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  Der erste Keuschheitsgürtel
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bildersauger Volljährigkeit geprüft
Sklavenhalter

nahe P.


...?

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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:31.08.15 23:09 IP: gespeichert Moderator melden


Ja, schöne Geschichte.

Ich habe das Gefühl, wir kommen langsam zum Ende der Geschichte. Wie schon mehrfach geschrieben, gut gemacht.
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BadPicture
Fachmann





Beiträge: 41

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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:01.09.15 19:30 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Story. Bitte auf jeden Fall weiter schreiben.


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keuschy
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keuschy  keuschy  Träger eines holytrainers V2  
  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:04.09.15 17:02 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Johni, folssom, bildersauger und bad picture,
Vielen Dank für das Einstellen eurer Kommentare. Da macht das Schreiben gleich wieder doppelt so viel Spaß.




40
Rückblende
Anno 1336 im Jahre des Herren

Jakob Hippler hatte sich den beiden Frauen angeschlossen und geleitete sie nun zum Kloster Marienberg. Auf dem Wege dorthin erfuhr er von dem Schicksal seiner Begleiterinnen. Nachdem Elisabeth immer mehr Probleme mit ihren Eisenpanzer zwischen ihren Beinen bekam und vor Schmerzen Kaum noch laufen konnte, erfuhr Jakob auch noch von dem Geheimnis des ehernen Tugendwächters.

Die Kräuter, die Johanna gesammelt hatte, um die aufgeschürfte Haut zu heilen, konnten ihre Heilkraft nicht richtig entfalten, da die Haut ständig weiter gemartert wurde. Als schließlich Elisabeth gar nicht mehr gehen konnte, bot er sich an, das Schloss gewaltsam zu öffnen. Sofort widersprach Johanna seinem Ansinnen. Es ziemte sich nicht, einer Dame unter die Röcke zu schauen. Schon gar nicht, wenn es sich um eine vom edlen Geblüt handelte.

Jakob lachte über diese Bemerkung der Zofe und meinte, er habe schon öfter die Gelegenheit bekommen, unter einen Weiberrock zu fassen, was Johanna noch mehr erzürnte. Er versuchte ihr klarzumachen, dass es für ihre Herrin besser sei, dieses Ungetüm zu entfernen, was Johanna auch noch einsah, aber sie würde es nicht zulassen, dass dieser ungehobelte Klotz von einem Mannsbild die Beine seiner Herrin sehen durfte.

Die beiden lieferten sich einen immer heftigeren Wortstreit, bis Elisabeth sich zwischen die beiden Streithähne stellte und sie zur Besonnenheit mahnte. Trotz ihres Machtwortes wollte immer noch keiner dem anderen das letzte Wort lassen. Elisabeth seufzte. „Wenn Johanna auf Anweisung des ehrbaren Meisters den Blick unter meine Röcke wirft und dieser ihr sagt, was zu tun sei, könnte meine Zofe mit Hilfe von Meister Hippler das Schloss vielleicht aufbrechen.

Sofort bildete sich erneut ein Hin und Her zwischen Elisabeths Zofe und Jakob Hippler. Erst als Elisabeth den Weg verließ und sich ins hohe Gras legte und dabei bemerkte, dass sie keinen Schritt mehr weiterginge, bevor ihr Gürtel geöffnet sei, verstummte allmählich das Gezanke der Beiden. Nach einer Weile folgten sie Elisabeth in die Büsche, wobei Jakob auf gebührenden Abstand stehen blieb, um nichts Unsittliches erhaschen zu können.

Die junge Gräfin raffte ihre Röcke und gewährte Johanna den Blick auf das Schloss. Jakob Hippler befragte diese nun nach dem Aussehen und Johanna eilte nun immer wieder zwischen Ihm und ihrer Herrin hin und her und zeichnete mit einem Stöckchen die Umrisse und Form des Schlosses in den Sand. Als Jakob genug wusste, kramte er aus seinem Bündel einen Hammer und ein Eisen mit einem Holzheft.

Er erklärte Johanna die Handhabe des Werkzeuges und zeigte ihr anhand der Sandskizze, wo sie das Werkzeug ansetzen musste. Johanna ging erneut zu ihrer Herrin und tat wie ihr geheißen wurde. Sie war nervös. Noch nie in ihrem Leben hatte sie ein Vorhängeschloss aufbrechen müssen. Zudem hatte sie Angst, ihre Herrin bei ihren Versuchen zu verletzen. Aufgeregt setzte sie das Eisen an und schlug mit dem Hammer in der anderen Hand zu.

Sie schrie schmerzhaft auf. Das Schlageisen rutschte ab und sie schlug sich den Hammer auf den Handrücken. Nachdem sie sich von ihrem ersten Schock erholt hatte, entschuldigte sie sich tausend Mal bei ihrer Herrin und erst als ihr diese mehrfach beteuerte, nichts gespürt zu haben und sie aufmunterte, es erneut zu versuchen, fuhr Johanna fort. Auch Jakob konnte es nicht lassen, seine Bemerkungen zu Johannas Missgeschick fallen zu lassen.

Mehrmals funkelte sie ihn deshalb böse an. Erst als ihre Herrin sie ermahnte, einen weiteren Versuch zu wagen, konzentrierte sich die Zofe wieder auf ihre Aufgabe. Dieses Mal traf der Hammer sein Ziel, doch Johanna musste noch mehrmals kräftig zuschlagen, bis der Bügel des Schlosses endlich aufsprang. Nicht ohne Stolz präsentierte sie das Vorhängeschloss indem sie es in die Luft hielt. Als sie es Jakob zeigte, konnte sie ihr zufriedenes Grinsen nicht mehr unterdrücken.

Sie hatte diesem eingebildeten Gimpel gezeigt, dass sie durchaus in der Lage war, auch ohne seine Hilfe klarzukommen. Täuschte sie sich, oder sah sie nun in seinen Augen so etwas wie Bewunderung. Sie hatte jetzt nicht die Zeit, darüber zu sinnieren, sie musste jetzt den Gürtel ihrer Herrin ablegen und ihre aufgescheuerte Haut mit ihrer Heilsalbe behandeln.


Ohne ihren ehernen Gürtel kam Elisabeth nun wieder besser voran und nach zwei weiteren Tagesmärschen standen die Drei an der Pforte des Nonnenklosters. Johanna hatte den schweren Türklopfer schon in der Hand, als Elisabeth sie wieder zurückrief. Sie verkündete den Beiden ihre Entscheidung, nicht in dieses Kloster einzutreten. Sie wollte ihr Kind nicht abgeben und das Leben einer Nonne aufnehmen.

Vielmehr hatte sie geplant, die elterlichen Besitztümer aufzusuchen und dort um Aufnahme bitten. Sie stellte es ihrer Dienerin frei, ob diese sie begleiten oder in ihrer Heimat bleiben wollten. Für Johanna gab es gar keine Frage, natürlich würde sie weiterhin ihrer Herrin dienen. Noch erfreuter war sie, als auch Jakob Hippler kundgab, ebenfalls ein Weggefährte bleiben zu wollen. Seit Johanna das Schloss aufgebrochen hatte, kam es ihr vor, als würde sie dieser grobschlächtige Kerl akzeptieren.

Anfangs hatte sie sich immer wieder mit ihm gezankt, denn er fand immer Widerworte, wenn sie etwas tat oder sagte. Nur weil seine Anwesenheit ihrer und ihrer Herrin Schutz diente, verkniff sie so manches böse Wort, dass sie ihm gerne an den Kopf geworfen hätte. Doch nun war er wie ausgewechselt. Er lobte ihre Kochkünste, half ihr beim Sammeln der Beeren und bot sich immer an, Brennholz zu sammeln und Wasser zu holen.

Johanna kam seine Hilfsbereitschaft sehr gelegen, denn sie musste sich um ihre Herrin kümmern. Das heranwachsende Kind in ihrem Leibe sorgte dafür, dass diese des Öfteren unpässlich wurde und verstärkt ihre Dienste benötigte. Mehrere Wochen wanderte die kleine Gruppe unbehelligt ihrem Ziel entgegen und erreichte schließlich die Grenzen der Besitztümer, deren von Gründelbach. Drei Tage später konnte Elisabeth den Bergfried der väterlichen Burg erblicken. Endlich waren die Strapazen zu Ende. Sie freute sich auf ein bequemeres Lager.

Fortsetzung folgt
Keuschy



Meine Geschichten;
Fetisch; Die Schlampe des Chemikers, Ulrikes Abenteuer, Ullas Osterei, Das Verhör, Zoobesuch,Die Joggerin,Ein außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk, Stonehenghe; Das Ritual; no escape; Seitensprung; Angelas Weihnachtsgeschichte;
Damen: Tierische Ansichten,Die Studentin, Dunkle, Erinnerungen, der erste Keuschheitsgürtel;
Windel: diapered,Der Windeltest, endlich Wochenende;
Herren: Total verrechnet,Wer war´s, Weihnacht in Latex, Prosit Neujahr, Die Umkleidekabine, Späte Rache, Das Tagebuch meines Mannes










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keuschy
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keuschy  keuschy  Träger eines holytrainers V2  
  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:04.09.15 17:02 IP: gespeichert Moderator melden


41
Der Tag wollte einfach nicht vergehen. Ich hatte keinen Blick für den herrlichen Tag. Meine Gedanken kreisten nur um eine einzige Frage. Sollte ich heute Abend meinen Schlüsseltresor öffnen oder nicht. Der Arbeitstag zog sich wie Kaugummi. Trotzdem war irgendwann doch zu Ende und ich konnte mich auf den Heimweg machen. Wieder stand Markus an der Pforte und um mich abzuholen. Wir stiegen in seinen Wagen und er fuhr nicht wie ich vermutete zu sich sondern steuerte sein Fahrzeug in Richtung Autobahn.

Ich sah ihn fragend an. Er grinste nur und meinte, ich solle mich einfach überraschen lassen. Wir fuhren in Richtung Karlsruhe, und obwohl ich ihn mehrmals fragte, wohin es denn nun ginge, verriet er mir kein Wort. Diese Geheimnistuerei gefiel mir überhaupt nicht. Was hatte er vor. In meinem Kopf arbeitete es auf Hochtouren nur fand ich absolut keine vernünftige Erklärung. Nach etwa einer halben Stunde hatten wir Karlsruhe erreicht.

Markus lenkte sein Fahrzeug durch ein Labyrinth von Straßen. Längst hatte ich die Orientierung verloren. Endlich fand er eine Parklücke und lief mit mir dann zu Fuß weiter. Vor einem Schaufenster blieben wie stehen. Die Auslage erregte mich und trotzdem wäre mir lieber gewesen, Markus wäre mit mir weiter gelaufen. Jeder der jetzt aus dem Fenster schaute, konnte erahnen, dass ich mich für diese sehr spezielle Art von Kleidung interessierte.

Ja ich mochte dieses glatte Material, dass die Puppen in diesem Schaufenster trugen. In Markus Wohnung hätte ich mich stundenlang mit Markus Sachen beschäftigen können. Aber hier, so öffentlich, war es mir schon etwas peinlich. Markus nahm meine Hand und zog mich sanft zum Eingang. Ich spürte, wie mir die Schamesröte ins Gesicht schoss. Er konnte doch nicht einfach mit mir jetzt hier reingehen.

Obwohl es mich irgendwo schon reizte, diesen Laden zu besichtigen, sträubte sich mein inneres Ich vor dieser unbekannten Situation. Tausend Gründe, dieses Geschäft nicht zu betreten, gingen mir schlagartig durch den Kopf. Was ich im Inneren dieses Ladens erwartet habe, konnte ich selbst nicht sagen. Ich hörte nur eine Türklingel und stand plötzlich zwischen vielen Regalen aus Latexbekleidung. Mein Herz schlug spürbar schneller, als eine Blicke über die Auslagen streifte.

Er gab nichts, was es nicht gab. Meine Bedenken und meine Schamgefühle waren plötzlich wie ausradiert. Wie in Trance ging ich durch die Kleiderständer und betrachtete die Kleider, die dort an den Bügeln hingen. Dabei streiften meine Hände immer wieder zwischen die vielen Latexschichten, um das eine oder andere Teil näher zu betrachten. Ich hatte die Verkäuferin, die sich mit Markus zu unterhalten schien, zuerst gar nicht bemerkt.

Es war mir nicht unrecht, so konnte ich mich weiterhin ungestört noch etwas umsehen. Kaufen würde ich von den Sachen eh nicht viel können. Die Preise waren gigantisch hoch. Ich musste an Markus Fundus, den er daheim hatte, denken. Er musste ein Vermögen dafür ausgegeben haben. Zufällig fiel mein Blick wieder auf meinen Freud. Er unterhielt sich mit dieser Verkäuferin, als würde er sie schon länger kennen.

Die vertrauten Blicke, die die Beiden sich zuwarfen, gefielen mir gar nicht. Obwohl ich mich gerne noch etwas umgesehen hätte, drängte mich eine innere Stimme, mich zu den zweien zu gesellen. Diese Entscheidung war richtig, denn mir war, als hätten die Zwei, als ich mich näherte, das Thema gewechselt. Die Verkäuferin stellte sich als Ursula vor und fragte mich, ob sie mir ganz unverbindlich etwas zeigen durfte.

Ich wollte gerade schon eine patzige Antwort geben, als Markus das Wort ergriff und mir erklärte, dass Ursula seine Habschwester sei und ihr dieser Laden gehörte. Sie trüge auch die Schuld, dass er dem Latex verfallen war. Ursula lachte und meinte, er wäre auch nicht ganz unschuldig gewesen. „Und ? Was möchtest du jetzt gerne ausprobieren, versuchte Ursula vom Thema abzulenken, denn man konnte sehen, dass diese Geschichte ihrem Bruder unangenehm war.

Keine Angst, Markus zahlt, hat er zumindest eben noch behauptet.“ Zur Bestätigung nickte er mir zu. „Aber das kann ich doch unmöglich annehmen“, stotterte ich verlegen. Noch bevor Markus antworten konnte, lachte Ursula und erklärte mir, dass Markus nur den Einkaufspreis zahlen würde und dieser deutlich geringer wäre. Dies waren die falschen Worte. Nun konnte mich nichts und niemand mehr halten. Erneut durchwühlte ich die Regale.

Doch nun mit dem Ziel, etwas für mich zu ergattern. Vielleicht konnte ich mir auch mehrere Teile zulegen, und diese aus eigener Tasche bezahlen. Beim stöbern durch die Regale wiederholte sich wieder die Szene mit Markus und seiner Halbschwester in meinem Kopf. Einerseits schämte ich mich ein wenig, ihm nicht vertraut zu haben, anderseits beruhigte ich es ungemein zu wissen, dass ich die alleinige Kontrolle über seine Sexualität besaß.

Ich mochte diesen verrückten Kerl immer mehr. Nicht nur weil auch er einen Keuschheitsgürtel trug und mit mir diesen herrlichen Latex-Fetisch teilte. Nein, da war noch viel mehr. Ich brauchte seine Nähe, wollte nicht mehr ohne ihn sein. Als ich wieder aus meinem Kaufrausch erwachte, hatte ich ein rotes Schnürkorsett, einen Ganzanzug mit Füßlingen und Handschuhen, und einer Kopfhaube und ein rotes Latexkleid in meinen Händen.

Ich befragte Markus, welches Stück ihm am besten gefallen würde. Er wiegte mit dem Kopf sah sich meine Sachen an und meinte schließlich, ich solle alles einpacken. Völlig aus dem Häuschen schmiss ich mich meinem Freund um den Hals und überhäufte ihn mit meinen Küssen. Es war mir egal, was Ursula darüber dachte. Insgeheim freute ich mich schon, die Sachen für Markus anzuziehen und für ihn eine kleine Modenschau zu veranstalten.

Ursula ergriff das Wort und meinte, es wäre bei meiner Figur besser das nächst kleinere Modell zu nehmen. Gekonnt maß sie mich aus und sah sich dann in ihrer Vermutung bestätigt. Die Formalitäten waren offensichtlich schon erledigt und so konnte ich meine Beute in einer riesigen Tüte verstauen. Wir verabschiedeten uns bei Ursula und Markus meinte, ob sie nicht Lust hätte mit uns noch eine Kleinigkeit beim Italiener zu Essen, doch sie winkte ab.

„Ein anders mal“ lachte sie, für heute hat sich noch ein guter Kunde angemeldet. Hand in Hand verließen Markus und ich mein neu entdecktes Gummiparadies. Vor der Tür rief seine Schwester Markus noch nach, er sollte sein Paket nicht vergessen. „Hab ich nicht, aber mein Wagen steht zu weit weg. Ich komme gleich nochmal vorbei“. Hast du dir auch etwas Neues gekauft?“ fragte ich neugierig, aber er schüttelte nur den Kopf.

So sehr ich es versuchte, nichts war aus ihm herauszubekommen. Wir erreichten unseren Parkplatz und stiegen in seinen Wagen. Erneut kurvte er durch die Straßen und blieb in zweiter Reihe vor meinem neuen Lieblingsgeschäft stehen. Er öffnete den Kofferraum und lief durch die Ladentür. Kurz darauf erschien seine Schwester und hielt ihm die Türe auf. Markus schleppte einen riesigen Karton in seinen Wagen und schlug schwer atmend den Kofferraumdeckel zu. Er stieg wieder ein und wir fuhren, Ursula noch einmal zum Abschied zuwinkend, los.


Der Italiener, zu dem mich Markus einlud war nicht schlecht, aber meine Gedanken waren die ganze Zeit bei meinen Gummiklamotten. Ich wollte sie auf meiner Haut spüren. Wollte wissen, wie sich dieses Material an mir anfühlen würde. Und ich wollte mich damit Markus präsentieren. Auch wenn ich mittlerweile wusste, dass er bei meinem Anblick unter seinem Keuschheitsgürtel zu leiden hatte.
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Keuschy



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keuschy
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keuschy  keuschy  Träger eines holytrainers V2  
  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:12.09.15 11:37 IP: gespeichert Moderator melden


42
Rückblende
Anno 1336 im Jahre des Herren

Elisabeths Vater hatte während ihrer Abwesenheit das Fieber dahingerafft. Ihre Mutter war nun vorübergehend die neue Herrin der Burg. Diese nahm Elisabeth wieder auf und gewährte ihrer Tochter einen eigenen kleinen Raum. Sie trug einen Spross des Grafen von Calw in ihrem Leibe. Wenn es ein Sohn werden würde, hätte ihr kleiner Bruder, der sich schon bald selbst um die Regierungsgeschäfte ihrer Besitztümer kümmern konnte, als sein Mündel, ebenfalls Ansprüche auf die Besitztümer der Grafschaft gehabt.

Johanna wurde immer verschlossener, seit sie auf der Gründelbacher Burg ankamen. Elisabeth wusste, wo man Erklärung dafür suchen musste. Ihre Zofe hatte den Zimmermann in ihr Herz geschlossen. Schon auf der Reise konnte man erkennen, wie die zwei sich mehr und mehr wie zwei spielende Hunde verhielten. Sie klafften sich an, als ob sie sich im nächsten Augenblick an die Gurgel springen wollten, und im nächsten Augenblick berührten sie einander heimlich ihre Hände.

Elisabeth hatte es wohl bemerkt, aber sie hatte nichts gesagt. Sollte das junge Paar ein wenig glücklich sein. Sie wusste nur zu gut, wie schnell sich das Glück von einem Abwenden konnte. Sie Streichelte sich über ihren gewölbten Leib. Wenigsten durfte sie noch ein Kind von ihrem Liebsten empfangen. Sie überlegte. Hier auf der Burg gab es keine Arbeit für den Zimmermann. Er konnte nicht lange hier bleiben.

Plötzlich hatte sie einen Einfall. Sie besorgte sich Feder und Papier und begann zu schreiben. Als die Tinte trocken war versiegelte sie das Dokument und nahm von den Silberlingen ihres Gemahls, die sie noch immer in ihren Röcken versteckt hielt, zwanzig Stücke heraus und verteilte diese gleichmäßig in zwei Lederbeutel. Sie ging zu ihrem Bruder und bat ihm, ihr ein kleines Vorhängeschloss zu besorgen.

Erst jammerte dieser furchtbar über die Kosten, doch Elisabeth wusste, wie sie ihn umgarnen musste. Als sie alles beisammen hatte, rief nach ihrer Zofe. Mürrisch kam Johanna in Elisabeths Kammer. Mit ihrem Blick hätte sie die Milch sauer werden lassen können. Elisabeth sah ihrer Zofe in die Augen. Ich habe einen wichtigen Auftrag für dich. Ihr Blick wurde noch griesgrämiger, als er es schon war.

Erst als sie erfuhr, um welchen Auftrag es sich handelte, erhellte sich schlagartig ihr Gesicht. Elisabeth erklärte ihrer Zofe, sie hätte eine wichtige Nachricht für den Abt des Klosters Hirsau. Sie wäre geheim. Ihre Familie dürfe darüber nichts erfahren. Deshalb könne nur sie diese Botschaft ins Kloster bringen. Jakob Hippler wollte ebenfalls in diese Richtung, so dass ihr eine männliche Begleitung habt, deren ich vertrauen kann, die Gefahren dieser Reise von euch abzuhalten.

Allerdings bestehe ich darauf, dass ihr bis zur Ankunft ins Kloster meinen ehernen Leibgürtel tragen werdet. Ihr werdet mir auf die Bibel schwören, dass ihr diesen Gürtel nur zum Reinigen und wenn ihr eure Notdurft verrichtet, abzulegen werdet. Dieses Stahlgebilde meines Gattens bewahrte mich auf unserer Reise vor einer Schändung durch diese Wegelagerer. Auch wenn ich diesem Zimmermann nur gute Absichten unterstelle, ist es mir wohler, euch sicher vor fremden zugriffen verschlossen zu wissen.

Es macht mir schon genug Kummer, euch alleine, ohne eine Anstandsdame auf eine solche Reise zu schicken, so dass ihr meinem Ansinnen zustimmen müsst, bevor ich euch auf Reisen schicken kann. Könnt ihr meinen Bedingung gehorchen? Johannas Blick erhellte sich schlagartig, als sie von den Plänen ihrer Herrin erfuhr und konnte einen Aufschrei der Freude nicht unterdrücken. Sie musste sich zwingen, bei ihrer Herrin zu bleiben und nicht sofort zu Jakob zu laufen, um ihn von den Plänen der Gräfin zu berichten.

Stattdessen horchte sie den Anweisungen ihrer Herrin und schwor auf die Bibel, den Keuschheitsgürtel ihrer Herrin zu tragen, bis sie ihre Aufgabe erfüllt hatte und die Botschaft, sowie einen der Lederbeutel dem Abt übergab. Johanna hatte noch Fragen, wie sie wieder zurückkehren sollte und was es mit dem zweiten Beutel auf sich hatte, aber die Gräfin winkte ab und meinte, ihre Fragen würden alle bei ihrer Ankunft ins Kloster beantwortet werden.

Elisabeth öffnete die Truhe mit ihren Habseligkeiten und griff nach dem ehernen Leibpanzer. Ihr Ehegatte hatte ihn für sie anfertigen lassen. Sie spürte einen Tritt in ihrem Leibe. Wie sehr musste ihr Gatte sie geliebt haben, dass er ihr diesen Panzer für den Schutz ihrer Scham schenkte. Vier Pferde hätte man dafür bekommen. Ein riesiger Aufwand, auch für ihren Gatten. Diese Kosten scheute er nicht, um mit ihr im Himmel wieder beisammen sein zu können.

Elisabeth atmete durch. Sie würde jetzt auch ohne diesen Gürtel keusch leben, damit sie ihren Gatten irgendwann wiedersehen konnte. Was bedeutete schon das kurze Leben auf der Erde, wenn sie irgendwann mit ihrem Gatten zusammen für ewig durchs Paradies wandeln durfte. Sie überreichte Johanna ihren Leibpanzer. Elisabeth ließ sich auf ihre Truhe fallen und sah zu, wie Johanna ihre Röcke nach oben raffte und sie sich unter ihr Kinn klemmte.

Geschickt legte sie sich selbst in Eisen und hängte das neue Schloss in den Bügel ein. Nachdem sie es verschlossen hatte, versteckte sie den Schlüssel in einer Tasche unter ihrem Unterrock. Sie übergab Johanna die beiden Lederbeutel und das Schreiben. Auch dies verschwand unter dem Faltenspiel ihrer Gewandungen. Zum Schluss ließ sie ihre Zofe nochmals auf das Kruzifix an der Wand schwören, dass sie den Gürtel bis zur Ankunft im Kloster nur zur Verrichtung ihrer Notdurft und zum Reinigen ablegen durfte.

Johanna versprach, was ihre Herrin von ihr verlangte. In Gedanken war sie schon mit dem Zimmermann auf Wanderschaft. Doch dann schreckte sie auf. Wie sollte sie alleine zu ihrer Herrin zurückkehren? Elisabeth erklärte ihr nur, sie würde es zur passenden Zeit erfahren.
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Keuschy




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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:12.09.15 11:38 IP: gespeichert Moderator melden


43
Gesättigt fuhren wir nun zu meiner Wohnung. Es war etwas später geworden als geplant. „Darf ich heute bei dir Übernachten?“ fragte mich Markus beim aussteigen. Dagegen hatte ich nichts einzuwenden. Mein Schlüsseltresor würde sich heute Nacht öffnen lassen, und ich besaß die Schlüssel zu seinem Keuschheitsgürtel. Das Ganze mit meinen neuen Latexsachen versprach ein vollkommener Abend zu werden. Ich nickte, drückte ihn einen leidenschaftlichen Kuss auf seine Lippen und zog ihn sanft zu meiner Wohnungstüre.


Er schien ähnlich wie ich zu denken, wenn ich sein Grinsen richtig deutete. Ich spürte nur allzu deutlich die Feuchte, die sich hinter meinem Schrittblech bildete. Markus setzte sich auf meine Couch und munterte mich auf, mit meiner Modenschau zu beginnen. Dies ließ ich mir nicht zweimal sagen. Sofort entledigte ich mich meiner Kleidung, schnappte meine Einkaufstüte und verzog mich damit ins Schlafzimmer. Zuerst zog ich mir das rote Latexkleid über.

Der hautenge Schnitt modellierte meinen Körper. Ich strich über meine Brüste. Meine Brustwarzen versuchten sich sofort aufzurichten und bohrten sich tief in meine Latexhaut hinein. Ich betrachtete mich im Spiegel. Hätte ich meinen Keuschheitsgürtel nicht getragen, meine Finger wären garantiert in meiner Spalte gelandet. Meine Intimzone pochte vor Erregung. Aber es half alles nichts. Zwei Stunden musste ich mich noch zwangsläufig zurückhalten.

Zwei unendlich lange quälende Stunden, die meinem Verlangen nach Befriedigung ins Unendliche stiegen ließen. Aber die Zeit würde irgendwie verstreichen und dann durfte ich mich wieder voll und ganz wie eine Frau fühlen. Ich stolzierte ins Wohnzimmer zurück. An Markus lustvollem Stöhnen konnte ich hören, dass auch ihm sein Gürtel zu schaffen machte. Kurz überlegte ich, ob ich ihn jetzt schon aus seinem stählernen Gürtel befreien sollte, entschied mich aber dann doch dazu, noch zu warten.

Bestimmt war es ein tolles Gefühl, sich gegenseitig aufzuschließen, bevor wir dann endlich über uns herfallen konnten. Nachdem ich Markus erneut mit meinem neuen Kleid aufgegeilt hatte zog ich mich wieder in mein Schlafzimmer zurück. Vorsichtig zog ich es wieder aus und hing es auf einen Kleiderbügel. Der Ganzanzug reizte mich als nächstes. Es gestaltete sich schwieriger, wie ich dachte, sich in diese Latexhaut hineinzuzwängen, aber schließlich gelang es mir doch.

Frech stolzierte ich damit nun vor Markus Nase herum und machte dabei mehr als eindeutige Bewegungen. Sein qualvolles Stöhnen heizte mich immer weiter an. Für einen Moment dachte ich schon, übertrieben zu haben, denn ich entdeckte einen feuchten Fleck in seinem Schritt. Erst nachdem Markus mir beteuerte, dass dies nur von seinem Lustsaft kommen würde, fuhr ich fort ihn aufzugeilen.

Als ich mich wieder zurückziehen wollte um meinem Freud meine letzte Errungenschaft vorzuführen, meinte er ich solle mein Korsett bringen. Es wäre leichter, wenn er mir beim schnüren helfen würde. Ich tat, wie mir geheißen wurde und brachte das schwere Latexkorsett ins Wohnzimmer. Sofort stand Markus auf und trat hinter mich und legte es mir um meine Taille. Er griff um mich um mein Korsett vorne zuzuhaken. Dabei berührte er immer wieder zufällig meine Brüste und entfachte damit unbewusst die in mir zündelnde Lust zu einem Flächenbrand.

Ich stöhnte auf. Ein Blick auf die Uhr verriet mir dass ich dieses bittersüße Gefühl noch eine ganze Stunde auszuhalten hatte. Markus hatte begonnen, mich nun zu schnüren. Es war das erste Mal, dass ich ein Korsett trug. Es fühlte sich super an, wie es sich sanft um meinen Leib spannte. Ich konnte gar nicht verstehen, warum man dieses Kleidungsstück so verteufelte. Vielleicht lag es auch am Material. Ich konnte jedenfalls keine Beeinträchtigungen durch mein Korsett feststellen.

Doch ich hatte mich zu früh gefreut. War es am Anfang noch nicht so auffällig, erlaubte mir mein Korsett schon nach kurzer Zeit nicht mehr, wie gewohnt zu atmen. Mein Atem wurde mit jeder Schnürung immer flacher. Schon bald jammerte ich, dass es jetzt mehr als genug wäre und Markus mit dem Schnüren aufhören konnte. Er lachte nur und meinte, das Teil wäre noch nicht einmal zur Hälfte geschlossen und auch wenn es auf Anhieb auch nicht möglich sei, so müsse ich mich noch ein klein wenig gedulden.

Zug um Zug presste mich nun dieses Ding immer weiter zusammen. Immer deutlicher wurde mir nun bewusst, wie sich die armen Frauen früher gefühlt haben mussten. Endlich hatte Markus ein Einsehen mit mir und verknotete die Schnüre von meinem Korsett. Ich betrachtete mich im Spiegel. Das konnte nicht ich sein. Ich hatte, ohne anzugeben, eine gute Figur. Doch was ich jetzt im Spiegel sah, wollte ich einfach nicht glauben. Mein kleiner Bauchansatz war völlig verschwunden und meine Taille fast doppelt so schmal wie vorher.

Damit konnte ich locker eine kleinere Kleidergröße tragen. Doch das Beste war meine Oberweite. Dieses Korsett modellierte meine Brüste zu einem Blickfang für jeden Mann. Schon hatte ich meine Meinung von gerade wieder verworfen. Dieses Teil würde ich nun öfter anziehen. Die Einschränkungen waren es allemal wert. Auch Markus hatte Gefallen an meinem Korsett. Er meinte ich solle es am besten eine Weile anbehalten, um mich langsam daran zu gewöhnen. Einen Ratschlag, den ich gerne annahm, denn ich gewöhnte mich zunehmend besser an die enge Schnürung.

Wir tranken noch zusammen ein Gläschen Wein und endlich kam der von mir schon so lange herbeigesehnte Augenblick. Es war an der Zeit, meinen Schlüsseltresor zu öffnen. Ich ging mit Markus ins Gästezimmer und betätigte den Freigabeknopf. Die Türe ließ sich problemlos öffnen. Ein Gefühl der Erleichterung machte sich in mir breit. Ich ließ den Schlüssel von meinem Keuschheitsgürtelschloss vor Markus Nase hin und her baumeln und fragte erwartungsvoll ob auch er bereit sei.

Nebenbei bemerkte ich, dass noch immer die Schlüssel zu seinem Keuschheitsgürtel auf dem Tresor lagen. Ich sah seinen verheißungsvollen Blick. Doch statt mir ins Schlafzimmer zu folgen, fragte er plötzlich, ob ich nicht wissen wollte, was sich in dem Karton befinden würde, schließlich wären alle Sachen darin alle für mich bestimmt. Dieser Schuft. Jetzt hatte er mich neugierig gemacht. Natürlich interessierte es mich. Allerdings stellte er eine Bedingung, bevor er bereit war, den Karton ins Haus zu holen.

Ich musste ihm im Gegenzug den Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel aushändigen. Er meinte, es wäre nur fair, da ich die Schlüssel zu seinem Gürtel schließlich auch besaß. Ich konnte damit leben und streckte ihm den Schlüssel entgegen. Er griff danach und ließ ihn in seiner Tasche verschwinden. Danach stand er sofort auf und brachte den Karton in mein Wohnzimmer. Gespannt riss ich ihn auf. Zwei komplette Latexbettwäschesets kamen mir entgegen.

Ich entdeckte mehrere Nachthemden und eine unzählige Anzahl an BHs und Höschen. Alles in Latex. „Es ist mal so die grobe Grundausstattung“ meinte Markus, als ich mich wieder im zuwendete um mich für sein Geschenk zu bedanken. Und wie sieht es jetzt aus. Sollen wir beide jetzt nicht… Dabei lächelte ich vielsagend. Nebenher begann ich seinen Körper zu streicheln. „Nein“ drang Markus Stimme an meine Ohren.

ich brauchte kurz um das Gehörte zu verarbeiten. Ungläubig starrte ich ihn an. Wollte einfach nicht begreifen, warum er nicht mit mir schlafen wollte. Dass er mehr als scharf auf mich war, konnte ich heute schon öfter mehr als deutlich erkennen. Stattdessen nahm er mich in seinen Arm und meinte, ich würde mich noch ein wenig gedulden müssen. Markus meinte, er fände es toll, dass ich mich auf dieses Experiment, ein halbes Jahr ständig meinen Keuschheitsgürtel zu tragen, eingelassen hätte.

Und er würde mich jetzt dabei unterstützen, es durchzuziehen. Ich versuchte ihn mit allen Mitteln von diesem Vorhaben abzubringen und drohte ihm, er müsste dann ebenfalls solange in seinem Gürtel schmoren. Nichts half. Ich hatte Markus wirklich unterschätzt. Bis eben war ich der festen Überzeugung, dass meine weiblichen Reize und sein Hormonspiegel genügt hätten, um mich aus meinem Gürtel zu befreien.

Ein fataler Trugschluss. Um mich abzulenken, fragte mich Markus, was es Neues im Fall meines antiken Keuschheitsgürtels gab. Ich erzählte ihm, dass sich Pfarrer Klumms auf die Spur ins Kloster Hirsau begeben hätte und dort schon seit mehreren Wochen in den Archiven herumstöberte. Die Schenkungsurkunde an das Kloster war dem Archivar ein Begriff. Schnell hatte dieser das gewünschte Schriftstück gefunden und faltete es unter den Augen des Pfarrers ehrfürchtig auseinander.

Mehrmals las dieser die Schenkung durch. Nichts, was einen Hinweis auf ihren Fall hätte geben können. Wegen einer ausweglosen Belagerung übergab der Graf seine Burg in den Besitz der Kirche, um sie nicht in den Händen des Feindes zu wissen. Kein weiterer Hinweis, der sie weiterbrachte. Er bat um eine Kopie dieser Urkunde, die ihm auch gewährt wurde. Auch die Bitte, sich selbst im Archiv umzusehen wurde ihm erfüllt.

Mehrere Wochen verbrachte er in einem temperierten Keller im künstlichen Licht auf der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Er glaubte selbst nicht mehr an einen Erfolg, als er schließlich eine Notiz von einem Mönch in einem alten Kassenbuch entdeckte. Dieser hatte dort notiert, dass eine Gräfin Elisabeth zu Calw durch ihre Zofe Johanna, einer bürgerlichen Tochter eines Weinhändlers in Calw 10 Silberstücke für ihre unversehrte Rückkehr in die französische Heimat spenden ließ.

Völlig aus dem Häuschen, bat er den Archivar um eine Kopie dieser Seite. Dieser hatte nichts dagegen einzuwenden und hob das Buch vorsichtig an, um es zum Kopierer zu tragen. Trotzdem löste sich eine Seite aus dem Buch und schwebte zu Boden. Dachten zumindest die beiden Männer im Archiv. Auf den zweiten Blick bemerkten sie, dass sich dieses Pergament zwischen zwei Seiten befunden haben musste, und beim Anheben des Buches herausgefallen war.

Pfarrer Klumms hob das alte Pergament auf und warf einen flüchtigen Blick darauf. Die Unterschrift erregte seine Aufmerksamkeit. Elisabeth, Gräfin zu Calw. Er musste sich beherrschen, nicht den Archivar des Klosters vor Freude zu umarmen. Er hatte diesen Brief nur kurz überflogen. Aber ihm war sofort klar, dass sie mit diesem Schreiben an den Abt des Klosters einen weiteren Fall in der Geschichte der Burg Zwingenstein gelöst hatten.

Das Geheimnis des Gürtels wurde durch dieses Schreiben gelüftet. Er freute sich schon darauf, am nächsten Stammtisch über seinen Fund zu berichten.
Fortsetzung folgt
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Windel: diapered,Der Windeltest, endlich Wochenende;
Herren: Total verrechnet,Wer war´s, Weihnacht in Latex, Prosit Neujahr, Die Umkleidekabine, Späte Rache, Das Tagebuch meines Mannes










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pardofelis
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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:12.09.15 22:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hi keuschy,

Danke schön, für beide Fortsetzungen.
Kommen jetzt wieder beide Teile zusammen

liebe Grüße


pardofelis
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keuschy
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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:20.09.15 08:39 IP: gespeichert Moderator melden


44
Rückblende
Anno 1337 im Jahre des Herren
Die Reise verlief ohne nennenswerte Geschehnisse und als sie vor der Pforte des Klosters Hirsau um Einlass baten, wurde Johannas Herz immer schwerer. Die Zeit sich von Jakob zu trennen, rückte unaufhaltsam näher. Sie musste wieder zurück zu ihrer Herrin reisen. Vermutlich würde sie ihn niemals wieder sehen. Der Gedanke daran schnürte ihr die Brust zusammen. Sie folgten dem Mönch, der sie durch den schon bekannten Kreuzgang zu dem Abt führte.

Die Kräuter und Blumen, die hier wuchsen verströmten einen berauschenden Duft, doch Johanna bekam nichts davon mit. Sie übergab dem Abt mit den besten Grüßen ihrer Herrin das Schreiben und ein Ledersäckchen und wartete, bis der Geistliche das Siegel brach und zu lesen begann. Es musste eine gute Nachricht sein, denn dem Abt glitt ein Lächeln in sein Gesicht. Nachdem der Geistliche alles gelesen hatte, faltete er das Pergament wieder zusammen.

Er bat die Beiden, ihm ins Refektorium zu folgen. Dort erfuhr Johanna erstmals von dem Plan ihrer Herrin. Sie hatte dem Kloster zehn Silberstücke gespendet um für ihre sichere Ankunft in ihrer elterlichen Heimat zu bedanken. Gleichzeitig wollte sie sich mit ihrer Spende bei der Kirche entschuldigen, dass sie nicht den Weg, den der Abt ihr vorgeschlagen hatte, eingegangen ist und nicht in den Nonnenorden eintrat.

Desweiteren machte sie den Abt den Vorschlag, den abgebrannten Ort Calw neu besiedeln zu lassen. Ihre Zofe und der Zimmermann, der sie begleitete, hätten nichts einzuwenden, mit eurer göttlichen Erlaubnis dort wieder anzusiedeln. Dies brächten dem Kloster gleich mehrere Vorteile. Der Fluchtweg eurer Burg könnte dann wieder vor fremden Augen verborgen werden. Und die Ansiedlung würde die Steuereinnahmen des Klosters wieder fließen lassen.

Dem Abt gefiel der Vorschlag. Auch Johanna musste sich beherrschen, um sittsam zu bleiben. Sie blieb ruhig stehen, obwohl sie ihrem Jakob am liebsten in die Arme gefallen wäre. Ihre Herrin hatte sie wieder aus ihren Diensten entlassen. Unter anderen Umständen wäre eine Welt zusammengebrochen, jetzt tat sich ihr der Himmel auf. Der Abt rief nach einem Mönch, übergab ihm das Schreiben und befahl ihm die 10 Silbermünzen der Klosterkasse zuzuführen.

Er erklärte knapp, woher dieses Geld stammte. Dann rief er nach einem weiteren Klosterbruder und wies ihn an, Johanna und den Zimmermann im Gästehaus unterzubringen und ihnen ein Abendmahl zu bringen. Der Mönch brachte die Gäste des Klosters in ein Gebäude mit einem langen Gang.
Zu beiden Seiten reihte sich eine Tür neben die andere. Der Mönch öffnete die Erste und zeigte Johanna ihre Bleibe für die Nacht.

Er mahnte sie, bevor er die Türe wieder schloss, die Nacht nicht mit unkeuschen Gedanken zu verbringen. Johanna hörte, wie sich die Schritte vor der Türe entfernten. Sie wusste nur dass ihr Jakob nicht die Kammer neben ihr bekam. Sie seufzte. Auch diese Nacht würde sie noch überstehen. Schon bald würde Sie für immer bei ihm sein. Johanna legte sich auf die die primitive Pritsche. Die Strohsäcke waren bequemer als der blanke Boden, auf denen sie auf ihrer Wanderschaft nächtigen mussten.

Dafür gab es mehr Ungeziefer, dass einen das Blut raubte. Johanna war müde, aber sie fand keinen Schlaf. Ständig wanderten ihre Gedanken zu ihren Jakob. Sie dachte an seine warmen Finger, die dieses prickeln in ihren Bauch erzeugen konnte, dass sie glauben wollte, in ihrem Leibe würden hunderte Schmetterlinge fliegen. Dann schweiften ihre Gedanken wieder zu der Botschaft ab, die ihre Herrin an den Klostervorsteher geschrieben hatte.

Sie hatte ihr den Leibgurt aus Eisen überlassen, den sie gerade selbst noch tragen musste, um ihr Versprechen einzuhalten. Er brachte bestimmt einige gute Münzen ein, wenn sie ihn an einen Schmied verkaufen würde. Ihre Herrin hatte ihr aber auch den Beutel mit den zehn Silbermünzen für ihre Dienste überlassen. Mehr als genug um mit ihrem Liebsten eine gemeinsame Zukunft aufzubauen.

Vielleicht würde sie diesen Gürtel, dem sie ihre Anstellung bei Hofe verdankte, auch behalten. Sie konnte ihn ja gelegentlich selbst wieder tragen, um ihren Liebsten damit zu necken. Ein Schutz auf Reisen war allemal. Wenn sie sich nur ausmalte, was geschehen wäre, hätte ihre Herrin diesen Gurt nicht getragen, als sie von den beiden Strauchdieben überfallen wurde. Nein, sie würde den Gürtel zum Andenken an ihre Herrin aufbewahren.

Und das aufgebrochene Schloss, das noch immer im Werkzeug ihres Liebsten lag, sollte ebenfalls als Erinnerungsstück dienen. Sie schloss ihre Augen. Bevor der Schlaf sie übermannte, musste sie an Elisabeth denken. Würde sie jemals wieder etwas über ihr Befinden erfahren. Gerne hätte sie sich um ihr Kind gekümmert. Wenn es ein Sohn würde, hatte er Anspruch auf diese Ländereien und würde sogar einmal ihr Herr werden.

Vielleicht würde er irgendwann mit seiner Mutter hierherkommen zurückkehren? Dann würde sie ihre Herrin bestimmt noch einmal sehen und könnte sich bei ihr für ihre großzügige Entlohnung bedanken. Ein Gedanke ließ sie zusammenzucken. Was, wenn das kleine Kind in ihrem Leibe ein Mädchen würde? Ihre Herrin wäre dann wieder auf die Großzügigkeit ihrer Familie angewiesen. Sie konnten sie jederzeit wieder mit einem anderen Adligen vermählen, wenn es der Familie Vorteile brachte.

Oder sie musste vielleicht doch noch in ein Kloster eintreten. Sie hoffte für Elisabeth, dass sie einen Sohn bekommen würde.
Fortsetzung folgt
Keuschy



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keuschy
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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:20.09.15 08:40 IP: gespeichert Moderator melden


45
Der Stammtisch saß vereint zusammen. Alle waren gespannt, was Herr Klumms entdeckt hatte. Am Telefon wollte er nichts verraten. Nun saßen wir andächtig da und lauschten seinen Worten. Erst erzählte er uns von seiner Recherche wegen der Schenkungsurkunde und erläuterte, dass der Graf tatsächlich die Burg an das Kloster überschrieben hatte um sie nicht in Feindeshand fallen zu lassen. Er reichte die Schenkungsurkunde herum. Ich war enttäuscht.

Nun hatten wir es zwar schriftlich, aber die Neuigkeit war es nicht, gewusst hatten wir dies schon, als wir den Geheimgang erkundeten. Nun erklärte der Pfarrer uns umständlich von der langwierigen Suche im Archiv und erst ein demonstratives Gähnen von Herrn Gimpel ließen ihn auf den Punkt kommen. Er zog eine Kopie aus seiner Aktenmappe und reichte sie herum. Im Gegensatz zu meinen Mitstreitern konnte ich damit nicht viel anfangen.

Herr Klumms schien es zu bemerken und übersetzte mit seinen Worten das Schriftstück vor mir. „Dies ist ein Auszug aus einem alten Kassenbuch. Hier wird die Zahlung einer Spende von 10 Silberstücken von Gräfin Elisabeth von Calw, für die glückliche Heimreise in die väterlichen Ländereien nach Frankreich, dokumentiert. Das Geld wurde von einer Zofe namens Johanna überbracht, die hier in Calw bei einem Weinhändler aufgewachsen war.


Herr Gimpel bemerkte, nachdem Herr Klumms mir das Schreiben übersetzt hatte, dass dies gar nichts beweisen würde. Diese Elisabeth hätte vor dem Graf nach Frankreich flüchten können, genauso gut hätte sie aber auch nur einen Besuch tätigen können und im Nachhinein ihre Zofe ins Kloster schicken können. Sofort gingen die Diskusionen wieder los. Erst mit der Zeit bemerkten wir, dass sich der Pfarrer daran nicht beteiligte, sonder nur amüsiert zuhörte.

„Hast du uns etwa noch etwas vorenthalten? Herr Gallert sah ihn fragend an. „Ihr lasst mich ja nicht zu Wort kommen“ spielte der Pfarrer den entrüsteten. Schließlich erzählte er von einem Pergament, das wohl ein Mönch in Gedanken achtlos zwischen die Seiten des Buches gelegt haben musste. Erneut griff er in seine Mappe und verteilte an uns Kopien seines Fundes. Es war eine schöne Handschrift, die ich vor mir liegen sah und wenn ich mich anstrengte, konnte ich auch einzelne Buchstaben erkennen.

Hilflos blickte ich zu Herrn Klumms. Er lächelte zurück und begann das Schriftstück vorzulesen.



Werter Abt von Hirsau

Ich habe mich entschieden, das Kind des Grafen, welches in meinem Leibe heranwächst, auf Burg Grüdelbach, dem Gut meines Vaters, auszutragen.

Der Herr hat meinen Gatten viel zu schnell zu sich gerufen und doch bin ich dankbar, für jeden Tag, den ich mit ihm verbringen durfte.

So Gott will, wird er mir einen Sohn schenken, der Anspruch auf die Ländereien des Grafens erheben darf. Bis dahin werde ich auf der elterlichen Burg verweilen.

Meine Zofe Johanna, Tochter des Weinhändlers vom Weiler Calw, schicke ich mit diesem Schreiben zu euer Hochwürden mit einer Spende von 10 Silberlingen, damit ihr um mein Seelenheil betet, denn ich hoffe, dass mit eurer Fürbitte auch ich später wieder bei meinem Gatten verweilen kann.

Desweiteren habe ich noch die Bitte an euch, meiner getreuen Zofe und ihren Begleiter Jakob Hippler, Zimmermann aus Freudental das Recht einzuräumen, das elterliche Anwesen meiner Zofe in Calw wieder aufzubauen und sich dort sesshaft zu machen.

Ich denke, einen Zimmermann ist für den Aufbau des Weilers sicherlich von Nöten und wenn das Haus wieder an Ort und Stelle steht, st der geheime Gang zu der eurigen Burg vor bösen Augen dann wieder besser geschützt.

Richtet meiner Zofe noch aus, sie solle den zweiten Beutel, den ich ihr gegeben habe, als Entlohnung für ihre Dienste betrachten und teilet ihr noch mit, dass ich den ehernen Panzer, den sie gerade unter ihren Röcken trägt, jetzt selbst nicht mehr benötige, da ich mich nun gottgefälliger Verhalten werde.

Elisabeth, Gräfin zu Calw



Für den ersten Moment konnte ich die Euphorie der anderen Dreien nicht Teilen. Dieses Schreiben belegte klar, dass es nicht meine Ahnin war, für die dieser Keuschheitsgürtel hergestellt wurde. Aber zumindest hatte meine Ur Ur Ur…. Großmutter auch diesen Gürtel getragen, wenn ich dieses Schreiben richtig verstand. Außerdem schloss sich jetzt schlagartig plötzlich ein anderer Kreis für mich. In den Holzbalken, die das Haus meiner Großmutter als das älteste im Ort datierte, befanden sich zwei Buchstaben J H.

Jakob Hippler, war eindeutig der Erbauer des Hauses, in das ich schon bald einziehen wollte. Jetzt hatte die Freude auch mich wieder erfasst. Auch wenn in meinen Adern nun doch kein adliges Blut floss, so hatte ich doch meinen Teil dazu beigetragen, etwas Licht in meine Heimatgeschichte zu bringen. Dass ich nebenher selbst zur Thematik Keuschhaltung kam, verschwieg ich indes. Frank Gallert bestellte eine Flasche Sekt.

Gemeinsam feierten wir die Auflösung meines Keuschheitsgürtelfundes. Auch wenn bei unserer Recherche noch manche Frage offen blieb, waren wir doch Stolz, das Rätsel des Keuschheitsgürtels einigermaßen schlüssig gelöst zu haben. Wir hatten zwar nicht herausbekommen, weshalb Elisabeth diesen Keuschheitsgürtel letztendlich tragen musste. Was sich hinter der Formulierung mit dem gottgefälligen Leben verbarg, konnten wir nur vermuten.

Aber immerhin hatte meine eigentliche Ahnin nachweislich auch diesen Keuschheitsgürtel getragen. Sicher wussten wir es nicht, aber wir vermuteten, dass der Keuschheitsgürtel aufgebrochen wurde, weil er durch Elisabeths Schwangerschaft immer enger wurde. Wieso Johanna ihn trug? Es gab mehrere Theorien, gesichert war nur, dass sie ihn getragen haben musste und ihn danach wahrscheinlich in dem Keller zum Geheimgang deponiert hatte. Dort fristete er sein Dasein, bis er in meine Hände fiel.

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Keuschy

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keuschy
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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:26.09.15 12:54 IP: gespeichert Moderator melden


46
Einmal im Jahr besuchten Markus und ich nun in regelmäßigen Abständen die Burg Zwingenstein. Obwohl ich mittlerweile den Keuschheitsgürtel in der Vitrine im Schlaf beschreiben konnte, betrachtete ich ihn noch immer so andächtig, als sähe ich ihn heute zum ersten Male. Die Restauratoren hatten ganze Arbeit geleistet. Fast in seinem alten Glanz erstrahlte der Gürtel nun wieder den Besuchern entgegen.

Nun konnte man auch wieder das Wappen des Grafens zu Calw und die Initialen von Elisabeth erkennen. Und jetzt, wo man die Rostschichten wieder entfernt hatte, konnte man auch die Ranken, die kunstvoll das Schrittblech zierten, deutlich erkennen. Leider hatte man nur das unzerstörte Schloss ausgestellt, um bei dem Betrachter die Illusion einer hilflosen Trägerin besser zu vermitteln. Die meisten Besucher gingen an meinem Fund einfach achtlos vorbei.

Ich konnte es ihnen nicht verübeln. Bevor ich diesen metallenen Gürtel zum ersten Mal in meinen Händen hielt, hätte ich mich wahrscheinlich nicht anders verhalten. Jetzt interessierte ich mich natürlich für diese Stücke. Viel ist in der Zwischenzeit passiert. Auch ich trage jetzt ständig ein ähnliches Konstrukt, wie dieses Ausstellungsstück. Ich hatte meine sexuelle Freiheit abgegeben. Zwar werde ich, wann immer ich Sex mit meinem Freund habe, aus meinem Gürtel bereit, muss ihn aber danach sofort wieder anlegen.

Einen Intimbereich, wie ihn die meisten Frauen für sich definieren würden, habe ich nicht mehr. Ich habe gelernt, mein tägliches Leben in meinem Keuschheitsgürtel verschlossen zu meistern. Zwar schließt mich Markus regelmäßig auf, um mich und meinen Gürtel zu reinigen, doch mit auf dem Rücken gefesselten Händen habe ich keine Gelegenheit mehr, mich selbst an meiner Intimsten Stelle zu berühren. Anfangs musste ich ihn noch lotsen.

Ihm erklären, wie er mich anfassen und meine Spalte reinigen musste. Es war ein seltsames Gefühl, von fremdem Händen gewachsen zu werden. In der Zwischenzeit habe ich mich fast daran gewöhnt mich selbst nicht mehr dort unten berühren zu dürfen. Fesseln oder ein unnachgiebiges Stück Blech verhindern dies zuverlässig. Nur einen kleinen Trost habe ich. Markus ergeht es nicht besser als mir, denn nur ich habe die Schlüssel zu seinem Keuschheitsgürtel.

Auch ihm ist es nicht mehr erlaubt, sich selbst zu berühren. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er vermutlich jetzt viel mehr daran zu knappern hat wie ich. Der fiese Schuft hatte gedacht, er könne mich betrügen. Eine Zeitlang ist es ihm sogar gelungen. Es hatte mir nicht alle Schlüssel gegeben und sich anfangs immer noch aufgeschlossen, um sich selbst heimlich zu befriedigen, während ich glaubte, er wäre tatsächlich enthaltsamer als ich.

Erst als sein Schloss hakte und ich es einfach gegen ein neues ersetzte bemerkte ich eine Veränderung. Plötzlich wurde er wie Wachs in meinen Händen. Schon bald beichtete er mir sein schändliches Treiben und gelobte Besserung. Ein Versprechen, dass er jetzt erfüllen musste, ob er wollte oder nicht. Richtig böse konnte ich ihm deswegen aber nicht sein, denn er brachte mich auf diese Weise dazu, meinen Plan, durchzuziehen und wirklich ein halbes Jahr am Stück enthaltsam zu bleiben.

Solange am Stück bleiben wir jetzt natürlich nicht mehr verschlossen. Aber im Nachhinein war es eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Ein Lächeln glitt in mein Gesicht. Eben hatte eine Frau die Bemerkung fallen lassen, dass man, in diesem Fall wohl eher Frau, dieses metallene Monstrum unmöglich tragen konnte. Ich wusste es besser. Zumindest eine Nacht hatte ich diesen Keuschheitsgürtel persönlich getragen.

Wie lange ich meinen eigenen schon trug, konnte ich aus dem Stehgreif heraus gar nicht mehr sagen. Lange genug aber, um behaupten zu können, dass er so etwas wie eine zweite Haut für mich wurde. Neben meinem Keuschheitsgürtel stand ein kleines Schildchen. Monatelang hatten meine drei alten Herren und ich Spurensuche betrieben. Jede neue Erkenntnis wurde wie eine Sensation gefeiert.

Nun wurde mit fünf kurzen Sätzen das Schicksal der Trägerin angerissen und die Funktion des Exponates beschrieben. Ich wurde nachdenklich. Vielleicht würde auch mein Keuschheitsgürtel in tausend Jahren wieder entdeckt. Was würden die Menschen dann darüber denken. Hätten sie Mitleid für mich empfunden, wenn sie meinen Gürtel mit ihren High Tech Materialien verglichen? Bestimmt würde eine Spurensuche sich einfacher gestalten.

Der meiste Schriftverkehr fand ja jetzt im weltweiten Netz statt. Wort und Bild blieben für jedermann für ewig zugreifbar. Vielleicht würden irgendwelche Leute einmal mein Keuschheitsschicksal regergieren. Was würde man dann über mich denken? Ich wusste es nicht. Eigentlich war es mir auch egal. Ich griff nach Markus Hand. Bevor wir weitergingen, warf ich einen letzten Blick in die Vitrine.

Auch wenn Elisabeth keine Vorfahrin von mir war, beschlich mich trotzdem noch immer dieses erhabene Gefühl, etwas zur Aufklärung dieses Keuschheitsgürtelfundes beigetragen zu haben. Dieses Stück Metall hatte auf jeden Fall Schuld, dass ich mich plötzlich für Keuschhaltung interessierte und dadurch in letzter Konsequenz meinen Markus kennen lernte. Ein riesen Glück, denn durch ihn lernte ich auch mein geliebtes Latex kennen.

Hand in Hand liefen wir durch das historische Gemäuer. Am Kamin im Zimmer des Grafen sahen wir Beide uns wissend an. Wir würden nicht durch den Geheimgang gehen, aber trotzdem heute noch am anderen Ende des Geheimganges verweilen. Markus hatte seine Folterkammer bekommen und heute Abend würden wir beide für uns das finstere Mittelalter wieder zum Leben erwecken. Trotz der modernen Foltergerätschaften die nun in diesem mittelalterlichen Gewölbes standen, störte uns der Stilbruch nicht im Geringsten.

Heute war ich an der Reihe, den aktiven Part zu übernehmen. In Gedanken malte ich mir schon einmal aus, wie ich Markus an unseren Pranger kettete und ihn danach aus seinen Keuschheitsgürtel befreite. Ich würde ihm verbieten, eine Erektion zu bekommen. Eine Aufgabe, die er nicht erfüllen konnte, denn ich würde mich in meinem neuen Latexanzug vor ihm präsentieren. Natürlich würde ich ihn für seinen Ungehorsam bestrafen müssen…

E N D E




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puter



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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:26.09.15 20:47 IP: gespeichert Moderator melden


Schade,dass es am Ende ist. Eine der besten Geschichten, die ich gelesen habe. Ich gratuliere und danke dem Autor.
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siggiaic1 Volljährigkeit geprüft
Keyholder

Aichach




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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:30.01.16 14:34 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für diese super Geschichte.
Kann nicht mal sagen welche mir besser gefallen hat, die Vergangenheit oder die Gegenwart, aber die Idee das so aufzubauen hat mich begeistert.
Habe es sehr genossen
Gruss Siggi
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Wölchen Volljährigkeit geprüft
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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:30.01.16 18:51 IP: gespeichert Moderator melden


Schade,das eine solch schöne Geschichte endet.
Aber wir danken dir für die schönen und tollen Stunden die du uns beschert hast.

Vielen Dank.
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pardofelis
Stamm-Gast

Meck-Pom


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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:30.01.16 20:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo keuschy,

da ist doch im September mein liebster Teil einer jeden Geschichte an mir vorüber geschlüpft.
Ich bin untröstlich, dich so lange warten zu lassen.
Aber jetzt: Danke für diese Geschichte und die letzten 4 Bachstuben

Ich freu mich auf deine weiteren Geschichten. Bloß wieder zweigeteilt.?.?.?...ich weiß nicht...

Egal. Bitte überrasche mich wieder mit deinem Geschick mich weit weg zu träumen.

Danke und liebe Grüße


pardofelis
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klein-eva
Freak



meine windel ist voll

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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:03.02.16 11:50 IP: gespeichert Moderator melden


die geschichte ist super

auch dass es eigentlich zwei geschichten waren, die beide in gewisserweise zusammenhängen hat mir sehr gefallen.
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
MartinII
Sklavenhalter

Norddeutschland


Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

Beiträge: 649

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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:12.05.21 17:31 IP: gespeichert Moderator melden


Ich muss es einfach schreiben: eine der schönsten Geschichten hier im Forum!!!
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mak-71
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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:20.07.21 18:09 IP: gespeichert Moderator melden


Beim stöbern bin ich über diese famose Geschichte gestolpert.

Eine der besten Storys, die ich gelesen habe.

Danke fürs schreiben.
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lumi58
Einsteiger

Linz




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  RE: Der erste Keuschheitsgürtel Datum:06.08.21 09:14 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle (doppelte) Geschichte. Danke dafür
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