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Butterfly Volljährigkeit geprüft
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  Budenkoller Teil 1 Datum:16.09.03 11:24 IP: gespeichert Moderator melden


Budenkoller

Teil 1

Luftaufnahme: Die ganze Stadt zeigt geschäftiges Treiben.
Näher dran: Ein Bürogebäude. Nichts regt sich.
Noch näher: Ein einsamer Mensch sitzt vor seinem PC.
Großaufnahme: Der Mensch liest Newsticker, überprüft Foren, Newsgruppen, Webseiten.

Im Laufe eines dieser Tage wird die Frequenz, mit denen ich Webseiten absurfe immer schneller. Die Auftragslage unserer Firma ist desolat, trotzdem waren alle anderen unterwegs, krank, im Urlaub, auf Kurzarbeit. Nur ich bewachte das Telefon.
Morgens dauert es noch lange, ich lese Artikel, überlege mir etwas dazu, lese nochmal, schreibe gegebenenfalls die eine oder andere Antwort, als wäre da draußen jemand, den meine Meinung interessiert. Aber man kann es ja immerhin mal vortäuschen, das gibt dem Ganzen eine Art Sinn.
Wenn ich meine Standardseiten abgesurft habe, schaue ich, was man noch anschauen kann. Und irgendwann fange ich wieder mit den Standardseiten an. Diesmal geht es schneller. Es sind ja nicht so viele neue Dinge hinzugekommen. Die Antworten, die ich schreibe, werden ausführlicher.
Beim dritten Durchlauf finde ich dann nur noch den einen oder anderen Artikel, der neu hinzugekommen ist, oder wo ich mich trotz des Subjects, das mich nicht interessiert, dazu überrede, ihn zu lesen.
Beim vierten Durchlauf zieht die Langeweile ein, später dann die Panik, daß da, so groß das Internet auch ist, nichts mehr da ist, was ich lesen könnte.
Immer schneller klicke ich mich durch die Seiten.
Dann kommt die Verzweiflung....

Ich kämpfte mit mir. Nein, ich wollte es noch nicht tun. Eigentlich wollte ich noch warten, es war noch zu früh. Aber...

Ich schloß kurz die Augen und konzentrierte mich.
Dann stand ich auf, und drehte mich um. Ich ging zu der schweren, rostigen Metalltür und fädelte meinen Schlüssel in das erstaunlich modern aussehnde Schloß ein. Mit einigem Krafteinsatz öffnete ich die Tür.
Der Raum ist kaum eingerichtet, grob verputzte, massive Steinwände, ein winziges Fenster mit zwei massiven Gitterstäben. Auf dem Boden eine Matratze. Darauf lag sie so, wie ich sie heute morgen verlassen hatte. Auf der Seite, geknebelt, Hände auf den Rücken gefesselt, auch die Fußgelenke gefesselt, Hände und Füße durch ein Seil verbunden, das so straff gespannt war, daß sie nach hinten zu einem D gebogen war.
Ich kniete mich neben sie, strich ihre die langen schwarzen Haare aus dem Gesicht. Ein dünner Speichelfaden lief aus ihrem Mundwinkel. Ihre großen dunklen Augen schauten mich an, immer noch genauso angsterfüllt, wie am Morgen, allerdings jetzt von einem schwachen Schmerzschleier überzogen.
"Wirst du dich jetzt anständig verhalten?"
Sie nickte schwach, dann lief eine Welle von Krämpfen, wohl ausgelöst durch die Bewegung, durch sie.
Tränen rollten aus ihren Augenwinkeln.
Ich knotete das Seil, das den Knebel in ihrem Mund fixierte auf.
"Küß mich."
Meine Wange in Reichweite ihres Gesichts. Ich war vorsichtig, halb in der Erwartung, daß sie mich anspuckt, oder nach mir beißt.
Sie gehorchte.
In mir jubilierte alles.
Meinen Kuß erwiederte sie begierig.
Ich stand auf, und beginne das Seil, das sie verbiegt, vorsichtig aufzuknoten, um nicht weiter dran zu ziehen. Offenbar hatte sie genug.
Plötzlich ein schrilles Geräusch. Krampfhaft versuchte ich sie und ihre Umgebung daran zu hindern, einfach zu verpuffen, aber ich kann die Phantasie nicht festhalten. Ich schlug die Augen auf und stöhnte frustriert.

Die Türklingel!
Wir haben selten Laufkundschaft, insofern passiert es nicht zu häufig, daß es klingelt, ohne daß ein Termin angekündigt ist.
Ich war versucht, auf ein Icon zu klicken. Es leben die Erfindungen der modernen Technik. Telefonie mit PC-Unterstützung, Freisprechanlagen, Türsprechanlagen integriert in das Telefon. Man muß nicht mal mehr die Maus loslassen, um die Türe zu öffnen. Aber man hat auch keinen Grund, aufzustehen.
Ich entschied mich für die gute alte Methode, auch wenn ich dann das Telefon für ein oder zwei Minuten alleine lassen mußte.
Ich öffnete die Tür. Zwei grobschlächtige Typen gegenüber. Schwarze Anzüge, Sonnenbrillen. Zwischen ihnen eine kleine, schmale Frau, Businesswoman, Aktentasche, Hornbrille, Dutt.
"Sind wir hier richtig bei Blamann Computersysteme?"
Ich verkniff mir die Gegenfrage, was denn groß am Gebäude und auf der Klingel, die sie malträtiert hatten, stünde.
"Ja, klar."
Sie streckte mir eine Hand entgegen: "Sehr gut. Meier ist mein Name."
Ich nahm die angebotene Hand: "Dietmar Björnson, wie kann ich ihnen helfen, Frau Meier?"
"In dem sie uns hereinlassen."
Einer der beiden Typen griff nach meinem Arm und zog mit einem Ruck daran. Ich geriet aus dem Gleichgewicht, stolperte nach vorne, und bevor ich mich versah, hatte er mir den Arm verdreht.
Als ich versuchte, mich zu befreien, drehte er eine Kleinigkeit weiter. Der Schmerz vertrieb jeden Gedanken an Gegenwehr.
Die beiden Typen schoben mich durch die offene Türe. Eine Handschelle schloss sich erst um mein eines, dann um das andere Handgelenk.
"Was soll das?"
"Wir haben einen Termin mit Herrn Blamann. Er weiß zwar noch nichts davon, aber ich bin sicher, er wird mit uns sprechen wollen."
Das Trio, oder vielmehr die beiden Schlägertypen schoben mich die Treppe hinauf.
"Wo ist das Büro von Herrn Blamann?"
"Da vorne, links. Aber es ist außer mir niemand da."
Der eine Typ inspizierte schnell die Firma und bestätigte meine Aussage.
Plötzlich sah Miss Businesswoman nicht mehr ganz so zuversichtlich aus. Ein leises, enttäuschtes Zischen entfuhr ihr.

(Diese Nachricht wurde am 16.09.03 um 11:24 von Butterfly geändert.)
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  Re: Budenkoller Datum:16.09.03 17:00 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 2

"Dann eben anders. Was tun sie hier bei der Firma?"
"Ich bin Netzwerker. Ich muß heute die Hotline betreuen."
Sie musterte mich durchdringend.
"Ok. Sie kommen mit."
"Was soll das heißen?"
Sie nickte den beiden Schlägertypen zu. Die beiden packten meine Arme, hoben mich leicht an und zogen mich aus der Firma, zum Auto.
Als ich anfing um Hilfe zu schreien, schlug sie mir kraftvoll über den Mund.
"Ruhe!"
Ich schrie weiter.
Sie seufzte, öffnete ihre Aktentasche und nahm ein schmales Etui heraus. Sie klappte es auf und entnahm ihm eine Spritze.
"Was... nein, nicht. Ich komme mit. Ich bin ruhig, ich werde mich nicht wehren.... wirklich. Nicht!"
Sie schüttelte den Kopf. "Ich glaube ihnen kein Wort. So schnell geht das nicht. Und sediert wirken sie sowieso glaubwürdiger."
Mit diesen Worten stach sie die Spritze durch den Hemdärmel in meinen Arm.
Ich bekam noch mit, wie einer der beiden Schlägertypen die Frau fragte: "Was willst du denn mit dem? IT-Menschen braucht doch heute kein Mensch mehr."
"Zumindest als Organspender werden wir Geld für ihn bekommen."
Wirklich beunruhigen tat mich das nicht... danach verschwamm alles, irgend jemand hatte den Filmprojektor unscharf eingestellt, auch der Ton kam nur ab und zu durch und der Film lief viel zu schnell, als das ich etwas mitbekommen hätte.
Sie schubsten mich auf die Rückbank eines großen Wagens, dann zogen sie mich wieder heraus. Zwei Männer mit weißen Kitteln hoben mich auf eine Trage. Plötzlich stellte ich fest, daß meine Arme um mich gewickelt waren, nicht wirklich unbequem. Ich wurde auf ein Bett gehoben, eine Weile an den Füßen gekitzelt, und dann zugedeckt.

Das Erwachen war irgendwie klebrig, nicht ganz normal, dann setzte die Erinnerung ein.
Verdammt, ich hatte nicht geträumt, oder irgend etwas Putziges zusammenphantasiert, um mir die Zeit zu vertreiben, nein, ich lag tatsächlich an ein Krankenhausbett gefesselt da.
Ich zerrte, zog, versuchte mich aufzurichten, nichts. Ich begann zu schreien.
Nach einiger Zeit kam eine Schwester.
"Was ist denn los?"
Ich wurde umgehend ruhig.
"Wo bin ich hier? Was soll das?"
Sie erklärte mir, daß ich in das "Gesundbrunnen Krankenhaus für Psychiatrie" eingeliefert worden sei. Ich hätte in der Fußgängerzone Passanten angegriffen, um mich geschlagen, und die Polizei hätte mich einliefern lassen.
"Das stimmt nicht! Diese beiden Schlägertypen und diese komische Schrapnelle haben mich aus meiner Firma gezerrt, gefesselt und eine Spritze gegeben! Und dann bin ich hier aufgewacht."
"Jaja..."
Sie glaubte mir offensichtlich kein Wort. Ich begann mich aufzuregen, nach einem Arzt zu schreien.
"Jaja... der Doktor wird schon nach ihnen gucken."
Sie zog meine Decke zurecht, damit ließ sie mich allein.
Ich begann wieder mit Befreiungsversuchen, wand mich, versuchte mit den Zähnen die Handfesseln zu erreichen, wurde aber von einem Gurt, der sich über meine Brust spannte, effektiv daran gehindert.
Es war einfach überhaupt nichts zu machen. Bei meinem Kampf hatte ich das Kopfkissen und die Decke verloren. Jetzt war meine Lage auch noch unbequem.
Ich fröstelte.
Nach einer endlos erscheinenden Zeit ging die Tür auf. Ein Arzt kam herein.

"Na, wie geht es ihnen denn."
Eher eine Feststellung als eine Frage.
"Mir ist kalt."
"Tja, was müssen sie auch mit der Decke durch die Gegend werfen. Aber da gewöhnen sie sich noch dran..."
Er deckte mich wieder zu, legte mir auch das Kopfkissen wieder unter den Kopf.
"Besser so?"
"Ja. Danke."
"Na, sehen sie... So, die Schwester hat gesagt, sie hätten nach mir verlangt?"
Ein Wortschwall brach aus mir heraus, bevor ich mich im Griff hatte. Dann bemühte ich mich, ruhig zu wirken, aber der Arzt lächelte nur.
"Ich kann ja verstehen, daß sie verwirrt sind... sehen sie, sie haben völlig recht. Frau Meier bezahlt dafür, daß sie hier ein paar Tage aufgehoben werden. Das ist einfach und unauffällig. Aber das weiß das Pflegepersonal nicht.... für die sind sie ein schwerer Fall von Paranoia mit Wahnvorstellungen."
"Aber..."
"Das Lustige dabei ist, daß es völlig egal ist, was sie erzählen. Wenn sie bei ihrer Geschichte bleiben, glauben alle an ihre Psychose, wenn sie jetzt versuchen, in das Horn der Geschichte zu blasen, die Schwester Martina ihnen erzählt hat, denken alle, daß sie es nur vortäuschen..."
"Aber..."
"Ich muß jetzt gehen, ich habe andere Dinge zu tun. Und sie sind ja nicht krank."
"Aber..."
An der Tür drehte er sich nochmal um.
"Und erzählen sie ruhig allen, was ich mit ihnen geredet habe, und das sie nicht verrückt sind. Das wird die Diagnose, daß sie völlig paranoid und verwirrt sind nur noch bestätigen..."
Er lachte. Ich starrte mit offenstehendem Mund, bis die Tür zuschlug.

Der Tag wurde mir ziemlich lang. Von Zeit zu Zeit kam die Krankenschwester zu mir, gab mir etwas zu trinken, fütterte mir das Mittagessen. Ich benahm mich wie ein Musterpatient.
Die Schwester, die abends kam, band mir die rechte Hand los, damit ich essen konnte.
Ich bedankte mich artig, als sie sich zu mir an das Bett setzte.
Dann fragte ich, unterbrochen von Kaugeräuschen, warum ich hier im Krankenhaus wäre.
Ich hörte das gleiche wie morgens. Dann klärte ich sie auf, was wirklich gespielt wurde. Als ich halb durch war, und anfing, den Teil mit dem Arzt zu erzählen, merkte ich plötzlich, daß sie kein Wort glaubte.
Verdammt, dieses Gespräch würde garantiert in meiner Krankenakte landen und belegen, daß ich völlig durchgeknallt war.
"Ach, was... Ich wollte sie ja nur veralbern. Es tut mir leid, was ich gestern nachmittag gemacht habe. Ich hoffe nur, daß ich niemanden verletzt habe."
"Jaja..."
Scheisse.
"Wirklich! Ich bin nicht irre! Ich weiß nicht, was sie mit mir vorhaben, aber sie wollen mich nur ein paar Tage lang hier aufheben. Die haben mich einfach so entführt!"
Ich begann mich aufzuregen, und zu schimpfen. Meine Verärgerung untermalte ich mit schwungvollen Gesten meiner Rechten.
Sie schnappte meine Hand. Der nachfolgende Kampf viel sehr einseitig zu meinen Ungunsten aus.
Als sie mich - wieder hilflos gefesselt - allein ließ, schrie ich laut meine Frustration heraus.

Ich summierte nochmal in Gedanken, was ich erreicht hatte. Ich hatte mich zuverlässig unglaubwürdig gemacht, galt garantiert als aggressiv und ziemlich verwirrt. Wie auch anders? Ich hatte zuerst meine eigene Variante der Geschichte vertreten, war dann opportunistisch und ungeschickt auf die "offizielle" Geschichte eingeschwenkt, um dann wieder die Seiten zu wechseln. Das hätte auf mich auch einen ziemlich unglaubwürdigen Eindruck gemacht.
Ich stöhnte. Wie kann ein einzelner Mensch bloß so dämlich sein.

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träumerin
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  Re: Budenkoller Datum:17.09.03 07:08 IP: gespeichert Moderator melden


hallo schmetterling! *smile*

deine neue geschichte startet ja recht rasant. ich freue mich schon darauf, mich von ihr begleiten zu lassen. bitte schreib bald weiter. du weisst ja, dass ich sehr ungeduldig bin....

liebe grüsse
die träumerin

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  Budenkoller Teil 3 Datum:17.09.03 10:22 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 3
Dann, an einem Nachmittag, kam der Arzt wieder.
"Sie werden verlegt. Gehen sie freiwillig und ohne Aufstand in einer Zwangsjacke, oder soll ich sie sedieren?"
Ich wählte die erste Option. Ich wollte mitbekommen, was geschah.
Kurz darauf saß ich gut verschnürt in einem Rollstuhl und er schob mich den Flur hinunter und durch einen Hinterausgang.
Dort wartete Miss Businesswoman.

Sie nahm mich mit. Nicht, das ich etwas dagegen hätte tun können, nachdem ich in der Zwangsjacke angeschnallt auf dem Beifahrersitz saß.
Auf der Fahrt fragte ich sie, was sie mit mir vorhätte.
"Tja, ich befürchte, daß ich ihnen eine Erklärung schulde. Das ändert nichts für sie, aber sie können sich schon mal an den Gedanken gewöhnen...."
Mein Boß hatte Schulden gemacht. Eine Menge Schulden. Bei Firmen, die ich als dubios bezeichnen würde. Und ein Kunde der Dame hatte sie veranlaßt, sein Geld einzutreiben, notfalls auch indem sie Lagerbestand der Firma zu Geld machte. Leider war nichts da gewesen, was zu Geld gemacht werden konnte. Außer mir.
"Sehen sie, ich mußte sie ein paar Tage zwischenlagern, um mir klarzuwerden, was ich am geschicktesten mit ihnen anstellen konnte. Einen Job zu vermitteln und die Prämie zu kassieren, erwies sich schnell als vergeblich. Wer will heute schon noch Geld für einen Netzwerker bezahlen. Ich habe so meine Zweifel an der Zukunftssicherheit ihres Jobs..."
Ich stimmte zu. Die hatte ich schon länger.
"Dann habe ich eine Weile mit einem Organhändler herumverhandelt. Aber der hat sich über die Qualität beschwert und wollte den Preis drücken.... sie sollten wirklich etwas mehr Sport betreiben."
Ich gab keinen Kommentar ab, aber nahm mir vor, mich ab jetzt ausschließlich von kalter Pizza und Kaffee zu ernähren.
"Aber jetzt habe ich etwas gutes für sie gefunden. Ich habe sie als Lustsklave an eine argentinische Millionärin verkauft."
"Wie was?"
"Ich habe sie als Lustsklave an eine argentinische Millionärin verkauft."
"Ähhhhh...."
"Ich dachte, es würde ihnen besser gefallen, als der Organhändler. So groß ist die Preisdifferenz nicht, nachdem das Porto abgezogen ist. Sie müssen sich dort entsprechend benehmen. Ich habe keine Lust, mir eine Reklamation und eine schlechte Bewertung einzuhandeln."
So langsam begann ich zu fragen, ob die Dame richtig tickte.
"Sie tun ja gerade so, als hätten sie mich bei ebay zum Verkauf angeboten."
"Das ist gar nicht so fern von der Realität, wie sie vielleicht glauben."

Nach einer Pause fragte ich sie: "Und wie wollen sie mich nach Argentinien bekommen?"
"Abwarten, Tee trinken."
Sie schwieg einen Moment, dann fuhr sie fort: "Es gibt zwei Möglichkeiten. Welche wir nehmen, hängt von ihnen ab. Bei der einen werden wir sie sedieren und im Frachtraum in einem Sarg als Leiche überführen. Das ist für uns ziemlich einfach, aber sicher nicht jedermanns Sache, wenn sie auch wenig davon mitbekommen werden. Das Risiko ist natürlich, daß sie gut 12 Stunden erfolgreich eine Leiche spielen müssen. Bei den Medikamenten, die wir ihnen dafür geben müßten, könnte es gut sein, daß sie tatsächlich als Leiche ankommen. Das wäre dann für alle Beteiligten ein Ärgernis.
Bei der anderen bleiben sie wach, aber auch dabei werden wir verhindern, daß sie Ärger machen. Trotzdem müssen sie ein Mindestmaß an Kooperation zeigen. Sie dürfen wählen..."
War die verrückt? Ich wollte doch keinen Toten spielen, geschweige denn im Frachtraum eines Flugzeuges in einem Sarg ersticken oder sowas. "Nein. Nicht als Leiche. Sie können mich doch nicht in einen Sarg stecken!"
"Dachte ich mir, entsprechend haben wir uns vorbereitet."

Danach kam von ihrer Seite nichts mehr, bis sie vor einem einsam stehenden Haus vorfuhr. Sie hupte, darauf kam einer der mir bereits bekannten Schlägertypen aus dem Haus und zerrte mich aus dem Auto.
An der Tür stand irgend etwas, was ich nicht lesen konnte, ich brauchte aber nicht lange, um den Geruch zu identifizieren.
Frau Meier drängte den Zahnarzt zur Eile.
"Wir müssen um 21 Uhr am Flughafen sein, sie dürfen höchstens zwei Stunden brauchen."
Ansonsten war scheinbar alles abgesprochen, und ich wurde auf einem Zahnarztstuhl festgegurtet.

Nach nur einer guten Stunde waren meine Zähne mit einer Art fester Klammer solide zusammengedrahtet, zusätzlich hatte mir der sadistische Zahnarzt ein Geschirr um den Kopf gelegt, daß nicht nur verhinderte, daß ich den Mund öffnete, sondern auch noch meine Mundwinkel zu einem Dauergrinsen nach hinten zog. Und innen drückt ein gebogenes Metallstück meine Zunge nach unten.
Ich konnte kaum schlucken, und nur sehr erstickte Laute von mir geben, und das Gesicht verziehen ging auch nicht, nur noch mit den Augen klimpern.

Das ganze wurde mir immer nebulöser. Wie wollte sie mich mit diesem Monster von Zahnklammer und einer Zwangsjacke in einem Flugzeug nach Argentinien bringen? Aber fragen konnte ich jetzt nicht mehr.
In der Zwischenzeit hatten Frau Meier und der Schlägertyp sich umgestylt, von Business auf Medizin. Sie trug einen Arztkittel, der genauso mit der Hornbrille und dem Dutt harmonierte, und um das Klischee einer Ärztin zu vervollständigen, hatte sie ein Stethoskop in der Brusttasche stecken.
Der Schlägertyp sah jetzt genau so aus, wie man sich einen Psychiatriepfleger aus einem schlechten Film vorstellt....

"So, dann wollen wir mal zusehen, daß sie während des Fluges nicht aufstehen müssen, das schreibt die Fluggesellschaft vor."
Was jetzt?
Der "Pfleger" zog mir die Hose herunter, kommandierte "Vorbeugen!", und schob mir unzeremoniell ein Zäpfchen in den Hintern.
Nach ein paar Minuten begann ich aufgeregt auf der Stelle zu trippeln. Sie warteten noch einen Moment, bevor sie mich auf die Toilette ließen. Nachdem ich dort fertig war, zogen sie mir eine übergroße Windel und eine Kunststoffhose an, darüber eine weite Jogginghose.
Ich versuchte mich durch strampeln zur Wehr zu setzen, aber ein paar harte Stockschläge auf die Vorderseiten der Oberschenkel ließen mich schnell zur Besinnung kommen.
"Jetzt bewahren sie mal die Ruhe. Das ist doch nur für den Notfall. Sie können in dem Flugzeug nicht auf die Toilette gehen."

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träumerin
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  Re: Budenkoller Datum:17.09.03 11:38 IP: gespeichert Moderator melden


toll, schmetterling!

so vergeht der arbeitstag doch noch einmal so schnell....eine tolle fortsetzung hast du da geschrieben.

wenn ich mich an seine träume erinnere, so waren da die rollen ja anders verteilt! *mal sehr fies grinse*

zappelig warte ich auf mehr!
die träumerin

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  Budenkoller Teil 4 Datum:17.09.03 13:37 IP: gespeichert Moderator melden


@Träumerin: tjaaaa... das hätte er wohl nicht gedacht...

Teil 4

Dann ging es in eiliger Fahrt zum Flughafen. Frau Meier ließ mich und den Schlägertypen im Auto sitzen, nur um kurz drauf mit zwei Flughafenangestellten und einem Rollstuhl wiederzukommen.
Die Abfertigung war ziemlich praktisch. Ich war noch nie so schnell eingecheckt, das war quasi die absolute VIP-Behandlung. Auch meine "Ärztin" äußerte sich dahingehend.

"Was ein Haufen Geld und ein paar weiße Kittel so bewirken... aber ihr Flugticket war schließlich erheblich teurer als das normale First-Class Ticket nach Argentinien. Dafür darf ich aber auch umsonst mitfliegen...."
Ich wurde direkt in das Flugzeug gekarrt, die Paßkontrolle erledigten wir quasi im Vorbeigehen. Das normale Boarding war noch nicht losgegangen, das Flugzeug ziemlich verlassen.
Die Chefstewardess machte einen überhaupt nicht amüsierten Eindruck und schimpfte vor sich hin, daß ja schon normale Krankentransporte eine Belastung wären, aber Irre wären ja wohl das Allerletzte.
"So jemand dürfte man doch überhaupt nicht in ein Flugzeug lassen. Und was ist das für ein komisches Gestell an seinem Kopf?"
Meine "Ärztin" beruhigte sie, während die beiden mich in der First Class in einem Sitz festschnallten. Ein zusätzlicher Gurt hielt meine Beine am Platz. Mit betrübtem Gesichtsausdruck erklärte sie:
"Keine Sorge, es kann überhaupt nichts passieren, er ist völlig friedlich. Das Gestell... er hat sich bei dem Selbstmordversuch vor drei Wochen den Unterkiefer gebrochen, und das Gestell sorgt dafür, daß die Knochen wieder gut verheilen. Die Zwangsjacke ist eigentlich nur eine Vorsichtsmaßnahme, auf die die Fluggesellschaft bestanden hat. Die kennen nicht den Unterschied zwischen einem tobenden Irren, und einem Mann, der sich aus Liebeskummer aus einem Fenster gestürzt hat. Und er hat eingewilligt, weil er so schnell wie möglich wieder nach Argentinien zu seiner Familie wollte."
Liesbeskummer, zurück nach hause...das erweichte dann offenbar doch das Herz der Stewardess, denn jetzt sprach sie mich das erste Mal direkt an.
"Entschuldigen sie bitte meine Worte von vorhin. Ich möchte Ihnen den Flug so angenehm wie möglich machen, aber es wäre gut, wenn die anderen Passagiere ihre Zwangsjacke nicht zu Gesicht bekämen, das würde nur in unangenehme Fragen resultieren. Leider dürfen wir sie aus versicherungstechnischen Gründen nicht losbinden. Darf ich eine dünne Decke um sie legen?"
Ich nickte.
Als sie die Decke so um mich gestopft hatte, daß nur noch der Kopf herausschaute, verabschiedete sich mein "Pfleger". Frau Meier nahm neben mir Platz.
"So, das ist doch prima gelaufen. Sehen sie, eine herzrührende Geschichte, und schon schmelzen alle dahin, wie Vanilleeis auf der Herdplatte."
Ich schloß die Augen. Bis jetzt hatte ich mir eingeredet, daß man jemanden nicht so einfach aus Deutschland entführen könnte. Nun sah ich ein, daß ich ziemlich falsch gelegen hatte.

Der Flug war ereignislos. Natürlich fing ich mir einen Haufen fragender Blicke ein, und es gab hin oder wieder etwas Getuschel mit einer der Stewardessen, aber sie hatten sich drauf geeinigt, daß es sich einfach um einen normalen Krankentransport handelte, und das wurde auch den anderen Passagieren mitgeteilt, die sich trauten, zu fragen.
Ich schlief eine Weile, und wachte durstig auf. Ich machte meine "Ärztin" durch ein Grunzen auf mich aufmerksam.
"Was wollen sie? Trinken?"
Ich nickte.
"Haben sie auch die Konsequenzen berücksichtigt? Wir fliegen noch drei Stunden. Oder ist es sowieso schon zu spät?"
Verdammt. Ich hatte einen mittelgroßen Druck auf der Blase. Wahrscheinlich sollte ich wirklich besser nichts trinken.
Ich verdrehte die Augen. Dann schüttelte ich den Kopf.
"Na, dann schlafen sie noch ein wenig."
Ich schüttelte wieder den Kopf.
Sie seufzte. "Soll ich ihnen einen Film anstellen?"
Ich nickte.
Ich hatte schon immer mal die spanische Version von Shrek gucken wollen. Ein tolles Erlebnis. Ich konnte mich vor Begeisterung kaum halten und schloß die Augen.

Die Chefstewardess bat uns kurz vor der Landung, sitzen zu bleiben, bis die andere Passagiere ausgestiegen waren, wir würden dann vom Bodenpersonal abgeholt werden. So geschah es dann auch.
Ich wurde wieder in einen Rollstuhl verfrachtet und über den halben Flughafen gerollt, an der Paßkontrolle wurde "Frau Dr. Meier" kurz aufgehalten, während ich mit meinem perfekt gefälschten argentinischen Paß problemlos durchgewinkt wurde.
Ich nickte dem Grenzbeamten freundlich zu, der mich mit großen Augen beäugte und irgend etwas Unverständliches auf spanisch zu mir sagte.

Dann stiegen wir in eine wartende Nobellimousine ein. Eigentlich paßte in meinem Fall der Begriff "Verladung" besser. Aber daran war ich ja mittlerweile gewöhnt, genauso, daß die Flughafenbeamten sich eifrig über meinen Kopf hinweg unterhalten hatten. Ich verstand ja sowieso kein Wort, wenn sie natürlich sicher davon ausgingen, ich würde spanisch sprechen. Ich war schließlich Argentinier
Wir fuhren ziemlich lange, aus der Stadt hinaus, über Land. Langsam begann ich, unruhig auf dem Polster hin und her zu rutschen. Allerdings kamen wir glücklicherweise an, bevor der Druck auf meiner Blase unerträglich war.
In der Tat, die Villa wirkte so, als würde sie einer Millionärin... eher einer Multimillionärin gehören. Mein lieber Schwan, was für ein Anwesen. Hier ließ es sich sicherlich leben.

Frau Meier, jetzt trotz des Arztkittels, oder vielleicht auch gerade deswegen, wieder ganz die kühle Geschäftsfrau, wurde von einer Dame, nach meiner Einschätzung meine neue Besitzerin, herzlich begrüßt. Englischer Smalltalk, wie war die Reise, danke wunderbar.
Plötzlich merkte ich, daß ich das Wort "Besitzerin" gedacht hatte. Ich stöhnte in Gedanken. So schnell kann s gehen. Ich nahm mir vor, mir das ganz schnell wieder abzugewöhnen.
Sie bat Frau Meier, einzutreten.
Ich folgte den Beiden, die mich total ignorierten, während der Fahrer unser Gepäck auslud.
Drinnen angekommen war ich nicht unerheblich beeindruckt. Teuer, teuer. Durch die Eingangshalle, die Freitreppe hinauf, einen Flur entlang in eine kuschelige Bibliothek, die mehr Bücher mit dicken Lederrücken enthielt, als die meisten öffentlichen Bibliotheken Deutschlands.
Die Hausherrin bot Frau Meier einen Platz an und setzte sich selbst hin. Ich wußte nicht so recht, was ich tun sollte. Ich stand im Raum, wie bestellt und nicht abgeholt.
Nach einigem geschäftlichen Gerede, dem ich entnahm, daß die Kundin (ich suchte noch nach dem richtigen Wort, wie ich sie in Gedanken bezeichnen sollte) für die Flugkosten und die Spesen aufgekommen war, und die eigentliche Bezahlung über die Bühne gehen sollte, fragte die Dame Frau Meier, ob sie sich nach der langen Reise nicht zunächst frisch machen gehen wollte.
Das war eine tolle Idee... frischmachen wäre auch etwas für mich gewesen. Noch konnte ich an mich halten, aber nicht mehr lange. Ich brummte ein paar erstickte Geräusche, und trappelte auf der Stelle. Die Eigentümerin nahm mich jetzt scheinbar das erste Mal wahr und sprach mich an.
"Möchtest du mir etwas mitteilen?"
Ich nickte und trappelte mit den Füßen.
Sie schüttelte den Kopf, zog die Augenbrauen hoch und ihr Blick wanderte zu Frau Meier.
Theatralisch äußerte sie, ich wäre ja wohl noch völlig unausgebildet. Frau Meier schoß zurück, genau das sei besprochen gewesen, und das sei wohl kaum ein Anlaß für Versuche, den Preis zu drücken.
Die Kundin lachte, und meinte, versuchen hätte sie es doch müssen, oder?
Dann hob sie einen Telefonhörer ab und sagte ein paar Worte auf spanisch.

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  Budenkoller Teil 5 Datum:18.09.03 11:14 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 5

Binnen weniger Sekunden tauchten drei Männer auf, zwei in meinem Alter, der dritte deutlich älter. Alle drei trugen einen stählernen Ring um den Hals, und waren ansonsten unbekleidet.
Wieder einige Worte auf spanisch. Die beiden jungen Männer nahmen mich in die Mitte und führten mich aus dem Raum. Es ging die Treppe hinunter, seitlich in einen Anbau. Dort entkleideten sie mich und zeigten mir die Toilette. Meine Zahnklammer und das Kopfgeschirr ließen sie, wie sie waren.
Luxus pur. Das erste Mal seit mindestens einer Woche konnte ich alleine und völlig selbstständig auf die Toilette gehen. Was für eine Erleichterung...
Als ich wieder aus dem Raum kam, nahmen mich die beiden wieder in die Mitte und führten mich in einen Nebenraum, der sehr an den Duschraum eines Schwimmbades erinnerte. Sie manövrierten mich in die Mitte des Raumes und banden meine Arme mit Ketten, die von der Decke hingen nach oben.
Lange hatte das mit der Freiheit ja nicht gedauert.
Dann ließen sie mich allein.

Die Tür ging auf, und meine Eigentümerin kam herein. Sie erklärte mir, daß sie es als Unverschämtheit betrachtete, wie ich mich verhalten habe, und daß die Milde der Strafe nur darauf zurückzuführen war, daß ich offenbar keine Ahnung hatte, was sie von mir erwartete.
Ich sah sie mit großen Augen an und schüttelte den Kopf.
Es gab einen Hieb auf den Rücken mit einer Peitsche, die in ein ganzes Büschel Lederriemen auslief. Mir quollen beinah die Augen aus dem Kopf.
Dann wies sie die beiden anderen Sklaven an, mich in mein Zimmer zu bringen.
Denn das war ich jetzt, wie mir ziemlich demütigend zu Bewußtsein kam. Ein Sklave.

Das Zimmer war gemütlich eingerichtet, hatte ein bequemes Bett, und ein eigenes, kleines Badezimmer. Ich fühlte mich wie in einem Hotel.
Vor dem Spiegel fummelte ich an meinem Kopfgeschirr herum, bis ich es schließlich geöffnet hatte. Ich bedankte mich im Stillen dafür, daß kein Werkzeug dafür notwendig war, die Halterungen auszuhängen. Auch das Metallstück, das meine Zunge plattgedrückt hatte, war schnell entfernt.
Ich reckte meinen Unterkiefer und bewegte ihn hin und her.
Schöööön.
Dann legte ich mich auf das Bett, kuschelte mich das erste Mal seit Tagen bequem auf der Seite liegend in die Decke und schlief in Rekordzeit ein.

Früh am Morgen wurde ich geweckt.
Der Mann - der Sklave - schüttelte mich, und machte mir durch Gesten verständlich, daß ich mitkommen sollte. Leider verstand er weder Deutsch noch Englisch, was die Kommunikation nicht gerade erleichterte.
Ich folgte ihm, eingedenk des Peitschenhiebes, den ich vorher bekommen hatte.
Wir wurden von zwei Personen erwartet, einem Sklaven, den ich schon gesehen hatte, und einer Frau, bei deren Anblick ich sofort eine Erektion bekam, denn sie war sehr hübsch und ihre Bekleidung verdeckte weniger als sie zur Schau stellte. Auch sie trug einen stählernen Reifen um den Hals.
Sie kommandierte:
"Hinsetzen!"
"Sie sprechen Deutsch?"
"Ja. Jetzt setzen sie sich."
Sie banden einen breiten Gurt um meine Brust und meine Oberarme, der mich ziemlich bewegungsunfähig an den Stuhl fesselte. Dann legten sie mir einen eng anliegenden Stahlring um den Hals, verschraubten das Schloß und sicherten es mit einem Schweißpunkt.
Ohne eine gute Eisensäge oder eine Flex würde da nichts zu machen sein.
Offenbar war das Geschäft erfolgreich abgeschlossen und ich war verkauft.

Während die Frau mich in den Nachbarraum führte,der mit einem Tisch, auf dem einiges Papier und Stifte lagen, und zwei Stühlen eingerichtet war, fragte ich sie nach ihrem Namen und erfuhr, daß sie Katja hieß.
"Aber wir verwenden hier keine Namen."
"Wie lange sind sie schon hier?"
"Acht Jahre."
Mein Mund blieb offen stehen.
Dann erklärte sie mir, daß die Herrin sie beauftragt hatte, mir Spanisch und die Grundbegriffe des Benehmens beizubringen.
Die Herrin würde mich jeden Abend prüfen, und wenn meine Fortschritte nicht schnell genug waren, würde sie Katja bestrafen.
"Wie jetzt?"
Sie seufzte aufgrund meiner Begriffsstutzigkeit: "Ich bin persönlich dafür verantwortlich, daß du lernst. Und ich werde dafür sorgen, daß du wirklich lernst. Wenn du nicht gut genug bist, werden ich darunter leiden. Damit das nicht passiert, darf ich dich nach eigenem Ermessen motivieren, solange ich dir keinen permanenten Schaden zufüge."
"Äh.... und wann soll es losgehen?"
"Sofort."

In den nächsten Stunden erklärte sie mir die Grundbegriffe der spanischen Sprache. Ich gab mir wirklich Mühe, aber war mehr als abgelenkt. Schließlich schrie sie mich frustriert an.
"Du sollst mich nicht anstarren, du sollst lernen. Warte! Ich komme gleich wieder."
Wollte sie sich jetzt etwas anderes anziehen? Oder, wie ich mich leicht grinsend fragte, wollte sie sich überhaupt etwas anziehen?
Als sie wiederkam, war sie genauso spärlich bekleidet wie vorher, aber trug ein schwarzes Tuch in der Hand.
Sie verband mir die Augen.
"So, und jetzt konzentrier dich!"

Die Augenbinde half mir wirklich. Ich lernte mehr Vokabeln und Grammatik als in einem ganzen Schuljahr... bis zum Abend hatte ich den Eindruck, daß ich mich halbwegs auf spanisch verständlich machen konnte, aber Katja schien zunehmend verzweifelt.
Irgendwann nahm sie mir die Augenbinde ab.
"Gleich wird die Herrin kommen. Gib dir Mühe!"
Kurz darauf öffnete sich die Tür. Katja stand auf und blickte zu Boden. Schnell machte ich es ihr nach.
Ich verstand schon die Begrüßung nicht, und als sie anfing, sich mit affenartiger Geschwindigkeit mit mir zu unterhalten, kam kaum etwas bei mir an.
Schließlich schwieg die Herrin und sah mich auffordernd an. Mein Blick irrte zu Katja, die mich mit einem verzweifelten Gesichtsausdruck ansah.
Schließlich antwortete ich in extrem gebrochenen Spanisch, daß ich nichts verstanden hatte.
Die Herrin wechselte zu Englisch und sah Katja an.
"Ich bin nicht zufrieden mit ihm. Kommt mit. Beide."
Katja folgte ihr mit geneigtem Kopf. Ich ging hinterher.

Wir gingen offenbar in Katjas Zimmer. Die Herrin fesselte Katja mit geübten Griffen die Hände auf den Rücken, dann auch die Füße. Dann spannte sie ein Seil zwischen Händen und Füßen und zog Katja zu einem D zusammen.
Katja biß sich auf die Lippen.
Was für ein Bild. Ich erinnerte mich an meine Phantasiererei aus Langeweile... ich hätte nie gedacht ein derartiges Bild in der Realität zu Gesicht zu bekommen.
"Komm mit!"
Sie brachte mich in mein Zimmer. So langsam bekam ich eine Idee von der Anlage des Hauses. Es war gar nicht so kompliziert, wie es zu Anfang ausgesehen hatte.
"Auf das Bett. Auf den Rücken."
Sie musterte mich einen Moment. Dann warf sie mir Handschellen zu.
"Fesseln. Die Hände oben an das Kopfende."
Ich schüttelte den Kopf und setzte mich auf. Auf sicherlich grauenhaftem Spanisch radebrechte ich: "Nein. Binden sie Katja los. Sie kann nichts dafür."
Ein Nicken. Dann sagte sie, auf englisch, um sicherzugehen, daß ich auch wirklich verstand, was sie meinte: "Ich sehe, sie hat dir mehr spanisch beigebracht, als es zunächst schien. Aber sie hat offenbar versäumt, dir auch nur die grundlegensten Grundzüge beizubringen, wie man sich benimmt. Daher werde ich ihre Strafe verschärfen."
Ich schüttelte erneut den Kopf: "Wenn, dann müssen sie mich bestrafen. Nicht sie."
Sie kniff die Augen zusammen. Scheinbar begann ich, ihre Geduld zu strapazieren.
"Möchtest du es auf eine Machtprobe ankommen lassen?"
"Nein, Herrin."
Das wollte ich wirklich nicht. Meine Flucht hatte ich für später geplant.
"Gut. Dann leg dich hin. Und vergiss die Handschellen nicht."
Ich zögerte einen kurzen Moment, dann gehorchte ich.

Ich hatte mich ja in der letzten Woche dran gewöhnt, mich nachts nicht umdrehen zu können, daher bereiteten mir die Handschellen wenig Probleme, wenn sie auch viel unbequemer waren, als die gepolsterten Lederfesseln, mit der ich in der Nervenklinik gefesselt worden war.
Es war noch ziemlich dunkel, als Katja hereinkam. Sie schaltete das Licht nicht ein, sondern schüttelte mich leicht, bis ich wach war.
Sie schloß die Handschellen auf.
"Aufstehen und waschen. Und nicht trödeln. Wir werden ein Arbeitsfrühstück haben."
Ich setzte mich auf die Bettkante.
"Was hat sie mit dir gemacht?"
"Ich sollte vielmehr fragen, was hast du mit ihr gemacht? Die Nacht im Hog Tie wäre ja noch erträglich gewesen. Aber die Herrin war unglaublich wütend, als sie wiederkam."
Ich stand auf, und nahm sie in den Arm. Halb um mich zu entschuldigen, halb um sie zu trösten.
Sie zuckte vor Schmerz zusammen. Schnell ließ ich los.
"Was...?"
Als Antwort schaltete sie das Licht ein.
Als ich das gleichmäßige Gitter von dünnen roten Striemen sah, die sich über Brust, Bauch und Oberschenkel zogen, sog ich scharf die Luft ein.
"So gefesselt, und dann ausgepeitscht zu werden, ist ziemlich demütigend und schmerzhaft. Es gibt keine Möglichkeit auszuweichen, und bei jedem Schlag fühlst du dich, als würdest du dir die Arme aus den Schultern reißen. So, genug geschwätzt. Wir müssen jetzt arbeiten."
Bei den letzten Worten hatte sie auf Spanisch gewechselt.

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träumerin
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  Re: Budenkoller Datum:18.09.03 12:30 IP: gespeichert Moderator melden


hallo, mein schmetterling,

deine geschichte wird immer spannender. ich verschlinge sie gerade zu!

ob dietmar wohl lernen wird, wie er sich richtig zu verhalten hat? er gibt sich ja zumindest mühe. und er hat auch versucht, katja zu helfen. wobei dieser schuss aber ja nach hinten losgegangen...

ich warte schon sehnsüchtig auf die fortsetzung.

liebe grüsse
die träumerin

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  Budenkoller Teil 5 Datum:18.09.03 13:31 IP: gespeichert Moderator melden


Träumerin, Träumerin, du sollst auch ein bisschen arbeiten... unsere arme Volkswirtschaft!
Trotzdem, danke für das Lob.


Teil 5

Eilig wusch ich mich. Das Frühstück nahmen wir im Stehen ein, während Katja erklärte, wie die Gegenstände in der Küche hießen, und mich alles wiederholen ließ, bis ihr die Aussprache paßte.
Dann zeigte sie mir einige Teile des Hauses, auch dort ging das Spiel weiter.
Als wir in die Küche zurückgingen, konnte ich ihr allenfalls zu der Hälfte der Dinge, auf die sie zeigte, sagen, wie sie auf spanisch hießen.
Sie setzte sich an den Tisch, und barg verzweifelt ihr Gesicht in den Händen.
Verdammt, das tat viel mehr weh, als wenn sie mich geprügelt hätte...
Ich gab mir anschließend alle Mühe. Ich war selten so gut motiviert gewesen, zu lernen... und ich begann akute Prüfungsangst zu entwickeln.
Am Abend war unsere Herrin zufriedener mit meinen Fortschritten. In Gedanken wischte ich mir den Schweiß von der Stirn.
"Folgt mir."
Sie führte uns in den Raum, wo sie mich am Tag meiner Ankunft gezüchtigt hatte.
Sie befahl mir, Katjas Arme mit den herabhängenden Ketten nach oben zu binden. Katja leistete keinen Widerstand, und hielt die Augen geschlossen.
Dann drückte die Herrin mir einen Rohrstock in die Hand.
"Vier Schläge!"
Ich zögerte. Katja hatte mir beigebracht, daß es keine gute Idee war, einen Befehl der Herrin zu verweigern.
Eine erneute Aufforderung. Mehr durfte ich mir nicht leisten, das wußte ich inzwischen.
Ich schlug Katja vorsichtig. Ich wollte ihr nicht weh tun.
Mit einem kalten Lächeln sagte die Herrin: "Steh still!"
Den ersten Schlag ertrug ich noch mit zusammengebissenen Zähnen, bei den anderen drei schrie ich auf.
"Dafür, daß sie dir nicht beigebracht hat, mir zu gehorchen. Gib ihr acht Schläge!"
Ich schlug fester zu. Und bekam eine erneute Tracht Prügel. Nochmal vier Schläge.
"Wenn du sie so magst... sechzehn Schläge!"
Mir wurde klar, wie das Spiel lief.
Katja drehte sich nach mir um.
"Bitte. Schlag richtig zu."
Sie gab keinen Laut von sich.

Nach dem letzten Schlag wünschte die Herrin uns eine gute Nacht und ließ uns allein.
Ich band Katja los und nahm sie vorsichtig in den Arm. Sie wehrte sich kurz, bevor sie es erlaubte.
Ich entschuldigte mich, so gut wie ich konnte. Schließlich schluckte sie und sagte:
"Ist ja schon gut. Du kannst nichts dafür. Ich weiß. Aber du hättest gleich richtig zuschlagen müssen. Das habe ich doch den ganzen Nachmittag versucht, dir beizubringen."
Ich nickte. Ich hatte verstanden.
Wir gingen in Richtung unserer Quartiere. Ich folgte Katja.
Sie legte sich auf den Bauch und bat mich, ihr den Rücken einzucremen. Ich war sehr vorsichtig, um ihr nicht noch weitere Schmerzen zuzufügen. Dann stand sie auf:
"Jetzt bist du dran."
Sorgfältig cremte sie mich ein und begann mich zu streicheln. Dann kuschelte sie sich an mich. Als ich mehr wollte, schüttelte sie den Kopf und gab mir einen Kuß auf die Wange.
"Nein, du Dummerchen. Das dürfen wir nicht ohne Erlaubnis. Aber du darfst die Nacht hierbleiben, das hat sie erlaubt. Nachsitzen sozusagen."
Ich stöhnte frustriert und umarmte sie. Dann versuchte ich mein Spanisch.
"Na gut. Erzählst du mir, wie du hierher kommst?"
Sie zögerte einen Moment, bevor sie zustimmte.

Ihre Geschichte war einfacher als meine und und entsprach geradezu klassich allen Klischees. Sie hatte in Deutschland Fremdsprachen studiert, wollte Lehrerin werden. Eine der Sprachen, die sie studiert hatte, war Spanisch gewesen.
Um sich auf das Examen vorzubereiten, hatte sie sich entschlossen, für zwei Monate als Rucksacktouristin nach Südamerika zu reisen.
Und schon am ersten Abend war alles schiefgelaufen. Als sie aufwachte, saß sie nicht mehr in der Hotelbar, sondern lag auf einer schmuddeligen Matratze, in einem dreckigen Zimmer. Geld, Reisepaß, Rucksack, alles weg. Und als sie laut an die Tür donnerte, wurde ihr erklärt, daß sie die entstandenen Kosten abarbeiten durfte.
Nachdem ihr klar geworden war, was das bedeutete, hatte sie versucht zu fliehen. Durch Drogen und Prügel wurde sie gefügig gemacht. Nach ein paar Wochen versuchte sie es erneut. Die Polizei hatte sie zurückgebracht. Diesmal war es schlimmer. Nach einer Woche, die sie zwischen Tod und Leben auf ihrem Zimmer verbracht hatte, wurde dem Zuhälter klar, daß er sie zu hart angefaßt hatte.
Er verkaufte die für ihn unbrauchbare Person zu einem Spottpreis.
Plötzlich war sie in einem Krankenhaus aufgewacht. Einzelzimmer, Entzug, Operationen, VIP-Behandlung, Krankengymnastik, kosmetische Chirurgie schlossen sich an.
Jetzt war sie seit acht Jahren bei der Herrin und arbeitete für sie als Sekretärin und Gespielin.
Bis sie den Auftrag bekommen hatte, mich auszubilden.
"Verstehst du, ich verdanke ihr mein Leben. Und sie hat dafür gesorgt, daß ich wieder in einen Spiegel schauen kann, ohne in Tränen auszubrechen."

Ich schwieg eine ganze Weile, dann fragte ich: "Aber was ist das für ein Leben? Wo ist deine Selbstbestimmung?"
Sie schaute mich an, dann zuckte sie die Schultern.
"Und magst du solche Spielchen, wie heute abend?"
"Nein."
Ich drang nicht weiter in sie, sondern nahm sie in den Arm.
Kurz drauf schlief ich ein.

Ich wachte sehr früh auf, und bewunderte im Zwielicht die Frau, die neben mir lag. Von meinem sanften Streicheln wachte sie auf. Sie lächelte, gab mir einen Kuß auf die Wange und sagte: "Dann mal raus aus dem Bett und ran an die Arbeit."
Wir duschten zusammen. Meine Güte, was hatte ich mich verknallt.
Ich konnte kaum noch anders, als sie angaffen. Und sie genoß es sichtlich. Nachdem wir einigermaßen gemütlich gefrühstückt hatten, begann sie allerdings mit ziemlich ernsthaftem Unterricht, gelegentlich unterbrochen durch eine Zurechtweisung, ich solle mich konzentrieren.
Ganz langsam begann ich ein Gefühl für die Sprache zu entwickeln, und sie hatte die richtige Methode gefunden, sie mir beizubringen. Sie meinte zwar, es sei ein wenig unorthodox, jemandem erst mal die ganzen Grammatikregeln an den Kopf zu werfen, aber wenn ich es so leichter kapierte, warum nicht.
An den beiden folgenden Abenden war die Herrin mit uns zufrieden.
Am zweiten Tag strich sie Katja stolz über den Kopf. "Das hast du gut gemacht, mein Kleines."

Der nächste Tag verlief abwechslungsreicher, direkt morgens kam die Herrin herein und schnatterte eilig einige Sätze auf spanisch. Ich verstand nicht alles, aber bekam mit, daß das Netzwerk der Plantage defekt war, und daß es bis zum Mittag wieder laufen müßte.
Das würde mein Job sein. Wenn Katja als Sekretärin arbeitete, dann sollte ich wohl den Systemadministrator abgeben. Mir begann zu dämmern, warum sie ausgerechnet mich gekauft hatte.
Katja zog sich an, besorgte auch für mich einen Overall, und wir fuhren in einem Geländewagen los.

Das Netzwerk erwies sich als eine einzige Katastrophe, trotzdem brauchte ich nicht wirklich lange, um den Fehler zu finden. Nach zwei Stunden lief alles wieder.
Auf der Rückfahrt fragte ich Katja: "Wir sitzen allein in einem Geländewagen. Warum hauen wir nicht einfach ab?"
Sie schüttelte den Kopf. "So einfach ist das nicht."
Abends interviewte mich die Herrin, was los gewesen sei. Ich hatte etwas Mühe, es ihr auf spanisch zu erklären, aber sie verzieh mir einige englische Begriffe, die ich dazwischenwarf, wenn ich nicht mehr weiter wußte.
Wirklich begeistert war sie allerdings nicht, als ich ihr spontan eine Liste von Dingen aufzählte, bei denen ich es für sinnvoll hielt, sie zu ändern, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
Trotzdem, auch dieser Abend ging ohne Bestrafung ins Land.


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  Budenkoller Datum:18.09.03 16:13 IP: gespeichert Moderator melden


Was tut man nicht alles, wenn man den ganzen Tag alleine an der Arbeit sitzt, und nichts besseres zu tun hat...

Disclaimer
Diese Geschichte ist selbstverständlich frei erfunden, und Ähnlichkeiten zu vorhandenen Personen sind rein zufälliger Natur. Die enthält erotische Phantasien, die teils im Sadomasochistischen Bereich angesiedelt sind.
Personen, die sich davon abgestoßen oder befremdet fühlen, sollten nicht weiterlesen.

Allen anderen viel Spaß.
Butterfly

P.S.: Die Geschichte ist ein abgeschlossener Mehrteiler.
(Diese Nachricht wurde am 18.09.03 um 16:13 von Butterfly geändert.)
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  Budenkoller Teil 6 Datum:18.09.03 16:13 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 6

Wie gewohnt kam ich mit in Katjas Zimmer. Wir redeten nicht lange, bevor wir übereinander herfielen. Wir wußten wohl beide, daß wir etwas verbotenes taten, aber wir wischten alle Bedenken beiseite.
Selbst Katja wußte nichts von der Videoüberwachung.
Wir wurden inflagranti von der Herrin und vier Sklaven ertappt.
Sie war völlig außer sich, und bei der Schimpftirade über mißbrauchtes Vertrauen und so weiter kam ich mit meinen begrenzten Spanischkenntnissen nicht besonders weit. Allerdings klang es sehr bedrohlich, und Katja wand sich ängstlich, während jeder von uns von zwei Sklaven festgehalten wurden, die offensichtlich froh waren, daß der Zorn der Herrin nicht ihnen galt.

Nach langer Schimpferei, die von einigen Ohrpfeigen untermalt wurde, beruhigte sie sich. Dann stellte sie sich vor Katja und zischte sie an: "Vor allem von dir hätte ich das nicht erwartet. Dann wollen wir mal dafür sorgen, daß so etwas nicht wieder passiert."
Die Sklaven schleppten uns in den Auspeitschraum und ketteten uns nebeneinander an.
Katja wurde mit einem Vibrator verstopft und bekam einen Keuschheitsgürtel angezogen, der mit einem kleinen, aber sehr solide aussehenden Schloß abgeschlossen wurde. Sie stöhnte leise, offenbar war das nicht das erste Mal, daß sie so bestraft wurde.
Dann wurde sie losgebunden. Die Herrin gab ihr eine kleine Dose und Latexhandschuhe und befahl ihr, meinen Intimbereich einzucremen.
Sie gehorchte.
Die Herrin kommandiere: "Gründlicher!"
Beinah umgehend begann meine Haut rot zu werden, und penetrant zu jucken. Das Jucken ging nach kurzer Zeit in ein gleichmäßiges Brennen über. Die Herrin lachte und befahl den Skalven, Katja in eine Zwangsjacke zu verschnüren.
Dann wünschte sie uns eine angenehme Nacht.

Angenehm war das keineswegs. Ich stand angekettet im Raum, Katja konnte zwar rumlaufen, aber weder sich noch mich befreien, oder mir Erleichterung verschaffen.
Sie klärte mich auf, daß sie auch schonmal in den zweifelhaften Genuß der Creme gekommen war, und ich sicherlich in der nächsten Woche überhaupt kein Interesse dran haben würde, zwischen den Beinen von irgend etwas berührt zu werden. Als sie mich zur Demonstration vorsichtig mit der Schulter berührte, verstand ich, was sie meinte....
Als der Schmerz etwas nachgelassen hatte, fragte ich sie: "und was ist mit dir?"
Sie zuckte die Schultern.
"Ich nehme an, die Zwangsjacke werde ich morgen los. Das soll sicher bloß sein, um zu verhindern, daß ich dich losmache. Der Keuschheitsgürtel und der Vibrator... ich weiß nicht. Sie hat mich vor drei Jahren mal dabei erwischt, wie ich mich selbst befriedigt habe. Da war es eine Woche. Es ist unglaublich frustrierend, mal davon abgesehen, daß es auf Dauer ziemlich schmerzhaft wird."

Die Nacht wurde noch ziemlich lang. Katja wußte nicht, was sie mit sich anfangen sollte, versuchte sich hinzusetzen, zu legen, konnte aber keine bequeme Stellung finden. Ganz soviel Auswahl hatte ich nicht, aber meine Arme fingen schnell an wehzutun, und meine Beine wurden vom unbeweglichen Stehen ziemlich lahm.
Als der Morgen graute, war ich völlig fertig.
Einer der Sklaven kam und befreite uns, nachdem er uns aufgeklärt hatte, daß die Herrin von uns erwartete, daß wir normal mit meinem Unterricht fortfuhren.
Die Haut zwischen meinen Beinen brannte wie Feuer. Daß ich dennoch eine Erektion bekam, als Katja vor mir herging und ich ihren Hintern unter dem Keuschheitsgürtel bewunderte, machte es in keiner Weise besser.

An den folgenden Tagen war der Unterricht sehr rastlos. Wir durften uns zwar relativ frei bewegen, aber wir konnten beide weder gut sitzen, stehen noch gehen, einzig, wenn wir auf dem Rücken lagen, ging es einigermaßen.
Und wir waren nicht sicher, ob wir nicht überwacht wurden, daher trauten wir uns nicht, mehr als "geschäftliche Dinge" zu reden.
Die abendlichen Prüfungen entfielen vorläufig, nachts wurden wir jeder an unserem jeweiligen Bett angeschnallt. Es war ziemlich einsam.
Am dritten Tag - mein Spanisch näherte sich der Perfektion, und entweder hatte ich mich an die Schmerzen gewöhnt, oder die Wirkung lies nach - hielt ich es nicht mehr aus.
Ich flüsterte ihr auf Deutsch zu: "Katja, ich muß hier raus."
Sie nickte, dann flüsterte sie zurück: "Wie?"
Ich zuckte die Schultern. Ich hatte keine wirklich gute Idee.
"Das einzige, was mir einfällt, ist zu flüchten, und uns zur deutschen Botschaft durchzuschlagen. Zur Polizei zu gehen ist sicher keine gute Idee, nach dem, was du erzählt hast."
Sie nickte erneut, dann flüsterte sie: "Ich überlege mir etwas."

Am nächsten Morgen kam sie mit ihrem Plan. Wir sollten uns einen Geländewagen schnappen, und einfach losfahren. Sie war ziemlich sicher, zu wissen, wie man nach Buenos Aires kam. Und dort müßten wir dann ein wenig rumsuchen. Die deutsche Botschaft mußte ja wohl in einem Telefonbuch zu finden sein.
Ich stöhnte: "Ist nicht so lange her, daß wir in einem Jeep saßen, und ich ziemlich genau das vorgeschlagen habe. Da wäre es einfacher gewesen."
Sie zuckte die Schultern und sah mich traurig an.
"Stimmt. Aber ich habe einfach keine bessere Idee im Rahmen der Möglichkeiten, die wir haben."
"Wann?"
"Wenn ich den Keuschheitsgürtel los bin."
Abends lauerte sie in der Eingangshalle, machte einen devoten Kniefall vor der Herrin und bat inständig, sie zu befreien. Die Ablehnung kam umgehend, untermalt von einem Schlag ins Gesicht.
"Daß du es überhaupt wagst, mich zu fragen! Du wirst nur noch aus dem Keuschheitsgürtel herauskommen, wenn ich meinen Spaß mit dir haben will. Und ehrlich gesagt, so wie ihr mich hintergangen habt, kann das noch sehr lange dauern."

Am nächsten Tag setzten wir Katjas Plan in die Tat um, mit einer kleinen Änderung.
Wir wußten, daß lediglich die Herrin, fünf Sklaven und wir beide im Haus waren. Und wir wußten auch, daß keiner der Sklaven im Moment in einer Bestrafung steckte, sondern alle sich frei bewegen durften.
Daher legte ich Feuer in einem Abstellraum.
In der nachfolgenden Verwirrung gelang es uns tatsächlich, Overalls zu schnappen und in einem Jeep die Flucht zu ergreifen, ohne verfolgt zu werden.
Wir fuhren nicht direkt in Richtung Buenos Aires, sondern zunächst westlich, um etwaigen Polizeisperren zu entgehen, da wir nicht wußten, wieviel die Herrin bereit war, in unsere Ergreifung zu investieren.
In einer kleinen Stadt tauschten wir den auffälligen Jeep, der sicher inzwischen in der Fahndung war, gegen einen alten, klapprigen, aber vollgetankten VW Käfer. Katja brauchte nicht lang, bis sie den Besitzer der Werkstatt überzeugt hatte, daß der Jeep umgespritzt ein hervorragendes Gebrauchsfahrzeug abgab, und er immer noch am nächsten Tag den Käfer als gestohlen melden konnte.
Sie durfte sogar telefonieren. Mit Hilfe der Auskunft bekam sie die Nummer und Adresse der deutschen Botschaft. Sie war besetzt. Nachdem wir es eine Viertelstunde lang vergeblich versucht hatten, gaben wir auf und fuhren los.

In einer Gaststätte in einem Vorort von Buenos Aires erbettelte Katja sich ein Telefonat.
Als sie aus der Gaststätte herauskam fluchte sie erbittert.
"Die blöde Kuh hat mir kein Wort geglaubt. Von dir weiß sowieso niemand, daß du hier im Lande bist, und mein Verschwinden liegt viel zu lange zurück, als das mein Name jemandem was sagen würde. Die denkt, daß irgendein dämlicher Urlauber sich einen Scherz erlaubt hat. Und als ich angefangen habe, zu schimpfen, sie sollte doch in die Akten schauen, hat sie einfach so aufgelegt!"
Wir fuhren hin. Was hätten wir auch sonst tun sollen? Ich parkte den Käfer genau vor dem Tor der deutschen Vertretung.

Ein freundlicher Mitarbeiter, der über unsere Erscheinung amüsiert wirkte, brachte uns in einen Raum und organisierte uns etwas zu essen und zu trinken.
"Sie müssen verzeihen, aber selbstverständlich muß ich ihre Geschichte überprüfen... Das sollte ja anhand ihrer Namen und Adressangeben nicht besonders schwerfallen."
Als er rausging, fielen wir uns in die Arme. Jetzt konnte nichts mehr schiefgehen.
Wenn der Mann nicht bestochen gewesen wäre.
Vier argentinische Polizisten stürmten den Raum. Wir wurden in Handschellen abgeführt, ich schreiend, Katja weinend.

Wir landeten gemeinsam in einer düsteren Gefängniszelle. Die Nacht verbrachten wir engumschlungen auf der einzigen Matratze. Katja schluchzte die meiste Zeit.
Am nächsten Morgen wurden wir von unserer Herrin, die überhaupt nicht amüsiert wirkte, abgeholt.
Geldscheine wechselten die Tasche und wir wurden in einen Jeep verladen.
Sie fuhr persönlich.
Wie bevorzugten, still zu sein. Was hätten wir auch sagen sollen?

Als wir auf der Plantage ankamen, wartete bereits die Militärpolizei.
Die "blöde Kuh" aus der Botschaft hatte zufällig unseren Abtransport mitbekommen. Einiges stöbern in alten Akten und ein Anruf in Deutschland hatten unsere Geschichte belegt. Der "freundliche Mitarbeiter" war verhaftet worden, und gegen unsere "Herrin" ein Haftbefehl erlassen worden.

Wir verbrachten zwei Stunden in einer Metallwerkstatt, bis wir von den Halsreifen und Katjas Keuschheitsgürtel befreit waren, und dann beinah drei Tage im Verhör. Wir wurden ausgequetscht wie reife Zitronen. Vor allem Katja war eine reiche Quelle an Informationen zu den Geschäftspraktiken unserer "Herrin". Aber auch ich konnte etwas beisteuern: die Administratorpasswörter der Rechner.
Noch während wir in Argentinien waren, wurde in Deutschland ein Ermittlungsverfahren gegen "Frau Meier" eingeleitet.
Am fünften Tag nach unserer Flucht saßen wir in der First Class zurück zum Frankfurter Flughafen.

Ende Gelände
(Diese Nachricht wurde am 18.09.03 um 16:13 von Butterfly geändert.)
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  Re: Budenkoller Datum:18.09.03 16:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Schmetterling,
supergut deine Geschichte.
Ich liebe ein Happy End. Danke...auch dafür, dass du die Teile so schnell eingestellt hast.
Grüße&&Janus
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  Re: Budenkoller Datum:18.09.03 17:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Jabo,
hmmmm... eigentlich habe ich es überhaupt nicht mit Happy-Ends.
Allerdings kann ich im Moment aus irgendeinem Grund nicht anders, ich wundere mich schon über mich selbst, bin geradezu ungwöhnlich fröhlich.
Egal, was ich schreibe, es kommt immer ein Happy-End dabei raus. Ich mache mir schon Sorgen um meinen Geisteszustand....

Freut mich trotzdem, daß dir die Geschichte gefällt

Und für das schnelle Einstellen könnt ihr euch indirekt bei Why-Not bedanken... ich bin schließlich kein Sadist... (oder vielleicht doch ein kleines bisschen)

Gruß
Butterfly.
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Wenn ich die Wahl habe zwischen dem Nichts und dem Schmerz, wähle ich immer den Schmerz.

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  Re: Budenkoller Datum:18.09.03 21:51 IP: gespeichert Moderator melden


@ Butterfly

Dein Seelenzustand ist das einzige um das ich mir keine Sorgen mache...
Und wenn doch ertränke ich Dich in Pfefferminzeis.

Tolle Geschichte, aber das weißt Du ja.

Miss u deeply....

lionesse

*fear is the darkness I have to overcome to get close to u again*
Der Tod ist auch nicht schneller als ein Flügelschlag, doch er trägt dich weiter.
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träumerin
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  Re: Budenkoller Datum:19.09.03 09:30 IP: gespeichert Moderator melden


hallo, lieber schmetterling!
zumindest ich freue mich immer über ein happy-end. bin halt etwas altmodisch...
eine tolle geschichte hat ihr passendes ende gefunden. vielen dank für anregenden stunden, die ich damit verbringen durfte, sie zu lesen.
hoffentlich lässt du uns mit der nächsten geschichte nicht zu lange warten

ein liebevolles küsschen
die träumerin

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