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  Delphine - Frankreich, du hast es besser!
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Fortinbras
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That's a fair thought to lie between maids' legs (Hamlet)

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  Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:30.04.07 02:01 IP: gespeichert Moderator melden


Heute präsentiere ich euch meine Premiere. War ganz schön anstrengend!


Delphine – Frankreich, du hast es besser!



Der Bus quälte sich durch die engen Straßen von Chartres in Richtung des Colleges, mit dem unsere Schule einen jährlichen Austausch unterhielt. Nur widerwillig hatte ich mich nach meinem 18. Geburtstag von unserer Französischlehrerin überreden lassen, daran teilzunehmen - sie hatte mir mit einer schlechten Note gedroht - und verbreitete deshalb durchaus schlechte Stimmung, indem ich lauthals darauf hinwies, dass wir in zwei Wochen unsere Sprachkenntnisse ohnehin nicht verbessern könnten und ich wegen meines für die 12. Klasse beschämenden Französischs außerdem befürchten müsse, in meiner Austauschfamilie zu verhungern oder zumindest einige Peinlichkeiten zu erdulden hätte.

Die Schule erwies sich als hässlicher Bau mit grotesk bunten Farben und war nicht gerade geeignet mich aufzuheitern. Als Austauschschüler hatte man mir einen Jungen namens Guillaume zugeteilt, der, wie ich aus seinem Steckbrief wusste, mit seinen Eltern und seiner Zwillingsschwester in einer Wohnung inmitten der Stadt wohnte. Als der Bus auf dem Schulhof zum halten kam und wir ausstiegen, entstand zunächst ein heilloses Chaos in dem ich versuchte, Guillaumes mir aus dem Steckbrief bekanntes Gesicht zu entdecken. Plötzlich schallte ein helles "Michael!" über den Platz, dass mir durch Mark und Bein ging. Wie vom Donner gerührt drehte ich mich um und sah in schönster Eintracht meine Austauschfamilie vor mir stehen: der Vater etwa fünfzigjährig, mit seiner Frau, einer attraktiven dunkelhaarigen Dame im besten Alter. Außerdem natürlich Guillaume, grinsend und heftig winkend. Aber mein Blick wurde wie magisch angezogen von der Ruferin, die mir jetzt schweigend zulächelte. Tölpelhaft starrte ich nun auf eine junge Frau, die man als echte französische Schönheit bezeichnen musste: sie war mittelgroß, zart, hatte langes schwarzes Haar und das fein geschnittene Gesicht einer Aristokratin. Das konnte nur Guillaumes Schwester Delphine sein - und mit dieser Aussicht versprachen die kommenden Wochen um einiges interessanter zu werden als befürchtet.

Während die Familie auf mich zuging und ich Hände schüttelnd französische Begrüßungsformeln aufsagte, zwang ich mich den Blick von Delphine zu wenden, da meine stille Bewunderung jedenfalls schon aufzufallen drohte. Wie ich zu meiner Erleichterung feststellte, sprach Guillaume bedeutend besser Deutsch als ich Französisch, und auch die Eltern beherrschten zumindest einige Vokabeln. Doch schon war ich wieder abgelenkt durch Delphine, die mittlerweile auf mich zu gekommen war und mir ihre schlanke Hand entgegenstreckte. Ungewohnt vorsichtig zugreifend stammelte ich: "Hallo, ich bin Michael...", worauf sie mir nur ein akzentschweres "Ich weiß!" erwiderte. Viel zu schnell verging der Eindruck ihrer Hand in der meinen, als ich meine Koffer in den Kombi trug.

"Maman, ich fahre!", erklärte Delphine indem sie ihrer Mutter den Schlüssel stibitzte.

Wie ich aus dem Steckbrief wusste, übten beide Eltern der Familie Anwaltsberufe aus und so fand ich mich in einer großzügigen, ja luxuriösen Altbauwohnung wieder, in der es ein Gästezimmer zu meiner Verfügung gab. Als ich durch die Tür in den Flur trat, gelang es mir einen flüchtigen Blick in ein Mädchenzimmer zu tun, das nur Delphine gehören konnte. Viel Rosa und Weiß leuchtete mir da entgegen, aber schnell war ich in meinem etwas nüchternen Zimmer einquartiert und packte meine Sachen aus.

Man hatte das Abendessen aufgetischt und so saß ich in der Familienrunde, Delphine mir gegenüber, Guillaume zu meiner Rechten, und wir plauderten über die Schule und unsere Sprachkenntnisse. Wie sich zeigte ging sie in die gleiche Klasse wie ihr Bruder; also auch in meine Klasse. Mein Redefluss geriet ins Stocken als ein Fuß wie zufällig über meine Wade strich. Während ich in ihrem Gesicht zu ergründen suchte, ob es sich um Zufall oder Absicht handelte, schwatzte sie unbekümmert weiter und ich hielt mich schon für einen hoffnungsvollen Idioten, als sich ihr Fuß langsam, aber fordernd zwischen meine Beine drängte und sie ihre Zehen wie selbstverständlich in meinem Schritt ablegte.

Das traf hart. Meine lächerlich schnell einsetzende Erektion konnte ihr nicht entgangen sein, da sie mir unverwandt in die Augen sah und leise lächelnd den Kopf schüttelte. Ich fürchtete, man könne mein beklommenes Herz zum Halse schlagen sehen. Diese fremdländische Art der Massage mochte wohl keine halbe Minute andauern, als uns der Vater aufrief zum gemütlichen Teil des Abends überzugehen und auf der Couch mit einem Glas Champagner auf die deutsch-französische Freundschaft anzustoßen. Linkisch stand ich auf, da ich erwartete, dass man meinen Zustand bemerken könne und fragte die Dame des Hauses, wo das WC zu finden sei.

Endlich im Bad angekommen versuchte ich möglichst schnell mein kleines Malheur abklingen zu lassen. Aber es half nichts, - das Bild von Delphines Fuß in meinem Schoß war zu mächtig, und da man mich im Wohnzimmer sicher schon erwartete, blieb mir nichts anderes übrig als mir Erleichterung zu verschaffen. Nach erfolgreicher Verrichtung - der Gedanke an die Schuldige war zugegebenermaßen nicht unbeteiligt - kehrte ich aufrecht ins Wohnzimmer zurück, - nur um von einem wissenden Lächeln empfangen zu werden. Sie hatte meine Fassade durchbrochen und als ich mich verunsichert niederließ, begann ich mich doch etwas über die Leichtigkeit zu ärgern, mit der sie mich manipulierte. Zum Glück schien sie nun nicht mehr an mir interessiert zu sein und es gelang mir, wenn auch unter Mühen, ein Gespräch mit dem Rest der Familie anknüpfen. Man stritt über Politisches, als Delphine die Beine übereinander schlug und provozierend in meine Richtung wippte. Eilig entschied ich, dass ich den Abend am besten abkürzen sollte indem ich mich müde stellte. Überhaupt fühlte ich mich nicht wohl: mir war wie im Fieber und ich spürte wie das Blut durch meinen Schädel pulste.

Und so fand ich mich am nächsten Morgen tatsächlich krank - oder sollte ich ehrlicher sagen etwas krank, denn ich muss zugeben, dass ich es auch sein wollte. Jedenfalls attestierte mir die Dame des Hauses nach handauflegen erhöhte Temperatur und so wurde ich unter besorgten Hinweisen auf meine zu schonende Gesundheit in der Wohnung zurückgelassen. Damit hatte ich erreicht was ich wollte, denn ich musste meine Gedanken sortieren und hatte auch überhaupt keine Lust auf eine Schule, in der ich sowieso kein Wort verstehen würde. Zum ersten Mal in meinem Leben stand ich vor der Erfüllung meiner erotischen Träume und ich war mir sicher, dass es nicht einmal meiner besonderen Initiative bedurfte, zu der ich mich wegen meiner Schüchternheit sowieso nicht in der Lage sah. Es gab nur ein Problem: war ich Manns genug meiner Leidenschaft gerecht zu werden?

Mittlerweile hatte ich es mir als Herr des Hauses auf dem Sofa des Wohnzimmers bequem gemacht indem ich den Fernseher einschaltete, ein Fußballspiel teilnahmslos vorbeiziehen ließ und befand mich auch zunehmend besser, als sich die Tür öffnete und unvermittelt Delphine im Raum stand.

"Was machst du denn hier?" rief ich fast schon unhöflich in Anbetracht der Tatsache, dass sie hier immerhin wohnte und setzte mich kerzengerade auf.
"Ich habe den Nachmittag frei bekommen um mich um dich zu kümmern. Unsere Rektorin sorgt sich um deine Gesundheit...aber wie ich sehe, scheint es dir ja wieder besser zu gehen", sagte sie mit spöttischem Blick auf das vor mir stehende Frühstück.

"Auch wenn ich krank bin, werde ich ja wohl etwas essen dürfen", erklärte ich betont trotzig, aber es konnte ihr nicht verborgen bleiben, dass ich von ihrem Anblick ganz gefangen war. Das leichte Sommerkleid von gestern war einem Minirock mit Top, die Sandaletten kniehohen schwarzen Stiefeln gewichen. Ein scharfer Kontrast zu der Blässe ihrer Haut war damit gebildet. Langsam klackend durchquerten ihre Absätze den Raum und mit jedem Schritt steigerte sich mein schon vergessenes Unwohlsein beträchtlich. Sie ließ sich wortlos neben mir nieder um gleichgültig in den Fernseher zu schauen. Gelassenheit demonstrierend frühstückte ich tapfer weiter, wenn mir auch der Bissen im Hals stecken bleiben wollte.

Plötzlich fuhr ihre Hand an meine Wange um mir ein wenig Marmelade aus dem Mundwinkel zu streichen.
„Aha, hier geht es ja nahtlos weiter!“, dachte ich bestürzt.
Damit nicht genug, schob sie mir den benetzten Zeigefinger in den Mund.

"Wie ich sehe gefällt dir das, non?" sagte sie leise indem sie die andere Hand prüfend in meinen Schritt legte. Forschend spielte ihr Finger in meinem Mund. Versteinert und unfähig zu reden duldete ich, dass mit Geschick mein Gürtel geöffnete und entschlossen in meine Hose gegriffen wurde. Unwillkürlich hatte sich mein Schwanz zu drückender Größe verhärtet.

"Wie hart sie werden können", murmelte sie kichernd und drückte mir gleichzeitig mit einem Zeigefinger auf die Zungenspitze, mit dem anderen auf meine Eichel.
Süße Leere zurücklassend zog sich ihr Finger aus meinem Mund und nach einem beiläufigem Druck meiner Eier schubste sie mich rücklings auf die Couch.

"Jetzt wollen wir sehen ob du hältst, was er verspricht" raunte sie mit Blick auf meinen aufragenden Schwanz, denn mittlerweile hatte sie mir mit derbem Ruck die Hose herunter gezogen. Sie setzte sich auf meinen Schoß, zog ihr Top aus und begann mich zu reiten.

„Oha, jetzt gilt’s!“ dachte ich ahnungsvoll.
Vor meinen Augen wippten gleichmäßig ihre straffen Brüste und schwarzseidenes Haar fiel in mein Gesicht. Unwirklich leicht schien mir der Nymphenkörper auf meinem Schoß und mein Blick fiel suchend auf ihre geschlossenen Augen, keine Antwort findend.

Antwort war mir aber von meinen Lenden beschieden. Mit Unglauben zunächst, dann mit Entsetzen musste ich das Nachlassen meiner Manneskraft zur Kenntnis nehmen.
"Was ist das?" rief sie vorwurfsvoll und ich konnte nur entschuldigend stammeln: "Es tut mir Leid, aber ich habe noch nicht...außerdem bin ich etwas...."
Dieser Blick, halb spöttisch, halb beleidigt war geeignet, mir die Lust auf zukünftige Abenteuer solcher Art auszutreiben. Delphine saß ab.
Schon hatte sie ihr Top wieder angezogen und stand sich ordnend vor mir. Wortlos drehte sie sich um und verließ die Wohnung.

Schmach und Schande. Mir blieb nichts anderes übrig als das Wohnzimmer aufzuräumen und mich in mein Zimmer zurückzuziehen. Eine erbärmliche Leistung. Immerhin tröstete ich mich mit dem Gedanken, dass solch ein Versagen ja vorkommen mochte. Andererseits ahnte ich bitter: Gelegenheit zu viel Besserem würde es in diesem Leben nicht mehr geben...

Ich zog mich auf mein Zimmer zurück und es brauchte nicht viel, um am Abend weiter den Kranken zu spielen. Ich verließ dem Raum nach Möglichkeit gar nicht mehr und hätte den Austausch am liebsten abgebrochen, was aber schlechterdings unmöglich war. Immerhin erklärte man mir ich solle für den Rest der Woche im Bett bleiben und so war es mir auch recht, da ich damit Delphine aus dem Weg gehen konnte. So lungerte ich an den Vormittagen unter unsäglicher Langeweile in meinem Zimmer herum - und schließlich begannen sich meine Lebensgeister wieder zu regen. Lange bleibt ja kein Mann ohne Tatendrang. Die Erinnerung an die Erlebnisse vor wenigen Tagen ließen mich nicht ruhen und es zog mich immer mehr zu Delphines Zimmer - für mich terra incognita, da ich bisher kaum einen Blick hinein geworfen hatte. So nahm ich allen Mut zusammen und schlich an einem Vormittag hinein.

Ich fand mich in einem Mädchenzimmer wie aus dem Bilderbuch wieder. Ein Traum aus Weiß und Rosa. Übertrieben vorsichtig erkundete ich als Fremder das fremden Land. Ein riesiges Metallbett darin, mit Himmel! und unzähligen Kissen. In der Ecke eine ausladende Kommode, fünf Schubladen anbietend.

Der Versuchung nachgebend, öffnete ich die oberste. Ein verwirrender Anblick bot sich dar; hier war nicht etwa die gesunde Langweiligkeit praktischer Kleidung zu finden, nein: das war eine Ausstellung welscher Verführungskunst in Gestalt geschnürter Textildreiecke, kaum zusammenhängend, dafür aber umso fesselnder.
So ein unvertrautes Objekt musste natürlich in die Hand genommen werden, und es fühlte sich herrlich unvernünftig, gewichtslos, an. Und mit einem Mal ging mir auf, dass diese verspielte Frauenwelt nicht nur exotisch, sondern geradezu unergründlich anmutete und ich legte es wieder zurück, mich meiner männlichen Schwere erinnernd.

Mein Auge blieb aber schon an etwas Anderem hängen: neben einem Schränkchen standen Delphines Sandaletten, diese zerbrechlich scheinenden Gebilde mit denen ich schon so intime Bekanntschaft gemacht hatte.

Vorsichtig nahm ich eines der Kunstwerke in die Hand, um es näher zu betrachten. Es war offensichtlich schon häufig getragen, wenngleich es mir zu solcher Tätigkeit kaum geeignet erschien.
Ihr Fuß und dieses Leder: Das war ja EIN Fleisch wenn man so wollte, durch Stunden und Tage verbunden.
Damit war es nicht schwer den Gedanken zu spinnen zu schlankem Bein, blasser Haut und süßem Schoß.
Ein kümmerlicher Ersatz, aber doch genug um mich zu begeistern. Die Vorstellung ihrer zierlichen Füße ließ mich die Innensohle beschnuppern. Ein leichtes Aroma von Schweiß und Leder empfing mich. Mein erregter Schwanz drückte in meine Hose, so dass ich sie öffnete, um ihm freie Bahn zu schaffen. Mit kreisenden Bewegungen rieb ich die Sohle über meine Eichel und wäre im Nu gekommen, wenn nicht der Schrank vor mir meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte. Ihn öffnend fand ich Delphines wohlsortierte Schuhsammlung.

Von den schwarzen Lederstiefeln, die sie am Tag meiner Niederlage getragen hatte, über alle Arten von High-Heels, offen und geschlossen, bis zu einer veritablen Turnschuh-Collection war alles vertreten. Meine Manieren vergessend griff ich einen Schuh nach dem anderen um ihn zu betasten, zu beriechen und daran zu lecken. Wie von Sinnen hatte ich bald eine ziemliche Unordnung angerichtet.

Unwiderstehlich überkam mich die tiefste Lust und ich kniete nieder, um mir mit der Nase in einem ihrer Turnschuhe Erleichterung zu verschaffen. Bedenkenlos spritzte ich in großzügigem Schwalle in ihre Sandalette.
Das Drehen eines Schlüssels klang gedämpft in meinen Ohren. Verzweifelt suchte ich meine Spuren zu beseitigen als Delphine schon in der Tür stand. Fassungslos starrte sie auf mich und den Schwanz in meiner Hand herab als ich gestand:
"Delphine, bitte, ich habe nur....."

"Quelle...Michael, du Schwein!" schrie sie und schlug mit flacher Hand mir ins Gesicht.
Das gab einen Stich in mein Herz, in mein ehrliebendes Herz.

Aufstehend versuchte ich hektisch, die Schuhe wieder in den Schrank zu räumen. Ich hatte vergessen, dass heute Mittwoch war; an diesem Tag haben die Schüler in Frankreich frei und gehen gewöhnlich ihren Hobbys nach. Ratlos in der Tür stehend schaute mir Delphine beim Aufräumen zu, als sich zu meine Entsetzen mein treuloser Freund wieder bemerkbar machte. Es blieb nicht unkommentiert.
"Incroyable! Mit meinen Schuhen klappt es, aber mit mir nicht. Vous êtes perverse, Monsieur..."
Langsam verwandelte sich ihre Abscheu in ein hämisches Grinsen und sie kam mir ganz nahe.
"Bon, vielleicht hast du kein Talent als Liebhaber, aber als etwas anderes...", überlegte sie laut und griff scharf in meine Hoden.


So, wenn es gefallen hat, schreibe ich weiter...
Text

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Fortinbras am 16.05.07 um 14:01 geändert
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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:30.04.07 09:07 IP: gespeichert Moderator melden


War mal etwas anreres aber super geschrieben.Weiter so bite.
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:30.04.07 09:36 IP: gespeichert Moderator melden


*auf eine Fortsetzung wart*
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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:30.04.07 12:59 IP: gespeichert Moderator melden


für den anfang war das mal nicht so schlecht.

würde mich schon interessieren wie es weitergeht. wohin die geschichte sich entwickelt.

bitte weiterschreiben.


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:30.04.07 14:45 IP: gespeichert Moderator melden


Für einen Neuling ganz gut.

Jetzt würde ich gern weitererfahren wie es, mit ihm, weitergeht.

Wie teuer muss er sich ihr Schweigen jetzt erkaufen? Muss er fortan Sklavendienste leisten?

Freue mich auf eine Fortsetzung.
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Gruß vom Zwerglein.
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Fortinbras
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That's a fair thought to lie between maids' legs (Hamlet)

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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:04.05.07 02:52 IP: gespeichert Moderator melden


Delphine 2. Teil

Schülerfreuden

Ihre Hand glitt von meinen Hoden zu meinem Schwanz, um ihn schlicht festzuhalten. Unwillkürlich fühlte ich mich an den Tag meiner Ankunft erinnert, an dem mir ihre zarte Hand schon einmal so viel Eindruck gemacht hatte. Eher zögerlich und weil ich glaubte das so tun zu müssen, griff meine Rechte an ihren Hintern.

„Non!“ zischte sie leise und schlug auf meine Hand. Ich war mit dem halbherzigen Versuch von meiner Lage abzulenken gescheitert und es war offensichtlich, dass sie derartiges nicht mehr von mir erwartete.

u wirst jetzt c’est désordre aufräumen!“ forderte sie nüchtern auf den Schuhberg deutend und meinen Schwanz loslassend. Das erschien mir nur fair und so konnte ich schlecht ablehnen. Umständlich bückte ich mich nach einem Paar High-Heels.

„Ainsi, ich habe dich auf Knien gefunden und deshalb wirst du das auch auf Knien besorgen!“ befahl sie kalt. Das ging nun doch gegen meinen Mannesstolz und ich begann zu protestieren.
elphine, das geht nicht. Wofür soll das...“

„Möchtest du, dass ich die hier deiner Lehrerin zeige?“ fragte sie und hielt mir ihre Sandalette vor die Brust. Zu meinem Entsetzen lief deutlich sichtbar Sperma in zähem Fluss die Innensohle entlang. Ich hätte im Boden versinken wollen, statt dessen sank ich auf die Knie und widmete mich meiner Aufgabe.

Delphine durchquerte den Raum und stellte ihre Sporttasche vor dem Kleiderschrank ab. Aus den Augenwinkeln konnte ich beobachten wie sie die Sandalette in den Schrank einschloss. „iese französische Schlange“ dachte ich, „damit wird sie mich erpressen!“ Aber diesen Gedanken heuchelte mir wohl nur mein Stolz, denn es drang in mein Bewusstsein, dass, so teuer meine Ehre auch sein mochte, die Schande auch ihre Vorteile, ja, gewissermaßen grenzenlose Vorteile hatte und ein Gefühl des Zweifels überkam mich.

Es gefiel ihr, sich vor mir fast vollständig zu entkleiden und in das Badezimmer zu verschwinden. Schlecht und gerecht aufräumend kroch ich umher und sortierte unter Mühen ihre enorme Schuhsammlung in den viel zu kleinen Schrank. Als Delphine zurückkam wurde ich gnädig mit den Worten entlassen: „Bien, für heute ist es genug. Du wirst mich morgen übrigens in die Schule begleiten; deine „Krankheit“ kannst du dir sparen.“

Nachdenklich verschwand ich in mein Zimmer um mich auf den nächsten Tag vorzubereiten.

Schweigend fuhren wir am Morgen mit dem Bus in die Schule. Zielgerichtet schritt sie mit mir im Schlepptau durch den bedrückenden Bau um mich „einzuführen“, wie sie es formulierte. Mein Unwohlsein wuchs, als sie mich zwei Mädchen vorstellte: offenbar ihre besten Freundinnen. Da waren Cendrine, eine kleine Person mit rotlockigem Haar und Jeanne. Während Cendrine elfenhaft und zurückhaltend auf mich wirkte, jagte mir Jeanne geradezu Schauer über den Rücken. Eine großgewachsene blonde Schönheit – fast größer als ich – die einen herrischen Zug um den Mund hatte und mich mit überheblichem Blick fixierte. Mit einem Wort – sie wirkte sehr deutsch.

Immerhin sah ich mal wieder ein vertrautes Gesicht, als mich mein alter Kollege Mark im vorübergehen ansprach.
„Na, du hast ja schon Freunde gefunden, wie ich sehe...“, meinte er anerkennend und nicht wenig neidisch.
„Weiß der Teufel!“ sagte ich, und es kam von Herzen.

So konnte ich nur schweigend danebenstehen, als das Trio zu tuscheln begann und ich verfluchte die zahllosen versäumten Französischstunden, denn es war sicher, dass ich kein Nebenthema war. Hektisch im Fundus meiner Vokabeln suchend folgte ich den Mädchen in den Klassenraum.

Die Lehrerin mochte eine Frau von dreißig Jahren sein und es stand Chemie auf dem Stundenplan. Diese Dame bot einen irritierenden Anblick, denn so eine Kombination aus mädchenhafter Jugendlichkeit und Konservativismus war in Deutschland schwerlich zu finden. Weiße Bluse und grauer Rock, dazu ein strenger Dutt und Hornbrille. Das konnte nicht ihr Ernst sein.

Mademoiselle hielt es für originell, uns Austauschschülern die Übersetzung der Namen der Elemente abzuverlangen.
„Azote? Carbone? Plomb?“ - Bald hatte sie mich als schwächstes Glied ausgemacht und es schien ihr Freude zu bereiten, mich mit Hilfe dieser sinnlosen Übung vorzuführen. Mit hochrotem Kopf fühlte ich alle Blicke auf mir ruhen, während ich stotternd Antworten suchte. Namentlich Delphine hatte sich mit spöttischem Lächeln zu mir gewandt, missbilligend den Kopf schüttelnd.

Erlöst wurde ich durch die sich öffnende Tür. Eintrat eine resolute Frau, die sich als Madame Chauchat vorstellte – die Rektorin. Nach kurzer Ansprache erkundigte sie sich nach dem „kranken Jungen aus Deutschland“ und wollte wissen, ob es mir wieder besser ginge. Das war meine Gelegenheit.
„Non Madame, ich fürchte mir ist etwas übel“, sagte ich mit flüchtigem Blick auf diese mitleidlose Gouvernante von Chemielehrerin, die mich wohl noch Stunden gequält haben würde.

„Hm, dann solltest du wohl besser nach Hause....Delphine!“
Mit einem Wink schickte sie uns aus dem Zimmer. Auf dem Flur zischte mir Delphine ärgerlich zu: „eine einzige Krankheit ist dein Schlappschwanz!“ Nach dieser erlesenen Vokabel musste sie sich
gezielt erkundigt haben. Hoffentlich nur in einem Wörterbuch.

Statt zum Ausgang führte sie mich immer tiefer in das Gebäude. Folgsam und orientierungslos tappte ich hinter ihr her, den Blick auf ihr im Halbdunkel schwarzschimmerndes Haar geheftet. Ihr kleiner Po hob und senkte sich in einer eleganten Tuchhose; gleichmäßig klangen die Absätze ihrer schwarzen Riemchenschuhe durch den Gang. Mir wurde klar, dass meine Unbotmäßigkeit nicht ohne Folgen bleiben konnte. Delphine würde meinen feigen Fluchtversuch bestrafen.
Sie trat kurzerhand in ein Damen-WC, um vor mir Aufstellung zu nehmen.

„Et maintenant, du wirst deine Hose ausziehen!“ Langsam ließ ich meine Jeans heruntergleiten, bis sie nutzlos bei meinen Knöcheln lag.
„Alles!“ erklärte sie ungeduldig, mit dem Finger auf meinen sich langsam ausbeulenden Slip deutend.

Mit siedendheißen Händen zog ich den letzten Schutz von meinem wie eine obszöne Schranke hervorragenden Schwanz.
„Bien sur....“ murmelte Delphine triumphierend im Hinblick auf meine überdeutliche Erregung, „wir wollen sehen, was ich für dich tun kann.“

Doch statt Hand an meinen Schwanz zu legen, befahl sie mich wortlos auf die Knie. Rotlackiert ragten ihre Zehen aus den Riemchen und leise ging mir durch den Kopf, dass ich den Füßen einer Frau noch nie so nahe gekommen war. Den rechten hervorstreckend gebot sie mir die Arbeit aufzunehmen. Eine Mischung aus der Faszination ihrer wohlgestalteten Glieder und des Abscheus vor den unreinen Fliesen ließ mich zögernd auf alle Viere gehen und meine Lippen vorsichtig auf den Schuh drücken.

ein Schwanz, du darfst ihn in die Hand nehmen. Das tust du doch so gerne...“ versetzte sie mit gleichgültigem Blick.

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Wichsend einerseits, und leckend andererseits erkundete ich das unbekannte Terrain, als leise, aber immer lauter werdend Schritte im Flur aufkamen. Delphine machte nicht die geringsten Anstalten an meiner Lage etwas zu ändern und so kam es wie es kommen musste: quietschend öffnete sich die schwere Tür und jemand trat ein.
Nun war meine Schande nicht mehr zu verbergen und wie im Traum, ja begeistert von meiner eigenen Kühnheit beschloss ich, ihre Vorteile voll auszukosten.

Doch entgegen meiner Erwartung verschwand die Frau in meinem Rücken nicht etwa peinlich berührt aus dem Raum, sondern trat bald ungerührt in eine der Kabinen und schloss ab. Meine neu gewonnene Euphorie verflog als ich ein leises Plätschern vernahm, das schnell wieder abriss. Wie konnte die Unsichtbare nur so kaltblütig solch einem Schauspiel beiwohnen? Zweifelnd hielt ich ein und starrte zu Boden.

Die Kabinentür öffnete sich und klackend trat ein Paar brauner Stiefel in mein Sichtfeld. Ich hätte meinen Kopf nicht heben müssen um zu wissen wer vor mir stand. Schweres Parfüm schlug mir entgegen als ich Jeannes gestreckten Leib hinaufblickte.

Ein Fingerzeig machte mir meine schreckliche Pflicht deutlich. Unter Jeannes knielangem Rock wartete drohend ihr Schoß, bereit mir eine weitere Lektion zu erteilen. Mit zitternden Händen hob ich ihren Rocksaum.
„Hände weg!“ Mit diesen Worten schlugen mir fünf unbarmherzige Finger ins Gesicht. Meine Wange schwoll rot, als mein Kopf unter ihrem Rock verschwand. In der völligen Finsternis ihrer Scham verriet mir ein Kitzeln den vermutlich blonden Balken, den ich zu durchdringen hatte.

„Sie ist eben doch ganz Französin!“, dachte ich in einem Anflug von Ironie und der süße Duft ihres Parfüms wurde von einem ungekannten Aroma überlagert.
Mit langen Zügen fuhr meine Zunge über ihre drallen Schamlippen und ich nahm mir vor, diesen Augenblick ganz zu verinnerlichen. Solch ein Schatz musste tief vergraben werden, denn Reichtümer fallen einem nicht jeden Tag zu.

„Two girls for every boy!“ kam mir in den Sinn als ich immer maßloser leckend in Hitze geriet. Frech ging ich von ihren belockten Lippen zu der glitzernden Spalte über, die meiner Zunge ein reiches Betätigungsfeld bot. Meine Leidenschaft wurde erwidert, indem sich Jeanne immer fordernder gegen mich drängte und meine Nase in sich aufnahm.

„Genug!“ Delphines wuchtiger Tritt in meine Hoden ließ Schmerz durch meinen Magen schießen und mich auf die Seite krümmen. Nach Atem ringend suchte ich ihren Blick.
In ihren blauen Augen glaubte ich verletzten Stolz zu erkennen - und Reue stieg in mir auf.
Mit dem vagen Gefühl einer nicht bestandenen Prüfung sammelte ich erklärende Worte, aber sie verließ achtlos den Raum.


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Wenn ihr mögt, schreibe ich vielleicht noch einen dritten Teil. Kann aber etwas dauern...
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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:04.05.07 13:30 IP: gespeichert Moderator melden


wie kann man nur so fragen.

ich will wissen wie es weitergeht. bitte weiterschreiben.

laß dir lieber länger zeit und poste dafür gute qualtität, das ist besser als einen krampf in rekordzeit zu schreiben.

bye bis zum wiederlesen.


dominante grüße von
Herrin Nadine

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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:04.05.07 14:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Fortinbras

Ich habe deine Geschichte jetzt in einem Rutsch gelesen und ich muss schon sagen, vom
feinsten.
Wenn du wieder Muse hast, schreib unbedingt weiter, es ist wirklich toll und spannend und
es macht Spaß, die geheime Unterwelt von Chartres mit dir zu erleben.

Viele Grüße wncicero
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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:04.05.07 14:55 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Wenn ihr mögt, schreibe ich vielleicht noch einen dritten Teil. Kann aber etwas dauern...

Natürlich mögen wir das du weiter schreibst.

Auch dein zweiter Teil ist sehr gut. Ich würde mich also auf einen dritten Teil freuen.

Lass dir Zeit, und lasse dich nicht drängen. Dann wird Teil 3 in der gleichen Qualität dastehen.
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Gruß vom Zwerglein.
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Fortinbras
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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:10.05.07 00:49 IP: gespeichert Moderator melden


Delphine 3. Teil


Notre-Dame und ihre Heiligen



In dieser Nacht schlief ich unruhig und mir träumte konfuses Zeug. In einem der Träume sah ich mich als barocker Kavalier, der Delphines Hand begeistert zum Kusse ergriff; doch statt des Handrückens reichte sie mir die Innenseite, die Lippen darauf zu pressen.

Schweigend nahm ich mit der Familie das Frühstück ein. Seit dem gestrigen Vorfall in der Schule hatte Delphine kein Wort mit mir gesprochen; tatsächlich ignorierte sie mich völlig. Meine vorsichtigen Blicke dosierte ich sparsam, nicht weil ich fürchtete bemerkt zu werden, sondern weil mir ihr Anblick jedes Mal einen Stich versetzte und mich schwermütig machte. Ja, sie war schön – einmal mehr. Das schwarze Haar war heute zu einem schweren Zopf geflochten und die weiße, hochgeschlossene Bluse verhüllte züchtig alle Geheimnisse.

„Sie versteht es eben, sich dem Anlass gemäß zu kleiden“, dachte ich bitter.

Der Anlass mochte unser heutiger Besuch in der Kathedrale sein. Kein Austausch geht ja ohne Kultur und Besichtigungen ab, und so stand die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt auf dem Programm. Notre-Dame de Chartres, der Stolz der französischen Gotik und die Frucht mittelalterlichen Getreidesegens.

Zu allem Elend sollte jene Chemielehrerin unsere Fremdenführerin sein, die mich schon einmal ins Gebet genommen hatte. Diese Frau war offenbar Expertin für alles.

In drückender Hitze marschierten wir vom College in Richtung Altstadt. Beim Gang durch die sich windenden Gassen blieb ich inmitten meiner vertrauten Klassenkameraden, denn dort hielt ich mich für vor dem Zugriff Madame Forgerons – ich hatte ihren Namen von Mark erfahren – einigermaßen gesichert.

Durch das mächtige Portal traten wir in die wundervolle Kühle des Mittelschiffs. Eben ein gotischer Bau wie so viele in Frankreich. Die langen Reihen der Bänke waren leer und unsere Gruppe von kaum dreißig Schülern drohte sich in dem Raum zu verlieren.

Doch schon begann auf Geheiß Mme. Forgerons die Führung. Langsam schob sich unser Tross durch das Seitenschiff und ich ließ achtlos den französischen Singsang ihrer Erklärungen an mir vorüberziehen. In meiner Gleichgültigkeit konnte ich mich weder an der durch die bunten Scheiben brechenden Sonne, noch an Madames zugegebenermaßen ansehnlichen Rückseite erfreuen. Delphine mochte ich nicht einmal ansehen.

Ich fiel zurück, als ich in Gedanken an einer der kleinen Seitenkapellen hängen blieb. Sie war offensichtlich dem Heiligen Sebastian gewidmet, denn die mannshohe Statue war von Pfeilen durchbohrt. Das Arrangement der anderen Figuren schien keinen Sinn zu ergeben und so ließ ich mich grübelnd nieder.

Zur Seite Sebastians stand ein Mann, der Stolz sein blutiges Haupt in Händen hielt. Das war wohl Johannes der Täufer, der den Kopf wegen der Rachsucht eines beleidigten Weibes verloren hatte. Und während ich mir diese Märtyrer des Glaubens so betrachtete, kam mir in den Sinn, dass es auch Märtyrer der Liebe geben mochte. Die waren vielleicht weniger tugendhaft und selbstlos, aber irgendwie menschlicher. Womöglich führte ja der Weg zum Erhabenen nur über das Leiden – im Glauben wie in der Liebe.

„Sie beten wohl, Monsieur“, hauchte mir eine Stimme mit heißem Atem ins Ohr. Delphine hatte sich unbemerkt hinter mir niedergelassen, ja, sie kniete gar und bot das bezaubernde, aber nicht ganz glaubwürdige Bild einer reuigen Sünderin.

„Lass das Delphine, diese Geste steht dir nicht“ murmelte ich und richtete den Blick wieder nach vorn.

„Ah, es ist wohl meine heilige Pflicht, Monsieur zu gefallen“, flüsterte sie mit gespielter Empörung.

ass nicht, aber du könntest es wenigstens unterlassen, mich zu verspotten“, antwortete ich müde.

„Wie ich sehe, bezieht der Herr alles auf sich. Gestern war man nicht so... empfindsam“, versetzte sie boshaft.

„Was soll es denn anderes als Spott sein, wenn man die Liebe eines Mannes so vorführt“, warf ich ein.

„Liebst du mich denn wirklich so sehr, mein braver Deutscher?“

„Ja Delphine, ich fürchte mehr als es gut für mich ist“ brach es aus mir heraus, “weißt du, die Liebe kann einen auch schrecklich schwach machen. Nämlich wenn sie nicht erwidert wird. Und dann wird man lächerlich. Aber manchmal denke ich, dass deine Nähe mit meiner Lächerlichkeit nicht zu teuer erkauft ist. Das ist zwar eine traurige, schändliche Form der Liebe, aber immerhin besser als nichts.“

„Pst, nicht so laut! Wenn deine Freunde dich hören könnten!“

„Ach, die sind mir alle Luft, wenn ich bei dir bin. Überhaupt ist die Liebe vielleicht sogar nichtswürdig, wenn sie nicht unglücklich ist. Eben fiel mir auf, dass auch die Märtyrer nur durch...“

„Ah, jetzt ist man schon ein Märtyrer. Vous êtes un jeune homme très idéaliste et très allemand, Monsieur. Aber du glaubst, meine Liebe verdient zu haben, mein Philosoph?“

„Ich weiß nicht“, sagte ich langsam, „irgendwo habe ich einmal gelesen: Wenn jeder bloß erhielte, was er verdient, wer entginge dann der Peitsche?“

er Peitsche? Seltsame Gedanken. Da, sieh dir den mal an!“

Mit diesen Worten glitt sie von der Bank und verschwand im Dunkel. Nachlässig hatte sie auf das Fresko der Kapellendecke gedeutet. Da war ein blonder Jüngling zu sehen, mit einem Schwert in der Hand – bereit zu drohen und zu vernichten. Das war der Erzengel Michael, mein Namenspatron und der Schutzheilige der Deutschen.

„Tja, gegen dich falle ich natürlich etwas ab, mein Lieber“, dachte ich. „u weißt allerdings immer, was zu tun ist, oder besser: du musst gar nichts wissen, dir wird ja alles befohlen.“

„Träumen Sie, Monsieur?“ Mme. Forgeron stand mit verschränkten Armen vor mir und fixierte mich ärgerlich.

„Äh, non Madame, ich habe nur etwas... ausgeruht“, entschuldigte ich mich ungeschickt. Ich konnte mir auf ihre Erscheinung einfach keinen Reim machen, was mich verwirrte. Einerseits dies Engelsgesicht und die kleinen, fast mädchenhaften Hände, andererseits ein geradezu viktorianisch anmutender Chic mit blondem, hochgestecktem Haar. Für einen Moment hätte ich schwören können, dass sie ein Korsett trug.

as sehe ich. Sie müssen nicht glauben, dass mir Ihre Abwesenheit während meiner Führung entgangen ist. Sie werden morgen früh bei mir vorsprechen. Andernfalls muss ich leider Ihre Lehrerin informieren. Übrigens wissen Sie genau, dass Sie angehalten sind, Französisch zu sprechen. Alors: En français, s’il vous plaît!“

Verdammt! Ausgerechnet mit der Engelhardt konnte ich mir keinen Ärger mehr leisten. War doch meine Vier eher ein Gnadenakt, als redlich verdiente Leistung. Es blieb also nur den gelehrigen Schüler zu spielen und so stammelte ich los:

„Qui Madame, je vais arrivez a la ... demain …matinal…

„Lächerlich. Ihr Französisch ist geradezu eine Beleidigung. Wir sehen uns morgen!“
Sprach’s, drehte sich brüsk um und marschierte in Richtung Portal davon. Und während ich so langsam eine Ahnung davon bekam, soeben ein Opfer der Schwarzen Pädagogik geworden zu sein, schleppte ich mich von meiner Bank und ließ die Heiligen zurück.



Fortsetzung folgt...
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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:11.05.07 00:26 IP: gespeichert Moderator melden


Jetzt hast Du dich aber beeilt mit dem Weiterschreiben. Danke.

Zitat

Sie werden morgen früh bei mir vorsprechen. Andernfalls muss ich leider Ihre Lehrerin informieren. Übrigens wissen Sie genau, dass Sie angehalten sind, Französisch zu sprechen.

Das hat gesessen. Da hat er sich ja ein klein wenig Ärger eingebrockt.

Was wird er morgen, von Madame Forgerons, zu hören bekommen?
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Gruß vom Zwerglein.
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Fortinbras
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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:14.05.07 20:08 IP: gespeichert Moderator melden


Delphine 4. Teil



Froh, wie seine Sonnen fliegen...


Der Freitag Morgen sollte mir also die ungeliebte Begegnung mit Mme. Forgeron bringen. Wenn mir davor auch graute, war meine Stimmung durchaus nicht übel, denn Delphine war mir wieder gut. Was so eine Liebeserklärung alles bewirken, wie sie einer Frau schmeicheln kann! Beim Frühstück zeigte sich Delphine derart aufgeräumt, dass sie unverhohlen mit mir flirtete und geschwätzig wie nie Deutsch und Französisch durcheinander parlierte. Man müsse am Wochenende etwas unternehmen, sie wolle mir die Stadt und überhaupt noch so manches zeigen...

Im Bus trat dann allerdings eine gewisse Verfinsterung ein, als ich ihr von meinem bevorstehenden Rendezvous berichtete. Sie wurde patzig.
„Aha. Du kannst auch keinem Ärger aus dem Weg gehen, Michael. Warum musstest du dich in der Kirche so daneben benehmen!“

Ich erinnerte sie daran, dass sie an meiner gestrigen Lage nicht ganz unschuldig war und außerdem der von Mme. Forgeron hervorgerufene Wirbel völlig unverhältnismäßig sei. Schließlich hatte ich ja nur – in Gottes Namen! – auf einer Bank gesessen. Derart drakonisches Durchgreifen sei ich aus Deutschland nicht gewohnt.

„Et voilà, du wirst noch lernen müssen, dass hier andere Sitten herrschen. Jedenfalls bist du nicht zu beneiden. Wenn ich allerdings erfahre, dass du....“

ass ich was? Was soll ich denn...“

„Wir werden sehen. Benimm dich einfach!“
Mit diesem geheimnisvollen Rat führte mich Delphine zum Lehrerzimmer.

„So, jetzt geh hinein und bitte Mme. Forgeron um ein Gespräch...“

„Also, eigentlich will DIE ja mit mir sprechen!“, erklärte ich trotzig.

„Bêtises! Mit dieser Haltung machst du alles nur schlimmer!“

Herrje, so langsam bekam ich richtige Angst. Das klang ja, als sollte ich dem Scharfrichter vorgeführt werden. Delphine warf mir noch einen warnenden Blick zu und verschwand dann im Gang. Mit einigem Unbehagen klopfte ich an die schwere Tür.

„Entrez!“

Vorsichtig öffnete ich und trat ein. Das Lehrerzimmer war ein recht großzügiger Raum mit Schreibtischen und Stühlen, und sogar zwei Sofas standen an den Wänden. Wohl ein halbes Dutzend Augenpaare richtete sich fragend auf mich.

„Guten Morgen, ich möchte bitte mit Mme. Forgeron sprechen!“ Sinnlos, es hier mit meinem Französisch zu versuchen. Ich hätte mich nur blamiert und wäre sowieso nicht verstanden worden.

„Ah, ich sehe, Sie haben immer noch nichts gelernt. Was wollen Sie von mir?“
Madame saß auf einem der Sofas und ließ ein Buch in ihren Schoß sinken. Sie trug die viktorianische Uniform von gestern und bildete daher einen grauen Kontrast zu dem modernen Designer-Möbel.

„Ahm, wegen der Kirche. Gestern. Ich soll doch...“

„Heißt das, Sie wollen mich um Verzeihung bitten?“, fragte sie lauernd.

Um Verzeihung? Na ja, so konnte man das wohl auch formulieren.
„Genau Madame, ich möchte mich vielmals entschuldigen. Es wird sicher nicht wieder vorkommen“ bestätigte ich, dankbar für die Vorlage.

avon bin ich überzeugt. Kommen Sie mit!“ Sie schloss ihr Buch und marschierte zügig auf mich zu. Vor der Tür blieb sie stehen.
„Wollen Sie nicht öffnen? Wo bleiben Ihre Manieren?“

och, doch!“, rief ich und griff umständlich um sie herum. Dabei kam mir ihr glänzendes Haar direkt unter die Nase und ich musste an mich halten, um nicht in einem tiefen Zug den Duft zu erproben.

Im Flur ging Madame derart forcierten Schrittes, dass ich Mühe hatte zu folgen. Zunächst in Richtung Osten, dann eine schmale Treppe herunter. Dunkel erinnerte ich mich an Filme, in denen wehrlose Opfer in Heizkeller gelockt wurden. Allerdings – die hatten selten einen attraktiven Psychopathen zu bieten. Schwungvoll öffnete sie eine Tür und zu meiner Erleichterung fand ich mich nicht in einem Heizkeller, sondern in einer winzigen Bibliothek wieder.
Links und rechts standen einfache Regale, die brechend voll von staubigen Büchern waren. In der Mitte des Raumes diente ein ältlicher Schreibtisch als Arbeitsplatz, ein Stuhl davor und einer dahinter. Sie ließ sich nieder.

„Schließen Sie die Tür, Michael!“, forderte sie mit kurzer Geste. Während ich überlegte, woher sie meinen Namen kannte, tat ich wie befohlen und beobachtete, wie sie die Beine übereinander schlug. Da sie mir keinen Platz angeboten hatte, hielt ich es für klüger, stehen zu bleiben. Mit dem Rücken zur Tür war mir wenigstens ein Fluchtweg gesichert.

„Alors, was haben Sie sich dabei gedacht?“, fragte sie streng.

„Bei was denn, Mme. Forgeron?“

„Sie sind wohl schwer von Begriff, wie? Bei Ihrer gestrigen Fahnenflucht natürlich. Übrigens sehr undeutsch, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf. Und aus meinem Chemieunterricht sind Sie ja auch schon ausgerückt. Man könnte meinen, es mit einem routinierten Schulschwänzer zu tun zu haben. Also?“

Ich, ein Schulschwänzer? Auf die Idee war ich noch nie gekommen. Aber Widerworte schienen hier nicht ratsam zu sein:
„Eigentlich habe ich über die Märtyrer nachgedacht, Madame. Warum sie leiden“, behauptete ich fromm.

„Nur über die Märtyrer? Nichts weiter?“

„...und über die Liebe“, erklärte ich nervös, denn ihrem forschenden Blick war schwer standzuhalten. Warum war ich eigentlich kein besserer Lügner?

„Tiens, die Liebe! Davon verstehen Sie also auch etwas? Womöglich so viel wie von der französischen Sprache, hm?“, fragte sie spöttisch.

„Non Madame, ich fürchte, davon verstehe ich viel zu wenig“, bekannte ich freimütig.

„Sie kennen Schiller?“

„Schiller? Den Dichter? Nun, nicht persönlich....“, versuchte ich witzig zu sein. Das kam aber übel an.

„Sieh da, nicht nur ein Märtyrer, sondern auch ein Humorist. Sie kennen ein Gedicht von ihm?“

Suchend glitt mein Blick zur Decke. Das sollte doch nicht so schwer sein. Ich hob an:
„Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal wegbegeben; und nun sollen seine Geister....“

„Esel! Das ist Goethe!“ fuhr sie dazwischen und schien ernstlich erzürnt.
„Man sagt übrigens, dass Schiller ein vorzüglicher Liebhaber war. Sie wissen, dass wir an französischen Schulen die körperliche Zucht praktizieren?“

Das wusste ich nicht. Ich spürte, wie mir das Blut aus dem Gesicht wich.

och, in der Tat. Sie darf allerdings nur bei verstockten Schülern zur Anwendung kommen. Nun, in Ihrem Fall ist das ja zweifelsohne gegeben.“
Mit diesem Urteil erhob sie sich und trat an ein Regal. Aus dem staubigen Chaos zog sie ein längliches Objekt, das an eine Gerte erinnerte. Allerdings war es sehr schlank und kurz. Mit würdevoller Sicherheit trat sie vor mich.

„Ich denke, für Ihre drei Missetaten werden 20 Hiebe genügen. Fertig?“

Ich überlegte rasch, was wohl meine drei Missetaten wären, kam aber zu keinem Ergebnis. Dafür bedrängte mich ihr erwartungsvoller Blick zu sehr. Mit tauben Fingern nestelte ich an meinem Gürtel.

„Mon dieu, natürlich auf die Hände! Das hätten Sie wohl gerne? Ich muss sagen, Ihre schmutzigen Phantasien scheinen mir ein weiterer Beleg Ihrer Liederlichkeit zu sein. Nun, was darf man von einem notorischen Schulschwänzer auch anderes erwarten. Also?“

Langsam hob ich die Handflächen nach oben. Na, mit meinen ohnehin gefühllosen Fingern sollte es so schlimm nicht werden. Überhaupt erschien mir das Ganze irgendwie unwirklich: wie Madame mit ihrer kleinen Gerte vor mir stand. Das hübsche Persönchen wollte mir doch nicht ernsthaft auf die Finger schlagen?

„Sie zählen. En français, naturellement.“

Sssscht. Der Schlag brannte wie Höllenfeuer. Das war kaum auszuhalten.

„Aua! Un, Madame!“, rief ich hektisch.

Sssscht. Mit jedem Schlag gerieten mir die Zahlen weiter durcheinander. Und während die französischen Vokabeln in meinem Kopf kreisten, wurde ich durch Madames Anblick zusätzlich abgelenkt. Denn ihr stets so streng geordnetes Haar zeigte Auflösungserscheinungen, die durch ihren ungeheuren Eifer verursacht wurden. Ihre Büste hob und senkte sich schwer, und das zarte Gesicht geriet in Hitze. Der Schmerz ließ meine Gedanken verschwimmen. Ich verlegte mich aufs Jammern.

„Onze, Madame! Bitte, ich kann nicht mehr! Ich sehe es ja ein!“, beteuerte ich verzweifelt.

„Sie wissen gar nicht, was Sie einsehen sollen. Also betteln Sie nicht wie ein Kind! Üben Sie sich in Manneszucht!“, herrschte sie mich an.

Mir blieb nur, in Agonie die Schläge zu ertragen. Gepresste Tränen traten in meine Augen - halb aus Schmerz, halb aus Schande. Undeutlich zählte ich zum Ende.

ix-huit... dix-neuf… vingt!“ Entsetzt betrachtete ich meine geschwollenen Hände, deren Brennen noch zunahm. Mme. Forgeron legte die Gerte ins Regal und ließ sich hinter dem Schreibtisch nieder.

„Bien, ich will Ihre Tränen als ein Zeichen der Reue deuten“ erklärte sie, ihr Haar ordnend, „und damit Sie sehen, dass nun nichts mehr zwischen uns steht, wollen wir mit dem Unterricht fortfahren. Nehmen Sie Platz!“

Wortlos drückte sie mir ein in Leinen gebundenes Buch in die aufgewühlten Hände. „Friedrich von Schiller – Balladen“ stand darauf. Ein identischer Band lag vor ihr.

„Ainsi, schlagen Sie die Seite 43 auf und tragen Sie vor!“

„Seite 43....Die Würde der Frauen?“, schluchzte ich ungläubig.

„Ja doch, Michael. Und hören Sie auf zu weinen!“

Durch meinen Tränenschleier suchte ich die Buchstaben der mir unbekannten Ballade zusammen. Tonlos erklärte ich:

Ehret die Frauen!
Sie flechten und weben
Himmlische Rosen
Ins irdische Leben...

Aus den Augenwinkel sah ich, wie Mme. Forgeron ihr Buch vom Tisch nahm und es sich auf den Schoß legte. Und nicht nur das, sie nahm es fest in beide Hände und begann, den Band langsam hin und her zu führen.

Aber mit zauberisch fesselndem Blicke
Winken die Frauen den Flüchtling zurücke,
Warnend zurück in der Gegenwart Spur...

Sie hatte das Buch mittlerweile zugeschlagen und nutzte es mit geschlossenen Augen als Lustobjekt. Ich war im Geiste von meinen schmerzenden Fingern abgekommen und lauschte statt dessen ihrem schneller werdenden Atem. Man könnte auch sagen, dass das Blut von meinen Händen in meine Lenden schoss.

Streng und stolz, sich selbst genügend,
Kennt des Mannes alte Brust...

„Michael, Sie machen Fehler!“, rief Madame und sprang auf. Sie knallte den Band auf den Tisch und trat an meine Seite.
„Es heißt „kalte Brust“, hören Sie? Lesen Sie weiter!“

Zärtlich geängstigt vom Bilde der Qualen,
Wallet der liebende Busen, es strahlen
Perlend die Augen von himmlischem Tau...

Mme. Forgeron drängte ihren Schoß gegen meine Schulter, um in mein Buch herabblicken zu können. Durch das Textil meinte ich, etwas warmes und sehr weiches zu verspüren. So konnte ich unmöglich weiterlesen.
„Bitte Madame, können wir nicht...“

„Silence, du Flegel! Wusstest du übrigens, dass Schiller ein riesigen Schwanz hatte?“

Ich musste zugeben, dass ich es nicht wusste.

„Oh ja, das ist bekannt. Es ist einer der Gründe, warum ich ihn so schätze. Zieh die Hose aus!“, befahl sie ungeduldig.

Nun öffnete ich also endlich den Gürtel, diesmal rechtmäßig. In einem Rutsch zog ich Hose und Slip herunter.

„Alors, das Format eines Schiller hast du wohl nicht. Aber immerhin..“, erklärte sie, indem sie mich inspizierte.
„Et maintenant, du wirst mich auf dem Schreibtisch nehmen, mein Sorgenzögling!“, bestimmte Madame, indem sie sich mit einem Satz auf die Kante schwang. Ich schob den grauen Rock hoch, um ihre rasierte Scham zu entdecken. Warum trug sie eigentlich kein Höschen? Glückliches Land, das solche Lehrer hat!
Gefühlvoll begann ich, sie zu stoßen. Der altersschwache Schreibtisch ächzte bedenklich. Meine betuliche Gangart schien ihr aber nicht so recht zuzusagen:

„Michael, ich bin nicht aus Zucker, auch wenn ich so aussehe! Etwas mehr Leidenschaft, wenn ich bitten darf.“

Das weckte dann doch meinen Ehrgeiz. Ich verdoppelte meine Anstrengungen. Madame warf sich mit dem Rücken auf die staubige Tischplatte, um sich an den Seiten festzukrallen. Dabei fegte sie bedenkenlos so manches Buch von ihrem Arbeitsplatz. Es mussten Colonel Chabert und auch der wackere Schiller weichen. Ein Triumph des Fleisches über den Geist, wenn man so wollte.
Mit beiden Händen griff ich nach ihren Brüsten, fand sie aber zu fest verschnürt, um daran zu manipulieren. Ersatzweise packte ich ihren Kopf und zog ihn zu mir, um sie zu küssen. Der kleine Mund und die süßen Lippen waren eine köstliche Versuchung, und außerdem war es die perfekte Gelegenheit, Madame endlich einmal zum Schweigen zu bringen. Sie duldete es, aber es blitzte doch etwas Wütendes in ihren Augen.

Unter lautem Stöhnen kam Mme. Forgeron zum Höhepunkt. Ich fürchtete, der Lärm könnte uns verraten, aber sie schien das überhaupt nicht zu kümmern – und schließlich musste sie es ja besser wissen. Erschöpft zog ich mich zurück.

ie ist für den Kuss!“, rief sie und verpasste mir eine Ohrfeige.

as war mir die Sache wert, Madame!“, erklärte ich mit leichter Verbeugung und rieb mir lächelnd die Wange.

„Eine Frechheit! Habe ich Ihnen die Impertinenzen immer noch nicht ausgetrieben? Nun, dafür werden Sie sich an anderer Stelle verantworten müssen. Melden Sie sich bei meiner Cousine.“

„Bei Ihrer Cousine?.....Etwa bei Mme. Chauchat?“, fragte ich ungläubig.

„Non, bei Delphine naturellement“, sagte sie langsam, indem sie ihren Rock glatt strich...




Wenn ihr wünscht – und mir etwas einfällt - schreibe ich weiter...

Fortinbras

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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:14.05.07 22:29 IP: gespeichert Moderator melden


nun hat er bekanntschaft mit der gerte gemacht. wie lange wird es gehen, bis die hände abgeschwollen und geheilt sind.

so eine nummer auf dem schreibstisch zu schieben ist klasse.

die madame delphine wie wird sie sein. eine harte lady?


wie kann man nur so fragen.
ich warte sehnsüchtig bis es weitergeht.


dominante grüße von
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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:15.05.07 14:43 IP: gespeichert Moderator melden


Andere Länder andere Sitten.
Die erste Rohrstockbekanntschaft hat er jetzt gemacht.
Aber ich wusste gar nicht. das in Frankreich, eine Liebelei zwischen Lehrer und Schüler erlaubt sein soll.
Was wird ihm Delphine jetzt erzählen? Sie hatte ihn ja auch gewarnt.
Natürlich sollst du weiter schreiben.
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Gruß vom Zwerglein.
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  RE: Delphine - Frankreich, du hast es besser! Datum:16.05.07 06:34 IP: gespeichert Moderator melden


Alors !

Schiller sollte Dir vergeben? Er würde wohl eher vor Neid erblassen. Wir kennen doch unsere Pappenheimer...
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