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KG-Träger
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Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:17.08.24 09:58 IP: gespeichert
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Moin Leute,
endlich ist sie fertig, meine Fortsetzung von der „Studentin Julia.“ Bekanntlich habe ich mit dem Autor der Originalstory Kontakt aufgenommen und das OK bekommen, die Fortsetzung zu schreiben. Es sollten aber gewisse Rahmen beachtet werden. Das ist hoffentlich gelungen.
Es hat so lange gedauert, weil man zwar das Gerüst fertig hat, doch im Nachhinein fällt einem noch die eine oder andere Szene ein, dann gibt es hier etwas zu korrigierten, dort zu ergänzen. Oder man liest Geschichten anderer User im KG-Forum und findet Anregungen, eigentlich ist man nie richtig fertig.
Es ist, wie wenn man den Weihnachtsbaum schmückt oder ein Gartenbeet anlegt – es gibt immer noch etwas zu tun oder zu ändern…
Mir ging es darum, daß Julia aus diesem Zwangszirkel ausbricht und den Leuten in diesem Institut zeigt, wie sie die Sache empfunden hat.
Es wird so einige Ereignisse geben, aber auch Überraschendes, und die eine oder andere Träne darf auch vergossen werden.
Zwischendurch kommen auch Folgen, die nichts mit Fetisch & Co. zu tun haben, sondern dem Vergnügen dienen. Denn unserer Julia stehen auch schöne Momente zu.
Und – natürlich wird es ein Happy End geben, nur nicht für alle. Und wer denkt, daß er schon weiß, wer am Ende der/die Dumme ist, wird im Laufe der Story garantiert überrascht sein.
Auf geht’s mit Teil 1 – der Wandel der Gefühle
Nach der Entführung durch Sabrina und ihren Mädels und der Befreiung durch Melanie, Frau Heise, Frau Weber und Victoria brauchte ich einige Tage Entspannung.
Es war zwar schön, von Melanie nach der Entführung umarmt und geküsst zu werden, doch etwas fehlte mir, nämlich, dass sie sich für all das entschuldigte, was ich durchmachen mußte. Denn es war doch ihre Anweisung, mich zu Frau Heise zu bringen, und auch das ohne mein Wissen. Und da gab es bekanntlich noch einiges, was ich ihr zu verdanken hatte.
Ich dachte über all das nach, und so langsam kamen in mir Zweifel auf, ob Melanie es wirklich ernst mit mir meinte. Auch der Heiratsantrag kam mir im Nachhinein suspekt vor.
Mir fiel ein, daß ich meine Zustimmung für alles gegeben habe, aber langsam wurde es mir zuviel. Darüber versuchte ich mit Melanie zu reden, doch sie sagte nur: „Es geschieht doch aus Liebe zu dir.“
Und wann immer ich einen neuen Versuch startete, war es das gleiche Ergebnis. Dabei hatte sie mir doch anfangs gesagt, ich solle ihr Bescheid geben, wenn es mir zuviel wurde. Nun war es soweit, und sie blockte ab. Ich beschloß, hier etwas auf Distanz zu gehen, ferner fasste ich noch einen Entschluß.
Eines Tages nach Unterrichtsschluss sagte ich Melanie, daß ich noch in die Stadt wollte, um Schuhe zu kaufen.
Melanie sagte: „Ich begleite dich und kann dir Tipps geben, meine Liebe.“
Doch ich sagte: „Liebe Melanie, ich möchte heute mal alleine etwas unternehmen. Wir sind doch eh immer zusammen. Kannst du mal einige Stunden auf mich verzichten?“ Dazu legte ich mein süßestes Lächeln auf.
Melanie sah mich verwirrt an.
In der Stadt steuerte ich eine Polizeistation an. Dort legte ich mein Handy vor.
Als ich die Polizeistation wieder verließ, hatte ich eine wichtige Funktion auf meinem Handy.
Bei Melanie angekommen, fragte sie mich: „Na, dann zeig mal deine Schuhe.“
Ich sagte: „Ich habe keine gefunden. Die Zeit ist wohl noch nicht da für flache Strandsandalen. Ich kann ja nicht immer mit diesen hochhackigen Dingern rumlaufen. Vor allem im Sommer am Strand käme ich mir blöd damit vor.“
Melanie sagte nichts, und so bereiteten wir das Abendessen zu, das wir schweigend zu uns nahmen.
Ob Melanie etwas ahnte?
In der Nacht kuschelte sie sich an mich. Ich erwiderte ihre Zärtlichkeiten, war aber mit meinen Gedanken woanders. Denn so langsam fühlte ich mich eingeengt – etwas, was ich vorher nie spürte.
Am nächsten Morgen weckte Melanie mich mit einem Kuß, den ich zwar erwiderte, aber ich merkte, daß meine Gefühle für sie immer mehr abkühlten. Sie wollte mich umarmen, doch ich drehte mich weg mit den Worten: „Ich habe meine Tage.“
„Julia, was ist los mit dir? Seit einigen Tagen bist du ganz komisch drauf.“
Im Flur des Instituts fing Melanie mich ab, als Pause war, und schaute mich eindringlich an.
Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Ich weiß nicht, wovon du redest. Mit mir ist alles okay.“
Auch Klara schaute mich fragend an.
Ich jedoch ließ mir nichts anmerken und beschloß, auch Frau Heise keinerlei Anlaß für ihre fiesen Strafen zu geben.
Als der Unterricht weiterging, stand ich auf, wie es verlangt wurde. Ich beteiligte mich am Unterricht, erfüllte alle Aufgaben, ließ jedoch nicht den Blick von Frau Heise.
Ich mußte sie angestarrt haben, denn auf einmal fragte sie: „Julia, was ist los. Warum starrst du mich so an?“
Ich tat unschuldig: „Es ist alles in Ordnung, Frau Heise. Ich folge nur Ihrem Unterricht.“
„Es macht mich aber nervös. Es wäre schön, wenn du deinen Blick ändern würdest.“
Klara stieß mich an, aber ich schüttelte nur unmerklich den Kopf.
Dann war der Unterricht beendet.
Ich verabschiedete mich von Frau Heise und ging aus dem Raum.
Klara kam hinter mir her und nahm meine Hand. Sie fragte: „Was ist denn los mit dir? Du hast dich total verändert. Kann ich dir helfen? Wir sind doch Freundinnen.“
Ich nahm sie in den Arm und sagte: „Klara, du bist so lieb. Aber ich bin im Moment nicht gut drauf. Es liegt wohl immer noch an der Sache mit dieser Sabrina. Da brauche ich wohl noch einige Zeit.“
„Ich bin immer für dich da, das weißt du. Vielleicht können wir mal essen gehen, unsere Herrinnen und wir“, sagte Klara und lächelte, doch beim Thema „Essen gehen“ schrillten bei mir sofort wieder die Alarmglocken, und ich begann zu zittern.
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Story-Writer
Deutschland
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RE: Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:17.08.24 12:23 IP: gespeichert
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Vielen Dank für diese neue Geschichte.
Bin schon gespannt, wie es weitergeht! Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Auswanderin unter Kontrolle
Prinzessin Bella - Kurzversion gepostet
Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Sklavenhalter
Norddeutschland
Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.
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RE: Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:17.08.24 12:29 IP: gespeichert
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Schön, dass es mit Julia weitergeht - bin gespannt!
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Freak
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more Bondage
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RE: Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:19.08.24 14:44 IP: gespeichert
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Interessante Perspektive wenn man als Autor der ersten Story dann zuschaut.
Bin gespannt, wie sich das entwickelt. Mein absolutes Faible ist Bondage und weibliche Kleidung
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KG-Träger
Hamburg
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Beiträge: 176
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RE: Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:24.08.24 13:07 IP: gespeichert
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Nun geht es los. Wie werden die Leute reagieren, wenn Julia „reinen Tisch“ macht?
Zumal auch noch „externe Unterstützung“ erscheint?
Und hier erscheint auch eine „Anleihe“ aus der Story „Mädchenpensionat“. Wer sie findet, darf sie behalten…
Teil 2 – Schock für Frau Heise und Melanie
Am nächsten Tag sagte Melanie: „Klaras Herrin hat vorgeschlagen, ob wir mal essen gehen können, mit Klara und dir. Wir gehen in das Restaurant, das du schon kennst. Wie wär’s?“
Sofort zuckte ich zusammen, was Melanie bemerkte: „Was ist denn? Wovor hast du Angst?“
Ich fragte: „Kann ich mir mein Essen selbst aussuchen?“
Melanie lächelte nur, und das war für mich ein Alarmzeichen, mein Handy zu prüfen und aufzuladen.
Als wir aufbrachen, war ich schon erleichtert, daß Melanie mir keine Fesseln und Knebel anlegte. Doch ich beobachtete sie genau, und das schien sie zu spüren.
„Du brauchst keine Angst zu haben, wir wollen dir nichts tun. Ich liebe dich doch.“
Ich dachte mir nur: ‚Jaja, das habe ich in der letzten Zeit gemerkt’, und drückte heimlich eine Taste auf meinem Handy.
Am Restaurant angekommen, fühlte ich mich bestätigt, denn es waren neben uns nicht nur Klara und ihre Herrin gekommen, sondern auch Frau Heise. Sie schaute mich so merkwürdig an.
Unauffällig schaute ich mich um und bemerkte, wie sich ein Wagen näherte.
Wir betraten das Restaurant, und wir wurden an einen Tisch geführt. Ich schaute mir die Plätze genau an. Bis jetzt war von irgendwelchen Fesseln nichts zu sehen, so nahm ich Platz, und Klara setzte sich neben mich. Ich wählte einen Platz, von dem ich den Eingang beobachten konnte.
Gerade betraten vier Männer das Restaurant und setzten sich an den Tisch neben uns. Einer zwinkerte mir zu.
„Oho, hast du das gesehen, Julia?“, sagte Frau Heise kichernd. „Der Mann hat mit dir geflirtet.“
„Ich brauche mich ja auch nicht zu verstecken, Frau Heise. Ich weiß, daß ich meine Vorzüge habe“, antwortete ich ernst.
Nun ergriff Melanie das Wort: „Julia, wir haben uns hier getroffen, außerhalb des Instituts, damit wir in Ruhe reden können. Was ist mit dir los? Du bist nicht mehr so herzlich zu mir. Ich merke, daß du mir irgendwie immer abweisender gegenüber wirst. Du wendest dich von mir ab. Was habe ich dir getan? Und Frau Heise hat mir gesagt, daß du sie im Unterricht anstarrst. Deshalb ist sie auch hier. Warum machst du das?“
Ich sagte: „Weil man bei Frau Heise aufpassen muß wie ein Schießhund. Ein falscher Blick oder ein falsches Wort, und man wird bestraft.“
Frau Heise: „So ist das nun mal bei uns. Wir erwarten vollen Gehorsam, und achte auf deinen Ton.“
„Das weiß ich, und ich habe auch alles befolgt. Deshalb habe ich beschlossen, aufmerksam zu sein, und auch misstrauisch, was bestimmte Gesten betrifft, und auch andere Dinge“, sagte ich.
Melanie fragte: „Misstrauen? Misstraust du uns etwa? Wir wollen nur dein Bestes.“
Ich holte Luft und sagte: „Ich habe die letzten Tage über uns nachgedacht, über das, was ich die letzten Tage erlebt hatte.“
Melanie tastete nach meine Hand und sagte: „Ja, es war viel, was du erlebt hast.“
Ich zog meine Hand weg, was Melanie und Frau Heise stirnrunzelnd zur Kenntnis nahmen, auch Klara und ihre Herrin starrten mich an.
Ich legte los: „Ja, ich habe viel erlebt, dank dir, und nach der Befreiung aus Sabrinas Händen hätte ich erwartet, daß du dir Gedanken machst, wie ich mich gefühlt hatte, und wie ich überhaupt in diese Situation geraten konnte. Und noch über einiges anderes.“
Melanie sagte verwirrt: „Was meinst du?“
Ich sagte: „Dir hatte ich doch den Pranger zu verdanken, und dieses verdorbene Essen war auch deine Idee. Dann die sogenannte Erziehung bei Klaras Herrin, wo ich Platzangst bekam in dieser Röhre und beinahe erstickt wäre an dem Ding in meinem Mund. Mit euren Elektrospielchen habt ihr mich fast umgebracht, und dann wurde ich, ohne darüber informiert zu sein, zu Frau Heise gebracht. Dort wurden wir gequält und über den Computer vor der ganzen Klasse bloßgestellt, durch diese Sadistin Leonie.“
„Julia! Was fällt dir ein, so über meine Hausangestellte zu reden?“, fuhr Frau Heise hoch.
Ich zeigte auf Frau Heise: „Sie haben Ihren weiblichen Lakaien sogar angestiftet, uns extra unbequem ans Bett zu fesseln, Klara und mich. Selbst Klara hat gesagt, daß das zuviel war. Ich verlange hier und jetzt eine Entschuldigung dafür, sonst verklage ich Sie auf Schmerzensgeld wegen Körperverletzung!“
Frau Heise rief: „Sag mal, spinnst du? Ich mache, was ich für richtig halte!“
Ungerührt fuhr ich fort, indem ich mich an Melanie wandte: „Hast du davon gewußt, bevor ich dir davon erzählt hatte? Auch wenn du meine Herrin bist, bist du doch auch für meine Gesundheit verantwortlich.
Soviel ich weiß, steht in einem wichtigen Buch, daß die Würde des Menschen unantastbar ist. Ach ja, und dann war da noch diese Hypnose bei dir eines Abends. Das alles ist mir in den letzten Tagen durch den Kopf gegangen, und mir fiel auf, daß für all das von dir niemals ein ‚Tut mir Leid’ kam. Im Gegenteil, du hast immer mehr aufgedreht. Was soll da noch kommen? Ich bin auch nur ein Mensch mit Gefühlen. Und die hast du zutiefst verletzt. Bei jenem Essen hätte ich mir den Magen verderben können bis hin zu einer Lebensmittelvergiftung. Und bei dieser sogenannten Erziehung bei Klaras Herrin hätte ich neben körperlichen auch noch seelische Schäden davontragen können. Mich wundert, daß Klara alles klaglos mitgemacht hat. Naja, die Herrin würde sie sonst im Ofen rösten…“
Victoria starrte mich an, doch ich redete weiter: „Ja, ich habe dir damals für alles meine Zustimmung gegeben. Doch längst merkte ich, daß mir das alles zuviel wird. Nein, laß mich ausreden. Ich habe dich mehrmals darauf angesprochen, doch du hast immer wieder abgeblockt mit den Worten ‚Ich liebe dich doch.’ Warum hast du mir nicht zugehört? Ich stelle fest, daß ich blind vor Liebe war!“
Ich hatte Tränen in den Augen, als ich zum finalen Schlag ausholte: „Ich breche hiermit das Versprechen, deine Frau zu werden. Es ist aus zwischen uns. Nach alledem kann ich dich nicht mehr lieben. Du hast mein Vertrauen missbraucht und mich dieser Furie schutzlos ausgeliefert, zusammen mit Klara!! Ich hätte dir eigentlich schon bei Victoria sagen sollen, daß ich dich verlassen werde, wenn du so weitermachst, doch dann hättet ihr mich wohl gegrillt. Meine Liebe zu dir war nämlich da schon merklich abgeflaut!“
Alle starrten mich an, und Melanie begann zu weinen, was mich jedoch kalt ließ. Ich starrte sie an.
Frau Heise sagte: „Also, dafür wirst du auf jeden Fall ein Strafessen erhalten. Und der Pranger wartet auch auf dich. So behandelt man keine Herrin.“
„Da haben wir aber ein Wörtchen mitzureden“, ertönte eine tiefe Stimme.
Die vier Männer vom Nebentisch hatten sich erhoben und traten zu uns.
„Wer sind Sie?“, fragte Frau Heise, und die vier Leute zückten ihre Ausweise: „Polizei.“
„Was hat das zu bedeuten?“, fragte Victoria, die bis jetzt nur atemlos zugeschaut hatte.
„Uns kam zu Ohren, daß bei Ihnen Mädchen gezüchtigt werden, mit Fesseln, Knebeln und Pranger. Ihre Schülerin hat uns einiges geschildert, darunter auch das, was sie eben erwähnt hatte. Es würde uns sehr interessieren, wie es bei Ihnen allen daheim und in diesem Institut so aussieht.
Frau Heise sagte: „Bei uns werden Sie nichts finden, was auf Mißhandlungen hinweist.“
Das ließ ich nicht auf mir sitzen und flüsterte einem der Beamten etwas zu.
Der notierte sich alles und nickte. Da fiel mir noch das „Heim“ von Victoria ein und gab ihm noch einen Tip.
Dann erhob ich das Wort: „Nach alledem dürfte klar sein, daß ich dem Institut den Rücken kehren werde. Meinerseits besteht keinerlei Interesse mehr, dort irgendetwas zu lernen. Und ich werde noch heute meine Sachen holen, auch bei Frau Sommer werde ich ausziehen. Ich werde nach Augsburg zurückkehren und mir Leute suchen, die mich so mögen wie ich bin, und ohne Quälereien und Strafen. Die Herren von der Polizei hier werden mich dabei begleiten, damit ich nicht unterwegs entführt werde.“
„Wer sollte Sie denn entführen?“, fragte ein Polizist.
Ich sagte: „Och, die haben hier ihre Leute, die einen blitzschnell überwältigen und in ihrem Auto fesseln.“ Das war eine Anspielung auf Frau Weber mit ihrer Polizeiausbildung in Hamburg.
„Es tut mir leid für unsere Freundschaft, Klara, aber deine Herrin wird dir sicher den Umgang mit mir verbieten“, fügte ich ehrlich traurig hinzu, worauf Klara in Tränen ausbrach.
Mir fiel noch etwas ein. Ich sagte: „Als ich bei Victoria war, sah ich im Obergeschoss ein offenes Fenster. Ich hatte überlegt, meinem Leben ein Ende zu setzen, indem ich dort rausspringe. Was hatte ich denn zu verlieren? Die Frau, die mich angeblich liebte, ließ es zu, daß ich grausam gequält wurde. Wer würde um mich weinen, wenn ich nicht mehr da wäre? Klara vielleicht, aber der hättet ihr wohl gesagt, daß ich einen Unfall gehabt hätte, oder durch Dummheit aus dem Fenster gefallen wäre – Schuld wäre bei euch niemals aufgekommen.“
Victoria grinste gehässig, da sagte ich: „Den Triumph wollte ich euch Sadistinnen dann doch nicht gönnen. Stattdessen legte ich mir so nach und nach ein Konzept zurecht. Daß Melanie sich nicht dafür entschuldigt hatte, daß sie mich gegen meinen Willen bei Frau Heise leiden ließ, war nur ein Punkt mehr auf der Liste meines Planes, den ich nun seit den letzten Tagen verwirklichte, und der heute seinen Abschluß fand, indem ich unter der Sache ‚Institut und seinem sogenannten Personal’ einen Schlussstrich ziehe, der allen, wie erwartet, sichtlich weh getan hat. Das läßt mich aber kalt, denn mir habt ihr schließlich auch verdammt wehgetan.“
Melanie schluchzte: „Wie kannst du sowas sagen? Ich bin zutiefst erschüttert. Ich habe alles für dich getan, dich gefühlvoll in unsere Welt eingeführt. Du konntest die höchsten Gefühle genießen…“
Ich fuhr dazwischen: „Ja, gepaart mit höchst erniedrigenden Praktiken, die mich zutiefst schockiert haben. Erzähl mir nicht, daß das noch mit Liebe zu tun hatte. Es ist aus, klar? Oder rede ich Chinesisch?“
Melanie brach weinend zusammen.
Ich sagte zur Polizei: „Wo Sie gerade da sind – ich erstatte hiermit Anzeige wegen Körperverletzung wegen dieser Fesselung durch die Leonie, die ihre Anweisung von Frau Heise erhalten hat. Also zeige ich beide an. Klara, du bist auch unmenschlich gefesselt worden, willst du auch Anzeige erstatten?“
Klara fing sich einen strafenden Blick von Victoria ein, auch Frau Heise schaute sie wütend an.
Ich fragte Klara: „Willst du all diese Sadistinnen hier decken? Ich fasse es nicht!“
Der Polizist sagte zu mir: „Wenn sie nicht will, dann können Sie sie nicht drängen.“
Ich sagte: „Aber meine Anzeige haben Sie. Ich verlange, daß sie aufgenommen und bearbeitet wird!“
Einer der Polizisten hatte meine „Rede an Melanie“ auf seinem Tablet mitgeschnitten, wandelte es in Text um und legte es mir als Protokoll vor, auch meine Anzeige. Ich ging es durch und setzte mit dem Pen meine Unterschrift als Bestätigung meiner Aussage darunter.
Ohne ein weiteres Wort verließ ich mit den Polizisten das Restaurant. Meine Sachen holte ich aus dem Institut, und inzwischen war Melanie bei sich daheim angekommen, so daß ich auch von dort all meine Sachen mitnehmen konnte.
Melanie beobachtete das alles unter Tränen, doch ich blieb eiskalt.
„Du hättest ja selber draufkommen können, daß ich irgendwann nicht mehr kann. Nun ist es zu spät!“
Das gab ich Melanie mit, dann packte ich alles mit Polizeibegleitung in mein Auto und fuhr Richtung Augsburg. Hinter der Stadtgrenze verabschiedete sich die Polizei von mir.
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rabe57 |
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Sklave/KG-Träger
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Behandel die Menschen so, wie du selbst von ihnen behandelt werden willst
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RE: Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:25.08.24 23:13 IP: gespeichert
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Guter Schluß!
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KG-Träger
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RE: Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:26.08.24 06:46 IP: gespeichert
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Keine Angst. Es geht bald weiter.
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andreas |
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Stamm-Gast
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RE: Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:26.08.24 07:39 IP: gespeichert
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Sehr spannend, ich freue mich auf die Fortsetzung und wie es Julia in Augsburg ergeht.
VG Andreas
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Sklavenhalter
Norddeutschland
Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.
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RE: Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:26.08.24 11:24 IP: gespeichert
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Ich bin auch gespannt, welche Wendung da noch passieren wird.
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KG-Träger
Hamburg
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RE: Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:31.08.24 09:35 IP: gespeichert
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Haltet die Taschentücher bereit, es wird rührend.
Unsere liebe Julia findet neue Kontakte.
Teil 3 – wie in Bella Italia
Nicht weit von Stuttgart entdeckte ich eine kleine italienische Gaststätte. Dort hielt ich an und kehrte ein. Eine sehr lieb aussehende Italienerin begrüßte mich herzlich und brachte mir die Karte.
Ich wählte eine Lasagne und ein Mineralwasser, die auch gleich serviert wurden.
Die Lasagne war sehr lecker, und ich beschloß, die Italienerin zu loben. Da kam sie auch schon, und ich trug ihr mein Lob auf. Sie freute sich riesig, und als ich mich nach dem Rezept erkundigte, nahm sie mich an die Hand und führte mich in die Küche an einen Tisch. Es duftete dort sehr lecker.
Die Italienerin drückte mir ein Buch mit handgeschriebenen Rezepten in die Hand und fügte hinzu: „Vor allem braucht man viel Amore, si.“
„Das schmecke ich bei Ihnen. Das ist mit echter Liebe zubereitet“, sagte ich lächelnd.
Sie ging, und ich begann in den Rezepten zu lesen. Aus einem Lautsprecher kam italienische Musik, und ich schloß die Augen. Ich träumte, ich sah mich in Italien, unter lieben Leuten, ohne Zwang.
Auf einmal spürte ich Hände auf meinen Schultern und zuckte zusammen.
Die Hände glitten an meinen Armen herab und fassten meine Hände, und eine Stimme flüsterte: „Oh perdono, ich wollte dich nicht erschrecken.“
Ich wußte, daß es die Italienerin war, dennoch fiel mir die Szene bei Melanie ein, wie sie meine Hände festhielt und auf mich einflüsterte, während sie mich mit ihrer Hypnose in Trance versetzte.
Und da konnte ich es nicht mehr zurückhalten. Ich brach in Tränen aus und heulte wie nie zuvor. Es brach alles aus mir raus, es hörte nicht auf.
„Mamma mia, was hat die Signorina?“ fragte eine dunkle Stimme, es war wohl ihr Mann, und eine andere Stimme, wohl von einer jungen Frau, fragte: „Was hast du denn? Was ist passiert?“
Ich hörte die Italienerin sagen: „Si, Chiara, nimm sie in deine Arme“, worauf ich sanfte Arme um mich spürte. Ich sah in die liebevollen Augen einer hübschen jungen Frau, ca. 26 Jahre alt, süß und mollig.
„Komm, meine Liebe, was ist passiert?“, fragte Chiara, und ich begann zu erzählen. Es sprudelte alles aus mir raus. Wie ich in dieses Institut eingeladen wurde, was mir und anderen widerfahren war, wenn es auch nur ein Widerwort gab, und diese angebliche Liebe zu Melanie, und die „Standardausstattung“ aller Schülerinnen.
Der Mann fluchte: „Maledetto Inferno! Was ist denn das für ein Laden? Handschellen? Knebel? Pranger? Arrestkeller? Wir leben doch nicht mehr im 18. Jahrhundert.“
Ich sagte: „Es ist aber wahr. Und dann am Ende jenes Tages hatte mich die Melanie geküsst. Ich wollte sie umarmen und das erwidern, da hat sie meine Hände festgehalten und mir zugeflüstert, daß ich nicht übertreiben soll, sonst würde sie mich fesseln. Und dann hat sie mich wohl hypnotisiert, denn ich konnte einige Minuten nicht klar denken. Und als eben Frau… äh Frau…“ Ich sah die Italienerin an. Die Frau sagte: „Meine süße Prinzessin, du darfst Mamma Rosanna zu mir sagen.“
Der Mann sagte: „Und ich bin Papa Paolo, und das ist unsere Tochter Chiara. Sie hat dich wohl schon ins Herz geschlossen, si?“
Chiara nickte, während sie mich im Arm hielt, und ich sagte: „Ich heiße Julia. Und als Mamma Rosanna eben meine Hände festhielt und mir zuflüsterte, kamen die Erinnerungen an dieses Ereignis hoch.“
Paolo sagte: „Sehr merkwürdig, die Sache. Diese Melanie scheint eine Art Hexe zu sein. Und das soll noch Amore sein?“
Ich erzählte weiter von meinen Erlebnissen, wie das komische Strafessen, dann die anderen Strafen, und dann die Zeit bei Victoria. Wieder begann ich zu weinen.
Rosanna unterbrach mich: „Was? Und das hat diese Melanie mitgemacht?“
Ich sagte: „Ja, und hinterher sagte sie mir wieder, daß sie mich lieben würde. Dabei hatte ich noch Tage danach Schmerzen durch die Fesseln. Und dann hat sie mich einfach zu dieser Frau Heise bringen lassen, ohne mich zu informieren oder zu fragen. Das ist doch eine Entführung, oder?“
Die Italiener nickten, und ich erzählte dann vom Überfall durch Sabrina und der Rettung, und wieder kam keine einzige Entschuldigung von Melanie. Stattdessen kam dieser Heiratsantrag.
Ich beendete meinen Bericht mit dem Restaurantbesuch, bei dem die Polizei auftauchte. Ich verheimlichte auch meine Selbstmordgedanken nicht, denn die Italiener wirkten vertrauensvoll.
„Molto bene, hoffentlich tut die Polizei auch was.“, sagte Paolo, während Chiara meine Hand streichelte.
Er fügte hinzu: „Gut, daß du nicht gesprungen bist. Damit hättest du niemandem einen Gefallen getan.“
Mir wurde warm, als Chiara mir einen Kuß auf das Haar hauchte und mir ins Ohr flüsterte: „Ich habe dich schon lieb gewonnen. Und gut, daß du dir nichts angetan hast. Sonst hätte ich dich nicht gefunden.“
Dann sagte sie: „Mama, machst du uns deine Minestrone? Julia könnte noch ein leckeres Essen brauchen. Und kann sie heute bei uns übernachten? Es ist schon spät. Julia, wo wolltest du hin?“
Ich antwortete: „Nach Augsburg. Ich habe es aber nicht eilig. Gott sei Dank habe ich mich da nicht abgemeldet.“
„Da kannst du auch morgen oder in einigen Tagen hinfahren. Du bist viel zu aufgeregt, um dich auf den Verkehr zu konzentrieren“, sagte Rosanna mit ihrem mütterlichen Lächeln.
Während Chiaras Eltern gingen, blieb ich sitzen, immer noch in den Armen von Chiara. Ich genoß den Kontakt zu ihr und schloß die Augen. Langsam beruhigte ich mich und lauschte der Musik. Auf einmal kam ein italienisches Medley aus den späten 80ern, das auch in Deutschland ein Riesenhit war.
Obwohl ich von Italienisch keine Ahnung hatte, begann ich mitzusingen. Mir flossen die Worte aus dem Mund, und seltsamerweise traf ich auch noch die richtige Aussprache und die Töne.
„Mamma, komm schnell“, rief Chiara, und sie kam.
„Hör mal, unsere Prinzessin singt auf Italienisch, es klingt perfekt“, staunte Chiara.
Rosanna freute sich: „Oh meine Prinzessin, du lächelst wieder. Wie schön!“, und gab mir einen dicken Kuß.
Dann servierte sie die Minestrone, und es schmeckte so lecker, daß ich Rosanna umarmte.
Sie sagte: „Schon gut, meine Süße. Du hast sie dir verdient.“
Schließlich war es spät, und Chiara nahm mich mit in ihr Zimmer. Ich ging aber noch zu meinem Wagen und kramte Nachtwäsche hervor, die ich dann mitnahm.
Bei Chiara im Zimmer entkleidete ich mich, auch die Strumpfhose zog ich aus. Es fühlte sich richtig befreiend an. Auf Chiaras fragenden Blick sagte ich: „Das mußte ich in diesem Internat tragen. Nicht mal barfuß durfte man laufen.“
Chiara schüttelte den Kopf, und als ich umgezogen war, legte ich mich zu ihr ins Bett. Sie nahm mich in ihre Arme und drückte mich an sich.
So schliefen wir Arm in Arm ein.
Dies war die Ruhe vor dem Sturm. Die dunklen Wolken sind bereits aufgezogen.
Was meint ihr? Welche von Julias Gegenspielerinnen kriegt die erste steife Brise ins Gesicht?
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von ChasHH am 31.08.24 um 09:36 geändert
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KG-Träger
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RE: Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:03.09.24 21:39 IP: gespeichert
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Anscheinend rechnen einige damit, dass Julia Ähnliches passiert wie in der Hauptgeschichte. Die muss ich leider enttäuschen. In dieser Story wird Julia es denen heimzahlen, die einst ihr Ding mit ihr gedreht hatten.
Zusammen mit ihrer neuen Freundin Chiara wird sie bald jemanden ins Visier nehmen...
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andreas |
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Stamm-Gast
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RE: Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:04.09.24 11:54 IP: gespeichert
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Du machst es wie immer spannend und ich freue mich auf den nächsten Teil. Hoffentlich läßt du uns nicht zu lange warten.
VG
Andreas
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RE: Julias Entscheidung (Fortsetzung der "Studentin")
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Datum:07.09.24 09:33 IP: gespeichert
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Eigentlich ist Melanie ja keine wirkliche "Gegenspielerin" von Julia. Doch da Julia ihr so einige peinliche Dinge zu verdanken hat, soll Melanie auch nicht ungeschoren davonkommen.
Hier ein Anfang:
Teil 4 – damit hat Melanie nicht gerechnet
Am nächsten Morgen wachte ich in Chiaras Armen auf. Sie lächelte mich an.
Es war ungewohnt, mal ohne Fesseln, Gummianzug oder Keuschheitsgürtel aufzuwachen.
Ich strich Chiara über ihr schönes, dunkles Haar, drückte mich an sie, gab ihr einen Kuß und sagte: „Du bist so lieb. Laß mich bitte nicht mehr los, ich fühle mich bei dir geborgen.“ Verliebt schaute sie mich an.
Mamma Rosanna klopfte an die Tür und kam rein: „Hallo meine Lieben, habt ihr gut geschlafen? Julia, du strahlst wie die Sonne. Schön, daß es dir besser geht. Kommt, es gibt Frühstück.“
Rasch standen wir auf und gingen uns waschen. Ich wollte duschen und entdeckte ein großes Bad.
Chiara nickte und gab mir ein großes Handtuch. Ich sah Chiara an und sie verstand. Rasch zog sie sich aus und schlüpfte mit unter die Dusche.
Gemeinsam wuschen wir uns, streichelten uns etwas, vermieden aber allzu offensichtlichen Austausch von Zärtlichkeiten. Nur einen kleinen Kuß gaben wir uns, als wir die Dusche verließen und uns dann gegenseitig abtrockneten. Dann zogen wir uns an und gingen zum Frühstück.
Paolo sagte: „Wir fahren in die Stadt. Ich muß einkaufen, und es kommen zwei Brüder aus Italien. Kommt doch mit, meine Prinzessinnen.“
Ich schaute Chiara an und nickte. Vielleicht könnte ich ein paar Sachen für den Sommer kaufen, denn wir hatten inzwischen Ende Juni.
In der Stadt angekommen, fuhr Paolo erstmal einkaufen. Mamma Rosanna, Chiara und ich gingen zu den Läden. Rosanna und Chiara gingen zu einem Laden für Modeschmuck, während ich mich einem Laden für Sommermode zuwandte. Im Schaufenster waren flotte Sommersandalen, und nicht zu teuer. Ich ging in den Laden und bat um ein Paar zum Anprobieren. Mein Blick fiel auf süßere Sandalen mit Zehensteg, so schnappte ich mir diese. Gut, daß ich nur leichte Socken in meinen flachen Schuhen trug, und keine Strumpfhosen, so konnte ich schnell mit nackten Füßen in diese Sandalen schlüpfen.
Sie sahen super aus, und als ich einige Schritte ging, merkte ich, wie gut sie sich anfühlten. Nur meine Füße selber brauchten mal eine Pflege. Vielleicht könnte Chiara mir helfen?
Ich bezahlte die Schuhe und bat den Verkäufer, die Etiketten zu entfernen, da ich die Sandalen gleich anziehen wollte. Stattdessen packte ich meine anderen Schuhe nebst Socken in die Tüte.
So trat ich aus dem Laden und genoß das befreiende, luftige Gefühl an meinen Füßen.
Ich wartete auf Mamma Rosanna und Chiara, da spürte ich, wie mich jemand anschaute. Ich ließ den Blick diskret umherschweifen, da erblickte ich sie: Melanie. Sie stand in ca. 100m Entfernung und schaute zu mir rüber. Ihren Gesichtsausdruck konnte ich nicht einordnen. Es war irgendwie ein Mix aus Ärger und Trauer. Ich wurde unruhig, denn schließlich wußte ich nicht, ob sie nicht auch noch Frau Heise oder gar Frau Weber dabei hatte, letztere, um mich zu überwältigen und zurückzubringen.
Wo blieben denn nur meine Italienerinnen??
Erleichtert atmete ich auf, als ich Rosannas Stimme hörte: „Julia, da bist du ja.“
Und Chiara sagte, während sie mich umarmte: „Julia, meine süße Schwester und Freundin!“
Ich schaute Chiara erstaunt an, und Rosanna sagte: „Si, wir haben dich soeben adoptiert. Du paßt gut zu uns. Als du uns gestern alles erzählt hast von dieser Matrone und diesem Internat, hast du nicht nur mein Herz erobert. Chiara hat gesagt, daß du ganz still in ihrem Arm lagst, nachdem du dich beruhigt hast. Du hast dich nicht gerührt, so daß Chiara dein Herz hat klopfen hören. Eben im Laden hat sie mir alles erzählt. Du gehörst jetzt zu unserer Familie. Du bist eine süße Tochter!“
Seltsam: als ob Melanie etwas gehört hatte, kam sie nun näher, blieb aber immer noch ca. 50m von uns entfernt stehen. Chiara bemerkte sie, und ich nickte. Rosanna schaute sich unauffällig um und sagte leise: „Das ist diese Melanie? Man sieht ihr gar nicht an, daß sie so falsch ist.“
Chiara wollte Melanie wohl provozieren. Sie holte aus ihrer Tasche ein Kettchen und gab es mir mit den Worten: „Hier, leg es dir an deinen Fuß. Ich trage das gleiche, und es paßt zu deinen neuen flotten Sandalen und deinen Füßen. Damit sind wir zusammen.“
Ich legte es mir an und war begeistert. Strahlend sah ich Chiara an, die ihre Arme ausbreitete und rief: „Worauf wartest du? Komm in meine Arme. Du darfst lieb zu mir sein, du darfst mich küssen. Ich werde dich nicht fesseln, ich werde nicht deine Arme festhalten und dich verhexen. Pronto jetzt!!“
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und ließ mich von ihr fest an sich drücken. Mir wurde wieder warm, und das lag nicht nur am Wetter.
Aus den Augenwinkeln sah ich Melanie, wie sie mich anstarrte. Sie war geschockt, das war klar.
„Meine Liebe, gib mir einen Kuß“, sagte Chiara, und ich gab ihr je einen auf beide Wangen, doch Chiara spielte die Enttäuschte: „Nur sowas? Was ‚sie’ bekommen hat, habe ich doch wohl erst recht verdient, oder?“
Ich hatte noch Hemmungen, so schloß ich die Augen und hob meinen Kopf. Da spürte ich Chiaras Lippen auf meinen. Nun warf ich alles über Bord und drückte Chiara meine Lippen auf, es wurde ein süßer langer Kuß, mit Zunge. Ich bemerkte Melanie, wie sie ihre Augen zusammenkniff.
„Mamma mia, da haben sich zwei gefunden!“
Es waren Paolo und seine beiden Brüder. Sie hießen Dario und Toto und begrüßten Chiara und mich sehr lieb.
Paolo erzählte ihnen auf Italienisch, was mir passiert war, und sie waren so empört, daß sie laut fluchten.
Im selben Augenblick sahen sie Melanie, und Chiara erzählte ihnen auf Italienisch alles.
Ich sagte: „Die fährt jetzt bestimmt in die Zuchtanstalt und erzählt denen dort alles.“
Dario brummte: „Zuchtanstalt, si, si. Das ist der richtige Begriff.“
Chiara sagte: „So, ich bekomme langsam Hunger. Julia, Schwesterherz, bei uns brauchst du keine Angst vor verdorbenem Essen zu haben. Mamma Rosanna macht ihre Pasta mit ihrer einzigartigen selbst gemachten Napoli-Sauce.“
Toto sagte: „Si, und ich mache den leckersten Tomatensalat, den du je gegessen hast. Da glaubst du, du bist in Bella Italia. Chiara, machst du Bruschetta?“
Er nahm mich in den Arm und drückte mir einen dicken Kuß auf.
Ich sagte zu ihm: „Halt mich bitte fest, mir versagen die Beine. Liegt wohl an der sogenannten Erziehung, die ich durchmachen mußte. Wenn es nicht besser wird, fahrt mich ins Krankenhaus. Die können mich auch gleich auf seelische Schäden untersuchen. Chiara hat viel zu tun, damit ich wieder jemanden lieben kann, ohne Angst vor hinterhältigen Aktionen haben zu müssen.“ Diese Worte zeigten Wirkung, denn Melanie wurde blass.
Natürlich war das mit den Beinen nur vorgeschoben – ich wollte Melanie schockieren!
Chiara sagte: „Ja, du musst erstmal wieder lernen, Leuten zu vertrauen. Zu oft wurdest du reingelegt, weil du glaubtest, man meint es gut mit dir, dabei wurdest du dann erst recht gedemütigt, und das schon fast auf kriminell gemeine Weise.“
Melanie hielt sich eine Hand an ihren Kopf.
Dario sagte: „Wir freuen uns, daß du stark geblieben bist und deinem Leben kein Ende gesetzt hast. Denn sonst hätten wir dich süße Bambina nicht kennengelernt. Chiara und du, ihr seid so ein süßes Paar.“
Gemeinsam gingen wir heim. Noch ein Blick zu Melanie: sie ging weg und drehte sich weinend um.
Chiara merkte, daß ich zitterte, und drückte mich an sich, während sie sagte: „Alles wird gut. Ich bin bei dir.“
Dario rief Melanie nach: „Komm zurück, wir müssen etwas besprechen“, doch sie lief weg.
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