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Sklavenhalter
Beiträge: 43
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Reizstrom mit Fernbedienung für unterwegs: welches?
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Datum:08.09.10 19:00 IP: gespeichert
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hallo,
ich plane, meine Sklavin mit Reizstrom zu verkabeln und mit
einer Fernbedienung unterwegs zu "verwöhnen".
Welche Systeme kann man hier empfehlen?
Leider hab ich nicht viel gefunden.
Danke soweit
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Erfahrener
Schweiz
alles ist möglich, nichts muss sein!
Beiträge: 28
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RE: Reizstrom mit Fernbedienung für unterwegs: welches?
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Datum:08.09.10 19:43 IP: gespeichert
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eine möglichkeit ist das E-Play! zwar leider sehr teuer.
aber es gibt glaube ich auch von tens eine mit fernbedinung. Bin auf der suche!
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Sido |
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Sklavenhalter
Beiträge: 8
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RE: Reizstrom mit Fernbedienung für unterwegs: welches?
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Datum:09.09.10 14:56 IP: gespeichert
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Zitat | Eine möglichkeit ist das E-Play! |
Hört sich gut an, der Tipp
Ohne Links und nähere Erläuterung ist der Hinweis aber wahrscheinlich wenig hilfreich.
Gemeint ist vermutlich die mit ´E-Play´ bezeichnete Geräte-Kombination der Firma e-play-tec.de. Das Zeug kann in verschiedenen Online-Shops (leider nicht bei meo) erworben werden, bei ESTIM zum Beispiel für 499,-€.
Dazu braucht man dann noch passende Elektroden, zum Bespiel einfache Klemmen für 15,68€, Brustschalen für 35,-€ oder eine Schließmuskel-Elektrode für 45,90€ und eventuell weiteres Zubehör, so dass alles in allem Ausgaben von etwa 600,-€ anfallen.
Eine Alternative ist möglicherweise das wohl von Rimba stammende ´Lob und Tadel´ Set bei lustundliebe.de für 259,-€.
Wer preiswerter einsteigen will, kann statt dessen Medizin-Zubehör wie den Sanitas Stimulator für 24,99€ oder das Hofmann medilike Tens für 99,99€ nehmen und zunächst einmal Erfahrung ohne Fernbedienung zu sammeln. Mit dem Hofmann Gerät hat es bei mir jedenfalls gut geklappt.
Mit einem Funk-Fernschalter von Voelkner für insgesamt ca 70,-€ lässt sich daraus (handwerkliche Fähigkeiten vorausgesetzt) dann wahrscheinlich immer noch ein fernsteuerbares Erziehungsgerät für die Freund/in bauen.
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SmartMan |
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KG-Träger
Hamburger Randgebiet
Beiträge: 2834
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RE: Reizstrom mit Fernbedienung für unterwegs: welches?
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Datum:09.09.10 17:43 IP: gespeichert
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Nun; ganz so unbedarft sehe ich das mit dem Platzieren der Elektroden nicht. Auch wenn es Elektroden für die Brustwarzen gibt, würde ich doch eher dazu raten, lediglich unterhalb der Gürtellinie mit Reizstrom zu spielen.
Schaut zu dem Thema auch mal hier: KLICK
LG
SmartMan
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Sido |
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Sklavenhalter
Beiträge: 8
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RE: Reizstrom mit Fernbedienung für unterwegs: welches?
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Datum:09.09.10 19:12 IP: gespeichert
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Zitat | Nun; ganz so unbedarft sehe ich das mit dem Platzieren der Elektroden nicht. Auch wenn es Elektroden für die Brustwarzen gibt, würde ich doch eher dazu raten, lediglich unterhalb der Gürtellinie mit Reizstrom zu spielen. |
Die Warnung ´nur unterhalb der Gürtellinie´ halte ich für überholt,
wie ich bereits hier in einem anderen Thread begründet habe und wie vielleicht auch
der folgende Behandlungsvorschlag des Geräteherstellers Hofmann zeigt:
Ich persönlich benutze Brustelektroden seit vielen Jahren ohne Probleme, und zwar sowohl für die Reizung der Brustwarzen wie auch zum Auslösen rythmischer Bewegungen der Brustmuskeln. (Mit jeweils anderer Elektrodenanordnung natürlich).
Es würde mich interessieren, ob irgend jemand bei der Anwendung moderner Tens-Geräte in diesem Bereich andere Erfahrungen gemacht hat.
Damit ich mich nun nicht an allen Ecken und Kanten wiederhole ---> KLICK SmartMan
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SmartMan am 09.09.10 um 20:24 geändert
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Forum-Ingenieur
Das Morgen gehört denen, die sich heute darauf vorbereiten ¡Átame!
Beiträge: 4867
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RE: Reizstrom mit Fernbedienung für unterwegs: welches?
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Datum:11.09.10 04:16 IP: gespeichert
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Hallo sauereien,
Estim und E-Play sind die einzigen, die mir so ad Hoc einfallen.
Es gibt natürlich noch Hundedressurgeräte, aber die meinst du vermutlich nicht.
Hallo Sido,
ich halte die Warnung für berechtigt.
Es kann sein, dass du mit dem Gerät, zu dem die Anleitung gehört, diese speziellen Punkte bearbeiten darfst.
Es gibt aber auch Geräte mit mehr Bumms.
Bei solchen Anleitungen musst man aber darauf aufpassen, an welchen Stellen die Elektroden nicht platziert werden sollten.
Auf den Bildern sind die Elektroden sichtbar sehr nahe nebeneinander. Außerdem muss man anscheinend aus dem Text entnehmen, welche der Elektrodenbefestigungspunkte an welchen Kanal angeschlossen werden. Andere Beschreibungen sind bei ihren Zeichnungen genauer.
Wenn die Elektroden nahe nebeneinander sind, dann hat das einen Grund. Nämlich, dass der Strom lieber den kurzen Weg zwischen der Hautoberfläche des Rückens und der Wirbelsäule nimmt anstatt den langen Weg um die Wirbelsäule herum, durch Lunge und Herz und an der anderen Seite der der Wirbelsäule wieder vorbei zur anderen Elektrode.
Beim Schaubild unten mittig ist es besonders wichtig die Elektroden der Kanäle unterscheiden zu können. Rechts und links vom Hals der eine Kanal und am Schulterblatt der zweite Kanal. Wobei zu bemerken ist, dass das Schulterblatt den Strom weniger gut leitet, wodurch der Hauptstrom wieder im Kanal zwischen der Rückenhaut und dem Knochen verläuft, anstatt zwischen Schulterblatt und Wirbelsäule nach vorne, durch Lunge und dann zur Schulter zurück.
. . . .
Außerdem sollte man eine solche Beschreibung nicht in Auszügen veröffentlichen. Einen entsprechenden nicht nur einen Auszug aus der Gebrauchsanweiseung zu kopieren hat in diesem Falle auch den Sinn dass nur unverfälschte komplette Gebrauchsanweisungen weiter gegeben werden.
Dadurch, dass bei dieser Anleitung ein paar Seiten fehlen, fehlt der Bereich "Wichtige Hinweise". Dort steht vermutlich, dass man vor der Inbetriebnahme des Gerätes zum Arzt muss, um sicher zu sein, dass man keine Herzvorschädigung hat.
Sollte ein Schaden vorliegen sein, darf das Gerät nicht einmal in der von der Gebrauchsanweisung vorgeschriebenen Art und Weise angewendet werden.
Dies wird in Formulierungen wie "Das Gerät darf nicht bei herzkranken Personen angewendet werden" verklausuliert.
Außerdem dürfte in der Beschreibung ein Passus stehen wie: "Das Gerät darf nur dann betrieben werden, wenn die Elektroden sicher an der Stelle fixiert sind".
Das heißt also, wenn sich eine Elektrode an einer Ecke löst, muss das Gerät sofort abgeschaltet werden. Plumpst beim Bild oberste Reihe links eine der vier Elektroden herunter und bekommt Kontakt in der Gegend des Gesäßes, entspricht das nicht mehr der von der Beschreibung vorgegebenen Elektrodenposition. Im Falle eines Herzstillstandes ist der Hersteller des Gerätes nicht haftbar, da er ja ausführlich und verbindlich die erlaubten Elektrodenpositionen dargestellt hat. Jedoch werden sich die Strafverfolgungsbehörden beim Anwender (Top) schadlos halten.
Darum sicherheitshalber mit Einzelelektroden (monopolare Elektroden) nur unter der Gürtellinie spielen oder oberhalb davon nur mit speziellen Doppelelektroden (bipolaren Elektroden), die den Strom durch das Herz alleine schon durch ihre Konstruktion bedingten geringen Abstand der Elektroden zueinander verhindern.
Siehe bipolare Klammern und bipolare Brustschalen.
Für jede dieser bipolaren Elektrodenkonstruktionen, die oberhalb der Gürtellinie angewendet werden sollen, braucht man trotzdem einen eigenen galvanisch getrennten Kanal beim Reizstromgerät. Y-Adapter verbieten sich selbstverständlich oberhalb der Gürtellinie.
Und isolierende unbeschädigte Latex-Handschuhe nicht vergessen, sonst kann es Kurzschlüsse über das Herz geben.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bulli31 am 11.09.10 um 05:01 geändert Viele Grüße
bulli
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Sido |
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Sklavenhalter
Beiträge: 8
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RE: CE Geräte sind sicher
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Datum:15.09.10 23:57 IP: gespeichert
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Hallo Bulli,
Zitat | sollte man eine Beschreibung nicht in Auszügen veröffentlichen. |
ich glaube, Du hast da etwas falsch verstanden.
Das oben von mir gepostete Bild mit Anwendungs-Skizzen ist kein ´Auszug´, sondern der vollständige Scan des Zusatz-Zettels mit Behandlungs-Vorschlägen, welcher meinem Gerät beilag. (Auf der Rückseite gibt´s die gleichen Skizzen noch mal mit englischem Text.)
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um Vorschläge, also Beispiele, die dem Anwender Orientierung geben in der endlosen Fülle möglicher Anwendungen. Eine Aussage, dass alle nicht genannten Beispiele ´lt. Skizzen nicht erlaubt´ wären, ist damit in keiner Weise verbunden.
Alle Deine obigen ´unzulässigen´ Beispiele sind in Wirklichkeit laut Gebrauchsanweisung des Herstellers Hofmann erlaubt.
Zitat | Im Falle eines Herzstillstandes |
Kennst Du wirklich einen Fall, bei dem ein CE geprüftes TENS Gerät zum Tod durch Herzstillstand geführt hat? Meines Wissens hat es bisher zwar schon Stromunfälle, aber noch keinen einzigen schwerwiegenden Fall mit einem CE geprüften Gerät gegeben.
Im Gegenteil. Gerät und Gebrauchsanweisung sind mit dem CE-Logo als ´Geprüftes Medizinprodukt´ ausgewiesen. Das CE-Logo besagt, dass alles, was in der Gebrauchsanweisung nicht unmissverständlich verboten ist, von Fachleuten als ungefährlich im Sinne des Gesetzes beurteilt wird.
Für dieses erfreuliche Ergebnis sorgt das Medizinprodukte-Gesetz mit der Verpflichtung, Gerät und Gebrauchsanweisung bei einer zugelassenen Stelle nach der eingschlägigen DIN Norm 60601-2-10 zu zertifizieren.
Die Zertifizierungsstelle ist für Experten anschließend an der vierstelligen Nummer erkennbar, welche dem ´CE´ Zeichen folgt. Mit der CE-Zertifizierung wird die Ungefährlichkeit des Gerätes festgestellt.
In der Gebrauchsanweisung des Medisana TDD Gerätes ist beispielsweise auf Seite 17 zu lesen:
- Frage: . . Kann mir (bei diesem CE Gerät) durch den Strom etwas passieren?
- Antwort: Nein.
Oder in der Gebrauchsanweisung der VITAtronic Modelle 410 und 804 heißt es auf Seite 6:
- Die TENS-Behandlung (mit diesem CE Gerät) ist ungefährlich,
ungefährlich, außer bei Herzschrittmachern und extremer Herzschwäche, wozu Dipl-Ing Mathias Popp vom TÜV PRODUCT SERVICE auf Seite 17 bescheinigt: ´Die Gebrauchsanweisung ist ausreichend, um die sichere Anwendung des Gerätes zu gewährleisten, was der VITAtronic Hersteller Ostimex zum Anlass nimmt, die Ungefährlichkeit auf seiner TENS.de-Webseite mit folgender Elektrodenplatzierung zu demonstrieren:
Du, Bulli, hast an anderer Stelle zwar zu Recht darauf hingewiesen, dass praktisch kein TENS Gerät Daten zu seiner maximalen Impuls-Energie nennt, so dass dringend vor dem Gebrauch dieser Geräte gewarnt werden muss, weil von ihnen möglicherweise die große Gefahr eines lebensgefährlichen Herzversagens ausgeht.
Diese an sich sehr berechtigte Warnung ist bei Geräten mit CE-Logo aber verfehlt, weil deren elektrische Daten von Fachleuten überprüft und die Nutzung des Gerätes danach im Rahmen der Gebrauchsanweisung als ungefährlich eingestuft wurde.
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Für den, der sich für die technischen Details interessiert, noch folgende Erläuterungen.
Aus der Tatsache, dass der Gebrauch CE-Geprüfter Geräte derart ungefährlich ist, dass in vielen Gebrauchsanweisungen (zum Beispiel bei Sansowell oder VITAtronic) noch nicht einmal vor typischen Fehlbedienungen wie dem Anfassen der Elektroden während der Behandlung gewarnt wird, folgt, dass diese Geräte Impuls-Energie nur in einer Höhe erzeugen, welche nach Feststellung der Zertifizierungs-Fachleute selbst bei voller Einwirkung praktisch keine Gefahr für das Herz darstellt.
Bei CE-Geräten ist die Impuls-Energie offenbar so klein, dass die Energie gar nicht mehr ausdrücklich erwähnt wird. Nur von anderen Kenndaten wie maximaler Stromstärke oder Ladungsmenge und Spannung die Rede, wenn überhaupt Angaben gemacht werden.
Immerhin lässt sich auch aus diesen Angaben oft noch eine Obergrenze berechnen, unter der die maximal mögliche Impuls-Energie des betreffenden Gerätes liegen muss, und es zeigt sich, dass die Impuls-Energie von CE-Geräten offenbar deutlich unter 0,01 Joule liegt, sofern die Gebrauchsanweisung eine Nutzung oberhalb der Gürtellinie erlaubt.
Mein Hofmann medilike Gerät erzeugt laut Gebrauchsanweisung beispielsweise Impulse von maximal 0,260 msec Länge mit maximal 80mA Strom bei maximal 100V Spannung. Daraus folgt, dass dieses Gerät unmöglich mehr als 0,002 Joule (= 100V x 0,080A x 0,000260 sec) Impuls-Energie erzeugen kann.
Die tatsächlich abgegebene Impuls-Energie dürfte noch erheblich tiefer liegen, weil bei Energieabgabe (´unter Last´) nur erheblich geringere Spannungs- und Stromstärken erreicht werden. Das Panasonic Model EW6011 beispielsweise erreicht unter Last laut Seite 18 der Bedienungsanleitung nur eine Impuls-Energie von 0,000037 Joule ( = 13V x 0,0095A x 0,000300 s). Das ist nochmals um 270 mal weniger als die oben erwähnten 0,01 Joule.
Dagegen arbeitet ein normaler elektrischer Weidezaun mit 1,00 Joule und darf bis zu 5,00 Joule Impuls-Energie abgeben.
Bei der hundertfach höheren Weidezaun-Energie von 1,00 Joule würde ich das Arbeiten mit elektrisch isolierten Handschuhen schon eher für sinnvoll halten und auch empfehlen, eine Berührung mit dem nackten Oberkörper lieber nicht zu provozieren, wenn Fachleute wie Frau ´Forums-Doc´ vom Leuchtturm Forum solche Impuls-Energien auch noch für unbedenklich (´da passiert einem gesunden Menschen nichts´) halten.
Tatsächlich braucht man noch deutlich mehr als die Weidezaun-Energie, wenn es darum geht, Einfluss auf das Herz zu nehmen. Die lebensrettenden Defibrillatoren arbeiten beispielsweise mit 150,00 Joule Impuls-Energie. Siehe Seite 43 der Anleitung zum Philips Heart Start Defibrillator.
Die Schwelle, bei der das Herz normalerweise auf Fremd-Impulse anspricht, liegt nach Angaben der Firma Taser zwischen 10,00 Joule und 50,00 Joule. Siehe Taser Technologie Report letzter Absatz. Daraus leitet diese Firma die Behauptung ab, ihre Elektroschock-Geräte seien sicher, weil sie mit 1,76 Joule eine Zehnerpotenz weniger Energie abgeben.
Demgegenüber berichtet Wikipedia von einer großangelegten Studie, wonach es bei 1.000 Taser Einsätzen zu drei Komplikationen kam, das Herz-Risiko bei undifferenzierter Anwendung von 1,76 Joule Impuls-Energie also möglicherweise in der Größenordnung von 3/1000 liegt.
Interpoliert auf die um mehr als zwei Zehnerpotenzen kleinere Impuls-Energie von TENS Geräten liefert das eine Herz-Risiko-Abschätzung für den laienhaften Einsatz von ´CE-Geprüften´ TENS Geräten in der Größenordnung von deutlich unter 1/10.000.000.
So klein dieses Rest-Risiko auch sein mag, halte ich es doch für sinnvoll, auch dieses Risiko noch durch vernünftige Verhaltensregeln weiter zu verkleinern.
Dazu brauch man den Leuten aber nicht die Freude verderben, indem man ihnen Handschuhe verordnet oder reizvolle Spiele mit den Brustwarzen auch dort auszureden versucht, wo nichts davon in der Gebrauchsanweisung steht.
Es reicht der Hinweis, dass sich das winzig kleine Restrisiko weiter reduzieren lässt, indem man
- darauf achtet, das Gerät auszuschalten, bevor man die Elektroden anfasst,
- für jede Brust ein eigenes Elektrodenpaar - für zwei Brüste also ein Zwei-Kanal-Gerät benutzt
- und vor allem, insbesondere als Anfänger, nur CE-Geprüfte Geräte benutzt
Ebenso wichtig erscheint mir, dass man sich mit der berechtigten Warnung vor ungeprüften Geräten nicht unglaubwürdig macht, indem man das winzige Rest-Risiko CE-Geprüfter TENS Geräte ins Unermessliche aufbauscht.
Statt dessen sollte man den Leuten reinen Wein einschenken und offen sagen, dass das eigentliche Problem bei ´CE-Geprüften´ TENS Geräten darin liegt, aus ihrer Mini-Leistung etwas Beeindruckendes herauszukitzeln.
Natürlich, fürs Erste ist die Angst vor dem unbekannten Strom schon Grund genug, beim kleinsten Kribbeln halb in Ohnmacht zu fallen. Wer aber Zeit hat, ein bisschen zur Ruhe zu kommen, der merkt meist sehr schnell, dass sich ´CE-Geprüfte´ Geräte in der Regel ganz gut aushalten lassen. Schließlich handelt es sich ja in Wirklichkeit auch um Geräte zur (sanften) Stimulation, egal wie martialisch Sex-Shops dafür Werbung machen.
Ein Gerät, mit dem man anderen per Knopfdruck seinen Willen aufzwingen kann, ist ein ´CE-Geprüftes´ TENS Gerät eher nicht. Wer in diese Richtung träumt, kann höchstens so tun als ob und das ist im Sinne von einvernehmlichem Spielen ja auch vielleicht besser als die 1,760 Joule Impulsstärke von Weidezaun oder Taser.
Eher ungeeignet sind ´CE-Geprüfte´ TENS Geräte auch für die ´Zwangsentsamungen´ nach denen hier gelegentlich gefragt wurde. Vor lauter Aufregung und Phantasie kann ´Mann´ zwar zum Erguss kommen. Unaufgeregt ist die bei 100 mA liegende maximale Stromstärke aber regelmäßig zu gering, um einen Samenerguss (zwangsweise) auszulösen. Wissenschaftliche Quellen berichten jedenfalls für Bär, Affe, Kuh und Schaf von einer notwendigen Stromstärke in der Größenordnung von 400 mA. Siehe Seite 41 ´Durchführung´ dieser Dissertation an der FU Berlin.
Will man mit CE-Geprüften Geräten spielen, konzentriert man sich daher am besten auf kleine, gut mit Nerven versorgte Bereiche wie Penis, Schamlippen oder Brustwarzen, wo die geringe Energie noch am ehesten spürbar ist.
Ein Paar Klebeelektroden rechts und links dicht neben die Brustwarze geklebt, da kommt schon ´Freude´ auf.
Zu dem von Hofmann unter dem Zweit-Label Mystim als Sex-Spielzeug angebotenen Gerät heißt es in einer Amazon Rezension denn auch treffend:
- Brustwarzen trainieren sich sehr leicht, mit frühen, schönen Erfolgen.
Natürlich sollte man dabei mit kleiner Stärke anfangen, Pausen machen, um den Gewöhnungseffekt klein zu halten, und genug Zeit lassen, mehr zu erbitten.
Beste Grüße von
Sido
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