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Stamm-Gast
Dresden
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Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:26.10.07 12:33 IP: gespeichert
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Interessiert lese ich hier die Beiträge, obwohl ich selbst ehrlichgesagt nicht allzuviel davon halte, was sicherlich an meine andere Sichtweise zum Thema liegt.
Reizvoll finde ich natürlich schon auch mal zu etwas mit einem gewissen "Nachdruck" animiert zu werden oder mich auch mal zu etwas verrücktes liebevoll "zwingen" zu lassen.
Eines aber frage ich mich, wo ist die Grenze bei der "Sklavenhaltung" und ab wann kann es gefährlich werden ?
In erster Linie resultiert die Sklavenhaltung aus dem sexuellen Trieb heraus, der bei jedem Mensch natürlich anders zu befriedigen geht. Der Mensch wiederum versucht sein Leben lang diese Befriedigung weitestgeht zu verfeinern und zu steigern um somit den ultimativen Gefühlshöhepunkt zu erlangen. Währrend der eine den Sex in der Öffentlichkeit sucht, sucht der nächste den ultimativen Kick traurigerweise bei Minderjährigen, währrend der nächste wiederum den Kick bei der Unterwürfigkeit sucht, letztendlich sind stecken all diese Wünsche tief in uns und drängen letztendlich Tag für Tag mehr oder weniger stark hervor.
Letztendlich ist es eine Art Sucht die uns ein Leben lang mehr oder weniger stark bekleidet und dabei aber das Leben hierbei vor allem die Psyche sehr stark prägen bzw. sicherlich auch stören kann.
Es ist denke ich daher umso wichtiger über die Dinge verantwortungsvoll nachzudenken und sich nicht "nur" von seinen Gefühlen steuern zu lassen.
Um zur Sklavenhaltung und Züchtigung zurückzukommen, finde ich die Grenze eindeutig überschritten, wenn der Sklave einer größeren Demütigung oder Bloßstellung ausgesetzt wird, seine Vorlieben in die Öffentlichkeit getragen wird und damit sein Bild in der Öffentlichkeit "zerstört" wird.
Z.B. wenn der Sklave in der Öffentlichkeit ausgesetzt wird und den Weg allein nach Hause finden muss, der Sklave mit ansehen darf, wie seine Frau fremdgeht oder der Sklave nicht mehr aufs Klo darf und windeln tragen muss, wenn die Freizeit des Sklaven nur noch aus Fesselungen, AnalPlugs & Käfigen besteht, usw.
Wenn zudem die Sexualität nur noch aus Elementen der Demütigung, Zwang und Bloßstellung besteht, ist sowas sicherlich nicht mehr innerhalb der "Norm" und psychisch bedenklich.
Der "Sklave" kann dadurch in der Öffentlichkeit massive Probleme bekommen, Job verliere bzw. vielleicht gar keinen neuen Job mehr bekommen, was wiederum dafür sorgt, dass sich der Sklave von der Öffentlichkeit abschottet.
Sollte die Beziehung dann noch in die Brüche gehen, der Sklave dann ohne Sklaventreiber(in) dastehen, so kann dies zu schwersten Depressionen führen und lebensmüde machen.
Ich möge an dieser Stelle behaupten, dass Liebesbeziehungen die diese Sexualität Tag für Tag leben, keine wirklichen Liebesbeziehungen mehr sind und der sexuelle Trieb längst die Vorherrschaft über die Beziehung übernommen hat und vermutlich auch nur noch diese "Zweckgemeinschaft" die Beziehung zusammenhält bzw. bestimmt.
Ich glaube kaum, dass der Sklave in der Beziehung im Alltag großes Sagen haben, er vielmehr nur noch ein Ja-Sager sein wird und dadurch die Beziehung letztendlich nicht mehr von "Salz und Pfeffer" sondern nur noch durch "Salz" bestimmt und damit eintönig wird.
Da ich die "Züchtigung des Sklaven" natürlich keinesfalls abwerten möchte und die "Sklavenhaltung" Dominanz und Unterwürfigkeit natürlich ihren Reiz hat und auch eine Bereicherung in der Sexualität und Beziehung sein kann, so steigt und fällt diese "Bereicherung" mit dem Bewusstsein beider in einer Liebesbeziehung lebender Partner. In erster Linie sollte daher immer die Vernunft stehen, denn einen Bogen der einmal überspannt wird, kann man nicht wieder reparieren. Deshalb ist es besser wenn man den Bogen langsam und mit viel Gefühl aber ohne unkalkulierbarem Risiko spannt, denn dann wird jeder auf seine Kosten kommen und die Sache nicht zum Zwang werden.
Ein Beispiel: Statt jemanden im auffälligen Rock 2 Stunden entfernt an der Straße aussetzen, kann man denjenigen nackt im Wald aussetzen, wo mann/frau am Ausgangspunkt wartet.
Im Wald ist die Wahrscheinlichkeit einer Bloßstellung gering, der Reiz dennoch für beide groß.
Des Weiteren statt ständig fest verteilter Rollen, kann man vielleicht auch mal ein Sklavenaufstand
reizvoll sein, wo mal die Rollen für eine kurze Zeit getauscht werden.
uvm.
Letztendlich wer würde schon sein liebstes Stück demütigen oder auch der Öffentlichkeit absichtlich blosstellen wollen?
Ist es nicht das überschaubare kalkulierbare Risiko der öffentlichen Blosstellung, der diesen Reiz ausmacht? Zu wissen dass die Gefahr besteht, aber auch zu wissen dass die Gefahr gering ist, wenn man vorsichtig vorgeht?
Ist es nicht der Abwechslungsreichtum, der die Sexualität und Beziehung auf Dauer spannend hält?
Schlusswort:
Es handelt sich bei diesem Posting um meine eigene Meinung zum Thema "Züchtigung eines Sklaven". Keinesfalls soll es eine Allgemeingültigkeit darstellen, jedoch mal zum Nachdenken und einer vielleicht etwas anderen Diskussion in diesem Board anregen.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Robocop am 26.10.07 um 12:38 geändert
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balian |
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Sklave/KG-Träger
Niedersachsen
nichts zu riskieren wäre mir zu riskant
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:26.10.07 19:24 IP: gespeichert
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Hallo
ich finde diesen Beitrag Mutig.Ich gebe Dir recht das eine Beziehung leidet wenn es eintönig in ihr wird.
24/7 darf also nicht eintönig werden,das ist der Punkt wo Dom gefordert ist.
Ich persönlich denke das eine 24/7 Beziehung funktioniert.
euer balian Mittelalter ist ein geiles hobby
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dragonia |
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KG-Träger
meine neugier bestraft mich!
Beiträge: 848
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:26.10.07 23:12 IP: gespeichert
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da steckt doch immer sehr viel vertrauen dahinter. und das kommt nicht von jetzt auf jetzt, sondern entsteht langsam und stetig. auch wachsen die aufgaben in ihrer anforderung immer mehr.
wie weit das geht, kann nur über die vernunft gesteuert werden. und wenn´s zuviel wird kann man den bogen ja auch wieder lockern. so schnell zerbricht der nicht!
zum thema öffentlichkeit ist zu bedenken, wo das von statten geht. irgendwo im umkreis des wohnortes (heikel) oder in einer fremden stadt.
zu:" wer würde schon sein liebstes Stück demütigen..." extremer handeln aus der liebe zum liebsten stück, um den sexuellen trieb und die SUCHT zu befriedigen?
ich glaub auch nicht, das man eine zu extreme 24/7 beziehung aufrecht erhalten kann.
cu dragonia cu dragonia, sub von kh lady_max
ich brauch keinen sex, mich fi**t das leben jeden tag.
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Sklave/KG-Träger
vielen Dank, Herrin
Beiträge: 457
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:30.10.07 23:46 IP: gespeichert
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Warum denn nicht alles noch extremer gestalten?
Letztendlich wird es erst dann so richtig geil wenn die eigene Selbstbestimmung Tabu ist - das erfordert im übrigen auch grenzenloses Vertrauen.
Warum sollte man sich nicht darauf einlassen wenn das Vertrauen vorhanden ist? abgegebene Macht spürt man viel instensiver.
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Stamm-Gast
Dresden
Beiträge: 581
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:31.10.07 05:18 IP: gespeichert
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Genau dass ist es was ich versucht habe mit meinem langen Text zu erklären.
Dinge zu tun, die einen prägen und die man später nicht mehr rückgängig machen kann, können gefährlich sein.
Zudem das "öffentliche Image" eines jeden von uns ist ziemlich wichtig, denn wenn man sich dabei durch "Abnormalitäten" ins Abseits schießt, kann es unter Umständen zum Ausschluss im öffentlichen Leben kommen.
Was passiert z.B. wenn das Vertrauen irgendwanneinmal nicht mehr vorhanden ist?
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Sklave/KG-Träger
Sub von Rival
Beiträge: 96
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:31.10.07 18:07 IP: gespeichert
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Hallo Robocop!
Ich stimme Dir zu!
Eine Beziehung kann natürlich auch rein sexueller Natur sein, aber mit Liebe und einer echten Partnerschaft hat das in meinen Augen wenig zu tun.
Sicher, jeder Jeck ist anders, aber auch ich sehe die Gefahr, dass ein Teil der jeweiligen Persönlichkeit überbetont wird und andere, ebenfalls sehr wichtige, verkümmern können. So käme es zu einem inneren Ungleichgewicht.
So sehr man sich dem Partner auch hingeben mag, sollte man auch immer noch einen festen Halt an sich selber haben.
Es gibt eben zu viele unterschiedliche Aspekte in eines jeden Menschenleben, die ihre Beachtung finden sollten. Sex ist toll, aber nicht alles.
Interessante Diskussion! Dank für den Anstoß!
Gruß von Bekan
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frantic31 |
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Keyholderin
Beiträge: 77
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:03.11.07 16:37 IP: gespeichert
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Hallo Robocop,
mir stellt sich zuallererst die Frage, was du erlebt hast, um solche Fragen/Diskussionsansätze zu stellen?
Zitat | Letztendlich ist es eine Art Sucht die uns ein Leben lang mehr oder weniger stark bekleidet und dabei aber das Leben hierbei vor allem die Psyche sehr stark prägen bzw. sicherlich auch stören kann. |
Ich bin nicht süchtig, ich möchte nur nicht mehr ohne SM leben. Das hat aber nichts mit Sucht zu tun. Wenn beide in Übereinstimmung handeln (handeln lassen) und stets über das Erlebte sprechen, dann kann man tiefgreifende und psychisch "belastende" Sessions durchaus (er-)leben.
Warum glaubst du, dass sich jeder nur von seinen Gefühlen steuern lässt? Manche Ideen kommen spontan, andere sind einem längeren Reifungsprozess unterlegen - doch stets habe ich das Wohl meines Sub in meinen Gedanken.
Aktuelles Beispiel:
loverboy hat für ein Vergehen von mir die Anweisung erhalten, drei Tage lang in seiner Wohnung eine Augenbinde zu tragen. Hört sich im ersten Augenblick nicht dramatisch an, doch für ihn ist es die Hölle pur. Er beschreibt mir die Kälte, Leere und Einsamkeit, die er verspürt, und dass er kurz vor dem Safeword steht. Wir stehen in ständigem Kontakt, ich wäge ab, sage ihm, wie stolz ich auf ihn bin und dass ich weiß, dass er die Stärke besitzt durchzuhalten. Er findet sich in die Situation ein und ich bin mir 100%ig sicher, dass er gestärkt aus der Situation ins normale Leben zurückkehren wird.
Es ist ein Psychospiel pur. Ich bin mir im Klaren darüber, dass ich Narben in seiner Psyche hinterlassen kann. Und doch ist es kein Spiel aus einer Laune heraus, sondern wohl überlegt.
Zitat | [...] finde ich die Grenze eindeutig überschritten, wenn der Sklave einer größeren Demütigung oder Bloßstellung ausgesetzt wird, seine Vorlieben in die Öffentlichkeit getragen wird und damit sein Bild in der Öffentlichkeit \"zerstört\" wird. |
Man kann auch außerhalb des Lebens-Radius in die Öffentlichkeit gehen. Wenn ich in Bayern wohne herrscht nur eine geringe Gefahr, bei einem Stadtbummel mit Halsreif und Handschellen in Berlin erkannt zu werden. Wenn es beide (!) kickt, warum nicht? Ich persönlich fände es viel schlimmer, meinen Sub im Wald "auszusetzen", als ihn an der Leine durch die Stadt gassi zu führen.
Viele Subs kickt es, ihren Partnern beim Fremd-Poppen zuzusehen. Ich habe da kein Problem. Und ich spiele sehr gerne damit, meinem Partner zu verbieten, pinkeln zu gehen. Es gibt eine verflixt große Windelfetisch-Gemeinde...
Meine Sexualität besteht seit längerer Zeit ausschließlich aus Domination. Als psychisch bedenklich erachte ich das jedoch nicht, warum auch? Ich bin pervers, aber ich bin NICHT krank. Außerdem will ich gar nicht normal sein
Ich mag Blümchensex einfach nicht, das ist mir zu langweilig. Es muss nicht immer das volle Programm sein, aber meine Partner spüren schon, wen sie vor sich haben.
Meine Partner bekommen in der Öffentlichkeit sicherlich keine Probleme. Ich achte auch darauf, dass die Gefahr im Job gering bleibt. Darauf angesprochen, warum Subbilein Arme und Beine rasiert hat, folgt die Ausrede "Wette verloren" - und gut isses.
Warum sollte Dom wollen oder provozieren, dass Sub den Job verliert? Wobei ich es aber auch toleriere wenn sich beide einig sind, dass Dom das Geld verdient und Sub sich zuhause um seine/ihre Aufgaben kümmert. Ist das nicht eine ganz normale Rollenverteilung einer Ehe bis vor etwa 20 Jahren?
Auch deine weiteren Worte treffen auf eine normale Beziehung zu. Viele Menschen fallen in ein tiefes Loch, wenn sie von ihrem Partner verlassen werden. Und auch hier können existenzielle Nöte die Folge sein, sofern man nicht verheiratet ist und gesetzliche Unterhalts-/ Versorgungsausgleichsansprüche im Hintergrund stehen.
Zitat | Ich möge an dieser Stelle behaupten, dass Liebesbeziehungen die diese Sexualität Tag für Tag leben, keine wirklichen Liebesbeziehungen mehr sind und der sexuelle Trieb längst die Vorherrschaft über die Beziehung übernommen hat und vermutlich auch nur noch diese \"Zweckgemeinschaft\" die Beziehung zusammenhält bzw. bestimmt. |
Wow, starke Behauptung. Wie kommst du darauf?
Liebe kann man doch nicht von der Leidenschaft abhängig machen. Oder ist eine Normal-Stino-Blümchen-Beziehung glücklicher, wenn beide sich nichts mehr zu geben haben? (Schatz, heute ist Samstag, ich geh jetzt in die Badewanne und danach müssen wir noch pflicht-poppen *lol*)
Ich bin der Ansicht, solange beide Partner ihre Leidenschaften zusammen und gemeinsam ausleben, lebt die Beziehung und ist intakt. Die Art der Beziehung und des Spiels spielt da keine Rolle.
Wenn ein Sub ein Ja-Sager wird, ist er selbst schuld. Es gibt genügend Möglichkeiten, sich als Sub frei zu entfalten. Er holt Urlaubskataloge und kreuzt Hotels als Vorschläge an, er kauft ein und kocht für seine Herrin was er gerne kochen möchte, er schwingt die Farbrolle und dekoriert die Fenster und die Wohnung...
Und selbst wenn er ALLE Entscheidungen seiner Herrin überlässt, wenn er über jeden Schritt seiner Herrin Bericht erstattet und über jede Kleinigkeit um Erlaubnis bittet, muss das kein Indiz für eine kaputte Beziehung sein - ich sehe darin eher das Gegenteil.
Liebe - Zuneigung - Selbstaufgabe
Liebe - Zuneigung - Sub durchs Leben tragen
Wann der Bogen überspannt wird, werden beide Partner selbst am besten wissen. Ich nenne so etwas Grenzspiel bzw. Grenzerweiterung.
Zitat | Des Weiteren statt ständig fest verteilter Rollen, kann man vielleicht auch mal ein Sklavenaufstand
reizvoll sein, wo mal die Rollen für eine kurze Zeit getauscht werden. |
Wäre sowohl für loverboy als auch für mich unvorstellbar. Ein NoGo, schon von der Psyche her. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass DAS eine große Narbe auf unseren Seelen hinterlassen würde.
Zitat | Letztendlich wer würde schon sein liebstes Stück demütigen oder auch der Öffentlichkeit absichtlich blosstellen wollen? |
Ich
Und zwar aus dem gleichen Grunde, warum ich ihn schlage, ihm Schmerzen zufüge, ihn zum Gegenstand und Möbelstück degradiere, ihn wie Dreck behandle: Weil ich ihm mit jedem Schlag, mit jedem Wort und jeder Demütigung meine Zuneigung zu ihm spüren lasse und auch selbst spüre, so paradox es auch klingen mag.
Anna
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Keyholderin
Süddeutschland, Nähe Basel
Nur ruhig Blut! ;-)
Beiträge: 267
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:04.11.07 01:53 IP: gespeichert
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@frantic31:
Liebe Anna ich kann dir nur zustimmen!
@Robocop:
Was meinst du mit "andere Sichtweise zu diesem Thema"?
Du schreibst ausserdem, dass Sklavenhaltung in erster Linie aus einem sexuellen Trieb heraus geschieht. Ich empfinde das bei mir nicht so. Bei mir und meinem Liebsten steht etwas anderes im Vordergrund: die grosse Nähe und Geborgenheit, die durch dieses ungleiche Machtverhältinis entstehen kann. Wie und was man dann konkret tut, ist ziemlich individuell. Die Grenzen und Tabus sind sehr individuell. Für manche erscheint etwas als blanker Horror, andere geniessen es. Das müssen die Menschen, die das zusamen leben für sich herausfinden. Pauschalurteile, so wie du sie in deinem Beitrag fällst, empfinde ich als ausgesprochen kurzsichtig/egozentrisch.
Und: Mir ist es absolut wurst, ob andere Leute, das was wir tun als pervers und krank ansehen!
Ich denke, es gibt viele Stino-Beziehungen, die wesentlich "kränker" sind - wo nur noch Gefühlskälte herrscht. Aber was solls? Jeder nach seiner Fasson!
Erzsebeth Glückliche Eheherrin von J.
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Stamm-Gast
Schweiz
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:04.11.07 10:03 IP: gespeichert
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Verehrte Anna und Erzsebeth,
hallo Robocop,
schön, dass jetzt gleich zwei dominante Damen das Thema aufgegriffen haben.
Und ich kann beiden Damen nur voll zustimmen.
Das Ausleben einer D/s Beziehung ist doch eine höchst individuelle Sache. So etwas mit solchen Pauschalurteilen zu bewerten ist doch vollkommen daneben.
Wenn es zwischen Dom und Sub passt ist doch sehr vieles möglich. Da kann doch keine Grenze zwischen "gut" und "schlecht" gezogen werden.
Da kommen wir wieder mal zum Thema Toleranz, mit der auffallend viele Subs in diesem vielschichtigen Forum ihre liebe Mühe zu haben scheinen.
Gerade deswegen besteht doch dieses Forum, um jenen, die ausserhalb der Norm leben, ein Sprachrohr zur Verfügung zu stellen, ohne dass ihre Ansichten und Erfahrungen gleich verteufelt werden.
Also lassen wir doch allen die Freiheit, ihr Leben nach ihrem Gutdünken und im Rahmen unserer schon teils engen gesetzlichen Normen zu gestalten.
Allen einen schönen Sonntag
Lady Melina´s Sklave Seit Januar 09 dauerhaft im Lancelot verschlossen.
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Stamm-Gast
Dresden
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:05.11.07 06:05 IP: gespeichert
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@Erzsebeth
Letztendlich sind mir die anderen Leute auch egal und so gebe ich nicht viel darauf, was andere über mich denken, solange meine Freunde und Familie hinter mir steht.
Egal ist es spätestens dann nicht mehr, wenn du in der Öffentlichkeit Nachteile erleidest, z.B. sich die Leute von dir abwenden oder du keinen Job mehr bekommst.
Ob es dir dann noch egal ist, möchte ich an dieser Stelle bezweifeln.
Weiterhin geht es an dieser Stelle doch nicht darum die devoten Spielereien abzuwerten oder abzulehnen bzw. zu verurteilen, es geht mir vielmehr darum dass vor allem in diesem Board "Züchtigung eines Sklaven" die Postings einseitig sind und kritische Diskussionen nur wenig stattfinden, denn auch ich erfreue mich an "Unterwürfigkeit" und bin von der Keuschhaltung fasziniert.
Eines habe ich mir aber geschworen, all meine intimen Erlebnisse sollen nur mich und meiner Liebsten etwas angehen und keinesfalls in die Öffentlichkeit getragen werden. Des Weiteren würde ich mich erniedrigen jedoch nicht demütigen lassen, indem ich Dinge tue die mir völlig widerfahren.
Irgendwie könnte ich dann meiner Liebsten nicht mehr ebenwürdig in die Augen schauen.
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Stamm-Gast
München
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:05.11.07 06:42 IP: gespeichert
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Guten Morgen Robocop
Erzsebeth und vorallem Frantic haben es auf den Punkt gebracht, was eine D/s Beziehung ausmacht. Und warum? Sie leben diese Form der Beziehung.
Dein Problem ist anscheinend, dass du in einigen Punkten sehr gerne so eine Beziehung mit deiner Partnerin leben möchtest, aber nur zu deinen Bedingungen. Du beschreibst in deinem Eingangsposting in diesem Thread eigentlich nur deine Wünsche und Sehnsüchte, wie du dir so eine Beziehung vorstellst und was du "verteufelst".
Ich weiß nicht, ob deine Partnerin überhaupt die Rolle der Dom übernehmen möchte. Soviel wie ich bisher über dich gelesen habe, wirst du nicht keusch gehalten und schließt dich auch nicht selber ein. Das du dir geschworen hast, nicht über eure intimen Erlebnisse hier zu berichten, finde ich sehr löblich, aber Vanilla Erlebnisse interessieren hier sehr wenige
Gruß
Girgl Von allen sexuellen Verirrungen ist die Keuschheit die abwegigste
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frantic31 |
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Keyholderin
Beiträge: 77
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:05.11.07 16:49 IP: gespeichert
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@Robocop
Wenn sich jemand von dir abwendet, nur weil du dein Leben so lebst wie es dir gefällt, dann sind das keine wirklichen Freunde.
Ich bin jetzt auch noch nicht sooo lange "dabei", habe aber in den vergangenen vier Jahren den einen oder anderen Freund in der Szene gefunden. Wirkliche Freunde, denen man alles erzählen kann, die zuhören können, die durch dick und dünn mit mir gehen, und ich mit ihnen.
Das Thema Job kann man umschiffen. Je nachdem, was zwischen beiden Partnern abgesprochen ist, macht man eben einen großen Bogen um die eigene Stadt, oder aber beide entscheiden sich, dass Sub als Hausmann die Kinder hütet und den Haushalt schmeißt.
Ich bin mobil genug, dass ich auch mal 500 km fahren kann, um "verrückte Sachen" mit meinem Partner anzustellen. Anders herum kenne ich auch Pärchen, die vom anderen Ende Deutschlands hierher zu "unserer" SM-Party fahren, um anonym ihre Leidenschaft ausleben zu können.
Es findet sich immer ein Weg, ohne ein Outing zu riskieren.
Die Sache mit einseitigen Postings und nicht kritischen Diskussionen kann man von zwei Seiten aus betrachten. Ich finde es auch nicht richtig, zu jeder Phantasie den drohenden Zeigefinger zu erheben. Diskussion ja, aber kritisch nur in Maßen bitte.
Anna
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Stamm-Gast
Dresden
Beiträge: 581
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:05.11.07 19:48 IP: gespeichert
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Naja letztendlich leben wir in Meinungsfreiheit und so habe ich damit auch kein Problem, wenn andere Leute nicht meiner Meinung sind.
Ich finde es aber ein wenig schade, dass letztendlich meine Aussage mehr oder weniger als Schwachsinn abgetan wird, ohne dabei Gegenargumente zu liefern.
Nochmal zur Erinnerung, ich möchte mit meiner Aussage keinen Maßstab oder Richtlinien setzen, mir ist es am Ende wurscht wie jeder sein Leben lebt. Mit meiner Wunschvorstellung hast all dies nichts zu tun!
Fazit:
In diesem Board macht es wie man sieht wenig Sinn solch ein Thema kontrovers zu diskuttieren. Vielmehr besteht das Board aus immer wiederkehrenden Ideen & Fantasien, mehr aber auch nicht.
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frantic31 |
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Keyholderin
Beiträge: 77
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:05.11.07 21:41 IP: gespeichert
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Wir leben real, Robocop, nicht in der Phantasie.
Was möchtest du denn diskutieren?
Es tut keiner deine Meinung als Schwachsinn ab, solange du auch unsere Lebensweise respektierst. Es ist eher das Gegenteil der Fall, denn du kritisierst unsere (meine) Lebenweise, pauschalisierst und steckst in Schubladen, ohne uns (mich) zu kennen.
Es mag sein, dass es verantwortungslose Doms gibt, die das öffentliche Ansehen des Sklaven aufs Spiel setzen. Tatsache jedoch ist, dass wirklich ALLE meine Bekannten und Freunde so verantwortungsbewusst sind, ihren Partner als Menschen zu sehen der vor Schaden beschützt werden muss und nicht als Gebrauchsgegenstand, den man irgendwann wegwirft wenn man ihn nicht mehr braucht.
My 2 ct.
Anna
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Fachmann
Nürnberg
Beiträge: 72
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:05.11.07 23:30 IP: gespeichert
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Hallo,
ich will mich auch mal zu dem Thema äußern.
Grenzen steckt sich jeder selbst in dem er eine Tabus und Vorlieben festlegt und diese auch seiner Herrin mitteilt. Jedenfalls war es so bei Frantic31 und mir. Aber es gibt auch Grenzen die ich Ihr zwar gesagt habe, aber auch dazugesagt habe, dass es verschiebbare Grenzen sind. Dies können natürlich psychische oder auch körperliche Sachen sein.
Wann eine Grenze überschritten ist da sollte sich kein dritter eine Meinung darüber bilden, da jeder für sich seine Grenzen steckt. Was für den einen schön ist kann für andere ein nogo sein. Eine Norm gibt es nicht dafür und das kann und darf niemand festlegen. Es darf sich niemand rausnehmen zu sagen wenn du das machst dann bist Du normal und wenn du das tust bist du abnormal oder krank.
Es ist natürlich klar das wenn die Aufgaben oder die Züchtigungen härter werden, dass dann beide eine sehr große Verantwortung haben. Die Herrin, dass sie ihren Sub nicht überfordert bzw. abstürzen lässt und der Sub hat genauso Verantwortung, dass er auch immer ein ehrliches Feedback gibt. Das ist die Grundregel für BDSM und SM. Ohne diese Regel würde es m.E. nicht funktionieren.
Ich habe in Anna ein 1000% Vertrauen und kann mich bei Ihr fallen lassen und fühle mich IMMER sicher!
Man könnte sagen unsere DOM/SUB Beziehung ist 24/7 da wir mehrfach täglich Kontakt haben. Und es ist keine Zweckgemeinschaft sondern pure Leidenschaft, die mit jeder Mail, jedem Telefongespräch, Treffen oder Session weiter wächst. Mit Ihr erlebe ich Sachen die ich mir im Traum nicht vorgestellt hätte. Wir haben alles erst langsam angehen lassen und steigern uns ständig aber ohne eine von uns definierte Nogo-Grenze zu verletzen.
Die erwähnte Strafe von Anna z.b. Ich war nun wenn man es zusammenzählt ca. 4 Tage blind in meiner Wohnung. Ich hatte Gefühle die schwer zu beschreiben sind. Es war eine Art Kälte, Leere und Einsamkeit, ich war kurz davor aufzugeben. Anna hatte mir aber Mut zugesprochen und ich habe es schließlich doch geschafft durchzuhalten, was mich selbst sehr stolz macht.
Mein Fazit ist: Grenzen steckt sich jeder selbst und niemand darf sich es rausnehmen diese in Frage zu stellen und jemanden als krank oder pervers dazustellen, wenn es von den eigenen Grenzen abweicht (natürlich sollte es nichts illegales sein).
Grüße
Loverboy
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Sklave/KG-Träger
Beiträge: 107
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:06.11.07 01:50 IP: gespeichert
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Hallo ich kann Robocop zumindest dem Punkt verstehen das Punkte geben sollte die Nogo seinen sollten, weil in Situation kommen kann wo von andern abhängig wird dieses Verhalten als krank und pervers bezeichnen und dies sich auch raus nehmen. Ich sagt mit nicht das wirklich krank oder pervers ist. Ich frag jetzt alle habe ihr schon mal Gedanken gemacht was passiert 24/7 Beziehung zerbrechen, kann wirklich aus der Beziehung für kein ein Stolperstein werden?
Andreas
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Stamm-Gast
Dresden
Beiträge: 581
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:06.11.07 13:21 IP: gespeichert
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@loverboy & frantic31
Genau die Postings die ihr geschrieben habt, zeigt, dass ihr wisst was ihr tut und auch wisst wo die Grenzen sind, die natürlich nicht im Vorfeld festgelegt werden müssen, da allein Menschenverstand dazu genügt um diese Grenzen zu wissen.
Indem sich jemand in seiner Wohnung einschließen und für mehrere Tage fesseln lässt oder indem Paare oder einzelne ihre SM-Fantasien in Clubs oder zu Hause ausleben ist es alles völlig normal und sicherlich nicht verantwortungslos.
Solche Dinge denke ich sind in vor allem langjährigen Beziehungen sicherlich keine Seltenheit, da sicherlich die meisten Paare irgendwanneinmal ausprobieren sich zu fesseln oder Sexspielzeug, Leder, Latex, usw. zu nutzen.
Was ich jedoch als problematisch sehe ist und dies ist meine Meinung und keine allgemeine Definition! , wenn sich Leute in der Öffentlichkeit bewusst völlig bloßstellen, dabei vielleicht sogar noch intimste Bilder von sich öffentlich ins Web stellen.
Sowas ist für mich ganz klar eine "Vorliebe" zur öffentlichen Selbstdarstellung bzw. Selbstzerstörung, die auf lange Sicht problematisch werden kann, da Informationen im Web oder in Zeitungen einem ein Leben lang hinterherlaufen werden.
Mittlerweile gibt es im Web Unternehmen die sich darauf speziallisiert haben Persönlichkeitsprofile zu erstellen und alle Informationen, Bilder, Vorlieben, Vorstrafen, etc. sammeln.
Genutzt wird dieses Angebot immer häufiger von den Personalabteilungen der Unternehmen.
Das Schlimme dabei ist, dass dieses Vorgehen nichteinmal illegal ist und auch keine Rückinformation an den Bewerber gegeben werden muss.
Dies hat sogar schon dazu geführt, dass studierte Leute große Schwierigkeiten hatten einen Job zu bekommen, denn welcher Unternehmer will schon einen Mitarbeiter einstellen, der sich gerne selbstdarstellt? Sicherlich niemand !
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Latex_Michel |
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Sklave/KG-Träger
Ich liebe meine Lady und leide gerne für sie...im Saverball
Beiträge: 3945
Geschlecht: User ist offline
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:06.11.07 15:18 IP: gespeichert
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Respekt, RoboCop, Respekt !
Gerade dein letztes Posting zu deinem Thema kann ich absolut abnicken.
Damit hast du eigentlich alles gesagt. Ich sehe es ebenso.
Vielen Dank dafür und Gruß
Michel Sklave und Diener meiner geliebten Lady
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Stamm-Gast
München
Beiträge: 753
Geschlecht: User ist offline
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:07.11.07 08:32 IP: gespeichert
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Zitat | Original von Robocop
Dies hat sogar schon dazu geführt, dass studierte Leute große Schwierigkeiten hatten einen Job zu bekommen, denn welcher Unternehmer will schon einen Mitarbeiter einstellen, der sich gerne selbstdarstellt? Sicherlich niemand !
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Hallo Robocop
Ich möchte mal als Beispiel, den Sklaven von Sonja nennen, der regelmäßig in einigen Kilometern Entfernung ausgesetzt wurde und in High-Heels, Minirock, Perücke und Schminke den Heimweg antreten durfte. Das er durch seine Selbstdarstellung Gefahr läuft, sich selbst zu zerstören, sehe ich als nicht vorhanden an.
Und warum? Weil wir ja nicht wissen, ob er studiert hat, arbeitssuchend ist oder ob er schon eine Arbeit hat und seine Arbeitgeber nichts von seinen nächtlichen Eskapaden wissen. An dieser Stelle wäre die Meinung von Landsknecht sehr hilfreich, weil sein Arbeitgeber und auch seine Kunden von seiner Neigung wissen.
Auch möchte ich mal behaupten, dass sich unter den ca. 50.000 studierten Arbeitssuchenden gerade mal eine Handvoll "Perverse" befinden, die Gefahr laufen von irgendwelchen Unternehmen im Web "enttarnt" zu werden und sich deshalb bei der Stellensuche schwer tun. Ich meine hier eine Handvoll Perverse, die sich fotografieren lassen und ihre Bilder ins Netz stellen. Zukünftig darf der Sklave wahrscheinlich nicht mal mehr telefonieren, ohne Gefahr zu laufen enttarnt zu werden
Deine Erläuterungen sind meiner Meinung nach von dir soweit hergeholt, dass es fern jeder Realität ist. Man kann nicht immer alles an Extrembeispielen messen, wie du es gerne machst.
Gruß
Girgl Von allen sexuellen Verirrungen ist die Keuschheit die abwegigste
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Stamm-Gast
Dresden
Beiträge: 581
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RE: Züchtigung eines Sklaven, wo sind die Grenzen?
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Datum:07.11.07 16:10 IP: gespeichert
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Jetzt endlich kommen zu diesem Thema richtig gute Diskussionen zustande.
@Girgl
Zitat |
Ich möchte mal als Beispiel, den Sklaven von Sonja nennen, der regelmäßig in einigen Kilometern Entfernung ausgesetzt wurde und in High-Heels, Minirock, Perücke und Schminke den Heimweg antreten durfte. Das er durch seine Selbstdarstellung Gefahr läuft, sich selbst zu zerstören, sehe ich als nicht vorhanden an.
ch möchte mal als Beispiel, den Sklaven von Sonja nennen, der regelmäßig in einigen Kilometern Entfernung ausgesetzt wurde und in High-Heels, Minirock, Perücke und Schminke den Heimweg antreten durfte. Das er durch seine Selbstdarstellung Gefahr läuft, sich selbst zu zerstören, sehe ich als nicht vorhanden an.
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Meinst du dass er immer unerkannt bleibt, wenn er am Straßenrand ausgesetzt wird, zudem noch eine ganze Weile vor der Wohnung ausharren muss?
Des Weiteren weiß Sonja mittlerweile nichteinmal mehr was sie noch tun kann um ihren Sklaven noch weiter zu demütigen, also ist aus der ganzen Geschichte mittlerweile schon ein Zwang bzw. Sucht entstanden und so genügt eine kleine Dosis der Demütigung nicht mehr um noch befriedigt zu sein.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Spiel so weit getrieben wird, dass sie ihren Sklaven eines Tages inmitten einer Großstadt am helligten Tage aussetzt, den Namen ihres Sklaven vielleicht sogar noch auf die Kleidung draufschreibt.
Wo ist hier die Grenze und wo fängt der Wahn/Sucht an?
Wo hat soetwas noch mit Handeln aus Liebe zu tun, wenn die kleinen Züchtigungen und Demütigungen scheinbar kaum noch einen Reiz mehr bieten?
Das Gleiche gilt letztendlich auch mit der Keuschhaltung. Die Mehrzahl der Leser hier findet die Dauerkeuschhaltung bzw. Keuschhaltung über viele viele Wochen sehr reizvoll und als das Kopfkino schlechthin. Wenn es dann aber um die Realität geht, so möge ich behaupten, finden Viele (natürlich nicht alle) dabei nicht wirklich die absolute Erfüllung und vermissen sicherlich schmerzlich schon nach wenigen Wochen ihren Orgasmus.
Genau solche Dinge hier scheint in diesem Forum kaum jemand wirklich zu interessieren, da letztendlich bei fast allen Nutzern mehr oder weniger stark die "Geilheit" dazu treibt, den Verstand auszuschalten und die Fantasien und Erlebnisse der einzelnen Nutzer selbst etwas mitzuerleben und dadurch auch eine gewisse Befriedigung zu erhalten.
Zugegeben fühle ich mich beim Durchlesen diverser Postings sicherlich auch hingerissen und erregt und geniese es auch, versuche die Dinge aber stets auch aus anderen Blickwinkeln bzw. kritisch zu sehen.
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