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Bird Of Prey |
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Berlin
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Das öffentliche Gefängnis
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Datum:20.10.13 14:14 IP: gespeichert
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Diese sehr sehr kurze Geschichte ist eine meiner Lieblingsfantasien. Ich habe sie bewusst nicht weiter ausgeschmückt, weil man sich Fantasien auch gut und gerne kaputt machen kann, wenn man zu viel darüber Nachdenkt. Wer sich durch sie inspiriert fühlt, kann sie sehr gerne weitererzählen, abänder bzw. damit machen, was er will. Gerne kann dafür dieser Thread hier genutzt werden.
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Das Öffentliche Gefängnis
„Warte noch einen kurzen Augenblick”
„Das macht es auch nicht besser“
Julia‘s Herz begann zu klopfen. Sie wusste, dass sie ihn jetzt nicht mehr abhalten konnte. Als seine Hand unter ihrem Kleid verschwand dauerte es nur wenige Sekunden bis es „klick“ machte. Ihre Schenkelbänder waren nun verschlossen. Ohne Verbindungskette, ohne einen Weg zurück. Den Schlüssel hatte er nicht einmal dabei. Der lag in ihrer 30 km entfernten Wohnung.
„Bitte, bleib bei mir“
Doch Mark hatte sich bereits auf den Weg gemacht und bahnte sich zielstrebig seinen Weg durch die Menschenmenge. Mit den Verschlossenen Schenkelbändern war es Julia unmöglich ihm zu folgen. Da stand sie nun mitten in einer Berliner Disko. Völlig hilflos und auf sich alleine gestellt. Selbst die Handtasche hatte er ihr genommen.
Mindestens 5 Stunden würde sie hier alleine verbringen müssen. Das hatte Mark ihr so erklärt. Julia hoffte inständig, dass sich die Zeit aufgrund ihre anfänglichen Widerworte nicht verlängern würde.
„Öffentliches Gefängnis“ hatte Mark diese Maßnahme genannt. Julia, der es ohnehin schon schwer fiel mit unbekannten Menschen in einem Raum zu sein, hätte 7 Tage in ihrem engen kleinen Käfig diesen 5 Stunden vorgezogen.
Klar - dies hier war kein Gefängnis, dem sie nicht irgendwie hätte entkommen können – aber Mark hatte ihre Schüchternheit hier geschickt ausgenutzt:
Julia war so lange gefangen bis sie nicht irgendjemande ansprach und ihm ihre Lage erklärte. Denn um alleine aus der Disko zu kommen hätte sie eine sehr steile, enge Treppe überwinden müssen. Mit den Schenkelbändern ein Ding der Unmöglichkeit. Danach hätte sie jemanden finden müssen, der ihr Geld für ein Taxi geliehen hätte und sie hätte irgendwie einen Schlüsseldienst verständigen müssen, bei dem sie sich nicht einmal als Hausbesitzerin hätte ausweisen können.
Ein weiterer Teil der Strafe bestand darin, dass sich Julia so unwohl wie möglich fühlen sollte: Makeup durfte sie keines Tragen, ihre Haare waren ungeschwaschen, ihr Kleid hatte mehrere deutlich sichtbare Flecken. Der BH Marke Großmutter war seit mehreren Wochen nicht gewaschen worden und ihre letzten drei Mahlzeiten bestanden aus einer Dose Baked Beans mit einer einer kleingehakten rohen Fleischerzwiebel und je 4 gepressten Knoblauchzehen.
Doch eigentlich, das wusste Julia genau, wäre keine von diesen Maßnahmen nötig gewesen. Der Keuschheitsgürtel allein genügte, um ihr Selbstvertrauen komplett in den Keller zu schicken. Manchmal fragte sie sich, ob Mark eigentlich bewusst war, wie mächtig dieses Ding in psychologischer Hinsicht war. Jedes Mal, wenn er sie verschlossen auf die Arbeit schickte, war sie dort wie ausgewechselt. Jeder wusste, dass da irgendetwas nicht mit ihr stimmte. Männern ging sie meist ganz aus dem Weg und anderen Frauen traute sie sich nicht zu widersprechen. Der Keuschheitsgürtel beraubte sie ihrer Weiblichkeit. Das setzte ihr spürber zu.
Nach einer gefühlten Ewigkeit schaute Julia auf ihre Uhr. Es waren erst 8 Minuten vergangen. Doch bereits jetzt wusste Julia nicht genau was sie tun sollte. Sie versuchte so unauffällig wie möglich zu tanzen, was insofern noch ganz gut gelang, da aufgrund der vollgestopften Disko eh fast jeder so klein wie möglich auf der Stelle trippelte. Immer dann, wenn Julia den Eindruck hatte, dass die Leute um sie herum ihren nicht ganz frischen Atem entdeckt hatten, wechselte sie den Standort. Julia begann stark zu schwitzen, was sich auf dem Baumwollkleid natürlich sofort bemerkbar machte. Erneut blickte sie auf die Uhr. Es waren weitere 13 Minuten vergangen. Ein Glas Wasser würde sie an der Theke für umsonst bekommen – sie konnte sich allerdings kaum 5 davon holen…. Julia beschloss mindestens noch eine Stunde zu warten. Als sie schließlich dachte, es wäre so weit, waren insgesammt erst 27 minuten vergangen….
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bird Of Prey am 20.10.13 um 20:40 geändert
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Story-Writer
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RE: Das öffentliche Gefängnis
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Datum:20.10.13 14:48 IP: gespeichert
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Kurz aber fein geschrieben. So kann ein Discobesuch zur wahren Folter werden.
Ich überlege mir gerade was passiert, wenn sich jetzt ein Mann sich Julia annimmt, sie streichelt und die Schenkelbänder entdeckt, weil er was geahnt hat.
Und zu allem Ungemach von Julia ergreift er ihre Hände biegt sie auf den Rücken und legt ihr noch Handschellen an.
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Gummimike |
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Sklave
Lehrte
Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!
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RE: Das öffentliche Gefängnis
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Datum:20.10.13 19:06 IP: gespeichert
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Du bist aber Fies Gummitrolle.
Julias Sitution ist aber wirklich sehr Speziell.
Ich glaube aber Mark ist irgendwo in der Nähe und Beobachtet Julia.
Klasse Geschrieben. Don´t Dream it! BE IT!!!
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Bird Of Prey |
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Story-Writer
Berlin
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RE: Das öffentliche Gefängnis
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Datum:20.10.13 20:30 IP: gespeichert
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@ Gummitrolle
Dazu müsste der fremde natürlich erst mal Handschellen dabei haben. Möglich ist es aber. Mark hat soweit ich weiß aber auf jeden Fall auf Handschellen verzichtet, weil er nicht wollte, dass gleich alle die Sache für ein Fetisch Ding halten. Julia soll im verborgenen leiden....trotzdem. Ein interessanter Wendepunkt wäre das.
@Gummimike
Das glaub ich auch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich das entgehen lässt...die Frage ist nur, wo und wie
Wie schon gesagt. Meine Phantasie ist hier mit einem offenen Ende zuende. Spaß ist, was ihr draus macht.
P.S: Danke für die Komplimente
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