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Toree
Stamm-Gast





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  RE: Endstation Datum:06.09.15 16:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo gimahani

Ich
leide
schon
an
Entzugserscheinung!

Wann geht es weiter

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gimahani
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  RE: Endstation Datum:07.09.15 03:30 IP: gespeichert Moderator melden


Längere Teile dauern länger. Die Zeit, die ich brauche, um die nötige Motivation aufzubringen, steigt überproportional.. es kann noch dauern
Viele sagen, ich sei eingebildet - dabei gibt es mich wirklich!
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mikezed
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dompaar2005  
  RE: Endstation Datum:10.09.15 21:52 IP: gespeichert Moderator melden


Naja, das ist doch nachvollziehbar, dass längere Fortsetzungen auch längere Zeit in Anspruch nehmen! Das ist ebendie Kehrseite der Medaille, wenn man längere Episoden fordert.

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Psycho
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  RE: Endstation Datum:11.09.15 18:28 IP: gespeichert Moderator melden


Eine absolut tolle Geschichte!

Und ich würde mich auch über kurze Fortsetzungen freuen!

Gruß psycho
Looker 02:
Gesamtlänge 60 mm
A-Ring 47 mm
Käfig-Durchmesser 35 mm
fester Plug 4 cm über A-Ring
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Toree
Stamm-Gast





Beiträge: 329

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  RE: Endstation Datum:11.10.15 19:48 IP: gespeichert Moderator melden


Schade dass es hier nicht weiter geht. Die Geschichte ist eigendlich toll.


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gimahani
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  RE: Endstation Datum:11.10.15 21:01 IP: gespeichert Moderator melden


Tut mir leid, Torree (und alle anderen)

Ich hatte den Sommer über wahnsinnig viel zu tun und brauchte dringend eine Auszeit. Leider hab ich derzeit auch keinen Gesprächspartner, der meine Phantasie anregt und mich zum Schreiben beflügelt. Vergessen habe ich euch jedoch nicht! Ich denke jeden Tag an Susanne und ihre Erlebnisse, die ich mir eigentlich für mich wünschen würde

Gruß, Gimahani
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hartmann_g Volljährigkeit geprüft
Sklave/KG-Träger





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  RE: Endstation Datum:11.10.15 21:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo gimahani,

Bin gerne bereit mich mit dir zu unterhalten!

Lg
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gimahani
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  RE: Endstation Datum:11.10.15 23:23 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo gimahani,

Bin gerne bereit mich mit dir zu unterhalten!

Lg


ich hab dir eine pn gesendet
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gimahani
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  RE: Endstation Datum:12.10.15 21:57 IP: gespeichert Moderator melden


Viel Vergnügen beim Lesen

***

Teil XVI
Das hässliche Rattern des Gitters setzte meinem Mittagsschlaf ein jähes Ende. Ekelpaket Frank fummelte an dem Panel an der Zimmertür herum und kam nun zu mir. Ich schlug die Decke zur Seite und traute meinen Augen kaum: Der Overall war zwischen den Beinen komplett nass und auch die Matratze hatte Einiges abbekommen. Wie war das nur möglich?
„Los, Aufstehen. Ich hab keine Zeit, hier eine Stunde auf dich zu warten!“, herrschte Frank mich an.

„Ich … ähhh … ich möchte lieber noch etwas liegen bleiben. Wenn ich munter bin, komme ich rüber in den Gemeinschaftsraum.

„Nichts da. Bei uns gibt’s keine Extrawürste.“ Mit diesen Worten zog er die Decke von mir weg und erblickte, was geschehen war. „So so, die Madame braucht also keine Windeln. Na ja, das ist halb so wild. In den nächsten Wochen werden wir beiden noch jede Menge Spaß haben, da die Stationsleitung mich als deinen Bezugspfleger eingeteilt hat. Warte hier!“

Nachdem er das Gitter wieder herunter gemacht hatte, kam mir diese Anweisung wie eine Verarsche vor – als hätte ich etwas anderes tun können. Wenige Augenblicke später kam er zurück und schob einen Wagen in das Zimmer. Das Gitter meines Bettes ging wieder nach oben und er legte sich Utensilien zurecht. Ich sah Feuchttücher, mehrere Handtücher, Creme und zu meinem Leidwesen auch einen Stapel Windeln. Nun griff er nach seinem Magnetschlüssel, um mir den Overall zu öffnen. Vorher hielt Frank mir noch eine Spritze vor die Nase und warnte mich, keine Sperenzchen zu machen. Ich verstand.

Er öffnete das Schloss und ich zog mir langsam den Overall aus. Die Prozedur des Wickelns in einem Gitterbett in der Klapse hätte nicht peinlicher sein können, zumal die Tür offen stand und die anderen sich daran erfreuten, nicht Franks Spielball zu sein. Er nahm mehrere Feuchttücher, um meine Scham von dem Urin zu befreien. Die übervolle Windel wanderte in den Eimer und sogleich zog er eine neue von seinem Stapel.

„Ey!“, protestierte ich, „ich brauch keine Windel!“
„Und warum“ fuhr Frank in einem auf mich schauderhaft ruhig wirkenden Ton fort, „ist dann dein ganzes Bett nass?“
„Was weiß ich? Vielleicht war die andere nicht richtig angelegt worden und ich hab heut Mittag unter der Einwirkung der Medikamente gepinkelt. Kann doch sein?! Im wachen Zustand kann ich meine Blase bestens kontrollieren.“
„Das Risiko will ich nicht eingehen. Die Medikamente bekommst du ja auch weiterhin und ich hab wirklich keine Lust, dich ständig neu zu wickeln und alles sauber zu machen.“ Er breitete eine sehr saugstark anmutende Windel auf dem Bett aus und wies mich an, mich hinzulegen. Anstatt des erwarteten Vorderteils nahm sich Frank einige Einlagen von seinem Wagen und deutete mir mit einem leichten Klaps auf den Oberschenkel, dass ich mein Gesäß nochmals anheben solle. Gekonnt platzierte er die zusätzlichen Sauglagen auf der Windel und schloss sie anschließend sehr sorgsam.

„Wirst du die Windel dran lassen oder brauchst du weiterhin abschließbare Wäsche?“, fragte Frank.

„Ich lasse sie dran. Dann können hier alle sehen, dass ich sie gar nicht brauche.“

„Gut. Dann zieh dich jetzt an. Und vergiss die Gummihose nicht, falls doch was ausläuft.“ Frank deutete auf einen Stapel mit Klamotten. Zuoberst lag ein hässlicher Schutzslip darauf, aber das war mir egal. Alles war besser als so ein blöder Overall. Das nächste sah auf den ersten Blick wie ein T-Shirt aus, entpuppte sich jedoch als im Schritt knöpfbarer Body. Die Kombination aus Druckknöpfen und einer dicken Windel erinnerte mich zu sehr an Babys, sodass ich beschloss, die Enden einfach offen zu lassen. Das nächste Teil des Stapels war ein bequemes Sweatshirt. Mausgrau wäre nicht meine erste Wahl gewesen, aber ich wollte nicht meckern. Gerade musterte ich die ebenfalls in einem nichtssagenden Grau gefärbte Jogginghose, als Frank sich umdrehte.

„Du hast die Knöpfe da vergessen.“
„Die lasse ich lieber offen. Sieht eh bisschen klein aus für mich“, erwiderte ich.

„Nein, das Ding wird zugeknöpft.“

Noch während ich seufzte, kniete Frank vor mir und zog sich die beiden Enden zurecht. Der Body schien wirklich etwas kurz geraten, denn der nun verschlossene Schrittteil drückte ziemlich auf meine Windel. Ein paar Schlappen komplettierten mein Outfit und ich sah zufrieden in den bruch- und kratzsicheren Spiegel, der sich an der Wand befand. Auf der Brust war ein kleines Schild aufgenäht, auf dem sich mein Name und ein gestickter roter Balken befanden, dem ich jedoch keine Bedeutung zumaß.

„Kann ich gehen?“, fragte ich möglichst freundlich.
„Ja. Im Aufenthaltsraum gibt es Kaffee.“
„Danke.“ Wow, was für ein normales Gespräch. Ich war fast ein bisschen verwirrt über diese Freundlichkeit.

Am Kaffeeausschank traf ich Peter, meinen Gesprächspartner vom Mittag, wieder.
„Hey Sanne, du bist wohl brav gewesen und darfst jetzt normale Klamotten anziehen?“ Ich nickte. „Allerdings verrät dich der rote Balken.“ Peter schmunzelte, ich schaute ihn fragend an. „Na ja, der hat eben seine Bedeutung. Den roten Streifen bekommen nur Leute, die auf Beschluss hier untergebracht sind und bei denen Suizidgefahr besteht.“

„fi**k dich.“ Mir reichte es schon wieder. Ich wollte raus aus dieser Scheiße. So lief ich von Fenster zu Fenster, um vielleicht doch ein offenes zu finden.

„Ach, hier bist du.“ Nicht auch noch der, dachte ich. Doch Frank sprach weiter: „Wie versprochen wohnst du ab sofort in einem normalen Patientenzimmer.“

„Ich wohne“, erwiderte ich schnell, „überhaupt nicht hier in dieser Irrenanstalt. Das ist nur vorübergehend und dann seht ihr mich nie wieder.“ Lachend verzog sich Pfleger Frank.

Inzwischen war auf der Station Besuchszeit. Die sonst hermetisch verriegelte Tür ging ständig auf und zu. In einem unbeobachteten Moment schlich ich mich mit hinaus und machte mich so schnell wie möglich auf den Weg. Doch … Auf den Weg wohin? Wie schnell würde man in der Psychiatrie bemerken, dass ich geflohen war? Sicher würde die Polizei eingeschaltet werden. Und die würde wahrscheinlich zuerst bei mir zu Hause suchen. In einem Anzug mit der Aufschrift „Eigentum der Psychiatrie Parsburg“ konnte ich nicht draußen bleiben. Ich rechnete mir aus, dass ich noch eine Weile Zeit haben würde, bevor man mich sucht. So machte ich mich auf den schnellsten Weg zu meiner Wohnung. Das verräterische Sweatshirt hatte ich mir um die Hüfte geknotet und klingelte nun bei der Nachbarin, die meinen Zweitschlüssel verwaltete.

Ich öffnete meine Tür, lief ins Wohnzimmer und erstarrte. Da standen doch tatsächlich schon vier Pfleger aus der Psychiatrie, darunter auch Frank. Auch die diensthabende Ärztin hieß mich willkommen. Komplettiert wurde das Empfangskomitee durch zwei Gorillas, die mir ihre Dienstmarken entgegenhielten. Gefühlsmäßig sackte ich in mich zusammen und kam mir plötzlich sehr klein und verletzlich vor.

Die erste Rednerin war die Ärztin: „Das war nicht klug, Frau Wegener. Sie sind durch einen richterlichen Beschluss in der Psychiatrischen Klinik untergebracht. Somit wird Ihnen Ihr Aufenthaltsbestimmungsrecht zeitweilig entzogen. Sie dürfen sich hier nicht aufhalten, sondern nur auf der geschützten Station, wo wir für Ihre Sicherheit sorgen können.“

„Ich gehöre dort nicht hin.“

Offenbar hörte die Ärztin mir nicht zu, denn sie setzte ihren Monolog fort: „Ich werde Ihnen nun ein Beruhigungsmittel verabreichen. Um Ihre sozialen Gefüge nicht ins Wanken zu bringen, werden die Kollegen des Sicherheitsdienstes Sie in die Klinik fahren. Sollte es unterwegs Probleme geben, sind die Kollegen und ich in unmittelbarer Entfernung und können blitzschnell reagieren.“

Ich wagte einen zweiten Versuch: „Ich gehöre dort nicht hin.“
Nun fand ich Gehör. „Der Richter sagt aber etwas anderes und daran halten wir uns, denn unserer Einrichtung wurde die Verantwortung für Sie übertragen.“

Ohne jede Vorwarnung stach mir Frau Doktor eine Spritze in den Oberarm und wies mich an, die Herren nun zu begleiten, bevor das Mittel zu wirken begänne.

„Über die Konsequenzen Ihres Ausbruchs werden wir uns unterhalten, sobald Sie wieder ansprechbar sind.“

„Was soll das heißen?“, fragte ich erschrocken.

„Die nächsten zwei, vielleicht auch drei Tage wird das Medikament Sie an einer sinnvollen Konversation hindern. Also, bis dahin, Frau Wegener.“
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mikezed
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dompaar2005  
  RE: Endstation Datum:12.10.15 22:09 IP: gespeichert Moderator melden


endlich eine Fortsetzung und was für eine....alles scheint sich zu normalisieren und dann der Fluchtversuch, ohne zu überlegen....ja und dann, dann müssen wir warten, klingt ja heftig, was nach der Spritze passiert....aber verdient hat sie es ja....
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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latex_steven  
  RE: Endstation Datum:14.10.15 10:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo gimahani !

Nun damit hat sie ganz und gar nicht gerechnet. Zack
die Spritze in den Oberarm und nun kann sie für 2 bis
3 Tage nicht mehr kommunizieren. Jetzt wird sie in ihr
Bettchen gebracht um für die 2 bis 3 Tage dort zu
liegen. So hatte sie sich das wirklich nicht vorgestellt.

Viele Grüße SteveN




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dompaar2005  
  RE: Endstation Datum:14.10.15 17:26 IP: gespeichert Moderator melden


um die Spekulationen etwas anzutreiben...
Wie ist das mit Pfleger Frank, wird er Spaß mit ihr haben, oder aber....
wird ihm angekreidet, dass sie fliehen konnte?
Immerhin ist er ihr Bezugspfleger.
Und welche Maßnahmen werden ergriffen als Konsequenz aus dem Fluchtversuch?
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  RE: Endstation Datum:19.10.15 08:18 IP: gespeichert Moderator melden


Wie wird ihr es nach der Spritze ergehen?
Hat die Flucht eventuell auch auswirkungen auf die Zeit in der Abteilung. Vielleicht verlängert ja der Richter denn Aufenthalt. Bekommt Frank denn auch eine Strafe, indirekt hat er ja bei der Flucht mitgeholfen, weil er nicht auf sie richtig aufgepasst hat.
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gimahani
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  RE: Endstation Datum:19.10.15 22:06 IP: gespeichert Moderator melden


Ich war wieder fleißig, viel Spaß beim Lesen und Danke für alle bereits geschriebenen und zukünftigen Kommentare

Teil XVII

Unglaublich langsam gestaltete sich der Weg zurück ins Bewusstsein. Beim vierten oder fünften Erwachen hatte ich genug Kraft, meine Situation zu untersuchen. Ich lag in einem Krankenhausbett. Natürlich hatte man mich wieder angegurtet – die mir bekannten weißen Manschetten umfassten die Fuß- und Handgelenke, auch um den Bauch hatte man mir einen breiten Gurt angelegt, wenn ich meinen noch benebelten Gefühlen trauen konnte. Aus meiner Nase ragte ein Schlauch, was ich sehr befremdlich fand. Wozu war dieses Ding da? Meine Augen folgten dem Schlauch und sahen am anderen Ende einen Beutel mit einer breiigen Flüssigkeit, wahrscheinlich Sondennahrung. Ich konnte mich nicht daran erinnern, irgendetwas in die Nase geschoben bekommen zu haben. Dieses widerliche Teil störte mich wahnsinnig. Es kam mir vor, als würde meine Atmung dadurch beeinträchtigt.

Trotz der Fixierung an fünf Punkten hatte ich recht viel Spielraum. Ich lotete aus, wie weit ich meine Gliedmaßen bewegen konnte. Offenbar hatte jemand schlampige Arbeit geleistet, denn schon nach kurzer Zeit war es mir möglich, die rechte Hand aus der Fessel zu ziehen. Hatte mir nicht mal jemand gesagt, dass dieses System ausbruchssicher sei? Ich lachte in mich hinein. Nach wie vor ließ sich kein Personal in meinem Zimmer sehen, eine Überwachungskamera suchte ich auch vergebens. Ich tat, was in meiner Situation wohl jeder gemacht hätte – schnell riss ich die Pflaster von der Wange und zerrte den Schlauch aus meiner Nase. Ich musste fürchterlich würgen, als er den Rachen passierte. Was dann heraus kam, ist kaum des Beschreibens wert. Es war eklig und glitschig und aus dem Ende tropfte diese hellbraune Suppe. Der Schlauch hinterließ auf meiner Decke eine schleimige Spur und klatschte dann auf den Boden. Nach dieser Aktion kam ich mir richtig heldenhaft vor und döste erneut ein.

Eine wütende Schwester machte ihrem Ärger über den Saustall Luft und andere Menschen gesellten sich dazu. Schließlich begriff ich, dass es um mich ging. Die Nahrung aus dem Beutel war ungehindert auf den Boden gelaufen und hatte sich in meinem ganzen Zimmer breit gemacht. Meine rechte Hand war nach wie vor frei und baumelte an der Seite meines Bettes herunter.

„Frau Wegener? Was haben Sie hier für eine Sauerei veranstaltet? Warum ist die Nahrungssonde nicht mehr an ihrem Platz? Wieso steckt Ihre rechte Hand nicht mehr in dem Fixiersystem?“ Die Schwester war sichtlich aufgebracht.
„Ich … äh … weiß nicht, wovon Sie reden.“ Sicher wirkte ich wenig überzeugend, denn die Schwester drückte ein rotes Knöpfchen auf ihrem Pieper. Wahrscheinlich war es eine Art Alarm, denn nur Augenblicke später hörte ich, wie sich mehrere Personen meinem Zimmer näherten.

Wie in einem Orchester dirigierte Schwester Bettina, wie ihr Namensschild verriet, die anderen Leute: Die Praktikantin sollte Eimer und Wischmopp holen, der Pflegeschüler besorgte neue Nahrung für mich, mein heiß geliebter Frank schleppte noch ein paar Meter weißer Gurte herbei und eine weitere noch in der Ausbildung befindliche Schwester sollte mir das Inkontinenzmaterial wechseln.

„Inkontinenz? Machen Sie mich los, dann gehe ich ganz normal auf die Toilette und beweise Ihnen, dass ich nicht an Inkontinenz leide!“

„Dafür haben Sie in den beiden vergangenen Tagen aber recht häufig in Ihre Windeln gekackt.“ Schwester Bettina war offensichtlich sehr schlechter Laune, wenn Sie ihre Position so ausnutzen musste. Obwohl immer alle sagen, dass es für sie normal sei, Erwachsenen die Windeln zu wechseln und dass das zu ihrem Beruf gehöre, schmunzelten die umstehenden Leute, auch ein Kichern war zu hören. Ich hingegen schämte mich natürlich ungemein und bedankte mich sarkastisch für diese diskrete Bemerkung.

Bettina bat ihre junge Kollegin, doch bitte eine viel saugstärkere Windel zu wählen, um meinem Unvermögen gerecht zu werden. So eine blöde Kuh! Eine trockene Windel war natürlich schöner als eine nasse oder gar volle, aber man muss es ja nicht übertreiben.

„Haben wir alles bereitliegen? Den Sondenschlauch? Betäubungsgel? Fixierpflaster? Einen Beutel mit Nahrung? Gut. Dann können wir Frau Wegener nun wieder die Nasensonde legen.“

Wie auf Befehl warf ich mich in meinem Bett von einer Seite auf die andere. So gut es die Gurte erlaubten, wich ich den Griffen des Personals aus und musste nach einem kurzen Kampf einsehen, dass ich mich in einer aussichtslosen Position befand. Während Frank meinen rechten Arm festhielt, steckte Bettina ihn wieder in die dafür vorgesehene Manschette. Auch das restliche Fixiermaterial kam nun zum Einsatz. Nach und nach wurden die Gurte erweitert, sodass ich mich immer weniger bewegen konnte. Erst kamen meine Oberschenkel dran, die nun auch ihren sicheren Platz auf der Matratze hatten. Um Brust und Schultern kamen weitere Gurte, die, genau wie ein Schrittgurt, mit dem Bauchgurt verbunden wurden. Nun wurde ein Herauswinden nach oben und nach unten verhindert. Durch zusätzliche Bänder wurde mein Oberkörper streng auf dem Bett gehalten, jedes Aufsetzen wurde im Keim erstickt. Gerade versuchte ich mit Tränen und Geschrei, ein zusätzliches Fixieren meines Kopfes zu verhindern, als Frank sich an dem Schrittgurt zu schaffen zu machen schien. Er stand an der Seite, öffnete das entsprechende Schloss und zog sehr kräftig an dem Gurt. Der „Hygieneslip für schwerste Inkontinenz“ wurde eng an meinen Schritt gepresst und ich bekam einen solchen Schreck, dass ich mich zu wehren vergaß und mein Kopf nun ebenfalls unverrückbar an seinem Platz gehalten wurde.

Ich weinte und war verzweifelt. Doch auch das half nichts. Das Kopfteil wurde mittels einer Fernbedienung so hoch gestellt, dass ich aufrecht im Bett saß. Die darauf folgende Prozedur bestand aus Tränen, Würgen und sinnlosem Gezappel. Obwohl ich das alles nicht wollte, hatte ich binnen von zwei Minuten wieder eine Magensonde, deren Schlauch sorgfältig an meiner Wange fixiert wurde. Immerhin war alles schnell vorüber, sodass ich nicht lange leiden musste.

Abschließend wand Bettina sich an mich: „Sind Sie in Ordnung, Frau Wegener?“ Ich wollte nicken, aber durch die Kopffixierung ging das nur ansatzweise. „Zur Sicherheit werde ich die Gurtschlösser nochmals kontrollieren. Wenn alles sitzt und gut verschlossen ist, werde ich Sie von dem Kopfgurt befreien.“ Etliche Klack-klacks später durfte ich meinen Kopf wieder bewegen. Der Pflegeschüler hatte inzwischen einen neuen Beutel Essen aufgehängt, der direkt in meinen Magen lief. Schwester Bettina überprüfte die Einstellung an der Sonde und erklärte dem Schüler, dass über ein zusätzliches Ventil Medikamente verabreicht werden können.

„Brauchen Sie noch etwas zur Beruhigung, Frau Wegener?“, fragte die Schwester. Ich verneinte, nicht schon wieder K.O.-Tropfen. „Gut. Die Ärztin wird gleich nach Ihnen schauen. Wir sehen uns später.“

Wie versprochen kam die Ärztin nur wenig später zu mir. Mit einem mitleidigen Blick eröffnete sie mir, dass sie bei rechtlich gezwungen war, meine Flucht der Behörde zu melden und dass ich nun erst medikamentös eingestellt werden müsse, ehe man über Lockerungen nachdenken könne – so laute die richterliche Anordnung. „Morgen“, sagte sie, „sind wir bestimmt so weit, dass Sie anfangen, sich an Ihre neuen Medikamente zu gewöhnen. Dann können wir Ihnen zumindest einen Großteil der Gurte abnehmen und Sie in die Therapien eingliedern. Okay?“

Noch einen ganzen Tag ans Bett gefesselt sein? Das war natürlich nicht okay, aber ich war mir sicher, dass Einwände keine Änderung herbeigeführt hätten, sodass ich nickte.

Das Bett wurde in eine angenehme Liegeposition gebracht und dann ließ mich die Ärztin allein.
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hugo Volljährigkeit geprüft
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  RE: Endstation Datum:19.10.15 23:37 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für die kurzfristige Fortsetzung deiner lesenswerten Geschichte.

Ich hoffe, du lässt uns auch auf die nächsten Kapitel nicht all zu lange warten. Ich bin schon sehr neugierig, wie die Medikamente das Wesen der Protagonistin verändern werden und wie sie dies erlebt und verarbeitet.


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mikezed
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dompaar2005  
  RE: Endstation Datum:20.10.15 09:51 IP: gespeichert Moderator melden


Das ging aber rasch mit der Fortsetzung und damit überraschend! Überraschend in jeder Hinsicht auch in Hinsicht auf den Verlauf.
Nun liegst sie strengstens fixiert und gewindelt rum, wird versorgt und füllt ihre Windel. Da bin ich schon gespannt, wenn sie es das erste Mal wahrnehmen muss wenn sie ihre Windel mit Groß füllt, bisher hat sie das ja wohl nicht bewußt mitbekommen! wirklich eine super Geschichte, die einen packt und miterleben läßt
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allesindie
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Schweiz, Kanton Aargau


Was Tempos für die Schnupfennase, sind Windeln für die schwache Blase

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  RE: Endstation Datum:20.10.15 12:29 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

Danke für diesen weiteren Teil deiner Geschichte.

Ich lese sie gerne, schwanke dabei immer zwischen Mitleid und Neid ... aber auf jeden Fall freue ich mich auf viele weitere Teile.

Gruss, Allesindie
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Doran
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  RE: Endstation Datum:21.10.15 22:54 IP: gespeichert Moderator melden


Eine tolle Geschichte. Komplett fixiert in verschlossenem Pflegeoverall. Das gefällt mir.
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mikezed
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dompaar2005  
  RE: Endstation Datum:07.11.15 13:37 IP: gespeichert Moderator melden


.....und wieder eine lange, für meinen Geschmack zu lange Pause!
Es gibt ja immer zwei Möglichkeiten, nämlich Zuckerbrot oder Peitsche!
Da die erste Möglichkeit wohl nicht fruchtet, gäbe es die zweite!
Ich könnte sie bestrafen, wenn sie innerhalb eines gewissen Zeitraumes nicht weiterschreibt! Natürlich muss die Fortsetzung gewissen Kriterien entsprechen, auch in der Länge!
Was würdet ihr denn für Bestrafungen für sie vorschlagen?
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gimahani
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  RE: Endstation Datum:07.11.15 13:53 IP: gespeichert Moderator melden


Du spinnst ja völlig.. Lösch das sofort!
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