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@Confused Ein Hämatom ist ein Bluterguss, also Blut, dass aus den Adern ausgetreten ist und sich irgendwo zwischen den Zellen einlagert. Das wird normalerweise vom Körper intern abgebaut, ohne dass die Hautoberfläche durchbrochen wird. Weil der Abbauprozess durch die Haut zu sehen ist, ergeben sich die typischen Schattierungen, von kurzzeitig hellrot über dunkelrot, schwarz, violett, blau, grün, gelb. Eine Vernarbung der Haut sehe ich da noch nicht. Ich glaube, was beim KG eher passiert ist ein Dekubitus, also ein Durchblutungsstörung der Haut, weil der KG ständig drauf drückt. Das gibt anfangs auch ein Hämatom, hört aber nicht auf damit, wenn der KG weiterhin drückt, sondern wächst sich zu einer hässlichen, nässenden Wunde aus, die sich erst wieder schließt, wenn der KG weggelassen wird. Hier gibt es in der Tat Narben. Narbengewebe an sich hat einfach andere Eigenschaften als die ursprüngliche Haut. Es ist eine Flickstelle. Die Dehnbarkeit geht z.B. stark zurück, so dass es eher sehnig wirkt und unangenehm spannt (besonders bei großflächigen Brandwunden ein Problem). Ob daraus eine höhere Festigkeit abgeleitet werden kann, keine Ahnung? Ein anderer Effekt ist von der Hand bekannt, nachdem man schwer gearbeitet hat. Dann gibt es Schwielen. Das ist das evolutionäre Erbe, als Hände noch Füße waren und die Haut gegen spitze Steinchen geschützt werden musste. Das ist ein eingebauter Mechanismus, um die Haut bei Beanspruchung dicker und fester werden zu lassen. Allerdings hat es den Haken, dass sich die Haut nach einer Überbeanspruchung als Blase ablöst, bzw. bei fehlendem Training die Verdickung wieder abgestoßen wird, um die Sensitivität fürs Tasten wieder zu erhöhen. Ob der Effekt auch jenseits der Fingerabdruckfurchen funktioniert, keine Ahnung? LG private_lock