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  Onkel Karls Erbe
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 Autor Eintrag
piercedcock
Fachmann





Beiträge: 63

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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:27.06.19 15:43 IP: gespeichert Moderator melden


Ich lese gerne Geschichten, insbesondere erotische.
Aber auch andere ...

Aber ganz selten fesselt mich eine Story so, wie deine.

👍👍👍

Danke 🙏
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Doromi
Stamm-Gast

Baden Württemberg




Beiträge: 180

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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:27.06.19 18:54 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Geschichte,
bin doch gespannt was sie noch alles entdecken und ausprobieren.
Auch die Frage ob sie den Tresor aufbekommen.

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switch74
Erfahrener





Beiträge: 35

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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:27.06.19 22:48 IP: gespeichert Moderator melden


Klasse Geschichte, Danke!
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*Gozar*
Stamm-Gast





Beiträge: 280

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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:27.06.19 23:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hey Matze

das ist echt guter Lesestoff!

Das Kopfkino läuft auf hochtouren. So langsam lernt Dani sich ja als Dominus zu verhalten.
Wäre doch schön wenn Kathi Ihn als ihren Herrn voll annimmt und sich ihm völlig hingibt.
Ich denke Hingabe und Demut sind für eine "selbsternannte" Sklavin die höchsten Tugenden.
Ich fände es klasse wenn sie auch auf diese Art zusammen finden würden. Obendrein gibt es ja wohl,
auch auf dieser Basis, in dem Haus noch vieles zu entdecken, was neue Spielmöglichkeiten bietet.

Danke für deine schreiberlichen Mühen und deine tolle Geschichte!!!

Gruß Gozar
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Matze23
Story-Writer





Beiträge: 401

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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:28.06.19 08:12 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für eure Kommentare und euer Lob!

@Gozar: Schon vergessen? Daniel will gerade nicht eine unterwürfige Sklavin. Wie er versucht, die aus dem Ruder laufenden Dinge wieder einzufangen, erfahren wir im folgenden Kapitel.

Viel Spaß beim Lesen.

Grüße, Matze





12.
Kathie suchte und las im Internet immer mehr Sklavengeschichten, um tiefer in die Welt des BDSM und des 'Sklavenlebens' einzutauchen. Sie schien dabei allerdings nicht zu erkennen, dass die meisten Geschichten der puren Fantasie überwiegend männlicher Autoren entsprungen waren und rein gar nichts mit einer gelebten Wirklichkeit gemein hatten. So übernahm sie immer mehr Verhaltensweisen, die sie in den Geschichten fand und die sie für 'authentisch' hielt.

Wenn sie mir gegenüber oder neben mir saß, spreizte sie stets die Beine und schob ihr Kleid hoch, dass ich ihre Spalte sehen konnte. Das fand ich zwar etwas übertrieben, aber auch erotisch, und so ließ ich sie gewähren. Ein Fehler; wehret den Anfängen, wie der Volksmund so sagt…

Die nächste Stufe bestand darin, dass sie mich ausschließlich nur noch mit 'Herr' anredete; 'Dani' schien aus ihrem Wortschatz verschwunden zu sein. Als sie dann auch noch anfing, jedes mal vor mir zu knicksen und mir zur Begrüßung, wenn ich von draußen ins Haus kam, vor mir zu knien und mir die Schuhe zu küssen, wurde es mir zu viel.

Ich musste ihr eine schmerzhafte Lektion erteilen.

„Kathie, Du versuchst immer mehr, wie ein echter Sklave zu sein und zu leben. Aber ich glaube, Du hast den Kern noch nicht erfasst. Möchtest Du erfahren, wie es wirklich ist, als Sklave zu leben?“ fragte ich sie, als sie wieder einmal vor mir auf den Knien lag.
Sie schaute mich fragend an.

„Ich biete Dir an, bis zum Wochenende, also drei komplette Tage, wie ein 'echter' Sklave zu leben, genau so, wie es in den ganzen Geschichten beschrieben ist. Möchtest Du das?“
Sie sah mich erst fragend an, doch dann änderte sich ihr Ausdruck in ein Strahlen.
„Ja, ich will, Herr.“
„Mit allen Konsequenzen? Das heißt, absolute Unterwerfung, keine eigenen Entscheidungen mehr, keine erteilte Aufgabe oder Aufforderung hinterfragen, jede Strafe akzeptieren und mir, Deinem Herrn, unbedingt und bis zur eigenen Aufgabe dienen?“

Sie schien kurz über das Gesagte nachzudenken. Aber vermutlich tobten gerade zu viele Hormone in ihrem Körper, als dass sie wirklich klare Entscheidungen treffen konnte, und so sagte sie nur „Ja, Herr, ich will. Unbedingt.“ und senkte ihren Blick.

„OK, ich nehme Deinen Wunsch an. Ich verspreche Dir auch, nichts von Dir zu verlangen, was Dich überfordert oder Dir gar schadet und ich werde auf Dein Wohl und Deine Gesundheit achten. Deine Sklavenzeit beginnt in einer Stunde, um Punkt 18 Uhr, und endet Sonntag Abend ebenfalls um 18 Uhr. Jetzt hast du noch Zeit, für Dich wichtige Dinge zu erledigen.“

Kathie sagte nur „Ja, Herr.“, stand auf und verschwand noch oben. Ihr Gang war nicht so locker-dynamisch wie sonst. Vermutlich wurde ihr gerade klar, auf was sie sich da eingelassen hatte.

Ich hatte vor, sie wirklich hart, bis an ihre Grenzen, heranzunehmen, damit sie erkannte, das das Ganze mehr als nur ein Spiel war. Meine Sorge dabei war, dass ihr diese drei Tage gefallen würden und ich aus der Nummer nicht mehr herauskam. Ich wollte nach wie vor eine gleichberechtigte, eigenständige und selbstbewusste Freundin, eine Kathie, so wie sie war, als wir zusammen in dieses Haus kamen. Hoffentlich verlor ich sie jetzt nicht. Ich wollte nicht mein restliches Leben als 'Herr' verbringen.


Um Punkt 18 Uhr saß ich im Wohnzimmer. Kathie kam kurz darauf von oben herunter und sah mich an. Ich trug das Sklavenkleid; ich wollte ihr zeigen, dass sie mich trotzdem nicht als gleichberechtigt sehen durfte.

„Sklavin Katharina. Du bist zwei Minuten zu spät. Das wird Konsequenzen haben.“
Sie schaute mich mit großen Augen an.
„Du hast mir ohne Aufforderung ins Gesicht gesehen. Das wird weitere Konsequenzen haben.“
Sie zuckte regelrecht zusammen und senkte den Kopf. „Entschuldigt, Herr.“
„So ein Fehlverhalten ist nicht zu entschuldigen. Wirst du die dafür angemessene Strafe annehmen?“
„Ja, Herr.“ sagte sie leise.
„Was hast du gesagt?“ fragte ich. „Ja, Herr.“ sagte sie jetzt mit lauterer, aber nicht ganz sicherer Stimme.

„Gehe nach oben und lege dir Beinfesseln mit einer genau 30 Zentimeter langen Kette an. Die Schlüssel bringst du mir. Die Kette wirst du ab sofort ständig tragen.“
„Ja, Herr.“ - „Gehe jetzt. Du hast fünf Minuten.“
Kathie drehte sich um, ohne mich anzusehen und entschwand eilig nach oben.

Nach sieben Minuten kam sie mit vorsichtigen Schritten mit gesenktem Kopf die Treppe hinunter und stellte sich vor mir hin.
„Zwei Minuten zu spät.“ - „Ich habe...“ - „Schweig!“

„Deine Verfehlungen häufen sich. Wieder zwei Minuten zu spät, Du hast mir widersprochen und mir den Schlüssel noch nicht ausgehändigt.“
Ich sah, dass sie leicht zitterte.
„Und wenn du dich vor mir präsentierst, ist dein Kopf immer tiefer als meiner. Also, gehe auf die Knie.“

Schon diese erste Viertelstunde schien sie zu schaffen. Von Erregung oder Begeisterung keine Spur, eher blanke Angst und sogar ein bisschen Panik.

Ich stand auf. „Beine auseinander.“ befahl ich. Kathie spannte kniend die Kette, was sicher sehr unbequem war. Ich holte ein Maßband und maß die Kette aus.

„35 Zentimeter. Du wolltest dir also ein leichtes Leben verschaffen.“ herrschte ich sie an.
Kathie schien den Tränen nahe.
Ich öffnete ein Schloss und verkürzte die Kette um ein Glied.

„Gehe jetzt in die Küche und richte das Abendessen.“
Mit einem fast schon tränenerstickten „Ja, Herr.“ stand sie vorsichtig auf, was mit einer so kurzen Kette nicht einfach war, und ging mit kleinen Schritten in die Küche.

Etwas später kam sie aus der Küche und verkündete „Herr, das Essen ist fertig.“

„Sklavin Katharina, komm her.“
Sie kam mit kleinen Schritten und kniete sich sofort vor mir auf dem Sofa.
„Eine Sklavin spricht niemals unaufgefordert. Außer, sie bittet darum, sprechen zu dürfen.“ Ich machte eine kleine Pause.
„Eine Sklavin spricht nie von oben herab mit ihrem Herrn. Und schon gar nicht aus der Entfernung. Hast du mich verstanden?“ - Ja, Herr.“ - „So, lass uns Essen gehen.“

Ich ging in die Küche und Kathie langsam hinter mir her. Der Tisch war, wie sonst auch, für zwei Personen gedeckt.
Ich herrschte sie an. „Seit wann isst eine Sklavin am Tisch ihres Herrn?“ und setzte mich.
Seit wann steht eine Sklavin über dem Herrn?“ Kathie schaute kurz überrascht und kniete sich hin. Mit der Schrittkette war das nicht einfach und sie landete recht hart auf den Fliesen. Oh, dass musste ihr weh getan haben. Aber sie verzog kein Gesicht.

„Wenn eine Sklavin nichts arbeitet, hat sie ihre Hände hinter dem Rücken zu verschränken.“ ermahnte ich sie und fing seelenruhig zu essen an. Kathie kniete derweil mit gesenktem Kopf neben mir auf dem Boden, die Hände jetzt hinter dem Rücken verschränkt.

Als ich fertig war, stand ich auf und meinte beiläufig: „Die Sklavin darf jetzt essen, aber vom Schemel. Das ist zukünftig ihr Platz. Und danach macht sie sauber. Ich kontrolliere in 30 Minuten.“
„Danke, Herr.“ sagte sie nur. Ihre Stimme klang leicht verzweifelt.

Währenddessen ging ich in den Keller, holte Bohrer und eine Schlagbohrmaschine und bohrte vor dem Fenster ein Loch in die Wohnzimmerdecke. In das Loch schob ich einen Dübel und eine Hakenschraube. Ich räumte alles wieder weg und setzte mich wieder aufs Sofa. Mittlerweile waren 30 Minuten um und in der Küche waren keine Geräusche mehr zu hören. Ich ließ Kathie weitere 15 Minuten schmoren und ging dann in die Küche.

Alles war blitzblank und aufgeräumt.

„Im Wohnzimmer ist eine riesige Sauerei. Mach die weg.“ kommandierte ich, ohne die Leistung in der Küche zu würdigen.

Kathie holte Staubsauger und Kehrbesen und saugte den Bohrstaub vom Teppich. Als sie fertig war, inspizierte ich ihre Arbeit.
„An der Decke ist noch Bohrstaub. Muss ich hier alles selber machen?“ fragte ich nur.

Kathie, kurz vor dem Ende ihrer Kräfte, holte erneut den Staubsauger und saugte auch den Staub an der Decke weg.
„Räume noch auf und dann gehst du in deine Kammer schlafen.“ gab ich Anweisung.

Der Gutenachtkuß fiel heute aus, aber ich beobachtete Kathie, wie sie sich in gewohnter Weise am Bett festschloss. Das war ein Fehler.


Am nächsten Morgen ging ich in Kathies Kammer. Sie strahlte mich an, wohl stolz, den ersten Abend gemeistert zu haben. Sie erwartete wohl einen Gutenmorgenkuß und den Aufschluss, damit sie auf die Toilette konnte.
Ich herrschte sie aber nur an. „Wer hat der Sklavin erlaubt, sich festzuketten? Jetzt muss ich mein Frühstück selber machen. Nichtsnutzige Sklavin!“ und verschwand aus dem Zimmer.

Im Augenwinkel sah ich noch, dass Kathie bereits wieder Wasser in den Augen hatte.

Ich ging runter und frühstückte. Kathie dagegen dürfte jetzt Qualen leiden. Meine Abweisung, die übervolle Blase, die Erniedrigung… Nach einer Stunde ging ich wieder zu Kathie.

Sie weinte leise und an ihrem Schritt war ein riesiger nasser Fleck. Sie hatte sich eingenässt.
Ich schloss wortlos ihre Fesseln auf und meinte nur: „Gehe jetzt in die Küche aufräumen, dann machst du die Sauerei hier weg und dann kannst du dich umziehen.“
Ich wusste, dass es für Kathie demütigend war, die ganze Zeit in einem vollgepinkelten Kleid herum laufen zu müssen.

Es brach mir fast das Herz, Kathie so leiden zu sehen, aber ich musste konsequent bleiben, um den hoffentlich eintretenden Lerneffekt nicht zu verwässern.

Ich setzte mich wieder aufs Sofa und las etwas. Irgendwann kam Kathie dann, geduscht und mit frischem Kleid, kniete sich wortlos vor mir hin, den Kopf gesenkt und die Hände hinter dem Rücken.

Ich ließ sie eine Weile so knien.
„Ist die Sklavin bereit, ihre Strafe für die gestrigen Verfehlungen zu empfangen?“
„Ja Herr.“ sagte sie mit einem leichten Zittern in der Stimme.

„Die Strafe beträgt eine Minute für jede Verfehlung, da du noch in der Lernphase bist. Ab heute sind es dann zwei Minuten.“ Ich machte eine Pause.
„Zwei Minuten zu spät, nochmal zwei Minuten, Widerspruch, kein Schlüssel, ein Kettenglied, zwei mal Stehen vor dem Herrn, Essen auf dem Tisch, Dreck an der Decke, eigenmächtig angekettet, Bett versaut. Macht 13 Minuten. Stell Dich vor das Fenster, unter den Haken.“

Sie stand auf und stützte sich mit den Händen ab.
„Arbeitet die Sklavin oder warum benutzt sie ihre Hände?“ fragte ich. „Verzeiht, Herr.“ antwortete sie. Dann stellte sie sich an die genannte Stelle.

Ich ging nach oben, holte Schellen, Ketten und die Metallmaske und trat hinter Kathie.

„Zieh dein Kleid aus.“ kommandierte ich.
Als sie nackt vor mir stand, legte ihr die Schellen an, verband sie mit einer Kette und hakte sie oben ein. Jetzt stand sie gestreckt vor mir. Ich setzte ihr die Maske auf und Kathie öffnete bereitwillig den Mund.

„Die Strafzeit beginnt jetzt.“ sagte ich, als die Maske verschlossen war.

Erst lies ich sie ein paar Minuten stehen, dann streichelte ich ihr über den Bauch. Sie hatte nicht damit gerechnet und zuckte zurück.
„Seit wann weicht eine Sklavin vor ihrem Herrn zurück?“ fragte ich nur. Aber auch ein zweites Streicheln quittierte sie mit einem Zucken und ich klatsche ihr ohne Vorwarnung mit der Hand auf den Po. Kathie zuckte erneut.
Dann steckte ich einen Finger in ihre Spalte, die spürbar feucht war. Es schien sie doch zu erregen.
„Seit wann darf sich eine Sklavin ohne Erlaubnis erregen?“ fragte ich und zwickte sie in die Brustwarze, was sie mit einem kurzen, spitzen Schrei quittierte.

„Verlängerung der Strafzeit um fünf Minuten, weil die Sklavin vor ihrem Herrn zurückweicht.“

Ich ließ jetzt von ihr ab und bewunderte nur ihren wunderschönen Körper, den flachen Bauch, die wohlgeformten Brüste mit den perfekten Warzen, die schlanken Beine, die glänzende blanke Spalte und bedauerte, dass ihr zauberhaftes Gesicht unter der Maske verborgen war. Ich hätte sie jetzt gerne genommen, aber das durfte ich als Herr nicht tun, ohne dabei meine Autorität zu verlieren.

„Die Strafzeit ist vorüber.“ sagte ich und nahm ihr erst die Schellen, dann die Maske ab.
Sie war wieder rot, aber ihr Blick nicht ganz so glücklich wie bei ihrer ersten 'Strafe'.

„Wie sagt eine Sklavin, wenn sie ihre wohlverdiente Strafe erhalten hat?“ fragte ich sie.
„Danke, Herr, dass ich meine wohlverdiente Strafe erhalten durfte.“

„Die Sklavin darf sich jetzt wieder anziehen. Das Wohnzimmer ist ein Saustall, die Sklavin soll sich darum kümmern.“ gab ich die Anweisung.

Ich setzte mich auf das Sofa und ließ Kathie arbeiten. Ich machte auch keinerlei Anstalten, ihr entgegenzukommen oder zur Seite zu rücken, als sie den Teppich saugte und die Sessel abbürstete. Dabei wusste sie, dass sie dafür bestraft würde, dass der Teppich an der Stelle nicht gesaugt war und das Sofa 'dreckig' blieb.

„Ich habe Hunger, mach das Mittagessen.“
„Ja, Herr.“ Sie räumte das Putzzeugs weg und trippelte in die Küche. Nach einer Stunde kam sie wieder ins Wohnzimmer, kniete sich vor mich und blieb mit gesenktem Haupt so knien.
„Was ist, Sklavin Katharina?“ - „Herr, das Essen steht für Euch bereit.“ sagte sie, ohne den Kopf zu heben.
„Bleib so.“ wies ich sie an.

Ich ging in die Küche und fand den Tisch mit nur einem Gedeck. In der Mitte standen die dampfenden Schüsseln und es war sogar ein wenig dekoriert. Ich war beeindruckt, durfte es mir aber nicht anmerken lassen.
Das Essen schmeckte fantastisch. Woher konnte Kathie nur so gut kochen? Ich musste sie später mal fragen.
Nach dem Essen ließ ich alles stehen und ging wieder ins Wohnzimmer und setzte mich vor Kathie, die immer noch unbeweglich verharrte. Ihre Knie mussten sicher schon weh tun und diese gebeugte Haltung ging ins Kreuz. Aber da mussten wir jetzt durch.

„Die Sklavin darf jetzt Essen gehen und danach die Küche aufräumen.“
Kathie stand mit einem „Danke, Herr.“ auf und ging in die Küche. Ich folgte ihr heimlich und betrat nach ein paar Minuten die Küche.
Kathie kniete tatsächlich am Boden und aß an einem Trethocker, leicht nach vorne gebeugt. Auf ihrem Teller sah ich die gleichen Sachen, die sie auch mir zubereitet hatte.

„Fleisch ist nur für Herren.“ stellte ich fest und nahm ihr den Teller weg. Kathie wollte erst aufschauen, bemerkte den Fehler aber rechtzeitig und ließ ihren Kopf gesenkt. „Ja, Herr. Danke, Herr.“ sagte sie bloß.
„Du kannst jetzt aufräumen und dann kommst du ins Wohnzimmer.“ - „Ja, Herr.“

Kathie kam nach einiger Zeit aus der Küche und kniete sich wieder vor mich. Sie war sicher noch hungrig, da ich recht früh in die Küche kam. Aber auch diese Erfahrung gehörte zum Programm.
„Ich ruhe mich jetzt aus, und wenn ich wieder komme, ist das Wohnzimmer blitzblank.“
Sie sagte wieder „Ja, Herr.“ und ich verzog mich nach oben und legte mich in meine Kammer. Eigentlich war mir langweilig und ich hätte jetzt lieber was Schönes mit Kathie unternommen, aber auch ich musste mit leiden.

Ich lauschte und vernahm den Staubsauger. Ein weiterer Minuspunkt für Kathie.
Dann döste ich ein wenig und als ich wieder nach unten ging, war das Wohnzimmer wirklich aufgeräumt, die wenigen verbliebenen Möbel glänzten von feuchten Abwischen und der eigentlich unrettbar versiffte Teppich schien einigermaßen sauber.

Kathie kniete wieder vor dem Sofa, den Kopf gesenkt und die Hände hinter dem Rücken.

„Die Sklavin hat die Ruhe ihres Herrn mit zu viel Lärm gestört.“ stellte ich nur fest.
„Entschuldigung, Herr.“ Ich merkte, dass Kathie wieder mit den Tränen kämpfte.
Normalerweise hätte ich sie in den Himmel gelobt für diese Meisterleitung im Wohnzimmer, aber jetzt musste ich so tun, als ob es bestenfalls 'normal' und damit nicht erwähnenswert war.

„Stell Dich unter den Haken und zieh Dich aus.“
Sie machte ein Warum-werde-ich-jetzt-bestraft-Gesicht, folgte aber widerspruchslos. Ich holte Schellen und Kette, fesselte sie und hängte die Kette ein. Aber statt ihr die Maske aufzusetzen, schob ich einen Sessel circa zwei Meter vor sie und setzte mich. Nach ein paar Minuten stand ich auf und ging auf Kathie zu. Sie zuckte sichtbar zusammen, aber ich zog nur ein paar Haarsträhnen, die über ihren Brüste hingen, auf den Rücken, ohne sie sonst zu berühren.

Ich setzte mich wieder und betrachtete sie. Diese wunderschöne Frau… Hoffentlich lernte sie etwas, damit wir wieder näher zusammen sein konnten.

Kathie war die Situation sichtlich unangenehmen. Als Schauobjekt ausgestellt zu sein und mit einer Vase oder Nippesfigur auf eine Stufe gestellt zu werden, war eine heftige Demütigung und ich sah ihr an, dass sie jetzt am liebsten ihren Körper bedeckt hätte, und wenn nur mit den Händen. So sehr ich ihren Anblick liebte, wurde es auch mir langsam langweilig. Eine halbe Stunde hielt ich noch aus und dann machte ich sie wortlos wieder los und gab ihr eine Putzaufgabe.

Nach dem Abendessen, das erst ich am Tisch und dann sie auf dem Boden zu sich nahm (wobei sie vermied, sich Wurst zu nehmen), räumte sie wieder auf, dann schickte ich sie noch zum Wäsche waschen und anschließend in die Kammer ins Bett. Für Kathie schien das eine echte Überwindung zu sein. Die Matratze war noch leicht feucht und roch etwas, das neue aufgezogene Betttuch bereits wieder vom Urin durchweicht und sie traute sich nicht, eigenständig etwas zu verändern. So legte sie sich in das klamme Bett, ohne sich diesmal anzuketten. Ich war ihr heimlich gefolgt und beobachtete sie durch den Spion. Ich sah noch, dass sie leise weinte und dann doch einschlief.

Ich konnte lange nicht einschlafen. Kathie tat mir so leid, aber ich musste es durchziehen, sonst würde sie es nie lernen.

Am nächsten Morgen betrat ich ohne Vorwarnung ihre Kammer. Sie lag zusammengekauert in ihrem Bett, war zwar wach, aber apathisch.
„Sklave, aufstehen! Du darfst auf die Toilette und dann bereitest du das Frühstück.“ Ich drehte mich um und verließ mit schnellem Schritt ihr Zimmer.

Ich erwartete sie unten in der Küche. Zur Begrüßung sagte ich nur „Sklave, du stinkst.“.
Sie roch deutlich nach dem Urin, den die Matratze abgegeben hatte und nun von Kleid aufgesogen wurde.
Jetzt brachte ich sie in Gewissensnöte. Ich saß, aber sie sollte stehend das Frühstück zu bereiten. Sie fiel vor mir auf die Knie. Es gab einen deutlichen Schlag, das musste wirklich weh getan haben.
„Herr, darf ich sprechen?“ - „Ja, Sklavin Katharina.“
„Ich muss das Frühstück bereiten. Darf ich dazu stehen?“
Ich war beeindruckt über ihre Lernfähigkeit. „Die Sklavin darf im Stehen arbeiten und sich dann wieder vor ihren Herrn knien.“ - „Danke Herr.“
Das Aufstehen war schwierig mit der kurzen Kette und den Händen auf dem Rücken. So holte sie Schwung und nahm dabei die Hände kurz zu Hilfe.
„Eine Sklavin hat die Hände auf dem Rücken zu behalten, wenn sie nicht arbeitet.“ bemerkte ich nur. „Verzeiht, Herr.“

Sie deckte den Tisch, kochte mir einen Kaffee und kniete sich dann wieder hörbar vor mich. Ich aß, stand dann einfach auf und ging.

Ich lauschte vor der Türe und konnte keinen Laut vernehmen. Nach ein paar Minuten betrat ich wieder Küche und sah Kathie unverändert auf dem harten, kalten Steinboden knien. Ich bekam Mitleid mit ihr.
„Die Sklavin darf jetzt auch Frühstücken und dann Aufräumen. Und dann soll sich die Sklavin reinigen und die Wäsche fertig machen. Ich kontrolliere in einer Stunde.“
„Ja, Herr. Danke, Herr.“

Nach einer Stunde ging ich nach oben. Das Sklavenbad blitze fast wie neu und in meiner Kammer lag meine Wäsche akkurat zusammengelegt auf meinem Tisch. Wieder war ich beeindruckt. Kathie war noch beschäftigt, ihre wenigen Kleider wegzuräumen und sofort, als sie mich sah, kam sie vor meine Kammer und kniete sich wieder auf den Boden.

„Zeit, Deine gerechte Strafe für die gestrigen Verfehlungen zu empfangen.“ Sagte ich nur kurz.
Mit einem „Ja, Herr.“ stand sie auf und ging nach unten. Als ich mit den Ketten und der Maske das Wohnzimmer betrat, stand Kathie schon nackt unter dem Haken.
In Gedanken ging ich kurz ihre Verfehlungen durch, nahm sie mal zwei und rundete großzügig auf. So verkündete ich „Die Strafzeit beträgt heute 25 Minuten. Ist die Sklavin bereit, ihre Strafe zu empfangen?“
„Ja Herr, die Sklavin ist bereit, ihre gerechte Strafe zu empfangen.“
So legte ich ihr wieder die Schellen an, hänge sie an den Haken und setzte ihr die Metallmaske auf.

Und wieder trieb ich das gleiche Spiel wie gestern. Ich streichelte, sie zuckte, ich gab ich eine Klaps auf den Hintern, der mit jedem Schlag fester wurde. Ein Test in ihrer Spalte zeigte wieder, dass sie diese Strafe erregte. Nein, ich wollte jetzt keine andere Strafe für sie; sie sollte zumindest ein klein wenig Spaß haben.

Nach 30 Minuten löste ich ihre Maske. Ich glaubte, einen winzigen Funken von Glück zu erkennen, bevor sie sich zusammenriss und wieder demütig nach unten blickte.


Nach dem Mittagessen, das sie für sich tatsächlich vegetarisch zubereitet hatte, wollte ich sie noch mal an ihre Grenze bringen. Ich gab ihr eine Staubmaske und Gummihandschuhe.
„Der Käfigkeller ist widerlich. Ein Folterkeller muss blitzblank sauber sein, sonst werden die Sklaven krank. Kranke Sklaven können nicht arbeiten. Also los.“

Kathie musste sich sichtlich überwinden, alleine in den Keller zu gehen. Außerdem durfte sie sich heute nicht den Fehler erlauben, sich in den Käfig einzusperren.
Mit einem „Ja, Herr.“ zog sie los und versuchte krampfhaft, sich ihren Widerwillen nicht anmerken zu lassen. Ich hatte langsam den Eindruck, dass sie ihren Stolz wiederfand und sich auf keinen Fall von mir brechen lassen wollte.

Nach ein paar Stunden kam sie wieder aus dem Keller und kniete sich wortlos vor mir hin. Sie war komplett verdreckt und ihr Kleid stand regelrecht vor Schmutz. Nur ihre Hände und die Stelle um Mund und Nase, wo die Staubmaske vorher saß, waren sauber.
Ich ignorierte ihren Zustand und stand auf, den Keller zu inspizieren.

Ich traute meinen Augen nicht. Alle Spinnweben waren weg, der Boden glänzte wie frisch gebohnert und der Käfig strahlte fast wie neu. Und sogar im Gerümpelvorraum hatte sie zumindest den Durchgangsweg gereinigt. Und wieder durfte ich sie für diese Wahnsinnsleistung nicht loben… Zum Glück war morgen alles vorbei.

Wieder oben konnte ich mir doch ein kleines Lob nicht verkneifen. „Der Herr ist zufrieden mit der Sklavin. Die Sklavin darf das Abendessen bereiten.“ Ich glaubte, ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht huschen zu sehen.

Ich erlaubte ihr nicht, sich vorher zu reinigen und so musste Kathie dreckig in ihr stinkendes Bett. Ich glaubte, dass das die größte Demütigung für sie war, zumindest deutete ich so ihr Verhalten, als ich wieder durch den Spion beobachtete.
Am Sonntag Morgen fand ich sie wieder verheult in ihrem Bett.

Ich begrüßte sie mit den Worten „Die Sklavin ist dreckig und stinkt. So möchte ich kein Frühstück serviert bekommen. Los, duschen und umziehen, in 15 Minuten möchte ich frühstücken.“

Ich wusste gar nicht, dass man sich so schnell duschen konnte. Als ich nach 15 Minuten die Küche betrat, kniete Kathie sauber und mit nassen Haaren auf dem Boden und auf dem Tisch stand ein duftendes Frühstück. Ich war wieder beeindruckt. Ich aß in Stille und gab die gleichen Anweisungen wie am Vortag. Langsam stellte sich eine Art Routine ein mit Kochen, Essen, Strafe, Arbeiten und so weiter.


Nach dem Mittagessen saß ich wieder auf dem Sofa, während Kathie deutlich hörbar noch spülte. Ich rief „Sklavin Katharina.“ Kathie musste sich wohl erst die Hände abtrocknen und so kam sie nicht sofort.
„Sklavin!“ rief ich ein zweites mal. Jetzt kam Kathie mit kleinen, aber flinken Schritten und kniete sich sofort vor mich.
„Ich rufe ungern zwei Mal.“ sagte ich nur. „Entschuldigung, Herr.“ antwortete sie demütig.
„Komm näher. Der Herr braucht etwas Entspannung.“ Ich saß breitbeinig auf dem Sofa, hatte mein Sklavenkleid an und neben mir einen Zollstock liegen, dessen erste drei Segmente ausgeklappt waren.

Kathie rutsche näher, wusste aber mit der Anweisung nichts anzufangen. So hob ich mein Kleid und präsentierte meine Unterhose. Jetzt begriff sie, und wollte mit den Händen meine Hose herunterziehen.

Ich nahm den Zollstock und schlug ihr leicht auf die Hand.
„Sklavenhände sind zum Arbeiten da. Das hier ist Vergnügen.“ kommentierte ich trocken.
Naja, mein Vergnügen war überschaubar. An Oralsex hatte ich als wichtigste Erinnerung eigentlich immer nur die Haare im Mund und ob Kathie es mochte, wusste ich auch nicht, da wir es noch nie gemacht hatten.

Kathie schaffte es tatsächlich, nur mit dem Mund mein Glied zu befreien, und das trotz des dicken Gummibundes der Slipboxer. Als sie mein halb erigiertes Glied endlich im Mund hatte, schob ich mit dem Zollstock ihren Kleidsaum nach oben. Sie versuchte mich mit ihren Händen auf dem Rücken zu unterstützen, verlor dabei aber die Konzentration vorne. So erntete sie einen spürbaren Schlag mit dem Zollstock auf den Allerwertesten.

Kathie stellte sich erstaunlich geschickt an und schaffte es tatsächlich, mich zu einem Orgasmus zu bringen. Sie schien auch das meiste Sperma geschluckt zu haben. Als mein Glied wieder schrumpfte, schob ich sie zurück und ließ sie erst mal 15 Minuten so vor mir knien. So hatte Kathie keine Chance, sich den Mund auszuspülen. Ich fand den Geschmack von Sperma widerlich und vermutete, dass es Kathie wohl ähnlich ging. Erst dann entließ ich sie, um in der Küche weiter zu spülen.

Ich selbst fühlte mich elend, und wirklichen Spaß hatte es mir auch nicht gemacht. Aber ich wollte Kathie eine möglichst breite Palette an 'Sklaventätigkeiten' präsentieren, um sie von ihrer fixen Idee zu kurieren.

Dann, Punkt 18 Uhr kniete Kathie vor mir.




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slowtigre
Freak

berlin




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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:28.06.19 08:38 IP: gespeichert Moderator melden


Au verdammt. Das war schon bisher gut geschrieben, aber jetzt hast du mich erwischt: du hast all das eingebaut, was mich in ach so vielen Geschichten immer gestört hat. Ich hab dermaßen gelacht! Es zeigt sich doch immer wieder, daß eine gute Dosis Realität einer Geschichte sehr hilft.
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BadPicture
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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:28.06.19 08:54 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Fortsetzung.
Ich bin ja gespannt, wann und wie der Wink der Polizisten mit der Verlagstätigkeit in der Story wieder aufgegriffen wird
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devota2 Volljährigkeit geprüft
Sklave/KG-Träger

Nähe Mainz


Lebe deinen Traum

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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:28.06.19 08:57 IP: gespeichert Moderator melden


Ja, das ist eine super Story. Sie ist sehr realistisch gehalten. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Wo bekommt man eigentlich so eine Maske her? Die scheint ja besser zu sein als jeder Knebel
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kleiner-windelbub
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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:28.06.19 10:13 IP: gespeichert Moderator melden


Gerade als es am spannendsten wurde, – ob und wie erfolgreich Daniel mit seiner Erziehungstherapie war, da endet die Folge. Genau so wie bei einer spannenden Fernsehserie. – Nur gut, dass „Matze23“ einen nicht lange auf die nächste Folge warten lässt.

Daniel, besorgt dass sich bei Kathie ihre SM-Neigung immer mehr durchsetzt und verselbstständigt und ihre Beziehung zu ihm bestimmt, – schafft er es, dass beide wieder gleichberechtigt ihre Beziehung leben, und SM als lustvolle spielerische Ergänzung zusammen betrachten? Ich glaube die beiden schaffen das.

Mir gefällt wie realitätsnah die Geschichte wirkt und vor allem die Empathie, die beide für einander empfinden

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Stamm-Gast

N R W


Alles was im Einvernehmen passiert , ist Normal

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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:28.06.19 10:42 IP: gespeichert Moderator melden


Es gibt doch im Keller eine noch immer verschlossene Stahltüre

vielleicht würde eine dahinter liegende Folterkammer

Kathie zur vernumpft bringen

.
95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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kleiner-windelbub
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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:28.06.19 11:08 IP: gespeichert Moderator melden


Richtig, das Haus ist ja noch gar nicht vollkommen entdeckt.
Ich fürchte bei Kathies Neugier und Experimentierfreude kommen da noch schwere Zeiten auf Daniel mit seiner Sorge um Kathie zu

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kleiner-windelbub
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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:28.06.19 11:08 IP: gespeichert Moderator melden


Richtig, das Haus ist ja noch gar nicht vollkommen entdeckt.
Ich fürchte bei Kathies Neugier und Experimentierfreude kommen da noch schwere Zeiten auf Daniel mit seiner Sorge um Kathie zu

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Matze23
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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:28.06.19 11:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

ich bin doch ehrlich überrascht über die Reaktion auf meine Geschichte, und das an einem Freitag Vormittag. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Vielen Dank dafür!

Ein paar Fragen versuche ich gleich mal zu beantworten.

@slowtigre: Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Natürlich ist alles Fiktion und manches auch eher unrealistisch, aber ich versuche, so zu schreiben, als ob es wirklich auch hätte passieren können.

@BadPicture: Kathie hat alle Bücherregale samt Inhalt restlos und unbesehen entsorgt. Wir werden daher wohl nie erfahren, um was für einen Schund aus diesem Verlag es sich da gehandelt haben könnte...

@devota2: Wo Karl diese Masken her hatte, weiß ich leider nicht und kann ihn auch nicht mehr fragen, da er ja bekanntermaßen bereits verstorben ist
Aber vor einiger Zeit bin ich auf die Seite eines amerikanischen Herstellers von Bondagematerial und -möbeln gestoßen, der genau so eine Maske im Sortiment hatte, nur mit etwas zungenfreundlicherer Mundplatte. Leider habe ich mir den Link nicht gespeichert und kann die Seite jetzt nicht mehr finden.
Die Literatur über diese 'Branks' oder 'Scold's Bridles' berichtet von einer wirklich effektiven, weil äußerst schmerzhaften Knebelung. Außerdem bestand in früheren Zeiten noch die Gefahr einer (möglicherweise tödlichen) Wundinfektion, wenn die Zunge wirklich verletzt wurde. Also, besser Klappe halten.

@Fehlermeldung: Lass Dich überraschen!

@kleiner-windelbub: Nicht in jedem Kapitel klappt es mit einem Cliffhanger, aber wenn es sich so abietet wie hier... Hehe, wir sind schließlich in einem SM-Forum, und ist die Ungewissheit über das Kommende nicht die süßeste Folter?

Grüße, Matze


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Matze23 am 28.06.19 um 11:57 geändert
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lot
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Bayern


Der KG gehört zu meinem Leben wie das Leben selbst

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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:29.06.19 08:47 IP: gespeichert Moderator melden


Eine tolle Geschichte. Das letzte Kapitel für mich etwas heftiger Schwenk.

Mehr brauch ich gar nicht sagen. Das haben alle Vorschreiber schon getan.

Hoffe das nächste kommt bald und freu mich schon darauf.

Schönes Wochenende und verschlossene Grüße
lot

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Matze23
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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:29.06.19 09:32 IP: gespeichert Moderator melden



13.
Mein Blick änderte sich schlagartig und ich sagte nur „Kathie, komm her.“
Sie kam zu mir aufs Sofa, ich nahm sie sanft in den Arm und sie fing an, den ganzen Schmerz und die Erniedrigung der letzten Tage herauszuheulen.

„Wie erging es Dir?“ fragte ich sie, nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte.
„Es war fürchterlich, so erniedrigend, so demütigend, ich wäre am liebsten gestorben.“

„Ich habe auch jede einzelne Minute der drei Tage gehasst.“ meinte ich zu ihr. „Und ich möchte keinen einzigen weiteren Tag, nein, keine einzige Stunde so mit Dir leben. Ich habe mich selbst vor mir geekelt und ich habe jede Minute mit Dir gelitten. Ein anderer Herr wäre vielleicht noch strenger mit Dir umgegangen und hätte vielleicht keine Grenzen gekannt. Weißt Du jetzt, wie ein wirkliches Sklavenleben aussehen kann?“

„Ja, Dani.“
Kein 'Herr'; sie schien wirklich etwas verstanden zu haben. „Danke, dass Du mir diese Lektion erteilt hast. Ich werde mich für den Rest meines Lebens daran erinnern.“
Sie seufzte tief.
„Nur das Strafstehen fand ich total erregend. Allerdings wäre mir lieber gewesen, wenn du mich gestreichelt oder genommen hättest statt mich zu schlagen.“
Sie musste sogar etwas lächeln.

„Kathie, Du hast mich während der drei Tage schwer beeindruckt. Dein Essen war fantastisch. Und Deine Putzleistungen unglaublich. Und Deine Leidensfähigkeit unbeschreiblich. Es tat mir richtig leid, es Dir nicht sagen zu dürfen.“
Ihr Lächeln wurde stärker und sie kuschelte sich an mich.

„Ich werde uns jetzt ein leckeres Abendessen zubereiten.“ sagte ich und nahm ihre Hand. So tippelte sie an meiner Seite mit in die Küche und ich setzte sie auf einen Stuhl. Den Schemel am Boden schob ich mit meinem Fuß in eine Ecke; den brauchten wir wohl nie mehr.

„Soll ich deine Fesseln abnehmen?“ fragte ich sie. „Nein, ich möchte noch bis nach dem Essen so bleiben.“ War sie doch noch nicht geheilt?


Nach dem Essen gingen wir nach oben und endlich kamen ihre Fußfesseln ab. An den Knöcheln war die Haut leicht gerötet, aber zum Glück noch nicht aufgescheuert. Ich massierte kurz ihre Beine.

Mit der Matratze in ihrer Kammer machten wir kurzen Prozess. Das Betttuch flog in die Wäsche und die Matratze selbst landete im Container vor dem Haus. Stattdessen holten wir aus einer der bislang ungenutzten Kammern eine 'neue' Matratze und bezogen sie frisch.

Bei der Gelegenheit kam mir die Idee, aus der jetzt unbrauchbaren Kammer ein Studierzimmer für sie oder mich zu gestalten. Vielleicht wäre das eine sinnvolle, zukünftige Nutzung der brach liegenden Kammern? Ohne Ablenkung, für eine volle Konzentration auf die Aufgabe. Und bei Bedarf auch noch von außen abschließbar. Das musste ich mal bei Gelegenheit mit Kathie diskutieren, sobald unsere gemeinsame Zukunft klarere Konturen annehmen sollte.

- - -

Ich wollte gerade nach unten gehen, als mir Kathie entgegen kam und mich fest umarmte.
„Dani, ich bin so verwirrt, darf ich heute Nacht bei Dir schlafen?“
„Natürlich.“ antwortete ich. „Du hast mir die letzten Tage und auch die Zeit davor sehr gefehlt.“
Dabei strich ich sanft über den Rücken ihres Sklavenkleids, das sie immer noch trug. Als ich ihre Po erreichte, fühlte ich etwas untendrunter. Sie hatte einen Slip an! Kathie merkte mein kurzes Zögern und versuchte es zu erklären.

„Ich mag mein Sklavenkleid, genauso wie Du. Aber auf Dauer ohne Unterwäsche ist doch eher unangenehm.“ Kathie schien doch auf dem Weg der 'Besserung' zu sein!

So verbrachten wir die Nacht eng umschlungen in meinem Bett. Wir hatten zwar keinen Sex, aber die ständige Nähe tat uns beiden unglaublich gut. So wachten wir beide erholt und ausgeschlafen auf.


Hand in Hand gingen wir auf die Toilette. Ich wollte die andere Kabine nehmen, doch Kathie hielt mich fest und sagte nur „Bitte, Dani, bleib' bei mir.“ Sie zog sich den Slip herunter, setzte sich und ließ es vor meinen Augen laufen. Wir wechselten und ich tat es ihr nach. Mittlerweile hatte ich keine Hemmungen mehr in ihrem Beisein.
Kaum stand ich wieder, schlang sie sich um meinen Hals.
„Dani, ich bin so froh, dass du bei mir bist. Bitte bleibe heute immer ganz nah bei mir.“

Die letzten drei Tage schienen ganz tief in ihr zu stecken und sie wollte sich wohl unterbewusst meiner Zuneigung und Nähe versichern.

Wir bereiteten gemeinsam das Frühstück und diskutierten die letzten Tage. Kathie war wirklich in Widersprüchen gefangen.
Sie liebte ihre Fesseln und die Hilflosigkeit und genoss es auch, sich auszuliefern, aber diese bedingungslose Unterwerfung der letzten Tage schreckte sie ab.
Sie liebte nach wie vor einige Aspekte des Sklavendaseins, wollte aber keinesfalls mehr ein Leben als Sklave führen.
Sie wollte auch zukünftig immer mal wieder Entscheidungen und die Verantwortung über sich abgeben, aber nie mehr so total die Kontrolle über ihr Leben verlieren.

Es faszinierte sie auch, wie ich es schaffte, ohne echte körperliche Strafen oder besondere Fesselungen sie zum Schweigen zu bringen, Angst in ihr zu erzeugen und sie derart zu disziplinieren, dass sie wirklich nur noch willenlos agierte. Sie dachte sogar darüber nach, diese Erfahrungen zum Thema ihrer späteren Dissertation zu machen.

Zum Schluss versprach sie noch, sich zukünftig nicht mehr so in fixe Ideen hinein zu steigern (was mich allerdings nicht so ganz überzeugen konnte).

Ich schlug vor, dass wir uns Spielregeln überlegen sollten, die uns ermöglichten, schnell ein Spiel beginnen, es aber auch beenden zu können.



- - -

14.
Kathie und ich saßen, wieder einmal, in unseren Sklavenkleidern beim Frühstück. Wir konnten und wollten uns nicht davon trennen und so lange es die Temperaturen zuließen, nutzten wir jede Gelegenheit, so gekleidet den Tag zu verbringen.

Unsere selbst gewährten zwei Wochen Verlängerung waren mittlerweile wieder aufgebraucht und so mussten neue Entscheidungen her.

„Kathie, was sollen wir machen? Wir sind immer noch nicht mit allem durch und unsere Zeit ist wieder abgelaufen.“
Sie schaute mich nachdenklich an.
„Wir müssen, glaube ich, jetzt ein paar grundlegende Entscheidungen treffen.“ Sie machte eine kurze Pause.

„Erstens, was wird mit uns? Ich liebe Dich, und möchte unbedingt mit Dir weiter zusammen sein, und wenn es geht, auch gemeinsam wohnen.“
Diesmal strahlte ich sie an, und statt einer Antwort stand ich auf und gab ihr einen innigen Kuss.
Als wir voneinander abgelassen hatten, sprach sie weiter.

„Zweitens, was wird aus dem Haus? Ich möchte es nicht mehr aufgeben. Es bietet so viele tolle Möglichkeiten und trotz der schlechten Erinnerungen habe ich es lieb gewonnen.
Und so ein Haus mit so fantastischen Spielmöglichkeiten werden wir nie wieder finden oder uns leisten können.“
Sie machte wieder eine kurze Pause. „Ich spreche mal mit meiner Bank, was mit einer Hypothek für die Steuer möglich wäre. Vermutlich werde ich ja später mal gut verdienen.“
„Und ich vermutlich auch,“ ergänzte ich.

„Gut, dann lass uns hier weiter wohnen bleiben.“ strahlte sie mich an. „Was machen wir mit dem Studium?“

Wir holten unsere elektronischen Kalender und checkten unsere Termine.
„Ich habe keine Prüfungen in den Ferien, nur kurz nach Semesterbeginn. Das heißt, ich könnte hier die restlichen Ferien noch bleiben und müsste dann halt von hier aus lernen.“
„Bei mir ist es ähnlich. Ich könnte meine Zimmernachbarin fragen, ob sie mir ein paar Unterlagen und die aufgelaufene Post zusendet. Lass uns noch hier bleiben!“ strahlte sie mich weiter an.

„Und dann müssen wir uns noch über die Ausgestaltung hier Gedanken machen. Das Wohnzimmer ist grauenhaft, in Karls Schlafzimmer traue ich mich immer noch nicht rein und wir haben keinen Raum zum Lernen.“

Jetzt konnte ich meine Idee anbringen.
„Was hältst Du davon, die leeren Kammern zu Studierzimmern umzugestalten? Da wären wir ungestört.“
Ihre Augen begannen zu leuchten.
„Genau, und Du könntest mich festketten, bis ich mein Pensum gelernt hätte. Und die Türe abschließen, damit ich nicht abgelenkt werde.“
Genau das hatte ich geahnt, aber ich fand die Idee trotzdem gut.

„Unsere Kammern können wir als Schlafzimmer behalten und das Sklavenbad zu unserem Bad erklären.“ Kathie wollte nach wie vor nachts angekettet werden, um das Gefühl der Restriktion genießen zu können.
„Wir haben keinen richtigen Raum, wenn wir mal zusammen sein wollen.“ wendete ich ein. Ich dachte sogar an ein richtiges Schlafzimmer mit Doppelbett.

„Wir werden eine Lösung finden.“ wich Kathie aus. Also genau das wollte sie wohl gerade nicht. Nun gut, die Zeit würde es richten.

Den Vormittag verbrachten wir damit, alle Termine umzulegen, die Freunde und Nachbarn zu informieren und unsere notwendigen Unterlagen für die Klausuren zu beschaffen.

An Nachmittag dann wollten wir spontan zu einem schwedischen Möbelhaus, um das Haus endlich nach unseren Vorstellungen auszustaffieren.

Zuvor stand eine 'Ortsbesichtigung' an, beginnend mit den Kammern.

Kathie war in ihrem Element. „Alles fliegt raus. Hier unter den Ring kommt ein kleiner Schreibtisch, hier ein höheres Regal für unsere Unterlagen und hier ein flacher Schrank für alles, was wir nicht griffbereit brauchen. Ach ja, und der Nachttopf bleibt für alle Fälle als einziges hier.“
Ich musste innerlich grinsen.

„Dein Lernzimmer wird genauso, nur zwei Kammern weiter, damit wir uns nicht stören. Und dazwischen richten wir einen begehbaren Kleiderschrank ein für alle Klamotten, die wir selten brauchen. Mein Schrank quillt gerade über, dabei ich trage ja fast nur noch das hier.“ und zupfte an ihrem Kleid.

Nebenbei prüfte ich den Mobilfunk-Empfang. Nicht berauschend, aber akzeptabel. Dann kämen wir wenigstens nicht in Versuchung, nebenher ausschweifend zu surfen.

Dann gingen wir runter ins Wohnzimmer.
Kathie legte wieder los. „Alles muss raus, auch der Teppich. Neue Tapeten, neuer Boden, hier ein schickes Sofa und zwei Sessel für Besuch, ein Couchtisch, hier ein schickes Sideboard.“ staffierte sie den Raum aus.

„Das bekommen wir aber nicht in Deinen Wagen.“ gab ich zu bedenken.
„Dann lassen wir uns das liefern.“ dachte sie gleich weiter.

„Aber das kostet ein Vermögen.“ versuchte ich sie zu bremsen.
„Das stemmen wir. Ich bekomme noch über ein Jahr lang Waisenrente, meine Mutter verdient gut und unterstützt mich und hier leben wir doch recht bescheiden.“ versuchte sie mich zu beruhigen. Mit letzterem hatte sie durchaus recht. Die meisten hochpreisigen Genüsse von Gleichaltrigen verwehrten wir uns und oder es interessierte uns nicht.

Nach dem Essen fuhren wir dann los. Ich hatte mir meine kurze Latzhose auserwählt, aber Kathie bestand darauf, in ihrem Sklavenkleid zu bleiben. Immerhin konnte ich mich davon überzeugen, dass sie darunter nicht völlig nackt war.

Da die Liste ja feststand, ging es vergleichsweise zügig. Nur über das spezielle Modell und die Farbe gab es kurze Diskussionen und wir wählten für unsere Lernkammern unterschiedliche Farben aus. Dazu kamen noch Schreibtischstühle in ebenfalls unterschiedlichen Mustern.

Kathie bewegte sich so selbstverständlich in ihrem Sklavenkleid, dass wirklich niemand davon Notiz nahm. Sie sah eher wie so eine leicht durchgeknallte Öko-Tante in ihrem groben und gerade geschnittenen Kleid aus und in der Großstadt drehte sich niemand mehr nach so jemandem um.

Den Kleinkram wie Tapeten und Tapezierwerkzeug nahmen wir gleich mit, der Rest sollte bereits morgen geliefert werden.

Den restlichen Tag nutzten wir dazu, das Wohnzimmer endgültig auszubeinen, die Tapeten abzureißen und die neue Tapezierung vorzubereiten.

- - -

Nachdem alle Möbel geliefert waren (die Möbelpacker staunten doch etwas über Kathies Outfit) bestand sie darauf, sofort die Lernkammern einzurichten. Wir kämpften uns mit Sechskantschlüsseln bewaffnet durch Berge von Aufbauanleitungen und irgendwann standen alle Regale, Tische und Stühle.

„Eines fehlt noch.“ stellte Kathie fest und ging in das Gerätezimmer. Sie kam mit einem dieser Kopfkäfige und einer Kette zurück, die sie fest miteinander und mit dem Wandring verband.
„Das wird mein Lernkäfig.“ erläuterte sie. „Du bekommst auch noch einen.“
Mir schwante wieder Übles. Ich dachte, diese Phase hätten wir überwunden.
Sie ging in ihre Schlafkammer und kam mit zwei Metallkassetten zurück.

„Das sind Schlüsselkassetten mit einem Zeitschloss, die habe ich aus dem Internet. Da kommen die Schlüssel für die Käfige rein. Ich habe sie schon auf zwei Stunden voreingestellt. Komm, lass uns was lernen!“

Ich hatte es geahnt. Kathie war wieder in ihrem Element und ich musste aufpassen, dass sie es jetzt nicht wieder übertrieb.
Ich holte mein Tablet, ein paar Unterlagen, Papier und Stift und brachte alles in meine Studierkammer.

In der Zwischenzeit hatte sie auch meinen Tisch mit einem solchen Käfig ausgestattet und wartete schon freudig auf mich. Ich musste mich setzen, sie setzte mir den Käfig auf (den ich jetzt schon längere Zeit nicht mehr getragen hatte), verschloss das Gitter am Hinterkopf, legte den Schlüssel in die Box und drückte sie zu. Dann lächelte sie mir zu und verließ den Raum. Von draußen hörte ich noch, wie der Riegel vorgeschoben wurde. Also, auch wenn ich die Box aufbekommen hätte, wäre ich gefangen gewesen.

Ich testete meinen Bewegungsradius (ich konnte alle Schränke und den Pisspott erreichen) und setzte mich hin, um zu arbeiten. Zu Beginn war ich noch zu abgelenkt von den neuen Eindrücken, aber angesichts fehlender äußerer Anreize konnte ich mich dann doch auf mein Lernpensum konzentrieren. Ich konnte es zwar nicht sicher wissen, aber wie ich Kathie und ihre Konsequenz kannte, saß sie jetzt identisch gefesselt da, nur nicht mit verriegelter Türe.

Nach zwei doch erstaunlich erfolgreichen Stunden machte es 'Klack' und das Kästchen ging auf. Ich nahm mir den Schlüssel heraus und öffnete den Käfig, froh, endlich die Mundplatte loszuwerden und wieder (fast) frei zu sein. Etwas später quietschte es an meiner Türe und Kathie kam herein, über beide Backen strahlend.
„Wir lernen jetzt jeden Tag zweimal zwei Stunden. Mit dieser Vorbereitung schaffe ich die Prüfungen spielend.“ meinte sie freudestrahlend. Ich musste zugeben, dass ich das genauso sah.

- - -

Die verbliebene Zeit, die nicht mit Lernen, Kochen oder Essen ausgefüllt war, verbrachten wir im Wohnzimmer. Die dunkle, dreckige Tapete mit großem Muster wich einer hellen, freundlichen Rauhfaser und den versifften Teppichboden ersetzten wir Stück für Stück durch wohnlich wirkendes Laminat. Bald konnten wir die Sitzmöbel montieren und hatten endlich wieder einen gemütlichen, zentralen Aufenthaltsort.



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*Gozar*
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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:30.06.19 23:15 IP: gespeichert Moderator melden


Was ist eigentlich aus dem Tresor geworden den sie gefunden haben?

Gruß Gozar

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fanthomas
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Bremen


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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:01.07.19 00:26 IP: gespeichert Moderator melden


Gut geschrieben! Mach weiter so. Was ist mit dem versteckten Zimmer? Neu Spielsachen, wie kg?
Gruß fanthomas
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Matze23
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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:01.07.19 08:41 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für eure Kommentare. Aber wer wird denn so ungeduldig sein? Ich verspreche, dass Daniel und Kathie schon bald die meisten Geheimnisse des Hauses lüften werden.

Viel Spaß beim Lesen!





15.
Langsam wurde es kühler und Kathie versuchte, ihr Sklavenkleid so lange wie möglich zu tragen – erst mit einem klassischen Unterrock mit Trägern, dann mit einem zusätzlichen, von außen nicht sichtbaren kurzen dünnen Rock darunter, zuletzt mit langärmeligen Shirts als weitere Lage. Mein Vorschlag, es doch mal mit Leggings oder Strumpfhosen zu versuchen, lehnte sie kategorisch ab. Sie hing immer noch diesem Ideal nach, das Sklaven keine Hosen tragen dürften, mit Ausnahme vielleicht von Slips. Schließlich konnte ich sie vorübergehend von langen Strümpfen und Overknees überzeugen, aber auch dazu wurde es, in Verbindung mit dem dünnen Sklavenkleidchen, irgendwann zu kalt. Ich mache mir langsam Sorgen, dass Kathie sich in ihrer Sturheit eine Erkältung oder Schlimmeres (Frauen sind da ja deutlich empfindlicher) einfangen könnte.

Und wieder beschäftigte sie die Frage: was trugen die früheren Bewohnerinnen dieses Hauses im Winter? Die hatten doch die gleichen Probleme; wo befand sich dann die Wintergarderobe? Wir hatten mittlerweile das Haus komplett aus- und neu eingeräumt, bis auf die paar mutmaßlichen 'weißen Flecken'.

Das gab uns den Ansporn, die Suche erneut zu intensivieren.


Wir diskutierten erneut meine Grundrisszeichnungen und ich erzählte ihr von meiner Vermutung einer geheimen Treppe. Wir überlegten gemeinsam, welcher Raum im Erdgeschoss sich genau unter welchen Raum oben befand. Irgendwo musste dort der Schlüssel zu dem Geheimnis liegen. Wir machten dabei Karls Schlafzimmer als möglichen Startpunkt aus, was ja auch durchaus Sinn ergab.

„Ich möchte Karls Zimmer noch mal genau untersuchen.“ sagte ich zu Kathie. „Möchtest Du mitkommen?“
Ich sah sie richtig zusammenzucken und in ihren Augen wuchs die Panik.
Sie wollte stark erscheinen und sagte mit nicht ganz fester Stimme „Ja, natürlich.“

Genau das nahm ich ihr allerdings nicht ab.
„Möchtest Du wieder gefesselt werden?“
Ich spürte eine gewisse Dankbarkeit. „Ja, bitte.“
„Ich möchte aber die Ergebnisse mit Dir diskutieren. Schaffst Du es diesmal ohne Maske?“
„Ich werde es versuchen.“

Ich holte die gleichen Fesseln, die wir an unserem Doppel-Sklaven-Tag trugen, und legte ihr erst Gummihandschuhe, dann die Hand- und Fußfesseln an. Nachdem ich uns Staubschutzmasken angelegt hatte, nahm ich sie an die Hand und so betraten wir Karls Zimmer. Ihr Widerwillen war deutlich zu spüren.

Der Raum war seit unserer Ausräum-Aktion unverändert. Hinter der Türe klaffte ein Loch zum Tresorraum und an der gegenüberliegenden Wand waren die Schatten von Bett und Nachttisch auf der Tapete zu erkennen. Mit einem Holzhammer begann ich, alle Wände systematisch abzuklopfen.

Auf Höhe des früheren Nachtschränkchens klang die Wand anders, hohler. Selbst Kathie wurde aufgeregt und vergaß für einen Moment ihre Angst. Ich versuchte, die Grenzen durch vorsichtiges Klopfen zu ermitteln und fanden heraus, dass die Klangunterschiede sich mit dem Linienmuster auf der Tapete deckten. Hier schien eine geheime, gut getarnte Türe zu sein!

Wir suchten nach einem versteckten Hebel oder Ähnlichem, fanden aber nichts.
„Soll ich Einschlagen?“ fragte ich Kathie; ihr gehörte schließlich das Haus.
„Ja, mache. Ich werde den Raum sowieso danach versiegeln.“

Ich nahm Kathie an der Hand und führte sie aus dem Raum heraus (sie sollte auf keinen Fall dort alleine bleiben), dann ließ ich sie kurz im Flur stehen, um einen Vorschlaghammer zu holen. Mit dem Hammer in der Hand gingen wir wieder hinein.

Nach ein paar kraftvollen, gezielten Schlägen gab die Wand nach und es bildete sich ein Loch. Ich tastete mit meiner Hand die Innenseite ab und fand einen Riegel, der sich mit etwas Ruckeln lösen ließ. Plötzlich sprang die gesamte Türe auf.

Dahinter fand sich, fast wie erwartet, ein kleiner Raum mit einer engen Wendeltreppe, die nach oben führte. Es war recht dunkel, nur ein Lichtschimmer kam von oben herein. Alles war von Staub überzogen, also ob hier seit Jahren niemand mehr hinauf gegangen wäre.
War Onkel Karl vor seinem Tod eigentlich längere Zeit krank oder gar im Altenheim? Ich würde Kathie nie danach fragen können.

Wir betraten vorsichtig den Raum und Kathie war wie ausgewechselt. Mit dem Übertreten der Schwelle hatte Kathie das Zimmer ihres Traumas hinter sich gelassen und eine unbändige Neugier und Forscherdrang lagen jetzt in ihren Augen.

Oben angekommen, trafen wir auf einen schmalen, schlauchförmigen Raum. Durch ein Milchglasfenster drang diffuses Licht und erzeugte eine gespenstische Stimmung. Links zweigte ein dunkler, enger Gang ab, der, soweit wir es erkennen konnten, mit Schränken vollgestellt war. Geradeaus stand unter dem Fenster ein alter Schreibtisch und an den Wänden befanden sich Regale, die mit Aktenordnern und Kisten gefüllt waren.

Mich interessierte der Büro-Teil, aber Kathie wurde magisch von den Schränken angezogen.
Wir öffneten den ersten und fanden darin drei Regalböden mit Pappkisten. Kathie zog den mittleren heraus, der mit vielen breiten Bändern aus Stoff gefüllt war. Kathie nahm eines heraus. Das Band hatte Verschlüsse an beiden Enden und weitere, schmale Bänder angenäht, an denen sich einfache Knöpfe befanden. Ich hatte so Teile schon mal auf alten Fotos gesehen.

„Kathie, das sind Strumpfgürtel! Ich erkenne sie von alten Bildern.“
Kathie schaute mich mit einem anerkennenden Blick an und dachte sicher 'Woher weiß der Mann das?'.
Wo sich Strumpfgürtel fanden, konnten Strümpfe nicht weit sein und wir fanden sie tatsächlich in der Kiste darüber. Da Kathie mit ihren Fesseln nicht dran kam, bat sie mich, die Kiste für sie herauszunehmen. Es waren graue, aus grober Wolle gestrickte lange Strümpfe. Kathie hielt sich einen vor und er reichte ihr bis knapp in den Schritt.

In der letzten Kiste unten am Boden lagen viele Schuhe, alle paarweise an den Senkeln zusammen geknotet. Die Schuhe waren knöchelhoch, einfach und mit flachem Absatz, gepflegt aber alt und erinnerten mich an alte Schwarzweiß-Bilder aus der Kaiserzeit.

So langsam löste sich das Rätsel der Winterkleidung.
Im Schrank daneben hingen lange Kleider an Bügeln, immer zu Bündeln zusammen gefasst und mit Nummern versehen. Kathie trug ja die Kleider aus Kammer 2 und so zeigte sie auf das Bündel mit dieser Zahl. Ich nahm es für sie heraus.

Es waren wieder drei Kleider aus dickem, grobem Wollstoff, mit langen Ärmeln und etwas länger als ihr derzeitiges Kleid. Sie machten einen warmen, aber auch recht kratzigen Eindruck. Als weiteres Kleidungsstück fand sich zu jedem Bündel noch ein sehr langes Cape mit Kapuze, das fast bis auf den Boden reichte.

Kathie war Feuer und Flamme.
„Bitte, schließe meine Fesseln auf!“ rief sie voller Ungeduld. Zum Glück hatte ich die Schlüssel bei mir und kaum waren alle Schellen offen, riss sie sich förmlich ihre Kleider vom Leib, bis sie nur noch in ihrem Slip da stand. Zuerst nahm sie einen Strumpfgürtel und legte ihn sich um. Er war viel zu weit, aber er schien verstellbar zu sein und so schafften wir es mit vereinten Kräften, ihn eng anliegend um ihre schlanke Taille zu bekommen. Dann griff sie sich zwei Strümpfe und zog sie an.

„Uh, sind die kratzig.“ meinte Kathie nur, zog sie aber weiter hoch. Ganz angezogen bemerkten wir oben am Saum ein Kopfloch. Da musste also der Knopf des Strumpfgürtels durch, damit sie nicht rutschen konnten!

Dann suchte sie sich ein paar Schuhe, das etwa ihre Größe hatte, und zog sie an. Den Abschluss bildete das Kleid, dass sie aus dem Bündel befreite und sich überstreifte.
„Oh Gott, ist das kratzig. Wie haben die das nur ausgehalten?“ fragte Kathie mehr sich selbst.
„Vielleicht haben sie das normale Sklavenkleid darunter anbehalten?“ bemerkte ich.
„Das macht Sinn.“ sagte Kathie und zog das Kleid wieder aus, ihr bisheriges Kleid ohne Unterrock und Shirt wieder an und dann das Wollkleid darüber.

„Es kratzt immer noch, aber jetzt ist es erträglicher.“ kommentierte sie nur.

Kathie sah merkwürdig aus. Oben dieses hübsche Gesicht und die langen, gepflegten Haare, und darunter dieses derbe, konturlose Sackkleid mit Mittelalter-Charme, fast wie aus dem 'Namen der Rose' entsprungen, aus dem unten zwei Beine mit groben Strümpfen und altmodischen Stiefeln ragten. Dieses Bild hatte nichts mehr mit der sexy Kathie zu tun, mit der ich dieses Haus betrat.

Aber Kathie schien erst mal zufrieden, jetzt auch bei kühlem Wetter als Sklave gekleidet sein zu können.

Als Letztes probierte sie noch dieses Cape an. Es hatte vorne eine durchgehende Knopfleiste, seitlich zwei Armdurchgriffe und war ansonsten komplett geschlossen. Das Material schien eine Art schwerer Filz und damit wohl wasserdicht zu sein. Durch den fast bodenlangen Schnitt waren bei Regen sogar ihre Beine einigermaßen geschützt.

Kathie sah jetzt wie Rotkäppchen aus, nur statt rot war das Cape dunkelgrau. Jetzt wurde es ihr wohl doch zu warm und sie zog das Cape wieder aus und hängte es über den Bügel.

„Die Kleider müssen wir gleich in meine Kammer bringen.“ stellte sie fest. Dann sah sie mich an. „Probier doch auch mal!“

Ich verzog mein Gesicht. „Nee, Kathie, das sieht mir alles zu kratzig aus. Da bleibe ich lieber in meinen Latzies.“ Vielleicht könnte ich mich allenfalls mit dem Cape anfreunden.

Auch Kathie machten keinen so glücklichen Eindruck. Ich war gespannt, wie es sich auf Dauer entwickeln würde. Sklaven-Konsequenz kontra Wohlbefinden? Ich ahnte zwar schon, in welche Richtung das Pendel ausschlagen würde, aber ich gab die Hoffnung nicht auf.

Im letzten Schrank fanden wir weitere Kleidung. Es war sowohl die bekannte Sommer- als auch Winterbekleidung, aber alles verschlissen und beschädigt. Also eher Müll als brauchbar. Das würde den Container wieder füllen.

Endlich konnten wir uns dem Büro zuwenden. Der Schreibtisch war weitgehend leer. Nur ein Schreibblock und ein paar alte Stifte verbargen sich unter einer gleichmäßigen Staubschicht. Ich war froh, noch meine Staubschutzmaske auf zu haben. Es war schon ungewohnt, so einen leeren Schreibtisch vorzufinden; kein Telefon, kein Laptop oder Monitor, keine Tastatur, komplett 'Old School'.

In den Regalen standen Aktenordner mit Jahreszahlen; die jüngste, die ich fand, war '2005', also schon über zehn Jahre her. Das würde auch den vielen Staub erklären. Weiter fanden sich Kartons gefüllt mit Gerümpel, alte Kabel, Glühbirnen, Stifte, Büromaterial und Berge von Kontoauszügen. Das müssten wir uns mal in Ruhe zu Gemüte führen. Hier lag wieder Arbeit für Wochen vor uns.

Gegenüber des Schreibtischs hing an der Wand ein abschließbarer Schlüsselkasten. Er war zwar verschlossen, aber der Schlüssel steckte. Jetzt wurde es wirklich spannend!

Wir öffneten ihn und fanden nur ein paar wenige Schlüssel, aber was für welche! Einer war ein Doppelbartschlüssel, eindeutig für den Tresor. Eigentlich leichtsinnig, Schlüssel und Tresor so nahe beieinander aufzubewahren…
Dann weitere Schlüssel, die mich an Zellenschlüssel eines Gefängnisses erinnerten (die meist sinnfreien Dokus in den Kabelkanälen sollen hochleben), obwohl wir noch keine Zellen im Haus gefunden hatten, sowie einige wenige Sicherheitsschlüssel.

Das reichte uns fürs Erste.
Allerdings kam ich ins Grübeln. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass die Vorbesitzer immer diese schweren und sperrigen Kleiderbündel durch das ganze Haus und durch Karls Zimmer trugen. Es musste eine geheime Verbindung von diesem Raum zu den Sklavenkammern geben.

Ich nahm Kathie an der Hand und ging spontan wieder in den Gang mit den Schränken. Die den Gang abschließende Wand lag weitgehend im Dunkeln. Zwischen dem letzten Schrank und der Abschlusswand war noch eine freie Lücke von etwa einem Meter. Ich tastete sowohl die Abschlusswand als auch die Wand an der Lücke mit den Händen ab und ertastete tatsächlich ein Sicherheitsschloss.

„Kathie, hier ist ein Schloss! Warte kurz, ich hole ein paar Schlüssel.“
Ich kam mit einer Handvoll der Sicherheitsschlüssel zurück und probierte sie durch. Der dritte passte, ein Schloss klackte und die Wand öffnete sich einen Spalt. Ich drückte gegen die Wand, und mit einiger Kraftanstrengung gab die Wand nach.

Wir standen im Geräteraum, gegenüber der Wand mit den vielen Schränken. Ich betrat den Raum und sah, dass sich nicht nur die Wand, sondern gleich der ganze Schrank, in dem die Zwangsjacken hingen, verschoben hatte.
Wir hatten die Verbindung gefunden!

Ich war im Forschungsfieber, doch diesmal war es Kathie, die mich zurückholte.
„Lass uns nachher weiter suchen. Jetzt ist erst mal Lernzeit.“

Ich ließ resigniert die Schultern hängen, während Kathie mich in meine Kammer drängte, die ja jetzt direkt gegenüber lag. Ich setzte mich, Kathie schob wieder den Lernkäfig auf meine Kopf und verschloss alles sorgfältig, einschließlich meiner Kammertüre.

Es fiel mir heute merklich schwerer, mich auf die Aufgaben zu konzentrieren. Im meinem Kopf tobten alle möglichen Fantasien, was sich hinter den Türen verbergen könnte, die zu den Schlüsseln gehörten. Ich konnte das Ende der zwei Stunden kaum erwarten.


Ich war heilfroh, als es endlich soweit war und die Kassette aufging. Heute lief fast nichts und die zwei Stunden hätte ich mir auch sparen können.

Kurz darauf kam Kathie, öffnete meine Türe und stand aufgeregt vor mir.

„Dieses verdammte Kleid, ich konnte mich nicht konzentrieren, so hat das gejuckt und gekratzt. Und kaum hab ich mich mal mit dem Kleid beruhigt, fingen die Strümpfe an zu jucken. So schaffe ich meine Prüfung nie.“
„Zieh das Kleid doch einfach aus.“ meinte ich nur trocken.
„Ein Sklave muss das ihm auferlegte Los ertragen.“ antwortete sie, merklich aufgebracht.

Ich nahm ihre beiden Hände in meine.
„Kathie, Du BIST keine Sklavin, Du SPIELST nur eine. Und die Regeln dazu hast Du selbst aufgestellt. Niemand zwingt Dich dazu, außer Du Dich selbst!“
„Aber...“
„Wenn man feststellt, dass die selbsterfundenen Spielregeln nicht funktionieren, muss man sie ändern und anpassen, sonst ist das Spiel vorzeitig beendet. Sackgasse, Schluss, aus.“

Sie sah mich groß an. Vermutlich hatte sie in ihrer Besessenheit noch nie so weit gedacht. „Vielleicht hast Du ja Recht...“ murmelte sie nur.

Beim Kochen hatte sie ihr kratziges Kleid immer noch an. Sie war wieder das reinste Nervenbündel und tobte wie ein HB-Männchen durch die Küche. Langsam fing sie wieder an, mir gewaltig auf die Nerven zu gehen.

Ich ging kurz nach oben und kam mit der Schandmaske, Handschellen und einer Kette wieder.

„Kathie, es reicht jetzt.“ sagte ich nur und ehe sie reagieren konnte, hatte ich ihr die Handschellen hinter dem Rücken angelegt. Sie ahnte schon, was jetzt kam und öffnete erstaunlich bereitwillig ihren Mund, um den Knebel aufzunehmen. Als alles verschlossen war, verband ich die Handschellen noch mit einer Kette mit dem Stuhl.

„Beruhige Dich jetzt, Du machst mich gerade wieder wahnsinnig. Ich nehme Dir den Käfig wieder ab, wenn Du bereit bist, das Kleid auszuziehen. Dann stampfst Du einfach zweimal auf. Wenn nicht, bleibst Du so bis zum Bettgehen.“ erläuterte ich ihr ihre Optionen.

Ich kannte ihren Stolz. Sie blieb einfach sitzen, aber ich merkte ihr an, wie unwohl sie sich fühlte. Und jetzt konnte sie sich noch nicht mal kratzen, und das im schlimmsten Falle bis zum Abend.

Überraschenderweise stampfte sie plötzlich zweimal. Ich löste wie angekündigt alle ihre Fesselungen, sie stand wortlos auf und ging nach oben.

Kurz darauf kam sie wieder in die Küche und strahlte bis über beide Ohren. Sie trug unverändert ihr neues, grauenhaftes Outfit, aber irgendetwas schien sie untendrunter verändert zu haben.

„Ich habe jetzt ein langärmeliges Shirt und Feinstrumpf-Overknees drunter gezogen. Jetzt kratzt es nicht mehr.“ verkündete sie freudig.

Oh nein, jetzt musste ich ab sofort wohl ständig ihr neues, hässliches Outfit ertragen. Waren in den ganzen Geschichten die Sklaven nicht immer besonders knapp und sexy angezogen, um ihre Herren zu erfreuen?
Ich musste sie anders knacken, wusste aber nur noch nicht, wie.

- - -

16.
Nach dem erstaunlich ruhig verlaufenen Mittagessen (Kathie schien wirklich vom Kratzen befreit) wollte ich unbedingt den Keller erforschen. Kathie war ebenfalls neugierig und so zogen wir beide los, mit den neuen Schlüsseln bewaffnet und Staubmasken vor dem Gesicht.

Die Stahltüre hatte keinen Griff, nur eine Griffmulde, aber ein Zylinderschloss, in dem ich die diversen Schlüssel probierte. Ich hatte auch Schildchen mitgenommen, um Treffer bei den Schlüsseln sofort beschriften zu können.

Mit etwas körperlichem Nachdruck öffnete sich die Türe und wir standen in einem dunklen, staubigen Gang. Von links rausche etwas; ich suchte einen Lichtschalter und fand einen, der den Gang erhellte. Ein Blick in eine Wandöffnung verriet uns den Heizungsraum.

Von dem engen Gang gingen mehrere Türen links und rechts ab. Die erste Türe war verschlossen und hatte ein vergittertes Fenster sowie eine rechteckige Klappe auf Bauchhöhe. Ich probierte wieder einige Schlüssel und einer der Schlüssel, den schon vorher als Zellenschlüssel identifiziert hatte, passte. Ich drehte zweimal und die Türe ging auf. Dahinter fanden wir eine winzige Zelle, etwa die Hälfte unserer Kammern, mit lediglich einer Holzpritsche auf einem gemauerten Sockel, Dämmerbeleuchtung und einen Nachttopf. An der gegenüberliegenden Wand befand sich ein an die Wand eingeklappter kleiner Tisch. Ein winziges Waschbecken in der Ecke vervollständigte die Einrichtung.

Ich konnte das Leuchten in Kathies Augen regelrecht spüren. Wenn sie mich weiter so nerven würde, wäre sie sicher bald der erste Gast.

Die nächsten beiden Türen war identisch zur ersten, sogar der gleiche Schlüssel passte. Ich vermutete mal, dass sich immer welche der Mädchen hier unten befanden, wenn die Polizisten zur 'Zählung' auftauchten.

Der nächste Raum war gruselig. Er war fast leer, bis auf einige an der Wand in Kopfhöhe an Ketten hängende Schellen, einem mit Leder bezogenen und mit Ringen gespicktem Holzgestell in Raummitte, das mich entfernt an ein Turnpferd aus dem Sportunterricht erinnerte, sowie zwei Flaschenzügen, die von der Decke baumelten. Dies schien so eine Art Strafkeller zu sein.

Der letzte Raum war wohl der dazugehörige Geräteraum. In den Regalen ringsum fanden wir wieder Ketten, Schlösser, ein paar wenige Masken sowie, und das war für uns neu, auch Peitschen und Gerten. Bei weiterem Stöbern tauchten auch noch in einer Kiste diverse Klemmen und Gewichte auf.

Ich fand das alles recht gruselig, doch Kathie strahlte.
„Herr, ich bin Euch heute ziemlich auf die Nerven gegangen. Bitte bestraft mich für mein ungebührliches Verhalten.“ und sank vor mir auf die Knie.

„Was schlägt die Sklavin als angemessene Strafe vor?“ wollte ich wissen, um auf keinen Fall zu weit zu gehen.
„Die Sklavin schlägt fünf Stockhiebe auf dem Bock festgekettet vor und dann Einzelhaft bis morgen früh.“

„Der Wunsch wird gewährt, aber auf sieben Hiebe erhöht.“ Das müsste sie schaffen.

Ich ging eine Gerte, Schellen und Schlösser holen, und als ich wiederkam, lag Kathie bereits komplett nackt über das Holzgestell gebeugt, den Hintern noch oben gestreckt. Ich befestigte Ihre Beine und Arme mit den Schellen am Fuße des Holzgestells.
„Möchte die Sklavin einen Knebel?“ fragte ich sie. „Nein, Herr.“ antwortete sie, bereits vor Erregung keuchend.

Ohne Vorwarnung verpasste ich ihr einen Schlag mit der Gerte auf den Po. Sie schrie kurz auf, fasste sich dann aber wieder und sagte nur „Eins, danke Herr.“
Zweiter Schlag, „Zwei, danke Herr.“
So ging es weiter bis Sieben. Sie konnte kaum noch, aber ich vermutete eher, dass sie gegen einen massiven Orgasmus ankämpfte.

Nach dem letzten Schlag löste ich ihre Fesseln und führte sie nackt in die erste Zelle. Sie setzte sich auf die Pritsche ohne sich dagegen zu wehren, ich ging hinaus und verschloss die Türe.
Wenig später ging ich wieder hinein und brachte ihr die Kleider, damit sie sich nicht erkältete. Allerdings nur alle wollenen Kleidungsstücke und die Schuhe. Ich wollte sie von dem grauenhaften Kleid kurieren.

„Die Sklavin wird auf eigenen Wunsch inhaftiert bis morgen früh.“ stellte ich fest und verschloss die Türe hinter mir.

So ganz wohl war mir nicht dabei. Der Keller war weit weg und vermutlich schalldicht, ich könnte sie im Problemfall nicht hören. Zuerst inspizierte ich den Gang genauer und fand einen Schaltkasten. Ich probierte alle Schalter aus und auf einmal rief es „He!“ und da wusste ich den Schalter für Zelle 1.

Ich verließ den Gang Richtung Wohnung und als ich das Flurlicht löschen wollte, rief es wieder „He!“. Der Flurschalter war also der Zentralschalter.

Ich überlegte fieberhaft, wie ich einen Notschalter implementieren könnte. Dann kam mir eine Idee mit einer langen Schnur. Oben stellte ich einen Topf etwas knapp auf den Rand, knotete eine Schnur daran und führte diese recht stramm gespannt nach unten. Um das andere Ende knotete ich eine Konservendose, damit die Schnur auch im Dunkeln leicht zu finden und zu greifen war. Sollte Kathie an der Schnur ziehen, fiel der Topf mit Getöse herunter und ich konnte reagieren.

Ich ging zu Kathie in den Keller und in ihre Zelle. Sie hatte das Kleid tatsächlich angezogen und fühlte sich sichtlich unwohl, sagte aber nichts. Ich legte die Dose in ihre Zelle und erklärte ihr die 'Notklingel'. Sie hörte mir wortlos zu und nickte stumm. Dann ging ich wieder.

Jetzt hatte ich endlich freie Bahn.
Ich holte den Tresorschlüssel und ohne psychologische Nothilfemaßnahmen ging ich in Karls Schlafzimmer direkt zum Tresor. Ich hoffte, Kathie würde mir nicht böse sein, aber so war es erst mal stressfreier für uns beide.

Als ich vor dem Tresor stand, hatte diesmal ich dieses Kribbeln im Bauch, diese Erregung kurz vor der Bescherung. Was würde mich erwarten? Ich schob die Abdeckkappe zur Seite, steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch darunter und drehte den Schlüssel zwei Umdrehungen. Dann konnte ich das Griffrad drehen und als ich am Anschlag war, zog ich an der Türe, die sich erstaunlich leichtgängig öffnen ließ.

Der erste Blick fiel auf das oberste Fach. Dort lagen zwei Pistolen und daneben mehrere Pappschächtelchen, vermutlich die Munition dazu. Mit Waffen verband mich eine tiefe Abneigung, und so wollte ich die Pistolen nicht mal in die Hand nehmen. Da sollte sich später die Polizei drum kümmern.

Im Fach darunter lagen ein paar offene, abgegriffene Faltkartons, in denen eine größere Menge Schmuck lag. Nicht feines Geschmeide für Damen, sondern protziger Männerschmuck. Spontan hatte ich das Bild eines Luden vor Augen, pomadige Frisur, Goldrand-Pilotenbrille und das weiße Hemd über einer behaarten Brust bis zum Bauchnabel aufgeknöpft. Dazu diese schweren Goldketten und massiven Gliederarmbänder. Das schien Onkels Karls Schmuck zu sein, so wie Kathie es mir beschrieb. Ich konnte Kathies Ekel jetzt verstehen. Mich widerte dieses Zeugs ebenso an, so dass ich mich nicht überwinden konnte, es überhaupt anzufassen. Das würde ich mal irgendwann zum Altgoldhändler bringen und in Geld umtauschen. Damit könnten wir beide dann wenigstens etwas anfangen.

Die einzige positive Überraschung stellte dann das dritte, unterste Fach dar. Dort lagen einige Geldbündel, zum Glück Euros, keine Mark mehr, alle fein säuberlich mit Banderolen versehen. Ich zählte grob und kam auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag. Damit wären die Hausnebenkosten des nächsten Jahres finanziert, plus noch Kathies teure, aber sinnlose Einkaufstouren.

Ich wollte wirklich nicht wissen, was dieser Karl eigentlich so getrieben hatte. Waffen, Goldschmuck, viel Bargeld, und das alles im Haus. Das Bild eines Zuhälters bekam immer mehr Gestalt. Immerhin schien niemand dieses Geld zu vermissen, sonst hätte es hier sicher schon jemand über die Jahre versucht, es sich wieder zu holen.

Ich hatte genug gesehen. Ich machte den Tresor wieder zu und versteckte den Schlüssel im Obergeschoss. Wenn Kathie wieder ansprechbar sein würde, könnten wir eine weitere Vorgehensweise besprechen. Aber jetzt wollte ich mich sinnvolleren Dingen zuwenden.


Den Nachmittag verbrachte ich dann mit Lernen, allerdings ohne Käfig: Kathie konnte es eh nicht sehen und ich musste eventuell bereit sein, sie aus der Zelle zu befreien. Jetzt lief es deutlich besser mit der Konzentration, auch ohne Käfig.

Zum Abendessen richtete ich Kathie einen Teller mit Brot, Wurst und Käse und ging nach unten. Diesmal wollte ich richtig Knast-typisch vorgehen und öffnete nur die Klappe.

„Essen für Häftling Katharina.“ sagte ich nur und hielt den Teller hinein. Kathie stand auf und nahm den Teller wortlos entgegen. Dann reichte ich noch eine Flasche Wasser hinein.
Bevor ich ins Bett ging, nahm ich zwei Wolldecken und ging zu Kathie. Kathie saß auf der Pritsche, äußerst unglücklich (vermutlich wegen der kratzenden Kleider), bedankte sich nur kurz für die Decken, ich wünschte ihr eine Gute Nacht und ging wieder. Ich entschloss mich, das Licht über Nacht lieber anzulassen.

Als ich dann mein Sklavenkleid als Nachthemd anziehen wollte, fand ich die langen Sklavenkleider mit der Nummer 1 sowie einen Satz Strümpfe und sogar Schuhe in meinem Kleiderschrank. Kathie konnte einfach nicht aus ihrer Haut.

Spaßeshalber probierte ich die Kleider auch an. Jetzt konnte ich mir vorstellen, welche Qualen Kathie gerade erleiden musste. Wie hatten das die Frauen hier früher nur ausgehalten?
Sogar die Strümpfe probierte ich an und die Schuhe waren etwas eng, aber für eine kurze Zeit ging es.

Da ich vorhatte, erholsam zu schlafen, zog ich mich wieder um.

- - -

Am nächsten Morgen wollte ich Kathie etwas Genugtuung verschaffen und zog die neuen Sklavensachen über mein Nachthemd, um sie zu befreien. Auf dem Weg nach unten richtete ich kurz das Frühstück, damit wir gleich loslegen konnten, und ging in den Keller.

Diese kurze Zeit (sogar mit Nachthemd darunter) reichte mir eigentlich schon; das Kleid kratze an den Armen, am Knie und ganz besonders unangenehm am Halsausschnitt, der deutlich enger war als das Kleid darunter. Wie musste es Kathie wohl erst ergehen, ganz auf nackter Haut?
Ich öffnete die Zellentür und fand Kathie als Nervenbündel vor. Sie versuchte mühsam, sich zu beherrschen, aber ich kannte sie mittlerweile gut genug. Diese Nacht war Folter für sie und sie verfluchte sicher ihre Idee der nächtlichen Einzelhaft.

„Die Haftzeit ist beendet.“ bemerkte ich nur.

Das war das Stichwort für Kathie. Sie kam auf mich zugestürmt und klammerte sich an mich. „Dani, ich kann nicht mehr. Das Kleid bringt mich um.“
„Zieh es einfach aus und komm mit.“
Das war eindeutig der falsche Text. „Nein ich kann nicht, ich darf nicht, ich bin Sklavin und muss tragen,was mein Herr mir gibt.“
„Dann leide weiter. Ich gehe jetzt frühstücken und danach ziehe ich mich um.“

Kathie war komplett durch den Wind. Was sollte sie machen? Das Jucken hielt sie nicht aus, was anderes Anziehen kam nicht in Frage und ihre Schutzschicht darunter zu ziehen schien sie sich nicht zu trauen, da ich ihr nur die Wollsachen zum Anziehen gegeben hatte.

Dass auch ich dieses hässliche Kratzzeugs trug, schien sie gar nicht zu realisieren. Jetzt kam mir eine Idee, ich hoffte, sie würde funktionieren.

„Haftzeitverlängerung um 15 Minuten, dann wird der Häftling nach oben geführt und entlassen.“ befand ich.
Kathie schaute mich erst groß an, setzte sich dann aber wieder mit einem leicht resignierenden Gesichtsausdruck auf die Pritsche.

Ich verschloss die Türe und huschte nach oben. Ich zog mich schnell um und suchte dann für Kathie 'normale' Kleidung aus. Ein schöner, langer, nicht kratzender warmer Wollrock mit Schottenmuster, Woll-Overknees und ein wärmerer Pullover mit V-Ausschnitt, ein Spaghettitop für darunter. Alles nach ihren Bekleidungsvorstellungen, kein BH, keine Hose und das Halsband stets sichtbar.

Mit dem Bündel ging ich in den Keller und öffnete die Zelle.

„Sklavin Katharina, Dein Herr hat deine Kleidung für heute ausgewählt. Ziehe dich jetzt um.“ und reichte ihr das Bündel.

Sie schaute mich wieder groß an und erkannte dann den Ausweg, den ich ihr bot. Nicht sie, sondern ihr Herr wollte diese Kleidung. Dann durfte sie sie auch anziehen. Ich glaubte, einen kurzen dankbaren Blick in ihrem Gesicht zu erhaschen.

Kathie zog sich bis auf den Slip aus und die ausgesuchten Sachen dann an. Nur die Schuhe wollten optisch nicht dazu passen, daran hatte ich nicht gedacht. Nachdem sie angezogen war, reichte sie mir das Wollkleid.

Ich nahm es mit den Worten „Das wird zukünftig die Sträflingskleidung.“. Das sollte sie dazu motivieren, vorschnelle Ideen erst kurz auf Konsequenzen zu überprüfen.

Endlich, seit langer Zeit, sah Kathie wieder zivilisiert aus. Ich genoss es regelrecht, wieder nicht nur eine hübsche, sondern auch halbwegs modisch gekleidete Freundin zu haben, nahm sie in den Arm und ging mit ihr frühstücken.

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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:01.07.19 18:58 IP: gespeichert Moderator melden


Matze, ich wollte mal meinen Dank aussprechen: Die Geschichte ist so schön, man würde am liebsten selber mitspielen.
Bin schon gespannt auf die nächsten Teile
Gruß
Holger
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Matze23
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  RE: Onkel Karls Erbe Datum:02.07.19 07:58 IP: gespeichert Moderator melden


@lathol: Vielen Dank für das nette Lob! Leider wird im weiteren Verlauf kein 'Holger' auftreten...

Viel Spaß beim weiterlesen.

Grüße, Matze





17.
Beim Frühstück wollte ich wissen, wie es ihr ergangen ist.
„Es war natürlich fürchterlich langweilig, weil es keinerlei optische Reize gibt. Aber das kratzige Kleid hat mich ständig auf Trab gehalten. Das Teil ist die reinste Folter. Lieber einen ganzen Tag mit der stickigen, lauten Metallmaske als eine Stunde in dem Kleid auf nackter Haut.“ erzählte sie ehrlich. „Wie haben die Frauen hier früher das nur ausgehalten?“

„Und warum wolltest du das Kleid dennoch unbedingt angehalten?“ wollte ich wissen.
„Ich war wieder voll in meiner Sklaven-Welt. Ich konnte nicht akzeptieren, mich selbst aus einer Pflicht heraus zu nehmen.“
„Aber es gibt doch keine Pflicht.“
„Doch, für mich irgendwie schon. In dem Moment habe ich mich als meinen Regeln bedingungslos verpflichteter Sklave gefühlt. Danke, dass Du mir einen akzeptablen Ausweg angeboten hast.“ Sie dachte kurz nach.

„Aber in diesen Kleidern hier“ - sie zupfte kurz an ihrem Pulli - „fühlte ich mich eigentlich nicht mehr wohl, nicht geborgen, irgendwie verkleidet, nicht als Sklave. Ein Sklave sollte als solcher erkannt werden. Und das hier sind gewöhnliche Straßenkleider.“
„Aber Du kannst doch jederzeit an Deinem Halsband und dem Ring erkannt werden?“ entgegnete ich.
„Schon, aber nur für den, der direkt vor mir steht. Mein Status sollte auch von Weitem sichtbar sein.“
Ich seufzte innerlich. Sie wollte es nicht lernen.

„Also nochmal, Kathie. Du BIST kein Sklave, Du SPIELST nur einen. Du hast keinen niedrigen Status, Du bist angehende Ärztin, ein eher gehobener Stand. Dass Du Sklave spielen möchtest, ist erst mal OK für mich. Aber selbst wenn Du einer wärst: Sklave ist man nicht als Selbstzweck. Man braucht einen Herrn, der den Status definiert, der die Person versklavt. Im alten Rom oder in den frühen Jahren in Amerika waren es Arbeitssklaven, die nur dem Ziel dienten, dem Herrn sein Geld zu vermehren. Also wurden sie armselig gehalten, um den Gewinn zu maximieren.“
Ich musste kurz durchatmen.

„Die heutigen Sklaven in den ganzen einschlägigen Geschichten sind meist Lustsklaven, immer bereit, dem Herrn sexuell zu dienen und ihn bei Laune zu halten. Daher wohl auch das Unterwäscheverbot, damit der Herr sofort 'ran kommt'.“

„Aber die Sklavinnen hier...“
„Kathie, wir wissen nicht, welche Motivation Dein Onkel hatte und was hier genau ablief. Vielleicht waren es Arbeits- und Sexsklaven, die für ihn anschaffen gingen, vielleicht war er ein Psychopath und Sadist, dem das Quälen von Frauen Spaß gemacht hat. Eventuell bekommen wir durch die Akten etwas mehr heraus, aber die ganze Wahrheit wird wohl für immer im Verborgenen bleiben.“

Wie konnte ich sie nur überzeugen? So langsam musste ich resigniert zur Kenntnis nehmen, dass Kathie niemals mehr die attraktive, gut und figurbetont gekleidete Frau werden würde, als die ich sie kennenlernte. Jetzt musste ich zumindest verhindern, dass sie ständig wie ein alter Kartoffelsack herumlief. Das würde ich auf Dauer nicht ertragen.

„Kathie, wie müsste Deiner Ansicht nach ein Sklave gekleidet sein?“ fragte ich sie dann.
Kathie überlegte kurz. „So genau weiß ich es nicht, aber es sollte einfach sein, schlicht, dezent, aber trotzdem auffällig, nicht neonfarben-schreiend, sondern anders, irgendwas, was sonst niemand trägt oder tragen würde.“

Während Kathie ihre Gedanken ausbreitete, fiel mein Blick auf ihre etwas derben, altmodische Schuhe.
„Kathie, warte einen Moment, ich muss was holen.“ sagte ich kurz und ging in meine Kammer. Dort öffnete ich in meinen Tablet den Browser und suchte nach Bildern von Frauen in 'schlichten, dezenten, aber auffälligen' Kleidern.

Vor Augen hatte ich die Kleidung von Dienstmädchen zur Kaiserzeit, oder auch die Bekleidung von Mägden auf dem Land oder im Mittelalter.
Ich stellte ein paar Bilder zusammen. Alle entsprachen ihren Kriterien. Sie waren aus heutiger Sicht extrem altmodisch und daher auffällig, schlicht, aber durch den Rockteil und teilweise durch Mieder sogar figurbetonend. Durch den bodenlangen Rock und lange Ärmel wären sie auch wintertauglich.
Dazu fand ich noch historische Unterwäsche, die sogar online bestellbar war.

Ich zeigte Kathie die Bilder. Zuerst war sie etwas skeptisch, doch dann begann sie wieder ihren Elan zu entwickeln und war mit Feuereifer bei der Sache.

„Diese Mittelalter-Kostüme sehen mir alle zu sehr nach Karneval aus, das will ich nicht. Aber diese hier“ - sie zeigte auf schlichte Kleider von Dienstmädchen aus der Zeit der Jahrhundertwende - „könnten mir gefallen.“ Es waren Frauen mit einer schlichten, körperbetonten, mit altmodischen Knöpfen verschlossenen Bluse ohne Kragen (was ihr Halsband weiter zeigen würde) aber langen weiten Ärmeln, bodenlangem, weiten Rock, der eng in der Taille geschnürt war und teilweise noch mit einer kurzen, weißen Latzschürze. Und die Frauen trugen die gleichen Stiefel, die sie auch gerade trug.

„Wie kommen wir an solche Sachen?“ fragte sie mich.
„Müssen wir schauen. Fürs Erste können wir ja mal große Theater anfragen, vielleicht gibt es auch Internetanbieter oder wir müssen es schneidern lassen.“
Ich sah in ihrem Blick, dass es ihr wieder alles zu langsam ging, aber zaubern konnten wir nicht.

„Kathie, noch etwas. Ich tue mich langsam mit dem Begriff 'Sklave' schwer. Sklaven sind rechtlos, haben keine eigene Meinung zu haben und nur zu gehorchen. Du erinnerst Dich noch an diese drei Tage? Was würdest Du stattdessen von dem Begriff 'Magd' halten? Auch Mägde haben einen niedrigen Status, dienen ihrem Herrn, sind aber gesellschaftlich akzeptiert und nicht rechtlos. Ich würde mich damit wohler fühlen.“

Kathie schien kurz nachzudenken. „Einverstanden. Ich möchte ab sofort Deine Magd sein.“

Die Zeit nach dem Frühstück verbrachten wir beide mit Internetrecherchen. Kathie sorgte nur für eine Unterbrechung, als sie die beginnende Lernzeit verkündete, die nicht-verhandelbar anstand. So nahmen wir unsere Tablets und Laptop in unsere Kammer, Kathie schloss mich ein und ging ebenfalls.
Einen Teil meiner Lernzeit nutzte ich verbotenerweise für weitere Recherchen, aber sah doch die Notwendigkeit zum Lernen und konzentriere mich die restliche Zeit auf die eigentliche Aufgabe. Kaum waren die zwei Stunden um, ging die Suche weiter.

Schließlich stieß ich auf ein Atelier, das sich auf solche Kleidung spezialisiert hatte.
„Magd Katharina!“ rief ich. Das war das erste Mal, dass ich diese Anrede verwendete.
Für Kathie war es ebenfalls noch ungewohnt. Sie blickte erst irritiert und kam dann doch zu mir.

„Ja, Herr?“ und kniete sich wieder vor mich.
„Ich habe hier etwas Interessantes gefunden. Was hältst Du davon?“
„Herr, ich...“
„Kathie, Du bist jetzt kein Sklave mehr, sondern eine Magd. Du darfst und sollst sogar mitentscheiden.“
Kathie entspannte sich etwas. Sie fand die Webseite ebenfalls interessant und so griff ich gleich zum Telefon.

Das Atelier nähte nach Kundenauftrag, hatte aber auch einige Stücke aus Musterfertigungen und Kundenrückgaben vorrätig. Wir vereinbarten, dass sie alles vorhandene in Kathies Größe per Express zusenden sollten. Wir würden dann von den Teilen, die uns gefielen, weitere Stücke zur Fertigung nachbestellen.

Kathie war glücklich und konnte den nächsten Tag kaum erwarten. Endlich konnte sie diese mittlerweile ungeliebten Straßenklamotten endgültig ablegen!

Wir verstauten gleich die gesamte Kollektion der kratzigen Wollsachen wieder zurück in den Schrank im Gang. Die Capes fand ich ganz gut und so blieben beide Exemplare in unseren Schränken hängen. Insgeheim freute ich mich schon auf den ersten Regentag und einen Spaziergang mit Kathie.
Die Schuhe blieben ebenfalls in Kathies Schrank und wir suchten noch ein zweites passendes Paar zur Reserve.

- - -

Endlich war Kathie wieder in einem Zustand, in dem man wieder vernünftig mit ihr reden und entscheiden konnte. So sah ich die Zeit gekommen, sie über meinen Tresorfund zu informieren.

„Kathie, ich muss noch über eine Sache mit Dir reden.“
Sie schaute mich an, als ob sie schon wieder was Unmögliches angestellt hätte.
„Nein, nein, alles in Ordnung mit Dir. Ich habe nur etwas herausgefunden.“
Sie entspannte sich wieder.
„Während Du in der Zelle gesessen hast, habe ich mir den Tresor in Karls Zimmer genauer angesehen. Ich wollte Dir erst mal den Psychostress ersparen, und im Nachhinein betrachtet war das, glaube ich, auch die richtige Entscheidung.“

Sie schaute mich mit einem Blick an, den ich nicht richtig deuten konnte, eine Mischung aus Ärger und Dankbarkeit zugleich?
„Ich bin neugierig, und sauer, dass Du es ohne mich gemacht hast und zugleich will ich es eigentlich gar nicht wissen, was Du da gefunden hast.“ gestand sie mir ihre innere Zerrissenheit.
„Gut, dann will ich Dir die Details ersparen, aber darüber sprechen müssen wir. Also erstens, ich habe zwei Pistolen mit Munition gefunden. Die müssen weg, ganz weit weg. Was meinst Du, sollen wir die netten Polizisten noch mal bitten?“
Kathie überlegte kurz. „Ja, ich denke schon. Ich will so ein Zeugs auch nicht im Haus haben.“
„Gut, dann sind wir uns einig. Ich kümmere mich darum. Zweitens, in dem Tresor lag dieser ganze Goldschmuck von Onkel Karl. Ich fand den schon widerlich, und ich vermute, dass Du ihn noch nicht mal sehen möchtest.“
In Kathies Blick stand wieder die Panik und dieser Ekel, den ich an ihr beim ersten Betreten von Karls Zimmer gesehen hatte.
„Ich kümmere mich darum. Das Zeugs kommt zum Altgoldhändler und dann wandle ich die üble Erinnerung in Geld um, mit dem wir uns was Schönes leisten. Einverstanden?“
Kathie drückte sich wieder ganz eng an mich. „Ja, einverstanden. Und bitte packe es gut weg. Ich will das Zeugs nie, nie wieder sehen.“

„Und drittens habe ich einen ganzen Batzen Bargeld gefunden. Ich denke, das können wir gut gebrauchen, denn das Leben hier ist zwar kostengünstig, aber nicht kostenlos. Damit könnten wir die Nebenkosten für das Haus und vielleicht auch einen Teil der Steuern finanzieren.“
„Ich vertraue Dir da. Ich will das Geld eigentlich nicht haben. Kannst Du es für uns verwalten?“ Ihr Widerwille gegen alles, was persönlich mit Karl zu tun hatte, war ihr deutlich anzumerken.
„Klar, mache ich gerne. Und Danke für das Vertrauen.“ lächelte ich sie an.
„Ich vertraue Dir jede Nacht mein Leben an, Dani. Da ist das bisschen Geld doch lächerlich dagegen.“ entgegnete sie und gab mir einen Kuss.

Als wir uns gelöst hatten, ging ich an die Umsetzung. Ich öffnete den Tresor und entnahm das Bargeld (um einer eventuellen Beschlagnahmung durch die Polizei vorzubeugen) und rief das Revier an.
Nach Schilderung der Situation und des Aufräumfundes schickte das Revier sofort zwei Beamte, die die Waffen fachmännisch sicherten und für eine eventuelle kriminologische Untersuchung mitnahmen. Die Polizisten hofften, damit vielleicht noch ungeklärte Straftaten aufklären zu können und wir waren froh, dieses Teufelszeugs aus dem Haus zu haben. So war allen gedient.

- - -

Während des Mittagessens sprachen wir nochmals über Kathies Haft in den kratzigen Kleidern. Dabei fielen mit wieder meine Worte nach Kathies 'Entlassung' aus der Knastzelle ein.

„Kathie, was hältst Du davon, wenn wir diese Kratzkleider zur Häftlingskleidung erklären?“
Irgendwie schien sie dieser Gedanke nicht sonderlich zu begeistern.

„Ich habe eine Idee für ein Spiel, wie wir auch diese Zellen 'sinnvoll' nutzen können. Wir stellen gemeinsam einen 'Verfehlungskatalog' auf. Leichte Verfehlungen bringen einen Strafpunkt, schwere bis zu fünf. Bei 25 Punkten muss man eine Nacht in der Zelle verbringen. Bei 50 eine Nacht im Kleid in der Zelle, bei 75 das ganze gefesselt oder längere Zeit und so weiter. Was denkst Du?“

Sie schaute mich mit einer Mischung aus Überraschung, Ungläubigkeit und Faszination an.
„Der Katalog gilt natürlich für uns beide. Also kann es auch mich erwischen.“
Jetzt hatte ich wieder Kathies Begeisterung geweckt.

„Und die Punkte vergeben wir immer im Einvernehmen, dass keiner den anderen ungerecht 'verurteilen' kann.“
Wir schoben die leeren Teller beiseite und schon waren wir mitten dabei, diesen Katalog zu erstellen. Wir überlegten und diskutierten und verwarfen wieder.

Küche nicht ordentlich aufgeräumt - 1 Punkt.
Dreckige Wäsche liegen lassen – auch 1 Punkt.
Beim Lernen in der Kammer den Käfig nicht tragen – 2 Punkte.

Die maximale Punktzahl betraf fast nur den 'Herren-Modus'.
Nicht-Befolgen einer sinnvollen Anweisung – 5 Punkte.
Erteilen einer ungerechten oder erniedrigenden Anweisung – 5 Punkte.

Am Schluss hatten wir eine Liste mit über 40 Verfehlungen zusammengetragen. Puh, wer sollte sich das alles merken? Dazu hatten wir beschlossen, um den Anreiz für korrektes Verhalten zu erhöhen, die Stufen bereits auf 20 – 40 - 60 etc. festzulegen. Das konnte spaßig werden.

Als Letztes hängten wir noch in der Küche eine Strichliste an die Pinnwand. Das Spiel konnte beginnen.

- - -

18.
Am nächsten Morgen hatten wir sogar die Lernzeit aufgehoben, um nicht gerade dann gefesselt zu sein, wenn der Expressbote kommen sollte.
Als er endlich kam, war Kathie wieder hibbelig wie kurz vor dem Geschenke auspacken.

Das Paket war auffällig groß, das Atelier schien doch mehr auf Lager gehabt zu haben, als es am Telefon nach klang.

Wir packten aus und breiteten alles auf dem Wohnzimmerboden aus.
Zuoberst fanden wir Wäsche. Weite, pludrige Unterhosen, die bis kurz übers Knie gingen und unten und oben mit einen Schnürbund und Rüschen abschlossen. Dazu Schnürmieder, die teilweise wie altmodische BHs aussahen und bis zum Bauchnabel gingen.
Lange Hemdchen aus unelastischem Stoff, teilweise mit Ärmeln, wohl um die teuren Kleider nicht mit der Haut in Berührung zu bringen.

Dann schwarze Strümpfe, geschnitten wie 'unsere' Wollstrümpfe, aber aus nicht kratzendem Material und ebenfalls mit Knopfloch am Abschluss.

Als nächstes kamen Blusen zum Vorschein. Teils hochgeschlossen, teils ohne Kragen, aber alle geknöpft und am Rumpf recht eng geschnitten, dafür mit weiten Ärmeln, die an der Schulter aufstanden. Einige hatten unscheinbare Spitzenapplikationen am Ärmel, waren aber ansonsten eher schlicht.

Dann ein paar Röcke, alle weit geschnitten, bodenlang und aus dunklem, schwerem Stoff. In der Taille war eine Schnürung erkennbar.

Den Abschluss bildeten drei lange Kleider in verschiedenen Schnitten und Farben, die eine Mischung aus Bluse und Rock darstellten, nur dass die Oberteile eben nicht aus Blusen-, sondern aus festem Kleiderstoff gefertigt waren. Dazu gab es jeweils eine weiße Schürze zum Umbinden.

Als Ergänzung, wohl um besser zu wärmen und den Rockteil voller wirken zu lassen, lagen noch einige voluminöse Unterröcke bei, die ebenfalls alle einen Bund zum Schnüren besaßen.

Als ich die beiliegende Rechnung sah, musste ich schlucken. Aber Kathie lächelte nur. Das schien es ihr wohl wert zu sein.

Kathie zog sich wortlos aus.
Sie nahm zuerst eine dieser Unterhosen, schlüpfte hinein und zog sich dann ein Mieder über. Ich half ihr, die Schnürung perfekt ihrem Körper anzupassen.
„Ein komisches Gefühl.“ murmelte sie nur leise vor sich hin. Darüber zog sie einen Unterrock.

Dann kam das Hemdchen und die Bluse dran, die ihr am nächsten lag. Die Bluse war komplett schwarz und hatte eine in Streifen genährte Vorderseite, die ihrer Körperform perfekt folgte und ihre Brüste sogar betonte. Als sie den eigentlichen Rock über den Unterrock angezogen hatte, stand eine komplett veränderte Frau vor mir. Wie aus der Zeit gefallen, aber dennoch attraktiv. Einfach, schlicht, aber dennoch auffallend.

Kathie wusste nicht so recht, was sie jetzt tun sollte. Ich spürte, dass sie sich jetzt gerne im Spiegel sehen wollte, aber eine Magd hatte nicht eitel zu sein. So übernahm ich die Führung, nahm sie an der Hand und zog sie ins Bad, damit sie sich zumindest in dem kleinen Spiegel dort betrachten konnte.

„Was denkst Du?“ wollte ich wissen.
„Es… es ist komisch. Ich glaube, ich muss mich noch daran gewöhnen. Aber ich denke, dass es zu mir passen wird.“ Sie machte eine Pause.
„Darf ich ein Kleid anprobieren?“ fragte sie dann, schon wieder mit diesem Glimmen in den Augen.
„Natürlich.“ antwortete ich und schon war sie ins Wohnzimmer verschwunden.

Sie stand wieder in ihrer neuen Unterwäsche da. „Oh, ich habe die Strümpfe vergessen.“ und streifte sie über. „Wie soll das gehen? Die Strümpfe passen gar nicht über die Unterhose.“
„Ich glaube, die Strümpfe gehören unter die Unterhose, und darunter der Strumpfgürtel. Warte, ich gehe einen holen.“ und ging schnell in den Gang mit den Schränken, um wieder einen aus der Kiste zu kramen.

Jetzt passte es besser.

Sie schlüpfte in ein Kleid, konnte es aber nicht schließen, da es im Rücken geknöpft war. „Dani, kannst Du mir helfen?“ und ich knöpfte sie zu.

Sie sah wieder total altmodisch aus, aber irgendwie auch anziehend. Der obere Teil des Kleids umschmeichelte ihre Figur, verbarg aber dennoch fast alle Haut. Ab der schlanken Taille weitete sich der Rockteil des Kleids, auch durch den voluminösen Unterrock. Der sehr enge, hochgeschlossene Kragen verbarg allerdings ihr Halsband. Ich griff ihr an den Hals und zog das Halsband über das Kleid, was mit etwas Ruckeln klappte und jetzt ihren Kragen nach oben hin abschloss.
Kathie band sich dann eine Schürze um.

„In diesem Kleid fühle ich mich wohl.“ stellte sie fest. „Wie findest Du es?“
„Du siehst toll aus in dem Kleid.“ befand ich wahrheitsgemäß. „Ich könnte dich auf der Stelle vernaschen.“
Dann tu's doch.“ grinste sie mich an und kokettierte mit dem Rockteil.

Ich wollte die neuen Sachen nicht gleich mit Körperflüssigkeiten versauen und so beließ ich es bei einem langen, intensiven Kuss.

Sie probierte noch ein paar weitere Sachen an und beschloss dann, die drei Kleider zu behalten. Mit den Blusen und Röcken konnte sie sich nicht so anfreunden. Ich fand das akzeptabel und so wanderten Unterwäsche, Strümpfe und die Kleider in ihren Schrank und Blusen und Röcke zurück in den Karton. Ein Kleid behielt sie gleich an.

Kathie ging noch einen Schritt weiter und entsorgte alle 'moderne' Kleidung, einschließlich ihrer Slips, in unsere neue Kleiderkammer. Lediglich die Sklavenkleider und das Cape durften hängen bleiben. Die Sklavenkleider sollten vorläufig ihre Nachtkleider werden, bis wir zu den neuen Sachen passende Nachthemden besorgt hätten.

Ein Stein fiel mir vom Herzen. Ich hatte endlich wieder eine attraktive, anziehende Freundin, auch wenn sie nicht so ganz dem aktuellen Modegeschmack entsprach.

Wir entschieden, noch drei weitere Kleider nachzubestellen, damit Kathie was zum wechseln hatte. Dabei gestand ich ihr, dass ich diese Röcke sehr ansprechend und erregend fand.
Kathie nahm die Sache in die Hand und nahm das Telefon. Sie verließ damit das Wohnzimmer, sodass ich nicht hören konnte, was sie mit dem Atelier besprach. Ich konnte es mir schon wieder denken.

- - -

Am nächsten Vormittag nach der Lernzeit wollte ich in den Baumarkt fahren, um noch ein paar fehlende Teile für die Hausrenovierung sowie zur besseren Sicherung unserer Zellen zu kaufen.

Ich fühlte mich irgendwie nicht wohl, mich mit Kathie und ihrem neuen Outfit in der Öffentlichkeit zu zeigen, aber Kathie strahlte wieder dieses Selbstbewusstsein und diese Selbstverständlichkeit aus, dass ich mich darauf einließ. Sie stellte allerdings fest, dass sich nichts für kühles, aber trockenes Wetter zum Überziehen besaß und so telefonierte sie vorher nochmal kurz mit dem Atelier.

Im Baumarkt waren wir erwartungsgemäß der Mittelpunkt des Geschehens. Alle drehte sich um und tuschelten, als Kathie mit ihrem bodenlangen schwarzen Kleid mit dem mehr als altmodischen Schnitt durch die Gänge eilte. Ich vernahm ein paar Gesprächsfetzen die die Worte 'Gothic' oder 'Kostümfest' enthielten. OK, damit konnte ich leben. Irgendwann würde man uns im Ort eh als die 'Verrückten aus dem Nuttenhaus' oder so ähnlich kennen.

- - -

Wieder zuhause, blieb noch etwas Zeit bis zum Mittagessen. So ging ich in den Keller, um dort in den Zellen die heute im Baumarkt gekauften Funkklingeln zu installieren. Jede Zelle bekam einen Funktaster, den ich über der Kopfseite der Pritsche in Griffhöhe anbrachte. Das erschien mir deutlich sicherer als die Schnur-Topf-Lösung.

Ich testete alles und der Funk drang problemlos durch die Kellerdecke. Ich war wieder unten im Keller, um den Bohrdreck zu beseitigen, als Kathie dazu kam.
„Und, klappt es?“ fragte sie.
„Möchtest Du es ausprobieren?“ fragte ich sie und ein kleines Teufelchen beschlich mich.
„Klar.“ antwortete sie und ging in eine Zelle. Kaum war sie drin, warf ich die Türe hinter ihr zu.

„Dani, ich bin heute nicht in der Stimmung. Lass' mich sofort raus.“
Ich ließ sie noch fünf Minuten schmoren, bis ich die Türe aufschloss.

Sie schaute mich böse an. „Du stimmst sicher mit mir überein, dass das ein Vertrauensmissbrauch war. Sind wir uns über fünf Strafpunkte einig?“
Ich nickte nur eingeschüchtert.

Mist, das waren meine ersten Punkte.


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