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Thema:
eröffnet von Friedet am 09.11.16 17:20
letzter Beitrag von mak-71 am 22.02.19 13:12

1. Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.11.16 17:20

Hallo,

In den letzten Tagen habe ich meine Geschichte von Trixie noch mehrfach überarbeitet und auch noch ein paar Kapitel angefügt. Die Geschichte ist aber noch nicht beendetsondern soll langsam weiter wachsen. In den nächsten Tagen werde ich auch die Story vom Ressort wieder hier einstellen.
Ich Danke vor allem Roi.Danton für seine Korrekturen und seine Anregungen

Also dann, auf ein Neues!
2. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.11.16 17:21

Kapitel 1: Kennenlernen

Eine Woche nach ihrem Geburtstag würde Trixie endlich diesen Albtraum hinter sich lassen. Vor einigen Jahren hatte sie sich in Miroslav, einen Serben, verliebt. Dieser war ständig in Geldnot gewesen und Trixie hatte deshalb in ihrer Firma, wo sie für die Datenverarbeitung zuständig gewesen war, Rechnungen manipuliert und so sehr viel Geld unterschlagen. Als das Ganze aufflog verschwand Miroslav nach Serbien und hatte nichts mehr von sich hören gelassen. Trixie durfte die Suppe alleine auslöffeln. Die Quittung waren drei Jahre Gefängnishaft. Am nächsten Montag würde sie entlassen werden und hatte keinen größeren Wunsch, als ihre Vergangenheit und vor allem das Gefängnis weit hinter sich zu lassen.

Gleichzeitig war sie aber unsicher, wie es mit ihr weitergehen sollte. Sie hatte keine Wohnung, keinen Job und niemand an den sie sich wenden konnte. Ihre Eltern waren schon vor Jahren verstorben und sie war ein Einzelkind gewesen. Sie hatte mit Gaby über das Problem gesprochen. Gaby war eine Mitgefangene und sofern man im Gefängnis überhaupt von einer Freundin sprechen konnte, traf das auf Gaby zu.

Am Tag vor der Entlassung kam Gaby zu Trixie und sagte ihr „hör mal Trixie, ich habe mit meiner Schwester Beate gesprochen. Wir haben schon in den vergangenen Jahren öfters über dich gesprochen, weil du meine einzige Freundin hier warst. Ich habe ihr erzählt, dass du ein wenig Angst hast, wenn du hier rauskommst. Sie wohnt in Köln und hat spontan angeboten, dass du eine Zeit lang bei ihr wohnen darfst.“

Trixie war erstaunt. „Das war lieb von dir. Aber das hättest du nicht machen sollen. Du weißt, dass ich hier aus Frankfurt komme. Ich will niemandem zur Last fallen und so gern ich dich mag, du weißt, dass ich auf keinen Fall wieder ins Gefängnis will.“

„Du fällst niemandem zur Last. Und Beate ist eine ganz liebe. Ist immer gesetzestreu. Sie ist Krankenschwester und arbeitet an der Universitätsklinik in Köln. Du brauchst keinerlei Bedenken zu haben. Echt nicht!“

Am nächsten Morgen, einem Montag, wurde Trixie um 9:00 Uhr morgens aus der Haftanstalt entlassen. Als sie mit ihrem Koffer vor der Anstalt stand blickte sie sich um und genoss die wiedergewonnene Freiheit. Auf einmal kam eine junge Frau auf sie zu. Sie war blond, hatte kurze strubbelige Haare, blaue Augen und trug ein gelbes, ärmelloses T-Shirt, verwaschene, extrem kurze Jeansshorts und ihre Füße steckten offenbar ohne Strümpfe in einfachen, abgetragenen Turnschuhen. „Bist du Trixie“, fragte sie. „Ich bin Beate.“

„Oh, hallo. Nett sie zutreffen. Sind Sie hier um Gaby zu besuchen?“

„Gaby habe ich vorige Woche besucht. Heute bin ich wegen dir da. Gaby hat mir gesagt das du heute entlassen wirst. Sie hat mir auch gesagt, dass du dich wahrscheinlich scheuen würdest, mich anzurufen oder einfach nach Köln zu kommen. Ich dachte mir, es wäre einfacher, wenn ich dich hier abholte.“

Trixie wurde rot. „Das ist sehr lieb von Ihnen, aber Gaby hatte recht. Ich möchte niemandem zur Last fallen. Sie kennen mich doch gar nicht.“

„So hatte ich mir das in etwa vorgestellt. Sei doch nicht so stur. Ich mach dir einen Vorschlag: du kommst erst mal mit und auf der Fahrt nach Köln reden wir. Du kannst heute Nacht bei mir schlafen und dann sehen wir weiter. Wenn du gehen willst, ist das OK. Ich spendiere dir eine Fahrkarte mit der Bahn zu einem Ort deiner Wahl.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, griff sie nach Trixie´s Koffer und ging zu ihrem Wagen. Sie öffnete den Kofferraum und legte den Koffer hinein. Es blieb Trixie gar nichts anderes übrig, als ihr im Moment zu folgen. Beate stieg in den Wagen ein, legte sich zur Beifahrerseite hinüber und öffnete die Tür. Immer noch zögernd stieg Trixie ein. Beate ließ den Wagen an und fuhr vom Parkplatz auf die Straße.

„Ich fahr gleich auf die Autobahn, aber wir müssen noch tanken vorher.“ Sie folgte der Straße, bis auf der rechten Seite eine Tankstelle auftauchte. Dort fuhr sie an eine Tanksäule, stieg aus, und betankte den Wagen. Dann ging sie in die Tankstelle hinein, um zu bezahlen und kam nach wenigen Minuten mit zwei Bechern Kaffee zum Wagen zurück. Sie reichte Trixie die beiden Kaffeebecher durch das Beifahrerfenster und bat sie, diese für einen Moment zu halten. Sie stieg wieder in den Wagen und fuhr wieder auf die Hauptstraße, die nach wenigen Kilometern zur Autobahn führte. Zwischendurch griff sie nach ihrem Becher, trank einen Schluck, und gab ihn wieder Trixie zum Halten. Als sie endlich auf der Autobahn waren, fragte Trixie, was das alles bedeuten sollte.

„Also so ganz einfach ist das nicht zu erklären“, meinte Beate. „Ich möchte nicht, dass du jetzt irgendetwas in den falschen Hals bekommst. Können wir uns darauf einigen, dass du mich erst mal aussprechen lässt, so ungefähr 10 15 Minuten und dann kannst du deine Fragen stellen. Ist das so OK?“

Trixie nickte stumm und sah zu Beate hinüber.

„Gaby und ich sind wie du weißt Schwestern, aber wir hatten in den letzten Jahren bevor sie in das Gefängnis kam nicht mehr so viel Kontakt miteinander. Vor allen in den letzten vier Jahren, seit sie hier ist, hatten wir nur einmal im Monat Kontakt, wenn ich sie besucht habe. Und in dieser Zeit hat sich bei mir in meinem eigenen Leben sehr viel geändert. Ich habe neue Freunde kennengelernt die mir sehr wichtig sind. Wir führen ein Leben, das für die meisten Menschen wahrscheinlich kaum zu verstehen ist. Wir haben gemeinsame Vorlieben, gemeinsame Ansichten, und, um es ganz krass auszudrücken, wir scheissen auf die Meinung anderer Leute. Insbesondere die verlogenen Moralvorstellungen und Ansichten was Sex angeht finden wir nur zum Kotzen. Wir leben jetzt zu viert in einer WG, alles Frauen, und diese WG soll auch noch ein wenig wachsen. Platz ist in ausreichendem Maße vorhanden.

Was uns am meisten verbindet ist unsere Vorliebe für Sex, insbesondere Fetisch und BDSM. Das ist die Abkürzung für Bondage & Discipline, Dominanz und Submission, Sadismus und Masochismus. Wir vier tendieren alle zur Submission und Masochismus besitzen aber auch ein wenig Dominanz. Manche Leute würden uns als Switcher bezeichnen. Wir sind bisexuell, haben aber alle in den letzten Jahren schlechte Erfahrungen mit Männern gesammelt. Ich weiß aus Gabys Erzählungen, dass du auch auf einen Mann hereingefallen ist und vermutlich hattest du im Gefängnis einige lesbische Erlebnisse wenn auch vielleicht nicht freiwillig. Unsere WG hat sich einige wenige aber strikte Regeln gesetzt. Alles was wir tun findet im legalen Rahmen statt, Straftaten sind ausgeschlossen, mal abgesehen vielleicht von Erregung öffentlichen Ärgernisses oder dergleichen.

Wir lieben Sex und vor allem die raueren Gangarten. Und die können sehr rau sein. Je rauer, desto besser. Wir haben uns entschlossen, unsere Bedürfnisse voll auszuleben.

Aufgrund meiner Gespräche mit Gaby und ihren Erzählungen von dir, glaube ich, dass dir das Ganze entgegenkommen könnte. Ich habe das mit den anderen besprochen und deshalb möchten wir dich kennen lernen und dir Gelegenheit geben, uns kennen zu lernen. Auf alle Fälle ist es aber wichtig, dass absolutes Stillschweigen über alles was du siehst oder hörst oder was du uns erzählst gilt. Kein Wort zu niemandem.

Wenn du daran interessiert bist, zu unserer WG zugehören, und wenn wir der Meinung sind, dass du zu uns passt, dann werden wir dir ein Angebot machen. Im Moment möchten wir, dass du eine oder zwei Wochen bei uns wohnst. Am Freitagabend in der nächsten Woche sollst du uns deine Entscheidung mitteilen, und wir werden dir unsere Entscheidung mitteilen. Bis dahin sollst du dich nur bei uns umsehen und alle Eindrücke auf dich einwirken lassen. Du bist in dieser Zeit vollkommen frei und kannst tun und lassen, was du möchtest. Du bist nicht in unsere Routinen eingebunden, aber wenn du möchtest, kannst du daran teilnehmen.

Für die Zeit in der du bei uns wohnst bekommst du ein Taschengeld. Wenn wir nachher in Köln sind werde ich dir 1000 € geben, mit denen du machen kannst was du möchtest. Wir wissen, dass du nicht viel Geld als Entlassungsgeld bekommen hast, aber du sollst die Zeit bei uns genießen und dazu gehört etwas Taschengeld. Wenn du in die Stadt willst der in die Disco kannst du das jederzeit tun.“

„Puh“, entgegnete Trixie. „Das ist ja ein Hammer. Das muss ich erst mal sacken lassen. Was kannst du mir von den anderen WG Mitgliedern erzählen?“

„Du wirst sie heute noch alle kennen lernen. Aber ein paar Informationen kann ich dir jetzt schon geben. Mich kennst du ja schon, zumindest ein bisschen. Ich bin 28, Krankenschwester und arbeite an der Uni in der Kardiologie. Als Krankenschwester habe ich natürlich teilweise Schichtdienst. Aber unsere Abteilung ist personell gut bestückt, weil unser Professor der Meinung ist, dass überarbeitete Ärzte und Schwestern Fehler machen und Fehler können wir uns nicht erlauben.

Dann ist da Antje. Sie ist meine beste Freundin, seit wir uns vor zwei Jahren kennengelernt haben. Sie ist immens reich, besitzt mehrere Häuser, ganze Industrieunternehmen und vieles andere. Aber ihre Hauptbeschäftigung ist ihr Laden, wo sie Fetischsachen verkauft. Sie trägt das meiste zu unserem Budget bei. Das heißt aber nicht, dass sie irgendwie anders behandelt wird als wir anderen, weder besser noch schlechter. Sie macht den Laden erst mittags auf und wir anderen helfen hier manchmal, wenn wir Zeit haben. Das macht ziemlich viel Spaß, du wirst das sicher mal mitbekommen. Sie hat viel Humor und sie liebt es, schwer zu arbeiten, besonders nackt und in Ketten. Wir sind übrigens gleich alt.
Dann Karin. Sie ist 27, Antjes Angestellte und sie arbeitet im Laden. Sie fertigt vor allen Dingen Kleidungsstücke an. Aber für Vorführungen oder andere Zwecke dient sie auch gerne als Modell. Für uns fertigt sie alle möglichen scharfen Sachen, aber auch die wirst du sehen.

Und zuletzt Siggi. Siggi ist wie du 29, eine Schreinerin die zusätzlich sehr viel Ahnung von Metallbearbeitung hat. Sie ist immer braun gebräunt und liegt, wenn sie Zeit hat gerne in der Sonne oder auf der Sonnenbank.“

„Und wie seid ihr zusammengekommen“, fragte Trixie.

„Das war schon ganz verrückt, vor allen Dingen am Anfang. Ich hab mich mal in Köln verfahren und irgendwie stand ich plötzlich vor Antjes Laden. Im Schaufenster stand damals eine Puppe in einem Ponydress. Ich fand das merkwürdig und bin neugierig geworden. Jedenfalls bin ich in den Laden gegangen und habe mich dort umgesehen. Antje hat mich dann bedient, obwohl ich ihr gesagt habe, dass ich mich nur mal umsehen wollte. Wir waren uns sofort sympatisch. Einige von den Sachen, die im Laden zu sehen waren, waren mir noch ziemlich unbekannt, aber anderes kannte ich als Krankenschwester bereits. Ich sagte ihr, dass ich das Ponydress interessant fand. Sie hat mir angeboten, es anzuprobieren. Erst wollte ich nicht, aber dann hat sie gesagt, dass sie den Laden abschließt, damit niemand mich im Dress sieht. Sie hat Karin gerufen und zusammen haben die beiden mich in das Ponydress gesteckt. Du glaubst nicht wie peinlich es mir war, als ich merkte, dass ich so geil war das ich das Dress im Schritt total versaut hatte. Aber Antje hat nur gelacht. Sie hat mir erzählt, dass sie auch selber manchmal so ein Dress anzieht, dass es aber schwer sei eine Stelle zu finden, wo sie das im Wald oder auf einem Feld ungestört machen kann. Ich hab ihr dann von einem Grundstück meiner Eltern erzählt, dass ungefähr 30 km von Köln entfernt war und auf dem ein Wald mit einer großen Lichtung stand. Das ganze Gebiet war umzäunt, sodass einen dort keiner stören konnte. Naja wir haben das dann sofort am nächsten Wochenende zu dritt mal ausprobiert.

Ein paar Monate später erzählte sie mir, dass ihr einer ihrer Mieter gekündigt hatte. Wir waren damals in einer Bar und hatten schon einiges getrunken. Irgendwie kam ich dann auf die Idee mit der WG. Antje war sofort davon begeistert, aber als ich am nächsten Morgen wieder nüchtern war, fragte ich mich dann doch, was mir dabei gedacht hatte. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine ganze Etage handelte, die freigeworden war. Die oberste Etage in einem 6-stöckigen Bürohaus, die vorher als Lagerraum genutzt worden war. Die beiden Etagen darunter wurden auch als Lagerraum für die anderen Mieter genutzt. Das ist auch heute noch so. Die Mieter sind Anwälte und Steuerberater mit Unmengen von Akten. Dadurch kann keiner hören was bei uns in der WG vorgeht. Wir haben die ganze Etage für uns, auch wenn noch nicht alles ausgebaut wurde. Dazu haben wir auch noch den Dachboden zur Verfügung. Auch da spielen wir manchmal. Als wir mit dem Ausbau anfingen, suchte Antje einen Schreiner und fand durch Zufall Siggi. Die Etage war ursprünglich ein einziger riesiger Raum und Siggi baute dort diverse Zimmer ein. Aber wir können das immer noch erweitern. Antje war so zufrieden mit Siggis Arbeit, dass sie noch ein paar andere Dinge bei ihr in Auftrag gab. Siggi nahm die ganzen Aufträge an und erkannte was sie da zusammenbaute. Sie bot Antje dann an, dass die nur das Material bezahlen sollte und Siggi umsonst arbeitete. Dafür wollte sie aber ein Zimmer in der WG.“

„Du hast gesagt, dass Antje das meiste zu eurem Budget beiträgt. Wie macht ihr denn das?“

„Das ist ganz einfach. Jede von uns gibt die Hälfte von ihrem Gehalt bzw. die Hälfte von dem was sie im Geschäft verdient in die Kasse. Davon wird dann alles bezahlt. Weil das Haus Antje gehört, brauchen wir keine Miete zu zahlen.“

„Du weißt das ich derzeit arbeitslos bin. Und wann sich das ändert, kann ich auch noch nicht sagen. Es ist nicht einfach, eine Stelle zu finden und mit meiner Vorgeschichte wird es noch schwerer.“

Beate beruhigte Trixie. „Mach dir mal darum keine Sorgen. Geld ist eigentlich nicht wichtig für uns, und eine neue Stelle werden wir für dich auch noch finden. Erst mal ist es viel wichtiger, ob du zu uns passt und wir zu dir.“

„Du hast vorhin von irgendwelchen Routinen gesprochen. Was hat es damit auf sich“, fragte Trixie.

„Wir haben einen Rhythmus ausgedacht. Jede Woche ist eine andere von uns die Herrin und wir Anderen sind die Sklavinnen. Die Herrin kann vollkommen frei bestimmen was gemacht wird. Aber jede Sklavin kann ohne weitere Begründung irgendetwas ablehnen, weil ihr das nicht zusagt oder weil sie Angst hat. Daraus wird ihr auch kein Strick gedreht. Aber während der Woche kann die Herrin jeder Sklavin beliebige Auflagen machen. Diese Woche ist Antje dran. Karin, Siggi und ich haben während der Woche verschiedene Auflagen zu erfüllen. Antje hat auch bestimmt, was ich heute trage.“

„Was meinst du mit was du heute trägst?“

„Du siehst ja, sehr knappe Jeansshorts, bei denen der Po schon rausschaut, bloße Beine, das ärmellose T-Shirt, das den seitlichen Einblick erlaubt. Dazu die einfachen Schuhe, und ein Plug im Hintern. Keine Strümpfe kein BH kein Slip. Nicht mehr als unbedingt nötig.“

„Keine Unterwäsche“, fragte Trixie.

„Wir alle haben fast nie Unterwäsche an. Nur wenn ich arbeite, muss ich etwas darunter tragen, weil man das durch die dünnen, weißen Klamotten, die ich als Krankenschwester tragen muss, sehen würde, wenn ich nichts drunter anhätte.“

„Und du hast jetzt einen Plug imPo? Tut das nicht weh?“

„Reine Gewöhnungssache. Beim Sitzen spüre ich den kaum. Willst du ihn sehen“, fragte Beate.

Ohne auf eine Antwort zu warten zog sie mit dem Wagen auf einen Parkplatz der gerade kurz vor ihnen aufgetaucht war. Beate stellte den Wagen ab, und forderte Trixie auf, ihr zu folgen. Sie gingen gemeinsam durch die Büsche etwa 50 m weiter. Dann hielt Beate an und schob die Shorts nach unten. Dann drehte sie sich um, beugte sich vor und zog mit den Händen die Pobacken auseinander. Trixie sah einen smaragdgrünen Glasstein an Beates Poloch. Sie sah auch, dass Beates Schamlippen von drei Schlössern nach unten gezogen wurden.

Trixie sprach Beate auf die Schlösser an. Es war klar, dass Beates Schamlippen gepierct waren. „Ach ja, die Schlösser habe ich vergessen, zu erwähnen. Die bleiben wohl die ganze Woche dran, wie ich ntje kenne.“ Dann zog Beate sich wieder an und sie gingen zum Auto zurück.

Nach ungefähr 2 Stunden kamen sie in Köln an. Beate fuhr auf den Ring und fuhr schließlich an einem Haus in die Tiefgarage. Trixie war erstaunt, dass Beate bis in die dritte Unteretage fuhr, wo sie vor einem geschlossenen Garagentor kurz anhielt. Sie betätigte eine Fernbedienung und das Rolltor öffnete sich. In dem Bereich hinter dem Rolltor standen einige Wagen. Beate parkte, schloss mit der Fernbedienung das Rolltor wieder und stieg aus. Trixie folgte ihr. Sie holten Trixie Koffer aus dem Kofferraum und gingen dann zu einem Aufzug. Neben dem Aufzug gab es noch eine Türe zum Treppenhaus. Als sie den Aufzug betraten sah Trixie das nur drei Knöpfe eingebaut waren und dass die anderen Etagen nur angezeigt wurden. Beate hielt kurz ihren Arm an die Aufzugsteuerung, dann drückte sie den obersten Knopf. Trixie verstand nicht, warum Beate den Arm an die Aufzugssteuerung gehalten hatte. Beate bemerkte Trixies Blick und erklärte ihr dass sie alle in ihrem Unterarm einen Transponder eingepflanzt bekommen hatten mit dem sie die Schlösser öffnen konnten.

Oben angekommen betraten sie einen kurzen Flur an dessen Ende eine Wohnungstür war. Wieder hielt Beate den Arm an einen Sensor und die Tür öffnete sich. Sie betraten eine große Diele, von der aus mehrerer Türen in andere Räume führten und von der auf einer Schmalseite Eingang abging.

„Ich zeige dir erst einmal dein Zimmer“, erklärte Beate. Trixie folgte ihr den Gang entlang. Auf beiden Seiten des Ganges waren ein paar Türen. An der dritten Tür auf der linken Seite hielt Beate kurz an und öffnete die Tür. Dann ging sie mit Trixie in den Raum. Das Zimmer war etwa 5 mal 5 Meter gross und hatte an der einen Seite ein großes Fenster. Der Rollladen war ein Stück weit heruntergelassen. In dem Zimmer stand ein Bett, zwei Schränke, eine Kommode und eine kleine Sitzgruppe. Das Bett war ordentlich bezogen auf dem Tisch der Sitzgruppe stand eine Vase mit einem bunten Blumenstrauß und eine Schale mit Gebäck stand daneben. Auf dem Nachttich standen eine Flasche Wasser du ein Glas, daneben ein Wecker du eine Packung Kleenex-Tücher.

„Du kannst deine Sachen in den linken Schrank räumen. In der Kommode ist Bettwäsche. Den Schlüssel für den zweiten Schrank bekommst du nachher. Ich werde dir das noch erklären. Das Badezimmer ist hier“, wobei sie auf eine Tür an der rechten Wand wies. „Du teilst dir das Bad mit Siggi. Wenn du fertig bist komm doch bitte nach vorne ins Wohnzimmer. Das ist die Tür in der Diele, die dem Gang genau gegenüberliegt.“

Trixie ging in das Badezimmer und benutzte die Toilette. Im Badezimmer gab es neben der Toilette noch ein Bidet, eine große Badewanne, eine sehr große Dusche und einen Doppelwaschtisch. Auf der Ablage über dem Doppelwaschtisch lag Rasiererzeug und eine einfache Seife. Auf der rechten Seite der Ablage stand ein Glas mit einer Zahnbürste und Zahnpasta. Auf der anderen Seite standen die gleichen Sachen, aber hygienisch in Plastik verpackt. Neben dem Waschbecken hingen auf jeder Seite ein paar Handtücher. An einem Handtuchhalter waren offenbar Badetücher aufgehängt. Es fiel Trixie auf das nirgendwo Kosmetika zu sehen war. Auch an der Badewanne und in der Dusche lagen nur einfache Seifen. Sie ging wieder in das Zimmer zurück und räumte ihre Sachen in den Schrank. Der war dann höchstens zu einem Drittel voll, weil sie nicht so viele Sachen hatte.

Trixie verließ dann das Zimmer und ging, wie sie gebeten worden war in das Wohnzimmer. Dort traf sie Beate, die aber jetzt vollkommen nackt war. Sie trug Handschellen und ein eisernes Halseisen. Auch ihre Füße waren mit Eisen und Ketten gefesselt. Eine Kette lief vom Halseisen bis zu den Füßen und durch den Mittelring der Handschellen. Trixie bewunderte Beates feste, halbrunden Brüste. Sie bemerkte auch Piercing-Stäbe an der Basis ihrer Brustwarzen.

„Hast du Hunger“, fragte Beate. Offenbar war es für sie ganz normal, nackt zu sein und gefesselt. Als Trixie die Frage bejahte, stand Beate auf und forderte auch Trixie auf, ihr in die Küche zu folgen. Die Küche war sehr, an der Seite stand ein Tisch mit sechs Stühlen. Trixie sah dass es in der Küche an nichts fehlte. Beate holte ein Fertiggericht aus dem Eisschrank und stellte es in die Mikrowelle. Nachdem es erwärmt war richtete sie das Essen auf einem Teller an.

„Bitte sei nicht enttäuscht, dass es nur ein Fertiggericht gibt. Dafür ist es eins aus Holland, die sind besser als das Zeug, das man hier bekommt.“ Trixie probierte das Essen und erklärte dass es tatsächlich viel besser war als das Essen, das sie in den letzten Jahren im Gefängnis bekommen hatte. Sie fragte Beate, ob diese nicht auch etwas essen wolle. Beate erklärte daraufhin das Antje nichts für sie vorgesehen hatte.

Nachdem Trixie gegessen hatte räumte Beate das Geschirr in die Spülmaschine und sie gingen wieder in das Wohnzimmer. Auch das Wohnzimmer war sehr geräumig. Es gab eine große Sitzgruppe mit einem runden Tisch. Gegenüber der Sitzgruppe war ein riesiger Fernseher aufgebaut und daneben stand eine aufwändige Stereoanlage. Offenbar spielte Geld keine Rolle. Was Trixie jedoch am meisten erstaunte waren drei Eisenkäfige wie sie für Hunde benutzt werden, wenn sie im Auto transportiert werden. Als Beate Trixies verwunderten Blick bemerkte, erklärte sie, dass die Sklavinnen dort oft eingesperrt wurden. Trixie sah auf die Uhr, es war inzwischen kurz nach 16:00 Uhr.

Beate sagte, dass sie ein bisschen trainieren müsse. Trixie könne gerne im Wohnzimmer bleiben und etwas Lesen oder Fernsehen oder sie könne mitkommen in das Fitnessstudio.

„Ich würde gerne mitkommen“, verkündete sie. „Du wirst sicher erst die Ketten ablegen und dich anziehen?“

Beate lachte nur. „Nein, wir haben hier unser eigenes Fitnessstudio.“ Sie brachte Trixie in ein Zimmer weiter hinten im Gang. Als sie es öffnete sah Trixie dort verschiedene Fitnessgeräte. Dazu gehörte ein Laufband, zwei Ergometer Fahrräder, eine Rudermaschine und mehrere Sprossen Wände. „Antje hat mir befohlen, dass ich 1 Stunde rudern soll“, erläuterte Beate. „Sie will das ich richtig ins Schwitzen gerate. Und ehe du fragst, ich darf anschließend nicht duschen. Das ist aber bei uns nicht ungewöhnlich. Das ist einer der vielen Fetische, die wir pflegen. Stört dich das?“

„Es ist etwas ungewöhnlich, aber ich gebe gerne zu, dass ein nassgeschwitzter Frauenkörper sehr attraktiv sein kann.“ Beate setzte sich auf die Rudermaschine, nachdem sie einen Timer auf 65 Minuten gestellt hatte. „Ich darf nicht schummeln, deshalb stell ich dir Uhr suf 5 Minuten länger ein“, erklärte Beate. Dann fing sie sofort an kräftig zu rudern. Nach wenigen Minuten begann sie auch zu schwitzen. Ihre Brüste schwangen im Takt mit und einige Schweißtropfen sammelten sich an der nterseie der Brüste, bevor sie über den flachen Bauch weiterliefen. Währenddessen setzte Trixie sich auf einen der Ergometer und begann, sich abzustrampeln. Als er Timer nach 65 Minuten klingelte hörte Beate auf zu rudern. Sie war klatschnass geschwitzt und musste sich erst auf einen Hocker setzen. Trixie hatte schon vorher aufgehört und sich ebenfalls auf einen Hocker gesetzt und Beate bei ihrer Leibesübungen zugesehen.

Plötzlich ging die Tür auf und eine Frau betrat den Raum. Sie war etwas größer als Trixie und hatte schwarze kurze Haare. Beate sah sie und sagte „Trixie das ist Siggi. Siggi, darf ich dir Trixie vorstellen?“

„Hallo Trixie“, sagte Siggi. „Nett das du da bist. Ich habe den ganzen Tag in der Schreinerei gearbeitet und würde jetzt gerne duschen. Aber Antje hat mir das nur erlaubt, wenn du gemeinsam mit mir duschst. Ich weiß, das greift in deine Intimsphäre ein, und wenn du das nicht magst, dann ist das auch o. k. Aber dann darf ich nicht duschen.“

Trixie war zwar etwas verblüfft, aber dann willigte sie ein und sie gingen gemeinsam in Trixies Zimmer und von dort in das Badezimmer. Beide zogen sich dort aus und als sie nackt waren, sah Trixie, dass auch Siggi´s Schamlippen mit Schlössern versehen waren. Außerdem trug sie Ringe in den Brustwarzen und am Kitzler. Schon beim Ausziehen war Trixie aufgefallen das auch Siggi keine Unterwäsche trug. Gemeinsam betraten sie die Dusche und Siggi drehte das Wasser auf.

„Darf ich dich einseifen“, fragte Siggi. Trixie war erstaunt aber sie willigte ein. Sofort begann Siggi, sie von oben bis unten einzugreifen. Besonders intensiv kümmerte sie sich um Trixies Scham und um ihre kleinen Brüste. Danach reichte sie Trixie die Seife. „Jetzt bist du dran“, meinte sie. Auch Trixie seifte nun Siggi ein. Es machte ihr Spaß, Siggi kleine Brüste durch zu kneten. Sie waren ebenfalls recht klein aber doch noch größer als Triexies und hingen etwas durch, waren aber immer noch größer als Trixies Brüste. Dann bat sie Siggi, ob sie sich die Schlösser an den Schamlippen einmal genauer ansehen dürfte. Siggi hatte nichts dagegen und Trixie kniete sich hin und befühlte die die Ringe an den Schamlippen. Sie zog spielerisch daran, was Siggi mit einem Grunzen quittierte.

„Verrückt“, war alles was Trixie dazu sagen konnte. Danach wuschen sie sich die Seife ab, verließen die Dusche und trockneten sich gegenseitig ab. Anschließend gingen sie beide in ihre jeweiligen Zimmer. Trixie zog sich wieder an und ging dann ins Wohnzimmer. Wenig später kam auch Siggi ins Wohnzimmer. Es überraschte Trixie nicht, dass Siggi nackt war. Aber bei ihr waren nur die Füße gefesselt, dafür schleifte sie an einer Kette eine schwere Eisenkugel hinter sich her.

Beate gesellte sich zu ihnen und sie sahen gemeinsam etwas fern. Kurz nach 19:00 Uhr hörte Trixie dass die Wohnungstür geöffnet wurde und kurz darauf kamen Antje und Karin ins Wohnzimmer. Antje trug ein ganz normales Outfit, Jeans und ein weißes T-Shirt. Trixie sah das Antje offenbar keinen BH trug. Aber vielmehr erstaunte sie Karins Outfit.

Karin trug eine Art Bikini aus Metall. Zwei Edelstahl Halbkugeln bedeckten ihre Brüste, der Slip, wenn man ihn so nennen konnte, war ebenfalls aus Edelstahl. Antje bezeichnete das Teil als Keuschheitsgürtel. Er war sehr schmal und wies zahlreiche Löcher auf. Durch Löcher an der Voderseite des Slips und an den Seiten lugten Schamhaare hervor. Ihre Arme steckten in Handschellen und waren rechts und links am Hüftteil des Keuschheitsgürtels befestigt. Am Hüftteil des Slips waren außerdem auf beiden Seiten Ketten befestigt, die nach unten zu Edelstahl-Bändern liefen, die Karin um ihre Oberschenkel oberhalb der Knie trug. Eine weitere Kette, eigentlich nur drei Glieder, verband die Edelstahlbänder. Dadurch konnte Karin nur ganz kurze Schritte machen und die Beine nicht auseinander breiten. Außerdem war sie barfuß aber sie trug noch schwerere Fußeisen als Siggi und auch diese waren mit einer kurzen Kette verbunden, die nur kleine Schritte erlaubte. Um den Hals trug sie ein schweres Halseisen und im Mund hatte sie eine Pferdetrense, die von einem Riemen sehr fest nach hinten gezogen wurde.

„Hallo“, sagte Beate, „wie war euer Tag?“

„Eigentlich wie immer“, erwiderte Antje. „Die Kunden haben jede Menge Sonderwünsche und Karin hat viel zu tun. Die meisten Kunden finden es sehr anregend, wenn Karin so angezogen wie jetzt, aber mit den Händen in Ketten und nicht am Keuschheitsgürtel festgemacht sie vermessen. Einige der Männer würden Sie gerne an den Brüsten oder an der Scham anpacken, aber das geht nicht. Das einzige was sie anfassen können ist, ihren Po.“

„Soll das heißen, dass Karin so im Laden war und die Leute sie so gesehen haben“, fragte Trixie erstaunt.

„Selbstverständlich. Du glaubst nicht, wie das beim Verkaufen hilft.“

„Stört dich das denn nicht Karin“, fragte Trixie. Karin antwortete etwas, was aber wegen der Trense unverständlich war.

„Ich nehme heute Abend mal Karins Trense aus dem Mund, damit sie sich an der Unterhaltung beteiligen kann“, verkündete Antje. Dann nahm sie Karin die Trense aus dem Mund. Karin musste ihren Mund und ihren Kiefer erst einmal lockern, dann sagte sie „das ist Teil des Jobs.“

„Wieso hast du dich auf sowas eingelassen“, fragte Trixie.

„Da hast du etwas falsch verstanden“, antwortete Karin. „Ich war diejenige, die darauf bestanden hat, dass ich so vorgeführt werde.“

Dann meldete sich Beate. Sie erklärte das sie an diesem und an den nächsten Tagen Nachtschicht hatte und dass sie noch duschen müsse und sich für den Dienst fertig machen müsse. Antje sah das ein und schloss Beates Ketten auf und schickte sie ins Bad. Erst jetzt realisierte Trixie, dass Beate sich zwar die Ketten anlegen konnte, dass sie aber danach keine Möglichkeit mehr gehabt hatte, sie wieder zu öffnen. Etwa eine Stunde später verließ Beate die Wohnung, um ihren Dienst anzutreten.

Karin wurde in die Küche geschickt, wo sie für die anderen das Abendessen vorbereitete. Sie aßen dann alle zusammen in der Küche. Als sie wieder ins Wohnzimmer kamen schickte Antje Karin und Siggi in die Käfige während sie sich mit Trixie auf die Sitzgruppe setzte. Sie tranken etwas Wein und Antje fragte Trixie, was denn ihr bisheriger Eindruck gewesen war.

„Ich finde das bis jetzt alles sehr spannend. Es gibt eigentlich nichts, was mich auf den ersten Blick abschrecken würde. Allerdings gebe ich zu, dass einiges sicher gewöhnungsbedürftig ist.“

„Das ist doch ganz normal“, erwiderte Antje. „Deshalb bist du ja hier und du sollst dir alles angucken. Würdest du uns einen Gefallen tun“, fragte Antje.

„Was denn“, fragte Trixie.

„Bis jetzt hat nur Siggi dich nackt gesehen. Würde es dir etwas ausmachen dich für uns auszuziehen damit wir dich ausführlich bewundern können? Aber bitte, wenn du das nicht möchtest, verstehen wir das. Es ist halt sehr neu für dich. Andererseits sind wir neugierig und würden gerne deinen schlanken Körper sehen.“

Trixie überlegte 2 Sekunden, dann stand sie auf und begann sich auszuziehen. Als sie nackt war, drehte sie sich mehrfach um die eigene Achse damit die drei sie von allen Seiten sehen konnten. Karin bat sie, ihre Hände in den Nacken zu legen, damit sie ihre Achseln sehen konnte. Danach sollte Trixie die Beine weit auseinandernehmen um auch ihre Scham zu zeigen. Sie hatte dünnes, fast spärliches Schamhaar und auf Karins Bitten spreizte sie auch ihre Schamlippen. Sie dachte bei sich, dass das eigentlich eine ziemlich erniedrigende Behandlung sei, aber irgendwie machte es ihr überhaupt nichts aus, sondern sie fand es angemessen.

Danach bat Antje Trixie, doch ein wenig von sich zu erzählen. Karin erzählte von ihrer Jugend, aber auch von der Zeit mit ihrem serbischen Freund Miroslav, wie er sie hintergangen hatte und wie sie dadurch ins Gefängnis gekommen war. Sie erzählte auch wie es im Gefängnis gewesen war und dass sie dort zum ersten Mal ein unfreiwilliges lesbisches Erlebnis gehabt hatte. Sie sassen noch eine ganze Zeit lang beisammen bis sie alle ins Bett gingen. Weder bei Karin noch bei Siggi wurden die Fesseln gelöst aber jede ging in ihr eigenes Zimmer und legte sich dort ins Bett. Trixie, die immer noch nackt war, nahm ihre Sachen und ging ebenfalls in ihr Zimmer. Normalerweise trug sie nachts ein langes T-Shirt und einen Slip, aber diesmal ließ sie beides weg. Sie hatte bereits jetzt das Gefühl, dass sie hier an der richtigen Stelle war.
3. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.11.16 17:22

Kapitel 2: in der Stadt

Am nächsten Morgen schlief Trixie sehr lange weil sie es sonst gewohnt , von den Gefängniswärtern relativ früh geweckt zu werden. Ohne diese Weckerei schlief sie einfach durch. Als sie endlich aufstand ging sie zuerst ins Badezimmer und duschte, danach ging sie noch nackt in die Küche, wo Beate bereits auf sie wartete. „Na du Langschläferin“, begrüßte Beate sie.

„Wenn du möchtest, können wir nachher in die Stadt gehen. Ich habe hier dein Geld, wie versprochen 1000 € und dazu eine Handtasche. Kannst ja nicht das Geld einfach so in der Hand mit dir herumtragen. Du hast ja jetzt drei Jahre auf jeden Einkaufsbummel verzichten müssen und da hast du einiges nachzuholen. Wir können gerne zusammen gehen, wenn du das möchtest. Du kannst aber auch alleine gehen. Wenn wir zusammen gehen, dann habe ich von Antje Anweisungen bekommen, wie ich mich anzuziehen habe. Du kannst natürlich tragen was immer du möchtest.“

„Darf ich dich fragen, was für Anweisungen Antje dir gegeben hat“, fragte Trixie.

„Ich trage einen sehr kurzen, engen schwarzen Ruck, der nur ganz knapp die Schlösser in meiner Scham bedeckt, dazu ein T-Shirt, weiß, aus relativ dünnen Stoff, sodass meine Brüste etwas durchscheinen und mit einem sehr weiten Ärmelausschnitt, der einen Einblick von der Seite in mein T-Shirt erlaubt. Dazu kommen Sandalen, die 10 cm hohe Absätze haben. Die Sandalen haben einen Fesselriemen der mit einem kleinen Schloss gesichert wird. Außerdem trage ich ein Halskorsett aus Edelstahl und schwere Ringe an den Fußgelenken. Die Ringe sind sehr groß und dick und jeder der Ringe wiegt über 2 kg. Das sind Spezialanfertigungen, die Siggi für uns gemacht hat und sie werden mit zwei Schrauben zusammengehalten.“

„Das klingt sehr gewagt. Soll ich mich auch so anziehen“, fragte Trixie.

„Das wäre nett, aber es ist keine Verpflichtung. Auf alle Fälle brauchst du weder das Halskorsett noch die Ringe an den Fußgelenken zu tragen. Ich kann dir die passenden Sachen von mir gerne geben.“

Trixie stimmte zu, aber als sie sah wie kurz der Rock war, war ihr das doch ein wenig peinlich. Aber sie beherrschte sich und beschloss, die Sache durchzuziehen. Beate gab ihr auch einfache Sandalen aber ohne hohen Absatz. Besonders das Halskorsett, dass Beate tragen sollte, interessierte Trixie. Beate zeigte es ihr. Es bestand vorne aus einer Art Schild in dessen Mitte ein großer Ring befestigt war. Von diesem Schild aus führten zu jeder Seite 5 starre Stahldrähte nach hinten. Auf jeder Seite gab es drei Zwischenstützen und an den gab es etwas breitere Stützen, die als Verschluß dienten. Das Ganze wurde dann durch ein massives Schloß im Nacken demonstrativ verschlossen.

Bevor sie die Wohnung verließen gab Beate Trixie noch ein rundes Plastikteil das ungefähr so groß war wie eine zwei Euro Münze aber etwas dicker.

„Was ist denn das“, fragte Trixie.

„Das ist ein Transponder ähnlich dem den wir eingepflanzt bekommen haben. Damit kannst du die Eingangstür im Erdgeschoss öffnen, den Aufzug bedienen und auch hier die Wohnungstür öffnen.“

„So ein dickes Ding habt ihr eingepflanzt bekommen? Das ist ja fürchterlich.“

Beate lachte. „Nein. Natürlich nicht. Die Transponder die man uns eingesetzt hat sind die gleichen die auch zum Beispiel Hunden eingepflanzt werden. Die sind ca. 2 mm dick und etwas über 1 cm lang. Dass Einpflanzen wird mit einer etwas dickeren Injektionsnadel gemacht. Das ist nicht besonders schmerzhaft und die Dinger stören überhaupt nicht, weil du sie gar nicht spürst.“

Sie fuhren mit dem Aufzug zur Straße hinab. Der Aufzug hielt an einem kurzen Flur im Erdgeschoß. Eine Tür ging zur Straße hinaus, eine zweite zum Treppenhaus. Beate zeigte Trixie an welche Stelle sie den Transponder halten sollte, aber dann gingen sie zu einer U-Bahn-Station. „Wir fahren besser mit der U-Bahn, das Parken in der Innenstadt ist der reinste Horror. Mit der U-Bahn kommen wir überallhin und sind trotzdem sehr beweglich.

Als sie in die U-Bahn kamen bestiegen sie einen Zug Richtung Innenstadt. Um diese Zeit war nicht so viel los und sie fanden zwei Sitzplätze nebeneinander. Es dauerte ein paar Minuten, dann fiel Trixie etwas auf. Sie beugte sich zu Beate rüber und flüsterte ins Ohr „hör mal, der Kerl da gegenüber sieht uns glaube ich unter die Röcke.“

Beate kicherte. „Nicht nur der Kerl direkt gegenüber, sondern auch die Frau links von ihm. Ist dir das peinlich? Darum geht es ja bei unserer WG. Unsere Herrin stellt uns Herausforderungen und die sind oft etwas unangenehm, aber wir müssen damit leben. Das ist Teil des Deals.“

Endlich kam sie in der Innenstadt an. Trixie genoss es, nach drei Jahren wieder einmal durch eine Einkaufsstraße zu bummeln. Sie blieb an vielen Schaufenstern stehen und betrachtete die Auslagen. Beate fragte sie, ob es etwas Besonderes gäbe, dass sie einkaufen wollte. Aber im Moment war Trixie noch viel zu überwältigt. Worauf sie aber unbedingt Lust hatte war, sich in einem Straßencafé einen großen Eisbrecher zu gönnen. Als sie Beate fragte, wo denn eine gute Eisdiele sei, führte die sie zu einem Straßencafé wo sie auch schnell einen Platz fanden. Die Speisekarte war riesig und zeigte fast unglaubliche Eisbrecher.

„Die geben aber ganz schön an hier“, meinte Trixie.

„Dann warte mal ab. Die Eisbrecher sehen hier wirklich so aus wie auf dem Bild.“ Trixie bestellte sich einen Südseebecher und als er kam, glaubte sie, den würde sie niemals auf essen können. Aber nach einer halben Stunde hatte sie das Teil dann doch verputzt. Trixie bestand darauf, für beide bezahlen zu dürfen. Sie nahm aber nicht das Geld das Beate ihr gegeben hatte, sondern sie nahm Geld aus einem braunen Umschlag, in dem sie ihr Entlassungsgeld bekommen hatte.

Danach gingen sie weiter durch die Einkaufsstraßen. Irgendwann fragte Trixie, ob sie vielleicht Antje´s Laden besuchen könnten. Es interessierte sie unheimlich, was dort verkauft wurde. Beate stimmte zu, aber sie mussten dafür zwei Stationen mit der U-Bahn fahren weil der Laden auch am Kölner Ring lag. Als sie aus der U-Bahn herauskamen, sah Trixie sofort eine dreifarbige Leuchtreklame auf der „Lack Leder Latex“ stand. Der Laden schien sehr groß zu sein und die Ladenfront war annähernd 20 m breit. In den Schaufenstern standen lebensgroße Puppen in den verschiedensten Aufmachungen. Vor dem Laden gab es eine Reihe von Parkplätzen mit der Aufschrift ‚Kundenparkplatz‘. Beate steuerte zielbewusst auf den Eingang zu und hielt Trixie die Tür auf.

Im Laden sah Trixie eine ganze Reihe von Kleidungsständern an denen die unterschiedlichsten Kleidungsstücke hängen, sortiert nach dem Material aus dem sie gefertigt waren und nach verschiedenen Themenbereichen. Es gab sowohl Herren- als auch Damenmoden. Beate zeigte Trixie eine Schaufensterpuppe in der Ecke die ein Ponyoutfit trug. „Das ist genau das Outfit das ich beim ersten Mal gesehen habe als ich diesen Laden betreten habe und dass ich dann ausprobiert habe. Trixie besah sich das Teil sehr gründlich. Es bestand aus einem schweren Lederkorsett mit großen Löchern für die Brüste. An den unterschiedlichsten Stellen waren D-Ringe angebracht und auf dem Rücken gab es ein Dutzend Riemen, die angezogen werden konnten. Einige der Riemen konnten auch mit Schlössern gesichert werden. Das Korsett reichte der Schaufensterpuppe bis unter den künstlichen Bauchnabel. Am unteren Rand des Korsett waren weitere Riemen befestigt die der Puppe durch den Schritt liefen und dann hinten wieder am Korsett festgemacht waren. Dazu trug die Puppe Schuhe, die einem Pferdefuß nachgeahmt waren. Auf dem Kopf hatte sie ein Riemengeschirr, an dem eine Trense angebracht war, die durch den Mund lief.

Antje sah die beiden und kam zu ihnen herüber. Im Moment waren keine anderen Kunden im Laden. Trixie fragte, wo Karin sei. Antje führte sie in den hinteren Bereich des Ladens, dann durch eine Tür hinter der eine Werkstatt war. Karins Hände steckten in Handschellen die durch eine 30 cm lange Kette verbunden waren. Eine schwere Kette, die an der Wand befestigt war, war an ihrem Halsband befestigt.

Trixie fragte Antje, wie sie und Karin denn von der Wohnung hier in das Geschäft kamen. Schließlich konnte Karin so nicht mit der U-Bahn fahren. Antje erklärte, dass Karin in der Tiefgarage zuhause in den Kofferraum ihres Wagens steigen musste, und hier am Laden war einer der Parkplätze für sie reserviert. Karin musste dann nur vor dem Laden aus dem Kofferraum steigen und zur Ladentür gehen. Trixie erschauderte bei dem Gedanken, dass Karin jeden Tag diese demütigende Prozedur ertragen musste. Aber Antje erklärte ihr, dass das auf Karins Wunsch so gemacht wurde und Karin bestätigte das auch durch Kopfnicken. Wegen der Trense konnte sie wieder nicht gut sprechen.

„Hast du schon mal Latex Kleidung getragen“ fragte Antje. Trixie verneinte das. „Willst du mal etwas ausprobieren?“

Sie gingen wieder in den Verkaufsraum und Antje suchte für Trixie etwas aus, was sie mal anprobieren sollte. Es war ein einfacher aber vollkommen transparenter Slip aus Latex. Antje half ihr, das Teil anzuziehen, weil sie am Latex ziehen musste und es nicht so einfach über ihren Unterkörper ging. Ihren kurzen Rock hatte Trixie während dieser Prozedur einfach hochgezogen. Sie besah sich im Spiegel und stellte fest, dass man zwar erkennen konnte dass sie etwas trug, aber ihre Scham und ihre Behaarung dort unten war deutlich sichtbar. Sie strich mit der Hand über das glatte Material und befühlte es. Antje sagte ihr, dass sie den Slip ruhig anlassen könne bis zum Abend. Dann ließ sie Trixie ihr T-Shirt ausziehen. Trixie sah sich erst etwas scheu im Laden um, aber da keine anderen Kunden da waren, machte sie mit. Antje brachte ein langes Top aus dem gleichen Material und als sie dabei waren, es Trixie über den Kopf zu ziehen, klingelte die Ladentür und ein junges Pärchen kam herein. Trixie wäre vor Scham am liebsten im Boden versunken. Aber offenbar war es für das Pärchen das normalste auf der Welt, dass da eine junge Frau fast oben ohne im Laden stand. Als Antje das Top glatt gezogen hatte zog Trixie sich schnell ihr T-Shirt wieder darüber. Sie merkte sehr schnell, dass diese Sachen recht warm waren.

Das Pärchen wartete auf Antje und als diese sich zu ihnen wandte sagte der Mann, sie seien gekommen, um Ihre Bestellung abzuholen. Antje ging nach hinten in die Werkstatt, wo sie die Kette von Karins Halsband löste und Karin kam mit den bestellten Teilen nach vorne. Trixie sah, dass der Mann Karin von oben bis unten mit den Augen fast verschlang. Dann drehte er sich zu seiner Frau. „Zieh dich aus. Alles.“

Die Frau trug einen knielangen Ruck und eine dunkle Bluse. Ihre Füße steckten in bequemen Slippern. Sie öffnete zuerst ihre Bluse, streife sie von ihrem Körper und legte sie auf einen Stuhl. Darunter kann jetzt ein schwarzer BH zutage. Ihre Hände griffen nach hinten und öffneten den BH. Sie streifte auch ihn ab und legte ihn zu der Bluse auf den Stuhl. Sie hatte sehr volle Brüste die schwer herabhingen. Dann öffnete sie einen Verschluss an der rechten Seite ihres Rocks und ließ ihn auf den Boden fallen. Sie stieg aus dem Rock und legte ihn zu den anderen Sachen. Der jetzt sichtbare Slip folgte dem Rock wenige Momente später. Zuletzt zog sie ihre Slipper aus und stellte sie unter den Stuhl. So drehte sie sich zu dem Mann um.

„Fertig“, fragte er. Die Frau nickte. 1 Sekunde später verpasste der Mann ihr mit voller Wucht eine Ohrfeige. „Ich hab gesagt, dass du alles ausziehen sollst.“

Die Frau zog sich ihre Ohrringe ab und streifte sich auch einen Ring von ihrer rechten Hand. Ohne dass ein Befehl ausgesprochen worden wäre, stellte sie sich vor ihren Mann auf, spreizte die Beine und legte sich die Hände in den Nacken.

Der Mann wandte sich an Antje und sagte ihr, dass Karin nunmehr seine Frau einkleiden dürfe. Antje gab Karin einen Wink woraufhin diese ein Kleidungsstück von dem Paket nahm, dass sie aus ihrer Werkstatt mitgebracht hatte. Es war ein Body aus Latex, sehr eng und als die Frau ihn anzog, zeichnete er die Figur der Frau nach. Er hatte im Schritt eine ovale Öffnung für die und oben zwei Löcher für ihre Brüste. Der Mann machte eine kreisende Bewegung mit seinem Finger und die Frau drehte sich um. Ihr Rücken war fast vollkommen unbedeckt. Nur ganz oben an der Schulter war der Rücken bedeckt und unten reichte die Öffnung bis zu ihrer Pospalte Dann kniete Karin sich vor der Frau hin und hielt Schuhe bereit. Ungläubig blickte Trixie auf diese Schuhe. Sie hatte schon von solchen Schuhen gehört. Es waren Ballerina-Highheels, die die Trägerin dazu zwangen, auf den Zehenspitzen zu gehen. Karin streifte der Frau die Schuhe über die Füße und verschnürte sie so eng es ging. Jetzt griff Karin zum letzten Teil. Es war eine Latexmaske die den ganzen Kopf bedecken würde und nur zwei kleine Löcher für die Augen hatte. Karin drehte die Maske einmal auf links und zeigte Trixie, dass dort wo der Mund später sein würde ein riesiger Dildo angebracht war. Karin streifte die Maske der Frau über den Kopf wobei Antje ihr helfen musste. Die Frau öffnete den Mund und nahm den Riesendildo auf. Trixie war sich sicher dass das Teil der Frau bis in die Kehle reichen musste. Der Mann nahm aus seiner Jackentasche ein Stachelhalsband wie manche Kampfhunde es tragen und legte seiner Frau um den Hals. Das Halsband saß zwischen ihrem Body und der Kopfmaske. Die Stachel bohrten sich in die bloße Haut. Dann befestigte der Mann eine Hundeleine am Halsband und ließ seine Frau erst mal da stehen. Er ging mit Antje zur Kasse und bezahlte seine Rechnung. Er nickte zu dem Stuhl hinüber und bat Antje dass sie bitte sehr die Sachen der Frau entsorgen möge. Er ging zu seiner Frau zurück, ergriff die Leine und befahl ihr die Hände in den Nacken zu legen. Dann zog er an der Leine und die Frau folgte ihm aus dem Laden hinaus.

Trixie und Beate kamen zu Antje und Trixie fragte Antje, warum der Mann seine Frau geohrfeigt hatte. Antje zuckte nur mit den Schultern. „Das ist eine Sache, die die beiden unter sich ausmachen müssen. Wenn das woanders passiert wäre, nicht hier im Laden, wäre ich vielleicht eingeschritten. Aber bei mir im Laden ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Herr seine Sklavin sehr rau behandelt. Und schließlich hatte sie ja einen klaren Befehl nicht richtig befolgt.“

Auch Beate versuchte Trixie zu beruhigen. „Auch ich finde es nicht gut wenn ein Mann seine Frau schlägt. Ich kenne die Verhältnisse der beiden nicht und weiß auch nicht ob eine solche Behandlung in ihrer Partnerschaft üblich ist. In unserer WG wäre ein solches Verhalten nicht möglich. Aber auch bei uns geht es teilweise sehr rau zu. Tatsächlich kann es bei uns um ein Vielfaches härter sein, wenn wir uns beispielsweise gegenseitig auspeitschen. Ja, du hörst richtig. Manchmal benutzen wir auch die Peitsche. Aber das ist etwas, wozu jeder von uns ‚Ja‘ gesagt hat. Genauso wie jede von uns zu den verschiedenen Demütigungen, Beleidigungen, Sexspielen, Fessellungen und was weiß ich noch alles ‚Ja‘ gesagt hat. Für dich ist das im Moment vielleicht schwer zu begreifen aber wir haben, jede für sich, irgendwann gemerkt, dass Schmerz und Lust eng zusammenhängen.“

Trixie und Beate verließen kurz danach den Laden, Trixie hatte immer noch die Latexsachen an. Beate schlug vor, diesmal den Weg in die Innenstadt zu Fuß zu gehen und nicht die U-Bahn zu nehmen. Trixie wunderte sich zwar darüber aber sie hatte keine Einwände. Nachdem sie 20 Minuten durch die Straßen gegangen waren, merkte Trixie, dass sie unter dem Latex inzwischen extrem schwitzte. Sie sagte das Beate, aber die grinste nur. Als sie in der Innenstadt waren fand Beate eine Tierhandlung. Sie ging mit Trixie in das Geschäft und sah sich die Hundehalsbänder an. Sie fand ein rotes Halsband mit weißen Kreuzen ungefähr 3 cm breit das ihr gefiel. Sie hielt es Trixie an, besah sich das Bild und sagte Trixie dass sie sich das Halsband anlegen sollte. Trixie konnte sich später nie erklären warum sie dieser Bitte ohne jedes Zögern nachkam. So gingen sie zur Kasse, wo Beate das Halsband bezahlte und laut verkündete, dass Trixie es direkt anbehalten würde. Die anderen Kunden in dem Laden sahen Trixie verblüfft an.

Nachdem sie noch eine Weile durch die Einkaufsstraßen gebummelt waren sagte Beate ,dass sie langsam nach Hause gehen sollten. Auch diesmal gingen sie zu Fuß, was Trixie zu einem weiteren Schweißausbruch verhalf. Wieder zu Hause ließ Beate diesmal Trixie die Türen aufschließen und den Aufzug bedienen, damit sie merkte, wie einfach das mit dem Transponder ging. Trixie sah auch eine Kamera, die auf die Eingangstür gerichtet war und offenbar mit der Klingelanlage in der Wohnung verbunden war.

Als sie in die Wohnung kamen, war Siggi bereits da. Auch diesmal war sie vollkommen nackt. Sie kniete in der Diele auf dem Boden, die Arme im Nacken und wartete so auf ihre Mitbewohnerinnen. Als sie Trixies neues Halsband sah stand sie auf und küsste sie auf die Wange. Beate und Trixie gingen in ihre Zimmer. Bevor sie ihr Zimmer betrat sagte Trixie „ich brauche jetzt erst einmal eine Dusche. Soll ich mich danach wieder anziehen?“

Beate sah sie an. „Brauchst du wirklich die Dusche so dringend? Ich würde mal ganz blind tippen das Antje sich freuen würde, wenn du auf die Dusche verzichtest und stattdessen nur den Rock und das T-Shirt aus ziehst und die Sandalen und so auf die beiden anderen wartest. Ich muss mich jetzt für meinen Dienst langsam fertig machen.“

Trixie ging in ihr Zimmer und zog sich die normale Kleidung aus. Dann streichelte sie das glatte Latex auf ihrem Körper. Sie fühlte den Schweiß auf ihrer Haut unter dem Latex. Mit einem Finger zog sie am Latex am Halsausschnitt und roch daran. Sie roch allerdings nur das Latex und keinen Körperschweiß, weil der noch viel zu frisch war. Sie beschloss, Beates Vorschlag zu befolgen und ging nur in dem transparenten Latex ins Wohnzimmer. Als Siggi sie so sah, umarmte sie Trixie. „Das ist so süß, Kleine. Ich habe den Eindruck dass dir das Ganze bereits Spaß macht.“ Karin setzte sich ins Wohnzimmer auf einen Sessel. Dann schloss sie die Augen und fing an über ihre Situation nachzudenken. Tatsächlich fühlte sie sich immer mehr zu dieser WG hingezogen.

Der einzige Aspekt der sie wirklich beunruhigte war die Sache mit der Peitsche. Sollte sie sich wirklich auspeitschen lassen? Sie hatte Angst vor diesen Schmerzen. Sie sah immer noch das Bild von dem Mann, der seiner Frau eine Ohrfeige verpasst hatte vor sich. Sie ging in die Diele wo Siggi wieder ihre vorige Position eingenommen hatte und fragte sie ob sie mit ihr sprechen könne, weil sie etwas beunruhigte. Siggi kam ins Wohnzimmer und als Trixie sich in den Sessel setzte, kniete Siggi sich neben dem Sessel auf den Boden. Wie zuvor hielt sie ihre Hände im Nacken.

„Was ich bis jetzt hier gesehen habe hat mich ziemlich angesprochen. Aber als wir heute bei Anke im Geschäft waren, war da ein Kunde der seine Frau geschlagen hat und dann hat Beate mir erklärt dass ihr euch gegenseitig manchmal auspeitscht. Stimmt das?“

„Wir, das kommt vor. Noch nicht einmal so sehr selten. Erst vorige Woche hat Karin mir mit einer Reitgerte den Hintern versorgt. Ich konnte zwei Tage kaum sitzen. Ich weis, dass das jetzt schlimm klingt. Und sicher stößt dich das auch ab. Aber soll ich dir etwas verraten? Während Karin mich ausgepeitscht hat, wurde ich so geil, dass mir der Saft die Beine runter lief. Und weil Karin mir dann auch noch verboten hatte mich zu waschen und wir anschließend bei der Hitze in der letzten Woche in die Stadt gegangen sind, hab ich nach einiger Zeit gestunken wie ein Waldesel. Nur so zum Jux sind wir dann in ein Geschäft gegangen und haben ein paar Jeans anprobiert. Du hättest das Gesicht der Verkäuferin sehen müssen als sie mich gerochen hat.“

„Ist das die einzige Art, in der ihr euch auspeitscht“, erkundigte sich Trixie.

„Natürlich nicht“, antwortete Siggi. Wir benutzen die verschiedensten Werkzeuge dazu. Wir haben verschiedene Peitschen aber auch Paddles und Bambusstöcke und manchmal reicht auch ein Ledergürtel. Und das beschränkt sich auch nicht nur auf den Po sondern der ganze Körper kann das Ziel sein, einschließlich Scham oder Brüste. Manchmal, wenn eine von uns sehr starke Striemen hat, muss sie sich so anziehen, dass jeder der sie sieht auch die Striemen wahrnehmen kann. Wir waren auch schon mal im Theater, Beate Karin und ich mit Rücken, die von Striemen übersät waren und dann schicke rückenfreie Abendkleider. Natürlich haben die Leute das bemerkt. Du merkst sowas und bekommst auch mit wenn die Leute miteinander tuscheln. Manche tuscheln so laut das es jeder hört. Die meisten fragen sich dann was das denn für Frauen sind, die sich so etwas gefallen lassen. Wenn wir dann wieder zu Hause sind amüsieren wir uns über die dummen Gesichter und die Kommentare, die abgegeben wurden.“

Kurz danach kamen Antje und Karin aus dem Laden. Antje befahl, dass Siggi sich auf allen vieren vor die Couch knien musste. Dann sperrte Antje Karin wieder in einen der Käfige ein. Sie ging in die Küche und kam nach wenigen Momenten mit einer Flasche Eistee, zwei Gläsern und einer flachen Schüssel zurück. Sie stellte die Gläser und die Schüssel auf Siggis bloßen Rücken, dann machte sie die Flasche auf und goss die Gläser voll und goss auch etwas von dem Eistee in die Schüssel. Danach stellte sie die kalte Flasche auch auf Siggi Rücken. Siggi erschreckte sich bei der kalten Berührung. Antje stellte die flache Schüssel vor ihr auf den Boden und sagte Siggi dass sie ihren Tee aus der Schüssel lecken sollte.

Der Anblick der nackt vor ihr knienden Siggi mit den kleinen herunterhängenden Brüsten erregte Trixie wahnsinnig. Als Antje dann ihre Füße auf Siggi nackten Rücken legte folgte Trixie ihrem Beispiel. Aber dann fragte Trixie, ob sie mit ihren Füßen an Siggis Brüsten spielen dürfe. Antje lachte und gab ihr die Erlaubnis. Trixie lehnte sich auf der Couch zurück, machte die Augen zu und griff sich in den Schritt. Antje beobachtete sie amüsiert.

„Na, wie fühlst du dich in dem Latex. Da ist jetzt ein hauchdünner Schweißfilm zwischen deiner Haut und dem Stoff. Magst du das Gefühl?“

„Das ist alles hier so irreal. Nein irreal ist vielleicht der falsche Ausdruck. Einerseits möchte ich eigentlich schreiend davonlaufen. Aber andererseits würde ich mir das wahrscheinlich mein ganzes Leben lang nicht verzeihen.“

„Ich finde, so ein schweißbedeckter Frauenkörper ist einfach geil“, erklärte Antje. „Und ich mag auch den Geruch.“ Sie streichelte Trixies Oberschenkel und ihre Finger schlichen sich vorsichtig unter Trixies Slip Richtung ihrer Muschi. Trixie biss sich auf die Lippen, aber sie liess alles geschehen.

Antje schaltete den Fernseher ein um die Nachrichten zu sehen, danach gab es einen Spielfilm. Die ganze Zeit blieb Siggi vor ihnen knien. Antje stand ein paarmal auf um Nachschub zu holen, Chips oder eine Flasche mit eiskalter Cola. Antje und Trixie sprachen wieder über Trixies Zeit im Gefängnis und Antje hatte dazu unzählige Fragen. Sie erkundigte sich auch, wie es Gaby ging, die sie schon einmal zusammen mit Beate im Gefängnis besucht hatte. Irgendwann war der Film zu Ende und wenn man Trixie gefragt hätte, worum es in dem Film gegangen war, hätte sie nicht antworten können.

Als sie dann ins Bett gingen, sagte Antje, dass Trixie jetzt besser duschen sollte, weil sie es noch nicht gewohnt war so lange in der Latex Kleidung zu stecken.

„Hier ist übrigens der Schlüssel für den zweiten Schrank in deinem Zimmer“, sagte Antje und reichte Trixie einen Schlüssel. „Jedes unserer Zimmer hat so einen Schrank. Wir haben da unser Spielzeug gelagert. Natürlich hat jede von uns hier eigenes individuelles Lieblingsspielzeug. Aber eine gewisse Grundausstattung ist bei allen gleich. In deinem Schrank ist natürlich nur die Grundausstattung. Aber auch damit kannst du dir schon einen schönen Abend machen.
4. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.11.16 17:23

Kapitel 3: Siggis Werkstatt

Trixie ging in ihr Zimmer und öffnete dort den Schrank mit dem Schlüssel. Auf der linken Seite des Schrankes waren mehrere Fächer in dem die verschiedensten Teile lagen. In einem Fach lag ungefähr ein Dutzend verschiedener Dildos, große kleine dünne, manche offenbar mit Vibrator, weil daneben eine Packung Batterien lag. In dem Fach darüber fand Trixie Hand- und Fußfesseln aus verchromtem Eisen, dazu einige ebenfalls verchromte Halsbänder. Dann gab es ein Fach, in dem mehrere Peitschen lagen. Daneben gab es eine Kleiderstange an der einige Latexteile hingen. Oberhalb der Kleiderstange gab es noch ein größeres breites Fach, in dem mehrere zusammengefaltete Latexteile lagen.

Trixie nahm verschiedene Teile in die Hand und betrachtete sie näher. Sie war sich jetzt nicht sicher, was sie tun sollte. Natürlich konnte sie die Übergabe des Schlüssels als Aufforderung ansehen, sich selbst zu befriedigen. Im Gefängnis hatte sie das regelmäßig getan. Aber irgendwie erschien ihr das hier und jetzt falsch. Zuletzt gab sie sich aber einen Ruck und nahm sich ein paar Fußeisen und Handschellen. Sie legte sich die Fußeisen an. Neben den Fußeisen hatte ein Schlüssel gelegen und sie probierte, ob er in die Fußeisen passte. Ein Moment verfluchte sie sich selber, weil sie das nicht geprüft hatte bevor sie die Fußeisen angelegt hatte. Aber sie hatte Glück, sie konnte die Fußeisen tatsächlich mit diesem Schlüssel öffnen. Bevor sie sich die Handschellen anlegte prüfte sie diesmal aber auch, ob der Schlüssel passte. Als das funktionierte, legte sie sich erst eine Handschelle an das linke Handgelenk, führte sie die Hand hinter den Rücken und angelte mit der rechten Hand nach der anderen Handschelle. Dann steckte sie ihre rechte Hand auch in die Handschellen und drückte die Handschellen mit der linken Hand zusammen. Das Klicken der Handschellen erregte sie und am liebsten hätte sie sich jetzt doch befriedigt, aber dazu hätte sie die Handschellen erst wieder abnehmen müssen, und das wollte sie nicht. Sie legte sich aufs Bett und schlief bald ein.

Am nächsten Morgen wurde sie gegen 7:00 Uhr wach. Sie nahm sich erst die Schlüssel für die Handschellen und merkte, dass es eine ziemliche Fummelei war, sich selbst die Handschellen hinter dem Rücken zu öffnen. Als das nach einigen Minuten endlich gelang ,nahm sie sich auch die Fußeisen ab. Dann ging sie schnell auf die Toilette und putzte sich anschließend die Zähne. Immer noch vollkommen nackt ging sie in die Küche wo sie auf Siggi traf. Auch Siggi war noch nackt. Sie hatte sich den Frühstückstisch gedeckt und forderte Trixie mit einer Handbewegung auf, sich dazu zu gesellen.

„Na, gut geschlafen“, fragte Siggi. Trixie meinte, dass das Bett viel weicher wäre als im Gefängnis. Das sei sehr angenehm. Und dann gestand sie Siggi, dass sie sich am Vorabend selber gefesselt hatte und so die Nacht verbracht hatte.

„Das ist doch ganz normal“, entgegnete Siggi. „Wir machen das alle ab und zu und du brauchst sich deshalb bestimmt nicht zu schämen. Aber es macht natürlich viel mehr Spaß, wenn jemand anderes das für dich macht und du keine Wahl hast, ob du dich selbst wieder frei lässt oder ob du gefesselt liegen bleibst. Wenn du dich selber fesselt, bist du auch etwas eingeschränkt. Manche Position kannst du allein kaum realisieren. Aber ganz ehrlich, in der letzten Zeit, eigentlich fast die ganze Zeit, in der ich jetzt hier in der WG wohne, mache ich das nur relativ selten, weil wir uns gegenseitig oft genug in der einen oder anderen Weise fesseln.“

Als die beiden mit dem Frühstück fertig waren sagte Siggi, dass sie sich langsam für die Arbeit fertig machen wollte. Sie fragte Trixie, was sie heute vor hätte. Trixie dachte erst einmal kurz nach. Sie überlegte, ob sie wieder in die Stadt fahren sollte, es würde sie aber auch reizen, mal in den Kölner Zoo zu gehen. Plötzlich hatte sie eine Idee.

„Sag mal, Siggi, könnte ich nicht mit dir zu deiner Werkstatt fahren?“

„Natürlich. Gar kein Problem. Aber was willst du da?“

„Ich weiß das noch nicht genau“, meinte Trixie. „Aber wir hätten da sehr viel Gelegenheit ,miteinander zu reden.“

„Wir können doch auch hier reden“, erwiderte Siggi. „Wir brauchen hier nichts vor den anderen geheim zu halten.“

„Das stimmt sicher. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, wenn wir mal so einen ganzen Tag miteinander reden, dass dann auch Themen zur Sprache kommen, an die ich jetzt unter Umständen noch gar nicht denke. Ich würde mir auch gerne ansehen, wie du arbeitest. Solange ich noch keine neue Stelle habe, kann ich dir ja eventuell helfen, wenn du das möchtest.“

Siggi lachte, dann schickte sie Trixie in ihr Zimmer und sagte ihr sie solle sich etwas anziehen. Jeans und ein T-Shirt würden durchaus reichen. Auch sie selber ging in ihr Zimmer und kam nach ein paar Minuten angezogen in Trixies Zimmer. „Komm dann machen wir uns auf den Weg.“

Sie fuhren gemeinsam mit dem Aufzug in die Tiefgarage wo Trixies Transporter stand. „Willst du bequem fahren oder möchtest du es auf die harte Tour“, fragte Siggi.

„Was meinst du mit bequem und was meinst du mit harter Tour?“

„Bequem heißt, du sitzt auf dem Beifahrersitz. Die harte Tour zeige ich dir im Frachtabteil.“ Siggi öffnete die seitliche Schiebetür und zeigte Trixie, dass in ihrem Wagen Regale eingebaut waren, in denen verschiedene Werkzeuge untergebracht waren. Dann zeigte sie auf einen kleinen Schrank in der Ecke. „Das ist die harte Tour“, erklärte sie.

„Soll das heißen, das ich in diesem kleinen Schrank reinkriechen soll?“

„Natürlich, warum nicht? Karin ist schon oft in diesem Schrank mit mir gefahren. Manchmal auch stundenlang. Und einmal hab ich sie in dem Wagen eingesperrt und den Wagen in der prallen Sonne stehen lassen. Du hättest sie da mal sehen sollen, als ich dann nach einigen Stunden wiedergekommen bin und sie befreit hab.“

„Aber Karin ist doch viel größer und kräftiger als ich“, wandte Trixie ein.

„Ja eben. Wenn Karin da reinpasst, dann passt du auch da rein.“

„Und wie lange dauert die Fahrt?“

„So 20-25 Minuten. Es kommt natürlich auf den Verkehr an. Hast du Angst wenn du in engen Räumen bist? Beate könnte ich nicht in diesem Schrank einsperren, weil sie in so engen Räumen Panik bekommt.“

Trixie stieg in den Wagen, und öffnete den kleinen Schrank. Dann kroch sie in den Schrank hinein. Er war unglaublich eng. Sie stöhnte ein paarmal aber Siggi sagte, „stell dich nicht so an. Karin kommt auch darein und sie ist dann meistens auch schon gefesselt.“

Als Trixie endlich im Schrank war Schloss Siggi die Tür und drehte den Schlüssel um um den Schrank zu verschließen. Dann klopfte sie leicht oben auf den Schrank und rief Trixie zu dass es jetzt losgeht. Für Trixie war es eine neue Erfahrung, durch die Gegend zu fahren, ohne irgendetwas zu sehen und ohne sich rühren zu können. Der Schrank war innen total dunkel und sie konnte sich gut vorstellen dass Beate in so einem Raum Panik bekam. Sie spürte wie der Wagen anfuhr dann eine Strecke fuhr um manche Kurven fuhr, dann wieder anhielt Dann ging es offenbar ein Stückweit im Stop & Go Verkehr weiter. Die Zeit im Schrank kam ihr wie Stunden vor. Endlich hielt der Wagen wieder einmal und der Motor wurde abgestellt. Trixie hörte, wie die Tür geöffnet wurde und dann der Schlüssel im Schrankschloss sich drehte. Als sie aus dem Wagen stieg, war sie schweißgebadet.

Der Wagen stand jetzt auf einem kleinen Hof neben einer Werkhalle. Sie folgte Siggi durch eine Tür, dann standen sie in Siggis Werkstatt. Diese war penibel aufgeräumt. Auf der einen Seite befand sich ein Holzlager, während auf der anderen Seite mehrere Werkbänke standen, über denen die unterschiedlichsten Sägen, Hobel, Meißel, Schraubenzieher und andere Werkzeuge an der Wand hängen. In der Mitte des Raumes standen einige Maschinen Sie erkannte eine Bandsäge und einen großen Elektrohobel.

„Machst du hier auch deine Eisenarbeiten?“, Fragte sie

Statt einer Antwort führte Siggi Trixie in einen zweiten Raum, der offenbar für die Eisenarbeiten reserviert war. Trixie sah sich um und war vor allem von dem Amboss und einem Ofen beeindruckt. Dann gingen sie aber wieder in den Raum für die Schreinerarbeiten zurück.

Siggi zeigte auf einen Stapel Holz und erklärte, dass sie zur Zeit an einer Treppe arbeite. Sie zeigte Trixie die Pläne und dann das Holz, das sie als nächstes bearbeiten wollte. Trixie brachte dann das Holz zu der Bandsäge, wo Siggi es zuschnitt. Plötzlich stellte Siggi die Säge aus, obwohl sie mit dem Teil, das sie gerade bearbeitete, noch längst nicht zu Ende war.

„Spuck‘s aus“, sagte Siggi.

„Was?“

„Du hast doch etwas. Irgendetwas bedrückt dich und du möchtest mit mir darüber reden. Aber anscheinend traust du dich nicht. Also, worum geht es?“

„Es geht immer noch um die Sache mit dem Auspeitschen. Ich komme noch nicht klar damit.“

„Ich kann das gut verstehen. Die meisten Leute würden sagen, du bist verrückt, wenn du ihnen erzählst, dass du dich auspeitschen lässt. Aber du weißt, oder du ahnst zumindest, dass das nicht die einzige Gelegenheit ist, bei der du Schmerzen erleidest.“

„Was gibt es denn dann noch für Gelegenheiten“, fragte Trixie.

„Alle möglichen Sachen können dir Schmerzen bereiten. Wir sind alle ziemliche Masochistinnen, am meisten Karin. Die kann nie genug kriegen. Das kann eine Fesselung sein, die zu eng ist oder die zu lange beibehalten wird. Das können Elektroschocks sein oder Nadeln. Das kann ein zu großer Plug in deinem Po sein oder die scharfe Kante wenn du auf dem Bock reiten musst. Und wenn du Pech hast ist es das Essen das Antje kocht.“

Jetzt lachte Trixie. „Das Essen das Antje kocht kann einem Schmerzen bereiten?“

„Und ob. Antje hat irgendwo gelernt thailändisch zu kochen. Und meistens kocht sie das extrem scharf. Ganz am Anfang hatte sie mal gefragt ob wir es scharf mögen und wir haben ahnungslos gesagt, dass es ruhig scharf sein kann. Den Fehler haben wir kein zweites Mal gemacht. Jetzt sagen wir immer, dass es relativ mild sein soll. Und selbst das ist immer noch verdammt scharf.“

„Danke dass du mich da gewarnt hast. Ich hätte vielleicht auch gesagt dass ich es scharf mag. Aber um zu meinem Problem zurückzukommen, das Auspeitschen macht mir immer noch Sorgen. Mehr als die anderen Sachen, die du gerade erwähnt hast. An manche habe ich gar nicht gedacht. Aber das Auspeitschen ist so eine ganz reale Angelegenheit. Ich hab in Filmen gesehen, dass früher die Leute wenn sie ein Verbrechen begangen haben ausgebreitet worden. Wie zum Beispiel in ‘Meuterei auf der Bounty‘.“

„Den Film habe ich auch gesehen. Das wird da ziemlich drastisch dargestellt. Und ich weiß jetzt gar nicht, wie ich dir hier weiterhelfen kann.“

„Du könntest mich auspeitschen.“

„Wie bitte“, fragte Siggi.

„Ich meine das ernst. Natürlich nicht so stark, wie ihr es macht, oder so stark wie in dem Film, weil ich ja noch gar nicht an eure Spiele gewohnt bin. Da gibt es doch bestimmt auch viele Abstufungen.“

„Klar, manchmal ist es härter, manchmal ist es fast eine Spielerei. Und an was dachtest du jetzt?“

„Vielleicht an so ein Mittelding. Nicht ganz extrem, aber auch nicht zu leicht.“

„Also eine mittlere Auspeitschung. Das würde leichte Striemen auf deinem Rücken bedeuten. Eine geeignete Peitsche habe ich sogar hier. Und an wie viele Schläge dachtest du? 10? 20?“

„Reichen nicht fünf?“

„Fünf sind nicht viel, aber du stehst diesbezüglich ja noch ganz am Anfang Hast du dir das auch wirklich gut überlegt?“

„Natürlich. Und ich habe Angst davor. Aber ich hab mich dazu entschlossen. Bitte lass es uns ganz schnell durchziehen, bevor ich meine Meinung ändere.“

„Na gut“, sagte Siggi. „Zieh dich aus. Und zwar alles. Ich gehe inzwischen die Peitsche holen.“

Trixie zog sich das T-Shirt aus und legte es auf die Bandsäge. Sie streifte sich die Turnschuhe die sie trug von den Füßen und stellte sie neben das Gerät. Dann öffnete sie ihre Jeans, schob sie nach unten und stieg aus den Hosen. Die Hosen legte sie zum T-Shirt. Mehr hatte sie nicht an, denn sie hatte schon mitbekommen, dass keine in der WG Unterwäsche trug. Siggi kam zurück und brachte eine Peitsche mit, die einen etwa 1 m langen Griff hatte einen einzelnen Lederriemen. Sie gab Trixie die Peitsche, damit sie sich die Peitsche gut ansehen konnte. Währenddessen bediente sie die Steuerung eines Kranes, der ihre Werkstatt überspannte. Sie ließ den Kran in die Mitte fahren und dann ließ sie das Seil bis auf 1,50 m Höhe erunter. Aus einer Ecke der Werkstatt holte sie einen Balken der in der Mitte eine Öse und an beiden Enden Haken hatte. Aus einer Schublade in einer der Werkbänke holte sie dann Ledermanschetten, die sie Trixie reichte.

Trixie nahm die Manschetten und legte sie sich um die Handgelenke. Siggi kontrollierte die Manschetten noch einmal und zog sie etwas fester an. An den Manschetten gab es Ringe, die Siggi nun an die Haken am Balken einhakte. Dann ließ sie das Seil wieder nach oben fahren. Trixie stand mit hocherhobenen Armen da, aber Siggi ließ das Seil weiter hochfahren, bis Trixie den Halt unter den Füßen verlor.

„Bist du so weit“, fragte Siggi.

„Mach schon“, antwortete Trixie der schon jetzt der Zug auf den Armen weh tat. Sie hatte noch nicht ganz ausgesprochen, da landete der Riemen auf ihrer Schulter. Vor Schreck schrie sie laut auf. Siggi ließ sich keine Zeit. Sie wusste, dass es so einfacher für Trixie wurde. Die nächsten vier Hiebe landeten in weniger als einer halben Minute auf Trixies Rücken.

„Das war‘s“, verkündete Siggi. „Oder möchtest du noch mehr?“

Für einen Moment hing Trixie geschockt in dem Seil. Dann bat sie Siggi, sie herunterzulassen.

„Ich meine, du könntest ruhig ein paar Minuten da hängen bleiben. Wie wäre es, wenn du die Aussicht genießt, und ich gehe uns schnell in der Bäckerei ein paar Teilchen holen.“ Bevor Trixie antworten konnte war Siggi tatsächlich aus der Tür verschwunden. Trixie wusste gar nicht, wie ihr geschah. Am liebsten hätte sie laut geschrien oder geweint. Aber dann kam Siggi wieder.

„Ich hab mir das anders überlegt. Für eine Belohnung ist es noch zu früh. Ich lass dich jetzt runter, dann bekommst du Ketten an. Danach kannst du dann den Stapel mit dem Holz da drüben in die andere Ecke räumen.“

Siggi holte eine Kiste in der Eisenketten waren, und fischte zuerst eine schwere Kette mit zwei Fußeisen heraus, die sie Trixie schon anlegte als diese noch in der Luft hing. Erst dann ließ sie Trixie ganz herunter und löste den Balken vom Seil. Während Siggi den Kran wieder auf die Seite manövrierte, ließ Trixie ihrer Hände mit dem Balken nach unten hängen. Siggi löste die Manschetten und legte ihr eine Kette mit zwei Handschellen an. Dann gab sie ihr einen Schubs in Richtung auf den Holzstapel und befahl ihr, diesen auf die andere Seite der Werkstatt zu räumen.

Trixie brauchte fast 2 Stunden, um den riesigen Holzstapel in die andere Ecke zu räumen. Als sie damit fertig war, war sie nass geschwitzt und ziemlich schmutzig vom Staub und Dreck am Holz. Währenddessen machte Siggi mit der Arbeit an der Treppe weiter. Als der Stapel endlich auf der anderen Seite lag, musste Trixie die Stelle, wo er vorher gelegen hatte, sauber kehren. Siggi schaute sich Trixie an und meinte dann „Hmm. Eigentlich fand ich es viel besser, als das Holz noch an der alten Stelle lag. Sei doch so gut und räum wieder zurück.“

Trixie sah sie ungläubig an. „Na mach schon“, befahl Siggi.

Diesmal brauchte Trixie noch deutlich länger, weil sie schon so erschöpft war. Nach fast 3 Stunden war die Arbeit endlich erledigt.

„Das war ganz schön viel Arbeit“, bemerkte Siggi. „Du hast ja geschwitzt wie sonst etwas. Jetzt musst du zuerst mal was trinken.“ Dabei reichte sie Trixie eine Flasche mit Wasser. „Ich möchte das du die Flasche jetzt in einem Zug leer trinkst.“

Trixie hatte Schwierigkeiten, so viel Wasser auf einmal zu trinken, aber sie bemühte sich und bekam tatsächlich dreiviertel der Flasche runter. Ihr Körper reagierte auf die plötzliche Wasserzufuhr nach der schweren Arbeit mit einem Schweißausbruch. Trixie hatte den Eindruck, als würde sie ein Vielfaches von dem ausschwitzen, was sie vorher getrunken hatte.

Siggi griff nach der Kette zwischen den Handschellen und führte Trixie in den Nebenraum. Dort schraubte sie ein Glied der Kette in einem Schraubstock fest und befahl ich, hier auf sie zu warten. Dann ging sie wieder in ihrer Schreinerei und arbeiteten noch 2 Stunden. Erst danach erlöste sie Trixie von ihrem Ketten. Sie ließ Trixie sich dann auch anziehen. Dann gingen sie wieder zu Siggis Transporter wo Siggi die Seitentür aufzog. Wortlos kroch Trixie wieder in den kleinen Schrank und Siggi schloss in wieder ab. Dann setzte Siggi sich in den Wagen und fuhr los.

„Na, wie war das?“ fragte Siggi laut.

„Es war heftig. Aber ich glaube, ich habe verstanden, was du mir damit klarmachen wolltest.“

„Und bist du mir jetzt böse“, fragte Siggi.

„Nein. Ich glaube das war eine Lektion, die ich gebraucht habe.“

„Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht so erschreckt, dass du jeden Gedanken, dich uns anzuschließen, fallen lässt.“

„Nein. Ich weiß jetzt, dass ich auch so etwas aushalten kann. Und ich weiß, dass ich ziemlich ausdauernd bin.“

Als sie wieder in ihrer Wohnung waren, fanden sie Beate im Wohnzimmer. Siggi ging mit Trixie zu ihr, dann drehte sie Trixie an den Schultern rum sodass sie mit dem Rücken zu Beate stand und hob Trixies T-Shirt nach oben. Beate stand auf, drehte Trixie um bis sie sie wieder ansah, dann umarmte sie Trixie. Danach eilte sie in ihr Zimmer, wo sie eine Apotheke eingerichtet hatte. Sie holte eine Salbe mit der sie Trixies Striemen einsalbte. Beate schickte Trixie in ihr Zimmer damit sie sich ausziehen konnte und bat sie dann wie üblich nackt in das Wohnzimmer zu kommen. Als Trixie wieder zurück war, war auch Siggi schon im Wohnzimmer, nachdem sie sich auch ausgezogen hatte. Beate ließ sich von Trixie alles ganz ausführlich berichten. Sie fand es gut, dass Trixie sich selber einen Weg gesucht hatte, um ihre Ängste zu beruhigen.

Dann kamen auch Antje und Karin aus dem Laden. Als Karin Trixies Rücken mit den Striemen sah, jubelte sie, rannte zu ihr und umarmte sie. Dabei strich sie ihr mit ihrer Hand sanft über den Rücken. Trixie zuckte etwas zusammen als Karin die empfindlichen Striemen berührte.

„Darauf sollten wir einen trinken“, verkündete Antje. Beate lief in die Küche und kam kurz darauf mit einem Tablett mit einer Flasche Sekt und einigen Gläsern darauf zurück. Sie öffnete die Flasche und schenkte vier Gläser ein. Für sich selber hatte sie ein Glas mit Orangensaft dabei, weil sie ja noch zu ihrem Nachtdienst musste.
5. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.11.16 17:24


Kapitel 4 Beim Friseur

Am nächsten Morgen wurde Trixie wach, als sich jemand neben ihr auf das Bett setzte. Verschlafen öffnete sie die Augen und sah Siggi vor sich, die, natürlich nackt, zu ihr gekommen war.

„Hallo kleiner Schreinerlehrling“, sagte Siggi. „Wie geht es dir heute?“

Trixie richtete sich etwas auf und stützte sich mit ihren Ellenbogen ab. Noch verschlafen sah sie Siggi ins Gesicht. Die kurzen, schwarzen Haare, umrahmten ein schlankes Gesicht mit schwarzen Augen, einer geraden Nase und einem breiten Mund. Trixie konnte die ganz kurzen, feinen Haare an ihrer Oberlippe und auf den Backen erkennen. Dann glitt ihr Blick weiter nach unten über den schlanken aber muskulösen Hals, die kräftigen Arme zu den kleinen hängenden Brüsten mit den schweren Ringen, die durch die Basis der Brustwarzen liefen, dann weiter nach unten zum schlanken Rippenbogen und dem Bauchnabel hinab. Sie konnte gerade noch den oberen Rand von Siggi Schambehaarung erkennen. Sie fand diesen Körper wunderbar. Siggi war etwas größer als sie selbst, aber das war auch kein Wunder, bei Trixie ja nur 1,60 m maß. Sie war auch viel kräftiger und Trixie schätzte, dass sie 55-60 Kilo wog, da war aber kein Fett dabei, sondern nur Muskeln. Trixie selbst wog normalerweise nur 45 Kilo, hatte aber im Gefängnis etwas abgenommen und brachte jetzt nur noch 42 Kilo auf die Waage. Schon ihre Mutter hatte sie manchmal „ihren kleinen Hungerhaken“ genannt.

„Es geht mir ganz gut, aber der Rücken tut mir doch etwas weh. Und ich habe einen ziemlichen Muskelkater.“

Siggi lachte, „nach der ganzen Zeit im Gefängnis bist du wohl Garnichts mehr gewöhnt. Aber das ist sicher kein Wunder. Falls du hier bei uns mitmachst, wirst du schon bald ganz ordentlich in Form kommen.“

Siggi streichelte über Trixies Minibruestchen und zwirbelte ganz vorsichtig ihre Brustwarze, die zu Trixies Erstaunen schon steinhart war. Dann fuhr Siggi Hand den Körper entlang zur Hüfte und zu den Oberschenkeln. „Dreh dich mal auf den Bauch“, forderte Siggi.

Trixie kam dem Wunsch sofort nach. Sie drehte sich auf den Bauch und legte den Kopf auf die nach vorn gestreckten und gekreuzten Arme. Sie spürte wie Siggi Hand langsam über den Rücken fuhr, und sie zuckte ganz leicht als die Hand die Striemen auf dem Rücken berührte. Dann fuhr Siggi ihr mit dem Zeiger und Mittelfinger langsam das knochige Rückgrat entlang bis zu ihrer Pospalte. Sie streichelte Siggi auch seitlich wo deren Rippen unter der Haut zu fühlen waren. Schließlich beugte sie sich vor, küsste Trixies Rücken auf eine der Striemen und stand mit einem Ruck auf. Trixie drehte sich auf die Seite und sah ihre neue Freundin an. Ihr Blick wanderte zu den Schlössern, die Siggi Schamlippen verschlossen.

„Wozu dient denn der Ring, den du durch den Kitzler hast“, fragte Trixie.

Siggi griff nach dem Ring und hob ihn etwas an und spielte damit. „Er geht ja garnicht direkt da durch, sondern nur durch die Vorhaut. Manchmal befestigen wir dort eine Leine, an der ich durch die Gegend geführt werde. Man kann aber auch Gewichte daran befestigen oder wenn auch eine zweite Sklavin einen solchen Ring hat, kann man die beiden dort sehr gut aneinander ketten. Besonders nachts macht das viel Spaß. Du kannst dir vorstellen wie das ist, wenn sich eine der beiden dann auch nur ein klein wenig bewegt. Wir auch schon mal dort Glöckchen angehängt. Aber wenn wir dort überhaupt etwas hinhängen, dann doch eher an die Schamlippen. Die lassen sich ziemlich langziehen. Im Moment stecken ja die Schlösser in meinen äußeren Schamlippen. Deshalb kannst du nicht sehen, dass auch meine kleinen Schamlippen Löcher haben, an die wir dann Gewichte oder dergleichen hängen. Der Ring berührt aber auch immer wieder den eigentlichen Kitzler und erregt ihn.“

„Das klingt ziemlich hart, da Gewichte dran zu hängen. Tut das nicht weh?“

„Im ersten Moment tut das natürlich weh, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. Nur wenn die Gewichte sehr schwer sind, tut das weh. Wenn wir dann in die Stadt gehen, mit einem kurzen Rock und natürlich ohne Unterwäsche, dann bekommen die Kerls und auch manche Mädels einen recht netten Anblick zu Gesicht.“ Dabei grinste Siggi von einem Ohr zum anderen.

„So ich muss jetzt gehen. Ich vermute, der gestrige Tag war im Moment für dich genug. Aber wir können das demnächst gerne mal wiederholen. Du solltest jetzt duschen und dann in die Küche gehen, dann kannst du mit Beate frühstücken, wenn die vom Dienst kommt. Antje und Karin stehen auch bald auf, aber meistens schleifen sie etwas länger als die anderen.“

Trixie blieb einen kurzen Moment liegen und sah Siggi durch die Tür ins Badezimmer verschwinden. Der Anblick von Siggi‘s gebräunten Po lies in ihr den Wunsch aufkommen, dort hinein zu beißen, auch wenn das natürlich nicht ging. Dann stand sie auch selber auf und ging sich im Badezimmer duschen.

Als sie danach in die Küche kam, war sie zunächst allein. Sie suchte den Kaffee und den Kaffeefilter und stellte die Maschine an. Dann deckte sie den Tisch für vier Personen und holte auch Brot, Butter und Wurst aus dem Eisschrank. In einem anderen Schrank fand sie Marmelade und Honig. Kurz darauf kam Beate, die ihre Nachtschicht beendet hatte. Sie brachte eine große Tüte Brötchen mit und schüttete sie in einen Korb. Da der Kaffee inzwischen durchgelaufen war, konnten sie sich direkt an den Tisch setzen. Beate sagte, dass sie nicht auf Antje und Karin warten sollten.

Auch Beate erkundigte sich, wie Trixie die Nacht überstanden hatte. Sie kündigte an, dass sie nach dem Frühstück Trixies Rücken noch einmal eincremen wollte.

„Siggi hat gestern nicht sehr stark zugeschlagen“, erklärte Beate. „Die Striemen sind nicht sehr rot und sind in ein paar Tagen sicher verschwunden. Siggi hat mir erzählt, dass du anscheinend ein großes Problem damit hast, wenn es um das Thema Peitsche geht.“

„Das stimmt“, erwiderte Trixie. „Aber bis zu einem gewissen Grad habe ich das jetzt verstanden. Ich kann mir jetzt vorstellen, dass es sogar eine gewisse Lust bereiten kann, ausgepeitscht zu werden. Und ich vermute, dass das mit den anderen Dingen, die Siggi erwähnt hatte, wenn es um Schmerzen geht, vielleicht ähnlich ist. Natürlich bin ich mir noch nicht ganz sicher, mir fehlt halt die Erfahrung.“

„Dann hat die Aktion ja ihren Zweck erfüllt. Gibt es noch andere Bereiche, zu denen du Fragen hast. Ich bin mir natürlich sicher, dass du eigentlich hunderte Fragen hast aber viele werden sich sowieso, falls du zu uns stößt, irgendwann von alleine beantworten. Ich kann dir aber jetzt schon sagen, dass die Art, wie du dich hier benimmst, bei mir und den anderen sehr gut angekommen ist. Du hast anscheinend keine Vorurteile und gehst mit allem sehr locker um.“

„Ich glaube auch, dass sich die Fragen erst mit der Zeit ergeben. Im Moment bin ich noch etwas überfordert. So spontan fällt mir eigentlich nicht viel ein. Höchstens eine Kleinigkeit. Außer Antje sind wir eigentlich die meiste Zeit alle nackt. Mal abgesehen von dem Keuschheitsgürtel und Keuschheit BH den Karin trägt. Aber ich glaube man kann sie auch als nackt bezeichnen. Nur Karin ist immer relativ elegant angezogen. Liegt das daran, dass sie am meisten zu eurem Budget dazu tut?“

„Nicht im Geringsten“, antwortete Beate. „Das liegt daran, dass sie zurzeit die Herrin ist. Eine von unseren Regeln sagt, dass die Herrin möglichst angekleidet sein soll, um uns Sklavinnen bewusst zu machen, dass wir unter ihr stehen. Ich hatte ja schon erzählt, dass jede Woche eine andere die Herrin ist. Wir wechseln uns jeweils am Montagmorgen ab. Nächste Woche bin ich die Herrin. Dann wird auch Antje hier die meiste Zeit nackt in der Wohnung herumlaufen. Es sei denn, mir fällt irgendetwas nettes für sie ein. Aber da kannst du Gift drauf nehmen, dass das passiert. Das gehört halt dann dazu und darum machen wir das.“

Beate trank etwas Kaffee, dann nahm sie sich einen Notizblock aus einem Regal und ein Kugelschreiber. „Da ist noch etwas was ich dich fragen wollte. Ich kann mir denken, dass du natürlich nach dem Gefängnisaufenthalt mehr oder weniger pleite bist. Ich würde gerne, ob du so ungefähr sagen kannst, wie deine finanzielle Situation ist. Gaby hatte mir erzählt, dass sowohl in deiner alten Firma einiges Geld unterschlagen hast, um deinen Freund auszuhalten. Vermutlich will die Firma das Geld wiederhaben, oder?“

„Ja, der Mistkerl ist mit dem ganzen Geld abgehauen und ich darf die Sache ausbaden. Meine alte Firma bekommt fast eine Viertelmillion Euro von mir. Ich hab nicht die geringste Ahnung, wie ich das jemals bezahlen soll. Du weißt ja ,dass ich natürlich keine Arbeit habe. Und ich weiß nicht einmal, falls ich hier einziehen, ob dann das Sozialamt mir etwas gibt. Und auch mein Anwalt hat erst einen Teil seiner Rechnung bezahlt bekommen. Aber das ist nicht ganz so viel das sind nur noch 2000 €.“

Beate schob ihr den Notizblock zu und bat sie, die Adressen ihrer alten Firma und des Anwaltes aufzuschreiben. Trixie fragte nach dem Grund und Beate erklärte ihr, dass man ja mal versuchen könne, ob man mit der Firma, für die Trixie früher gearbeitet hatte, vielleicht einen Deal ausmachen könnte. Außerdem sagte sie, dass sie sich um schauen wolle, ob es nicht vielleicht eine Stelle für Trixie gäbe. Sie wollte ihr aber da keine Hoffnung machen, denn es war beiden klar dass Trixies Vergangenheit das nicht ganz einfach machen würde.

„Hast du dich in der Zwischenzeit mal mit den Sachen in dem zweiten Schrank beschäftigt“, fragte Beate.

Trixie gestand, dass sie sich die Sachen in dem Schrank mal angesehen hatte.

„Und hast du auch damit etwas gespielt“, bohrte Beate. Trixie wurde rot. Dann gestand sie, dass sie sich einmal selbst gefesselt hatte mit Hand und Fußschellen.

„Und was ist mit den Dildos“, folgte die nächste Frage.

Trixie wurde noch röter, sagte aber kein Wort. Beate lachte. „Ach komm, das ist doch alles nicht so schlimm. Das tun wir doch alle, zumindest wenn wir können.“ Dabei griff sie sich zwischen die Beine und an die Schlösser, die dort hingen.

„Weißt du“, sagte Beate, setzte sich neben Trixie und legte ihr die Hand auf die bloße Schulter, „irgendwie könnte man die ganze WG als eine Selbstfesselungs- und Selbstbefriedigungs- Einrichtung beschreiben. Wir machen das nicht selbst, meistens befriedigt eine von uns die andere oder fesselt sie, aber das ist der alles vollkommen in unserem Sinne. Und du brauchtest überhaupt nicht zu schämen, wenn du selbst mal Hand an dich anlegst.“

Trixie antwortete nicht und Beate merkte, dass Trixie wohl noch zu verklemmt war, um so frei und offen über solche Themen zu sprechen. Also wechselte Beate einfach das Thema.

„Was hast du heute vor“, erkundigte sich Beate.

„Ich wollte vielleicht mal zum Friseur. Im Gefängnis haben wir uns meist nur gegenseitig die Haare schneiden können und nur unter strenger Aufsicht, weil wir dann natürlich mit Scheren herumhantierten, und solche gefährlichen Dinge durften wir natürlich nicht einfach mit in die Zelle nehmen. Ich finde, meine Haare bräuchten mal einen professionellen Schnitt. Ich muss nur schauen, wo ich drankomme, ohne mich vorher erst eine Woche anzumelden.“

„Kein Problem. Ich rufe gleich mal bei meiner Frisöse an, die kann dich sicher dazwischenschieben. Du kannst dir auch gleich mal die Fingernägel machen lassen, vielleicht auch die Fußnägel. Meine Frisöse hat dafür eine ganz gute Kraft. Aber lass der ja die Haare nicht zu sehr schneiden.“ Dann griff Beate nach dem Telefon und sprach kurz mit jemandem. Nachdem sie aufgelegt hatte, sagte sie: „OK, sie nimmt dich dazwischen. Ich habe ihr gesagt, dass du gleich kommst. Du gehst etwa 400 m nach rechts die Strasse runter. An dem Laden steht Mona‘s Haarstudio.

Trixie ging in ihr Zimmer und zog sich Jeans und ein T-Shirt an, dann stieg sie in ihre Turnschuhe. Nach 5 Minuten trat sie aus dem Aufzug erst in den kleinen Flur und trat dann auf die Straße. Sie ging nach rechts die Straße herunter und tatsächlich kam sie nach einer kurzen Strecke an das Haarstudio.

Als sie das Haarstudio betrat, kam sofort eine junge Frau auf sie zu. „Sind Sie Trixie“, fragte sie. „Beate hat sie schon angekündigt. Dann wollen wir mal sehen.“

Sie geleitete Trixie zu einem Stuhl, in den nächsten Stunden wusch sie Trixies Haare, föhnte sie und brachte sie in Form. Irgendwann kam auch eine zweite Frau dazu, die sich Trixies Fingernägel vornahm. Als sie ihr die Schuhe ausziehen wollte, um auch die Fußnägel zu bearbeiten, sträubte sich Trixie zuerst. Aber nach kurzem Zureden willigte sie dann ein.

Dann kam die erste Frau wieder zu Trixie. „Sollen wir uns auch mal die Haare an ihrer Muschi vornehmen“, fragte sie. Wieder lief Trixie sofort rot an, sogar noch mehr als das vorher der Fall gewesen war.

„Wie“, stammelte sie. Sie wäre am liebsten im Boden versunken. In dem Laden waren noch zwei andere Kundinnen und Trixie war sich sicher, dass die alles gehört hatten. Aber die Frisöse ließ nicht locker.

Sie betätigte einen Hebel, worauf hin die Rückenlehne nach hinten ging und Trixie fast waagrecht lag. Dann öffnete sie Trixies Jeans und zog sie ein Stück nach unten.

„Na, sehen Sie, die müssten wir auch mal etwas beischneiden. Am besten bringen wir sie etwas in Form und da sind ein paar Haare die bis zur Schrittfalte reichen. Und auch die Haare an ihren Schamlippen und von da bis zu ihrem Poloch sollten wir vielleicht wegmachen. Es sind zwar nicht viele, aber ich weiß, dass vor allen Dingen Beate keine Haare auf der Zunge mag.“ Trixie machte die Augen zu und wollte sich am liebsten verstecken. Sie spürte die Blicke der anderen Kunden auf sich. Als die Frisöse dann erst mit einer Schere die Schamhaare beschnitt und dann ihre Muschi einseifte und mit einem Rasiermesser vorsichtig bearbeitete, erlitt sie Höllenqualen. Aber diese intimen Berührungen liessen sie auch feucht werden.

„Das war doch gar nicht so schwer“, meinte die Frisöse und lächelte sie dabei an. Dann zog sie Trixies Hose wieder nach oben und Trixie beeilte sich, sie wieder zuzumachen. Trixie hörte, für eine der Kundinnen mit einer der anderen Frisöse flüsterte, aber sie konnte nicht verstehen was sie sagten.

Als sie zur Kasse ging, fragte sie die Frisöse leise, was die Kundin gesagt hätte. „Sie wollte wissen, was so eine Intimrasur kostet. Ich habe ihr gesagt, dass das zweihundert Euro kostet.“

„Auweia. Mit so viel habe ich gar nicht gerechnet.“

„Mach sie sich keine Sorgen, Trixie. Bei Beate und ihren Freundinnen machen wir sowas umsonst. Beate hat sich im vorigen Jahr ganz rührend um meinen Mann gekümmert, als der einen Herzinfarkt hatte. Da können wir solche Kleinigkeiten hier doch mal so machen. Sie bezahlen nur die Haarpflege, die Pediküre und die Maniküre. Macht zusammen 78 €.“

Trixie floh fast aus dem Laden, so peinlich war ihr das alles geworden. Als sie wieder auf der Straße stand, sah sie sich um und überlegte was sie mit dem angebrochenen Nachmittag noch machen konnte. Sie schlenderte etwas die Straße entlang, und als sie an einem Kino vorbeikam, sah sie sich die Plakate. Kurzentschlossen kaufte sie sich eine Karte und sah sich eine Komödie an. Als sie endlich wieder nach Hause kam, war auch Siggi bereits wieder da.

„Hallo Trixie“, begrüßte Siggi sie. „Sag mal, könntest du mir einen großen Gefallen tun?“

„Natürlich, worum geht es?“

„Ich hab gemerkt, dass die Haare auf meinen Armen und auf meinem Oberkörper wieder ein wenig gewachsen sind. Das sieht nicht schön aus. Vielleicht könnten wir unter die Dusche gehen und du rasiert mich mal von oben bis unten.“

Erneut diese Unbekümmertheit, wenn es um die intimsten Sachen ging. Und das nach diesem Friseurbesuch. Aber Siggi lächelte sie an und Trixie erinnerte sich, wie sie am ersten Tag schon gemeinsam geduscht hatten. So stimmte sie zu und sie gingen gemeinsam in ihr Badezimmer, das zwischen den beiden Zimmern lag.

Siggi gab Trixie unter der Dusche eine große Dose Rasierschaum und ließ sich von ihr von oben bis unten einschäumen.. Dann reichte sie Trixie eine Hand voll Einwegrasierer. „Hier. Mit einem Rasierer kommst du da nicht aus. Am liebsten wäre es mir, wenn du mich vom Hals bis zu den Fußgelenken rasierst. Nur die Haare an der Muschi sollen so bleiben wie sie jetzt sind. Sieht doch ganz nett aus oder?“

Trixie rasierte sie zuerst am Rücken, dann ihren Oberkörper und die Arme. Dann ließ sie Siggi die Hände in den Nacken legen, um ihr auch die Achseln rasieren zu können. Sie sah, dass die Haare dort bestimmt 2 cm lang waren. Es wunderte sie ein bisschen.

„Nein, nicht in den Achseln. Beate findet es unheimlich geil, wenn ich da kräftig schwitze und auch die Haare mit dem Schweiß an der Haut kleben. Und nächste Woche ist Beate unserer Herrin. Ich will ihr da eine Freude machen.“

Trixie wäre fast vom Glauben abgefallen, aber so langsam gewöhnte sie sich doch daran, dass in dieser WG alles anders war als sonst wo.

Als die Prozedur beendet war, gingen sie zum Abendessen in die Küche.
6. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.11.16 17:25

Kapitel 5 Ein Tag im Bett

Die nächste Tag begann auch wieder vorige. Siggi war schon früh aus dem Haus um in ihrer Werkstatt zu arbeiten, Beate und Trixie saßen in der Küche und frühstückten während Antje und Karin noch etwas länger schliefen.

„Du, Beate, ich hab da meine Frage. Du hast gestern gesagt dass ihr euch auch oft selbst befriedigt und fesselt, aber dass das meistens von einer der anderen erledigt wird. Ich hab mich ja vor ein paar Tagen abends selber gefesselt und so ins Bett gelegt. Aber den großen Kick dabei habe ich eigentlich nicht gespürt.“

„Und jetzt fragst du dich, ob dir Bondage überhaupt etwas gibt?“

„Naja irgendwie fand ich es etwas lau. Nicht sehr befriedigend“, lachte Trixie und zwinkerte Beate dabei zu.

„Weißt du, es gibt ein ganz großes Problem mit Selfbondage. Eigentlich sogar mehrere. Erstens sind die Fesselungen oft nicht eng genug. Irgendwie zögert man dann doch die Seile oder die Ketten ganz fest anzulegen. Aber das liegt im Endeffekt ja an einem selber. Zum zweiten braucht man immer irgendeine Möglichkeit, sich zu befreien. Stell dir vor du würdest dich so fesseln, ohne irgendeine Möglichkeit, dich zu befreien und irgendetwas passiert. Dann hast du die Arschkarte gezogen. Wenn du Glück hast findet dich jemand oder du kannst jemanden benachrichtigen. Aber die Situation wird auf alle Fälle extrem peinlich. Wenn du Pech hast, naja das kannst du dir selber ausmalen. Und zum dritten bist du auch bei den Möglichkeiten der Selfbondage eingeschränkt. Du hast halt nur zwei Arme und zwei Hände aber mit welcher Hand willst du die dann unter Umständen fesseln. Besonders wenn die Fesselung etwas raffinierter und härter werden soll.“

„Und deshalb macht Selfbondage nicht so viel Spaß wie richtige?“

„Ganz genau“, sagte Beate. „Bist du überhaupt schon mal richtig gefesselt worden?“

„Vielleicht als Kind, als wir Cowboy und Indianer gespielt haben. Sonst nicht mehr. Selbst im Gefängnis bekamen wir nicht einmal Handschellen angelegt, solange wir nichts angestellt haben.“

„Naja, das zählt ja alles nicht“, urteilte Beate. „Willst du es ausprobieren? Was hast du heute vor?“

Trixie schüttelte den Kopf „eigentlich nichts besonderes.“

„Naja, warum nicht.“ Beate dachte einen Moment nach dann grinste sie für einen Moment. „Pass auf, ich bereite alles vor.“ Sie stellte eine große Flasche Wasser vor Trixie hin und sagte ihr: „trink das. Wenn ich dich fessel, wirst du eine ganze Menge Flüssigkeit verlieren. Wenn wir das schon machen, soll es ja auch real werden. Ich würde sagen, ich fessel dich den ganzen Tag. Dann merkst du auch, wie anstrengend so eine Fesselung sein kann.“

Beate ging in Trixies Zimmer und traf die notwendigen Vorbereitungen. Nach einer Viertelstunde kam sie wieder in die Küche, aber Trixie hatte bis dahin nur ein Glas Wasser getrunken. Jetzt drängte Beate sie, schneller zu trinken. Nach zwei weiteren Gläsern weigerte Trixie sich aber, noch mehr zu trinken. Beate gab sich aber auch damit zufrieden. Sie brachte Trixie in ihr Zimmer wo sie ein paar Seile und Manschetten aus Leder sowie ein paar andere Teile bereit gelegt hatte.

Zuerst gab sie Trixie zwei Ledermanschetten und forderte sie auf, diese sich um die Handgelenke zu legen. Obwohl Trixie die Riemen ganz anzog fand Beate, dass sie doch noch recht locker saßen. Sie machte sich eine geistige Notiz, dass sie wohl engere Ledermanschetten brauchten. Dann musste Trixie sich wieder Manschetten oberhalb der Ellenbogen anlegen und zuletzt an den Fußgelenken.

„Macht die Beine breit und beugt dich ganz nach vorne vor“, befahl Beate. Als Trixie sich vorbeugte, fragte Beate, „hast du schon einmal einen Plug im Po gehabt?“

„Noch nie. Tut das nicht weh?“

„So schlimm ist das nicht“ beruhigte Beate sie. „Ich hab hier einen ganz kleinen, dünnen. Der wird mit Vaseline eingestrichen und dann flutscht der von ganz alleine rein. Trixie spürte, wie Beate mit etwas an ihrem Poloch herumhantierte. Dann fühlte sie einen ganz leichten Schmerz, der aber wirklich nicht schlimm war, als Beate den Druck erhöhte und den Plug durch den Schließmuskel schob. Dann durfte sie sich wieder aufrichten.

Beate nahm eins der Seile, die ungefähr fingerdick waren und schlang sie Trixie oberhalb der hervorstehenden Hüftknochen eng um die Taille.Sie verknotete es direkt unterhalb des Bauchnabels, dann zog sie die beiden Enden zwischen Trixies Beinen hindurch und schob sie locker hinten unter dem Seil durch. Danach nahm sie einen roten Ball, der eine Reihe von Löchern aufwies und an einem Lederriemen befestigt war. Sie hielt ihn Trixie vor den Mund und diese öffnete den Mund auch brav. Beate schob ihr den Ball zwischen den Zähnen durch, dann trat sie hinter sie und zog den Riemen ziemlich stramm, so dass er auch ihre Mundwinkel nach hinten zog.

„Der Ball ist aus Plastik. Das ist besser als Latex, weil manche Leute den Geschmack des Latex nicht mögen und der ihnen Übelkeit bereitet. Außerdem sind in diesem Ball viele Löcher drin, damit du da durch atmen kannst und solltest du dich erbrechen besteht auch nicht die Gefahr, dass du so schnell erstickst wie mit einem massiven Ball“, erläuterte sie.

Als nächstes kam eine dicke Augenbinde, die sie Trixie über die Augen schob und ebenfalls hinter dem Kopf befestigte.

Sie griff nach Trixies Armen und führte sie zu ihrem Bett. Dort ließ sie Trixie sich auf das Bett legen mit dem Gesicht nach unten. Sie nahm ein weiteres Seil, nahm es doppelt und führte das doppelte Seil von hinten zwischen Trixies Rücken und ihrem linken Arm erst durch dann zog sie es über die Schulter zum Nacken zum rechten Arm, wieder zwischen Körper und Arm zurück und verknotete das Seil im Rücken. Die beiden langen Enden führte sie erst durch die Ringe an den Manschetten an den Oberarmen, verknotete sie dort, wodurch Trixies Arme eng aneinandergezogen wurden und Ihr Oberkörper nach vorne geschoben wurde. Trixie stöhnte ganz leicht auf. Dann ging es mit dem Seil weiter zu den Handgelenken wo sie die Enden endgültig verknotete. Ein weiteres etwas kürzeres Seil führte sie zuerst durch dieRinge an den Manschetten an den Füßen, verknotete dieses dort auch wieder und zog das Seil zu Trixies Handgelenken. Sie wickelte ihrer Beine an und zog das Seil straff an, bis Trixies Beine ganz flach an die Oberschenkel gepresst wurden und die Arme leicht angehoben wurden.

Nun nahm Beate die beiden Seilenden, die sie vorher hinten unter dem Hüftseil durchgezogen hatte, spreizte sie etwas, damit sie Trixies Beinlücke weit außen passierten und nicht durch die Muschi liefen. Sie führte die Seilenden weiter und band dann die beiden Seilenden an die Manschetten an den Fußgelenken. Für den Moment sollte das reichen. Beate verließ das Zimmer, ließ aber die Tür offen und auch die Tür zu ihrem eigenen Zimmer blieb offen, damit sie auf Trixies Geräusche achten konnte. Im Verlauf der nächsten Stunden sah Beate alle 5-10 Minuten nach Trixie. Diese stöhnte zwar zwischendurch etwas, aber irgendwann schlief sie sogar ein wenig ein, was Beate durch den ruhigen Atem feststellen konnte.

Am frühen Nachmittag fand Beate, dass es Zeit wurde, die Fesselung etwas zu verschärfen. Sie kam in Trixies Zimmer und drehte Trixie in ihrem Bett vom Bauch auf die linke Seite. Dann nahm sie ein weiteres Seil, das sie an dem Hüftseil direkt am Knoten unter dem Bauchnabel befestigte. Sie hatte sich einen relativ kleinen aber sehr modernen Vibrator aus ihrem Fundus herausgesucht. Dieser hatte am unteren Ende praktischerweise eine Öse, durch die Beate das Seil hindurch zog. Sie spreizte Trixies Schamlippen und stellte dabei fest, dass Trixie ziemlich feucht war. Für einen Moment gewann ihre eigene Lust die Oberhand. Sie führte zwei Finger in Trixies Muschi ein und erforschte die feuchte Grotte. Dann zog sie die Finger zurück und leckte sie geniesserisch ab. Aber dann konzentrierte Beate sich wieder auf ihre Aufgabe. Ganz vorsichtig schob sie den Vibrator in Trixies Muschi. Sie schaltete den Vibrator ein, dann zog sie das Seil stramm bis nach hinten zum Hüftseil und verknotete es um den Vibrator an Ort und Stelle zu sichern. Danach drehte sie Trixie wieder auf den Bauch zurück.

Der Vibrator, den Beate Trixie eingeführt hatte, hatte verschiedene Einstellungen. Es war ein relativ modernes Teil und bot verschiedene Programme zur Auswahl an. Man konnte das Gerät entweder dauerhaft mit einer bestimmten Stärke anschalten oder eine Art Intervallbetrieb einstellen. Aber Beate hatte die letzte Einstellung gewählt, bei der der Vibrator die Dauer der Vibration, die Länge der Pause zwischen zwei Vibrationsphasen und die Intensität ganz zufällig auswählte.

Als sie wieder in ihrem Zimmer war, merkte Beate, dass nun die Geräusche aus Trixies Zimmer deutlich lauter wurden. Die Lautstärke schwankte, manchmal war es nur ein leises Stöhnen, und dann wieder ein spitzes Quietschen. Beate konnte sich lebhaft vorstellen, wie Trixie sich jetzt fühlte. 1 Stunde später ging sie wieder in Trixies Zimmer und befreite Trixie von den Fesseln. Sie stellte fest, dass Trixie offenbar irgendwann wohl die Kontrolle über ihre Blase verloren hatte. Es wunderte sie nicht, denn das war ja eigentlich der Zweck des vielen Wassers gewesen, dass Trixie vor der Fesselung hatte trinken mussten.

Es war Trixie unheimlich peinlich, dass sie ins Bett gemacht hatte und auch eine zeitlang in ihrem eigenen Urin hatte liegen müssen. Beate lachte aber nur und zeigte ihr, dass sie vorsichtshalber eine Plastikfolie unter das Laken gezogen hatte, als sie die Fesselung vorbereitet hatte. Sie schickte Trixie unter die Dusche und wartete dann mit Kaffee und Kuchen für sie beide im Wohnzimmer auf Trixie.

Trixie duschte lange und ausgiebig und genoss das heiße Wasser auf ihrem Körper. Ihre Knochen waren ganz steif von der Fesselung und sie wusch sich zweimal sehr gründlich den Urin ab.

„Poh“, schimpfte sie, als sie ins Wohnzimmer kam, wo Beate bereits auf sie wartete. „Ich hätte nicht gedacht, dass das so heftig wäre. Zuerst ging es ja ganz gut aber dann merkte ich wie sich meine Beine etwas verkrampften. Und dann dieser fiese Vibrator, der hat im ganzen die Krönung aufgesetzt. Als ich das zweite Mal gekommen bin, konnte ich auch meine Blase nicht mehr beherrschen. Das ist mir noch nie passiert.“

„Bei solchen Fesselungen gibt es zwei Grundsätze“, erläuterte Beate. „Erstens, wenn es nicht eng ist, ist es keine Fesselung. Und zweitens, immer wenn du denkst, es könnte nicht schlimmer kommen, wird es schlimmer. Das gilt eigentlich für fast alle unsere Spiele. Das hast du doch auch gemerkt, als Siggi dich ausgepeitscht hat. Als sie dich herrunter genommen hat, warst du doch der Meinung, dass du dich am liebsten irgendwo hingesetzt hättest, und die Schmerzen langsam abklingen lassen könntest. Aber stattdessen musstest du das Holz in die andere Ecke räumen. Und dann als das endlich geschafft war, musstest du das Zeug wieder zurück räumen. Und vorhin hab ich erst daran gedacht, dir ein paar Kemmen auf deine Nippe zu setzen. Aber ich dachte mir, dass das im Moment reiche.“

„Ich weiß was du meinst. Sowas kann ganz schön hart sein. Aber doch, ja, irgendwie gefällt mir das.“

Sie aßen ihren Kuchen und tranken Kaffee dazu. Trixie war ganz still und sagte kaum ein Wort.

„Du, Beate, es gibt da etwas“, begann Trixie etwas zögerlich. „Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, oder was ich machen muss. Aber ich glaube, ich möchte eurer WG beitreten.“

Beate legte ihre Hand auf Trixies nackten Oberschenkel. „Das freut mich. Ganz ehrlich. Aber bist du dir da auch schon ganz sicher? Du weißt doch, dass du dir noch eine Woche Zeit lassen kannst, uns besser kennen zu lernen. Uns und unseren Lebensstil. Willst du nicht lieber noch warten?“

„Ich hab mir das sehr gut überlegt. Ich hatte ja den ganzen Tag genug Zeit dazu. Ich hab zwar etwas Angst davor, aber das ist ja ganz normal, wenn man etwas Neues anfängt. Wenn ihr mich in eure WG aufnehmt, ist das ein ganz neuer Lebensabschnitt für mich. Das ist dann auch ein klarer Schnitt gegenüber meiner Vergangenheit. Aber ich weiß natürlich auch, dass es da viele Probleme gibt. Ich hab kein Geld und ich habe keinen Job. Das ist zumindest ein Problem. Aber ich kann euch versprechen, dass ich mich natürlich ganz schnell um eine neue Anstellung bemühe.“

„Also um das Geld, brauchst du dir am wenigsten Sorgen zu machen“, beruhigte Beate sie. „Und das mit dem Job kriegen wir auch irgendwie hin. Für uns ist viel wichtiger, ob du mit unserem Lebensstil zurechtkommst. Nicht nur zurechtkommst, sondern ob das auch dein Lebensstil sein soll.“

„Ja, da habe ich mich entschlossen. Es ist eine reizvolle Aufsicht. Ich weiß natürlich nicht, wohin das führt und wie lange ich das durchhalte. Aber bestimmt ein paar Jahre, weil ich nämlich ziemlich hartnäckig bin und nicht so schnell aufgebe. Aber ich weiß nicht, wie ich jetzt eine Mitgliedschaft in eurer WG beantrage oder wie immer man das nennen kann.“

„Das weiß ich auch nicht“, gestand Beate. „Wir haben uns noch nie Gedanken darüber machen müssen, wie wir jemanden Neuen bei uns aufnehmen. Aber das passt eigentlich ganz gut heute, weil wir uns immer freitags abends zusammensetzen, wenn wir alle da sind, und besprechen, was in der nächsten Woche los ist. Wir setzen uns dann meistens in die Küche und die jeweilige Herrin, im Moment also Antje, hat den Vorsitz. Du bist natürlich dabei und wir reden ja immer hier sehr offen. Du musst dir also anhören, was wir anderen dazu meinen, wo‘s noch Fragen unsererseits gibt, oder Einwände oder sonst etwas. Das kann peinlich sein und die Fragen werden ohne jede Rücksicht gestellt. Aber ich glaube, dass die anderen mit dir sehr einverstanden sein werden. Meine Stimme hast du auf alle Fälle.“
7. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.11.16 17:26

Kapitel 6: Aufnahme

Als am Abend alle zu Hause waren, setzten sie sich gemeinsam in die Küche. Antje saß auf der Stirnseite des Tisches, auf der einen Seite saßen Beate und Trixie, Siggi und Karin saßen ihnen gegenüber. Bis auf Antje waren alle nackt, sogar Karin hatte ihren Keuschheitsgürtel und die Ketten ausgezogen.

„Trixie hat uns allen etwas zu sagen“, begann Beate. „Trixie, bitte“.

„Ich weiß nicht, wie ich das jetzt hier formulieren soll, aber ich möchte in eurer WG Mitglied werden. Es ist klar, dass das nicht ganz einfach ist. Eigentlich kann ich es euch nicht zumuten, mich derzeit aufzunehmen, weil ich weder Geld noch einen Job habe.“

„Ich hab dir doch schon gesagt, das Geld das Geld bei uns nicht so die große Rolle spielt“, sagte Beate.

„Ja, das hast du mir schon zweimal gesagt“, sagte Trixie. „Aber ich bin doch auch kein Schmarotzer. Und so würde ich mir vorkommen, wenn ich nichts zum allgemeinen Unterhalt beitragen kann.“

„Das mit einem Job lässt sich irgendwie regeln“, erklärte nun Antje. „Du hattest das Beate ja schon gesagt, und sie hat uns vorgewarnt, dass du bei uns aufgenommen werden möchtest, damit wir uns schonmal ein paar Gedanken dazu machen konnten. Ich finde, wir sollten jetzt jede ihre Meinung sagen und welche Bedenken jeder hat, oder ob sie irgendwo auch nur ein eventuelles Problem sieht. Fängst du bitte an, Beate?“

„Ich sehe eigentlich keine großen Probleme. Natürlich verstehe ich, dass Trixie sich etwas wegen der finanziellen Angelegenheit Sorgen macht. Aber ich glaube das sind nur kurzfristige Probleme, die sich irgendwie lösen lassen. Ich hätte es vielleicht besser gefunden, wenn Trixie sich mehr Zeit gelassen hätte, bevor sie uns fragt. Auf der anderen Seite macht sie den Eindruck, dass sie sich das schon ganz gut durchdacht hat. Vor allen Dingen, ob sie bereit ist, alles auf sich zukommen zu lassen, auch Dinge zu akzeptieren, die manchmal nicht ganz angenehm sind. Ich habe schon heute Mittag zu Trixie gesagt, dass sie auf alle Fälle meine Stimme bekommt. Ich war mir auch schon sicher, dass sie zu uns passen würde, bevor ich sie überhaupt kannte, weil in meinen Gesprächen mit Gaby sich bei mir ein Bild festgesetzt hatte von einer jungen Frau, die auf der Suche ist nach einem anderen Leben.“

Dann war Siggi an der Reihe. „Also das ganz große Problem, sehe ich auch nicht. Ich stimme euch zu, dass die finanzielle Frage vollkommen nebensächlich ist. Es kostet uns überhaupt nichts, wenn wir Trixie hier aufnehmen, bei dem bisschen was dieses Persönchen isst. Aber wir müssen auch bedenken, dass unser Lebensstil für sie etwas ganz Neues ist. Ich glaube zwar, dass es der richtige Lebensstil für Trixie ist, besonders wenn ich daran denke, wie sie sich am Mittwoch bei mir in der Werkstatt benommen hat. Ich weiß aber nicht, wie sie in ein paar Wochen reagiert, wenn sie zum ersten Mal die Herren ist. Nach unserem üblichen Rhythmus wäre das in spätestens vier Wochen der Fall. Ist sie dann schon so weit, uns andere zu dominieren und als Herrin hier aufzutreten?“

Jetzt meldete sich Trixie. „Das du vollkommen recht. Da habe ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht. Mir fehlt da noch viel mehr die Erfahrung, als wenn es darum geht, hier die Sklavenrolle wie ihr anderen auch zu übernehmen. Ich habe deshalb einen Vorschlag: Wie wäre es, wenn ich nicht sofort in diesen Rhythmus einsteige, sondern mich in den ersten drei Monaten auf die Sklavenrolle beschränke. Dann habe ich jede Menge Zeit, euch andere zu beobachten und weiß viel besser, was ich euch zumuten kann und wo meine Neigungen liegen.“

„Das ist ein ganz toller Vorschlag“, meinte Antje begeistert. „Ich meine, damit können wir leben. Ich bin sogar der Meinung, dass wir das so in unser Regelbuch übernehmen könnten. Seid ihr damit einverstanden?“ Sie sah in die Runde und alle nickten. Daraufhin stand Antje auf und holte eine Kladde aus einem der Küchenschränke.

„Ich schreibe: neue WG- Mitglieder müssen sich in den ersten drei Monaten auf die Sklavinnenrolle beschränken. Erst danach dürfen sie Herrin werden.“

Trixie fragte, was das denn für eine Kladde sei und Beate erklärte, dass sie dort die Regeln aufgeschrieben, die sie sich selber gaben. Trixie müsse sich auf alle Fälle in den nächsten Tagen mal die ganze Kladde ansehen und alles lesen.

Danach musste Karin sich äußern. „Ich hätte auch ein wenig Bedenken gehabt, wenn Trixie schon nach vier Wochen unser Herren geworden wäre. Aber das Thema ist der vom Tisch. Aber ich habe noch ein Problem, was damit zusammenhängt. Ich bin mir nicht sicher, ob Trixie überhaupt die notwendige Härte aufbringt, wenn es darum geht, Herrin zu sein. Wir möchten ja auch kein Weichei als Herrin haben.“

„Und wie soll sie das beweisen“, fragte Siggi. „Soll Sie dich etwa probeweise auspeitschen?“

„Das wäre eine Möglichkeit.“

„Das ist typisch, Karin“, sagte Siggi nun. „Du denkst wohl nur an dein eigenes Vergnügen, was? Und wann sollte das machen? Jetzt?“

„Warum nicht? Das wäre jetzt eine ganz spontane Aktion. Ohne dass sie sich tagelang darauf vorbereiten kann.“

„Bist du damit einverstanden, Trixie“, fragte Antje. Als Trixie nickte, sagte sie „in Ordnung, dann unterbrechen wir uns für eine halbe oder dreiviertel Stunde. Aber eins sag ich dir, Karin: ich mache es etwas schärfer. Du nutzt jede Gelegenheit aus, deine Masotriebe auszuleben. Also beklag dich nicht.“

Sie standen alle auf und gingen aus der Küche durch die Diele den Flur entlang auf eine Tür zu, durch die Trixie in dieser Woche noch nicht gegangen war. Was dahinter lag, wusste sie nicht. Trixie flüsterte Beate zu: „ich weiß nicht, ob ich das kann.“

Beate flüsterte zurück: „du schaffst das schon. Mach es wie beim Autofahren: Augen zu und durch.“

Der Raum, den sie nun betraten, war riesig. Trixie schätzte ihn auf 12 × 15 m. Im Raum standen eine Anzahl von Holzkonstruktionen, die Trixie nur zum Teil erkannte. „Das Meiste hier hat Siggi gebaut“, erklärte Beate. Dann wies sie zu zwei Seilen, die von der Decke herunterhängen. Über einiger Rollen hinweg führten sie zu einer Aufwickelvorrichtung. Das Ganze wurde von einem Motor getrieben.

Antje trat an einen von mehreren Schränken, die in dem Raum standen, öffnete ihn und holte mehrere Ledermanschetten heraus, die denen ähnelten, die Trixie früher am Tag benutzt hatte. Sie reichte Karin die Manschetten, die diese sich an Hand- und Fußgelenken anlegte, wobei sie die Riemen ganz stramm anzog. Währenddessen holte Siggi zwei Spreizstangen, die sie an Karins Ledermanschetten festmachte. Beate ließ die Seile herunter und Siggi hängte die Spreizstange an Karins Handgelenken an den Seilen an. Beate bediente wieder den Motor, und zog die Seile hoch, bis Karin den Boden unter den Füßen verlor. Antje gab Beate ein Zeichen, und diese zog Karin noch etwas höher. Antje ging dann zu einem anderen Schrank, und holte daraus zwei große Eisenkugeln. Trixie bekam große Augen. Antje schleppte die beiden Kugeln zu Karin herüber und hängte sie an die D-Ringe an Karins Fußmanschetten. Siggi flüsterte Trixie zu, dass jede der Kugeln zehn Kilo wog. Karins Körper wurde nun richtig gestreckt und sie fing an, leicht zu schwitzen.

Dann ging Antje noch einmal zu dem Schrank und kam mit einer Kuhglocke zurück. Diese hängte sie mit einem Karabinerhaken durch den Ring an Karins Kitzler. Die Glocke zog das empfindliche Fleisch lang. Zuletzt öffnete Antje einen weiteren Schrank, suchte kurz herum und kam mit einer Lederpeitsche zu Trixie. Sie reichte Trixie die Peitsche. „Das ist eine 9-schwänzigeKatze. Sowas hast du sicher schon mal in manchen Spielfilmen gesehen.“

Trixie bewunderte zuerst Karins Körper. Sie war kräftiger als die anderen, auch etwas größer mit sehr festen Brüsten, die Trixie auf Größe B bis C schätzte.. Ihr ganzer Körper war leicht gebräunt, ohne dass sich Bikinistreifen zeigten. Ihre Schamhaare waren zu einem sauberen Dreieck getrimmt und ein dünnes Rinnsal ihres Schweißes lief von der Brust in dieses Dreieck. Trixie ging um Karin herum und sah den kräftigen Rücken. Erst jetzt sah sie, dass dieser einige kleine Narben aufwies. Diese waren länglich und sehr schmal und Trixie vermutete, dass sie von vorhergegangenen Auspeitschungen stammten. Der leicht geschwitzte Körper der jungen Frau sah unglaublich sinnlich aus.

Dann stand sie zögernd hinter Karin, bis Antje ihr ein Zeichen gab und ihr zunickte. „Leg einfach los. Karin hatte es ja so gewollt. Du brauchst da kein schlechtes Gewissen zu haben, das ist so Karins Art. Ich meine, zwölf Schläge sollten genug sein. Aber du musst dich anstrengen. Sonst ist Karin die Erste die mault, das kann ich dir garantieren.“

Trotzdem stand Trixie mit der Peitsche weiter bloß da aber schließlich rief Karin, „nun mach schon. Zeig es mir. Zeig dass du eine harte Herrin sein kannst. Du willst doch in unserer WG.“

Trixie machte kurz die Augen zu, konzentrierte sich einen Moment, und als sie die Augen wieder öffnete holte sie aus und schlug Karin mit der Peitsche auf den Rücken.

„Härter“, forderte Karin von oben. Wieder konzentrierte Trixie sich, holte erneut aus und schlug Karin zum zweiten Mal. „Du kannst das doch sicher noch härter“,monierte Karin.

Beate kam zu Trixie herüber und legte ihr kurz ihren Arm auf die Schulter. „Ich weiß nicht, ob ich das durchstehe“, flüsterte Trixie. Aber Beate klopfte Trixie auf die Schultern und flüsterte zurück: „du schaffst das. Wie ich dir vorhin gesagt habe, Augen zu und durch.“

Trixie holte tief Luft, dann schlug sie Karin die Peitsche über den Rücken. Jetzt folgte Schlag auf Schlag, während Siggi laut mit zählte. Bei jedem Schlag läutete die Glocke an Karins Kitzler leise. Als Karin zwölf Schläge kassiert hatte, rief Siggi „das war der zwölfte. Fertig.“

Trixie ließ die Peitsche fallen. Beate griff sie an der Schulter und brachte sie in ihr Zimmer während die anderen Karin befreiten. Dort setzten sie sich auf Trixie Bett und Beate tröstete die schluchzende Trixie. Als Trixie sich beruhigt hatte, schickte Beate sie ins Bad. Als Trixie zurückkam, gingen sie gemeinsam in die Küche, wo die anderen schon auf sie warteten.

Karin griff über den Tisch nach Trixie Hand und tätschelte sie. „Für das erste Mal, war es gar nicht so schlecht. Es war mir vollkommen klar, dass das sehr viel von dir verlangt war, aber du hast das durchgestanden. Die beiden letzten Schläge haben tatsächlich etwas gezwirbelt. Ich möchte zu Protokoll geben, dass meine Bedenken damit ausgeräumt sind. Trixie muss natürlich sich noch an solche Dinge gewöhnen, aber ich glaube, das bekommt sie auch hin.

Jetzt ergriff Antje das Wort. „Auch ich habe eigentlich keine Einwände. Mir hat sehr gut gefallen, wie offen Trixie sich alles angesehen hat und wie mutig sie einige Dinge ausprobiert hat. Natürlich ist das alles für Sie noch neu, und sie muss in der nächsten Zeit einiges lernen. Damit haben wir uns wohl alle positiv zu Trixie Wunsch ausgesprochen, in unserer WG zu kommen. Nur der Form halber möchte ich noch kurz eine Abstimmung veranstalten. Wer dafür ist hebt bitte die Hand.“

Alle Hände gingen nach oben und Antje stellte fest, dass Trixie damit einstimmig in die WG aufgenommen war. Beate küsste Trixie auf die Stirn, dann stand sie auf und verließ den Raum. Während sie weg war gratulierten die anderen Trixie, sie umarmten sie und gaben ihr auch einen Kuss. Nach wenigen Minuten kam Beate zurück. Sie hielt eine große Spritze in der Hand.

„Liebe Trixie“, verkündete Beate feierlich und hielt die Spritze hoch, „dies hier ist die Spritze mit dem Transponder, mit dem du die Türen hier in der WG öffnen kannst. Als Zeichen dafür, dass du nun dazu gehörst, werde ich dir jetzt den Transponder unter der Haut einpflanzen. Du siehst, er ist nur ungefähr 2 mm dick und ungefähr 1 cm lang. Es tut zwar einen Moment weh, aber das vergeht sehr schnell und nachher stört er nicht mehr. Das ist sozusagen der Schlüssel zu unserer WG, den ich dir hiermit feierlich überreiche.“
Trixie legte ihren Arm mit der Handfläche nach oben auf den Tisch und sah zu wie Beate ihn kurz oberhalb des Handgelenkes desinfizierte. Als Beate ihr die Nadel durch die Haut schob, machte sie kurz die Augen zu und biss die Zähne zusammen aber sie sagte keinen Ton, kein Laut des Schmerzes kam durch ihre Lippen. Als es geschafft war, zog Beate Trixie hoch und ging mit ihr zu Haustür, wo sie erzeigte, wo sie die Hand hinhalten musste. Als Trixie die Hand an das Lesegerät hielt, ertönte ein leises Brummen und die Tür öffnete sich.

Siggi zeigte Trixie im Flur eine Tafel. Der obere Teil war grün, und dort hing ein kleines Schild mit ‘Antje‘ unter der Überschrift HERRIN. Darunter hingen ähnliche Schilder mit den übrigen Namen unter der Überschrift SKLAVINNEN. Siggi gab Trixie ein Schild mit ihrem Namen und Trixie hängte es unter die anderen Namen. Dann gingen sie alle zusammen ins Wohnzimmer.

Dort bestand Siggi darauf, dass Trixie sich auf den Wohnzimmertisch legte, mit dem Gesicht nach oben. Siggi lief in die Küche und kam nach ein paar Sekunden mit einer eiskalten Flasche Sekt in einem Eiskühler und fünf Gläsern zurück. Sie stellte den Eiskühler auf Trixies flachen Bauch woraufhin diese erschauderte und eine Gänsehaut bekam. Siggi öffnete die Flasche und goss fünf Gläser ein. Sie stellte die Gläser auf Trixies Brust, wo sie zwar etwas wackelig standen, aber schnell nahmen sich alle ein Glas. Siggi nahm sich auch Trixies Glas, dann stießen sie alle an. Siggi übernahm dabei auch Trixies Part. Alle tranken einen Schluck, dann führte Siggi Trixie das Glas an die Lippen und goss sie etwas von dem Sekt in den Mund.

Trixie wäre gerne aufgestanden, aber die anderen meinten, sie solle so dort liegen bleiben. Trixie hörte etwas getuschelt, die anderen lachten kurz, dann fischte Beate sich ein paar Eiswürfel aus dem Kühler, griff zwischen Trixies Beine zu ihrer Muschi, öffnete diese mit zwei Fingern und stopfte ihr zwei Eiswürfel in die warme Grotte. Trixie schrie auf und wäre beinahe aufgesprungen, aber die anderen drückten ihre Schultern sanft auf den Tisch, bevor sie sich erheben konnte. Trixie wusste, dass sie verloren hatte und irgendwie genoss sie es, so darzulegen. Sie verstand, dass ihre neuen Freundinnen sich nur ein Scherz erlaubten, und zwar ‚A la WG‘. Sie blieb noch eine ganze Zeit lang so liegen, dann erlaubten die andern ihr, aufzustehen. Die Feier dauerte bis nach Mitternacht bis sie alle müde in ihre Betten gingen.

8. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.11.16 17:26

Kapitel 7: Roermond

Am Morgen wurden alle von Antje geweckt. Sie versammelten sich zum Frühstück wie immer nackt in der Küche.

„Heute ist Putztag. Beate, du nimmst dir die Küche vor. Karin, die Schlafzimmer. Siggi, Wohnzimmer Diele und Flur. Trixie, die Badezimmer. Ich bitte mir aus, dass alles anschließend blitzblank ist. Ich werde das kontrollieren. Ihr habt alle bis 9:30 Uhr Zeit. Danach müssen Karin und ich in den Laden. Trixie für dich zur Info: samstags hat der Laden von 10:00 bis 14:00 Uhr auf. Das ist zwar nicht so lang wie an den anderen Tagen, aber meistens ist sehr viel los. Wenn ihr mit dem Putzen fertig seid, solltet ihr die Wochenendeinkäufe machen. Am besten fahrt ihr nach Roermond. Vielleicht könnt ihr auch dann ins Outletcenter fahren und Trixie ein paar Sachen kaufen.“

Trixie fragte Siggi, was denn in Roermond sei. Aber Antje fuhr dazwischen. „Du sollst hier nicht schwätzen. Jetzt ist Putzen angesagt. Beate, kannst du bitte einen Knebel für Trixie holen?“

Beate ging in ihr Zimmer und kam nach wenigen Momenten mit dem roten Ballknebel zurück, den diese am Vortag schon getragen hatte. Sie hielt ihn Trixie vors Gesicht und diese öffnete gehorsam den Mund. Beate schob ihn ihr zwischen die Zähne und zog die Riemen straff an. „Den trägt sie, bis ihr in Roermond auf den Parkplatz fahrt“, bestimmte Antje.

Siggi drückte dann Trixie einen Eimer, Putzlappen und eine Bürste in die Hand und schickte sie Richtung Badezimmer, bevor sie sich selbst mit dem Staubsauger ans Wohnzimmer begab. Nach einer guten Stunde kam Antje in das Badezimmer, das Trixie gerade putzte. Sie fuhr mit dem Finger über verschiedene Stelle und hielt Trixie dann den staubigen Finger unter die Nase. „Mitkommen“, befahl sie. Sie gingen nacheinander auch in die beiden anderen Badezimmer, wo Antje die Kontrolle wiederholte. Auch hier wurde ihr Finger bei der Kontrolle staubig.

„Das war wohl nichts“, bemerkte Antje. „Das machst du alles noch mal. Aber du verdienst jetzt eine Bestrafung. Spreiz die Beine und beugt dich vor.“ Sie zog einen Plug aus ihrer Tasche und schob ihn zunächst in Trixies schon wieder feuchte Muschi um ihn anzufeuchten und dann in ihren Po. „Der bleibt bis zum Abend da drin“, bestimmte sie. „Und jetzt beeilte dich. Ich will nicht, dass die anderen auf dich warten müssen.“

Trixie blieb nichts anderes übrig als zu gehorchen aber eigentlich gefiel ihr diese harte Vorgehensweise. Sie war auch tatsächlich gegen 9:30 Uhr fertig, dafür war sie aber nass geschwitzt.

Antje und Karin fuhren dann ins Geschäft, während Beate Trixie in ihr Schlafzimmer schickte, damit sie sich dort anziehen konnte. Sie hatte ihr einen sehr kurzen Ruck und ein ärmelloses T-Shirt mit einem riesigen Ärmelausschnitt bereit gelegt. Trixie zog die Sachen an und besah sich kurz im Spiegel. Sie merkte, dass man ihr tief ins T-Shirt blicken konnte bis hin zu ihren kleinen Brüsten. Sie nahm noch ein paar Turnschuhe und zog sie an, aber als Beate die Turnschuhe sah, musste Trixie diese wieder ausziehen. Auch Beate und Siggi waren ähnlich gekleidet, auch sie waren barfuß. Sie fuhren dann mit dem Aufzug in die Garage wo sie Siggis Transporter bestiegen. Trixie musste wieder in den kleinen Schrank steigen.

Als sie nach 1 Stunde an ihrem Ziel angekommen waren, musste Trixie aussteigen, und erst dann nahm Beate ihr den Knebel aus dem Mund. Trixie musste zuerst ihren Unterkiefer ein paarmal hin und her bewegen, um ihn wieder beweglich zu bekommen. Sie standen auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums und Siggi holte einen Einkaufswagen. Gemeinsam betraten sie dann das Geschäft. Beate hatte eine Liste mit den Dingen, die sie für die folgende Woche benötigten. Siggi und Beate kannten sich in dem Laden gut aus und sie zeigten Trixie die vielen fertig vorbereiteten Gerichte und auch das appetitlich vorbereitete Gemüse. Trixie kam sofort ins Schwärmen. Sie sagte Beate, wie sehr sie im Gefängnis das frische Obst und Gemüse vermisst hatte. Meistens hatte es dort nicht gerade frische Ware gegeben. Beate sagte ihr darauf hin, dass sie aus dem Vollen schöpfen solle und sich heraussuchen dürfte, was sie wollte.

Siggi fragte Trixie ob sie kochen könne und die antwortete, dass sie nicht besonders gut kochen könne, aber dass es halbwegs ausreichte. Siggi schlug dann vor, dass Trixie am Abend für sie alle kochen sollte und sie sich die entsprechenden Zutaten aussuchen könne. Trixie ließ sich das nicht zweimal sagen und stellte ein Gericht mit Lachs als Hauptspeise, einer Vorspeise und einem Nachtisch zusammen. Der Einkaufswagen war randvoll gefüllt, als sie endlich zur Kasse gingen. Sie beluden Siggi Wagen, dann sagte Beate, dass sie noch ins Outletcenter wollten.

Trixie kannte das natürlich noch nicht und sie fuhren ca. 2 km weiter und dann auf einen großen Parkplatz. Dort war schon die Hölle los, aber sie fanden am Rand des Parkplatzes doch noch eine gute Parkgelegenheit. Es kam Trixie merkwürdig vor, so knapp bekleidet über den Parkplatz zu gehen, aber das war noch gar nichts im Vergleich zu den Menschenmengen die sich durch das Outletcenter wälzten. Sie sah eine Unzahl von Läden bekannter Marken, in einige dieser Läden hätte sie sich nie hinein getraut.

Nachdem sie an einigen Schaufenstern vorbeigegangen waren, zeigte Beate auf eine Schaufensterpuppe, die einen Hosenanzug trugen. „Der würde dir ganz toll passen, besonders wenn du ein Vorstellungsgespräch hast. In so was siehst du bestimmt richtig gut aus.“

Trixie sah das Preisschild und wurde bleich. „Sowas kann ich mir nie leisten.“

Beate ließ das nicht gelten und sie betraten gemeinsam den Laden. Sofort kam eine Verkäuferin auf sie zu und fragte, wie sie Ihnen helfen können. „Dieser Hosenanzug, den sie da im Schaufenster haben. Haben Sie den in ihrer Größe“, fragte sie und wies dabei auf Trixie. Die Verkäuferin bestätigte das und Beate wollte, dass Trixie in anprobierte. „Macht es ihnen etwas aus, dass meine Freundin hier keine Unterwäsche trägt“, fragte sie die Verkäuferin. Trixie wäre am liebsten im Boden versunken und die Verkäuferin wurde rot im Gesicht. Die Verkäuferin stotterte ein ‚Einverstanden‘ und wies die drei in den hinteren Bereich des Ladens. Als sie mit dem Hosenanzug in Trixies Größe kam, durfte diese allerdings nicht in eine Umkleidekabine, sondern Beate befahl ihr, sich direkt an Ort und Stelle auszuziehen und den Hosenanzug anzuprobieren. Beate fragte noch nach einer passenden Bluse und die Verkäuferin brachte auch sehr schnell zwei Blusen zur Auswahl. Trixie musste auch diese anprobieren, dann entschied Beate, dass sie sowohl den Hosenanzug als auch die beiden Blusen kaufen würden.

Trixie musste den Anzug und die Bluse wieder ausziehen und als sie nackt vor ihren Freundinnen und der Verkäuferin stand, befahl Beate ihr, der Verkäuferin als Zeichen ihrer Dankbarkeit die Schuhe zu küssen. Die Verkäuferin wäre am liebsten weggelaufen, als Trixie diesen Befehl nachkam. Erst danach durfte Trixie sich wieder ihre alten Sachen anziehen. Beate ging mit der Verkäuferin zur Kasse und bezahlte alles mit einer Kreditkarte. Sie gab der Verkäuferin auch noch ein Trinkgeld. Die Verkäuferin fragte Beate, dass diese Vorstellung zu bedeuten habe und Beate erklärte ihr, dass sie alle drei Sklavinnen sein und dass sie den Befehl hätten, so vorzugehen.

Als nächstes betraten sie gemeinsam einen Schuhladen. Dort musste Trixie sich auf einen Stuhl setzen und Beate suchte mehrere Schuhe aus, die meisten ohne Absatz, aber auch ein Paar mit ca. 6 cm hohen Absätzen. Eine sehr junge Verkäuferin, sie konnte nicht viel älter als 18 sein, holte die Kartons für die ausgesuchten Schuhe und wollte Trixie helfen, diese anzuziehen. Als sie sich herunterbeugte und Trixie ansah, bekam sie einen freien Blick unter Trixies Rock und die unverhüllte Muschi. Mit hochrotem Kopf half sie Trixie beim Anziehen. Trixie probierte mehrere der Schuhe ohne Absätze aus, dann entschied sich Beate für drei davon. Zusätzlich nahm sie auch das Paar mit den 6 cm Absätzen. Auch hier bezahlte Beate mit ihrer Kreditkarte. In der Zwischenzeit hatte Siggi sich ebenfalls ein paar Schuhe ausgesucht und diese anprobiert. Auch sie zahlte ihre Schuhe mit einer Kreditkarte.

„Wir müssen nächste Woche unbedingt zur Bank, damit du schnellstens auch eine Kreditkarte bekommst. Unsere Karten laufen alle auf das gleiche Konto, und sie sind immer gedeckt. Du brauchst dir da keine Sorgen zu machen. Und jetzt fang bitte nicht wieder damit an, dass du doch gar kein Geld hast.“ Inzwischen war es fast 1:00 Uhr und sie suchten einen Imbissstand auf, wo sie sich Kibbelinge und Getränke holten.

Sie setzten sich auf eine Bank und aßen ihr Mittagessen. Trixie dachte sich nichts weiter dabei, aber plötzlich bemerkte sie, dass etwa 15 m entfernt einige junge Männer standen die zu ihnen immer wieder herüberblickten. Offenbar hatten sie bemerkt, dass keine von ihnen etwas unter dem Rock trug.

Die Drei brachten erst die bisherigen Einkäufe zu Siggi Wagen, dann ging sie wieder ins Outletcenter zurück und kauften weiter ein. Trixie bekam noch mehrere Jeans, einige T-Shirts und ein paar Blusen. Dazu noch eine Lederjacke und eine Regenjacke. Aber auch Beate und Siggi kauften für sich Jeans, Siggi kaufte ebenfalls eine Windjacke und Beate schlug in einem anderen Schuhgeschäft zu, wo sie sich Schuhe mit 12 cm hohen Absätzen zulegte. Sie ließen sich aber alle Schuhe immer wieder einpacken und gingen weiter barfuß. Zuletzt besuchten sie noch die Niederlassung eines Sport-Herstellers und suchten für Trixie Sportsachen aus. Sowohl Turnhosen als auch Turnschuhe und ein paar Sweatshirts wanderten zu ihren Einkäufen.

Als sie wieder Richtung Auto gingen, sah Trixie, dass es bereits 4:00 Uhr war. Trixie schätzte, dass sie in den vergangenen Stunden mindestens 4 bis 5000 € ausgegeben hatten, obwohl alle Sachen die sie kauften in diesem Outletcenter 30, 40 und manchmal sogar 70 % herabgesetzt waren.

Auf der Rückfahrt durfte Trixie zwischen Siggi und Beate sitzen, aber Siggi hatte darauf bestanden, dass sie sich bevor sie in den Wagen einstieg, ihre Sachen auszog. Während der Fahrt saß Trixie so nackt neben Siggi, die meistens nur mit der linken Hand das Steuer führte, während ihre rechte Hand auf Trixies Oberschenkel lag, diesen streichelte, und sich auch des Öfteren bis zu Trixies Muschi herauf wagte. Als sie wieder zu Hause ankamen, musste Trixie ihre gesamten Einkäufe nach und nach über das Treppenhaus nach oben schaffen. Da aber Wochenende war, war außer ihr niemand im Treppenhaus. Allerdings musste sie fast ein dutzendmal den Weg von der dritten Tiefetage bis hinauf in ihre Wohnung zurücklegen. Dementsprechend war sie wieder einmal total verschwitzt, als sie endlich fertig war. Vor allem Dingen hatte ihr der Plug in Ihrem Po beim Treppensteigen ziemlich zu schaffen gemacht. Sie war heilfroh, als sie ihn herausnehmen durfte.

Antje schickte sie sofort in die Küche, damit sie das Abendessen vorbereiten konnte. Als Vorspeise höhlte Trixie ein paar Tomaten aus und füllte Krabben, die sie mit Mayonnaise angerichtet hatte, dort ein. Für das Hauptgericht schälte sie Kartoffeln und schnitt verschiedenes Gemüse klein. Sie legte alles zusammen auf ein Backblech, legte den Lachs darauf und übergoss das Ganze mit einer Gemüsebrühe. Dann schob sie das Backblech in den Ofen. Auch die Nachspeise bereitete sie schon vor, dazu nahm sie ein paar fertige Pfannekuchen, die sie in dem holländischen Laden gefunden hatte. Beate und Siggi hatten sie zwar davon abbringen wollen aber Trixie hatte sich durchgesetzt. Sie bestrich die Pfannekuchen mit Marmelade und rollte sie zusammen. Die legte sie auf eine Platte, die sie bereits in der Mikrowelle deponierte.

Eine halbe Stunde später rief sie die anderen zum Abendessen. Schon die Vorspeise kam bei ihren Freundinnen sehr gut an aber von dem Hauptgericht waren sie vollkommen begeistert. Als sie sich dem Endes des Hauptgerichtes näherten, schaltete Trixie die Mikrowelle ein. Nach 5 Minuten schaltete sich diese wieder aus. Trixie holte die Platte heraus und bestreute die zusammengerollten Pfannekuchen mit Puderzucker und stellte sie auf den Tisch. Die anderen beäugten diese erst misstrauisch, dann nahm sich jede eine der Rollen. Kaum hatten sie sie probiert, verlangten sie, dass Trixie noch eine Portion davon zubereitete. Trixie freute sich, wie gut es ihren Freundinnen geschmeckt hatte und sie war stolz auf ihre Kochkünste.

Beate übernahm das Abräumen. Später trafen sie sich dann im Wohnzimmer wo Trixie Antje und Karin von ihren Erlebnissen im Outletcenter ausführlich berichten musste. Sie musste auch den Hosenanzug vorführen und alle fanden, dass er wie für sie geschaffen sei. Als Trixie später ins Bett ging, schlief sie müde und zufrieden ein.
9. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.11.16 17:27

Kapitel 8 Im Kieswerk

Auch am nächsten Morgen wurden sie wieder sehr früh von Antje geweckt. Antje forderte sie auf, kräftig zu frühstücken, weil der Tag ziemlich anstrengend werden würde. Dann gab sie allen einfache T-Shirt, die nur ganz knapp bis zum Po reichten. Nach dem Frühstück fuhren sie gemeinsam in die Tiefgarage runter. Karin kletterte wieder einmal in den Kofferraum von Antjes Wagen, nachdem sie das T-Shirt ausgezogen hatte. Aber Antje schlug dann vor, dass Trixie ihr dort Gesellschaft leisten sollte. Trixie zog auch ihr T-Shirt aus und versuchte, in den Kofferraum hineinzukommen. Es war extrem eng, aber schließlich schaffte sie es. Die anderen drei bestiegen dann den Wagen und sie fuhren los. Trixie wusste natürlich nicht, wohin es gehen sollte und wie lange die Fahrt dauern würde. Die Luft im Kofferraum wurde bald ziemlich warm und stickig. Sie merkte schließlich, dass der Wagen wohl von der Hauptstraße heruntergefahren war und so etwas wie einen Feldweg bevor. Der Wagen stoppte dann, fuhr aber dann schnell weiter und hielt schließlich an. Trixie und Karin waren erleichtert, als er Kofferraum endlich aufgemacht wurde und stiegen aus. Trixie erkannte, dass sie sich in einer Kiesgrube befanden.

„Was machen wir denn hier“, fragte sie. „Dürfen wir hier überhaupt rein? Das ist doch irgendein Firmengelände.“

Antje beruhigte sie. „Mach dir mal keine Sorgen. Ich kenne die Besitzerin.“ Steffi flüsterte Trixie zu „klar kennt Sie die Besitzerin. Sie ist es nämlich selber.

„Sie besitzt diese Kiesgrube“, fragte Trixie aber Steffi lachte nur.

Antje holte einen Koffer vom Rücksitz des Wagens, öffnete ihn und teilte eine Reihe von Lederkorsetts aus. Die Korsetts für Beate, Steffi und Karin waren alle maßgefertigt, nur für Trixie gab es ein Korsett von der Stange. Alle Korsetts waren extrem schwer und steif und wiesen eine Unzahl von D-Ringen auf. Sie wurden hinten mit Riemen verschlossen und einige der Riemen wurden mit kleinen Schlössern gesichert. Jedes der Korsetts reichte der Trägerin vom Hals bis unter den Bauchnabel. Vom unteren Ende der Korsetts führte dann ein Leder-Dreieck das in einen Riemen überging zwischen den Beinen durch nach hinten, wo der Riemen wieder am Korsett befestigt wurde. Antje zog alle Riemen straff an, damit sie die Pobacken spreizten. Dann bekamen alle Sklavinnen Ledermanschetten für die Hände, die Oberarme und die Füße.

Antje griff an das ledernen Dreieck von Beates Korsett und zog feste daran. Ein Klettverschluss gab nach und legte darunter zwei Riemen frei, an denen das Dreieck vorher befestigt war, und die nun durch den Schritt liefen. Sie rahmten Beates blondes Schamhaar ein. Antje wiederholte das auch bei den anderen.

„So gefallt ihr mir schon ganz gut.“ Kommentierte Antje. Dann schob sie den vieren jeweils eine eiserne Trense zwischen die Zähne und befestigte sie mit einem Riemen hinter dem Kopf. Auch diesen Riemen sicherte sie mit einem kleinen Schloss. Zuletzt verband sie die Ledermanschetten an den Händen und den Oberarmen mit D-Ringen am Korsett und sie verband die Manschetten an den Füßen mit Ketten die gerade mal 40 cm lang waren. Das alles wurde mit weiteren Schlössern gesichert. Bereits vom Anziehen und den anderen Vorbereitungen schwitzen alle, und die Sonne brannte auf die schwarzen Korsetts.

Die vier folgten ihr dann zu einem Schuppen. Für Trixie war das alles neu, aber die anderen kannten das bereits. Antje öffnete den Schuppen und zog einen vierrädrigen Pferdewagen heraus. Auf dem Pferdewagen lagen hinten Geschirre, und sie spannte die Gruppe wie Pferde ein. Beate und Karin stellten das vordere Paar dar, Trixie und Siggi das hintere. Dann nahm sie sich eine Peitsche, die auch auf dem Pferdewagen gelegen hatte, kletterte auf den Sitzbock und rief „Los ihr faules Pack!“.

Die vier mussten sich ziemlich ins Zeug legen, um den Wagen in Bewegung zu setzen. Besonders am Anfang war es sehr schwer, aber als er einmal ins Rollen gekommen war, ging es einfacher. Anke dirigierte sie über die Wege in der Kiesgrube und wenn es ihr nicht schnell genug ging, bekamen vor allen Dingen Siggi und Trixie mit der Peitsche eine Ermunterung auf den Po. Nach wenigen Minuten war der von Striemen übersät. Sie fielen schnell in einen leichten Trab. Während die anderen recht gut in Form waren, traf das auf Trixie nicht zu. Schon bald merkte sie, dass sie Schwierigkeiten hatte, das Tempo mitzugehen. Es half aber nichts, und sie war fest entschlossen, sich da durchzukämpfen. Die Steine unter den bloßen Füßen machten das Ganze auch noch anstrengender und etwas schmerzhaft.

So ging es zweimal um das ganze Gelände herum und als sie endlich anhielten, fiel Trixie erschöpft auf den Boden. Aber Antje hatte noch nicht genug. In dem Schuppen stand noch eine Art Sulki, wie er bei Trabrennen benutzt wurde. Antje löste alle von dem Pferdewagen, spannte dann aber Siggi sofort in den Sulki ein. Während Antje und Siggi auf dem Weg waren, beklagte sich Trixie bei Karin über ihre schmerzenden Füße.

„Ich weiß, dass die weh tun. Das geht uns allen so“, erklärte Karin. Wir haben auch Schuhe, die wie Hufe aussehen und manchmal tragen wir zu unserem Ponydress auch Ballerina-Highhees. Aber hier in der Grube würdest du dir damit wahrscheinlich nur die Haxen brechen. Und ganz ehrlich, ich mag es sehr gerne, barfuß draußen rumzulaufen, besonders im Wald oder durch den Matsch.

Siggi musste den Sulki dreimal um das Gelände ziehen, dann wurde sie von Beate abgelöst. Erst dann kam Karin an die Reihe, die länger aushielt als die beiden anderen. Nach fünf Runden war auch sie erschöpft. Mittlerweile hatte Trixie sich etwas erholt und sie musste den Platz am Sulki einnehmen. Aber Antje war gnädig mit ihr und ließ sie nur eine Runde laufen.

Inzwischen war es Mittag geworden und Antje holte einen Picknickkorb aus dem Wagen. Die Sklavinnen mußten die Korsetts anbehalten, aber Antje nahm ihnen die Trensen ab. Sie aßen gemeinsam am Ufer des Sees der zu dem Kieswerk gehörte während die Sonne die schwarzen Korsetts weiter aufheizte. Erst nach dem Essen durften alle ihre Korsetts ausziehen, mussten aber die Manschetten an den Händen und den Füßen anbehalten. Karin und Siggi holten aus einer Ecke einige Pflöcke und einen schweren Hammer. Siggi musste dann die Pflöcke einschlagen und Antje fesselte ihre Freundinnen mit weitaus gespreizten Armen und Beinen. Siggi wurde dann als letzte an die Pflöcke angebunden. Antje holte aber Sonnencreme aus dem Picknickkorb und cremte alle gründlich ein. Besonders Trixie wurde sogar zweimal eingecremt, weil sie so blasse Haut hatte und nach den Jahren im Gefängnis die starke Sonnenstrahlung nicht gewohnt war. So mußten sie alle dort liegen und in der Sonne rösten. Erst danach durften alle die Korsetts und die anderen Fesseln ablegen.

Später gingen sie dann alle gemeinsam nackt in dem kalten Wasser des Baggersees schwimmen. Sie genassen das Wasser und die Abkühlung. Danach legten sie sich noch einmal etwas in die Sonne, aber diesmal, ohne gefesselt zu sein. Als der Abend nahte fuhren sie wieder zurück. Diesmal brauchte Trixie nicht in den Kofferraum zu steigen, sondern sie durfte neben Siggi auf dem Rücksitz Platz neben.

„Ich wusste nicht, dass Antje eine Kiesgrube besitzt“, sagte Trixie.

„Nicht nur eine Kiesgrube“, antwortete Siggi. „Du glaubst gar nicht, was sie alles besitzt.“ Als sie auf dem Weg in die Stadt an einem Pferdegut vorbeikamen, zeigte Siggi mit dem Finger in Richtung auf das gut und sagte nur „Antje“. Trixie bekam große Augen. Kurz darauf kam sie dann sogar an einem Chemiewerk vorbei. Auch hier zeigte Siggi mit dem Finger drauf und sagte „Antje“. Trixie konnte das gar nicht glauben.

„Vorher hat sie das alles nur“, fragte Trixie.

„Sie hat einiges geerbt“, sagte Siggi. „Aber sie hat auch sehr gut investiert. Die meisten Firmen und anderen Besitztümer besucht sie nur drei oder vier Mal im Jahr. Sie hat ein unglaubliches Talent, sich fähige Manager zu suchen und sie lässt diese machen. Was du heute gesehen hast, ist nur ein Teil von dem was sie alles besitzt. Aber deshalb ist sie nicht durchgedreht oder hebt ab. Ab morgen wird Beate unserer Herren für eine Woche sein, und du wirst sehen, dass Antje sich vollkommen unterordnet, jedem Befehl Folge leistet und mit uns anderen auf absolut der gleichen Stufe steht. Wenn sich unsere WG viele Dinge leisten kann, dann verdanken wir das natürlich Antje. Unsere Gehälter spielen eigentlich keine so große Rolle, es ist mehr symbolisch. Deshalb ist es auch egal, ob du schon eine Stelle hast oder nicht. Ich kann dir aber gerne sagen, dass Antje mir im Vertrauen gesagt hat, wie glücklich sie ist, dass du jetzt zu uns gehörst. Sie findet dich eine tolle Ergänzung zu unserer Gruppe. Sie hat deine Entscheidung, dass du erst mal für drei Monate nur Sklavin sein wills, voll akzeptiert, aber sie ist auch gespannt, was du mit uns anstellen wirst, wenn du zum ersten Mal unsere Herren sein wirst. Das gilt übrigens auch für mich und auch die beiden anderen.“

Dann zeigte Siggi aus dem Fenster auf ein Hotel, an dem sie gerade vorbeifuhren und sagte „natürlich auch Antje“.

Sie ließen den Abend ausklingen, und gegen 22:00 Uhr sagte Antje: „so, der Tag ist gelaufen. Zeit für den Wachwechsel. Beate, bitte übernehmen.“ Dann stand Antje auf, zog sich aus und kroch in einen der Käfige, die im Wohnzimmer standen.
10. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.11.16 17:28


Kapitel 9 Herrin Beate

Am Morgen wurde Trixie von Beate geweckt. „Los, aufstehen, du Faulenzerin. Zieh dir Sportklamotten an und Turnschuhe. Wir gehen joggen.“

Verschlafen sah Trixie auf ihren Wecker und glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Es war gerade mal 5:00 Uhr. War das ein schlechter Scherz? Trotzdem stand sie auf und zog sich wie von Beate gefordert an. Als sie in die Diele kam, waren auch die anderen alle schon da, alle im geforderten Sportdress.

„Das wurde auch Zeit. Diese Woche werden wir jeden Tag eine Stunde joggen gehen. Ihr habt gestern ja gesehen, wie euch das bisschen Lauferei fertig gemacht hat. Und damit die es gleich wisst, ich habe ab Morgen Frühdienst. Das heißt, ich muss spätestens um 5:30 Uhr morgens aus dem Haus. Wenn ich mich dann noch vorher duschen und anziehen will, müssen wir mit dem Morgenlauf um 5:00 Uhr schon fertig sein. Also ab morgen stehen wir alle um 4:00 Uhr auf.“

Trixie stöhnte kurz, aber sie sagte nichts, und auch die anderen nahmen Beates Ansage ohne irgendwelche Klagen zur Kenntnis. Sie liefen durch das Treppenhaus bis zur Straße runter, verließen dann das Haus und Beate führte die Gruppe durch mehrere Seitenstraßen. Dann kam sie in einen Stadtpark, wo sie den verschlungenen aber wenigstens gut beleuchteten Wegen folgten. Beate steigerte das Tempo langsam und Trixie hatte Mühe das Tempo mitzugehen. Sie war aber auch nicht die einzige, die Probleme bekam. Eine Zeit lang lief Antje neben ihr her und Trixie sah, wie ihre Brüste unter dem T-Shirt hin- und her schwangen. Trixie hatte schon am Abend gesehen, dass Antje sehr schöne, volle aber leicht durchhängende Brüste hat, deren Form Birnen glich. Sie hatte sich gefragt, ob das wohl Körbchengröße B oder C war, aber sie hatte sich dann daran erinnert, dass das wohl weder noch wäre, da keine von ihnen einen BH trug.

Als sie erkannte, dass es langsam wieder Richtung zu Hause ging, war Trixie erleichtert. Kurz bevor sie zu Hause ankamen, gab Beate Karin ein Zeichen. Diese scherte aus der Gruppe aus und lief an der nächsten Kreuzung in eine andere Richtung. Endlich kam die Gruppe wieder zu Hause an und Trixie hatte für einen Moment auf den Aufzug gehofft, aber Beate steuerte sofort das Treppenhaus an.

Oben angekommen, fragte Trixie Beate, „was ist mit Karin?“

„Was soll mit dir sein, sie ist Brötchen holen.“

Sie zogen sich alle aus und gingen in die Küche zum frühstücken. Karin war inzwischen auch mit den frischen Brötchen eingetroffen. Diesmal war nur Beate leicht bekleidet als Zeichen dafür, dass die diese Woche die Herrin war. Sie hatte sich zwar ihre Schuhe ausgezogen, trug aber noch ihre Turnhose und das total durch geschwitzte T-Shirt. Sie reichte jeder ihrer Sklavinnen einen Halsreif aus Edelstahl. Die Halsreifen wurden im Nacken mit Schlössern gesichert und ein großer Ring hing vorne davon herab. Auf dem Ring stand in großen Lettern SKLAVIN, in der Mitte getrennt durch den Ring. „Die tragt ihr die ganze Woche“, bestimmte Beate.

Der Halsreif, den Trixie trug, war etwas schmaler und dünner als die der anderen, aber Siggi erklärte ihr, dass die der anderen Maßanfertigungen seien, die sie selber gefertigt hätte und dass sie für Trixie demnächst auch einen eigenen Halsreif in ihrer Werkstatt fertigen würde. Trixie fragte Siggi, ob sie dabei sein könnte, wenn der gefertigt würde, weil sie als interessierte, wie das gemacht wird. Später fiel ihr noch ein, dass sie sich fragte, ob Siggi wohl bei der Schmiedearbeit wohl nackt sein würde und wie ihr Körper vor Schweiß glänzend aussah. Sie stellte sich das vor und lächelte dabei geniesserisch.

„Trixie muss heute ein paar Dinge erledigen“, erklärte Beate. „Vor allen Dingen muss sie sich beim Einwohnermeldeamt anmelden. Ich möchte nicht, dass sie da Ärger bekommt. Ich hab auch schon eine Bescheinigung ausgefüllt, dass sie hier bei uns wohnt. Ich werde ihr auch einige Sachen aufschreiben, die sie danach besorgen soll.“

„Siggi, Antje und Karin, ihr fahrt jetzt gleich bzw. gegen zehn in die Werkstatt und in den Laden. Ich muss noch einige Dinge hier vorbereiten für die nächsten Tage und werde hier wohl beschäftigt sein.“

Trixie sah sich die Liste der Sachen an, die se einkaufen sollte. Oben auf der Liste standen zwei Kästen Sprudelwasser. Beate beschrieb ihr, wo der Getränkeshop war. Als Trixie fragte, ob sie einen Einkaufswagen oder etwas ähnliches hätten, lächelte Beate etwas hinterlistig und sagte „tut mir leid, Liebes, aber ich fürchte, du wirst die beiden Kästen wohl tragen müssen.“

Trixie wartete noch eine Zeit bis gegen 8:30 Uhr, dann fuhr sie mit der U-Bahn zum Einwohnermeldeamt. Zu ihrer Erleichterung ging es dort relativ schnell, und auf dem Rückweg ging sie direkt bei dem Getränkeshop vorbei und kaufte die beiden Wasserkästen. Sie schleppte sie nach Hause und als sie oben in ihrer Wohnung ankam fühlte sie sich, als würden ihre Arme bis zum Boden reichen. Beate gab ihr dann die Liste mit den restlichen Einkäufen und stellte ihr auch das Leergut hin, das sie natürlich vorher nicht dabei gehabt hatte.

Nachher trainierten beide noch mal im Fitnesscenter der WG. Nachmittags musste Trixie dann mit Beate zusammen zu deren Bankfiliale gehen, wo sie sich am Tresen meldeten. Beate bat darum, ihren Kontoführer sprechen zu dürfen. Der kam sofort an und geleitete die beiden in ein Besprechungszimmer. Beate gab ihm ein Schreiben von Antje. Der Kontoführer lass es durch und bemühte sich die ganze Zeit, Trixies Halsreif mit der Beschriftung SKLAVIN nicht zur Kenntnis zu nehmen. Beide mussten eine Reihe Papiere unterschreiben, dann erklärte der Mann, dass die Papiere von einem Boten überbracht würden.

Der restliche Tag verlief ohne besondere Vorkommnisse. Trixie half Beate bei der Zubereitung des Abendessens. Als sie später alle zusammen saßen, fragte Antje Beate, ob diese wohl am nächsten Tag nach ihrem Frühdienst in Antje Laden aushelfen könne. Sie fragte auch Trixie, ob sie Zeit hätte und vormittags zusammen mit Karin in den Laden fahren könne, damit diese dort nicht allein sei. Als Beate fragte, warum, sagte Antje nur kurz, sie hätte etwas Dringendes zu erledigen. Beate war mit allem einverstanden und da sie im Moment die Herrin war, brauchten Karin und Trixie nicht weiter dazu befragt werden. Beate sagte aber, dass Karin und Trixie vorher noch etwas erledigen sollten. Sie kündigte an, Karin am nächsten Morgen die entsprechenden Anweisungen zu geben.

Das Wecken am nächsten Morgen fand tatsächlich um 4:00 Uhr statt. Es war noch dunkel als die fünf sich auf ihren Lauf begaben. Nach dem Joggen machte Beate sich für den Dienst fertig, gab aber Karin auch vorher die schon angekündigten Anweisungen. Nachdem Beate zum Dienst aufgebrochen war, legten sich die anderen noch einmal kurz hin, aber um 7:00 Uhr standen alle wieder auf und frühstückten dann erst. Siggi und auch Antje verabschiedeten sich dann direkt nach dem Frühstück.

Karin sagte dann zu Trixie, dass sie sich anziehen sollte und sie müssten dann gemeinsam irgendwohin gehen. Wenige Minuten nach acht standen sie dann vor einem Apple Shop. Der war natürlich noch geschlossen und Trixie zeigte auf das Schild mit den Öffnungszeiten. Aber Karin sagte, dass das egal sei. Sie klopfte mehrfach an die Glastür und tatsächlich wurde ihnen geöffnet. Ein Mann ließ sie herein und begrüßte sie mit einem freundlichen Hallo.

Karin schloss die Tür hinter sich, drehte sich zu dem Mann um und fuhr ihn an: „was fällt dir ein, du Wurm? Ist das eine Art, eine Herrin zu begrüßen? Hast du denn alles verlernt?“

Der Mann fiel wie ein Stein zu Boden. Er kniete sich vor Karin hin und küsste deren Schuhe. „Entschuldigen Sie Herrin. Das wird nie wieder vorkommen. Bitte bestrafen Sie mich.“

Trixie war von Karins Ausspruch und der Reaktion des Mannes vollkommen überrascht. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Der Mann sprach Karin als ‚Herrin‘ an, was Trixie in Anbetracht der Halsreifen, die sie beiden trugen und auf denen gross ‚SKLAVIN‘ stand, irgendwie total verrückt fand

„Das ist schon besser“, schrie Karin den Mann an. „Wenn das noch mal passiert, dann kannst du zwei Wochen nicht mehr sitzen. Und jetzt zeigt uns die Computer. Meine Sklavin hier braucht für ihre Arbeit ein Laptop. Aber nicht irgend so ein Billigteil für Anfänger, sondern was für Profis. Und beeil dich.“ Karin drehte sich zu Trixie um, als der Mann sie zu den Ausstellungsstücken führte. „Der Typ heißt Rainer, eigentlich ein ganz lieber Kerl. Verheiratet, zwei Kinder, aber manchmal kommt er mit seiner Domina in Antjes Laden. Wahrscheinlich würde er sich gerne einen runterholen, wenn wir nachher den Laden verlassen haben. Kann er aber nicht.“

„Und warum nicht“, Trixie fiel prompt auf diese Falle herein.

„Er trägt einen Keuschheitskäfig um sein bestes Stück“, grinste Karin. „Er kommt da gar nicht mehr dran, das Ding ist abgeschlossen und nur seine Domina hat den Schlüssel. Er kann froh sein, wenn er das Ding einmal im Monat berühren kann. Ich habe allerdings nicht die geringste Ahnung, was er diesbezüglich seiner Ehefrau sagt und ob die Kinder davon wissen.“

„Das glaube ich nicht“, entfuhr es Trixie.

„Wurm, komm her. Sofort.“

Rainer kam sofort zu den beiden und kniete sich vor Karin auf den Boden.

„Meine Sklavin hier hat noch nie einen Mann gesehen, der einen Keuschheitskäfig trägt. Zieh sofort deiner Hose runter. Wenn du eine Unterhose trägst, dann die auch. Aber ich würde mich wundern, wenn deine Herrin dir so etwas zugesteht.“

Rainer gehorchte sofort und Trixie bekam große Augen, als sie den Keuschheitskäfig sah. Dann erlaubte Karin dem Mann, seine Hose wieder hochzuziehen.

Rainer zeigte ihnen mehrere Laptops und Karin fragte Trixie, ob ihr einer davon gefiel. Als Trixie antwortete, dass eigentlich alle für sie ausreichend wären, fragte sie Rainer welcher die beste Leistung brachte. Er zeigte auf das zweitteuerste Modell und Karin sagte sofort „in Ordnung“. „Trixie, hat das Ding auch genügend RAM oder wie das heißt und eine ordentliche Festplatte? Und du brauchst sicher auch Programme dazu.“

Jetzt sagte Rainer, dass er in wenigen Minuten zusätzlichen RAM einbauen könne und auch eine größere Festplatte. Das sei alles kein Problem. Der Computer könne sowohl das Apple Betriebssystem als auch das Microsoft Betriebssystem benutzen. Karin wollte beides, dazu für beide Versionen das Office-Paket und einige Software für Video und Bildbearbeitung. Rainer legte auch noch ein Antivirus Programm dazu.

„Hör mal du Wurm, wie soll meine Sklavin das Ding denn transportieren? Wir brauchen auch noch eine Tasche. Hast du da was Schickes?“

Rainer zeigte ihnen dann einige Taschen, und Karin wählte eine aus, die man sowohl als Aktentasche als auch als Rucksack benutzen konnte. Karin war zufrieden, dass das alles so schnell erledigt werden konnte, zahlte mit ihrer Kreditkarte und nach kaum einer halben Stunde verließen sie wieder den Laden, diesmal schwer bepackt. Rainer bat Karin noch, Mistress Antje herzlich von ihm zu grüßen. Karin drehte sich zu ihm um und fuhr ihn wieder an: „was fällt dir ein, du Wurm. Ist es die etwa gestattet, eine Herrin einfach mal so grüßen zu lassen, als wäre sie irgendjemand?“

Zu Hause brachten sie alles in Trixies Zimmer und stellten es auf ihrem Schreibtisch auf. Dann machten sie sich fertig, um in den Laden zu fahren.

Dort angekommen, musste Trixie sich sofort ausziehen. Auch Karin legte ihre Kleider ab und ließ sich von Trixie in Fesseln legen. Trixie kettete aber Karin nicht in der Werkstatt an, damit sie jederzeit in den Laden kommen konnte. Bevor sie den Laden öffneten, suchte Karin für Trixie ein paar Sachen aus. Sie wollte das Trixie, wenn sie bedient, passend angezogen war. Trixie merkte sehr schnell, dass Karin ihre eigenen Vorstellungen von ‚passend angezogen‘ hatte. Sie bekam einen Ganzkörperanzug aus transparentem Latex. Dieser Anzug bedeckte vom Kopf bis zu den Füßen den ganzen Körper und hatte nur an der Rückseite einen Reißverschluss. Als Trixie sich im Spiegel betrachtete, dachte sie, dann könne sie ja eigentlich direkt nackt bleiben. Aber Karin beruhigte sie, Saa sie zwar unkonventionell aber trotzdem immernoch angezogen sei, und was sie den Kunden als Anblick anbot sei doch sehr nett.

In den nächsten Stunden kam tatsächlich mehrere Kunden. Als sie Trixie in ihrem transparenten Outfit bediente, konnten sie sich kaum satt sehen. Trixie bemühte sich, die Kunden so schnell es ging zu bedienen und war zu allen sehr freundlich. Karin kam ein paar Mal nach vorne und half ihr, weil an diesem Tag ungewöhnlich viele Kunden kamen. Karin fragte einen der Kunden, ob er wisse, warum heute so viele Leute kämen. Er sagte dann, dass er von einem Bekannten angerufen worden sei, der vorher schon in dem Laden gewesen war. Trixies Erscheinen dort hatte sich schnell herumgesprochen. Als gegen 3:00 Uhr Beate in den Laden kam, hatten sie schon mehr Umsatz gemacht, als Antje und Karin sonst am ganzen Tag machten. Trixie hatte aber niemandem erlaubt, sie zu berühren. Die Blicke die ihr die Männer, aber auch die Frauen, zuwarfen schüchterten sie etwas ein, und sie war sich darüber im Klaren, dass die meisten Kunden und Kundinnen am liebsten mit ihr ins Bett gegangen wären oder mit ihr Sonstwas angefangen hätten.

Beate fragte, wessen Idee es denn gewesen sei, Trixie so anzuziehen. Karin gestand, dass sie es gewesen war und Beate kündigte kopfschüttelnd an, dass sie Antje davon erzählen würde. Karin nahm das aber recht locker, schließlich hatten sie extrem guten Umsatz gemacht. Auf Beates Anordnung hin, zog Trixie dann doch noch wenigstens einen schwarzen Latex Slip und BH an, um wenigstens etwas Anstand zu bewahren.

Tatsächlich kam dann Antje gegen 5:30 Uhr, ohne jedoch zu erzählen, was sie den Tag über gemacht hatte. Beate erzählte ihr von Trixies ursprünglichen Auftritt aber Antje fand, dass es zwar sehr gewagt gewesen sei, aber sie meinte auch, dass Trixie sich immer mehr in die WG ein gewöhnte. Sie fragte, ob sich denn jemand beschwert hätte, was nicht zutraf.Trixie erzählte den beiden von ihrem Auftritt in dem Apple Laden und Antje bestätigte, dass sie Rainer und seine Domina gut kennen würde. Sie freute sich schon darauf, wenn Rainer demnächst mal wieder bei ihr im Laden vorbeischauen würde. Sie kündigte an, sie würde ihn besonders harsch behandeln, weil dieser auf eine solche Behandlung stand.

Als sie abends beim Abendessen saßen, erzählte Antje, dass sie am Vormittag in Frankfurt gewesen sei. „Was hast du denn da gemacht“, fragte Siggi.

„Geschäfte“, antwortete Antje.

„Was für Geschäfte,“ bohrte Siggi weiter.

Antje grinste. „Ich habe einer gewissen Firma, die eine Forderung von 250.000 € gegen eine ehemalige Mitarbeiterin hatte, ein Angebot gemacht. Wie schon der Pate sagte, ein Angebot das sie nicht ablehnen konnten. Nach etwas Verhandlung waren sie bereit, mir diese Forderung gegen eine sofortige Zahlung von lächerlichen 100.000 € abzutreten. Ich hatte Ihnen gesagt, auf diese 250.000 € könnten sie noch sehr lange warten. Aber die 100.000 € könnten sie am gleichen Tag bekommen. Sie waren zwar nicht übermäßig erfreut, aber sie haben doch dann eingesehen, dass ein Spatz in der Hand besser war als die Taube auf dem Dach. Und damit, liebe Trixie, bist du deine Schulden bei denen los“, wandte sie sich an Trixie.

„Aber dafür schulde ich dir nun 100.000 €“, erwiderte Trixie.

„Ach Quatsch. Nimm es einfach als kleines Präsent zum Einzug. Für mich ist das nur Kleingeld, und es hat mir Spaß gemacht, mit der Firma zu verhandeln. Mein Halsband hat da reichlich für Verwirrung gesorgt und die Gerüchteküche in dem Betrieb läuft sicher auf Hochtouren. Ich habe mich dabei prächtig amüsiert.“

„Kann ich mich nicht irgendwie bei dir revanchieren?“

„O. k., wenn du unbedingt willst. Wie wäre es, wenn du an den nächsten vier Samstagen in meinem Laden als Schaufensterpuppe arbeitest? Was für ein Dress du dann trägst, kannst du dir schon ausmalen.“

„Vier Samstage“, fragte Trixie, „was du da für mich getan hast, dafür müsste ich dir fünf Jahre als Schaufensterpuppe dienen.“

„Vier Samstage sind schon genug. Glaub mir. Du bräuchtest das überhaupt nichts zu tun, aber wenn du dich besser fühlst …“

Trixie stand auf und umarmte Antje. Als sie daran dachte, wie sehr ihre neuen Freundinnen die verwöhnten, fing sie an, laut zu weinen. Die anderen trösteten sie und umarmten sie. Dann schickte Beate die anderen drei in die Käfige und verschloss diese.

Sie legte Trixie den Arm um ihre Schulter und führte sie in ihr eigenes Schlafzimmer. Dort fesselte sie Trixies Arme hinter ihrem Rücken und ließ sie sich in ihr Bett legen. Sie zog sich auch selber aus und legte sich zu Trixie. Sie umarmte sie und kuschelte sich an die gefesselte und drückte sie ganz fest an sich. Sie streichelte Trixies mageren Körper und erkundete ihn von oben bis unten. Irgendwann schliefen die beiden dann doch ein, während ihre Freundinnen die Nacht in den Käfigen verbrachten.

Erst am Morgen ließ Beate die drei aus den Käfigen heraus. Es war schon 4:00 Uhr morgens und es wurde Zeit für ihre Morgenrunde.
11. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.11.16 17:29


Kapitel 10

Nach dem Morgenlauf wollten sich ausser Beate alle wieder etwas hinlegen, aber Beate hielt Trixie auf. „Hör mal, bevor du dich langweilst habe ich heute was für dich zu tun.“

Sie ließ Trixie sich ausziehen und bestellte sie dann in die Küche. Dort überreichte sie ihr einen Arztkittel. Als Trixie den Kittel anzog, merkte sie, dass sämtliche Knöpfe fehlten.

„Oh, die müssen wohl beim Waschen abgegangen sein“, meinte Beate trocken. „Ist aber nicht schlimm. Komm jetzt erstmal mit.“

Sie fuhr mit Trixie in die Garage runter und liess sie dort in ihren Wagen einsteigen. Gemeinsam fuhren sie dann zur Uniklinik. Beate hielt an einer Bushaltestelle in der Nähe zur Einfahrt der Parkgarage an, wo sie einen Dauerstellplatz gemietet hatte.

Beide stiegen aus und Beate öffnete den Kofferraum. Sie ließ Trixie einen schweren Karton herausholen und neben der Bushaltestelle ablegen. Beate gab Trixie ein kleines Gerät von der Größe eines Handys. „Das ist ein GPS-Locator mit integriertem Piepser. In dem Karton sind Flyer für Antjes Laden. Du gehst jetzt nach und nach zu den U-Bahnstationen und Haltestellen und verteilst die Flyer an den Ausgängen und den Haltestellen. Halte dich aber nicht mehr als immer 10 Minuten an jeder Station auf. Zwischendurch kannst du dir hier immer Nachschub holen. Über das GPS kann ich kontrollieren, ob du brav die Stelle wechselst. Wenn ich meinen Dienst zu Ende habe, oder wenn sonst etwas ist, schicke ich dir eine Message mit dem Piepser. Alles verstanden?“

Sie stieg wieder in ihren Wagen und fuhr ein kurzes Stück weiter, bevor sie in der Tiefgarage verschwand. Trixie blieb nur mit dem Kittel ohne Knöpfe und ihrem Halsband, auf dem ,Sklavin‘ stand, barfuß dort stehen. Sie war für einen Moment geschockt. Das mußte so eine von den Aufgaben sein, die die Herrinnen den Sklavinnen gab. Sie nahm sich einen Packen Flyer und sah sich um. In einiger Entfernung erkannte sie ein U Bahn-Symbol und stapfte dorthin.

Am Ausgang stellte sie sich dann hin und begann, die Flyer zu verteilen. Der Wind fuhr ihr dabei unter den Kittel und versuchte, ihn wegzuwehen. Der untere Saum wurde hochgehoben und immer wieder gab es Windstöße, die in den Ausschnitt fuhren. Die Passanten bekamen dadurch reichlich Haut zu sehen. Einige machten dumme Bemerkungen über Trixie und andere tätschelten gar ihren Po. Plötzlich gab es ein Geräusch und sie sah auf das kleine Display des Piepsers. „Stellung wechseln“ stand da. Auf einer Uhr am Ausgang sah sie die Uhrzeit: 10 nach 6. Es würde ein langer Tag werden.

Gegen 11 Uhr am Vormittag hatte sie ungefähr die Hälfte der Flyer verteilt. Wie viele Hände sie bis dahin angegrabscht hatten, hätte sie nicht sagen können. Noch nie vorher war sie in so einer Situation gewesen. Sie konnte sich aber schon vorstellen, wie ihre Freundinnen auf die Erzählung am Abend reagieren würden. Wahrscheinlich hatten die auch schon mal etwas Ähnliches erlebt. Sie würden sich wahrscheinlich köstlich amüsieren. Wenigstens war es nicht kalt, so dass sie nicht fror. Sie hatte auch immer brav ihre Stellung gewechselt, aber im Lauf der Stunden war sie an einigen Positionen mehrfach gewesen. Bei den U Bahnstationen hatte sie mit der Zeit alle Ausgänge abgeklappert.

Das Gerät gab wieder einen Ton von sich und sie dachte, es wäre wieder die Aufforderung, die Stellung zu wechseln. Aber zu ihrer großen Erleichterung sah sie eine andere Anweisung: „komm zur Busstation“.
Als sie wenige Minuten später an der Busstation ankam, wartete Beate bereits auf sie. Sie packten die restlichen Flyer wieder in den Kofferraum, dann durfte Trixie einsteigen. Beate fuhr los, ohne Trixie irgendeine Erklärung zu geben. Erst als sie in die heimische Tiefgarage fuhren, wurde Trixie langsam ruhig. Sie fuhren nach oben und dort befahl Beate ihr, sich den Hosenanzug und eine Bluse anzuziehen.

Kaum 10 Minuten nachdem sie zu Hause angekommen waren, fuhren sie wieder weg.

„Ich habe heute ein langes Telefonat geführt. Deshalb habe ich mir für heute Nachmittag frei genommen. Du hast jetzt gleich ein Vorstellungsgespräch. Wir fahren zu einer Werkzeugfabrik, wo du mit dem Eigentümer, einem Herrn Bergmann sprechen wirst. Dieter, also Herr Bergmann für dich, ist ein netter Kerl. Er war bei mir mal Patient. Er hat mich gebeten, ebenfalls mitzukommen. Das ist zwar etwas ungewöhnlich, ich bin ja schließlich nicht deine Mutter, aber Dieter ist halt auch ein netter Mensch und ich freue mich, ihn mal wieder zu sehen.“

Sie fuhren fast ans andere Ende der Stadt bis sie auf einen Parkplatz vor einer Fabrikhalle anhielten. Sie gingen gemeinsam in das Verwaltungsgebäude, dass neben der Halle stand und Beate fragte nach Herrn Bergmann. Bei dieser Gelegenheit betrachtete sie noch mal Trixie in ihrem Hosenanzug und fand, dass diese wirklich heiß aussah. Sie überlegte noch, ob sie ihr das Halsband abnehmen sollte, aber da kam Dieter schon durch die Tür und begrüßte die beiden.

„Hallo Beate, schön Sie mal wieder zu sehen. Ich hoffe es geht Ihnen gut. Wenn ich noch daran denke, was sie für mich getan haben, weiß ich gar nicht, wie ich das gut machen soll. Und das hier ist ihre Freundin Trixie?“

„Ja. Sie ist etwas schüchtern, aber glauben Sie mir, sie versteht etwas von ihrem Job.“

Dieter griff beide Frauen an den Armen und schob sie sanft in Richtung auf eine Tür. „Ich möchte Ihnen gerne erst mal den Betrieb zeigen, dann wird das später etwas einfacher zu erklären sein, worum es mir geht.“

Sie gingen zu der Werkhalle, wo eine ganze Anzahl riesiger Maschinen stand. Dieter erklärte ihnen alles, aber eigentlich verstanden sie die meisten Sachen nicht. Er zeigte ihnen die verschiedenen Maschinen, dann wies er auf eine und sagte „die geht nächste Woche nach Dubai.“ Bei einer anderen nannte er Japan als Bestimmungsziel, dann eine für München und andere waren für die verschiedensten Stellen der Welt bestimmt. Dann gingen sie wieder in das Verwaltungsgebäude vorbei an Lagern, Konstruktions- Abteilungen und Büros. Zuletzt brachte Dieter sie in das Vorzimmer seines Büros.

„Beate, darf ich Sie bitten, hier zu warten? Ich möchte mit Trixie dann mal alleine sprechen. Sie verstehen das sicher.“ Er gab noch seiner Sekretärin die Anweisung, für sich und seine Gäste Kaffee zu besorgen und verschwand dann mit Trixie in seinem Büro. Dort deutete er auf eine lederne Sitzgruppe: „Bitte nehmen Sie doch Platz.“

Als seine Sekretärin den Kaffee brachte, bediente er Trixie höflich, bevor er anfing. „Sie haben ja jetzt unseren Betrieb gesehen. Es ist klar, dass sie längst nicht alles verstanden haben, dafür sind unsere Maschinen wahrscheinlich auch viel zu kompliziert. Aber sie haben sicher gemerkt, welch großen Aufwand es bedeutet, solche Maschinen herzustellen. Was diesen Typ Maschinen anbelangt, sind wir Weltmarktführer. Wir haben vor ungefähr zehn Jahren hier ein SAP System eingeführt. Ein ganz tolles System, Sie wissen sicher, wie leistungsfähig die sind. Aber trotzdem bin ich nicht glücklich damit. Wir stoßen immer wieder an einzelne Ecken und Enden. Ich hätte gern spezielle Auswertungen, die ich nicht bekomme, oder die meine Angestellten erst mühsam erstellen müssen. Viele Prozesse könnten viel effizienter ablaufen. Deshalb träume ich seit einigen Jahren davon, uns wieder von SAP zu trennen und uns ein ganz eigenes System aufzubauen. Das ist natürlich nichts, was man in ein paar Monaten, ja nicht mal in ein zwei Jahren machen kann. Aber die Zeit werde ich investieren.

Vor zwei Jahren hatte ich einen Herzinfarkt und Beate hat sich ganz toll um mich gekümmert. Sie hat sich stundenlang für mich Zeit genommen und sich mit mir unterhalten. Und das nicht nur über Alltagsdinge, sondern sogar über diesen Traum mit einer eigenen Datenverarbeitung. Sie hat einfach nur zugehört und mich reden lassen. Vor ein paar Tagen hat sie mich angerufen, ob es immer noch diesen Traum habe. Sie hat mir dann erzählt, dass sie jemanden kenne, nämlich sie. Und für mich stellt sich jetzt die Frage, ob sie sich an so eine Aufgabe herantrauen.“

„So etwas ist natürlich irgendwie ein Traum, eine Riesenherausforderung“, erwiderte Trixie. „Aber ob ich sowas ganz alleine schaffe, wage ich zu bezweifeln.“

„Ganz alleine haben sie ganz bestimmt keine Chance.“ Herr Bergmann lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Was ich suche ist nicht nur eine Programmiererin, die natürlich die Grundlagen des neuen Systems erstellen soll, sondern vor allem jemanden, der die Richtung zeigt. Ich werde dann zu gegebener Zeit noch ein paar Programmierer einstellen.“

„Das ist eine ganz tolle Aufgabe. Und sie geben mir damit einen riesigen Vertrauensvorschuss. Aber es gibt da ein paar Dinge, die sie von mir wissen müssen.“

„Wenn Sie mir jetzt erzählen wollen, dass sie wegen Computerbetrug im Gefängnis gesessen haben und dass Sie in Beates merkwürdiger WG wohnen, dann erzählen Sie mir nichts Neues. Ich hab doch auch meine Hausaufgaben gemacht. Beate hat mir das Wichtigste erzählt, das war eine Frage gegenseitigen Vertrauens. Dass sie wegen Computerbetrug gesessen haben, kann sogar ein kleiner Vorteil für sich sein. Das heißt nämlich, dass sie auch mal quer denken können. Und so jemand brauche ich.“ Dann vertraute er ihr noch an; „Ich war sogar mal in dem Laden von dieser Antje. War aber nichts für mich. Aber wenn Sie das mögen, ist das für mich OK und ich stehe auch da voll hinter Ihnen.“

„Wie werden denn die anderen Angestellten reagieren, wenn sie hören, dass ich ganz frisch aus dem Gefängnis bin“, fragte Trixie. „Ganz zu schweigen von dem Anderen.“

„Das kann ich unmöglich sagen“, gestand Herr Bergmann. „Manche würden sie vielleicht mobben. Aber sowas würde ich nie zulassen. Sollte es zu sowas kommen, erwarte ich von Ihnen, dass sie sich an mich wenden. Vielleicht sollten Sie aber proaktiv vorgehen und ihnen von vornherein den Wind aus den Segeln nehmen.“

„Das wird bestimmt nicht einfach“, stöhnte Trixie.

Herr Bergmann lachte. „Wenn das einfach wäre, würde das ja jeder tun. Wenden wir uns doch mal dem nächsten Problem zu. Davor scheuen viele Bewerber zurück. Ihr Gehalt. Ich dachte an 75.000. Dazu die üblichen Sozialleistungen und Zuschüsse. 35 Stunden-Woche und 6 Wochen Urlaub. Ich erwachte übrigens nicht, dass sie jeden Tag von morgens bis abends im Büro sitzen. Ich weiß das gute EDV-Fritzen anders ticken. Mir reicht es, wenn sie von 8:30 bis 12:00 Uhr im Büro sind. Die übrige Zeit können Sie arbeiten wo immer Sie wollen. Von mir aus im Zoo oder im Frühbräu. So wie ich die EDV-Fritzen kenne, programmieren Sie auch noch nachts. Je nach Geschäftslage gibt es bei uns übrigens auch einmal im Jahr einen Bonus.“

Trixie fiel fast das Kinn nach unten. „75.000“, fragte sie erstaunt. Sie hätte höchstens mit der Hälfte davon gerechnet, vielleicht mit etwas mehr, weil sie Beates Freundin war und deshalb bei Herrn Bergmann sicher einen Stein im Brett hatte.

„Na gut, na gut“, beeilte Herr Bergmann sich. „Man kann es ja mal probieren. Wie wäre es mit 85.000?“

„85.000 sind nicht schlecht“, sagte Trixie mit klopfendem Herzen.

„OK. Aber 90.000 sind wirklich das äußerste Ende der Fahnenstange.“ Dabei machte er eine Handbewegung, die die Diskussion beendete.

Trixie stand auf und reichte ihm die Hand. „Einverstanden Herr Direktor. Wann darf ich bei Ihnen anfangen?“

„Wenn wir alleine sind, dann reicht Dieter. Aber in der Öffentlichkeit haben Sie sicher recht, wenn sie Herr Direktor sagen oder Herr Bergmann.“ Dabei schüttelte er Trixies Hand. „Wir haben heute den 14.. Nach ihrer Zeit im Gefängnis brauchen Sie sicher noch etwas Erholung. Wie wäre es mit dem nächsten Ersten?“

„Das wäre ganz toll. Eine Bitte, darf ich es Beate erzählen?“

Herr Bergmann ging zur Tür und rief Beate rein. Als diese Trixies strahlendes Gesicht sah, wusste sie alles. Sie umarmte sie ganz herzlich. Sie flüsterte noch einen Moment mit Herrn Bergmann, aber Trixie konnte nicht verstehen, was gesagt wurde. Herr Bergmann nickte schliesslich und gab Beate die Hand.

„Wir haben gleich eine Abteilungsleiter Besprechung, darf ich sie da schon vorstellen?“

„Selbstverständlich. Ich stehe Ihnen voll zur Verfügung“, sagte Trixie mit hocherhobenen Haupt.

Trixie und Herr Bergmann standen auf. Herr Bergmann bedeutete Beate, dass sie mitkommen solle. Er führte sie aus dem Büro in ein daneben liegendes Besprechungszimmer. Als sie eintrafen war noch niemand da und sie setzten sich an die Stirnseite, wo Herr Bergmann seinen üblichen Sitz hatte. Trixie setzte sich links neben ihn, während Beate sich einen Stuhl an der Wand hinter ihm nahm. Der Raum füllte sich in den nächsten 15 Minuten und es gab etwas Getuschel. Alle fragten sich, was wohl die junge Frau neben Herrn Bergmann zu bedeuten hatte und wer die Frau war, die an der Wand sass.

Herr Bergmann klopfte dann zweimal an ein Glas und als alle verstummten, begann er: „Liebe Mitarbeiter, Sie wissen ja, dass ich seit vielen Jahren davon träume, unserer Firma eine ganz eigene EDV zu verpassen. Bislang habe ich vergeblich nach jemandem gesucht, der sich auf diese Aufgabe eingelassen hätte. Aber jetzt habe ich eine junge Visionärin gefunden, die mutig genug ist, diese Aufgabe anzugehen. Ich darf Ihnen hier die neue Leiterin der gerade gegründeten EDV Entwicklungsabteilung vorstellen, Trixie Hansen. Sie werden sie alle in den nächsten Monaten kennenlernen und ich hoffe und erwarte von allen von Ihnen die größtmögliche Kooperation.“

Er setzte sich, dann fügte er noch hinzu: „Trixie, wollen sie etwas sagen?“

Trixie stand verlegen auf und wusste, dass sie wahrscheinlich rot angelaufen war. „Ähh, ja, liebe zukünftige Kollegen, das alles ist für mich sehr überraschend und ich freue mich schon auf meine Arbeit. Ich hoffe das wir in den nächsten Jahren erfolgreich zusammenarbeiten können.“ Sie verstummte für einige Momente, schloss die Augen und fuhr dann fort: „ich möchte nicht, dass meinetwegen hier zu irgendwelchen unzutreffenden Gerüchten kommt. Deshalb gebe ich zu, dass ich vor einigen Jahren eine Dummheit gemacht habe und deshalb drei Jahre im Gefängnis gesessen habe. Ich habe bei meinem früheren Arbeitgeber Geld unterschlagen. Das war eine Dummheit und ich habe meine Lektion gelernt. Deshalb braucht auch niemand meinetwegen seine Handtasche oder sein Portemonnaie im Schreibtisch wegzuschließen.“ Sie schloss noch einmal die Augen und atmete zweimal ganz tief durch. Dann griff sie sich an das Halsband und zog es mit einem Daumen etwas nach vorne, damit alle es deutlich sehen konnten. Sie griff nach Beates Hand und sagte mit hocherhobenen Kopf: „Ich habe auch einen sehr eigenwilligen und exotischen Lebensstil und ich hoffe, sie können auch den akzeptieren. Sie können sich aber darauf verlassen, dass ich Ihnen, wo immer es möglich sein wird, in jedem Bereich helfen werde, wann immer ich kann.“

Damit ließ sie sich in ihren Stuhl plumpsen. Es war totenstill in dem Raum, nur Beate legte ihr von hinten ihre Hand auf die Schulter.

Dann stand Herr Bergmann noch einmal auf und legte ihr seine Hand auf die andere Schulter. „Ich danke Trixie, dass sie hier so offen mit uns gesprochen hat. Und ich erwarte mir von Ihnen als meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, dass sie Trixie gegenüber die notwendige Toleranz walten lassen. Ich kann Ihnen versichern, dass ich alles, was Trixie gerade erklärt hat, schon wusste, bevor wir überhaupt das Bewerbungsgespräch begonnen haben.“ Damit setzte er sich wieder hin und sah in die Runde.

Es blieb immer noch still in dem Raum. Niemand sagte etwas, kaum jemand wagte auch nur zu atmen. Aber dann stand ein älterer Abteilungsleiter auf, schob seinen Stuhl nach hinten und kam zu Trixie. Er bot ihr seine Hand an und sagte „Willkommen in unserer Firma.“

Einer nach dem anderen stand nun auf und kam auch zu Trixie, um ihr die Hand zu reichen. Sie biss sich auf die Lippe, sonst hätte sie laut losgeheult.

Von der restlichen Besprechung bekam Trixie nicht mehr das Geringste mit. Irgendwann war die endlich zu Ende und alle verließen den Raum. Herr Bergmann blieb noch ein Moment bei Trixie und Beate. „Das war verdammt mutig. Meine Hochachtung. Hätte ich ihn nicht zugetraut. Ich freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit.“ Damit gab er Trixie noch mal die Hand und verließ dann den Raum.

Beate brachte sie dann aus der Firma heraus zum Auto. Als sie ein paar hundert Meter von der Firma entfernt waren, stieß Trixie einen gellenden Freudenschrei aus, der Beate zusammenfahren ließ.

Abends saßen sie dann alle wieder in ihrem Wohnzimmer zusammen. Trixie musste alles mehrfach erzählen. Sie ließ nicht die kleinste Kleinigkeit aus. Antje bewunderte ihr Verhandlungstalent, obwohl Trixie sagte, dass sie eigentlich gar nichts getan hätte, das alles von allein gekommen sei. Karin und Beate waren von dem Gehalt schwer beeindruckt. „Das ist fast das Doppelte von dem, was ich verdiene“, kommentierte Beate.

Als Trixie endlich im Bett lag, konnte sie nicht einschlafen, weil sie so aufgedreht war. Sie dachte daran, wie schrecklich und demütigend der Tag angefangen hatte und wie er jetzt geendet hatte. Irgendwann fand sie, dass das, was morgens zwar schrecklich und demütigend gewesen war, sie aber doch erregt hatte.
12. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.11.16 17:30


Kapitel 11

Der nächste Samstag begann wie die vergangenen Tage. Sie starteten morgens um vier zu ihrem frühen Lauf und Beate ging danach zum Dienst. Sie hatte aber einige Anweisungen hinterlassen. Die Einteilung für die Putzreviere fanden sie in der Küche. Ausnahmsweise waren sie alle etwas früher aufgestanden als sonst und waren schon gegen 9:00 Uhr morgens mit dem Putzen fertig. Trixie war diesmal mit der Küche dran, dafür beschäftigte Antje sich mit den Badezimmern. Als Trixie schon fertig war und wieder in ihr Zimmer gegangen war, sah sie kurz ins Badezimmer und fand Antje dort, die mit einem Scheuerlappen die Toilette gründlich säuberte. Trixie fand es toll, dass Antje sich wie jeder andere benam und auch die niedrigsten Arbeiten ohne jedes Klagen auf sich nahm. Da war nichts davon zu spüren, dass Antje so reich waren. Trixie steckte den Kopf ins Bad und fragte „soll ich dich kontrollieren?“

Antje hob den Kopf, sah zu ihr rüber und sagte dann: „das wäre vielleicht sinnvoll.“

Trixie erschrak. „Das sollte doch nur ein Scherz sein“, rief sie.

„Wieso denn? Es ist doch nur fair, wenn auch meine Arbeit kontrolliert wird. Womöglich übersehe ich irgendetwas. Du würdest mir wirklich einen Gefallen tun, wenn du mich kontrollieren würdest.“

Trixie betrat zögerlich das Bad, dann sah sie sich um. Alles was sie sah, war wirklich blitzblank sauber. Sie fand, es war sogar noch sauberer, als letzte Woche, als sie selber den Putzlappen geschwungen hatte. Aber dann dachte sie an die Kontrollen im Gefängnis und ihr fiel etwas ein. Ein kleiner Scherz sollte doch erlaubt sein. Sie griff mit dem Finger unter den Waschtisch, wo von der Produktion einige etwa daumendicke Löcher übrig geblieben waren, an Stellen, an die man eigentlich kaum herankam. Sie wischte mit dem Finger einmal in so einem Loch herum und zeigte Antje dann den eigentlich zu vernachlässigenden Schmutz.

Antje war beeindruckt von Trixies Sachkenntnis. Sie bückte sich unter den Waschtisch und reinigte auch diese Stellen sofort. „Ich glaube, jetzt musst du mich bestrafen“, sagte Antje dann.

Jetzt war Trixie in der Falle. Antje selber hatte gesagt das Sie bestraft werden musste. Aber wie? Dann hatte sie eine Idee. Sie befahl Antje, sich breitbeinig ins Bad zu stellen und sich dann vorzubeugen, bis sie ihre Fußgelenk umfassen konnte. Dann ging Trixie schnell in ihr Zimmer und holte aus dem Schrank mit den Spielsachen eine Reitgerte, die sie dort gesehen hatte. Mit diesem Schlaginstrument in der Hand ging sie wieder ins Badezimmer, wo Antje wartete.

„Es war ja nur ein kleines Vorgehen. Ich erwarte jetzt eine ehrliche Antwort von dir: sind drei auf den nackten Hintern nach eurem Verständnis dafür ausreichend?“

„Da könnte man drüber streiten“, erwiderte Antje. „Es kommt darauf an, wer die Herrin ist und in welcher Laune sie ist. Manchmal wären drei voll ausreichend, ein anderes Mal wären es vielleicht sogar zehn.“

„Ich will das jetzt nicht übertreiben“, sagte Trixie. „Du bekommst fünf auf den nackten Hintern. Aber ich will, dass du das mitzählst und dich nach jedem Hieb bei mir bedankst.“

Trixie nahm etwas Abstand von Antje dann schlug sie zu. Prompt antwortete Antje „Eins - danke Trixie!“ Auch die nächsten Schläge wurden prompt von Antje beantwortet.

Nachdem alle mit ihrer Putzerei fertig waren, trafen sie sich in der Küche. Siggi sagte, dass sie von Beate eine Einkaufsliste bekommen hatte, die sie im Supermarkt abarbeiten wollte. Danach müsse sie verschiedene Sachen auf einer zweiten Liste aus dem Lager in ihrer Schreinerei holen. Antje und Karin wollten sobald es ging in den Laden fahren und Trixie musste ja ihren ersten Samstagsdienst dort auch antreten.

Karin ging in ihrer üblichen Aufmachung, also nackt und in schweren Ketten zur Garage und Trixie folgte ihr nur mit einem kurzen T-Shirt bekleidet aber ohne Höschen. Antje hatte erklärt, beim Autofahren würde man nicht sehen, dass sie unten nichts anhatte und für die paar Meter vom Parkplatz zum Laden sei das auch nicht nötig. Trixie war zwar anderer Meinung, behielt diese Meinung aber für sich und sagte nichts.

Als sie am Laden ankam, ließ Antje Trixie und Karin aussteigen und schickte sie Richtung Laden. Sie selber ließ sich aber Zeit, zur Eingangstür zu gehen, vor allem weil gerade auf der anderen Straßenseite ein Briefträger mit seinem Wagen voller Briefe vorbeiging. Der Typ wäre fast vor die nächste Laterne gelaufen, weil er nur so selten ein solches Schauspiel genießen durfte.

Sie betraten dann den Laden und Antje schloss die Tür sofort wieder zu. Sie gab Karin nur ein Zeichen, aber die wusste schon vom Vortag, was sie zu tun hatte. Sie hatte in einem der Schaufenster ein Betttuch angebracht, dass sie mit zwei dünnen Seilen hochzog, bis es den Blick auf das, was im Schaufenster war behinderte.

Antje reichte Trixie ein schmales, rotes und recht knapp sitzendes Lederkorsett, natürlich mit den unvermeidlichen Löchern für die Brüste. Da Trixie aber so mager war, war da nicht allzu viel zu sehen. Antje am aber mit einem Paar Glöckchen, die an Krokodilklemmen befestigt waren. Die Krokodilklemmen platzierte sie auf Trixies mitlerweile harten Nippeln. Trixie zog bei dem Schmerz die Luft an.

Karin befestigte am unteren Rand des Korsetts ein paar Lederriemen, die sie durch Trixies Schritt laufen ließ und dann hinten am Korsett wieder festmachte. Dadurch wurde Trixies spärliches rotes Schamhaar sehr nett eingerahmt. Dann bog Karin Trixie die Arme vorsichtig nach hinten und führte sie Richtung Nacken. Sie legte ihr ein paar Handschellen an und verband die Handschellen mit einem D-Ring am oberen Rand des Korsetts. Sie erklärte Trixie, dass dies ein „reverse Prayer“ sei. Dann durfte Trixie sich kurz hinsetzen und Antje zauberte aus einem Schrank rote Ballerina Highheels hervor und zog sie Trixie an. An die Füße kamen dann noch Fußeisen mit Ketten, die die Schrittlänge auf kaum 30 cm begrenzten.

Als Trixie aufstand, wäre sie fast sofort hingefallen. Antje musste sie festhalten und Trixie ging mit unsicheren Schritten durch den Laden. Dann führte Antje Trixie zum Schaufenster. Dort hatte Karin ein Laufband aufgebaut. Als Trixie das sah, fing sie doch an zu protestieren. „Ich kann so schon kaum in diesen Schuhen stehen. Und laufen geht nur, wenn mich jemand festhält. Was stellt ihr euch denn davor?“

„Geh erst mal langsam bis zur Mitte des Laufbandes“, befahl Karin. „Wir stellen das Laufband jetzt auch noch nicht an.“

Als Trixie die geforderte Position erreicht hatte, wies Karin auf zwei Ringe in der Decke hin, die sie am Vorabend dort angebracht hatte. Durch die Ringe liefen Seile, die sie nun auf beiden Schultern von Trixies Korsett an D- Ringen festmachte. Dann nahm sie die anderen Enden der Seile und zog die Seile straff. Die Seilenden befestigte sie an einem Haken an der Wand. Trixie sah sich etwas ängstlich um, aber schon schaltete Antje das Laufband mit niedriger Geschwindigkeit ein. Trixie machte einige Schritte, dann verlor sie den Halt. Weil sie aber durch die Seile gehalten wurde, strampelte sie nur etwas herum, dann konnte sie wieder die Füße auf das Laufband bringen und die nächsten Schritte machen, bevor sich das Spiel wiederholte. Sie protestierte lauthals gegen diese Behandlung. Karin hielt das Laufband an, aber statt Trixie aus dieser misslichen Lage zu befreien, steckte sie der armen Trixie einen Ball Knebel zwischen die Zähne und befestigte ihn mit dem Riemen hinter dem Kopf. Dann schaltete sie das Laufband wieder ein.

Karin ließ jetzt das Betttuch Im Schaufenster zu Boden sinken und gab damit das Schauspiel für den heutigen Vormittag frei. Antje nahm aus Ihrem Schreibtisch eine kleine Filmkamera. Damit ging sie nach draußen und filmte fast 5 Minuten lang Trixies Bemühungen auf dem Laufband.

Es dauerte nicht lange, bis sich einige Kunden das außergewöhnliche Schauspiel, das Trixie darbot, ansahen. Die meisten kamen dann auch herein und sahen eine Zeit lang von innen zu. Plötzlich hatte Karin noch eine Idee. Sie holte einen niedrigen Ständer, dann nahm sie ein weißes Blatt Papier und schrieb darauf mit einem dicken Filzstift: „der Po darf gestreichelt werden!“ Nach einer kurzen Überlegung fügte sie mit einem etwas dünneren Filzstift noch hinzu „aber bitte nur der Po!“ Das Papier befestigte sie auf dem niedrigen Ständer und stellte es neben Trixie auf. Die Kunden ließen sich das natürlich nicht zweimal sagen. Immer wieder kamen im Laufe des Vormittags Männer, aber auch Frauen und streichelten eine Zeit lang Trixies nackten Hintern. Alles wurde vom Gebimmel der kleinen Glöckchen an Trixies Nippeln begleitet.

Kurz nach zwei kam dann auch Beate und auch Siggi erschien kurz darauf im Laden. Beide besahen sich das Schauspiel und lachten. Nach 4 Stunden war Trixie aber erst mal gar nicht zum Lachen zumute. Als Karin sie befreite, schimpfte sie fürchterlich, aber dann hielt sie ein, sah ihre Freundinnen an und lachte ebenfalls.

Dann bat Beate Antje, den Laden zu schließen. Sie hatte dich für dieses Wochenende einiges vorgenommen. „Antje und ich fahren in Antjes Wagen vor, und die anderen folgt uns bitte in Siggi Wagen. Aber lasst Trixie vorne sitzen, damit sie mal etwas hier von der Gegend sieht. Karin musste dann tatsächlich in den kleinen Schrank in Siggi Wagen kriechen und Siggi verschloss diesen kleinen Schrank auch. Trixie hatte inzwischen das Korsett und die anderen Sachen ausgezogen und setzte sich auf den Beifahrersitz in Siggi Auto. Sie hatte natürlich nur das kurze T-Shirt, in dem sie schon morgens zum Laden gefahren war, aber inzwischen macht es hier eigentlich fast nichts mehr aus, sich so zu zeigen.

Beate lotste die beiden Wagen durch Köln, bis sie irgendwann auf die Autobahn Richtung Olpe kam. Der folgten sie ein paar Kilometer, bis sie in ein ausgebreitetes Waldgebiet kamen. Sie verließen die Autobahn und wechselten auf eine Bundesstraße und von da auf eine noch kleinere Straße. Zuletzt wies Beate auf einen schmalen Waldweg, in denen sie hineinfuhren. Nach einer leichten Kurve, die der Weg beschrieb, hielten sie an.
Sie stiegen alle aus und sahen sich um. Besonders Karin war froh, endlich ihrer kleinen Kiste zu entkommen. Beate ließ sie sich dann alle ausziehen, was niemanden von ihnen überraschte. Alle legten ihre Kleidung in Siggis VW-Bus. Sogar Beate behielt nur eine dünne Turnhose an, um zu zeigen, dass die im Moment die Herrin war. Beate Turnhose war so dünn, dass sie kaum etwas verbarg, zudem hatte Beate auch die Innenhose herausgetrennt. Auch sie ging barfuß. Karin hatte bereits schwere Hand- und Fußfesseln an, aber nun bekamen auch Antje und Siggi ähnliche Fesseln. Nur bei Trixie lies Beate etwas Gnade walten, da die ja bereits mehrere Stunden in den Highheels hinter sich hatte. Deshalb bekam sie nur relativ leichte Hand und Fußeisen. Siggi musste dann alles aus dem Wagen räumen, was Beate ihr auf die Liste geschrieben hatte. Die anderen halfen ihr aber selbstverständlich dabei.

Die größte Ladung bestand aus einer ziemlichen Anzahl von größeren und kleineren Zaunpfosten. Die Sklavinnen mussten sich nebeneinander aufstellen, dann legte Beate jeder einen dicken runden Zaunpfosten auf die Schulter und ließ die Sklavinnen diesen von hinten greifen und so festhalten. Sie standen nun mit weit ausgebreiteten Armen vor ihrer Herrin. Mit kurzen Seilen machte sie dann die Handfesseln der Sklavinnen an diesen Zaunpfosten fest. Jede der Sklavinnen bekam natürlich auch einen großen roten Ballknebel zwischen die Zähne gesteckt.

Nun begann Beate, die andere Fracht auf ihre Sklavinnen zu verteilen. Antje, die es immer sehr schwer mochte, bekam zwei 10 l Kanister, die Beate an ihren Zaunpfosten band. Auch Karin bekam eine sehr schwere Last. Sie musste die restlichen Zaunpfähle, die Beate zu einem Bündel zusammengebunden hatte, tragen. Beate hatte aber noch eine schwere Axt dazu getan. Siggis Last bestand aus einem Segeltuchbeutel, über dessen Inhalt niemand etwas wusste und einem Bündel Ketten. Trixie musste einen ganzen Haufen Seile schleppen, dazu kam aber noch zwei kleine Segeltuchtaschen mit unbekanntem Inhalt. Beate nahm sich nur die 9-schwänzige Katze, mit der Trixie vor einer guten Woche Karin gepeitscht hatte.

Beate gab dann mit ihrer Peitsche ein Signal und die vier gingen gebeugt den Weg entlang. Sie stöhnten etwas, weil die meisten Lasten sich so nur schwer transportieren ließen. Sie waren noch nicht sehr weit gekommen, da ließ Beate ihre Karawane anhalten.

„Das Gestöhne ist ja schlimm“, schimpfte sie. „Ihr wisst doch, beklagt euch nicht, denn es könnte schlimmer kommen. Jetzt kommt es schlimmer.“ Beate ging zu einer Tanne und rupfte eine Handvoll Zweige ab. Die zerteilte Sie nochmals, als sie zu ihren Sklavinnen kam, dann bückte sie sich und stopfte ihnen nacheinander jeweils mehrere der kleinen Zweige in ihrer feuchten Grotten. Alle kreischten, weil die Tannennadeln sie piksten. Als sie dann wieder los gingen, merkten sie, dass die Tannennadeln wie Widerhaken wirkten und sich die kleinen Zweige immer weiter in ihrer Muschies hocharbeiteten. Während sie so unterwegs waren, schlug Beate mit der Peitsche auf ihre Rücken und Hintern. Sie deutete diese Peitschenhiebe aber nur an, weil sie ihre Freundinnen nicht verletzen wollte, dafür aber noch lange mit diesen angedeuteten Peitschenhieben weitermachen wollte.

Im Laufe des Nachmittages war es immer schwüler geworden, und sie sahen bedrohliche Wolken am Himmel auftauchen. Trotzdem liefen sie immer weiter. Endlich ließ Beate die Gruppe anhalten. Sie hatten eine kleine Lichtung in einer Senke erreicht, die teilweise mit dünnem Gras bewachsen war. Meist lag allerdings der Waldboden frei. Beate nahm ihren Sklavinnen die Lasten ab, aber sie durften sich nicht hinsetzen. Immerhin bekamen sie aber etwas Wasser aus den Kanistern zu trinken.

Dann griff Beate sich eine Reihe dünnerer Zaunpfähle, die auch nicht sehr lang waren. An den Ecken eines Vierecks schlug sie jeweils zwei dieser dünnen Zaunpfähle ungefähr 1 m auseinander mit dem Beil in den Boden. Nacheinander mussten dann die Sklavinnen zu den Ecken kommen, sich hinknien und Beate fesselte ihre Knie mit Seilen an die Zaunpfähle. Ihre Unterschenkel und Fußrücken lagen nun fest auf dem Boden auf. Dann nahm sich Beate etwas längere Zaunpfähle und klopfte auch davon jeweils zwei kurz hinter den Füßen in den Boden.

Als nächstes drückte Beate die Sklavinnen nacheinander nach hinten und band die dicken Zaunpfähle, die sie schon seit Stunden auf ihren Schultern herumschleppten, an die gerade in den Boden gehauenen Zaunpfähle. Die Körper ihrer Freundinnen waren nun gespannte Bögen. Beate ließ sich jetzt etwas Zeit. Sie streichelte die gespannten Körper, zwirbelte mit den Fingern an den Brustwarzen und knetete die Brüste genüsslich durch. Zwischendurch griff sie mit ihren Fingern in die feuchten Grotten, die seit Stunden den Tannennadeln ausgesetzt waren. Längst liefen allen die Körpersäfte die Schenkel hinab. Beate leckte durch alle hier angebotenen Grotten und verglich den Geschmack der einzelnen. Dabei zog sie aber ihren Sklavinnen wenigstens die Tannennadeln heraus, was allerdings mit zusätzlichem Gepikse verbunden war.

Inzwischen war der Himmel immer drohender geworden. Als einige Tropfen vom Himmel fielen, holte Beate aus dem Sack, den Siggi getragen hatte, ein kleines Zelt heraus. Das Zelt ließ sich in wenigen Sekunden aufstellen und Beate kletterte hinein. Dann hörte sie auch schon, wie der Regen zunahm und bald prasselte ein heftiger Gewitterschauer auf die armen Sklavinnen hernieder.

Beate hatte sich ein E-Book auf ihr Handy geladen und lass es nun, während sie trocken in ihrem kleinen Zelt saß und draußen ihre Sklavinnen nass geregnet wurden. Als der Regen endlich nachließ, kam Beate wieder aus dem Zelt hervor. Inzwischen war die Sonne untergegangen und es wurde langsam dunkel. Beate sah sich ihre Sklavinnen an und sah, dass die schon reichlich mitgenommen waren. Aber sie dachte noch lange nicht ans Auhören.

Die Fläche auf der Beate ihre Sklavinnen gefesselt hatte, hatte sich mittlerweile in einen Schlamm verwandelt. Nur die Stelle, an der das Zelt stand, war halbwegs trocken. Beate ging zuerst zu Antje und löste den großen Querbalken von den Zaunfpfählen, an die Beate ihn vorher festgebunden hatte. Antje stöhnte, als sie endlich ihren Rücken wieder gerade machen konnte. Aber Beate war noch lange nicht am Ende. Sie löste auch die Fessel an den Knien, dann musste Antje sich mit Beates Hilfe an der gleichen Stelle, an der sie vorher gefesselt gewesen war, auf den Bauch legen. Jetzt band Beate den schweren Zaunpfahl an die kurzen Zaunpfähle, die vorher die Knie gehalten hatten. Damit wurde Antjes Oberkörper feste in den Markt gedrückt. Als Ausgleich dazu man Beate nun die Fußgelenke an die längeren Zaunpfähle. Das wiederholte sie auch bei den anderen. Sie stellte sich schon vor, wie schön dreckig die Vier am nächsten Tag sein würden, besonders wenn der Schlamm antrocknete.

Als sie damit fertig war, zog Beate sich wieder in das Zelt zurück und widmete sich ihrem E-Book. Zwischendurch sah sie nach draußen und bemerkte, dass der Himmel aufgeklappt hatte und dass der Mond auf sie herunter schien. Sie holte sich einen Schlafsack, der ebenfalls in Siggis Sack gewesen war und breitete ihn in dem kleinen Zelt aus. Als sie bemerkte, dass es schon kühler geworden war, nahm sie aus dem Sack auch noch vier Folien, wie Rettungsdienste sie benutzen, und breitete diese über den armen Sklavinnen aus.
Beate schlief ziemlich lang an diesem Morgen. Die Sonne war schon vor Stunden aufgegangen, als sie endlich aus dem Zelt kroch. Die Sklavinnen hatten schon lange versucht, Beate zu wecken, aber da sie geknebelt waren , konnten sie nur wenige Geräusche machen und die hatten nicht ausgereicht, um Beate zu wecken. Als sie Sklavinnen ihre Herrin sahen, hofften sie, dass sie bald erlöst würden. Aber Beate wollte noch eins drauf setzen.

Diesmal fing sie mit Trixie an. Sie löste sie aus ihrer Fesselung, die sie die ganze Nacht mit der Brust auf den Boden gedrückt hatte und machte auch die Füße los. Dann drehte sie Trixie auf den Rücken und fesselte ihre Beine so weit es ging auseinander. Auch diesmal wiederholte sie diesen Schritt bei ihren Sklavinnen. Als sie damit fertig war, holte sie aus Siggis Sack ein Glas Honig und zeigte es allen. Sie öffnete das Glas und fuhr mit zwei Fingern durch die klebrige Masse. Dann kniete sie sich zwischen Trixies Beine, griff ihr an die Scham und öffnete sie leicht. Die Finger mit dem Honig strich sie erst durch die feuchte Grotte und dann verteilte sie den Rest des Honig rundherum.

Beate war noch dabei, Siggi als letzte so zu behandeln, als Trixie einen schrillen Schrei ertönen ließ. Einige Käfer und Bienen waren auf Trixie gelandet und erkundeten die freundliche Honiggabe. Binnen weniger Minuten waren alle vier am Schreien. Beate hörte sich das Konzert an und beobachtete die Reaktionen ihrer Sklavinnen. Aber dann kam sie doch zu dem Schluss, dass es langsam reichte.

„So, ich glaube, das war es für dieses Wochenende. Was haltet ihr davon, wenn ich euch jetzt bis auf eure Tragebalken befreie und wir mit unserem Gepäck wieder Richtung unserer Autos zurückgehen?“ Als sie in die Runde guckte nickten alle vier heftig. Beate machte sie dann auch schnell los und ließ sie aufstehen. Dann belud sie sie wieder wie am Vortag. Sie machten sich dann sofort auf den Weg. Für die vier Sklavinnen war es nur wichtig, dass es bald nach Hause ging. Und sie waren froh, keine Tannennadeln erdulden zu müssen. Siggi schwor sich im Stillen, dass es in diesem Jahr keinen Weihnachtsbaum geben würde.

Endlich kam sie an die Stelle, wo ihre Autos geparkt waren. Eigentlich konnte es nur noch um eine Ecke oder zwei gehen. Aber sie liefen weiter, ohne dass sie an den Autos ankam. Beate drehte um und die anderen folgten ihr mühsam, dann blieb Beate stehen und sah an einer Kreuzung in alle Richtungen. Sie war sich ganz sicher, dass sie an der Stelle wieder angekommen waren, wo sie am Vortag geparkt hatten. Als sie sich den Weg genauer ansah, bemerkte sie Spuren eines schwereren Wagens.

Beate ging zu ihren Sklavinnen und nahm ihnen zunächst die Knebel aus dem Mund. Dann löste sie auch die Balken von ihren Rücken und half ihnen die Lasten abzusetzen. Endlich standen alle wieder nackt aber ohne jede Last vor ihr. „Was ist mit meinem Wagen“, fragte Siggi. Jetzt wurde Beate kleinlaut.

„Ich weiß nicht. Ich glaube … Kann es sein, dass irgendjemand unsere Autos abgeschleppt hat?“

„Ach komm, was soll das denn. Wir sind jetzt echt fertig. Also was ist mit dem Auto“, fragte Siggi.

„Nein, echt jetzt“, verteidigte Beate sich. „Seht euch doch hier mal die Spuren an. Das sieht doch so aus, als hätte hier einen Abschleppwagen oder so etwas gestanden und unsere Autos aufgeladen.“

Jetzt blickten sich die fünf hilflos und verwirrt an. Antje setzte sich auf den Boden und die anderen folgten ihrem Beispiel. Sie sahen sich alle an, aber im Moment wusste keinen Rat. „Wie sollen wir denn jetzt wieder zurück in die Stadt kommen“, fragte Karin. „Ich bin das ja gewohnt, auch mal ein kurzes Stück nackt durch die Stadt zu laufen, aber so verdreckt, wie wir alle sind und bei der Riesenentfernung, das schaffen wir nie.“

Beate war niedergeschlagen. „In dem Wagen waren ja nicht nur unsere Klamotten, auch mein Geld ist weg und die Wagenpapiere und was weiß ich noch.“

„Du hast doch das Handy“, schlug Trixie vor. „Kannst du nicht irgend ein Taxi rufen? Ihr habt doch in euren Bekanntenkreisen sicher auch einen Taxifahrer oder sowas, der uns diskret in die Stadt zurückbringen kann. Wenn die Autos abgeschleppt sind, stehen sie auf irgendeinem Verwahrhof der Polizei. Die kriegen wir dann morgen oder übermorgen wieder.“

„Klar“, rief Beate erleichtert. Sie griff nach ihrem Handy und schaltete es ein. Zumindest versuchte sie das. Leer. „Verdammt, ich hab zulange in meinem E-Book gelesen“, fluchte sie und schmiss das Handy auf den Boden.

„Das hilft uns jetzt auch nicht weiter“, sagte Antje jetzt. „Und ich möchte jetzt auf keinen Fall von irgendwem Vorwürfe gegen Beate hören. Damit konnte niemand rechnen, es ist einfach dumm gelaufen. Denkt mal alle nach, was wir jetzt machen können.“

Nach ein paar Minuten stand Beate niedergeschlagen auf. „Egal wie, es ist auf alle Fälle meine Schuld. Ich war die Herrin, beziehungsweise ich bin es ja immer noch. Das heißt, ich muss die Suppe auslöffeln. Mir bleibt nichts übrig, als zur Straße runter zu gehen und zu versuchen, ein Taxi anzuhalten. Vielleicht auch die Polizei. Das wäre zwar beides extrem peinlich, aber das ist der einzige Weg, wie ich euch wenigstens da raus halten kann. Wenn ich ein Taxi finde, lass ich mich in die Wohnung bringen. Ich verspreche dem Fahrer ein fettes Trinkgeld, wenn er mitspielt. Wenn ich erst mal in der Wohnung bin, kann ich einen Kollegen anrufen, der teilweise über unsere Spiele Bescheid weiß. Der hat einen VW-Bus, damit können wir euch dann hier abholen. Ihr müsst euch aber dann hier für die nächsten Stunden verstecken. Mit der Polizei wäre das natürlich etwas einfacher, aber auch da kann ich nicht einfach sagen, dass da noch vier vollkommen nackte Frauen im Wald sitzen. Wenn wir Pech haben, dauert das sogar noch länger. Aber einen anderen Weg sehe ich nicht.“

Die anderen stimmten dem Plan zu. „Ich komme aber mit“, erklärte Trixie. „Ich verstecke mich dann in der Nähe der Straße und pass auf, damit dir nichts passiert. Wenn wir dann plötzlich der Fahrer an die Wäsche will, kann ich dir zumindest zur Hilfe kommen.“

Alle meinten, dass das ein guter Plan wäre. Beate umarmte Trixie. „Ich weiß, wenn‘s brenzlig wird, kann ich mich auf dich verlassen. Du hast dich ja auch im Gefängnis durchgesetzt.“

Gemeinsam schließen die beiden dann zur Straße hinunter. Sie kauerten sich zwischen ein paar Büsche und beobachteten erst mal die Straße. Nach ein paar Minuten kam tatsächlich ein Taxi vorbeigefahren. Sie sahen es schon von weitem, aber erst, als es auf 100 m herangekommen war, sprang Beate auf, lief zur Straße und winkte mit den Armen. Das Taxi hielt aber nicht an, sondern fuhr wild hupend an ihr vorbei. Auch mit dem nächsten Taxi, diesmal aus der Gegenrichtung, hatten sie nicht mehr Glück.

Dann entdeckte Trixie, dass in einiger Entfernung ein Polizeiwagen auf sie zukam. Sie machte Beate darauf aufmerksam. Beate drückte ihr den Arm, dann stand sie auf und stellte sich auf die Fahrbahn. Beate zischte Trixie noch zu, dass sie sich verdrücken solle und dass sie, Beate, sich um den Rest kümmern würde.

In dem Wagen saßen zwei Polizeibeamte, die ausstiegen, dabei aber die Hände an ihren Waffen hielten. Offenbar befürchteten sie einen Überfall von Terroristen oder dergleichen. Sie späten misstrauisch in den Wald, aber Trixie presste sich an den Boden und entkam so ihren Blicken. Beate fing dann an, Ihnen eine Geschichte zu erzählen. Es ginge um eine Wette, die sie verloren hatte, um Freundinnen, die etwas zu viel getrunken hätten usw. … Aufgrund dieser Wette sei sie dann fast nackt aus dem gemeinsamen Wagen ausgestiegen. Es sei ihr aber jetzt doch peinlich, dass sie sich darauf eingelassen hätte und sie würde nun die Beamten um Hilfe bitten. Die Beamten sahen sie zweifelnd an, dann sahen sie einander an. Der eine Beamte zuckte mit der Schulter, dann machte er ein Zeichen, das bedeutete, dass diese nackte Frau wohl etwas verrückt werden. Sie ließen sich aber dann doch erweichen, Beate nach Hause zu fahren. Beate hatte ihnen auch versprochen, Ihnen zu Hause ihre Papiere zu zeigen und ihnen zu beweisen, dass alles mit rechten Dingen zuginge es wäre halt eine Feier gewesen, die etwas aus dem Ruder gelaufen sei.

Eine knappe Stunde später waren sie tatsächlich bei der WG angekommen. Beate öffnete die Türen mit dem Transponder in ihrem Arm. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie diese Techniklösung sahen. Sowas war ihnen noch nie begegnet. Als sie dann oben in die Wohnung kam, war doch alles sauber und aufgeräumt und Beate konnte sie überzeugen, dass wirklich alles in Ordnung war. Sie zeigte ihnen ihren Personalausweis, um zu beweisen, dass sie wirklich dort wohnte. Die Polizisten notierten die Anschrift und fragten noch ein halbes Dutzend mal nach, ob auch wirklich alles in Ordnung sei. Endlich verließen sie dann die Wohnung.

Beate zog sich schnell an, dann rief sie ihren Kollegen an, ob der ihr ausnahmsweise deinen VW-Bus leihen könnte. Sie sagte ihm aber lieber nicht, worum es ging, weil es jedoch etwas peinlich war. Sie erzählte ihm stattdessen, dass sie mit ihren Freundinnen einen Ausflug machen wollte. Tatsächlich gab er ihr die Schlüssel für den Wagen und Beate fuhr so schnell es geht wieder zurück zu ihren Freundinnen. Als sie aber die kleine Landstraße entlang fuhr, fand sie die Stelle nicht mehr, wo ihre Freundinnen auf sie warteten. Sie fuhr bis zum nächsten Ort, drehte dann um und fuhr wieder zurück nachdem sie dreimal die ganze Strecke abgefahren war, war sie langsam verzweifelt. Plötzlich sprang die nackte Trixie 30 m vor ihr auf die Fahrbahn. Beate stieg voll in die Eisen. Das in diesem Moment auch auf der Gegenfahrbahn ein Auto vorbeifuhr und die Insassen die nackte Trixie sahen, interessierte die beiden nicht im Geringsten. Beate sprang aus dem Auto und umarmte Trixie, dann stiegen sie schnell in den Wagen und Trixie zeigte ihr, wo der kleine Waldweg abging.

Sie packten schnell alles ein, aber sie ließen die ganzen Zaunpfähle im Wald liegen. In dem Transporter lagen auch ein paar Decken, die sie sich über die Schultern legten. Als sie endlich zu Hause waren, war es mittlerweile Spätnachmittag geworden. Völlig erschöpft besuchten sie erst die Toiletten, dann trafen sie sich ohne sich vorher abgesprochen zu haben alle im Wohnzimmer.

„Ich kann mir jetzt denken“, begann Beate, „dass ihr jetzt ziemlich sauer seid auf mich. Da habt ihr auch recht. Ich weiß nicht, wie das passieren konnte, aber es war meine Schuld.“

Die fünf saßen einen langen Moment schweigend in ihrem Wohnzimmer. Dann brach ausgerechnet Trixie das Schweigen: „also ganz ehrlich gesagt, ich fand das toll. Sowas müssen wir noch mal machen.“

Ihre Freundinnen sahen Trixie an, dann fingen sie an, wie verrückt zu lachen. Alle spürten die Erleichterung, aber sie nahm sich vor, wenigstens ein bisschen vorsichtiger zu sein beim nächsten
13. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von sub-u. am 09.11.16 22:14

Respekt vor deiner Leistung. Nur fehlt die Zeit das alles am Stück zu lesen. warum nicht alle 3-4 Tage 1 Teil?

Nur als Anregung............

Stolze Leistung, keine Frage....
14. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 10.11.16 02:21

Nur zur Information, Trixie hab ich nicht korrigiert, bzw das ist nicht die Korrigierte Fassung. Das Ressort hab ich korrigiert.
Interessante Fortsetzungen. Da hat Trixie aber gut Verhandelt bei ihren neuem Job. Schön das die Mitbewohnerinnen so tolle Kontakte haben. Bei Antjes Verhandlung mit Trixies Ex Arbeitgeber hätte ich gern mal Mäuschen gespielt.
Was wohl mit den Fahrzeugen Passiert ist? Im ersten Moment hab ich an einen Streich von Beate gedacht, aber dem war ja nicht so. Bin gespannt was Passiert ist. Wurden die Fahrzeuge geklaut oder nur Abgeschleppt?
Auf der Wache wird Beate bestimmt das Gespräch der Woche sein.
15. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 12.11.16 06:23

WOW, super Story
endlich mal nicht nur sadismus sondern mehr das subtile Spiel miteinander.
Hoffe auf viele Fortsetzungen
16. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Halvor am 16.11.16 12:47

danke füe diese schöne Geschichte.
freue mich schon auf mehr.

lg Halvor
17. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von neutro am 21.11.16 23:12

Absolut tolle Geschichte, sie macht Lust auf mehr und las uns bitte nicht zu lange warten.
18. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 03.12.16 18:06

^Kapitel 12

Am folgenden Morgen mussten sie sich zusammensetzen und beraten, wie sie wieder an die Autos kommen sollten.

„Gehen wir doch einfach zur Polizei und sagen, die wären vom Waldweg verschwunden“, schlug Trixie vor.

„So einfach geht das nicht.“, erwiderte Beate. „Ich habe denen was von einer aus dem Ruder gelaufenen Feier erzählt. Wie sollen da 2 verschwundene Wagen zu passen?“

„Vor allem, wenn die die Wagen öffnen und unsere kompletten Klamotten da drin finden. Inclusive Papiere und Geld“, gab Siggi zu bedenken.

„Hast du die Namen von den beiden Polizisten“, fragte Trixie.

„Klar, die haben mir ihre Visitenkarten gegeben.“

„Dann ruf da mal an. Wenn sich wer meldet, sagst du, du hättest dich verwählt. Aber mit Glück geht einer von den Beiden an den Apparat,“ erklärte Trixie.

„Und was sag ich dann?“

„Auch, daß du dich verwählt hast.“

„Das bringt doch nichts“, meinte Antje.

„Doch, dann wissen wir daß sie jetzt Dienst haben. Dann brauchen wir uns nicht mit anderen Polizisten rumzuschlagen, die gar nicht wissen, was los war.“

Und dann?“

„Die Wahrheit. Egal wie lange wir hier beraten, wir kommen doch nicht drum herum. Wir erklären, daß wir Camping gemacht haben. Die Details brauchen wir ihnen nicht zu erklären.“

„Wir haben Camping gemacht. Gut“, sagte Beate, „und unsere Klamotten?“

„Wir sind Nudisten. Und wir haben uns so fürchterlich geschämt, als plötzlich die Wagen weg waren. Und weil wir doch nackt campen wollten, konnten wir auf keinen Campingplatz gehen.“

„Ja, stimmt“, gab Siggi zu. „Im Endeffekt hast du recht, Trixie. Wir müssen es halt nur etwas anpassen, damit die uns nicht für verrückt halten. Also, wer kommt mit? Ich fahre auf alle Fälle mit, weil das mein Bus ist. Und Beate, weil sie die Polizisten kennt. Wir müssen aber noch nen Fahrer haben. Trixie, wie ist das mit dir. Hast du überhaupt einen Führerschein?“

„Klar hab ich den. Warum fragst du?“

„Weil du dir noch nie nen Wagen genommen hast, um irgendwo hin zu fahren. Du bist immer mit der U-Bahn gefahren“

„Ähhh, wie? Wie du vielleicht weist, habe ich kein Auto. Und Ihr braucht eure doch selber.“

„Du hast doch auch die anderen Autos in unserem Tiefgaragenbereich gesehen?“

„Ja, schon. Ich hab mich schon gefragt, wem die gehören.“

Antje sah Trixie erstaunt an. „Offiziell gehren die einer Mietwagenfirma, die ich besitze. Aber die in der Garage sind nur für uns hier. Wenn du ein Auto brauchst, dann nimmst du dir eins davon. In den Handschuhfächern liegen die Papiere, alle Autos sind Vollkasko versichert und der Tank mindestens zu drei Viertel voll. Das ist die einzige Regel: wenn die Tankanzeige darunter fällt, tankst du. Entweder an der Tankstelle hier in der Querstraße, oder unterwegs mit der Tankkarte. Die ist auch im Handschuhfach. Nur Strafmandate müssen mit eigenem Geld bezahlt werden. Wenn du ein bestimmtes Auto willst, brauchst du es nur zu sagen. Ist kein Problem.“

„Auch nen Porsche,“ fragte Trixie zum Spaß.

„Wir hatten mal einen, aber wir hatten alle ein wenig Muffe in der Kiste. Deshalb hab ich den abgegeben, aber wenn du damit zurecht kommst, kann ich ihn wieder anfordern.“

„He, das war nur ein Scherz“, rief Trixie.

„Bei mir nicht.“

Jetzt mischte Beate sich ein. „Ich dachte, ich hätte dir das erzählt. Wie willst du denn sonst ab nächsten Monat zur Arbeit kommen?“

„Ich kann mir einfach einen von den Wagen nehmen? Einfach so? Auch diesen knallroten Mini?“ Trixie hatte ganz große Augen bekommen.

„Natürlich. Ist egal. Nur wenn du Siggis Bus brauchst, musst du sie natürlich fragen, weil sie ihn beruflich braucht. Aber sei vorsichtig bei dem Mini. Der sieht harmlos aus, aber der Motor ist getuned. Also, dann fährst du mit?“

„Klar. Antje und Karin müssen ja in den Laden. Darf ich fahren?“

„Kein Problem. Dann sollten wir uns anziehen und los geht’s. Ich nehme mir nur noch etwas mehr Bargeld mit, kann vielleicht nützlich sein“, meinte Beate.

„Ich habe auch noch fast die ganzen 1000 Euro, die ich von euch habe.“

„Die sollst du doch für dich selber ausgeben“, sagte Antje. „Wir haben für Notfälle immer Bargeld in Reserve. Hat dir auch noch keiner gesagt?“

Trixie sagte lieber nichts. Aber sie tröstete sich, daß sie ja ab nächsten Monat selber Geld verdienen würde und dann auch etwas zum Unterhalt beitragen konnte.

Siggi rief wie vorgeschlagen auf der Polizeiwache an, dann legte sie schnell auf, nachdem sie „Entschuldigung, falsch verbunden“ gesagt hatte. Sie bestätigte, daß zumindest einer der Polizisten im Dienst war.

Als sie in die Garage kamen, fragte Trixie, ob sie den Mini nehmen könnten. Beate war nicht grade begeistert, aber Siggi meinte, es sei doch kein Problem. Sie könne sich auf die Rückbank quetschen. Sie hatte gesehen, daß Trixie bei dem Mini leuchtende Augen bekommen hatte.

Die Fahrt dauerte fast eine Stunde, bis sie vor der Polizeistation ausstiegen. Beate und Siggi beglückwünschten sich, die Fahrt überlebt zu habe, weil Trixie das wohl mit einen Formel1 Rennen verwechselt hatte. Dabei hatte sie aber alle Tempolimits eingehalten.

Sie betraten die Polizei-Station und Beate sah, daß einer der Polizisten, die sie am Vortag nach Köln gebracht hatten, hinter der Theke saß. Auch der Polizist erkannte sie sofort. Wenige Momente später kam auch der andere Polizist mit einem Kaffeebecher in der Hand in das Wachbüro. Er grinste und nickte Beate zu.

„Na, heute mal angezogen“, meinte der erste Polizist. „Und das sind ihre Freundinnen, denen die Sache etwas aus der Hand geglitten war?“

„So ungefähr,“ antwortete Beate. „Ich habe Ihnen da nicht alles erzählt und wir brauchen auch Ihre Hilfe.“

„Daß das nicht alles war, haben wir uns schon gedacht. Also raus mit der Sprache.“

„Also, eine Feier gab es nicht. Wir haben auch nichts getrunken. Ich wusste nur nicht, was ich Ihnen erzählen sollte. Also wir drei und noch zwei andere sind Nudisten. Wir wollten mal ein Wochenende hier im Wald Nacktcamping machen. Unsere Wagen haben wir auf einem Waldweg geparkt. Naja, war nett, aber das Gewitter war nicht so toll und als wir morgens wieder nach Hause fahren wollten, waren unsere Autos weg. Mit allen unseren Anziehsachen und Papieren. Die Shorts, die ich gestern anhatte, waren das einzige Kleidungsstück, das sich zufällig in unseren Campingsachen befunden hatte.“

„Und jetzt brauchen Sie Hilfe, um wieder an die Autos zu kommen? Daß Camping im Wald verboten ist, wissen Sie sicher. Aber lassen wir das. Wo haben Sie denn genau geparkt? Können Sie mir das auf der Karte zeigen?“ Er holte eine Topographische Karte aus der Schublade und breitete sie auf der Theke aus. Dann zeigte er Beate die Stelle, wo sie sie aufgegabelt hatten.

„Hier direkt den nächsten Waldweg rein“, erklärte Beate und folgte dem Weg mit dem Finger.

Die beiden Polizisten sahen zu, dann sagte der eine „Forstverwaltung?“

Der andere bestätigte. „Ja, Forstverwaltung“. Dann ging er ans Telefon und wählte eine Nummer. Als sich jemand meldete, sagte er „Hallo, Polizeirevier. Habt Ihr gestern 2 Autos aus dem Wald abgeschleppt?“ Zu den Dreien gewandt fragte er “Was für welche“?

„Ein VW-Bus und ein Passat, Kölner Kennzeichen“

„Haben Sie gehört?“ fragte er ins Telefon. „Ja, gut. Nein, drei Damen. Gut. Sie warten hier. So 10 Minuten? Kein Problem. Danke. Bis gleich.“

„So, alles kein Problem“, erklärte Ihr. „Die Wagen sind auf dem Hof der Forstverwaltung. In ein paar Minuten kommt einer der Mitarbeiter. Es könnte aber ein Problem geben mit der Forstverwaltung. Das Abschleppen ist nicht billig, besonders bei dem Bus und die Forstverwaltung wird wohl auch ein Verwarngeld wegen des Campings und des unbefugten Befahrens des Waldweges einfordern.“

„Geschieht uns recht“, erklärte Siggi. Wird nicht wieder vorkommen.“ Sie sah sich um und entdeckte eine Sammelbüchse für das Kinderhilfswerk. Sie stieß Beate mit dem Ellenbogen leicht an und nickte mit dem Kopf in Richtung Sammelbüchse. Beate verstand. Sie zückte ihr Porte¬mon¬naie und nahm ein paar Geldscheine heraus, die sie in die Büchse steckte. Die Polizisten nahmen das wohlwollend zur Kenntnis, sie verstanden die Geste und sagten nichts mehr.

Kurz darauf kam ein Mann in die Polizeistation. Er grüßte die Polizisten, dann stellte er sich als Angestellter der Forstverwaltung vor. „So, Ihnen gehören also die beiden Wagen, die wir am Samstag gefunden haben. Am besten, Sie kommen mit zu unserem Betriebshof, da können wir alles klären. Sie sind mit dem Wagen da?“

Beate bejahte das. Sie verabschiedeten sich von den Polizisten und fuhren hinter dem Forstbeamten her zum Betriebshof. Dort geleitete er sie in ein kleines Büro.

Beate wiederholte dort ihre Erklärungen, die sie auch gegenüber der Polizei gebraucht hatte. Sie erklärte, für alles aufkommen zu wollen, auch, wenn noch weitere Schäden irgendwo auftauchten. Auch ihm gegenüber sagte sie, daß so etwas nicht wieder vorkommen würde.

„Gut“, gab sich der Mann mit der Erklärung zufrieden, „dann werde ich nicht weiter mit Ihnen schimpfen. Ich kann mir vorstellen, daß das eine Lehre für Sie war. War sicher auch nicht angenehm für Sie. Aber verraten Sie mir doch mal, warum Sie nicht einfach eine unserer Waldhütten gemietet haben. Am Geld kann das wohl nicht liegen, davon haben Sie anscheinend genug.“

Jetzt war Beate erstaunt. „Davon, daß man hier Hütten mieten kann, wussten wir nichts. Das hätten wir bestimmt gemacht, und jetzt, wo wir das wissen, werden wir das sicher demnächst auch mal machen.“

„Nur wer fragt, bekommt Antworten“, meinte der Mann. Er gab Beate eine kleine Broschüre mit Angaben zur Vermietung von Waldhütten. „Da sind sie vollkommen ungestört. Wir haben 5 Hütten. Egal wie laut die Musik ist, oder ob Sie da nackt rumlaufen wollen, stört alles keinen Menschen. So, aber zu letztem Wochenende. Das Abschleppen kostet 130 Euro für den Passat und 180 für den Bus. Dazu kommen nochmal 150 Euro für Wildcamping. Eigentlich wären das 150 pro Wagen, aber da Sie zusammen gehören und einsichtig sind lassen wir das bei einmal. Macht dann zusammen 460 Euro. Sie überweisen das?“

Beate zückte nur ihr Porte¬mon¬naie und holte das Geld heraus. Sie reichte ihm die Scheine. 10 Minuten später war alles erledigt. Siggi wollte direkt in ihre Werkstatt fahren während Beate und Trixie nach Hause wollten. Auf der Rückfahrt fuhr Trixie brav hinter Beate her.

„Sag mal, Trixie“, begann Beate, als sie wieder zuhause waren und im Fahrstuhl hochfuhren, „als wir los sind, bist du wie der Teufel gefahren, aber jetzt auf der Rückfahrt wie ein Lämmchen? Wie passt das?“

„Zuerst, da wollte ich sehen, was in der Kiste steckt. Aber ich fahre nicht immer so. Außerdem hat es Spaß gemacht, zum ersten Mal nach drei Jahren wieder am Steuer zu sitzen.“

Als sie am nächsten Tag frühstückten, außer Herrin Siggi natürlich alle nackt, fragte Siggi Trixie, sie etwas an den nächsten Tagen vorhätte, oder ob sie Ihr wohl bis Freitag in der Werkstatt helfen konnte. Trixie sagte mit Freuden zu. Siggi sagte ihr, sie brauche nichts anzuziehen, weil sie im Schrank im Bus mitfahren sollte

Es machte Trixie nichts aus und sie ging ahnungslos mit in die Garge. Auch dort lief alles normal, Siggi sperrte sie in den Schrank und ließ sie erst an der Werkstatt wieder haraus. Neben der Werkstattttür sah Trixie eine Hundehütte, die ihr bislang gar nicht aufgefallen war.

„Hattest du mal nen Hund“, fragte sie Siggi.

„Ich habe noch eine Hündin“, antwortete Siggi geheimnisvoll. Als sie die Werkstatt betraten, holte Siggi ein eisernes Halsband mit einer langen Kette aus einer Box. Sie zeigte es ihr. Auf dem Halsband stand „Trixie“. Trixie fand es toll, endlich ein maßgefertigtes Halsband zu haben, nur die lange Kette wunderte sie etwas. Siggi legte es ihr an und sicherte es mit einem schweren Schloss.

Sie nahm die Kette und zog Trixie hinter sich her wieder nach draußen. Dort befestigte sie die Kette mit einem zweiten Schloss an einem Ring, der neben der Hundehütte an der Wand angebracht war.

„Meine Hündin heißt „Trixie“, „ erklärte Siggi. „Sie bewacht die Werkstatt. Und begrüßt Besucher.“

Trixie lachte, dann ließ sie sich auf alle Viere runter. „Trixie ist eine gute Hündin“, verkündete sie und lachte über die Situation.

Siggi ging in die Werkstatt und bald hörte Trixie die Bandsäge. Sie setzte sich vor die Hundehüte und genaß die Sonne. Irgendwann schlief sie ein.

Sie wurde wieder wach, als Siggi sie anstieß. „He, was bist du für eine Wachhündin, einfach zu schlafen. Sieh mal, ich habe dir Wasser und Futter gebracht.“ Dabei zeigte sie auf zwei Hundeschüsseln, die eine tatsächlich mit Wasser und die andere mit zerbrochenen Müsliriegeln gefüllt.

Siggi lachte, sie fand die Situation immer noch komisch. „Du, ich muss mal“, sagte sie.

„Moment, warte eine Minute.“ Siggi verschwand kurz in der Werkstatt und kam dann mit einer Plastikschale zurück, in der ein Granulat lag. „Das ist eigentlich ein Katzenklo“, erklärte Siggi. Aber es reicht wohl.“

„Und da soll ich draufgehen?“

„Klar. Oder macht es dir was aus, daß es kein Hundeklo ist?“

Trixie zuckte mit den Schultern, dann hockte sie sich über das Katzenklo und ließ es laufen. Langsam fand sie den Scherz, den Siggi sich da erlaubte, nicht mehr nur lustig. Siggi verschwand wieder in der Werkstatt und ließ Trixie alleine.

Plötzlich klingelte es am Tor zur Straße. Siggi kam heraus und ging zum Tor. „He, du kannst mich doch hier nicht so sitzen lassen“, rief Trixie ängstlich.

„Hör die Bellerei auf, Trixie“, schimpfte Siggi und öffnete das Tor.

Ein junges Pärchen betrat den Hof. Als sie Trixie sahen, lachten sie, aber sie kümmerten sich nicht weiter um sie. „Darf man sie streicheln“, fragte die Frau als sie die Werkstatt betraten.

„Kein Problem, sie bellt zwar, aber sie beißt nicht. Aber ich gebe Ihnen besser ein Leckerli, dann ist sie freundlicher.“

Nach wenigen Momenten kam die Frau tatsächlich mit einem Müsliriegel wieder herraus. Sie hielt es vor Trixie in die Höhe und sagte: „Mach Männchen.“

Trixie fand, sie sollte mitspielen. Offenbar waren die Besucher an dergleichen Situationen gewöhnt. Also imitierte sie einen Hund, der wegen eines Leckerlis Männchen machte und ließ sogar die Zunge raushängen. „Brav“, meinte die Frau und gab ihr den Riegel direkt in den Mund. Dann streichelte sie ihr über das Haar. „So, ich muss rein. Siggi muss mich vermessen, ich soll einen Käfig bekommen“, sagte sie zum Abschied.

Bald darauf verließ das Pärchen Siggi wieder und diese machte sich wieder an die Arbeit. Langsam verging der Tag, eigentlich ziemlich ereignislos.

Irgendwann, Trixie hatte keine Uhr, am Siggi aus der Werkstatt. Sie verschloss die Tür und setzte sich in den Wagen „Pass gut auf die Werkstatt auf“, rief sie Trixie noch durch das offene Wagenfenster zu. Sie öffnete die Hoftür, fuhr den Wagen raus und verschloss das Tor wieder. Jetzt fand Trixie die Situation auf einmal gar nicht mehr lustig. Sollte sie etwa alleine, nackt hierbleiben? Zumindest wollte sie erstmal etwas Deckung haben und kroch deshalb in die Hundehütte. Irgendwann würde Siggi sicher zurückkommen, und sie abholen.

Aber dann wurde es dunkel und keine Siggi. Langsam ging es ihr auf, daß sie tatsächlich wie ein Hund hier Wache halten sollte. Sie blieb in der Hundehütte, kuschelte sich in die hintere Ecke und schlief irgendwann ein.

In der WG fragte inzwischen Beate, was denn mit Trixie sei. Siggi erzählte ihr das und Beate schüttelte sich vor Lachen aus. Als später Antje und Karin kamen, gab es allgemeines Gelächter.

„Und wie lange soll das gehen“, fragte Karin.

„Weis ich noch nicht.“, erwiderte Siggi. „Sie muss nicht immer nur von uns verwöhnt werden, sie muss auch mal Härten mitmachen. Wenn sie anfängt, zu betteln, lasse ich sie noch was zappeln, dann lasse ich sie am Abend frei.“

„Trixie wird nicht betteln“, erklärte Karin, „sie hält das durch. Wenn es sein muss, die ganze Woche“

„Nie im Leben“, erwidert Siggi. „Morgen Abend bietet sie mir sonstwas an, wenn ich sie befreie.“ Jetzt fingen sie an, zu diskutieren. Nur Karin vertrat die Meinung daß Trixie durchhalten würde. „Sie ist ein zähes Luder“, erklärte sie. „Sie hat bisher noch nicht einmal gekniffen.“

Die Vier kamen überein, sie wollten es darauf ankommen lassen. Siggi versprach, Trixie nichts zu erzählen, sondern einfach weiter zu machen, als wäre das ganz normal. Nur wenn Trixie anfangen würde, zu betteln, sollte sie sie losmachen. Als äußerstes Ende wurde der Freitagnachmittag festgelegt.

Inzwischen machte sich auch Trixi ihre Gedanken. Sie hatte doch nichts verbrochen. Sie kam zu dem Schluss, daß es einer jener üblen Scherze war, die die anderen auch unter einander spielten. OK, das konnte sie auch. Und nachgeben? Jeder, nur sie nicht. Das war das Bild, das sie selber von sich hatte.

Am Morgen brachte Siggi ihr Frühstück, das Tixie wie ein Hund auf allen Vieren zu sic nahm. Siggi bemerkte, daß die Toilette benutzt worden war und ersetzte die Katzenstreu. Aber sie sprach nicht richtig mit Trixie sondern nur so, als spräche sie mit einem Hund. „Braver Hund.“ „Guter Hund.“ „Sitz!“ „Platz!“

Siggi erwartete eine Reaktion von Trixie, aber die nahm alles hin. Einmal kam ein Lieferant, aber als Siggi befahl „Ab in die Hütte“, verschwand Trixie dort und kam erst wieder heraus, als der Lieferant weg war. Und als Siggi abends wieder nach Hause fuhr, sah sie, daß Trixie in der Hundehütte verschwand und sich dort einkuschelte.

Sie berichtete in der WG am Abend. Karin strahlte, weil sie recht gehabt hatte und Siggi war sich nicht mehr sicher, ob Trixie aufgeben würde.

So vergingen auch der Donnerstag und der Freitag. Am Freitag kam Siggi gegen 4 Uhr zu Trixie. „Verdammt, daß du das durchhälst, hätte ich nie gedacht.“ Dabei öffnete sie die beiden Schlösser. Trixie stand auf und streckte sich. „Ich hab dir was zum Anziehen mitgebracht“, meinte Siggi.

„Wozu“, erkundigte sich Trixie. „Fahre ich nicht im Schank?“

„Wie du meinst“, erwiderte Siggi. Dann umarmte sie Trixie und drückte sie ganz fest an sich. „Vedammter Dickkopf“, meinte sie.

Als sie in der WG ankamen, war auch Karin schon zuhause, was ungewöhnlich war, weil sie sonst mit Antje immer im Laden war. Als sie Trixie sah, rannte sie zu ihr hin, umarmte sie und hob sie hoch. Dann führte sie Trixie ins Wohnzimmer, wo ein riesiges Paket in Geschenkpapier lag

„Für mich“, fragte Trixie.

„Für die Siegerin“, erklärte Karin.

Trixie riss das Paket auf. Darin befand sich ein Ponydress, wie die anderen auch eines hatten, maßgeschneidert und aus feinstem Leder das schwarz glänzte. Auch das Kopfgeschirr und Stiefel die Pferdehufen nachgebildet waren, war dabei. Alle Ringe, Schnallen und Knöpfe glänzten. „Darf ich das anziehen“, fragte Trixie.

„Klar. Komm, ich helfe dir dabei.“

19. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 04.12.16 21:46

Ein toller neuer Teil
Freue mich schon auf den nächsten
20. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 04.12.16 22:06

Ein toller neuer Teil
Freue mich schon auf den nächsten
21. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von tatiana.m am 05.12.16 12:21

Lieber Friedet, hallo Gemeinde,

wie kann ich Ihnen die Tempo´s in Rechnung stellen? Die Geschichte ist zum heulen schön.

Unsere Trixi entwickelt sich toll.

Ich darf mal zitieren :

„Trixie wird nicht betteln“, erklärte Karin, „sie hält das durch. Wenn es sein muss, die ganze Woche“

Hihi. Die wird noch ganz andere Dinge tun....?

Vielen, vielen Dank für das wunderschöne Adventsmärchen.

devote grüße

lügenmiststück
22. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.12.16 14:01

Kapitel 13

Abends setzten sie sich wie üblich in der Küche zusammen. Siggi war natürlich leicht bekleidet als derzeitige Herrin und Trixie trug ihr neues Outfit, das die anderen pflichtgemäß bewundert hatten. Es amüsierte sie, zu sehen, welche fast kindliche Begeisterung Trixie an den Tag legte. Gleichzeitig waren sie beeindruckt von ihrer Leistungsfähigkeit.

Siggi eröffnete die Zusammenkunft: „Als erstes möchte ich etwas Organisatorisches klären. Wir müssen auslosen, wer unseren diesjährigen Urlaub plant. Trixie, ich gehe mal davon aus, dass wir dich bei dieser Verlosung nicht berücksichtigen?“

„Ja, kein Problem. Vor allem da ich nicht weis, wovon du redest.“

Beate sprang ein: „Jedes Jahr im Herbstmachen wir zwei Wochen Urlaub irgendwo in der Sonne. Wo und was wir machen bestimmt die Verliererin in dieser Verlosung.“

„Die Verliererin?“

„Ja. Ist meist mit viel Arbeit und Planung verbunden. Du kannst sie auch als Gewinnerin bezeichnen, weil sie bestimmen darf, was wir machen. Wenn du magst, zeige ich dir nachher mal Bilder vom letzten Mal. Wir waren in Florida.“

„Ja, inklusive Herrenbesuch!“ warf Siggi ein.

„Herrenbesuch?“

„Naja, einmal war da ein Riesenkrokodil im Garten. Der Typ vom Tierschutz, den wir gerufen haben, meinte zwar, 2 Meter sei nicht extrem, aber uns hat das schon gereicht.“

„OK“ meldete Siggi sich wieder: „Kommen wir zur Verlosung. Ich habe hier 4 Streichhölzer, wer das kürzeste zieht, ist dran.“ Dabei hielt sie 4 Streichhölzer in der Faust. Alle zogen eines, dann hielt Antje grinsend ihres hoch.

„Das dürfte wohl ich dann sein. Kein Problem. Nur eines, Trixie, falls es wieder die USA werden oder sowas Ähnliches, hast du einen Reisepass?“

„Ja, kein Problem. Der ist noch 5 Jahre gültig.“

„Gut“, erklärte Siggi. „Antje, du hast noch was?“

„Ja,“ sagte Antje, „wie jeden Monat muss ich nächste Woche 3 Tage nach London. Ich besuche zwei Lieferanten für den Laden und habe eine lange Sizung mit meinen Vermögensberatern. Ihr wart ja alle schon mehrfach dabei, hat jemand was dagegen, wenn ich Trixie mitnehme? Vorausgesetzt, sie ist mit den Regen einverstanden?“

„London“, keuchte Trixie, „da war ich noch nie! Was für Regeln, egal, ich bin einverstanden.“

„Sei vorsichtig“, mahnte Karin. „Erstens ist Antje auf dem Trip deine Herrin, die alles bestimmt, du die Sklavin die jeden Befehl befolgt. Und du musst dich dieses Wochenende würdig erweisen.“

„Was bedeutet das „ich muss mich würdig erweisen“ ?“

„Also, damit kommen wir zum Wochenende.“ erklärte Siggi nun. „Ich wollte sowieso Lotterie spielen, hatten wir seit fast drei Monaten nicht mehr. Jede zieht ein Los, Trixie, um dich würdig zu erweisen musst du „drei plus eins“ spielen. Karin, holst du bitte die Lose?“

Karin stand auf und verlies den Raum und kam nach zwei Minuten mit einer großen Salatschale wieder. Trixie sah, dass sich darin kleine Kapseln befanden.

„Es ist ganz einfach“, erklärte Antje. „Das sind ungefähr 120 Kapseln, in jeder steckt eine Aufgabe. Meistens etwas Fieses. Wir haben die vor einiger Zeit mal gemacht. Jede von uns hat so etwa 30 Aufgaben ausgedacht und ganz grob beschrieben. So, und heute ziehen wir jede eine der Kapseln und erfüllen die Aufgabe am Wochenende.“

„Ja,“ fuhr Beate fort. „Und für besondere Gelegenheiten haben wir uns das Spiel „drei plus eins“ ausgedacht. Du ziehst erst drei Aufgaben, dann eine Jokeraufgabe. Die erste wird geöffnet, wie bei uns auch, und du erfährst, was es ist. Wenn es dir zu extrem ist, kannst du die Jokeraufgabe wählen. Wenn du die erste Aufgabe erfüllt hast, wird die zweite Kapsel geöffnet.“

„Du musst aber bedenken, wenn du eine Aufgabe ablehnst, dass du nur einen Joker hast. Und was das ist, das ist dein Risiko“, warf Siggi ein.

„Und was sind das für Aufgaben?“ Fragte Trixie.

„Das geht von ganz leichten Aufgaben bis zu schweren.“ Erklärte Beate. „Aber gehe davon aus, dass alle Aufgaben dich fordern werden.“

„Das kann ich mir gut vorstellen.“ erwiderte Trixie. „Etwas Anderes hätte ich auch nicht erwartet. Aber wie schon gesagt, in London war ich noch nie. Und ganz abgesehen davon, gehöre ich hier dazu und das heißt, dass ich mitmache.“

„Gut, dann ist das geklärt.“ Sagte Siggi. „Dann nehmt euch jetzt bitte jede eine Kapsel und du, Trixie, nimmst dir drei.“ Jeder der „Sklavinnen“ nahm sich eine Kapsel und legte sie vor sich hin. Trixie folgte dem Beispiel und legte ihre drei Kapseln auch vor sich hin. „So, und jetzt nimmst du dir noch eine Kapsel, die wir separat aufbewahren. Das ist dein Joker.“

Trixie nahm sich noch eine Kapsel und gab sie Siggi, die sie in ein Glas auf dem Tisch legte. Dann sagte Siggi: „Antje, du bist die erste im Alphabet. Lies uns bitte deine Aufgabe vor.“

Antje öffnete die kleine Kapsel und nahm einen Zettel heraus. „Du erledigst die Wocheneinkäufe, aber zu Fuß. Dazu trägst du ein schwarzes Latex Outfit, aber ohne Maske, dafür mit Ballerina-Heels.“

Antje dachte einen Moment nach. „Zu Fuß! Das sind ja mehr als 2 km pro Weg. Das wird ziemlich heftig, besonders auf dem Rückweg mit den ganzen Einkäufen.“

„Ich fürchte, das wird noch schwerer.“ warf Beate ein. „Wir brauchen nämlich auch noch Wasser. Es ist nur noch eine Flasche da.“

„Na prima!“ Erwiderte Antje. „Kann ich wenigstens vom Geschäft aus losgehen? Das ist etwas näher als von hier aus bis zum Supermarkt.“ Als niemand einen Einspruch erhob sagte sie: „vielen Dank. Dann gib mir mal bitte den Einkaufszettel.“

Als nächste nahm Beate ihre Kapsel und zog den Zettel heraus. „Du bist dieses Wochenende eine Lecksklavin. Du wirst die anderen befriedigen, wo und so oft die es wollen.“ Beate grinste und leckte sich vielsagend die Lippen. „Da habe ich nichts dagegen. Das macht sogar Spaß. Also, wann immer ihr wollt, ich bin für euch da.“

Jetzt war Karin an der Reihe. „Tour de France. In den Mittelgebirgen. Du wirst auf dem Ergometer 80 km bergauf bergab radeln. Nimm den Sattel mit den zwei Dildos.“

„Das klingt anstrengend.“ kommentierte Trixie. „Wie lange musst du da radeln?“

„Auf ebener Strecke würde ich das in zweieinhalb bis 3 Stunden schaffen. Bergauf bergab brauche ich bestimmt 4 Stunden. Da werden mich die Dildos ziemlich fordern.“

Trixie war ganz aufgeregt, als sie zur ersten Kapsel griff und die öffnete. Sie las erst leise, was auf dem Zettel stand, dann las sie ihn laut vor: „du wirst 1 Stunde auf dem Pony reiten.“

„Das verstehe ich jetzt nicht.“ sagte Trixie. „Ich denke, wir sind die Ponys.“

Karin antwortete ihr: „du wirst eine Zeit lang auf einem Gestell sitzen. Manche sagen Pferd dazu, andere nennen es einen Bock aber wir sagen hier halt Pony. Eigentlich ist es ganz einfach. Im Wesentlichen geht es um eine dünne Planke, die oben abgerundet ist und auf der du sitzt. Du bist dabei gefesselt und wirst so positioniert, dass du mit deiner Muschi genau auf der Planke sitzt und die dein gesamtes Gewicht trägt. Klingt alles ganz einfach, aber glaubt mir, für eine Anfängerin wie dich ist 1 Stunde schon eine Herausforderung.“

„Verstehe. Ich bin mal gespannt.“ Sagte Trixie. Dabei griff sie nach ihrer zweiten Kapsel.

„Halt! Stopp!“ Warf Siggi ein. „Die nächste Kapsel wird erst geöffnet, wenn du die erste Aufgabe erfüllt hast. Das wird dann morgen Nachmittag sein, weil du ja morgen auch noch in Antjes Laden zu tun hast.“

Nachdem die Besprechung zu Ende war, gingen sie gemeinsam ins Wohnzimmer. Beate rief auf dem Computer die Fotos auf, die sie bei ihrem letzten Urlaub in Florida gemacht hatten. Als Trixie das Krokodil sah, wollte sie das gar nicht glauben. Aber die anderen versicherten ihr, dass das alles real war und dass dieses Krokodil auch für sie etwas Besonderes war.

Am Morgen erledigten sie zuerst die üblichen Putzarbeiten, dann fuhr Trixie mit Antje und Karin zum Laden.

Karin begann mit den Vorbereitungen für diesen Tag während Antje sich um Trixie kümmerte. Trixie hatte auf der Fahrt zum Laden nur ein langes T-Shirt getragen, dass sie nun auch noch ausziehen musste. Stattdessen reichte Antje ihr eine weiße Schürze mit Spitzen, wie sie manchmal von Serviererinnen in Cafés getragen wird. Dann zeigte Antje Trixie die Vorbereitungen, die Karin getroffen hatte. Auf einem Schrank standen mehrere Flaschen Sekt und Orangensaft, daneben die dazugehörigen Gläser und einige Schalen mit Gebäck. Antje drückte Trixie ein silbernes Tablett in die Hand.

„So, wenn jetzt die Kunden kommen, bietest du ihnen etwas zu trinken und Gebäck an. Am besten bereitest du die Getänke schon immer vor, so wie es nachgefragt wird. Also Sekt pur oder mit Orangensaft, aber manche ziehen auch reinen Orangensaft vor, weil sie ja noch fahren müssen.“

„Soll ich etwa so die Getränke servieren?“, fragte Trixie entsetzt.

Antje sah sie kurz an. „Du hast vollkommen recht.“ sagte sie und ging zur Kasse. Sie kramte in einer Schublade herum, dann kam sie mit einem Krönchen für eine Serviererin zurück und steckte dieses Trixie in die Haare. „So ist es perfekt!“

Trixie betrachtete sich zweifelnd im Spiegel. Von hinten war sie total nackt und vorne bedeckte die Schürze zwar ihre Brüste und reichte bis ganz knapp unter ihrem Muschi, aber trotzdem gab die Schürze natürlich keinen wirklichen Schutz. Schließlich seufzte sie ergeben und bereitete ihr Tablett vor. Es dauerte auch nicht lange, bis die ersten Kunden kamen. Trixie bewegte sich mit ihrem Tablett zwischen den Kunden durch und bot die Getränke an. Sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen und lächelte immer freundlich. Aber immer wieder griff irgendjemand nach ihrem Po und manche Kunden lüfteten sogar die Schürze ein wenig. Dann wäre Trixie am liebsten im Erdboden versunken.

„Könnte ich bitte ein Glas Sekt mit Orangensaft bekommen?“, fragte eine männliche Stimme hinter Trixie. Trixie drehte sich herum und ließ vor lauter Schreck das Tablett mit den Gläsern genau auf die Schuhe von Dieter Bergmann fallen. Damit, ihren neuen Arbeitgeber hier zu sehen und sich so darzustellen, hatte sie nicht gerechnet. Sie bückte sich schnell und begann, das Tablett und die Scherben aufzuheben, aber auch ihr Chef bückte sich und half ihr dabei. Karin kam mit einer Kehrschaufel zur Hilfe.

Herr Bergmann sah Trixie in die Augen, dann griff er mit einem Finger unter ihr Kinn und gemeinsam richteten sie sich wieder auf. Er lächelte Trixie an: „so schlimm ist das nun wieder auch nicht. Ich habe doch schon gesagt, dass ich über ihre Lebensweise Bescheid weiß und dass ich das auch toleriere. Es braucht Ihnen also überhaupt nicht peinlich zu sein, sich hier so zu zeigen. Und ich hoffe, dass sie mir das auch nicht als sexuelle Belästigung auslegen. Außerdem bin ich heute als ganz normaler Kunde hier. Meine Nichte ist ein bisschen, wie soll ich sagen, kinky heißt das wohl bei Ihnen. Zu ihrem 21. Geburtstag hat sie sich von mir ganz heimlich einen Latex Slip mit zwei Innendildos gewünscht. Größe S hat sie gesagt. Können Sie mir da weiterhelfen?“

Trixie war vollkommen überfordert. Sie stand fast nackt vor ihrem Chef, der das alles ziemlich locker nahm, während sie selber knallrot geworden war. Aber Karin half ihr aus dieser Situation weiter. Sie drückte Trixie die Kehrschaufel in die Hand und schickte sie nach hinten, um sie dort auszuleeren. Dafür brachte sie Herrn Bergmann zu den entsprechenden Regalen und zeigte ihm dort verschiedene Modelle.

Herr Bergmann wählte dann einen Slip aus und Karin ging mit ihm zur Kasse, wo sie den Slip in Geschenkpapier verpackte. „Wissen Sie,“ sagte Herr Bergmann, „Trixie ist ganz reizend. Auch ihre Verlegenheit finde ich eigentlich ganz nett. Können Sie Ihr nachher bitte sagen, dass sie Auftritt hier für sie ganz bestimmt keine negativen Folgen hat.“

Trixie hatte sich in Karins Werkstatt gesetzt. Sie hatte die Hände vors Gesicht geschlagen und war den Tränen nah. Als Karin mit der Bedienung von Herrn Bergmann fertig war, kam sie in die Werkstatt. Sie setzte sich neben Trixie und legte ihr tröstend ihrer Hand auf die Schulter.

„Hör mal, Trixie“, sagte sie leise, „dein Chef ist anscheinend ein ganz cooler Typ. Ich soll dir ausrichten, dass das alles hier für dich ohne Folgen bleibt. Du hast echt Glück mit so einem Chef.“

„Aber ich war praktisch nackt, als ich vor ihm stand.“ Sagte Trixie. „Was meinst du, wie viele von seinen Angestellten er schon mal so gesehen hat?“

„Keine Ahnung. Das stimmt schon. Und wenn, dann sicher nur wenige, die eine Figur wie du haben. Seit du bei uns bist haben dich doch schon viele Leute mehr oder weniger nackt gesehen. Denkt doch nur mal an diese Aktion, bei der du die Prospekte verteilt hast. Oder letzte Woche hier im Schaufenster.“

„Stimmt schon. Aber trotzdem. Er ist mein Chef, auch wenn er hier als ganz normaler Kunde war. Ich weiß, ich muss mit so etwas zurechtkommen. Du hast anscheinend weniger Probleme.“ Karin streichelte sie etwas, dann nahm sie ein Papiertaschentuch und wischte Trixie eine Träne aus dem Gesicht.

„Na komm. The show must go on!“

„Lass mir noch ein Moment Zeit.“ Sagte Trixie, lehnte sich etwas zurück und versuchte ganz ruhig zu atmen. Sie schloss für einen Moment die Augen, dann erhob sie sich. Sie nahm er Tablett, wischte es sauber und ging wieder in den Verkaufsraum zurück. Dort trank sie ein halbes Glas Sekt, dann stellte sie sich wieder einige Gläser auf das Tablett, atmete tief durch und drehte sich um und ging lächelnd mit dem Tablett zu den Kunden.
23. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Trucker am 10.12.16 14:11

Super Geschichte und super Storryline. Bin gespannt was für einen Urlaub sie plant und wie das Wochenende in London wird.
24. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 10.12.16 16:05

Die Aufgabe auf dem dem "Pony" wird härter für sie, als ihren Chef nackt bedienen zu müssen.

Bin gespannt was sonst noch Aufgaben auf die Mädels zukommen
25. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 10.12.16 23:06

Och so groß ist ein 2meter Kroko nicht. Ist halt das normale maß für ein Erwachsenes Kroko. Ok wenn man das Unvorbereitet sieht kann das schon Unangenehm sein.
Das Trixie ihren zukünftigen Chef im Laden bedienen musste war halt ein Zufall. Zum Glück war er Verständnissvoll. Das Trixie da einen Schock bekommen hat ist Verständlich. Der Ritt auf dem Pony wird bestimmt hart.
Schöne Fortsetzungen.
26. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 11.12.16 06:26

Kapitel 14


Trotzdem war es für Trixie eine Qual. Sie schaute immer wieder zur Tür, ob etwa jemand, den sie kannte den Laden betrat. Dementsprechend war sie erleichtert, als Antje um 2:00 Uhr nachmittags den Laden schloss. Trixie durfte sich wieder ihr langes T-Shirt anziehen und fuhr dann mit Karin zur WG zurück.

Antje hatte sich in der Zwischenzeit in ein enges, schwarzes Latex Dress, bestehend aus Hose und Top, gezwängt, so wie es ihre Aufgabe vorgesehen hatte. Die Ballerina Heels waren eine einzige Qual für sie. Aber das gehörte so zu ihrem Leben in der WG und sie akzeptierte das. Sie ging vom Laden aus zum Supermarkt, wo sie sich einen Einkaufswagen schnappte und dann zum ersten Mal auf die Einkaufsliste sah. Als sie die lange Liste sah, erschrak sie doch. Schon die ersten Posten auf der Liste zeigten ihr, dass sie das unmöglich auf einmal nach Hause tragen konnte. Kartoffeln, Zwiebeln, Gemüse und Obst, sie rechnete das alles im Kopf grob zusammen, würden bereits mehr als 11 kg ausmachen. Antje wusste, es wird ein langer Tag werden.

Währenddessen waren Trixie und Karin wieder in der WG. Trixie berichtete Beate, was im Laden geschehen war. Beate versuchte aber, Trixie zu beruhigen. Sie wusste, dass Dieter wirklich so entspannt war, wie er tat. Aber um Trixie zu beruhigen, versprach Beate ihr, dass sie am folgenden Montag bei Dieter anrufen würde.

Siggi kam in die Küche, wo Beate mit Trixie und Karin saß und wo sie alle eine Tasse Kaffee tranken. Sie sagte dann zu Trixie: „was ist, wollen wir?“

Trixie nickte und erhob sich. Zusammen mit Siggi verließ sie die Küche und ging in die Richtung des Spielzimmers. Sie hörte noch, wie Karin zu Beate sagte: „lass uns in mein Zimmer gehen, ich kann das jetzt gebrauchen.“

Auf dem Weg zum Spielzimmer zog Trixie sich das T-Shirt aus und als sie an der Tür zu ihrem eigenen Zimmer vorbeikam, öffnete sie diese kurz und warf das T-Shirt aufs Bett. Nackt betrat sie dann zusammen mit Siggi das Spielzimmer. Siggi reichte ihr dort Ledermanschetten für ihre Füße, ihre Arme und auch für die Oberarme. Als Trixie die Manschetten angelegt hatte, fesselte Siggi ihr die Arme hinter dem Körper und zog auch die Oberarme mit einem Seil dicht aneinander. Dann zeigte sie Trixie ihr Folterinstrument. Das Pony, wie Siggi es nannte, sah aus wie ein Sägeblock. Nur dass der Balken in der Mitte sehr dünn war und oben abgerundet. Die Beine waren verlängerbar und Siggi stellte sie so ein, dass Trixie, wenn sie auf das Pony kletterte, den Boden nur noch ganz knapp erreichte.

Als Trixie auf dem Pony saß, musste sie etwas hin und her rutschen, wobei Siggi ihr die Schamlippen mit den Fingern auseinanderdrückte. Als Trixie endlich zu Siggis Zufriedenheit die richtige Position eingenommen hatte, nahm Siggi zwei Seile und befestigte sie an den Beinen des Ponys. Die Seile führte sie durch die Ringe an den Manschetten an Trixies Beinen und zog die Beine damit etwas auseinander, so dass Trixie den Boden auch mit den Zehen nicht mehr erreichen konnte. In der Decke über dem Pony war ein Ringdübel eingelassen, durch den bereits ein Seil geführt worden war. Dieses Seil befestigte sie an den Manschetten an Trixies Handgelenken und zog es langsam stramm. Dadurch wurde Trixie gezwungen, sich weiter vorzubeugen und wirklich das ganze Gewicht auf ihre Muschi zu konzentrieren.

„Na, wie fühlt sich das an?“ fragte Siggi grinsend. Trixie konnte nur ihr Gesicht verziehen.

„So, jetzt ist es zehn vor zwei. Um zehn vor drei lasse ich dich hier runter. Ich vermute, Beate wird bald Karin befriedigt haben, dann kommen die beiden sicher hierüber und besuchen dich. Wir machen das ja nicht, um einander zu quälen ohne jeden Sinn und Verstand, sondern wir wollen ja alle etwas davon haben.“

„Kann da bei mir was passieren?“ fragte Trixie gequält.
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Siggi streichelte Trixies Wangen: „keine Angst. Deine Muschi hält viel mehr aus als du denkst. Ich gehe nur kurz in die Küche und holte mir etwas zu trinken. Dann komme ich wieder. Wenn du es gar nicht aushalten kannst, dann sagst du mir Bescheid. Aber so wie ich dich inzwischen kenne, schaffst du das.“

Sie ließ Trixie kurz alleine und kam dann mit einem Glas Orangensaft zurück. Außerdem hatte sie eine Fotokamera und eine Videokamera mit einem Stativ dabei. „Das ist ein denkwürdiger Moment“, erklärte sie. „Den sollten wir festhalten.“ Dann machte sie eine Reihe von Aufnahmen von Trixie, nicht nur von der ganzen Szene, sondern sie machte auch einige Detailaufnahmen. Trixie verzog ihr Gesicht und machte Fratzen. Siggi stellte die Filmkamera auf und richtete sie aus, um Trixies Vorstellung aufzunehmen.

Sie ging zu ihrer Freundin, dann grinste sie und fuhr mit dem Finger an den Schamlippen entlang. „Also zumindest erregt es dich.“ Stellte sie fest und hob ihren nun feuchten Finger an die Nase. Dann hielt sie den Finger auch Trixie unter die Nase und ließ diese iden Finger anschließend ablecken. Sie fuhr noch einmal mit dem Finger an Trixies Schamlippen entlang und leckte den Finger diesmal selber ab. „Du schmeckst gut“, stellte sie fest. „Da ist Beate gleich zu beneiden, wenn sie dich lecken darf. Du solltest sie gleich in Anspruch nehmen, wenn du hier runterkommst. Das tut dann deiner Muschi auch sehr, sehr gut, glaub mir.“

Es dauerte gar nicht lange, bis Beate und Karin sich zu Siggi gesellten. Karin fragte Trixie, wie sie sich denn jetzt fühle.

„Es tut höllisch weh“, erklärte Trixie. „Aber gleichzeitig merke ich, dass mich das erregt. Siggi hat mir vorhin vorgeschlagen, dass es mir gleich Beate unter den Nagel reiße. Ich glaube, dem Rat werde ich folgen.“

Die Zeit verging langsam, aber endlich hatte Trixie es geschafft. Siggi befreite sie aus der Fesselung. Dann umarmte sie ihre Freundin, tätschelte ihren Po und sagte „tapfere kleine Kriegerin“.

Beate ging mit Trixie auf ihr Zimmer und ließ sie sich auf ihr Bett legen. Dann drückte sie vorsichtig die Beine auseinander und versenkte ihren Kopf in Trixies Schoß. Bei den ersten Berührungen ihrer Zunge mit Trixies Schamlippen zuckte Trixie und stöhnte leicht, aber der Schmerz ließ immer mehr nach und die Lust nahm zu. Langsam und geduldig leckte Beate die feuchte Spalte, bis sie merkte, dass Trixie erst steif wurde und dann mit einem langen Ausatmen entspannte. Beate zog sich vorsichtig zurück, dann ließ sie Trixie in ihrem Zimmer allein, damit sie etwas ausspannen konnte. Tatsächlich fiel Trixie in einen kurzen aber tiefen Schlaf.

Als Trixie aufwachte, war es bereits kurz nach vier Uhr nachmittags. Sie stand auf, reckte sich etwas und rieb sich ihre immer noch etwas schmerzende Muschi. Dann ging sie aber ins Wohnzimmer, wo ihre drei Freundinnen vor dem Fernseher saßen.

„Habt ihr etwas von Antje gehört“, fragte Trixie.

„Ja, die war vorhin schon mal da mit einigen Einkäufen.“ erklärte Siggi. „Aber sie hatte nicht alles tragen können und ist noch mal los.“

„Muss sie wirklich auch noch Wasser holen?“ Fragte Trixie.

„Nein, das hab ich heute Morgen erledigt.“ verriet Beate. „Aber ich habe ihr noch nichts davon gesagt. Sie soll ruhig glauben, dass ihr das auch noch bevorsteht.“

„Sollen wir deine zweite Kapsel öffnen?“ fragte Siggi. „Oder lässt du London sausen und gibst auf?“

„Kommt gar nicht infrage“, erwiderte Trixie. „So eine Gelegenheit, nach London zu kommen, lass ich mir doch nicht entgehen.“ Sie ging in die Küche und holte die zweite Kapsel, die auf dem Tisch lag. Im Wohnzimmer öffnete sie dann die Kapsel und nahm den Zettel heraus. „Du bekommst zehn Schläge mit einer dünnen Peitsche auf den Po oder den Rücken, dann in Klammern: auf Wunsch auch beides, Klammer zu. Am Abend geht es dann in einem kurzen Kleid, rückenfrei, in einen Lesbenclub. Dort bleibst du mindestens 2 Stunden. Die Herrin wird dich begleiten und aufpassen. Wenn die anderen mitkommen wollen, ist das natürlich o. k.“ las Trixie vor.

„Also diese Aufgabe hat einwandfrei Karin sich ausgedacht. Besonders das mit dem „auf Wunsch auch beides“ ist doch ganz typisch.“ erklärte Beate.

„Schuldig“, sagte Karin.

„Trotzdem verstehe ich die Aufgabe nicht so ganz“, sagte Trixie.

„Die Peitsche dekoriert deinen Po bzw. deinen Rücken. Man soll die Stiemen deutlich sehen. Das zeigt allen, dass du das mit dem Sklavin sein wirklich ernst meinst. Wenn du so in einem Lesbenclub erscheinst, stürzen sich alle auf dich“, grinste Karin. „Ich glaube, wir gehen heute Abend alle mit dir in den Club und lassen uns das Schauspiel nicht entgehen.“

„Ihr habt gut lachen“, beklagte Trixie sich. „Mit mir könnt ihr das ja machen. Ich hab ja nur ein linkes Bein.“ Dabei grinste sie die anderen an.

Siggi stand auf. „Und, machst du es oder möchtest du den Joker ziehen?“

„Den Joker hebe ich mir lieber noch auf. Geht auch fünf auf den Po und fünf auf den Rücken?“

„Von mir aus“, erklärte Siggi und sah zu den beiden anderen, die zustimmend nickten. „Kein Problem. Hast du besondere Wünsche, wer dich auspeitscht?“

„Eigentlich habe ich immer noch Angst vor der Peitsche“, meinte Trixie. „Aber ich weis, dass ich das aushalte. Als ihr mich aufgenommen habt hier in der WG, musste ich Karin auspeitschen, um zu zeigen, dass ich das kann. Ich finde, das wäre doch eine Gelegenheit, dass sie sich revanchieren kann.“

„Trixie, Trixie, Trixie“, sagte Karin. „Du bist einfach einmalig. Ich verspreche dir auch, nicht mit voller Kraft zuzuschlagen. Aber es muss schon so sein, dass die Striemen dann auch gut sichtbar sind. Einverstanden?“

Trixie griff nach Karins Hand und zog sie hoch. „Komm, dann lass es uns hinter uns bringen. Ich nehme an, ihr beiden kommt auch mit, um zuzusehen?“

Die Vier gingen gemeinsam in das Spielzimmer. Dort musste Trixie sich zuerst quer über das Pony legen, auf dem sie vorher gesessen hatte und Karin holte eine dünne Gerte aus einem der Schränke. Siggi hatte derweil die Kamera mit dem Stativ wieder aufgestellt, um das Ganze aufzunehmen, weil Antje es sich sicher auch ansehen wollte. Sie stellte sich hinter Trixie in Positur, dann holte sie aus und die Gerte landete auf Trixies Po. Trixie schrie auf, aber dann sagte sie: „Eins. Mach weiter.“

Karin holte wieder aus und gab Trixie den nächsten Schlag. Bevor Trixie „zwei“ sagen konnte, kam schon der dritte, dann der vierte und fünfte Schlag. „Besser, es schnell durchzuziehen, als jedes Mal auf das nächste warten zu müssen“, erklärte Karin. „Und wie sollen wir dich festbinden für die fünf auf den Rücken?“

Trixie richtete sich von dem Pony auf und massierte sich den Po. Sie drehte sich zu Karin um und fragte sie: „wie wäre es, wenn ich mich einfach hinknie, die Arme in den Nacken lege und du peitscht mich ungefesselt aus?“

„Meinst du, dass du das aushälst?“ Fragte Karin staunend. „Das ist nicht einfach.“

Trixie kniete sich einfach auf den Boden und legte die Arme in den Nacken. „Mach schon. Ich schaffe das.“ forderte sie.

Die drei Freundinnen sahen sich ungläubig an. Dann holte Karin aus und gab Trixie einen Schlag mit der Gerte auf die Schulter. Der Schlag warf Trixie nach vorne und sie musste sich mit den Händen auffangen. „Entschuldigung“, sagte Trixie und nahm wieder ihre vorige Position ein. „Es war härter, als ich gedacht hatte. Jetzt bin ich darauf vorbereitet. Mach einfach weiter, aber bitte wie vorhin schnell hintereinander.“

Die fünf Striemen auf Trixies Rücken waren ungefähr in Höhe der Schulterblätter konzentriert. Als Trixie aufstand und sich den Rücken reiben wollte, ließ Karin die Gerte fallen und umarmte ihre Freundin. Währenddessen ging Beate schnell in ihr Zimmer und holte etwas Wundsalbe, mit der sie dann die Striemen auf Rücken und Po eincremte.

Sie gingen alle zusammen wieder ins Wohnzimmer zurück. Unterwegs flüsterte Trixie Siggi ins Ohr: „Ganz ehrlich, als du mich neulich ausgepeitscht hast in der Werkstatt, da hat mir das mehr wehgetan.“

„Immerhin bist du nach dem ersten Schlag auf den Rücken nach vorne gefallen“

„Ja, schon. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass so viel Schwung auf mich übertragen wird. Ich hatte mich vor allen darauf konzentriert, den Schmerz abzublocken.“

Wenig später kam Antje von ihrer zweiten Einkaufstour zurück. Sie war ziemlich erschöpft und man merkte ihr an, dass sie kaum noch laufen konnte. „Die Schuhe bringen mich um“, sagte sie. „Jetzt muss ich nur noch das verdammte Wasser holen.“

„Setz dich hin.“ Forderte Beate. „Das mit dem Wasser habe ich erledigt. Komm, ich zieh dir die Schuhe aus.“

Antje ließ sich auf einen Sessel fallen und streckte alle viere von sich. „Wessen verdammte Aufgabe war das eigentlich?“

„Ich glaube, meine Liebe, das war deine eigene Schnapsidee.“ Sie kniete sich vor Antje hin und zog er die Stiefel aus dann massierte sie die Füße, worauf hin Antje genüsslich grunzte. Beate kroch näher an Antje heran und drückte ihr vorsichtig die Beine auseinander. Dann zog sie ihr die Latex Hose langsam herunter, während Antje sich etwas abstürzte um Beate dabei zu unterstützen. Beate drang immer weiter zwischen Antjes Beinen vor bis sie deren Muschi erreichte und anfing, ihre Freundin mit der Zunge zu verwöhnen.

Als Antje sich danach langsam wieder entspannte, fragte sie, wie es in der Zwischenzeit mit Trixie gegangen sei. Beate erzählte ihr alles und zeigte ihr dann auch noch auf dem Fernseher den Film, den Siggi aufgenommen hatte.

Alle zusammen beschlossen dann, gegen einundzwanzig Uhr aufzubrechen und eines der Ihnen bekannten Lesbenlokale aufzusuchen, damit Trixie dort den zweiten Teil ihrer Aufgabe erfüllen konnte. Sie waren alle gespannt, wie Trixie sich dort schlagen würde.

Nach dem Abendessen zeigte Siggi, wie sie sich Trixies Auftritt in dem Lokal vorstellte. Sie hatte ein kurzes Nachthemd herausgesucht, das den Rücken fast vollständig unbedeckt ließ und das Trixie auch nur ganz knapp über den Po reichte. Dazu sollte Trixie ja Halsband mit „Sklavin“ darauf anziehen und ein paar einfache Sandalen. Trixie zog die Sachen an und alle fanden, dass sie für den heutigen Abend angemessen angezogen sei.

Sie brachen dann auch wie vorgesehen kurz vor 9:00 Uhr abends auf. Mit zwei Wagen fuhren sie in die Innenstadt. Als sie das Lokal betraten, trennten sie sich. Antje, Beate und Karin setzten sich an einen Tisch an der Wand während Siggi mit Trixie zur Bar gingen. Siggi bestellte zwei alkoholfreie Biere. Während sie auf das Bier warteten, gab Siggi Trixie ein Handy. „Hier auf dem Handy habe ich die Filme drauf, die ich heute gedreht habe. Du kannst sie mal rumzeigen, aber auch wenn du gefragt wirst, schicke sie an Niemanden weiter, verstanden?“

„Verstanden. Eigentlich mag ich kein Bier“, sagte Trixie.

„Hier heißt es: „trinke Wein-bleibt allein. Trinke Bier-flirte mit mir“. Und das ist ja auch der Reiz der Aufgabe.“ Siggi ließ ihrer Hand über Trixies Rücken wandern immer weiter nach unten über den Po hinaus bis zu den blanken Beinen. Dann hob sie ihre Hand wieder etwas an und lüftete dabei das Nachthemd über Trixies gestriemten Po.

Es dauerte nicht lange, da stellte sich eine junge Frau neben Trixie. Sie lächelte Trixie freundlich an, wobei gleichzeitig ihre Hand den Weg auf Trixies Po fand. Siggi entschuldigte sich und ging ans andere Ende der Bar. Dort winkte sie die Barfrau zu sich herüber. „Die kleine Rothaarige bekommt heute Abend keinerlei Alkohol“ erklärte sie der Barfrau und schob ihr einen kleingefalteten 100 € Schein zu. Die Barfrau nickte und sagte, dass das kein Problem sei. Dann ging Siggi zu den anderen hinüber und setzte sich auch an den Tisch.

Die vier beobachteten dann Trixie, die von immer mehr Frauen umlagert wurde. Sie sahen, dass die anderen Trixie offenbar einige Drinks ausgeben wollten, aber die Barfrau gab Siggi ein Zeichen, dass alles in Ordnung sei.

„Hast du eigentlich mal nachgeschaut, was Trixies letzte Aufgabe ist“, erkundigte Beate sich bei Siggi.

„Natürlich. Ich dachte mir, besser mal nachzusehen, als nachher blöd dreinzugucken. Eigentlich sollte sie 2 Stunden mit dem Rudergerät arbeiten.“

„2 Stunden rudern, das ist nicht allzu schwer“, urteilte Karin. „Das sollte sie eigentlich schaffen.“

„2 Stunden mit dem Taktgeber“, erwiderte Siggi. Der Taktgeber war ein Zusatz zu ihrem Rudergerät, dass prüfte, ob die Ruderin eine vorbestimmte Geschwindigkeit einhielt. Tat sie das nicht, schickte das Gerät über ein Kabel, das mit der Muschi der Ruderin verbunden war, einen Stromschlag. Zuerst einen ganz leichten, aber im Wiederholungsfall wurde der immer stärker.

„Autsch“, kommentierte Antje. „Aber du hast gesagt, sie sollte 2 Stunden rudern. Ich vermute, du hast die Aufgabe durch etwas Anderes ersetzt.“

Siggi nickte: „ich dachte mir, sie hat diese Woche schon mehr als genug geleistet. Erst bei mir als Wachhund, dann bei dir im Laden und heute die beiden Aufgaben. Ich hab mir etwas anderes einfallen lassen, es wird euch allen gefallen. Und ich könnte mir denken, sogar Trixie hat Spaß daran, zumindest ein bisschen.“

Antje nickte zustimmend: „da hast du vollkommen recht. Aber schauen wir doch erst mal zu, wie es weitergeht hier. Ach übrigens, Beate, du bist doch dieses Wochenende die Lecksklavin. Ich könnte es jetzt gebrauchen.“

„Hier?“, fragte Beate. Als Antje nickte, glitt Beate aus ihrem Stuhl unter dem Tisch. Dort kniete sie sich vor Antje und fand schnell den Weg zu ihrer Muschi. Antje bemühte sich, ganz ruhig zu bleiben und ihren Orgasmus so lange wie möglich hinauszuschieben. Als sie trotzdem kam, sagte sie: „du bist eine Zauberin. Zauberst du auch mit Karin und Siggi?“ Beate blieb nichts anderes übrig, als ich zuerst Karin und später dann auch Siggi zu widmen. Zwischendurch kam die Kellnerin einmal mit einer Runde Getränke an ihren Tisch. Sie fragte, wo denn Beate sei. Siggi deutete nur grinsend mit dem Finger unter den Tisch. Die Kellnerin lachte und verstand. Sie nahm Beates Glas und stellte es auf den Boden.

Die Freundinnen beobachteten weiter die Szene an der Bar. Offenbar zeigte Trixie die Videos denn alle drängten sich noch näher um sie herum.

Schließlich beschlossen sie, dass es für diesen Tag genug sei. Siggi zahlte ihre Getränke, dann ging sie zur Bar hinüber. Siggi tippte der umlagerten Trixie kurz auf die Schulter: „OK, genug für heute. Lass uns nach Hause fahren.“

Am Sonntag schliefen sie alle etwas länger und trafen sich erst gegen 9:00 Uhr in der Küche. Während sie frühstückten, sagte Karin: „ich hoffe, es hat dir gestern gefallen, Trixie. Was ist denn deine neue Aufgabe? Ich vermute du gibst auf keinen Fall auf.“

Trixie grinste sie an: „da hast du vollkommen recht.“ Damit nahm sie die letzte Kapsel, atmete kurz tief ein, öffnete sie und zog den Zettel heraus. Sie las vor: „hol dir ein komplettes Ponydress aus dem Laden. Zieh es an, dann fährt dich die Herrin zum Hauptbahnhof, wo du für den Gnadenhof Geld sammelst. Die Herrin passt auf dich auf.“

„Ein Ponydress brauchst du dir nicht zu holen, das hast du ja bereits hier. Ich glaube wir haben auch eine Sammelbüchse vom Gnadenhof hier“, sagte Karin. „Eigentlich kannst du dich gleich umziehen und dann kann Siggi dich ja hinfahren. Nur schade, dass du dann verpasst, wie ich mich auf dem Fahrrad abstrampelte.“

„Das wäre wirklich schade“, kommentierte Siggi. „Wir wär‘s, wenn du sie zum Bahnhof fährst und auf sie aufpasst. In 2 Stunden löse ich dich dann ab und du kannst hier mit deiner Tour de France starten. Wenn Trixie dann mit dem Sammeln fertig ist, bekommt sie zumindest noch deinen Endspurt mit.“ Alle fanden, dass das eine gute Lösung sei.

„Was ist das denn für ein Gnadenhof, für den ich da sammeln soll?“, fragte Trixie.

„Auf dem Gnadenhof bekommen Pferde aber auch andere Tiere die Chance auf einen ruhigen Lebensabend. Viele der Tiere sind aus schlechten Haltungen befreit worden. Wir unterstützen das schon eine ganze Zeit. Wenn eines unserer Spielchen eine Sammelaktion beinhaltet, machen wir das so. Da sind schon ein paar Tausend Euro zusammengekommen. Deshalb haben wir auch ein paar Sammelbüchsen vom Gnadenhof, komplett mit einer Sammelerlaubnis. In der, die wir hier haben, ist auch schon etwas Geld drin, aber nicht sehr viel. Die kannst du heute mal benutzen.“

„Das klingt aber toll“, sagte Trixie begeistert. „Das muss ich mir bei Gelegenheit mal ansehen.“

„Wenn du die Büchse vollkriegst, kannst du ja morgen damit zum Gnadenhof fahren. Die freuen sich bestimmt.“

Siggi half Trixie, sich das Ponydress anzuziehen. Besonders bei den Stiefeln, die einem Pferdehuf nachgeahmt waren, brauchte Trixie Hilfe. Siggi legte ihr auch ein Kopfgeschirr mit einer eisernen Trense an. Trixie schwankte beim Gehen erst etwas, aber dann hatte sie den Bogen schnell raus.

Karin fuhr mit Trixie zum Hauptbahnhof. Sie packte ihren Wagen in der Tiefgarage dort, dann gingen sie gemeinsam Richtung Hauptbahnhof. Einige Passanten sahen sie verwundert an, aber Trixie hielt Ihnen sofort die Sammelbüchse hin und bevor sie den Hauptbahnhof überhaupt erreichten, hatte sie schon die ersten Spenden eingesammelt. Karin zeigte ihr dann, in welchem Bereich sie sammeln sollte, während sie sich in ein Café in der Nähe setzte und dort einen Kaffee trank.

Trixie ging immer wieder zu Passanten hin und hielt Ihnen die Sammelbüchse vor. Wenn sie gefragt wurde, wofür das sei, nuschelt er sie hinter der Trense „Gnadenhof“. Erfreulich oft griffen die Passanten dann zum Portemonnaie.

Siggi kam wie verabredet 2 Stunden später um Karin abzulösen. „Wie läuft es?“, fragte sie Karin.

„Wenn das so weitergeht, hat sie es bald geschafft. Bei ihrem Anblick sagte kaum jemand Nein. Ärger hat es auch keinen gegeben. Eine Streife von der Bahnpolizei hat Trixie angesprochen und offenbar die Sammelerlaubnis kontolliert. Aber das war alles.“ Karin verabschiedete sich dann und fuhr in die WG zurück, während Siggi ihren Platz einnahm und sich auch einen Kaffee bestellte.

Am frühen Nachmittag kam Trixie zu Siggi in das Café. „Also in die Büchse geht beim besten Willen nichts mehr rein. Ich glaube, es hat sich gelohnt, weil viele nicht nur Münzen hineingesteckt haben, sondern auch Scheine. Außerdem tut mir der Hintern weh. Viele Passanten, besonders die Frauen, haben dem Pony einen Klaps auf den Po gegeben.“

Siggi zahlte ihre Rechnung, dann gingen sie zu ihrem Wagen, den auch Siggi in der Tiefgarage geparkt hatte und fuhren damit zur WG zurück. Trixie stellte die volle Sammelbüchse auf den Wohnzimmertisch. Dann half Siggi ihr, ihr Ponydress auszuziehen. Trixie freute sich, ihre Stiefel endlich loszuwerden. Aber dann ging sie sofort ins Fitnesszimmer, um sich die inzwischen total verschwitzte Karin anzusehen.

Als sie das Fitnesszimmer betrat, fand sie Beate vor, die neben Karin stand und dabei eine Reitgerte in der Hand hielt. „Schön das du da bist, Trixie.“, sagte Beate. „Du kannst mich hier ablösen. Karin braucht jemand, der sie antreibt. Und du kennst Karin ja. Es kann ruhig heftig werden.“, Damit drückte sie Trixie die Reitgerte in die Hand.

Trixie machte an diesem Nachmittag ausgiebig von der Gerte Gebrauch. Karins Po war bald solide rot. Als er Ergometer endlich anzeigte, dass sie das Ziel erreicht hatte, richtete Karin sich erleichtert auf. Sie stieg vom Ergometer herab und rieb sich den schmerzenden Po. „Verdammt, du hast einiges gelernt. Komm, wir gehen gemeinsam duschen, und dann setzen wir uns ins Wohnzimmer und lassen uns von Beate ausgiebig verwöhnen.“

27. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von tatiana.m am 12.12.16 10:55

Lieber Friedet, moin Gemeinde,

vielen lieben Dank für die sehr schönen Fortsetzungen.

Ja, auch Dank an alle anderen Autoren.

Ich bewundere Trixie. Die ist so real.

In all ihren Ängsten, Zweifeln und ihrer ehrlichen Freude.

Gaaaaaaanz dolle geschrieben.

devote grüße

Euer lügenmiststück
28. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 17.12.16 13:37

Kapitel 15

Am folgenden Tag fuhr Trixie mit der Sammelbüchse zum Gnadenhof. Als sie dort ankam, wurde sie zunächst freundlich aber nicht besonders herzlich empfangen. Das änderte sich schlagartig, als sie erklärte, dass sie das neue Mitglied der WG sei. Sie ging mit einer Mitarbeiterin des Gnadenhofs in das Büro und gemeinsam öffneten sie die Sammelbüchse und zählten das Geld. Trixie staunte, dass sie über 1000 € gesammelt hatte. Als sie außerdem noch einen Scheck aus ihrer Handtasche holte, den Antje ihr mitgegeben hatte, strahlte die Mitarbeiterin. Beides zusammen würde wieder einmal den Gnadenhof für einen Monat sichern.

Trixie sah sich noch den Gnadenhof genau an. Sie ließ sich von der Mitarbeiterin herumführen und diese erzählte ihr zu vielen der Tiere deren Geschichte.

Abends kam Antje mit einem Handkoffer in Trixies Zimmer. Als Herrin für den geplanten London Besuch wollte sie die Sachen heraussuchen, die Trixie in London tragen sollte. Trixie musste den Hosenanzug einpacken, dazu eine ziemlich dünne Bluse und passende Schuhe. Außerdem wählte Antje einige T-Shirts aus. Es überraschte Trixie nicht, dass sie weder Unterwäsche noch Strümpfe einpacken sollte.

Antje wählte auch eine Jeans und ein weiteres T-Shirt aus, dazu Turnschuhe und eine Jacke, die Trixie auf der Reise tragen sollte. Antje hatte eine Plastiktüte dabei, deren Inhalt sie Trixie nun zeigte. Das erste Teil war ein Analplug aus Edelstahl. Trixie nahm das relativ locker, weil sie in den vergangenen Wochen des Öfteren ein solches Teil getragen hatte. Viel spannender war das zweite Teil, dass Antje aus der Tüte holte.

Dieses Teil bestand aus mehreren verdrehten Kabeln, die an zwei Edelstahlplatten endeten. Die beiden Platten konnten offenbar zusammengesteckt werden und mit einem Schloss gesichert werden. Oberhalb des Schlosses hingen noch ein ziemlich dicker Metallring herunter. Zwischen den beiden Endplatten gab es noch mehrere Abstandhalter. Trixie sah einen Moment verblüfft auf diese Konstruktion, dann erkannte sie es. Sie hatte so etwas schon beim Surfen im Internet ein paar Mal gesehen. Es handelte sich um ein Halskorsett. Sie nahm das als Korsett und legte es sich um. Antje half ihr dabei und verschloss es. Trixie ging an ihren Spiegel und betrachtete sich darin: „das ist ja geil,“ rief sie. „Wo hast du das bloß her?“

„Das ist von einem der Lieferanten, die wir in London besuchen werden.“

„Also ich finde es unheimlich schick. Es ist zwar irre auffällig und ich weiß nicht, ob ich hier in Köln damit rumlaufen könnte, oder es gar bei der Arbeit tragen könnte. Das wäre dann vielleicht doch des Guten zu viel. Aber trotzdem, es ist einfach geil!“

„Willst du es den andern zeigen?“, erkundigte Antje sich. Trixie nickte und stürmte aus dem Zimmer. Sie fand die anderen im Wohnzimmer.

„Schaut mal, was ich in London tragen soll. Ist das nicht irre?“

Die anderen stimmten ihr zu. Auch ihnen gefiel das Halskorsett. Antje gesellte sich zu ihnen, bestand dann aber darauf, das Halskorsett zu öffnen. Trixie würde es noch lange genug genießen können.

Am nächsten Morgen mussten Antje und Trixie recht früh aufstehen. Beate leistete Ihnen beim Frühstück aber Gesellschaft. Trixie trug wieder das Halskorsett und Beate fragte sie, ob sie auch den Plug im Po hatte. Trixie bestätigte das.

„Trixie ist wirklich eine liebe und folgsame Sklavin“, kommentierte Antje.

Kurz vor sechs klingelte es an der Tür. „Das ist sicher der Fahrdienst zum Flughafen“, vermutete Antje zu Recht. Trixie nahm nicht nur ihren Koffer, sondern als Sklavin fühlte sie sich auch verpflichtet, Antjes Koffer zu tragen. Gemeinsam fuhren sie mit dem Aufzug nach unten, wo der Fahrer bereits auf sie wartete.

Sie fuhren dann zum Flughafen, wo der Fahrer sie direkt vor dem Haupteingang aussteigen ließ. Antje gab Trixie ihre Bordkarte, dann nahm sie ihren Koffer und sie gingen zügig zur Passagierkontrolle. Da sie beide nur relativ kleine Koffer hatten, konnten sie diese mit ins Flugzeug nehmen. Zusätzlich hatten beide jeweils nur noch eine kleine Handtasche dabei.

Bei der Kontrolle hatte Antje bereits ihren Personalausweis und ihre Bordkarte griffbereit und ging schnell hindurch. Trixie fummelte noch etwas herum und musste ihren Personalausweis aus ihrer Handtasche hervorkramen. Antje drehte sich noch einmal kurz um und rief ihr zu, dass sie sich in der Lufthansa Longe treffen würden. Dann ging sie wenige Meter vor Trixie durch die Kontrolle.

Als Trixie eine Minute später durch den ersten Sensor ging, piepste das Gerät laut und unangenehm. Eine der Beamtinnen an der Sicherheitskontrolle kam sofort auf sie zu. Mit einem schnellen Blick erkannte sie das Problem. Offenbar hatte das Halskorsett den Alarm ausgelöst.

„Würden Sie das bitte einmal abnehmen?“ bat die Beamtin freundlich.

Trixie ahnte, dass Antje ihr einen Streich gespielt hatte. „Es tut mir leid, aber wie sie sehen, ist das Halskorsett mit einem Schloss gesichert. Ich darf es nicht abnehmen, das hat mir meine Herrin verboten. Außerdem habe ich auch gar nicht den Schlüssel dazu. Den hat meine Herrin.“

„Und wo ist ihrer Herrin“, forschte die Beamten.

„Die ist gerade hier durch. Wir wollen uns in der Lufthansa Longe treffen.“

„Ihre Herrin. Und sie?“

Trixie lief rot an: „ich bin ihre Sklavin.“

„Dann kommen Sie mal hier auf die Seite, Sie Sklavin“, forderte die Beamtin kopfschüttelnd. „Dann muss ich sie mit dem Handgerät abtasten.“

Sie betrachtete das Halskorsett sehr gründlich und rief auch noch eine Kollegin zur Hilfe. Gemeinsam kam sie zu dem Schluss, dass das Halskorsett zwar ungewöhnlich sei, aber wohl keine Gefahr darstellte. Dann fuhr die erste Beamtin mit einem Handgerät von oben nach unten an Trixie herunter. Als sie mit dem Handgerät in die Höhe von Trixies Po kam, piepste dieses erneut.

„Und was ist da“, fragte sie etwas genervt.

Trixie war schon vorher rot angelaufen, aber jetzt konnte sie nur noch den Mund öffnen. Innerlich verfluchte sie Antje, dass diese so weit gegangen war. „Das ist mein Analplug“, stammelte sie.

Die beiden Beamtinnen sahen sie staunend an. Dann führten sie Trixie zu einer Kabine, die neben dem Kontrollpunkt stand. Gemeinsam betraten sie diese Kabine. „Das ist extrem ungewöhnlich, was sie uns hier abliefern“, meinte die zweite Beamtin. „Machen Sie so etwas öfter? Also wenn Sie meinen, dass so etwas ein Scherz ist, dann versetzen Sie sich mal in unsere Lage. Wir müssen das jetzt kontrollieren. Würden Sie bitte ihre Hose öffnen und sie etwas nach unten ziehen?“

Trixie stammelte mehrere Entschuldigungen. Es war ihr mehr als peinlich, so einen Auftritt hier hinzulegen. Und sie wusste, das nächste Highlight würde erscheinen, wenn sie die Hose nach unten schob. Mit zitternden Händen öffnete sie die Hose und schob sie langsam nach unten.

„Keine Unterwäsche?“ verkündete die Beamtin erstaunt.

Trixie versuchte, sich zu beruhigen. Sie atmete mehrmals tief ein, dann nahm sie ihren Mut zusammen, richtete sich gerade auf und erklärte: „Nein, keine Unterwäsche. Das ist mir verboten.“

Die Beamtinnen forderten Trixie auf, sich vorzubeugen. Sie betrachteten sie von hinten und sahen die Bodenplatte des Analplugs. „Tut uns leid, aber den müssen Sie jetzt mal herausnehmen. Oder hat Ihnen das ihre Herrin auch verboten?“ Dabei reichte sie Trixie einige Papierhandtücher.

Trixie nahm eins der Papierhandtücher, dann griff sie sich damit an den Po und zog den Analplug vorsichtig aus ihrem Loch. Sie wischte schnell einige Spuren mit einem zweiten Papierhandtuch ab, dann präsentierte sie ihn den beiden Beamtinnen, die den Plug entgeistert anstarrten. Für einige Sekunden sagte keine der drei Frauen einen Ton. Dann fasste sich eine der Beamtinnen. „Schieben Sie sich das verdammte Ding in ihren Sklavenhintern, dann machen Sie die Hose zu und verschwinden sie. Aber wenn Sie mir noch mal mit diesem Teil bei der Kontrolle hier unterkommen, können Sie dich ihren Flug abschminken. Haben Sie das verstanden?“ Damit stürmten die beiden Beamtinnen aus der Untersuchungskabine.

Trixie atmete erleichtert auf. Vorsichtig schob sie sich wieder den Plug in den Po, dann zog sie die Hose hoch und verschloss sie. Sie verließ die Kabine und holte sich ihren Koffer, der in der Zwischenzeit kontrolliert worden war. Als sie sich noch einmal umblickte, sah sie, dass die beiden Beamtinnen mit ihren Kollegen tuschelten und das dann alle hinter ihr her sahen.

Sie sah ein Hinweisschild zur Lufthansa Longe und folgte diesem. Als sie diese betreten wollte, fragte eine Stewardess nach ihrer Bordkarte, da die Longe nur für Passagiere der ersten Klasse und der Businessklasse gedacht war. Jetzt sah Trixie zum ersten Mal bewusst auf die Bordkarte und stellte fest, dass sie offenbar in der ersten Klasse flogen. Sie dachte sich, dass sie es sich eigentlich hätte denken können.

In der Longe wartete Antje bereits auf sie. Sie saß an einem Tisch und hatte einen Kaffee vor sich. „Hattest du etwa Probleme“, fragte sie grinsend.

„Das war gemein“, schmollte Trixie. Aber Antje streichelte ihr über das Haar und so blieb Trixie nichts übrig, als schließlich auch zu grinsen.

In der Maschine gab es nur vier Plätze in der ersten Klasse, und die beiden anderen Sitze blieben frei, sodass Antje und Trixie dort alleine saßen.

„So, wie du mit dem Geld umgehst, wundert es mich fast, dass wir nicht mit einem Privatflieger nach London fliegen“, scherzte Trixie. „Wie viel Geld hast du eigentlich? Oder ist das zu indiskret?“

„Meinem Steuerberater käme ein Privatflieger gerade recht“, erwiderte Antje, während sie ihr Handy aus der Handtasche kramte und darauf zu tippen begann. „Aber ich finde ein Privatflieger ist einfach protzig. Mein Steuerberater hat mir schon ein paar Mal erklärt, ich müsse Mehrkosten ausweisen.“

Offenbar hatte sie auf ihrem Handy gefunden, was sie gesucht hatte. Trixie sah, dass Antje ein PDF Dokument öffnete und es ihr dann vorhielt. Staunend erblickte sie eine Vermögensaufstellung. Mit dem Finger rollte sie das Dokument nach unten. Dort sah sie dann eine Summe: 4.354.618! „Über 4 Millionen“, sagte sie staunend. Aber Antje scrollte das Dokument wieder nach oben und wies auf die Kopfzeile. „In 1000 €“ stand da.

„4 Milliarden“, flüsterte sie fragend. Und das bei einer Frau, die ohne u murrn die toiletten reinigte, wenn sie an der Reihe war

Antje zuckte mit den Schultern. „Aber sag es nicht weiter“, forderte sie.

Als sie in London den Zollbereich verließen, erblickte Antje einen Mann in einer Chauffeur Uniform, der ein Schild mit der Bezeichnung „LLL“ hochhielt. Sie ging auf den Mann zu und stellte ihren Koffer vor ihm ab. „Das sind wir“, sagte sie und wies dabei auf sich und auf Trixie.

Der Mann verbeugte sich leicht. „Mein Name ist Frank. Ich bin ihr Fahrer für die nächsten drei Tage. Wenn Sie mir bitte folgen wollen.“ Er griff die beiden Koffer und ging vor Antje und Trixie her.

Antje flüsterte leise zu Trixie: „mit dem verdammten Linksverkehr habe ich meine Probleme. Da ist es mir lieber, wenn wir uns fahren lassen. In die Londoner Innenstadt dürften wir mit einem Mietwagen sowieso nicht fahren, da gibt es eine Maut. So ist es viel einfacher und sicherer.“

Als sie im Wagen, einer geräumigen Limousine, saßen, drehte sich Frank um und fragte nach dem Ziel.

„Erst kurz zu unserer Pension“, erwiderte Antje. „Und danach müssen wir dann in die Innenstadt.“ Sie reichte Frank zwei Visitenkarten, die er kurz ansah. Dann nickte er und sie fuhren los. Trixie sah die meiste Zeit aus dem Fenster und versuchte so viel von London zu sehen, wie nur möglich. Der Verkehr war wirklich sehr extrem und sie fragte sich, ob sie selber wohl mit dem Linksverkehr zurechtgekommen wäre. Schließlich bog Frank von der Hauptstraße ab, es ging durch zwei Nebengassen und bog zuletzt in eine kleine Straße mit einem Park auf der einen Seite ab. Er hielt vor einem Haus im viktorianischen Stil. Frank stieg aus und beeilte sich, Antje die Tür aufzuhalten. Dann holte er die beiden Koffer aus dem Kofferraum und folgte den beiden über mehrere Stufen in die kleine Pension, in der Antje immer Abstieg.

Das Haus hatte schon von außen recht gediegen ausgesehen, aber drinnen herrschte der Luxus pur. Ein Mann im dunklen Anzug erwartete sie: „Guten Tag, Mrs. Antje. Alles ist für Sie vorbereitet. Ich hoffe, es geht Ihnen gut“

„Hallo Hubert“, erwiderte Antje. „Vielen Dank, und wie geht es Ihnen? Das hier ist Trixie, meine Sklavin. Es ist immer wieder schön, hier in London zu sein.“ Hubert hatte Frank die beiden Koffer abgenommen, worauf hin Frank wieder zu seinem Auto ging, während Hubert die beiden zu ihren Zimmern geleitete. Eigentlich war es kein einfaches Zimmer, sondern eine komplette Wohnung mit zwei Schlafzimmern, zwei Badezimmern und einem Wohnbereich.

Antje und Trixie machten sich kurz frisch, dann gingen sie zu Frank zurück. Sie bestiegen wieder die Limousine und fuhren Richtung Londoner Innenstadt. Trixie staunte immer noch über den Verkehr. Als sie endlich an der Adresse ankamen, die auf der zweiten Visitenkarte gestanden hatte, war es schon fast Mittag. Sie betraten ein Geschäftshaus, wo sie im Erdgeschoss empfangen wurden. Antje stellte sich vor und nach wenigen Minuten kam ein Angestellter im eleganten Anzug und begrüßte sie.

Sie wurden in ein Besprechungszimmer geführt, und gebeten, einen Moment zu warten. Der Mann bot ihnen Getränke an, aber dann erschien auch schon ein weiterer Mann, offenbar sein Vorgesetzter. Sie setzten sich auf eine Sitzgarnitur und der gerade hinzugekommene Mann öffnete eine mitgebrachte Kladde, um das Sortiment der Firma vorzustellen. „Vielleicht möchten Sie sich unsere Produktionsstätten hier im Hause mal ansehen“, fragte er höflich.

„Ich kenne die Werkstätten bereits“, erwiderte Antje höflich, „aber Trixie würde sie sich sicher gerne einmal ansehen.“ Trixie erhob sich und der Mann, der sie anfangs begrüßt hatte, führte sie aus dem Raum zu den Werkstätten. Antje blieb zurück und blätterte durch die Kladde, wobei sie verschiedene Artikel kennzeichnete und jeweils Zahlen daneben schrieb. Ihr Gesprächspartner war hocherfreut, weil sich hier ein lukrativer Auftrag ankündigte. Die Besprechung dauerte über 2 Stunden. Als alles geklärt war, fragte Antje, wo Trixie sei. Ihr Gesprächspartner griff nach einem Telefon und gab die Frage weiter. „Miss Trixie erwartet sie am Empfang“, erklärte er dann.

Tatsächlich erwartete Trixie Antje am Empfang und sie verließen das Gebäude. Draußen trafen sie Frank, der bereits auf sie wartete. Sie setzen sich in die Limousine und Antje bat Frank, die wieder zur Pension zurückzubringen. Als sie einige Minuten unterwegs waren, fischte Trixie etwas aus ihrer Hosentasche. Sie hielt Antje einen kleinen Schlüsselbund mit mehreren Schlüsseln daran vors Gesicht. „Da du ja auf diesem Trip meine Herrin bist, gehören die wohl dir.“

Antje nahm die Schlüssel, blickte erst sie an, dann Antje und fragte: „wofür?“

Statt einer Antwort griff Trixie nach Antjes Hand und führte sie zwischen ihre Beine. Antje fühlte etwas Hartes unter der Jeans. „Hast du dich etwa piercen lassen“, flüsterte sie zurück. Trixie grinste und nickte leicht. „Teufelsbraten“, kommentierte Antje.

Als sie wieder in ihrer Pension waren, gingen sie in ihren Bereich, wo Trixie sofort ihre Hose herunter lassen musste. Trixie trug einen winzigen Slip mit einer Einlage, die nach Desinfektionsmitte roch. Sie schob auch diesen Slip ach unten. Antje kniete sich vor ihr hin und betrachtete die Piercings und die Schlösser. Tixie hatte nun je drei Löcher in jeder ihrer inneren Schamlippen. Durch die Löcher waren die Bügel der Schlösser gesteckt worden.

„Hat es sehr wehgetan?“ fragte Antje.

„Es ging. Sie haben die Schamlippen erst etwas abgekühlt und desinfiziert.“

„Und jetzt?“

„Der Schmerz hat nachgelassen, aber ich spüre jede Bewegung. Ich soll mich auch dort immer zwischendurch desinfizieren. Dazu haben sie mir ein Spray gegeben. Das brennt zwar, aber es könnte schlimmer sein.“

„Ich wundere mich, dass du dir nicht auch noch die Klitoris-Vorhaut hast piercen lassen“ sagte Antje.

„Ich hatte es erst vor, aber dann habe ich gesagt, sie sollen es lassen. Bist du mir böse?“

„Böse? Warum denn das? Ich hätte es nur an deiner Stelle nicht auf dieser Reise machen lassen. Wir haben noch eine Reihe Termine und du willst doch auch was von London sehen. Das bedeutet viel Rumlauferei. Aber mal ne Frage: was hast du bezahlt?“

Daran, dass sie viel rumlaufen würden, hatte Trixie gar nicht gedacht. Aber jetzt war es dafür zu spät. „Hundertfünfzig Euro“, erklärte sie.

„Na gut“, erklärte Ante. „Und wie sieht es aus? Ich wollte ein wenig shoppen gehen. Kommst du mit oder willst du dich ausruhen? Wenn du dich ausruhen willst, kann Frank dich nachher holen und wir treffen uns zum Abendessen.“

„Kommt nicht infrage“, protestierte Trixie. „Ich komme mit. Vielleicht sehe ich ja noch was Schickes. Ich habe das Geld dabei, das ich von Euch Anfangs bekommen hab.

Frank fuhr sie nach Knightsbridge, wo er sie bei Harrod‘s aussteigen ließ. Trixie musste natürlich durch das berühmteste Kaufhaus der Welt streifen. Sie sah sich den Luxus staunend an. „Stimmt es, dass hier sogar die Royals einkaufen?“ fragte sie.

Antje lachte. „Ja, das tun sie. Aber du wirst sie nicht zu sehen bekommen. Wenn sie hier einkaufen, dann außerhalb der üblichen Zeiten. Dann ist das ganze Kaufhaus nur für sie da.“

Sie verließen dann das Kaufhaus und Antje zeigte ihr in der Nähe einige Boutiquen, die wirklich tolle Sachen anboten. Plötzlich stoppte sie und zog Trixie ein paar Meter zurück. „Schau mal, diese Lederjacke. Ist die nicht toll? Die müsste dir passen.“

Trixie sah sich die Lederjacke an, die wirklich toll aussah. Sie sah aber auch das Preisschild und wusste, dass sie sich die Jacke nicht leisten konnte. Aber Antje zog sie in den Laden, wo sich sofort eine Verkäuferin um sie kümmerte. Antje lächelte die Verkäuferin an: „Hallo, meine Sklavin würde gerne diese Lederjacke anprobieren, die Sie da im Fenster haben.“

Trixie wäre fast im Boden versunken, als Anje sie als ihre Sklavin vorstellte. Aber die Verkäuferin zog nur kurz eine Augenbraue hoch, dann holte sie die Jacke. Sie passte wie angegossen und das Leder war weich und zart. Trixie besah sich im Spiegel, fuhr mit der Hand über das Leder. Dann fing sie an, die Jacke mit Bedauern auszuziehen. „Lass sie doch gleich an. Die können deine Jacke bestimmt einpacken.“

Trixie protestierte, aber Antje hörte nicht zu, sondern stöberte durch die Regale. Nach kurzem Suchen fand auch sie eine Lederjacke, die ihr gefiel. Sie ging zur Kasse und legte ihre Kreditkarte vor. In diesem Moment betrat Frank den Laden. Er nahm die Einkaufstüten in Empfang und verschwand wieder.

Trixie sah ihm verwundert nach. „Woher wusste er, wo wir sind?“ fragte sie voller Staunen.

„Das ist der Vorteil hier, wenn man mit einem erstklassigen Chauffeurdienst arbeitet. Er ist uns zu Fuß gefolgt und wird das auch weiter tun, damit wir uns hier nicht mit den Tüten abmühen müssen.“

Sie gingen weiter und schauten sich die Auslagen an. Trixie sah ein Paar Sandalen, das ihr gefiel und in ihrer Preisklasse war. Sie kaufte es und Frank tauchte wieder auf, um ihr die Tüte abzunehmen. Schließlich hatte Antje genug. Sie winkte Frank zu und wenige Minuten später stand er mit der Limousine vor ihnen.

„Kennen Sie die „Calamares Taverna““, fagte Antje Frank.

„Natürlich. Bayswater.“ Er fuhr sie zu einer von Touristen stark frequentierten Straße und ließ sie dort aussteigen. Trixie folgte Antje, die in eine Nebenstrasse abbog, und dann in eine noch kleinere Gasse. Trixie fragte sich schon, was sie in solch einer Gegend wollten, aber Antje ging zielbewußt weiter, bis sie zu einer beleuchteten Türe kamen. Das Lokal war eher klein, und weil es noch relativ früh war, war nur ein Tisch besetzt. Die Bedienung war freundlich und schnell, das Essen einfach wunderbar. Trixie und Antje hatten seit dem Frühstück nichts gegessen, weshalb sie nicht nur ein Hauptgericht wählten, sondern auch noch eine Vorspeise. Als die Bedienung mit der Karte für die Nachspeise kam, sah Antje jedoch auf die Uhr und winkte ab. „Sorry, aber wir haben Karten. Vielleicht das nächste Mal.“

Inzwischen wunderte Trixie sich nicht mehr, dass Frank sie an der Strassenecke erwartete. „Was für Karten“, wollte sie aber von Antje wissen.

„Evita“, erklärte Antje. Frank überreichte ihr im Wagen einen Umschlag, aus dem Antje zwei Karten für das Musical holte. Sie fuhren dann ins Theaterviertel im West End.

Als Frank sie vor dem Theater aussteigen ließ, sagte Antje: „Vielen Dank. Für heute war das alles. Wir nehmen uns von hier aus nachher ein Taxi.“ Frank verbeugte sich kurz und fuhr los.

Trixie kannte natürlich den Song „Dont cry for me, Argentina“, aber das ganze Musical hatte sie noch nie gesehen. Besonders der Song vom „New Argentina“ riss sie mit.

„Ich habe das schon mindestens ein Dutzend Mal gesehen“, verriet Antje nachher. „Aber ich finde es einfach toll.“

29. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von folssom am 17.12.16 22:39

Hallo Friedet,

eine schöne Fortsetzung aber mit ein paar sachlichen Fehlern.

Nur 1 Beispiel: Es ist nicht möglich, mit der Lufthansa von Köln nach London in der 1. Klasse zu reisen.

Freundl. Gruß
30. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 18.12.16 09:27

Hallo Sarah,

Du hast da recht. LH bietet nur Business Class an. Und man kann auch mit nem Mietwagen in die Innenstadt fahren, trotz City-Maut. Wird entsprechendabgbucht. Allerdings macht der Linksverkehr wirklich keinen Spass das weiß ich aus eigener leidvoller Erfahrng. Aber manchmal muß etwas so sein, damit es besser in die Story paßt. Dichterische Freiheit. Ob es die Calamares Taverna in Bayswater noch gibt, weiß ich übrigens auch nicht, war aber früher nett da.

Honi soit qui mal y pense

Friedet
31. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 18.12.16 16:27

Einfach toll, auch das sie selbst ENtscheidungen treffen darf wie z.B. die Piercing.
Ich Hoffe die Mädels werden noch viel zusammen erleben und Du lässt uns dran teil haben
32. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Zwerglein am 18.12.16 16:49

Hallo Friedet,
wieder eine gelungene Fortsetzung.

Was Antje mit Trixie getrieben hat war ober-gemein.
Da hat Trixie bestimmt nicht drangedacht, das es am Flughafen Probleme geben kann.
Während Antje, sich grinsend in die Lufthansa Longe, verzogen hat.
Ob ich allerdings mit der Lufthansa von Köln nach London in der 1. Klasse fliegen kann, oder nur Business Class, ist mir eigentlich egal. (Dichterische Freiheit)

Ob es die Calamares Taverna in Bayswater noch gibt, weiß ich übrigens auch nicht, ich weiß nur das es eine Kalamaras Taverne gibt. --ggg--

Aber genug der Erbsenzählerei.

DANKE Friedet und frohe Weihnacht

-----
Gruß vom zwerglein
33. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 18.12.16 22:48

Wenn du schon mit Erbsenzählen anfängst Zwerglein solltest du den vollen Namen nehmen.
Kalamaras Greek Taverna
Ist doch eigentlich auch egal ob es den Laden nun gibt oder nicht.
Die Aktion am Flughafen war schon etwas gemein, aber Trixie hat es sich ja auch so Ausgesucht. Antje trägt wohl ihre Schlösser in den Schamlippen nicht. Ist doch nun egal ob es nun 1. Klasse in Fliegern von Köln nach London gibt oder nicht.
34. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von folssom am 18.12.16 23:07

Zitat

Wobei es auch nicht sicher ist ob es in Fliegern nach London 1. Klasse gibt.

Schade, das du dieses Thema noch einmal aufgreifst, hatte doch Friedet in seiner Antwort den Sachverhalt ganz souverän dargestellt.

Faktenchec für Gummike:
- Man kann selbstverständich mit einigen Airlines in der 1. Klasse nach London fliegen
- Es ist jedoch nicht möglich, London von Köln aus in der 1. Klasse zu erreichen
- Es ist generell nicht möglich, mit Lufthansa in der 1. Klasse nach London zu fliegen

Aber wenden wir uns doch lieber wieder der eigentlichen Geschichte zu und warten auf den nächsten Teil.

Änderung und Hinweis:
Der von mir zitierte Satz, wurde von Gummimike in seinem posting nachträglich geändert.
35. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 24.12.16 08:57

Hallo Liebe Leser,

Euch allen ein Frohes Weihnachtsfest für Euch und Eure Familien.

Heute nur ein kurzes Kapitel zum Lesen über die Tage.

Euer Friedet

Kapitel 16
Der nächste Tag brachte neue Herausforderungen. Als sie das Frühstück sah, dass vor ihnen aufgebaut wurde, kam sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Trixie bemühte sich, alles zumindest einmal zu probieren. Die Bratwürste und die geschmorten Tomaten schmecken ihr sehr gut, aber als ihr dann Kipper angeboten wurden, streikte sie dann doch.
„Heute muss ich die meiste Zeit mit meinen Vermögensverwaltern über einige Dinge sprechen.“ erklärte Antje. „Ich habe Frank gebeten, dich in London etwas herum zu fahren und dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu zeigen. Wie lang das bei mir dauert kann ich noch nicht genau sagen, aber wenn ich fertig bin, werde ich Frank anrufen und ihr könnt mich dann abholen.“
Trixie war hocherfreut über diese Eröffnung. Es gab so viele Dinge die sie ansehen wollte, und sie wusste, dass sie das unmöglich schaffen konnte. Von der Pension aus brachten sie erst Antje zu dem Treffen mit ihren Vermögensverwaltern, dann begann Frank mit seiner Sightseeing Tour für Trixie. Es stellte sich heraus, dass Frank ein ausgezeichneter Fremdenführer war. Irgendwie schaffte er es auch immer, den Wagen in der Nähe der Sehenswürdigkeiten abzustellen. Sie stiegen dann immer aus und Frank erklärte ihr, was sie im Einzelnen zu sehen bekam. Besonders der riesige Hydepark und Kensington Gardens machte einen großen Eindruck auf Trixie. Nur die Speakers Corner war eine Enttäuschung für sie, weil dort während der Woche nichts los war. Frank erklärte ihr, dass sich der Besuch dort nur am Samstag Vormittag lohnen würde. Mittags führte er sie in ein Pub, wo sie Truthahnsandwiches aßen.
Als sie später nach der Besichtigung der Westminster Abbey zum Wagen zurück kam, läutete Franks Handy. Antje rief an und bat, abgeholt zu werden.
„Na, wie wars“, erkundigte Antje sich bei Trixie.
„London ist wirklich atemberaubend“, sprudelte Trixie hervor. Die vielen Eindrücke, die sie bekommen hatte, ließen sie die Stadt lieben. „Eigentlich wollten wir noch zu St Paul Cathedral“, erklärte sie.
Antje sah auf die Uhr, dann meinte sie, „warum nicht. Ich war schon lange nicht mehr da. Wir haben noch genügend Zeit, aber heute Abend sind wir bei einem meiner Vermögensverwalter zum Abendessen eingeladen. Ich hoffe, dass mach dir nichts aus.“
Nachdem sie diese wunderschöne Kirche besichtigt hatten fuhren sie zur Pension zurück und machten sich für den Abend fein. Trixie zog ihren Hosenanzug an, während Antje sich in ein schickes Kostüm kleidete. Frank brachte sie dann zum Haus von Antjes Vermögensverwalter in Kensington.
Sie wurden an der Tür von einem Butler begrüßt, der sie dann in den Salon des Hauses führte. Antje Vermögensberaterverwalter war ein Mann Mitte 40, den Antje als Mortimer vorstellte. Kurz darauf betraten auch seine Frau und seine Tochter den Salon. Trixie mußte zu der jungen Frau aufsehen, die sie auf mindestens 1,85m schätzte. Sie trug ihre schwarzen Haare kurz geschnitten und eng am Kopf anliegend. Die Tochter machte zunächst einen etwas gelangweilten Eindruck, aber als sie Trixies Halskorsetts sah, fingen ihre Augen an, zu leuchten.
„Das ist ja total geil“, rief sie leise aus. „Sie und Antje sind …“
„Hauptsächlich sind wir befreundet“, erklärte Antje. „Wir wohnen zusammen in einer WG mit drei anderen Freundinnen. Aber hier auf dieser Reise ist Trixie meine Sklavin und ich bin ihre Herrin.“
„Siehst du, Natalie“, sagte Mortimer, „ich hab dir doch gesagt, das Abendessen wird auch für dich interessant. Ab und zu solltest du doch auf deinen alten Herrn hören. Ich vermute, du willst Trixie jetzt ein Loch in den Bauch fragen. Warum geht ihr beiden nicht mal in die Bibliothek, da könnt ihr ganz ungestört miteinander reden.“
Natalie ergriff Trixies Hand und zog sie mit sich. Trixie sah zu Antje hinüber, die ihr nur kurz zu nickte. Sie gingen dann in einen daneben liegenden Raum, den Natalie als Bibliothek verzeichnete. Das Zimmer entsprach wirklich dem Klischee mit Bücherregalen vom Boden bis zur Decke. In der Zimmermitte stand ein Ledersofa, auf das sich die beiden setzten.
„Wie ist das, wenn man die Sklavin einer Frau ist“, wollte Natalie als erstes wissen.
„Eigentlich bin ich ja nicht ihre Sklavin“, erwiderte Trixie. „Wie Antje vorhin schon gesagt hat, sind wir zu fünft und wir sind abwechselnd Herrin und Sklavin. Ich bin erst seit recht kurzer Zeit in dieser WG eingezogen, aber ich denke, ich habe für mich die richtige Umgebung gefunden. Im Moment bin ich halt eine der Sklavinnen und hier auf dieser Reise ist Antje meine Herrin. Aber das ist nur eine Ausnahme. Eigentlich ist eine andere meiner Freundinnen, Karin, diese Woche meine Herrin. Und sie ist auch Antjes Herrin.“
„Und wie drückt sich das aus“, forschte Natalie.
„Also wenn wir zu Hause sind, sind wir meistens alle nackt, bis auf die Herrin. Ich trage eigentlich immer ein Sklavenhalsband, auch wenn ich außer Haus gehe. Die Rolle als Herrin wird jede Woche gewechselt. Aber weil ich gerade erst dazu gekommen bin, bin ich für die ersten drei Monate nur Sklavin. Die Herrin bestimmt dann immer, was ich zu tun habe oder was ich anzuziehen habe. Hier in London bestimmt halt Antje, was ich anzuziehen habe.“
„Und was hast du vorher gemacht, bevor du in dieser WG gezogen bist? Und was arbeitest du?“
„Ich war drei Jahre im Gefängnis.“
„Im Gefängnis? Was hast du gemacht?“
„Ich habe bei meinem Arbeitgeber Geld unterschlagen, für meinen Freund. Schön blöd. Ich weiß nicht, wie ich so dumm sein konnte. Als ich aufgeflogen bin, ist er auf Nimmerwiedersehen verschwunden und ich durfte alles alleine ausbaden. Im Gefängnis habe ich die Schwester von einer aus der WG kennen gelernt.“
„Und so bist du zu denen gekommen?“
„Als ich daraus kam, haben die anderen mich aufgenommen. Sie haben mir auch zu einer Arbeit geholfen, die ich nächsten Montag antreten werde. Eigentlich verwöhnen die Anderen mich mehr, als ich es verdiene. Manchmal spielen sie mir zwar üble Streiche, aber das gehört dazu. Und ich bin auch nicht das einzige Ziel dieser Streiche, sondern das geht reihum.“ Dann erzählte Trixie Natalie von ihrem Erlebnis auf dem Flughafen.
„Du bist da ohne Unterwäsche erschienen,“, fragte Natalie staunend.
„Ja, selbstverständlich. Ich hab mir ganz abgewöhnt, Unterwäsche oder Strümpfe zu tragen. Gestern hab ich mich hier bei einem von Antjes Lieferanten piercen lassen, da habe ich ausnahmsweise mal anschließend einen Slip getragen. Das war schon richtig ungewohnt für mich. Aber das war nur gestern, jetzt ist alles wieder normal.“
„Du hast dich piercen lassen? Wo? Und du bist jetzt auch wieder ohne Unterwäsche? Das muss ich sehen.“
„Das geht doch nicht“, protestierte Trixie. „Ich kann mich jedoch nicht einfach ausziehen!“
„Warum denn nicht? Wir sind doch hier alleine. Papa und Mama werden schon nicht hier in die Bibliothek kommen. Außerdem kennen die beiden mich ja.“
„Und euer Butler?“
„James ist ein richtiger Butler. Zu seiner Ausbildung gehört, dass er nichts sieht, was er nicht sehen soll. Er würde nie etwas von dem, was er hiermit bekommt, nach außen tragen. Davon mal ganz abgesehen, hat er mich schon mehr als einmal nackt gesehen.“ Dabei fing sie an, Trixies Bluse auf zu knöpfen.
Trixie fühlte sich zwar nicht wohl dabei, aber sie sah bereits, dass Natalie ihr keine Wahl ließ. Sie zog sich aus und stellte sich dann, die Beine leicht gespreizt, vor Natalie auf. Natalie fuhr ihr mit der Hand an ihre Schlösser. Trixie zuckte leicht bei der Berührung, weil sie doch noch sehr empfindlich war. Aber Natalie ließ sich nicht bremsen und streichelte über Trixies Scham. „Du bist ganz schön nass da unten“, kommentierte Natalie. Trixie lief wieder einmal rot an, sagte aber nichts dazu.
„Na siehst du“, sagte Natalie, „ist doch gar nicht schlimm, wenn du dich hier ausziehst. Fühlst du dich vielleicht besser, wenn ich mich auch ausziehen?“
Trixie nickte und Natalie riss sich förmlich ihre Kleidung vom Leib. Sie trug natürlich auch Unterwäsche und eine Strumpfhose, aber alles landete blitzartig auf dem Fußboden.
„Hör mal“, erklärte Natalie dann, „wir müssen das gleich Papa und Mama zeigen. Ich will auch so ein Piercing haben. Kannst du mir die Adresse sagen, wo du es dir hast machen lassen? Besonders Mama wäre sicher damit einverstanden, wenn sie weiß, dass es ordentlich gemacht wird und dass ich nicht zu irgendeinem Pfuscher in der Stadt gehe.“ Natalie fuhr mit ihrem Zeigefinger durch den Ring an Trixie Halskorsett und zog sie hinter sich her. Trixie folgte ihr nur widerwillig, aber sie hatte nicht viel Möglichkeiten.
„Papa, Mama“, rief Natalie, als sie den Salon betraten, „seht euch mal das geile Piercing an, das Trixie hat. Sowas will ich auch. Findet ihr das nicht auch toll? Trixie hat mir auch die Adresse gegeben, wo es ihr gemacht wurde.“
Mortimer und seine Frau starrten die beiden Nackten an, während Antje sich den Mund zuhalten musste, um nicht laut los zu lachen. Sie konnte sich lebhaft vorstellen, was Mortimer und seiner Frau jetzt durch den Kopf ging. Nur James verzog keine Miene. Stattdessen füllte er zwei Gläser und brachte sie Trixie und Natalie.
Schließlich fasste sich Mortimer: „Hör mal, Fräulein, du bist wohl nicht ganz dicht. Du bist zwar grade 21 geworden und kannst das selber entscheiden. Aber ich werde tun, was ich kann, um sowas zu verhindern.“
„Ach Papa, beruhige dich doch. Immerhin frage ich dich und Mama noch. Und wenn ihr es beide nicht wollt, werde ich mich auch daran halten. Auch wenn ich das nicht muss. Aber das hat doch auch für Euch Vorteile!“
„Das hat für uns Vorteile“, fragte Mortimers Frau erstaunt. „Das musst du uns mal erklären!“
„Ganz einfach. Ihr bekommt die Schlüssel. Und wenn ich dann am Wochenende in die Disco gehe, braucht ihr keine Angst zu haben, daß da viel passiert.“
Mortimer und seiner Frau fielen die Kinnladen nach unten. Antje konnte sich nicht mehr zusammennehmen und sie lachte laut los. Sogar James konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Also, ähh“, begann Mortimer. „Ich .. , ach was. Das müssen wir ja nicht jetzt und hier entscheiden. Ich meine, ihr geht wieder in die Bibliothek und zieht euch wieder an. Und dann können wir essen.“
Es wurde dann noch ein netter Abend. Mortimer erzählte von seinen Reisen und auch Antje trug ihren Teil dazu bei. Nur Natalie sah fast die ganze Zeit zu Trixie. Die bemerkte das und sie verstand Natalie, dass diese am liebsten mit ihr in ihrem Schlafzimmer verschwunden wäre. Aber sie hielt sich zurück. Es war schon turbulent genug gewesen. Aber sie steckte Natalie einen Zettel zu mit ihrer Telefonnummer und mit ihrer Adresse.
Beim Frühstück am nächsten Morgen gab Antje Trixie die Schlüssel zurück und auch die Schlüssel für das Halskorsett. Trixie hatte um einen ruhigen Rückflug gebeten, was Antje verstand. Sie fuhren von der Pension noch zu Antjes zweiten Lieferanten, wo Antje ebenfalls einen netten Auftrag platzierte. Auf dem Weg zum Flughafen ließ Antje Frank aber noch an einem Fish & Chips-Stand halten, weil Trixie von dieser Kombination viel gehört hatte und es mal probieren wollte.
Am frühen Nachmittag waren sie dann wieder in der WG zurück. Antje fuhr sofort in ihren Laden, während Trixie sich in ihrem Zimmer aufs Bett legte und über den Ausflug nachdachte.
36. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 28.12.16 10:13

Das war ja ein Ereignissreiches Wochenende für Trixie.
Ich bin immer noch der Meinung das Ringe in den Schamlippen besser sind als Schlösser. Hat ja auch den Vorteil das nur ein Schloss gebraucht wird.
Bin ja gespannt wie schnell Natalie Trixie besuchen wird.
37. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 28.12.16 15:14

Kapitel 17
Am folgenden Freitag Abend trafen sie sich alle wie üblich in der Küche zu ihrer wöchentlichen Besprechung. Tixie hatte Karin, die ja in dieser Woche die Herrin war, die Schlüssel für ihre neuen Schlösser gegeben.
„Also, liebe Sklavinnen“, begann Karin dann, „das Wochenende steht bevor. Ich habe mir natürlich Gedanken gemacht, aber diesmal bin ich wohl die Gelackmeierte. Irgendwie gibt es kaum Möglichkeiten, etwas Größeres zu unternehmen.“
„Wieso“, fragte Antje.
„Nun, Beate hat nachmittags und abends Dienst und fällt daher aus. Antje und ich sind am Samstag im Laden, danach haben wir aber etwas mehr Zeit.“
„Ich bin ja auch im Laden“, warf Trixie ein.
„Du, meine Liebe, bist mal ganz still“, erwiderte Karin. „Ich habe mit Beate gesprochen. Ich habe etwas Angst um dich, und Beate stimmt mir zu.“
„Wieso hast du Angst um mich?“ wollte Trixie wissen.
„Seit du hier bist, bewegst du dich auf der Überholspur. Das geht nicht gut auf Dauer. Ich weiß, du sagst gleich „Ich schaffe das“, das ist ja dein Motto hier geworden. Und grade deshalb haben wir alle dich so lieb. Aber trotzdem brauchst du mal eine Auszeit. Denk mal daran, dass du am Montag bei Dieter auf der Matte stehen musst. Der erwartet eine erholte neue Mitarbeiterin. Und keine ausgepowerte Sklavin.“
„Da hat Karin recht“, mischte Siggi sich ein. „Wir machen das alles hier schon seit Jahren, aber nicht rund um die Uhr. Jede von uns spannt mal aus, sei es ein Wochenende oder auch mal drei Wochen. Und du kommst hierher und bist von Null auf Hundert in 3 Sekunden.“
Beate umarmte Trixie. „Das geht doch nicht gegen dich. Wir wollen noch so viel von dir haben. Und da muss auch mal Zeit zum Ausruhen sein. Außerdem, ich glaube, du hat etwas abgenommen. Wann warst du zuletzt auf der Waage? So zwei oder drei Kilo mehr würden dir guttun.“
„Soll ich etwa das Wochenende im Bett verbringen“, motzte Trixie nun.
„Nein“, erwiderte Karin. „Sollst du nicht. „Morgen früh ist Putzen dran. Danach fährst du mit Siggi nach Roermond und kaufst Lebensmittel ein. Vielleicht bekochst du uns mal wieder. Wenn du möchtest, könnt ihr auch nochmal ins Outlet Center. Lasst euch Zeit.“
Jetzt meldete Siggi sich. „Hört mal, ich habe eine andere Idee. Der Laden in Roermond hat auch am Sonntag auf, ist ja nicht in Deutschland. Wie wäre es, wenn Trixie und ich an die Nordsee fahren. Irgendwo in ein Hotel für die beiden Tage. Und Sonntag fahren wir auf dem Rückweg in Roermond vorbei und kaufen dann ein.“
„Und was machen wir in Holland“, fragte Trixie zweifelnd.
„Spaziergänge, Chillen, Schmusen“, antwortete Beate grinsend. „Vermutlich wird Siggi ein paar Spielsachen mitnehmen?“
„Kann sein. Hauptsache, es läuft ruhig und entspannend. Und keine tollen Sachen unternehmen. Vielleicht ein Hotel mit Spa und Massagen. Da war doch sowas etwa in der Höhe von Alkmaar, aber an der See.“
„Ja, ich erinnere mich. Das war ganz nett. Aber wie das heißt, keine Ahnung.“ erklärte Antje.
„Na, einverstanden“, fragte Karin.
Trixie war etwas enttäuscht, aber sie merkte, dass ihre Freundinnen alle nur das Beste für sie wollten. „Wenn es denn sein soll“, maulte sie immer noch nicht begeistert.
„Gut, dann wäre das geklärt“, sagte Karin dann „was haltet ihr davon, wenn wir uns mal wieder beim Verlies anmelden?“

„Was ist das Verlies“, fragte Trixie.

„Das kann dir Siggi am Wochenende erklären“, erwiderte Beate. „Aber ich denke, so in drei oder vier Wochen wäre das Verlies eine gute Idee. Einverstanden?“ Alle nickten.

Als sie am nächsten Morgen beim Frühstück saßen und Karin die Aufteilungen für den Putzdienst bekannt geben sollte, sagte die: „Siggi und Trixie, am besten fahrt ihr gleich los. Antje und Beate können eure Putzreviere übernehmen.“ Antje und Beate nickten ohne jedes Zögern. Trixie fand das immer noch erstaunlich, wenn sie daran dachte, was für Zahlen sie auf Antjes Handy gesehen hatte und jetzt putzte sie für zwei ohne jedes Murren.

Siggi und Trixie packten schnell ihre Taschen. Siggi hatte zwei Taschen dabei, wovon eine anscheinend etwas schwerer war. Sie fuhren dann mit dem Aufzug in die Garage und packten alles in den Mini. Trixie setzte sich ans Steuer und Siggi versicherte ihr, sie würde ihr den Weg zeigen. Der größte Teil der Strecke ging über die Autobahn, aber Siggi bremste Trixie etwas und erklärte ihr, dass in Holland die Geschwindigkeitsbeschränkungen wesentlich strenger als in Deutschland galten. Hinter Amsterdam ging es irgendwann dann auf eine sehr gut ausgebaute Landstraße bis nach Alkmaar, dann ging es auf kleineren Straßen zu Küste hinüber. Siggi suchte die Bereiche abseits der Straßen mit den Augen ab, irgendwann rief sie dann plötzlich „Stopp“ und ließ Trixie wenden. Sie fuhren ein kurzes Stück zurück und Siggi dirigierte Trixie dann in eine Hotel-Einfahrt.

Das Hotel war groß und modern und es war vollkommen problemlos, ein sehr schönes Zimmer mit Aussicht bis zur See zu bekommen. Siggi sprach sofort die Dame an der Rezeption an und konnte so für sie beide Termine für eine Massage buchen. Das Hotel hatte mehrere Masseure, sodass beide Termine gleichzeitig lagen. Siggi und Trixie gingen erst auf ihr Zimmer, dann ging sie aber noch einmal in die Hotelbar, wo sie einen alkoholfreien Cocktail genaßen. Dann wurde es aber auch schon Zeit für die Massage.

Als Trixie nach der Massage in ihr gemeinsames Zimmer kam, lag Siggi bereits im Bett. Sie schlug die Bettdecke zurück und Trixie zog sich schnell den Bademantel, den sie vom Hotel geliehen hatte aus und schlüpfte zu ihr unter die Decke. Sie kuschelte sich etwas an ihrer Freundin und war in wenigen Minuten eingeschlafen. Siggi zog ihre Freundin noch näher an sich heran und streichelte den dünnen Körper. Sie wunderte sich, wo Trixie bloß die ganze Energie hernahm.
Trixie schlief über 2 Stunden, und wurde erst wach, als sie sich etwas herumdrehen wollte, dies aber nicht ging. Sie öffnete ganz leicht ihre Augen und sah Siggis lächelndes Gesicht vor sich. Sie gähnte, aber als sie den Mund wieder schließen wollte, schob ihr Siggi blitzschnell einen Knebel in den Mund. Jetzt wurde Trixie richtig wach. Sie versuchte, sich an den Mund zu greifen aber ihre Hände waren auf dem Rücken gefesselt. Dann versuchte sie, ihre Beine auszustrecken, aber auch die waren gefesselt und eng angewinkelt. Als sie mit den als sie ihre Beine bewegen wollte, spürte sie einen Ruck an ihren Handgelenken. Siggi hatte ihr im Schlaf einen Hogtie verpaßt, ohne daß sie etwas davon bemerkt hatte.

„Na, gut geschlafen“, fragte die grinsende Siggi. Trixie konnte nicht antworten wegen des Knebels. Sie fühlte, dass es kein Ballknebel war, wie sie ihn zu Hause schon des Öfteren getragen hatte. Dieser Knebel reichte weit in ihren Mund und sie sah, dass er offensichtlich auch einen Teil hatte, der nach vorne führte und einem Penis glich.

„Tja, meine kleine Geisel“, grinste Siggi. „Wenn du aus der Geiselhaft unten freikommen willst, musst du etwas dafür tun.“ Trixie sah Siggi fragend an. Die stapelte einige Kissen am Kopfende des Bettes und schob sich in eine halb sitzende Position. Die Bettdecke landete auf dem Fußboden und Siggi saß da mit gespreizten Beinen. „Als erstes wirst du mich jetzt einmal richtig verwöhnen“, kommandierte Siggi.

In ihrer gefesselten Lage musste Trixie sich wie ein gestrandeter Wal auf dem Bett herumwälzen, bis sie mit ihrem Penis Knebel Siggis Muschi vor sich hatte. Als sie endlich damit in ihre Freundin eindringen konnte, bemühte sie sich, dies vorsichtig und einfühlsam zu tun. Sie warf den Kopf hin und her und strengte sich richtig an. Siggi verschränkte ihre Arme hinter dem Kopf, schloss die Augen und bemühte sich, möglichst ruhig zu bleiben und ihre Erregung auf niedrigem Level zu halten um das Ganze möglichst lang hinauszuzögern. Aber Trixie war wie immer unermüdlich und bescherte ihrer Freundin dann einen langsamen und anhaltenden Orgasmus.

Siggi ließ ihre Freundin danach noch etwas in ihrem Hogtie liegen, während sie selber unter die Dusche ging. Danach zog sie sich an und ging nach unten zur Rezeption und von dort aus in das Restaurant, weil sie sich dort erst etwas ansehen wollte. Sie traf dort auch eine Kellnerin und sprach kurz mit der. Dabei wechselten auch ein paar Geldscheine den Besitzer. Dann ging sie wieder in ihr Zimmer zurück. Sie hatte sich bereits zu Hause etwas ausgedacht, was sie nun auch durchziehen wollte.

Als erstes löste sie die Handschellen, die Trixies Beine mit den Handschellen an ihren Handgelenken verbanden, und Trixie war froh endlich die Beine wieder ausstrecken zu können. Siggi ersetzte dann die Fußschellen an Trixies Beinen durch andere Fußschellen, die eine etwa 30 cm lange Kette zwischen den Beinen hatten. Dann legte sie Trixie eine Kette um dich schlanke Taille, verschloss diese vorne und führte dann die Kette zwischen Trixies Beinen nach hinten, zog sie stramm und machte sie auch hinten mit einem Schloss fest. Jetzt nahm sie Trixie erst die Handschellen ab, diese ihr oberhalb der Ellenbogen angelegt hatte und benutzte dieses paar um Trixies linke Hand mit dieser Handschelle an der Hüftkette festzumachen. Erst danach löste sie die Handschellen, die die beiden Handgelenke verband und zog den rechten Arm auf die andere Seite, wo sie die Handzelle ebenfalls am der Hüftkette festmachte. Trixie musste nun aufstehen und Siggi kramte aus der Tasche, in der Siggi ihr Spielzeug hatte, ein langes ärmellose T-Shirt hervor, dass seitlich zwischen dem Ärmelloch und dem Saum durchtrennt war. Sie zog es Trixie über den Kopf. Ober- und unterhalb der Hüftkette verband sie das vordere und hintere Teil des T-Shirts mit Klammern, um halbwegs die Form zu halten.

Siggi besah sich nun ihre Freundin und stellte fest, dass sie gut geschätzt hatte. Das T-Shirt bedeckte ganz knapp Trixies Schambereich und den Po. Dann holte sie noch eine Hundeleine aus ihrer Tasche und hakte die in Trixies Sklavenhalsband ein. So zog sie dann ihre Freundin hinter sich Richtung Tür.

„Wir können doch so nicht aus dem Zimmer gehen“, protestierte Trixie. Aber Siggi ließ sich davon nicht irritieren. Sie zog Trixie hinter sich her zum Aufzug. Damit fuhren sie dann in die Hotelhalle hinunter und Siggi zog dann Trixie hinter sich her zum Restaurant. Zum Glück waren nur sehr wenige Gäste unterwegs, aber die, die da waren, schauten dem Schauspiel verwundert zu. Im Restaurant kam sofort die Kellnerin, mit der Siggi vorher gesprochen hatte auf sie zu und führte sie zu einer Nische im hinteren Teil des Restaurants. Gleich darauf brachte die Kellnerin ihnen auch die Speisekarten.

„Was möchtest du essen“, fragte Siggi. Sie hatte die Speisekarte vor Trixie aufgeschlagen und fuhr mit dem Finger langsam von oben nach unten die Karte entlang.

„Bist du verrückt“, fragte Trixie verzweifelt. „Was sagen denn los die anderen Gäste? Können wir nicht zurück ins Zimmer gehen? Bitte bitte!“

„Nein, erstens sieht uns hier hinten kaum jemand und zweitens habe ich Hunger. Wir haben seit dem Frühstück nichts gegessen. Sie dir lieber mal die Karte an. Ich glaube, die Seezunge ist genau mein Ding. Und für dich? Wie wäre es mit dem Aal in Sahnesauce? Und dazu denke ich an einen schönen Rosé. Einverstanden?“

Trixie schloss die Augen und versuchte ruhig durch zu atmen. Dann nickte sie. Sie konnte sich bereits vorstellen, wie Antje und Beate lachen würden, wenn sie Ihnen davon erzählte. Die Kellnerin kam wieder zu ihrem Tisch und Siggi gab die Bestellung auf. Zum ersten Mal sah Trixie der Bedienung in die Augen und stellte fest, dass sich die Kellnerin offenbar königlich amüsierte. Auch als das Essen dann auf dem Tisch stand, befreite Siggi ihre Freundin nicht von den Handschellen. Sie musste da sitzen mit den Händen an der Hüfte Kette gefesselt. Stattdessen fütterte Siggi ihre Freundin und gab ihr zwischendurch auch das Glas an die Lippen, damit sie etwas von dem Rosé trinken konnte. Aber Trixie musste dann doch zu geben, dass zumindest der Aal hervorragend schmeckte.

Als sie mit dem Essen fertig waren, brachte die Kellnerin auf Siggis Wunsch auch schnell die Rechnung, bevor der Tisch abgeräumt wurde. Siggi bezahlte alles und gab der Kellnerin auch ein gutes Trinkgeld. Beim Abräumen fiel der Kellnerin eine Gabel vom Teller auf den Boden. Sie stellte schnell alles wieder auf den Tisch, dann kniete sie sich hin und war plötzlich verschwunden. Bevor Trixie reagieren konnte, spürte sie plötzlich eine Hand auf ihren Schenkel. Die Hand wanderte weiter bis zu ihrer nackten Muschi und drang einmal ganz kurz in sie ein dann zog sie sich wieder zurück und Trixie hörte ein leises „Mmmmmmm!“ Unter dem Tisch. Dann erschien die Kellnerin wieder mit dem Kopf über dem Tisch und stand auf. Sie lächelte die beiden an und leckte sich dabei eine Hand ab.

Oben im Zimmer befreite Siggi Trixie dann endlich von allen Fesseln. Trixie wusste eigentlich gar nicht, ob sie ihrer Freundin jetzt böse sein sollte oder ob sie sich nur wegen des Auftritts im Restaurant schämen sollte.

„Eigentlich sollte ich dir dafür den Hintern versohlen“, schimpfte Trixie.

„Bedien dich“, erwiderte Siggi lachend. Sie hielt Trixie die Tasche mit dem Spielzeug hin, dann stellte sie die Tasche auf den Boden und warf sich bäuchlings lachend aufs Bett. Trixie zögerte einen Moment, aber dann griff sie in die Tasche. Sie fand Paddle, namens und kniete sich neben Siggi aufs Bett. Sie schlug mit dem Paddel ziemlich heftig auf Siggi Po, die aber nur lachte. Siggi lachte auch noch, nachdem Trixie ihr zwei Dutzend Schläge auf den Po verpasst hatte und sie sich erschöpft zurücklehnte. Als Siggi sich dann auf den Rücken wälzte, stöhnte sie zwar kurz auf als ihr Po mit dem Bett in Berührung kam, aber Trixie sah, dass ihrer Freundin bereits die Säfte aus der Muschi liefen.

Sie schliefen in dieser Nacht eng umschlungen. Morgens gingen sie dann gemeinsam unter die Dusche, bevor sie sich ins Restaurant begaben, wo das Frühstücksbuffet aufgebaut war.

„Was machen wir jetzt“, fragte Trixie.

„Wie wäre es mit einem langen Spaziergang am Strand? Ich wollte dir ja auch noch erzählen, was es mit dem Verlies auf sich hat.“

Am Strand zogen sie ihre Sandalen aus und gingen dann barfuß langsam den Strand entlang. Siggi erklärte dann: „also das Verlies. Du hast ja inzwischen mitbekommen, dass wir alle unsere Maso-Seiten haben. Ab und zu tut es uns recht gut, wenn wir wirklich sehr hart angefasst werden. Eigentlich müssten wir uns ab und zu auch mal kräftig aus Peitschen oder andere Dinge mit uns machen. Aber weil wir nun Freundinnen sind, haben wir doch viel zu viel Mitleid miteinander. Vor einiger Zeit haben wir dann das Verlies entdeckt. Wir gehen dann dahin und lassen uns für eine Nacht als Sklavinnen an andere Leute verkaufen. Meist sind das Männer, aber manchmal sind auch Frauen oder Paare dabei. Die benutzen uns dann oftmals ziemlich ausgiebig. Einiges dabei tut zwar im Moment ziemlich weh, aber nachher, wenn es vorbei ist, fühlen wir uns doch irgendwie erleichtert. Von Zeit zu Zeit hat halt auch ein echter Sch***z seine Vorteile. Es gibt in diesem Verlies ein paar Regeln, um schwerwiegende Verletzungen zu vermeiden. Unter anderem überwacht immer ein sogenannter Wärter, was die Käufer mit uns anstellen. Wenn es dann zu heftig wird, schreitet dieser Wärter ein.“

„Was sind diese Wärter denn für Leute erkundigte sich Trixie nun.

„Die Wärter sind Leute wie wir. Es sind nicht irgendwelche Leute, sondern es sind in der Regel diejenigen, die in der Woche davor die Sklavinnen gewesen sind. Wenn wir uns also in drei Wochen dort als Sklavinnen verkaufen lassen, sind wir dann in der Woche darauf wieder im Verlies und agieren dann als Wärterrinnen. Wenn du da auch mitmachen willst, bist du zunächst eine Novizin. Das heißt, mit dir darf nicht so hart umgesprungen werden, wie mit uns. Erst wenn du dreimal als Novizen dabei warst, droht dir die ganz harte Behandlung. Ich weiß natürlich nicht, ob du da überhaupt mitmachen willst. Du brauchst keine Skrupel zu haben, uns zu sagen, daß das für dich nicht infrage kommt.“

„Das klingt natürlich ziemlich heftig“, erwiderte Trixie. „Ich vermute, die Männer fi**en uns durch?“

Siggi nickte. „Nicht nur das. Manche pissen uns auch an oder verlangen von uns, dass wir deren Pisse trinken. Ist aber eigentlich längst nicht so schlimm, wie es sich anhört. Dazu kommen sehr enge Fessellungen, wir werden vorgeführt und manche Aktionen finden sozusagen vor Publikum statt.“

„Und wie lange dauert das?“, fragte Trixie. „Und du sagtest, wir werden verkauft? Wer bekommt dann das Geld oder geht es gar nicht um Geld?“

„Also wir müssen am Samstag dann um 3:00 Uhr vor Ort sein. Das ist aber kein Problem, vom Laden aus sind das höchstens 20 Minuten mit dem Auto. Ab 3:00 Uhr bis kurz vor vier werden wir dann besichtigt. Du kannst dir selbst denken, dass wir dann nackt sind und in Fesseln. Um vier findet dann die Versteigerung statt und anschließend gehören wir den Höchstbietenden bis zum nächsten Morgen um elf. Es geht um echtes Geld bei der Versteigerung, das aber einem guten Zweck gespendet wird. Jede Sklavin kann selber entscheiden, wo das Geld hingeht. Du glaubst nicht, was die Typen dafür auf den Tisch legen, um uns einmal in die Finger zu bekommen. Mein Höchstgebot liegt bei 6500 € und Karin hat sogar mal 7500 € eingenommen. Das Mindestgebot liegt aber schon bei 2000 €.“

„Ich kann also zum Beispiel sagen, dass das Geld für den Gnadenhof bestimmt sein soll?“

„Was immer du willst. Der Gnadenhof ist o. k., das Rote Kreuz oder SOS-Kinderdorf. Ganz egal. Aber glaub mir, es ist schwer verdientes Geld.“

„Das ist ja mal wieder der typische Hammer. Aber ich werde auf alle Fälle mitmachen. Zumindest das erste Mal. Ob ich danach noch mitmache, kann ich dann immer noch entscheiden.“

Siggi zog Trixie an sich heran und drückte sie ganz fest. „Ich hab das auch von dir nicht anders erwartet. Und wie ich dich kenne, wirst du auch daran Spaß haben. Vielleicht nicht im Moment, wenn es also aktuell passiert, aber wenn du dann anschließend darüber nachdenkt, wirst du froh sein, mitgemacht zu haben.“ Dann sah sie sich um, blickte kurz auf ihre Uhr und sagte: „So, langsam müssen wir wieder umdrehen. Ich habe gesagt, dass wir gegen zwei auschecken. Dann haben wir noch genügend Zeit, in Roermond unsere Einkäufe zu erledigen.“


Kapitel 18

In der Nacht zum Montag schlief Trixie nur unruhig. Sie war nervös und fragte sich, was der erste Tag bei ihrem neuen Arbeitgeber wohl bringen würde. Sie stand viel zu früh auf und duschte erst noch ausgiebig. Sie zog ein makellos weißes T-Shirt und dazu Jeans an sowie ein paar bequeme Sneaker. Außerdem zog sie sich ihr Sklavinnenhalsband an und verschloss als mit einem Vorhängeschloss. Den Schlüssel steckte sie ins Portmonee. Dann ging sie gegen 7:00 Uhr in die Küche, um zu frühstücken.

Als Trixie die Küchentür öffnete, erwarteten sie ihre Freundinnen bereits. „Was macht ihr denn hier“, fragte Trixie.

„Wir haben uns doch schon gedacht, dass du sehr früh aufstehen ist und total nervös bist“, sagte Beate. „Wir wollen wenigstens dafür sorgen, dass du vernünftig frühstückst und dann wollen wir dir alle das Beste für den Tag wünschen.“

Damit führte Beate sie an ihren Platz, Karin kam vom Herd und servierte ihr ein paar Rühreier während Antje ihr Kaffee ein schüttete. Trixie saß vor ihrem Teller, und verdrückte sich eine Träne. Sie aß schnell und trank auch den Kaffee aus, dann stand sie auf, umarmte alle ihre Freundinnen der Reihe nach und verließ die Küche Richtung Aufzug. Als sie die Wohnungstür erreichte, hörte sie, wie Siggi sie rief: „Trixie!“

Trixie ging wieder zu Küche zurück und fragte: „was ist?“

„Du hast deinen Aktenkoffer vergessen“, sagte Siggi und wies auf einen ledernen Aktenkoffer, der neben dem Eisschrank stand.

„Du, sorry, das ist nicht meiner.“

„Steht aber dein Name drauf“, erwiderte Siggi.

Trixie holte den Koffer und tatsächlich stand über dem Griff „Trixie Hansen“ eingraviert. Sie drehte sich zu ihren Freundinnen um, und sah deren vergnügte Gesichter. Sie kam mit dem Koffer zum Frühstückstisch und legte ihn darauf. Die öffnete ihn und war vollkommen überrascht. In der linken Hälfte des Koffers lag ein ledergebundenes Notizbuch, wieder mit ihrem Namen darauf. Als sie es hochhob sah sie darunter einen Ordner, auf dem „Dokumente“ stand und in der unteren Ecke stand wieder ihr Name. Daneben sah sie eine Klarsicht Plastikbox mit Visitenkarten. In der Mitte prangte ihr Name, aber am oberen Rand stand „ich schaffe das“. Trixie lachte und sah daß unter ihrem Namen die Adresse stand, dazu ihre E-Mail Anschrift und eine Handynummer. „Was ist denn das für eine Nummer“, fragte sie. In diesem Moment klingelte es aus dem Koffer. Trixie sah nach und fand in einem Fach des Koffers ein iPhone. Karin legte ihr eigenes Handy auf die Seite, mit dem sie Trixies neues Handy angerufen hatte.

„Ihr seid ja total verrückt“, rief Trixie unter Tränen. Dann umarmte sie ihre Freundinnen und gab jeder einen Kuss.

„Hast du wenigstens Geld dabei“, erkundigte Beate sich.

Trixie holte ihr Portmonee aus ihrer kleinen Handtasche und sah kurz hinein. „So um die 15 €“, sagte sie.

Beate ging an den Küchenschrank, in dem das Geld aufbewahrt wurde, holte einige Scheine heraus und reichte sie Trixie. „Das reicht nicht. Hier sind mal 100 € und wenn das weg ist, nimmst du dir noch mehr. Du weißt ja, wo das Geld liegt. Du kannst es uns nächsten oder übernächsten Monat zurückgeben, wenn dein Gehalt auf dem Konto ist.“

Trixie ging dann zu um Aufzug, wobei sie unterwegs ihrem Koffer hin und her schwang. In der Garage nahm sie dann wie vorher verabredet den Mini und fuhr zu ihrem neuen Arbeitsplatz. Als sie dort ankam, war es kurz vor acht und sie meldete sich bei der Empfangsdame.
„Guten Morgen, Frau Hansen“, begrüßte sie die Empfangsdame. „Herr Bergmann kommt gewöhnlich gegen fünf nach acht. Er hat sie bereits angekündigt und bittet Sie, hier auf ihn zu warten.“
Tatsächlich kam Herr Bergmann kommt 3 Minuten später. Er lächelte Trixie an, als er sie begrüßte. Auch er hatte einen Aktenkoffer dabei, den er der Empfangsdame gab und sie bat, den Koffer in sein Büro bringen zu lassen.

„Hallo Trixie“, begrüßte er sie. „kommen Sie, ich zeige Ihnen ihr Büro.“ Gemeinsam fuhren sie mit dem Aufzug in den dritten Stock, wo Herr Bergmann sie dann am Ende eines Korridors in ein Zimmer eintreten ließ. „Eigentlich war das mal ein Besprechungsraum, aber wir brauchen ihn nur selten, also dachte ich, dass wir ihn sinnvoller nutzen können als Ihr Büro. Zuerst hatte ich vorgehabt, Ihnen ein Büro auf der Chefetage zuzuweisen, aber ich möchte nicht, dass Sie sich überwacht fühlen.“

Trixie sah sich in dem Raum um. Auf der einen Seite standen zwei Schreibtische mit entsprechenden Drehstühlen Kopf an Kopf gegenüber. Auf der anderen Seite stand ein einzelner Computertisch mit einem Drehstuhl, daneben ein Besprechungstisch mit sechs Stühlen. Trixie sah kurz aus dem Fenster und konnte auf die Werkhallen blicken. „Wer sitzt hier noch in diesem Raum“, fragte sie.

„Im Moment noch niemand. Aber ich denke mir, dass wir bald einen weiteren Programmierer zu Ihrer Unterstützung einstellen werden. Aber Sie sind dann dessen Vorgesetzte. Ich hab ja schon gesagt, dass Sie vor allen Dingen das Gehirn des Ganzen sein sollen. Während der Entwicklungsphase dachte ich mir, dass Sie am besten einen kleineren Server hier aufbauen. Deshalb der einzelne Computertisch. Sobald Sie wissen, was Sie in etwa benötigen, wenden Sie sich an den Einkauf, der das entsprechende Gerät für Sie besorgen wird.“ Dann wies er auf ein einzelnes Blatt Papier, dass auf einem der Schreibtische lag. „Das ist jetzt nur für heute, da gibt es viel Lauferei und Papierkram zu erledigen.“ Er wies auf die erste Zeile auf dem Blatt und sagte: als erstes steht natürlich die Personalabteilung auf der Liste. Die ist eine Etage unter uns, aber Sie finden alles hier aufgelistet. Ich werde mich dann mal verziehen. Wir sehen uns dann aber spätestens am Freitag in der Abteilungsleiter-Besprechung.“

Trixie stellte ihren Koffern neben den Tisch, dann setzte sie sich an ihren Schreibtisch. Sie nahm den Zettel und las ihn durch. Tatsächlich war die Personalabteilung als erster Punkt aufgeführt. Auf dem Zettel stand auch eine Zimmerangabe, also stand sie auf, womit dem Aufzug eine Etage nach unten und suchte dann die Personalabteilung auf.

Auch in der Personalabteilung wurde sie sehr freundlich begrüßt. In der nächsten Stunde musste sie verschiedene Schriftstücke unterzeichnen, darunter ihr Arbeitsvertrag, eine Geheimhaltungs-Vereinbarung und Verschiedenes mehr. Man machte ein Foto von ihr das sofort auf eine Plastikkarte ausgedruckt wurde, die ihr dann als Zutrittskarte und auch als Kontokarte für die Kantine dienen würde. Dazu gab es noch einen Parkausweis und diverse Informationsbroschüren. Trixie hatte den Zettel aus ihrem Büro mitgebracht und zeigte ihnen der Mitarbeiterin. „Hier steht, um 10:00 Uhr IT. Aber da ist kein Raum angegeben. Danach folgt Betriebsrat um 11:30 Uhr, auch ohne Raum und dann um 14:00 Uhr Betriebsarzt. Können Sie mir da weiterhelfen?“

„Das ist ganz einfach. Wenn kein Raum dabei steht, findet das in Ihrem Büro statt. Da kommt dann gleich jemand von der IT-Abteilung und bringt Ihnen Ihren Computer und hilft Ihnen dabei, sich mit unserem System zu verbinden. Was den Betriebsrat anbelangt, kommen zwei oder drei Betriebsratsmitglieder und informieren Sie über die notwendigen Dinge. Die gehen dann auch mit Ihnen zum Mittagessen in die Kantine. Auf der Kontokarte ist ein Anfangsbetrag von 20 € eingezahlt, das bekommen hier alle neuen Angestellten als kleines Willkommensgeschenk. Weiteres Geld können Sie dann in der Kantine an einem Automaten aufladen. Der Betriebsarzt ist eigentlich kein richtiger Betriebsarzt. Sie gehen hier einfach die Straße ca. 300 m entlang, dann kommen Sie zu einem Ärztehaus. Da ist die Praxis von Dr. Müritz, der eine Untersuchung durchführt. Die Firma erfährt aber nur, ob sie überhaupt in der Lage sind, hier zu arbeiten. Aber wenn Sie nicht gerade den Kopf unter den Armen tragen, ist das kein Problem. Sie gehen dann auch noch zu unserem Augenarzt, der in der zweiten Etage in diesem Ärztehaus ist. Sie werden ja überwiegend Bildschirmarbeit leisten und der schaut sich kurz Ihre Augen an. Wenn noch weitere Untersuchungen notwendig sind, werden die ganz kurzfristig auch noch heute durchgeführt. Aber Sie brauchen da wirklich keine Angst zu haben. Herr Bergmann hat mit dem Betriebsrat vereinbart, dass alle Angestellten alle drei Jahre eine gründliche ärztliche Untersuchung machen lassen. Alle Ergebnisse bleiben aber vertraulich zwischen den Ärzten und den Angestellten. Nur wenn irgendetwas besonderes für die Zukunft bei der Arbeit zu berücksichtigen ist, wird uns das mitgeteilt. Das betrifft aber meistens nur ältere Angestellte, damit diese sich nicht zu sehr anstrengen müssen. Aber Sie sind ja noch jung.“

Nachdem alles in der Personalabteilung erledigt war, ging Trixie wieder in ihrem Büro wo kurze darauf ein Mitarbeiter der IT-Abteilung kam. Er brachte ihr einen Laptop und einen Drucker. Zum Laptop gehörten auch noch zwei große Monitore mit hoher Auflösung, die für die Augen schonender waren. Auf einem separaten Blatt standen Passworte und Zugangsinformationen für das betriebseigene Netz. Trixie war mit der Computerausrüstung mehr als zufrieden. „Herr Direktor Bergmann lässt Ihnen ausrichten, dass, wenn Sie irgendeine andere Software benötigen, sollen sie nur der IT-Abteilung Bescheid geben, wir besorgen Ihnen dann alles. Es gibt aber auch eine Programmsammlung, die können Sie sich vielleicht zunächst einmal ansehen.“
Pünktlich um 11:30 Uhr erschienen dann zwei Mitglieder des Betriebsrates, ein Mann und eine Frau zu einer Besprechung. Auch sie brachten einiges an Informationsmaterial mit, insbesondere zu Altersversorgung aber auch zu anderen Themen. „Herr Direktor Bergmann hat uns vorab einige Informationen über sie zukommen lassen. Sowohl er als auch der Betriebsrat haben keinerlei Probleme mit Ihrer Vergangenheit oder mit Ihrem Lebensstil. Sollte sie aber jemals irgendjemand, wer auch immer, meinen Sie deshalb blöd ansprechen zu müssen, dann ist es eine strikte Anweisung an Sie, dies Herrn Bergmann oder dem Betriebsrat oder auch beiden umgehend zu melden. Hier in dieser Firma bekommt jeder seine Chancen, und wenn er mal einen Fehler macht, soll er daraus lernen und besser werden. Nur wer nichts lernt, hat hier nichts zu suchen.“

Dann luden sie Trixie ein, sie in die Kantine zum Mittagessen zur Begrüßung zu begleiten. Auf dem Weg zum Aufzug zeigte die weibliche Betriebsrätin Trixie noch schnell die Kaffeeküche und erklärte die Bedienung der Kaffeemaschine außerdem die sie sie auf die Toiletten und auf die Fluchtwege hin. Das gehörte zwar nicht zu ihrem Aufgabengebiet aber sie wollte der neuen Kollegin gerne helfen. Das Essen in der Kantine war sehr schmackhaft aber für Trixie etwas zu üppig. Danach ging Trixie wieder in ihr Büro, setzte sich an ihren Schreibtisch und machte für einen Moment die Augen zu. Sie dachte über das Gehörte nach und war glücklich.

Das Glücksgefühl dauerte aber nur bis zu dem Besuch beim Betriebsarzt. Sie hatte mit so etwas gar nicht gerechnet und sich ganz gewohnheitsgemäß auch keine Unterwäsche angezogen. Als der Betriebsarzt sie dann aufforderte, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen, musste sie schlucken. Sie gestand dem Arzt, dass sie eigentlich nie Unterwäsche trug. Er bat sie dann, sich trotzdem auszuziehen. Natürlich hatte er längst ihr Sklavinnen Halsband bemerkt. Deshalb war er auch nicht übermäßig überrascht, als Trixie ihm dieses Geständnis machte. Trixie wurde dann gründlich untersucht, auch gemessen und gewogen. Auch wenn es ein Arzt war, vor dem sie nun nackt stand, war es ihr doch etwas peinlich. Der Arzt nahm noch eine Blutprobe ab, dann durfte sie sich wieder anziehen und auf einem Stuhl Platz nehmen. Der Arzt sollte ein Formular aus und reichte es ihr. „Hier ist die Bescheinigung von mir, dass Sie gesund genug sind, um Ihre Arbeit aufzunehmen. Die Ergebnisse der Blutuntersuchung bekommen Sie in den nächsten Tagen per Post, aber ich erwarte nicht, dass sich dort irgendetwas besonderes ergibt. Sie gehen ja gleich noch zum Augenarzt nach oben und ich möchte, dass Sie außerdem kurz bei unserem Orthopäden vorbeisehen. Sie werden sehr viel sitzen und die falsche Sitzposition ist oftmals ein Problem. Meine Sprechstunden Hilfe kündigt Sie beim Orthopäden gleich an.“

Der Besuch beim Augenarzt verlief ohne größere Probleme, dann ging sie weiter zum Orthopäden. Auch da kam sie nach nur ganz kurzer Wartezeit an die Reihe und der Orthopäde wollte eine Röntgenaufnahme von ihr machen lassen. Er schickte sie deshalb zu seiner Angestellten die Trixie in ein Umkleidezimmer wies und sie wieder einmal bat, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen und alle Metallgegenstände wie zum Beispiel Uhren abzulegen. Trixie war froh, dass sie den Schlüssel für ihr Sklavinnen Halsband in ihr Portmonee gesteckt hatte. Trotzdem hatte sie natürlich ein Problem: „Ähh. Hallo, ich habe leider keine Unterwäsche an“, erklärte sie der Angestellten. Die zog die Augenbrauen nach oben, schüttelte den Kopf und ging dann zu einem Regal, wo sie ein Patientenhemd hervor holte und es Trixie gab. Mit hochrotem Kopf ließ Trixie sich dann die die Aufnahmen machen.

Als Trixie dann aus dem Ärztehaus herauskam, war es bereits kurz vor 5:00 Uhr nachmittags. Sie ging zur Firma zurück, wo ihr Wagen stand und fuhr dann nach Hause.


38. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von tatiana.m am 29.12.16 21:38

Lieber Friedet, werte Gemeinde,

Sie sind sooooo gut zu uns. Die Geschichte ist wunderschön.

Vielen lieben Dank.

Allen einen angenehmen Jahreswechsel

devote grüße

lügenmiststück
39. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 02.01.17 01:16

Jetzt ist sie also auch in der Firma aufgenommen.
Wird sie dort einfach "normal" arbeiten oder auch immer wieder mal als Sklavin dienen müssen
40. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von hanskai am 13.01.17 19:39

Eine schöne Geschichte, ich lese sie gerne.
Wann geht es denn weiteer

Viele grüße

Sebastian
41. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von slave_w am 13.01.17 20:49

Das ist eine wunderbare Geschichte........bitte, bitte fortsetzen
Viele Grüße Werner
42. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 13.01.17 23:36

Ecki die Firma ist Spielfreier Raum.
Tolle Firma gleich mit Kompletten Ärztehaus oder ist das nur Angegliedert und die Ärzte haben sowa wie einen Servicevertrag mit der Firma?
Da hat Trixie ja am Ersten Arbeitstag eine Menge zu tun bevor sie Loslegen kann.
Schön das der Betriebsrat Trixie gleich erklärt hat das sie sich keine Sorgen wegen ihrer Vergangenheit und ihrem Lebensstil machen soll.
43. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 14.01.17 11:48

Kapitel 19

In den nächsten Tagen begann für Trixie die Routine im Büro. Sie hatte zwar von ihrem Chef sehr viel Freiraum bekommen, was ihre Bürostunden anging, aber vor allen Dingen jetzt am Anfang wollte sie wie jeder andere Angestellte ihre normalen Arbeitsstunden im Büro absolvieren. Es gab ihr auch das Gefühl, wieder ein wenig mehr die Zeit im Gefängnis hinter sich zu lassen und zu einem normalen Leben zurück zu finden, auch wenn das, was in der WG geschah, nicht normal genannt werden konnte.

Am zweiten Tag ihrer Anstellung ging sie zum Leiter der EDV-Abteilung und bat ihn, ob wohl einer seiner Mitarbeiter ihr das bisher bestehende System und das damit zusammenhängenden Netzwerk erklären konnte. Der Abteilungsleiter hatte nichts dagegen und stellte einen seiner Mitarbeiter zu ihrer Verfügung. In den nächsten drei Tagen surfte sie durch das ganze System und stellte eine Unzahl von Fragen. Als sie einmal in einen Bereich schaute und ihren neuen Kollegen fragte, worum es sich hierbei handelte, erklärte ihr dieser, daß es sich um ältere Projekte handelte. Sie versuchte eine der Dateien in dem entsprechenden Ordner zu öffnen, was aber nicht gelang. Ihr Kollege erklärte ihr dann, daß diese Dateien noch aus Zeiten stammten, in denen ein anderes Betriebssystem genutzt worden war. Nach einem Systemwechsel hatte man zwar die Dateien aufgehoben, aber die notwendigen Programme liefen nicht mehr auf dem neuen Betriebssystem. Trixie machte sich eine kurze Notiz und widmete sich dann dem nächsten Bereich.

Nachmittags sah sie sich ihre Notizen noch einmal an. Sie runzelte die Stirn dann blätterte sie in einem EDV Magazin, daß sie sich in der EDV-Abteilung ausgeliehen hatte und fand nach kurzer Zeit einen Emulator für das alte Betriebssystem. Sie schrieb eine kurze E-Mail mit der Bitte, diesen Emulator zu beschaffen an die EDV-Abteilung. Es gab zwar noch mal eine Rückfrage aber bereits zwei Tage später konnte sie die entsprechende Software von der Download-Seite des Herstellers runterladen. Sie installierte die Software, gefolgt von den Programmen für die Bearbeitung der Dateien, die sie im Firmennetz fand. Dann rief sie eine der Dateien auf und versuchte zu verstehen, wie das Projekt aufgebaut war. Sie merkte aber schnell, daß ihr dazu noch viele Detailkenntnisse fehlten. Sie betrachtete noch ein zweites Projekt mit dem gleichen Ergebnis. Sie machte sich daraufhin eine geistige Notiz, sich die Dateien zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal anzusehen und vertiefte sich wieder in ihre Studien über das gesamte System.

Am Donnerstagnachmittag kam Direktor Bergmann kurz zu ihr und fragte sie, wie sie weiterkäme und ob sie irgendwelche dringenden Wünsche hätte. Trixie erklärte ihm, daß sie begonnen hatte, sich das bisherige System anzusehen. Direktor Bergmann war mit ihrem Vorgehen sehr zufrieden. „Gut, wir sehen uns dann morgen bei der Abteilungsleiterbesprechung.“

„Soll ich da wirklich hinkommen“, fragte Trixie zweifelnd. „Ich bin doch ganz neu und habe eigentlich keine richtige Abteilung sondern fange gerade erst an. Ich möchte nicht, daß die anderen Abteilungsleiter mich für größenwahnsinnig halten.“

Direktor Bergmann beruhigte sie aber und sagte ihr, sie solle sich doch deshalb keine Gedanken machen. Er hätte den anderen Abteilungsleitern erklärt, was er mit Trixie planen würde und sie stimmten ihm zu, daß sie in diese Gruppe gehörte.

So kam es dann, daß sie am folgenden Tag sich dieser Runde anschloss. Jeder Abteilungsleiter erklärte kurz, wie der Stand der laufenden Arbeiten in seiner Abteilung war. Es wurden Fragen gestellt und Direktor Bergmann traf einige Entscheidungen. Trixie war als letzte an der Reihe. Sie erklärte, daß sie sich in das System einarbeiten würde und daß sie gerne in der nächsten Zeit in den einzelnen Abteilungen hospitie­ren würde, um die Arbeitsweisen und Programme kennen zu lernen.

„Dann fangen sie am besten mit der Projektabteilung an“, entschied Direktor Bergmann. „Ich denke mal, sie werden mindestens die ganze nächste Woche in der Abteilung verbringen müssen, um zu verstehen, wie wir dort vorgehen. Außerdem hätte ich gerrne, wenn Sie möglichst bald einen kleineren Server für die Entwicklung bei sich im Büro aufstellen. Sagen Sie dem Einkauf, was sie brauchen, das wird dann beschafft.“

Am Abend des gleichen Tages fand wie jede Woche die Besprechung in der WG für das nächste Wochenende statt. Trixie musste ja noch zwei Wochenenden in Antjes Laden aushelfen. Antje bat Trixie, an diesem Samstag ihr neues Ponydress anzuziehen und es im Laden vorzuführen.

„Hast du einen Sulki im Laden“, fragte Trixie später, als sie Besprechung zu Ende war und sie sich im Wohnzimmer versammelten.

„Damit kann ich leider nicht dienen“, erklärte Antje. „Das würde auch zu viel Platz im Laden wegnehmen.“

Siggi nahm Trixie auf die Seite. „Du hast doch wieder mal etwas vor“, flüsterte sie Trixie zu. „An was hast du gedacht?“

„Naja, ich hab noch mal an eine Aktion zugunsten des Gnadenhofs gedacht.“

„Der Gnadenhof ist der anscheinend ans Herz gewachsen“, urteilte Siggi.

„Ja“, gestand Trixie. „Ich finde es ganz toll, was da gemacht wird. Ich mag Tiere, besonders Hunde. Sie planen dort eine Art Altersruhesitz für Hunde, deren Besitzer aus gesundheitlichen Gründen ihre Hunde abgeben müssen. Aber es fehlt noch am Anfangs-Kapital. Die können gar nicht genug Spenden bekommen. Ich hab mit einigen der Mitarbeiterinnen gesprochen und fast alle arbeiten kostenlos mit. Aber warum fragst du?“

„In meiner Werkstatt steht ein leichter Sulki. Man kann mit ein paar Griffen die Räder abmontieren und dann kann ich ihn mit meinem Bus transportieren.“

„Kannst du das machen? Aber sag Antje bitte noch nichts davon, es soll eine Überraschung werden.“

„Na gut, aber verspricht mir bitte, daß du keine Dummheit machst.“

Am Samstagmorgen beeilte Siggi sich mit ihren Putzarbeiten und verschwand dann unter einem Vorwand. Sie fuhr in ihrer Werkstatt, wo sie den Sulki einlud und brachte ihn zu Antjes Geschäft. Sie kam dort fast gleichzeitig mit Antje, Karin und Trixie an. Antje machte ein dummes Gesicht, als sie sah, was Siggi ausgeruht.

Trixie hatte eine Plastiktüte dabei, aus der sie jetzt ein Pappschild heraus holte: „Spenden sie für den Gnadenhof“, stand darauf in großen Lettern. Darunter stand: „für jede Spende dürfen sie eine Runde um den Block auf dem Sulki fahren.“

Karin musste laut loslachen, während Antje mit dem Kopf schüttelte und dabei grinste. Siggi flüsterte Trixie zu: „ich hab dir doch gesagt, du sollst keine Dummheiten machen. Glaubst du, das geht gut?“

„Ich hoffe es. Drück mir bitte die Daumen.“

Karin und Siggi spannten Trixie in den wieder zusammen gebauten Sulki ein. Antje brachte einen Tisch aus dem Laden und stellte eine der Sammelbüchsen darauf. Daneben stellte sie dann Trixies Schild und neben den Tisch kam ein Schirmständer, in den Antje drei leichte, lange Peitschen stellte. Trixie schaute Antje fragend an. „Wenn du schon die Spender für den Gnadenhof durch die Gegend ziehen willst, müssen die dich auch antreiben können. Ich bin gespannt, wie heute Nachmittag dein Hintern aussehen wird.“

Kaum 10 Minuten später wanderte der erste 50 € Schein in die Sammelbüchse und eine junge Frau stieg in den Sulki, griff sich noch eine der Peitschen und rief „Los!“. Schnell bildete sich eine kleine Schlange mit Antjes Kunden, die alle von diesem Angebot Gebrauch machen wollten. Trixie lief mit dem Sulki bis zur nächsten Kreuzung, dann bog sie nach links auf die Querstraße ein, danach durch eine Einbahnstraße und schließlich wieder zurück zum Laden, wo bereits der nächste Sulki Fahrer wartete.

Nach einer guten halben Stunde tauchte plötzlich ein Streifenwagen auf. Zwei Polizisten stiegen aus und betrachteten sich das Schild. Sie lasen auch den Text auf der Sammelbüchse, dann berieten sie sich still, bevor der eine Polizist zu Antje kam. „Das mit dem Sammeln geht ja in Ordnung“, erklärte der Polizist. „Aber haben Sie diese ganze Aktion hier angemeldet?“

Antje war jetzt etwas verlegen. „Ehrlich gesagt, nein. Es war eine spontane Aktion meiner Bekannten. Müssen wir das abbrechen?“

Der Polizist runzelte die Stirn, dann ging er zu seinem Kollegen. Sie sprachen wieder miteinander, dann ging einer der beiden zum Streifenwagen und sprach in das Funkgerät. Nach kurzer Zeit tauchten zwei weitere Streifenwagen auf und vier Polizisten stiegen aus.

„Oh verdammt, das sieht nach Ärger aus“, flüsterte Siggi Karin zu.

Der Polizist, der vorher mit Antje gesprochen hatte, kam wieder zu ihr. „Also normalerweise müssten wir das Ganze hier abbrechen. Aber bis jetzt hat sich hier niemand beschwert und sie haben Glück, daß heute wenig los ist. Allerdings kann das so nicht weitergehen. Wenn ihre Kollegin mit dem Sulki durch die Gegend läuft, muss das abgesichert werden, sonst passiert noch ein Unglück. Ich werde mich mit meinen Kollegen abwechseln und an den Kreuzungen ein paar Stunden den Verkehr regeln. Das ist aber nur eine Ausnahme. Das nächste Mal, wenn sie so etwas Vorhaben, melden Sie das ordnungsgemäß an. Wie lange wir das heute machen können, kann ich auch nicht sagen. Wenn wir einen Einsatz haben, müssen wir weg und sie müssen mir versprechen, daß sie dann die Veranstaltung abbrechen.“

Antje war ziemlich verblüfft und sie beeilte sich, dem Polizisten zu zu sagen, daß alles so gemacht würde, wie er das wollte. Sie bedankte sich bei ihm für die freundliche Hilfe. Zwei der Polizisten blieben bei dem Tisch vor Antjes Laden stehen während sich die anderen auf die Kreuzungen verteilten und dort anfingen, jedesmal wenn Trixie dort vorbeikam, den Verkehr entsprechend anzuhalten.

Nach 2 Stunden war Trixie ziemlich erschöpft und ihr Hintern war eine einzige Striemenorgie. Karin hatte sich inzwischen ihr Ponydress angezogen und bot Trixie an, sie für eine Weile abzulösen. Inzwischen war auch Beate im Laden, nachdem sie von Siggi angerufen worden war. Sie besah sich das Spektakel aber sie konnte nur verwundert zuschauen. Gegen halb eins musste Antje sogar die Sammelbüchse gegen eine andere austauschen, weil beim besten Willen nichts mehr in die erste Sammelbüchse hineinpasste.

Gegen zwei Uhr machten sie dann Schluss. Sie bedankten sich bei den Polizisten für ihre Hilfe und tranken noch eine Tasse mit ihnen im Laden. Einer der Polizisten besah sich Trixies Po. „Puh,“, kommentierte er, „ich hoffe, das Ergebnis ihrer Sammelei war das wert. Sie werden in den nächsten Tagen Schwierigkeiten haben, wenn Sie sich hinsetzen.“

Trixie befühlte ihren Po. Tatsächlich tat der richtig weh und sie dachte, daß der Polizist mit seiner Bemerkung wahrscheinlich recht hatte.

Gemeinsam zählten sie dann das Geld aus den Sammelbüchsen. Diesmal waren fast 3.000 Euro zusammengekommen. Trixie erklärte Antje, was der Anlaß für ihre Aktion gewesen war. Als diese das hörte, holte sie aus ihrem Schreibtisch ihr Scheckbuch und stellte einen Scheck übe den gleichen Betrag aus. „So, damit hat es sich doppelt gelohnt“, erklärte sie.

Trixie war hocherfreut, aber sie hatte in ihrem Eifer vergessen, daß Antje an diesem Wochenende die Herrin war und als solche natürlich auch noch ihren Spaß haben wollte. Sie hoffte, daß Antje nichts vorhatte, was ihren Po betraf. Antje schloss den Laden ab und die Freundinnen fuhren in die WG zurück. Als sie in der Tiefgarage zu ihrem Parkbereich kamen, blockierte ein dunkler Van mit schwarzgetönten Scheiben die Zufahrt. Ein Fahrer war weit und breit nicht zu sehen.

„Welcher Idiot muss sich denn ausgerechnet hier hinstellen“, schimpfte Beate. Alle stiegen aus und besahen sich das Hindernis. Aber dann griff Antje in ihrer Handtasche und holte einen Autoschlüssel heraus.

„Dies hier, liebe Leidensgenossen, ist unser neuer Van. Nach unserem letzten Debakel, bei dem wir uns einen Bus leihen mussten, habe ich nachgedacht und ich finde, wir brauchen auch eine Möglichkeit, alle in einem einzigen Wagen transportieren zu können und möglichst auch noch etwas Gepäck oder sonstige Sachen dabei zu haben. Ich habe mir auch noch ein paar Zusatz-Ausstattungen ausgedacht, die ich euch gleich gerne zeigen würde. Und da ich ja im Moment die Herrin bin, wenn wir einiges davon auch gleich ausprobieren.“ Antje stieg in den Wagen und fuhr ihn etwas vom Garagentor weg, dann öffneten sie das Tor und sie fuhren alle Wagen in ihren separaten Bereich hinein. Antje stellte den Van so ab, daß sie ihn von allen Seiten begutachten konnten.

„Für die Besichtigung unseres neuen Vans und unseren ersten Test braucht ihr eigentlich keine Klamotten“, erklärte Antje. Die anderen sahen sich kurz an, dann zogen sie sich schnell aus. Alle Kleidungsstücke landeten auf einem großen Haufen.

Antje zeigte ihnen zuerst den Fahrersitz, und sie sahen sofort, daß der Bus offenbar sehr gut ausgestattet war. Es gab nicht nur eine gute Radioanlage mit allem Drum und Dran, sondern sie sie bemerkten vor allem, daß es sowohl eine Klimaanlage als auch eine Standheizung gab. Neben dem Fahrersitz gab es noch eine Bank für ein oder zwei Beifahrer und Antje zeigte ihnen, daß man hinter den Vordersitzen eine dunkel getönte Scheibe hochfahren konnte. Durch diese Scheibe würde dann alles, was im Frachtraum passierte, vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

Im Frachtraum gab es Sitzgelegenheiten für sechs Mitfahrer, unter den Sitzen waren Schubladen angebracht und auch hinter den Sitzen gab es noch Platz für jede Menge Gepäck. Die Freundinnen setzten sich auf die Sitze und fanden sie sehr angenehm und bequem.

„Macht es euch nicht zu bequem“, sagte Antje. Sie zeigte ihnen dann, daß die Sitzpolster und Rückenlehnen mit wenigen Handgriffen ausgebaut werden konnten. Sie legten die abgenommenen Sitzpolster in den Gepäckraum. Darunter befanden sich Holzplatten, die man umdrehen konnte. Hier zeigte sich dann auch sofort Antjes Fantasie. Die umgedrehten Holzplatten waren mit Noppen besetzt, jede nicht dicker als ein kleiner Finger und vielleicht 2 cm lang. Diese Noppen würden das Sitzen sehr unbequem machen. An den Rückenlehnen waren Haltebänder befestigt und überall gab es zudem Ösen, um daran Fesseln festmachen zu können. Jetzt mussten sich die Freundinnen auf die Sitze setzen und Antje holte aus den Schubladen unter den Sitzen Handschellen und andere Fesseln heraus. Binnen weniger Minuten waren die vier „Sklavinnen“ zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt.

Antje setzte sich ans Steuer des Busses, öffnete mit der Fernbedienung das Garagentor und in wenigen Momenten waren sie auf der Straße. „Ich kann euch schon mal erzählen, was euch heute bevorsteht“, rief sie nach hinten. „Einer meiner Kunden, Herbert - Karin, du kennst ihn - hat von seinem Vater einen echt herrschaftlichen Wohnsitz zur Verfügung gestellt bekommen. Also ich würde diesen Wohnsitz als Schloss bezeichnen. Besonders stolz sind sie dort auf ihre Wasserspiele. Und heute Abend findet dort ein Konzert statt, wobei im Hintergrund diese Wasserspiele aufgeführt werden sollen. Nun gibt es dabei einen Haken: diese Wasserspiele werden aus einem Reservoir gespeist, das ein paar hundert Meter von diesem Schloss entfernt ist und das im Moment leider leer ist. Unsere Aufgabe wird es sein, das Reservoir zu füllen. Ihr braucht jetzt aber nicht zu fürchten, mit Eimern voller Wasser von einem kleinen Bach der in der Nähe vorbeifließt zum Reservoir zu laufen. Wir leben ja im Jahrhundert der Technik und die Erbauer des Schlosses haben ein Förderwerk für das Wasser erbaut. Das sind drei große Schöpfräder, jedes über 8 m hoch. Das unterste Rad schöpft das Wasser aus dem kleinen Bach in einen Trog, der gut 7 Meter höher steht, dann schöpft das zweite Schöpfrad das Wasser aus diesem Trog in den nächsthöheren Trog und schließlich das letzte Schöpfrad ins Reservoir. Und diese Schöpfräder werden dadurch betrieben, daß jemand wie in einem Hamsterrad in ihnen herumläuft. Und das sind wir.“

„Wir sollen also wie Hamster in einem Rad herumlaufen“, fragte Siggi. „Und wie lange soll das dauern?“

„Ja, darauf läuft es hinaus“, erklärte Antje. „Wie lange das dauert, kann ich noch nicht genau sagen. Aber ich habe mit Herbert vereinbart, daß wir spätestens um 2:00 Uhr Nachmittag Schluss machen. Es gibt aber dann noch ein paar kleinere Punkte, damit auch wir auf unsere Kosten kommen.“

„Also morgen um zwei ist Feierabend“, sagte Beate. „Und wann fangen wir an? Um 8:00 Uhr morgens früh oder um zehn? Und was sind das für kleinere Punkte, damit wir auf unsere Kosten kommen?“

„Also anfangen werden wir wohl heute Abend gegen sechs. Bis dahin sollten wir da sein und uns vorbereitet haben. Tja-die kleineren Punkte sind eigentlich nicht so schlimm. Also erstens braucht ihr nicht alleine im Rat zu laufen, sondern ich mache selbstverständlich auch mit. Wir sind natürlich nackt und wir bekommen ein paar Fesseln um. Die machen das Laufen zwar schwerer, aber sie bringen auch etwas Gewicht und das hilft uns wieder, die Räder zu drehen. Wir werden so eine Art Schichtdienst einrichten, immer drei von uns sind in den Rädern und zwei ruhen sich aus. Nach einer Stunde wird eine von uns im Rad abgelöst und kann sich dann zwei Stunden lang ausruhen. Und damit uns nicht langweilig wird hat Herbert seine Frau gebeten, uns in der ganzen Zeit mit einer Peitsche und ein paar anderen Spielereien aufzumuntern.“

„Oh, Scheisse“, kommentierte Karin. Siggi stöhnte nur laut auf.

„Ist das dein Ernst“, fragte Beate.

„Ihr müsst das als Gelegenheit sehen. Nächste Woche sind wir im Verließ, und wir können etwas Training vorher sehr gut brauchen. Herberts Frau wird nicht so festzuschlagen, das habe ich mit ihr so vereinbart. Ich weiß, im Moment kommt euch das ziemlich heftig vor und wenn eine von euch aussteigen will, habe ich Verständnis dafür. Aber das würde natürlich bedeuten, daß die anderen umso mehr ran müssen.“ Beate wusste natürlich, daß keine der anderen aussteigen würde und ihre Freundinnen hängen lassen würde. Trotzdem wurde es im Wagen eine Zeit lang sehr leise.

Als sie sich dem Ziel näherten, war es kurz vor 5:00 Uhr nachmittags. Sie fuhren auf den Hof des Schlosses, das alle nur mit Staunen betrachten konnten. Im Hof warteten bereits Herbert und seine Frau an ihrem Wagen. Herbert kam kurz zu Antje ans Fahrerfenster und bat sie, ihm und seinem Wagen zu folgen. Das letzte Stück des Weges führte sie durch einen Wald, bis sie an einem aus Holz gebauten Gebäude anhielten.

Antje hielt an und öffnete die Seitentür des VW Busses. Dann befreite sie ihre Freundinnen aus den Fesseln, wobei ihr Herberts Frau, die sich Rosi nannte, behilflich war. Herbert zeigte ihnen dann die Ketten, die sie in den nächsten Stunden tragen sollten. Inzwischen hatte auch Antje sich ausgezogen und stand nackt neben ihren Freundinnen. Die Kettensets bestanden aus einem Halsring, der hinten mit einem Vorhängeschloss gesichert wurde. Daran hing vorne eine Kette herunter bis ungefähr zur Hüfte, wo ein größerer Ring eingelassen war, an dem seitlich Handschellen angebracht waren. Auch diese Handschellen wurden ihnen angelegt und mit Schlössern gesichert. Danach führte die Kette noch weiter bis zu den Füßen, wo sie sich teilte und dann in Fußfesseln endete. Jedes Set wog circa vier Kilogramm. Sie würden nur noch kleine Schritte machen können, die nicht viel länger waren als ihre Füße. Trixie bekam noch zusätzlich eine schwere Kette zweimal um die Taille gelegt. Als sie fragte, wozu das gut sei, erklärte Herbert, daß sie ja viel weniger wog als ihre Freundinnen und daß das zusätzliche Gewicht der Ketten für die Arbeit sehr hilfreich sein würde.

So gefesselt betraten die fünf das Gebäude und betrachteten sich die Konstruktion. Alles in dem Gebäude sah ziemlich alt aber trotzdem gut im Schuss und stabil aus. Die drei Schöpfräder waren riesig, aber Herbert zeigte ihnen, daß sie sich trotzdem relativ leicht drehen ließen. Karin wurde in das erste Schöpfrad geschickt, Trixie kam in die Mitte und Antje bestieg ohne jedes Mohren das oberste Schöpfrad. Siggi und Beate wurden als Ablösesklavinnen vorläufig unten neben dem ersten Schöpfrad an der Wand angekettet. Allerdings waren diese Ketten relativ lang und sie konnten einen Tisch erreichen, auf den Getränke, belegte Brote und Obst angerichtet waren.

Rosi befahl Karin dann, anzufangen. Karin machte ein paar Schritte und tatsächlich fing das Rad an, sich zu drehen. Nachdem sie ein paar Runden zurückgelegt hatte, war auch genügend Wasser im ersten Trog, damit Trixie ihre Arbeit beginnen konnte und schließlich konnte auch Antje im obersten Schöpfrad loslegen.

Es war eine mühsame aber langweilige Arbeit und die Ketten behinderten sie beim Gehen. Sie brauchten ein paar Minuten, bis sie den Dreh raus hatten und nicht mehr über die Ketten stolperten. Rosi ging unermüdlich von einer Etage zur anderen und feuerte die Sklavinnen an. Alle bekam ein paar leichte Hiebe auf den Rücken, die aber nicht sehr heftig waren und auch keine Striemen hinterließen. Trotzdem wussten die Sklavinnen, daß auch diese leichten Hiebe nach einiger Zeit ziemlich weh tun würden.

Rosi hatte auf die Uhr geschaut, als sie mit ihrer Arbeit begannen und nach 1 Stunde kam sie mit Siggi zu Karin, damit sie sie ablösen konnte. Siggi war bereits nass geschwitzt als sie zu Beate in den Ruhebereich kam. Beate sah sich ihre Freundin kurz an, dann sagte sie ihr, daß sie möglichst viel von dem Wasser trinken sollte und auch etwas essen musste, beim noch eine sehr lange Zeit auf sie wartete. Stunde um Stunde verging, und die Sklavinnen bemerkten, wie es draußen dunkler wurde. Aber auch in der Nacht gab es keine Ruhe. Unentwegt drehten sich die Schöpfräder und brachten mehr und mehr Wasser ins Reservoir.

Rosi hatte sich auch ein paar zusätzliche Scherze ausgedacht, die sie nach und nach bei allen Sklavinnen anwandte. Tixie bekam zu Beginn ihrer zweiten Schicht ein paar kleinere Gewicht an die Löcher in ihren Schamlippen gehängt. Bei jedem Schritt ruckten die Gewichte ein wenig und zogen die Schamlippen lang. Bei Beginn ihrer dritten Schicht schob Rosi ihr stattdessen ein Vibro-Ei in die Muschi und verschloss die Schamlippen mit kleinen Vorhängeschlössern. Das Vibro-Ei erregte Trixie und bald lief ihr der Mösensaft die Schenkel hinab. Sie bekam sogar einen leichten Orgasmus,, der sie fast stolpern ließ. Zum Glück war Rosi grade bei ihr und fing sie noch auf.

Als die Sonne wieder aufging, wussten die Sklavinnen, daß sie die Hälfte der vereinbarten Zeit abgeleistet hatten. Aber sie merkten auch, daß sie immer langsamer wurden und sich mehr und mehr nur noch dahin schleppten. Rosi ging dazu über, nicht mit der Peitsche zu den Sklavinnen zu kommen sondern ihnen etwas zu trinken zu bringen und ihnen ein paar Stücke Traubenzucker zu geben, damit sie mehr Kraft hatten. Außerdem verkürzte sie die Zeiten, die die Sklavinnen laufen mussten und wechselte die Sklavinnen nun alle 40 Minuten aus. Natürlich verkürzten sich dadurch auch die Ruhezeiten etwas.

Plötzlich rief eine laute Stimme „halt, Ende aus“. Es war Herberts Stimme und er sah auf die Uhr. Es war 2:00 Uhr nachmittags. Antje, Karin und Beate, die gerade in den Rädern waren, sanken erschöpft zu Boden Herbert löste Trixie und Siggi von ihren Ketten, die sie an die Wand fesselten und nahm ihnen auch die anderen Ketten ab. Trixie hatte sich an den Ketten, die sie um die Hüfte trug, etwas wundgescheuert und sie stöhnte. Aber dann nahm sie sich zusammen und half Herbert zusammen mit Siggi und Rosi die anderen aus den Schöpfrädern zu holen und von den Ketten zu befreien. Alle gingen nach draußen und setzten sich auf ein kleines Rasenstück neben dem Gebäude. Herbert ging noch einmal heraus und sie hörten wie plötzlich ein offenbar ziemlich starker Elektromotor die Arbeit aufnahm.

Als Herbert herauskam lächelte er sie an und sagte: „das Reservoir ist schon fast zu drei Vierteln voll. Den Rest erledigt meine Pumpe in einer halben Stunde. Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht. Wenn ihr wollt, können wir das noch mal wiederholen. Dann könnte euch auch die Wasserspiele mal ansehen aber ich glaube heute seid ihr nicht in der richtigen Verfassung dazu.“


Honi soit qui mal y pense!
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44. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von slave_w am 14.01.17 16:19

Glückwunsch auch dieser Teil ist wieder sehr schön und interessant geschrieben. Freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.....hoffentlich bald
45. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 16.01.17 00:44

Traubenzucker bringt nur kurzfristig Energie. Besser wäre sie hätten regelmäßig während der Pausen was gegessen. Zb Nudeln oder Kartoffeln. Das bringt längerfristig Energie.
Schön das die Polizei bei Trixies Aktion mitgespielt hat und die Kreuzung gesichert hat.
Trixie Arbeitet sich so langsam im Büro ein und schaut sich auch die Alten Projekte an. Evtl kann sie daraus auch einige Ideen für ihre Arbeit bekommen.
Zitat

Abteilungen aus Bit ihren würde
Was meinst du da??
46. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von HeMaDo am 16.01.17 19:13

Einfach eine tolle Geschichte, zumal es hier ja nicht einmal einen echten Antagonisten gibt, auf den die Sklavinnen böse sein könnten.
Trixi scheint sich ja ziemlich gut in die Gruppe einzufinden. Wer weiß, was sie für Einfälle hat, wenn sie nach den drei Monaten selbst Herrin spielen muss.

HeMaDo
47. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 16.01.17 19:36

Hallo Gummimike,
Ist mir trotz mehrfachen Korrekturen was entgangen. da sollte "hospitieren" stehen. habs geändert.
48. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 18.01.17 16:18

Kapitel 20

alle waren froh, als sie wieder zu Hause ankamen. Als Antje in die Tiefgarage fuhr, musste sie die anderen wecken. Immer noch erschöpft fuhren sie mit dem Aufzug nach oben und begaben sich in ihre Zimmer. Trixie duschte wieder zusammen mit Siggi und danach verbrachten sie einiger Zeit gemeinsam in Siggi Bett.

Später trafen sie sich wieder im Wohnzimmer, aber an diesem Abend hatte keine von ihnen das Bedürfnis nach weiteren Spielereien. Antje übergab die Herrin Rolle an Beate.

Am Montagmorgen ging Trixie zur Projektabteilung, wo sie sich an den Abteilungsleiter, Herrn Hoffmeister, wandte. Er erwartete sie bereits und lächelte ihr zu, als sie zu ihm an seinem Schreibtisch im Großraumbüro kam. „Guten Morgen Frau Hansen“, begrüßte er sie.

„Bitte nennen Sie mich doch Trixie“, erwiderte Trixie. „Ich fühle mich immer ein wenig unwohl, wenn ich so formell angesprochen werde. Das gilt natürlich auch für ihre Mitarbeiter.“

Herr Hoffmeister war angenehm überrascht. Er wusste, daß Trixie bei seinem Chef einen Stein im Brett hatte, aber sie war höflich und hatte offensichtlich nicht vor, ihren Status als Abteilungsleiterin in irgendeiner Form hervorzukehren. „Ich dachte mir, am besten geben wir Ihnen die gleiche Einweisung, die wir auch unseren Lehrlingen geben, wenn sie bei uns eine Zeit lang in der Abteilung verbringen. Für uns wäre das so am einfachsten und Sie können natürlich jederzeit Fragen stellen oder um zusätzliche Erklärungen bitten. Anfangs wird Herrn Nolan Sie ein oder zwei Tage betreuen, und danach sollten Sie bei anderen Kollegen und Kolleginnen eine Zeitlang zusehen. Wahrscheinlich wird Ihnen einiges zuerst wie böhmische Dörfer vorkommen, aber das geht uns allen so, wenn wir in einen neuen Bereich kommen. Sie werden schnell merken, daß meine Mitarbeiter es sogar begrüßen, wenn Sie mehr Fragen stellen, weil sie dadurch auch ein Feedback erhalten und Sie dadurch auch wieder besser einweisen können.“

Herr Nolan war ein kleiner, etwas dicklicher 40-jähriger Mann mit Halbglatze. Auch er begrüßte Trixie sehr freundlich und bot ihr einen Stuhl an. In den nächsten Stunden gab er ihr einen ersten generellen Überblick über die Tätigkeiten der Abteilung. Trixie hatte zwar damit gerechnet, daß die Arbeiten in dieser Abteilung sehr komplex waren, aber mit diesem Ausmaß hatte sie nicht gerechnet.

Herr Nolan wählte aus einigen Ordnern eine Datei, die ein, wie er sagte, kleineres Projekt betraf.

„Das nennen Sie ein kleines Projekt“, meinte Trixie erstaunt, als sie sah wie viele Details dieses Projekts umfasste. „Wie sieht denn dann ein großes Projekt aus?“

„Wenn Sie ein großes Projekt sehen wollen, dann kann Ihnen geholfen werden.“ Herr Nolan wählte eine andere Datei und Trixie sah, daß dieses Projekt um ein Vielfaches größer war als das, das Herr Nolan zunächst gewählt hatte.

„Ich ziehe Ihnen die beiden Projekte vorsichtshalber mal auf einen USB Stick. Dann können Sie später damit arbeiten, ohne hier auf unsere Daten zugreifen zu müssen. Natürlich müssen Sie mir versprechen, alles streng vertraulich zu behandeln. Das kleinere Projekt, mit dem wir gleich trotzdem anfangen, habe ich auch auf einem USB Stick. Da können wir rumschmieren und Änderungen machen, ohne Gefahr zu laufen, daß an den Originaldaten irgendeine Änderung passiert.“

In den nächsten Stunden erklärte er ihr, wie die einzelnen Komponenten in diesem Projekt zusammen gehörten. Trixie hatte natürlich jede Menge Fragen, die er geduldig beantwortete. Trotzdem hatte sie den Eindruck, wo einem Riesenberg zu stehen. Als ihm das sagte, nach der Herr Nolan nur. „Ist doch klar. Wenn Sie mir ihr Projekt erklären müssten, stünde ich genauso wie der Ochs vorm Berg wie Sie jetzt. Sie sind auf Ihrem Gebiet die Fachfrau, und wir hier sind halt auf unserem Gebiet die Fachmänner.“

Am frühen Nachmittag verabschiedete Trixie sich für diesen Tag von Herrn Nolan und versprach, am nächsten Morgen mit neuen Fragen zurück zu sein. Sie nahm den USB Stick mit den beiden Projekten mit in ihr Büro, wo sie die Daten auf ihren Rechner überspielte und dann versuchte, das Gehörte nachzuvollziehen.

So ging es auch in den nächsten Tagen weiter, aber nach und nach begann Trixie, die Systematik der Angebote und der Projekte zumindest grob zu verstehen. Alle Mitarbeiter in der Projektabteilung waren stets freundlich und sie fühlte sich wirklich willkommen. Auch die Tatsache, daß sie ihr Halsband mit SKLAVIN darauf trug, wurde von niemandem in irgendeiner Form angesprochen. Sie sprach in dieser Zeit mit allen Mitarbeitern, nur einmal, als sie zu einem jüngeren Mitarbeiter kam, rief Herr Hoffmeister sie zu sich.

„Trixie, ich habe Ihnen gesagt, Sie können mit allen Mitarbeitern hier sprechen. Dazu gehört natürlich auch Herr Vossen, aber um es ganz ehrlich zu sagen, Herr Vossen ist nicht gerade eine Leuchte. Er hat bei uns als Lehrling angefangen und hat die Lehre mit Ach und Krach gerade mal geschafft. Herr Bergmann hat ihm trotzdem einen befristeten Vertrag gegeben, der aber in ein paar Monaten ausläuft. Herr Vossen war in verschiedenen Abteilungen, aber er hat sich in keinem Gebiet besonders hervorgetan. Ich vermute, daß sein Vertrag auch nicht verlängert wird. Sie können zwar gerne mit ihm sprechen, aber das ist vielleicht etwas Zeitverschwendung.“

Trixie dankte ihm für den Hinweis. Sie ging am Schreibtisch von Herrn Vossen vorbei und nickte ihm freundlich zu, wandte sich dann aber an eine seiner Kolleginnen, die am Nebentisch saß. Sie nahm sich aber vor, bei Gelegenheit mit Herrn Vossen mal zu reden. Auch diese Kollegin half ihr und zeigte Trixie, womit sie gerade beschäftigt war. Als sie Trixie für ein paar Minuten allein ließ, um etwas zu erledigen, kam Herr Vossen mit einigen Blättern zu Trixie und fragte sie, ob sie ihm vielleicht einen Rat geben könne. Trixie sah sich die Blätter an und war erstaunt, daß es sich um eine Funktion, die in SQL geschrieben war, handelte und zur Abfrage und zum Vergleich verschiedener Datenbanken gedacht war. Sie las sich die ganze Funktion mehrfach durch und obwohl sie selber ja auch in dieser Sprache arbeitete, brauchte sie doch etwas Zeit, um den Entwurf zu verstehen. Dann fragte sie Herrn Vossen, was er damit beabsichtigte und wo das Problem läge. Er erklärte es ihr und als sie seinen Entwurf daraufhin noch einmal durchsah, konnte sie auch keinen Fehler finden. Aber er bestand darauf, daß sein Computer extrem langsam arbeitete, wenn er diese Funktion aufrief. Trixie fragte ihn, ob sie sich die Blätter mitnehmen könne, damit sie das Problem analysieren könnte und versprach ihm, ihm eine mögliche Lösung in den nächsten Tagen vorbei zu bringen.

Die Mitarbeiterin, mit der sie sich vorher unterhalten hatte, kam wieder und setzte ihre Erläuterungen fort. Trixie kam erst am Abend dazu, sich nochmals mit dem Problem zu befassen. Sie notierte ein paar Änderungsvorschläge und gab die Blätter am nächsten Tag Herrn Vossen, der sich erfreut bei ihr bedankte. Danach widmete sie sich weiter dem Studium der einzelnen Projekte.

Die Woche verging viel zu schnell und als Trixie sich am Freitag von Herrn Hoffmeister für die freundliche Hilfe bedankte, sagte sie ihm, daß sie wahrscheinlich noch einmal auf ihn zurückkommen würde. Aber sie war an diesem Tag auch etwas unaufmerksam, weil sie an das dachte, was am bevorstehenden Wochenende auf sie und ihre Freundinnen wartete: das Verlies.

Am Samstagmorgen fuhr Trixie mit Antje und Karin in den Laden. Dort angekommen, steckten die beiden Trixie in ein hautenges schwarzes Latex Kostüm. Sie waren übereingekommen, daß Trixie ihren letzten Einsatz im Laden in dieser Form ableistete, ohne irgendwelche Aktionen, weil am Nachmittag das Verlies auf alle Mitglieder der WG warten würde.

Beate und Siggi kamen mit dem Van kurz vor 2:00 Uhr nachmittags am Laden an. Antje schloss den Laden pünktlich zu und die drei bestiegen ebenfalls den Van. Nach etwas über einer halben Stunde erreichten sie eine Wasserburg, wo, wie Beate Trixie erklärte das Verlies stattfinden würde. Sie stellten den Van ab und gingen zu Fuß über eine Brücke in die Wasserburg hinein. Zielbewusst steuerte Beate auf einen Eingang zu und Trixie folgte ihr zusammen mit den anderen. Beate klopfte einmal an die Tür, und sofort wurde ihr geöffnet und eine Frau von ca. 35 Jahren begrüßte sie: „Hallo, grüß euch. Schön, daß ihr wieder mal da seid. Wenn ihr da seid ist das schon fast eine Garantie für ein gelungenes Wochenende. Und das ist eure neue Freundin?“

„Stimmt, das ist Trixie“, erklärte Beate. „Trixie ist natürlich heute zum ersten Mal dabei und ich hoffe, wir haben heute gute Wärterinnen. Ist wer dabei, der etwas mehr Erfahrung mit Novizinnen hat?“

„Ja, am besten wäre es, wenn Helga sich um Trixie kümmert. Die hat das bestimmt schon sechs oder acht Mal gemacht. Kommt mal mit, Ihr kennt das Ganze ja. Geht einfach ins Umkleidezimmer und zieht Euch schon mal aus. Ich komme dann mit Helga, um Euch dann in Ketten zu legen. Wir haben noch gut 20 Minuten Zeit, bis die Besichtigung beginnt.“

Beate und Antje gingen vor und bald kam sie in einen relativ kleinen Raum, in dem eine große Kommode stand und wo einige Kleiderhaken an der Wand angebracht waren. Alle fingen sofort an, sich auszuziehen und ihre Kleidung an den Haken aufzuhängen. Trixie folgte dem Beispiel der anderen und in kaum 2 Minuten waren alle nackt. „Übrigens Trixie, das gerade war Simone“, erklärte Antje. „Sie hat hauptsächlich mit der Organisation zu tun. Zur Not springt sie auch als Wärterin ein, aber meistens schafft sie es, genügend Wärterinnen zu organisieren. Nächste Woche werden wir vier als Wärterinnen auf alle Fälle hier sein, du kannst dann mal ein ruhiges Wochenende verbringen, weil du für den Job noch nicht genügend Erfahrung hast.“

In dem Moment kamen auch schon Simone und eine andere Frau, die Simone als Helga vorstellte in das Zimmer. Sie öffneten die Kommode und Trixie sah zum ersten Mal, womit sie in den nächsten Stunden ausgestattet sein würde. Die Ausstattung erinnerte stark an die Sachen, die sie auch am vorigen Wochenende getragen hatten, nur waren sie noch deutlich schwerer. Zunächst bekam jede von ihnen ein sehr schweres Halseisen mit Schloss angelegt. Im Nacken baumelten an kurzen Ketten schwere Handschellen herab. Die beiden Wärterinnen führten den Freundinnen die Arme auf den Rücken und legten ihnen die schweren Handschellen um die Handgelenke, so daß sie in einer „Reverse Prayer“ Position waren. Dann bekamen die Freundinnen noch schwere Fußeisen angelegt, die ebenfalls mit Schlössern ausgestattet waren.

So angetan brachten die beiden Wärterinnen die fünf in einen kleinen Saal, wo bereits zwei ähnlich ausgestattete Sklavinnen warteten. Außerdem waren schon sechs weitere Frauen in diesem Saal versammelt. Die nun sieben Sklavinnen stellten sich in einer Reihe auf und Simone kam mit einem kleinen Eimer, aus dem sie nacheinander für jede der Sklavinnen eine Kugel zog. Auf diesen Kugeln standen Nummern und sie mussten sich in dieser Reihenfolge aufstellen. Nur mit Trixie wurde eine Ausnahme gemacht, sie kam ans Ende der Reihe.

Die Sklavinnen mussten sich nun auf ein Podest stellen. Als sie ihre Plätze eingenommen hatten kamen die Wärterinnen und legten jeder von ihnen an den Füßen eine Spreiz Stange zwischen den Fußeisen an, wodurch sie breitbeinig stehen bleiben mussten. Dann klatschte Simone einmal mit den Händen und rief: „die Besichtigung kann beginnen! Lasst die Bieter hereinkommen!“

Eine Tür ging auf und eine Gruppe, bestehend aus Männern und Frauen betrat den Raum. Es waren die Bieter, neun einzelne Männer, drei einzelne Frauen und drei Pärchen. Trixie erkannte einige der Bieter, weil sie sie in Antjes Laden schon einmal gesehen hatte. Alle begannen nun, zwischen den Sklavinnen hin und her zu gehen und sie ausgiebig zu betrachten. Die Sklavinnen mussten sich hin und her drehen, was mit den Spreizstangen nicht einfach war, sie mussten sich vorbeugen und die Bieter griffen ihnen auch mehr als einmal an die Brüste oder zwischen die Beine. Jede Sklavin wurde ausgiebig kommentiert. Trixie war nicht die einzige der Sklavinnen, die bereits während der Besichtigung ziemlich feucht wurde.

Nachdem die Bieter ausreichend Zeit gehabt hatten, sich die Sklavinnen anzusehen, sagte Simone laut: „dann können wir mit der Versteigerung beginnen. Wie Sie wissen, beläuft sich das Mindestgebot auf 2000 €. Wir haben eine Novizin dabei, die als letzte versteigert wird. Bitte beachten Sie, daß bei dieser Novizin bezüglich der Benutzung Einschränkungen vorgesehen sind. Wir fangen an mit Nummer 1, unsere Sklavin Siggi, die einige von Ihnen sicher in guter Erinnerung haben. Bitte ihre Gebote!“

Die Gebote kamen schnell hintereinander und stoppten erst, als das Höchstgebot bei 5500 € lag. „Gibt es noch ein Gebot“, fragte Simone. Als kein weiteres Gebot abgegeben wurde, sagte sie: „verkauft für 5500 €! Siggi, wohin darf ich den Kaufpreis überweisen?“

Siggi grinste, denn sie und die anderen WG Bewohner außer Trixie hatten sich abgesprochen: „das Geld geht an den Gnadenhof.“ Siggi Käufer, ein Mann von etwa 40 Jahren kam zu Simone und reichte ihr seine Kreditkarte. Die Transaktion wurde zügig abgewickelt, während Trixie mit offenem Mund am Ende der Reihe stand und so Siggi hinüber sah.

Die nächste Sklavin, die versteigert wurde, war eine von den beiden anderen, die schon vorher im Verlies angekommen waren. Sie wurde für 4500 € versteigert, wobei der Erlös zugunsten der Krebshilfe überwiesen werden sollte. Dann war Karin an der Reihe, von der die Bieter wussten, daß sie sehr belastbar war. Deshalb wunderte es niemanden, daß bei ihr fast 8000 € geboten wurden. Auch sie bat darum, das Geld an den Gnadenhof zu überweisen. Beate wurde für 6000 € versteigert, dann war die zweite Sklavin an der Reihe die nicht zur WG gehörte und die nur magere 4000 € erreichte. Zuletzt kam dann Antje an die Reihe, die fast so teuer verkauft wurde wie Beate und bei der der Zuschlag bei 5900 € lag. Sowohl Beate als auch Antje ließen die Verkaufserlöse wie abgesprochen an den Gnadenhof überweisen. Bei allen wurden die Transaktionen genauso zügig wie die erste abgewickelt.

„Nun kommen wir zur Versteigerung unserer Novizin“, verkündete Simone. „Ich wiederhole noch einmal den Hinweis, daß es bei der Benutzung Einschränkungen gibt. Wie lauten ihre Gebote?“

Trixie verfolgte, wie die Gebote, die für sie abgegeben wurden sich überschlugen. Plötzlich sagte eine Stimme von weit hinten im Saal: „10.000 €“

Sofort wurde es still im Raum. Simone sagte: „würden Sie das bitte wiederholen?“

„Ich sagte 10.000 €“, sagte der Mann eines jüngeren Pärchens. Dabei kam er mit der ihnen begleitenden Frau nach vorne, während ihm die anderen Bieter Platz machten.

„Weiterer Gebote“, fragte Simone. „Nein? Dann verkauft für 10.000 €. Ich darf anmerken, das ist das höchste Gebot, das wir dieses Jahr bei der Versteigerung erreicht haben. Herzlichen Glückwunsch!“

Nachdem die Transaktion beendet war, verließen die Bieter, die nicht zum Zuge gekommen waren den Raum und gingen enttäuscht zu ihren Autos. Die Gewinner der Auktionen holten dann die ersteigerten Sklavinnen ab. Die Spreizstangen zwischen den Fußeisen wurden durch kurze Ketten ersetzt und die Halseisen wurden mit Führleinen verbunden. Dann brachten die Käufer ihre Sklavinnen in verschiedene Räume, die für die folgenden Spiele vorbereitet waren. Die Wärterinnen folgten den Sklavinnen in diese Räume.

Als Trixie den Raum betrat, wusste sie sich erst einmal umsehen. In dem Raum stand ein großes Bett, ein Tisch mit mehreren Stühlen und mehrere Schränke. An der Wand hängen Peitschen und verschiedene andere Gerätschaften standen in Regalen oder lehnten an der Wand. In einer Ecke des Raumes stand ein Sessel, auf dem Helga Platz nahm.

„Ich bin Dieter, das ist meine Frau und Sklavin Doris. Und du bist Trixie, wie wir gehört haben. Aber du wirst uns als „Herr“ und „Herrin“ anreden und wir dich als „Sklavin“ oder „Dreckstück“ oder so ähnlich. Hast du das verstanden?“

„Ja, Herr“, antwortete Trixie geistesgegenwärtig. Sie zögerte einen Moment, dann ging sie auf die Knie vor dem Herrn und senkte den Kopf.

„Ich bin beeindruckt“, verkündete der Herr. Er ging zur Wand und zog sich bis auf die Unterhose aus. Seine Frau folgte seinem Beispiel, allerdings trug sie keine Unterwäsche. De Herr zog seinen Penis aus der Unterhose und am zu Trixie zurück. „Freust du dich schon darauf“, fragte er.

Trixie konnte sich vorstellen, was ihre Rolle war. Sie öffnete ihren Mund soweit es ging und streckte die Zunge hervor. Es war nicht das erste Mal, daß sie einen Penis im Mund hatte, einer ihrer Freunde hatte das gerne gehabt. Der Herr steckte ihr seinen Penis, der noch halbschlaff war in den Mund und Trixie begann sofort, an ihm zu saugen und ihn mit der Zunge zu drücken. Es dauerte auch nicht lange, bis sich das inzwischen steife Glied in sie entleerte. Aber der Herr zog den Penis nicht zurück, sondern wartete, dann lächelte er und eine warme Flüssigkeit strömte in Trixies Kehle. Sie erkannte, daß der Mann ihr in den Mund pisste. Sie fand es widerlich, aber sie fand, es hätte schlimmer sein können. Außerdem hatte sie bereits als sie grade erst neu in die WG gekommen war mit Beate über dieses Thema gesprochen und wusste, daß so etwas nicht ungewöhnlich war in diesen Kreisen und keine Gefahr bedeutete.

49. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 19.01.17 22:09

Von Teil zu Teil begeistert die Geschichte mich immer mehr und ich freue mich jedes mal auf weitere Fortsetzungen
50. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von fiasko am 20.01.17 00:59

Wow! Die 10.€ hören sich nach verdammt viel an, für eine Novizin mit ihren Einschränkungen.

Auf der anderen Seite ist sie ein "unbeschriebenes Blatt"!

Aber ich denke wir werden noch erfahren, ob und welche Gründe es tatsächlich für diese Summe gibt.


51. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 20.01.17 22:33

Frischfleisch ist immer Teurer und Neues erhöht den Reiz des Spiels Fiasko.
Was mir etwas missfällt das der Herr der Trixie gemietet hat, ihr in den Mund gepisst hat. Eigentlich sollte es bei so einem Event eine Liste mit NoGos geben.
Schön das der Erlös der Versteigerung im Verlies dem Gnadenhof zugute kommt. Der kann das Geld gut gebrauchen.
War ja eine Interessante erste Woche im Job bei Trixie. Es gab keinerlei Probleme mit den Kollegen und Kolleginnen. Hast du mit dem Herrn Vossen noch was vor? Soll Trixie ihn unter ihre Fittiche nehmen damit er vielleicht doch bleiben kann?
52. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von fiasko am 22.01.17 00:48

Zitat
Frischfleisch ist immer Teurer und Neues erhöht den Reiz des Spiels Fiasko.


Ich meinte das ´unbeschriebene Blatt´ auch als Ursache für einen höheren Preis.

Zitat

Hast du mit dem Herrn Vossen noch was vor? Soll Trixie ihn unter ihre Fittiche nehmen damit er vielleicht doch bleiben kann?


Mein Bauchgefühl sagt mir, daß der Herr Vossen ein (unentdeckter) Autist sein könnte.

Damit ließen sich seine Probleme beim Lernen erklären und auch die möglicherweise fehlenden sozialen Kontakte zu den anderen ´normalen´ Mitarbeitern.
Wenn dann auch noch seine ´Nieschenqualifikation´ im Programmieren oder im Lesen von Programmcode besteht, wäre er genau der Richtige für Trixie´s Abteilung.

Dann wäre mindestens zwei Leuten geholfen...



53. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von tobmei7 am 22.01.17 20:09

Hallo Friedet,
sehr schön geschrieben bis jetzt!

Schreib schnell weiter.. kann es kaum erwarten bis die nächste Fortsetzung kommt.


tobmei7
54. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 25.01.17 19:39

Kapitel 21

Dann kam die Herrin zu Trixie und führte sie zum Bett. Dort musste Trixie sich auf den Rücken legen, alle Viere weit von sich gestreckt. Der Herr und die Herrin holten sich aus einem der Schränke Seile und fesselten Trixie so auf dem Bett. Die Herrin schob Trixie noch ein Kissen unter den Kopf und stieg auf das Bett. Sie kniete sich so über Trixie, dass ihre Scham direkt vor Trixies Mund lag und Trixie beginnen konnte, sie mit ihrer Zunge zu verwöhnen.

Dann spürte Trixie, dass sich der Herr auch an ihr zu schaffen machte. Er befasste sich zunächst mit Trixies linken Fuß, den er ableckte und gleichzeitig massierte und drückte. Dann nahm er ihre Zehen in den Mund und saugte an ihnen. Er leckte ihre Fußsohlen ab, was unheimlich kitzelte. Schließlich wechselte er zu ihrem rechten Fuß, wo er die Behandlung wiederholte. Das Gefühl war für Trixie komplett neu, noch nie hatte sich jemand mit ihren Füßen so beschäftigt. Es war erotisch und sie merkte, daß sie im Schritt feucht wurde.

Der Herr arbeitete sich dann an Trixies rechtem Bein nach oben, wobei er dieses ableckte und jeden Zentimeter abtastete. Schließlich näherte er sich Trixies Schritt, aber bevor er ihn erreichte, wechselte er wieder zu Trixies linken Fuß und begann diesmal den Aufstieg von dort.

Gleichzeitig bearbeitete Trixie die Muschi der Herrin. Sie fand eine unglaublich feuchte Höhle, in die ihre Zunge eindringen konnte. Sie spielte mit den Schamlippen, biss spielerisch daran und zog sie saugend nach unten. Die Herrin feuerte sie an, verlangte mehr und mehr, während sie selber mit Trixies winzigen Brüsten spielte, ihre Nippel kniff und den schmalen Oberkörper massierte. Endlich schaffte Trixie es, der Herrin einen Orgasmus zu schenken. Sie spürte, wie die Herrin erstarrte und sich dann langsam mit einem genüsslichen Grunzen entspannte.

Beide, Herr und Herrin ließen von Trixie ab, die Herrin stieg vom Bett du der Herr ging zu Helga, um mit ihr zu sprechen. Helga telefonierte kurz, dann warteten alle einige Minuten. Trixie war immer noch gefesselt. Sie bat um etwas zu trinken und die Herrin kam mit einem Sektkelch und gab Trixie von dem Champagner etwas zu trinken. Eigentlich hätte Trixie reines Wasser bevorzugt, aber der Champagner schmeckte auch nicht schlecht.

Dann betraten zwei junge Frauen im Zofendress den Raum. Sie brachten mehrere Tabletts mit, die sie zunächst neben Trixie aufs Bett legten. Dann begannen sie, Trixies Körper mit den Speisen zu dekorieren. Sie schufen ein Kunstwerk aus Wurst und Fisch, Salaten, Sahne und Ketchup. Trixie konnte das nur eingeschränkt sehen, da sie ihren Kopf nicht hoch genug heben konnte, ohne das Ganze zu zerstören. Aber Helga kam mit einem Handspiegel und zeigte Trixie das Kunstwerk. Als es fertig war, legte sich die Herrin rechts neben Trixie auf das Bett und der Herr auf die andere Seite. Zwischen Trixies Beinen stand ein kleiner Korb mit Brot und die Beiden begannen mit ihrem Abendessen direkt von Trixies Körper. Ab und zu fütterten sie auch Trixie, die diese Situation bizarr, aber nicht unangenehm fand.

Auch während des Essens betasteten die Herrschaften Trixies Körper, der aufgrund des Fesselns in der weit ausgebreiteten Position noch schmächtiger erschien, als er es ohnehin war. Der Rippenbogen und die Hüftknochen standen hervor und jede einzelne Rippe war deutlich zu sehen. Der Herr ließ seine Finger immer wieder über die Rippen gleiten. Dafür wandte sich die Herrin besonders den nur leicht behaarten Venushügel zu. Sie ließ ihre Hand darüber gleiten und dann drangen ihre Finger in Trixie ein. Sie erlaubten Trixie aber nicht, zu kommen. Trixies Lust baute sich sehr langsam immer mehr auf. Die Zofen hatten eine Portion Geflügelsalat direkt auf Trixies Nabel platziert und als dieser aufgegessen war, leckte der Herr Trixies Bauch sauber.

Nach dem Abendessen verschwanden der Herr und die Herrin und als Trixie, die immer noch gefesselt auf dem Bett lag, nachfragte, sagte Helga, dass die beiden wohl im Bad waren. Trixie hätte sie gerne begleitet, weil sie sich schmierig fühlte. Aber Helga erklärte, dass die Herrschaften Trixie genauso haben wollten.

Endlich kamen sie wieder zurück und befreiten Trixie aus der Lage. Trixie bat darum, die Toilette aufsuchen zu dürfen, was ihr auch bewilligt wurde. Aber zu ihrem Schrecken begleitete sie der Herr dabei. Sie durfte sich auch nicht auf die Toilette setzen sondern musste sich breitbeinig darüber stellen, die Arme in den Nacken legen und sollte sich so entleeren. Es war Trixie unglaublich peinlich, so beobachtet zu werden und sie brauchte eine Weile, bis sie sich entspannen und die Blase entleeren konnte. Der Herr lachte aber nur, als er Trixies Verlegenheit beobachtete.

Danach ging es wieder in das Zimmer zurück, wo die Herrin inzwischen Vorbereitungen getroffen hatte. Von der Decke hingen zwei Seile herab, an deren Enden Handmanschetten aus Leder hingen. Die Herrin legte Trixie die Ledermanschetten an, dann zog der Herr Trixie mit den Seilen nach oben, bis sie den Halt unter den Füßen verlor. Dann bekam Trixie auch noch eine Spreizstange mit Ledermanschetten zwischen die Beine. Die Herrin holte aus einem Schrank kleine Gewichte und Haken, die sie an den Löchern der Piercings in Trixies Schamlippen befestigte. Trixies Körper war gespannt, jeder Knochen war gut sichtbar und sie fing auch bald zu schwitzen an.

Die Herrin holte sich eine Peitsche aus einem der Schränke und zeigte sie Trixie. Trixie erkannte eine Neunschwänzige Katze, wie sie sie auch in der WG schon genutzt hatte. Dann trat die Herrin hinter Trixie und wenige Augenblicke später landete der erste Hieb auf Trixies mageren Rücken. Trixie schrie auf und der Hieb ging durch ihren ganzen Körper, den er nach vorne warf. Die kleinen Gewichte zerrten an ihren Schamlippen. Die Schmerzen waren stark, aber nach dem dritten Schlag nahm Trixie neben dem Schmerz noch etwas Anderes wahr. Er war ein Gefühl, das sie zunächst nicht hätte beschreiben können, eine Mischung aus elektrischen Schlag, aber wohltuend und Lust verbreitend wie eine Massage. Trixie merkte, daß sie feuchter und feuchter wurde, daß ihre Scham jeden Schlag mit einem Krampf beantwortete.

Dann schritt Helga ein. „Das waren jetzt 15 Schläge. Trixie ist eine Novizin, das ist genug.“

Aber Trixie hatte noch nicht genug. „Nicht aufhören!“, presste sie zwischen den Zähnen hervor, „ich brauche mehr! Bitte!“

Helge zögerte, aber dann nickte sie der Herrin zu. Die schlug weiter fest zu, ließ sich aber mehr Zeit zwischen den einzelnen Schlägen. Nach dem 23sten Schlag riss Trixie wie wild an den Seilen, schrie laut und ein Orgasmus, wie sie ihn noch nie erlebt hatte, fuhr durch sie hindurch. Danach hing sie erschöpft, nassgeschwitzt und glücklich in den Seilen.

Gemeinsam nahmen die Herrschaften Trixie herunter und der Herr trug sie auf seinen Armen ins Bett. Beide legten sich zu Trixie, die wie in einem Sandwich da lag. Die Herrin streichelte über die Striemen, die sie verursacht hatte, während der Herr wieder seine Hände über Trixies Körper gleiten ließ. Es dauerte nicht lange und alle Drei waren eingeschlafen. Auch Helga lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und schlief ein.

Als sie am nächsten Morgen wach wurden, führte Helga sie in ein anderes Zimmer eine Etage tiefer, wo sich ein Whirlpool befand, in den sie gemeinsam stiegen. Sie genossen das heiße Wasser und besonders Trixie fand es angenehm, wieder richtig sauber zu sein. Danach frühstückten sie gemeinsam, wobei Helga diesmal daran teilnahm.

Helga brachte auch eine Chreme, die die Herrin in Trixies Rücken einmassierte. Der Herr sah den Beiden dabei zu, während er halb liegend in einem Sessel saß. Als die Herrin mit einem „Fertig!“ mit den Händen auf Trixies Schultern klatschte, stand diese auf und ging zum Herrn hinüber. Sie kniete sich vor ihm hin und er spreizte die Beine. Trixie glitt zwischen die Beine und griff nach seinem noch nicht voll erigierten Glied. Sie nahm es in den Mund und in kürzester Zeit war es hart wie Eisen. Trixie gab ihr bestes, saugte und massierte das Glied, bis sich der Herr in sie entlud.

Anschließend legten sich die Drei nochmals aufs Bett und schmusten miteinander, bis Helga verkündete, daß die Zeit bald vorbei sei. Die Herrschaften zogen sich an und verabschiedeten sich dann von Trixie. Sie betonten, wie zufrieden sie mit dieser Nacht waren und Trixie erwiderte, daß auch sie es genossen hätte und dankte ihnen für die neue Erfahrung.

Helga brachte Trixie ins Umkleidezimmer, wo Karin bereits wartete. Sie fragte Trixie, wie es war und freute sich, daß es ihr gefallen hatte.

„Und wie war es bei dir“, erkundigte Trixie sich.

„Auch sehr, sehr befriedigend. Aber Beate wird mal wieder schimpfen“, meinte Karin.

„Wieso“, fragte Trixie.

Karin drehte sich um und zeigte Trixie ihren Rücken. Trixie erschrak. Karins Rücken war vom Hals bis zum Po mit Striemen übersät, einige waren auch aufgeplatzt. „Beate regt sich immer viel zu sehr auf. Gut, sie wird ein paar Stellen nähen, aber es zählt doch, was ich fühle. Und ich bin rundum zufrieden. Ab und zu brauche ich das einfach.“

Nach und nach kamen auch die Anderen. Wie Karin schon vermutet hatte, schimpfte Beate, dann holte sie aus der Handtasche etwas Verbandszeug, denn sie hatte schon damit gerechnet, daß sie es für Karin brauchen würde. Trixie erfuhr, daß auch die anderen mit der Nacht zufrieden waren, obwohl keine erzählte, was genau passiert war. Alle zogen sich an und als sie sich verabschiedeten, gab Simone Antje fünf Briefumschläge.

Als sie wieder im Wagen saßen, verteilte Antje die Umschläge, auf denen ihre Namen standen. „Was ist das“, erkundigte Trixie sich.

„Das ist unser Trinkgeld“, erklärte Siggi. „Der Erlös der Versteigerung geht direkt an die Stellen, die wir angegeben haben. Der Gnadenhof bekommt also dieser Tage über 34 Tausend Euro, immer mit dem Vermerk, wieviel von wem. Aber das Trinkgeld ist für uns, jede von uns gönnt sich etwas Nettes davon.“ Sie öffnete ihren Umschlag und holte 500 Euro hervor. „Hmmm. Das dürfte für meine neuen Stiefel reichen.“

Karin fand in ihrem Umschlag sogar 750 Euro, was sie in ein Tens-Gerät stecken wollte. Beate erklärte Trixie, dass sie Ihre 500 Euro zu einem Fond hinzufügen wollte, der für Gaby gedacht war, wenn diese aus dem Gefängnis kam. Beate öffnete Antjes Umschlag, weil diese am Steuer saß und zog 600 Euro hervor.

„Damit werde ich meine Freundinnen ins Musical einladen. In den…“

„Starlight-Express, Starlight Express“ ertönte ein vierstimmiger Chor. Alle lachten, nur Trixie wunderte sich.

„Sagt mir nichts“, meinte sie.

„Ein Musical von Andrew Lloyd Webber, läuft seit tausend Jahren in Bochum. Total irre. Alle Schauspieler auf Rollschuhen, tolle Musik. Wir waren bestimmt schon 5 oder 6 Mal da. Wird dir gefallen.“

Trixie hielt ihren Umschlag in Händen. Dann gab sie ihn Beate und bat sie, ihn für sie zu öffnen. Sie selber schloss die Augen und hielt sich die Hände vors Gesicht. Sie hörte, wie Beate den Umschlag aufriss, dann war es seltsam still im Wagen. Dann sagte Siggi nur „Wow!“

Trixie spähte durch ihre Finger. „Das sind 2000 Euro“, flüsterte Beate. Sie zählte nochmal durch, dann bestätigte sie: „Zweitausend. Soviel hat noch nie wer von uns kassiert.“

Sie gab Trixie das Geld, die verblüfft darauf starrte. „Herzlichen Glückwunsch“, meinte Karin. „Was machst du damit?“

Trixie musste schlucken. Sie dachte nach, dann fuhr ihr ein Grinsen über das Gesicht. „Damit werde ich ehrlich. Mein Anwalt bekommt noch knapp 1.900 Euro und von dem Rest lade ich meine besten Freundinnen zu einem Rieseneis ein!“


Honi soit qui mal y pense!
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55. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von fiasko am 25.01.17 23:56

Interessante Fortsetzung!

Leider war in der Zeit keine Gelegenheit für Herrn Vossen, aber das hat ja auch noch etwas Zeit..........

56. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 26.01.17 08:29

Hallo Fiasko,
Sorry, aber Herr Vossen wirk keine grosse Rolle spielen, er ist nur eine von vielen Nebenfiguren. Er kommt zwar noch ein paarmal vor, aber halt nur am Rande.Auch wenn er für sich gesehen interessant sein könnte.


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57. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von HeMaDo am 26.01.17 16:17

Eine sehr gelungene Fortsetzung wie ich finde.
Ich finde allerdings, das die insgesamt 12000 für Trixi recht übertrieben sind für das, was im Endeffekt passiert ist. Aber mal sehen wie es weiter geht. Es scheint ihr ja ganz gut zu gefallen.

Ich frage mich ja, wie man es schafft, in so kurzen Abständen die Fortsetzungen für zwei tolle Geschichten raus zu hauen. Ich habe ja schon Probleme eine auch nur halb so schnell zu schreiben.

HeMaDo
58. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 26.01.17 16:31

Hallo HeMaDo

Zuviel Geld? Wird sich alles bei Gelegenheit klären

Und schnell schreiben für 2 Geschichten? auch dafür gibt es nen Grund, leider
und .....
ich arbeite schon an 2 weiteren Stories, bin in verschiedenen Stadien. Echt.

Ansonsten: Vorruhestand

Aber das Wichtigste ist, daß die Stories gefallen. Sagen die Kommentare. Und das motiviert mich. Besonders solche wie von tatiana.m, Ecki_dev oder Gummimike. Da hab ich fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal 4-5 Tage nichts schreibe.
59. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 26.01.17 21:16

Da solltest Du kein schlechtes Gewissen haben, ich schaue immer wieder rein und freuemich wenn es eine Fortsetzung gibt. Die Story ist halt spannend und gut, also muss man auch schon mal warten - auch wenn man es ungern tut
60. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 28.01.17 05:12

Die 2000 waren bestimmt auch dafür das sie durch die Auspeitschung gekommen ist.
Karin konnte ihre Masoader mal wieder Richtig Ausleben auch wenn Beate bei ihr dafür mal wieder was nähen musste.
Trixie als Lebendiges Buffet war bestimmt ein Interessanter Anblick. Hab ich mal in einem Anime gesehen.
61. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von slave_w am 29.01.17 08:15

Das war wieder eine sehr schöne Fortsetzung und wünsche es soll bald weitergehen. Könnte mir auch vorstellen, dass Trixie eine gute Domina wäre da ein sehr genaue Vorstellungen und auch die sub Seite erlebt hat.
Gruß
Werner
62. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von coradwt am 30.01.17 15:06

Hallo Friedet,

ich habe jetzt diese Geschichte von Trixie soweit gelesen und bin total begeistert davon.

Wie sie in dieser WG aufgenommen wird, was sie mit den neuen Freundinnen erlebt, einfach nur wahnsinnig geil und gut ge-und beschrieben.

Ich hoffe das du bald wieder einen neuen Teil hier einstellst, denn ich bin richtig süchtig nach dieser geilen Geschichte.

63. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 31.01.17 15:05

Kapitel 22

Obwohl Trixie ihr Rücken ziemlich weh tat, war das natürlich keine Entschuldigung, am folgenden Morgen etwa nicht zur Arbeit zu gehen. Beate hatte ihr aber am Morgen noch einmal den Rücken mit einer Salbe eingeschmiert und ihr eine Schmerztablette gegeben. Außerdem hatte sie Trixie noch eine weitere Tablette mitgegeben, die sie gegen Mittag einnehmen sollte.

An diesem Morgen meldete sie sich in der Konstruktionsabteilung beim Abteilungsleiter, einem Herrn Schmidt, der sie bereits erwartete. Er stellte ihr die Mitarbeiter seiner Abteilung vor und übergab sie zuletzt an einen seiner Mitarbeiter, Herrn Steffen, der ihr die ersten Grundzüge erläutern sollte. Trixie hatte in der vorigen Woche schon gesehen, wie komplex die Systeme waren, die in dieser Firma hergestellt wurden. Aber jetzt war sie davon überrascht, daß die Einzelkomponenten dieser Systeme jede für sich noch einmal viel komplexer waren, als sie es erwartet hatte. Geräte, die in der Projektabteilung mit wenigen Mausklicks einem Projekt hinzugefügt wurden, bestanden vielfach aus unzähligen, manchmal winzigen Einzelteilen.

Herr Steffen zeigte ihr das an verschiedenen Beispielen, und ließ in einzelnen Simulationen die Konstruktionszeichnungen zum Leben erwachen. Trixie hätte stundenlang diesen Simulationen zu sehen können.

Kurz vor der Mittagspause erhielt Trixie einen Anruf von Herrn Häfner, dem Leiter des Einkaufs. „Hallo Frau Hansen, ja, ich weiß, also hallo Trixie. Unser Direktor hatte in der letzten Abteilungsleitersitzung gesagt, daß sie einen Server für ein Oracle System brauchen. Ich hatte heute Morgen Besuch von unserem Computerlieferanten und habe dabei nebenher erwähnt, daß wir demnächst so ein System bei ihm anfragen würden. Jetzt hat er mich gerade zurückgerufen und mir ein tolles Angebot gemacht. Anscheinend hat deren Versuchsabteilung eine Machbarkeitsstudie umgesetzt, in der es genau um so ein System ging. Es scheint, daß das ein ziemliches Powerteil ist. Ich sag nur, zwei Xenon 2679 Prozessoren, zweimal 128 Gigs, ein Raid-5 System mit SSDs und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Sogar eine Oracle Version für 99 User ist bereits installiert. Wir können das System für mindestens ein Jahr zu Testzwecken bekommen. Kostet uns keinen Cent, der Lieferant möchte nur ein paar Auswertungen jeden Monat, um die Performance zu beurteilen.“

Für Trixie hörte sich das Ganze sehr verlockend an. Deshalb sagte sie dann „ich hätte nichts dagegen. Müssen wir nicht Direktor Bergmann deshalb fragen?“

„Nein, wir brauchen ja nichts dafür zu bezahlen. Wir sollten es aber in der nächsten Abteilungsleiter Besprechung zumindest mal erwähnen.“

„Und wie ist die Lieferzeit“, erkundigte Trixie sich.

Trixie hörte ein Kichern aus dem Hörer. „Das ist das Beste daran. Was halten Sie von übermorgen?“

Trixie war begeistert. So schnell hatte sie nicht damit gerechnet. Sie vereinbarte, daß sie sofort benachrichtigt würde, wenn das Gerät eintraf. Herr Häfner erwähnte noch, daß wohl auch ein Techniker mitkäme, um die Aufstellung zu überwachen. Dann widmete Trixie sich wieder dem Kennenlernen der Konstruktionsabteilung.

Ungefähr zur gleichen Zeit betrat eine Kundin Antjes Laden. Antje begrüßte sie mit einem Lächeln: „Hallo Doris. Wie war dein Wochenende?“

„Absoluter Wahnsinn. Deine Trixie ist ein Kracher. Ich meine, wie sie da hing, du konntest jeden Knochen in ihren Körper sehen und fühlen. Und dann ihre Willenskraft. Ich hab ein paar Mal mit voller Kraft zugeschlagen, aber wenn du meinst, sie hätte mal um Gnade gefleht, Fehlanzeige. Bei jedem Schlag konnte man sehen, wie das durch ihren ganzen Körper ging. Selbst als Helga gesagt hat, daß es genug sei, war ihr das egal und sie hat nach mehr verlangt. Wenn Sie jetzt schon nach kaum zwei Monaten, die sie jetzt bei euch ist, so intensiv rangeht, dann möchte ich nicht wissen, was in ein oder zwei Jahren los ist. Ich glaube, dann wird sie sogar Karin in den Schatten stellen, wenn auch auf eine etwas andere Art. Ich meine, weniger auf Schmerzen konzentriert, aber sie geht voll im Lebensstil unter.“

„Freut mich, daß es euch so gefallen hat“, erwiderte Antje. Sie holte einen dicken Umschlag aus ihrer Handtasche und reichte ihn Doris. Die steckte ihn ein, ohne hinein zu gucken. Dann suchte Doris sich noch eine Peitsche aus, bevor sie zahlte und den Laden wieder verließ.

„Sag mal, was war das denn gerade“, fragte Karin, die aus ihrer Werkstatt nach vorne in den Laden kam. „Was war denn da in dem Umschlag, den du Doris gegeben hast?“

Antje drehte sich um. Sie grinste Karin an. „Du weißt, daß wir hier in Köln sind? Ziemlich weit im Westen Deutschlands?“

Jetzt stutzte Karin. „Und was soll das?“

„Im Westen ist es niemals gut, wenn eine zu viel weiß“, sagte Antje und ließ ihre Freundin verblüfft stehen.

Währenddessen beschäftigte Trixie sich weiter in der Konstruktionsabteilung. Sie ließ sich verschiedene Programme zeigen und war von der Fingerfertigkeit ihrer Kollegen schwer beeindruckt.

Zwei Tage später wurde sie am Vormittag in ihr Büro gerufen, wo ein Techniker des Computerlieferanten mit dem neuen Server auf sie wartete. Er zeigte ihr die Konfiguration und erklärte insbesondere die aufwändigen Sicherheitseinrichtungen. Das System war sogar mit einem Fingerabdruck-Scanner ausgestattet, ohne den verschiedene Funktionen, zum Beispiel die Löschfunktion, nicht genutzt werden konnten. Trixie ging dann wieder zur Konstruktionsabteilung zurück, aber später am Tag nahm sie sich noch etwas Zeit, sich den Server anzusehen. Es reizte sie, auszuprobieren, wie schnell er war. Als sie auf die Uhr sah, merkte sie, daß in einer Viertelstunde in den meisten Abteilungen Feierabend sein würde. Kurzentschlossen tippte sie ein paar Befehle ein, startete ein Überwachungsprogramm und befahl damit dem Computer, den gesamten Inhalt des Hauptservers des Unternehmens auf das eigene Raidsystem zu kopieren. Sie rechnete damit, daß es mehrere Stunden dauern würde, aber da kaum noch jemand im Haus sein würde, wäre das interne Netzwerk locker in der Lage, die Belastung zu verkraften.

Tatsächlich stellte sie am nächsten Morgen fest, daß der neue Server die Aufgabe in knapp 6 Stunden erledigt hatte und daß das neue Raidsystem gerade einmal zu 40 % belegt war. Sie überlegte kurz, ob sie alles sofort wieder löschen sollte, aber sie beschloss dann, damit noch zu warten. Sie hatte es auch etwas eilig, weil Herr Steffen versprochen hatte, ihr eines der Konstruktionsprogramme genauer zu erklären.

Die nächsten Stunden verbrachte sie damit, in diesem Konstruktionsprogramm mit Hilfe von Herrn Steffen ein Zahnrad zu konstruieren. Vor diesem Moment hätte sie nie gedacht, daß bereits die Konstruktion eines Zahnrades so kompliziert sein konnte. Aber Herr Steffen war sehr geduldig und zeigte ihr jeden Schritt. Allmählich verstand sie alles und als sie mit dem Zahnrad fertig waren, freute sie sich richtig darüber.

Herr Steffen sah nur kurz auf die Uhr: „so jetzt ist es kurz vor elf.“ Er drückte auf einen Knopf und die Konstruktion verschwand vom Bildschirm. „Sie haben jetzt Zeit bis sagen wir ein Uhr nachmittags. Sie fangen jetzt von vorne an und bis eins sollten Sie fertig sein. Wenn sie das schaffen, gegen 1:30 Uhr steht da draußen der Eiswagen“, dabei zeigte er auf das zur Straße weisende Fenster „dann kriegen Sie von mir ein Rieseneis spendiert. Wenn sie es nicht schaffen, zahlen Sie.“

Trixie lachte. Eine solche Herausforderung liebte sie. Sie stürzte sich mit Eifer auf die Aufgabe, aber schon nach einer halben Stunde ahnte sie, daß sie kaum eine Chance hätte. Sie versuchte immer wieder, sich die einzelnen Arbeitsschritte, die sie vorher unter Herrn Steffens Anleitung durchgeführt hatte, ins Gedächtnis zu rufen. Aber vielfach brauchte sie mehrere Versuche, bis etwas klappte.

Als Herr Steffen tatsächlich um eins kam, um nachzusehen, wie weit sie war, war das Zahnrad gerade zur Hälfte fertig. Er setzte sich dann zu ihr und half ihr bei den weiteren Schritten. Auf einmal klappte alles wie am Schnürchen. Als kurz nach 1:30 Uhr von draußen ein Klingeln ertönte, das die Ankunft des Eiswagens signalisierte, war das Zahnrad fertig. Trixie nahm ihr Portmonee und holte dann vom Eiswagen zwei große Portionen für Herrn Steffen und für sich selbst.

„Ich hätte nie gedacht, daß es immer noch so schwer ist“, erklärte sie während sie ihr Eis löffelte.

„Tja, wenn das so einfach wäre, könnte ich mich nächste Woche nach einem neuen Job umsehen“, erwiderte Herr Steffen. Er erwähnte nicht, daß die meisten Lehrlinge, mit denen er den gleichen Test gemacht hatte, viel länger dafür gebraucht hatten. Dann zeigte er ihr im Laufe des Nachmittags weitere Tricks mit diesem Konstruktionsprogramm. Kurz vor Feierabend kam ein Arbeiter in einem grünen Overall in das Büro und legte eine kleine braune Pappschachtel vor Trixie auf den Tisch. Trixie sah ihn verblüfft an, aber der Mann sagte nur „Gern geschehen“ und verließ das Büro wieder.

Trixie sah Herrn Steffen fragend an, der sie aufforderte, die Pappschachtel zu öffnen. Als sie es tat, lag vor ihr ein Zahnrad aus Edelstahl, glänzend und makellos. „Ist das etwa das Zahnrad, daß ich heute Mittag mit ihrer Hilfe konstruiert habe?“

„Ich habe noch eine Winzigkeit hinzugefügt, als Sie das Eis geholt haben“, erklärte Herr Steffen. Dabei wies er auf eine Stelle auf dem Zahnrad. Trixie musste genau hinsehen um es zu erkennen. Da war eingraviert: „Trixie“ und das heutige Datum.

„Das bekommt ein Ehrenplatz in meinem Büro“, erklärte Trixie. Sie umarmte Herrn Steffen und bedankte sich für seine Geduld. Abends nahm sie das Zahnrad aber erst mal mit nach Hause, wo sie es ihren Freundinnen zeigen würde.

In der WG sprudelte sie mal wieder voller Begeisterung über. Beate und Siggi, die schon zu Hause waren, ließen das über sich ergehen. Beate sperrte Siggi und Trixie nackt und in Ketten im Wohnzimmer in die Käfige ein, während sie selber sich aufs Sofa setzte und sich die Nachrichten ansah. Gemeinsam warteten sie darauf, daß auch Antje und Karin aus dem Laden kamen.

Als es an der Tür klingelte, ging Beate zum Türöffner und sah auf dem Bildschirm eine junge Frau. Beate fragte sie, was sie wolle und unterhielt sich einen kurzen Moment mit ihr. Dann kam sie ins Wohnzimmer. „Du, Trixie, da ist jemand an der Tür. Eine Natalie, die will zu dir. Kennst du die?“

Trixie überlegte kurz, dann verneinte sie. „Hat sie gesagt, was sie von mir will?“

„Nein, hat sie nicht. Sie ist etwas merkwürdig. Anscheinend eine Ausländerin, ich würde sagen aus England.“

Jetzt schrie Trixie laut: „Natalie! Das ist Mortimers Tochter. Du weißt schon, Antjes Vermögensberater aus London. Schnell, lass mich raus!“

Beate öffnete Trixies Käfig und diese stürzte immer noch nackt und in Ketten zur Tür. Sie sah auf den Bildschirm und tatsächlich stand dann Natalie, die sie in London kennengelernt hatte. Trixie drückte mit der Nase auf den Türöffner und kurz darauf stand Natalie in der Diele der WG. Sie umarmte Trixie, und Trixie hätte die Umarmung auch gerne erwidert, aber die Ketten, die ihre Arme auf dem Rücken fesselten, erlaubten das nicht.

„Was machst du denn hier“, fragte Trixie.

Natalie begrüßte erst einmal Beate, dann sagte sie: „ich wollte dich mal einfach besuchen und sehen, wie es dir geht. Außerdem muss ich mal in Ruhe nachdenken über einige Dinge und könnte eine Freundin gebrauchen, mit der ich über alles reden kann.“

Beate nahm ihr ihren kleinen Koffer ab, und stellte ihn in die Diele. Dann brachten sie und Trixie Natalie ins Wohnzimmer. Natalie fand das toll, daß Trixie tatsächlich zu Hause nackt und in Ketten herumlief. Trixie hatte ihr das zwar gesagt, aber so ganz hatte Natalie das doch dann nicht geglaubt. Als sie dann auch noch die nackte Siggi im Käfig sah, stand sie mit offenem Mund da und betrachtete das Bild, das sich Ihr bot.



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64. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von tatiana.m am 01.02.17 11:37

Lieber Friedet, werte Gemeinde,

schnief. Nun werd ich tatsächlich rot. Für einen Kommentar öffentlicher Dank.

Auch das tut gut. Vielen Dank dafür lieber Friedet.

Diese Geschichte berührt alle meine Sinne. Ob´s an gewissen Parallelen liegt?

Ausserdem ist sie in einem sehr schönen Stil geschrieben und angenehm zu lesen.

Nochmals herzlichsten Dank fürs schreiben.

mit devoten grüßen

lügenmiststück
65. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 01.02.17 12:02

Meinst bei der Prozessorangabe 128bit?
Ah also hat Antje Doris drum gebeten das sie Trixie ersteigert um sie zu testen und wohl um zu verhindern das es Trixie nicht doch Irgendwie schadet oder nicht gefällt. Vermutlich auch um Trixie, ohne das sie es merkt, finanziell zu Unterstützen.
Das mit dem Zahnrad fand ich eine Tolle Geste von der Konstruktionsabteilung.
66. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 01.02.17 13:41

hi,
nein. 128 Gbytes RAM
67. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von fiasko am 01.02.17 17:02

Die Idee den Hauptserver auf ihren Rechner zu spiegeln ist perfekt!

Wenn sie jetzt die Verbindung zum restlichen Netzwerk kappt, kann sie auf ihrem Rechner alle möglichen Fehler machen und alles ausprobieren, ohne das irgendetwas für den normalen Arbeitsablauf an Schaden entstehen könnte.

Wenn sie dann irgendwann etwas fehlergetestetes programmiert hat, kann sie es gezielt via Datenträger in das produktive System übertragen.

Besser kann man fast nicht vorsorgen!

68. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von tobmei7 am 05.02.17 16:49

Hallo Friedet, das ist wieder eine sehr schöne Fortsetzung. Ich kann es immer kaum erwarten bis es eine neue Fortsetzung gibt.! Also schreib schnell weiter... gruß tobmei7
69. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 09.02.17 14:01

Kapitel 23

Etwa eine halbe Stunde später kamen Antje und Karin aus dem Laden. Karin war wieder einmal bis auf einige Ketten nackt und Antje hatte sie so im Kofferraum ihres Wagens transportiert.

Als sie in die Wohnung kamen, sahen sie sofort Natalies Koffer, der noch in der Diele stand. Beate kam aus dem Wohnzimmer. „Hallo Ihr Beiden. Wie war euer Tag?“

Antje antwortete „Wie üblich. Und bei dir?“ Dabei zeigte sie auf den Koffer und sah Beate fragend an.

„Wir haben Besuch“, erklärte Beate, „Und ich bin mir nicht sicher, ob du davon begeistert sein wirst.“

Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer, wo inzwischen alle drei Käfige mit nackten jungen Frauen besetzt waren. Antje machte große Augen, als sie Natalie erkannte. „Hallo Natalie, was machen Sie denn hier?“

Beate erklärte: „So wie ich es verstanden habe, ist sie von zuhause ausgebüxt. Sie hatte wohl reichlich Stress mit ihren Eltern. Aber worum es genau geht, habe ich noch nicht richtig verstanden.“

„Herrin Antje, ich bin nicht ausgerissen“, rief Natalie. „Ich bin über 21! Da kann ich kommen und gehen, wie es mir beliebt.“

„Das stimmt natürlich“, meinte Antje. „Aber soviel ich weiß, leben Sie trotzdem immer noch zuhause und gehen in London zu einer Rechtsschule. Natürlich können Sie kommen und gehen, wie Sie wollen. Aber trotzdem machen sich Ihre Eltern doch Sorgen um Sie. Und Ihr Vater ist einer meiner wichtigsten Vertrauten. Davon mal ganz abgesehen, ich bin keine Herrin. Im Moment ist Beate die Herrin und ich bin Sklavin.“

„Aber in London waren Sie doch Trixies Herrin“, wandte Natalie ein.

Jetzt mischte Trixie sich ein. „Ich habe dir doch erklärt, dass die Rolle der Herrin rotiert. Aber wir hatten voriges Wochenende und auch am nächsten besondere Termine, deshalb hat sich da alles etwas verschoben.“

Beate musste jetzt mal ein Machtwort sprechen. „Ich denke, ihr kommt jetzt alle aus den Käfigen. Antje, du kannst dich ausziehen gehen und dich frischmachen. Natalie, Trixie wird dir das Gästezimmer zeigen. Dann treffen wir uns in zehn Minuten wieder hier und Natalie wird uns alles von Anfang an und ganz ruhig erklären.“

Als alle wieder im Wohnzimmer waren, bis auf Beate alle nackt, setzten sie sich um den Tisch herum. „Erstmal was vorab, Natalie. Wir duzen uns hier alle, auch die jeweilige Herrin wird geduzt. Also keine Formalitäten. Und jetzt erkläre uns, was los ist.“

Natalie räusperte sich, dann fing sie an: „Also, es stimmt natürlich, dass ich noch zuhause wohne. Ich bekomme von meinen Eltern auch ein Taschengeld, solange ich noch nichts verdiene. Seit mehr als zwei Jahren gehe ich jetzt zur Rechtsschule und soll dort zur Rechtsanwältin ausgebildet werden. Aber das ist eigentlich nicht das, was ich machen will. Ja, ich gebe zu, anfangs war das mein Wunsch, aber das hat sich geändert. Immer nur den ganzen Tag über irgendwelchen Akten zu sitzen ist nichts für mich. Ich möchte es mit Menschen zu tun haben, und ich möchte diesen Menschen helfen. Ich habe überlegt, ob ich nicht stattdessen besser eine Ausbildung zur Krankenschwester machen soll. Oder Sozialarbeiterin. Mutter ist aber dagegen. Vater hat mich gefragt, ob ich eventuell Ärztin werden will, aber bei meinen Noten ist es nicht leicht, einen Platz an der Uni zu kriegen. Ich könnte zwar im Ausland studieren, Österreich oder Ungarn. Aber das dauert mir auch zu lange. Mit meinen Freundinnen in England kann ich das nicht besprechen, die verdrehen nur die Augen. Die sind so…..“

„Und da dachtest du, du kommst hier zu uns und sprichst vor allem mit Trixie?“, fragte Antje.

„Ich bin ja wohl nicht so eine gute Ratgeberin“, warf Trixie ein. „Sieh dir an, was meine Expertise mir gebracht hat: drei Jahre Knast.“

„Aber du hast aus deinen Fehlern gelernt“, rief Natalie. „Mein Vater hat unheimlich Respekt vor dir. Er sagt, wenn jemand aus seinen Fehlern lernt und ein ganz neues Leben anfängt, kann man davon lernen.“

„Wir mögen Trixie ja auch deshalb. Und weil sie so entschlossen ist, jede Herausforderung zu schaffen“, erklärte Beate. „Trixie lässt sich nicht kleinkriegen. Wenn du ausgiebig mit ihr reden willst, konntest du dir vielleicht kein besseres Wochenende aussuchen, weil wir anderen an diesem Wochenende einen Termin wahrnehmen müssen, während Trixie eigentlich frei hat. Aber ich finde, wir sollten deinen Vater doch wenigstens anrufen und ihm sagen, dass es dir gut geht.“

„Finde ich auch“, sagte Karin. „Am besten redet Antje mit ihm.“

„Bitte nicht“, bat Natalie. „Wenn er hört, dass ich hier bin, sitzt er im nächsten Flieger nach hier und kreuzt dann hier auf!“

Jetzt wurde Antje nachdenklich. Natürlich war das eine ganz normale Reaktion. „Ich werde mit ihm reden. Wir müssen ihm sagen, dass du hier bist und dass du etwas Zeit brauchst. Ich glaube, er wird zwar erst etwas dagegen haben, aber er ist vernünftig genug , um einzusehen, was das Beste ist.“

Zögernd gab Natalie nach. Antje holte sich ihr Handy und rief in London an. Mortimer war sofort am Apparat. Die anderen hörten Antje zu. Sie war wie immer sehr ruhig, trotzdem musste sie sich oft wiederholen. Aber dann entspannte Mortimer sich endlich und versprach, erstmal zuhause zu bleiben.

„Gut, dann wäre das geklärt“, meinte Beate nun. „Aber wie geht es jetzt weiter? Wir sollten Natalie erstmal als Gast willkommen heißen. Trixie und wir anderen müssen ja morgen zur Arbeit gehen. Möchtest du dir Köln ansehen oder was hältst du davon, wenn du morgen mal mit Antje und Karin in den Laden gehst? Du kannst ja beim Verkaufen helfen oder auch als Modell herhalten. Und Trixie kann sich ja morgen überlegen, was ihr Beiden am Wochenende macht, damit ihr nicht nur hier rumsitzt und in einer endlosen Diskussion versinkt. Ihr könnt vielleicht irgendwo hinfahren, euch entspannen, dann findet sich bestimmt eher eine Lösung. Und du kannst dich darauf verlassen, dass wir dich so gut unterstützen wie es nur geht.“

„Ihr seid echt nett“, meinte Natalie.

Dann gingen alle zusammen in die Küche zum Abendessen. Dabei diskutierten sie wie immer über das Tagesgeschehen. Trixie zeigte ihnen das Zahnrad, das alle natürlich pflichtbewusst bewunderten.

Danach gönnten sie sich im Wohnzimmer noch ein paar Drinks, bis sie nacheinander ins Bett gingen. Zuletzt blieben nur Trixie und Natalie über. Auch Trixie wollte dann ins Bett. „Darf ich heute Nacht bei dir schlafen“, bat Natalie.

Trixie zögerte einen Moment, aber sie merkte, dass Natalie ihre Nähe brauchte. So stimmte sie zu und sie gingen gemeinsam in Trixies Zimmer. Dort kuschelte Natalie sich dann im Bett an Trixie und sie schliefen eng umschlungen.

Bei der Besprechung am folgenden Freitag saß Natalie mit am Tisch, hörte aber natürlich nur zu. Natürlich ging es auch um den Termin im Verließ, wo sie an diesem Wochenende als Wärterinnen auftreten sollten. Natalie fragte, worum es dabei ging, aber Trixie versprach ihr, ihr das am nächsten Tag auch noch zu erklären. Als Trixie gefragt wurde, was sie mit Natalie machen wollte, erklärte sie, zunächst mit ihr zusammen zum Gnadenhof fahren zu wollen und dann später noch nach Arnheim zum Burgers´ Zoo zu fahren. Das würde ihnen genug Zeit und Muße geben, um über alles zu sprechen.

„Gute Idee“, meinte Siggi. „Aber warum bleibt ihr nicht über Nacht da und kommt erst am Sonntag Nachmittag zurück. Geht doch in ein nettes Hotel, esst was Leckeres oder geht in eine Disco? Du hast doch deine Kreditkarte, Trixie, damit kannst du das gerne bezahlen.“

Trixie zögerte noch, aber die Anderen ermunterten sie dazu. Schließlich sah sie Natalie fragend an, die strahlend lächelte und ihr zunickte. Später ging Antje noch ins Internet und reservierte ein Zimmer in einem guten Hotel, weil sie befürchtete, dass Trixie sich nicht traute, in einem etwas teureren Hotel einzuchecken.

Am Samstag Morgen begann wieder der übliche Putzdienst. Natalie war baff erstaunt, dass Antje wie alle anderen mitmachten, weil ihr Vater ihr erzählt hatte, dass sie so reich war. Aber Antje winkte nur ab und scheuchte schließlich Trixie und Natalie aus der Wohnung.

Zunächst fuhren sie zum Gnadenhof. Unterwegs erzählte Trixie, was es mit dem Verlies auf sich hatte und dass sie auf diese Weise wieder eine nette Spende arrangiert hatten. „Hattest du da keine Angst, als du versteigert wurdest“, wollte Natalie von Trixie wissen.

„Natürlich war ich nervös. Und wie. Aber die Anderen haben das ja schon öfters gemacht und ich habe mich darauf verlassen, dass sie mich nichts Dummes tun lassen. Und im Endeffekt war es echt geil. Ich hätte nie gedacht, dass ich kommen könnte, nur weil ich dabei heftig ausgepeitscht werde. Das war ganz neu für mich.“

Im Gnadenhof wurden sie sehr freundlich begrüßt. Trixie führte Natalie herum und zeigte ihr die Ställe und die Weiden. Dann führte sie noch ein langes Gespräch mit dem Leiter des Gnadenhofs. Das Gespräch dauerte zwar, aber schließlich war Trixie mit dem Ergebnis zufrieden. Danach fuhren sie dann Richtung Arnheim los.

Jetzt hatte Natalie die Gelegenheit, ihrer Freundin das Problem zu erklären. Natalies Eltern wollten natürlich das Beste für sie, das sah Natalie auch ein. Aber eine Karriere als Staranwältin oder als Vermögensverwalterin wie ihr Vater war einfach nicht das, was sie wollte. Und eine Heirat mit einem wohlhabenden Mann, wie es ihrer Mutter vorschwebte, kam überhaupt nicht in Frage.

Trixie fragte dann nach Natalies Vorstellungen. Aber sie merkte irgendwann, dass Natalie eher wusste, was sie nicht wollte und nur wenig darüber, was sie selber wollte. Es zeichnete sich aber ab, dass sie vor allem auf Kontakt mit anderen Menschen Wert legte und dass sie etwas tun wollte, um Unterprivilegierten, wie sie sie nannte, zu helfen.

Sie sprachen stundenlang darüber, auch als sie später durch den Zoo gingen und auch noch abends. Beim Nachtisch, Trixie hatte für sie beide Crepes Suzette bestellt, hatte Trixie eine Idee.

„Sag mal, hast du mal anders herum gedacht“, fragte sie Natalie.

„Wie, anders herum?“

„Ja, Was wäre denn, wenn du erstmal den Wunsch deiner Eltern erfüllst und das Studium beendest?“

„Und dann?“

„Also, wenn ich so an die Zeit im Gefängnis zurückdenke, da haben wir oft zusammen gesessen und über viele Sachen gesprochen. Aber was mir aufgefallen ist, war, dass es zwar für Gefangene und deren Familien oder auch für Sozialempfänger viele Angebote zur Hilfe gab, aber die wurden nur selten angenommen. Entweder weil die Leute nichts davon wussten, oder weil sie zu stolz waren und manchmal, weil sie beim ersten Widerstand bei den Behörden aufgegeben haben. Es gibt doch bestimmt auch bei euch Organisationen, die sich für solche Leute einsetzen und die ihnen auch mit juristischem Rat zur Seite stehen. Könnte sowas nicht für dich in Frage kommen?“

Jetzt kam Natalie ins Grübeln. „Sicher gibt es da bei uns sowas. An diese Möglichkeit habe ich noch gar nicht gedacht. Das wäre vielleicht auch befriedigend. Aber da muss ich drüber nachdenken. So schnell kann ich noch nichts dazu sagen. Mutti wäre wahrscheinlich begeistert, sie würde mit einem Heiligenschein rumlaufen.“ Beide mussten jetzt lachen.

„Und dein Vater“, fragte Trixie?

„Es könnte ihm vielleicht auch gefallen. Er freut sich jedesmal, wenn er den Bonzen irgendwie einen Zuschuss abknöpfen kann. Oder die Steuer drücken. Kommt aufs Gleiche raus.“

Sie unterhielten sich noch eine Weile, dann gingen sie auf ihr Zimmer. Trixie holte ein paar Handschellen aus ihrer Reisetasche und zeigte sie Natalie. Die grinste und sie zogen sich erst beide komplett aus, wobei Trixie bemerkte, dass auch ihre Freundin auf Unterwäsche verzichtet hatte. Dann legten sie sich gemeinsam aufs Bett und umarmten sich. Dabei legten sie sich die Handschellen an und fixierten sich in der Umarmung. So verbrachten sie diese Nacht.

Am Morgen löste Trixie die Handschellen und nach dem Frühstück gingen sie in den Wellnessbereich des Hotels. Sie gingen erst in die Sauna, danach ließen sie sich massieren. Natalie war inzwischen viel gelöster und Trixie war sich sicher, dass ihre Freundin einen Weg für Ihre Zukunft gefunden hatte.

Am frühen Nachmittag fuhren sie nach Köln zurück, wo bereits die Anderen in der WG auf sie warteten. Natalie erzählte, wie sie sich ihre Zukunft nun vorstellte. Auch wenn es noch keine konkreten Pläne gab, hatte sie dennoch ein gutes Gefühl. Sie rief ihren Vater an und versprach ihm, am folgenden Montag nach London zurück zu kommen. Mortimer ließ sich nochmal Antje geben und bedankte sich bei ihr für ihre Hilfe und Geduld. Karin bot Natalie an, sie am Morgen zum Flughafen zu fahren.

Natalie hatte aber noch etwas auf der Seele. „Ich habe mir hier angesehen, wie harmonisch ihr hier zusammenlebt. Meint ihr, dass es möglich ist, dass ich ab und zu mal wieder zu euch komme, auch mal länger, vielleicht drei oder vier Wochen. Vielleicht in den Semesterferien. Und natürlich nur als Sklavin. Ich werde dann auch alle Befehle der jeweiligen Herrin befolgen. Und wenn ihr mir solche Streiche spielt, wie ihr das mit Trixie gemacht habt, dann ist das auch OK.

Die Fünf sahen sich an, ohne ein Wort zu sprechen. Jede nickte kaum merklich, dann verkündete Trixie: „Selbstverständlich bist du uns willkommen. Das ist kein Problem. Das Fremdenzimmer ist ja meistens frei, sonst finden wir eine andere Möglichkeit. Wir können dich auch hier in einem der Käfige unterbringen. Und vielleicht besucht auch mal eine von uns dich in London. Ich würde mir jedenfalls ganz bestimmt mal die Stadt noch mehr ansehen wollen. Dann kannst du mir das echte London zeigen, nicht nur das für die Touristen.“

Der restliche Tag ging für alle viel zu schnell vorbei. Irgendwann ging Karin zwischendurch in ihr Zimmer und kam nach ein paar Minuten zurück. Sie hatte ein eisernes Halsband dabei, das sie Natalie um den Hals legte. „Das soll ein Zeichen für dich sein, dass du uns willkommen bist“, erklärte sie und sicherte das Halsband mit einem Schloss. Den Schlüssel steckte sie in einen wattierten Umschlag und ließ Antje Natalies Adresse draufschreiben. Sie hielt den Umschlag hoch: „So, den bekommst du dann per Post in den nächsten Tagen. Ich weiß aber nicht, wie lange ein Brief von hier nach England braucht.

Natalie schaute erstaunt auf den Umschlag. „Und wie soll ich dann beim Flughafen durch die Kontrolle?“

„Keine Ahnung“, sagte Karin. Und Trixie ergänzte: „Wenn du möchtest, ich habe auch noch einen Reserve-Plug in meinem Zimmer.“

Beate meinte: „Und Cäsar sprach: Lasset die Spiele beginnen!“


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70. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von fiasko am 09.02.17 22:36

Zitat


Natalie schaute erstaunt auf den Umschlag. „Und wie soll ich dann beim Flughafen durch die Kontrolle?“





Nix fliegen, Bahn fahren!

71. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von HeMaDo am 09.02.17 23:10

Eine gelungene Fortsetzung.
Nur schade, daß Natalie nur so kurz geblieben ist. Vielleicht hätte Trixi durch sie ja ihre dominante Seite entdecken können.


Zitat

Antje hatte sie so im Kofferraum ihres Wagens transportiert.

Dabei hätte ich ja gewisse Bedenken. Was wenn ein Unfall passiert? Da muss Antje ja nicht einmal Schuld haben.
Allerdings stelle ich es mir sehr amüsant vor, wenn sie in eine Polizeikontrolle gerät. Wie würde sie sich da bloß raus reden wollen.

Auf jeden Fall: Bitte weiter so, eine schöne Geschichte.

HeMaDo

72. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 11.02.17 00:28

Mit dem Zug zur Fähre wär eine Möglichkeit oder halt den Peinlichen Moment an der Sicherheitskontrolle in Kauf nehmen. TRixie kennt das ja schon.
Ich finde der Rat von Trixie war gut für Natalie. Erst das Studium beenden um dann Entlassenen Strafgefangenen zu Helfen.
73. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 11.02.17 15:12

Kapitel 24
Die folgende Arbeitswoche brachte für Trixie neue Erfahrungen. Aber sie begann auch, sich in ihre eigentliche Arbeit einzugewöhnen. Sie hatte sich das Programm, mit dem die Projektabteilung arbeitete, näher angesehen und entschieden, es bei sich einzusetzen. Nachmittags arbeitete sie immer zwei Stunden an der Planung des neuen Programms. Die Stirnwand, an der der neue Server stand war bereits mit Ausdrucken eines Programm-Schemas zur Hälfte bedeckt. In den kommenden Wochen und Monaten würde sie diese Pläne weiter ausarbeiten.
Inzwischen war Siggi die Herrin für diese Woche und sie hatte sich eine kleine Gemeinheit für Trixie ausgedacht. Jeden Morgen schob sie Trixie ein kleines Vibro-Ei in ihre Muschi und verschloss diese dann an den Piercings der Schamlippen mit kleinen Schlössern. Das Vibro-Ei arbeitete nicht unterbrochen, sondern es war mit einem Zufallsgenerator ausgestattet, der Häufigkeit, Dauer und Intensität der aktiven Phase frei wählte. Trixie trug in der Zeit sehr dunkle Jeans, da sie befürchtete, dass man sonst wohlmöglich eine feuchte Stelle in ihrem Schritt erkennen könnte.
Am Donnerstag Vormittag saß sie neben einer Fräsmaschine und sah fasziniert zu, wie die Maschine einen Rohling aus Edelstahl in eine Halterung für eine komplizierte Mechanik verwandelte. Ein älterer Arbeiter im Blaumann überwachte die Maschine und musste bei Triyies fast andächtiger Aufmerksamkeit an sich halten, um nicht laut loszulachen.
„Haben Sie denn noch nicht probiert, für sich selber etwas zu bearbeiten“, fragte er sie.
„Für mich selber? Das verstehe ich nicht. Die Konstruktionsabteilung hat mir ein Zahnrad fertigen lassen, das ich mit deren Hilfe konstruiert habe.“
„Das ist ja eher ein einfaches Teil. Aber wir haben da hinten in dem Nebenraum für die Lehrlingswerkstatt eine etwas ältere Fräsmaschine stehen, die nur selten benutzt wird. Meistens arbeiten auch die Lehrlinge mit den neusten Geräten, macht ja mehr Sinn. Aber mit der alten Maschine kann man eine Menge machen. Der Direktor hat das erlaubt und stellt sogar das Material dafür. Er sagt, das übt und fördert unsere Fähigkeiten. Ich habe mir schon drei Automodelle aus Metall auf der alten Maschine gebaut. Komplett selber gemacht bis hin zum funktionierenden Motor. Ich kann Ihnen morgen mal eines mitbringen, wenn Sie das interessiert.“
Trixie fragt, was das für ein Modell sei und der Mann erklärte es. Plötzlich ging das Telefon an seinem Arbeitstisch. Er meldete sich, hörte kurz zu, dann reichte er Trixie den Hörer.
„Hallo Trixie, hier Hoffmeister vom Projektteam. Könnten Sie bitte mal zu uns kommen? Wir brauchen ganz dringend ihre Hilfe.“ Trixie sagte ihm, dass sie sofort kommen wollte. Sie wusch sich in der Toilette noch kurz die Hände, sah in den Spiegel, dann ging sie zur Projekt-Abteilung. Als sie das Büro betrat, sah sie sofort, dass alle aufgeregt und hektisch an ihren Geräten saßen. Auch alle Mitarbeiter der IT waren anwesend.
Herr Hoffmeister rief sie zu sich. „Trixie, wir stecken bis zum Hals in Schwierigkeiten. Wir müssen heute Abend das Angebot für einige Anlagen abgeben, die nach Japan gehen sollen. Ein Riesenprojekt und extrem wichtig. Zwei Anlagen, zusammen über 60 Millionen Auftragswert. Eigentlich ist Herr Nierlich dafür zuständig, den haben Sie ja neulich kennengelernt.“
Trixie dachte nach. Sie erinnerte sich an ihn, ein kleiner, meist verdrießlicher Mann Ende 40. „Was ist mit ihm“, erkundigte sie sich.
„Er hat sich gestern krank gemeldet. Sowas kommt vor, ist ja ganz normal. Deshalb sollte Herr Nolan heute Morgen nochmal kurz über die Unterlagen schauen und sie dann versenden. Aber wir können die Dateien nicht öffnen. Wir haben alles versucht. Auch die IT-Jungs sind ratlos. Ich habe versucht, Herrn Nierlich anzurufen, aber er geht nicht dran. Deshalb habe ich Herrn Vossen losgeschickt. Der ist mit sehr beunruhigenden Nachrichten zurückgekommen. Ein Nachbar von Herrn Nierlich hat ihm erzählt, dass dieser gestern ausgezogen sei. Ein Möbelwagen hat alle Sachen abgeholt und Herr Nierlich ist dann mit den Umzugsleuten weggefahren. Ich verstehe das nicht. Aber jetzt geht es erstmal um unser Projekt. Können Sie bitte mal versuchen, ob Sie an die Dateien rankommen beziehungsweise ob Sie sie öffnen können?“
Trixie setzte sich an einen der Computer und versuchte es. Als es nicht funktionierte, versuchte sie verschiedene Alternativen, aber umsonst. „Was ist mit der Sicherung“, fragte sie einen der Mitarbeiter der IT. Der zeigte ihr die Sicherungs-Dateien aber auch hier ließen sich die Dateien nicht öffnen. Sie probierte einige andere Projekte. Bis auf zwei ließen sich alle Dateien öffnen. Herr Hoffmeister sah zu. Bei den beiden anderen Dateien, die sich nicht öffnen ließen, erklärte er, dass Herr Nierlich auch an diesen mitgearbeitet hatte. Trixie wechselte die Programme und sah sich die Sicherungen näher an. Dann bat sie den Leiter der IT zu sich. Sie wies auf die Dateien. „Sehen Sie doch mal, der verschlüsselte Time-Stamp stimmt hier nicht. Da ist manipuliert worden.“
Sie musste Herrn Hoffmeister erklären, dass das System nicht nur das eigentliche Datum der Dateien sicherte, sondern auch noch ein weiteres Datum, an dem die Sicherung geschehen war, verschlüsselte und abspeicherte. Im Kopf rechnete sie die neuen Time-Stamps um. Sie stand auf und sagte, dass sie etwas überprüfen wolle und in ein paar Minuten zurück sei. Herr Hoffmeister sah verzweifelt auf die Uhr, die fast elf Uhr vormittags zeigte.
Trixie ging in ihr Büro und setzte sich an ihr Notebook. Damit rief sie die Dateien von der Komplett-Kopie auf, die sie in der vergangenen Woche gezogen hatte um den Server auszuprobieren und von der niemand etwas wusste. Tatsächlich konnte sie die Projektdateien finden und ohne Probleme öffnen. Sie kopierte die Dateien auf einen USB-Stick und blätterte dabei noch durch das Projekt. Plötzlich runzelte sie die Stirn. Sie hatte einen Teil dieses Planes schon einmal gesehen, aber da hatte der etwas anders ausgesehen. Sie dachte kurz nach und entschied, dass es nur eine der zwei Dateien gewesen sein konnte, die sich aufgerufen hatte, als sie den Emulator für das alte Betriebssystem ausprobiert hatte. Sie sah sich die beiden Dateien an und fand, was sie gesucht hatte. Sie druckte diese Datei als PDF Dokument auf einen zweiten USB-Stick und ging mit den beiden Sticks in die Projekt Abteilung.
„Ich habe hier eine lesbare Kopie des Projekts“, erklärte sie Herrn Hoffmeister und reichte ihm den ersten Stick. „Aber ich habe noch eine Frage.“
Herr Hoffmeister riss ihr fast den Stick aus der Hand und gab ihn Herrn Nolan, der sich sofort an die Arbeit machte. „Sie haben uns das Leben gerettet“, übertrieb Herr Hoffmeister. „Wenn ich das dem Chef hätte melden müssen, er wäre ausgerastet. Und zu Recht. Was wollen Sie denn wissen?“
„Ich habe da etwas gesehen, was ich woanders schon mal gesehen hatte, wo es aber anders aussah. Bei der anderen Fassung gab es zwischen den Komponenten D47 und C13 ein weiteres Gerät, das als K14 bezeichnet war. Laut Liste ein „Sub-Transporter“.“
Herr Hoffmeister ging zu Herrn Nolan und ließ sich die Stelle zeigen. Er und Herr Nolan sahen sich alles genau an. „Trixie hat recht. So funktioniert das nicht. Aber so einen Sub-Transporter haben wir seit Ewigkeiten nicht mehr gebaut“, urteilte Herr Hoffmeister. „Kriegen Sie das hin, Nolan?“
Der schüttelte den Kopf. „Keine Chance. Dafür brauche ich zwei oder drei Tage.“
Jetzt zog Trixie den zweiten USB-Stick hervor. „Hier habe ich eine PDF-Kopie des alten Projektes. Könnte die helfen?“
Herr Nolan nahm den Stick und öffnete die Datei. „Klasse. Da müssen zwar ein paar Bezeichnungen geändert werden, aber das ist in zwei Stunden locker gemacht. Dann können wir das Angebot noch fristgemäß abgeben.“
Herr Hoffmeister bedankte sich mehrfach bei Trixie. Da es inzwischen Mittag war, ging sie in die Kantine und nach dem Essen wieder in die Werkstatt.
Bei der Abteilungsleiter-Besprechung am nächsten Tag lobte Herr Hoffmeister Trixie vor den anderen Abteilungsleitern in den höchsten Tönen. Auch Herr Bergmann war sehr zufrieden. Nach der Besprechung ging Trixie in ihr Büro, um weiter an den Plänen zu arbeiten, als Herr Bergmann zu ihr kam. Er sah sich die Pläne an und merkte mit Genugtuung, dass das Projekt einer neuen Software langsam die ersten Schritte machte.
„Sie haben da je gestern ein echtes Meisterstück abgeliefert“, meinte er. „Herr Hoffmeister kriegt sich kaum noch ein.“
Trixie betonte, dass das nur ein Zufall gewesen sei, aber Herr Bergmann erklärte, dass man manchmal einfach nur Glück zu haben brauchte. „Sie müssen in der nächsten Woche mal in die Personalabteilung. Die sollen eine Anzeige für einen Programmierer schalten, der sie unterstützen soll.“
„Ist das nicht etwas zu früh“, wandte Trixie ein.
„Nein. Das dauert sicher eine ganze Weile, bis wir wen finden.“
„Herr Direktor, ich wüsste da wen“, sagte Trixie zögerlich.
„Und wen?“
„Herr Vossen aus der Projektabteilung. Soviel ich gehört habe, soll sein Vertrag nicht verlängert werden und er verlässt uns dann. Ich habe mal etwas gesehen, das er für sich zuhause programmiert hat, und das war echt gut.“
„Herr Vossen? Ist das ihr Ernst? Den wollte keiner. Ist zwar ein netter Kerl, aber taugt er wirklich? Oder machen Sie das aus Mitleid?“
„Nein“, meinte Trixie jetzt. „Es war echt gut. OK, er wird noch ein paar Lehrgänge brauchen, aber dann wird er klasse. Und er kennt auch noch den ganzen Betrieb in- und auswendig. Da sparen wir sogar noch Zeit.“
Herr Bergmann griff nach dem Telefon und rief Herrn Hoffmeister zu sich. Als er ihm Trixies Wunsch mitteilte, hatte der absolut nichts dagegen. Nachdem er wieder gegangen war, meinte Trixie noch: „Es gibt da aber noch was. Herr Vossen ist Tarif G7. Er hätte gerne eine eigene Wohnung aber mit G7 geht das nicht. Könnte er vielleicht mit G8 bei mir anfangen?“
Herr Bergmann lachte. „Sie haben ja einen richtigen Narren an ihm gefressen zu haben. Ist er das denn wirklich wert?“ Trixie nickte. Herr Bergmann dachte einen Moment nach, dann griff er wieder zum Telefon und rief Herrn Hoffmeister nochmal an. „Herr Hoffmeister, schicken Sie mir bitte doch den Herrn Vossen mal rüber in Trixies Büro.“
Nach wenigen Minutenklopfte es an der Tür und Herr Vossen betrat das Büro. Herr Bergmann hatte sich neben Trixie gesetzt und wies auf einen Stuhl, der vor dem Schreibtisch stand. Herr Vossen setzte sich.
„Herr Vossen, Sie wissen, dass ihr Vertrag Ende des nächsten Monats endet und wir keine Möglichkeit sehen, ihn zu verlängern“, begann Herr Bergmann. Herr Vossen nickte und blickte betrübt zu Boden. „Unsere Frau Hansen, die ja von allen Trixie genannt werden will, hat mir nun gesagt, dass sie Sie unbedingt als Programmierer in ihrer Abteilung haben möchte. Wäre das in Ihrem Sinne?“
Herr Vossen war total überrascht. Er stammelte, dass das sein Traum sei. Er konnte sich kaum noch einkriegen und ihm kamen ein paar Tränen.
Schließlich unterbrach Herr Bergmann seinen Redefluss. „Also gut, dann ist das amtlich. Sie werden nächste Woche von der Personalabteilung angerufen, um den Vertrag zu unterschreiben. Aber Sie können sich darauf verlassen.“ Trixie räusperte sich. „Ja, ja“, sagte Herr Bergmann, „Immer mit der Ruhe. Herr Vossen, Trixie sagte mir, dass Sie eine eigene Wohnung möchten, sich das aber mit G7 nicht leisten können. Deshalb hat sie mich überzeugt, dass Sie ab nächsten Monat auf G8 hochgestuft werden. Ich denke, das ist in Ihrem Sinne?“
Herr Vossen blickte Trixie ungläubig an, die ihm zulächelte. Herr Bergmann erhob sich und verließ das Büro. Im Rausgehen lächelte er Trixie nochmal zu und zwinkerte mit dem Auge.
Am Abend erzählte Trixie wie immer von ihren Erlebnissen. Die anderen fanden es toll, dass sie sich für Herrn Vossen eingesetzt hatte. Karin meinte: „Tja, jetzt hat unsere Sklavin einen eigenen Sklaven. Zwar nicht sexuell aber der wird dir ewig dankbar sein, da kannst du dich drauf verlassen.“
Am Samstag wartete Siggi mit dem Van vor Antjes Laden bis der geschlossen wurde. Dann lud sie ihre Freundinnen ein. Im Gepäckabteil des Vans lagen unter ein paar Decken einige Taschen und andere Teile, die die Sklavinnen dieser Woche noch nicht sehen durften. Sie fuhren mit dem Van zur Kiesgrube, wo sie vor ein paar Wochen schon einmal gewesen waren. Diesmal fuhr Siggi aber zu einem etwas abgelegenen Teil der Grube, wo ein kleines Wäldchen stand.
Siggi holte zwei Taschen aus dem Wagen, während die Sklavinnen sich ausziehen mussten. In den Taschen fanden sie eiserne Hand- und Fußeisen. Sie halfen sich gegenseitig, diese anzulegen. Währenddessen holte Siggi vier Spaten aus dem Van und verteilte sie unter den Bäumen. „So, meine Lieben, Jetzt grabt ihr jede ein Loch, genau da, wo jetzt die Spaten stecken. Die Löcher müssen so tief sein, dass eure Köpfe grade noch herausschauen.“
Es dauerte über eine Stunde, bis die 4 Löcher fertig waren. Außer Trixie, die noch nicht durchblickte, hatten alle ein mulmiges Gefühl. Als sie fertig waren, fesselte Siggi den Freundinnen erst die Füße an den Fußeisen zusammen und danach die Hände hinter dem Rücken. Dann half sie ihnen, in die Löcher zu klettern. Als endlich jede in ihrem Loch war nahm Siggi sich einen Spaten und schaufelte die vorher ausgehobene Erde zum größten Teil wieder in die Löcher. Jetzt waren die Vier gefangen und konnten sich nicht mehr rühren. Nur die Köpfe schauten wie verlangt heraus. Siggi holte dann noch eine Tasche aus dem Wagen. Darin befanden sich Ballknebel und Augenmasken. Jede bekam einen Knebel in den Mund geschoben und eine Maske über die Augen.
Siggi holte dann noch eine Luftmatratze aus dem Wagen und ein tragbares Fernsehgerät. Über Stunden hörten die Sklavinnen nun die Geräusche vom Fernseher, wodurch sie aber wenigstens ungefähr die Zeit abschätzen konnten. Ab und zu kam Siggi zu den Gefangenen, nahm ihnen den Knebel aus dem Mund und gab ihnen etwas zu trinken.
Später schaltete Siggi den Fernseher aus, legte die Luftmatratze in den Van und legte sich dort hinein, um zu schlafen, während ihre Freundinnen in den Erdlöchern gefangen waren.
Trixie fand das unangenehm, aber sie ahnte, dass es schlimmer würde. Allmählich merkte sie, dass sie die Blase drückte. Immer stärker wurde das Verlangen, bis sie schließlich nachgab. Sie spürte, wie sich ihr Urin mit der Erde vermischte und sie in der feuchten Erde steckte.
Am frühen Morgen ging ein kurzer Schauer über ihnen nieder und alle wollten nur noch aus den Löchern raus. Aber Siggi kannte kein Erbarmen. Sie gab ihnen weiter immer wieder etwas zu trinken und alle nässten sich ein. Erst am Nachmittag begann Siggi dann, die Freundinnen auszugraben. Sie fing mit Karin an, die sich dann an der Graberei beteiligte, bis endlich alle befreit waren.

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74. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 12.02.17 11:55

Das ist ja ein echter Krimi was da in der Firma Passiert ist. Nierlich hat wohl die Projektdaten verkauft oder ist wegen irgendwas sauer auf Bergmann. Sonst hätte erwohl kaum die Dateien mit einem falshen Zeitstempel versehen, so das die nur sehr schwer zu Öffnen sind.
Zum Glück hatte Trixie für sich eine Kopie zum Probieren gezogen womit er nicht gerechnet hat.
Pech für Nierlich, Glück für die Firma.
Oh Herr Vossn bleibt uns also doch erhalten. Was hat deine Meinung geändert?
75. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Zwerglein am 12.02.17 13:49

Zitat

Oh Herr Vossn bleibt uns also doch erhalten. Was hat deine Meinung geändert?


Tzz, Tzzz Gummimike, Trixi natürlich!!! --ggg--

Zitat

Trixie fand das unangenehm, aber sie ahnte, dass es schlimmer würde. Allmählich merkte sie, dass sie die Blase drückte. Immer stärker wurde das Verlangen, bis sie schließlich nachgab.


Das Einnässen wird noch das kleinere Übel gewesen sein.
Wenn man an das viele Kleingetier wie Käfer, oder noch schlimmer Ameisen denkt, die überall am und im Waldboden zu finden sind, war es von Siggi etwas unverantwortlich sie so lange schmoren zu lassen.

Aber wahrscheinlich hat sie am Abend vorher schon das ganze Waldgebiet gründlich danach abgesucht und anschließend desinfiziert. ---ggg---

Fällt natürlich unter Dichterische Freiheit.
Aber in Natura möchte ich das nicht erleben.

Diesmal waren sie vorsichtiger und haben den Wagen gleich mitgenommen, um einem erneuten Abschleppen zu entgehen.
Hoffe nur das sie dafür eine Genehmigung eingeholt hat. ---ggg---

Danke Friedet

-----
Gruß vom zwerglein
76. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von fiasko am 12.02.17 22:26


Zitat


Wenn man an das viele Kleingetier wie Käfer, oder noch schlimmer Ameisen denkt, die überall am und im Waldboden zu finden sind, war es von Siggi etwas unverantwortlich sie so lange schmoren zu lassen.

Aber wahrscheinlich hat sie am Abend vorher schon das ganze Waldgebiet gründlich danach abgesucht und anschließend desinfiziert. ---ggg---



Ich weiß nicht ob das so schlimm ist.

Zu Zeiten der Wehrpflicht haben hunderte von Rekruten 36-Stunden-Übungen ertragen müssen/dürfen. Auch alles direkt in der Natur. Sogar inklusive Wildschweinbesuche und Schlammschlacht.

Und die meisten haben das überlebt!

77. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von HeMaDo am 12.02.17 22:39

Zitat

Zu Zeiten der Wehrpflicht haben hunderte von Rekruten 36-Stunden-Übungen ertragen müssen/dürfen. Auch alles direkt in der Natur. Sogar inklusive Wildschweinbesuche und Schlammschlacht. Und die meisten haben das überlebt!


Das sehe ich ähnlich. Aber lustig war anders.
Was ich etwas bedenklich finde ist daß man so eingegraben vermutlich nur schwer atmen kann.


Zitat

Fällt natürlich unter Dichterische Freiheit.

Das ist mal eine Tatsache. In vielen Geschichten werden ja Dinge beschrieben die in Natura recht bedenklich wären. Also einfach so stehen lasen und sich über die guten Geschichten freuen. Da übersieht man eventuell mal daß das Ein oder Andere nicht immer ganz so nah an der Realität liegt.

HeMaDo
78. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 13.02.17 00:11

In der Natur Übernachten?? Hab ich als Bongo(Baufernsprecher) nicht nötig gehabt, wir hatten immer unseren LKW dabei. Haben also bei Übungen auf dem LKW Gepennt.
Da ich auf einem Feldkabeltrupp war, haben wir nur die Gefechtsstände Verkabelt.
79. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Zwerglein am 13.02.17 00:19


Zitat

Zu Zeiten der Wehrpflicht haben hunderte von Rekruten 36-Stunden-Übungen ertragen müssen/dürfen. Auch alles direkt in der Natur. Sogar inklusive Wildschweinbesuche und Schlammschlacht.

Und die meisten haben das überlebt!


Richtig, solche Übungen habe ich damals auch mitgemacht.

Aber um einiges Richtig zu stellen, waren wir dabei nie gefesselt und bis zur Bewegungslosigkeit, bis zum Hals eingegraben.


Zitat

Was ich etwas bedenklich finde ist daß man so eingegraben vermutlich nur schwer atmen kann.


Richtig, und nach dem Regen am Morgen, wurde der gelockerte Boden schlammig, und damit noch schwerer.

Ich wollte damit nur verhindern, das so etwas verharmlost wird.

Aber wie bereits gesagt, fällt das unter Dichterische Freiheit.

-----

Gruß vom Zwerglein
80. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 13.02.17 08:52

Hallo Freunde.

Interessante Diskussionen, muss ich wirklich sagen.

Ein paar Anmerkungen:
- Für den Steinbruch brauchen sie keine Erlaubnis, der gehört Antje (Kapitel
- Mit Käfern und Ähnlichem haben sie auch schon Erfahrung (Kapitel 11)
- Herr Vossen wird zwar noch ab und zu mal vorkommen, aber generell bleibt er eine Nebenrolle und die Firma bleibt weitgehend (nicht ganz) neutrale Zone.
- Möglicherweise taucht auch Natalie noch mal auf.

Wie es weitergeht weiß ich aber im Moment selber noch nicht.

Und ein wenig dichterische Freiheit braucht der Mensch.

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81. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von fiasko am 13.02.17 09:07

Zitat


.......


- Herr Vossen wird zwar noch ab und zu mal vorkommen, aber generell bleibt er eine Nebenrolle und die Firma bleibt weitgehend (nicht ganz) neutrale Zone.


......





Auch eine kleine Nebenrolle kann ganz groß rauskommen, z.B. die Pinguine aus Madagaskar!

82. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Ihr_joe am 13.02.17 13:10

Zitat

Richtig, und nach dem Regen am Morgen, wurde der gelockerte Boden schlammig, und damit noch schwerer. Ich wollte damit nur verhindern, das so etwas verharmlost wird. Aber wie bereits gesagt, fällt das unter Dichterische Freiheit.


Solltest Du auch nicht verharmlosen, aber alles was aufgeführt ist, bringt eigentlich keine Gefahr, ist zwar unangenehm aber soweit ertragbar. Auch ohne Fesseln kannst Du Dich nicht befreien, wer tatsächlich mal so was erlebt hat, weiß aber, dass die eigentliche Gefahr an dem Auskühlen des Körpers liegt, zumindest hier in Deutschland ist so was, so lange undenkbar.

Dafür ist es aber auch nur eine Geschichte... und kein Tatsachenbericht.
Liebe Grüße
Ihr_joe
83. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 15.02.17 23:18

Dann müssen wir diesmal wohl ein wenig auf den nächsten Teil warten wenn Dir selbst nochnicht klar ist wie genau es weiter geht.
Ich jedenfalls freue mich drauf und schaue immer mal wieder rein ob du neues eingestellt hast
84. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 19.02.17 15:47

Kapitel 25
Als sie wieder nach Hause kamen, gingen sie alle erstmal unter die Dusche, um den Schmutz des Tages abzuwaschen. Trixie ging wie so oft mit Siggi zusammen unter die Dusche und sie ließen sich reichlich Zeit. Danach ging Trixie in ihr Zimmer und legte sich einen Moment aufs Bett. Sie schloss die Augen und dachte daran, wie sich ihr Leben verändert hatte.
Plötzlich öffnete sich die Türe zum Gang und Beate steckte den Kopf durch die Tür. „Ich wollte mal schauen, wie es dir geht“, erklärte sie. Ohne auf die Antwort zu warten, warf sie Trixie ein langes T-Shirt zu und meinte: „Bitte zieh das an und komm ins Wohnzimmer.“
Trixie fand das zwar merkwürdig, aber sie kam der Bitte nach. Als sie ins Wohnzimmer kam, waren die anderen bereits da und knieten alle nackt auf dem Boden, die Oberkörper hoch aufgerichtet und die Hände im Nacken verschränkt.
„Was soll denn das“, erkundigte sich Trixie.
„Trixie, Sonnenschein“, begann Beate. „Als du dich um die Aufnahme in unserer WG beworben hast, hast du selber vorgeschlagen, dass du zunächst nur die Rolle der Sklavin spielen sollst und frühestens nach drei Monaten erstmals Herrin werden kannst. Aber inzwischen sind fast zwei Monate vergangen und wir alle haben deine Entwicklung beobachtet. Und wir sind der Meinung, dass du längst so reif bist, dass du die Rolle als Herrin ausfüllen kannst. Deshalb haben wir vier beschlossen, dass nicht wie geplant Karin in der nächsten Woche unsere Herrin sein soll, sondern du. Karin wird dann in der Woche danach die Herrin. Aber jetzt reicht dir Siggi sozusagen das Zepter weiter. Bitte sei gnädig zu deinen Sklavinnen und überrasche uns am nächsten Wochenende mit anspruchsvollen Aufgaben, was immer dir dazu einfällt.“
Trixie sah ihre Freundinnen erstaunt an. Damit hatte sie nicht gerechnet. Es war eine wichtige, verantwortungsvolle Aufgabe und sie war nicht sicher, ob sie dem gewachsen war. Sie ging erst zu Beate, umarmte und küsste sie, dann kamen die anderen an die Reihe. Dann setze sie sich auf die Couch, während die anderen in ihrer Position verharrten.
„Ok, ihr braucht da nicht wie Salzsäulen rumzuknien“, meinte Trixie nun. „Macht es euch bequem. Aber nicht auf die Möbel. Sklavinnen bleiben auf dem Boden.“ Sie redeten noch lange, dann sahen sie sich im Fernsehen einen Film an, bevor sie ins Bett gingen. Die Sklavinnen blieben die ganze Zeit auf dem Boden.
Als Trixie am nächsten Morgen in die Küche kam, hatte Siggi schon alles vorbereitet. Auf dem Tisch stand jedoch nur ein Gedeck, während die anderen Gedecke auf dem Boden standen.
„Was soll denn das“, erkundigte Trixie sich.
„Herrin, Du hast gestern gesagt, dass die Sklavinnen auf dem Boden bleiben. Und der Befehl besteht immer noch.“
„Das war doch nur für den Abend gedacht“, meinte Trixie.
„Oh, das haben wir nicht so verstanden. Geh doch mal in die Zimmer der Anderen und schau mal rein.“
Trixie ging dann sofort aus der Küche zu den Zimmern. Als sie Beates Zimmer öffnete, lag die vor ihrem Bett auf dem Boden und hatte sich dort zugedeckt. Schnell kontrollierte Trixie auch Antjes und Karins Zimmer. Auch diese lagen auf dem Boden. Zuletzt sah sie noch in Siggis Zimmer und sah dort, dass auch hier das Bettzeug auf dem Boden lag. Trixie ging wieder in die Küche zurück.
„Das war mir eine Lehre“, erklärte sie. „Bitte komm doch an den Tisch. Die Anderen schlafen noch, aber wenn sie wach werden, können sie sich wieder normal hier bewegen. Falls wir dann schon weg sind, lege ich ihnen einen Zettel in.“ Sie nahm sich vor, in Zukunft genauer darauf zu achten, wie sie ihre Befehle zu formulieren hatte.
Im Büro führte sie später dann ein Telefonat mit dem Leiter des Gnadenhofes und fragte, ob die Vereinbarung, die sie vor Kurzem mit ihm getroffen hatte noch galt und ob sie alles etwas vorziehen konnte. Der bestätigte ihr das Alles.
Anschließend ging sie zu Herrn Hoffmeister von der Projektabteilung und vereinbarte mit ihm, dass Herr Vossen erst noch seine derzeitigen Aufgaben beenden sollte und dann ab der folgenden Woche zu ihr kommen sollte.
Nachmittags klopfte es an der Tür und als Trixie „Herein“ rief, betrat Herr Vossen das Büro. Er hatte einen schmalen Ordner dabei. Er erzählte Trixie, dass er grade von der Personalabteilung käme, wo er einen neuen, unbefristeten Arbeitsvertrag unterschrieben hatte, der auch die angekündigte Lohnerhöhung beinhaltete. Er war den Tränen nah und dankte Trixie immer wieder, dass sie sich so für ihn eingesetzt hatte. Es war Trixie schon fast unangenehm, wie er sie mit Dankbarkeit überhäufte und sie bemühte sich, das Gespräch auf andere Bahnen zu lenken. Schließlich gelang es ihr und sie konnte Herrn Vossen, der sie bat, ihn doch bei seinem Vornamen „Herbert“ zu rufen, das grobe Schema des geplanten Programmes zu erklären. Sie zeigte ihm auch die bisherigen Entwürfe und sie vereinbarten, dass sie gemeinsam ab der folgenden Woche erst mit der Ausarbeitung des Planes beginnen wollten.
Im Laufe der Woche fragten ihre Freundinnen Trixie ab und zu, ob sie schon Pläne für das Wochenende hätte und ob sie, falls noch nicht, Hilfe benötigte. Aber Trixie tat geheimnisvoll und sagte, sie würde noch nachdenken. Am Samstagmorgen schickte sie nach dem Putzdienst Antje und Karin in den Laden, während Siggi und Beate die Einkäufe erledigen sollten.
Als sie alleine war, holte sie aus den Zimmern ihrer Freundinnen deren passgenaue Hand-und Fußeisen sowie die Ketten und die Halseisen. Sie packte alles in den Kofferraum des Vans. Nachdem Siggi und Beate vom Einkaufen zurück waren, schickte sie die Beiden ebenfalls in den Laden und verkündete, dass sie Alle beim Ladenschluss abholen würde. Erst danach packte sich noch eine Kühlbox und einen zweiten Korb mit Lebensmitteln und lud alles in den Van.
Pünktlich zum Ladenschluss stand sie dann mit dem Van vor dem Laden. Sie scheuchte alle in das Passagierabteil und gab ihnen dunkle Augenbinden, damit sie nicht sehen konnten, wo es hinging. Eine halbe Stunde später kam sie am Gnadenhof an, wo der Leiter sie bereits erwartete. Sie bat ihn, einzusteigen, legte aber den Zeigefinger auf die Lippen und zeigte dann auf ihre Passagiere. Er grinste und sagte kein Wort. Gemeinsam fuhren sie dann in den Bereich des Gnadenhofes, der für die Hunde vorgesehen war.
Der Bereich war bereits durch einen Zaun abgetrennt und es standen einige Hundehütten an der Seite. Am Rande dieses Bereiches aber noch innerhalb der Umzäunung stand eine Scheune, in der Stroh und Heu für die Pferde gelagert wurde. Auch ein paar Hunde liefen bereits dort frei herum und spielten auf einer riesigen Wiese. Neben dem Zaun lag eine Menge Werkzeug und einige Schubkarren. Außerdem lag noch eine große, zusammengefaltete Plastikplane daneben. Der Leiter des Gnadenhofes verabschiedete sich dann von Trixie. „Dann wünsche ich Ihnen mal recht viel Spaß. Sie können sicher sein, dass Sie dieses Wochenende hier ungestört sein werden. Ich bin gespannt, wie weit Sie kommen“, sagte er zum Abschied.
Erst jetzt öffnete Trixie die Tür zum Passagierabteil und ließ Alle die Binden abnehmen. Als sie den Wagen verließen, blinzelten sie und mussten sich erstmal umsehen. Sie erkannten dann aber, wo sie sich aufhielten. „Und was jetzt“, erkundigte Karin sich.
„Also, Ihr wisst ja, dass der Gnadenhof um eine Abteilung für ältere Hunde erweitert werden soll. Die Umzäunung ist auch schon fertig, was von einem Teil unserer Spenden erledigt wurde. Wie ihr seht, sind auch schon die ersten Insassen eingezogen. Die Scheune soll später umgebaut werden. Das ist noch in der Planung, aber die Finanzierung steht auch schon zum großen Teil. Hier in der Mitte der Wiese soll ein kleiner Pool entstehen, in dem sich die Hunde auch austoben können. Aber wie Ihr seht, ist dort Wiese und kein Loch. Und das ist unsere Aufgabe des Wochenendes. Wir werden den Pool graben, die Außenmaße sind bereits mit Pflöcken markiert.“
Sie ginge gemeinsam bis zu einigen Pflöcken, die auf der Wiese standen. Siggi sah sich um und fing im Kopf an, zu rechnen. „Und wie tief soll das werden“ erkundigte sie sich.
„Im Endzustand etwa ein Meter, in der Mitte etwas mehr, weil da der Abfluss hinsoll. Außerdem müssen wir etwas tiefer graben, weil über die Plastikfolie erst noch eine Kiesschicht soll, um die zu schützen. Da am Zaun liegen Schaufeln und Schubkarren, der Aushub kommt nach rechts“, sie zeigte dorthin, „da gibt es dann einen kleinen Hügel. Der wird mit den Grassoden bedeckt, die wir zuerst am See abheben.“
Alle gingen dann zu den Werkzeugen, aber dann rief Trixie „Halt“. Sie ordnete an, dass sie sich alle komplett auszogen und holte die Ketten und Eisen aus dem Van. Die Freundinnen lachten und nachdem sie sich ausgezogen hatten, halfen sie sich gegenseitig, sich alles anzulegen. Auch Trixie zog sich aus und würde bei der Arbeit voll mitmachen.
Sehr bald bemerkten Alle, dass diese Arbeit kein Zuckerlecken war. Bis zum Abend hatten sie die Grassoden vom See und auch vom Gebiet des zukünftigen Hügels abseits aufgestapelt und angefangen, das Loch zu graben. Die Hunde sahen ihnen dabei zu, ließen sich aber nicht in ihrer Ruhe stören. Schließlich beendete Trixie die Arbeit für den Tag und führte alle in die Scheune.
Sie holte die Essensvorräte aus dem Van. Der Leiter des Gnadenhofes hatte in einem Teil der Scheune alles vorbereiten lassen und einen Bereich mit Stroh zu einem Sitz- und Schlafbereich vorbereiten lassen. Erschöpft ließen sie sich auf das Stroh fallen und ruhten sich erstmal aus. Nach einiger Zeit nahmen sie dann ihr Abendessen zu sich, wobei die Hunde sich zu ihnen gesellten und auch am Mahl teilnahmen.
Später legten sie sich dann ins Stroh, um dort die Nacht zu verbringen. Das Stroh war zwar bequem, aber es piekste doch auf der Haut und die Ketten behinderten sie weiter. Allzu gerne hätten sie geduscht, aber das hatte Trixie nicht eingeplant. So lagen sie verschmutzt und verschwitzt im Stroh, mit dem sie sich auch zudeckten. Die Hunde legten sich rings um die Gruppe herum und genossen offenbar auch die Gesellschaft.
Am Morgen wurde Trixie schon sehr früh wach. Es war grade erst kurz vor sechs Uhr morgens. Sie erhob sich und bereitete das Frühstück vor. Als sie damit fertig war, weckte sie ihre Freundinnen. Beate und Antje stöhnten, weil sie einen Muskelkater hatten, aber sie freuten sich doch, dass es etwas zu essen gab. Auch der Leiter des Gnadenhofs kam vorbei und brachte eine große Kanne Kaffee vorbei. Der Anblick der nackten Frauen in Ketten beunruhigte ihn zwar etwas, aber er erregte ihn auch. Um das nicht zu zeigen, machte er schnell wieder, dass er Land gewann.
Dann verkündete Trixie, dass die Arbeit weitergehen sollte. Aber da schon alle etwas müde war, bestimmte sie, dass zuerst Siggi sie alle eine Stunde mit der Peitsche antreiben sollte. Dann würde Karin sie ablösen, gefolgt von Beate, Antje und zuletzt Trixie. Alle waren bald wieder schweißüberströmt, aber allmählich erkannte man die Umrisse des Pools. Gegen Mittag fand Trixie, dass das Loch groß genug war. Sie hatte einen Zollstock geholt und peilte die Tiefe des Lochs über den Rand an. Sie holte dann ihr Handy aus dem Van und rief den Leiter des Gnadenhofs an, um sein OK einzuholen. Während sie auf ihn warteten, nahmen sie auch ihr Mittagessen ein, wobei ihnen die Hunde freudig Gesellschaft leisteten und einen Gutteil der Verpflegung abstaubten.
Endlich kam der Leiter des Gnadenhofs. Er besah sich das Loch und war sehr zufrieden. Neben der Plastikplane hatte noch ein sehr starrer Schlauch gelegen, für den Siggi und Karin einen Graben aushoben. Dann verbanden sie das Ende des Schlauches mit einigen Winkelstücken. Beate, Antje und Trixie holten inzwischen die sehr schwere und steife Teichfolie und breiteten sie zur Hälfte aus. Dann zogen sie alle gemeinsam die mehrlagige Folie in die richtige Position. Die Folie hatte in der Mitte bereits einen Anschluss für den Abfluss und Siggi verband diesen mit dem Schlauch. Dann breiteten sie die Folie ganz aus.
Als das geschafft war, fuhr der Leiter weg und kam aber bald mit einem großen LKW zurück, der mit groben Kies gefüllt war. Er fuhr bis an den Rand des Pools und betätigte dann die Kippvorrichtung des LKW. So ergossen sich mehrere Kubikmeter Kies in den Pool. Siggi und Karin begannen dann, den Kies mit in einer Schicht über die Folie zu verteilen, während Beate und Antje den neuen Hügel mit Grassoden bedeckten. Trixie fing gleichzeitig an, den Rand der Folie mit weiteren Grassoden zu bedecken. Der Leiter fuhr nochmals weg und holte eine zweite Fuhre Kies, damit der ganze Poolboden geschützt werden konnte. Es war schon ziemlich spät, als alle Arbeiten beendet waren. Nun holte der Leiter noch einen Feuerwehrschlauch und schloss ihn an eine Wasserleitung in der Nähe an.
Als das Wasser in den Pool strömte, nahmen die Fünf die Gelegenheit wahr, sich den Schweiß abzuwaschen. Bald war der Grund des Pools bedeckt und nicht nur die fünf Freundinnen, sondern auch die Hunde spielten in dem eiskalten Wasser. Schließlich kletterten sie aus dem Pool und setzten sich an den Rand. Während sie eine letzte Mahlzeit zu sich nahmen, beobachteten sie die Hunde, die sich im Pool amüsierten.
Antje nahm Trixie beiseite und drückte sie ganz fest. „Du bist wirklich eine tolle Herrin. Wie hast du das alles nur so schnell arrangiert? Aber egal. Jetzt sehen wir die Hunde und wie sie Spaß haben.“
Dann ging Antje zum Leiter des Gnadenhofs. „Ich sehe, Ihnen gefällt, was Sie sehen“, meinte sie und ließ den Blick über die Hose des Mannes gleiten. Der war etwas verlegen, aber Antje fuhr lachend fort: „machen Sie sich nichts daraus. Es erregt uns auch. Ist doch natürlich, bei dem Anblick.“ Dann fragte sie ihn noch, wieviel denn noch für die Erweiterung gebraucht wurde. Er machte eine Schätzung. Antje überlegte kurz, rundete den Betrag auf und kündigte ihm eine Überweisung in den nächsten Tagen an.
Endlich hatten sich alle soweit erholt, dass sie ihre Ketten abnehmen und sich wieder anziehen konnten. Der Leiter bedankte sich bei ihnen allen und umarmte Trixie ganz besonders. Auch die Sklavinnen waren mit Trixies erster Herrin-Rolle sehr zufrieden und sparte nicht mit Lob.
Dann machten sie sich auf die Rückfahrt. Aber als sie zuhause ankamen, verschwanden alle in ihren Zimmern und es war sehr still, weil sie alle vor Erschöpfung bald einschliefen.

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85. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 19.02.17 19:51

Tolle Aktion von Trixie als Herrin. Sie hat ihren Auftritt als Herrin schon Vorher geplant gehabt und das nur Vorgezogen.
Wenn der Pool für die Hunde einen Abfluss in der Mitte hat müsste da doch aber ein Rohr liegen oder?
Das WE war für die Hunde was schönes. Sie konnten Extra Futter Abstauben und haben Streicheleinheiten bekommen.
ERzählst du noch was es mit dem Überraschenden Abgang des Mitarbeiters auf sich hat?
86. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von lathol am 24.02.17 21:44

Die Geschichte ist bannig gut. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil. Bei der überraschenden Benennung von Trixie zur Herrin hätte ich ja gedacht, dass sie an der nicht benutzen Maschine in der Firma eine kleine fiese Gemeinheit für das Wochenende herstellen lässt. OK, vielleicht ist eine Woche für ein solches Projekt doch etwas knapp. Jedenfalls hat sie ihre Herrschaft ja bravourös gemeistert. Bin schon gespannt, wie es weiter geht.
Grüßle
Holger
87. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 25.02.17 15:58

Kapitel 26
Den folgenden Montag verbrachte Trixie hauptsächlich in ihrem eigenen Büro. Sie half Herrn Vossen dabei, seinen Arbeitsplatz einzurichten. Außerdem bat sie die Personalabteilung, für ihn einige Programmierkurse herauszusuchen. Sie würde sich dann zusammen mit ihm für einen Kurs entscheiden, der für ihn geeignet war.
Auch in den nächsten Tagen arbeitete sie zusammen mit Herrn Vossen, und sie merkte schnell, dass er anscheinend fast jede Abteilung in der Firma kannte. Da war er sogar Trixie deutlich überlegen, was sie jedoch nicht besonders wunderte. Schließlich war sie erst seit wenig mehr als einem Monat hier, während er schon seit fünf Jahren hier angestellt war.
Am Freitag saß sie mit den anderen Abteilungsleitern im üblichen Besprechungsraum. Herr Bergmann war, was sonst noch nie vorgekommen war, etwas verspätet. Als er fünf Minuten später den Raum betrat, grinste er von einem Ohr zum anderen.
„Liebe Mitarbeiter“, begann er, „Bitte entschuldigen Sie meine Verspätung. Ich musste noch schnell verschiedene Dinge erledigen. Aber ich bringe erfreuliche Nachrichten. Unser Angebot für die Anlagen in Japan ist gut aufgenommen worden und wir sind gebeten worden, mit einer Delegation nach Tokio zu kommen, um die letzten Vertragsbedingungen auszuhandeln und noch ein paar Erläuterungen zu den Maschinen zu geben. Es wird sich allerdings nicht wie von uns angeboten um zwei Maschinen handeln.“
Einen Moment war es still, dann meinte Herr Hoffmeister: „Naja, eine Maschine geht auch. Macht zwar nicht so viel her, aber es ist immer noch ein guter Anfang. Über dreißig Millionen ist auch Geld.“
Trixie sah zu ihrem Chef hinüber, der immer noch grinste. „Stimmt“, meinte er. „Eine Maschine ist auch nicht schlecht“ Dann machte er eine Pause. „Aber drei sind der Wahnsinn!“ Dabei reckte er drei Finger in die Höhe.
Alle sahen ihn verblüfft an, dann redeten alle durcheinander. Es dauerte, bis sich die Stimmung beruhigte. Alle im Raum Anwesenden konnten sich die Bedeutung des Auftrages für die Firma ausrechnen.
Als endlich wieder Ruhe einkehrte, fuhr Herr Bergmann fort: „Also, wir fliegen nächsten Freitag ab Düsseldorf los. 20 Uhr mit All Nippon, nonstop nach Tokio. Ankunft Samstag um halb Drei nachmittags. Ein 12-Stunden Flug, aber in der Business-Class kann man das überleben. Wir wohnen im Gästehaus unseres japanischen Geschäftspartners. Herr Takamura kümmert sich um alles. Wir werden den restlichen Samstag und den Sonntag dazu nutzen, uns an die Zeitverschiebung zu gewöhnen. Montag bis Mittwoch sind dann für die Verhandlungen eingeplant, Vertragsunterzeichnung dann am Donnerstag. Danach wahrscheinlich jeden Abend Karaoke oder Dinner mit Geishas oder dergleichen. Freitag geht es dann um 11 Uhr vormittags zurück und wir sind pünktlich zum Feierabend am Freitag um 4 Uhr Nachmittag wieder in Düsseldorf. Die Mitglieder der Delegation bereiten bitte alles bis Mittwoch vor. Ich möchte, dass alle am Freitag nicht in die Firma kommen, sondern sich etwas zuhause ausruhen. Und außerdem sollten die Teilnehmer an der Reise zwei oder drei Schlager beherrschen, damit wir uns abends nicht blamieren. Volkslieder wären auch gut.“
„Und wer fliegt nach Japan. Mal von Ihnen abgesehen“, fragte Herr Hoffmeister.
„Natürlich komme ich mit“, meinte Herr Bergmann. „Das lasse ich mir nicht entgehen. Dazu kommen Hoffmeister und Nolan von Projekt, Schmidt und Steffen von der Konstruktion, Driesch, Heinemann und Köhn aus der Produktion und Hansen von der IT-Entwicklung.“
Jetzt schnappte Trixies Kopf herum. War da grade ihr Name gefallen? Das musste ein Irrtum sein. Sie blickte zu ihrem Chef und hob die Hand. Herr Bergmann sah sie an, dann machte er mit der Hand eine beruhigende Bewegung nach unten. „Trixie, kommen Sie bitte gleich anschließend zu mir ins Büro.“
Die Besprechung dauerte noch über eine Stunde, es waren unzählige Fragen zu klären. Wie immer mussten alle Abteilungsleiter vom Arbeitsstand in den Abteilungen berichten, was aber an diesem Tag alles etwas verkürzt geschah.
Als die Besprechung zu Ende war, ging Herr Bergmann zur Tür und bat Trixie, ihm zu folgen. Sie gingen in sein Büro, wo er sich an seinen Schreibtisch setzte und Trixie davor auf einem Stuhl Platz nahm. „Herr Direktor“, begann Trixie, „Ich kann doch garnichts… „
Herr Bergmann schnitt ihr das Wort ab. „Trixie, ich glaube, Sie wissen immer noch nicht, was Sie da für die Firma getan haben. Sie haben nicht nur diesen einen Auftrag gerettet. Das ist nur der erste Auftrag von einer ganzen Reihe. Wir werden in den nächsten Monaten und Jahren noch weitere Dutzende dieser Maschinen in ganz Südostasien verkaufen. Dieser Auftrag ist ein Wegweiser. Das ist für uns umso wichtiger. Nur, um Ihnen ein Beispiel zu nennen: In den nächsten Monaten werden wir 100, vielleicht 120 zusätzliche Leute einstellen. Das ist Ihr Verdienst. Natürlich nicht nur, das weiß ich auch. Aber Sie hatten Glück und Glück ist manchmal Gold wert. Und wenn sie jetzt mitkommen, so ist das mehr eine Belohnung. Bei den Verhandlungen können Sie nicht wirklich viel ausrichten. Das ist eine Männerdomäne und vor allem abends, wenn bei Sake oder Whisky und Karaoke die wichtigen Entscheidungen getroffen werden, haben Sie als Frau nichts dabei verloren. Schade, vielleicht würden Sie Herrn Takamura beeindrucken, ist aber nun mal ein anderer Kulturkreis. Er weiß nicht, was ihm entgeht. Sie sollen sich Tokio ansehen. Sightseeing. Herr Takamoro hat mir fest zugesagt, er sorgt für eine erstklassige Führerin. Genießen Sie das einfach. Und nehmen Sie es bitte nicht krumm, falls die Führerin sie für meine Mistress hält. Ist da halt so.“
Trixie war total verblüfft. Sie machte noch ein paar Einwendungen, aber schließlich war das ein wunderbares Angebot. Tokio ansehen war doch wirklich keine Strafe.
Am Abend musste sie das Grinsen mühsam unterdrücken, als sie in die WG kam. Sie wollte erst bei der wöchentlichen Besprechung damit herauskommen. Steffi merkte zwar, dass irgendwas los war, aber Trixie verriet nichts. Auch bei der Besprechung am Abend wartete Trixie, bis die wichtigsten Punkte behandelt worden waren. Erst dann sagte sie ein einem betont gelassenen Ton, der aber nur geschauspielert war: „Übrigens am nächsten Wochenende müsst Ihr mal auf mich verzichten.“
„Warum“, fragte Antje, „Willst du mal ein Wochenende für dich alleine verbringen und wegfahren?“
„Fast“. Sagte Trixie. Dann schrie sie: „Ich fliege nach Tokio!!!!!!!“
Die Anderen sahen sie total überrascht an. Dann sprudelte es aus Trixie heraus. Sie erzählte alles, von der Abteilungsleiter - Besprechung und auch von ihrem Gespräch mit Direktor Bergmann. Die Vier konnten es kaum fassen, aber jede von Ihnen gönnte es Trixie.
Schließlich faßte Beate sich an den Kopf: „Man fasst es nicht. Erst London, jetzt Tokio. Wer weiß, welche Stadt als nächstes unter Dir erbebt!“
„Dubai“, sagte Antje sehr leise.
„Was“, meinte darauf Karin.
„Beate fragte, welche Stadt als nächste unter Trixie erbebt und ich sagte „Dubai“.“
„Willst du etwa sagen, wir machen unseren Jahresurlaub in Dubai“, erkundigte Siggi sich nun begeistert.
„Nicht nur, aber auch. OK, ich kann mal die Katze aus dem Sack lassen. Ich habe ja die Organisation der Reise gewonnen,“ erinnerte Antje die Freundinnen. „Und ich habe richtig Lust bekommen. Wir fliegen Ende November mittwochs von Düsseldorf mit dem Emirates Airbus 380 nach Dubai. Ich wollte immer schon mal im Flugzeug duschen. Das geht da in der ersten Klasse. In Dubai kommen wir am Donnerstag an. Dann gehen wir ins Hotel „Fairmont The Palm“ für 10 Tage. Samstag und Sonntag fahren wir aber zu einer Sportveranstaltung nach Abu Dhabi.“
Sport“, fragte Beate. „Kamelrennen?“
„Nicht ganz, aber nah dran. Genauer gesagt das Formel 1 Finale auf Yas Island. Beate, du musst für uns alle Ohrenschützer besorgen. Das ist nämlich richtig laut. Ansonsten sind zwischendurch ein paar Highlights in die Woche eingestreut. Wüstenfahrt, Heli-Rundflug, Burj Al Khalifa, die Souqs, vor allem der Goldsouq, natürlich die Dubai Mall mit ihren winzigen zwölfhundert Geschäften. Naja, ihr könnt euch das sicher denken. Dann fliegen wir für 4 Tage weiter nach Muscat im Oman und schauen uns da um. Soll auch sehr interessant sein. Hat aber nichts mit den Nüssen zu tun. Dann wieder zurück nach Dubai, wo aber das Hotel leider voll war. Wir müssen dann in ein anderes Hotel ausweichen.“
„Macht sicher nichts. Es soll da reichlich erstklassige Hotels geben“, meinte Karin. „Wo hast du uns gebucht?“
„Ins Burj al Arab.“
„Ist das das Hotel mit dem Segel?“ fragte Trixie mit leuchtenden Augen.
„Stimmt. Das Hotel mit den sieben Sternen. Zur Not wird das gehen. Da haben wir sechs zwei Apartments mit je drei Schlafräumen und je einem Butler. Das wärs so im Groben. In den ersten 10 Tagen in Dubai und dann in Muscat haben wir einen Van, den soll Trixie fahren, im Burj al Arab bekommen wir eine Limo mit Chauffeur vom Hotel. Ach ja, ich habe übrigens veranlasst, dass eure Kreditkartenlimits angehoben werden und ich verlange, dass ihr die ausnutzt bis zum letzten Euro.“
„Wozu denn das“, wandte Beate ein. „Soweit ich weiß, haben wir alle außer die ein Limit von zehntausend. Und ich habe glaube ich noch nie mehr als 5 oder 6000 gebraucht.“
„Stimmt. Aber bei 1200 Geschäften in der Mall reicht das nicht. Da sind 50.000 immer noch sehr knapp. Aber zur Not ist meins ja fast unbegrenzt. Sucht euch was Nettes aus. Besonders Trixie braucht noch mehr Klamotten. Aber das gilt ausdrücklich auch für euch anderen. Und da gibt es noch in der Nähe vom Burj al Arab diese Souvenierläden, da will ich mal reinschauen.“
Was für Souvenierläden“, fiel Siggi prompt auf Antjes Falle herein.
„Maserati, Bentley und so. Vielleicht finde ich was Passendes für meinen Türkis-Schal.“
Siggi schüttelte mit dem Kopf. Das war typisch Antje. Geld bedeutete ihr nichts und es machte ihr Spaß, es für ihre Freundinnen auszugeben.
„Warte mal“, wandte dann Trixie ein. „Du hast gesagt, ‚“wir sechs haben dann zwei Apartments“.“
Jetzt sahen auch die Anderen Antje fragend an.
„Ich fand, dass Trixie sich sehr gut mit Natalie verstanden hat, und da habe ich sie mit Mortimers Einverständnis zu so einer Art „sleepover“ eingeladen. Ich hoffe, es macht euch nichts aus.“
„Jetzt musst du mir nur noch eines erklären“, meinte Beate. „Wie soll Trixie bei solchen News heute Nacht einschlafen. Die braucht eine Holzhammer-Narkose.“


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88. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von HeMaDo am 25.02.17 16:20

Zitat

Ich wollte immer schon mal im Flugzeug duschen.


Das schreit ja geradezu nach einer Mitgliedschaft im Mile high Club.

HeMaDo

89. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 25.02.17 18:13

Was für eine Überraschung für Trixie! Erst eine Dienstreise nach Tokio weil sie den Auftrag gerettet hat und dann die Urlaubsreise nach Abu Dabhi mit einem Kreditkartenlimit von 50k und der ausdrücklichen Anweisung von Antje das auch Auszuschöpfen. Da werden die aber reichlich Gepäck haben beim Rückflug oder Antje lässt das alles per Luftfracht liefern.
Wär ja kein Problem das mit in den Container zu Pcken wenn das neue Auto geliefert wird.
90. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Trucker am 25.02.17 18:30

Die Holzhammermethode tut halt weh.

Jau gute Nacht und danke für die gute Geschichte.
91. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von fiasko am 25.02.17 22:18

Zitat


.......



„Wie soll Trixie bei solchen News heute Nacht einschlafen. Die braucht eine Holzhammer-Narkose.“
...........



Vielleicht hilft sie einfach nur gut festzubinden, damit sie nicht abhebt.

Es verspricht auf alle Fälle spannend zu werden!

92. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 13.03.17 18:48

Dann also mal auf nach Tokio.
Bin gespannt was sie dort alles erlebt
93. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 29.03.17 11:47

Kapitel 27 – Teil 1

Am nächsten Morgen schickte Karin, die zur Zeit Herrin war Beate und Trixie nach Roermond. Sie fand, dass Trixie unmöglich mit nur einem chicken Dress auf so eine Reise gehen konnte. Auch Siggi und Antje waren der gleichen Auffassung und meinten, dass das so stimmte. Trixie protestierte zwar, aber schließlich fasste Karin das in einen Befehl. Sie erklärte Trixie, dass sie verpflichtet sei, einen Befehl ihrer diensthabenden Herrin auszuführen.
Beate und Trixie kamen gegen drei Uhr nachmittags zurück und präsentierten die Einkäufe. Trixie hatte endlich auch eingesehen, dass sie mehr Auswahl bei Ihrer Kleidung brauchte. Bei dieser Gelegenheit erwarben sie auch ein Kofferset, das sie für ihre Reise nach Dubai sicher benötigen würden. Trixie wollte ein schwarzes set, aber Beate wählte ein Set in einem hellen Lila aus. Trixie fand es nicht so ansprechend, aber Beate erklärte ihr, warum das besser sei.
“Wie es aussieht, ist ziemlich egal. Aber mit dieser Farbe ist es auf dem Flughafen am Gepäckband viel leichter zu erkennen als ein schwarzes Set. Von denen gibt es Dutzende.”
Dann führte Karin ihre Freundinnen in das Spielzimmer, wo sie sie in den nächsten Stunden recht hart drannahm. Am frühen Abend hatten alle die Rücken und Hintern voller Striemen und mußten erst einmal ausruhen. Aber Karin gab ihnen nur wenig Zeit. Um neun Uhr fuhren sie mit ihrem Van in die Stadt und besuchten dort eine Disco. Karin hatte bei der Auswahl ihrer Bekleidung darauf geachtet, dass alle etwas Rückenfreies trugen. Außerdem hatten sie alle ihre Halsbänder und Fußeisen, diese jedoch ohne Ketten, an. Sie ernteten jede Menge erstaunte Blicke und hörten auch entsprechendes Getuschel hinter ihrem Rücken. Einige von den anderen Besuchern hätten gerne mit ihnen angebandelt, aber das kam für die Fünf nicht infrage.
Sie blieben bis halb zwei Uhr morgens und waren froh, als sie endlich in ihre Betten fallen konnten. Aber Karin wollte sich noch nicht damit zufrieden geben. Bereits um Fünf weckte sie ihre Freundinnen. Als erstes stand ein Morgenlauf auf dem Programm. Das Wetter war ausgesprochen mies und es nieselte die ganze Zeit. Daher waren sie klatschnass, als sie zurückkamen. Das Frühstück an diesem Tag fiel aus, dafür mussten sie sich noch ein paar Stunden im Fitnesscenter abstrampeln. Aber gegen Mittag streikten die Sklavinnen dann doch. Karin hatte ein Einsehen und erlaubte ihnen, erst zwei Stunden auszuruhen und dann Mittag zu essen.
Aber sie hatte noch eine letzte Herausforderung im Peto: Nach dem Mittagessen ging es für alle noch in eine öffentliche Sauna. Auch dort erregten die gestriemten Körper einiges Aufsehen. Erst danach reichte es auch für Karin.

Am folgenden Freitag brachte Beate Trixie zum Düsseldorfer Flughafen, wo sich die Delegation für den Flug nach Tokio verabredet hatte. Herr Bergmann begrüßte alle Mitarbeiter. Als er Trixie sah, merkte er, dass sie anders als sonst keinen Halsreif trug.
“Ich dachte mir, auf so einer Reise sei das nicht angebracht”, erklärte Trixie. Sie erwähnte aber, dass sie ihren Halsreif aber in ihrer Handtasche hatte. Dass sich dort auch ein Plug befand, verschwieg sie jedoch.
Herr Bergmann fand es sehr rücksichtsvoll von Trixie. “Aber wenn Sie es vorziehen, den Halsreif auch auf der Reise zu tragen, so geht das in Ordnung. Sie haben ihren Lebensstil und das respektieren wir alle. Wenn Sie es sich also anders überlegen, geht das für mich in Ordnung. Und unsere japanischen Geschäftsfreunde werden sich daran gewöhnen. Sicher kommen die auch mal zu uns zu Besuch, und da werden Sie den Reif sicher tragen.”
Trixie bedankte sich für sein Verständnis und holte ihren Halsreif aus der Handtasche. Als sie das dazu gehörende Schloss öffnete, nahm Herr Bergmann ihr das Schloss ab und half ihr dann beim Anlegen. So zeigte er ganz deutlich, wie er dazu stand.
Trixie war die einzige Frau in der Gruppe und hatte deshalb neben Herrn Bergmann die freie Platzwahl. Sie wählte einen Fensterplatz. Der Flug startete zwar in die Nacht, aber sie wollte den Sonnenaufgang später beobachten. Der Dreamliner der All Nippon hatte keine erste Klasse sondern nur Business und Economy, aber die Sitze in der Business Class waren sehr geräumig und Trixie konnte sich fast vollkommen ausstrecken. Sie staunte über den extrem freundlichen Bordservice und die servierte Mahlzeit war eine Offenbarung. Es gab bequeme Decken und sogar an leichte Schlappen war gedacht.
Trixie konnnte aber nicht einschlafen und sah sich eine ganze Reihe von Filmen über das Leben und die Highlights in Tokio an. Irgendwann schlief sie aber dann doch ein und als sie aufwachte, hatte sie prompt den Sonnenaufgang verschlafen. Etwa eine Stunde vor der Landung machte sie sich dann auf der Toilette frisch und zog auch die Stützstrümpfe aus, die sie auf Beates Anordnung auf dem Flug getragen hatte.
Am Flughafen Narita wurden Sie von einem jungen Mann und einer zierlichen jungen Japanerin empfangen. Der Mann stellte sich als Seichi Takamura vor und war der technische Direktor und älteste Sohn des Auftraggebers. Herr Bergmann war von diesem hochrangigen Empfang angenehm überrascht. Herr Takamura stellte die junge Japanerin als Michiko vor und erklärte, dass diese als Reiseführerin fungieren würde. Er führte die Gruppe zu einem Bus, mit dem sie alle zum Gästehaus fuhren. Unterwegs erklärte Michiko, die sehr gut Deutsch sprach, dass sie für den frühen Abend ein Essen arrangiert hatte und dass es danach zu einem Sumo-Turnier ginge. Da sie nur so kurz in Tokio sein würden, wäre das die einzige Gelegenheit dafür. Am nächsten Tag sollte eine Stadtführung stattfinden und ab Montag sollten dann die Verhandlungen beginnen.
Michiko sprach Trixie an und erklärte ihr, dass sie auch für die restlichen Tage für sie als Führerin zur Verfügung stand. Sie erkundigte sich, ob Trixie besondere Wünsche hätte. Trixie sagte, dass sie gerne den berühmten Fischmarkt besichtigen würde und dass sie gerne den Fuji besuchen würde. Ansonsten würde sie gerne auf Michikos Vorschläge eingehen.
Als sie beim Gästehaus ankamen, führte Herr Takamura sie ins Haus, verabschiedete sich dann aber bis zum folgenden Montag. Michiko ging zur Rezeption und bat um die Zimmerschlüssel. Sie drehte sich um und kam zu Trixie: “Trixie-San, Sie Mistress von welchem Herrn?”
Trixie war nicht allzu überrascht und erklärte Michiko, dass sie keine Mistress von irgendwem sei. Michiko konnte das nicht verstehen. Sie wies auf Trixies Halsreif hin und erklärte ihr, dass es doch keine Schande sei, wenn sie die Mistress von Bergmann-San oder einem der anderen wäre.
Schliesslich stellate sich heraus, wo das Problem lag: Es waren nur 8 Zimmer vorbereitet worden, da ihr Gastgeber davon ausgegangen war, dass Trixie bei einem der anderen Delegations-Mitglieder schlafen würde, wahrscheinlich bei Herrn Bergmann. Es gab eine kurze Verwirrung, aber dann meldete Herr Hoffmeister sich: “Ist kein Problem. Ich habe das mit Herrn Nolan bereits besprochen und wir beide können uns ein Zimmer teilen. Trixie hat uns bei diesem Angebot den Hals gerettet, da können wir uns ein wenig revanchieren.”
Nachdem sie sich alle Frisch gemacht hatten, trafen sie sich etwas später an der Bar neben der Rezeption, wo Michiko sie bereits erwartete. Sie fuhren mit dem Bus zu einem in einem kleinen Park gelegenen altem Restaurant, wo sie bereits erwartet wurden. Wie immer war auch hier die Bedienung sehr freundlich. Kaum fragte jemand nach irgend etwas, schon stand eine der Bedienungen mit dem Gewünschten hinter ihm und überreichte es mit einer höflichen Verbeugung. Das Essen wurde vor ihren Augen von einer Köchin im Kimono am Tisch zubereitet und brutzelnd heiß serviert. Michiko sass zwischen Herrn Bergmann und Trixie und erläuterte alle einzelnen Gänge. Sie empfahl auch die passenden Getränke, nur beim heißen Sake folgte Trixie nicht der Empfehlung, da sie eher selten überhaupt Alkohol trank.
Danach ging es dann wieder mit dem Bus weiter zu einer Sportarena, wo an diesem Abend ein Sumo Turnier stattfand. Michiko erklärte ihnen aber, dass dies kein sehr bedeutendes Turnier sei, aber es war das einzige, das an diesem Wochenende stattfand. Sie geleitete die Gruppe in eine Loge, von wo aus sie die Kämpfe beobachten konnten. Auch hier erläuterte Michiko die Regeln, aber die Kämpfe waren teilweise in wenigen Momenten vorbei. Als es zwischendurch eine Pause gab, erschienen drei der Kämpfer in der Loge und wurden den Gästen vorgestellt. Trixie wurde neben den recht riesenhaften Kämpfern fotografiert und kam sich zu Recht sehr klein vor.

Teil 2 folgt in der Woche vor Ostern direkt vom Schauplatz.

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94. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 04.04.17 22:10

ich freu mich drauf
95. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Trucker am 05.04.17 09:14

Ich freue mich auch darauf das es weiter geht. Auch gefällt mir die Entwicklung der Geschichte.
96. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 10.04.17 12:02

Hallo Liebe Leser,
Nachdem ich 11 Stunden im Dreamliner hinter mich gebracht habe, kann ich den zweiten Teil der Tokio Episode direkt vom Schauplatz aus posten. Danke, dass ihr so lange gewartet habt. Und zur Beruhigung: Die Episode in Dubai poste ich nicht erst im Dezember von Dubai aus sondern vorher. Ein wenig Spaß muss sein.



Kapitel 27 – Teil 2
Am nächsten Morgen versammelten sich alle im Frühstücksraum der Firmenvilla. Die Nacht hatte ihnen gut getan und so hielten sich die Auswirkungen der Zeitumstellung im Rahmen. Trotzdem waren sie froh, dass es an diesem Tag noch nicht mit den Verhandlungen los ging. Außerdem wollten sie natürlich so viel von Tokio sehen wie möglich. Schließlich würde es für die Meisten der einzige Besuch in dieser Metropole sein.
Michiko kam gegen halb neun mit dem Bus und sie begannen eine ausführliche Stadtführung. Obwohl es Sonntag war, gab es reichlich Verkehr und zudem fuhren die Japaner auf der falschen Seite. Sie hielten vor dem riesigen Gelände des Kaiserpalastes. Antje hatte Trixie ihre Kamera mitgegeben und Trixie machte ein Bild nach dem anderen. Sie hätten den Palast gerne besichtigt, aber Michiko erklärte ihnen, dass nur einige Gärten zu besichtigen seien und dass der eigentliche Palast nicht dazu gehöre. Sie fuhren weiter zur Ginza, der Haupteinkaufsstrasse und dann steuerten sie die anderen Ziele an.
Michiko wies auf den rot-weißen Tokio Tower hin. “Sie sehen, wieder vollkommen in Ordnung nach zerstört.”
“Wodurch wurde er zerstört”, fragte herr Hoffmeister. “Ein Erdbeben?”
Michiko sah ihn mit todernstem Gesicht an. “Nein. Godzilla. Schon zum zweiten Mal. Dieser Schuft!”
Einen Moment blieb es still im Bus, dann erscholl einstimmiges Gelächter.
Mittags führte Michiko sie in ein Automaten-Restaurant, in dem die Speisen auf einem Fließband an den Gästen vorbeifuhren. Jeder nahm sich was er wollte von dem Fließband und die Teller wurden gesammelt. Herr Nolan, der Hobby-Fotograf war, bat Trixie, sich einmal ihre Kamera ansehen zu dürfen. Sie reichte sie ihm über den Tisch. Er sah sie sich gründlich an, machte auch noch schnell eine Aufnahme von Trixie mit ihrem Tellerstapel und reichte dann die Kamera zurück.
“Ein schönes Stück”, kommentierte er.
Meine Freundin hat sie mir geliehen. Die Kamera ist zwar etwas schwer, aber sie lässt sich gut bedienen. Der Zoom ist klasse.”
“Ihr Freundin muss Ihnen sehr vertrauen. Die Kamera kostet mehr als ein Mittelklasse Wagen.”
Trixie starrte Herrn Nolan an, dann blickte sie auf die Kamera. Sie hatte sie auch schon vorher sorgsam behandelt, aber nach dieser Aussage wurde sie noch vorsichtiger.
Zuletzt brachte Herr Bergmann mit Hilfe von Trixie die Teller zur Kasse und bezahlte dort. Abgerechnet wurde nach Zahl und Farbe der Teller.
Die Tour dauerte noch den ganzen Nachmittag und endete zuletzt mit einem Roboter-Kabarett. Alle Teilnehmer fanden es einen gelungenen Tag und waren gespannt, wie am nächsten Tag die Verhandlungen laufen würden.
Trixie und Michiko hatten sich für den nächsten Morgen verabredet. Nach dem Frühstück wünschte Herr Bergmann Trixie einen interessaanten Tag und sie ging zusammen mit Michiko zur U-Bahn. Sie hatten vereinbart, damit zu fahren, da der Verkehr an den Wochentagen sonst sehr extrem war. Aber auch die U-Bahn war teilweise gerammelt voll. Trixie fand das herrlich. Sie fuhren zuerst zum Tsukiji Fischmarkt, von dem Trixie viel gehört hatte.
Trixie hatte eine kurze Einkaufsliste von der WG bekommen. Zu ihrer Verwunderung hatte ein Messerset ganz oben gestanden und als sie Michiko die Liste zeigte, erklärte diese ihr, dass sie hier am Fischmarkt fündig werden würden. Beate hatte Trixie vorgewarnt, dass sein gutes Set sehr teuer sei, aber Antje hatte dieses Argument in ihrer üblichen Art vom Tisch gewischt. Deshalb hatte Trixie keine Bedenken, für ein hervorragendes Set umgerechnet über 2.000 Euro auszugeben.
Michiko besah sich auch die restliche Einkaufsliste. In einem Kaufhaus fanden sie die gewünschten Kugelschreiber, die man ausradieren konnte und in einem kleinen Geschäft in der Nähe bestellte Trixie Hanko Stempel für sich und ihre Freundinnen. Der Ladeninhaber versprach, die Stempel am Mittwoch zur Firmenvilla zu liefern. Die letzte Position waren dann noch Kimonos. Diesmal warnte Michiko, dass das ein ziemlich teures Vergnügen sei, wenn man echte Kimonos und nicht die Touristen-Version kaufte. Aber auch hier hatte Antje Trixie ihre Instruktionen gegeben. Michiko führte sie in ein entsprechendes Geschäft und als sie zwei Stunden später dieses wieder verließen, hatte Michiko mit Erstaunen gesehen, dass Trixies Kreditkarte ohne irgendein Problem mit über 20.000 Euro belastet wurde.
“Wie kannst du dir das leisten”, fragte Michiko. Trixie erklärte ihr dann, dass sie in einer sehr speziellen WG lebte. Michiko hatte Probleme, das alles zu verstehen und sie stellte Trixie immer mehr Fragen. Zwischendurch kaufte Trixie noch eine große Stofftasche, die sie für ihre Einkäufe des Tages beim Rückflug brauchen würde.
Am späten Nachmittag fuhren sie wieder zur Villa, wo auch die anderen Delegationsmitglieder inzwischen eingetroffen waren. Herr Bergmann erklärte Trixie, dass für die Männer der Tag noch nicht vorbei sei und dass noch ein Karaoke Abend auf dem Programm stand. Herr Nolan berichtete Trixie zwischendurch, dass ihre Vertragspartner sie besonders bezüglich des Sub-Transporters in die Zange genommen hätten, der erst im letzten Moment in das Angebot aufgenommen worden war, nachdem Trixie darauf hingewiesen hatte.
Am nächsten Morgen erklärte Michiko Trixie, dass das Wetter ungewöhnlich gut sei und dass sie die Gelegenheit nutzen sollten, zum Fuji zu fahren. Trixie stimmte zu und staunte, dass Michiko bereits für einen Wagen mit Chauffeur gesorgt hatte. Der Chauffeur verneigte sich beim Einsteigen vor den beiden Frauen. Trixie bemerkte, dass er Michiko extrem höflich ansprach und sich nach jeder Bemerkung von Michiko verbeugte.
Auf der Fahrt hatten sie Zeit sich über alles Mögliche zu unterhalten. Michiko fragte Trixie besonders zur WG aus, die sie anscheinend faszinierte. Trixie fragte Michiko, ob sie gehört hätte, wie die Verhandlungen liefen. Eigentlich erwartete sie keine Antwort, aber zu ihrer Verwunderung wusste Michiko sehr gut Bescheid. “Ihr Bergman-San ist offenbar sehr bemüht, sich an unsere Sitten und Gebräuche anzupassen. Er macht zwar Fehler, aber das ist nicht schlimm. Er zeigt Respekt und ist bemüht. Damit ist er viel besser als der andere Mann.”
“Welcher andere Mann”, fragte Trixie.
“Vor zwei Wochen war ein anderer Mann aus Deutschland hier. Aus einem Ort namens Mun Chen. Er war sehr arrogant. Ich habe ihn einen Abend ausgeführt, aber er wollte mehr von mir als es schicklich war. Nicht respektvoll. Er drängte Takamura-San zu Kauf von seinen Maschinen. Sagte, Konstruktion stammt aus Deutschland aber Produktion aus China. Deshalb billiger als Maschinen von Bergmann-San.”
“Und warum hat Takamura-San dann nicht bei ihm gekauft”, erkundigte Trixie sich.
“Takamura-San sagt, “Made in Germany” ist beste Qualität. Besser als China. Außerdem mochte er nicht, dass der Mann keinen Respekt zeigt. Takamura-San will ihm Lektion geben. Deshalb sollen auch nicht nur zwei Maschinen gekauft werden, sondern drei.”
“Und woher kam dieser Mann? Ich habe das nicht verstanden.”
“Aus Mun Chen. Muss große Stadt in Deutschland sein.”
“Du meinst München”, sagte Trixie nun.
“Ja, genau. Mün Chen.”
“Sag mal, hieß der Mann zufällig “Nierlich”?”
“Ja”, antwortete Michiko erstaunt. “Du kennst den Mann?”
“Ich glaube, ja. Hast du zufällig ein Bild von ihm?”
“Nein”, antwortete Michiko. “Aber es gibt auf der Homepage von Takamura-Sans Firma Bilder von allen Besuchern von anderen Firmen. Ich kann dir morgen die Adresse sagen.”
Trixie war jetzt richtig neugierig geworden. “Sag doch mal, Michiko, woher weißt du das alles?”
Takamura-San hat das beim Frühstück erzählt”, antwortete Michiko.
“Und wieso frühstückst du mit Takamura-San?”
“Das ist ganz normal. Die ganze Familie frühstückt jeden Tag zusammen”, erklärte Michiko.
“Soll das heißen, dass du mit Takamura-San verwandt bist?”
“Ich bin seine jüngste Tochter. Takamura-San hat drei Söhne und zwei Töchter. Meine Brüder alle in Firma. Ich studiere Tourismus und mache nebenher für Gäste meines Vaters Führungen und Ausflüge.”
Trixie war die Kinnlade nach unten gefallen. Sie brauchte einen Moment, um das zu verdauen.
“Und woher kennst du diesen Mann”, erkundigte Michiko sich nun ihrerseits.
“Eigentlich ist er der Grund dafür, dass ich jetzt hier bin”, erklärte Trixie. Dann erzählte sie Michiko die ganze Geschichte mit den unlesbaren Dateien und dem plötzlichen Verschwinden von Herrn Nierlich.
Diesmal war auch Michiko entsetzt. “Verräter. Keine Ehre”, stieß sie hervor.
Die Fahrt zum Fuji war wunderschön. Der Berg leuchtete in der Sonne. Aber der erste Schnee war bereits gefallen und so konnten sie nicht allzu weit nach oben fahren. Danach ging es weiter zum Hakone-See. Aber Trixie war etwas abgelenkt. Sie fragte sich, was Herr Bergmann wohl sagen würde, wenn sie ihm vom Gehörten erzählen würde.
Zuletzt fuhren sie zu einem Bahnhof, denn Trixie wollte einmal mit dem Shinkanzen fahren. Sie hatte über die “Bullet-Trains” gelesen. Als sie auf dem Bahnsteig standen und auf den Zug warteten, unterhielten sie sich. Plötzlich gab es ein Rauschen, fast ein Knall und dann raste einer der Bullet-Trains mit 300 Sachen 10 Meter von Trixie entfernt durch den Bahnhof. Bevor Trixie richtig reagieren konnte, war der weiße Zug wieder verschwunden.
Der Zug, der sie nach Tokio zurückbringen sollte, fuhr auf die Minute pünktlich im Bahnhof ein. Michiko erklärte Trixie, dass es eine Schande für den Zugführer sei, wenn es eine Verspätung gab. Der Zug war sehr bequem, die Sitze erinnerten an ein Flugzeug. In einer knappen halben Stunde waren sie wieder in Tokio.
Als sie wieder in der Firmenvilla waren, war Herr Bergmann und seine Begleitung noch nicht wieder zurück. Trixie wartete in der Nähe der Rezeption auf ihn und als er kam, sagte sie Herrn Bergmann, dass sie ihn kurz sprechen musste. Herr Bergmann machte sich aber zunächst frisch und bereitete sich auf einen weiteren Abend mit ihrem Gastgebervor.
“Was gibt es denn, Trixie”, sagte er, als er sich fertiggemacht hatte. Trixie erzählte ihm, was sie in Erfahrung gebracht hatte. Als er das hörte, musste er sich erst einmal hinsetzen. Als die anderen kamen, musste Trixie alles nochmal wiederholen. Alle waren gleichermaßen schockiert. Aber Herr Bergmann erklärte, dass sie sich nichts anmerken lassen sollten. Alle sollten ihr Gesicht wahren.
Am Mittwoch gab es die letzten Verhandlungen. Michiko und Trixie fuhren in die Vororte von Tokio, wo Michiko Trixie mehr das normale japanische Alltagsleben außerhalb der großen Metropole zeigte. Sie waren wieder mit dem Wagen und Chauffeur unterwegs. Plötzlich find Michiko an, auf Japanisch mit dem Chauffeur zu reden. Es ging über 10 Minuten so, schließlich gab der Chauffeur offenbar nach. “Was war denn”, erkundigte Trixie sich.
“Eine Überraschung”, sagte Michika. Etwas später kamen sie zu einem kleinen Haus, wo alle drei ausstiegen. Der Chauffeur öffnete die Türen des Hauses und führte sie ins Innere. “Ich wollte Dir einmal zeigen, wie ein ganz normaler Japaner wohnt. Kenjazu, so heißt unser Chauffeur, wohnt hier mit seiner Frau und seinem Sohn.”
Trixie wusste, dass es eine Seltenheit war, als Ausländerin in einen japanischen Haushalt zu kommen. Kenjazus Frau war zuhause und bereitete grade das Mittagessen für sich und ihren Sohn zu. Trixie sah sich alles sehr genau an und bemühte sich, auf keinen Fall aufdringlich zu erscheinen. Sie verbeugte sich vor der Frau und zeugte auch dem Chauffeur ihren Respekt. Bald war das Eis gebrochen. Kenjazus Frau, deren Namen Trixie nie erfuhr, zeigte Trixie, wie man verschiedene japanische Speisen zubereitet. Zwischendurch ging sie mit Trixie und Michiko einkaufen, wobei Michiko die Einkäufe bezahlte, dann zeigte sie Trixie, wie man Sushi und Tempura zubereitet. Es war für Trixie ein wunderschöner Tag, den sie wohl nie vergessen würde.
Beim Frühstück am nächsten Tag bat Herr Bergmann sie, sich der Delegation für diesen Tag anzuschließen. Trixie tat ihm gerne diesen Gefallen. Am späten Vormittag erfolgte die feierliche Unterzeichnung der Verträge. Diesmal war auch der Firmeninhaber, Herr Takamura Senior zugegen. Herr Bergmann hatte Trixie bereits verraten, dass das Geschäft viel günstiger abgelaufen war, als er erwartet hatte.
Am Nachmittag gab es zu Herrn Bergmanns Erstaunen ein weiteres Treffen mit einigen Geschäftsleuten, die er bis dahin nicht kannte. Es stellte sich nach einiger Zeit heraus, dass etwa die Hälfte dieser Geschäftsleute aus dem ganzen asiatischen Raum waren. Die meisten interessierten sich für ähnliche Maschinen wie sie Herr Takamura sie gekauft hatte. Die japanischen Geschäftsleute interessierten sich aber auch für andere Produkte, die Herr Bergmann im Angebot hatte. Im Laufe von drei Stunden hatten Herr Bergmann und Herr Hoffmeister zwei Dutzend Adressen und Anfragen notiert, die sie in den nächsten Wochen beantworten würden.
Herr Bergmann war sich dessen bewusst, dass Herr Takamura sich auf ungewöhnliche Weise für ihn einsetzte. Er hätte sich gerne nach dem Grund erkundigt, aber das ging nicht. Aber er vermutete, dass es mit dem zusammenhing, was Trixie Michiko erzählt hatte. Am Abend gab es wieder ein großes Abendessen, an dem die ganze Delegation und eine Reihe hochrangiger Angestellter von Herrn Takamura teilnehmen sollten. Diesmal bestand Herr Takamura Senior darauf, dass Trixie zwischen ihm und Herrn Bergmann saß und dass Michiko auf Herrn Bergmanns anderer Seite saß. Daneben saß dann Seichi Takamura, der in den vergangenen drei Tagen die Verhandlungen geführt hatte.
Auch dieses Abendessen war wieder köstlich und es wurden diverse Toasts ausgesprochen. Selbst Trixie, die sonst kaum Alkohol trank, kam nicht an dem heißen Sake vorbei. Später wurde es etwas lockerer. Herr Takamura war sehr höflich und erklärte Trixie, dass seine Tochter ihm eine Menge interessanter Dinge erzählt hatte. Seichi Takamura eröffnete dann eine Reihe von Karaoke Darstellungen, wofür sich die Mitglieder der Delegation in gleicher Weise revanchierten. Sogar Herr Bergmann gab ein deutsches Volkslied zum Besten. Dann bat Herr Takamura Trixie, ob auch sie etwas vortragen könne. Berr Bergmann sah zu Trixie. Er ahnte, dass sie nur sehr ungern im Rampenlicht stand und er spürte ihre Verlegenheit. Aber dann nickte Trixie und sprach mit dem Diskjockey. Der nickte und Trixie ging auf die Bühne. Sie sammelte sich und als die Musik einsetzte, gab sie eine Version von “One moment in time” zum Besten. Herr Bergmann und die anderen waren total verblüfft, aber die japanischen Teilnehmer am Essen trommelten begeistert auf den Tischen. Als Trixie sich wieder setzte, gab Herr Bergmann ihr einen Kuss auf die Wange und Herr Takamura verbeugte sich tief vor ihr.
Am Morgen fuhren sie dann zum Flughafen, wo Michiko und Seichi Takamura sich von ihnen verabschiedeten. Michiko steckte Trixie zwei USB-Sticks zu und zwinkerte dabei mit dem Auge.
Trixie hatte auch auf dem Rückflug einen Fensterplatz. Aber diesmal holte sie erst ihren Laptop hervor und sah nach, was auf dem ersten Stick war. Die erste Datei war eine JPG Datei und als sie sie öffnete, sah sie ein Bild von Herrn Nierlich. Die zweite Datei war ein PDF-Datei. Trixie öffnete sie und fand ein Angebot für die Maschinen, um die es bei der Reise gegangen war. Aber als sie genauer hinsah, merkte sie, dass es das Angebot ihrer Konkurrenz-Firma war. Sie scrollte sie durch bis zu der Stelle, an der der Sub-Transporter beschrieben wurde, aber da war nichts. Dann rief sie die Internetseite von Herrn Takamuras Firma auf, deren Link auf dem Stick gespeichert war. Nach kurzem Suchen fand sie das gesuchte Bild. Herr Nierlich schüttelte Seichi Takamura die Hand.
Trixie bat Herrn Bergmann, sich das anzuschauen. “Woher haben Sie das”, erkundigte er sich. Trixie erklärte ihm, dass Michiko ihr die Dateien zugesteckt hatte. “Löschen Sie alles”, ordnete er an. Trixie sah ihn erstaunt an, aber er nickte nur. Trixie formatierte den Stick.
“Wir wissen dadurch jetzt, was passiert ist”, erklärte Herr Bergmann. “Aber wir begeben uns nicht auf dieses Niveau. Die Reise war ein voller Erfolg. Und daran haben Sie entscheidenden Anteil. Außerdem, Takamura-San und ich werden am Mittwoch unseren Vertrag öffentlich bekannt machen. Ich müsste mich sehr irren, wenn Herr Nierlich am nächsten Tag noch eine Anstellung hat. Und bei einem anderen Maschinenbauer wird er auch keine Stelle bekommen, da spricht sich viel zu schnell rum, was er bei uns gemacht hat. Da brauchen wir gar nichts zu zu sagen, das geht von ganz alleine. Nein, die Maschinenbau-Zukunft von Herrn Nierlich wird wohl nicht stattfinden.”
Auf dem zweiten Stick fand sie Bilder von ihren Ausflügen, die sie mit Michiko gemacht hatte.
Als sie in Düsseldorf ankamen, steuerte Trixie den Zoll an. Antje hatte ihr eingeschärft, alles ordnungsgemäß anzumelden. Zuletzt musste sie über 4.000 Euro Zoll zahlen, aber damit hatte sie gerechnet und Antje hatte ihr das auch schon gesagt. Herr Bergmann wünschte allen Delegationsmitgliedern ein erholsames Wochenende und gab ihnen allen auch noch den Montag zur Erholung frei.

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97. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von domtraeumer am 10.04.17 13:43

Eine schöne Fortsetzung, es hat sich das Warten gelohnt.
98. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 10.04.17 14:52

Tokio war ein Voller Erfolg für die Firma und gleichzeitig hat sich das mit der Industriespionage und der Versuchten Sabotage auch geklärt.
Allerdings Verstehe ich Trixies Chef nicht ganz. Er hätte mit dem Material was er von Takamura-san erhalten hat durchaus Strafanzeige stellen können und wie ich finde hätte er das tun sollen.
Auch wenn es diesmal keine Negativen Folgen für die Firma hatte. Sowas sollte Öffentlch bekannt werden damit nicht andere etwas ähnliches Versuchen.
Das es diesmal nicht geklappt hat ist Trixie und der Unfähigkeit von Nierlich sich den Gebräuchen und Sitten der Japaner Anzupassen.
Trixie hat durch ihre Einkäufe den Zoll Glücklich gemacht der mal wieder Kassieren durfte.
Ob es mal zu einem Überraschungsbesuch von michiko in der WG kommt? Vielleicht wenn eine Japanische Delegation sich die Produktion Ansehen möchte.
Welch eine Überaschung das die Tochter des Chefs den Touristikführer macht. Sie hat sogar Trixie einige Private Eindrücke vom Leben in Japan verschafft. Das Trixie die Kreditkarte so locker Einsetzen konnte hat natürlich Michiko Neugierig gemacht und Trixie hat von ihrer ganz besonderen WG erzählt.
He wenn du grad in Japan bist könntest du mal Versuchen rauszukriegen ob es eine Dritte Staffel von Shokugeki no Souma (Food Wars) gibt. Ist ein Toller Anime.
99. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von fiasko am 11.04.17 16:51

Vielleicht bekommt dieser Nierlich von Takamura-san einen weißen Kimono als Abschiedsgeschenk geschickt.

Vorne in roten japanischen Schriftzeichen " Ich habe die Firma von Takamura-san versucht zu entehren!"

Und hinten "Ehre wiederhergestellt" allerdings kopfüber!

Ich würde vermuten, daß seine Japanischkenntnisse nicht reichen, um das selbst zu übersetzen.

Ein Wakizashi mitzuschicken würde er wohl auch nicht deuten können.
100. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 11.04.17 23:03

Wow, Leute. 50.000 Lesezugriffe. Finde ich toll. deshalb gibt es auch früher als geplant das nächste Kapitel. Noch ein Jubiläum: der 100ste Post.
Kapitel 28

Am Ausgang des Ankunftsbereiches wartete Karin auf Trixie. Trixie hatte ihren Koffer und die Tasche auf einen Rollwagen geladen und sie fuhren damit zum Parkhaus, wo Karin geparkt hatte.
Zuhause wartete auch Beate schon auf sie. Trixie war vollkommen aufgedreht und sie hätte am liebsten alle Erlebnisse auf einmal erzählt. Aber Beate bremste sie etwas und brachte sie dazu, mit ihren Erzählungen bis zum Abend zu warten, wenn auch Antje und Siggi zuhause sein würden. Trixie legte jeder ihrer Freundinnen einen in Geschenkpapier verpackten Kimono und ein kleines Schmuckkästchen mit dem Hanko-Stempel auf ihren Sitzplatz am Küchentisch. Das Messerset packte sie auch aus und legte die Messer in die entsprechende Schublade. Für Antje legte sie in einem Briefumschlag die Rechnungen für die Kimonos und die Messer bereit. Beate prüfte die Messer und war mit der Qualität hoch zufrieden.
Die Freitagsbesprechung fand an diesem Abend etwas später statt, da alle zuerst die Kimonos auspackten und sie dann auch prompt anzogen. Für Trixie war es das erste Mal, dass alle an der Besprechung angezogen teilnahmen. Antje warf einen kurzen Blick auf die Rechnungen: „Sag mal, wo ist denn die Rechnung für die Hankos“, fragte sie.
„Die gibt es nicht“, erwiderte Trixie. „Die sind ein kleines Präsent von mir.“
Antje umarmte Trixie. „Das ist lieb von Dir, aber du solltest doch Dein bisschen Geld lieber für Dich selber ausgeben.“
„Lass mir doch die Freude“, bat Trixie. „Ihr überhäuft mich dauernd und ich freue mich umso mehr, wenn ich Euch auch mal eine Freude machen kann.“
Dann begann die übliche Besprechung. Am Wochenende würde Antje noch die Herrin sein, ab dem folgenden Montag wäre dann Beate an der Reihe. Antje verkündete, dass sie alle wohl einen großen Teil des Wochenendes im Spielzimmer verbringen würden. Da das Wetter schlechter geworden war, kam das den Anderen gelegen.
„Ich möchte noch etwas bekannt geben“, sagte Beate, als alle Themen des Abends durch waren. „Wie ihr wisst, war ich gestern in Frankfurt. Es gibt wunderbare Neuigkeiten: Anlässlich des Jahrestages des Mauerfalls gibt es eine kleine Amnestie, von der auch Gaby betroffen ist. Ihre restliche Zeit wird zur Bewährung ausgesetzt und sie kommt vorzeitig frei. Ich hoffe, sie wird sich dazu entschließen, hier bei uns einzuziehen. Sie wird am Donnerstag entlassen und ich fahre hin, um sie abzuholen.“
Alle waren aufgeregt und freuten sich mit Beate. Nur Trixie war etwas still.
„Was hast du“, fragte Karin.
„Wenn Gaby hier einziehen soll, fehlt doch ein Zimmer. Das Fremdenzimmer ist auf Dauer doch zu klein. Das bedeutet dann doch, dass ich ausziehen muss, weil ich ja als letzte gekommen bin. Ich verstehe das aber.“
Jetzt waren alle still. Dann sprang Beate auf. Sie stützte sich mit den Händen auf den Tisch und beugte sich zu Trixie. „Sag mal, Fräulein, wer hat Dir denn ins Gehirn geschissen, dass Du so einen Blödsinn von dir gibst?“ Beate war recht laut geworden, was bei ihr so gut wie nie vorkam.
Trixie erschrak bei dieser heftigen Reaktion. „Ich meine doch nur, ich weiß doch nicht …“
„Erstens, meine Liebe, schon als Du hier eingezogen bist, habe ich Dir erklärt, dass wir noch jede Menge Platz haben auf unserer Etage. Siggi hat schon lange die Pläne in der Schublade und sie kann jederzeit mit dem Umbau anfangen. Zweitens, es ist gar nicht sicher, dass Gaby überhaupt hier in die WG einzieht. Wir wissen doch gar nicht, ob sie zu und spaßt und wir zu ihr. Und drittens, lieber würde ich im Vorratsraum auf einer Matratze schlafen als Dich hier rauszuschmeißen. Falls Du es immer noch nicht kapiert hast, wir haben Dich nämlich alle lieb und wollen nicht auf dich verzichten!“ Jetzt ließ Beate sich wieder auf ihren Stuhl plumpsen.
Trixie kamen die Tränen. Die anderen stimmten Beate zu und Siggi beugte sich zu Trixie um und umarmte sie ganz heftig. Langsam beruhigte Trixie sich. Antje ging an den Eisschrank und holte Trixie einen eiskalten Wodka, den diese auf ihre Anweisung hin in einem Zug austrank. Dann musste Trixie aber heftig husten, weil sie an so etwas nicht gewohnt war.
„Also, nachdem Trixie jetzt diesen Blödsinn von sich gegeben hat, können wir mal ernsthaft über die notwendigen Maßnahmen sprechen“, meinte Antje. „Siggi und ich haben schon vor einiger Zeit uns Gedanken gemacht. Wir wussten doch alle, dass irgendwann weitere Mitglieder hier in die WG einziehen würden. Ich möchte vorerst mal drei neue Zimmer vorbereiten. Und dazu noch ein paar andere Änderungen.“
„Und an was denkst du dabei“, fragte Beate.
„Also, bislang haben wir das Zimmer neben deinem ja als Vorratsraum genutzt. Der Durchgang vom Badezimmer ist ja schon da. Ich finde, wir sollten zwei kleinere neue Räume hinter dem Spielzimmer als Vorratsraum nutzen. Siggi kann die in einem oder zwei Tagen einrichten, da brauchen nur die Wände gezogen werden und dann können wir die einräumen. In den Vorratsräumen braucht nicht viel gemacht werden. Im alten Vorratsraum muss der Fußboden erneuert werden. Der alte Teppichboden raus und ein neuer rein. Und dann können wir die üblichen Möbel aufstellen. Siggi hat die schon auf Vorrat gebaut und als Einzelteile bei sich in der Werkstatt eingelagert.“
Jetzt übernahm Siggi. „Unser Fitness Bereich kommt dann in den freien Raum hinter den Vorratsräumen. Da ist genug Platz und wir können auch noch ein paar andere Dinge dort aufbauen zu einem richtigen Wellness Bereich. Den alten Fitness Bereich baue ich zu zwei weiteren Zimmern mit dem Bad dazwischen um. Auch wenn wir noch nicht wissen, wann wir die Zimmer brauchen, aber wenn ich einmal dran bin, dann kann ich das gleich richtig machen.“
„Was meinst du mit Dingen, die in den Wellness Bereich kommen“, wollte Karin wissen.
Siggi grinste: „erstmal eine Sauna. Die würde mich echt reizen. Dann ein Whirlpool und außerdem zwei Sonnenbänke.“
„Kein Swimmingpool“, fragte Karin spöttisch.
„Nein. Hätten wir gerne gehabt“, erwiderte Antje. „Aber der passt von der Höhe einfach nicht rein. Der Pool müsste circa 1,30 Meter hoch werden und dann bleibt zu wenig Platz bis zur Decke.“
„Und wenn wir“, begann Trixie und verstummte sofort wieder.
„Und wenn wir was“, forschte Antje. „Komm, spucks aus, vielleicht hast du dazu eine bessere Idee als die zu einem Auszug.“
„Ich weiß ja auch nicht“, sagte Trixie, „Aber wenn wir die Decke über dem Pool rausreißen? Da drüber ist doch nur das Dach und da brauchen wir doch keinen Boden. Dann käme das mit der Höhe vielleicht hin.“
Siggi sah Trixie nachdenklich an. „Hmm, könnte klappen. Da hat Trixie schon recht. Aber das kann ich nicht ausrechnen. Sowas müsste ein richtiger Architekt planen. Möglicherweise brauchen wir auch eine entsprechende Baugenehmigung. Und bauen kann ich das auch nicht, dazu brauchen wir eine entsprechende Firma.“
„Eine Firma habe ich an der Hand. Die bauen auch in der Chemiefirma. Und der Architekt ist auch kein Problem. Ich muss mal da drüber schlafen“, erklärte Antje.
„Und im Dach könnten wir ein paar große Fenster einbauen lassen“, meinte Karin noch. „Ein Schiebedach wäre natürlich besser.“ Alle lachten bei der Vorstellung.
„Wird das nicht alles zusammen viel zu teuer“, fragte Beate.
„Mach Dir darum mal keine Sorgen“, erwiderte Antje, „Dieses Jahr war bisher ganz extrem erfolgreich. Und zwar in allen meinen Unternehmen, sogar im Laden. Nach den ersten 9 Monaten wurden überall die Umsatz- und Gewinnziele bereits übertroffen. Besonders im Chemiewerk. Aber auch im Laden, dank der Mithilfe einer neuen Attraktion. Im Moment werden wohl alle Angestellten den Maximal-Bonus bekommen. Das gilt auch für dich“, wobei sie sich zu Karin umdrehte.
„Zwanzig Prozent“, fragte Karin. Antje nickte. Karin strahlte wie ein Honigkuchenpferd.
Sie beendeten dann die Besprechung und gingen ins Wohnzimmer. Trixie zeigte ihnen die Bilder, die sie gemacht hatte.
Am Samstag gingen sie dann, nachdem Antje und Karin aus dem Laden nach Hause gekommen waren ins Spielzimmer. In den nächsten Stunden fesselte Antje ihre Freundinnen in den unterschiedlichsten Positionen. Für Trixie waren einige der Positionen vollkommen neu. Erst dachte sie, einige Positionen wären eigentlich eher recht gut zu ertragen, als sie sie bei ihren Freundinnen sah. Aber als sie selber an die Reihe kam, änderte sich ihre Meinung. Antje zog alle Stricke sehr fest an und wenn sie sich kaum rühren konnten, wurde jede Haltung schnell unbequem. Antje setzte bei Trixie ein paarmal Krokodilklemmen an ihren kleinen Brüsten an, die Trixie bald zu hassen lernte. Trotzdem hielt Trixie genau wie die anderen durch, gemäß ihrem Motto „Ich schaffe das“.
Nachdem Antje ihre Freundinnen auch am Sonntag ziemlich gefordert hatte, hätte Trixie einen ruhigen Montag zuhause verbringen können, da Herr Bergmann ihnen ja den Tag frei gegeben hatte. Trixie fuhr aber trotzdem ins Büro. Herr Vossen hatte an der Programmstruktur gearbeitet und Trixie sah sich zusammen mit ihm seine Änderungen an.
Gegen halb zwölf öffnete sich die Türe und Herr Bergmann kam herein. „Was machen Sie denn hier“, fragte er. „Ich habe Ihnen doch heute noch frei gegeben.“
„Sie sind ja auch hier und ich würde gerne stattdessen am Donnerstag einen Tag frei nehmen.“
„Dazu hätten Sie nicht heute kommen brauchen“, erklärte Herr Bergmann. „Aber das ist damit auf alle Fälle in Ordnung.“ Herr Bergmann sah sich noch die Blätter an der Wand an, dann verließ er zufrieden das Büro.
Trixie hatte Beate gebeten, mit ihr nach Frankfurt fahren zu dürfen, um Gaby abzuholen. Beate hatte zugestimmt, weil sie ahnte, dass ihr Gespräch mit Gaby nicht einfach sein würde. Sie fuhren gegen 6 Uhr morgens los, weil die Entlassungen immer um 9 Uhr erfolgten.
Als sie auf die Autobahn auffuhren, fing Trixie plötzlich zu lachen an. Beate sah sie verwundert an, weil sie sich Trixies Ausbruch nicht erklären konnte. „Weißt Du noch, als Du mich damals abgeholt hast? Du hast mir erzählt, dass du einen Plug im Pos hattest und deine Muschi war mit Schlössern verschlossen. Und jetzt, ein paar Monate später, kommen wir wieder hierher und haben diesmal beide nen Plug im Po und die Muschies verschlossen.“
Beate lachte, dann wurde sie ernster. „Gaby ahnt noch gar nicht, was es mit der WG auf sich hat. Sie weiß zwar, dass ich in einer WG wohne, aber sie glaubt, dass es eine stinknormale WG ist. Von unseren Spielen und dem Drumherum ahnt sie nichts. Ich habe mich nie getraut, ihr davon zu erzählen.“
„Oh, das wird interessant. Soll ich dann besser auf der Rückfahrt ans Steuer?“
„Wäre vielleicht besser“, meinte Beate.
„Du, Beate, ich habe da ein Attentat auf Dich vor.“
„Was denn“, wollte Beate wissen.
„Ich habe mir doch in London meine Schamlippen piercen lassen. Aber ich habe das Gefühl, als wäre das noch nicht komplett.“
„Nicht komplett?“
„Naja, zum einen fehlt ein Ring durch die Kitzlervorhaut und zum anderen hätte ich gerne meine Brüste gepierct. Aber ich bin mir da etwas unsicher. Sehr groß sind sie ja nicht.“
„Das spielt nicht so eine große Rolle“, beruhigte Beate ihre Freundin. „Willst Du dein Piercing an den Brüsten weiter vorne in den Brustwarzen?“
„Nein. Ich stelle mir das eher an der Basis vor. Es soll stabil sein und belastbar.“
„Und soll es ein Ring sein? Etwa verschweißt?“
„Ich dachte an etwas Auswechselbares. Im Büro könnte ich eher einen Stab tragen, das wäre nicht so provozierend. Und unten, da wollte ich Siggi fragen, ob sie mir einen Ring schmieden kann der ohne Naht ist.“
„Du meinst, permanent? Siggi müsste das zusammenschmieden, wenn Du ihn drin hast. Das würde ich nicht empfehlen. Besser, wenn sie ihn schweißt. Wegen der Hitze.“
Trixie dachte kurz nach, dann stimmte sie zu.
„Brauchst du eine Adresse, wo du Dir die Piercings machen lassen kannst? Ich habe da wen.“
„Das ist ja das Attentat: Ich möchte, dass Du es mir machst.“
„Ich?“
„Ja. Du kennst Dich doch damit aus. Und du weißt, wo Nerven oder Adern verlaufen. Und ich habe zu Dir mehr Vertrauen als zu irgendwem Anderen.“
Beate zögerte, dann atmete sie langsam aus. Sie kannte Trixie gut genug, dass sie wusste, dass eine Diskussion keinen Zweck hatte.
„Und wann soll das stattfinden“, fragte Beate.
„Am liebsten wäre mir morgen, wenn ich von der Arbeit komme. Dann hat das Zeit über das Wochenende, damit die Schmerzen nachlassen. Und ich will es lieber schnell durchziehen, sonst kriege ich nur mehr Angst.“
„Puhh. Typisch für Dich. Augen zu und durch.“
„Ja, genau wie beim Autofahren.“
Beide lachten. Dann fuhr Beate ernst fort: „Einverstanden. Unter einer Bedingung. Am Wochenende klinkst du dich aus unseren Spielen aus. Du kannst vielleicht was mit Gaby unternehmen. Das Lenkt dich auch von den Schmerzen ab. Und du nimmst alle Tabletten, die ich Dir gebe. Ich achte darauf, dass es nicht zu viele sind, aber Schmerzen machen nun mal keinen Sinn.“
Sie redeten noch über die angedachten Umbauten, aber dann wurde Trixie immer stiller.
„Was hast du“, fragte Beate.
„Das Gefängnis“, erklärte Trixie. „Eigentlich wollte ich nie mehr da hin.“
„Beruhige dich“, sagte Beate und legte ihr die Hand auf den Schenkel, „Es ist doch nur, um Gaby abzuholen. Dann sind wir gleich wieder weg.“
„Trotzdem“, meinte Trixie.
Kurz vor Neun kamen sie auf dem Parkplatz der JVA an. Beate stieg aus und vertrat sich die Beine, aber Trixie blieb im Wagen und rutschte auf den Fahrersitz. „Willst du nicht mal aussteigen“, fragte Beate.
Trixie schüttelte den Kopf und sah zur Straße, weg von dem Gebäude. Beate überlegte, dann steckte sie den Kopf in den Wagen. „Bist Du feige? Stell Dich Deiner Vergangenheit. Du schaffst das!“
Trixie schüttelte den Kopf. Beate lehnte sich mit ihrem Rücken an den Wagen und sah zur Tür der JVA. Nach einigen Minuten hörte Beate, dass sich die Wagentüre öffnete. Dann kam Trixie zu ihr und stellte sich neben Beate. Beate griff nach Trixies Hand und drückte sie fest.
Als Gaby durch die Türe trat, gingen die Schwestern auf einander zu. Einen Moment standen sie wortlos einander gegenüber, dann umarmten sie sich. Trixie hielt sich noch zurück, um diesen Moment zu würdigen. Sie sah, dass beide Schwestern Tränen in den Augen hatten. Nach einer kleinen Ewigkeit lösten die Beiden ihre Umarmung und Gaby kam zu Trixie.
Sie umarmte ihre Freundin. „Mein kleiner Feuermelder“, sagte Gaby. „Ohne Dich war es so einsam da drinnen.“
Sie packten Gabys Tasche in den Kofferraum und stiegen schnell ein. Gaby und Beate setzten sich nach hinten. Trixie fuhr schnell los, um von der JVA wegzukommen.
„Wie geht es Dir, Trixie“, wollte Gaby wissen.
„Ob Du es glaubst oder nicht: Trixie ist der neue Star bei ihrem Arbeitgeber. Vorige Woche durfte sie sogar bei einer Delegation mitreisen und hat dann Tokio unsicher gemacht“, erklärte Beate.
„Echt? Tokio? Ist ja der Wahnsinn!“ Gaby war wirklich erstaunt. „Und sie wohnt jetzt in deiner WG?“
„Ja. Sie ist auch bei uns der Star. Aber zu unserer WG muss ich Dir ein paar Erklärungen geben.“ Dann begann Beate, ihrer Schwester von der WG zu erzählen. Immer wieder blickte Gaby ungläubig zu ihrer Schwester und zu Trixie.
„Da vorne kommt der Parkplatz“, sagte Trixie plötzlich.
„Was für ein Parkplatz“, fragte Beate.
„Du weißt schon, wo wir beim ersten Mal gehalten haben.“
„Und Du meinst ….?“
Statt einer Antwort zog Trixie den Wagen auf den Parkplatz. Sie stellte den Motor ab und stieg aus. Die beiden Schwestern folgten ihr in die Büsche. Gaby verstand nicht, was das sollte. Aber dann hielten Beate und Trixie an, sahen sich noch einmal um und schoben ihre Hosen nach unten. Ungläubig stand Gaby vor ihnen und betrachtete sie. Sie bemerkte das Fehlen von Unterwäsche, sah die Schlösser, die die Muschis verschlossen und als die Beiden sich umdrehten und vorbeugten sah sie die Plugs, einer grün, der andere dunkelblau.
Als sie wieder im Wagen saßen, musste Gaby sich erst einmal beruhigen. Irgendwie glaubte sie, im falschen Film zu sein. Auf der restlichen Strecke sagte sie kaum ein Wort. Und als sie endlich in der WG ankamen, wurde es für sie auch nicht viel besser.
Zunächst zeigte Beate ihr das Fremdenzimmer, wo sie zunächst einziehen sollte. Beate erklärte ihr aber, dass wenn sie bleiben würde, sie ein Zimmer wie die anderen bekommen würde. Das könnte zwar ein wenig dauern, aber vorerst sollte es so gehen. Beate setzte sich mit Gaby ins Wohnzimmer während Trixie sich umziehen ging. Karin, die zur Zeit Herrin war, hatte ihr ein Kettenset herausgelegt. Von einem schweren Halseisen gingen Ketten zu ebenso schweren Hand- und Fußringen. Trixie konnte sich aber relativ gut in diesen Ketten bewegen, weil sie das Set nicht zum ersten Mal trug. Ansonsten war sie wie Üblich nackt.
Sie ging in die Küche und stellte Sekt, Orangensaft und einige Gläser auf ein Tablett und brachte alles ins Wohnzimmer als Willkommenstrunk für Gaby. Sie schenkte ein und dann tranken sie mit Gaby auf deren Entlassung. Als Trixie sich in einen Sessel setzte, stand Beate auf, entschuldigte sich und ging in ihr Zimmer, um ebenfalls ihre Aufmachung zu ändern. Sie fand auf ihrem Bett ein dunkelbraunes Lederkorsett, das sie anzog. Dazu gab es Manschetten aus Leder für die Hände und Füße, alle mit Ketten am Lederkorsett festgemacht. Das Lederkorsett selbst hatte, nicht unerwartet, Löcher an den wichtigsten strategischen Stellen. Als sie so wieder ins Wohnzimmer zurückkam, verschluckte Gaby sich und musste heftig husten.
Später kamen dann Antje, Karin und Siggi nach Hause. Alle begrüßten Gaby herzlich und sagten ihr, dass sie sich freuten, dass sie da wäre und dass sie hofften, dass Gaby sich ihnen anschließen würde. Siggi und Antje fanden sich kurz darauf nackt in den Käfigen im Wohnzimmer wieder. Trotzdem feierten sie Gabys Ankunft. Allerdings mussten sie ja außer Beate alle am nächsten Tag wieder arbeiten, so dass die Feier nicht zu lange dauerte. Karin ließ Antje und Siggi aber auch über Nacht in den Käfigen eingeschlossen.



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101. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 12.04.17 10:07

Du hast Teil 28 Vergessen Friedet.
Ah das war also sozusagen ein Highspeed Posting.gg
Trixie war Total aufgedreht und hätte am Liebsten gleich von der Dienstreise Erzählt.
Als sie dann meinte das sie Ausziehen muss wg Gaby gabs ein Donnerwetter von Beate. Die Geschenke wurden gleich Ausprobiert und es saßen alle in Kiomonos gekleidet am Tisch.
Trixie hatte dann noch die Idee das Dach zu öffnen damit ein Swimmingpool reinpasst.
102. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 12.04.17 13:29

Da hat Gummimike leider recht. Mir ist da ein Fehler unterlaufen, tut mir leid. Ich sitze grade im Shinkansen und habe die Kapitel 28 und 29 korrigiert. Das hat aber einen Vorteil für die Leser: es gibt zwei Kapitel für den Preis von einem.

Kapitel 29

Am folgenden Tag kam Trixie nach der Arbeit wie immer gegen halb Fünf nachmittags nach Hause. Sie fand Beate in der Küche.
„Wie läuft es mit Gaby“, fragte Trixie.
„Nicht sehr gut. Vielleicht war es doch ein wenig zu heftig, was wir ihr da zugemutet haben. Ich habe das Gefühl, dass sie sich immer mehr zurückzieht.“
„Wenn es Dir zu viel ist, können wir meine Piercings gerne verschieben“, bot Trixie an.
„Kommt nicht in Frage“, sagte Beate. „Gaby ist grade bei Mona und lässt sich die Haare machen. Wir haben noch eine gute Stunde Zeit. Am besten machen wir das hier. Das ist der einzige hohe Tisch, den wir haben. Geh dich ausziehen, ich hole die Piercing-Utensilien aus meinem Zimmer.“
Wenige Minuten später lag Trixie tatsächlich auf dem Küchentisch. Sie war natürlich nervös und die Situation erregte sie. Als sie merkte, dass sie im Schritt total nass war, schämte sie sich ein wenig, aber Beate machte das nichts aus.
Beate säuberte zunächst ihre Kitzler-Vorhaut und desinfizierte diese. „Ich habe überlegt, dir erst mit ein paar Eiswürfeln die Haut zu kühlen, aber ich glaube, das ist nicht nötig. Du bist ja hart im Nehmen.“
Sie zog die Haut mit der linken Hand etwas an, dann setzte sie die Piercing-Nadel an. Als sie die richtige Stelle gefunden hatte, stach sie kurz zu. Sie stach sofort durch beide Seiten. Trixie quietschte laut, aber dann fing sie sich wieder. Beate zog die Nadel wieder heraus und schob stattdessen ein kurzes aseptisches Stäbchen in die Löcher. „Den Ring kann die Siggi gerne setzen, wenn das alles verheilt ist, aber im Moment ist es so am besten.“
„Wie du meinst“, presste Trixie durch ihre Zähne.
„Du wirst am besten fürs Wochenende nen Slip tragen. Und wahrscheinlich auch einen BH“, erklärte Beate, während sie die Stelle vom Blut reinigte. Aber die Blutung war nur gering. Dann wandte Beate sich Trixies Brustwarzen zu. Die waren inzwischen steinhart. „Letzte Chance“, warnte Beate, während sie diese desinfizierte.
„Mach schon. Ich schaffe das“, sagte Trixie trotzig.
Beate gab ihr erst eine leichte örtliche Betäubung, dann stach sie ihr die Kanäle mit einer gebogenen Nadel durch die Basis ihrer Brustwarzen. Dabei blickte sie immer wieder Trixie ins Gesicht, ob der das nicht zu hart würde. Trixie war zwar bleich geworden, aber sie biss die Zähne zusammen und hielt den Atem an. Als Beate die Nadeln herausgezogen hatte, ließ Trixie mit einem Zischen den Atem aus. Auch hier führte Beate vorerst aseptische Stäbchen in die Kanäle, dann reinigte sie alles.
Inzwischen hatte die Blutung am Kitzler aufgehört. Beate reinigte die Stelle nochmals und legte Trixie dann einen Verband an, den sie mit Klebestreifen festmachte. Auch die Brüste wurden danach von ihr so versorgt.
„Geh jetzt erstmal in dein Zimmer. Auf dem Nachttisch liegt eine Packung Schmerztabletten. Du nimmst jetzt zwei davon und dann alle vier Stunden eine. Zieh dir nen leichten Slip und deinen Sport-BH an und leg dich ins Bett. Ich wecke Dich, wenn wir mit der Besprechung anfangen.“
Trixie hatte Mühe, aufzustehen, dann ging sie langsam in ihr Zimmer. Das Piercen hatte sie mehr mitgenommen, als sie gedacht hatte. Währenddessen räumte Beate die Küche auf und desinfizierte vor allem den Tisch. Die Nadeln, Spritzen und die blutigen Verbände legte sie in einen kleinen Karton, den sie in der nächsten Woche in der Klinik entsorgen würde.
Trixie legte sich auf ihr Bett, nachdem sie die Tabletten genommen hatte. Sie fragte sich, wie Beate darauf kam, dass sie einschlafen könnte, so schmerzten die Piercings. Sie machte die Augen kurz zu und dachte über Gaby nach. Was würde die sagen? Bei den Anderen war sie sich sicher, dass sie ihre Entscheidung gutheißen würden.
Plötzlich rüttelte Beate Trixie an der Schulter. „He, wachwerden“, sagte Beate. Trixie sah auf die Uhr und sah zu ihrer Verblüffung, dass mehr als drei Stunden vergangen waren und dass sie fest geschlafen hatte. Sie fühlte sich zwar etwas gerädert, aber insgesamt ging es.
Als sie mit Slip und BH die Küche betrat, saßen ihre Freundinnen bereits am Tisch. Siggi umarmte sie und Karin presste ihre Hand. „Na, du Schweizer Käse, wie geht’s“ fragte Antje.
„Wieso Schweizer Käse“, empörte Trixie sich.
„Na, wegen der vielen Löcher.“ Antje grinste sie an.
Gaby saß mit ihnen am Tisch und blickte missbilligend in die Runde.
Antje hatte diverse Dinge anzukündigen. „Zunächst mal ein paar Änderungen bezüglich unseres Urlaubs. Der startet ja in knapp drei Wochen. Ich habe mit Natalie gesprochen, weil ich keinen weiteren Platz im Flieger ab Düsseldorf bekommen habe. Natalie fliegt deshalb mit British Airways direkt nach Dubai und wir treffen sie da. Ihr Flieger landet grade mal zwanzig Minuten später als unserer, ist also kein Problem. Für sie ist das sogar noch besser, weil sie das Umsteigen in Düsseldorf spart. Ich habe ihren Platz auf Gabys Namen umgebucht. Im Burj al Arab habe ich statt zwei Dreier Suiten eine Dreier und zwei Doppel-Suiten gebucht, in den anderen Hotels habe ich einfach jeweils ein Zimmer dazu gebucht. Ich hoffe, das ist dir so recht, Gaby?“
„Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich hier bei Euch mitmachen will“, warf Gaby ein.
„Du sollst Dir das auch sehr gründlich überlegen“, erwiderte Antje. „Aber so zwei Wochen Urlaub im Warmen tut Dir bestimmt gut. Besonders nach der langen Zeit im Gefängnis. Und Du sollst genug Zeit haben, Dir zu überlegen, wie es mit Dir insgesamt weitergehen soll. Bitte überstürze es nicht, ich weiß, unsere Lebensart ist ungewöhnlich. Vielleicht hätten wir dich nicht so überfallen sollen, aber es ist nun mal so gelaufen.“
„Du bist hier zu nichts verpflichtet“, warf Siggi ein. Natürlich wollen wir dich sozusagen verführen, aber auf eine freundliche Art und Weise.“
„Ganz genau“, ergänzte Beate. „Wir werden deine Entscheidung selbstverständlich akzeptieren, egal wie sie ausfällt. Und du kannst in jedem Fall mit unserer Hilfe rechnen.“
„Und die Hilfe ist toll“, ergänzte Trixie. „Die Vier haben mich überhäuft. Nicht nur finanziell, sondern auch mit Liebe.“
„Gut“, fuhr Antje fort. „Erstmal zu den anderen Themen. Ich habe hier Umbaupläne. Mein Architekt hat wirklich Wunder bewirkt. Ich habe ihm erklärt, dass der Umbau stattfinden soll, während wir im Urlaub sind. Es wird zwar zeitlich knapp, aber ich habe ihm und der Baufirma einen Bonus versprochen, wenn sie es hinkriegen. Ich schlage vor, wir gehen mal rüber, damit ich euch alles zeigen kann.“
„Wie kommen wir denn dahin“, fragte Trixie. Müssen wir runter und dann über den anderen Eingang rauf? Ich habe noch nie eine Tür zu dem hinteren Bereich gesehen.“
Siggi lachte. „Klar hast du die Tür nie gesehen. Im Spielzimmer steht doch der hohe Schrank mit den Peitschen davor. Den brauchen wir nur zur Seite zu rücken.“
Sie gingen gemeinsam ins Spielzimmer, wo Siggi und Beate einen großen Schrank gut einen Meter zur Seite schoben. Dahinter kam tatsächlich eine Tür zum Vorschein. Im Schloss der Türe steckte sogar der Schlüssel. Als sie hindurchgingen, sah Trixie zum ersten Mal, wieviel Platz noch übrig war.
„Dann zeig mal die Pläne“, forderte Beate. Antje breitete einen Bauplan auf dem Boden aus.
„Also, dank Trixies Vorschlag können wir tatsächlich Karins Traum erfüllen. Der Umzug unseres Fitness Bereichs ist kein Problem, das können wir an einem Vormittag nach unserem Urlaub selber erledigen. Danach kann Siggi den alten Bereich in zwei weitere Zimmer umbauen. Hinter dem Spielzimmer kommen auf jeder Seite zwei kleinere, schmale Zimmer hin. Auf der einen Seite zwei Vorratsräume mit Regalen und so weiter. Hier kommen auch die Waschmaschine und der Trockner hin, die nehmen mir hier in der Küche zu viel Platz weg. Hier kriegen wir also auch etwas mehr Platz. Auf der anderen Seite bekommt Beate einen eigenen, kleinen Behandlungsraum und ein Lager für medizinische Vorräte. Ich möchte nämlich nicht, dass sich solche Operationen auf dem Küchentisch wiederholen. Beate kann die notwendige Einrichtung in den nächsten Wochen bestellen.“
„Ein richtiger Behandlungsraum ist natürlich toll“, fand Siggi. „Den können wir echt gut brauchen.“
Antje stellte sich mit dem Rücken an die Wand zum Spielzimmer und maß von dort 8 Schritte ab. „Das reicht so ungefähr bis hierher.“
„So, dann zum neuen Wellnessbereich. Also, das Highlight wird ein Schwimmbecken, 9 Meter lang, 3 Meter breit und 1 Meter 50 tief. Das Becken bekommt eine Gegenstrom-Anlage. Über dem Becken und noch gut 5 Meter weiter kann, auf Wunsch einer einzelnen Dame, das Dach zur Seite geschoben werden. Das bisherige Dach wird durch große Fenster ersetzt. Da bei dieser Gelegenheit einige Dacharbeiten anfallen, bauen wir direkt eine Solaranlage auf dem Dach ein. Dann haben wir hier die Sauna, den Whirlpool, zwei Sonnenbänke und direkt neben dem Pool noch Platz für ein paar Liegestühle.
„Kriegen die das echt in zwei Wochen hin“, wunderte Siggi sich.
„So ist der Deal“, meinte Antje. „Wenn die den Bonus wollen, müssen sie sich anstrengen.“
„Und wie bezahlt Ihr das“, fragte Gaby, die noch keine Ahnung von Antjes Vermögen hatte.
„Das ist kein Problem“, erwiderte Antje. „Das Ganze kostet nicht viel mehr als der Urlaub. Und Du kannst mir glauben, das ist eher was für die Portokasse. Ich habe eher Probleme, für den Gewinn dieses Jahr neue, gute Investments zu finden. Mortimer soll mir da Vorschläge machen.“
„Wollt Ihr mit dem Ganzen nicht warten, bis Ihr wisst, ob ich hier einziehe? Sonst macht ihr euch die ganze Arbeit unter Umständen ganz umsonst.“
„Nein“, meinte Beate. „Du hast zwar Recht, dass Du dich noch nicht entschieden hast. Und die Umbauten und der Urlaub sollen Deine Entscheidung auch nicht beeinflussen. Aber die Umbauten wären so oder so irgendwann fällig. Wenn die Baufirma das in unserem Urlaub erledigen kann, bleibt uns der Lärm und der Dreck erspart. Also, ich bin dafür.“
„Und ihr anderen“, wollte Antje wissen. Siggi, Karin und Trixie nickten.
„Gut, dann gebe ich das in Auftrag.“
Sie verließen den Bereich und gingen wieder in die Küche zurück.
„Nachdem das geklärt ist, kommen wir zum Wochenende“, sagte Karin, die die Herrin an diesem Wochenende war. „Trixie fällt ja aus, aber ich kann ihr Versprechen, dass wir alles mit ihr nachholen werden. Am besten geht Trixie mit Gaby in die Stadt. Vielleicht können sie die Einkäufe übernehmen. Und ansonsten, Trixie fällt bestimmt was ein. Wahrscheinlich fährst du mit Gaby zum Gnadenhof?“
„Der Gnadenhof ist Trixies Lieblingsprojekt“, erläuterte Siggi für Gaby, die wieder einmal fragend dreingeblickt hatte.
„Wahrscheinlich“, sagte Trixie. „Mal sehen, was wir sonst noch machen. Was habt Ihr vor?“
„Wir werden wohl die Kiesgrube unsicher machen“, erklärte Karin.
Wie geplant fuhr Trixie am nächsten Tag mit Gaby zum Einkaufen. Gaby staunte, dass Trixie schon einen Wagen hatte, noch dazu so einen stygischen. Aber Trixie erklärte ihr dann, dass der Wagen Antjes Autovermietung gehörte. Außerdem sagte sie Gaby auch, dass diese sich bei Bedarf jederzeit einen der Wagen nehmen konnte. Allmählich dämmerte es Gaby, dass in dieser WG Geld keine Rolle spielte.
Die Beiden kauften in einem großen Supermarkt die Lebensmittel ein, die auf der Liste standen. Dann brachten sie alles erst nach Hause und fuhren anschließend in die Innenstadt. Trixie parkte in der Tiefgarage am Dom und sie gingen dann von dort aus in die Altstadt. Sie bummelten stundenlang durch die Einkaufsstraße und Trixie kaufte für Gaby einige Jeans und Bluse sowie eine warme Jacke für den Winter. Zwischendurch machten sie in einen Brauhaus Station und aßen dort zu Mittag.
„Ist es Dir nicht schwergefallen, Dich in die WG einzuleben“, fragte Gaby. „Schließlich geht es da doch hauptsächlich um Sex. Noch dazu nicht grade von der üblichen Sorte. Also ich kann mir das nicht wirklich vorstellen.“
„Anfangs ging mir das genauso“, erwiderte Trixie. „Einige Praktiken haben mir echt Angst gemacht. Besonders die Idee, mich auspeitschen zu lassen, hat mir Schauer über den Rücken fließen lassen. Aber ich habe das dann mal ausprobiert und fand dann, dass manche Dinge schlimmer klingen, als sie sich anfühlen. Natürlich tut es irre weh, wenn du ausgepeitscht wirst, aber mal ganz im Vertrauen: Wir waren da einmal in einer Burg, sie nennen sie das Verlies, da wurde ich ausgepeitscht und als ich da hing und die Peitsche auf meinem Rücken landete, ging bei jedem Schlag ein irres Gefühl durch meinen ganzen Körper und ich hatte den heftigsten Orgasmus meines Lebens. Ich kann mir heute noch nicht vorstellen, wie das ausgesehen haben muss.“
„Und das hast du freiwillig mit dir machen lassen“, wunderte Gaby sich.
„Ich war mir auch unsicher, glaub mir das. Aber ich habe darauf vertraut, dass die Anderen mich nie in eine Situation bringen würden, die mich überfordert oder bei der ich ernsthaften Schaden erleiden würde.“
„Aber einen Schaden hast Du doch erlitten. Die Striemen und so weiter.“
„Die heilen in ein paar Tagen oder Wochen. Ich werde es bestimmt nicht so extrem treiben wie Karin. Wenn Du Dir ihren Rücken ansiehst, findest du einige Narben, wo die Haut aufgeplatzt war. Aber Karin ist da wirklich die Einzige von uns, die so weit geht. Bei und anderen ist vorher Schluss.“
„Und die Piercings gestern“, wollte Gaby wissen. „Haben die Anderen gesagt, dass Du sie Dir machen lassen solltest?“
„Würden sie nie machen. Das käme nie in Frage. Ich habe mich für alle Piercings frei entschieden. Natürlich tun die von gestern noch weh, auch jetzt noch. Aber es geht. Ich schätze, am Montag brauche ich auch den Slip und den BH nicht mehr. Ist inzwischen für mich total ungewohnt, sowas zu tragen. Wird bei unserem Dubai Urlaub eine echte Herausforderung werden, zwei Wochen damit rumzulaufen, aber Antje hat uns erklärt, dass das wohl leider notwendig sein wird. Dubai ist sehr tolerant, aber es gibt dann doch noch Grenzen.“
„Das wollte ich Dich sowieso fragen: Antje schmeißt ja so mit dem Geld um sich, ist die wirklich so reich oder tut sie nur so?“
„Nein, sie ist so reich. Wenn Du es genau wissen willst, musst Du sie aber selber fragen. Aber Du hast heute Morgen ja auch gesehen, dass sie genau wie wir anderen ihren Teil der Putzarbeiten übernommen hat. Es macht ihr nichts aus, so behandelt zu werden. Wahrscheinlich genießt sie es sogar, wie jeder andere behandelt zu werden und nicht als jemand Besonderes.“
Am Sonntag fuhr Trixie mit Gaby zum Gnadenhof. Sie hatte am Vortag im Supermarkt eine große Tasche Hundeleckerli aus dem eigenen Portemonnaie gekauft. Sie zeigte Gaby die ganze Anlage und als sie zu der neuen Hundeabteilung kamen, begrüßten sie die Hunde. Trixie gab Gaby ein paar der Snacks und gemeinsam fütterten sie die Hunde. Trixie zeigte Gaby auch den Teich, den sie und ihre Freundinnen ausgehoben hatten und erzählte ihr genau, wie das abgelaufen war.
„Es ist wunderbar hier“, meinte Gaby und sah sich um. „So friedlich und freundlich. Wenn ich da an das Gefängnis denke, …. Und die Weite. Keine Mauern. Ich verstehe, warum du so gerne hier bist.“
Der Leiter des Gnadenhofes kam zu ihnen und überreichte Trixie einen Umschlag. Sie öffnete ihn und fand eine Einladung für die WG zur offiziellen Eröffnung der Hundeabteilung. Trixie sah auf das Datum und stellte fest, dass es der erste Samstag nach ihrem Dubai Urlaub war. Das sollte also klappen.
„Ihre Freundin hier hat sich wirklich um diesen Bereich verdient gemacht“, erklärte der Mann. „Ohne sie könnten wir noch lange keine Eröffnung feiern.“
Sie blieben ziemlich lange auf dem Gnadenhof und fuhren erst gegen drei Uhr nachmittags zurück. Unterwegs mussten sie auf Gabys Wunsch hin bei einem McDonalds anhalten, wo diese sich einen Big Mac und Pommes gönnte, die sie so lange vermisst hatte.


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103. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 12.04.17 15:27

Schön das Gabi nun auch raus ist. Ist natürlich alles Ungewohnt für sie aber ich hoffe sie lebt sich in der WG ein.
Die Offizielle Einweihung der Hundeabteilung vom Gnadenhof wird bestimmt Toll.
Ich denke Gabi wird im Urlaub noch Auftauen und Vertrauen zu den Anderen finden.
Wieso schaute sie denn Missbilligend am Tisch?
Der Umbau wird bestimmt Klasse. Zum Glück gibt die Statik den Pool her.Der Boden wird bestimmt extra Versiegelt damit nichts Passiert wenn der Pool mal undicht wird.
Wenn Beate dann einen Behandlungsraum hat kann sie Karin Vernünftig Versorgen.
104. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Zwerglein am 12.04.17 23:34

Zitat

Wenn Beate dann einen Behandlungsraum hat kann sie Karin Vernünftig Versorgen.


Naja, ich glaube das nicht nur Karin dort behandelt wird.

Der Umbau ist eine starke Veränderung. Normalerweise ist das in der kurzen Zeit nicht zu schaffen.

Bauplan und Statik erstellen, Baugenehmigung erteilen, all das geht nicht so schnell in Deutschland.

Aber was soll ich sonst noch sagen
Wie immer eine hervorragende Fortsetzung!!!

Danke Friedet
-----

Gruß vom Zwerglein
105. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 13.04.17 13:07

Du weißt doch Zwerglein mit genügend Anreiz ist das schon zu Schaffen und die Firmen können ja Durcharbeiten. Wenn es denn einen Großzügigen Bonus gibt haben die damit bestimmt kein Problem. Die Statik vom Gebäude liegt bestimmt vor und Antje wird bestimmt genügend Druck machen können damit die Baugenehmigung zügig erteilt wird. Sie sichert doch bestimmt genug Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.
Da kann sich das Bauamt oder wie das in Köln heißt auch mal schneller bewegen.
Denk doch mal daran wie schnell sie Trixies Schuldenproblem gelöst hat.
106. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 15.04.17 03:58

Das ist wohl die faszinierenste und spannenste WG die man sich vorstellen kann.
Wird Gabi bleiben? Bin gespannt
107. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 21.04.17 23:34

Kapitel 30
Auch die folgende Woche verlief eher ruhig. Trixie arbeitete mit Herrn Vossen weiter an ihrem Projekt und es nahm langsam Gestalt an. Sie vereinbarte mit Herrn Bergmann einen Termin für die folgende Woche, in dem sie ihm ihre Planung erläutern wollte und seine Meinung hören wollte. Für Herrn Vossen arrangierte sie einen zweiwöchigen Programmierkurs, der während ihres Dubai Urlaubes stattfinden sollte.
In der Personalabteilung fragte sie an, ob sie zwölf Tage Urlaub bekommen könne. Die Mitarbeiterin rechnete kurz nach und sagte ihr, dass das passe. Außerdem gäbe es eine Notiz von Herrn Direktor Bergmann, dass er Trixie diesen Urlaub im Rahmen der Einstellungsverhandlung zugesagt hätte. Trixie wunderte sich, aber als sie Beate danach fragte, erklärte diese, dass sie das so abgesprochen habe.
Als sie sich am Freitag wie immer zu ihrer wöchentlichen Besprechung trafen, kam Beate mit geröteten Augen. Alle wunderten sich, aber Gaby ergriff sofort das Wort. „Ihr Lieben, Ihr habt mich hier wirklich herzlich willkommen geheißen und Ihr habt mir ganz tolle Angebote gemacht. Besonders das Angebot, hier fest einzuziehen war wohl das Beste Angebot, das mir überhaupt je gemacht wurde. Aber, so leid es mir tut, ich kann und ich werde es nicht annehmen. Ihr habt hier eine Lebensart, mit der ich nicht zurechtkomme. Das liegt nicht an Euch, das liegt nur an mir. Und deshalb bitte ich um Euer Verständnis, wenn ich Euer Angebot ablehne und das gilt auch für den tollen Urlaub. Es wäre unrecht, wenn ich da mitkäme.“
„Ich habe mir so was schon gedacht“, sagte Antje. „Klar, das ist ein Tiefschlag für Beate. Sie hatte sich darauf gefreut, hier mit Dir zu wohnen. Und sie möchte Dich beschützen. Dabei würden wir ihr gerne auch helfen.“
„Das ist lieb von Euch“, sagte Gaby, „aber ich muss mir jetzt erst einmal eine Arbeit und eine Wohnung suchen. Vielleicht kann ich noch ein paar Tage hier wohnen, das wäre eine große Hilfe.“
„Natürlich kannst du erst mal hier bleiben“, sagte Siggi und die anderen nickten.
„Ich wüsste auch eine Arbeitsstelle für Dich“, ergänzte Antje. „Nichts Dolles, aber zumindest ein Anfang. Aber nicht hier in Köln, sondern in Porz. Das wäre nicht so weit weg und Du und Beate könntet euch dann ab und zu sehen oder Du besuchst uns hier.“
„Das wäre toll“, sagte Gaby überrascht. „Was wäre das denn?“
„Es gibt eine freie Stelle in der Zweigstelle meiner Autovermietung am Flughafen. Das bedeutet zwar Schichtdienst, aber wenn Du Dich damit anfreunden könntest …“
„Ich möchte aber nicht, dass ich jetzt irgendwie bevorzugt behandelt werde“, warf Gaby ein.
„Nein, aber du wirst auch nicht irgendwie schlechter behandelt. In der Autovermietung wechseln wir die Autos alle ein bis zwei Jahre aus, je nach Typ. Und du kannst einen Gebrauchten bekommen, den du mit kleinem Geld abstottern kannst. Und eine Wohnung ist auch kein Problem. Die Personalabteilung in meiner Chemiefirma hat Kontakte zu diversen Maklern. Das brauchen wir, wenn wir Fachkräfte anstellen. Ich hatte Deine Entscheidung schon geahnt und da gäbe es eine Wohnung. Zwei Zimmer, Küche, Diele, Bad und Garage. Fünf Minuten bis zum Flughafen und eine dreiviertel Stunde bis zu uns. Na, wie steht’s?“
Beate warf Antje einen dankbaren Blick zu. So würde Gaby wenigstens in der Nähe bleiben. Auch Gaby kamen nun die Tränen. Die Schwestern umarmten sich. Dann stand Gaby auf und ging in ihr Zimmer. Mit der Besprechung hatte sie nichts mehr zu tun.
Nach der Besprechung ging Trixie zu Gaby ins Fremdenzimmer. Sie fand Gaby auf dem Bett liegend vor.
„Du hältst mich jetzt für ziemlich undankbar“, fragte Gaby.
„Nein. Ich hatte mir auch schon gedacht, dass es nicht passt. Als ich hierherkam, habe ich auch gezweifelt, aber schon nach zwei Tagen waren meine Zweifel beseitigt. Ich will Dir nur sagen, dass wir alle Dich verstehen. Klar, Beate ist natürlich traurig, aber sie wird das überstehen. Und wenn du uns wirklich ab und zu besuchst, wird ihr das auch helfen. Und ich will Dir sagen, wann immer Du Hilfe brauchst, ruf mich an. Egal, worum es geht. OK?“
Später am Abend klopfte Beate an Antjes Türe. Als Antje antwortete, trat sie ein. Antje lag im Bett und sah sie an. „Ich wollte mich bei Dir bedanken für das, was du für Gaby tust. Ich weiß nicht, wie ich das alles gutmachen soll.“
Antje schlug die Decke nach oben und Beate rutschte zu ihrer Freundin unter die Decke. „Dummerchen, das tue ich doch gerne für Dich. Du bist doch meine beste Freundin.“
Die letzten Tage vor dem Urlaub vergingen ereignislos. Am Sonntag packten alle ihre Koffer und machten alles fertig für die Abreise am Mittwoch. Antje bat ihre Freundinnen, nur die mittelgroßen Koffer der Sets, die sie besaßen zu packen und dann diese In die großen Koffer zu packen. So hätte dann jede aus der WG einen großen Koffer für die Einkäufe. Antje orderte auch bei einem Chauffeurdienst einen großen Transporter für die Fünf, der sie am folgenden Mittwoch zum Düsseldorfer Flughafen brachte.
Diesmal gab es bei der Kontrolle auch keine Probleme. Trixie hatte befürchtet, eine der Anderen würde ihr einen Streich spielen, aber alle freuten sich zu sehr auf den Urlaub, um auf blöde Gedanken zu kommen. Sie vertrieben sich die Wartezeit in der Longe der Emirates, aber dann gingen sie auf Trixies Drängen doch zum Gate. Trixie ging an das Fenster, vor dem der riesige Airbus 380 stand. Sie sah das Flugzeug und blieb regungslos stehen. Die anderen bemerkten das und sahen einen Moment belustigt zu ihr. Aber als sie sich nach zehn Minuten immer noch nicht bewegt hatte, kam Beate zu ihr. „Was hast du denn“, wollte sie wissen.
Das Flugzeug“, antwortete Trixie, „Es redet mit mir.“
„Das Flugzeug redet mit Dir“, fragte Beate ungläubig. „Und was sagt es?“
„Es will fliegen. Es will Menschen an andere Orte bringen. Es spricht von der Freude, die es in der Höhe hat, wenn es über Länder und Meere fliegt. Es sagt „Komm, steig ein.“
Beate ging zu ihren Freundinnen. „Trixie sagt, dass das Flugzeug mit ihr redet“, erzählte sie. „Es sagt ihr, dass es fliegen will. Trixie ist total hin und weg.“
„Kann ich verstehen“, entgegnete Antje. „Als ich vor einiger Zeit mal auf einem Flugfeld aussteigen musste und nicht am Terminal stand ich auch vor dem Flugzeug. Die Düsentriebwerke sind unglaublich groß. Und da hatte ich auch den Eindruck, dass das Ding nur fliegen will.“
Zum Glück kam grade der Aufruf zum Borden, ehe Beate endgültig die Fassung verlor. Als die Freundinnen den Flieger betraten, waren sie alle außerordentlich beeindruckt. Jede bekam ihren eigenen, privaten Bereich zugewiesen. Die Bedienung war über alle Massen freundlich und die Stewardessen ahnten schon jeden Wunsch.
Nach dem Start trafen sie sich an der Bar der ersten Klasse und tranken gemeinsam ein Glas Champagner auf den bevorstehenden Urlaub. Sie freuten sich, Natalie bald wieder zu sehen und auch Beate hatte sich was Gaby anging inzwischen soweit beruhigt, dass sie den Urlaub genießen wollte wie sie wusste, dass besonders Antje sich um Gaby kümmern würde. Der Flug verging ihnen eigentlich fast zu schnell und sie landen am frühen Morgen in Dubai. Keine von ihnen hatte viel geschlafen, so freuten sie sich auf die bevorstehende Zeit.
Hinter der Pass- und Zollkontrolle wartete die erste Überraschung. Antje betrieb nämlich in Abu Dhabi im Rahmen ihrer Chemiefabrik ein kleines Büro, nur drei Angestellte, und die Büroleiterin erwartete sie am Ausgang. Antje begrüßte sie mit einem Wangenkuss. „Darf ich euch Tessa vorstellen, die Leiterin meiner Außenstelle in Abu Dhabi. Tessa wird sich während unseres Urlaubs um uns Kümmern und uns herumführen.“
Tessa lächelte sie freundlich an: „Herzlich willkommen in Dubai, der verrücktesten Stadt in ganz Arabien. Ich hoffe, Sie werden die Zeit hier genießen. Ich stehe Ihnen für alle Fragen zur Verfügung. Wer von Ihnen ist Trixie?“
Trixie trat etwas verwundert vor. Tessa ergriff sie am Arm. „Bitte warten Sie hier auf Ihre Freundin aus London, die muss in ein paar Minuten auch hier rauskommen. In der Zwischenzeit gehen Trixie und ich zur Autovermietung, die Formalitäten erledigen.“ Offenbar war Tessa ein Energiebündel und sie war allen sofort sympatisch.
Tatsächlich hielt Trixie nach kaum 5 Minuten die Schlüssel für einen Van in der Hand. Sie gingen zu den anderen zurück und tatsächlich wartete jetzt auch Natalie Natalie und Trixie umarmten sich, hielten sich aber etwas zurück, um niemanden zu beleidigen. Schließlich blieb Dubai ein arabisches Land.
Gemeinsam gingen sie dann zum Ausgang des Flughafens wo bereits der Van auf sie wartete. Sie luden schnell das Gepäck ein, dann ging es los. Tessa setzte sich neben Trixie und würde ihr den Weg zum Hotel zeigen. „Lassen Sie sich nicht vom Verkehr einschüchtern“, riet Tessa Trixie noch, bevor es losging. „Es ist chaotisch und ab und zu wird gehupt. Aber sie werden schnell merken, dass man ihnen trotzdem genug Platz läßt und niemand mag einen Unfall. Achten Sie auf Fußgänger, die dürfen hier tatsächlich über die Straße gehen. Auch da wird Rücksicht geübt.“
Tatsächlich war der Verkehr extrem. Die Straßen waren breit und 4 oder 6 spurig aber trotzdem reichten sie kaum aus. Trixie blieb auf der rechten Spur, bis Tessa ihr sagte, dass sie in zweihundert Metern links abbiegen müssten. Zu ihrer großen Verwunderung traf wirklich zu, was Tessa gesagt hatte und sie war im Nu auf der ganz linken Spur, ohne dass es Probleme gegeben hätte.
Als sie am Hotel ankamen, kam sich Trixie schon so vor, als wäre sie nie woanders gefahren. Trixie fuhr beim Haupteingang vor und ließ die Anderen aussteigen, weil sie den Wagen auf den Parkplatz fahren wollte. Zu ihrer Überraschung kam ein Page, klopfte höflich an der Tür des Wagens und öffnete sie. „Darf ich bitte den Schlüssel haben, ich parke den Wagen für Sie. Hier ist Ihre Quittung. Wenn sie den Wagen brauchen, geben Sie die Quittung einfach am Eingang ab, dann bringe ich ihn sofort. So ein Service ist zwar in solchen Hotels vollkommen normal, aber für Trixie war das neu. Auch um das Gepäck wurde sich bereits gekümmert.
Antje war bereits am Empfang und nahm für sie alle die Keycards in Empfang. Ein Page rollte mit einem Gepäckwagen vor ihnen her zum Aufzug. Im 12 Stock hielt der Aufzug an und sie fanden sich vor ihren Zimmern wieder. Da Antje ursprünglich auch für Gaby ein Zimmer gebucht hatte, war sie auf die Idee gekommen, Tessa das überzählige Zimmer anzubieten. Die Zimmer lagen alle nebeneinander und waren mit Verbindungstüren ausgestattet. Nur die Verbindungstüre zu Tessas Zimmer blieb verschlossen, da Antje nicht wollte, dass diese sich vom lockeren Lebensstil der WG belästigt fühlte.
Als Trixie ihr Zimmer betrat, war sie im falschen Film. Es gab kein einfaches Hotelzimmer sondern es gab auch noch ein Wohnzimmer. Schlaf und Wohnzimmer waren beide deutlich grüßer als die Zimmer in der WG. Das Bad war super ausgestattet und Trixie überlegte, ob sie es wirklich wagen sollte, sich in so einem Raum zu waschen. Als sie aus dem Bad kam, war Siggi in ihr Wohnzimmer gekommen. „Ist das nicht der Wahnsinn“, fragte Siggi begeistert. „So was hab ich noch nie gesehen. Und das müssen noch nicht mal die dollsten Suiten sein.“
Sie machten sich erst einmal etwas frisch, dann trafen sie sich wie sie es verabredet hatten an der Hotelbar, wo Tessa bereits wartete. „Also, womit wollen wir anfangen“, fragte Tessa.
„Am besten machen wir mal eine Stadtrundfahrt. Dann bekommen wir einen ersten Eindruck. Morgen wollen wir die Dubai Mall unsicher machen und natürlich auf den Burj Khalifa. Übermorgen und Sonntag sind dann Abu Dhabi und die Formel 1 dran.“ Antje hatte als Reiseorganisatorin das Kommando übernommen.
„Dann lassen Sie uns mal losfahren“, meinte Tessa. Wir können später in Deira eine Mittagspause einlegen. Das ist eines der Lebhaftesten Viertel von Dubai. Eigentlich lande ich immer wieder da.“
Sie fuhren die nächsten Stunden durch die Stadt während Tessa alles erklärte. Trixie musste sich natürlich vor allem auf den Verkehr konzentrieren. Schließlich bat Tessa Trixie, den Wagen zu parken damit sie ein Mittagessen einnehmen konnten. Tessa führte sie in ihr Lieblingsrestaurant, wo sie bereits erwartet wurden. „Zur Einstimmung habe ich mir erlaubt, im Voraus zu bestellen, damit Sie einen Eindruck bekommen.“
Sie saßen auf der Terrasse des Restaurants, der dichte Fußgängerverkehr ging an ihnen vorüber. Die Kellner brachten flache Teller mit einer Paste und frisches, heißes Fladenbrot. „Das ist Humus, ein Brei aus Kichererbsen, dazu Olivenöl und Pinienkerne. Greifen sie zu.“
Die Masse sah zwar merkwürdig aus, schmeckte ihnen aber. „Als Hauptspeise gibt es Lamm“, verkündete Tessa. „Für meine Gäste nur das Beste, frische Lammaugen. Die werden ihnen munden!“ Den Sechs blieb der Bissen im Munde stecken. „Nein“, lachte Tessa, „das war ein Scherz. Aber hier gibt es die besten Lammkoteletts der Welt.“
Tessa beugte sich zu Antje herüber. „Sagen Sie, die anderen im Büro lassen höflich anfragen, ob Sie mal ins Büro kommen wollen. Sie würden die große Chefin natürlich gerne mal kennenlernen.“
„Eigentlich nicht“, erwiderte Antje, „Dies ist ja ein privater Urlaub.“
„Macht doch nichts“, warf Karin ein. „Wir verstehen das doch. Wie wäre es denn, wenn wir uns alle irgendwo nett zum Mittagessen treffen. Wäre doch ganz ok, meint ihr nicht auch?“
Die anderen stimmten Karin zu und Antje gab sich geschlagen. „Was würden Sie denn empfehlen“, fragte sie Tessa. Tessa flüsterte ihr ins Ohr, dann grinste Antje. „Organisieren Sie das bitte. Wir sind ja morgen sowieso in der Mall.“
„Und was Euch anbelangt“, sagte Antje, „Das mache ich euch gut. Ich vermische ungern Dienst und Privat, außer bei LLL. Ich weiß schon, was ich mit euch mache.“
Nach einem köstlichen Mittagessen entschieden sie, wieder ins Hotel zurück zu kehren und sich am Pool zu entspannen. Der Nachtflug war ja doch etwas anstrengend gewesen.
Am nächsten Vormittag fuhren sie dann zur Dubai Mall, die mit 1200 Geschäften die Grüßte Mall der Welt ist. Aber schon vorher gab es für Trixie ein Highlight, als sie mit dem Van die Autobahn in der Wolkenkratzerschlucht Dubais entlangfuhr. Sie war eingeschüchtert und hätte beinahe voll auf die Bremse getreten. Tessa lotste sie in eine der Seitenspuren, wo sie anhielten und sich den Anblick zu Gemüte führten.
Nach ein paar Minuten ging es weiter und sie kamen zur Mall und dem direkt daneben stehenden Burj Khalifa. „Wir fahren gegen 5 Uhr da rauf und werden uns da den Sonnenuntergang und die Wasserspiele ansehen. Bis dahin gehen wir erstmal shoppen und treffen uns falls wir uns trennen um 2Uhr am Aquarium, und zwar am unteren Teil im 1. Stock. Natalie, ich habe für dich auch eine Kreditkarte, damit du zuschlagen kannst. Wahrscheinlich willst du mit Trixie losziehen?“
Natalie hatte damit gar nicht gerechnet, Ihr Vater hatte sie mit großzügigem Taschengeld ausgestattet, für das sie noch Verwendung finden würde. Aber Karin bot sich an, Trixie und Natalie zu begleiten. Sie ahnte, dass beide sonst zu schüchtern sein würden, vernünftig einzukaufen. Siggi und Beate zogen gemeinsam los und Tessa ging mit Antje in eine andere Richtung. Unterwegs berichtete Tessa von den Vorbereitungen, die sie getroffen hatte und mit denen Antje sehr zufrieden war.
Es dauerte nicht lange und sie fanden ein Geschäft, das sich auf Hosenanzüge spezialisiert hatte. Karin hatte zwar versucht, Trixie zu einem schicken Mini zu überreden, aber Trixie fand, dass ihre Beine in so etwas wie Stelzen aussähen. Deshalb entschied sie sich für Hosenanzüge, wenn es um etwas formellere Kleidung ging. In dem Geschäft wurden sie reichlich fündig und als sie es nach einer guten Stunde verließen, hatte Trixie drei komplette Anzüge sowie eine Anzahl Hosen und Jackets erworben, die sie kombinieren konnte. Karin war einigermaßen zufrieden mit der Auswahl. Sie brauchten sich nicht mit Tüten abzumühen, da alles direkt ins Hotel geliefert werden würde. In den nächsten Stunden fanden auch Karin und Natalie Einiges, was ihnen gefiel. Aber auch bei Badeanzügen und modischen Sportsachen war die Auswahl wirklich hervorragend.
Irgendwann wies Karin auf die Uhr und meinte, dass sie langsam zum Aquarium gehen sollten. Trixie hatte bis dahin nur den Hinweis auf den Wegweisern gesehen. Als sie dann an das riesige Aquarium kamen, waren sie mehr als beeindruckt. Die Frontseite des Aquariums ist über 30 Meter breit und 8 Meter hoch. Die größten Fische, Haie, sind über 2 Meter lang und eine Schautafel erklärte, dass 33000 Fische dort schwammen. Sie konnten sich gar nicht satt sehen. Trixie mochte besonders die Rochen, die ihre Bahnen zogen.
Bald kamen auch Antje und Tessa hinzu. Sie warteten noch etwas, was ihnen bei diesem Anblick nicht schwer fiel, dann kamen auch Siggi und Beate. Alle erklärten, dass sie in der Mall reichlich Beute gemacht hatten und dass alles ins Hotel geliefert würde.
Tessa sagte dann, dass ihre Kollegen in Joes Crab Shack in der 2. Etage auf sie warten würden. Sie fuhren in die nächste Etage und sahen dann auch schon das Restaurant. Siggi und Beate waren etwas verwundert, da sie etwas sehr Chickes erwartet hatten, aber das sah eher einfach aus. Würde Antje ihre Angestellten in einem billigen Snack abfüttern? Das sah ihr nicht ähnlich. Tessa steuerte auf einen großen Tisch zu, an dem ein Mann und eine Frau saßen. Die beiden erhoben sich, um sie zu begrüßen und alle wurden einander vorgestellt.
Beate nahm Antje auf Seite. „Sag mal, ist das hier nicht etwas einfach“, fragte sie leise.
Aber Antje antwortete nur leise „Abwarten“.
Sie setzten sich und sofort brachte die Bedienung ein Tablett mit Frunchtdrinks. Dann kam sie kurz darauf wieder und brachte für alle Plastikschürzen, die sie den Gästen umbanden. Sie mussten noch einen Moment warten, dann brachten zwei Kellner kleine Eimer, aus denen riesige Krabbenbeine hervorlugten.
„Meine Lieben“, Antje war aufgestanden, „und ich begrüße auch Euch, meine Angestellten, Ihr erinnert euch an diese Doku im Fernsehen mit den Krabbenfischern in Alaska. Der Härteste Job in Alaska oder so ähnlich. Nun, das hier sind die dort gefangenen Königskrabben. Dann mal guten Appetit.“
Sie brauchten noch etwas Einweisung von den Kellnern, aber dann wurde es wirklich ein Festmahl. Und sie verstanden auch schnell, warum sie Plastikschürzen trugen. Die Krabben in Knoblauchbutter mit Kartoffeln dazu schmeckten köstlich und die Portionen waren so groß, dass sie sie kaum bewältigen konnten. Karins Angestellte betonten mehrfach, wie toll es sei, grade in dieses von außen unscheinbare Restaurant eingeladen zu werden. Sie erzählten von ihren Begegnungen mit den Einheimischen und den manchmal nervenden Scheichs. Trixie staunte, als sie erfuhr, dass sie als Ex-Pats sehr gut dastünden und möglichst lange in Abu Dhabi bleiben wollten, Sie alle hatten Familie dabei und alle erwähnten, dass sie 2 oder 3 indische Hausangestellte hätten. Antje erklärte, dass das hier so üblich sei. Bei den Indern seien Stellen bei Ex-Pats besonders beliebt, weil die Löhne da besser waren.
Nachdem sich Antjes Angestellte verabschiedet hatten, nicht ohne für den Besuch und die Einladung nochmals gedankt zu haben, schlenderten sie gemeinsam zum Aufzug des Burj Khalifa. Dort fuhren sie erst zur Ebene „At the Top“ und sahen sich um. Aber anders als der Name es sagt, geht es noch weiter nach oben zur „Sky“ Ebene. Die Aussicht aus 555 Metern Höhe war atemberaubend und sie genossen den Sonnenuntergang mit ein paar Cocktails. Dazu konnten sie tief unter sich die einmaligen Wasserspiele bewundern, die viel zu schnell vorbei waren.
Der Abend klang dann noch bei einem kleinen Snack im Hotel aus. Am nächsten Tag stand Abu Dhabi und die Formel 1 auf dem Programm.





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108. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von fiasko am 22.04.17 10:30

Faszinierend!

Als ob da jemand dabei war und einfach mitgeschrieben hat.

Ich kann immer kaum den nächsten Teil erwarten!

109. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 22.04.17 19:45

Tja ist schon was feines wenn man die Kreditkarte knallen lassen kann, aber die Mädels gehen gut damit um.
Freue mich auf den nächsten Teil
110. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 25.04.17 16:57

Schöne Fortsetzung. Da musste Antje sich ihren Mitbewohnerinnen geschlagen geben als die Angestellten durch Tessa Anfragen ließen ob sie die Chefin nicht mal kennenlernen dürften.
Sie wurde glatt Überstimmt als Karin den Vorschlag machte das bei einem Mittagessen zu machen.Die Quittung dafür gibts dann Zuhause.
Es gab Königskrabben.
Schade das Gaby nicht in die WG eingezogen ist, aber Antje hatte scon einen Plan B in der Hand und so sind alle Zufrieden
jetzt können die Mädels die Kreditkarten richtig Glühen lassen und Ausgiebig Shoppen gehen.
Die Königskrabben gibts auch bei uns zu kaufen. Das Kilo kostet aber 83,33€ bei der Deutschen See. Dabei solls Angeblich soviel davon in der Barentsee geben. Aber wenn die nur mit kleinen Körben gefangen werden kein Wunder.
111. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 30.04.17 12:09

Kapitel 31
Am nächsten Morgen brachen sie nach dem Frühstück auf in Richtung Abu Dhabi. Sie waren nicht mehr ganz so lässig gekleidet wie am Vortag. Trixie hatte einen der neuen Hosenanzüge angezogen während Natalie, Beate und Karin in Minis ankamen. Antje und Siggi hatten sich für Designerjeans entschieden.
Vom Hotel ging es zuerst auf die Schnellstraße. Als sie die Häuserschlucht mit den Hochhäusern auf beiden Seiten erreichten, meinte Trixie „Also in diesen Anblick könnte ich mich verlieben. Wie breit ist die Straße hier wohl?“
„Lass mal grob schätzen“, meinte Siggi, die das beste Augenmaß hatte. „Also da wären 6 Fahrspuren, dann kommt dieser kleine Grünstreifen. Dann die Parkbuchten, die lokale Straße und der Bürgersteig. Das Ganze mal zwei plus der Mittelstreifen. Wenn wir mal von viereinhalb Meter pro Spur ausgehen, komme ich auf 90 bis 100 Meter.“
„Und ich vermute“, warf Karin ein, „Dass sich einige Architekten von ihren Auftraggebern Vorwürfe anhören mußten, warum sie so mickrige Bauten hier hingestellt haben. Einige davon sind kaum hundert Meter hoch und viel mehr als 300 Meter glaube ich keiner.“
„Ist schon eine Tolle Strecke“, ergänzte Beate, die auch beeindruckt war. „Wie weit geht das wohl so weiter?“
„Nicht mehr sehr weit“, antwortete Tessa. „Nach einigen Kilometern verengt sich die Schnellstraße und zwischen Dubai und Abu Dhabi hat sie dann nur noch 4 Fahrspuren. Natürlich pro Richtung. Aber LKW dürfen nur die rechte Spur benutzen.“
„Sehr erfreulich“, meinte Trixie. „Hoffentlich gibt es dann keinen Stau.“
Tessa bemerkte den Sarkasmus in Trixies Aussage. „Wenn Du meinst, es gäbe auf einer 8 spurigen Autobahn keine Staus, dann musst Du Dir mal ansehen, was morgens auf der Autobahn von Shardsha aus los ist. Da sind 2 Stunden Stau ganz normal.“
Nach einer guten Stunde erreichten sie Abu Dhabi. Tessa lotste durch die Stadt und wies auf einige Bauwerke hin. Besonders die neue Moschee sei sehenswert. Dort hatte man alles mit echtem Gold verziert und dabei über 120kg Blattgold verbraucht. Irgendwann wies sie auf ein eher gewöhnliches Hochhaus hin. „Da haben wir im 38. Stock unser Büro. Wenn Ihr es besuchen wollt, zeige ich es euch gerne, aber es ist nichts Besonderes. Sie fuhren dann zu einem der Einkaufszentren. Aber sie merkten bald, dass Abu Dhabi längst nicht so quirlich war wie Dubai.
Nach einer Kaffeepause wurde es dann Zeit, zur Yas Island zu fahren. Besonders Trixie und Siggi wollten auch noch in der Ferrariworld mit der Achterbahn fahren. Die Eintrittstickets beinhalteten auch den Zugang hierzu. Sie wurden auf einen Parkplatz gelotst und von dort mit einem Zubringerbus bis zur Ferrariworld. Zuerst versorgten sie sich dort mit roten Fan- Shirts und Mützen und vielerlei sonstigen Kleinigkeiten, dann ging es zur Achterbahn. Antje, Beate und Tessa warfen nur einen Blick auf das Teil, dann meinten sie, sie wollten verzichten. „Wenn ich da mitfahre, kann ich nochmal die köstlichen King-Crabs von gestern geniessen, aber ich verzichte trotzdem“, meinte Beate.
Die anderen Vier ergatterten die Sitze in der ersten Reihe. Besonders Trixie schrie sich die Seele aus dem Leib. Sie und Siggi stellten sich sofort wieder an, um noch ein zweites Mal mitzufahren.
Danach gingen sie endlich zur Rennstrecke. Antje hatte, wie es von ihr nicht anders zu erwarten war, eine ganze Loge gebucht. Als sie sich aber noch erst unten etwas umsahen, blieb Trixie dann verwundert stehen.
„Was ist“, fragte Antje.
„Wir sind doch hier in einem islamischen Land, wo man in der Öffentlichkeit keinen Alkohol trinken darf. Aber da drüben sehe ich Leute, die Bier und Wein trinken.“
Tessa lachte. „Das ist eine Frage der Auslegung. Rings um diesen Bereich stehen doch ein paar Trennwände. Damit ist das ein abgetrennter „Privatbereich“, und da darf man.“
„Hallo Tessa“, sagte plötzlich ein Mann hinter Tessa. Alle sahen ihn an, offenbar ein Scheich oder so etwas Ähnliches stand im weißen Gewand da.
Tessa fuhr herum. „Hallo Hoheit“, sagte sie. „Darf ich Sie meinen Begleiterinnen vorstellen? Das hier ist meine Chefin mit Ihren Freundinnen. Ladies, Scheich Ahmed bin Hafez al Maktoum.“
„Sehr erfreut“, sagte Antje.
Der Scheich verbeugte sich leicht. „Sind Sie zum ersten Mal in unserem Land? Gefällt es Ihnen?“
„Es ist sehr spannend hier“, meinte Antje, die das Gespräch als Chefin führen musste.
„Tessa“, meinte der Scheich, „Sie hätten mir sagen müssen, dass Sie so hohen Besuch haben. Wir hätten etwas arrangieren müssen.“
„Verzeihen Sie, Hoheit“, wandte Antje ein, „Aber dies sollte ein privater Urlaub werden. Meine Begleiterinnen sind keine Angestellten, sondern wir leben in einer Wohngemeinschaft zusammen.“
„Oh, in der Tat? Sehr interessant.“ Antje und der Scheich unterhielten sich noch etwas, dann verabschiedete er sich.
„Wer war das genau“, fragte Antje Tessa.
„Scheich Ahmed gehört der Herrscherfamilie an, wie schon der Name sagt. Al Maktoum. Ein Cousin oder dergleichen mit Verbindungen zur Herrscherfamilie in Abu Dhabi. Ich habe mit ihm die beiden letzten Lieferungen Rohöl verhandelt. Ein netter Kerl, aber knallhart, wenn es ums Geschäft geht.“
„Daann sollte ich ihn mir mal vornehmen“, meinte Antje, „aber nicht diesmal. Vielleicht komme ich nochmal bei Gelegenheit hierher.“
Sie gingen dann in ihre Loge, um das Qualifying zu beobachten. Zum Glück hatte Beate die Hörschutze besorgt. Der kreischende Ton der Motoren ging durch Mark und Bein.
Nachdem das Qualifying beendet war, genaßen sie noch das folgende Konzert, bis sie dann gegen Mitternacht wieder ihr Hotel ansteuerten. Trixie war zwar Müde, aber sie fuhr trotzdem hochkonzentriert nach Hause.
Am folgenden Tag fuhren sie etwas später los. Trixie hatte die Nacht mit Natalie im Bett verbracht und war unausgeschlafen. Daher erbot Tessa sich, den Van zu fahren. Trixie und Natalie schmusten auf der Rückbank, was Tessa ein Stirnrunzeln verursachte.
„Sind die beiden liiert“, fragte sie Antje, die neben ihr sass.
Antje entschloss sich, reinen Tisch zu machen. „Nein, ansich ist Natalie eher eine Freundin. Aber wir anderen, man könnte sagen, dass wir alle miteinander liiert sind. Da gibt es keine genauen Bindungen oder Regeln, alles ist sehr locker.“
Tessa dachte darüber nach. „Ist deshalb die Türe zwischen meinem Zimmer und Euren verschlossen?“
„Ja, wir wollten Dich nicht in Verlegenheit bringen. Bei uns weiß man nie, wer in welchem Bett schläft.“
„Oops“, war Tessas einziger Kommentar.
Tessa parkte in der Näher der neuen Moschee. Es war wirklich ein Prachtbau, der sie alle beeindruckte. Besonders der riesige Teppich, der den ganzen Boden bedeckte, war unglaublich. Nach der Besichtigung der Moschee fuhren sie an die Küste und verbrachten dort einige Stunden, bis es wieder Zeit wurde, zur Rennstrecke zu fahren.
Diesmal nutzen sie die Gelegenheit, durch die Boxengasse zu gehen. Sie fanden es spannend, die berühmten Rennfahrer aus kurzer Entfernung zu sehen, aber auch andere Prominente. Danach bezogen sie wieder die Plätze in der Loge. Kurz vor dem Start klopfte es an der Türe. Ein Bote brachte ein Schreiben, das an Tessa adressiert war. Sie öffnete es und las es durch.
„Ihr erinnert euch doch sicher an Scheich Ahmed, den wir gestern gesehen haben. Er lädt uns alle ein für Übermorgen. Er hat in einer abgelegenen Ecke der Wüste ein kleines Wüstencamp. Dort möchte er uns empfangen und uns unter anderem die Jagd mit Falken vorführen. Also falls Euch so etwas interessiert, das ist eine seltene Gelegenheit. Seine Jagdfalken sind berühmt und er zahlt Zig Tausende für die Pflege.
Antje sah die anderen an. Es war eine blöde Situation. Aber diesmal war es Siggi, die sie rettete. „Warum nicht. Falkenjagd soll ja sehr spannend sein.“
Antje nahm sich vor, ihre Freundinnen wirklich zu entschädigen für diese Unterbrechungen. Der Bote hatte auf Antwort gewartet und Tessa sagte ihm, dass sie sich über die Einladung freuten. Der Bote holte noch einen zweiten Brief hervor und übergab ihn. Als Tessa diesen öffnete, fand sie eine Wegbeschreibung, die sie dringend benötigte.
Dann ging auch schon das Rennen los. Der Start war unglaublich laut. Aber bald setzte sich der Favorit Hamilton durch. Aber eigentlich war keine von ihnen ein Formel 1 Fan. Sie fanden es interessant, aber das war es dann auch. Das Konzert im Anschluss war wieder ganz toll, aber da sie alle noch vom Vortag müde waren, gingen sie bereits vor dem Ende.
Der nächste Morgen brachte weitere Sehenswürdigkeiten. Antje hatte Tessa gebeten, dass sie den Gewürzsouk besuchen sollten. Trixie parkte den Wagen aber nach Tessas Anweisungen auf der anderen Seite des Creeks, der Dubai fast teilte. Von ihrem Parkplatz aus brachte Tessa sie zu den Fährboten, die die beiden Stadthälften verbanden. Die Überfahrt war ein tolles Erlebnis, Beate und Trixie schrien um die Wette bei der wilden Fahrt mit dem Boot.
Bis zum Gewürzbasar waren es nur ein paar Schritte vom Anleger. Bei einem der Händler erstand Tessa etwas, das sie den Freundinnen zeigte. Es sah aus wie bunte Steinchen, glänzend, weiß und hellblau. Alle möglichen Farbschattierungen. „Probiert mal“, forderte Tessa und steckte sich ein Steinchen in den Mund. Alle taten es ihr nach. Als die Masse im Mund schmolz, waren sie erstaunt. Schokolade.
„Das ist Schokolade aus Kamelmilch“, erklärte Tessa. Die Besichtigung ging weiter, plötzlich war Beate verschwunden. Als Antje sich umsah, merkte sie, dass auch Siggi weg war. Sie sahen sich um, wo die beiden steckten. Dann kam Beate aus einem kleinen Laden mit einer Papiertüte. „Safran“, sagte sie und grinste breit. Eine Minute später war auch Siggi wieder da. Auch sie hatte eine Tüte in der Hand. „Ich habe uns etwas Safran für die Küche gekauft“, erklärte sie. Alle sahen sich verblüfft an, dann lachten sie. Nur Siggi verstand erst später, warum sie lachten.
Antje führte sie etwas weiter eine Straße entlang und schon waren sie da, wo Antje sie haben wollte: In einem Schaufenster lag ein riesiger Ring aus Gold. Laut daneben liegender Beschreibung der größte Goldring der Welt. Das ganze Schaufenster war mit Goldschmuck behängt. Auch die Fenster danebenzeigten Unmengen von Gold. Wohin sie auch sahen, überall Schmuck: Gold, Diamanten, Uhren, Perlen. Es war klar, sie waren im Goldsouq. Staunend gingen sie von einem Fenster zum anderen. Als sie an einem Geschäft standen, das Uhren ausstellte, zeigte Antje auf eine davon. „Sieh mal Beate, wäre das nichts für Dich?“
Beate sah auf die Uhr. „Sieht gut aus, aber viel zu teuer.“
Antje schien nicht zuzuhören. „Und da links die Uhren. Wäre doch was für Trixie. Hast du die billige Uhr gesehen, die sie trägt? Ich wette, sie steht auf so eine Hightech Uhr.“ Antje drehte sich um. „Kommt mal mit, wir gehen da rein.“
Im Laden wurden sie von einem Mann begrüßt, der wohl der Inhaber war. Antje erklärte ihm ihre Wünsche und er holte Uhr um Uhr hervor. Antje drängte ihre Freundinnen, diese anzuprobieren. Auch sie selber suchte sich eine Uhr aus. Antje gab erst Ruhe, als alle, sogar Tessa, sich eine Uhr ausgesucht hatten. Dann sah Antje sich um, griff den Mann am Arm und ging mit ihm in sein kleines Büro.
„Arme Socke“, kommentierte Beate.
„Ich weiß“, meinte Tessa, „Das wird teuer. Antje kann einem leid tun.“
„Wer redet von Antje“, sagte Beate. „Mir tut der Typ leid. Wenn Antje mit ihm fertig ist, kann er froh sein, wenn er sich noch einen Kaffee leisten kann.“
Tatsächlich brauchte Antje eine halbe Stunde, bis sie grinsend wieder aus dem Büro herauskam. Sie reichte dem Besitzer ihre Kreditkarte und gab ihre Pin ein. Beate sah eine Sekunde den Betrag: 42.00 Dollar. Aber für Antje war das nebensächlich. Hauptsache, sie konnte ihren Freundinnen ein Geschenk machen.
Den Nachmittag und auch den größten Teil des folgenden Tages verbrachten sie am Swimmingpool des Hotels. Trixie fummelte begeistert an ihrer neuen Uhr herum und probierte aus, was die alles konnte. Währenddessen fragte Beate sich, ob ihre Patienten es wohl zu würdigen wüssten, wenn sie ihnen mit einer 8.000 Dollar Uhr den Puls maß.
Zwischendurch verschwand Trixie mit Natalie in ihrem Zimmer. Nach 10 Minuten kam Trixie wieder zu den anderen. Nur Natalie blieb der Gruppe fern.
„Was ist mit Natalie“, fragte Karin als sie sich grade ein paar Snacks zum Mittag bestellten, „Hat sie keinen Hunger?“
„Nein“, erwiderte Trixie, „Die schaut sich grade einen fesselnden Film an.“
Beate sah zu Trixie hinüber, schüttelte den Kopf aber sie grinste dabei. Außer Tessa wussten alle, was los war.
Sie richteten ihre Fahrt zum Wüstencamp so ein, dass sie kurz vor vier Uhr Nachmittags dort ankamen. Der Scheich erwartete sie bereits. Er zeigte ihnen seine Vögel und sie fanden es toll, solch herrliche Wesen zu streicheln. Dann schickte der Scheich einen der Vögel auf die Jagd. Zwar hatten alle Mitleid mit dem Hasen, den der Vogel erlegte, aber es war eine beeindruckende Vorführung.
In der Zwischenzeit hatten Bedienstete des Scheichs ein Lagerfeuer gemacht und brieten dort einen Hammel. Kurz nach 6 Uhr wurde es Nacht, nur das Lagerfeuer gab etwas Helligkeit ab. Auf Karins Bitte hin wurde dieses aber auch gelöscht und sie legten sich alle in den Sand und betrachteten einen unvergesslichen Sternenhimmel.
Die Tage vergingen viel zu schnell. Sie verbrachten viel Zeit am Pool, machten aber auch einige Ausflüge bis zum Indischen Ozean, wo sie alle hineinsprangen und sie besuchten mehrfach die Dubai Mall und ein paar andere Einkaufszentren. Trotzdem konnte keine von ihnen Antjes Vorgabe, die Kreditkarten voll auszureizen, auch nur annähernd erfüllen.
Der Flug nach Musquat brachte sie in eine andere Welt, weit ab vom Glitter Dubais. Sie sahen auch dort den Wohlstand, aber die Hektik Dubais fehlte. Aber auch das hatte seinen Reiz.
Schließlich stand der letzte Höhepunkt der Reise an: Als sie wieder in Dubai landeten, führte Antje ihre Freundinnen in einen anderen Bereich des Flughafens. Dort stand zu ihrer Überraschung ein Helikopter mit laufendem Rotor. Antje scheuchte ihre Freundinnen in die Kabine und sie ließen sich zum Burj al Arab fliegen, wo sie auf der Plattform landeten.
Dieses Hotel toppte den Urlaub. Sie hatten schon im ersten Hotel im Luxus geschwelgt, nun ging es noch weiter. Antje hatte drei Suiten bestellt, die neben einander lagen und durch Türen verbunden waren. In jede der Suiten zogen zwei der Freundinnen ein, Siggi zog zu Antje, Karin zu Beate und Trixie natürlich mit Natalie. Jede Suite verfügte über einen eigenen Butler, der sie umsorgte. Sie besichtigten das Hotel von oben bis unten. Überall Gold und edelstes Holz. Die Restaurants waren unglaublich gut, aber mehr als essen konnten sie nicht. Besonders Karin naschte ausgiebig vom Konfekt, das auf den Zimmern stand, der Vorrat ging aber nie zu Ende.
Trotzdem ging die Zeit vorbei. Bald würde sie der Alltag wieder haben. Aber sie bedauerten es nicht. Es war eine Erinnerung, an die sie lange zurück denken würden.
Trotzdem gab es noch eine Überraschung mit der niemand, nicht einmal Antje, gerechnet hatte. Am vorletzten Abend rief Mortimer, Natalies Vater an und sprach über eine halbe Stunde mit Antje. Die anderen verfolgten das Gespräch und sahen, dass Antje irgendwann nachgab. Aber sie sagte nichts, als das Gespräch zu Ende war.
Den letzten Abend im Burj verbrachten sie in Antjes und Siggis Zimmer, wo die drei Butler ein letztes Festmenü auffahren ließen.
Am nächsten Morgen wurden sie von einer Limousine, natürlich einem Rolls, abgeholt. In einem zweiten Wagen folgte ihr Gepäck. Sie machten Witze, wie sie mit dem ganzen Übergepäck wohl aufgenommen würden. Aber nach kaum drei Minuten merkte Trixie, dass etwas nicht stimmte. Sie hätten nach Links auf die Schnellstraße Richtung Flughafen abbiegen müssen, stattdessen bog die Limousine nach rechts ab. Trixie hatte sich durch ihre Fahrerei genügend Ortskenntnisse angeeignet, um das sofort zu merken.
„He, wo bringen die uns hin“, rief sie alarmiert aus.
„Das ist in Ordnung“, erklärte Antje. „Ihr erinnert euch an das Gespräch mit Mortimer vorgestern? Er liegt mir ständig in den Ohren, ich müsste mehr Betriebskosten verursachen. Am liebsten wäre ihm, wenn ich ein Privatflugzeug anschaffen würde. Wozu? Um von der WG in den Laden zu fliegen? Vollkommener Blödsinn. Aber er hat mit einer Flugzeugfirma gesprochen. Kurz und knapp: Zu Werbezwecken fliegt uns die mit einem Privatjet nach Hause. Das Neuste Modell eines Learjets.“
Schweigen breitete sich in der Limousine aus, dann plötzlich sprachen alle durcheinander. Mit so etwas hatte keine von ihnen gerechnet.
„Um es ganz klar zu stellen“, sagte Antje, als die Anderen sich etwas beruhigt hatten, „Ich werde dieses Flugzeug nicht kaufen, egal was Mortimer sagt. Wir haben unser Leben und das soll so bleiben. Der Urlaub war echt geil, da stimme ich euch zu. Aber am Montag sitzt Karin wieder in ihrer Werkstatt, Beate ist im Krankenhaus, Trixie bei ihrem Herrn Vossen Siggi schreinert wieder und ich mache Punkt 11 Uhr den Laden auf. Nur Natalie fliegt erst am Montag wieder nach Hause.“
Alle stimmten ihr zu. Sie wollten weiterleben wie bisher. Und dann erinnerte Karin sie daran, dass ja auch noch die umgebaute WG auf sie wartete. Keine hatte mehr daran gedacht, dass da ja noch etwas auf sie wartete.



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112. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 02.05.17 19:30

Schön das die Mädels auch komplett ohne SM miteinander klar kommen.
Ich denke zu Hause in der umgebauten WG werden sie reichlich Gebrauch von den neuen Möglichkeiten machen.
Freu mich davon zu lesen
113. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 06.05.17 00:18

Vielleicht sollte Antje bei einer Fluglinie einsteigen oder einen Helikopterservice Anbieten. Die haben doch hohe Betriebskosten.
War ja ein schöner Urlaub und die Ferrari Achterbahn hat einigen Spass gemacht.
Der Besuch beim Scheich kam Unerwartet aber es war dann doch toll. Antje konnte schlecht die Einladung Ablehnen ohne das es geschäftliche Konsequenzen gegeben hätte, aber Siggi hat dann die Sitution gerettet. Um wieviel hat Antje den Uhrenverkäufer wohl runtergehandelt? 50%?
114. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Trucker am 06.05.17 15:57

Also ich finde die Entwicklung super und mir ist es egal ob sie jetzt einen Heli, ein Flugzeug oder sonst was kauft. Mir geht es um die Geschichte der Bewohner untereinander, der Rest ist ein Nebenschauplatz.
115. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 13.05.17 19:06

Kapitel 32
Antje hatte beim Chauffeurdienst alles arrangiert und so erwartete sie am Flughafen nicht nur eine Limousine sondern auch noch ein VW Bulli für ihr jetzt wirklich umfangreiches Gepäck. Jede hatte außer ihren beiden Koffern noch eine oder zwei Taschen mit Kleidung. Außerdem erwartete sie ein Mitarbeiter von Antjes Chemiefabrik, der dort die allfälligen Zollangelegenheiten regelte. Er bekam von den Freundinnen einen Berg von Quittungen über ihre Einkäufe. Trixie hatte während des Fluges alle Belege in ihr Labtop eingegeben und gab ihm die Liste auf einem USB-Stick. Er würde sich dann um die ordnungsgemäße Abwicklung kümmern.
Als sie wieder in Köln ankamen, waren sie natürlich gespannt, wie ihre Wohnung jetzt aussah. Antje hatte ihnen nicht alle Details verraten. Sie genoss es einfach, ihre Freundinnen zu überraschen. Sie luden die Koffer aus dem Bulli auf der Straßenebene aus und schafften alles in den Aufzug. Antje und Siggi fuhren mit der ersten Tour nach oben und stellten die Koffer in der Diele ab. Dann kamen nach und nach auch die anderen Koffer nach oben und zuletzt kamen die Freundinnen hoch.
Keine von ihnen wollte zuerst in ihr Zimmer gehen, aber sie ließen Antje den Vortritt. Siggi hatte auf Antjes Bitte hin schnell ein Tablett mit Champagner und Gläsern aus der Küche geholt und so gingen sie gemeinsam bis zur Tür zum hinteren Bereich in ihrem Spielzimmer. Dort öffnete Antje umständlich den Champagner und goss in aller Ruhe die Gläser ein. Sie liebte es, ihre Freundinnen so auf die Folter zu spannen.
„Nun mach schon“, drängte Karin.
„Immer langsam“, erwiderte Antje. „Erst mal einen Schluck auf den schönen Urlaub und zur Einweihung des neuen Wohnungsteils.“
Sie stießen an, aber Antje merkte, dass sie die anderen nun wirklich nicht mehr aufhalten konnte. Sie öffnete die Tür und ging langsam voran. Der erste Teil war ein Flur wie er auch vorne bei ihren Schlafzimmern aussah. Rechts und links gingen je zwei Türen ab. Antje öffnete die erste Türe links und betrat, von den anderen gefolgt, den Raum. Links standen nun die Waschmaschine und der Trockner, dazu ein großer Tisch, an der Fensterseite ein Bügelbrett. An der rechten Seite waren Regale angebracht.
„Hier können wir vor allem die Koffer und größere Teile lagern“, erklärte Antje. Die Anderen folgten ihr in den zweiten Raum. Hier gab es zwei Reihen mit Regalen und an der Stirnseite standen zwei große neue Tiefkühlschränke.
Dann ging es in den ersten Raum auf der rechten Seite. Beate war begeistert. Hier stand eine richtige Liege für die Behandlung, der auch elektrisch nach unten oder oben gefahren werden konnte. An der Seite waren Schränke und Ablagen.
„Wie hast du das in der kurzen Zeit geschafft“, staunte Beate. Antje lächelte nur und alle verstanden, dass es nur eine Frage des Bonus war. Von diesem Raum ging es in einen kleinen Lagerraum, der bereits mit diversen medizinischen Vorräten gefüllt war. Dieser Raum war aber vom Flur aus nicht zu erreichen. Rezeptpflichtige Arzneien gab es aber natürlich nicht, aber alles Sonstige war vorhanden, bis hin zu einem Defibrilator und einem EKG.
Die zweite Türe auf der rechten Seite führte in einen winzigen Raum, der mit Elektronik angefüllt war. „Das ist die Schaltzentrale für undere Solaranlage. Wir können den Strom selber verbrauchen oder ihn bis zu einer gewissen Menge auch speichern. Der Rest geht dann ins öffentliche Netz“, erklärte Antje. Besonders Trixie interessierte sich für die technische Seite.
Danach ging es in einen offenen Bereich, der noch vollkommen leer war. „Hier kommt unser Fitness-Bereich hin“, erklärte Antje. „Ich wollte nicht, dass die Arbeiter in unsere Wohnung gehen, da hätte es Dumme Fragen gegeben. Nur der Architekt ist mit zweien seiner Mitarbeiter bei uns gewesen und hat ein paar kleinere Änderungen gemacht. Das Bedeutet, dass wir die Fitnessgeräte in den nächsten Tagen selber umräumen müssen. Das gilt auch für den alten Vorratsraum. Siggi kann dann die Räume zu weiteren Schlafzimmern umbauen. Aber das kennt sie ja bereits.“
An den Fitness Bereich schloss sich noch eine große Sauna samt Tauchbecken und Dusche an. Dahinter gab es eine neue Tür. Als Antje diese öffnete, verschlug es allen die Sprache. Die Decke zum Dach war entfernt und das alte Dach war durch riesige Glaselemente ersetzt worden. „Die Dachelemente können in einander geschoben werden“, erläuterte Antje. „Dann haben wir eine Art Penthouse hier.“
Da standen mehrere normale Liegen aber auch zwei Solarien. Gegenüber war ein Whirlpool eingebaut worden, in den sie alle hinein passten und dann kam das Highlight. Über die ganze Breite des Raumes stand dort ein Swimmingpool, insgesamt gut 10 Meter lang und 4 Meter breit, ringsum mit einem etwa einen Meter breiten Rand als Lauffläche. Einige Stufen führten von der normalen Ebene zu diesem Rand hinauf.
Sie standen einen Moment fassungslos da, dann riss Siggi sich förmlich die Sachen vom Leib und lief zum Pool. Ohne eine Sekunde zu zögern sprang sie hinein und kam nach ein paar Momenten am anderen Ende prustend wieder an die Oberfläche. „Es ist herrlich“, rief sie begeistert. Zwei Minuten später waren alle bei ihr im Pool.
Antje ließ auch das Dach einmal auffahren, aber jetzt im Dezember war es eigentlich zu kalt dafür. Beate ging noch einmal nach vorne und holte eine weitere Flasche Champagner und die Gläser und sie tranken dann im Pool noch einen Schluck. Alle bedankten sich bei Antje, nicht nur für den Umbau sondern auch für den tollen Urlaub, was der aber eher unangenehm war.
Den Rest des Wochenendes verbrachten sie damit, ihre Koffer auszupacken. Sie stellten aber bald fest, dass Siggi wohl noch zusätzliche Schränke würde bauen müssen. Zwischendurch suchten sie aber immer wieder den Pool auf und Siggi probierte zusammen mit Karin und Antje auch die Sauna aus.
Trotzdem ging auch dieses Wochenende irgendwann zu Ende. Am Montag Morgen hatte Beate Frühdienst und auch Siggi und Trixie fuhren zu ihrer Arbeit. Antje und Karin, die den Laden erst mittags aufmachten, brachten vorher noch Natalie zum Flughafen.
Trixie war bereits kurz vor acht Uhr im Büro. Herr Vossen kam nur wenige Minuten später. Er erzählte ihr von seinem SQL-Kurs. Der Kurs hatte ihn begeistert und nun sprudelte er über mit Ideen, wie das zukünftige Programm zu verbessern sei. Trixie hörte geduldig zu und machte sich Notizen. Einige der Ideen waren wirklich nicht schlecht.
Als sie abends nach Hause kam, traf sie Beate in der Tiefgarage. Beate hatte noch ein paar Einkäufe gemacht und Trixie half ihr dabei, diese hoch zu tragen. In der Küche fanden sie einen Zettel von Karin, die diese Woche die Herrin war. Sie ordnete an, dass sie sich ausziehen sollten und schwere Ketten anzulegen hatten. Dieser Befehl galt auch für Siggi, wenn die später kommen würde. Natürlich befolgten sie diesen Befehl sofort, sogar bevor sie die Einkäufe wegräumten. Auch das war ein Zeichen, dass alles wie gewohnt seinen Gang gehen sollte.
Sie waren noch damit beschäftigt, die Einkäufe wegzuräumen, als sie hörten, dass die Wohnungstüre geöffnet wurde. Eigentlich war es noch etwas zu früh für Siggi, aber dann hörten sie diese nach Ihnen rufen: „Beate, Trixie, seid Ihr schon da? Kommt bitte schnell her, ich brauche dringend Hilfe!“



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116. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von domtraeumer am 14.05.17 01:26

Hallo Friedet,

zwischen durch schon mal ein Dankeschön für Deine schönen Geschichten. Weiter so, die guten Ideen gehen Dir hoffentlich nicht aus.

Das gilt für alle Deine Storys, ich finde es nur albern, ähnliche Texte unter jeden Beitrag zu schreiben.
117. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 14.05.17 05:56

Die WOhnung wird zu einer wohlfühloase.
Da werden sicher viele Möglichkeiten für die bizarren spiele geboten
118. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von lathol am 14.05.17 07:08

Lieber Friedet,

ich möchte mich nun endlich auch einmal für diese wundervolle Geschichte bedanken. Du findest einfach das richtige Maß zwischen SM und Alltag. Nicht überzogen, einfach zum Abtauchen in das Kopfkino. Vielen Dank dafür und hoffentlich geht es noch lange weiter.
Gruß
Holger
119. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 14.05.17 12:40

Wow ein 10x4 Meter Pool! Da ist ja ein Richtiger Wellnessbereich Entstanden. Wenn man mal die Traglast bedenkt,ca 40t, ist das echt ein Riesiger Pool.
Da hat Siggi wohl in der Nächsten Zeit Extra Arbeit mit Schränke bauen fpr die ganzen Klamotten die gekauft worden.
Herr Vossen hat seinen Platz in der Firma gefunden.
Ob Siggi gleich Material zum Schrankbau aus der Firma mitgebracht hat? Ob Beate und Trixie eine Überraschung Erleben wenn sie Siggi helfen?
120. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von tobmei7 am 14.05.17 19:12

So nun auch endlich mal von mir ein Dankeschön für die tolle Geschichte!

Schreib schnell weiter...

Gruß tobmei7
121. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 19.05.17 16:22

Kapitel 33
Beate und Trixie erkannten an Siggis Ton bereits, dass es sich wirklich um einen Notfall handelte. Sie liefen so schnell es ihre Ketten erlaubten in die Diele. Dort fanden sie Siggi mit einer in Lumpen gekleideten Frau vor. Siggi musste die Frau stützen, weil die offenbar zu schwach war, sich aufrecht zu halten. Trixie half Siggi, die Frau zu halten.
„Ins Behandlungszimmer“, fragte Siggi.
Beate sah sich die Frau zwei Sekunden lang an. „Nein, besser ins Fremdenzimmer. Ich sehe keine offensichtlichen Verletzungen. Was ist passiert. Wer ist das und wo kommt sie her?“
„Erkläre ich euch gleich“, schnaufte Siggi. „Erstmal muss ich zu Atem kommen und die Frau sollte am besten auf einem Bett liegen.“
Zusammen mit Trixie brachte Siggi die Frau ins Fremdenzimmer und legte sie dort auf das Bett. Erst jetzt konnten Trixie und Beate ihr Gesicht sehen, weil vorher die langen Haare dieses verdeckt hatten. Sie schätzten sie auf circa 30 Jahre. Sie war bleich und hatte eingefallene Wangen, dazu dunkle Ringe um die Augen.
Beate fing an, die Frau vorsichtig auszuziehen. Sie wehrte sich ganz leicht, aber selbst mit Ketten hatte Beate keine Probleme, sich durchzusetzen. Inzwischen ging Siggi in die Küche und holte die Schlüssel zu den Ketten der Freundinnen. Die Frau sagte etwas, aber es war unverständlich.
„Ich glaube, sie fragt, warum wir nackt sind“, vermutete Trixie. „Das jagt ihr anscheinend Angst ein.“
„Daran können wir jetzt im Moment nichts ändern“, erklärte Beate. Inzwischen war die Frau auch bis auf einen offenbar längere Zeit getragenen Slip nackt. Einen BH hatte sie nicht getragen. Beate bemerkte, dass die Frau zitterte. Sie schloss, dass sie leicht unterkühlt war, da in den letzten Tagen das Thermometer um den Gefrierpunkt geschwankt hatte. Außerdem sahen sie nun alle, dass die Frau abgemagert war. Ihr Körper wies eine Vielzahl verbleichender blauer Flecke auf. „Offenbar ist sie misshandelt worden.“
Beate schickte Siggi in die Küche, wo sie eine Hühnersuppe, die sie vor kurzem eingefroren hatten, erwärmen sollte. „Nicht zu heiß, es bringt nichts, wenn sie sich den Mund verbrennt. Steck einfach einen Finger rein, ob es nicht zu heiß ist.“
Trixie wurde in Beates Zimmer geschickt, wo sie deren Handy holen sollte. Als sie es brachte, suchte Beate schnell einen Kontakt heraus und rief an: „Hallo Doktor Kiefer, hier Beate. Ich brauche mal einen Gefallen von Ihnen. Können Sie bitte mal schnell zu mir in die Wohnung kommen, da gibt es etwas, was Sie sich ansehen sollten. Aber bitte niemandem etwas sagen. Ich weiß auch nicht viel, aber es wäre gut, wenn Sie schnell kämen.“
„Soll ich uns etwas zum Anziehen holen“, fragte Trixie, die sich Sorgen machte, wenn jemand Fremdes sie alle hier nackt in der Wohnung herumlaufen sah.
„Du kannst uns Bademäntel holen, aber es ist nicht unbedingt notwendig. Er hat dich schon nackt gesehen und er hat dich sogar gefickt. Du kennst Dr. Kiefer als Dieter.“
„Etwa der aus dem Verlies?“
„Genau der.“
Trixie ging aber trotzdem schnell in ihr Zimmer. Kurzentschlossen zog sie eine Turnhose und ein T-Shirt an und holte dann für Beate einen Bademantel. Als es kurz darauf an der Haustür klingelte, öffnete Trixie diese nachdem sie sich über den Monitor vergewissert hatte, dass es wirklich dieser Dieter war, der sie seinerzeit im Verlies ersteigert hatte und dann zusammen mit seiner Frau ziemlich rangenommen hatte.
Als Dr. Kiefer die Wohnung betrat, war Trixie rot angelaufen. Aber er gab ihr nur einen flüchtigen Kuss und einen leichten Klaps auf den Po. „Na, wo brennt es denn?“
Trixie führte ihn ins Fremdenzimmer, wo Siggi inzwischen dabei war, der Frau etwas Suppe einzuflößen. „Hallo Dieter“, begrüßte Siggi ihn, da sie ihn auch vom Verlies her kannte.
Beate war etwas professioneller, was ihr angemessen erschien und begrüßte ihn „Hallo Dr. Kiefer. Das hier ist Tatiana, sie kommt aus Murmansk, also Russland. Mehr wissen wir bislang aber auch noch nicht. Sehen Sie sich mal bitte ihren Körper an.“
Dr. Kiefer nahm ein Stethoskop aus seiner Arzttasche und untersuchte Tatiana sehr vorsichtig. „Schwere Misshandlungen. Und Sie hat kürzlich wohl gehungert. Ich sollte auch ihre Genitalien untersuchen, aber ich schätze, das würde sie nur erschrecken. Ich weiß auch so, dass sie vergewaltigt wurde.“
„Was sollen wir mit ihr machen“, erkundigte Beate sich, obwohl sie die Antworten kannte.
„Ins Krankenhaus kommt wohl nicht in Frage“, vermutete Dr. Kiefer.
„Besser nicht. Ist so ein Bauchgefühl“, meinte Beate.
„Tja, ihr solltet sie dann langsam aufbauen. Waschen, saubere Sachen, erst leichte Kost aber möglichst oft, aber immer nur ein wenig. Der Magen muss sich erst wieder an die Nahrung gewöhnen. Was mir Sorgen macht ist, dass sie aus Murmansk kommt.“
„Wieso“, fragte Trixie.
„Da liegt die Rote Flotte und dort wird sie abgewrackt. Das bedeutet eine Menge Radioaktivität, weil die nicht so viel Wert auf Umweltschutz legen. Ich muss ein paar Blutproben nehmen fürs Labor. Vitamin-Spritzen und Bettruhe. Vielleicht wäre es besser, wenn Sie die Blutproben nehmen, Beate. Bei einer Frau hat sie vielleicht weniger Angst. Ich bringe die Proben nachher noch ins Labor und rufe Sie morgen auf der Station an. OK?“
Dr. Kiefer verabschiedete sich dann, um die Blutproben zum Labor zu bringen. Beate beschloss, Tatiana erst noch etwas ausruhen zu lassen. Siggi brachte einen zweiten Teller von der Hühnersuppe. Diesmal versuchte Tatiana, selber den Löffel zu benutzen, aber sie zitterte noch und ließ sich dann doch füttern. Siggi wollte dann erklären, woher Tatiana kam, aber Beate meinte, Siggi sollte noch etwas abwarten, da Antje und Karin bald kommen würden und dann brauchte Siggi nicht alles zwei Mal erzählen.
Tatiana aß etwa die Hälfte der Suppe, dann sank sie erschöpft in die Kissen und schlief ein. Beate gab Trixie und Siggi ein Zeichen, dann verließen sie das Zimmer nachdem sie das Licht gelöscht hatten.
Als Antje und Karin nach Hause kamen, setzten sie sich in die Küche und Siggi erzählte ihnen dann, was geschehen war: „Ihr erinnert euch doch noch an die Hundehütte, die Trixie vor ein paar Monaten bewohnt hat. Die Hütte steht immer noch draußen vor der Werkstatt an der linken Seite. Heute war alles normal, aber gegen halb vier kam ein Lieferant und brachte mir das Holz, das ich für die neuen Schränke brauche. Als wir das Zeug abgeladen haben, habe ich mehr aus dem Augenwinkel eine Bewegung in der Hundehütte bemerkt. Als der Typ dann weg war, habe ich nachgesehen. Ich war erst ziemlich erschrocken. Aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es nicht irgendeine Pennerin war, die sich da breitgemacht hatte, sondern dass etwas anderes dahinter steckt. Was genau, weiß ich immer noch nicht.“

„Hat sie denn garnichts gesagt“, fragte Karin.
„Es war total unzusammenhängend. Sie ist möglicherweise irgendwo ausgebrochen und sie hat furchtbare Angst vor Schlägen. Sie will nicht zurückgebracht werden, aber wohin, keine Ahnung. Dann sagte sie etwas von Männern, aber das war auch nicht zu verstehen.“
„Ich habe eine ganz dumpfe Ahnung“, meinte Beate. „Aber ich will erst nochmal versuchen, mehr aus ihr heraus zu bekommen.“
„Sag schon, auch wenn du vollkommen daneben liegst“, forderte Siggi nun.
„Naja“, meinte Beate, „sie kommt aus Russland, ist geschlagen und wahrscheinlich vergewaltigt worden und wurde gefangen gehalten. Das passt zu einer Zwangsprostituierten. Ich habe von solchen Fällen gehört. Junge Frauen werden entweder entführt oder unter falschen Angaben angeworben und landen dann in irgendwelchen Bordellen.“
„Das ist ja widerlich“, meinte Trixie. „Meinst du, sowas wurde mit ihr gemacht?“
Beate zuckte mit den Achseln. „Würde passen, aber wie gesagt, wir müssen erst mehr erfahren.“
„Auf alle Fälle sollte in den nächsten Tagen eine von uns zuhause bleiben und sich um sie kümmern“, sagte Antje. „Der Laden macht gegen 11 Uhr auf, Karin könnte etwas später kommen. Wann ist deine Schicht zu Ende, Beate?“
„Gegen vier.“
„Ich könnte diese Woche so ab circa eins oder halb zwei in der Firma gehen“, bot Trixie an, „Ich habe ja keine festen Zeiten, außer am Freitag.“
„Ok, dann lasst uns das so machen“, sagte Antje. „Karin und ich werden sie dann morgen mal gemeinsam unter die Dusche stellen, zu Zweit sollte das gehen.“
Beate sah am Abend regelmäßig nach ihrem Gast, aber Tatiana schien fest zu schlafen. Siggi kochte einen Griesbrei und stellte ihr die Schüssel mit einem Löffel auf den Nachttisch, damit sie auch nachts etwas zu essen hatte. Außerdem stellten sie ihr noch eine Flasche Fruchtsaft neben das Bett.
Als Beate am nächsten Morgen zum Dienst ging, schlief Tatiana noch, aber als Siggi kurze Zeit später aufstand und nach ihr sah, war sie wach. Sie war ängstlich und fragte, wo sie Sei. Aber Siggi beruhigte sie und setzte sich auf ihr Bett Kurz darauf kam auch Trixie, um nachzusehen. Sie sprachen beide mit Tatiana, aber etwas schien die junge Frau zu irritieren. Aber aus ihrem Gespräch kam heraus, dass Beate mit ihrer Vermutung anscheinend Recht gehabt hatte. Dann gesellte sich auch Karin zu ihnen. Die trug ausnahmsweise einen Bademantel, was Tatiana offenbar etwas beruhigte. Trixie dämmerte, dass es Tatiana beunruhigte, dass sie und Siggi wie üblich nackt waren. Offenbar befürchtete Tatiana, dass sie wieder in einem Bordell gelandet war, in dem aller nackt zu sein hatten. Trixie flüsterte Siggi zu, dass sie sich erst anziehen sollten und dann wieder kommen könnten. Vielleicht beruhigte das Tatiana.
Tatsächlich wurde Tatiana etwas ruhiger, als Siggi und Trixie in ihren Alltagskleidern neben ihr saßen. Auch Antje kam dann dazu, auch sie im Bademantel. Trixie bereitete ein Frühstück für Tatiana zu mit Toast und Rührei, dazu Kaffee und Orangensaft. Tatiana war zwar noch sehr schwach, schaffte es aber, alles aufzuessen. Siggi und Trixie gingen dann selber frühstücken und verließen dann die Wohnung, während Antje und Karin sich noch weiter um Tatiana kümmerten.
Sie erfuhren, dass Tatiana Buchhalterin in einem kleinen Betrieb bei Murmansk gewesen war. Dort war sie an den Wochenenden öfters in eine der Discos gegangen, die es mittlerweile auch dort gab. Eines Tages hatte sie dort mit einem netten jungen Mann etwas getrunken und war plötzlich ohnmächtig geworden. Als sie wieder wach geworden war, lag sie gefesselt in einem Keller.
In diesem Keller war sie von dem Mann und seinen Freunden vergewaltigt worden und später dann an einen anderen Mann verkauft worden. Man hatte sie in einem LKW in den Westen geschmuggelt, wo sie an den nächsten Mann weitergegeben wurde. Dieser führte ein Bordell. Alle seine Frauen waren von ihm mit Gewalt gefügig gemacht worden. Tatiana war mehrfach verprügelt und ausgepeitscht worden, bis sie schließlich tat, was er wollte. Nach ein paar Wochen war einer der Kunden dieses Mannes unvorsichtig gewesen und sie hatte entkommen können. Sie wusste aber nicht, wohin. An die Polizei wollte sie sich nicht wenden, da diese in Russland eher mit der Mafia zusammenarbeitete. Durch Zufall hatte sie dann die Hundehütte bei Siggis Werkstatt gefunden und sich dann dort über eine Woche versteckt.
Antje und Karin versicherten ihr, dass sie in der WG in Sicherheit war. Tatiana war aber unsicher, weil sie gesehen hatte, dass einige von ihnen nackt umher gelaufen waren. Sie hatte immer noch die Befürchtung, dass sie wieder in einem Bordell gelandet war.
„Bitte, das verstehst du vollkommen falsch“, erklärte Antje. „Wir sind nur Freundinnen, die hier zusammen wohnen. Wir haben alle schlechte Erfahrungen gemacht aber wir haben daraus eine eigene Lebensweise entwickelt. Wir haben halt gerne Sex, und wir haben alle eine Vorliebe für recht groben Sex. Aber alles ist freiwillig.“
„Ich habe gedacht, ihr seid so etwas wie Sklavinnen“, erwiderte Tatiana.
Jetzt musste Karin lachen. „Da hast du recht. Wir sind Sklavinnen. Jedenfalls zeitweise. In dieser Woche bin ich hier die Herrin und die anderen sind meine Sklavinnen. Bis zum nächsten Sonntagabend. Danach wird dann Trixie die Herrin sein. Das ist die kleine Rothaarige. Dann bin ich auch wieder eine Sklavin. Und danach ist Beate, die Blonde die Herrin. Aber niemand wird zu irgendetwas gezwungen.“
„Das ist doch verrückt“, meinte Tatiana.
„Kann sein, aber uns gefällt es“, sagte Antje. „Wir haben alle normale Jobs, zumindest mehr oder weniger. Ich habe ein Geschäft, in dem ich Fetischkleidung verkaufe. Karin ist da meine Angestellte. Aber jetzt, in dieser Woche, ist sie meine Herrin und ich befolge ihre Befehle.“
Tatiana schüttelte den Kopf. „Das verstehe ich noch nicht. Aber etwas Anderes: Darf ich mal auf die Toilette?“
„Selbstverständlich. Wir stützen dich bis dahin. Und wie wäre es mit einer heißen Dusche danach? Du müffelst ziemlich stark.“
Tatiana war damit einverstanden. Karin ging dann auch mit ihr zusammen unter die Dusche. Danach gaben sie ihr saubere Unterwäsche und einen Bademantel und Schlappen. Dann wurde es auch Zeit für Antje, in den Laden zu fahren. Karin setzte sich mit Tatiana ins Wohnzimmer.
„Es ist alles sehr schön hier und so sauber“, meinte Tatiana.
„Soll ich Dir mal die ganze Wohnung zeigen“, bot Karin an, „Wir haben grade vieles umbauen lassen, sind auch noch nicht ganz fertig. Aber du wirst Augen machen.“
Gemeinsam gingen sie erst in die Küche, die Tatiana begeisterte. Dann zeigte Karin Tatiana ihr Zimmer und ließ sie sich gründlich umschauen. Danach öffnete sie die Zimmer der anderen, sagte aber, da dies deren Zimmer seien, dürfte sie nur einen kurzen Blick hineinwerfen, was Tatiana auch verstand. Da die Fünf am Wochenende bereits die Fitnessgeräte umgeräumt hatten, war dieser Raum leer und Karin erklärte, was da gemacht werden sollte.
Als sie das Spielzimmer betraten, wollte Karin Tatiana schnell hindurchleiten, aber diese sah sich die Gerätschaften dort an. „Was ist das hier“, wollte sie wissen.
„Antje hat dir doch vorhin gesagt, dass wir auf ziemlich groben Sex stehen. Nun, das findet hier statt.“
Tatiana sah sie zweifelnd an, aber dann betrachtete sie die nächsten Geräte. Karin öffnete auch ein paar Schränke und zeigte ihr Ketten, Peitschen und vieles mehr.
„Und alles freiwillig“, fragte Tatiana.
„Zu hundert Prozent. Niemand wird zu irgendwas gezwungen. Jede hat ihre eigenen Grenzen, mir sind die anderen meist etwas zu weich. Aber wir kriegen das hin.“
Dann zeigte sie Tatiana das Behandlungszimmer und die Vorratsräume. Aber als sie in den Wellnessbereich mit dem Whirlpool und dem Swimmingpool und der Sauna kamen, war das für Tatiana fast unbegreiflich. „Das ist alles nur für euch“, fragte sie.
„Ja. Eigentlich gehört das alles Antje, die ist irre reich. Aber sie teilt das mit uns.“
„Gehört sie zur Mafia“, wollte Tatiana wissen.
Karin fing laut an zu lachen. Sie konnte sich gar nicht wieder einkriegen. „Nein“, sagte sie, als sie sich etwas beruhigt hatte, „Antje und Mafia, das geht gar nicht. Antje ist der ehrlichste Mensch, den du dir vorstellen kannst. Die reicht nicht mal eine falsche Quittung bei der Steuer ein.“
Tatiana betrachtete den Swimmingpool. „Dürfen wir da mal rein, oder müssen wir um Erlaubnis fragen?“
Karin riss sich die Sachen vom Leib „Komm mit“, rief sie. Auch Tatiana zog sich schnell aus und folgte Karin.
Nach dem Schwimmen machte Karin für sie beide das Mittagessen. Tatiana legte sich anschließend etwas hin und schlief bald ein. Als Trixie kam, um Karin abzulösen, sah sie erst nur kurz ins Fremdenzimmer und ging dann in die Küche.
An diesem Abend saßen sie alle zusammen mit Tatiana im Wohnzimmer und diese wiederholte ihre Geschichte. Sie erzählte auch aus ihrer Vergangenheit, davon, dass sie in einem Waisenhaus aufgewachsen war und von ihren Träumen. Sie wollte reisen und die Welt sehen und sie wünschte sich ein schöneres Leben als das, das sie bislang geführt hatte. Sie wusste, dass das ohne Arbeit nicht ging, aber sie war zu Allem bereit, außer, als Prostituierte zu arbeiten. Sie machte sich aber keine Illusionen, dass sie es im Westen mit ihrer Ausbildung leicht haben würde.
Dass Tatiana als Zwangsprostituierte gehalten worden war, nagte an ihnen allen. „Wir müssen da was unternehmen“, meinte Siggi.
„Sind da noch andere Frauen in deiner Situation“, erkundigte Antje sich.
„Ja, wir waren acht“, erwiderte Tatiana.
„An wen können wir uns wenden“, fragte Antje und sah dabei Beate an.
„Polizei“, war die Antwort. Tatiana erschrak und alle sahen ihr das an. „Du brauchst hier keine Angst zu haben“, meinte Siggi, „Wir werden uns an wen wenden, dem wir hundert prozentig vertrauen können. Die Polizei hier ist nicht korrupt. Und wir können dich schützen.“
Plötzlich sagte Karin: „Antje, da war doch mal dieser Typ, ein Oberstaatsanwalt oder sowas, der dieses durchsichtige Latex-Kostüm bestellt hat. Minte oder so ähnlich.“
„Ich weiß, wen du meinst“, sagte Antje nach kurzem Nachdenken. „Mintlein. Ja, der wäre gut. Der kann auch dafür sorgen, dass Tatiana geschützt wird. Ich weiß, wo sein Büro ist. Ich werde ihn morgen mal besuchen.“
Sie mussten noch länger auf Tatiana einreden, die sich sehr fürchtete. Aber sie sah ein, dass sie wenn möglich ihren Leidensgenossinnen helfen musste.
Am nächsten Morgen machte sich Antje gegen neun auf, um Herrn Mintlein aufzusuchen. Der war etwas verwirrt und verlegen, als er Antje erkannte, aber nachdem sie ihm erklärt hatte, worum es ging, fasste er sich sofort. Er griff zum Telefon und rief im zuständigen Kommissariat an. Binnen einer halben Stunde waren 4 hochrangige Polizisten in seinem Büro und hörten sich Antjes Bericht an. Tatiana hatte sich zum Glück die Adresse des Hauses gemerkt, aus dem sie abgehauen war. Noch vor Mittag war eine unauffällige Observation eingerichtet.
Antje versprach Herrn Mintlein, mit Tatiana zu reden, damit sie bei ihm und auch vor Gericht aussagen würde. Im Gegenzug verlangte sie aber für Tatiana eine neue Identität und einen neuen Pass. Außerdem würde sie nur verkleidet vor Gericht aussagen. Herr Mintlein war mit den Bedingungen einverstanden.
Antje fuhr wieder zur Wohnung zurück. Sie schickte Karin in den Laden und besprach dann alles mit Tatiana. Sie brauchte ziemlich lange, bis sie sie überzeugt hatte, dass sie Herrn Mintlein und der Polizei trauen konnte. Antje fuhr erst in den Laden, als Trixie zur Ablösung kam.
Trixie und Tatiana unterhielten sich den ganzen Nachmittag. Trixie erzählte Tatiana auch ihre eigene Geschichte. Dass Trixie bis vor wenigen Monaten im Gefängnis gewesen war, verblüffte Tatiana. Und ihre Erlebnisse seither waren fast mehr, als sie glauben konnte.
Schließlich fragte Tatiana sehr vorsichtig und verlegen: „Sag mal, da in diesem Spielzimmer, da war so ein Gerät. Karin nannte es ein Pony. Darf ich das mal ausprobieren?“
„Natürlich darfst du es gerne ausprobieren. Aber ich kann dich nur warnen. Es tut gemein weh. Ich habe da schon mal eine Stunde drauf gesessen und das war echt hart.“
„Aber hat es dich erregt? Hattest du einen Orgasmus?“
„Ja, hatte ich. Aber mit sowas direkt anzufangen, das halte ich für falsch.“
„Ich fange ja nicht damit an“, sagte Tatiana.
„Verstehe ich nicht.“, sagte Trixie
„Zuhause, in Murmansk, in meinem Zimmer, da habe ich mir manchmal Seile um den Bauch gebunden und dann zwischen den Beinen durch von vorne nach hinten“, gestand Tatiana mit hochrotem Kopf.
Trixie sah Tatiana mit offenem Mund an. Dann erholte sie sich von dem Schreck. „Dann lass uns gehen.“





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122. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 19.05.17 18:45

Arme Tatiana aber zum Glück ist sie auf Siggi getroffen die sie erstmal mit in die WG genommen hat.
Hm wird aus Tatiana ein Neues WG Mitglied? Sie scheint ja wohl Erfahrung in Selbstfeselung zu haben. Das mit dem Job könnte evtl Antje hinkriegen. Wenn dank Tatianas Hilfe die Menshenhändler Auffliegen kriegt sie ja einen Deutschen Pass und eine neue Identitätund könnte in der WG Leben und Leiden.gg
123. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Sklave67 am 20.05.17 09:53

Applaus Applaus, ich bin wahrlich angetan von deiner Geschichte und freu mich auf die nächsten Teile.

124. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 21.05.17 06:26

Zwangsprostitution ist echt mies.
In der Wg wird sie sicher auf Dauer sicher wohl fühlen. Den Zuhältern wird hoffentlich das Handwerk gelegt.
Freue mich auf die nächsten Fortsetzungen
125. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 28.05.17 17:27

Kapitel 34

Als Beate von der Arbeit kam, ging sie ins Fremdenzimmer, um nach Tatiana zu sehen. Da sie sie dort nicht fand, dachte sie, dass Trixie mit Tatiana sicher am Pool war und begab sich dort hin. Aber als sie in das Spielzimmer kam, fand sie die Beiden bereits dort. Der Anblick verschlug ihr den Atem.
Tatiana saß auf dem Pony, die Arme hinter dem Rücken gefesselt und mit einem Seil zur Decke hochgezogen, so dass sie den Oberkörper weit vorbeugen musste und so genau mit ihrer Scham auf dem Querbalken saß. Trixie hatte ihr außerdem Krokodilklemmen mit Gewichten an die Brustwarzen geklemmt.
„Spinnt ihr“, fragte Beate entsetzt. Tatianas Körper zeigte unzählige Spuren der Misshandlungen, die sie hatte ertragen müssen, bevor sie abgehauen war.
„Ich wollte das“, sagte Tatiana etwas mühsam. „Es hat mich echt gereizt.“
„Wie lange sitzt sie schon so da“, wollte Beate wissen.
„Länger als mir lieb ist“, gestand Trixie. „Aber sie will nicht aufgeben.“
„Schluss jetzt“, sprach Beate ein Machtwort. „Du kommst da jetzt runter. Du bist noch lange nicht so weit, solche Spielchen mitzumachen.“
Gemeinsam hoben Trixie und Beate Tatiana vom Pony. Tatiana hatte leichte Probleme, als sie wieder auf den eigenen Beinen stand. Trotzdem lächelte sie Beate an und bedankte sich auch bei Trixie für ihre Hilfe.
Beate scheuchte Tatiana in ihr Behandlungszimmer und ließ sie sich dort auf die Liege legen. Dann begann sie, Tatiana zu massieren. Sie begann am Nacken und arbeitete sich behutsam nach unten durch. Sie spürte, dass Tatiana stark abgemagert war und die Knochen viel zu nah unter der Haut lagen. Als sie mit der Massage fertig war, gab sie Tatiana einen Bademantel.
„Kann ich nicht lieber nackt bleiben“, bat Tatiana. „Ihr lauft doch auch sonst hier alle nackt rum. Trixie hat mir das auch bestätigt. In den letzten Tagen habt ihr euch aus Rücksicht mir gegenüber etwas angezogen, aber ich möchte euch keine Umstände machen.“
„Du machst uns keine Umstände“, erwiderte Beate, „Aber wenn es dir echt nichts ausmacht, dann können wir wieder so rumlaufen wie immer. Aber wenn dir kalt wird, legst du dir zumindest eine Decke um, versprochen?“
Sie gingen dann zusammen ins Wohnzimmer, wo Trixie bereits auf sie wartete. Beate scheuchte Trixie in einen der Käfige. Sofort ging auch Tatiana auf die Knie und kroch zu dem Käfig, der neben Trixies stand. Beate öffnete ihr den Käfig und ließ sie hineinkriechen. Sie unterhielten sich dann und Tatiana schilderte ihre Selfbondage Bemühungen in ihrer kleinen Wohnung in Murmansk. Später kam erst Siggi dazu, und zuletzt Antje und Karin. Als Karin die Szene im Wohnzimmer sah, ging sie in ihr Zimmer und kam kurz darauf in ihrem eisernen Keuschheitsgürtel und den schweren Ketten wieder.
„Ich bin zwar diese Woche die Herrin“, erklärte sie, „Aber das hat mir doch eine Zeit lang gefehlt. In Dubai ging das ja nicht und hier haben wir die Woche auch fast nichts gemacht. Ich brauche das jetzt mal.“
Alle fanden es gut, dass sie wieder wie gewohnt nackt herumlaufen konnten. Später klingelte es an der Tür. Beate ging nachschauen, dann ließ sie Dr. Kiefer herein. Er kam in das Wohnzimmer. „So ähnlich habe ich mir das hier vorgestellt“, sagte er, als er in die Runde blickte. „Ein Traum, auch wenn ich nur schauen darf und nicht anpacke.“
Tatiana wurde aus dem Käfig gelassen. Sie stellte sich vor Dr. Kiefer, der sie gründlich betrachtete. Er sah die frischen Druckstellen an ihren Brüsten und der Scham. Als er die Augenbrauen hochzog, beeilte Tatiana sich, ihm zu versichern, dass alles in Ordnung sei und dass das nur unbedeutende Marken seien, die von einem Spiel stammten.
„Ich verstehe“, meinte er grinsend. „Ich weiß nicht, ob Trixie dir erzählt hat, was meine Frau mit ihr vor ein paar Monaten gemacht hat. Jedenfalls schockiert mich das hier nicht, aber ich bitte dich, dass du dich wirklich etwas zurückhältst. Zumindest bis du etwas, sagen wir fünf Kilo, zugenommen hast. Aber ansonsten kann ich bei dir Entwarnung geben. Du hast dir bei deinen Peinigern nur blaue Flecke geholt aber keine Geschlechtskrankheit. Aber es gibt noch ein paar kleinere Probleme, die aber wirklich handlebar sind: Vor allem brauchst du Vitamine. Neben viel Obst und Gemüse brauchst du zusätzlich ein Vitaminpräparat. Ich habe dir was mitgebracht. Und ich würde vorschlagen, dass dir eure Hausärztin mal einen kompletten Satz Impfungen verabreicht: Masern, Mumps und die ganzen Kinderkrankheiten. Ich bin bei den russischen Impfungen eher etwas misstrauisch. An sich hatte ich mir aber mehr Gedanken gemacht, wie du die vergangenen Monate mental verkraftest. Aber wenn du hier bei den Spielen mitmachst, brauche ich mir da weniger Sorgen zu machen. Beate wird sicher aufpassen. Wenn etwas passiert, kann sie mich oder einen Kollegen ansprechen.“
Dann wollte Dr. Kiefer wieder gehen, aber Karin hielt ihn noch kurz an. „Dieter, kann ich dich nochmal kurz unter vier Augen sprechen?“
Dr. Kiefer nickte und Karin verließ mit ihm das Wohnzimmer. Etwa eine viertel Stunde später hörten die anderen, wie Karin sich an der Tür von Dr. Kiefer verabschiedete und ihm dankte. Noch bevor Karin wieder ins Wohnzimmer kam, sagte Siggi: „Tatiana, nicht erschrecken. Karin ist halt etwas extrem.“ Tatiana aber auch Trixie sahen Siggi fragend an, während Beate aufstand und Richtung Tür ging. „Ich bin gleich wieder mit allem da.“
Karin betrat das Wohnzimmer. Antje ging zu ihr hin, packte sie an den Schultern und drehte sie um, so dass Tatiana und Trixie ihren Rücken sehen konnten. Der war mit Striemen übersäht, eine ganze Reihe blutete.
„War das denn jetzt nötig“, fragte Antje.
„Ja, Sklavin“, erwiderte Karin. „Was fällt dir ein, die Handlungen deiner Herrin zu hinterfragen?“
Beate kam auch wieder. Sie hatte Desinfektionsmaterial und Pflaster dabei. „zwanzig“, fragte sie.
„Dreißig“, antwortete Karin grinsend.
Am Freitagabend saßen sie dann wie üblich für ihre Wochenbesprechung in der Küche. Auch Tatiana war natürlich dabei. Karin als diensthabende Herrin hatte den Vorsitz. „Also, morgen ist erstmal wie üblich das Putzen dran. Später fahren wir dann in den Laden. Da treffen wir uns alle um zwei Uhr. Wenn wir pünktlich zu machen, schaffen wir es locker bis um Drei zum Gnadenhof. Da findet ja die Einweihung des Hundebereichs statt. Beate, kannst du vormittags noch kurz hier in der Nähe für Tatiana ein paar Klamotten besorgen? Und am Sonntag können Siggi und Tatiana nach Roermond fahren. Und da einkaufen.“
„Ich brauche doch nichts“, protestierte Tatiana, „und ich habe kein Geld.“
„Nicht schon wieder diese Diskussion“, stöhnte Antje. „Die hatten wir schon bei Trixie. Trixie, du solltest Tatiana mal erklären, wie das hier läuft.“
„Darf ich am Sonntag mit nach Roermond“, fragte Trixie.
„Klar“, meinte Karin. „Sonst noch wer? Ihr könnt ja den Van nehmen.“
„Was wollen wir denn in Roermond“, fragte Tatiana.
„Einkaufen“, sagte Siggi.
„Ich dachte, Sonntag sind hier die Geschäfte zu“, sagte Tatiana verunsichert.
„Roermond ist in Holland“, erklärte Trixie, „Da gelten andere Regeln.“
Am Samstag begannen dann alle mit den Putzarbeiten. Trixie und Tatiana waren mit dem Flur und dem Wellnessbereich an der Reihe. Tatiana ging zwischendurch einmal, um einen weiteren Aufnehmer zu holen in die Küche. Als sie zurückkam, war sie verwirrt. „Du, Trixie, Als ich grade in der Küche war, kniete Antje auf dem Boden und wischte ihn auf.“
„Ja, und? Macht sie es gründlich oder gab es Stellen, die sie ausgelassen hat?“
„Du hast doch gesagt, sie ist so reich“, meinte Tatiana.
„Das spielt keine Rolle. Wenn sie mit den Bädern dran ist, putzt sie sogar die Toiletten. Es gibt für sie keine Extrawurst. Aber ich weiß, was du meinst. Ich habe sie mal beim Putzen kontrolliert, und weil ich was gefunden habe, was nicht hundertprozentig war, musste ich ihr ein paar mit dem Rohrstock geben.“
„Du hast sie mit einem Rohrstock geschlagen“, fragte Tatiana.
Später bat Trixie Tatiana noch, ihr in der Garage zu helfen. Sie fuhren gemeinsam, beide nackt, obwohl Tatiana sehr verunsichert war, mit dem Aufzug nach unten. Der rote Mini war bis auf den Fahrersitz mit Paketen vollgeladen. Trixie erklärte, dass die Pakete in den Van umgeladen werden mussten. „Was ist das denn alles“, fragte Tatiana.
„Wir fahren nachher zum Gnadenhof. Ich habe am Montag in der Firma einen Spendenaufruf an das schwarze Brett gehängt und um Sachspenden gebeten. Das Meiste ist das Resultat davon. Aber auf dem Heimweg habe ich gestern noch bei einem Hundefutterladen Halt gemacht und etwas eingekauft.“
„Was ist denn der Gnadenhof. Ihr sprecht dauernd davon, aber ich weiß gar nicht, um was es dabei geht.“
Trixie erklärte Tatiana nun, was es mit dem Gnadenhof auf sich hatte. „Das tut ihr für Tiere“, fragte Tatiana staunend. Trixie erzählte ihr dann noch von den verschiedenen Aktionen, die sie und die Anderen für diesen guten Zweck gemacht hatten.
Als sie wieder in der Wohnung waren, war auch Beate mit ein paar Kleidungsstücken zurück. Tatiana sah sich die Sachen an. „So gute Sachen habe ich zuhause nie gehabt“, schwärmte sie. Beate hatte zwei Jeans, ein paar Pullover, warme Stiefel mit Felleinlage und eine dicke Parka besorgt. Die Sachen waren genau richtig für diesen Tag, weil es zwar sonnig aber recht kalt war.
Sie fuhren später dann zum Laden, um Antje und Karin abzuholen. Tatiana besichtigte staunend Antjes Laden. Einige der Artikel dort zogen sie wie magisch an, was die anderen belustigt feststellten. Karin packte einiges davon schnell in eine Plastiktüte, die sie im Van versteckte.
Dann ging es weiter zum Gnadenhof. Dort war ein rechter Rummel zugange. Hunderte Besucher waren anwesend. Der Leiter des Gnadenhofs begrüßte sie begeistert. Sie luden ihre Mitbringsel an Büro ab, aber Trixie nahm eine große Tasche mit Leckerlies für die Hunde aber auch Möhren und Äpfel für die anderen Tiere mit. Antje steckte dem Leiter unauffällig einen Briefumschlag zu. Als der da hineinsah, umarmte er Antje stürmisch und gab ihr einen Kuss.
Dann gingen sie über den Gnadenhof. Sie verteilten die Leckerlies an die Tiere und genossen den Tag. Trixie bemerkte, dass nicht wenige ihrer Kollegen auch da waren, was wohl auch eine Folge ihres Aushangs war. Sogar Direktor Bergmann war gekommen und Trixie begrüßte ihn. Sie zeigte ihm den Teich, den sie und ihre Freundinnen gegraben hatten und sie erzählte ihm sogar die näheren Umstände. Herr Bergmann sah sie an und meinte: „Da hätte ich gerne zugesehen. Aber ich kann beim besten Willen nicht ausschließen, dass ich mich bei dem Anblick nicht vergessen hätte.“
Als es langsam dunkel wurde, fuhren die Freundinnen wieder Richtung WG. Aber auf Vorschlag von Beate machten sie an einem Restaurant Halt und ließen dort den Tag ausklingen.
Am Sonntag schliefen sie alle etwas länger. Nach dem Frühstück sprach Trixie Siggi an, dass sie losfahren könnten. Zu ihrer Überraschung gab es aber eine kleine Planänderung. Statt Siggi fuhr Karin mit ihnen nach Roermond. Siggi erklärte etwas unklar, dass sie etwas Wichtiges zu erledigen hätte.
In Roermond war mal wieder der Teufel los. Schon bei der Anfahrt zum Outlet-Center gab es einen Stau. Als sie endlich geparkt hatten, war es schon nach elf Uhr. Tatiana war verblüfft, wie viele Leute sich an einem Sonntag hier tummelten. Sie besuchten verschiedene Läden. Es machte Trixie und Karin richtig Spaß, für Tatiana etwas zu kaufen, da diese sich wie ein kleines Kind über jedes Teil freute. Eine Jacke, die sie kauften, zog sie sofort an und stolzierte damit herum. In der Pause, die sie in einem Restaurant machten, wollte Tatiana die Jacke nicht einmal ausziehen, obwohl dort gut geheizt war.
Später ging es dann wie üblich zu dem Supermarkt, der etwa zwei Kilometer vom Outlet entfernt lag. Nachdem sie ihre Einkaufsliste dort abgearbeitet hatten und grade den Einkaufswagen zum Markt zurückbrachten, fiel Trixies Blick auf den Elektronikmarkt, der im gleichen Komplex lag. Sie stieß Karin an und deutete kurz mit dem Kopf in die Richtung. Karin verstand und so zogen die Beiden Tatiana in den Elektronikmarkt. Eine Stunde später lag ein IPod samt Kopfhörer und ein Handy im Korb. Dazu musste Tatiana auch noch ein Paket mit einem Laptop zur Kasse schleppen. Als sie in Tränen ausbrach, nahmen Trixie und Karin sie in die Mitte und drückten sie herzlich. Tatiana fühlte sich wie im siebten Himmel. Aber weder Trixie noch Tatiana ahnten etwas von der Überraschung, die auf Tatiana in der WG wartete. Nur Karin war eingeweiht.
Wieder Zurück in Köln steuerten Trixie und Tatiana auf das Fremdenzimmer zu. Zu ihrer Überraschung war jedoch die Türe verschlossen. Tatiana war hilflos und wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Sie befürchtete, dass sie die WG verlassen musste. Als Trixie in die Küche ging, fand sie die anderen, die einen abgearbeiteten Eindruck machten. Etwas müde erhoben sie sich.
Siggi griff nach Tatianas Arm und führte sie zu dem früheren Vorratsraum neben Beates Zimmer. „Wir sind der Meinung, dass du noch eine ganze Zeit lang hier bei uns bleibst. Ob auf Dauer oder nicht, können wir natürlich nicht sagen. Aber bis dahin finden wir, dass das kleine Fremdenzimmer für dich nichts ist. Es ist viel zu klein und die Möbel sind echt alt.“
Tatiana protestierte. „Das Zimmer ist doch so toll. Es ist viel größer und hübscher als mein Zimmer in Murmansk war.“
„Kann sein“, mischte Antje sich ein, „Aber trotzdem. Der Vorratsraum sollte sowieso zu einem WG Zimmer umgemodelt werden. Das Meiste war ja bereits vorbereitet. Und Siggi hatte die Möbel dazu schon länger in ihrer Werkstatt eingelagert. Deshalb haben wir den ganzen Kram geholt und aufgebaut. Wir brauchten nur noch einen neuen Teppich kaufen.“ Sie öffnete die Tür und schob Tatiana in ihr neues Zimmer. Die sah den großen Raum, die neuen Möbel und die großzügige Ausstattung, die der der anderen Zimmer in Nichts nachstand. Mit Tränen in den Augen drehte sie sich zu den Freundinnen um und umarmte sie der Reihe nach.
Am Montag holte aber Tatiana wieder ihre Vergangenheit ein. Trixie und Siggi waren schon zur Arbeit gefahren und Beate machte sich auch langsam fertig, als Herr Mintlein, der Staatsanwalt, anrief. Er bat darum, zusammen mit einem Kommissar Tatiana sprechen zu dürfen. Antje und Karin könnten gerne dabei sein. Schweren Herzens stimmte Tatiana zu.
Kurz darauf kamen Herr Mintlein und der Kommissar in der WG an. Sie berichteten, dass die Beobachtung der von Tatiana genannten Adresse schon wichtige Erkenntnisse geliefert hatte. Sie erklärten, dass sie noch an diesem Tag zuschlagen wollten. Aber sie baten Tatiana um Mithilfe. Sie sollte in einem der Observationsfahrzeuge sitzen und ihre Kenntnisse hinzufügen. Es war wichtig, dass alle Täter dort versammelt wären. Tatiana war entsetzt, dass sie dorthin sollte. Sie hatte unglaubliche Angst, aber Antje und Karin redeten auf sie ein. Schließlich machte Antje einen Kompromissvorschlag, den Tatiana sehr zögerlich annahm.
Auf Antjes Vorschlag hin fuhren sie mit dem Van der WG in die Nähe der Adresse. Karin blieb die ganze Zeit am Steuer sitzen und der Schlüssel steckte im Zündschloss. Antje saß mit Tatiana, Herrn Mintlein und dem Kommissar im abgedunkelten Teil des Vans. Unterwegs stiegen noch zwei bewaffnete Polizisten zu der Gruppe in den Wagen. Die brachten auch noch schusssichere Westen für alle mit und mehrere Handfunkgeräte. Karin parkte den Van etwa hundert Meter vom Eingang entfernt auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Es war vereinbart, dass sie zehn Minuten vor der geplanten Aktion den Schauplatz verlassen sollten.
Den ganzen Tag beobachteten sie den Eingang mit Ferngläsern. Tatiana identifizierte mehrere Männer und eine Frau, die das Haus verließen und später wieder betraten. Herr Mintlein war bei ihnen geblieben und sprach über Funk mit dem SEK Trupp, der das Haus stürmen würde. Schließlich wies er Karin an, den Wagen zu starten und zur WG zurück zu fahren.
Aber Tatiana sagte plötzlich „Halt.“
Erstaunt sahen sich alle zu ihr um. „Was ist“, fragte Karin.
„Ich will es sehen“, sagte Tatiana.
Karin sah sie an. Sie erkannte, dass es Tatiana schwerfiel, das zu sagen, aber sie sah auch ihre Entschlossenheit. Sie nickte Herrn Mintlein zu und der gab das Kommando.
Plötzlich fuhren zwei VW Busse vor dem Haus vor und ein Dutzend Männer sprangen heraus. Binnen weniger Sekunden wurde die Haustür mit einem Rammbock eingeschlagen und die Männer stürmten das Gebäude. Wenige Minuten später kam die Meldung aus dem Funkgerät, dass alles gesichert sei und dass die Opfer der Verbrecher herausgebracht würden. Einige Rettungswagen kamen und hielten vor dem Haus. Karin zählte neun Frauen, die aus dem Haus gebracht wurden und in die Rettungsfahrzeuge gebracht wurden.
„Hattest du nicht gesagt, dass ihr zu acht ward“, fragte Karin. Tatiana nickte.
„Herr Mintlein fragte über Funk nach. „Es ist noch nicht alles klar, dazu müssen wir erst genau nachforschen. Die neun Frauen waren dort in einem Zimmer angekettet. Nach dem, was wir auf die Schnelle erfahren haben, sind vorige Woche noch zwei weitere Frauen dazu gekommen.“
„Was passiert jetzt mit ihnen“, fragte Tatiana.
„Die kommen jetzt erst ins Krankenhaus, später in eine Reha Klinik. Sie müssen medizinisch und auch psychologisch betreut werden. Wir werden ihnen allen anbieten, dass sie entweder nach Hause fahren können oder eine Aufenthaltsberechtigung für Deutschland bekommen können. Wahrscheinlich können sie auch einen deutschen Pass bekommen. Ich werde das sehr großzügig behandeln, vertrauen Sie mir.“
„Und die Verbrecher?“
Die landen im Gefängnis. Bis zum Prozess wird es zwei oder drei Monate dauern. Wahrscheinlich bekommen sie acht bis zwölf Jahre. Es sei denn, wir finden noch mehr heraus, etwa Morde oder dergleichen. Will ich nicht ausschließen, bei diesem Abschaum. Und nach dem Urteil machen wir ihnen ein Angebot.“
„Was für ein Angebot“, wollte Tatiana wissen.
„Wenn sie reden, dürfen sie ihre Strafe hier absitzen. Wenn nicht, geht’s nach Russland. Es gibt da Absprachen mit den Behörden. Im Vergleich zu Russland ist ein Aufenthalt in einem deutschen Gefängnis ein Kuraufenthalt. Mit Glück, können wir die ganze Organisation zerschlagen.“
„Und was wird mit mir?“, wollte Tatiana wissen.
„Tja, bis zum Prozess bleiben Sie erstmal in der WG, das haben wir so abgesprochen. Sie bekommen auch eine Art Gehalt solange. Und danach werden wir weitersehen, aber machen Sie sich keine Sorgen, wir finden da was Passendes“, sagte Herr Mintlein.
„Und wir sind ja auch noch da“, sagte Karin und streichelte Tatiana über das Haar.








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126. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 28.05.17 20:31

Die WG wächst weiter, schön
127. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 29.05.17 09:59

Da fällt mir doch eine schöne Strafe für Karin ein.
Wenn sie mal Frech oder Aufmüpfig wird bekommt sie gar keine Strafe. Nur Ketten und KG. Keine Klammern oder Auspeitschen und so. Spätestens nach 2 Wochen fängt sie an zu betteln.gg
Schön das es Tatiana in der WG gefällt und sie auch an den Spielchen Spass hat. Der Doc hat ihr allerdings geraten etwas an Gewicht zuzulegen und es erstmal noch nicht so Übertreiben mit den Spielen.
Ich finde Tatiana würde Super in die WG passen.
Schön das die Frauen befreit wurden und hoffentlich werden auch die Hintermänner gefasst.
128. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Zwerglein am 29.05.17 17:08

Zitat
Da fällt mir doch eine schöne Strafe für Karin ein.
Wenn sie mal Frech oder Aufmüpfig wird bekommt sie gar keine Strafe. Nur Ketten und KG. Keine Klammern oder Auspeitschen und so. Spätestens nach 2 Wochen fängt sie an zu betteln.gg
Schön das es Tatiana in der WG gefällt und sie auch an den Spielchen Spass hat. Der Doc hat ihr allerdings geraten etwas an Gewicht zuzulegen und es erstmal noch nicht so Übertreiben mit den Spielen.
Ich finde Tatiana würde Super in die WG passen.
Schön das die Frauen befreit wurden und hoffentlich werden auch die Hintermänner gefasst.


---ggg---
Da stimme ich mit Gummimike voll überein.

Ja, ja die Hintermänner!!!
Das ist das gröste Problem.
Denn Die, die Festgenommen wurden, sind meist kleine Lichter.
Wichtig wären Die, die im Hintergrund unerkannt die Fäden ziehen.
Mann kann nur hoffen, das einer der Zuhälter, die kennt und redet, um den eigenen A.... zu retten.

Danke Friedet

-----
Gruß vom Zwerglein
129. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 21.06.17 14:40

Kapitel 35

In dieser Woche war Trixie zum zweiten Mal die Herrin. Sie gab ihren Freundinnen eine Reihe eher harmloser Anweisungen und achtete darauf, dass sie nicht wie beim ersten Mal Anweisungen gab, die länger als bis zum folgenden Tag galten. Tatiana hatte darum gebeten, auch solche Anweisungen zu bekommen, aber grade bei ihr achtete Trixie darauf, nicht zu streng zu sein. Am Dienstag legte sie ihr schwere Hand- und Fußschellen an und befahl ihr, den Wellnessbereich gründlich zu reinigen. Sie sagte ihr aber, dass sie immer nur maximal eine Stunde am Stück arbeiten durfte und dann eine Stunde Pause machen sollte. Siggi bekam die Befehle mit und flüsterte Trixie zu, dass das für Tatiana sehr angemessen sei. Trixie sollte aber auf alle Fälle an den anderen Tagen nichts mit Putzen oder dergleichen machen, damit Tatiana sich nicht als Putzfrau ausgenutzt fühlen sollte.
Als Trixie nach der Arbeit nach Hause kam, war Beate bereits da. Sie bat Trixie, ob sie mit ihr in der Küche sprechen könne. Da bald Weihnachten bevorstand, wollte sie langsam über die Vorbereitungen sprechen. Trixie hatte Zeit, aber sie schlug vor, dass auch Tatiana an dem Gespräch teilnehmen sollte. Das würde sie mehr in die WG einbeziehen und sie würde auch sehen, dass man auch auf ihre Meinung großen Wert legte. So setzte sich die drei dann an den Küchentisch.
„Also“, begann Beate, „wir stellen immer einen Weihnachtsbaum mit Wurzelballen in der Diele auf. An den Tagen vor Weihnachten wird der dann geschmückt. Wir haben eine Gärtnerei, die uns jedes Jahr einen tollen Baum liefert mit einem sehr großen Ballen, damit der auch sicher später anwächst. Er kommt Anfang Januar in den kleinen Wald auf Antjes Kiesgrube, wo wir ja schon ein paarmal gespielt haben. Wir müssen mal sehen, wer sich am Baumschmücken beteiligt.
„Darf ich da mitmachen“, fragte Tatiana. „Ich habe ja nichts zu tun, und das würde mir echt Spaß machen.“
„Wenn du magst, ist das kein Problem. Die Dekoration haben wir in ein paar Kisten in der Garage“, sagte Beate. „Zu den Geschenken. Das ist ja vor allem für dich wichtig, Trixie. Bei uns gibt es keinerlei Geschenke. Was könnten wir denn zum Beispiel Antje schenken, die hat doch alles. Und auch wir anderen kaufen uns doch immer, was wir brauchen. Deshalb haben wir schon ganz am Anfang der WG gesagt, dass wir diesen Stress vermeiden. Aber was es gibt ist erstklassiges Essen. Und davon reichlich. Nur wirklich kochen will meist keine von uns. Ich werde zwar einiges an den Feiertagen machen, aber am 24sten habe ich eine Doppelschicht.“
„Warum denn das“, fragte Trixie. „Ausgerechnet an dem Tag.“
„Das ist in Wirklichkeit perfekt“, erläuterte Beate. Ich fange um sechs Uhr morgens an und bin um Neun Uhr abends fertig. Die Leute mit Kindern haben dann Gelegenheit, zuhause mit ihren Lieben zu feiern. Das Krankenhaus entlässt sowieso so viele Patienten wie möglich und es gibt auch keine geplanten Operationen oder sowas. Nur wenn ein Notfall auftritt. Zum Ausgleich dafür habe ich an den beiden folgenden Tagen frei und an Sylvester habe ich ab ein Uhr nachmittags frei und wir können ins Neue Jahr feiern.“
„Das klingt ja echt vernünftig, so ist allen gedient“, sagte Trixie.
„Trixie, ich habe gemerkt, dass du eine recht gute Köchin bist. Hättest du Lust, für Weihnachten einiges zu kochen? Aber nichts allzu Aufwendiges. Hochwertig, aber zeitsparend, wenn du weißt, was ich meine.“
„Klar, das würde mir Spaß machen. Wie wäre es mit einem Puter und dazu Kartoffelauflauf. Da bleibt auch für einen zweiten Tag was über, was auch noch lecker ist. Und viel Arbeit ist das nicht.“
„Was ist ein Puter“, fragte Tatiana.
„Ein Puter ist so etwas wie eine große Version eines Hähnchens“, erklärte Trixie. „Eine sehr große Version.“
„Ein Puter? Das ist doch sehr viel Arbeit“, meinte Beate, „Wäre natürlich relativ mageres Fleisch ohne viel Fett. Aber ist der nicht trocken? Und Kartoffelauflauf? Klingt auch gut. Aber auch da hab ich Angst, dass du dir zu viel Arbeit machst.“
„Das lass mal meine Sorge sein. Ich habe da ein perfektes Rezept, das dauert für den Puter maximal eine halbe Stunde, bis er im Ofen ist. Natürlich ohne das Einkaufen du so. Kennst du einen Bauern, der hier in der Gegend Puter züchtet? Und der Kartoffelauflauf ist auch nicht viel mehr Arbeit. Ich brauche da allerdings Pellkartoffel für. Vielleicht kann Tatiana mir da beim Pellen helfen?“
„Auf alle Fälle“, sagte Tatiana begeistert. „Ich bin gespannt, wie du das machst.“
„Und das soll dann gegen 21 Uhr 30 fertig sein? Seit wir jetzt den zweiten Backofen haben, wo früher die Waschmaschine eingebaut war, lässt sich das gut parallel zubereiten. Früher hätte ich den Auflauf in der Mikrowelle zubereiten müssen, die hat ja auch Umluft.“
„Ja, wenn ich Feierabend habe, komme ich so schnell es geht. Die Anderen sind dann aber sicher hungrig.
„Naja“, sagte Beate immer noch etwas skeptisch. „An was müssen wir noch denken? Antje wird sich auf alle Fälle um die Getränke kümmern, für beide Feste. Dass ihr euch da auf Einiges gefasst machen könnt, brauche ich nicht zu sagen.“
„Wie wäre es mit selbstgemachten Plätzchen“, schlug Trixie vor.
„Hast du da auch ein Blitzrezept“, fragte Beate.
„So was Ähnliches. Aber 2 oder 3 Abende wird das doch dauern.“
„Ich kenne auch ein Rezept“, mischte Tatiana sich ein. „Wenn wir zusammen die Zutaten kaufen können, habe ich wieder mal einen Tag zu tun.“
„Das klappt ja besser, als ich gedacht hätte“, sagte Beate. „Und am Sylvester-Abend gibt es traditionell ein Fondue. Wir werden zu siebt sein, da können wir ein Fett- und ein Kochfondue gleichzeitig machen.“
„Zu siebt? Kommt Gabi“, fragte Trixie.
„Nein, ich habe sie gefragt, aber sie möchte nicht. Noch nicht. Schade, aber sie braucht noch etwas Zeit. Aber Natalie kommt.“
„Was? Natalie? Klasse!“ Trixie freute sich darauf.
Am nächsten Tag kam Trixie um die gleiche Zeit wie immer von der Arbeit. Sie sagte nichts zu Beate, die auch schon zuhause war, sondern sie sperrte sie und Tatiana in die Käfige im Wohnzimmer. Die beiden dachten sich nichts dabei. Als die beiden in den Käfigen saßen, fuhr Trixie mit dem Aufzug in die Garage und holte aus ihrem Wagen ein recht großes aber flaches Paket und versteckte es in ihrem Zimmer unter dem Bett. Sie hatte vor, sich am Wochenende mit ihren Freundinnen im Spielzimmer zu amüsieren und bereitete für Karin, der es ja nie hart genug sein konnte eine Überraschung vor.
Außerdem ging sie heimlich einmal in Karins Zimmer und öffnete deren Schrank, in dem sie ihre Spielsachen aufbewahrte. Sie fand dort das Tens Gerät, dass Karin sich nach dem Besuch im Verlies gekauft hatte. Trixi öffnete den Koffer, der das Gerät enthielt und stibitzte die Bedienungsanleitung, die sie am Abend dann studierte. Sie machte sich einige Notizen, die sie am nächsten Tag bei einem Besuch in einem Elektronikshop dabei hatte.
Am Samstag begann alles wie üblich. Trixie ordnete aber an, dass alle die Putzarbeiten in schweren Ketten durchführen mussten. Da Beate Nachtschicht gehabt hatte, ließ Trixie Tatiana ihr bei ihrem Revier helfen. Die anderen dachten, dass es wohl bei Trixie an diesem Wochenende relativ locker werden würde. Sie tuschelten untereinander etwas darüber. Nach dem Putzen schickte Trixie Antje und Karin in den Laden während die anderen drei die Einkäufe erledigen sollten. Trixie nutzte die Zeit, um alles vorzubereiten. Sie holte das Paket unter ihrem Bett hervor und brachte es ins Spielzimmer. Sie öffnete es und holte einen zusammenfaltbaren Gitterkäfig heraus.
Als die Einkäuferinnen zurück kamen, nahm Trixie sich Siggi zur Seite und brachte sie ins Spielzimmer. Dort musste Siggi sich mit dem Rücken an eine Stange lehnen, wobei sie sich in der Hocke befand. Trixie fesselte Siggi die Arme hinter der Stange. Außerdem band Trixie Siggi die Unterschenkel an die Oberschenkel. Zuletzt schob Trixie ihrer Freundin einen recht großen Dildo in ihre Muschi.
Dann holte Trixi Tatiana ins Spielzimmer. Bei ihr wollte Trixie etwas leichter vorgehen. Sie fand, dass Tatiana noch weitere Schonung brauchte. Deshalb holte Trixie eine große Kiste aus einer Ecke. Dort musste Tatiana sich auf dem Bauch hinlegen und Trixie verpasste ihr einen engen Hogtie. Als sie damit fertig war, verschloss sie aber zumindest die Kiste und ließ so Tatiana im Dunkeln zurück.
Trixie sah auf die Uhr. Es war erst halb Zwei und sie erwartete, dass Antje und Karin erst in einer Stunde aus dem Laden kommen würde. Deshalb setzte sie sich mit Beate ins Wohnzimmer und unterhielt sich mit ihr, bis die Beiden endlich kamen. Sie bat dann Karin, im Wohnzimmer auf sie zu warten und ging mit Beate und Antje ins Spielzimmer. Dort fesselte sie ihnen die Ame auf den Rücken und legte jeder außerdem eine Spreizstange an die Fußgelenke. Dann bekamen beide Ballknebel in den Mund. Diese Bälle hatten einige Löcher in der Oberfläche, damit die Trägerin auch mit dem Mund atmen konnten und, falls sie erbrechen mussten, alles ausspucken konnten. Durch zwei dieser Löcher fädele Trixie dünne Seile, was die Beiden nicht verstanden. Jetzt half sie ihnen, sich hinzulegen. Als sie so am Boden lagen, bekamen sie je ein Vibro Ei in die Muschi und einen Dildo in den Po. Die Muschies verschloss sie dann mit Vorhängeschlössern. Trixie hatte Vibratoren ausgesucht, die über ein Kabel mit der Steuerung verbunden waren. Zuerst stellte sie die Vibratoren so ein, dass sie nur 10 Minuten auf mittlerer Stufe lieferten und dann 10 Minuten Pausierten. Die Dildos im Po würden dann in dieser Pause die Arbeit aufnehmen. Aber dann schob Trixie Antje dicht an Beate heran, aber so, dass der Mund der einen direkt an der Muschi der anderen lag. Jetzt fädelte Trixie die dünnen Seile von den Ballknebeln durch die Schlösser in den Muschis. Beide waren bereits ganz leicht erregt von den Vibro-Eiern und der Duft stieg der Freundin in die Nase. Gerne hätten nun gerne ihre Freundin geleckt, aber die Knebel und die Schlösser verhinderten das. Beiden wurde klar, dass sie so stundenlang auf niedriger Stufe erregt da liegen bleiben mussten unfähig ihren Begierden nachzukommen.
Erst jetzt ging Trixie ins Wohnzimmer, wo Karin immer noch wartete. Trixie gab ihr einen Latexanzug, der an den strategischen Stellen, also an den Brüsten und dem Schritt Löcher beziehungsweise einen Reißverschluss hatte. So brachte Trixie sie ins Spielzimmer. Dort fesselte sie zuerst auch ihr die Arme auf den Rücken. Dann holte sie ihre Einkäufe aus dem Elektronikladen hervor. Als Karin in einer kleinen Plastiktüte sehr starke Krokodilklemmen sah, ahnte sie, dass es heute doch härter werden würde, als sie geglaubt hatte. Aber zuerst zog Trixie ihr noch eine Lederhaube über den Kopf, der keinerlei Licht durchließ. Trixie setzte ihr dann die Klemmen auf die Nippel, auf den Kitzler und auf die Schamlippen. Bei jeder Klemme zog Karin die Luft zwischen den Zähnen scharf ein. Dann musste Karin in den Drahtkäfig kriechen. Dort fesselte Trixie ihr die Füße so breit gespreizt wie möglich an den Käfigboden. Dann schob sie Karin eine Stange unter dem Bauch durch den Käfig. Dann musste Karin sich vorbeugen, bis sie mit dem Kopf am Boden anlangte. Trixie schob ihr nun eine weitere Stange über den Nacken. So war Karin bereits vollkommen unfähig, sich zu rühren. Aber das reichte Trixie noch nicht. Sie holte das Tens Gerät aus Karins Zimmer und legte es auf den Käfig. Sie verband die Kabel des Tens Gerätes mit den Krokodilklemmen und ließ das Gerät dann auf hoher Stufe laufen. Abwechselnd durchfloss nun die Brüste und die Scham ein leichter Strom, der in dieser Stärke leicht unangenehm war. Aber Karin ahnte, dass Trixie sie so stundenlang schmoren lassen würde. Aber gleichzeitig gefiel ihr das. Trixie ergänzte das Ensemble noch um ein Detail. Sie gab Karin einen Schalter in die Hand, der mit einer Klingel verbunden war.
„So, du bestimmst selber, wie lange du durchhälst. Wenn du nicht mehr kannst, brauchst du nur den Schalter zu drücken. Aber es gibt ein kleines Problem dabei: Wenn du drückst, komme ich nicht sofort, sondern erst eine Stunde später.“
Damit ließ sie Karin allein. Sie ging zu Beate und Antje und veränderte die Einstellung auf der Fernsteuerung für die Vibratoren. Außerdem ging sie zu Siggi und hängte ihr ein paar Gewichte an die Nippel. Dann ging sie ins Wohnzimmer und sah sich einen Film an. Ab und zu stand sie auf und ging ins Spielzimmer, um nach ihren Freundinnen zu sehen und die Fesselung etwas zu verändern. Sie sah, dass besonders Antje und Beate inzwischen klatschnass waren. Sie klopfte auch mal an Tatianas Kiste und fragte, wie es ihr ging.
Erst nachdem der Film zu Ende war, ließ sie Tatiana als erste frei. Inzwischen stöhnte auch Siggi sehr heftig, da die hockende Haltung sehr anstrengend war. Dazu hatte Trixie ihr auch noch an die Schamlippen kleine Gewichte gehängt. Aber Trixie beschloss, noch etwas zu warten. Aber schließlich ließ Trixie Siggi auch frei. Siggi musste sich erst etwas auf den Boden legen, weil ihr die Beine recht weh taten.
Schließlich befand Trixie, dass es an der Zeit war, auch Beate und Antje zu befreien. Die beiden hatten in ihrer Haltung mehr als drei Stunden verbracht und Trixie war sicher, dass beide nun extrem geil waren. Tatiana half ihr dabei, die Fesseln zu lösen. Kaum waren die Beiden befreit, griff Beate nach Antjes Hand und verschwand mit ihr in ihrem Zimmer. Dort holten sie nach, was ihnen vorher versagt worden war. Trixie rief ihnen noch nach, dass sie Duschverbot hatten.
Zusammen mit Tatiana und Siggi wartete Trixi im Wohnzimmer, bis Beate und Antje sich ausgetobt hatten. Der Anblick der beiden verschwitzten Körper erregte auch die Freundinnen. Sowohl bei Antje als auch bei Beate waren die Säfte die Schenkel entlang nach unten geflossen und sie rochen sehr streng.
„Wann willst du denn Karin befreien“, fragte Beate. „Ich habe gesehen, in welcher Haltung sie da knien muss. Das wird auf Dauer ziemlich hart.“
„Ich habe für mich Mitternacht als äußerste Grenze gesetzt“, antwortete Trixie. „Aber Karin kann jederzeit vorher abbrechen. Deshalb hat sie so eine Art Alarmknopf bekommen. Ich habe ihr aber gesagt, wenn sie den drückt, muss sie noch eine Stunde warten. Aber sie soll das nur glauben, Ich werde sie auf keinen Fall mehr als 15 Minuten warten lassen.“
„Du bist manchmal ein Biest“, bemerkte Antje. „Aber das geschieht Karin eigentlich ganz recht. Sie will es ja immer härter als wir anderen.“
„In Ordnung, ruht euch erstmal noch was aus. Ich gehe mal mit Tatiana in die Küche und bereite das Abendessen vor.“ Damit griff sie nach Tatianas Hand und verschwand durch die Türe.
Nach einer halben Stunde rief Trixie dann die anderen zum Abendessen. Als sie die Küche betraten, mussten sie dann doch lachen. Trixie hatte Tatiana auf den Küchentisch gefesselt und dann das Abendessen auf ihrem Körper vorbereitet. Es sah so ähnlich aus, wie Trixie seinerzeit im Verlies. Tatiana war von der Idee begeistert gewesen und hatte natürlich mitgemacht. Auf ihrem Bauch war ein großer Salat angerichtet und ihre Brüste waren die Käseplatte. Ihre Muschi hatte Trixie mit Geflügelsalat gefüllt und die Wurst hatte Trixie auf den Beinen ausgebreitet.
Die Vier setzten sich an den Tisch und genossen das Abendmahl, wobei sie aber selbstverständlich die hilflose Tatiana immer wieder fütterten und ihr auch zu Trinken gaben.
Kurz nach 20 Uhr erklang dann aber aus dem Spielzimmer der Alarm. Anscheinend hatte Karin endlich genug. Beate und Antje hatten grade gefragt, ob sie Tatiana befreien sollten, aber da es grade gut passte, sagte Trixie, dass Tatiana noch etwas aushalten sollte, wozu Tatiana lachend zustimmte. So würde dann auch Karin noch in den Genuss des Abendbuffets kommen. Aber zuerst räumten sie noch die Küche auf, weil sie ja Karin noch etwas schmoren lassen wollten.
Erst dann gingen sie gemeinsam ins Spielzimmer: Siggi hatte sich die Videokamera geholt, weil sie eine Aufnahme davon haben wollte, wie es aussah, wenn Karin endlich mal geschafft war. Trixie zog zuerst die Stangen aus dem Käfig, die Karin in diese unbequeme Haltung gezwungen hatten. Dann löste sie die anderen Fesseln, die Karin im Käfug fixierten. Erst jetzt durfte Karin aus dem Käfig kriechen. Allerdings waren ihre Arme immer noch gefesselt und sie hatte noch die Maske auf. Als sie sich aufrichtete, schwankte sie leicht und Antje hielt sie lieber am Arm fest. Trixie löste ihr die Krokodilklemmen nacheinander, was Karin mit einem Stöhnen beantwortete.
Endlich konnte sie sich aus dem Anzug befreien und auch die Maske vom Kopf ziehen. Beate reichte ihr eine Flache mit einem Mineraldrink, die Karin in einem Zug leerte. „Wie lange war ich da drin“, wollte Karin wissen.
„Etwa fünf Stunden“, sagte Trixie.
„Nur fünf Stunden“, fragte Karin. „Das kam mir wie zwei Tage vor. Ich bin so oft gekommen, es war echt anstrengend.“
Wie oft“, wollte Siggi wissen.
„Keine Ahnung, nach dem achten Mal hab ich aufgehört zu zählen.“
Jetzt mussten alle lachen. „Wo ist denn Tatiana“, fragte Karin, die sich wunderte, dass diese fehlte.
„Sie passt auf das Abendessen auf“, sagte Trixie, was ihr einen fragenden Blick von Karin einbrachte.
„Komm mit, dann verstehst du es“, sagte Antje und führte Karin in die Küche. Als Karin die gefesselte Tatiana sah, musste sie laut lachen. „Ich hoffe, ihr habt ein Bild vom Buffet gemacht, bevor es so abgefressen aussah.“


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130. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 24.06.17 17:23

Kann ein Tag schöner gestaltet werden. Jedem wurde seine Wünsche und Bedürfnisse gestillt.
Klasse - weiter so
131. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von HeMaDo am 24.06.17 17:53

Hier ist Sommer und die Mädels machen Weihnachtsvorbereitungen? Da kommt ja gleich richtig sommerliche Stimmung auf

Wieder einmal eine wirklich gelungene Fortsetzung. Ich bin ja mal gespannt, wie es weiter geht und wie Tatiana sich einlebt.


HeMaDo

132. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 25.06.17 11:55


Zitat

Wie wäre es mit einem Puter
Ist das dann ein KommPuter?
Schön das sich Tatiana in der WG wohl fühlt und auch bei den Spielen mitmacht, auch wenn sie noch geschont wird aus Gesundheitlichen Gründen.
Es könnte ja Selbstgebastelte Geschenke zu Weihnachten geben. Zumindest für Trixie und Siggi wär das ja kein großes Problem heimlich was herzustellen. Bei Antje und Karin ist es etwas schwieriger.
Die WE Session war ganz schön Anstrengend für alle. Ich finde Trixie hätte Beate und Anzje noch schmoren lassen sollen nach der Befreiung.
Tatiana als Lebendes Buffet war eine tolle Idee. Karin hat nach 5std Aufgegeben. Da hat Trixie ganze Arbeit geleistet. Da haben sich die Freundinnen ganz schön getäuscht in der Annahme Trixie würde es am WE nicht sehr Streng machen.
133. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 26.06.17 16:00

Kapitel 36
In der Woche vor Weihnachten wurde es auch in der WG langsam etwas festlich. Bereits am Montag brachte die Gärtnerei wie versprochen eine wunderbare Tanne in einem Großen Kübel und stellte diese in der Diele auf. Tatiana holte den Schmuck aus der Garage und schmückte den Baum. Als die WG Bewohner am Abend heimkamen, konnten sie den Baum bewundern.
Trixie hatte von Tatiana eine Einkaufsliste bekommen und brachte alles am Abend mit. Außerdem hatte sie noch die Zutaten für die eigenen Weihnachtsplätzchen eingekauft. Sie bat Tatiana um Hilfe, was die gerne tat und sie backten einen großen Berg mit Buttergebäck an diesem Abend. Natürlich kamen auch ihre Freundinnen und naschten erst den rohen Teig und später im Wohnzimmer einen Teller voll von den Erzeugnissen des Abends. Tatiana versprach, am nächsten Tag auch ihre Plätzchen zu backen.
Auch am Donnerstag war Trixie nach der Arbeit mit Einkäufen beschäftigt. Beate hatte ihr die Adresse eines Geflügelhofes herausgesucht, wo Trixie einen großen Puter bestellt hatte. Als sie ihn abholte, sah sie auch das andere Angebot in dem dazu gehörigen Laden und kaufte dort Speck und sie fand auch die Kartoffeln der Sorte, die sie besonders gerne aß.
Am folgenden Tag gab es in der Firma eine Weihnachtsfeier und Herr Direktor Bergmann übergab allen seinen Angestellten kleine Geschenke. Als Trixie ihr Geschenk öffnete, musste sie lachen. In einer kleinen Schachtel lag ein „Ring der O“. Direktor Bergmann sah sie an und sie lächelte ihm zu und steckte sich den Ring an den rechten Ringfinger.
Am Samstagmorgen machten sich alle wie üblich an die Reinigung der WG. Nur Beate war bereits vor sechs Uhr zum Krankenhaus gefahren für die Doppelschicht dieses Tages. Tatiana fragte während des Frühstücks Antje, warum diese denn auch an diesem Tag das Geschäft öffnen wolle.
„Das ist hier nun mal so“, erklärte Karin mit halbvollem Mund. „Weihnachten kommt für manche Leute so überraschend, dass sie noch dringend ein Präsent benötigen. Du glaubst nicht, was für Ideen manche Leute haben. Die wollen ein maßgefertigtes Dress zum sofortigen Mitnehmen. Aber dafür kaufen viele Leute richtig teure Sachen. Und die Hälfte davon wird dann noch vor Sylvester umgetauscht.“
Das Putzen war an diesem tag schnell erledigt, weil Tatiana schon an den vergangenen Tagen trotz Protestes der Anderen dagegen bereits die meisten Räume gesäubert hatte. Sie hatte immer dagegen argumentiert, dass sie sich sonst langweilen würde. Sie hatte sogar am Vortag selber Brot gebacken. Zwar war sie noch nicht voll mit dem Herd vertraut, aber das Brot schmeckte einfach zu gut.
Siggi fuhr noch einmal in den Supermarkt, um einige wenige letzte Dinge einzukaufen, hauptsächlich Obst, und sie holte in einem Fischladen ein großes Paket ab, das Antje bestellt hatte. Als sie gegen halb ein Uhr zurückkam, saßen Trixie und Tatiana im Wohnzimmer und tranken Kaffee.
„Na, ihr habt es ja gemütlich“, meinte Siggi. „Habt ihr schon alles fertig und im Ofen?“
„Wieso“, fragte Trixie, „wir haben doch noch jede Menge Zeit. Der Vogel kommt erst um Fünf in den Ofen und der Kartoffelauflauf noch später.“
„Und unser Termin um Zwei? Habt ihr den vergessen?“
Trixie und Tatiana sahen Siggi verwundert an. „Was für ein Termin? Wir wissen von nichts.“
„Oh, Mist. Hat Beate euch nichts gesagt? Wir müssen um Zwei im Krankenhaus sein. Trixie, die Öfen haben doch eine Schaltuhr. Bitte mach schnell alles fertig und dann programmieren wir die Öfen. Ich kann euch aber gerne helfen.“
Trixie stürmte in die Küche von den beiden anderen gefolgt. Zum Glück hatte Trixie die Pellkartoffel bereits am Morgen gekocht und sie standen in einem großen Topf mit Wasser zum besseren Auskühlen auf dem Küchentresen. Inzwischen waren sie auch gut ausgekühlt. Trixie bat Siggi und Tatiana, die Kartoffeln zu pellen. Die beiden setzten sich mit den Kartoffeln an den Tisch und machten sich sofort an die Arbeit, wobei sie Trixie aber beobachteten.
Trixie holte ein tiefes Backblech und einen Rost aus dem einen Herd und stellte alles auf den Küchentresen. Dann nahm sie Alufolie und legte diese quer darüber, wobei die Folie noch sehr weit über das Blech hinausragte. Dort, wo das Blech unter der Folie lag, belegte sie die Folie dann mit Speckscheiben. Dann ging sie in den Vorratsraum und holte den Puter, den sie am Vortag gekauft hatte aus dem Reserve-Eisschrank. Die dazu gehörenden Innereien waren in einer Plastiktüte.
Als Tatiana den Puter sah, konnte sie das kaum fassen. „Du hast doch gesagt, ein Puter ist so etwas wie ein großes Hähnchen.“
„Ja, ist es doch auch. Dieses Hähnchen wiegt halt fast 6 Kilo.“
Tatiana betrachtete sich den Puter und machte mit dem Pellen weiter, sah aber gleichzeitig genau zu, was Trixie machte. Die Wusch den Puter gründlich ab, dann salzte und pfefferte ihn und tat etwas Majoran ins Innere. So legte sie ihn dann auf die Speckscheiben.
Jetzt holte sie mehrere Dosen Obstsalat aus dem Schrank, öffnete sie und schüttete den Inhalt in ein Sieb. Den Saft fing sie in einer Plastikschüssel auf. Mit dem Obst füllte sie zuerst den Puter und was an Obst übrig blieb schüttete sie rings um den Puter auf den Speck. Dann nahm weitere Speckscheiben und belegte damit die Oberseite des Puters. Außerdem legte sie die Innereien neben den Puter. Dann faltete sie die Alufolie über den Puter und verschloss alles so gut es ging. Sie öffnete den Ofen und schob den Puter mitsamt dem Backblech hinein. Sie programmierte den Herd so, dass der Puter rund vier Stunden bei 180 Grad garen würde.
„Das ging aber schnell“, meinte Siggi. „Das waren ja kaum 15 Minuten. Und das Klappt?“
„Bestimmt. Wie weit seid ihr mit den Kartoffeln?“
„Fertig.“
Trixie besah sich die Kartoffeln, dann holte sie zwei große Auflaufformen und aus einer Schublade zwei Eierschneider. Sie stellte sich vor die eine Form, nahm den Eierschneider und legte eine Kartoffel hinein. Die geschnittene Kartoffel fächerte sie leicht auf und legte sie in die Form. Siggi und Tatiana verstanden das, fanden zwar die Benutzung des Eierschneiders dafür witzig aber praktisch und machten es ihr nach. Schnell waren beide Formen mit sehr dekorativ mit den geschnittenen Kartoffeln gefüllt. Dann legte Trixie los. Sie Salzte erst alles, dann kamen Pfeffer, etwas Muskat und frische Kräuter der Provence darüber. Tatiana schähte einige Knoblauchzehen und auch diese wurden darüber gestreut. Aus dem Eisschrank holte Trixie erst Speckwürfen, die den Gewürzen folgten und dann einige Käsestücke.
Sie nahm ihre elektrische Käsereibe und schob nacheinander mehrere Stücke Emmentaler, Holländer und Parmesan durch die Reibe. Sie sammelte alles uin einer Schüssel und mischte es durcheinander. Diese Mischung wurde dann dick über sie Kartoffel gestreut. Zum Abschluss kam noch eine Alufolie über jede Form und beide wanderten in den Zweiten Backofen, den Trixie auf Umluft stellte und so programmierte, dass die Aufläufe eine gute Stunde garen würden.
„Fertig“, kommentierte Trixie und sah auf die Uhr. Es war grade Viertel nach eins und sie hatten reichlich Zeit, um sich anzuziehen und dann ins Krankenhaus zu fahren. Aber Trixie und Tatiana wussten immer noch nicht, was das sollte und Siggi verriet nichts sondern grinste nur.
Tatsächlich trafen sich alle WG Mitglieder kurz nach zwei Uhr in der Halle der Universitätsklinik. „Was machen wir hier“, wollte Trixie wissen.
„Wir spielen Christkind“, sagte Antje. Sie wies auf mehrere Rollwagen, die neben dem Empfang standen und die mit Geschenkkartons gefüllt waren.
„Das Krankenhaus hat die Patienten so weit es geht nach Hause geschickt. Aber trotzdem müssen viele Patienten auch über die Feiertage hierbleiben. Und die kriegen eine Überraschung. Trixie, Tatiana, Ihr zieht euch die Engelkostüme an, die auf den beiden linken Wagen liegen. Dann nahmt ihr diese Wagen und geht zur Kinderklinik. Jedes Kund bekommt drei Geschenke. Auf den Paketen steht immer eine Altersangabe und die Pakete, die eher für Mädchen sind haben rosa Schleifen, die für Jungs blaue. Wenn etwas nicht paßt, gebt ihr dem Betreffenden einfach noch ein Paket. Es sind genügend Pakete da, und was übrigbleibt, bekommen die Schwestern und Pfleger für deren Kinder. Wir anderen kümmern uns um die Patienten hier im Bettenturm.“
„Woher kommen die Geschenke“, wollte Tatiana wissen.
„Die habe ich geordert und die Lehrlinge in meiner Firma haben die Pakete in der vorigen Woche gepackt“, erläuterte Antje.
Auf dem Weg zur Kinderklinik fragte Tatiana Trixie: „Sag mal, das kostet doch ziemlich viel Geld?“
„Das ist Typisch Antje. Geld bedeutet ihr nicht viel. Aber wenn sie uns oder Anderen wie jetzt hier den Patienten eine Freude machen kann, dann genießt sie das.“
Auf dem einen Rollwagen stand eine kleine Musikanlage mit CD-Player und als Trixie die Anlage anstellte, ertönten Weihnachtslieder. Die beiden kamen sich zwar etwas komisch vor in ihren Kostümen, aber als sie in der Kinderstation ankamen, wurden sie freudig empfangen. Als sie die Kinder in ihren Krankenbetten sahen, kamen ihnen fast die Tränen, aber dann sahen sie deren Freude. Sie verbrachte mehrere Stunden damit, durch alle Zimmer zu gehen und fanden es einfach wunderbar. Die Schwestern und Pfleger halfen ihnen und viele Eltern waren dabei. Sie sangen oft ein paar Weihnachtslieder und beobachteten, wie die Kinder begeistert ihre Pakete öffneten und für eine kurze Zeit ihre Krankheit vergaßen.
Es war schon nach acht Uhr, als sie wieder alle außer Beate wieder zuhause waren. Der Duft des Essens erfüllte bereits die Wohnung. Trixie sah nach dem Essen und nahm später dann die Folie von den Aufläufen und öffnete auch die Verpackung des Puters. Beate kam kurz nach neun auch zurück. Sie zog sich schnell aus, dann setzten sich alle, wie üblich nackt, zum Weihnachtsessen hin. Alle waren erstaunt, wie gut es Trixie wieder einmal gelungen war, mit relativ wenig Aufwand ein köstliches Mahl hervorzuzaubern. Zum Nachtisch gab es noch eine Tiramisu, die Antje aus einer Pizzeria in der Nähe des Ladens mitgebracht hatte.
Als alle wirklich pappsatt waren und der Tisch abgeräumt war, erhob sich Antje.
„Meine Lieben, zuerst möchte ich Trixie für dieses leckere Essen danken. Davon werden wir auch morgen noch genug haben, so dass wir nicht lange in der Küche stehen müssen. Aber nun etwas Anderes. Bei uns gibt es keine Geschenke, das ist so Sitte, seit wir zusammen wohnen. Aber heute gibt es eine Ausnahme, für eine von uns.“ Antje griff nach einem Aktenkoffer, der unter dem Tisch stand und legte ihn auf den Tisch. Sie öffnete ihn.
„Für mich“, fragte Tatiana mit großen Augen. „Aber ihr habt mich doch so beschenkt.“
Antje nahm einen kleine flachen Umschlag aus dem Koffer und übergab diesen an Tatiana. „Das ist nicht von Uns, sondern wir überbringen es nur.“
Als Tatiana den Umschlag öffnete, fand sie darin ein kleines rotes Buch. Sie sah hinein: Ihr deutscher Reisepass. Sie sah ihn fassungslos an, dann drückte sie ihn mit beiden Händen an ihre Brust und es kamen ihr Tränen.
„Es geht noch weiter“, sagte Antje und reichte Tatiana eine Lederhülle. Als Tatiana hineinsah, fand sie ihren neuen Personalausweis, eine Krankenkassen-Karte und eine Kontokarte. Dann gab Antje Tatiana einen dünnen Ordner, in dem diese eine Einbürgerungsurkunde, eine Bestätigung der Rentenkasse für Einzahlungen ab ihrem 18. Geburtstag und eine Bewilligung über eine monatliche Zahlung für die nächsten Monate fand. Tatiana betrachtete alles und gab die Sachen an die anderen weiter, damit diese sie auch ansehen konnten.
Dann kommen noch von uns ein paar Dinge“, sagte Antje. „Also, falls du daran interessiert bist, ist das hier ein Arbeitsplatz Angebot in der Chemiefirma. In der Buchhaltung sollst du dich ab dem 16. Januar um die Kunden in Osteuropa und Russland kümmern.“. Sie gab Tatiana ein entsprechendes Schreiben. „Und da du dann ja irgendwie in die Firma kommen musst, aber keinen Führerschein hast, ist hier ein Gutschein für die Fahrschule ein Stück die Straße runter. Nach einem Telefonat zwischen dem Staatsanwalt und der Straßenverkehrsbehörde darfst du am 12. Oder 13. Januar deine Prüfung ablegen.“ Wieder bekam Tatiana ein Schreiben.
„Du kannst dir dann einen Wagen aus dem Pool unten in der Garage nehmen, Trixie wird dir das erklären. Aber weil du ja auch tanken musst und auch sonst Dinge brauchst, ist hier deine Kreditkarte.“
Tatiana saß vor einem kleinen Berg von Dokumenten und wusste kaum, wie ihr geschah. Da lag ein ganz neues Leben vor ihr, noch besser, als sie es je erträumt hätte. Sie find an, hemmungslos vor Freude zu weinen. Sie kam zu ihren neuen Freundinnen und umarmte sie alle und küsste sie. Dann setzte sie sich wieder und wischte sich die Freudentränen ab.
Sie gingen dann ins Wohnzimmer und tranken noch etwas. Tatiana hielt die ganze Zeit ihren neuen Pass fest an sich gedrückt. Irgendwann ging Karin einmal *in die Küche, um eine weitere Flasche Sekt zu holen. Sie kamaber dann zusätzlich mit der Auflaufform zurück, in der ein Rest des Kartoffelauflaufs geblieben war. „Das müsst ihr probieren, das schmeckt sowas von geil“, rief sie und verteilte ein paar Gabeln. Tatsächlich war der nur noch lauwarme Auflauf eine Köstlichkeit.
„Jetzt wisst ihr auch, warum ich zwei Formen davon gemacht habe. Die eine hat für heute Abend gereicht, die andere gibt es Morgen.“
Auch die beiden nächsten Tage verliefen sehr friedlich. Am zweiten Feiertag kam Natalie aus London und würde bis Neujahr in Köln bleiben. Tatiana und sie verstanden sich auf Anhieb sehr gut miteinander. Die Werkzeugfabrik von Herrn Bergmann hatte schon seit vielen Jahren immer zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen und so hatte Trixie Zeit, mit Natalie einiges zu unternehmen. Tatiana bekam in dieser Zeit sogar schon die ersten Fahrstunden. Aber sie hatte trotzdem noch Zeit, sich Trixie und Natalie anzuschließen.
Aber Trixie und Natalie verbrachten auch einen sehr schönen Nachmittag eng aneinander gefesselt im Spielzimmer, wo Tatiana ihnen gezeigt hatte, was sie von Fesselungen versteht. Tatiana hatte die beiden wirklich sehr stramm aneinander gebunden und sie waren froh, als sie wieder befreit wurden. Danach gingen die drei dann noch gemeinsam in die Sauna, wo sie nicht nur die äußere Hitze genossen.
Zwei Tage vor Sylvester kam der Staatsanwalt, Herr Mintlein in Begleitung eines Kommissars zu einer Besprechung in die WG. Tatiana hatte gebeten, dass ihre Freundinnen dabei sein durften. „Die Vernehmungen mit den Festgenommenen sind sehr gut verlaufen“, erklärte der Kommissar. „Alle singen ganz kräftig und es sind einige zusätzliche Dinge an den Tag gekommen.“
„Wieso singen sie“, fragte Tatiana verwirrt. „Was soll das?“
Antje musste sie beruhigen. “Wenn ein Krimineller gesteht, nennt man das ‚Singen‘“, sagte sie. Jetzt verstand Tatiana.
„Wir haben ganz neue Erkenntnisse. Was ich Ihnen jetzt sage, darf auf keinen Fall bekannt werden: Wir haben mit unseren Kollegen hier in Deutschland, aber auch in Belgien und Holland gesprochen und eine Aktion verabredet. Am Neujahrsmorgen werden wir in diversen Bordellen in unseren Ländern sehr plötzlich auftauchen und wir hoffen, dort weitere Opfer befreien zu können. Wir haben diesen Termin gewählt, weil zu Sylvester alle Bordelle auf Hochbetrieb laufen und morgens dann alle noch sehr müde und wahrscheinlich auch noch halbwegs betrunken sind. Und dann wollen wir jede Menge unserer modischen Armreifen verteilen, wie Sie sie ja auch in ihrem Laden verkaufen.“
„Mit wie vielen weiteren Opfern rechnen sie, die Sie befreien können“, wollte Antje wissen.
„So genau können wir das nicht sagen, aber es können gut und gerne zwanzig werden. Außerdem sind noch andere Verbrechen zutage gekommen. Vor allem Rauschgifthandel und auch zwei oder drei Morde. Dazu natürlich noch das übrige Kleinzeug wie Körperverletzung, Erpressung und so weiter.“
„Das finde ich sehr gut“, meinte Antje. Wissen Sie was? Ich werde für die ganzen Opfer einen kleinen Fond bei meiner Bank bereitstellen, damit Reha Maßnahmen gewährleistet sind und für die Opfer auch eine kleine Entschädigung oder sonstige Hilfe gezahlt werden kann. Die Geschäfte in meiner Chemiefirma sind dieses Jahr so extrem gut gelaufen, da kann ich sowas mal machen.“
Der Staatsanwalt und auch der Kommissar waren total überrascht und hocherfreut. Sie bedankten sich bereits vorab bei Antje. Auch Tatiana warf ihr einen dankbaren Blick zu, nicht nur weil sie sich um sie gekümmert hatte, sondern weil Antje sich auch um ihre Mitgefangenen kümmern wollte.
Die beiden letzten Tage des Jahres verbrachten Trixie, Natalie und Tatiana meist in Antjes Laden. Tatiana ging nur zwischendurch ein paarmal weg, um weitere Fahrstunden zu nehmen. Trixie trug ihr Ponykostüm, während Natalie meist in einem mehr oder weniger durchsichtigen Latexanzug rumlief. Auch Tatiana trug einen Latexanzug, der aber dunkler eingefärbt war, weil die letzten blauen Flecken immer noch zu erahnen waren. Allerdings waren bei den anderen auch etliche frische Striemen gut zu sehen. Alle drei Freundinnen hatten ständig Sammelbüchsen für den Gnadenhof dabei, die schnell an Gewicht zunahmen.


Kapitel 37

An Sylvester schloss Antje den Laden kurz nach 2 Uhr und sie fuhren alle gemeinsam nach Hause. Siggi und Beate hatten die letzte Einkäufe erledigt und es würde ein ruhiger Nachmittag werden. Sie gingen in ihren neuen Wellnessbereich und schwammen etwas und gingen auch in die Sauna. Zwischendurch verabschiedeten sich immer wieder ma zwei oder auch drei für einige Zeit und zogen sich in eins der Zimmer zurück.
Um sieben Uhr abends trafen sie sich dann alle wieder in der Küche. Beate hatte alles für ein Festmahl vorbereitet. Neben einem Fett-Fondue gab es auch ein Kochfondue. Beides war für Tatiana etwas vollkommen Neues, aber auch Trixie kannte nur das Fett-Fondue.
Zum Nachtisch stellte Beate dann noch einen Schokoladenbrunnen auf den Tisch, der teils weiße und teils braune Schokolade ausspuckte. Aber eigentlich waren alle schon so satt, dass davon nur relativ wenig genommen wurde.
Danach sahen sie sich gemeinsam im Fernsehen das unvermeidliche ‚Dinner for One‘ an, das besonders Tatiana umwerfend fand.
Gegen halb zwölf verschwand Karin, aber keine der Freundinnen dachte sich etwas dabei. Sie nahmen an, dass sie sicher mal auf die Toilette musste. Ungefähr 10 Minuten vor Mitternacht tauchte Karin wieder auf.
„Ihr Lieben, darf ich euch bitten, mir ganz unauffällig zu folge?“ Sie drehte sich um und verließ wieder das Wohnzimmer. Die anderen erhoben sich und folgten ihr. Sie fragten sich, was Karin ihnen so Wichtiges grade jetzt zeigen musste. Karin führte sie in den Wellnessbereich, wo sie Dutzende Kerzen und Teelichter aufgestellt hatte. Dort bat Karin sie alle, gemeinsam mit ihr in den Whirlpool zu steigen. Neben dem Whirlpool stand auf einem Tisch Sekt bereit und das Wasser war auf eine sehr angenehme Temperatur vorgeheizt. Karin ließ das Dach zur Seite fahren und sie hatten freie Sicht auf den Nachthimmel. Sie lagen alle im Pool und jede bekam ein Sektglas in die Hand. Während die letzten Minuten des Jahres verstrichen.
„Liebe Freundinnen“, begann Karin, „Vor einem Jahr waren wir noch zu viert und haben den Jahreswechsel vor dem Fernseher verbracht. Das war auch wirklich nett. Aber das vergangene Jahr, vor allem die zweite Hälfte, hatte es wirklich in sich und jetzt sind wir zu siebt. Trixie, der Wirbelwind, hat und ganz schön aufgemischt. Sie hat dann auch Natalie über den Kanal an Land gezogen. Wir haben viel erlebt und kurz vor Weihnachten haben wir auch noch so eine Art Christkind in Form von Tatiana bekommen. Wenn das so weiter geht, weiß ich nicht, wie das nächste Jahr endet. Mit diesem Jahr sind wir aber sicher alle zufrieden. Dann lasst uns mal anstoßen und das Neue Jahr begrüßen.“
Alle beugten sich vor und stießen an, während über ihnen die ersten Feuerwerksraketen in den Himmel stiegen. In ihrem Pool entspannten sie sich alle und jede hing auch etwas ihren Gedanken nach.
Besonders Trixie musste daran denken, wie sehr sich ihr Leben geändert hatte. Sie hatte das Gefängnis hinter sich gelassen, hatte neue Freundinnen gefunden, die sie liebte. Dazu ein ganz neuer Lebensstil. Sie hatte eine neue Arbeitsstelle, die ihr viel Spaß machte und gleichzeitig eine Herausforderung war. Sie dachte an Direktor Bergmann und an Herrn Vossen, der ein echt lieber Kerl war. Sie hatte neue Städte kennengelernt, von denen sie nie zu träumen gewagt hätte.
Trixie schloss die Augen und tauchte so weit unter, dass die Nase grade noch über dem Wasser war. Ihre Freundinnen unterhielten sich leise und hoch oben knallten die Raketen.
Da war ein merkwürdiges Gefühl in ihr, das sie zuerst garnicht richtig deuten konnte. Dann erkannte sie es: SIE WAR GLÜCKLICH!

E N D E

Liebe Leser,
Tja, was soll ich sagen? Hier endet die Geschichte von Trixie und der WG. Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören.
Ich danke Euch für die vielen netten Kommentare, die Ihr mir zugesandt habt. Das Schreiben hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. Nicht nur, was das Schreiben angeht, ich habe auch einiges über mich erfahren in dieser Zeit.
Es hat mich stolz gemacht, wenn ich feststellen konnte, dass jedes neue Kapitel von Trixie von ungefähr 2000 Lesern aufgerufen wurde. Schließlich bin ich Anfänger.
Am Ende der Woche werde ich für gut zwei Wochen in den Urlaub fliegen und dort sicher Zeit finden, nachzudenken. Aber das Ende dieser Geschichte ist nicht das Ende von allem. ‚Das Ressort‘, das ich ja erst nach Trixie angefangen habe, ist ja schon lange abgeschlossen. Seither schreibe ich an ‚Chile‘. Da bin ich noch sehr am Anfang und diese Geschichte wird auch ihre Zeit brauchen.
Aber, ich hoffe, es freut Euch, es gibt auch eine neue Geschichte, die im Stil von Trixie laufen wird. Die beiden ersten Kapitel sind bereits fertig, aber vor dem Urlaub, nein, jetzt gleich, werde ich nur das erste posten. Die neue Geschichte wird wohl

‚Barbara und ihre Freundinnen‘

heißen. Ich bin gespannt, wie ihr den Anfang findet.



Honi soit qui mal y pense!
Kontakt hier im Forum oder [email protected]

134. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von fiasko am 26.06.17 17:12

Schade, schade, schade.....

Ich hatte noch auf eine Unmenge an Teilen gehofft.

Mit Besuch aus Fernost, Nahost und natürlich auch aus England.

Vielleicht gibt´s da ja irgendwann eine ganze Fortsetzung!

135. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Sklave67 am 26.06.17 21:17

Danke !

Es war ein Vergnügen gewesen die Story lesen zu dürfen und vor allen dienen die sozialen Komponenten haben mir super gefallen. Du hast hier nen Fan gewonnen....
136. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von mpwh66 am 26.06.17 22:23

Moin einen ganz lieben dank für soviele tolle Kapitel ich habe sie sehr gerne immer wieder gelesen und wünsche nun einen erholsamen Urlaub gruss mpwh66
137. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von hanskai am 26.06.17 22:55

Danke
138. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von elec65 am 27.06.17 09:02

Vielen Dank für die tolle Geschichte, Friedet. Wer weiß, vielleich erfahren wir in einer anderen Geschichte, wie es mit den sieben weiter geht...
139. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Blackrubberhorse am 27.06.17 09:36

Kurz und bündig- DANKE für die geniale Story. Ich habe mit Ungeduld auf jedes neue Kapitel gewartet...
140. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Zwerglein am 27.06.17 11:32


Nach den vielen vorschreibern bleibt mir auch nur noch ein großes
"Danke"
zu sagen übrig.

Herzliche Grüße vom Zwerglein
141. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 27.06.17 13:41

Das Wörtchen Ende gefällt mir aber gar nicht unter der Geschichte.
Schön das se nun zu Sechst in der WG sind und das Antje wieder mal ein Gutes Werk getan hat indem sie für die anderen Gefangenen einen Fond Einrichtet der helfen soll die Wiedeeingliederung und die Rehamassnahmen zu bezahlen. Das wird bestimmt Sir Mortimer freuen hat sie ja nun viel zum Absetzen von den Steuerzahlungen.
Dieses Fondue Bourguignonne ist aber auch ein Fett- bzw Fleischfondue. Intressanter wär doch ein Käsefondue und wer das Brot vom Spieß verliert wird bestraft.
Die Aktion im KH fand ich toll. Aus Erfahrung weiß ich das Weihnachten im KH echt blöd ist.
Schön das Tatiana einen Job bei Antje kriegt und das sie die Deutsche Staatsbürgerschaft bekommen hatm
Schade das Gabi nicht wenigstens mal kurz zu Besuch in der WG war.
142. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von HeMaDo am 27.06.17 17:51

Au fein, ein neuer Teil bei einer meiner Lieblingsgeschichten hier.

Und dann das Erwachen als das böse Wort ganz unten Steht: ENDE.

Aber das hattest du ja bereits angekündigt und so war das nicht ganz unverhofft.
Ich freue mich, daß diese Geschichte ein so schönes Ende gefunden hat und nicht, wie viele andere hier unvollendet geblieben ist.

Ich bewundere die Bandbreite deiner Geschichten, auf der einen Seite eher hart und teilweise brutal auf der anderen Seite leises und sanftes SM, was eher meine Richtung ist.

Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es mit Barbara weiter geht und in welche Richtung diese Geschichte läuft.

Ein großes Danke für diese und auch die anderen Geschichten.

HeMaDo

143. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 27.06.17 18:09

Hallo HeMaDo,

Vielen Dank für dein Lob. Das zählt für mich ganz besonders, weil ich Deine Geschichten auch wahnsinnig gerne mag. Auch ich warte gespannt auf jeden neuen Teil.

Auch von mir deshalb an dich ein Danke

Mach weiter so

Friedet
144. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von ecki_dev am 27.06.17 21:10

DANKE - eintolle Geschichte, hatte auf noch viele Teile gehofft, aber stimmt schon "aufhören wenn es am schönsten ist"!!
145. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von domtraeumer am 28.06.17 21:48

Danke für die hervorragende Geschichte. Lieber eine neue Story, als einen Geschichtenwurm.

Ich habe die vielen Stunden Kopfkino genossen.
146. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Friedet am 18.12.17 19:58

WOW

100.000 Zugriffe auf eine Story sind ein Grund zum feiern. Ich werde das mit nem Wodka begießen. So viele Zugriffe für meine erste Story machen mich stolz. Jeder, des selber versucht hat, eine Story zu schreiben wird mich da verstehen. Es macht Mut zum Weiterschreiben.

In den letzten Wochen hatte ich ne Schreibsperre, aber langsam geht es weiter.

Auch mit Trixie wird es (aber nur langsam) weitergehen. Seit Monaten denke ich über "Trixie - die Sequels" nach. Ist nicht einfach, wird aber kommen - versprochen

Nochmals vielen Dank an alle Leser und besonders für viele freundliche Kommentare.

Friedet

147. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Gummimike am 19.12.17 01:50

Das sind schöne Aussichten fürs Neue Jahr Thomas.
Da warte ich gespannt drauf was die Mädels so alles Erleben.
148. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von mpwh66 am 19.12.17 07:42

Moin ja ich bin auch sehr gespannt und freue mich auf die Fortsetzung eine gute und kreative Zeit
Gruss mpwh66
149. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von jonnyf am 19.12.17 13:30

Zitat


Auch mit Trixie wird es (aber nur langsam) weitergehen.


Hallo Friedet,

das freut mich ungemein, dass es weitergehen soll/kann.

jonnyf
150. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von Jalana am 29.11.18 01:41

Hallo Friedet,

vielen Dank für die wundervolle Geschichte! Gerne würde ich mehr über Trixie und ihre WG lesen.

LG
Jalana
151. RE: Trixie oder die WG

geschrieben von mak-71 am 22.02.19 13:12

Was für eine tolle Geschichte.
Ein Genuss, diese lesen zu dürfen.


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