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Sklavin
Mein Geschmack ist einfach: Ich bin nur mit dem Besten zufrieden (Oscar Wilde)
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Dark Goddesses
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Datum:31.08.22 17:58 IP: gespeichert 
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Ich kündige schon mal an, dass Friederike und ich an einer weiteren Geschichte arbeiten, die „Dark Goddesses“ heissen wird. In dieser Geschichte erscheinen erstmals unsere Töchter Alice (die leibliche Tochter von Friederike) und Dorothy (meine leibliche Tochter; wir waren gleichzeitig schwanger. Dahinter steckt eine etwas längere Geschichte, die hier aber nicht erzählt werden soll. Wir betrachten aber BEIDE als UNSERE Töchter und haben sie schon als Babies ständig untereinander ausgetauscht. Sie haben erst mit 14 Jahren auf Nachfrage von ihnen erfahren, wer ihre leiblichen Mütter sind). Außerdem kommen noch meine Schwester Beatrice und ihre Frau Charlotte darin vor.
Wir bilden in dieser Geschichte die aus sechs Frauen bestehende Rockband „Dark Goddesses“, in der wir alle dunkle griechische Göttinen verkörpern, die allesamt im Erebos hausen, dem finstersten Teil dieser Unterwelt. Griechisch wird also wieder eine Rolle in der Geschichte spielen (Aufschrei der Leser: „Nein, nicht schon wieder“!), allerdings bei weitem nicht in so starkem Maße wie in „σκλάβα”.
Wir haben uns für die Geschichte einige biographische Freiheiten herausgenommen. Friederike war 32 und ich 33 als unsere Töchter zur Welt kamen (der Altersunterschied zwischen uns beträgt nur 53 Tage; sie kamen 28 Tage nach meinem 33ten Geburtstag zur Welt); sie sind jetzt 20 Jahre alt. Beatrice ist fast 15 Jahre jünger als ich und Charlotte 17 Jahre jünger als ich.
In der Geschichte haben wir aber beide schon mit 12 Jahren mit Jungen herumgevögelt und waren 13, als die Töchter zur Welt kamen. Die Töchter sind in der Geschichte 18 Jahre alt. Wir sind also in der Geschichte beide 31. Beatrice ist in der Geschichte 27 und Charlotte 25.
Die sechs Göttinnen:
Friederike wird zu Περσεφόνη (Persephóne, die Göttin der Unterwelt).
Alice wird zu Ἀληκτώ (Alektó; eine der drei Erinnyen, den griechischen Rachegöttinnen). Sie rächt moralische Verbrechen wie etwa Wut, die sich gegen andere richtet, z.B. Kindesmisshandlung.
Dorothy wird zu Τισιφόνη (Tisiphóne; ebenfalls eine Erinnye). Sie rächt Mord.
Beatrice wird zu Μέγαιρα (Mégaera; ebenfalls eine Erinnye). Sie rächt Ehebruch (das war damals ein schweres Vergehen, besonders bei Frauen; bei Männern war man etwas toleranter).
Charlotte wird zu Ἔρις (Éris, Göttin des Streits, der Zwietracht und des Chaos).
Ich, Jeanine, werde zu Ἑκάτη (Hekáte; Göttin der Zauberei).
Einige Aussprachehilfen: Die Betonung der Namen ist durch das ´ angegeben. Das “e” am Ende von Tisiphóne, Persephóne und Hekáte wird wie ein “i” ausgesprochen. Das “H” in Hekáte wird nicht ausgesprochen. “Alektó” wird wie “Alikto” ausgesprochen. Das “g” in Mégaera wird wie ein “j” ausgesprochen, das “ae” wie “a-i” (ich schreibe ausdrücklich nicht “ai”, weil es nicht wie das “ai” in dem deutschen Wort “Mai” ausgesprochen wird, sondern wie zwei getrennte Vokale).
All diese Aussprachen sind natürlich nur Vermutungen; niemand hat je gehört, wie man im antiken Griechenland tatsächlich gesprochen hat. Im Neugriechischen wird “Alikto” nicht auf der dritten, sondern auf der zweiten Silbe betont. Dass es im Altgriechischen auf der dritten Silbe betont wurde ist gesichert, weil sonst in epischen Werken, in denen der Name vorkommt, das Versmaß nicht stimmen würde.
Wie ihr euch sicher denken könnt, werden die sechs selbsternannten Göttinnen in der Geschichte schnell von ihren hohen Rössern heruntergeholt.
σκλάβα wird natürlich fortgesetzt; der nächste Teil erscheint vermutlich morgen.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von BaldJean am 31.08.22 um 18:15 geändert
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