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boygirl1990 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Novum Datum:17.07.22 21:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

erstmal danke für die vielen netten Kommentare. So viel Zuspruch hat mich echt überrascht und vor allem sehr gefreut.

Nun ich entnehme dem allgemeinen Konsens das der Cliffhänger nicht sehr beliebt war
Aber an dieser Stelle konnte ich nicht widerstehen.

Zugegebenermaßen ist der Anzug relativ unspektakulär, aber zu dem komme ich später.

Neben den ganzen Kommentaren will ich mich auch natürlich für die ganzen PM bedanken. Manche der Ideen werde ich versuchen in die Story einfließen zu lassen und natürlich freue ich mich über weiter Tipps und Ideen.

Und ich bitte übrigens mir meine miese Rechtschreibung zu verzeihen.
Meine Motivation an der Geschichte zu arbeiten hält sich bei dem Wetter und der aktuellen Arbeitsbelastung in grenzen, wodurch ich das Korrektur lesen reduziert habe und lieber versuche mich dem schreiben zu widmen, damit der Vorsprung nicht gänzlich aufgebraucht wird.

Nebenbei die Stelle des Betaleser:innen ist immer noch unbesetzt.


Aber nur zum eigentlichen punkt warum ihr wahrscheinlich auf den Beitrag geklickt habt


„Hier schau genau hin ich zeige es dir“ sie nahm ihn in die Hand und drehte den Anzug langsam um seine eigene Achse. Der Anzug hatte einen freien Rücken und war viel modischer gehalten als der Sportanzug den Jenny gerade trug, aber bis auf ein kleines schwarzes Rechteck am Nacken konnte sie nicht wirklich besonders erkennen.

„Meinst du das schwarze da am Hals?“ erkundigte sie sich bei der vor Zuversicht grinsenden Verkäuferin.

„Nein, wobei gut ja es hat auch damit was zu tun“ sie zog am Kragen des Anzugs sodass sich das Loch auf das 10-fache dehnte. Dann ließ sie den Anzug los und legte ihr Handy kurz auf den schwarzen Bereich im Nacken und drückte einen Knopf.

„Hier fang“ sagte sie und warf Jenny den Anzug grinsend zu. „Wenn du ihn anziehen kannst zahle ich ihn, wenn nicht dann musst du ihn kaufen.“

Da sie sowieso vorhatte ihn zu kaufen ging sie darauf ein und zog an den Kragen das sie dort bequem eintreten konnte.

Oder zumindest versuchte sie es. Denn diese gab nur minimal nach, viel zu wenig um hineinschlüpfe zu können. Zuerst vorsichtig, dann mit roher Gewalt zog sie an den Anzug herum bevor sie keuchend Aufgab und den Anzug Kristine wieder reichte.

„Aber wie“ schnaufte sie und blickte Kristine an die den Vorgang von vorhin wiederholte und dann gemütlich den Anzug dehnte.

„Es wurde hierbei zum Teil ein besonderer Latex verwendet. Ein feines Netz daraus wurde im Anzug verarbeitet. Wenn keine leichte Spannung anliegt verliert das Latex seine Elastizität, solange bis sie wieder unter Spannung gesetzt werden. Das macht man ganz bequem mit dem Handy, dazu muss man es auf das schwarze Feld im Nacken legen und den Anzug freischalten. Am besten ist es natürlich den Anzug mit dem Handy der Trägerin dauerhaft zu verbinden, dann kann man ihn viel bequemer steuern und die Bedienung beliebig Teilen.“

„Aber das machen wir im Verkauf nicht, das wäre später ein zu großer Aufwand den Anzug auf die Trägerin zu überschreiben, daher sparen wir uns das, also was sagst du? Willst du ihn ausprobieren? Wenn ja musst du ihn danach kaufen oder ein Probehöschen anziehen, du weißt ja Hygiene und so“

Da klopfte es bereits an der Tür und Susi streckte den Kopf herein. Durch den Spalt konnte Jenny erkennen das sie wieder in ihren "normalen" Klamotten war

„Ich bin kurz auf dem Klo, treffen wir uns dann nachher an der Kasse oder brauchst du noch mehr Zeit?“

„Hm, ich bin auch gleich fertig, bis gleich, wir sehen uns dann“ verabschiedet sich die nackte Jenny von ihr und drückte den Kopf ihrer Freundin aus der Kabine.

„Ist das normal das man klopft und dann einfach hineingeht?“ erkundigte sich Jenny bei Kristine über den vermeintlich mangelnden Anstand ihrer Freundin.

„Wenn man sich kennt und kein Widerspruch beim Klopfen kommt ist das normal, du hättest ja die Tür zusperren können, wenn du Privatsphäre willst“ verwies diese auf das Türschloss.

„Oh hab es gar nicht bemerkt“ schluckte diese bei der Erkenntnis. „nun gut ich nehme die drei Badeanzüge, sowie der ganze Stapel hier, kann ich das auch per Versandsystem nach Hause schicken?“

„Sicher doch, kostet aber ein bisschen extra, ich würde dann dein Einkauf fertigmachen. Welche Anzüge genau willst du eigentlich jetzt haben?“

„Hm, ich nehme den ich trage und auch das selbe Modell mit den Vibrator XS Vibrator und die Sonderanfertigung, wenn das Angebot Kaufe 3 zahle 2 noch steht. Außerdem, denke ich, dass ein Bademantel auch nicht schlecht wäre, sowie ein paar große Duschhandtücher und Badeschlappen sind nie verkehrt, woher bekomme ich die am besten?“

„Bademäntel sind in der 5.Etage, Handtücher wurde ich dir abraten hier zu kaufen und stattdessen zu Weich & Flauschig zu gehen, das sind die besten die man kaufen kann und die Auswahl ist auch viel besser. Flipflops oder Badeschuhe bekommst du bei Boots and more“

„Danke“ verabschiedete sich Jenny als Kristine die Umkleide mit dem Stapel kaufen verließ und diese alleine zurückließ. Schnell schlüpfte diese in ihre Kleidung und wollte gerade die Umkleide verlassen, als sie nach den Feuchttuch auf der kleinen Ablage griff und in einer unglücklichen Bewegung das Ei welches sie zuvor dort hingelegt hatte zu Boden viel und sie in einem noch unglücklicheren Moment drauftrat, wodurch das kurze Leben des Vibrators nun beendet war.

„Mist“ fluchte sie und entsorgte die immer noch feuchten Überreste in den kleinen Mülleimer. Traurig schaute sie auf die Überreste des Ei und verabschiedete sich Mental von ihm, bevor sie sie Umkleide verließ und zur Kasse ging um ihren Einkauf bezahlte. Kurz darauf kam auch schon Jenny von der Toilette wieder und begrüßte sie freundlich.
„Hast du auch schon gezahlt?“ erkundigte sich diese bei Jenny.

„Ja, ich habe auf dich gewartet, von mir aus können wir gehen, ich lasse mir meinen Anzug zuschicken, das war sogar im Preis mit drinnen“

„Klasse, sollen wir den Laden verlassen oder willst du noch ein bisschen shoppen gehen, ich weiß ja das du nicht wirklich viel Latex zu Hause hast“

„Haben wir dafür Zeit? Ich dachte du musst zu Lock & Steel?“

„Ich kann es mir noch bisschen verkneifen aber mich würde es wirklich freuen, wenn du nicht länger als eine Stunde brauchst, ich muss wirklich dringend. Dann schließt sich auch das Termin Fenster. “

Jenny blickte Susi verwundert an.

„Ich dachte du warst gerade auf dem Klo?“

„Klein ja aber durch meinen Arsch geht ein enges Stahlseil, das ist immer ein ekeliges Chaos. Bisher habe ich den Gürtel nie einen Tag getragen und konnte es vermeiden, aber nun da meine Mutter nochmal 24h hinzugefügt hat schaffe ich es definitiv nicht, dein Handy klingelt übrigens“ schilderte Susi Jenny ihre momentane Situation, die verwundert nach dem Handy griff. Der Vibrator war schon hilfreich. Linda rief sie an.

„Entschuldigung da sollte ich rangehen, ist das ok für dich“

„Sicher doch tue dir keinen Zwang an“

Jenny nahm ab.

„Hallo Linda, was ist denn los?“

„Ah gut das ich dich erreiche, wart ihr schon einkaufen?“

„ja wir haben unsere Sportsachen eingekauft, zu mehr kamen wir leider noch nicht, aber ich wollte mich noch bei L&R umsehen und mir vielleicht was zum so anziehen kaufen“

Im Hintergrund waren laute Stimmen zu hören.

Neugierig horchte Jenny in das Telefon, als Linda die Information verarbeitete.

„Sie waren noch nicht einkaufen, aber wollten es gerademachen“ rief diese jemand anderes zu woraufhin ein Streit im Hintergrund entstand, wobei anscheinen auch ihre Mutter beteiligt war. Zumindest hörte es sich so an.
„Gut das ich dich abgepasst habe. Der Punkt ist deine Oma hat es etwas übertrieben oder wie sie es sagt, es nur gut gemeint. Sie hat sich erlaubt für ihre Lieblingsenkelin einzukaufen, daher warte am besten noch mit deinem Einkauf, bis du weißt was alles du alles dank deiner Großmutter hast. Was gebrauchst du noch für die Schule?“

„Äh einen Bademantel, Flipflops oder Badeschuhe und noch neue Handtücher in Schulfarbe“ antwortet Jenny verwirrt über die Information, welche ihr Linda gerade gegeben hatte.

„Gut, also spare dir das andere und kaufe nur die Handtücher ein, mehr wirst du sicher nicht brauchen, glaub mir. Ich muss dann auch los und das Feuer löschen, ich soll dir schöne Grüße von deiner Mutter und Irmhild sagen“ verabschiedete sich Linda.

„Danke und schöne Grüße zurück“ erwiderte Jenny ins Telefon bevor sie auflegte.

„Was ist denn los?“ erkundigte sich Susi als Jenny schließlich das Handy weggesteckt hatte.

„Meine Oma hat irgendwie übertrieben. Ich bin ihre einzige Enkelin, daher hat sie für mich anscheinend Klamotten gekauft, als sie erfahren hat das ich kaum was Passendes zum Anziehen habe. Laut Linda, du hast sie bereits kennen gelernt, hat sie es sehr gut gemeint, sodass ich erstmal nichts mehr einkaufen soll außer Handtücher, bevor ich selbst einkaufen gehe.“ zuckte Jenny mit den Schultern.

„Hm das ist irgendwie lieb von ihr aber auch anmaßend von deiner Großmutter“ rümpfte Susi die Nase „Schließlich nimmt sie dir damit die Möglichkeit shoppen zu gehen. Macht das deine Oma öfters ungefragt?“

„Keine Ahnung, ich kenne sie ja kaum. Vielleicht versucht sie gerade das zu kompensieren, aber wer weiß das schon.“
„Naja du wirst es später sehen, und du musst mir unbedingt Bilder dann schicken. Dann gehen wir jetzt zu einem Weich & Flauschig und dann zu meinem Keuschheitsgürtel Hersteller“

Jenny nickte und gemeinsam verließen sie das Kaufhaus durch die Rolltreppe, wobei ihr auffiel das nun deutlich mehr los war als vorhin.

Bummelnd führte sie Susi zu einen Weich & Flauschig wo sich Jenny gleich mit ein mehreren Badetücher und einem Bademantel aus Baumwolle, natürlich sollten die Handtücher schwarz rot kariert sein, aber diese bitte schien die Angestellte hinter der Theke überhaupt nicht zu überraschen, schließlich war es der Beginn eines neuen Schuljahrs. Auch Susi kaufte sich ein Handtuch, wenn auch nur ein kleineres.

Kurze Zeit später verließen sie wieder den Laden und schlenderte zur nächsten Haltestation.



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JustAnotherLurker
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  RE: Novum Datum:18.07.22 19:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo boygirl1990,

wieder ein sehr schönes Kapitel, leider diesmal ohne Cliffhanger
Ich persönlich glaube ja, dass der Cliffhanger sehr beliebt war. Drum mussten ja auch so viele nen Kommentar hinterlassen.
Jetzt zu hoffen, dass das Wetter wieder schlechter wird, nur damit deine Schreiblaune erhalten bleibt ist irgendwie doof. Aber immerhin kann ich mich so in beiden Fällen freuen

Betalesen habe ich noch nie gemacht, und momentan auch keine Zeit dafür. Wenns zeitlich besser wird und du noch wen brauchst melde ich mich bei dir.

Auf das Abenteuer bei L&S bin ich jetzt ja mal gespannt. Das ist doch das nächste Ziel, oder? Vielleicht kommt ja was dazwischen. Bisher ist in der Bahn noch immer was passiert...
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goya
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  RE: Novum Datum:19.07.22 06:45 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank boygirl1990 für die tolle Fortsetzung... 👍🏻
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  RE: Novum Datum:19.07.22 11:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo JustAnotherLurker und goya

danke für den netten Kommentar.

@JustAnotherLurker
nun ich muss sagen das ich auch den Sommer mag, aber die aktuelle Wetterlage, gepaart mit der Dürre hat nichts mehr mit Sommer zu tun, das ist viel eher ein Hochofen, vor allem wenn du in im Dachgeschoß wohnst.

Und ja, im Sommer haben wir alle irgendwie keine Zeit.


Zitat

Vielleicht kommt ja was dazwischen. Bisher ist in der Bahn noch immer was passiert..


Sag mal woher weißt du denn das? Auch wenn ich nicht spoilern will, kann ich sagen das die kommende Zugfahrt nicht ohne Probleme verlaufen wird.

Ich hoffe das entschädigt ein bisschen für den fehlenden Cliffhänger
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  RE: Novum Datum:24.07.22 20:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen, nun geht es mal weiter, wobei ich mich auf jeden fall meinem Korrekturleser Zaces bedanken muss. Zudem wird es die nächsten ein, ein halb Monat eine Art Sommerpause geben, in der ich nicht oder wenn dann nur sehr unregelmäßig neue teile poste.
Dennoch freu ich mich über Nachrichten und Kommentare.

Aber jetzt geht es erstmal weiter.


Die Bahn war diesmal überfüllt und so mussten sich Jenny und Susi dicht an dicht aneinander quetschen, wobei dabei Susis stählernes Hüftband des Keuschheitsgürtels gegen Jenny gedrückt wurde.

Vorsichtig beugte sich diese vor und flüsterte dieser zu: „Wie ist das so?“

„Wie ist was?“, erkundigte sich Susi, während sie ihre Freundin angrinste.

„Naja dein Gürtel, wie ist es so ihn zu tragen, stört er nicht beim Laufen?“

„Nein er passt perfekt. Ich habe etwa dieselbe Figur wie meine Mutter und die Feinabstimmung konnte ich nachstellen lassen. Ich liebe ihn einfach.“, zuckte diese mit den Schultern, als sei es das Normalste der Welt.

„Ja, aber warum trägst du ihn? Du wolltest ihn ja freiwillig haben – klar, jetzt ist es die Strafe, aber du meintest doch, dass es dir Spaß macht.“

„Und genau darum will ich ihn. Hattest du jemals einen Vibrator in dir, während du in der Öffentlichkeit warst?“
Mit roten Backen nickte Jenny.

„Ja vorhin, ein Vibrator-Ei, leider ist es vorhin kaputt gegangen.“

Bemitleidend blickte Susi nun Jenny an.

„Schade für dich. Nun, zumindest hast du dann schon mal eine kleine Ahnung, wie es ist. Jetzt stell dir vor, du trägst eins in dir und es hält dich die ganze Zeit vor einem Orgasmus, aber da du die Steuerung blockiert hast und du sicher verschlossen bist, musst du bis zum Abend warten, während du mit deiner Mutter auf einer langweiligen Firmenfeier bist oder im Kino sitzt. Und dann, wenn du zu Hause bist und du endlich selbst handanlegen kannst – glaub mir, es ist unbeschreiblich schön. Wir müssen hier übrigens umsteigen“

Das passte Jenny sowieso gut, weil sie im Moment sprachlos war. Gemeinsam verließen sie den Zug. Jenny erkannte sofort, dass sie sich in dem Bahnhof befanden, über dem Alexandras Praxis war. Es dauerte nur kurz, bis sie im richtigen Zug saßen, der zum Glück deutlich leerer war, weshalb sie in einem leeren Viererabteil Platz nahmen.
Gerade als der Zug die Türen schließen wollte, sprangen noch drei Passagierinnen in den Zug.

Jenny und Susi erkannten sie sofort. Es waren Dolly und ihre Gang.

Zu Jennys Entsetzten steuerten diese direkt auf sie zu.

„Na sieh einmal an, wen wir da haben – unsere Freundin von gestern.“, stellte sich Dolly breitbeinig vor Jennys Sitzplatz hin, während ihr Gefolge sich noch zurückhielt.

„Ich sagte doch – man sieht sich immer zweimal im Leben.“, grinste sie, als sie sich vorbeugte, sodass ihre prallen Brüste bedrohlich nah an Jennys Gesicht kamen und sie nicht anders konnte als in den tiefen Ausschnitt zu schauen.

„Oh ist da das Brett neidisch?“, grinste sie Jenny an.

„Lass sie in Ruhe!“, sprang Susi ihr zur Seite.

„Halt du dich da raus, Schlampe.“

Das reichte Jenny und sie zog sich zurück, bevor sie aufstand und nun Dolly direkt in die Augen starrte.
„Nenn sie nicht Schlampe und zumindest ist an uns alles echt, anders als an dir, du Barbie-Verschnitt“ konterte sie und es wurde kurz still, wie die trügerische Ruhe vor den Sturm.

„Na warte du Hurentochter, ich mache dich fertig“ schrie Dolly wütend auf, als sie sich auf Jenny stürzte, als ob sie dieser die Augen auskratzen wollte.

Sofort sprang Jenny zur Seite, landete aber dabei in einer von Dollys Freundinnen, die sie prompt an den Haaren zog, was dieser wiederum einen Bauchhieb bescherte.

Nun mischten sich auch Susi und die andere ein. Schnell entstand ein richtiges Handgemenge. Jenny kümmerte sich um die beiden Mitläuferinnen während Susi es mit Dolly aufnahm, die ihr mit voller Wucht mit dem Fuß zwischen die Beine trat, nur um sich dann lautfluchend am Geländer abstützen, während Susi laut stöhnte und flach atmend in die Knie ging.

Zwar war Dolly erstmal außer Gefecht gesetzt, dennoch war Jenny ihnen zahlenmäßig unterlegen.
Jedoch hatte sie dank des jahrelangen Trainings von Linda einen massiven Vorteil und so gelang es ihr, eine der Komplizinnen von Dolly mit einem gezielten Schlag auszuschalten.

Da wurde der Zug auch schon langsamer, wovon aber niemand in der Gruppe was mitbekam. Erst die schrillen Pfiffe, die durch den Zug hallten und vier Frauen in blauen Latexuniformen mit der Aufschrift „Polizei“ sich in das Gerangel warfen.

Die Profis brauchten keine 30 Sekunden, bevor die ersten Handschellen klickten und als Jenny langsam bemerkte, was gerade passierte, hob sie schnell die Hände und ergab sich lieber freiwillig.

Kurz darauf klickten auch bei ihr die Handschellen.

Als nun alle Frauen gefesselt waren wurden die wild schreienden Mädchen eine nach der anderen nach draußen geführt, während die anderen noch gefesselt auf den Boden lagen.

Wie Jenny es von Linda gelernt hatte, blieb sie still liegen und machte keine Anstalten, dagegen anzukämpfen, während die anderen, auch Susi, immer noch versuchten, sich der Verhaftung zu entziehen. Schließlich lag sie alleine auf dem Boden als die Polizistin sich über sie beugte und die stille Jenny musterte.

„Es war clever von dir, aufzugeben.“, pflichtete ihr die Polizistin bei, „Wenn du weiter leise bist und artig folgst, knebeln wir dich nicht, hast du mich verstanden?“

„Ja, verstanden.“

„Gut, ich helfe dir auf.“

Ein fester Griff zog Jenny an den Armen auf die Beine und die Polizistin begleitete sie nach draußen, wo sie auch die anderen beteiligten sahen. Die beteiligten Mädchen waren mit den Händen hinter dem Rücken auf einer der Bänke der Station fixiert, während in ihren Mündern ein Ballknebel steckte, der mit einem schwarzen Latexgurt fixiert war.

Während Susi und Dollys Gefolgschaft jeweils eine schwarze Kugel im Mund hatte, hatte Dolly selbst einen deutlich größeren, roten Ballknebel bekommen.

Kooperativ nahm Jenny auf der Bank Platz und wurde, wie die anderen, an der Rückenlehne fixiert.

Die Frau, die Jenny herausgeführt hatte, stellte sich vor den fünf hin und verschränkte die Arme hinter dem Rücken.
„Also gut, ich bin Polizeihauptkommissarin Petra Cameron. Sie werden mich mit Frau Hauptkommissarin oder Frau Cameron anreden, habt ihr das verstanden? Dann nickt einfach.“

Sie alle nickten vorsichtig und Jenny widerstand dem Drang, nicht darauf zu antworten, auch wenn es ihr technisch möglich war, zumindest noch.

„Gut. Der Tatbestand lautet öffentliche Ruhestörung, meine Kollegin wird euch jetzt der Reihe nach scannen und dann sehen wir weiter. Wenn ihr clever seid, kooperiert ihr und mit Glück kommen die meisten mit einer Verwarnung davon.“

Eine jüngere Frau in Uniform kam mit einem Scanner auf sie zu und klapperte eine nach der anderen ab, während ihre Kolleginnen jeweils den Datenempfang mit einem Nicken bestätigen. Schließlich spürte Jenny wie eine Hand ihren linken Arm nahm und ein Scanner gegen diesen gedrückt wurde, bevor dieser begann laut zu piepsen.

Sofort blickte die Chefin auf ihren Bildschirm und ihr Gesicht wurde blass.

„Scheiße. Diplomatische Immunität, das macht alles komplizierter“.

Alle Blicke, sowohl von ihren Mitgefangen als auch von den Polizistinnen, waren nun auf Jenny gerichtet. Die Chefin gab ihr Tablett weg, nahm einen Scanner und ging auf Jenny zu, hinter der immer noch die verwunderte Anfängerin stand.

„Ich werde sie nun erneut scannen, um ihre Identität zu klären, wenn das für sie in Ordnung ist.“, bat diese nun die irritierte Jenny sehr höflich, die darauf nur verwirrt nickte.

Der Prozess lief erneut ab, aber diesmal wurde ihr linker Arm nicht stark festgehalten, und der Scanner piepste erneut mehrmals hintereinander.

„Ihr seht was ich sehe“ rief sie ihren Kolleginnen zu, die immer noch fassungslos auf den Bildschirm schauten.
„Ja, auch wenn ich es nicht glauben kann“

Die Chefin griff nach Jennys Handschellen und öffnete diese zur allgemeine Verwunderung der anderen gefangenen.
„Sie können gehen“ sagte sie nur und zog sich vorsichtig zurück.

Jenny stand auf und schaute auf die 4 Mädchen die immer noch gefesselt auf der Bank saßen. Ihre Gesichter spiegelten Entsetzten und Wut wider, während Susi nur traurig und verletzt geradeaus schaute.

„Warum Frau Hauptkommissarin, wenn ich fragen darf? Ich war auch beteiligt, genauso wie die anderen.“
„Das liegt daran, dass du diplomatischen Schutz genießt“ versuchte die Chefin sanft Jenny zu erklären.
„Und wenn ich darauf verzichte? Was passiert dann?“

Zögerlich sammelten sich die Polizistinnen in einem kleinen Kreis und fingen ausgiebig an, zu diskutieren. Nach der kurzen Runde wurde die Chefin wieder vorgeschickt, auch wenn sie sichtlich nicht gerade begeistert war.

„Wir wissen noch nicht einmal, ob du davon zurücktreten kannst. Dem muss auch deine Mutter zustimmen.“ klärte sie Jenny auf.


Jenny zuckte mit den Armen, setzte sich wieder hin und verriegelte die Handschellen hinter ihrem Rücken.

„Na dann ruft sie einfach an, oder habt ihr nicht die Nummer? Habt ihr überhaupt überprüft, was passiert ist?“

„Äh, nicht direkt, das machen wir immer, nachdem wir wissen, wen wir vor uns haben. Prüfst du das bitte?“

„Bin schon dabei!“ erwiderte die Kollegin und schaute sich die Videos der Überwachungskameras an, bevor sie sich an ihre Vorgesetzte wandte.

„Es scheint so, als ob unsere Spuckerin hier angefangen hat und sie sich verteidigt hat, woraufhin es erst richtig losgeht.“

„Ok damit kann ich arbeiten, aber ich muss mal telefonieren, hoffentlich habe ich danach noch einen Job. Fertigst du die anderen so lange bitte ab?“

„Mach ich.“, sagte die andere Polizistin und stellte sich vor der Gruppe auf.

„Also, so lange sie klärt, inwiefern wir rechtlich gegen die Diplomatin unter euch vorgehen können, erkläre ich euch nun, was mit euch passiert.“, begann die Polizistin zu erzählen.

„Es war eine Rangelei unter euch Mädchen und solange niemand von euch Anzeige gegen die andere stellt, kommen die Meisten von euch mit einem Bußgeld von 15 weg. Es gibt keinen Vermerk oder Eintrag in die Bürgerinnenakte. Bei dir kostet es allerdings 100 und sei froh, dass wir es nicht vermerken.“

Sie schaute gereizt die sich windende Dolly an, die wütend zurück starrte.

„Seid ihr damit einverstanden? Dann nickt jetzt bitte.“

4 von 5 nickten. Nur Dolly nicht.

Die Polizistin stöhnte und rieb sich die Schläfe.

„Entfern ihren Knebel, aber wenn du wieder spuckst, nehmen wir dich mit auf die Wache. Dass das klar ist.“, drohte sie der Blondine.

Die junge Polizistin trat hinter Dolly und löste den Knebel, bis dieser um ihren Hals baumelte.
Natürlich musste diese gleich wütend los schreien.

„Die Schlampe da hat mir meinen Fuß gebrochen, die mach ich fertig!“ kreischte sie Susi an, die vor Schreck zusammenzuckte.

„Nun mal langsam, und wenn es geht leiser, was genau ist passiert?“, versuchte die Polizistin professionell zu bleiben und die Situation zu deeskalieren.

„Die beiden gingen auf mich los und ich habe mich nur verteidigt, dabei müssen sie mir auf den Fuß getreten sein und nun ist er garantiert gebrochen. Ich will sie anzeigen und dann gefälligst ins Krankenhaus“

„Ok. Eins nach dem Anderen. Ich nehme jetzt deine Aussage auf und dann holt dich ein Krankenwagen ab. Also noch mal von vorne: Was ist passiert?“

Nun begann Dolly zu lügen, dass sich die Balken biegen, und Jenni musste sich zurückhalten, um dieser Lügnerin nicht ins Wort zu fallen. Aber auf einen Knebel war sie nicht wirklich scharf.

„War es das?“ erkundigte sich die Polizistin als Dolly mit ihrer Schilderung fertig war.

Diese nickte und prompt hatte sie den Knebel wieder in ihrem Mund, weshalb sie versuchte, lautstark zu protestieren. Aber der Knebel verrichtete effektiv seine Arbeit.

„Also gut.“, sagte sie und ging zu Susi, „Bitte auch ihr den Knebel raus. Was hast du zur Verteidigung zu sagen?“, erkundigte sie sich nun bei der beschuldigten Person.

„Es war ganz anders und das Video beweist es. Ich kann nichts dafür, dass sie mir zwischen die Beine treten wollte und dann auf meinen Keuschheitsgürtel traf. Mehr muss ich dazu nicht sagen, oder?“

„Nein musst du nicht, wärst du so freundlich, mir zu erlauben, deine Aussage zu bestätigen?“, bat die Polizistin sie.

Susi nickte nur und Jenny konnte sehen, wie die Polizistin den Rock hochhob und mit der Hand hineingriff und diese daraufhin wieder zurückzog.

„Alles klar, sonst noch was?“, fragte sie und Susi schüttelte nur den Kopf.

„Dann mach bitte den Mund auf.“

Kaum hatte Susi den Mund geöffnet, war auch schon der schwarze Ballknebel wieder in diesem und wurde von der zuständigen Polizistin locker fixiert.

Kurz darauf kam auch schon die Chefin zurück und hielt Jenny das Handy entgegen.

„Deine Mutter, sie will dich sprechen.“, meinte sie nur und hielt Jenny ungeschickt das Handy an das rechte Ohr.

„Kaum bist du mal alleine in deinem Heimatland unterwegs, wirst du verhaftet.“, tönte es sogleich aus dem Lautsprecher, bevor die Empörung von der Besorgnis überlagert wurde.

„Geht es dir gut? Ist jemand verletzt?“ fragte nun Jennys besorgte Mutter nach.

„Mir geht es gut, Susi auch und die anderen sind auch am Leben.“, witzelte Jenny, wofür sie einen bösen Blick von ihre Nebensitzerin bekam, die aus Protest laut in den Knebel stöhnte.

„Darüber scherzt man nicht.“, wurde sie gleich getadelt und Jenny konnte Linda am Ende der Leitung aus Verzweiflung stöhnen hören. Irgendwas über Sarkasmus und so, was Katrin nur dazu veranlasste, den Lautsprecher auszustellen.
„Also, hast du angefangen?“ fragte sie wieder sachlich.

„Nein, es war ganz …“

„Aber du hast du dich provozieren lassen und du bist darauf eingegangen?“

„Sie hat mich zuerst beleidigt“ empörte sie sich ins Handy.

„Das ist mir zwar nicht egal, aber es ist auch nicht in Ordnung, sich dafür zu prügeln. Weil du nicht angefangen hast, kommst du bei mir nochmal glimpflich davon. Du wirst die Strafen zahlen und dich bei den anderen Mädchen entschuldigen. Weil du am Ende doch noch Verstand bewiesen hast, musst du sie auch nicht abarbeiten, sondern kannst sie bequem von deinem Geld bezahlen.“

Es wurde still am Telefon. Ihre Mutter entspannte sich wieder.

„Ich hab‘ dich lieb und ich bin nur froh, dass dir nichts passiert ist, aber mit dem Kopf durch die Wand wird dir auf Dauer nur Kopfschmerzen bescheren. Wir reden morgen darüber, was genau passiert ist und jetzt gib mir bitte wieder die Polizistin.“

„Ich hab‘ dich auch lieb.“, sprach Jenny ins Handy, bevor sie sich an die Polizistin wandte.
„Ist jetzt wieder für Sie. Danke.“, sagte Jenny nur und lehnte sich zurück an die Bank, während die Polizistin wegging, um ungestört zu telefonieren.

Jenny nutzte die Zeit, um die Uniformen der Frauen zu untersuchen.

Bis auf die Rangabzeichen waren sie identisch. Die Frauen trugen allesamt einen blauen Catsuit mit integrierten Stiefeln. Die Anzüge reichten ihnen allen bis zum Hals und waren sehr körperbetonend. Darüber kam die eigentlich Uniform, in Form einer stabilen Weste, welche mit kurzen Shorts verbunden war, an der auch die Ausrüstung der Polizei befestigt war.

Wobei Jenny keine Pistolen oder andere Schusswaffen entdecken konnte. Die Knebel stammten aus einem der beiden blauen Rucksäcke, die auf der anderen Bank standen und auf denen groß „Polizei“ stand.

Schließlich kam die Chefin wieder zurück und schaute sich kurz das Protokoll an, bevor sie es abnahm.

„Also gut, die Anzeige kommt zur Staatsanwaltschaft, diese werden sich dann bei euch melden. Was uns betrifft erteile ich euch einen Platzverweis und die Geldbußen, die zu eurem Glück von ihr bezahlt wird, kassieren wir nun ab. Es bleibt bei einer mündlichen Verwarnung, aber wenn es nochmal passiert, dann gibt es deutlich mehr ärger. Ihr beide –“, sie zeigte auf Jenny und auf Susi, „ihr werdet den nächsten Zug nehmen, während die anderen beiden auf den übernächsten Zug warten. Ein Krankenwagen ist auf dem Weg und bringt dich ins Krankenhaus. Also benehmt euch.“




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JustAnotherLurker
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  RE: Novum Datum:17.08.22 12:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo boygirl1990,

vielen Dank für ein weiteres Kapitel. Bei der Hitze ist eine Sommerpause mehr als gerechtfertigt. Außerdem ist ja immer noch Urlaubszeit.

Da vorher bei zwei von drei Zugfahrten was passiert ist, war die Vermutung naheliegend, dass in dieser auch was passiert. Erst das erste Treffen mit Susi und Dolly, und dann die Sache mit der nassen Hose. Lediglich die Fahrt zum Spa verlief reibungslos. Die war aber mitten im Kapitel, und sehr schnell vorbei.

Jetzt ist auf jeden Fall raus, dass Jenny keine durchschnittliche Bürgerin Novums ist. Ob Susi ihr deshalb Fragen stellen wird, oder weiterhin diskret bleibt was Jennys Hintergrund angeht? Ich freue mich auf das nächste Kapitel nach der Sommerpause!
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boygirl1990 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Novum Datum:18.09.22 18:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

ich bin zurück und somit geht es auch gleich weiter mit der Geschichte.

Zuvor habe ich aber erstmal was persönliches anzumerken. Vielen dank erstmal für die netten Kommentare unter dem Kapitel.
Vor allem danke ich aber Zaces der mir beim Betalesen sehr geholfen hat und mir einige Tipps gegeben hat.

Danke dafür.

Nun zur weniger erfreulichen Umständen für die, die meine Geschichte gerne lesen.

Bei mir hat sich beruflich und Privat in der letzten Zeit einiges geändert, daher komme ich nicht mehr zum schreiben und auf biegen und brechen weiterzuarbeiten sagt mir nicht zu.

Daher nehme ich eine Schreibauszeit und werde trotzdem versuchen regelmäßig die Geschichte zu Updaten.

Wie fragt ihr euch?

Nun ich benutze einfach den 65 000 Wörter langen Vorsprung und brauche ihn systematisch auf.
Wie es dann weitergeht, weiß ich noch nicht, vielleicht finde ich wieder Zeit und Lust zu schreiben, die Geschichte reiht sich in die verlassene Storys dieses Forum ein, oder es findet sich die ein oder andere und will diese Geschichte fortsetzen.

Wobei ich persönlich auf das erste oder das letzte hoffe.

Nun dann wünsch ich euch viel Spaß mit dem nächsten Kapitel.



Schon wurden Susi und Jenny befreit und auch Susi durfte den Knebel ablegen und sich den Sabber aus dem Mundwinkel wischen, während Jenny die Strafen für die Gruppe bezahlen musste. Auch wenn das ihren Sinn für Gerechtigkeit untergrub.
Schließlich durften die beiden ihre Reise mit der Bahn fortsetzen, wobei sich Susi beleidigt abseits von Jenny hinsetzte.
Als der Zug losfuhr, griff Jenny nach der Hand ihrer Freundin, doch diese zog sie nur weg.
„Susi, was ist denn los? Es tut mir leid, dass ich mich provozieren lassen habe.“, entschuldigte sich Jenny, wobei sie das Gefühl hatte, dass das nicht ganz der Punkt war.
Susi warf Jenny einen gereizten Blick zu und verdrehte die Augen.
„Das ist es nicht, auch wenn ich froh bin, dass Dolly eine Abreibung kassiert hat. Nein, ich bin sauer auf dich, weil ich dir mein Geheimnis anvertraut habe und du mir noch nicht mal sagen kannst, dass du diplomatischen Schutz genießt – verdammt, wer bist du überhaupt und warum hast du überhaupt den Status eines Diplomaten?“
„Das tut mir auch leid, aber ich wusste es selbst bis vorhin nicht. Meine Mutter, die du ja auch kennst, hat mir darüber nichts erzählt und wenn du dich dann besser fühlst, kannst du ruhig sauer auf mich sein, aber mein Tag war beschissen genug, um mich mit dir zu streiten. Wenn du schmollen willst, bitte, tu dir keinen Zwang an.“, schnappte Jenny zurück und setzte sich mit überkreuzten Armen in den Vierer neben Susis.
Der Tag war einfach zu viel gewesen und jetzt hatte sie sich noch mit ihrer bisher einzigen Freundin in dieser Stadt gestritten. Eine einsame Träne lief über ihre Wange, während sie aus dem Fenster starrte und das Unwetter draußen beobachtete.
Da spürte sie, wie jemand neben ihr Platz nahm.
Es war Susi.
„Hey, das habe ich nicht so gemeint, es tut mir leid, dass ich dich angeschrien habe. Ich war nur verletzt und habe überreagiert. Danke nochmal, dass du nicht weggegangen bist, als du die Chance hattest.“, entschuldigte sich Susi bei ihr und nahm sie sanft in den Arm. In Susis Armen beruhigte sich Jennys Atem langsam, bis er wieder konstant war.
„Danke.“, schniefte Jenny und wischte sich die Träne aus dem Gesicht und war einfach nur dankbar, dass Susi da war.
„Mein Nachname ist Rubber, wenn dir das weiterhilft. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich so gut weggekommen bin.“
Bei der Erwähnung des Namens konnte Jenny spüren, wie sich Susi versteifte.
„Wie Irmhild Rubber?“, fragte sie vorsichtig.
„Ja, das ist meine Oma.“, seufzte sie leise.
„Aber dann bist du ja die Enkelin und in der Erbfolge von …! Weißt du, zu was dich das macht?“
„Ich weiß, zumindest bekomme ich immer mehr eine Vorstellung. Aber das ist mir egal. Bitte, ich will einfach nur Jenny sein. Nicht eine verwöhnte Prinzessin oder so, die ständig bevormundet wird. Einfach eine ganz normale Oberstufenschülerin, die sich mit ihrer Freundin und ein paar Mobbern geprügelt hat, so wie es Mädchen eben tun. Bitte, kann mein Erbe unter uns bleiben? Ich will nicht, dass sich schon wieder alles ändert. Ich versuche mich noch an das alles zu gewöhnen.“
Susi erhöhte den Druck nochmal kurz, bevor sie losließ und sich gegenüber von Jenny hinsetzte.
„Sicher doch, ich fand dich auch schon nett, bevor ich wusste, wer du bist, aber eine Bedingung habe ich.“
Misstrauisch starrte Jenny Susi an.
„Wenn wir Eis essen gehen oder so, dann kannst du mich ruhig hin und wieder einladen.“, grinste diese nur frech drein, so dass nun auch Jenny lachen musste.
„Sicher doch, das lässt sich einrichten. Also: Freundinnen?“
Sie hielt ihr die Hand hin.
Susi ergriff diese und zog die überraschte Jenny zu sich her und gab ihr einen keuschen Kuss auf die Lippen.
„Beste Freundinnen!“, sagte sie und ließ die verwunderte Jenny in den Sitz fallen.
„Äh, warum hast du mich geküsst?“, entfuhr es ihr.
„Naja, ich soll dich behandeln wie jede andere und das mach ich auch. In Novum ist es üblich, dass man sich als Bekannte, Kolleginnen oder Geschäftspartnerinnen die Hände schüttelt, als Freundinnen sich umarmt und wenn man beste Freundinnen ist, küsst man sich kurz. Übrigens – hier müssen wir raus.“, sagte Susi und nahm Jennys Hand und zog sie aus der Bahn.
„Wie war es eigentlich?“
„Wie war was?“
„Naja, die dumme Kuh hat dir ja gegen den Keuschheitsgürtel getreten. Hat es sehr weh getan?“
„Nein, kaum, nur der Schock war eine Überraschung und das der Dildo schlagartig tiefer in mich getrieben worden ist, hat mich aus der Bahn geworfen. Mann, war ich kurz davor endlich zu kommen.“
Gemütlich schlenderten sie die Straße entlang. Sie waren offensichtlich aus der Innenstadt draußen und so hatte sich das Straßenbild auch gewandelt. Statt Einkaufsläden gab es nun hier Firmengebäude, sowie vereinzelt Handwerksbetriebe, vor denen auch Autos standen,
Außer hin und wieder ein paar Passantinnen war die Straße ansonsten ziemlich leer.
„Das sieht hier aber nicht nach einer Shoppingmeile aus.“, wandte sich Jenny an Susi.
„Ist es auch nicht, aber irgendwo müssen die Sachen ja hergestellt werden und die Handwerkerinnen ihre Autos parken und ihr Material lagern. Lock & Steel haben hier ihren Hauptsitz, was aber viele nicht wissen. Die gehen meist ganz normal in einen der Partnerläden der Firma, aber wenn du eine richtig kompetente Beratung willst, und Sonderwünsche hast, solltest du sie persönlich aufsuchen.“
„Das heißt, das, was du bestellt hast, ist ein Sonderwunsch?“, hakte Jenny nach.
„Nein, aber meine Mutter hat den Termin ausgemacht. Es ist die einzige Möglichkeit, wie das neue Schrittseil angepasst werden kann, ohne den Gürtel einzuschicken.“, erklärte Susi ihr und bog ab in Richtung eines der größten Gebäude in diesem Bereich.
‚Lock & Steel‘ zierte das Schild über der Tür und Susi trat ein und zog Jenny hinter sich her.
Im Empfangsbereich standen mehrere Glasvitrinen in denen unterschiedliche Gürtel zur Schau gestellt waren, aber bevor Jenny darauf einen Blick werfen konnte, zog Susi sie zum Empfang.
„Guten Tag, was kann ich für euch tun?“, wurde sie höflich von der Empfangsdame begrüßt.
„Äh ja, ich habe einen Termin, der Name ist Susanne Hart. Es geht um eine Schrittbandmodifikation.“
„Aha, ich sehe es schon. Würdest du bitte deinen Chip auflegen? Eine Kollegin ist schon auf dem Weg.“
Sie schaute nun Jenny an.
„Und was kann ich für dich tun?“
„Ich bin nur die Begleitung.“, erklärte diese sich und sah die Empfangsdame entschuldigend an.
Kurz darauf erschien auch schon eine große Frau in einer silberfarbenen Latexbluse und einem engen Lederrock mit turmhohen Stiefeln.
„Guten Tag, ich bin Erica, wer von euch ist Susanne?“ fragte sie das Duo.
„Das bin ich!“, meldete sich Susi und trat der Verkäuferin entgegen.
„Klasse, folg mir bitte.“
Die Fachkraft musterte kurz Jenny, die ebenfalls bereit war zu folgen.
„Es tut mir leid, aber in der Kabine sind nur die Kundinnen ohne Begleitung zugelassen. Damit wollen wir unerlaubtes Masturbieren verhindern, schließlich stellen wir hochwertige Keuschheitsgeräte her.“
Entschuldigend sah Susi Jenny an, die nur mit den Schultern zuckte.
„Schon ok – ich warte hier auf dich.“, erwiderte sie ihrer Freundin, die daraufhin mit der Angestellten auch schon verschwand.
Der Laden oder viel eher der Showroom war nun leise und nachdem Jenny eine Weile an ihrem Handy herumgespielt hatte, siegte die Langeweile. Also beschloss sie, sich ein bisschen umzusehen.

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rabe57 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Novum Datum:18.09.22 23:59 IP: gespeichert Moderator melden


Mach bloß weiter,die beiden Mädchen sind so Süß!
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Cilenz
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  RE: Novum Datum:19.09.22 02:09 IP: gespeichert Moderator melden


Schöne Fortsetzung

Und dann hoffen wir mal das du wieder Zeit und Lust zum weiterschreiben gefunden hast, bis du deinen Vorrat aufgebraucht hast.
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carpegenk
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Und es hat 'Klick' gemacht

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  RE: Novum Datum:20.09.22 16:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo boygirl1990,
lasse Dich hier nicht zu mehr zwingen, als es Dir Spaß macht. Bleibe bei einem Schreib-Tempo, das Dir passt.
Inhaltlich scheint Jenny dann wohl Detailkenntnisse erwerben zu können, die bei nachfolgenden Anschaffungen wertvoll sind. Mal abwarten, wie gut die Neukundengewinnung von 'Lock & Steel' trotz der Terminbearbeitung ist. Kann es zu einem 'Spontankauf' z.B. eines modularen Gürtels kommen, erst recht da ja Jennys Vibrator-Ei defekt ist?
Gruß
Carpegenk
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rabe57 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Novum Datum:20.09.22 16:58 IP: gespeichert Moderator melden


Es ist kein Zwingen!Es währe nur schade die schöne Geschichte nicht weiter zu schreiben.Ich bewundere Menschen die so schreiben können mit so einer Fantasy.Meine Hochachtung und Wertschätzung!
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Pocytac
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  RE: Novum Datum:21.09.22 07:39 IP: gespeichert Moderator melden


Natürlich kann hier kein Autor gezwungen werden. Aber wir Leser können um Fortsetzung bitten - oder vielleicht auch betteln.

Und auch ich hoffe, dass diese Geschichte fortgesetzt und abgeschlossen wird. Der Anfang glänzt mit einer tollen Idee, und es wäre schade, würde die Geschichte einfach abbrechen.

Bitte, bitte, setze sie fort!
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Shades1982
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  RE: Novum Datum:21.09.22 14:03 IP: gespeichert Moderator melden


@boygirl1990, ich kann mich den anderen nur anschließen.

Ich finde das du eine super Geschichte geschaffen hast, die mir wirklich Freude macht, sie zu lesen. Auch kann ich es kaum abwarten, bis du einen neuen Teil gepostet hast.

Allerding kann ich es auch nachvollziehen, dass wenn sich im Leben etwas ändert, auch andere Prioritäten gesetzt werden müssen.
Daher würde ich mich natürlich freuen, wenn du weiterschreiben würdest, wenn auch nur sporadisch.

Das ein(e) andere(r) deine Vision dieser großartigen Geschichte weiterschreiben würde, so wie du es dir vorgestellt hast, als du mit dem schreiben angefangen hast, möchte ich nicht ausschließen aber ich bezweifle es doch stark.

Wie auch immer er sein wird, Danke für das bisherige, dass baldige und alles Gute.


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boygirl1990 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Novum Datum:31.10.22 16:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

nach einer längeren Pause melde ich mich mal wieder zu Wort.
Der Hauptgrund für die länger Pause war Zeitmangel und eine Heftige Infektion mit zum teil anhaltende Nachwirkungen. Jap, es war das C.

Erstmal vielen dank für all die positive Resonanz. Das schreiben selbst macht mir spaß, aber ich kann eben es aktuell nicht so priorisieren wie ich es wollen würde.
Es ist eher ein unbezahltes Hobby indem ich versuche diesem großartigen Forum und der hiesigen Gemeinschaft etwas zurückzugeben.

Mein dank geht raus wieder an Zaces für das Korrektur lesen.

So ich will nicht mehr wirklich vorweg nehmen und euch länger auf die Folter spannen als notwendig.





Neugierig musterte sie die Ausstellungsstücke in der Vitrine, als sich plötzlich hinter ihr jemand räusperte.
Erschrocken drehte sie sich um und erschrak beim Anblick der Person so sehr, dass sie einen Satz nach hinten machte und dabei gegen die Vitrine krachte.

Vor ihr stand eine Frau, komplett mit schwarzem Latex umhüllt. Das war aber nicht alles. Zusätzlich trug sie ein Set Manschetten um ihre Gelenke, wie auch einen passenden BH und einen Slip, der, ähnlich dem von Susi, ebenfalls aus Metall zu sein schien.

Auffällig war noch dar imposante silberne Kragen, der über ihrem Latexanzug eng anlag. Ansonsten war alles an ihr mit dem schwarzen Latex des Anzuges bedeckt. Selbst ihre Maske hatte kein erkennbares Loch.
Jenny, die immer noch erstaunt starrte und sich zwischen der Frau und der Vitrine eingezwängt fühlte, schauderte beim Anblick der Frau.

Erneut erklang das Räuspern und so erwachte Jenny langsam aus der Trance.
„Ich fragte: ‚Kann ich dir helfen?‘.“, wiederholte die Frau. Jenny blickte die Frau beim fremden Klang ihrer Stimme verwundert an. Hinzu kam, dass die Frau den Mund nicht bewegte.
„Äh, was ist mit deiner Stimme los, wie sprichst du und wer bist du?“, fragte Jenny nun frei heraus und ignorierte dabei die Tatsache, dass die Frau zuerst gefragt hatte.
„Ich bin Sara und arbeite hier als Verkäuferin und als Langzeittesterin, sieht man das nicht?“
Sie deutete mit den Händen auf ihren latexummantelten Körper und Jennys Blick wanderte erneut über die glänzende Oberfläche hinunter zu den steilen Stiefeln, die die Frau selbstsicher und standhaft trug.
„Aber wie kannst du sprechen, wie atmest du und warum bist du komplett mit Latex überdeckt?“, harkte Jenny nach.
So gut es ging, warf die Verkäuferin den Kopf nach hinten.
„Weil ich eine Anhängerin der Latexia bin, du Genie! Sag mal, wo bist du denn aufgewachsen, dass du das nicht gleich bemerkst?“, wandte die Verkäuferin sich an Jenny, wobei der Ton deutlich genervter als zuvor klang.
„Außerhalb der Grenze in den südlichen Staaten bin ich aufgewachsen. Ich lerne immer noch dazu; es tut mir leid, wenn ich Sie beleidigt habe.“
Obwohl Jenny nicht ihr Gesicht sehen konnte, so war sie sich sicher, dass Sara überrascht war und nicht mit dieser Antwort gerechnet hatte, denn sogleich wurde ihre Körperhaltung viel einladender und sie legte die Verteidigungsposition ab.
„Oh, das wusste ich nicht. Bisher habe ich nur Leute getroffen, die ihr ganzes Leben hier verbracht haben. Das muss ja eine Überraschung für dich gewesen sein, als du mich sahst; kein Wunder bist du gegen die Vitrine gesprungen.“
„Äh ja, es tut mir leid du hast mich erschreckt. – Wie redest du überhaupt? Ich sehe kein einziges Loch in der Maske und dein Mund bewegt sich auch nicht.“
„Langsam, langsam, eins nach dem Anderen. Das Halsband ist eine neue Entwicklung, es hat einen eingebauten Lautsprecher und Mikro. Um zu sprechen, denkst du, was du sagen willst, und das Halsband sagt es für dich. Es ist ein neues Modell und die Testphase ist vor 2 Wochen ausgelaufen; seitdem ist es offiziell zu erhalten. Anders als die älteren Modelle plaudert es nämlich nicht auch deine anderen Gedanken aus. Du kannst es sogar nutzen, um heimlich zu telefonieren, während du zum Beispiel im Kino sitzt.“
„Und das Mikro?“, fragte Jenny, während sie auf das silberne Halsband starrte.
Die Latexfrau zuckte nur mit den Achseln.
„Ich sollte ja auch was hören, wie sollte ich sonst jemandem bei der Beratung helfen?“
„Macht Sinn, aber wie kannst du überhaupt was sehen?“
Ein Lachen klang aus dem Halsband. So natürlich und echt, wie es klang, musste Jenny die Technologie dahinter bewundern.

„Die Haube hat spezielle Linsen, ich kann dadurch fast normal sehen, den Rest gleichen die Kontaktlinsen aus. Komm her und schau es dir an!“
„Woah, das sieht man überhaupt nicht.“, kommentierte Jenny, nachdem sie eine Zeit lang das Gesicht von Sara genau gemustert hatte. Zwar zeichneten sich unter der Haube deutlich die Gesichtskonturen ab, dennoch konnte sie nichts erkennen. Weder die Linsen noch einen Reißverschluss konnte sie sehen.
„Danke, das soll ja auch so sein. Schließlich ist die Haube samt Halsband für strenge Anhängerinnen der Latexia entwickelt worden, die aber dennoch ein normales Leben führen wollen und nicht abhängig von den Tempeln oder anderen sein wollen.“
Jenny nickte, „Ja meine Mutter hat mir einen Crashkurs gegeben und ich werde in der Oberstufe Religion haben, da werde ich dann einiges lernen.“
Zustimmend nickte Sara.
„Also, nachdem das geklärt wäre: Ich bin Sara und du bist wer nochmal?“
„Äh, Jenny.“, erwiderte diese und streckte ihr die Hand entgegen.
„Nett, dich kennen zu lernen. Also, wie kann ich dir helfen? Suchst du nach einem Keuschheitsgürtel oder nach ein paar Fesseln für dich oder deine Freundin?“
„Äh nein, danke, ich meine, meine Freundin hat bereits einen, wobei das eigentlich der ihrer Mutter ist. An diesem wird gerade das Schrittband angepasst, ich warte nur hier auf sie.“, antwortete Jenny und musterte immer noch neugierig den Anzug von Sara.
„Ah ok, aber willst du dich nicht einmal umschauen? Vielleicht gefällt dir ja was, wir haben gerade ein paar Rabattaktionen für Oberstufenschülerinnen. Komm mit, ich führe dich rum, damit du zumindest denselben theoretischen Wissensstand hast, wie deine Mitschülerinnen. Auch, wenn ich persönlich eher eine Freundin der Praxis bin.“
Noch bevor Jenny widersprechen konnte, ging Sara auch schon los und winkte ihr, ihr zu folgen. Nach einem kurzen Moment lief sie dieser nach. Gemeinsam gingen sie zu einer Vitrine in der Nähe des Schaufensters.
„Hier haben wir, wie alles anfing, echte Originalstücke.“ ein paar verrostete Gürtel und einige verwitterte Bänder lagen in der Vitrine.
„Diese stammen aus der Gründungsphase der Stadt. Da hier keine Tiere leben konnten, weil sie entweder von den Mücken hingerafft wurden oder auf dem Weg starben, mussten unsere Vorfahrinnen alles selbst errichten. Dazu brauchten sie einen Ersatz für die ganzen Tiere wie zum Beispiel Pferde.“

Neugierig musterte Jenny die Ausstellungsstücke, während Sara durch ihr Halsband weiterredete.
„Im Endeffekt entstanden auch so die Ponys und später daraus die Ponygirls. Das Problem war aber, dass die Frauen keine andere Idee hatten, als Lederriemen zu benutzen, um sich selbst vor die Kutsche zu spannen. Damals gab es noch keine Elektrische Unterstützung und so war es eine mühsame Plackerei und die Lederriemen schnitten in die Haut ein. Bis Hildegard Rubber auf die Idee kam, ein Stahlgeschirr zu fertigen, schließlich hatten sie Massen an Stahl und Roheisen zu Verfügung. Nach ein paar Versuchen hatte sie eine stabile Konstruktion, bestehend aus einem Hüftgürtel und einem Brustgürtel, an welchem die Seilzüge eingehängt wurden. Wir haben hier einen Nachbau; das Original ist im Besitz der Familie und wird im Museum der Geschichte ausgestellt.“
Sie ging weiter und wies auf eine andere Vitrine. In dieser stand eine nackte weibliche Schaufensterpuppe. Um die Hüfte und über die Brust gingen jeweils ein Stahlgürtel, wobei der Brustgurt schon passende Träger aus Stahl hatte.
„Beeindruckend, nicht? Und nun stell dir ein Schrittband vor. Dieses wurde kurz darauf auch eingeführt, da es den Hüftgürtel in Position hielt. Dadurch wurde ein stabiles, langlebiges Geschirr, welches oft von Mutter zu Tochter übergeben wurde. Lange Zeit waren KGs auch fester Bestandteil der Pony-Uniformen, aber mit dem Aufstieg der Technologie in Novum verschwanden diese schnell und so tragen nur noch Ponys der Stufe 5 ein Keuschheitsset. Eigentlich schade, wenn du mich fragst, aber es gefällt eben nicht jeder.“

Stolz beendete sie die kleine Führung durch das kleine Museum, während Jenny immer noch die Erfindung ihrer Ur-Ur-…-Uroma, ihrer Vorfahrin, bewunderte. Primitiv, aber anscheinend funktional.

Schließlich wandte sie sich wieder an Sara: „Aber warum soll heute noch jemand einen KG tragen?“
„Nun, zum einen ist er sehr beständige Unterwäsche.“, grinste Sara Jenny an, „Und außerdem eignet er sich perfekt zum Spielen mit der Partnerin oder auch alleine. Nebenbei, wenn du in eine Disko gehst, kann er gut als Schutz fungieren, aber wenn du wissen willst, ob diese so verbreitet sind, wie Latex, dann muss ich dich leider enttäuschen. Die meisten Frauen tragen keinen Gürtel oder wenn doch, dann nur sehr selten. Nur die wenigsten tragen einen so, wie ich, 24/7.“
Erschrocken starrte Jenny Sara an.

„Wie bitte, du trägst das die ganze Zeit über?“, entfuhr es ihr lauter als gewollt.
„Natürlich mache ich das, mittlerweile sogar länger als ein Jahr.“, erwiderte sie.
„Aber wie ist das möglich? Ich meine, du musst duschen, aufs Klo, verdammt deine Zähne putzen, dir die Nägel schneiden und so weiter … das ist doch gar nicht möglich!“
Ein leichtes Kichern kam aus dem Halsband.

„Doch, ist es und es klappt sehr gut. Für all das gibt es technische Lösungen; du musst dir keine Sorgen um mich machen. Mir geht es gut, viel eher: ich liebe es.“
Wäre Saras Gesicht nicht unter eine Latexhaube versteckt gewesen, so hätte Jenny nun ein breites Grinsen sehen können.
„Aber vermisst du es gar nicht …zum Abschluss zu kommen?“, flüsterte Jenny mit rotem Kopf.
Erneut lachte Sara, diesmal mit dem gesamten Körper.
„Jenny, ich bin vielleicht viel, aber ich bin definitiv nicht keusch, wenn du verstehst, was ich meine.“
Jenny schluckte kurz. Sie verstand sofort.

„Perfekt, also weiter mit der Tour, diesmal in einem Bereich der auf dem aktuellen Stand der Technik ist.“
Mittlerweile standen sie vor der Vitrine, gegen die Jenny geknallt war.
„Hier haben wir eine grobe Auswahl der Modelle, vom Grundaufbau sind sie fast glich. Der Unterschied ist das Schrittband. Die beliebteste Version ist mit zwei Ketten, die über den Hintern laufen. Dann gibt es noch das mit dem Stahlseil zwischen den Pobacken und natürlich das System, das ich trage, eins mit einem durchgängigen Schrittband. Hinzu kommt noch ein Haufen Zubehör und unterschiedliche Varianten. Wenn es dich interessiert – auf unserer Homepage kannst du so viel konfigurieren, wie du willst.“

Schon wurde Jenny weitergezogen zu einem anderen Schrank mit ein paar BHs aus Stahl.
„Hier gibt es weniger Modelle, aber dennoch mangelt es nicht an möglichen Varianten. Der Hauptunterschied ist, dass die Träger entweder aus Ketten bestehen oder massive Stahlbänder sind. Letzteres trage ich ebenfalls. Ansonsten haben wir noch lauter Edelstahlfesseln, Halsbänder und noch vieles mehr.“, beendete Sara auch schon die Führung, da der Ausstellungsraum nicht wirklich mehr hergab.

Neugierig musterte Jenny die Edelstahl BHs, die ausgestellt waren und wechselte zwischen dem Glaskasten und Sara hin und her.
„Äh, dürfte ich sie mir mal anschauen?“, traute sie sich schließlich zu fragen.
„Sicher doch, du darfst sie sogar anfassen, du brauchst keine Angst zu haben, dass du mich versehentlich berührst.“
Jenny nickte nur kurz und war sich ziemlich sicher, dass sie unter der Maske ein fettes Grinsen erkennen konnte.
Jenny näherte sich Sara und musterte die Stahlwäsche. Nach kurzem Zögern fuhr sie auch über die glänzende Oberfläche. Selbst beim besten Willen konnte sie am BH keinen Verschluss erkennen. Es schien, als ob das Stück aus einem Teil bestand und schmiegte sich perfekt Saras Körper an.
„Es gibt gar keine Kanten oder Scharniere.“, flüsterte Jenny, was aber offenbar von Sara aufgeschnappt wurde.
„Ja, du hast recht, das liegt an der Mikrotechnik, die verwendet wird. Die Kanten sind fast unsichtbar. Hier, fühl mal.“
Ungeniert ergriff Sara Jennys Hand und drückte sie in den Schritt.
Ein sanftes Vibrieren war zu spüren.
„Auch im Schritt ist alles glatt, dank der Verschlussklappe, die die Anschlüsse verbirgt. Sonst würdest du die Reinigungsanschlüsse erkennen können.“
Vorsichtig fühlte Jenny über den glatten Stahl und streifte dabei die Innenschenkel von Sara, wodurch ihr Körper leicht vibrierte. Nun war Jenny an der Reihe zu grinsen.
„Gefällt es dir? Da ist wohl jemand rollig.“, grinste sie Sara an.
„Oh, du hast ja keine Ahnung.“, klang es aus dem Halsband, bevor Jenny ihre Hand wegzog. Sie warf einen Blick nach hinten in den Laden und hielt nach Susi Ausschau.
„Danke für die Führung, aber ich habe immer noch kein Interesse. Ich versuch noch, mich hier zurechtzufinden. Ich hoffe, es ist für dich ok.“, schloss Jenny die Führung ab, als sie Susi den Gang entlanglaufen sah.
„Sicher, die Kundin ist Königin, darf ich dir dennoch einen Katalog mitgeben, nur für den Fall, dass du noch ein bisschen Infomaterial willst oder Interesse entwickelst?“
Zögerlich zuckte sie mit den Schultern.
„Warum nicht.“, meinte sie nur.

Die Verkäuferin scannte schnell ihren Chip und kurz drauf klingelte ihr Handy.
Mittlerweile stand Susi wieder neben Jenny.
„Können wir bitte endlich gehen?“, erkundigte sich Susi überraschend genervt und musterte Sara. Dabei versuchte sie noch nicht einmal, diskret zu sein.
„Sicher, ich habe mich ein bisschen mit Sara unterhalten, sie hat mir eine Führung gegeben. Von mir aus können wir.“
Susi nickte nur und gemeinsam verließen sie den Laden, wobei sie zuvor ihren Besuch auf einem Touchbildschirm bewerteten.
Jenny gab fünf von fünf Sterne und Susi nur einen.
Irritiert warf Jenny ihr einen Blick zu, während sie zur Hochbahn schlenderten.
Irgendwie war Susis fröhliche Stimmung verschwunden und sie schmollte ein wenig.


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MartinII
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Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

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  RE: Novum Datum:01.11.22 09:24 IP: gespeichert Moderator melden


Die Ausstattung von Sara gefällt mir gut. Ob wir noch mehr über sie erfahren werden? Mich interessiert schon, wie sich ernährt und/oder trinkt. Und ob sie z.B. einen Knebel im Mund hat.
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Shades1982
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  RE: Novum Datum:01.11.22 14:08 IP: gespeichert Moderator melden


@boygirl1990, vielen Dank für die Fortsetzung und schön, dass du C. überstanden hast und hoffentlich sind die Nachwirkungen nicht ganz so massiv.

Ich wünsche dir, dass sie schnell wieder weggehen, alles Gute weiterhin.

Gesundheit ist das Wichtigste.

Gruß

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rabe57 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Novum Datum:10.11.22 12:53 IP: gespeichert Moderator melden


Danke,danke für die fortsetzung.Und viel,viel Gesundheit!!
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  RE: Novum Datum:12.11.22 13:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

hallo MartinII,

nun wie genau Saras Ausstattung aussieht steht bei mir noch nicht fest und zudem will ich auch das die Leser und Leserinnen auch bisschen ihre Phantasie spielen lassen können. Aber die Ernährung erfolgt natürlich dem Bedürfnis entsprechend, weshalb du dir keine Angst machen musst. Sara geht es gut.

Danke Shades1982 und rabe57 für die genesungswünsche. Ich muss sagen es wird, wenngleich es beim ersten mal nicht so schlimm wie jetzt war.

Nun will ich euch nicht weiter auf die Folter spannen, schließlich gehe ich davon aus, das ihr nicht ohne Erwartung auf einen neuen teil auf die Story geklickt habt.



Schweigend lief Jenny neben Susi her, als sie einen kleinen Imbiss passierten, der auch eine Auswahl an Getränken hatte.
„Warte mal Susi, ich habe Durst. Ich würde mir kurz was zu trinken kaufen. Willst du auch was?“
Doch statt einer Antwort gab es nur ein Grummeln von ihr.
Jenny verdrehte nur die Augen, holte sich eine Flasche Sprudel und bedankte sich bei der Dame hinter dem Tresen, bevor sie zurück zu ihrer mies gelaunten Freundin ging.
Vorsichtig nahm sie einen Schluck, während sie weiterliefen, bis sie am Bahnsteig standen und auf den nächsten Zug warteten.
Die Stille war unbequem und schließlich entschloss sich Jenny, diese zu brechen.
„Hey, alles gut bei dir?“, fragte sie vorsichtig nach und blickte sie besorgt an.
„Ja, alles in Ordnung.“, murmelte Susi vor sich her.
Es war definitiv was im Busch. Jeder der das gehört hätte, hätte das sofort gemerkt, so auch Jenny.
„Ich glaube dir nicht – wollten wir nicht ehrlich zueinander sein?“
Sanft griff sie nach Susis Hand, doch die zog ihre weg.
Erstaunt starrte nun Jenny Susi an. War Susi etwa auf sie sauer?
Tausend Dinge gingen ihr durch den Kopf. Lag es etwa an Sara? Oder weil sie ihren Nachnamen verschwiegen hatte – aber das war doch geklärt?

Noch bevor sie fragen konnte, fuhr der Zug ein.

Zum Glück war die Bahn immer noch überraschend leer. Zielstrebig nahm Jenny in einem Vierer Platz und wartete darauf, dass Susi sich neben sie setzte. Doch diese war anders abgebogen und nahm in einem anderen Abteil Platz.
Der Zug fuhr los und Jenny verdaute immer noch die Situation. Es hatte definitiv was mit ihr zu tun.
Entschlossen stand sie auf und nahm neben ihrer Freundin Platz, die sogleich einen Fluchtversuch unternahm, aber von Jenny zurückgehalten wurde.
„Was ist dein verdammtes Problem?“, entfuhr es ihr lauter als gewollt, „Liegt es an Sara oder bist du immer noch sauer auf mich wegen vorhin?“
„Es ist nichts.“, erwiderte Susi nur trotzig und rutschte zur Seite, um sich ans Fenster anzulehnen.
„Oh sicher, und Novum ist eine Stadt voller Männer.“, entgegnete Jenny nur und verdrehte dabei die Augen.
„Lass mich einfach in Ruhe, ok?“ fragte Susi nun genervt.
Erschrocken von Susis Ton wich Jenny mit erhobenen Händen zurück.
„Ist ja gut – ich wollte nur nett sein.“, antwortete sie und zog sich zurück, um Susi ihren Freiraum zu geben.
„Nett! Du willst jetzt nett und höflich sein? Wegen dir stecke ich jetzt einen Monat in diesem verdammten Gürtel fest und habe endgültig die Kontrolle über den Dildo in mir verloren!“

Irritiert blickte Jenny Susi an.
„Wie meinst du das? Ich dachte, du musst ihn bis morgen tragen?“
„Pah, das war noch bis vorhin. Aber meine Mutter wurde kontaktiert, dass mich Dolly wegen Körperverletzung angezeigt hat, und als Strafe muss ich den Gürtel nun mindestens einen Monat tragen oder so lange bis sich die Sache geklärt hat. Auch die Kontrolle über den scheiß Dildo in mir hat sie mir weggenommen.“
Nun konnte Susi nicht anders und sie musste anfangen zu heulen. Sofort überbrückte Jenny die Distanz zwischen ihnen und nahm ihre Freundin in den Arm, bei der sogleich alle Dämme brachen.
Einige Passagierinnen warfen ihnen Blicke zu, doch das war Jenny egal. Sie wollte in diesem Moment nur für ihre Freundin da sein.
Susi weinte sich an Jennys Schulter aus, wodurch Jennys Bluse ruiniert wurde, da sie perfekt die salzigen Tränen aufsog. Dennoch streichelte Jenny sanft die leicht lockigen haare von Susi und sprach beruhigend auf sie ein.
„Hey, alles ist gut, ich bin ja da.“, flüsterte sie ihr zu, wodurch sich Susi nur noch stärker an sie klammerte.
„Ich bin mir sicher, dass das schnell geklärt ist. Es war nicht deine Schuld. Wegen mir hat sie die Schlägerei angefangen und du kannst nichts dafür, wenn die blöde Kuh sich das Bein bricht. Wenn überhaupt, sollte deine Mutter mich dafür bestrafen. Wenn ich könnte, würde ich sofort mit dir tauschen.“
Das Schluchzen wurde leiser.
„Das sagst du doch nur so.“, klang es kläglich in Jennys Ohr. Diese nahm ihre mehr nun rotzende Freundin sanft bei den Schultern und zog sich ein bisschen zurück, sodass sie in das verheulte Gesicht sehen konnte. Auch Susis dezente Schminke war hinüber und ihre Augen waren rot angelaufen. Trotzdem wusste Jenny genau, was sie sagen musste.
„Ich sage es nicht nur so, ich meine es auch so. Es war meine Schuld, du warst nur eine gute Freundin. Wenn überhaupt, solltest du belohnt und ich getadelt werden. Soll ich mit deiner Mutter reden?“
„Das geht nicht, sie ist auf einer Firmenfeier und wir beide sind nicht wirklich passend dafür gekleidet, wenn wir da so auftauchen, bekomme ich nur noch mehr Ärger.“, schniefte Suis das letzten Stück Rotz hoch, bevor sie Jennys Bluse musterte.

Die Mischung aus Tränen und verlaufener Schminke lieferte ein interessantes Bild auf dem Stoff und war definitiv nicht geeignet für die Veranstaltung. Auch Jenny war sich diesem bewusst. Ihr war es einfach nur egal, wie sie im Moment aussah – wichtig war nur Susi.
„Ich habe heute Zeit – zumindest habe ich nichts geplant. Mir würde es nichts ausmachen mit dir auf deine Mutter zu warten, sodass ich ihr die Situation erklären kann. Vielleicht besänftigt sie das.“
„Das würdest du für mich tun?“, fragte eine erstaunte Susi, die nun wieder beinahe zu Tränen gerührt war.
„Natürlich, ich muss aber nur zuvor meine Mutter kontaktieren, nicht dass sie uns noch die Polizei auf den Hals hetzt. Susi nickte nur und ein leichtes Grinsen erschien wieder auf ihrem Gesicht.
„Stimmt einmal am Tag verhaftet zu werden, reicht mir persönlich.“
Nun musste Jenny auch wieder grinsen und war erleichtert, dass so langsam die Spannung zwischen den beiden sich auflöste.
„Also, wie machen wir das? Wenn deine Mutter noch eine Weile weg ist, würde ich gerne was Richtiges essen. Ich bin so langsam am Verhungern.“
Wie aufs Stichwort erklang auch schon Jennys Magen, was dazu führte das Susi anfing zu kichern, wodurch sich kurz darauf auch Susis Magen lautstark meldete.
„Je nachdem, wie du willst. Wir können uns was zu essen holen oder auch was bestellen. Aber irgendwo essen gehen oder selbst kochen, das wäre gerade nicht mein Fall, so schlimm, wie wir beide aussehen und so hungrig, wie wir sind.“, legte Susi Jenny die verfügbaren Optionen dar, um sie entscheiden zu lassen.
Jenny überlegte kurz und traf dann ihre Wahl.
„Können wir was bestellen? Ich lade dich auch ein, wenn du mir zeigst, wie das mit dem Handy funktioniert.“
„Das ist aber nicht nötig, du bist mein Gast. Wenn, dann muss ich dich einladen, so gehört sich das.“
„Mag sein, aber so lerne ich mein Handy besser kennen. So gesehen profitieren wir beide davon.“, grinste Jenny ihre neue beste Freundin an.
„Na gut, was hältst du von Burgern?“
Jenny zog die Augenbraue hoch.
„Ich dachte die Stadt ernährt sich vegetarisch?“
„Nein nicht zu 100%, es gibt nur bei den meisten seltenen Fleisch. Als Vegetarier lebst du aber hier im Paradies. Zum Beispiel kannst du hier Burger essen, die Pattys sind zwar aus Kichererbsen, schmecken dennoch sehr gut. Viele andere Produkte gibt es auch vegetarisch und werden meistens dem „Original“ bevorzugt. Also, was sagst du zum Vorschlag, oder willst du lieber was Anderes?“
„Ne, für mich ist es ok, aber wie bestelle ich das?“
„Ganz einfach: Wir sind in etwa 15 Minuten bei mir. Du nimmst dein Handy, öffnest die Food-App, registrierst dich und gibst dann die Lieferadresse an und dann die Uhrzeit, ab der das Essen geliefert werden kann, versuch es doch mal. Ist ganz leicht.“

Unter dem wachsamen Auge von Susi registrierte Jenny sich bei der App und bestellte für sie jeweils ein Menü, das zu Susis Adresse geliefert werden sollte. Kaum war die Bestellung aufgegeben, so mussten sie auch bereits den Zug verlassen.

Gemeinsam gingen sie durch die Wohnanlagen, wobei Jenny den Baustil bewunderte. Es waren Mehrfamilienhäuser, doch statt einer schlichten, monotonen Gestaltung war jedes Haus und jeder Garten anders gestaltet.
Kleine Kinder tollten auf den Spielplätzen zwischen den Häusern und ältere Mädchen trafen sich zu einem Tischtennis-Wettbewerb auf einem Spotplatz im Park.
Dies war viel wohnlicher und weicher als alles, was sie bisher gesehen hatte. Auf den Straßen und Wegen herrscht blühendes Leben.

„Nette Gegend.“, kommentierte Jenny die Wohnlandschaft, als Susi zielstrebig ein rotes, fünfstöckiges Mehrfamilienhaus ansteuerte und dabei die eine oder andere Nachbarin höflich grüßte.



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MartinII
Sklavenhalter

Norddeutschland


Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

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  RE: Novum Datum:14.11.22 17:35 IP: gespeichert Moderator melden


Es bleibt spannend!
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boygirl1990 Volljährigkeit geprüft
Sklave/KG-Träger





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  RE: Novum Datum:23.11.22 21:30 IP: gespeichert Moderator melden


So eins der unregelmäßigen Updates wie angekündigt ich hoffe es gefällt euch


„Danke, meine Mutter und ich wohnen hier im 4. Stock. Dort kannst du mein Fenster sehen.“
Susi deutete auf ein Fenster, wobei Jenny sich nicht sicher war, welches genau gemeint war.
Susi drückte die unverschlossene Tür zum Treppenhaus auf und lud Jenny ein, hindurchzutreten.
„Wird hier nicht abgeschlossen?“, fragte diese verwundert und erinnerte sich dabei an die Botschaften mit ihren meterhohen Zäunen und Bunkeranlagen, in denen sie ihre Kindheit verbracht hatte.

„Warum denn das? – Es ist noch vor 20 Uhr. Danach brauchst du deinen Chip. Wir sind hier in einer sehr familiären Gegend mit vielen jungen Familien.“
Wie aufs Stichwort rannten zwei spielende kleine Mädchen an ihnen vorbei und Susi und Jenny mussten sich an die Wand drücken, um nicht umgerannt zu werden.
„Sag‘ ich doch.“, grinste Susi.
„Aufzug oder Treppe?“

Jenny staunte immer noch und somit nahm Susi sie an der Hand und zog sie die Treppe nach oben. Dort gab es einen kleinen Flur, von dem insgesamt 4 Türen abgingen.
Vor der Tür machte mit dem Schild 4C machte sie halt und schloss diese mithilfe ihres Chips auf. Dramatisch schwenkte sie die Tür auf und ließ Jenny den Vortritt.
„Et voilà – mi casa es tu casa.“, empfing sie Jenny, die vorsichtig in die Wohnung eintrat, grinsend.

Der Flur wurde von einer Kommode, sowie einem Einbauschrank geziert. Der Boden war gefliest, und einige Schuhe standen in einem Schuhregal. Auffällig war eine große Tüte, die Jenny sofort wiedererkannte.

„Das sind ja deine Schuluniformen!“, sagte sie erstaunt.
„Ja, meine Mutter hat sie noch vorbeigebracht, als sie sich für die Party fertiggemacht hat. Wenn du deine Schuhe ausziehst, zeige ich dir die Wohnung.“, antwortete Susi.
Gesagt, getan. Schnell zogen Jenny und Susi ihre Schuhe aus, wobei Susi ihre Schuhe ordentlich in einem Schrank verstaute, während Jenny ihre nur auf das Schuhregal stellte. Eine Jacke hatte sie nicht an, daher musste die auch nicht aufgehängt werden.
Wie versprochen bekam Jenny dann ihre Tour.

Als erstes wurde sie in ein angenehm eingerichtetes Wohnzimmer geführt. Der Raum wurde durch den Balkon, sowie das große rote Ecksofa, das ein wahrer Blickfänger war, dominiert. Der Rest des Zimmers war effizient aufgeteilt zwischen Esszimmer und Fernsehraum.
Nach dem Wohnzimmer folgte eine kleine, aber voll ausgestattete Küche, und obwohl sie nicht geräumig war, war die Einrichtung von hoher Qualität.

Susi wollte gerade die Tour fortsetzen, als es plötzlich an der Tür klingelte.
„Oh“, entfuhr es ihr mit leichter Enttäuschung, als sie einen Blick auf die Uhr warf.
„Das muss das Ponygirl sein.“, klärte sie die verwirrte Jenny auf, der dann ein Licht aufging.
Susi lief zur Tür und öffnete diese, bevor Jenny auch nur im Ansatz hätte reagieren können.
In der Tür stand eine Frau, zumindest deuteten darauf die Rundungen hin und die Tatsache, dass das hier immer noch Novum war. Aber mehr konnte Jenny nicht erkennen, denn der Rest der Frau oder des jungen Mädchens war mit einem schwarzen Anzug bedeckt, der auffällige roten Streifen an der Seite und den Armen hatte.

Die Frau atmete kontrolliert, und wenn Jenny nicht exakt dieselbe Technik von Linda gelernt hätte, so hätte sie nicht gewusst, dass diese Frau sich noch vor kurzem ziemlich viel bewegt hatte.
„Hallo“, grüßte eine höfliche Stimme und das Ponygirl nahm den Rucksack ab, auf dessen Rückseite das Burgerladen-Logo prangte.
„Ich habe eine Bestellung für die 4C, bin ich hier richtig?“, fragte sie Susi, da Jenny immer noch im hinteren Teil des Flurs stand.
Laut räusperte sich Susi und riss damit Jenny aus ihrer Trance. Sie hatte gerade die Ponystiefel bewundert, in der die Frau die gesamte Strecke gerannt war. Wie viel das wohl war…
„Jenny, es ist für dich!“, rief nun Susi Jenny zu, bis diese endlich nach vorne ging, um die Bestellung entgegenzunehmen.

Doch das Ponygirl zögerte und starte Jenny auffordernd an. Diese wiederum wartete auf die Tüte mit dem Essen.
Die ganze Situation sah so absurd aus, dass Susi leicht kichern musste, bevor sie der verwirrten Jenny eine Hand auf die Schulter legte.
„Du musst ihr den QR-Code der Bestellung auf deinem Handy zeigen, ansonsten verhungern wir hier noch.“, grinste sie Jenny an, bevor sie sich entschuldigend an das Ponygirl wandte: „Bitte um Entschuldigung. Es ist ihr erstes Mal mit einem Ponymädchen, sie ist noch am Lernen.“
Endlich hatte Jenny den QR-Code gefunden und die Frau scannte ihn kurz, bevor sie ihnen das Essen reichte und sich verabschiedete.
Susi schloss immer noch kichernd die Tür, wobei Jenny ihr einen bösen Blick zuwarf.
„Du hättest es mir ja im Vorhinein sagen können, woher hätte ich das denn bitte wissen sollen?“, beschuldigte diese Susi und nahm die Tüte mit dem Essen in die Küche.
„Es tut mir leid, aber ich habe echt nicht daran gedacht. Für mich und wahrscheinlich jede andere in Novum ist das ein Automatismus. Da kann ich wirklich nichts machen. Ich habe überhaupt nicht daran gedacht, dir das zu erklären, da es wirklich jede die ich kenne es bereits weiß. Mann, zum Glück habe ich dir nichts liefern müssen! Ich wäre vor Lachen gestorben. Und nun lass uns essen!“, schloss Susi lachend das Thema ab und rieb sich gierig die Hände. Gierig darauf, endlich was in den Magen zu bekommen.

„Äh ja, dürfte ich zuvor aufs Klo?“, fragte Jenny, während Susi ihrer Hände über der Spüle wusch.
„Sicher doch. Warte, ich zeige es dir, das wäre als nächstes dran gewesen, folg‘ mir.“
Aufgrund der Kompaktheit der Wohnung erreichten sie sogleich das Bad und Susi wies auf eine Tür über der ein grünlich leuchtendes Schild hing.
Sie öffnete die Tür und schaltete das Licht an.
„Bitte sehr, unser Bad: nicht sehr groß, aber es fungiert zusätzlich noch als Notfallraum, daher das Schild. Ich lasse dich alleine und richte solange das Essen her.“
Susi zog die Tür zu und nun war Jenny allein im Bad. Neugierig schaute sie sich um.
Die Dusche war wesentlich kleiner als die bei ihrer Mutter, dennoch recht geräumig. Allerdings waren an der Wand neben der Tür zwei Pressluftflaschen angebracht, woran Gasmasken befestigt waren, und das Regal noch mit diversen weiteren Notfallartikeln ausgestattet. Aber darauf wollte sie nicht weiter achten, denn zu sehr hatte sie die Gefahr der Luft außerhalb von Novum effektiv verdrängt.

Schließlich setzte sie sich aufs Klo, um sich zu erleichtern. Sie wollte pinkeln, doch es kam nichts, dabei spürte sie bereits den Druck, weshalb ihr wieder ihr Katheter und dessen Steuerung in den Sinn kam.
„Verdammt Jenny, du dumme Kuh!“, fluchte sie leise als sie die App öffnete und das Ventil öffnete, wodurch sie sich sogleich erleichterte.
Als sie fertig war schloss sie das Ventil wieder, wusch sich die Hände und gesellte sich schließlich wieder zu Susi, die Burger und Pommes richtig schön hergerichtet hatte.
Gemeinsam stärkten sie sich an den leckeren Burgern und stillten den Durst mit den mitgelieferten Fruchtsäften, bis sie sich beide mit vollem Bauch in das weiche Latexpolster der Stühle zurücklehnten.

„Puh, das war echt lecker!“, gestand Jenny und rieb sich ihren leichten Bauchansatz.
„Aber so viel!“, jammerte Susi und nahm nochmal einen Schluck Wasser.
„Ja, das stimmt. Nächstes Mal sparen wir uns eine Portion Pommes. Also, was machen wir jetzt?“, wandte sich Jenny an Susi, die vor gespielter Anstrengung laut stöhnte.
„Du wolltest noch deine Mutter anrufen, so lange mach‘ ich hier schon mal klar Schiff.“ erinnerte Susi sich, schaffte es, sich vom Stuhl zu erheben und begann damit, den Tisch abzuräumen.


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