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  Remadora Datum:16.01.21 21:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,
die „Remadora“ ist eine große, hochseetüchtige Galeere, die von hunderten von Sklavinnen angetrieben wird.

Remadora, Episode 1

Die Lichter an der Decke des Ruderraums glommen schwach auf und weckten die ersten Sklavinnen aus ihrem Schlaf. Müde streckten sie ihre über Nacht steif gewordenen Glieder. Das Klirren der Ketten und das Rumpeln der Ruderbankschlitten weckte weitere Sklavinnen auf, so dauerte es nur wenige Minuten, bis das zuvor totenstille Deck sich in einen lärmenden Ort verwandelt hatte.
Susana war eine der Rudersklavinnen an Bord der Galeere „Malcaral“. Neben ihr saß ihre Freundin Mafalda, und gemeinsam absolvierten sie ihre tägliche Morgengymnastik. Sie streckten und lockerten ihre Arme und Beine, kreisten mit den Schultern und den Hüften, soweit es ihre kurzen Ketten zuließen. Dass sie das völlig nackt in der Gegenwart von an die zweihundert weiteren Frauen taten, störte sie schon lange nicht mehr im geringsten. Sie alle waren nur Sklavinnen, ein Umstand, an den sie sich ebenfalls längst gewöhnt hatten. So konzentrierte sie sich ganz auf ihre Übungen und lauscht nur mit einem halben Ohr auf die Gespräche um sie herum. Am frühen Morgen waren zwar Unterhaltungen erlaubt, doch die Müdigkeit steckte noch zu tief in ihr.
Als die Deckenlichter ihre maximale Helligkeit erreicht hatten, erklang ein Gong. Die große Uhr über dem Schott zum Heckgang zeigte 5:30 Uhr. Sie besaß einen dritten, roten Zeiger, der mit dem Gong seinen morgendlichen Umlauf gestartet hatte. Ab jetzt waren es noch 45 Minuten bis zum Beginn der ersten Ruderschicht.

Nach einigen Minuten öffnete sich das Schott und eine Gruppe aus zwanzig Frauen trat im strammen Gleichschritt ein. Sie alle trugen einfarbig schwarze Uniformen, bestehend aus einem eng anliegenden T-Shirt und einem glatten Rock, der bis zur Mitte ihrer Oberschenkel herab reichte. Die Füße steckten in ledernen Sandalen und um die Hüfte war ein breiter Gürtel geschlungen, an dem sie ihre Ausrüstung trugen. Es war die Wache, die am Morgen stets in voller Zahl erschien, um die Vorbereitungen zum Schichtbeginn zu überwachen. Exakt gleichmäßig verteilten die Frauen sich über den mittig zwischen den beiden Ruderbankreihen hindurch laufendem Steg und wandten sich je einem der zwanzig Ruderblöcke zu. Mit zackig hinter dem Rücken verschränkten Armen beobachten sie, wie die bereits bei ihrem Eintreten verstummten Sklavinnen in ihre vorgeschriebene Position gingen.
Auch Susana begab sich in diese besondere Position. Dazu packte sie ihren Ruderriemen, der über Nacht eingefahren und fest verankert worden war, mit beiden Händen und lehnte sich weit nach hinten, deutlich weiter als sie es beim Rudern tat. Es war nicht einfach, dabei die Beine anzuziehen und zugleich die Fußstütze anzuheben. Eine durchschnittliche Frau hatte das kaum geschafft, doch nach jahrelangem hartem Galeerenrudern besaß sie die Kraft dazu. Ebenso besaß sie die Geschicklichkeit, dabei mit ihren hoch steigenden Knien sicher in die beiden Halbschalen zu treffen, die unten an den Riemen befestigt waren. Als schließlich ihr Ruderbankschlitten in der vordersten Position hörbar einrastete, steckten ihre Knie tief in den beiden Halbschalen. Jetzt konnte sie nur noch ihren Oberkörper bewegen, und das wegen ihrer Rückenlage nur mit Mühe.
Währenddessen waren auch die Aufseherinnen eingetreten. Ihre Uniformen unterschieden sich durch die blaue Farbe, sie selbst durch ihre wesentlich lockere Art. So manche von ihnen schwatzte im Gehen mit den Kolleginnen, einige lachten sogar.
Marisa und Filipa kannten sich seit mehr als drei Jahren. Sie teilten sich eine Kabine und vieles andere. So auch ihre zwanzig Rudersklavinnen. Zur Zeit hatte Filipa die Frühschicht und Marisa die Nachmittagsschicht. Doch zur morgendlichen Vorbereitung, dem Mittagsessen und der abendlichen Nacharbeitung traten sie, wie alle Aufseherinnen, zusammen auf, um rechtzeitig fertig zu werden.
„Ihr dürft jetzt zu ihnen“, unterbrach eine Wächterin ihr Gespräch. Marisa warf ihr einen ärgerlichen Blick zu, sprang dann aber ohne ein Wort zu sagen vom Mittelsteg hinab zu den tiefer liegenden Ruderbänken. Sie trat von hinten an ihre ersten beiden Sklavinnen, sorgfältig darauf achtend, nicht in die Reichweite der Hände der hinter ihr sitzenden Sklavinnen zu kommen. Routiniert überprüfte sie die Fesselungen, während ihre Kollegin Schüsseln mit dem Frühstück am horizontal verankerten Ruderriemen einhängte. Kaum war Filipa fertig damit, löste Marisa die Sitzarretierungen. Die beiden Sklavinnen konnten sich jetzt wieder aufrichten und frühstücken. Es gab wie meistens Müsli mit Milch und Honig.
Als Marisa zu Susana gelangte, sah sie, dass sich deren Haarband gelöst hatte. Viele ihrer Sklavinnen trugen ihr Haupthaar länger, in Susanas Fall reichte es ungebunden bis zur Mitte der Schulterblätter herab. Das war für eine Galeerensklavin eigentlich viel zu lang, da der Rücken für die Peitsche frei sein musste. Doch Marisa und Filipa waren sich darin einig, dass ihre Sklavinnen möglichst hübsch aussehen sollten. Also ließen sie die Haare so lang wachsen, wie es ihrer Meinung nach zu der Frau passte, und banden es zum Rudern hoch.
Während sie das Haar zu einem kleinen Knoten wickelte und das Band herumschlang, schweifte ihr Blick über die Sklavin. Sie wusste nicht genau, wie lange Susana bereits eine Galeerensklavin war, mindestens jedoch seit den drei Jahren, in denen sie ihr bisher zugeteilt war. Susana war eine große Frau um die fünfundzwanzig Jahre, mit heller Haut und schwarzen Haupthaaren. Sie sprach wie alle an Bord fließend portugiesisch. Marisa vermutete aufgrund des Dialekts, dass sie nicht wie die meisten Sklavinnen aus Brasilien, sondern tatsächlich aus Portugal stammte, ebenso wie die neben ihr sitzende Mafalda. Doch genau wusste Marisa es nicht, denn die Vergangenheit der Sklavinnen war absolut tabu. Über sie durfte nie gesprochen werden, weder von den Sklavinnen noch von der Mannschaft. Einzig die Kapitänin und die Oberaufseherin besaßen das Recht, eine Sklavin danach zu fragen, und auch nur dann, wenn sie einen zwingenden Grund dafür hatten.
„So!“, entfuhr es Marisa, als sie den Knoten fertig gebunden hatte. Ihre Hände fielen auf die Schultern der Sklavin herab und drückten sie leicht. Erneut sah sie von oben her an dem nackten Körper herunter und wunderte sich wie so oft über die Farbe des Schamhaardreiecks. Es war strohblond, ganz im Gegensatz zu den schwarzen Kopfhaaren. Das fand sie interessant und erotisch, deshalb hatte sie ihr ein relativ großes Dreieck stehen gelassen. Auch sonst war Susana ganz nach ihrem Geschmack, sie fand durchtrainierte Frauenkörper wesentlich anziehender als irgendwelche Püppchen, die sich kaum einen Schuh selber zubinden konnten. Lediglich ihre Brüste könnten größer sein, dachte sie, und blickte zu Mafalda hinüber, die in dieser Beziehung besser ausgestattet war. Als sie sich wieder Susana zuwandte, bemerkte sie deren hart gewordene Brustwarzen. „Aha?“, grinste sie und nahm die Brüste in beide Hände. Sie zwirbelte die Brustwarzen leicht, wodurch sie noch härter wurden. Des war keine Überraschung für sie, Susana war während ihre Versklavung immer masochistischer geworden.
„Du kannst später noch mit ihr spielen“, störte Filipa sie im Plauderton, als sie Susana erreicht hatte und ihre Essenssportion in die Halterung steckte. „Wir müssen mit dem Austeilen weitermachen.“
Marisa blickte sich um. Tatsächlich hatte sie die Zeit vergessen, Filipa hatte inzwischen alle bedient, konnte aber die Sitze nicht freigeben, solange sie noch dazwischen stand. Rasch entriegelten beide die restlichen Reihen, dann kletterten sie zurück auf den Mittelsteg. Es waren noch zwanzig Minuten bis zum Schichtbeginn.

Marisa wollte sich eine der kleineren Portionen für die Aufseherinnen vom Rollwagen nehmen, als sie angesprochen wurde:
„Verzeihung, wenn ich vorhin unhöflich zu Ihnen war.“
Marisa drehte sich zu der Stimme um. Es war die Wächterin von vorhin, eine kleine und zierliche Frau mit langen schwarzen Haaren. Sie war noch sehr jung, vielleicht zwanzig, und machte einen unsicheren Eindruck auf die dreißigjährige Marisa. „Ich wollte nur ...“
„Schon gut!“, unterbrach Marisa sie und drückte ihr ihre Schüssel in die Hände. „Nimm!“, forderte sie und nahm sich eine andere.
Marisa fing sofort an, das Müsli zu löffeln. „Ah! Ich liebe frische Milch!“
Die Wächterin starrte überrumpelt auf ihre Schüssel.
„Satt oder schmeckt es nicht?“, fragte Marisa sie kauend.
„Nein, nein … danke auch.“ Sie schob sich zögernd den ersten Löffel in den Mund.
„Mach dir keinen Kopf wegen vorhin. Du hattest ja Recht damit und ich meine schlechte Morgenlaune. Bist du neu an Bord?“
„Ja, das ist meine erste Fahrt.“
Marisa streckte ihr die Hand hin. „Willkommen an Bord! Darf ich dich duzen? Ich bin Marisa.“
„Gerne! Mein Bordname ist Sofia“. Sie ergriff die Hand und drückte sie fest.
Marisa deutete auf einen Topf auf dem Rollwagen. „Wenn du es gerne süßer haben willst, dort ist noch Honig.“
„Danke nein, ich esse es am liebsten ungesüßt.“
„Ich auch, so ist die Milch erfrischender … Also, wenn du Fragen hast, dann kannst du mich fragen. Nur zu!“
„Naja ...“
„Ja? Nur heraus damit!“, forderte Marisa die Wächterin auf.
„Dürfen eigentlich auch wir Wächterinnen mit den Sklavinnen … äh … spielen? Oder ist das tatsächlich verboten?“
„Verboten? Wer sagt den so was?“
„Eine meiner Kolleginnen.“
„Quatsch! Es mag zwar eher ungewöhnlich für eine Wächterin sein, aber es ist erlaubt. Weißt du was: Suche dir eine von meinen aus!“
Sofia sah zu den Sklavinnen hinüber.
„Wenn du möchtest, helfe ich dir“, bot Marisa ihr an.
„Auch beim Spielen? Es wäre ja das erste Mal und ich möchte nichts falsch machen.“
„Wenn du möchtest.“
„Gerne!“
„Hast du jetzt gleich Schicht oder später?“
„Später.“
„Ich auch … Wir könnten gleich in meine Kabine gehen und dort in aller Ruhe darüber reden. Ok?“
„Ok“, bestätigte Sofia erleichtert.
Marisa musste nur noch die Schüsseln wieder einsammeln. Dazu nahm sie einen Kescher und hielt ihn nacheinander den Sklavinnen hin. Diese warfen die Löffel und leeren Schüsseln in das Netz. Sofia überwachte diese Übergabe, wie es ihre Aufgabe war. Zwar bestanden Schüsseln und Löffel aus einem unzerbrechlichen Material, aus dem weder Waffen noch Werkzeuge hergestellt werden konnten, doch es galt wie meistens das Prinzip der doppelten Sicherheit. Danach waren ihre Pflichten bis zum Beginn der Mittagspause zu Ende. Gemeinsam verließen sie das Ruderdeck wieder durch das Heckschott. Dahinter befand sich die Treppe nach oben zum Kabinendeck.
„Stempelt ihr jetzt zwei oder drei Durchschläge der Ausführungsverordnung ab?“, neckte Marisa sie auf dem Gang des Kabinendecks.
Sofia seufzte. „Verarsche mich nur … Doch meine Kollegin muss tatsächlich ein Protokoll ausfüllen. Besteht aber nur aus einem Mausklick.“
„Jaja, die liebe Bürokratie“, grinste Marisa und hielt vor der Tür zu ihrer Kabine. Sie öffnete sie und machte eine einladende Geste. Sofia trat ein.
Die Kabine war knapp zwei Meter breit und vier Meter lang und funktionell eingerichtet. An der einen Längswand befanden sich zwei Betten, an der anderen Längswand zwei Schränke und ein Tisch mit Sitzbänken. In der Stirnwand war ein vergittertes Bullauge, unter dem sich eine Liege mit zahlreichen Ledergurten befand. Außer den Schränken konnten alle Möbel an den Wänden hochgeklappt werden. Marisa setzt sich auf diese Liege und deutete auf eine der Bänke. Sofia setzte sich.
„Du möchtest also mit einer Sklavin spielen, weißt aber nicht genau, wie das geht?“
„Naja, … Wie soll ich das machen? Ich kann mir doch nicht einfach eine Sklavin holen.“
„Doch, auch ihr Wächterinnen dürft das.“
„Im Ernst?“
„Aber sicher doch! Also, was willst du mit der Sklavin spielen?“
„Äh … also ein Brettspiel nicht gerade.“
„Eher ein Bettspiel? Komm schon, Sofia! Sei offen zu mir. Hier braucht dir nichts peinlich zu sein. Mir zum Beispiel macht es Spaß, eine Sklavin etwas zu peitschen und harten Sex mit ihr zu haben. Das mache ich dann genau hier.“ Sie klopfte auf die Liege. „Deswegen bin ich hier an Bord und ich vermute, fast alle andere Freie ebenso. Du etwa nicht? Nun komm schon!“
„Du sagst das einfach so offen ...“ Sofia nickte zögernd. „Ja.“
„Erregt es dich, wenn eine Sklavin beim Rudern einen Peitschenhieb verpasst bekommt?“
„Nicht wirklich ...“
„Dann sag mir, was dich antörnt. Ich verspreche dir auch, es für mich zu behalten.“
„Mir gefiel das, was du vorhin mit der Sklavin gemacht hast. Wie du ihre Brustwarzen gezwirbelt hast. Das würde ich gerne ausprobieren.“
„Kein Problem. Und dazu brauchst du eine Anleitung?“
„Naja … Also ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht so genau, was wir gefällt. Daher würde ich gerne Verschiedenes ausprobieren. Doch ich möchte nichts falsch machen. Vor allem möchte ich keine Grenze überschreiten.“
„Hinsichtlich der Sklavinnen ist alles erlaubt, was sie nicht dauerhaft verletzt oder verstümmelt.“ Marisa beugte sich ein wenig zu Sofia hin. „Normalerweise liegt die Grenze eher in dir selbst. Also, wie weit du bereit bist zu gehen.“
„Eher nicht so weit.“
Marisa nickte.
„Also, hilfst du mir beim Auswählen der Sklavin und auch beim Spielen?“
„Gerne! Allerdings will meine Kollegin Filipa bestimmt auch dabei sein. Du musst wissen, wir teilen alles miteinander.“
„Alles?“
„Alles!“
„Ich teile auch alles mit meine Kabinenkollegin Raquel. Die will bestimmt auch mitmachen. Ginge das?“
„Würde zwar etwas eng hier drin werden, aber das wäre kein Problem.“
„Das wäre fein.“
„Gut!“ Marisa und sah auf die Uhr über der Kabinentür. „Leider muss ich gleich zu unserer Bordmechanikerin, es gibt ein Problem mit einem der Ruderbankschlitten. Da duldet sie keine Verzögerungen.“
Sofia nickte und stand auf. „Wann treffen wir uns?“, fragte sie an der Tür.
„Während der Mittagspause können wir das mit Filipa und vielleicht auch deiner Kollegin vereinbaren.“
„Gut. Bis dann.“ Sofia öffnete die Tür.

Auch heute betrat Marisa das Ruderdeck noch vor dem Ende der laufenden Schicht. So konnte sie vom Schott aus in Ruhe den Anblick der schwer schuftenden Sklavinnen genießen. An deren im Deckenlicht schweißglänzenden nackten Leibern würde sie sich nie satt sehen können, wie sie sich mit schwingenden Brüsten nach vorne beugten und anschließend vor Anstrengung stöhnend den Riemen durchzogen. Dazu kam das Rumpeln der Rollsitze und das feine aber auffällige Klirren der Ketten. Sie nahm einen tiefen Atemzug. Die Luft roch ein wenig sauer vom Schweiß, war aber frisch, vielleicht ein wenig zu kühl für ihre knappe Uniform. Sie blies den Atem durch die Nase aus und nahm noch einen tiefen Zug.
Auf dem Weg zu ihren beiden Blöcken musste sie kurz anhalten, da eine Aufseherin gerade mit einer weit ausholenden Bewegung zu einem Peitschenhieb ansetzte. Die sechs Riemen ihrer Peitsche sausten durch die Luft und trafen mit einem satten Klatschen. Die Sklavin zuckte zusammen und ein erstickter Schrei fuhr aus ihrem Mund.
„Guter Schlag!“, grüßte Marisa ihre Kollegin im Vorbeigehen.
Filipa rief gerade einer Sklavin etwas zu, als sie sich ihr näherte. In dem umgebendem Lärm konnte Marisa es nicht verstehen, doch ihr zorniges Schütteln der Peitsche war eindeutig.
„Nicht reden, zuschlagen“, begrüßte Mariasa sie.
„Ach!“, empörte sich Filipa. „Ich habe dem faulen Stück heute schon acht Schläge verpasst. So geht das nicht weiter. Entweder spurt sie jetzt, oder die Rute.“ Wütend blickte sie zu der Sklavin herunter. „Verstanden!“, schrie sie. „Mach endlich, oder ich versohle dir noch heute deinen faulen Arsch mit der Rute!“
„Heute wollte ich es lieber sanft machen“, meinte Marisa leiser. „Denn ...“
„Ach ja … Sofia hat dich wohl auch darum gebeten?“
„Was?“, entfuhr es Marisa verblüfft, während Filipa jemanden hinter ihr zuwinkte. Marisa drehte sich um und erkannte Sofias Kollegin vom Morgen.
„Das ist Raquel“, stellte Filipa die Wächterin vor.
Raquel war ebenso jung wie Sofia, jedoch größer und nicht ganz so zierlich. Deutlich sicherer als ihre Kollegin streckte sie Marisa ihre Hand hin. Marisa nahm sie an.
„Raquel hat mich um eine Einführung in unsere ‚Bordspiele‘, wie sie es nennt, gebeten. Ich bin damit einverstanden. Du auch?“, fragte Filipa.
„Entschuldige bitte das Durcheinander“, sagte Raquel. „Doch ich habe Marisa mit dir über das Spielen reden gehört, und als du mit ihr fortgingst, dachte ich mir: Das möchte ich auch. Doch dann wart ihr auch schon weg. … Äh, ich darf doch duzen?“
„Ja klar … Sofia hatte so etwas schon angedeutet. Also, was meint ihr: Wir vier könnten heute Abend zusammen mit einer Sklavin etwas spielen.“
Sofia und Raquel nickten freudig.
„Ich mache natürlich auch mit“, stimmte abschließend Filipa zu. „Welche nehmen wir?“, fügte sie nachdenklich hinzu und ließ ihre Blicke über die Sklavinnen streichen. „Eine der Freundinnen?“, schlug sie Marisa vor.
„Klingt gut … Susana oder Mafalda?“, sinnierte Filipa weiter. „Wolltest du nicht mit Susana spielen?“
„Ja, ihre Geilheit braucht mal wieder dir Rute. Doch das kann warten, für den Anfang sollten wir es besser sanfterer angehen. Außerdem hat Mafalda hat die besseren Titten.“ Sie deutete mit ausgestrecktem Arm auf die vorgeschlagene Sklavin und warf Sofia schmunzelnd einen Blick zu und. „Zum Zwirbeln und so.“
Sofia errötete leicht.
„Ja, die wäre toll“, stimmte Raquel resolut zu.
„Fein!“ Marisa klatschte in die Hände. „Bei Schichtende sind wir ja wieder zusammen. Dann nehmen wir sie uns mit und machen uns einen tollen Abend.“

Wenig später erklang der Gong zur Mittagspause. Sie war mit der Länge von einer halben Stunde die einzige längere Pause im Tagesverlauf, daneben gab es noch je Schicht eine der Halbschichtpausen von jeweils fünfzehn Minuten Länge. Die Sklavinnen zogen die Ruder ein und brachten sich selbst in die übliche Position für den Essensempfang. Dann wurden die Getränke und Schüsseln mit dem Essen ausgeteilt. Mittags bestand es lediglich aus einem leichten Imbiss, heute einem kleinen Pfannkuchen mit Apfelmus und Sauerkirschen.
„Hervorragend!“, lobte Raquel. Sie hatte sich einen zusätzlichen Löffel von den Kirschen, die es ihr besonders angetan hatten, geholt und setzte sich wieder neben ihre drei Kolleginnen.
„Der Sirup ist auch verdammt gut!“, meinte Sofia kauend. „Wir haben mit der Köchin wirklich Glück.“
„Nicht nur wir“, meinte Marisa und deutete mit dem Daumen zu den Ruderbänken hin. „Sie besteht darauf, dass die Sklavinnen dasselbe Essen bekommen wie wir. Selbst diesen kanadischer Ahorn-Sirup, den sie über die halbe Welt hinweg hierher transportieren lässt.“
„Die Köchin und die Mechanikerin, das sind die Guten“, ergänzte Filipa. „Der Rest sind die Bösen. Oder?“ Sie sah ihre Kolleginnen auffordernd an.
„Jetzt setze unsere Neulinge doch nicht so unter Druck“, tadelte Marisa ihre Freundin sanft. „Die Köchin schätzt alle schwer arbeitenden Menschen, und Rotfuchs ist sowieso speziell. Wir dagegen sind hier, weil wir Spaß haben wollen.“
„Wer ist Rotfuchs?“, fragte Raquel.
„Unsere Bordmechanikerin. Sie heißt eigentlich Francesca.“
„Ist das diese kleine Frau, die immer so hektisch herumwieselt?“
„Ja.“
„Die ist wirklich sonderbar.“
„Sie hat einiges durchmachen müssen“, meinte Marisa.
Filipa stieß sie an. „Du schwatzt zuviel“, meinte sie trocken und deutete auf die Uhr.
„Mensch!“, rief Marisa erschrocken. „Wir haben die Zeit vergessen! Los, wir müssen das Geschirr einsammeln!“
Hastig sprangen sie aus ihren Schneidersitzen auf. Marisa und Filipa ergriffen die Kescher, Sofia und Raquel überwachten die Einsammelaktion wie üblich.
Danach verabschiedete Filipa sich von Marisa, die nun die Nachmittagsschicht für ihre zwanzig Sklavinnen hatte. Entsprechend übernahm Sofia für Raquel. Während des Ruderns waren die Wachaufgaben nicht fest an eine Sklavinnengruppe gekoppelt, weil dabei vier Wächterinnen auf dem Mittelsteg genügten. Die anderen sechs schoben lediglich Bereitschaftsdienst in einem Nebenraum. Wachdienst, dachte Mariasa mit einem mitleidigen Blick auf Sofia, ist einfach langweilig. Sie riss sich aus ihren Gedanken und blickte hoch auf die große Uhr, wo der rote Zeiger fast das Ende der 30 Minuten erreicht hatte. Der Gong ertönte.
„Los, ihr faules Pack!“, schrie sie die Sklavinnen an. Demonstrativ löste sie ihre Peitsche vom Gürtel. „Die Riemen raus!“
Hastig kamen sie Sklavinnen ihrem Befehl nach. Noch während sie die Riemen in Position brachten, startete unterhalb der Uhr eine auffällige ringförmige Leuchtkette, die den Takt vorgab. Sie bestand aus einer Sequenz aus vier grünen Segmenten, einem gelben Segment, vier grünen Segmenten, einem gelben Segment und einem abschließendem roten Segment. Das Aufleuchten eines gelben Segments wurde jeweils von einem hellen Klicken begleitet, das rote Segment von einem dumpfen Paukenschlag.
„Vorbeugen und Eintauchen!“, kommandierte Marisa, als das zweite gelbe Segment aufleuchtete.
Ein Ächzen ging durch den Raum. Im Vergleich zu den Riemen auf den Trainingsbooten waren die Riemen einer Galeere viel größer und schwerer. Selbst den durchtrainierten Rudersklavinnen forderte es eine erhebliche Kraft ab, sie kontrolliert nach vorne zu schwenken. Das würde erst nach dem Anrudern besser werden, wenn Körper und Riemen ihren gemeinsamen Schwung gefunden hatten.
Das letzte gelbe Feld leuchtete auf. „Anspannen!“
Begleitet von dem dumpfen Paukenschlag leuchtete das rote Feld auf. Sofort stemmten sich die Sklavinnen mit aller Kraft hinein. Die Galeere war trotz Leichtbauweise immer noch ein großes und schweres Schiff. Entsprechend war der vorgegebene Takt zu Beginn sehr langsam.
Ganz allmählich nahm die Galeere Fahrt auf. Sehen konnte Marisa das nicht, denn es gab keinerlei Bullaugen auf dem Ruderdeck, aber nach drei Jahren Dienst auf dieser Galeere kannte sie das Schiff. So konnte sie spüren, wie der Rumpf durch das Wasser glitt.
Nach einigen Zügen öffnete die Oberaufseherin die während des Mittagessens geschlossenen großen Lüftungsluken, um die Sklavinnen mit ausreichend viel frischer Luft zu versorgen.
Der Rudertakt näherte sich seinem Sollwert an. Die Kraftanstrengung des Anruderns hatte die Sklavinnen stark belastet, einige von ihnen keuchten und stöhnten bereits jetzt, und die ersten Schweißtropfen wurden sichtbar.
Als endlich der Sollwert erreicht wurde, startete die Oberaufseherin die Schichtuhr. Ab jetzt würden die Sklavinnen noch weitere sechs Stunden rudern müssen, lediglich von der kurzen Halbschichtpause unterbrochen. Der Start der Schichtuhr war zugleich das Startzeichen für die Aufseherinnen, mit ihrer Arbeit zu beginnen. Irgendwo hinter Marisa erklang bereits der erste Peitschenhieb. Sie selbst ließ kritisch ihre Blicke über ihre Gruppe gleiten. Auch sie verteilte gerne zu Beginn einer Schicht zwei bis drei Peitschenhiebe auf die gesamte Gruppe zur Aufmunterung, tat es aber nie ohne einen Anlass. Dass ausgerechnet Susana einen bot gefiel ihr besonders. Mit einem leichten Lächeln holte sie weit aus.

„Noch drei Züge!“, schallte es aus den Lautsprechern.
Marisa rollte ihre Peitsche ein und hängte sie an den Gürtel. Sie hatte für heute mehr als genug, ihre Schultern und Hüften waren schwer geworden, nachdem sie insgesamt gut hundert Peitschenhiebe verteilt hatte.
„Zwei“
„Eins“
„Und aufhören!“
Der Ruderraum klang überall das Stöhnen der erschöpften Sklavinnen auf. Die Aufseherinnen hatten alles aus ihnen herausgeholt. So ging das Tag für Tag, bis sie nach etwa einem Monat einen der Zielhäfen erreichen würden, wo die Sklavinnen dann für einigen Zeit einer anderen Tätigkeit nachgehen mussten.
„Was ist? Los, zieht die Riemen ein und geht in Position! Oder braucht ihr die Peitsche auch noch dafür? Faules Pack!“, schrie Marisa ihre Sklavinnen an.
Nachdem die Sklavinnen wieder die vorgeschriebene Position eingenommen hatten, stiegen Marisa und Filipa unter den wachsamen Augen von Sofia und Raquel zu ihnen hinab.
Filipa übernahm heute das Waschen, Marisa das Abtrocknen. Filipa zog einen Wasserschlauch unter dem Mittelsteg hervor und ließ das herausgluckernde Wasser sanft über über den schweißnassen Körper der ersten Sklavin laufen. Nur den Kopf ließ sie aus, fuhr ihr stattdessen mit einem nassen Waschhandschuh über Gesicht und Nacken.
Das kühle Nass machte die Sklavinnen wieder munter, die meisten hoben auch ihren Hintern von der Ruderbank an, damit Filipa ihn und die Sitzfläche mit einem Schwamm ebenfalls waschen konnte. Filipa mochte das Waschen der Sklavinnen, sie begleitete ihre Arbeit mit einer leise gesummten Melodie, und allmählich entstand eine entspannte Atmosphäre. Marisa folgte ihr auf dem Fuße mit den Handtüchern nach. Den Sklavinnen gefiel es, wenn sie damit kräftig abgerubbelt wurden, und Marisa tat ihnen gerne diesen Gefallen. Sorgfältig mied sie dabei die von der Peitsche zugefügten Striemen, die sie vorsichtig abtupfte. Normalerweise waren die Striemen nicht schlimm, so gut wie nie floss irgendwo Blut. Falls doch, so sprühte sie ein Desinfektionsmittel auf. Zugleich war die Waschaktion die Gelegenheit für jede Sklavin, sich bei ihr mit einer Bitte an sie zu wenden. Zu Marisas leichtem Verdruss wandten sie sich jedoch damit meistens an Filipa.
Bei Mafalda löste Filipa das Haarband. „Wir haben heute Gäste da, Mafalda“, flüsterte Filipa ihr zu, während sie ihr mit etwas Gel die Haare wusch. „Zwei neue Wächterinnen, die ein wenig mit dir spielen wollen. Sei also besonders brav.“
„Ja, Herrin“, kam es leise zurück. Filipa hätte keine Psychologin sein müssen, um die Furcht aus ihrer Stimme herauszuhören. „Wir passen schon auf“, versuchte sie sie zu beruhigen.
„Jetzt trödelst du rum“, meinte Marisa zu Filipa und rubbelte Mafalda trocken. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie die Sklavin und fuhr prüfend mit dem Zeigefinger über einen auffälligen Striemen über ihrem rechten Schulterblatt. „Ja, Herrin. Der Striemen ist nicht schlimm.“
„Gut. Dass du heute zum Spielen geholt wirst, hast du ja schon gemerkt. Wir haben Gäste, die stehen bestimmt auf deine Titten.“ Sie fuhr etwas unsanft mit dem Handtuch über ihre Brüste. „Aber keine Angst, wir werden sie nicht beschädigen.“ Mit einem derben Klapps auf ihren Hintern ging sie weiter zur nächsten Sklavin.
Nach dem Waschen erfolgte die dritte Essensausgabe. Jetzt, am Abend, hatten sie alle ordentlich Hunger, egal ab Sklavin, Aufseherin oder Wächterin.
„Ahh!“, freute sich Filipa. „Es gibt Linsensuppe mit Räucherwurst!“
Marisa verzog das Gesicht, Linsensuppe war nicht gerade ihr Leibspeise. „Wird Zeit, dass das Versorgungsschiff kommt“, murrte sie. „Dann gibt es wieder frischen Fisch.“
„Du immer mit deinem Fisch“, erwiderte Filipa und hängte eine Portion an einen der Ruderriemen ein.
Nachdem das Geschirr wieder eingesammelt war, gingen Marisa und Filipa zu Mafalda. Zuerst lösten sie ihren linken Arm vom Ruderriemen und fesselten ihn seitlich an das Halsband, danach ihren rechten Arm.
Jede Sklavin trug um den Hals ein Band aus hochfesten Kunstfasern, um die Handgelenke und Fußknöchel hingegen schwere Schellen aus glänzendem Edelstahl.
Nach der Sicherung der Arme löste Marisa die Fußkette vom Stemmbrett. Jetzt konnte die Sklavin ihre Füße auf den ebenen Boden stellen und von ihrem Sitz aufstehen. Filipa griff ihr dabei unter die Arme. Mafalda schwanke ein wenig in ihrem unterstützendem Griff, das lange Sitzen hatte sie unsicher werden lassen. Doch dies war nur von kurzer Dauer, und nachdem sie ihr Gleichgewicht gefunden hatte, wurde sie um ihren Ruderblock herum zu einem der kleinen Quergänge geführt, wo einige Treppenstufen zum Mittelsteg hinaufführten. Mit ihrer zum Gehen weiter gestellten Fußkette konnte die Sklavin selbständig die Treppe hinaufsteigen.
Vom Mittelsteg aus hatten Sofia und Raquel dies alles mit zunehmendem Herzklopfen beobachtet. Natürlich hatten sie schon öfters beobachtet, wie Sklavinnen zum Spielen abgeholt wurden, doch dieses Mal war es für sie.
Mafaldas kam auf etwas zögerlich auf sie zu.
Unmittelbar vor Sofia blieb sie stehen. Mafalda war nicht sonderlich groß, viel kleiner als Raquel. Nachdem Sofia vergeblich versucht hatte irgendetwas in dem ständig nach unten gesenkten Gesicht zu erkennen, ließ sie ihre Blicke über den völlig nackten Körper herabgleiten. Sie bemerkte, wie die apfelgroßen festen Brüste leicht bebten. Zwei schwache Striemen verliefen quer über sie. Auf dem Bauch war der Striemenfächer eines härteren Treffers mit der Sechsschwänzigen zu erkennen. Ihr kurzgeschorenes schwarzes Schamhaar war zu einem kleinen Dreieck geformt. Noch tiefer war alles völlig frei und die Sklavin machte keinerlei Anstalten irgendetwas zu verbergen, so konnte Sofia jedes Detail des blanken Schoßes erkennen. Das alles war eigentlich nicht neu für Sofia, sah sie doch jeden Tag zweihundert nackte Sklavinnen, wie sie sich in den Pausen präsentieren mussten oder beim Rudern schufteten. Dennoch war das hier ein überwältigender Unterschied für sie. Es kam ihr so unendlich viel plastischer vor, als ob sie zuvor immer nur Fotos davon gesehen hätte.
„Wahnsinn!“, hörte sie Raquel neben sich sagen. Ihre Freundin schien ähnlich zu fühlen. Raquels Hand zitterte, als sie vorsichtig über Mafaldas Bauch glitt.
Filipa räusperte sich. „Hier würde es gegen die Sicherheitsvorschriften verstoßen“, mahnte sie mit einem süffisanten Lächeln.
„Ah? Natürlich!“ Raquel zog hastig ihre Hand zurück. Erschrocken über sich selbst warf sie der Sklavin noch einen Blick zu.
„Noch eine Sache.“, meinte Filipa im Weitergehen. „Die Sklavinnen dürfen nur nach einer Aufforderung sprechen oder den Blick heben. Es wäre nicht fair, sie zu einem Verstoß zu provozieren.“
Sie erreichten die Kabine. Marisa öffnete die Tür und knipste das Licht an.
„Du kennst das ja schon: Lege dich auf die Liege, die Hüfte auf den mittleren Gurt“, befahl Filipa der Sklavin.
Gehorsam kam Mafalda dem Befehl nach. In der Mitte der Liege befand sich ein breiter Ledergurt, den Filipa ihr um den Leib schlang. Danach löste sie die Armschellen vom Halsband und befestigte sie mit Karabinerhaken an der Liege. Schließlich wurde noch das Halsband mit einem Gurt gesichert, wobei Filipa hier etwas mehr Freiraum ließ, damit die Sklavin gut atmen konnte.
„Möchtest du mit ihren Titten spielen?“, fragte Marisa Sofia.
„Ja, nur …“
„Ich schlage vor, du fängst ganz sanft an.“ Sie legte ihre Hand demonstrativ an die eigene Brust und streichelte sie. „Der Rest ergibt sich dann von selbst.“
Sofia starrte mit großen Augen auf Marisas Hand. Ihr Arm ruckte nach oben, stoppte aber auf halbem Weg. „Die Sklavin, nicht mich“, schmunzelte Marisa.
Sofia nickte fahrig und wandte sich der Sklavin zu. Zögernd näherte sich ihre Hand der nackten Brust. Sie spürte, wie der Nippel ihre Handfläche berührte. Gebannt hielt sie mit geschlossenen Augen inne. Nach einigen Atemzügen fing sie an, ihre Handfläche ganz sachte über den Nippel gleiten zu lassen. „Wahnsinn!“, flüsterte sie. „Einfach Wahnsinn!“ Sie drehte ihren Kopf und sah Raquel an. „Du, das geht mir durch Mark und Bein! Das musst du unbedingt ausprobieren! Das habe ich nicht erwartet … obwohl ich schon so einige Frauenbrust angefasst habe.“
Filipa bemerkte, wie Raquel bei den letzten Worten leicht errötete, verkniff sich aber jede Bemerkung. Stattdessen gab sie ihr einen kleinen Schubs. „Und was möchtest du ausprobieren? Vielleicht ihren Bauch?“
„Die ...“ krächzte Raquel. Sie räusperte sich. „Ja, ihre Brüste sind ja bereits belegt.“
Filipa nickte. Sie umfasste die Fußknöchel der Sklavin und gab ihnen einen kleinen Stoß. Mafalda wusste, was von ihr erwartet wurde. Gehorsam zog sie die Füße an den Leib und klappte ihre Schenkel auseinander.
Raquel setzte sich auf das nun freie Fußende der Liege und widmete sich dem offen klaffenden Schoß. Weniger schüchtern als ihre Freundin glitt sie ohne zu Zögern über die Schamlippen.
„Keinerlei Stoppeln. Er ist perfekt glatt rasiert“, stellte sie mit einem kurzen Blick zu ihrer Freundin fest. Die war jedoch voll auf ihr eigens Spiel konzentriert.
„Haben sie dir das nicht auf der Akademie erklärt?“, fragte Filipa.
„Nur, dass alle Sklavinnen blanke Muschis haben. Aber es ist so perfekt ...“ Fasziniert ließ sie ihre Finger weiter über die Schamlippen gleiten. „Waxt ihr sie?“
„Nein, dauerhafte Epilation mit einer Laserbehandlung.“
„Aja … das ist aber aufwendig.“
„Mag sein. Doch das Ergebnis ist überzeugend, nicht wahr?“
„Allerdings …“ Sie legte ihre andere Hand auf den Venushügel und kraulte in dem Schamhaardreieck.
„Meine Kreation. Gefällt sie dir?“, fragte Filipa.
„Ja, das passt zu ihr. Also hast du sie lasern lassen?“
„Nein, nein! Die Sklavinnen werden bereits zum Anfang ihrer Ausbildung gelasert. Aber nur die Muschi. Den Venushügel lassen sie stehen. So können wir ihn nach unseren Wünschen gestalten.“
Raquel wandte sich wieder ganz dem Schoß zu. Fasziniert untersuchte sie den Kitzlerring.
„Er geht tatsächlich durch ihren Kitzler“, staunte sie. „Ist das nicht riskant? Wegen Gefühlsverlust und so?“
„Frag mich nicht wie, aber unsere Leute kriegen das sicher hin.“
„Ah ja … Diese spürt auf jeden Fall etwas.“ Raquel beugte sich mit ausgestreckter Zunge tief hinab.
Marisa sah all dem still aus dem Hintergrund zu. Als die Sklavin anfing zu stöhnen, trat auch Filipa zurück, um ihre beiden Gäste nicht in ihrem Spiel zu stören. Sofia und Raquel streichelten und leckten Mafalda mit großer Hingabe und, wie ihre Gastgeberinnen schmunzelnd feststellten, einiger Erfahrung.
Allmählich wurde die Sklavin unruhig. Marisa und Filipa traten wieder an die Liege heran und sicherte die Fußschellen in ihrer angezogenen Position mit zwei Bändern. Danach hielten sie mit je einer Hand die zuckenden Knie auseinander. Mit der anderen Hand spielten sie ein wenig auf den Schenkeln herum.
„Ohhh!!!“, stöhnte die Sklavin auf, und warf ihren Kopf hin und her.
Sofia sah fragend zu Marisa. Ihre Finger kneteten die Brüste inzwischen mehr als dass sie sie streichelten. „Nimm sie nur noch härter ran!“, feuerte Marisa sie an. „Etwas so:“ Sie schnappte sich eine der Brüste und zwirbelte den harten Nippel grob zwischen Daumen und Zeigefinger.
„Ahhh!!“, keuchte die Sklavin und zerrte an ihren Fesseln, ob aus Lust oder Schmerz war nicht klar auszumachen.
„Sie ist eine Sklavin, du ihre Herrin. Lass sie das spüren!“, kommentierte Marisa und überließ Sofia wieder die Brust. In gleichen Augenblick bäumte die Sklavin sich mit einem erstickten Schrei auf. Denn Filipa hatte inzwischen Raquel ebenso angefeuert, und die bearbeitete jetzt Mafaldas Muschi mit ihren Fingernägeln.
„Verzeihung!“, entfuhr es ihr erschrocken, offensichtlich war sie über ihr Ziel hinausgeschossen.
„Den Kitzler solltest du vielleicht nicht ganz so fest kneifen, denn ...“, riet ihr Filipa lachend.
„So besser?“
„Hm, ich glaube ...“
„OHHH!“ Plötzlich explodierte Mafalda geradezu. Ihr Kopf zuckte hoch und knallte gegen Sofias Nase.
Der Schmerz blende Sofias Sinne für einen Moment. Ihre drei Kolleginnen schienen den Zwischenfall nicht mitbekommen zu haben, hatten sie doch schwer mit der wild bockenden Sklavin zu kämpfen. Schuld war Raquel, die mit konzentrierter Hingabe weiter bei Mafalda zu Werke war, während Marisa und Filipa ihr die Schenkel auseinander zerrten. Sofia war zuerst über das wenig zimperliche Vorgehen ihrer Freundin erschrocken, bis sie begriff, dass die Sklavin sich nicht vor Qual so wild aufbäumte. Ganz im Gegenteil, sie hatte gerade ihren zweiten Orgasmus, und der war ungleich heftiger als ihr erster. Kopfschüttelnd schnappte sie sich die beiden vor ihr tanzenden Brüste und stieg wieder in das Spiel ein.

„Uff!, stöhnte Raquel. Sie lockerte sich mit kreisenden Bewegungen Nacken und Schultern. „Man, war das anstrengend!“ Sie sah an sich herunter. Ihr T-Shirt war oben ganz nass geworden. „So verschwitzt war ich selten“, meinte sie und wischte sich über das Gesicht. „Hmm?“ Sie leckte über ihre Hand und fing an breit zu grinsen.
„Ich glaube, das ist nicht alles nur Schweiß“, kommentierte Sofia süffisant. Sie sah auf ihre Hände. „War wirklich anstrengend … aber saugeil!“
„Allerdings!“, stimmte Raquel ihr zu.
„Gratuliere, so ist die noch nie abgegangen!“, meinte Filipa und sah auf die jetzt wie tot daliegende Sklavin. „Ihr beide habt Talent!“
„Und offensichtlich Übung“, konnte sich Marisa sich nicht länger verkneifen. Verdutzt zog sie ihre Augenbrauen zusammen. „Ist das da Blut?“, deutete sie auf Sofias Nase. „Hat Mafalda dir etwa einen Kopfstoß versetzt?“
„Nein, nein!“, wehrte Sofia ab und wischte sich über die Nase. „Naja ...“, sie prüfte ihren Nasenrücken. „Ach das war nur ein Stubser, nichts gebrochen.“
„Ich soll sie also nicht bestrafen?“
„Wenn, dann Raquel. Sie hat sie so in Fahrt gebracht.“
„Das könnte ich übernehmen“, schlug Filipa zu. „Rute oder Peitsche?“
„Was? Ich?“, protestierte Raquel.
Ihre Kolleginnen begannen zu lachen.
„Na gut, ich werde Gnade vor Recht walten lassen, wenn du mir gleich genauer zeigst, wie du das gemacht hast“, klopfte Filipa ihr auf die Schulter. „Ihr bleibt doch hier, oder?“
„Ja, gerne!“
„Ich bleibe auch gerne“, stimmte Sofia ebenfalls zu.
„Gut!“ Marisa klatschte in ihre Hände. „Ich und Sofia bringen Mafalda zu ihrem Platz, ihr beide räumt hier auf.“

Mafalda war völlig ausgelaugt. Also nahmen sie es mit den Vorschriften nicht ganz so genau, legten sich ihre Arme über die Schultern und trugen sie mehr als sie ging.
Im Ruderraum war es um diese Zeit still. Im schwachen Licht der Nachtbeleuchtung waren die Leiber der Sklavinnen nur Umrisse, die über die Ruder gebeugt schliefen. Möglichst leise schafften sie Mafalda zu ihrem Platz. Während Marisa sie wieder ankettete ging Sofia zu deren Nachbarin Susana. Sie konnte in dem Dämmerlicht nicht viel erkennen, doch Susanas gerade aufgerichteter Körper sprach ausreichend für sich.
„Sie ist nur erschöpft“, flüsterte Sofia ihr leise zu.
Ohne eine Reaktion abzuwarten wandte sie sich ab und ging zu Mafalda, um die Befestigungen der Ketten an Stemmbrett und Ruder zu prüfen. Sie saßen fest. Sie richtete sich auf und sah noch, wie Marisa eine Tafel Schokolade in Mafaldas Hände drückte.

Als sie Kabine betraten, hatten Filipa und Raquel inzwischen die Möbel hochgeklappt, und den Boden mit Matratzen und Decken bedeckt. Sie selbst hatten sich auch bereits ausgezogen und hingelegt.
Marisa und zog sich ihr T-Shirt über den Kopf. Darunter kamen zwei Brüste zum Vorschein, die Sofia zu gefallen schienen. Diese zog nach. „Ich habe das eben nicht ganz mitbekommen, kannst du es mir nochmal zeigen“, fragte sie lächelnd.
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Remadora Datum:17.01.21 15:29 IP: gespeichert Moderator melden


Guten Tag Stalker.
Es freut mich, dass es hier eine weitere Galeerenstory gibt. Der Anfang ist schon mal ganz gut.
Ich wünsche dir viel Spaß beim schreiben, und dass dir nie die Ideen ausgehen mögen.

Und noch etwas: Lasse dich nicht entmutigen, wenn Z.B. kritisiert wird, dass bestimmte Dinge viel zu kurz kommen. Aber auch, so wie es bei mir bei so mancher Nachricht der Fall war - dass sogar bemängelt wurde, dass nicht bei jeder Fortsetzung, aber eigentlich bei jeder dritten Zeile, nicht das Wort ´Leder´ vorkommt. Deshalb ist meine Geschichte doch gar keine BDSM-Story...

Weiterhin viel Erfolg wünscht -

Schwester Annika


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  RE: Remadora Datum:18.01.21 17:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Schwester Annika,

vielen Dank für die Aufmunterung.
Hinsichtlich was eine gute BDSM-Stories ausmacht: Das "BDSM" sollte meiner Meinung nach nur das Salz in der Suppe sein. Die Suppe besteht aus den Handlungen, Gefühlen und Motiven der Hauptpersonen, am besten noch mit einer nachvollziehbaren Wandlung der Personen in Folge der Handlung. Die richtige Menge an Salz ist zwar Geschmackssache, doch es immer nur das Gewürz, nicht die Speise. Das ist aber nur meine Meinung. Wobei deine Geschichte dazu passt, weswegen sie mir ja auch sehr gut gefällt.
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  RE: Remadora, Teil 2 Datum:05.02.21 20:30 IP: gespeichert Moderator melden


Personen:
Marisa und Filipa: Aufseherinnen
Sofia und Raquel: Wächterinnen
Deike: Köchin
Freya: 2. Köchin
Amber: Kapitänin
Catarina: Oberaufseherin
Ines: 1. Sicherheitsoffizierin,
Beatriz: Bordärztin
Mafalda: Rudersklavin


Remadora, Teil 2

„Tuut … tuut … tuut ...“
Raquel schlug die Augen auf. Was ist nur …? Mühsam schaute sie in Richtung des Geräusches. Es kam von der Kabinenuhr über der Tür. Sie erkannte deren Zeigerstellung und Ziffern, konnte ihnen aber keine Bedeutung abgewinnen.
„Verdammt!“, krächzte jemand unter ihr. Etwas schob ihren linken Arm zur Seite. „Verdammt! Los, Raquel, wir müssen los! Mensch, Scheiße, schon viertel nach Fünf! Das schaffen wir nicht mehr!“
Endlich begriff Raquel. Sie kannte das von sich, wenn sie zu früh und zu schnell aufgeweckt wurde, dann arbeitete ihr Verstand zunächst nicht richtig. Sie machte einige hastige Bewegungen zum munter werden, was irgendwelche Proteste von irgendwo unter ihr hervorrief. Stolpernd über fremde Arme und Beine stand sie auf und sah sich um. So sehr sie vorhin benommen war, so schnell begriff sie jetzt alles, und noch schneller erfasste sie die Lage. „Halt!“, rief sie der zur Tür eilenden Sofia zu.
„Was?“
„Willst du so durch den Gang rennen? Der wimmelt jetzt von unseren Kolleginnen.“
„Oh!“
„Hier müssen irgendwo unsere Sachen sein.“
„Ich habe hier einen schwarzen Rock zu bieten“, meinte Filipa.
Raquel nahm ihn entgegen und reichte ihn an Sofia weiter.
Hastig zogen sich die zwei Frauen an.
„Es ist jetzt 5:25 Uhr“, sagte Raquel ruhig zu ihrer hektisch mit ihrer linken Sandale kämpfenden Freundin. „Unsere Schicht beginnt um Halb, doch wir versammeln uns immer vorher vor der Schleuse zum Ruderraum, um dann gemeinsam einzumarschieren“, fuhr sie betont ruhig und ausführlich fort. Das schien Sofia zu beruhigen, die endlich die Schnalle von ihrer Sandale zu bekam. „Frische Sachen anzuziehen dauert zu lange, also lassen wir diese hier an. Ok?“
„Ok!“ Sofia riss die Tür auf und rannte davon. Raquel hob zum Abschied kurz eine Hand, dann lief sie hinter her.
„Raquels Nerven möchte ich haben“, meinte Marisa zu Filipa und schloss die Tür.
Filipa brummte irgend etwas, dann sagte sie: „Es ärgert mich, nicht daran gedacht zu haben, dass die beiden früher aufstehen müssen als wir.“ Sie sah auf die Uhr. „Das ist jetzt auch für uns zu knapp zum Duschen. Wir sollten endlich mal die Weckzeit um fünfzehn Minuten vorstellen.“
„Auf keinen Fall! Ist mir jetzt schon zu früh, selbst die Sklavinnen können länger schlafen.“ Marisa ging zu ihrem Schrank und zog frische Kleidung heraus.

Als Marisa und Filipa den Ruderraum betraten, schlug ihnen dessen stickig warmer Morgenmief entgegen. Er machte Filipa wieder benommen, und es kostete sie einige Mühe, ohne anzustoßen zwischen den umher wuselnden Kolleginnen hindurch über den Mittelsteg zu gehen.
„Es geht dir nicht gut“, flüsterte Marisa ihr zu. „Sollen wir die Schichten tauschen?“
„Dir geht es doch auch nicht besser.“
„Ich fürchte, du hast Recht … Essensausgabe geht noch, aber dann?“
„Dann geht ihr beide in eure Kabine und schlaft euch aus“, mischte sich eine Stimme ein. Sie gehörte zur stellvertretenden Oberaufseherin Merit. „Ich kümmere mich um Ersatz für euch.“
„Ah … Ja, machen wir, Merit. Vielen Dank.“
„Den Dank könnt ihr später mit eurem Ersatz ausmachen.“

Noch während der Essensausgabe traf ihr Ersatz ein. Es waren Sara und Teresa, zwei mit ihnen gut befreundete Kolleginnen.
„Zu lange mit Mafalda gespielt?“, fragten sie und grinsten frech.
„Jaja, macht euch nur über uns lustig.“
Sie umarmten sich gegenseitig zum Gruß.
Sara sah zu Mafalda hinüber. „Euer letztes Opfer sieht nicht gerade sonderlich frisch aus“, meinte sie und wandte sich Sofia und Raquel zu, die etwas unentschlossen neben Filipa standen. Sie winkte sie heran. „Passt auf, ich hörte, eure Chefin will euch wegen eurer Uniformen sprechen“, flüsterte sie ihnen zu. „Denkt euch was aus.“
Sofia und Raquel schauten bedrückt, doch Marisa und Filipa konnten ihnen nicht mehr beistehen, denn ihre Kommunikatoren meldeten sich mit einem Piepsen. Sie nahmen den Anruf gar nicht erst entgegen, sondern blickten gleich zum Pult der Oberaufseherin hinüber. Catarina winkte ihnen von dort aus auffordernd zu.
„Wir müssen jetzt unseren Anschiss abholen“, meinte Filipa. „Ach ja, wegen Mafalda: Schont sie bitte, sie ist wirklich platt.“
„Machen wir. Viel Glück auch!“
Marisa hob die Hand zum Abschiedsgruß leicht an, dann eilte sie Filipa hinterher.
Der Mittelsteg, auf dem sich die Aufseherinnen befanden, zog sich vom Heckschott aus mittig durch den gesamten Ruderraum bis zum Bugschott. Die Ruderbänke lagen zu beiden Seiten des Stegs entlang, ebenfalls über die gesamte Raumlänge, mit Ausnahme der ersten zwei Meter vor der Heckwand. Dort befanden sich zu beiden Seiten zwei kleine Plattformen, die mit dem Steg ein sehr langes „T“ bildeten. Da die Plattformen außerdem gegenüber dem Steg um drei Treppenstufen erhöht lagen, hatte man von ihnen einen guten Überblick über den gesamten Raum. Auf der Steuerbordplattform befand sich der Arbeitsplatz der Oberaufseherin. Die Backbordplattform war zur Zeit frei.
Als Marisa und Filipa den Fuß der Plattformtreppe erreichten, warteten sie respektvoll das Ende des soeben begonnenen Anruderns ab.

Endlich startete die Oberaufseherin die Schichtuhr. Sie blickte von ihrem Steuerpult auf. „Kommt herauf!“
Mit undurchdringlicher Mine reichte sie den Marisa und Filipa Headsets, um sich diskret mit ihnen unterhalten zu können.
„Ihr wisst, weshalb ich euch gerufen habe?“, fragte sie mit ruhigen Stimme, die keinerlei Rückschlüsse auf ihre Stimmung zuließ.
„Ja, weil wir unausgeschlafen zu unserer Arbeit erschienen sind“, antwortete Filipa.
„Und warum ist das keine Kleinigkeit?“ Sie sah Marisa an. „Hm?“
„Weil eine übermüdete Aufseherin vom Steg stürzen könnte. Weil sie nicht sicher genug mit der Peitsche umgehen kann. Sie könnte eine Sklavin damit ernsthaft verletzen“, kam es wie aus der Pistole geschossen.
„Ja, so steht es im Handbuch. Nur, hast du diesen kurzen Abschnitt auch verstanden?“
„Wir hatten nicht daran gedacht“, antwortete Filipa rasch. Sie wusste, dass Catarina am besten mit sachlicher Einsicht zu besänftigen war. „Es war ein Fehler, der uns hoffentlich nicht noch einmal passiert.“
„Das hoffe ich auch … Als mildernde Umstände erkenne ich an, dass das euer erster nennenswerter Fehler war. Daher werde ich euch nur zu zwei Wochen Küchendienst verpflichten. Heute für den Rest des Tages, ab Morgen während eurer Freischichten. Habt ihr das verstanden?“
„Ja, Frau Oberaufseherin Catarina.“
„Ihr könnt dann in die Kombüse gehen. Köchin Deike weiß bereits Bescheid.“

„Zwei Wochen Kartoffelschälen“, murrte Marisa auf dem Weg zur Kombüse, die sich im oberen Deck befand. „Und eine Stunde früher aufstehen.“
„Was hättest du denn an ihrer Stelle gemacht? Gar nichts oder Kielholen?“, fragte Filipa.
„Ach … ich ärgere mich nur über mich selbst.“ Marisa öffnete die Tür zur Kombüse.
Die Kombüse war nach dem Ruderraum der zweitgrößte Raum auf dem Schiff. Jetzt, kurz nach der Frühstückausgabe, war sie fast leer und ruhig.
„Ahh! Da sind sie ja!“, rief eine große Frau aus und eilte auf die beiden zu, um sie mit einem kräftigen Händedruck in Empfang zu nehmen. „Ihr seid ja völlig übermüdet! So geht das nicht. Setzt euch erst einmal an den Tisch“, sie deutete auf einen großen Holztisch, der mitten im Raum stand.
Filipa schmerzte zwar der harte Akzent der Köchin im Ohr, der zusammen mit ihren blonden lockigen Haaren und strahlend blauen Augen ihre nordeuropäische Herkunft verrieten, freute sich aber auf die nächsten zwei Wochen mit ihr. Deike verbreitete eine menschliche Wärme, wie sie selten zu finden war.
Deike setzte sich ebenfalls an den Tisch. „So so, zwei Wochen Kombüsendienst als Strafe will Catarina… ts ts … als ob meine Kombüse ein Gulag wäre.“ Sie drehte sich kurz um und gab ein Zeichen. „Naja, das kriegen wir schon hin. Ihr macht einfach dasselbe, wie beim normalen Küchendienst auch. Wie auch die anderen beiden … Die müssten eigentlich auch gleich eintreffen.“
Wie abgesprochen kamen im gleichen Moment Sofia und Raquel herein. Deike sprang von ihrem Stuhl hoch und bugsierte die Neuankömmlinge ebenfalls an den Tisch. Nach weiteren Zeichen in den Raumhintergrund, wo es inzwischen blubberte und zischte, wandte sie sich zunächst an sie.
„Euch kenne ich noch gar nicht … Merkwürdig, alle Wächterinnen machen doch auch Küchendienst … Seid ihr ganz neu an Bord?“
„Dies hier ist unsere erste Fahrt, Frau Köchin Deike“, antwortete Raquel.
„Bitte nicht ganz so förmlich, ‚Deike‘ genügt. Ansonsten wie üblich.“
„Natürlich. Wir ...“
„Vorsicht!“, unterbrach sie eine Stimme. Eine Frau, die Deike sehr ähnelte, nur deutlich jünger war, stellte vor ihr eine große Tasse auf den Tisch. Raquel verfolgte verblüfft, wie alle anderen am Tisch ebenso bedient wurden. Zum Abschluss folgte noch eine Schüssel mit Keksen, die Deike etwas skeptisch ansah.
„Da sind keine italienischen Kekse darunter“, stellte sie fest und deutete auf Sofia. „Wir haben einen Gast von dort.“
„Leider sind keine da. Ich hatte welche bestellt, wurden aber nicht geliefert.“
„Ärgerlich … Setz dich doch zu uns, Freya.“
„Gerne, ich hole mir nur auch eine Tasse.“
Deike wandte sich wieder an die anderen. „Also dann, lasst es euch schmecken.“
Marisa und Filipa griffen sogleich zu, Sofia und Raquel hingegen zögerten noch.
„Was ist? Habt ihr Angst, es könnte Gift drin sein?“, fragte Deike sie.
„Nein, nur … Ihr seid so freundlich. Wir sind zur Strafe hier.“
„Hatte ich das nicht gesagt … Ach ja, ihr seid später gekommen. Also, das hier ist die Kombüse und kein Straflager. Ihr werdet hier ganz normalen Küchendienst leisten.“
„Nur den Cappuccino müsst ihr euch ab Morgen selber zubereiten“, ergänzte Freya und setzte sich zu ihnen.

Am nächsten Tag.
„Tong“
Kapitänin Amber sah auf das Bordchronometer der Brücke. Der einzelne Glasenschlag um 12:30 Uhr signalisierte die Mittagspause. Sie erhob sich von ihrem Arbeitstisch und wechselte in den angrenzenden Kartenraum, der um diese Zeit als Offiziersmesse diente. Catarina, Beatriz und Ines warteten dort bereits mit dem Essen auf dem Tisch.
„Ah, Apfelstrudel!“, freute sie sich. Sie setzte sich an den Tisch und griff sich den Krug mit der Vanillesoße.
„Ich würde gerne mit Ihnen über den disziplinarischen Vorfall meiner Aufseherinnen sprechen“, bat Ines unvermittelt in ihrer steifen Art.
Ambers hielt in der Bewegung inne. „Das war doch nichts Ernstes.“
„Das sehe ich anders.“
„Dem muss ich leider beipflichten“, unterstützte Catarina ihre Offizierskollegin.
Amber stellte den Krug ab. „Wieso?“, fragte sie verwundert. „Zerknitterte Uniformen, verschlafene Aufseherinnen. Was ist daran so schlimm?“ Sie sah Catarina an. „Wollt Ihr wirklich deshalb zwei bisher tadellose Mitarbeiterinnen von Euch bei mir anklagen?“
„Natürlich nicht.“
„Na also! “ Die Kapitänin sah nun Ines an. „Und Ihr, Ines? Weil irgendwelche Bügelfalten nicht frisch genug waren? Ist das Euer Ernst?“
„Das Bügeln ist sehr wichtig.“
Amber starrte ihre Sicherheitsoffizierin entgeistert an.
„Möglicherweise sind wir an unser Anliegen etwas unglücklich herangegangen“, ergriff die Bordärztin Beatriz das Wort. „Wir haben lediglich einen Vorschlag ausgearbeitet, den wir gerne mit Ihnen in Ruhe besprechen würden.“
„Über Bügelfalten?“
„Natürlich nicht“, wehrte sie ab. „Da haben ein paar junge Mädchen mal Spaß gehabt und dabei die Zeit vergessen. Na und? Wem ist das nicht schon einmal passiert? Und was bedauern wir heutzutage mehr: Dass uns das zu oft oder zu selten passiert ist?“
Beatriz sah in die Runde.
„Also“, fuhr Beatriz im sachlichen Ton fort. „Bisher haben wir zwei Kontaktgruppen für die Sklavinnen: Primär die Aufseherinnen, die ihre Herrinnen sind. Von ihnen sollen sie hart angetrieben werden, aber auch etwas Fürsorge erfahren. Sekundär die Wächterinnen, die sie als unnahbare Aufpasserinnen ansehen sollen. Das Zusammenspiel dieser beiden Kontaktgruppen soll aus Gefangenen Sklavinnen machen, und zwar auch in der Vorstellungswelt der Sklavinnen selbst. Bisher hat das auch gut funktioniert, doch nun erscheint uns eine Korrektur angebracht.“
„Wegen des Vorfalls?“, fragte die Kapitänin.
„Ja … aber es wäre nicht fair, das Problem den vier Mitarbeiterinnen anzukreiden. Sie haben es nur beleuchtet.“
„Dem stimme ich zu“, bestätigte Ines. „Meine Mitarbeiterinnen können nichts dafür.“
„Die Unnahbarkeit der Wächterinnen ist ein wesentlicher Punkt“, fuhr Beatriz weiter fort. „Wir erreichen sie durch ihr betont formales und korrektes Auftreten. Wie zackiges Einmarschieren und ... ja auch durch die perfekt gebügelten Uniformen. Doch jetzt haben zwei Wächterinnen zusammen mit zwei Aufseherinnen mit einer Sklavin gespielt.“
„Was ist daran neu?“, fragte Amber. „Wächterinnen und Aufseherinnen dürfen schon immer mit den Sklavinnen spielen.“
„Ja, aber sie haben es noch nie zusammen gemacht. Wächterinnen und Aufseherinnen sind sich bisher eher aus dem Weg gegangen. Was auch dazu führte, dass die Wächterinnen sich seltener eine Sklavin in ihre Kabine geholt haben.“
„Das war das erste gemeinsame Spiel mit einer Sklavin, seit wir dieses Konzept verwenden? Seit fast einem Jahr?“, fragte Amber erstaunt nach.
„Ja, und es muss wirklich nett gewesen sein.“
„Das ganze Schiff spricht davon“, fügte Catarina hinzu.
„Allerdings! Das Beispiel wird bestimmt Schule machen. Doch das würde auf die Dauer die beiden Rollen vermischen und vor allem die Unnahbarkeit der Wächterinnen zerstören.“
„Ich glaube ich verstehe ...“, sinnierte die Kapitänin. „In der Folge könnten die Sklavinnen in den Gefangenenstatus zurückfallen, was eine Katastrophe wäre.“
„Genau!“, bestätigte Beatriz. „Eine Katastrophe für uns, aber vor allem für die Sklavinnen.“
„Das ist klar … Was nun?“
„Eine Möglichkeit wäre, meinen Leuten mit Aufseherinnen gemeinsame Spielchen explizit zu verbieten“, erklärte Ines. „Wir würden dann wahrscheinlich zum status quo ante zurückkehren, also wieder zu den zwei auch privat weitgehend getrennte Gruppen, wobei Catarinas Leute sich oft, meine Leute sich eher selten eine Sklavin zum Spielen holen.“
„Dann würden Ihnen die Leute endgültig weglaufen“, meinte Amber. „Die Fluktuation ist jetzt schon zu hoch. Wächterin sein gilt als langweilig, nach ein paar Fahrten wechseln sie zu den Aufseherinnen oder springen ganz ab.“
„Das wollte ich gerade hinzufügen“, stimmte Ines zu. „Deshalb haben Catarina und ich mit Beatriz diskutiert, und zum Glück hat Beatriz einen Ausweg gefunden.“
„Der da wäre?“
„Wir können das Rad der Zeit nicht zurückdrehen und müssen den Verlust der Unnahbarkeit akzeptieren“, meinte Beatriz. „Also brauchen wir einen Ersatz dafür. Unser Vorschlag lautet: Die Wächterinnen sollen in Zukunft die Sklavinnen züchtigen dürfen.“
„Damit sollen sie sich bei den Sklavinnen Respekt verschaffen?“, zweifelte Amber. „Indem sie sie verprügeln?“
„Natürlich sollen sie nicht willkürlich vorgehen. Im Gegenteil, sie sollen für mehr Gerechtigkeit sorgen. Wir haben viele Sklavinnen, die versuchen bei der Arbeit zu betrügen. Die sollen sich die Wächterinnen vorknöpfen“, erklärte Beatriz.
„Gut … Machen die Aufseherinnen das denn nicht schon?“
„Sie sollten es machen, aber sie kommen nicht hinter her. Wir entdecken zu viele Betrügerinnen, das neuartige Überwachungssystem für die Sklavinnen funktioniert besser als erwartet.“, antwortete Catarina. „Daher würde ich diese Entlastung befürworten.“
„So würden die Wächterinnen ein Image von Härte und Gerechtigkeit erhalten. Die Aufseherinnen würden vielleicht als etwas weicher angesehen werden, aber nicht sehr, denn sie schwingen ja nach wie vor die Peitschen während der Ruderschichten“, ergänzte Beatriz.
„Bei Bedarf könnte ich meine Leute auch anweisen, beim Antreiben härter vorzugehen“, schlug Catarina vor.
„Vor allem erhoffe ich mir davon eine Attraktivitätsschub für die Wächterarbeit“, meinte Ines. „Die meisten wünschen sich mehr richtige Mitarbeit und weniger Show.“
Amber nickte nachdenklich. Ihre Offizierinnen schwiegen nun. Sie kannte ihre Kapitänin lange genug, um zu wissen, wann weiteres Einreden mehr schaden als nützen würde.
„Gut“, sagte Amber endlich. „Wir werden das ausprobieren. Bitte arbeitet zusammen eine entsprechende Änderung der Richtlinien für die Wächterinnen vor. Wenn sie fertig ist, werde ich sie in einer kleinen Rede offiziell ankündigen.“

Zwei Tage nach diesem Gespräch.
Die Mittagspause für die Sklavinnen neigte sich mit dem Einsammeln des Geschirrs wieder ihrem Ende zu, als Catarina sich von ihrem Sitz auf der Aufsichtsplattform erhob.
„An alle“, sprach sie in ihr Mikrofon. „Wir erwarten eine Ansprache unserer Kapitänin.“
Sofort nahmen die Sklavinnen wieder ihre vorgeschriebene Position ein. Die Aufseherinnen korrigierten sie hektisch, bis alle perfekt ausgerichtet waren. Anschließend stellten die Aufseherinnen und Wächterinnen sich nebeneinander auf den Steg.
Ein lang gezogenes Pfeifen erklang.
„Achtung! Die Kapitänin!“, rief Catarina und salutierte.
Kapitänin Amber trat durch das Schott ein, gefolgt von Ines. Für ihre Rede hatte Amber eine schlichte weiße Uniform angezogen und ihre dunkelblonden Haare im Nacken zusammengebunden, was ihr eine zusätzliche Strenge verlieh. Nach einem knappen Nicken zu Catarina stieg sie mit einem schnurlosen Mikrofon in der Hand die drei Stufen zur Backbordplattform hinauf, während Ines sich zu Catarina auf der Steuerbordplattform gesellte.
Die Kapitänin ließ ihre Blicke über ihre auf dem Steg stehenden Leute hinweg schweifen. Die Wächterinnen standen wie wie üblich stramm wie Soldatinnen in einer exakten Reihe, die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Die Aufseherinnen bildeten eine zweite Reihe direkt daneben. Sie standen ebenfalls stramm, hielten die Arme aber seitlich am Körper, wodurch sie nicht ganz so streng wirkten. Sie nickte allen mit einem leichten Lächeln zu.
„Meine Aufseherinnen und Wächterinnen“, sagte sie. „Ich bin mit Euren Leistungen sehr zufrieden, ebenso wie unsere Oberaufseherin Catarina und unsere erste Sicherheitsoffizierin Ines es sind.“ Sie nickte ihren beiden Offizierinnen ostentativ zu. Dann wandten sich ihre Blicke den Sklavinnen zu. „Eine Sklavin hat ihren Herrinnen zu gehorchen und treu zu dienen. Und dennoch versuchen einige, ihren Anteil an der Ruderarbeit mittels Täuschung und Betrug auf ihre Nachbarinnen abzuladen.“ Amber holte tief Luft. „Denen sei gesagt: Was für eine schändliche Tat! Eure Herrinnen zu hintergehen! Glaubt ihr, wir merken das nicht? Da habt ihr euch schwer getäuscht! Wir haben jeden einzelnen Betrug bemerkt! Und wir werden jeden einzelnen Betrug bestrafen!“ Ihr Blick fiel wieder auf die Aufseherinnen und Wächterinnen auf dem Steg. „Da ich mir eine harte und umfangreiche Bestrafung wünsche, sollen die Wächterinnen die Aufseherinnen bei den anstehenden Züchtigungen unterstützen“, sprach sie im normalen Tonfall. „Jede betrügerische Sklavin soll ihre Unverschämtheit zu tiefst bereuen!“
„Jawohl!“, hallte es aus vierzig Mündern.
„Seid den Sklavinnen harte und gerechte Herrinnen.“
„Jawohl!“
Amber hob zum Abschied die Hand, dann wandte sie sich ab und verließ den Raum durch das Schott. Ines folgte ihr nach.

Kaum hatte sich das Schott hinter der Kapitänin geschlossen, da brachen zwischen den Sklavinnen lautstarke Diskussionen aus. Marisa und Filipa ignorierten diesen disziplinarischen Verstoß, denn es waren die Betroffenen, die stumm blieben. Da Catarina sich nicht meldete und vermutlich ebenso dachte, stiegen Marisa und Filipa ohne ein Wort der Ermahnung zu ihren aufgeregten Sklavinnen herab und entriegelten die Ruderschlitten.

Erst nachdem alle Aufseherinnen wieder auf dem Steg waren und die Frühschicht den Ruderraum verlassen hatte, ergriff Oberaufseherin Catarina ihr Mikrofon. „Ruhe!“, donnerte es aus den Lautsprechern. „Sklavinnen! Macht euch bereit zum Anrufern! Noch eine Minute!“ Sie ließ den Gong zum Pausenende ertönen. Die Sklavinnen verstummten und fuhren die Ruderriemen aus.
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  RE: Remadora Datum:05.02.21 21:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Stalker
Ich habe zwar etwas gebraucht mich in die Geschichte einzulesen. Ich stehe da mehr auf Romantik. Aber die Geschichte ist gut gelungen. Sie erzählt vom Leben.
Daher bitte in dieser Art weiter schreiben

MfG
Df
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  RE: Remadora Datum:05.02.21 23:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Stalker.
Danke für die neue Fortsetzung, ich lese immer gerne weiter.
Besonders freut es mich, dass es auch in deiner Galeerengeschichte eine Catarina gibt.

Und auf deiner Galeere ist sie auch schon Oberaufseherin...
Mal sehen, wie sie sich entwickelt.

Weiterhin viel Spaß beim schreiben, und dass dir nie die Ideen ausgehen mögen.

Gruß Schwester Annika

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 05.02.21 um 23:14 geändert
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  RE: Remadora, Teil 3 Datum:18.02.21 21:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

dass die Oberaufseherin „Catarina“ hier nahezu wie „Katarina“ heißt, ist nicht gewollt. Ich habe diesen Namen per Zufall aus einer Namensliste portugiesischer Vornamen ausgewählt. Das gilt entsprechend auch für alle anderen Namen.


Personen:
Marisa und Filipa: Aufseherinnen
Sofia und Raquel: Wächterinnen
Deike: Chefköchin
Freya: 2. Köchin
Amber: Kapitänin
Catarina: Oberaufseherin
Ines: 1. Sicherheitsoffizierin
Beatriz: Bordärztin
Mafalda (312), Vanessa (876), Olivia (1034), Ivani (812): Rudersklavinnen


Remadora, Teil 3

Es war früh am Morgen des nächsten Tages in der Kombüse, als Freya eine Rinderkeule mit beiden Händen packte und zum Arbeitstisch trug. Dort saßen seit einiger Zeit Marisa und Sofia über ihren Cappuccinos gebeugt und bliesen Trübsal.
„Ordentliche Arbeit wird euch auf andere Gedanken bringen“, meinte Freya und legte die Keule ab. „Ihr sollt das Fleisch ablösen, säubern und in kleine Würfel schneiden. Heute Mittag gibt es Gulasch mit Nudeln.“ Sie stupste Sofia an. „Für das al dente könnte ich dann deine Hilfe gebrauchen.“
„Ach ...“, seufzte Sofia schwermütig.
„Ach?“ Freya setzte sich neben sie an den Tisch. „Was hast du denn?“
„Ich soll Sklavinnen auspeitschen. Das kann ich nicht“, antwortete Sofia niedergeschlagen.
„Also, Sofia, die betroffenen Sklavinnen betrügen nicht nur uns, was ich ja noch verstehen könnte, sie drücken sich auf Kosten ihrer Ruderkollegin. Die kannst du mit bestem Gewissen züchtigen.“
„Das habe ich ihr auch gesagt.“ Marisa machte eine resignierte Geste. „Dass die Betrügerinnen ihre Arbeit auf ihre Ruderkollegin abladen, die dadurch überlastet werden und aus dem Takt geraten. Dann steckt die Unschuldige Peitschenhiebe ein. Bis wir endlich den wahren Grund erkennen.“ Unvermittelt schlug sie mit der flachen Hand auf den Tisch. „Sofia! Verdammt! Jedes Mal, wenn mir das passiert, bereue ich jeden dieser Schläge so sehr. Ich kann mich nicht einmal dafür entschuldigen! Das frustriert mich dermaßen!“
„Warum züchtigst du diese Sklavinnen nicht selber?“, fragte Freya.
„Das mache ich schon manchmal. Aber bei zwanzig Sklavinnen komme ich nicht hinterher. Ich will mich ja auch nicht jeden Abend mit diesen blöden Votzen rumärgern.“
„Da hätte ich auch keine Hemmungen, Sofia“, meinte Deike. Sie war inzwischen dazugekommen und setzte sich ebenfalls an den Tisch. „Ich meine, Gerechtigkeit ist eines der wenigen Dinge, auf die auch eine Sklavin ein Recht haben sollte.“ Ihr Blick sprang zwischen Sofia und Marisa umher, dann ging ihr ein Licht auf.
„Ach so … Du hast noch nie eine Sklavin gepeitscht. Also müsste es dir jemand beibringen. Am besten eine der Aufseherinnen ... Am besten Marisa?“
„Marisa will es nicht“, antwortete Sofia knapp.
„Weil du es nicht willst“, erwiderte Marisa. „Es sei dir peinlich, hast du gesagt.“ Ihr Ärger darüber klang deutlich heraus.
„Ach … Ich wollte dich nicht drängen. Du wärst doch die einzige, bei der es mir nicht peinlich wäre.“
„Ja?“
„Ja!“
„Mensch, sag das doch gleich!“ Marisa lachte befreit. „Ich zeige es dir lieber als allen anderen.“
Sofia lehnte sich zu Marisa hinüber und nahm ihren Kopf sanft in die Hände. „Danke!“

Marisa und Filipa hatten nach dem Ende Nachmittagsschicht wieder das Geschirr eingesammelt. Zusammen kletterten sie auf den zwischen den beiden Ruderbankreihen hindurch laufenden Steg, wo Sofia und Raquel auf sie warteten.
„Ich habe eben mit Sofia gesprochen. Wir wären jetzt beide bereit, eine der Sklavinnen zu züchtigen“, sagte Raquel. „Könnten wir das so machen wie mit Mafalda, also zusammen in eurer Kabine?“
„Gerne, wenn Filipa auch einverstanden ist.“ Marisa sah Filipa an. Die nickte.
„Gut. Also, ich zeige euch beiden, wie man eine Peitsche dafür verwendet. Die bevorzuge ich nämlich.“
„Ich dagegen bevorzuge eine Rute. Das könnte ich euch beiden dann in den nächsten Tagen zeigen“, schlug Filipa vor.
„Haben wir denn mehrere Delinquentinnen?“, fragte Sofia.
„Drei Stück“, antwortete Filipa.
„So viele?“
„Es sollen alle ungesühnten Betrügereien bestraft werden, die wir kennen. Außerdem sollte jede Peitsche und Rute bekommen.“
„Wenn auch nicht an einem Tag“, warf Marisa ein. „Es wäre sonst zu viel auf einmal. Zumindestens würden wir das so machen. Entscheiden müsst ihr das aber.“
„Aha ja?“ Sofia wirkte etwas blass um die Nase. Sie sah Raquel unsicher an.
„Das kriegen wir schon hin“, meinte Raquel zu ihr. „Schließlich haben wir erfahrene Lehrerinnen.“ Raquel wandte sich an Filipa. „Vielleicht solltest du Sofia noch das sagen, was du heute Vormittag zu mir gemeint hast.“
Filipa nickte. „Das Ziel der Züchtigungen sollte sein, die Sklavinnen wieder auf die Spur zu bringen. Sie sollen uns als ihre Herrinnen ansehen, denen sie zu gehorchen haben. Sie sollen sich uns unterwerfen aber nicht vor uns im Dreck kriechen. Mafalda ist da ein gutes Beispiel, sie hat sich uns unterworfen, hat aber dennoch ein gewisses Selbstbewusstsein bewahrt.“
„Das hat mir an ihr gefallen“, meinte Sofia.
„Genau, sie ist keine willenlose Puppe“, meinte Marisa. „Dann sind wie vier also in dieser Hinsicht einer Meinung?“
Alle nickten zustimmend.
„Halten das den welche anders?“, fragte Sofia.
„Früher ja, inzwischen nicht mehr. Zumindestens auf diesem Schiff. Es gibt aber keine offiziellen Vorschriften dazu. Die decken nur das physische ab, aber nicht das psychologische“, erklärte Filipa mit säuerlicher Mine.
Marisa stupste sie aufmunternd an. „Zum Glück haben wir mit dir eine hervorragende Psychologin mit Gewissen im Team.“
„Jaja …Such uns lieber unsere erste Delinquentin aus.“
„Immer ich“, seufzte Marisa gespielt. „Aber na gut. Also, wir haben drei Delinquentinnen: Vanessa, Olivia und Ivani. Mein Vorschlag: Ich demonstriere euch an Vanessa die Peitsche und Filipa an Olivia die Rute.“ Sie deutete der Reihe nach auf die jeweilige Sklavin.
„Olivia gefällt mir gut“, stimmte Filipa zu. „Es wird mir Spaß machen, ihre großen Titten zu peitschen.“
„Und was ist mit Ivani?“, fragte Raquel.
„Die wird dann euer erster eigenständiger Fall.“
Raquel nickte.
Marisa deutete auf Sofia und Raquel. „Jetzt zeigt ihr beide uns mal, wie ihr euch eine Sklavin schnappt und in unsere Kabine verfrachtet.“ Sie deutete auf Vanessa. „Sie hat die Nummer 876.“
Raquel warf Sofia einen auffordernden Blick zu, dann sprangen sie beide vom Steg zu den Sklavinnen hinab. Sofia trat von vorne an Vanessa heran, Raquel von hinten.
„Nummer 876“, las Raquel vom Halsband ab.
Sofia las ebenfalls die Nummer ab. „Bestätigt! Nummer 876, du kommst mit uns.“
„Was wollt ihr von mir?“
Die Sklavin hatte leise gesprochen, doch Filipa stand nur wenige Meter entfernt von ihr auf dem Steg. Für sie war das eindeutig keine Frage gewesen, sondern eine Trotzreaktion. Zweifellos wusste die Sklavin genau, was sie getan hatte und was nun mit ihr geschehen würde. Doch wie würden die beiden unerfahrenen Wächterinnen darauf reagieren?
Sie ignorierten die scheinbare Frage. Raquel packte die Sklavin im Nacken am Halsband und drückte ihren Oberkörper nach vorne auf den Ruderriemen hinab, wo Sofia das Halsband übernahm und mit einem Band kurz am Riemen festzurrte. Nun konnten sie die Hände zuerst seitlich am Halsband befestigen und anschließend losketten. Danach lösten sie die Fußkette vom Stemmbrett. Raquel packte die Sklavin wieder im Nacken am Halsband und Sofia löste das Band vom Ruderriemen. Vorsichtig aber energisch zwang Raquel nun die Sklavin aufzustehen. Als sie stand, presste Raquel sie gegen den Ruderriemen, damit Sofia ungestört eine Leine an dem Kitzlerring einklinken konnte. So gesichert schleppten sie sie ab. Sofia führte vorne mit der Leine, Raquel hielt sie am Halsband von hinten im Griff.
„Nicht schlecht!“, empfing Marisa Sofia. „So professionell habe ich das noch nie gesehen.“
„Finde ich auch“, stimmte Filipa zu.
Sofia wurde etwas verlegen ob des Lobs.
„Also, auf zu unserer Kabine!“, rief Marisa und trieb die Sklavin mit einem derben Handklatscher auf den Hintern an.

In der Kabine klappte Marisa an der Liege einen Bügel nach oben. Sie zwangen die Sklavin, sich vor diesem Bügel auf das Fußende der Liege zu knien und sich mit dem Becken über den Bügel zu legen. Dann band Filipa deren Ellenbogen kurz und und das Halsband mit etwas Spiel an die Liege, während Marisa die Knie und Füße an den Seiten der Liege festbanden.
Marisa führte noch einige Feineinstellungen durch, bis schließlich die Sklavin so fixiert war, wie sie es wollte: Den nackten Hintern hoch und leicht nach hinten gereckt lag sie über der Stange, die Oberschenkel im rechten Winkel gespreizt.
„So! Nun ist alles schön zugänglich“, meinte sie zufrieden und fuhr mit der Handfläche über den Hintern der Sklavin hinab zu den Schenkeln. „Jetzt noch eine passende Peitsche.“
Sie ging zu ihrem Schrank und holte eine Peitsche mit sechs geflochtenen kurzen Lederriemen.
„Leider ist die Kabine zu eng, um mit einer ordentlichen Peitsche zuschlagen zu können.“ Sie schlug einmal spielerisch durch die Luft und sah Sofia und Raquel an. „Andererseits könnt ihr hiermit kaum etwas falsch machen. Ihr könnt getrost so fest zuschlagen wie ihr wollt, die Haut wird nicht aufplatzen.“
„Und wie fest sollten wir am besten zuschlagen?“, fragte Raquel.
Marisa holte aus und schlug der Sklavin die Peitsche quer über beide Backen. Es klatsche vernehmlich, dann schrie die Sklavin laut auf.
„Mensch! Meine Ohren!“, beschwerte sich Filipa amüsiert. „Ich hole besser einen Knebel.“
Mit einem Beißknebel kam sie vom Schrank zurück. „Maul auf!“, forderte sie die Sklavin auf. Die reagierte nicht sofort, also wandte Marisa ihren üblichen Trick an und kniff ihr fest in den Kitzler. Filipa erstickte den erfolgenden Schrei mit dem Knebel.
„Blöde Kuh!“, schimpfte Marisa und kniff sie wieder. „Die Fesseln scheinen zu halten“, kommentierte sie das erfolglose wilde Bocken und Zerren der Sklavin und gab den Kitzler frei.
Marisa wandte sich wieder Sofia, die etwas blass wirkte, und Raquel, die leicht lächelte, zu. „Also, nun zur Sache: Heute zeige ich euch beiden, wie ich eine Sklavin mit einer Peitsche bearbeite, und Filipa assistiert mir. Beim nächsten Mal tauschen wir dann die Rollen, wenn Filipa euch den Umgang mit der Rute zeigt.“
„Heute bin ich also mit Assistieren dran“, führte Filipa fort. „Dazu stelle ich mich hier neben den Kopf der Sklavin und beobachte ihre Reaktionen. Kommt sie in Atemnot, oder wird sie ohnmächtig, oder so, so greife ich sofort ein. Außerdem achte ich darauf, dass Marisa es nicht übertreibt.“
„Genau! Es kann jedem mal passieren, dass er seine Selbstkontrolle verliert und in einen Prügelrausch gerät.“ Marisa fuhr erneut mit der Hand über die Sklavin. „Ich will sie schon hart züchtigen, aber nicht totschlagen.“
Marisa stellte sie sich in Position. Ihr Gesicht nahm einen konzentrierten Ausdruck an. Ausholen und Zuschlagen waren bei ihr eine flüssig durchgehende Bewegung, und erneut schlug sie quer über beide Backen. Die Wucht des Hiebes war ungleich höher als beim vorherigen Überraschungshieb, die Sklavin wurde durch ihn nach vorne gegen den Bügel gepresst. Mit etwas Verzögerung schrie sie in den Knebel und zerrte an ihren Fesseln.
„So fest sollte es schon sein“, kommentierte Marisa. Sie wartete ab, bis die Sklavin sich wieder beruhigt hatte, dann schlug sie erneut zu.
„Gebt der Sklavin stets genügend Zeit, sich von einem Schlag zu erholen. Sie läuft euch ja nicht weg und wird so jeden Schlag voll genießen können“, kommentierte sie weiter und ging auf die andere Seite. Sie nahm nun die Peitsche in die linke Hand.
„Die Sklavin sollte möglichst gleichmäßig bearbeitet werden. Ob ihr dazu die Hand wechselt oder die Schlagbewegung, ist eure Entscheidung.“
Nach zwei weiteren Hieben winkte Marisa die beiden Wächterinnen näher heran.
„So sollte es dann aussehen“, meinte sie und deutete auf auf das Striemenmuster, das den hochgereckten Hintern der Sklavin bedeckte. „Die Riemen sind schön aufgefächert aufgeschlagen und haben jeder einzeln je einen dünnen roten Striemen hinterlassen. Vier Schläge, vierundzwanzig Striemen. Der Probeschlag ist kaum zu mehr zu sehen, er zählt auch nicht.“ Sie hielt Sofia die Peitsche hin. „Jetzt du. Mache es mir einfach nach.“
„Ich?“
„Oder Raquel. Ist mir egal, wer zuerst.“
„Du schaffst das schon!“, meinte Raquel und klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter.
Sofia nahm die Peitsche und stellte sich in Position.
„Kleiner Tipp noch: Mach keine Pause in der Bewegung. Ausholen und Zuschlagen sollten eine durchgehende Bewegung sein. Dann fächern die Riemen besser auf“, riet Marisa ihr.
Sofia stand zunächst wie unentschlossen da, dann schlug sie plötzlich zu.
„Ganz gut“, meinte Marisa und sah kurz auf das Ergebnis. „Deine Schlagbewegung ist gut und du hast auch gut getroffen. Nur etwas schwach.“ Sie sah Sofia an. „Ist mir anfangs auch so gegangen. Aber keine Sorge, mit dieser Peitsche kannst du nicht zu hart zuschlagen. Also nochmal, aber dieses Mal mit aller Kraft!“
Nun schlug Sofia so fest zu, dass die Sklavin gegen den Bügel gedrückt wurde, gefolgt von ihrem erstickten Schrei und wildem Zerren an den Fesseln.
„Ja, so ist es besser“, lobte Marisa.
Sofia schlug erneut zu.
Nachdem sie vier Schläge verteilt hatte, war jede Blässe aus ihrem Gesicht verschwunden. Im Gegenteil, es schien nun geradezu zu glühen.
„Wie war es?“, fragte Marisa sie.
„Zuerst schwierig, aber dann … Ich glaube ich weiß nun, was du mit Prügelrausch meinst.“
„Vielleicht ist es auch nur dein italienisches Temperament“, meinte Raquel süffisant.
„Auf jeden Fall hat sie eine gute Handschrift.“ Marisa fuhr mit den Fingern über das nun dichte Muster der Striemen. „Der Arsch ist gut bedient.“
„Müssen wir aufhören?“, fragte Raquel enttäuscht.
„Nein. Oder was meinst du, Filipa?“
„Der Sklavin zwickt zwar gut ihr Arsch, aber ansonsten ist sie ok.“
„Fein!“ Marisa klatschte in ihre Hände. „Machen wir mit ihren Schenkeln weiter.“ Sie nahm die Peitsche von Sofia entgegen und stellte sich wieder in Position.
„Die Innenseiten werde ich auslassen. Diesen Garten wird Filipa in einigen Tagen mit der Rute umgraben.“
Marisa schlug zu, wobei sie von der linken Seite aus den rechten Oberschenkel ins Visier nahm. Die Riemen trafen auf Rückseite des Schenkels auf und wickelten sich um ihn, so dass die Riemenenden in die Vorderseite einschlugen.
Das Klatschen und die gedämpften Schreie der Sklavin fuhr allen vier Freundinnen immer mehr und mehr durch den Leib. Marisa und Filipa kannten das bereits, und sie genossen es. Für Sofia und Raquel hingegen war es in dieser Intensität eine neue Erfahrung, die sie noch nicht ganz einordnen konnten.
Marisa hatte jedem Schenkel drei Schläge verabreicht. „Uff!“ Sie wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. „Jetzt du, Raquel.“
„Gerne.“
Raquel übernahm die Peitsche und stellte sich in Position. Ohne zu zögern schlug sie zu.
„Mann!“, entfuhr es Marisa verblüfft. Raquel hatte fester als sie selbst zugeschlagen.
Raquel sah sie fragend an. „War das zu fest?“
„Nein, sehr gut! Nur weiter so!“
Lächelnd holte Raquel aus.

Als Raquel nach ihrem sechsten Schlag den Arm mit der Peitsche sinken ließ, fühlte sie sich erschöpft. „Hat Spaß gemacht“, meinte sie und sah Sofia an. „Hat es dir auch gefallen?“
„Oh ja … Es hat mich richtig heiß gemacht.“
„Du hast mich vorhin auch heiß gemacht“, meinte Raquel. Sie horchte kurz in sich. „Leider ist es nun ziemlich weg, ich musste mich zu sehr konzentrieren. Jetzt bin ich richtig platt … aber nicht körperlich.“
„Das wird sich mit der Zeit ändern“, meinte Filipa. „Wenn du mehr Übung bekommst. Und dann wird es umgekehrt sein, dann wird das Zuschlagen dir besonders viel Spaß machen. Sofia wird es ähnlich ergehen.“
„Sklavinnen zum Üben sind ja genügend vorhanden“, ergänzte Marisa.
„Sollten wir sie immer so auspeitschen?“, fragte Raquel.
„Fast, es fehlt nur noch der Abschluss.“ Marisa nahm wieder die Peitsche und holte aus.
Der Hieb war nicht sonderlich fest, aber die Riemenspitzen schlugen genau in den offenen Schoß der Sklavin ein. Die zuckte erst wie von einem Stromstoß getroffen zusammen, dann schrie sie in ihren Knebel wie nicht zuvor.
„Ah!“, entfuhr es Sofia erschrocken. „Du schlägst ihr wirklich da hin?“
„Aber sicher doch! Da merkt sie so richtig, dass sie nur eine Sklavin ist und wir ihre Herrinnen.“
„Krass!“, meinte Raquel. „Aber es gefällt mir.“
„Das freut mich. Es wäre Schade, wenn ihr das nicht auch machen würdet. Allerdings solltet ihr damit noch etwas warten, bis ihr sicher genug trefft, denn die Riemen sollten zwar möglichst gut die inneren Schamlippen und die Spalte erwischen, aber nicht den Kitzler.“
„Warum nicht?“, fragte Raquel. „Der ist doch besonders empfindlich.“
„Das schon, aber durch den Ring könnte er dabei von innen her verletzt werden. Nicht, wenn ein einzelner verirrter Riemen trifft, aber es sollte nicht das ganze Bündel sein.“ Marisa schlug zum zweiten Mal zu.

Nach der Auspeitschung lösten sie die Fesseln der Sklavin, und alle zusammen brachten sie zurück zum Ruderraum. Ähnlich wie bei Mafalda mussten sie die Sklavin mehr tragen als dass sie gehen konnte.
Beim Hinsetzen leistete sie dann Widerstand, offensichtlich bereiteten die frischen Striemen ihr dabei eine starke Pein. Doch das war nichts, womit Sofia und Raquel nicht spielend zurecht kamen. Raquel brachte sie mit einem plötzlichen Ruck am Halsband aus dem Gleichgewicht und Sofia zog ihr zugleich die Füße nach vorne weg. Die Sklavin krachte mit ihrem Hintern hart auf ihren Sitz und Raquel hielt sie dort mit ihrer Kitzlerleine fest. Natürlich hatten sie der Sklavin in weiser Voraussicht den Knebel im Mund gelassen. So konnte Sofia einigermaßen ungestört die zappelnden Füße einfangen und wieder so kurz an das Stemmbrett ketten, dass die Sklavin sich auch dann nicht hinstellen konnte, nachdem Raquel die Kitzlerleine entfernt hatte. Zum Abschluss wurden noch die Hände mit derselben Methode wie zuvor beim Abholen wieder an den Ruderriemen angekettet.
Sofia folgte Raquel zurück auf den Steg, wo Marisa und Filipa gewartet hatten.
„Netter Kampf“, meinte Filipa. „Für ihren Widerstand sollte die Sklavin natürlich eine zusätzliche Strafe bekommen.“
„Wir könnten ihr so oft den Hintern auspeitschen, bis sie gelernt hat, sich brav hinzusetzten“, schlug Raquel vor.
„Du lernst schnell“, meinte Filipa.
„Eine Sache beunruhigt mich“, meinte Raquel nachdenklich auf dem Weg zurück zu den Kabinen „Glaubst du wirklich, die Sklavin kann morgen normal rudern?“
„Marisa und ich werden sie schon antreiben“, antwortete Filipa.
„Und wenn sie zusammenbricht?“, zweifelte Raquel. „Sie wird kaum schlafen können.“
„In den Ruderriemen sind Sensoren für Puls und Atmung eingebaut. Damit überwachen wir permanent den Zustand aller Sklavinnen.“
„Davon habe ich gehört, es aber für ein Gerücht gehalten“, meinte Raquel. „Denn während der Ausbildung war davon nie die Rede.“
„Die „Remadora“ ist die erste und bisher einzige Galeere mit dieser Überwachung. Damit und mit noch mit einigen weiteren Tricks überführen wir übrigens so sicher alle Betrügerinnen.“
„Und wieso können die Sklavinnen dann überhaupt noch betrügen?“, fragte Sofia.
„Die Überwachungsdaten sieht nur die Oberaufseherin, nicht wir. Und sie greift nur ein, wenn es für eine Sklavin gefährlich wird“, erklärte Marisa.
„Eine permanente Übermittlung der Überwachungsdaten an uns wäre zwar technisch möglich, aber wo bliebe da der Spaß?“, ergänzte Filipa.
„Meinst du den Spaß, eine Sklavin wegen solcher Vergehen auszupeitschen?“
„Das auch. Doch der dauerhaftere Spaß ist, sie beim Rudern mit den eigenen Sinnen zu überwachen und anzutreiben. Ich will ihre Herrin sein, nicht irgendeine Automatik.“

An der Kabinentür wollte Marisa sich von Sofia und Raquel verabschieden, doch Raquel zog Filipa mit sich weiter den Gang entlang. „Wir beide schlafen heute bei mir“, verkündigte sie.
Marisa sah den beiden davon ziehenden sprachlos nach.
„Dann muss ich wohl bei dir bleiben. Ist das schlimm?“, fragte Sofia scheinheilig.
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