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Kati |
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:26.06.10 09:14 IP: gespeichert
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Zitat | Hi Kati,
da hat Tiemen wirklich Nehmerqualitäten bewiesen.Deutlich länger als die fünf Minuten Sanduhr brauchte. Und dann noch um einen Knebel zu bitten, damit er nicht anfängt zu betteln. Hut ab vor dem Mann.
Es zeigt auch wie sehr er die Zauberin liebt und was er für sie alles aufsich zunehmen bereit ist.
LG
Annabelle |
Ja, sie ist auch zu Recht stolz auf ihn. Und sie ieben sich beide - wenn auch auf eine unterschiedliche Art.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Kati am 26.06.10 um 09:14 geändert MfG Kati
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Kati |
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:26.06.10 09:15 IP: gespeichert
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10 - Material und Symbol
Badru und Latifah gewöhnten sich allmählich an die gemeinsamen Mahlzeiten. Sie wagten es mittlerweile ohne ausdrücklichen Befehl zu essen. Sie sollten warten, so wie es bei uns Sitte war, bis ich mit dem Essen anfing, danach durften auch sie zugreifen. Nachdem ich ihnen das bei jeder Mahlzeit gesagt hatte, glaubten sie es irgendwann auch endlich.
Tiemen wurde an diesem Tag erst sehr viel später wach. Ich war da, hatte mich mit einem meiner Bücher zu ihm gesetzt. Auch den folgenden Tag war ich sehr vorsichtig mit ihm, ich wollte ihn nicht überfordern, war immer noch glücklich über seine Hingabe. Dann aber wollte ich endlich den Strafbock einweihen. Ich fixierte ihn nackt, nahm die kleine neunschwänzige Katze. Die hatte ich schließlich auch noch nicht verwendet.
So ließ ich sie auf Tiemens Haut klatschen. Sie wurde rasch rot, viel rascher als mit jeder anderen Peitsche. Ich war begeistert, ich mochte es sehr, wenn sein Hintern so gleichmäßig gerötet war. Er stöhnte bei jedem Schlag, doch ich konnte erkennen, dass er es genoss - auch wenn seine Erregung vom dem Rohr vollständig umhüllt wurde. Wie immer durfte er mich danach verwöhnen. Ich wusste, dass er auch das gerne tat.
Aber ich musste jetzt noch etwas tun: Tiemen trug ein Rohr, und ich wollte, dass er trotzdem reinlich blieb. Also musste er nach unserem gemeinsamen Bad im Wasser stehen bleiben. Aufrecht, die Hände hinter dem Kopf. Ich öffnete den Verschluss, sofort sprang mir sein Freudenspender entgegen. Ich schmunzelte, ich wusste auch so, welche Wirkung ein gemeinsames Bad auf ihn hatte. Ich wusch ihn, gründlich, sehr gründlich. Es fiel ihm sehr schwer stillzuhalten, und dabei war er erst kurz verschlossen.
Als er gereinigt war, sagte ich ihm, dass er maximal fünf Minuten hätte um wieder in das Rohr zu passen. Ansonsten würde ich dafür sorgen, so wie der Händler auf dem Markt. Meine Worte hatten den gegenteiligen Effekt, ich hatte es schon fast erwartet. Er durfte selbst aus dem Wasser heraus steigen, musste sich breitbeinig hinstellen. Ich holte die Peitsche, als ich zurück kam, stand er immer noch da. Brav wartend - und sehr erregt.
Ich schmunzelte - und ließ dann die Peitsche auf seine Gemächt landen. Er klappte zusammen, stöhnte laut auf. Doch dann stellte er sich wieder hin. Er sah mich erwartungsvoll an, ich wusste dass es ihm gefiel - auch wenn die Schläge letztendlich die gewünschte Wirkung haben würden. Ich nahm einen Lappen, stopfte ihn in seinen Mund - und wieder schlug ich zu. Er schaffte es nicht, still zu stehen. Ich hörte kurz auf, ging ganz nah zu ihm, griff in seinen Schritt. Ich nahm seine Juwelen in meine Hand, erhöhte ganz allmählich den Druck, mit der anderen Hand entfernte ich den Knebel. Er sah mich an, lächelte. Doch langsam verschwand sein Lächeln, etwas später ließ auch seine Erregung nach. Ich schmunzelte, nahm das Rohr und legte es ihm wieder an. Jetzt lächelte er wieder.
Mir viel in den nächsten Tagen auf, dass die beiden Sklaven Tiemen gegenüber nicht so befangen waren, wie mir. Es mochte daran liegen, dass er mich auch mit Herrin anredete; es mochte daran liegen, dass er nicht zauberte. Aber immer wieder fand ich Gespräche im Tagebuch erwähnt. Ich fand dies recht nützlich, ein gewisser Respekt war von Vorteil, aber hierdurch hatte ich auch ich indirekt einen besseren Kontakt.
Obendrein beschrieb er dadurch immer wieder Gewohnheiten und Traditionen dieses Landes aus einem anderen Blickwinkel als ich sie kennenlernte. Nach einigen Tagen wollte Tiemen etwas mit mir besprechen. Ich hatte ihm bei der Einrichtung des Hauses freie Hand gelassen, auch hatte er mittlerweile Zugang zu einem Teil meines Vermögens. Ich hatte eine Art Haushaltskasse eingerichtet; mich mit dem täglichen Einkäufen und anderem Kleinkram zu beschäftigen, war unnötig. Größere Änderungen im Haus führte er trotzdem nur nach Rücksprache mit mir oder auf meinem Wunsch aus.
Tiemen hatte mit Badru und Latifah über ihre Halseisen geredet. Er schilderte mir, dass auch innerhalb der Sklaven große Unterschiede gemacht wurden. Und die Besitzer zeigten ihr Wertschätzung auch durch die Wahl des Metalls und der Verzierungen. Grobe Eisenringe trugen fast nur Sklaven auf dem Markt. Private trugen so etwas eigentlich kaum. Fast vergleichbar wie mit Tieren: Wertvolle Tiere oder solche mit einem persönlichen Bezug zum Besitzer hatten einen Namen, Tiere ´in der Masse´ nicht. Sklaven mit einem derartigen Eisenring waren vergleichbar einem namenlosen Tier.
Ich war überrascht, ich hatte mir darüber keine Gedanken gemacht. Aber er hatte recht: Beide hatten bisher ihre Arbeiten zuverlässig erledigt. Ich würde also mit Tiemen einen Marktbesuch machen, um mich nach anderen Bändern umzusehen. Silber - das fanden wir beide passend. Sowohl für Latifah als auch für Badru. Latifah war immer noch dankbar wegen der Heilung ihres Sohnes, ich konnte mit ihrer Arbeit zufrieden sein. Und Badru - auch wenn er im Geiste etwas langsam war, so konnte er doch ebenso hart arbeiten. Vor allem, weil ihm die meisten Aufgaben bereits vertraut waren und er nur wenig neues zu lernen hatte.
So würden es also Silberreifen werden. Es sollte etwas geschwungen sein, sich am Übergang von Hals zum Oberkörper anschmiegen. Mittig, direkt in der Drosselgrube, sollte eine Metallscheibe befestigt werden. Hier sollte eine Variante meines Siegel zu sehen sein: Eine Darstellung einer leicht nach rechts geneigten Fliederblüte, besser gesagt eine Rispe, den es handelte sich ja nicht um eine einzelne Blüte. Auf der Innenseite dieser Scheibe sollte der Name eingraviert werden: Badru und Latifah.
Ich freute mich auf den Markt, bisher hatte ich bei jedem Besuch auch ein neues Spielzeug für Tiemen und mich gefunden. So schlenderten wir wieder in der Umgebung des Sklavenmarktes umher, fanden auch einen Schmied, dessen ausgelegte Ware uns gefiel. Die Einzelanfertigung der beiden Halsreifen würde nicht sehr lange dauern, am nächsten Tag würden wir sie abholen können.
Wir schlenderten weiter, Tiemen zeigte sich an einigen Halsgeigen interessiert. Sein Blick war eindeutig, die Vorstellung so etwas tragen zu müssen erregte ihn. Ich schmunzelte, manchmal war er leicht zu durchschauen - jedenfalls für mich. So ließen wir uns an diesem Stand besonders viel Zeit, und letztendlich erwarb ich einen in meinen Augen ungewöhnlich konstruierte Schandkragen. In unserer Heimat waren die Öffnungen für die Hände üblicherweise vor der Kopföffnung, hier jedoch befand sich die Kopföffnung in der Mitte. Beide Hände wurden somit seitlich neben dem Körper fixiert, die Arme konnten damit nicht zum Schutz des Oberkörpers dienen. Ich war von der Konstruktion angetan, ließ es mir wie immer bei größeren Dingen nach Hause liefern. Tiemen lächelte nervös; er wusste, was ich am Abend tun würde.
Und er hatte völlig recht: Der Schandkragen wurde getestet. Ich konnte die Peitsche auf seiner Haut landen lassen, wo ich wollte, seine Arme waren nicht im Weg. Obendrein waren Befestigungsringe an dem Kragen. Es war möglich den Kragen an der Wand oder mit Ketten an der Decke zu fixieren. Ich lächelte, als seine Haut immer roter wurde. Ich plante noch einen passende Spreizstange aus dem gleichen Material kaufen. Ich war in einer entspannten und verspielten Stimmung, an diesem Tag lotete ich Tiemens Grenzen nicht vollständig aus.
Am nächsten Tag holte ich die neuen Halsreifen für Latifah und Badru ab. Ich prüfte besonders die Schreibweise und die Darstellung des Flieders, doch ich konnte zufrieden sein. Die Arbeit war gelungen und ihren Preis wert. Auf dem Rückweg ging ich noch bei dem Stand mit den Schandkragen vorbei. Und tatsächlich hatten sie auch Spreizstangen aus einem passenden Material. Wieder ein neues Spielzeug...
Wieder zu Hause mussten beide Sklaven vor Tiemen und mir erscheinen. Beide mussten niederknien; nervös zitternd warteten sie auf das, was geschehen würde. Ich konnte Angst auf ihren Gesichtern sehen. Ich trat an Latifah heran. Auf mein Zeichen nahm Tiemen ihr das Halseisen ab. Ich zeigte ihr den neuen Halsreif, mein Siegel darauf und auch ihren Namen auf der Innenseite. Sie konnte vermutlich sowieso nicht lesen, aber unsere Schrift kannte sie erst recht nicht. So sagte ich ihr, das dies ihr Name in meiner Schrift sei. Danach war Badru an der Reihe, er erhielt ebenfalls seinen Halsreif mit Namen und Siegel. Beide waren regelrecht erleichtert, hatten sie doch nicht gewusst, was sie zu erwarten hatte. Es hätte ebenso etwas sehr schmerzhaftes sein können. Jetzt aber lächelten sie sogar etwas. Ich freute mich, wollte ich mich doch in meinem Heim entspannen können... MfG Kati
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Kati |
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:03.07.10 05:30 IP: gespeichert
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11 - fünf Wochen
Am Abend war ich mit Tiemen bei Renildis zu Besuch. Sie genoss seine Musik, heimische Klänge hörte sie hier nicht sehr oft. Dementsprechend war Tiemen bereit alte Volksweisen zu spielen, die hatten es ihr besonders angetan. Er spielte etliche Stücke, bis sie endlich genug hatte. Dann fing er an leise auf seiner Laute zu zupfen. Laut genug um angenehm zu sein, leise genug um eine Unterhaltung nicht zu stören. Renildis zwinkerte mir zu: "Er weiß was sich für einen guten Barden gehört. Dient der Unterhaltung und dem Vergnügen der Herrschaft, aber weiß sich auch zurückzuhalten." Ich grinste und nickte. Wenn sie wüsste, auf welche Art er mein Vergnügen befriedigte... Sie musterte mich aufmerksam und rasch wechselte ich das Thema.
Ich erzählte Renildis von den neuen Halsreifen meiner Sklaven. Sie nickte zustimmend. Damit würden die beiden weniger schnell Ärger bekommen, wenn sie draußen allein unterwegs wären, meinte sie. Sklaven, die von ihrem Besitzer als offensichtlich wertlos angesehen werden, können von Fremden keine besonders gute Behandlung erwarten. Silber aber ist wertvoll ohne Luxus zu sein. Dazu noch ein persönliches Siegel; dass gibt einen Hinweis darauf, dass der Besitzer kein Niemand ist. Denn Eigentum höher gestellter Personen wird nun einmal pfleglicher behandelt. Das war mit ein Grund, warum die Favoriten der Reichen als solches ebenfalls kenntlich gemacht wurden. Ihre Sklaven trugen daher ein ähnliches Siegel, wenn auch der Reif etwas schlichter geformt war.
Später am Abend aber stellte ich fest, dass Renildis sich tatsächlich ihren Teil gedacht hatte. Sie sprach mich leise an, als Tiemen bereits vorausgegangen war. "Barden sollen ja ganz schöne Weiberhelden sein..." Ich blickte sie an, grinste schelmisch: "Er nicht, nicht mehr jedenfalls." Sie lachte leise. "Ich denke, du musst mir in den nächsten Tagen noch etwas mehr erzählen." Ich nickte, aber eigentlich wollte ich ihr nicht zu viel sagen. Sie hatte bestimmt den gleichen dauerhaften Spruch wie Neeska und ich um jede Lüge zu erkennen. Und ich wollte ihr nicht auf die Nase binden, wie genau das Verhältnis von Tiemen und mir aussah.
Tiemen wurde im Laufe der Zeit noch hingebungsvoller. Jeder Blick, jede Andeutung beachtete er. Er versuchte meine Wünsche zu erfüllen, noch bevor ich sie aussprach. Ich wusste, woran es lag, schließlich nahm ich ihm persönlich alle zwei Tage dieses Rohr ab und reinigte ihn. Oft durfte er mich mit seiner Zunge verwöhnen. Ich riskierte es momentan nicht mehr, dass er mich mit allem was er hatte verwöhnen durfte. Auch wenn er gehorchen wollte, ich war mir nicht sicher, dass es im gelingen würde.
Zu lange war er jetzt schon enthaltsam, wenn ich ihn berührte, mit ihm spielte, hatte er immer wieder diesen bettelnden Blick. Doch trotzdem war ich stolz auf ihn: Er hatte nicht einmal um Aufschluss gebeten. Er schuldete mir fünf Wochen, und ich hatte nicht vor ihm auch nur einen Tag zu erlassen. Das wusste er, und er erwartete auch nichts anderes.
Mittlerweile war unser Haus fertig eingerichtet. Es war noch weiteres Spielzeug dazu gekommen. Jetzt konnte ich Tiemen an der Wand fixieren, es gab an der Befestigungsringe in Bodennähe, in Hüfthöhe und in Deckennähe. Auch gab es einen Haken in der Decke, der das Gewicht eines erwachsenen Menschen tragen konnte. Direkt darunter im Boden eingelassen war ein kleiner Ring.
Badru und Latifah hatten viel zu tun, ich war bereits am überlegen, ob ich nicht doch noch jemand kaufen sollte. Aber andererseits - die Arbeit war für die beiden noch zu schaffen. Und sie hatten sich an uns gewöhnt. Die gemeinsamen Mahlzeiten waren für sie selbstverständlich geworden, auch kannten sie Tiemens und meine Gewohnheiten. Ich brauchte ihnen nur noch zu sagen, wenn ich etwas anders haben wollte als sonst. Einem Neuen muss aber immer alles erklärt werden.
Sie gehorchten obendrein auch zuverlässig. Nur ein, zweimal hatte ich meine Stimme gegen sie erheben müssen. Ich war mir nicht sicher, ob es daran lag, dass sie meine Zauber fürchteten oder dass sie mir immer noch wegen der Heilung von Badrus Bein dankbar waren. Es war letztendlich auch nicht so wichtig. Sie fühlten sich sicher genug, um nicht ständig in Panik zu verfallen, wenn ich etwas sagte. Anders als bei den ersten gemeinsamen Mahlzeiten, lag auch keine unangenehme Spannung mehr in der Luft, konnte ich die Ruhe und Gelassenheit auch in ihrer Nähe fühlen, die ich zum Ausgleich brauchte.
Die Arbeit mit Renildis war manchmal zwar sehr anstrengend, aber es war angenehm für eine Weile mit einer Mitschwester zu arbeiten. In unserer Heimat war ich fast immer allein unterwegs gewesen. Nach getaner Arbeit war oft Tiemen bei Renildis zu Besuch. Er spielte auf seinen Instrumenten, besonders auf seiner geliebten Laute. Renildis genoss es sehr, wenn wir zu dritt zusammen saßen. Ich war mir sicher, sie fühlte sich hier manchmal etwas einsam. Zu keinem der Sklaven hatte sie ein freundschaftliches Verhältnis, alle trugen auch die gleichen Halsreifen. Und manchmal machte sie Witze, dass ich ihr Tiemen mal ausleihen sollte. Aber die Art wie sie es sagte war eindeutig: Sie hielt uns für ziemlich verliebt und glaubte nicht, dass ich dazu jemals bereit wäre. Auch wollte sie Tiemen nur sehen, wenn wir zu Dritt waren. Bei anderen Gelegenheiten, beispielsweise irgendwelchen Empfängen, lud sie ihn nie mit ein.
Eines Tages erwartete Renildis wieder Gäste. Wie meistens würde Tiemen mich abholen kommen. Er hatte meist ein Packpferd dabei, für die Instrumente, ging aber selbst zu Fuß. Ich mochte es mit ihm durch die Straßen zu schlendern. Ich hatte schon mehrere Tage nicht richtig mit ihm gespielt. Aber er wusste, dass ich wenig Zeit hatte. Und doch kam er an dem Morgen an: "Ich bitte um eine wohl dosierte Strafe, solltet ihr mit mir nicht zufrieden sein." Ich lächelte ihn an, das würde ich ihm geben. Aber heute etwas mehr als er erwartete.
Ich hatte ohne sein Wissen ein neues Spielzeug gekauft. Das Säckchen mit Kieseln gefiel mir recht gut, aber ich wollte die gleiche Wirkung auch ohne zusätzliches Gewicht erzielen können. Allein schon, damit er es länger tragen konnte. So hatte ich ein viereckiges Stück Leder, mit Nieten versehen lassen, spitz wie Kiesel. Das Stück passte wie ein Beutel um seine Juwelen im Schritt. Oberhalb der Juwelen konnte es mit dem Geschirr, oder einem ähnlichen Band, befestigt werden. Aber die Ecken des Leders liefen spitz aus waren mit einer weiteren Schnürung und Ösen versehen, sie konnten unterhalb der Juwelen nochmals verschlossen werden, verstärkten den Druck der Nieten. Obendrein konnten dort zusätzliche Gewichte hinein gelegt werden. Diese trieben dann die Nieten noch stärker ins Fleisch.
Allein bei dem Gedanken, dass er dieses Nietenleder um seine edelsten Teile trug, wurde mir schon wieder warm. So ließ ich ihn nackt und mit gespreizten Beinen vor mir Aufstellung nehmen. Und dann befestigte ich es. Er sah mich an, sein Blick voller Hingabe, seine Lippen leicht geöffnet. Ich kannte diesen Ausdruck auf seinem Gesicht. Wenn sein kleiner Freund nicht so gnadenlos eingesperrt gewesen wäre, hätte ich nicht nur in seiner Mimik sehen können was er fühlt...
Dann griff ich zu, massierte seine Juwelen durch das Leder hindurch. Er zitterte leicht, ich wusste, dass er durch die lange Enthaltsamkeit noch empfindlicher geworden war. Und doch, als ich ihn zärtlich küsste, öffnete er seine Lippen und erwiderte meinen Kuss. Tiemen war voller Hingabe, aber langsam wurde er ungeduldig. Ich wusste, dass er seinem richtigen Aufschluss entgegen fieberte. Er hätte sich lieber die Zunge angebissen, als nach einer Verkürzung zu fragen, aber er wollte bestimmt auch nicht eine Minute länger warten als notwendig. Die Worte in seinem Tagebuch waren voller Vorfreude. Und ich war schon am überlegen, wie ich dafür sorgen würde, dass er es so schnell nicht vergaß. Letztendlich wollte ich ihn belohnen, aber die Möglichkeit wieder mit ihm zu spielen, bis er alles um sich herum vergaß, war so verführerisch.
Tiemen und ich waren jetzt auch nicht mehr so leise. Mein Zimmer lag mitten im Haus, die Nachbarn konnten kaum etwas von dort hören. Nur Badru und Latifah hörten Tiemens Schreie, wenn ich ihn ohne Knebel schlug. Die Methode des Händlers, das Rohr wieder passend zu machen, gefiel mir gut. Allerdings nutzte ich sie dazu nicht so oft. Für den Verschluss nach dem Waschen war meine Methode mit dem wachsenden Druck deutlich leiser und ebenso effektiv. Mir gefiel es einfach, mir wurde warm dabei und Tiemen durfte mich danach oft verwöhnen. Aber letztendlich mochte ich beides, und so wendete ich nicht immer die gleiche an. Und Tiemen ertrug es ohne weitere Klagen; lächelte mich an, wenn das Rohr wieder angelegt war - wenn auch manchmal mit tränennassem Gesicht.
Uns war beiden klar, dass die beiden Sklaven sehr wohl wussten, was ich mit Tiemen machte. Und sie ahnten wohl auch, dass er es genoss. Denn er trug keinen Halsreif, er war kein Sklave - und doch blieb er. Langsam wuchs in mir die Neugier, ob er sich vor den beiden auch als mein Spielzeug behandeln lassen würde. Als er wieder einmal auf dem Strafbock lag, ließ ich meine Hand über seine Haut wandern, fragte ihn, ob ich uns Tee bringen lassen sollte. Mein Tonfall war eindeutig, er würde so schnell kein Tee bekommen. Aber er widersprach nicht, bettelte nicht. Ich lächelte, vielleicht sollte ich ihn doch irgendwann unseren Sklaven vorführen. Die Vorstellung erregte mich, noch einmal ließ ich die Peitsche auf seinen Hintern klatschen. Und dann löste ich seine Fesseln, wollte seine Zunge spüren.
Er dankte mir zuerst, küsste mir wieder die Füße. Langsam wanderten seine Küsse meine Beine empor. Ich genoss es, mir war so heiß. Als meine Lust gestillt war, sah ich ihn lange an. "Du warst nicht sehr erschrocken, als ich Tee bringen lassen wollte..." Er wurde etwas rot, ich mochte es, dass er manchmal richtig schüchtern sein konnte. "Herrin, es ist eure Entscheidung. Ich vertraue euch, dass ihr mich vor Schaden bewahrt. Es sei denn, ihr wollt genau das." Ich lächelte, mir schossen Bilder durch den Kopf. Bilder von Dinge, die ich schon mit Tiemen gemacht hatte, Bilder von Dingen, die ich noch machen könnte - machen würde... MfG Kati
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
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gib jedem menschen seine würde
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:03.07.10 14:03 IP: gespeichert
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hallo kati,
super geschrieben ist dein kopfkino. danke fürs schreiben. hoffentlich hast du mehr davon.
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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Kati |
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:03.07.10 15:02 IP: gespeichert
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Zitat | hallo kati,
super geschrieben ist dein kopfkino. danke fürs schreiben. hoffentlich hast du mehr davon. |
Danke
Noch ist die Geschichte nicht zu Ende.
Und einige Ideen für eine Fortsetzung habe ich auch schon. Aber das wird noch n bissl brauchen. MfG Kati
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Kati |
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:06.07.10 17:32 IP: gespeichert
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12 - Aufschluß
Endlich waren die fünf Wochen um. Ich hatte ihn die letzten Tage immer wieder damit aufgezogen, wieviele Tage noch fehlten. Am Morgen war er daher schon aufgeregt, er wusste das er heute wohl das Rohr loswerden würde, wenn auch vielleicht nicht für lange. Direkt nach dem Aufwachen wanderten meine Hände bereits über seinen Körper, reizten ihn. Er strahlte mich mit frechen Augen an.
Beim Frühstück war er bereits ganz unruhig, regelrecht hibbelig. Ich schmunzelte, freute mich ebenso auf ihn. Mit Renildis war bereits besprochen, dass ich heute keine Pflichten zu übernehmen hatte; ich wollte diesen Tag mit Tiemen verbringen. Nach dem Frühstück begleitete er mich, ich wollte seiner Musik lauschen. Immer wieder ließ ich meine Finger über seine Haut gleiten, mit jedem Mal brachte es ihn etwas mehr aus der Lied heraus, irgendwann vertat er sich sogar mit dem Text. Ich lachte leise, als ich es bemerkte. Und ihm war es etwas unangenehm, das war sonst nicht seine Art.
Ich ließ uns das Bad bereiten, nahm ihm im Wasser das Rohr ab. Wieder reinigte ich ihn; als ich mit dem Druck meiner Hand seine Erregung vertrieb, sah er mich noch flehender an als sonst. Ich wusste wie schwer es ihm fiel, nicht zu betteln und mir wurde ganz warm. "Was würdest du tun, damit ich dir das Rohr jetzt nicht wieder anlege?" flüsterte ich in sein Ohr. Er sah mich an, sein Mund war leicht geöffnet, er zitterte. Es fiel ihm jetzt schon schwer klar zu denken, der weitere Tag würde wirklich nicht einfach für ihn werden. "Alles, Herrin, alles."
Die angenehme Wärme breitete sich weiter in mir aus, verstärkte sich noch. "Wir könnten zusammen ausreiten, du könntest das Nietenleder im Schritt tragen. Ich vermute, du weißt, welchen ich meine...." Er sah mich an, seine Augen weiteten sich etwas und er sog die Luft ein. "Oder ich lege Dir den Halskragen an, nackt, geknebelt und mit Spreizstange. Dann könnte ich dafür sorgen, dass dein Hintern knallrot ist. Und dann gehe ich hinunter in die Küche, sage das ich noch einen Kaffee möchte und gehe nach den Pferden sehen. Einer der beiden wird bestimmt den Kaffee hierher bringen. Vielleicht würden sogar beide hoch kommen, um hier noch aufzuräumen. Ich könnte kurz danach wieder hier sein. Dir würde wohl nicht geschehen, aber sie würden dich betrachten können. Was hältst du davon?" Tiemen schluckte, zitterte und wollte schon fast den Kopf schütteln. Aber ich konnte sehen und spüren, dass er trotz des Druckes meiner Hand noch erregter wurde.
Ich schmunzelte, ich hatte mich damals also nicht getäuscht: Die Vorstellung gefiel ihm. "Du kannst wählen: Ausreiten oder hier bleiben?" Er sah mich an; leise, fast flüsternd antwortete er mir: "Hier bleiben, Herrin." Ich strahlte ihn an, meine Finger wanderten wieder über seine Haut. Nachdem er uns beide abgetrocknet hatte, gingen wir zurück in mein Zimmer. Dort ließ ich ihn erst die Fesseln bereit legen, dazu die kleine neunschwänzige Katze. Schweigend stellte er sich unter dem Haken an der Decke hin. Widerstandslos ließ er sich Halskragen und Spreizstange anlegen, auch den Knebel nahm er bereitwillig in den Mund.
Dann holte ich das Geschirr, diesen Lederkragen für seinen Juwelen, und legte es ihm an. Sein Atem ging bereits etwas rascher, auch war er sichtbar erregt. Ich holte ein kleines Gewicht, ein Pfund schwer. Es würde dafür sorgen, dass er heftige Bewegungen vermeiden würde, es zumindest versuchen würde. Ich streichelte ihn über die Wange und er blickte mir in die Augen. Ich sah den Glanz in ihnen, ich mochte diesen Glanz: Vorfreude und Erregung gepaart mit etwas Angst, dazu eine große Portion Vertrauen.
Ich nahm die Katze, der erste Hieb landete mitten auf seinen Hintern. Wieder sog er die Luft tief ein, doch er hatte sich kaum bewegt. Schnell ließ ich weitere Schläge auf seiner Haut landen, dicht an dicht. Die Haut nahm rasch die Farbe an, die ich so mochte. Ich ging ganz nah zu ihm, wieder strichen meine Fingerkuppen über seine Haut. Zuerst über seine Wange, langsam um seine Brustwarzen, um dann nach unten über seinen kleinen Freund und seine Juwelen zu wandern. Er blickte mir direkt in die Augen an, ich lächelte, genoss die Wärme, die sein Anblick in mir verursachte.
Rasch holte ich meine Gerte, als er sie sah, schloss er kurz die Augen, nickte dann. Er wusste was kam, war bereit dazu. So legte ich einige gekreuzte Striemen auf seinen roten Hintern, platzierte dann noch zwei, drei Schläge auf seine Brustwarzen. Ich hörte seine Reaktion; ohne den Knebel wäre es jetzt nicht mehr bei einem Keuchen geblieben. Und doch - er genoss es sichtbar. Erregter konnte er kaum sein.
Ich streichelte ihn direkt im Schritt, massierte leicht seinen kleinen Freund. "Ich hole uns jetzt noch einen Kaffee. Ich bin gleich wieder da." Sein Blick war unbeschreiblich, unsicher und unendlich geil. Ich ging hinunter, steckte meinen Kopf in die Küche: "Wir wollen noch Kaffee." Rasch und ohne auf Antwort zu warten ging ich weg. Ich wollte nicht gefragt werden, wohin er gebracht werden sollte. Zwar ging ich in Richtung Stall, aber alle meine Sinne waren auf die beiden Sklaven gerichtet. Und tatsächlich, beide gingen die Treppe nach oben. Ich wollte mit etwas Abstand. Badru ging ins Badezimmer, wohl um sich dort das schmutzige Wasser zu kümmern, Latifah ging weiter. Dann ein überraschter Ausruf; ich schmunzelte und wartete noch einen Moment. Ich hörte Badru zu Latifah eilen. Jetzt würden tatsächlich beide Tiemen sehen. Ich ging rasch die Treppe nach oben, beide standen ganz im Zimmer, überrascht und wussten offensichtlich nicht, wie sie sich verhalten sollten.
Ich blieb in der Tür stehen, lehnte mich an. "Gefällt euch das? Oder was starrt ihr so?" Tiemens Blick wanderte durch den Raum, schienen nach einem Fluchtweg zu suchen. Aber sein kleiner Freund stach aufrecht in die Luft: Es erregte ihm, gefiel ihm...
Latifah und Badru sahen mich an, wichen etwas zurück. Sie fürchteten eine Strafe, doch ich stand in der Tür, der Fluchtweg war ihnen versperrt. Um hinaus zu gelangen hätten sie mich fast umrennen müssen, aber das wagten sie nicht. "Ihr habt nichts zu befürchten, ihr werdet seinen Platz nicht einnehmen müssen. Er steht schließlich freiwillig dort..." Tiemen schloss die Augen, seine Ohren war fast so rot wie sein Hintern. Ich ging um die beiden Sklaven herum. Latifah hielt immer noch das Tablett mit dem Kaffee verkrampft mit den Händen fest. "Stell den Kaffee dort ab und dann solltet ihr gehen." Ich griff nach der Peitsche, wendete ihnen den Rücken zu. "Und schließt die Tür beim Raus gehen."
Noch einmal ließ ich eine handvoll Schläge auf Tiemens Hintern landen. Dann ging ich zu ihm, löste den Knebel. Ich küsste ihn lange und zärtlich, während ich seine Brustwarzen langsam verdrehte. Er presste seinen Körper an meinem, war hungrig, wollte mehr, wollte mich. Ich löste seine Fesseln, er verwöhnte mich mit seinen Händen, seiner Zunge. Er kannte mich so gut, wusste was mich heiß machte. Und das Spiel gerade hatte auch mir gefallen. Doch ich wollte ihn spüren, ganz spüren. So musste er das Nietenleder holen, den ich heute früh schon angedroht hatte. Aber immerhin würde er nicht damit ausreiten müssen.
Ich ersetzte das Geschirr durch das Leder mit den Nieten, massierte ihn kurz. Er zitterte, und doch lächelte er. Dann machte ich es mir auf meinem Bett bequem. Mit meiner flachen Hand schlug ganz leicht ich gegen die Innenseite meines Oberschenkels "Komm her, ich will dich spüren." Ich war heiser, freute mich auf ihn.
Endlich würde ich seinen kleinen Freund wieder spüren, und das Leder würde wohl dafür sorgen, dass er etwas mehr Ausdauer hatte. Langsam und vorsichtig drang er in mich ein, ich genoss es mit jeder Faser meines Körpers. Als er anfing sich zu bewegen, schlug das Leder immer wieder gegen meinen Unterleib und trieb die Nieten in seine Haut, seine Juwelen. Jedes Mal zuckte er etwas zusammen, die Hitze breitete sich rasch in mir aus. Es fühlte sich so gut an; er fühlte sich so gut an. Wieder ging ich nach oben, ritt ihn. Ich sorgte dafür, dass auch dabei genügend Druck auf das Nietenleder ausgeübt wurde, es machte mich so heiß wie er zitterte. Seine Hände verwöhnten meinen Körper, seine Lippen und Zunge ebenso. Wieder spürte ich, wie gut er mich kannte; er machte mich so geil. Ich ließ mich einfach fallen, genoss die Hitze, befriedigte meine Gier.
Ich plumpste regelrecht neben ihm hin, fühlte mich gut; entspannt und gut. Mit geschlossenen Augen blieb einen Moment liegen. Dann spürte ich seinen Blick, als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich sein strahlendes Gesicht vor mir. Ungeduldig und erregt war er, und doch wirkte er jetzt schon glücklich. Meine Hand wanderte wieder zu dem Nietenleder, massierte ihn erneut. Wieder lief ein Zittern durch seinen Körper und wir küssten uns zärtlich. Genauso wie ich es mochte. Ich mochte dieses leise Zittern, wenn sich seine Lippen zum Kuss öffneten. Ich mochte seine Wehrlosigkeit, das Vertrauen in seinen Blick.
"Kannst du noch etwas warten?" Er zitterte erneut. "Wenn ihr es wünscht, Herrin." Es fiel ihm unendlich schwer: Fünf Wochen waren lang, fünf Wochen waren hart. Jede Minute, die ich ihn weiter warten ließ, musste ihm vorkommen wie eine Ewigkeit. Und doch war er weiterhin fügsam, Wachs in meinen Händen; ich lächelte. "Bring mir nochmal das andere Geschirr, die Fussfessel, den Halskragen und eine Schnur." Er stand auf und brachte alles zu mir. Ich schlug den Teppich zur Seite, so dass er auf den blanken Boden neben dem Bett kniete. Ich legte die Fußfesseln an, das Geschirr und verband beides mit der Schnur. Er konnte sich nur zwei Fingerbreit erheben. Dann legte ich ihm wieder den Halskragen an, beide Hände waren nun wieder neben seinem Kopf fixiert.
Ich fing ganz langsam am seinen kleinen Freund zu massieren, langsam, viel zu langsam. Er stöhnte, keuchte. Seine Lippen formten wieder unhörbare Worte. Ich wusste das er am liebsten betteln würde - und doch hatte er bereits gelernt es nicht zu tun. Er war erregt, aber war ich viel zu langsam, als dass ich seine Gier gestillt hätte. Er folgte meiner Hand bei jeder Bewegung, ich hielt sie daraufhin ruhig. Sollte er die Arbeit machen.
Allerdings hielt ich sie so, dass er Mühe hatte, mir zu folgen. Die Schnur am Geschirr war etwas zu kurz dazu. Mit jedem Stoß zog er selbst an seine Juwelen. Wir blickten uns in die Augen, ich mochte es ihn dabei zu sehen. Sein Mund war leicht geöffnet, er war so gierig, keuchte und stöhnte. Wieder bewegte ich meine Hand etwas weiter nach oben, während ich gleichzeitig seinen Freudenspender fester umschloss. Seine Bewegungen wurde stärker und heftiger. Er zitterte bereits vor Gier. Wieder unhörbare Worte, es war eigentlich nur eins: Bitte.
Ungeduldig stieß er zu, immer wieder. Tränen standen in seinen Augen, der Zug durch das Geschirr war fast unerträglich. Wenn ich mich mit meiner Hand auch nur einen Fingerbreit weiter entfernen würde, könnte er mir gar nicht mehr folgen. Er betete, dass ich das nicht tat; ich konnte es in seinem Blick sehen. Immer wieder schloss er kurz die Augen, nur um gleich wieder den Kontakt zu suchen. Flehend, bettelnd sah er mich an, die erste Träne ran über sein Gesicht. Und doch hörte er nicht auf, bis auch seine Gier endlich gestillt war.
Es waren nur wenige Tropfen auf meiner Hand gelandet. Ich hielt sie ihm vor dem Mund, er sollte sie wieder reinigen. Leichter Ekel auf seinem Gesicht, aber er folgte meinem Wunsch. "Und jetzt mach auch den Rest sauber..." Sein Blick, bevor er sich hinab beugte, war unbeschreiblich: Überraschung, Ekel aber auch Ergebenheit. Doch er gehorchte auch diesmal. Ein leichtes Würgen, aber kurz darauf war der Boden sauber. Ich nahm ihm die Fesseln ab, klopfte dann neben mir auf mein Bett.
Wir lagen da, küssten und umarmten uns. "Danke, Herrin, danke." sagte er immer wieder. Immer noch war er zu kaum einen klaren Gedanken fähig, dass würde wohl noch einen Moment dauern. Ich lächelte ihn an, streichelte ihn zärtlich. "Ich liebe Dich." Sein Blick wieder eine Offenbarung. Freude, Stolz, Wärme - er war glücklich. "Danke, Herrin. Ich liebe Euch ebenso, Herrin." Ich kannte ihn schon fast ein Jahr, aber dies war das erste Mal, dass wir es ausgesprochen hatten. MfG Kati
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:06.07.10 21:12 IP: gespeichert
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hallo kati,
hör ich hier schon die hochzeitglocken läuten?
dominante grüße von
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sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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Kati |
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:09.07.10 09:16 IP: gespeichert
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Zitat | hör ich hier schon die hochzeitglocken läuten? |
Also über eine Hochzeit zwischen den beiden habe ich noch gar nicht nachgedacht MfG Kati
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Kati |
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:09.07.10 09:16 IP: gespeichert
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13 - Gewohnheiten
Wir lagen fast eine Stunde einfach nur so da. Langsam meldete sich mein Magen. Er grinste frech, als er es hörte. "Soll ich mal schauen, wann das Mahl fertig sein könnte, Herrin?" Ich nickte und er streifte seine Hose über und verschwand in Richtung Küche. Überraschend schnell erschien er wieder mit einer guten Botschaft: Eigentlich warteten sie nur noch auf uns.
Kurz darauf saßen wir alle zusammen am Tisch. Tiemen war deutlich schweigsamer als sonst. Seine Ohren waren etwas rot, es war ihm immer noch etwas unangenehm, dass die beiden ihn gesehen hatten. Aber wenn er mich anschaute, hatte er diese unglaubliche Wärme im Blick. ´Wir sehen bestimmt aus wie frisch Verliebte.´ schoss es mir durch den Kopf. Ich beobachtete die beiden Sklaven und Tiemen. Auch die beiden sprachen heute keine Wort. Ich schmunzelte, irgendwie amüsierte es mich.
Dann verließ ich als erste den Raum, lauschte. Zuerst weiterhin Stille, nur das Geräusch des Geschirrs. Doch dann Latifahs Stimme: "Ihr seit freiwillig hier..?" Zögernd die Antwort. "Ich könnte sie verlassen, aber das will ich nicht." "Aber Folter bereitet ihr Vergnügen, sie prügelt gern..." Wieder sprach niemand ein Wort. Dann hörte ich Tiemen: "Wie oft hat sie dich geschlagen? Oder Badru? Nur einmal, oder?" Stille, inzwischen waren auch keine anderen Geräusche mehr zu hören. Erneut Tiemens Stimme: "Wie viele Schläge waren es? Wenn ich mich recht erinnere, so ein halbes Dutzend mit der Gerte?" Nach einer Pause fuhr er fort. "Und lass mich raten, du hattest nicht den Eindruck, dass es ihr so starkes Vergnügen bereitet." Diesmal war Badrus Stimme zu hören, leise und unsicher: "Nein, Herr." Tiemens Stimme wurde leiser, zögernder. Er suchte wohl nach den richtigen Worten. "Mich zu schlagen bereitet ihr Vergnügen, oder eher meine Reaktion auf sie... Sie könnte alles mit mir machen und ich würde trotzdem bleiben."
Stille, dann ein Stuhl rücken, es stand jemand auf. Ich wartete und einen Moment später kam Tiemen durch die Tür, seine Ohren waren knallrot. Ich umarmte ihn, küsste ihn. "Ich bin stolz auf dich." Er strahlte, warmer Glanz in seinen Augen.
Den restlichen Tag verbrachten wir zusammen. Nach der Mittagshitze bummelten wir über den Markt, diesmal fand Tiemen etwas Neues. Er sah an einem Stand mit Spielzeug etwas wie ganz kleine Daumenschauben, aber viel zu klein für Daumen. Neugierig erkundigte er sich was das sei - und bekam die Auskunft, dass dies Nippelklemmen seien. Sein Blick in meine Richtung lockte mich herbei, leise schilderte er den Verwendungszweck. Ich schmunzelte, ich probierte gern neue Sachen aus. Und so kamen wir mit neuem Spielzeug nach Hause.
Langsam wurde das Haus richtig wohnlich. Genügend Spielzeug für Tiemen und mich, dazu waren in meinem Arbeitszimmer langsam so viele Bücher, dass ich es zu Recht Bibliothek nennen konnte. Ich war stolz auf die Bücher. Einige stammten von Renildis, sie hatte durch Zufall die Bibliothek eines verstorbenen Magiers aufkaufen können. Und einige Bücher hatte sie dadurch doppelt. Diese hatte ich für einen lächerlich niedrigen Preis von ihr erworben.
Meine Aufgaben bei Renildis waren mir zwischenzeitlich vertraut. Ich war teilweise bei ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen dabei, lernte mich so in höfischer Umgebung zu benehmen. Aber meine Hauptaufgabe war es, ihr bei der Erforschung der hiesigen Bibliotheken zu helfen. Zusammen studierten wir die Bücher, zu denen Renildis Zugang erhalten hatte. Wir suchten die Lücken, versteckte Hinweise und Hintertüren in jedem der Sprüche. Etliche der Sprüche führte sie auch testweise aus, dabei überwachte ich sie sorgfältig.
Aber wir kopierten auch viel für uns, oder besser ich kopierte... Denn diese doch etwas stupidere Arbeit war meine Aufgabe. Da ich die Sprüche nicht nur für mich, sondern für den Konvent kopierte, benötigte es oft genug viele Tage auch nur einen Spruch zu übertragen. Und doch gefiel mir meine Arbeit, ich lernte viel, so viel. Diese Texte waren nicht für andere aufbereitet, sie waren anders, als die Texte meiner Novizenzeit. Ich lernte dadurch, mich in die Gedankengänge fremder Magier hinein zu denken, lernte Fallstricke und Lücken zu erkennen - lernte selbstständig zu studieren.
Renildis und ich wurden uns langsam vertraut. Ich hatte mich nicht nur an ihren Humor gewöhnt, er gefiel mir inzwischen. Wir studierten nicht nur zusammen, auch die Form führten wir zusammen aus. Mittlerweile waren unsere Bewegungen dabei im perfekten Gleichklang. Ihre Nähe war mir jetzt vertraut, wenn auch auf eine ganz andere Art als Tiemens...
Meine Tage fingen an sich zu ähneln. Morgens wurde ich neben Tiemen wach. Ich brauchte nur die Hand ausstrecken und konnte ihn berühren. Oft wurde mir allein bei seinem Anblick warm. Und natürlich gab ich diesem Gefühl nach, wenn ich es nicht zu eilig hatte. Und das hatte ich selten. Nach dem anschließenden Frühstück badete ich zusammen mit Tiemen, dabei schloss ich ihn auch zur Reinigung auf. Doch beim Bad konnte er nie auf Erlösung hoffen, das wusste und akzeptierte er.
Nach dem Bad ging ich zu Renildis, auch wenn ich auch gerne bei Tiemen war, so bereitete mir doch auch meine Aufgabe Freude. Tiemen kümmerte sich derweil um das Haus, ging oft auch mit Latifah oder Badru zum Markt. Bei der Hitze hier hielten Lebensmittel nicht so lange, daher wurde Fleisch oder Fisch, aber auch Obst meist täglich frisch gekauft. Und bei meiner Rückkehr las ich in Tiemens Tagebuch, lauschte seiner Musik und entspannte mich. Wobei meine Entspannung für Tiemen durchaus anstrengend oder schmerzhaft sein konnte. Erlösung gewährte ich ihn dabei vielleicht ein- oder zweimal in der Woche. Ich hätte ihn häufiger und länger warten lassen können, aber die Dankbarkeit in seinem Blick bereitete mir ebenso Freude. Er war auch so voller Hingabe. Doch um ihn daran zu erinnern, dass es meine Entscheidung war, ließ ich ihn ab und an doch länger warten.
Ich wusste durch sein Tagebuch normalerweise recht gut, was in ihm vorging. Auch kannte ich wohl die meisten seiner Gewohnheiten. Wenn ich nicht da war und seine Pflichten im Haus erledigt waren, dann übte er auf seinen Instrumenten, übte seine Stimme und auch seinen Körper. Der Barde, bei dem er die Grundzüge seines Berufs erlernt hatte, hatte ihm auch einige Übungen gezeigt. Übungen, die seinen Körper kräftig und ansehnlich halten sollten. Er beherrschte nicht nur seine Instrumente, sondern auch einige Gaukeleien, wie Radschlagen und Jonglieren. Seine Kunst bedurfte genauso wie meiner der regelmäßigen Übung.
An manchen Tagen aber war Tiemen zu erschöpft um viel zu tun. Denn besonders wenn ich ihm länger keine Erlösung gewährte, konnte so manche Nacht sehr lang für ihn werden. An einem dieser Tage hatte er daher den gesamten Vormittag geschlafen. Nach der Mittagshitze war er dann mit Badru zum Markt gegangen. Als ich heimkehrte, war er nicht da. So griff ich nach seinem Tagebuch und fing an zu lesen. Aber irgendetwas irritierte mich. Dann wurde mir bewusst, was es war: Er führte Gedankengänge nicht zu Ende. Er schrieb, dass er auf den Markt Ausschau hielt - aber nicht nach was. Er schrieb, dass er sich Gedanken machte - aber nicht über was. Es war nicht oft, aber häufig genug, dass ich es bemerkte. Ich war überrascht, überrascht und verletzt, weil er etwas verschwieg. In den Monaten, die ich ihn jetzt kannte, hatte er mich nie belogen, mir nie etwas verheimlicht. Und jetzt das. Ich verstand nicht warum, fühlte mich verraten. Als er zurückkehrte empfing ich ihn kühl. Ich befahl ihn den Schandkragen zu holen und den Knebel. Als ich ihm beides angelegt hatte, stellte ich das Holzpony bereit. Als er es sah weiteten sich seine Augen, ihm wurde klar was ihn erwartete. Er wehrte sich nicht, als ich ihn darauf setzte und seine Füße fixierte.
Ich wusste noch, wie lange er bei seinem ersten Ritt auf dem Holzpony ausgehalten hatte. Dafür hatte ich schließlich die Wasseruhr laufen lassen. Aber damals hatte er Kniebeugen vorher gemacht, also müsste er jetzt eigentlich besser durchhalten. Ich holte eine entsprechende Sanduhr, stellte sie hinter ihm hin; ich wollte nicht, dass er sie sehen konnte. Dann ging ich hinüber in meine Bibliothek, lies mir hierher Tee bringen und las noch etwas. Über eine Stunde versuchte ich es, doch ich konnte mich nicht richtig konzentrieren. Das ärgerte mich, doch konnte ich es nicht ändern. So nahm ich meinen Tee und das Buch, ging zurück zu Tiemen.
Die Sanduhr war noch nicht durchgelaufen, aber er ritt das Holzpony bereits. Ich war immer noch wütend, holte die große neunschwänzige Peitsche. Ich hatte sie noch nie verwendet; sie sei besonders grausam, hatte der Händler gesagt. Ich warf Tiemen einen prüfenden Blick zu. Mittlerweile erhob er sich kaum noch vom Holzpony. Sein Atem ging nur noch stoßweise und keuchend, er war völlig erledigt. Und doch zeigte ich noch kein Erbarmen.
Ich holte aus und die Peitsche landete auf seinen Rücken, biss in sein Fleisch. Schon beim ersten Schlag fing er an zu bluten. Ich hatte noch nie sein Blut vergossen, doch hielt mich das nicht auf. Jeder Schlag brachte ihn zum Stöhnen. Ohne den Knebel hätte er sich die Lunge aus dem Leib geschrien. Jedem Schlag durchfuhr auch seinen Körper, riss ihn fast von dem Holzpony, doch seine Fesseln hielten ihn unbarmherzig fest. Wieder und wieder schlug ich zu, bis er kaum noch reagierte. Ich ließ die Peitsche zu Boden fallen, zitterte immer noch vor Wut. Ich setzte mich, versuchte mich zu beruhigen, doch es gelang mir nicht. Erst als das letzte Korn der Sanduhr durchgelaufen war, holte ich ihn herunter.
Er zitterte, seine Beine gaben nach. Erschöpft lag er neben dem Holzpony, bis ich seine Fesseln löste. Er küsste meine Füße, dankte für die Lektion. So wie er sich auch für jeden Schlag zu bedanken hatte. "Du weißt wofür das war?" Er schüttelte den Kopf. "Nein, Herrin, verzeiht, Herrin, wenn ich euch erzürnt habe." Als ich mich setzte, kroch er zu mir, blieb zu meinen Füßen liegen. "Du verheimlichst mir etwas; und du hattest versprochen das nicht zu tun."
Schweigen, er zitterte. "Bitte, Herrin. Ich .. Bitte lasst mich erklären, Herrin." Ich verschränkte die Arme, war enttäuscht und verletzt. "Ich bin auf der Suche nach einem Geschenk für euch, Herrin, einer Überraschung. Bitte, Herrin, ich wollte euch nicht enttäuschen, Herrin." Ich zögerte, er log nicht - das hätte mir mein Zauber verraten. Aber es war so gar nicht das, was ich befürchtet hatte. "Du hättest das sagen müssen. Wenn du mir etwas ohne Erlaubnis verheimlichst, muss ich dich strafen." Er zitterte immer noch, aber langsam ging sein Atem etwas ruhiger "Verzeiht mir, Herrin, habt Dank für die Strafe. Es wird nie wieder geschehen."
Ich war immer noch wütend. Wütend, weil er mir so einen Schreck eingejagt hatte; wütend, weil er mich verletzt hatte; wenn auch nicht mit Absicht. Und wütend auf mich, weil ich ihn so hart gestraft hatte, ohne ihn erst zur Rede zu stellen. Er küsste mir wieder die Füße. "Bitte, Herrin, verzeiht mir." Er hörte nicht auf zu betteln. "Straft mich so hart ihr wollt, Herrin, doch verzeiht mir bitte, Herrin."
Ich hatte ihn gefoltert und blutig geprügelt; und trotzdem dankte er mir, bat um mehr. Aber noch war meine Wut nicht verraucht. Doch sein Rücken blutete, ohne Heilung würden Narben bleiben. So beugte ich mich nach vorne, heilte seinen Rücken bis nichts mehr zu sehen war; nichts außer Blut auf seiner jetzt unverletzte Haut. Aber der Schmerz in seinem Schritt war noch da. "Mach hier sauber und räum auf." Ich verließ das Zimmer, ging in die Bibliothek. Meine Gefühle waren immer noch in Aufruhr. So fing ich an meine Form auszuführen. Die gleichmäßigen langsamen Bewegungen wirkten ausgleichend. Sie hatten mir schon mehr als einmal während meiner Ausbildung geholfen mich zu sammeln und zu konzentrieren. Als ich mich langsam beruhigt hatte, ging ich zurück.
Tiemen kniete bei meinem Lieblingsplatz auf den Kissen. Er hatte seinen Kopf gesenkt, beugte sich ganz hinunter als ich eintrat, berührte mit seiner Stirn den Boden. Wieder flehte er um Vergebung. Das Zimmer war sauber und aufgeräumt, als ob nichts geschehen war, er hatte wirklich gründlich geputzt. Ich nahm Platz, sah ihn an. Mittlerweile tat es mir Leid ihn so hart bestraft zu haben.
Ich legte meinen Finger unter sein Kinn, wollte das er mich ansah. "Mach das nie wieder, hört du? Verheimliche mir nie wieder etwas." "Ja, Herrin. Es tut mir leid, Herrin." Wieder küsste er meine Füße. "Danke für die Strafe, Herrin, ich hatte sie verdient." Ich strich über seine Wange. "Es ist in Ordnung." Ich sah ihm tief in die Augen, diesmal versuchte er nicht mehr meinen Blick auszuweichen. "Diese Überraschung. Du glaubst es würde mir Gefallen?" "Ich habe mich noch nicht entschieden, was genau es sein wird, Herrin. Aber ja, ich bin überzeugt davon, dass ich das richtige für euch finde." Ich nickte nachdenklich. Ich war neugierig, da ich wusste das er die Wahrheit sprach. "Gut, diese eine Überraschung erlaube ich dir vorzubereiten. Aber dies ist das einzige Mal, verstanden?" Ernst antwortete er: "Ja Herrin, danke Herrin."
Wir sprachen nicht mehr darüber. Aber die nächsten Tage war ich zurückhaltend mit meinen Schlägen, wollte ihn noch etwas schonen. Ich grübelte, wofür die Überraschung sein sollte. Bis zu meinem Geburtstag dauerte es noch etwas. Bei mir eingezogen war er letzten Herbst, auch dass war erst ein halbes Jahr her. Also wusste ich keinen Anlass für ein Geschenk. Beim Frühstück sprach ich ihn an: "Wenn du irgendetwas brauchst, du weißt wo die Haushaltskasse ist. Schließlich hast du durch mich keine Möglichkeit mehr, selbst etwas zu verdienen. Übertreibe es nur nicht, in Ordnung?" Er nickte, lächelte leicht. Achselzuckend beschloss ich das Geschenk einfach abzuwarten. MfG Kati
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:10.07.10 00:11 IP: gespeichert
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Das war wieder ein Genuss die Story noch mal zu lesen.
Tiemen kann einem wirklich Leid tun, denn er hat es ja nur GUT gemeint, und wollte seine Herrin mit einem Geschenk überraschen.
Wenn man jetzt noch wüsste.....
ach ich will ja nichts verraten.
Danke Kati
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Gruß vom Zwerglein
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Kati |
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:12.07.10 08:08 IP: gespeichert
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Letzter Teil
14 - Das Geschenk
Als ich morgens wach wurde, war Tiemen nicht da. Ich war sofort hellwach, normalerweise war er immer da. Ich schrak empor, griff nach meinem seidenen Morgenmantel und eilte die Stufen hinab. Dann hörte ich seine Stimme aus der Küche. Es war sowieso Frühstückszeit. Rasch ordnete ich meine Kleidung und ging hinein. Er stand an der Anrichte, Latifah deckte gerade den Tisch. Ich konnte nicht erkennen, was er vor sich liegen hatte, aber er versuchte es zu verdecken "Tiemen, was ist los, was hast du da?"
Langsam kam ich näher, ich wollte wissen, was er versteckte. Er zögerte einen Moment, drehte sich dann zu mir, hatte etwas in der Hand. Ich sah ihn an, er wirkte nervös. Er ging vor mir auf die Knie. "Herrin, ein Geschenk für euch, Herrin." Ich setzte mich, vergessen waren Badru und Latifah, sie verstanden unsere Sprache sowieso nicht. Er gab es mir, eine flache Schüssel in schwarzen Samt eingehüllt. Ich schlug das Tuch zu Seite, darunter lag etwas goldenes, ein Schmuckstück.
Ein Halsreif, es war ein Halsreif. Ich griff danach. Aus purem Gold, geformt wie die Halsreifen der beiden Sklaven. Auf der Metallscheibe ebenfalls die Fliederblüte; sein Anhänger, die tropfenförmige Perle, hing mittig darunter. Die Perle, die ich ihm damals schenkte, bevor ich ihn fort schickte. Ich drehte den Reif kurz um, lass die Inschrift auf der Innenseite der Scheibe: Tiemen. In seiner Geheimschrift. Ich sah ihn überrascht an; wusste nicht, was ich sagen sollte. Er lächelte unsicher. "Vor genau einem Jahr habt ihr den Raum betreten und ich habe euch das erste Mal gesehen..." Ich sah ihn an, Wärme lag in seinem Blick, ich hatte nicht mehr gewusst, an welchem Tag das damals gewesen war. "Ich kann das nicht von dir verlangen, dass du das trägst.." Schreck in seinem Blick, seine Unsicherheit wurde stärker. "Ihr braucht es nicht zu verlangen, Herrin, ich möchte es selbst. Es ist das äußere Zeichen vom etwas, was schon lange wahr ist."
Ich sah ihn an, er hatte recht. Noch einmal betrachtete ich den Reif, meine Fingerspitzen folgten der geschwungenen Form, bewunderte die feine Arbeit. Ich kannte seine Finanzen, wusste das dies an den Rand seiner Möglichkeiten ging. Sein gesamten Vermögen hielt ich in der Hand. Und nicht nur das: Auch seine Freiheit, sein Leben. Sein Blick, bittend und hoffend direkt vor mir. Ich erkannte die Wahrheit seiner Worte. Dieses Geschenk war mehr als ich jemals erhalten hatte, jemals erhofft hatte. Ich konnte es nicht annehmen - aber erst recht konnte ich es nicht ablehnen.
Vorsichtig legte es ich um seinen Hals. Er strahlte, küsste mir die Füße, danke mir. Er kniete vor mir mit leuchtenden Augen. Vorsichtig und ganz langsam legte ich meinen Finger unter sein Kinn, zog ihn zu mir und küsste ihn.
ENDE MfG Kati
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:16.07.10 00:14 IP: gespeichert
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wow. ...
toller stiel und eine feine geschichte!!!
Danke fürs veröfentlichen. ....
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:16.07.10 07:53 IP: gespeichert
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Da gab es etwas, was selbst eine Zauberin überraschte.
Ein Halsreif aus purem Gold!!!!!
Wenn man dann noch liesst wie Tiemen sich in diesem einen Jahr verändert hat
Allerdings, hat am Anfang ihre Magie ein bisschen mit geholfen.
Aber Heute macht er es Freiwillig und aus Liebe zu seiner Herrin.
Danke Kati wieder eine wunderschöne Geschichte die jetzt leider zu Ende ist.
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Gruß vom Zwerglein
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Sklave/KG-Träger
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:25.01.11 22:07 IP: gespeichert
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Hallo Kati.
Herzlichen Dank für diese Geschichte! Seit dem Du sie zum ersten Mal publiziert hast, habe ich sie dreimal gelesen, so sehr mag ich sie, so schön hast Du das Verhältnis zwischen Tiemen und Lucia beschrieben!
Allein ein Problem habe ich mit ihr: Sie endet so schnell & plötzlich!
Beim ersten Lesen hat mich noch mein Computer reingelegt, der hat doch die Geschichte gleich zweimal runtergeladen, so dass ich dachte, sie wäre dobbelt so lang, und dann war sie urplötzlich fertig. Aus, Schluss, vorbei und ich fühlte mich (wie bei anderen richtig fesselnden Büchern) leer und rastlos und eben auch von meinem Computer reingelegt...
Dabei habe ich so viele Fragen: Wie geht es weiter mit Lucia und Tiemen. Einige Andeutungen hast Du ja in "Spiegelbild" versteckt. So gibt es genug Platz für Phantasien.
Ändert sich viel in Tiemens Leben? Geht er genauso durch die Strassen mit Halsreif wie als freier Mann? Gibt es Probleme für Tiemen - er kennt wohl nicht alle Sklavenregeln des Landes? Leiht sich Rinaldi Tiemen? Was passiert nach der Rückkunft in ihr Land - trägt Tiemen weiterhin seinen Halsreif, das ist ja hier nicht üblich. Und natürlich: wie entwickelt sich das Verhältnis und die Spiele von Lucia und Tiemen. Last not least: Wie wurde Tiemen getötet?
Kuz und gut: Ich würde wirklich gerne die Fortsetzung einer so guten Geschichte lesen! So würde aus der Trilogie auch eine Quadrologie(?) werden.
Mit besonders freundlichen, lobenden und versuch-zu-motivieren Grüssen
wax
fit to be tied!
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Kati |
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Story-Writer
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RE: Die Zauberin - Hinkebein
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Datum:28.01.11 21:17 IP: gespeichert
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Danke für das Kompliment. Derzeit ist eine Fortsetzung nicht geplant. Genau genommen habe ich mit einer angefangen, jedoch sind da so viele Lücken, die ich derzeit nicht zu schließen imstande bin. Sollte ich es jemals schaffen eine ausgewachsene Fortsetzung zu schreiben, werde ich sie wohl auch hier posten
Nachtrag: Ich bin der Meinung, dass die Zäauberin Tiemen nie mit ihrer Magie beeinflut hat. sie hat sie nur genutzt um ihn zu beobachten
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Kati am 28.01.11 um 21:18 geändert MfG Kati
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