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Nein danke, ich bin froh, dass die letzte Geschichte vorbei ist.
6.67%
6.67% [ 3 ]
Nein danke, das hier ist ein SM-Forum und kein Forum für schlechte Historienschinken
6.67%
6.67% [ 3 ]
Naja, wenn es nichts kostet, kannst Du ja mal anfangen, muss ja keiner lesen.
86.67%
86.67% [ 39 ]
Stimmen insgesamt: 45
Umfrageende:
10.01.24 21:05
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ball Volljährigkeit geprüft
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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:01.01.24 12:48 IP: gespeichert Moderator melden


Ein schönes neues Jahr wünsche ich allen
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MartinII
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Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:03.01.24 15:15 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bleibe gespannt...
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Neuschreiber63
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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:07.01.24 07:31 IP: gespeichert Moderator melden


So Ihr Lieben,

Wie vor ein paar Tagen angekündigt ist der erste Teil der Geschichte fast fertig.

Die Umfrage ist ja noch nicht ganz beendet, aber es sieht so aus, dass eine klare Mehrheit der Stimmen eine Fortsetzung der Geschichte möchte.

Nun gut, dann will ich diese erzählen.

Große Überraschungen wird es im ersten Teil der Geschichte aber nicht geben, Clara steuert ohne große Umwege auf ihren (erwartbaren) Bestimmungsort zu…

Aber wer meinen etwas langatmiger Erzählstil und das Thema mag, dem wird vielleicht auch meine zweite Geschichte gefallen… Umgekehrt, wem die erste Geschichte nicht gefallen hat dem wird wohl auch die zweite nicht gefallen…

Insoweit kann ich diejenigen, die gegen eine Fortsetzung der Geschichte gestimmt haben, nur darum bitten, diesen thread einfach zu ignorieren...

P.S.: Weiß jemand, ob man eine Umfrage löschen kann und diese Geschichte in eine „normale“ umwandeln kann? Oder bleibt dieser thread „für immer“ eine Umfrage?


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 07.01.24 um 17:31 geändert
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Neuschreiber63
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  Auswanderin unter Kontrolle Datum:07.01.24 17:25 IP: gespeichert Moderator melden


5. Der Überfall


Nachdem die Mannschaft wieder die Vorräte aufgefüllt und das Schiff ausgebessert hatte, ging es weiter an der afrikanischen Küste entlang, Richtung Nordosten. Langsam aber sicher wurde es wieder wärmer und schwüler.

In einer Bucht legten wir einen erneuten Stopp ein. Es gab auch hier ein kleines niederländisches Fort, das „Lydsaamheid“ hieß und anscheinend erst vor wenigen Jahren gegründet worden war.
Entsprechend war die Siedlung hier deutlich kleiner als Elmina oder Kapstadt. Allerdings konnten wir auch hier nochmals unsere Vorräte auffüllen.

Auch wenn es in der kleinen Siedlung nicht viel zu sehen gab, so war es doch schön, nochmals vom Schiff herunterzukommen und sich die Füße zu vertreten.

Wie uns der Kapitän erklärte, würden wir nunmehr über den Indischen Ozean fahren und erst wieder in Cochin in Indien den nächsten Stopp einlegen.

Das hieß, dass dies vorerst das letzte Mal gewesen war, dass ich afrikanischen Boden betrat. Dachte ich.

Auch war ich ein gespannt, wie Indien aussah, von diesem fernen Land hatte ich schon das eine oder andere gehört. Auch dort gab es wohl Elefanten, dazu Tiger, Leoparden, Nashörner und viele andere exotische Tiere. Auch eine seltsame Religion, den Hinduismus, gab es wohl dort, große Tempelanlagen und vieles mehr, wie mir meine Mitreisenden berichteten. Ich war wirklich neugierig auf unseren nächsten Stopp in Cochin.

Doch dazu kam es nicht mehr.



Wir hatten erst vor ca. 2 Stunden den Hafen des Handelspostens verlassen, als der Kapitän auf einmal rief „Piraten“!

Tatsächlich konnten wir rechts von uns ein Schiff entdecken, das schnell auf uns zusegelte.

Ein Teil der Mannschaft ging hektisch zu den Segeln, um unsere Geschwindigkeit zu erhöhen, ein anderer Teil holte die Gewehre heraus welche sie für diesen Zweck mitgenommen hatte. Ein paar wenige Passagiere, welche Kampferfahrung hatten, erklärten sich bereit mitzukämpfen.

Uns befahl der Kapitän, unter Deck zu gehen und dort zu warten.

Wie befohlen begaben ich und die anderen Reisenden uns unter Deck und sandten ein Gebet zum Himmel, dass die Mannschaft verhindern würde, dass wir in die Hände der Piraten fielen. Auch mein Vater und mein Bruder hatten noch nie mit einem Gewehr in der Hand gekämpft und waren unter Deck gegangen.

Wir warteten und beteten. Eine ganze Weile geschah nichts.

Ich hatte schon gehofft, dass der Kapitän sich getäuscht hätte oder die Piraten einfach kein Interesse an uns hatten. Hier gab es auch nicht viel. Wir hatten keine Reichtümer an Bord, lediglich ein paar Gulden, welche die Mannschaft benötigte, um Vorräte für die Reise zu kaufen. Auch wir selbst hatten noch ein paar Goldstücke, welche für den Neustart in Batavia gedacht waren, aber viel war dies nicht. Meines Erachtens nichts, wofür sich ein tödlicher Kampf lohnen würde.

Doch während ich schon hoffte, dass die Gefahr vorüber war, hörte ich auf einmal einen dumpfen Schlag, vermutlich hatte das Piratenschiff unseres gerammt. Kurz darauf hörte man Schüsse, Schreie, Wehklagen. Auf Niederländisch und in einer Sprache, die ich nicht verstand.

Der Tumult dauerte ungefähr eine halbe Stunde, dann wurde es langsam aber sicher still.

Der Kampf war wohl vorbei.

Wer gewonnen hatte, konnten wir hier unten aber nicht sehen.


Wir hörten Schritte über uns, dann öffnete jemand die Luke über uns.

Es war kein Niederländer.

Es war ein fremder bärtiger Mann, vermutlich ein Pirat. In der Hand hatte er ein Gewehr und zielte auf uns.


In einer mir unbekannten Sprache befahl er uns herauszukommen. Etwas Anderes blieb uns auch nicht übrig und so kletterten wir einer nach dem anderen hinauf aufs Deck. Wir alle hatten große Angst, was uns nun erwarten würde. Sogar meinem Vater, den sonst kaum etwas erschrecken konnte, war die Angst deutlich anzusehen.

Auf dem Deck bot sich uns ein schrecklicher Anblick: Es lagen Leichen und Schwerverletzte herum, bestimmt zehn oder zwanzig Männer. Die meisten kannte ich, sie waren von unserer Mannschaft oder Mitreisende. Dazu ein paar andere, vermutlich Piraten. In einer Ecke saß der Rest unserer Mannschaft und der Kapitän – alle mit auf den Rücken gefesselten Händen.

Dafür standen auf dem Deck rund 50 bärtige und grimmig dreinschauende Männer, alle bewaffnet mit Gewehren und Säbeln oder Messern am Gürtel.

Der Pirat, der die Luke geöffnet hatte, befahl uns – soweit ich das verstehen konnte – uns an Deck hinzusetzen. Dabei schubste er uns unsanft herum.
Die Männer und Jungen mussten sich auf der rechten Seite setzen, die Frauen und Mädchen auf der linken. Ein paar der Piraten fuchtelten drohten mit ihren Gewehren und Messern herum. Auch wenn ich ihre Sprache nicht verstand, so war klar es doch klar, dass sie keine Widerrede duldeten.

Die Piraten hatten unser Schiff gekapert, was für ein Albtraum.


Wie geheißen setzte ich mich mit meiner Mutter und meiner Schwester auf der linken Seite zu den anderen Frauen und Mädchen, mein Vater und mein Bruder mussten gegenüber Platz nehmen. Neben mir nahm Isabella Platz. Auch sie zitterte vor Angst.
Auf jeder Seite dürften es knapp 100 Personen gewesen sein, welche die Piraten dort zusammentrieben.

Ich sah zu meinen Mitreisenden, auch sie waren kreidebleich. Viele weinten, vor allem die Frauen und Mädchen auf unserer Seite, aber auch bei den Männern und Jungen konnten viele ihre Tränen nicht mehr halten.

Danach gingen die Piraten durch die Reihen und fesselten uns: Jeder und jedem von uns wurde ein schweres Eisen um den Hals gelegt, dazu legte man schwere Stahlreifen um unsere Hände. Eine Eisenkette führte man von der einen Handschelle über das Halsband zur anderen Handschelle und von dort wieder zurück, so dass die Kette ein Dreieck bildete und wir unsere Hände nur noch ein paar Zentimeter bewegen konnten. Die Männer bekamen zusätzlich noch schwere Schellen um ihre Füße gelegt. Auch diese wurden mit einer Eisenkette verbunden. Nur den wenigen kleinen Jungen an Bord ersparte man diese Pein.

Ich war starr vor Schreck. Warum taten diese Männer uns das an?

Ich hatte eine leise, schreckliche Vorahnung, welche sich auch bald bewahrheiten sollte.


Nachdem die Piraten mit ihrem grausamen Werk fertig waren, rief einer Piraten, welcher dem Aussehen nach der Anführer war, etwas in einer unbekannten Sprache. Einer der Mitreisenden hatte den Pirat wohl verstanden und meldete sich.
Daraufhin wurde dieser zu dem Piraten geführt und musste dessen Worte übersetzen.

Der Piratenhauptmann sprach und der Mann übersetze:
„Ihr seid nun Gefangene des Yussuf Pascha. Wir werden Euch nach Sansibar bringen und dort als Sklaven verkaufen. Wer Widerstand leistet, wird auf dem Weg dorthin den Haien als Mittagessen dienen, ich rate Euch also dringend davon ab.“

Dabei fuchtelten einige der Piraten wiederum mit einem Gewehr in der Luft herum.


Mir wurde angst und bange. Ich wusste nicht, wo dieses Sansibar lag, aber dass ich und meine Familie dort verkauft werden sollte, hörte sich nicht gut an. Gar nicht gut.

Auf meinen Zwischenstopps in Afrika hatte ich das erste Mal Sklaven und Sklavinnen gehen. Allerdings schwarze. Würde es mir nun ebenso ergehen wie diesen?

Ich wollte doch nach Batavia, ein neues Leben beginnen und nicht irgendwo in Afrika als Sklavin enden.

Wie bereits die meisten meiner Mitreisenden musste auch ich bitterlich weinen.



Die Schiffsreise bis hierher war schon kein Vergnügen gewesen, aber was nun folgte war der Horror.

So wie wir waren, mussten wir auf dem Deck sitzen bleiben, Tag und Nacht. Nur wenn jemand von uns sich erleichtern musste, durfte er oder sie kurz aufstehen. Zum Schlafen „durften“ wir uns hinlegen, die Fesseln bekamen wir aber auch dabei nicht ab. In dieser unbequemen Position zu schlafen war schwierig bis kaum möglich. Aber das interessierte die Piraten nicht im geringsten. Von Zeit zu Zeit brachten die Piraten Wasser oder etwas zu Essen vorbei – aus den Vorräten, welche wir noch kurz davor an der afrikanischen Küste aufgefüllt hatten. Ein Teil der Piraten blieb an Bord, um uns und die Crew, welche überlebt hatte, zu bewachen, der Rest ging zurück auf deren Schiff und folgte uns.


Dem Teil der Mannschaft und Passagiere, der nur leicht verletzt war, verbanden die Piraten notdürftig ihre Wunden.

Die Matrosen und Passagiere, die schwerer verletzt waren, warfen die Piraten einfach über Bord, ebenso die tödlich verwundeten. Nicht ohne uns zu drohen, dass sie es mit uns genauso machen würden, wenn wir auch nur den geringsten Widerstand leisten würden.

Was für ein Horror.

Sie konnten doch diese armen Menschen nicht einfach ins Meer werfen? Es waren Menschen, Christen, die wie jeder gute Mensch ein Begräbnis verdient hatten. Aber so konnten niemand diese ordentlich begraben. Möge Gott ihrer Seele gnädig sein. Auch wenn ich schreckliche Angst vor dem, was uns erwartete hatte, so wollte ich doch nicht so wie diese armen Männer enden. Sie hatten doch auch für uns gekämpft, einen kurzen, vergeblichen Kampf. Und nun lagen sie wohl auf dem Grund des Meeres.

Ich hatte tagelang Albträume von diesem schrecklichen Erlebnis.

Allerdings gingen die Piraten auch mit ihren eigenen Leuten nicht zimperlich um. Die Leichtverletzten wurden notdürftig verarztet, die Schwerverletzten, drei an der Zahl, bekamen dagegen den „Gnadenschuss“. Was für ein Horror.
Zumindest wurden diese ebenso wie die zwei bereits im Kampf tödlich verwundeten Piraten nicht einfach über Bord geworfen. Stattdessen brachten die Piraten diese in einem Beiboot an die Küste und begruben diese am Strand. Ein kurzes Gebet, das war’s, kein Pfarrer, der ihnen die letzten Salbung hätte geben können, auch deren Verwandten würden wohl nie erfahren, wo diese Männer ihre letzte Ruhe gefunden hatten.



Unter Überwachung segelten wir nicht nach Nordosten, Richtung Indien, sondern weiter an der afrikanischen Küste entlang Richtung Norden. Von Tag zu Tag wurde es heißer und schwüler. Ab und zu blickte ich über den weiten Ozean und stellte mir vor, dass wir morgen in Cochin ankommen würden und ich mir dies alles hier nur einbilden würde. Aber nein, die Fesseln an meinen Händen und an meinem Hals waren real und Indien blieb ein Traum.


In Ketten auf dem Deck zu sitzen war schlimm. Noch schlimmer war aber die Ungewissheit, was uns in diesem Sansibar erwarten würde. Bestimmt nichts Gutes, die Sklaverei war wohl in den meisten Fällen die Hölle auf Erden. Für Afrikaner in den Händen von Europäern genau wie für Europäer in den Händen von Arabern. So erzählten es jedenfalls meine Mitreisenden.

Isabella, die neben mir saß, war auch noch nie in Sansibar, aber sie hatte davon gehört. Sie erzählte uns, dass dies der wichtigste Umschlagplatz für Sklaven in ganz Ostafrika war, beherrscht von Arabern, genauer gesagt von Omanis. Viel mehr wusste sie aber auch nicht über diesen Ort.

Diese Informationen hellten meine Stimmung auch nicht wirklich auf.


Entsprechend verbrachten ich, meine Schwester und meine Mutter die meiste Zeit der Weiterreise mit Weinen und Klagen über unser Schicksal. Wären wir doch in Hannover geblieben. Wir wären zwar arm geblieben, aber wir hätten unser Leben nicht als Sklavinnen beendet.

Aber nun drohte uns Schreckliches.

Ich muss zugeben, dass ich auch des Öfteren darüber nachdachte, ob es nicht besser wäre, einfach von Bord zu springen und meinem Leben hier und jetzt ein Ende zu bereiten. Ich konnte nicht schwimmen, daher wäre dies wohl ein schreckliches, aber auch schnelles Ende geworden. Aber das wäre eine schlimme Sünde gewesen, also blieb ich wie die anderen sitzen. Vielleicht würde uns ja jemand retten, irgendwer. Ich war doch noch jung und hatte noch mein halbes Leben vor mir. Ich hatte noch Träume, einen guten Ehemann zu finden, eine Familie zu gründen, vielleicht sogar eines Tages einmal Enkel zu haben. Aber ob sich diese noch erfüllen würden?

Es sah nicht mehr danach aus.

Aber ganz wollte ich die Hoffnung nicht aufgeben, so schlimm meine Lage und die Lage meiner Familie auch war.



Die Stunden und Tage vergingen, in sengender Hitze ging es Richtung Norden.

Die Küste war meist grün und menschenleer, nur vereinzelt sah man einzelne Forts und Siedlungen, wie ich erfuhr gehörten diese den Portugiesen.

Aber so sehr ich es auch hoffte, auch von dort kam keine Hilfe, wir segelten unbehelligt an den Niederlassungen der Europäer vorbei. Auch die wenigen Schiffe, die ich manchmal in der Ferne sah, schienen keine Notiz von uns zu nehmen.


Irgendwann, es war noch früher Morgen, entdeckten wir auf einer Insel rechts vor uns eine Stadt. Das Minarett einer Moschee war schon von weitem zu sehen, als wir näherkamen, konnten wir auch den Hafen und die Häuser der Stadt erkennen.

Das war wohl Sansibar.


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windelfohlen
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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:07.01.24 17:49 IP: gespeichert Moderator melden


tja da schwindet das neue geplante leben und willkommen im neuen ungeplanten leben.

Irgendwie find ich schon grosse Überraschung, hätte eher gedacht in Indien wird sie streng kontrolliert, aber ja so ist es realistischer da es ja genau so hätte passieren können.

Ach und wieder wünsche ich mir das es der Protagonistin ein Happy End bekommt, finde die Charaktere sehr gut geschrieben was sie fühlen usw.

Danke und mach weiter, freue mich wen die Geschichte weiter geht.

(und pass auf das nicht am schluss 2 Mädchen dan mit dir unterhalten möchten
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MartinII
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Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:08.01.24 16:05 IP: gespeichert Moderator melden


Schön geschrieben!
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powo01
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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:08.01.24 21:08 IP: gespeichert Moderator melden


@neuschreiber habe ein wenig in Geschichte aufgepasst 😌 Vielen Dank für deine Mühe
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Windelmeister
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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:09.01.24 10:22 IP: gespeichert Moderator melden


Dann sind wir mal gespannt wie es mit Carla weitergeht. Ich befürchte es steht eine harte Zeit vor ihr
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Neuschreiber63
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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:09.01.24 20:28 IP: gespeichert Moderator melden


@windelfohlen

In der Tat sieht es so aus, als ob sich Claras Leben ganz anders entwickeln wird als von ihr geplant…

powo01 hatte gleich den richtigen Riecher, wo die Reise tatsächlich hingeht...

(by the way: Ziel ihrer Reise war nicht Indien, sondern Ostindien – im Wesentlichen das, was heute Indonesien ist, dieses Land war bis zum 2. Weltkrieg eine holländische Kolonie und Batavia, das heutige Jakarta, die Hauptstadt)

Zumindest nach meinen laienhaften Kenntnissen ist das Szenario - niederländisches Händlerschiff wird im 18. Jahrhundert auf dem Weg nach Ostindien im Indischen Ozean von arabischen Piraten überfallen und die Passagiere versklavt und in Sansibar verkauft - realistisch. Im Gegensatz zu meiner ersten Story habe ich diesmal keine Fantasiewelt entworfen.

Ganz sicher gefällt Clara zumindest der erste Teil der Geschichte auch nicht. Aber 300 Jahre Sicherheitsabstand sollten ausreichen, damit ich mich zumindest vor ihr sicher fühle…



@Windelmeister:

Da hast Du sicher Recht, dass Clara harte Zeiten bevorstehen. Aber Clara hat die Hoffnung auf ein Happy End ja noch nicht aufgegeben und ist nicht über Bord gesprungen. Also sollten wir diese auch nicht aufgeben

In diesem Sinne kann Clara froh sein, dass dies hier nur eine erfundene Geschichte ist. In der Realität gab es für die Opfer von Piratenüberfällen meist kein Happy End…

Aber vielleicht hat der Autor dieser Geschichte immer noch ein Faible für kitschige Liebesgeschichten, wer weiß...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 12.01.24 um 21:21 geändert
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Neuschreiber63
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  Auswanderin unter Kontrolle Datum:10.01.24 20:27 IP: gespeichert Moderator melden


6. Ankunft in Sansibar


Unser Schiff – ehemals ein stolzes niederländisches Handelsschiff, nun ein von Piraten gekapertes Gefangenenschiff – lief in den Hafen von Sansibar ein und ging dort vor Anker.

Müsste hier im Hafen nicht die Garde des Herrschers die Piraten gefangen nehmen und uns befreien?

Viel Hoffnung hatte ich aber nicht. Die Piraten hätten wohl kaum diese Stadt angesteuert, wenn sie hier gefangen genommen werden würden.

So war es dann auch.


Das Schiff machte an der Reede fest, hinter uns folgte das Schiff, mit welchem uns die Piraten überfallen hatten. Niemanden schien sich darüber zu wundern.

In was für einem seltsamen Land waren wir hier, in dem es normal war, dass Piraten einfach in den Hafen einliefen?

Nachdem die beiden Schiffe angelegt hatten, kamen auch die Piraten von dem Schiff, das uns gefolgt war, an Bord. Es dürften ca. 60 Piraten gewesen sein, die sich nun auf unserem gekaperten Schiff befanden.


Die Piraten gaben uns nochmals etwas zu trinken, dann befahl uns der Piratenhauptmann aufzustehen.
Inzwischen hatte ich herausgefunden, dass die Männer arabisch sprachen, auch die standardmäßigen Befehle verstand ich bereits – leider.

Wir mussten also aufstehen und die Männer verbanden jeweils 10 Frauen mit einer langen Eisenkette. Dazu führten sie die Kette durch den Ring an unseren Halseisen, durch welchen bereits die Kette zu unseren Handschellen ging, und sicherten das Ganze jeweils mit einem dicken Vorhängeschloss. Von dort ging die Kette über die Schulter zur nächsten Gefangenen. Da ich neben meiner Schwester saß, verband mich der Mann mit meiner Schwester. Diese hing wiederum hinter meiner Mutter. Dann führte der Pirat die Kette hinter meinem Rücken weiter zu Isabella.

Eigentlich wollte diese zu ihrem Mann in Batavia zurückkehren. Aber vermutlich würde sie diesen nie mehr sehen. Und ich würde Batavia wohl auch nie zu Gesicht bekommen.


Ich konnte fühlen, wie das dicke Vorhängeschloss mein Halseisen mit seinem Gewicht leicht, aber unangenehm nach unten zog, anscheinend war das Schloss ziemlich schwer. Um dies zu verhindern, musste ich meinen Hals nach hinten strecken, was auf Dauer etwas Kraft kostete. Mit meinen gefesselten Händen konnte ich das Vorhängeschloss auch berühren, aber öffnen konnte ich es natürlich nicht. Auch gegen den leichten, aber unangenehmen Zug an meinem Hals konnte ich wenig tun. Meine vor meiner Brust gefesselten Hände erlaubten mir zwar theoretisch, das Schloss und die Kette anzuheben, das war auf Dauer aber auch unbequem und ermüdend.


Bei den gefangenen Männern, also auch meinem Vater und meinem Bruder, taten die Piraten dasselbe, auch sie wurden in 10er-Gruppen an ihren Halsschellen angekettet.

Wo man uns wohl hinbrachte? Ich konnte es mir vorstellen und wollte doch nicht daran denken.
Die letzten Tage an Bord waren schrecklich gewesen, aber das, was uns in Sansibar erwartete, würde vermutlich nicht besser werden, im Gegenteil. Heute war es wohl soweit, wir würden als Sklavinnen und Sklaven verkauft werden, hier in Sansibar.


Wer mich wohl kaufen würde?
Ein schwarzer Afrikaner? Ein brauner Araber? Ein weißer Europäer?
Nur mich? Oder unsere ganze Familie? Vielleicht alle Passagiere zusammen?
Würde ich hier auf Sansibar mein Lebensende verbringen? Oder war dies nur eine Zwischenstation auf dem Weg irgendwo anders hin? Falls ja, wohin?
Was bedeutete es, eine Sklavin zu sein? Was musste ich zukünftig tun? Musste ich auf einer Plantage arbeiten? Oder vielleicht „nur“ in irgendeinem Haushalt wie eine europäische Magd? Oder vielleicht sogar in irgendeinem Bergwerk, was angeblich so ziemlich das schlimmste Schicksal war, das einen Sklaven ereilen konnte?
(eine Mitreisende hatte etwas erwähnt, dass es für Sklavinnen manchmal noch ein ähnlich schlimmes Schicksal gab, aber daran wollte ich nicht mal denken)

Tausend Fragen gingen mir durch den Kopf, während die Piraten damit beschäftigt waren, uns in 10er-Gruppen zusammenzuketten.

Antworten bekam ich jedoch keine. Noch nicht, aber vermutlich bald.



Zunächst wurden die Frauen von Bord geführt. Wir waren als fünfte Gruppe dran.

Ich warf meinem Bruder und meinem Vater beim Gehen noch ein Abschiedsgruß zu, hoffentlich würde dies kein Abschied für immer sein. Möglich wäre dies jedoch durchaus. Bei dem Gedanken überkam mich eine tiefe Traurigkeit. Aber tun konnte ich nichts, vielmehr spürte ich bereits einen unangenehmen Zug an meinem Hals, als ich nochmals versuchte, mich nach diesen umzudrehen.

Wohin es ging mussten wir jedenfalls nicht fragen, zum einen mussten wir nur dem Zug an der Kette an unserem Hals folgen, zum anderen hätten wir auch nur der Gruppe vor uns folgen müssen.

Ein Pirat zog die erste unserer Gruppe, eine ältere Niederländerin, voran, zwei weitere Piraten wachten mit Rohrstöcken in der Hand, dass niemand aus der Reihe tanzte.

Das tat auch niemand, ich hätte nicht gewusst, was wir hätten tun sollen, um unserem Schicksal zu entkommen.

Ich musste an die armen Sklaven denken, die ich am Hafen von Elmina gesehen hatte. Nie im Leben hätte ich daran gedacht, dass ich einmal in einer ähnlich schrecklichen Lage wie sie stecken würde.
Doch nun war ich selbst Teil einer solchen Sklavenkarawane.

So folgte ich dem Piraten, respektive meiner Schwester, welche ca. einen Meter vor mir an der Kette hing. Ich zog wiederum unfreiwillig Isabella hinter mir her.

Über eine Planke verließen wir das Schiff, dann liefen wir zunächst über den Kai, an welchem das Schiff geankert hatte. Am Ende des Kais betraten wir einen Platz am Hafen, auf welchem viele Menschen herumstanden.

Allerdings, niemand half uns, niemand schien sich zu wundern, wie Dutzende Frauen angekettet über den Platz getrieben wurden. Die Menschen, Männer, Frauen und Kinder, schauten uns nur neugierig zu. Ein paar Frauen schauten mitleidig drein, die meisten musterten uns aber nur interessiert.

Erneut fragte ich mich, wo ich hier gelandet war. Warum stellte sich niemand den Piraten, die uns überfallen hatten, entgegen? Es musste doch für die Garnison dieser Stadt ein leichtes sein, die vielleicht 60 Piraten zu überwältigen.

Aber nichts geschah. Die Piraten zogen uns unbehelligt über den Hafenplatz.


Es war immer noch unglaublich heiß und ich schwitzte, aber das interessierte auch niemanden. Wir alle stanken inzwischen furchtbar, seit dem Aufenthalt in Lydsaamheid hatten wir uns nicht mehr gewaschen und auch unsere Kleider nicht mehr gewechselt.

Ich folgte dem Zug der Kette an meinem Halseisen weiter. Wir überquerten den Platz und kamen zu einem Stadttor. Links und rechts davon konnte ich eine gewaltige Stadtmauer erkennen.


Wir durchschritten das Tor und gelangten in die Stadt. Die meisten Häuser waren aus Stein gebaut. Links und rechts der Straße, durch welche wir die Stadt betreten hatten, begannen enge Gassen.
Seltsame Düfte stiegen mir in die Nase, auch wenn ich dafür wenig Aufmerksamkeit übrighatte.

Vielmehr musste ich mich weiterhin konzentrieren, mit meiner Schwester und den anderen gefangenen Mitreisenden schrittzuhalten. Die Piraten liefen ziemlich schnell, sodass ich fast ständig einen Zug und ein leichtes Würgen an meinem Hals verspürte. Zumindest zog das Vorhängeschloss meinen Hals nicht mehr nach unten, wenn sich die Kette vor mir spannte. Angenehmer war dies aber natürlich auch nicht. Ebenso unangenehm war es, wenn Isabella Probleme hatte, mit mir Schritt zu halten und ich dann gleichzeitig nach vorne und hinten gezogen wurde.

So blieb mir auch wenig Zeit, diese seltsame Stadt zu betrachten. Viel konnte ich eh nicht erkennen, denn auch hier standen links und rechts der Straße viele Menschen herum, welche uns neugierig betrachteten.

Auf die Idee, uns zu helfen, kam aber weiterhin niemand. Irgendwie fühlte mich wieder an Elmina erinnert. Nur gehörte ich damals zu den Zuschauern. Heute war ich selbst Teil des „Spektakels“. Ob mich die Männer später auch auf ein Schiff bringen würden, um mich nach Amerika oder sonstwohin zu schippern?

Wobei das für mich in diesem Moment fast egal war, ob ich hier in Afrika oder in Amerika als Sklavin enden würde, fernab meiner Heimat war beides. Ein paar Tränen liefen aus meinen Augen. Ich wollte zurück nach Hause, zurück in die kleine Kammer unserer Wohnung in Hannover, die ich zusammen mit meiner Schwester 23 Jahre lang bewohnt hatte - und wusste gleichzeitig, dass ich meine Heimat wohl nie, nie mehr wiedersehen würde.


Der Pirat zog uns die Straße entlang bis zu einem großen Marktplatz, dann bog er links in eine größere Gasse ab und blieb nach vielleicht 200 oder 300 Meter stehen. Wir standen vor einem großen Hallengebäude aus Stein. Die letzten Frauen der Gruppe vor uns gingen gerade dort hinein.
Soweit ich sehen konnte, war das Gebäude bis auf die dort hineingebrachten Frauen und die Piraten, welche diese geführt hatten, leer. Schwere Eisenketten hingen von in der Wand eingelassenen Haken herab. Viele Ketten.

Ich wollte nicht in dieses Gebäude, aber es war mir klar, dass genau dieses das Ziel unseres Fußmarsches war.

Tatsächlich blieben wir auch nicht allzu lange dort stehen, dann führte uns der Mann, welcher die Kette unserer Gruppe in der Hand hatte, in die große Halle. Die zwei Begleiter mit den Rohrstöcken in der Hand ließen uns nicht aus den Augen.

Da ich nicht schnell genug reagiert hatte, spürte ich wieder einen unangenehmen Zug an meinem Hals, dieser war schmerzhaft genug, mich sehr schnell aus meinen Gedanken zu reißen. So folgte ich meiner Schwester unfreiwillig hinein. Und ob ich wollte oder nicht zog ich auch Isabella hinein in diesen schrecklichen Raum, in welchem sich vermutlich mein weiteres Schicksal entscheiden sollte...


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Windelmeister
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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:10.01.24 23:41 IP: gespeichert Moderator melden


Arme Clara halte durch und gebe die Hoffnung nucht auf. Im Moment erlebst du sicherlich einen Albtraum. Hätte ich eine Zeitmaschine käme ich und würde versuchen dir zu helfen.

So aber bleibt mir nichts anderes übrig als dir viel Kraft und Durchhaltevermögen für die vermutlich schwere Zeit zu wünschen.

Ich drücke die Daumen das sich ein Käufer für die ganze Familie findet und sie wenigstens als Familie gemeinsam ihr Leben als Sklaven starten
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Windelmeister
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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:10.01.24 23:41 IP: gespeichert Moderator melden


Arme Clara halte durch und gebe die Hoffnung nucht auf. Im Moment erlebst du sicherlich einen Albtraum. Hätte ich eine Zeitmaschine käme ich und würde versuchen dir zu helfen.

So aber bleibt mir nichts anderes übrig als dir viel Kraft und Durchhaltevermögen für die vermutlich schwere Zeit zu wünschen.

Ich drücke die Daumen das sich ein Käufer für die ganze Familie findet und sie wenigstens als Familie gemeinsam ihr Leben als Sklaven starten
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windelfohlen
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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:11.01.24 02:00 IP: gespeichert Moderator melden


Oh man, die Arme Familie, ungewiss ob man sich dann gegenseitig wieder trifft, oder für immer getrennt werden.
Mann könnte ja glatt meinen du warst live mit dabei, hast eine Maschine oder magische Kristallkugel mit der du in die Vergangenheit schauen kannst und schreibst alles auf was du siehst.
Bin gespannt was du dir noch so alles einfällt.

@windelmeister wen du Zeitmaschine hast gib bescheid, helf dir um die Familie zu befreien.
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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:11.01.24 20:31 IP: gespeichert Moderator melden


@Windelmeister, windelfohlen

Es freut mich, dass Ihr so eifrig mit Clara mitfiebert.
Wenn die Gute Euch jetzt schon leid tut, solltet ihr vielleicht nicht das morgige Kapitel lesen, denn besser wird es (zumindest morgen) nicht.
Aber wie früher geschrieben sollten wir die Hoffnung auf ein Happy End nicht aufgeben...

Außerdem ist das, was Clara erleben muss wohl immer noch nichts zu dem Horror, den Millionen Sklaven und Sklavinnen tatsächlich im Laufe der Geschichte erlebt haben...

Mit einer Zeitmaschine kann ich leider auch nicht dienen, es sind schon genug historische Fehler in dieser Geschichte
Bei dieser Geschichte dabei war ich natürlich auch nicht, aber natürlich war/ist es das Ziel so zu schreiben, dass man sich in die Szene hineinversetzen kann.
Die besten und wichtigsten 25% - das eigene Kopfkino - kann aber natürlich auch die beste Erzählung nicht ersetzen...

In diesem Sinne wünsche ich weiterhin gute und spannende (?) Unterhaltung...
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Windelmeister
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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:11.01.24 23:14 IP: gespeichert Moderator melden


Clara ist mir jetzt schon ans Herz gewachsen. Ehal wie hart das nächste Kapitel wird ich leide mit ihr mit. Wie heißt es so schön geteiles Leid ist halbes Leid.
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Neuschreiber63
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  Auswanderin unter Kontrolle Datum:12.01.24 19:36 IP: gespeichert Moderator melden


7. Die Hölle auf Erden


Meine Schwester zog mich also mittels der Kette, welche unsere Halseisen verband, in die Steinhalle hinein.

Was für ein schrecklicher Ort.

Wenn es eine Hölle auf Erden gab, dann befand sich diese vermutlich in dieser Halle.

Ich konnte sehen, wie mehrere Piraten damit beschäftigt waren, die 20 Frauen aus den 2 Gruppen vor uns einzeln an Metallhaken an der linken Wand anzuketten.

Mit den beiden ersten Gruppen waren sie bereits fertig, die Frauen kauerten an der Wand. Eine rund 1,5 Meter lange schwere Kette ging jeweils von einem Haken an der Wand zum Halseisen der Frauen. Verbunden waren diese mit dem gleichen schweren Vorhängeschloss, an welcher diese zuvor an Kette der Piraten gehangen waren.

Ein paar wenige Frauen standen, die meisten saßen auf dem Boden und weinten bitterlich.

Wir mussten etwas, schrecklich lange Minuten, warten, bis wir an der Reihe waren.

Dann öffnete einer der Piraten das Vorhängeschloss an unserem Hals, welches uns mit der langen Kette verband. Die Kette zu unseren Handschellen blieb uns dagegen erhalten. Als nächstes fädelten die Piraten die Kette aus den Ringen an unseren Halseisen. Allerdings auch nur, um uns danach wie die anderen Frauen vor uns an die Wand zu fesseln.

Entsprechend befahlen uns die Piraten, uns an die Wand an neben die Eisenketten zu stellen. Wie bereits auf dem Weg an diesen schrecklichen Ort bekam ich einen Platz zwischen Veronica und Isabella zugewiesen.

Ich kann kaum beschreiben, wie unangenehm es war, als ein Pirat eine der Ketten, welche von der Wand hingen, nahm und durch den Ring an meiner Halsschelle fädelte.

Der Pirat nahm dann erneut das schwere Vorhängeschloss und verschloss dieses an den der Kette. Das Schloss schnappte mit einem „klick“ zu und mir war klar, dass ich mich keine zwei Meter mehr von dem Haken an der Wand entfernen konnte. Ich musste hierbleiben, bis irgendjemand das Schloss an meinem Hals wieder öffnen würde. Bis mich irgendjemand „mitnehmen“ würde.

Mir schauderte.

So angekettet stand ich in einer großen Halle irgendwo in Afrika, in einer Stadt namens Sansibar, um dort als Sklavin verkauft zu werden. Neben mir meine Schwester und Isabella, welche das gleiche Schicksal erwartete.

Einen so schlimmen Albtraum konnte sich doch niemand ausdenken. Und dennoch war ich nun mitten drin in diesem. Schlimmer noch, dieser Albtraum hatte gerade erst angefangen und ich wusste weder, wie dieser weitergehen noch wie dieser enden würde.


Ich setzte mich hin, zum Glück war die Kette an meinem Halseisen lang genug hierfür, wartete und weinte.



Irgendwann kam der Anführer der Piraten vorbei und fragte mich etwas, aber ich verstand kein Wort.

Dann wiederholte er die Frage nochmals, diesmal allerdings in – wenn auch schlechtem – Niederländisch. Er fragte mich, wie ich hieße und woher ich käme.

Ich antwortete ihm in meinem ebenfalls nicht besonders guten Niederländisch, dass mein Name Clara wäre und ich aus Hannover in den deutschen Landen käme.

Der Mann grinste und antwortete wieder in gebrochenem Niederländisch:

„Das ist nicht gut für Dich, Clara. Niederländer bleiben in der Regel hier, um sie später gegen Lösegelder freizulassen. Auch mit den Engländern und Portugiesen machen die Sklavenhändler solche Geschäfte, manchmal auch mit Spaniern und Franzosen. Die deutschen Kleinstaaten haben hier im Indischen Ozean jedoch keine Niederlassungen, daher gibt es niemanden, der hier ein Lösegeld für Euch zahlen würde.
Wahrscheinlich wird Euch daher jemand kaufen, der Euch nach Arabien bringen wird. Weiße Sklavinnen sind dort sehr begehrt.“

Der Piratenhauptmann musste grinsen:

„Reiche Männer dort zahlen das Fünf- bis Zehnfache für eine weiße Sklavin gegenüber einer afrikanischen. Insbesondere, wenn diese dann noch aus einem Land kommt, bei dem sie keine Angst haben müssen, Ärger mit den dortigen Machthabern zu bekommen.“

Der Mann grinste wiederum und hatte anscheinend schon die Gulden im Auge.

Mir wurde dagegen angst und bange und weitere Tränen flossen aus meinen Augen.

Das hörte sich nicht gut an. Ich wollte nicht nach Arabien als Sklavin.

Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass dies meine letzte Reise werden würde.


In diesem Moment verfluchte ich meine Herkunft aus den deutschen Landen, diesem zerrissenen Gebilde aus Kleinstaaten, in denen sich jeder Fürst nur um sich selbst kümmerte. Es gab zwar einen Kaiser, der in der Theorie über ein riesiges Reich herrschte. Doch praktisch hatte der in Hannover ungefähr so viel zu sagen wie ich selbst. Entsprechend kümmerte sich dieser auch nicht um die deutschen Kurfürstentümer, die ihm formal unterstanden. Und die kleine Armee unseres Kurfürstentums hatte genug damit zu tun, sich mal wieder der Westfalen, Preußen, Hessen, Bayern oder Franzosen zu erwehren, oder mit wem auch immer unser Land gerade mal wieder in Konflikt stand. Und eine Flotte hatte unser kleines Land meines Wissens auch nicht.

Nein, aus meiner Heimat würde niemand kommen, um mich hier in Afrika oder in Arabien zu retten, so viel stand fest.


Der Piratenanführer sah meine Tränen und meine Angst und hatte vielleicht ein ganz klein wenig Mitleid bekommen:

„Clara, ich habe aber auch eine gute Nachricht für Dich:
Weiße Sklavinnen werden, gerade weil sie so wertvoll sind, in Arabien deutlich besser behandelt als schwarze Sklavinnen. Als eine solche würde es Dir vermutlich deutlich schlechter ergehen. Vielleicht hast Du ja Glück und Du wirst von einem Hausherrn gekauft, der es gut mit Dir meint.
Zumindest besteht die Chance für Dich.
Schwarze Sklavinnen haben diese in der Regel nicht. Von diesen gibt es so viele, dass diese in der Regel wie Austauschware behandelt werden.
Und glaube mir, das Leben als Sklavin in Arabien ist in aller Regel weniger schlimm als das Leben der Sklavinnen, welche hier in Afrika oder auch in Indien auf den Feldern arbeiten müssen.
Bete zu Deinem Gott, dass das Schicksal Dir gnädig sein möge.“


Genau das tat ich auch, mehr konnte ich angekettet an diesem schrecklichen Ort nicht tun.


Der Mann ging weiter zu Isabella, die weinend neben mir saß, und befragte sie ebenfalls.

Da ich inzwischen etwas niederländisch verstand, konnte bzw. musste ich das Gespräch mitanhören.
Sie hatte wohl das Glück, Niederländerin zu sein und vielleicht irgendwann freigekauft zu werden.
Vielleicht würde ihr Mann in Batavia eines Tages von ihrer Entführung erfahren und Geld für sie bereitstellen. Wenn sie ihrem Mann die geforderte Summe wert war, so ganz sicher war auch das nicht. Falls nicht würde auch sie unser Schicksal in der Sklaverei teilen.

Für Isabella gab es zumindest Hoffnung. Für mich nicht.

Diese Hoffnung schien sie aber auch nicht aufzuheitern, denn sie weinte ebenso bitterlich wie ich.
Hier in dieser Stadt wochen- oder monatelang darauf zu hoffen, dass jemand sie freikaufen wollte, waren auch keine schönen Aussichten. Aber zumindest ein Strohhalm, an den sie sich klammern konnte.



Danach ging der Piratenhauptmann weiter durch die Reihen. Immer mehr Frauen wurden hereingeführt und wurden eine nach der anderen an der Wand angekettet. Was für ein grausames Schauspiel.

Ich erwartete, dass auch die Männer, mein Bruder und mein Vater, bald hereingeführt würden.

Aber das passierte nicht. Als alle Frauen unseres Schiffes in der Halle waren, endete der Zug.
Die Männer brachten die Piraten anscheinend irgendwo anders hin? Aber wohin?

Ich vermisste meinen Vater und meinen Bruder. Mit letzterem hatte ich zwar schon viel, sehr viel Streit gehabt, aber letztlich mochten wir uns doch. Hoffentlich würden sie diese gut behandeln. Irgendwie konnte ich mir das aber kaum vorstellen, bestimmt würden die Piraten diese nicht besser behandeln als uns. Und nachdem mein Bruder und mein Vater auch aus einem deutschen Kleinstaat kamen, stand wohl auch ihnen die Sklaverei bevor.
Mein Vater hatte es doch gut mit uns gemeint und wollte für sich und uns ein besseres Leben haben.
Und nun würde diese Hoffnung in der Sklaverei, vielleicht in Arabien, vielleicht auch irgendwo anders, enden.

Erneut schüttelte mich ein Weinkrampf.

Warum hatte es das Schicksal so grausam mit uns gemeint? Wir waren doch gute Christen gewesen und hatten keine großen Sünden begangen, für welche wir so schlimm hätten büßen müssen.


Ich weiß nicht, wie lange ich so dasaß und weinte. Ein bisschen konnte ich mich mit meiner Mutter, Veronica und Isabella unterhalten, aber viel war es nicht. Ich hätte nicht gewusst, worüber ich mich mit diesen hätte reden sollen. Auf die Fragen, was aus uns werden würde, was uns gegebenenfalls in Arabien erwartete, wo mein Bruder und mein Vater waren, hatten sie genauso wenig eine Antwort wie ich. Und ein „Alles wird gut“ hätte sowieso niemand von uns geglaubt, dafür waren wir schon deutlich zu alt.

So saßen wir die meiste Zeit nur da und warteten, was mit uns geschah. Ab und zu kam ein Mann mit Wasser vorbei, immerhin. Vermutlich wurden wir auch hier etwas besser behandelt als afrikanische Sklavinnen, wir waren ja eine wertvolle Ware, wie ich mit einem Schaudern feststellte.

Also müssten sie uns zumindest am Leben lassen, tot waren wir für die Piraten wertlos.

Auch wurde mir klar, dass die Piraten mit dem Überfall auf unser Schiff reiche Beute gemacht hatten. Es ging nicht um die paar Goldstücke aus der Bordkasse, die Waren der niederländischen Kaufleute oder unsere wenigen Geldmünzen, welche wir noch hatten.

Wir selbst waren die Beute.



Ich weiß nicht, wie lange wir so dasaßen und unser Schicksal beklagten, vielleicht eine Stunde. In der Zwischenzeit hatten die Piraten auch die letzten Frauen vom Schiff hereingeführt und an der Wand angekettet. Dann kam erneut der Piratenanführer vorbei und befahl uns in strengem Ton, dass wir uns ausziehen sollten. Es würden in Kürze Händler vorbeikommen, die uns „inspizieren“ wollten.

In den Händen hielten er und zehn andere Männer, die ihn begleiteten, immer noch ihre Rohrstöcke. Nach meinen Erfahrungen in Elmina und Kapstadt wusste ich auch, wofür diese waren. Für uns, sollten wir nicht gehorchen.

Vermutlich unnötig zu sagen, dass ich mich weder vor den Piraten ausziehen noch inspiziert werden wollte.

Ich war doch keine Kuh.

Ich musste zurück an Elmina und den Sklavenmarkt dort denken. Doch. Vielleicht war ich nunmehr so etwas wie eine Kuh, eine Handelsware, wenn auch vielleicht eine wertvolle.


Der Ton des Mannes, unsere hoffnungslose Situation und die Stöcke in den Händen der elf Männer ließen aber keinen Zweifel daran, dass jegliche Widerrede sinnlos war und uns nur Schmerzen einbringen würde. Vermutlich war es immer noch besser, sich „freiwillig“ auszuziehen. Die Rohrstöcke wollte ich weiß Gott nicht kennenlernen, vor allem weil klar war, dass das Ergebnis das gleiche sein würde.

Allerdings konnte ich mit meinen immer noch angeketteten Händen auch nicht viel tun. Das sahen wohl auch die Piraten und befreiten uns nacheinander von den Ketten. Allerdings auch nur kurz, kaum hatten wir uns ausgezogen, ketten die Piraten unsere Hände auch schon wieder an unserem Halseisen an. Diesmal machten sie das Dreieck der Verbindungskette deutlich kürzer als zuvor. So kurz, so dass ich meine Hände in Gebetshaltung vor meiner Brust halten musste und ich diese keine 5 Zentimeter mehr bewegen konnte. Lediglich meine Ellenbogen konnte ich noch ein paar Zentimeter zur Seite oder nach vorne beugen.

Genau wie meine Mutter, meine Schwester, Isabella und all die anderen Mitreisenden saß ich nun nackt und gefesselt in dieser Halle, irgendwo in Afrika. Nicht einmal meine Scham konnte ich mit meinen eng an den Hals gefesselten Händen bedecken. Jeder konnte diese betrachten und ich konnte nichts dagegen tun. Vermutlich hatten man mir und den anderen deswegen die Hände in dieser unbequemen Position gefesselt.

Ich schämte mich so.

Die ganze Prozedur dauerte vielleicht eine Stunde. Es gab großes Wehklagen und bei der einen oder anderen Frau mussten die Piraten auch mit dem Stock nachhelfen. Wie ich aber schon vermutet hatte, machte es der Widerstand für die Frauen nicht besser, ganz im Gegenteil. Die Männer waren leicht reizbar und schlugen bereits hart zu, wenn jemand von uns auch nur zögerte, ihren Befehlen zu gehorchen.

Wie konnten Männer so grausam sein?


Als ob das Ganze nicht schon schlimm genug gewesen wäre, ging nun der Piratenanführer nochmals durch die Reihe und befragte jede Frau nochmals, woher sie käme und ob sie noch jungfräulich sei. Ich verstand anfangs nicht, warum der Pirat dies fragte. Der Mann ließ es sich auch nicht nehmen, jeder einzelnen von uns zunächst an die Brüste und dann zwischen die Beine zu fassen und zu prüfen, ob wir auch die Wahrheit gesagt hatten. Auch mich befühlte er an Stellen, an denen mich noch nie zuvor ein Mann berührt hatte. Mit meinen an den Hals gefesselten Händen blieb mir nichts Anderes übrig, als diese Demütigung über mich ergehen zu lassen.
Ich schämte mich so. Wie gerne wäre ich jetzt einfach gestorben.

Aber nicht einmal das war mir vergönnt.

Dann nahm der Piratenhauptmann schwarze Tinte und zeichnete mir ein arabisches Schriftzeichen auf die Stirn. Der Mann erklärte mir, dass dies ein „A“ war und für „almanya“ – deutsche Länder - stand. Dazu einen roten Punkt. Was dieser heißen sollte, könnt ihr Euch vermutlich denken. Wie beschämend.

Als der Piratenanführer mich bemalte, meinte er mit einem Grinsen:

„Du hast Glück, Clara. Du wirst sicherlich einen hohen Preis erzielen. Das steigert Deine Chancen, dass Dich ein reicher Geschäftsmann oder vielleicht sogar ein Adliger aus Arabien kaufen wird. Wenn Dein Schicksal Dir hold ist, wird es Dir dort besser ergehen als den Frauen, welche an ärmere Kunden oder an afrikanische Herrscher verkauft werden. Wer so viel Geld für eine Sklavin bezahlt, behandelt diese auch gut. Zumindest so lange, bis er das Interesse an ihr verliert. Vielleicht hat sich Deine bisherige Tugendhaftigkeit gelohnt.“

Diese Worte munterten mich aber ganz und gar nicht auf und ich musste ob dieser Aussichten wieder bitterlich weinen.


Meine Schwester Veronica bekam wie ich ein schwarzes arabisches „A“ und einen roten Punkt auf die Stirn gemalt, meine Mutter nur ein schwarzes „A“. Auch sie weinten bitterlich angesichts dieser Demütigung. Isabella bekam, nachdem auch sie zwischen den Beinen untersucht worden war, ebenfalls keinen roten Punkt, sondern nur ein schwarzes arabisches „H“, das wohl für Niederlande stand, auf die Stirn gemalt. Der Piratenhauptmann schien fast ein wenig enttäuscht.

Ich überlegte, ob es gut oder schlecht für mich war, dass ich diesen roten Punkt auf der Stirn hatte. Für den Piratenhauptmann war dies allem Anschein nach gut. Ob dies – wie der Pirat behauptet hatte – auch für mich gut war, dessen war ich mir nicht sicher.

Aber ändern konnte ich daran, genauso wie an meiner Vergangenheit, sowieso nichts.

Wären wir doch in Hannover geblieben. Aber nun war es zu spät, viel zu spät.


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Windelmeister
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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:13.01.24 19:28 IP: gespeichert Moderator melden


Ich vermite mal Rot sind die besonderen Schätze für diesehr gut bezahlt wird. Für die Piraten ein 6er im Lotto für Carla alles andere als gut. Ich befürchte zumindest von ihrer Mutter wird sie schon. Als getrennt werden bleibt zu hoffen das wenigstens ihre Schwester den selben Käufer erhält
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Neuschreiber63
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Deutschland




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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:13.01.24 20:38 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Ich vermute mal Rot sind die besonderen Schätze für diesehr gut bezahlt wird. Für die Piraten ein 6er im Lotto für Carla alles andere als gut. Ich befürchte zumindest von ihrer Mutter wird sie schon. Als getrennt werden bleibt zu hoffen das wenigstens ihre Schwester den selben Käufer erhält


Tja, Du wolltest mit Clara mitleiden - bitte sehr .

Ja, bestimmt ist der Rote Punkt ein Volltreffer für den Piratenhauptmann. Allerdings kam das vor 300 Jahren vermutlich (nach meiner Vorstellung) noch häufiger vor, heute würde der Hauptmann bei Kaperung des gleichen Schiffs vermutlich ein deutlich schlechteres Geschäft machen...

Ob der Punkt für Clara gut oder schlecht ist? Wir werden sehen. Aber nachvollziehbar ist die Argumentation des Piratenhauptmann (höherer Preis = bessere Behandlung) meines Erachtens schon, darum habe ich ihm die Worte in den Mund gelegt.

Inzwischen habe ich die Geschichte auch schon soweit weiter geschrieben, dass ich weiß, wer an wen verkauft wird. Das wird aber natürlich noch nicht verraten

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windelfohlen
Freak





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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:14.01.24 01:04 IP: gespeichert Moderator melden


Schöne gemeine Fortsetzung, hoffentlich hat der Pirat recht.
Ich finde du Schreibst das sehr Authentisch, wie es damals gewesen sein konnte mit Sklaven, und auch die Gefühle von Clara, auch mir ist schon ans Herz gewachsen und hoffe noch sie bekommt ihr Happy End.
Bis dahin aber werde ich mit ihr wie Windelmeister Mitleiden was ihr noch so alles blüht.
Die Trennung von der Familie wird das schlimmste für sie sein.
Wünsche Clara und der Ihrer Familie viel Kraft, bis zum Happy End
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MartinII
Sklavenhalter

Norddeutschland


Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

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  RE: Auswanderin unter Kontrolle Datum:14.01.24 11:22 IP: gespeichert Moderator melden


Es bleibt interessant!
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