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nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
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Street-Cats
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Datum:04.11.03 11:51 IP: gespeichert
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Sie waren die Street-Cats, DIE Straßengang in ihrem Viertel. Das besondere daran war, daß sie eine reine Girlie-Bande waren, also absolut ohne Jungs. Und das zweite Bemerkenswerte war, daß sie schon seit zwei Jahren ihr Revier hatten, und halten konnten. Gut, gelegentlich versuchten andere Cliquen einzudringen, aber durch ihre kompromisslose Art und dem absoluten Vorrang für sie, ihren Willen durchzusetzen, blieb es beim Geplänkel. Irgendwie hatten die Jungs Probleme, bei Frauen oder "Mädels" wie sie genannt wurden, in die Vollen zu gehen.
Sie waren zwischen 16 und 22 jahre alt und streunten, wie fast täglich, durch ihr Revier. Jede der sechs, die heute unterwegs waren trug ihre Club-Jacke, oder Kutte, wie s auch hieß, mit Stolz. Zu sehen war ein Katzenkopf, darüber geballte Fäuste, die gerade ihre Handschellen um ihre Handgelenke zerrissen. Darüber stand im Halbkreis Street-Cats und darunter die Gegend aus der sie kamen. So war s üblich, um sich zu zeigen, definieren und abzugrenzen.
Sie streunten also gerade durch ihre Gegend, als sie einen kleinen Ladendieb bemerkten, der bei "Ihrem" Türken, Obst von der Auslage vor seinem Geschäft klaute. Sie stießen sich gegenseitig an, grinsten breit und die Jagd war eröffnet. Der Dieb bemerkte schnell die Meute, die auf ihn zu lief und gab Vollgas. Er jagte um die nächste Ecke und suchte verzweifelt die Idee eines Auswegs, aber sein Gehirn war leer, oder besser mit Panik erfüllt. Die Street-Cats riefen ihm nach, er solle besser stehenbleiben und somit nicht alles verschlimmern, aber er hörte nicht. Die Jagd zog sich dahin und langsam ermattete er. Da, ein Hauseingang, dahinter ein Hinterhof, vielleicht DIE Möglichkeit sich zu verstecken und etwas zu Atem zu kommen. Fehlanzeige!!! Sie sahen ihn gerade noch verschwinden und stellten ihn bei den Aschentonnen. Erschöpft keuchend ergab er sich seinem Schicksal und lies sich zu Boden sinken. Die Anführerin, Regina, baute sich vor ihm auf. "Wen haben wir denn da? Erst klauen, dann rennen und jetzt? Recht kleinlaut geworden was?" Er japste nach Luft und schwieg. "Ahh, auch noch arrogant! Möchte nicht mit uns reden! Ist sich zu fein dazu! na, diese Flausen werden wir Dir noch austreiben!" sagte sie und trat ihn zwischen die Rippen. Winselnd sah er zu ihr auf und wimmerte: "Ich ergebe mich doch, was willst Du denn noch mehr? Hier die Nektarinen kannst Du gerne haben, und die Weintrauben auch, aber lass mich bitte in Ruhe."
"Ohh, der feine Herr kann ja doch sprechen! und bestechen will er uns auch noch! was sagt ihr denn dazu" ,fragte sie ihre Begleiterinnen, die sich im Halbkreis um ihn versammelt hatten. "Also ich meine, wenn er so viel Hunger hat, sollten wir ihm helfen und für eine vernünftige Verdauung sorgen" meinte Petra und zermatschte die Weintrauben mit ihren Turnschuhen. "So, jetzt zeig uns mal wie gut Du erzogen bist und daß Du weist daß man Lebensmittel nicht wegschmeißt" grinste sie gehässig und hielt ihm ihren Turnschuh unter die Nase. Er zögerte, wollte sich winden, aber die Angst war größer. Gehorsam schleckte er den Turnschuh ab und nach einem kurzen Stubser von ihr auch sauber. Die anderen lachten und machten ihn darauf aufmerksam, daß sein Tisch aus Asphalt ja auch noch zu säubern sei. Mit Widerwillen aber ohne erkennbaren Widerspruch kniete er sich hin und begann den Boden abzulecken. Sie kreischten jetzt vor Vergnügen und matschten sein ganzes geklautes Obst zu Brei und verzierten es mit Ihrer Spucke. Nun mußte er im Kreis kriechen und alle Schuhe sauberlecken. Anschließend verlangten sie, daß er sich grunzend über den zermatschten Obstbrei hermachte und zwischendrin immer wieder seiner Begeisterung Ausdruck verlieh. Inzwischen war ihm alles egal, und seiner Würde und Selbstachtung beraubt, kam er auch dieser Aufforderung nach. In freudiger und ausgelassener Stimmung schauten sie ihm zu und ließen erst von ihm ab, als der Boden glänzte wie nach einem frischen Frühlingsschauer.
Abschließend meinte Regina, er solle sich das nächste Mal besser überlegen, wo und wann er sich wieder beim Klauen erwischen lassen wollte. Außerdem sei er ja jetzt schön gesättigt, Dank Ihrer Mithilfe. Sie ließen sich von ihm seine Dankbarkeit durch Fußküsse bestätigen und nach einem abschließenden Tritt verschwanden sie in ihren Straßen.
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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Butterfly |
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Re: Street-Cats
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Datum:04.11.03 12:04 IP: gespeichert
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Soso... die Spottdrossel schreibt jetzt auch Ontopic-Geschichten im SM-Board. Glückwunsch, wirklich hübsch erzählt.
Auch wenn s nicht mein persönlicher Geschmack bei Erniedrigungen ist... Aber deine Street Cats... *SFZ*
Danke für die Geschichte. Butterfly
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Story-Writer
nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
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Re: Street-Cats
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Datum:04.11.03 12:12 IP: gespeichert
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Butterfly, oh Unerreichbarer Die Offtopic-Abteilung war doch nur während meiner Lehrzeit zum Story-Writer und meinem dadurch besseren Überblick. *g*
....und wer weis? Vielleicht könnte ich mich doch noch zu gelegentlichen Fortsetzungen aufraffen?
Schön, daß Du die Geschichte schön findest. stephan
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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Re: Street-Cats
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Datum:04.11.03 13:08 IP: gespeichert
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Also auch ich muss sagen, dass mir die Geschichte richtig gut gefällt!! Respekt! Allerdings ist die Idee noch ziemlich ausbaufähig, meinst Du nicht??
GreetZ MD-DOM
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Gast
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Re: Street-Cats
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Datum:04.11.03 13:13 IP: gespeichert
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hmmm....l&l....ziemlich unappetitlich...ieeehhhh...!! ne, auf diese art von demütigung stehe ich nun wahrlich nicht. könnte mir aber gut vorstellen, dass es den einen oder anderen sklaven anmachen wird...
trotzdem...dich mal ein bisschen abknutsch, damit du wieder auf den rechten weg zurück findest..*sfg*
deine träumerin
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Re: Street-Cats
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Datum:04.11.03 13:33 IP: gespeichert
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Meine Träumerin, wie Du ja an Dancer s Beitrag merkst, sind die Geschmäcker verschieden *bg*
....was ist dann der "rechte" Weg
komm mir ja fast schon vor, wie in der Kirche. ...und möget ihr immer den rechten Weg finden und darauf wandeln. ...und seiet verschont von den Verlockungen und Versuchungen des Bösen, abseits des rechten Weges, des wahren Pfades, usw. blablabla, sülz......
...und bei uns heißt s ja Dreck macht Speck
sieht man ja auch an der Schweinemast. *g*
Uuuund herzlichen Dank für Deine Meinung
Mal schauen was mir sonst noch so alles einfällt stephan
P.S.: Haben Dir da meine "Fütterungsszenen" im Dschungelfieber besser gefallen jetzt machst mich direkt richtig neugierig, mein Träumchenschätzchen.
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Butterfly |
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Re: Street-Cats
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Datum:04.11.03 13:47 IP: gespeichert
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Hi oh wertgeschätzter Schreiberling, auch wenn deine Frage nicht mir galt, sondern der hochgeschätzten Träumerin, so will ich sie doch beantworten. Beide Arten der Fütterung erfreuen weder in der Realität noch in der Phantasie meinen Geschmacksnerv.
Was aber keineswegs bedeutet, daß mir diese Geschichte nicht gefallen würde. Es ist eine hübsche Dom/sub-Phantasie und damit habe ich s ja. Und Geschmäcker (in dem Fall jetzt nicht im kulinarischen Sinne) sind ja glücklicherweise verschieden (nicht wie tot). Z.B. stehen ChariSMa oder Why-Not nicht auf die "Krankenhausatmosphäre" die bestimmte Fesseln verbreiten... halt im Gegensatz zu mir. Was nicht heißt, daß ihnen nicht trotz das sowas vorkommen mag nicht die eine oder andere Geschichte von mir gefällt. (Wie ich anhand von einigen Postings zu unterstellen wage.)
Und ich stehe halt mehr auf Candlelight-Dinner mit romantischer Musik (z.B. Pink Floyd).
Grüßle Butterfly.
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Re: Street-Cats
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Datum:04.11.03 13:58 IP: gespeichert
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...ja,ja Butterfly so Wachsspiele kann ich auch ganz gut leiden. Allerdings sollte im Hintergrund dann Marylin Manson laufen. *g* Am besten als Video, so wegen der gehobenen Atmosphäre.
...und lieber wird mein Geschmacksnerv getroffen und leicht verletzt, als ein Nerv beim Zahnarzt. Lasse mir dort normalerweise nämlich keine Spritze geben, weil mich die Spritze mehr nervt als die doch meist kurze Bohrung. ...und wenn ich dann noch schön durch einen S-Fix wehr- und hilflos bin.....*träumendingedankenschweb*
.....keine Ahnung, hab ich noch nie ausprobiert.
Ansonsten bin ich auch absolut für die Vielseitigkeit.
Gruaß stephan
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Butterfly |
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Re: Street-Cats
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Datum:04.11.03 14:21 IP: gespeichert
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Schade... wollte grade schon fragen, ob du mir nicht die Adresse von deinem Zahnarzt geben kannst, bevor ich das mit der "keine Ahnung" gelesen habe...
*SFZ* Das wäre doch mal echt eine Alternative, sozusagen der Zahnarzt meines Vertrauens.
Dat isses! Ich mache eine SM-Zahnarztpraxis auf. *träller* When I was younger, just a bad little kid, My mama noticed funny things I did, Like shootin puppies with a B B gun I d poison guppies, and when I was done I d find a pussycat and bash in its head That s when my mama said
She said, "My boy, I think someday You ll find a way To make your natural tendencies pay You ll be a dentist You have a talent for causin things pain Son, be a dentist People will pay you to be inhumane Your temperament s wrong for the priesthood And teaching would suit you still less Son, be a dentist You ll be a success
Ich wußte schon immer, daß ich irgendwann von einer großen dicken außerirdischen Pflanze mit einem groovigen Bariton aufgefressen werden würde. Und ChariSMa bekommt auch ihre Axtszene.
Ist das alles schön... Butterfly der taumelnd über die hygienisch in Plastik verpackten Möbel dahinschwebt
P.S.: Und wem s nichts sagt, dem sei das Grusical "Little Shop of Horrors" (der kleine Horrorladen) empfohlen.
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Re: Street-Cats
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Datum:04.11.03 15:02 IP: gespeichert
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Schööööööne Schilderung das Ganze *gaanzbreitgrins*
ja,ja, so Lachgas is schon ne tolle Erfindung.
stephan Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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