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  Herstellung und Patinierung mittelalterlicher Eisen
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 Autor Eintrag
Fenris
Einsteiger



Carpe diem

Beiträge: 14

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User ist offline
  Herstellung und Patinierung mittelalterlicher Eisen Datum:13.04.25 10:39 IP: gespeichert Moderator melden


Fesselnde Grüße!
Als ewiger Bastler und Mittelalterfan war es mein Ziel eine kostengünstige und möglichst authentische Alternative zu den teils liebevoll handgefertigten, aber dem entsprechend teueren Fesseleisen im Handel selbst herzustellen.
Außerdem überzeugen mich viele der angebotenen Verschlußsysteme wie kleine Vorhängeschlösser oder Imbusschrauben aus optischen Gründen nicht wirklich.
Von den billigen Asiaimporten, die allenfalls ausreichen einen Hamster effektiv in Eisen zu legen nicht zu sprechen.
Die notwendigen Komponenten wie schwere, passende Halbschellen aus blankem Stahl, Schäkel (mußten der Optik wegen etwas nachgearbeitet werden),10mm Kurzgliedkette und Vierkantschrauben mit Hammerkopfmuttern waren nach einiger Suche im Onlinehandel günstig bestellbar, nur ist einiges grundsätzlich verzinkt.
Also entzinken, das funktioniert im Essigbad (dauert aber) oder unter Beachtung der notwendigen Vorsichtsmaßnahmen mit Salzsäure (geht sehr schnell).
Beides ergibt eine graue Oberfläche, die bald leichten Flugrost ansetzt - sofern man nicht leicht einölt. Ist aber sicherlich historisch.
Mir gefiel aber der deutliche Farbunterschied zwischen den entzinkten und den durch das industrielle Walzen vorgeschwärzten Teilen nicht, daher habe ich verschiedene Methoden zum Schwärzen von Stahl getestet - nicht mit dem gewünschten Erfolg.
Da ich nicht für teures Geld bräunieren wollte (hält auch nicht ewig) habe ich alle Teile gründlich mit Olivenöl eingepinselt und dann "gegrillt", d.h. in die rotglühende Grillkohle gelegt, also das alte Verfahren des Öleinbrennens umgekehrt.
Vom Ergebnis bin ich begeistert, die Oberflächen der Teile sind jetzt nach Reinigung in warmen Spüliwasser gleichmäßig schwarzbraun gefärbt, dort wo bei Gebrauch Metall auf Metall arbeitet wid es mattblank und stzt leichten Flugrost an, was durch leichtes Ölen verhindert werden kann.
Diese Patina entspricht dem was ich in Austellungen gesehen habe, die Eisen und Ketten sehen wirlich so aus als seien sie schon zwanzig Jahre im Einsatz.
Alles in allem hat diese Hals-, Hand- und Fußeisen - Kombi in wirklich schwerer Ausführung keine 100 € gekostet und außer der Nachbearbeitung zur Beseitigung der Spuren der industriellen Fertigung keine Heidenarbeit verursacht.
Optik und Funktion kommen sehr gut an, die Eisen lassen sich in der Weite im Millimeterbereich anpassen bevor man zu einer anderen Schellengröße wechseln muß und sind natürlich mit anderem Gerät kombinierbar.
Mein nächstes Projekt ist eine stählerne, starre Hals - Handfessel im Sinne einer Geige, das Material liegt schon bereit.
Um Mißverständnissen vorzubeugen:
Dieser Beitrag ist KEINE Werbung für eine kommerzielle Produktion, ich möchte definitiv nichts verkaufen.
Wer Tipps zum Nachbau haben möchte kann sich aber gerne melden.
Benötigtes Werkzeug:
Hammer, Gobschlicht - und Feinschlichtfeile, Flex oder Bolzenschneider, 80iger Schleifmittel.
Fenris
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