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Der_Leser
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:25.03.22 19:41 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Valerie!

Danke für die Antwort. Aber jetzt habe ich ja ein noch größeres Problem als vor meiner Frage an dich. Aber dazu mehr am Ende diese Nachricht.

„sicher sehr viele Leser“: Naja, das weiß ich ja nicht. Ein paar werden es schon sein und da werden auch viele nicht registriert sein. Das war bei mir ja auch so. Ich hatte ja damals bei Kayla 1.0 geschrieben, dass ich mich extra wegen der Story angemeldet hatte. Eine weitere Person hat das auch getan. Nachdem ich gesehen habe, dass du auch erst seit kurzem registriert bist, drängt sich natürlich die Frage auf, ob Kayla 2.0 der Grund dafür war. Aber du musst dazu nicht Stellung nehmen. Logisch kannst du sagen: Dann kann ich auch noch andere Stories kommentieren. Wie du aus meinen Pseudonym entnehmen kannst, wollte ich selbst ja niemals selbst eine Story schreiben. Aber so viele Leser wie Kayla 1.0 hat diese Story bestimmt nicht. Damit kann ich leben.

„Original von einem Mann“: Naja, also das ist jetzt am wenigsten das was ich erwartet hatte. Ich hätte gedacht, dass von dir entweder keine Antwort oder ein Beispiel kommt, aber diese Aussage? Wie schrieb Thor1984 aufgrund deines Statements an mich: „Wir sind Weiber!“. Ich habe ihm dann mitgeteilt, dass er die Story ja nur begleitet hat, aber wenn dann bin ich das „Weib“. Ich habe ihn dann mit dem Worten aufgezogen, dass ich dir schreibe, dass Thor stinksauer ist. Das fand er natürlich total daneben. Nein, keine Angst wir sind beide nicht sauer nur etwas überrascht. Aber eins ist doch klar: Ich wollte ja den Stil von Belle kopieren und dem auch irgendwie treu bleiben. Das war ja das Konzept. Thor hat nach den ersten neuen Kapitel gemeint, dass man schon merkt, dass dieser Text nun von einer anderen Person kommt. Okay, ich merke das selbst natürlich nicht und der Stil ist vermutlich über die Zeit auch immer mehr mein Stil geworden, falls es meinen Stil als solches überhaupt gibt. Dass ich die Story bewusst nicht mehr so brutal hart und selbstzerstörerisch gegenüber Kaya/Belle machen wollte war meine Absicht. Eine Auswirkung daraus war, die Original-Teile von Belle bewusst noch härter zu gestalten, also gerade den Bauernhof, etc. um nachher auch wieder eine „Entlastung“ bringen zu können. Ferner haben Thor und ich ja vor der Weiterführung nach Teil 4 (den bis dahin war das ja mehr oder weniger fertig) ja ein Briefing gehabt. Weder Windelsex noch Pet-Play hat uns beide besonders interessiert. Aber weil Belle das bzgl. Demütigung gebracht hat, wollte ich das natürlich auch weiterführen und in gewisser Weise in den noch kommenden Prozess mit den Millers einfließen lassen. Aber ich will hier nicht zu viel verraten. Auch kommt im und um den Prozess auch wieder mehr Härte ins Spiel. Hiermit wollte ich auch wiederum bewusst Belle treu bleiben. Es war immer mein Anspruch, dass es auch speziell ihr gefällt. Hierzu war auch der Prozess gedacht. Also nach dem Motto: Ich zeige Belle, dass ich das auch drauf habe. Da musste mich Thor zum Teil bremsen, damit wir hier nicht gebannt werden.

„Mehr Hintergrund“: Ja das hatte ich ja auch selbst geschrieben. Freut mich, dass du nicht nur an Hau-Drauf interessiert bist.

„zügige Art enden lassen“: Ja, da fühle ich mich immer noch mitschuldig. Belle hat mir zwar mal geschrieben, dass unser Dialog und mein Vorschlag mit ihr gemeinsam was zu machen nicht Schuld daran seien, aber überzeugt bin ich davon nicht. Falls es doch so war, dann entschuldige ich mich hiermit bei allen Lesern von Kayla 1.0 mal ganz herzlich, denn dass Belle das Handtuch wirft, dass war von mir weder beabsichtigt noch in irgendeiner Form vorhersehbar. Insofern ist das einer der Gründe für meine Überarbeitung und Weiterführung der Story, dass es so gekommen ist, wie es eben ist. Naja vielleicht schreibt Belle ja selbst mal eine Fortsetzung zu Kayla 1.0. Möglich wäre das ja. Wie schaut das Leben von Kayla und Paul nach ihrer Heirat aus? Da könnte man wohl was draus machen. Naja, und weil ich mir selbst zumindest zum Teil die Schuld am Ende von Kayla 1.0 gebe, habe ich „Marie“ nie gelesen um nicht in Versuchung zu geraten etwas „Falsches“ zu kommentieren. „Anna“ habe ich gelesen, aber da waren Thor und ich schon schwer am Werkeln bzgl. Kayla 2.0 und ich hatte mein Engagement darein gelegt. Meine größte Sorge zu der Zeit war, dass Belle etwas schreiben könnte, was ich schon in meiner Weiterführung verwendet hatte und man später behaupten könnte, dass ich das auch nur geklaut hätte, wie den Anfang von Kayla 1.0. Also wenn was von „Marie“ vorkommen sollte, dann wäre das ein absoluter Zufall, da ich Marie nicht kenne. Meine andere Erwartung war, nachdem ich jedoch stets die Kommentare zu „Marie“ und „Anna“ gelesen hatte, dass diese beiden Geschichten wohl nicht lange laufen würden. Das war ja dann auch so.

„vorproduziert“: Ja eben schon noch Einiges. Ich wollte die Story bis zu einem gewissen Punkt weiterentwickeln, weil ich selbst nicht wusste, ob die Story so wie ich mir das vorgestellt hatte tatsächlich oder zumindest für mich funktioniert. Thor meint ja. Sie endet momentan auch mehr oder weniger abrupt, aber eben irgendwie mit einem Ende, das jederzeit eine Fortführung zulässt. Zu einer Fortführung gibt es auch eine Vielzahl an Überlegungen von mir. Aber diese einzelnen Szenen sind unausgereift und stellen eben bestimmte Situationen dar. Daraus eine sinnvolle Story zu basteln wird wahnsinnig anstrengend. Und ob ich das Engagement dazu aufbringe, dass weiß ich noch nicht. Zur Zeit mache ich privat eben etwas völlig anderes. Die Geschichte nach deren momentanen Fertigstellung zu veröffentlichten hat auch Vorteile. Ich konnte in älteren Teilen immer wieder kleine Veränderungen vornehmen, die ansonsten nicht gestimmt hätten (logische Brüche, etc.). Das könnte ich wenn ich einfach so drauflos schreibe nicht mehr. Zumindest müsste man wieder ein Rahmenkonzept entwickeln und sich dann von einzelnen Szenenentwürfen auch wieder verabschieden, die einfach nicht mehr ins Bild passen, obwohl die Ideen gut gewesen wären. Dass das alles tatsächlich funktioniert. dass wundert wohl keinen mehr als mich selbst. Dass ich so etwas auf die Reihe bekomme, das wundert mich jeden Tag selbst. Um es mal ganz klar zu sagen. Die Entwicklung dieser Story hat mich ca. ein halbes Jahr meiner Freizeit gekostet. Und ich bin damit immer noch nicht fertig, denn ich korrigiere nach und nach immer noch Rechtschreibfehler und Formulierungen in den späteren Teilen. Das liegt einfach daran, dass ich kein Genie bin. Und was ich auf keinen Fall will, dass habe ich auch schon mit Thor besprochen, dass das Niveau bei einer Weiterentwicklung der Weiterentwicklung einbricht. Das kann ich mir und der Geschichte nicht antun. Dafür steckt da zu viel Herzblut drin.

„festgefahren“: Ja, das wirkt eventuell so. Was genau zu einzelnen Szenen immer die Grundintension war, dass müsste man einzeln durchgehen. Da würde mir sicher noch was dazu einfallen. Aber das müsste ich dir schon privat schreiben, denn das will hier vermutlich keiner wissen. Das ist für hier zu langatmig und das ist zum Teil eben auch privat. Viele Dinge erschließen sich aber auch zu einem späteren Zeitpunkt noch. Ich wollte einen gewissen Anspruch bieten und eine gewissen epische Tiefe in die Story einbauen. Letztlich den großen Roman, aber dann eben doch auf Basis einer erotischen sadomasochistischen Geschichte. Ich wollte Belle damit nicht in den Schatten stellen, sondern ich wollte das Volumen welchen der „Planet Kayla“ bietet einfach voll ausschlachten. Aber natürlich kann man sich darin auch verlieren. Das war auch immer meine Angst. Deshalb musste ich auch der Zielrichtung treu bleiben. Aber wenn man das schreibt, dann kommen einem eben Ideen und man triftet ab. So ging es ja auch Belle. Gerade beim letzten Teil gibt es eine Alternative, die wir dann aber beerdigt haben, weil das in eine Richtung führt, die wir letztlich nicht haben wollten. Thor hat vergessen diese Version zu posten und jetzt lassen wir das zumindest vorläufig auch. Das führt jetzt nur zu Irritationen. Letztlich habe ich mir konkret auf Grund deiner aktuelle Frage überlegt was bei den aktuellen Kapiteln meine Intention war. Es könnte sein, dass ich nur die Tage bis zum Prozessbeginn überbrücken wollte. Da sind aber auf jeden Fall auch Infos drin, die in späteren Kapiteln wieder benötigt werden. Vielleicht wollte ich auch irgendwelchen Ideen nachgehen. Gerade der nächste Teil, der mit dem folgenden Kapitel anfängt, könnte deinen Eindruck wohl noch verstärken. Aber Sex ist fast in jedem Kapitel drin und langweilig sollte es auch nicht werden. Aber das ist ja Geschmacksache. Das wurde mir ja auch schon erklärt, haha. Aber um das im Detail rauszubekommen höre ich mir das jetzt gerade auch nicht mehr an, weil mir dazu die Zeit fehlt. Ja, du hast richtig gelesen, denn ich bevorzuge in der Zwischenzeit meine Hörbuchversion von Kayla 2.0. Wenn Kayla selbst noch spricht, dann haut das nochmals einen Tick mehr rein. Und in der akustischen Version kommen auch die Dialoge nochmals besser rüber. Aber vielleicht ist das nur meine Meinung. Aber ich weiß nicht, ob ich das hier zusätzlich zum Download posten darf? Das müsste ich auch erstmal ganz fertigstellen.

„ein noch größeres Problem“: Mist, ich habe den Tag wo ich hier den ersten Kommentar zu Kayla 1.0 abgeschickt habe schon mehrfach verflucht. Das hätte ich lieber gelassen. Bis heute weiß ich nicht, ob Belle tatsächlich eine Frau ist. Die Frau hat ja nie wirklich mit mir geredet. Das quält mich bis heute. Und jetzt kommst du und du bist angeblich auch eine Frau. Aber bist du das auch? Und dann schickst du noch Sprüche in die Richtung ab, dass ich eine Frau wäre. Also nein, du schreibst, dass Kayla 1.0 so wirkt, als ob ein Mann das geschrieben hätte und Kayla 2.0 eher von einer Frau geschrieben worden wäre. Gut, also Belle weiß das ich ein Mann bin. Ich weiß es selbst auch und Thor und ich waren gemeinsam beim Italiener in Berlin. Um festzustellen, dass wir beide männlich sind mussten wir auch nicht die Hosen runterlassen und nachschauen. Aber jetzt bin ich so schlau wie vorher. Jetzt weiß ich noch weniger statt mehr. Ob du jetzt Sub oder Dom bist weiß ich auch nicht. Wer bist du? Also zumindest vom Typ her. Klar, du kannst sagen: Ist das wichtig? Antwort: Wenn es für mich nicht wichtig wäre, dann würde ich das nicht fragen, oder? Was ist das alles für ein großer Mist. In Anbetracht dieser ganzen Situation nervt mich das alles kolossal. Es ist wohl gut, dass ich schon einige Teile fertig habe, denn große Lust auf mehr macht mir das gerade deswegen tatsächlich nicht mehr.

Sorry, dass die Antwort an dich jetzt noch länger geworden ist als die Letzte, aber dein Statement hat mir gefallen. Auch Thor war begeistert, denn er meinte zu mir: „Sie (also du) hat den Sinn hinter unser Weiterspinnung wirklich verstanden“. Also ein großes Lob von uns beiden.

Gruß und ich hoffe ich höre mal wieder was von dir.

Der_Leser

Jetzt aber weiter mit dem nächsten Teil/Kapitel.


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Der_Leser
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:25.03.22 19:42 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 12: Die Neuorientierung

Kapitel 1: Die Hilfestellung

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Die nächsten Tage verliefen eher unspektakulär. Ich wartete auf den Beginn des Prozesses. Aber was hieß eigentlich Beginn, denn wie viele Tage würde dieser Prozess eigentlich dauern? Und was machte Bob mit dem Schmiergeld?

Und natürlich war da ja auch noch meine sehnsüchtige Erwartung der ersten Züchtigung durch Edith. Meine erste Züchtigung nach meiner Rückkehr von diesem Bauernhof. Es gab ja schon Andeutungen von Seiten meiner „Mutter“, dass ich es büßen müsste, meine „Eltern“ so schamlos im Stich gelassen zu haben.

Andererseits hatte ich ja gerade eben erst klar gemacht, dass ich bestimmte Aktionen nicht mehr wollte. Die Züchtigung durch Edith hatte ich aber davon ausgenommen. War das jedoch wirklich klar, oder würde sie mich jetzt gar nicht mehr schlagen, denn sie hatte ja Michael und auch immer noch Roland in Reserve.

Ich fände es schade, wenn sie zukünftig auf die Bearbeitung meines Hinterns ganz verzichten würde. Es machte mich jedesmal traurig, wenn ich darüber nachdachte. Andererseits hatte ich auch Angst vor dem ersten September.

Eine meiner offenen Fragen wurde aber dann doch urplötzlich beantwortet, denn ich fragte Edith, ob sich Bob bereits gemeldet hätte, weil ich vor dem Prozessbeginn ja noch gebrieft werden sollte. Edith wusste jedoch nichts darüber und dann kam natürlich die Frage auf, was Bob eigentlich mit meinem Geld anstellen wollte? Hierzu meinte Edith:

„Der Wichser, wie du ihn in seinem Beisein ja so „liebevoll“ genannt hast, wird schon das Richtige tun. Wieso nennst du ihn eigentlich Wichser und weshalb akzeptiert er das? Sicher jeder Mann ist ein Wichser und wohl die meisten Frauen auch, aber irgendwas muss doch zwischen euch beiden vorgefallen sein, dass er bei deinem Spiel mitgemacht hat?“

„Betriebsgeheimnis Edith!“

„Soso, Betriebsgeheimnis! Na warte, am Ersten werden wir das Geheimnis schon lüften.“

Aha, dachte ich und sofort merkte ich, wie mir der Saft in meiner Scheide zusammenlief, denn eine Abreibung würde es zum Monatsbeginn nun zweifellos geben. Mir wurde heiß und kalt. Es würde so sein, wie in den alten Zeiten eben. Himmlisch!

„Tu das bitte nicht Edith! Darf ich denn nicht auch meine Geheimnisse haben? Wenn du hier eine Antwort von mir erzwingst, dann schadest du nur Bob und nicht mir. Willst du das denn wirklich und das so kurz vor dem Prozess?“

„So schlimm ist das? Okay, du musst mir nichts darüber sagen. Ich kann damit leben, dass du Geheimnisse vor deiner „Mutter“ hast und dabei streichelte sie mir über die Schulter.

„Du, ich schau mal nach Michael. Wir sollten noch was zusammen machen. Da gibt es immer was zu lernen für diesen Wich…, eh, Jungen“, versuchte ich diese Diskussion zu beenden.

„Ja, mach‘ das! Und es wäre vielleicht auch mal wieder an der Zeit, dass Michael wieder mal an die frische Luft kommt. Ich weiß das gefällt unserem verhinderten Mann nicht, aber immer nur im Haus zu sein, das schadet ihm doch.“

„Du hast recht. Ich sag‘ ihm einfach, dass sein Vormund es angeordnet hat. Ich geh‘ mit ihm eine Runde durch die Vorstadt spazieren. Ich bin jetzt zwar auch nicht gerade ein große Fan davon einen Mann, der größer ist als ich, an der Hundeleine durch die Stadt zu ziehen, aber irgendwie muss ich mir meine Kost und Logie bei dir ja wohl verdienen Edith.“

„Ja komm, dass passt schon und nach dem Prozess ändern wir da was! Übrigens, ich hab‘ da schon mal im Internet recherchiert und dann hab‘ ich schon mal was reingesetzt.“

„Was? Ohne mich? Spinnst du? Was hast du denn geschrieben? Lässt du mich das sehen?“

„Hör‘ zu Kayla, wie du mir so ich dir. Du hast deine Geheimnisse und ich auch. Also lass dich überraschen!“

„Oh Mann Edith, das ist ja die noch schlimmere Folter, als das Warten auf das Monatsende. … Uups, das ist mir jetzt so raus gerutscht.“

„Ist schon recht Kayla. Aber Mami managt das schon für dich und zwar das Internet als auch unsere Kellerspiele, haha.“

„Na, dann schau‘ ich mal nach unserem „Kleinen“, nicht wahr.“

„Tu das Kayla! Tu das!“

Ich ging noch ganz in Gedanken die Kellertreppe herunter und öffnete ohne anzuklopfen die Tür in den Raum von Michael.

„Oje, entschuldige! … Ich bin schon wieder weg!“

Ich schloss sofort die Tür. Ich war schockiert. Ich hatte Michael in der Hocke mit gespreizten Beinen auf dem Kellerboden kauern sehen. In seinem Anus steckte sein Spielzeug. Oh wie peinlich, der arme Junge, dachte ich mir und wollte wieder gehen.“

„Kayla!“, kam es nun ganz dumpf durch die geschlossene Tür: „Kayla bist du noch da?“

„Ja eh“, antwortete ich zögerlich: „Aber keine Angst, ich geh‘ wieder. Ich habe, eh, nicht wirklich was gesehen. Entschuldige bitte nochmals, dass ich nicht angeklopft habe.“

„Kayla!“, kam es nun wieder durch die Tür. „Kaaannst, du mir vielleicht helfen bitte?“

„Waass, ich soll dir helfen? …. Eh, wie denn?“

„Komm bitte wieder rein Kayla“, bat mich der wohl ziemlich unbefriedigte Rechtlose.

Ich öffnete langsam die Tür und da stand nun Michael wie ein begossener Pudel. Mit der linken Hand presste er sein Glied nach unten und in der rechten Hand hielt er sein Spielzeug. Was für ein Elend.

„Was verlangst du jetzt von mir?“, fragte ich vorsichtig und etwas schüchtern, da ich ja so eine Ahnung hatte.

„Kannst du mir helfen? Willst du mir nicht helfen?“, bettelte das nackte riesige Häufchen Elend.

„Aber wie, soll ich dir dein, eh, dein, nah, Spielgerät in den Hintern stecken? Weißt du was du da von mir verlangst Michael?“

„Ja und das tut mir leid. Aber ich schaff‘ es einfach nicht alleine.“

„Aber vielleicht musst du einfach noch ein paar Tage warten und geiler werden.“

„Das ist schon richtig. Aber ich hab‘ da so einen Druck und richtig geht‘s eben auch nicht, selbst wenn es geht.“

„Ja, das ist mir schon klar, aber dir das Teil reinschieben kannst du dir doch auch selbst.“

„Das ist schon richtig! Aber Sex, wenn du mit jemanden zusammen bist, ist vermutlich auch was anderes als Selbstbefriedigung. Das denke ich mir zumindest, denn ich hatte ja noch nie eine Frau.“

„Das ist sicher richtig, aber das heißt ich soll dir das Teil reinstecken und dich dabei anfassen. Ist es dass, was du verlangst, Michael?“

„Ich kann doch von dir gar nichts verlangen. Ich bin doch rechtlos und deshalb kann ich dich nur bitten und ich bin sehr dankbar, dass mir mein Vormund das überhaupt zugesteht.“

„Da hast du recht“ und jetzt hatte er mich endgültig rumgekriegt.

„Also dann würde ich vorschlagen, du gehst im Bett auf alle Viere und ich schau mal wie ich das hinbekomme.“

„Das ist nicht ganz das, was ich gemeint habe Kayla.“

„Ja wie, doch nicht? Willst du das ich dich streichle, während du es selbst nochmal versuchst?“

Und da schaute mir Michael mit aufgesetztem Dackelblick in die Augen und ich erschrak, da ich nun verstand, was er von mir wollte. Aber ich konnte es nicht aussprechen.

„Also gut, aber nur dieses eine Mal und Edith sollte das besser nicht erfahren ja!“

„Ja schon, aber man kann die Tür nicht von innen absperren.“

„Ja, dann gehen wir halt nach oben in mein Zimmer, denn ich hab‘ Edith sowieso gesagt, dass ich noch mit dir lernen will und oben ist das Licht auch besser. Das fällt dann gar nicht auf.“

Irgendwie gefällt mir das jetzt ja schon fast, dachte ich mir. Sturmfreie Bude, eh Zimmer und ich musste mich bei meinen Sexspielen vor meinen Eltern verstecken. Aber musste ich das denn wirklich, bei dem Spielzimmer, welches sich meine Eltern im Untergeschoss ihrers von außen so bieder wirkenden Eigenheims eingerichtet hatten?

Naja, weg mit diesem Gedanken und hoch ins Obergeschoss, dachte ich mir. Ich ging voraus und Michael hatte zur Tarnung unseres eigentlichen Vorhabens noch zwei Schulbücher und Hefte mitgenommen.

Als wir in meinem Zimmer angekommen waren und ich die Tür von innen verschlossen hatte, konnte unser sexuelles und konspiratives Treffen beginnen. Aber wir hatten uns ja eigentlich nicht gegen die Browns verschworen.

„Und wie machen wir das jetzt Michael?“

„Ich würde vorschlagen, du ziehst alles aus bis auf deine Unterwäsche, …“

„Wie jetzt?“

„… damit das Teil besser an dir fest zu machen ist und du dich besser bewegen kannst.“

„Ach so!“

Ich zog die Schuhe aus und warf meinen Rock und die Bluse ab.

„Ja und wie macht man das jetzt fest?“

„Das weiß ich auch nicht genau, aber die Riemen sind ja dran und es wird schon gehen. Stell dich doch einfach mal gerade hin!“

Und dann fing er an, an mir herum zu basteln und irgendwann saß das auch alles recht stramm. Wow dachte ich, ich bin ein Mann. Und was für ein Mann ich war. Was für ein Teil!

„Und das Teil, willst du jetzt voll drin haben? Bist du irre?“

„Nein, das glaube ich nicht. Das war bisher auch noch nicht notwendig. Kannst du bitte langsam und vorsichtig sein ja?“

„Klar Michael, du musst mir halt sagen wie du das willst. Also wie soll das jetzt los gehen?“

Er stieg aufs Bett und ging auf alle Viere. Er präsentierte mir sein Hinterteil und irgendwie war ich schon fasziniert. Oha, mein erster Einsatz als Mann stand kurz bevor. Da lernte die Frau noch was Neues. Na, dann schau‘n wir mal. Ich stieg nun ebenfalls aufs Bett und gesellte mich jetzt hinter ihn.

Ja, das hatte schon was Dominantes, dachte ich mir. Ich würde gleich jemanden rannehmen. Aber dazu musste ich da ja erst mal reinkommen. Das gestaltete sich jedoch relativ einfach, da Michael vorher ja schon „trainiert“ hatte, denn sogleich war ich so ungefähr fünf Zentimeter in ihm. Ich schob mein Becken nach vorne und zog ein Knie nach. Bei ungefähr zehn Zentimetern hörte ich ein abruptes: „Aua!“

„Kannst du bitte langsamer machen?“, jammerte er.

„Entschuldige, ich wollte dir nicht weh tun. Aber wie soll es denn dann gehen?“

„Warte, beweg‘ dich nicht! Ich drück‘ von meiner Seite aus.“

Und dann presste er sich langsam nach hinten, aber er hörte so bei fünfzehn Zentimetern auf.

„Also mehr muss jetzt nicht mehr sein Kayla. Kannst du mich jetzt, … eh … fi**en?“

„Okay, dann versuche ich mal ein Mann zu sein.“

Und ich legte langsam und vorsichtig los. Ja, das schien Michael wirklich zu gefallen und ich intensivierte langsam mein Tempo. Irgendwann bemerkte ich, dass es jetzt mehr als fünfzehn Zentimeter waren.

Und was machte nun meine „Frau“? Sie drückte sich mit der rechten Hand den Penis nach unten und stützte sich mit der linken Hand vom Bett ab.

„Kannst du mir von vorne an die Eier greifen und die kraulen Kayla?“

„Was, das willst du auch noch? … Also gut, weil du‘s bist.“

Und dann stöhnte er und ich heizte ihm wohl so richtig ein. Nach zwei Minuten musste er wohl gekommen sein, denn plötzlich merkte ich ein pulsieren und meine Hand war feucht. Ich zog diese zurück und schaute sie mir an.

„Wäh Michael, du Ferkel! Holst du mir ein Tuch aus der Kommode?“

„Klar doch Kayla, sofort! Danke, du warst sehr gut.“

Wow, was war jetzt das? Ein Lob von einem Mann, dass ich als Frau es so konnte, wie ein Mann, der gerade einen Mann als Frau befriedigt hatte? Aber das verwirrte mich irgendwie.

„Ist schon gut, du Schweinchen. Mein Gott, das Bett schaut vielleicht aus! Und wie das riecht! Dein Saft war aber schon ganz schön abgestanden wie?“

„Zwei Wochen!“

„Na, ganz lecker! Und wer macht jetzt mein Bett wieder sauber?“

„Ich geh‘ ins Bad und hol‘ ein Handtuch.“

„Ja, komm geh‘ und mach‘!“

Während Michael die Tür aufsperrte und ins Bad ging, stieg ich immer noch „erregt“ aus dem Bett und öffnete das Fenster.

Wäh, Männer! Mein Gott, wie das roch? Also zu lange durfte man einen Mann einfach nicht wegpacken. Und wie ich selbst aussah, ich war ja immer noch scharf. Jetzt streifte ich mir das Teil von den Beinen ab.

Während der Entleerte versuchte das Bett wieder einigermaßen hin zu bekommen, zog ich mir meine Klamotten wieder an und dann kam mir eine Idee.

„Du hör‘ mal, kann ich mir dein Spielzeug mal ausleihen? Du brauchst es ja jetzt nicht so bald wieder oder?“

„Ja klar und danke nochmal. Was willst du denn damit? Willst du dir das jetzt selbst reinschieben?“

„Frauenangelegenheit!“

„Okay, also Sandy?“

„Sag‘ ich nicht.“

„Aha, Bingo!“

Ich zwinkerte ihn an und wir beide lachten. Aber gleich würde ihm das Lachen im Halse stecken bleiben, denn Edith wollte ja, dass ich den 2-Meter-Mann Gassi führen sollte.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:27.03.22 09:32 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 12: Die Neuorientierung

Kapitel 2: Der Spaziergang

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Ich offenbarte ihm den nächsten Tagesordnungspunkt und er ließ die Schultern fallen, wie ein Gangster, dem die Sheriffs gerade die Handschellen angelegt hatten.

„Also gut, wo willst du denn hin?“

„Einfach ein bisschen durch die Vorstadt. Damit mein Hundchen seinen Auslauf bekommt. Komm, wir gehen nach unten und wir holen die Leine! Du darfst auch an allen Büschen riechen, wo die anderen Hundchen schon hingemacht haben.“

„Wann hat dir eigentlich mal jemand gesagt, dass du eine ganz schön sarkastische Ader hast Kayla?“

„Noch nie, aber weißt du, das könnte auch daran liegen, dass ich die halbe Zeit meines Lebens die Schnauze halten musste, mein Wauzi.“

Er grinste wieder und wir schauten, dass wir aus dem Haus kamen. Er wusste, dass ich ihn auf der freien Wildbahn der Vorstadt beschützen würde und er vertraute mir.

Ich verabschiedete mich von den Browns mit dem Worten:

„Edith, ich bin mit dem Hund draußen und wir sind rechtzeitig zum Mittagessen wieder da, ja.“

Und Edith spielte das Spiel mit und antwortete:

„Ja Liebes und schau zu, dass Bello auch anständig sein Geschäft macht!“

Wir gingen so die Vorstadthäuser entlang und es gab dort viel Grünzeug am Wegesrand, wo Michael die Duftnoten seiner Artgenossen aufnehmen konnte. Blödsinn, natürlich ging Michael schön bei Fuß, nein auch Blödsinn, wir gingen einfach nebeneinander her, den Fußweg vor den Häusern entlang. Wir kamen vorbei an einer Stichstraße und da gab es neue Häuser. Die kannte ich noch nicht. Diese Gebäude standen vor drei Jahren noch nicht da. Das interessierte mich natürlich. Mann, ich war einfach zu lange eine Kuh gewesen.

Aber dann ging‘s weiter auf unserer Tour. Wir passierten eine ältere Bebauung. Diese Häuser hatten schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Jetzt traute ich meinen Augen nicht. Es kamen uns „alte Bekannte“ entgegen. Es waren die Fettel und der arme Johnny.

„Hallo Frau Bishop, wie geht‘s Ihnen denn? Nach dem Dreckstück an Ihrer Seite, brauch‘ ich Sie ja wohl gar nicht erst zu fragen?“

„Danke der Nachfrage, aber Sie haben ja auch einen ganz netten Ton am Leib, für das, dass Sie vor kurzem selbst noch so eine nackte Rechtlose waren.“

„Ach wissen Sie, das hat mir Edith ganz schnell beigebracht. Man muss diesen Abschaum und dann gerade noch diese eingesperrten Schw***nze wie Dreck behandeln und ihnen dann und wann auch so richtig in die Eier treten.“

Kaum hatte ich diese Sprüche losgelassen, fing Michael neben mir auch schon zu zittern an. Offenbar spielte ich meine Rolle einfach zu gut. Und um das Ganze noch zu toppen, riss ich wohldossiert am Nasenring und abschließend zog ich den 2-Meter-Mann an der Leine nach unten, sodass mein Kopf ihn überragte und sagte Michael ins Gesicht:

„Na mein Kleiner, nicht wahr, das tut gut an der Nase, denn deiner Eier haben dir Edith und ich ja heute Morgen schon ordentlich lang gezogen.“ … „Wie heißt das?“

„Ma’am ich danke Euch für die mir zu Teil gewordene Behandlung von heute Morgen.“

„Na siehst du, es geht doch. Aus dir wird wohl doch noch mal ein anständiger und zuvorkommender Mann.“

„Wir ihr befehlt Ma’am.“

„Sie lassen dieses Subjekt reden?

„Klar, Frau Bishop, sonst ist das doch so öde. Da hätte sich Edith ja sonst gleich einen Papagei ins Haus holen können. Der Sklave ist einfach abwechslungsreicher. Und dann hört man ab und zu diese herrlichen Schreie. Ah, da geht mir gleich wieder Einer ab.“

„Ah, da Sie haben recht, das ist das Beste!“

Jetzt riss sie ohne Vorwarnung am Penisring Ihres armen Opfers. Man sah wie Johnny das Gesicht verzog und es gerade noch schaffte einen Schrei zu unterdrücken. Ja Bishop, du Sado-Queen, da hast du ganze Arbeit geleistet, du Miststück, dachte ich.

„Aber was seh‘ ich, mein Drecksack hier muss schon wieder ins Gebüsch. Na dann mach‘, aber wehe das dauert länger als 30 Sekunden, dann gibt es heute Abend wieder Eier mit Speck.“

Und dann nahm sie ihm doch glatt die Hundeleine von seinem Gemächt und schickte ihn in die Botanik.

„Und du, musst du etwa auch schon wieder? Na dann mach‘ hin!“

Und ich tat es der Alten gleich.

„Sagen Sie mal, was hat Ihr Knabe denn eigentlich ausgefressen?“

„Das weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Das hat mich nie interessiert.“

„Okay, aber er muss doch sicher irgendeine Art von Resozialisierungsmaßnahme machen? Der ist doch sicher schon 30, da kann er doch nicht mehr die Schulbank drücken müssen?“

„Ne, der hätte eine Ausbildung machen soll‘n. Aber da haben sie ihn rausgeschmissen. Ich weiß auch nicht warum und deshalb bekommt er natürlich keine Noten mehr von seinem Lehrmeister. Und dafür gibt‘s dann eh, eh lebenslänglich. Der genießt bei mir gerade seine letzten Tage außerhalb des Knasts.“

„Ah, da bist du ja wieder, du Pissnelke. Okay, wir müssen weiter. Ich muss noch die Straße runter in den kleinen Laden an der Ecke, denn die haben da so guten Speck.“

„Na, dann mal schönen Einkauf und gute Zeit.“

„Ja danke, gleichfalls und richten Sie Frau Brown einen schönen Gruß von mir aus!“

„Werd‘ ich machen! Tschüss! Na komm, du Sack!“

Mit diesen Worten zog ich ganz leicht an Michaels Nasenleine, während ich sah, dass die fette Sau mit brutalster Härte an der Kette des Lebenslänglichen riss.

Als wir 50 Meter weiter waren, sagte ich zur dem neben mir gehenden Nackten:

„Wir gehen die nächste Querstraße rein und dahinter wieder zurück. Mir ist schlecht von dieser bösen Alten und mir ist schlecht vor mir selbst.“

„Danke Kayla, jetzt hab‘ ich grad‘ richtig Angst vor dir bekommen“, sagte Michael ganz vorsichtig.

„Was fällt dir eigentlich ein zu sprechen, du Mistschwein! … Echt jetzt Michael, es tut mir leid, aber ich muss wieder von dem Trip runter kommen. Das bin nicht ich, das weißt du. Ich hoffe, dass ich dir vorher nicht allzu weh getan habe ja?“

„Nein, das ging schon noch und am liebsten würde ich dich jetzt umarmen, weil du so nett zu mir warst und weil ich glaube, dass du das jetzt brauchst. Aber das ist mir in der Öffentlichkeit einfach viel zu gefährlich.“

„Du hast mit allen drei Aussagen recht Michael, wirklich genau mit allen drei. Komm‘ wir schauen, dass wir nach Hause kommen.“

„Du, weißt du was ich gesehen habe Kayla?“

„Nein was denn?“

„Als der Johnny und ich hinter dem Gebüsch in die Hocke gegangen sind und wir die Beine gespreizt haben …“

„Du, das will ich jetzt wirklich nicht so genau wissen Michael.“

„Ich weiß, aber du weißt ja nicht was ich sagen wollte.“

„Also, dann schieß los!“

„Er stand, … eh hockte leicht schräg vor mir und seine Hoden hingen hinten raus und …“

„Also bitte Michael, mir wird gleich noch schlechter, als mir eh schon ist …“

„Ja, ich komm‘ ja zur Sache. Also es war so, dass da doch, also nach meiner Meinung, also da …“

„Jetzt komm doch bitte zum Punkt!“

„Also er hatte Brandblasen auf der Unterseite seiner Hoden.“

„Was? Du meinst der Spruch mit den Eiern und dem Speck hat einen wahren Kern?“

„Es sieht wohl wirklich danach aus Kayla.“

„Ich glaub‘ ich spinne, das müssen wir Edith erzählen.“

„Ich weiß nicht, ich habe Angst, denn wenn ich mich getäuscht habe, dann röstet man doch meine Eier.“

„Da könntest du allerdings recht haben, aber wie sicher bist du dir denn?“

„Naja, also rot waren die Teile unten auf jeden Fall, also viel roter, als der restliche Hodensack.“

„Ne bitte Michael, so plastisch wollte ich die Schilderung doch gar nicht haben.“

„Ja, ich weiß aber du wolltest es doch wissen?“

„Da hast du auch wieder recht. Also echt, diese alte Sadisten-Hexe!“

Zu Hause angekommen, fragte ich Edith und Roland, ob sie die Story unserer heutigen Begegnung gleich hören wollten, oder ob wir uns diese bis nach dem Essen aufsparen sollten.

Gemeint hatte ich natürlich unsere Begegnung mit Bishop und Johnny und nicht die Begegnung von Michael, mit mir und dem Spielzeug. Obwohl ich mir nicht sicher war, ob Edith nicht gewisse verräterische Spuren in meinem Bettzeug finden würde.

Wir einigten uns auf die Story als Beilage zum anschließenden Kaffee und nahmen Edith Mittagessen zu uns. Ja, in den Ferien hatte sie Zeit. Es gab ein Steak mit Pommes und Salat.

Nun erzählten Michael und ich von unserer unheimlichen Begegnung. Und Edith wurde hellhörig.

„Soso und wie sicher bist du dir da wirklich, mein Junge?“, setzte ihn Roland nun unter Druck.

Da half ich Michael und meinte: „Das kann natürlich auch völlig anders sein, vielleicht hat dieser Johnny ja auch eine besondere Abnormität.“

„Ja eine Abnormität hat der sicher“, bestätigte dies nun Edith: „Aber nicht sein Körper ist anders, sondern sein Vormund.“

„Ja, sie ist halt einfach ein hyper-sadistisches Mega-Dreckschwein diese Alte.“

„Genau, dass ist sie, aber das ist alles nicht mehr wichtig. Das ist nun völlig uninteressant.“

„Wieso, weil sie doch deine Freundin ist?“

Jetzt berichtete ich ihr von der Randnotiz aus dem Zeitungsauszug in meiner Unterlagenmappe.

„Nein Kind, du täuscht dich. Dieses Weib ist alleine und sucht Freunde. Aber wer will denn mit so jemandem schon befreundet sein. Ich jedenfalls nicht und ihr wohl auch nicht?“

Alle Anwesenden schüttelten wie wild ihren Kopf.

„Nein hör‘ zu! Sie hatte wohl erfahren, dass ich dich suche und dann kam sie eines Tages mit diesem Zeitungsauszug an. Ich hab‘ den gelesen und abgelegt. Aber ich hab‘ mit der Hexe bestimmt keine Freundschaft angefangen. Aus diesem Grund sind wir auch immer noch per „Sie“. Es gab da nie ein „du“. Und überleg‘ doch mal, sie hatte dich in der Mal nicht mal erkannt. Sie hatte das alles schon längst wieder vergessen. Also schmeiß diesen Gedanken bitte sofort wieder dahin wo du in her hast und zwar in eine tiefe Tonne!“

„Okay, du hast recht, ich glaub‘s dir. Und warum ist das nicht mehr wichtig?“

„Na ganz einfach Leute, wegen des Vollzugsgesetzes. Ich hab‘s hier. Zumindest die Version vom letzten Jahr. Sorry Michael, aber wenn man sich einen Rechtlosen wie dich in seine vier Wände holt und zum Vormund wird, dann geht man damit gewisse Risiken ein. Und ich will kein Problem wegen dir bekommen.“

„Ja Ma’am, das verstehe ich schon. Da habt ihr recht Ma’am“, bestätigte dies der rechtlose, aber nicht geistig unterbelichtete Michael.

Edith blätterte im Gesetzestext.

„Hier haben wir es doch: Paragraph 15 Absatz 1: Der Rechtlose … also das ist noch nicht gendergerecht, das ist in New Mexico so, also gemeint sind folglich beide Geschlechter, … ist vom Vormund hinsichtlich seiner durch das Gericht festgelegten Resozialisierungsmaßnahmen zu unterstützen und nicht zu behindern. Die Unterstützung bezieht sich nicht auf das Erbringen von Leistungen durch den Vormund für den Rechtlosen. … Also letztlich ist gemeint, dass der Vormund nicht für den Rechtlosen lernt, oder Prüfungen schreibt, oder der Ausbildung nachgeht.

„Okay, aber wo ist jetzt das Problem?“, fragte ich stellvertretend für alle Anwesenden.

„Hier: Paragraph 15 Absatz 2: Falls der Rechtlose während der Resozialisierungszeit die Möglichkeit verliert seiner Resozialisierungsmaßnahme nachzukommen, oder diese dem Rechtlosen verwehrt wird, wodurch ausgeschlossen ist, dass der Rechtlose einen entsprechenden Notendurchschnitt erhält, oder eine vorgesehene Qualifikation erreicht, ist dieser Umstand dem zuständigen Gericht spätestens binnen einer Frist von zwei Wochen schriftlich mitzuteilen.“

„Oha, das hört sich aber nicht so toll an. Und was ist die Konsequenz, falls die Bishop dem Gericht nicht gesteckt hat, dass Johnny seinen Ausbildungsplatz verloren hat?“

„Na hier: Paragraph 15 Absatz 3: Ein Unterlassen der Mitteilung an das zuständige Gericht entsprechend der Maßgabe des Absatzes 2 ist strafbar. Die Mindeststrafe hierfür beträgt 6 Monate. In besonders schweren Fällen besteht die Möglichkeit die Rechtlosigkeit auf die Lebensdauer des Vormunds auszudehnen.“

„Also Edith, da zieht es mir jetzt die Schuhe aus“, meinte Roland: „Meinst du nicht, du solltest die Vormundschaft von Michael zurückgeben.“

„Nein, bitte nicht Ma’am, ich will bitte bei euch bleiben.“

In den Augen des Jungen sah ich nun die nackte Angst aufsteigen und der Angstschweiß schoss aus seinen unbedeckten Poren.

„Keine Angst mein Junge, das mach‘ ich schon nicht. Aber eine Strafe muss sein, wenn du nicht parierst, das weist du?!“

Michael sprang auf, warf sich Edith zu Füssen und küsste diese.

„Ist schon gut Michael“, beruhigte sie nun sogleich den Jungen: „Könntest du dich jetzt bitte wieder hinsetzen! Roland, hol‘ dem Knaben doch mal einen Whiskey aus dem Wohnzimmer!“

„Ich glaub‘, wir brauchen jetzt alle Einen und das um die Uhrzeit“, meinte Roland.

Edith und ich lachten, nur Michael war immer noch bleich wie eine Leiche und kroch gerade wieder hoch auf den ihm zugewiesenen Stuhl.

„Also, ich glaube die Alte ist jetzt dran“, sagte Edith.

„Du wolltest aber doch nicht in Erscheinung treten Edith?“, fragte ich sie sogleich.

„Das ist schon richtig Kayla. Aber du übersiehst etwas völlig. Das geht zum Einen auch als anonymer Hinweis und außerdem ist das mit der Ausbildungsstelle ja eine Hopp- oder Topp-Frage. Wenn er keine Stelle mehr hat, dann ist dies ein einziger ganz einfach zu überprüfender Sachverhalt und da kann die Alte dann auch nichts mehr schönreden, so à la „hab‘ ich vergessen“ und so. Mist, ich glaub‘ ich hab‘ mich zu lange mit Bob unterhalten. Jetzt rede ich ja selbst schon wie ein Anwalt.“

Roland lachte: „Na siehst du, du solltest dich wieder mehr mit mir beschäftigen, mein Liebes.“

„Du Roland, wir treffen uns in unserem Spielzimmer und ich hol‘ bestimmt nicht die elektrische Eisenbahn raus.“

„Wie du meinst Liebes! Komm‘ her!“

Und dann gingen sie aufeinander zu, küssten sich auf den Mund und ich konnte beobachten, wie Roland Edith in die Hinterbacken kniff. Ach ja, das ist wohl Liebe, dachte ich.

Für Michael war dies jedoch keine Lehrstunde in diesem Fach, denn er starrte bleich in das vor ihm auf dem Tisch stehende noch gefüllte Whiskeyglas.

„Prost Michael! Weg mit dem Zeug!“, sagte nun Edith.

Der Junge schluckte alles auf einmal. Nun sahen wir die typische Reaktion eines Menschen, der noch nie zuvor im Leben etwas Hochprozentiges zu sich genommen hatte.

Oh du armer Michael, dachte ich mir. Aber da musst du jetzt eben durch. Das vergeht wieder.

„Aber jetzt noch eine andere Frage Edith, wenn du dich glücklicherweise schon so gut auskennst: Was ist denn mit Johnny? Wenn der Schuld daran ist, oder eventuell auch nicht, dass er die Ausbildungsstelle verloren hat, dann ist der doch auch mit dran?“

„Ja klar, dass ist in Paragraph 14 geregelt, aber das lese ich euch jetzt nicht mehr vor. Im Ergebnis ist es so, dass wenn er nicht schuld ist, das Gericht neu entscheiden wird. Letztlich bekommt er eine neue Ausbildungsstelle und eventuell eine Anrechnung seiner Ausbildungs- und damit natürlich seiner Strafzeit. Blöd ist das für den Rechtlosen in jedem Fall. Aber das kann für ihn noch gut ausgehen.

Wenn er jedoch die Ausbildungsstelle schuldhaft verloren hat, ja dann, dann bekommt er lebenslänglich, denn er hat ja seine Chance gehabt. Aber das würde ich gelassen sehen, denn falls wir die Sache einfach laufen lassen, dann bekommt er ja sowieso lebenslänglich. Also was soll‘s?“

„Also für Johnny werden die Karten vielleicht neu gemischt. Schlimmer kann es für ihn kaum mehr kommen und die Bishop ist voraussichtlich dran. Habe ich das richtig verstanden Edith?“, summierte Roland.

„Dein Anwalt, sorry Bob, sagt jep, that‘s it.“

„Eieieiei, das wird aber übel“, traute sich nun Michael, der wieder Farbe im Gesicht und vermutlich einen zu viel im Tee, eh Kaffee hatte, seinen Senf dazu zu geben.

„Ja mein „Sohn“ und wenn du dich nicht auf deine nackten vier Buchstaben setzt und was lernst, dann folgst du vielleicht auch noch dem Ruf ins Endlager.“

„Das war jetzt gemein von dir Edith. Dem Jungen ist doch schon schlecht“, versuchte ich meine „Mutter“ zurecht zu weisen.

„Kayla, das war jetzt nur eine Schocktherapie. Das funktioniert am besten.“

„Danke Ma’am, dass ihr mich so eindringlich darauf aufmerksam gemacht habt Ma’am.“

„Siehst du Kayla und wir beide sprechen uns nochmal zum Monatswechsel“, sagte Edith zu mir, während sie mir ganz tief in die Augen schaute.

Uhi, dachte ich, hoffentlich ist sie am Ersten eine Idee gnädiger, meine geliebte „Mutter“.

„Und dann ist da ja noch Michaels Bemerkung“, ergänzte Edith.

Michael schaute erschrocken in Richtung seines Vormunds.

„Wenn wir einen anonymen Brief schreiben und dem Gericht mitteilen, dass Johnny seine Ausbildungsstelle los ist und zudem sagen, schaut euch doch mal die gerösteten Hoden des Rechtlosen an, dann gibt‘s sicher mehr als nur 6 Monate fette ekelhafte nackte Tatsachen zu sehen.“

„Pfui Edith, wir haben doch gerade gegessen, jetzt brauch‘ ich dringend nochmal einen Whiskey“, kreischte nun Roland und fing sofort an sich nachzuschenken. Michael hielt jedoch seine Hand über sein leeres Glas.

„Aber was machst du, wenn die Bishop uns reingelegt hat?“

„Wie meinst du das Kayla?“

„Na, was ist, wenn das gar nicht stimmt. Wenn sie mir das nur so erzählt hat und dass mit der Ausbildung stimmt gar nicht?“

„Du hast recht, dann wüsste sie, dass wir sie fälschlicherweise bezichtigt haben.“

„Also du kannst deinen schönen Plan in die Tonne treten, die Bishop geht leer aus und der arme Johnny ist nicht nur eventuell, sondern ganz sicher im Arsch“, fasste Roland die Situation zusammen.

„Moment, der Johnny ist doch 30 Jahre alt, oder?“

„Du meinst für einen Schüler ist er zu alt, klar.“

„Dann kann er nur eine Ausbildung machen und es sind zwar Ferien, aber Urlaub bekommt ein Rechtloser doch nicht. Wieso denn auch ein Recht auf Urlaub für einen Rechtlosen? Sonst noch Wünsche oder was?“

„Du hast recht. Das heißt er muss seine Ausbildungsstelle tatsächlich los sein.“

„Wisst ihr was, da gibt‘s doch noch unseren guten alten Freund Bob. Den ruf‘ ich an. Der bekommt sicher Zugang zu den Gerichtsakten und der hat auch Privatdetektive an der Hand. Wir bekommen raus, wo der Junge arbeitet oder gearbeitet hat und was da sonst noch so los war.“

„Aber Liebes, das kostet doch alles einen Haufen Geld. Privatdetektive, spinnst du?“, wandte Roland ein.

„Egal Roland, ich kann der alten Hexe das nicht durchgehen lassen, oder soll ich morgen mal Eier mit Speck machen und du rückst deine Teile raus?“

„Da hielt Roland schlagartig die Klappe“ und diesmal musste Michael verstohlen grinsen. Es erfolgte zu seinem Glück keine Abmahnung wegen Majestätsbeleidigung.

„Da wird jetzt nicht gefackelt! Ich ruf‘ morgen früh sofort Bob an. Vielleicht ist er ja schon wieder da und dann erfahren wir vielleicht auch gleich, ob unser Geld gut angelegt war.“

„Gute Idee“, meinte ich nun.

„Geht ihr beiden noch was lernen? Es ist doch erst halb Drei“, meinte Edith zu Michael und mir. Aber dann schaute sie in die Augen von Michael und sagte: „Kayla du bringst unseren Alki jetzt lieber in sein Zimmer runter. So wie der schaut, ist der fertig!“

Ich begleitete Michael in sein Zimmer und dann ging ich ebenfalls auf meins. Irgendwie war ich schon wieder total müde und legte mich ins Bett.

„Wäh, wieso ist es hier so feucht und wieso riecht das denn so? Ach ja, dann dreh‘ ich die Zudecke wohl doch lieber um. War das wieder ein Tag. Würde es die Bishop wirklich erwischen? Das war mir jetzt auch egal. Gute Nacht meine Kleine und gute Nacht ihr Beiden. Nein, heute will Mami nichts mehr von euch hören! Schluss! Aus! Marsch ins Bett, ihr nimmersatten Racker!
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:29.03.22 17:51 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 12: Die Neuorientierung

Kapitel 3: Der Rundweg

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Die Tage gingen ins Land und die beiden für mich wichtigen Termine rückten näher. Wie würde das wohl werden, also sowohl der Prozess, als auch die Session im Spielzimmer. Irgendwie war ich in einer gewissen unsicheren Erwartungshaltung was beide Termine anbelangte. Aber was sollte ich tun? Die Termine waren gesetzt. Ab und zu unterstützte ich Michael beim Lernen und auch Edith bei der Hausarbeit. Sie wollte im Haus auch noch klar Schiff machen, bevor die Schule am zweiten September wieder losging.

Da dachte ich, wie wäre es denn nochmal mit Baden gehen, bevor der Sommer vorüber ist. Ich rief Sandy an und sie sagte mit den Worten zu:

„Wenn dir meine Plagen nicht zu viel sind? Die sind jetzt total abgestanden. Es wird wirklich Zeit, dass die Schule wieder anfängt.“

„Nein, nein, das passt schon, holst du mich ab? Ich hab‘ doch keinen Führerschein.“

„Klar, wie gehabt, du brauchst nichts mitbringen.“

„Okay, bis um Zehn. Ich beeil‘ mich mit dem Sandwiches schmieren.“

„Gemach, gemach, wir könnten ja auch aus dem Kiosk was holen?“

„Nein du, da hab‘ ich doch dann die Plagen wieder an der Backe.“

„Verstehe, okay, also bis dann.“

Im Hintergrund hörte ich durch das Telefon noch das Geschrei der Kinder:

„Ju-hu, wir fahren an den See und die Fleckenfrau ist auch dabei.“

Jetzt schaute ich meine Flecken an und stellte fest: Naja, vielleicht noch zweimal Duschen und ich wäre die letzten Reste meiner früheren „Kuh-Identität“ wohl endlich los.

Dann ging ich nach oben und packte mein Zeug. Nichts mitnehmen? Du wirst dich wundern Sandy, ha-ha. Um kurz nach Zehn war meine Freundin mit den Kindern da. Wir fuhren los und es gab diesmal im Auto keine große Diskussion. Man hatte sich bereits an die Fleckenfrau gewöhnt.

Auch diesmal entkamen uns die Plagen wieder und wir Erwachsenen schleppten den ganzen Plunder auf die Liegewiese. Und wieder spazierten wir erstmal los. Aber ich hoffte natürlich inständig, dass es diesmal nicht wieder so ein Gang nach Canossa werden würde, wie gut eine Woche zuvor.

„Du, ich finde es toll, dass du dir Zeit für mich nimmst“, bedankte ich mich.

„Das passt schon. Es gefällt mir ja auch, dass du wieder da bist und wir vielleicht eine neue Freundschaft aufbauen könnten. Nur die Kinder sind auf die Dauer auch nicht die totale Erfüllung.“

„Was machst du denn eigentlich beruflich?“

„Du, seit die Kinder da sind habe ich ganz schön zurück gesteckt. Tom ist ja Werbefachmann und voll in seinem Job, aber ich backe seither die kleineren Brötchen. Ich habe einen Bürojob angenommen, den ich glücklicherweise auch zum größten Teil von zu Hause aus machen kann. Ich habe keine festen Bürozeiten, da niemand direkt in der Firma von meiner Arbeit abhängig ist. Es gibt zwar gewisse Deadlines, aber das ist kein Problem. Und da du angerufen hast, dachte ich, klar, das passt, es ist ein schöner Tag und sagte zu.“

„Super, mir gefällt das auch. Aber sag mal, weil du das Wort „Erfüllung“ in den „Mund“ genommen hast, bist du in der Zwischenzeit erfüllter oder ist dein Mund ausgefüllter?“

Da stieß sie mich mit ihrer Faust auf die Schulter, sodass es mir gleich weh tat und sagte:

„Du nun wieder, hast du denn nur Sex im Kopf, du kleines Schweinchen?“

„Na hör‘ mal, das gibt jetzt sicher einen blauen Fleck … Und, du schau mal, siehst du das, das ist doch die Frau von unserem Sadisten. Also die mit ihrer Eva.“

„Ja, du hast recht, aber die Dicke fehlt. Ich seh‘ nur sie und den Kinderwagen.“

„Ach schau mal, da hinten, die Gänse, sind die nicht schön?“

„Was für Gänse? Ach die dort. Was hast du denn jetzt mit den Gänsen?“

Der Kinderwagen war in der Zwischenzeit hinter unserem Rücken vorbei gefahren und ich flüsterte:

„Ich wollte doch nur, dass wir ihr nicht ins Gesicht schauen und sie uns nicht erkennt Sandy. Darauf hab‘ ich heute wirklich keine Lust.“

„Ach so, du hast recht, aber schau mal ihre Oberschenkel“, meinte Sandy.

„Ja, schon wieder zweimal die Treppe herunter gepurzelt“, vermutete ich.

„Na wenn du‘s sagst“, und Sandy zwinkerte mir zu.

„Ja, aber zurück zum Thema Sandy. Wie sieht es denn in der Zwischenzeit in eurem Schlafzimmer so aus?“

„Na ganz einfach, wir haben neue Bettwäsche gekauft, die Sonne scheint, die Blumen blühen auf der Terrasse und …“

„Sandy, es wird Herbst und ich werde auch gleich welk. Also lass diesen Botanik-Mist und rück gefälligst mit der Sprache raus!“, blaffte ich Sandy mit dem offenbar stets bei ihr Wirkung zeigenden Kommandoton an.

„Also gut Kayla, ich kann dir ja doch nichts vormachen.“

„Das ist richtig. Das heißt, dann aber nun mal raus mit der Sprache meine kleine Waschfrau? Habt ihr jetzt eure schmutzige Wäsche gewaschen, oder nicht?“

„Ich sag‘s dir nachher ja!? Hier sind mir einfach zu viele Leute.“

Sie hatte recht, denn heute war auf dem Rundweg und auch schon im Wasser wesentlich mehr los, als beim letzten Mal. Entweder waren nun viele Leute wieder von ihren Urlaubsreisen zurück, oder jeder wollte noch mal ins Wasser bevor der Herbst kam. Vielleicht war es aber auch ganz einfach beides zusammen.

Dann sagte ich: „Edith hat mir neulich gesagt, dass sie bezüglich meines, … eh, … Problems bereits was im Internet unternommen hat.“

„Was und das knallst du mir einfach so hin? Was hat sie denn geschrieben?“

„Das will sie mir nicht sagen. Ich soll mich überraschen lassen.“

„Also ne, echt jetzt? Aber das ist ja so gemein.“

„Ja, aber sie ist wie du ja weißt meine Freundin, meine Mutter und meine Herrin in einem. Irgendeine der drei Frauen hat eben die Entscheidung getroffen, mir nichts darüber zu sagen und dass muss ich wohl oder übel akzeptieren.“

„Ja, da bin ich dann aber mal gespannt, was für „Männer“ sie da für dich aufreißt?“

„Nicht nur du Sandy, nicht nur du. … Ach übrigens, bekomm‘ ich ein Eis, Mami?“

Zwischenzeitlich hatten wir nämlich die halbe Runde um den See geschafft und waren beim Kiosk angekommen.

„Aber sicher meine Kleine, weil du so schön brav gewesen bist. Liebes läufst du schon mal vor zum Laden und bringst der Mami auch eine Kugel mit Kirschgeschmack mit?“

„Also echt Sandy, mit dem Scheiß sollten wir sofort wieder aufhören. Wenn den Mist noch einer mit anhört? Die sperren uns sonst glatt weg.“

Wir lachten beide und schauten, dass wir zu unserem Eis kamen und setzten die Runde fort.

Und dann erzählte ich ihr noch von der unheimlichen Begegnung mit der alten Bishop und Sandys Kinnlade knallte auf den Schotterpfad.

„Oh mein Gott, der arme Johnny. Okay, meinem Mann würde ich ab und zu auch gerne mal so richtig die Eier rösten, aber das sagt man doch nur so. Was glaubst du, was da draus wird? Hängt Edith die Alte denn wirklich hin?“

„Das hängt wohl davon ab, was Bob da noch so in Erfahrung bringt. Aber alleine um dem Johnny, egal was er verbrochen hat, die Lebenslänglichkeit zu ersparen, wird Edith wohl tätig werden. Letztlich bin auch ich der Meinung, dass man dieses böse Schandmaul aus dem Verkehr ziehen sollte.“

„Ich hab‘ sie ja nie gesehen, aber wenn nur die Hälfte von dem wahr ist, was du sagst, dann seh‘ ich das auch so.“

„Ja das ist es, also nicht die Hälfte, sondern eben ganz einfach alles.“

„Hör auf, wenn ich mir die nur nach deiner Beschreibung her nackt vorstelle, dann kommt mir gleich das Eis wieder hoch.“

„Okay ich hör auf Sandy, nicht das du keinen Bock mehr auf deine Sandwiches hast.“

Dann waren wir zurück und wir wollten nun sofort ins Wasser.

„Dein Badeanzug ist da in der grünen Tasche.“

„Den brauch‘ ich nicht Sandy. Ich hab‘ mir einen Eigenen gekauft.“

Mit diesen Worten zog ich das Teil aus meiner Tasche. Ich zog meine Schuhe und meine Klamotten aus und schälte mich in den engen Badeanzug.

„Wow“, meinte nun Sandy, „in Schwarz und so hoch geschnitten. Sieht der geil an dir aus.“

„Das ist „High Leg““, antwortete ich.

„Toll, also wenn ich jetzt ein Mann wäre, dann würde ich dir das Teil wohl glatt vom Körper reißen. Wenn Tom mal mit zum Baden kommt, dann ziehst du den aber nicht an Kayla! Hast du mich verstanden ja!“, versuchte sie mir zu drohen.

„Hast du etwa Angst um deinen Mann?“

„Nein da habe ich Angst um meine Ehe Kayla.“

„Ach so und ich dachte schon es wäre was Ernstes und du wolltest mich befummeln.“

„Eh, ja, eh ….“

„Wie, bist du jetzt etwa lesbisch geworden wegen unserer kürzlichen Aktion in eurer Wohnung?“

„Naja, das nicht, aber gefallen hat mir das schon, eh irgendwie.“

„Soso und die Wäscheklammern?“

„Die habe ich im Keller versteckt, damit du sie nicht mehr findest, ha-ha!“

„Lüg‘ mich doch nicht an. Die liegen doch sicher in der Nachttischkommode, damit Tom sie griffbereit hat.“

„Woher weißt du denn dass schon wieder? Hat dir Tom dass etwa verraten?“

„Nein, aber sagen wir es so: Weibliche Intuition!“

„Die müsste ich aber dann doch auch haben, oder?“

„Weiß ich nicht, aber was glaubst du denn, warum ich heute noch mal mit dir zum Baden wollte?“

„Na, weil bald Herbst ist und es kühler wird.“

„Schau doch mal, was du in meiner Badetasche sonst noch so findest! Und dann sag‘ mir ob du wirklich der Ansicht bist, dass es kühler wird?“

„Was ist denn jetzt das?“ und sie wollte das schwarze Teil unter meinem Handtuch hervorziehen. Ich schaffte es aber gerade noch sie daran zu hindern, indem ich das Handtuch selbst herausholte und sie den Vorschnalldildo, auch ohne diesen aus der Tasche zu ziehen, ganz sehen konnte.“

„Mein Gott Kayla“, schrie sie nun los, sodass sich einige der anderen Badegäste nach ihr umdrehten.

„Nicht so laut Sandy, es schauen schon alle in unsere Richtung.“

Da wurde Sandy rot und wir beide setzten uns um die Tasche herum ins Gras.

„Lass das Teil mal schön da wo‘s ist! Komm‘ zieh die Tasche zu, wirf das Handtuch d‘rüber und wir kühlen uns ab, denn du glühst ja schon richtig!“

„Du hast recht, gehen wir! Mein Gott Kayla, was hast du vor?“

Wir gingen ins Wasser und Sandy brauchte diesmal eindeutig länger als ich, weil ich ihr schon so eingeheizt hatte.

Im Wasser fern ab von den anderen Leuten, fragte sie mich nochmal, was ich damit vorhätte:

„Und was macht man jetzt damit?“

„Nun damit können Leute die keinen Penis haben mit Leuten spielen bei denen es egal ist, ob sie einen Penis haben.“

„Das verstehe ich jetzt nicht, willst du mich damit den etwa … fi**en Kayla?“

„Also um ganz ehrlich zu sein, ich hab‘ das kürzlich mal ausprobiert. Das hat schon was Dominantes.“

„Was? Du bist vielleicht ein Ferkel?“

„Nein Sandy, ganz ehrlich, du hast doch Tom versprochen, dass du das Lernen willst mit dem „Deep-Throat“ und ich sollte dir doch dabei helfen. Hab‘ ich etwa einen Sch****z, oder was?“

„Nein hast du nicht.“

„Aber in der Tasche habe ich eben schon Einen.“

„Scheiße, du hast recht. Und jetzt?“

„Jetzt will ich erst mal eine Runde schwimmen, oder willst du mir noch vom letzten Waschtag mit Tom erzählen?“

„Nein nicht wirklich, aber du quetscht dass doch heute sowieso noch aus mir raus.“

„Richtig Sandy, du hast gegen mich keine Chance. Jetzt gehen wir aber erstmal eine Runde schwimmen, essen die Sandwiches und so gegen Drei fahren wir wieder zu dir. Dort machst du uns einen Kaffee und dann machst du deine Wäsche, ha-ha!“

„Okay, aber nur weil du meine gute alte Freundin bist.“

„Genau und weil ich deinen Mann in Ruhe lasse natürlich auch.“

„Exakt!“

Wir schwammen ein Stück auf den See raus und dann kam von ihr hinten, denn ich war vorne weg:

„Wo hast du das heiße Teil eigentlich her?“

„Welches Teil? Das in der Tasche?“

„Nein, den Badeanzug natürlich, oder hätte ich wirklich nach dem Teil in deiner Tasche fragen sollen? Das ist doch sicher aus diesem Spielzimmer von Edith und Roland.“

„Ja, da ist schon was Wahres dran. Aber richtig, den habe ich aus der Mal. Aus dem Laden, wo ich mit Michael die Dessous gekauft habe.“

„Mein Gott der arme Junge, aber bei dem Badeanzug, da hat dir doch sicherlich die Verkäuferin weiterhelfen können?“

„Wieso? Wenn der Junge dass mit der Unterwäsche schon so gut drauf hat, dann hab‘ ich mir gedacht, dann kann er das doch mit einem Badeanzug genauso gut? Michael fand, dass der gut an mir aussieht.“

„Mein Gott Kayla, warum quälst du denn den Mann so? Hat er das wirklich verdient?“

„Erstens Sandy, muss ich doch auch schauen, dass ich zu meinem Vorteil komme. Also wenn ich schon einen so guten Modeberater mein Eigen nennen kann, dann muss ich das doch ausnutzen und außerdem war er mir noch was schuldig.“

„Wie, was schuldig?“

Da dreht ich mich im Wasser um, schwamm ein Stück auf dem Rücken und grinste ihr ins Gesicht.

„Okay, ich hab‘s verstanden. Ich frag‘ da lieber nicht mehr danach.“

„Genau!“

„Aber du sag‘ mal, bei dem Anzug kommt doch dein Brandzeichen so richtig zur Geltung. Willst du das denn?“

„Weißt du, ich hab‘ mir gedacht, das kann ich doch sowieso nicht richtig verstecken. Das ist so groß, dass ich es nur mit einer meine Hinterbacke voll bedeckenden Bikini-Hose oder einer Hotpants verstecken könnte. Und das hab‘ ich auch zusammen mit Michael ausprobiert. Aber das gefällt mir nicht und wenn ich dann nie mehr einen Badeanzug tragen kann, dann finde ich das auch schade. Da dachte ich mir, ich geh‘ damit lieber in die Offensive, oder ansonsten einfach nie mehr zum Schwimmen.“

„Du bist so erwachsen geworden Kayla. Wie machst du das nur?“

„Ich weiß es auch nicht. Es gefällt mir nicht, aber vielleicht liegt es daran, dass ich mein halbes Leben begafft worden bin. Soll ich mich jetzt deswegen gleich umbringen, oder mich von einem 20-jährigen Penisinhaftierten beraten lassen und anschließend mit dir zum Baden gehen. Ich musste einfach eine Entscheidung treffen.“

„Du machst mich fertig Kayla.“

„Nein Sandy, nachher mach‘ ich dich fertig. Jetzt schwimmen wir erst noch eine Runde!“

Nach einer halben Stunde hatten wir genug. Wir aßen die Sandwiches und legten uns in die Sonne. Ich versuchte es aber wegen meiner blassen Haut nicht zu übertreiben. Um kurz nach Drei trommelte Sandy ihren Nachwuchs zusammen und es ging nach Hause in die Küche zu Sandy.

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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:01.04.22 18:21 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 12: Die Neuorientierung

Kapitel 4: Der Deep-Throat

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Sandy hatte ihre Kinder auf deren Zimmer geschickt. Sie kamen dieser Aufforderung gerne nach, denn da konnten sie nach Lust und Laune mit ihren Handys spielen oder ihre Konsolen anwerfen.

Apropos Lust und Laune dachte ich mir, als wir beide in der Waschküche, eh Küche saßen und jede von uns einen Pott Kaffee in der Hand hielt:

„Und was ist jetzt mit eurer Bettwäsche?“

„Ach so ja, du hast ja Tom damals vom Italiener aus am Handy so heiß gemacht. Und da hat er mich natürlich so lange gelöchert, bis ich dachte ich hab noch ein Loch mehr, also eins im Bauch von der vielen Fragerei. Dann habe ich einfach ausgepackt.“

„Das tut mir jetzt leid Sandy.“

„Nein, das tut dir eben nicht leid, das weiß ich sicher“, schnauzte sie mich an, sodass ich fast den Kaffee verschüttet hätte.

„Du hast recht, aber das hat doch mehr Schwung in dein Schlafzimmer gebracht, oder?“

„Ja, da hast du schon recht. Als ich ihm das erzählt habe, wollte er natürlich auch mit den Wäscheklammern rumspielen.“

„Und da hast du mitgemacht?“

„Ja, aber ich hab‘ ihm gesagt: „Du fängst an!““

„Wow, das heißt Tom hat sich von dir fesseln lassen?“

„Ja, da hat er dann mitgemacht. Und es war irgendwie schade, dass ich ihm dann die Sache mit dem „Deep-Throat“ nicht bieten konnte.“

„Okay und wie hast du es ihm dann besorgt?“

„Na halt mit ein bisschen Blasen als Vorspiel und dann bin ich auf ihm geritten.“

„Aber das hat ihm doch gefallen, oder?“

„Schon und dass ich ihm die Wäscheklammern gesetzt habe, dass fand er natürlich am Anfang ziemlich schräg, aber … „

„Du meinst er fand es toll, dass du als Frau mal das Kommando über ihn hattest?“

„Naja, toll fand er das anfangs nicht, aber er war mir natürlich total hilflos ausgeliefert und das als starker Mann.“

„Habt ihr euch denn danach unterhalten?“

„Ja, wir hatten eine lange Diskussion danach. Ich glaube unsere Beziehung war schon lange nicht mehr so intensiv. Wir sind ja schon seit mehr als 10 Jahren zusammen und dann die Kinder und eben ja, wie heißt es, … das Leben.“

„Ist doch super und du hast dich dann auch noch fixieren lassen?“

„Ja, aber ich sagte ihm, dass ich Angst vor ihm habe und er nicht wieder ausrasten darf.“

„Und ist er ausgerastet?“

„Nein, aber ich weiß nicht, ob er das nicht ist, weil wir das diesmal extra vorher ausgemacht haben, oder weil ich ihn vorher so gut bedient habe?“

„Habt ihr denn darüber danach nicht gesprochen?“

„Nein, ich war einfach nur froh, dass er nicht ausgerastet ist.“

„Und was wäre wenn, bzw. was wäre, wenn er was gemacht hätte, was ihr vorher nicht abgemacht hattet?“

„Dann hätte ich ihn wohl rausgeschmissen und ihn nie mehr so nah an mich rangelassen.“

„Aber denk‘ doch mal nach Sandy, ich hab‘ doch auch was gemacht, das wir nicht abgesprochen hatten.“

„Nein, du warst doch nett.“

„Wirklich, ich hab‘ doch die Wäscheklammern geholt, als du bereits gefesselt warst?“

„Richtig, aber wenn ich mich entschieden geweigert hätte, dann hättest du es doch nicht gemacht, oder?“

„Bist du sicher? Das war doch gerade ein Teil des Kicks. Und letztlich hast du dich doch auch nicht wirklich gewehrt oder? Du hättest doch wie am Spieß schreien können und deine Kinder wären wohl gekommen?“

„Das stimmt, aber du bist eben eine Frau und er ist ein Mann.“

„Das heißt du traust einer Frau mehr, wie deinem eigenen Mann?“

„Du hast recht. Wir haben Kinder zusammen. Er wird mir nicht wirklich was tun. Aber kann ich mir da sicher sein?“

„Kannst du dir denn bei mir sicher sein?“

„Ja das stimmt, denn du bist ja auch zumindest leicht … eh, eh, …“

„Verrückt?“

„Entschuldige, aber ja, „verrückt“.“

„Das stimmt wohl. Aber das kann ich wohl nicht mehr ändern.“

„Und deshalb brauchst du auch einen Mann, oder?“

„Ja, aber wohl den Richtigen“, druckste ich nun heraus. „Ja und jetzt? Ja was macht ihr in Zukunft?“, versuchte ich das Thema wieder auf Sandys Beziehung zu lenken.

„Wie meinst du das?“

„Na, bekommst du oder er jetzt dauernd Wäscheklammern verpasst?“

„Ne, also ich weiß nicht. Aber wir haben das doch erst zweimal gemacht.“

„Wie schon zweimal in nicht mal 10 Tagen?“

„Oha, du hast recht. Was hast du nur mit mir gemacht Kayla?“

„Du meinst mit „euch“.“

„Richtig!“

„Und wie war das mit den Klammern? Hat er sie dir verpasst?“

„Ja, denn ich dachte, diesen Moment der Macht über mich, den muss ich ihm jetzt wohl gönnen.“

„Ja, das ist wohl richtig. Und jetzt willst du „Deep-Throat“ lernen?“

„Ich hab‘ da schon Angst Kayla, aber wenn mein Mann das will?“

„Das ist wohl der völlig falsche Ansatz Sandy.“

„Wieso?“

„Naja, ich wurde einfach dazu gezwungen. Das kann man also nicht vergleichen. Ich meine, du musst es deinem Mann doch einfach schenken wollen, diesem Arschloch von einem Ehemann.“

„Du bist gemein Kayla, aber du hast recht. Ich liebe ihn immer noch und vielleicht gerade deshalb, weil er so ein liebenswerter Arsch von einem Mann ist.“

„Na, da sind wir doch beim richtigen Ansatz angekommen.“

„Und jetzt?“

„Ja wann kommt Tom denn nach Hause?“

„Er meinte, dass es heute spät wird.“

„Und deine Kinder?“

„Die verlangen gewöhnlich nicht vor 6 nach ihrem Abendbrot.“

„Na, dann komm‘! Wir haben zwei Stunden. Wir gehen ins Schlafzimmer! Soll ich das Spielzeug holen?“

„Ja, hol‘ das Spielzeug Kayla!“

Jetzt hatte sie so einen seltsamen Blick in ihren Augen. Der Blick sagte mir, ich habe Angst, aber ich will es wissen.

Wir gingen ins Elternschlafzimmer und ich griff mir im Vorbeigehen meine Badetasche mit dem Dildo.

Sandy und ich setzten uns mit der Tasche aufs Bett und ich holte das Teil raus.

„Mein Gott Kayla, ist der groß und der ist auch wie ein richtiger Penis geformt. Das geht doch niemals. Das sind ja bestimmt fünfundzwanzig Zentimeter. Das kann doch gar nicht gehen.“

„Naja, ich glaub‘ das schaff‘ ich auch nicht ganz. Aber mal ehrlich, ist denn das Teil von deinem Mann wirklich so lang?“

„Nein, natürlich nicht.“

„Du musst ja nur so viel schaffen, wie dein Mann an Länge so mitbringt.“

„Und, was hat der?“

„Ich weiß es doch nicht Kayla.“

„Ja spielst du denn nie so richtig mit seinem Teil rum?“

„Das ist mir immer so peinlich. Aber blasen tu ich ihn natürlich schon, weil ihm das gefällt.“

„Weißt du was Sandy, du bist verklemmt.“

„Nein das bin ich nicht!“, parierte sie nun trotzig.

„Doch das bist du, weil das hier ist ein Sch****z. Hast du das verstanden Sandy?“ und ich hielt ihr den Vorschnalldildo provokativ vors Gesicht.

„Sag es!“

„Ein … Sch****z“, sagte sie.

„Lauter!“, befahl ich.

„Sch****z! Sch****z! Sch****z!“

„Und dein Mann hat einen Sch****z und der Sch****z will Befriedigung und deine Muschi will das auch.“

„Also sag es!“

„Was?“, fragte sie.

„Die Muschi will den Sch****z und der Sch****z will die Muschi“, klärte ich sie auf.

„Okay, ich glaub‘ jetzt hab‘ ich‘s kapiert.“

„Und?“

„Ich habe eine Muschi und meine Muschi will den Sch****z von meinem Mann und der Sch****z meines Mannes will meine Muschi.“

„Genau und darum geht‘s beim Sex und da schauen wir, dass das besser bei euch wird. Und wenn du willst, dass es deinem Mann gefällt, dann greifst du ihm demnächst mal ohne Vorwarnung an den Schritt und sagst: Meine Muschi will deinen Sch****z und zwar sofort!“

„Spinnst du, das kann ich doch nicht sagen?“

„Und wieso nicht?“

„Na, weil man das als Frau einfach nicht tut.“

„Wieso, probier‘ das doch mal aus und dann sagst du mir, wie er dich dann rangenommen hat. Du musst natürlich dann auch weitermachen mit dem Text.“

„Wie Text?“

„Na Dirty-Talk, ist doch klar.“

„Okay, das werd‘ ich mal probieren.“

„Ja dann mach‘ hin und jetzt schau mal her!“

Ich nahm das Teil und sie schaute, wie ich es mir langsam in den Mund schob. Okay, das war ein ganz schönes Kaliber. Mann echt eh, wer denkt sich so ein riesiges Teil aus. Okay schwarz ist er ja und das Schwarze einen Größeren haben. Aber das hier muss doch eigentlich wirklich nicht sein, dachte ich mir. Okay, jetzt wird‘s langsam eng.

Da ich schräg vor Sandy auf dem Bett saß, hatte sie einen guten Blick auf das, was von dem Teil noch vor mir lag. Nah dann, wollte ich meiner Freundin mal zeigen was in mir steckte, bzw. gleich in mir stecken würde. Mann, da hatte ich mir aber viel vorgenommen. Jetzt würgte auch ich leicht. Ich hätte wohl nicht so angeben sollen. Jetzt war auch ich gehemmt.

Ah, jetzt wusste ich was mir fehlte. Es war ein Arsch von einem Mann, dem das Teil gehörte, der mich einfach hernahm. Konnte ich es nur, wenn mich jemand dazu zwang und meinen Schädel einfach rücksichtslos runterdrückte? Okay, das war‘s wohl. Für den Rest bräuchte ich doch Gewalt. Ich hörte auf.

Ich schlug die Augen auf, denn ich hatte sie geschlossen um mich besser auf den Mann, eh den Sch****z konzentrieren zu können. Aber das überraschte mich jetzt doch. Mein Gott, da fehlten ja nur noch so zwei Zentimeter. Das gibt‘s doch gar nicht. Okay, dann geb‘ ich jetzt mal so richtig an, dachte ich.

Ich fing an das Teil in meinem Mund, das heißt in meiner Kehle hin und her zu schieben. Ich sah in Sandys Augen.

„Mann Kayla, das ist der Wahnsinn. Du hast ihn ja fast drin.“

Und dass spornte mich wohl an. Und ich drückte mir selbst den Rest bis zum Anschlag in den Schlund. Okay, das tat jetzt doch leicht weh und dann dachte ich mir, wow, das erinnert mich an Kuba. Ein Schwein von einem Mann drückt mir sein Teil bis zum Anschlag in die Kehle und verpasst es mir total. Ja, wow wie erniedrigend. Was war das für eine Demütigung! Ja das gefiel mir. Ich merkte wie ich feucht wurde. Wow, endlich wieder gnadenlos hergenommen zu werden. Moment, das war ich ja selbst. Schluss mit dem Mist und raus mit dem Teil.

Ich schluckte: „Na, hast du gesehen, wie ich das hinbekommen habe?“ und meine Brust schwoll voller Stolz an. Ha-ha, dachte ich mir, ich war der Held.

„Du bist irre Kayla. Aber das kann ich nicht.“

„Ja, das weiß ich auch, aber der Sch****z von deinem Tom kann doch gar nicht so groß sein. Das glaube ich nicht.“

„Ja sicher, vielleicht so fünfzehn bis siebzehn Zentimeter.“

„Na also jetzt doch, aber das ist natürlich schon mehr, als das was du dir so einfach ohne Training reinschieben könntest. Da ist wohl spätestens bei so zehn Zentimetern Feierabend angesagt.“

„Ja, das stimmt wohl. Und jetzt?“

„Na jetzt bist du dran. Ich geh‘ mal schnell ins Bad und wasch‘ das Teil ab.“

„Klar, danke.“

Und schon war ich wieder da.

„Und jetzt?“

„Na ich würde vorschlagen, dass du ihn selbst in die Hand nimmst und einfach langsam anfängst. Erst mal so weit, bis es dich noch nicht würgt.“

„Okay, dann mal vorsichtig nach hinten.“

Sie setzte das Teil an und legte vorsichtig los. Jetzt fing sie schon an die Augen zu verdrehen, denn sie war wohl am Zäpfchen angekommen.

Ich reagierte blitzschnell und fasste mit meiner Hand an ihre Lippen, sie fing an zu würgen und zog sich das Teil raus.

„Ccch, Ccch, ich schaff das nicht Kayla.“

„Keine Panik, Sandy, hast du ein Lineal?“

Sie schaute mich fragend an.

„Na, ich hab den Finger drauf. Ich will wissen, was du auf Anhieb geschafft hast.“

„Ja, im Zimmer der Kinder liegt Eins. Ich hol‘s, okay.“

„Klar!“

Zwei Minuten später war sie wieder da.

„Dann miss mal ab. Ich hab‘ meine Hand immer noch drauf.“

„Elf Zentimeter!“

„Da braucht er sich aber nicht zu beschweren der Tom, wenn er das schon immer so bekommen hat, aber „Deep-Throat“ ist dann halt doch nochmal eine andere Nummer.

„Und jetzt?“

„Na, du musst es halt nochmal probieren und du musst den Brechreiz überwinden. Anders geht‘s halt nicht. Mir fällt da auch nichts anderes ein. Es gibt da jetzt einen Vor- und einen Nachteil.“

„Wie meinst du das?“

„Na der Vorteil ist, dass dich niemand zwingt und du das langsam üben und dich steigern könntest und der Nachteil ist, dass dich halt jetzt niemand zwingt und du dich so natürlich auch nie überwinden musst.“

„Du hast vermutlich recht. Aber was kann ich da tun.“

„Nichts, ich könnte mir das Ding umschnallen und dich dann zwingen, aber dann war‘s das wohl auch mit unserer Freundschaft.“

„Das befürchte ich auch, aber was dann?“

„Du übst das jetzt nochmal und wenn du würgen musst, dann schluckst du einfach. Vielleicht sollten wir doch besser ins Bad gehen, falls du wirklich kotzen musst.“

„Okay, dann gehen wir.“

„Aber selbst wenn du dass jetzt noch zwei oder dreimal probierst, dann wird das heute wohl nichts mehr werden. Das musst du wohl langsam ausprobieren und einfach üben.“

„Also dann schauen wir nochmal.“

Jetzt waren wir im Bad und Sandy setzte sich auf den geschlossenen Toilettendeckel. Ich setzte mich auf die Kante der Badewanne.

Dann setzte Sandy an. Okay, ja, aber dann würgte sie. Sie fing zu weinen an. Ich musste sie trösten.

„Scheiße und das nur wegen so einem Kerl.“

„Kleines, das ist doch jetzt nicht so schlimm. Willst du nochmal?“

Okay und sie setzte wieder an. Aber es ging nicht. Und es liefen ihr die Tränen über die Wangen.

„Hör‘ zu das ist jetzt genau das, was zu nichts führen wird. Du setzt dich da viel zu stark unter Druck und dann verkrampfst du total. Das kann nichts werden.“

„Aber was soll ich denn dann tun?“

„Du übst einfach jeden Tag ein bisschen, aber nicht mit dem Teil, da ich es wieder mitnehmen muss, denn das gehört Michael, der hatte es gestern noch im Arsch.“

„Wäh, spinnst du, das ist ja ekelhaft und das lässt du mich in den Mund nehmen? Also jetzt kotz ich auch so.“

„Das hab‘ ich doch vorher gewaschen.“

„Mann Kayla!“

„Ich würde vorschlagen, dass du eine Banane nimmst. Das hab‘ ich im Internet gelesen, denn die ist nicht ganz so lang und ein bisschen gekrümmt. Du darfst sie aber nicht schälen. Nicht dass sie dir abbricht, dir die halbe Banane in der Kehle stecken bleibt und du erstickst.“

„Du hast ja Ideen.“

„Nein, nicht ich, sondern Doktor Google.“

„Oh Mann Kayla, ich glaub‘ das wird nie was.“

„Na, wenn du jetzt schon so denkst, dann wird das natürlich nichts. Wie sollte es denn dann auch geh’n? Aber letztlich musst du das selbst wollen. Du kannst es jedoch nicht erzwingen. Ich hab‘ Tom ja auch gesagt, dass ich ihm da nichts versprechen könnte. Du kannst es also auch einfach sein lassen. Oder sag‘ ihm einfach, dass du es nicht willst und es auch nicht kannst. Daran wird eure Ehe schon nicht zerbrechen.“

„Da hast du auch wieder recht und jetzt?“

„Na, jetzt lassen wir den Scheiß für heute.“

„Schade, dann gibt‘s also jetzt gar nichts mehr?“

„Ja willst du denn noch, dass wir uns gern haben Sandy?“

„Irgendwie schon Kayla, weil Tom ja auch nichts dagegen hat.“

„Okay, aber dann hätt‘ ich jetzt erst mal eine Bitte ja?“

„Schieß los!“



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:04.04.22 19:49 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 12: Die Neuorientierung

Kapitel 5: Die Frauen-Power

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

„Ja, ich weiß das wird dich jetzt wieder schockieren, aber ich hätte gern ein Vorspiel von dir und dann den Hauptgang serviert.“

„Das heißt?“

„Du bekommst dann von mir die Nachspeise ja.“

„Jetzt bin ich aber schon ganz kribbelig Kayla.“

„Okay, aber bitte nicht geschockt sein ja.“

„Oha, wenn du schon so was sagst, dann bin ich es wohl sowieso.“

„Das befürchte ich allerdings auch.“

„Also, so kommen wir nicht weiter und ewig haben wir ja auch nicht mehr Zeit.“

„Also dann komm zurück ins Schlafzimmer.“

Wir waren zurück im Bett und dann hielt ich Sandy den Dildo hin.

„Was soll ich jetzt damit? Soll ich dich jetzt also doch fi**en?“

„Nein, wir schnallen dir diesen Sch****z um und dann zwingst du mich gnadenlos zum „Deep-Throat“.“

„Spinnst du?“

„Du hast doch gesehen, dass er bei mir ganz reingeht und das ist so schön demütigend. Du bist doch meine Freundin. Bitte gib‘s mir gnadenlos.“

„Du bist irre Kayla. Aber das wissen wir ja nun schon beide. Also los!“

„Jippy, danke Sandy.“

„Na, dann hoffe ich, dass das was wird, ich dir nicht weh tu‘ und dir das wirklich was gibt.“

Wir beeilten uns ihr das Teil anzulegen. Dann kniete sie sich aufs Bett und ich ging auf alle Viere vor ihr.

„Das sieht vielleicht aus! Jetzt bin ich ein Mann. Ist das krank. Echt und die Kerle laufen so rum, Wahnsinn.“

„Nun mach, drück mir das Teil rein und verpass es mir! Du weißt, wenn ich ihn erst mal drin habe, dann kann ich nicht mehr reden.“

„Ja und?“

„Ich greif dir an den Arsch und wenn ich dich zwicke, dann machst du härter ja.“

„Du machst mir Angst Kayla.“

„Nein, du musst mir Angst machen, dann kommt‘s mir besser. Hast du mich verstanden ja?“

„Ja, ich glaub‘ schon. Dann fang‘ ich jetzt mal an ja, okay.“

„Okay, gib‘s deiner kleinen Sklavenfreundin!“

„Oh Mann, ich glaub‘, jetzt weiß ich was du meinst.“

Sie packte meinen Kopf hinter dem Nacken und ich öffnete bereitwillig den Mund und dann drückte sie zu. Gut dass ich das vorher schon probiert hatte, denn Sandy hatte überhaupt keine Ahnung. Zupacken ja, aber sie hatte absolut Null Gefühl. Aber das wollte ich ja eigentlich auch nicht von ihr. Gnade war hier nicht angesagt. Ich wollte ja das Gefühl der Demütigung und der Unterdrückung und dann ging es so richtig zur Sache.

Die blöde Kuh von einer Freundin wartete gar nicht erst bis ich sie kniff, nein sie gab es mir ohne Vorwarnung und das ging so:

„Komm her, du kleine Sklavenschlampe! Ja komm nur her! Ja, jetzt jagt dir Papi sein leckeres Teil in deine Maulfo***e du elendige Straßenhure. Na, hast du noch nicht genug. Boh, ja, das brauchst du! Wie, doch nicht? Ah, da läuft dir ja endlich der Rotz aus den Nasenlöchern. Das bekommst du jetzt jeden Tag von mir, bis du das ordentlich kannst.“

Ja ich dachte ich spinne. Was war denn jetzt los? Erst noch ganz Dame und jetzt ein pseudo-männlicher Folterknecht. Nein, in den Hintern zwicken musste ich meine Freundin nun bestimmt nicht mehr. Meine Freundin? War das noch meine Freundin? Ich glaubte durchzudrehen. Ich merkte wie mir der Saft in meiner Scheide zusammenlief und wie das Höschen nass wurde.

Wow, war das geil und dann der andauernde Schlag auf meine Kehle. Die Augen hatte ich schon lange geschlossen. Wow herrlich, endlich wieder in der Hitze von Kuba. Ich merkte, dass mich das endlos geil machte. Aber irgendwie war mir von Anfang an klar, dass ich dadurch nicht zum Höhepunkt kommen würde.

Aber was tun, ich hatte genug davon. Wie sollte ich aus dieser Nummer wieder rauskommen und wie könnte ich sie dazu bringen, dass sie endlich aufhört? In den Hintern zwicken wäre ja kontraproduktiv gewesen. Sandy, hör‘ endlich auf, dachte ich mir. In mir stieg die Panik auf. Und dann fasste ich nach oben, erwischte ihre Brust und drückte zu.

Da ließ sie augenblicklich von mir ab. Der Sch****z glitt aus meiner Kehle und ich ließ mich wie tot nach hinten fallen. Und da begriff Sandy endlich, was sie getan hatte.

„Mein Gott Kayla, geht’s dir gut? Lebst du noch? Kannst du noch sprechen?“

Ja diese Frage stellte ich mir auch gerade. Mein Hals tat weh und ich kratzte irgendwie den Speichel in meinem Rachen zusammen. Die einen Stellen waren nass und die anderen trocken, aber dann schaffte ich es.

„Öhh, ahh … Mann Sandy, bist du irre? Wenn ich das gewusst hätte, dass du so zum Tier wirst, dann hätte ich dich nicht so scharf gemacht.“

„Es tut mir leid Kayla, das wollte ich nicht.“

Und dann dachte ich mir, okay, es heißt immer, dass jeder zum Mörder werden kann, aber auch jeder zum Sadisten?

„Schon gut, ich bin ja selber schuld Sandy, ein kleines Bisschen weniger, wäre auch schon toll gewesen.“

Da heulte sie los, fing an mir über die Wange zu streicheln und wischte mir mit der Bettdecke den Speichel aus dem Gesicht. Na, Tom wird sich freuen dachte ich. Aber der hat ja auch was dafür bekommen. Was für eine Wildkatze war das denn? Und die wollte vor irgendwas Angst haben, also echt jetzt.

„Passt schon Sandy, denn es war auch eins, Sandy, es war „MEGA-GEIL.“

Da schaute mich Sandy an, wie wenn gerade vor ihren Augen eine Bombe explodiert wäre und ihre Kinnlade fiel nach unten.

„Aber jetzt bist du dran Sandy. Jetzt gibt es keine Gnade mehr für dich.“

„Bitte nicht Kayla, ich hab‘ das doch nicht mit Absicht gemacht.“

„Doch das hast du und das war ja die Vorspeise und jetzt will ich den Hauptgang. Das schuldest du mir jetzt. Den will ich jetzt haben.“

„Was denn? Willst du jetzt das Teil und fi**kst mich mit 25 Zentimetern? Bitte nicht, du bringst mich um Kayla! Bitte nicht!“

„Nein Mädchen“ und mit diesen Worten stand ich im Bett auf griff unter meinen Rock und streifte mir das nasse Höschen über die Schenkel. Ich ließ mich auf den nackten Hintern ins Bett fallen und zog das Röckchen hoch:

„Es ist angerichtet Madam. Los, leck mich! Feucht bin ich sowieso schon. Das dauert nicht mehr lang.“

„Wäh Kayla, du läufst ja richtig aus. Kannst du dich nicht vorher noch ein bisschen frisch machen?“

„Ich war heute Morgen noch unter der Dusche und vorher waren wir beide beim Baden. Also mach hin du fo***e!“

„Okay wenn du es so sagst.“

Und da dachte ich mir, wieso macht sie es jetzt? War das wieder Ediths Kommandoton, der Dirty-Talk oder ihre Schuldgefühle mir gegenüber. Ich hatte keine Ahnung und es war mir zu dem Zeitpunkt auch irgendwie völlig egal. Wo blieb mein Orgasmus?

Und dann legte sich die Mitarbeiterin im Home-Office ins Zeug und arbeitete von daheim aus. Diesmal aber nicht am Schreibtisch, sondern im Doppelbett. Und diesmal gab‘s auch eine Deadline und die hieß du musst fertig werden bevor die Kinder nach dem Abendessen schreien und dein Mann nach Hause kommt.

Ja, komm doch nach Hause Tom, dachte ich mir, dann siehst du was deine Frau so alles drauf hat. Mann echt eh, üb‘ doch du mal „Deep-Throat“. Ich glaube deine Frau könnte dir das jetzt beibringen. Die hat jetzt auch die richtigen Sprüche drauf, aber scheiß jetzt die Sprüche an, ja, du machst das gut. Wow, fast besser wie beim letzten Mal. Wow, ah, ah, ja und deinen Schädel drücke ich dir jetzt auch runter, ja, dahin, wo es so richtig feucht ist. Ja meine Kleine, die Mami hat dafür gesorgt, dass die Tante schön mit dir spielt, ja, ja, ja … … … äh- äh- ähn-dlich.

Ich lag eine gefühlte Ewigkeit wie tot im Bett. Ich hatte die Augen zu. Wo war Sandy? Sie hatte sich auch nach hinten in Richtung der Fußseite des Bettes fallen lassen. Ich kam langsam hoch. Ich fasste ihr an den Arm und streichelte sie:

„Wow, danke Sandy, wo hast du denn Kochen gelernt?“

„Ich glaub‘ bei einer perversen Freundin, die ihr halbes Leben nackt verbracht hat.“

„Da könntest du Recht haben. Mein Gott, danke Sandy, das war echt der Hammer.“

„Dann hat es dir also gefallen ja?“

„Da fragst du noch? Du kannst wieder mit einer Buchung von mir rechnen. Wann hast du Zeit? Ich trag‘ mich gleich in deinen Kalender ein.“

„Also, eh, …“

„Das war ein Witz Sandy. Aber jetzt zeig‘ ich dir, was der Konditor für dich so in der Auslage hat. Komm‘ her und zeig‘ mir deine Torte! Ich schneid‘ dir ein schönes Stück ab und wir essen das gemeinsam.“

Und mit diesen Worten zog ich sie hoch und wir wechselten die Seiten. Ich griff ihr unter ihren Sommerrock und riss ihr das Höschen von den Beinen.

„Na, du hättest dich aber auch mal wieder duschen können Mädchen.“

„Sorry, ich geh‘ nur schnell ins Bad.“

„Bleib hier! War das Tom?“

„Ja heute Morgen und dann hast du schon angerufen und …“

„Bleib‘ liegen! Ich wollte schon länger wissen, wie ihr beiden zusammen so schmeckt.“

„Kayla, du bist eine perverse Schlampe!“

„Sandy, du Miststück, mach‘ ruhig so weiter! Komm gib‘s mir!“

Und dann legte ich an ihren Lippen und sie mit ihrem Mundwerk los.

„Leck mich du Hure, du rechtlose Straßenschlampe! Na warte, ich hoffe Edith, verpasst dir demnächst so richtig was.“

Und ich leckte sie, so wie ich in Kuba keine dieser elendigen Weiber geleckt hatte und dann verpasste mir meine Freundin die Höchststrafe.

Sie drückte meinen Kopf auf ihre müffelnde Erbse herunter, genauso wie ich es gerade mit ihr gemacht hatte und schrie

„Mami kauft dir nie wieder ein Eis, wenn du mich jetzt nicht glücklich machst, du fo***e!“

Wow, das war hart, dachte ich, du hast den Abschlusstest mit Bravour bestanden und ich gab ihr den Rest. Sie wandte sich im Bett und ich hielt sie an ihren Schenkeln fest, während ich sie leckte, als ob es kein Morgen gäbe. Und dann kam sie und ich konnte ihre Beine kaum mehr halten:

Ah, ah, ah, ah … ja-ah.

Auch sie blieb einfach eine Zeit lang so liegen. Und dann kamen bei mir die Lebenskräfte wieder so langsam zurück.

„Wie machen wir das jetzt?“

„Ich weiß auch nicht? Wir sollten uns anziehen!“

„Du hast recht, aber mein Höschen kann ich vergessen.“

„Ich hab doch beim letzten Mal eins von dir gewaschen. Das kannst du doch nehmen.“

„Und das?“

„Na, das wasch‘ ich halt wieder mit.“

„Okay, komm‘ ich bei dir jemals wieder weg, ohne mein Höschen liegen zu lassen, oder läuft das jetzt hier immer so, wenn die „Noch-Fleckenfrau“ bei dir auftaucht.“

„Das ist eine gute Frage. Das ist eine verdammt gute Frage Kayla.“

„Ich kann dir darauf keine Antwort geben Sandy.“

Weißt du was, wir warten bis Tom nach Hause kommt und dann fahren wir alle zusammen in ein Fast-Food-Lokal. Darauf sind die Kinder immer scharf und dann setzen wir dich zu Hause ab.

Ja das ist gut. Wenn du mich schon wieder einladen willst?

Natürlich du „Fleckenfrau“, aber nur so lange die Flecken noch da sind und du bei Mami in ihrer Box das Eis zum Schmelzen bringst.

„Sandy, ich glaube irgendwas ist in deiner Waschküche kaputt gegangen. Dir werden doch nicht die Wäscheklammern ausgegangen sein?“

„Da könntest du recht haben, die liegen jetzt alle im Schlafzimmer in der Schublade.“

„Ne wirklich, lass sehen!“

„Das war ein Witz Kayla.“

„Irgendwie glaube ich, dass ich einen schlechten Einfluss auf dich habe Sandy?“

„Hoffentlich merkt Tom das nicht Kayla.“

„Ich fürchte, das weiß er bereits und er findet es vermutlich geil.“

Und da bekamen wir beide einen Lachkrampf und schleppten uns ins Bad. Wir wuschen uns unter der Browse kurz im Schritt und Sandy gab mir das frisch gewaschene Höschen. Ich packte Michaels Spielzeug zurück in die Tasche und wir setzten uns nicht ganz unschuldig, aber im höchsten Maße befriedigt in die Küche.

Nur fünf Minuten später kam Tom nach Hause und Sandy informierte ihn über die restliche Planung des Abends. Das heißt jedenfalls über den Teil des Abends an dem ich noch bei ihnen war. Was Sandy sonst noch für Ideen hatte interessierte mich heute nicht mehr.

„Kinder, kommt wir fahren ins Restaurant!“

„Was heute noch?“

„Ja klar und zwar gleich.“

„Mit der Fleckenfrau?“

„Sicher, die kommt auch mit.

„Super“, kreischte der Kinderchor.
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:06.04.22 19:04 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 13: Die Sessions

Kapitel 1: Der Weckdienst

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Es vergingen wieder einige Tage. Edith hatte Bob ans Telefon bekommen und dieser hatte gesagt, dass er mit seinem Auslandsaufenthalt schon einen gewissen Erfolg erzielt hätte. Er wollte dies aber noch für sich behalten. Schon wieder so einer mit dieser „Lass dich überraschen“-Tour. Das nervt Freunde, dachte ich. Aber die Sache sei günstiger gewesen als gedacht. Vom Schmiergeld hätte er nur 3.000 Dollar gebraucht und den Rest würde er gleich mal behalten für den Auftrag gegen die Bishop. Auweia, mir schwante Übles für dieses Weib.

Aber mir selbst ging es auch nicht besser. Es war der einunddreißigste August und ich legte mich früh ins Bett. Ich fand keinen Schlaf. Nicht einmal das Putzen meiner Perle und ein Schäkern der beiden großen Racker ließen mich zur Ruhe kommen. Morgen war der Erste und ich hatte richtig Angst davor. Was würde Edith machen? Würde sie mich einfach auspeitschen? Sie hatte da ja gewisse Andeutungen gemacht. Aber dies turnte mich schon wieder an. Mir war klar, dass es sicher hart werden würde. Edith würde mich fordern. Aber sie würde mich niemals ernsthaft verletzen. Scheiße, warum war ich denn noch nicht im Spielzimmer an den Pranger fixiert? Dann wäre ich endlich machtlos und Edith hätte das Kommando. Edith du solltest dich bitte gefälligst beeilen. Ich konnte diese Ungewissheit nicht mehr länger ertragen.

Schließlich musste ich wohl doch eingeschlafen sein.

Mich weckte ein Schrei: „Aufstehen Sklavin!“

„Eh, wie?“, ich dachte ich bekomme wenigstens noch einen Kaffee, aber es hatte wohl nicht den Anschein.

Da traf mich eine Backpfeife ins Gesicht.

„Aua, spinnst du?“

Moment wer war das? Ich öffnete gerade die Augen und ich sah verschwommen den nackten Michael vor mir. Sein verschlossener Penis befand sich nur 20 Zentimeter über meinem Gesicht.

„Aufstehen du Schlampe!“

Wieder bekam ich einen Schlag ins Gesicht. Ich dachte ich spinne. Wie redete denn der nackte rechtlose Kerl mit mir?

„Raus aus den Federn du fo***e!“ und schon knallte es wieder.

„Aua, was ist denn los, hast du einen Schaden oder was?“

Diesmal schlug er einfach so gleich zweimal rechts und links mit seiner flachen Hand in mein Gesicht.

Ich hielt mir noch die Backen und in diesem Augenblick zerrte mich der 2-Meter-Mann auch schon mit seinen kräftigen Armen ohne weitere Vorwarnung aus dem Bett. Woher nahm sich der Rechtlose denn das Recht, dachte ich? Da bemerkte ich, dass ich nur ein T-Shirt trug. Wegen meiner vergeblichen Selbstbefriedigungsversuche am Vorabend, hatte mein vermutlicher Teilzeit-Sklavenhalter nun freien Blick auf meinen Unterkörper. Ich schämte mich zu Boden. Gestern noch sein Boss und heute packte er mich, schlug mich und was würde sonst noch alles kommen? Ich wurde rot im Gesicht. Wach war ich jetzt, denn die Schläge ins Gesicht taten ihr Übriges. Und was sollte das jetzt werden? Ich würde es wohl bald erfahren.

„Runter mit dem Shirt!“

„Hör‘ mal Michael …“

Da traf mich die nächste Ohrfeige.

„Die Rechtlose hat die Pflicht zu schweigen.“

Aha, jetzt wurde mir alles klar. Jetzt war ich fit. Ich war schon mitten drin im Spiel. Michael handelte auf Anweisung von Edith. Das konnte ja gar nicht anders sein, denn ansonsten hätte sich Edith wohl sofort den Eierkocher von der Bishop ausgeliehen und Michael damit ein für alle Mal zurechtgewiesen. Ich schaute also, dass ich so schnell wie möglich mein T-Shirt loswurde und nun standen wir beide splitternackt in meinem Zimmer.

„Burst raus und Hände nach unten!“

Okay, er wollte, dass ich meine Racker für ihn in die beste Grapsch-Position brachte. Na dann! Ich spannte meinen Körper an.

„Achtung! Nicht erschrecken Sklavin! Du wirst jetzt gekennzeichnet.“

Was kam denn jetzt? Würde er jetzt ein Feuerzeug nehmen und mir ein Low-Budget-Brandzeichen verpassen, oder was sollte das werden? Nein, er legte mir lediglich ein Lederband um den Hals und verschloss es in meinem Nacken.

„Linke Hand her!“

Ich streckte ihm den linken Arm entgegen und er befestigte auch hier ein Lederband mit einem eingenähten Eisenring. Der selbe Vorgang wiederholte sich auf der rechten Seite. Dann bemerkte ich, dass an dem Band um meinen Hals zwei Karabinerhaken angebracht waren, in die er nun die Ringe an den Lederbändern um meine Handgelenke einhakte.

Ich war gefangen. Ich konnte mich zwar noch bewegen und laufen, aber ich war letztlich nackt und wehrlos.

„Folg‘ mir ins Bad!“

Er ging voraus und ich gehorchte ihm. Er ging zur Toilette und öffnete den Deckel.

„Setzen und pissen!“

Ich zögerte einen Augenblick und wollte etwas dazu sagen, aber überdachte diese Entscheidung gerade noch rechtzeitig, da ich zu schweigen hatte und mein Herr gerade wieder die Hand zur Abgabe der nächsten Ohrfeige hob.

„Wird‘s bald und die Beine zur Kontrolle schön breit machen! Die Sklavin hat nichts zu verbergen.“

Mann, wow Michael, du hast es echt drauf. Du bist ein Schwein. Ich wurde rot, so rot wie die hellste Signalboje draußen auf dem Meer, aber ich wagte nicht mich ihm zu widersetzen. Er hatte mich. Meine Hände hingen mir aufgrund der Fixierung im Gesicht. So konnte ich nicht mal mein eigenes Geschlecht sehen, außer ich hätte mich nach vorne gebeugt. Aber das war wohl nicht erwünscht.

Mein Wasser plätscherte und ich schämte mich. Ich kam mir vor wie ein Kleinkind, dass noch nicht alleine auf die Toilette gehen konnte.

„Fertig Meister“, sagte ich dann.

„Sehr gut, sitzen bleiben!“

Dann nahm er ein Stück Toilettenpapier fuhr mir zwischen die Beine und entfernte die Urintropfen von meiner Scheide. Ich versank vor Scham in den Boden. Er ließ das Papier in die Toilette fallen.

„Aufstehen und spülen!“

Ich stand auf und schaffte es mit einem Ellenbogen den Knopf der Spülung zu drücken.

„So, dann mal ab in den Keller!“

Aha, das war ja irgendwie zu erwarten. Kaffee würde ich heute wohl keinen bekommen, aber dafür vermutlich einen interessanten Spielevormittag, dachte ich. Er ging voraus und ich folgte ihm. Es ging in Richtung des Spielzimmers und vor der Tür blieb er stehen. Er klopfte an.

„Herein!“, kam es sofort aus dem Inneren des Zimmers.

Es war eine dunkle Stimme wie aus einer Gruft. Mein Herr öffnete die Tür, die in den Raum hinein aufging und hinter der Pritsche standen zwei Gestalten in schwarzen Umhängen und schwarzen Kapuzen. Das Licht war schlecht. Es war eine gespenstische Atmosphäre, denn das Licht stammte nicht von einer Deckenleuchte, sondern von zwei Kerzenleuchtern die im Raum positioniert waren.

„Euer Ehren, hier bringe ich ihnen die Angeklagte Kayla O‘Brian. Sie wurde entsprechend den gerichtlichen Anweisungen für den Prozess vorbereitet und durfte vor der Verhandlung austreten.“

„Danke Gerichtsdiener, die Angeklagte hat ja auch schon die notwendige Farbe im Gesicht und Sie halten sich bitte für weitere Anweisungen bereit!“

„Natürlich Euer Ehren.“

Sie versuchte zwar ihre Stimme zu verstellen, aber es war zweifellos Edith. Wow, was für eine Show, dachte ich. Meine Eltern ließen sich ja wirklich was für ihre devote Tochter einfallen. Jetzt war ich richtig gespannt, wie es nun weitergehen würde.

„Staatsanwalt, verlesen Sie die Anklageschrift!“

„Wie Ihr wünscht, Euer Ehren.“

Na, da war aber gespannt, wie Roland den Staatsanwalt so rüberbringen würde, dachte ich.

„Kayla O’Brian, Ihnen wird zur Last gelegt, Sie hätten in schändlicher Weise Ihre Familie vernachlässigt. Sie hätten sich aus niederen Beweggründen Ihrer Verantwortung Ihren Eltern gegenüber entzogen. Für Sie war bis zu Ihrem Lebensende eine monatliche Züchtigung von jeweils 50 Hieben vorgesehen gewesen. Dieser Bestrafung haben Sie sich zur Befriedigung eigener Interessen in schändlicher Art und Weise entzogen. Ferner wurde bekannt, dass Sie zur Steigerung Ihres eigenen Lustgewinns den Ruf Ihrer Familie dauerhaft geschädigt haben, ja diese Rufschädigung sogar billigend in Kauf genommen haben. Wie bekennen Sie sich?“

Ich ging zu Boden, kniete vor der strengen Richterin nieder, küsste ihre Füße und sagte: „Schuldig in allen Punkten der Anklage euer Ehren.“

„Was bringt die Angeklagte als Entschuldigung für ihre in schändlicher Absicht begangenen Taten vor? Hierzu befragen wir den Rechtsbeistand der Angeklagten.“

Ah, Roland spielte eine Doppelrolle, denn er hüpfte hinter Edith vorbei auf ihre andere Seite und sagte:

„Meine Mandantin verzichtet auf weitere Rechtsmittel und bittet darum, dass sie die ganze Härte des Gesetzes zu spüren bekommt.“

„Herr Staatsanwalt, was fordert die Anklagevertretung für ein Strafmaß?“

Nun pendelte Roland wieder auf die andere Seite von Edith zurück und sagte:

„Die Staatsanwaltschaft sieht die Vergehen der Angeklagten als unbestritten an. Da ein Fall von besonderer Heimtücke vorliegt, beantragt die Staatsanwaltschaft die Angeklagte mit 50 Peitschenhieben zu bestrafen, die durch den von Ihr beleidigten Vormund zu verabreichen sind. Ferner sollte sie 50 Peitschenhiebe aus der Hand Ihrer Freundin Edith erhalten, da Sie Ihre Freundschaft schändlich vernachlässigt hat. Abschließend beantragt die Staatsanwaltschaft Sie mit weiteren 50 Peitschenhieben durch Ihrer Adoptivmutter, Frau Brown, zu bestrafen, da Sie sich gegen Ihre Familie gestellt hat.

Wow, dachte ich, jetzt schlug‘s 13 und das noch am frühen Morgen. Sie würde mich umbringen. Aber ich würde alles ertragen. Ja, auch das, denn ich war schuldig. Ich hatte Edith beleidigt. Jetzt bekam ich meine Quittung. Drei Jahre konnte sie mich nicht peitschen. Das mussten meine Mutter, meine Freundin und mein Vormund irgendwie wieder reinholen. Das würde ein verdammt langer Tag werden.

„Angeklagte, Sie haben das letzte Wort, bevor das Gericht sein Urteil spricht.“

Euer Ehren ich bin schuldig und ich werde jede mir auferlegte Strafe auf mich nehmen.

„Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück.“

Edith drehte auf der Stelle eine Pirouette und der Gerichtsdiener sagte:

„Meine Damen und Herren erheben sie sich, das hohe Gericht spricht jetzt sein Urteil.“

Da merkte ich, dass ich immer noch am Boden kniete und schaute, dass ich mit meinen fixierten Händen so schnell wie möglich hoch kam.

„Im Namen des Volkes von New Mexico und der Familie Brown ergeht folgendes Urteil: Die Angeklagte wird zu 100 Hieben verurteilt. Die ersten 50 Hiebe werden der Angeklagten von Ihrem Vormund verabreicht. Die zweiten 50 Hiebe werden Ihr von Ihrer Mutter und Freundin Frau Brown in Personalunion verpasst.“

Ich schluckte. Also 100 Hiebe sollte ich bekommen. Und mir war klar, dass Edith diesmal kein Erbarmen haben würde. Wahnsinn, würde ich je wieder sitzen können. Darüber konnte ich nicht weiter nachdenken, denn …

„Ferner wird der Angeklagten bis auf weiteres ein Orgasmus untersagt. Ihre Hände bleiben gefesselt. Diese andauernde Selbstbefriedigung hört sofort auf. Außerdem bleibt sie rechtlos und hat im Haus der Browns stets nackt zu sein. Sie wird das Zimmer im Keller beziehen, da sie in der Rangordnung noch unter dem im Haus anwesenden männlichen Rechtlosen steht. Ihr wird das Recht verweigert selbständig auf die Toilette zu gehen. Sie hat den männlichen Rechtlosen vor dem Toilettengang um Erlaubnis zu fragen und dieser wird sie auch nach ihrer Notdurft reinigen.“

Wahnsinn, mir stockte der Atem. Die beste Session, die ich je hatte, dachte ich mir. Aber dass ich nicht mehr mit meiner Kleinen spielen dürfte, wie schade, das würde ich nicht aushalten.

„Gegen das Urteil sind keine Rechtsmittel möglich. Das Urteil wird sofort vollstreckt. Gerichtsdiener, walten Sie ihres Amtes!“

Da kam Michael von hinten und packte mich. Er hakte meine Handgelenke aus und fixierte mich sogleich an dem im Zimmer befindlichen Pranger. Edith ließ auch nichts anbrennen.

Was nun vorging sah ich nicht mehr. Aber vermutlich zogen Edith und Roland ihre Kutten aus. Nun hörte ich wieder die Stimme von Edith. Diesmal nicht mehr verstellt, sondern in Natura:

„Na Kayla, hab‘ ich‘s dir doch gesagt, dass es ein Fehler von dir war mich als deinen Vormund so schändlich zu hintergehen. Du hast es ja gehört, was der ehrenwerte Richter gesagt hat. Ich freu‘ mich d‘rauf, dass wir unsere Beziehung wieder auffrischen können und dass ich dir jetzt so richtig einheizen werde.

„Ja Ma’am!“

„Mach dich bereit und zähl ja schön mit, sonst muss ich den Schlag wiederholen!“

„Natürlich Ma’am. Danke für den Hinweis Ma’am. Ich werde mich bemühen Ma’am.“

„Ja das wirst du!“, zischte sie nun mit ihre Stimme, die sich anhörte wie von einer Schlange.

Sie holte aus und legte los. Es waren furchtbare Schläge die mich da trafen. Sie waren völlig unkontrolliert. Die Abstände passten nicht. Ich schrie und ich zählte. Die Intervalle und die Intensität wechselten. Was war nur los, dachte ich. Das kannte ich gar nicht an ihr. Aber da merkte ich was los war. Auch ich zählte und schrie völlig verschieden. Edith stimmte ihre Geige. Ich war ein Instrument und ich musste eingestellt werden. Die Geige lag zu lange im Kasten, so wie die Kuh zu lange im Stall stand. Ja, stimme mich, dachte ich. Endlich nach ungefähr fünfundzwanzig Schlägen bekam ich meinen ersten Orgasmus.

Aber mein nun wiedererstarkter Vormund gönnte mir keine Pause. Nun wurden die Töne harmonisch. Auf mir wurde nun ein fröhliches und anregendes Stück gespielt. Ah, Allegro in C-Dur, dachte ich. Und sie schlug und ich zählte und die Feuchtigkeit lief mir auf der Innenseite meiner Schenkel herab. Nach fünfundvierzig Schlägen machte mein Vormund eine kurze Pause. Was war los? Sie wechselte den Geigenbogen. Nun streichelte sie mich intensiv mit einer neunSchw***nzigen Katze zwischen meinen durch den Pranger gespreizten Beine. Und wie virtuos sie das Spiel auf ihrem Instrument beherrschte. Genau nach dem fünfzigsten Schlag kam ich nochmal mit einem unglaublichen Orgasmus. Es war der Wahnsinn. Ich ließ mich in meine Fesseln fallen. Ich konnte nicht mehr.

Aber es war ja erst Halbzeit und ich war schon am Ende. Offenbar wurde mir eine kurze Pause gegönnt, aber es war nur die Pause nach der Verlängerung eines Fußballspiels, denn die Spieler wechselten nur die Seiten. Jedoch ich und der Ball blieben auf dem Platz. Dann hörte ich wieder eine anderer Stimme:

„Oh mein Gott, mein Kind! Warum hast du das deiner Mutter nur angetan? Das wäre doch alles nicht notwendig gewesen. Oh diese Schande! Nun muss dir die Mami das Fell über die Ohren ziehen mein Kind.“

„Ja Mami, ich weiß ich war böse. Bitte schlag mich, dann geht‘s uns beiden vielleicht wieder besser.“

„Du hast recht mein Kind. Ich fang‘ sofort an. Du musst auch nicht mitzählen. Die Mami macht das für dich. Du bekommst nachher auch eine warme Suppe von deiner Mutti.“

„Danke Mami, ich hab‘ dich lieb.“

„Ich dich auch mein Kind.“

Und dann legte meine Mutter los. Und vermutlich, weil meinem Hintern das nicht mehr zuzumuten war, ohne dass meine Haut aufgeplatzt wäre, wechselte sie wieder das Züchtigungsinstrument. Meine Mutter und Freundin griffen zu einem Paddle. Es war schön breit und schön hart. Auch das schmerzte und meine Mutter ließ sich sehr viel Zeit.

Ich konnte die Intensität nun nicht mehr durch mein Zählen steuern. Ich konnte nur noch schreien. Und auch nur das wollte meine Mutter hören. Sie spielte auf mir ein Adagio in B-Moll, eine melancholische Symphonie des Schmerzes. Ich schrie und sie schlug und zählte. Ich driftete völlig weg. Ich hatte die Augen geschlossen und ich litt.

Was waren das für Schmerzen. Ja jetzt wusste ich was ich meiner Mutter angetan hatte. Sie übte keine Rache, nein sie schenkte mir ein Fest aus Leiden. Es war einfach herrlich. Noch nie hatte ich so viele Schläge auf einmal bekommen. Nein, das war nicht das Lager oder Kuba. Meine Mutter gab ihr Letztes.

Aber was war los? Ich konnte nicht nochmal kommen. Ich litt aber es ging nicht. 96, 97, 98, 99, 100, schade, aber das wurde nichts. Aber 101, 102, 103, meine Mutter machte einfach weiter. Sie würde mich töten. Ja, meine Mutter ließ mich sterben. 104, 105, ja und ich merkte es erst nicht, aber sie schlug immer härter zu. 106, 107, 108. 109, ah, ah, ah, 110, ah, 111, ah.. ah.. ah, es war vollbracht. Ich ließ mich fallen. Ich war bewusstlos.

Ich wachte in Michaels Kellerraum auf seinem Bett liegend wieder auf. Michael kühlte gerade meinen Hintern mit der Salbe.

„Da bist du ja wieder Sklavin. Mach‘ die Beine breit!“

Augenblicklich winkelte ich auf der Seite liegend, mit dem Rücken zu ihm gedreht, das obere Bein an, sodass er an mein Dreieck gelangen konnte. Sofort fing er an die Salbe auf meinen Venushügel und meinen Schamlippen aufzutragen. Er fuhr mit seinem Finger auch in meine Spalte und kam an meine Kleine. Ich fing an zu stöhnen.

„Nein, das darfst du nicht du Schlampe! Das hohe Gericht hat es verboten.“

Schade, dachte ich, aber meine Hände waren wieder am Halsband eingehängt worden. Damit wäre ich ein bisschen an meine Brüste gekommen, aber zu einer Stimulation, um einen Orgasmus zu erreichen, hätte das niemals ausgereicht.

Plötzlich hörte ich ein dumpfes „Waasss?“ von außerhalb des Zimmers. Und kurze Zeit später ein Schreien. Was war das? Das Schreien wiederholte sich. Ich drehte meinen Kopf in Richtung Michael und uns beiden entfuhr gleichzeitig das selbe Wort:

„Edith!“

Konnte das sein? Wir redeten nicht darüber. Der Herr interessierte sich nicht für die Meinung seiner Sklavin. Das wusste ich. Ja, es war Edith. Sie ließ sich von Roland auspeitschen. Ja, offenbar konnte auch sie leiden. Aber wieso? Und da wurde es mir schlagartig klar. Edith litt für mich. Auch sie hatte Fehler gemacht. Sie hatte zugelassen, dass die Millers ihre bösen Raubtierpranken in mein nacktes Fleisch graben konnten. Aber vielleicht fühlte sie sich auch schuldig mir über 100 Hiebe verpasst zu haben.

Ich lauschte aufmerksam ihren Leiden. Es mussten so um die 25 Schläge gewesen sein, dann verstummte die Stimme, aber kurze Zeit später war ihre Stimme wieder zu hören. Aber das war jetzt ein anderes Schreien. Es war das Schreien einer Frau, die hart genommen wurde. Roland besorgte es seiner Herrin. Ich freute mich für die Beiden.

Ich hoffte auch mal einen Partner zu finden, der mir alles das schenken würde und zwar Freud und Leid in einer ausgewogenen Mischung. Aber träumte ich jetzt nur davon, weil Michael sich gerade ausgiebig Zeit nahm mein Geschlecht einzucremen? Zum Abschluss spielte er sogar noch mit der Salbe an meinem Anus herum. Gerade wollte ich sagen: Hör, mal Freund, dort brauchst du mich nicht einzucremen, denn zwischen den Backen hat mich doch gar kein Schlag erwischt, als ich mich erinnerte, dass ich die Sklavin und er der Herr war. Das Gericht der Familie Brown hatte dies so entschieden. Und der richterlichen Anweisung war Folge zu leisten.

„So Sklavin, ich geh‘ jetzt und sperr dich ein! Hier ist eine Flasche Wasser wenn du Durst hast. Wenn du mal musst, dann hast du meine Erlaubnis dazu. Dort ist der Blecheimer. Ich hoffe du hast mehr Glück mit deiner fo***e ins Schwarze zu treffen, als ich mit meinem Teil. Sonst leckst du den Rest später auf.“

Wow, dachte ich, was für eine Erniedrigung. Sollte ich mir wirklich wünschen, dass der Junge den Notendurchschnitt schafft? Wenn er versagt, dann wäre wohl ein angehender Profi-Sadist für immer aus dem Verkehr gezogen worden.

Schon war er weg und ich hörte, wie sich der Schlüssel im Schloss drehte. Ich lag im Dämmerlicht, denn durch den Kellerschacht fiel nur ein fahles Licht herein. Ja, es war fast wie auf Kuba nach der öffentlichen Auspeitschung. Ich war zurück in der feuchten und dreckigen Zelle. Nein, hier gab es einen Eimer. Irgendwann fiel ich in einen unruhigen Schlaf.

Plötzlich schreckte ich auf. Ich hörte Geräusche an der Tür. Sie öffnete sich. Es war Michael.

„Edith hat dir einen Teller Suppenbrühe gemacht. Und hier kannst du mal abbeißen.“

Es war ein Kanten trockenes Brot. Wow dachte ich, wie ein Strafgefangener in diesen alten Filmen, mit dem Unterschied, dass dort der Blechteller immer durch eine Klappe in der Türe geschoben wurde. Edith gewährte mir ein bisschen Menschlichkeit. Ich versuchte mich aufzurichten, aber ich hatte Probleme. Der Riese half mir. Ich landete auf meinem Po. Es schmerzte, aber ich ertrug es. Er hielt mir das Brot hin und ich konnte es mit einer meiner Hände greifen und davon abbeißen. Dann führte er einen Löffel mit der noch warmen Brühe an meine Mund. Wie erniedrigend, denn jetzt wurde ich gefüttert wie ein Pflegefall. Wir redeten aber nicht. Es gab nichts zu sagen. Ich nahm ein paar Löffel Suppe und ein paar Bissen Brot und dann versagten mir die Kräfte. Michael ging wieder. Ich war wieder alleine. Der Schlüssel drehte sich im Schloss.

Ich döste vor mich hin. Ich fand keinen Schlaf. Plötzlich merkte ich einen Druck auf meiner Blase. Mist, wie machte ich das jetzt. Ich schaffte es mich mit meinen fixierten Händen auf dem Bett aufzurichten und stand auf. Dann ging ich vor dem Blecheimer in die Knie und schaffte es mit der angewinkelten Hand den Blechdeckel abzunehmen. Er viel klappernd neben dem Eimer zu Boden.

Ich stand wieder auf und stellte mich über den Eimer. Ich ging über dem Eimer in die Hocke und versuchte mit den verschränkten Händen vor meinem Gesicht die Mitte des Eimers zu erahnen. Ich beugte mich soweit wie möglich nach vorne, damit der Strahl auch sicher nach unten ging und dann ließ ich es laufen. Es schien mir zu gelingen. Vermutlich ging nichts daneben.

Ich schüttelte mich leicht ab. Zu sehr wackeln wollte ich nicht. Das Risiko den Eimer umzustoßen war mir einfach viel zu groß. Und der Deckel? Nein, ich würde lieber die ganze Nacht den Geruch meines eigenen Urins ertragen, als mit meinen gehandikapten Händen den Blechdeckel aufzuheben. Auch das sah ich als äußerst riskant an.

Ich legte mich wieder ins Bett. Die Bettdecke über mich zu ziehen schaffte ich auch nicht. Aber auch das war ich vom Lager und Kuba gewöhnt. Ja, ich war wieder da, wo ich hingehörte. Danke Mutter, du hast mich mit ein paar simplen Vorgaben wieder zu dem gemacht was ich bin, eine rechtlose Sklavin, die bald ihre besten Jahre hinter sich haben würde. Ja, lass mich hier die nächsten Jahre einfach versauern. Schieb mir einen Blechteller mit Knastfraß durch die Tür und lass mich meine Notdurft in diesen Eimer machen.

Aber Moment, wollte ich das denn wirklich? Jetzt war ich ja schon wieder da, von wo ich eigentlich weg wollte. Das Lager, Kuba, der Stall, was für ein Mist. Irgendwie war das geil, aber das konnte doch nicht alles in meinem Leben gewesen sein. Ich spielte das jetzt mit, aber wenn es mir zu blöd würde, dann würde ich aussteigen. Also wenn diese Session vorüber war, dann musste ich mich mal dringend mit meinen sogenannten Eltern unterhalten und vielleicht sollte ich Michael auch mal kräftig in seine Eier treten. Das machte ich davon abhängig, was er sonst noch für Schoten bringen würde. Aber andererseits machte der große Junge ja nur was Edith ihm befohlen hatte.

Dann schlief ich ein und ich sah vor mir den Hintern eines schwarzen Pferdes. Sein Schweif wogte im Takt seines Schritts. Meine Hände hingen an einer Kette und die Kette hing an Eisenreifen, die um meine Arme geschmiedet worden waren. Ja, ich war wieder im Mittelalter. Der schwarze Ritter hatte mich in Eisen legen lassen und er hatte mir sein Brandmal als Zeichen seines Besitzes auf meinen Schamhügel brennen lassen. Ich würde für immer ihm gehören.

Die Szenerie wechselte. Ich sah das Pferd mit dem Ritter darauf und die nackte geschundene Frau, die ich selbst war, von außen. Das Gespann kam auf einem Schloss an. Unser Weg führte über die Zugbrücke, unter der ein Wassergraben verlief, durch das doppelt gesicherte Burgtor hindurch, in den Innenhof der Burg. Es ertönte eine Fanfare und man hörte Stimmen:

„Der Herr ist zurück! Begrüßet den Herren!“

Viele Leute liefen umher und dann kam eine nicht mehr ganz so junge Dame aus der Menge und verneigte sich vor dem Ritter, der inzwischen vom Pferd gestiegen war und sagte:

„Nun mein Gemahl Ihr seid zurück.
Ach was hat das Reich doch für ein Glück.

„Was habt Ihr uns den Schönes mitgebracht?
Ist‘s ein Weib als Spielzeug, Ich hab‘s mir schon gedacht.“

„Ich hab‘ des Nachbarn Reich bezwungen.
`s werden in Hundert Jahr der Lieder noch gesungen.

Sie ist derselbst von adligem Geblüt.
Sie wird der Glanz in unserem Gestüt.

Lasst uns diese Dirne in den Kerker ketten.
Auch Euch wird‘s freuen, da möcht‘ ich wetten.“

„Oh für wahr mein Gemahl, so könnt ihr euch an ihr erfreuen.
Und Ihr müsst nicht dauern mich daselbst zerstreuen.“

„Kerkermeister, packt das Weib und schmied‘s an einen Stein.
`s ist das letzte Mal diese Dirne soll sehn der Sonnen Schein.

„Oh, mein Herr so werd‘ ich’s machen.
Ihr kommt mit, `s gibt nichts mehr zu lachen.“

Dann wechselte wieder die Perspektive und ich sah, wie der Kerkermeister eine Kette nahm und diese an meinen Halsreif schmiedete. Sie war vielleicht vier Meter lang und dann befestigte er diese Kette an einem anderen Ring, der an der Außenwand des Kerkers eingelassen worden war.

In ungefähr drei Meter Höhe über meinem Kopf sah ich an einem Einlassschacht ein bisschen indirektes Tageslicht. Der Herr hatte recht. Ich würde niemals mehr die Sonne sehen. Ich kauerte mich auf ein bisschen Stroh, in das ich auch meine Notdurft verrichten würde. Ich war am Ende meiner Reise angekommen. Aber würde dies auch das Ende meiner Leiden sein?

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Valerie03
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:07.04.22 23:12 IP: gespeichert Moderator melden


Dieser Teil hat mir sehr gut gefallen, war schön mal wieder die devote Kayla zu erleben (Der_Leser, du weißt was ich meine)
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:09.04.22 12:55 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 13: Die Sessions

Kapitel 2: Die Panikattacke

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Ich erwachte wie am Vortag durch einen Schlag ins Gesicht:

„Na, Sklavin, gut geschlafen?“

Er wartete die Antwort nicht ab, sondern zerrte mich mit seiner 2-Meter-Mann-Kraft ohne weitere Vorwarnung aus dem Bett. Er befreite meine rechte Hand und sagte:

„Los, mach‘ den Deckel auf den Eimer und nimm ihn mit! Komm‘ schon, ab nach oben!“

Ich gehorchte und folgte ihm mit dem Metalleimer die Treppen hinauf, bis ins Obergeschoss. Er öffnete die Tür ins Bad und anschließend hob er den Toilettendeckel an.

„Mist, das geht ja gar nicht“, denn er stellte fest, dass ich den Eimer zwar mit einer Hand tragen, aber nicht ausleeren konnte.

Aus diesem Grund riss er mir den Eimer mit so viel Schwung aus der Hand, dass es fast ein Unglück gegeben hätte. Während er nun den Deckel des Eimers abhob und meine Hinterlassenschaften selbst ins Klo kippte, fasste ich mir mit der immer noch freien Hand an den Po und an den Schritt. Ich wollte fühlen, wie es mir da hinten und da unten nach der gestrigen Strafaktion so ging. Er stellte den Eimer ab und spülte. Dann bemerkte er wo ich meine freie Hand hatte.

„So haben wir aber nicht gewettet Fräulein!“

Mit diesen Worten packte er meinen Arm und fixierte diesen wieder am Karabiner meines Halsbands.

„Pinkeln ist nicht, denn wir gehen jetzt gemeinsam unter die Dusche. Die Herrin hat gemeint, du stinkst bestimmt schon und in dem Zustand bekommst du Dreckstück kein Frühstück von ihr. Also rein in die Dusche! Marsch! Marsch!“

Er öffnete die Schiebetür der Dusche und ich quetschte mich mit meinen verschränkten Armen hinein. Da die Dusche aber nur eine Kantenlänge von vermutlich 80x80 Zentimetern hatte, war klar, dass dies für uns beide nur mit Tuchfühlung ging, falls denn ein Tuch im Spiel gewesen wäre.“

Dann nahm er die Browse vom Haken und stellte das Wasser auf die richtige Temperatur ein.

„Ach ja, sagte er, so machen wir das!“

„Umdrehen!“

Ich drehte mich langsam um, um nicht auszurutschen und er öffnete das Halsband samt meinen noch in diesem daran eingehängten Händen. Sogleich zog er das Band mit meinen Händen nach oben und fixierte es wieder an der Stange auf der der Duschkopf in der Höhe verstellt werden konnte, falls man diesen denn dort einhängen würde. Das tat er dann auch. Jetzt drehte er das Wasser wieder auf.

Offenbar stand er auf eine kalte Dusche, denn ich schrie erschreckt auf und ich bekam sofort eine Gänsehaut.

„Na, da wird aber jemand munter. Dein Arsch sieht schon wieder viel besser aus. Das wird der Herrin sicher gefallen.“

Dann griff er nach dem Duschgel und verteilte dieses anschließend auf seinen Händen. Und nun geschah es. Ohne Vorwarnung fasste er von hinten um meinen Oberkörper herum und griff sich zeitgleich meine beiden Brüste. Da war es für mich vorbei. Es reichte. Ich sah rot. Ich fing panisch an zu schreien:

„Ah … Finger weg du Schwein! Lass mich in Ruhe! Edith! Edith! Edith! Edith! Edith! Edith! Komm heeeeerrrr! Kommmmm! Hilf mir! Hilf mir! Hilf mir! Hilfe ! Hilfe ! Hilfe !

Ich bekam gar nicht mit, wie sich die Tür zum Badezimmer geöffnet hatte. Die Schiebetür der Kabine wurde aufgeschoben. Ich schrie einfach weiter.

Edith zerrte den Möchtegern-Profi-Sadisten aus der Kabine.

„Was hast du denn bloß gemacht? Los raus da!“

„Nichts Ma’am. Nur das was ihr gesagt habt Ma’am“, versuchte sich dieses grabschende Arschloch von einem Teilzeit-Kastraten bei seiner Herrin zu rechtfertigen.

„Geh‘ mir aus den Augen! Wir sprechen uns noch Freundchen! Du kommst zurück ins Lager!“

Aber dieser letzte Spruch war extrem kontraproduktiv gewesen, denn nun brach der Rechtlose auf den Fliesen des Badezimmerbodens zusammen.

„Nein Ma’am, bitte nicht!“

Und dann gab er ein Geheule von sich, dass mein Geschreie jedoch absolut in den Schatten stellte. Durch den milchigen Teil, der vor meinen Augen befindlichen Schiebetüre der Dusche konnte ich sehen, wie Roland, der wohl hinter Edith stand, ein Handtuch nahm und dieses über den ebenfalls nassen Michael warf.

„Gib‘ Ruhe Mann!“

Dies kam aus Rolands Mund und dann packte er ihn und zog ihn aus dem Badezimmer heraus.

Nun kam Edith näher zu mir. Ich schrie immer noch. Ich war in wilder Panik. Edith versuchte das Halsband zu öffnen, aber sie schaffte es nicht, weil ich mit meinen gefesselten Armen, vor allem wohl mit meinen Ellenbogen um mich schlug. Ich konnte in diesem Moment wohl keine Berührung mehr ertragen. Da ließ sie von mir ab.

Offenbar wusste sie nicht was jetzt zu tun war. Da ich nichts mehr hörte und mich niemand mehr anfasste, beruhigte ich mich allmählich wieder. Sie musste das Wasser abgedreht haben. Ich fror. Ich heulte. Ich musste ein schreckliches Bild abgegeben haben. Ich riss an meinen Fesseln.

Da kam wieder eine Hand und diese legte sich auf meine Schulter.

„Beruhig dich Kayla, Mami ist da! Er tut dir nichts mehr!“

Ich wurde ruhiger.

„Vorsicht! Ich mach‘ das Halsband ab ja.“

„Ja … bitte“, schluchzte ich.

„Ich fass‘ dich jetzt an ja.“

„Ja mach‘ bitte.“

Da bemerkte ich, wie Edith über mich griff und es schaffte das Halsband von der Stange zu entfernen. Meine Hände waren aber immer noch gefangen. Diese öffnete sie jedoch nicht.

Sie ging aus der Kabine und sagte:

„Ich helf‘ dir hier raus!“

Sie stützte mich unter meiner Achsel. Ich trat vorsichtig aus der Kabine heraus, da mir klar war, dass die Gefahr bestand, dass ich dabei ausrutschen könnte. Aber ich schaffte es.

Edith legte mir ein Handtuch um meine Schultern und führte mich aus dem Bad. Wir gingen quer über den Gang hinüber in Michaels Zimmer.

„Leg‘ dich hier hin!“

Sie half mir ins Bett.

„Ich mach dir die Hände los.“

Und sie tat es. Sie setzte sich zu mir aufs Bett und umarmte mich. Ich weinte wieder.

„Was ist denn los Kayla? Ich dachte das gefällt dir? Es waren doch nur deine Freunde im Spiel.“

„Nein, nein, nein, das ging mir zu weit. Der befummelt mich und ich will mich auch anfassen können. Ich pack‘ das nicht mehr Edith.“

„Sorry, ich dachte du willst das.“

„Ich weiß nicht mehr was ich will. Aber dieses Arschloch, darf mich nicht mehr anfassen ja.“

„Ich werde ihn hart bestrafen mein Kleines.“

„Wieso, ich dachte er hat nur dass gemacht, was du gesagt hast?“

„Ja, hat er das denn?“

Jetzt schilderte ich ihr was Michael mit mir gemacht hatte und was er mir für Sprüche an den Kopf geknallt hatte. Edith musste zugeben, dass Michael genau im Rahmen dessen gehandelt hatte, was ihre Vorgabe gewesen war.

„Dann tut es mir leid Kayla, dann war das wohl nicht das Richtige für dich.“

„Das sehe ich auch so. Das will ich nicht mehr.“

„Und was war jetzt mit den 100 Schlägen. Du hättest doch jederzeit „Nein“ sagen können. Ich war selbst ganz erstaunt, dass du bei der Ankündigung der 150 Stück nicht mal gezuckt hast.“

„Ja, das war ich auch. Ich dachte ich sterbe. Aber weil ich dachte du willst das, wollte ich dir das nicht abschlagen.“

„Oh mein Armes, es geht doch um dich. Es ist doch ein Spiel für dich.“

„Für dich aber doch auch oder?“, fragte ich.

„Ja, das ist richtig, aber so hart hätte ich das nicht gebraucht“, meinte nun Edith.

„Wie, aber warum hast du mir dann 100 Stück verpasst?“

„Ja weil ich dachte, dass willst du, so à la Wiedersehenshiebe und so.“

„Wow, aber das hätten wir aber auch anders haben können Edith.“

„Es tut mir so leid Kayla. Ich mach‘ das nie wieder ja.“

„Schon, aber weist du was Edith.“

„Was Kayla?“

„Es war einfach nur „GEIL“.“

„Du machst mich wirklich fertig Kayla! Das halt‘ ich nicht aus!“

„Hast du dich selbst deshalb auch von Roland bestrafen lassen?“

Und da wurde sie knallrot im Gesicht und sagte zögerlich:

„Du weißt, dass ich mich schuldig fühle dir das anzutun. Ich schäm‘ mich auch so, dass mich deine Schreie so geil machen. Und dann gleich 100 Schläge. Aber ich wollte die Show für dich ja auch nicht kaputt machen.“

Nun fing auch Edith an zu weinen.

„Wir müssen irgendwie damit aufhören Edith. So geht das nicht weiter.“

„Ja, aber geht das denn überhaupt, wenn du und ich, also wir beide d‘rauf stehen? Wie können wir denn da aufhören?“

„Das geht gar nicht Edith. Aber wir müssen wohl neue Grenzen ziehen. Ansonsten gibt es wohl irgendwann einen schlimmen Unfall.“

„Das befürchte ich jetzt auch Kayla. Aber wo ist die Grenze?“

„Ich würde sagen, bei 50 Schlägen muss Schluss sein, oder ein paar mehr. Du kannst ja vielleicht noch ein bisschen härter draufhauen, damit es mir sicher auch ein zweites Mal kommt. Du kannst das doch. Das wissen wir doch nun beide.“

„Irgendwie hab‘ ich trotzdem Angst, aber okay. Du, und was ist, wenn ich dir nach dem fünfzigsten Schlag einen Vibrator verpasse, oder so?“

„Das wäre auch eine Idee.“

„Gut, dann machen wir das halt das nächste Mal so.“

„Ehrlich gesagt, bin ich momentan nicht in Stimmung für ein nächstes Mal.“

„Klar, entschuldige Kleines!“

Sie warf mir einen verschämten Blick zu.

„Und was ich absolut nicht abkann und zwar ganz und gar nicht und was du nie wieder machen wirst ist, dass du mir meine Selbstbefriedigung verweigerst. Hast du mich verstanden ja?! Da werd‘ ich sonst Fuchs Teufels wild. Meine Racker wollen am Abend ihre Mami haben.

„Deine Racker?“

„Eh, schon gut, vergiss es! Ich will es einfach immer, wenn ich das will, auch tun können. Ist das klar Edith? Das erinnert mich sonst so stark an mein Dasein als Kuh. Denn da durfte ich ja überhaupt nie und das war das Schrecklichste überhaupt! Verstehst du das?“

„Glasklar, aber … eh, wie soll das gehen, denn dann kann ich dich ja nicht mehr fesseln. Und darauf stehst du doch auch oder?“

„Scheiße ja, Mist, aber weißt du was, das Gemeine war nicht, dass ich mich einen Tag nicht selbst berühren konnte. Das war irgendwie ja wieder „Geil“, so richtig in die Richtung von meinem Etablissement auf Kuba. Sondern das Gemeine, das war dein Urteil. Die Ankündigung, dass ich nicht mehr darf, das war so furchtbar. Diese Vorstellung war viel gemeiner als alles andere, verstehst du mich?“

„Okay, das heißt weniger Psycho und mehr was Handfestes.“

„Wie meinst du das?“

„Na, ohne Vorankündigung ans Bett fesseln, irgendwelchen Mist machen, aber dann auch wieder damit aufhören und am Abend, oder am nächsten Morgen kannst du wieder Hand an deine, eh wie sagtest du, ach ja, Racker legen, oder?“

„Ja, ich glaube das wär‘s. Irgendeinen geilen Mist machen, aber dann am Abend auch wieder wichsen dürfen. Du ich werd‘ g’rad‘ feucht, eh, … Entschuldigung.“

„Keine Ursache, es freut mich doch, wenn es dir wieder besser geht.“

„Und was irgendwie völlig daneben war, obwohl das auch irgendwie geil war, das war die Aktion mit dem dunklen Keller und der Fütterung durch Michael.“

„Also schau, das dachte ich mir doch. Ich wusste dass dir das gefällt. Schau‘ da haben Roland und ich uns doch was Tolles für dich ausgedacht.“

„Das ward ihr beide? Auch Roland hat solche Ideen?“

„Sicher, der hat auch solche wilden Ideen. Deswegen mag ich ihn auch so sehr. Der hat immer einen Spaß auf Lager.“

„Aber das war nicht toll.“

„Schade, jetzt wieder doch nicht Kayla? Was soll ich mit der Aussage anfangen? Bitte hilf mir weiter. Wir wollen dir doch bei deiner Veranlagung helfen und irgendwelche Fremde waren doch auch nicht involviert.“

„Also ich glaub‘ es ist das Einfachste ich sag‘ dir was mir gefallen hat und was nicht und so.“

„Okay, da bin ich jetzt aber mal gespannt.“

„Also das Schlagen war super und gut war auch, dass du es so hart gemacht hast. Aber vielleicht war es zu lang.“

„Okay!“

„Der Keller war gut, aber Michael mit seinen Sprüchen war es nicht. Gut die Sprüche waren gut, aber er war ja selbst nackt und gestern war er noch mein Sklave und ich will nicht sein Sklave sein. Gefangen war toll, aber rechtlos, war ich lange genug, das will ich nicht mehr sein. Eine Nacht gefangen war super. Aber wie viele Tage wolltest du mich denn eigentlich so gefangen halten.“

„Also ehrlich gesagt, bis einen Tag vor dem Prozess, also drei bis vier Tage halt.“

„Spinnst du, das ist zu lange und die ganze Zeit über sollte dieses Schwein meine Muschi auf der Toilette putzen?“

„Schon, ich wollte eigentlich, dass er auch noch was anderes putzt, also wenn du das große Geschäft machst.“

„Bist du gemein. Also da bin ich aber jetzt froh, dass ich schon vorher ausgerastet bin.“

„Na, dann ist es ja gut, dass du dass bist, denn ich wollte extra noch ein bisschen Abführmittel in dein Essen mischen.“

„Du bist ein Aas, Edith. Weißt du das?“

„Und Edith wurde rot und drehte ihren Kopf weg“ und meinte: „Ich dachte: „Alles für die Show!““

„Die Show ist vorüber Edith.“

„Okay und was noch.“

„Naja, also Überraschungen sind geil, aber nicht die mit dem Abführmittel.“

„Du machst es deinem Regisseur als Produzenten aber auch ganz schön schwer Kayla.“

„Das ist richtig und das tut mir leid. Aber jetzt mal ehrlich: Du wolltest, dass ich Bauchweh bekomme, es mich fast zerreißt und ich hätte vorher auch noch Michael um Erlaubnis fragen müssen ob ich jetzt aufs Klo darf? Und wer hätte dann die Wohnung geputzt?“

„Du hast recht. An der Stelle hatte ich das Drehbuch wohl nicht so ganz zu Ende gedacht.“

„Ja, wenn du Storyboards hättest anfertigen lassen, dann wäre das eine „Deleted Scene“ geworden.“

„Da hast du recht, aber gerade eben drehen wir doch ein „Alternatives Ende“ Kayla.“

„Ja Edith, aber sind wir jetzt am Ende?“

„Du meinst am Ende unserer Freundschaft Kayla?“

„Das will ich nicht Edith. Ich mag dich, ich brauch‘ dich und ich respektier‘ dich auch.“

„Ja aber vielleicht solltest du das nicht so bedingungslos machen Kayla.“

„Der Verdacht beschleicht mich jetzt auch. Und jetzt?“

„Ich weiß es nicht Kayla. Du willst dieses, aber das wieder nicht und jenes, aber nicht so doll und dann dass noch, aber bloß nicht wieder dieses. Und zum Schluss soll es auch noch eine Überraschung für dich sein. Das übersteigt das Budget der Produktion. Das kannst du dir als Produzent nicht leisten.“

„Das stimmt. Da fällt mir ein, wie wäre es denn mit einem „Save-Word“?“

„Das wäre eine Idee, aber ich weiß nicht ob das für unsere Spiele ausreicht.“

„Fraglich Edith, ich glaube wir sollten die Diskussion für heute einfach lassen und es als missglücktes Sex-Spiel abhaken und daran nicht unsere Freundschaft festmachen.“

„Das ist lieb von dir Kayla. Und was mir noch dazu einfällt ist, dass Sandy ja gemeint hat du würdest einen Mann brauchen. Und wenn du den findest, dann musst du die ganze Sache ja auch mit dem nochmal durchexerzieren. Also ich meine, alles das was wir hier ausmachen, das kann ja nur noch eine zwischenzeitliche Lösung sein oder?“

„Das stimmt natürlich auch wieder. Klar, der wird auch was von mir wollen und ich werde auf ihn eingehen müssen und er auf mich. Sonst wird das ja nichts mit einer Beziehung. Aber du Edith …“

„Was Kayla?“

„Hättest du mir eine Tasse Kaffee?“

„Klar, zieh‘ dir was an, wenn das schon wieder geht?“

Sie stand vom Bett auf.

„Na, ich glaub‘ auf mein Höschen verzichte ich heute noch.“

Ich erhob mich ebenfalls.

„Okay, ich geh‘ dann schon mal in die Küche und übrigens Kayla, die Session ist beendet!“

„Danke Ma’am, dass Ihr Gnade walten lasst. …. Und du noch folgendes Edith: Der Sklavin wird wieder das Recht eingeräumt an sich rumspielen zu dürfen ja! Und zum Schluss: Den Kaffee hätte ich gerne ohne Abführmittel, wenn es dir nicht allzu große Mühe macht?“

„Nein, das macht es nicht.“

Und wir beide bekamen gleichzeitig einen Lachkrampf und wir umarmten uns.
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:10.04.22 13:02 IP: gespeichert Moderator melden


Schön, dass dir das gefällt Valerie. Ja, gerade beim Kapitel „Der Weckdienst“ dachte ich mir auch, dass das eigentlich genau im Stil und im Sinne von Belle ist. Aber offenbar gefällt ihr das doch nicht. Schade. Ich habe das vor geraumer Zeit geschrieben und ich war selbst ganz überrascht, dass ich das mal so gemacht habe. Gerade an die Szene mit dem Eimer konnte ich mich selbst nicht mehr erinnern. Naja und ehrlich gesagt war es für mich spannend zu lesen. Also wenn du selbst nicht mehr weißt was genau als nächstes kommt und du überrascht bist. Aber okay Spannung ist wohl für jeden etwas Anderes.

Ich bin zur Zeit beruflich etwas sehr eingespannt und so habe ich Thor gebeten die nächste Teile hochzuladen. Naja, wer eben immer so von uns beiden daran denkt.

Gruß an alle, die immer noch dabei sind.

Der_Leser

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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:11.04.22 18:27 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 13: Die Sessions

Kapitel 3: Die Korrektur

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Als ich nun wieder angezogen in die Küche kam, erwartete mich eine Tasse mit frisch gebrühtem Kaffee und Edith hatte mir auch Pancakes gemacht.

„Na, hast du dich wieder beruhigt?“, meinte Roland, der von der Morgenzeitung aufschaute.

„Lass mich bloß mit deinen Ideen in Ruhe Roland!“, knallte ich ihm dies nun einfach so vor den Latz.

„Entschuldige, aber …“, versuchte er wohl irgendeine Art von Rechtfertigung, als ihm jedoch sofort Edith ins Wort fuhr.

„Lass sie in Ruhe!“ und dann ergänzend, weil es ja nicht sein alleiniges Verschulden gewesen war: „Ich erklär’s dir später, Roland“, versuchte Edith ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen.

„Schon gut, schon gut“, gab er umgehend klein bei.

„Wo ist eigentlich der Sklave?“, zischte ich jetzt los, denn ich war sauer auf Michaels „Fummelarbeiten“.

„Roland hat ihn auf sein Kellerzimmer geschickt“, antwortete Edith.

„So, ich dachte das ist mein Zimmer. Hat denn diese Mathe-Niete jetzt schon zwei?“, maulte ich.

„Kayla, beruhig‘ dich doch, die Session ist doch vorüber und natürlich bekommst du dein Zimmer oben wieder zurück“, versuchte Edith mich wieder von meinem Trip runter zu bringen.

„Okay, aber ich will den Kerl bestrafen ja!“

„Hoi hoi, das sind ja ganz neue Töne! Stehst du jetzt etwa auch da drauf?“, fragte Edith mit verdutztem Gesichtsausdruck.

„Nein, natürlich nicht, ich bin nur sauer und ich will ihm das ein bisschen heimzahlen.“

„Aber Michael hat doch nur das gemacht, was ich ihm gesagt habe.“

„So, hat er das? Ich war immer nett zu ihm und ich dachte, dass er und ich zusammenhalten würden. Und dass er mich befummelt hat, dass hast du ihm tatsächlich befohlen?“

„Naja, wie man‘s nimmt. Wenn er dich nach dem Pinkeln abputzen sollte, dann musste er dich ja auch anfassen.“

„Ja, aber so intensiv wie er das gemacht hat, polier‘ ich ja nicht mal meine Kleine, wenn ich drauf bin. … Oh, sorry, das war jetzt … .“

Und da sah ich, wie Roland die Zeitung vor seinem Gesicht hochzog, damit man sein dreckiges Grinsen nicht sehen konnte. Aber Edith entging dies natürlich nicht.

„Da brauchst du gar nicht so blöd zu grinsen, du alter Wichser!“, raunzte Edith nun ihren Mann an.

„Aber Liebling ich …“

„Vergiss es Roland, auch wir Frauen besorgen es uns. Das weißt du und du durftest mir auch schon zusehen und Kayla ist schließlich auch nur eine Frau. Also halt dich da gefälligst zurück ja!“

„Sicher Darling“

„Weißt du was, wir machen jetzt hier gemütlich Frühstück und dann bringst du uns unseren Mitbewohner hierher! Ich bin jetzt schon ganz gespannt, was Kayla mit unserem Michael so alles vor hat?“, ordnete Edith an.

Und zu mir gewandt sagte sie: „Ehrlich Kayla, davon wusste ich natürlich nichts. Aber dann mach‘ du nur mal, was dir so vorschwebt.“

Wir aßen langsam zu Ende und dann sagte Edith zu Roland:

„Los, bring ihn an der Hundeleine hier hoch und dann lässt du uns mit ihm alleine! Geh‘ du in den Park, lies im Wohnzimmer ein Buch, oder hol‘ dir oben Einen runter, Hauptsache du störst nicht!“

„Sicher“ und schon war er draußen.

Drei Minuten später kamen zwei Männer durch die Küchentüre. Die Beiden waren mit einer Leine verbunden und der Angezogene hielt das eine Ende in der Hand, während der Nackte das andere Ende am Halsband festgemacht hatte. Roland ließ die Leine los und schaute, dass er wieder aus der Türe kam.

Ich ging auf den zitternden Michael zu und packte den mich um mehr als eine Kopflänge überragenden Rechtlosen am Ohr. Er verzog schmerzverzerrt sein Gesicht und drehte reflexartig den Kopf in meine Richtung.

„Auf den Boden du Schwein! Los auf alle Viere!“

Er folgte sofort, aber ich tat so, als ob mir das zu langsam war und scheuerte ihm Eine.

„Wie heißt das?“

„Jawohl Ma’am!“

Er hatte die Hundeposition bereits eingenommen und ich schlug mit meiner Hand auf die andere Wange.

„Wie sollst du mich nennen?“

„Ich weiß es nicht Ma’am?“

Da fing er sich die nächste Backpfeife ein.

„Ich heiße Kayla du Schwein. Und ich dachte wir wären Freunde?“

„Natürlich Kayla.“

Schon wieder gab es eine Ohrfeige.

„Und einen Freund befummelt man nicht einfach so, wie eine billige Straßenhure du Arschloch!“

„Entschuldige Kayla, aber ich werde es nie wieder tun.“

Klatsch und es gab wieder Eine rein.

„Ja, das machst du nicht mehr. Da bin ich mir sicher. Ich bring dir jetzt Manieren bei du Sau. Du kommst zurück ins Lager und vorher trete ich dir die Eier ein.“

Da fing er wieder wie ein Baby zu heulen an.

„Bitte nicht Kayla, kannst du mir denn nicht vergeben. Die Ma’am hat doch gewollt, dass ich diese Rolle spiele.“

Und nun schaltete sich Edith dazu: „Ich hab‘ dir aber nicht gesagt, dass du an ihr rumspielen sollst!“

Mit diesen Worten bückte sie sich und umfasste mit festem Griff sein Gemächt.

„Ja und nun schön brav die Beine auseinander und vorne tief nach unten beugen! Ja gut machst du das.“

„So, er ist bereit Kayla. Du kannst loslegen.“

„Ich geh‘ nur schnell in den Flur und zieh‘ mir meine Sneakers an, damit ich besser zutreten kann Edith. Pass du nur schön auf, dass er in Position bleibt.“

Da merkte ich wie Edith offenbar noch etwas mehr zudrückte und Michael zugleich quiekte und noch mehr heulte.

„Ja, so ist’s recht! Kayla gibt dir jetzt das, was du kleiner Scheißer verdienst.“

Ich ging nach draußen und ließ mir extra viel Zeit. Ich zog mir ganz langsam die Schuhe an und dann ging ich wieder in die Küche.

„Na, ist er noch da wo wir in haben wollten Edith?“

„Sicher Kayla, du kennst mich doch. Ich hab‘ noch alles fest im Griff.“

„So, ich lass‘ jetzt los und wenn du dich bewegst, dann nehm‘ ich ein Küchenmesser und Kayla kann sich ihren Einsatz sparen.“

Da fing Michael zu heulen an wie ein Schlosshund. Gut, wie ein Hund war er ja schon positioniert:

„Bitte nicht Kayla, ich bitte dich um Verzeihung.“

„Du, der Rechtlose redet Edith. Ich glaub‘, da muss ich gleich zweimal reintreten“ und mit diesen Worten verpasste ich ihm nochmals eine Ohrfeige.

Dann trat ich hinter ihn und Edith gab vorher ihre Position auf. Michael wagte es nicht sich zu bewegen, aber er zitterte am ganzen nackten Körper.

„Also jetzt noch ein bisschen weiter vorne runter und hinten noch breiter!“

Ich sah wie Michael sein Möglichstes tat.

„Das gefällt mir noch nicht“, schrie ich ihn an und umfasste nun selbst sein Geschlecht.

„Ja, so ist‘s gut.“

Ich ließ los.

„Ja, jetzt so bleiben! Okay Edith, gehst du bitte einen Schritt zurück, damit ich auch gut ausholen kann.“

„Sicher Kayla, kein Problem.“

Michael zitterte und heulte. Ich sah, wie die Tränen über seine Wangen liefen und auf den Boden tropften. Was für ein Häufchen Elend war das nun. Es waren zwei Meter pure Angst reduziert auf 50 Zentimeter Gipfelhöhe.

Ich gab Edith ein Zeichen und wir lächelten uns an. Dann fing erst ich und dann Edith zu lachen an. Ich nahm meinen Fuß und drückte ihn gegen eine seiner Hinterbacken. Er fiel einfach um.

Ich trat an seine Seite und suchte seinen Blickkontakt. Er wagte es nicht sich zu bewegen.

„Steh auf Mann! Du hast also wirklich geglaubt, dass ich dir die Eier eintrete?“

„Ja, willst du das denn etwa nicht Kayla?“

„Ich trete meinem Freund, auch wenn er sich wie ein Schwein aufgeführt hat, nicht in die Eier. Ich heiße nicht Bishop Michael. Ich steh‘ da nicht drauf. Du kannst dein Gehänge behalten.“

Da fing er wieder von vorne zu heulen an.

„Steh‘ auf uns setzt dich auf den Stuhl!“, befahl ich.

Langsam kam er hoch und setzte sich ganz langsam hin.

„Holst du diesem Riesenbaby einen Whiskey Edith.“

„Du hast Recht, den braucht er jetzt.“

Edith ging ins Wohnzimmer und kam mit drei Gläsern zurück.

„Aber ich brauch‘ doch keinen Edith.“

„Doch du brauchst einen Kayla. Es gibt da nämlich noch was.“

„Was?“

„Ich schick‘ jetzt erstmal den Jungen weg“, meinte sie.

„Schütt das Zeug runter Michael und hör‘ mir zu: Ich hoffe du hast deine Lektion gelernt. Du gehst jetzt in dein Kellerzimmer. Du machst da sauber und ich will den Rest des Tages nichts mehr von dir hören! Und übrigens Großer: Du musst nicht zurück ins Lager. Das gehörte auch zur Show.“

Da nahm Michael das Glas und trank es in einem Schluck aus. Der Effekt mit dem Whiskey war nicht mehr so wild wie beim ersten Mal, denn er schaute nur verwundert. Er stand auf und ging langsam durch die Tür hinaus. Er schloss sie von außen und dann war er weg.

„Dem hast du‘s aber gegeben Kayla. Du kannst das Spiel ja auch.“

„Egal Edith, warum brauche ich jetzt einen Whiskey?“

„Eh ja, eh die Session hätten wir sowieso abbrechen müssen.“

„Wieso jetzt?“

„Trink erst mal deinen Whiskey!“

„Aber das will ich nicht.“

„Na gut, wenn du meinst, aber ich hatte dich gewarnt.“

„Wieso?“

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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:13.04.22 20:40 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 13: Die Sessions

Kapitel 4: Der Traummann

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

„Na, auf meine Anzeige bezüglich des Problems „Mann“ hat sich einer gemeldet und der kommt heute um 15:00 Uhr vorbei.“

„Bist du irre? Einfach so! Was weißt du über den? Was soll das?“

„Ich hatte dir doch gesagt, dass du den Whiskey brauchst.“

Nun kippte ich den Whiskey weg wie Wasser und sagte: „Okay du hattest recht und jetzt?“

„Naja, er ist auf der Durchreise und wollte hier vorbeischauen und er hatte da so eine Bitte.“

„Welche Bitte?“

„Er will dich am Andreaskreuz und dich gleich mal testen.“

„Du spinnst doch! Du weißt doch gar nicht wie der drauf ist! Der bringt mich vielleicht um oder sonst irgendwas!“

„Deshalb bleib‘ ich auch bei dir und Roland haben wir auch noch in der Hinterhand. Und der Typ kommt alleine. Da hab‘ ich nachgefragt.“

„Trotzdem Edith, hättest du mich nicht vorher fragen können?“

„Eh, das war gestern Abend und du warst ja gerade, naja sagen wir es so, eh „außer Gefecht“.“

„Edith, was tust du mir da nur an?“

„Sorry, aber der hatte eben nur heute Zeit und vielleicht ist der ja für dich geeignet?“

„Und wie heißt der und wie sieht der aus?“

„Ich hab‘ keine Ahnung wie der aussieht. Aber der hat so einen komischen Namen.“

„Hä?“

„Egal, wir ziehen das jetzt einfach durch ja?! Wir machen noch gemütlich Mittag und dann so gegen Viertel vor Drei ketten wir dich an das Kreuz und dann warten wir einfach ab, wer da so kommt.“

„Du bist gut, du hängst ja dann nicht da.“

„Ich weiß, aber in Kuba wusstest du wohl auch nicht, wer dich als nächstes ran nimmt?“

„Aber wir sind nicht mehr auf Kuba Edith.“

„Okay ja, komm lass es!“

„Ich geb‘s auf. Was gibt’s heute Mittag?“

Und damit wechselte ich das Thema und war froh, dass der Whiskey anfing mich von innen her zu wärmen. Ich ging nach oben auf mein Zimmer, warf die Bücher von Michael aus dem Bett und haute mich noch mal hin. Nach dieser Nacht brauchte ich etwas Ruhe.

Ich öffnete meine Augen und ich befand mich in einem dunklen Kerker. An meinem Hals hing eine Kette. Ich zog mit den Händen daran und ich spürte, dass die Kette nicht nachgab. Das andere Ende musste wohl irgendwo befestigt gewesen sein. Ich konnte kaum was sehen. Da, jetzt kam ein Licht auf mich zu. Es war eine flackernde Fackel.

„Ah, du Weib kannst du mich sehen?
Auch mir wirst du nicht widerstehen.

Mein Gemahl sagt, ich darf Euch schlagen,
auch meine Knute wird Euch plagen.

Was fällt Euch ein meinen Herren zu verleiten.
Auch meine Hiebe werden Euch begleiten.“

Es war die Frau des Burgherrn, der mich geraubt hatte und offenbar machte es auch ihr Spaß mich zu schlagen. Ich war in eine Familie von Sadisten geraten. Ja ich war die Frau in Ketten und ich wusste, ich würde das Tageslicht nie mehr wiedersehen.

„Kayla?“, hörte ich eine Stimme: „Kayla, schläfst du?“

Ich rieb mir die Augen. Es war Roland.

„Ja, ich muss wohl eingeschlafen sein.“

„Kein Wunder bei der Nacht“, meinte Roland: „Du, das Essen ist fertig. Kommst du?“

Roland war wieder weg und ich folgte ihm. Es gab Mittagessen, aber Michael war nicht anwesend. Ach ja, Edith hatte ihn ja „auf sein Zimmer“ geschickt, auch wenn damit natürlich jetzt nur wieder sein Kellerraum gemeint war. Ich beobachtete aber, dass Edith eine Portion zurück hielt. Diese würde sie ihm wohl später in der Mikrowelle warm machen. Ich dachte, das ist auch besser so, denn ich brauche den Typen heute nicht mehr.

Wir beendeten das Essen und irgendwie hatte ich so ein flaues Gefühl in der Magengegend. Was würde das denn nur für ein Typ sein? Edith hatte das wohl bemerkt und sagte mir, dass ich mich beruhigen sollte. Das würde schon gut gehen. Auch Roland schien bereits voll und ganz darüber informiert zu sein. Edith schickte mich nochmal auf mein Zimmer. Einen Kaffee wollte ich sowieso keinen mehr. Ich hatte Angst, dass ich dann gekotzt hätte. Edith und Roland machten sich aber wohl noch einen, denn Edith warf gerade die Kaffeemaschine an, als ich die Küche verließ.

Ich legte mich aufs Bett, bis Edith kurz nach 14:00 Uhr zu mir aufs Zimmer kam und meinte, dass es nun Zeit wäre. Man wollte mich ja schließlich auch noch vorbereiten. Ich ging noch auf die Toilette und dann begaben wir uns in den Keller. Ich sollte mich ausziehen.

Ich warf alle Klamotten ab, bzw. ich legte sie noch auf der Pritsche schön säuberlich zusammen. Roland half mir die Lederriemen an den Hand- und Fußgelenken anzubringen. Edith bereitete währenddessen auf einem kleinen Beistelltisch die nötigen Gerätschaften vor. Dort gaben sich eine Peitsche, eine Katze, eine Reitgerte und ein Paddle ein Stelldichein.

„Das wird ja wohl für das erste Mal reichen“, meinte Edith, während mein Magen sich wieder meldete.

Roland schob zwei Sessel aus der Ecke des Raumes zurecht und stellte noch ein Tischchen davor. Dann war wohl nach Ediths Meinung alles für das „Date“ vorbereitet.

So ungefähr eine Viertelstunde vor Drei meinte Edith: „Mach sie fest!“

Nun waltete Roland seines Amtes.

„Kayla, wir beide gehen nach oben. Ich glaub‘ es ist besser du bist jetzt alleine“

„Ja geht nur Edith. Ich pack‘ das schon. Das ist ja nicht das erste Mal.“

Da kam Edith, die bereits an der Tür gestanden haben musste, was ich ja nicht sehen konnte, da ich ja gezwungen war an die Wand zu schauen, nochmals zurück und streichelte mir über die Wange:

„Du schaffst das mein Kind! Es tut mir leid Kayla, aber wir haben da was vergessen.“

Und kaum hatte sie das gesagt, da verpasste sie mir auch schon einen Ballknebel. Und dann verließ auch sie den Raum, denn Roland musste schon weg gewesen sein. Da lief mir eine Träne über die Wange. Was hast du nur gemacht Mutter?

Die Wartezeit kam mir ewig vor. Es dauerte wohl tatsächlich nicht allzu lange, aber wenn man auf was wartet, das weiß doch jeder, dann meint man, die Zeit steht still. Aber lange kann es nicht gedauert haben, denn ich konnte ja noch gut stehen. Meine Füße hätten ansonsten wohl schon geschmerzt.

Dann öffnete sich die Tür.

„Darf ich Sie Ihnen vorstellen: Das ist Kayla!“

„Wow, was für ein Körper! Wunderbar, ja das ist eine Traumfrau. Wow, meine Traumfrau! Darf ich sie sogleich anfassen?“

„Moment, mal langsam, Herr … . Wie war noch mal ihr Name?“

„Ermin LaShit, gnädige Frau!“

„Was ist denn das für ein Name?“

„Ich weiß schon, das muss für Sie ungewöhnlich sein, aber mein Vater stammt aus Kairo und meine Mutter war Slowenin und wollte unbedingt, dass ihr Sohn den Vornamen ihres Vaters bekommt.“

„Okay, und wie kommen sie dann nach Amerika?“

„Ich wollte eigentlich in Europa eine politische Karriere starten. Aber irgendwann kam auf, dass ich weder eine Richtlinie, noch irgendwelche Kompetenzen hatte.“

„Nein wirklich, das kann doch gar nicht sein? Und dann sind sie einfach gegangen?“

„Ja, ich bin dann ausgewandert und da ich über genügend finanzielle Mittel verfüge, habe ich mir gedacht, ich widme mich lieber meinen sexuellen Vorlieben. Ah Kayla, schon dieser Name. Wow, also diese Figur. Ich muss sie auspeitschen ja! Sofort!“

Ich wagte nicht an meinen Fesseln zu zerren, aber ich dachte mir, hoffentlich lässt Edith dieses ultra-perverse Schwein nicht an mich ran. Nein, ich war nicht seine Traumfrau. Ich könnte aber zu seinem Traumopfer werden. Edith, tu doch was, dachte ich mir.

„Wieso ist Kayla eigentlich Ihre Traumfrau? Sie kennen sie doch noch gar nicht. Sie haben doch noch gar nicht mit ihr gesprochen.“

„Das ist egal, sie hat einen Traumkörper und deshalb ist sie meine Traumfrau. Ah endlich wieder eine Traumfrau.“

„Wieso wieder?“

„Na, mit ihr ist doch meine Sammlung komplett.“

„Sammlung?“

„Kayla wird meine Sonntags-Traumfrau.“

„Wieso Sonntag?“

„Für die anderen Wochentage hab‘ ich doch schon Traumfrauen.“

Oh Mann, was war denn das für ein perverses Schwein. Dieses Arschloch sammelte Frauen. Das war bestimmt nicht der Mann für mein Leben. Edith, hilf mir, lass diesen Typen ohne Kompetenz nicht an mich ran, bitte!

„Aha, aber warten Sie, jetzt trinken wir beide erstmal eine Tasse Kaffee.“

„Kaffee? Ich will keinen Kaffee! Ich möchte jetzt endlich meine Traumfrau auspeitschen. Die gehört jetzt mir. Ah, da haben sie ja das Werkzeug. Ich nehm‘ mir gleich mal die Peitsche. Nein, ich probier‘ wohl einfach alles aus.“

„Sie werden doch nicht unhöflich sein. In diesem Haus trinkt man zur Begrüßung erst einmal eine Tasse Kaffee.“

„Also gut, aber dann darf ich sie schreien hören ja?“

„Sicher Herr LaShit.“

„Roland, bringst du uns zwei Tassen Kaffee?“

„Sicher Liebling, kein Problem.“

„Und wenn du gehst, dann pass auf, die Kaffeesahne ist uns ausgegangen. Wir haben noch Kaffeeweißer oben links im Küchenschrank. Den nimmst du! Und bringst du mir bitte auch noch Lucille mit.“

„Aber sicher Schatz. Ich hab‘s verstanden.“

Was redete Edith denn da für einen Mist? Wer war Lucille und die Milch stand doch im Kühlschrank? Die hatte ich doch vorher noch dort gesehen.

„Lucille? Wer ist Lucille?“

„Ich hätte da noch eine Kandidatin für sie.“

„Wirklich, nochmal eine Traumfrau, ja dann kann ich endlich die für den Montag austauschen, denn die ist schon ein bisschen abgenutzt.“

„Ach so, ja dann warten wir doch, bis mein Mann den Kaffee bringt und sie erzählen mir was sie mit ihren Traumfrauen alles so anstellen.“

„Aber sicher doch Frau Brown. Also jede meiner Traumfrauen hat ein eigenes Zimmer. Und da gibt es in der Mitte einen Zwischengang, wo ich durch eine einseitig durchsichtige Spiegelscheibe aus Panzerglas hindurch meine Traumfrauen beobachten kann.“

„Aber ist das nicht ziemlich langweilig für diese Frauen.“

„Nein, sie können ja Fernsehen und lesen und sie freuen sich immer wenn ich komme.“

„So so und die kommen nie aus dem Zimmer raus?“

„Nein, wieso denn auch? Da gibt‘s ein Bad und ein Schlafzimmer. Das Essen wird geliefert und ich hab‘ auch eine super Klimaanlage mit viel frischer Luft.“

„Und meinen Sie denn nicht, dass ihren Traumfrauen das zu öde wird und sie in einem Albtraum leben?“

„Nein, das glaub‘ ich nicht, denn sie genießen immer den Wochentag an dem ich vorbeikomme.“

„Und was passiert da?“

„Ja da peitsche ich sie eigenhändig aus. Sie müssen verstehen, ich liebe es, wenn ihre Körper sich in den Fesseln winden und ihre Schreie, ah ihre herrlichen Schreie. Lieben sie das nicht auch?“

„Ja, da haben Sie recht. Das finde ich auch herrlich.“

Okay Edith, das könnte jetzt seit geraumer Zeit der erste ehrliche Satz von dir gewesen sein. Schau dass du diesen Typ los wirst. Bitte Edith, lass diesen Perversen bloß nicht an mich ran.

„Ah, da kommt ja mein Mann mit dem Kaffee. Und wie der duftet. Wollen Sie noch Zucker dazu.“

„Ja, wenn ich dann schneller an meine Traumfrau komme? Wo ist eigentlich diese Lucille? Ihr Mann wollte sie doch mitbringen?“

„Die wartet draußen vor der Türe Herr LaShit“, hörte ich jetzt in meinem Rücken die Stimme von Roland.

„Eh, der schmeckt aber komisch.“

„Nein, das ist nur unsere Spezialmischung, die lassen wir extra für uns rösten. Nehmen sie doch noch einen Schluck.“

„Wenn es denn sein muss, aber meiner schmeckt mir besser. Sie trinken ja gar nicht?“

„Doch, ich lasse mir nur mit dem genießen Zeit. Ich nehme erstmal mit meiner Nase dieses feine Aroma auf.“

„Okay, aber jetzt darf ich ran?“

„Sicher, machen Sie nur!“

Ich hörte, wie er wie ein tollwütiger Hund zum Tischchen hetzte und sich wohl die Peitsche griff und ich rechnete damit, dass mich gleich ein unglaublicher Hieb treffen würde. Er wollte sich wohl selbst beweisen, dass er es schafft mich durch den Knebel hindurch schreien zu hören.

Doch dann hörte ich ein Geräusch, dass ich aus Actionfilmen kannte. Ja, das musste das Geräusch sein, das man hört, wenn eine Pump-Gun durchgeladen wird.

Offenbar suchte der Inkompetente nach einer Richtung und drehte sich um.

„Eh, aber gnädige Frau, was soll jetzt das?“

„Das Herr Shit, ist Lucille. Sie ist ein Erbstück meines Vaters. Wollen Sie sie denn wirklich schreien hören?“

„Eh, eigentlich nicht.“

„Dann legen sie jetzt die Peitsche weg und richten ihre Linie in Richtung Treppe und Ausgang aus, oder übersteigt diese Ansage bereits ihre Kompetenz?“

„Nein, eigentlich nicht. Ich denke ich habe Sie ganz gut verstanden.“

„Schön für dich Shitty-Baby“, meinte Edith. „Was ist denn, ist ihnen schlecht?“

„Ja ich glaube, dass ihr Kaffee irgendwie nicht mehr gut war.“

„Also das glaube ich jetzt nicht. Sie behaupten unser Kaffee ist schlecht. Das gilt in diesem Haus als Beleidigung.“

„Könnte ich bevor ich gehe noch bei ihnen auf die Toilette?“

„Ne Shitty, du schaust das du Leine ziehst, oder du singst morgen im Knabenchor.“

„Okay!“

„Schleich dich Mann!“

Und dann hörte ich wie alle bis auf mich das Zimmer verließen. Wow, dachte ich, Lucille. Was Edith so alles in der Hinterhand hatte. Aber immerhin, sie hatte ja gesagt, dass sie und Roland mich beschützen würden. Aber trotzdem war ich jetzt mit meinen Nerven am Ende.

Fünf Minuten später kam Roland zurück und machte mich los. Sogleich flüchtete ich, so nackt wie ich war, aus dem Spielzimmer, wo, wie ich dies nun wusste, auch andere Darbietungen stattfanden und begab mich in den Raum von Michael. Er lag im Bett. Er hatte seinen Kopf zur Wand gerichtet und drehte sich nun erstaunt um. Er sah dass ich nackt war und schaute mich an. Sogleich griff er sich zwischen seine Beine.

„Rück rüber!“, sagte ich zu ihm.

Erstaunt rückte er in Richtung Wand und ich legte mich zu ihm.

„Halt mich bitte fest! Ich brauch‘ das jetzt. Aber wehe du fummelst an mir rum ja.“

„Natürlich nicht Kayla“

„Kannst du die Decke über mich legen? Mir ist kalt.“

„Sicher Kayla!“

Und da zog er die Decke über uns beide und ich merkte wie sein gezähmter Penis in meinen Rücken drückte. Aber das machte mir nichts. Er legte seinen Arm um meine Schulter und ich genoss es. Ich brauchte einen Freund bei mir und sagte:

„Danke, dass du mich festhältst Michael. Aber bitte verlieb dich nicht in mich ja. Wir sind nur Freunde okay.“

„Okay Kayla, das ist zwar schade, aber das ist okay.“

„Danke!“

Und dann schlief ich ein. Ich träumte, wie ein Mann mich streichelte. Er umgarnte mich mit schönen Worten und dann erlaubte ich ihm, dass er meine Brüste anfasste, mich hoch hob, mich an die Wand drückte, mich küsste und in mich eindrang. Ja, es war ein Mann, der mich liebte und kein Schwein, wie jenes, welches es wohl nicht mehr rechtzeitig auf die Toilette geschafft haben würde. Ja, Ediths Kaffeeweißer war wohl das Abführmittel gewesen, welches nun doch noch seiner Zweckbestimmung zugeführt werden konnte.



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Valerie03
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:14.04.22 18:51 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder mal ein sehr schönes Kapitel. Ich habe aber eine Frage zu folgender Textstelle

"Dort gaben sich eine Peitsche, eine Katze, eine Reitgerte und ein Paddle ein Stelldichein."

Eine Katze

Ich bin etwas verwirrt

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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:14.04.22 20:39 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Wieder mal ein sehr schönes Kapitel. Ich habe aber eine Frage zu folgender Textstelle

\"Dort gaben sich eine Peitsche, eine Katze, eine Reitgerte und ein Paddle ein Stelldichein.\"

Eine Katze
Habe es noch nicht gelesen. Aber es könnte sich um eine sogenannte 9-Schw***nzige Katze handeln ??

Ich bin etwas verwirrt

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Der_Leser
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:16.04.22 15:09 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 14: Der Prozess

Kapitel 1: Der Beginn

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Die nächsten Tage verliefen eher unauffällig. Ich hatte zwar mit Edith eine Auseinandersetzung über das Thema, was sie eigentlich in dieser Internet Annonce so geschrieben hätte, aber letztlich kamen wir an der Stelle nicht weiter. Sie meinte nur, dass LaShit ein Fehlgriff gewesen wäre und das dies jedem hätte passieren können.

Der ehemalige Anwärter auf die Position „Mann meines Lebens“ konnte jedenfalls, entsprechend den Ausführungen von Edith, seinen Wagen nicht mehr mit einer sauberen Hose erreicht haben.

Ich holte mir dann noch moralischen Beistand von Sandy, als der Gerichtstermin für mich näher rückte. Auch Bob meldete sich nochmal und gab mir letzte Tipps. Er riet mir auf alle Fragen ehrlich zu antworten und aus meiner devoten Veranlagung kein Geheimnis zu machen. Ich würde wohl vereidigt werden und da würde eine Lüge für mich aufgrund meiner Vorstrafe ernsthafte Konsequenzen haben.

Auch würden die Verteidiger der Millers sowieso in diese Presche schlagen und er wünschte mir viel Glück. Als einziges Hilfsmittel fiel ihm ein, dass ich zu ihm blicken sollte, wenn es kritisch werden würde. Er würde mir dann einen Wink geben, was ich tun sollte. Aber das konnte ja dann nur eine Geste sein, denn fragen dürfte ich ihn ja nichts, wenn ich im Zeugenstand stehen würde.

Die Nacht vor dem Prozess schlief ich extrem unruhig. Auch das Polieren meiner Perle führte nicht dazu, dass ich einschlafen konnte. So lag ich die halbe Nacht wach und fiel wohl irgendwann in einen unruhigen Schlaf. Ob ich irgendwelche Träume hatte, das weiß ich heute nicht mehr.

Mich weckte schließlich der extra dafür gestellte Wecker. Ich ging duschen und zog mich an. Das blaue Sommerkleid war schnell angezogen, aber es gab ein Problem. Obwohl es nicht eng geschnitten war, bekam ich den Reißverschluss auf meinem Rücken nicht vollständig geschlossen. Edith half mir, als ich in der Küche angekommen war. Auch Roland und Michael waren da. Schon vor Tagen teilte mir Edith mit, dass auch sie eine Zeugenaussage zu machen hätte. Sie hatte sich diesbezüglich in der Schule freigenommen. Roland würde Michael zur Schule bringen.

Und dann ging es los. Edith fuhr Roland und Michael in die Schule und wir beide fuhren anschließend weiter zum Gericht. Wir hatten vereinbart, dass wir Bob vor dem Sitzungssaal treffen würden. Es war 8:45 und ich sah mich auf dem Gang vor dem Gerichtssaal um. Die Leute, die sofort in den Saal stürmten waren jedoch uninteressant.

Wer blieb nun auf den Bänken vor dem Saal sitzen. Das mussten die anderen Zeugen sein. Komisch, da waren einige, die ich noch nie gesehen hatte. Was hatten die denn mit mir zu tun? Ein schräger Typ mit einer ziemlichen Glatze und dann eine Frau mit einem großen Hut. Die Haare waren komisch. Das musste eine Perücke sein.

Da musste ich an meine eigenen Haare denken. Ich war froh, dass ich zumindest wieder so ungefähr eine Haarlänge von zwei Zentimetern hatte. Das war schon so ein Bild, dass ich da abgab. Ich war ein roter Igel mit roten Söckchen und dazu das blaue Kleid mit weißem Kragen und den weißen Sneakers. Und dann sah ich Sandy.

„Bist du auch hier? Toll!“

„Das ist nicht ganz richtig Kayla. Ich bin als Zeugin geladen. Ich weiß zwar nicht wieso, aber es ist so?“

„Na dann, trotzdem danke, dass du da bist.“

Und dann schaute ich, wen ich sonst noch so erkannte. Da unterhielt sich Captain Withers mit einem Typ in einem grauen Anzug und eine Unterlagenmappe unter seiner Achsel. Aber okay, viele waren das nicht. Die meisten Leute gingen eben sofort in den Saal. Dann kam endlich Bob und er begrüßte mich.

„Hallo Kayla, na, bist du aufgeregt?“

„Ja Bob, total! Du weißt ja, dass ich das alles nicht wirklich toll finde. Und geht das Kleid?“

„Ganz ehrlich Kayla?“

„Ja was denn, gefällt es dir nicht?“

„Naja, es ist ein bisschen altbacken, aber das passt schon. Für unsere Zwecke reicht‘s.“

So ein Arsch, dachte ich mir. Jetzt gefalle ich ihm nicht. Du hast auch keine Ahnung wie man einer Frau ein Kompliment macht. Aber du hast ja recht Bob. Mit den kurzen Haaren wäre wohl doch ein T-Shirt und eine Jeans besser gewesen. Aber dafür war es jetzt zu spät.

Bob gab mir einen Wink, das wird durch die hintere Tür gehen müssten und schon standen wir hinter der Absperrung im Sitzungssaal seitlich zum Richter und vermutlich gegenüber der Absperrung der Angeklagten. Ich schaute mich weiter um. Der Saal war schon gut mit Zuschauern gefüllt. Offenbar erregte der Fall großes Interesse. In den Zeitungen war zwei Tage zuvor auch schon darüber berichtet worden.

Plötzlich ging ein Raunen durch die Zuschauer und ich drehte meinen Kopf wieder nach links. Gegenüber öffnete sich eine Tür und da waren die Millers. Oder wie Edith zu ihnen sagte: Die Viererbande. Jeder von ihnen trug Handschellen und wurde von einem Uniformierten in den Saal gezogen. Daneben sah ich drei Schlipsträger und eine Frau. Das mussten die jeweiligen Anwälte der Millers sein.

Plötzlich hörte ich von gegenüber: „Kayla du elendige Schlampe. Ich bring dich um. Ich reiß dir dein Gesäuge raus! Komm du mir nur zurück in den Stall, du elendige fo***e!“

Oha, dachte ich mir, Tanja rastete schon zu Beginn des Prozesses aus. Aber darauf hatte mich Bob ja bereits vorbereitet. Und offenbar war auch das Gericht vorbereitet, denn der ihr zugeordnete Uniformierte drückte sie auf ihren Stuhl und knallte ihr einfach Eine.

Das waren aber raue Sitten, dachte ich mir. Aber nun gut, wir sind ja in New Mexico. Dann ertönte ein Gong und ein Gerichtsdiener sagte:

„Meine Damen und Herren, erheben Sie sich, das hohe Gericht betritt den Raum.“

Alle im Saal standen auf und aus der Tür kamen der Richter, die beiden Beisitzer und die zwölf Geschworenen folgten ihnen im Schlepptau auf die Plätze gleich neben uns.

Der Richter und seine Begleiter setzten sich und der Richter nahm den Hammer und schlug diesen auf den dafür vorgesehenen Platz vor seinem Pult:

„Die Verhandlung ist eröffnet.“

Alle im Saal setzten sich und der Richter forderte einen der vier Angeklagten nach dem anderen auf sich zu seinen Personalien zu äußern. Das geschah auch recht sachlich, außer bei Tanja. Hier musste der Uniformierte sie packen und vom Stuhl hochziehen, nachdem sie, als sie an der Reihe war, dem Richter den Respekt verweigerte und einfach sitzen bleiben wollte.

Ich musterte den Richter nun genauer. Es war ein Schwarzer mit weißem Haar. Er musste so um die 60 Jahre alt gewesen sein und sein Gesichtsausdruck strahlte für mich Routine, aber auch Strenge aus.

„Frau Staatsanwältin, bitte verlesen Sie die Anklageschrift“, sagte nun der Richter.

Jetzt bemerkte ich sie erst. Sie saß neben Bob und musste irgendwann in den Raum getreten sein, als Bob und ich schon da waren. Es war eine blonde Frau um die Vierzig.

„Den Angeklagten Georg, Tanja, Laura und Paul Miller wird vorgeworfen, in hinterhältiger Form die Delikte Nötigung, Freiheitsberaubung, Sklaverei, Beleidigung und Körperverletzung begangen zu haben. Paul Miller wird zudem mehrfache Vergewaltigung vorgeworfen. Georg und Tanja Miller wird ferner vorgeworfen geben die Unversehrtheit Schutzbefohlener verstoßen zu haben.“

„Nein das haben wir nicht, du Schlampe“, kreischte Tanja sogleich los.

Der Richter gab dem hinter Tanja stehenden Uniformierten einen Wink und dieser verpasste Frau Miller ohne eine weitere Vorwarnung eine Ohrfeige.

„Alle Anwesenden werden gebeten, das Gericht zu respektieren und sich in diesem Saal entsprechend zu benehmen. Das Gericht wird keine weiteren Beleidigungen und sonstige durch unflätige Äußerungen provozierte Unterbrechungen mehr dulden. Entsprechende Zuschauer werden des Saales verwiesen, Zeugen mit einem Ordnungsgeld belegt und die Angeklagten entsprechend als Strafgefangene sanktioniert werden.“

Wow, dachte ich mir, Euer Ehren fackelt nicht lange. Da war ich mal gespannt, wie dass mit Tanja so weitergehen würde.

„Wie bekennen sich die Angeklagten?“, fragte sogleich der Richter.

„Paul Miller!“

Und schon stand Paul auf und sagte: „Schuldig, Euer Ehren!“

Durch das Publikum ging ein erstauntes Raunen.

Nein, das konnte doch jetzt nicht sein. Paul bekannte sich tatsächlich schuldig? Wie das? Standen die Chancen für ihn so schlecht hier nochmal unbeschadet rauszukommen, oder war das jetzt wirklich Reue? Aber okay, ich hatte keine Zeit jetzt weiter darüber nachzudenken.

„Laura Miller!“

Und dann stand Laura zögerlich auf, beugte sich jedoch nach hinten in Richtung ihres Anwalts und …

„Frau Miller, ihre Antwort bitte!“, kam nun vom Richter in einem extrem fordernden Ton.

Ich sah wie Laura blass wurde. Sie wusste offenbar nicht, was sie tun sollte. Vermutlich war sie von Pauls Antwort genauso überrascht, wie alle Anderen und dann …

„Schuldig, Euer Ehren!“

Wow, ich glaubte es ja nicht. Weil Paul umgefallen war, hatte auch sie wohl im letzten Moment die Seiten gewechselt.

„Ihr Verräterschweine! Missratene Brut ihr! Ich hab‘ euch an meinem Busen genährt, ihr Hyänen. Na wartet, wenn …“

Weiter kam Tanja nicht mehr, denn der Uniformierte hinter ihr wartete diesmal die Anweisung des Richters gar nicht erst ab. Er schlug ihr von hinten zwei Mal rechts und zweimal links ins Gesicht und dann war Ruhe.

„Georg Miller!“

Jetzt stand Georg auf und sagte voller Inbrunst:

„Nicht schuldig euer Ehren!“

Er setzte sich sofort wieder hin.

Durch das Publikum ging wieder ein Raunen.

„Tanja Miller!“

„Nicht schuldig!“

Dabei blieb sie einfach sitzen. Aber dies ließ der Uniformierte natürlich nicht durchgehen. Er packte sie an einem Ohr und zog sie vom Stuhl hoch.

„Auuuha, … nicht schuldig!“

Das war nicht genug, denn der Uniformierte packte sie nun gleichzeitig an beiden Hörorganen.

„Aaahhh, nicht schuldig, Euer Ehren!“

Wieso hatte ich jetzt nur das Gefühl, das jetzt bald Schluss sein würde mit den Faxen die Tanja in diesem Gerichtsaal so abzog. Hatte ihr denn ihr Anwalt nicht vorher klar gemacht, dass sie dieses Theater den Kopf kosten würde?

Jetzt ging es mit der Beweisaufnahme weiter. Zunächst kam Paul an die Reihe. Er wollte nicht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen und reden. Die Staatsanwältin nahm ihn sich als erstes vor. Und hier kam für mich Überraschendes zu Tage. Er hatte offenbar aufgrund der Verhaftung und den damit verbundenen Tagen in der Untersuchungshaft, aber vielleicht auch aufgrund des Verlustes seines gewohnten Familienumfelds mit seiner Familie gebrochen. Er wollte vermutlich eine Zukunft. Wer konnte ihm das auch verdenken?

Er schilderte, wie er von frühester Jugend an von seinen Eltern in die Pet-Spiele eingeführt worden war. Für ihn war das ganz normal gewesen. Er hätte sich zwar gewundert, dass dies bei seinen Schulfreunden nicht so war und auch das in Fernsehsendungen dies so gut wie nie thematisiert wurde, aber da war es wohl auch schon zu spät. Er liebte es seinen Eltern zu gefallen. Auch hätten Georg und vor allem Tanja ein entsprechendes Belohnungssystem für ihre Kinder eingerichtet. Es war offenbar immer darum gegangen, wer von den beiden Kindern die bessere Leistung gebracht hatte.

Oh Mann, dachte ich mir, denn ja, ich hatte ja einmal den Dialog zwischen den Eltern und den Kindern miterlebt, wo eines der Kinder gemeint hat, ob die Mutter das Kind nicht mehr lieb hätte. Es musste ein infames Psychospiel gewesen sein, dass vor allem Tanja über die Jahre auf dem Hof mit ihrer Familie durchgezogen hatte.

Und nun kam die Staatsanwältin zu meiner Person. Wie das Ganze denn abgelaufen wäre? Paul schilderte, dass sein Vater den „Kindern“ erzählt hätte, dass er eine ehemalige Rechtlose kennengelernt hätte, die in seiner Firma arbeiten würde. Die Frau stände total auf Demütigungen aller Art und sei dazu bereit absolut alles mit sich machen zu lassen. Das hätte auch ihn fasziniert. Sein Vater würde ihr ein Angebot machen, das die Frau nicht ablehnen könnte. Und eines Tages war sie dann da. Der Vater hätte den Kindern explizite Anweisungen gegeben, wie sie sich zu verhalten hätten. Dass die Frau letztlich nicht alles toll fand, was man mit ihr gemacht hatte wusste er damals nicht. Es sei ihm erst durch die Verhaftung der gesamten Familie und bei seinen Gesprächen mit seinem Anwalt aufgegangen.

„Verräterschwein“, keifte nun Tanja wieder los: „Du wirst enterbt, du … mmmhhpf“

Ich sah wie der Richter dem Uniformierten hinter Tanja einen Wink gab. Dies hatte dieser wohl schon kommen sehen und verpasste Tanja ohne Vorwarnung einen Ballknebel. So, jetzt war endlich Ruhe im Karton, eh im Saal. Das dachte wohl in diesem Moment nicht nur ich. Der Geräuschpegel im Saal wurde durch diese Exekutivmaßnahme jedenfalls deutlich reduziert.

Auch ging Paul davon aus, dass er keine Vergewaltigung begannen hatte, weil Frau O’Brian entsprechend ihres Augenspiels mit der Penetration einverstanden gewesen wäre. Er begebe sich aber in die Hände von Frau O’Brian, die dies bestätigen, oder dementieren könnte.

Wow, dachte ich mir, was nun? Was sollte ich sagen, wenn ich gefragt werden würde, ob Paul mich nun vergewaltigt hätte oder nicht? Die Wahrheit lag wohl dazwischen. Ja, irgendwie wollte ich damals nach so langer Zeit ohne Orgasmus einfach wieder einmal einen Höhepunkt haben. Vielleicht wollte ich zu diesem Zeitpunkt ja auch einfach einen Mann. Ich war allerdings auch vollgepumpt mit Hormonen und vielleicht auch mit Drogen, die in mein Futter gemischt worden waren. Was sollte ich tun? Wenn ich sagen würde, dass Paul sich an mir vergangen hätte, dann würde er wohl deshalb und aufgrund der Kombination mit den anderen Delikten eine lebenslange Strafe bekommen. Wollte ich das? Irgendwie hatte ich ihn ja mal geliebt. Scheiße, was für eine blöde Situation war das jetzt für mich.

Aber was war mit dem Rest? Auch Paul hatte damals Paragraphen aus einem Vertragstext zitiert, den ich nie gelesen und vermutlich auch nie in den Händen gehalten hatte. Es musste diese Version des Vertrages wohl gegeben haben, denn wie hätte Paul den Vertragstext sonst zitieren können. Oder hatten es die Eltern geschafft auch hierin ihre Kinder so weit zu manipulieren? Das wäre doch sehr unwahrscheinlich gewesen, dachte ich mir. Viel wahrscheinlicher war es, dass die Eltern ihren Kindern diese Version des Vertragstext zum Studieren gegeben hatten und eventuell sogar verlangt hätten diesen auswendig zu lernen. Mein Gott, wie war ich nur blöd oder eben geil gewesen.

Aber was war nun mit Paul? War er ein Arschloch, oder war er nur ein Opfer seiner Eltern? Vermutlich war er irgendwie beides, denn konnte sich ein volljähriger Mensch nur weil er von perversen Eltern groß gezogen worden war, sich darauf berufen, dass allgemeingültige Moralgebote für ihn nicht gelten würden? Das ging wohl kaum. Ich war gespannt, wie das ausgehen würde. Schuldig sah sich Paul ja in der Zwischenzeit selbst. Aber das könnte natürlich auch ein Trick gewesen sein, weil er auch das Dilemma erkannt hatte in dem er sich befand. Auch sein Anwalt könnte ihm zu diesem „Notausgang“ geraten haben um seine Zukunft zu retten.

Dann versuchte ihn die Staatsanwältin auseinander zu nehmen. Wie er sich denn einbilden könnte, im Rahmen von Recht und Gesetz gehandelt zu haben, wenn er glaubte dass jemandem durch eine Privatperson für mehr als ein Jahr und schließlich für immer sämtliche Rechte entzogen werden würden? Aber die Antwort war jetzt interessant.

„Aber Frau O’Brian hat doch den Vertrag unterschrieben. Da stand doch, dass sie mit allem einverstanden gewesen war.“

Die Staatsanwältin erklärte, dass dieser Vertrag bei der Hausdurchsuchung nicht entdeckt werden konnte und zwar weder eine Kopie, noch das angeblich unterschriebene Original.

Das verwunderte Paul total. Er hatte den Vertrag gesehen und er hätte diesen damals auch als absolut hart empfunden. Aber wenn die Frau das eben doch genauso wollte? Seine Eltern hätten ihn darüber informiert, dass das schon so passen würde und die Frau es genauso hätte haben wollen.

Jetzt schaltete sich Bob ein: „Frau O’Brian hat mir mitgeteilt, dass sie, solange sie sich noch artikulieren konnte, aus dem Vertrag aussteigen wollte. Wie kommen Sie darauf, dass meine Mandantin diese Versklavung dann für gut geheißen hätte?“

„Mein Vater hat mir zuvor erklärt, dass sie sich wehren würde und dass dies alles zum Spiel gehören würde.“

„Und das haben Sie tatsächlich geglaubt?“

Natürlich musste Paul jetzt „Ja“ sagen. Wer sollte ihm denn widersprechen? Dazu waren doch höchstens seine eigenen Eltern in der Lage. Nur was hätte ihnen das gebracht? Das Ergebnis wäre wohl lebenslänglich für alle Familienmitglieder gewesen. Konnten die Eltern daran ein Interesse haben. Tanja war das wohl alles egal, aber dem Vater? Auf dessen Aussage war ich nun am meisten gespannt. Auch Laura würde wohl kaum widersprechen, denn sie hatte ihre Entscheidung wohl mit ihrem Schuldeingeständnis bereits getroffen. Am intelligentesten wäre es wohl gewesen, wenn sie sich der Aussage ihres Bruders einfach anschließen würde.

Ich war abschließend total verunsichert. Spielte Paul nur das Unschuldslamm? Hatten seine Eltern die beiden Kinder reingelegt um sie dazu zu bringen das Spiel mitzuspielen, genauso wie sie es wohl mit ihrem Belohnungssystem von frühester Kindheit an getan hatten? Es war gut, dass ich diese Entscheidung nicht treffen musste.

Dann kam Laura an die Reihe. Letztlich lief es so, wie ich es schon vorhergesehen hatte. Sie machte letztlich dieselbe Aussage wie Paul. Alles andere wäre auch ganz schön blöd gewesen. Ja, das war Laura, die Unschuld vom Lande, die sich von mir bereitwillig die Vulva hatte lecken lassen. Ja, woran lag das eigentlich? Lag das auch an den Drogen und an den Hormonen, oder lag das einfach an dem Umstand, dass sie als geschundenes Pony mir als Kuh in diesem Moment gleichartig war? Aber warum hatte sie mich dann nicht auch mal befriedigt?

Auch hier ergab sich für mich dieselbe Ungewissheit wie bei ihrem Bruder. Auch hier holten die Staatsanwältin und Bob nicht mehr ans Licht als bei Paul.

Und nun wurde es wirklich interessant. Was würde Georg sagen? Würde er die Aussage verweigern? Konnte er das eigentlich noch? Nein, wohl kaum, denn seine Kinder hatten ihn schwer belastet. Wie wollte er das „Nicht Schuldig“ in der Situation aufrecht erhalten?

Georg schilderte, wie er mich in der Firma kennen gelernt hatte. Er erzählte, wie ich nackt durch die Chef-Etage gelaufen war und ihn dies geil gemacht hätte. Ich merkte, wie mein Gesicht Farbe bekommen hatte, als er das gesagt hatte. Ich versuchte den Blicken der Zuschauer auszuweichen. Wieder ging ein Raunen durch das Publikum und der Richter drohte damit den Saal räumen zu lassen.

Ich wusste, was sich jetzt alle im Saal gerade vorstellten. Wie wäre das, wenn sie selbst als Mitarbeiter der Firma, zum Beispiel gerade vom Kopierer den Gang entlang kämen und ich mit einem Aktenstapel nackt an ihnen vorbei gehen würde? Ja, bei dem Gedanken wurde ich schon wieder feucht, denn ich schämte mich so.

Dann berichtete er, wie er seiner Frau davon erzählt gehabt hatte und Tanja letztlich die Idee mit dem Vertrag gehabt hätte. Da sah ich Blitze in den Augen der zwischenzeitlich verstummten Tanja, die diese mit gedrehtem Kopf in Richtung ihres Ehemannes schleuderte. Ja du Kuh, dachte ich mir, jetzt bist du die dumme Kuh. Wenn du dich vorher bloß nicht so aufgeführt hättest, dann wäre genau jetzt der richtige Zeitpunkt dafür gewesen deinem Mann ordentlich zu widersprechen. Dein Ehemann hatte dir gerade die gesamte Schuld aufgehalst. Eine nette Ehe müsst ihr beiden geführt haben. Nutzte jetzt auch Georg die Chance seine Frau für immer los zu werden? Würde ihm das gelingen?

Doch dann ging es ans Eingemachte. Die Staatsanwältin fragte nach dem Originalvertrag. Aber Georg Miller schwieg. Die Staatsanwältin wies ihn darauf hin, dass er aussagen wollte und dies ginge entweder ganz oder gar nicht. Jetzt kam der Moment der Wahrheit.

„Ich habe den Vertrag vernichtet, da ich nicht wollte, dass ihn nochmals jemand in die Finger bekommt. Meine Kinder haben die Paragraphen richtig zitiert.“

Wow, dachte ich, also hatte ich wirklich diesen Mist unterschrieben, nur weil ich zu blöd gewesen war, den Vertrag zu lesen? Aber was ist mit der Version, die Edith und Roland erhalten hatten? Diese war doch wesentlich harmloser, wenn man in diesem Zusammenhang überhaupt noch von „harmlos“ sprechen konnte?

Aber egal welchen Vertrag er mir auch immer vorgelegt hatte, er schützte damit seine Kinder. Er bestätigte damit auf jeden Fall die Wahrheit der Aussage seiner Kinder. Gut, vielleicht waren auch alle bisherigen Aussagen zu diesem Thema eine Lüge gewesen? Offenbar lagen ihm seine Kinder am Herzen. Vielleicht wollte er lieber für seine Kinder, als mit ihnen zusammen untergehen?

Aber nun kam Bob an die Reihe. Er fragte nach der Vertragskopie, die Georg den Browns ausgehändigt hatte um sie zu einer stillschweigenden Einwilligung zu bewegen. Georg dementierte, dass der Vertrag einen Unterschied zu dem angeblich von ihm vernichteten Original aufgewiesen hätte. Wenn es so was gäbe, dann müsste es sich um eine Fälschung handeln, behauptete er. Eine solche Version würde auch nichts beweisen. Jeder könnte im Nachhinein einen anderen Vertrag zusammen gebastelt haben und behaupten er sei von ihm gewesen.

Aha, dachte ich mir, hier log mein alter Meister des Melkstands. Du Schwein, wirst du damit tatsächlich durchkommen?

Nun führte Miller aus, dass ich gnadenlos devot sei. Ich würde eben schon bei den kleinsten Anzeichen von Unterdrückung und Unterwerfung geil werden. Ja, ich würde das brauchen, wie die Luft zum Atmen. Er und seine Familie seien vollkommen unschuldig. Es war eben nur ein großes Spiel, dass auch mir gefallen hätte. Warum ich hier als Nebenklägerin auftreten würde, verstünde er nicht. Ob mir das einen extra Kick geben würde, warf er als Frage an alle Anwesenden in den Raum. Was für ein verschlagenes Schwein, dachte ich mir. Du stehst deiner Frau wohl doch in nichts nach. Es heißt ja, gleich und gleich gesellt sich gern.

Jetzt war Tanja an der Reihe. Der ihr zugeordnete Uniformierte führte sie genauso wie die anderen Familienmitglieder in den Zeugenstand. Der Richter wollte wissen, ob sie eine Aussage machen wollte und wenn ja, ob sie sich dann auch zu benehmen wissen würde? Tanja bestätigte dies mit einem Nicken. Offenbar hatte sie sich beruhigt. Aber war dem auch wirklich so?

Der Wachmann löste den Ballknebel, aber die Handschellen blieben dran. Nun schilderte Tanja den ganzen Sachverhalt. Sie behauptete, dass ihr ihr Ehemann von der devoten Frau berichtet hatte und ihnen daraufhin gemeinsam die Idee gekommen wäre und nicht nur ihr alleine. Dann kam sie zum Vertrag, der dem entsprochen haben sollte, was ihr Mann gerade eben geschildert hatte. Es hätte immer nur diese Version gegeben. Ihre Kinder seien Feuer und Flamme gewesen, dass endlich noch jemand auf ihrem Hof ein weiteres Tier spielen würde. Die Kinder hätten das Pet-Spiel immer schon gemocht. Und auch ich sei total scharf darauf gewesen, dass ich mitmachen hätte dürfen. Ich hätte durch meinen Blickkontakt immer signalisiert, dass ich nichts lieber gehabt hätte, als die Milchkuh der Familie zu spielen.

Was für eine Heuchlerin, dachte ich. Würde die Viererbande damit wirklich straffrei davonkommen?

Dann war Tanja entlassen und gesellte sich zurück zu den Anderen. Den Knebel hatte man ihr wohl einfach schon rein präventiv wieder angelegt.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:18.04.22 14:41 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 14: Der Prozess

Kapitel 2: Die Bestimmung

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Nun rief der Richter Frau Sandra Chandler in den Zeugenstand. Sie wurde zu ihren Personalien befragt, der Beziehung die wir beide hatten und natürlich wurde sie zu Beginn erst einmal vereidigt. Logischerweise erfolgte die Aufklärung, welche Strafe sie bei einer Falschaussage zu erwarten hätte, weil diese dann einen Meineid darstellen würde.

Nun Sandy, meine Freundin, was konntest du dazu beitragen?

Und dann wurde Sandy von Bob darüber befragt, wie sie versucht hätte mit mir Kontakt aufzunehmen. Dieser Versuch war allerdings erfolglos, da die Millers sie nicht auf ihr Privatgrundstück gelassen hätten. Mehr war aus der Aussage von Sandy nicht zu machen. Es stand somit immer Aussage gegen Aussage. Niemand konnte beweisen, dass Sandy angelogen worden war und ich nicht durch ein Kopfschütteln tatsächlich nicht wollte, dass meine Freundin mich besucht.

Dann wurde Edith Brown in den Zeugenstand berufen. Und hier wurde es spannend. Letztlich war es dasselbe Spiel wie bei Sandy, aber dann kam die Anwältin von Georg zum Zug. Sie wollte von Edith wissen, welche sexuelle Orientierung ich hätte.

„Heterosexuell“, antwortete Edith.

„Das interessiert mich nicht“, entgegnete die Anwältin: „Ist Frau O’Brian devot veranlagt?“

„Einspruch! Suggestivfrage, Euer Ehren!“, kam es sofort von Bob.

Super dachte ich. Bob war mein Held.

„Ich formuliere die Frage anders. Haben Sie Frau O’Brian jemals geschlagen?“

„Ja, ich war eine gewisse Zeit über ihr Vormund. Da gehörte es zu meinen Aufgaben Frau O’Brian zu züchtigen“, antwortete Edith nun wahrheitsgemäß.

„Wurde Frau O’Brian durch diese Schläge feucht zwischen den Beinen?“

„Einspruch Euer Ehren, diese Frage tut hier nichts zur Sache. Die Verhandlung dreht sich alleine um die von den Mitgliedern der Familie Miller an meiner Mandantin ausgelebten Perversionen“, fuhr Bob dazwischen.

„Abgelehnt!“, sagte nun leider der Richter: „Da es um die Frage geht, ob Frau O’Brian sexuell durch Schläge oder Demütigungen erregt wird und sich deshalb in die „Obhut“ der Familie Miller begeben hat, ist diese Frage von Bedeutung. Also antworten Sie, Frau Zeugin!“

Mist dachte ich. Das ging in die Hose. Ich sah wie Edith zögerte und überlegte.

„Dazu kann ich nichts beitragen, denn eine sexuelle Erregung war nie Gegenstand der staatlich angeordneten monatlichen Züchtigungen. Eine Überprüfung ihrer sexuellen Erregung lag nicht in meinem Aufgabenbereich.“

Super dachte ich. Edith, du hattest mich gerettet. Leider konnte aber jeder an den Augen von Edith erkennen, dass sie gelogen hatte. Nur konnte das natürlich niemand beweisen. Irgendwie bekam ich jetzt Angst. Diese Anwältin würde wohl nicht locker lassen. Ich ahnte Schreckliches spätestens zu dem Zeitpunkt, wenn ich in den Zeugenstand berufen werden würde.

Aber Edith war noch nicht durch. Bob zielte bei seiner Befragung auf den Detektiv ab. Edith hatte ihn ja beauftragt. Bob arbeitete zielsicher heraus, wie es dazu kam und stellte dann klar, dass die Aussage des Detektivs zu einem späteren Zeitpunkt in der Verhandlung folgen würde. Dann wurde Edith entlassen.

Aber was war denn das? Jetzt kam auch schon der Detektiv an die Reihe. Horst Jones machte seine Aussage. Er berichtete wie ihn Bob selbst, aufgrund der Anfrage von Edith, an diese vermittelt hatte. Aha, dachte ich, Bob war also schon früher in die Sache eingebunden gewesen, als mir dies bisher bekannt war. Ich beobachtete Laura, als der Detektiv berichtete, wie er Laura erst ausspioniert und sich im Anschluss daran ihr Vertrauen erschlichen hatte. Laura gab aber keinen Mucks von sich. Sie war offenbar schlauer als ihre Mutter.

Wie dem auch sei, dann kam man zum Thema mit den versteckten Kameras, die Horst platziert hatte. Die Filmaufzeichnungen lagen dem Gericht vor. Bob beantragte die Filmaufzeichnungen vorführen zu lassen. Ich bekam Angst und ich merkte, wie die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen wieder zunahm.

„Einspruch, Euer Ehren!“, kam es gleich im Chor aller vier Anwälte auf einmal. Sie gaben sich ein kurzes Zeichen und die Anwältin von Georg, offenbar Ladys first, bekam den Vortritt:

„Euer Ehren, wir Anwälte sehen dieses Filmmaterial als nicht verwertbar an, weil es heimlich ohne das Wissen und gegen den Willen der Beschuldigten angefertigt worden ist. Das Material darf vor Gericht nach den allgemeinen Rechtsgrundsätzen nicht verwendet werden.“

„Stattgegeben!“

Puuh, da hatte ich aber Glück und Pech zugleich. Das Publikum würde diese Aufnahmen also nicht sehen. Aber damit stiegen auch die Chancen der Viererbande aus der Nummer noch irgendwie wieder heraus zukommen. Nur war das tatsächlich so, denn immerhin hatten diese Aufnahmen, ja dazu geführt, dass die Polizei eine Razzia auf dem Gehöft durchgeführt hatte.

Horst war jedenfalls entlassen. Er wollte aber auf eigenen Wunsch im Saal bleiben. Auch er interessierte sich wohl für das Ergebnis dieser Verhandlung.

„Frau O’Brian, bitte begeben Sie sich in den Zeugenstand!“, ordnete der Richter an.

Mist, jetzt war ich also dran. Wie von der Tarantel gestochen stand ich auf, aber ich konnte mich nicht bewegen. Ich war wie versteinert. Bob fasste mir mit seiner Hand an die Hüfte und gab mir damit einen Schubs mich zu bewegen. Bob, auf deine Verantwortung, dachte ich mir. Jetzt wurde es spannend. Was hatte Bob nochmal gesagt? Zusammenreißen, die Wahrheit sagen und ein Mann sein, das hieß natürlich eine Frau. Oje, mir schwante Übles. Die Anwältin von Georg Miller machte mir Angst. Sie würde mich grillen.

Und schon ging es los. Als erstes packte mich die Staatsanwältin. Sie versuchte mich zu beruhigen, da die Frau sofort erkannte, dass ich aufgeregt war und meinte, dass ich nichts zu befürchten hätte, da ich hier nicht auf der Anklagebank sitzen würde. Ja, red‘ du nur, dachte ich mir. Ich war einfach schon zu häufig vor Gericht und dies begann oder endete immer damit, dass ich irgendwann nackt war. Aber gut, diesmal sollte das ja anders sein.

Jetzt ging es voll zur Sache. Ich wurde gefragt, warum ich denn diesen Vertrag unterschrieben hätte? Das war ja eigentlich schon klar, weil ich eine devote und masochistische Frau war, die ihre Neigungen dadurch entdeckt hatte, dass sie mehr als zehn Jahre rechtlos gewesen war und dabei geschlagen und erniedrigt worden war. Puuh, da war es raus. Aber es hatte ja auch keinen Zweck dies zu leugnen. Welchen anderen logischen Grund hätte ich sonst nennen können? Wenn es den gegeben hätte, dann hätten wohl Bob, Edith und die Anderen schon irgend eine Art Schlachtplan für mich ausgearbeitet.

Was eigentlich in dem Vertrag gestanden hätte, den ich unterschrieben hätte? Da musste ich eingestehen, dass ich blöd und geil zugleich gewesen war, weil ich das Schriftstück vorher nicht gelesen hatte. Ich beobachtete Bob und ich hoffte auf ein Zeichen. Und da kam es auch. Offenbar war mein zwischenzeitlich von mir in devoten Neigungen geschulter Anwalt mit meinen Auskünften einverstanden.

Durch den Saal ging natürlich ein Raunen. Logisch, wie konnte das auch anders sein. Wer kennt denn schon jemanden, der zugeben musste, dass er scharf wird, wenn man ihn demütigt? Und selbst wenn man jemanden kennen würde, wusste man dies dann über diese Person?

Dann wollte die Staatsanwältin wissen, weshalb ich als Nebenklägerin auftreten würde, bzw. in wieweit ich ein Interesse daran hätte, dass man die Millers verurteilt? Auch das konnte ich nach den Besprechungen in meinem Freundeskreis eindeutig beantworten. Die Millers hatten es übertrieben, sie ließen mir nicht die geringste Freiheit und hatten meine Pflegeeltern mit einem falschen Vertrag reingelegt.

„Einspruch!“, kam es sogleich von der Anwältin von Georg: „Das es einen alternativen Vertrag gibt, ist nicht bewiesen und damit reine Spekulation. Hier werden Behauptungen als erwiesene Tatsachen dargestellt. Das geht so nicht!“

„Stattgegeben! Die Geschworenen werden hiermit gebeten diese Äußerung der Nebenklägerin nicht zur Kenntnis zu nehmen und als gegenstandslos zu werten.“

Oha, die Frau war scharf, dachte ich mir. Aber die Vertragsversion der Browns die gab es. Konnte Bob jedoch beweisen, dass diese doch echt und auch verwertbar war?

„Wie haben Sie die Unterbringung auf dem Grundstück der Millers empfunden?“, legte die Staatsanwältin wieder los.

Und dies war natürlich als Steilvorlage für mich gedacht. Leider funktionierte das nur begrenzt. Bob gab mir zwar Zeichen, aber ich blieb wohl doch nur an der Oberfläche. Ich schaffte es einfach nicht, voll aus mir herauszugehen und es entsprechend zu beschreiben, was diese vier Sex-Gangster alles mit mir angestellt hatten. Ich konnte zwar das mit der „Kuh“ erzählen, aber das Thema Melkmaschine ließ ich weg. Bob reagierte enttäuscht, dies konnte ich an seinem Gesichtsausdruck erkennen, aber irgendwie war er wohl doch zufrieden, denn er wusste wie schwer das für mich gewesen war.

Offenbar schoss es ihm in dem Moment durch den Kopf, wie er selbst vor ein paar Tagen auf dem Fliesenboden im Spielzimmer der Browns sein eigenes Sperma aufgeleckt hatte, während Edith ihm suggeriert hatte, dass sie kurz davor gewesen war, seine Hoden, die zwischen seinen Beinen baumelten, zwischen ihren Fingern zu zerquetschen. Hättest du das jemanden erzählen können Bob, vielleicht deiner dich liebenden Frau Bob?

Bob hatte keine weiteren Fragen und so machte sich die Höhle der Löwen über mich her. Nun, wer würde als nächstes seine Befragungsklauen in mein wieder unbeflecktes Äußeres krallen, bis er am Boden meiner sexuellen Neigungen angekommen war?

Oh Gott, die Anwältin von Georg legte los. Mir wurde Angst und Bange.

„Frau O’Brian, sie reden von „devot“. Was heißt das denn überhaupt? Das ist doch nur so ein Spruch. Werden sie denn wirklich erregt, wenn man sie demütigt? Ich glaube das nicht.“

„Doch, das werde ich.“

„So, und deshalb haben Sie diesen Vertrag unterschrieben, weil sie eine permanente Erregung wollten?“

„Irgendwie schon, aber das was die Millers mit mir gemacht haben, das war mir zu viel.“

„So, das war Ihnen zu viel. Und woher hätten die Millers dies denn wissen sollen?“

„Sie hätten ja mal nachfragen können, ob ich das wirklich wollte.“

„Warum sollten sie sowas denn tun? Sie haben doch den Vertrag unterschrieben, der diese Nachfrage ausschließt, bzw. erst gar nicht vorsieht.“

Okay, du dumme Kuh, dachte ich mir und sagte: „Woher wissen Sie denn, dass ich diesen Vertrag überhaupt unterschrieben habe. Können Sie das denn beweisen?“

Ich schaute zu Bob und der machte eine Faust mit dem Daumen nach oben.

„Wissen Sie was, Frau O’Brian, ich und meine Kollegen glauben, dass sie uns hier für dumm verkaufen wollen. Das was sie hier behaupten, das gibt es doch gar nicht.“

Jetzt sah ich, wie die drei anderen Anwälte zustimmend nickten.

„Sie spielen uns doch hier eine Komödie vor. Oder nennen wir es doch eher eine schlechte Theatervorstellung. Sie geben hier die Drama-Queen. Wenn es so wäre, wie sie sagen, dann muss die Situation, in der Sie sich jetzt gerade befinden doch äußerst demütigend für Sie sein oder? Sie stehen hier im Rampenlicht und werden zu Ihrer Sexualität befragt. Das muss doch peinlich für Sie sein oder?“

Oh, Mist, was wollte dieses Miststück von mir, dachte ich mir?

„Sind sie jetzt erregt Frau O’Brian?“

Ich schaute zu Bob, doch mein Anwalt konnte mir jetzt wohl nicht mehr helfen. Wie war das gewesen? Ach-ja, die Wahrheit sagen:

„Ja, das bin ich.“

„Das glaub‘ ich Ihnen nicht. Das könnte ja jeder sagen.“

„Einspruch! Euer Ehren, der sexuelle Erregtheitszustand meiner Mandantin tut hier nichts zu Sache, denn es geht …“

„Abgelehnt! Auch das Gericht will nun wissen, was an der Sache dran ist. Es geht hier um die Freiheit dieser vier Angeklagten. Da ist es nur recht und billig, dass diese Frage zweifelsfrei geklärt wird.“

Und dann ordnete der Richter an: „Frau O’Brian, ziehen sie sich aus! Ihr Erregungszustand muss überprüft werden.“

„Einspruch, Euer Ehren!“

Bob kämpfte, aber leider auf verlorenem Posten.

„Abgelehnt! Ausziehen, wird‘s bald!“

Mir wurde heiß. Okay, selbst wenn ich vorher noch nicht feucht gewesen wäre, jetzt flutete sich gerade meine Vagina und mein Gesicht kochte. Da stand ich nun da und ich war völlig unfähig etwas zu machen. Ich sah, wie Bob die Augen vor sein Gesicht hielt. Mist, wie ich es geahnt hatte. Ein Gerichtssaal und ich, das musste ja früher oder später mit meiner Nacktheit enden. Ich versuchte an den Reißverschluss meines Kleides auf meinem Rücken zu kommen. Aber wie? Wenn ich beim Anziehen von dem Teil Hilfe brauchte, dann wohl auch beim Ausziehen.

„Gerichtsdiener“, hörte ich gedämpft vom Richter, denn mein Gehirn hatte zum Teil aufgehört zu denken. Ich war wohl kurz vor einem Black-Out. Da trat der Mitarbeiter der Justiz hinter mich und ich dachte, dass er mir mein Kleid öffnen würde aber da hatte ich die Rechnung ohne seine Routine gemacht. Denn was machte der Mann ansonsten? Er schaute, dass die zur Rechtlosigkeit Verurteilten so schnell wie möglich ihre Klamotten los wurden.

Schon stand ich bis auf die Schuhe und die Strümpfe in meiner weinroten Spitzenunterwäsche da. Der Mann hatte offenbar sein nach innen gerichtetes Cutter-Messer genommen, an meinem Kragen angesetzt und dann das Teil einfach durchgezogen. Das Kleid baumelte nur noch an meinen Armen, aber darin hatte der Mann ebenfalls Routine. Ich wollte noch meine Unterwäsche retten, aber auch diese war schneller abgeschnitten, als ich meine Hände vor meine nackten Brüste bekam.

Ich schämte mich zu Boden. Die Menge tobte. Der Richter ruinierte mit seinen Hammerschlägen fast das Pult:

„Ruhe im Saal, oder ich lass den Saal räumen!“

Da sah ich wieder was. Ich sah Bewegung auf der Anklagebank. Die Viererbande fing wie wild an zu lachen. Das brachte jedem von ihnen durch den jeweiligen Uniformierten ein halbes Dutzend Ohrfeigen ein. Nur Tanja, ich starrte auf Tanja. Tanja schaute nur. Sie schaute einfach nur in meine Richtung und ich konnte ihre Gedanken hören. Das bildete ich mir zumindest ein:

„Ja du kleine Schlampe. Ich kann zwar nicht reden, aber da bist du ja wieder. So musst du aussehen. Ja, genauso! Du bist dazu bestimmt nackt zu sein. Du hast es nicht anders verdient. Komm‘ doch her zu Mami und leck‘ mir wieder mal meine müffelnde Muschi! Die braucht‘s und du, du brauchst das doch auch du fo***e.

Ich schaffte meinen Blick von ihren hypnotisierenden Augen zu nehmen und schaute auf den Richter. Er knüppelte immer noch wie ein Wilder mit seinem Hammer auf das Pult. Endlich wurde es etwas ruhiger. Ich schaute zu Bob. Er hatte sich gesetzt. Er hielt sich den Kopf und ich sah Tränen in seinen Augen. Es schmerzte ihn offenbar mich so zu sehen. Ja, auch du hattest wohl versagt Bob. Die Welt ist böse Bob und das kannst du leider auch nicht ändern.

Und dann war es still. Ich wagte es nicht mich umzudrehen. Ich konnte Sandy nicht finden. Meine Augen fanden sie nicht. Was hätte es auch gebracht. Sie konnte mir nicht helfen. Und dann kam aus dem Mund des Richters:

„Frau O’Brian, nehmen Sie POSITION 1 ein! Das kennen sie doch.“

Oh ja, und wie ich das kannte. Ich befolgte wie ferngesteuert seinen Befehl. Was hätte ich auch sonst tun können?

„So Frau O’Brian, jetzt kommen sie in die erste Reihe der Geschworenen und diese werden dem Gericht berichten, ob sie erregt sind.“

Ich bewegte mich mit den Händen hinter meinem Nacken zur vordersten Bank der Geschworenen.

„Meine Damen und Herren, hier sind Einweghandschuhe. Bitte ziehen sie sich diese an und fassen sie an das Geschlecht der Zeugin und teilen Sie dem Gericht ihr Ergebnis mit. Ach ja, in einem späteren Punkt geht es um die Wiederherstellung der Brüste der Zeugin. Bitte überprüfen Sie auch gleich deren Beschaffenheit.“

Ich sah noch aus dem Augenwinkel wie Bob gerade wieder „Einspruch“ sagen wollte, aber dies erkannte auch der Richter und winkte umgehend ab noch bevor mein auf verlorenem Posten stehender Beistand eben nur noch nebenbei stand.

Okay, wenn ich zwischen meinen Beinen bisher noch nicht nass, wie ein Gully nach einem Platzregen gewesen wäre, dann hätte diese Aufforderung sowieso einen Wolkenbruch in meiner Scheide ausgelöst.

Der erste Geschworene war noch ein Kind. Er war wohl gerade erst 18 Jahre alt geworden und griff wie ein Raubtier an meine Brüste und anschließend suchte er den Eingang zu meinem Innersten an der falschen Stelle.

„Nun?“, forderte der Richter den Jungen zu einem Statement auf.

„Ich weiß nicht. Ich hab‘ noch nie eine Frauenbrust berührt, aber feucht scheint die Frau schon zu sein, Euer Ehren.“

Die Menge tobte. Was für eine Show. Es ging ein Gelächter quer durch den Saal. Entsprechend des Geräusches hinter mir, waren mindestens zwei Zuschauer wegen eines Lachkrampfs von ihren Holdstühlen gekippt.

„Der Nächste!“

Ich ging einen Schritt weiter und hatte immer noch die Arme hinter meinem Nacken. Vor mir saß jetzt eine Frau um die 60 Jahre. Zunächst betastete sie irgendwie professionell eine meiner beiden Brüste und dann legte sie die linke Hand auf meinen Venushügel und fasste gekonnt mit zwei Fingern der rechten Hand in mich hinein.

„Die Brust ist wohlgeformt, aber sie fühlt sich irgendwie anders an als gewöhnlich. Sie ist ziemlich erregt und sie hat noch kein Kind geboren. Ich war Hebamme und ich weiß von was ich rede.“

„Gut, also eine Expertin, aber so genau wollten wir es eigentlich gar nicht wissen“, meinte der Richter.

Wieder ging eine Lachwolke durch den Saal.

„Der Nächste, bitte!“

Aha, jetzt waren wir im Wartezimmer eines Arztes angelangt, dachte ich. Der Unterschied war nur, dass normalerweise viele Patienten auf einen Arzt warteten, aber nicht wie hier, ein Patient auf viele Verarztungen.

Es war ein Typ im Anzug im Alter von ungefähr 40 Jahren. Sein Bodymaßindex sprengte wohl jede Skala. Er begrabschte mich an der Brust und faste mir routiniert in meine Spalte. Dann streckte er seine linke Hand in Richtung meines Mundes uns sagte: „Aufmachen und wieder schließen! Wenn du mal Bock auf eine ordentliche Portion Mann hast, dann ruf mich an Kleine!“ Und mit diesen Worten steckte er mir offenbar seine Visitenkarte in meinen Mund.

„Was ist nun?“, verlangte der Richter ungeduldig eine Antwort.

„Ja Euer Ehren, die Tittchen fühlen sich anders aber heiß an und das Mädel ist scharf wie eine Rakete.“

Da hörte ich, wie wieder jemand im Zuschauerbereich vom Stuhl fiel. Das Gelächter musste erst gar nicht mehr beschrieben werden.

Nun kam ich zu einer Dame um die 40 Jahre. Sie war schlank und bieder gekleidet. Irgendwie kam sie mir vor wie eine besserverdienende Frau aus gutem Hause. Ich konnte sie jedoch von ihrem Beruf her nicht einordnen. Ihr Griff an meine Brust und meine Vulva waren eher zurückhaltend, aber dann:

„Die Brust ist anders als meine und sie ist wirklich feucht. Mein Gott wäre ich froh wenn ich beim Sex auch so feucht werden würde.“

Und da ging es mit dem Gelächter auch schon wieder von vorne los.

Nun stoppte der Richter allerdings das schmierige Theater und ich musste wieder in den Zeugenstand. Ich durfte allerdings meine Arme herunternehmen, also die POSITION 1 verlassen. Das Gericht wusste nun was es wissen wollte. Ja, die Zeugin, Frau O’Brian, fing zu tropfen an, wenn man sie demütigt und ihre Brüste sind nicht mehr so ganz natürlich.

Aber ihr beiden Racker, die Mami hat euch trotzdem lieb, auch wenn die bösen Leute euch jetzt anglotzen. Ihr gehört der Mami. Mist, hoffentlich hatte ich das jetzt nicht laut gesagt. Ein schneller Blick, nein, kein wildes Gelächter von Neuem. Offenbar drehte ich jetzt so langsam aber sicher durch. Bei dieser Anspannung hätte mich das selbst auch nicht weiter überrascht.

Die gegnerischen Anwälte hatten nun eine weitere Chance mich auseinander zunehmen. Aber was wollten sie noch. Ich hatte meine Position im wahrsten Sinne des Wortes „auswändig“ und „inwändig“ klar gemacht.

Kommt nur, ihr Rechtsverdreher, ich bin nackt. Was wollt ihr also noch von mir? Ich kann nichts mehr verheimlichen. Soll ich mir noch eine Kuhkopfhaube aufsetzen, damit ihr das live zu sehen bekommt? Was wollt ihr noch, dachte ich? Ich strahlte offenbar eine gewisse innere Ruhe, Gelassenheit und auch Stolz aus. Ja, ihr könnt mir nichts mehr. Ihr könnt mir überhaupt nichts mehr.

Doch was war das, jetzt wurde es noch feuchter unter mir. Ich saß in einer feuchten Lache. Was war passiert? Ich stand erschreckt auf. Ich fasste mir nun selbst zwischen die Beine. Ich ließ einen Schrei los. Alle hatten es bemerkt. Die Menge grölte wie vor dem Endkampf im Stadion eines Superbowl-Finales. Nein, ich war tot, ich schämte mich. Bitte Boden geh‘ doch endlich unter mir auf, dass ich da hinein versinken könnte. Ich hatte meine Periode bekommen.

Ich erstarrte. Ich konnte mich nicht bewegen. Da kam jemand von hinten auf mich zu. Ich konnte die Person nicht erkennen. Es war ein Mann. Ich kannte ihn nicht. Er warf seine Jacke über mich und sagte:

„Frau O’Brian, kommen Sie mit! Ich helfe Ihnen. So kommen Sie doch!“

Da stand ich mit der über mich geworfenen Jacke auf und der Mann umfasste mich mit seinen starken Händen um meine Schultern und schützte mich vor der Menge. Ich wusste nicht wie ich aus dem Gerichtssaal gekommen war, aber ich spürte, wie mir mein Blut über die Innenseite meiner Schenkel bis in meine Sneakers hinunter lief. Wer war der Mann? Egal, er half mir.

Ich bekam es zunächst gar nicht richtig mit, aber ich fand mich in einer Toilette wieder.

Ich bemerkte wie der Mann Papier aus dem Handtuchspender riss und es anfeuchtete.

„Hier nehmen Sie! Vielleicht geht‘s damit?“, sagte er.

Ich versuchte mich irgendwie zu säubern, aber ich hatte nicht mehr die Kraft dazu.

„Entschuldigung, aber ich bin ein Mann, das müssen Sie jetzt schon selbst machen.“

In diesem Moment bekam die Toilettentür einen Tritt.

„Hey Sie, Sie perverses Schwein! Lassen Sie meine Freundin in Ruhe! Schauen Sie, dass Sie hier wegkommen, Sie Lüstling! Das ist die Damentoilette! Raus hier! Sofort!“

„Natürlich, ich bin schon weg, entschuldigen Sie.“

Es war Sandy. Meine Freundin kam zu meiner Rettung.

„Hier Kayla, nimm das!“ und mit diesen Worten drückte sie mir einen Tampon in die Hand.

„Danke Sandy, du bist meine Rettung.“

„Ist doch Ehrensache unter alten Geschlechtsgenossinnen. Hat der Typ dich angefasst?“

„Nein, der wollte mir nur helfen.“

„So wirklich? Vielleicht steht der Typ ja auf Menstruationsblut? Es gibt ja so viele perverse Schweine.“

„Gib mir das feuchte Papier! Das hat er liegen lassen.“

„Nein, bleib, ich mach das.“

Und sie ging vor mir auf die Knie und säuberte mich.

„Ich muss doch zurück in den Sitzungssaal Sandy.“

„Nein, das musst du nicht. Der Richter hat die Sitzung auf morgen vertagt. Ich bring‘ dich jetzt gleich nach Hause. Ist das die Jacke von dem Typ.“

„Sieht so aus. Die nehmen wir. Ich binde sie dir mit den Ärmeln um den Bauch und dann nimmst du meine Sommerjacke für oben drüber. Das wird schon.“

„Danke Sandy.“

„Keine Ursache! Du schaffst das! Es tut mir leid, dass das so gekommen ist, aber ich glaube Bob hat da keine Schuld.“

„Ja, das seh‘ ich auch so. Die Macht der Gerichte ist einfach viel zu groß hier in New Mexico“, fügte ich hinzu.

„Ja, aber daran ändern wir nichts“ und dann führte mich Sandy auf den Gang hinaus.

Glücklicherweise erreichten wir ohne großes Aufsehen die Tiefgarage und Sandy informierte Bob und Edith über ihr Handy, dass sie mit mir nach Hause unterwegs war.

Zu Hause angekommen, war ich am Ende. Ich wollte niemanden sehen und nichts mehr hören. Am Abend kam Edith noch mit einer Suppe an mein Bett. Aber da ging es schon wieder. Ich sagte ich komme runter in die Küche, aber ich aß da nur still meine Suppe. Niemand sprach ein Wort. Die Männerjacke Größe XL hing über dem Küchenstuhl.

Wer das wohl war?, dachte ich.

„Wir heben die Jacke mal auf oder?“, fragte ich Edith.

„Ja, vielleicht will der Mann sie ja wieder haben. Hat der dich eigentlich angefasst Kayla?“

„Ne, das hat er nicht. Hast du gesehen, wo der her kam Edith?“, fragte ich sie.

„Ich hab‘ nur gesehen, wie er relativ weit vorne bei den Zuschauern aufgesprungen sein musste und dann wie der Blitz in deine Richtung schoss und bereits beim Gehen die Jacke auszog und über dich warf.“

„Okay, vielleicht kommt er ja vorbei und will sie wieder haben?“

„Ich bring sie die nächsten Tage zur Reinigung. Da hängt dein Blut dran. So will er die bestimmt nicht wieder haben.“

„Das glaub‘ ich auch. Ich geh‘ dann mal nach oben und leg‘ mich hin. Wann geht denn das morgen weiter Edith?“

„So wie heute, du brauchst die Uhrzeit am Wecker nicht zu ändern.“

„Okay, dann gute Nacht.“

Ich machte mich noch schnell frisch und wechselte den Tampon. Mist, jetzt geht das wieder los. Musste das denn ausgerechnet heute sein? Wie peinlich, dachte ich. Aber deshalb bekam ich jetzt eine Atempause und ja, jetzt war ich wieder eine Frau, eine echte Frau. Ich legte mich ins Bett und war sofort weg. Es gab keinen Traum, keine Selbstbefriedigung, kein Nichts, nur einen tiefen und festen Schlaf.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:20.04.22 19:02 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 14: Der Prozess

Kapitel 3: Die Fortführung

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Ich erwachte und fasste mir an den Schritt. Ach ja, da war ja noch was. Ich quälte mich aus dem Bett ins Bad und zog den Tampon aus mir raus. Ja, den Mist hast du jetzt halt wieder. Aber okay, ich brauchte jetzt dringend eine Dusche, sonst würde ich den zweiten Tag vor Gericht nicht mehr überleben.

Nach der Dusche entschied ich mich für eine Blue-Jeans und eine Bluse und als Unterwäsche den beigen BH mit passendem Höschen. Es gab ein kurzes Frühstück und dann bestellte mir Edith ein Taxi. Sie hatte heute Unterricht und war eben nur für den ersten Prozesstag als Zeugin vom Unterricht freigestellt. Ich hoffte, dass wenigstens Sandy wieder im Publikum saß und mir die Daumen drückte.

Es war alles wie gehabt. Bob lächelte mir auf dem Gang bereits entgegen und sagte, als ich zu ihm stieß:

„Ich hab‘ gestern noch eine Beschwerde eingelegt. Ich glaub‘ das war‘s jetzt mit den Demütigungen vor Gericht, also zumindest was deine Person betrifft. Wenn ich da an die Millers denke, dann befürchte ich, dass es da noch ein paar heiße Ohren mehr geben wird.“

„Ja, da bin ich auch gespannt Bob.“

„Du hast dich anscheinend gut von dem gestrigen Schock erholt Kayla.“

„Ja, weißt du, wenn man das alles erlebt hat, was ich erlebt habe, dann bringt einen dieser Prozess auch nicht mehr um.

„Super Kayla, ich bin stolz auf dich und ich hoffe du gibst mir nicht die Schuld, dass die Lage gestern so eskaliert ist.“

„Nein Bob, das tu‘ ich nicht. Und übrigens Bob …“

„Ja Kayla?“

„… mach‘ sie fertig Bob!“

„Ich tu‘ mein Bestes Kayla“, antwortete mein Anwalt nun nicht ganz ohne Stolz.

Und schon ging es in den Saal und wieder auf unsere Plätze. Es dauerte nicht lange bis die Angeklagten, dann der Richter mit seinem Tross und schließlich die Geschworenen durch ihre jeweiligen Türen den Gerichtssaal betraten. Es folgte die übliche Ansprache. Alle erhoben sich, sogar Tanja, denn vermutlich taten ihr vom Vortag noch die Ohren weh und dann eröffnete der Richter in gewohnter Manier die Verhandlung.

„Die Verhandlung „Der Staat gegen die Mitglieder der Familie Miller“ wird fortgesetzt.“

Es machte „Peng“, als der Hammer auf das Pult knallte.

„Frau O’Brian, würden Sie bitte vor das Richterpult treten!“

Oh Gott, was war denn jetzt schon wieder? Ich fing schon wieder an zu zittern.

„Frau O’Brian, bitte kommen Sie nach vorne!“, wiederholte seine Ehren die Anweisung.

Mist, dieser Befehlston und Bob drückte mit seinem Ellenbogen schon wieder in meine Seite. Zögerlich stand ich nun auf und ging langsam vor das Richterpult. Ich stand vor dem Pult und senkte meinen Kopf wie ein Kind, das von seinem Vater dabei erwischt wurde, wie es diesem 20 Dollar aus der Geldbörse geklaut hatte. Ich konnte wahrnehmen, wie der Richter sich nun erhob und sich zu mir nach unten beugte.

„Frau O’Brian, ich möchte mich in meinem Namen und im Namen des Staates New Mexico für den gestrigen Vorfall zu tiefst entschuldigen. Ich hoffe Sie nehmen meine Entschuldigung an?“

Da blickte ich auf. Ich sah wie der Richter mir seine Hand entgegen streckte und mich dabei anlächelte. Ich gab ihm die Hand und lächelte zurück.

„Ich nehme Ihre Entschuldigung an Euer Ehren.“

„Lassen Sie sich vom Büro im zweiten Stock die Kosten für die zerstörte Kleidung erstatten. Ich habe die Anweisung gegeben, Ihnen ohne Nachweis von Belegen pauschal 300 Dollar auszuzahlen.“

„Ich danke Euch Euer Ehren.“

„Sie können sich wieder setzen Frau O’Brian.“

Ich ging zurück auf meinen Platz neben Bob und dann rief der Richter Peter Simson in den Zeugenstand. Mein Gott, mein alter Boss aus der Firma. Ja mein Boss, ein verkanntes Schauspielgenie und natürlich ein naiver Idiot, dachte ich.

Simson sagte darüber aus, nachdem natürlich auch er vereidigt worden war, wie Georg Miller in der Firma so war und wie ich mich in der Firma verhalten hätte. Dass er mich gezwungen hatte in der Firma nackt herum zu laufen, dass ließ er geflissentlich außen vor. Dann kam man zu dem Thema, als er und die Chef-Etage mich auf dem Bauernhof besucht hatten.

Und jetzt kam es aber knüppeldick, denn Simson hatte seine damals bei diesem Besuch gemachten Fotos vorab beim Gericht eingereicht.

„Bitte den Saal abdunkeln und die Leinwand herunterfahren!“, ordnete der Richter an.

Der Einspruch der Verteidiger diese Fotos nicht als Beweismittel zuzulassen war diesmal erfolglos, da Georg Miller anwesend war, als Simson in seinem Beisein die Fotos gemacht hatte.

Durch die Menge ging wieder ein tiefes Raunen, als man ein Foto nach dem anderen zeigte. Es waren die Fotos, die er damals mit seinem Handy gemacht hatte, als ich gerade im Melkstand war. Ich war nun überlebensgroß auf der Leinwand zu sehen. Das erste Foto zeigte mein Gesicht von vorne mit der Kuhohrenhaube und dann ein Foto von der Seite mit meinem schwarz-weiß gefleckten Körper. Mein Gott, so hatte ich ausgesehen! Man hatte mir ja mal einen Spiegel hingehalten, aber so von der Seite, es war einfach nur furchtbar.

Jetzt kam eine Großaufnahme von der Flanke auf meinen Körper mit den Melkzylindern an meinen Brüsten. Simson hatte die Phase erwischt, als die Zylinder gerade angesaugt hatten und meine Brüste entsprechend verformt worden waren. Es war einfach nur ekelhaft. Und dann kamen Fotos von der anderen Seite auf meinen Hintern, wie der Kuhsch****z in meinem After steckte.

Als „Krönung“ wurde ein Foto von meiner Scheide gezeigt. Den Leberfleck hatten die Kinder nicht übermahlt, sondern extra noch mit einem schwarzen Stift „liebevoll“ betont. Man konnte in mich hinein sehen, da ja meine Schamlippen durch die in die Ringe eingehängten Ketten auseinander gezogen worden waren.

Ich wollte mich abdrehen, aber ich konnte nicht. Das war also ich und der Anblick war mir peinlich, aber zugleich erregte es mich, dass mich nun alle im Saal so sehen konnten. Glücklicherweise trug ich einen neuen Tampon in mir, aber würde das reichen, wenn es heute noch den ganzen Tag so weiter gehen würde.

„Schaut doch, wie geil sie das heute noch findet!“, schrie Georg nun los.

Mist, dachte ich, er hatte mich mit offenem Mund gesehen und mich erwischt, wie ich meine rechte Hand vom Tisch weg nach unten gezogen hatte. Ja Georg, wir beide wissen genau, wo ich meine Hand jetzt gerade hatte.

„Angeklagter, Sie haben jetzt kein Rederecht“, wies ihn sofort der Richter zurecht. Aber es war zu spät, alle Geschworenen hatten meinen Blick gesehen. So ein Mist, dachte ich mir.

Aber nun rettete Bob die Situation und sagte:

„Euer Ehren, können wir uns noch einmal das erste Bild anschauen?“

Der Richter stimmte zu und das erste Bild, welches meinen Kopf von vorne mit der Ohrenhaube zeigte, wurde auf die Leinwand geworfen.

„Meine Damen und Herren, schaut so eine glückliche junge Frau aus? Schauen Sie in die Augen, dieser zu einem kuhähnlichen Wesen verunstalteten Frau! Was sagt Ihnen das? Daran sollten Sie denken, wenn Sie später ihr Urteil fällen.“

„Einspruch, Euer Ehren!“, intervenierte sofort einer der Gegenanwälte: „Beeinflussung der Zeugen!“

„Einspruch abgelehnt! Der Anwalt der Nebenklage beeinflusst keinen Zeugen, sondern stellt lediglich die Sachlage für die Geschworenen dar“, bremste nun umgehend der Richter diesen juristischen Hilfsschüler aus.

Jetzt blickte auch ich in meine eigenen Augen. Ja, sie sahen extrem traurig aus. Es waren Augen ohne jede Hoffnung. Es waren Augen, die mit dem Leben abgeschlossen hatten. Danke Bob, dass du uns darauf aufmerksam gemacht hast. In diesen Augen sah man den kommenden Tod. Du hast sie Bob. Damit hast du die Geschworenen im Sack.

Anschließend wurde Simson gefragt, warum er und seine Nieten aus der Chef-Etage mir nicht geholfen hätten. Aber dazu kam nichts Greifbares. Simson der Chef und Oberidiot der Firma hüllte sich in Schweigen. Er brauchte sich als Zeuge nicht selbst zu belasten. Er wusste, dass es nach dem derzeitigen Stand der Dinge wohl nicht für ein Verfahren wegen unterlassener Hilfeleistung ausreichen würde. Er sagte nur:

„Ich kann mich an die genaue Situation von damals nicht erinnern.“

Du bist ein Lügner, dachte ich. Die Fotos erinnern mich, also erinnern sie auch dich. Du kannst den Richter vielleicht bluffen, aber mich nicht. Hast du ein Glück, dass ich jetzt nicht losschreie. Der Richter hätte mich vielleicht reden lassen, im Gegensatz zu den Anderen. Aber was sollte ich sagen? Du hättest dann mit der Showeinlage im Besprechungszimmer gekontert, für die dir leider der Oscar verwehrt geblieben war. Nein, das wollte ich nicht. Das hätte mir nicht geholfen, sondern nur geschadet und dich nichts gekostet. Also ließ ich das lieber.

„Gut, wenn niemand mehr Fragen an den Zeugen hat, dann ist dieser entlassen. Ich danke Ihnen für ihr Erscheinen Herr Simson. Sie sollten sich zukünftig vielleicht überlegen, ob es sinnvoll ist auf jeder Hochzeit zu tanzen“, meinte der Richter.

„Ich hab‘s verstanden Euer Ehren.“

Mit diesen Worten schaute Simson, dass er aus dem Gerichtssaal kam.

„Als nächstes ruft das Gericht den Gerichtsarzt Doktor Thompson in den Zeugenstand.“

Um was ging es den jetzt? Oh nein, jetzt ging es um meine Brüste. Ich glaubte ich müsste mich übergeben. Hier kam es zur Gegenüberstellung von Fotos meiner damaligen Untersuchung als 18-Jährige vor der Beringung für das Lager, Fotos der Untersuchung vor der Brustwiederherstellung und den Fotos der Untersuchung in der Gruft des Polizeireviers. Alle Fotos wurden natürlich riesengroß auf die Leinwand geworfen. Der Arzt philosophierte und warf mit Fachbegriffen nur so um sich. Irgendwann wurde es selbst dem Richter zu bunt.

„Das verstehe ich nicht. Gibt es nun eine Schädigung der Brüste von Frau O’Brian durch den Einsatz der Hormone und der Melkmaschine, oder nicht?“

„Ja eindeutig, ohne den Einsatz der Melkmaschine hätten die Brüste nicht diese Schädigung erlitten.“

„Noch Fragen?“

Ein Verteidiger meldete sich zu Wort.

„Ja bitte!“

„Gibt es Fotos der Brüste, die den Originalzustand der Drüsen knapp vor dem Wellnessaufenthalt der Nebenklägerin auf dem Anwesen der Millers zeigen?“

„Derartige Fotos wurden mir nicht zur Begutachtung vorgelegt.“

„Wie können Sie dann sicher sein, dass die Schädigungen nicht bereits vorher, also zwischen dem achtzehnten und dem siebenundzwanzigsten Lebensjahr eventuell durch ihren Kuraufenthalt auf Kuba verursacht wurden.“

„Das stimmt, das kann ich nicht.“

„Euer Ehren, ich beantrage dieses Gutachten betreffend des Prozesses als irrelevant zurück zu weisen.“

„Antrag genehmigt!“

Okay, Einstand, dachte ich. Das Thema Körperverletzung war wohl endgültig vom Tisch. Das konnte man also getrost abhaken.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:23.04.22 11:26 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 14: Der Prozess

Kapitel 4: Die Veranstaltung

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Als nächstes wurde ein gewisser Olev Scholzow in den Saal gerufen. Wer sollte das denn sein? Aber dies wurde mir ganz schnell klar, als die Staatsanwältin diesen Herren befragte.

„Herr Scholzow, Sie veranstalten die jährliche Pet-Play-Ausstellung in Houston?“

„Das ist richtig.“

„Wie können Sie denn gewährleisten, dass alle Teilnehmer, also alle sogenannten „Tiere“ freiwillig an so einer Veranstaltung teilnehmen?“

„Wir lassen uns von allen Teilnehmern eine entsprechende Einverständniserklärung unterschreiben.“

„Und woher wissen Sie, dass die Teilnehmer diese freiwillig unterzeichnet haben?“

„Das ist natürlich nicht sicher gestellt. Meine Mitarbeiter sammeln die Einverständniserklärungen vor den Wettkämpfen ein.“

„So, Wettkämpfe nennen sie dieses Treiben?!“

„Na hören Sie mal, das sind sehr ernst zu nehmende Wettkämpfe und die sind international anerkannt. Nächstes Jahr hoffen wir, dass unser Sport olympisch wird.“

„Egal, kommen wir zur Teilnehmerin Susi Miller.“

„Ach ja, Susi Miller, die beste und geilste Milchkuh, die wir jemals bei uns hatten. Also ich muss Ihnen sagen, Traummaße, eine Traumfigur und diese große Milchmenge, die diese Kuh abgegeben hatte. Und der Kaffee, ich sage Ihnen, ein wahrhaftes Gedicht.“

Kaum hatte er diese Worte gesagt, führte er seine rechte Hand zum Mund und küsste diese symbolisch.

„Und was ist mit der Unterschrift von Susi Miller?“

„Na, was soll denn mit der sein? Die wollten Sie doch haben. Ich hab‘ diese doch wie gewünscht bei Gericht eingereicht.“

„Und was steht auf dem Beweisstück 45A? Das ist doch das Originaldokument?“

„Sicher, da steht Susi Miller.“

„Es gibt aber gar keine Susi Miller.“

„Ich bin aber nicht für die Pseudonyme der Kandidaten verantwortlich.“

„Haben Sie sich denn nicht gewundert, dass Susi Miller in einem Käfig zum Wettkampf gebracht worden ist?“

„Doch schon, aber manche Teilnehmer wollen das halt unglaublich realistisch rüberbringen. Die Leute stehen da total drauf. Nehmen wir zum Beispiel Betty Bentley, die habe ich draußen sitzen sehen. Kommt die denn auch noch rein? Sie hat zwar eine Perücke auf, aber das da draußen auf der Bank ist sicher Betty. Sie nimmt seit Jahren an diesen Wettkämpfen teil und sie und ihr Lebensgefährte leben dieses Spiel das ganze Jahr über. Sie melkt sich täglich viermal und gibt unglaublich gute Milch. Gut ihre Brüste haben über die Jahre etwas gelitten, aber das macht doch nichts. Also ich sage Ihnen Betty war total sauer, dass sie beim letzten Mal nicht wieder gewonnen hat, sondern diese Susi Miller.“

„Was soll das hier alles überhaupt? Ich seh‘ die Millers, aber wo ist ihre geile kleine Kuh? Ich hätte die gerne gekauft. Georg, wenn der Scheiß hier vorbei ist, kann ich sie dann von dir bekommen Georg? Ich zahl‘ dir jeden Preis ja. Und eine Palette von deinem Kaffee bestell‘ ich auch gleich noch mit Georg ja, geht das?“

Da fing der Richter mit seinem Hämmerchen an auf das Pult zu knüppeln und der Wettkampfveranstalter schwieg sofort.

Dann setzte Euer Ehren an:

„Herr Scholzow, ich sage Ihnen jetzt folgendes: Erstens sollten Sie Ihren Kopf mal nach links drehen.“

Das tat Scholzow dann auch, aber er sah an mir vorbei.

„Die junge Frau, die Sie dort neben ihrem Anwalt sitzen sehen ist Ihre sogenannte Susi Miller. Die gibt sicher keine Milch mehr und ihr wirklicher Name ist Kayla O’Brian.“

„Oh entschuldigen Sie Frau O’Brian, aber ich muss Ihnen sagen, dass ihre Kaffeesahne aller erster Güte war.“

Mit diesen Worten schaute er in Richtung der Staatsanwältin, die natürlich auch neben Bob saß, aber jedoch zu seiner Linken.“

„Nein, Sie geistiger Blindflieger, die Frau in der Robe wird vermutlich gleich ein Verfahren gegen Sie einleiten, denn sie ist hier die Staatsanwältin.“

„Oh, eh Entschuldigung Ma’am.“

Und dann machte Euer Ehren weiter:

„Zweitens, ich lasse Ihr Büro mal überprüfen. Sie sind mir ja ein schöner Veranstalter. Ich glaube, da finden wir sicher noch was, wenn wir Ihren Milch- … eh Saftladen mal so richtig auf den Kopf stellen lassen? Oder, was meinen denn Sie Frau Staatsanwältin?“

„Das sehe ich auch so, Euer Ehren und deshalb …“

Aber der Richter ließ sich diese Show nicht stehlen:

„… wandert dieser Herr jetzt sofort in Untersuchungshaft und ich kann ihm versichern, dass man dort mit Kaffeesahne eher sparsam umgeht.“

Die Menge fing zu toben an. Zwei Uniformierte packten den unfähigen Veranstalter und schleppten ihn aus dem Saal.

„Der Nächste bitte, ach ja, die Nächste bitte, diese Frau „Milky Muh“, wenn ich bitten darf.“

„Muh“, plärrte nun ein Gerichtsdiener auf den Gang vor dem Saal hinaus. Und dann erschien eine Dame mit großem Hut, schlabbernden Klamotten und wie jetzt jeder im Saal wusste mit falschen Haaren und setzte sich auf den Stuhl in der Mitte.

„Frau „Muh“, eh vergessen wir doch den Mist, also Frau Betty Bentley …“

„Aber mir wurde doch Anonymität zugesichert.“

„Ja, eh, tut mir leid, aber bedanken Sie sich bei Herrn Scholzow, der hat Ihren wirklichen Namen gerade eben in diesem Saal ausgeplaudert.“

„Olev, du Arsch, na warte, du bekommst nie wieder meine Milch.“

„Frau Bentley, ich kann sie da vollkommen beruhigen, denn Herr Scholzow braucht Ihre Milch vermutlich die nächsten Jahre nicht mehr. Aber kommen wir nun zur Sache. Was wissen sie von Susi Miller?“

„Diese blöde „Kuh“ hat mir meinen Preis weggeschnappt, dabei fresse ich doch seit Jahren wie blöd Hormone und mein Freund Donald fettet doch immer meine Euter deswegen so schön ein.“

„Donald?“

„Ja, Donald Daniels, mein Lebensgefährte. Er ist neulich verschwunden und er hat mir doch immer beim Abpumpen geholfen. Dieses Schwein ist einfach so abgehauen.“

„Sie meinen Donald „Doc“ Daniels, den selbsternannten Veterinär?“

„Ja, mein geliebter Donald, der spritzt mir doch immer die guten Hormone in meine Euter. Das wird allmählich wieder Zeit, nicht dass die Milch noch schlecht wird. Ich will doch nächstes Mal gewinnen. Was mach ich denn nur, wenn der nicht wieder auftaucht.“

„Frau Bentley, ich kann sie da völlig beruhigen, denn ihr geliebter Donald ist bei uns. Der sitzt in Untersuchungshaft. Wir suchen da noch Zeugen. Er bekommt demnächst eine extra Show, … eh ein Verfahren.“

„Wieso ein Verfahren? Was hat Donald denn gemacht? Hatte er denn etwa andere Euter neben meinen? Hat das Schwein etwa fremdgespritzt?“

„So was ähnliches, Frau Bentley.“

„Und was raten Sie mir? Was soll ich denn jetzt tun?“

„Sie sollten sich als Zeugin melden, vom Hormontrip runter kommen und vor allem, das rate ich Ihnen ganz dringend, Sie sollten ganz schnell abstillen.“

„Nein, oh nein, meine guten großen Dudus trockenlegen, oh nein, oh nein.“

Die Menge raste. Die Leute ließen sich nicht mehr beruhigen. Der Richter musste den Saal räumen lassen.

„Die Verhandlung wird auf morgen vertagt.“

Ich blieb fassungslos sitzen. Donald „Doc“ Daniels, der sogenannte Veterinär? War das der Typ, der auf dem Hof erschienen war und mit mir die Session mit der Ohrenmarke abgezogen hatte? Ich verharrte in Gedanken.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:26.04.22 10:43 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 14: Der Prozess

Kapitel 5: Der Chinese

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

„Kayla, wollen wir was Essen gehen? Es ist gerade Mittag“, meinte nun Bob.

Ich schreckte hoch und nickte zustimmend, aber wie in Trance. Wir gingen aus dem Gerichtsgebäude heraus und gegenüber war der Zugang in die Innenstadt. Am Anfang war ein Chinese.

„Magst du chinesisch Kayla?“

„Ja, dachte ich, das hatte ich das letzte Mal, ich überlegte, genau, als ich 17 war.“

„Ja ich will Bob. Darf ich mir was aussuchen ja?“

Ich freute mich wie ein kleines Kind.

„Sicher Kayla, du bist doch meine Lieblingsmandantin.“

„Nehmen wir doch gleich das Buffet, aber pass auf und iss nicht zu viel, denn das bist du wohl gar nicht mehr gewöhnt.“

„Ja, du hast recht, aber ich will die Suppe haben, die hatte ich schon so lange nicht mehr.“

„Setz du dich nur schon mal hin! Ich hol‘ für uns die Suppe als Vorspeise.“

Wir aßen die scharfe Suppe und das richtete mich wieder einigermaßen auf.

„Bob, du das war jetzt hart. Aber das mit der Körperverletzung bei meinen Brüsten, damit ist wohl jetzt Essig.“

„Ja, das seh‘ ich auch so. Aber weißt du, das macht nichts. Da haben wir ja noch die Freiheitsberaubung, die Sklaverei und den ganzen Rest. Und dann haben wir ja noch meinen Joker.“

„Welchen Joker?“

„Ich brauchte doch den Vorschuss für den Flug ins Ausland und da ließ ich Beweise sammeln. Ich weiß aber nicht, ob die anerkannt werden.“

„Und wenn nicht Bob, was ist dann?“

„Das macht auch nichts, denn jetzt kommt doch noch Captain Withers.“

„Du meinst der Ermittler von der Polizei, dem ich auf den Stuhl gemacht habe. … Oh entschuldige Bob und das auch noch beim Essen.“

„Kein Problem Kayla! Ja genau den meine ich und er bringt die Fotos von deiner Befreiung und vielleicht auch noch mehr.“

„Was denn noch mehr?“

„Nein, das kann ich dir jetzt noch nicht sagen, denn da ist es auch noch nicht sicher, ob diese Beweise zugelassen werden.“

„Aber dann kommen die doch davon?“

„Nein, das glaub‘ ich nicht. Irgendwas von den Beweisen wird zugelassen werden. Und selbst wenn nichts zugelassen wird, was ich nicht glaube, dann haben die beiden Kinder doch schon gestanden.“

„Und was ist mit dem Vertrag?“

„Das ist nochmal so ein Easter-Egg. Irgendein Kaninchen kommt da schon aus dem Zauberhut. Und eines könnte uns schon reichen.“

Dann holte uns Bob noch Reis mit gebratener Ente und ich musste an den alten Film „L.A. Story“ mit Steve Martin denken: „Die Ant bekommt er nicht. Er kann das Hühnchen haben.“

Doch Kayla, dachte ich mir. Die Ente besorgt mir Bob und die Millers serviert mir mein teilzeitdevoter Anwalt zusätzlich als Nachtisch auf einem Silbertablett.

„Du Bob, ich hab‘ da noch eine Bitte.“

„Was denn Kayla?“

„Der Paul hat doch gesagt, dass er mich nicht vergewaltigt hat, weil ich ihm angeblich mit meinen Augen signalisiert hätte, dass ich einverstanden gewesen wäre, dass er mich ran genommen hat.“

„Und?“

„Ich weiß das nicht mehr. Das kann wahr sein. Ich war auf Hormonen, 27 Jahre alt, hatte noch nie einen Mann und dann kann es schon sein, dass ich ihn wollte.“

„Was? Und was heißt das jetzt?“

„Naja, ich will mich nicht auf die Stufe dieser Bande stellen und Sachen behaupten, die einfach nicht wahr sind. Ich bin einfach kein Arschloch Bob.“

„Das ehrt dich Kayla, aber ich weiß nicht, wie du das machen willst. Wenn du das jetzt nicht willst, dann könnte die Gegenseite auch behaupten, dass es bei deiner Sklavenhaltung auch so war. Weißt du auch da nicht, ob du es vielleicht doch wolltest?“

„Das ist ja gerade mein Dilemma. Das haben wir doch schon ein paar Mal durchdiskutiert. Ich stehe doch von Zeit zu Zeit drauf, aber eben nicht rund um die Uhr. Und wenn man es so sieht, dann kann ich doch auf den Verkehr mit Paul gestanden haben, der ja nur jeweils fünf Minuten gedauert hat, aber auf eine dauerhafte Versklavung eben bestimmt nicht.

„Ja, so könnte man argumentieren. Ich muss schauen, wo ich das unterbringe. Aber du wirst wohl Gelegenheit haben zum Schluss noch was zu sagen. Und da könntest du das bringen. Du darfst aber dabei nicht wieder alles kaputt machen, verstehst du?

„Das hört sich gut an Bob. Ich will mein Gewissen damit nämlich nicht in alle Ewigkeit belasten.“

„Mein Gott Kayla, du bist der netteste Mensch den ich kenne. Außer natürlich du schickst mich wieder zu deiner „Mutter“ in den Keller.“

„Hat dir das etwa gefallen Bob?“

„Dein Anwalt macht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch Frau Mandantin.“

„Ha-ha, es darf dein Geheimnis bleiben, mein süßer kleiner Advokat du.“

„Lass den Mist Kayla und übrigens Kayla, das kannst du jetzt nicht verstehen, aber wenn Paul bisher dein einziger Mann war, ja, dann hattest du noch gar keinen Mann.“

„Wie meinst du das Bob?“

„Das bleibt bis auf Weiteres mein Geheimnis Kayla.“

„Du bist gemein Bob.“

„Ja ich kann das Spiel auch Kayla, genauso wie du eines in einem bestimmten Keller.“

„Das war doch was ganz Anderes.“

„Soso, na wer’s glaubt.“

Jetzt besorgte uns Bob zum Nachtisch noch was Süßes für uns beide Süßen und dann kamen wir so langsam zum Ende.

„Was ich noch wissen wollte Bob, was ist mit diesem Donald Daniels? Ist das der Typ, der mir die Ohrenmarke verpasst hat, weil vorher von „Veterinär“ und „Untersuchungshaft“ die Rede war?“

„Ja Kayla, da liegst du genau richtig. Das ist der Mann. Die Behörden haben ihn erwischt.“

„Und wie?“

„Das weiß ich leider nicht.“

„Und wieso sitzt der nicht mit auf der Anklagebank?“

„Ich habe erfahren, dass der noch ganz andere Sachen am Laufen gehabt hat. Der bekommt ein extra Verfahren. Und ich muss dir das jetzt so sagen wie es ist. Es kann sein, dass du da wieder als Zeugin aussagen musst. Aber das wird dann wohl nur ein kurzes Gastspiel. Denn wegen seiner anderen Vergehen stehst du da nicht alleine im Fokus und du solltest da auch nicht als Nebenklägerin auftreten.“

„Nicht schon wieder Bob. Mir wird gleich wieder schlecht Bob.“

„Keine Angst Kayla, das wird ein Kinderspiel und schau hier, hier hast du noch den Reiswein.“

Ich kippte das Zeug weg und Bob fuhr mich nach Hause, nachdem wir zurück ins Gerichtsgebäude und dort in die Tiefgarage gegangen waren, wo Bob sein Auto geparkt hatte.

Zu Hause angekommen ging ich auf mein Zimmer und haute mich hin. Bob übernahm es meine Eltern zu informieren. Ich schlief sofort ein, denn ich war einfach schon wieder total am Ende. In der Nacht erwachte ich und trottete barfuß hinunter in die Küche.

Edith musste mich wohl gehört haben und fragte mich, ob ich noch Hunger hätte. Ich erzählte ihr vom Restaurantbesuch und ich sagte ihr, dass ich mich schlecht fühlen würde. Ich wusste nicht ob ich mich übergeben musste, oder einfach nur mal Groß auf die Toilette.

Sie riet mir zum Toilettengang und sie hatte recht. Außerdem merkte ich das da dringend noch ein wichtiger Wechsel unterhalb meiner Kleinen anstand. Mein Körper spielte wohl irgendwie verrückt. Als ich wieder ins Bett ging brachte mir Edith noch ein Glas Wasser.

„Das Zeug beim Chinesen ist immer so gut gewürzt“, meinte sie: „Du solltest noch was trinken.“

Ich leerte das Glas auf einmal und während des Trinkens merkte ich, dass meine Mutter recht hatte. Ich kontrollierte noch kurz den Wecker und dann war ich auch schon gleich wieder weggetreten.


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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:28.04.22 22:18 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 14: Der Prozess

Kapitel 6: Die Wende

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Am nächsten Morgen kam ich wieder den Gang vor dem Gerichtsaal entlang. Da stand Bob und schon rannte ich auf ihn zu. Ich umarmte ihn einfach. Er war wohl genauso erstaunt wie ich. Da er aber seine Aktentasche in der Hand hielt, konnte er meine Umarmung nur bedingt erwidern.

„Was ist denn los Kayla?“

„Entschuldige Bob, ich weiß es auch nicht. Mir wird das einfach alles zu viel. Meinst du, dass es mit dem heutigen Tag endlich vorbei ist?“

Da ließ ich ihn wieder los und er sagte:

„Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es. Komm‘ wir gehen rein! Das schaffst du jetzt auch noch. Nur Mut Kayla!“

Alles war wie gehabt. Die Türen in alle Richtungen öffneten sich. Zunächst kam die Viererbande, die so wie es nun den Anschein hatte, sich langsam aber sicher in ihre Bestandteile auflöste, mit ihren Anwälten und den Uniformierten und dann kurze Zeit später der Richter mit den Geschworenen.

„Peng“ und der Hammer des Richters knallte wieder auf das Pult:

„Die Verhandlung wird fortgesetzt.“

„Die Staatsanwaltschaft ruft Captain Withers in den Zeugenstand.“

Oje, jetzt kam der Ermittler. Nun kämen sicher die Fotos, dachte ich. Und genauso war es dann auch. Withers präsentierte die Fotos als Beweismaterial. Mir wurde schlecht, obwohl ich sie ja eigentlich schon kannte.

Den größten Eindruck hinterließ ein Foto, wie die sedierte „Kuh“, denn als Mensch war ich auf diesem Foto eigentlich nicht mehr zu erkennen, auf einer Bahre vor dem Krankenwagen lag und der Kopf halb rasiert und halb noch mit Schaum beschmiert war. Ich lag seitlich auf diesem Bett mit Rollen, denn aufgrund der „Kuhhufe“ war es wohl schwierig bis unmöglich mich auf den Rücken zu legen. Man sah deutlich die Verformungen, die die Melkzylinder, die offenbar gerade erst von meinen Brüsten abgezogen worden waren, auf diesen hinterlassen hatten, denn meine Brüste schimmerten rot und dies sogar durch die weiße Färbung hindurch.

Natürlich gab es auch Fotos der Viererbande. Zum Beispiel war da die halbnackte Tanja, die vermutlich von den Einsatzkräften unter ihrer eigenen Dusche heraus, ins Freie gezogen worden war.

Es kamen da zwar wieder Einspruch-Rufe der Verteidiger, aber die Fotos wurden gezeigt, weil sie das gesamte Umfeld des Gehöfts, also die Umgebung mit ihren Spielfiguren für die Geschworenen bildlich greifbar machten. Ja, da waren das Haus, der Hof, der Stall, der Melkstand, die „saubere“ Familie und natürlich last, but not least das Opfer, also ich, das heißt die Milchkuh.

Die Fotos von mir, als ich in meinen Kuhhufen dastand und gerade von den Kindern mit dem Nassrasierer traktiert wurde, machten natürlich auch großen Eindruck. Das konnte ich an der Reaktion des Publikums bei dieser Dia-Show erkennen. Ich schämte mich, aber zumindest pinkelte ich deshalb nicht mehr ins Höschen.

Doch dann beantragte die Staatsanwältin erneut die Vorführung der verdeckt aufgezeichneten Videos.

„Einspruch!“, hieß es sofort im Chor aus der Ecke der Anwälte.

„Abgelehnt“, denn der Richter erklärte, dass ab dem Moment, als die Staatsanwaltschaft über die Sache informiert worden war und diese einer verdeckten Observierung zugestimmt hatte, die Videos als quasi von den Behörden selbst gedreht galten. Somit musste das Videomaterial ab diesem Zeitpunkt als zugelassenes Beweismittel akzeptiert werden.

Oh Gott, dachte ich, aber ab wann war das eigentlich genau gewesen. Und dann wurde es so richtig furchtbar. Gut, die Kameras schwenkten nicht und zeigten immer nur eine bestimmte Einstellung, aber es waren eben mehrere Perspektiven. Horst hatte es geschafft jeweils zwei Microkameras sowohl im Stall, als auch im Melkstand anzubringen.

Und dann erkannten alle das für mich Erstaunliche. Die Kameras zeichneten zusätzlich auch einen Ton auf. Dieser war zwar relativ blechern, aber das Geräusch als mir die Melkzylinder an die Brüste gesetzt und auch wieder abgezogen wurden, hallte durch den Raum.

Und schließlich waren da die gemeinen Sprüche, die die ganze Familie immer wieder in meinem Beisein abgeschickt hatte um mich zu erniedrigen. Mich erstaunte, dass ich das, nun da ich es als Zuschauer selbst sah, mich heute vielmehr erschreckte und anwiderte, als es mich damals gestört hatte, wo ich das alles tatsächlich zu durchleiden hatte. War ich damals denn so auf Droge gewesen?

Natürlich wurde für den Prozess ein „Best of“ des rund um die Uhr aufgezeichneten Materials zusammengeschnitten. Und zum Ende hin kamen dann die „Highlights“. Zunächst dieser sogenannte Veterinär im Dialog mit Georg, als wieder einmal so eine Untersuchung der „besten Kuh“ im Stall fällig gewesen war. Logisch, denn ich war ja auch die einzige Kuh, die da so herum stand. Die einzige Ausnahme bildeten in diesem Moment vielleicht diese beiden zukünftigen Ochsen.

Ja, auch dieser „Doc“ würde wohl gesiebte Luft atmen, wenn bei seinem separaten Prozess dieses Video sicherlich nochmals gezeigt werden würde. Oder würde er fortan doch eher ungeahnte dauerhafte Freiheiten für seine eigenen Genitalien bekommen? Jedoch nur was die frische Luft, aber nicht deren Erregung anbelangen dürfte.

Jetzt kam die Szene, als Tanja sich mit ihrem nackten, doch eher überdurchschnittlich behaarten Schoss auf mein Gesicht setzte und ich mich übergeben musste. Die Videos der jeweils beiden Kameras, die vom Techniker des Gerichts, der sich vermutlich auch als verkanntes Genie sah, geschickt zusammengeschnitten worden waren, zeigten hierbei, wie Tanja mich mit den Seilen fesselte und mir mit diesen die Beine auseinander zog. Sie fingen ein, wie ich mich in meinen Fesseln wandte und wie sie mir mit der Peitsche zwischen die Beine schlug. Dieses Video besiegelte das Schicksal von Tanja wohl für immer. Niemand der diesen Streifen gesehen hatte, würde jemals noch glauben, dass mir diese Session, egal wie devot ich sein mochte, gefallen hätte.

Als diese Szene gezeigt wurde herrschte absolute Stille im Saal. Man hätte eine Stecknadel auf den Boden fallen hören können, so geschockt waren alle Anwesenden. Auch Tanja wusste wohl, dass ihr Schicksal mit diesem Videoausschnitt besiegelt war.

Die Abdunklung wurde wieder aufgehoben und die Leinwand nach oben gefahren. Noch einen kurzen Moment der Ruhe und dann war Bob am Drücker. Er befragte den Ermittler nach der Vertragskopie, die er von den Browns erhalten hatte.

„Halten Sie diesen Vertrag, Vertragsentwurf, oder Alternativvertrag, denn er entspricht ja bezüglich den hier in der Zwischenzeit vorhandenen Informationen, nicht dem angeblich unterschriebenen aber nicht mehr existentem Exemplar, für echt, das heißt aus der Feder, oder sollte man besser sagen aus dem Drucker der Millers?“

„Einspruch! Mutmaßungen des Ermittlers sind irrelevant.“

Die Anwältin von Georg fuhr Bob damit in die Parade.

„Stattgegeben!“, bestätigte dies der Richter.

„Gut, dann nochmal anders herum. … Ist der Vertrag echt?“, änderte Bob die Fragestellung.

„Ja, das ist er“, behauptete der Ermittler.

„Was heißt das?“, fragte Bob nach.

„Einspruch, Euer Ehren! Sicher ist das ein echtes Stück Papier, aus einem echten Drucker mit einem echten Toner und mit einer echten Schrift, die jeder mit einer entsprechenden Ausrüstung selbst zusammengebastelt haben könnte.“

„Stattgegeben! … Herr Anwalt, kommen Sie bitte zum Punkt! Meiner Meinung nach können die Ehegatten Brown diesen Schriftsatz auch selbst gestaltet und ausgedruckt haben. Das ist kein Beweis“, intervenierte nun der Richter.

„Nein, das können Sie nicht“, überraschte nun Withers.

„Wieso nicht?“, fragte nun die Staatsanwältin nach.

„Auf den Seiten finden sich die Fingerabdrücke von Georg Miller“, sagte der Captain aus.

Es ging ein Raunen durch die Zuschauer. Ich schaute zu Georg. Er knickte ein. Damit war auch sein Schicksal besiegelt. Er hatte also gelogen, indem er am gestrigen Tag behauptet hatte, dass es nur eine Version des Vertrages gegeben hätte. Und noch viel wichtiger war die Reaktion der beiden Kinder, denn nun kam Laura:

„Papa, du Schwein, wegen dir landen wir jetzt alle im Gefängnis.“

Ich weiß nicht, dachte ich mir, es könnte auch ein anderer Orts sein, aber ich wollte der Entscheidung des Gerichts hierbei nicht vorgreifen.

Dann sah ich wie Paul sich vor seinem Pult nach vorne lehnte und anfing seinen Kopf auf die Tischplatte zu schlagen. Der Uniformierte hielt ihn jedoch sogleich davon ab und er sagte:

„Dad, wieso hast du denn das alles gemacht? Die arme Frau wollte also gar nicht so behandelt werden, wie du das uns gegenüber immer behauptet hast? Ich glaube ich spinne!“

Und da sah ich in den Augen von Paul, was er dachte. Und es war klar was er dachte. Er dachte, bei was hat mich mein Vater sonst noch überall belogen. Was für eine Familie?, dachte ich. Hatten diese Millers den Ausdruck Familie eigentlich verdient. Oder waren es ein Haufen Hyänen, die sich bei nächster Gelegenheit wegen eines Brocken verrotteten Fleisches gegenseitig an die Gurgel gehen würden?

Jetzt kam die Sternstunde von Tanja, denn sie wollte uns auch etwas mitteilen. Man sah es trotz ihres Knebels. Wegen den Erfahrungen am ersten Verhandlungstag war sie vom zuständigen Wachmann gleich geknebelt und gefesselt in den Gerichtsaal geführt worden. Ja Pech Tanja, aber du wirst sicher noch eine Chance auf deine letzten Worte bekommen.

„Gibt es daran keinen Zweifel?“, fragte nun die Anwältin von Georg nach.

„Nein, aber ich kann ihnen gerne die Unterlagen zur Verfügung stellen.“

Mit diesen Worten wurden der Anwältin die Dokumente, die Fingerabdruckvergleiche und alles was sie brauchte um sich selbst davon zu überzeugen, herüber gereicht.

„Euer Ehren, ich beantrage eine kurze Pause. Ich möchte mich mit meinem Mandanten unter vier Augen beraten.“

„Stattgegeben! Die Verhandlung wird für 30 Minuten unterbrochen. Ich müsste schon lange mal Pinkeln und ich brauche dringend einen Kaffee. Ich werde langsam zu alt für diesen Scheiß.“

Und nach diesen Worten knallte wieder der Hammer auf das Pult.

„Bob, ich glaube, das war jetzt der Burner oder?“, fragte ich meinen Anwalt.

„Ja Kayla, die Anwältin von Georg und vermutlich auch die Anderen überlegen jetzt, ob Sie ihre Strategie ändern sollten. Ich bin gespannt, wie das nach dieser kurzen Pause weitergeht.“

„Ja, das wird jetzt spannend“, stimmte ich Bob zu.

„Du solltest vielleicht auch mal wohin. Ich werde jedenfalls mal kurz für kleine Jungs gehen.“

„Ja du hast recht. Du weißt ja, ich habe da gerade periodische Probleme.“

„Ja klar, du schau, da winkt deine Freundin Sandy aus dem Zuschauerbereich. Ihr Mädels geht doch immer zu zweit aufs Klo.“

„Ja Bob, weißt du auch warum?“

„Ja ich weiß, da richtet ihr die Jungs aus.“

„Da bist du aber gut informiert Bob.“

„Na dann, geh‘ schon bevor die Pause um ist. Und übrigens, es ist verdammt gut, dass wir beide uns keine neue Strategie überlegen müssen.“

„Ja, wie meinst du das denn? Für den Prozess, oder für andere Dinge?“ und Bob warf mir einen etwas genervten Blick zu und dann ging ich auf den Gang und winkte vorher Sandy zu.

„Hallo, schön dass du hier bist Sandy.“

„Mensch Kayla, das wollte ich mir doch auf keinen Fall entgehen lassen. Du, ich glaube die sind fertig.“

„Ja, das sieht so aus. Da kommen die jetzt wohl nicht mehr raus. Du, ich muss aufs Klo den Stöpsel wechseln.“

„Ja, ich muss auch mal auf die Toilette.“

Glücklicherweise war auf der Damentoilette sonst niemand und wir konnten uns über die Trennwände der Kabinen hinweg weiter unterhalten.

„Was glaubst du was die als Strafe bekommen Kayla?“

„Ich weiß es nicht, aber die Kinder könnten wohl jetzt mildernde Umstände bekommen. Sie sind ja zumindest vom Vater reingelegt worden und sie haben beide von Anfang an auf „schuldig“ plädiert. Das hilft ihnen sicher.“

„Da könntest du recht haben. Aber vermutlich kommt es auch darauf an, was jetzt nach der Pause von ihnen noch so kommt Kayla.“

„Ja, das seh‘ ich auch so. Bob hat da noch was von einem Easter-Egg erzählt.“

„Du meinst eine versteckte Überraschung?“, fragte Sandy nach.

„Ja, aber was das sein soll, das hat er mir nicht gesagt. Es war jemand auf meine Kosten im Ausland denn Bob hat dort ermitteln lassen.“

„Das hört sich wirklich geheimnisvoll an. Da bin ich aber nun wirklich gespannt.“

„Du ich will zurück, ich muss noch kurz mit Bob quatschen, bevor es weiter geht.“

„Klar, mach das, ich drück‘ dir weiterhin die Daumen.“

„Danke Sandy, wir sehen uns.“

„Klar, Tschüss Kayla.“

Und als ich wieder durch die hintere Tür kam, war Bob schon zurück und ich erschrak. Ich umarmte ihn und er wollte zurückweichen. Aber ich hielt meine Arme eng um ihn geschlossen. Es musste für Außenstehende so wirken, als ob wir ein Liebespaar wären.

„Was ist denn schon wieder los Kayla?“, fragte mich Bob erstaunt.

„Nichts Bob, aber bitte beherrsch‘ dich und tu‘ mir den Gefallen und umarme mich, wenn ich dich jetzt gleich los lasse.“

„Wieso denn Kayla? Was soll das?“

„Ich sag’s dir gleich, aber du musst mich machen lassen und dich nicht erschrecken ja.“

„Okay, ich versprech‘s.“

Und dann löste ich meinen Griff und jetzt umarmte er mich.

„Du musst deinen Griff ein wenig lockern. Ich fasse dir jetzt mal kurz an deinen Schritt.“

„Spinnst du jetzt total Kayla? Was hast du denn heute früh eingeworfen?“

„Nichts Bob“ und mit diesen Worten faste ich ihm an die Hose.

„Weißt du warum ich das jetzt mache Bob?“

„Nein, aber ich glaube, du willst wohl doch mehr als nur mich als Anwalt und ich hätte meine Frau gerne behalten.“

„Sicher Bob und du darfst auch gleichzeitig das Video von mir behalten, das du dir so gerne reinziehst. Du brauchst jetzt deswegen nicht rot zu werden Bob.“

„Musst du jetzt hier im Gerichtssaal unbedingt an mir rumfummeln Kayla?“

„Ja Bob, das muss ich, denn es kommt nicht gut, wenn mein Anwalt seinen Hosenstall offen hat und das habe ich gerade geändert, du mein lieber Anwalt du.“

„Oh mein Gott Kayla. Du bist mir vielleicht eine Marke.“

„Nicht war Bob, da staunst du. Du weißt doch, was einen Stall anbelangt, da kenn‘ ich mich durch langjährige Erfahrung bestens aus. Aber mit diesen ganz speziellen Ställen da fehlt mir dann doch die Übung. Und noch etwas Bob, du solltest dich hinsetzen.“

„Wieso Kayla, ich dachte du hast das Problem beseitigt?“

„Dieses Problem schon, aber dafür kann jetzt jeder sehen, das der kleine Bob gerade ganz schön groß geworden ist.“

„Mist!“

Und schon saß Bob auf seinem Stuhl und beobachtete die Leute. Aber offenbar hielten uns jetzt alle für ein Liebespaar und zumindest ich fand das lustig. Dann fiel mir aber eine Frau im Publikum auf, welche einen extrem bösen Blick in unsere Richtung warf.

„Bob, kennst du diese Frau, die da vom Publikumsbereich aus herüber schaut?“

„Ja Kayla, die kenn‘ ich. Das ist die Frau, mit der ich ein Kind habe und wenn du so weiter machst wohl bald keine Ehe mehr.“

„Sorry Bob, aber ich kann ja nachher mal mit ihr reden.“

„Das übernehm‘ wohl besser ich Kayla.“

„Okay, aber ich wollte dir nur helfen Bob.“

„Das weiß ich schon, aber da gibt es bei dir das Problem, oder eher ein gewisses Risiko, dass deine Hilfe im Desaster enden könnte Kayla“, entgegnete Bob.

„Wenn du meinst Bob. Ich wollte dir doch nur helfen. Du da kommt der Richter wieder zurück.“

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