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  die Nacht im S-Fix
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Torsten-DD
Einsteiger



so oft wie nur möglich im Segu liegen zu können ... und dabei auch meine Windeln zu tragen

Beiträge: 20

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User ist offline
Torsten1307  Torsten1307  Segu1307  
  die Nacht im S-Fix Datum:21.11.03 19:28 IP: gespeichert Moderator melden


Schon seit längerer Zeit wollte ich gern mal über mein Erlebnis betreffs meines Segufixes hier im Forum berichten. Leider aber bin ich aber noch immer nicht dazu gekommen, alles noch etwas besser auszuschmücken. Deshalb hier und heute erst mal nur einen groben Berichtsüberblick, was ich so erlebt hatte ...


Die Nacht im S-Fix

Vorwort:
Vorab möchte ich erst mal darüber berichten, warum ich so auf S-Fix stehe. Ich trage sehr gern Windeln und benutze diese natürlich auch zweckmäßig. Am schönsten ist in der babytypischen Rückenlage und mit weit gespreizten Beinen fixiert im Bett liegen zu müssen und dabei sich voll und ganz auf die vorher angelegte Windel zu vertrauen. Manchmal verabreiche ich mir dabei gewisse Entwässerungs- und Abführmittel, damit ich im fixierten Zustand auch wirklich die Windel benutzen muss, egal ob ich es dann will oder nicht.
Somit hatte ich selber immer wieder versucht, eigene Fixierungsmöglichkeiten zu schaffen. Jedoch waren diese nicht ganz ohne und mit gewissen gesundheitlichen Risiken verbunden. Deshalb hatte ich mich dann mit dem Gedanken auseinander gesetzt, mir das S-Fix zu kaufen. Jedoch der hohe Anschaffungspreis hatte mich immer wieder davon abgehalten. Eines schönen Tages aber habe ich mich doch durchgerungen (weil ich noch einmal ein gutes Weihnachtsgeld von der Firma bekommen hatte) und es mir im Internet bestellt. Zusätzlich zur Komplettausführung auch noch den Oberschenkelgurt und die Schulterhalterung. Bei den ersten Fixierversuchen von ca. 2-3 Stunden hatte ich schnell festgestellt, dass die Handfixierung an der Seite der Leibbandage für mich sehr unbequem wurde. Mir schliefen jedes mal die Arme nach kurzer Zeit ein. Also suchte ich eine andere Möglichkeit, die ich dann mit der Fixierung der Hände an den Seiten des Oberschenkelgurtes fand. Was auch sehr zum Vorteil war, dass ich mich komplett selber fixieren konnte und keine Hilfe dazu benötigte. Nur zur Befreiung brauche ich meine Frau, denn nach erfolgter Fixierung lasse ich den Schlüssel zu Boden fallen. Nun stand nichts mehr im Wege, auch eine komplette Nacht im S-Fix zu verbringen ...

Mein Windelpaket für die Nacht bestand aus einer AbriForm X-Plus mit einer AbriLet Maxi darin. Darüber band ich mir ganz fest ein Bindeslip, auch Wickelfolie genannt. Eine Suprimahose zum schlüpfen und eine zum knöpfen komplettierten alles. Damit über Nacht wirklich nichts ins Bett geht, habe ich mir zudem noch den Suprimaanzug angezogen. Für den Fall der Fälle, dass ich über Nacht großen Durst bekomme (was bei mir in letzter Zeit häufig der Fall ist), habe ich mir eine Trinkmöglichkeit geschaffen. Ich hatte dazu am Kopfende einen Schlauch befestigt, den ich ohne große Mühe im liegen mit dem Mund erreichen und fassen konnte. Das andere Ende steckte ich in eine Seltersflasche. Bevor ich mich im Bett fixierte, nahm ich die schon anfangs erwähnte Abführtablette ein, die dann mitten in der Nacht wirken sollte. Da ich mich eigentlich im Schlaf sehr viel im Bett herum bewege und das ja nun durch die Fixierung nicht möglich war, verhalf mir eine zusätzliche Schlaftablette ein schnelles einschlafen. Auch konnte ich dadurch ohne Probleme sehr lange durchschlafen, ohne durch den eingeschränkten Bewegungsfreiraum munter zu werden.

So gegen 3 Uhr war es jedoch mit der Nachtruhe abrupt vorbei. Denn ich verspürte einen ganz starken Druck im Darm. Ich fühlte mich wie ein aufgegangener Hefeklos. An einen Gang zur Toilette war durch das S-Fix nicht zu denken. Mir blieb absolut nichts anderes übrig, ich musste mein Windelpaket benutzen. Zum Glück hatte ich mir eine Möglichkeit zum Trinken geschaffen, denn ich hatte einen mächtigen Durst. Ich angelte mir das Schlauchende und trank etwas. Anschließend bin ich gleich wieder eingeschlafen. Jedoch auch nur für knapp eine halbe Stunde, denn der Darm meldete sich erneut. Dies wiederholte sich mehrmals bis so gegen 6 Uhr. Kurz nach 7 Uhr wurde ich erneut munter, diesmal aber durch einen starken Blasendruck. Ich erleichterte mich, indem ich erneut die Windel zweckmäßig benutzte. An ein erneutes einschlafen war aber nun nicht mehr zu denken. Langsam hatte ich das Verlangen, aus dem S-Fix befreit zu werden. Jedoch musste ich bis dahin noch eine Weile warten, bis meine Frau ebenfalls aufsteht. Denn ich hatte die Nacht über in meinem Babyzimmer verbracht und ein Rufen nach ihr wäre erfolglos geblieben. Ich hatte also wieder mal genügend Zeit, mich wie ein richtiges Baby zu fühlen. Völlig hilflos im Bett liegen zu müssen und darauf zu warten, endlich aus den vollen Windeln zu kommen. Leider aber hatte ich die Rechnung ohne meine Frau gemacht. Denn ausgerechnet an dem Tag hatte sie mal wieder etwas länger ausschlafen wollen, was sie natürlich auch getan hat. Langsam aber sicher wurde mir meine Lage doch etwas unbequem. Denn mein Darm und Blase meldeten sich noch einmal mächtig. Zum Glück lag ich durch die Oberschenkelgurte bedingt sehr breitbeinig im Bett, so dass alles noch Platz in dem doch schon etwas vollen Windelpaket hatte. Aber auch die Zwangslage über so viele Stunden hinweg war doch etwas anderes als die vorherigen 2-3 Stunden zu Testzwecken. Was habe ich mich gefreut, als meine Frau weit nach 9 Uhr endlich zu mir ins Babyzimmer gekommen war und mich aus dem S-Fix befreite.
(Diese Nachricht wurde am 21.11.03 um 19:28 von Torsten-DD geändert.)
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Beiträge: 66

User ist offline
  RE: die Nacht im S-Fix Datum:26.06.07 17:52 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Erzählung!

Hast du es gut..... ich habe leider niemanden, der mich aus meinem S-Fix raus läßt. Ich muss mich immer selber fixieren und dann ist es halt nur halb so lustig.

Gemein wäre gewesen, wenn deine Frau dir nur die Windel gewechselt hätte und dich noch etwas im S-Fix liegen gelassen hätte.
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