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sklave th
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Rheinland


Lebe Deinen Traum, träume nicht Dein Leben!

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  Angst Datum:15.04.18 16:54 IP: gespeichert Moderator melden





Liebes Forum, liebe Leser,

heute möchte ich gerne eine Beobachtung zur Diskussion stellen die ich in den letzten Jahren gemacht habe. Ich würde mich sehr über eure Gedanken zu dem Thema Angst freuen.
Zuerst aber ein paar Informationen zu mir: Ich kenne meine Lebensgefährtin seit 10 Jahren, seit drei Jahren leben wir beide zusammen und praktizieren dabei gelegentlich zum beiderseitigen Vergnügen BDSM. Ich bin sehr glücklich bald von ihr geehelicht zu werden.
Unser Plan ist meine weitere Erziehung zum Ehesklaven. Mir war das von beginn unserer Beziehung wichtig und meine zukünftige Eheherrin unterstützt mich in meinem Bemühen. Ich darf einen KG tragen dessen Schlüssel in ihrer Verwahrung liegt und wir beobachten, da wir das Spiel bisher nicht kontinuierlich gespielt haben jedesmal eine erstaunliche Veränderung meinerseits.
Nach etwa 2 Tagen erhöht sich meine Aufmerksamkeit gegenüber meiner Partnerin ganz enorm. Wenn ich vor ihr von der Arbeit komme habe ich oft schon die ganze Hausarbeit erledigt, ich werde sehr anhänglich und wir kuscheln viel miteinander. In Phasen in denen ich keinen KG trage bin ich immerfort beschäftigt, wenn ich gestresst von der Arbeit komme bin ich erstaunlicherweise müder, laufe aber trotzdem oft nur wie Falschgeld durch das Haus. Bei wichtigen Entscheidungen entpuppe ich mich als Bremser ohne Mut zu Veränderung.

Da kam mir kürzlich ein interessanter Gedanke: Was macht eigentlich Angst mit uns in Bezug auf unser Verhalten?

Schon im Tierreich ist Angst eine mächtige Triebfeder des Verhaltens. Wild scheut den Menschen und nimmt sofort Reißaus wenn es einen Menschen zu Gesicht bekommt oder Witterung aufnimmt. Auch wir Menschen reagieren mit der Ausschüttung von Adrenalin und bereiten uns darauf vor zu fliehen oder uns zu verteidigen. Im heutigen Alltag ist es allerdings meist nicht möglich einer stressigen Situation auszuweichen indem man einfach davonläuft. Der ständig Adrenalinspiegel führt schliesslich zu erhöhtem Blutdruck und Gefäßerkrankungen mit all ihren gesundheitlichen Folgen.

Ich habe die Feststellung gemacht das viele Menschen, mich eingeschlossen, Angst dadurch sublimieren, dass sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit darüber reden und damit ihre Mitmenschen sogar noch zusätzlich mit diesem ungesunden Virus infizieren. Gelassenheit wäre das Gebot der Stunde, doch das gelingt zunehmend weniger Mitmenschen in Zeiten in denen narzisstische Mitmenschen die Agenda bestimmen. Da ist es sehr schön wenn es in einer Beziehung einen ruhenden Pol gibt der den Partner im Falle zu ausgeprägter Angstzustände herunterholen kann. Häufig ist es jedoch andersherum und ab einem gewissen Punkt kippt die ganze Beziehung und beide Partner sind Angstmotoviert. Doch womit bekämpft man Angst am besten?
Ich habe mir überlegt meine Angst mit einer anderen Angst zu bekämpfen. Meine Herrin hatte mir kürzlich zu verstehen gegeben dass sie lieber vor mir die Flucht ergreift wenn ich wieder mit angstmotivierten Argumenten versuche sie in irgendeine Richtung zu lenken. Für mich eine klare Ansage das sie meine Tiraden fürchtet und nur eine Möglichkeit sieht ihr eigenes inneres Gleichgewicht zu wahren, die Flucht. Auf Dauer sicher keine gute Lösung für eine partnerschaftliche Beziehung. Ich habe mir überlegt meine Ängste dadurch zu bekämpfen mich von meiner Ehefrau bestrafen zu lassen, anstatt ihr indirekt einen Platzverweis auszustellen. Indem ich mehr Angst vor der akut drohenden Strafe habe, verdränge ich meine irrationalen Ängste im Alltag. Die erste Strafe ist das Verbot des Schauens und Hörens von Nachrichten in öffentlichen Medien. Das allein ist jedoch nur mäßig Wirksam und dauert auch eine Weile bis sich eine Wirkung einstellt. Effektiver ist in meinem Fall eine kräftige Züchtigung, offen gestanden habe ich vor richtigen Schlägen großen Respekt! Es muss also die ernst gemeinte Drohung auf Schläge im Raum stehen und bei weiterem Lamentieren meinerseits dann auch konsequent die Rute auf den Allerwertesten sausen das das Sitzen danach wehtut. Eine echte Furcht vor einer akuten Gefahr verdrängt irrationale und unnötige Ängste und ist am Ende sogar dienlich wenn sich aus einer solchen irrationalen Alltagsangst eine Depression entwickeln sollte.

Vielleicht hat der eine oder die andere vielleicht lehrreiche Gedanken zu diesem Thema. Ich finde es sehr interessant das man unter dem Stichwort "Angst" hier so wenig findet.

Liebe Grüße von sklave th
sklave t

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Leia
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  RE: Angst Datum:15.04.18 17:58 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber Sklave th,
ich freue mich das du eine Partnerin gefunden hast, ihr bald heiraten werdet und zudem ihr euren Weg gefunden habt miteinander glücklich zu werden.

Auch hast du hier ein Thema gewählt was nicht so oft gerade auch hier wohl zur Sprache kommt, dennoch finde ich es wichtig auch das mal anzusprechen, wie der Rest hier im Forum darüber denkt.

Ich habe viele viele Ängste die ich mit mir rum trage, Tag ein, Tag aus, und manchmal verzweifelte ich daran.
Ich muss tiefer greifen das zu erklären.
Ich bin schon etliche Jahre schwer erkrankt, aber nicht nur an einer Sache, es ist einiges was da zusammen kommt, ich muss viele auch sehr starke Medikamente nehmen, drei mal täglich darauf läuft mein Leben hinaus, tägliche Besuche bei Ärzten, Kliniken auch mit Aufenthalten dann, ich muss Bus und Bahn nehmen wegen den Medis, Auto fahren ist mir verboten, polizeilich.
Da kommen immer Ängste hoch wenn ich kurz vorm umkippen bin in Bahn oder Bus, oder wenn ich unsagbare Schmerzen hab, mir da die Luft weg bleibt, da ist auch Panik mit bei.

Manchmal denke ich warum tue ich mir all das an, da sehe ich dann meine Lieben, das ist es was mich aufrecht erhält, in schweren Zeiten trotz Angst, und auch Mutlosigkeit. Es gibt Menschen denen geht es noch schlechter, und ich denke immer dann du musst positiv denken.

So ich bin gerade echt ziemlich am Boden also höre ich mal auf zu schreiben.

LG
Leia

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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Angst Datum:15.04.18 20:00 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber sklave th
Angst und Furcht, grundsätzlich habe ich keine Lebensangst, warum auch!
Natürlich kenne ich das Gefühl,
Angst um Angehörige, die krank sind, Furcht, dass etwas passiert ist, wenn das Telefon nach Mitternacht klingelt.
Angst selber krank zu werden, eher nicht.
Vernunft Dinge nicht zu tun, die Gefahr bedeuten, brauch also keine Angst zu haben.
Angst zu versagen, nö!
Verlustangst, eigentlich nicht.

Doch, ich habe auch Angst, vielleicht vor dem, was meine Herrin gleich mit mir machen wird.
Noch mal wiederholen wird...
Eigentlich will ich es ja, trotzdem fürchte ich mich.
Ich mag aber die Art von Angst, es ist für mich eine positive Angst. Sie ist auch nur kurzfristig vorhanden.

Sicherlich habe ich auch vor anderen Dingen Angst, nur nicht permanent.

Dafür sehe ich alles viel zu positiv um mich der Angst hinzugeben.

Über Angst reden, nicht über meine!

Drohung mit echten Hieben, da freue ich mich darauf.

Ich denke, es ist einfacher zu ergründen wovor habe ich Angst und ist die begründet. Rational erfassen, dass sie unnötig ist.

Ihr_joe




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sklave th
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Rheinland


Lebe Deinen Traum, träume nicht Dein Leben!

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  RE: Angst Datum:15.04.18 20:02 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Leia,

vielen Dank für Deine mutige Antwort. Das wühlt mich schon ein bisschen auf. Es gibt tatsächlich immer Menschen denen es noch schlechter geht. Ich bin sehr glücklich von mir sagen zu können glücklich zu sein. Dazu gehören die liebsten Menschen die man hat und dafür ist unser Leben unendlich wichtig! Ich wünsche Dir alles gute und das Deine gesundheitlichen Probleme sich für Dich zum Guten wenden!

Liebe Grüße, sklave th
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sklave th
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Lebe Deinen Traum, träume nicht Dein Leben!

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  RE: Angst Datum:15.04.18 20:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ihr_joe,

danke für Deine Antwort! Es ist nicht so dass ich meine Ängste gegenüber meiner Partnerin offen äußere. Es ist vielmehr so, dass es Ängste sind vor Feinstaub in der Luft, vor der zunehmenden Umweltverschmutzung oder andere sehr allgemeine Ängste die ich anspreche um meine Interessen wie ein Versicherungsvertreter durchzusetzen. Es ist eher eine Art Überredungsversuch, der aber für meine Partnerin ziemlich anstrengend sein kann. Meine Geister habe ich inzwischen im Griff, ich habe viel gelesen, R.D. Precht hat zum Beispiel ein interessantes Buch über die Liebe geschrieben, oder „Warum wir uns so schwer tun Gutes zu tun“. Das Angst eine der stärksten Triebfedern menschlichen Verhaltens ist macht es notwendig sich aktiv mit dem Thema zu beschäftigen. Der Konsum moderner Medien kann einen zu sehr ins grübeln bringen. Ängstlichen oder unzufriedenen Menschen kann man wunderbar alles verkaufen. Deshalb plädiere ich für Gelassenheit.
Für mich persönlich habe ich nun einen Weg gefunden die Angst in meinen Alltag einzubauen als ein Gefühl welches man aushalten muss. Meine Partnerin hilft mir dabei nicht mehr an unbegründete Ängste zu denken. Bisher bin ich noch ganz mutig, die erste Tracht Prügel steht noch aus. Wenn es einmal passiert ist werde ich sicher vorsichtiger.
Einerseits fürchte ich mich davor, aber andererseits freue ich mich darauf das mir meine Liebste ordentlich den Hintern versohlt. Ansonsten bin ich in der glücklichen Lage meine Ängste, die mich lange gequält haben überwunden zu haben.

Liebe Grüße,

sklave th
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Bulli31
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Das Morgen gehört denen, die sich heute darauf vorbereiten
¡Átame!

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  RE: Angst Datum:15.04.18 23:27 IP: gespeichert Moderator melden


Erstmal eine Frage meinerseits.
Wenn du nicht im KG steckst, hast du dann öfter einen Orgasmus als in der Zeit in der du den KG trägst?

Sollte das bei dir so sein, könnte das "Problem" ein niedriger Testosteronspiegel sein. Du schriebst:
" In Phasen in denen ich keinen KG trage bin ich immerfort beschäftigt, wenn ich gestresst von der Arbeit komme bin ich erstaunlicherweise müder, laufe aber trotzdem oft nur wie Falschgeld durch das Haus. Bei wichtigen Entscheidungen entpuppe ich mich als Bremser ohne Mut zu Veränderung."

Früher sagte man "Hirnerweichung" dazu, weil zu wenig Kampf darin vorkommt.
Testosteron macht fokussierter, leistungsfähiger und leidensfähiger. Alles zusammen führt zu mehr erledigter Arbeit in der gleichen Zeit.
Allerdings wird man(n) aber durch eine leicht bekleidete Frau eher abgelenkt.

Die Angst kann auch durch einen erhöhten Testosteronspiegel unterdrückt werden, indem man(n) Angst fördernde Situationen aggressiver und gleichgültiger angeht.
Es gibt Menschen, die solche Schwankungen bemerken, und andere, die keinen Unterschied erkennen.

Ein geringer Testosteronspiegel ist wie der Zustand nachdem man Bananen gegessen hat. Man ist mit sich eher zufrieden.

Ich frage mich beispielsweise welchen Weltranglistenplatz Boris Becker erreicht hätte, wenn er während der Turniere nicht ständig Bananen gefuttert hätte. Den Tip Bananen zu essen muss ihm sein schlimmster Feind gegeben haben.

Naja.

Aber weiter im Text.
Ich glaube, dass die, die über Ängste reden sich die Sache von der Seele reden wollen. Natürlich kann das bei ängstlichen Zuhörern zu einem Problem führen. Dafür gibt es Psychologen. Für 300 Euro pro 45 Minuten lassen die sich so ein Gelaber gerne gefallen.

Ängste oder schlechte Erfahrungen kann man z. B. in ein Tagebuch schreiben. Daraus entstand das Spielzeug "Sorgenfresser", dem Kinder ihre Ängste auf Zetteln in Schriftform festgehalten in das Reißverschluss-Maul stecken können. Die Eltern können sie dann lesen und evtl. eingreifen.
Für Erwachsene gibt es Sorgentelefone.
Die Psychotherapie ist u. a. dafür da Erwachsenen die Angst durch Konfrontationstherapie zu nehmen. Man soll sich immer wieder Situationen aussetzen, die unangenehm oder angsfördernd sind, um im Ernstfall keine zu große Angst bekämpfen zu müssen.

Mal ganz auf dich zugeschnitten ... eine Frau will zu ihrem Mann aufsehen.
Klar, ist ein Mann nicht perfekt. Das wird sie auch wissen, aber sie mit männlichen Ängsten zu konfrontieren macht den Mann klein. Sie wird flüchten, damit sie sich weiter vormachen kann, dass sie sich auf dich verlassen kann.
Als Mann braucht man enge männliche Freunde vor denen man sich keine Blöße geben will und ängstigende Situationen bewältigt oder über Ängste herzieht bzw diese Verlacht.
Letztendlich ist es ganz schlecht deine Ängste mit der Frau zu beprechen.

Stelle dich Ängsten in ganz anderen Lebensecken ... gehe in einen Kletterwald oder mache sonst was.
Schreibe sie irgendwo auf, sprich sie so oft in ein Mikrofon, bis du keine Lust mehr hast. Schreie sie meinetwegen raus. Wenn sie aber dein Zusammenleben mit deiner Frau belasten, dann gehe lieber zum Psychiater/Psychotherapeuten.
Frauen haben es gerne, wenn ihr Herzallerliebster seine Probleme anderweitig löst, im Alltag souverän, strebsam wie auch mutig scheint und im Bett der tabulose unverschämte Hengst ist.
Naja. Da muss ich selber lachen.

Auf jeden Fall hat es mich erschreckt, dass du per "Argumente" in deine Freundin Ängste erzeugen willst. Da würde ich auch aus Selbstschutz weggehen.

Aber du verstehst in welche Richtung ich denke.
Nicht umsonst haben Generationen von Männern die Maxime verinnerlicht, niemals einen Fehler zuzugeben. Jede Unvollkommenheit setzt einen Mann gesellschaftlich herab.
Ich schweife glaube ich gerade ab.

> Indem ich mehr Angst vor der akut drohenden Strafe
> habe, verdränge ich meine irrationalen Ängste im Alltag.

Haha. Also eine "Ersatzangst". Wenn die sich mal nicht manifestiert.
Aber "irrationale Ängst im Alltag" ... hört sich eher nach einem Waschzwang (vermutete Unsauberkeit) oder dem "ist der Herd aus"-Syndrom (Vergesslichkeit) an.

> Die erste Strafe ist das Verbot des Schauens und
> Hörens von Nachrichten in öffentlichen Medien.

Da würde ich eher von einer depressiven Grundhaltung sprechen, wenn das schon was hilft. Klar ziehen die runter. Wenn daraus dann Angst entsteht fehlt irgendwo die Schutz durch Selbsterhaltung.

> Effektiver ist in meinem Fall eine kräftige
> Züchtigung, offen gestanden habe ich vor richtigen
> Schlägen großen Respekt!

Hast du davor Respekt oder Angst?
Ist das effektiv, weil durch die Schläge Adrenalin ausgeschüttet wird oder weil du erschöpft bist?

So ein wenig frage ich mich, ob du ausreichend Bewegung / Sport abbekommst. Sport ist geeignet Stimmungsschwankungen auszugleichen und somit auch akute depressive Stimmungen zu verringern.

Mir wurde erzählt, dass früher ängtlichen Kindern oder Auszubildenden ein Tritt in den Arsch gegeben wurde (auf die Pobacken reicht). Die sofortige Reaktion des Körpers einerseits nach vorne zu gehen, weil Berührung am Gesäß unangenehm empfunden wird, und die Reaktion durch Endorphine (glaube ich, bin mir nicht sicher) machten den Personen dann die Beherrschung der Situation einfacher. Leider ist sowas inzwischen verboten, weil der Tretende häufig einfach nur die eigene Frustration abreagiert hat. Dafür gibt's jetzt psychiatrisch geschultes Personal ... gegen Geld.

Die Furcht vor Schlägen nutzt sich vielleicht irgendwann ab. Und dann?

Irgendwo gab es mal das Thema "Schnelle Strafen im Alltag". Eine Ohrfeige oder ein schneller Stromimpuls im Schritt holt dich bestimmt schnell aus deinem argumentieren von Alltagsängsten heraus. Artikuliere deine Ängste in ein Tagebuch, Auskotzbuch oder in irgendein Ditiergerät, wenn du es alleine versuchen willst.

Letztendlich braucht jeder Mensch viele Leute mit denen er kommuniziert, viel Bewegung und ein Ziel bzw Ziele. Letzteres kann z. B. die nachhaltige Schädigung der Umwelt sein oder auch nur seine Frau zu unterstützen, wenn Sport und Freunde dies zulassen.

PS:
Weia, habe ich da was runter geschrieben.
OK, einiges ist übertrieben, aber es geht um die Richtung.

PPS:
Die Menschen haben die Gabe aus fremden Erfahrungen zu lernen.
Ein durchlebter Fernsehbericht oder mitreißender Text entspricht einer selber durchlebten Situation. Darum kann man Ängste entwickeln, die nicht aus eigener Erfahrung stammen.
Das hat Vorteile, weil man sich im Kopf vorstellen kann Sport zu machen und das Unterbewusstsein reagiert so, als hätte man wirklich Sport gemacht.
Bei der Erzeugung von Ängsten war es vor der Mediengesellschaft ein System aus Erfahrungen von Eltern, Großeltern und Bekannten zu lernen, ohne selber dem Säbelzahntiger gegenüber zu stehen.

In der Mediengesellschaft ist die Erzeugung von Angst eine Methode, um Geld zu verdienen. Erst macht man Angst, dann wollen die Menschen immer mehr sehen, um die Angst bewerten und einsortieren zu können. Irgendwann investieren die Menschen für das Thema keine Zeit ... und kein Geld mehr, weil sie erkannt haben, dass es auf sie nicht zutrifft oder weil sie die Angst für zu überflüssig bewerten oder eine andere Angst-Kuh durch's Dorf gejagt wird.

Angst verkauft Auflage und Sendezeit an die Leser/Zuhörer/Zuseher.
Wir leben nicht im Kommunismus, sondern in einer Marktwirtschaft. In der Marktwirtschaft wird mit Angst fast alles verkauft.
Angst vor einer schiefen Frisur?
-> Haarspray
Angst vor einem Unfall im Ausland?
-> Auslangskrankenrückholversicherung
Angst vor falscher Kleidung?
-> Nur angesagte Kleidung kaufen
Angst vor schlechter Party?
-> Nur Coca-Cola-Produkte kaufen

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bulli31 am 16.04.18 um 13:07 geändert
Viele Grüße
bulli

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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Angst Datum:16.04.18 18:19 IP: gespeichert Moderator melden


@ sklave th

Danke für Deine Antwort.
Wir leben in einer komischen Welt:

Zitat

Es ist vielmehr so, dass es Ängste sind vor Feinstaub in der Luft, vor der zunehmenden Umweltverschmutzung oder andere sehr allgemeine Ängste die ich anspreche um meine Interessen wie ein Versicherungsvertreter durchzusetzen.


Ängste die durch Medien geschürt werden Feinstaub/Umweltverschmutzung?
Es ist weit mehr als 50 Jahre her, da bin ich mit meinen Eltern öfters nach Stuttgart gefahren, das Auto, das wir damals benutzen dürfte heute nicht mal mehr zugelassen werden es war ein alter (schon damals)
VW Käfer 34 PS (glaube ich) der hat etwa 12 - 14 l pro 100 km gebraucht.
Wir hätten natürlich auch mit dem Zug fahren können, ein tolles Erlebnis, im Sommer einfach das Fester auf, so ein Schiebefester, nur im Tunnel gab es da Probleme, die Dampflok produzierte so viel Ruß, dass alles schwarz oder zumindest grau war.

Egal, das wollte ich nicht schreiben, in Stuttgart im Tal, hat meine Mutter immer Kopfschmerzen bekommen und ich habe festgestellt hier stinkst und man kann schlechter atmen als bei uns zu hause.
Aber es gab tolle Kaufhäuser, man hat das halt in kauf genommen. In den Schuhläden war es ganz toll, seit neustem gab es für Kinder extra Geräte, die haben den Schuh durchleuchtet, das war etwas gesundes, wussten doch die Eltern genau, dass er nicht zu klein oder groß war.

Ja, du vermutest richtig X-Strahlung und nicht abgeschirmt! Wenn wir schon in Stuttgart waren, sind wir doch auch an den Neckar gefahren, der bei uns entspringt, damals wurde das Abwasser einer/unserer Stadt ungereinigt (keine Kläranlage) in den (noch) Bach eingeleitet, im Sommer war das dann im nächsten Dorf eine graue Brühe und hier in der Landeshauptstadt gab es ein Bad genau in diesem Fluss, später wurde daraus das Neckarbad.

Wo siehst du da eine zunehmenden Umweltverschmutzung? Heute kannst du in der Stadt problemlos Atmen und obwohl die Feinstaubbelastung enorm hoch und eigentlich unzulässig ist.

Den grauen Bach gibt es so nicht mehr, auch im Sommer ist er klar und voller Leben.

Angst vor zunehmender Umweltverschmutzung? Ich hoffe ich habe sie Dir damit genommen! Sie ist nicht mehr geworden, sondern reduziert sich, zumindest bei uns!

Wie geschrieben Angst vor so etwas! Warum?

@ Bulli31

Zitat

... niemals einen Fehler zuzugeben. Jede Unvollkommenheit setzt einen Mann gesellschaftlich herab.
Ich schweife glaube ich gerade ab.


Oh je, da muss ich irgendwo weit, weit unten stehen? Ein gesellschaftliches nichts oder so! Na ja, ich steh zu meinen Fehlern!

Aber:
Zitat

Angst verkauft Auflage und Sendezeit an die Leser/Zuhörer/Zuseher.
Wir leben nicht im Kommunismus, sondern in einer Marktwirtschaft. In der Marktwirtschaft wird mit Angst fast alles verkauft.


Da hast Du wohl recht! Eben Dinge die die Welt nicht braucht! Die krank machen, die ungesund weil einseitig sind.
Nehmen wir einen Küchenreiniger (früher war das mal was mit Seife) Heute lesen wir auf der Verpackung:
Zitat

ACHTUNG
Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.
Verursacht schwere Augenreizung.
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
BEI VERSCHLUCKEN: Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. ...
Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen.


Dafür sind 99,9% der Bakterien vernichtet, die andersherum nur abgewaschen wären, also auch nicht mehr vorhanden!
Welch tolle Käuferschicht sind Leute, die aus Angst Dinge kaufen die krank machen, dann kann man noch andre Dinge verkaufen und, und, und.

Danke fürs Lesen
Ihr_joe




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 16.04.18 um 18:22 geändert
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  RE: Angst Datum:18.04.18 06:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,
herzlichen Dank für eure Antworten! Ich darf gerade vor der Fahrt zur Arbeit einmal kurz im PC nachlesen. Ich versuche am Wochenende wieder ausführlich zu Antworten.

Lieben Dank, sklave th
sklave t

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  RE: Angst Datum:18.04.18 08:08 IP: gespeichert Moderator melden


Eine zunehmenden Umweltverschmutzung?
Die findet heute in den Supermarktregalen statt !
Heute mit über 60 Jahren wurde ich im Kohlenpott gross
es war nicht schön und alles sauber und bestimmt auch nicht
alles gesund .
Doch was es damals gab , war Essen von Muttern
Ohne Zusatzstoffe , Aromen , Geschmacksverstärker Pestiziede
das Essen kam vom Wochenmarkt , Bauern oder dem Garten selbst
Kleinkinder bekamen nach dem Abstillen dieses Essen Und nicht
HIPP ALETE u.s.w.
( ein bischen Dreck reinigte den Magen , Abhärtung tat Not )
Zum reinigen benutzte man/Frau Seife , Soda , Essig aber keine Chemie
Seltsamer Weise sind wir gross geworden

.

95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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  RE: Angst Datum:18.04.18 08:43 IP: gespeichert Moderator melden




So ich bin gerade echt ziemlich am Boden also höre ich mal auf zu schreiben.

LG
Leia
[/quote]

Ich habe Dir Post geschickt
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  RE: Angst Datum:21.04.18 21:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hab dir per PN geantwortet
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  RE: Angst Datum:21.04.18 22:47 IP: gespeichert Moderator melden


Moin Ihr Lieben,

Angst..... ein großes Thema, allerdings sehr subjektiv... daher einen Rat geben? Sehr schlecht, finde ich. Man kommt um Medien heute nicht herum... das heißt, Nato-Russland Konflikt, Umwelt und viel Dinge mehr können einen schon bedrücken. Ich selber fühlte mich in den 80er Jahren sicherer als heute.... Aber das sieht ja jeder anders. Es gibt kein Patentrezept dagegen.
Aber Ängste sind was absolut natürliches.

Bisher ist es mir nie passiert, das eine Frau meine Ängste als Schwäche angesehen hat. Es ist eher von Vorteil über diese zu sprechen, als sie zu unterdrücken, denke ich, weil das viele Reaktionen von einem erklärt. Abgesehen davon, gerade hier in der BDSM Szene sollte ein größeres Vertrauen von Vorteil gegenüber Ängsten sein.

LG
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  RE: Angst Datum:15.09.18 23:11 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat

Angst? Manchmal kann ich euch nicht folgen. Wovor soll man denn Angst haben,wenn man nicht gerade an Gott oder den Teufel glaubt? Für mich existiert das Grauen auf Erden längst. Oder schaut keiner von euch Nachricten? Volker


Lach Volker,
das war schon immer so.
Jeder Zeit sein eigenes Grauen, natürlich würde man davor Angst haben es selbst zu erleiden.


Du weißt den Unterschid zwischen es erleben oder davon hören oder sehen.
Fakt ist doch, wir sind gesünder und leben länger als unsere Eltern oder Großeltern, trotz Umweltverschmutzung, atomare und nukleare Unfälle.

Vieles was wir heute als Grausam empfinden war vor Jahrzehnten noch normal. Und klar ist Angst zuerst mal etwas positives, zumindest für mich. Sie geht einher mit Vernunft, schützt mich, ich will nicht verhehlen, dass es auch krankhafte Angst gibt.

Im Sprachgebrauch wurde Furcht mehr und mehr von der Angst verdrängt und ist da hauptsächlich als Ehrfucht oder Gottesfurcht in Verwendung.
Vielleicht hätte ich Ehrfurcht schreiben sollen, das hätte aber eher die Achtung vor meiner Herrin beschrieben, als das Gefühl, ich weiß, was gleich geschehen wird...

Wobei Dein Beispiel von Gott oder Teufelsglaube wiederum die Furcht beschreibt, nicht die Angst, oder kennst Du den Begriff Gottesangst.

Zitat

volker_racho Wenn dein Partner vom Krebs getroffen wurde, hättest auch du Angst... Vielleicht mal den Anfang lesen. Auf jeden Fall bringt man jedes denkbare Opfer damit alles wieder gut werden kann. Manche machen Voodoo ich entschied mich für den Käfig...


Lieber Williger,

Ja, meine Frau hatte auch Mamma-Ca, nicht genug sie hat auch keine Schilddrüse mehr.
Natürlich hatte ich auch da Angst, um das Leben meiner Frau. Um Ihre Gesundheit.
Alles hier breitzutreten, mag ich nicht, doch ich kann Dich gut verstehen.
Ich finde, das Ganze gehört nicht wirklich bei Dir ausdiskutiert deshalb hier meine Antwort.

Jetzt habe ich aber keine Angst mehr, es würde mich verrückt machen, dafür bin ich viel zu positiv eingestellt

Ihr_joe


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