein Schwänzchen. Und das hatte der „Schwarze Peter“ mitgebracht: ein Dildo mit angebrachtem Schweif.
Der Meister ließ sich von seinen Zofen verwöhnen, sie die schwarzen Stiefel lecken und als Fußschemel gebrauchen.

Aber statt dem Treiben staunend zusehen zu können, fuhr Chris zu seiner kleinen Wohnung. Als erstes zog er sich die noch nasse Kleidung aus und duschte. Als er sich abtrocknete, hörte er ein Piepen: Sein Anrufbeantworter nahm ein Gespräch auf. Er hörte den AB ab und seufzte: Ein Kollege war ausgefallen. Chris sollte, falls er das Band noch rechtzeitig abhörte, zum Nachtdienst in der Tankstelle erscheinen. Weil er das Geld gut gebrauchen konnte, machte sich Chris auf den Weg und übernahm die Schicht.

Während der Nacht ließ er alles noch mal Revue passieren. Er hatte sich für Freddy und Jenny zum Affen gemacht. Er wollte unbedingt seinen KG-Schlüssel zurück. Seine aufgestaute Geilheit und die Demütigungen, die er bei dem Paar erlebt hatte, machten ihn rasend. Er spürte eine deutlich gestiegene Erregung, aber wollte trotzdem nicht mit sich so umgehen lassen.

Am nächsten Morgen rief er bei Jenny an. „Ich möchte meinen Schlüssel haben.“
Jenny gab nach. „Ist in Ordnung. Dann komm jetzt direkt. Freddy ist arbeiten.“
Sie hatte sich angehört, als habe sie ein schlechtes Gewissen wegen gestern. Chris fuhr nach seiner Schicht zu Jenny und wurde von ihr freundlich begrüßt. „Es tut mir leid, wenn wir gestern zu weit gegangen sind“, sagte sie. Chris hatte das Gefühl, dass sie es ehrlich meinte.
Also trank er noch eine Tasse Kaffee mit Jenny und unterhielt sich mit ihr über gestern Abend.
Er merkte dabei nicht, wie Jenny ihn um den Finger wickelte, sich durchs Haar fuhr, ihre Lippen befeuchtete, ihn mit ihrem Schlafzimmerblick fing. Es dauerte nicht allzu lang, da küssten sie sich leidenschaftlich. Chris war völlig von ihr verzaubert. Die schöne Jenny in seinen Armen! Vielleicht spielte auch seine aufgestaute Geilheit eine Rolle. Und als Jenny den KG-Schlüssel hervorholte und seinen Kerker öffnete, da gab es für Chris kein Halten mehr: Sein Verlangen übermannte ihn und all seine Wut war zerronnen.
Dafür zog er Jenny die Trainingshose von den Beinen und nestelte an seiner eigenen Jeans. Chris schob Jennys Bluse hoch und knetete vorsichtig ihre Brüste. Jenny stöhnte lustvoll auf und klammerte sich an Chris, umschlang seinen Nacken, packte sein Hemd, griff ihm herzhaft an seinen Po. Chris kletterte über die Schönheit.

Die nächsten Minuten wurde es auf dem Sofa sehr heiß. Chris ließ seinen Druck von vielen Tagen ab. Gleichzeitig fürchtete er jeden Moment die Ankunft von Freddy.
„Willst du das öfter erleben?“, hauchte Jenny Chris ins Ohr.
Die Antwort war klar. Aber ihre Bedingung war: „Wenn ich den Schlüssel behalten darf.“
Chris musste schlucken. Aber Jennys Vorstellung war so überzeugend gewesen, da schwankte er doch ein wenig. „Es ist für mich wirklich schwierig“, meinte Chris, „wenn Freddy den Schlüssel auch in seinen Fittichen hat.“
Jenny machte ihm einen Vorschlag: „Ich sage Freddy einfach, dass du den Schlüssel haben wolltest, und ich ihn dir gegeben habe. Und nächste Woche um die gleiche Zeit treffen wir uns wieder“, meinte sie schmunzelnd und schmiegte sich an Chris.
Da konnte er nicht mehr nein sagen und fuhr gegen seinen ursprünglichen Plan ohne Schlüssel nach Hause.

Birgitta und Anke wachten nebeneinander auf. Sie küssten und umarmten sich, liebkosten sich, strichen sich gegenseitig durchs Haar. Sie trugen nur ihre knappen Slips.
Was für eine Nacht hatten sie mit dem „Schwarzen Peter“ erlebt!
Die beiden Frauen küssten sich leidenschaftlicher und rollten im Bett umher. Jede stieg auf die andere, jede übernahm mal die Führung, mal ließ sie sich völlig gehen und verhielt sich eher passiv.
Bald waren die Frauen in wildes Verlangen eingetaucht und stöhnten, wimmerten leise und hauchten ihre Lust hinaus. Ihre Höschen lagen bereits neben dem Bett. Ihre Finger erforschten gegenseitig ihre Körper…
Der Abend mit dem „Schwarzen Peter“ hatte sie befriedigt doch gleichzeitig hungrig auf mehr gemacht.
So musste ein perfekter Tag beginnen!

In der folgenden Nacht arbeitete Chris gut gelaunt hinter der Kasse. In sieben Tagen würde er wieder die hübsche Jenny treffen.
„Die knall ich, ohne dass Freddy was weiß“, freute er sich geradezu diebisch. Das war eine Woche Keuschheit wert!
Ob das jetzt so weitergehen würde? Vor ein paar Stunden war er noch tief betrübt gewesen. Doch nun schäumte er fast über vor Glück. Ganz ohne Herrin fehlte ihm zwar etwas – das wusste er von früher. Deshalb war er mit der aktuellen Situation sehr zufrieden: keusch verpackt und trotzdem eine wöchentliche Garantie auf eine Granate von Frau. Was wollte er mehr?

Anke und Birgitta waren ebenfalls happy. Bei ihnen war es allerdings so, dass ihr Meister seine Besuche nicht ankündigte. Die beiden Damen warteten jeden Abend auf den „Schwarzen Peter“, der sie gerne mehrere Tage in Folge zappeln ließ, bevor er erschien. Dann aber wurden es sehr intensive Abende, die die beiden Frauen nicht missen mochten.

Es vergingen drei Monate, in denen Birgitta und Anke immer wieder vom „Schwarzen Peter“ besucht wurden und mehr und mehr hörig wurden.
Obwohl sie sein Gesicht mittlerweile kannten, war ihnen seine Identität noch ein Geheimnis. Wer mochte es sein? Wie war sein richtiger Name? Was machte er von Beruf? War er Single? Hatte er noch weitere Zofen? Doch er gab nicht von sich preis. Außerdem wurde seine Dominanz, die anfangs eher spielerisch gewirkt hatte, nun strenger und fordernder. Aber das störte Anke und Birgitta nicht. Sie gingen voll darin auf, sich bei ihrem Master fallen zu lassen…

Auch bei Chris hatte sich die wöchentliche Verwöhnung durch Jenny verwirklicht. Die Beiden verlebten wunderbare Stunden, wenn Freddy nicht zu Hause war. Und Chris genoss nicht nur seinen Aufschluss, sondern auch die Zärtlichkeiten und den herrlichen Sex mit dieser schönen Frau. Und insgeheim genoss er ebenfalls, dass er seinem Exkollegen so ein Schnippchen schlug.

Jenny und Chris hatten längst nicht „nur“ Sex. Sie waren sich auch menschlich sehr nah gekommen. Jenny dachte darüber nach, Freddy zu verlassen – für „ihren“ Chris.
Sie besprach die Idee mit Chris und ließ sich noch weitere vier Wochen Zeit.
Dann stand ihre Entscheidung fest: Sie trennte sich von ihrem Freund und zog bei Chris ein. Bald schon mussten sie sich eine neue Bleibe suchen, denn die winzige Bude von Chris war viel zu eng für zwei Personen. „Da ist ja mein Schuhschrank größer als dein Wohnzimmer“, witzelte Jenny.

Zwei Wochen später lebten sie zusammen. Die Hoffnung von Chris, nun öfter aufgesperrt zu werden, blieb leider unerfüllt. Er musste sich auch weiterhin mit einem wöchentlichen Aufschluss begnügen – doch der war weiterhin einfach nur genial. Jenny verwandelte sich an dem Tag zu einer Liebesgöttin, die ihm jeden Wunsch von den Augen abzulesen schien.
Dafür musste Chris jedoch an den anderen sechs Tagen ihr gefallen: sexuell und als Putzsklave. Anfangs war es eine Umstellung für ihn, denn schon lange war er nicht mehr mit Anke zusammen, doch mit der Zeit gewöhnte und genoss er sogar seine Stellung bei Jenny, die sich an den sechs Tagen sehr dominant gab, am siebten Tag jedoch nur für Chris da war.

Während Chris und Jenny ihr Ideal gefunden zu haben schienen, kam für Anke und Birgitta der Tag der großen Überraschung: Sie sollten zukünftig Keuschheitsgürtel tragen!
Das würde ihre Lust natürlich bei den Besuchen des „Schwarzen Peters“ in umso höhere Regionen tragen; doch war es ihnen das wert? Diese Frage sich selbst zu stellen, war für die beiden Frauen gar nicht so einfach, denn sie waren ihrem Meister schon hörig und hinterfragten seine Befehle oder Wünsche nicht.
Also gaben sie sich noch weiter in Peters Hände.

Im Laufe der nächsten Monate wurden seine Besuche jedoch seltener: Erst kam er wöchentlich, dann nur noch jede zweite Woche, schließlich nur noch monatlich.
Je längere Zeit die Frauen in ihren KGs geschmort hatten, desto größere Fantasien und aufgestaute Lust hatte sie immer gieriger nach Peter gemacht; doch nun war er bereits seit zwei Monaten nicht mehr erschienen. Und sie wussten nicht, wie sie ihn erreichen sollten.

So langsam bekamen Anke und Birgitta Angst. Wenn ihm etwas geschehen war… Oder er wollte einfach keinen Kontakt mehr… Dann würde er doch die Schlüssel schicken… Oder?
Anke recherchierte im Internet nach den KG-Modellen, die sie trugen. Ernüchternd stellte sie fest, dass die Spezial-KGs unzerstörbar waren. Sie waren dem Mann ausgeliefert.


50. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Gummimike am 21.03.10 00:56

Chris scheint ja diesmal Glück zu haben.
6Tage Kg am siebten tag darf er raus und mit Jenny Spaß haben.
Was passiert eigentlich mit Brigitta und Anke?
Lässt der Schwarze Peter die beiden im KG schmoren und wer ist er eigentlich?

51. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 22.03.10 20:07

Fortsetzung



Nach einem weiteren Monat hatten Anke und Birgitta längst alle Hebel in Bewegung gesetzt, um aus den KGs herauszukommen, aber selbst ein peinlicher Besuch in einer Schmiede war erfolglos geblieben.
Und dann kam ganz unerwartet die Wende: Anke ging in einem neuen Supermarkt einkaufen. Als sie an die Kasse Nummer Acht kam, legte sie ihre Waren auf das Fließband. Erst anschließend sah sie zu dem Kassierer: Ihr Peter!

Anke fiel die Kinnlade runter. Sie starrte den Mann in seinem weißen Kittel an. Konnte das wahr sein? Ihr Meister war ein Verkäufer in einem Supermarkt? Sie hatte ihn sich immer als Chef einer großen Firma oder als gehobenen Beamter vorgestellt. Er konnte vielleicht auch ein Filialleiter dieses großen Supermarkts sein, aber doch nicht ein kleiner Angestellter…

Peter sah nur auf die Waren, die er über sein Laserfeld zog und die Kasse: „Macht 33,96 Euro.“
Anke hielt ihm wie in Trance 35 Euro hin. Peter nahm sie, ohne ihr ins Gesicht zu schauen und ließ die Kasse aufspringen, drückte ihr das Wechselgeld in die Hand, riss den Bon ab und gab ihn ihr, ohne sie ein einziges Mal angesehen zu haben. „Schönen Tag noch“, nuschelte er. Dann widmete er sich schon der nächsten Kundin.
Anke packte langsam ihre Produkte in einen mitgebrachten Leinenbeutel ein und starrte Peter immer noch an. War das eine Verwechslung?

Als sie ihren Einkauf zum Wagen brachte, kam die Frau, die hinter ihr an der Kasse gewesen war und neben ihr geparkt hatte, zu ihrem Auto und sagte zu Anke: „Nicht wundern. Der ist neu und ziemlich schüchtern. Der guckt einen nie an. Ist aber ein ganz Netter.“
Anke lächelte und fühlte sich wie betäubt. Peter! Sie hatte ihren Meister gesehen! Sie schüttelte ihren Kopf, um aus der Erstarrung zu erwachen.

Sie musste die Situation nutzen! Sie musste Peter nach seiner Arbeit folgen, um seine Adresse zu erfahren. Jetzt, da sie eine Chance auf einen Aufschluss aus ihrem KG witterte, juckte es sie besonders. Aber die eiserne Hose war gnadenlos.
Das er sie nicht erkannt hatte! Anke schüttelte den Kopf vor Unglauben. Sie parkte ihr Auto so, dass sie durch die großen Scheiben einige der Kassen beobachten konnte.
Während sie ihn von hinten anstarrte, fiel ihr etwas ein: „Ich Idiot! Kassierer tragen doch meistens ein Namensschild! Warum habe ich nicht darauf geachtet!?“ Aber noch mal an seine Kasse gehen… Nein, das wäre keine gute Idee. Beim zweiten Mal würde er sie garantiert erkennen.

Als sie noch grübelte, wie sie das Schild lesen könnte, ohne, dass er sie bemerkte, klopfte es plötzlich an die Scheibe ihrer Beifahrerseite.
Erschrocken zuckte sie zusammen. Sie fühlte sich ertappt und fürchtete fast, dass Peter dort stand; aber sie erkannte eine alte Bekannte und ließ die Scheibe runter: „Annika! Wir haben uns ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen!“

Die beiden Frauen kamen ins Gespräch. Und dann fiel Anke etwas ein. Sie schwindelte ihrer Bekannten eine Geschichte vor: Sie habe sich in den Kassierer verguckt und traue sich aber nicht mehr zu ihm hin. Ob Annika seinen Namen an seinem Kittel ablesen würde?
„Klar, kein Problem. Dauert aber ein paar Minuten, denn ich muss da sowieso rein und einige Sachen besorgen.“

Anke wartete aufgeregt. Es dauerte 20 Minuten, dann erschien Annika wieder. Sie lächelte breit. „Sieht ja gar nicht so übel aus, dein Peter.“
Anke runzelte die Stirn: „Und der Nachname?“
Annika: „Das ist der Nachname.“
Anke: „Ach so. Und der Vorname?“
Annika zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Stand da nicht. Aber die haben alle den Nachnamen drauf stehen. Also wird dein Geliebter wohl Peter heißen.“
Anke bedankte sich und verabschiedete sich von Annika.
Peter! Das war also der Familienname! Da brauchte sie hier nicht mehr zu warten, bis ihr Meister endlich Feierabend hatte.

Anke fuhr nach Hause und blätterte im Telefonbuch. „Bitte, liebes Schicksal! Lass ihn hier irgendwo stehen!“
Sie fand sieben Einträge. „O je!“ murmelte sie.
Am Abend erzählte sie die Neuigkeit Birgitta und bimmelte versuchsweise einfach mal den ersten an: Hermann Peter. Ein Mann mit sehr alter Stimme meldete sich – und Anke legte auf. Sie strich den Namen im Verzeichnis durch und nahm sich die zweite Nummer vor: ein Klaus Peter. „Hallo?“ meldete sich eine Fistelstimme. Anke klickte das Gespräch weg und strich den Namen durch.
Georg Peter nahm nicht ab. Auch ein Frank Peter nicht.
Bei Theodor Peter meldete sich eine alte Frau. War das seine Mutter? „Ich möchte gern Theodor sprechen“, sagte Anke. „Mein Mann ist vor fünf Jahren verstorben. Wer ist denn da?“ „Und Ihr Sohn?“, wollte Anke ins Blaue hinein wissen.
„Der ist auch verstorben!“, sagte die Frau heftig und knallte den Hörer auf.
Oh!

Anke schluckte und wählte die sechste Nummer: Dieses Mal meldete sich eine junge Frau. Anke fragte nach dem Mann. „Markus?“, fragte sie. „Der ist bei der Arbeit. Wer sind Sie denn?“
Anke log: „Eine Arbeitskollegin. Aber der Supermarkt hat doch zu.“
Die Frau sagte irritiert: „Supermarkt? Sie müssen sich verwählt haben. Mein Mann ist Krankenpfleger.“
Anke wollte schon auflegen, aber da sagte die Stimme: „Sie meinen vermutlich meinen Schwager Norbert.“
Anke horchte auf. „Äh… ja! Den meine ich.“
Sie blickte ins Telefonverzeichnis und fand aber nur noch einen Hansgerd. Daher fragte sie nach der Nummer, die ihr die Frau gern gab. Anke bedankte sich und legte auf.
„Sicherheitshalber rufe ich den Hansgerd noch an“, meinte sie zu sich selbst sprechend. Doch den Mann konnte sie ebenfalls abhaken, denn die Stimme war ihr völlig fremd. Außerdem stotterte der Unbekannte.
Anke atmete tief durch und wählte die Nummer von Norbert, dem Supermarktkassierer.

„Peter“, meldete sich die Stimme.
Ja! Volltreffer! Das war er!
Anke grinste und sagte: „Hallo Norbert. Hier ist deine Zofe Anke.“ Triumphierend grinste sie. Sie fühlte sich mächtig. Sie hatte die Identität ihres Meisters enttarnt und ihm damit irgendwie seine Macht genommen. Zumindest hatte sie so ein Gefühl.
Aber statt eines verdatterten und stotternden Mannes hörte sie nur die Frage: „Wer ist da?“
Jetzt war es an Anke, sich zu wundern. Sie wiederholte bei weitem nicht mehr so sicher: „Anke. Deine Zofe.“
Norbert Peter antwortete: „Also wenn das ein Scherz sein soll… Haha! Ich lache. So! Und tschüss!“
Er legte auf.
Anke war völlig irritiert. Entweder der Kerl schauspielerte sehr gut… Aber so schlagfertig konnte doch niemand sein! Auch ihr Meister nicht. Oder hatte er sie doch im Supermarkt erkannt und sich auf das Gespräch vorbereitet? Aber das würde ihm doch auch nichts nützen…

Langsam kamen Anke Zweifel. Wenn er wirklich so schüchtern war, wie diese Frau erzählt hatte, dann würde ihr Meister von der Mentalität her überhaupt nicht zu ihm passen. Oder?
Aber er war es! Oder es musste einen fast perfekten Doppelgänger geben!

Anke berichtete Birgitta davon und beriet sich mit ihr.
„Das ist aber alles sehr merkwürdig“, meinte sie. „Hast du die Adresse von diesem Norbert?“
Anke nickte. „Ja, steht im Telefonbuch.“
Birgitta: „Dann fahren wir ihn morgen Abend einfach mal besuchen und verlangen unsere Schlüssel zurück.“
Anke: „Warum nicht gleich jetzt? Ich will nicht noch eine Nacht im KG bleiben.“
Birgitta näherte sich in frivoler Weise ihrer Freundin: „Soso! Du bist also ein kleines geiles Luder…“
Die Frauen küssten sich, streichelten sich, wollten mehr…

Anke drückte ihre Mitbewohnerin schließlich abrupt weg. „Mach es nicht noch schlimmer! So lange wir in den KGs festsitzen, denke ich nur noch daran, wie es wäre, mich und dich da unten zu berühren…“ Sie zeigte auf ihre hungrigen Lenden.
Birgitta sah entschlossen aus: „Du hast recht! Lass uns fahren. Jetzt! Ich nehme noch KO-Tropfen mit, falls er sich weigert, uns die Schlüssel auszuhändigen.“
Kaum geplant, schon war das Duo unterwegs zu der Adresse von Norbert Peter.

45 Minuten später saßen sie im Auto vor der Haustür des gesuchten Mannes. „Auf geht´s!“, sagte Birgitta.
Die Zwei stiegen aus und klingelten. „Vielleicht sollte ich erst alleine, und du kommst mir notfalls zu Hilfe“, meinte Anke. „Sonst fühlt er sich direkt so überrumpelt.“
Birgitta sagte: „Ja, aber ICH gehe. Der soll ruhig wissen, dass wir beide bescheid wissen.“

Als der Türsummer des Mehrfamilienhauses brummte, ging Birgitta vor, aber Anke folgte ihr einige Schritte hinter ihr. Birgitta und Anke liefen die Treppe in den ersten Stock hoch. Dann machte Birgitta ihrer Freundin Zeichen, sie sollte zurückbleiben und später an der Tür lauschen.
Norbert öffnete. „Ja?“
Birgitta lächelte ihn wissend an. Das war ihr Meister! „Hallo Schwarzer Peter.“

Doch Norbert hielt seine Maskerade immer noch aufrecht. „Was ist los? Bin ich denn nur von Bekloppten umgeben? Vorhin hat schon so eine komische Frau angerufen… Oder waren Sie das etwa? Hey! Wer steckt dahinter? Meine Freunde vom Club? Ist das alles ein Joke?“
Birgitta ließ sich nicht abschrecken. Sie sagte: „Darf ich rein, oder wollen wir das hier draußen klären?“
Norbert trat zur Seite und verbeugte sich leicht. Er zeigte in die Wohnung: „Nur hereinspaziert. Ich weiß zwar nicht, was das werden soll…“
Birgitta trat ein. Selbstsicher und gar nicht wie eine devote Zofe.
„Möchten Sie etwas trinken?“, fragte er. Birgitta überlegte. „Ja, wie wäre es, wenn wir auf diesen Tag anstoßen?“
Norbert kramte an einem Schränkchen zwei Gläser hervor und fragte: „Martini?“
Birgitta nickte und beobachtete genau, wie er die Drinks einschüttete, um zu verhindern, dass Norbert seinerseits etwas in ihr Glas mischte. Vorsicht war besser als Nachsicht!

Norbert kam balancierend mit den vollen Gläsern zu einem Tisch und bot Birgitta sich gegenüber Platz an.
„Also: Worum geht es? Wer steckt hinter dieser Aktion? Worauf stoßen wir an?“
Birgitta antwortete: „Natürlich auf den heutigen Tag. Auf den Tag, an dem Anke und ich ihre Keuschheitsgürtel loswerden.“
Die beiden stießen an, aber Norbert machte ein verwirrtes Gesicht. „Keuschheitsgürtel? Also das wird ja alles immer ominöser. Werde ich hier mit einer versteckten Kamera verarscht?“

Birgitta verschüttete absichtlich ein bisschen von ihrem Martini. Norbert stand auf und holte einen Lappen aus der Küche.
In dieser Zeit tropfte sie schnell von dem Beruhigungsmittel in sein Glas. Kaum hatte sie ihr Fläschchen weggesteckt, kam der Hausherr wieder und wischte die Spuren des Getränks weg.
Birgitta stieß erneut mit Norbert an. „Nein, es ist kein Spaß. Ganz im Gegenteil! Es ist bitterer Ernst!“
Als Norbert seinen Martini austrank verspürte er nach wenigen Sekunden bereits starken Schwindel.

Wie durch einen dicken Teppich hörte er Birgittas Stimme dumpf und verzerrt: „Bist du müde geworden, mein Meister? Wo sind die Schlüssel? Sag es mir, oder ich drehe deine ganze Wohnung auf links!“
Norberts Pupillen verdrehten sich nach oben. Er sah verschwommen, dann kreiste alles und verzerrte völlig. Schließlich wurde es schwarz vor seinen Augen und er fiel in eine Bewusstlosigkeit.
Birgitta murmelte: „Er hat es ja nicht anders gewollt.“

Sie ging zur Tür und ließ Anke hinein. Die erschrak, als sie ihren Meister auf dem Sessel so leblos liegen sah. „Das Mittel sollte doch nur im Notfall eingesetzt werden.“
Birgitta zuckte mit den Schultern: „Das ist ein Notfall!“ Sie zeigte auf ihren Keuschheitsgürtel.



52. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Gummimike am 22.03.10 23:09

Also enteweder ist Norbert ein verdammt guter Schauspieler oder er hat noch einen Zwillingsbruder.
Bin ja mal gespannt wie sich das auflöst.
Haben die beiden vieleicht einen Herren KG für den Meister?
Es könnte natürlich auch Schizophren sein mund der Dominante schwarze peter ist seine Dunkle Seite.
53. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 24.03.10 19:56



Fortsetzung


„Na gut, aber lass uns schnell machen. Wo könnte er die Schlüssel versteckt haben?“ Birgitta schaute im Flur nach einem Schlüsselkästchen und wurde fündig.
Die erste Freude verblasste, als die gewünschten Exemplare nicht dabei waren. Die beiden Frauen kramten in Schubladen, suchten in Schränken, unter dem Bett, sogar hinter Gemälden. „Der hat die aber gut versteckt“, meinte Anke resignierend. Birgitta sagte: „So finden wir sie offenbar nicht. Wir sollten ihn befragen.“
Anke: „Befragen?“

Birgitta: „Hilf mir, ihn auf einen Stuhl zu setzen und zu fesseln. In der Küche habe ich eine Art Wäscheleine gesehen. Die kannst du nehmen. Und ich suche nach ein paar Schals oder so. Der muss doch auch irgendwo die Handschellen haben, die er bei uns benutzt hat.“
Gemeinsam postierten sie den Bewusstlosen auf einen Stuhl und fesselten ihn mit allerlei Schnüren und Seilen, die sich finden ließen – Handschellen waren nicht aufgetaucht.
„Und jetzt?“, fragte Anke.

Birgitta stellte sich vor Norbert und versetzte ihm ein paar kräftige Backpfeifen. „Wir wecken ihn auf.“
Nur sehr langsam kam Norbert zu sich. Er war noch völlig benebelt und fiel sofort wieder in Schlaf. Selbst eine Schüssel mit eiskaltem Wasser, die Birgitta holte und ihm ins Gesicht spritzte, brachte keinen durchschlagenden Erfolg.
Anke war sich sicher: „Vielleicht war es ein wenig viel von dem Zeug. Der braucht noch ein bisschen Zeit.“
Birgitta: „Na schön! Dann warten wir eben.“

Die beiden Frauen machten es sich bequem, plünderten den Kühlschrank und sahen sich zwei DVDs an.
Endlich schien Norbert zögerlich wieder unter die Lebenden zu kommen. Benommen schwankte er mit dem Kopf hin und her und gab murmelnd unverständliche Laute von sich.
Sofort schoss ihm die nächste Portion Eiswasser ins Gesicht. Jetzt war er wach. „Was…? Hey! Ihr seid wohl wahnsinnig! Macht mich sofort los!!“
Birgitta lachte nur humorlos auf. „Das würde dir so passen, du großer Peter! Jetzt haben wir das Sagen. Du wirst uns sofort verraten, wo du unsere KG-Schlüssel versteckt hast!“
Norbert runzelte die Stirn. „Was geht hier ab? KG-Schlüssel? Was soll das denn sein?“
Anke sagte: „Rück schon raus damit! Unsere Keuschheitsschlüssel! Wo sind sie?“
Norbert zog an seinen Fesseln, die ihn stramm in Position hielten. „Keuschheits… Ich verstehe nur Bahnhof. Ich… Ehrlich! Ihr müsst mich verwechseln! Ich weiß nicht, was ihr von mir wollt. Bitte! Lasst mich frei! Ich habe euch doch nichts getan!“

Birgitta zückte ein Messer, das sie in der Küche gefunden hatte.
Norbert ächzte und versteifte sich. „Bitte… Hilfe! Wer seid ihr?“
Birgitta kam näher, das scharfe Messer vor sich, und…
…schnitt Norbert das Hemd vom Leib. Der Gefangene brüllte vor Angst.

Was für ein Weichei, dachte Anke abfällig. Und der wollte unser Meister sein!
Birgitta riss ihm das Hemd vom Körper. Dann wiederholte sie das Ganze mit dem Unterhemd. Schließlich machte sie sich an die Hosen.
„Nein! Bitte nicht!“, flehte Norbert, der an seinen Fesseln so stark zerrte, dass der Stuhl über den Boden rückte.
Birgitta konnte es kaum glauben: Diesen Warmduscher hatten sie geradezu verehrt! Jetzt sieh man sich diesen armseligen verängstigten Wurm an!

Sie begann, die Unterhose wegzuschneiden. Norbert zeterte wie ein Mädchen und jammerte. „Bitte nicht! Nicht nackt ausziehen!“ Er versuchte irgendwie die Knie enger zusammenzuführen, aber die Fesseln hielten ihn in leicht gegrätschter Position.
Birgitta riss mit einem Ruck das letzte Stück Stoff von seinen Lenden.
Norberts Luststab verhärtete sich ein wenig.

Birgitta griff plötzlich nach seinen Hoden und drückte zu. „Ich frage nur noch ein einziges Mal. WO SIND DIE SCHLÜSSEL?“
Norbert schrie wie am Spieß und flennte: „Ich weiß es doch nicht! Ich weiß nicht, wer ihr seid und was ihr von mir wollt!“

Anke begann langsam daran zu zweifeln, dass sie den „Schwarzen Peter“ wirklich vor sich hatten. Er war so völlig anders. Und die Angst, die der Mann hatte, war nicht gespielt. Der machte sich ja fast in die nicht vorhandenen Hosen!

Birgitta zog und drückte fester. Die Stimme von Norbert wurde immer höher. Schluchzend bettelte er um Gnade.
Anke sagte: „Lass gut sein, er sagt die Wahrheit.“
Birgitta: „Was? Wie kommst du denn darauf?“
Anke: „Der lügt nie und nimmer! Schau ihn dir doch an!“
Die Aktion hatte den Mann völlig verängstigt, er zitterte, und seine Augen waren weit aufgerissen.
Birgitta unterdrückte den Impuls, die Familienjuwelen noch fester zu packen.
Sie holte ein Mal tief Luft und fragte: „Du heißt?“
Er sagte: „Norbert.“
Birgitta: „Weiter!“
„Peter. Norbert Peter.“
Birgitta: „Gut. Und du arbeitest im Supermarkt an der Kasse.“
„Ja.“
Birgitta: „Und du kennst uns nicht.“
„Nein. Ich sehe euch heute zum ersten Mal. Ich schwöre.“
Birgitta: „Und warum siehst du dann genauso aus, wie jemand, den wir suchen?“
„Weiß ich nicht… Ich… Oder meint ihr vielleicht Markus, meinen Zwillingsbruder?“
Die beiden Frauen hielten die Luft an und erstarrten. Zwillingsbruder?

Anke stieß hervor: „Das war der Krankenpfleger! Ich habe doch auch einen Markus angerufen. Da ging nur die Frau an den Apparat.“
Norbert bejahte: „Ja, das ist Markus. Aber… Was habt ihr da alles erzählt? Zofe… Meister… Keuschheitsgürtel? So kenne ich Markus aber nicht….“
Anke: „Seine Frau vermutlich auch nicht. Komm, wir gehen.“
Birgitta zeigte auf den halbsteifen Luststab von Norbert: „Irgendwie gefällt unserem Freund hier meine Befragung, meinst du nicht?“

Anke sah ihre Freundin mit einem Blick an, der so viel heißen sollte wie: „Jetzt komm schon! Lass den armen Kleinen in Ruhe!“
Aber Birgitta schlenderte um den Stuhl, beugte sich über Norbert, dass dieser in ihr Dekollete schauen konnte und strich an seiner Brust umher. Und dann suchten ihre Hände den Weg über Norberts Bauch und schließlich zu seiner Männlichkeit.
Norbert stöhnte lustvoll auf. Sein Kopf war allerdings knallrot vor Scham.

„Das hast du wohl noch nie gemacht“, meinte Birgitta.
Norbert stotterte: „Ich… bin noch nie… von einer… Frau da unten… angefasst worden…“
Die beiden Freundinnen sahen sich überrascht an: Eine männliche Jungfrau!
Birgitta lachte. „Eine alte Jungfrau! Du bist ja eine Rarität! Soll ich dich mal entjungfern?“

Norbert ächzte auf, als Birgitta an seinem Penis spielte.
Anke bekam langsam auch Lust und näherte sich den Beiden. Sie zwirbelte vorsichtig Norberts Brustwarzen, während Birgitta sich auf seinen Schoß konzentrierte.

Es dauerte nicht lange, da war Norbert stöhnend kurz vor einem gewaltigen Orgasmus, doch Birgitta ließ von ihm ab und kicherte: „Na? Willst du, dass ich weiter mache?“
Norbert bettelte: „Ja, bitte.“ Sein Blut rauschte ihm laut in den Ohren. Sein Verlangen war größer als die Scham vor den Frauen und wollte nur noch befriedigt werden.

Das Frauenduo wechselte die Stellung: Anke widmete sich ausgiebig Norberts Luststab, kniete sich vor ihn und beugte sich vor und…
…umschloss mit ihren Lippen seinen Prachtkerl.
Norbert jaulte vor Geilheit auf und ließ seinen Kopf unkontrolliert kreisen. Ihm war schwindelig vor Erregung. Ankes Haare kitzelten seine Schenkel. Ihre nassen Lippen umschlossen sein Lustzentrum wie ein Saugnapf, brachten ihn fast um den Verstand.
Schließlich spürte Norbert, wie sein Höhepunkt unbezwingbar kam…

…und Anke riss in letzter Sekunde ihr Gesicht weg. „Weiter!“ brüllte Norbert voller Wonne und gleichzeitig Verzweiflung, denn sein bestes Stück spuckte nun, ohne weitere Liebkosungen zu erfahren. Birgitta kicherte und patschte Norberts Wangen.
Sein Orgasmus war nicht so stark gewesen, wie er hätte sein können, aber er kribbelte trotzdem noch intensiv durch seinen gesamten Körper.
Doch nun steigerte sich seine Scham vor den Frauen von Augenblick zu Augenblick. Wie er da nackt vor ihnen am Stuhl gefesselt war, bekleckert…

Anke lockerte die Schnur, die seine linke Hand fesselte ein wenig und meinte dann zu Birgitta: „Komm, wir gehen. Wir statten diesem Markus einen Besuch ab. Und damit Norbert ihn nicht warnen kann, soll er sich selbst befreien. Das dauert eine Weile.“

Die zwei Frauen wurden von Norbert angefleht, ihn nicht so zurückzulassen, aber die einzige Antwort, die er von ihnen bekam, war ein durch die Luft gepusteter Kuss von Birgitta.
Als die Wohnungstür ins Schloss fiel, heulte Norbert auf. Er bemühte sich, die linke Hand zu befreien, doch er sollte noch über zwei Stunden so sitzen müssen, wie die Damen ihn hinterlassen hatten.

Keine 20 Minuten, nachdem Birgitta und Anke den Kassierer verlassen hatten, schellten sie bei Markus Peter. Anke raunte ihrer Freundin zu: „Wir haben ihn in der Hand. Wenn er Zicken macht, verraten wir seiner Frau, dass er nachts als Schwarzer Peter unterwegs ist. Das würde ihm sicherlich nicht gefallen – und seiner Frau noch weniger!“
Eine Frau öffnete die Tür. „Ja, bitte?“

Chris machte sich fertig für seine Nachtschicht an der Tankstelle. Liebevoll küsste er Jenny und streichelte sie. Morgen würde sie ihn wieder aus seinem KG lassen!
Doch als Chris sich verabschiedete, sagte sie: „Ich möchte morgen mal was Neues ausprobieren. Lass dich einfach mal überraschen.“
Chris wirbelten die Gedanken nur so durch seinen Kopf. Was Neues? Seine Fantasie stellte sich alle möglichen Szenarien vor, wie er Jenny in allen Stellungen nahm…

Oder dürfte er sie fesseln?
Würde sie sich ein Latexkostüm besorgen?
Oder würde sie sich selbst in einen Keuschheitsgürtel einschließen, um dann gemeinsam mit ihm nach einer abstinenten Woche zu explodieren in sexueller Lust?
Er konnte es gar nicht mehr abwarten und stand an seinem Arbeitsplatz die ganze Nacht wie auf heißen Kohlen. Ständig sah er zur Uhr, deren Zeiger sich viel zu langsam drehten…

Während Chris immer zappeliger wurde, und sein KG scheinbar immer mehr schrumpfte, saßen Birgitta, Anke und Markus in dessen Wohnzimmer. Auch seine Frau war dabei. Alle Vier hatten einige Gläser Wein getrunken und waren in scheinbar fröhlicher Stimmung.
Langsam wurde die Frau müde und gähnte immer häufiger hinter der vorgehaltenen Hand. „Es tut mir Leid, aber ich muss morgen arbeiten und würde gern ins Bett. Aber lassen Sie sich davon nicht abhalten. Ich meine, wenn Sie sich seit so vielen Jahren nicht mehr gesehen haben… Also ich wünsche eine Gute Nacht!“
Sie verabschiedete sich und verließ das Wohnzimmer.
Anke, Birgitta und Markus atmeten erleichtert durch. Endlich war sie weg!
Die Story von der Nichte und ihrer Freundin war Birgitta erst in letzter Sekunde gekommen. Und Markus hatte sofort mitgespielt.

„Na schön!“, sagte er. „Ihr habt mich gefunden. Und jetzt? Wollt ihr mich erpressen?“
Anke: „Verdient hättest du es! Aber wir wollen nur unsere Schlüssel zurück. Was denkst du denn?“
Markus sah zu Boden und hatte plötzlich alle Dominanz des „Schwarzen Peters“ verloren.
„Da gibt es nur ein Problem…“
Anke und Birgitta sahen ihn an. Wollte er etwa damit andeuten, dass er ihre Schlüssel verloren hatte?
Markus, alias Schwarzer Peter, sagte: „Ich bin euch nicht deshalb nicht mehr besuchen gekommen, weil ich die Lust an euch verloren habe…“
Anke fragte ungeduldig: „Sondern?“
Markus sagte: „Ich hatte schon immer die Fantasie, über Frauen zu herrschen. Und mit euch habe ich es zum ersten Mal auch ausgelebt. Aber irgendwann hat es bei mir irgendwie ausgesetzt und ich wollte mehr…“
Birgitta fragte: „Was soll das heißen?“
Markus: „Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Aber…“ Nach einer kleinen Pause fuhr er fort: „Ich stellte mir vor, wie es wäre, wenn ihr für immer verschlossen bleiben würdet…“
Dann sagte er: „Das hätte mir den totalen Kick gegeben. Und da habe ich…“
Birgitta schwante es. „Da hast du was?“
Markus: „Ich… habe mir die Schlüssel genommen und… Und dann…“
Die beiden Frauen fragten gleichzeitig: „WAS?“
Markus: „Ich wollte es nicht wirklich tun, aber es war ein Unfall…“

Anke ächzte und sackte in sich zusammen.
Birgitta ließ nicht locker: „Was ist passiert? Sag es endlich!“
Markus seufzte und trank sein Glas Wein in einem Zug leer. „Ich habe die Schlüssel bei der Arbeit im Krankenhaus über einen großen Müllcontainer gehalten…“
Birgitta funkelte ihn an. „Weiter!“
Markus goss sich erneut ein. „Dann habe ich Gott gespielt!“
Birgitta: „WAS?“
Markus: „Ich habe die Schlüssel beide darüber gehalten und dann einfach einen davon fallen lassen.“

Er trank erneut ein Glas Wein ohne abzusetzen leer.
„Das war der MEGA-KICK!“ Fast sahen die Frauen seinen faszinierten Blick, wie er sich daran erinnerte.
Doch dann verblasste dieser Glanz in seinen Augen, Verzweiflung erschien in ihnen, eine gewisse Leere. „Ich habe in dieser Nacht mit einer Krankenschwester den besten Sex meines Lebens gehabt. Mitten in der Nacht in meiner Schicht. Und dabei spielte der verlorene Schlüssel eine große Rolle! Ich war Gott! Versteht ihr?“
Birgitta und Anke sahen sich wortlos an. Der Typ war irre!
Dann wagte Birgitta die alles entscheidende Frage: „Wessen Schlüssel war es?“

Markus zuckte mit den Achseln und nippte an seinem Glas. Dann kramte er in der Hosentasche und zückte das übrig gebliebene Exemplar. „Ich weiß es nicht. Die sehen doch alle gleich aus.“
Den Frauen wurde nur langsam klar, was das bedeutete: Eine von ihnen war für immer in Keuschheit gezwungen! Für ihr restliches Leben!
Dann drängte sich ein aggressiver Gedanke nach vorne:
WER?
Wer war zur ewigen Keuschheit verdammt?
Wer war frei?
Wer?
WER?


54. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Gummimike am 25.03.10 00:34

Der Typ hat doch einen Sockenschuss.
Einen Schlüssel wegwerfen um Gott zu Spielen!!!
Dann bleibt nur zu hoffen das die beiden einen guten Schlüsseldienst finden der das Schloss von dem Verbliebenen KG öffnen kann.
bin ja gespannt was Jenny mit Chris vorhat?
55. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Dark Marvin am 25.03.10 20:07

Die Geschichte wird immer spannender und besser. Vor allem bin ich erstaunt, dass diese Geschichte so konsequent geschrieben ist und um KG-s herum geschrieben ist. Immer wenn ich denke, jetzt ist endlich alles klar, kommst du mit noch einer besseren Wendung. Also bitte weiterschreiben und die vielen Fragen auflösen! Wie zum Beispiel neben den offensichtlichen Fragen: Werden sich Anke und Chris wieder treffen, oder sind die beiden Geschichtenstränge nun geteilt?
56. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 27.03.10 18:51

@ Dark Marvin

Danke für dein Feedback.
Ja, die Stränge werden sich wieder treffen.

-----


Fortsetzung

Sollten sie nach dem Schlüssel greifen, um ihn kämpfen? Aber was brachte das? Das Schicksal hatte bereits zugeschlagen. Die Würfel waren gefallen! Ihr Leben hatte sich entschieden!
Anke streckte als Erste ihre Hand danach aus. „Gib her.“

Da klingelte das Telefon. Markus nahm ab und unterbrach den Anrufer: „Ja, ich weiß es! Sie sind hier. Ich… Nein, ich erkläre dir alles. Ich… Morgen! Ich rufe dich an, Norbert.“
Er drehte sich zu Anke und Birgitta um und sah, dass sie sich zum Abschied fertig gemacht hatten. „Wir werden zu Hause prüfen, welcher KG sich öffnen lässt, aber glaube mir: Egal, wie es ausgeht, wirst du dafür büßen!“
Markus lehnte sich erschöpft zurück und schloss die Augen. Nach einigen Minuten ging er ins Schlafzimmer. Seine Frau schlief ruhig auf dem Bett. Leise legte er sich daneben.

Die Frauen fuhren nach Hause. Birgitta lenkte den Wagen, Anke hielt den Schlüssel fest gepackt und strich darüber, als wolle sie ihn beschwören, in ihren Keuschheitsgürtel zu passen.
In ihrer Wohnung zogen sie sich aus. Es lag eine Spannung in der Luft, die man fast knistern hörte.
„Wer zuerst?“, fragte Anke.
Birgitta nahm den Schlüssel und steckte ihn sich ins Schloss. Sie versuchte ihn zu drehen…

…doch er ließ sich nicht bewegen.

Sie versuchte es erneut, noch Mal, wieder und wieder, wilder, ungeduldiger, schnaubte, dann gab sie auf und sank heulend zu Boden. „NEIN!“ Sie wimmerte vor sich hin, den Schlüssel noch immer umklammert.
Anke löste ihn sanft aus ihren Fingern und verwendete ihn bei ihrem KG: Er sprang sofort auf.
Sie schloss die Augen. DANKE!

Dann umschlang sie ihre Freundin und streichelte ihr zärtlich über den Kopf. Tröstend. Mitleidig. Doch wenn sie die Wahl gehabt hätte… Natürlich hätte sie den Aufschluss ihres eigenen KGs gewünscht.
Irgendwann verstummte Birgittas Weinen. Ihre Gesichtszüge wurden hart. Dann sagte sie mit bebender Stimme: „Wir werden diesen Mistkerl in einen KG stecken! Und unser Urteil wird lauten: Lebenslang!“
Anke und Birgitta sahen sich tief in die Augen und wussten: Dies war ein Schwur, und er würde eingelöst werden!

Chris kam in den frühen Morgenstunden nach Hause und legte sich erst Mal ein paar Stunden aufs Ohr.
Dann sollte der Tag der Tage beginnen!
Als er aufwachte, fand er einen Zettel von Jenny:

Hallo Chris,
komme bitte um 15 Uhr in die Steinstraße 59.
Ich erwarte dich!
deine Jenny“

Chris sah auf die Uhr: Es war erst kurz vor Mittag. Er ging ins Bad und betrachtete den KG, der ihn seit einer Woche von seiner Lusterfüllung abhielt. Dann machte er sich in der Küche etwas zu essen und saß ungeduldig herum, zu nervös, um einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen.
Er kramte eine alte Straßenkarte hervor und suchte die Steinstraße. Sie lag außerhalb, war aber gut mit dem Bus erreichbar, also machte er sich schon mal auf den Weg.

Im Nachhinein war er froh, etwas früher losgegangen zu sein, denn durch den Umweg, den der Bus nahm, dauerte alles viel länger als gedacht. Die letzten 300 Meter musste er gehen. Chris verfiel in einen leichten Laufschritt, denn es war just in diesem Moment Punkt 15 Uhr.
Kurz darauf klingelte er an einem Einfamilienhaus. Was machte Jenny denn wohl hier?
Die Tür ging auf: Chris war ein wenig verwundert, als er einen unbekannten Mann sah. Am meisten verwunderte ihn, dass der Typ nur einen Hausmantel trug, den er bis zum Gürtel offen trug.

Ob er überhaupt etwas darunter trug? Diese Frage ging Chris durch den Kopf. „Chris?“, fragte der Fremde.
Chris nickte und fragte: „Und mit wem habe ich die Ehre?“ An der Klingel war kein Namensschild angebracht.
„Komm erst mal rein“, meinte der Mann und schloss hinter Chris die Tür. Dann ging er einen Flur entlang, und Chris sollte wohl folgen. Der Gast runzelte die Stirn. Was war das denn für eine „tolle“ Antwort?

Ihr Gang führte in ein exklusiv eingerichtetes Wohnzimmer mit dunklen Massivmöbeln. „Setz dich“, sagte der Mann.
Chris fragte: „Wo ist denn Jenny?“
Der Mann antwortete: „Sie kommt sofort.“

Chris wartete. Der Mann stellte sich endlich vor: „Ich heiße Heiko. Jenny hat mir schon viel über dich erzählt.“
Chris antwortete: „Ach?“
Heiko zeigte lässig auf Chris´ Schritt: „Mach dich schon mal frei. Sonst können wir dich ja nicht aus deinem KG befreien.“
Chris´ Herz stockte. Ihm wurde heiß. „Was? Sie wissen davon?“
Heiko lachte: „Logo! Jenny hat auch die Sache auf dem Acker erwähnt.“
Chris wurde noch heißer. Er schluckte laut. War er jetzt vom Regen in die Traufe geraten? Hatte Jenny nun diesen fiesen Freddy gegen Heiko eingetauscht?

Aber in diesem Moment schlug Heiko seinen Bademantel zur Seite und zeigte einen Keuschheitsgürtel.
„Du trägst auch einen?“, staunte Chris. Was für eine blöde Frage, denn er sah es ja selbst. Aber dieser Gedanke kam ihm erst, als er schon gesprochen hatte.
Heiko nickte. „Ich kenne Jenny schon seit über einem Jahr. Damals war sie noch mit Freddy zusammen. Der Typ hat nie von uns erfahren. Und offenbar hat sie dir auch nicht von mir erzählt.“
Chris war verdutzt. Das war ja…!

Er wollte etwas fragen, aber in diesem Moment kam Jenny herein: Wieder staunte Chris mit großen Augen. DAS war Jenny? So hatte er sie noch nie gesehen: schwarz, Lack, Leder, Latex – hauteng, ein Domina-Outfit der Extraklasse. WOW! Warum hat sie das noch nie angezogen, als ich dabei war, fragte sich Chris.
Er merkte, wie sein bestes Stück anschwellen wollte und ersehnte den Aufschluss jetzt äußerst dringend.

Jenny lächelte die beiden Männer an.
„Sklaven!“, sagte sie in ungewohnt hartem Tonfall. „Ab heute ist es aus mit euren wöchentlichen Aufschlüssen. Ihr müsst euch verdienen, was ihr bisher von mir geschenkt bekommen habt. Ich entscheide, an welchen Tagen ich bei wem wohne. Und wie ihr mich dann verwöhnt ist euch überlassen. Überrascht mich! Beeindruckt mich! Befriedigt mich! Am Ende der Woche werde ich jeweils entscheiden, wessen KG ich öffne.“

Heiko war offenbar darauf vorbereitet gewesen, denn er grinste immer noch. Chris dagegen musste ein Aufstöhnen unterdrücken.
„Und heute fangen wir zu dritt damit an“, lächelte Jenny und schlenderte mit ihren erotischen Hüften schwingend Richtung Schlafzimmer. Die beiden Männer trabten hinterher wie vom Licht angezogene Motten. Im engen Flur gab es ein erstes Gerangel.
Chris dachte: „Das fängt ja gut an. Hier geht es wohl darum, wer die stärksten Ellenbogen hat.“

Der Abend sollte für Chris unvergesslich werden. Auch, wenn er seine Jenny mit einem anderen Mann teilen musste, verlebten sie ein gemeinsames und gleichberechtigtes Miteinander.
Jenny ließ sich nicht nur Liebkosungen gefallen, sondern teilte auch aus. Einziger Schönheitsmakel: Die KGs blieben verschlossen.
Eigentlich hätte es die Sklaven wild und frustriert machen müssen, doch zeigte sich Jenny als liebevolle Herrin, die nichts mit Gewalt einforderte oder egozentrisch wirkte – ganz im Gegenteil: Sie kümmerte sich fürsorglich um ihre Männer.

Und der „Kuschelabend“ in dem großen Doppelbett endete mit einem Höhepunkt für Jenny, die sich zärtlich streicheln ließ, bis sie ihre aufgestaute sexuelle Energie wild und spasmisch entlud. Durch ihren schönen Körper kribbelte es, jagten Lusthormone.
„Ich danke euch für diesen wunderschönen Abend“, sagte sie. Die Männer sahen sie erwartungsvoll an. Wer hatte ihr besser gefallen? Wen würde sie aufschließen?

Ihre Hoffnungen zerplatzten als Jenny verkündete: „Heute bleiben eure Schlösser unberührt, aber nächste Woche wird jemand die Ehre haben, mit mir das Bett erneut zu teilen. Für heute bleibe ich hier bei dir, Heiko. Du, Chris, bringst unsere Wohnung auf Vordermann. Wenn ich morgen Vormittag komme, werde ich hoffentlich zufrieden mit deiner Putzleistung sein.“

Chris war wie elektrisiert. Er fühlte sich unter hohen Druck gesetzt. Aber er wollte Jenny auf keinen Fall enttäuschen und machte sich sogar schon in der Nacht an die Arbeit.
Am Vormittag sah die Wohnung aus wie neu, sie blitzte vor Glanz und Reinheit, war penibel aufgeräumt und mit frischen Blumen dekoriert.
Als Jenny das Ergebnis seiner Anstrengungen inspiziert hatte, fiel sie ihm um die Arme. „Du bist ein echter Schatz“, lobte sie ihn. „Heiko wird es schwer haben, um gleichzuziehen. Sogar Blumen stehen in der Vase!“
Mit einem guten Gefühl ging Chris am Abend zu seiner nächsten Nachtschicht.

Am nächsten Tag meldete sich Jenny nur telefonisch: „Ich bleibe heute bei Heiko. Stell dir mal vor, was er für mich gemacht hat. Erst hat er superlecker gekocht und uns ein Vier-Gänge-Menü serviert, und dann hat er mich den ganzen Abend massiert und gestreichelt. Und später sind wir noch ausgegangen. Das war ein ganz exklusiver Club. Und Heiko kann tanzen wie ein junger Gott!“, schwärmte Jenny.

In Chris´ Hals bildete sich ein dicker Kloß. Tanzen war noch nie seine Stärke. Und kochen… Nun, die einfachen Gerichte brachte er auch zustande – er hatte Jenny und früher Anke
schon oft bekocht – aber wenn Jenny diesen Heiko so lobte…
Vermutlich hatte Heiko nach all dem sein notgeiles Gesicht zwischen ihren Schenkeln gerieben…

Zwei Tage später schlief Jenny wieder bei Chris. Er hatte ihr ein wunderschönes Gedicht geschrieben, hatte ihr ein Wellness-Bad eingelassen (inklusive Teelichter, Rosenblätter, Schaumbad usw.) und ihr jeden Wunsch von den Lippen abgelesen.
Nach dem Bad massierte er sie mit warmem Öl und am späteren Abend fuhr er sie zu einem Candlelightdinner in ein teures Restaurant, dass er sich eigentlich gar nicht hatte leisten können.

So versuchten sich die Männer gegenseitig zu übertrumpfen und spielten den Rittersmann, der um das Adelsfräulein freite.
Bei der dominanten Jenny war das nicht einfach, denn als Kavalier aufzutreten, wenn man schon Sklave war, ist ein schwieriges Unterfangen.

Endlich war der Tag der Entscheidung gekommen. Chris oder Heiko. Heiko oder Chris.
Jenny bestellte Chris zu Heikos Haus, wo sie die meiste Zeit der Woche verbracht hatte.
„Ihr habt euch beide sehr bemüht, mir zu gefallen“, fing sie an, und die Männer hingen an ihren Lippen. „Die Entscheidung zwischen euch zu bestimmen, ist eine sehr harte Wahl…“
Sie drehte sich mit ihrem erotischen Körper, der in enges Leder gewickelt war, und brachte die Sklaven fast zur Besinnungslosigkeit.
Sie war soooo begehrenswert…

Heiko und Chris wurden schwindelig vor Aufregung, vor Erregung.
Wer war es denn nun? Wer hatte das große Los gezogen? Und wer musste weitere 14 Tage im KG verbringen?
Heiko sah sehr angespannt aus, wie Chris bemerkte. Er war wohl auch schon lange nicht mehr zwei Wochen am Stück eingeschlossen gewesen.

Jenny lächelte beide Sklaven strahlend an. Sicherlich hatte sie eine frohe Botschaft. Eine herrliche Botschaft. Eine fantastische Botschaft – für EINEN von ihnen. Der andere allerdings…
Jenny sagte: „Ich habe mich wirklich nicht leicht getan bei der Auswahl…“
Chris mahlte mit seinen Kiefern vor Nervosität. Wer denn jetzt?

Auch Heiko war angespannt bis in die letzte Haarwurzel. Wer bekam eine Erleichterung, die Erlösung des fürchterlichen Drucks? Wer? Wer? Wer? WER?

Jenny sprach weiter: „Ihr habt beide so wundervolle Dinge für mich getan, und dafür bin ich euch sehr dankbar. Ihr seid die besten Sklaven, die sich eine Herrin wünschen kann.“
Die Männer wurden immer nervöser. Chris zitterte. Heiko hechelte leise. Ein Muskel unter seinem linken Auge zuckte unwillkürlich. Chris wippte schnell mit seinem rechten Bein.

Endlich erlöste Jenny die beiden von ihrer Anspannung. „Und deshalb habe ich folgendermaßen entschieden: Jeder von schreibt mir auf einen Zettel eine Zahl. Es handelt sich um die Anzahl der Tage, die ihr freiwillig – ich betone: freiwillig – im KG weiterhin verbringen möchtet – sozusagen als Opfer für mich, denn mir gefällt es sehr euch keusch zu halten. Derjenige, der mir die höhere Zahl nennt, wird heute als Belohnung befreit und von mir verwöhnt. Der andere bleibt ohne Unterbrechung für die Zeit im KG, die er aufgeschrieben hat.“
Nach einer Kunstpause ergänzte sie: „Und wahrscheinlich auch noch länger.“

Sie präsentierte ein zufriedenes und fröhliches Gesicht, als habe sie Chris und Heiko gerade die schönste Botschaft ihres Lebens überbracht. Aber die Männer konnten ihre Begeisterung nicht teilen. Ihre versteinerten, ja fast schockierten Mienen zeugten von wenig Gegenliebe, was die Idee mit den Zetteln anging. Aber Jenny hatte das Sagen. Also wurde es so gemacht, wie sie wollte.

Die Männer achteten penibel darauf, dass sie sich gegenseitig nicht in die „Karten“ schauen konnten.
Chris brach der Schweiß aus. Was sollte er denn bloß wählen? Noch mal 14 Tage? Dann würde er heute eine heiße Liebesnacht mit der angebeteten Jenny erleben dürfen, müsste danach aber erneut für zwei lange Wochen in den KG.
Oder länger? Was würde wohl Heiko wählen? Er konnte ihn schlecht einschätzen. Er durfte auf keinen Fall weniger als sein Konkurrent aufschreiben. Länger würde Chris es nicht mehr aushalten.
Früher war er zwar bei Anke sogar schon mal mehrere Monate verschlossen gewesen, aber da hatte sie ihn nicht jeden Tag rattig gemacht – und das war der Unterschied zu Jenny: Sie legte es darauf an, ihn ständig an seinen kleinen eingesperrten Freund zu erinnern, ihn zu provozieren, und demonstrierte mehr als deutlich ihre Vorzüge als Frau – und die hatte sie absolut!

Chris grübelte. Mit jeder Sekunde wurde er nervöser. Eine Schweißperle schaukelte an seiner Nasenspitze.
Schrieb Heiko schon was? Gleich würde Jenny die Zettel einsammeln…
Drei Wochen? Chris ächzte. Das war die schwierigste Entscheidung seines Lebens! Vier Wochen?
Zur Sicherheit sollte er „31“ wählen, oder besser „32“, falls Heiko auf die gleiche Idee kam…

Und wenn das nicht reichte? Seine Hand zitterte so sehr, dass er kaum den Stift halten konnte. Wie lange würde er es unter Jennys Augen aushalten? Sollte er einfach „40“ schreiben? Hauptsache war doch, dass er heute befreit wurde. Da konnte er Kraft tanken, um die nächste Durststrecke durchzustehen.

40….. 40…..oder 50? Oder 60? Nein, nicht übertreiben…

„Fertig?“, hörte er Jennys furchtbar vergnügte Stimme.
Heiko antwortete: „Ja.“ Er gab ihr den Zettel.

Chris kritzelte eine 60 hin und gab sein Blatt ab.
Jenny betrachtete die beiden Zahlen und grinste breit.

Bei Chris und Heiko blieb das Herz scheinbar stehen. Was hatte der andere gewählt? Wer wurde erlöst?
Beide Männer spürten, wie ihre KGs sich zu verkleinern schienen. Oder wurden ihre Luststäbe größer?
Der Druck! Er wuchs so stark! So schnell! Die Sklaven fühlten sich, als trügen sie dicke Kartoffeln zwischen den Beinen.

Die Spannung in der Luft schien zu knistern als Jenny verkündete: „Also Chris hat 60 Tage gewählt.“



57. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Gummimike am 28.03.10 15:24

Grummel immer diese Cliffhanger.
Jenny will wohl Miriam Konkurenz machen?
Also hat sie Chris sozusagen in die Falle gelockt und hat jetzt "Sklaven die Sie verwöhnen um einen Aufschluß zu Erhalten.
Ob Chris mit den 60Tagen gewinnt?
58. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 31.03.10 20:00

FORTSETZUNG


Anke und Birgitta schmiedeten einen Racheplan.

Und drei Wochen später war es soweit: Verkleidet als Krankenschwestern spazierten sie in das Krankenhaus, in dem Markus als Pfleger arbeitete. Es war mitten in der Nacht.
Sie hatten zuvor ausgekundschaftet, wann sein Dienst begann. In dieser Woche hatte er Nachtschicht.
„Praktisch“, hatte Birgitta grimmig gesagt, „dann gibt es weniger Zeugen.“

Die Frauen warteten einen geeigneten Moment ab, bis Markus alleine auf einem Flur unterwegs war. Plötzlich schwang eine Tür zu einer Abstellkammer auf, Markus sah verwundert hin: Er konnte nur noch eine Krankenschwester erkennen, und im letzten Augenblick, bevor er von hinten einen Lappen mit einem Betäubungsmittel über das Gesicht gepresst bekam, erkannte er vor sich Anke.

Während er sein Bewusstsein verlor, merkte er noch, wie Anke seine Beine packte. Die Frauen schleiften ihn in die Kammer. Dann besorgte Birgitta eine fahrbare Trage.
Anke hatte Markus in der Zwischenzeit ausgezogen und ihm ein OP-Hemd verpasst. „Und schon ist der Schwarze Peter ein hellblauer Peter“, schmunzelte sie, schlug ihm klatschend auf den nackten Hintern und rollte ihn dann auf den Rücken.

Birgitta klopfte an die Tür, Anke öffnete, und die Beiden hoben Markus auf die Trage und schnallten ihn fest. Mit ihrem Patienten fuhren sie in den nächsten Aufzug und bis in den Keller. Da war nachts niemand unterwegs.
Im Untergeschoss waren die Drei nun ganz alleine – bis auf einige verstorbene Patienten, die in ihren Kammern auf ihre Abholung warteten.
Die zwei Frauen zurrten nun weitere Gurte fest, so dass sich Markus von der Liege nicht mehr befreien konnte. Danach zückte Birgitta einen KG: „Schau mal, was ich im Internet gefunden habe!“ Der massive Keuschheitsgürtel war so konstruiert, dass eine Schwellung besonders schmerzhaft wurde. Außerdem gab es keinen Schlüssel dafür, sondern ein digitales Schloss mit Zeitangabe.

„Warte noch“, sagte Anke. „Wir wollen ihm einen kleinen Schrecken einjagen.“ Sie schoben die Liege zu einer Wand aus metallenen Türchen, hinter denen die Bahren der Verstorbenen aufbewahrt wurden. Sie öffnete eine leere Kabine. Birgitta musste schlucken. „Hast du etwa ausprobiert, welche leer ist?“ Anke grinste. „Nein, die sind alle leer. Dieser Raum hier ist ein Neubau, der erst demnächst eingeweiht wird.“

Die Frauen schoben Markus hinter Tür Nr. 34. Sie schlossen sie. „Bekommt er denn Luft?“, fragte Birgitta. Anke beruhigte sie: „Wir machen ab und zu die Tür auf.“
Birgitta sah ihre Freundin schockiert an: „Was willst du? Ist das denn genau? Ist das nicht gefährlich?“
Anke schmunzelte: „War nur ein Scherz. Siehst du das kleine Gerät? Das misst die Atemluft. Hier, schau!“ Sie zeigte ihr eine kleine Anzeige an einem zylinderförmigen Metallapparat. „Und der Sensor dazu klebt an der Innenwand. Funktioniert per Funk.“
Jetzt brauchten die Frauen nur noch den Sauerstoff zu überprüfen und darauf zu warten, dass der ehemals Schwarze Peter aufwachte.
„Lass uns in die Cafeteria gehen“, schlug Anke vor. Birgitta fragte: „Hat die denn mitten in der Nacht geöffnet?“ Anke antwortete: „Nicht direkt. Aber die Stühle und Tische darf man benutzen. Außerdem gibt es dort Automaten mit Kaffee und Gebäck.“

Als die zwei Frauen am Tisch saßen freuten sie sich schon auf die Panik, die Markus wohl in der engen Kammer bekommen würde. Er würde als Pfleger auch im Dunkeln erkennen, wo er da war.
Doch dann wurde Birgitta niedergeschlagen: „Das ändert alles nichts daran, dass ich den Rest meines Lebens im KG verbringen muss!“
Anke nahm ihre Hand und streichelte sie tröstend, währen Birgitta eine Träne die Wange herunterkullerte.

Nach einer gewissen Zeit stellte Anke fest: „Oh, der Sauerstoff neigt sich immer mehr. Vielleicht sollten wir langsam mal für Frischluft sorgen.“
Die Beiden fuhren wieder in den Keller des Krankenhauses. Anke wollte schon öffnen, da hielt Birgitta sie noch ab davon und schlug kräftig gegen die Tür.
Im Innern war eine dumpfe Stimme zu hören, die um Hilfe rief. Die beiden Frauen mussten grinsen. „Dem geht der Arsch auf Grundeis!“, war sich Anke sicher.

Wieder hämmerte Birgitta gegen die Tür und wiederholte das Spiel mehrmals. Endlich öffneten sie die Tür. Markus schrie um Hilfe und atmete schwer. Die Frauen zogen ihn ein Stück hervor und beugten sich über seinen Kopf. „Hallo Schwarzer Peter! Lange nicht gesehen“, sagte Birgitta.
Markus war nassgeschwitzt in seinem OP-Hemd. „Ihr? Bitte! Lasst mich gehen! Ich… Ich gebe euch den zweiten Schlüssel! Ich…“ Doch Birgitta knebelte ihn mit einem Ballgag. „So! Damit wir deine Lügen und dein unwürdiges Gebettel nicht weiter anhören müssen!“
Anke hielt ihm den KG vor die Augen. „Weißt du, was das ist? Das ist die neueste Entwicklung, um notgeile Sklaven gefügig zu machen.“

Sie schlossen Markus darin ein und stellten das Digitalschloss erst mal noch nicht ein, sondern ließen es nur zuschnappen. „Das wirst du die Höchstzeit tragen. Und weißt du auch, was die Höchstzeit ist?“, wollte Birgitta süffisant wissen. Sie hob stolz ihr Kinn an und verkündete triumphierend: „99 Jahre!“

Markus grumpfte und seiberte in seinen Knebel, aber die Frauen lachten nur höhnisch über sein panisches Gesicht und seine erfolglosen Zuckungen, um den medizinischen Schnallen zu entkommen.
Birgitta hatte die Ehre: Sie stellte die 99 Jahre ein.
WAS FÜR EIN GEFÜHL!
Sie genoss diesen Augenblick so sehr! Dann ließ sie das Schloss endgültig einklacken.
Was für ein Geräusch, was für ein Moment! Sie hatte am ganzen Körper Gänsehaut.
Markus brüllte verzweifelt in seinen Knebel.
Anke sagte: „Und jetzt zurück mit ihm in seine Koje!“
Birgitta schob ihn mit einem kräftigen Ruck zurück in die Dunkelheit. Markus brummte und brüllte in seinen Knebel, aber es half nichts. Die Tür knallte zu. Der Schwarze Peter war in völliger Düsternis.

Neben der klaustrophobischen Gefühle kam eine Schwellung seiner Männlichkeit. Warum wurde er jetzt hart, fragte er sich. Und sofort spürte er den Schmerz, den die Dornen im KG verursachten. In der Finsternis fühlte es sich gleich doppelt brutal an. Was hatten diese Weiber mit ihm noch vor? Würden sie wiederkommen? Was war, wenn sie nicht wiederkamen?

Markus hatte viel Zeit über alles nachzudenken. Doch er konnte sich immer schlechter konzentrieren. Vielleicht lag es am wenigen Sauerstoff. Er war den Frauen komplett ausgeliefert!
Je mehr er sich gegen seine Fesseln stemmte, desto mehr Sauerstoff verbrauchte er. Aber ruhig zu bleiben, wenn einem nach Panik war, würde schwer werden…

Anke und Birgitta öffneten eine Flasche Sekt, die sie mitgebracht hatten, und stießen mit Plastikbechern auf ihre gelungene Rache an.
„Vielleicht finden wir ja doch irgendwo jemanden, der deinen KG aufsperren kann“, tröstete Anke. Doch Birgitta war pessimistisch. „Ich habe doch schon überall nachgeforscht. Auch im Internet. Sogar auf fremdsprachigen Seiten. Aber dieses Modell lässt sich nur mit dem verlorenen Schlüssel öffnen.“
Die Euphorie der Damen war vergangen, und sie tranken still ihre Becher leer.
„Lass uns wieder runtergehen zu dem Saukerl“, meinte Anke und tippte ihrer Freundin auf die Schulter.

Als Markus ein zweites Mal befreit wurde, riss er seine Nasenlöcher auf.
Luft!
„Sei froh, dass das Kühlaggregat noch nicht funktioniert“, sagte Anke grinsend. Sie zogen Markus dieses Mal ganz aus der engen Kabine. Anke legte ihm eine Windel an. „Damit niemand deinen KG sieht.“
„Und der Ballknebel?“, fragte Birgitta. Anke schmunzelte und nestelte unter ihrem Krankenschwesterkittel herum, bis sie unter ihrem Rock ihr Spitzenhöschen ausgezogen hatte. Das band sie Markus aufs Gesicht. Anschließend holte sie Mullbinden hervor und wickelte sie um den Kopf des Patienten, als habe er schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen.
„Wo hast du das denn her?“, fragte Birgitta beeindruckt. Anke sagte: „Alles oben in den Räumen des Personals gefunden.“

Mit dem bandagierten Markus fuhren sie wieder hoch. Unterwegs warnte Anke ihn: „Wenn du Zicken machst, ramm ich dir meine Faust in deine nutzlosen Glocken!“
Markus beschloss, ruhig zu bleiben. Das Frauenduo fuhr mit ihm in eine andere Etage und brachte ihn in ein Krankenzimmer, in dem er alleine lag. „Ich habe mich erkundigt. Hier werden die Wände neu gestrichen. Der Maler kommt aber erst in übermorgen. Vorläufig kommt hier also niemand rein.“

Anke füllte einen Eimer mit Wasser und holte einen Schlauch von einem Tropf hervor. Sie drückte das eine Ende in das große Gefäß, das andere durch die Gesichtsbandage an dem Knebel vorbei bis in Markus Mund. „Halt ihn gut fest, sonst sitzt du bald auf dem Trockenen. Wirst wohl ein oder zwei Tage durchhalten müssen.“ Dann musste sie kichern. „Wahrscheinlicher liegst du bald eher im Nassen! Spätestens, wenn die Windel voll ist…“
Birgittas Gesicht trief vor Schadenfreude. Sollte er ruhig so gefunden werden.

Bevor sie das Krankenzimmer verließen, kraulte Birgitta noch über Markus Bälle: „Och, wie unnütz die nun sein werden! Vielleicht solltest du sie loswerden, dann ist deine Qual nicht so groß.“
Anke meinte gespielt schimpfend: „Jetzt verrate ihm doch nicht so gute Tipps!“
Das Lachen der Zwei hörte Markus noch auf dem Flur.

An der nächsten Garderobe verabschiedeten sie sich von den Kitteln. Sie fuhren ins Erdgeschoss und gingen zu ihrem Auto.
Birgitta fühlte sich gut!

Chris stand hinter der Theke in der Tankstelle. Die vielen Nachtschichten waren ermüdend. Aber viel schlimmer war, was vor drei Wochen geschehen war. Jenny hatte ihn und Heiko vor die Wahl gestellt, wie lange sie freiwillig in ihren KGs bleiben wollten, um, wie sie sagte, ein „Opfer“ zu bringen.
Chris hatte Blut und Wasser geschwitzt und sich für 60 Tage entschieden, um wenigstens an jenem Tage aufgeschlossen zu werden, um anschließend für zwei lange Monate in seinem Käfig zu schmoren. Doch trotz der hohen Zahl hatte Heiko ihn noch überboten: 75 war seine Wahl gewesen. Damit wurde er aufgeschlossen, verlebte einen traumhaften Abend mit Jenny, während Chris weiter schmoren musste.

Jetzt waren drei Wochen um, und er quälte sich bereits seit fünf Wochen im KG. Außerdem hatte er den Verdacht, dass Heiko und Jenny ihn zum Narren hielten, denn irgendwie vermutete er, dass Jenny heimlich mit Heiko Sex hatte. Der dezente Duft des Rasierwassers an ihrer Haut konnte auch bedeuten, dass Heiko sie oral befriedigt hatte, aber als er sie vor einigen Tagen mit seiner Zunge befriedigte, war ihm, als schmecke er einen fremden Mann. Oder war Jenny ihnen beiden untreu geworden?

Er hatte sie noch nicht darauf angesprochen, er wagte es nicht, doch morgen wollte er sich dazu überwinden.
Jennys Reaktion war ein spöttisches Lachen. „Hast du uns durchschaut? Trotzdem bleibst du noch mindestens 38 Tage verschlossen. Ich mache dir einen Vorschlag: Wenn du heute Abend vor deiner Nachtschicht Heiko und mir zuschaust, dann erlasse ich dir drei Tage.“

Chris fühlte sich tief gedemütigt. Und gleichzeitig erregte ihn die Vorstellung, den beiden beim Sex zuzusehen. Er ließ sich schließlich darauf ein.
Doch es sollte noch viel demütigender für ihn werden, als er gedacht hatte: Jenny umgarnte ihn und machte ihn scharf wie eine Rasierklinge, dann widmete sie sich nur noch Heiko, der sie in drei verschiedenen Stellungen bearbeitete.

Wie gern hätte Chris jetzt mit dem Nebenbuhler getauscht! Und das hämische Gesicht von Heiko, als er fertig war, versetzte ihm einen weiteren Stich. Als dann Jenny auch noch damit anfing, ihn zu verhöhnen, hielt es Chris nicht mehr aus und flüchtete in die Nacht hinaus. Die Beziehung zu dieser gemeinen Hexe wollte er beenden!

Die folgende Nachtschicht war der reinste Horror. Er war in Gedanken nur bei Jenny und Heiko, wie sie vor ihm übereinander hergefallen waren. Er sah Jennys hübsche Gestalt, wie sie von Heiko genommen wurde, von vorne, von hinten, wie sie auf dessen Prügel ritt und ihre Haare hin und her warf, wie Heikos Pobacken seine Hüfte kraftvoll nach vorne schob, wie seine Bälle zwischen seinen maskulinen Schenkeln baumelten und sich genüsslich entluden…

Zu Hause rief er Jenny an und verlange kurzerhand den Schlüssel zu seinem KG.
„Du kannst ihn haben, aber dann will ich dich nie wieder sehen!“ war Jennys hochnäsige Antwort.
Doch Chris hatte seine Entscheidung getroffen: Lieber Single als von diesem Weib so unfair behandelt zu werden. Wie hatte er sich so in ihr täuschen können?

Am Mittag fuhr er zu Heikos Haus und nahm die Schlüssel entgegen. Jenny hatte nur einen herabwürdigenden und verachtenden Blick für ihn übrig.
Chris stand da wie ein Jammerlappen. Er fühlte ein schlechtes Gewissen, doch brauchte er das zu haben?
Niedergeschlagen fuhr er nach Hause. Mehrmals setzte er dazu an, sich aufzuschließen. Und obwohl sein Druck eigentlich enorm war, ließ er es doch noch bleiben und schob es vor sich her. Denn der Selbst-Aufschluss bedeutete auch gleichzeitig das symbolische Aus als Sklave.



59. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Gummimike am 01.04.10 18:58

Armer Chris da steckt er in einem Dilemma.
Er kann sichzwar selbst aufschließen ist dann aber kein Sklave mehr aber zu Jenny will er auch nicht zurück.
He Vermittle ihn doch an Miris Keuschheitsservice!
Hat Markus jetzt doch den 2.Schlüssel?
Aber er ist Trotzdem für immer eingeschlossen es sei denn die Digitale Uhr lässt sich überlisten.
60. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 01.04.10 19:55

Zitat
...He Vermittle ihn doch an Miris Keuschheitsservice!
...


So gemein bin ich nicht. Chris in Miris Krallen?
61. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von prallbeutel am 10.04.10 18:52

Letzte Folge



Chris wartete noch zwei weitere Tage, obwohl er immer wieder kurz davor war, wie ein Drogensüchtiger, der von dem Teufelszeug lassen will, und sich dabei ertappt, wie er davor steht und nach ihm greift, verführt vom Satan…

Sollte er den Schlüssel irgendwo deponieren, wo er nicht so leicht heran kam? Aber vorher würde er noch einmal herzhaft… NEIN! Wenn er im KG war, so sollte es nicht so sein, dass er jederzeit an den Schlüssel kam…
Nur ein einziges Mal vorher…
NEIN!
In ihm stritten Gut und Böse. Der innere Schweinehund mit seinem Willen.
Wer würde gewinnen? Chris hatte das Gefühl, es stehe Unentschieden. Es war ein ewiges Hin und Her.
Birgitta und Anke! Sollte er ihnen den Schlüssel bringen? Aber…
Würden sie es tun? Sie hatten ihn abserviert… Wollte er ihnen überhaupt diese Macht in die Hände spielen?
Er wagte einen Anruf…

Etwa drei Wochen zuvor:
Eine Krankenschwester erschien in einem Patientenzimmer, um dem Maler zu zeigen, wo er streichen sollte.
„Wieso…“ Sie sah die Liege mit dem scheinbar unbekannten Mann. Sofort holte sie eine Kollegin herbei. „Was ist das für ein Patient? Seid wann liegt der hier? Oje! Wieso ist der festgeschnallt…. Und was ist das für eine seltsame Konstruktion mit dem Eimer?“

Sie löste langsam die Bandagen im Gesicht und erkannte ihren Kollegen Markus. „Ach du grüne Neune… Was machst du denn hier?“
Die Kollegin sah wie gebannt herüber: „Das ist ja Markus. Und in… Windeln?“

Die folgenden Minuten, in denen sich das Krankenzimmern mit Schwestern und weiteren Neugierigen füllte, waren für Markus die schlimmsten und peinlichsten seines Lebens.
Er wollte nicht die gesamte Wahrheit erzählen und konnte glücklicherweise wenigstens den KG verbergen, aber ihm blieb nichts anderes übrig, als etwas von einem Bondagefetisch zu murmeln. Und man solle es doch nicht an die große Glocke hängen. Wenigstens hatten die beiden Kolleginnen die anderen gaffenden Zuschauer recht schnell wieder des Zimmers verwiesen, so dass ihnen das große Ausmaß der tagelangen Fesselung verborgen blieb.
Trotzdem wurde Markus seitdem jeden Morgen von grinsenden oder wegguckenden Schwestern irgendwie auffällig begrüßt.
Ob es schon alle im gesamten Krankenhaus wussten? Vielleicht kursierten ja auch nur irgendwelche Gerüchte. Markus war sich allerdings sicher: Kein Gerücht konnte so schlimm sein wie die Wahrheit!

Diese niederträchtigen Hexen! Er war nun Zeit seines Lebens in Keuschheit gefangen! Und das alles nur wegen eines zugegebenermaßen fiesen Streiches: Denn er hatte Birgittas Schlüssel doch nicht wirklich fallen lassen! Die Geschichte stimmte nur zum Teil. Er hatte tatsächlich darüber nachgedacht, aber er hatte keinen Schlüssel fallen lassen. Er lag in seinem Spind im Krankenhaus.
Aber unter diesen Umständen würde er Birgitta den Schlüssel nicht aushändigen! Sollte sie sein grausames Schicksal teilen!
Seid dieser Zeit hatte er keinen Kontakt mehr mit Anke oder Birgitta gehabt.

Heute rief also Chris bei Anke an, um höflich anzufragen, ob sie seinen Schlüssel aufbewahrte. Natürlich wusste Chris, dass er damit Gefahr lief, von ihr länger verschlossen zu werden, als er sich es wünschte. Aber das gab ihm den rechten Kick.
Zu seiner freudigen Überraschung war Anke einverstanden. Als Chris so nach dem Rechten fragte, wurde Anke plötzlich redselig und berichtete von der anfangs fantastischen Beziehung zu ihrem Master, doch dann hatte sich alles geändert.
Sie erzählte von ihrer Suche nach dem Schwarzen Peter, von seiner unmenschlichen Aktion und von Birgittas ewiger Keuschheit, und schließlich sprach sie auch von dem Racheplan, den sie in die Tat umgesetzt hatten.

Chris hörte still zu und bekam immer größere Ohren. Was für Erlebnisse! Und die Frauen waren sozusagen wieder solo. Vielleicht würde er ja zu Anke zurückkehren? Aber, nein, dazu war er (noch) nicht bereit. Sie hatte ihn eiskalt abserviert. Chris wollte vorerst alleine wohnen.
Zwei Tage später besaß Anke seinen Schlüssel.

Birgitta schien irgendwie eifersüchtig: „Der kann wenigstens noch raus aus seinem KG.“
Anke sagte mit einem schadenfrohen Grinsen: „Nicht, wenn du den Schlüssel vernichtest...“
Birgitta sah sie scharf an. Dann meinte sie leise: „Ja, vielleicht… Warum soll er Orgasmen haben, wenn ich sie nicht haben kann?“
Anke war erschrocken: „Das war doch nur ein Witz!“

Birgitta war starrköpfig und wirkte geradezu trotzig: „Ich bin auch in einem KG eingeschlossen! Ich habe kein Mitleid mit Chris. Wenn der so blöd ist, und dir den Schlüssel gibt…“
Anke wurde sauer auf ihre Freundin: „Hör zu! Erstens kann Chris nichts für deine Situation, und zweitens würde ich mich dann nicht mehr im Spiegel anschauen können. Ich werde den Schlüssel verantwortungsvoll verwalten. Ob es dir passt oder nicht.“

Birgitta verzog den Mund und hätte am liebsten ausgespuckt. Und das sollte ihre Freundin sein?
Ihre Laune war auf dem absoluten Tiefpunkt.
Sie lief aus dem Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu und warf sich aufs Bett.

Nach zwei missglückten Aussprachen, die das Gegenteil bewirkten, entschied sich Birgitta für den Auszug.
Als Anke ihrem Chris davon erzählte, unterhielten sie sich eine Weile über die aktuelle Lage. Chris hatte natürlich kein Verständnis für Birgittas Argument und dankte Anke für ihre Fairness.
Das Gespräch verlängerte sich zu einem gemeinsamen Abendessen, und endete schließlich mit einem Kuss.

Chris wirbelten hunderte Gedanken durch den Kopf, als er nach Hause fuhr. Er hatte das Gefühl, dass Anke ihn wiederhaben wollte.
Wäre ER denn bereit dazu?
Vorläufig wollte er noch alleine wohnen, doch bald musste er seine Wohnung sowieso kündigen, denn sie war ohne Jenny zu teuer.

In den nächsten Tagen telefonierten Chris und Anke mehrmals miteinander und kamen sich immer näher. Sie flirteten fast wie in uralten Tagen, doch stets ließ Anke dabei ihre dominante Seite durchblicken, und Chris genoss die vielleicht neue Beziehung, die da keimte wie ein kleines Pflänzchen.

Vier Wochen später:
Chris zog bei Anke ein. Er hatte ihr verziehen und festgestellt, dass er sie immer noch liebte. Wie er sie kannte, übernahm sie sofort den dominanten Part in der Beziehung. Zu seiner großen Verwunderung war aber längst nicht alles wie früher; denn Anke führte ihn dezent und sanft in eine für ihn ganz neue Rolle ein.


Chris war zwar zehn Tage in Folge im Keuschheitsgürtel, aber am elften Tag gab es ein besonderes Ritual: Nach seiner Nachtschicht wachte er gegen Mittag auf, als Anke ihn wach küsste; die beiden gingen in die Küche, wo Anke bereits ein wunderbares Frühstück gezaubert hatte, und anschließend verschwanden sie gemeinsam im Bad, um zu duschen.
Anke erlöste ihren Chris von seinem KG, und dann seiften sie sich gegenseitig ein und erkundeten ihre nackten Körper.

Nach dem Bad zog Chris seine neue schwarze Lederhose, Lederstiefel und sein schwarzes Latexoberteil an. Anke wartete entblättert und kniend im Wohnzimmer. Chris befahl ihr mit einer knappen Geste auf alle Viere zu gehen. Anke gehorchte sofort und sah demütig zu Boden. Chris stellte sich jetzt breitbeinig über Anke und zog aus seinem Gürtel einen Ringknebel hervor und legte ihn Anke an.

Anschließend zückte er aus einem kleinen Lederhalfter einen Teleskopstock, ließ ihn mit einem Ruck klackend ausfahren und versetzte damit Anke einige Schläge auf ihren Po. „Du hast mich zehn Tage keusch gehalten, du Luder! Das ist deine Bestrafung dafür!“

Er züchtigte sie und zog sie anschließend an den Haaren wieder in kniende Stellung. Nun stellte er sich vor sie und öffnete die Knöpfe seiner Lederhose und holte seinen Prügel hervor, den Anke voller Leidenschaft sofort durch ihren Ringknebel verwöhnte.
Ihre Hände stützten sich zunächst an den Oberschenkeln ihres Meisters ab, dann umfasste sie seine wohlgeformten Pobacken durch das Leder.

Chris fühlte, wie es ihm kam, und Anke genoss den Augenblick der höchsten Lust, als wäre es ihre eigene.
Chris sackte ebenfalls auf die Knie, befreite Anke von ihrem Knebel und umarmte sie herzlich.


Dieser Elf-Tage-Rhythmus wiederholte sich in leicht abgewandelter Form. Manchmal war Anke über einen Tisch oder Sessel gebeugt und wurde von Chris gerammt, manchmal fesselte er ihre Arme auf den Rücken, hin und wieder brachte er sie zigmal bis kurz vor den Orgasmus, ohne sie zu befriedigen, um sie schließlich mit seinem Luststab auf den Gipfel der Leidenschaft zu führen und gleichzeitig zu explodieren.

Aber in den zehn Tagen dazwischen hatte Anke die Hosen an.
Chris übernahm die Putzarbeit, kochte, kaufte ein, wusch die Wäsche, saugte Staub, bügelte, verwöhnte seine Partnerin mit Massagen und Streicheleinheiten und auch mit der Zunge, wenn Anke danach war – und das war fast täglich.

Bald fand sich Chris in die anfangs ungewohnte Rolle des Meisters. Nach den abstinenten zehn Tagen, in denen er nach Befriedigung gierte, war seine Erlösung aus dem KG am elften Tag als Meister wie eine Befreiung mit Kickstart. All seine aufgestaute Energie strömte aus ihm raus, und Anke erlebte einen Dom der Extraklasse. Beide waren so glücklich wie noch nie in ihrem Leben.

Birgitta hatte definitiv mit Anke gebrochen und war in eine andere Stadt gezogen ohne eine Adresse oder Telefonnummer zu hinterlassen. Selbst ihre Handynummer hatte sie gewechselt.
Sie hatte die Hoffnung aufgegeben, jemals aus ihrem KG ausbrechen zu können und war verbittert.

Markus, der ehemalige Schwarze Peter, saß in seinem digitalen Keuschheitsgürtel für 99 Jahre fest. Nach seiner anfänglichen Weigerung, Birgitta von dem vorhandenen Schlüssel zu erzählen, hatte er seine Meinung schließlich doch geändert, und das Exemplar per Brief an die alte Adresse geschickt. Der Schlüssel war also bei Anke und Chris angekommen.
Als Anke ihn sah, wurde sie weiß im Gesicht. Der Schwarze Peter hatte sie also zum Narren gehalten – und teuer dafür bezahlt. Denn im Gegensatz zu ihm waren die Frauen ehrlich gewesen: Sein digitaler KG öffnete sich erst in 99 Jahren.

Jetzt musste sie Birgitta finden. Doch wo suchen? Sie war untergetaucht. Anke blieb nur die Hoffnung, dass sie ihre Ex-Freundin eines Tages bei ihr melden würde.



Vier Jahre vergingen.

Birgitta hatte inzwischen ihre anderen erogenen Zonen so gut trainiert, dass sie in der Lage war, auch ohne ihre Vagina einen Orgasmus zu bekommen, doch war er nicht so stark, wie sie es von früher kannte.
Sie hatte war noch immer Single und wollte es unter diesen Umständen auch bleiben.
Chris und Anke lebten als Switcherpaar glücklich und zufrieden und hatten irgendwann Birgitta und Markus vergessen…

Bis zu dem Tag, als Birgitta wieder auftauchte.

Sie stand einfach eines Tages vor der Tür.
Anke und Birgitta standen sich sprachlos gegenüber und wussten gar nicht so recht, wie sie sich verhalten sollten.
Dann umarmten sie sich und begannen beide zu weinen. Sie wussten selbst nicht so recht, warum es aus ihnen herausbrach.

Nachdem Anke ihrer Freundin den KG-Schlüssel gezeigt hatte, war sie ein wenig verunsichert. Wie würde Birgitta nun reagieren? Würde sie vor Freude jubeln? Würde sie ihr Vorwürfe machen, weil sie den Schlüssel schon seit Jahren besaß? Würde sie die gerade wieder gewonnene Freundin erneut verlieren?
Aber Birgitta reagierte noch ganz anders: Sie schob den Schlüssel von sich. „Ich habe mich mit dem KG abgefunden. Nein – es ist kein Abfinden. Er gehört zu mir. Er ist ein Teil von mir geworden. Ich möchte verschlossen bleiben.“

Anke war sprachlos, dann nickte sie langsam verstehend.
Die beiden Freundinnen unterhielten sich noch Stunden lang, aber irgendetwas bedrückte Birgitta. Anke fragte nach, und dann sagte ihr Birgitta, was los war.

Ihre Freundin meinte, dass sie nun ein schlechtes Gewissen Markus gegenüber habe. Er hatte sie freigelassen, obwohl er selbst für 99 Jahre verschlossen war. Anke wollte schon witzeln: „Jetzt sind es ja nur noch 95“, aber sie hielt lieber den Mund, weil es Birgitta doch ziemlich nahe ging.

„Vielleicht solltest du mit ihm darüber sprechen“, schlug Anke vor.
Birgitta stimmte zu und traf sich am nächsten Tag mit Markus.

Als Chris von seiner Nachtschicht kam – inzwischen beim Werkschutz einer großen Fabrik beschäftigt – erzählte ihm Anke von Birgittas Besuch. „Dass wir von ihr noch mal hören, hätte ich nicht gedacht – zumindest nicht nach all den Jahren“, staunte Chris.

Am übernächsten Tag meldete sich Birgitta erneut bei Anke mit einer großen Überraschung: Markus und Birgitta hatten sich gegenseitig verziehen und wollten gemeinsam ihre Zukunft verbringen.
Chris wollte es erst gar nicht glauben: „Der Schwarze Peter und Birgitta ein Paar!?“
Anke schmunzelte: „Nun ja, als Schwarzer Peter wird Markus wohl nicht mehr auftreten. Die Zeiten sind vorbei. Aber trotz ihrer KGs haben sie ein sehr erfülltes Liebesleben, wie Birgitta mir freudestrahlend verraten hat.“

Chris war immer noch baff, wie sich die Dinge entwickelt hatten. Was die Zwei wohl miteinander trieben? Vielleicht würde er es eines Tages erfahren…
„Und jetzt mach die Bügelwäsche fertig“, befahl Anke plötzlich in strengem Ton.
Chris gehorchte sofort. Sein KG erinnerte ihn an seine Position als Sklave.

Morgen, nach seiner Nachtschicht, das wusste er, würde ER der Chef im Haus sein: Master Chris.
Anke würde nach Befriedigung wimmern. Sie würde wieder ihre hautenge Stoffhose tragen, die sich um ihren straffen Hintern spannte und ihr Höschen durchscheinen ließ. Sie würde vielleicht das T-Shirt tragen, dass kurz unter ihrem Busen abgeschnitten war und ihren schlanken Bauch zeigte, die leicht gebräunte Haut, die harten Brustwarzen, die seine Berührung so sehnsüchtig erwarteten…
Aus der dominanten Herrin würde ein demütiges verwundbares Reh werden. Und er würde seine Macht genießen. Doch er würde sie niemals verletzen.

Chris merkte, wie es bei der Vorstellung in seinem KG verdammt eng wurde. Jetzt wollte er sich erst mal der Bügelwäsche widmen. Danach dürfte er vermutlich ein paar Stunden schlafen. Aber anschließend gab es sicherlich noch genügend Dinge, die sich Anke einfallen lassen würde, um ihn zu beschäftigen und zu dominieren.

Und so sollte es auch kommen. - Als Chris dann auf dem Weg zur Nachtschicht war, spürte er die Striemen am Hintern, die Anke ihm geschenkt hatte, weil er eine Bluse nicht richtig gefaltet hatte.
Am Fabrikgelände angekommen, parkte er auf seinem Platz und stieg in seiner Uniform aus.

Schneidig grüßten ihn zwei Kollegen. Chris hatte seit einiger Zeit die Leitung übernommen und ein eigenes kleines Büro. Verschiedene Überwachungskameras ermöglichten ihm einen Blick in alle Winkel des Geländes.

Heute gab es wie meistens keine Unregelmäßigkeiten, dafür umso mehr Langeweile. Chris dachte über sein Leben nach.
Was es all für Wendungen in den vergangenen Jahren gegeben hatte. „Das müsste man aufschreiben“, murmelte er vor sich hin, schaltete seinen privaten Laptop an und begann zu tippen:

„Der Mann blätterte gelangweilt in seiner Zeitschrift, die schon Eselsohren hatte und deren Blätter klebten. Diese ätzenden Nachtschichten an der Tankstelle waren ihm ein Graus. Aber was sollte er machen? Irgendwie musste er ja seine Brötchen verdienen…“

Bis hier stimmte noch alles. Ob er das eine oder andere ein wenig ausschmücken sollte? Oder gar seiner Fantasie freien Lauf lassen?
Chris grinste und schrieb weiter.


ENDE


62. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von AlterLeser am 10.04.10 19:20


Hi Prallbeutel,
dies Ende verdient ein großes Dankeschön, für all die Mühe und Zeit die du
uns geschenkt hast.

Von mir noch den Obligatorischen Gruß, ich werde Dir in deinen Storys weiterhin
ein treuer Leser bleiben

Lg vom alten Leser

63. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Gummimike am 11.04.10 01:05

Ja find ich auch ein schönes Ende.
Vor allem ein Würdiges Ende dieser tollen Geschichte.
Markus und Brigitta sind ein Paar geworden wer hätte das gedacht.
64. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von Micum am 11.04.10 13:10

Eine tolle Geschichte!
Was aber für mich mit das Schönste ist: Sie hat ein Ende!

Leider sind viele Storys unvollendet und so ist es immer schön, wenn eine wunderbare Geschichte ein Ende findet.

Vielen Dank.
MfG
65. RE: Die Nachtschicht seines Lebens

geschrieben von SteveN am 14.04.10 09:01

Hallo Prallbeutel !

Nachdem schon mehrere Male ein Ende drunterstand,
hast du deine Geschichte jetzt wirklich abgeschlossen.

Da sage ich doch vielen Dank für deine Mühe.

Viele Grüße SteveN



Impressum
© all rights reserved, 2024