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 Autor Eintrag
devtom
Sklave/KG-Träger



Suche wahre Dominanz

Beiträge: 43

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  Ein Restaurantbesuch Datum:04.09.02 14:43 IP: gespeichert Moderator melden


Da hier so viele mit nicht unerheblichem Aufwand etwas für die Unterhaltung der Leser tun, möchte ich auch mal einen kleinen Betrag leisten. Diese Geschichte habe ich vor einiger Zeit geschrieben und mir ist so etwas ähnliches auch schon widerfahren.

Viel Spass beim lesen.
Thomas










Wir sind zum Essen verabredet. Sie hat das Restaurant ausgesucht und ich kenne es nicht. Es ist ein Italiener in Eppendorf

Ich bin pünktlich da und warte vorm Eingang. Nach einigen Minuten kommt sie auf mich zu. Ich strahle sie an und will sie zur Begrüßung umarmen, so wie wir uns beim letzten Treffen verabschiedet hatten. „Du wirst mich nicht ansehen!“ Diese Worte treffen mich wie ein Hammer. Ein Blitz fährt durch meinen Körper. Ich werde nicht in ihre Augen sehen können, die Augen, die auf so unterschiedliche Weise lächeln können. Mal amüsiert, mal geheimnisvoll, mal wissend. Mein Orientierungspunkt ist dahin.

Wir betreten das Restaurant. Ein Kellner kommt uns entgegen und weist uns einen Tisch an. Sie macht ihm klar, dass wir lieber einen abgelegeneren Tisch möchten. Ich sehe mich um. Das Lokal ist nicht sehr voll. Weiße Tischdecken, nicht überladen, leise italienische Musik.

Schließlich bekommen wir den gewünschten Tisch. Ich nehme ihr den Mantel ab, will ihn zur Garderobe bringen. „Laß ihn bitte hier.“ Ich folge ihrem Wunsch und hänge auch meinen Mantel über die Stuhllehne. Wir nehmen Platz und tauschen die ganz normalen Begrüßungsfloskeln aus. Dabei sehe ich auf den Tisch oder an ihr vorbei ins Restaurant hinein. Ich eiere mit meinem Blick wie der Mond um die Erde, nur daß sie ungleich magnetischer ist als unser blauer Planet. Die Haltung ist aufgezwungene Devotion, so wie sie einer Domina zusteht. Daß die Körperhaltung sich auf die Seele auswirkt, erfahre ich jetzt eingehend.

Der Kellner bringt die Karten und damit auch für einige Zeit etwas, was mich ablenkt. Endlich etwas zum daran festhalten. Wir erhalten unsere vorab bestellten Getränke und vertiefen uns weiter in die Speisekarten. „Kannst Du mir etwas Bestimmtes empfehlen?“ Ich antworte, daß ich das Restaurant nicht kenne und bemerke zu spät, daß ich, wie ein höflicher Mensch es nun mal tut, in Ihre Richtung sehe. Nur ein kurzer Moment, sie hat es nicht bemerkt, war mit der Speisekarte beschäftigt. Ich tue so, als wäre nichts gewesen, kann mich aber nicht mehr auf die Lektüre konzentrieren, sehe durch sie hindurch. Ich habe ein schlechtes Gewissen. So weit hat sie mich also schon. Ein Geständnis würde Folgen haben, so weit kenne ich sie schon. Aber sie hat mich schon so weit in ihre Gewalt gebracht, daß ich nicht anders kann und will. Ich höre mich das Geständnis machen, sehe nur ihre Hände in ihrer Handtasche verschwinden. Sie zieht einen Kugelschreiber hervor und macht auf dem Untersetzer ihres Glases einen Strich. „Dieses Vergehen kostet normalerweise zwei Punkte, da Du jedoch freiwillig Deine Verfehlung gestanden hast, bleibt es dieses Mal bei einem Punkt.“ Ein weiterer Punkt zu denen, die schon vorhanden sind. Ich weiß zwar nicht, was diese Punkte in der Konsequenz bedeuten, aber Angst kriecht in mir hoch. Angst und Erregung. Welch eine Kombination.

Inzwischen war der Kellner am Tisch und hat die Bestellung aufgenommen. Sie greift zur Zigarettenschachtel und nimmt eine Zigarette heraus. „Willst Du mir nicht Feuer geben?“ Das ist das erste Mal, daß sie das von mir verlangt und ich fühle mich richtig vorgeführt. Ich greife zum Feuerzeug und strecke den Arm in die Richtung, wo ich die Spitze der Zigarette vermute. „Soll ich mich etwa zu Dir vorbeugen, du Tolpatsch?“ Ich strecke meinen Arm etwas weiter aus, scheinbar an den richtigen Platz. Rauch schlägt mir entgegen. Der Kugelschreiber wandert wieder in Richtung Untersetzer und macht einen Strich. Ungerecht, ich werde mal wieder daran erinnert, welche Macht sie hat und was Willkür bedeutet.

Jetzt folgt eine Plauderei über Alltägliches. Angenehm, wenn da nicht dieser Befehl wäre und ich mich ständig kontrollieren müßte. Es fällt schwer, sich gegen seine Gewohnheiten durchzusetzen, insbesondere weil ich meinem Gegenüber eigentlich immer in die Augen sehe. Manchmal fällt es mir schwer, dem Faden des Gespräches zu folgen ob der Situation und den Gedanken, die ich an die Punkte verschwende.

Endlich kommt das Essen. Wieder die Möglichkeit, mich an etwas festzuhalten; und wenn’s nur Messer und Gabel sind. Ich konzentriere mich auf meinen Teller und entspanne mich ein wenig. Es werden nur wenige Worte gewechselt. Ich lege das Besteck beiseite und verliere den Halt. Ich sehe auf und erwische Ihre Augen. Und sie meine. Ich zucke zurück, der Blick fällt wieder auf den Tisch und der Kugelschreiber macht zwei Striche. Ich beginne, nicht nur innerlich zu zittern. Mein Magen dreht das eben zu mir genommene Essen noch einmal durch den Wolf. Und wieder diese Erregung.

„Scheinbar muß ich noch mal ein Zeichen setzen“ kommt es von ihr. Ich sehe wieder Ihre Handtasche. Zwei Handschellen erscheinen. Panik. Das kann sie doch nicht machen, hier im Restaurant. Ich sehe mich nach allen Seiten um, aber niemand nimmt momentan Notiz von uns. Sie steht auf und setzt sich auf den Stuhl neben meinem. Schnell sind die Hände an den linken und rechten hinterm Stuhlbeinen fixiert. Ich höre sie lächeln. Die Handschellen bleiben zum Glück unter meinem Mantel verborgen. Das ist alles geplant, darum sollte der Mantel nicht zur Garderobe. Sie geht zurück zu Ihrem Stuhl und das Gespräch wird fortgesetzt, als ob nichts wäre. Dabei bin ich schon ganz klein, mit gesenktem Kopf und zwangsweise hängenden Schultern. Ich verliere mich in Gedanken und kann das Gespräch nicht richtig in mich aufnehmen. Ich fange an, unzusammenhängende Dinge von mir zu geben, bin nervös und unkonzentriert.

Der Kellner bringt unseren abschließenden Espresso. Wie soll das denn gehen? „Wieviel Zucker nimmst Du?“ Ich antworte. Wieder kommt sie an meine Seite, legt den Arm um meine Schulter und bringt die Tasse an meinen Mund und läßt mich trinken. Auch das noch; ich werde gefüttert, kann nichts dagegen tun. Wieder sehe ich mich um, aber alle Gäste sind mit sich selbst beschäftigt.

Sie steht auf und geht auf die Toilette. Der Kellner kommt und will die restlichen Gläser und Tassen abräumen. Er bittet mich, ihm meine Tasse zu reichen, die zu meiner Rechten steht. Warum kann ich mich nicht in Luft auflösen. Ich fühle, wie mein Kopf die Farbe einer reifen Tomate annimmt. Ich mache ihm klar, daß das nicht geht, und zwar in aller Offenheit, indem ich mit den kurzen Ketten rassele. Er sieht mich ungläubig an und fischt sich kommentarlos die Tasse vom Tisch. Das ist mir jetzt auch alles egal.

Die Rechnung wird gebracht und sie zahlt erst einmal alles, um mir weitere Verlegenheiten zu ersparen. Noch ein wenig Geplauder über dieses und jenes. Sie nimmt den Untersetzer und steckt Ihn ein. Diese Symbolik bringt mich um den Verstand. Dann kommt Sie zu mir herüber und löst unauffällig die Handschellen. Nur der Kellner und seine Kollegen haben uns jetzt im Auge und flüstern leise miteinander. Wir ziehen unsere Mäntel über und gehen zur Tür. Ein süffisantes „Ciao“ und ein breites Grinsen ist der Abschiedsgruß der Bediensteten.

Unsere Wege werden sich bald trennen. Ich bin vollkommen fertig. Vor der Tür faßt sie mich an beide Schultern und dreht mich zu ihr hin. Sie nimmt mein Kinn zwischen Ihre Finger und drückt es nach oben, während ich nach unten schiele.

„Sieh mich an!“ Glückshormone werden freigesetzt. Ich sehe sie an. Die Augen strahlen Überlegenheit, Freude und Wärme aus. Ich bin verloren.

Der Abend hat sich gelohnt.




(Diese Nachricht wurde am 04.09.02 um 14:43 von devtom geändert.)
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Chinolina
Sklavin

Fürth


Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben

Beiträge: 611

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Angimaus37  Angimaus37  
  Re: Ein Restaurantbesuch Datum:06.01.03 18:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo devtom,

das war doch nicht alles? Erzähl doch noch mehr. Was haben die Striche zu bedeuten?

Jetzt neugierig gemacht, möchten wir gerne wissen, wie es weiter geht.

Chinolina
Gesuchte Kinder Helft bitte mit!!!&&Gegen Kindesmissbrauch &&[size=1]
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Rüdiger




  Re: Ein Restaurantbesuch Datum:07.01.03 00:08 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo devtom,

vielleicht könnte man die Geschichte ein klein wenig variieren?:

>er Kellner bringt die Karten und damit auch für einige Zeit etwas, was mich ablenkt. Endlich etwas zum daran festhalten. Wir erhalten unsere vorab bestellten Getränke und vertiefen uns weiter in die Speisekarten. „Kannst Du mir etwas Bestimmtes empfehlen?“ Ich antworte, daß ich das Restaurant nicht kenne und bemerke zu spät, daß ich, wie ein höflicher Mensch es nun mal tut, in Ihre Richtung sehe. Nur ein kurzer Moment, sie hat es nicht bemerkt, war mit der Speisekarte beschäftigt. Ich tue so, als wäre nichts gewesen, kann mich aber nicht mehr auf die Lektüre konzentrieren, sehe durch sie hindurch. Ich habe ein schlechtes Gewissen. So weit hat sie mich also schon. Ein Geständnis würde Folgen haben, so weit kenne ich sie schon. Aber sie hat mich schon so weit in ihre Gewalt gebracht, daß ich nicht anders kann und will. Ich höre mich das Geständnis machen, sehe nur ihre Hände in ihrer Handtasche verschwinden. Sie zieht einen Kugelschreiber hervor und macht auf dem Untersetzer ihres Glases einen Strich. „Dieses Vergehen kostet normalerweise zwei Punkte, da Du jedoch freiwillig Deine Verfehlung gestanden hast, bleibt es dieses Mal bei einem Punkt.“ Ein weiterer Punkt zu denen, die schon vorhanden sind. Ich weiß zwar nicht, was diese Punkte in der Konsequenz bedeuten, aber Angst kriecht in mir hoch. Angst und Erregung. Welch eine Kombination.

Mögliche Alternativfortsetzung:
Ich war ganz gerührt ob IHRER Liebenswürdigkeit. Tief und ganz verliebt blickte ich in ihre Augen. Auch sie schien ganz gerührt zu sein, so konsterniert blickte sie mir in die Augen. Zärtlich ergriff ich ihre Hand. "Wollen wir morgen nicht romantisch einen gemeinsamen Ausflug machen? Nur wir beide - zum nächsten Schlosser oder Schlüsseldienst!" Sie war so überwältigt von meinen Gefühlen, daß sie nichts sagen konnte, ich sah es ihr deutlich an. Ich blickte ihr noch tiefer und inniger in die Augen und drückte ihre Hand. "Und danach zeige ich dir, wie sehr ich dich liebe!" wisperte ich inniglich. "Freust du dich schon?"

))))

Herzliche Grüße von

Rüdiger *der sich jetzt mit angenehmen Gedanken schlafen legt*



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Darius65
Sklave/KG-Träger



mal so mal so

Beiträge: 78

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   Datum:07.01.03 12:48 IP: gespeichert Moderator melden




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Darius65 am 11.11.12 um 16:21 geändert
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