Moin
Über 24/7 wird ja oft geschrieben und sinniert - entweder wird es zu hoch oder nicht machbar beschrieben. Was ist aber 24/7? Sieht es nicht jede/r aus ihrer/seiner Sicht - hat dabei nicht jede/r Recht?
Habe darüber schon öfters diskutiert, bin der Ansicht, das es ohne große Hürden umzusetzen ist.
Ist nicht die Voraussetzung absoluter Respekt und Achtung voreinander sowie ein fast grenzenloses Vertrauen?
Egal, ob es sich dabei um Switch oder D/S etc. Beziehungen dreht, man bindet die Faibles beider in den Alltag mit ein und lebt es einfach - nach den von beiden erstellten Regeln?
Die Augenhöhe ist dabei ebenso wichtig, denn beide bleiben dabei ja Menschen? Solange die Emotionen von beiden Seiten angesprochen werden, beide es fühlen, wie sie sich alles vorstellen, warum sollte 24/7 nicht klappen?
Verändert der Einstieg in diese Welt nicht den jeweiligen Menschen? Ändert sich sein Anspruch - sein Denken - sein Wollen - seine Grenzen nicht ständig weiter?
Verändert sich nicht auch der Bekannten und Freundesstatus? Menschen, mit denen man vorher bekannt war, die aber nun nicht mehr damit klar kommen, werden die nicht automatisch gegen andere, die unter ähnlichen Bedingungen leben „gewechselt“ ?
Werden die Maßnahmen, die man mit Eintritt auf diese Ebene automatisch aufbaut, nicht mit der Zeit normal? Man fühlt sich wie auch den Partner in einem Emotionsrahmen, der sich doch ständig erweitert?
Bdsm ist doch eine Lebensart und eine Lebensform? Entscheide ich mich dafür, ist es doch mit allem wenn und aber? Eine Frau kann ja auch nicht etwas schwanger sein?
Die Frage dabei ist, geht dies auf der Spielebene oder möchte ich es leben - mit allen Konsequenzen? Trennt sich hier die Spreu vom Weizen?
Tschüs Bernd
Nichts ist so, wie es zu sein scheint - und doch ist alles so, wie es ist.
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