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 Autor Eintrag
Honigtatze
Einsteiger

Brandenburg




Beiträge: 19

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  Bezeichnung als Sklave Datum:31.08.06 11:53 IP: gespeichert Moderator melden


Letzthin sprach mich eine Domina in einer Session mit dem Namen Sklave an. Ich fand es eher abtörnend.

Sie dachte wahrscheinlich, dass dies meinen Wunsch nach Sex und intensiver Stimulation entspricht, nur eigentlich wollte ich nur ein bisschen erotische Fantasie ausleben, mit einer schönen und bedrohlichen Frau in sexy Outfit, die Nippel-Klammern und Dildos handhaben kann.

Wer will das eigentlich sein, Sklave.
Das ist doch nur ein Fantasiegebilde einer andauernden Beziehung in freiwilliger Unterwerfung zu einer anderen Person in der Hoffnung, man kann die ganze Zeit BDSM haben. Nur das klappt doch nicht. Das ist doch das gleiche, als ob ich sagen würde, ich heirate, weil ich immer heißen Sex haben will. Jedoch eine Heirat ist mehr als Sex und ein Sklave zu sein, ist mehr als BDSM-Spiele zu spielen. Und so wie nicht jeder, der Sex hat, heiraten will, so will nicht jeder, der gefesselt und den Po verhauen haben will, ein Sklave sein.

Vor allem frage ich mich, welche Frau würde sich denn einen Sklaven antun wollen. Einen Sklaven als passiven Halunken, der bloß auf Befehl handelt. Innerhalb der Struktur, die die Frau vor gibt, benötigt sie doch eher einen Kerl, der mit Eigeninitiative daran arbeitet, das Leben der Frau zu verbessern. Und das kann doch eigentlich mit einer Sklavenkreatur, der sie auch noch das Denken abnehmen muss, gar nicht gelingen. Was soll man also mit einem Sklaven. Diese Wunschdenker nach Versklavung sind weder Kinder noch Objekte sondern eigentlich doch auch Leute mit der Verpflichtung ihr Leben für sich selber und für andere selber in die Hand zu nehmen.

Also, was soll diese Bezeichnung als Sklave fragt sich HT

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Honigtatze am 31.08.06 um 12:12 geändert
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Honigtatze
Einsteiger

Brandenburg




Beiträge: 19

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  RE: Bezeichnung als Sklave Datum:01.09.06 10:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo miriam_MP

klar, ein Dauer-Sklave bringt Vergnügen, jedoch bringt auch die Verantwortung jeden Tag zwei Leute in eine positive und entwicklungsförderliche Richtung zu führen. Da wird der Kapitän in einem gefragt und gefordert, und nicht jeder hat die Energie täglich James T. Kirk zu sein.

Es gibt sicherlich die Tops die die emotionale und psychologische Ambition haben, einen langfristige Domina/Sklave –Beziehung zu führen. Jedoch glaube ich nicht, dass die die Rockstars einer privaten SM-Party sind. Ich bevorzuge doch eher diejenigen Dominas, die eine BDSM-Scene liefern können, die einem noch drei Tage später angenehm daran denken lässt.

Ich glaube, dass diejenigen Dominas, die den Wunsch und die Fähigkeit haben, letztendlich beides zu können, Diamanten sind, an denen lang und mit sehr viel Selbsterfahrung geschliffen wurde (um beim Kristall zu bleiben – Danke für den Link).

Ht
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Peter33dev
Einsteiger

Wien


Wer will mich?

Beiträge: 13

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  RE: Bezeichnung als Sklave Datum:06.09.06 02:01 IP: gespeichert Moderator melden


Ich muss zugeben, dass ich auf provokante Worte stehe. Ich mag es z.B. auch bei Firmen-Tisch-Gesprächen einzuwerfen, dass ich als politisches Ideal den Anarchismus ansehe.... (gerade weil der Begriff auf viele so abstoßend wirkt, mein Standpunkt aber so nett erklärt werden kann...)

In meiner Board-Vorstellung habe ich ein wenig über die Begrifflichkeit des Sklaven philosophiert. Ich erlaube mir kurz zu wiederholen, weils so gut zum Thema passt...

...
Über mein Verhältnis zum Begriff "Sklave" bin ich noch am Nachdenken, wobei ich Ihn gewissermaßen jedenfalls als Ehrenbezeichnung sehe. Zumindest außerhalb der Szene ist mir der Begriff etwas zu sehr mit dumpfer Geilheit, Minderbemitteltheit, aus meiner Sicht optisch unerotischer Ledermasken , patologischen Selbstwertproblemen,... verbunden... Für mich ist ein Sklave ein Mann, der versucht, genau diese typisch männlichen Eigenschaften zu überwinden. (abgesehen von den Ledermasken vielleicht)
...

--> Honigtatze
Gerade das Lesen Deiner Frage "Wer will das eigendlich sein, Sklave", hat in mir spontan die Antwort hervorgerufen: "Ich wäre es gerne - vielleicht ist es nur eine Phantasie - aber ich würde sie trotzdem gerne verwirklichen"

>> Nicht jeder hat die Energie täglich ein James T. Kirk zu sein

Natürlich ist es nicht jedermanns/jederfraus Sache Top in einer längerfristigen BDSM Beziehung zu sein. Es geht aber glaube ich darum, dass man es selbst will und der/die PartnerIn ebenso. Und nicht jede Partnerschaft funktioniert. Jede(r) ist der James T. Kirk seines Lebens - schlußendlich allein verantworlich. Es ist glaube ich für Doms wie für Subs und alle anderen wichtig, sich selbst und andere gut einschätzen zu können, Sünde (Abweichung von den eigenen Idealen) als solche zu erkennen und zu korregieren,... Ich glaube auch, dass ein Sub die Aufgabe hat Grenzen zu ziehen, wenn das notwendig ist. Ein/Eine Dom, der/die immer alles im Griff hat, die Genzen der/s Sub(s) intuitiv erkennt und beachtet, bzw. wie durch Magie verschiebt ist natürlich ein Abbild dominater Vollkommenheit. Aber Vollkommenheit sollte man anstreben, man sollte nicht von Ihr ausgehen.

Deinen ersten Beitrag empfand ich als beleidigend. Trotzdem fand ich Deine Text interessant. Wir fühlen uns beide von dominanten Frauen angezogen, und haben trotzdem einen doch deutlich unterschiedlichen Zugang zu dem Thema. I.B. die Rockstar Analogie hat es mir ermöglicht, Dein Moment der erotischen Phaszination ein wenig nachfühlen zu können. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass einige Doms, die Du als Rockstars kennengelernt hast, langfristige Beziehungen haben.

--> miriam_MP: Der Text "Der Kristall" finde ich ausgesprochen schön.

Alles Liebe
Peter
Das Gegenteil einer großen Wahrheit ist eine große Wahrheit....
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michi27
Einsteiger



Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Voltaire)

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  RE: Bezeichnung als Sklave Datum:08.10.06 19:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Honigtatze,

ich persönlich mag auch nicht als Sklave bezeichnet werden, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Einige deiner Aussagen sind doch sehr provokant und stark verallgemeinernd. Du solltest hier anders denkend- oder lebenden Personen etwas mehr Achtung entgegenbringen.

Es mag ja sein, dass Du nur hin und wieder unterworfen werden willst und den Po voll bekommen möchtest, das ist OK, wenn das für Dich so am besten lebbar ist. Nur weil Du jedoch nur hin und wieder der Subi sein willst, heißt das aber noch nicht, dass alle Männer die gerne 24/7 in einer Femdom Beziehung leben möchten und sich vielleicht auch gerne von ihrer Frau als Sklave bezeichnen lassen, nicht daran interessiert sind, das Leben ihrer Eheherrin zu verbessern, das Denken aufgegeben haben oder gar Halunken sind.

Worauf bitte stützt Du diese Erkenntnis, hast Du hier selbst empirische Sozialforschung betrieben oder kommst zu diesem Schluss tatsächlich nur, weil Du selbst von einer bezahlten Domina nicht Sklave genannt werden willst.

Auch wenn ich mich nicht als Sklave sehe und meine Frau mich auch nicht so bezeichnet, ich lebe glücklich in einer 24/7 Femdom Ehe und auch wenn meine Frau in unserer Ehe die Entscheidungen trifft, so sehe ich mich zumindest selbst weder als Halunken, noch habe ich mir das denken völlig abgewöhnt und auch bin ich nach wie vor sehr initiativ, wenn es darum geht das Leben meiner Eheherrin zu verbessern, das übrigens schon jetzt durch meine Initiative recht komfortable ist.

Wünsche Dir Honigtatze, bei deinen nächsten Domina Besuchen viel Spaß, mögen die Damen in der Sprachwahl etwas vorsichtiger sein und Dich nie wieder als Sklave bezeichnen. Vielleicht wirst Du dann ja auch den Sklaven hier im Forum wieder etwas freundlicher gesinnt sein.

Gruß
Michi
michi27
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Jedes Schloss ist ein Meta-Konsens!

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206318797  206318797  206318797  206318797  private_lock  
  RE: Bezeichnung als Sklave Datum:16.10.06 17:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo

Mich stört sowohl die Verbindung zum alten Rom, wie auch zur Baumwollplantage. Da kommt so ein bitterer Beigeschmack von schreiendem Unrecht auf.

Das Zerrbild, das gewisse "explodierte" Magazine vom Sklaven zeichnen, gereicht dem auch nicht zur Ehre. Aber die wollen ja auch nur Einschaltquoten verkaufen und nichts verstehen.

Dennoch gibt es Teile an der Aufgabe der Selbstbestimmung und dem Zwang, die mich ansprechen. Nur ist es eben kein Freibrief, das Denken einzustellen.

LG
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private_lock - Les 3 côtés d'un SwItCh: TOP & sub

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Chinolina
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Fürth


Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben

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Angimaus37  Angimaus37  
  RE: Bezeichnung als Sklave Datum:20.10.06 13:15 IP: gespeichert Moderator melden


Für mich hat die Ansprache Sklavin in einer Sm-Beziehung schon etwas erotisches. Wir sind doch alle Sklaven unserer Neigung und unseres Dranges. Wenn ich von meinen Herrn mit Sklavin angesprochen werde, dann ist da schon ein gewisses Grippeln zu spüren.

Allerdings hatte ich am Anfang auch Probleme mit diesen Wort, da ich auch immer den Zusammenhang unfreiwilliger Sklaverei sah. Das bekam natürlich der erste "Dummdom" zu spüren, der mir über den Weg lief und mich fragte, ob ich seine Sklavin sein wolle. Heute lachen meine Freunde und ich über dieses erste Erlebnis, doch damals habe ich diesen Typ doch bitterböse gefragt, ob man ihn ins Gehirn gesch...en hätte.
Ich denke jeder hat ein Wort, was er nicht besonders mag. Aber ich werde euch meins garantiert nicht sagen. Man sollte allerdings mit dem Parter (Herr/in) solche Sachen absprechen, denn auch solche Sachen gehören dann auf die Tabuliste.

Angi
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verena
Sklave/KG-Träger



Alles ist unmöglich

Beiträge: 186

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  RE: Bezeichnung als Sklave Datum:28.10.06 00:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Honigtatze Ich bin auch der Meinung das jeder das ausleben sollte was er mag oder besser was ihm Spass macht.
Aber selbsverständlich hatte auch ich früher einmal eine andere Auffassung des Ganzen,BDSM inbegriffen.
Habe aber baldigst gemerkt ,das wenn man sich richtig kundig macht,vieles nicht an dem ist,was man unter seiner eigenen Meinung vestand.
Es ist ja auch alles auf freiwilliger Basis.
Man muß wissen was man will.Und wenn man dieses weiss,so ist das für jeden ok.
Ja die Mehrheit weiss ganz genau was sie will,ist im täglichen Leben ja auch so.
Tue was Du für richtig befindest,aber akzeptiere bitte auch die Wünsche und Sehnsüchte besonders der lieben Menschen hier bei R.F
Mir ist auch bewusst das User wie Du und ich,die aus Ostdeutschland stammen,nicht die Kenntnis hatten.Darum bin ich der Meinung,das man sich langsam und allmelig an weniger bekanntem,heran tasten muss.
Begreift man das alles richtig,so kommt man schnell zu dem Entschluss,das man auch etwas schön finden kann,was man früher nicht so kannte oder wielleicht sogar verpönte.
Dies ist meine Meinung dazu.

Liebe Grüsse Verena
Wer nicht,der nicht
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