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Zwerglein |
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Sklavenhalter
Baden - Württemberg
alles kann - nichts muss
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:13.08.22 19:49 IP: gespeichert
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Hallo Schwester Annika,
leider muss ich feststellen, dass Du ein kleiner Sadist bist.
Zitat |
Anastasija meinte: „Was ich mit ihnen zu besprechen habe, das wollte ich Gemeinsam, mit Lucija tun.“
Sie machte eine kurze Pause, bevor sie fortfuhr....
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Wie kannst Du uns, an so einer relevanten Stelle
so hängen lassen.
Ich hoffe doch, dass Du wie Anastasija, nur eine kurze Pause machst...
Ok, was Anastasija ihr zu sagen hat, vermute ich ja bereits ganz stark,
und kann mir vorstellen wie es weitergeht.
Alexandra und Tatjana, wäre damit auch der Wind aus den Segeln genommen,
sollten sie es sich doch noch mal anders überlegen.
Jetzt hoffe ich nur noch, auf eine kurze Pause bis zur Fortsetzung.
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Gruß vom Zwerglein
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BabyCarsten |
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KG-Träger
59067 Hamm
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:14.08.22 00:25 IP: gespeichert
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Kiebe Schwester Annika,
diese Geschichte, ist die erste, die mich so fesselt das ich die nächste Fortsetzung kaum erwarten kann. Bitte lasse uns nicht zu lange warten!!!!
Mit lieben Gruß
BabyCarsten
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von BabyCarsten am 14.08.22 um 00:25 geändert
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Stamm-Gast
Austria
alles bleibt besser
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:19.09.22 01:17 IP: gespeichert
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Hallo, meine lieben Mitleser!
Heute geht es wieder weiter, nun geschieht das, was so manche schon so lange erhofft, und sich auch gewünscht haben.
Diese Hoffnung, dieser Wunsch, der geht nun in Erfüllung. Hoffentlich entschädigt das etwas für die Wartezeit.
Das folgende ist für Katarina jedoch auch mit Pflichten verbunden, die sie erfüllen wird müssen, und es auch tun wird...
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!
Teil 156
„Katarina, vor zwei Tagen, verlangte Galina mit mir und Lucija ein Gespräch. Sie erhob gleich mehrere Vorwürfe gegen sie, und ich gehe ins Detail: Nämlich, dass sie ihre Pflichten nicht mit der nötigen Sorgfalt wahrnehmen, dass sie zu weich zu den Sklavinnen, tolerant und auch mitleidig sind. Dass sie die Sklavinnen sogar trösten, wie diese eine, die sich die Nase gebrochen hat, und auch einen freundschaftlichen Umgang pflegen. Die Sklavinnen würden sich deshalb sogar darüber freuen, wenn sie Dienst haben. Da sie auch Kleinigkeiten durchgehen lassen, ohne sofort die Peitsche einzusetzen. Sie erfüllen zwar die Direktive innerhalb der vorgesehen zwei Ruderschichten, aber andere Aufseherinnen schaffen das schon nach der ersten. Weiters führte sie an, dass sie mit den Kolleginnen oft völlig Grundlos streiten, und sie erwähnte auch, dass sie mit ihren Freundinnen Matzuki, und Lana zusammengeschlagen haben. Aber was sie mir sagte, all das wusste ich bereits, also wollte Galina sie nur anschwärzen, und sie will sie unbedingt loswerden. Jedenfalls nur als Aufseherin, denn sie will sie danach trotzdem hierbehalten, und zwar als Galeerensklavin. Deshalb ist sie der Ansicht, sie sollten dafür so hart wie nur möglich bestraft werden. Galina machte mich auch noch darauf Aufmerksam, wenn ich nichts gegen sie unternehme, dann meldet sie alles im Flottenkommando.“
Katarina wusste, was es für sie bedeuten würde, wenn es Galina schaffen sollte: Ohne Verwarnung - lebenslange Galeerenstrafe für die ehemalige Aufseherin… im Keuschheitsgürtel eingeschlossen, mit dem Dildo im Körper. Nackt an die Ruderbank gekettet, unter der Peitsche von Matzuki zum Rudern gezwungen, am Podest angekettet und ausgepeitscht. Im Spielzimmer von Matzuki und Lana gefoltert, und vielleicht würden die beiden auch mit ihr das gleiche, wie mit Judith machen…
Katarina holte tief Luft, und sagte dann nach einer kurzen Pause zu Anastasija:
„Die folgenden Punkte sind richtig, ich bin etwas tolerant zu den Sklavinnen und lasse ein paar Mal etwas ungestraft durchgehen. Man muss die Direktive innerhalb von zwei Ruderschichten erfüllen, das habe ich auch immer gemacht, oder? Denn dann hätte ich schon längst mal eine Verwarnung erhalten! Ich weiß aber nichts davon, und im meiner Akte steht wohl auch nichts, oder? Ich weiß auch, dass ich das Recht habe, Einsicht in meinen Akt zu nehmen. Ich glaube aber nicht, dass es nötig ist.“
Anastasija sagte dazu: „Nein, es steht nichts dergleichen in ihrer Akte. Aber Katarina, seien sie unbesorgt, sie müssen sich nicht rechtfertigen. Denn ihre Offenheit und auch Ehrlichkeit ist bewundernswert. Das schätze ich sehr an ihnen! Ich sage ganz offen, ihr Führungsstil der Sklavinnen gefällt mir sehr gut!
Man kann es als... Zuckerbrot und Peitsche bezeichnen. Wenn sie es für richtig halten, geben sie das Zuckerbrot, aber sie haben nicht die geringsten Hemmungen, den Sklavinnen neben der Peitsche auch noch andere Strafen ordentlich spüren zu lassen. So soll es auch sein...
Katarina, deshalb habe ich nicht den geringsten Anlass, gegen sie vorzugehen, in keiner Weise.
Besonders habe ich das bei der heutigen Auspeitschung gesehen, sie haben die Sklavin für ihre Taten zwar hart bestraft, aber als es vorbei war, haben sie sie auch wieder getröstet und auch etwas zu trinken gegeben. Das hat mir an der ganzen Sache am meisten imponiert! Auch, dass sie mich darum baten, dieses ziehen an Ramizas Brustwarzen zu beenden, fand ich sehr menschlich von ihnen. Sie können also ganz beruhigt sein, ich sage nun ganz offen zu ihnen: Sie können ihren Umgang mit den Sklavinnen auch weiter so pflegen! Und ich sage schon jetzt ganz deutlich, Galina hatte mit diesem Versuch, sie zur Sklavin zu machen, niemals auch nur den Funken einer Chance! So habe ich Gemeinsam mit Lucija beschlossen, sie so schnell als möglich, aus der Schusslinie zu bringen, damit Galina wirklich nicht mehr gegen sie vorgehen kann! So kann sie auch nicht zum Flottenkommando, um aktiv zu werden!“
Katarina wusste natürlich, dass ihr Anastasija vom Anfang an, immer wohlgesonnen war. Trotzdem hatte sie ein ungutes Gefühl gehabt, als sie unter diesem Vorwand ins Büro gebeten wurde, dass sie vergessen habe, den Bericht mit Ramizas Vorfall zu unterschreiben. Nun viel Katarina zwar ein riesiger Felsbrocken vom Herzen, aber sie ahnte schon, da würde noch etwas von Anastasija kommen. Und sie sollte recht behalten. Denn Anastasija fuhr fort: „Jetzt erfahren sie den wirklichen, und auch wahren Grund, warum sie ins Büro kommen sollten!“ Sie sagte nach einer kurzen Pause, in der Katarinas Spannung stieg:
Katarina, sie werden hiermit befördert, zur Oberaufseherin!“
Katarina blickte Anastasija völlig überrascht an: „Wie bitte? Waaas? Ich... werde... befördert?“ Anastasija antwortete: „Ja, Katarina. Sie werden befördert, zur nach mir, Ranghöchsten Oberaufseherin! Sie sind deshalb in der Hierarchie auch über den anderen beiden Oberaufseherinnen gestellt! Auf jeden Fall unterstehen sie nur noch mir persönlich! Lucija hat damit kein Problem, aber Galina wird dafür ein noch viel größeres Problem damit haben. Vor allem deshalb, weil sie ab morgen nicht mehr als kleine Gefälligkeit von mir, sondern nun auch rechtmäßig, die Kabine einer Oberaufseherin bewohnen. Das wird Galina auch noch zusätzlich wurmen, da sie vom Anfang an, immer schon ihre Kabine haben wollte, da sie dann gegenüber von meiner gewohnt hätte. Sie wäre sich dann größer vorgekommen, als sie es tatsächlich ist. Nun denn, aber Galina wird auch noch auf ihre tatsächliche Größe, zurechtgestutzt werden. Und das schon sehr bald, und das freut mich!
Ihre Bezeichnung ist nun auch Oberaufseherin, sie haben natürlich auch sämtliche Kompetenzen, die das mit sich bringt. Die Aufseherinnen haben ihre Anordnungen natürlich auch zu befolgen, und die Sklavinnen müssen sie selbstverständlich auch als Frau Oberaufseherin ansprechen. Ich habe auch kein Problem, wenn sie mit ihren - verstehen sie mich bitte richtig – ehemaligen Kolleginnen, als Aufseherinnen, auch weiterhin auf… -per du- kommunizieren. Alle wissen natürlich, dass sie es jetzt mit ihnen mit einer Oberaufseherin zu tun haben, und das werden auch alle zu respektieren wissen, und es auch zu tun haben. Egal, wie sie mit den anderen verkehren, nicht wahr? Aber wenn sie Mal auf Ernst machen müssen, dann wechseln sie einfach die Anrede auf -per sie-, und dann klappt das auch sofort. Sie können als Oberaufseherin auch die anderen Aufseherinnen zum Dienst einteilen, und sie werden noch von mir, und Lucja eine entsprechende Dienstplan-Erstellungsschulung erhalten. All das wird morgen am Vormittag allen anderen zur Kenntnis gebracht.“
Katarina blieb völlig erstarrt sitzen, sie fand überhaupt keine Worte…
Anastasija lächelte sie an, und fragte: „Na, Katarina, wie gefällt ihnen das? Nehmen sie diese Beförderung an?“
Katarina standen nun die Freudentränen in den Augen. Sie wusste überhaupt nicht, was sie darauf sagen soll, sie stotterte herum, wand sich verlegen am Sessel und drehte nervös ihre Hände... und nun... war sie die nach Anastasija, ranghöchste Oberaufseherin!
Dann sammelte sie sich, und sagte mit Tränenerstickter Stimme: „Frau Oberaufseherin Anastasija, ja, ich nehme diese Beförderung an. Und vielen vielen Dank dafür!“
Anastasija sagte dazu: „Sie brauchen sich dafür nicht zu bedanken, denn sie haben sich das redlich verdient!“ Sie legte Katarina lächelnd die entsprechenden Dokumente, zur Ansicht und auch zur Unterschrift vor, und legte einen Kugelschreiber darauf.
Mit großer Freude las, und unterschrieb Katarina alles...
Anastasija nahm die Orginal- Dokumente, heftete sie in Katarinas Akte und übergab die Duplikate in einer weiteren Mappe an Katarina. Dann sagte sie: „Sie erhalten morgen natürlich auch das Erkennungszeichen als Oberaufseherin, die silberne Gürtelschnalle. Und selbstverständlich auch den, ihrer neuen Anstellung entsprechenden, Gehaltssprung! Ich wünsche ihnen für den weiteren Dienst auf der Galeere schon jetzt alles Gute!“ Lucija fügte lächelnd hinzu: „Aber das müssen sie noch mit uns feiern! Darum kommen sie nicht herum!“
Katarina konnte es noch immer nicht fassen. Sie stammelte: „Ja, das werde ich tun, versprochen… Frau Anastasija, Frau Lucija, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll... ich bin derart überrumpelt davon…“ Dann kamen ihr die Tränen, und plötzlich kamen all die Probleme hoch, die sie vor allem mit Galina hatte, obwohl sie gar nichts dafür konnte. Sie sagte mit brechender Stimme: „Ich bin seit meiner Ankunft hier, von Galina ständig schikaniert, und gepiesackt worden. Nur weil sie mich nicht mag, aber auch nur wegen dieser Kabine… ich habe mir sogar schon überlegt, in eine andere zu ziehen, nur um dann Ruhe zu haben…“ Doch Anastasija sagte darauf: „Katarina, für die Kabine können sie am wenigsten dafür. Denn ich war es, die sie ihnen überlassen hat. Galina hatte nie das Recht, sie dafür zu piesacken. Denn wäre es nicht diese Kabine gewesen, dann hätte sie sich einen anderen Grund gesucht. Und sei es nur ihre Augenfarbe gewesen, für die sie ebenfalls nichts dafür können. Galina hätte sie niemals in Ruhe gelassen. Aber sie wird dafür eine ordentliche Rechnung präsentiert bekommen, darauf gebe ich ihnen mein Ehrenwort. Doch vergessen sie das jetzt, denn all das ist mit ihrer Beförderung jetzt hinfällig. Und Galina wird noch daran denken, auch das versichere ich ihnen. Doch denken sie jetzt nicht mehr daran, was Galina ihnen in all dieser Zeit angetan hat. Katarina, denn ihre Zeit wird kommen. Ich weiß auch, dass Galina sehr oft darüber gelacht hat, was sie mit ihnen aufgeführt hat. Aber wer zuletzt lacht, lacht am besten. Und das sind sie, Katarina.“
Katarina fragte nun: „Frau Anastasija, warum mich, warum haben sie mich befördert?“ Sie sagte darauf: „Katarina, das war schon lange für mich klar gewesen, dass ich sie befördern werde. Das habe ich mit Lucija schon vor einigen Wochen abgesprochen. Ich kann ihnen jetzt auch sagen, dass wir beide sie schon länger getestet haben. Vor allem, wie sie mit Druck umgehen können, all das haben sie mit Bravour gemeistert.
Ich habe ich doch auch Mal gesagt, dass sie eines Tages erkennen werden, warum ich manche Dinge so geregelt habe. Auch solche, mit denen sie gar nicht einverstanden gewesen sind, aber ebenso geht es mir, und auch Lucja. Vor allen dann, wenn wir Anordnungen vom Flottenkommando erhalten, die wir als absolut sinnlos erachten. Aber so ist das eben mit der Befehlskette, und der müssen wir uns beugen, ob es uns passt, oder nicht. Wie gesagt, Katarina, sie haben das gut gemeistert, und deshalb habe ich sie nun befördert. Ist ihnen nun klar, warum ich sie, und keine andere befördert habe?“
Katarina war noch immer überwältigt, sie konnte keine Worte finden. Sie sah an sich herunter, dann sagte sie verlegen: „Frau Anastasija, wenn ich vorher gewusst hätte, warum ich wirklich hierherkommen soll, dann hätte ich mich noch etwas besser zurechtgemacht, und mich auch vorher noch umgezogen. Meine Dienstkleidung ist völlig verschwitzt… und… etwas von Ramizas Blut ist auch noch drauf. Es war deshalb gar nicht schön von mir, diese Beförderung in diesem doch -schmutzigen- Catsuit entgegenzunehmen. Ich sollte mich dafür schämen. Aber da wäre noch etwas: Warum ließen sie eigentlich noch diese Auseinandersetzung mit den beiden zu? Sie hätten es doch ganz leicht ablehnen können, dass sich die beiden mit mir anlegen wollen.“ Anastasija sagte darauf: „Katarina, ich wollte das, damit sie völlig frei, und unbelastet sind, wenn sie dann hierher kommen. Denn sonst wäre diese Meinungsverschiedenheit nie mehr ausgeräumt worden. Denn die beiden hätten es nicht gewagt, sie anzugreifen, nachdem sie befördert worden sind.“ Doch Katarina setzte nach: „Und was wäre gewesen, wenn ich diesen Kampf verloren hätte?“ Doch Lucija lachte nun, und sagte: „Aber Katarina, wir haben genau gewusst, dass sie die beiden besiegen werden. Denn so eifrig, wie sie oft sogar bis zur Erschöpfung trainiert haben, und wie wenig die beiden anderen trainiert haben? Dass die beiden nur darauf schauen, dass sie sich stylen, und sich in ihrer Freizeit nur über die neueste Mode, und den nächsten Urlaub unterhalten? Glauben sie wirklich, dass wir nicht wussten, wie diese Sache für die beiden ausgehen wird? Es war für uns beide im vor hinein völlig klar, wer daraus als Siegerin hervorgehen wird.“
Katarina gab sich damit zufrieden, sie bedankte sich noch Mal, und Lucija sagte lachend: „Aber diese Beförderung müssen sie noch feiern, da kommen sie nicht herum!“
Katarina lächelte, und antwortete: „Das werde ich ganz bestimmt tun…“ Nun ergriff wieder Anastasija das Wort, und sie sagte: „Das war der offizielle Teil des Gesprächs, aber es gibt da auch noch einen inoffiziellen Teil, der aber mindestens genauso wichtig ist. Darauf werden ich, und Lucija ganz besonders achten, und was ich damit sagen möchte, das erfahren sie noch. Denn da ist noch eine Sache, die wir beide mit ihnen auch noch zu besprechen haben, und das ist auch sehr wichtig, und darum werden sie mir jetzt auch genau zuhören. Das folgende bringt ihre Beförderung zur Oberaufseherin eben mit sich, und darum kommen sie nicht herum. Jedoch möchten wir nicht nur, sondern wir verlangen von ihnen Ausdrücklich, dass sie darüber absolutes Stillschweigen bewahren. Ist das für sie klar, Katarina?“ Sie blickte Anastasija und auch Lucjia jetzt überrascht an, doch sie kam gar nicht dazu, sich zu überlegen, was das bedeuten sollte. Denn Anastasija fuhr gleich fort, und bei einigen Dingen wurde es Katarina flau im Magen…
Anastasija sagte, mit mahnender Stimme, und auch mit hartem Gesichtsausdruck, dazu hob sie auch den Zeigefinger: „Katarina, ich sage ihnen das folgende ganz deutlich: Wenn sie die Oberaufsicht haben, dann verlange ich von ihnen, dass alles seinen gewohnten Gang am Ruderdeck nimmt. Ich weiß natürlich, dass sie tolerant sind, und wie bereits auch von ihnen selbst erwähnt, sie auch mal etwas ungestraft durchgehen lassen, wofür eine andere Aufseherin aber sofort die Peitsche einsetzt.
Doch es wird die Direktive strikt eingehalten, und es werden auch die Gürtel-Sauberkeitskontrollen bei den Sklavinnen durchgeführt. Selbstverständlich werden dann auch allfällige Bestrafungen bei mangelhafter Reinigung von ihnen angeordnet, und auch strikt überwacht. Die Anzahl der Ruderschichten wird ebenfalls eingehalten, selbst wenn dann dreimal hintereinander vier Schichten zu rudern sind.
Wenn sie mal die Oberaufsicht haben, dann werden sie auch die Sklavinnen, die zum Podest gebracht werden, für ihre Vergehen aburteilen, und die Auspeitschungen überwachen. Aber ich möchte nicht hören, dass es bei ihnen trotz Meldungen von Fehlverhalten bei Sklavinnen, keine Bestrafungen am Podest durchgeführt wurden! Etwa weil sie der Ansicht sind, dass die Missetat der bestreffenden Sklavin nicht mit dem Podest bestraft werden muss!
Sie werden im Fall des Falles auch das Riechsalz einsetzen! Sie wissen genau, bei einer Meldung einer Aufseherin, hat die Sklavin mindestens fünfzig Schläge zu bekommen!
Am Podest gibt es nur die Peitsche, und kein Zuckerbrot für die Sklavin, die darauf angekettet wurde. Sie bekommt die volle Strafe, zu der sie von ihnen verurteilt wurde! Es liegt auch an der Aufseherin, wie sie die Strafe vollstreckt, selbst wenn dann das Riechsalz notwendig, ist, um die Sklavin wieder zu Bewusstsein zu bekommen, wenn sie die Schläge nicht mehr ausgehalten hat. Sie greifen auch nicht ein, wenn die Aufseherin immer kräftig zuschlägt, in etwa so, wie es Walerija immer tut. Jede Sklavin bekommt aber dann auch die zusätzlichen fünf Schläge, die nach einer Ohnmacht vorgesehen sind. Wenn die Sklavin es nicht mehr aushält, dann wird die Bestrafung natürlich abgebrochen, aber fortgeführt, sobald sie dazu in der Lage ist. Selbst wenn die Strafe in mehreren Teilen vollstreckt werden muss, so wie es Lucija bei Ramiza vollziehen ließ! Wenn sie die volle Strafe erhalten hat, dann meinetwegen, können sie die Sklavin auch wieder trösten und sie beruhigen. So wie gestern, als sie Ramiza etwas zum Trinken gaben. Doch es gibt keine Begnadigung, und keine Toleranz, wenn eine Sklavin gemeldet wird, dann kommt sie aufs Podest, keine Diskussion! Selbst wenn es sich dabei um Sklavinnen handelt, die sie gut leiden mögen, ich nenne jetzt keine Namen, denn sie wissen schon, welche ich meine, nicht wahr? Sie wissen genauso gut wie ich, warum ich Ihnen das nun gesagt habe?“
Katarina konnte dazu nur nicken...
Doch nun fragte Katarina nach: „Ich verstehe das alles, aber wenn sie kein Vertrauen zu mir haben, und sie vielleicht sogar denken, dass die Sklavinnen unter meiner Oberaufsicht nicht mehr rudern, warum haben sie mich dann befördert? Ich versichere ihnen, ich bin mir meiner neuen Position bewusst, auch der Pflichten, die ich dann habe! Ich werde sie auch wahrnehmen, selbst wenn ich am Anfang große Härte walten lassen müsste, weil die Sklavinnen vielleicht glauben, dass es für sie etwas ändern wird! Aber sie hätten mir all das nicht sagen müssen, denn das war überhaupt nicht nötig! Doch sie haben auch erwähnt, dass es keine Begnadigungen geben darf, aber ich möchte sie daran erinnern, dass sie selbst mal Judith begnadigt haben! Als sie am Podest von Walerija wegen Befehlsverweigerung bestraft wurde, wissen sie das noch?“ Doch Anastasija entgegnete: „Katarina, ich weiß das noch sehr gut! Jedenfalls warten sie nicht mit der Vollstreckung, bis sie, oder Lucija mich gefragt haben, ob sie den Befehl dazu geben dürfen, oder nicht! Wenn ich zufällig die Oberaufsicht führe, wenn es zur Bestrafung kommt, höre ich mir zwar an, was die Sklavin getan hat. Wenn sie Glück hat, kommt sie mit weniger Schlägen, oder vielleicht sogar auch ohne davon. Aber das ist das Privileg der ranghöchsten Oberaufseherin, und das bin nun mal ich, und keine andere! Doch wenn ich nicht da bin, dann gibt es keine Begnadigung, dann hat die Sklavin nun Mal Pech gehabt. Denn keine darf etwas ausfressen, und dann damit spekulieren, dass die gute Anastasija Gnade, oder auch Milde walten lässt."
Doch Anastasija fuhr gleich fort:
„Katarina, ich werde sie deshalb für einige Zeit beobachten, aber ich werde ihnen nicht sagen, wie lange diese Beobachtung dauert! Lucija ist ihnen jetzt zwar unterstellt, aber sie wird sie ebenfalls beobachten, und mir das melden! Und sollte auch nur eines der zuvor erwähnten Punkte auch nur ein einziges Mal vorkommen, dann war es auch das einzige Mal, denn gleichzeitig war es dann auch das letzte Mal!“
Für diesen Fall, meine liebe Katarina, werde ich sie wieder degradieren, und sie nie mehr wieder für eine Beförderung in Betracht ziehen! War das deutlich? Sie können natürlich auch jetzt noch die Beförderung ablehnen, und weiter als Aufseherin ihren Dienst verrichten. Sie brauchen mir nur wieder die Dokumente wieder zurückgeben, und es ist beschlossene Sache. Aber für diesen Fall, und auch im Falle ihrer Degradierung, dann werde ich als Konsequenz, eine andere zur Oberaufseherin ernennen, und jetzt kommts, und es ist auch mein voller Ernst: Das könnte dann sogar Matzuki sein!“
Nach diesen Worten zog es Katarina zusammen, doch Anastasija fuhr ungerührt fort: „Ich glaube nicht, dass ich extra erwähnen muss, was das dann für alle Sklavinnen in Matzukis Aufsichtsdiensten bedeuten würde, oder? Besonders für diejenigen, die sie gut leiden können, ich meine damit im speziellen Judith. Im Übrigen, sie wird in ein paar Tagen wieder vollständig genesen sein, und dann muss sie zurück auf ihren Platz. Aber auch die andere, sie sich bei Galinas Strafaktion die Nase gebrochen hat, und die sie dann auch so aufopfernd geholfen haben. Auch die eine, die Galina am Podest beinahe totgeschlagen hat, ist schon bald wieder einsatzbereit, und dann sind die Erholungszellen wieder geleert. Jedoch, sie können sich sicher vorstellen, was Matzuki dann mit den Sklavinnen machen würde, sobald sie uneingeschränkte Macht über sie hat. Aber auch mit ihnen, Katarina! Denn sie sind dann Matzuki unterstellt...
Denn Matzuki wird dann diese, vorhin aufgezählten Sklavinnen für jedes kleine Fehlverhalten ans Podest schicken und bevorzugt nur ihnen befehlen, sie überhart zu bestrafen. Ich glaube nicht, dass sie das wollen, oder? Aber zum Glück gibt es eine Person, die all das verhindern kann, und das sind sie selbst, Katarina. Wenn sie das tun, was ich als Oberaufseherin von ihnen erwarte, dann ist es nicht nötig, diese Möglichkeit wahr werden zu lassen.“ Dann fragte sie: „Katarina, oder glauben sie vielleicht, dass ich bluffe?“ Als Untermauerung holte Anastasija aus der Schreibtischlade weitere Unterlagen raus, und legte sie Katarina vor. Sie durchzuckte ein eiskalter Schreck, denn es waren die Dokumente für Matzukis Beförderung! Ihr war sofort klar, dass Anastasija nicht scherzte, denn sie kannte sie gut genug, und wusste daher, dass sich Anastasija nicht umsonst die Mühe gemacht hätte…
Sie kniff die Lippen zusammen, und knirschte: „Nein, ich bin davon überzeugt, dass sie es Ernst meinen. Ich habe die Beförderung angenommen, und ich bleibe dabei. Und ich werde auch tun, was sie von mir erwarten. Da ich meine Pflichten genau kenne, die ich dann haben, und sie auch wahrnehmen werde! Und nicht, nur um zu verhindern, dass Matzuki Oberaufseherin wird! Aber es war absolut unnötig, mir all diese Dinge in Aussicht zu stellen, haben sie denn kein Vertrauen zu mir?“
Doch Anastasija sagte gleich dazu: „Katarina, ich habe zu ihnen sogar sehr großes Vertrauen, sehr viel mehr, als zu den anderen Personen, mit denen ich hier zu tun habe! Aber dennoch, ich bin ihnen sehr oft entgegengekommen. Nicht nur, als ich sie aus der Patsche geholfen habe, als ich Ramiza nicht zum Tod verurteilen ließ. Sondern auch durch andere Gefälligkeiten, die ich ihnen ebenfalls erwiesen habe. Sie wissen selbst, Judith müsste schon längst wieder Ruderdienst leisten, doch ich habe dafür gesorgt, dass ihr noch einige Zeit zur Erholung zugestanden wurde. Denn ich hätte es nur anordnen müssen, und sie hätten dagegen gar nichts machen können. Einer Sklavin solange Erholung zu gewähren, ist das denn hier etwas gewöhnliches?“
Katarina hatte schon länger etwas auf dem Herzen, für sie war nun der Zeitpunkt gekommen, das zur Sprache zu bringen. Selbst wenn es für den Gesprächsanlass -nämlich ihre Beförderung- völlig unpassend ist. Doch sie wollte nicht länger drüber schweigen. Deshalb beugte sie sich nun über den Schreibtisch, und fixierte Anastasija mit zusammengekniffenen Augenlidern. Sie sagte mit fester, entschlossener Stimme, die jedoch immer lauter wurde: „Natürlich bin ich mich all dem bewusst, und ich bin ihnen auch Dankbar dafür. Aber wie gewöhnlich ist es hier denn, wenn ein Mensch erst grausam gefoltert, Waterboarding unterzogen, dann noch ausgepeitscht, und dann noch das gleiche gemacht wird, was die Römer in der Antike, mit entlaufenen Sklaven, und auch noch mit jemand anderen, ganz bekannten gemacht haben? Und Galina das auch noch toleriert, obwohl sie genau wusste, was die beiden mit Judith machen würden!
Matzuki und Lana haben Judith dann zwar wieder losgemacht, als sie das Bewusstsein verloren hatte! Aber als ich sie dann am Abend gesehen habe, war ich erschüttert! Ich bin mir sicher, viel hätte nicht gefehlt, und sie hätte diese Folterung nicht überlebt! Es war fahrlässig und grob unverantwortlich, Judith alleine in der Erholungszelle zu lassen! Ohne die geringste Kontrolle von ihren Gesundheitszustand, oder Betreuung von einer der Ärztinnen hier an Bord! Schon alleine wegen der Fehlbildung an ihrem Herzen! Darf ich sie daran erinnern, dass Judith in erster Linie ein Mensch ist? Dass sie ein sehr lieber Mensch ist?
Ich war es als erste, die Judith wieder aufgepäppelt hat! Dass sie überhaupt noch am Leben ist, ist ein reines Wunder! Das alles nur, damit Matzuki ihren Sadismus befriedigen kann! Was hätten sie denn mit Matzuki gemacht, wenn es anders ausgegangen wäre? Wenn Judith später in der Erholungszelle oder vielleicht sogar noch in der Folterkammer, an diesem schrecklichen Ding hängend, gestorben wäre?
Wäre Matzuki dann als Sklavin auf die Ruderbank gekommen? Oder hätte man den Tod der armen, so sehr gequälten Judith ganz einfach schubladisiert, und sie verschwinden lassen? Wäre sie vielleicht so wie Abfall einfach über Bord geworfen worden? Weil sonst Matzuki ihren mächtigen Vater angerufen hätte, wie sie es schon Mal gemacht hat? Gibt es denn nicht auch die Vorschrift, dass die Sklavinnen unter allen Umständen, am Leben gehalten werden müssen?“
Katarina lehnte sich kurz zurück, spreizte die Finger, hielt dabei nur die Fingerspitzen zusammen und sprach genauso bestimmt weiter. Während Anastsaija, und Lucija sie betreten ansahen, sie wussten, dass Katarina völlig recht hatte:
„Mich wollte Galina als Sklavin bis ans Lebensende, auf die Ruderbank schicken! Weil ich etwas tolerant zu den Sklavinnen bin, und sie auch etwas tröste, wenn sie mit den Nerven völlig am Ende sind! Aber was wäre denn mit den beiden Sadistinnen geschehen, wenn Judith, ich sage es ganz deutlich, von den beiden zu Tode gefoltert worden wäre? Und ich habe ihnen auch schon gesagt, dass Matzuki in Wahrheit mich damit treffen wollte! Natürlich auch Galina, denn sie wollte Judith das noch öfters durchmachen lassen! Sie rechnete damit, dass ich dann die Nerven verliere, und Judith zur Flucht verhelfe! Obwohl ich weiß, dass es absolut ohne Chance gewesen wäre, denn hier gibt es ohne Flugzeug kein fortkommen! Und wir alle hier in diesem Raum, wissen, was darauf steht! Ich wäre selber als Sklavin auf der Ruderbank gelandet! Dagegen hätten sie dann auch nichts mehr machen können, so sehr sie es auch vielleicht gewollt hätten!“
Katarina war nun äußerst aufgebracht, und sie wurde auch wieder lauter, während sie sich wieder über den Schreibtisch beugte:
„Ich glaube nicht, dass Matzuki für Judiths Tod irgendeine Konsequenz zu erwarten gehabt hätte! Denn es gab ja letztendlich auch keinerlei Maßnahmen gegen sie, als sie mich, also sogar eine Aufseherin- töten wollte!
Da kann ich mir gut vorstellen, dass ihr gar nichts passiert wäre, wenn sie Judith -ich sage es jetzt ganz deutlich- umgebracht hätte!
Denn wenn man einen Menschen dort solange hängen lässt, dann nimmt man dessen Tod ganz bewusst in Kauf!
Aber das ist doch alles egal! Es ist ja nur eine Sklavin, von der ich da rede!“ Katarina machte dazu eine wegwerfende Handbewegung. „Es gibt doch noch genug andere hier an Bord, eine weniger, was macht das schon aus, nicht wahr?“ Katarina fragte nun ganz direkt: „Frau Oberaufseherin Anastasija, wie sehen denn sie das?“
Dabei lehnte sie sich wieder zurück, legte den Kopf etwas schief und verschränkte die Hände vor ihrer Brust, während sie Anastsija wieder mit ihren blauen Augen fixierte....
Anastasija holte tief Luft, dann sagte sie: „Katarina, ich weiß das alles! Und ja, es stimmt, ich hätte ihnen dann auch nicht mehr helfen können, wenn sie Judith zur Flucht verholfen hätten! Und ich war auch nicht damit einverstanden, dass sie stundenlang so hängen musste, ich habe es auch erst später erfahren! Dann hätte ich das auch nicht zugelassen. Jedenfalls nicht solange, bis die Sklavin ohnmächtig wurde…“ Bei diesen Worten wurde Katarina blass, doch Anastasija redete weiter: „Ich erhielt vom Flottenkommando die Anordnung, für besonders widerspenstige Sklavinnen, nicht nur das Podest, sondern auch die Folterkammer, und die Methoden darin, als Mittel der Disziplinierung, und als Strafe einzuführen. Also auch das, was Judith erdulden musste, zwar nicht so lange, aber für ein, vielleicht zwei Stunden, das ist für jede Sklavin zum aushalten. So wurde es mir vom Flottenkommando aufgetragen, jedoch habe ich noch…“ Katarina unterbrach sie darauf und sagte mit triefenden Zynismus: „Sie müssen es ja ganz genau wissen, dass es für jede Sklavin zum aushalten ist, sie haben doch dabei zugesehen, als Judith in der Folterkammer gelitten und wahre Todesängste ausgestanden hat, stimmts? Außerdem, Judith hat gar nichts getan, was diese grausame Folter rechtfertigt! Sie wurde extra dafür ausgesucht, wie schon so oft zuvor! Vielleicht diesmal nicht, denn ihr einziges Verbrechen, wenn ich es mal so sagen darf, war es zu beten, als die beiden sie holen wollten!“ Katarina rief nun laut: „Finden sie das etwa angebracht, sie dafür derart zu quälen?" Anastasija sagte dann laut zu Katarina: „Es reicht jetzt! Sie sollten mich im Übrigen ausreden lassen! Ich habe mir auch andere Formen der Disziplinierung überlegt, die werde ich auch anordnen, wenn es angebracht ist. Also nicht nur die Peitsche, da fallen die Sklavinnen immer für mindestens eine Woche aus. Doch sie selbst haben mir schon vor ein paar Monaten den Vorschlag gemacht, ob es nicht auch andere Methoden geben kann, sie können sich nun Gedanken drüber machen! Dann können wir auch Strafen verhängen, bei der die betroffene Sklavin dann nur für vielleicht einen Tag ausfällt.
Was das andere betrifft, das wissen sie auch genau, ich musste zustimmen, als Matzuki über ihren Vater darauf bestand, ihre Folterkammer hier einrichten zu lassen. Mir blieb keine Wahl, ich konnte das nicht verhindern, so sehr ich es auch versucht habe! Aber sie wissen hoffentlich noch, dass ich es so lange, wie nur irgend möglich, hinausgezögert habe! Doch irgendwann war dagegen nichts mehr zu machen, und ich habe mich im Flottenkommando auch schon mehrmals dafür rechtfertigen müssen, warum das so lange gedauert hat, bis es soweit war! Glauben sie wirklich, ich wollte die Folterkammer hier einrichten? Glauben sie vielleicht sogar, ich habe es gewollt, dass Judith die erste ist, die sie kennenlernt? Ich habe davon nicht mal was gewusst! Sie wissen doch auch, dass sich vor der Türe ein Handflächenscanner befindet, der war auch nur auf Matzuki, und Lana eingestellt! Selbst ich, als Ranghöchste Oberaufseherin, ja, nicht mal ich hatte Zugang zur Folterkammer! Ich wäre deshalb gar nicht dort reingekommen, um Judith helfen zu können! Verstehen sie wenigstens jetzt, warum ich nichts tun konnte, selbst wenn ich davon erfahren hätte?“
Katarina musste nun eingestehen, dass Anastasija wirklich alles getan hatte, um die Einrichtung der Folterkammer zu verhindern. Sie musste ihr auch zugutehalten, dass sie es verzögert hatte, so lange wie sie nur konnte. Und Katarina war auch klar, dass Anastasija nicht eingreifen konnte, als Judith von den beiden Sadistinnen, fast getötet worden wäre…
Lucija ergriff nun das Wort, und meinte: „Katarina, ich muss ihnen jetzt aber auch sagen, dass sie nun die Folgen sehen, wenn man zu den Sklavinnen ein persönliches Naheverhältnis aufbaut. Aber genau das haben sie gemacht, und auch andere Aufseherinnen, wie etwa Walerija, Jelena, und Darja. Das ist bitte kein Vorwurf, und das wird euch auch nicht vorgeworfen werden, zu keiner Zeit. Aber sie, und ihre Freundinnen, ihr habt zuerst an eure Anstellung hier zu denken, und was sich daraus ergibt. Wir beide, wir ließen euch auch weitgehend gewähren, aber nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem besonders sie, sich entscheiden müssen, was sie wollen. Ich kann gegen Matzuki auch nicht viel unternehmen, und es gibt dafür auch einen Grund, und den erfahren sie auch heute noch.
Irgendwann werden dann besonders die Sklavinnen Bekanntschaft mit der Folterkammer machen, die besonders Aufsässig sind. So wie diese Ramiza, und auch andere. Doch wenn sie nur ungehorsam sind, dann gibt es zwar auch weiterhin die Peitsche am Podest, aber es können auch gelindere Mittel eingesetzt werden. Die werden wir noch miteinander abstimmen, doch die Entscheidung, welche eingesetzt wird, die trifft die Diensthabende Oberaufseherin, also dann auch sie, Katarina! Und deshalb werden alle Oberaufseherinnen, auch Zugang zur Folterkammer erhalten, ebenso Tamara, und Andrea! Damit den Sklavinnen sofort geholfen werden kann, wenn es erforderlich ist. Aber sie, sie werden dabei sein, denn es ist sicherer, wenn sie alles überwachen, denn dann muss Matzuki ihnen gehorchen. Und sie darf es bei einer Bestrafung einer Sklavin nicht übertreiben.“
Katarina kniff die Lippen zusammen, sie hatte natürlich gewusst, dass sie als Oberaufseherin, dann auch Strafen zu verhängen hätte. Sie würde es auch durchziehen, aber zu befehlen, eine Sklavin in der Folterkammer zu disziplinieren, wo sie doch vorhin so aufgebracht war, dass Judith schon darin gewesen war, das war dann doch ein starkes Stück. Aber sie fragte dann tonlos: „Ich muss dann auch befehlen, die Folterkammer zu verwenden?“ Anastasija antwortete: „Ja, genau, das haben sie zu tun. Aber es ist nichts ungewöhnliches. Denn diese Galeere hier, das war die erste, wo sie eingerichtet wurde, und als man im Flottenkommando davon hörte, kam auch sofort die Order, dass die Folterkammer auch auf allen anderen Galeeren zur fixen Einrichtung wird. Das bereits weit fortgeschritten, und die werden in Kürze auch bei den anderen in Betrieb gehen.
Wir Oberaufseherinnen haben dann das Recht, bzw. die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Sklavinnen darin dann nicht überhart gefoltert werden.
Sie werden dann allfällige Bestrafungen in der Folterkammer anordnen und genau überwachen.“ Anastasija machte eine kurze Pause, dann schnaufte sie durch. Da es nun soweit war, was sie Katarina ebenfalls sagen musste. Besonders deshalb, weil sie darüber so aufgebracht gewesen war: „Katarina, Das wird dann auch nötig sein, wenn die Gäste ab nächsten Monat kommen. Diese können dann gegen hoher Bezahlung diese Strafen, und auch Methoden bei den Sklavinnen durchführen.
Und es kommt dann auch zu den selben Vorgang, den bereits Judith erfahren hat… Katarina, ich sage es ihnen nochmal, ich schätze sie sehr und ich möchte sie gerne als Oberaufseherin hier haben!
Aber wenn eine Sklavin von einen Gast bestraft werden soll, oder sie auch nur zu dessen Vergnügen gefoltert werden soll, vielleicht sogar auch eine von ihren ganz speziellen Sklavinnen, dann werden sie das nicht verhindern! Schon gar nicht, wenn ein Gast auf die Idee kommen und mit ihr das gleiche, wie mit Judith machen möchte!
Sie werden es genau überwachen, und auch einschreiten, wenn es für die Sklavin gefährlich werden sollte! Deshalb werden auch Tamara, oder auch Andrea immer dabei sein! Darauf habe ich Flottenkommando Ausdrücklich bestanden! Aber es wird für die Sklavinnen ab dem nächsten Monat härter werden!“
Nun wurde Katarina so richtig blass, was den Sklavinnen hier noch bevorstehen würde. Sie sagte leise: „Noch härter, als es ohnehin schon ist…“ Nun dachte sie daran, nicht nur ihre Beförderung abzulehnen, sondern auch noch alles andere hinzuschmeißen. Nur noch weg, runter von der Galeere, zwar hier in dieser Einrichtung zu bleiben, aber nicht mehr als Aufseherin auf der Galeere…
Lucija fuhr fort: „Von den Gästen kommt auch unser Gehalt, die die Sklavinnen dann auch beaufsichtigen und sehr viel dafür bezahlen!
Sie wissen, diese Galeere ist auf maximalen Gewinn orientiert, deshalb werden alle Sklavinnen auch bis an ihr Lebensende hier bleiben... Auch die Sklavinnen, denen sie emotional näher stehen, als andere. All denen wird das gleiche widerfahren. Katarina, wir machen das nicht gerne, aber bei diesen Dingen sind uns leider die Hände gebunden... Nun sage ich ihnen noch etwas: Ich und Tamara, wir haben diese Daunenkleidung sehr gerne. Als wir uns Mal damit vergnügten, erwischte uns Galina dabei. Sie dachte, das gegen uns verwenden zu können, und forderte uns auf, bei den Dingen, die sie, und ihre Freundinnen mit den Sklavinnen so anstellen, besser nicht hinzusehen. Aber wir konnten das abblocken, dennoch, bin ich mir nicht sicher, ob das Galina nicht doch gegen uns beide, verwenden möchte. Deshalb wollten ich, und Anastasija auch, dass sie Oberaufseherin werden, und es macht mir auch nichts aus, wenn sie dann auch mir übergeordnet sind. Denn sie sind unbelastet, Galina hat gegen sie nichts in der Hand. Ihre Akte ist auch sauber, auch das haben wir beide, ich und Anastasija so beschlossen, dass nichts reinkommt. Obwohl es auch bei ihnen schon Gründe, für einen Eintrag gab. All das ist ein Entgegenkommen für sie gewesen, als Anstoß, dass sie diese Beförderung auch annehmen. Katarina, wir machten nicht nur etwas, sondern sogar einiges für sie, und nun ist es an der Zeit, dass sie etwas für uns tun. Eine Hand wäscht die andere, es ist immer ein Geben, aber auch ein Nehmen.“ Anastasija sagte dazu. „Ich habe ihnen doch vor ein paar Tagen gesagt, dass sie diesen Ball schon noch zurückspielen werden. Und nun ist es soweit.
Falls sie sich jetzt fragen, warum wir beide ihnen all das schon jetzt mitteilen? Wir fanden es für besser, dass sie gleich jetzt wissen, was wir dann alles von ihnen erwarten. Vorausgesetzt, sie bleiben bei ihrer Entscheidung, die Beförderung anzunehmen. Dann sind sie aber auch mit allem einverstanden, was sie als Oberaufseherin dann auch zu tun haben.
Doch wenn sie damit nicht einverstanden sind, oder sich als dazu nicht fähig erachten, ihre Aufgaben als Oberaufseherin wahrzunehmen, und dazu gehört, dass sie auch Bestrafungen anzuordnen und überwachen, dann können sie die Beförderung noch immer ablehnen, und als normale Aufseherin weitermachen. Sie können die Galeere aber auch verlassen. Sie können dann bei unseren Luxushotels, natürlich bei reduzierten Gehalt, vielleicht als Zimmermädchen weiterarbeiten. Aber, Katarina, alle Sklavinnen bleiben hier, unter unserer Aufsicht, oder auch... Obhut! Aber sie kommen ganz sicher nicht mit ihnen von der Galeere herunter! Ich wiederhole: Die bleiben hier, bis ans Lebensende! Aber da wäre noch etwas: Auch deshalb habe ich sie als Oberaufseherin ausgewählt, da ich weiß, dass sie einen zwar strengen, aber auch rücksichtsvollen Umgang mit den Sklavinnen haben, und damit sie die Gäste auch einbremsen, falls sie es übertreiben. Diese Kompetenz haben sie als Oberaufseherin natürlich dann auch! Und die Gäste haben sich dem zu fügen! Aber wenn sie hier nicht mehr arbeiten, und uns verlassen wollen, dann muss ich ihre Entscheidung akzeptieren. Aber dann können sie es den Sklavinnen auf ihre Art und Weise, doch nicht mehr etwas leichter machen. Sie trösten, sie etwas pflegen, und ihnen auch erlauben, dass sie sich miteinander unterhalten dürfen. Sie sehen also, ich weiß das alles, ich habe auch nie etwas dagegen gehabt, und ich würde auch in Zukunft nichts dagegen einzuwenden haben. Denn wenn sie es wollen, dann können sie weiterhin auch Nachtdienst machen, die entsprechende Dienstplanung überlasse ich ihnen. Und wenn dann die Gäste hier sind, ich weiß nicht, ob eine andere Oberaufseherin auch so schnell einschreitet, wenn eine Sklavin bearbeitet wird. Das können sie jedoch nur dann für die Sklavinnen tun, wenn sie hier bei uns bleiben. Trotz allem, was die Sklavinnen schon bald erwartet, es ist für die immer noch besser, wenn sie ihre Beförderung annehmen, und hierbleiben. Also, was wollen sie?“
Katarina machte dann ein betretenes Gesicht. Sie legte ihre Hände auf den Schreibtisch, überlegte etwas, und meinte dann: „Ich bleibe dabei, ich nehme die Beförderung an. Und ich verstehe jetzt auch, was sie gemeint haben, als sie mir sagten, dass ich den Ball an ihnen zurückspielen werde. Ich werde alles tun, was von mir als Oberaufseherin erwartet, und verlangt wird. Doch ich bin jetzt ehrlich, und ich wollte sie zumindestens bei Judith darum bitten, ob es denn doch möglich ist, sie vom Galeerendienst zu entbinden. Besonders jetzt, seit ich weiß, was noch so auf sie zukommen wird.
Sie könnte doch hierbleiben, und ich weiß auch, dass wir sie nicht gehen lassen können. Aber sie könnte doch auf der Krankenstation arbeiten, sie wäre eine wertvolle Unterstützung, für Tamara, und Andrea.“ Katarina fragte nun Anastasija mit Tränen in den Augen, wegen der trüben Aussichten für Judith: „Frau Anastasija, ich bitte sie, kann man denn wirklich nichts für sie tun? Es ist das einzige, worum ich sie bitte...“
Anastasija blickte Katarina an, schüttelte heftig den Kopf, und sagte: „Tut mir leid, Katarina! Das ist nicht möglich, keinesfalls! Denn als ich vom Flottenkommando die Order erhielt, dass die Folterkammer für alle Sklavinnen vorgesehen ist, habe ich bereits darum gebeten. Ich machte selbst den Vorschlag, Judith, und auch Rebecca, zwar hierzubehalten, aber sie vom Ruderdienst zu entbinden. Auch ich war dafür, beide auf der Krankenstation arbeiten zu lassen. Doch das wurde abgelehnt, denn das Risiko ist zu groß, dass eine Sklavin vielleicht sogar entkommt, und das was hier vorgeht, in die ganze Welt hinausposaunt. Dieses Risiko wird nicht eingegangen, Katarina! Deshalb bleiben alle Sklavinnen bis ans Lebensende hier auf den Galeeren. Judith, und auch Rebecca, denn ich bin bei ihr in derselben Situation, wie sie bei Judith! Deshalb verstehe ich auch, warum sie sich so für Judith einsetzen. Die im Flottenkommando wollen nie mehr was davon hören! Im übrigen, die wissen dort genau, welches Verhältnis ihr beide habt, die wissen, dass sie sich Judith verpflichtet fühlen. Und die Gründe, die kennen sie gut genug. Die haben sogar extra angeordnet, wenn Judith wieder genesen ist, dann hat sie auf ihren Platz zurückzukehren. Und das wird auch überprüft, falls nicht, dann wird man ganz genau wissen wollen, warum. Das selbe gilt, wenn nur noch Judith zum reinhalten der Messe eingeteilt werden sollte. Denn die rechnen auch damit, und deshalb haben sie das noch zusätzlich erwähnt. Katarina, sie sehen also, es gibt für Judith keine andere Möglichkeit. Sie ist eine Sklavin, und sie wird dann auch wieder zu Rudern haben, mit allem, was dazugehört. Die im Flottenkommando werden auch ganz genau darauf achten. Und wenn Mal einer von diesen Typen hier zur Kontrolle ist, dann machen sie bloß nicht den Fehler, ihn selber darum zu bitten. Wer weiß, auf welche Gedanken die noch kommen, und ob sie dieses Problem dann nicht für immer aus der Welt schaffen. Denn wie sie wissen, Katarina, die gehen über Leichen. Sie wissen hoffentlich, was ich damit andeute, was die dann mit Judith tun könnten. Denn auch mir liegt Judith sehr am Herzen. Und deshalb will ich auch nicht, dass die im Flottenkommando dann diese Angelegenheit, mit Judith auf diese Weise lösen, und zwar endgültig. Also lassen sie es besser nicht darauf ankommen. Und wenn es doch gelingen sollte, dass die beiden nicht mehr als Rudersklavinnen hier ihr Dasein fristen müssen, wer ist dann die nächste? Um die sie dann bitten, ob sie nicht von Rudern befreit werden können? Ist es zuerst Alexa, dann Irina, und vielleicht sogar Ramiza? Und irgendwann sind alle zweihundert vom Rudern befreit! Erkennen sie jetzt, worauf ich hinauswill, und wohin das führen kann?“
Dann sagte sie laut und in einen ganz bestimmten Tonfall: „Ich muss sie deshalb dazu auffordern, niemals wieder darum zu bitten! Egal, womit auch argumentiert wird, das kommt nicht in Frage, haben sie das verstanden?"
Katarina sagte dann leise und bedrückt: „Ja, ich habe das verstanden… Aber ich danke Ihnen dafür, dass sie sich für die beiden eingesetzt haben. Obwohl es chancenlos war. Aber vielleicht wird das eines Tages gewürdigt....“ Anastasija meinte: „Gut, damit ist dieses Thema erledigt, und ich werde auch nie mehr wieder darauf eingehen. Sie können Judith, und auch den anderen Sklavinnen das Dasein hier zwar etwas leichter machen. Allerdings unauffällig, dem stimme ich zu, aber sie halten sich an das, was wir über die Strafen besprochen haben. Zur Wiederholung, außer mir, hat sonst niemand das Recht, eine Sklavin vor der Züchtigung am Podest, oder auch vor der Folterkammer zu begnadigen! Haben sie das verstanden?“ Katarina blickte Anastasija tief bewegt an, sie nickte und sagte: „Das war deutlich, ich weiß es und verstehe auch, warum sie das gesagt haben. Ich werde sie nicht enttäuschen, darauf können sie sich verlassen.
Anastasija sagte darauf: „Gut, dann haben wir uns in all diesen Punkten, genau verstanden. Aber dieser inoffizielle Gesprächsteil hat nicht stattgefunden, haben sie auch das verstanden?“ Katarina fragte Anastasija dann ganz unschuldig: „Welcher Gesprächsteil?“
Anastasija sagte dann: „Gut, dann wäre alles geklärt. Morgen nach der ersten Ruderschicht, verkünde ich in der Messe vor allen anderen, ihre Beförderung. Dann erhalten sie auch die silberne Gürtelschnalle, also das offizielle Erkennungszeichen, das sie als Oberaufseherin ausweißt. Ich freue mich schon auf Galinas Gesicht, wenn sie das erfährt. Ich wünsche ihnen noch eine Gute Nacht, und bis morgen Vormittag. Und schon jetzt wünsche ich ihnen viel Erfolg, bei ihrer neuen Position als Oberaufseherin, und auf gute Zusammenarbeit. Unter den Richtlinien, die wir hier besprochen haben, meine liebe Katarina.“ Abschließend drückten ihr noch beide die Hand, auch Lucija wünschte Katarina alles Gute. Dann verabschiedete sie sich von Anastasija, sie ging noch mehr lächelnd als auf ihren Foto in der Akte aus den Büro.
Katarina war nun Oberaufseherin, sie war natürlich erfreut darüber, doch es mischte sich auch Enttäuschung dazu. Darüber, dass sie es nicht geschafft hatte, Judith von dieser immer mehr schlimmer werdenden Hölle, hier zu erlösen. Sie wusste nun, die einzige Chance dazu hat Michail. Denn er stand über allen Vorgesetzten im Flottenkommando, und nur ein Wort von ihn würde genügen, und Judith würde zwar hierbleiben, aber niemals mehr Rudern müssen. Und vielleicht ergibt sich auch für Rebecca eine Chance. Mit diesen Gedanken kehrte Katarina in ihre Kabine zurück, sie duschte sich, und kniete sich dann als Mensch Katarina, zum Andachtswinkel. Sie bat darum, alles gut werden zu lassen. Für Judith, und auch für all die anderen, die ihr nahestanden. Aber auch für die armen Sklavinnen, die ein Deck unter ihr auf ihren Ruderplätzen noch schliefen, doch morgen wieder hart schuften müssten. Dann legte sie sich schlafen...
Gruß Schwester Annika
gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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kamikazekifferin |
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Stamm-Gast
Von nichts kommt nichts
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:21.09.22 23:58 IP: gespeichert
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Katharina wird befördert
Endlich ist die Katze aus dem Sack.
Danke für den neuen Teil.
Mit Fesselnden Grüßen
Kami
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
Baden - Württemberg
alles kann - nichts muss
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:22.09.22 19:38 IP: gespeichert
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Endlich wurde Kat. befördert.
Da muss man sich erst mal dran gewöhnen, dass sie jetzt Frau Oberaufseherin ist.
Schade, das es hier nur als Schrift und nicht als Film ist. Ich hätte so gerne das dumme Gesicht von
Galina gesehen. Denn jetzt steht sie in der Rangordnung direkt hinter Anastasija. Galina ist also ab sofort hinter ihr.
jetzt bin ich nur noch gespannt, ob sie das einfach so hin nimmt, oder ob sie bei ihren Fickfreunden, im Flottenkomando, etwas versucht.
Na ja, jetzt heißt es wieder warten bis zum nächstzen Teil.
Danke SCHWESTER ANNIKA für den herrlichen Lesestoff.
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Gruß vom Zwerglein
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Zwerglein am 22.09.22 um 19:38 geändert
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Einsteiger
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:11.10.22 16:40 IP: gespeichert
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Juchhu, Katharina wurde befördert.
Das wird Galina aber ganz schön ärgern.
Da bin ich mal auf die Reaktionen gespannt die diese Beförderung auslösen wird.
Vielen lieben Dank für einen weiteren Teil deiner wunderbaren Geschichte.
Hoffentlich lässt du uns nicht so arg lange auf die Fortsetzung warten.
Viele Grüße Jürgen
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Stamm-Gast
Austria
alles bleibt besser
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:03.11.22 00:37 IP: gespeichert
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Hallo, meine lieben Leser.
Nach einer längeren Pause geht es wieder weiter.
Dafür ist diese Fortsetzung wieder länger. Diesmal rücke ich Ramiza etwas mehr in den Vordergrund, und man wird sehen, wie sie nach Katarinas Bestrafung reagiert. Das ist auch wichtig, für den alternativen Schluss, den ich mir bereits ausgedacht habe.
ich wünsche euch wieder viel Spaß!
Teil 157
Am nächsten Morgen erwachte Katarina, sie ließ ihre Beförderung, und das folgende Gespräch Revue passieren und sie dachte sich: „Hoffentlich kann ich wirklich meinen Aufsichtsstil mit den Sklavinnen beibehalten. Und hoffentlich kann Michail etwas tun. Mein Gott, die arme Judith, es darf nicht sein, es darf nicht so weit kommen, dass sie für die Gäste ihren Körper auch noch hinhalten muss…“ Dann zog sie sich den Zweiteiler an, und plötzlich klingelte es an der Tür. Als sie öffnete, stand Walerija ebenfalls im Zweiteiler draußen, sie bat sie auch gleich rein, sie setzten sich, und Walerija fragte: „Wie war das gestern mit den beiden, aber wie ich unschwer erkennen kann, ging es gut für dich aus. Und darf ich auch fragen, was Anastasija noch von dir wollte?“ Katarina erzählte es ihr, hocherfreut umarmte, und küsste sie Walerija, sie sagte: „Du bist Oberaufseherin, ich freue mich so für dich, das ist so schön…“ Doch Katarina sagte ihr auch alles, was von ihr erwartet werden, und welche Aufgaben sie noch hatte. Sie erwähnte auch, dass die Folterkammer, speziell für besonders widerspenstige Sklavinnen eingeführt werden würde. Doch wenn dann bald die Gäste kommen, könnten sie sich dann auch jede andere holen lassen, und sie darin foltern. Außerdem würde sie dann ebenfalls anwesend sein, um die Gäste zu überwachen. Walerija machte ein missmutiges Gesicht, und meinte: „Tja, das ist sozusagen der Fluch, den diese Position als Vorgesetzte mit sich bringt… Aber… was wird jetzt aus Judith? Das kann man nicht zulassen, dass sie wieder da drin so furchtbar leiden muss. Und wenn sie Mal ein Gast für sich haben möchte, wird sie dann wirklich hinhalten müssen? Das kann nicht wahr sein… Du wirst doch etwas für sie tun können, nicht wahr?“ Doch Katarina schüttelte mit zusammengekniffenen Lippen den Kopf, und erwiderte: „Nein, eben nicht. All das, was ich dir erzählt habe, wird auch für Judith Gültigkeit haben. Ich habe extra darum ersucht, aber Anastasija lehnte alles ab. Aber sie war schon im Flottenkommando, und hat darum gebeten, aber es wurde abgelehnt. Da ist nichts zu machen, auch für die anderen nicht, du weißt schon, welche ich meine… Aber lassen wir das jetzt, denn es ist sinnlos, uns weiter darüber den Kopf zu zerbrechen. Von uns aus, ist wirklich nichts zu machen. Da sind Mächte am Werk, gegen die wir nicht ankommen. Die einzige Chance dazu hat Michail, er steht über allen im Flottenkommando. Ich habe ihm schon geschrieben, aber er hat sich noch nicht zurückgemeldet. Doch sobald er es getan hat, wird er Judith zu mindestens von der Ruderbank holen. O Gott, ich hoffe, sie muss niemals wieder Rudern. Aber ich bitte dich, sage davon unten in der Messe kein Wort. Aber auch nichts von meiner Beförderung. Denn die ist noch nicht offiziell, erst wenn sie Anastasija verkündet, und das macht sie im Laufe des Vormittags.“
Sie seufzte, und fragte: „Anderes Thema, wie geht es Ramiza?“ Walerija sagte: „Ich habe sie noch nicht gesehen, aber ich bringe ihr gleich was zu essen. Sie wird es nötig haben. Aber das, was sie da gestern gesagt hat, ich bin mir nicht sicher, ob sie das nicht doch ehrlich gemeint hat. Dass sie sich ändern wird, wenn sie nicht bestraft wird. Aber das hat sie trotzdem nicht davor gerettet. Mein Gott, wie kann man nur so unbelehrbar, und aufmüpfig sein… Aber vielleicht ändert sie sich jetzt wirklich, falls sie die Sinnlosigkeit ihres Verhaltens eingesehen hat. Aber ich rede ihr noch ins Gewissen, wenn ich zu ihr gehe. Möglicherweise hilft es, und sie hört auf mich, wenn ich mal ganz normal mit ihr rede. Da sie bisher nur Härte, hohe Strafen, und Brutalität von mir erfahren hat.“ Katarina meinte dazu: „Gut, mach das bitte, sobald du Zeit hast. Vielleicht hilft es bei ihr. Doch jetzt muss ich was essen, mein Magen hängt schon in den Kniekehlen…“ Walerija lachte auf, und beide gingen in die Messe. Dort war am schwarzen Brett vermerkt, dass sich nach der zweiten Ruderschicht, alle Aufseherinnen, und die Oberaufseherinnen, zu einer Besprechung in der Messe einzufinden haben. Katarina lächelte kurz, und Walerija flüsterte: „Tja, was wird wohl der Grund für diese… Besprechung sein?“
Dort setzten sie sich zu Jelena, und Darja. Als sie schon fast mit ihrer Mahlzeit fertig waren, fragte Walerija: „Wo sind denn diese beiden Kampfgelsen? Kommen die etwa nicht? Tz Tz Tz…“ Katarina kicherte, und sagte: „Die horchen wohl noch an der Matratze… Hatten anscheinend eine schmerzhafte Nacht…“ Walerija, Darja und Jelena lachten kurz auf, und unterhielten sich weiter. Erst viel später wankten Alexandra, und Tatjana herein, beide trugen den Catsuit, um die Blutergüsse nicht zeigen zu müssen. Sie sahen zu Katarina, die ihren makellosen Körper durch den Rock, und Top auch ganz offen zeigte. Deshalb blickten beide giftig zu ihr. Doch als sie es mit einem noch giftigeren Blick erwiderte, wandten sich die beiden schnell ab. Als die anderen Aufseherinnen sahen, in welchen Zustand die beiden waren, waren darüber natürlich einige schockiert. Besonders, als sie in die verschwollenen Gesichter der beiden sahen, in denen sich noch die Spuren von dieser abendlichen Auseinandersetzung widerspiegelten. Besonders die Lippen sahen bei beiden sehr übel aus. Die anderen hatten das natürlich auch mitbekommen, was die beiden mit Katarina vorhatten. Und beim schlimmen Anblick der beiden, und beim völlig gegensätzlichen von Katarina, wussten alle, wie das abgelaufen war. Sie gönnten das den beiden auch, und grinsten in sich hinein. Doch damit die anderen Aufseherinnen sie nicht sehen mussten, wollten die beiden zuerst draußen abwarten, bis die Messe leer war. Doch Lucija fragte sie: „Worauf wartet ihr? Habt ihr keinen Hunger?“ Alexandra sagte, wobei ihr das Sprechen mit dem verschwollenen Lippen schwer viel: „Doch schon, aber wir warten noch, bis die anderen weg sind. Wegen… na, sie wissen schon…“ Lucija wusste, dass sich die beiden wegen ihres schlimmen Aussehens schämten, deshalb befahl sie: „Nichts da. Ihr geht jetzt rein, und sucht euch einen Platz. Und achtet auf das, was am schwarzen Brett steht. Übrigens, ihr beide habt am Nachmittag Dienst, klar? Und wehe euch, wenn ihr nicht kommt, dann schleife ich euch eigenhändig aufs Deck. Und jetzt esst was.“ Den beiden blieb nichts anderes übrig, sie gingen mit gesenkten Köpfen in die Messe, sie lasen auch, was am schwarzen Brett stand, und suchten sich dann ihre Mahlzeit aus. Dann setzten sie sich zu Matzuki, und Lana, die sich schon länger von den anderen absonderten, und in einer Ecke aßen. Alexandra bat sie jedoch, sich und Tatjana mit dem Gesicht zur Wand setzen zu können, da sie sich den anderen nicht zeigen wollten.
Matzuki wusste so wie die anderen auch, dass sich die beiden mit Katarina schlagen wollten. Und beim Anblick der beiden, und wie sie eigentlich hereingekrochen kamen, wusste dann auch sie, wie das ausgegangen war. Denn bei Katarina waren keinerlei Kampfspuren zu sehen, die noch dazu völlig locker, und gelöst bei Tisch saß, und sich mit den anderen unterhielt. Trotzdem fragte sie Alexandra: „Wie ist das gelaufen, habt ihr es Katarina wenigstens ein kleines bisschen zeigen können?“ Doch Alexandra zischte matt: „Frag mich nicht so blöd… sieh uns an, dann weißt du, wie das ausgegangen ist.“ Matzuki sagte darauf: „Ich habe euch ja davor gewarnt, ihr sollt euch nicht mit Katarina anlegen, und sie auch unbedingt ernst nehmen.“ Tatjana knurrte darauf: „Halts Maul, ich habe wenigstens früh genug aufgehört, nachdem sie mir so eine geknallt hatte, dass mir die Lippen aufgeplatzt sind…“ Alexandra knirschte: „Die war uns nicht nur in allen Belangen weit überlegen, sondern die hatte sich mit mir nur gespielt. Hat sogar Szenen von diesem Film – Die Mumie - den wir uns vor kurzem angesehen haben, integriert. Du hast jedenfalls Recht gehabt, wir hätten uns nicht mit ihr anlegen sollen.“
Inzwischen war auch Galina dazugekommen, auch sie nahm seit ein paar Tagen ihre Mahlzeiten nur noch Gemeinsam mit den anderen vier ein, wenn sie die Gelegenheit dazu hatte. Auch sie war entsetzt, als sie Tatjana, und Alexandra sah. Sie fragte: „War das Katarina? Hat sie euch wieder grundlos attackiert? Das melde ich Anastasija. Diese Katarina, das ist ungeheuerlich, die kann was erleben.“ Doch Tatjana war das ganze nur höchst peinlich, und sie erwiderte: „Nein, lassen sie das. Wir wollen nicht darüber reden, das war eine Angelegenheit, zwischen Katarina, und uns beiden. Also bitte, mischen sie sich da nicht ein.“ Doch Galina zischte: „Das wollen sie einfach so auf sich sitzen lassen? Ohne dass sich Katarina dafür verantworten muss? Was ist los mit ihnen?“ Doch Alexandra sagte: „Nein, Frau Oberaufseherin, ich bin derselben Meinung wie Tatjana. Wir wollen nicht darüber reden, ich bitte sie, akzeptieren sie das. Wir haben unsere Gründe.“ Doch Galina gab trotzdem keine Ruhe, sie setzte nach: „Ich werde nicht zusehen, wie zuverlässige Mitarbeiter, von einer anderen, die nur Probleme macht, grundlos angegriffen, und außerdem noch terrorisiert werden. Ich habe mit Anastasija, und Lucija erst vor ein paar Tagen, ein sehr ernstes Gespräch über Katarina geführt. Ich erwähnte auch, dass sie mit ihren Freundinnen, euch beide, Matzuki, und Lana, zusammengeschlagen hat. Ich habe beide dazu aufgefordert, endlich etwas gegen diese Katarina zu unternehmen, da sonst ich selbst, die Sache in die Hand nehmen werde. Doch jetzt ist das Maß voll, das werde ich melden.“ Dann geiferte sie drauflos: „Gleich anschließend fahre ich zum Flottenkommando, und leite alles in die Wege. Aber davon sage ich zu Anastasija, und Lucija gar kein Wort, dass ich dorthin fahre. Denn das wäre auch völlig sinnlos, die wollen das sowieso wieder nur unter dem Teppich kehren. Aber ihr beide werdet mitkommen, damit unsere Vorgesetzten mit eigenen Augen sehen, was diese Katarina mit euch gemacht hat. Wenn alles gut läuft, und es gibt keinen Grund, warum es nicht so sein sollte, dann wird Katarina heute noch abgeholt, und rudert schon morgen früh, hier als Sklavin. Und ich kann wohl erwarten, dass ihr beide Katarina dann zeigen werdet, wie sehr ihr sie dafür hasst, was sie euch da angetan hat. Und Anastasija, und Lucija werden sich dann auch dafür zu verantworten haben, warum sie gegen Katarina nichts unternommen haben.“
Dann wollte Galina schon aufstehen, doch Alexandra schüttelte heftig den Kopf, und Tatjana hielt Galina sogar an der Hand fest. Sie zischte: „Nein, nein, tun sie das nicht. Wir wollen das nicht. Außerdem… Anastasija, und Lucija waren…“ Weiter kam sie nicht, denn Alexandra knuffte ihr in die Seite, um Tatjana zu signalisieren, dass sie ruhig sein soll. Zusätzlich stieg sie ihr noch unter dem Tisch auf dem Fuß. Alexandra fügte dann mit echter Angst hinzu: „Bitte, verfolgen sie das nicht weiter.“ Sie war auch deshalb so sehr dagegen, da sie nicht wollte, dass das ganze noch größere Kreise zog. Da sie gegen Katarina auch so deutlich den kürzeren gezogen hatte, hatte sie auch Angst, dass sie noch extra eine drüberkriegen würde. Schließlich hatten sie, und Tatjana das verpflichtende Training vernachlässigt. Sie waren zwar dabei anwesend, aber sie hatten es nicht mit dem nötigen Ernst betrieben, was sich dann bitter gerächt hatte. Das würde im Flottenkommando auch ganz sicher zur Sprache kommen, wieso eine Aufseherin so leicht mit zwei fertig werden konnte. Wenn das erst bei den Vorgesetzten landet, würde das auch nicht gut für beide ausgehen. Natürlich hätten beide nichts dagegen, wenn sie Katarina als Sklavin hier haben könnten. Doch sie wussten nicht, auf welche Ideen die im Flottenkommando noch kommen würden. Denn sie hatten auch schon einige negative Akteneinträge ausgefasst, und vielleicht würden sie als Strafe dann sogar selbst auf der Ruderbank landen. Deshalb verschwieg es Alexandra auch, dass sie einen weiteren Akteneintrag erhalten hatte. Und es war ihnen auch sehr peinlich, dass Anastasija, und Lucija all das mitverfolgt, und auch gelacht hatten, wie leicht Katarina beide, so richtig abgewatscht hatte. Da sie auch wussten, wie sehr Anastasija, hinter Katarina stand, würde Galina sowieso keine Chance haben. Sie wollten nicht mehr darüber reden, da sie fürchteten, dass es für sie noch dicker kommt. Beiden war auch klar, dass Galina auch sie nur benutzen würde, um ihr großes Ziel -Katarina zur Rudersklavin zu machen- zu erreichen. Sobald das erledigt wäre, würden sie auch nicht mehr gebraucht werden. Auch deshalb wollten beide nicht, dass Galina zum Flottenkommando marschiert. Alexandra hatte jedoch auch noch einen Hintergedanken. Sie hatte erkannt, dass Galina gar nichts davon wusste, dass Anastasija, und Lucja das Ganze im Trainingsraum mitverfolgt hatten. So beschloss sie, dieser intriganten Oberaufseherin, ein hübsches Dinosaurier-Ei zu legen. Deshalb sagte sie gar nicht, dass die beiden anderen alles gesehen hatten. Alexandra wusste, wenn Galina das erwähnt, würde Anastasija sie gleich wieder zurechtstutzen. So würde Galina dann ganz schön blöd dastehen, und nach dem Rüffel wieder eine Zeit lang gedämpft sein.
Doch Galina fragte Tatjana: „Hmmm… Hmmmm… was wollten sie mir da vorhin sagen, ich meine, über Anastasija, und Lucija?“ Tatjana checkte jedoch die ganze Situation, und sie sagte deshalb schnell: „Oh, nichts, nichts… ich weiß es auch nicht mehr, also kann es nicht so wichtig gewesen sein.“
Plötzlich fiel Alexandra etwas ein, sie wollte auch Zeit gewinnen, und Galina von dieser Frage ablenken, und sie sagte deshalb: „Haben sie schon gelesen, was am schwarzen Brett steht? Sie sagten doch, dass sie wegen Katarina, bereits vor ein paar Tagen mit den Oberaufseherinnen gesprochen haben. Vielleicht müssen sie gar nicht mehr zum Flottenkommando, denn Anastasija hat schon alles in die Wege geleitet, und wir erfahren das dann zu Mittag. Möglicherweise, werden wir dann schon darüber informiert, was mit Katarina geschehen wird, und ich denke, Anastasija hat es ihnen nur noch nicht gesagt. Warten sie doch noch ab, denn es muss etwas sehr wichtiges sein, denn sonst müssten sich nicht alle Aufseherinnen, hier einfinden. Und da uns sonst nichts bekannt ist, kann es sich nur um diese Sache, mit Katarina handeln, von der sie uns vorhin erzählt haben.“ Matzuki mischte sich nun auch ein, und sie meinte: „Damit dürfte Alexandra wohl Recht haben. Dann wären unsere Blessuren nur noch das Tüpfelchen auf dem i. Meinen sie nicht auch?“ Lana pflichtete dem bei, so blieb Galina kurz der Mund offen, sie überlegte, und kam zum selben Schluss. Sie knurrte: „Also gut, ich warte noch diese Besprechung zu Mittag ab. Vielleicht muss ich dann wirklich nicht mehr intervenieren, da sogar Anastasija eingesehen hat, dass es so mit Katarina nicht weitergehen kann.“ Sie stand dann auf, und legte sich in ihrer Kabine nochmal aufs Ohr. Die anderen vier verzehrten dann weiter ihr Frühstück, doch Alexandra wollte noch mit Katarina reden. Sie konnte es einfach nicht bleiben lassen, obwohl sie wusste, dass sie bei Katarina immer nur heftig einfuhr.
Sie ging zu ihr, baute sich neben ihr auf, und begann: „Ich wollte dir nur nochmal sagen, wie gemein ich das von dir fand, wie du mich dann ohnmächtig geschlagen hast. Das verzeihe ich dir nicht… Obwohl Anastasija es verboten hat, werde ich dich schon mal erwischen, aber dann…“ Doch Katarina zischte böse, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen: „Hab´ ich Blech gesagt, weil du schepperst?“ Alexandra hielt es nun für besser, das Weite zu suchen, doch sie konnte noch immer nicht ihr loses Mundwerk halten. Sie motzte im fortgehen: „Wir sprechen uns noch!“ Doch Katarina stellte ihr blitzartig ein Bein, und Alexandra stolperte heftig. Sie prallte gegen die Wand, und stöhnte heftig auf. Katarina sagte dazu nur: „Uuups…“ Nachdem sich Alexandra erholt hatte, drehte sie sich wütend um, und wollte sich auf Katarina stürzen. Die anderen an Katarinas Tisch, ließen jedoch sofort ihr Besteck fallen, um Katarina zur Seite stehen zu können. Doch als Alexandra sah, dass sich die anderen schon zum aufstehen bereit machten, gab sie auf, und gesellte sich wieder zu den anderen. Sie zogen sich dann bis zu dieser Besprechung in die Kabinen zurück. Tatjana meinte dann zu Alexandra: „Hoffentlich hast du jetzt endlich eingesehen, dass du gegen Katarina immer nur den kürzeren ziehst. Lass es doch bleiben, wie oft soll ich dir das denn noch sagen? Lassen wir das jetzt, denn das ist viel wichtiger. Hoffentlich sagt diese Galina nichts zu Anastasija… aber ich habe nicht rechtzeitig erkannt, warum ich nichts mehr sagen sollte…“ Aber Alexandra zischte: „Du hast Recht, ich lege mich nicht mehr mit Katarina an. Aber ich kann nicht anders…“ Aber Tatjana erwiderte: „Doch, du kannst es, weil dir nix anderes übrigbleibt. Weil die dich sonst gleich wieder auseinandernimmt! Oder war das von gestern noch zu wenig?“ Alexandra raunzte böse: „Na schöööön... dann lasse ich das bleiben… Aber weil du dich um ein Haar verplappert hast… du bist sowas von blöd, fast so blöd wie Galina. Ich will doch nicht, dass Galina erfährt, dass die anderen beiden, schon längst alles wissen. Die kriegt dann wieder eine drüber, wenn sie es Anastasija erzählt, und genau das will ich ja. So sieht mein schöner Plan aus, der ist mir aber auch ganz spontan eingefallen. Doch beinahe hättest du alles zunichte gemacht.“ Tatjana erkannte jetzt alles, und sie sagte dann: „Hi Hi Hiiiii….. die wird schön blöd schauen… Schade, dass ich ihre Visage nicht sehen kann…“ Und wenn sie uns dann zur Rede stellt, warum wir ihr das nicht gesagt haben?“ Doch Alexandra erwiderte, mit einer abwertenden Handbewegung: „Na uuund? Dann antworten wir beide einfach, dass sie uns das ja nicht gefragt hat…“ Tatjana klappte das Kinn runter, dann begann sie zu lachen, und Alexandra stimmte mit ein. Sie umarmten sich innig, stöhnten jedoch wieder auf, als sie ihre malträtierten Körper gegeneinander pressten.
Nachdem Walerija fertig war, wartete sie noch, bis auch ihre Freundinnen fertig waren. Sie sagte noch: „Ich bringe zuerst Judith, und dann Ramiza etwas zum Essen vorbei. Dann wechsle ich noch ein paar ruhige Worte mit ihr, mal sehen, ob es bei ihr ankommt.“ Katarina meinte dazu: „Komm bitte vorher noch bei mir vorbei. Ich gebe dir ein paar Tabletten für Ramiza mit, gegen die Schmerzen, und auch etwas zur Beruhigung, damit sie ruhig schlafen kann. Ich weiß, Anastasija will nicht, dass sie etwas bekommt, damit sie der Schmerz gefügig macht. Aber ich finde, so muss man mit ihr auch nicht umgehen, denn sie hat gestern dafür mehr als genug, und auch sehr bitter bezahlt. Aber sage ihr erst, dass diese Tabletten von mir persönlich sind, wenn sie sie eingenommen hat. Ihr traue ich nämlich zu, dass sie sich sonst aus Trotz weigert, sie einzunehmen. Obwohl sie genau weiß, dass sie dann nur noch mehr leidet, als es sein muss. Und bitte, wenn sie selbst zu schwach dazu, ist, helfe ihr doch beim Essen.“ Walerija war damit einverstanden, gemeinsam standen sie dann auf, und gingen als letzte raus. In der Kabine gab Katarina die Tabletten, und sie sagte Walerija: „Bitte sage Judith nichts, von der Beförderung. Sonst macht sie sich gleich Hoffnungen, dass ich etwas für sie tun kann. Aber es geht leider nicht… Ohhh, wie gerne würde ich es tun…“ Walerija sagte es zu, und ging in die Kombüse.
Nachdem alle weg waren, konnten Alexa, und Irina mit dem Aufräumen beginnen. Darja war zur Aufsicht der beiden eingeteilt, und blieb daher in der Messe.
Alexa hinkte noch immer, wegen ihren verstauchten Fuß, und dazu litt sie noch unter der Auspeitschung, die Katarina an ihr durchführen musste. Darja hatte ein Einsehen, und sie sagte mitleidig zu ihr: „Alexa, du arme, du bist noch zu sehr geschwächt. Du kannst doch nicht weiterarbeiten. Komm´, setz dich doch hin, und poliere das Besteck, mehr kannst du nicht tun. Ich mache mit Irina weiter.“ Dankbar nickte ihr Alexa zu, und Gemeinsam säuberten sie die Messe weiter. Später kam Lucija, und fragte Darja: „Warum sitzt Alexa nur beim Tisch, und sie machen ihre Arbeit?“ Darja unterbrach ihre Arbeit, nahm so wie Irina Haltung an, und erklärte ihr alles. Lucija akzeptierte es, und sagte darauf zu Alexa, die sich beim erscheinen Lucijas, mit schmerzverzerrtem Gesicht ebenfalls in die Höhe gemüht hatte: „Das macht keinen Sinn, selbst wenn du nur leichte Arbeiten machen sollst. Wenn du fertig bist, begleite ich dich in die Zelle zurück. Dort kannst du bleiben, bis du wenigstens wieder deinen Fuß belasten kannst. Ich informiere die anderen, dass sie dich in der Zelle auch nicht kontrollieren sollen. Außerdem soll sich Tamara deinen Fuß, und auch den Rücken ansehen. Ich sorge dafür, dass du noch für die nächsten Tage unbehelligt bleibst.“ Alexa sagte darauf unter Tränen: „Frau Oberaufseherin, ich danke ihnen für das Entgegenkommen, und für ihr Mitleid… das werde ich nie vergessen…“ Lucija nickte ihr zu, und sagte zu Darja: „Wie sie am schwarzen Brett sehen, findet heute Mittag eine große Besprechung, mit allen Aufseherinnen statt. Wir benötigen hier Platz, stellen sie deshalb die Tische, und Stühle eng zusammen. Bereiteten sie jedoch hier vorne, einen Tisch vor, für die Unterlagen. Noch Fragen?“ Darja antwortete: „Ähhh, nein, habe ich nicht, alles klar soweit.“
Sie machte deshalb mit Irina weiter, Alexa setzte sich auch wieder, und polierte das Besteck weiter, und sortierte es dann wieder in die Fächer ein. Lucija beobachtete alles, und zeigte auch genau, wohin sie die Tische, und Stühle haben wollte. Doch plötzlich tauchte Galina auf, und fauchte gleich drauflos: „Wieso sitzt diese eine Sklavin nur unnütz herum, und wieso macht Darja ihre Arbeit? Sind wir hier denn auf einer Erholungsreise?“ Angstvoll senkte Alexa gleich den Kopf, sie fürchtete bereits, dass sie Galina gleich wieder zu der anstrengenderen Arbeit auffordern würde. Noch dazu kam ihre große Angst vor Galina, schließlich war sie es, die sie am Podest solange weitergepeitscht hatte, bis sie kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Nur durch das rasche Eingreifen Katarinas, die sie reanimiert hatte, war sie überhaupt noch am Leben… Sie wusste auch noch nicht, dass Galina, hinter Lucija zurückgestuft worden war, und sie deshalb nicht das Recht hatte, Lucijas Anordnung aufzuheben. Galina kam auch gleich auf Alexa zu, und wollte sie am Arm packen, um sie in die Höhe zu zerren. Doch Lucija schlug Galina die Hand zur Seite, stellte sich schützend zwischen ihr und Alexa, und rief dazu laut: „Halt! Ich habe das angeordnet, da Alexa noch zu schwach ist, um diese Arbeit hier machen zu können! Sie hinkt noch dazu, das lasse ich nicht zu! Sie kommt dann gleich in die Zelle, und kann dort bleiben, bis sie wieder zum Arbeiten fähig ist!“ Dazu legte sie sogar ihre Hand sanft auf Alexas Schulter.
Doch Galina zeterte: „Dieses faule Miststück! Die spielt doch nur! Los, gehen sie zur Seite, die soll nur hart arbeiten, sonst helfe ich mit Ohrfeigen nach! Und warum erwähnen sie den Namen dieser Sklavin? Und sie wagen es, ihre Hand an mich zu legen?“
Jetzt hatte Lucija genug, und sie sagte so laut, dass Galina sogar zusammenzuckte, da sie es nicht gewohnt war, dass Lucija mal ihre Stimme erhob: „Ich habe ihnen schon gesagt, dass Alexa nicht in der Lage ist, um zu arbeiten! Sie kann es nicht, haben sie das verstanden?“ Galina wich erschrocken zurück, als sich Lucija vor ihr aufbaute, und genauso laut weiterrief, während sie als Untermauerung, ihre Hände in die Seite stemmte: „Ich kann die Personen hier so anreden, wie es mir passt! Und noch etwas! Es ist mir eine große Freude, sie daran zu erinnern, dass ich ihnen neuerdings übergeordnet bin! Und ich habe deshalb auch das Recht, sie daran zu hindern, einer Sklavin einen Befehl zu geben, der meiner Anordnung widerspricht! Wenn es sein muss, dann kann ich das nicht nur verbal, sondern auch körperlich tun! Falls sie nicht wissen, was das bedeutet, dann erkläre ich es ihnen! Mit dem größten Vergnügen!“ Nun gab Galina klein bei, und murmelte: „Ich weiß, was das für mich bedeutet, jedoch finde ich es ni…“ Weiter kam sie nicht, denn Lucija fuhr ihr gleich ums Maul: „Unterbrechen sie mich nicht nochmal, denn ich war noch nicht fertig, also weiter im Text! Und nehmen sie Haltung an, wenn eine ihnen höhergestellte Oberaufseherin mit ihnen spricht! Oder haben sie das etwa auch schon vergessen? Antworten sie!“
Nun stand Galina stramm vor Lucija, und sagte: „Nein, das habe ich nicht vergessen, aber ich meinte doch nu…“Lucija machte jedoch weiter, und rief: „Kein ´aber´! Sie sind mir unterstellt, und was ich ihnen sage, das haben sie zu tun! Denn für sie ist ab jetzt alles, was eine höhergestellte Oberaufseherin zu ihnen sagt, ein Befehl, den sie strikt zu befolgen haben! Punkt aus, Ende der Debatte! Und wenn sie nicht endlich ihren Rand halten, dann gibts was! Aber das wollen sie nicht herausfinden! Und jetzt raus hier!“
Eingeschüchtert trollte sich Galina, und sie verließ die Kabine nicht mehr, bis diese Besprechung begann. Doch sie begann gleich wieder, sich zu überlegen, wie sie Katarina drangsalieren kann…
Lucija ging dann kurz aufs WC, und so fragte Alexa: „Ähhh… Warum das ganze, ich dachte, Oberaufseherin Galina, ist der anderen übergeordnet, aber das scheint jetzt wohl anders zu sein…“ Darja sagte darauf: „Ja, du hast recht, es war deswegen, weil sie dich am Podest beinahe umgebracht hätte. Aber auch wegen anderer Dinge, die das rechtfertigten, dass sie zurückgestuft wurde. Aber ich will nicht weiter drüber reden, und du sei beruhigt, dass es jetzt so ist.“ Alexa kam trotzdem ein kurzes Lächeln aus, dann machte sie ihre Arbeit weiter, und als sie fertig war, begleitete sie Lucija auf die Krankenstation, wo sich Tamara um ihre Striemen am Rücken kümmerte. Sie versorgte auch die anderen Blessuren, sie salbte ihren verstauchten Knöchel sorgfältig, und bandagierte ihn dann auch. Als alles fertig war, führte sie Lucija in die Zelle zurück. Sie stützte Alexa sogar, und half ihr auch, sich auf die Pritsche zu legen. Alexa bedankte sich mit brechender Stimme bei ihr, und nachdem sie alleine war, dachte sie sich: „Lucija ist natürlich nicht so hart zu uns, aber diese Gefälligkeiten, und dass sie mich sogar hierher fast schon getragen hat…. Sie ist heute sehr gut gelaunt, und wie sie über Galina drübergefahren ist, das hat mir gut gefallen… Ob das einen bestimmten Grund hat? Naja, das werde ich schon noch erfahren…“
Früh am Morgen erwachte Ramiza in ihrer Zelle. Sie öffnete die Augen, und wusste zuerst nicht, wo sie war. Ihre Blase drückte schon ganz kräftig, und sie wusste, dass sie sich dringend entleeren musste. Als sie stöhnend versuchte, sich aufzurichten, durchzuckten sie auch schon die Schmerzen auf ihren Rücken.
Schlagartig kam ihr wieder die Erinnerung an das Geschehene vom Vortag hoch. Sie sank kraftlos wieder auf der Pritsche zusammen, und erholte sich erstmal wieder von diesen Schmerzen, die auf ihren Rücken tobten. Sie erinnerte sich wieder an alles, die Ankettung am Podest, wie sie dann von Alexandra an den Brüsten gefoltert worden war, und wie Katarina versuchte, sich für sie einzusetzen, damit Alexandra endlich aufhört.
Ramiza kamen die Tränen, als sie daran dachte, wie sie dann von Katarina zuerst ausgepeitscht worden, und sie dann aber anschließend von ihr getröstet und auch etwas versorgt worden war… Sie begann zu weinen, als sie sich erinnerte, wie ihr Katarina zärtlich die Haare aus dem Gesicht strich, obwohl sie sie kurz zuvor nochmal beleidigt hatte... Sie wusste einfach nicht, was sie von Katarina halten sollte, einerseits hasste sie sie nun unendlich dafür, dass sie trotz ihres flehens um Gnade ausgepeitscht hatte. Aber dann war sie anschließend wieder so mitfühlend, und zärtlich und machte ihr sogar das Angebot, ihr die Gelegenheit zu einer Aussprache zu geben. Während Ramiza darüber nachdachte, meldete sich ihre Blase wieder schmerzhaft, und sie wusste, dass sie sich so schnell als möglich entleeren musste.
Ihr plagte auch der Durst, als sie die Trinkflasche neben der Pritsche stehen sah und sie wusste, sie musste etwas zu sich nehmen.
Sie raffte sich wieder stöhnend auf und vermied zu schnelle Bewegungen, da ihr der ganze Körper schmerzte. Nicht nur der Rücken, dort war der Schmerz am größten. Aber auch ihre Arme und Beine taten sehr weh, da sie über eine Stunde lang bis zum äußersten gestreckt am Podest in der Luft gehangen hatte.
Besonders stark zog es in den Hüftgelenken, da die beiden Aufseherinnen ihre Beine so brutal, bis zum äußersten weit auseinandergerissen hatten. Da sie nicht sofort gehorchte, als sie den Befehl erhielt, die Beine zu spreizen, um sie leichter anketten zu können.
Ihre Beinmuskeln, Bänder und Sehnen waren überdehnt worden und dann noch weiter, als die Aufseherinnen an den schon weit auseinandergespreizten Beinen noch mal kräftig rissen. Das wurde dann noch weiter verschlimmert, als sie am Podest aufgespannt wurde, und sie von Alexandra an den Brustwarzen auch noch nach vorne gezogen, und ihr Körper noch weiter gespannt wurde...
Ramiza wollte auch nicht in ihrer eigenen Urinlache liegen, sie entschloss sich daher, trotz der Schmerzen aufzustehen und zum WC zu gehen. Sie drehte sich deshalb nun auf der Pritsche etwas zur Seite, und ließ dann langsam ihre Beine auf den Boden gleiten.
Dann richtete sie sich vor Schmerzen stöhnend und weinend langsam auf, und saß erst mal auf der Pritsche. Sie erholte sich etwas, wischte ihre Tränen aus dem Gesicht und versuchte, sich dann weiter zu schleppen, was ihr jedoch große Schmerzen bereitete, und sie lieber auf den Knien dahin kroch.
Dann zog sie sich am WC langsam hoch, und setzte sich stöhnend und von Schmerzen geplagt darauf.
Endlich konnte sie ihre geplagte Blase entleeren und sie zog mit den Füßen, die Trinkflasche zu sich. Sie trank recht viel daraus, da sie auch noch großen Hunger hatte, ihr Magen knurrte bereits, sie hatte seit dem Vortag zu Mittag nichts mehr gegessen, und sie fühlte sich auch deshalb sehr schwach.
Sie beschloss, sich wieder auf die Pritsche zu legen, und nochmal etwas zu schlafen. Als sie sich wieder erhob und zur Pritsche wanken wollte, verließen sie endgültig die Kräfte.
Mit einen Stöhnen brach sie in der Zelle zusammen, und blieb neben der Pritsche verkrümmt am Boden liegen. Die Trinkflasche die sie mitgenommen hatte, fiel ihr aus der Hand, kullerte in eine Ecke der Zelle und lief aus, bis sie leer war. Ramiza weinte nun wieder, da sie wusste, dass sie zum Hunger jetzt auch noch Durst haben würde... Sie war nun völlig kraftlos, ihr war schrecklich übel und sie begann verzweifelt zu weinen, sie versuchte eine etwas angenehmere Position am harten Boden zu finden, da sie es nicht mehr schaffte, sich auf die Pritsche zu legen. Nun dachte sie aber auch darüber nach und sie kam zur Einsicht, dass sie doch selbst daran schuld war, dass sie nun so am Boden lag, hungrig, bald wieder durstig und mit schmerzenden Körper... Sie hoffte jedoch, dass bald jemand kommen, und ihr zu mindestens auf die Pritsche helfen würde. Auch würde sie darum bitten, etwas zu essen zu bekommen, sie hoffte jedoch, dass es nicht Katarina sein würde, die sie darum bitten müsste. Sie wollte es einfach nicht tun, dafür war ihr Stolz zu groß, und ihr Hass auf Katarina...
Walerija suchte inzwischen die Kombüse auf, und schöpfte für Judith, und für Ramiza zwei sehr große Portionen Eintopf mit viel Fleisch in die Schüsseln. Sie nahm dazu für jede ein paar Scheiben Brot, füllte auch die Trinkflaschen mit Fruchtsaft, stellte alles auf zwei Tabletts und machte sich auf den Weg in die Erholungszellen. Sie weckte zuerst Judith, gab ihr das Tablet, und ging dann zu Ramiza.
Sie wollte der armen Ramiza etwas Gutes tun, damit sie merkte, dass die Aufseherinnen sie nach einer Bestrafung doch auch anders behandeln können. Außerdem wollte sie ihr zeigen, dass ihr von einer ansonsten sehr strengen, intoleranten und unnachgiebigen Aufseherin, wie es Walerija nun mal war, auch geholfen werden konnte. Denn dass eine mitfühlende, verzeihende und sehr oft auch gnadenreiche Aufseherin, so wie es Katarina war, auch mal sehr streng sein, und eine Sklavin hart bestrafen konnte, das hatte Ramiza gestern nur zu deutlich von ihr zu spüren bekommen ...
Als Walerija die Zelle betrat, sah sie überrascht Ramiza, verkrümmt und weinend am Boden liegen. Ramiza hob den Kopf, blickte Walerija mit verweinten Augen an und schluchzte:
„Hilfe… Bitte Mistress Walerija, helfen sie mir... ich kann nicht aufstehen…"
Walerija stellte schnell das Tablett auf die Pritsche, und sagte zur weinenden Ramiza beruhigend:
„Ja, Ramiza, keine Sorge, ich helfe dir..."
Dann griff sie Ramiza vorsichtig unter die Arme, half ihr auf und setzte sie langsam auf die Pritsche.
Ramiza stöhnte vor Schmerzen, sie zitterte und sagte schluchzend:
„Danke ..." Sie weinte: „Diese Schmerzen, ich halte es nicht mehr aus..."
Walerija nahm die Flasche mit dem Fruchtsaft, setzte sich zu ihr auf die Pritsche, und holte die Schachtel mit den Tabletten heraus, die ihr Katarina gegeben hatte.
Sie reichte sie Ramiza und sage zu ihr:
„Hier Ramiza, nimm jetzt erstmal die Tabletten, bald bist du die Schmerzen eine ganze Weile los, und du fühlst dich auch bald besser. Denn die eine ist gegen die Schmerzen, und die andere ist eine Schlaftablette. Zu Mittag und am Abend, bringe ich dir die gleichen noch Mal, dann kannst du auch ruhig schlafen, ohne Schmerzen zu haben."
Ramiza nahm weinend die Tabletten, und nahm sie schnell ein. Sie trank auch aus der Flasche, die ihr Walerija reichte. Sie wunderte sich darüber, dass sie kein Wasser, sondern sogar Fruchtsaft zu trinken bekam, es war auch das erste Mal. Sie blickte völlig überrascht auf die Flasche, dann auf Walerija, ihr standen zwar immer noch die Tränen in den Augen, jetzt aber mehr vor Freude, da sie gar nicht damit gerechnet hatte, dass sie von Walerija, dieser so strengen Aufseherin, Fruchtsaft zu trinken bekam. Ramiza hielt ihre Hand dankbar kurz an den Arm von Walerija, und sagte dann zu ihr mit schwacher und zittriger Stimme: „Mistress Walerija, ich danke ihnen sehr dafür, das ist so nett von ihnen, aber…" sie zeigte Walerija kurz die Flasche: „Warum geben sie mir jetzt den guten Saft, wo ich Mistress Katarina angegriffen habe, und gestern so brutal von ihr behandelt worden bin?"
Doch Walerija meinte mit ihrer rauen Stimme:
„Warum freust du dich nicht darüber, und warum hinterfragst du denn alles? Warum nimmst du es denn nicht einfach an, wenn du von uns mal eine kleine Gefälligkeit bekommst? Es kommt ohnehin doch selten genug vor. Du bist auch ein Mensch, eine Frau, die Schmerzen hat und der ich helfen möchte, trotz allem, was du vorgestern getan und wofür du gestern dafür auch die... gerechte Strafe erhalten hast! Du bekommst das von mir auch deshalb, damit du siehst, dass du von uns auch anders behandelt werden kannst."
Ramiza weinte noch immer und sagte zu Walerija:
„Ich weiß, was ich getan habe, und ich bereue es auch, weil Mistress Katarina doch ein so guter Mensch ist. Aber ich habe sie doch auch so sehr für meine schlimme Tat um Verzeihung gebeten, und trotzdem hat sie mich ausgepeitscht, meine Entschuldigung war doch ehrlich gemeint! Warum hat sie es trotzdem getan, nachdem mich die andere auch noch zuvor so stark misshandelt und auch noch angespuckt hatte? Ich bin doch auch ohnmächtig geworden, als mich Mistress Alexandra so sehr an den Brüsten gezogen hat. Hätte sie mich denn nicht damit davonkommen lassen können? Mistress Katarina ist doch sonst so tolerant, und verzeiht auch mal etwas."
Doch Walerija schüttelte den Kopf, und sagte darauf: „Nein, Ramiza! Das konntest du nicht erwarten! Du bist gestern auf das Podest gekommen, um ausgepeitscht zu werden, und nicht deshalb, damit dich Alexandra nur an den Brüsten zieht, und du dann wieder zurück an deinen Platz darfst! Du wurdest deshalb zum Podest geführt und dort dann von Katarina hart bestraft, weil du sie beleidigt, sie angegriffen und auch noch angespuckt hast! Das ist für sie sehr entwürdigend gewesen, noch dazu, was sie schon alles für euch, und auch für dich getan hat! Hast du das alles etwa vergessen?"
Ramiza antwortete bedrückt: „Nein, natürlich nicht, aber nach dieser Rede von der Oberaufseherin... als sie sagte, dass wir alle für immer hier bleiben müssen, bis wir an Altersschwäche zugrunde gehen… es für uns kein Fortkommen gibt… Da verlor ich die Nerven, ich habe mich doch auch wegen meiner Schulden bei diesem Kredithai nur für fünf Jahre verpflichtet, ich weiß deshalb auch, dass ich also schon Anfang des Jahres wieder hätte freikommen müssen. Ich bin also schon länger hier, als es schriftlich ausgemacht wurde.
Dass ich nicht nur diesen verdammten Keuschheitsgürtel, mit dem Dildo da drin in meinen Körper, die Ketten und die Handschellen abbezahlen muss. Sondern auch noch, Mistress, ihre Dienstkleidung und auch ihre Peitschen, mit denen ich tagtäglich geschlagen werde, sogar diese Schüssel, aus der ich esse und dass ich auch noch mein Essen, diesen Fraß hier, selbst bezahlen muss, das hat mir doch niemand gesagt!
Dann hätte ich niemals zugestimmt, dass ich auf die Galeere gehe, um meine Schulden abzuarbeiten. Aber dieses Angebot war viel zu verlockend, nach fünf Jahren völlig schuldenfrei zu sein, und jetzt bin ich vielleicht bis an mein Lebensende hier… Ich kann mich damit nicht abfinden, dass ich für immer hier bleiben, täglich bis zu völligen Erschöpfung rudern, und dann auch noch so geschlagen werden soll! Oh Gott, ich kann es nicht fassen! Ich wollte doch meine beiden Töchtern eine Zukunft bieten, eine Ausbildung, ein Haus, in den sie leben können. Dafür habe ich die Schulden gemacht, ich alleine, da mein Freund mich sitzengelassen hat, als meine Töchter, Zwillinge, zur Welt kamen. Die sind jetzt ganz alleine bei Verwandten in Deutschland, weil ich sie dorthin geschickt habe, da ich ein seltsames Gefühl bei der ganzen Sache hatte. Bevor ich das tat, hat man mir auch gesagt, dass ich sie einmal im Monat sehen kann, auch dieses Versprechen hat man gebrochen!
Jetzt bin ich schon mehr als sechs Jahre hier, auf diesen Galeeren gefangen, und ich werde tagtäglich geschlagen. Sicher, ich weiß auch, dass ich sehr aufsässig bin, aber das geschieht aus der Not heraus! Zuerst versprach man mir das blaue vom Himmel, nichts davon wurde eingehalten. Denn kaum war ich hier, rissen die mir auch schon die Kleider vom Leib. Dann diese entwürdigende Vermessung, und schließlich steckten sie mich in diesen verfluchten Gürtel, den sie auch noch zuschweißten. Dann kam ich gleich auf die erste Galeere, alles nur Chinesinnen, ich verstand Anfangs kein Wort, was die zu mir sagten. Aber immer nur Rudern, und die Peitsche, und das jahrelang. Auch dort war ich immer so aufsässig, nachdem ich erkannte, dass ich reingelegt worden bin. Auch deshalb war ich dort oft am Podest, und ich hatte schon mit allem abgeschlossen. Bis dieser Dildo defekt wurde, und ich deshalb wieder zur Vermessung gekommen bin. Dort habe ich dann Judith kennengelernt, und mich mit ihr angefreundet. Sie erzählte mir, wieso sie hierhergekommen ist, wo ich ihr dann eröffnete, dass sie für immer hierbleiben muss. Aber für mich würde es schon bald vorbei sein, da dann die fünf Jahre um sind. Aber dann musste ich, so wie die anderen hier, vor zwei Tagen erfahren, dass ich so wie alle anderen für immer hierbleiben muss, und nie mehr freigelassen werde. Diese enorme Wut, die ich deshalb dann auf alles hier hatte, das hat sich nun mal aufgestaut. Und Mistress Katarina gegenüber hat sich dann alles entladen! Denn auch sie hat von Anfang gewusst, dass wir alle für immer hier bleiben müssen! Aber als meine Wut abgeklungen war und mich die anderen Sklavinnen auch ausgeschimpft haben, erst dann kam ich wieder zur Besinnung. Ich wusste, dass es falsch war, Mistress Katarina anzugreifen. Ausgerechnet sie, die auch mir schon so oft geholfen und auch nicht bestraft hat, obwohl ich es verdient hatte. Aber ich habe mich doch vor dieser Bestrafung, doch auch wirklich ehrlich bei ihr für diesen Angriff entschuldigt. Ich habe doch auch versichert, dass ich euch allen wirklich keine Probleme mehr machen möchte, wenn ich nun doch nicht dafür zur Rechenschaft gezogen werden sollte. Aber dennoch bin ich von ihr ausgepeitscht worden!"
Ramiza weinte jetzt heftig und voller Verzweiflung. Sie bedeckte ihr hübsches Gesicht mit den Händen, und es schüttelte sie unter dem Weinkrampf. Sie beruhigte sich kaum noch. Walerija nahm sie vorsichtig in den Arm, tröstete sie und gab ihr auch ein Taschentuch, das Ramiza dankbar annahm, und ihre Tränen trocknete.
Walerija sagte: „Ich weiß, Ramiza, aber so wie dir geht es sehr vielen hier, euch wurden zuerst Hoffnungen gemacht und dann wurdet ihr so schmählich verraten, da kann man schon mal die Nerven verlieren. Ich habe dafür unter normalen Umständen auch Verständnis, aber das könnt ihr euch hier auf der Galeere nicht leisten! Du hättest dir aber auch denken können, dass die ganze Sache einen großen Pferdefuß nach sich zieht! Nur fünf Jahre arbeiten, um damit Schulden abzubezahlen, für deren Rückzahlung man unter normalen Umständen, zwanzig Jahre oder vielleicht sogar noch länger benötigt?
Hast du denn nie gedacht, dass es gar nicht mit rechten Dingen zugehen kann, weil so eine schnelle Schuldentilgung, wenn es normal abläuft, doch gar nicht möglich ist? Ich will damit jetzt aber nicht sagen, dass du doch selber daran schuld bist, dass du hier bist! Aber etwas nachdenken, oder eine Nacht darüber schlafen, das hättest du aber sehr wohl tun können. Nein, du hättest es tun müssen! Soviel Zeit hättest du doch noch gehabt! Dann wäre dir all das erspart geblieben! Aber lassen wir das jetzt, denn das wollte ich dir nicht hineinsagen, denn du weißt wohl hoffentlich selber genau, dass das eine riesengroße Blödheit von dir gewesen ist!
Obwohl du jetzt so leidest, muss ich dir jetzt auch noch etwas sehr deutliches sagen, es ist auch sehr wichtig für dich, also höre mir gut zu! Du weißt ganz genau, dass es gestern vollkommen sinnlos von dir war, Katarina und auch mich um Schonung zu bitten! Ramiza, du weißt ganz genau, sobald eine Aufseherin die Nummer einer Sklavin notiert hat, dann gibt es kein zurück mehr! Dann wird die Sklavin am Podest bestraft! Es sei denn, die Oberaufseherin hat ein Einsehen, und reduziert oder erlässt sogar einer Sklavin die Strafe, was natürlich auch durchaus möglich ist! Aber bei dir war das völlig aussichtslos. Anastasija hat dir die volle Strafe geben lassen, eben weil es Katarina war, die du angegriffen hast! Außerdem, du bist doch bei allen Aufseherinnen dafür bekannt, dass du sehr aufsässig bist. Auch deshalb hast du gestern wieder einmal die volle Härte zu spüren bekommen, um dich dazu zu bringen, endlich gehorsam zu sein. Du weißt sicher noch, als du mich beschimpft hast, und ich dich deshalb schon auf meinen Notizblock notiert hatte, kam Katarina, und redete auch mich ein, dich doch nicht zu melden. Wir hatten dann auch einen ordentlichen Streit deshalb, so gab ich dann nach. Aber nur ein paar Tage später, war es wieder soweit. Aber diesmal einigte ich mich mit Katarina, und sie setzte sich nicht mehr für dich ein. Und was war das Resultat? Lucija verurteilte dich zu einhundert Hieben, noch dazu mit der neuner-Katze. Es war übrigens die härteste Strafe, die hier jemals angeordnet wurde. Ich habe sie vollstreckt, doch eigentlich waren es weit mehr, als die einhundert. Denn so oft, wie du ohnmächtig wurdest, sind es locker dreißig mehr gewesen. Denn dann hast du jedes Mal noch fünf zusätzlich bekommen. Aber geholfen hat das alles nichts…
Du bist doch noch einige Male öfter ausgepeitscht worden! Und warum? Ich weiß es noch sehr genau! Weil du jedes mal aufsässig und ungehorsam gewesen bist, es ist besser für dich, wenn du genau das tust, was dir befohlen wird. Es bringt dich zwar deshalb nicht früher wieder nach Hause, aber es wird für dich nicht schwerer, als es schon von Grund auf hier ist ...
Zu mindestens die Auspeitschungen ersparst du dir damit, aber jetzt möchte ich, dass du erst mal isst, und ich helfe dir auch dabei. Das Essen ist sicher schon nicht mehr warm, das ist auch nicht besonders gut für deinen Magen."
Dann nahm Walerija die Schüssel vom Tablet, drehte sich zur immer noch vor Schmerzen, und vor großer Traurigkeit weinenden Ramiza und fragte sie: „Wollen wir gemeinsam die Schüssel halten?"
Ramiza schluchzte, nickte kurz und nahm die Schüssel, Walerija hielt sie dann auf der anderen Seite fest und gab Ramiza den Löffel.
Sie begann nun leise weinend die Schüssel zu leeren, und das Brot dazu zu essen, erst jetzt merkte Ramiza, wie groß ihr Hunger war. Dazu reichte ihr Walerija die Trinkflasche. Ramiza trank daraus, sie aß die Schüssel mit großen Appetit aus, sie verschluckte sich auch mal dabei, sie hustete und stöhnte dann wieder vor Schmerzen.
Walerija sagte mitleidig: „Na, na, na… Ramiza, du arme... schling doch nicht so. Du bist doch nicht am Ruderdeck, du hast so viel Zeit wie du willst, ich drängle dich doch nicht, oder mache ich das etwa?"
Ramiza schüttelte jetzt weinend kurz den Kopf, schneuzte sich mal ordentlich in das Taschentuch, blickte dann mit ihren tränenüberströmten Gesicht kurz zu Walerija, und löffelte nun langsamer, sie putzte die Schüssel ganz aus. Als sie fertig war, nahm Walerija die Schüssel und stellte das Tablet zu Boden, dann trank Ramiza wieder aus der Flasche mit dem Fruchtsaft, bis sie fast leer war.
Walerija berührte sie nun leicht am Arm. Sie sagte warmherzig zu ihr: „Komm Ramiza, lass dich mal ansehen. Keine Angst, ich tue dir nichts, und ich bin auch sehr vorsichtig." Sie achtete darauf, keine wunde Stelle zu ergreifen, um Ramiza nicht noch mehr Schmerzen zu bereiten. Sie drehte sie vorsichtig zur Seite, und betrachtete nun Ramizas zerschlagenen, und vernarbten Rücken. Sie sah, dass er vom Halsansatz bis runter zum Hüftband vom Keuschheitsgürtel mit vielen Striemen bedeckt war, die sich auch sehr häufig überkreuzten, dort war die Haut gestern besonders verletzt worden. Sie war auch aufgeplatzt, aber es blutete nichts mehr, da Tamara, und Andrea alles gut versorgt hatten.
Obwohl Katarina so oft zugeschlagen hatte, war sie aber dennoch darauf bedacht gewesen, Ramiza nicht zu sehr zu verletzen. Als Walerija sich nun daran erinnerte, wie sie andere Sklavinnen jedes Mal, Gnadenlos halbtot geschlagen hatte, und Ramizas Körper mit den anderen aus ihrer Erinnerung verglich, sah ihr Rücken nach dieser Bestrafung von allen noch am wenigsten verletzt aus. Abgesehen von den vorangegangenen immer härter werdenden Bestrafungen, die Ramiza für ihren Ungehorsam und ihre fortwährenden Aufsässigkeiten erhalten hatte. Walerija erinnerte sich auch noch daran, als sie Judith für ihre kleine Frechheit ausgepeitscht hatte, weil sie sich aber in Wahrheit für die Sache am Appellplatz an ihr rächen wollte, da hatte sie viel kräftiger zugeschlagen, und auch ohne die kleinste Rücksicht auf Judith zu nehmen. Das war auch der Grund gewesen, warum Walerija dann bei den letzten Schlägen, die sie Judith gegeben hatte, für einem kurzen Moment, bereits das weiße, einer Rippe gesehen hatte.
Sie hatte sich auch davon kaum wieder erholt, als sie nach den sieben Tagen, die als Erholung einer Sklavin nach einer Bestrafung zugestanden wurden, wieder zurück auf ihren Ruderplatz kam. Diese harte Behandlung war jedoch nicht alleine der Grund gewesen, dass Judith immer noch in einem so schlechten Zustand war, als sie wieder auf ihren Platz zurückmusste. Obwohl sie darum gefleht hatte, ihr mehr Zeit zu geben, ließ sie Galina wieder an ihren Platz anketten, und mit vollem Einsatz rudern. Da sie in der Erholungszelle sogar tagelang nichts zu essen bekommen hatte, war sie auch abgemagert. Trotzdem war sie von Matzuki, von Lana und auch von Galina, fortlaufend misshandelt worden...
Walerija sah nun an Ramizas Rücken, dass man eine Auspeitschung auch ´anders´ durchführen konnte.
Sie beschloss daher, Katarinas Methode auch für sich als Beispiel zu nehmen. Sie ließ Ramiza nun los und sie sah Walerija schluchzend mit ihren verweinten Augen an. Sie stöhnte wieder leise vor Schmerzen, und weinte dazu auch wieder durch dem großen Schmerz in ihrer armen Seele.
Dann setzte sie sich wieder zu Ramiza, und erst jetzt sagte sie zu ihr:
„Die Tabletten hat dir Katarina bringen lassen, damit du weniger Schmerzen hast. Und um die ersten Tage leichter zu überstehen, bekommst du zu dem Essen immer diese Tabletten, damit du auch schlafen kannst. Katarina ignoriert damit eine klare Anweisung von Anastasija. Denn sie hat gesagt, dass dich der Schmerz gefügig machen soll, deshalb darfst du nichts dagegen bekommen. Doch Katarina sagte mir, dass du bereits genug dafür bezahlt hast, und so gab sie mir die Tabletten mit. Sie hat mich auch gebeten, dir beim Essen zu helfen, da du sicher noch geschwächt sein wirst."
Als Ramiza hörte, dass Katarina ihr die Tabletten geben ließ, zog es sie gleich zusammen. Sie hasste Katarina sehr dafür, dass sie sie ausgepeitscht hatte, obwohl sie nun wusste, dass die selbe Katarina, für sie ein paar Tabletten besorgt hatte.
Walerija bemerkte es, sie sagte:
„Ramiza, Jetzt muss ich mit dir wirklich mal ein ernstes Wörtchen reden! Also höre mir jetzt gut zu!
Ich weiß, dass du Katarina hasst, aber du hast dafür nicht den geringsten Grund! Sie hat dich bestraft, weil du sie angegriffen hast. Aber Katarina hat mir auch gesagt, dass sie sich mit dir gerne aussprechen möchte, wenn du es auch willst, aber du musst sie darum bitten! Deshalb will ich es nicht genauer erörtern, was dir Katarina sagen möchte. Dieses Angebot steht, aber sie wird nicht auf dich zugehen und dich fragen, wann du dazu bereit bist, sondern das musst du tun!
Du kannst sie dann gerne alles besprechen, was dir auf dem Herzen liegt, ich weiß, dass du ihr einiges fragen möchtest, es ist auch Katarina ein großes Anliegen, dass sie es mit dir tun kann.“ Ramiza sah sie an, dann jedoch zu Boden. Deshalb sagte Walerija mit mahnender Stimme: „Du musst den ersten Schritt setzen und auf Katarina zugehen! Sie wird auch mal hierher vorbeikommen, wenn du sie sehen möchtest."
Doch Ramiza sagte sofort: „Nein! Das möchte ich nicht! Ich will sie nicht sehen! Nicht nach dem, was sie mir gestern angetan hat, nachdem ich mich so aufrichtig bei ihr entschuldigt habe!" Walerija meinte nun resignierend: „Wie du meinst... aber, Ramiza, hat dir schon mal jemand gesagt, dass du so stur wie ein Esel bist, dass du sogar noch sturer als aufsässig bist? Katarina will es dir selbst sagen, und dir auch erklären, warum sie keine Wahl hatte, und dich bestrafen musste. Es muss dir klar sein, dass sie als Aufseherin natürlich auch nicht den geringsten Grund hat, das vor dir zu rechtfertigen, warum sie es getan hat, aber sie will es dir trotzdem erklären. Natürlich muss sie ihre Entscheidungen auch vor keiner anderen Sklavin Rechtfertigen, und sich schon gar nicht für irgendetwas entschuldigen. Aber sie tut es trotzdem, weil sie eurer Dasein hier etwas erträglicher machen möchte. Aber das ist eben Katarina. Und jetzt macht sie ganz speziell dir ein Gesprächsangebot, und du schlägst es aus. Nicht zu fassen." Sie stand dann Kopfschüttelnd auf und stellte sich dann aber drohend vor Ramiza, sie verschränkte die Hände und blickte sie streng an.
Sie fragte sie: „Sag mal, wie oft bist du denn in den vergangenen sechs Jahren schon ausgepeitscht worden? Sowohl hier, als auch auf der anderen Galeere? Ich will, dass du antwortest, klar?"
Als Ramiza trotzig zu Boden blickte, sagte Walerija laut: „Ramiza! Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede! Daran wirst - ich wiederhole - wirst du dich gewöhnen müssen, wenn ich dich anspreche! Ist das klar gewesen? Also, sieh mich an!"
Als Ramiza nicht reagierte, sondern weiter stur zu Boden blickte, reichte es Walerija. Sie fasste mit der linken Hand grob in Ramizas Haar, und riss ihren Kopf daran so heftig hoch, dass sie aufschrie. Walerija zwang sie damit, ihr ins Gesicht zu sehen, sie hob auch die rechte Hand, um ihr eine Ohrfeige zu geben, sie rief laut: „Ramiza! Ich warne dich! Provoziere mich jetzt bloß nicht! Denn ich kann auch anders!"
Ramiza stöhnte laut, aber sie sah dann doch Walerija direkt in ihr strenges Gesicht und antwortete eingeschüchtert: „Fünfzehn mal- Mistress... Fünfzehn Mal wurde ich schon ausgepeitscht, und davon Drei Mal von ihnen selbst."
Nun ließ Walerija ihre Haare wieder los und sagte: „Falsch-Ramiza! Mit der von gestern bist du sogar schon sechszehn Mal ausgepeitscht worden, ich weiß das genau! Das steht auch in deiner Akte! Denn es wird ganz genau darüber Buch geführt, wie oft eine Sklavin auf das Podest kommt und aus welchen Grund! Bei dir stand als Bestrafungsgrund aber bisher immer nur Ungehorsam und Aufsässigkeit. Aber jetzt zum ersten Mal offener Angriff auf eine Aufseherin. Deshalb wurde dir die Strafe auch nicht erlassen!
Aber, und höre mir jetzt genau zu... wie oft ist es denn schon vorgekommen, dass du nach einer Auspeitschung diese Tablette gegen die Schmerzen bekommen hast?
Wie oft hat dir denn eine Aufseherin beim Essen geholfen, wie oft hast du zum Trinken nicht Wasser, sondern sogar Fruchtsaft bekommen, der nur uns Aufseherinnen vorbehalten ist? Wie oft wurdest du von einer Aufseherin getröstet?
Außerdem: Wie oft hast du von einer Aufseherin das Angebot bekommen, dich mit ihr aussprechen zu können? Und zum Schluss das wichtigste:
Ramiza, wer von uns sagt nicht Sklavin zu dir, sondern... spricht dich mit deinen Namen an und sagt Ramiza zu dir?"
Während sie das sagte, fixierte Walerija sie mit den Augen.
Ramiza wusste nun darauf keine Antwort, sie wusste, all das, was ihr von Walerija nun aufgezählt wurde, hatte sie noch niemals zuvor erhalten. Sie kniff nur die Lippen zusammen und blickte beschämt zu Boden. Sie blickte dann peinlich berührt wieder zu Walerija und dann gleich wieder zu Boden. Diese fragte sie streng: „Na, was ist, Ramiza? Wie oft ist das schon vorgekommen? Und sieh mich gefälligst an, hast du vielleicht schon wieder meine Warnung vergessen?" Walerija packte sie wieder an den Haaren, sie stand nun knapp davor, Ramiza eine kräftige Ohrfeige zu geben, nur weil sie sich gerade noch beherrschen konnte, tat sie es nicht.
Ramiza antwortete dann leise und eingeschüchtert: „Mistress, das habe ich noch... noch niemals zuvor erhalten."
Walerija sagte darauf, während sie Ramiza wieder losließ. „Na eben!" Und so eine Aufseherin, die all das veranlasst, ich meine Katarina, die hasst du trotzdem so sehr, nur weil sie dich bestraft hat, weil du es aber auch verdient hast? Sogar ich bin hierhergekommen, weil ich mit dir einen anderen Weg gehen möchte! Ich habe dir beim Essen geholfen, dir auch Fruchtsaft zum Trinken gegeben, und als besondere Form der Dankbarkeit fällst du sofort wieder in dein altes, aufsässiges Wesen zurück, und bist schon wieder trotzig! Jede andere Aufseherin hätte dir das essen einfach nur so hereingestellt, vielleicht ohne dir aufzuhelfen, sie hätte dich einfach hier liegen lassen! Und eine Tablette gegen die Schmerzen hättest du schon gar nicht bekommen!"
Ramiza konnte auch dazu nichts sagen, sie rutschte aber nun unsicher auf der Pritsche hin und her. Doch sie wusste, dass Walerija recht hatte, aber ihr Stolz war viel zu groß, es offen zuzugeben. Walerija spürte es, sie sagte es auch zu ihr: „Ramiza, es ist jetzt aber wirklich an der Zeit, deinen Stolz aufzugeben, denn sonst bist du schon bald wieder am Podest, und dann wird es aber sehr heftig für dich, wenn du weiterhin so unbelehrbar bist! Du bist zwar dann auch wieder hier unten, es besteht aber keine Garantie, dass du dann wieder all das bekommst, was ich dir vorher aufgezählt habe! Denn nochmal werde ich dich nicht versorgen, und schon gar nicht trösten! Auch Katarina wird es nicht tun, wenn du weiterhin so stur bist, und keine Vernunft annehmen möchtest! Und vergiss jetzt bloß nicht, auf meine wichtigste Frage zu antworten! Ramiza! Wer spricht dich mit deinen Namen an? Ich will von dir jetzt die Namen der Personen hören, die das tun!"
Ramiza blickte wieder beschämt zu Boden und sagte leise: „Mistress Kata..." Doch weiter kam sie nicht, denn Walerija sagte streng: „Lauter, Ramiza, ich höre dich nicht!" Doch Ramiza reagierte darauf schon wieder nicht, sondern blickte nur trotzig zur gegenüberliegenden Wand. Jetzt reichte es Walerija, sie griff Ramiza wieder ins Haar, riss grob ihren Kopf hoch und gab ihr nun eine kräftige Ohrfeige. Ramiza schrie kurz auf und hielt sich ihre Backe. Walerija schlug ihr die Hand, mit dem sie ihre Wange gehalten hatte, aus dem Gesicht, sie zerrte nun gewaltsam Ramizas Kopf nach hinten und zwang sie dadurch, sie direkt anzusehen. Ramiza heulte auf und versuchte, Walerijas Arm wegzudrücken und sie sogar an der Hand zu kratzen, mit der sie ihre Haare festhielt.
Walerija gab ihr noch zwei schallende Ohrfeigen, ließ ihre Haare los, winkelte den Arm ab und drückte die vor Schmerzen schreiende Ramiza dann oberhalb ihrer Brüste mit dem Unterarm grob auf die Pritsche. Sie rief laut: „Warte nur, du kleine Wildkatze! Ich werde dich zähmen! Du wirst mich nie mehr wieder kratzen!" Ramiza schrie nochmal vor Schmerz laut auf, als sie mit ihren malträtierten Rücken auf die raue Decke gedrückt wurde. Trotz ihren schlechten Zustandes versuchte sie sich dagegen zu wehren, aber gegen Walerijas kraftvolles Vorgehen kam sie nicht an. Diese stemmte nun schnell ihren Ellbogen gegen Ramizas Brustbein, sie hob ihr Knie, presste es an Ramizas Oberschenkel, und drückte so auch ihre Füße nach unten. Gleichzeitig packte sie sie an den Handgelenken, und fasste die kurzen Ketten an beiden Handschellen zusammen. Sie drückte die Hände damit fest gegen ihren Keuschheitsgürtel. Nachdem sie die aufstöhnende Ramiza so überwältigt hatte, und sie sich nicht mehr zur Wehr setzen konnte, hiefte sie Walerija wieder hoch und drückte ihre Hände jedoch weiter an das Hüftband.
Dann packte sie Ramiza wieder fest an den Haaren, riss ihren Kopf daran nochmal kräftig nach hinten und rief laut, während Ramiza wieder voll Schmerz aufschrie: „Ich weiß, dass du früher mal Nahkampf gemacht gemacht hast und du deshalb weißt, wie man sich verteidigen kann! Aber ich mache das gleiche, und im Unterschied zu dir mache ich ständig Training! Solche wie dich rauche ich wie Machorka, wenn ich rauchen würde! Wehre dich bloß nicht nochmal, ich warne dich! Sonst gehe ich raus und komme mit der Peitsche zurück! Dann werde ich da oben in das kleine Loch an der Decke einen Haken montieren, und du weißt, dass es extra dafür vorgesehen ist, eine Sklavin daran anzuketten! Ich werde dich dann dort gestreckt anketten, und dann schlage ich dich so lange, bis du dich vor Schmerzen nicht mehr rühren kannst, wenn du mich nochmal kratzen solltest, oder du weiter meine Fragen nicht beantwortest! Mir ist egal, in welch schlimmen Zustand du bist, du bekommst ohne Rücksicht noch mal die Peitsche! Dein Rücken ist noch offen, es wird also sehr schmerzhaft für dich!
Das hältst du nicht lange durch! Ich habe dir vorhin gesagt, dass du mich ansehen sollst, wenn ich mit dir rede! Tu gefälligst, was ich sage und starre nicht ständig die blöde Wand dort an! Von der kommt nichts zurück! Mit der kannst du nicht sprechen! Sondern nur mit mir! Du hast zwar ein Talent dafür, andere zornig zu machen, aber mach mich jetzt bloß nicht zornig! Ansonsten werde ich dich nicht mehr betreuen und hier vorbeikommen, dann schicke ich eine andere Aufseherin zu dir! Wie würde es dir denn gefallen, wenn ich Matzuki, oder auch... Alexandra mit dieser Aufgabe betraue?" Sie schrie nun laut mit ihrer so markanten, rauen Stimme: „Ramiza, rede endlich, verdammt nochmal, wer spricht dich mit deinen Namen an? Wer war zu dir auch schon des Öfteren barmherzig und hat dich nicht bestraft, obwohl du es voll und ganz verdient hast?"
Doch Ramiza gab trotzdem immer noch keine Antwort, sondern funkelte Walerija mit hasserfülltem Blick an. Wenn ihre Blicke töten könnten, dann würde Walerija bereits leblos vor ihren Füßen liegen. Ramiza schloss jetzt den Mund, den sie bisher vor Schmerzen weit geöffnet hatte. Sie saugte nun langsam etwas Speichel zusammen, denn sie wollte auch Walerija anspucken, da sie sich anders nicht mehr zu verteidigen wusste. Doch Walerija durchschaute Ramizas Vorhaben sofort. Sie verstärkte den Zug auf Ramizas Haare noch weiter und sagte nun drohend: „Und wage es jetzt bloß nicht, irgendetwas unüberlegtes zu machen! Falls du mich jetzt etwa anspucken solltest, so wie du es bei Katarina gemacht hast, dann schwöre ich dir Ramiza, dann schwöre ich dir, dass ich dich dann derart viel schlagen werde, dass du mich irgendwann darum bitten wirst, dass ich mit dir Schluss mache! Nur damit die Schmerzen, damit all das hier ein Ende für dich findet! Aber diese Gnade werde ich dir nicht erweisen! ich schlage dich so lange, bis du wieder ohnmächtig bist! Wenn du wieder wach bist, dann frage ich dich gleich noch mal.
Und wenn ich von dir wieder keine Antwort bekomme, dann schlage ich dich wieder! Das mache ich so oft, bis die Peitsche kaputt ist, wenn es sein muss! Aber dann hole ich mir eine neue, und mache weiter, bis du deinen Widerstand aufgibst und meine Frage beantwortest! Das garantiere ich dir! Du weißt, was ich damit sagen möchte!" Sie beugte sich nun ganz nach vor, bis ihr Gesicht nur noch ein ganz kurzes Stück vor dem Ramizas war, während sie ihre Haare noch immer grob festhielt, und ihren Kopf so nach hinten zwang. Sie brüllte nun voller Zorn: „Und jetzt beantworte sofort meine Fragen! Wer spricht dich mit deinen Namen an, und hat dir gegenüber auch schon sehr oft gnädig erwiesen? Wer war das? Wer war so gnädig zu dir?"
Dann siegte bei Ramiza doch die Vernunft. Sie erkannte, dass Walerija ernst machen und sie wirklich Rücksichts - und Gnadenlos weiter schlagen würde. Sie hatte nun doch auch ein schlechtes Gewissen, da ihr Walerija auch beim Essen geholfen hatte. Ihr kam auch wieder in Erinnerung, dass ihr Judith doch auch schon geraten hatte, erst zu überlegen, bevor sie etwas dummes tut. Deshalb schluckte sie nun den Speichel hinunter, den sie im Mund gesammelt hatte. Sie blickte sie nun zu Walerija, und sagte mit fester Stimme, und mit Tränen in den Augen:
„Mistress Katarina und sie, Mistress Walerija, sie beide sprechen mich nicht mit Sklavin, sondern mit meinen Namen, sie sprechen mich mit Ramiza an. Für sie beide bin ich zuerst ein Mensch, wofür ich euch beiden auch dankbar sein muss, und ich es auch bin- ehrlich. Und Mistress Katarina war schon oft barmherzig zu mir." Sie sagte das, während sie wieder zu weinen begann...
Doch Walerija meinte darauf: „Na also, geht doch, aber hoffentlich sagst du das auch wirklich ehrlich. Und du sagst das nicht etwa nur deshalb, weil ich dich dazu gezwungen habe.“ Dann sagte sie vorwurfsvoll: „Sogar jetzt, nachdem ich gut zu dir war, Mitleid zeigte, dir geholfen habe, dir Essen vorbeigebracht, und dir dabei geholfen hatte… Und auch auf dich einredete, sogar jetzt fällst du in dein altes Schema zurück. Sogar jetzt noch… es ist nicht zu fassen. Du hast eine Form der Dankbarkeit, die ich noch niemals zuvor bei einem Menschen gesehen habe… Was soll ich denn noch versuchen, um dich endlich zur Vernunft zu bringen? Ich weiß es nicht…“
Erst jetzt stand sie wieder auf und ließ sie die weinende Ramiza, an ihren Haaren und den Händen los, die sich gleich an den Kopf fasste, und leise jammernd ihre schmerzenden Haare glattstrich. Während sie sich ihre glühenden Wangen hielt, blickte sie zu Walerija und sagte schluchzend, und mit gebrochener Stimme zu ihr: „Nein, Mistress, das war ehrlich von mir, ich lüge sie nicht an, nicht nach all dem, was ich alles heute von ihnen bekommen habe. Das genauso ehrlich von mir gemeint, wie ich mich gestern bei Mistress Katarina entschuldigt, und ich sie darum gebeten habe, mir das zu ersparen und ich immer gehorsam sein werde, wenn ich doch nicht ausgepeitscht werden sollte! Aber leider hat sie mir das nicht geglaubt! Sie war so herzlos und hat mich trotzdem geschlagen, obwohl ich ihr die Wahrheit gesagt habe!" Ramiza weinte wieder heftig. Sie schluchzte laut auf und sprach stockend, mit gebrochener Stimme weiter:
„Am meisten hat es mich getroffen, wie sie mir gesagt hat, egal, was ich auch sage, dass es keinerlei Bedeutung für sie hat! Das hat mich wirklich tief getroffen! Es war wie ein Stich ins Herz, mitten in mein Herz! Mistress Walerija, ich schwöre ihnen, es ist die Wahrheit gewesen, als ich ihr sagte, wenn sie mir das erspart, dann werde ich mich ändern! Aber nicht deswegen, weil ich diese Auspeitschung dadurch verhindern wollte, sondern aus tiefster Dankbarkeit, wenn sie mich nicht bestraft hätte! Es war auch wirklich die Wahrheit, als ich zu euch sagte, dass wir am Ruderdeck Mistress Katarina als Engel bezeichnen. Aber sie hat das nicht mal zur Kenntnis genommen, und gesagt, dass es keine Bedeutung für sie hat! Das aus ihren Munde zu hören, das war wirklich schlimm und so schmerzhaft für mich, fast noch mehr als diese Strafe, die ich von... diesen, von unseren... Engel erhalten habe! Ich bitte sie, es zu verstehen, dass ich Mistress Katarina deshalb nicht sehen möchte! Und ich sie dafür sogar hasse für das, was sie mir da gestern angetan hat! Sollten sie ihr das jetzt sagen, und ich deshalb gleich wieder an das Podest kommen, und meine Behandlung immer härter werden, dann wird mein Hass aber nur noch grösser werden, und dieses Gesprächsangebot würde ich in diesen Fall auch niemals annehmen!
Aber ich danke ihnen für alles, was sie hier für mich getan haben und zu mir gebracht haben! Den guten Saft, auch die Tablette und dass sie mir beim Essen geholfen haben." Sie stockte nun, aber sie spürte auch schon, dass sie weniger Schmerzen hatte, und auch schon leicht schläfrig wurde. Die Tabletten, die sie von Walerija erhalten hatte, entfalteten bereits ihre Wirkung... Ramiza weinte wieder heftig und drückte ihr verweintes Gesicht in die Decke. Es schüttelte sie, und sie beruhigte sich nicht mehr, sie hörte nicht mehr zu weinen auf. Walerija erkannte nun, dass es Ramiza wirklich ehrlich meinte, und sie ihr auch die Wahrheit sagte. Sie sah Ramiza kurz an, und streifte dann von ihrer Hand ein paar Haare, die sie ihr ausgerissen hatte, an ihren Rock ab. Walerija zog ihr dann vorsichtig die Decke vom Gesicht, und setzte sich neben der weinenden Ramiza auf die Pritsche. Sie nahm sie zuerst vorsichtig in den Arm, hielt auch ihre Hand und dann beugte sie Ramiza langsam, und vorsichtig in ihren Schoß, und legte ihren Kopf auf den Rock. Walerija strich ihr nun mitleidig über die Haare, und Ramiza begann jetzt noch mehr zu weinen. Denn so eine mitfühlende Handlung wie von Walerija, hatte sie in all den Jahren auf den Galeeren von keiner Aufseherin jemals zuvor erfahren. Walerija wartete etwas, bis sich Ramiza etwas beruhigt hatte, und sprach dann wieder ruhig weiter:
„Es ist gut, Ramiza, ich spüre, dass du es ehrlich meinst und ich glaube dir auch alles, was du gesagt hast. Auch dass deine Entschuldigung ehrlich gemeint war, und du dich wirklich ändern willst, wenn du nicht bestraft werden solltest. Alles, was du gesagt hast, bevor wir dich zum Podest geschleift haben, all das - Ramiza- all das glaube ich dir jetzt. Auch dass Katarina als Engel bezeichnet wird. Das ist für sie eine sehr hohe Auszeichnung, die sie da von euch bekommt. Obwohl sie eine Aufseherin ist, und das mit euch tut, was sie als Aufseherin eben zu tun hat! Dass ihr sie dennoch als Engel bezeichnet, das ist sehr schön von euch. Ich kann es dir gar nicht beschreiben, wie ich mich jetzt fühle. Erst recht nicht Katarina, wenn sie das erfährt.
Sie hat es natürlich zur Kenntnis genommen, was du ihr gesagt hast. Es hat sie auch sehr gefreut, aber sie konnte es nicht zeigen, da sie dich dann an das Podest bringen musste. Aber du hast nun mal für den Angriff auf sie bestraft werden müssen, da hilft und rettet auch keine Entschuldigung davor, und wenn sie auch noch so ehrlich und aufrichtig war! Du weißt, sobald eine von euch von einer Aufseherin der Oberaufseherin gemeldet wird, gibt es kein Zurück mehr! Dann kommt sie auf das Podest zur Bestrafung, da ist dann wirklich nichts mehr zu machen! Dann nimmt alles seinen Lauf, wie es vorgesehen ist! Anastasija lässt zwar so manches ungestraft durchgehen und verurteilt auch mal eine Sklavin nicht zu einer schweren Strafe, aber in deinen Fall hat sie dich hart verurteilt, und sie auch genauso hart vollstrecken lassen. Eben da du so aufsässig bist, und schon so oft zum Podest gebracht wurdest. Und außerdem hast du deshalb das volle Programm erhalten, da du Katarina angegriffen hast! Glaubst du denn, Anastasija weiß nicht, wie mitfühlend Katarina zu euch ist? Ausgerechnet sie hast du angegriffen, obwohl sie so viel für euch tut. Das war auch der eigentliche Grund, warum du auch von ihr persönlich die Strafe erhalten hast. Ich muss dich auch daran erinnern, dass es Katarina war, die auf mich einredete, dass ich dich nicht melden soll, nachdem du zu mir frech gewesen bist. Und was hatten wir beide davon? Wir hatten uns ziemlich gestritten, und Katarina hatte sich wirklich sehr für dich eingesetzt. Wir einigten uns darauf, dich zwar dieses eine Mal noch davonkommen zu lassen, aber das nächste Mal nicht mehr. Deshalb sah ich davon ab, dich zu melden. Und was geschah nur wenige Tage später? Du hast exakt das gleiche gemacht, bist wieder frech zu mir gewesen. Ich holte dann Katarina, aber dann sah sie ein, dass gutes zureden bei dir einfach nichts nützt, sondern nur rohe Gewalt. Dann ließ Lucija dich einhundert Schläge geben. Wenn du jedoch nicht frech gewesen wärst, und auf Katarina gehört hättest, wäre dir das erspart geblieben.
Aber jetzt sieh mich wieder an und bedenke noch etwas: Es hat dich zwar mitten in dein Herz getroffen, was Katarina zu dir gesagt hat, aber glaubst du nicht, dass es auch Katarina mitten ins Herz getroffen hat, was du zu ihr am Vorabend gesagt hast? Und vergiss eines niemals: Es war Katarina, die begonnen hat, dich bei deinen Namen zu nennen, nicht ich... Willst du sie trotzdem weiter hassen, obwohl du für sie zuerst ein Mensch und keine Sklavin bist?"
Dann richtete sie Ramiza wieder auf, und hielt sie weiter im Arm, während sie völlig ruhig und auch mitfühlend weitersprach: „Ich werde ihr aber nicht sagen, dass du sie hasst, darauf kannst du dich verlassen. Aber dennoch ist es völlig falsch von dir, dass du so etwas tust, daran solltest du nicht Mal denken, meine liebe Ramiza. Doch denke immer daran, auch dir hat sie oft geholfen, und dich aber auch sehr oft nicht bestraft, auch wenn du ungehorsam gewesen bist! Du bist jedoch von anderen Aufseherinnen auch sehr oft ungerecht behandelt, beim Rudern hart rangenommen und auch unangemessen hoch bestraft worden. Die hasst du allerdings nicht dafür, sondern nur Katarina, weil sie dich für eine schlimme Tat bestraft hat, und du die Strafe dafür aber auch verdient hast! Aber wenn du das gleiche bei einer anderen Aufseherin gemacht hättest, dann wärst du dafür noch viel härter bestraft worden. Wie dich Alexandra gestern behandelt hat, das weißt du sicher noch genau, oder?
War dir das angenehm, dass sie dich an den Brustwarzen gezogen hat, bis du das Bewusstsein verloren hast, und dann so in der Luft am Podest gehangen bist, war das lustig für dich, hat dir das etwa gefallen?
Damit sind wir schon wieder beim Thema:
Wer hat denn versucht, Alexandra daran zu hindern, dich weiter zu misshandeln? Wer hat sich denn für dich eingesetzt und Anastasija gebeten, ob man nicht damit aufhören kann, da es bereits zu keiner Relation mehr zu deinen Versuch stand, Alexandra mit dem Kopfstoß zu verletzen? Sie hat dir dafür sowieso schon einige kräftige Ohrfeigen gegeben, und trotzdem hat sie dich noch weiter misshandelt! Wer wollte es denn verhindern? Willst mir das denn wirklich nicht sagen?"
Ramiza weinte noch immer, aber sie wusste, dass Walerija in allen völlig recht hatte, was sie ihr sagte, dass ihr Katarina helfen wollte, und sie es eigentlich ihr zu verdanken hatte, dass Alexandra endlich damit aufhörte. Sie blickte Walerija zwar beschämt und mit tränenüberströmtem Gesicht an, aber sie gab es noch immer nicht zu. Walerija sagte zu ihr, während sie Ramiza wieder losließ, sie wurde jetzt auch wieder ernster im Ton:
„Gib es doch endlich zu! Du hasst Katarina doch nur deshalb, weil sie dich ausgepeitscht hat! Du hast wohl wirklich damit gerechnet, dass sie vor Anastasija auf die Knie fällt, und sie darum bittet, der sooo armen Ramiza, die sie angespuckt, attackiert und auch noch beleidigt hat, diese Strafe zu erlassen!
Es hätte aber nicht lange gedauert, und es hätte von dir die nächste Ungehorsamkeit gegeben, und dann hättest du sicher wieder damit spekuliert, dass Katarina dafür sorgt, dass du ohne Konsequenzen davonkommst!
Einerseits hasst du sie, andererseits hoffst du aber auf Mitgefühl und ein Einsehen von ihr. Du hast sie doch auch darum gebeten, dass sie dir helfen soll, dass Alexandra damit aufhört, dich an den Brüsten zu ziehen. Bestreite es nicht, ich habe es genau gehört!
Für etwas musst du dich entscheiden, Ramiza, für den Hass auf Katarina, oder dass du ihre Hilfe annimmst, wenn sie dir helfen möchte! Aber ich sage dir jetzt noch etwas: Wie schon erwähnt, du warst in den sechs Jahren auf beiden Galeeren schon sechszehn Mal am Podest, öfters als irgendeine andere von euch! Es ist mir sowieso unbegreiflich, wie man so etwas aushalten kann! Aber es war jedes Mal deshalb, weil du frech, ungehorsam, aufsässig, nachlässig und vorgestern sogar agressiv zu einer Aufseherin, noch dazu zu Katarina gewesen bist!“ Walerija machte eine kurze Pause, und ließ der beschämt dasitzenden Ramiza diese Worte erstmal wirken. Dann fuhr sie fort:
„Bevor du gestern ausgepeitscht wurdest, hat dich Anastasija nach deiner Ruderplatz- und Abschnittsnummer gefragt. Als du dich geweigert hast, sie zu nennen, hast du dafür fünf Schläge bekommen, und dann hat Anastasija die Stahlseile nochmal aufgerollt, und dich so noch weiter am Podest strecken lassen. Du weißt ganz genau, dass eine Sklavin ihre Nummer zu nennen hat, wenn sie am Podest ausgepeitscht werden soll, und du hast sie doch vorher schon fünfzehn Mal nennen müssen. Also hast du genau gewusst, was dich erwartet, wenn du die Nummern nicht nennst. Trotzdem hast du sie wieder nicht genannt, und hast gleich nochmal die Peitsche bekommen. Zusätzlich hat dich Anastasija dann nochmal gestreckt, bis du vor Schmerzen gebrüllt hast, und dich dann so aufgespannt hängen lassen, während du von Katarina die Peitsche bekommen hast. Tun dir die Arme und Beine denn gar nicht weh? So wie du da aufgespannt gewesen bist, noch dazu über eine Stunde lang, muss es aber so sein, dass dir alles weh tut!
Schon vorher hast du dich geweigert, deine Beine zu spreizen, um sie am Boden anketten zu können. So weit, wie sie dir dann die Beine auseinandergerissen haben, da habe ich mir bereits gedacht, sie machen jetzt bei dir einen Spagat! Du weißt, was das ist.
Alles nur deshalb, weil du so ungehorsam und trotzig gewesen bist, das alles ist wirklich nicht notwendig gewesen, das hättest du dir ersparen können!
Als ob dir das nicht genügt, hast du dann auch noch Alexandra einen Kopfstoß verpasst, und sie an der Nase erwischt! Nur deshalb hat sie dich zuerst kräftig geohrfeigt, und dann auch noch angespuckt! Dann hat sie dich auch noch an den Brüsten gezogen, bis du vor Schmerzen das Bewusstsein verloren hast. Die Ohrfeigen wären meiner Meinung nach zwar dafür ausreichend gewesen, aber es war eben so... Natürlich, so einige von uns haben ihr das gegönnt, weil es wieder Mal die richtige erwischt hat. Ich habe fast einen Lachkrampf gekriegt, als ich Alexandras saublöde Visage gesehen habe. Aber trotzdem, sowas kannst du nicht tun, auch nicht bei einer solchen wie Alexandra.
Ich will damit nur sagen: Dass du schon so oft ausgepeitscht und zusätzlich bestraft worden bist, liegt einzig und alleine an dir selbst, Ramiza! Glaubst du vielleicht, dass wir es sind, die nachgeben und dich nicht bestrafen, wenn du nur genug Widerstand leistest? Glaubst du denn wirklich, dass wir dann nicht mehr weiter versuchen werden, dir Disziplin beizubringen? Dass wir dich dann in Ruhe lassen, ohne dich zu bestrafen, wenn du weiterhin aufsässig bist? Da bist du aber ganz gewaltig im Irrtum! Denke mal darüber nach, und sei auch nicht böse auf Katarina, die ständig versucht, euch allen und auch dir, das Leben hier etwas leichter zu machen!
Das kommt von ihren Herzen und nicht so wie du es behauptet hast, nur deshalb damit sie immer hört, wie gut sie doch zu euch allen ist! Du weißt auch ganz genau, dass sie mit ihren Gefälligkeiten und den Hilfen für euch ein sehr hohes Risiko eingeht, denn wenn sie Anastasija nicht so sympathisch wäre, dann könnte Katarina all das für euch gar nicht tun, denn Anastasija weiß schon längst über alles Bescheid! Es wäre also gar nicht möglich! Eine andere Oberaufseherin hätte Katarina schon längst verwarnt und wenn sie trotzdem weitergemacht hätte, würde sie im Extremfall schon längst Seite an Seite mit euch auf einer Ruderbank sitzen! Ist dir etwa lieber, wenn Katarina als Sklavin hier ihr Dasein fristen müsste und euch nicht mehr helfen kann? Sei wegen gestern nicht böse auf sie, denn dass sie dich bestraft hat, das hast du wirklich und auch redlich verdient!! Du kannst auch froh darüber sein, dass sie es getan hat, denn eine andere von uns hätte dich bewusstlos geschlagen, und mehr Schläge hättest du dann auch noch bekommen! Bei den vorangegangenen Bestrafungen bist du unter den Schlägen noch jedes Mal ohnmächtig geworden! Als du von mir wegen deiner Aufsässigkeiten sehr hart bestraft wurdest, ist es sogar zweimal vorgekommen, denn ich habe dich nicht geschont! Ist dir denn gar nicht aufgefallen, dass du gestern bei deiner Auspeitschung zum ersten Mal wach geblieben bist? Das war nur deshalb so, da es Katarina gemacht hat! Ich sage dir jetzt noch etwas! Sie hat sogar achtgegeben, dass sie bloß nicht zu kräftig zuschlägt! Hast du denn gar nicht gesehen, dass ich immer wieder den Zeigefinger gehoben habe? Das war das vereinbarte Zeichen, dass wir uns beide ausgemacht haben! Denn noch bevor wir dich zum Podest geschleift haben, hat Katarina mich gebeten, dass ich immer so zeigen soll, damit sie darauf achtet, dich nicht zu fest zu schlagen! Obwohl du dich so sehr gewehrt hast, ist dieses Zeichen, diese Vereinbarung zwischen uns aufrecht geblieben.
Trotzdem hat sie darauf geachtet, dass sie vorsichtig ans Werk geht; und nicht immer voll zuschlägt! Aber was hätte sie denn machen sollen? Dich während deiner Bestrafung vielleicht nur streicheln? Manches mal musste sie aber trotzdem härter zuschlagen! Aber andere von uns hätten immer voll zugeschlagen, bis sie vielleicht von einer Ärztin darauf aufmerksam gemacht worden wären, dass sie aufpassen sollen! Sogar da hat Katarina dich geschont, obwohl du sie angegriffen hast! Eine andere von uns hätte das niemals gemacht! Beim nächsten Mal übernimmt das aber vielleicht eine andere Aufseherin, da bin ich mir aber sicher, dass du dann wieder das Riechsalz benötigst!
Glaubst du etwa, du hältst das noch sehr lange durch, wenn du ständig aufs Podest kommst? Du arbeitest vielleicht sogar darauf hin, jedes Mal auf das Podest zu kommen, bis du es eines Tages nicht mehr lebend verlässt! Du glaubst wohl, dass du auf diese Weise dein Leid hier beenden kannst, was? Aber mit diesen Glauben befindest du dich auf dem Holzweg, meine liebe Ramiza! Denn du bist nicht die erste, die auf diese Weise versucht, das ganze hier zu beenden! Denn auch daran haben wir gedacht, und wir sind sehr gut darauf vorbereitet! Du kommst dann auf die Krankenstation, dort wirst du dann Bluttransfusionen bekommen, man wird dich wieder aufpäppeln, und wenn du wieder voll Dienstfähig bist, dann kommst du wieder auf die Ruderbank zurück! Nach Galinas Rede weißt du jetzt, dass ihr alle niemals wieder von der Galeere runterkommen werdet, ihr werdet sie nur dann wieder verlassen, wenn ihr aus Altersschwäche beim Rudern zusammenbrecht! Es gibt keinerlei Hoffnung für euch! Es lässt sich nichts daran ändern!
Was ist dir denn lieber? Deinen Alltag hier so unauffällig wie möglich zu gestalten? Oder immer wieder negativ aufzufallen und entsprechend behandelt, und bestraft zu werden?
Auch dass du jetzt die Ohrfeigen von mir bekommen hast, ich dich an den Haaren gezogen, und auch wieder mit der Peitsche gedroht habe, daran -Ramiza- bist nur du selbst schuld!" Walerija machte nun eine kurze Pause und blicke Ramiza an, sie ließ diese Worte auf sie einwirken, bevor sie fortfuhr:
„Katarina hat sogar wegen deiner Aussage geweint, dass sie nur deshalb euch diese Hilfen gewährt, damit sie hört, wie gut sie doch ist und sie sich doch daran nur aufgeilt! Glaubst du denn wirklich, dass das nur Krokodilstränen von ihr waren? Das hätte ich jetzt beinahe vergessen, aber Katarina hat es dir gestern schon gesagt, bevor wir dich zum Podest geschleift haben, also erzähle ich dir nichts neues:
Katarina hat gar nicht alles gemeldet, was du getan hast, den ersten Flaschenwurf gegen ihr Gesicht, wo sie an der Hand verletzt wurde, und dass du ihr auf das Knie geschlagen hast, das hat sie gar nicht gemeldet. Sie wird das alles auch niemals melden, das verspricht sie dir, und das soll ich dir von ihr bestellen! Das sieht sie als eine durchaus menschliche und emotionale Reaktion, die aus deiner Verzweiflung wegen deinem bevorstehenden Schicksal entstanden ist, und das verzeiht dir Katarina sogar! Also sag bloß niemals, dass sie intolerant und herzlos ist! Was glaubst du wohl, was wäre mit dir gemacht worden, wie hoch wäre die Strafe dann ausgefallen, wenn sie alles andere gemeldet hätte, was du getan hast? Du weißt doch gar nicht, was dann auf dich zugekommen wäre! Denke mal darüber nach, all das hat dir Katarina erspart!"
Ramiza blickte Walerija nun traurig an, sie wusste, dass alles, was sie nun gehört hatte, die Wahrheit gewesen ist. Sie wollte es aber trotzdem nicht zugeben.
Walerija fuhr weiter fort: „Noch etwas: Du weißt doch noch, dass Anastasija dich ursprünglich dafür zum Tod verurteilen wollte! Weil du eine Aufseherin angegriffen hast! Anastasija hatte zwar ganz am Anfang gesagt, dass hier, auf ihrer Galeere, keine Sklavin am Podest ihr Leben lassen wird, doch als Strafe für deine Tat, gibt es eben nur die Höchststrafe! Doch es war Katarina, die für dich interveniert hat, wieder einmal für dich! Sie hat es dann Anastasija ausgeredet, nur deshalb ließ sie dich nicht hinrichten! Ja, du hast richtig gehört! Du hast Katarina dein Leben zu verdanken! Und trotzdem haßt du sie so sehr! Auf den anderen Galeeren, wird mit so einer, wie du es bist, kurzer Prozess gemacht, im Wahrsten Sinne des Wortes!“ Doch Ramiza erwiderte: „Aber ich werde trotzdem hier sterben, zwar nicht am Podest, aber dann eben auf meinen Ruderplatz! Wo ist da der Unterschied? Ich werde sowieso hier sterben!“ Walerija rief darauf: „Woher willst du das wissen?“ Ramiza sah sie überrascht an, doch Walerija atmete kräftig durch, sie überlegte kurz, ob sie das, was ihr auf der Zunge lag, Ramiza nun sagen sollte, aber sie dachte sich, es muss sein. Sie wollte Ramiza jetzt mit der Folterkammer drohen, vielleicht würde das auf sie doch abschreckender, als alles andere wirken. Walerija hatte sie selbst zwar noch nicht gesehen, doch sie wusste natürlich, was Judith drin widerfahren war. Sie wollte es jetzt noch viel bedrohlicher machen. Dazu erhob sie sich wieder, und stellte sich auch drohend vor Ramiza, die unter diesen Eindruck auch etwas zusammenzuckte.
Es fiel Walerija zwar schwer, was sie Ramiza zu sagen hatte, aber sie sprach nun in einem Tonfall weiter, der an Deutlichkeit keine Illusionen zuließ: „Jetzt sage ich dir noch etwas, und das solltest du auch als Warnung verstehen: Wir können dich auch vollständig... brechen! Natürlich durch harte Behandlung, und noch härtere Strafen, aber wir haben hier an Bord auch eine... Folterkammer! Ich habe sie schon gesehen, und was da alles drin ist, um eine von euch zu quälen und zu misshandeln, das kannst du dir nicht mal in deinen wildesten Alpträumen vorstellen! Du kannst auch da mal hineingebracht werden, aber beim ersten Mal nur, um dir alles zu zeigen was dich erwartet, wenn es mit dir so wie bisher weitergeht! Aber wenn dich das trotzdem nicht beeindruckt, dann wirst du die Foltermethoden mal sehr genau kennenlernen. Doch wenn dir das einmal nicht reicht, dann kannst du aber auch so oft dort hineinkommen, bis wir dich gebrochen haben und du deinen Widerstand endgültig aufgibst! Glaube mir, wir können dafür sorgen, irgendwann wirst du uns darum bitten, dass wir damit aufhören. Du wirst uns noch darum anflehen, dass du auf die Ruderbank zurückkehren darfst, und du dann bis an dein Ende hier diszipliniert bist, und niemals wieder auffällst!
Das will ich zwar nicht mit dir tun, da es mir ganz ehrlich widerstrebt, jemanden zu foltern. Aber es ist möglich, es mit dir zu tun, Ramiza, wenn du uns, oder auch mich, durch dein Verhalten dazu zwingst, dich dorthin zu bringen, dann kann ich das in die Wege leiten! Es sei denn, du gibst dein rebellisches Verhalten jetzt endgültig auf, und akzeptierst dein Schicksal. Nämlich dass du nun leider, wie ich betonen möchte, leider hier auf dieser Galeere, dein Leben vielleicht sogar beenden wirst.
Überlege dir, was besser für dich ist!"
Als Ramiza hörte, dass es auch eine Folterkammer an Bord gibt, durchzuckte sie ein gewaltiger Schreck, sie blickte Walerija unsicher an, sie meinte darauf: „In die Folterkammer? Da will ich nicht hineinkommen, das will ich nicht erleben..."
Doch Walerija sagte: „Das liegt nur an dir selbst, Ramiza! Entweder du bist gehorsam und nicht mehr aufsässig, sobald du wieder am Ruderdeck bist! Oder du machst jedes Mal nicht mehr nur mit der Peitsche, sondern anschließend auch mit den Vorrichtungen in der Folterkammer Bekanntschaft!
Du weißt doch, dass Judith schon drin gewesen ist, willst du wissen, was Matzuki, und Lana mit ihr so alles gemacht haben? Dann erzähle ich es dir!“ Als sie damit anfing, wurde Ramiza bleich, sie wollte etwas sagen, doch Walerija sagte laut zu ihr: „Ruhe, Ramiza! Unterbrich´ mich nicht!" Dann sprach sie weiter:
„Viel hätte nicht gefehlt, und Judith wäre sogar da drin gestorben, an diesem fürchterlichen Ding festgebunden! Sie war wirklich in einen schlimmen Zustand, als ich sie ein paar Tage später zum ersten Mal nach dieser Folter gesehen habe, da habe ich mich bei ihren Anblick wirklich geschreckt! Obwohl sie schon von Katarina betreut und gepflegt worden war, hatte sie immer noch fürchterlich ausgesehen! Dafür sind Matzuki und Lana verantwortlich! Ich konnte mir bis dahin nicht mal in meinen wildesten Träumen vorstellen, dass Menschen zu so etwas fähig, und zu einen anderen so grausam sein können! Die beiden sind aber gar keine Menschen, sondern das sind wahrhaftige Bestien! Wie sie dieser armen Judith das antun konnten, sie fast sterben lassen, nur um ihre sadistischen Gelüste zu befriedigen! Soweit wird es bei dir zwar nicht kommen, aber diese Folter wäre eine der Möglichkeiten, die wir an dir vollziehen können, wenn du weiterhin so aufsässig bist!
Es gibt aber noch eine Möglichkeit, wie wir mit dir verfahren können, wenn es mit dir so weitergeht wie bisher: Im letzten Monat wurde eine neue Galeere in Dienst gestellt, sie gehört den japanischen Mitgliedern unserer Organisation. Die Aufseherinnen an Bord sind alles Japanerinnen, und die haben einen anderen Bezug zur Behandlung von Sklavinnen als wir, wie ich gehört habe. Dort dürfen sich die Sklavinnen nicht mal äußern, also nicht so wie hier die Hand heben, wenn sie krank sind, oder auch wirklich ärztliche Betreuung benötigen, sei es bei Zahnschmerzen zum Beispiel. Die einzigen, die darüber entscheiden, ob eine Sklavin betreut wird, sind die Oberaufseherinnen! So wie die Sklavinnen an Bord dieser Galeere behandelt werden, was ich so darüber weiß, dann ist unsere Galeere dagegen ein Paradies!
Hier gibt es eine Katarina, die euch kleine Gefälligkeiten erweist und auch mal nicht bestraft, obwohl es angebracht wäre, dort gibt es Katarina allerdings nicht! Es werden bei dieser anderen Galeere bei kleinsten Dingen die Sklavinnen sofort zum Podest gebracht, und auch viel härter bestraft, sogar die ganze Behandlung ist sehr viel härter als hier. Über den Köpfen der Sklavinnen, schwebt Tag und Nacht, das Damoklesschwert des Todes! Falls du dich nun fragst, was das mit dir tun hat, dann sage ich dir das gerne, Ramiza!"
Walerija machte eine kurze Pause und blickte Ramiza mit zusammengekniffenen Augen an, dann fuhr sie fort: „Wir können dich ohne weiteres auf die andere Galeere bringen, einen Austausch mit einer Sklavin von dort machen. Aber dann wirst du schon nach ein paar Tagen darum flehen, wieder hierher zurückkehren zu dürfen! Aber das Problem dabei ist, wenn du den Mund dort aufmachst, dann landest du sofort am Podest! Willst du das etwa erleben, dass wir das veranlassen? Glaube bloß nicht, dass ich jetzt nur ein Märchen erzählt habe, um dich einzuschüchtern. Nein, Ramiza, das ist die Wahrheit! Wir haben dann zwar keine Probleme mehr mit dir, weil du nicht mehr da bist, aber für dich beginnen die Probleme, und das wahre Leid erst dann so richtig!" Ramiza blickte Walerija nun schockiert an, sie sah es ihr an, dass es kein Märchen gewesen ist, was sie eben zu hören bekommen hatte, und sie wurde blass.
Sie fragte Walerija auch voller Entsetzen: „Mistress! Judith? Sie war in der Folterkammer? Sie wurde von Matzuki wirklich gefoltert? Ich dachte bisher, man hat uns damit nur auf dem Arm genommen. Um uns einzuschüchtern, also ist es wirklich wahr… Deshalb war Mistress Katarina so voller Sorge, weil es Judith gewesen ist? Mein Gott, das wusste ich doch nicht..." Sie begann nun sogar zu weinen. Walerija blickte Ramiza überrascht an und sagte zu ihr: „Genauso ist es, es war Judith, die von Matzuki beinahe zu Tode gefoltert worden ist! Warum bist du denn jetzt so entsetzt darüber?"
Völlig schockiert antwortete ihr Ramiza: „Ich habe Judith schon kennengelernt, als ich sie gesehen habe, wie sie hier angekommen ist, wir kennen uns von allen hier am längsten, und ich bin mit ihr auch befreundet. Ich habe sie auch über viele Dinge aufgeklärt, worauf sie achten muss, wenn sie dann auf der Galeere ist. Sie hat mir auch bei einer Gelegenheit ins Gewissen geredet, dass ich erst überlegen soll, bevor ich etwas Dummes mache... "
Walerija meinte darauf: „Ehrlich gesagt, so schätze ich Judith auch ein, sie ist eine sehr nette Frau, auch ein sehr korrekter, ein ehrlicher und sie ist wirklich ein sehr lieber Mensch. Es ist ganz offen gesagt, schade, dass sie hier ist. Trotz allem, was sie hier schon erlebt hat, ist sie immer sehr ruhig geblieben, und war eigentlich immer besonnen, nur ganz am Anfang nicht, als sie mich beleidigt hat. Aber dafür habe ich sie auch schwer bestraft. Du weißt das sicher noch genau, oder? Du hast doch auch dabei zusehen müssen! Jetzt erst verstehe ich es. Denn als wir Judith an deinem Platz vorbeigeschleift haben, und sie sich nicht mehr gerührt hat... Also deshalb bist du so betroffen gewesen, und du hast auch darüber geweint. Weil es nicht irgendeine Sklavin, sondern weil es Judith getroffen hat, ich sie wirklich hart bestraft habe, und ich es aber auch viel zu heftig gemacht habe, was auch nicht notwendig von mir gewesen ist... Ich weiß auch noch, dass ich dann gleich anschließend mit dir weitermachen wollte, aber Katarina mich daran gehindert hat.
Aber ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich Judith provoziert habe. Denn ich habe sie immer wieder angetrieben, obwohl sie ohnehin schon so gut gerudert hat, wie sie nur konnte. Dennoch habe ich immer wieder und wieder, auf sie eingeschlagen und sie auch beschimpft, so heftig wie ich nur konnte. Denn ich wollte sie zu dieser unbedachten Reaktion hinreißen, dass sie dann die Nerven wegschmeißt und mich beleidigt. All das habe ich nur mit ihr gemacht, weil ich da noch sehr nachtragend war, und mich für etwas bei ihr revanchieren wollte, wofür ich jedoch selbst verantwortlich gewesen bin. Aber Katarina hat es mir mit einer ganz besonderen Methode ausgetrieben, nun bin ich es nicht mehr, so nachtragend meine ich. Denn sie hat mich mit einem Sportwagen auf ein paar Runden auf die Rennstrecke mitgenommen. Obwohl sie genau wusste, dass ich große Angst habe, wenn sie so schnell fährt, hat sie den Wagen so getrieben, dass ich mich dann vor Angst sogar in die Hose gemacht, und nach dem Aussteigen auch noch die Fische beim Hafen mit meinem Mittagessen gefüttert habe. Diese Art der Belehrung hat mir auch sehr gutgetan, und ich bin Katarina auch dankbar dafür. Obwohl ich sie aber zuerst am liebsten in das Hafenbecken geworfen hätte, so zornig war ich auf sie. Aber sie hatte wieder einmal recht gehabt. So brutal muss man nicht zu euch sein. Aber es waren auch Galina, und ihre beiden Freundinnen dafür verantwortlich, dass ich euch so lange extra mies behandelt habe. Die haben mir weißgemacht, wenn ich extra grausam, und brutal zu euch bin, dann bekomme ich eine gute Bewertung, und eine Belobigung. Die redeten mir sogar ein, dass ihr alle Vaterlandsverräter, und nur deshalb hier seid, und habt meine brutale Vorgangsweise auch verdient. Und ich war noch so blöd, und habe diesen Bullshit geglaubt, den sich diese drei da ausgedacht haben. Nur um euch noch mehr quälen zu können, aber im Hinterkopf habe ich es mir schon länger gedacht, dass da so einiges nicht stimmen kann. Aber ich bin dieser Galina hörig gewesen, ich hatte sogar richtig Angst vor ihr. Am Anfang hätte ich mich vor Angst beinahe wirklich bis hinten rauf zum Kreuz angemacht, wenn sie nur ´Buh!´ zu mir gesagt hätte... und sie hat sich auch noch mit meiner Angst gespielt. Sie sorgte sogar dafür, dass meine Freundschaft mit Katarina beinahe in die Binsen gegangen wäre. Bis ich auf alles draufkam, wie sie mir eiskalt ins Gesicht gelogen hat. Dann konnte ich mich endlich mit Katarina, und auch den anderen aussprechen, und dann war alles wieder so wie vorher. Dann hat mich Katrina auch belehrt, dass man nicht so brutal zu euch sein muss. Was ich jetzt auch nicht mehr bin, wie ihr alle wohl bereits bemerkt habt.
Nur wenn eine Sklavin trotz mehrmaliger Ermahnung und auch Drohung immer noch unbelehrbar ist. So wie du zum Beispiel. Dann zeige ich meine volle Härte, was du erst kürzlich deutlich verspürt hast. Da du es erwähnt hast, obwohl Judith dir gesagt hat, dass du erst überlegen sollst, bist du noch immer so aufsässig? Das wundert mich jetzt aber sehr, Ramiza! Wenn du schon nicht auf uns hörst, uns nicht gehorchst, dann solltest du aber auf deine Freundin, auf Judith hören! Sie ist schon in Ordnung, wenn du weißt, was ich meine, und sie ist auch eine wahre Freundin! Jeder kann sich glücklich schätzen, Judith als Freundin zu haben!"
Dann sah Walerija nochmal Ramiza an, schüttelte den Kopf, beugte sich dann auf den Boden, und nahm die Trinkflasche, die Ramiza aus der Hand gefallen war, als sie erschöpft zusammengebrochen war. Sie stellte sie auf das Tablett, und schickte sich an, die Zelle zu verlassen.
Sie sagte zu ihr: „Denke mal darüber nach, was ich dir gesagt habe, auch, was die Folterkammer hier, und die andere Galeere betrifft. Du hast jetzt auch einige Tage Zeit dafür. Ich komme gleich wieder zurück, ich fülle nur die Flasche mit frischem Wasser, denn ich möchte nicht, dass eine andere Aufseherin merkt, dass du Fruchtsaft von mir bekommen hast. Zu Mittag komme ich wieder, bis dahin musst du mit dem Wasser vorlieb nehmen, dann bringe ich dir wieder den Fruchtsaft, in Ordnung?"
Ramiza bedankte sich bei Walerija, und blieb nachdenklich auf der Pritsche sitzen, während sie kurz alleine war.
Walerija kam bald mit der Flasche mit dem frischen, kaltem Wasser und dazu noch einen kleinen Plastikbecher zurück, den sie über die Flasche stülpte. Dann half sie Ramiza, sich wieder auf die Pritsche zu legen. Zuvor zog sie die Decke weg, und als Ramiza wieder auf dem Bauch auf der Matratze lag, betrachtete Walerija nochmal genau ihren blutverkrusteten Rücken. Die Striemen bluteten nicht mehr, und es waren auch keine ´offen´.
So wusste Walerija, dass die Decke nicht mit den Wunden verkleben würde, denn es würde Ramiza erst wieder große Schmerzen bereiten, wenn sie die Decke irgendwann wegziehen, und die Wunden wieder aufreißen würde.
Erst als sie sich sicher war, dass nichts passieren würde, breitete Walerija die Decke vorsichtig über die noch immer schluchzende Ramiza aus, und verhüllte ihren gepeinigten Körper damit. Sie ging in die Knie, blickte Ramiza genau in ihr tränennasses Gesicht sagte dann zu ihr:
„Schlafe jetzt, Ramiza, du hast es nötig. Ich komme zu Mittag wieder, dann bekommst du die nächste Tablette gegen die Schmerzen, und auch wieder eine große Portion zu essen. Ich helfe dir auch wieder dabei. Auch den Saft vergesse ich nicht, alles klar? Aber wenn du wieder wach bist, möchte ich, dass du darüber nachdenkst, was ich dir über Katarina gesagt habe. Aber auch, was dein aufsässiges Verhalten betrifft, ja? Wenn du schon Katarina nicht sehen möchtest, dann vielleicht Judith? Wenn du einverstanden bist, dann bringe ich sie mal zu dir. Dann könnt ihr euch ganz alleine, ungezwungen, und auch völlig ungestört, miteinander unterhalten. Vielleicht hilft sie dir dabei, dass du endlich dein rebellisches Verhalten aufgibst! Wäre das denn nicht eine Überlegung wert?"
Ramiza weinte nun wieder, sie nahm Walerijas dargebotene Hand und sagte zu ihr: „Mistress, ich glaube, das wäre eine gute Idee, wenn ich mit Judith wieder mal alleine sprechen könnte, vielleicht könnte das wirklich arrangiert werden. Ich würde mich auch freuen, wenn ich Judith wieder mal ganz nahe bei mir hätte, und ich mich alleine mit ihr unterhalten könnte. Danke für alles, was sie eben für mich getan haben und bitte, ich möchte mich bei ihnen entschuldigen, dass ich sie angreifen wollte und sie auch gekratzt habe..." Sie weinte nun heftig. „Schon in Ordnung, ich habe es bereits vergessen." meinte Walerija darauf, sie hielt kurz ihre zweite Hand auf die von Ramiza, und zog sie dann weg. Dann strich sie ihr nun wieder zärtlich über das Haar.
„Aber schlafe jetzt, du hast es nötig, ich komme später wieder." Sie stand nun wieder auf, nahm die Trinkflasche und den Becher, goss ihn mit Wasser voll und stellte beides neben der Pritsche auf dem Boden. So konnte es Ramiza nehmen und etwas trinken, ohne aufstehen zu müssen, wenn sie Durst hatte. Walerija trank sogar etwas Wasser aus dem Becher, und füllte ihn gleich wieder voll. Sie sagte zu Ramiza: „Keine Angst, ich bin nicht giftig ..." Ramiza schluchzte: „Nein, Mistress, das sind sie bei Gott nicht, sie haben mir sehr geholfen und ich werde über alles nachdenken. Auch über ihr Angebot, mich mit Judith unterhalten zu dürfen. Ich danke ihnen noch mal für alles..."
Walerija hockte sich nochmal vor Ramiza, hielt ihre Hand vorsichtig auf Ramizas Kopf, und strich auch eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Dann sagte sie zu ihr in einen ganz ruhigen, und wohlklingenden Tonfall: „Ramiza, ich bitte dich, denke über alles nach, es bringt doch nichts, wenn du ständig so aufsässig und ungehorsam bist. Du kommst deshalb nicht früher nach Hause und du erleidest nur schlimme Schmerzen, nicht nur am Podest, sondern dann auch gegebenenfalls in der Folterkammer. Du willst dort ganz sicher nicht hineinkommen, das wird ganz furchtbar da drin für dich, und du stehst auch Todesängste aus unter der Folter, überleg doch mal. Ich will doch gar nicht, dass du mehr Schmerzen erleiden musst, als es der Ruderdienst nun mit sich bringt.
Ich bitte dich, versuche es wenigstens, gebrauche doch vorher dein Gehirn, ehe du etwas falsches machst, wofür du dann wieder eine schlimme Strafe ertragen musst. Denke auch daran, was Judith zu dir gesagt hat. Du hast jetzt ganz richtig gehört, Ramiza, ich bitte dich sogar darum. Du hast sicher noch niemals gehört, dass dich eine Aufseherin um etwas gebeten hat, habe ich recht?" Ramiza weinte wieder und sagte zu ihr: „Nein, Mistress Walerija, das habe ich noch niemals von einer Aufseherin gehört, sie haben doch so recht, es bringt mir nichts als Ärger ein, wenn ich so weitermache. Aber bitte geben sie mir etwas Zeit, wenigstens, bis die Schmerzen abgeklungen sind, ohne dass ich dazu die Medikamente brauche. Aber was ich trotzdem noch sagen möchte! Ihr alle habt vom Anfang an gewusst, dass wie für immer hier bleiben müssen! Auch Mistress Katarina, auch sie wusste das schon immer! Und was sollen ihre Hilfen, und die Gefälligkeiten für uns? Macht sie das nur deshalb, um uns Hoffnungen zu machen, dass wir irgendwann von hier wegkommen, dass wir freigelassen werden?" Doch Ramiza erwiderte: „Nein, da liegst du völlig falsch! Katarina tut das für euch, um eurer Dasein etwas erträglicher zu machen. Wie du selber gesagt hast, wir alle wussten vom Anfang an, dass ihr für immer hierbleibt! Natürlich auch Katarina, und wo ist der Unterschied? Sie braucht sich gar nicht um euch zu kümmern, nur ihre reguläre Arbeit machen! Euch nicht erlauben, euch unterhalten zu dürfen, und sie muss sich schon gar nicht die Mühe machen, euch zu trösten! Sie war es auch, die den Vorschlag machte, die Messe von euch sauberhalten zu lassen, und ihr dürft euch auch miteinander mit uns zum Essen anstellen! Denn sie bräuchte nur ihren Dienst, nach Vorschrift runterbiegen, und sich keine Gedanken drüber zu machen, wie eurer Dasein hier, etwas bunter gestalten kann! Aber das ist eben Katarina, und das macht keine andere von uns. Es wäre auch für sie einfacher, wenn sie sich keinerlei Gedanken um euch machen müsste. Aber sie tut es dennoch! Weil ihr alle, Katarina etwas bedeutet!"
Walerija sagte noch ganz zärtlich zu ihr: „Vielleicht glaubst du es mir, vielleicht aber auch nicht, aber... Ramiza, du bedeutest mir auch etwas, bitte, versuche mal, dir eine andere Verhaltensweise anzugewöhnen. Es ist auch sehr wichtig, dass du Katarina nicht länger hasst, denn dass sie dich ausgepeitscht hat, das hast du wirklich verdient! Denke auch immer daran, eine andere Aufseherin hätte dich sehr viel heftiger geschlagen, du hast also mit Katarina sogar noch Glück gehabt. Du darfst auch niemals vergessen, du hast die Flasche nach ihr geworfen, und hättest sie beinahe am Hinterkopf übel verletzt, wenn sie nicht von einer anderen Sklavin gewarnt worden wäre! Ramiza, ich weiß, du hast es aus Verzweiflung wegen deinem Schicksal getan, aber das darfst du niemals tun! Aber sie hat das nicht gemeldet, und sie hat es dir sogar verziehen! Welche andere Aufseherin hätte das denn getan? Gehe doch einen Schritt auf Katarina zu und sage, dass du dich mit ihr aussprechen möchtest, sie will es doch auch, aber du musst den ersten Schritt setzen!
Ich weiß, es ist am Anfang immer schwer, der erste Schritt ist immer der schwerste, aber dann geht es fast von selbst. Das sage ich jetzt nicht so, um dich dazu zu bringen, dass du meinen Ratschlag befolgst, sondern das habe ich jetzt ganz ehrlich gemeint. Ich sage es nochmal: Ramiza, du bedeutest mir etwas, etwa so, wie Judith Katarina etwas bedeutet. Du benötigst nur jemanden, einen Menschen, der dich führt. Wenn du möchtest, dann übernehme ich das, natürlich ohne Gewalt und natürlich auch ohne die Peitsche, sondern mit Worten, und auch die eine oder andere gute Tat. Aber dazu, zuerst musst du dein aufmüpfiges Verhalten beenden. Am besten heute noch, dann kann für dich hier vieles leichter werden, natürlich nicht dein grundsätzlicher Dienst oben am Ruderdeck, den kann ich dir nicht ersparen.
Aber was die Behandlung dabei betrifft, das kann zumindestens bei mir und natürlich auch bei Katarina einfacher werden, schon alleine durch weniger Schläge. Du weißt zwar, dass wir die Direktive einhalten müssen, und die wird von uns auch eingehalten. Aber du kannst dafür Sorge tragen, dass du von uns nicht einen Schlag mehr bekommst, als es für die Erfüllung der Direktive nötig ist.
Jetzt mache ich dir sogar noch ein Angebot, also höre mir gut zu, Ramiza: Wenn du uns versprichst, dass du dich nun nicht mehr aufsässig verhalten wirst, dann verzichten wir auch darauf, das Beobachtungslicht einzuschalten, selbst wenn wir finden, dass deine Leistung mangelhaft sein sollte. Auch das wäre ein Entgegenkommen von unserer Seite, wenn auch du uns etwas gibst. Also konkret, wenn du dein rebellisches Verhalten einstellst, dann wirst du so schnell nicht mehr vom Dildo gequält. Das könnten wir auch so mancher anderen Aufseherin sagen, dass sie das macht, den Dildo nicht mehr zu aktivieren."
Dann machte Walerija eine kurze Pause, sie blickte Ramiza an und sagte dann zu ihr: „Jetzt vergiss erst mal, dass ich eine Aufseherin bin. Ich bin deshalb jetzt auch keine Mistress, sondern ich bin Walerija, nur Walerija. Also, Ramiza, willst du das?"
Ramiza blickte sie verwundert an, sie verstand jedoch gleich, was Walerija meinte und sagte schluchzend und nach kurzen überlegen zu ihr: „Ja, Walerija, ich verstehe dich. Aber warum das Ganze?"
Walerija sagte nun mit ganz ruhiger Stimme zu ihr: „Ramiza, ich will dir helfen, aber du musst dich auch von mir helfen lassen. Du kennst mich, und du weißt deshalb wie hart und streng ich normalerweise bin, nicht nur zu dir, sondern auch zu allen anderen am Deck über uns. Du hast es vorhin wieder verspürt, als ich dir die Ohrfeigen gegeben, an den Haaren gerissen und auch noch mit anderen, viel härteren Dingen gedroht habe. Aber du siehst jetzt, ich kann auch anders sein, sowohl zu dir, als auch zu den anderen Sklavinnen da oben. Es ist mir zwar ohne weiteres möglich, dich solange zu bestrafen, und auch tagtäglich so schwer zu misshandeln, bis du deinen Widerstand aufgibst und bis an dein Lebensende gehorsam bist, weil du von mir gebrochen wurdest. Wenn es sein muss, dann auch in der Folterkammer, weil ich dann persönlich deine Folter in die Hand nehme, was ich aber wirklich nicht will, nicht mit dir tun möchte! Wäre das denn wirklich notwendig, dich zu foltern? Warum soll es denn auch bei mir nicht möglich sein, mal ein ruhiges Gespräch mit dir zu führen? Du siehst, ich kann es doch, mal nicht drohen und strafen, warum soll es denn bei dir nicht auch möglich sein, dein rebellisches Verhalten einzustellen? Wenn du es tust, kann es für dich hier einfacher werden.
Ich habe zwar schon gesagt, dass ich dir das rudern nicht ersparen kann, aber die Strafen und die Misshandlungen, die kannst du dir ersparen! Du musst erstmal auf Katarina zugehen, und sie wird es auch annehmen. Sie reicht dir die Hand, so wie ich es gerade jetzt tue, aber du musst deine Faust öffnen. Das kommt jetzt aber nicht von mir, sondern das hat mal jemand gesagt, und ich finde das zu deiner Situation aber ganz passend. Katarina hat mir schon gesagt, dass sie sich mit dir aussprechen möchte, du kannst ihr dann alles fragen und auch sagen, was dir auf dem Herzen liegt. Aber bloß keine Beleidigungen, ja? Wenn das vorkommen sollte, dann wird Katarina das Gespräch auf der Stelle wieder beenden, und dir nie wieder dieses Angebot machen. Auch dann nicht, wenn du sie darum bitten solltest. Denke immer daran und bitte, wenn es dieses Gespräch gibt, denke immer daran, Katarina will es mit dir führen. Aber du musst den ersten Schritt setzen, ich habe dir das jetzt schon so oft gesagt, dass ich gar nicht mehr weiß, wie oft." Dazu lachte Walerija nun sogar ein wenig, sie sah Ramiza aber wieder in ihre verweinten Augen und sprach weiter:
„Was hältst du von diesen Angebot? Aber falls du das jetzt glaubst, ich bin keine Lesbe, die dafür etwas intimes von dir will, verstehst du das? Ich mache das völlig selbstlos, und auch ohne einen bösen Hintergedanken. In diesen Punkt bin ich genauso wie Katarina, meine Freundin."
Ramiza blickte Walerija nun an, sie nahm wieder ihre Hand und sagte zu ihr: „Nein, Walerija, das glaube ich von dir nicht, dass du eine Lesbe bist, so habe ich dich auch nie eingeschätzt. Aber ich bitte dich, lasse mir etwas Zeit, über alles nachzudenken, auch über dein Angebot. Sobald es mir etwas besser geht, darf ich dann mit dir darüber sprechen?" Walerija antwortete: „Natürlich, Ramiza, du hast immerhin eine Woche oder vielleicht sogar noch länger Zeit dafür, aber jetzt versuche etwas zu schlafen, ja?"
Dann nickte sie Ramiza nochmal kurz zu und sagte dann: „Jetzt erhole dich etwas, bis später, alles Gute, Ramiza." Dann ging sie aus der Zelle und verschloss sie.
Nachdem Ramiza wieder alleine war, weinte sie noch etwas, sie dachte zwar auch darüber nach, was ihr Walerija gesagt hatte, auch über das Angebot, das sie ihr gemacht hatte. Aber sie konnte ihren Hass auf Katarina nicht ablegen. Obwohl sie sich darum gekümmert hatte, dass sie gut versorgt worden war und jetzt, da die Tablette schon wirkte, kaum noch Schmerzen hatte... Sie dachte aber auch an die Drohung mit der Folterkammer, und dass sie auf die andere Galeere gebracht werden kann, und sie wusste, dass ihr Walerija keine Lügen erzählt hatte. Sie dachte aber auch an die arme Judith, und was sie in der Folterkammer erleiden musste. Mit diesen Gedanken schlief sie bald darauf ein...
Gruß Schwester Annika
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 03.11.22 um 21:20 geändert gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:12.11.22 17:44 IP: gespeichert
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Kat. wurde befördert. Aber es ist noch nicht verkündet worden.
Binn immer noch auf das Gesicht von Galina gespannt, wenn sie erfährt, dass sie ab sofort Kat. unterstellt ist.
Jetzt kann sie ja ins Flottenkommande gehen um Kat anzuschwärzen. Ob sie sich das noch traut, gegen ihre direkte Vorgesetzte vorzugehen
Mal sehen, ob die Ansprache von Walerija bei unserem Sorgenkind Ramiza Früchte trägt.
Wie immer Toll geschrieben.
Danke Dir SCHWESTER ANNIKA
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Gruß vom Zwerglein
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:16.12.22 20:33 IP: gespeichert
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Hallo, meine lieben Mitleser!
Heute geht es wieder weiter, schade, dass es nur eine Geschichte ist, so kann niemand Galinas Gesicht sehen, das sie in dieser Fortsetzung haben wird.
Tja, und Matzuki kann es mal wieder auch nicht lassen, hoffentlich freut ihr euch über Anastasijas Reaktion...
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!
Teil 158
Walerija ging anschließend zu Katarina, und erzählte ihr, wie es mit Ramiza gelaufen war: „Sie hat mir alles erzählt, wieso sie hier ist, und warum sie so rebellisch ist. Sie hatte auch darüber geweint, weil sie betrogen, und hintergangen wurde. Aber dann wurde sie wieder stur, und ich musste dann etwas grob zu ihr sein. Aber dann sah sie doch ein, dass ihr das nur Probleme macht. Aber ich bin jetzt davon überzeugt, dass sie es ehrlich gemeint hat, dass sie sich Ändern will, wenn sie nicht bestraft wird. Aber ich machte ihr klar, dass es für sie kein entrinnen vor der Strafe gab. Doch ich hoffe, sie legt das jetzt ab, und lässt das endgültig bleiben. Und ich habe ihr auch mit der Folterkammer gedroht, darüber war sie dann doch entsetzt. Hoffentlich regt das bei ihr zum nachdenken an… Doch sie hasst dich unendlich dafür, dass du sie bestraft hast. Aber vielleicht sollten wir sie mal mit Judith alleine lassen, möglicherweise kann sie auf Ramiza einwirken. Die beiden kennen sich auch schon lange, und sind befreundet. Aber ich finde, du solltest noch nicht zu ihr gehen, erst wenn ihre Wut auf dich abgeklungen ist.“ Katarina sagte darauf: „Ich danke dir dafür, dass du mir ihr geredet hast. Auch ich finde es gut, wenn Judith mit ihr redet. Wenn es Ramiza besser geht, sollten wir beide mal zusammen in der Messe arbeiten lassen. Ich rede darüber mit Anastasija, die wird sie dazu einteilen. Aber wir müssen jetzt zu der Besprechung. Und vorher muss ich noch aufs Ruderdeck, ich habe gestern Abend dort was vergessen.“ Beide machten sich auf dem Weg, inzwischen war die zweite Ruderschicht, unter Lucijas Aufsicht beendet. Anastasija erschien nun auch am Ruderdeck, und sagte gut gelaunt, zu den Sklavinnen: „Guten Tag euch allen!" Die Sklavinnen mussten natürlich aufstehen, wenn eine Oberaufseherin das Deck betrat, auch dann, wenn sie nicht Dienst hatte. Einige erwiderten diesen Gruß sogar: „Guten Tag, Frau Oberaufseherin!"
Dann wurden auch schon die Essenswägen hereingeschoben, und die zum Dienst eingeteilten Aufseherinnen begannen damit, die Schüsseln mit den Eintopf und die Trinkflaschen auszuteilen, auch Katarina half noch dabei, so mancher Sklavin lächelte sie auch freundlich zu. Sie summte dazu leise auch ein fröhliches Lied, sie konnte nicht anders, denn in Kürze, würde ihre Beförderung bekanntgegeben werden. Einige Aufseherinnen bemerkten es auch, doch sie dachten sich nur, dass Katarina nur deshalb so gute Laune hatte, weil sie es gestern den beiden anderen im Trainingsraum, so richtig gezeigt hatte.
Die Sklavinnen breiteten nun die Putztücher auf ihren Oberschenkeln aus, stellten ihre Schüsseln darauf und warteten darauf, mit dem Essen beginnen zu dürfen.
Alle wussten, wer unerlaubt schon früher zu essen beginnt, erhält die Peitsche…
Dann kam noch Galina herein, und wanderte angespannt den Mittelgang auf und ab. Sie war jedoch auch schon in Erwartung, was Anastasija da so wichtiges mitteilen würde. Sie rechnete auch schon damit, dass es eigentlich nur um Katarina gehen konnte. Als sie an ihr vorbeiging, und hörte, wie Katarina wohl einen tollen Hit nachsummte, sagte Galina leise zu ihr: „Das Summen wird ihnen schon bald vergehen, schon sehr bald. Da sie dann vor Schmerzen laut schreien werden! Und dann werde ich es sein, die nicht nur leise vor sich hinsummen, sondern sogar laut lachen, und vor Freude singen werde!“ Doch Katarina ignorierte diesen Nadelstich, und teilte mit einem Lächeln im Gesicht, die Schüsseln weiter aus. Sie kicherte noch dazu leise. Das brachte Galina gleich noch mehr in Rage, am liebsten hätte sie Katarina, mitten am Ruderdeck, vor allen Anwesenden eine geknallt. Doch sie nahm sich zusammen, und ließ Katarina vorerst wieder in Ruhe.
Alles nahm seinen gewohnten Gang, Lucija gab das Kommando, dass die Sklavinnen mit dem Essen beginnen können. Alle Sklavinnen begannen nun, ihre Ration einzunehmen. Die Aufseherinnen gingen am Mittelgang auf und ab, und überwachten den Vorgang, mit der Peitsche in der Hand.
Auch sie tranken etwas Fruchtsaft aus den Flaschen, die jede Aufseherin zum Dienstbeginn erhielt und die sie nach der Zuteilung zu ihren Ruderabschnitt in die Hülse stellte, die auf einer Stützsäule bei jeden Abschnitt montiert war. Die Aufseherinnen unterhielten sich auch inzwischen, hielten aber ein wachsames Auge auf die Sklavinnen. Nachdem die Mittagsration eingenommen worden war, erhielten die Sklavinnen den Befehl, die Schüsseln auf den Mittelgang zu stellen. Sie spürten jedoch auch, dass eine merkwürdige Spannung unter den Aufseherinnen herrschte. Einige hatten auch die Unterhaltungen der Aufseherinnen mitgehört, und so wussten die meisten Sklavinnen, dass es anschließend eine große Besprechung geben würde.
Dann gab Anastasija den Befehl: „An alle Aufseherinnen! Wir treffen uns gleich anschließend in der Messe!“
Dann kam der nächste Befehl: „Sklavinnen, Grundstellung einnehmen, looos!“
Als der Befehl ausgeführt war, fuhr Anastasija fort: „Sklavinnen, alles herhören, jetzt! Wir werden euch jetzt für ein paar Minuten verlassen, das bedeutet, ihr seid jetzt für kurze Zeit ganz alleine, ohne Aufsicht! Wenn wir dann wiederkommen, dann ist es hier am Ruderdeck aber mucksmäuschenstill, genauso wie jetzt, verstanden? Sollte ich trotzdem etwas von euch hören, dann bedeutet das für mich, dass ihr meinen Befehl missachtet habt, und dann… dann gnade euch Gott!
Dann werde ich euch alle so hart dafür bestrafen, dass ihr noch den Tag verfluchen werdet, an dem ihr geboren worden seid, das verspreche ich euch!
Ich hoffe, ihr habt das verstanden!“ Die Sklavinnen nickten dazu nur und verhielten sich schon jetzt absolut ruhig. Anastasija befahl nun den Aufseherinnen, ihr in die Messe zu folgen. Alle verließen nun das Ruderdeck und folgten Anastasija.
Katarina und Walerija gingen als letzte, und Katarina holte noch schnell ihre Halskette, aus dem Bad im Bereitschaftsraum, die sie gestern dort vergessen hatte,
Plötzlich kam Galina daher, und fragte Katarina streng: „Wo bleiben sie denn? Haben sie den Befehl von Anastasija nicht gehört? Brauchen sie schon wieder eine Extraeinladung, um zu gehorchen?“ Katarina blieb jedoch ruhig und sagte: „Ich habe gestern nur etwas vergessen, ich bin zurückgekommen und habe es geholt.“
Doch Galina herrschte sie nicht nur an, sondern keifte, und geiferte gleich wieder drauflos: „Sie haben also was vergessen, was? Schon wieder, ist bei ihnen sowieso ein Dauerzustand! Haben sie denn kein Gehirn? Tragen sie ihren Kopf etwa nur deshalb mit sich herum, damit es in ihren Hals nicht hineinregnet? Das werde ich jetzt Anastasija melden, nachdem sie uns gesagt hat, was so wichtig zu sein scheint! Vielleicht hilft ihnen eine Verwarnung dabei, damit sie nicht so vergesslich sind! Doch ich finde, dass eine harmlose Verwarnung bei ihnen viel zu wenig sein wird! Denn ihre Vergesslichkeit werden wir schon bald mit weit härteren, und schmerzhaften Mitteln austreiben, das verspreche ich ihnen! Und das blöde Gekichere, das wird ihnen auch noch schneller vergehen, als ihnen lieb ist!“ Sie war davon überzeugt, dass Katarina auf die Ruderbank kommen würde. In ihrem Hass wurde sie immer extremer…
Katarina blickte Galina nur kurz, aber auch vielsagend an. Doch sie wollte sich das nicht länger anhören, und dachte sich nur: „Warte nur, schon bald wirst du nicht mehr so mit mir reden…“ Sie ließ Galina dann einfach stehen, und verließ gemeinsam mit Walerija das Deck. Galina rief ihr noch nach: „Und ihren frechen Blick, den werde ich extra melden! Dann gibt es auch noch zusätzlich was für sie drauf! Sie scheinen wohl schon fleißig dabei zu sein, Minuspunkte bei uns zu sammeln!“ Dann schrie sie laut: „Sie sollen gefälligst stehenbleiben, wenn ich mit ihnen rede! Alle beide!“
Katarina blieb stehen, und drehte sich zu Galina um. Doch sie hatte nun genug, sie wollte sich das nicht mehr länger gefallen lassen, obwohl es schon in wenigen Minuten soweit sein würde, dass Galina nicht mehr das Recht haben würde, so mit ihr umzuspringen. Sie dachte sich: „Jetzt reichts mir, jetzt knall ich dir eine vor dem Latz, du wirst es noch bereuen, mich so mies behandelt zu haben.“ Sie atmete durch, und fragte Galina: „Sagen sie mal, was haben sie gegen mich, was habe ich ihnen denn getan? Sagen sie mir doch endlich, damit ich endlich mal weiß, warum sie so zu mir sind!“
Galina antwortete: „Ich habe nichts gegen sie persönl…“ Doch Katarina unterbrach sie, und sagte im scharfen Tonfall: „Achja?“ Dann rief sie laut, und schlug dabei mit der Faust auch auf das Geländer der Treppe, auf der sie stand: „Jetzt reichts mir! Seitdem ich hier auf der Galeere bin, merke ich, dass sie mich als Zielscheibe ausgesucht haben! Ich weiß nicht warum, aber das wissen sie doch selber nicht, warum sie so zu mir sind! Ich verrichte meinen Dienst ordnungsgemäß, und es hat auch noch nie eine Beanstandung, geschweige denn eine Verwarnung gegeben!“ Galina wollte etwas sagen, aber Katarina rief laut: „Jetzt rede ich! Wenn andere von meinen Kolleginnen mal etwas vergessen, oder es eine kleine Nachlässigkeit gibt, das sehen sie nicht! Weil sie es nicht sehen wollen! Da schauen sie weg! Aber bei mir wollen sie ganz genau sein! Sie wollen bei mir nur i- Tüpfelchen reiten! Pausenlos werde ich von ihnen schikaniert und auch beleidigt, ich werde von ihnen nur gemobbt! Das lasse ich mir nicht länger von ihnen gefallen! Es reicht mir jetzt! Wenn sich jemand beschweren wird, dann bin ich das, und zwar über sie, Galina! Gleich nachdem Anastasija uns gesagt hat, was so wichtig ist, dass alle Aufseherinnen dabei sein müssen!“
Galina schrie Katarina an: „Das werden wir schon noch sehen, aber sie werden gar nicht mehr dazu kommen, sich bei Anastasija über mich zu beschweren! Es ist schon alles vorbereitet, was glauben sie denn, was uns Anastasija mitteilen wird? Es geht da ausschließlich nur um sie! Was es ist, das werden sie in Kürze erfahren, und ich freue mich schon darauf, es endlich offiziell zu hören! Aber sie werden nicht erfreut darüber sein, darauf gebe ich ihnen mein Ehrenwort! Und jetzt machen sie, dass sie runter in die Messe kommen!“
Katarina gab sich völlig überrascht, und stammelte: „Waaas? Es... es... geht da um mich? Wieso, was habe ich denn getan?“ Galina erwiderte: „Ja genau, soviel kann ich ihnen schon verraten, ich wollte sie zwar ursprünglich von der Galeere versetzen lassen. Doch sie können, nein, sie werden hierbleiben! Aber nicht als Aufseherin, und dreimal dürfen sie raten, was das bedeutet! Und jetzt runter mit ihnen!“ Dann drehte sich Galina um, und ging aufs Ruderdeck, um zu kontrollieren, ob die Sklavinnen auch wirklich ruhig waren.
Katarina ging nun in die Messe und ignorierte, was Galina da zu ihr gesagt hatte. Walerija sagte leise zu ihr: „Mache dir nichts daraus, in ein paar Minuten wird Galina ganz kleinlaut sein. Dann kannst du ihr alles zurückgeben...“
Katarina sagte: „Ja, das kommt schon noch, und ich freue mich bereits über ihr dämliches Gesicht, wenn sie meine Beförderung mitgeteilt bekommt…“
Als die beiden zur Messe kamen, wartete schon vor der Türe Anastasija.
Sie fragte Katarina freundlich: „Wo bleiben sie denn? Wir warten schon alle nur noch auf sie...“
Katarina antwortete genervt: „Ich hatte mit Galina mal wieder eine Meinungsverschiedenheit, deshalb kommen wir zu spät, verzeihen sie bitte... Aber was die mir alles eben an den Kopf geworfen hat, Walerija hat alles gehört. Galina rechnet fest damit, dass sie verkünden werden, dass ich als Sklavin hier mein Dasein fristen würde…" Sie warf den Kopf hoch, und grummelte: „Haaaarrrrch.... Diese Unperson... Am liebsten hätte ich sie die Stiege runtergeworfen.“ Anastsajia sagte: „Das müssen sie mir noch schnell erzählen.“ Dann sagte sie zu Walerija: „Bitte, halten sie Galina etwas auf!“ Walerija lief schnell wieder nach oben, und verwickelte Galina in ein Gespräch.
Dann sagte Anastasjia: „Katarina, beruhigen sie sich erst mal, und dann sagen sie mir, was denn schon wieder los war.“
Katarina erzählte ihr alles, dann sagte Anastasija. „Danke, dass sie sie mir das erzählt haben. Das kommt zu Galinas Sündenregister dazu, die wird sich noch wundern. Doch nun gehen wir runter, lassen sie sich nichts anmerken, bleiben sie ganz locker, und freuen sie sich auf das kommende.“ Katarina schnaufte durch, bedankte sich bei ihr, und ging schnell zu den anderen Aufseherinnen. Ganz vorne stand ein Tisch, und alle Aufseherinnen standen in kleinen Gruppen zusammen, und unterhielten sich miteinander, doch keine konnte sich einen Reim daraus machen, warum alle hier antreten mussten. Eine fragte Katarina: „Sag´ mal Katarina, weißt du, warum wir alle hier sein sollen, auch die, die noch Dienstfrei haben?“ Aber Katarina sagte darauf: „Wir werden es sicher sehr bald erfahren, ich bin doch selbst schon gespannt...“.
Dann kam noch Walerija, sie gesellte sich zu Katarina, und nun waren alle Aufseherinnen anwesend. Kurz darauf kam Anastasija, zusammen mit Lucija und Galina in die Messe. Anastasija trug eine Mappe bei sich, und noch dazu eine kleine Schatulle. Katarina wusste, dass sich in der Schatulle die Gürtelschnalle, und die beiden Gürtelspangen zum verstellen des Gürtelumfangs aus silbern glänzenden Metall befand, und dass in der Mappe das schreiben für ihre Beförderung aufbewahrt war. Sie freute sich schon sehr darauf, es nun offiziell vor allen anderen zu hören. Sie war deshalb auch schon auf die Reaktionen darauf entsprechend gespannt... Lucija ging zu den Aufseherinnen, während Galina sich gleich in den Vordergrund drängte, und neben Anastasija stehenbleiben wollte. Sie sah Katarina hämisch, und mit zusammengekniffenen Augen an. Sie war davon überzeugt, dass nun ihr größter Wunsch in Erfüllung gehen würde.
Doch Anastasija sagte zu ihr in einen harschen Tonfall: „Galina, gehen sie bitte zu den anderen, denn auch Lucija ist dort! Was ich zu sagen habe, sage ich alleine hier vorne!“
Verwundert, völlig überrascht ging Galina zu den anderen, während Anastasija plötzlich sagte: „Katarina, kommen sie bitte zu mir nach vorne?“ Katarina nickte kurz, und während sie nach vorne zu Anastasija ging, blickte sie die ihr entgegenkommende Galina kurz lächelnd an. Diese konnte es überhaupt nicht verstehen, sie, eine der Oberaufseherinnen, wird von der ältesten, und damit auch ranghöchsten Oberaufseherin geradezu ´verjagt´. Dann wird eine ´normale´ Aufseherin, noch dazu Katarina, von der Oberaufseherin freundlich nach vorne zu ihr gebeten...
Galina verstand nun überhaupt nichts mehr, auch die anderen Aufseherinnen wussten überhaupt nicht, was das soll, und begannen leise miteinander zu tuscheln...
Als Katarina neben Anastasija stand, verschränkte sie Hände hinter ihren Rücken. Dann nahm Anastasija die Mappe zur Hand, schlug sie bedeutsam auf, und bevor sie zu lesen begann, räusperte sie sich, und sagte: „Darf ich um Ruhe bitten?“ Als alle Aufseherinnen verstummt waren, begann Anastasija zu lesen:
„Aufgrund ihrer herausragenden, vorbildlichen Leistungen im Dienst, befördere ich hiermit Aufseherin Katarina, zur nach mir, Ranghöchsten Oberaufseherin. Katarina untersteht somit ab sofort nur noch meiner Gefehlsgewalt. Sie steht in der Hierarchie damit auch über den beiden anderen Oberaufseherinnen, Lucija und Galina. Also ganz konkret, damit keine Fragen, oder auch Missverständnisse aufkommen: Ich selbst stehe an der ersten Stelle in der Hierarchie, gefolgt von Katarina. Dann kommt Lucija, und dann Galina. Für alle, die es noch nicht wissen, aufgrund verschiedener Vorkommnisse, wurde Oberaufseherin Galina, in der Rang-Reihenfolge, von der zweiten Stelle, an die letzte Stelle zurückgereiht. Deshalb befindet sich Galina ab sofort in der Hierarchie, an der vierten Stelle.
Wenn ich selbst abwesend bin, sei es wegen Urlaub, Krankheit oder aus anderen Gründen, dann führt Katarina als ranghöchste Oberaufseherin, das alleinige Kommando am Ruderdeck. Katarina hat nun auch das Recht, die Diensteinteilung vorzunehmen. Sowohl was den monatlichen Dienstplan, und auch die tägliche Ruderabschnitts-Einteilung betrifft. Katarina wird auch noch als Oberaufseherin, Regulär den Nachtdienst machen, und wenn es Aufgrund von Engpässen nötig ist, wird sie auch den normalen Tagdienst machen, denn so haben wir das vereinbart. Sie hat selbstverständlich auch das Recht, allen anderen Aufseherinnen, also auch den ihr unterstellten Oberaufseherinnen, Befehle zu erteilen, die auch strikt zu befolgen sind! Katarina erhält nun auch die silberne Gürtelschnalle, die sie auch sichtbar als Oberaufseherin ausweist, und so allen erkenntlich macht.“
Abschließend sagte Anastasija: „Ich erwarte von euch allen, dass ihr Katarina in der ersten Zeit entsprechend unterstützt, und ihr mit ihr mitarbeitet.“
Dann klappte Anastasija die Mappe zu, legte sie auf dem Tisch, und übergab Katarina die andere Mappe, in der sich das offizielle Beförderungsschreiben befand. Dann klappte sie die kleine Schachtel, mit der silbernen Gürtelschnalle, und den beiden Spangen auf. Sie überreichte sie Katarina, gab ihr die Hand, und sagte dazu: „Oberaufseherin Katarina, ich wünsche ihnen alles Gute, und viel Erfolg für ihre zukünftige Tätigkeit hier.“ Katarina bedankte sich lächelnd, und blickte in die Runde der Aufseherinnen. Ihr Blick blieb bei Galina hängen, deren Augen bei der Verlesung der Beförderung immer größer geworden sind. Zusätzlich war ihr die Kinnlade runtergeklappt, und sie war auch während der gesamten Verlesung von Katarinas Beförderung, offen geblieben…
Katarinas Blicke trafen auch Matzuki, Lana, dazu noch Tatjana, und auch Alexandra. Alle vier sahen sich gegenseitig an, auch sie waren über Katarinas Beförderung völlig überrascht, sie waren am falschen Fuß erwischt worden. Doch am meisten, war Galina darüber erstaunt, denn vor ein paar Augenblicken war sie noch davon überzeugt, dass Anastasija allen mitteilen würde, dass Katarina hier als Sklavin enden würde. Doch nun musste sie erfahren, dass Katarina, die sie ständig nur gepiesackt, Schwierigkeiten gemacht, und nach Strich und Faden gemobbt hatte, nun befördert worden war. Und nicht nur das: Katarina war ihr ab sofort übergeordnet… Am liebsten wäre Galina jetzt rausgestürmt, und hätte ihren Freunden im Flottenkommando sofort die Türe eingetreten, damit sie dafür sorgen, Katarinas Beförderung rückgängig zu machen…
Sie stand mit bleicher Visage zwischen all den anderen, und konnte nun keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Katarina wandte sich nun an Anastasija und sagte mit einen Lächeln: „Ich danke für diese Beförderung, ich bin darüber wirklich sehr erfreut…“
Sie ging dann einen Schritt nach vorne, und sagte zu den anderen Aufseherinnen: „Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, und euch alle, bei der nächsten Gelegenheit, zu einer Feier, hier in der Messe einladen. Ich würde mich wirklich darüber freuen, wenn ihr dazu alle, so wie auch jetzt, wieder hier vorbeikommen könnt.
Ich hoffe, wir kommen alle gut miteinander aus, es war doch schon vorher so, warum sollte es nun anders sein? Wer aber glaubt, mit mir nicht auskommen zu können, wird trotzdem mit mir zusammenarbeiten müssen... Mit diesen Worten blickte sie vielsagend besonders Galina an, aber auch auf die anderen vier vergaß sie nicht...
Nun gratulierten sie die anderen Aufseherinnen zu ihrer Beförderung. Besonders herzlich wurde sie von Walerija, und von Jelena, und Darja beglückwünscht, die sie auch umarmten. Als wieder Ruhe eingekehrt war, ergriff Anastasija das Wort: „Oberaufseherin Katarina, ich bitte sie darum, dass sie nun auch, das Zeichen ihrer neuen Position anlegen. Bitte, tauschen sie die Gürtelschnallen aus.“
Katarina nickte, und öffnete den schwarzen Kunststoff-Steckverschluss am Gürtel vom Lackrock. Sie zog als nächstes die beiden schwarzen Spangen vom Gürtel herunter, mit denen er perfekt auf den Taillenumfang der Trägerin, sehr praktisch eingestellt werden konnte. Sie fädelte die beidseitigen silbernen Spangen, und auch den Steckverschluss sorgfältig in den Gürtel ein. Nachdem sie alles eingerichtet hatte, verschloss sie den Gürtel wieder.
Katarina war nun wirklich offiziell, und auch für alle deutlich sichtbar, die nach Anastasija, Ranghöchste Oberaufseherin…
Die Oberaufseherinnen, und auch die anderen Aufseherinnen, klatschen als Gratulation nun Beifall. Galina, und ihre Freundinnen, taten zuerst nichts dergleichen. Doch nach Anastasijas strengen Blick, blieb ihnen nichts anderes übrig, als ebenfalls miteinzustimmen. Aber sie machten es nur äußerst widerwillig, und auch nur dezent…
Zum Abschluss sagte Anastasija: „Das war es, warum ich euch alle hierher beordert habe. Jetzt gehen die Diensthabenden Aufseherinnen, zurück auf das Ruderdeck. Und den anderen wünsche ich einen schönen freien Tag. Oberaufseherin Katarina, ich wünsche ihnen eine angenehme Erholung in ihrer Kabine, bis zum Nachtdienst.“ Katarina bedankte sich für die guten Wünsche, und verließ gemeinsam mit Walerija, und Darja die Messe. Nur Jelena blieb zurück, da sie Bereitschaftsdienst hatte, und deshalb auf das Ruderdeck musste.
Als Anastasija als erste wieder zurück auf das Ruderdeck zurückkehrte, sah sie, dass sich die Sklavinnen wirklich ruhig verhielten, und keinen Laut von sich gaben. Sie freute sich darüber, dass sie so diszipliniert waren. Sie beschloss deshalb, den Sklavinnen dafür die heute normal zu fahrende vierte Ruderschicht zu ersparen, auch dann, wenn die Kontrolllampen leuchten sollten. Als Oberaufseherin hatte sie die Möglichkeit dazu. Sie plante außerdem noch, den Sklavinnen eine zusätzliche Belohnung zukommen zu lassen, aber das sollte Katarina in ihrem Nachtdienst übernehmen. Dann kam Matzuki rein, und merkte, dass die Sklavinnen ruhig waren. Sie ging weiter nach vorne, und Anastasija huschte schnell wieder aus dem Deck.
Aber dann kam Galina, und bat sie kurz um ein Gespräch. Sie zogen sich dazu in den Bereitschaftsraum zurück, während die inzwischen eingetroffenen Aufseherinnen, die Sklavinnen wieder beaufsichtigten. Jedoch hatte es keine bemerkt, auch nicht Matzuki, dass Anastasija bereits vor allen anderen eingetroffen war, und gesehen hatte, dass die Sklavinnen gehorsam geblieben waren.
Galina legte los: „Frau Anastasija, ich verstehe gar nicht, warum sie ausgerechnet diese Katarina befördert haben! Denn um so viel sorgfältiger, wie die anderen Aufseherinnen, wie sie das beschrieben hatten, verrichtet sie ihren Dienst nun auch wieder nicht! Außerdem ist sie pflichtvergessen, erst vorhin musste ich sie belehren, dass sie schon wieder zu spät kommt, da sie wieder Mal etwas am Ruderdeck vergessen hat! Deshalb bin ich mit der Beförderung überhaupt nicht einverstanden, noch dazu, weil Katarina nun in der Hierarchie sogar über mir steht! Ich verstehe auch nicht, wieso sie Katarina, sogar noch über Lucija gestellt haben!“
Doch Anastasija meinte nur: „Galina, es war meine Entscheidung, Katarina zu befördern. Sie ist immer Pflichtbewusst gewesen, und sie hat ihren Dienst ebenso Ordnungsgemäß erfüllt. Wenn sie argumentieren, dass sie Mal etwas vergessen hat, dann kann das schon mal passieren. Alles musss auch nicht immer sofort geahndet werden. Solange sie dadurch nicht den Untergang der Galeere verschuldet, was solls? Ich möchte sie daran erinnern, dass sie bei Matzuki, und Lana sehr oft die Augen, und falls vorhanden, auch alle Hühneraugen zugemacht haben. Da war das nicht Mal eine Erwähnung wert. Und was sie so alles abgeliefert haben, das wissen sie garantiert auch noch. Deshalb wurden sie in der Hierarchie an die vierte, und damit an die letzte Stelle gereiht. Falls sie wollen, dann treffen wir uns im Büro, und dort zeige ich ihnen mal, was so alles in den Akten von den beiden steht, und ganz besonders in ihrer eigenen. Wollen sie das?“
Galina gab zwar noch nicht klein bei, sondern erwiderte: „Wenn sie das wollen, dann ja, gehen wir ins Büro. Doch ich kenne meine Einträge. Aber ich finde, wir sollten nicht hier weiterreden, deshalb gehen wir ins Büro, aber nur deswegen.“ Anastasija sagte darauf: „Gut, dann gehen wir rauf.“ Dort angekommen, holte Anastasija gleich Galinas Akte raus, und fragte: „Na? Wollen sie nicht doch wissen, was da alles drin steht?“ Doch Galina wischte alles beiseite, und zischte: „Wir sollten nicht über die paar Verfehlungen von mir, und von Matzuki, und Lana reden. Das Gesprächsthema ist Katarina. Ich bin mir sicher, wenn ich ihnen das folgende mitteile, dann ziehen sie Katarinas Beförderung noch heute zurück. Und nicht nur das, dann schicken sie Katarina als Sklavin auf die Galeere!“ Doch Anastasija erwiderte: „Sie würden wohl nur zu gerne Katarina als Sklavin hier haben, was?“ Galina fuhr zurück: „Da sie schon viel falsches getan hat, ist das schon längst gerechtfertigt!“ Dann spielte sie ihren vermeintlichen Trumpf aus: „Wissen sie eigentlich, dass sie sich gestern, mit Alexandra, und Tatjana geschlagen hat? Wieder völlig ohne Grund, ich habe heute früh, beide gesehen. Die sahen furchtbar aus, ich wollte das ihnen auch sofort melden. Doch die beiden wollten das gar nicht, aber ich bin mir sicher, die haben schon so viel Angst vor Katarina, dass sie es deshalb nicht wollten. Sie müssen etwas gegen Katarina unternehmen, ich habe sie zwar schon vor ein paar Tagen dazu aufgefordert, aber sie haben es nicht für nötig befunden. Aber wie ist es denn jetzt? Sind sie denn auch jetzt, immer noch der Ansicht, dass sich Katarina diese ungerechtfertigte Beförderung verdient hat? Finden sie nicht auch, dass sie stattdessen hart bestraft werden sollte? Entweder tun sie endlich jetzt etwas, oder ich gehe zum Flottenkommando! Aber das hat dann auch Folgen für sie!“ Doch Anastasija konterte: „Sie wagen es, mir zu drohen? Was glauben sie denn eigentlich, wer sie sind? Sie wollen mir vorschreiben, was ich zu tun habe?“ Sie schlug auch gleich Galinas Akte auf, und sagte: „Na gut, wenn sie es so wollen, dann vermerke ich das gleich, und sie unterschreiben auch sofort. Und um sicherzugehen, melde ich das auch gleich im Flottenkommando. Sie scheinen es drauf anzulegen, fleißig Einträge zu sammeln. Was mich allerdings nur darin bestärkt, es zu tun. Dann wollen wir Mal…“
Galina zuckte zusammen, sie wusste, dass sie über das Ziel hinausgeschossen hatte. Sie murmelte: „Es ist nicht notwendig, bitte lassen sie das. Ich möchte mich bei ihnen entschuldigen, aber ich war noch emotional aufgewühlt, als ich an Alexandra, und Tatjana dachte. Wie Katarina die beiden zugerichtet hat, das fand ich so ungeheuerlich, dass ich dafür keine Worte finden kann. Ich denke, es ist angebracht, dass Katarina dafür zur Rechenschaft gezogen wird. Im Übrigen, war das schon das zweite Mal, dass sie die beiden zusammengeschlagen hat. Das wissen sie doch noch? Und was Katarina, und die anderen drei, mit Matzuki, und Lana veranstaltet haben, das hätte ich jetzt beinahe vergessen! Wie finden sie das?“ Doch Anastasija erwiderte: „Das erste Mal war es, weil die beiden nur herumgestanden sind, und Katarina nicht geholfen hatten, als sie reanimiert wurde. Judith hat das übernommen, und ich weiß, dass ohne ihre Hilfe, Katarina nicht mehr am Leben wäre. Katarina hat sich dafür bei den beiden revanchiert, und das fand ich auch gerechtfertigt. Bei der Sache mit Matzuki, und Lana, auch dafür gab es gute Gründe, auch das befand ich als in Ordnung. Und wenn ich das so sehe, dann ist das für sie verbindlich! Wäre das jetzt alles? Kann ich ihre Akte nun zumachen?“
Doch Galina war noch immer nicht ruhig, sie zeterte weiter: „Aber ich wollte noch auf den anderen Vorfall zurückkommen! Wie war das, mit der erneuten Schlägerei, mit Alexandra, und Tatjana? Was sagen sie dazu?“
Doch Anastasija lehnte sich zurück, und sagte völlig ruhig: „Was denken sie denn? Glauben sie etwa, das weiß ich nicht?“ Galina blieb nun der Mund offen, und sie stotterte: „W… Wa… waaaas… wieso wissen sie das schon?“ Anastasija nickte, und fuhr fort: „Ich und Lucija, wir waren dabei, und haben alles beobachtet. Wir fanden das sogar zum Lachen, wie Katarina die beiden auseinandergenommen hat. Die waren selber daran schuld, dass sie so übel hergenommen wurden, die hätten das Training eben nicht vernachlässigen sollen. Alexandra hat dafür sogar einen Eintrag erhalten. Fragen sie doch Lucija, die wird ihnen alles bestätigen.“ Galina sah nun unsicher hin und her, doch sie fand schnell wieder zu sich, und sagte: „ Aber Katarina, sie hatte vorhin keinen Respekt mehr! Nachdem ich sie zurechtgewiesen habe, war sie dann frech, und mir gegenüber äußerst aufmüpfig! Sie hat sich bei mir dafür auch gar nicht entschuldigt! Im Gegensatz zu Walerija, die dafür auch extra zu mir zurückgekommen ist! Das muss ich mir als Oberaufseherin, nicht gefallen lassen!“
Nun hatte Anastasija genug, sie wollte sich das nicht noch länger anhören, wie Galina Gift, und Galle spuckte. Sie beschloss, Anfangs darauf einzusteigen, um Galina zuerst etwas aufzuwerten. Doch dann würde der Tiefschlag kommen, der so umso heftiger wirken würde. Sie beugte sich vor, und fragte überrascht: „Wirklich? Katarina war frech, und sogar Aufmüpfig zu ihnen?“ Galina fiel darauf rein, und zischte: „Ja, genau, so war es! Fragen sie doch Walerija, wenn sie mir nicht glauben!“ Anastasija sagte darauf: „Das… das Ändert natürlich alles! Sogar die Beförderung, sie haben völlig recht, so darf eine Aufseherin, mit einer Vorgesetzten nicht reden! Wo kommen wir denn da hin, wenn das jede macht? Das ruft nicht nur, sondern das schreit sogar nach Konsequenzen, für diese Katarina!“ Sie stand nun auf, und ging zum Schrank, mit den Personalakten der Aufseherinnen. Während sie das machte, war Galina zuerst noch unsicher, doch als Anastasija nach Katarinas Akte suchte, rieb sich Galina im Geiste, schon in böser Vorfreude die Hände. Anastasija suchte bei den Akten herum, und fragte dazwischen, während sie auch Galina ansah: „Sie sagten, Katarina war es, die sie nicht respektiert hatte, und auch noch frech gewesen ist?“ Galina antwortete mit böser Stimme: „Ja, genau, sie war es!“ Anastasija suchte weiter, doch Galina war viel zu blöd, zu bemerken, dass sie Anastasija nur auf dem Arm nahm. Dann sagte sie: „Galina, da gibt es ein Problem, obwohl ich mehrmals danach gesucht habe, finde ich Katarinas Akte nicht…“ Galina sah sie richtig dämlich an, weil sie sich nun gar nicht mehr auskannte. Dann fuhr Anastasija fort, und hielt dazu auch den Zeigefinger hoch: „Aber vielleicht suche ich nach Katarinas Akte, auch nur im falschen Schrank…. Ja... das könnte es sein.“ Dann suchte sie im Aktenschrank der Oberaufseherinnen, und sagte plötzlich: „Heureka! Hier ist Katarinas Akte.“ Sie holte sie raus, und blätterte sie durch. Dann sagte sie: „Aber wieso ist diese Akte hier, in diesem Schrank? Warten sie mal… hatten wir denn heute nicht eine Beförderung? Ja genau…. Jetzt fällt es mir wieder ein… Galina, wie ich schon sagte, es gibt da ein Problem. Sie sprechen da über die Aufseherin Katarina, die war also frech zu ihnen und ist außerdem pflichtvergessen, so so... Was sie mir da gesagt haben, verstehe ich. Eine Aufseherin darf zu einer Oberaufseherin nicht frech sein, da stimme ich ihnen zu. Dafür wird sich Aufseherin Katarina, auch zu verantworten haben. Aber... es gibt da ein kleines Problem...“
Sie zog es noch extra in die Länge, und sie erwähnte auch ganz bewusst, Katarinas neuen Status. Sie sagte: „Denn wir haben hier keine Aufseherin Katarina. Aber wir haben dafür hier eine…. Oberaufseherin Katarina. Sind sie sicher, dass es sich um dieselbe Katarina handelt? Wie ich sehe, liegt gegen Oberaufseherin Katarina, nichts vor… Ich habe also keinen Grund, gegen Oberaufseherin Katarina vorzugehen, Und sie, Galina, sie können auch nicht gegen sie vorgehen, da sie in der Hierarchie nun über ihnen steht. Sie dürfen einer Vorgesetzten nun mal keine Probleme bereiten, ohne Probleme mit mir zu bekommen. Denn vergessen sie eines nicht: Katarina untersteht nur noch mir, und sonst keiner anderen hier auf der Galeere... Galina, es ist deshalb für sie am besten, wenn sie das akzeptieren. Weiters rate ich ihnen, halten sie bloß den Dienstweg ein, denn sonst... befasst sich mal Katarina mit ihrer Akte, ist das klar? Soll ich sie gleich hier draußen liegen lassen, und Katarina hereinholen?“
Anastasija wartete gar nicht die Antwort von Galina ab, sondern sagte gleich zu ihr: „Das wäre dann alles, sie können jetzt gehen, denn... sie haben doch Dienstfrei, oder?“ Galina stapfte zornig raus, und ging zu ihrer Kabine. Anastasija folgte ihr, und sagte plötzlich: „ Ich nehme mir jetzt die Zeit, und kontrolliere ihre Kabine, ob sie wohl aufgeräumt ist. Sie wissen doch, als Ranghöchste Oberaufseherin habe ich nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht dazu. Also öffnen sie die Türe.“ Galina war dagegen machtlos, sie gab Anastasija den Weg frei, und sie sah sich Galinas Kabine an. Sie bemängelte auch etwas, und sagte: „In fünfzehn Minuten komme ich wieder, und dann ist ihre Behausung, tipp topp aufgeräumt. Falls nicht, veranstalte ich hier mit ihnen ein spezielles… Kabinenaufräumseminar. Nachdem ich hier so einiges auf dem Kopf gestellt habe, verstanden?“ Dann ging sie zur Tür, drehte sich dort plötzlich um, hielt den Finger hoch und sagte: „Oh, ich habe da noch eine Frage: Haben sie immer noch etwas dagegen, dass Katarina eine Kabine bewohnt, die für eine Oberaufseherin vorgesehen ist? Denn jetzt, nach dieser Beförderung, hat Katarina nun sogar das Recht, diese Kabine zu bewohnen, die ich ihr damals zugeteilt habe. Sie werden also kein Problem mehr damit haben, dass sie nicht neben mir wohnen, Galina. War das etwa der Grund, warum sie immerfort auf Katarina losgegangen sind? Um sie vielleicht sogar von hier zu vertreiben, und sich dann selbst in der Kabine breitmachen zu können? Kommen sie sich dabei nicht blöd vor, eigentlich sogar richtig primitiv? Nur deshalb einen Menschen zu mobben, um etwas zu bekommen, was man selber nicht haben kann?" Während Galina zwar Krebsrot anlief, jedoch dazu schwieg, ging Anastasija zum Kühlschrank, und holte sich ein Getränk heraus, während sie trank, blickte sie Galina vielsagend an. Dann stellte sie die Dose auf den Tisch, und sagte zum Abschied: „Ihr Schweigen, und ihre Gesichtsfarbe, das werte ich als Bestätigung, für meinen Verdacht. Und nicht vergessen, sie räumen hier auf, denn ich komme bald wieder.“ Galina murmelte: „Ja, ich weiß, in fünfzehn Minuten…“ Doch Anastasija erwiderte: „Nein, sie haben noch dreizehn Minuten. Also beeilen sie sich, oder ich drehe den Laden auf links, verstanden?“
Damit ging sie raus, doch sie hatte auch gar nicht vorgehabt, Galinas Kabine noch mal zu kontrollieren. Außerdem hatte sie Aufsichtsdienst, doch sie wollte dieser Unperson nur einen Denkzettel verpassen. Doch sie hatte das Gefühl, dass Matzuki wieder eine Gemeinheit plant, obwohl sie dann wieder voll eine Deckel kriegen würde. Anastasija wusste, dass Matzuki nicht anders konnte.
Deshalb ging sie aufs Ruderdeck, und fragte Matzuki vor den Sklavinnen:
„Waren die Sklavinnen auch leise und diszipliniert, so wie ich es verlangt habe, da sie sonst schwer bestraft werden?“
Aber Matzuki sagte, ganz so, wie es ihrer sadistischen Ader entsprach:
Sie log: „Nein, Frau Oberaufseherin, das waren sie nicht! Denn ich habe gelauscht, bevor ich hereinging und sie haben getratscht! Sie haben ihren Befehl ignoriert, dafür sollten diese ungehorsamen Schlampen nun die Strafe bekommen, die sie ihnen angedroht haben!“ Die Sklavinnen erschraken nun furchtbar, da alle wussten, dass sie doch leise gewesen sind, und Matzuki Anastasija eiskalt belügte! Sie wollte nur erreichen, dass sie alle wieder quälen und misshandeln konnte!
Anastasija hatte jedoch nur darauf gewartet, endlich hatte sie einen Grund, gegen Matzuki vorgehen zu können. Und dagegen würde auch ihr mächtiger Vater machtlos sein, Allerdings wusste Anastasija nicht, dass es vor einigen Wochen in Japan, und auch in anderen Ländern, eine Razzia gegeben hatte, wo einige wichtige Führungsmitglieder der Mafia verhaftet worden waren. Doch Matzukis Vater hatte noch Rechtzeitig abtauchen können. Er hielt sich im Untergrund versteckt, und würde nicht in Erscheinung treten, bis sich alles wieder beruhigt hatte. Anastasija blickte Matzuki an, und fragte sie durch das Headset vor allen Sklavinnen laut:
„Sagen sie mal Matzuki, warum lügen sie denn? Ich bin schon vor ihnen am Ruderdeck angekommen, und die Sklavinnen waren still, wie ich es ihnen befohlen habe!
Sie haben nicht getratscht, wie sie es behaupten!“
Matzuki erschrak, da sie Anastasija erwischt hatte, sie wusste, jetzt bekommt sie Probleme.
Anastasija sagte nun: „Aufseherin Matzuki, sie haben mich, die Oberaufseherin ganz absichtlich und voll bewusst angelogen! Das ist ein schweres Vergehen, auf das auch eine entsprechende Strafe steht! Sie haben behauptet, dass die Sklavinnen getratscht haben, obwohl ich schon vor ihnen da war, und die Sklavinnen aber ganz leise waren! Ich war im Bereitschaftsraum, als sie reingekommen, und dann vorne gegangen sind! Sie brauchen mir gar nicht zu erklären, warum sie das gesagt haben! Ich weiß es auch so... weil sie hofften, dass ich die Sklavinnen dafür bestrafen lasse, und sie die Girls dann wieder quälen können! Aber da haben sie sich jetzt gründlich verrechnet!“
Anastasija baute sich nun vor Matzuki auf und sagte zu ihr: „Nehmen sie gefälligst Haltung an, wenn ich mit ihnen spreche!" Nun stand Matzuki stramm vor Anastasija, und wurde bleich im Gesicht... Anastasija fuhr fort: „Aufseherin Matzuki, sie sind wegen dieser Verfehlung ab sofort vom Dienst suspendiert! Sie gehen jetzt gleich zurück in ihre Kabine, und verlassen sie nur zur Einnahme der Mahlzeiten! Wenn sie ihre Kabine trotzdem verlassen sollten, belange ich sie auch noch wegen Befehlsverweigerung, haben sie das verstanden? Um dafür zu sorgen, wird eine Aufseherin immer vor ihrer Kabine Wache halten. Sie wird regelmäßig abgelöst... Jelena, sie übernehmen diese Aufgabe als erste, verstanden? Matzuki, sie werden ihre Kabinentüre auch nicht abschließen, denn die wachhabende Aufseherin wird in unregelmäßigen Abständen kontrollieren, ob sie noch in ihrer Kabine sind. Auch in der Nacht werden sie die Türe offen lassen! Denn ich habe nun zu ihnen kein Vertrauen mehr. Sie werden außerdem alle Kommunikationsmittel, aus ihrer Kabine entfernen! Also ganz konkret, damit bloß keine Irrtümer aufkommen: Sie werden ihr Handy und den Laptop, einfach alles was dazu dient mit der Außenwelt, oder auch mit ihren Vater, Kontakt aufzunehmen, abschalten und der vor der Kabinentüre postierten Jelena übergeben! Das ist ein Befehl, klar? Jelena wird auch in ihrer Kabine nachsehen, ob sie auch wirklich alles übergeben haben! Sollte sie noch etwas in ihrer Kabine vorfinden, dann war das eine Befehlsverweigerung!
Ich verbiete ihnen auch ganz offen, dass sie ein Kommunikationsmittel von einer anderen Aufseherin benützen! Also auch keines von Lana, oder Galina! Falls doch, dann werde ich diese ebenfalls zur Verantwortung ziehen! Ist das bei ihnen angekommen, Lana?
Sie werden außerdem nicht dazu eingeteilt, ihre Freundin zu beaufsichtigen, denn ich will nicht, dass sie beide dann auf dumme Gedanken kommen! In dem Fall, waren sie beide dann die längste Zeit hier angestellt, verstanden?“ Lana, die vorne dabeistand, erstarrte vor Schreck, aber sie nickte gehorsam.
Anastasija machte gleich weiter: „Ach noch etwas Matzuki: Sollten sie so dumm sein, und ihre Kabine über den Balkon verlassen, um sich trotzdem an Bord herumzutreiben, dann fasse ich das als Desertion auf! Darauf steht die sofortige Entlassung vom Gallerenaufsichtsdienst! Dann veranlasse ich, dass sie in einen der Hotels in der Küche für immer bestenfalls als Abwäscherin arbeiten! Haben sie das auch verstanden, Matzuki?“ Doch den nächsten Satz schrie Anastasija immer lauter werdend Matzuki entgegen, die letzten Worte brüllte sie schon: „Aber bis wir im Haupthafen angekommen sind, wo ich sie dann ihren neuen Arbeitsplatz zuweise, lasse ich sie vorher noch hochkant in das tiefste und dunkelste Loch schmeißen, das ich hier auf der Galeere finden kann!" Matzuki wurde bleich, als sie das hörte.
Anastasija fuhr fort: „Morgen früh, kommen sie in mein Büro und da werde ich weitere Maßnahmen gegen sie beschließen. Dagegen wird auch ihr ach so mächtiger Vater nichts tun können!" Matzuki erschrak, sie wusste, das war ein Fehler gewesen, Anastasija zu belügen. Sie wimmerte und stammelte: „Frau Anastsaija, ich bitte sie um Verzeihung. Diese Schande, möglicherweise degradiert zu werden, das ertrage ich nicht… Ich würde mein Gesicht verlieren... ich bitte sie, machen sie das nicht…“
Doch Anastasija antwortete betont lässig: „Tja, Matzuki, wenn sie das nicht ertragen können... Dann gebe ich ihnen hiermit ganz offiziell die Erlaubnis, Jigai zu verüben! Sie werden wohl hoffentlich das nötige Werkzeug dafür in ihrer Kabine haben!“ Bei diesen Wort zuckte Matzuki zusammen. Denn Anastasija hat ihr soeben das Angebot gemacht, den rituellen Selbstmord - Jigai - auszuführen, um ihr Gesicht zu wahren, um ihre Ehre wieder herzustellen!
Anastasija sagte noch: „Doch wenn sie nichts geeignetes in ihrer Kabine haben, dann bin ich gerne bereit, ihnen auszuhelfen, sie müssen es mir nur sagen. In der Kombüse sollte schon noch irgendwo ein stumpfes Käsemesserchen herumliegen. Mehr braucht es für so eine, wie sie es nicht, doch gar nicht. Machen sie das dann gerne oben am Podest, damit es jeder gut sehen kann. Und ich stelle mich auch gerne, als ihre Sekundantin zur Verfügung. Doch dazu benötige ich ein Katana, damit ich es auch mit Stil machen kann. Doch falls sie so etwas nicht haben sollten, dann finde ich vielleicht was ähnliches in der Kombüse. Aber ob ich ihnen dann auch sofort ihre Rübe abtrenne, sobald sie es durch das Beugen derselben zeigen, dass sie ihre persönliche Schmerzgrenze erreicht haben… wer weiß? Aber Möglicherweise warte ich auch solange, bis sie es selbst zu Ende gebracht haben. Bin schon neugierig, wie lange es dauert. Und vielleicht ist das Messerchen auch noch zu kurz, das ich ihnen geben werde. Es sei denn, sie sind zu feige, es auch zu benutzen...“
Bei diesen Wort, das für eine Japanerin eine schwere Demütigung war, kamen Matzuki vor Zorn die Tränen. Sie schluckte, lief rot an und konnte sich nur mit äußerster Mühe beherrschen, um Anastasija nicht ins Gesicht zu schlagen. Diese bemerkte es und fragte Matzuki: „Wollen sie mich etwa schlagen? Bitte, hier bin ich, dann langen sie mal zu, aber bitte schön kräftig, damit es sich auch lohnt!“ Mit diesen Worten breitete Anastasija ihre Arme vom Köper, und fuhr fort: „Aber geben sie acht, Matzuki, denn wenn sie zuschlagen, dann bitte nur auf die linke Backe, denn bei der rechten bin ich versichert!“
Als Matzuki sie zornig anblickte, schrie sie Anastasija an: „Na? Was ist jetzt? Sind sie zu feige?“ Mit diesen Worten stieß sie Matzuki von sich weg, Anastasija folgte ihr und stieß sie nochmal weg, und schrie dazu: „Na los, machen sie schon, schlagen sie mich doch!“
Mazuki schrie nun: „Ich werde ihren Befehl Folge leisten, und mich in meine Kabine zurückziehen! Aber, hören sie auf!“ Erst jetzt ließ Anastasija von ihr ab, Matzuki trollte sich geschockt aus dem Ruderdeck, während Anastasija hinter ihr laut lachte, und ihr noch nachrief: „Stehen bleiben, Matzuki!" Sie sagte zu den anderen Aufseherinnen, dass sie auch lachen sollen, und zu den Sklavinnen sagte sie: „Wenn ihr lachen wollt, dann dürft ihr das jetzt, weder Matzuki noch eine andere Aufseherin, wird euch dafür belangen, das verspreche ich euch. Also, nur zu!" Nun begannen die Sklavinnen zwar auch erst zögerlich, dann aber immer mehr und lauter zu lachen. Das Ruderdeck war vom Gelächter der Sklavinnen und den anderen Aufseherinnen erfüllt. Matzuki war nun völlig in Rage, doch sie war absolut Machtlos. Anastasija sagte zu ihr: „Sie werden sich das jetzt eine ganze Weile anhören, aber falls sie später doch wieder hierher zurückkommen sollten, dann machen sie bloß nicht falsches! Wenn sie dafür auch nur eine einzige Sklavin schikanieren, oder es auch nur versuchen sollten, dann schmeiße ich sie im hohen Bogen von Bord! Aber vielleicht lasse ich sie vorher noch kielholen, und zähle mit, wie lange sie die Luft anhalten können! Und das ist kein Vergnügen bei unserer Galeere!"
Matzuki stand nun wie ein begossener Pudel am Ruderdeck, und musste sich das immer lauter werdende Gelächter anhören. Sie lief vor Zorn rot an, wagte aber nicht, aufzubegehren. Nach einigen Sekunden meinte Anastasija: „Jetzt dürfen sie gehen, Matzuki, aber wehe, sie lassen ihre Wut an den Sklavinnen aus, das verbiete ich ihnen, das ist also ein klarer Befehl, verstanden?" Matzuki atmete schwer, und nur mit größter Mühe beherrschte sie sich. Dann lief sie zornbebend in ihre Kabine, sie knallte die Türe hinter sich zu und warf sich aufs Bett. Dann begann sie voller Zorn zu weinen...
Anastasija ließ die Sklavinnen noch etwas weiter lachen, und rief sie dann wieder zur Ordnung, die es auch sofort befolgten. Dann überlegte sie am Ruderdeck kurz, und sagte dann: „Jelena, sie werden in zwei Stunden abgelöst, dann übernimmt eine andere Aufseherin diese Aufgabe!“ Jelena freute sich natürlich darüber, dass Matzuki endlich wieder Probleme bekommt... Sie dachte sich: „Die lernt wirklich nix dazu, weiß genau, dass sie nur einfährt, wenn sie das macht, und trotzdem ist sie so blöd, und macht immer wieder den gleichen Kack…“
Anastasija sagte noch zu den Aufseherinnen: „Ihr werdet alle anderen ebenfalls darüber informieren, ich weiß, dass ihr euch über andere Themen auch untereinander sehr gut unterhaltet. Also, was die Informationsweitergabe durch unseren Galeereninternen Nachrichtendienst betrifft, sehe ich keinerlei Probleme. Der kann es ohne weiteres mit der NSA aufnehmen, der ist dagegen ein Waisenknabe.“
Sie sagte zu Jelena: „Und nun gehen sie schnell vor die Kabine von Matzuki, ich will nicht, dass sie das Weite sucht. Andererseits, sie würde wohl so einigen hier nur einen Gefallen tun. Und ich meine damit nicht nur die Sklavinnen, wenn ich sie dann in ein Hotel zum arbeiten schicke, möglichst weit weg von hier.“
Jelena lächelte kurz, und lief dann schnell zu den Kabinen, sie riss die Tür auf und ´platzte´ so in Matzukis Kabine. Sie sah, dass Matzuki am Bett lag und voller Zorn weinte. Sie schrie Jelena an: „Was tust du denn hier? Verschwinde, lass mich in Ruhe!“ Doch Jelena sagte zu ihr: „Ich habe den strikten Befehl bekommen, nachzusehen, ob du wohl noch da bist! Ich darf dich auch nicht aus der Kabine lassen, dann bekomme ich mächtig Probleme, und wegen dir, will ich schon gar keine bekommen! Ich werde oft nachsehen, ob du noch da bist! Es ist meine Pflicht, und... ich werde sie auch erfüllen, mit dem allergrößten Vergnügen!! Du weißt auch, warum ich es so genau machen werde, denn so wie du die armen Mädchen am Ruderdeck behandelst… damit bin ich gar nicht einverstanden! Du hast es verdient, endlich mal zur Verantwortung gezogen zu werden! Jetzt, sofort, wirst du dein Handy und den Laptop abschalten, und mir all das übergeben! Wenn du noch ein Zweitgerät hast, wirst du mir es auch aushändigen, und wenn du diesen Befehl verweigerst, dann werde ich es melden, verstanden? Also, was ist?“
Matzuki übergab wutschnaubend ihre Geräte an Jelena, diese stellte alles vor die Türe. Sie kam dann zurück, und schaute noch in die verschiedenen Kästen und Läden nach, ob Matzuki wirklich alles übergeben hatte. In einer Lade fand sie noch ein Gerät, sie hielt es Matzuki vor die Nase und fragte sie:
„Ja, was haben wir denn daaa?... Was ist das denn, warum hast du mir das nicht übergeben? Soll ich das gleich melden?" Matzuki schnappte es ihr weg, und antwortete: „Das ist nur mein Mp3-Player, den kannst du mir ruhig da lassen!“ Doch Jelena meinte: „Wozu hast du eigentlich deine Hi-Fi-Anlage? Wenn du Musik, oder auch Krach machen möchtest, dann schalte doch diesen blöden Kasten hier ein! Den Player nehme ich mit, und keine Widerrede! Falls du damit nicht einverstanden bist, dann nehme ich auch noch die Anlage, und auch noch die Fernbedienung für den Fernseher mit, klar?“
Matzuki tobte vor Wut, sie schrie: „Das lasse ich mir nicht gefallen!“ Doch Jelena lachte nur, und sagte: „Bitteschön, du kannst dich ja bei Galina beschweren! Nur zu, da ist die Türe, aber wenn du die Kabine verlässt, melde ich es...“ Matzuki drehte auf, und drohte Jelena, während sie auf sie zukam: „Ich werde dich zusammenschlagen! Du wirst mich noch kennenlernen!“
Doch dann kamen noch zwei andere Aufseherinnen dazu. Sie wurden von Anastasija hinterhergeschickt, da sie damit rechnete, dass Matzuki durchdrehen würde.
Sie hatte sich auch Vorwürfe gemacht, dass sie Jelena alleine zu Matzuki geschickt hatte.
Die beiden anderen fragten sie: „Hat Matzuki Schwierigkeiten gemacht? Wenn ja, dann sollen wir das sofort melden. Anastasija sagte auch, dass sie in dem Fall in eine Zelle gesteckt wird. So wie letztes Mal, und weil es so schön ist, sollen wir sie zuvor noch splitterfasernackt ausziehen. Es sei denn, sie trägt drunter wieder ihr Stahlhöschen. Und zusätzlich sollen wir in ihrer Zelle nicht nur den Strom, und die Lüftung, sondern dazu auch noch die Heizung abstellen! Und wenn ihr kalt ist, dann soll sie Bewegung machen, denn das Bettzeug, das nehmen wir ihr dann auch noch ab, hi hi hiii!“
Jelena sagte dazu: „Nun, Matzuki, hast du Schwierigkeiten gemacht? Aber wenn ich mich recht erinnere, dann war doch vorhin schon irgendwas, oder? Denn du würdest uns damit einen großen Gefallen tun! Denn ich hätte nicht übel Lust, dich nackig auszuziehen, und dann runter in die Zelle zu schleifen! Und ich würde auch nur zu gerne sehen, ob du auch wieder dein Stahlhöschen anhast. Vielleicht mache ich bei dir auch noch eine Sauberkeitskontrolle, und wenn ich nicht zufrieden bin, dann verpasse ich dir ein paar Ohrfeigen…“
Jetzt beherrschte sich Matzuki, denn sie trug auch wieder ihren Keuschheitsgürtel. Sie wusste, dass die drei ernst machen, und sie wirklich nackt in die Zelle bringen würden. Sie wollte sich damit natürlich nicht präsentieren, und übergab deshalb auch sofort den Mp3-Player.
Doch Jelena sagte: „Nein, eigentlich sollst du noch von mir persönlich eine drüberkriegen!“ Sie steckte von allen Geräten die Stromkabel ab, und sammelte auch die Fernbedienungen ein. Zur Sicherheit drückte sie beim Sicherungskasten, draußen am Flur die Sicherungen von Matzukis Kabine runter. Damit war kein Strom mehr da, und auch keine Beleuchtung. Dann höhnte Jelena: „Soooo, jetzt haben wir dich technisch in die Steinzeit zurückkatapultiert. Es gibt sie also doch, die Zeitmaschine, wenn auch nur für dich! Duuuu... Du... Homo Neanderthalensis! Und jetzt wünschen wir dir viel Spaß, ganz alleine da drin! Aber in der einen Lade, beim Nachtkästchen, dort drin hast du ja einen Vibrator herumliegen. Doch es ist jammerschade, dass du den Vibsi nicht benutzen kannst, denn ich habe genau gesehen, dass du wieder dein stahlhartes Unterhöschen anhast.“
Dann knallte Jelena lachend die Türe zu und setzte sich neben ihr auf einem Stuhl. Sie bedankte sich auch bei den zwei Aufseherinnen, dass sie gekommen sind, denn es wäre fast eskaliert. Sie hörten plötzlich durch die Kabinentüre einen lauten Schrei von Matzuki. Sie platzten wieder schnell rein, und sahen aber, dass sie auf dem Bett lag, und nur vor Zorn so laut geschrien hatte. Jelena sagte zu ihr lachend: „Matzukiiii, sei doch nicht so laut, du weckst vielleicht noch jemanden!“
Dann schloss sie wieder die Tür und hörte, dass Matzuki auf japanisch schimpfte, wie ein Rohrspatz...
Die drei lachten laut darüber, und Jelena setzte sich wieder auf den Stuhl, um Wache zu halten, während die anderen beiden auf das Ruderdeck zurückkehrten
Die Sklavinnen hatten diesen Streit mit großen Interesse verfolgt, und waren Anastasija auch dankbar, dass sie nicht auf Matzuki reingefallen war, und sie vom Ruderdeck entfernt hatte. Es freute sie auch, dass sie allen erlaubt hatte, darüber lachen zu dürfen. Sie erntete auch entsprechende Blicke dafür, und sie gab sogar ein kurzes Lächeln zurück..
Sie sagte dann: „So, und jetzt kehren wir wieder zum Ernst des Lebens zurück, es geht mit dem Rudern weiter! Sklavinnen, Grundstellung einnehmen!“
Als nach ein paar Sekunden alles bereit war, sagte sie: „Vorwärts, Schlagzahl fünf!“
Dann begann wieder der Ruderablauf, die Sklavinnen merkten dann aber erst jetzt, dass Anastasija offenbar darauf vergessen hatte, die Gürtel- Sauberkeitskontrolle durchführen zu lassen.
Sie sagte dann aber: „Ich habe nicht auf die Gürtelkontrolle vergessen, sondern ich erlasse sie euch! Als kleine Belohnung dafür, dass ihr gehorsam gewesen seid! Aber es kommt etwas später noch was für euch!“ Sie machte nun den Taktgeber klar, und gab dann das Startsignal.
Gruß Schwester Annika
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 18.12.22 um 21:32 geändert gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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kamikazekifferin |
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:17.12.22 01:58 IP: gespeichert
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Hallo Schwester Annika
Ich habs noch nicht ganz durchgelesen, aber ich muss es jetzt schon schreiben
Ich hab bei Anastasijas Gespräch mit Galina auf der Suche nach Katarinas Akte laut gelacht. Das hast du göttlich geschrieben.
Danke dafür
... jetzt aber schnell weiterlesen.
Und Matzuki hat auch ihr fett wegbekommen.
Is' denn heut' scho' Weihnachten?
und ähm... ja.
Wiedermal riesigen Dank für eine Neue Episode.
Macht immer wieder spaß. sie zu lesen
Gruß Kami
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von kamikazekifferin am 17.12.22 um 02:35 geändert
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:17.12.22 14:19 IP: gespeichert
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Interessant zu lesen, wie sich Galina und Matzuki, sich immer mehr ins Verderben reiten.
Wie lange wird es wohl noch gehen, bis Galina zur normalen Aufseherin zurückgestuft wird
Matzuki hat jetzt einen Vorgeschmack bekommen, wie es ist, wenn sie von Galina nicht mehr so gut gedeckt werden kann.
Danke SCHWESTER ANNIKA für den neuen Teil.
Dir, dem Forenteam, sowie allen Lesern wünsche ich frohe und besinnliche Feiertage
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Gruß vom Zwerglein
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Zwerglein am 20.12.22 um 19:27 geändert
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:30.12.22 18:41 IP: gespeichert
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Das ist wirklich eine meiner Lieblingsserien hier.
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kamikazekifferin |
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Stamm-Gast
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:28.01.23 17:54 IP: gespeichert
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Huhu Schwester Annika
Du lässt die sklavinnen jetzt schon anderthalb Monate durchrudern. Ich bin mir grade nicht so sicher, für wen das schlimmer ist....
für die sklavinnen oder uns Leser
Wenn du es grade nicht schaffst, ist es auch nicht schlimm. Eine kurze info wäre aber gut.
Mit Fesselnden Grüßen
Kami
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Stamm-Gast
Austria
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:28.01.23 21:22 IP: gespeichert
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Hallo Kami.
Danke für deine Nachfrage. Was? Schon eineinhalb Monate? Ja, ich weiß, dass ich euch oft zu lange auf die Folter spanne (echt böööse von mir, oder auch nicht).
Es zeigt mir wieder, dass meine Geschichte oft und gerne gelesen wird, und es freut mich auch sehr.
Ich fröne auch meinen anderen Hobby, aber nebenbei schreibe ich immer weiter.
Bald gibt es die nächste Fortsetzung, und das wird dann wieder spannend zu lesen.
Bis dahin-
Gruß Schwester Annika
gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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kamikazekifferin |
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:29.01.23 15:14 IP: gespeichert
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Zitat | Ja, ich weiß, dass ich euch oft zu lange auf die Folter spanne (echt böööse von mir, oder auch nicht).
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Total böse von dir
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:18.02.23 16:00 IP: gespeichert
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Hallo Schwester Annika,
jetzt lässt du uns aber ganz schön lange zappeln.
Warte schon sehnsüchtig nach einer Fortsetzung.
Melde dich doch einfach mal wieder, wenn du die Zeit findest.
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kamikazekifferin |
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Stamm-Gast
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:18.02.23 23:15 IP: gespeichert
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Zitat | Hallo Schwester Annika,
jetzt lässt du uns aber ganz schön lange zappeln.
Warte schon sehnsüchtig nach einer Fortsetzung.
Melde dich doch einfach mal wieder, wenn du die Zeit findest. |
Wir hängen dich auch richtig rum hin und bespucken dich, wenn du magst
(Wer das nicht kennt, Bitte "das Leben des Brian gucken". Das stichwort ist Kerker)
Gruß
Kami
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:18.02.23 23:27 IP: gespeichert
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Hallo, danke für die sehnsüchtigen Nachfragen. Ja, das Leben des Brian, den Film kenne ich auch.
Ich hatte Urlaub, aber jetzt schreibe ich fleißig am nächsten Teil.
Es dauert nicht mehr so lange, dann stelle ich ihn ein, versprochen!
Gruß Schwester Annika gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:19.02.23 22:04 IP: gespeichert
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Hallo, meine lieben Leser!
Da ihr schon so sehnsüchtig auf den nächsten Teil wartet, stelle ich ihn nun heute ein.
Ich wollte zwar noch etwas dazu schreiben, aber... Bevor ihr mich vielleicht noch zu würgen beginnt, wie einen Truthahn, weil ich euch so lange warten lasse, tue ich euch diesen Gefallen.
Das schon lange erdachte, das schreibe ich dann eben bei der nächsten Fortsetzung. Den Beginn, den habe ich bei dieser schon geschrieben.
Ich lasse euch etwas rätseln, wofür denn das gut sein soll....
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!
Teil 159
Galina räumte inzwischen ihre Kabine auf, danach brauchte sie noch einiges an Zeit, um sich von diesen Tiefschlägen zu erholen. Geknickt saß sie auf dem Sofa, und als sie auf die Uhr blickte, durchzuckte sie ein fürchterlicher Schreck. Die Zeit, die ihr Anastasija, für das aufräumen zugestanden hatte, war schon längst um. Da sie nicht mehr warten wollte, ging sie zum Ruderdeck, und als sie durch das Sichtfenster der Türe lugte, sah sie, wie Anastasija die Aufsicht führte. Sie kam zur Erkenntnis, dass Anastasija sie erneut auf die Schippe genommen hatte, und zornig stapfte sie wieder davon. Unterwegs lief ihr Alexandra über den Weg, und sie fuhr sie gleich an: „Alexandraaaa! Warum haben sie mir nicht gesagt, dass Anastasija, und Lucija bei dieser Schlägerei dabei gewesen sind, die sie mit Katarina hatten? Ich hatte mir da einen so schönen Plan zurechtgelegt, mit dem wir Katarina endlich losgeworden wären! Da sie mir das nicht gesagt haben, damit, Alexandra, damit haben sie alles zunichtegemacht! Jetzt ist Katarina sogar Oberaufseherin, und nicht nur das! Sie ist noch dazu mir übergeordnet! Ich bin nun völlig machtlos gegen sie! Was haben sie sich dabei gedacht? Sagen sie mir das!“ Voller Zorn hüpfte, und sprang sie herum, während sie herumgeiferte. Der Speichel lief ihr aus dem Mund, mit weit aufgerissenen Augen stierte sie Alexandra an. Diese wich etwas zurück, doch insgeheim musste sie sich beherrschen, um Galina nicht auszulachen, die wie von einer Tarantel gestochen herumhüfte. Alexandra sagte dann, mit einer abwertenden Handbewegung: „Woher hätte ich denn wissen sollen, was sie da vorhaben?“ Galina zeterte: „Ich habe sie was gefraaaagt! Warum haben sie mir das nicht gesagt, dass die beiden anderen dabei waren?“ Alexandra erwiderte darauf, und stellte sich auch dämlich: „Sie haben mich ja nicht gefragt…“ Galina riss die Augen jetzt gleich noch weiter auf, und giftete voller Zorn: „Sehr witzig! Ha ha haaaaa! Dafür werden sie noch was erleben!“ Alexandra sagte darauf souverän: „Ach wirklich! Lassen sie mich doch in Ruhe! Und ziehen sie mich nicht in ihre Angelegenheiten rein! Wenn sie mit Katarina ein Problem haben, dann regeln sie das auch mit ihr! Aber ich will damit nichts zu tun haben! Schon gar nicht mit ihren Intrigen! Ziehen sie mich da bloß nicht rein! Und das gleiche gilt auch für Tatjana, denn ich gehe gleich zu ihr, und werde ihr das erzählen! Sie halten uns da raus, verstanden? Falls sie das nicht tun, melde ich es Anastasija, oder Lucija, oder an Katarina! Denn ich möchte sie daran erinnern, dass sie nun Oberaufseherin ist! Ihnen übergeordnet! Und was glauben sie, wie sie darauf reagieren wird, wenn sie das erfährt?“ Galina klappte die Kinnlade runter, und noch ehe sie etwas sagen konnte, machte Alexandra kehrt, und machte sich davon.
Galina trollte sich wieder in ihre Kabine, weil sie sich nicht sicher war, ob Anastasija nicht doch noch bei ihr auftauchte, um die Kabine in Augenschein zu nehmen. Und wenn sie dann nicht anwesend war, würde sie gleich noch eine auf die Mütze bekommen. Sie ballte voller Zorn die Fäuste, da Alexandra ihr Paroli geboten hatte, doch ihr war klar, dass sie nichts dagegen tun konnte. Sie beruhigte sich wieder, und wartete und wartete, aber Anastasija tauchte nicht auf, deshalb ging sie raus zu Jelena, die vor Matzukis Kabine Wache hielt, und fragte sie: „Was tun sie denn da?“ Jelena antwortete: „Matzuki hat sich wieder Mal etwas geleistet, und ich habe von Anastasija die Anordnung, dafür zu sorgen, dass Matzuki deshalb ihre Kabine nicht verlässt.“ Galina sagte darauf: „Dann lassen sie mich zu ihr rein, sofort!“ Sie wollte Jelena zur Seite drängen, doch sie wehrte sie ab, und erwiderte: „Ich denke nicht, dass Anastasija ihnen das erlauben würde! Also lassen sie das bleiben, sonst muss ich das melden!“ Unter diesem Eindruck, suchte Galina das Weite, und Jelena führte ihre Wache fort. Galina merkte, dass man sie nun schnitt, wo man sie konnte. All ihre Macht war nun dahin. Sie telefonierte deshalb mit einen ihrer Bettgenossen im Flottenkommando, und vereinbarte mit ihn, in den nächsten Tagen ein Treffen. Sie sagte ihn aber schon vorneweg, was sie von ihn haben wollte. Sie stellte ihre Forderungen praktisch ultimativ…
Inzwischen erzählte Alexandra, in Tatjanas Kabine, was sie mit Galina erlebt hatte. Sie sagte: „Wenn ich es nicht selber erlebt hätte, würde ich nicht glauben, wie die sich aufgeführt hat. Die ist wie ein tollwütiger Giftaffe, wie das zornige Rumpelstilzchen herumgehüft. Ich habe mich so beherrschen müssen, dass ich sie nicht ausgelacht habe… Es hat nur noch gefehlt, dass sie sich auch in der Mitte selber entzwei gerissen hat. Jammerschaade, dass sie das nicht gemacht hat.“ Tatjana lachte dazu, und fragte dann: „Hast du gesagt, dass sie dich nicht gefragt hat, was hat sie darauf gesagt?“ Alexandra kicherte: „Hi hi hiiii…. Die wusste nichts besseres zu tun, als mir zu drohen. Aber ich fuhr ihr übers Maul, und dann ließ ich sie stehen. Wie bestellt, und nicht abgeholt. Die wird uns nicht mehr auf die Nerven gehen.“ Doch Tatjana fragte: „Ähhhh, bist du dir da auch sicher? Was ist, wenn die auch noch gegen uns zu intrigieren beginnt? Die ist darin doch erfahren, mit allen Wassern gewaschen, und mit allen Salben geschmiert. Ausserdem ist sie Oberaufseherin, wenn die was gegen uns unternimmt, die sitzt doch am stärkeren Ast.“ Alexandra lachte, und meinte: „Nein, die wurde doch zurückgestuft, wird schon seine Gründe haben, die wird sich das nicht trauen, denn Anastasija wartet doch nur darauf, sie wieder durch die Mangel drehen zu können. Du kannst beruhigt sein, vor der haben wir ab jetzt Ruhe. Und falls doch nicht, dann… dann bekommt Anastasija eine entsprechende Info von uns.“ Tatjana fragte sie: „Was hältst du davon, dass Katarina befördert wurde?“ Alexandra meinte: „Nun, das werden wir so hinnehmen müssen. Aber ich bin mir sicher, dass sie das schon gestern gewusst hat. Denn sie blieb noch eine ganze Weile in Anastasijas Büro, nachdem ich mich diesen Eintrag unterschreiben musste. Ihr ist die Beförderung dann ganz bestimmt mitgeteilt worden, und auch, dass uns das heute verkündet wird. Und so gut gelaunt, wie sie heute Vormittag war, das ist ein weiteres Indiz, für meine Vermutung…“ Tatjana fragte: „Glaubst du, dass sie ihre neue Stellung dafür benutzen wird, um sich an uns zu rächen? Schließlich haben auch wir ihr so einiges angetan. Davor habe ich echt Angst. Vielleicht sollten wir uns bei ihr für alles entschuldigen, und sie auch darum bitten, uns das nicht spüren zu lassen. Also durch entsprechendes Verhalten, uns gegenüber, als unsere neue Vorgesetzte…“
Alexandra verzog das Gesicht, und meinte: „Dass sie sich möglicherweise rächen wird, das befürchte ich allerdings auch. Aber obwohl wir unsere Meinungsverschieden haben, muss ich ihr trotzdem auch zugutehalten, dass sie eine sehr korrekte Frau ist. Sie dürfte deshalb über den Dingen stehen, wenn du verstehst, was ich meine. Aber wir können es wenigstens versuchen, uns bei ihr zu entschuldigen, mal sehen, wie sie darauf reagiert. Ich glaube zwar nicht, dass sie so nachtragend ist, aber falls doch, dann können wir auch nichts dagegen tun. Machen wir das beste daraus, und wenn sie uns etwas anordnet, dann tun wir das auch sofort, ohne zu zögern. Denn eines ist auch klar, man darf keinen Vorgesetzten anmerken lassen, dass wir mit seinen Anordnungen nicht einverstanden sind.“
Tatjana fragte noch: „Ob es nicht sogar besser wäre, wenn wir uns bei Katarina anbiedern?“ Doch Alexandra schüttelte sofort den Kopf, und zischte: „Nein, auf gar keinen Fall! Die weiß dann doch sofort, was wir damit bezwecken! Ich bin sogar davon überzeugt, dass sie das gar nicht mag! Verhalten wir uns ihr gegenüber völlig korrekt, ganz normal, so als ob nichts gewesen wäre. Warten wir erstmal ab, wie sich uns gegenüber verhält, dann sehen wir weiter. Dann können wir uns mit ihr auch Mal aussprechen, und uns bei ihr auch immer noch entschuldigen, und vielleicht haben wir Glück, dass sie dann sogar ´Schwamm drüber´ sagt. Auf jeden Fall, begegnen wir ihr mit dem nötigen Respekt, und auch höflichen Umgang, der ihr als Oberaufseherin zusteht. Aber bei Galina, das habe ich eben einfach machen müssen, ich konnte nicht anders!“ Tatjana atmete durch, und fügte hinzu: „Respekt, und höflichen Umgang, den haben wir bei Katarina aber viel zu oft vermissen lassen, als sie noch unsere Kollegin war… Ich meine… Hoffentlich fällt uns das nicht noch auf dem Kopf… Jetzt, als Oberaufseherin, also als unsere Vorgesetzte… Aber vielleicht haben wir doch Glück, wenn wir ihr erzählen, dass du Galina gesagt hast, dass du mit ihren Intrigen nichts zu tun haben willst.“ Alexandra meinte noch: „Ja, da hast du auch wieder Recht, aber beenden wir das jetzt, und wir legen uns noch Mal etwas hin, denn wir haben in zwei Stunden Dienst. Apropos: Katarina hat heute als Oberaufseherin trotzdem Nachtdienst, da scheint sich wohl nichts geändert zu haben. Bin neugierig, wie das in Zukunft aussehen wird… Und ich bin auch neugierig, wie die Sklavinnen ihre Beförderung aufnehmen werden.“
Einige Zeit, bevor ihr Nachtdienst begann, traf sich Katarina mit Walerija, auch Jelena kam mit Darja im Schlepptau in Katarinas Kabine. Alle drei beglückwünschten Katarina zu ihrer neuen Stellung. Katarina sagte: „Ich werde auch Judith von der Beförderung erzählen. Sie freut sich sicher drüber. Aber ich muss ihr auch klarmachen, dass ich selbst trotzdem nicht mehr für sie, als bisher tun kann. Hoffentlich finde ich dafür die richtigen Worte.“ Walerija meinte dazu: „Ich denke schon, sie wird das auch verstehen. Was hältst du davon, da wir alle vier Judith auch versorgt hatten, würde es dir was ausmachen, wenn wir auch mitkommen dürften?“ Die anderen waren sofort dafür, und Katarina holte aus dem Getränkelager eine Flasche Champagner, etwas Orangensaft, und noch ein paar zugehörige Gläser. Sie packte alles in eine Tasche, und Walerija blickte Katarina bewegt an und sagte leise: „Du willst es mit Judith damit so richtig feiern? Meine Güte, ihr zwei, du und Judith, ihr habt eine echte Freundschaft. Aber du weißt auch, wenn sie sich wieder erholt hat, dass sie dann wieder an ihren Ruderplatz zurückmuss? Und wie wird sie darauf reagieren, wenn du dann als Oberaufseherin ihr Befehle erteilen wirst, die dann auch befolgen muss. Ich hoffe, eure Freundschaft übersteht das… Es sei denn, Michail kann sie davon befreien. Hoffst du immer noch darauf?“ Jelena und Darja pflichteten dem bei, und Darja murmelte niedergeschlagen: „Doch wenn Judith hierbleiben muss, sie zu beaufsichtigen, und sie auch anzutreiben… und wenn es ganz dick für sie kommt, sie am Podest auch… Aber es reicht schon, wenn ich nur daran denke, sie an ihrem Platz blutig schlagen zu müssen, da ich sonst nicht die Direktive einhalte, und selber Probleme bekomme… Judiths Schmerzensschreie hören zu müssen… Sehen zu müssen, wie das rote aus den Wunden, und von ihrem Körper fließt… Ansehen zu müssen, wie sie unter meiner Peitsche leidet… Ich weiß nicht, ob ich das schaffe… Und eine Befehlsverweigerung zu riskieren, und es trotzdem tun zu müssen, weil es sonst jemand anderer tut… Ich weiß nicht, ob das wirklich so gut für uns ist, wenn wir Judith so sehr ins Herz schließen, und für sie selber ist es überhaupt nicht gut. Was wird sie dann von uns halten, wenn sie wieder unsere harte Hand spürt? Denn wenn im Extremfall Michail nichts für sie tun kann, dann wird es dazu kommen, das ist euch hoffentlich klar? Wir müssen trotzdem vernünftig sein, und Judith umso mehr. Wie sollen wir damit zurechtkommen? Wir müssen sie unbedingt darauf vorbereiten, dass das mit ihr geschehen kann…“
Katarina sah sie an, und sagte: „Du hast völlig Recht, ich weiß das, und Judith weiß das sogar noch besser. Sie hat mir gesagt, dass sie damit auch rechnet, wieder aufs Ruderdeck zu müssen, und was ihr dann dort wieder bevorsteht. Sie weiß auch, dass sie trotz unserer Freundschaft mir dann auch wieder gehorchen muss. Und unter meiner Aufsicht auch wird leiden müssen… Aber sie hofft ebenso wie ich, dass sie davon erlöst wird. Aber ich will jetzt nicht daran denken, denn dieser Zeitpunkt wird noch früh genug kommen, wo sich alles entscheidet. Aber bis dahin… Ach hören wir doch auf damit…“ Dann ging Katarina noch schnell in die Kombüse. Sie schöpfte eine Schüssel mit Eintopf, füllte eine Trinkflasche mit frischen Fruchtsaft, und stibitzte auch ein Stück Kuchen für Judith, und dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg in die Zelle von Judith. Katarina sagte jedoch: „Ich warte draußen, und komme erst dann zu euch, wenn Judith mit dem Essen fertig ist.“
Walerija schloss die Zellentür auf, als sie die Zelle betraten, machte Judith eben die Sportübungen, um wieder zu Kräften zu kommen. Als sie die drei sah, war sie darüber überrascht, so hörte sie mit den Übungen auf, und da sie nicht wusste, was nun kommt, nahm sie Haltung an.
Walerija gab ihr zuerst den Eintopf und die Trinkflasche, gab ihr auch das Stück Kuchen, und sagte dann: „Judith, du musst nicht habtacht stehen. Bitte iss schnell, dann kommt Katarina, um dir etwas zu sagen. Aber es ist nicht das, was du jetzt vielleicht denkst, aber es ist trotzdem eine erfreuliche Überraschung.“ Während Judith schnell alles aß, setzten sich Darja, und Walerija zu Judith, sie nahmen sie dazu in die Mitte, und unterhielten sich mit ihr. Jelena ging inzwischen wieder raus, und wartete mit Katarina. Als Judith mit dem Essen fertig war, und sich extra noch für den Kuchen bedankte, rief Walerija nach Katarina. Als sie mit Jelena hereinkam, hielt sie die Tasche vor sich, damit Judith nicht gleich die silberne Gürtelschließe, an ihrem Zweiteiler bemerkte. Dann sagte sie: „Judith, ich habe heute für mich etwas sehr erfreuliches erfahren, und vielleicht freust du dich auch darüber. Doch siehe selbst…“ Dann stellte sie die Tasche ab, und als sie sich wieder erhob, fiel Judith sofort die Gürtelschließe auf. Vor Staunen blieb ihr der Mund offen, und sie fragte: „Katarina, sehe ich das richtig? Du bist befördert worden… Zur… Oberaufseherin? Du bist jetzt Oberaufseherin?“ Unwillkürlich stand Judith auf, und nahm erneut Haltung an, um Katarina, und ihre Position, Respekt zu erweisen. Doch Katarina sagte: „Judith, komm… lass das bitte. Ja, du hast recht, ich bin heute befördert worden, und sogar zur nach Anastasija, ranghöchsten Oberaufseherin.“ Judith umarmte ihre Freundin, und drückte sie innig. Sie stammelte: „Ich gratuliere dir, das hast du auch schon lange verdient. Ich freue mich für dich…“ Dann sagte Katarina: „Ich danke dir dafür, und ich möchte diese Gelegenheit wahrnehmen, um das mit dir, und meinen Freundinnen zu feiern.“ Dann holte sie die Champagnerflasche heraus, dazu die Gläser und die Flasche mit den Orangensaft.
Judith konnte nicht glauben, was sie da sah, ihre Freundin Katarina, war mit Walerija, und den anderen Aufseherinnen, zu ihr gekommen, um mit ihr etwas zu feiern! Sie musste sich wieder setzen, denn das überstieg ihre Vorstellungskraft.
Dann öffnete Katarina die Champagnerflasche. Sie ließ den Korken richtig knallen, und etwas vom Flascheninhalt lief auf den Boden... Bei diesen Anblick kamen Judith vor Freude die Tränen... Katarina goss die Gläser ein, dann berührte sie Judith zärtlich beim Arm und bat sie freundlich: „Judith, meine Freundin, bitte... erhebe dich.“
Katarina gab dann Judith das erste Glas, Walerija, Darja und Jelena waren die nächsten, und Katarina nahm ihr Glas als letzte.
Dann sagte Katarina: „Ich möchte diese Gelegenheit wahrnehmen, und zuerst mit euch, die mir am nächsten stehen, besonders du –Judith- aber natürlich mit Walerija, mit Jelena und Darja, diese Beförderung zur Oberaufseherin feiern! Ich weiß zwar, dass diese Beförderung auch Pflichten mit sich bringt, die ich nicht gerne ausübe, aber... ach, lassen wir das...“
Dann stieß Katarina als erste mit Judith an, sie gratulierte ihr dazu, dann stieß Katarina mit Walerija an. Sie machte das selbe bei Judith, die beiden sahen sich dabei auch tief bewegt an, und Walerija sagte zu Judith: „Vergiss für heute die Mistress, sage nur Walerija zu mir... ich bedaure es, dass wir uns nicht unter anderen Umständen kennengelernt haben...“ Auch Jelena und Darja prosteten allen zu, und als Judith getrunken hatte, sah sie die anderen an, und blickte versonnen auf das Glas...
Dann sagte sie leise nach ein paar Sekunden, und mit Tränen in den Augen: „Diesen Champagner, das... so etwas... trinke ich heute zum ersten Mal in meinen Leben, ich konnte mir das niemals leisten, es war viel zu teuer für mich...“ Sie sagte stockend und weinend:
„Es ist zwar so schade, dass ich ihn das erste Mal hier an diesen Ort trinke, so weit weg von zu Hause… als Gefangene... aber es ist dafür umso schöner für mich, dass ihr extra hierher zu mir gekommen seid… mich daran teilhaben lässt... und ich ihn mit euch zusammen trinken darf...
Katarina, dass du mir die Ehre gibst und deine Beförderung mit mir feierst, dass auch du -Walerija- hier bist, und dass ich bei diesen Anlass dabei sein darf... Aber ich möchte nicht auf Darja, und Jelena vergessen, was ihr für mich so alles getan habt, seitdem ich hier unten bin…
Es ist so bedauerlich, dass ich euch alle nicht woanders kennengelernt habe. Aber dass ihr heute hier bei mir seid, und ich mit euch, Katarina, deine Beförderung feiern darf....
Ich kann nur Danke zu euch sagen, denn ihr seid so gute und feine Menschen, trotz allem, warum ihr hier arbeitet...“
Nun konnte sich Judith nicht mehr halten, und brach in Tränen aus.
Katarina umarmte sie, dann machten Walerija und die anderen beiden dasselbe. Währenddessen wurde Judith von Weinkrämpfen geschüttelt...
Alle vier weinten mit Judith mit…
Als sich Judith wieder beruhigt hatte, goss ihr Katarina wieder ihr Glas voll, sie fragte: Willst du dazu etwas Orangensaft?“
Judith sagte: „Danke, nein, so etwas edles muss man pur trinken...“ Nachdem sie getrunken hatte, sagte Judith, während sie wieder auf das Glas blickte:
„Champagner, den habe ich echt noch nie getrunken, nicht einmal zu meinen Geburtstag hatte ich die Gelegenheit dazu...“
Katarina fragte sie dann: „Judith, wann hast du denn Geburtstag?“ Sie antwortete: „Ich glaube, er ist sicher schon vorbei; da ich völlig das Zeitgefühl verloren habe. Aber... am 18. Juni wurde ich siebenundzwanzig Jahre alt…“ Plötzlich wurden Katarina, Walerija und auch Jelena und Darja blass, und erschraken...
Judith fragte desahlb: „Aber… was ist mit euch los, welcher Tag ist denn heute? Bitte versteht, aber, ich weiß es nicht...“
Katarina sagte dann mit leiser, zitternder Stimme, und mit Tränen in den Augen, aber nicht, weil sie vorher geweint hatte, sondern, es waren frische Tränen:
„Judith... heute ist der 18. Juni... Du hast heute Geburtstag....“
Judith blickte Katarina ungläubig an, aber sie sah es Katarina an, dass es stimmte… sie hatte heute Geburtstag.... Ihr wurden nun die Knie weich, sie musste sich setzen, sie stellte ihr Glas neben sich, vergrub ihr Gesicht in die Decke, und begann nochmals zu weinen, heftig zu weinen...“
Sie beruhigte sich nun gar nicht mehr, sie weinte nur noch...
Katarina blickte Walerija schuldbewusst an, sie wusste, sie hätte Judith nicht nach ihren Geburtstag fragen sollen.
Katarina kniete sich zu Judith, die immer noch weinte und schluchzte, sie fuhr ihr zärtlich über die Haare, dann hob sie Judiths Gesicht vorsichtig aus der Decke, und sagte mitfühlend: „Judith, ich habe das nicht gewusst, dass du heute Geburtstag hast. Ich hätte dich sonst niemals danach gefragt, ich bin so dumm, ich habe die ganze Stimmung verdorben, dass du jetzt weinst, ist alleine meine Schuld... Ich bin gekommen, um die Beförderung mit dir zu feiern, weil du mir von allen hier am nächsten stehst, und nun weinst du vor Schmerz, und Trauer…“ Judith blickte Katarina an, sie sagte unter Tränen: „Das konntest du auch nicht wissen, woher auch… Mache dir doch keine Vorwürfe, es ist schon gut... Aber… nun habe ich doch auch zum ersten Mal in meinen Leben Champagner getrunken, sogar zu meinen Geburtstag…“ Plötzlich begann sie trotz dem Schmerz in ihrer Seele, und den Tränen zu lachen...
Walerija kniete sich nun genauso zu Judith wie Katarina, und beide nahmen ihre Hände. Katarina stammelte dann ergriffen: „Judith, es klingt jetzt vielleicht nicht überzeugend, aber... Ich wünsche dir trotz allen, Alles Gute zum Geburtstag... Ich habe jetzt leider kein Geschenk für dich, aber ich möchte, dass du weißt, dass ich immer für dich da sein werde, egal, was noch kommen wird.“
Walerija zog Judith hoch, und sagte dazu: „Auch von mir alles Gute, Judith, für mich gilt dasselbe, ich werde auf dich achtgeben, und dir ab nun genauso gegenüberstehen wie Katarina, und wenn du es möchtest, dann wäre es schön, wenn auch ich mich als... deine Freundin bezeichnen darf...“ Jelena und Darja wägten inzwischen alles ab, sie waren zwischen ihren Gefühlen, das Mitleid für Judith, aber auch ihren Pflichten hin und her gerissen. Sie wussten nicht, was sie tun sollen, deshalb ließen sie erst Mal den beiden anderen den Vortritt, um Zeit zu gewinnen... Katarina, und Walerija küssten nun abwechselnd Judith auf die Wangen, und umarmten sie ganz fest... Schließlich ließen Jelena, und Darja ihre Bedenken außen vor, und umarmten Judith ebenfalls. Sie spürte, dass die beiden anderen doch Hemmungen hatten, sie wusste auch genau warum, und sie wusste auch, wohin im schlimmsten Fall ihr Weg wieder führen würde. Sie dachte auch, dass es mit Jelena, und Darja vielleicht niemals so werden würde, wie mit Katarina, und Waleria. Deshalb sagte sie zu den beiden: „Ich verstehe euch, doch macht euch keine Sorgen, ich weiß, was mich erwarten kann. Doch was auch kommen möge, ich werde euch für nichts böse sein, falls ich doch wieder da rauf muss, zurück auf meinem Platz. Ihr könnt beruhigt sein… Doch auch ich hoffe das Beste…“ Sie atmete tief durch, und nachdem sie sich wieder gefasst hatte, sagte sie:
„Ich danke euch allen dafür, aber ihr habt mich heute schon reich beschenkt, da ihr mit mir zusammen Katarinas Beförderung feiert... Das ist wirklich schön... Ich danke euch nochmal dafür.“ Dann blickte sie erst zu Katarina und dann zu Walerija, auch zu Jelena und Darja, denen sie auch zunickte und meinte: „Jetzt habe ich hier... echte Freundinnen, denn es ist das einzige, das ich in meinen Leben noch habe... Meine Eltern sind schon vor ein paar Jahren verstorben, und ich war ein Einzelkind.
Ich habe jetzt nichts und niemanden mehr, zu denen ich gehen kann. Ich bin so weit von zu Hause weg, und ich weiß nicht, ob ich meine Heimat jemals wiedersehe... Ich habe... nur noch euch... euch… meine... Freundinnen...“
Walerija standen nun auch die Tränen in den Augen, und sagte: „Das freut mich sehr, dass wir deine Freundinnen sind, trotz allem, was hier... Aber warte, ich komme gleich wieder.“ Dann lief sie schnell aus der Zelle, und kehrte kurz darauf mit mehreren Kuchenstücken zurück, die sie Judith gab und sagte: „Es ist zwar kein Geburtstagskuchen, aber ich hoffe, du freust dich auch darüber...“ Sie tranken nochmal ihre Gläser leer, und Jelena schenkte allen gleich wieder ein. Judith hatte schon einiges intus, sie war den Alkohol nach der langen Zeit auch nicht mehr gewohnt. Sie war schon recht angeheitert, sie lachte und kicherte, und vergaß, an welch schrecklichen Ort sie sich eigentlich befand… Als Jelena wieder Katarinas Glas füllen wollte, sagte Katarina: „Ach Gott, ich darf mich nicht niedersaufen, so gern ich das auch mit euch tun möchte… Aber ich habe doch bald Nachtdienst...“ Aber Judith hielt sie zurück und sagte kichernd:
„Ach komm schon, Kathi, bleib hier und trink mit mir weiter, die da oben kommen auch ohne dich aus." Die anderen hielten deshalb kurz die Luft an, doch Katarina ignorierte es geflissentlich, denn sie wusste, dass der Champagner daran schuld war. Sie umarmte nochmal Judith, und versprach, wieder vorbeizukommen. Judith bedankte sich bei ihr, dass sie die Beförderung mitfeiern durfte. Die anderen blieben noch bei ihr, Dann ging Katarina in ihre Kabine, um sich frisch zu machen, und begann dann den Nachtdienst, wo Anastasija bereits auf sie wartete.
Walerija sagte zu Judith: „Wenn du möchtest, dann bleiben wir diese Nacht bei dir, um gemeinsam mit dir weiter zu feiern. Ich hole noch eine Flasche, wenn du noch etwas trinken möchtest. Wir müssen... doch morgen nicht raus in der Früh, oder? Erst später, da darfst du raus, ans Oberdeck, um dich etwas mehr bewegen zu können. Tamara hat das angeordnet, damit du wieder zu Kräften kommst. Selbstverständlich unter meiner Begleitung. Denn du hast auch schon wieder Sport gemacht, als wir hereingekommen sind.“
Judith meinte: „Ja, da hast du recht, aber hoffentlich werde ich bis morgen wieder nüchtern, wenn ich dann am Deck spazieren gehen darf.“
Sie lachten dazu, und nachdem Walerija mit der Flasche gekommen war, füllte sie nochmal alle Gläser... Erst als auch die zweite Flasche leer war, war es das Zeichen, dass ihre kleine Feier nun zu Ende war. Walerija sammelte die Gläser und die Flaschen ein und sagte: „Wir gehen jetzt schlafen, und morgen Vormittag, gehen wir am Oberdeck ein paar Runden zusammen..." Später, als ihr Nachtdienst bereits begonnen hatte, kam Katarina wieder zurück, und sagte zu den anderen, dass sie mit Judith etwas alleine besprechen wollte. Sie gingen aus der Zelle, doch Jelena und Darja wussten genau, worüber Katarina nun mit Judith sprechen würde, es musste...
Walerija kam inzwischen wieder zu Ramiza, sie hatte wie versprochen, eine Tablette gegen die Schmerzen und eine Trinkflasche mit Fruchtsaft dabei. Sie gab ihr zuerst die Tablette und überprüfte, ob Ramiza sie auch schluckte, dann blieb sie bei ihr, bis Ramiza alles gegessen hatte.
Walerija fragte sie danach: „Ramiza, hast dich schon über dein Verhalten Gedanken gemacht, willst du so weitermachen wie bisher? Dann musst du aber auch bereit sein, die Folgen zu tragen. Doch die werden sehr schmerzhaft sein, das kann ich dir garantieren...“ Ramiza blickte sie an und meinte: „Walerija, sicher habe ich schon darüber nachgedacht. Es wäre doch besser, wenn ich gehorsam bin, da es dann viel einfacher für mich ist... Aber es bleiben noch immer die Schmerzen vor der Bestrafung, und wer die verursacht hat... Bitte lasse mir noch Zeit, mir auch das zu überlegen.“
Walerija sagte zu ihr: „Hoffentlich entscheidest du dich für das richtige, denn Katarina hält ihr Angebot für eine Aussprache aufrecht. Aber ich habe schon gesagt, du musst sie darum bitten, dann wird sie zu dir kommen, auch hierher in die Zelle, klar? Ich habe dir das jetzt zum letzten Mal gesagt, denn ich merke, dass du noch immer sofort zornig wirst, wenn du ihren Namen hörst. Aber bedenke eines Ramiza: Es war auch dein Zorn, der dich hierher gebracht hat, und nicht Katarinas Peitsche!“
Dann nahm Walerija das Tablett, und verließ die Zelle wieder. Sie ließ eine nachdenkliche Ramiza zurück...
Katarina blieb noch eine Weile bei Judith, sie unterhielten sich und tranken zusammen den Orangensaft, den Katarina mit dem Champagner mitgebracht hatte. Judith aß noch das letzte Kuchenstück, das sie von Walerija bekommen hatte. Dann fragte sie: „Katarina, hast du nicht gesagt, dass du Nachtdienst hast? Jetzt fällt es mir wieder ein, ich… ich war da nicht besonders höflich zu dir, als ich Kathi zu dir gesagt habe, und dass sie ohne dich auskommen….Tut mir leid, so darf ich nicht mit dir sprechen…“ Doch Katarina sagte: „Ach, ist nicht weiter tragisch, das nehme ich dir nicht übel, außerdem, heute, bei deinem Ehrentag… Und du hast Recht, ich habe Nachtdienst, aber ich habe dafür gesorgt, dass deine Kameradinnen mit sich selber beschäftigt sind. Dabei will ich sie aber nicht stören. Ich bin mir sicher, die wollen auch gar nicht, dass ich jetzt da oben bin. Aber keine Sorge, ist nichts schlimmes, den Anstoß dazu gab übrigens Anastasija. Aber so habe ich noch etwas Zeit für dich.“ Sie lachte dazu, dann versprach sie Judith: „Ich werde alles versuchen, damit du freigelassen wirst, und in die Heimat zurückkehren kannst. Aber falls Michail entscheidet, dass du doch hierbleiben musst, dann bitte ich ihn, dass du als Schwester auf der Krankenstation arbeitest, um Tamara, und Andrea zu unterstützen. Es darf nicht sein, dass du wieder rudern sollst.“
Judith meinte darauf: „Das wäre wenigstens etwas, nicht mehr auf dieser Ruderbank sein zu müssen. Aber, wenn ich dann trotzdem meine Kameradinnen sehe, wenn sie etwa nach dem Podest auf die Krankenstation kommen, ob ich das verkrafte? Weil sich für sie trotzdem nichts ändert. Und wenn ich sie dann versorge, leiste ich dann auch meinen Beitrag dazu, dass sie nur umso schneller wieder zurück in diese Hölle kommen. Denn irgendwie… verrate ich damit meine Leidensgenossinnen sogar… und was werden die dann von mir halten? Aber Katarina, selbst wenn du es schaffen solltest, damit ich von hier weg komme, wohin soll ich dann gehen? Auch wenn ich zurück nachhause komme, wovon soll ich denn leben? Ich habe kein Dach mehr über den Kopf, es wurde doch meine Mietwohnung gekündigt. Arbeit habe ich auch keine mehr. Offiziell bin ich doch tot, wie du gesagt hast!
Diese Verbrecher haben wirklich an alles gedacht... Womit soll ich denn mein Leben bestreiten, mit diesen Narben, den schrecklichen Erlebnissen hier? Du weißt doch, ich lebte doch völlig alleine, ich hatte keine Freunde, keinen Partner, diese Beziehung ging auch in die Brüche, ich war ein Einzelkind und meine Eltern sind auch schon gestorben, die wurden von Egon, und seinen Verbrecherkumpanen umgebracht! Ich bin nun Waise.... Was soll ich denn machen, wenn ich wieder zuhause bin? Soll ich vielleicht jemanden verklagen? Vielleicht Russland, oder diese Gauner? Und wenn die erfahren, dass ich in Freiheit bin, dann lebe ich sicher nicht mehr lange! Und... nochmal möchte ich dann nicht mehr in diese Hölle zurück, eher will ich vorher...“ Doch Katarina sagte darauf: „Judith, mache dir keine Gedanken darüber, was die anderen Sklavinnen dann von dir denken! Die sollen froh sein, dass sie gut betreut werden! Ich weiß, das ist sehr schwierig für dich, aber erstmal musst du von hier runter, das ist das wichtigste für dich! Wenigstens weg vom Ruderdeck! Alles andere ergibt sich dann noch! Womit du dein Leben bestreitest, auch das ist schon geregelt, denn ich werde dir das geben, was ich bisher hier verdient habe! Ich habe schon einiges gespart, und ich habe auch in Kryptowährungen investiert. Ich habe einiges auf der hohen Kante, durch die Kontakte, die unsere Vorgesetzten haben, wissen die genau, wie man es vermehren kann, und... es ist nicht wenig, was ich habe. Ich brauche hier ja nichts, bis auf die Kosten von den Urlauben, aber auch davon wird die Hälfte übernommen.
Du siehst, ich brauche für mein Leben hier nicht allzu viel, und was ich gespart habe, Judith, das kannst dann du haben. Es ist dann eine kleine Entschädigung von mir an dich, dafür, was auch ich dir hier angetan habe... Es kann das zwar nicht aufwiegen, was du hier erlebt hast, aber für einen Start in ein neues Leben ist das Geld ausreichend!“
Doch Judith schüttelte heftig den Kopf, und sagte: „Das kann ich unmöglich annehmen, das musst du nicht für mich tun!“ Aber Katarina sagte: „Doch, Judith, das werde ich für dich tun, das lasse ich mir nicht nehmen!“ Judith fragte Katarina: „Aber, was mache ich dann ohne dich, ohne Walerija, und was ist mit Jelena, und Darja? Auf Anastasija, und Lucija will ich aber auch nicht vergessen, die sind eigentlich immer zu mir gestanden. Ihr seid die einzigen, die ich noch habe, was wird dann aus euch? Und… was ist mit den anderen da ober mir, keine hat es verdient, hier bis ans Ende ihrer Tage hier Rudern zu müssen. Die arme Alexa, Natalia, Rebecca, aber auch Ramiza… sollen die wirklich für immer hier bleiben müssen? Kann man da denn wirklich nichts tun, überhaupt nichts? In der heutigen Zeit, dass Sklavinnen angekettet, und in einen Keuschheitsgürtel eingeschlossen werden? Das Rudern, das Peitschen, kann man denn wirklich nichts machen? Kann man das denn nicht vielleicht sogar irgendwie beenden?“
Katarina sagte darauf eindringlich: „Judith, das klären wir dann alles später, aber erst musst du von der Ruderbank runter! Das ist jetzt das einzige, was für dich zählt!
Ich werde gleich nochmal Michail kontaktieren, es ist zwar seltsam, dass er sich nicht meldet, aber ich hoffe, es klappt, und morgen weiß ich schon mehr...“
Sie unterhielten sich noch lange weiter, dann sagte sie: „Judith, ich würde so gerne hier bei dir bleiben, aber ich habe Nachtdienst, und ich muss jetzt wieder nach oben... Aber ich hole jetzt wieder die anderen hinzu.“ Judith sagte darauf: „Das ist klar, Dienst geht vor, das verstehe ich auch...“
Katarina stand nun von der Pritsche auf, umarmte Judith ganz innig, wünschte ihr noch Mal alles Gute zum Geburtstag, und holte dann die anderen wieder herein. Dann verließ Katarina die Zelle und schrieb in ihrer Kabine noch Mal eine dringende Mail an Michail, mit der eindringlichen Bitte, darauf zu antworten. Doch was Judiths gesagt hatte, ob man das nicht sogar beenden kann, das ging Katarina nicht mehr aus dem Kopf. Aber sie erinnerte sich, dass auch Anastasija mal so etwas ähnliches, von sich gegeben hatte. Sie dachte sich: „Irgendwie wird alles so kommen, wie es kommen muss. Vielleicht dienen wir alle einem höherem Zweck. Und ganz besonders Judith…“ Dann kehrte sie aufs Ruderdeck zurück.
Judith unterhielt sich noch etwas mit den anderen drei, bis ihr Walerija sagte, dass nun Schlafenszeit ist. Judith bedankte sich erneut bei allen, dann wurde die Zelle wieder verschlossen. Judith war nun wieder ganz alleine, sie kniete sich zu Boden, sprach wieder ein Gebet, bat um sich, und auch für all die anderen um Hilfe. Dann legte sich wieder auf die Pritsche, kuschelte sich in die Decke und begann dann wegen all der Güte, die sie heute erfahren hatte, zu weinen, bis sie schließlich einschlief...
Als Katarina am Ruderdeck eintraf, sagte Anastasija zu ihr: „Kommen sie, Katarina, jetzt erfahren es die Sklavinnen!“ Beide stellten sich vorne auf, Anastasija räusperte sich, und dann begann sie: „Alles herhören! Katarina wurde heute zur Oberaufseherin befördert! Sie steht in der Rangfolge unmittelbar nach mir, das bedeutet, sie ist auch Lucija, und Galina übergeordnet.“ Obwohl noch die anderen Aufseherinnen da waren, und darauf achteten, dass es ruhig blieb, ging nach diesen Worten trotzdem ein Raunen durch das Ruderdeck. Die Sklavinnen sahen sich gegenseitig an, und fast allen, blieb vor Überraschung der Mund offen… Anastasija hatte damit gerechnet, und rief deshalb laut durch das Headset: „Ruhe! An die Aufseherinnen: Keine Peitsche! Ich wiederhole: Keine Peitsche! Ruhe! Ich bin noch nicht fertig!“ Sie wartete etwas, bis es wieder ruhig war, dann fuhr sie fort. „Katarina kann deshalb nicht nur allen Aufseherinnen, sondern auch den anderen, ihr unterstellten Oberaufseherinnen Befehle erteilen, die zu befolgen sind! Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass ihr Oberaufseherin Katarina, auch mit dem ihr zustehenden Respekt, zu begegnen habt! Ich denke, ich muss euch auch nicht sagen, was euch erwartet, wenn ihr das nicht beherzigen solltet! Aber von Strafen usw. will ich heute, an diesen besonderen Tag, nicht reden. Sondern ich habe euch eine Belohnung versprochen, die ihr nun alle erhalten werdet! Ich lasse heute nicht mehr die vierte Schicht rudern, das bedeutet, nach dem Essenfassen, habt ihr bis Morgen früh Pause!“ Wieder war am Deck von den Sklavinnen so einiges zu hören, und Anastasija ließ es auch gewähren. Während die Sklavinnen dann ihre Schüsseln leerten, ging Anastasija, mit Katarina im Büro zum Sicherungskasten für den Taktgeber. Sie öffnete ihn mit einem eigenen Schlüssel, und drückte dort eine Sicherung runter. Dann schloss sie ihn wieder, und ging mit Katarina nach draußen zum Steuerungspult. Das wurde vor der ersten Ruderschicht, mit einem Schlüssel aktiviert, der dann bis zum Ende der letzten Schicht eingesteckt blieb. Nach der letzten wurde das Pult abgeschaltet, und der Schlüssel wieder im Büro verwahrt, und keine andere, als die Oberaufseherin, durfte das Steuerpult aktivieren. Anastasija steckte nun in einem zweiten Loch den Schlüssel rein, und drehte ihn gemeinsam, mit dem anderen, standartmäßigen um. Jede Aufseherin hatte bereits gesehen, dass beim Pult ein zweiter Schlüssel eingesteckt werden konnte. Natürlich auch Lucija, und Galina, doch keine hatte je gewusst, wofür er vorgesehen war.
Dann gab Anastasija auf der Tastatur, noch eine Kombination ein, zog den zweiten Schlüssel dann raus, und verwahrte ihn wieder im Büro. Katarina wusste auch nicht, wofür das denn vorgesehen war, doch als Anastasija ihr im Büro alles zu erklären begann, musste Katarina lachen. Sie konnte nicht anders…
Gruß Schwester Annika gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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Datum:20.02.23 08:24 IP: gespeichert
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Ich habe jetzt die Geschichte von Anfang an gelesen und muss sagen es ist eine, wenn nicht die beste Geschichte hier im Forum.
Die Charaktere wurden aus meiner Sicht sehr gut herausgearbeitet. Vor allem die Wandlung von Walerija hat mir sehr gut gefallen.
Auch die Beziehung von Judith und Katarina wurde über den Verlauf der Story gut herausgearbeitet. Ebenso die persönlichen Hintergründe der Protagonistinnen. So ist es dem Leser möglich sich in diese hineinzuversetzen, sowohl in die Guten als auch in die Schlechten.
Sicherlich wird es in den nächsten Teilen noch sehr interessant werden, da sich neue persönliche Konfliktfelder aufgetan haben. Wie sollen Katarina, Walerija und die beiden anderen Aufseherinnen jetzt mit Judith umgehen wenn diese wieder zurück auf ihren Platz auf dem Ruderdeck muss. Schonen können sie diese ja nicht, sonst verstoßen sie gegen ihre Pflichten.
Wie wird es mit Ramiza weitergehen, hat sie ihre Lektionen gelernt und ist zukünftig weniger aufsässig. Ich glaube ja eher nicht und es wird mir ihr noch böse enden (Tod am Podest).
Fragen über Fragen. Ich bin schon sehr gespannt wie es in Zukunft weitergehen wird und vor allem darauf wie das Ganze zu einem guten Ende kommt.
Mach weiter so Schwester Anika
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