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Monadom
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  Vorstellung Datum:20.11.17 21:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ich möchte mich vorstellen,
nach Jahren konfrontiert mit der Tatsache, dass sich mein Partner nichts sehnlicher wünscht, als von mir dominiert zu werden haben wir schon einiges ausprobiert. Nachdem ich anfänglich Probleme hatte, mich mit dieser Seite meines Partners zu arrangieren, haben wir inzwischen erste Erfahrungen mit dem Spiel um Dominanz und Submission gemacht. Ich freue mich, hier im Forum Erfahrungen auszutauschen. Als Frau Dominanz in der Partnerschaft zu leben war eine neue Erfahrung für mich. Nach nunmehr fast einem Jahr habe ich auch Gefallen an unserem Spiel gefunden, zumal unsere Beziehung dadurch wieder lebendiger wurde. Ich bin also keine „professionelle“ Domina. Bin gespannt, ob wir hier interessante neue Anregungen bekommen und freue mich auf den Austausch.
Viele Grüße
Monadom

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  RE: Vorstellung Datum:21.11.17 23:43 IP: gespeichert Moderator melden


Willkommen im Forum Mona!

Natürlich sind wir jetzt gespannt, mehr von Deinem Werdegang zu lesen. Was waren die gefühlten Hindernisse, die sich am Ende doch überwinden ließen?

LG
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toy90
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Beiträge: 24

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  RE: Vorstellung Datum:23.11.17 16:06 IP: gespeichert Moderator melden


Willkommen,

inwiefern wurde eure Beziehungen lebendiger?

liebe Grüße

aus dem Rhein-Neckar-kreis
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Monadom
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Rhein Neckar Kreis




Beiträge: 20

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  RE: Vorstellung Datum:08.03.18 18:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,
es war und ist immer noch ein Ausprobieren seiner und meiner Vorlieben und Grenzen. Wir versuchten auch mal eine Ageplayphase mit Beginn und Ende zu definieren, aber schon nach 4 Tagen wollte er z.B. seine zuvor so begehrten Windeln nicht mehr tragen.Er hatte gewollt, dass er sie tragen und auch benutzen muss. Aber als er dies dann mal nur über eine Woche durchhalten sollte, wollte er es dann auf einmal nicht mehr. Ich nehme an, nachdem er beim Wechseln, was er selbst vornimmt, an sich herumgespielt hatte... und so wurde dann ab- oder wie man es nimmt unterbrochen und schon nach 2-3 Tagen wollte er dann wieder weitermachen mit Windeltragen, da hatte ich aber dann keine Lust auf die Fortsetzung, weil er ja abgebrochen hatte. Dies ist nur ein Beispiel für unser wahrscheinlich ganz normales Hineinleben und Dazulernen in unserem neuen Spiel.
Bereicherung, ja das kann ich schon sagen. Seitdem wir seine Neigung gelegentlich ausleben, ist es auch sonst zu mehr Austausch von Zärtlichkeit und zu sexueller Variation für uns beide gekommen. Da ich wohl keine naturveranlagte Domina bin, tue ich mich auch schwer, mit seinen Erwartungen und meinen Grenzen und meiner Bereitschaft für das Ganze umzugehen.
Mal sehen, wo es noch hinführt, könnte mir vorstellen, dass wir hier im Forum Unterstützung erhalten können, sowohl er, was z.B. Erziehungsvorschläge angeht als auch für mich. Er schlug ja bereits vor, dass er bereit wäre, sich auch fremden Erziehungsvorschlägen zu fügen, wenn ich diese für angemessen halte und dazu stehen kann und möchte. Es ist ein weites Feld, auf dem sich noch viel ereignen kann. Er hatte zwar schon für ihn sehr aufregende Aufgaben ausgeführt und dies hat wohl auch sehr seinen Vorstellungen entsprochen, aber über längere Zeit hält er noch nicht durch, seine "Rolle" zu übernehmen. Aber ist ja auch nicht nicht schlimm. Es darf sich ja ruhig entwickeln.
Mona
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  RE: Vorstellung Datum:08.03.18 22:25 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Da ich wohl keine naturveranlagte Domina bin


Warum nicht? Wer sagt, dass dem nicht so sei? Du bist es, wenn Du selbst daran glaubst. Das findet alles in Deinem Kopf statt. Versuche nicht jemand anders zu sein, sondern sei Du selbst!

Natürlich hat er ein gewisses Bild im Kopf, Wichsfantasien geboren aus dem Vakuum, aus der Diskrepanz zwischen Wunschvorstellung und realem Erleben. Aber begreife das weder als Konkurrenz noch als Rollenvorbild für Dich selbst. Diese Fantasie ist ein "bewegliches Ziel", dass sich entsprechend Deiner Handlungen weiterentwickelt. Aber Du bist nicht der Esel, der der Karotte an der Angel sklavisch hinterher läuft. Um in dem Bild zu bleiben, bekommst Du die Angel in die Hand und kannst auf dem "Esel" (also auf ihm) reiten und ihn in jede gewünschte Richtung lenken.

Zitat

dass wir hier im Forum Unterstützung erhalten können, sowohl er, was z.B. Erziehungsvorschläge


Sicher gibts Unterstützung, aber die sollte nicht darin gesucht werden, den ebenso realitätsfernen Wichsfantasien anderer Leute hinterher zu rennen. Du bestimmst Euer gemeinsames Spiel und er darf in einem gewissen Rahmen und bei passender Gelegenheit Wünsche äußern ... bevorzugt, wenn Du ihn einer peinlichen Befragung unterziehst, z.B. mit einer Hand an seinem Gemächt, indem Du ihn wie nebenbei streichelst und gleichzeitig ausfragst. Versuche möglichst kurze, offene Fragen zu stellen und bring ihn dazu, selbst wortreich zu erzählen. Da gibt es vieles zu entdecken. Bestehe darauf, dass er es ausspricht und lass ihn nicht mit einem "Du weißt schon" von der Leine. Wiederhole seine Worte und achte insbesondere auf Vokabeln, die er selbst scheinbar schwierig findet oder wo er zögert.

Anfangs kommt es darauf an, ein Spielfeld abzustecken, was in Eurer Beziehung möglich sein soll. Du hast bereits erfahren, dass Du ihn z.B. mit den Windeln an seine Grenzen führen kannst. Dabei ist es wichtig, dass Du kontrollierst, wie weit es geht und er eben gerade nicht selbst über die Intensität und Dauer bestimmt. Dazu empfehle ich, das Ende grundsätzlich im Dunklen zu lassen. Er soll jeden Tag mit der gleichen Wahrscheinlichkeit denken, dass heute sein großer Tag ist und eben auch, dass es sich noch Wochenlang hinziehen kann. Fördere bewusst die Verwirrung mit scheinbar eindeutigen Andeutungen, die immer wieder auf ein vielleicht heute / vielleicht nächsten Monat hinauslaufen. Stelle sicher, dass er beide Szenarien durchleben muss, also sowohl, dass es schon Stunden nach dem letzten Spiel zu einem neuen Spiel mit Happy End für ihn kommen kann, als auch, dass er tatsächlich einen vollen Monat warten muss.

Sei unberechenbar ... das geht am einfachsten, indem Du ein echtes Zufallselement reinbringst. Du kannst etwas würfeln, ob er heute kommen darf: 2 Würfel, bei Doppel-Sechs kriegt er einen Orgasmus. Natürlich würfelst Du nicht vor seiner Nase, damit er nicht denkt, er könnte Dich dazu bringen noch einmal zu würfeln. Lass Dich auf die Würfel ein und verkaufe die Entscheidung, die sie darstellen ihm gegenüber als Deine eigene, gern auch mit Hokuspokus oder etwas Showeinlage. Das schöne an der Vorgehensweise: Da Du selbst nicht weißt, was die Würfel morgen sagen werden, kannst Du Dich bei den nebulösen Andeutungen auch nicht verplappern, denn Du kennst selbst das Ergebnis noch nicht. Einzige Maxime: Frage die Würfel nicht, wenn Du nicht bereit bist, die Doppel-Sechs jetzt sofort auszuführen!

Es braucht für BDSM weder einer Domina-Uniform noch einer überlaufenden Spielzeugkiste, auch wenn sich das manchmal wie ein ehernes Gesetz darstellt. Egal welche Praktik oder Technik Du Dir aussuchst, es kommt einzig darauf an, die richtige Spiel-Intensität zu finden: Zu lasch und es bleibt der ewige Hunger nach mehr, zu hart und es gibt einen Absturz mit Abbruch. Die Kunst besteht darin, auf der Grenze zu wandeln, immer einen Fuß auf dem sicher bekannten Territorium und einen auf der anderen Seite.

Ich hoffe, das hat Dich jetzt nicht zu sehr verwirrt, sondern eher das Selbstbewusstsein gestärkt, Deine Ideen zu verfolgen.

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Monadom
Einsteiger

Rhein Neckar Kreis




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  RE: Vorstellung Datum:09.03.18 00:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Private Lock,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ja, Du hast sicher Recht, ich sollte die Initiative ergreifen und diesen Weg zwischen Langeweile und Überforderung suchen. Für ihn wäre das sicher eine gute Entwicklung, sie ist dann aber sehr nach seinem Erleben von zu wenig/zu viel ausgerichtet. Ich muss auch für mich diese Balance suchen. Und ich kann noch nicht genau sagen, ob und wie weit es mir liegen wird, ihn gegen seinen Willen zu führen, was er ja einerseits möchte, aber andererseits ist dies auch eine neue Seite der Beziehung, die wir beide erproben müssen. Es ist wohl schon ein Unterschied, ob es um eine relativ kurze Aufgabe geht, die er ausführen muss oder um eine zumindest zeitweise im Alltag weiterbestehende Veränderung. Da bin ich mal gespannt, wie er reagiert, wenn es dann hieße: wenn schon Windeln, dann auch wenn er sie nicht tragen möchte, z.B auch wochentags und bei der Arbeit. Dieses Hin und Her finde ich jedenfalls nicht besonders prickelnd, da es mir einen ständigen Wechsel meiner Bereitschaft, mich durchsetzen zu sollen abverlangt.
Es ist spannend und wir sind beide offen für das kommen kann,
Vielen Dank für Deine tollen Anregungen und Aspekte.
Mona
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nycha
Stamm-Gast





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  RE: Vorstellung Datum:09.03.18 02:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Monadom
Herzlich willkommen hier im Forum

Hallo Private_Lock

Man muß auch mal ein Lob aussprechen
Dein Beitrag ist einer der Besten, den ich in diesem Forum bisher gelesen habe (aber bin ja auch erst seit zehn jahren dabei)
. Bravo!!!

@ MonaDom


wie Private Lock schon erwähnt hat, laß dich nicht von seinen Phantasien überwältigen. Du gehst auf ihn ein, was ich mir bei einer Vorliebe für Windeln schon schwierig genug vorstelle, für eine Frau die vorher vielleicht noch nie mit solch einem Begehren konfrontiert war. Ich halte für den Anfang und überhaupt von ihm aufdoktrinierte zeitliche Vorgaben nicht für hilfreich bei eurer weiteren Entwicklung. Du sagst wann es losgeht und beendest es auch, wenn du es gerade nicht mehr sehen willst.

Schick ihn ins Bad Duschen und Keuschheitsgürtel anlegen
Eine kleine Kontrolle nach einer Minute schadet keinesfalls
Eventuelle Versteifungen können mit dem eiskalten Massagestrahl geahndet werden.

Der Verschluß, von seiner Gebieterin,persöhnlich ausgeführt macht ihn mit Sicherheit glücklich. Aber eine einfache Anordnung wie "Ich erwarte einen hingebungsvollen Masseur in fünf Minuten im Schlafzimmer" tut es auch.
Der Kontrollverlusst gibt den Kick, auch wenn er da vielleicht auch noch ein wenig unsicher ist.

Viel Spass


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von nycha am 12.03.18 um 13:43 geändert
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Monadom
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Rhein Neckar Kreis




Beiträge: 20

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  RE: Vorstellung Datum:12.03.18 14:04 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für eure tollen Beiträge, ist ja toll, was hier alles angesprochen wird. Ihr habt sicher recht mit euren Argumenten und ich bin ja auch bereit, mich den Erwartungen an meine Dominanz zu stellen, manchmal macht es mir ja auch ein wenig Freude, zu sehen, wie bereit er ist, meine Erwartungen und Anordnungen zu erfüllen. Aber dann gibt es ja noch die andere Seite der Erwartungen, nämlich zu erkennen, dass er sich freut, sexuell auch spontan auf mich zuzugehen. Es ist schwierig, mich von ihm als "begehrt" wahrzunehmen, wenn ich spüre, dass er in mir die Gebieterin verehrt, die alles so arrangieren soll, dass seine Wünsche erfüllt sind, aber spontan von ihm ohne Fetisch und Dominanzbezug keine oder wenig auf mich bezogene Begierde zu spüren ist. Und der Verdacht aufkommen kann, ich bin Sexualziel nur dann und zum Dank, wenn ich seine Wünsche erfülle. Mag ja sein, dass ich diesbezüglich immer noch sehr durchschnittlich und nicht-BDSM-bezogen denke und empfinde, aber an der Stelle sehe ich noch Entwicklungsbedarf und -potenzial.
Viele Grüße
Mona
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  RE: Vorstellung Datum:12.03.18 20:21 IP: gespeichert Moderator melden


@Mona

Vielleicht hilft Dir folgendes Bild: Er möchte schwimmen und Du stellst ihn unter die Dusche und sagst: Jetzt ist er doch nass geworden, was will er denn noch? Aber er hat nicht das Gefühl der Schwerelosigkeit erfahren!

Selbst wenn Ihr einen Schritt weiter geht und er inzwischen schon mal im Planschbecken war, so haben seine Füße immer noch nicht wirklich den festen Boden verlassen. Dabei träumt er davon, in einem gigantischen uferlosen Ozean alleine zu schwimmen. Und Du sitzt in einem Boot, kannst nach belieben um ihn herum fahren, ihn necken und wieder weg fahren, ja ihn alleine zurücklassen. Er muss die ganz Zeit schwimmen und schwimmen und schwimmen, bis er nicht mehr kann. Und dann bist Du plötzlich mit dem Boot da und ziehst ihn völlig erschöpft aus dem Wasser und wärmst ihn ... oder schubst ihn wieder rein

Er möchte sich Dir ausliefern und das Gefühl der totalen Hilflosigkeit. Bedingt durch den Alltag sind die Sitzungen aber endlich und in der Realität nie so extrem, wie man sich das in der Fantasie ausmalen kann. Spätestens am Montag Morgen klingelt der Wecker und der Alltag hat einen wieder. Vor allem aber gibt es in der Fantasie keinen Platz für Abstürze, es gibt kein "zuviel" ... Oder im Wasser-Bildnis: In der Fantasie kann er nicht ertrinken, was selbst bei einem kleinen See schon eine reale Möglichkeit ist, wenn man in die Statistik der Badeunfälle schaut.

Im Moment ist er über Jahre ausgetrocknet und dürstet nach jedem Tropfen, den Du rausdrücken kannst. Die von Dir ersehnte Normalisierung der Beziehung wird sich erst mit einer Sättigung einstellen. Die wichtigste Botschaft, die Du ihm jetzt vermitteln musst ist, dass Du ihn nicht (wieder?) zum Trocknen an den langen Arm hängst. Langfristig wäre sicher ein Kompromiss zu finden, dass ihr quasi an der Küste wohnt und Du mit ihm ab und zu im Boot so weit rausfährst, dass er das Land nicht mehr sehen kann bzw. dass er gegen die Strömung kämpfen muss und merkt, dass er es aus eigener Kraft nicht mehr schafft.

Ein wichtiger Baustein auf dem Weg dahin wird sein, dass er endlich mal den Hals voll kriegt, so dass er nicht mehr dagegen schlucken kann ... also sowas wie "Waterboarding" Es geht dabei wohlgemerkt nicht darum, durch das volle Repertoire aller möglichen Praktiken zu surfen und ein Feuerwerk der unterschiedlichsten Behandlungen für ihn auszudenken. Das wäre nämlich einseitig nur Arbeit für Dich. Nein, das zentrale Element ist die Intensität, also die Kunst auf die Spitze zu treiben, bis zu dem Punkt da aus dem seichten Vergnügen eines leichten Spieles plötzlich bitterer Ernst evtl. auch kurz vor den Krokodilstränen wird.

Wenn er satt ... oder "sitt" ist und auch nicht das Gefühl hat, dass ab morgen wieder eine Dürre ansteht und er lieber auf Vorrat noch einen Schluck nehmen sollte, dann wir er auch wieder anerkennen, dass Du jenseits der Domina eben auch eine begehrenswerte Frau bist (daran solltest Du niemals zweifeln)!

LG
private_lock

PS: Im ersten läuft gerade ne Doku: "der blaue Planete"
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Lady der Schattenpeitsche
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  RE: Vorstellung Datum:19.03.18 00:24 IP: gespeichert Moderator melden


Guten Morgen,

ich bin die Lady der Schattenpeitsche und neu hier. Mit meinem Partner führe ich eine Dom Sub Beziehung, es ist schön seine Neigung und seinen Fetisch ausleben zu können. Ich liebe es die größt mögliche Macht zu haben, Vorlieben habe ich so einige. Und bin seit ca. 16 Jahren mit Leib und Seele im BDSM Bereich zu Hause.

lg
Ich bin Natur Dominant, ich muss niemanden beschimpfen um meine Macht zu demonstrieren.


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Williger
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Baden-Württemberg


KG-Träger zum Vergnügen meiner Prinzessin

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  RE: Vorstellung Datum:19.03.18 17:49 IP: gespeichert Moderator melden


Das ist ein hervorragender Beitrag von Monadom, der m.E. in den einen Bereich Erfahrungen von Frauen passen könnte. Es ist schade, dass es kaum Berichte über die Erfahrungen von Frauen mit ihren Keuschlingen gibt.
Auf der anderen Seite wollen Frauen sicherlich eher "unter sich" bleiben....

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  RE: Vorstellung Datum:19.03.18 19:59 IP: gespeichert Moderator melden


@Williger

Monadom wie auch Deine Herrin sind beide gerne eingeladen, aus der Sicht der Schlüsselhalterin bei den Männern zu berichten. Die "Frauenboards" sind jedoch den noch sehr viel selteneren verschlossenen Damen vorbehalten.

LG
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Monadom
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Rhein Neckar Kreis




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  RE: Vorstellung Datum:02.04.18 14:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo private lock
Danke an Dich und die anderen Antwortenden. Was meinst Du mit Waterboarding und den Hals voll kriegen und satt sein? Meinst Du eine Art „Übererfüllung“ seiner Fantasien? Wir haben schon recherchiert, es soll möglich sein, durch eine Art Aversionstherapie Fetische aufzulösen. Unklar bleibt bei diesem Vorgehen angeblich, was übrig bleibt. Und es ist nicht unbedingt im Sinne von konstruktivem Umgang zu verstehen, ein unpassendes oder ungeliebtes Verlangen „wegzutherapieren“. Mag aber sein, dass ein gelegentliches „konsequentes Ausleben“ unterstützt, auch ihm die lebbaren Grenzen seiner Träume aufzuzeigen. Bisher habe ich es vielleicht nicht konsequent genug versucht, ihn zB mal im Regencape durch einen Einkaufsmarkt zu schicken oder ihn konsequent in einer Stinkewindel zu halten, auch über längere Zeit, zumal ja auch niemand, einschließlich mir selbst dadurch belästigt werden soll - was ja durch seine hochschließende Gummihose fast vollständig vermeidbar ist.
Vielleicht habe ich Deinen Vorschlag aber auch nicht ausreichend verstanden und Du erklärst es noch Mal, wie Du das meinst oder was konkret Du Dir darunter vorstellst.
Viele Grüße
Mona
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Vorstellung Datum:06.04.18 23:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Monadom,

Erst auch von mir ein herzliches Willkommen!

Zitat

Aversionstherapie Fetische aufzulösen. Unklar bleibt bei diesem Vorgehen angeblich, was übrig bleibt.


Ich denke, das sollte nicht das Ziel sein, es wurde in den 1930-er Jahren ausgiebig versucht, Dinge zu therapieren, die nicht zu therapieren waren. Selbst wenn ein Erfolg zu verzeichnen war, so doch auf Kosten des Probanden.

Ich meine zu wissen was private_lock andeuten will, auf einem Gebiet, das auch Dir liegt, soll Deinen Keuschling bis an seine Grenzen ausleben, was er sich vorstellt. Dazu ist auch wichtig, dass er nicht weiß, dass Du da ernstmachen willst.
Wichtig dabei ist, dass Du Dich nicht verbiegst, das geht auf Dauer nicht.

Nur mal so zur Stinkewindel, wenn man in dem Zeug liegen muss, wird auch ein gesunder Hintern nach ein paar Tagen ohne Säuberung wund. (Nur, dass Du daran denkst.)

Was oder wie ist Deine Sache, ich kenne Euch nicht.

Liebe, ich habe meine Frau immer geliebt und gleichzeitig meine Herrin verehrt, auch Du bist beides für Ihn. Du sollst auch nicht ihm zuliebe Wünsche erfüllen die Du nicht magst, irgendwann wirst Du es nicht mehr können, weil Du nicht mehr Du bist.

Im Grunde hast Du sogar recht, er wird immer die dominante Version von Dir begehrenswerter finden. Der Bereich gehört auch zu Dir, ist ein Teil deines Wesens.

Wobei dminant nichts mit Domina zu tun hat, sondern nur ausdrückt, dass Du bestimmender bist, das kannst Du auch bei „normalem“ Sex sein, er wird darauf reagieren.

Ihr_joe




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Mike Orca
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  RE: Vorstellung Datum:10.04.18 20:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Monadom,
auch wenn es dafür reichlich spät ist: Auch von mir noch ein herzliches Willkommen!

Vielleicht ist es dir bewußt, vielleicht auch nicht, aber: Eure Situation ist ziemlich typisch für viele andere Paare. Ein Mann mit vielen exotischen Phantasien und eine Frau, die mit seinen devoten, masochistischen und / oder fetischistischen Wünschen (zunächst mal) wenig anfangen kann: Das ist eine sehr häufige Konstellation, die auch ich sehr gut kenne.
Die erste, oft schon unüberwindliche Hürde habt ihr zusammen gemeistert: Er hat sich dir anvertraut und du hast nicht abgeblockt sondern ihm zugehört und dann ausprobiert. Jetzt seid ihr wahrscheinlich in einer Experimentierphase, in der zwei Frage zu klären sind: Was von seinen Phantasien gefällt dir? (Was ihm gefällt, darüber denkt er schon seit Jahren nach - das ist wenigstens für ihn also keine Frage.) Und zweitens: Wer von euch gibt die Richtung vor und trifft die Entscheidungen?
Dazu vielleicht ein Beispiel von einem real existierenden Paar aus meinem Bekanntenkreis: Er hat seine Phantasien zuerst in die Ehe eingebracht - vor allem einen starken Latexfetisch. Sie war nicht prinzipiell abgeneigt, hat es aber nicht geschafft, ihre eigenen (durchaus auch heftigen) Phantasien einzubringen. Stattdessen war sie jahrelang nur Wunscherfüllerin, was irgendwann zu einer heftigen Kriese und an den Rand der Trennung geführt hat.
Erst da hat es bei ihr wohl irgendwie "klick" gemacht. Sie hat die Initiative übernommen und ihm gesagt, dass sie gerne seine Latexherrin wird - aber mit der klaren Betonung auf ihrer Rolle als Herrin und nicht auf seinen Wünschen in Bezug auf Latex. Ich habe die beiden erst nach dieser Wende kennen gelernt und da gab es wenig Zweifel, wer von den beiden am Steuer steht.
Was ich von den beiden gelernt habe: Solange der (angeblich) devote Mann in Wahrheit dominiert, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit BEIDE nicht richtig glücklich. Also kann, ja sollte eine Frau in deiner Situation sich vor allem um ihre eigenen Gefühle Gedanken machen und konsequent in eine Richtung steuern, die (auch) ihr gefällt. Natürlich wird es für deinen Mann nicht unbedingt toll, wenn er gerade keine Lust auf Windeln hat, sie aber trotzdem tragen und benutzen muss. Wenn du ihm eindeutig sagen (und zeigen!) kannst, dass er sich nicht "nur so" überwinden soll, sonder um dir zu gehorchen und dich glücklich zu machen, dann kann es funktionieren. (Gilt natürlich analog für Keuschhaltung, ungeliebte Hausarbeiten, unangenehme Strafen ertragen und vieles mehr.)

Viele Grüße, Mike Orca
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  RE: Vorstellung Datum:14.04.18 15:39 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mona!

Zitat
Was meinst Du mit Waterboarding und den Hals voll kriegen und satt sein? Meinst Du eine Art „Übererfüllung“ seiner Fantasien?


Fast: Stell Dir einen Hungernden vor, also nicht so eine Lifestyle-Diät, sondern so einen Hunger, wie es die Weltkriegsgeneration beschrieben hat: beißend und über Monate ausgemergelt bis auf die Knochen. Das ist sein Zustand bis vor kurzem gewesen, weil er praktisch gar nichts von seinem Fetisch ausleben konnte. Natürlich hat er da Phantasien vom Schlaraffenland und endlosen Buffets der Köstlichkeiten, wo er sich vollstopfen kann. Was ihm fehlt ist das Korrektiv des Völlegefühls, also eine geradezu schmerzhafte Magendehnung und der "Gegendruck" im Hals bei dem Gedanken, auch nur noch einmal den Mund öffnen zu müssen, um noch einen Happen mehr reinzuschieben.

Damit ist noch keine langfristige Veränderung gemeint, sondern ein kurzfristiges Ereignis, wie eben ein Festmahl oder eine BDSM-Session. Du musst quasi seine Hungerfantasien besänftigen und ihm für den Augenblick mehr geben, als er schlucken kann. Er sehnt sich nach der Grenzerfahrung, dass er eben auch Grenzen hat bezüglich seines Fetisch, auch wenn er sich dessen jetzt noch nicht so bewusst ist. Es muss zu einer Umkehr der Initiative für den Abbruch kommen! Nicht Du räumst das Buffet ab, weil es ja jetzt vernünftiger Weise genug ist, sondern er muss zugeben, dass er platzt, wenn er auch nur noch eine Kirsche schlucken soll.

Beide braucht ihr diese Grenzerfahrung: Er, um endlich sein Hunger-Trauma in den Griff zu kriegen und Du, um zu erfahren, dass er Dir nicht unendlich die Haare vom Kopf fressen wird, wenn Du ihm freien Lauf lässt. Er wird Dich nicht komplett aussaugen. Dafür musst Du ihn nur mal lassen, bis er von sich aus aufgibt ... na gut, zu Sicherheit kannst Du die Gans dann noch etwas stopfen Er muss lernen, dass er bei Dir keinen Mangel fürchten muss und Du musst lernen, dass Du ihn locker satt kriegen kannst, wenn Du das gerade gnädigerweise erlaubst.

Zitat
es soll möglich sein, durch eine Art Aversionstherapie Fetische aufzulösen. Unklar bleibt bei diesem Vorgehen angeblich, was übrig bleibt. Und es ist nicht unbedingt im Sinne von konstruktivem Umgang zu verstehen, ein unpassendes oder ungeliebtes Verlangen „wegzutherapieren“.


Das wäre eine Langzeitfolge, also quasi Übergewicht. Das sollte nicht das Ziel sein! Solange er keinen Leidensdruck durch seinen Fetisch verspürt, besteht kein Grund, ihm das irgendwie madig zu machen. Es sei dazu gesagt, dass viele von uns den Fetisch in Wellen erleben zwischen dem absoluten Hochgefühl, es 24/7 zu wollen / brauchen und dem moderat-vernünftigen sich-auf-den-Alltag-konzentrieren, wo der Fetisch im Hintergrund schlummert oder vielleicht sogar als momentan störend empfunden wird. Grafisch kann man es sich als Sägezahn-Kurve vorstellen mit einem langsamen stetigen Anstieg der Geilheit bis zum Orgasmus mit einem steilen Abfall, um dann erneut über Tage anzusteigen. Damit ist jedoch nicht gemeint, dass ein einzelner Orgasmus reicht, um vom Hoch wieder runter zu kommen. So kann die Welle durch einen einzelnen Orgasmus nur einen kleinen Zacken bekommen oder trotz eine Serie von Orgasmen weiter ansteigen.

Veranstaltest Du das Festmahl in der Down-Phase, wird er viel schneller satt sein, während er in der Hochphase mehr braucht, um den Punkt zu erreichen. Aber Festmahl impliziert auch, dass es etwas zu feiern gibt, also eine Ausnahme vom täglichen Einerlei. Wenn jede Mahlzeit zum Festmahl wird, wird er unweigerlich fett. Das wollt Ihr beide nicht, also müssen die "Kalorien", die zum Festmahl zu viel verzehrt werden langfristig durch eine Diät heraus gespart werden, so dass insgesamt eine Balance gefunden wird. Aber das ist Schritt zwei, nachdem sich Dein Mann zuerst mal wenigstens vom abgemagerten Knochengerüst auf Normalgewicht gefuttert hat.

Zitat
Mag aber sein, dass ein gelegentliches „konsequentes Ausleben“ unterstützt, auch ihm die lebbaren Grenzen seiner Träume aufzuzeigen. Bisher habe ich es vielleicht nicht konsequent genug versucht, ihn zB mal im Regencape durch einen Einkaufsmarkt zu schicken oder ihn konsequent in einer Stinkewindel zu halten, auch über längere Zeit, zumal ja auch niemand, einschließlich mir selbst dadurch belästigt werden soll - was ja durch seine hochschließende Gummihose fast vollständig vermeidbar ist.


Das spricht eine andere Langzeit-Entwicklung an, die ich in dem Essensbild vielleicht so übersetzen würde. In der Anfangsphase mag seine Vorstellung des Schlaraffen-Landes sich mit einem Buffet gut-deutscher Küche erfüllen lassen, also belegte Wurst-Brote und traditionelle Hausmannskost, Hauptsache kalorienreich. Mit der Zeit wird er aber einen Geschmack entwickeln, der vielleicht zu Trüffeln, Kaviar und Champagner oder anderen "Luxus-Lebensmitteln" neigt. Es wird sich ausdifferenzieren, dass in gewissen Situationen gewisse Kombinationen erwünscht bzw. unangemessen sind: Kein Nutella auf der Pizza. Andererseits wird es immer einen Drang zur Steigerung und zu noch exotischeren Speisen geben. Da wird in der Küche ja auch beinahe nichts ausgelassen, um den Gaumen auf noch eine neue Weise zu kitzeln. Wichtig bleibt dabei der Reiz des Besonderen nur erhalten, wenn es nicht zur alltäglichen Grundbedürfnis-Befriedigung herangezogen wird.

Deine Macht wirst Du dadurch manifestieren, dass er eines Tages essen muss, was auf den Tisch kommt. Und so kannst Du eben auch mal Kohl mit Rüben zu einem Eintopf verkochen, über den er nur die Nase rümpft. Aber wenn er sich Dir unterwirft, dann sagt er damit, dass er auch akzeptiert, dass Du das mit ihm machen kannst / ja sollst. Er braucht dieses Kontrastprogramm, damit die anderen Leckereien als absoluter Hochgenuss einen Gegenpol haben.

Die Höhe eines Berges sieht man eindrucksvoll an der Tiefe der umgebenden Schluchten und den steil abfallenden Flanken. Das kann man vielleicht mit Intensität oder Konsequenz übersetzen. Es ist für ihn ein eigenständiger Reiz, nicht mehr Herr der Lage zu sein. Du bestimmst nicht nur was gemacht wird (welches Essen, welcher Berg), sondern auch wie lange bzw. wie viel / wie hoch hinauf es gehen soll. Bislang gab es genau in diesem Punkt vielleicht Bedenken Deinerseits, lieber vorsichtig zu sein und frühzeitig abzubrechen oder auch durch ständiges Rückversichern und Fragen ihm den Eindruck zu geben, er bestimme das Ende / die Menge / die Höhe, wenn er nur einmal Nein sagt. Für Euch beide braucht es hier ein Exempel, bei dem Du Dich bewusst über sein Nein hinwegsetzt und es noch etwas weiter treibst, obwohl er bereits abgepfiffen hat. Du musst den Punkt machen, dass allein Du bestimmst.

Um nicht selbst zu kurz zu kommen dabei kannst Du problemlos auch Deine eigenen Lieblingsgerichte in den Essensplan schmuggeln. Das ist völlig legitim. Am Ende läuft es nur darauf hinaus, dass beide satt werden. Nicht zwingend zeitgleich, aber in einem fairen Verhältnis. Damit ist nicht einmal eine absolute Gleichheit z.B. nach Anzahl Orgasmen gemeint. Je nach seiner Devotion, kann etwa Dein Orgasmus von ihm empathisch mitempfunden werden, so dass es für ihn auch als Halber zählt. Du musst nur die Scheu verlieren, selbstbewusst Deine eigenen Forderungen zu stellen. Er hat Dir seine offenbart, aber was willst Du? Das kannst Du natürlich nur sagen, wenn Du Dir darüber selbst klar wirst.

LG
private_lock

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von private_lock am 14.04.18 um 15:52 geändert
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Monadom
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  RE: Vorstellung Datum:22.04.18 16:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,
das sind ja alles tolle Methaphern, die ihr verwendet, um auszuführen, wie so eine Beziehung mit Dominanz und Submissivität gestaltet und gelebt werden kann. Vom Schwimmen im Wasser, vom Wandern im Tal mit Blick auf die Berge, vom Essen unterschiedlicher Speisen...
Ja, das Spiel hat wohl sehr viele Aspekte. Aber ich muss sagen, es hat auch recht realitätsnahe und gar nicht groß literarisch kunstvoll umschriebene Aspekte. Wenn diese Spannung durch tagelanges Hinhalten besteht, es bei ihm prickelt vor Unterwürfigkeit und Hingabebereitschaft und es dann nach Gewährung des so sehr herbeigesehnten Höhepunkts zu einem jähen vorübergehenden Verschwinden dieser ganzen blumigen Fantasien kommt und man sich als Partnerin des Eindrucks nicht erwehren kann, dass es vielleicht mehr um die Ausfüllung einer vor allem von ihm ersehnten und unter seiner Regie entstandenen Rolle geht, die unter einem Testosteronflush im Nichts verrauscht... dann könnte man denken, was hat das mit mir als Person zu tun? Nach dem Testosteronverbrauch ist jedenfalls das Wasser im Teich sowas von ruhig, der Appetit liegt auf dem Niveau von Currywurst mit Fritten rotweiß und die Landschaft gleicht einer rheinischen Kuhwiese im nebligen November.
Weiß ja nicht, wie euch das geht? Aber fühlen sich eure Partnerinnen da nicht auch oft mehr als austauschbare Erfüllungsgehilfinnen für eure blumigen Drehbücher? So kommt mir das jedenfalls manchmal vor. Klar, ich kann ihn keusch halten, dann werde ich dafür angehimmelt. Aber ist das nicht etwas verdreht, in dieser Verehrung MICH als Ziel der Verehrung zu sehen, wenn ich vielleicht jede andere Dominanzmaschine ersetzbar wäre....?
Viele Grüße
Mona
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donnas.playtoy
Einsteiger

Südschwarzwald




Beiträge: 23

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  RE: Vorstellung Datum:23.04.18 12:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Monadom,

ich kann jetzt nicht mit so blumigen Metaphern aufwarten wie meine Vorredner. Allerdings geht mir dein letzter Satz nicht mehr aus dem Kopf und speziell dazu möchte ich etwas schreiben:

Du fragst, ob das Ziel seiner Verehrung tatsächlich DU bist, auch wenn Du durch jede andere Dominanzmaschine ersetzbar sein könntest. Das ist ein Gedanke, mit dem Du Dich, Deinen Partner und euer Gemeinsames eher behinderst. Du bist nicht die einzige Frau am Beginn einer weiblich geführten (Fetisch-)Beziehung, die sich so etwas fragt. Soweit ich das real und im virtuellen Raum erlebt habe, geht das vielen Frauen so, die erstmals in ihrem Leben vom ausufernden Kopfkino ihres Partners und seiner Sehnsucht nach Realisierung überrollt werden.

Ich sage, Ja und Nein. Leider.

Ja, Du bist ersetzbar, und, Nein, Du bist nicht ersetzbar. Würdest Du, aus welchen Gründen auch immer, NICHT im Leben Deines Partners sein, besteht die Möglichkeit, daß er eine andere Partnerin hätte. Dann hätte eine andere Person als Du dieselbe Thematik und die damit zusammenhängenden Gedankengänge auf dem Tisch.

Um deutlich zu machen, was ich meine, will ich Deine Frage umformulieren: Hast Du Dich während eurer Beziehung schon einmal gefragt, ob das, was Du als normale Partnerin, als weiblicher Bestandteil eurer Alltagsbeziehung in eure Beziehung einbringen kannst, vielleicht durch "jede andere Lebenspartnerschaftsmaschine" ersetzbar wäre?

Nein, ich bin sicher, das hast Du nicht. Du bist keine Maschine, Du bist eine sehr individuelle Ansammlung von Eigenschaften, Wissen, Vorlieben und Abneigungen und noch Vieles mehr. Dein Partner ist mit DIR zusammen, weil DU eben genau diejenige bist, die DU bist.

Als Lebenspartnerschaftsmaschine ebenso wie als Dominanzmaschine bist Du ersetzbar. Hätte er Dich nicht, hätte er eine andere. Hättest Du ihn nicht, hättest Du einen anderen. Das klingt unsympathisch, ist aber so.

Trotzdem bist Du mit ihm zusammen und er mit Dir.

Und auch wenn Du einen anderen Partner haben könntest, und vielleicht irgendwann in ferner Zukunft haben wirst, liebst Du JETZT ihn und er Dich.

Euer Gemeinsames ist allerdings nicht ersetzbar, egal ob Fetisch oder Alltag. Sowas wie euch gibts kein zweites Mal.

So jemanden wie ihn gibts kein zweites Mal, nicht wahr?

Und natürlich gibts auch so jemanden wie DICH kein zweites Mal.

Mein Gefühl ist, solange Du Dich in der Rolle/Funktion als Dominanzmaschine siehst, bist Du noch nicht in der wirklichen Führungsrolle angekommen. Das schlichte Auslebenlassen von Fetischen ist natürlich ersetzbar.

Das jedoch, was Du jetzt daraus machst, wenn Du die Gestaltungsmacht annimmst, bist unverwechselbar DU selbst.

Vielleicht doch noch eine blumige Metapher: Du bist durch einen seltsamen Zufall gerade von der Sachbearbeiterin zur Abteilungsleiterin befördert worden. Jetzt ist es Deine Aufgabe, die zur Verfügung gestellte Macht anzunehmen und zu lernen, die Abteilung zu leiten, zu motivieren, zu orchestrieren und zu bestimmen, ohne dabei in der Frustration, im Suff oder im Burn-out zu landen.

Oder natürlich auch, sie abzulehnen, falls Du sicher weißt, daß Du damit nicht glücklich werden kannst.

Du hast jetzt neue und umfangreichere Gestaltungsmöglichkeiten, und ebenfalls mehr Verantwortung. Dir wurde die Gelegenheit geschenkt, neue Seiten an Dir kennen zu lernen und neue Fähigkeiten zu entwickeln und natürlich ist die Frage wichtig, will ich diese Führung überhaupt und wie geht es mir damit?

Geht es dir gut mit dieser Macht? Möchtest Du sie genießen, kannst Du sie genießen? Kannst Du sie annehmen und freudevoll in aktiv gelebter Führung umsetzen?

Möchtest Du ihn vielleicht noch besser als bisher um den Finger wickeln können? Macht es Dir Freude, sein sexuelles Begehren noch mehr als bisher in Deine Richtung kanalisieren zu können? Fändest Du es schön, ihn an den Stellen, die Dir an ihm nicht so gut gefallen, "neu verdrahten" zu können, ihn vielleicht ein bisschen (oder ein bisschen mehr) erziehen zu können?

Im Gegensatz zu den anderen Fetischen, die er Dir offenbart hat, bietet Dir die Keuschhaltung ein hervorragendes Tool, um ihn besser als bisher lenken und führen zu können. Es geht nicht so sehr darum, ihm bessere Orgasmen zu verschaffen, sondern darum, die Unterwürfigkeit, die aufgestaute Geilheit hervorrufen kann, in die umfassendere Gestaltung eures Gemeinsamen zu kanalisieren.

Du bist ohnehin schon die tollste Frau auf diesem Planeten für ihn (wenn nicht, habt ihr ein kleines oder grösseres Problem). Mittels Keuschhaltung kannst Du nicht nur sicherstellen, daß das auch in Zukunft so bleibt, sondern auch dafür sorgen, daß das vielleicht noch intensiver wird anstatt wie in anderen Beziehungen mit der Zeit abzuflachen.

Wenn dein Partner tatsächlich submissiv empfindet, dann sehnt er sich nach Führung und der Geborgenheit, die für ihn in dieser Führung zu finden ist. Wenn er es nicht ist, sondern einfach nur eine Kulisse für die ersten Realisierungen seines Kopfkinos sucht, dann (sorry für das böse Wort) missbraucht er Dich und Deine liebevolle Bereitschaft, auf ihn und seine Bedürfnisse einzugehen.

Ich lese aus Deinen Worten heraus, daß es Dich (verständlicherweise) enttäuscht, nur als Erfüllungsgehilfin für sein Drehbuch zu fungieren.

Was wäre, wenn Du jetzt selber ein Drehbuch schreiben könntest, das - wenn es Dir gefällt - zwar bestimmte Elemente aus seinem Vorlagenkompendium enthält, aber trotzdem unverwechselbar DEIN Drehbuch wäre? Wie würde das Drehbuch aussehen, welches Du schreibst?

Die Wünsche und Bedürfnisse Deines Mannes liegen auf dem Tisch. Bist Du bereit, noch mehr als vielleicht bisher Deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche in den Vordergrund zu stellen?

Als Frau eines unterwürfigen Mannes kannst und darfst Du das.

Liebe Grüße

Detlef


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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
Sklave

Baden-Württemberg


Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Vorstellung Datum:23.04.18 18:47 IP: gespeichert Moderator melden


@ Monadom
Zitat

austauschbare Erfüllungsgehilfinnen für eure blumigen Drehbücher? ...
So kommt mir das jedenfalls manchmal vor. Klar, ich kann ihn keusch halten, dann werde ich dafür angehimmelt. Aber ist das nicht etwas verdreht, in dieser Verehrung MICH als Ziel der Verehrung zu sehen, wenn ich vielleicht jede andere Dominanzmaschine ersetzbar wäre....?


Du bist keine Maschine, es sollten auch nicht Seine Wünsche sein, die Du erfüllst, sondern er muss Deine Wünsche erfüllen!
Dazu gehört natürlich auch, dass du Freude daran hast, ihn zu dominieren, letztendlich darf er nichts bestimmen!
Wenn wie Du es beschreibst nach seinem Höhepunkt nichts mehr da ist für Stunden? Tage? Dann läuft etwas falsch!
Er hat dafür zu sorgen, dass er Dein Erfüllungsgehilfe ist nicht umgedreht.

Da hat Detlef recht, wenn er schreibt, dass es Dein Drehbuch sein muss, dabei hat er Glück wenn sich ein paar Dinge überschneiden. Seine Wünsche erfüllen? Nur die, die mit Deinen einhergehen.

Ersetzbar? Du? Niemals, er muss Dir gehören, du bestimmst über ihn, wie könntest Du ersetzbar sein! Du handelst für ihn nicht vorhersehbar!
Keine Lust zu haben gibt es nicht für ihn, da musst Du dominant bleiben, er darf dich nicht beeinflussen können! Es muss ernst für ihn sein, kein Spiel, das er nach belieben unterbrechen kann.

Vergiss die blumigen Metaphern, es ist ganz einfach, seine Lust gehört Dir! Wenn Du magst, darf er ein klein wenig davon ausleben und das auch nur, wenn er Dich sonst glücklich macht! Er bestimmt nichts und du ALLES! In wie weit Du es wirklich kannst und willst, musst Du wissen.

Der größte Wunsch Deines Subs sollte sein, dass er Dir alle Wünsche erfüllt, soweit es in seiner Macht liegt.

Meine Herrin, austauschbar? und Erfüllungsgehilfin? für mein Kopfkino, nein! Sie ist viel mehr, sie ist real. Natürlich macht sie Dinge mit mir, die ich mag, weil SIE es mag. Aber auch vieles, welches ich liebe, weil SIE es macht, weil SIE es gerne hat.

Ihr_joe

PS:

donnas.playtoy, schön geschrieben! Wenn auch etwas zahm und zaghaft!
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Moira
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  RE: Vorstellung Datum:23.04.18 19:19 IP: gespeichert Moderator melden


dieser meines Erachtens SEHR wichtige Thread gehört LÄNGST in eine andere Sparte, wo er IN DIE 40 letzten fällt, jedenfalls eher als anderer User SelbstdarstellerTagebücher!!!
FRAU und männchen verlassen gemeinsam das Haus. Sie: "Hast Du alles?" er - nimmt IHRE Hand - und sagt leise: "Jetzt - JA!"
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