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Erfahrener
Raum Köln
Beiträge: 29
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RE: Frauen, Feseln, Fußball
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Datum:31.12.06 14:04 IP: gespeichert
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Ach, da kommt doch die Erinnerung an die WM wieder hoch. Die hat selbst mir sehr gut gefallen.
Wie diese Geschichte hier, da kann man nur sagen...
Erinnerungen sind das Land, aus dem wir nicht vertrieben werden können.
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Einsteiger
Beiträge: 17
Geschlecht: User ist offline
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Halbfinale
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Datum:04.01.07 09:31 IP: gespeichert
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Mein Kumpel Holger hatte extra einen Beamer besorgt, eine Leinwand aufgestellt und Bierkästen zu einen alpinen Hochgebirge aufgetürmt. Nun sah er mich böse an.
„Alle kommen heute!“, sagte er vorwurfsvoll.
Ich wand mich, druckste von Public Viewing und gigantischer Stimmung. Dass ich außerdem hoffte, mein Flaggengirl wiederzutreffen, erwähnte ich vorsichtshalber nicht.
Mit etwas ungutem Gefühl erreichte ich die Fanzone im Park. Mein Stein war besetzt und von meinem Flaggengirl keine Spur. Ich irrte fast die ganze Halbzeit umher. Dann musste ich mir eingestehen, bei den Massen wäre es ein gar zu großer Zufall sie wieder zu treffen.
Was da auf der Leinwand zu sehen war, munterte mich auch nicht wirklich auf - gerade in Strafraumnähe schienen die Italiener einen Mann mehr auf dem Platz zu haben. Und die deutsche Mannschaft schien überwiegend aus Jens Lehmann zu bestehen.
Gegen jedes bessere Wissen suchte ich weiter. Ich lief, den Kopf wie in Suchscheinwerfer in alle Richtungen drehend, prallte plötzlich gegen etwas weiches.
„Hey! Vorsicht! Pass doch auf!“, rief eine weibliche Stimme auf deutsch, aber mit unverkennbar italienischem Einschlag. Eine angenehme, warme, dunkle Stimme. Erotisch. Die Besitzerin dieser Stimme war durch den Zusammenprall aus dem Gleichgewicht geraten. Ich griff ihren Arm und brachte sie wieder in sicheren Stand.
„ich, ähm, ...“, eine Weile suchte ich nach dem richtigen italienischen Wort, gab aber auf. „Tut mir leid.“
Sie lächelte. Wow, was für ein Lächeln! Die dunklen Augen, in denen man ertrinken konnte, das krause dunkle Haar, der sinnliche Mund ...
„Schon OK! Ich kann nen Stoß vertragen ...“, hörte ich diese verführerische Stimme mit hintergründigem Lächeln sagen.
Meine internen Alarmglocken schlugen an. Wir sahen uns an. Sie wusste, dass ich verstanden hatte. Sie trat einen Schritt zurück und gab mir Gelegenheit, sie zu betrachten, nein zu bewundern. Sie hatte eine schön gebräunte Haut, wovon sie mehr als genug zeigte, denn sie trug ein Bikinioberteil in den Landesfarben, um die Hüften hatte sie eine italienische Fahne geschlungen. Das wirkte wie ein geschlitzter Rock und ich bekam einen Eindruck ihrer schlanken Beine. die alleine reichten, um einen verrückt zu machen.
Sie kam näher, legte ihre Hände auf meine Schultern, schmiegte sich an mich.
„Komm!“, hauchte sie, lass uns nicht länger warten.
Ich sah unsicher Richtung Leinwand.
„Wollen wir nicht erst mal das Ende abwarten?“
Sie seuftze.
„Noch zehn Minuten bis zum Abpfiff !“
Sie verdrehte die Augen, verstärkte unseren Köperkontakt. Ich drückte unseren Jungs jetzt noch stärker die Daumen. Es gab Verlängerung.
Luciana stand inzwischen hinter mir, ihre Hände fanden den Weg unter mein T-Shirt und gaben einfach keine Ruhe. Anpfiff der Verlängerung ein tolles Solo. Leider auf italienische Seite. Schuss und Pfosten. Ich stöhnte auf. Raufte mir die Haare.
„Wenn du’s nicht ertragen kannst .... ich wüsste da was!“, meldete sich die verführerische Stimme direkt neben meinem Ohr.
Pfostenkracher! Wieder aufs falsche Tor!
Lucianas Finger waren plötzlich an meiner Hose und drangen in meinen Strafraum ein. Ich stoppte sie.
„Entweder jetzt - oder gar nicht!“, fauchte sie. Ich spürte, dass sie es ernst meinte. Ich führte sie zu meinem „Stammplatz“, nahm sie in die Arme, küsste sie zu Boden. Wie liebkosend führte ich ihre Hände auf ihren Rücken und fesselte sie mit meinen Fan-Schal. Sie funkelte mich wütend an. Meine Tücher hatte ich unterwegs schon unauffällig an mich genommen, damit knebelte ich sie. Ihre zornfunkelnden Augen verkündeten das Schlimmste. Egal. Mein Schal war sogar lang genug, um sie zu einem Hogtie zusammenzuschnüren.
So rasch ich konnte, tobte ich zurück - zeitig genug um da Drama mitzuerleben ...
Und dann noch del Piero ...
Fassungslos und niedergeschmettert schlich ich zurück. Meine Gefangene erwartete mich durch den Sieg in allerbester Laune.
„Komm, ich tröste dich!“, schmeichelte sie, nach ich sie von dem Knebel befreit hatte. Ja, Trost hatte ich weiß Gott nötig. Ich küsste sie von Kopf bis zu den schönen Füßen, wickelte sie aus der Fahne. und entfernte auch alle sonstigen textilen Reste.
„Zur Strafe bleibst du gefesselt!“
„Das ist keine Strafe!“, lachte sie. Dann sprach sie erst mal gar nicht mehr, und dann plötzlich italienisch. Wenn ich’s richtig verstand, jammerte sie nach ihrer Mama. Aber wahrscheinlich liegt das an meinem lausigen Italienisch.
Und dann keuchte sie: „Erster! Italien hat schon wieder gewonnen!“
Ich küsste das freche Biest und ließ sie noch einmal gewinnen. Mit solchen Niederlagen kann ich gut umgehen
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
Baden - Württemberg
alles kann - nichts muss
Beiträge: 2584
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RE: Frauen, Feseln, Fußball
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Datum:04.01.07 15:07 IP: gespeichert
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Ich war auch an einem Fußballspiel, aber ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe.
So ein Glück hatte ich nie!! Vieleicht kannst Du mir die Position deines Steines erklären?-Lächel-
Es grüßt das Zwerglein.
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Jason King |
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Story-Writer
Berlin
der Romantikfessler
Beiträge: 234
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RE: Frauen, Fesseln, Fußball
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Datum:04.01.07 15:19 IP: gespeichert
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Mit dem Viertelfinale ist doch nicht etwa schon Schluss
"Augen sagen mehr als Worte", Falco in "Jeannie Part I"
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