Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Volker_Racho am 18.08.16 23:09
letzter Beitrag von Aneka am 28.10.16 16:58

1. Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 18.08.16 23:09

AAAAArrrgghhh....

Durchatmen...

Hallo erstmal.

Ich habe gerade das heute-journal gesehen und bei DEM Beitrag den Kopf gesenkt und geschüttelt.

Ist noch Sommerloch? "Ernstzunehmende" (weil,die regieren uns) Politiker fordern ernsthaft ein Burkaverbot. Warum?

Terrorgefahr! Terrorgefahr? Ich brauche nur vor die Tür zu gehen,da gibt`s Terror genug. Ignoranz,Intoleranz,Fanatismus,etc...

Es ist doch einfach. Zumindest in Deutschland darf keiner gezwungen werden was bestimmtes anzuziehen. Auch nicht aus religiösen Gründen. Da sollte man sich mal lieber "Mode"firmen vornehmen.

Aber wenn jemand,und ja ich kenne 2 Damen selber,bei diesen Temperaturen ganzkörperverkleidet rumlaufen will;meinen Segen haben sie. Aus dem gleichen Grund könnte man ja dann auch die Dauerlatexträger anzweifeln.

Jede(r) wie er/sie will.

Nur ein Gedanke,die Storie schreibe ich jetzt.

Grüße,

Volker
2. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Ted1405 am 19.08.16 07:30

Ist es das?

Zitat
Es ist doch einfach. Zumindest in Deutschland darf keiner gezwungen werden was bestimmtes anzuziehen.


Wenn Dich Deine Domse dazu "zwingen" würde, eine Woche lang bei 30° im Schatten Latex unter Deinen normalen Klamotten zu tragen ... würdest Du sie bei einer Kontrolle deshalb verpfeifen? Oder würdest Du nicht eher steif und fest behaupten, dass es Dein eigener Wille ist?

Da liegt die Crux. Du wirst absolut niemanden finden, der behaupten würde dazu gezwungen zu werden, eine bestimmte Kleidung zu tragen. Und dennoch steckt nicht selten irgend ein harmlos gearteter Zwang dahinter, welchen die Betroffenen halt hinnehmen. Fängt z.B. auch bereits bei vorgeschriebener Bürokleidung an. Einen Anzug bei Temperaturen > 30° will eigentlich kaum einer wirklich freiwillig tragen, oder?

Auf der anderen Seite sehe ich da aber noch ein anderes Problem ... wenn Du den ganzen Tag offen in einem Volllatexanzug durch die Gegend laufen würdest, dann würdest Du garantiert vom mindestens der Hälfte aller Menschen wie ein Mondkalb behandelt werden. Und selbst Deine Begleiter würden ab und an Hohn und Spot abgekommen. Spätestens nach ein paar Jahren hättest Du es derartig satt, ständig deswegen blöd angemacht zu werden. Einzelne könnten im Gespräch vielleicht noch nachvollziehen, was Du am Latex findest, aber die Masse versteht´s erst mal nicht und macht Dich weiter dumm an.
Dir würde mit Sicherheit und verständlicherweise jegliche Lust darauf vergehen, Dich mit fremden Menschen überhaupt noch abzugeben ... und die Hemmschwelle, solchen Arschlöchern Schaden zuzufügen, wäre zudem mit Sicherheit - ebenso verständlich - reduziert. Unsere Psyche verkraftet es nicht gut, aufgrund einer "Andersheit" ständig auf offene Ablehnung zu stoßen. Ob das nun Latex, zu viel Körpermasse oder eine Burka ist.

Gut ...
ob man daraus deshalb dann ein Verbot machen muss, steht auf einem ganz anderen Blatt.
3. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 19.08.16 16:14

Hallo Ted

Ich verstehe deine Argumentation.Sicher gibt es hier und da Vorschriften was man wo zu tragen hat. Du nennst den Job. Absolut richtig. Ich habe das gelöst in dem ich mir nie vorstellen konnte sowas zu machen. Ich in nem 9-5 Job? Never. Es kann ja jeder selber entscheiden. Ich mußte mir bei diversen Jobs anhören "Ja was haben Sie denn an?". Ich hab dann immer nur geantwortet "Bin ich auf der Arbeit oder auf `ner Modenschau?". Dann war Ruhe.

Zu der Burka: Genau darum geht`s mir ja.Den Zwang. Zumindest eine meiner Bekannten macht das tatsächlich völlig freiwillig. Sie ist ledig,lebt allein und sieht das allein als Ausdruck ihrer Religiosität. Katholiken beispielsweise gehen ja auch nicht in kurzer Hose und Muskelshirt zum Karfreitag-Gottesdienst. Wobei,mir wäre das auch wurscht. Also,jeder wie er will.

Zur Domse und Latex: Ich liebe Latex tatsächlich.Aber ich würde nicht in einem Vollatexanzug,also mit Kopf-und Faustbedeckung bei den Nachbarn klingeln gehen.Meine Partnerinnen haben das auch nie verlangt. Das gebietet einfach der Respekt vor anderen. Aber z.B. im Latexanzug in die Oper? Warum denn nicht? Es gibt tolle Anzüge,also so richtig modemäßig. Nur das Material ist halt anders.

Du siehst,es geht mir nur um den Quatsch sowas in Gesetzesform zu gießen. Es gibt wahrlich schlimmere Probleme.

Grüße,

Volker
4. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von M.J. am 19.08.16 16:50

Dieses Rauschen im Blätterwald ist nix anderes als Wahlkampfgetöse.
Punktuell läßt sich eine Kleiderordnung immer anordnen oder durchsetzen. Aber für die ganze Gesellschaft?

Zumal da einfach viel zu viele praktische Schwierigkeiten auftauchen.
Es könnte unter Umständen auch die Nonnen-Tracht oder das Mönchsgewand treffen.

Was ist mit den vielen Besuchern und Reisenden? Will man tatsächlich auf Touristen und oft sehr kaufkräftigen KundInnen verzichten? Dürfen Touristinnen Burka tragen, aber ab dem 15. Tag nicht mehr??

Wer soll das durchsetzen und kontrollieren?

In Berlin gibt es Gebiete, da wohnen und herrschen arabische Clans. Polizei siehst Du da normalerweise keine. Ordnungsamt erst recht nicht.
Und die Männer achten schon darauf, daß nicht versehentlich eine ihrer Frauen draußen rumläuft.
Wenn, dann fahren sie selbst Auto (ja,oft sind nur die Außenstehenden dogmatisch. Die Betroffenen selbst handhaben das mitunter äußerst pragmatisch.)oder werden gefahren.

Wegen Undurchführbarkeit wird das schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Nun sind halt auch Parlamentsferien und in denen äußern sich traditionell die Hinterbänkler und zu kurz gekommenen.

Jedes Jahr im Sommer wird ne andere Sau durchs Dorf getrieben.

Wenn wir wirklich möchten, daß sich neue Einwohner/Bürger/Innen integrieren, müssen auch wir auf die Fremden zugehen, damit sie nicht fremd bleiben, wir sie vielleicht ein wenig verstehen können, bwz. ihre Kultur bzw. Verhalten.

Ich kann das nur empfehlen. Habe selbst allerbeste Erfahrungen damit gemacht.

Mir sind diese dumpfbackigen Reaktionen völlig fremd!

Ich laufe in meinem Job täglich im Rock herum, habe da zig verschiedene. Die Kundschaft kommentiert das trocken bis süffisant("Ey, heute wohl alle Hosen auf der Leine!?" oder von nem Anzugtyp an ner Bushaltestelle, mich von oben bis unten musternd: "Schöner Rock!").

Ist ne Sache der gegenseitigen Gewöhnung.
Im Übrigen gibt es tatsächlich Leute, die tagtäglich komplett in Latex gekleidet ihrem Alltag nachgehen. Jede/r kann sich den doch so einrichten, daß es passt, also funktioniert und man sich wohlfühlt, so wie man ist.
Bei Leuten in kompletter Ledermontur fehlt eh schon das exotische.

Das Leute mit dem Gesehenen überfordert sind, ist immer sehr schön am Husten oder Lachen erkennbar. Aber das ist nun ihr Problem.
Keiner wird gezwungen, das anzugucken, was einen stört!!!!

In diesem Sinne: Genießt den Sommer und sein dazugehöriges -Loch!!! Der eiskalte Wind pfeift uns wieder früh genug entgegen!

5. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 19.08.16 17:49

Hallo

Schön gesagt,M.J. Ich finde es nur gar gruselig,daß solche Politiker,in offensichtlicher Unkenntnis unseres Grundgesetzes,uns parlamentarisch vertreten! Wenn Doofheit strafbar wird,werde ich Gefängnissen bauen!

Aber nochmal zum gegenseitigen Respekt: ich war mal mit `nem Freund in Marroko und natürlich wollten wir uns da auch eine Moschee von innen ansehen. Kurz vorher lernten wir im Hotel einen auch dort übernachtenden Ami kennen der sich uns anschloß. Wir also vor einer Moschee in Marrakesch.Wir wurden gebeten die Schuhe auszuziehen. Haben wir gemacht,man achtet andere Länder und Sitten. Der Ami nicht. Ist einfach reinmarschiert.Mit Schuhen. Mein Kumpel und ich staunten ob der Schönheit des Inneren. Nach 5 Minuten war der Ami weg. Wir dachten uns nix dabei und haben den Abend halt lustig verbracht. Am nächsten morgen haben wir uns nach ihm erkundigt. Ergebnis: Er hatte angeblich nicht mal eingechekt.... keine Spur mehr von ihm.

Tja,soweit sollte es nun auch nicht kommen,aber mit dieser dämlichen aufgeheitzten Stimmungsmache in "diesem unserem Deutschland" wird sich das schwer vermeiden lassen. Siehe AFD.

Einen noch: In der Türkei wurden alle Bauern verhaftet. Sie waren mit ihren Treckern auf dem Feld. Einkassiert wegen Unterstützung der
"Gü(l)len-Bewegung".

Ich wünsch was,

Volker
6. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von bluevelvet am 19.08.16 20:34

Ich seh es ein wenig anders: Im öffentlichen Raum haben wir uns, ganz unabhängig von jeder Terrorgefahr, als erkennbare Personen gegenüberzutreten. Das sollte der Staat auch durchsetzen.

VG Blue

7. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 19.08.16 20:58

Zitat
Ich seh es ein wenig anders: Im öffentlichen Raum haben wir uns, ganz unabhängig von jeder Terrorgefahr, als erkennbare Personen gegenüberzutreten. Das sollte der Staat auch durchsetzen.

VG Blue



Hallo Blue

Ja sicher! Ich vergesse immer wieder darauf hinzuweisen,daß Selbstverständliches einfach
so ist. Meine weiblichen Bekannten aus dieser Richtung halten das genauso. Wir gehen ja auch
nicht mit nem Motorradhelm auf dem Kopf zum
Bankschalter. Deshalb auch mein Beispiel aus Marroko.

Mir geht es nur um die offensichtliche Blödheit
und Unfähigkeit mancher "Volks"vertreter.

Grüße,

Volker
8. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von LordGrey am 19.08.16 23:02

Zitat
bluevelvet :
Ich seh es ein wenig anders: Im öffentlichen Raum haben wir uns, ganz unabhängig von jeder Terrorgefahr, als erkennbare Personen gegenüberzutreten. Das sollte der Staat auch durchsetzen.

Hm, da habe ich aber Bedenken dagegen. Was ist mit Fursuitern? Oder Fasching? Den kann man dann ja knicken. Oder soll´s dafür Ausnahmeregeln geben? Oder reicht es ein Badge mit der Identität zu tragen?

Meiner Meinung nach nicht zu ende gedacht.
Auch das Burka-Verbot leidet an dem selben. Wir in der Schweiz haben Minarette verboten, ein Burka-verbot wurde nie mehrheitsfähig.

Vergesst bitte nicht, das Menschen meist das Schlechte stärker wahrnehmen als das Positive. Viele Einwanderer passen sich an und integrieren sich. Mich stören die Einwanderer, die versuchen bei uns ein Emirat aufzubauen, die Scharia einzuführen und uns ihre Lebensweise aufzudrängen, die Christen offiziell beleidigen dürfen während uns von der Politik ein Maulkorb verpasst wird.
Wir haben hier eine über tausend Jahre alte, westlich-christlich geprägte Kultur, die sich zu einer Demokratie gemausert hat, die Toleranz und persönliche Freiheit als höchstes Gut ansieht und stützt. Wie heissen auch Buddisten, Hindus Juden oder Muslime willkommen, wenn sie unsere Gesetze und Kultur achten. Wem das nicht passt, nun, der kann eine weitere Errungenschaft unserer Kultur in Anspruch nehmen, und wieder gehen.
Wir dulden hier keine Ehrenmorde.
Wir dulden hier kein Zwangsheiraten.
Wir dulden hier keine Beschneidungen.
Wir dulden hier keine Unterdrückung irgendwelcher Menschen, egal ob Frau, Mann, Schwul, Braun, Schwarz, Weiss oder Lila mit gelben Punkten.

Und wir dulden hier ganz sicher keinen Terror.

Leider komme ich nicht umhin darauf hinzuweisen das die BRD an der heutigen Situation in Syrien und Lybien nicht ganz unschuldig ist. Wer sich dafür interessiert sollte mal nach Ken Jebsen googeln oder seinen Youtube-Kanal anschauen, KenFM. (Ich bin über Daniele Ganser auf ihn gestossen).

Macht euch schlau, und stoppt den Terror made in Germany!
9. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 20.08.16 00:02

Die Frage Burkaverbot oder nicht ist so nicht richtig gestellt. Es gibt mindestens genauso viele gläubige Muslime, die keine Burka tragen, in deren religiösen Zentren aber anerkannt werden. Diese Muslime nehmen ihren Glauben doch genauso ernst. In Frankreich gibt es ein Burkaverbot. Ich weiß nicht, wie viele Moslems seit diesem Verbot jetzt weniger in Frankreich leben, da sie ihren Glauben ja nicht mehr richtig ausüben können. Was ich damit sagen möchte, es ist durchaus auch als Moslem möglich, seinen Glauben nachzugehen, ohne eine Burka zu tragen. Und religiöse Toleranz hin oder her, zumindest in Deutschland gilt noch, dass Staat und Religion voneinander getrennt sein sollten. (Siehe Kruzifixdiskusion) Wenn ich als Deutscher meine Frau so behandeln würde, wie manche türkische Frau hier vor unserer Haustüre behandelt wird, würde die volle Macht des Staates greifen. Aber unter dem Deckmantel der Religion ist hierzulande ja fast alles erlaubt. Nicht die Moslems, die in ihren Moscheen beten gehen, sondern die zweierlei Maße, die hier angewendet werden, macht den Leuten Angst
Keuschy

10. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 20.08.16 01:58

Zitat
Zitat
bluevelvet :
Ich seh es ein wenig anders: Im öffentlichen Raum haben wir uns, ganz unabhängig von jeder Terrorgefahr, als erkennbare Personen gegenüberzutreten. Das sollte der Staat auch durchsetzen.

Hm, da habe ich aber Bedenken dagegen. Was ist mit Fursuitern? Oder Fasching? Den kann man dann ja knicken. Oder soll´s dafür Ausnahmeregeln geben? Oder reicht es ein Badge mit der Identität zu tragen?

Meiner Meinung nach nicht zu ende gedacht.
Auch das Burka-Verbot leidet an dem selben. Wir in der Schweiz haben Minarette verboten, ein Burka-verbot wurde nie mehrheitsfähig.

Vergesst bitte nicht, das Menschen meist das Schlechte stärker wahrnehmen als das Positive. Viele Einwanderer passen sich an und integrieren sich. Mich stören die Einwanderer, die versuchen bei uns ein Emirat aufzubauen, die Scharia einzuführen und uns ihre Lebensweise aufzudrängen, die Christen offiziell beleidigen dürfen während uns von der Politik ein Maulkorb verpasst wird.
Wir haben hier eine über tausend Jahre alte, westlich-christlich geprägte Kultur, die sich zu einer Demokratie gemausert hat, die Toleranz und persönliche Freiheit als höchstes Gut ansieht und stützt. Wie heissen auch Buddisten, Hindus Juden oder Muslime willkommen, wenn sie unsere Gesetze und Kultur achten. Wem das nicht passt, nun, der kann eine weitere Errungenschaft unserer Kultur in Anspruch nehmen, und wieder gehen.
Wir dulden hier keine Ehrenmorde.
Wir dulden hier kein Zwangsheiraten.
Wir dulden hier keine Beschneidungen.
Wir dulden hier keine Unterdrückung irgendwelcher Menschen, egal ob Frau, Mann, Schwul, Braun, Schwarz, Weiss oder Lila mit gelben Punkten.

Und wir dulden hier ganz sicher keinen Terror.

Leider komme ich nicht umhin darauf hinzuweisen das die BRD an der heutigen Situation in Syrien und Lybien nicht ganz unschuldig ist. Wer sich dafür interessiert sollte mal nach Ken Jebsen googeln oder seinen Youtube-Kanal anschauen, KenFM. (Ich bin über Daniele Ganser auf ihn gestossen).

Macht euch schlau, und stoppt den Terror made in Germany!


Hallo LordGrey,hallo others.

Erstmal danke,ich hatte gehofft,daß sich die Diskussion differenziert entwickelt.

Ich stimme LordGrey überwiegend zu. Eine Ausnahme: "...daß die BRD an der heutigen Situation nicht ganz unschuldig ist...."

Naja,wer hat denn Saddam aufgerüstet und protegiert? Und wer hat dann,als er bockig wurde,Massenvernichtungswaffen erfunden um einen Grund zu haben weiterhin militärisch und damit politisch Zugriff auf das Öl zu haben? Moslems oder Islamisten mögen ja vieles sein,aber nicht alle blöd. Die Amis haben dort immer alle(s) im Stich gelassen. Und da wundert man sich,daß es Taliban,oder heute IS gibt? Also ich mich nicht.

Deutschland darf sowas laut Grundgesetz gar nicht. Wir profitieren still in dem wir Waffen liefern.

Aber ich wollte nicht auf Weltpolitik hinaus.

Mir geht es um die fehlende Empathie.

In Marokko hat es mich auch genervt früh morgens das Geschrei eines Muzzahedin ertragen zu müssen. Ist mir aber auch auf `nem Bauernhof passiert,wenn der Hahn nicht mehr an sich halten kann. Ich wohne neben einer Kirche. Wenn da am Wochenende zum Frühgottesdienst geläutet wird... wird nur übertroffen von den Speedbootfahren auf dem Rhein.

Humanistisch,Fatalistisch,Terraristisch.

So könnte es klappen.

Könnte,denn Orwell ist längst da und die Paranoia greift um sich. Ich fordere Latex-Bikini Pflicht für Frauen!

Naja,es grüßt,

Volker
11. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 20.08.16 02:21

Zitat
Die Frage Burkaverbot oder nicht ist so nicht richtig gestellt. Es gibt mindestens genauso viele gläubige Muslime, die keine Burka tragen, in deren religiösen Zentren aber anerkannt werden. Diese Muslime nehmen ihren Glauben doch genauso ernst. In Frankreich gibt es ein Burkaverbot. Ich weiß nicht, wie viele Moslems seit diesem Verbot jetzt weniger in Frankreich leben, da sie ihren Glauben ja nicht mehr richtig ausüben können. Was ich damit sagen möchte, es ist durchaus auch als Moslem möglich, seinen Glauben nachzugehen, ohne eine Burka zu tragen. Und religiöse Toleranz hin oder her, zumindest in Deutschland gilt noch, dass Staat und Religion voneinander getrennt sein sollten. (Siehe Kruzifixdiskusion) Wenn ich als Deutscher meine Frau so behandeln würde, wie manche türkische Frau hier vor unserer Haustüre behandelt wird, würde die volle Macht des Staates greifen. Aber unter dem Deckmantel der Religion ist hierzulande ja fast alles erlaubt. Nicht die Moslems, die in ihren Moscheen beten gehen, sondern die zweierlei Maße, die hier angewendet werden, macht den Leuten Angst
Keuschy



Sicher,du hast recht. Stell dir mal vor alle Christen würden mit Nonnen-oder Mönchstracht rumlaufen.Würde ich auch langsam mal Richtung ängstlich tendieren.

Die "schlimmsten" "Christen" die ich bisher kennenlernen mußte tragen meistens Jogginganzüge oder Jeans mit Polohemd. "Christliche" Damen sind da gesitteter.

Kennt jemand eine Quelle,in der von einem Kreuzzug der Moslems Richtung Christentum (Rom) berichtet? Gut,die Türken,oder besser,die Osmanen,standen mal vor Wien. Ja und? Wer stand denn wo in der europäischen Geschichte noch nicht bei wem wutschnaubend vor der Tür?

Wie gesagt,laßt uns menschlich bleiben,dann wird das schon. (Das Pfeifen des Psychaters im Irrenhaus während sie versuchen ihm die Kehle durchzuschneiden).

Bleibt sonnig,Grüße

Volker
12. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Rob2012 am 20.08.16 09:20

Wie sieht es bei Überfällen usw. aus?
Da nützen noch so viele Videokameras, die man installiert nichts.
Dann kommt : unbekannte Person in schwarzem Sack, Größe 1,69 gesucht. Gewicht und Figur nicht anzugeben.

Eine herrliche Fahndungsbeschreibung😀😜
13. Kreuzzug in Richtung Rom

geschrieben von Rob2012 am 20.08.16 09:25

Wem die Schlacht von Lepanto was sagt, der weiß, dass dadurch die geplante Eroberung von Rom durch die Türken verhindert wurde.
Es herrschte zu der Zeit ein mörderischet Geleerenkrieg im Mittelmeer.
Also erzähle mir niemand, dass es keinen Kreuzzug der Türken gegen Rom und die Christenheit gab!
14. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 20.08.16 10:36


Hallo Volker
Ich bin ganz bei dir wenn du sagst, dass jeder nach seinem Gutdünken seine Religion ausleben leben soll.
Du hast aber selbst den ersten Kreuzzug erwähnt, den Papst UrbanII ausgerufen hat. Dieser Mann hat Politik und Religion, die damals zumindest einigermaßen voneinander getrennt waren, in einen Topf geschmissen, um seinen Interessen besser verfolgen zu können.
Und genau dieses Problem sehe ich gerade wieder auf uns zu kommen. Der Islam ist nicht nur religiös, sondern auch stark politisch motiviert. Ich möchte hier niemanden anklagen. Die meisten Kriege in der Vergangenheit haben die Christen wegen ihres Glaubens vom Zaun gebrochen. Diese hier alle aufzuzählen, würde einige Zeit in Anspruch nehmen. Aber genau hier sehe ich ein Problem. Wir im Abendland haben, durch den Machtverlust der Kirchen, Toleranz gegenüber Andersgläubigen gelernt. Diese Toleranz funktioniert aber nur im Dialog. Und da sehe ich noch gewaltige Defizite, was die muslemische Seite angeht. Nur mal so ein kleines Beispiel. Wie groß war der Aufschrei in der muslemischen Welt, als man die Karikaturen in Frankreich veröffentlicht hatte? Ganz ohne Wertung ob berechtigt oder nicht. Nur habe ich persönlich bis jetzt nicht den Eindruck gewonnen, dass sich die muslimischen Verbände und Organisationen in die gleichen Maßen von diesen extremen Islamisten distanzieren, die hier gerade ihr Unwesen treiben. Und dies kritisiere ich. Wie gesagt, wir Christen haben dies alles auch schon im Namen der Kirche praktiziert. Nur sehe ich das nicht ganz so blauäugig, dass sich die wirklich Gläubigen Muslime nicht auch von irgendwelchen „Scheinführen“ genauso leicht, wie es bei den Christen funktionierte, manipulieren lassen.
Keuschy
15. Aktualisiert: Über was wir eigentlich diskutieren!

geschrieben von M.J. am 20.08.16 11:05

Nun haben die Gockel und Hennen der Unionsgeführten Länder getagt und gebrütet und heraus kam Folgendes:

In Behörden und Verwaltungen ist Vollverschleierung verboten, sowie vor Gericht.

Na, ganz wunderbar! Ab wann genau ist eine Vollverschleierung eine? + Ab genau welchem Zeitpunkt muß ich welche Teile der Kleidung ablegen, damit es nicht mehr als Vollverschleierung gilt und dem Gesetz genüge getan wird?

Da muß doch bloß der Sehschlitz etwas größer gerafft oder geknöpft werden oder das Sichtgitter der Burka abgemacht werden und schon ist doch nach jetzigem Stand eine Vollverschleierung nicht gegeben!!!!

Und selbst wenn: Es ist nur eine Ordnungswidrigkeit, belegt mit Geldbuße. Eines ist mal ganz sicher: Der Streifenpolizist allein oder zu zweit werden das ganz sicher nicht verfolgen. Und selbst wenn:
Das Bußgeld wird abgedrückt und alle gehen ihrer Wege, ohne daß sich irgendwas ändert.

Vor Gericht muß das Gesicht bisher schon erkennbar sein. Im Übrigen ist es dem Richter schnurzpiepe, ob jemand einen Wallewalleumhang oder einen Latexanzug anhat. Wichtig ist nur, daß der Würde des Gerichts genüge getan wird. Und dazu zählt: Kopfbedeckungen aller Art runter sowie keine provozierend entblößten Körperteile zu sehen.
Die Grenzen sind da sehr weit, schließlich ginge z.B. ein Dirndl vor Gericht durchaus, obwohl "das Holz vor der Hüttn" doch sehr betont wird.

Und Vorschriften sind zunächst mal nur Buchstaben auf Papier oder im www.

Beim Urlaub in Südfrankreich durfte ich feststellen, daß die Arbeiter ab 9.30 Uhr morgens keinen Kaffee mehr trinken, sondern sich Rotwein aus dem Kanister zapften und bis Mittags 3-4 Gläser intus hatten.
Gibt es in Frankreich nicht auch Regeln in puncto Alkohol im Straßenverkehr
Wen interessiert das draußen auf dem Land, fernab von Paris?
Zumal sich auf dem Land alle immer wieder über den Weg laufen und aufeinander angewiesen sind....

Ich halte das alles für Quatsch mit Soße! Und ob der Innenminister von Meck-Pomm jemals leibhaftig eine Burka-Trägerin in seinem Ländle gesehen hat, möchte ich stark bezweifeln.

Eigentlich lohnt es sich gar nicht, darüber zu diskutieren. Sobald die erste Geldbuße eingetrieben wird, beschäftigt das einen Anwalt und das Ganze war ein Schuß in den Ofen! Vor dem Bundesverfassungsgericht hält diese Vorschrift auf gar keinem Fall stand, da niemand wagen wird, die Vollverschleierung genau zu definieren. Denn dann müssen nur Winzigkeiten geändert werden und schon läuft diese geistige Blähung völlig ins Leere!
16. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 20.08.16 12:00

Hallo M.J
Deine Ausführungen zeigen genau die Richtung an, in die unsere Gesellschaft driftet. Es gibt Regeln und Normen, aber niemanden kümmert es mehr, ob diese auch Eingehalten werden. Wir sind von der spießigen Gesellschaft, die sich über jede Kleinigkeit aufgeregt hat, ins krasse Gegenteil abgekommen. Es ist bestimmt nicht alles schlecht, wie es heute ist und manche Norm sollte wirklich noch überdacht werden. Aber jede Gesellschaft braucht ihre Normen Regeln und Gesetze. Sonst kommt es zur Anarchie. Und jetzt schließt sich wieder der Kreis. Das Zusammenleben der Menschheit regelte lange Zeit die Religion. Wenn man glaubt, dass es einen Gott gibt, der einen ständig im Auge hat, hält man sich als Gläubiger leichter an Gesetze und Regeln. Hat was dem den Wörtern Wissen und Gewissen zu tun. Selbst wenn die Justiz nicht greift, besteht die Gefahr, ich komme nicht ins Paradies, wenn ich meinen Nachbarn bestehle. Insofern finde ich Religionen als solches nicht unbedingt falsch. Gefährlich wird es nur, wenn sich Gläubige von ihren Führern missbrauchen lassen. Ich bin bei dir, dass es recht wenige Burkaträger gibt. Es ist auch nicht die Trägerin bzw die Burka als solches, welches diese Diskussion laut werden lässt, sondern die Symbolik als solches. Viele setzen einfach Burka und Islam auf eine Stufe. Dazu kommt die falsch verstandene Toleranz, die sich in unserer Gesellschaft breit macht.
Wieso schaut den der Streifenpolizist immer öfter weg, wenn er etwas sieht?
Wieso sagt denn keiner mehr etwas, wenn Arbeiter offensichtlich mehr als ein Glas trinken? Interessiert den Baufusch , der daraus resultiert niemand? Hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass man sich oder andere durch Alkoholeinfluss gefährdet. Wo bleibt der Aufschrei, dass dadurch die Krankenkassen immer stärker belastet werden?
Diese Gleichgültigkeit ist meines Erachtens genauso schädlich wie es vor Jahren noch die Spießigkeit war.
Keuschy
17. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von M.J. am 20.08.16 21:27

Keuschy:

Der Streifenpolizist oder auch mehrere schauen weg, weil sie schlicht Angst haben. Richtig eins auf die Nase zu bekommen von einem arabischen oder türkischen Clan. Oder ihre Familie.

Die französischen Arbeiter irgendwo auf dem Land können dem Alkohol ungestraft frönen, weil auch die Polizisten auf dem Land leben. Sie kaufen dort ein oder gehen in die Kneipe, in der auch die Arbeiter verkehren.
Wenn Du das schon mal erlebt hast, daß Dir der Bäcker kein Brot verkauft, der Abschleppwagen nicht kommt, wenn Du mit dem Auto liegen geblieben bist oder wenn Dir in der Kneipe klar gemacht wird, daß Du nicht erwünscht bist, kannst Du in eine andere Gegend ziehen und hast eine Lektion fürs Leben gelernt.

Hier in Deutschland bringen so hohlköpfige und mit heißer Nadel gestrickte Vorschriften rein gar nichts. Selbst auf dem Rechtswege gibt es genügend Möglichkeiten, sie zu umgehen oder anzufechten.

Zuhause trägt keine noch so fanatische Muslima Burka.
Allenfalls, wenn Fremde zu Besuch sind.
Und da dürfte sie ungestraft, denn das ist Privatsphäre.
Im Auto ist auch Privatsphäre. Auf Privatgrundstücken ist auch Privatsphäre.

Viel besser wäre es, die uns so fremde Kultur mit offenen Armen zu empfangen. Denn nur im Kleinen können sich die Dinge ändern.
Aber das ist ja zu anstrengend und für die Politik völlig untauglich.

Jeder Fall muß individuell geprüft und beurteilt werden.

Letztlich geht es immer um den Menschen. Um den Umgang miteinander. Die Menschen können immer besser miteinander als die Politiker mit den Menschen oder die Menschen mit den von Politikern gemachten Vorschriften.

Deshalb funktioniert das in großen Teilen der Welt so gut mit der Religion. Weil die über allem steht und die dortigen Gesetzmäßigkeiten zeitlos und nicht modischen oder populistischen Strömungen unterworfen.
18. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 20.08.16 22:00

Zitat
Keuschy:

Der Streifenpolizist oder auch mehrere schauen weg, weil sie schlicht Angst haben. Richtig eins auf die Nase zu bekommen von einem arabischen oder türkischen Clan. Oder ihre Familie.

Die französischen Arbeiter irgendwo auf dem Land können dem Alkohol ungestraft frönen, weil auch die Polizisten auf dem Land leben. Sie kaufen dort ein oder gehen in die Kneipe, in der auch die Arbeiter verkehren.
Wenn Du das schon mal erlebt hast, daß Dir der Bäcker kein Brot verkauft, der Abschleppwagen nicht kommt, wenn Du mit dem Auto liegen geblieben bist oder wenn Dir in der Kneipe klar gemacht wird, daß Du nicht erwünscht bist, kannst Du in eine andere Gegend ziehen und hast eine Lektion fürs Leben gelernt.

Hier in Deutschland bringen so hohlköpfige und mit heißer Nadel gestrickte Vorschriften rein gar nichts. Selbst auf dem Rechtswege gibt es genügend Möglichkeiten, sie zu umgehen oder anzufechten.

Zuhause trägt keine noch so fanatische Muslima Burka.
Allenfalls, wenn Fremde zu Besuch sind.
Und da dürfte sie ungestraft, denn das ist Privatsphäre.
Im Auto ist auch Privatsphäre. Auf Privatgrundstücken ist auch Privatsphäre.

Viel besser wäre es, die uns so fremde Kultur mit offenen Armen zu empfangen. Denn nur im Kleinen können sich die Dinge ändern.
Aber das ist ja zu anstrengend und für die Politik völlig untauglich.

Jeder Fall muß individuell geprüft und beurteilt werden.

Letztlich geht es immer um den Menschen. Um den Umgang miteinander. Die Menschen können immer besser miteinander als die Politiker mit den Menschen oder die Menschen mit den von Politikern gemachten Vorschriften.

Deshalb funktioniert das in großen Teilen der Welt so gut mit der Religion. Weil die über allem steht und die dortigen Gesetzmäßigkeiten zeitlos und nicht modischen oder populistischen Strömungen unterworfen.


Ääähhh...bin ich eigentlich M.J.? Was soll ich da noch groß sagen? Na gut,das noch:

Jemand fragte,wie es mit der Strafverfolgung durch Kameras bei Verschleierten aussieht. Erstmal schwarz (oder gibt es bunte Burkas?). Aber machen wir uns doch nix vor.Spätestens seit Snowden wissen wir,daß eh nix geheim bleibt. Gut,ich arbeite daran.Aber ich arbeite auch an der Worpspule....

Dann gab`s da noch den Einwurf von der Schlacht bei Lepanto.

Stimmt schon,aber deswegen schrieb ich ja schon,das alle Europäer irgendwann mal in der Geschichte wutschnaubend vor der Tür des Nachbarn standen. "Seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschrieben". Stellt euch mal vor der Irre hätte den Krieg gewonnen.Dann müßten wir heute in deren Bauwerke pilgern....Brrr....Ne,ist wie es ist.

Daß der Islam,aus humanistischer Sicht,sich immer noch im Mittelalter befindet ist ja nun nix neues. Jetzt sind sie in der Pubertät und testen sich aus. Wir müssen das relaxet angehen. Weiter dreht sich die Welt sowieso. Und ich glaube nicht,daß religiöse Probleme uns bedrohen,sondern die Globalisierung. Und der Klimawandel. Wenn erst mal alle Klimaflüchtlinge sich auf den Weg machen(Nix mehr zu essen,kein Wasser mehr,also gehe ich dahin wo es das noch gibt),DANN haben wir ein Problem.

Also nochmal: Ich wollte nur anprangern,daß "Politiker" Schwachsinn in einen Gesetzestext gießen und keinen stört`s.

Bleibt sauber,

Volker
19. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von LordGrey am 20.08.16 22:18

Ich möchte hier anmerken das ich die Trennung von Staat und Religion auf keinen Fall missen möchte. Aber dies heisst auch, das zuerst der Staat gilt mit seinem Gesetz, und erst dann die Religion. Widerspricht sich ein Gesetz und ein religiöses Dogma, so gewinnt das Gesetz. Und das müssen alle akzeptieren, sonst klappt das mit der Religionsfreiheit nicht.
Was mich bei vielen Islamisten stört ist eben diese Intoleranz, dieser Unwille, Kompromisse einzugehen, alles einzufordern was ihnen zusteht, und auch was ihnen nicht zusteht, und nichts im Gegenzug zu geben.
Eine Gesellschaft braucht eine zentrale Säule aus Werten, denen alle zustimmen. Ohne diese leben wir nur alle auf dem selben Raum, und das führt zwangsmässig zu Konflikten. Das haben wir Heute hier. Ich bin keine Fan der katholischen Kirche, aber sie hat er über ein Jahrtausend geschafft so ein Wertesystem aufrechtzuhalten (über die Methoden darf man streiten). Was uns fehlt ist ein Politiker mit Rückgrat, der sich getraut, Verhaltensregeln zu propagieren, ohne sie in ein Gesetz zu schreiben. Der gute alte Anstand.
Das Gesetz ist nämlich nur ein Mass. Mann kann sich gesetzestreu verhalten, und dennoch ungeschriebene soziale Verhaltensnormen verletzen. Dann sind wir eben beim Bäcker, der einem kein Brot mehr verkauft etc.
Leider aber fehlt es heute vielen Leuten an Zivilcourage, da die Schnauze aufzumachen und es anzuprangern, wenn jemand sich daneben benimmt. Lieber tuschelt man hinter vorgehaltener Hand.
Was wir uns alle im Klaren sein sollten, unsere Polizei alleine kann die öffentliche Ordnung nicht aufrecht erhalten. Sie ist auf die Mithilfe der Bürger angewiesen, sei es als Melder, Zeuge oder aufmerksamen Beobachter. Und es ist eines jeden Bürgers Pflicht, dies zu tun. Aber man will ja keinen Ärger, hat gerade keine Zeit oder denkt ein anderer tut´s.

Und bezüglich Deutschlands Beteiligung, ich sag nur Ramstein und Tornadoeinsatz, wo ja ein Ex-Bundeskanzler zugegeben hat, das es Völkerrechtswidrig war.
20. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 21.08.16 00:36

Hallo!

"Was mich bei vielen Islamisten stört ist eben diese Intoleranz,dieser Unwille,Kompromisse einzugen...."

Nur bei Islamisten?

Ich habe mich sogar mal mit einem praktizierenden Buddhisten gestritten,der mir weiß machen wollte,daß Selbstverbrennungen von Mönchen irgendwas nachhaltig verändern könnte.

Oder Christen: Ich kenne eine Menge Obdachloser. Erstaunlicherweise mußte ich feststellen,daß viele von Ihnen genauso leben wollen. Aber eben nicht alle. Einem dieser "Nicht allen" habe ich mich mal angeschlossen. Er meinte,auf Hochzeiten,nach der kirchlichen Trauung,seien alle so sentimental,daß sie was abdrücken. Was war?
Einer trat nach ihm,ein weiterer hat ihn bespuckt.Wahnsinnig menschlich.

"Leider aber fehlt es heute vielen Leuten an Zivilcourage,die die Schnauze aufmachen und es
anzuparangern..."

Jau. Ich wurde aber anders erzogen. Ich habe sogar mal einen Zivilfahnder an der Verfolgung eines Menschen gehindert bis er mir seinen Ausweis gezeigt hat.

Wovon träumen wir eigentlich?

Erstes Semester Literaturwissenschaft: "Gibt es Utopia?" War ein Pflichtsemester,weil ich schon längst meine Meinung dazu hatte. Aber es wurde hindiskutiert,es wurde her diskutiert... Irgendwann wurde ich gefragt. Ich sagte,es sei ganz einfach. Sie reden vom Kommunismus,wo alle Menschen gleich sind,und jeder alles hat was er braucht. Mag es ja geben. Im Himmel. Bei uns nicht.
Ich wurde gefragt wie ich darauf käme. Ich antwortete: Auf der Erde leben 2 Familien. Jede hat ein identisches Haus,Wasser und Essen. Zusätzlich bekommt jeder einen Olivenbaum.

Jahrelang ist die Ernte gleichwertig,aber eines Jahres hat einer mehr geerntet. Und dann gings los...

Mein Mantra seit jeher: Fatalismus,Humanismus,Terrarismus. Okay,ne Portion Pragmatismus kann auch nicht schaden.

Ich wünsch uns was,

Volker




21. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 21.08.16 10:24

Vielleicht ist ja gerade auch die Sprache das Problem.
Es gibt nicht d e n Islamisten. Genauso wenig, wie es den Deutschen, den Araber, den Moslem, den Christen, Juden oder Buddhisten gibt. Den jeder einzelne Mensch tickt ein bisschen anders Im Sprachgebrauch wird aber genau so formuliert und damit Gruppen und Zugehörigkeiten definiert. Trotzdem haben alle Bezeichnungen auch ihre Schnittmengen, die eben typisch für die Namensgebung sind. Der Christ wird nun mal mit dem Kreuz in Verbindung gebracht. Bei Moslems kommt die Assoziation Verschleierung eben sofort mit hoch. Und hier sehe ich das Problem. Während die Gegner einer Gruppierung meist die Allgemeinform benutzen und diese Gruppen als Ganzes anprangern, versuchen die Befürworter mit gelungenen Einzelbeispielen das Gegenteil darzustellen und zu beschönigen.
Keuschy
22. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 21.08.16 10:41

Hallo keuschy and others

Tjaja,die Religion...

Stellt euch mal vor,Jesus wäre in einer Toilette gestorben. Dann würden die Christen statt eines Kreuzes einen Klodeckel um den Hals tragen.

Ich finde Religion absurd. Aber wem`s hilft,warum nicht. Mit der Sprache hast du natürlich recht. Nur...ich behaupte das mindestens 80 Prozent aller ,beispielsweise Deutschen,nicht mal richtig IHRE Muttersprache spricht. Da muß also noch was anderes mitspielen.

Grüß Gott,

Volker
23. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 21.08.16 11:05

Der Deutsche beherrscht doch seine eigene Muttersprache. Das Problem ist doch nur, dass die Amtssprache noch Deutsch ist und sich durch die so erfolgreiche Integration immer mehr Kinder dank Schulpflicht in Klassen gesteckt werden, in denen sie kein Wort verstehen. Mit ein Grund weshalb immer mehr Eltern Kinder in höhere Schulen stecken, wo sie gar nicht hingehören und samt der Lehrer überfordert sind. Hat jetzt aber nichts mit Burka und co zu tun.
Keuschy
24. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 21.08.16 11:38

Hallo keuschy

Der Deutsche beherrscht seine Muttersprache

Meinst du das ernst? Ich muß oft genug den Babelfisch in meinem Ohr aktivieren um überhaupt folgen zu können,wenn mir jemand was erzählt. Von Geschriebenem ganz zu schweigen.

Aber hast recht,hat nichts mit Burka und Co zu tun,also back to the roots.

Volker
25. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 21.08.16 12:08


Na ja , mit der Formulierung hat halt auch schon mancher Deutsche seine Schwierigkeiten. Was ich schreiben wollte, ist eben, dass wir Deutschen unsere Muttersprache schon beherrschen. Nur wenn eine Frau durch eine Zwangsheirat nach Deutschland kommt, oder einfach nicht am Leben der der deutschen Gesellschaft teilhaben darf, weil deren Religion dies nicht zulässt, wachsen eben viele Deutsche zwar in ihrer Muttersprache auf, diese deckt sich aber nicht mehr unbedingt mit der deutschen Amtssprache. Aber warum die aus dieser Situation entstandene „Kanakensprache“ kritisieren, die intellektuelle Gesellschaft benutzt dafür halt Fremdwörter und Anglizismen, um sich der eigenen Muttersprache nicht bedienen zu müssen.
Keuschy
26. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von M.J. am 21.08.16 12:17

Sprache ist nicht das Problem. Sondern Verallgemeinerung.
Selbst wenn sie nicht beabsichtigt ist. Unsere sozialen Netzwerke sind keine guten Errungenschaften bzgl. Toleranz und Akzeptanz von Unterschiedlichkeiten.

Fängt ja schon damit an, daß beim googeln nicht die verschiedensten Sichtweisen zu einem Thema angezeigt werden, sondern diejenigen die dem bisher aufgerufenen am ähnlichsten sind und/oder am meisten angeklickt wurden.

Dadurch geht unglaublich schnell die Meinungsvielfalt und selbständiges Denken sowie das Zulassen von Kritik an der eigenen Meinung verloren. Denn schon allein durch das Suchprinzip erhält jede/r maximale Zustimmung und tendenziell wird in sozialen Netzwerken eher der bisherigen, vorherrschenden Meinung/Haltung zustimmend gepostet, als dass es kritische, widersprechende Posts gäbe. Allenfalls äußert sich das im "Daumen runter". Das ist ja auch nur ein Klick.

Es werden also immer Gleichgesinnte gesucht. Wenn nicht der Suchende oder postende selbst, dann die Suchsysteme selbst. Bei den Nutzern geht das dann in "Fleisch und Blut" über.

So vervielfältigt sich in Windeseile auch die schwachsinnigste Meinung.

Auf unseren Thread bezogen sehe ich das "Burka-Verbots-Thema" als Einzelmeinung, die sich auf den vorher beschriebenen Wegen vervielfältigt und gebildet hat.
Frag doch mal Hinz oder Kunz auf der Straße. Die interessiert daß doch einen Sch..., wie eine Frau auf der Straße herumläuft. Erwähne das Wort "Muslima", dann kommt der Eine oder Andere schon auf das Thema "Burka".
Aber von selbst ist das absolut kein Thema, das aufkommt, zumal ja auch so gut wie keine in der Öffentlichkeit auftauchen.
Dieses Problem ist schlichtweg herbeigefacebooked.
27. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 21.08.16 15:16

Hallo MJ
Mit ein Grund weshalb ich nicht so viel von Volksentscheiden halte. Auf diese Weise wird die Entscheidungsmacht zwangsläufig zu Bild dir deine Meinung und www verschoben.
Aber das ganze jetzt einfach nur auf die modernen Medien runter zu brechen ist so aus meiner Sicht auch nicht ganz richtig. Früher hieß es eben Stammtischgerede.
Sicherlich hast du nicht ganz unrecht, dass die Thematik Islam gerade sehr präsent ist und sich die Leute sich eben nicht nur über Olympia und dem Wetter beschäftigen. Woher das Interesse letztendlich kommt, ist doch eigentlich sekundär. Meiner Meinung nach liegt das Problem der Meinungsbildung einfach daran, dass jeder seinen Senf dazugeben kann, ohne sich groß zu informieren, um was es eigentlich geht. Und nun kommt das nächste Problem, dass ich immer häufiger feststelle. Wenn ich eine Diskussion mit Bekannten führe, merke ich immer öfter, dass verschiedene Standpunkte vorhanden sind. An und für sich völlig normal. Doch im Zuge der Diskussionen kristallisiert sich für mich dann immer wieder heraus, dass es nicht um Gedankenaustausch geht, sondern ausschließlich um die Weiterverbreitung der eigenen Meinung. Und je länger sich eine Diskussion zieht, desto aggressiver wird dies vertreten. Hinzu kommt, dass nicht jede Person die Mittel hat, sich so in Wort oder Schrift auszudrücken, um mit der Gegenpartei standzuhalten. Diese Leute, so meine Erfahrung, stellen sich gerne hinter große Redner, die ihre Meinung schließlich vertreten. Was ich damit sagen möchte, viele Diskusionen werden nur geführt, um das eigene Ego zu stärken. Diskussionen in denen ich die Sichtweise meines Gegenübers kennenlernen darf, ohne dabei nebenher missioniert zu werden, führe ich immer seltener.
Liegt aber vermutlich auch an den vielen Talkshows, wo man lernt, dass man als Politiker immer anderer Meinung als seines Gegenübers sein muss, anstatt auch einmal zu einem Konsens zu gelangen. Um wieder den Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen. In diesem Fall ist das Burkaverbot der kleinste gemeinsame Nenner, den man politisch erreichen konnte.
Keuschy
28. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von M.J. am 21.08.16 21:59

Beim Thema "Burka" muß die Veränderung von Innen heraus geschehen. Das heißt, die Frau, die sie (er)trägt, muß aufbegehren und es selbst wollen, sie nicht zu tragen.
Da ist heute in der Berliner BZ ein sehr schöner mehrseitiger Artikel darüber erschienen.
Ein Burka-Verbot wäre nur dann sinnvoll, wenn es mit Sachverstand formuliert und ausgearbeitet wäre. Aber leider wird nur noch mit der heißen Nadel gestrickt und nicht auf Kompetenz geachtet.
Es gibt sie ja, die Frauen, die sich aus der Burka befreiten und seitdem von der Familie geächtet wurden.
Weswegen fragt man nicht die, wie man dem Problem Herr werden kann?
Frauen-Rechtlerinnen machen es sich hier zu einfach, wenn sie für ein Burka-Verbot sind. Sie sollten vielmehr an die muslimischen Frauen appellieren, die Burka abzulegen.
Privates Engagement hilft da mehr als Vorschriften je bewirken könnten.

29. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 21.08.16 22:35

Ein Türke hat mir das anhand eines Schleiers einmal so erklärt; dass sich die Frau nackt fühlen würde, wenn sie ihren Schleier nicht tragen dürfe. Es wäre wie ein BH. Wenn man ihn von Kindesalter an trägt, fühlt man sich ohne nackt. Dazu kommt noch der Druck der Familie und Verwandschaft, der genau dies, teilweise sogar mit Gewalt verhindert. Seltsam dass gerade die vollverschleierten Frauen aus dem öffentlichen Leben so gut es geht isoliert werden oder einen Aufpasser mitbekommen. Und diese Hardcoremuslems lassen sich auch durch Gespräche nicht überzeugen, zumal diese Frauen in den meisten Fällen die deutsche Sprache nicht beherrschen. Wie du selbst schon gesagt hast laufen da sogar die Frauenrechtler immer wieder ins Leere. Ob das Gesetz greift, glaube ich auch nicht wirklich, die Frauen werden dann eben noch weniger das Haus verlassen dürfen.
Keuschy

30. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 24.08.16 16:09

Zitat
Hallo MJ
Mit ein Grund weshalb ich nicht so viel von Volksentscheiden halte. Auf diese Weise wird die Entscheidungsmacht zwangsläufig zu Bild dir deine Meinung und www verschoben.
Aber das ganze jetzt einfach nur auf die modernen Medien runter zu brechen ist so aus meiner Sicht auch nicht ganz richtig. Früher hieß es eben Stammtischgerede.
Sicherlich hast du nicht ganz unrecht, dass die Thematik Islam gerade sehr präsent ist und sich die Leute sich eben nicht nur über Olympia und dem Wetter beschäftigen. Woher das Interesse letztendlich kommt, ist doch eigentlich sekundär. Meiner Meinung nach liegt das Problem der Meinungsbildung einfach daran, dass jeder seinen Senf dazugeben kann, ohne sich groß zu informieren, um was es eigentlich geht. Und nun kommt das nächste Problem, dass ich immer häufiger feststelle. Wenn ich eine Diskussion mit Bekannten führe, merke ich immer öfter, dass verschiedene Standpunkte vorhanden sind. An und für sich völlig normal. Doch im Zuge der Diskussionen kristallisiert sich für mich dann immer wieder heraus, dass es nicht um Gedankenaustausch geht, sondern ausschließlich um die Weiterverbreitung der eigenen Meinung. Und je länger sich eine Diskussion zieht, desto aggressiver wird dies vertreten. Hinzu kommt, dass nicht jede Person die Mittel hat, sich so in Wort oder Schrift auszudrücken, um mit der Gegenpartei standzuhalten. Diese Leute, so meine Erfahrung, stellen sich gerne hinter große Redner, die ihre Meinung schließlich vertreten. Was ich damit sagen möchte, viele Diskusionen werden nur geführt, um das eigene Ego zu stärken. Diskussionen in denen ich die Sichtweise meines Gegenübers kennenlernen darf, ohne dabei nebenher missioniert zu werden, führe ich immer seltener.
Liegt aber vermutlich auch an den vielen Talkshows, wo man lernt, dass man als Politiker immer anderer Meinung als seines Gegenübers sein muss, anstatt auch einmal zu einem Konsens zu gelangen. Um wieder den Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen. In diesem Fall ist das Burkaverbot der kleinste gemeinsame Nenner, den man politisch erreichen konnte.
Keuschy


Hallo heuschy and others!

Ja,so geht mir das auch schon seit über zwei Jahrzehnten. Man redet nicht MITEINANDER sondern GEGENEINANDER. Früher war`s mir beispielsweise in der Kneipe,auf Festen oder was auch immer egal. Ich habe dann,wenn ich involviert war,meine Einstellung zur Sache gesagt und bevor es handgreiflich wurde wieder Wichtigerem zugewendet.

Mal ein krasses Beispiel: als meine Mutter noch lebte "mußte" man halt Ostern und Weihnachten der Einladung Folge leisten. Ich also mit meiner Frau am 1. Weihnachtstag zum Gänseessen im Restaurant.

Meine jüngste Schwester (nur 6 Jahre älter als ich...) ist mit einem Oberstleutnant der Reserve verheiratet und er fing an was wir von der "Überfremdung" des Landes halten. Ich schaute meine Frau an und meinte,noch 5 Minuten so einen Quatsch und ich gehe. Meine Schwester: "Ja,was haben die denn alle hier zu suchen?"

Wir sind Kölner. Also eigentlich katholisch.Unsere Familie nicht.

Mir ist der Kragen geplatzt. Ich sagte:"Tina,wenn du das wirklich glaubst,dann geh in den Kölner Dom und räum die Heiligen Drei Könige raus. Die waren nämlich alles,aber keine Christen."

Das ganze Restaurant totenstill,ich hatte wohl ein wenig laut geredet.

Meine Frau und ich ließen uns dann das Essen einpacken und haben zuhause lieber Musik gehört.

Nochmal zu "Flüchtlingen" oder "Einwanderen".

Ja,mein Gott,ich verstehe das Problem nicht.

Überlegt doch mal: Nach dem 2. Weltkrieg kamen über 5 Millionen Ostvertriebene in die noch zu gründende BRD. Hat uns das geschadet? Nö.

In den 60iger Jahren haben wir Türken,Deutsche,Griechen usw. ANGEWORBEN,damit man die Arbeit bewältigt werden konnte. Hat uns das geschadet? Nö.

1990 haben wir 16 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge aufgenommen.Hat uns das geschadet? Bedingt,weil nur dem Präkariat. Da sehe ich auch das größte Problem: nicht die Flüchtlinge an sich. Sondern,daß die Politik nicht dafür Sorge trägt,daß Einheimische nicht schlechter gestellt werden. Ich kenne so einige,die ähnlich denken wie ich,aber langsam sauer werden,wenn sie sie Flüchtlinge in einer perfekt ausgestatteten Wohnung auf dem Sofa vor dem Flachbildfernseher sehen,während sie selber monatelang und meistens aussichtslos darum kämpfen eine dringend benötigte orthopädische Matratze zu beantragen.

Und genau daraus rekrutiert sich die Klientel der Dumpfbacken von Pegida oder AFD. Und die meisten haben längst resigniert.Wenn DIE mal aufstehen...Auweia...
Die Wirtschaft reibt sich längst die Hände.Endlich können sie wieder legal den Mindestlohn drücken.Ich weiß wovon ich rede,ich habe auch nur (plus/minus je nach Aufträgen) 500 Euro im Monat zum ausgeben. Ich hätte also allen Grund zu meckern.Mache ich aber nicht. Ich bleibe gelassen. Ungelassen werde ich wahrscheinlich wenn die USA Präsidentenwahlschaft hat. Nutzt dann aber auch nix.

Naja,jetzt geht`s zum Arbeiten an den Strand,ich wünsch euch was,

Volker
31. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 24.08.16 18:13

Da liegt das Problem im Argen. Das Leben ist nicht einfach schwarz oder weiß. Es besteht aus tausenden Grautönen. Ich kann mir nicht anmaßen, die die Bürger, die AFD gewählt haben, bzw alle Pegedia-Anhäger als Dumpfbacken zu bezeichnen. Sicherlich tummeln sich da jetzt viele drin rum die für sich die große Chance sehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass deshalb die Grundidee der Bewegung völlig falsch ist. Im Osten wurde nach dem Mauerfall die Industrie lahmgelegt und die Bürger mussten sich zum ersten Male mit Arbeitslosigkeit, etwas das sie in dieser Form zuvor noch nicht kannten, auseinandersetzen. Dazu kam, dass vor der großen Flüchtlingswelle ein Pflegenotstand, Arbeitslosigkeit hauptsächlich auf dem Niedriglohnsektor auf Grund der Globalisierung, Bildungslohnstand auf Grund von Lehrermangel und und und herschte (Weil kein Geld in den Kassen)Dann kam die Große Flüchtlingswelle und es wurde versprochen, dass diese Leute alle schnell in Lohn und Arbeit gelangen würden. Was muss man studiert haben um so blauäugig zu sein. Dazu kam, dass Salamitaktisch in der Presse zugegeben wurde, was auf der Straße schon längst behauptet wurde.
Nichts gegen die Flüchtlinge, ich würde an ihrer Stelle genauso handeln, und wir haben auch eine moralische Verpflichtung. Aber noch hat die Politik nicht den geringsten Ansatz an Lösungen aufgezeigt, wie es weiter gehen soll. Die Politik ist gefordert, aber außer aussitzen hat sie leider nichts drauf.
Und jetzt sind wir wieder bei meinen Grautönen. Es nützt niemanden etwas wenn man rechte Parolen brüllt, aber mit einer linken Einstellung, wie sie gerade von unserer Kanzlerin vertreten wird, nach dem Motto wenn keiner die Flüchtlinge möchte, bringt sie alle nach Deutschland, wir schaffen das, kommen wir auch nicht weiter. Du hast recht, wir haben schon viele Flüchtlinge integriert, nur darf man auch nicht vergessen, dass diese Flüchtlinge und Spätaussiedler zumindest eine ähnliche Kultur hatten und die Situation in der BRD durch die Kriegsfolgen eine völlig andere war.
Es übrigens ein Phänomen, dass man nicht nur in Deutschland beobachten kann, sondern in ganz Europa kann man eine Tendenz nach recht wahrnehmen. Ich glaube nicht, dass man die Ängste der Leute damit beruhigt, indem man Durchhhalteparolen betet.
Man muss sich um die Flüchtlinge kümmern, keine Frage, aber ganz so blauäugig sehe ich das mit der Integration von so vielen Leuten aus einer Welt, deren Sprache und Kultur so völlig anders ist, wie die unsere, nicht. Und da sehe ich wieder Nährboden für die Braune Masse, die sich ein neues Feindbild aufbauen kann. Denn eines ist auch sicher. Bevor die ganzen Syrer sich bei uns richtig integriert haben, wird es schon die nächste Flüchtlingswelle aus Afrika geben. Und dann hat die AFD weit mehr Stimmen als bisher.
Nur eine Meinung unter vielen
Keuschy
32. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von LordGrey am 24.08.16 21:38

Lasst euch mal etwas durch den Kopf gehen, spricht denkt mal darüber nach: Flüchtlinge kommen nicht aus einem Vakuum, sie werden gemacht. Sucht mal unter Youtube nach "Vortrag von Ray McGovern und Elizabeth Murray"
Warnung! Dauert über eine Stunde. Aber bitte nehmt euch die Zeit.

33. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 24.08.16 23:48

Hallo Lord Grey
So viel Neues offenbart das Video auch wieder nicht. Diese Vermutungen machten schon damals unmittelbar nach dem Einmarsch in den Irak die Runde. Und ich vermisse noch die Antwort, ob der amerikanische Geheimdienst mit bei dem Einsturz der 2 Türme beteiligt war. Aber egal. Ob es jetzt der Präsident oder der Geheimdienst oder die 60 superreichen der USA sind, die die Fäden des Weltgeschehens in der Hand halten, ist letztendlich auch nicht wirklich relevant. Ändern können wir dies sowieso nicht. Die Geschichte, und nicht nur die der USA lehrt uns, dass der Mensch, wann immer er die Möglichkeit besaß, nicht davor zurückschreckte, Gewalt einzusetzen, wenn es ihm seinem Ziel näherbringt brachte. Schon im alten Rom gab es deswegen Brot und Spiele, um die Bevölkerung „ruhig zu stellen“ Die Randbedingungen haben sich verändert, das Prinzip ist immer noch das Gleiche. Nur dass man mit den heutigen Waffen noch effektiver Töten kann. Leidtragende an der ganzen Sache sind leider immer wieder die Zivilisten, die als Spielball der Mächtigen die Suppe auszulöffeln haben. Ist aber auch ohne Kriegstreibereien so. Oder glaubt jemand ernsthaft daran, dass Putin das Handelsembargo das über ihn verhängt wurde, zu spüren bekommt?
Sicherlich wäre es der richtigere Lösungsansatz das Problem der Flüchtlinge an der Quelle zu lösen, doch dies würde, solange ein Konflikt im Gange ist, auch wieder nur mit Waffengewalt funktionieren.
Aber mal von den bösen Amis abgesehen. Wieso nimmt der Nahe Osten im Verhältnis zu Europa fast keine Flüchtlinge auf. Im Verständnis eines gläubigen Moslems handelt es sich bei den Syriern doch als Glaubensbrüder?
34. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von unterwürfig am 25.08.16 09:20

Für Mich als bekennender Radikal Libertärer ist alles okay was Leute die Volljährig und Mental halbwegs Geschäftsfähig sind praktizieren.

Der Staat sollte lieber radikal de regulieren und für alles legal zugängliche Optionen schaffen von allem was kriminalisiert wurde !
35. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 25.08.16 12:37

Hallo unterwürfig
Um über den libertären Sozialismus zu diskutieren, würde hier vermutlich zu weit abdriften, aber wir sind doch schon fast in der Phase, in der man sich fast alles erlauben darf, weil der Staat sein Monopol der Rechtsprechung kaum noch und wenn viel zu lasch anwendet? Wieso hört man denn immer wieder von Verbrechern, die schon einschlägig Polizeibekannt sind? Ich behaupte, wir hätten in unserem Land viel weniger Probleme, wenn wir unsere bestehenden Gesetze konsequenter anwenden würden, anstatt immer wieder neue zu erfinden, die genauso wenig greifen.
Sicherlich kann man darüber diskutieren, die Zugänge ins www noch offener zu machen. Aber ein Staat braucht eben auch Regeln um funktionieren zu können. Glaubst du zum Beispiel allen Ernstes, dass bei Freigabe von Drogen das Problem der Drogenkriminalität gelöst würde? Klar, es gäbe vielleicht keine Dealer mehr, die das Geld abschöpften, das würde dann in Zukunft die Allgemeinheit ausgeben. Jugendliche haben sich in der Findungsphase noch nicht voll im Griff. Zu meiner waren es die Jacky Colas, vor kurzem war es noch der Wodka, alles ganz legal erhältlich, aber außer Schädelweh und ein paar Schwüren es nie wieder zu tun, alles im grünen Bereich. Bei Betäubungsmittel sehe ich das nicht ganz so easy mit der Eigenverantwortung, wenn du wieder aufwachst und plötzlich süchtig bist.
Keuschy
36. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 28.08.16 01:30

Zitat
Lasst euch mal etwas durch den Kopf gehen, spricht denkt mal darüber nach: Flüchtlinge kommen nicht aus einem Vakuum, sie werden gemacht. Sucht mal unter Youtube nach \"Vortrag von Ray McGovern und Elizabeth Murray\"
Warnung! Dauert über eine Stunde. Aber bitte nehmt euch die Zeit.



Hallo Lord Grey,hallo others!

Das ist ja nun wirklich nix neues,das einzige was mich dabei wundert ist,daß die Mehrheit in unserer Gesellschaft nicht mehr bereit ist selbstständig sich zu informieren (aus den unterschiedlichsten Quellen! ) und sich dann eine FUNDIERTE! (nicht zementierte oder einseitige) EIGENE Meinung zu bilden.
Was die Blöd-Zeitung seit dem 2. Weltkrieg nicht geschafft hat,maggelt zur Zeit das Internet.

Anyway.

Heute gab`s mal wieder "GESPRÄCHE" beim lauen Grillabend.

Meine Nachbarin und ich kamen überein,daß wir es spätestens Karneval wagen:

Sie,gaaaanz mäßige "Christin",ich ewig im Clinch mit dem Quatsch liegend...

Sie Voll-verBURKARD,ich in einem Arabischen Männeroutfit )Bis dahin wäre auch der Bart soweit

Und dann `nen Zug durch die Gemeinde.

Wodka-Whisky-und Rum saufend.Singen und Tanzen!

Zu diesem Zeitpunkt gewünscht:

4 MUSKULÖSE LEIBWÄCHTER DRINGEND GESUCHT!!!

Keine Bange Folks,der Irrsinn wird kein Ende nehmen.

Grüße,

Volker



37. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von IronFist am 28.08.16 18:45

Hallo zusammen,

dann will ich als Neuling auch meinen Senf dazu abgeben.

Aus meiner Sicht ist dies wieder ein typisches Beispiel, dass Politiker gerne mal einen Spruch raushauen, weil sie glauben, dass sie damit die Mehrheit erreichen können. Ob das Gesagte dann sonderlich sinnvoll ist, ist eher nebensächlich. Die Begründung mit der Terrorgefahr beim Burkaverbot ist natürlich völliger Blödsinn. Für einen Terrorangriff brauche ich keine Burka, denn ich kann den Sprengstoffgürtel auch unter der Jacke oder die Waffe im Rucksack tragen. Vermutlich wäre ein Anschlag in Burka sogar schwieriger, da man damit mehr auffällt als irgendein Typ mit Lederjacke. Hauptsache der Politiker kommt damit ins öffentliche Gespräch. Verstärkt wird diese Öffentlichkeit dann sofort durch Statements anderer Politiker, die eine gegensätzliche Position vertreten.

Man kann das natürlich politische Diskussion nennen, nur sehr oft geht diese eben vom rechten Rand des Spektrums aus. Man hört immer, dass die Rechten starken Zulauf haben und der Erfolg der AFD dies belege. Ich bin mir dabei allerdings nicht so sicher, ob das wirklich so ist. Die Rechten sagen mit Sicherheit offener ihre Meinung, aber ob es auch mehr geworden sind? Ein Großteil des Erfolgs der AFD liegt doch darin, dass die Bürger von der aktuellen Politik enttäuscht sind.

Bei jeder Wahl habe ich immer das Gefühl zwischen Pest und Cholera wählen zu müssen. Daher versuche ich immer das geringere Übel zu wählen, was dazu geführt hat, dass ich bei den letzten drei Wahlen 3 verschiedene Parteien gewählt habe. Und bevor hier Fragen kommen, die AFD war nicht dabei und wird es auch nie werden.

LG
Fist
38. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Siro am 30.08.16 21:49

Egal was ihr über Burkas oder Burkinis schreibt...
Es wird nicht mehr lange dauern, bis uns Muttis "Wir schaffen das..."-Slogan so etwas von um die Ohren fliegt, das vermutlich einige dabei den Kopf verlieren werden. Unter dem Deckmantel von Menschenrechten wird aber auch alles ins Land gelassen.
Das ist nur ein Dominostein von vielen.....sucht euch einen aus. Eisberg voraus,die Musik spielt bis zum Schluss.
39. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 30.08.16 22:03

Tach Siro.



Das meinst du als Schweizer doch nicht im ernst-oder haben sie bei euch die Gehirnwäsche als ärztliche Therapie eingeführt?

Mannomann....genauso läuft das nämlich: Ängste schüren,dann bleibt das Volk schön willig...

Meine Herren,seit wir aus der Ursuppe herausgekrabbelt sind,und als "Mensch" irgendwann von den Bäumen herunterturnten,gab`s halt Austausch-

Evolution nennt man sowas.

Gut,daß die Politik ,wie meistens, damit überfordert ist,wen wundert`s. Ändert doch aber nix an den Tatsachen. Oder stehen die Mongolen bei dir vor der Tür?



Anyway,

Volker
40. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Siro am 30.08.16 22:19

Da ich dich kenne, bin ich erstaunt über deine Aussagen. So etwas von einem Holländer zu hören, das hätte mich nicht erstaunt.
Der Sozialismus ist am Ende. Wer dafür verantwortlich ist, solltest du mit deinem IQ auch wissen. Auch das der Islam seit über 1400 Jahren der Islam das Christentum bekämpft und ausrotten will, wollen Grüne und Rote nicht wahrhaben. Das du auf der esoterischen Wolke schwebst kann ich nachvollziehen. Wir zwei glauben was wir wollen, auf jeden Fall nicht den linken Medien.

Was diskutieren wir hier über einen Stofffetzen vor dem Gesicht?

Zitat: Stellt euch mal vor, Jesus wäre in einer Toilette gestorben. Dann würden die Christen statt eines Kreuzes einen Klodeckel um den Hals tragen.
Es gibt besseres.
41. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 30.08.16 22:37

Zitat
Zitat
Hallo MJ
Mit ein Grund weshalb ich nicht so viel von Volksentscheiden halte. Auf diese Weise wird die Entscheidungsmacht zwangsläufig zu Bild dir deine Meinung und www verschoben.
Aber das ganze jetzt einfach nur auf die modernen Medien runter zu brechen ist so aus meiner Sicht auch nicht ganz richtig. Früher hieß es eben Stammtischgerede.
Sicherlich hast du nicht ganz unrecht, dass die Thematik Islam gerade sehr präsent ist und sich die Leute sich eben nicht nur über Olympia und dem Wetter beschäftigen. Woher das Interesse letztendlich kommt, ist doch eigentlich sekundär. Meiner Meinung nach liegt das Problem der Meinungsbildung einfach daran, dass jeder seinen Senf dazugeben kann, ohne sich groß zu informieren, um was es eigentlich geht. Und nun kommt das nächste Problem, dass ich immer häufiger feststelle. Wenn ich eine Diskussion mit Bekannten führe, merke ich immer öfter, dass verschiedene Standpunkte vorhanden sind. An und für sich völlig normal. Doch im Zuge der Diskussionen kristallisiert sich für mich dann immer wieder heraus, dass es nicht um Gedankenaustausch geht, sondern ausschließlich um die Weiterverbreitung der eigenen Meinung. Und je länger sich eine Diskussion zieht, desto aggressiver wird dies vertreten. Hinzu kommt, dass nicht jede Person die Mittel hat, sich so in Wort oder Schrift auszudrücken, um mit der Gegenpartei standzuhalten. Diese Leute, so meine Erfahrung, stellen sich gerne hinter große Redner, die ihre Meinung schließlich vertreten. Was ich damit sagen möchte, viele Diskusionen werden nur geführt, um das eigene Ego zu stärken. Diskussionen in denen ich die Sichtweise meines Gegenübers kennenlernen darf, ohne dabei nebenher missioniert zu werden, führe ich immer seltener.
Liegt aber vermutlich auch an den vielen Talkshows, wo man lernt, dass man als Politiker immer anderer Meinung als seines Gegenübers sein muss, anstatt auch einmal zu einem Konsens zu gelangen. Um wieder den Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen. In diesem Fall ist das Burkaverbot der kleinste gemeinsame Nenner, den man politisch erreichen konnte.
Keuschy


Hallo heuschy and others!

Ja,so geht mir das auch schon seit über zwei Jahrzehnten. Man redet nicht MITEINANDER sondern GEGENEINANDER. Früher war`s mir beispielsweise in der Kneipe,auf Festen oder was auch immer egal. Ich habe dann,wenn ich involviert war,meine Einstellung zur Sache gesagt und bevor es handgreiflich wurde wieder Wichtigerem zugewendet.

Mal ein krasses Beispiel: als meine Mutter noch lebte "mußte" man halt Ostern und Weihnachten der Einladung Folge leisten. Ich also mit meiner Frau am 1. Weihnachtstag zum Gänseessen im Restaurant.

Meine jüngste Schwester (nur 6 Jahre älter als ich...) ist mit einem Oberstleutnant der Reserve verheiratet und er fing an was wir von der "Überfremdung" des Landes halten. Ich schaute meine Frau an und meinte,noch 5 Minuten so einen Quatsch und ich gehe. Meine Schwester: "Ja,was haben die denn alle hier zu suchen?"

Wir sind Kölner. Also eigentlich katholisch.Unsere Familie nicht.

Mir ist der Kragen geplatzt. Ich sagte:"Tina,wenn du das wirklich glaubst,dann geh in den Kölner Dom und räum die Heiligen Drei Könige raus. Die waren nämlich alles,aber keine Christen."

Das ganze Restaurant totenstill,ich hatte wohl ein wenig laut geredet.

Meine Frau und ich ließen uns dann das Essen einpacken und haben zuhause lieber Musik gehört.

Nochmal zu "Flüchtlingen" oder "Einwanderen".

Ja,mein Gott,ich verstehe das Problem nicht.

Überlegt doch mal: Nach dem 2. Weltkrieg kamen über 5 Millionen Ostvertriebene in die noch zu gründende BRD. Hat uns das geschadet? Nö.

In den 60iger Jahren haben wir Türken,Deutsche,Griechen usw. ANGEWORBEN,damit man die Arbeit bewältigt werden konnte. Hat uns das geschadet? Nö.

1990 haben wir 16 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge aufgenommen.Hat uns das geschadet? Bedingt,weil nur dem Präkariat. Da sehe ich auch das größte Problem: nicht die Flüchtlinge an sich. Sondern,daß die Politik nicht dafür Sorge trägt,daß Einheimische nicht schlechter gestellt werden. Ich kenne so einige,die ähnlich denken wie ich,aber langsam sauer werden,wenn sie sie Flüchtlinge in einer perfekt ausgestatteten Wohnung auf dem Sofa vor dem Flachbildfernseher sehen,während sie selber monatelang und meistens aussichtslos darum kämpfen eine dringend benötigte orthopädische Matratze zu beantragen.

Und genau daraus rekrutiert sich die Klientel der Dumpfbacken von Pegida oder AFD. Und die meisten haben längst resigniert.Wenn DIE mal aufstehen...Auweia...
Die Wirtschaft reibt sich längst die Hände.Endlich können sie wieder legal den Mindestlohn drücken.Ich weiß wovon ich rede,ich habe auch nur (plus/minus je nach Aufträgen) 500 Euro im Monat zum ausgeben. Ich hätte also allen Grund zu meckern.Mache ich aber nicht. Ich bleibe gelassen. Ungelassen werde ich wahrscheinlich wenn die USA Präsidentenwahlschaft hat. Nutzt dann aber auch nix.

Naja,jetzt geht`s zum Arbeiten an den Strand,ich wünsch euch was,

Volker


sss...
42. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 30.08.16 22:44




Zitat
Zitat
Lasst euch mal etwas durch den Kopf gehen, spricht denkt mal darüber nach: Flüchtlinge kommen nicht aus einem Vakuum, sie werden gemacht. Sucht mal unter Youtube nach \"Vortrag von Ray McGovern und Elizabeth Murray\"
Warnung! Dauert über eine Stunde. Aber bitte nehmt euch die Zeit.




...sss Fortsetzung.

Sorry,ich weiß micht wie man hier zwei Zitate in einen Post packt.

Da steht doch alles. Ja Siro,wir jknnen uns,und von meiner Seite aus auch glücklicherweise.

Mir gibt nur zu denken,daß du dich ÜBERHAUPT von wem,oder was auch immer auch immer beeinflussen läßt.

Alles aufnehmen,alles erruieren und sich `ne EIGENE Meinung bilden.

Wenn das deine ist,auch okay.

Volker

Hallo Lord Grey,hallo others!

Das ist ja nun wirklich nix neues,das einzige was mich dabei wundert ist,daß die Mehrheit in unserer Gesellschaft nicht mehr bereit ist selbstständig sich zu informieren (aus den unterschiedlichsten Quellen! ) und sich dann eine FUNDIERTE! (nicht zementierte oder einseitige) EIGENE Meinung zu bilden.
Was die Blöd-Zeitung seit dem 2. Weltkrieg nicht geschafft hat,maggelt zur Zeit das Internet.

Anyway.

Heute gab`s mal wieder "GESPRÄCHE" beim lauen Grillabend.

Meine Nachbarin und ich kamen überein,daß wir es spätestens Karneval wagen:

Sie,gaaaanz mäßige "Christin",ich ewig im Clinch mit dem Quatsch liegend...

Sie Voll-verBURKARD,ich in einem Arabischen Männeroutfit )Bis dahin wäre auch der Bart soweit

Und dann `nen Zug durch die Gemeinde.

Wodka-Whisky-und Rum saufend.Singen und Tanzen!

Zu diesem Zeitpunkt gewünscht:

4 MUSKULÖSE LEIBWÄCHTER DRINGEND GESUCHT!!!

Keine Bange Folks,der Irrsinn wird kein Ende nehmen.

Grüße,

Volker



43. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 30.08.16 22:46

Aha. Okay,jetzt weiß ich es.

Sorry
44. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Siro am 30.08.16 22:53

Als ob der Burkini-Plunder das Einzige wäre was die Welt bewegt. Wenn du dich nur mit dem beschäftigst, bist in den nächsten Monaten eh Geschichte. Für wirklich interessierte gibt es im IE viel zu lesen.
Das du das Gefühl hast, ich könnte mir keine eigene Meinung bilden. Na, ja. Das lass ich mal so stehen. Doch gerade du solltest es besser wissen.
45. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 30.08.16 23:06

Ich muß erst mal auf`Klo,moment....

So,weiter geht`s:

Der Burka-Plunder ist ja auch für nix. Siehe meinen ersten Post.

Und IE oder wie auch immer wer hier was abkürzt,laßt mich gerade kurz meinen literarischen Kragen platzen... ES HEIßT m.V. !

m it V erlaub. Abba juut,iss nicht wichtich.

Und hey,Siro: Du bist einer der wenigen Menschen,die ich überhaupt ernst nehme. Also keine Panik,wir können ja auch mal verschiedener Meinung sein.

Volker
46. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 30.08.16 23:07

Ja, auch ich vertrete die Meinung, dass ein Burkaverbot die Terrorgefahr überhaupt nicht minimiert und sehe es aus diesem Grund auch nur als Effekthascherei, was hier gerade geschied. Trotzdem ist dieses Gesetzt, wenn es denn auch durchgezogen wird, mehr als überfällig, denn keiner in Deutschland kann leugnen, dass sich eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu einer Parallelgesellschaft entwickelt hat. Und wenn man dann noch hört dass in manchen Stadtteilen sich die Polizei nur noch im Großaufgebot hineinwagt, dann frage ich mich schon, wie weit geht Toleranz und Gastfreundschaft. Nachdem sich Erdowahn von seinem Kumpel Gülem abgewendet hat, heißt es jetzt plötzlich ganz offiziell von der türkischen Seite, dass die Schulen von Gülem das Ziel hatten, mit deren Kopfgesteuerten Eliten das politische System in der Türkei zu untergraben. Hätte man dies vor ein paar Jahren als deutscher behauptet, nun ja. Fakt ist jedenfalls, dass es diese Schulen nicht nur in der Türkei gab, sondern weiterhin weltweit. Und diese Schulen wurden hierzulande auch sehr gerne von deutschen Politikern hofiert. Was für politische Ziele dort nun genau verfolgt werden, weiß vielleicht der amerikanische Geheimdienst. Was aber offiziell herauskam, um wieder auf das Thema zurückzukommen: Die Verantwortlichen haben ebenfalls für die Abschaffung der Burka plädiert, damit man ihre Lichthäuser als moderne Institutionen in den hiesigen Ländern anerkennt.

@Volker
Den Austausch als solcher ist ja an und für sich eine gute Sache und du hast vollkommen recht, dass sich die Menschheit mit ihrem Wissen hochgeschaukelt hat, weil sie bei anderen Völkern gelernt haben. Dies ist aber nur die eine Seite der Medaille. Der Mensch ist ein Herdentier, möchte zu einer Gruppe dazugehören. Und wo Gruppen sind, gibt es zwangsläufig auch Reibereien. Dies gab es schon in der Steinzeit und hat sich bis heute trotz Evolution nicht wirklich geändert. (Vielleicht ein Schutz der Natur, um den Bestand der Menschheit niedrig zu halten) Und du hast recht. Es gibt so etwas wie eine Gruppendynamik, die von cleveren Führern immer wieder ausgenutzt wird. Das ist dann wie bei den Lemmingen. Einer läuft los und alles rennt hinterher. Wer der erste ist, der losrennt, ist leider nicht vorhersehbar. Ich habe es schon einmal geschrieben. Alle Extreme sind gefährlich, nicht nur die Braunen haben versagt, auch die Roten brachten nicht wirklich was zustande, worauf sie stolz sein konnten. Welche Weltanschauung letztendlich dieses Pulverfass, auf dem wir sitzen, wieder entschärft, wird die Zeit zeigen.
Diese drei sss habe ich leider nicht verstanden.
Keuschy
47. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Siro am 30.08.16 23:13

Richtig keuschy. Wenn man bedenkt, das hinter allem jeweils nur ein paar Familien die strippen ziehen, dann ist das bedenklich genug. Nur die wenigsten wissen, wozu das Ganze Theater wirklich
aufgeführt wird.
48. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 31.08.16 00:00

Ich bleibe ruhig,obwohl mir gleich der Kragen platzt,und hole mir esrtmal ein Bier.

Nun gut,es soll wohl sein:

"....denn keiner kann leugnen,daß sich eine Bevölkrungsgruppe (...) in eine Parallelgesellschaft entwickelt hat."

Aha.

Gute Güte,muß ich jetzt hier Menscheitsgeschichte oder gar Evolution dozieren?

Ich weiß nicht,ob ich hier schon mal über die Unmöglichkeit des Kommunismus geschrieben habe,und ich werde jetzt auch nicht suchen-

Ich fasse es mal anders: Triebfeder ist Überleben. Was hilft dabei? Mehr zu haben als der andere. Wozu führt das? Richtg: Gier. Schneller könnte ich das kaum zusammenfassen,aber seit der Globalisierung ist das ganz normal. Ich hab schon vor 30 Jahren davor gewarnt,und ich war beileibe nicht der erste.

Was passieren wird?

Weiß ich nicht,ich kann nicht hellsehen- (aber ich arbeite daran...).

Gier wird bleiben,die Schwachen zahlen und die "Habenden" werden einen Teufel tun das zu ändern. Siehe TITTIP,CETA,und anderes. Das ist ein ganz normaler Verteilungskampf. Ja und?

Leute,das ist erst der Anfang. Die "Parallelgesellschaft" IST die Gier. Von mir aus.Aber wundert euch nicht,wenn euch die ganze Scheiße mal um die Ohren fliegt.

Mit hoffenden Grüßen,

Volker
49. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 31.08.16 00:14

Hallo keuschy,

schulligung,die drei s (sss...) sollten nur eine Fortsetzung des Posts ankündigen.

Volker
50. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 31.08.16 01:28

Sorry, verstehe jetzt nicht so richtig den Zusammenhang. Gier ist eine Eigenschaft der Menschheit und führte schon immer zu Machtbesessenheit. Soweit komme ich noch mit. Als Überlebungstriebfeder vielleicht ein Teil. Gier kann man teilweise auch in der Tierwelt beobachten. Sicherlich ist die Globalisierung ein großer Teil unseres Problems. Viele Arbeitsplätze wurden abgebaut oder verlagert. Sicherlich kommen jetzt Neid, Gier Frust und Fremdenhass auf, wenn einer seinen Job verliert, das möchte ich gar nicht wegdiskutieren. Aber die Leute aus der Parallelgesellschaft sind nicht diejenigen, auf die diese Gier gerichtet ist. Da musst du differenzieren. Ich kenne übrigens mehrere Leute aus der Parallelgesellschaft die über die Flüchtlinge noch radikaler denken, als mancher Deutscher. Aber wenn man Gier nicht als so negativ formuliert, wie du es tust, könnte man den Flüchtlingen auch unterstellen, dass sie gierig sind. Zumindest in den Medien wurde es immer wieder so dargestellt, dass die Flüchtlinge bevorzugt nach Schweden oder Deutschland wollen. So empfinde ich es, aus meiner Sichtweise. Hat aber mit der Thematik Parallelgesellschaft nur am Rande zu tun, denn diese hatte sich schon lange vor der Flüchtlingswelle entwickelt. Berlin Kreuzberg, Neuköln und Rütlischule sind nur einige Begriffe, bei denen jeder seine Assoziationen hat. Und diese Entwicklungen als Vorbild plus den ungewissen Flüchtlingszahlen, hat die Bevölkerung Angst. Wir haben in Deutschland schon viele Flüchtlinge integriert. Und bei allen hat es nach ein zwei Generationen mit der Integration funktioniert, weil die Bereitschaft zur Erlernen der Amtssprache vorhanden war. Nur bei vielen, nicht allen türkischstämmigen Landsleuten wird es noch zig Generationen dauern, bis alle Kinder, die in Deutschland geboren wurden, bei der Einschulung auch einigermaßen Deutsch reden können. Ich weiß, jetzt kommt wieder der Einwand, dass viele Deutsche auch nicht Deutsch können, aber der Kauderwelsch hört sich für mich zumindest sehr ähnlich zu dem gebrochenen Deutsch der ausländischen Mitbürger an. Auch eine Möglichkeit der Integration. Und die Akkumulation des Kapitals ist keine Erfindung der Neuzeit. Auch schon in früheren Zeiten hat man als kleiner Mann Hunger leiden müssen, während das Kapital, damals noch Adel genannt, feste Feste gefeiert hat. Das mit den Fäkalien, die einem um die Ohren fliegen können, hat allerdings etwas mit Verteilkampf zu tun. Stell dir vor, du hast ein Ruderboot. Du paddelst damit durchs Meer. Jetzt entdeckst du einen Schwimmer, der am ertrinken ist, den kannst du problemlos retten. Doch plötzlich sinkt neben dir ein Ausflugsschiff. Wo fängt die Humanität an und wo hört sie auf? Ich bin bei dir, dass dieses Geld auftreibbar wäre. Aber bevor wir die vielen Lehrer einstellten, die jetzt Deutschkurse machen, herrschte in De Lehrermangel und sehr viel Unterrichtsausfall. Da war kein Geld für Lehrer und Bildung. Vielleicht auch ein Grund, der schlechten Sprachkenntnisse unserer Kinder. Könnte ich jetzt beliebig fortführen. Zumindest die Kanzlerin hat einen Eid geschworen, zum Wohle des deutschen Volkes zu handeln. Ich habe kein Problem damit, wenn Frau Merkel nach einem Bootsausflug ein paar Flüchtlinge mitbringt. Wenn sie ihr Boot aber versenkt und meines dann enteignet wird, um sie zu retten, werde ich vielleicht auch zum AFD Wähler. Das ist der Verteilkampf, der mich als Steuerzahler ärgert. Hat aber nichts, aber auch gar nichts mit der Parallelgesellschaft in Deutschland zu tun.
Keuschy
51. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Sander am 11.09.16 13:26

Terrorgefahr sehe ich nicht, aber ...

Ich war gestern paddeln, mein Ziel lag an einem Baggersee,
dort gibt es neben den Normalen Badestrand noch einen FKK Bereich,
beide sind durch 2 Reihen von Büschen getrennt, aber natürlich nur auf den
Landseite, im Wasser kommen die beiden Bereicht zusammen.

Nun waren gestern an den Seee auch Flüchtlinge, die immer wieder gaffend im Wasser vor dem FKK Bereicht gestanden haben
bis sie aufgefordert wurden sich zu verziehen oder sich auszuziehen.
Weiter waren auch Muslimische Familien da bei denen die Frauen teils mit Kopftüchern und badeanzug,
teils in Burkini gekleidet waren.

Ich habe da schon den Eindruck das es den verhüllten Frauen nicht gerade gefällt wenn junge Mädchen
in knappen Bikini zum Eisholen an ihren Liegeplätzen vorbei gehen, weil die Männer dort zwar ihre Frauen verhüllen,
aber gerne die anderen anschauen ...


Ich sehe ihr weniger das Problem von Terror oder Kleidungszwang, ich sehe das Problem das zwischen
komplett nackt bis zum totalverhüllt nicht nur in der Kleidung ein weiter Weg ist.
Hier treffen Kulturen aufeinander. Bislang gibt es keine Probleme,
aber ich wette darauf das in einigen Jahren Muslimische Verbände eine Einschränkung von FKK fordern weil sich Muslime gestört fühlen.


Für mich, gehört unsere Toleranz zu uns, wir haben knappe Badebekleidung, FKK und auch verhüllende Badeanzüge, aber keinen Zwang.

Das Problem beim Burkini ist das wir als nicht Muslime nielams erfahren werden ob die Frau den Freiwillig trägt.
Wir können nicht hinter die Kulissen der Familien schauen, und müssen das glauben was und erzählt wird.

Beispiel, ein Arbeitskollge, ein Türke der zwischen 16-30 alles gepoppt hat was nicht bei 3
auf dem Baum war kommt und möchte 3 Monate Urlaub. Um den zu bekommen musste es mit der wahrheit rausrücken.
sein Vater hat ihm eine Frist gesetzt, er ist bin zum 30. Geburtstag mit einer Türkin verheiratet oder er wird verheiratet,
er hat es nicht geschaft, so wurde er 3 Monate in die Türkei geschickt um dort die Frau zu treffen die ihm sein Vater rausgesucht hat.
Und kam als verheirateter Man mit einer schwangeren Frau zurück.

Das arme Mädchen spricht kein Wort Deutsch, arbeitet nichts, une lebt unter der Kontrolle der "türkischen Gemeinschaft",
der Arbeitskollege, 30 Jahre lang vorgeblich gut integriert (kein streggläubiger Muslim, fuhr Mororrad, hat Party gemacht usw.)
trägt das voll mit, hat sich einen Bart wachsen lassen und geht jetzt regelmässig in die Moschee, und beansprucht sein "Recht" auf 5 Gebete täglich.
Eine Wede um 180 Grad zu seinem bisherigen Leben.


Niemad den den gekannt hat hätte sich das vorstellen können, aber es scheint auch kein Einzelfall zu sein.


Ich bleibe dem Islam und der mit ihm einhergehender Kultur weiter sehr skeptisch gegenüber,
zu Wichtig sind mir unsere Westlichen Werte.

Wer mag stellt mal seinen Muslimischen Freund, Kollegen oder Nachbarn einen offen Schwulen vor, besser ein schwules Paar,
oder wer die möglichkeit hat einen Transsexuellen, da endet die Religion der Toleranz sehr schnell.

52. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von bluevelvet am 11.09.16 19:07

Auch staatsrechtlich betrachtet ist Merkels Flüchtlingspolitik offenbar ein Fiasko:

Wenn guter Wille und geltendes Recht kollidieren

53. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 11.09.16 19:58

Und ich dachte schon, mit meiner Meinung, die nicht dem offiziellen Mainstream trifft, diesen Thread abgewürgt zu haben.

Hallo Sander
Die Argumentation der türkischen Bekannten, aus der ich mein Wissen ziehen kann, ist folgende: Wenn eine Frau von Kindheit an einen BH trägt, würde sie nie auf die Idee kommen, oben ohne sein zu wollen. Türkischen Mädchen bzw Frauen geht es mit Schleier und Kopftuch genauso. Sie sind es von Kindesbeinen an gewöhnt, sich so zu kleiden, ohne fühlen sie sich „nackt“. Dazu das soziale Umfeld und die Isolation der türkischen Frauen . Wer mir da etwas von freien Willen erzählen möchte, muss schon sehr gute Argumente haben. Sicherlich gibt es viele Ausnahmen, die nicht in dieses Schema fallen, aber egal welche Nationalität man in Deutschland nimmt. Spätestens nach der 3, Generation haben sich die Kinder soweit an die deutsche Sprache und an deutsche Werte angepasst, dass man von einer Integration reden kann. Nur bei dieser einen Nation scheint dies nicht zu gelingen. Ich habe übrigens die gleichen Beobachtungen in Bezug mit deinem Geschäftskollegen wie du gemacht. Ist aber eine Einbahnstraße. Versuche dass mal mit türkischen Frauen.


Hallo bluevelvet
Ich glaube, nachdem Merkels Ziehvater sich den Titel „Kanzler der Wiedervereinigung“ ausgesessen hat, versucht nun Merkel mit ihrer Politik auch noch einen Titel zu erhaschen, der sie in den Geschichtsbüchern unsterblich machen wird. Bestimmt wäre ihr Mutter Theresa des deutschen Volkes sicher gewesen, wäre die AFD nicht plötzlich aufgetaucht.
54. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 11.09.16 23:28

Zitat
Auch staatsrechtlich betrachtet ist Merkels Flüchtlingspolitik offenbar ein Fiasko:

Wenn guter Wille und geltendes Recht kollidieren



Entschuldigung erstmal,ich weiß nicht wie man hier mehrere Zitate in einen Post packt,meine Maus ist getürmt gen Mekka......könnten also 2-3 Posts werden.

Hallo Blue

Also,ich wundere mich wer sich so alles als Verfassungsjurist bezeichnen darf. Das Grundgestz zum Schutz der Bewahrung oder Abwehr vor Infiltrierung unseres Lebensbereiches Gut,ich hab`s jetzt mit meinen Worten zusammengefaßt.
Aber du weiß schon,wer hinter der "Welt" steht? Da könnte ja sogar ich,aus einem anderen Blickwinkel, mal über "Lügenpresse" nachdenken... Als ob das was an den Tatsachen ändern würden würde. Ich hab`s doch,für "dieses,unseres Land" doch schon mal gepostet,moment,zweiter Post:

55. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 12.09.16 00:39

Zitat
Zitat
Hallo MJ
Mit ein Grund weshalb ich nicht so viel von Volksentscheiden halte. Auf diese Weise wird die Entscheidungsmacht zwangsläufig zu Bild dir deine Meinung und www verschoben.
Aber das ganze jetzt einfach nur auf die modernen Medien runter zu brechen ist so aus meiner Sicht auch nicht ganz richtig. Früher hieß es eben Stammtischgerede.
Sicherlich hast du nicht ganz unrecht, dass die Thematik Islam gerade sehr präsent ist und sich die Leute sich eben nicht nur über Olympia und dem Wetter beschäftigen. Woher das Interesse letztendlich kommt, ist doch eigentlich sekundär. Meiner Meinung nach liegt das Problem der Meinungsbildung einfach daran, dass jeder seinen Senf dazugeben kann, ohne sich groß zu informieren, um was es eigentlich geht. Und nun kommt das nächste Problem, dass ich immer häufiger feststelle. Wenn ich eine Diskussion mit Bekannten führe, merke ich immer öfter, dass verschiedene Standpunkte vorhanden sind. An und für sich völlig normal. Doch im Zuge der Diskussionen kristallisiert sich für mich dann immer wieder heraus, dass es nicht um Gedankenaustausch geht, sondern ausschließlich um die Weiterverbreitung der eigenen Meinung. Und je länger sich eine Diskussion zieht, desto aggressiver wird dies vertreten. Hinzu kommt, dass nicht jede Person die Mittel hat, sich so in Wort oder Schrift auszudrücken, um mit der Gegenpartei standzuhalten. Diese Leute, so meine Erfahrung, stellen sich gerne hinter große Redner, die ihre Meinung schließlich vertreten. Was ich damit sagen möchte, viele Diskusionen werden nur geführt, um das eigene Ego zu stärken. Diskussionen in denen ich die Sichtweise meines Gegenübers kennenlernen darf, ohne dabei nebenher missioniert zu werden, führe ich immer seltener.
Liegt aber vermutlich auch an den vielen Talkshows, wo man lernt, dass man als Politiker immer anderer Meinung als seines Gegenübers sein muss, anstatt auch einmal zu einem Konsens zu gelangen. Um wieder den Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen. In diesem Fall ist das Burkaverbot der kleinste gemeinsame Nenner, den man politisch erreichen konnte.
Keuschy


Hallo heuschy and others!

Ja,so geht mir das auch schon seit über zwei Jahrzehnten. Man redet nicht MITEINANDER sondern GEGENEINANDER. Früher war`s mir beispielsweise in der Kneipe,auf Festen oder was auch immer egal. Ich habe dann,wenn ich involviert war,meine Einstellung zur Sache gesagt und bevor es handgreiflich wurde wieder Wichtigerem zugewendet.

Mal ein krasses Beispiel: als meine Mutter noch lebte "mußte" man halt Ostern und Weihnachten der Einladung Folge leisten. Ich also mit meiner Frau am 1. Weihnachtstag zum Gänseessen im Restaurant.

Meine jüngste Schwester (nur 6 Jahre älter als ich...) ist mit einem Oberstleutnant der Reserve verheiratet und er fing an was wir von der "Überfremdung" des Landes halten. Ich schaute meine Frau an und meinte,noch 5 Minuten so einen Quatsch und ich gehe. Meine Schwester: "Ja,was haben die denn alle hier zu suchen?"

Wir sind Kölner. Also eigentlich katholisch.Unsere Familie nicht.

Mir ist der Kragen geplatzt. Ich sagte:"Tina,wenn du das wirklich glaubst,dann geh in den Kölner Dom und räum die Heiligen Drei Könige raus. Die waren nämlich alles,aber keine Christen."

Das ganze Restaurant totenstill,ich hatte wohl ein wenig laut geredet.

Meine Frau und ich ließen uns dann das Essen einpacken und haben zuhause lieber Musik gehört.

Nochmal zu "Flüchtlingen" oder "Einwanderen".

Ja,mein Gott,ich verstehe das Problem nicht.

Überlegt doch mal: Nach dem 2. Weltkrieg kamen über 5 Millionen Ostvertriebene in die noch zu gründende BRD. Hat uns das geschadet? Nö.

In den 60iger Jahren haben wir Türken,Deutsche,Griechen usw. ANGEWORBEN,damit man die Arbeit bewältigt werden konnte. Hat uns das geschadet? Nö.

1990 haben wir 16 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge aufgenommen.Hat uns das geschadet? Bedingt,weil nur dem Präkariat. Da sehe ich auch das größte Problem: nicht die Flüchtlinge an sich. Sondern,daß die Politik nicht dafür Sorge trägt,daß Einheimische nicht schlechter gestellt werden. Ich kenne so einige,die ähnlich denken wie ich,aber langsam sauer werden,wenn sie sie Flüchtlinge in einer perfekt ausgestatteten Wohnung auf dem Sofa vor dem Flachbildfernseher sehen,während sie selber monatelang und meistens aussichtslos darum kämpfen eine dringend benötigte orthopädische Matratze zu beantragen.

Und genau daraus rekrutiert sich die Klientel der Dumpfbacken von Pegida oder AFD. Und die meisten haben längst resigniert.Wenn DIE mal aufstehen...Auweia...
Die Wirtschaft reibt sich längst die Hände.Endlich können sie wieder legal den Mindestlohn drücken.Ich weiß wovon ich rede,ich habe auch nur (plus/minus je nach Aufträgen) 500 Euro im Monat zum ausgeben. Ich hätte also allen Grund zu meckern.Mache ich aber nicht. Ich bleibe gelassen. Ungelassen werde ich wahrscheinlich wenn die USA Präsidentenwahlschaft hat. Nutzt dann aber auch nix.

Naja,jetzt geht`s zum Arbeiten an den Strand,ich wünsch euch was,

Volker


Davon wieder ab "1990...)" im unteren Drittel.

So meine ich das auch. Burka/Burkini: Tinnefkram.
Das war nur mein kurzzeitiges Kopfschütteln über die Nachricht. Schön,daß sich was Vernünftiges dazu hier entwickelt hat.

Aber es soll wohl so sein. Wie fange ich an?

Okay,Marco Polo. Wenn er nicht einer der größten Blender der Weltgeschichte war,wo ist er hingereist? Nach China. Da gab`s jetzt nicht soviele Christen. Wurde er geschlachtet? Nein,aber warum nicht? Vielleicht,weil man sich vorstellen konnte,daß Austausch mit anderen Kulturen auch für sich selbst vorteilhaft werden könnte? Vermutlich. Ging das im Laufe der Jahrhunderte gut aus? Ansichtsache. Problematisch wurde es immer erst dan,wenn einer versuchte besser zu sein als der andere,oder mehr wollte als er bereit war selbst zu geben. Siehe die Opiumkriege,usw)

Muß ich noch früher zurückgehen? Okay.

Sind wir "Christen"?

Geographisch mitnichten. Man könnte sogar soweit gehen zu schreiben,daß die Christen UNS erobert haben. Aber wer ist UNS?

Och,wir waren nur heidnische Völker. Mit Naturglaube und so. Aber da waren wir so fanatisch,daß sogar die Römer aus Angst ihren Limes gebaut haben.

Zeitsprung nach vorne:

Gab es da nicht mal ein land,ach ne,es war ein Kontinent,der wenig bevölkert vor sich hin existierte? So westlich des Mississippi? Oder war es der Antlantik?
Der wartete nur darauf von "Christlicher Zivilisation" endeckt zu werden. Das Ergebnis war der größte Genozid der Menschheitsgeschichte. Da konnten nicht mal die Nazis mithalten.

UM NICHT FALSCH VERSTANDEN ZU WERDEN! :

Selbstverständlich muß sich jedermann/frau,der/die bei uns,warum auch immer,ankommt,an die herrschenden Gestze halten. Oder traut sich einer von euch in Anatoloien einen FKK-Badesee zu eröffnen?
Die Geschichte wird eh d`rüber weggehen,also warum versuchen wir es nicht mit Verständigung anstatt wieder in dumpfe Ängste zu verfallen?

Mir ist schon klar,daß "Politiker" damit zu ihrer Zeit immer überfordert waren und sind. Umso wichriger ist der Dialog. Ich glaube M.J. hat es schön gesagt: die Änderung kann nur von innen heraus kommen. Nicht nur aus dem "Volk",sondern von jegem einzelnen Menschen. Und glaubt jemand tatsächlich,DAS wäre gfährlich?

Dann schüttel ich wieder den Kopf und weise daraufhin,daß die AUFGEPAßT ! ganze Menschheit bis heute noch keinen Schlüssel gegen die Klimaveränderung gefunden hat. Damals wie heute nicht.
Vor der "Einwanderung" oder "Flüchtlingen" die dann vor der Tür stehen können die Heutigen alle bei mir im Vorgarten pennen.

Soweit erstmal,

bleibende Grüße,

Volker






56. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 12.09.16 00:41

Gelöscht wegen Doppelpost






57. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Sander am 12.09.16 20:06

Zitat

Die Argumentation der türkischen Bekannten, aus der ich mein Wissen ziehen kann, ist folgende: Wenn eine Frau von Kindheit an einen BH trägt, würde sie nie auf die Idee kommen, oben ohne sein zu wollen. Türkischen Mädchen bzw Frauen geht es mit Schleier und Kopftuch genauso. Sie sind es von Kindesbeinen an gewöhnt, sich so zu kleiden, ohne fühlen sie sich „nackt“.


Die Argumentation kenne ich, nur wird die durch das ständige wiederholen nicht wahrer.

Schon der Satz: "Wenn eine Frau von Kindheit an .."

Denn zuerst mal ist ein weibliches Kind ein Mädchen und keine Frau,
dann machen Mädchen das was sie sehen nach, sie wollen dann ja nach vorgelebten Rollenmodell
und Spielzeug Prinzessinen oder ähnliches werden.
Wird ihnen das Kopftuch vorgelebt nehmen sie eben das an.

Dann kommt eine Phase in der sie versuchen genau das Gegenteil ihrer Mutter zu sein,
war zumindest bei meinen 3 Mädchen so, das wird in muslimischen Familien nicht geduldet
auch hier verlasse ich mich auf eigene Erfahrungen und die meiner Töchter.

Und wenn sie nach 18-20 Jahren die Familien verlassen ist es entweder zu spät für einen
Wandel oder es geht nahtlos in die Ehe über und damit unter das nächste Joch.

In der Grundschule waren ca 50% der Schüler in den Klassen meiner Töchter mit Migrationshintergrund,
in den Abiklassen waren das bestenfalls noch 10-15% auf den Abifeiern waren es 2-3%.

IMHO grenzen sich diese Mädchen selbst aus, den ein Kopftuch kommt in der heutigen Popkultur einfach nicht vor,
und nach der Ausgrenzung ist es ein kurzer Weg über Hijab und Chador zur Burka und zur Ablehnung unseres Systems.


Und ich rede jetzt von Burkas wie im Thread Titel, nicht von Kopftüchern und Co.
Und ich rede von Kindern und Mädchen. Was Frauen machen die mit beiden Beinen im Leben stehen,
einen Beruf und eigenes Einkommen haben ist ein ganz anders Thema.

Nur kenne ich keine Muslima die so Selbsttändig ist die auch nur ein Kopftuch tragen würde,
meist sind es die die abhänig sind von Familie oder Eheman.



Das es auch ganz anders gehen kann zeigt das:

Ein damals ca 14 jähriger Junge hier im Ort der sich den Nachnamen mit einem Stürmer vom FC Bayern teilt der zuvor
beim BVB gespielt hat, war als BVB Fan damals über den Wechsel so enttäuscht das er diesen Stürmer als "elenden Polakensack" beschimpft hat,
woraufhin er von seiner Oma ein Ohrfeige bekommen hat.
Die hat Ihn dann angeraunzt,
"was glaubst du denn warum du den selben Nachmanen hast und woher dein Opa stammt du Schlauberger"

Für das Schipfwort war das gerechtfertigt, der Rest eigentlich ein Beispiel für Integration,
Lewandowski ist in D so selbstverständlich, und die Familie in der dritten Generation so gut Integriert das
das jüngste Mitglied gar nicht mehr weiß woher seine Famile stammt.

Ich prophezeihe das dass bei Türken und Muslimen nie eintreten wird.



Und ich habe gerade nochmal nachgesehen, vor 30 Jahren wurde ich während meines Protestes gegen die WAA Wackersdorf festgenommen
und in mehreren Punkten Angeklagt, unteranderem auch wegen des Verstosses gegen das Vermummungsverbot.
Es war kalt und Wasserwerfer helfen nicht dabei Warm zu bleiben, ehr das Gegenteil, zudem schützt man so Haut und Augen vor den Wasserdruck.
Etwas das die "Anfänger" bei S21 Schmerzhaft gelernt haben.
Hat aber nichts geholfen, ich wurde deswegen verurteilt.


Wie identifiziert man eine Burkaträgerin auf einem Beweisfoto bei einer Verkehrsüberwachung z.b.?
Ich finde diese Dinger schon deshalb zum Kotzen weil man sein gegenüber nicht sieht das ist zudem auch unhöflich.
Wie stellst du fest ob da wirklich ein Frau in die Frauenumkleide geht und nicht nur ein Spanner?

Gegen Kopftücher, Hijab oder Chador ist nichts zu sagen wenn sie von Erwachsenen Frauen aus freien Stücken getragen werden.
Aber obwohl oder gerade weil ich schon immer viel Kontakt zu Ausländischen Mitbürgern habe und hatte, fehlt mir dazu der Glaube.


Flüchtlige sind ein anderes Thema, da fehlt es schlicht an einem Einwanderungsgesetz, das ist etwas was jedes Einwanderungsland hat,
nur Deutschland nicht.
58. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 12.09.16 22:22

Hallo sander

Vernünftiger Post,eigentlich.
Eins aber verstehe ich nicht:

"Ich prophezeie,daß das bei Türken und Muslimen nie eintreten wird."



Warum nicht? Sind das Mammuts? Kannibalen? Gehirnamputierte? Lobothomiepatienten?

In einem anderem Thread hier wird disskutiert ob und warum Frauen sich hier nicht so oft äußern. ("Schweigen Frauen still",oder so ähnlich). Da geht es auch darum erstmal zu verstehen was andere MEINEN. Ich habe,von ein-zwei Ausnahmen abgesehen, hier dasselbe Gefühl,daß meine Posts nicht verstanden werden. Aber egal,ich bin nicht die Enzeklopädia-Brittanica. Gefühlsmäßig schon gar nicht,und wenn ich endgülig recht behalte wird der Kölner Dom fertig gebaut sein. Evolution halt...

Bleibt sauber und diskutiert weiter.

Beste Grüße.

Volker
59. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Siro am 12.09.16 22:27

Fakt ist doch, dass die Konservativen Muslime den Fetzen Tuch uns auf das Auge drücken wollen. Wird der Fetzen nicht akzeptiert, schreien sie sofort, sie werden unterdrückt.
Eine geschickte Infiltration unserer Gesellschaft ist das. Die Migranten werden mit Steuergeld von der Arbeit abgehalten. Die werden nie und nimmer auf die Idee kommen für Geld zu arbeiten, weshalb auch, der Staat hat ja bis dahin auch immer gezahlt. Ist doch schön so ein Sozialstaat.
Das geht so lange gut, bis die Zitrone ausgepresst ist. Als Hartz4-Empfänger käme ich mir schon lange verarscht vor. Stellt euch vor, was passieren wird, wenn der Sozialstaat einmal nicht mehr zahlt. Tja, dann werden die neuen Bürger sehr schnell renitent. Aus Langeweile sind das bis jetzt erst wenige. Das Selbstwertgefühl von den neuen Bürgern steigt ins Unermessliche, da ja die deutschen Sklaven für sie arbeiten müssen.
Schaut man sich das genauer an, könnte man sich ja in den Arsch gefickt vorkommen.
60. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 12.09.16 22:44

Siro,ich bweiß genau was du meinst. Besser als die Meisten hier.

Ich habe ja auch hier schon geschrieben.,daß es erst dann gefährlich wird.wenn die,die mit GANZ wenig zurecht kommen müssen sich ansehen,was Flüchtlinge" so bekommen.
Also 80 Quadratmeterwohnung,Flachbildfernseher,eingerichtete Küche. Uns (mir damals,andere heute immer noch) hat das nicht gejuckt.

Aber wenn es so weiter geht,und DIE POLITIK nicht in der Lage ist die "Ureinwohner",also "Deutsche" zumindest nicht schlechter zu stellen,und DIE dann aufbegehren... Dann ist PEGIDA Geschichte.

Volker
61. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 12.09.16 23:08

Hallo Volker
Da hast du völlig recht. Auf dem Gebiet, das sich heute Deutschland nennt, wohnten im Frühmittelalter noch die Germanen, die eine Religion hatten, die nichts mit dem Christentum zu tun hatte. Nur musst du diesen Gedanken jetzt auch voll zu Ende denken. Die Germanen waren so tolerant(kannte man dieses Wort damals schon?) den christlichen Glauben neben dem eigenen zu akzeptieren, bis Karl der Große der Meinung war, dass sein Glaube besser sei als der der Heiden. Der Begriff Heide wurde damals für die ungläubigen Sachsen verwendet, die sich dem besseren Glauben anschließen durften oder durch Feuer und Schwert getötet wurden. Und dies ist nur ein Beispiel von vielen. Egal welche Religion du nimmst, es gibt immer irgendwelche geistliche Führer, die ihren Glauben als den einzig richtigen ansehen und als nächsten Step diesen möglichst, auch mit Gewalt ausbreiten wollen. Und zur Zeit ist es nun einmal der Islam, der sich berufen fühlt, sich zum einzigen richtigen Glauben entwickeln zu können. Und auch wenn es nur Gerüchte sind, dass ganze Staaten im Nahem Osten die Ausbreitung des Islams finanziell unterstützen, auch wenn in immer mehr deutschen Städten ganze türkische Siedlungen entstehen, in denen sich Parallelgesellschaften entwickeln, ist eine gewisse Angst in der Bevölkerung nicht unbegründet. Und diese Entwicklung ist nicht erst mit dem aktuellen Flüchtlingsstrom entstanden. Nochmal, Flüchtlinge sind nur arme Schweine, die zufällig in die Mühlen der Mächtigen gekommen sind. Es ist für mich durchaus nachvollziehbar, wenn man diesen Menschen in Deutschland hilft. Nur kann selbst ein so reiches Land wie Deutschland nicht unbegrenzt im Alleingang die Not lindern, die die Großmächte und die Diktatoren dieser Welt verursachen.
Noch zwei kleine Bemerkungen am Rande
Die Flüchtlinge, die jetzt gerade in der Türkei festsitzen, leben unter katastrophalen Bedingungen in Zeltlagern. Als man diese Aufnahmepraxis in Deutschland erwogen hatte, war der Gabriel und seine Kumpels total dagegen. Jetzt, wo die Grenze zu ist und diese Flüchtlinge unter noch schlechteren Bedingungen so leben müssen, hat dieser Genosse keine Probleme mehr damit.
Heute kam die Bertelmanstudie heraus, in der ein Anstieg der Kinderarmut festgestellt wurde. Wieder Wasser auf die Mühlen der AFD. Wenn die Veränderungen in Deutschland wie Merkel andeutete, in diese Richtungen sich verändern, sehe ich schwarz. (nicht die Parteifarbe)
Keuschy
62. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Sander am 13.09.16 01:05

Zitat
Hallo sander


Eins aber verstehe ich nicht:


Warum nicht? Sind das Mammuts? Kannibalen? Gehirnamputierte? Lobothomiepatienten?



Hallo Volker,

ich will jetzt nicht meine Lebensgeschichte aufrollen, aber ich bin im Sozialen Wohnungsbau aufgewachsen, zwischen Türken, Italienern ,Griechen, Yugoslaven
(damals nannte man die noch so) und auch wenn ich das Milieu verlasen habe kenne ich viele von damals noch, diese Bande verliert man nur schwer.

Schon damals, und wir reden hier von der ersten in D geborenen Generation waren die Türken die am wenigsten in die Gemeinschaft
integrierte Gruppe der "sozialen Aussenseiter". Das Viertel war für uns was für die Wanderers die Bronx war,
für aller ausser den Türken. Die haben ihr eigenes Ding gemacht.
Heute spielt es für unsere Kinder keine Rolle mehr woher ihre Großeltern kamen, im Gegenteil.
Ein guter Freund hat gerade heftig Ärger mit seinen Sohn weil der für 4 Wochen nach Italien
sollte um mal die Heimat seiner Großeltern zu sehen und seine Familen kennenzulernen, wollte der gar nicht.

O-Ton Sohn "mich interesiern die alten (setze hier Schimpfwort für Italener ein) nicht, was soll ich bei denen, ich bin Deutscher, lass nich damit in Ruhe"

Das ist die zweite hier geborene Generation, die zweite .. die spricht nicht mal mehr Italenisch, Grichisch , oder sonstwas
weil schon ihre Eltern besser Deutsch als die Sprache ihrer Eltern konnten.

Nun gehe mal in einen Türkischen Markt, in eine Dönerbude und nenn mir eine in der nicht ausschließlich Türkisch gesprochen wird,
hab ich noch nie erlebt. Und wir reden hier von der dritten Generation, die immer noch nicht hier angekommen ist,
und die sich gerade durch Erdogan wieder weiter entfernt.
Vor 30 Jahren hat doch keine aus der kemalistischen Türkei stammende Frau mehr als ein
Kopftuch getragen, die heutige Generation ist viel mehr im Islam Zuhause als noch die ihrer Väter.


Und komm mir nicht mit den 10% die sich hier integriert haben, die die Gemeinschaft verlassen haben,
die kenne ich von meinen heutigen Leben.

Ich rede von der Masse, denen die weiter unten Zuhause sind, da ist nix integriert, genauso wie 90% meiner
Einschulungsklasse immer noch im Sozialen Wohnungsbau Zuhause sind, bei H4, billigen Bier, wenn sie sich nicht
schon Tod gesoffen haben.

Du bekommst das Kind aus den Getto, aber niemals das Getto aus den Kind.
Das gilt auch für Paralellgesellschaften ganz besonders für Muslime, die sich nach wie vor abschotten,
oder warum werden Moscheen hier in D mit Geld aus Saudi-Arabien gebaut, warum sind es immer Vereinigungen wie Milli Görüs oder Ditib
die hier in D die Imane stellt?

Der Islam kennt im Gegensatz zum Christentum keine kirchlichen oder kirchenähnlichen Strukturen oder Organisationsformen.
Und er will sie auch nicht kennen, nur so kann er ganz nach Bedarf ausgerichtet werden, sei es von einem Ayatolla Khomeini, einem Kalifen Abu Bakr,
oder einem verwöhnten Saudi namens Osama Bin-Laden.

Oder was wird passieren wenn Erdogan das nächste mal nicht nur dazu aufruft sich nicht zu integrieren, sonden die Ungläubigen zu integrieren?

Der Islam ist eine Rückwärts gewannte Religion der ständig die eigene Überlegenheit erwähnt, der andere Unterwerfen will,
deshalb werden sich Muslime hier nie integrieren, weil sie das nach ihrem Religionsverständniss nach auch nicht müssen.

Und ja, ich hab den Koran gelesen, ich sehe aber auch wie der Islam interpretiert wird, siehe 2 Absätze weiter oben,
es gibt keinen Papst, kein vatikanischen Konzil, keine evangelische "Gegenbewegung", keinen modernisierer wie Luther im Islam.
Nur das was der Iman gerade für richtig hält, und was das ist werden wir "ungläubige" nie erfahren, denn das was er uns sagt
ist nicht das was er den Muslimen sagt, weil uns zu belügen ist keine Sünde.



63. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Aneka am 15.09.16 13:10

Ich verfolge diesen Thread / diese Diskussion schon seit Tagen mit großem Interesse. Meinungen stoßen auf grundsätzliche Gedanken, Erfahrungen auf Einstellung.Ich glaube niemand von uns ist in der Lage sowohl in der derzeitigen Flüchtlingssituation als auch im hier diskutierten Umgang mit Muslimen allgemeingültige Lösungsansätze zu bieten. Ich zumindest traue mir das nicht zu.

Trotzdem finde ich dies Thema so wichtig, dass ich mir wünschen würde, sehr viel mehr Menschen würden versuchen sich unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen anhören, ernst nehmen und damit auseinander setzen. Damit meine ich nicht die Teilnehmer dieses Threads. Das würde, zumindest aus meiner Sicht,uns vor drohenden Wahlergebnissen der AFD bewahren. Allerdings sehe ich im Augenblick keine Partei in der Parteienlandschaft von der ich mich und damit meine Interessen noch wirklich vertreten sehe.


Ich habe einen interessanten Artikel gelesen. Vielleicht ist der ja auch für andere Personen interessant, - so noch nicht bereits bekannt.

http://www.achgut.com/artikel/alles_so_s...und_ihre_folgen

Aneka
64. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 15.09.16 17:29


Hallo Aneka
Genau das habe ich in einen meiner ersten Kommentare hier auch schon angedeutet. Es gibt nicht den Flüchtling, den Rechten, den Muslimen, noch gibt es den Deutschen oder den Türken. Man kann die Welt nicht nur aus einer Schwarz Weiß Position betrachten. Wenn ich z.B. die Problematik aus dem Blickwinkel eines Flüchtlings betrachte, sehe ich seine Position völlig anders als wenn ich sie aus der Sichtweise eines Nazis sehe. Aber genau dies geschieht eben gerade in den letzten Jahren auf allen Ebenen in Politik und Gesellschaft. Man erkennt nur seine eigene Sichtweise als die einzig Richtige an. Die Kompromissbereitschaft, auch eine andere Meinung zu akzeptieren, ist verloren gegangen. Und die Politik ist immer noch so ignorant, dass sie gar nicht bemerken will, wie Deutschland immer mehr nach rechts driftet. Ich komme nicht aus dem Osten, glaube aber nicht, dass in der Pegidabewegung nur die etwas einfach gestrickten Leute vertreten sind, wie es im Fernsehen immer wieder dargestellt wird. Man unterstellt den AFD Wählern ein Protestpotential, fragt aber nicht wirklich nach, woher denn dieser Wähler Frust eigentlich herkommt. Warum auch. In diesem seltenen Fall sind sich komischerweise alle Parteien einig, nicht mit dieser unliebsamen Partei, obwohl demokratisch gewählt, zusammenzuarbeiten. Denn ohne Erfolge verschwindet diese sowieso so schnell wie die Vorgängerparteien früher oder später wieder in der Versenkung. Auf diese Weise kommen auch so Forderungen wie das Burkaverbot zustande, um mal wieder ein wenig zum Anfangsthema zu gelangen. Gebetsmühlenartig wird jetzt wieder bei jeder Gelegenheit auf die bereits geleisteten Erfolge hingewiesen. Deutschkurse für Integration werden gegeben, wobei unser bürokratieverliebte Staat keinerlei Standards gesetzt hat, wie dieser Test auszusehen hat, und es gibt auch keine Verpflichtung, diese Kurse zeitnah zu besuchen. Dass Frauen von diesen Kursen meist ausgeschlossen werden,(nicht von den Kursleitern) wird wissentlich auch nicht an die große Glocke gehängt. Vorzeigeunternehmen, die eine ausgelesene Anzahl von Flüchtlingen in die Arbeitswelt medienwirksam integrieren werden im Fernsehen gezeigt. Was ich in unseren Medien aber vermisse, sind die tausende Analphabeten, die auf unseren Arbeitsmarkt nur sehr schwer Fuß fassen werden. Es gab in Syrien nicht dieses System wie in Deutschland, dass man für fast jede Tätigkeit eine Ausbildung brauchte. Bis auf wenige Ausnahmen bekam man dort einfach einen Job und werkelte dann los. Nicht dass ich diese Praxis schlecht finde, nur gibt es hier bei uns ein kleines Problem. Wenn man diese Leute ungelernt arbeiten lässt, untergräbt man damit unser Ausbildungssystem. Möchte man die ganzen Flüchtlinge aber ausbilden, müssten unsere Arbeitgeber erst einmal gehörig ihre Ausbildungsplätze aufstocken um diese enorme Zahl an Leuten zusätzlich zum jetzigen Bedarf auszubilden. Schwer zu glauben, bei unseren gewinnorientierten Firmen, denen das vorhandene Personal oft schon zu viel ist. Ich könnte noch seitenweise weiterschreiben, aber ich weiß, dass dies nur meine Einzelmeinung ist, denn ich bin ein Schwarzseher. Denn diese Probleme lösen sich von ganz allein. Frei nach dem Motto „Wir schaffen das“. Dass Problem, dass mir in Deutschland haben, sind, glaube ich, nicht einmal die Flüchtlinge als solches. Unser Problem ist unsere Vergangenheit. Was sich unsere Großeltern unter Hitler geleistet hat, lässt sich durch nichts entschuldigen. Und es ist bestimmt nicht falsch, dass ich an diese Schuld, obwohl ich daran nicht beteiligt war, immer wieder erinnert werde, damit sich so etwas nie wieder wiederholt. Nur kann es auch nicht sein, dass jeder Nichtdeutsche und auch so mancher Politiker, will er seinem Willen durchsetzen nur einen als Nazi beschimpfen muss, um sein Gegenüber zum Schweigen zu bringen. Unser Europa, in das wir irgendwann verschmelzen werden, hat in jedem einzelnen Land genauso viele Leute, die die jetzige Situation aus der Linken oder aus der Rechten oder auch Neutralen Seite betrachten. Seltsamerweise werden die Bürger in diesen Ländern nicht alle sofort als Nazis diffamiert. Nicht alle Flüchtlinge werden dem deutschen Staat auf der Tasche liegen, nicht alle sind kriminell, wir brauchen auch kein Burkaverbot, um eine Integration voranzutreiben. Wir haben in Deutschland schon genug Regeln und Gesetze. Kein Richter kennt glaube ich tatsächlich alle Gesetze, die wir uns im Laufe der Jahre auferlegt haben. Mir würde es schon genügen, wenn man die vorhandenen zeitnah und konsequent und dies nicht nur bei den deutschen Mitbürgern anwenden würde. Dann wäre die Akzeptanz der Bürger um ein vielfaches höher, als es jetzt gerade der Fall ist
Keuschy
65. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Sander am 16.09.16 00:29

Zitat

Ich komme nicht aus dem Osten, glaube aber nicht, dass in der Pegidabewegung nur die etwas einfach gestrickten Leute vertreten sind, wie es im Fernsehen immer wieder dargestellt wird. Man unterstellt den AFD Wählern ein Protestpotential, fragt aber nicht wirklich nach, woher denn dieser Wähler Frust eigentlich herkommt. Warum auch.


Ich hab 1990 einen guten Freund kennengelernt, der sich damals mit der ersten Welle in den Westen abgesetzt hat,
er kam aus dem heutigen Vorpommern und so habe ich diese Gegend kennen und schätzen gelernt.
Ich habe dort mitlerweile ein kleines Haus, und verbringe viel Zeit dort.

Abseits von den Statistiken ist die Arbeitslosenquote hoch, weil es in Dorf eben jeder weiss
wenn du keinen Job hast, sondern nur in einer Massnahme bist oder in den Vorruhestand verabschiedest
wurdest, weil klar ist das ein 60. jähriger auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr hat.

In "meiner" Straße ist gut die hälfte aller Männer im erwerbsfähigen Alter ohne Festanstellung,
die Jungen gehen weg weil sie keine Perspektive haben und die Alten sitzen alleine da,
das haben sich die Menschen die in der DDR aufgewachsen sind anders vorgestellt.
Und das ist auch etwas was man ihnen nicht vorwerfen kann, wer über die hälfte seines Lebens in einem System
gelebt hat wurde von diesen beeinflusst.

Die Menschen dort sind ja nicht dümmer oder fauler als anderswo, aber schon in der DDR gab es dort
keine Industrie, und so wurde die Region auch in der BRD "vergessen".

Man hätte sicherlich mit der Abwrakprämie auch Vorderungen für Werke in McPom stellen können
hat man aber nicht, und so erleben die Menschen dort das alle Geld bekommen, die Automobilindusstrie
die Banken, schwächelnde Länder in der EU, wieder die Autoindustrie mit der E-Auto Prämie
und eben die Flüchtligskrise, immer war über Nacht Geld da, nur für McPom nicht.

Und es muss ja mal einen Anfang geben, wer sieht was sich um Ingolstadt mit dem Aufstieg von Audi
an Maschienen, Anlagen und Vorrichtungsbauern angesiedelt hat versteht dann auch warum es in Demmin oder Anklam
eben nix gibt, weil 90% jetzt erst mal googeln müssen wo das überhaupt ist.

Und die Wählerwanderungen zeigen eben auch das die Menschen nicht wirklich Rechtsradikal sind
ein guter Teil der AFD Wähler kam von der Linken ...

Das ist einfach eine Protestwahl, und so auch ein Ergebniss einer GroKo, im McPom wie im Bund,
und natürlich ein fehlen der FDP, wo ist den eine Oposition? Bei allen grossen Themen der letzen 15 Jahre
herrschte eitel Sonnenschein bei allen Parteien.

Debatten wie sie Wehner und Strauss geführt hatten würden heute nach 5 Minuten unterbunden werden
nur hatte damals jeder Zuschauer den Eindruck da stehen sich 2 gegenüber die wirklich 2 Positionen verteten.
Schaut man sich dagegen das geeier von Gabriel um TTIP oder CETA an wird einem ob der vielen Richtungswechsel
ja schon schlecht.
Wie solll ein Wähler wissen wenn er wählt wenn ein Politiker so Profillos ist das er seine Meinung 3x die Woche den
aktuellen Umfragen anpasst?

Und so sind die Menschen eben sauer, angepisst und wählen AFD, weil ihnen nichts besseres einfällt,
es immernoch besser ist als Steine zu werfen oder Feuer zu legen.

Selbst mir als Bayer der sich bei bedarf hinter der CSU verstecken kann platzt ja bei Merkels gesabbel der Kragen.




Auch vermisse ich Ehrlichkeit, und bin damit glaube ich nicht alleine.


Das eine Million Menschen nicht mit einem "wir schaffen das" integriet werden können ist jedem klar,
deswegen kann man das auch sagen.

Das wird scheisse Schwer, es werden sich Probleme auftun die wir nur mit grosser anstrengung Lösen können,
es wir Geld kosten und wir werden zusammenrücken müssen.
Dafür muss man dann auch Gegenleistungen von den Migranten fordern und konsequent handeln wenn das nicht passiert.

Der Prostest in München ist für mich z.B. nicht hinnehmbar, es kann kein Bleiberecht für alle geben,
wer das nicht Einsieht versteht unser System nicht und missbraucht unsere Gastfreundschaft.
Er wird aber von Behörden und Politik geduldet, wie ich finde das falsche Signal zum schlechtesten Zeitpunkt.




Zum Thema Arbeit noch, weil das ja auch meines ist, zum einen ist es so das sich
bisher nur Handwerker und kleine Unternehmen hervortun wenn es um die Ausbildung von
Flüchtlingen geht.
Die grossen (Bosch, Siemens und Co) werden Prestigeprojekte starten sich aber sonst zurückhalten
die bekommen die Ausgebildeten dann eh mit ihren hohen Löhnen wenn sie sie brauchen sollten.

Aber ... ich habe noch vor meinen Urlaub ein Projekt abgeschlossen bei dem wir die Komplette interne Logistik
durch Selbstfahrer und Roboter ersetzt haben, das ganze hat knapp 4 Monate gedauert und 16 Menschen haben nun
entweder keine oder eine andere Arbeit.
Die Technik ist ausgereift, da gibt es keine Probleme mehr, wenn dann entstehen die duch Räumliche gegebenheiten
aber auch das lässt sich anpassen.


In den nächsten 10-15 Jahren wird das alles auch immer billiger und ich gehe davon aus das es dann
kaum noch menschliche Staplerfahrer in der Industrie geben wird.
Das spielt dann wunderbar mit selbstfahrenden LKWs zusammen, auch Jobs die wegfallen.


Mensch-Roboter Kollaboration ist das nächste große Thema, "The next big Thing" wie es Steve Jobs nennen würde.

Wer in München auf der Automatika war hat das ja selbst gesehen, kein Roboterherstller mehr der nicht eine
Berührungsempfindliche Oberfläche für seine Robis hätte, Systeme die Hand in Hand mit Menschen arbeiten können
zugelassen von den Berufsgenossenschaften, ohne Schutzzäune oder Einhausungen.

Damit verdiene ich meinen Lebensunterhalt, mit der Automatisierung und Optimierung von Prozessen.
Und ich weiß das geringqualifizierte in D keine gute Zukunft mehr haben, es wird viele für wenige Jobs geben,
eine Konkurenz zwischen Deutschen und Zuwanderern.

Keine Ahnung wo die Politik hier bedarf an Geringqualifizierten sieht,
und selbst bei den Facharbeitern wird es nicht unbegrenzten Bedarf geben,
weil langfristig auch vile Jobs in der Verwaltung fallen werden.
Wenn Computergestützte Systeme die In und Externe Logistik steuern braucht es auch keinen Disponenten mehr
diese brauchen auch keine Personalabteilungen oder Gehaltsabrechnungen, der Einkauf geht dann auch über das System.

Das wird mein nächtes Projekt nach dem Urlaub,
eine nahezu Menschenfreie Produktion und Produktionssteuerung bei einem Kunsstoffverarbeiter,
dann werden 100 Spritzmaschinen 24/360 produzieren mit weniger als 50 Personen die sich dazu noch auf 4 Schichten verteilen.

Und bevor jetzt auf mich eingeprügelt wird, es geht entweder so, oder die Produktion ist in D nicht mehr haltbar.
Dann fehlen nicht nur 100 Arbeitsplätze, dann fehlen alle 150 und Steuereinnahmen gibt es auch keine mehr.

Das ist die Zukunft, und sie hat schon begonnen.


66. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Aneka am 21.09.16 09:49

Hallo Sander,

warum sollte jetzt wer auf dich „einprügeln“. Erstens reden wir hier und außerdem bin ich ziemlich sicher, Menschen mit Verantwortung im Beruf haben schon mal unpopuläre Entscheidungen treffen mussten zum Schaden einzelner und zum Nutzen vieler.

Ich könnte deine Auflistung von negativen Dingen und selbst Erlebtem noch komplettieren. Ich verstehe den Frust vieler Menschen. Und ich weiß keine Lösung dafür.

Aus meiner Sicht ist es korrekt der Bundesregierung Fehler vorzuwerfen. Es ist allerdings auch korrekt, dass sich in unserer Gesellschaft Parallelgesellschaften gebildet haben. Wirkliche Integration in den Grundwerten unserer Gesellschaft, schwierig und leider auch oft nicht gewollt für Menschen, die aus ganz anderen Gründen in Deutschland leben.

Ich habe mir die Posts in diesem Thread mehrmals durchgelesen. Ich finde nichts was mich wirklich stört bzw. „ auf die Palme bringen“ kann. Jeder teilt eigene Erfahrungen und eigene Sichtweisen mit. Und die sind halt ganz unterschiedlich. Wir haben also alle Frust, Bauchweh oder wie immer man das nennen will in der jetzigen Situation hier in Deutschland.

Für mich ist die Schlussfolgerung daraus das wirklich Erschreckende. Welche Konsequenzen ziehen Menschen aus diesen Dingen. Gibt es überhaupt Konsequenzen / Reaktionen, die sich nicht nur auf gerade selbst erlebte eigene Situation beziehen. Oder fühlt Mensch sich so hilflos, dass nur Resignation bleibt, halt irgendwie damit leben, durchwurschteln und für sich das Beste draus machen.

Ich kann das nur für mich beantworten. Da hat jeder sicherlich eigene Vorgehensweisen. Protestwähler bin ich nicht um damit den etablierten Parteien zu zeigen, was – aus meiner Sicht – falsch läuft. Ja, ich vermisse auch eine wirkliche Opposition in der Parteienlandschaft, ja ich wünsche mir klarere und vor allen auch durchführbarere Regeln/Gesetze im Umgang mit Parallelgesellschaften und Flüchtlingen. Für mich heißt die letztendliche Konsequenz, bin ich hier noch richtig in diesem Land?

Ich will nicht angegriffen werden wenn ich von Regeln und Gesetzen rede, von Grenzen für Flüchtlingsaufnahmen, von meinem Verständnis, dass Menschen, die hier leben – gleich welcher Religion und aus welchem Land- sich an Gesetze dieses Landes zu halten haben. Klingt furchtbar rechtsradikal, doch ich bin so wenig rechtsradikal wie die Erde eine Scheibe ist.

Im Frühjahr dieses Jahres wurde man für o.a. Text noch abgestempelt. Unterdessen reden die Parteien selber davon. Also doch Änderung, allein mir fehlt der Glaube. Das wirkt für mich eher wie Fähnchen nach dem Wind drehen, unter Berücksichtigung, dass wir im nächsten Jahr Wahl haben. Ich sehe keine nachhaltigen Lösungen in der Politik.

Es gibt kein gesellschaftliches Paradies auf Erden, dessen bin ich mir bewusst. Trotzdem haben wir ernsthaft, wirklich ernsthaft darüber nachgedacht, dies Land zu verlassen. Und das hat keine wirtschaftlichen Gründe. Letztendlich ist es daran gescheitert, dass mein Mann selbstständig ist, und ein Neuanfang in seiner Branche in einem anderen Land die Existenz bedroht. Und da wir Beide keine 30 mehr sind, haben wir uns für den Moment dagegen entschieden. Ich habe allerdings bei unseren Überlegungen feststellen können, es gibt demokratische Länder in Europa, die meinen Vorstellungen entsprechen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt ist ein bekanntes Sprichwort. Meine Hoffnung ist noch nicht gestorben.Daher kann ich im Augenblick für mich nur eins tun. Mich entsprechend meiner Vorstellung und meinen Werten zu verhalten, zu handeln in meinem persönlichen Umfeld, wie es meine Vorstellung entspricht und hoffen, dass es gesellschaftlich einen Paradigmenwechsel gibt. Nicht wirklich viel, und manchmal echt frustrierend. Und dass die Zukunft nichts mehr mit unserer häufig idealisieren eigenen Vergangenheit zu tun hat, liegt daran, dass die Welt heute eine komplett andere ist als z.B. vor 20 Jahren. Es ist daher aus meiner Sicht nicht hilfreich auf gesellschaftliche Gegebenheiten zu hoffen, die es nicht mehr gibt und nicht mehr geben wird.


Aneka
67. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 21.09.16 23:26

Hallo Aneka

Das mit dem verbalen „Einprügeln“ auf Sander, weil er einen Job hat, der andere Arbeitsplätze vernichtet, hätte ich jetzt auch nicht erwartet.

Vielmehr hätte ich erwartet, dass dieser Thread sich in zwei Lager gespaltet hätte und nur noch unterhalb der Gürtellinie diskutiert worden wäre.

Nein, eine Lösung für diese Problematik sehe ich auch nicht. Die Regierung(en) tragen definitiv die größte Mitschuld an der Problematik. Negative Erlebnisse kann wohl fast jeder Bürger, der Berührungspunkte mit nicht integrationswilligen Mitbürgern hat, schildern. Dazu die lasche Justiz. O-Ton eines Kontrolleurs, dessen Kollege erst vor kurzem versucht hatte, einen aggressiven Schwarzfahrer zu stellen. „Lass ihn, das bringt nix, den haben wir schon öfter der Polizei übergeben“. Lerneffekt- ein bisschen um sich schlagen genügt, um das Geld für die Fahrkarte einzusparen. Ist aber nur ein Einzelfall gewesen.
Ist wie bei den überforderten Familien, die mit ihren Kindern ständig diskutieren, weshalb sie dies oder jenes nicht tun dürfen. Meine Kinder hatten klare Grenzen und sie wussten genau, wenn sie diese überschreiten, bekommen sie Ärger. Hat sehr gut funktioniert. Aber diese Regeln werden nicht wirklich angewandt. Streichelkurs, und keine Konsequenzen, weil die Justiz nicht durchgreift.

Zu meiner Zeit gab es noch eine Schulreife. Kinder(auch deutsche) mussten auf die Hilfsschule, wenn sie den Anforderungen nicht gerecht wurden. Diese Hilfsschulen gibt es nicht mehr, aber ein Schulgesetz, dass Kinder verpflichtet, die nicht oder nur sehr schlecht deutsch können, die Grund und Hauptschulen zu besuchen. Man hat versucht, auf diese Weise die Ausländer auf Kosten der anderen Schüler zu integrieren. Soll in manchen Fällen funktioniert haben.
Aus diesem Grund habe ich schon viele Familien kennengelernt, die extra in andere Stadteile zogen, um ihren Kindern bessere Chancen zu ermöglichen, da in den Schulen dort der Ausländeranteil geringer war. Dass man Deutschlang aber gänzlich verlassen möchte, habe ich noch nicht erlebt.

Die deutschen Eliten gehen auf Gymnasien und Unis eventuell noch auf Privatschulen. Die Ausländer mit denen sie dort zusammenkommen, sind die, die die Integration geschafft haben. Diese Leute kennen aber nicht die Masse derer, die sich ihr eigenes Deutschland gebaut haben. Dazu passt ein Interview mit einem Landtagsabgeordneten, den man fragte, weshalb er keine Flüchtlinge in seine Villa aufnehmen würde? O-Ton: „Die Menschen würden sich in diesen für sie ungewohnten Verhältnissen bestimmt nicht sehr wohlfühlen.“
Ich glaube, wenn man unsere Politiker und Richter einmal ein halbes Jahr lang in der realen Welt leben lassen würde, wäre die Politik ein ganz andere.

Bauchweh habe ich auch, nicht erst seit die Flüchtlinge hier sind. Uns dummem Volk wird von jeder Seite gebetsmühlenartig bei jeder Gelegenheit vorgebetet, wie schlimm der Nationalsozialismus war. Ich möchte dies auch gar nicht bestreiten, doch die Verantwortlichen die daran immer wieder erinnern, sollten sich auch einmal Gedanken machen, wieso es überhaupt dazu kam. Die Vorgängerregierung war die Weimarer Republik. Hohe Arbeitslosigkeit und eine Politik, die keine Beschlüsse mehr auf die Reihe brachte(damals lag es noch am Vielparteiensystem) Diese Parallelen zu damals sehe ich heute wieder. Durch die Globalisierung und Automatisierung wird die Arbeit immer weniger. Dazu eine Parteienlandschaft, die egal in welcher Farbenkombination sich nur noch Parteischarmützel liefern, aber von Entscheidungen, von der Bevölkerung profitieren könnte, nicht mehr in der Lage sind.

Viele Menschen sehen wahrscheinlich in der AFD den Hoffnungsschimmer, dass sich etwas an diesem System ändern könnte. Glaube ich aber nicht. Dir Partei tat den etablierten Parteien zwar weh, doch jetzt werden sie wo auch immer es geht, ausgegrenzt. So hat dies auch schon bei anderen Parteien funktioniert. Ohne Erfolge bleiben die Wählerstimmen bei der nächsten Wahl aus und alles ist wieder beim Alten. Politik alla Kohl. Aussitzen Dies ist das Problem dass viele Menschen mit der Politik haben. Es tut sich nichts mehr.

Auch wenn es mir schwerfällt, glaube ich doch langsam auch an die „Lügenpresse“ bzw nicht mehr an deren Unabhängigkeit Ich wundere ich mich schon, dass eine unabhängige Presse bei dieser Thematik auch sehr oft mit der rosaroten Brille berichtet. Und auch so mancher Politiker, der seine Meinung zu sehr nach rechts angedeutet hatte, musste in früheren Jahren seinen Hut nehmen. Wobei die Bemerkungen dieser Politiker bei weitem nicht so extrem waren, wie man sie gerade von Petry und Co zu hören bekommt.
. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es in Deutschland ein offizielle und eine inoffizielle Meinung gibt. Rede ich mit Leuten in einem geschlossenen Raum, vertreten die meisten eine national angehauchte Meinung. In größeren Gruppen wird dagegen wird meist das Gegenteil behauptet. Liegt vermutlich daran, dass sich kein Deutscher als Nazi beschimpfen lassen möchte. Nur meine eigene Beobachtung.
„Klingt furchtbar rechtsradikal, doch ich bin so wenig rechtsradikal wie die Erde eine Scheibe ist.“ Hättest du diesen Text noch vor einem Jahr geschrieben, wärst du totsicher als rechtsradikal beschimpft worden. Aber momentan sind es gerade zu viele mit dieser unschönen Meinung, um mit den Holzhammer auf die Einzelnen einzuschlagen, um sie mundtot zu machen. Vielleicht liegt es einfach nur daran, dass dieser Thread von nicht zu vielen gelesen wird.
Frau Merkel hat sich mittlerweile zwar durchgerungen Fehler einzuräumen, weicht aber trotzdem keinen Millimeter von ihrem alten Standpunkt ab. Die CDU versucht tatsächlich, wenn auch mir Taschenspielertricks, ihr Programm durchzuziehen. Doch nur weil sie nicht mehr „Wir schaffen das“ sagen möchte, löst sie damit immer noch nicht die Probleme. Trotz Ankündigung hat sie noch keine Erklärung gegeben, wie sie mit dieser Herausforderung fertig werden möchte. Hat diese Frau nun Charakter oder jeglichen Sinn zur Realität verloren?
Keuschy
68. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Aneka am 22.09.16 00:40

Hallo Keuschy,

das mit NICHT unterhalb der Gürtellinie ist ein Grund, der mich dazu bewogen hat, diesen Thread nicht nur zu lesen, sondern mich zu beteiligen. Und da wir uns hier in der Rubrik Offtopic befinden, gehe ich davon aus, dass viele Leser gar nicht auf die Idee kommen hier reinzuschauen.

Ich habe jedoch eine konkrete Frage an dich.

Zitat


Aber momentan sind es gerade zu viele mit dieser unschönen Meinung, um mit den Holzhammer auf die Einzelnen einzuschlagen, um sie mundtot zu machen.



Was meinst du damit, bzw. auf was bezieht sich das mit der deines Erachtens unschönen Meinung? Entweder habe ich da gerade ein „ Brett vor dem Kopf“ oder ich verstehe den Zusammenhang nicht.Und das mit der Schublade rechtsradikal, so denn Menschen meinen mich da hinein stecken zu müssen, nehme ich gelassen. Ich meine damit weder dich noch die anderen Teilnehmer dieses Threads.

Mich würden auch schon noch andere Meinungen interessieren zu diesem komplexen Thema. Doch den Eindruck, den du schon in deinem Post erwähnt hast, Gespräch in „ geschlossenen Räumen“, bzw. andere Statement einzelner Personen in der Öffentlichkeit, den kann ich leider nur bestätigen.

Schade, dass Menschen vor lauter political correctness sich nicht mehr trauen zu sagen, was sie wirklich denken. Doch warum sollten wir Menschen es denn besser machen als diejenigen Menschen, die uns vertreten (sollen ). Ich bemühe mich für meine Person keine Diskrepanz zw. Sagen und Tun aufkommen zu lassen. Das hat für mich was mit Wahrhaftigkeit zu tun und mit seelischer Gesundheit.

Doch zurück zum Thema. Ja, das ist sicher keine einfache Entscheidung mit dem Verlassen des Geburtslandes eher wohl bei den Wenigsten eine mögliche Konsequenz. Letztendlich ist das für mich nichts anderes als eine wie auch immer geartet Gemeinschaft zu verlassen, in der ich nicht daheim bin oder besser, in der ich mich nur unter Mühen wohl fühlen kann. - doch das ist sicher ein anderes sehr persönliches und komplexes Thema, da die die Entwicklung in unserer Gesellschaft von mir mit Großer Sorge betrachtet wird, und nicht nur die politische, aber die besonders.

Ich bin gespannt ob sich noch weitere an diesem Thread beteiligen werden, oder ob das Thema einschläft. – Doch jetzt gehe ich erst einmal schlafen.

Aneka
69. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von private_lock am 22.09.16 02:43

Hallo Aneka und natürlich auch alle anderen!

Zitat
Ich will nicht angegriffen werden wenn ich von Regeln und Gesetzen rede, von Grenzen für Flüchtlingsaufnahmen, von meinem Verständnis, dass Menschen, die hier leben – gleich welcher Religion und aus welchem Land- sich an Gesetze dieses Landes zu halten haben.


Gerade der Vorwurf ist doch gut statistisch zu widerlegen: Unter den Asylanten gibt es genauso viele Straftaten wie unter der deutschen Bevölkerung. Da kann man nur unterstellen, dass die schwarzen Schafe statistisch gleich verteilt auf der Welt existieren, unabhängig von Hautfarbe, Land und Religion. Gelegenheit macht Diebe.

Andererseits wird die Angst geschürt, dass hier die Scharia eingeführt werden könnte, dabei bietet die doch endlich, was sich die Hardliner in ihren feuchten Träumen wünschen: Konsequente Anwendung von starren Regeln: Geklaut? Hand ab! Ehebruch? Steinigen! Nicht lang fackeln, Ausländerheime abfackeln ... Es ist ja kein Mord, wenn es nur Ungläubige umbringt. Die Angst vor der Scharia beruht scheinbar einzig darauf, dass da möglicherweise auch Regeln drin stehen, die mich persönlich betreffen könnten ... aber so genau weiß das keiner, weil wer macht sich schon die Mühe, das zu lesen. Ist wie ein Parteiprogramm: das hat man (außer den Piraten), aber lesen wird überbewertet.

Schön, machen wir also die Grenzen zu. Eifern wir unserem großen Vorbild nach: Nordkorea. Die stehen doch absolut autark da, machen alles selbst in ihrem kleinen Land und lassen sich nie nicht von den bösen USA oder sonst wem reinreden. Und so ein schnittiger junger Diktator, der noch gut und gerne 50 Jahre vor sich hat bringt doch viel mehr als eine Kanzlerin, die schon beim nächsten mal abgewählt werden könnte. Eine absolute Erfolgsgeschichte.

Ach wie, so ganz zu sollen die Grenzen dann doch nicht sein? Exportweltmeister wollen wir bleiben. Da müssen zumindest die Waren und die Verkäufer im Ausland hausieren gehen. Und Reisefreiheit ist denen in der DDR auch furchtbar abgegangen, Was wäre Deutschland ohne Urlaub auf Malle. Und in den Hotelanlagen stellen sich die einheimischen Muslims auch nicht so an, wenn die westlichen Frauen im Bikini an ihrem Teint arbeiten, obwohl das eigentlich gegen Landesgesetze verstößt. Aber das sind ja Gesetze von Ausländern, von Menschen zweiter Klasse, die muss man ja nicht so schrecklich ernst nehmen, oder?

Vor einem Ghetto haben wir Angst, aber ein japanisches Viertel wäre eine Bereicherung für die Stadt, diese fernöstliche Kultur, einfach herrlich und Geld bringen sie auch mit, im Gegenteil, wenn man das touristisch ausschlachtet, kann man damit sogar Geld verdienen. Aber diese ewigen Bittsteller ... pfui geht wo anders betteln.

Man sollte sich vor Augen halten, wie wechselvoll die Geschichte ist. Als Europa im tiefsten Mittelalter feststeckte, blühte der Orient mit einer reichhaltigen Kultur, Mathematik und Wissenschaften. Nicht von ungefähr benutzen wir heute noch sogenannte "arabische" Ziffern. Wir hatten zu der Zeit Kleinstaaterei, die sich gegenseitig mit Krieg überzogen haben, also quasi das, was im nahen Osten heute Tagesgeschäft ist: Iran gegen Irak, die gegen Kuwait, Ägypten auf dem Sinai, Israel im Golan und im Westjordanland und neuerdings auch die Türkei in Syrien. Von Afrika ganz zu schweigen ... das kriegt man hier eh nicht so mit, wer da gerade wen verhaut. Reicht ja, wenn unsere Waffenhändler wissen, wo gerade wieder ein sympaticher junger Mann mit Geld oder zur Not auch Blutdiamanten aufsteigt, dem man die neusten Produkte deutscher Wertarbeit aus dem Hause Heckler und Koch verkaufen kann.

Das Gegenbeispiel dazu ist die EU, also ein Zusammenschluss von Staaten. Statt den "Gegner" bzw. "Feind" heraufzubeschwören, ihn durch Grenzen auszugrenzen, um dann in der nächsten Eskalationsstufe mit meinen Truppen bei ihm einzumarschieren, sollte man die Gemeinsamkeiten betonen und die Chancen für eine Zusammenarbeit sehen. Jeder hat seine individuellen Fähigkeiten, man muss ihm nur die Chance geben, die auch nutzbringend für die Gesellschaft einzusetzen. Allerdings sperren wir Asylanten in Auffanglager, verbieten Ihnen zu arbeiten und verdammen sie zu einem Kafkaesken Behördenmarathon, auf dass sie mit der Zeit durch das ewige Warten und die Ungewissheit mürbe gekocht werden.

Wer nichts zu verlieren hat (oder bereits alles verloren hat), dem fällt es leicht, alles zu riskieren. Du spielst aus einer Luxus-Erwägung wie Deiner politischen Einstellung mit dem Gedanken Deutschland zu verlassen. Die Wahl würde Dir sicher leichter fallen, wenn eine Fassbombe Dein Haus ausradiert und Dein Mann wegen Regime-kritischer Äußerungen hingerichtet wurde. Dabei musst Du nicht einmal Dein Leben riskieren und im Schlauchboot durchs Mittelmeer. Du kannst Dir einen richtigen Umzug leisten, bei dem sicher noch die ein oder andere Kiste persönlicher Krimskrams mit umzieht.

Integration wie sie so gerne eingefordert wird ist keine Einbahnstraße. Wir Deutsche müssen auch zulassen, dass sich jemand integriert. Es kommt oft der Vergleich mit Puzzleteilchen. Wenn wir den Neuankömmlingen immer nur die Randteile zeigen, wie sollen sie sich dann einhaken? Es braucht eine echte Willkommenskultur in Deutschland, die über die nette Geste des Beifall-Klatschen am Bahnhof und markige Sprüche von "Wir schaffen das!" echtes Interesse und eine echte Bereitschaft zeigt, sich mit dem Gegenüber zu beschäftigen, ihn ernst zu nehmen und ihm eine Chance zu geben.

Aber statt dessen werden die Neuankömmlinge systematisch in die Sozialhilfe gedrängt. Ja, es ist schwierig, einen Analphabeten in einer Hochtechnologie-Gesellschaft unterzubringen. Darum verwundert es um so mehr, wenn Befürchtungen geäußert werden, dass die uns hier die Arbeitsplätze wegnehmen. Was sollen denn das für Jobs sein? Spargelstechen im Akkord? Da sind sich doch auch jetzt schon die Deutschen zu fein zu. Das machen doch eh schon lange die Polen. Und die wenigen Ausländer, die tatsächliche eine Qualifikation haben? Ups, leider nicht anerkannt. Fang mit Deinen 20 Jahren Berufserfahrung doch noch mal eine Lehre an und lass Dich rumkommandieren und immer schön den Hof fegen.

Wenn wir sie als Menschen zweiter Klasse behandeln, und gleichzeitig für uns die besten Filetstücke reservieren, ist das Animal Farm: Alle Tiere sind gleich, aber einige sind eben gleicher als andere. Es greift sicher zu kurz, die AfD pauschal mit den Nazis von vor 70 Jahren gleichzusetzen. Aber die Parallele, Ausländer als die neuen Juden, zum Sündenbock für alles Mögliche zu machen ist erschreckend frappierend.

Gute Nacht
private_lock
70. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Aneka am 22.09.16 12:12

Hallo privat-lock

Zitat

Integration wie sie so gerne eingefordert wird ist keine Einbahnstraße. Wir Deutsche müssen auch zulassen, dass sich jemand integriert. Es kommt oft der Vergleich mit Puzzleteilchen. Wenn wir den Neuankömmlingen immer nur die Randteile zeigen, wie sollen sie sich dann einhaken? Es braucht eine echte Willkommenskultur in Deutschland, die über die nette Geste des Beifall-Klatschen am Bahnhof und markige Sprüche von \"Wir schaffen das!\" echtes Interesse und eine echte Bereitschaft zeigt, sich mit dem Gegenüber zu beschäftigen, ihn ernst zu nehmen und ihm eine Chance zu geben.


Dem stimme ich komplett zu. Doch Willkommenskultur ist nur ein Teil einer Kultur im Umgang miteinander. Dazu gehören z.B. auch Streitkultur und das eigene Verhalten jedem anderen gegenüber. Hier in diesem Thread scheint das möglich. Doch im realen Leben ist das oft nur ein Lippenbekenntnis.

Unsere Gesellschaft driftet immer mehr auseinander. Normalbürger, die sich dem Mittelstand zugehörig gefühlt haben, sehen sich plötzlich in unsicheren Konstellationen für die eigene Zukunft. Menschen mit geringem Einkommen müssen vom Staat bezuschusst werden um über die Runden zu kommen.

Die Würde des Menschen ist unantastbar – haben Menschen sie in Bereichen nicht schon aufgegeben, oder besser aufgeben müssen diese Würde aus Not und Hilflosigkeit gegenüber einem System, dem sie nicht entkommen können? Was schürt Angst, Frust oder ………? Das ist für jeden Menschen doch mit eigenen Antworten besetzt. Es gibt einen Film von Rainer Werner Fassbinder „ Angst essen Seelen auf“. Das gilt sicher nicht nur für den Bereich einer Beziehung von zwei sehr unterschiedlichen Menschen.

Menschen haben u.a. Angst ob unbekannter Situationen, ob Veränderungen, die sie aus der Komfortzone herauskatapultieren könnten. Sie haben Angst weil die eigene Existenz bedroht scheint und/oder weil sie selber Situationen als extrem negativ erlebt haben. Und um das zu verstehen und vielleicht auch zu ändern, bedarf es des Dialogs. Wenn dieser Dialog nicht mehr gewünscht oder gegeben ist, dann passieren so schreckliche Dinge wie das Brennen von Asylunterkünften oder der Übergriff auf Menschen anderer Hautfarbe.

Dialog ist immer auch die Auseinandersetzung mit fremden Standpunkten und der Versuch zu verstehen. Sollte irgendein Mensch sich (moralisch) im Recht fühlen, weil weltoffen, multikulturell interessiert und/oder seinen Idealismus noch nicht ganz verloren hat, ist mir das zu kurz „gesprungen“.

Zitat
Wir müssen es auch riskieren, anfechtbare Dinge zu sagen, wenn dadurch nur lebenswichtige Fragen aufgerührt werden - Zitat Dietrich Bonhoeffer


Und da du mich in deinem Post konkret angesprochen hast:

Zitat

Es greift sicher zu kurz, die AfD pauschal mit den Nazis von vor 70 Jahren gleichzusetzen. Aber die Parallele, Ausländer als die neuen Juden, zum Sündenbock für alles Mögliche zu machen ist erschreckend frappierend.


Für mich ist das keine Luxus-Erwägung sondern ein Grund.

Ich persönlich glaube die Grenze/ das Manko dieses Threads liegt daran, dass wir sowohl über Flüchtlinge als auch über Parallelgesellschafen posten. Hinzu kommt, dass Antworten nicht zeitnah und damit auch nicht als Meinung auf einen bestimmen Satz oder einen Gedanke des Gegenübers, sondern als Ganzes gesehen werden. Ich weiß, das gibt so ein Thread nicht her. Ich würde mir eine andere Möglichkeit, eine direktere Möglichkeit des Austausches über dieses Thema wünschen. Ich habe allerdings dazu keinen konkreten Vorschlag wie dies zu ändern ist. Bleibt wohl tatsächlich nur die Möglichkeit von Posts, gleichgültig in welche Schublade wer auch immer dann von wem auch immer gepackt werden könnte.

Aneka


71. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 22.09.16 23:42

Hallo private lock
Ich bin voll bei dir, dass wir in Deutschland, würde es nach dem Willen mancher Leute gehen, ganz schön alt aussehen würden, wenn wir unsere ausländischen Mitbürger alle rausschmeißen würden. Ich bin den Thread extra nochmal überflogen, konnte aber keine Stelle finden, in der aus meiner Sicht Hetze gegen Ausländer betrieben wurde. Ich habe absolut nichts gegen Ausländer. Bin schließlich selber einer, denn ich reise sehr gerne. Trotzdem glaube ich meiner Beobachtungsgabe und den größten Teil der Infos die ich aus meinem Umfeld bekomme mehr, als irgendwelchen Statistiken. Genauso verhält es sich bei mir, was die Religionen angeht. Da kann jeder Glauben was er will. Fakt ist aber, dass die meisten kriegerischen Auseinandersetzungen auf der Welt von irgendwelchen Glaubensstandpunkten ausgingen. Die christlichen Kirchen, geben da gerade etwas Ruhe, mischten in der Vergangenheit aber auch kräftig mit. Jetzt ist es aber gerade der Islam, der sich gerade ausbreiten möchte, und dies nicht erst seit es sich der IS auf seine Fahnen geschrieben, die einzige wahre Religion zu werden. Solange diese Leute ihren Glauben leben, habe ich damit auch nicht das geringste Problem. Nur wenn unter dem Deckmantel des Glaubens eine Integration verweigert wird, frage ich mich schon, wie dies möglich ist.
Ich habe nicht Angst vor der Scharia, wünsche mir aber, dass unsere Gesetze die wir haben auch für alle gelten. Und dies nicht nur auf dem Papier. Wie kann es sein, dass sich unsere Justiz mit 55000 Asylbewerbern befassen muss, die sie als nicht Asylberechtigt einstuft und unsere Regierung dann nicht in der Lage ist, diese Leute trotz nicht Anerkennung ihres Asylantrages zurück in ihre Herkunftsländer zu schicken. Ok, man könnte jetzt ja sagen, dies gibt unser Grundgesetz nicht her, doch dann könnte man auch das Asylverfahren auch streichen und die Richter wieder dort einsetzen, wo man sie benötigt. Weil dies verfälscht deine Statistik über die Kriminalität gerade ein wenig. Die meisten Delikte(Nicht nur von Flüchtlingen) werden gar nicht geahndet, weil Vollzug und Justiz überlastet sind. Dazu kommen noch die Pöbelleien die man sich an manchen Plätzen zunehmend von diesen Menschen gefallen lassen muss. Sicherlich sind auch hier wieder deutschstämmige Bürger dabei, doch die kann ich aufgrund der Einheitsprache dieser Gruppen nicht unbedingt mehr als diese erkennen.
Man kann den Koran lesen um ihn zu versehen. Habe ich übrigens schon gemacht. Dort steht zum Beispiel nicht, dass die Frau eine Burka tragen muss. Hat erst vor kurzem auch ein Hoher Iman so bestätigt. Trotzdem beharren viele Gläubige Muslime gerade auf dieses Kleidungsstück. Soviel zum Lesen. Bei den Muslimen ist es wie bei den christlichen Kirchen auch. Es gibt dort auch verschiedene Glaubensrichtungen, wie bei den Christen. Aber so wie es Sander schon beschrieben hat, interpretiert jeder Iman diese Schriften und die Gläubigen folgen. Ich glaube zwar nicht, dass jetzt jeder Muslime gleich zum morden beginnen würde, wenn zum heiligen Krieg ausgerufen würde, doch die Geschichte zeigt nun einmal das die meisten Kriege der Menschheit religiöse Motivationen hatten.
Ich distanziere mich von denen, die Ausländer raus schreien, Brandanschläge verüben, KZ wieder einheizen wollen und auf deutschen Boden wieder ein Herrenvolk errichten wollen. Aber, und dies habe ich Eingangs dieses Threads schon einmal geschrieben, die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß. Deshalb verstehe ich nicht, weshalb ich als Deutscher, nur weil ich sehe, dass sich die türkischen Muslime sehr schwer tun, sich in die Gesellschaft zu integrieren, nur weil ich der Meinung bin, dass Deutschland nicht unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen kann und diese in so großen Mengen nicht zu integrieren sind, sofort in die rechte Ecke gedrängt werde und als menschenfeindlich und rassistisch bezeichnet werde.
Du hast im Übrigen die Antwort schon selbst geschrieben. Wenn zu viele Flüchtlinge auf einmal kommen, gibt es zwangsläufig Ghettos und einer der nichts mehr zu verlieren hat…
Ich gebe dir ja Recht, dass das, was hier gerade abläuft, Erinnerungen an Zeiten weckt, die hier die wenigsten wieder möchten. Doch nur, weil diese Rechtsextremen versuchen, sich durch die AFD gesellschaftsfähig zu machen, muss man nicht ins andere Extrem rutschen. Durch diese Politik die wir in Deutschland gerade haben, driften immer mehr Wähler, die in der Mitte standen ins Lager der AFD ab. Und bis heute habe ich von Frau Merkel außer Durchhalteparolen noch nichts Überzeugendes gehört um diese Problematik in den Griff zu bekommen. Ich möchte nicht wissen, welche Summen Herr Erdokan inoffiziell schon einsacken durfte, um seine Grenze nicht zu öffnen. Fakt ist, wäre sie offen, wären Merkels sogenannte Erfolge gleich null, denn dann würde der Strom ungehindert nach Deutschland weiterziehen. Ich will hier nicht über Zahlen diskutieren die Deutschland aufnehmen kann oder nicht, aber wenn ein Kreuzfahrschiff sinkt und nur ein Rettungsboot zur Verfügung steht, kann man sich ausrechnen, dass nicht alle Leute an Bord gerettet werden können. Und unser tolles Europa denkt noch lange nicht so sozial wie wir Deutschen. Nur dürfen die Leute dort auch öffentlich ihrer Ängste und Bedenken äußern ohne gleich als Rechtsradikal beschimpft zu werden.

Hallo Aneka
Was ich mit meinem Kommentar ausdrücken wollte, bevor die Flüchtlingswelle anrollte, hätte sich der normale Deutsche niemals getraut, eine kritische Meinung gegenüber ausländischen Mitbürgern zu äußern. Erst mit der Pegida-Bewegung wagte man sich, Missstände auch öffentlich beim Namen zu nennen. Diese Leute wurden von den Medien entweder nicht wahrgenommen, oder es wurden nur solche Leute gezeigt und interviewt, die man nicht unbedingt zu den hellsten in der Gesellschaft zählen konnte. Kurz darauf waren alle einfach nur noch rechtsextrem. Als Deutscher äußert man sich nicht negativ über Ausländer war lange Zeit ein Standard der in Deutschland herrschte. Jede negative Meinungsäußerung führte unweigerlich dazu, dass man von allen Seiten angefeindet wurde. Es gab nicht viele Politiker, die es wagten, sich gegenüber ausländischen Mitbürgern gegenüber kritisch zu äußern und die wenigsten, die es wagten, mussten ihren Hut nehmen. Und nun zu deiner Fragestellung. Mit dieser Welle der Entrüstung hatte niemand gerechnet. Der Zuwachs der AFD und das nicht nur in den neuen Bundesländern macht es den „Moralhütern“ gerade nicht möglich, auf jeden Einzelnen, der sich nicht im ihrem Sinne äußert, mundtot zu machen, wie man es in früheren Zeiten gerne praktizierte.

Ich sehe es auch so, dass diese Form der Meinungsäußerung nicht sehr optimal ist, um seine Gedanken auszutauschen Aber selbst in live Gesprächen besteht das Problem, dass Themen abdriften, Bezüge verloren gehen und man aneinander vorbeiredet. Ich versuche chronologisch auf den Text, des Posters, dem ich Antworten möchte, einzugehen, merke aber auch an den Reaktionen, dass mir dies nicht immer gelingt.

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn sich ein stiller Mitleser berufen fühlen würde, sich als eine Art Moderator zur Verfügung zu stellen und versucht, die Gedanken und Meinungen etwas zu kanalisieren
Keuschy
72. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 23.09.16 15:35

Hallo,okay,dann kanalisiere ich mal:

"Warum soll ich was gegen Ausländer haben?" fragt sich der Misanthrop. "Ich mag überhaupt keine anderen Menschen."

"Warum soll ich nur Kindern,Schwachen,Obdachlosen in meiner Umgebung helfen?" fragt sich der Philanthrop. "Überall muß Menschen geholfen werden."

Tja. Genau das ist für mich der Knackpunkt wo wieder so Sachen wie "Religion" in`s Spiel kommen. Hauptsache ich behalte die Deutungshoheit.

Keuschy hat schon nicht ganz unrecht,wenn er schreibt,daß die meisten "Kriege" aus religösen Gründen geführt wurden. Zwei Sachen übersieht er dabei aber:

1.In der Menschheitsgeschichte ist es immer wieder zu Völkerwanderungen gekommen. Wie sonst hätte sich die Menschheit entwickeln,stärkere Immunsysteme,bessere Anfassungsfähigkeiten entwickeln sollen? Oder glaubt jemand tatsächlich,daß der erste "Menschenaffe" der vom Baum runterturnte in Europa aufgeschlagen ist?

Die nächste Völkerwanderung steht uns übrigens bevor. Vielleicht kommt unsere Generation noch davon,aber spätestens unsere Enkel haben irgendwann die halbe Welt vor der Tür stehen,wenn der Klimawandel nicht aufgehalten wird. Und ich gebe gerne zu:

Nicht mal Deutschland oder Europa wäre in der Lage Afrika,China,Indien oder was da sonst noch käme aufzunehmen.

2. In der "neueren" Zeit,so ab Zeiten der Aufklärung,aber spätestens mit dem Ausbruch der industriellen Revolution,ging es immer nur um eins.Bis heute.

MEHR!!! Mehr Rohstoffe,mehr Wohlstand,mehr Geld...mehr,mehr,mehr. Das kann doch auf die Dauer gar nicht funktionieren. Irgendwann gehen Rohstoffe zur Neige. Selbst die Sonne wird mal erlöschen. Mehr Wohlstand klingt gut. Wird aber immer nur für einige auf Kosten der Mehrheit erreicht. Geld... kann man das essen? Einer hat`s hier schon richtig geschrieben: Irgendwann werden Maschinen Menschenarbeit komplett ersetzen. Wäre es nicht an der Zeit sich Gedanken über Strategien der Zukunft JENSEITS des MEHR-Gedankens zu machen? Oder MUß dann ein globaler Krieg kommen,damit wieder mehr Platz für alle ist? Wie wird dieser Krieg aussehen? Keine Ahnung,aber mit Erbsenpistolen werden sie nicht aufeinander schießen.

Die Menschheit muß langsam einsehen,daß,wenn sie überleben will Strategien entwickeln muß,die DAUERHAFT JEDEM einem Platz auf dieser Welt sichert.

Kanalisation geschlossen,

Grüße,

Volker
73. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von M.J. am 23.09.16 18:43

Bin im Moment glücklicherweise noch im Urlaub, verfolge die Themen dennoch, weil sie mich brennend interessieren.

Zunächst mal: Jeder ist Ausländer, fast überall auf der Welt!

An den Zielorten meiner Reisen muß man mich nicht mögen. Meine Erwartung ist, daß ich dort respektiert werde und sowohl meine Anwesenheit als Person akzeptiert und meine Persönlichkeit mindestens toleriert wird. Als internationale, selbstverständliche Regel gilt allgemein, daß Gästen zuvorkommend freundlich ("gastfreundlich") begegnet wird und Gäste wiederum sich zurücknehmen und freundlich sind sowie offen für die Gepflogenheiten und Mentalitäten der Gastgeber.
So würde ich auch den Umgang mit Dauergästen definieren. Geht das über einen wirklich längeren Zeitraum, ist meine persönliche Erwartung, daß beide, Gastgeber und Gast, weiter aufeinander zugehen und sich füreinander interessieren.
Klappt das nicht, muß sich der Gast eine andere Bleibe suchen und der Gastgeber sich fragen lassen, wieso das nicht funktionierte!
Flüchtlinge sind GÄSTE!!!

"Sie bringen halt kein Geld in die Kasse, machen Arbeit und Dreck und sorgen für Ärger, liegen zudem noch dem Gastgeber (dem Staat) auf der Tasche."

So, glaube ich, ist der Groll eines großen Teiles der Bevölkerung gut auf den Punkt gebracht.
Aber wenn man Punkt für Punkt auseinandernimmt, erkennt jeder, daß es an uns ALLEN liegt. An jedem von uns. Jede/r kann etwas tun, um die auch tatsächlich vorhandenen Probleme zu mindern.

Es muß nur von der großen Masse, also "die Flüchtlinge" und "die Bevölkerung" auf jeden Einzelnen geschaut werden. Also wie kann der Einheimische den speziellen einem Flüchtling helfen oder unterstüzen.
Das ist dann ganz induviduell, je nach Fähigkeiten und Bedürfnissen. Und genau ab diesem Zeitpunkt menschelt es allgemein mehr als es fremdelt, denn nun müssen beide sich füreinander interessieren, miteinander kommunizieren.
Und da wird es immer mehr positive als negative Erlebnisse geben.
Denn wer will schon einen schlechten Eindruck beim anderen hinterlassen Und selbst wenn einem der Gast egal ist. Wer will schon vor dem Nachbarn, Bekannten, Freund oder der Familie schlecht dastehen?

Und die Äußerlichkeiten:

Schon mal in den Spiegel geschaut oder auf die Füße?
Wenn da weiße Socken in Sandalen stecken, dazu eine speckige kurze Hose, darüber Bierbauch, der notdürftig vom fleckigen T-Shirt verdeckt wird....
Da ist mir der Anblick einer Burkha tausendmal lieber.
Diese Frauen verzichten oftmals nur auf Eines: sich offen europäisch zu kleiden. In den eigenen 4 Wänden sind sie aufwendig geschminkt, haben tolle Kleidung an und schwelgen in dem Luxus, den der Ehemann bezahlen kann.
In den Luxus-Einkaufsstraßen schwärmt man von diesen Frauen. Aber selbst die nicht begüterten halten es so, schmücken sich für sich, den Ehemann und die Familie.
Wo liegt da der Fehler?
Muß ich da erst in Erinnerung rufen, wie deutsche Frauen, Männer und Familien herumhängen
Haben wir da überhaupt ein Recht, Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen für ihre Kleidung sowie ihr Auftreten zu kritisieren?

Das ganze Thema ist ein Sturm im Wasserglas. Bis auf ganz, ganz kleine Bereiche ist es gar nicht möglich, hier irgenetwas zu reglementieren.

Schließlich kann hier in Deutschland jede/r anziehen, was sie/er möchte. Die Hüter der Ordnung schreiten nur ein, wenn Erregung öffentlichen Ärgernisses besteht und auch dieser Tatbestand ist sehr eng gefasst.

Mir hat es auch nicht sonderlich gefallen, als ein Dom in maßgeschneidertem Anzug und Sklavin in Burkha an der Leine auf einer SM-Party erschien.
Tolerieren ist aber die Minimalpflicht!
Besser ist aber immer, gegenüber dem Befremdlichen offen und neugierig zu bleiben, denn es kann ja auch völlig anders sein, als man selbst einschätzt.....

Das mal Gedanken aus dem Urlaub. Von dort, wo ich fremd bin, die dortigen Gepflogenheiten nicht gut kenne und deren Heimatsprache ich nicht kann....

M.J.
74. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von LordGrey am 23.09.16 21:25

Da widerspreche ich. Flüchtlinge sind keine Gäste. Gäste lade ich ein, und auch wieder aus wenn sie sich nicht benehmen. Flüchtlinge sind Eindringlinge. Invasoren, Bestandteil der Migrationswaffe. Will ich einen Gast loswerden hilft mir der Staat. Bei Flüchtlingen nicht.

Aber das Problem mit der Burka ist weniger mit den Flüchtlingen als mit dem Islam verbunden. Wir sind doch sehr kompromissbereit. Wir bringen viel Toleranz mit. Versuchen den Eindringlingen bei der Integration zu helfen. Doch die wollen sich nicht integrieren. Die sind nicht bereit sich zu Integrieren, unsere Toleranz zu erwidern und Abstriche in ihrer Lebensweise hinzunehmen. Oh nein, sie wollen uns die Scharia aufzwingen und ein Kalifat errichten, lehnen den deutschen Rechtsstaat ab und versuchen sich von der Gesellschaft abzuschotten. Die Burka ist wie ein Scheisshaufen zur Reviermarkierung, wie das Minarett, das in der Schweiz den Ausschlag zum Bauverbot selbiger gab.

In der Schweiz hat man im Baselland extra einen Teil eines Friedhofes abgegrenzt damit die Moslems ihre Toten nach ihren Bräuchen bestatten können. Die gemässigten Moslems bedankten sich dafür und eigentlich wäre es damit gut gewesen. Allerdings meldeten sich dann zwei islamische Vereinigungen und beschwerten sich, dass das Areal immer noch zu nahe bei den Christen läge. Das kahm nicht gut an, aber es zeigt die Mentalität, immer nur zu fordern und nichts zu geben. Hat was mit der Kultur zu tun, aber wir haben hier eine westlich-christliche Kultur, und die mag ich eigentlich ganz gerne. Wer das umkrempeln will kann nicht mit meiner Sympathie rechnen, vor allem wenn er eigentlich hier als Bettler auftritt.
75. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von M.J. am 23.09.16 22:04

Lord Grey:

Da widerspreche ich Dir ganz klar!
Flüchtlinge lenken die Schritte ihrer Füße freiwillig zu uns! Wie jeder Tourist!
Gäste müssen nicht eingeladen werden, um Gäste zu sein!!!!
Nur daß Flüchtlinge andere Gründe haben als die Touristen.

Sie können eben in ihrem Land nicht mehr leben, weil sie direkt gefährdet bzw. verfolgt sind oder indirekt, was aber ebenso zur Flucht führt.

Es kommt sehr auf das Verhalten von jeder/m Einzelnen an, wie wir dem einzelnen Flüchtling begegnen. Es gibt Tausende positive Beispiele und es wird auch zahlreiche negative Beispiele geben.

Fakt ist: In einer Notsituation haben wir alle zusammenzurücken. Gibt jedoch die Sicherheit suchende Person Grund, ihr die Gastfreundschaft zu entziehen, muß sie anderswo hin. Das kann natürlich in einer Flüchtlingsunterkunft anders sein als bei Privatleuten.
Flüchtlingsunterkünfte sind ein Mikrokosmos mit eigenen "Gesetzen". Da scheinen mir die Betreiber, äh Gastgeber allzuoft nicht hasenrein, denn hier geht es vor allen Dingen um Geldverdienen.
Privat gibt es jedoch so viele Engagements, die oft von der Stadt wiederum eingebremst werden, weil Bescheinigungen fehlen, also Formalien nicht erfüllt wurden.

Die Flüchtlinge wollen und brauchen Hilfe.
Unterstützung beim Einleben hier.
Das heißt Hilfe bei den Formalien und der Verständigung.
Das geht über Sprache, aber auch beim Fußballspielen oder gemeinsamen Kochen/Grillen.

Das ist anstrengend für jemanden, der hier geboren ist und lebt. Aber ohne Gefühle für Andere, insbesondere für Hilfsbedürftige jeder Coleur(also nicht nur Flüchtlinge) geht unsere Gesellschaft vor die Hunde.
Wir Deutsche haben so oft schon keine Familie mehr, treffen uns nicht mehr beim gemeinsamen Essen, verlernen das miteinander sprechen, kommunizieren fast nur noch über die sozialen Netzwerke.
Wir verkümmern Schritt für Schritt als Mensch. Vergessen, was das Menschsein ausmacht.
Leben ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen und festhalten an Gewohntem.
Die Überraschungen und dicken Enden kommen. Mit absoluter Sicherheit!

Gut wenn wir durch das Leben gewappnet sind. Und im Falle des Falles Hilfe haben.
Wer aber bitte soll uns, bzw. mir helfen, wenn niemand Bewußtsein dafür entwickelt?
Es gibt wirlich Wichtigeres, als sich an Äußerlichkeiten aufzuhalten bzw. diese als Aufhänger für Ablehnung zu benutzen.
Wie soll das weiterführen und wo soll es aufhören

Eines Tages sind wir nicht mehr bei irgendwelchen Kleidungsstücken, sondern vielleicht bei Menschen, die den Löffel nicht mehr halten können, sabbern, in die Windeln machen usw.

Das ist die schlechte Eigenschaft des Menschen, sich immer Opfer zu suchen. Das muß sich jede/r klarmachen und dagegen angehen.

Ansonsten bleibt die Menschlichkeit/das Mitgefühl vollends auf der Strecke.

Deshalb kann ich der Themenüberschrift "Burkini und Burkha; jetzt drehen sie durch" nur zustimmen!

M.J.
76. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 23.09.16 22:07

Hallo Volker
Die Völkerwanderung hat für eine Vermischung der Kulturen gesorgt. Das stimmt soweit schon. Stellenweise war dies zumindest von einer Seite auch so gewollt. Die Frauen der Besiegten wurden vergewaltigt und geschwängert. Und freiwillig hat schon früher keiner Haus und Hof verlassen. Sie mussten vor den Invasoren flüchten. Die erste große Völkerwanderung wurde durch die Hunnen ausgelöst. Sie konnten sich durchsetzen, weil sie eine Kriegstechnik besaßen, gegen die man nicht dagegenhalten konnte. Vertreibung aus Angst vor Mord und Plünderung war die Folge. Schon damals wurden die Flüchtenden nicht mit offenen Armen empfangen, es gab Kämpfe und neue Vertriebene Dies war auch mit ein Grund, weshalb schließlich das kulturell hochentwickelte römische Reich unterging und Europa ins tiefe Mittelalter verfiel. Der Mensch tickt nun einmal so, dass er einer Gruppe angehören möchte, die mit einer anderen im Clinch steht. Das war so und dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

Seit es Menschen gibt, war es schon so dass immer um die besten Futterplätze gekämpft wurde. Das ist keine Erfindung der Neuzeit. Nur wurde durch die Waffentechnik und der Industrialisierung die zu erbeutenden Mengen immer größer.
Es wird früher oder später zu einem Verteilungskampf kommen, ob der Klimawandel der Auslöser sein wird, oder ob es andere Gründe sein werden, wird sich zeigen. Hört sich vielleicht brutal an, ist aber meines Erachtens ein Mechanismus der Natur, um die Spezies Mensch auf natürliche Weise wieder dezimiert.
Keuschy


Hallo MJ
Man muss mich auch daheim nicht mögen. Ist mir zunächst einmal völlig egal. Aber ich für meinen Teil möchte nicht nur meinen Urlaub in einer Anlage verbringen, sondern Land und Leute kennen lernen. Aber selbst im Hotel schaffe ich es immer wieder, mit dem Personal ins Gespräch zu kommen, indem ich frage, was alltägliche Dinge in der Landessprache heißen, und das Lächeln, dass man dann die nächsten Tage geschenkt bekommt, sind bestimmt nicht gespielt.
Wenn du Flüchtlinge als Gäste bezeichnest, darf man sie sicherlich auch zuvorkommend und gastfreundlich behandeln, doch eines haben alle Gäste normalerweise gemeinsam. Ich Besuch ist zeitlich begrenzt.
Und dass sie kein Geld in die Kassen bringen, kann ich so auch nicht stehen lassen. Da hängt ein ganzer Industriezweig dran, der sich an diesen Menschen eine goldene Nase verdient und durch die Steuergelder profitieren wir (der Staat) doch alle wieder.
Klar könnte jeder Einzelne einen Flüchtling bei sich daheim aufnehmen, ihn verpflegen und ihm auch Deutsch beibringen. Integration inklusive. Dies ist aber nur in der Theorie durchführbar. Man könnte die Wirtschaftsflüchtlinge davon abhalten, ihr Land zu verlassen, in dem man sie vor Ort besser unterstützt. Man könnte zB Fair trade Waren kaufen, um die Händler vor Ort zu unterstützen. Hätten sie selbst etwas Wohlstand, würden sie ihre Heimat nicht verlassen. Auch nur Theorie. Unsere Industrie hat es geschafft, die Konkurrenz bei uns kleinzuhalten, sie wird auch die Händler, die ihnen die Gewinne abgraben wieder in ihre Kontrolle bringen. Die Probleme werden von den Großen verursacht, und ich glaube, dass Einzige was man als kleiner Mann machen kann, ist Druck auf die Großen aufzubauen. Nur so kann sich was ändern.


„Haben wir da überhaupt ein Recht, Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen für ihre Kleidung sowie ihr Auftreten zu kritisieren?“
In meinen jungen Jahren war es ein Schwerverbrechen, eine Jeans zu tragen. Heute ist sie gesellschaftsfähig geworden. Die gleiche Karriere steht gerade der Jogginghose bevor. Man kann sich streiten, ob dies sinnvoll ist oder nicht. Sicherlich geht deshalb die Welt nicht unter.
Das ganze Gerede um die Burka ist doch nur der Große Ablenkungsversuch um die eigene Polemik Flüchtlingskrise aufgepopt ist.
Frau Merkel hat in ihrer letzten Rede doch selbst zugegeben, von der riesigen Flüchtlingswelle überrascht worden zu sein. Sie wünschte sich, die Zeit nochmals zurückdrehen zu können, um sich besser darauf vorbereiten zu können.
Jetzt hätte sie die Gelegenheit dazu, denn die nächste Welle kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Vielleicht helfen ihr die verlorenen Wählerstimmen ja aus ihrer Schockstarre.
Keuschy


77. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 23.09.16 22:31

"...vor allem,wenn er hier noch als Bettler auftritt."

Lord Grey,ich gönne dir deine Meinung. Mit christlich hat das aber nix zu tun.

Ist schon lustig,mindestens zweimal im Jahr scharen sich alle hinter ihrem Heilsbringer,Jesus Christus.

Nur war der dummerweise ein Flüchtling.

Genau aus dem Grund ist MIR es zu dumm mich mit sowas auseinanderzusetzen,solange man nicht zumindest die Fakten kennt.

Ich kenne genug Obdachlose. Sind ja also auch Bettler.Obwohl christlich getauft,man glaubt es kaum.Ich habe auch schon genug bei mir,bei Schei...wetter übernachten lassen. Waren sogar "Ausländer" unter ihnen. Beklaut hat mich nur ein Franzose. Gebürtig! Ohne Migrationshintergrund!

Ich habe dadurch Zugang zu Kulturen und Wissen bekommen die mich weitergebracht haben. Und Kontakte. Ich wurde mal von 2 betrunkenen Russen am Rhein angemacht,obwohl ich nur da saß und gelesen habe. Das waren so zwei mal zwei Meter Russen die nur Krawall wollten und da hätte auch meine Schnelligkeit Probleme bekommen.
Bevor sie handgreiflich wurden standen vier afrikanische Bekannte hinter ihnen und gut war...

Aber wenn man engsternig denken will,oder muß,ist das halt so.

"I HAD A DREAM"!

Eher war`s ein Albtraum: Donald Trump ist Amerikanischer Präsident,Frauke Petry ist Deutsche Bundeskanzlerin und Marie le Pen Französische Staatspräsidentin. Die beiden polnischen und ungarischen Wüteriche sind ja schon da... Heijeijei... Ich werde mich zu wehren wissen,aber Irrsinn und Doofheit ist halt nicht strafbar. Sonst würde ich Gefängnisse bauen.

@ M.J. Du mußt mein lange verschollener genetischer Zwilling sein.



Schönen weiteren Urlaub noch! Hinterlasse einen guten Eindruck. Selbst wenn dich die Reise in die Schweiz führen sollte.

Beste Grüße,

Volker

78. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 23.09.16 23:19

[quote]Hallo Volker
Die Völkerwanderung hat für eine Vermischung der Kulturen gesorgt. Das stimmt soweit schon. Stellenweise war dies zumindest von einer Seite auch so gewollt. Die Frauen der Besiegten wurden vergewaltigt und geschwängert. Und freiwillig hat schon früher keiner Haus und Hof verlassen. Sie mussten vor den Invasoren flüchten. Die erste große Völkerwanderung wurde durch die Hunnen ausgelöst. Sie konnten sich durchsetzen, weil sie eine Kriegstechnik besaßen, gegen die man nicht dagegenhalten konnte. Vertreibung aus Angst vor Mord und Plünderung war die Folge. Schon damals wurden die Flüchtenden nicht mit offenen Armen empfangen, es gab Kämpfe und neue Vertriebene Dies war auch mit ein Grund, weshalb schließlich das kulturell hochentwickelte römische Reich unterging und Europa ins tiefe Mittelalter verfiel. Der Mensch tickt nun einmal so, dass er einer Gruppe angehören möchte, die mit einer anderen im Clinch steht. Das war so und dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

Seit es Menschen gibt, war es schon so dass immer um die besten Futterplätze gekämpft wurde. Das ist keine Erfindung der Neuzeit. Nur wurde durch die Waffentechnik und der Industrialisierung die zu erbeutenden Mengen immer größer.
Es wird früher oder später zu einem Verteilungskampf kommen, ob der Klimawandel der Auslöser sein wird, oder ob es andere Gründe sein werden, wird sich zeigen. Hört sich vielleicht brutal an, ist aber meines Erachtens ein Mechanismus der Natur, um die Spezies Mensch auf natürliche Weise wieder dezimiert.
Keuschy"

Hallo keuschy,
wir sind gar nicht weit auseinander.

Nur...

Die erste große Völkerwanderung wurde durch die Hunnen ausgelöst? Biste da sicher?



Wie war das mit den Säbelzahntigern? Ist da jemand vor geflüchtet? Gewandert? Oder ist der Neandertaler aus dem Laacher-See als Mikrobe rausgeklettert?

Gab es nicht mal ein Volk,daß durch ein geteiltes Meer gelaufen ist (heute müssen sie ja schwimmen...) um in`s "Gelobte Land" zu kommen? 40 Jahre sind die rumgedackelt. Am Ende durfte der Chefflüchtling nicht mal mehr mitmachen. Wie alt ist Angie eigentlich?

Denk an die Völkerwanderungen auf anderen Kontinenten. Die Maya sind,in ihrer Zivilisation und Kultur nicht durch vom Himmel regnendes Brot als Volk ausgestorben. Als Volk,nicht als indigene Kultur. Da knabbern die Amis heute noch dran.

Konnte ich mir nicht verkneifen,sorry.

Kriege wurden in Europa früher verhindert,indem die Nachfolger der Herrschenden hin und her verheiratet wurden. Jetzt mal kurz nachdenken:

Wo ist denn da der Unterschied zwischen den Zwangsheiraten im Islam?

Ich kenne den oft vertretenen Konsens,daß der Islam eine "rückstädige" Religion sei. Solange sie nicht wenigstens in ein Zeitalter eintreten das dem unserer "Aufklärung" entspricht gibt es immer Hickhack.
Genauso denke ich aber auch über offensichtlich und vorsätzlich dämliche Menschen. Aus welcher Kultur oder aus welcher Religion auch immer.

Und sicher bin ICH gegen wie auch immer geartete Zwangsheiraten!

Ich schau mir jetzt `ne Dokumentation über Kung,ääähh...Konfuzius an.

Also bleibt friedlich und laßt uns weiter kontrovers diskutieren.

Grüße,

Volker

79. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 24.09.16 00:48

Hallo Volker
Ganz sicher bin ich mir nicht, ist schon ein paar Tage länger her, so hat man es zumindest versucht, in Geschichte beizubringen. Kann es jetzt sein, dass du Völkerwanderung im klassischen Sinne, also so wie es bei wiki nachzulesen wäre, mit Völkervermischung durch Handel, Ausdehnung Kulturenvermischung an Grenzregionen und Metropolen durch Handel usw?
Die, die von einem Säbelzahntiger flüchten mussten, sind nach erfolgreicher Flucht normalerweise wieder zurück zu ihrer Sippe zurückgekehrt. Vielleicht gab es auch ein paar so gute Läufer, die bis zu einer fremden Sippe rennen konnten, doch dann gab es die gleichen Aufnahmekriterien wie heute auch. Bringst der Fremde uns was, oder frisst er nur unser Futter.
Die Freie Partnerwahl ist noch nicht sehr alt. Nicht nur in den Herrscherhäusern wurde dies praktiziert. Töchter wurden überall eingesetzt, um Besitz zu mehren. Selbst Leibeigene mussten um Erlaubnis fragen ob sie Heiraten durften. Der Unterschied , den ich sehe, das ein hatte politische/wirtschaftliche Aspekte, das zweite ist religiös motiviert. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen können sich ändern, Politik ändert sich schneller als das Wetter, aber der Koran ist in Stein geschrieben. Und jetzt sind wir wieder bei dem Problem dass wir mit dem Koran in Europa haben. Solange die Muslime auf uneingeschränkte Religionsfreiheit pochen können, wird es auch weiterhin in unserem fortschrittlichem Deutschland weiterhin immer wieder Zwangsehen geben. Bei dieser Gelegenheit kann ich gleich noch die nächste Problematik ansprechen. Vielehen sind in muslemischen Gesellschaften völlig normal, in Deutschland zumindest offiziell nicht erlaubt. Wieder eine Ungleichbehandlung deutscher Gesetze, die es theoretisch nicht geben dürfte. Religion machts möglich.

Der Islam hat eigentlich fast die gleichen Inhalte wie auch die Bibel. So unterschiedlich sind die beiden Religionen gar nicht. Und Gläubige, egal aus welcher Konfession sie kommen, halten sich normalerweise auch an die Regeln, an die sie Glauben. Gläubige, die ihren Glauben auf diese Weise zelebrieren, sehen den Mensch als höchstes Gut an, halten nichts von töte und stehlen. Sind eigentlich Menschen, die man sich als Nachbarn wünschen sollte. Auf diese Weise hatte man in früheren Zeiten so ganz nebenher für Recht und Ordnung gesorgt.
Nur, und davor habe ich Angst. Leute wie Erdokan, Präsident in der Türkei braucht nur mit dem Finger zu schnippen und sagen im Namen Allah ist es wichtig, die Verräter der Türkei zu bestrafen und schon wird die BRD zum rechtsfreien Raum. Und das macht aus meinen Augen den Islam gefährlich. Ich habe türkische Bekannte. Man kann mit denen über alles Reden, nur eines darf man nicht. Sich kritisch über ihre Religion äußern.
Deutschland ist nicht ausländerfeindlich. Wir haben vielen Menschen hier eine neue Heimat gegeben. Und es hat in den meisten Fällen auch immer wieder mehr oder weniger gut funktioniert. Nur nicht bei der Mehrzahl der Türken funktioniert es nicht. Bestimmt ist es nur ein Zufall, dass ausgerechnet diese Bevölkerungsgruppe den Islamischen Glauben hat. Ebenso Zufall, dass ausgerechnet jetzt, da die Syrischen Flüchtlinge auftauchen, auch viele Menschen aufbegehren, die früher keine Probleme mit Zuwanderung hatten. Die Syrier waren noch nicht einmal richtig angekommen, da ging die Islamdebatte auch schon los.
Meiner Meinung nach und dazu stehe ich, die Fehler, die die Verantwortlichen, die diese Parallelgesellschaft in Deutschland entstehen ließen, tagen die Schuld daran, dass sich der Zorn der Bevölkerung jetzt auf die Flüchtlinge entlädt. Die „Wir ignorieren die Entwicklung“ Politik rächt sich jetzt.
Keuschy
80. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von private_lock am 24.09.16 09:57

Hallo!

Keuschy:
Zitat
Trotzdem glaube ich meiner Beobachtungsgabe und den größten Teil der Infos die ich aus meinem Umfeld bekomme mehr, als irgendwelchen Statistiken.


Sander:
Zitat
Abseits von den Statistiken ist die Arbeitslosenquote hoch, weil es in Dorf eben jeder weiss wenn du keinen Job hast, sondern nur in einer Massnahme bist oder in den Vorruhestand verabschiedest wurdest, weil klar ist das ein 60. jähriger auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr hat.


Ich kann das Bauchgrummeln schon verstehen. Vertrau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Und mit Statistik wird ganz gehörig geschummelt. Egal für welche Zielvorgabe, es lässt sich immer ein Experte finden, der Dir die passende Statistik bzw. Studie für Geld zusammenschreibt, die das Papier nicht wert ist, auf dem sie steht. Wir werden also dazu erzogen, wieder unserem guten alten Bauchgefühl zu vertrauen und die geschönten Zahlen in den Hochglanz-Broschüren zu hinterfragen.

Nur darf man nicht ins Gegenteil abrutschen! Lottospielende Raucher sind für mich ein Rätsel. Bei 1 zu x Millionen hoffen sie auf einen Gewinn, aber bei 1 zu ein paar Tausend sind sie überzeugt, keinen Krebs zu kriegen.

Mutter Natur spielt uns da einen Streich: Selektive Wahrnehmung. Unser Hirn gaukelt uns eine Realität vor, weil es nicht schnell genug arbeitet, um alle Details ständig neu zu berücksichtigen. Passen die neuen Informationen vermeintlich zur Vorhersage / Meinung, werden sie unreflektiert übernommen, ja sogar als Beleg gesehen. Passen sie nicht, gelten sie als unbedeutende Ausnahme und werden herunter gespielt.

Was bleibt also anderes übrig, als selbst zu rechnen: Im Rekord-Jahr kamen bis zu 1 Million Flüchtlinge nach Deutschland auf eine Bevölkerung von 80 Millionen. Das ist also 1 neuer Schüler auf einen Grundschuljahrgang mit 4 Klassen. Und das sollen wird nicht gewuppt kriegen? Bis zum Abitur sind es 13 ... aber der erste ist dann auch schon 13 Jahre hier und hat genauso viel oder wenig gelernt wie die anderen Milchbubis.

Wie zynisch kann man sein, in voller Kenntnis dieser Zahlenverhältnisse und mehr noch angesichts der sich ständig wiederholenden Bildern von überfüllten bzw. untergehenden Flüchtlingsbooten diesen Vergleich zu bringen:

Zitat
aber wenn ein Kreuzfahrschiff sinkt und nur ein Rettungsboot zur Verfügung steht, kann man sich ausrechnen, dass nicht alle Leute an Bord gerettet werden können.


Trifft es nicht eher zu, dass wir hier oben auf dem Sonnen-Deck des großen Kreuzfahrtschiffes mal kurz unseren Arsch aus dem Liegestuhl erheben müssten, um den Flüchtlingen, da unten einen Rettungsring zuzuwerfen?

Keuschy:
Zitat
Du hast im Übrigen die Antwort schon selbst geschrieben. Wenn zu viele Flüchtlinge auf einmal kommen, gibt es zwangsläufig Ghettos und einer der nichts mehr zu verlieren hat…


Von innen heraus betrachtet ist das Ghetto für die ankommenden Flüchtlinge der Versuch, sich ein Stück Heimat zu bewahren, bzw. sich das in der Fremde neu aufzubauen, was sie zurücklassen mussten. So gibt es heute noch Straßen mit deutschen Namen in Afrika und den USA. Auch halten sich manche Traditionen hartnäckig. Das allein für sich genommen bringt uns einfach nur die fremde Kultur wörtlich näher, denn wir müssen nicht in ferne Länder reisen, um es erleben zu können.

Die negative Seite des Ghetto entwickelt sich erst, wenn quasi ein Zaun drum herum errichtet wird. Das muss nicht nur Maschendraht sein, sondern das sind auch Sprachbarrieren, Armutsgefälle, Bandenkriminalität. Statt also pauschal gegen Ausländer zu sein, sollte man fein differenzieren, welche Probleme es zu bekämpfen gilt. Unsere bisherige Politik von Auffanglagern mag für den ersten Augenblick ein pragmatischer Ansatz sein, aber die zukünftigen Neubürger stecken zu lange in diesem Provisorium fest. Zudem verstecken wir sie in Kasernen in der Pampa, statt sie in unsere Mitte zu holen, so dass sie am Leben teilhaben können. Statt sie zum Däumchendrehen zu verurteilen oder in teure akademische Deutsch-Kurse zu stecken: Lasst sie mit den anderen Deutschen zusammenarbeiten, was auch immer sie können. Es gibt grundsätzlich nie einen Mangel an Arbeit, sondern immer nur einen durch das Geldsystem künstlich geschaffenen Mangel an Zahlungsmitteln. Aber bezahlt sind die Flüchtlinge eh schon. Jetzt kommt es darauf an, sie sinnvoll einzusetzen.

Volker:
Zitat
Nicht mal Deutschland oder Europa wäre in der Lage Afrika,China,Indien oder was da sonst noch käme aufzunehmen.


Aber dann wäre dort vor Ort ja niemand mehr und wir hätten plötzlich ganz viel "Lebensraum im Osten".

Es gibt diejenigen, die ausharren, komme da was da wolle. Die Kaninchen, die vor der Schlange erstarren und hoffen, dass statt ihrer ein anderer gefressen wird. Wer kommt denn zu uns? Sind das nicht die Unternehmungslustigen, die mit den Zuständen vor Ort nicht mehr zufrieden sind und aktiv handelnd etwas verbessern wollen? Wie viele urdeutsche Kneipen habt ihr noch in der Nähe? Schon wieder eine geschlossen worden? Und dafür eröffnet noch ein neuer Döner, obwohl quer über die Straße schon einer ist. Wer sich sowas aus dem Nichts aufbaut, hat aber was auf dem Kasten. Kein Wunder, dass das dem sesselfurzenden Hartz4ler nicht gefällt, wenn ihm vor Augen geführt wird, was andere so schaffen können, wenn sie nur den Arsch hoch kriegen.

Abgesehen davon werden niemals alle kommen. Denn wenn die Hälfte hier ist, ziehen sie den Durchschnitt soweit runter, dass Deutschland kein attraktives Ziel mehr ist. Es ist also eine selbstregulierender Mechanismus, fast so, als würden sich die Flüchtlinge wie Moleküle in einem Gas gegenseitig abstoßen und bestrebt sein, den zu Verfügung stehenden Raum gleichmäßig einzunehmen. Was man bei einem Gas als Druck oder bei Flüchtlingen den Migrationsdruck nennen könnte, ist offensichtlich das krasse Missverhältnis in der Verteilung von Reichtum vs. Armut auf der Welt.

Sander:
Zitat
eine nahezu Menschenfreie Produktion und Produktionssteuerung


Volker:
Zitat
Die Menschheit muß langsam einsehen,daß,wenn sie überleben will Strategien entwickeln muß,die DAUERHAFT JEDEM einem Platz auf dieser Welt sichert.


Wie verteilen wir den Reichtum. Die Ressourcen sind endlich und somit kann man nicht darauf hoffen, wie bisher einfach neue Ressourcen zu erschließen, um diesem Problem einige weitere Jahre zu entgehen. Andererseits wurde in einem gigantischen Gesellschaftsexperiment nachgewiesen, dass Kommunismus nicht funktioniert, jedenfalls nicht so gut, wie der Kapitalismus im direkten Vergleich. Dennoch geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander, bis es die Gesellschaften vollständig entsolidarisiert. Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte eine mögliche Maßnahme für mehr Gerechtigkeit sein ...

LG
private_lock
81. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von M.J. am 24.09.16 14:25

Es mag schon so sein, daß ZUVIEL niemals gut sein wird.

Deswegen gehört Deutschland heute ja weder direkt zu Amerika oder Russland. Zu Amerika würden wir zwar passen, allerdings für sehr komplizierte Verhältnisse sorgen. Und mit Deutschland ginge es den Amerikanern nicht besser.
Russland hat sich auch gehütet, Deutschland ganz zu schlucken. Schon mit der 1 Hälfte hat es ja nicht funktioniert, die andere hätten sie genausoschnell zuschande gewirtschaftet.
Lieber wird mit und durch uns Geld verdient und Geschäfte gemacht. Davon haben sie alle mehr, ganz insbesondere die reiche und mächtige Elite dieser Staaten.

Würden die Afrikaner nach Deutschland flüchten und die Deutschen nach Afrika, würde die ehemals deutsche Wirtschaft binnen weniger Jahre völlig den Bach hinunter gehen, während die Deutschen in Afrika sicherlich wieder mehr machen würden als die Afrikaner vorher selbst.
Allerdings muß man natürlich dem afrikanischen Kontinent zugute halten, daß die ganze übrige Welt ihn ausplündert und die Bevölkerung kleinhält. Wenn die großen Industriestaaten es wirklich wollten, bräuchte in Afrika niemand mehr verhungern und der Kontinent könnte sich selbst ernähren und entwickeln.

Arbeiten können Afrikaner sehr gut. Ich habe selbst afrikanische Arbeitskollegen, die mich im Moment auch vertreten. Aber das alles braucht Antrieb und Anleitung. Von allein sind sie zu phlegmatisch, kriegen oft nicht schnell genug den Hintern hoch!

Wenn Menschen über Jahrhunderte hinweg unterdrückt werden, braucht es selbst nach Ende der Unterdrückung mindestens Jahrzehnte, bis sich die Verhältnisse und Mentalitäten zum Besseren ändern können.

Traditionelle Kleidung stellt eine Gemeinsamkeit her, läßt auf den 1. Blick erkennen, einer gleichen kulturellen Welt anzugehören.
Das religiöse kommt meines Erachtens erst weit danach.

M.J.
82. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 24.09.16 15:08

@ Privatlock:

"Nicht mal Deutschland oder Europa wäre in der Lage alles was da kommt aufzunehmen."

Damit meinte ich ausschließlich die Folgen des Klimawandels. Als erstes werden eh die Holländer vor der Tür stehen,denn auch die besten Dämme halten bei gestiegenem Wasser nicht ewig. Mal kurz polemisch werdend: Die Meisjes würde ich nehmen,Rauchwaren natürlich,den Fußball und Frikandel können sie mit untergehen lassen.

Das Afrika im Osten liegt wußte ich auch noch nicht. Danke für die Info.

@M.J.

Herrlich,jetzt kann ich lachend an den Strand gehen.

Sonnige Grüße,

Volker
83. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 24.09.16 16:05

Hallo private Lock
Ich glaube es schon mehrmals erwähnt zu haben, dass man die ganze Problematik nicht nur schwarz oder weiß sehen darf. Aber genau das macht diese Diskusionsthematik gerade auch so schwierig. Grundsätzlich habe ich nichts gegen irgendwelche Muslime oder gegen irgendwelche Flüchtlinge. Trotzdem kommt es bei diesen Diskusionen hier immer wieder zu Vermischungen, da unter den Flüchtlingen automatisch auch wieder Muslime sind.
Mein Bauchgrummeln kommt nicht nur daher, dass ich der Statistik nicht traue, sondern aus eigenen und erzählten Erfahrungswerten. Wie auch Volker Racho schon geschrieben hat, kommt es eben immer wieder vor, dass man von ausländischen Mitbürgern grundlos angemacht wird. Diese Situationen tauchen aber in keiner Kriminalstatistik auf. Klar, es gibt durchaus auch Gruppen von Deutschen, die in diese Richtung auffällig sind, aber die Masse rekrutiert sich aus hier lebenden Ausländern. Mir ist durchaus auch bewusst, dass prozentual zu den „vernünftigen Ausländern“, diese Gruppen verschwindend gering ist, doch diese Gruppen sind eben in vielen Augen der Bürger präsent.
Ich habe deine Rechnung nicht nachgerechnet, glaube dir aber, dass dies Zahlenmäßig bestimmt hinhaut. Der Fehler liegt aber wieder im System. Die Verteilung wird nämlich nicht rechnerisch sondern praktisch gestaltet. Kleines Beispiel?
In unserer Stadt wurde beschlossen, die Flüchtlinge nicht in den Stadtteil zu legen, der als sozialer Brennpunkt schon bekannt ist. Jetzt hat man die Flüchtlingscontainer einfach an den Stadtrand gestellt. Markungsmäßig stimmt der Beschluss durchaus, aber die Infrastruktur der anderen Stadtteile wird nicht benutzt, da die räumliche Nähe dafür sorgt, dass die Flüchtlinge in den Brennpunkten bleiben. Unsere Nachbargemeinde ist übrigens nicht viel besser. Die hat ihre Flüchtlingsunterkünfte zwar auf ihrer Markung, aber direkt an die Grenze unserer Stadt gebaut. Somit steht zumindest aus meiner Sicht fest, dass es nur wenige Klassen werden, die mit der Integration der Flüchtlinge fertig werden müssen.
Ja ich gebe zu, es ist zynisch, denn kein Menschenleben lässt sich mit Geld oder Besitz aufwiegen. Doch die Lösung sollte doch sein, die Flüchtlingskrise dort zu lösen, wo sie entsteht. Deutschland kann bestimmt noch eine Weile helfen, doch jede Kapazität hat ein Ende. Und nur mal so am Rande.
Wir diskutieren hier in Deutschland über Quadratmeter, die einem Flüchtling mindestens zustehen müssen. Reden über Mindeststandards, Integration und und und. Ist meiner Meinung nach auch alles richtig und in Ordnung, doch macht Europa nicht auch schon wieder Menschen erster und zweiter Klasse? Ein Flüchtling in Deutschland hat bestimmt bessere Zukunftschancen, wie einer, der in Griechenland ausharren muss.

Dass ein Mensch versucht, seine Identität und seine Heimat zu bewahren ist doch völlig in Ordnung. Ich frage mich nur, weshalb sich alle, die zu uns nach Deutschland gekommen sind, mehr oder weniger integriert haben und ihre Kultur und Lebensweise so anpassen konnten, dass man gar nicht mehr merkt, dass sie einst aus dem Ausland stammen. Ich kenne zB zwei afrikanische Mädchen, die sprechen besser unseren Dialekt, wie manch ein Deutscher. Es scheint also in Deutschland doch mit der Integration zu funktionieren. Ganz so unwillig, wie es immer wieder versucht wird darzustellen, kann das deutsche Volk doch gar nicht sein. Ich sehe den Integrationswillen nur nicht bei den meisten türkischstämmigen Mitbürgern, die es als einzige Gruppe geschafft hat, in Deutschland eine Paralellgesellschaft aufzubauen. OB man diese Orte nun Ghettos nennen kann, weiß ich nicht.


Hallo MJ
Deinem letzten Beitrag kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. Es müssen größere Lösungen her.
84. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Aneka am 24.09.16 17:21

Hallo Keuschy,

danke für Deine Antwort auf meine konkrete Frage. Nun verstehe ich, was du damit gemeint hast. Allerdings muss ich dir widersprechen. Es hat schon vor Jahren Problemen mit Menschen aus bestimmten religiösen Gruppen gegeben. Und ja, das ist nicht nur eine Floskel sondern selbst erlebt. Was macht Frau wenn sie im Beruf zu hören bekommt, von einer Frau lass ich mir nichts sagen. Und dabei ging es nicht um irgendwelches Machtgerangel sondern es wurde der unterschiedliche kulturelle und religiöse Hintergrund als Erklärung angegeben. Wenn auch nach Gesprächsversuchen, die alle ins Leere gelaufen sind, nichts weiter hilft, dann bleibt nur, sorry, hier bist du falsch und die Dame hat dann zukünftig einen Stempel - rate mal in welche Schublade Frau dann zumindest von einigen, wenn nicht sogar von vielen gepackt wird, die weder dabei waren noch den Hintergrund dieser Reaktion kennen. Ich kann durchaus verstehen, dass Menschen sich solchen (Vor)Urteilen oder Schubladen nicht aussetzen wollen und lieber nicht ansprechen was nicht in Ordnung ist.

Jetzt kommt garantiert von irgendwem der Einwand Einzelfall. Es geht doch immer um Einzelfälle. Es gibt nicht die Deutschen, nicht die Inder, die Amerikaner oder die Muslime. Es kommt doch darauf an was jeder einzelne von uns persönlich erlebt und nach solchen Geschichten draus macht. Die große Gießkanne der Vorurteile künftig zum Maßstab zu machen, oder irgendwann wegzugucken und versuchen zu ignorieren, oder sich damit auseinandersetzen warum Menschen wie reagieren, gleichgültig ob es meine Meinung trifft, oder, oder, oder.

Ich habe in einem Unternehmen gearbeitet, das international aufgestellt ist. Es gab Mitarbeiter aus vielen Erdteilen, nicht nur aus Europa. Ich habe weder mit einem Inder noch mit einem Australier, noch mit sonstigen Kollegen solche Diskussionen führen müssen. Und ich habe es auch nicht aufgegeben, mit Menschen, für die Gleichberechtigung eine Frage des Geschlechts und nicht des fachlichen / sachlichen Könnens ist, ein Gespräch über solche Probleme innerhalb eines Teams zu führen. Manchmal hatte ich damit Erfolg, häufiger nicht. Irgendwann war ich einfach nur noch froh, damit beruflich nichts mehr zu tun haben zu müssen, weil Abteilungswechsel. Das zum Thema früher gab es solche Gespräch nicht. Ich sehe das anders. Allerdings stimme ich zu, dass viele Menschen und auch Firmen das lieber unter dem Deckel gehalten haben – wir klären das intern, bloß keine Öffentlichkeit, von wegen AGG, Imageverlust oder sonstigen, meist wirtschaftlich geprägten Ursachen.

Hallo M.J.,

In welchem Land du auch gerade den Urlaub verbringst, genieße ihn. Ich will nur einen Punkt aufgreifen, die angesprochene Toleranz. Toleranz ist für mich keine Einbahnstraße nur in eine Richtung. Sie muss von beiden Seiten kommen, um eine Basis für ein mögliches Miteinander zu finden. Und da wir hier im Thread „B. + B, jetzt drehen sie durch“ sind, geht es genau darum um GEGENSEITIGE Toleranz.

Es ist für mich selbstverständlich, dass ich in einem fremden Land mich den üblichen Gepflogenheiten anpasse, also ein Kopftuch als Frau wenn ich bestimmte Orte in muslimisch geprägten Ländern betrete. Das gleich gilt für z.B. Amerika, da werden Frauen von der Polizei aus dem Verkehr gezogen, wenn sie sich im Badeanzug auf öffentliche Straßen begeben. Fand ich befremdlich, doch ich habe es akzeptiert. Meine Tochter war beruflich einige Zeit im Sultanat Oman. Ich weiß, es ist ihr manches nicht leicht gefallen dort als ganz junge Frau, weil so fremd und für ihr westlich geprägtes demokratisches Verständnis unverständlich. Trotzdem hat sie sich für die Zeit dort, nach ihren eigenen Erzählungen, an die dortigen Gesetze und Gepflogenheiten gehalten. Auch wenn ich ziemlich sicher bin, dass das eine oder andere für sie ne Menge Toleranz erforderte. So klang es zumindest für mich.

Doch genau das ist für mich der Punkt. Es gibt in Deutschland Gesetze und Regeln. Ich will hier jetzt auch kein neues „ Fass aufmachen“ über Gesetzesänderungen, daher ja zu Burka. So und nun kommt ein aber. In dem Moment wo Menschen, gleichgültig ob Muslime, die hier schon lange leben, als auch Menschen, die gerade zu uns gekommen sind, dieses Recht selbstverständlich in Anspruch nehmen, und dabei aber vergessen, die Recht der anderen hier lebender Menschen zu missachten, mach ich meinen Mund auf. Es ist mir weder gleichgültig wenn muslimische Männer junge Frauen in einem öffentlichen Park anspucken, weil sie eben nicht vollverschleiert, sondern oben ohne dort in der Sonne liegen. Noch bringe ich dafür Verständnis auf, wenn Menschen egal welcher Glaubensrichtung, welcher Hautfarbe oder in welchem Land geboren, für sich Freiheiten einfordern, die sie den anderen nicht gewähren wollen.

Mag sein, ich lebe in der falschen Stadt, mag sein ich lebe im falschen Stadtbezirk, mag sein ich guck zu wenig weg wenn es um solche Dinge geht.Doch wenn wir hier über Burkini und Burka diskutieren, dann hat das i.d.R. auch mit einer bestimmen Menschengruppe und auch immer mit eigenen Erfahrungen zu tun. Ich werde mich bemühen hieraus keine Grundsatzdiskussion über extreme Gruppierungen und meiner Idee von Umgang damit in unserer Gesellschaft zu führen.

Vielleicht bin ich tatsächlich noch nicht abgestumpft genug, um einfach wegzusehen, den Konflikten aus dem Weg zu gehen und zu sagen, betrifft mich ja nicht persönlich. – Für mich ist das falsch, denn es betrifft mich, weil unsere Gesellschaft sich ändert, weil wir uns ändern müssen und mit wir meine ich nicht die Deutschen, die Türken oder die Isländer, sondern wir Menschen. Warum ist das nur immer noch so ein Problem, wenn ich dies anspreche. Aus einem Grund den ich nicht begreife ist jedwede Diskussion darüber, wenn es um Muslime geht, mit ganz viel achs und ohs, und das macht man doch nicht besetzt. Es geht eben m. E. nicht nur um die globalen Veränderungen die Probleme herbeiführen, sondern jeder einzelne von uns ist für seine ganz persönliche Umgebung verantwortlich. Mich stört, dass viele Menschen heute lieber wegsehen, ihren Mund halten und hoffen, der Kelch der Auseinandersetzung mit anderen möge an ihnen vorbei gehen. Wird schon gut gehen ist für mich genau so wenig akzeptabel, wie der Wunsch es soll alles so bleiben wie es war. Beides ist illusorisch.

Solche Diskussion wie hier jetzt hat für mich nur soweit Sinn, wie sie auch persönliche Eindrücke, Handlungen und Reaktionen zur Diskussion stellt. Für mich sieht es danach allerdings zumindest nicht aus in dem was ich fast täglich erlebe. Und spätestens wenn ich von Nachbarn oder Bekannten – Freunde kämen nicht auf die Idee – zu hören bekomme, selber schuld, warum machst du denn den Mund auf, weil ich mich gegen extreme Reaktionen von Menschen in unserer Gesellschaft verwehrt habe, oder weil ich einschreite wenn es um Recht geht, das allen zusteht, ist meine ganz persönliche Grenze erreicht - gleichgültig um welches Thema es ging, oder welcher Gruppierung ich gerade „ auf die Füße trete“. Und bei dieser meiner Einstellung, ohne jetzt bitte eine neue Richtung der Diskussion in die Wege leiten zu wollen, geht es um extreme Gruppierungen im Allgemeinen. Sie bringen nicht weiter, sondern versuchen ihre Ansichten mit Gewalt und anderen unlauteren Mitteln durchzusetzen.Doch da wir hier ja nicht über ein allgemeines Thema posten, sondern über ein konkretes Thema, verkneif ich mir weitere Anmerkungen.

Also zurück zum eigentlichen Thema. Wie schon mehrfach gesagt, ich habe keine Lösung für diese Problematik. Dazu reicht weder mein Wissen, noch meine Möglichkeiten. Ich fürchte nur, auch andere Menschen, die sehr viel intelligenter sind als ich, haben da noch keinen Weg gefunden bzw. keine Idee wie wir Menschen zukünftig uns diese so große und doch begrenzte Welt teilen sollten.

Und nachdem ich das jetzt hier geschrieben habe, gehe ich davon aus, dass sich einiges davon schon wieder durch neue, noch nicht gelesene Posts überholt hat.

Aneka
85. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 24.09.16 18:05

Hallo Aneka
Genau unter diesem Problem leidet Deutschland schon, seit ich denken kann. Durch unsere geschichtliche Vergangenheit hat sich in Deutschland ein Toleranzverständnis gebildet, dass immer mehr zu Ignoranz und zum Wegschauen führte. Auch von unserer Politik. Nur durfte, konnte man bis vor kurzem zu dieser Thematik sich nicht öffentlich äußern, denn es durfte nicht sein, was sich Entwickelt hatte. Jeder der es im Ansatz versuchte, wurde durch die Medien mundtot gemacht und als ewig gestriger Nazi dargestellt. Die jetzige Flüchtlingskriese war nun der Katalysator, der das Fass zum Überlaufen brachte. Es geht hier in erster Linie nicht um die Flüchtlinge, die gekommen sind oder noch kommen werden, sondern um die negativen Erfahrungen, die jeder mehr oder weniger gesammelt hat und diese nun zusätzlich gehäuft auf sich zukommen sieht.
Keuschy


86. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Siro am 24.09.16 21:15

Hallo keuschy

Das Problem liegt darin, dass das Ganze System darauf getrimmt wurde, der Bevölkerung eine komplette Gehirnwäsche zu unterziehen. Political Correctness über alles. Alles was dagegen spricht wird als Nazi bezeichnet. Das Ganze Spiel ist zu gross, dass es nur wenige kapieren, was läuft. Ich habe in den letzten Jahren dazu einige Quellen nachgelesen. So lange der Einzelne nicht breit ist das Ganze Puzzle zusammenzufügen, so bleibt es nur Stückwerk.
Der Uralte Plan der von einigen wenigen Familien durchgezogen wird, nähert sich seinem Ende.
Die Demokratie wird maximal diskreditiert und die Musel werden dazu am Ende verheizt.

Wie sagte schon Mayer Amschel Rothschild: Mich interessiert nicht, wer die Gesetze macht, solange ich das Geld kontrolliere.
87. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 24.09.16 21:58

Hallo Siro
Von diesem großen uralten Plan des Ganzen habe ich auch schon gehört. Sicherlich haben die Reichsten Familien, die hinter den Kulissen regieren, kein Interesse an einem zusammenwachsenden Europa, doch die Flüchtlingskrise entstand aus dem Machtvakuum, dass der Ami im Osten erzeugte, nachdem er sich wieder zurückzog. Und das war schon bei Obamas Amtsantritt. Also recht lange her. Dass unsere Politiker von diesem Mächtigen gesteuert werden, daran zweifle ich auch nicht. Doch unsere Welt ist gerade viel zu schnelllebig, als dass ich glauben kann, dass diejenigen, die an den Steuerhebeln sitzen, sich für ihre Ziele solange Zeit lassen würden, wenn sie ihre Ziele auch viel kurzfristiger erreichen können. Diese Leute, die die Fäden in ihrer Hand halten, können einfach nur den Hals nicht vollbekommen. Sie sind vermutlich die Einzigen, die aus diesen Krisen richtig Profit ziehen. Walt Disney hat dies wahrscheinlich als erster erkannt, als er seine Figur Dagobert Duck erschaffen hatte. So in diese Richtung ticken die da oben vermutlich. Aber du hast Recht, dass man den Deutschen lange Zeit den Nationalstolz „weggezüchtet“ hat. Und wegen unserer Vergangenheit wurde jede kritische Bemerkung gegen Fremde schon im Keim erstickt. Dazu wurden wir wurden nach dem amerikanischen way of life großgezogen, und unsere alten Werte, die wir Deutschen vielleicht einmal hatten, wurden mehr und mehr verwässert. Naja fast. Unsere Gartenzwerge durften wir behalten.
Keuschy
88. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Siro am 24.09.16 22:07

Lieber keuschy

Die Destabilisierung des Nahen Osten dient ja dazu Europa mit Migranten zu fluten. Unsere Sozialsysteme werden das nie und nimmer verkraften, das ist sicher. Man muss genauer hinsehen um zu erkennen, mit welch fadenscheinigen Gründen der Irak und Libyen angegriffen wurden. Auch die Gründe. Warum Syrien zum Kriegsgebiet wurde, werden in den MSM nicht ausführlich beschrieben. (Assad wollte keine Gasleitung durch sein Land)
So gesehen, läuft das meiste nach Plan. Was die USA anbelangt, sind das Zuckungen eines sterbenden Patienten.
89. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 24.09.16 22:44

Hallo Siro
Amerika würde ich jetzt nicht als sterbenden Patienten bezeichnen. Nach der nächsten Präsidentenwahl wird Amerika in altgewohnter Wild West Manier zurück ins Weltgeschehen zurückkehren. Wenn es der Plan auf unsere Sozialsysteme abgesehen hätte, hätte es nicht der Flüchtlingskrise gebraucht.
Rentenkasse :Generationenkonflikt, Zusatzrente, da die Gesetzliche Rente nicht mehr reichen wird.
Krankenkassen: Immer mehr Kassenleistungen werden gestrichen, Kluft zwischen privatversicherten und Kassenpatienten wird immer größer
Arbeitslosenversicherung: nach zwei erfolglosen Jahren der Arbeitssuche gehr dein aufgebautes Vermögen den Bach runter und du gleitest in den sozialen Abstieg
Pflegeversicherung: Ich möchte nicht alt werden. Das Geld langt vorne und hinten nicht, wenn du in ein Heim musst
Und dies war alles schon vor der Flüchtlingskrise. Wir brauchen die Flüchtlinge nicht, damit unser Sozialsystem kollabiert. Dieses System war ausgelegt, dass immer so viel in Arbeit sind und Steuern zahlen. Da sorgen schon unsere Unternehmer mit ihren Leiharbeitern und dem Auslagern der Arbeitsplätze dafür, dass unsere Sozialkassen sich nicht mehr füllen.
Ich bin bei dir dass dies Syrien den Todesstoß versetzt haben konnte, wenn Assad sich gegen die geplante Gasleitung geweigert hatte.
Was sind schon Millionen an Toten Menschen, wenn man dafür eine Gasleitung bekommen kann. Und um die Flüchtenden wird sich schon einer kümmern. So läuft die Weltpolitik

Keuschy

90. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 25.09.16 18:10

Gute Güte,was eine dämliche Nachricht,die ich nur mit einem Kopfschütteln mit euch teilen wollte alles anregen kann.

Ich lese erstmal.

Volker
91. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 25.09.16 18:34

Jungejunge...

Nun denn:

@ keuschy.

"Wie schon Volker Racho geschrieben hat,daß man von ausländischen Mitbürgern grundlos angemacht wird."

Äääähhh...schreibe ich in einer für euch unverständlichen Sprache? In diesem Falle waren`s halt Russen,aber aus der Scheiße haben mich 4 Afrikaner,die ich schon kannte,rausgehauen. Habe ich doch geschrieben. Viel schlimmer und öfter sind die "unsozialen" deutschen Jugendlichen,die keinerlei Maß mehr zu kennen scheinen.

Um nicht auf alles einzeln eingehen zu müssen:

Keine Hektik,die Geschichte der Evolution wird weitergehen. Und zwar mit Flüchtlingen! Oder Amerikanern.

Und sicher ist es so,daß sich eine kleine Elite die Welt teilt. Zumindest finanziell.

Na und?

Würdet ihr in dieser Liga gerne mitspielen?

Also ich nicht. Ich glaube,daß Leben ist dazu da gelebt zu werden. Wenn ich dauernd damit beschäftigt wäre bestmöglich zu bescheißen,oder andere klein zu halten... Wann sollte ich dann denn schlafen? Oder Lesen? Oder Essen?

Nö...

Schaut mal auf Arte in der Mediathek,da gibt`s noch ne Doku über Konfuzius.

Immer mit der Ruhe,und nur wenn unabdingbar,tötlich sein. Aber dann kurz und schmerzlos.

Und hey,Siro:

Ich habe nicht vergessen,wer mir damals ermöglicht hat zum Schweizer Forumstreffen anreisen zu können.

Solange es Menschen wie uns gibt...ansonsten,siehe unter meinem Avatar.

Mit lustigen Grüßen,

Volker
92. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 25.09.16 20:20

Hallo Volker
Sorry dass ich dich zitiert habe. Ich war der Meinung dass Russland noch nicht zu Deutschland gehört. Mir ging es nur da rum, dass es selbst dir als Menschenversteher passieren kann, grundlos angemacht zu werden. Du hattest Glück, dass du afrikanische Freunde in deiner Nähe hattest. Ein Deutscher hätte dir wahrscheinlich nicht geholfen. (Anderes Thema) Sicherlich gibt es auch deutsche Gruppen, die sich so benehmen, doch bei denen hab ich zumindest noch die Chance, deeskalierend auf sie einzureden. Und es kommt zumindest gefühlt dort, wo ich wohne häufiger vor, dass es eben die nichtdeutschen Gruppen sind, die auf Randale aus sind.
Und nochmal ganz kurz am Rande. Auch wenn die Welt immer irgendwie weitergeht, ohne dass ich nicht wirklich Einfluss darauf nahmen kann, so kann ich zumindest auf Missstände, die in meinen Augen vorhanden sind. jederzeit hinweisen
Keuschy
93. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 25.09.16 21:16

Hallo keuschy,

ich liebe denkende Menschen!

Weil jetzt normalerweise ein Aaaber kommen müßte,ein kleiner literarischer Tipp:

DENNOCH Menschenversteher... Ich... ich verstehe ja nicht mal mich selbst,obwohl ich mich seit 50 Jahren kenne.

"Ein Deutscher hätte dir wahrscheinlich nicht geholfen"

Aber sicher das! Drei mir bekannte DEUTSCHE Obdachlose haben mal kurze Fuffzehn gemacht,als ich,damal gehbehindert,von dämlichem deutschen Nachwuchs ausgeraubt werden sollte.

Einer hat dafür `ne Geldstrafe kassiert. Die haben sich alle geteilt. Und wenn jemand von ihnen Probleme hat...Anruf genügt.

Zitieren darfst du natürlich. Logisch.

Wem Rußland gehört,oder jeder andere Staat... Da würde ich erstmal Marx "Kapital" empfehlen. So als Grundwissen.

Seit Geld als "Währung" erfunden wurde,dreht die Welt am Rad.

Ich tausche lieber. Ist viel entspannter.

Listige Grüße,

Volker
94. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 26.09.16 14:51

Hi Folks!

Also ich lerne ja jeden Tag dazu.

Da hat doch der Generalsekretär der CSU tatsächlich folgenden Satz von sich gegeben:

"Das schlimmste was uns passieren kann ist ein fußballspielender,ministrierender Senegalese. Den schieben wir nicht mehr ab."

Der Mann heißt Andreas Scheuer.

Jetzt weiß ich endlich woher das Wort "Bescheuert" kommt.

Kopfschüttelnde Grüße,

Volker

95. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Sander am 26.09.16 20:48

Das ganze ist aus den Kontext gerissen ...

Passt aber gut zur Presse die von sich sebst ja behauptet keine Lügenpresse zu sein,
aber gerne mal sehr selektiv berichtet, und CSU bashing ist eh immer gut, weil das sind ehr alles
Idioten, dumme Bauern und rückständige zurückgelassene Erzkonservative ohne Perspektive.



Das der Fussballspielende, ministrierende Senegalese kein Asyl bekommen hat,
aber eine Duldung und seid Jahren auf Kosten unseres Staates lebt wurde unterschlagen.
Warum sollte man das auch erwähnen, das ist ja gegen den Pressekodex


Habt ihr bei euch nicht solche Menschen?
Hier gibt es die, meist im Dunstkreis der Kirchen.

Und sicher sind das nette Burschen, die auch Arbeiten würden wenn man sie liese.
Also so so ein bischen, den 3-Schicht ist scheisse und Stücklöhn eh nur für Deutsche.
Da verdient man ja nur wenn man arbeitet.

Sicher die sprechen auch gut Deutsch, kein Wunder nach 5 Jahren "Unterricht" von unterfickten
Hausfrauen.
Und klar spielt der Fussball und ministriert, er hat ja sonst keine Beschäftigung
und sich die Kirche warum zu halten ist immer gut. Das lernen die sehr schnell.

Unterschätze die Macht eines bayrischen Pastors oder Pfarrers nicht, hier ist immernoch Bayern und nicht Berlin.
Der kennt seine Schäfchen, der kann Kirchenasyl gewähren und hat dabei 75% seiner Kirchgemeinde im Rücken,
und die helfen dann auch, da kommen nicht nur Worthülsen. 30km von hier haben die das 15 Monate durchgezogen,
bis die Politik Anweisung an die Behörden gegeben hat die Abschiebung abzublasen, die Anträge nochmal zu prüfen und zu genehmigen.


Nur wurde eben sein Antrag abgelehnt, aber wir haben nicht den Arsch in der Hose ihn dann auch wieder zurückzuschicken.

Legal Einwandern kann er ja nicht weil sich die Politik seid Jahren weigert ein Einwanderungsgesetz zu verabschieden.
Und wenn wir eines hätten müsste man Regeln aufstellen die es für Senegalesen ohne nenneswerte Bildung
wiedrum nahezu unmöglich machen würden einen Platz zu bekommen.


Du hast die Zahl der geduldeten aber abgelehnten Asylbewerber gelesen? Ich denke ja.

Da braucht es gar keinen Asyl Grund mehr, wer einmal de Deutsche Grenze überquert hat ist
hier für immer.

Wer etwas über geglückte Einwanderungspolitik lernen will schaut nach Kanada,
ein Sozial und Bildungssystem das sich mit unserem messen kann, ein Land mit Rohstoffen und Perspektive
die lassen nciht jeden rein, und fahren damit seid Jahrzehnten sehr gut.


Ich bleibe dabei, unkontrollierte Zuwanderung hat noch nie funktioniert, und wird es auch in
Deutschland nicht, weil unsere Systeme eh schon an ihrer Leistungsgrenze sind, und sollte
die Politik auf den Trichter kommen Sozialversicherungen und Steuern zu erhöhen, wird
die AFD nicht mehr über 20% jubeln, dann ehr über 40%.
96. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Sander am 26.09.16 20:50

Zitat


Gerade der Vorwurf ist doch gut statistisch zu widerlegen: Unter den Asylanten gibt es genauso viele Straftaten wie unter der deutschen Bevölkerung. Da kann man nur unterstellen, dass die schwarzen Schafe statistisch gleich verteilt auf der Welt existieren, unabhängig von Hautfarbe, Land und Religion. Gelegenheit macht Diebe.


Prima, wenn das gut zu wiederlegen ist dann mach das mal.

Und ich bin da wirklich an verlässlichen Quellen interessiert in denen die Herkunft, Religion, Hautfarbe oder Rasse überhaupt genannt wird.
Gerade bei den unter 21 jährigen ...

Und ich will jetzt nichts von Wikipedia, den Grünen oder der Linkspartei.

Ich behaupte einfach mal das du das nicht kannst, weil Polizei Ländersache ist
und es eine Einheitliche statistische Erfassung in Deutschland gar nicht gibt und nicht jede auch veröffentlicht wird, und dort auch selektiert wird.

Man kann ganz Prima die kriminalstatistik des Landkreises Bamberg veröffentlichen,
oder die von Murrnau.

Denn die der Nürnberger Südstadt behalten wir lieber in der Schublade, die geht schon mal gar nicht
in die Gesamtbayrische mit ein.

Oder nimm Berlin, da habe ich an einem Abend mehr Drogendealer und Nutten in Kreuzberg gesehen
als zu Hochzeiten der US Army vor den grossen Discos in Bamberg, Coburg oder Schweinfurt.

Alle hatten unverkennbar einen Migrationshintergrung, nur belässtgt die gar keiner.
Polizei habe ich keine gesehen, wie soll das dann in die Statistik?

97. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 26.09.16 23:04

Zitat
Das ganze ist aus den Kontext gerissen ...

Passt aber gut zur Presse die von sich sebst ja behauptet keine Lügenpresse zu sein,
aber gerne mal sehr selektiv berichtet, und CSU bashing ist eh immer gut, weil das sind ehr alles
Idioten, dumme Bauern und rückständige zurückgelassene Erzkonservative ohne Perspektive.



Das der Fussballspielende, ministrierende Senegalese kein Asyl bekommen hat,
aber eine Duldung und seid Jahren auf Kosten unseres Staates lebt wurde unterschlagen.
Warum sollte man das auch erwähnen, das ist ja gegen den Pressekodex


Habt ihr bei euch nicht solche Menschen?
Hier gibt es die, meist im Dunstkreis der Kirchen.

Und sicher sind das nette Burschen, die auch Arbeiten würden wenn man sie liese.
Also so so ein bischen, den 3-Schicht ist scheisse und Stücklöhn eh nur für Deutsche.
Da verdient man ja nur wenn man arbeitet.

Sicher die sprechen auch gut Deutsch, kein Wunder nach 5 Jahren \"Unterricht\" von unterfickten
Hausfrauen.
Und klar spielt der Fussball und ministriert, er hat ja sonst keine Beschäftigung
und sich die Kirche warum zu halten ist immer gut. Das lernen die sehr schnell.

Unterschätze die Macht eines bayrischen Pastors oder Pfarrers nicht, hier ist immernoch Bayern und nicht Berlin.
Der kennt seine Schäfchen, der kann Kirchenasyl gewähren und hat dabei 75% seiner Kirchgemeinde im Rücken,
und die helfen dann auch, da kommen nicht nur Worthülsen. 30km von hier haben die das 15 Monate durchgezogen,
bis die Politik Anweisung an die Behörden gegeben hat die Abschiebung abzublasen, die Anträge nochmal zu prüfen und zu genehmigen.


Nur wurde eben sein Antrag abgelehnt, aber wir haben nicht den Arsch in der Hose ihn dann auch wieder zurückzuschicken.

Legal Einwandern kann er ja nicht weil sich die Politik seid Jahren weigert ein Einwanderungsgesetz zu verabschieden.
Und wenn wir eines hätten müsste man Regeln aufstellen die es für Senegalesen ohne nenneswerte Bildung
wiedrum nahezu unmöglich machen würden einen Platz zu bekommen.


Du hast die Zahl der geduldeten aber abgelehnten Asylbewerber gelesen? Ich denke ja.

Da braucht es gar keinen Asyl Grund mehr, wer einmal de Deutsche Grenze überquert hat ist
hier für immer.

Wer etwas über geglückte Einwanderungspolitik lernen will schaut nach Kanada,
ein Sozial und Bildungssystem das sich mit unserem messen kann, ein Land mit Rohstoffen und Perspektive
die lassen nciht jeden rein, und fahren damit seid Jahrzehnten sehr gut.


Ich bleibe dabei, unkontrollierte Zuwanderung hat noch nie funktioniert, und wird es auch in
Deutschland nicht, weil unsere Systeme eh schon an ihrer Leistungsgrenze sind, und sollte
die Politik auf den Trichter kommen Sozialversicherungen und Steuern zu erhöhen, wird
die AFD nicht mehr über 20% jubeln, dann ehr über 40%.


Hallo sander

Ich fasse mich kurz,weil ich bestimmt kein CSU-Bashing vom Zaun brechen will. Das schaffen die schon selber...

Bleiben wir mal beim Senegalesen:

Mitnichten wurde da was unterschlagen,also nicht in meinen Quellen. Das Ganze hier zu posten hielt ich einfach für ZU absurd.

Da kommt,aus welchen Gründen auch immer,ein Senegalese in das gelobte Land. Er ministriert sogar! Ja Wahnsinn! Ein maximal pigmentierter Ministrant! Das legt natürlich die Vermutung nahe,daß er wahrscheinlich insgeheim die Katholische Kirche unterwandern will. Nicht,daß der noch Pastor wird! Vielleicht...es ist ja auch ein Schwarzer US-Präsident geworden. Und ein dunkelhäutiger Pabst...

Wie soll man denn auf sowas ernsthaft antworten

Man,der ist vorbildlich integriert und wird als abschreckendes Beispiel genommen. Da muß man erstmal drauf kommen.

Und ja,wir haben hier tatsächlich einen Pastor aus Afrika,der in seiner Gemeinde sehr beliebt ist,eben weil er FÜR ALLE Menschen da ist. Selbst für Deutsche! Unglaublich.

Um jetzt nicht in`s Kaberettistische zu verfallen:

Selbstverständlich wäre ein vernünftiges Einwanderungsgesetz sinnvoll. Du nennst Kanada,okay. Oder Australien. Ich füge noch die USA hinzu,da hat das ja wundervoll geklappt...

Da wird in Deutschland schon seit Jahrzehnten drüber geredet. Passiert ist nix. Warum auch,die deutsche Wirtschaft braucht immer billige Arbeitskräfte.

Wenn Menschen aus Not fliehen, machen die das bestimmt nicht aus Spaß an der Freude. Und ich habe schon mal geschrieben:

Sollten keine Kriegsflüchtlinge mehr kommen,spätestens der Klimawandel wird Verhältnisse bringen,da ist das heutzutage Firlefanz gegen.

Ich muß gerade an das Thema und an meine Mutter denken... Als die noch auf dem Feld gearbeitet hat trug die immer ein Kopftuch. Hmmm....

Volker

98. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von keuschy am 27.09.16 01:14

Eigentlich wollte ich es bei meinem letzen Posting schon belassen, weil sich meines Erachtens die Argumente nur noch gebetmühlenartig wiederholen. Sicherlich wird der Klimawandel wohl früher oder später soweit fortschreiten, dass er die nächste große Völkerwanderung auslösen wird. Es wird vermutlich gewaltsam zu einer neuen Territorialverteilung kommen. Und es wird sicherlich, wenn auch nicht ganz freiwillig zu einer neuen Vermischung der der Kulturen kommen. Unschön, aber noch Zukunftsmusik, die erst in einer noch nicht zu bestimmenden Zeit eintreten wird.

Der Anfangsthread lautete, Burkini und Burka , jetzt drehen sie durch. Ich für meinen Teil fand es interessant, dass die Wahrnehmung bei der Hälfte der Poster kritisch gegenüber manchen Muslimen und manch einer Ausländergruppe waren. Diese Wahrnehmungen wurden alle angenehm sachlich und emotionslos berichtet. Ich hatte nicht den Eindruck, dass hinter den Beiträgen Ausländerfeindlichkeit zu erkennen war, sondern nur kritisch berichtet wurde. Mir ist durchaus klar, dass jegliche negative Erfahrung nicht 1zu 1 auf die zu berichteten Gruppen umsetzbar sind. Es gibt nun mal nicht den Flüchtling, oder den Muslim oder den Ausländer, es gibt aber auch nicht den Nazi oder den Rassist. Es gibt den Mensch als Individuum. Und demzufolge gibt es in jeder Gruppe, egal wie sie heißt, auch alle Charaktere, die ein schlechtes Bild auf die ganze Gruppe werfen. Es sind Deutsche, die mit Bomberjacke und Springerstiefel durch die Stassen streifen und Asylantenheime anzünden , keine Frage, aber wie viel Prozent von den Deutschen sind wirklich Brandstifter? Nicht jeder Muslim ist ein Terrorist, nur weil einige von ihnen diese irrwitzige Tat begangen hatten. Aber die negativen Erfahrungen sind nicht einfach aus der Lauft gegriffen. Und lange Zeit wurde in Deutschland einfach wegeschaut, wenn es Probleme mit den kleinen Teilen ausländischer Mitbürger gab. Erst jetzt kommt man zum Beispiel auf die Idee, die abgelehnten Asylbewerber auch wirklich wieder abzuschieben. Also muss an den Wahrnehmungen, die hier beschrieben wurden, schon etwas dran gewesen sein. Man kann darüber streiten, wie viel Prozent der Muslime sich in Deutschland integriert haben und die Regeln unserer Gesellschaft annehmen möchten oder auch nicht. Fakt ist das zumindest in der Vergangenheit die Integration, nicht sehr groß geschrieben wurde. Egal, welche Seite den ersten Schritt hätte tun sollen müssen. Auch die Politik hat versagt, denn wenn in einer deutschen Schule kaum mehr Deutsch gesprochen wird, hat das Schulamt sehr gut geschlafen. Oder durfte oder wollte man das Problem nicht ansprechen. Es darf vermutet werden. Ja, auch dieses Beispiel repräsentiert wieder nicht die ganze Gruppe derer, die die deutsche Sprache gelernt haben, stellenweise besser wie mancher Deutscher, dessen Spielkammeraden ihm das nicht beibringen konnten.
Es sind auch nur lauter kleine Mosaiksteine, die die Bürger in Deutschland erleben. Und ich kenne auch genügend Ausländer, die genauso denken wie ich. Und auch wenn alle negativen Erfahrungen, die der Bürger vor Ort macht, nur Einzelfälle sind, macht die Politik meines Erachtens den Fehler, diese wegen falsch verstandener Toleranz abzustellen. Keine Partei, außer die vom Seehofer in Bayern geht auf die Ängste dieser Bürger ein. Und auch wenn es nur um Verteilungskämfe und ums Geld geht, so werden die Sorgen der Leute nicht weniger, wenn sie nur immer wieder die „wir schaffen das“ Parole hören. Und dann wundern sich die Politiker, weshalb die AFD so viele Stimmen gewinnt. Sicherlich stärkt man mit dieser Wahl nur den Nazis den Rücken, aber letztendlich tragen alle Parteien eine Mitschuld am Wahlerfolg der AFD.
Auch ich bin dafür, dass man den Flüchtlingen helfen muss. Jetzt werden Europas Grenzen dicht gemacht und alle neuankommenden Flüchtlinge müssen in Zeltstätten hausen. Ich habe noch keine Partei von Deutschland gehört, die sich über die fehlenden Mindeststandards, die Hygienebedingungen, die Nahrung, die Kleidung oder das fehlende Taschengeld empört. Griechenland und Türkei sind ja auch so weit weg, und wir zahlen ja auch einiges, damit diese Grenzen auch dicht bleiben. Für mich ist das alles nur Augenwischerei.

Nur noch kurz am Rande. Auch meine Mutter trug ein Kopftuch. Sie trug es weil es damals zur Mode gehörte. Vielleicht war es auch eine Tracht, kann sie leider nicht mehr fragen. Aber bei den Muslimen ist das Kopftuch ein Kleidungsstück, das eine Frau auch zu tragen hat, wenn eine bzw keine Kopfbedeckung modern ist
Habe fertig
Keuschy

99. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Siro am 27.09.16 21:14

100. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Siro am 27.09.16 21:50

Und noch etwas:

https://www.youtube.de/?watch?v=YsRQNu9Jg7k
101. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Volker_Racho am 01.10.16 14:48

Tach zusammen

@ Siro

Ich schone dich,weil ich dich mag...

Die Karikatur: was will uns der Zeichner damit sagen?

Also mir nix. Ob die bei mir vor der Tür stehen,oder gröhlende Nazis... Wenn ich`s nicht selbst schaffe,kostet mich das maximal 2 Anrufe. Zuerst Polizei,aber wahrscheinlicher den Albanischen Hells Angels-Ableger bei uns...

Und dein zweiter Link

Welches Video denn

Egal.

@keuschy:

Du hast das prima zusammengefaßt! Erlaube mir noch zwei/drei Anmerkungen.

Zum einen bin ich froh,daß die Diskussion so gesittet abläuft!
Gestern habe ich mir in einem "Gespräch" mit einem AFD-Anhänger die letzte Lesebrille zerbrochen. Für Argumente sind die gar nicht mehr zugänglich.Zumindest er nicht. Erst nach dem Brillenfaxpas kehrte ich wieder zurück in meinen Modus: was soll ich mich aufregen,gibt nur Magengeschwüre.

Zum Zweiten:

Flüchtlinge kamen schon immer. Werden auch weiterhin kommen. Zur Zeit sind`s halt mehr. DA MUß MAN MIT UMGEHEN! Wenn Europa wirklich das wäre was es vorzugeben scheint,dann würde man ein Abkommen treffen,wer wieviele aufnimmt und das ganze Gesummse gäbe es überhaupt nicht. Schön wär`s,wenn`s schön wär...

An euch beide einen Hinweis:

Ich poste gleich was im Trööt,"Diskussionen über Filme und Bücher" (oder so ähnlich) im Off-toppicboard.

Also,wenn mich jemand verstehen will,sollte er/sie sich das ansehen.

Grüße,

Volker
102. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von private_lock am 08.10.16 10:57

Es ist eine Neid-Debatte:

Zitat
Sicher die sprechen auch gut Deutsch, kein Wunder nach 5 Jahren \"Unterricht\" von unterfi**kten Hausfrauen.


Heißt das jetzt, Du wärst selbst gerne der Hahn im Korb? Kannste haben: Lern Stricken oder sowas und schau Dich auf den bald startenden Weihnachtsmärkten nach handgemachtem Krimskrams um. Aber übernimmt Dich nicht gleich, bzw beschwer Dich nicht, wenn Dir nach dem veganen Spinat-Drink die Nudel nicht mehr aufsteht.

Oder hälst Du insgeheim die Burka für doch gar keine so schlechte Idee, um die Hausfrauen unter der Haube zu halten (halten wie in Tierhaltung)? "An den Herd ketten" ist glaube ich das adäquate westliche Bild. Aber die Zielrichtung ist die gleiche: Die Ehefrau sei dem Manne Untertan als exklusive Arbeitsskalvin und Sexspielzeug, die insbesondere mit anderen Männern nicht geteilt wird.

Oder im größeren Zusammenhang: Wir haben scheinbar trotz Hartz 4 und Arbeitslosigkeit immer noch genug, dass Angst aufkommt, dass etwas davon weggenommen werden könnte. Ist eigentlich irgendwem mal in den Sinn gekommen, welche Kosten ein Krieg verursacht? Schau Dir zunächst mal den Rüstungs- und Militär-Etat der Amis an und dann überleg mal, was eine Bevölkerung von fast 18 Mio Syrern in Friedenszeiten an Geld umsetzen könnte und an Steuern zahlen würde. Und schließlich muss man noch sehen, was an Werten von Infrastruktur kaputt geht. Das wird Dir direkt oder indirekt auch von der Stütze abgezogen. Aber hochgerechnet auf 80 Mio Deutsche kostet es jeden vielleicht nur ein paar Euro, die Tornados in Incirlik zu stationieren. Welch ein lächerlicher Preis verglichen mit dem Flüchtling, der nur noch hat, was er am Körper trägt. Aber selbst das Handy wird ihm noch geneidet.

Wenn Ihr nach einem guten Essen vollgefressen aus dem Restaurant kämt, würdet Ihr dem Flüchtling immer noch die Butter auf dem trockenen Kanten Brot neiden, oder was?

*ufff*
private_lock
103. RE: Burkini und Burka; jetzt drehen sie durch

geschrieben von Aneka am 28.10.16 16:58

Ich glaube nicht an eine Neiddebatte wenn es um Flüchtlinge geht.

Neidisch worauf, auf ein Zimmer mit 4 doppelstöckigen Betten, auf eine gemeinsame Dusche für mehr als 30 Personen, auf die Trennung von Familien und Kindern. Auf Enge und ein Leben ohne Privatsphäre im Auffanglager. Auf die Belastung und Unsicherheit der Flüchtlinge, sich in einem Land und einer Situation zu Recht finden zu müssen ohne Sprachkenntnisse und ohne Aussicht auf schnelle Besserung ihrer Lebensumstände. Ich weiß nicht, wer darauf neidisch sein könnte. Da muss man aus meiner Sicht schon mehr als dämlich ( Entschuldigung, aber ein anderes Wort fällt mir dazu wirklich nicht ein.) sein um auf solche Lebenssituation neidisch zu sein.

Hier in diesem Thread geht es um zwei ganz unterschiedliche Themen und die haben aus meiner Sicht nur im zweiten Stepp etwas miteinander zu tun.

Einmal geht es um die Parallelgesellschaften, die es nun leider tatsächlich – vermehrt in Großstädten – gibt. Ich kann mir noch die nächsten 10 Jahre meinen Kopf darüber zerbrechen, wie diese Problematik zu lösen sein könnte. Mir fällt nichts dazu ein. Und ich lebe mit meinen eigenen negativen Erfahrungen ohne daraus ein Gießkannenprinzip für alle Menschen aus anderen Ländern oder einer anderen Glaubensrichtung zu machen.

Zum Anderen geht es um Flüchtlinge, die heute, oder morgen oder nächsten Monat zu uns kommen. Wir haben ein Grundgesetz. § 16a regelt in Deutschland das Asylrecht. Wir können darüber diskutieren wie bzw. ob das Gesetz eine korrekte Anwendung erfährt durch die deutschen Behörden. Oder ob es in seiner jetzigen Komplexität, mit all den Nachträgen tatsächlich durchführbar ist. Doch der Anspruch auf Asyl bleibt den Flüchtlingen. Und das wird Niemand von uns ändern, denn es ist im Grundgesetz verankert.

Was ich viel verheerender finde ist, dass das ganze Thema bei vielen Menschen mit Angst besetzt zu sein scheint. Angst vor Überfremdung treibt Menschen in die rechte Ecke unserer politischen Landschaft. Und sie macht meiner Erfahrung nach, auch aus welchen Gründen auch immer, diese Menschen absolut resistent für irgendwelche Diskussionen über ihre eigenen Gedanke und Einstellungen.

Angst vor finanziellen Einbußen ist dann der zweite Part, der tatsächlich eine große Rolle spielt bei den Reaktionen von Menschen auf Flüchtlinge. Da frage ich mich dann schon, wie naiv können wir sein. Wir leben unterdessen in einer Gesellschaft in der vom Staat erwartet wird, dass er sich um alles kümmert. Sei es die Erziehung der Kinder ( in den Schulen ), sei es der Lebensstandard, der zur Erinnerung, einer der höchsten in der Welt ist -. Ich glaube wir Menschen verlernen (leider )immer mehr selbstbestimmt und selbstverantwortlich zu leben und unseren eigenen Alltag aktiv selbst zu bestimmen und zu gestalten. Irgendeinen § gibt es sicherlich, oder irgendeine Behörde die hilft, so Mensch denn Probleme hat. Das ist auch in Ordnung so lange es wirkliche Probleme betrifft. Sei es nun Krankheit, Behinderung, Schwierigkeiten bei der Arbeit – es gibt noch mehr triftige Gründe für Hilfsbedürftigkeit und die Unterstützung vom Staat. Doch ich glaube eine eine Rundumsorglos Kultur wenn Unterstützung nicht notwendig macht Menschen bequem. Ich denke manchmal viele Menschen haben fast verlernt eigenverantwortlich und vorsorglich zu handeln wenn es um ihr eigenes Leben geht. Da auch von der Regierung und allen Unternehmen immer auf Wachstum gesetzt wird, warum sich dann noch beschränken. Unser Lebensstandard ist dermaßen hoch, dass wir uns nicht vorstellen können, dass es auch wieder mal weniger werden könnte. Diese Selbstverständlichkeiten in der Entwicklung der Gesellschaft machen es vielen schwer zu verstehen wie sehr sich die Welt ändert, gleichgültig ob wir nun die „ Schuld“ bei der Globalisierung, der Industriealisierung oder den Politikern suchen.

Das mag sich jetzt verstiegen oder zu philosophisch anhören für die eine oder den anderen, doch aus meiner Sicht haben wir den Kontakt zu unseren wirklich menschlich notwendigen Bedürfnissen verloren. Und die liegen für mich beispielsweise jenseits einer Spaß- und Eventkultur, oder eines noch größeren Autos. Doch so lange wir solche Dinge zum Gradmesser unserer Befindlichkeiten machen, wird Menschlichkeit nur noch wenig Raum finden in unserer Gesellschaft. Der Egoismus prägt sich immer mehr aus, und teilen wird dann oft eher als Schwäche und nicht als Bereitschaft des gemeinsamen Umgangs gesehen. Ändern kann der Einzelne das nur für sich selber im eigenen Umfeld. Die Grenzen dieser, meines Erachtens notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen, können wir nur erreichen, wenn Menschen damit im eigenen Umfeld beginnen. Für mehr reicht weder die Reichweite noch das Können einzelner Personen.

Martin Luther King hat mal gesagt, „I have a dream“. Das betraf in dem Fall die Gleichberechtigung von Schwarz und Weiß in Amerika. Vielleicht sollten wir uns selber fragen, wie unser Wusch/Traum vom Zusammenleben in dieser Welt wirklich aussieht und uns danach verhalten und dies nicht wie selbstverständlich immer nur von anderen erwarten.

*tief Luft holt*
Aneka



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