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Yi On
Fachmann

Dortmund


Dinge auch gerne mal aus einer anderen Perspektive betrachten

Beiträge: 61

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  Kirmesbesuch Datum:17.09.22 19:55 IP: gespeichert Moderator melden


Kirmesbesuch

„Hey Robin!“
Robin konnte Marian winken sehen. Sie stand neben dem Eingangstor zur Kirmes.
„Hey Marian!“ Robin winkte zurück und beeilte sich in ihre Richtung zu kommen.
Mit einem flauen Gefühl im Magen schritt sie durch die Menschenmenge.
Robin freute sich einerseits Marian wieder zu sehen. Schließlich war Marian ihre beste Freundin aus
der Schulzeit. Und die einzige zu der sie noch hin und wieder Kontakt hatte.
Das letzte Mal hatten sie sich vor zwei Jahren getroffen. Seitdem war viel passiert. Vor allem die
ganze Sache mit Laura.
Und dies sorgte bei Robin für ein wenig Unbehagen. Gut Marian wusste von Robins Beziehung mit
Laura. Und für sie war das nichts neues. Wusste sie von Robins Neigung für Frauen doch schon seit
ihrer Schulzeit. Aber von den glänzenden Details ihrer Beziehung mit Laura wusste sie nichts. Und
Robin hatte Angst davor, dass sie es herausfinden würde.
„Schön dich wieder zu sehen.“ Marian umarmte Robin.
Vorsichtig erwiderte Robin die Umarmung. Nur nicht zu fest. Sie wollte nicht das Marian etwas
merkt.
„Du siehst gut aus.“ Meinte Marian zu ihr, nachdem sie Robin aus ihrer Umarmung entlassen hatte.
„Wenn ich daran denke, als wir früher zusammen unterwegs waren haben die uns immer für nen
Pärchen gehalten. Und nun… So richtig weiblich.“ Ergänzte sie mit einem Augenzwinkern
„Ja…“ Meinte Robin etwas verlegen. „Dank Laura. Sie hat mich dazu gebracht zu mir selbst zu
stehen.“
„Wenn ich mir überlege wie du früher rumgelaufen bist. Schlabberhose und Schlabberpulli… Und
jetzt Bluse und Rock… da könnte ich ja fast neidisch auf Laura werden.“ Stellte Marian scherzhaft
fest.
Robin wusste, dass Marian nur scherzte. Denn diese war dem männlichen Geschlecht zugeneigt.
„Und wie sieht es bei dir aus? Hast du jemand?“ Wollte Robin wissen.
„Nö…. Irgendwie bekomme ich nur die Flachpfeifen ab.“ Winkte Marian ab. „Jedes Mal, wenn ich
einen hab der mir gefällt, stellt sich raus, dass der nichts taugt.“
„Vielleicht solltest du mal weniger nach dem Äußeren gehen.“ Riet ihr Robin. „Laura hat damals auch
mehr auf meine Persönlichkeit geachtet als auf mein Aussehen.“
„Könnte was dran sein…“ Gab Marian etwas nachdenklich zurück. „Wäre mal toll nen Kerl zu finden
der einen nicht nur durchvögeln will.“
„Aber das hat noch Zeit. Heute haben wir zusammen unseren Spaß.“ Wechselte sie das Thema und
zog Robin hinter sich her.
Hand in Hand schlenderten sie über die Kirmes. Es war schon eine Weile her, dass Robin auf einer
Kirmes war. Aber es schien sich in all den Jahren nichts geändert zu haben. Es gab Los-Buden, Bälle
werfen, Entchen angeln, verschiedene Fressbuden, Süßigkeiten-Stände und natürlich Fahrgeschäfte
Plötzlich merkte Robin ein Stoß in ihre Seite. Erschrocken drehte sie sich zu Marian um. Diese hatte
sie mit ihrem Ellbogen an gestupst.
„Wie wäre es damit.“ Meinte diese zu ihr und deutete auf eine Achterbahn. Marian steuerte auch
gleich auf die Achterbahn zu und zog Robin mit sich.
Robin hatte sich von dem Schrecken noch nicht ganz erholt. Zum Glück hatte Marian sie an ihrer
Taille und nicht, ein paar Zentimeter tiefer, an ihrer Hüfte getroffen.
Schnell waren die Tickets gelöst und die beiden standen am Zug. Wieselflink war Marian in den Zug
geklettert, während Robin sich etwas umständlich und steif hinsetzte.
Es war das erste Mal, dass Robin so Achterbahn fuhr und sie hatte ein wenig Bammel davor ob alles
gut gehen würde.
Als sie auf den Sitz saß, merkte sie einen doch recht starken Druck auf ihrem Schambereich und auch
um ihre Hüfte nahm der Druck zu. Sie rutschte ein wenig hin und her um eine bessere Sitzposition zu
finden.
„Alles Okay?“ Wollte Marian wissen.
„Ja. Ich muss nur meine Beine etwas sortieren.“ Antwortete Robin ausweichend und zog ihren Rock
wieder bis zu ihren Knien.
Die Bügel wurden geschlossen und der Zug fuhr los. Und obwohl die Achterbahn gut rumpelte war es
für Robin erträglich.
Deutlich zügiger und weniger steif kletterte Robin nach der Fahrt aus dem Zug.
„Und? Macht doch immer noch Spaß.“ Meinte Marian mit einem breiten grinsen.
Robins anfänglichen Bedenken waren verflogen und sie hatte ihren Spaß daran gefunden. So zogen
sie weiter.
„Uns wie wäre es damit.“ Schlug Maria vor als sie vor einem großen Pendel standen.
Robin war etwas skeptisch als sie die Röcke einiger Fahrgäste im Wind wehen sah. Das letzte was
Robin gebrauchen konnte war, dass jemand unter ihren Rock schauen konnte. Sie wollte nicht, dass
es jemand sieht.
„Na komm. Früher hätte ich dich nicht zweimal bitten müssen.“ Forderte Marian sie auf.
Das Pendel hatte angehalten und Robin erkannte, dass zwischen den Beinen der Fahrgäste ein Horn
an dem Sitz angebracht war. Dieses würde die Sicht ausreichend verdecken.
Robin willigte ein. Beim Einsteigen achtete sie darauf, dass ihr Rock alles schön verdeckte.
Der Wind wehte ordentlich bei der Fahrt und Robin brauchte mehrere Versuche bis sie ihren Rock
unter ihren Beinen festgeklemmt hatte.
Die größte Herausforderung war das Aussteigen. Dabei musste Robin aufpassen, dass ihr Rock nicht
an dem Horn hängen blieb. Aber auch dies verlief ohne Zwischenfälle.
Sie fuhren noch einige Fahrgeschäfte und Robin wurde immer entspannter. Mit der Zeit hatte sie es
raus wie sie sich in den Fahrgeschäften hinsetzen musste damit sie angenehm saß und auch ihr Rock
nicht allzu weit hochrutschte.
Schließlich standen sie vor einem Fun-Haus. Und bevor Robin sich versah, hatte sie Marian mit
hineingezerrt.
Hier begann dann ein wahrer Spießrutenlauf für Robin. Ständig musste man irgendwo drüber- oder
drunter durchklettern oder musste sich irgendwo zwischen durchzwängen. Dann gab es noch Böden
die einen nach oben schleuderten, Treppen die wegklappten uns so weiter. Robin hatte alle Mühe
darauf zu achten, dass ihr Rock nicht zu weit nach oben rutschte und den Blick auf das darunter frei
gab.
Endlich standen sie vor dem letzten Abschnitt. Dem Glasscheiben-Labyrinth.
Robin war erleichtert. Ab hier gab es keine Gefahren mehr.
„Mal sehen wer als erstes draußen ist.“ Rief Marian und verschwand zwischen den Glasscheiben.
„Na super. Lässt die mich hier alleine stehen.“ Motzte Robin.
Ja, Robin mochte diese Labyrinthe nicht. Sie hatte irgendwie die Angewohnheit immer die falsche
Abzweigung zu nehmen.
Mit einem tiefen Seufzer setzte sich Robin in Bewegung. Mit ihren Händen tastete sie sich vorsichtig
vorwärts um nicht gegen eine der Glasscheiben zu rennen.

Endlich hatte Robin den Ausgang aus dem Labyrinth gefunden. Sie stand auf dem kleinen Steg der
zum Ausgang des Fun-Hauses führte.
Am Ende des Steges wartete schon Marian mit einem breiten Grinsen auf sie.
„Bist ja auch endlich da. Ich stehe mir hier schon die Beine in den Bauch.“ Meinte diese frech.
„Ich muss bei den Dingern immer aufpassen, dass ich nicht mit der Nase irgendwo dagegen renne.“
Antwortete Robin, während sie den Steg herunter schritt und sich dabei demonstrativ die Nase rieb.
Plötzlich hörte Robin ein zischen und spürte wie ein Luftstoß von unten kam und ihren Rock
hochwehte.
Robin blieb vor Schreck erstarrt stehen. Sie blickte zu Marian, die mit weit aufgerissenen Augen am
Ende des Steges stand.

Panisch fuhr Robin mit ihren Händen über ihren Rock. Aber dieser hatte sich schon wieder von selbst
gelegt.
Der Luftstoß hatte nur für einen kurzen Moment ihren Rock angehoben.
Hastig blickte sich Robin um. Zum Glück war gerade nicht viel los. Und von den wenigen Personen
schien keine was bemerkt zu haben.
Außer Marian. Diese stand immer noch mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen am Ende
des Steges.
Hastig schritt Robin über den Steg und zog die verdutzte Marian mit sich.
„Was… Wie..“ Stotterte Marian während Robin sie hinter sich her zog.
Sie zog Maria weg vom Weg zwischen die Schaustellerbuden.
„Warum hast du mir nichts gesagt?“ Blaffte Robin Marian an.
„Woher sollte ich wissen, dass du unter deinem Rock keine normale Unterwäsche anhast.“
Verteidigte sich Marian.
„Tschuldige.“ Meinte Robin den Tränen nahe.
Sie ging in die Hocke und fing leise an zu weinen. „Tschuldige, dass ich dich angeblafft habe…
Tschuldige, dass du das gesehen hast… ich wollte es vor dir geheim halten… Wollte nicht das du was
davon erfährst… vor allem nicht so… Tschuldige.“
Marian ging neben ihr in die Hocke und nahm sie in den Arm.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.“ Meinte Marian tröstend. „Natürlich hast du das Recht
Dinge vor mir geheim zu halten. Auch wenn ich deine beste Freundin bin musst du mir nicht alles
sagen. Aber es ist halt nun mal passiert. Und ich wäre nicht deine beste Freundin, wenn ich dir nicht
zur Seite stehen würde. Egal was ist.“
„Danke.“ Robin erwiderte die Umarmung.
„Du weißt doch du kannst immer zu mir kommen. Egal mit was auch immer.“ Erklärte Marian.
„Naja… ich wusste nicht wie du darauf reagieren würdest. Und ich wollte nicht unsere Freundschaft
aufs Spiel setzten.“ Erklärte Robin.
„Ich wüsste nichts was unsere Freundschaft zerstören könnte.“ Bekräftigte Marian.
„Danke.“ Robin umarmte Marian noch fester.
„Aber eine Frage habe ich doch.“ Meinte Marian nachdem sie sich aus der Umarmung gelöst hatte.
„Welche?“ Wollte Robin wissen.
„Ich mein… wenn du mir es nicht sagen willst… ist es OK…“ Fragte Marian vorsichtig. „Aber was
genau trägst du da unten?“.
Robin schaute Marian schräg an. „Nach was sah es den aus?“
„Tschuldige. Es ging alles so schnell. Ich konnte nur erkennen, dass dies kein Slip oder so war. Es
hatte einen schwarzen Rand…“ Erklärte Marian zögerlich. „Und dazwischen schien es… aus Metall zu
sein mit ein paar Löchern drin.“
„Blitzmerker. Natürlich ist das aus Metall…“ Meinte Robin mit einer leichten Heiterkeit. „Das ist ja
auch ein Keuschheitsgürtel.“
RUMMS…
Marian hatte sich vor Überraschung auf den Hosenboden gesetzt.
„Ein Keuschheitsgürtel?“ Fragte sie etwas ungläubig.
„JA.“ Bestätigte Robin erstaunt. „Was dachtest du denn?“
„Naja…“ Marian kratzte sich verlegen am Kopf. „Ich hätte da eher an eine Art Intimpiercing gedacht.“
„Nein. Kein Stahl durch die Haut. Nur darüber.“ Bestätigte Robin leicht erheitert.
Marian schaute Robin an. Aber ihr Blick driftete immer wieder zu ihrem Rock ab.
„Und das ist ein richtiger Keuschheitsgürtel?“ Fragte sie nach einer Weile vorsichtig. „Ich meine so
wie die Burgfräulein ihn früher getragen haben? So richtig mit Schloss?“
„Schon etwas moderner. Der ist aus Edelstahl und hat ein Silikonpolster. Und natürlich ein modernes
Sicherheitsschloss.“ Bestätigte Robin.
„Moment, da ist jemand.“ Platzte Robin auf einmal raus und sprang auf. „Hey du. Komm her.“


Marian stand auch auf und schaute in Richtung des Durchgangs.
Zögerlich und schüchtern trat dort ein junger, etwas stämmiger gebauter Mann vor. Er mochte 2
oder 3 Jahre älter sein als die beiden.
„Bitte… ent… entschuldigen sie die Damen… ich wollte nicht sie stören…“ Meinte er unsicher. „Ich…
ich wollte ihnen nur das hier zurückgeben.“
Er hielt den beiden einen Geldbeutel hin.
„Mein Geldbeutel.“ Rief Marian entsetzt und machte einen Satz auf den Mann zu.
„Danke.“ Rief Marian überglücklich und umarmte den verdutzen Mann. „Da hätte ich ganzschön
Probleme bekommen, wenn der weg gewesen wäre. Wo hast du den denn gefunden?“
„Am Ausgang des Fun-Hauses… als dich deine Freundin da vom Ausgang weggezogen hat, hab ich
gesehen, dass da was lag.“ Erklärte er, als Marian ihn wieder aus ihrer Umarmung entlassen hatte.
„Am Ausgang des Fun-Hauses?“ Fragte Robin und schaute der jungen Mann skeptisch an.
„Ja… ich stand da… und hab mir das Fun-Haus angesehen.“ Meinte er verunsichert.
Robin schaute ihn bohrend an.
„Ich mag es… wenn ich sehe wie sich Leute in Geisterbahnen oder Fun-Häusern erschrecken.“ Gab er
unter Robins durchdringen Blick zu. „Deshalb beobachte ich die Leute die dort rauskommen…“
Der Arme lief bei seiner Beichte rot an.
„Dann hast du auch mich beobachtet?“ Wollte Robin wissen.
Er nickte stumm und das Rot wurde noch eine Spur dunkler.
„Das heißt, du hast es auch gesehen?“ Bohrte Robin.
„Nicht… so… wirklich…viel.“ Gab er zögernd zu. Man merkte, dass er sich am liebsten in ein
Mauseloch verkrochen hätte. „Ich war ja mehr an deinem Gesichtsausdruck interessiert… Und ich
stand ja auch ein bisschen abseits… ich hab nur erkannt, dass das keine normale Unterwäsche war…
dann war’s auch schon vorbei… und dann hast du deine Freundin mit dir mitgeschleift… und ich hab
den Geldbeutel dort liegen sehen.“
„Also hast du den Geldbeutel genommen und bist uns hinterher?“ Wollte Marian mit sanfter Stimme
wissen.
Er nickte. „Ich konnte gerade noch sehen wie ihr zwischen den Buden verschwunden seid.“
„Und warum bist du dann nicht gleich zu uns gekommen?“ Wollte Robin wissen.
„Naja… ihr wart da schon mitten in eurem Gespräch…“ Erklärte er mit zunehmend roten Kopf. „Und
es war ja etwas sehr Privates… da wollte ich nicht stören…“
„Das heißt du hast unser Gespräch mitbekommen?“ Meinte Robin mit bösem Blick.
Er wurde wieder rot und nickte verlegen.
„Ich konnte nicht alles verstehen…“ Versuchte er sich zu verteidigen.
„Aber ich denke immer noch genug?“ Merkte Marian an.
Das betretene Schweigen und der rote Kopf des jungen Mannes sprachen Bände.
„Und was meinst du?“ Raunte Robin leise zu Maria.
„Scheint wirklich zufällig reingestolpert zu sein.“ Raunte Marian zurück. „Ist ja nicht sein Fehler, wenn
wir uns so offen über sowas unterhalten.“
„Da hast du recht.“ Stimmte Robin etwas betreten. „War mein Fehler. Hätte ja auch jemand anderes
mitbekommen können.“
„Was machen wir jetzt mit ihm?“ Wollte Marian wissen.
„Hmmm. Weiß nicht so recht.“ Erwiderte Robin etwas lauter. „Ihn Fesseln, Knebeln und bei dir im
Schrank verstecken?“
„Was?“ Kam es erschrocken von dem jungen Mann zurück.
Robin lachte.
„Ja, es macht Spaß zu sehen wie sich andere erschrecken.“ Meinte sie amüsiert.
„Naja… Ich dachte eher wir laden ihn auf eine Fahrt ein.“ Meinte Marian leicht erheitert. „So als
kleines Dankeschön, dass du mir meinen Geldbeutel zurückgebracht hast.“
„Wenn ich mich für eine Runde euch anschließen darf?“ Meinte der junge Mann sichtlich erfreut.
„Mit anderen zusammen macht es mehr Spaß.“
„Bist du etwa alleine hier….? Wie heißt du Eigentlich?“ Marian stellte fest, dass sie noch nicht mal
den Namen von dem jungen Mann kannte.
„Ich bin Erich.“ Stellte er sich vor.
„Ich bin Marian.“ Stellte sich Marian vor und streckte ihm die Hand hin. „Schön dich kennen zu
lernen.“
Erich ergriff Marians Hand.
„Und meine Freundin hier mit dem Metallschlüpfer ist…“
„Ich heiße Robin.“ Stellte sich Robin vor und streckte ihre Hand Erich hin.
Zögerlich und mit rotem Kopf griff er nach Robins Hand.
„Tut… mir leid… dass ich von deinem Geheimnis erfahren hab.“ Entschuldigte er sich.
„Dir muss das nicht peinlich sein.“ Meinte Robin zu ihm als sie nach seiner Hand griff. „Schließlich bin
ich diejenige die mit so schräger Unterwäsche durch die Gegend rennt.“
„Ja… ich hätte nie gedacht, dass es sowas wie einen Keuschheitsgürtel noch gibt.“ Gab Erich zu.
„Geschweige denn jemand zu treffen der einen trägt.“
„Ja. Ich hätte auch nie gedacht, dass meine beste Freundin einen Keuschheitsgürtel trägt.“ Stimmte
Marian zu.
„Und einen Keuschheits-BH.“ Ergänzte Robin, die vor Marian keine weiteren Geheimnisse haben
wollte.
„Keuschheits-BH? Sowas gibt’s auch?“ Wollte Marian ungläubig wissen, während Erichs Gesicht sich
wieder leicht rot färbte.
„Ja. Ist im Prinzip nur ein BH aus Stahl mit Schloss dran.“ Erklärte Robin. „Der schließt meine Brüste
ein, damit ich nicht daran rumspielen kann. Siehst du?“
Robin fasste sich mit beiden Händen unter ihre Brüste und versuchte sie anzuheben. Natürlich
bewegte sich nichts.
„Aaah… und ich hab mich schon auf der Achterbahn gewundert warum da nichts wackelt.“ Gab
Marian zu. „Aber ich dachte du trägst vielleicht nen Sport-BH oder sowas.“
„Nein, dieser hier ist besser. Da wackelt nichts. Ist ja auch Stahlhart.“ Erklärte Robin amüsiert.
„Und du merkst da nichts drunter?“ Wollte Marian wissen und stupfte übermütig mit einem Finger
auf Robins Brust rum.
„Nein. Wie denn auch? Liegt alles unter solidem Stahl.“ Bestätigte Robin.
„Und da unten merkst du auch nichts?“ Marians andere Hand bewegte sich in Richtung Robins Rock.
„Ääähm.. ich geh dann mal besser..“ Konnten die beiden vernehmen.
Robin und Marian blickten erschrocken rum.
Dort stand mit hochrotem Kopf Erich.
„Oh… entschuldige bitte. Ich glaub da sind mir gerade die Pferde etwas durchgegangen.“ Marians
Kopf hatte eine ähnliche Farbe angenommen wie Erichs.
„Ich glaube wir setzen unser Gespräch zu einem andren Zeitpunkt fort.“ Meinte Robin und schob
Marians Hand von ihrem Rocksaum weg.
„Wegen mir braucht ihr das nicht. Ich würde dann jetzt einfach meines Weges gehen.“ Meinte Erich
ausweichend.
„Nein, brauchst du nicht. Wir haben dir was versprochen. Und das halten wir auch.“ Entgegnete
Marian. „Solch Ehrlichkeit muss belohnt werden.“
Robin zupfte ihre Kleider zurecht.
„Jup. Alles andere kann warten. Hast du einen Wunsch?“ Wollte Robin von Erich wissen.
„Also… ich… ich glaub… die große Achterbahn… wenn es euch nicht zu teuer ist.“ Antwortete er
zögerlich.
„Nein. Eine angemessene Belohnung.“ Willigte Marian ein.
Die Achterbahn lag am anderen Ende des Geländes. So verließ sie den Durchgang und spazierten
Richtung der Achterbahn.
Je näher sie der Achterbahn kamen, desto voller wurde es.
Schließlich war es an einigen Stellen nur noch ein dichtes Gedränge.
„Ich würde sagen ich geh voraus und mache euch ein wenig Platz.“ Schlug Erich vor. „Und Robin geht
am besten direkt hinter mir her. Dann kannst du unliebsame Kollisionen mit anderen vermeiden.“
Seine Wangen hatten wieder einen leichte rötlichen Schimmer bekommen.
Robin und Marian wusste was er meinte, und Robin nahm das Angebot dankend an.
„Am Besten du hältst dich an Erichs Gürtel fest und ich mich an deinen.“ Meinte Marian leise zu
Robin.
„Ich hab doch gar keinen Gürtel an meinem Rock.“ Stellte Robin verwirrt fest.
„Seeeehr witzig…“ Meinte Robin als sie Marians freches Grinsen sah.
Robin schloss dicht zu Erich auf, damit sich nicht jemand zwischen sie drängeln konnte.
So schoben sie sich durch die Menschenmenge. Sie kamen recht gut voran, bis Robin auf einmal ein
helles kläffen hörte.
Im gleichen Moment stürzte Erich mit einer schwungvollen Pirouette auf Robin.
Diese schloss bei dem Zusammenprall mit Erich reflexartig die Augen.
Ihr Gleichgewicht konnte Robin nur halten, weil sie gegen Marian fiel und diese sie stützte.
„Es ist zu eng zum umfallen.“ Meinte Robin sarkastisch nachdem sie ihr Gleichgewicht
wiedergefunden hatte und öffnete ihre Augen.
Vor ihren Augen erschien ein knallroter Kopf. Der Kopf von Erich.
Der Gute schien in einer Art Schockstarre zu sein. Denn er rührte keinen Muskel. Auch schien er nicht
zu atmen.
Robin konnte es zuerst spüren und dann sehen was dem Armen so zusetzte.
Zuerst spürte sie eine Hand an ihrer Hüfte. Genau dort wo das Hüftband ihres Keuschheitsgürtels
verlief.
Als sie ihren Blick senkte sah sie wie sich die andere Hand von Erich an ihrer Brust abstützte.
„Was ist los? Könntet ihr euch mal bewegen? So als Salzsäule ist man hier fehl am Platz.“ Konnte
Robin Marian hören.
Sie merkte wie Marian sich an ihr vorbeischob.
„Ohoh… hoffentlich brauchen wir keinen Notarzt.“ Meinte sie als sie Erich Missgeschick sah.
Schnell nahm sie Erichs Hand von Robins Brust und zog den völlig geistesabwesenden Erich hinter
sich her.
Robin versuchte den beiden zu folgen und drängelte sich durch die Menge. Ihr war es nun egal ob
jemand was von ihrer Unterwäsche mitbekam.
Endlich lichtete sich die Menschenmenge und Robin konnte Marian mit dem unglücklichen Erich an
der Seite stehen sehen.
Erichs Gesichtsfarbe hatte sich mittlerweile in ein Aschfahl verwandelt.
„Ruhig atmen.“ Empfahl Marian gerade als Robin zu den Beiden trat.
„Ro… Ro… Robin…“ Stotterte Erich. „Ich… ich wollte… dich nicht begrabschen… da war ein Hund… auf
den bin ich fast draufgetreten… und dann…“ Brachte er nach Luft ringend hervor.
„Ich glaub dir, dass das keine Absicht war. Ich habe das Kläffen gehört.“ Bestätigte Robin. „Du
wolltest ausweichen und bist unglücklich mit mir zusammengerasselt.“
Erich holte hörbar Luft.
„Und wegen dem Busengrabscher brauchst dir auch keine Gedanken zu machen. Ich merke da eh
nichts.“ Meinte Robin mit einem Augenzwinkern.
Erich Gesichtsfarbe wechselte von Aschfahl zu einem leichten Rot-Ton.
„Sooo. Nachdem wir uns von dem Schrecken erholt haben können wir unseren Weg fortsetzen.“
Meinte Marian, hakte sich Erich unter und setzte sich mit ihm in Richtung der Achterbahn in
Bewegung.
Robin musste grinsen. Irgendwie fand sie Erich in seiner leicht unbeholfenen Art sympathisch.
Es war zum Glück nicht mehr weit bis zur Achterbahn. Und als sie dort angekommen waren hatte
Erichs Gesicht wieder eine natürliche Farbe angenommen.
Sie holten sich ihre Tickets und stellten sich in die Warteschlange.
Robin und Marian lehnten sich gegenüber an die Geländer und unterhielten sich.
Während sie sich unterhielt stand Erich nur schweigend hinter ihnen. Seit ihrem Zusammenstoß
hatte er nicht mehr viel gesprochen. Robin merkte wie Erichs Blick immer wieder zu ihren Brüsten
oder zu ihrer Hüfte glitt. Aber jedes Mal, wenn er bemerkte, dass sie dies sah, wendete er verlegen
seinen Blick ab.
Robin konnte ihm nicht böse sein. Jeder, der wüsste was sie für eine Unterwäsche trägt, würde dies
nicht verhindern können. Selbst Marians Blick blieb auffällig oft an diesen Stellen hängen
„Was machst du sonst so, wenn du nicht gerade dabei bist Leute in Geisterbahnen und Fun-Häusern
zu beobachten.“ Fragte sie Erich unvermittelt.
„Ich… eigentlich nicht viel.“ Antwortete Erich völlig überrascht.
„Gehst du nicht hin und wieder mit deinen Freunden weg?“ Wollte Robin wissen.
„Naja… so richtige Freunde hab ich nicht.“ Gab Erich etwas zerknirscht zu.
„Nicht? Was machst du den am Abend oder am Wochenende?“ Bohrte Robin nach.
„Ich hab schon Freunde… aber halt nur online. Ich spiel viel Computer. Onlinespiele und so…“ Gab
Erich verlegen zu.
„Oh. Was spielst du den?“ Rief Marian begeistert. Robin wusste, dass auch Marian eine passionierte
Zockerin war.
Zwischen den Beiden entbrannte nun ein Fachgespräch dem Robin nicht annähernd folgen konnte.
Aber dass störte Robin nicht. Sie hatte es geschafft die Gedanken der Beiden abzulenken. Weg von
ihrem Keuschheitsgürtel und ihrem Keuschheits-BH.
Und so wie es schien hatten die beiden eine gemeinsame Leidenschaft.
Die beiden diskutierten noch als sie die Achterbahn verließen.
„So habt vielen Dank für die Einladung.“ Bedankte sich Erich als sie am Ausgang der Achterbahn
standen.
„Und was hast du jetzt vor?“ Wollte Marian wissen.
„Naja… ich denke ich werde noch ein wenig über die Kirmes schlendern.“ Antwortete er.
„Willst du uns noch ein bisschen begleiten?“ Wollte Marian wissen.
„Ja!“ Rief er begeistert. „Wenn deine Freundin nichts dagegen hat.“ Setzte er mit einem verlegenen
Blick zu Robin nach.
„Von mir aus gerne.“ Bestätigte Robin. „Ich steh zwar nicht auf Kerle aber du bist mir sehr
sympathisch. Einer der ner Frau nicht gleich an die Wäsche will. Außer wenn kleine Hunde im Weg
sind.“ Meinte sie mit einem Augenzwinkern.
„Bei deiner Metallwäsche bräuchte ich eh schweres Gerät.“ Konterte Erich überraschenderweise.
Er schien über die Antwort genauso überrascht zu sein wie Robin und Marian. Denn erst schaute er
etwas entsetzt und lief dann rot an.
Robin und Marian mussten lachen.
„Hey da taut ja jemand auf.“ Meinte Robin begeistert. „Wird auch Zeit, dass du etwas
aufgeschlossener bist.“
„Ja. Das verschlossen sein überlassen wir lieber dir.“ Meinte Marian zu Robin und boxte ihr leicht an
die Stelle, wo unter dem Rock der Hüftgurt des Keuschheitsgürtels verlief.
„So verschlossen wärst du ideal für nen Mittelaltermarkt.“ Meinte Erich diesmal ohne rot zu werden.
„Ist nicht so mein Metier.“ Erwiderte Robin. „Das überlasse ich lieber Marian. Also das mit dem
Mittelalter. Nicht das verschlossen sein.“
„Was? Du magst auch Mittelaltermärkte?“ Wollte Erich von Marian wissen.
„Ja. Ich war früher oft mit meinen Eltern auf so Märkten.“ Bestätigte sie. „Ich fand das immer sehr
interessant.“
Scheinbar hatten die beiden ein weiteres gemeinsames Interesse.
Fröhlich plauschend zogen die drei über die Kirmes. Die Gespräche drehten sich überwiegend um
Computerspiele und Mittelalterveranstaltungen und waren gespickt mit manch kleiner Anspielung
auf Robins Metallunterwäsche.
Es war schon früher Abend als sie sich am Ausgang von Erich verabschiedeten.
„War ein richtig schöner Tag mit euch.“ Meinte er zu Robin und Marian. „Vielen Dank, dass ich euch
begleiten durfte.“
„Hat mich gefreut dich kennen zu lernen.“ Meinte Robin zu ihm.
„Auch wenn die Art und Weise wie wir uns kennengelernt haben etwas ungewöhnlich war.“
Erwiderte Erich. „Aber du bist ja auch ungewöhnlich.“
„Also ich weiß nicht was an mir so ungewöhnlich ist.“ Stellte Robin ironisch fest und schaute an sich
runter.
Sie mussten lachen.
„Und vor allem hat es mich gefreut dich getroffen zu haben.“ Wandte sich Erich an Marian. „Es war
sehr schön jemanden zu treffen, der die gleichen Interessen hat.“
„Hat mich auch sehr gefreut.“ Erwiderte Marian und schaute verlegen zu Boden.
„Komm noch gut Heim.“ Wünschte ihr Erich zögerlich.
„Du weißt ja wie du mich erreichen kannst" Meinte Marian zu Erich mit einem Augenzwinkern.
„Ja wäre nett wenn wir uns in einem Spiel mal treffen könnten.“ Erwiderte Erich schüchtern.
„Ich hoffe, dass wir uns nicht nur in irgendwelchen Spielen wiedertreffen.“ Entgegnete Marian und
Erich bekam wieder einen Anflug von Rouge auf den Wangen.

„Was machen wir noch?“ Wollte Marian von Robin wissen nachdem Erich gegangen war.
„Noch was gemütlich trinken und noch in Ruhe ein wenig quatschen?“ Schlug Robin vor. „Ich denke
du hast noch einige Fragen.“
Die beiden gingen zu der Strandbar am See.
Nachdem sie sich etwas zu trinken geholt hatten setzten sie sich in ein paar Liegestühle die etwas
abseits standen.
„Sag mal Robin. Seit wann trägst du den Keuschheitsgürtel und den BH jetzt schon?“ Wollte Marian
wissen und nahm einen Schluck von ihrem Getränk.
„Ich trage das Ganze nun schon über ein Jahr.“ Erklärte Robin.
Marian bekam große Augen.
„Du trägst das Zeugs wirklich schon über ein Jahr?“ Wollte Marian ungläubig wissen.
Robin nickte zustimmend, während sie einen Schluck nahm.
„Uaaah…“ Marian schüttelte sich. „Allein der Gedanke daran sowas zu tragen… Da läuft’s mir kalt den
Rücken runter. Aber das ganze auch noch über ein ganzes Jahr zu tragen… und dass dann auch nicht
ablegen zu können wenn ich auf die Toilette muss und nicht wenn ich….“
Sie machte eine kurze Pause.
„Duuu… kannst das Zeugs doch nicht ablegen?“ Wollte sie vorsichtig wissen.
Robin schüttelte den Kopf während sie einen Schluck nahm.
„Nur einmal in der Woche wird er mir zum duschen und zum reinigen abgenommen.“ Bestätigte
Robin. „Ansonsten trage ich den Keuschheitsgürtel durchgängig. Auch wenn ich auf die Toilette
muss.“
„Ok. Und wie funktioniert das?“ Wollte Marian wissen.
„Ich weiß ja nicht in wie weit du vorhin Details erkennen konntest. Aber im Schrittblech befinden sich
Bohrungen. Und durch diese kann der Urin ablaufen. Danach das Ganze gründlich mit Wasser
nachspülen. So bleibt alles sauber. Zwischen den Beinen geht das Schrittblech in zwei Ketten über.
Diese gehen dann leicht V-Förmig über meine Pobacken, und lassen somit Platz, um das große
Geschäft zu verrichten.“
„Ok. Ist einleuchtend, das du mit dem Ding auf die Toilette gehen kannst. Sonst müsstest du ja
ständig den Schlüssel mit dabei haben. Und das wäre ja nicht Sinn und Zweck des Keuschheitsgürtels
wenn du ihn jederzeit ablegen könntest.“ Erkannte Marian.
Robin nahm einen Schluck und nickte zustimmend.
„Laura hat also die Schlüssel und bestimmt wann du den Keuschheitsgürtel und den BH ablegen
darfst?“ Wollte Marian wissen.
„Nein. So einfach ist es nicht.“ Erklärte Robin. „Um etwas abzulegen zu dürfen, muss ich es mir
mittels eines Punktesystems verdienen. Für eine gewisse Anzahl von Punkten kann ich mich für einen
Tag vom Keuschheits-BH freikaufen. Von dem Keuschheitsgürtel kann ich mich aber nur für eine
gemeinsame Zeit mit Laura freikaufen.
Am Anfang gehörten auch noch Schenkelbänder zur Grundausstattung, und ich musste mich von
diesen auch freikaufen. Aber es zeigte sich, dass diese etwas zu einschränkend im Alltag sind.“
„Ok… was sind Schenkelbänder?“ Wollte Marian wissen.
„Das sind einfache Stahlringe die um die Oberschenkel gelegt werden.“ Erklärte Robin und schob
ihren Rock hoch um es zu veranschaulichen. „So ungefähr auf der Höhe der Mitte der Oberschenkel.“
Marian konnte das metallische Glänzen des Keuschheitsgürtels in Robins Schritt erkennen.
„Die beiden Bänder sind untereinander mit einer Kette verbunden.“ Fuhr Robin fort. „Und damit man
sie nicht ablegen kann werden sie mit weiteren Ketten am Keuschheitsgürtel befestigt.“
Marian riss ihren Blick von Robins speziellen Unterwäsche los.
„Und für was sollen die gut sein?“ Wollte sie wissen.
„Für mehrere Dinge.“ Erklärte Robin. „Die Kette zwischen den Bändern schränkt die Beweglichkeit
der Beine ein. So kann ich zum Beispiel meine Beine nicht spreizen. Damit wird unterbunden, dass
eine Frau bei gespreizten Beinen unter das Schrittblech ihres Keuschheitsgürtel kommt. Aber so
beweglich bin ich eh nicht.“ Lachte Robin.
„Sie begrenzt aber auch die Schrittlänge. So kann ich damit keine langen Schritte machen. Sondern
muss schöne kleine Damenschritte machen. Dies ist aber auch ziemlich hinderlich, wenn man höhere
Stufen wie beim Bus oder bei der Bahn nehmen muss.“
Robin nahm einen Schluck.
„Und dann zwingt es einen dazu einen Rock zu tragen. Mit der Kette zwischen den Beinen kann man
unmöglich eine Hose anziehen.“
„Höchstens man will so aussehen wie so nen Hip-Hopper.“ Warf Marian amüsiert ein.
„Ach jetzt weiß ichs. Dass sind gar keine coolen Jungs. Die wollen da nur was verstecken.“ Scherzte
Robin.
„Nein. Damit ne Hose zu tragen… geht nicht wirklich. Selbst eine Unterhose kann man damit nicht
wirklich tragen.“ Erklärte Robin. „Man kann sie dann nicht mehr weit genug runterziehen, wenn man
auf die Toilette geht.“
„Apropos… wundert mich im Nachhinein, dass du nicht einfach eine über deinen Keuschheitsgürtel
getragen hast. Ohne diese Schenkelbänder ist das doch ohne weiteres möglich. Und dann wäre mir
das Ding garantiert nicht aufgefallen.“
Robin kratzte sich verlegen am Kopf.
„Ja, dass ist mir auch erst auf dem Weg hierher eingefallen. Denn normalerweise trage ich keinen
Slip.“ Gab Robin verlegen zu. „Auch wenn ich im Alltag die Schenkelbänder nicht tragen muss, so
muss ich sie daheim oder bei besonderen Anlässen tragen. Oder als Strafe.“
„Das hört sich ganzschön einschränkend an… so mit dem ganzen Metall am Körper.“ Meinte Marian
nachdenklich.
„Ja, am Anfang war es das sehr. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran. Dann ist das alles
vollkommen normal.“ Erklärte ihr Robin.
„Aber warum?“ Platzt es aus Marian raus. „Warum zwingt sie dich sowas zu tragen?“
„Zwingen… zumindest am Anfang… mehr oder weniger.“ Erklärte Robin nachdenklich. „Weißt du…
ich hab letztes Jahr einige Scheiße gebaut. Und dann stellte mich Laura vor die Wahl. Entweder mit
ihr und Keuschheitsgürtel und dem ganzen Kladderadatsch oder ohne sie.“
„Ganzschön heftig.“ Meinte Marian etwas erschrocken. „Musst ja ziemlich was verbockt haben.“
Robin nickte.
„Ja das habe ich.“ Fuhr Robin etwas nachdenklich fort. „Am Anfang hab ich es als gerechte Strafe
akzeptiert. Aber mittlerweile… ich möchte nicht mehr ohne meinen Keuschheitsgürtel sein.“
„Nicht mehr ohne sein?“ Marian schaute ihre Freundin entsetzt von der Seite an. „Hört sich ja so an
als ob es dir gefällt so ein Foltergerät zu tragen. Mich würden keine zehn Pferde dazu bringen, sowas
auch eine Sekunde länger als irgendwie nötig zu tragen.“
„Ja… so ähnlich dachte ich am Anfang auch.“ Erklärte Robin. „Ich hatte die Hoffnung, dass sich das
ganze nach einer kurzen Zeit wieder legt und ich ihn dann irgendwann wieder ablegen könnte… Und
auch wenn sich die Bedingungen mittlerweile für das andere Zeugs etwas gelockert haben… Beim
Keuschheitsgürtel gibt es kein nachgeben. Und als Laura damals meinte „dass ich ihn ständig tragen
werde“, meinte sie auch, dass ich ihn auch wirklich ständig trage… So trage ich ihn nun seit über
einem Jahr. Als Erinnerung an meine Fehler und Zeichen meiner Treue gegenüber Laura.“
„Trotzdem ist es doch unmenschlich dich seit einem Jahr in so ein Ding zu sperren.“ Meinte Marian
aufgebracht. „Das Ding heißt doch nicht umsonst Keuschheitsgürtel. Ich denke der ist nicht nur dafür
da dass du nicht mit jemand anderen... sondern dass auch du…“
Marian war ein wenig rot geworden.
„Ja. Du hast recht.“ Bestätigte Robin. „Solange ich den Keuschheitsgürtel trage kann niemand an
mich ran. Nicht ich. Oder auch Laura.“
Robin nahm einen Schluck von ihrem Drink.
„Abgenommen wird er nur gegen eine gewisse Punktzahl von meinem Punktekonto. Und wenn keine
Punkte da sind, darf ihm mir auch Laura nicht abnehmen.“
„Trotzdem.“ Meinte Marian „Sie zwingt dich für das Fortbestehen euer Beziehung einen
Keuschheitsgürtel zu tragen, damit du ihr treu bist… und was hast du davon?“
„Weißt du…“ Fuhr Robin fort. „Ich genieß die Zeit die ich dann mit Laura verbringe um so intensiver.
Und es ist… erfüllender. Für uns beide… Und ja… Laura hat mich am Anfang gezwungen, den
Keuschheitsgürtel für die Fortsetzung unserer Beziehung zu tragen. Aber Laura ist gleichzeitig nicht
der Mensch, der von anderen etwas verlangt was sie nicht selbst tun würde.“ Erklärte Robin.
„Deswegen bin ich nicht die einzige die etwas zu tragen hat.“
Marian schaute etwas ratlos drein.
Erst als Robin auf ihren Schritte deutete fiel bei ihr der Groschen.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst?“ Fragte Marian erstaunt.
„Doch.“ Bestätigte Robin. „Wie ich sagte: Laura ist nicht der Mensch, der von anderen etwas verlangt
was sie nicht selber tun würde. Und das gilt auch für diesen Fall.
Laura wollte erstmal selber wissen wie das so ist, einen Keuschheitsgürtel und so zu tragen. Und ob
es überhaupt möglich ist, sowas über eine länger Zeit zu tragen. Erst als sie sicher war, dass dies auch
alles so funktioniert, hat sie es dann von mir verlangt. Und für sie war es selbstverständlich, dass sie
ihren auch weiterhin trägt. Sie will trotz allem was vorgefallen ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe.
Und das heißt, dass für uns beide die gleichen Regeln und Pflichten gelten. Naja und so trägt sie ihren
Keuschheitsgürtel für mich, und ich trage meinen für sie.“
Marian war sprachlos.
Schweigend nahm sie einige Schlucke
„Das heißt also, dass auch sie nicht ohne dich kann?“ Fragte sie vorsichtig.
„Ja, es gelten die gleichen Bedingungen.“ Bestätigte Robin. „Nur mit mir und nur mit der nötigen
Punktzahl. Und da Laura im Punkte sammeln nicht so der Meister ist… ist das System für sie eher von
Nachteil.“
„Ok. Wenn ich richtig verstehe hast du hast mehr Punkte als sie… Wie verhält es sich wenn du dich
freikaufst und sie nicht genug Punkte hat?“ Wollte Marian wissen.
„Tja... das ist dann Pech für sie.“ Erklärte Robin mit einem breiten Grinsen. „Und meine Freizeit endet
erst dann wenn ich vollständig befriedigt bin.“
„Hört sich so an als ob sich Laura mit dem Ganzen sich ins eigene Knie geschossen hat.“ Lachte
Marian.

Das Gespräch glitt dann in andere Bahnen und es war schon spät als die beiden sich voneinander
verabschiedeten.
„Ach es war schön mal wieder mit dir zu reden.“ Meinte Marian als sie sich am Ausgang der Bar
verabschiedete. „Könnten wir gerne öfters machen.“
„Hätte ich nichts dagegen.“ Stimmte Robin zu und umarmte Marian zum Abschied. „Aber am besten
das nächste Mal bei mir daheim. Dann kannst du mal in Ruhe meine Sachen begutachten.“
„Ja. ich hab gemerkt, dass deine Blicke immer wieder zu gewissen Stellen gewandert sind.“ Meinte
Robin mit einem Augenzwinkern während Marian leicht rot wurde.

Epilog:
„Hey Robin.“ Begrüßte Marian Robin am Telefon. „Ich hab jetzt nicht so viel Zeit. Erich kommt gleich.
Wir wollen gleich zusammen auf den Mittelaltermarkt… Ja… man kann sagen wir sind zusammen…
Mimimi… ja du hattest Recht mit dem Äußeren…. Ja ich bin auch gespannt was er zu dem Gewand
sagt.“
In diesem Moment klingelte es an der Türe.
Schnell verabschiedete sich Marian und legte auf. Sie warf noch einen kurzen Blick in den Spiegel und
Strich ihr Kleid zurecht.
Dann öffnete sie Erich die Wohnungstür.
„Treten sie ein Junker Erich.“ Begrüßte die diesen.
„Seid gegrüßt Maid Marian.“ Begrüßte Erich Marian als er die Wohnung betrat.
„Steht dir… das Burgfräuleinkleid.“ Meinte er nachdem er Marians Gewandung betrachtet hatte.
„Man könnte fast sagen authentisch.“
„Warum nur fast?“ Wollte Marian wissen.
„Naja…“ Meinte er verlegen und kratzte sich am Kopf. „Bei deiner Freundin Robin wäre es wohl
authentisch.“
Marian grinste breit und meinte: „Und du bist dir sicher, dass es nicht authentisch ist?“


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Yi On am 18.09.22 um 15:27 geändert
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MrSteel69
Story-Writer





Beiträge: 238

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  RE: Kiresbesuch Datum:18.09.22 07:39 IP: gespeichert Moderator melden


Eine schöne Geschichte. Ist denn eine Fortsetzung geplant?
Meine aktuelle Geschichte:
Die Sklavenfabrik
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Yi On
Fachmann

Dortmund


Dinge auch gerne mal aus einer anderen Perspektive betrachten

Beiträge: 61

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  RE: Kirmesbesuch Datum:07.10.22 08:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mr.Steel,

Nein für diese Geschichte ist keine Fortsetzung geplant.
Aber wie vielleicht einige Leser bemerkt haben, hat diese Geschichte einen Bezug zu einer meiner anderen Geschichten.

Liebe Grüße
Yi On / Aco
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MartinII
Sklavenhalter

Norddeutschland


Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

Beiträge: 649

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User ist offline
  RE: Kirmesbesuch Datum:31.10.22 10:57 IP: gespeichert Moderator melden


Ich finde auch, dass das nach einer Fortsetzung schreit!
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