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DarkO
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Nürnberg




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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:24.09.21 16:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte.

Sebastian war krank - Fortsetzumg


Mit der Schwimmnudel unter der Brust konnte ich mich zwischendurch auch mal treiben lassen. Außerdem musste ich nicht länger befürchten, dass in die Atemöffnung in meinem Rücken Wasser reinlief. Ich war mir nicht sicher, ob ich dazu in der Lage gewesen wäre, dieses sonst wieder herauszublasen, wie Wale oder Delfine.

Nachdem ich das Ufer erreicht hatte, stemmte ich meinen Körper die Böschung hinauf. Weil mich die Schwimmnudel an den Füßen an Land nur behinderte, machte ich diese ab und warf sie ins Gras. Ich hockte mich daneben und wartete darauf, dass Konny ebenfalls zurückkehrte. Die Lampe an meiner Stirn zog scharenweise Insekten an. Daher schaltete ich sie immer nur kurz an, um mich nach Korinna umzusehen. Natürlich brauchte ich nicht zu befürchten, von einer Mücke gestochen zu werden, da mein kompletter Körper durch eine dicke Schicht Latex oder Kunststoff geschützt war. Aber dieses ständige Geschwirre und Geflattere vor meinem Kameraauge nervte mich.

Eine gefühlte Ewigkeit später, nachdem die Sanitäter Anna längst in ihr Fahrzeug verfrachtet hatten und davongefahren waren, sah ich meine Freundin schließlich auf mich zu schwimmen. Während sie sich näherte, achtete ich darauf, sie nicht versehentlich mit meinem Scheinwerfer zu blenden.

„Na? Auch schon da?“, begrüßte ich sie ironisch, als sie aus dem See stieg. „Hast du genug die Heldin gespielt für heute?“

Als Antwort spritzte sie mir einen Schwall Wasser ins Gesicht, respektive auf meine Kamera. „Du solltest besser deine vorlaute Zunge im Zaum halten, sofern du nicht ohne deine Krücken zum Auto zurückhüpfen möchtest“, ermahnte sie mich.

Nachdem sie die Uferböschung erklommen hatte, berichtete sie: „. Die Sannis wollten von mir noch ein paar Details zu unserer Rettungsaktion wissen, während sie Anna in ihr Auto geladen haben. Natürlich musste ich bei der Antwort deinen Part auslassen. Auf jeden Fall geht es Anna wieder den Umständen entsprechend gut. Jetzt bringen sie sie zur Beobachtung in die Klinik. Die übrigen Jugendlichen sind auf ihre Fahrräder gestiegen und nach Hause gefahren.“

„Es freut mich, dass es Anna gutgeht.“ Ich wechselte das Thema. „Wie lange bleiben wir noch hier?“

Konny suchte ihr Handy, um darauf die Uhrzeit abzulesen. „Es ist zwanzig vor zwölf“, sagte sie und überlegte. „Geschwommen sind wir fürs Erste genug, finde ich. Daher würde ich vorschlagen, wir tauschen demnächst deine Batterien aus und dann trinken wir gemütlich was. Vielleicht hüpfen wir später auch noch einmal in den See, bevor wir zum Auto zurücklaufen. Was meinst du?“

„Hört sich gut an“, antwortete ich. „Aber was wollen wir denn trinken? Hast du was mitgenommen?“

„Na klar! Sonst würde ich kaum so einen Vorschlag machen, oder?“, gab meine Freundin grinsend zurück. Sie wühlte in unserer Tasche und holte daraus neben den erwähnten Akkus eine Flasche Prosecco, sowie ein in Papierservietten eingepacktes Sektglas. „Zuerst bekommt dein Oskar eine kleine Stärkung. So nett es auch ist, dir beim Leiden zuzusehen, während dein Anzug dich quält, ich denke, wir hatten für heute genug Aufregung. Also, leg dich mal auf den Bauch.

Mit wenigen Handgriffen hatte Konny die Batterien an der Unterseite meines Rucksacks ausgewechselt. Danach öffnete sie die Sektflasche und meinen Nahrungstank. „Wie viel passt denn da eigentlich rein?“, wollte sie wissen.

„Etwas mehr als ein halber Liter“, entgegnete ich.

„Alles klar. Weil ich noch fahren muss, trinke ich besser nur ein oder zwei Gläschen. Der Rest ist dann für dich“, verkündete sie gönnerhaft.

„Oh, danke! Leicht angeheitert und auf Krücken wird der Rückweg nachher bestimmt noch viel spaßiger als der Hinweg!“, meinte ich sarkastisch.

„Dann werde ich eben wieder aufpassen, dass du nicht hinfällst“, erwiderte Korinna beschwichtigend. „Außerdem hab‘ ich dir ja nicht befohlen, alles auf einmal zu trinken. Aber zum Wegschütten ist der Stoff echt zu schade.“

Ich nickte zustimmend. „Na gut, dann her damit!“

Daraufhin machte sie erst meinen Nahrungsbehälter beinahe bis zur Oberkante voll mit Sekt, bevor sie sich ebenfalls ein Glas einschenkte.

Sie stieß ihr Sektkelch gegen meine Maske. „Zum Wohl!“

„Zum Wohl! Auf unsere Heldin!“ Ich nahm einen tiefen Schluck. Das Blubberwasser war angenehm kühl, sodass ich vermutete, Konny hatte die Flasche in einer kleinen Kühltasche transportiert.

Wir legten uns entspannt auf unsere Picknickdecke, wobei wir die Poolnudeln als Kopfkissen verwendeten. Die Nacht war warm und sternenklar. Sogar auf den Displays in meinem Helm waren ein paar Sternbilder zu erkennen.

Für eine Weile lagen wir einfach nur schweigend da. Um uns herum herrschte beinahe absolute Stille. Abgesehen vom Quaken der Frösche oder dem Zirpen der Grillen.

Schließlich erhob sich meine Freundin. Aber nur, um sich gleich darauf wieder in Reiterstellung auf meinen Bauch zu setzen. Sie lächelte und begann, mich an Armen und Beinen zu streicheln. Ich tat das gleiche bei ihr. Dabei wanderten meine Hände langsam weiter zu ihren Brüsten.

Korinnas Atmung wurde schneller. Sie stöhnte lustvoll. Kurz darauf legte sie sich flach auf mich, umklammerte meinen Oberkörper und rollte uns beide zur Seite, sodass ich nun oben war. „Das war schon ganz gut. Mach weiter, Sklavin“, keuchte sie. Ungeduldig dirigierte sie meine rechte Hand in ihren Schritt.

Etwa zehn Minuten später war meine Freundin ausreichend befriedigt und schob mich von sich runter. Ich legte mich neben sie. Kurz darauf bemerkte ich, dass Konny das Verwöhnprogramm meines Systems gestartet hatte.

Sowie ich gekommen war, deaktivierte sie dieses wieder. „Das muss fürs Erste reichen. Du sollst auch noch genügend Strom für den Heimweg haben.“

„Leider hast du recht“, erwiderte ich enttäuscht.

Nach einer Weile rappelte Korinna sich auf. „Ich glaube, ich brauche noch eine Abkühlung, bevor wir heimfahren“, meinte sie belustigt, griff sich beide Kunststoffspaghetti und stieg ins Wasser.

„Kommst du?“ Was wie eine Frage klang, kam doch eher einer Aufforderung gleich.

Ungeduldig wartete meine Freundin am Ufer auf mich, während ich mit meinen Gehhilfen auf sie zulief. Sie grinste mich an. – Es war allerdings jene Art von Grinsen, die mir nicht sonderlich gefiel, weil sie für mich meistens mit irgendwelchen Qualen verbunden war.

Als ich endlich neben ihr im knöcheltiefen Wasser stand, umarmte sie mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Da bist du ja endlich!“

Ich wollte gerade eine Antwort ansetzen, als mein Anzug mir verkündete, dass er mich jetzt in einen Hogtie fesseln würde. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich an Ort und Stelle auf den Bauch zu legen, Dabei achtete ich selbstverständlich darauf, dass das obere Ende meines Tornisters über der Wasseroberfläche blieb. Das schwarze Kästchen in Konnys Hand hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht bemerkt.

Solange Oskar die Drahtseile an meinen Armreifen und den Stiefeln einrollte, platzierte Korinna die beiden Poolnudeln so, dass sichergestellt war, dass ich nicht untergehen konnte. Dann schaltete sie die Lustkontrolle ein.

Zuckend und quiekend trieb ich über den See, während Oskar meine Erregung konstant knapp unterhalb der Orgasmusschwelle hielt. Korinna schwamm derweil neben mir her und lachte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit – was sich nach einem Blick auf meine Systemuhr als eine Dauer von knapp fünfzehn Minuten herausstellte – zog Konny mich endlich zurück ans Ufer, dorthin, wo sie die Sklavinnenkontrolle abgelegt hatte. Sie betätigte darauf einige Knöpfe. Kurze Zeit später war ich wieder erlöst.

Wir kletterten aus dem See. Während ich vollkommen ausgelaugt im Gras lag, sammelte Korinna unsere Sachen ein, welche sie in und auf unserer Tasche verstaute. „Das Abtrocknen können wir uns sparen. Bis wir beim Auto sind, sind wir so oder so trocken“, meinte sie.

Ich stimmte zu.

Meine Freundin half mir beim Aufstehen. Dann nahm sie die Tasche, drückte mir die Krückstöcke in die Hand, gab mir einen kräftigen Klapps auf den Hintern und lief mehrere Schritte voraus.

Ich trank den letzten Schluck Prosecco aus meinem Rucksack und folgte ihr.

Der Marsch zurück zum Parkplatz war anstrengend, verlief aber ohne Zwischenfälle. Unterwegs dachte ich darüber nach, ob es eine elegantere Methode gab, wie ich diese blöde Schranke am Ende des Weges überwinden konnte. Bis wir bei selbiger ankamen, war mir jedoch keine bessere Alternative in den Sinn gekommen. Wenigstens blieb mir die süße Qual meiner beiden Vibratoren dieses Mal erspart.

Völlig außer Atem ließ ich mich schließlich ins Auto fallen.

Während der Fahrt nach Hause stellte Korinna gut gelaunt fest: „Das war doch noch ein interessanter Abend, findest du nicht? Was für ein Glück, dass ich mal wieder nicht auf dich gehört habe, als du umkehren wolltest.“

„Stimmt, du hast Recht. Vor allem der Schluss war toll“, gab ich zu. „Und wer weiß, wie der Abend für diese zugekifften Jugendlichen ohne uns ausgegangen wäre?“

„Vermutlich weniger gut. Sicherlich war letztendlich ich diejenige, die das arme Mädchen aus dem Wasser gezogen hat. Andererseits hätte ich das ohne dich und deinen eingebauten Suchscheinwerfer wohl nicht so schnell geschafft“, erklärte sie mir. „Wir sind halt einfach ein gutes Team!“

Spontan musste ich an die Zeiten denken, wo meine Freundin sich zu einer fiesen Herrin mutierte. Da wäre der Begriff ‚Team‘ sicherlich nicht das Wort gewesen, das ich gewählt hätte, um unser Verhältnis zu beschreiben. Anstatt meiner Freundin zu wiedersprechen und näher auf diesen Punkt einzugehen, gab ich ihr einfach Recht. „Ja, das sind wir! Vielleicht sollten wir uns vor dem nächsten Ausflug an den See noch rote Latexanzüge mit der Aufschrift ‚Life Guard‘ besorgen“, schlug ich scherzhaft vor.

„Geile Idee“, erwiderte Konny amüsiert. „Dann mime ich eine sexy Rettungsschwimmerin und aus dir basteln wir eine dieser Bojen, die die Rettungsschwimmer bei Baywatch immer an einer Leine hinter sich herziehen!“

Instinktiv wollte ich wütend protestieren. Nachdem ich mir Korinnas Vorschlag aber einmal bildlich vorgestellt hatte, sagte ich darauf nichts mehr, denn diese Vorstellung machte mich schon etwas geil. Angesichts meines Schweigens musste sich Konny sicherlich auch ihren Teil gedacht haben.

Wenig später erreichten wir das Haus von Sibylle und Rainer, wo wir uns sofort ins Bett legten, beziehungsweise in den Käfig. Korinna kuschelte sich an mich.

Wir schliefen durch bis Sonntagmittag. Nach dem Aufstehen gingen Konny und ich gemeinsam in die Küche, wo wir auf die Herrin und den Herrn trafen. Die beiden schienen noch nicht wesentlich länger auf den Beinen zu sein, als wir. Der Kaffee war gerade erst durchgelaufen. Alleine dessen Geruch reichte fast schon aus, die restliche Müdigkeit aus meinem Körper zu vertreiben.

„Na? Ausgeschlafen?“, fragte Sibylle uns zur Begrüßung.

Meine Freundin antwortete für uns beide: „Ich denke, ja. Danke, dass wir länger im Bett bleiben durften.“

„Aber gerne doch. Wie war euer Abend? Hattet ihr Spaß?“

Korinna zuckte mit den Schultern. „Im Großen und Ganzen ja.“ Sie berichtete, wie es uns gelungen war, eine junge Frau vor dem Ertrinken zu retten.“

Erstaunt hob die Herrin eine Augenbraue. „Beachtliche Leistung! Die sollte demnächst entsprechend belohnt werden. Was habt ihr denn heute noch vor?“

Wieder übernahm Konny das Reden: „Weiß ich noch nicht. Welche Arbeiten hattet ihr denn heute für eure Latexsklavin geplant?“

Sibylle legte die Stirn in Falten. „Lass mich nachdenken.“ Nach einer Pause erklärte sie: „Eigentlich hat sie alle ihre Aufgaben bereits erledigt, weil ja am Wochenende ursprünglich wieder das Training mit Zorro auf dem Programm stand.“ Plötzlich grinste sie. „Korinna, du möchtest nicht zufällig Sebastians Platz als Pony einnehmen?“

Meine Freundin verzog den Mund. Sie haderte mit der Antwort.

Der Vorschlag der Herrin gefiel mir sehr. Weil mir Konnys leicht ablehnende Einstellung zum Ponyplay bekannt war, beeilte ich mich, meine Meinung in das Sprachausgabesystem einzugeben. „Tolle Idee!“ Ich war sehr neugierig, wie meine Freundin als Pony wirken würde.

Korinnas Miene verriet mir, dass sie noch nicht davon überzeugt war. „Ach komm schon, Konny! Bitte! Das ist wird uns bestimmt beiden Spaß machen. Versprochen!“, sagte ich flehend. „Danach darfst du mich auch gerne wieder schikanieren“, bot ich als zusätzlichen Anreiz an.

Erfreut bemerkte ich, wie Korinna zögerlich begann zu nicken. „Also gut. Einverstanden. Obwohl dein Einverständnis bisher eigentlich nie erforderlich war, bevor ich dich gequält habe“, meinte sie zynisch.

Das war richtig, schließlich war ich im Grunde nichts anderes als eine Latexsklavin, Freundschaft hin oder her. Ich hielt es für besser, vorerst nicht näher darauf einzugehen. Letztendlich hätten die Herrschaften sie auch schlichtweg dazu zwingen können, mitzumachen, war sie doch genaugenommen ebenfalls deren Sklavin.

Andererseits, wenn unsere Herrin ihr wirklich befohlen hätte, heute mein Pony zu sein, hätte das durchaus auch nach hinten losgehen können, schließlich betrachtete meine Freundin ihre Rolle als Gummisklavin doch eher als Spiel. Da war es besser, den Bogen nicht zu überspannen. Ich beließ ich es bei „Danke, dass du trotzdem mitmachst!“

Glücklicherweise führte Sibylle die Unterhaltung weiter fort. „Leider wird dir Sebastians Ausrüstung nicht passen. Am wenigstens die Hufstiefel. Da werden wir wohl improvisieren müssen.“

In dem Moment mischte sich Rainer ein. Er deutete auf Konnys Füße, die nach wie vor in den roten abschließbaren Pumps steckten. „Moment mal! Du hast doch Schuhgröße neununddreißig, oder irre ich mich?“

„Ja. Wieso?“ Korinna wusste ebenso wenig wie ich, wieso mein Herr diese Frage gestellte hatte.

„Wartet kurz hier, ich muss nur mal eben telefonieren“, sagte er und verschwand in Richtung Wohnzimmer. Als er zurückkam, strahlte er. „Alles klar. Wie ich vermutet hatte, Lady Larissa kann uns passende Ponystiefel ausleihen. Ihr Pony Starlight besitzt anscheinend nicht bloß ein Paar. Die beiden Damen werden in höchstens einer Stunde hier sein. Großartig!“

„Bis dahin sind wir bestimmt mit dem Frühstück fertig“, meinte Sibylle. Nach einem kurzen Blick auf ihren Mann, der immer noch in seinem Bademantel dasaß, fügte sie hinzu: „Und ordentlich angezogen.“

Wie angekündigt kamen die Lady und ihr Ponygirl wenig später bei uns vorbei.

In der Zwischenzeit hatte ich meinem Alkoven einen kurzen Besuch abgestattet, meine Gehhilfen zurück an ihren Platz gebracht und war auf mein Sklavinnenmobil geklettert. Dadurch hatte ich wenigstens die Hände frei. Zumindest so lange, bis jemand auf die Idee kam, diese zu fesseln.

Lady Larissa kam im Reiterinnen-Look, mit hohen schwarzen Plateaustiefeln, einer engen Hose, einer etwas weiter geschnittenen weißen Bluse, sowie einem langen roten Mantel. Abgesehen von den Stiefeln bestanden sämtliche Kleidungsstücke aus Latex. Sie betrachtete mich wie gewohnt als niedrige Sklavin. Dementsprechend behandelte sie mich auch. Nichts anderes hatte ich erwartet.

Gegenüber Starlight war ich instinktiv bemüht, eine gewisse Distanz zu wahren. Schließlich gehörte sie zu dem Gespann, gegen das Zorro und ich in einigen Wochen antreten sollten. Zudem hatte sie vorher nur einmal gesehen. Das war auf der Party, auf der ich Sebastian kennengelernt hatte. Dabei war sie mir sehr hochnäsig erschienen.

Wie damals war sie auch an diesem Tag komplett in weißes Latex gehüllt, nur ihre Augen und der Mund waren frei. Darüber trug sie wieder ihr Kopfharness aus weißem Leder; das mit den Scheuklappen. Ihre Metalltrense hing momentan locker vor ihrem Kinn, sodass sie in der Lage war, zu sprechen. An ihrem Oberkörper war dieses Mal ein weißes Ponygeschirr befestigt. Daran hingen mehrere silberne Glöckchen, die bei jeder Bewegung klingelten. Ein langer weißer Schweif hing hinten zwischen ihren Beinen. Ich konnte nicht genau erkennen, ob dieser nun ein Teil eines Dildos war oder zu ihrem Körperharness gehörte. Sämtliche Schnallen an ihrem Harness waren mit Vorhängeschlössern gesichert. Dasselbe galt für die Manschetten an ihren Handgelenken und Knöcheln. Ihre Füße schließlich steckten in den obligatorischen weißen Hufstiefeln. Ein zweites Paar solcher Stiefel, allerdings in glänzendem Schwarz, trug sie in ihrer linken Hand. In ihrer Rechten hielt sie noch einen Stoffbeutel.

Nachdem meine Freundin und ich die Lady begrüßt hatten, stellte Starlight ihre Sachen auf den Boden und kam lächelnd auf uns zu. Erst umarmte sie Konny, anschließend mich. „Hi! Ich heiße Nicole. Ihr könnt auch gerne ‚Nicki’ zu mir sagen. Oder natürlich ‚Starlight‘ wenn euch das besser gefällt.“
„Hallo Nicki!“, erwiderte ich – überrascht über ihre warmherzige Ader. „Das ist Korinna. Mein Name ist Carmen. Aber ich denke, das weißt du bereits.“

Starlight schüttelte den Kopf. „Nein, das wusste ich bisher noch nicht. Auf der Feier, wo ich euch das erste Mal gesehen hatte, wart ihr für alle Gäste nur die Gummi- beziehungsweise die Latexsklavin. Und ich war nicht in der Lage, mich mit euch oder anderen Leuten unterhalten, weil ich, außer während des Essens, die ganze Zeit über meine Trense im Mund hatte.“ Sie lächelte entschuldigend. „Dabei hätte euch beide wirklich gerne kennengelernt.“

Ich vermochte nicht zu sagen, wieso, aber diese Frau – oder Stute – war mir mit einem Mal sehr sympathisch.

Während sich die Lady mit meinen Herrschaften bei einer Tasse Kaffee unterhielt, begleitete Nicole Korinna und mich in mein Zimmer. Dort wollten wir umgehend damit beginnen, meine Freundin in ein Ponygirl zu verwandeln.

„Latex trägst du ja bereits, das ist schon einmal sehr gut“, meinte Nicole. „Dann kannst du gleich diese Hufe dazu anziehen.“

Da fiel mir auf, dass Konny noch immer in ihren abschließbaren roten Pumps steckte. „Ich bin gleich wieder da. Ich hol nur schnell den Schlüssel für die Schuhe“, verkündete ich und zischte los.

Als ich kurz darauf ich wieder in mein Zimmer kam, hatte Nicki bereits mehrere Gegenstände auf meiner Couch ausgebreitet. Soeben war sie dabei, meine Freundin darüber aufzuklären, worum es sich im Einzelnen jeweils handelte. Als sie mich erblickte, unterbrach sie ihre Erklärungen. Sie lächelte mich an. „Dein Zimmer ist wirklich schön eingerichtet, Carmen. Vor allem dein Bett und dieser Käfig gefallen mir!“

„Oh, danke! Leider ist die Einrichtung nicht gerade dafür ausgelegt, Gäste zu empfangen.“

„Das passt schon. Ich denke, wir gehen demnächst ohnehin raus in den Garten.“

Korinna tauschte ihre Plateaupumps gegen die Ponyboots, die Nicole ihr hinhielt. Dabei zog sie auch ihren roten Netzoverall aus.

„Ich helfe dir schnell beim Schnüren. Da kann ich gleich ein paar Dinge dazu anmerken“, meinte sie.

In den darauffolgenden fünf Minuten unterstützte sie Korinna dabei, ihre Füße in die Stiefel mit den Hufeisen an den Sohlen zu zwängen. „Du musst die ganz fest zubinden. Da darf nichts wackeln“, betonte sie energisch. Zum einen kannst du sonst sehr leicht umknicken, weil dein Fuß nicht richtig gestützt wird. Zum anderen bekommst du beim Gehen sonst nur Blasen.“

Nicole drehte sich zu mir um. Zwischen ihren Fingern hielt sie einige schwarz-rote Lederriemen. „Wie ich Konny bereits erzählt habe, habe ich euch auch mein altes Zaumzeug mitgebracht, welches ich nicht mehr brauche. Wobei ‚alt‘ nicht wirklich zutreffend ist, ich hatte das höchsten fünfmal an. Früher habe ich nämlich manchmal auch Schwarz getragen. Jedenfalls solange, bis meine Lady vor ungefähr zwei Jahren darauf bestand, dass ich fortan ausschließlich komplett in Weiß herumlaufe. Sollen wir das auch anlegen?“ Sie blickte Korinna fragend an.

Diese stemmte entrüstet die Fäuste in die Hüften. „Ihr könnt mich ja schlecht so halbnackt da rausschicken, oder?“

Es schien fast so, als hätte sie inzwischen doch ein Wenig Gefallen an der Sache gefunden.

Wir waren gerade dabei, Korinna das Riemengeschirr um den Oberkörper zu legen, als Starlight mich ansprach: „Carmen? Ich habe gehört, du steckst ununterbrochen in diesem Anzug. Stimmt das wirklich?“

„Ja, das ist richtig“, erwiderte ich. „Nur alle vierzehn Tage komme ich kurz raus, zum Baden und Rasieren.“

„Trägst du den wirklich freiwillig? Der schränkt dich ja schon sehr ein.“

Ich nickte. „Gerade diese Einschränkungen sind es, die mir an meiner Uniform gefallen. Dadurch werde ich ständig daran erinnert, dass ich eine Latexsklavin bin.“

„Falls das manchmal nicht reicht, bietet ihr Sklavinnenanzug auch genügend Bestrafungsmöglichkeiten“, ergänzte Konny lachend.

Die Neugier des weißen Ponymädchens war damit längst noch nicht gestillt: „Ursprünglich hatte ich angenommen, deine Beine wären ständig gefesselt. Aber nachdem hier ein Fahrrad steht, nehme ich an, dass das doch nicht so ist?“

„Stimmt! Diese Fesselplatte an den Füßen muss ich eigentlich nur am Wochenende tragen. Wobei meine Stiefel permanent durch ein Drahtseil miteinander verbunden sind, wodurch meine Bewegungsfreiheit mal mehr, mal weniger stark eingeschränkt wird. Momentan muss ich leider eine Strafe abbüßen, daher kann ich diese Platte mindestens bis übermorgen Abend nicht abmachen. Normalerweise darf ich mich zumindest in meinem Zimmer nahezu uneingeschränkt bewegen; außerhalb meistens auch. Schließlich muss ich noch in der Lage sein, sämtliche Arbeiten im Haushalt und im Garten zu erledigen“, erklärte ich ihr.

„Aha, verstehe“, antwortete Nicki.

Nun war auch meine Neugier geweckt: „Wie ist das denn bei dir? Bist du ständig das Pony deiner Herrin oder behandelt sie dich zusätzlich auch wie eine Sklavin?“

Nicole schüttelte den Kopf. „Bis auf wenige Ausnahmen verbringe ich sämtliche Wochenenden als Ponygirl. Dann schlafe ich auch in unserem Stall. Aber unter der Woche lebe ich zusammen mit der Lady im Haus. Da habe ich meistens nur Latex und hochhackige Stiefel an. Manchmal trage ich auch einen Catsuit unter meiner normalen Kleidung, während ich in unserer Kanzlei arbeite. Für die Hausarbeit haben wir tatsächlich andere Sklaven. Es gibt erstaunlich viele Frauen und Männer, die darauf stehen, regelmäßig geschlagen und gedemütigt zu werden, während sie zum Putzen und Wäschewaschen gezwungen werden. Manche wollen dabei sogar noch gefesselt sein.“

Korinna brach in schallendes Gelächter aus. „Klingt wirklich unglaublich, oder, Carmen?“, fragte sie sarkastisch. „Ach ne, warte mal, du bist ja selbst auch so jemand.“

Anstatt näher auf diesen Seitenhieb einzugehen, konzentrierte ich mich lieber darauf, die letzten Schnallen an ihrer Taille zu schließen.

Nachdem wir meine Freundin fertig eingekleidet hatten, meinte Nicki: „Konny, am besten probierst du erst einmal hier drin, ob du dich in diesen Sachen noch einigermaßen vernünftig bewegen kannst.“

„Okay.“ Anfänglich war meine Freundin noch etwas wackelig auf ihren Hufen. Nach mehreren Runden durch mein Zimmer hatte sich dies aber gelegt. „Die Ponyboots sind fast wie meine roten High Heels. Nur halt mit Hufen.“

„Super! Sieht so aus, als könntest du problemlos darin laufen“, stellte Nicole anerkennend fest. „Den Rest trainieren wir dann in der Pferdekoppel. Carmen gibt an, was du tun sollst, ich mache es dir vor, anschließend versuchst du es.“

„Alles klar!“ Man merkte Korinna deutlich an, dass sie sich immer noch fragte, worauf sie sich da eingelassen hatte.

Ehe sie sich wehren konnte, hatte ich bereits ihre Handgelenke an den Ösen in ihrem Rücken befestigt und ihr die Trense zwischen die Zähne geschoben und festgeschnallt. Bereitwillig ließ mich Starlight das gleiche bei ihr durchführen.

Insgesamt hatte es mehr als eine halbe Stunde gedauert, bis wir damit fertig gewesen waren, Korinna mit sämtlichen Lederaccessoires auszustatten, die Nicki mitgebracht hatte. Aber der Aufwand hatte sich gelohnt. Nun standen zwei sehr hübsche Latexponys vor mir.

Sanft, aber bestimmt zog ich die beiden Huftiere an ihren Zügeln aus meinem Zimmer.

Als wir auf dem Weg in den Garten gemeinsam das Wohnzimmer durchquerten, ernteten wir einige anerkennende Kommentare.

Mein nächstes Ziel war der Pferdestall, um zwei Longierleinen, eine Reitgerte und die lange Bullenpeitsche zu holen. Die Leinen befestigte ich an den Halftern meiner hübschen Ponys. Dann ging es auf die Koppel.

Dort stellte mich in die Mitte, die beiden Longierleinen und die Gerte in der einen, die Bullenpeitsche in der anderen Hand. „Zum Aufwärmen erstmal drei bis vier langsame Runden“, dachte ich mir und rief das entsprechende Kommando: „Schri-itt!“

Starlight wieherte und setzte sich in Bewegung, aber Konny blieb stehen und beobachtete das andere Ponymädchen vor sich.

Gemäß der Devise ‚Probieren geht über Studieren‘ ließ ich die Peitsche einmal in der Luft knallen, woraufhin meine Freundin erschrocken loslief. Schnell überlegte ich mir einen passenden Namen für sie. Aufgrund ihres Aussehens und ihres Wesens entschied ich mich für ‚Black Fury’.

Nach der dritten Runde rief ich die Ponys zu mir. Konny blickte zunächst etwas erstaunt, als sie ihren neuen Namen hörte, folgte dann aber Nicky. Beide Frauen blieben neben einander stehen. Zunächst tippte ich mit der Reitgerte an Starlight linke Wade. Das Ponygirl hob sofort ihr linkes Knie bis auf Hüfthöhe. So sollte es sein.

Das gleiche probierte ich nun bei Black Fury. Da sah die Sache nicht so toll aus. Erst nach ein paar leichten Gertenhieben auf die Rückseite ihres Oberschenkels war das Resultat zufriedenstellend. Zwischendurch musste Korinna ihr Bein zwei-, dreimal wieder auf dem Boden absetzen, weil sei nicht so lange auf einem Huf stehen konnte. Sie wieherte protestierend.

Zur Übung ließ ich sie ein paar Schritte auf der Stelle machen. Dabei hielt ich die Reitgerte vor ihr waagerecht in die Höhe, bis wohin sie ihre Knie anheben sollte. Zwischendurch musste ich ihr hin und wieder auch einen leichten Hieb mit der Gerte verpassen, weil sie zu bockig war. Ich war mir nicht sicher, ob sie nur das aufmüpfige Pony spielte., oder tatsächlich so widerspenstig war. Mir gefiel es auf jeden Fall!

Dann trieb ich die Ponygirls weiter im Kreis herum. Konnys Bewegungen sahen langsam besser aus. Lediglich was das Tempo betraf, benötigte sie den einen oder anderen aufmunternden Klaps mit der Bullenpeitsche. Natürlich beobachtete ich auch Nicole immer mal wieder. Ich war fasziniert von der Geschmeidigkeit, mit der sie sämtliche Bewegungen ausführte, sowie der Anmut, die sie dabei gleichzeitig ausstrahlte. Es schien beinahe so, als wäre sie bereits mit Hufen auf die Welt gekommen.

Die Herrschaften wollten sich selbstverständlich auch ein Bild von unserem Training machen und statteten uns einen kurzen Besuch ab. Ich konnte nicht genau hören, was sie zusammen beredeten, aber sie schienen mit der ihnen gebotenen Vorstellung einigermaßen zufrieden zu sein.

In den folgenden anderthalb Stunden trainierte ich mit Korinna die Gangarten Schritt und Trab. Mein Herr kam dann abermals gemeinsam mit Lady Larissa zu uns in den Garten. Er rief er mich zu sich.

Ich ließ die beiden Latexponys anhalten. Inzwischen konnte man Black Fury ihre Erschöpfung deutlich ansehen. Dementsprechend war sie erfreut über die Unterbrechung unseres Trainings. Bei Starlight hingegen war dies überhaupt nicht der Fall. Ich hatte den Eindruck, sie wäre mühelos dazu in der Lage, noch für mehrere Stunden weiter im Kreis zu laufen.

„So. Schluss für heute!“, verkündete Rainer, während er seine Arme auf der Umzäunung der Koppel aufstützte. „Die Lady und ihr Pony müssen wieder nach Hause.“

Sofort kam meine Freundin zu mir gelaufen und forderte mich durch unverständliches, aber penetrantes Nuscheln, begleitet von wildem Gezappel dazu auf, ihr sämtliche Fesseln und Lederriemen abzunehmen.

Da sagte Lady Larissa: „Ihr könnt das alte Zaumzeug und die Ponyboots von Starlight gerne behalten. Wir brauchen die Sachen nicht mehr. Und zum Wegwerfen sind sie wirklich zu schade. Wer weiß, Gummisklavin, vielleicht trägst du die zukünftig öfter?“

„Hast du gehört, Black Fury? Wir können die Sachen behalten! Dann kannst du sie ja noch ein Wenig tragen. Korinna wollte protestieren, doch glücklicherweise kam ich ihr zuvor, weil Standardsätze wie „Vielen Dank, Herrin“, in einem kleinen Untermenü meiner Sprachausgabe gespeichert sind.

Es kostete einiges an Anstrengung, die widerspenstige Konny zum nächsten Anbindering zu ziehen und dort festzubinden. Aber gegen den Antrieb meines Sklavinnenrollers hatte sie kaum eine Chance.

Ich ließ das zeternde Pony stehen und verabschiedete ich mich standesgemäß von der Lady. Zu dem weißen Ponygirl sagte ich: „Auf Wiedersehen, Starlight! Es war schön, dich kennenzulernen.“

Nicole wieherte fröhlich, als sie ihrer Besitzerin hinterhertrabte.

Mit dem Gartenschlauch bewaffnet rollte ich zu Black Fury zurück. Zunächst schnaubte sie noch und scharrte mit den Hufen, doch sobald sie den Schlauch in meiner Hand erblickte, wurde sie schlagartig ruhiger. Um diesen Effekt zu verstärken, betätigte ich den Hebel an der Gartenspritze.

Sowie der kalte Wasserstrahl auf ihren gummierten Körper traf, begann Korinna laut zu quieken und versuchte, dem Strahl auszuweichen. Aber dann begriff sie, dass diese Form der Abkühlung etwas sehr Erfrischendes hatte. Anstatt davonzulaufen wandte sie mir ihren Oberkörper zu und wieherte.

Nach fünf Minuten stellte ich das Wasser ab und löste ihre Zügel von dem Ring an der Wand. Zunächst hatte ich befürchtet, dass meine Freundin trotz der Gummitrense zwischen ihren Zähnen wieder anfangen würde, zu schimpfen, aber sie bat mich lediglich darum, dass ich sie von ihrem Zaumzeug befreite. Zumindest interpretierte ich ihr fast unverständliches Gebrabbel so.

In dem Bewusstsein, dass ich mich ihr als meiner Teilzeitherrin möglicherweise bald wieder einmal unterzuordnen hätte, kam ich dieser Bitte umgehend nach. Ich führte sie zum Stall, wo sie sich auf einen Heuballen setzte.

„Puh. Das war… ähm… interessant“, stellte sie nüchtern fest, als ich ihr das Kopfharness mit der Beißstange abgenommen hatte. „Ich glaube aber wirklich nicht, dass ich jemals auf Ponyplay stehen werde. Wie gesagt, ‚interessant‘ ja, aber nicht ‚geil‘ Dieses Spielchen ist mir dann doch ein Bisschen zu albern“.

Ohne ein Wort zu erwidern befreite ich ihre Handgelenke, bevor ich schließlich die Schnallen der Lederriemen an ihrem Oberkörper öffnete. Meine Freundin hatte sich in der Vergangenheit nämlich bereits des Öfteren diversen Fetischen gegenüber zunächst ablehnend geäußert, später ihre Meinung dann aber radikal geändert. Daher hielt ich es für sinnvoll, für den Augenblick nachzugeben und den Dingen einfach ihren Lauf zu lassen.

„Wenn du magst, kannst du kurz hierbleiben und den Rest, der zu diesem albernen Quatsch gehört, ausziehen, während ich ins Haus fahre, um deine ‚normalen’ Klamotten zu holen“, schlug ich vor.

„Gut. Aber beeil dich ein Bisschen!“

Keine zehn Minuten später war ich zurück beim Pferdestall, wo Korinna bereits mit nichts als ihrem Catsuit bekleidet auf mich wartete. Die Pony-Accessoires hatte sie mehr oder weniger achtlos auf den Boden geworfen.

Ich reichte ihr ihren roten Netzanzug und die abschließbaren Plateaupumps. Anschließend sammelte ich die Sachen ein, und verstaute alles sorgfältig in der Tasche, die Starlight dagelassen hatte. „Ich leg das Zeug mal zusammen mit den Hufstiefeln im Stall in ein Regal. Dann können Sibylle und Rainer entscheiden, was sie damit machen.“

„Mach das! Ruhig in die hinterste Ecke“, antwortete sie energisch. „Ich will die bestimmt nicht so bald wiedersehen.“

Später aßen wir mit meinen Herrschaften zu Abend, wobei ich mir meine Flüssignahrung vorher aus meiner Ladestation abholen musste. Vorher, während des Tischdeckens hatte ich die beiden flüsternd darum gebeten, Konny beim Essen nicht nach ihrer Meinung zum Thema Ponyplay zu fragen. Ich schlug vor, dass sie sich stattdessen mit dem Thema befassten, wie sie mich nach dem Essen noch piesacken könnten.

Natürlich wurde dieser Vorschlag umgehend von allen Beteiligten einstimmig angenommen. Um mir die Vorfreude nicht zu verderben, wurde vorher noch die Elektronik in meinem Helm ausgeschaltet. So bekam ich erneut nichts von dem mit, was sie für mich planten.

Das wusste ich erst, als ich, nachdem ich die Überreste des Abendessens beseitigt und die Küche geputzt hatte, im Spielzimmer kopfüber von der Decke baumelte. Natürlich war ich dabei wieder blind und taub.

Meiner wichtigsten Sinne, sowie jedem Zeitgefühl beraubt, konnte ich mich ganz auf die Hiebe der verschiedenen Schlaginstrumente konzentrieren, die auf meine gefesselten Arme und Beine, sowie die Pobacken trafen. Zum Abschluss bekam ich zusätzlich noch Elektroschocks verabreicht. Die von der heftigen Sorte, versteht sich.

Nach gefühlt mehreren Stunden machten sie mich los und trugen mich in mein Zimmer. Kaum, dass sie mich auf mein Bett gelegt hatten, schlief ich auch schon erschöpft ein.

Am nächsten Morgen wachte ich auf. Meine Freundin lag auf der Couch in meinem Zimmer und schlief noch tief und fest. Also bemühte ich mich, möglichst leise auf mein Sklavinnenmobil zu klettern. Dann steuerte ich mein Gefährt in die Küche, um wie gewohnt das Frühstück vorzubereiten.

Bevor meine Freundin uns wieder verlassen musste, um zur Arbeit zu gehen, tranken wir alle noch gemeinsam eine Tasse Kaffee.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:04.10.21 20:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte.

Das Loch

In der darauffolgenden Woche hatten die Herrschaften ein paar enge Freunde eingeladen, um Sibylles Geburtstag in einem etwas kleineren Kreis nachzufeiern. Meine Aufgabe bestand dabei darin, einige Würste und Steaks zu grillen. Nebenbei sollte ich auch alle Anwesenden stets mit frischen Getränken versorgen.

Es war zum Glück Freitag, somit blieb mir die Platte an den Füßen erspart und ich konnte mich annähernd normal bewegen. Obwohl das gemeinsame Training mit Sebastian erneut ausfallen musste, weil er sich noch immer nicht ganz fit fühlte, würde das Fesselbrett am nächsten Morgen trotzdem erneut auf mich warten.

Immerhin wurde zur Feier des Tages darauf verzichtet, mich mit zusätzlichen Fesseln auszustatten. Obwohl, so ganz stimmt das nicht. Genau genommen gab es schon eine zusätzliche Einschränkung meiner Bewegungsfreiheit, schließlich wollten meine Herrschaften ihren Gästen etwas zur Unterhaltung anbieten.

Die besagte Einschränkung war, dass die mit meinen Stiefeln verbundenen Seilwinden mit denen an meinen Armen gekoppelt waren. Das heißt, solange meine Beine gestreckt waren, wurden meine Arme auf dem Rücken fixiert. Um eine Hand benutzen zu können, musste ich also immer den jeweils anderen Fuß weit genug anheben. Damit ich dennoch in der Lage war, meine Aufgaben ordentlich zu erfüllen, durfte ich das Servierblech vorne an meinem Karbontorso befestigen.

Apropos Unterhaltung: Meine Freundin und Sklavinnenkollegin Korinna war ebenfalls eingeladen: Wie bei der letzten großen Party hing sie – eingesperrt in ihre Gummisklavinnenuniform und an den Händen und Füßen fixiert – wie ein großes ‚X‘ in der Mitte des Wohnzimmers. „Ist zwar nicht wirklich neu, wird aber trotzdem bestimmt nie langweilig“, dachte ich mir. Neben ihr auf dem Boden stand ein Korb, der mit allerlei Peitschen, Gerten, Stöcken und Klatschen gefüllt war. Ein paar Vibratoren und Dildos durften natürlich auch nicht fehlen.

Bevor die ersten Partygäste ankamen, stellte ich mich vor Korinna hin und meinte vorwurfsvoll: „Na toll! Du kleine Hobbysklavin hängst hier rum und hast deinen Spaß, während ich arbeiten muss!“

Der aufblasbare Schlauchknebel in ihrem Mund verhinderte, dass sie darauf etwas erwidern konnte. Doch der böse Blick, den sie mir zuwarf, schien zu sagen: „Hüte lieber deine Zunge. Demnächst bin ich vielleicht wieder deine Teilzeitherrin, dann werde ich mich entsprechend bei dir revanchieren für dein loses Mundwerk. Also lass mich besser in Ruhe und sieh zu, dass du ordentlich deine Arbeit machst!“

Ich betätigte einmal den Blasebalg an ihrem Knebel, woraufhin Konny wütend grunzte. Dann lief ich um sie herum und blieb hinter ihr stehen. Zunächst drückte ich den großen Analplug, dessen Basis sich unter dem Latex-Catsuit deutlich sichtbar abzeichnete, tiefer in ihren After. Sie grunzte erneut. Zum Abschied gab ich ihr schließlich noch mit der Hand einen heftigen Klaps auf den Hintern, den sie mit einem lauten Quieken quittierte. Zufrieden und vergnügt setzte ich meinen Weg nach draußen fort, um den Grill vorzubereiten.

Sämtliche Besucher waren in Lack und Latex gekleidet, wie nicht anders zu erwarten war. Selbstverständlich trugen Sibylle und Rainer ebenfalls Kleidung aus diesem Material. An Sibylles Hals hing zudem ein massiver Reifen aus Edelstahl. Dieser war, abgesehen von der breiten Verschlussplatte und dem damit verbundenen O-Ring, mattschwarz lackiert. Den Halsreif hatte ihr der Herr zum Geburtstag geschenkt. Ich fand den sehr schick. Die meisten Gäste auch, wie ich anhand deren bewundernden Kommentaren erkannte. Es fiel in diesem Zusammenhang öfters Sätze wie „Schatz, den möchte ich auch gerne haben“. Einmal hörte ich auch eine männliche Stimme sagen: „Das, zusammen mit den passenden Armfesseln, wird bald dein neuer Hausanzug werden, Liebste.“

Ob meine Herrin zusätzlich zu ihrem neuen Halsschmuck auch in ihr Keuschheitsset eingesperrt war, vermochte ich nicht mit Sicherheit zu sagen. Zum einen war ihr bodenlanges, pinkes Latexkleid zwar obenherum eng, aber blickdicht, zum anderen war sie darüber in ein relativ dickes Latexkorsett geschürt. An ihren Armen jedenfalls war kein weiteres Metall zu sehen, was hieß, dass ihr zumindest die entsprechenden Armreifen erspart geblieben waren. Schließlich wurde aber auch ihr Geburtstag gefeiert, und nicht Rainers. Untenherum war das Kleid der Herrin weit geschnitten, sodass man die Schenkelbänder, sofern sie welche trug, darunter nicht entdecken konnte.

Als alle zusammen beim Begrüßungssekt im Wohnzimmer versammelt waren, hörte ich, wie meine Herrin von einem der Gäste angesprochen wurde: „Du, Bille, vorhin habe ich mitbekommen, dass ihr ein interessantes Loch in der Terrasse habt. Ich war gerade kurz draußen, konnte aber überhaupt nichts Ungewöhnliches entdecken.“

Die Herrin schmunzelte. „Das ist ja eigentlich auch beabsichtigt. Wir empfangen hier manchmal auch normale Gäste, beziehungsweise Kunden – also Leute, die meines Wissens nicht ganz so pervers sind wie ihr alle – und müssen daher unsere etwas spezielleren Neigungen eben verbergen. Unsere Latexsklavin läuft dann ja auch nicht frei herum, sondern bleibt sicher verwahrt in ihrer Zelle. Oder wird irgendwo anders gefesselt, um diesen Leuten keinen Schrecken einzujagen. Das wäre schlecht fürs Image und für das Geschäft.“

Daraufhin nickte Sibylles Gegenüber verständnisvoll. „Durchaus nachvollziehbar.“ Er zögerte kurz. „Aber heute könntet ihr mir dieses ominöse Loch doch zeigen, oder?“

„Klaus, lass mich das bitte kurz mit meinem Mann besprechen. Ich bin gleich wieder bei dir.“

Obwohl ich den weiteren Verlauf dieser Unterhaltung gerne mitverfolgt hätte, musste ich mich nun wieder um die übrigen Gäste und den Grill kümmern, um einer Bestrafung vorzubeugen.

In der darauffolgenden Stunde war ich voll und ganz damit beschäftigt, für das Wohl aller Anwesenden zu sorgen.

Ich war gerade auf dem Weg von der Küche zurück in den Garten, um weiteres Grillgut auf den Rost zu legen, als unter den Gästen eine gewisse Unruhe aufkam. Neugierig, wie ich nun einmal war, stellte ich mich an den Rand der Gruppe, die sich in der Mitte der Terrasse gebildet hatte. Aufgrund meiner hohen Absätze blickte ich problemlos über die meisten Köpfe vor mir hinweg.

Eine Minute später trat Sibylle aus dem Haus. Jetzt konnte ich, so wie die übrigen Anwesenden auch, zweifelsfrei feststellen, dass sie ihr stählernes Dessous am Leib trug. Mittlerweile hatte sie nämlich ihr Gummikleid ausgezogen. Das blanke Metall ihres Keuschheitssets glänzte in der Sonne.

Sie blieb stehen und breitete die Arme aus. „So, meine Lieben. Anscheinend sind unter euch doch recht viele, die sich wünschen, einmal das Loch in unserer Terrasse präsentiert zu bekommen“, verkündete sie laut. „Was sich bei ‚normalen‘ Leuten wie ein Baumangel anhört…“ Es folgte kurzes Gelächter. „…ist bei uns nämlich absichtlich eingebaut. Mein Mann und ich wollen eure Neugier nun gerne befriedigen!“ Nach einer kurzen Pause fuhr sie grinsend fort: „Weil sich wahrscheinlich auf die Stelle kein anderer Freiwilliger finden lässt, bin ich gerne bereit, die Vorführung zu übernehmen.“

Die meisten Gäste begannen zu klatschten. Eine männliche Stimme aber rief: „Werft doch einfach eine eurer Sklavinnen rein. Dafür habt ihr sie doch!“

Erschrocken starrte ich die Herrin an. Aber diese winkte lässig ab. „Und wer soll euch hinterher euer Fleisch und euer Bier servieren? Oder zum Stressabbau im Wohnzimmer stehen? Nein, in unser Kerkerloch steige ich lieber selbst. Ich möchte schließlich nicht, dass jemand vor lauter Stress einen Herzinfarkt bekommt oder Hunger leidet, weil unsere Sklavinnen ihren Aufgaben nicht nachkommen. Heute sind auch Juristen anwesend, die verklagen mich doch sonst sofort!“

Alle lachten vergnügt. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Zweifellos liebte ich Bondage und SM, aber der bloße Anblick dieses Kerkerlochs reichte aus, dass mein Magen sich verkrampfte.

Nach Sibylles kurzer Rede stellte sich mein Herr neben sie und forderte einige der Umstehenden freundlich auf, einen Schritt nach hinten zu machen. Auch ich ging sicherheitshalber etwas zur Seite. Nicht, dass doch noch jemand auf dem Standpunkt beharrte, ich wäre die einzig Richtige, um in die Gruben geworfen zu werden.

Ich wusste, dass die Herrin bereits das eine oder Mal darin gefesselt war. Für mich jedoch war das nichts. Das hatte ich meinen Herrschaften auch erklärt, als sie mir seinerzeit ihr Haus mit all den darin enthaltenen Spielmöglichkeiten gezeigt hatten.

Zusammen mit einem Freiwilligen entfernte Rainer in der linken Hälfte der Terrasse vier der großen, quadratischen Steinplatten. Darunter kam ein hölzernes Brett zum Vorschein, mit einem kreisrunden Ausschnitt in der Mitte.

Dass es sich in Wahrheit um zwei einzelne Holzdielen handelte, war erst zu erkennen, als der Herr diese nacheinander hochklappte und somit den Blick in das rechteckige, mit grauem Beton ausgekleidete Kerkerloch ermöglichte. Das Loch war schätzungsweise einen halben Meter breit und etwas über einen Meter tief. An allen vier Seiten hingen dicke Eisenringe.

Ein Raunen ging durch die Menge. Deutlich vernahm ich Kommentare wie „Puh, sieht recht eng aus“, „Wuäh! Da krabbeln bestimmt furchtbar viele Asseln und Spinnen drin rum“, oder auch „Nie im Leben würde mich da jemand reinkriegen!“

Allerdings konnte ich auch eine Frauenstimme ganz leise lispeln hören: „Liebfter? Fowaf möchte ich bitte auch in unferem Garten haben. Vielleicht ganf hinten, bei dem grofen Kirfbaum? Waf meinft du, darf dein kleinef Fubbie bald auch mal in fo einem Loch fitfen?“

Aufgrund der Tatsache, dass mein Blick stets starr geradeaus gerichtet ist, war es mir nicht möglich, mal eben verstohlen in die Richtung zu linsen, aus der diese Worte kamen. Stattdessen hätte ich dafür meinen ganzen Körper herumdrehen müssen. Es kostete mich in diesem Augenblick einiges an Kraft, genau das nicht zu tun. Wenn ich herausfinden wollte, wer die Besitzerin dieses süßen Lispelns war, blieb mir nur die Möglichkeit, mein Kameraauge nach Trägerinnen von Zahnspangen mit Gesichtsbogen oder größeren Zungen-Piercings offen zu halten. Bestimmt war diejenige davon ausgegangen, dass ich unter meiner Maske schlecht hören würde und somit nicht dazu in der Lage wäre, sie zu belauschen.

In Wahrheit vermochte ich mit meinen Ohrhörern jedoch selbst leisestes Geflüster zu verstehen, weil diese leise Töne extrem verstärken konnten. Gleichzeitig begrenzten sie die Lautstärke aber auch nach oben, damit es nicht unerträglich laut für mich wurde. Wenn ich meinen Kopf ins Gras lege, ermöglichen es mir die kleinen Stöpsel in den Ohren sogar, die Regenwürmer im Boden unter mir rülpsen zu hören. (Zumindest entsprechend der Aussage meines Herrn, der die Komponenten für meinen Anzug ausgewählt hatte.) – Das ist auch notwendig, schließlich sollte niemand durchs ganze Haus brüllen müssen, um der Latexsklavin einen Befehl zu erteilen.

Ich lenkte meine Aufmerksamkeit zurück auf die Geschehnisse, welche sich soeben auf der Terrasse ereigneten. Charmant reichte mein Herr seiner Frau Gemahlin die Hand, um ihr beim Hinabsteigen in die Grube behilflich zu sein. In dieser Sekunde herrschte um sie herum absolute Stille.

Wenig später hockte meine Herrin bereits in dem Verließ. Rainer bekam von der neben ihm stehenden Dame mehrere Stahlketten überreicht. Zusammen mit einigen Vorhangschlössern aus seiner Hosentasche warf er die Ketten nacheinander vorsichtig zu Sibylle hinunter. „Hier Schatz. Mach dich mal bitte schön fest!“

Gehorsam verband die Herrin sowohl ihren Keuschheitsgürtel als auch ihren BH mit den Ringen um sie herum. Um zu demonstrieren, dass sie jetzt weder in der Lage war, aufzustehen, noch überhaupt ihren Körper in nennenswertem Maße zu bewegen, zerrte sie mit beiden Händen der Reihe nach an sämtlichen Ketten. Lächelnd blickte sie nach oben. „Zufrieden?“

Die versammelte Mannschaft jubelte.

Sibylle streckte eine Hand in die Luft. „Dürfte ich dann noch um ein Paar Handschellen bitten?“

Natürlich wurde ihr diese freundliche Bitte umgehend erfüllt. Begleitet von einem deutlich hörbaren Klicken fesselte sie ihre Handgelenke auf dem Rücken aneinander.

Wieder johlten alle.

Rainer legte die Holzbretter zurück an ihren Platz. Knapp unterhalb ihres Kinns steckte Sibylles Hals schließlich in der Aussparung in deren Mitte fest.

Sämtliche Besucher verfolgten gespannt, wie mein Herr an den Dielen vier kleine Metallösen hochklappte und jeweils eine kurze Eisenstange durch ein benachbartes Paar hindurchfädelte. „Für alle Fälle“, kommentierte er sein Handeln.

Er stand auf und wandte sich an die Zuschauer: „Ist einer der Anwesenden etwa der Meinung, unser liebes Geburtstagskind wäre jetzt noch dazu in der Lage, sich selbst zu befreien?“

Ein begeistertes Klatschen ertönte.

Um zu vermeiden, dass ich gleich doch noch mit der Herrin die Plätze tauschen musste, verzog ich mich lieber wieder zurück an den Grill. Großzügiger Weise hatte die Herrin mir am Mittag gestattet, diesen im Garten im Schatten eines großen Baumes aufzustellen.

Auch von dort aus konnte ich mühelos mitverfolgen, wie Sibylle zum Abschluss von ihrem Mann einen Motorradhelm aufgesetzt bekam. Dieser war komplett schwarz, das heißt, sein Visier war ebenfalls stark getönt. „Eine ganz spezielle Krone für unser Geburtstagskind!“, verkündete Rainer amüsiert. „Wir wollen doch nicht, dass einer von euch aus Versehen mit dem Fuß gegen ihren Kopf stößt und sie dabei verletzt!“

Daraufhin beugten sich mehrere Gäste zu Sibylle herunter und klopften mit der Hand mehr oder weniger zärtlich auf ihren Helm. Dann kehre langsam wieder Ruhe ein.

Bei der ganzen Aufregung hatte ich völlig versäumt, an Oskars Ladezeiten zu denken. Glücklicherweise machte mich mein Anzug recht energisch mit Stromschlägen darauf aufmerksam, dass ich es versäumt hatte, meinen Alkoven rechtzeitig aufzusuchen. Ich beförderte die Steaks, die gerade auf dem Rost lagen, in eine Schale neben dem Grill und lief in mein Zimmer.

Dreißig Minuten später, mit frisch aufgeladenen Akkus, führte mich der Weg zurück in den Garten an Konny vorbei. Sie war gerade alleine, aber jemand hatte ihr, damit ihr nicht langweilig wurde, ein Seil um die Hüften gebunden und damit einen ‚Massagestab‘ zwischen ihren Beinen befestigt.

Ich prüfte die Einstellung. „Oh, wieso nur Stufe zwei?“, tippte ich in meine Sprachausgabe ein, während ich das Gerät auf die höchste Stufe stellte.

Meine Sklavinnenkollegin gab ein paar protestierende Laute von sich.

Ich blickte ihr ins Gesicht. Man hatte die dazugehörende Augenklappe an Konys Disziplinmaske befestigt und damit ihre Augen zum Schweigen gebracht. Doch selbst durch die dicke Latexschicht hindurch schienen diese vor Zorn zu sprühen. Darüber hinaus bemerkte ich, dass in die Knebelbirne in ihrem Mund noch etwas Luft hineinpasste. Also drückte ich den dazu gehörenden Blasebalg noch einmal fest zusammen.

Korinna warf den Kopf hin und her, grunzte und quiekte. Dabei zerrte sie an ihren Fesseln.

„Irgendjemand wird sie bestimmt bald wieder erlösen“, dachte ich mir, während ich mich beeilte, das Wohnzimmer zu verlassen.

Ich kümmerte mich wieder um den Grill. Zwischendurch versorgte jeden, der noch etwas haben wollte, mit einem kühlen Bier oder einem heißen Stück Fleisch. Dabei beobachtete ich, wie sich die schwarze Plastikmurmel am Boden ab und zu von einer Seite zur anderen drehte, weil die Herrin sehen wollte, was gerade um sie herum passierte. Wahrhaftig ein überaus bizarrer Anblick.

Zunächst hielten sich ständig ein paar Gäste in Sibylles Nähe auf. Sie gingen in die Hocke und unterhielten sich mit ihr. Dabei wurde auch viel gelacht. Allerdings schmerzte den Herrschaften nach einer Weile offensichtlich die Knie oder der Rücken, weil sie unentwegt gezwungen waren, sich hinunter zu bücken. Womöglich war es ihnen auch schlicht zu heiß in der prallen Sonne. Jedenfalls hatten sich die meisten schon bald an den Tisch, der im Schatten stand, verzogen. – Wie es da wohl erst der gefesselten Frau in der Grube ergehen musste, die dort bis dahin bereits seit über einer Stunde festsaß?

In der nächsten freien Minute kniete ich mich vor den Motorradhelm am Boden und klappte dessen Visier nach oben. Ich brauchte nur kurz in das verschwitzte Gesicht der Herrin zu schauen, um zu wissen, was ich als Nächstes tun musste. „Warten Sie bitte einen Moment, Herrin, ich bringe Ihnen sofort etwas zu trinken“, versprach ich.

Ich machte mich schnurstracks auf den Weg ins Haus. Mit einer Schale voll kaltem Wasser und einem Strohhalm auf meinem Brusttablett begab ich mich zurück zur Herrin. Kaum hatte ich den Trinkhalm zwischen ihre Lippen gesteckt, da sog sie das erfrischende Nass schon gierig in sich hinein. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis die Schale leer war. „Bitte sehr, Herrin. Haben Sie noch einen Wunsch? Soll ich den Sonnenschirm zu Ihnen stellen? Oder möchten Sie vielleicht noch mehr Wasser?“

Die Herrin lächelte dankbar und antwortete: „Ja, du könntest mir wirklich noch etwas zu trinken bringen. Aber bitte kein Wasser mehr. Mir steht der Sinn gerade eher nach einem kühlen Bier. Den Sonnenschirm solltest du stehen lassen, damit unsere Gäste beim Essen im Schatten sitzen. Die Sonne wird sowieso bald untergehen.“

„Sehr wohl, Herrin“, gab ich pflichteifrig zurück.

Daraufhin verzog sie ihren Mund. „Warte mal. In Anbetracht der Umstände halte ich es momentan für unpassend, dass du mich weiterhin mit ‚Herrin’ anredest. Bis ich hier wieder rauskomme, darfst du ausnahmsweise meinen Vornamen benutzen. Sag doch einfach ‚Bille’ zu mir. Und klapp bitte wieder das Visier runter, bevor du gehst. Die Sonne blendet.“

Nachdem ich getan hatte, worum Bille mich gebeten hatte, eilte ich in die Küche, um eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank zu holen. Der Weg zum Kühlschrank führte durchs Wohnzimmer. Dort konnte ich beobachten, wie eine Herrin und ein Herr gerade dabei waren, den Po und die Oberschenkel der gefesselten Korinna mit einem Rohrstock und einer Lederpeitsche zu bearbeiten. Die Behandlung schien ihr zu gefallen, auffordernd streckte sie ihren Peinigern ihr Hinterteil entgegen.

Zurück bei Sibylle klappte ich abermals das Helmvisier hoch und wollte ihr die geöffnete Bierflasche an die Lippen setzen. Das war jedoch unmöglich; der untere Teil des Kopfschutzes war dafür im Weg.

„Du musst mir diese Kopfsauna wohl vorher abnehmen, Carmen. Schau dich mal schnell um, ob du Rainer irgendwo siehst. Er hat zwar nicht explizit verboten, meine ‚spezielle Krone’ abzusetzen, aber wir wissen ja beide, wie er manchmal drauf sein kann. Geburtstag hin oder her.“

Erfreulicherweise war der Herr nirgends zu entdecken. Behutsam zog ich den Helm von Sibylles Kopf herunter und legte ihn auf dem Boden ab. Bille blinzelte einige Male. Mehrere Haarsträhnen klebten auf ihrer Stirn. Ich strich diese mit den Fingern nach hinten, weil ich mir sehr gut vorstellen konnte, wie das gejuckt haben musste. „Zum Glück bleibt mir so etwas erspart, weil ich eine Glatze habe, die alle vierzehn Tage neu rasiert wird“, dachte ich mir.

Sowie ich ihr die Bierflasche am Mund angesetzt hatte, nahm Sibylle einige kräftige Züge. Mit ihren Augen deutete sie nach links. „Schnorrst du die rothaarige Dame da drüben bitte noch wegen einer Zigarette an? Und ihr Feuerzeug lässt du ihr am besten auch gleich dazugeben.“

Natürlich kam ich dieser seltsamen Aufforderung umgehend nach. Ich steckte den gewünschten Glimmstängel zwischen Sibylles Lippen und hielt das brennende Feuerzeug an das andere Ende der Zigarette.

Sibylle begann zu paffen. Dann schob sie die Zigarette in den Mundwinkel. „Das tut gut. Jetzt bleib bitte genau da hocken, bis ich fertig geraucht habe. Sonst blendet mich die Sonne wieder.“

„Warte bitte kurz, bis ich das Feuerzeug zurück zu seiner Besitzerin gebracht habe“, entschuldigte ich mich.

Sobald das erledigt war, kniete ich mich vor Sibylles Kopf auf den Boden. Ich nahm die Zigarette und schnippte die Asche weg. Besorgt guckte ich in ihre Augen. „Bille, seit wann rauchst du denn eigentlich?“

„Im Grunde bin ich noch immer überzeugter Nichtraucher. Na ja, mehr oder weniger zumindest. Aber ebenso bin davon überzeugt, dass selbst du dir eine brennende Fluppe in dein Atemventil stecken lassen würdest, sobald du mal zwei Stunden in diesem Loch zugebracht hast“, erklärte sie mir lächelnd. „Jetzt gib mir bitte noch einen Schluck Bier.“

Die fertig gerauchte Kippe entsorgte ich im nächsten Aschenbecher. Zurück bei Sibylle erkundigte ich mich, was ich noch für sie tun könnte. Obwohl sie sich anscheinend freiwillig in diesem Verließ hatte einsperren lassen, tat sie mir dennoch leid.

Sie erwiderte: „Zuerst solltest du mir meine Krone wieder aufsetzen. Danach könntest du mal zu Rainer gehen und ihn vorsichtig fragen, wie lange ich noch hier drin sitzen soll. Ich muss nämlich langsam mal pinkeln. Außerdem ist das doch meine Geburtstagsfeier!“

Ich gab Bille den Rest Bier aus der Flasche, setzte den Helm zurück auf ihren Kopf und lief los, um meinen Herrn zu suchen.

Diesen fand ich schließlich im hinteren Teil des Gartens, dort wo der Marterpfahl stand. Er unterhielt sich gerade mit einem Paar, das sich offensichtlich stark für diese Fesselsäule interessierte.

Geduldig wartete ich auf die passende Gelegenheit, um ihn anzusprechen.

Mir war klar, dass die Antwort, die er mir kurze Zeit später gab, nicht einmal ansatzweise dazu geeignet war, Sibylles Erwartungen zu befriedigen.

Zurück auf der Terrasse angekommen, öffnete ich abermals das Visier an Sibylles Kopfbedeckung und sagte leise: „Bille, leider darf ich dir von unserem Herrn ausrichten, dass du es einfach laufen lassen sollst. Am Boden der Grube befinde sich schließlich ein Abfluss, hat er gesagt. Außerdem hat er mich darauf hingewiesen, dass ich nicht dazu befugt bin, dir deine hübsche Krone abzunehmen.“

„Na toll!“ Enttäuscht verdrehte sie die Augen. „Dann sei so gut und hol jetzt bitte schonmal den Gartenschlauch.“

Mit der Spritzdüse des Wasserschlauchs in der Hand kehrte ich zurück.

„Gut. Jetzt steckst die Spritze neben meinem Hals in die Öffnung an meinem Hals.“

Etwa fünf Sekunden, nachdem ich den Hebel betätigt hatte, fing Sibylle an zu bibbern. „Uii, ist das kalt! Stell es wieder ab!“

Das tat ich auch umgehend. Erst jetzt nahm ich die kleine Gruppe Neugieriger war, die sich um uns herum versammelt hatte. Ein paar fingen gerade an, leise zu kichern.

Sowie sie bemerkten, dass Bille und ich sie gesehen hatten, liefen alle in unterschiedlicher Richtung davon. „Als Nächstes hätten sie bestimmt noch ihre Handys gezückt, um zu filmen und ein paar Fotos zu schießen“, dachte ich.

Erleichtert blickte mich Sibylle an. „Das hat wirklich gutgetan. Jetzt solltest du dich besser weiter um unsere Gäste kümmern. Sonst bekommst du bloß Ärger mit dem nicht immer ganz so gnädigen Herrn. Das möchte ich nicht. Mach dir keine Sorgen. Ein‘- zwei Stunden halte ich es hier locker noch aus.“

Mir leuchtete ein, dass dies aktuell auf jeden Fall das Klügste war. Also ließ ich Sibylle allein und räumte den Schlauch auf. Anschließend ging ich zu jedem Gast hin und erkundigte mich höflich, ob ich noch etwas für ihn tun könnte.

Nachdem alle Aufgaben, die mir die Partygäste erteilt hatten, erledigt waren, lief ich zu Konny, um mich ebenfalls nach ihrem Wohlergehen zu erkundigen. Diese war, den Umständen entsprechend, zufrieden. Trotzdem verzichtete ich diesmal darauf, sie zu piesacken und ging weiter zu Sibylle.

Ich trat hinaus auf die Terrasse. Dabei konnte ich gerade noch mit ansehen, wie sich mein Herr von seiner Frau, die natürlich nach wie vor in ihrer Kuhle feststeckte, verabschiedete. Begleitet von zwei anderen Männern marschierte er in Richtung Pferdestall davon. Wenigstens war die Sonne inzwischen untergegangen, sodass die Temperatur, insbesondere unter Sibylles Kopfbedeckung, in der Zwischenzeit leicht gesunken war.

„Hallo Bille“, sagte ich zu der schwarzen Kugel am Boden. „Brauchst du gerade irgendetwas?“

Sibylle drehte ihren Kopf zu mir herüber. „Hi Carmen! Du solltest bitte zunächst einmal ein paar Teller oder Schalen mit Knabberzeug auf den Tischen verteilen. Vielleicht stellst du auch eine auf das Tablett vor deinem Bauch. Wenn du anschließend alle Besucher gefragt hast, was du ihnen noch bringen kannst, kommst du wieder zu mir.“

Nach einer halben Stunde ging ich wieder vor Sibylle in die Hocke. Dazu stellte ich die Schüssel mit den Knabbereien von meinem Tablett hinunter auf den Boden. „So, hab alles erledigt!“, verkündete ich. „auch die Spülmaschine läuft bereits.“

Da ich bis zu diesem Moment noch nicht dazu gekommen war, ihr Helmvisier hochzuklappen, konnte ich Sibylles Gesicht leider nicht sehen, während sie antwortete: „Sehr schön! Danke dir. Eigentlich könntest du noch einmal kurz loslaufen und zwei Bier besorgen, dazu noch einen kleinen Topf mit Deckel und einen Strohhalm. Eventuell bringst du auch ein Sitzkissen für dich mit. Dann kannst du dich gleich zu mir auf den Boden setzen.“

So schnell es mir aufgrund der Einschränkungen durch meine Fesseln möglich war, spurtete ich los.

Wenig später kehrte ich mit zwei Bierflaschen in der einen und einem Kissen in der anderen Hand zurück. Den gewünschten Topf trug ich auf meinem Tablett. Diesen stellte ich vor Sibylle auf den Steinfliesen ab, legte das Kissen daneben und setzte mich darauf.

Weil ich bereits ahnte, wofür ich den Topf hatte herbringen sollen, füllte ich ihn mit dem Inhalt einer Bierflasche. Dann steckte ich den Trinkhalm hinein und legte den Deckel darauf, damit keine Insekten auf die Idee kommen konnten, darin ein Bad zu nehmen.

„Oh, prima. Danke“ sagte Sibylle. „Ich suche mal jemanden, der uns mal schnell helfen kann.“

Ich wollte noch fragen, wobei wir Hilfe benötigten, doch Sibylles Helm drehte sich bereits nach allen Seiten.

Dann kehrte ihr Blick zu mir zurück. „Schräg hinter mir habe ich meine Freundin Nadja stehen sehen. Das ist die in dem blauen Minikleid. Geh mal zu ihr und frag sie, ob sie bitte kurz zu mir kommen könnte.“

Ohne Fragen zu stellen, die ich wahrscheinlich sowieso nicht hätte beantworten können, begleitete mich Herrin Nadja zurück zum Kerker. Lächelnd beugte sie zu Sibylle hinunter. „Ja, Billy? Was gibt’s? Willst du, dass ich mal eben für dich einspringe? Oder soll ich dir helfen, deine Sklavin in das Loch zu stecken?“, fragte sie scherzhaft.

Bille lachte. „Nein danke, nicht nötig. Im Augenblick gefällt es mir hier unten noch halbwegs gut. Wie versprochen bringe ich meinen kleinen Spinnenfreunden gerade das Jonglieren mit Sandkörnen bei. Kannst du dir überhaupt vorstellen, wie toll man mit acht Armen jonglieren kann?“

Nadja tat überrascht. Sie hielt sich gekünstelt die Hand an den Mund. „Oh je! Sie war zu lange in der Sonne!“ Dann schüttelte sie grinsend den Kopf. „Jetzt mal im Ernst, Süße. Was kann ich denn für dich tun?“

„Würdest du meiner kleinen Latexsklavin hier bitte ein Bier in den Behälter auf ihrem Rücken füllen? Du weißt, dass ich das normalerweise selbst machen würde, aber wegen meiner Handschellen geht das im Moment leider nicht. Sie selber ist auch nicht dazu in der Lage, schließlich haben wir ihre Uniform extra entsprechend entworfen.“

Nadja nickte. „Natürlich! Kein Problem!“ Sie nahm sich die verbliebene volle Flasche, die ich mitgebracht hatte und öffnete deren Bügelverschluss. An mich gerichtet sagte sie in strengem Tonfall: „Latexsklavin! Sofort zu mir rüberkommen und dann zack runter auf die Knie! Na los! Wird’s bald?“

Obwohl sie dabei gelächelt hatte, sprang ich auf der Stelle auf, ging einen Schritt auf Nadja zu und kniete mich vor ihr hin.

„Die habt ihr aber wirklich gut erzogen“, stellte Nadja anerkennend fest, während sie meinen Kopf tätschelte. Sowie sie den Inhalt einer Bierflasche vorsichtig in meinen Tornister geleert hatte, verabschiedete sie sich und stöckelte davon: „Viel Spaß noch euch beiden! Vielleicht möchte ich später noch einmal bei euch vorbeischauen, also lauft bitte nicht so weit weg.“

Natürlich bedankte ich mich umgehend artig bei Sibylles Freundin. Dabei war ich froh, dass der Satz „Vielen Dank, Herrin, zu meinem Standardrepertoire gehörte, welches ich mit einem Klick mit meiner Zunge abrufen konnte. Wäre mein Kopf nicht in meiner Maske gefangen gewesen, ich hätte laut losgelacht.

Während Nadja sich von uns entfernte, drehte sie sich kurz um und rief amüsiert: Billy, ein kleiner Tipp noch von mir: Du solltest den Spinnen in deinem Loch lieber beibringen, wie man Schlösser knackt!“

„Danke Naddi!“, rief Sibylle zurück. „Das hatte ich als Nächstes vor.“

Sie wandte sich mir zu: „Jetzt mach’s dir mal bequem“, sagte sie auffordernd. „Aber bitte so, dass du mir hin und wieder ein paar Erdnuss-Flips, die du bestimmt extra für mich mitgebracht hast, in den Mund stecken kannst.“

Nachdem ich mich – so gut das mit der aktivierten Fesselung möglich war – entspannt auf mein Kissen gesetzt und den Kopf mir gegenüber mit einigen Flips versorgt hatte, fragte ich: „Bille, dein Mann war doch vorhin mindestens einmal kurz bei dir. Hat er dabei wenigstens verlauten lassen, wie lange du noch da drin aushalten musst? Oder zumindest vage Andeutungen gemacht?“

Sibylle verdrehte die Augen. „Pah! Auf meine Frage diesbezüglich hat er mich nur fies angegrinst und meinte, ich dürfe mich gerne bei dir erkundigen, was passiert, wenn man zu ungeduldig ist, sich beschwert, oder zu viele Fragen stellt. Da habe ich lieber ganz schnell die Klappe gehalten. Womöglich hätte er mir ansonsten zusätzlich noch einen abschließbaren Knebel verpasst.“

Ich nickte zustimmend. „Ja, so ist er nun mal, unser lieber Herr.“

„Wenigstens ist es mir in der Zwischenzeit gelungen, meine Schuhe auszuziehen. Dadurch kann ich jetzt immerhin meine Füße ein kleines Stück bewegen.“ Schmerzverzerrt verzog sie das Gesicht. Vermutlich versuchte sie in ihrem Kerker gerade, ihr Gewicht etwas zu verlagern.

„Ist wirklich alles okay da drin?“, erkundigte ich mich besorgt. Laut meiner Uhr saß sie nun bereits seit fast vier Stunden in der Grube, wo sie sich kaum einen Millimeter bewegen konnte.

Lächelnd entgegnete mir Sibylle: „Ja. Zum jetzigen Zeitpunkt geht es mir wirklich noch relativ gut, angesichts der Umstände.“ Ihr Blick fiel auf das Holzbrett an ihrem Hals. „Das ist heute ja nicht das erste Mal, dass ich in dem Kerkerloch stecke. Deshalb weiß ich, dass die richtigen Schmerzen erst kommen werden, wenn ich später trotz meiner eingeschlafenen Beine versuche, aufzustehen. Als Latexsklavin kennst dieses Phänomen sicher auch aus eigener Erfahrung.“ Sie zwinkerte.

Leider stimmte das. Wenn ich zum Beispiel über längere Zeit hinweg im Hogtie gefesselt blieb, war das allein schon unangenehm auf die Dauer. Aber wenn ich mich anschließend wieder bewegen wollte und frisches Blut in meine eingeschlafenen Glieder strömte, dann war das noch um ein Vielfaches schmerzhafter. Daher nickte ich heftig mit dem Kopf. „Aber deine Geburtstagsfeier hast du dir doch bestimmt anders vorgestellt, oder nicht?“, meinte ich.

Sie überlegte und trank einen Schluck. Dann erklärte sie mir: „Ich weiß gar nicht, ob das heute so ein schlechter Zeitpunkt ist. Rainer und ich haben bereits vor mehreren Tagen besprochen, dass er mich gerne mal wieder in dieser Grube einschließen dürfe. Dass das dann ausgerechnet heute passiert ist, kam vielleicht etwas überraschend. Für uns beide, meine ich. Solange unsere Gäste dabei zusehen, wird sich Rainer aber hoffentlich beherrschen können, was zusätzliche Gemeinheiten angeht. Und irgendwann demnächst habe ich es bestimmt hinter mir.“

„Bist du sicher? Ich würde es unserem Herrn auch zutrauen, dich bis morgen hier sitzen zu lassen“, gab ich zu bedenken.

„Ja, das könnte er wirklich machen.“ Sibylle biss sich auf die Lippe. „Aber das ist doch gerade der Reiz an solchen Spielchen. Wo bliebe denn der Nervenkitzel, wenn man immer wüsste, was wann wo passiert?“

Wieder wusste ich aus eigener Erfahrung, wie recht sie hatte. „Oh, ja!“

„Andererseits glaube ich fest daran, dass es unserem Herrn reichen würde, dass ich für fünf Stunden hier drin schmorte. Für den Fall, dass ich es wirklich gar nicht mehr aushalte, besitze ich ja ein Safe Word. So wie dein Sklavinnenanzug einen Notschalter besitzt.“ Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: „Wenn du unbedingt noch etwas tun möchtest, um mir meine missliche Lage ein kleines Stück angenehmer zu gestalten: Inzwischen hab‘ ich noch einmal Pipi gemacht. Bring doch bitte eine große Gießkanne mit lauwarmem Wasser. Das klebt so ekelig an den Beinen und der Geruch ist auch nicht wirklich toll.“

„Alles klar, kommt sofort!“, sagte ich, stand auf und lief los.

Mit der Kanne voll warmem Wasser kam ich zurück. „Und jetzt, Bille? Soll ich dir den Helm abnehmen?“

Doch Sibylle erwiderte gelassen: „Eigentlich ist das gar nicht notwendig. Es reicht, wenn das Visier so weit offen bleibt, dass der Strohhalm reinpasst. Das Wasser aus der Kanne wird auch trotz Helm ins Loch fließen. Woanders kann es ja nicht hin. Dann müssen wir uns wegen Rainer auch keinen Stress mehr machen.“ Nach einer kurzen Pause fügte sie deprimiert hinzu: „Eigentlich hätte ich auch gerne etwas Vernünftiges zu essen gehabt, aber mit der Kugel auf dem Kopf kann ich das wohl vergessen.“

„Wie wäre es mit einer Portion Sklavinnennahrung aus meinem Alkoven?“, schlug ich vor. „Mit einem Strohhalm könntest du das bestimmt essen.“

Sibylle schüttelte den Kopf. „Falls ich morgen immer noch hier drin festsitzen sollte, komme ich eventuell auf dein Angebot zurück, aber momentan bin ich nur hungrig, nicht verzweifelt.“

Kurz nachdem ich Bille beim Duschen geholfen hatte, gesellten sich noch weitere Besucher zu uns und setzten sich ebenfalls auf den Terrassenboden. Eine lustige Unterhaltung begann, es wurde viel gelacht, geraucht und getrunken. – Manche der Anwesenden konnten daran leider weniger aktiv teilnehmen, weil sie Fesseln und Knebel trugen.

Für eine Weile setzte sich der Herr auch dazu. Mit fürsorglicher Stimme sagte er zu seiner Frau: „Schatz, wenn du willst, lassen wir dich in einer Stunde raus. Du bist jetzt doch langsam lange genug in der Grube gesessen.“

Zu meiner Verwunderung lehnte Sibylle aber ab. „Nein danke. Ich bin neugierig, wie lange ich es hier drin aushalten kann.“

Rainer meinte daraufhin: „Wie du meinst. Aber übertreib es bitte nicht.“

Ungefähr alle zwanzig Minuten schaute der Herr von da an – mit zunehmender Besorgnis in der Stimme – bei seiner Frau vorbeis. Jedes Mal, wenn er vorbeikam fragte er: „Schatz, ist wirklich noch alles in Ordnung bei dir?“

Doch immer wieder lehnte Bille dankend ab.

Ich bewunderte ihr Durchhaltevermögen. Andere Gäste gaben offen zu, dass sie wahrscheinlich nicht so viel Willensstärke besitzen würden.

Eine Kirchturmuhr in der Ferne schlug zwölfmal und ermahnte mich damit, die Batterien meines Sklavinnenanzugs abermals aufzuladen. Also verließ ich die lustige Runde, um in meinen Alkoven zu gehen.

Meine Freundin stand nach wie vor gefesselt im Wohnzimmer. Ich nahm aber an, dass unser Herr sie zwischendurch auch mal auf die Toilette gehen lassen und ihr etwas zu trinken gegeben hatte. Also ich sie so hilflos in ihren Fesseln hängen sah, konnte ich dem Reiz nicht wiederstehen, sie zu drangsalieren; wenigstens ein Bisschen.

Was mir als Erstes auffiel war, dass in ihrem Knebel recht viel Luft fehlte. Das korrigierte ich umgehend. Erst, als Konny wütend quiekte, hörte ich auf zu pumpen.

Als Nächstes nahm ich einen Rohrstock und verabreichte ihr damit zehn Hiebe auf den Hintern, in dem noch immer ein Stöpsel steckte. Zum Abschied drückte ich diesen weiter in sie hinein.

Zurück auf der Terrasse nahm ich auf meinem Kissen Platz, um mich weiter an dem Gespräch zwischen Sibylle und ihren Gästen zu beteiligen. Es ging gerade um Latexkleidung im Alltag. Ich erklärte, dass mein Lieblingsoutfit zwar leider nicht straßentauglich wäre, mein Arbeitgeber damit aber zum Glück kein Problem hätte.

Die Leute um mich herum lachten. Allerdings erkannte ich auch ein paar neidische Blicke.

Erst als die ersten Gäste im Begriff waren, zu gehen, bat Sybille darum, aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Das wollte sich dann doch niemand entgehen lassen, daher versammelte sich noch einmal alles auf der Terrasse.

Inzwischen war auch Konny offensichtlich wieder von ihrem Fesseln erlöst worden. Weiterhin in ihre Uniform eingeschlossen kam sie nach draußen Rainer hatte sie aber nicht gehen lassen, ohne ihr vorher ihre Ketten anzulegen. Darüber hinaus hatte er den Blasebalg an ihrem Pumpknebel durch eine Ventilkappe ersetzt, die nur mittels eines Spezialschlüssels zu entfernen war. Niemand konnte sagen, dass unser Herr nicht gründlich wäre.

Meine Freundin schien noch etwas wackelig auf den Beinen. Sie war in der Tür stehengeblieben und hielt sich am Türrahmen fest. Auf ihrem Weg durch das Wohnzimmer musste meiner Freundin leider eine Fernsteuerung für meine Sklavinnenkluft in die Hände gefallen sein. Ein langer und heftiger Stromimpuls fuhr durch mein Lustzentrum. Jetzt erkannte ich auch den kleinen schwarzen Kasten zwischen ihren Fingern. Nachdem sie mir einem weiteren Stromschlag verpasst hatte, lief sie weiter und setzte sich schließlich mir gegenüber auf den Boden. Die Disziplinmaske auf ihrem Kopf verdeckte zwar ihr komplettes Gesicht, trotzdem war ich mir sicher, dass sie mir gerade ihr fiesestes Grinsen zeigte.

Zu meinem Leidwesen schien sie noch immer nicht damit fertig zu sein, mir die kleinen Boshaftigkeiten vor und während der Party heimzuzahlen. Die beiden Zapfen in mir wuchsen zu ihrer maximalen Größe an. Derweil überlegte ich, wie ich nun am besten sitzen könnte.

Zum Glück übertrug Rainer die ehrenvolle Aufgabe, seine Gemahlin aus dem Loch zu befreien, Korinna und mir. Somit war die Frage nach der bequemsten Sitzposition vorerst hinfällig geworden.

Zunächst mussten wir sämtliche leeren Flaschen und Teller, die auf der Terrasse herumstanden, aufräumen. Ebenso sämtliche Kissen. Auch der Motorradhelm konnte nun weg. Dafür stellte ich für Bille einen Gartenstuhl bereit, auf dem ich eine Wolldecke ablegte. Ich fand, Konny wäre für heute genügend gequält worden, und sah deshalb von weiteren Schikanen ab. Sie schien erfreulicherweise ebenso über mich zu denken, sodass wir uns auf Sibylles Befreiung konzentrieren konnten.

Die eigentliche Befreiungsmission begann damit, dass ich die Metallstangen, welche verhindert hatten, dass sich die beiden Dielen um Sibylles Hals hochklappen ließen, aus den Ösen zog.

Sobald die Holzbretter oben waren, legte ich mich vor dem Loch auf den Boden und zog die Füße an. Anders wäre es mir nicht möglich gewesen, an die ganzen Vorhangschlösser darin heranzukommen.

Korinnas Ketten waren dabei weniger hinderlich. Nachdem unser Herr die entsprechenden Schlüssel schon bereitgelegt hatte, waren schnell alle Vorhängeschlosser geöffnet und lagen nun auf einem Haufen.

Also war die Herrin, wie ich sie ab jetzt wieder nennen musste, im Prinzip frei. Allerdings schaffte sie es aus eigener Kraft dennoch nicht, sich zu bewegen. Dafür war ihr Körper inzwischen zu verkrampft.

Ich schob ihr von hinten meine Arme unter die Achseln und versuchte behutsam, sie hochzuheben.
Kurzzeitig hatte ich die Hoffnung, dass jemand hinzukommen würde, um mir dabei zu helfen, Sibylle aus der Grube herauszuziehen. Doch der Herr spottete nur: „Sklavinnen, ich habe euch eine einfache Aufgabe gegeben! Wenn ihr nicht dazu imstande seid, diese zu erledigen, dann bleibt eure Herrin eben da unten sitzen.“

„Na los, Carmen, Konny, ihr schaffst das!“, ermutigte uns die Herrin. „Ich werde euch auch helfen, so gut ich kann. Und sollte ich dabei Schmerzen haben, müsst ihr trotzdem immer weiterziehen. Ganz vorsichtig natürlich.“

„Sehr wohl, Herrin“, gab ich – mit einem unguten Gefühl im Bauch – zurück. Korinna nickte.

Mit vereinten Kräften gelang es uns schließlich doch, den Körper der Herrin aus dem Loch zu befördern. Dann halfen wir ihr, sich mit zitternden Beinen auf den vorbereiteten Stuhl zu setzen und wickelten sie in die warme Decke ein.

Alle Gäste applaudierten beziehungsweise gratulierten der Herrin dafür, dass sie es so lange in der Grube ausgehalten hatte.

Sibylle keuchte. So leise, dass nur Konny und ich sie hören konnten, erzählte sie uns: „Ich habe mir von Rainer zum Geburtstag gewünscht, dass ich drei Tage lang seine Domina sein und ihn quälen darf, während er mich und unsere beiden Sklavinnen verwöhnen muss. Er meinte daraufhin, er würde mir meinen Wunsch erfüllen, unter der Bedingung, dass ich es vorher sechs Stunden in dem Kerker aushalten müsse.“ Lächelnd zeigte sie auf das Loch. „Ganz ehrlich, das war es mir wert. Was sind denn schon ein paar Stunden, verglichen mit drei vollen Tagen?“

Jetzt wurde mir klar, warum der Herr ungefähr zwei Stunden zuvor plötzlich so überaus fürsorglich geworden war.

---


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von DarkO am 05.10.21 um 21:17 geändert
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:05.10.21 07:37 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Fortsetzung! Mach weiter so!
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:08.10.21 07:52 IP: gespeichert Moderator melden


Eine schöne Fortsetzung mit den letzten beiden Teilen. Schade das Carmen nicht mehr für Ihre Rettungstat belohnt wurde. Nun bin ich gespannt, wie wohl die paar Tage aussehen, wo die "Chefin" das Ruder übernimmt.

Schönes Wochenende
Andreas
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:04.11.21 06:50 IP: gespeichert Moderator melden


Wann gibt es eine Fortsetzung dieser schönen Geschichte?

Lieben Gruß
Hartwig
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MartinII
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Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:10.11.21 17:28 IP: gespeichert Moderator melden


Wir werden doch hoffentlich noch etwas mehr über die "lifpelnde Fubbie" lesen, oder?
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DarkO
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:01.12.21 16:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo!

Leider war ich etwas länger krank und konnte daher nicht weiterschreiben. In den nächsten Tagen wird es aber bestimmt wieder eine Fortsetzung geben. Bis es ein Wiedersehen mit dem lifpelnden Fubbie geben wird, wird allerdings noch einige Zeit vergehen.

Schöne Grüße
DarkO
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andreas Volljährigkeit geprüft
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:06.12.21 12:51 IP: gespeichert Moderator melden


Dann wünsche ich dir Gute Besserung
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DarkO
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:18.01.22 10:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Forengemeinde,

nach einer leider etwas längeren Zwangspause kommt hier nun endlich der nächste Teil meiner Geschichte.


Die Belohnung

Der Rollentausch zwischen Sibylle und Rainer – und mehr oder weniger auch zwischen Rainer und uns Latexsklavinnen – sollte noch am selben Wochenende stattfinden. Als Belohnung dafür, dass wir neulich am See dieses Mädchen gerettet hatten, sollten Korinna und ich nun ebenfalls drei Tage lang von unserem Herrn verwöhnt werden. Rainer nebenbei ein Bisschen zu quälen würde ausschließlich Herrin Sibylle vorenthalten sein.

„Ihr beide dürft mir immer gerne Vorschläge machen, sollten euch schöne Strafen einfallen. Aber auspeitschen oder so darf nur ich, schließlich musste ich gerade stundenlang in dem Loch sitzen, um mir dieses Privileg zu verdienen“, meinte sie schmunzelnd, bevor wir schlafen gingen.

Samstagmorgen wachte ich in meinem Bett auf. Ich freute mich darauf, während der nächsten Tage mal entspannen zu können und dabei noch verwöhnt zu werden. Konny lag auf meinemSofa und schien ebenfalls gerade wach zu werden. „Guten Morgen Gummisklavin“, sagte ich.

Meine Freundin gähnte. „Guten Morgen Latexsklavin. Hast du gut geschlafen?“

Das hatte ich wirklich. „Oh ja. Danke, dass du meine beiden Plugs vor dem Einschlafen wieder klein gemacht hast. Sonst hätte ich bestimmt keine so angenehme Nacht gehabt“, meinte ich.

Korinna grinste. „Gut, dass du das jetzt ansprichst. Natürlich sollst du dieses Wochenende ebenfalls genießen können, aber…“ Sie machte eine Pause und holte von irgendwo her eine Sklavinnenkontrolle hervor. „… das sollte dir auch so gelingen.“

Kaum hatte sie fertig gesprochen, da blähten sich die beiden Plagegeister in meinem Schritt erneut zu ihrer maximalen Größe auf. Ich stöhnte.

„Da wäre noch eine Sache.“ Meine Freundin blickte mich ernst an. „Du passt lieber auf, dass das mit den Dildos unser kleines Geheimnis bleibt. Falls du der Herrin etwas sagst, oder du dich komisch verhältst, wirst du kommende Nacht kein Auge zubekommen, verstanden? Was du gestern mit mir gemacht hast, das war wirklich gemein!“

Nickend erwiderte ich: „Das habe ich verstanden. Entschuldige bitte.“

„Natürlich, fast schon vergessen. Wenn du brav bist, mache ich deine beiden Freunde immer vor dem Schlafengehen wieder klein. Und jetzt sollten wir schauen, dass wir zu Sibylle und Rainer kommen. Die sind bestimmt auch schon wach.“

Ich nickte erneut. „Du hast wahrscheinlich recht.“

Gemeinsam verließen wir mein Zimmer. Aber sowie ich den Türrahmen passierte, verpasste Oskar mir einen sehr schmerzhaften Stromschlag, der mich beinahe von den Füßen riss. So schnell ich konnte lief ich zurück. „Au!“

Konny war im Flur stehengeblieben und schaute mich verwundert an. „Was ist denn passiert?“, fragte sie.

„Meine Zellentür ist offensichtlich wie an jedem Wochenende so programmiert, dass ich nur mit meiner Fesselplatte hier raus darf“, erklärte ich, während ich meine Stiefel mit besagter Platte verband. „Wird wohl doch nicht so angenehm für mich, dieses Wochenende.“

Auf meinem Sklavinnenroller kniend war ich schließlich dazu in der Lage, meiner Freundin zu folgen.
Die Herrschaften waren bereits, mit ihren Morgenmänteln bekleidet, in der Küche. Die Kaffeemaschine gluckerte leise und verströmte dabei einen verführerischen Duft.

Wir wünschten uns gegenseitig einen guten Morgen. Während Rainer noch in der Küche blieb, setzten sich Sybille und Korinna an den Esstisch. Ich parkte mein Gefährt an dessen Kopfende. Wir sahen dabei zu, wie unser neuer Sklave uns das Getränk servierte. Scherzhaft bemerkte die Herrin, dass Rainer mit der Zeit bestimmt auch ein richtig guter Sklave werden würde.

„Aber Herrin, dann hätten Sie ja keine Verwendung mehr für Ihre Latexsklavin und mich!“, merkte Konny scherzhaft an. „Müssen wir und jetzt etwa neue Herrschaften suchen?“

Sibylle lachte. „Keine Sorge, soweit wird es bestimmt nicht kommen. Auch wenn ich hin und wieder Spaß daran habe, den dominanten Part zu übernehmen, gefällt mir die Rolle der Sub deutlich besser. Da ich in der Firma schon den ganzen Tag Entscheidungen treffen und Anweisungen geben muss, genieße ich es, mich zuhause einfach fallen zu lassen. Außerdem ist mein lieber Mann viel zu gerne der Her im Haus. Ihr habt schließlich gesehen, welches Opfer ich erst bringen musste, bevor Rainer diesem Rollentausch zustimmt.“ Sie grinste verschmitzt. „Und wenn ich doch mal Lust habe, jemanden zu quälen, dann habe ich ja noch Carmen und dich.“

Nach einer gemeinsamen Tasse Kaffee schickte die Herrin ihren Gatten nach oben unter die Dusche. Danach kannst du schon mal deinen schwarzen Catsuit anziehen.“

Die Herrin wandte sich an Konny und mich: „Nachdem ihr bei der Rettungsaktion am See beide eure Sklavinnenuniformen getragen habt, gibt es jetzt auch keinen Grund, dass ihr diese für die Belohnung auszieht. Sonstige Einschränkungen soll es aber nicht geben. Das heißt für dich, Latexsklavin, dass du jetzt in dein Zimmer fahren kannst, um das Fesselbrett zu entfernen.“

Sie betätigte ein paar Tasten auf ihrer Fernsteuerung für meine Sklavinnenmontur, um die Einstellungen meiner Zellentür zu ändern.

Der Herr war auf der Treppe stehengeblieben und protestierte: „Nein, das kann sie nicht! An den Wochenenden sind ihre Stiefel immer mit der Platte verbunden, das hatten wir so beschlossen!“

Sibylle blickte ihren Gatten streng an. „Sklave! Du hast heute gar nichts zu melden. Ich bin hier die Herrin, ich entscheide! Dafür, dass du ohne Erlaubnis gesprochen hast, bekommst du, sobald du dich passend angezogen hast, gleich mal zehn Stockhiebe. Und jetzt beeil dich lieber!“

An Konny gewandt sagte sie: „In der Zwischenzeit könntest du mir kurz helfen, ein paar Kleinigkeiten aus dem Keller hochzuholen. Und dann hoffen wir mal, dass die noch in Ordnung sind, nachdem Rainer sie schon so lange nicht mehr anhatte. Am besten, wir bringen erst einmal alles, was wir so finden, ins Wohnzimmer. Dort können wir in Ruhe die Teile aussuchen, die uns an unserem Sklaven gefallen würden. Den Rest darf er dann wieder aufräumen.“

Ich fand, dass dieses Wochenende schon sehr vielversprechend anfing. Also beeilte ich mich damit, das nervige Fesselbrett abzuschnallen; schließlich wollte ich so wenig wie möglich verpassen. Dass ich weiterhin in meiner schwarzen Rüstung eingesperrt bleiben sollte, störte mich überhaupt nicht – im Gegenteil. Oskar war schon längst ein Teil von mir geworden. Ohne ihn wäre ich nicht vollständig, wäre ich nicht ich selbst. Natürlich gehören die zweiwöchentlichen Pausen wegen der Körperpflege (die nun mittwochs verlegt waren) dazu. Im Anschluss daran lasse ich mich aber immer gerne sofort wieder in meinem Anzug einschließen.

Bei den ‚paar Kleinigkeiten‘, die Sibylle erwähnt hatte, handelte es sich unter anderem um diverse Fesseln, eine abschließbare Disziplinmaske aus dickem Gummi, sowie ein Paar schwarze Lackpumps mit Plateau und einem beachtlichen Absatz. Ich fragte mich, ob mein Herr darin würde laufen können. Aber nachdem es sich um Rainers Schuhgröße handeln musste und sie schon ein paar Gebrauchsspuren hatten, würde das wahrscheinlich kein Problem sein. Außerdem war da noch eine kleine schwarze Schachtel, welche in der Mitte des Wohnzimmertisches stand. Auf deren Inhalt war ich sehr gespannt.

Die Herrin hielt gerade zwei verschieden Handfesseln aus Edelstahl in die Höhe. „Ach, ich kann mich nicht entscheiden. Lieber die schmalen, eleganten Fesseln, oder doch die schweren. Die schweren glänzen leider nicht so schön.“

Korinna spreizte die Hände. „Willst du mit deinem Sklaven auf eine Party gehen, wo es auf das Aussehen ankommt? Wenn nicht, dann wäre ich eher für die massive Variante. Ehrlich gesagt gefallen die mir sowieso besser. Und dann dicke Ketten dazu.“

Zweifelnd verzog Sibylle den Mund. „Ich befürchte halt, dass mein Liebster es mir bei nächster Gelegenheit heimzahlt, falls ich es übertreibe.“

„So wie ich unseren Herrn kenne, hat er sich schon längst entschieden, was er zum Ausgleich mit uns machen wird, sobald er hier wieder das Sagen hat. Meinst du wirklich, er wird weniger grausam sein, wenn du ihn jetzt schonst?“

Als Antwort beförderte die Herrin die leichten Metallfesseln kopfschüttelnd zurück in den entsprechenden Karton. Sie rief nach Rainer, doch der reagierte nicht. „Sklave!“ rief sie noch einmal, lauter und energischer.

Dieses Mal hörten wir immerhin eine Reaktion aus dem ersten Stock: „Ja-haaa! Mach doch nicht so einen Stress! Ich komme ja schon!“

„Fünf!“, lautete die prompt Antwort meiner Herrin.

„Was? Fünf Minuten? Unmöglich!“, tönte es von oben.

„Nein. Aber jetzt sind es zehn!“, gab Sibylle zurück.

Ich wusste natürlich, was sie da gerade zählte, und musste Lachen. Der Herr jedoch hatte davon offenbar immer noch keinen Schimmer, denn er rief aufgebracht aus dem Badezimmer: „Jetzt hör doch endlich mal auf! Oh dieser blöde Reißverschluss!“

„Fünfzehn!“

„Oh Mann, hey! Sowas Ungeduldiges“, maulte Rainer, als er die Treppe eine Viertelstunde später endlich herunterkam.

„Damit wären wir dann also in Summe bei dreißig Stock- oder Peitschenhieben. Die kriegst du gleich. Geh aber erstmal da zur Couch, damit wir dich fertig anziehen können“, wies die Herrin ihn an.

Rainer gehorchte zwar, allerdings sehr langsam. Wenn ich mich während meiner Zeit als Latexsklavin jemals in diesem Tempo bewegt hätte, dann hätte ich bis zu dem Punkt bestimmt schon etliche Elektroschocks verabreicht bekommen. Wenigstens war Rainer schlau genug, den Mund zu halten. Schließlich freute ich mich schon darauf, von ihm massiert zu werden. Je länger die Bestrafung dauerte – so interessant sich auch werden mochte – desto länger müssten wir darauf warten, verwöhnt zu werden.

Nachdem Rainer leise brummelnd seine Plateau-Pumps angezogen hallte, legte Sibylle ihm die massiven Metallfesseln um die Hand- und Fußgelenke und sicherte sie mit ebenfalls sehr massiven Schlössern. Die Fußmanschetten besaßen hinten eine Öse, welche die Herrin nun durch eine kurze Kette mit den Absätzen von Rainers High Heels verband. Somit würde er diese nicht so leicht wieder ausziehen können. Zwischen seinen Händen und Füßen befestigte die Herrin dann noch schwere Metallketten, deren Länge ich auf je dreißig Zentimeter schätzte.

Als Nächstes stülpte die Herrin ihrem neuen Sklaven die Disziplinmaske über den Kopf und schloss sie ab. Sie verband einen Blasebalg an dem integrierten Schlauchknebel und pumpte diesen so lange auf, bis Rainer durch lautes Grunzen signalisierte, dass es genug war. „Gut, ich hör auf. Aber wenn du nicht artig bist, dann wirst du sehen, wie viel Luft da noch reinpasst.“

Rainer nickte.

Jetzt endlich öffnete Sibylle die kleine schwarze Schachtel und präsentierte Rainer einen faustgroßen Metallkäfig. Daran befestigt war ein kurzer L-förmiger Stab mit einer circa fünf Zentimeter durchmessemden Kugel am Ende. Obwohl ich so etwas vorher noch nie gesehen hatte, war mir sofort klar, worum es sich dabei handeln musste.

Wenige Sekunden später war Rainers bestes Stück in dem Peniskäfig eingesperrt und die mit dem Käfig verbundene Edelstahlkugel steckte in seinem Hintern. In dem Moment fand ich es schade, dass der Pumpknebel seinen Kommentar in unverständliches Gebrabbel verwandelte.

Wie angekündigt sollte er anschließend seine Bestrafung erhalten. Konny und ich durften der Herrin dabei helfen, ihren Sklaven an den Ösen an der der Wohnzimmerdecke zu fixieren.

„Damit es für dich nicht zu langweilig wird, bekommst du jeweils zehn Hiebe mit einer Peitsche oder einem Stock, je nachdem, für was Korinna und Carmen sich entscheiden. Na los, ihr zwei! Ihr könnt euch drei Sachen aussuchen, die gebt ihr mir dann der Reihe nach. Und du, mein lieber Gummihase, zählst brav mit. Aber schön laut und deutlich. Wenn ich dich nicht verstehe, zählt der entsprechende Schlag nicht.“

Wie nicht anders zu erwarten, musste Rainers Hinterteil weit mehr als dreißig Hiebe einstecken. Auch wenn die Herrin ihn zwischendurch immer wieder eine Pause einlegte und ihn streichelte, so war es für meinen Herrn bestimmt eine neue, sehr schmerzhafte Erfahrung.

Weiterhin an den Ösen an der Decke fixiert, durfte Rainer sich kurz von seiner Bestrafung erholen. Für mich war es inzwischen an der Zeit, meine Sklavinnenstation aufzusuchen. Wenngleich das heute ein besonderer Tag war, weil ich quasi frei hatte, so störte es mich überhaupt nicht, dass ich weiterhin gezwungen war, meinen Sklavinnenanzug regelmäßig aufzuladen. Das gehörte schlicht zu meinem Leben als Latexsklavin dazu. Ich ging ohnehin davon aus, dass ich in der nächsten halben Stunde nichts verpassen würde.

So war es dann auch. Als ich wieder zurück bei den anderen war, hatte Rainer lediglich die nicht benötigten Fesselutensilien in den Keller gebracht und Sibylle trug jetzt ebenfalls einen Latex-Catsuit und dazu passende Stiefel.

„Sklave, besorg dir eine Flasche Latexpolitur und komm her“, rief die Herrin ihrem Gatten zu. „Wir wollen doch schließlich alle schön glänzen.“

Rainer tat prompt, was ihm aufgetragen wurde. Er fing an, Sibylles Catsuit zu polieren. Anschließend tat er das gleiche bei Konny und mir. Es war ein ganz anderes Gefühl, als sonst, wenn ich das jeden Tag selber machte.

An seinem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass ihm die aktuelle Aufgabe durchaus auch zu gefallen schien.

Als Nächstes sollte er die Herrin, die es sich auf der Couch bequem machte, streicheln und ein Bisschen massieren. Konny und ich setzten uns in je einen Sessel, um zuzusehen.
Sowie mein Hintern die Sitzfläche berührte, wurde ich schmerzhaft an meine beiden prall aufgepumpten Zapfen erinnert. Es dauerte eine Weile, bis ich eine Sitzposition gefunden hatte, die relativ gut für längere Zeit auszuhalten war.

Ich bemerkte, wie der Blick meiner Freundin ständig zwischen den Herrschaften und mir hin und her wanderte. Anscheinend konnte sie sich nicht entscheiden, was interessanter war: mich leiden zu sehen oder möglichst bald Sibylles Platz einzunehmen. Oder sie war neugierig, ob Sibylle wegen der ständigen leichten Bewegungen meinerseits Verdacht schöpfte.

Nacheinander wurden wir drei Frauen von unserem Sklaven verwöhnt. Bedingt durch meine schwarze Karbonschale konzentrierten sich Rainers Berührungen bei mir auf Arme und Beine. Es war dennoch herrlich.

Leider musste er gegen Mittag damit aufhören, weil es für ihn Zeit wurde, unser Mittagessen zuzubereiten.

Der Herr mühte sich ab, für uns zu kochen und Sibylle, Korinna und ich uns setzten uns an den Esstisch, um ihm dabei zuzusehen. Natürlich fiel der eine oder andere fiese Kommentar, aber Rainer schien diese zu überhören. Oder er hielt es für schlauer, nicht darauf zu reagieren.

Als er fertig war mit Kochen wurde er von der Herrin angewiesen, zwei Portionen zu pürieren und eine zusätzlich mit etwas Wasser zu verdünnen.

Dadurch, dass die Herrin sich auf ihren Ehesklaven konzentrierte, merkte sie nichts von meinen Schwierigkeiten, die ich beim Hinsetzten hatte.

Konny grinste mich an.

Wie gewohnt bekamen Bille und Konny ihr Mittagessen auf einen Teller serviert und meine Portion wurde in den Nahrungstank gefüllt. Rainer jedoch musste seine Mahlzeit in eine Gummischüssel schütten und auf dem Küchenboden kniend durch den Schlauch an seinem Mund daraus aufsaugen. Es war Rainer anzusehen, dass es ihm überhaupt nicht gefiel, auf diese Weise gedemütigt zu werden.

Unser Essen schmeckte wirklich lecker. Im Anschluss daran setzten wir Frauen uns ins Wohnzimmer, während der Sklave den Tisch abräumte und den Abwasch machte. Ich war gespannt, was die Herrin als Nächstes vorhatte.

„Ich habe eine kleine Überraschung für euch“, verkündete sie. „Letzte Woche habe ich nämlich einen relativ großen Swimmingpool gekauft. Den wird unser Sklave gleich im Garten aufbauen und mit warmem Wasser füllen. Darin machen wir es uns dann gemütlich, während wir uns mit kühlen Cocktails versorgen lassen.“

„Das hört sich verdammt gut an“, meinte Konny.“

„Stimmt!“, bestätigte ich begeistert.

Leider dauerte es einige Zeit, bis wir das neue Planschbecken benutzen konnten. Da wir unseren Sklaven währenddessen weder für andere Aufgaben einsetzen noch schikanieren konnten, bespaßten wir drei Frauen uns gegenseitig.

Sowie Rainer verkündete, dass wir in den Pool gehen konnten, stürmten wir in den Garten. Während Sibylle und Korinna sofort ins Wasser stiegen, blieb ich ratlos vor dem Becken stehen.

Konny spritze mich nass. „Was ist los? Warum kommst du denn nicht rein? Das Wasser ist so herrlich!“
Ich klopfte mit beiden Händen auf den ungefähr achtzig Zentimeter hohen Beckenrand. „Weil ich nicht weiß, wie ich da drüber kommen soll. Da ist doch dieses Drahtseil zwischen meinen Stiefeln“, erklärte ich.“

„Das ist kein doch Problem“, lachte die Herrin. „Du hast wohl vergessen, dass wir einen guterzogenen Sklaven haben, der dich hier reinheben kann?“ An Rainer gewandt sagte sie: „Du hast gehört, was du zu tun hast. Warum stehst du dann noch rum wie ein Ölgötze?“

Wenige Augenblicke später konnte ich ebenfalls das Bad genießen.

„Pass auf! Nicht dass plötzlich wieder ein junger Mann vor dir auftaucht, der seine Freundin vermisst“, scherzte die Herrin.

Während Sibylle, Korinna und ich uns im Wasser vergnügten, ließen wir uns von Rainer immer wieder frische Cocktails bringen.

Es wurde Abend und somit Zeit, ins Haus zu gehen um zu schauen, mit welchen Gaumenfreuden unser Sklave uns diesmal beglücken würde.

Das Essen schmeckte wieder ausgezeichnet.

„Oh, das Fleisch ist wirklich vorzüglich, es zerfällt förmlich auf der Zunge“, schwärmte meine Freundin schmatzend.

Ich nuckelte an meinem Ballknebel und schluckte das mit Wasser verdünnte Gemisch aus püriertem Braten, Kartoffelbrei und Soße herunter. „Es ist lecker, aber bei mir zerfällt da leider nichts mehr“, erwiderte ich leicht betrübt.

Alle lachten.

Nachdem wir satt waren gingen wir ins Wohnzimmer. „Sklave, du könntest uns jetzt noch einmal massieren“, sagte die Herrin.

Rainer verzog das Gesicht und brummelte etwas Unverständliches in seine Knebelbirne. Dabei deutete er auf den Tisch, der noch nicht abgeräumt war. Es war nicht klar, ob er meinte, er müsse erst noch den Abwasch machen oder ob er jetzt auch etwas Essen wollte.

„Sklave! Das war kein Vorschlag, das war ein Befehl!“, herrschte Sibylle in an. „Wann lernst du endlich, was Gehorsam bedeutet? Du bekommst jetzt zwanzig Peitschenhiebe. Vielleicht hilft das ja.“

So kam es, dass Rainer abermals gefesselt in der Mitte des Raumes stand und bestraft wurde, während Konny und ich amüsiert zuschauten.

Als mein Herr wusste er immer, wie ich mich als Sklavin zu benehmen hatte, und ahndete jedes Fehlverhalten meinerseits stets entsprechend. Aber nun, da er selber die Rolle des Sklaven spielen sollte, schien er alles vergessen zu haben.

Die kleine Abreibung, die seine Frau ihm verabreicht hatte, bewirkte, dass es sich anschließend bei der Massage besonders viel Mühe gab.

Sibylle meinte: „Wenn man dich immer erst auspeitschen muss, damit du deine Aufgaben zufriedenstellend erledigst, dann werden wir das morgen entsprechend berücksichtigen.


Der Sonntag verlief zunächst fast auf die gleiche Weise wie der Samstag, bis auf den Unterschied, dass die Herrin unseren Sklaven regelmäßig im Wohnzimmer fixierte und ihn durch ein paar zärtliche Berührungen mit einer Reitgerte dazu animierte, seine Pflichten mit besonderer Sorgfalt zu erledigen.

Es war Sonntagnachmittag. Wie tags zuvor vergnügten wir uns gerade im Pool und nuckelten an unseren Longdrinks, als mir dieses ständige Verhätscheln langsam zu viel wurde. Ich benötigte zu dem Zeitpunkt wirklich eine kurze Auszeit. „Würdest du mir bitte die beiden Schwimmnudeln und eine Sklavinnenkontrolle bringen“, fragte ich Rainer höflich.

Als dieser mir wenig später die gewünschten Dinge gebracht hatte, bat ich Konny darum, mich in ein Gummifloß zu verwandeln, weil sie das ja sonst auch immer so gerne tat, wenn wir am Eichensee waren.

„Natürlich, gerne!“, antwortet meine Freundin daraufhin lachend, steckte die Kunststoffspaghetti an die richtigen Stellen und betätigte den Knopf für den Hogtie auf der Fernsteuerung für meinen Anzug. Sowie Oskar damit fertig war, mich zu fesseln, schaltete sie meine beiden Vibratoren auf mittlerer Stufe ein.

„Wir wollen doch nicht, dass dir langweilig wird, wenn ich gleich noch deine Ohrhörer und deine Videobrille deaktiviere“, lautete ihr schnippischer Kommentar.

Bis auf Weiteres weder sehen noch hören oder sprechen zu können, stimmte jetzt allerdings so überhaupt nicht mit meiner Vorstellung überein. „Aber da…“, fing ich an, meinen Protest in die Sprachausgabe einzutippen. Weiter kam ich leider nicht.

Somit trieb ich einige Zeit blind, taub, stumm und nahezu bewegungsunfähig auf dem Wasser herum. Sibylle und Korinna machte es anscheinend Spaß, mich immer wieder von einer Seite des Beckens zur anderen zu schubsen. Ab und zu verspürte ich auch einen Klaps auf den Hintern.

Mit der Zeit realisierte ich, dass Korinnas eigenmächtige Entscheidung in Wahrheit das Beste für mich war. Nur so konnte ich mich zwischendurch wirklich wieder als eine gewöhnliche Latexsklavin (falls es so etwas gab) fühlen und würde somit am ehesten dazu in der Lage sein, das weitere Verwöhnprogramm zu genießen. Vorausgesetzt, man schaltete mein System vor Dienstag zurück in den Normalzustand.

Irgendwann wurde ich aus dem Wasser gehievt und auf dem Boden abgelegt. Die beiden Freudensender in mir stellten den Betrieb ein und eine Hand tätschelte auf meinen Kopf. Das sollte wohl bedeuten, dass ich vorerst weiter an Ort und Stelle liegen bleiben sollte. Eine andere Wahl hatte ich ohnehin nicht.

Jemand machte sich plötzlich an meinem Tornister zu schaffen. Dabei wusste ich weder, was da gerade getan wurde, noch von wem. Ich hoffte aber inständig, dass die Person über mir daran gedacht hatte, die Akkus meines Systems auszutauschen. Zudem hatte ich allmählich Hunger. Ich versuchte mein Glück und sog an dem Ball in meinem Mund. Meine Vermutung schien richtig gewesen zu sein. Zwar konnte ich nicht sagen, was genau ich zu essen bekommen hatte, aber es schmeckte sehr gut.

Im Anschluss an das Essen wurde ich wieder von meiner Fesselung befreit und die elektronischen Bestandteile meines Helms eingeschaltet. Zudem gab es als Nachtisch erneut eine Massage, die ich nach der langen Zeit im Hogtie wirklich sehr genoss.

Als die Herrin „Zeit zum Schlafengehen“ rief, ging ich müde und zufrieden in mein Bett. Während sich die Abdeckung über meinem Bett herabsenkte, bedankte ich mich bei meiner Freundin dafür, dass sie nachmittags im Pool noch vor mir erkannt hatte, was das Beste für mich war.

Konny lachte nur und wünschte mir eine gute Nacht.

Am Montagmorgen schließlich wartete Korinna mit einer bösen Überraschung auf mich: „Guten Morgen, Latexsklavin“, sagte sie mit einem gewissen Unterton, der mich einerseits ängstigte, aber andererseits auch neugierig machte. „Ich muss jetzt dann leider wieder in mein Labor. So kurzfristig konnte ich mir für heute freilich nicht freinehmen. Weil wir an diesem Wochenende aber beide gleichermaßen belohnt werden sollen, heißt das für dich, dass du solange nicht von Rainer verwöhnt werden kannst, wie ich in der Arbeit bin. Um das sicherzustellen, werde ich dich, bevor ich gehe, in deinem Käfig einsperren. Das habe ich bereits gestern Abend mit unserer Herrin so besprochen. Aber nachdem du gestern förmlich darum gebettelt hast, gefesselt zu werden, dürfte dir das dich doch eigentlich gefallen.“ Sie lachte.

Natürlich war ich schockiert über diese Neuigkeiten. Zwar gefiel mir ein kleines Bisschen Bondage hin und wieder durchaus, aber in Anbetracht des verführerischen Pools im Garten schmeckte mir die Aussicht, den ganzem tag hinter Gittern zu schmoren, überhaupt nicht. Zudem hatte ich mich schon darauf gefreut, noch einmal meine Beine massiert zu bekommen.

Mir war klar, dass ich bei meiner Freundin mit Motzen nichts erreichen würde. Also überlegte ich, wie ich sie dennoch dazu überreden konnte, mich nicht den ganzen Tag lang in meinem Gitterverschlag einzupferchen.

Die Frage hatte sich schnell erübrigt, da Konny anscheinend nur eine kurze Pause gemacht hatte, um sich an meiner Verzweiflung zu laben. „Bitte sei so gut und erspare uns beiden weitere Diskussionen oder Betteln! Andernfalls kannst du die Zeit bis zu meiner Rückkehr auch gerne an deinem Alkoven angeschlossen verbringen, mit ausgeschalteter Helmelektronik!“

Ich schluckte. Um zu vermeiden, dass meine Freundin ihre Drohung in die Tat umsetzte, und sich zudem vielleicht noch weitere Gemeinheiten ausdachte, sagte ich schnell: „Ist gut, Ersatzherrin, während Sie sich für die Arbeit fertig machen, werde ich mich eben in meine Ladestation stellen und anschließend sofort in den Käfig gehen. So, wie sie es wünschen. Es würde mich freuen, wenn Sie wenigstens etwas früher Feierabend machten, damit wir noch länger verwöhnt werden können.“

„Mal sehen. Ich kann es versuchen.“ Sie lächelte zufrieden.

Etwa eine Dreiviertelstunde später kam Korinna zurück in meine Zelle. „Brave Sklavin, du sitzt ja wirklich schon hinter Gittern! Dann kann ich ja gehen.“ Sie verband meinen Tornister mit dem Ladekabel im Käfig, nahm das Schloss, das zu dessen Tür gehörte und drückte es langsam zu. Dabei grinste sie genüsslich. „Ich wünsche dir viel Spaß! Bis später!“ Damit ließ sie mich allein.

Es dauerte ein paar Minuten, bis ich eine halbwegs bequeme Sitzposition gefunden hatte. Zum Glück hatte ich Bella, meine alte Plüschhündin, die Dank meiner Freundin mittlerweile ebenfalls einen schwarzen Latexanzug trug, in den Käfig gelegt. Sie konnte mir nun als zusätzliches Kissen dienen.

Dankbar dafür, dass Konny mir wenigstens das Tragen weiterer Fesseln erspart hatte, begann ich zuerst damit, meinen Bericht für dieses Forum zu schreiben. Leider hatte ich bei meiner Vorbereitung nicht daran gedacht, meine Computertastatur ebenfalls mitzunehmen. Ohne diese war das Schreiben deutlich zeitaufwändiger. Aber Zeit hatte ich eigentlich genug. Zwischendurch fragte ich mich, auf welche Art sich Sibylle gerade von Rainer verwöhnen ließ.

Als ich alle bisherigen Vorkommnisse aufgeschrieben hatte, wollte ich mir die Langeweile mit Computerspielen vertreiben. Allerdings war es bei sämtlichen Games, auf de ich gerade Lust hatte, fast unmöglich, diese zu spielen, während einem lediglich einen Knebelball zum Steuern zur Verfügung hatte. Frustriert suchte ich mir ein Buch aus und fing an zu lesen.

Dabei müssen mir dann irgendwann die Augen zugefallen sein. Das schrille Pfeifen, das jedes Mal ertönt, wenn ein Hogtie bevorsteht, riss mich aus meinem Halbschlaf. So schnell, wie es die Enge meines Kerkers zuließ, legte ich mich auf den Bauch. Die Seilwinden in meinem Rucksack zogen Kopf, Arme, Hände und Füße erbarmungslos zu sich heran.
Zunächst passierte weiter nichts und ich fragte mich, wem ich diese Fesselung nun zu verdanken hatte. War Sibylle langweilig geworden, oder steckte Korinna dahinter?

Dass meine liebe Korinna dahinterstecken musste, wurde mir sofort klar, als zu allem Überfluss auch noch Oskars Lustkontrolle gestartet wurde.

Ungeachtet der Aussichtslosigkeit dieser Handlung versuchte ich trotzdem immer wieder, durch Anspannen einiger Muskeln zu einem Orgasmus zu kommen. Quiekend und stöhnend wand ich mich hin und her, soweit es meine Fesselung zuließ. Ich war gefangen zwischen Erregung und Schmerz.

Wie durch eine Nebelwand nahm ich wahr, dass meine Herrin in mein Zimmer kam. „Nanu, wieso liegst du denn in deinem Käfig?“, hörte ich sie verwundert fragen. Konny meinte eigentlich nur, dass es fair wäre, wenn du in deiner Zelle bleibst, während sie arbeiten muss. Na ja, wie ich sehe, hast du ja trotzdem deinen Spaß. Also bis später!“

Sicherlich hätte ich in der Situation böse auf Konny sein können. Viel mehr wünschte ich mir aber, dass sie meine Qual beendete. Am Schönsten wäre natürlich ein Orgasmus zur Belohnung gewesen. Leider kannte ich meine Freundin gut genug um zu wissen, dass sie das nicht machen würde. Je länger der Wechsel zwischen dem Rotieren der Vibratoren und dem Stechen der Elektroschocks in meinem Schritt andauerte, desto weniger war ich dazu in der Lage, klar zu denken.

Nach einer gefühlten Ewigkeit sendete Korinna endlich die erlösende SMS an mein System. Ich war fix und fertig. Und, wie man sich vorstellen kann, sehr frustriert.

Dann dauerte es nicht mehr lange und meine Zellentür wurde abermals geöffnet, dieses Mal von Konny. Sie trug noch ihre Alltagskleidung. Vor meinem Käfig ging sie in die Hocke. „Hallo Latexsklavin, da bin ich wieder! Wie war dein Tag?“
Wäre ich nicht nach wie vor im Hogtie gefesselt gewesen, ich wäre ihr am liebsten um den Hals gefallen. Teils, um sie zu umarmen, und teils, um sie zu würgen.
„Hallo Konny“, begrüßte ich sie. „Schön dich wiederzusehen! Mein Tag war soweit ganz okay, nett dass du fragst. Und wie war es bei dir?“

„Auch gut. Wobei ich mir fast sicher bin, dass es in deinem Gitterkasten bei Weitem weniger eintönig war als an meinem Arbeitsplatz.“ Sie grinste fies.

„Konny, könntest du bitte, bitte Oskar dazu bringen, mir einen Orgasmus zu schenken? Es will nicht aufhören, zwischen meinen Beinen zu zucken. Ich halte das wirklich nicht mehr länger aus“, flehte ich sie an.

Lächelnd zog sie eine Sklavinnenkontrolle aus ihrer Gesäßtasche. „Soll ich? Was kriege ich denn dafür?“

„Oooah“, stöhnte ich. „Alles was du willst, sofern ich es dir geben kann. Nur bitte lass mich endlich kommen!“

Meine Freundin nickte. „Na gut, einverstanden. Während ich mich wieder in eine Gummisklavin verwandle, sollst du bekommen, was du verlangst. Aber anschließend bin ich dran, klar?“

„Ja, ist klar“, bestätigte ich.

Korinna drückte einige Tasten auf dem Kästchen in ihrer Hand und stand auf. Mit einem fröhlichen „viel Vergnügen!“ verließ sie mein Zimmer.

Ein paar wunderschöne Orgasmuswellen später stand sie erneut vor mir; jetzt allerdings in ihrer Gummisklavinnenmontur. Per Knopfdruck beendete sie meine Fesselung und öffnete gleich darauf die Käfigtür.

„Meinst du, du schaffst es, aufstehen?“ fragte sie mich. „Du müsstest auch gar nicht weit laufen, nur bis zu der Couch da.“

Ich rappelte mich auf. Auch wenn meine Arme und Beine bei jeder Bewegung höllisch wehtaten, beeilte ich mich, auf allen Vieren krabbelnd meiner Freundin zu folgen.

Von irgendwo zog sie den Dildo mit dem Saugnapf hervor und pfropfte ihn mitten auf die Vorderseite meines Helms, genau auf mein Kameraauge. Kurz darauf packte sie meinen Kopf mit beiden Händen und zog ihn langsam aber bestimmt nach vorne, bis ich spürte, dass der Gummistab vor meinem Gesicht in sie eingedrungen war. Was ich dann zu tun hatte, wusste ich.

Nachdem Konnys Lust ebenfalls fürs Erste befriedigt war, liefen wir gemeinsam ins Wohnzimmer, wo wir auf Sibylle und Rainer trafen.

„Hallo ihr zwei, da seid ihr ja endlich!“, wurden wir von der Herrin begrüßt. Ihr Sklave konnte leider nichts sagen, weil er – wie in den letzten beiden Tagen üblich – einen Knebel im Mund hatte.

„Leider wird das ab morgen wieder anders sein“, war spontan mein Gedanke. Mir war bewusst, dass ich als Sklavin so etwas eigentlich nicht hätte denken sollen. Aber wenigstens meine Gedanken waren noch frei.

„Wer von euch hat Hunger?“, wollte die Herrin wissen.

Einem Reflex folgend nuckelte ich an dem Ball in meinem Mund und bemerkte einen salzig-bitteren Geschmack auf meiner Zunge. Offenbar hatte ich bis jetzt erfolgreich verdrängt, dass der Inhalt meines Urintanks schon vor einer Weile in den Nahrungsbehälter gepumpt worden war.

„Ich!“, riefen Korinna und ich mehr oder weniger gleichzeitig.

„Sehr schön. Ich auch. Also auf, Sklave, ab mit dir in die Küche!“

Nach dem Essen schauten wir gemeinsam Filme an und ließen uns dabei von unserem Sklaven massieren. Meine Arme und Beine freuten sich sehr darüber, einmal ordentlich durchgeknetet zu werden, nachdem ich fast den gesamten Nachmittag diese strenge Fesselung aushalten musste.

Leider ist auch das schönste Wochenende irgendwann vorbei. Um halb zwölf Uhr nachts hieß es für uns alle: fertigmachen fürs Bett beziehungsweise den Käfig und schlafen.

Es war klar, dass sich Rainer für die Erniedrigungen während des verlängerten Wochenendes entsprechend revanchieren würde. Während Sibylle mindestens bis Freitag in ihrem Keuschheitsensemble eingeschlossen wurde, mit Metallmanschetten an Händen und Füßen, die alle durch Ketten miteinander verbunden und dazu noch an ihrem Keuschheitsgürtel befestigt waren, suchte er für mich fast jeden Tag neue Fesseln aus.

Den Dienstag verbrachte ich mehr oder weniger ununterbrochen auf meinem Sklavinnenmobil, weil der Herr meinte, er hätte diesen Anblick sehr vermisst. Am Mittwoch legte er mir das Fesselset bestehend aus Ketten, Spreizstangen und Gewichten an, welches ich an meinem Geburtstag von der Herrin bekommen hatte. Da ich erst am Donnerstagabend davon befreit werden sollte, blieb mir nichts anderes übrig, als ich eine Nacht auf meinem Ledersofa verbringen. Für den Freitag wählte der Herr die Fesselstangen, die Korinna mir geschenkt hatte.

Da alle meine Fesseln mich bei einigen meiner Aufgaben im Haushalt daran hinderten, diese ordnungsgemäß zu erfüllen, durfte die Herrin mich dabei zum Glück unterstützen.

Nachdem Sibylle während dieser vier Tage meistens auf die eine oder andere Art geknebelt war, konnte sie dem nicht widersprechen. Ihrem Blick nach zu urteilen fand sie die Schikanen ihres Mannes allerdings ohnehin noch erträglich.

Die unterschiedlichen Einschränkungen meiner Bewegungsfreiheit machten mir ebenfalls relativ wenig aus. Genau genommen gefielen sie mir. Was mir weniger gefiel waren die häufigen Bestrafungen, die mein Herr mir zuteilwerden ließ, wegen Sachen, für die ich im Grunde genommen nichts konnte. Zum Beispiel erhielt ich jedes Mal eine ganze Reihe von Stromschlägen, wenn ich nach Rainers Auffassung zu viel Zeit für die Ausführung eines Befehls benötigte, wobei mir dies mit den ganzen Fesseln schlicht nicht schneller möglich war.

Am Wochenende würde endlich wieder Sebastian zu uns kommen, um unser Training fortzusetzen. Der Gedanke daran ließ mich jede Schikane mit Leichtigkeit ertragen.

---


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von DarkO am 02.02.22 um 18:02 geändert
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Ich liebe es in Latex eingeschlossen zu sein!

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:18.01.22 12:56 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder einmal eine spannende Fortsetzung!
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andreas Volljährigkeit geprüft
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:24.01.22 10:17 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Fortsetzung, mal was anderes und spannend. Ich hoffe wir erfahren bald mehr von unser Carmen.

VG Andreas
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DarkO
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:02.02.22 18:00 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte.


Zorros Training geht weiter

An den darauffolgenden Wochenenden kam Sebastian wieder wie geplant zu uns. Weil Konny sich dann immer um das Wohlergehen unserer Herrschaften kümmerte, konnte ich mich voll und ganz auf Zorros Ausbildung konzentrieren.

Die gemeinsame Vorbereitung auf den Wettkampf machte gute Fortschritte. Außerdem bereitete sie mir auch großen Spaß. Mir gefiel es, dem Ponyboy zuzusehen, und ich war davon begeistert, wie rasch er den Hindernisparcours fehlerfrei absolvieren konnte. Natürlich war Sebastian ebenfalls glücklich. Wenn unser Training weiterhin effizient war, hatten wir recht gute Chancen, mit unserer Platzierung wenigstens im oberen Mittelfeld zu landen.

Nach einigen Wochen beherrschte Zorro sämtliche Gangarten sehr gut, sodass wir schließlich so weit waren, ihn vor den Sulky zu spannen. Das war für uns beide ein besonderer Moment.

Zunächst befestigte ich die Zügel an Zorros Trense. Anschließend verband ich die Deichsel des Wagens mit seinem Körperharness. Ich prüfte noch einmal sämtliche Verbindungsriemen. Die Peitsche lag auf der Sitzfläche des Sulkys bereit. Es konnte losgehen!

Vorher musste ich jedoch überlegen, wie ich mit der Fesselplatte an meinen Stiefelsohlen überhaupt auf den Sitz des Sulkys gelangen konnte. Fest stand, dass ich auf jeden Fall von meinem Sklavinnenmobil absteigen musste. Daher trennte ich über mein Helmmenü meinen Anzug von dem Wagen, nahm meine Krücken in die Hände und rutschte nach hinten von meinem Gefährt herunter. Nach drei Schritten stand ich vor dem Wagen. „Carmen, du willst es, also finde gefälligst einen Weg“, sagte ich zu mir selbst.

Ich war froh, dass mich Sebastian nicht dabei beobachten konnte, wie ich – aus meiner Sicht ziemlich unbeholfen – versuchte, meinen Körper auf die Sitzfläche des Pferderennwagens zu hieven.

Erst als ich nach mehreren missglückten Anläufen endlich saß und erleichtert die Zügel in die Hände nahm, wurde mir klar, dass das Aufsteigen wohl um einiges einfacher gehen würde, wenn Zorro dazu vorher in die Knie ginge. Bevor wir das übten, wollte ich erst das Gefühl genießen, von meinem Ponyboy kreuz und quer über die Koppel gezogen zu werden. Ich griff mir Peitsche. „Hüa!“

Das erste Training mit dem Wagen verlief recht vielversprechend. Weil allerdings davon auszugehen war, dass bei dem Turnier keine gesprochenen Kommandos erlaubt sein würden, musste das Steuern mit den Zügeln ganz oben auf meinem Trainingsplan stehen. Für uns beide schwierig zu meistern waren zudem enge Kurven, denn dann musste Zorro seitwärts gehen. Das hatten wir vorher nie trainiert; aber mein schlauer Hengst begriff bald, wie er sich bei solchen Fahrmanövern bewegen musste. Nur sein Tempo dabei war noch steigerungsfähig.

Weil er sich schon bei unserer ersten Fahrt so gut angestellt hatte, stieg ich von meinem Pferderennwagen herunter und gab Zorro zur Belohnung ein Stück Würfelzucker. Er schnaubte zufrieden.

Jetzt war die passende Gelegenheit, das Aufsteigen auf den Sulky zu üben. Ich griff die Zügel knapp unter Zorros Trense und zog sie nach unten.

Mein Hengst sträubte sich dagegen und wieherte energisch. Beruhigend klopfte ich mit der freien Hand auf seinen Oberarm. Noch einmal zog ich die Zügel behutsam in Richtung Boden. Wieder wehrte mein Hengst sich. Er schüttelte protestierend seinen Kopf. Dann blickte er mich irritiert an.

„Du sollst in die Hocke gehen, damit ich leichter auf den Wagen steigen kann, kapiert?“ erklärte ich ihm genervt. „Also, wenn du jetzt bitte so freundlich wärst.“

Wenn Zorro die Deichsel senkte war es wirklich viel einfacher für mich, die Sitzfläche des Sulkys zu erklimmen. Mit einem sanften Ruck an den Zügeln signalisierte ich dem Ponyboy, aufzustehen. Das verstand er sofort. Ich nahm die Peitsche und ließ ihn lostraben.

Nach etlichen Runden durch den Garten stellten wir den Sulky zurück an seinen Platz im Stall. Dort nahm ich meinem Pony das Zuggeschirr ab, bevor ich es zum Saubermachen erneut vor den Stall führte. Es folgte die übliche „Fellpflege“: Erst mit dem Schlauch gründlich abspritzen, anschließend mit Bürste striegeln. Zu guter Letzt verteilte ich noch eine großzügige Portion Latexpflege auf seinem Catsuit. Dieser Teil gefiel meinem Hengst am meisten, was er mir durch mehrmaliges fröhliches Wiehern signalisierte.

Weil es inzwischen höchste Zeit war, mich erneut um meine üblichen Fürsorgepflichten meiner Sklavinnenmontur gegenüber zu kümmern, brachte ich Zorro in seine Box. „Bis gleich, mein Hübscher!“

Auf meinem Sklavinnenroller düste ich ins Haus, direkt in mein Zimmer, nicht dass sich mein lieber Oskar noch vernachlässigt fühlte. Zum einen waren die Akkus, bedingt dadurch, dass ich tagsüber mehr mit dem Pferdewagen als mit meinen Spezialgefährt unterwegs gewesen war, zwischendurch nicht geladen worden. Zum anderen hatte ich bisher auch keine Gelegenheit dazu gehabt, meinen Abwassertank zu leeren. Das System hatte daher bereits damit begonnen, dessen Inhalt in den Nahrungsbehälter zu pumpen.

Nachdem die genannten Probleme gelöst waren, begab ich mich in die Küche, um den Haferbrei für meinen Ponyboy anzurühren. Leider sah ich nirgends meine Freundin. Zu gerne hätte ich ihr erzählt, welche großen Fortschritte wir bereits erzielt hatten. Mir fiel ein, dass Konny, jedenfalls bis dato, nicht dieselbe Begeisterung für Ponyplay wie ich gezeigt hatte, also kehrte ich mit Sebastians Mahlzeit in der einen und etwas zu trinken in der anderen Hand in den Stall zurück.

Dort aßen wir gemeinsam. Wie immer schwiegen wir dabei, da wir uns auf unser Essen konzentrieren mussten. Während ich wie üblich meine Nahrungspampe aus dem entsprechenden Tank in meinem Tornister nuckelte, hatte Zorro seine Vorderhufe auf dem Rand des Futtertrogs aufgestützt und seinen Kopf tief in dem Haferbrei versenkt.

Ich genoss die Gesellschaft des Ponyboys. Zunächst unbewusst war ich in den letzten Wochen abends immer näher an ihn herangerutscht. Inzwischen saß ich meistens direkt neben ihm auf dem heubedeckten Boden und beobachtete ihn verträumt. Ich hatte mich verliebt.

Aus Angst davor, dass er meine Gefühle nicht erwiderte, sagte ich ihm nichts. Auch wenn wir außerhalb unserer Trainingszeit bisher immer sehr angenehme Gespräche geführt hatten, konnte ich bei bestem Willen nicht davon ausgehen, dass ich für Sebi mehr war als die Latexsklavin, deren Aufgabe es war, ihn auf einen Ponywettbewerb vorzubereiten. Im Gegensatz zu mir hatte er mit Sicherheit Kontakt zu mehreren Frauen, die für ihn als Partnerin infrage kamen.

Sobald Sebastian seine Mahlzeit komplett verschlungen hatte (weil seine Methode, zu essen, wesentlich komplizierter als meine war, war ich weit vor ihm fertig), wollte er sich wie üblich mir gegenüber auf einen Strohballen setzten, doch ich hielt ihn an seinem Zaumzeug fest und zog ihn zu mir heran. Er setzte sich brav neben mich. Zögerlich legte er seinen rechten Vorderhuf auf meine Schulter. Der Blick, mit dem er mich ansah, spiegelte seine Unsicherheit wieder.

„Keine Angst, ich werde dich bestimmt nicht beißen“, versprach ich amüsiert. „Das kann ich nämlich gar nicht, weil mein Kopf immer in diesem Helm feststeckt. Außerdem ist da noch der Gummiball in meinem Mund, den ich auch nicht selbst entfernen kann, weil er an meiner Zunge dranhängt. Du siehst also: es besteht wirklich keine Gefahr.“

Daraufhin entspannte sich Sebastian und lächelte mich an. „Diese Details muss ich tatsächlich vergessen haben“, ulkte er. Mit seinem rechten Vorderhuf klopfte er zweimal gegen die Vorderseite meiner restriktiven Kopfbedeckung.

Ich öffnete die beiden mitgebrachten Flaschen Bier und stellte sie Sebastian hin. Inzwischen durften wir abends, nach unserem Training nämlich jeder ein Bier trinken.

Glücklicherweise gelang es meinem Pony trotz der Hufhandschuhe seit einigen Fehlversuchen nun meistens, den Inhalt einer Bierflasche ohne größere Verluste in meinen Nahrungstank zu gießen. Sobald er damit fertig war, nahm er die zweite Flasche zwischen beide Vorderhufe. „Zum Wohl!“

„Du, Sebi?“, begann ich leicht unsicher, „wenn du mich anguckst, was siehst du dann?“ Diese Frage musste ich jetzt einfach stellen.

Sebastian zuckte mit den Schultern, so als könnte er mit meiner Frage nichts anfangen. Er trank einen Schluck. „Ich sehe eine begehrenswerte, junge, hübsche Frau. Warum?“

Diese Antwort schmeichelte mir verständlicherweise. Dennoch wollte ich mich damit noch nicht zufriedengeben. „Gegenfrage: Dir ist aber schon klar, dass viele andere, darunter auch ich selbst, mich eher als Latexsklavin betrachten?“

„Ja, sicher!“ Sebastian nickte.“ Aber das stört mich nicht. Oder müsste es das etwa? In dieser Verpackung aus Latex und Karbon steckst doch trotzdem noch du, Carmen. Was sollte ich denn sonst deiner Meinung nach bitte sehen?“

„Keine Ahnung. Stört es dich zum Beispiel auch nicht, dass du nie mein Gesicht sehen kannst?“

„Nein. Überhaupt nicht. Das macht dich eher geheimnisvoll, interessant.“ Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Außerdem weiß ich schließlich von dem Foto, das du mir während der Party gezeigt hast, sehr wohl, wie du unter deinem Helm ausschaust. Und nachdem du es irgendwie geschafft hast, dass deine Stimme im Vergleich zu damals um einiges natürlicher klingt, ersetzt das in gewisser Weise auch die fehlende Mimik.“ Er beugte sich vor, sah mir direkt in mein Kameraauge. „Genau genommen gefällst du mir sogar sehr, so wie du bist! Ich habe mich in dich verliebt.“

Das war nicht nur ein tolles Kompliment, das war das Schönste, was ich je gehört hatte. Ich bekam Tränen in den Augen. Ein Effekt, den außer mir zum Glück niemand bemerken konnte. Mir fehlten die Worte.

„Wollen wir es uns nicht noch etwas bequemer machen?“ Mit seinem linken Huf deutete Zorro auf den vor uns liegenden Heuhaufen.

Unschlüssig zuckte ich mit den Schultern, was von meinem ungestümen Hengst leider sofort als ‚ja‘ interpretiert wurde. Ehe ich mich versah, hatte der Ponyboy bereits seinen Huf durch die Schlaufe, welche der linke Faltenschlauch zwischen meiner Maske und meinem Tornister bildete, gefädelt. Langsam aber bestimmt zog er mich daraufhin nach vorne.

Eigentlich hätte ich gerne erst noch meine Krückstöcke, die ich rechts von mir abgelegt hatte, in die Hände genommen; aber dazu kam ich im Eifer des Gefechts nicht mehr. Da ich mich aber keineswegs nur rein physisch zu ihm hingezogen fühlte, leistete ich dabei keinerlei Widerstand. Nach einem kurzen Sprung mit meinen gefesselten Füßen ließ ich mich in das weiche Stroh fallen.

Sebastian legte sich neben mich. Wir umschlangen uns gegenseitig mit den Armen. Mit seinen Hufglocken betastete er langsam meinen gesamten Körper. Jede seiner Berührungen löste dabei ein noch stärkeres Kribbeln in mir aus, wie die davor.

Währenddessen wanderten meine Finger über seine Brust und seinen Rücken. Ich stieß auf seinen Pferdeschweif und fing an, damit zu spielen.

Der Schweif erwies sich schnell als eine recht passable Rosshaarpeitsche, womit ich sämtliche Regionen an Zorro, die damit erreichbar waren, bearbeitete.

Es dauerte nicht lange, bis Zorros Glied beträchtlich anwuchs. Schon bald füllte es seine gesamte Latexhülle aus, die Eichel lugte durch die Öffnung am Ende.

Mit beiden Händen massierte ich den Schaft sowie die gummierten Hoden.

Daraufhin begann Sebi, laut zu Keuchen. Wenige Augenblicke später entlud er seinen Saft auf meinen Torso. Mit einer Mischung aus Erleichterung und Betroffenheit blickte er mich an.

„Schon in Ordnung“, beruhigte ich ihn.

„Am liebsten würde ich dich jetzt küssen“, flüsterte Sebastian. „Aber bedauerlicherweise geht das nicht.“

„Das stimmt leider. – Sofern du nur von meinen Lippen sprichst. Aber wenn du gründlich genug suchst, findest du an mir bestimmt noch die eine oder andere Stelle, die sich sehr über ein paar Küsse freuen würde“, entgegnete ich auffordernd. Dabei strich ich mit den Fingerspitzen zärtlich über seine Schulter.

Er liebkoste sämtliche Regionen meines Körpers, welche lediglich mit einer dünnen Gummischicht überzogen waren, meine Erregung stieg weiter und weiter.

Sebastian küsste mich auf meinen Helm. Obwohl ich die Berührung seiner Lippen hier nicht spüren konnte, gefiel es mir. Mit beiden Händen drückte ich ihn fest an mich.

„Ich liebe dich und will für immer mit dir zusammen sein“, hauchte er.

Dieser Satz machte mich wirklich sehr glücklich, empfand ich doch das gleiche für ihn. Trotzdem fing ich an, zu grübeln: Wie konnte er mich ernsthaft lieben; war ich doch nichts weiter als eine Latexsklavin? Ununterbrochen gefangen in einer harten, dicken, schwarzen Schale wäre ich niemals dazu in der Lage, seine verführerischen Liebkosungen auch nur im Geringsten zu erwidern. – Geschweige denn, ihm das zu geben, wonach sich ein Mann üblicherweise bei einer Frau sehnte.

Abrupt riss Sebi mich aus meinen Gedanken, indem er sich plötzlich aufstützte auf und mich erschrocken anblickte: „Was ist los? Warum sagst du nichts? Stimmt was nicht? Hab‘ ich etwas Falsches gesagt?“

„Nein, nein! Alles bestens, mein lieber Hengst.“ Beruhigend klopfte ich ihm auf die Schulter. „Ich wünsche mir das Gleiche wie du. Es ist nur so: Ich frage mich, ob du langfristig wirklich glücklich mit mir sein kannst. Wie wir vorhin gesehen haben, bist du selbst in deiner momentanen Aufmachung dazu imstande, mit einer Frau intim zu werden. Du würdest bestimmt auch jemanden finden, der ebenfalls auf Ponyplay steht. Ich hingegen vermag weder, dich zu küssen, noch all die sonstigen Dinge zu tun, die man halt üblicherweise so macht, wenn man jemanden liebt.“

Daraufhin legte er seine Vorderhufe an meine Schultern, drückte mich rücklings ins Stroh. Er kniete sich über mich und blickte mir ernst in mein Kameraauge. „Liebe bedeutet doch nicht nur, miteinander Sex zu haben. Carmen, ich liebe dich wirklich. Ich finde dich toll, exakt so, wie du bist. Das habe ich dir doch bereits erklärt.“

Sanft zog ich seinen Oberkörper zu mir heran. „Ich liebe dich auch“, flüsterte ich.

Er küsste mich wieder auf meine Maske, diesmal direkt über meinem Mund.

Diesen Kuss hätte ich unheimlich gerne erwidert. Stattdessen konnte ich lediglich „schmatz“ sagen.

Als wir unsere Umarmung schließlich lösten, meinte ich: „Hoffentlich haben meine Herrschaften nichts dagegen, dass wir jetzt zusammen sind. Du weißt schon, wegen Sklavin und so.“

„Ich wüsste nicht, was die plötzlich dagegen haben könnten“, antwortete Sebastian lächelnd. „Genau genommen war es doch Sibylle, die uns beide verkuppelt hat. Du erinnerst dich, wie sie dir aufgetragen hat, dich besonders gut um mich zu kümmern? Wenn ich mich recht entsinne, hatte sie auch zuerst die Idee, dass du mich als Pony dressierst. Lediglich die Sache mit dem Turnier, die kam von ihrer Freundin.“

Nickend meinte ich: „Ein Latexpferd und eine Latexsklavin also. Warum auch nicht?“

„Nun ja. Mit Sicherheit würden wir einige äußerst befremdliche Blicke auf uns ziehen, wenn wir in dieser Aufmachung gemeinsam durch die Fußgängerzone schlenderten. Aber dazu wird es vermutlich nie kommen“, entgegnete er schmunzelnd.

„Das ist wahrscheinlich auch besser so“, gab ich zurück. „Es wäre mir schon sehr unangenehm, wenn mich alle für pervers hielten, weil ich meinen Freund als Latex-Ponyboy neben mir durch die Straßen führe.“

„Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Würde mir an deiner Stelle bestimmt ganz genau so gehen!“ Sebastian lachte. „Zum Glück ist das Outfit meiner Freundin absolut alltäglich.“

„Du kannst ernsthaft von Glück reden, dass ich völlig normal bin“, stellte ich belustigt fest „Gut, vielleicht nicht unbedingt auf den ersten Blick. Aber spätestens auf den Zweiten doch ganz bestimmt!“

Du, ich bin wirklich froh, dass ich endlich eine normale Freundin gefunden habe. Wenn du so verrückt wärst wie ich, wäre mir das auf Dauer ehrlichgesagt zu stressig.“

„Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ginge mir mit Sicherheit genauso“, meinte ich.

Lachend wälzten wir uns auf dem Boden.

Nach einer Weile begaben wir uns nach draußen, um uns abzukühlen. Ich nahm meine Krücken und ließ meinen Sklavenroller in der Box stehen, damit ich weiterhin dazu imstande war, mich mit meinem Freund zu unterhalten. Ansonsten hätte ich meine Zunge zum Lenken gebraucht.

Zunächst wuschen wir uns gegenseitig mit dem Gartenschlauch die Spuren des Abends von unseren schwarzen Körpern. Dann spazierten wir im Mondschein noch eine Runde durch den Garten.

Ich hatte plötzlich eine Idee: „Also, es gäbe da übrigens eine Sache, die wir zusammen machen können. Ich meine so eine Sache, die – nun ja – ‚normale‘ Paare eben auch machen.“

„Und was genau sollte das sein? Du meinst jetzt aber nicht, nachts im Garten Spazierengehen?“, fragte Sebi spöttisch.

„Wieso nicht? Ist doch romantisch, oder?“, gab ich ebenso bissig zurück. „Aber nein, das meinte ich nicht. Vielmehr wollte ich vorschlagen, dass wir demnächst mal nachts zusammen baden gehen, solange das Wasser im Eichensee noch warm genug ist.“

Mein Freund blieb stehen und ergriff meinen Unterarm. „Geht das denn? Und würden deine Herrschaften das erlauben?“

Schulterzuckend erwiderte ich: „Rein technisch geht das, ja. Zusammen mit Konny durfte ich das auch schon machen. Wenn du Sibylle oder Rainer nett fragst, ist es gut möglich, dass sie ebenfalls zustimmen. Sofern ich mir zwischendurch nicht durch irgendeine Unachtsamkeit noch Strafpunkte aufhalse.“

Sebastian strahlte. „Das hört sich gut an!“, entgegnete er begeistert. „Das mit dem Baden, meine ich. Nicht das mit den Strafpunkten.“

Drohend hob ich eine meiner Krücken hoch. „Das will ich hoffen!“

Kichernd setzten wir unseren Weg fort.

Schließlich wiesen mich meine Systemuhr und die Batterieanzeige darauf hin, dass es Zeit für mich wurde, ins Bett zu gehen. Also lenkte ich unsere Schritte zurück in den Stall.

„Wir sollten morgen noch etwas mit dem Sulky üben. Aber bevor wir in der Früh mit dem Training beginnen, werde ich versuchen, eine Flasche Sekt zu organisieren, damit wir auf uns anstoßen können.“

„Das klingt gut“, antwortete Sebastian fröhlich. „Aber du solltest vorher um Erlaubnis fragen!“

Ich winkte ab. „Na logisch. Aber die Herrschaften werden schon nichts dagegen haben, trotz meines Sklavinnenstatus. Oder meinst du, Sibylle versucht erst, uns zu verkuppeln, nur um uns anschließend schikanieren zu können? Ich werde sie auch darum bitten, mir ein Glas Sekt in den Tornister zu füllen. Weder du noch ich können das, ohne dass dabei die Hälfte daneben geht.“

„Damit dürftest du recht haben.“ Er blickte auf seine Vorderhufe blickte und gähnte. „Also dann, bis morgen Früh.“ Dann legte er sich auf den Boden und ich deckte ihn mit der Pferdedecke zu.

„Gute Nacht, mein stürmischer Hengst.“

„Gute Nacht, meine süße Latexsklavin.“

Obwohl ich wusste, dass er mich nicht als Sklavin betrachtete, machte es mich trotzdem glücklich, dass er mich so genannt hatte. Es klang so selbstverständlich.

---


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen

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MartinII
Sklavenhalter

Norddeutschland


Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:03.02.22 16:17 IP: gespeichert Moderator melden


Wunderschön romantisch - da wird man fast traurig, dass Carmen nicht doch mal etwas (!) weniger verpackt sein könnte.
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andreas Volljährigkeit geprüft
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:07.02.22 12:40 IP: gespeichert Moderator melden


Schön das Carmen einen Freund gefunden hat. Da wird es sicher die eine oder andere nette Fortsetzung geben. Ob ihre Freunding jetzt abgemeldet ist?
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gummiman11
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:16.03.22 05:24 IP: gespeichert Moderator melden


Wann geht es mit der Geschichte weiter?
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DarkO
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:17.03.22 17:51 IP: gespeichert Moderator melden



Lieber gummiman11, liebe Forengemeinde,

jetzt, jetzt geht es weiter mit der Geschichte!


Der nächste Tag

Am nächsten Morgen wachte ich auf, lange bevor der Wecker klingelte – was in meinem Fall natürlich nach wie vor heißt, dass ich mit immer stärker werdenden Stromschlägen gepiesackt werde. Ungeduldig wartete ich darauf, dass sich der Deckel meines Bettes hob und ich aufstehen konnte.

Schnell schwang ich meine Beine aus dem Bett und stand auf. Um Zeit zu sparen, auch wenn es nur ein paar Sekunden mehr gewesen waren, hatte ich die Fesselplatte vor dem Schlafengehen nicht von meinen Stiefeln gelöst. Während ich diese fiese Platte sonst jedes Mal verfluchte, wenn ich sie tragen musste, so störte sie mich heute kein Bisschen. So leicht ließ ich mir meine gute Laune nicht vermiesen. Mit je einer Gehstütze in meinen Händen lief ich die paar Schritte hinüber zu meinem Sklavinnenmobil.

Sobald mein System mit diesem verbunden war, flitzte ich in die Küche, um das Frühstück für meinen geliebten Ponyboy zuzubereiten. Erst als ich den Haferbrei angerührt und die Kaffeemaschine befüllt und eingeschaltet hatte, fiel mir auf, dass ich Korinna bisher nirgends entdeckt hatte. Von den Herrschaften war auch noch nichts zu sehen. Vermutlich hatten sich die Drei am Vorabend gemeinsam amüsiert und waren anschließend zusammen ins Bett gekrochen.

Ich war gerade auf dem Weg zum Schlafzimmer, als mir Sibylle entgegenkam. Sie war lediglich bekleidet mit ihrer Edelstahlwäsche und einem paar Ballettstiefeln mit Keilsohle, die meinem Schuhwerk sehr ähnelten. „Guten Morgen Herrin“, begrüßte ich sie.

„Guten Morgen Latexsklavin. Du kannst schon raus zu deinem Pony. Ich hole nur schnell zwei Tassen Kaffee und dann gehe ich wieder ins Bett. Oder dahin, wo mich unser Herr eben haben will.“ Sie hob ihre Hände. Erst jetzt erkannte ich die kurze Spreizstange zwischen ihren Handgelenken.

Eigentlich wäre es doch Konnys Aufgabe, sich um das Frühstück für die Herrschaften zu kümmern, dachte ich mir. „Verzeihung Herrin. Darf ich fragen, warum Sie dafür nicht ihre Gummisklavin geschickt haben?“

Bille lachte. „Die liegt gerade noch gefesselt und geknebelt im Schlafzimmer auf dem Boden, weil sie gestern Abend etwas zu vorlaut war.“ Sie blickte kurz hinter sich. Deutlich leiser sagte sie: „Wenn du dich nicht danebenlegen möchtest, dann solltest du dem Herrn heute Morgen lieber aus dem Weg gehen.“

„Gewiss, Herrin“, entgegnete ich. „Dürfte ich Sie vorher bitte noch um einen Gefallen bitten?“
„Einen Gefallen?“ Neugierig blickte sie mich an. „Was denn für einen Gefallen?“

Demütig senkte ich meinen Blick. „Herrin, wie es aussieht, sind Sebastian und ich seit gestern Abend ein Paar. Darauf würden wir gerne zusammen anstoßen.“

Sibylle zog die Augenbrauen hoch und grinste. „Das freut mich! Unter diesen Umständen darfst du gerne eine Flasche Sekt haben.“ Sie ging zum Kühlschrank und nahm eine Flasche heraus. „Hier. Aber trink nicht zu viel, du musst schließlich noch fahren.“ Sie reichte mir eine Flasche.

„Vielen Dank, Herrin.“ Ich machte einen Knicks. Dürfte ich Sie dann noch darum bitten, mir etwas davon in den Tank zu füllen? Mein stürmischer Hengst ist dafür wohl leider noch etwas zu ungeschickt mit seinen Vorderhufen. Zumindest, wenn es um das Einschenken geht. Selbstverständlich nur, sofern Ihnen das mit den gefesselten Handgelenken möglich ist.“

Lachend nahm mir die Herrin die Sektflasche wieder aus der Hand. „Na klar! Das schaffe ich schon. Komm, dreh dich um.“ Nachdem sie den Sekt entkorkt und einen großen Schluck in meinen Tornister geschüttet hatte, gab sie mir die Flasche zurück. „So, jetzt brauchst du nur noch ein Glas für Sebi, dann kannst du abzischen. Besser, ihr übt noch fleißig. Rainer schaut mit Sicherheit später bei euch vorbei.“ Zum Abschied gab sie mir einen Klapps auf den Hintern.

Als ich in den Pferdestall rollte, war Zorro bereits wach. Die Vorderhufe auf die Tür seiner Box gestützt wartete er auf mich. Zur Begrüßung wieherte er fröhlich.

Um die Begrüßung zu erwidern tätschelte ich ihm auf die Wange. „Guten Morgen, mein Hübscher!“

„Guten Morgen, Carmen. Wie ich sehe, hat das mit dem Sekt geklappt.“

Ich lenkte meinen Roller zu ihm in die Box. „Ja, hat es. Jetzt musst du es dir nur noch gelingen, dein Glas mit den Vorderhufen zu halten“, stellte ich fest und hielt ihm sein Glas hin.

Mit dem recht filigranen Sektglas umzugehen, gelang meinem Pony besser als gedacht. Er stieß damit sanft gegen meine Maske. „Auf uns!“

Irgendwie schafften wir es dann wirklich, zu zweit eine ganze Flasche Sekt zu leeren. Anschließend setzten wir unser Trainingsprogramm fort, wobei ich Sebi darüber in Kenntnis setzte, dass mein Herr schlechte Laune hatte und wir uns keine Fehler erlauben dürften, wenn er uns später einen Besuch abstattete. Obwohl wir während des Trainings doch relativ viel herumalberten, war ich mit unserem Fortschritt dennoch sehr zufrieden.

Bald wurde es Mittag. Ich lenkte Zorro zum Stall. „Hast du Hunger?“, erkundigte ich mich bei Sebi, nachdem ich vom Wagen heruntergerutscht war und ihm die Gummitrense aus dem Mund genommen hatte.

„Nein, nur einen Riesendurst“, antworte dieser erschöpft.

„In Ordnung. Du kannst was trinken und etwas verschnaufen. Ich muss in meine Ladestation.“

„Ist gut. Lass dir ruhig Zeit“, meinte der Ponyboy schwer atmend. „Du bist ja den ganzen Vormittag eigentlich nur gesessen, während ich dich durch die Gegend ziehen musste.“

Ich wusste, dass das nicht als Vorwurf gemeint war. Schließlich gefiel es Sebastian doch, ein Pony zu sein. „Na und? Dafür musste ich die Verantwortung tragen“ gab ich keck zurück. „Also, bis gleich. Ruh dich kurz aus!“

Es war früher Nachmittag, ich saß gerade wieder auf dem Sulky und lenkte Zorro durch einen Hindernisparcours, da näherte sich Rainer dem Zaun, der die Koppel umgab. Hinter ihm lief Korinna. Sie trug ihre übliche Gummisklavinnenuniform, ihre Hände waren auf dem Rücken gefesselt. Anstelle der Disziplinmaske aus Gummi war um ihren Kopf ein Lederharness gespannt, welches einen roten Ballknebel, ziemlich sicher den größten in der Sammlung der Herrschaften, in ihrem Mund festhielt. Dieser besaß vorne eine Metallöse, an der eine etwa anderthalb Meter lange Kette befestigt war, mit der der Herr sie hinter sich herzog. Aufgrund der kurzen Kette zwischen ihren Füßen hatte sie sichtlich Schwierigkeiten, mit dessen Tempo Schritt zu halten.

„Latexsklavin, steig ab und komm her!“, befahl er mir.

Also gab ich meinem Pony das Signal zum Hinknien, nahm meine Krückstöcke in die Hand und rutsche von der Sitzfläche des Wagens herunter. Als ich bei Rainer ankam meinte er: „Das sieht schon ganz gut aus! Jetzt wollen wir mal sehen, ob du dein Gespann ebenso gut beherrschst, wenn du abgelenkt bist! Schließlich werden bei dem Wettkampf auch andere Teilnehmer mitmachen. Und außerdem sind da noch jede Menge Zuschauer.“ Er deutete auf meinen Ponyrennwagen. „Dann kletter‘ wieder da drauf und fahr‘ noch einmal durch die Hindernisse! Konny und ich spielen Publikum.“

„Sehr wohl Herr“, entgegnete ich. „Herr, dürfte ich bitte noch kurz meiner Freundin ‚Hallo‘ sagen?

„Meinetwegen. Aber Finger weg von ihrem Knebel!“

„Selbstverständlich, Herr. Vielen Dank, Herr“, sagte ich artig und bewegte mich ein Stück zur Seite, sodass ich Korinna ansehen konnte.

„Hi Konny“, begrüßte ich sie. Meine Freundin erwiderte die Begrüßung mit einem Kopfnicken. Anschließend begann sie, mit einer Haarsträhne zu kämpfen, die ihr im Gesicht hing.

Ich strich Konny die Haare hinters Ohr. Sie zwinkerte, um sich zu bedanken. Dann blickte sie zu Rainer hinüber, verdrehte die Augen und schüttelte leicht den Kopf.

„So, das reicht“, meinte Rainer barsch. „Jetzt geh zurück zu deinem Pony!“

„Ja Herr“, antwortete ich sofort und lief so schnell es ging zu meinem Sulky. Sobald ich darauf Platz genommen und die Gehhilfen verstaut hatte, nahm ich die Zügel in die Hand. Damit steuerte ich Zorro zum Anfang der Hindernisbahn.

Obwohl ich genau wusste, was mein Herr beabsichtigte, aus Reflex zuckte ich zusammen und zog kurz an den Zügeln, als mich der erste Reizstromimpuls in meine Intimzone stach. Ich holte einmal tief Luft. Zumindest wollte ich das, musste aber feststellen, dass Rainer das Atemventil an meinem Tornister zur Hälfte geschlossen hatte.

Sebastian beschleunigte.

Während die Räder meines Pferderennwagens einen Plastikkegel nach den anderen umstießen, bemühte ich mich, die Kontrolle über mein Fahrzeug zurückzuerlangen. Das war gar nicht so einfach, da ständig weitere Reizstromimpulse durch meinen Schritt jagten. Schließlich schaffte ich es dann doch, Zorro zum Stehen zu bringen.

Zwar konnte ich den Herrn in dem Moment nicht sehen, aber sein fieses Gelächter hallte über die gesamte Koppel. „Das habe mir gedacht, Latexsklavin!“, rief er triumphierend. „Daran wirst du wohl noch arbeiten müssen.“ Er lachte weiter, während er zurück zum Haus ging. Wenigstens schaltete er bald darauf diese gemeinen Elektroschocks aus. Mein Atemventil war dann auch wieder komplett offen.

Nachdem ich einige Male tief durchgeatmet hatte, kletterte ich vom Wagen herunter, um die umgeworfenen Hindernisse wieder an ihren Platz zu stellen.

Dabei bemerkte ich, dass Korinna noch immer am Zaun der Koppel stand. Sie zerrte an der Kette, die an ihrem Knebel hing. Das andere Ende der Kette hatte Rainer offenbar mehrmals um den obersten Zaunbalken gewickelt.

Ich ging zu ihr. Nachdem ich mich davon vergewissert hatte, dass Rainer nicht doch noch irgendwo in der Nähe war, sah ich nach, ob das Kopfharnes, welches den Knebelball in Korinnas Mund festhielt, abgeschlossen war. Das war nicht der Fall, also lockerte ich den Lederriemen in ihrem Nacken, sodass der rote Ball daraufhin lose vor ihrem Kinn hing.

Konny leckte sich den Speichel von der Lippe. Danach machte sie ihren Mund ein paarmal auf und zu. „Danke“, sagte sie anschließend. „Wie ich gehört habe, hat es zwischen Sebastian und dir gefunkt?“

„Ja, das hat es“, bestätigte ich. Ich packte sie an den Schultern und schüttelte sie sanft. „Ich freue mich so, das kannst du dir gar nicht vorstellen!“

„Doch. Ich seh’s ja schließlich. Dein breites Grinsen kann man sogar noch durch deine Maske hindurch erkennen“; übertrieb sie. „So, wie du strahlst.“

„Du bist jetzt aber hoffentlich nicht eifersüchtig?“, wollte ich wissen.

Mit einem leicht irritierten Blick fragte meine Freundin zurück: „Eifersüchtig? Wie meinst du das denn? Eifersüchtig auf wen, auf Sebi oder auf dich?“ Sie schüttelte den Kopf. „Auf keinen von euch. Natürlich verbringst du seit dieser Party mehr Zeit mit deinem Pony als mit mir. Aber das geht gerade auch nicht anders, das ist mir klar. Ich kann warten. Früher oder später brauchen deine Herrschaften bestimmt nochmal einen Babysitter für dich, dann gehörst du wieder mir. Mir ganz allein.“ Sie lachte hämisch. „Zugegeben, ich hätte freilich gerne wieder einen Freund. Aber dein Latexpony nehm‘ ich dir garantiert nicht weg. Wie du weißt, steh‘ ich da nicht so drauf.“

Erleichtert meinte ich. „Das ist gut.“

„Stimmt. Ich frage mich gerade nur, wie das für deinen Freund ist. Ihm ist schon bewusst, dass du quasi ständig in diesem schwarzen Gefängnis feststeckst, und du da auch überhaupt nicht raus willst?“

„Ja, sicher!“, bestätigte ich. „Ich hab‘ ihn extra nochmal darauf hingewiesen, als er mir gesagt hat, dass er mich liebt.“

„Denkst du, das kann auf Dauer funktionieren? Bestimmt mag es auch Beziehungen geben, die ohne Sex auskommen. Aber was ist, wenn er es irgendwann doch nicht mehr ohne aushält?“

Ich winkte ab. „Du weißt doch selbst, wozu ich mit meinen Händen alles imstande bin.“

Korinna nickte lächelnd. „Auch wieder wahr.“ Daraufhin sah sie mich fragend an. „Und falls du einmal…“ Mitten im Satz hörte sie auf und grinste. „Warte. Dein Ponyjunge hat mit Sicherheit ein Handy. Also steht eurem Glück in der Tat überhaupt nichts im Wege. Gratulation!“

„Danke.“

„Du, Carmen?“ Meine Freundin wurde plötzlich wieder ernst. „Gerne würde ich mich noch länger mit dir unterhalten, oder dir und deinem Pony zuschauen. Allerdings muss ich langsam mal aufs Klo. Und außerdem will ich nicht, dass Sibylle die liebevolle Behandlung unseres Herrn ganz alleine genießen darf.“ Sie verzog das Gesicht. „Würdest du mir daher bitte diesen bescheuerten Knebel wieder in den Mund stecken und die blöde Kette losbinden? Wir sehen uns dann später. Ich werde versuchen, euch nachher euer Abendessen rauszubringen. Geh Rainer lieber aus dem Weg, solange du kannst.“

„Danke für den Tipp. Und dafür, dass du uns das Essen bringen willst. Nimmst du dann bitte auch frische Akkus für meinen Anzug und zwei Flaschen Bier mit?“

„Gene. Versprechen kann ich aber nichts. Konny kehrte mir den Rücken, um mir zu zeigen, dass ihre Arme mit zwei Paar Handschellen aneinandergefesselt waren. „Logischerweise hat unser Herr die Schlüssel bei sich.“ Sie drehte sich wieder zu mir um und öffnete ihren Mund, so weit es ging.

Behutsam schob ich ihr den roten Ballknebel zwischen die Zähne und zog den Riemen in ihrem Nacken stramm. „Gut so?“ erkundigte ich mich.

Meine Freundin nickte zweimal. Nachdem ich die Kette vom Zaun losgebunden hatte, zwinkerte sie mir zum Abschied zu. Dann machte sie sich davon in Richtung Terrasse.

Ich lief zu meinem Pony. „Bitte entschuldige, dass ich dich so lange hab warten lassen.“

Zorro wieherte freundlich, was wahrscheinlich so viel bedeutete wie ‚schon in Ordnung‘.

Sobald ich auf dem Sulky platzgenommen hatte, setzten wir unsere Vorbereitung auf den Wettkampf fort. Wir übten noch einige Male die Hindernisbahn, dann rückwärts einparken.

Im Anschluss an das Training bestieg ich mein Sklavinnenmobil, wusch den Staub von Sebis Latexanzug ab und brachte ihn zurück in seine Box, wo ich ihm das Zaumzeug abnahm. Ich gab ihm ein paar Klapse auf seinen rechten Oberarm. „Du bist ein guter Junge.“

Schulterzuckend erwiderte Sebastian: „Aber wir haben doch vorhin, als Rainer da war, einige Kegel umgeworfen. Das war nicht gut.“ Er schüttelte enttäuscht den Kopf.

„Das lag doch bloß an den nervigen Elektroschocks, die mein Herr mir verpasst hat.“

Der Ponyboy blickte mich fragend an. „Elektroschocks? Ich dachte, du wolltest Rainer zeigen, wie schnell wir durch die Hindernisse kommen und hast dich dabei etwas verschätzt.“

Ich deutete zwischen meine Beine. „Nein. Elektroschocks.“

„Das ist ja fies!“ Sebastian schüttelte denKopf.

„Stimmt. Sei bloß froh, dass du von deiner Ponymontur – zumindest bis jetzt – keine abbekommst.“

Das Batteriesymbol vor meinem rechten Auge drohte, bald auf Rot zu wechseln, was bedeutete, ich musste selbst rasch in Haus. „Ich fürchte, Konny hat es leider doch nicht geschafft. Wartest du kurz hier, während ich meine Batterien austausche und unser Abendessen besorge?“

„Keine Sorge, ich lauf schon nicht weg!“, lachte Sebi.

Trotzdem verriegelte ich sicherheitshalber die Tür von seiner Box, bevor ich, mit einem flauen Gefühl im Magen, den Weg zur Küche einschlug. Meinem Herrn wollte ich gerade ungern in die Arme fahren.

Auf halber Strecke kam mir Korinna entgegen. Vor sich trug sie das Tablett, das eigentlich dafür gedacht war, an der Vorderseite meines Brustpanzers angebracht zu werden. Offensichtlich hatte der Herr sie von den Handschellen und dem Knebel befreit. Jedenfalls baumelte jetzt beides lose an ihren Handgelenken beziehungsweise vorne an ihrem Hals. „Gut, dass du mir entgegenkommst“, schnaufte sie. „Um Punkt acht ist unsere Pause leider vorbei. Dann muss ich wieder bei Rainer auf der Matte stehen. Wieder mit auf dem Rücken gefesselten Händen und dem blöden Ball im Mund. Mal schauen, ob ich das schaffe.“

„Sichere schaffst du das“, beruhigte ich sie. „Als Erstes machst du das Tablett an meiner Brust fest. Dann tauschst du die Batterien an meinem Tornister aus. Anschießend helfe ich dir mit dem Ball und den Händen.“

„Gute Idee! Wenn man es nicht weiß, könnte man zumindest vermuten, dass dir das sogar Spaß macht, mich zu fesseln und zu knebeln. Also los!“

„Und wenn dir das nicht ebenso gefallen würde, dann wärst du jetzt nicht hier und würdest mich darum bitten“, dachte ich.

Es klickte zweimal, dann war das Servierbrett an meinem Oberkörper befestigt. Ich drehte mich kurz um und reichte meiner Freundin die Akkus. Wenig später ertönte abermals mehrfaches Klicken, als ich Konnys Hände auf dem Rücken fixierte. Als Letztes schob ich ihr den Knebelball zwischen die Lippen und fixierte diesen ebenfalls. „Siehst du? Schon fertig! Du hättest sogar noch Zeit, die gebrauchten Akkus zum Aufladen zu bringen.“

Grunzend drehte sich Korinna zur Seite. Sie öffnete und schloss ein paarmal die Fäuste und bedeutete mir so, ihr die gebrauchten Akkus zu geben. Anschließend eilte sie davon, begleitet von dem Rasseln der Kette zwischen ihren Stiefeln.

Vorsichtig steuerte ich mein Gefährt zurück in den Stall. Sebastian lag quer auf einigen Heuballen. „Schau mal, was es leckeres gibt“, meinte ich scherzhaft zu ihm. „Wir haben eine Schüssel voll Haferbrei, die ist für dich. Dann ist hier noch eine Thermoskanne mit – ich vermute mal – verdünntem Haferbrei für mich. Und da sind noch zwei Flaschen mit kühlem Bier, um das Zeug herunterzuspülen. Sogar an den Flaschenöffner hat meine liebe Freundin gedacht.“

Sebi stand auf und blickte mich fragend an. „Konny? Ich dachte, sie hätte es nicht geschafft?“

„Es war knapp. Zum Glück haben wir uns ungefähr in der Mitte getroffen.“

„Prima. Dann können wir ja jetzt essen!“

Frustriert betrachtete ich die Thermosflasche mit meinem Essen. „Wie kommt jetzt eigentlich der Inhalt von dem Ding in den Nahrungstank in meinem Rucksack?“, überlegte ich laut.

Sebi zuckte it den Schultern. „Gemeinsam kriegen wir das bestimmt hin. Mit dem Bier hat das bisher doch auch geklappt. Du machst die Flasche mit den Händen auf, während ich den Deckel an deinem Tornister mit den Zähnen öffne. Ich muss dann nur beim Eingießen aufpassen, dass nicht zu viel daneben läuft. Ist im Grunde ganz einfach!“

Sebi behielt recht. Wie tags zuvor machten wir es uns nach dem Essen im Heu gemütlich. Wieder fanden meine Finger Sebastians steifes Glied, welches ich solange massierte, bis er einen Orgasmus hatte.

„Das kannst du wirklich gut“, keuchte er. „Ich würde mich zu gerne bei dir revanchieren. Wenn das dich nur möglich wäre.“ Mit dem Vorderhuf klopfte er gegen meinen Body aus Karbon. „Aber mehr als Küsse auf deinen Armen und Beinen zu verteilen ist leider nicht drin.“

„Aber das reicht mir doch auch!“, erwiderte ich. Nachdem ich seinen enttäuschten Gesichtsausdruck sah, fügte ich hinzu: „Es gäbe da eine Möglichkeit: Wenn du möchtest, kannst du später gerne mit deinem Handy ein paar Kurznachrichten an mein System schicken, um damit gewisse Komponenten zu steuern, die mich ganz ordentlich in Fahrt bringen können.“

„Cool“ Sebastians Augen leuchteten begeistert. „Sagst du mir, wie das geht?“

„Am einfachsten ist, ich schicke dir nachher eine Mail, worin alle Befehle genau erklärt sind.“

„Das klingt gut!“ Sebi lächelte.

Wir kuschelten noch eine Weile im Heu, bis es Zeit wurde, den Ponyboy – zumindest optisch – in einen gewöhnlichen Menschen zu verwandeln. Ich zog ihm die Hufhandschuhe aus, den Rest schaffte er alleine. Also kletterte ich auf mein Sklavinnengefährt und befestigte das Tablett wieder vorne an meinem Torso. Darauf platzierte ich das benutzte Geschirr sowie die leeren Bierflaschen und fuhr los, um alles aufzuräumen. „Bis gleich, mein Hübscher!“

Weil es inzwischen dunkel geworden war, schaltete ich die Lampe an meinem Helm an. Auf der Fahrt zum Haus vernahm ich plötzlich schmerzerfüllte Laute, die ziemlich sicher von meiner Freundin stammten. Ich steuerte mein Fahrzeug in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Kurz darauf erreichte ich den Marterpfahl.

Die Kette an Korinnas Knebel war in einem Abstand von vielleicht zwanzig Zentimetern mittels eines Karabinerhakens an einer der zahlreichen Ösen des Pfahls befestigt. Kreischend und jammernd zerrte sie an der Kette. Irgendetwas schien ihr starke Schmerzen zu bereiten. Was das war, konnte ich nicht sehen. Außer uns beiden war niemand in der Nähe.

Erst als ich unmittelbar neben Konny anhielt, erkannte ich, was sie quälte. An der Kette zwischen den Handschellen, die ihre Ellbogen fesselten, hing ein kleiner schwarzer Kasten, an dem zwei Lämpchen rhythmisch aufleuchteten. Im selben Rhythmus quiekte und zuckte meine Freundin.

Die Uhr in meinen Helmdisplays zeigte an, dass es bereits fast zweiundzwanzig Uhr war. Mit dem Scheinwerfer an meiner Stirn suchte ich die Umgebung nach Rainer ab. Der war jedoch nirgends zu sehen. Zum einen tat mir Korinna leid, zum anderen hatte Konny ihre Sklavinnenzeit für dieses Wochenende beinahe abgeleistet. Also entschied ich mich dazu, sie von dem Marterpfahl befreien und ins Haus zu bringen. Nicht, dass ich mich wahnsinnig doll nach einer Bestrafung sehnte, aber etwaige Konsequenzen, die diese eigenmächtige Entscheidung zufolge haben mochte, nahm ich gerne in Kauf. Das TENS-Gerätin ihrem Rücken anzufassen, traute ich mich jedoch nicht. Bis wir den Herrn erreichten, würde und müsste sie dessen Qualen wohl oder übel noch aushalten.

„Warte, ich mach dich los. Also zieh mal bitte kurz nicht so stark an der Kette“, sagte ich zu ihr, woraufhin die Spannung der Kette etwas nachließ. „Gut. Jetzt bringe ich dich zu unserem Herrn. Auf dem Weg dahin stütze ich dich.“

Korinna gab ein besonders lautes Grunzen von sich, das sich halb enttäuscht, halb protestierend anhörte.

Ohne die Kette an ihrem Knebel loszulassen blickte ich sie an. „Was? Möchtest du etwa weiter hierbleiben?“

Als Antwort brummte sie genervt und schüttelte den Kopf. Ihr plötzliches Quieken und Zucken verriet mir, dass sie in dem Moment abermals eine Dosis Reizstrom abbekommen haben musste. Mit weit aufgerissenen Augen brummte sie erneut, noch lauter und fordernder als zuvor.

Mir war natürlich klar, was sie von mir wollte. „Allein dafür, dass ich dich gerade von dem Pfahl erlöst habe, komme ich wahrscheinlich schon in Teufels Küche. Ich habe keine Lust darauf, zu erfahren, was passiert, wenn ich dir dazu jetzt auch noch den Strom abschalte. Also, versuche einfach, durchzuhalten!“

Die Reaktion meiner Freundin bestand aus einer Kombination aus trotzigem Stöhnen, ruckartigem Zusammenzucken und qualvollem Kreischen. Ich schob ihr meinen rechten Arm unter die linke Schulter und führte sie behutsam in Richtung Terrassentür.

Wir gingen nach drinnen, wo wir die Herrschaften im Wohnzimmer vorfanden. Die Herrin trug dieselbe Kleidung wie bereits am Morgen und war nun zusätzlich noch mit einem Spinnenknebel ausgestattet. Die kurze Spreizstange zwischen ihren Handgelenken besaß mittig eine Öse, mittels welcher sie an dem Ring an der Decke befestigt war. Der Herr hielt einen Rohrstock in der Hand, mit dem er soeben ausholte, um Sibylles Hintern, welcher bereits etliche rote Striemen aufwies, weiter zu malträtieren. Das Gesicht der Herrin konnte ich von meiner aktuellen Position aus nicht richtig sehen, aber bis jetzt schien sie die Behandlung ihres Ehemanns noch auszuhalten, oder sogar zu genießen. Sie schrie kurz auf, als Rainers Stock ihr Hinterteil traf.

Eine Sekunde später muss Konny ebenfalls von einem Reizstromimpuls getroffen worden sein. Ein schrilles Kreischen entwich ihrem Mund.

Davon aufgeschreckt wirbelte der Herr herum. Mit einem Mix aus Überraschung und Zorn sah er meine Freundin und mich an. „Was macht oder wollt ihr denn jetzt hier?“

„Verehrter Herr, verzeihen Sie bitte die Störung, aber dürfte ich Sie bitte darauf hinweisen, dass es bereits kurz nach zweiundzwanzig Uhr ist? Ihre nutzlose Gummisklavin bittet höflichst darum, für heute aus Ihren Diensten entlassen zu werden und um Ihre Erlaubnis, nachhause zugehen.“ Während ich diesen Text in mein Sprachausgabeprogramm eingab, sah ich in Gedanken schon Korinna und mich neben Sibylle an der Wohnzimmerdecke hängen.

Rainer blickte kurz auf seine Armbanduhr. „Gut. Du darfst deine Gummifreundin von ihren Fesseln befreien und ihr beim Umziehen helfen. Ihr seht doch, ich bin gerade beschäftigt!“ Er griff in die linke Hosentasche seiner Latexjeans und holte einen kleinen Schlüsselbund daraus hervor. In dem Augenblick, als er mir diesen überreichen wollte, quiekte und zuckte Konny abermals. „Hier. Als erstes solltest du dieses nervige Quietschen abstellen, sonst überlege ich mir noch was für euch. Und jetzt verschwindet!“

Schnell antwortete ich: „Ja Herr. Vielen Dank, Herr.“ Dann sah ich zu, dass ich Korinna schleunigst in mein Zimmer brachte.

Dort angekommen stellte ich zuerst die beiden Regler an dem Reizstromgerät in ihren Ellebogen auf null, bevor ich meiner sichtlich erschöpften Freundin dabei half, sich auf mein Sofa zu setzen. „Du kannst dich kurz ausruhen, während ich das Tablett leerräume.“

Das Grunzen, mit dem mir Konny antwortete, interpretierte ich als „alles klar“. Also drehte ich mit meinem Sklavinnenmobil um fuhr in die Küche.

Sowie ich damit fertig war, die Gegenstände auf meinem Tablett wegzuräumen und dieses anschließend abzuwischen, kehrte ich in mein Zimmer zurück. „Da bin ich wieder! Jetzt muss ich nur noch schnell von meinem Scooter absteigen, dann kann ich dir besser bei deinen Fesseln helfen.

Ich manövrierte mein Sklavinnenmobil in seine Ladestation nahm meine Gehstützen in die Hände und stieg ab. Bevor ich zu Korinna hinüberlief, entschied ich mich dafür, noch die Fesselplatte von meinen Stiefeln loszumachen. Vielleicht wäre dies für die paar Minuten nicht unbedingt erforderlich gewesen, ich entschied mich trotzdem dafür, weil ich damit rechnete öfters hinknien zu müssen. Das war mit der Platte deutlich anstrengender.

Meine Freundin sah immer noch erschöpft aus, jedoch funkelte sie mich nun auch noch grimmig an. Um zu erfahren, was genau sie in dem Moment am meisten störte, öffnete ich zunächst die Schnallen an den Lederriemen, die den großen Ball in ihrem Mund festhielten.

Gerade, als ich sie fragen wollte, warum sie so zornig dreinschaute, schnauzte sie mich an: „Warum hast du dieses Ding denn nicht gleich weggemacht, als wir hier in deiner Zelle waren? Wie soll ich mich denn bitteschön erholen, solange diese fiese Billardkugel zwischen meinen Zähnen feststeckt?“

Daran hatte ich nicht gedacht. Meiner Meinung nach war Konny allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht in der Position, um sich dermaßen aufzuregen. „Es tut mir leid, das hatte ich übersehen. Beruhigst du dich wieder, oder soll ich nachsehen, ob ich irgendwo einen noch größeren Knebel finden kann? Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kieferspreizer? Und ist dir bewusst, dass es lediglich eines kleinen Schlosses bedarf, um deine relativ bequeme Fesselung in einen schicken Hogtie zu verwandeln?“

Schlagartig wich der Ärger aus ihrem Gesicht und wurde durch Furcht ersetzt. „Nein, bitte nicht!“, bettelte sie. „Das hatte ich heute wirklich schon lange genug. Nicht diesen Kieferspreizer, aber den Hogtie. Ich kann nicht mehr! Nimmst du mir bitte jetzt die Handschellen ab?“

Ich zögerte einen Moment. „Nur, wenn du mir versprichst, Oskar heute Abend keine schmerzhaften SMS mehr zu schicken. Ich würde nachher gerne in Ruhe mit Sebi telefonieren.“

Meine Freundin runzelte die Stirn. „Meinst du wirklich nur telefonieren? Oder soll da noch mehr passieren?“

Schulterzuckend gab ich zurück: „Vielleicht? Hoffentlich? Auf jeden Fall will ich ihm mal die Liste mit den ganzen Befehlen schicken. Also, wärst du so lieb und quälst mich bitte nicht nebenbei?“

„Einverstanden.“ Lächelnd streckte sie ihre Hände seitlich hinter ihrem Rücken hervor und streckte ihren rechten Daumen, Zeige- und Mittelfinger. „Ich versprech’s. Wenn ich gleich heimkomme, brauche ich eh nur noch ein warmes Bad und ein kuscheliges Bett.“

„Na dann enteisenen wir dich mal.“ Zunächst befreite ich Konny von ihren Arm- und Beinfesseln und zog ihr das diesmal sehr eng geschnürte Korsett aus, gefolgt von den Stiefeln. Dann entfernte ich das Schloss an den Zippern ihres Gummianzugs. Da fielen mir die dünnen Kabel des TENS-Gerätes auf, die hier hinter dem Reißverschluss verschwanden. Ich fragte mich, was ich wohl gleich zu sehen bekommen würde. Neugierig zog ich den einen Schließer in Richtung Bauchnabel. Sogleich flutschte ein langer Elektrodildo aus ihr heraus.“

„Puh! Endlich ist der wieder draußen“, kommentierte meine Freundin. „Die Stromschläge, die einem das Ding verpasst, sind schon echt krass. Aber auch ohne nervt es auf die Dauer tierisch.“

Vorsichtig öffnete ich den Reißverschluss weiter. Insgesamt vier Kontaktpads klebten auf Korinnas Bauch. Zwei Brustschalen, in denen je zwei Kabel endeten, zierten ihre Nippel.

Sobald der Catsuit komplett geöffnet war, konnte ich Konny helfen, diesen auszuziehen. Dabei förderte ich zwei weitere Kontaktpads auf ihren Pobacken zutage.

„Wenn du dich daheim eh in die Badewanne legen willst, dann möchtest du jetzt wahrscheinlich nicht noch duschen?“, erkundigte ich mich.

„So ist es“, entgegnete sie, während sie zu meinem Schreibtischstuhl lief, wo sie ihre normalen Klamotten abgelegt hatte.

Es dauerte nur wenige Minuten, bis Korinna in ihre alltagstaugliche Gruftikleidung geschlüpft war. Am längsten brauchte sie, um ihre kniehohen Plateaustiefel zu binden. „Bin fertig. Nur noch noch schnell die Sachen aufräumen, die du alle auf die Couch geworfen hast.“

„Lass nur“, winkte ich ab. „Das erledige ich gleich selber. Sobald ich mich mit der Stiefelplatte und meinen Krücken ausgestattet habe, sollten wir lieber zur Haustür flitzen. Bestimmt wartet Sebastian schon auf mich, um sich zu verabschieden.“

Genau so war es. Als wir den Eingangsflur erreichten, erhob sich mein Freund langsam und lächelte. „Da seid ihr ja endlich! Will ich wissen, was ihr beide noch so lange in Carmens Zelle getrieben habt? Sibylle und Rainer sind bestimmt nicht schuld dran, dass ihr jetzt erst rauskommt. Wie ich im Vorbeigehen erkennen konnte, sind die noch eine Weile mit sich selbst beschäftigt.“

„Was du uns hier wieder unterstellst!“, beschwerte ich mich gespielt vorwurfsvoll. „Du hättest ja gerne reinkommen und dabei helfen können, Konny von dem ganzen Gummi und Metallzeug zu befreien!“

Sofort sah sich meine Freundin genötigt, energisch einschreiten. „Moment mal! Es muss doch nicht gleich jeder sehen, was unser großzügiger Herr alles an und in mir angebracht hat. Da hätte ich schon ein Wörtchen mitzureden gehabt!“

„Du hast recht. Das muss ich mir fürs nächste Mal merken. Dann nehme ich dir den Knebel erst ganz am Schluss ab!“

Böse Blitze schossen aus Korinnas Augen in meine Richtung. Rasch zog sie ihr Handy raus. „Ich zeige mal schnell Sebi, wie das mit der SMS an die Unterwerfungsmaschine in deinem Rucksack funktioniert. Das war ursprünglich ja auch meine Idee“ verkündete sie.

Wie erwartet ertönte gleich darauf das Pfeifen in meinen Ohren, das einen Hogtie ankündigte. Ich ging einen großen Schritt auf Sebastian zu und umarmte ihn. „Tschüs, mein Hübscher! Dann bis später. Ich liebe dich!“

Völlig verdutzt sah mein Freund dabei zu, wie meine Arme und Beine langsam und unaufhaltsam zu dem Tornister auf meinem Rücken gezogen wurden. Er hielt mich fest, während ich allmählich direkt vor seinen Füßen zu Boden sank. „Was passiert hier denn jetzt? Und warum?“

„Tja“, begann meine Freundin, „jetzt passiert das, was immer dann passiert, wenn diese Latexsklavin gegenüber einer Nicht-Sklavin zu frech wird.“ Sie zeigte Sebi ihr Mobiltelefon. „Wenn man ein Handy nimmt und eine SMS an ihre Nummer schickt, dann kann man so Carmen ganz schnell klar machen, dass sie zu weit gegangen ist.“

„Moment!“, unterbrach ich sie. „Du hast mir doch vorhin versprochen, dass du mich heute Abend in Ruhe lassen wirst! Was soll das denn jetzt?“ Die Seilwinden in meinem Rücken hatten ihre Arbeit vollendet, meinen Kopf und sämtliche Gliedmaßen vollständig zu sich herangezogen.

Korinna stellte sich neben Sebi und ging vor mir in die Hocke. Sie lächelte mir ins Gesicht. „Das stimmt. Und das werde ich auch!“

Ich zerrte an den Drahtseilen, die mich festhielten. „Du hast mich aber gerade gefesselt!“, protestierte ich.

Das Lächeln meiner Freundin wurde um einiges breiter. Und fieser. „Stimmt! Irgendwie musste ich deinem Freund doch zeigen, wie das mit den SMS an deinen Anzug funktioniert.“ Der Sarkasmus in ihrer Stimme war unüberhörbar. „Seit wann stört dich denn ein Bisschen Bondage beim Telefonieren? Von den anderen Dingen, die ihr vielleicht noch vorhabt, mal ganz zu schweigen.“ Sie zwinkerte mir zu und stand auf.

„Schau mal Sebi.“ Sie zeigte Sebastian ihr Telefon. Wie du siehst, habe ich gerade ‚FESSEL1 30‘ an ihr System gesendet. Der Befehl ‚FESSEL1‘ schnürt Carmen in einen Hogtie zusammen. Mit der Zahl dahinter stellt man in dem Fall die Zeit ein, wie lange sie so gefesselt sein wird. In diesem Fall also für eine halbe Stunde. Das lässt sich nun nicht mehr ändern. Höchstens verlängern. Wenn wir beispielsweise jetzt aus der Dreißig eine Vierzig machen…“

„Konny, bitte – tu das nicht!“, fiel ich ihr jammernd ins Wort.

„…, dann werden die eingegebenen Zeiten addiert. So. Mit dem Befehl ‚Status‘ kannst du dir jederzeit anzeigen lassen, ob und wie deine Freundin gerade gefesselt ist und wie lange das noch andauert. Wir machen das jetzt mal: S-T-A-T-U-S und ‚Senden‘. Und da ist auch schon das Ergebnis! Hier siehst du, dass Carmen noch für achtundsechzig Minuten im Hogtie gefesselt sein wird. Die beiden anderen fernsteuerbaren Funktionen sind gerade nicht aktiv. Das überlasse ich später dir. Außerdem siehst du, dass ihre Akkus aktuell vierundfünfzig Prozent Restkapazität haben. Unten sind auch noch die Werte des Atemventils, ihres Nahrungstanks und ihres Abwasserbehälters. Alles klar?“

Leicht überfordert meinte Sebi: „Ja, ich glaube schon. Und was jetzt? Willst du Carmen wirklich bis…“ er sah auf die Uhr, „… viertel vor zwölf hier liegen lassen?“

Korinna lächelte fies. „Ja sicher. Warum nicht? Wobei ihr Anzug sie sowieso spätestens um zehn vor zwölf freigeben würde, damit sie dazu in der Lage ist, sich in ihr Bett zu legen, bevor die Schlaf- und Auflade-phase beginnt. Ich gehe derweil nachhause und leg mich in die Badewanne. Du kannst gerne hierbleiben und ihr Gesellschaft leisten. Also, tschüs Carmen, Tschüs Sebastian!“ Sie öffnete die Haustür und verschwand, noch bevor ich zu ihr „Tschüs“ sagen konnte.

Sebi hockte sich vor mir auf den Boden. „Mein armer Latexschatz! Was machen wir denn jetzt?“

Ich lachte. „Im Augenblick kann ich fast gar nichts machen, außer mich mit dir unterhalten. Alternativ hätte ich auch die Möglichkeit, wie versprochen die Mail mit den Steuerkommandos für meinen Anzug zu schreiben und dir zu schicken. Wenn du also lieber heimfahren möchtest, dann mach das ruhig! Ich werde dich bestimmt nicht aufhalten; dazu wäre ich nämlich schlicht nicht in der Lage. Selbst wenn ich das eigentlich wollte. – Wenn du dann zuhause ankommst, findest du meine Mail in deinem Posteingang und darfst gerne den einen oder anderen Befehl an meinen Oskar schicken, wenn du magst. Mich zu verwöhnen klappt auch prima, wenn ich dabei gefesselt bin. In Wahrheit sogar besser.“

Er streichelte meinen Oberarm. „Wenn dir das wirklich nichts ausmacht, würde ich lieber jetzt gehen. Ich werde langsam müde und sollte auf keinen Fall beim Autofahren einschlafen.“

Da musste ich ihm beipflichten. „Das stimmt! Komm gut heim, mein Hübscher. Wir können auch später noch telefonieren. Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch! Also, bis später!“ Er nahm seine Tasche und verließ das Haus. Ich hörte, wie seine Schritte sich rasch entfernten. Eine Autotür wurde geöffnet und wieder geschlossen. Der Motor des Fahrzeugs startete. Wenig später wurde das Motorengeräusch lauter, der Wagen beschleunigte. Anschließend wurde es allmählich immer leiser, bis es überhaupt nicht mehr hörbar war.

Erst jetzt fiel mir auf, dass von meinen Herrschaften ebenfalls schon seit geraumer Zeit nichts mehr zu hören war. Da ich aktuell aber weder dazu imstande war, nach ihnen zu sehen, noch die Erlaubnis dazu hatte (die letzte Anweisung meines Herrn war unmissverständlich), widmete ich mich dem Verfassen der Mail, die ich Sebi versprochen hatte.


Hallo mein Hübscher,

ich hoffe, der heutige Tag hat dir so viel Spaß gemacht wie mir. Nur schade, dass wir uns nicht ordentlich verabschieden konnten.

Leider bin ich daran selber schuld. Wann werde ich es endlich merken, wenn der Zeitpunkt erreicht ist, meine Freundin Konny nicht weiter zu provozieren und dadurch den Bogen zu überspannen? – Du kannst dir bestimmt denken, dass mir so etwas nicht zum ersten Mal passiert ist.

Jetzt liege ich hier auf dem harten Boden. Nein, ich erwarte deshalb überhaupt kein Mitleid. Stattdessen habe ich meine aktuelle Position hingenommen und versuche, das Beste daraus zu machen!

Daher ist hier nun eine Auflistung der möglichen Befehle, die du per SMS an meine Handynummer senden kannst:

FESSEL1 –aktiviert den Hogtie
FESSEL2 – fixiert meine Arme auf dem Rücken
FESSEL3 – bewirkt, dass ich einen Arm nur bewegen kann, wenn ich das gegenüberliegende Bein anhebe

VIBRA1 – sanfte Bewegung der Vibratoren, beide Zapfen nur leicht aufgepumpt
VIBRA2 – mittlere Vibrationen, beide Zapfen zur Hälfte aufgepumpt
VIBRA3 – schnelle Vibrationen, beide Zapfen sind maximal aufgepumpt
VIBRA4 – Zufallsprogramm, beide Zapfen ändern regelmäßig ihre Größe und ihre Geschwindigkeit

ESTIM1 – schwache Stromimpulse im Schritt (ganz nett, aber auf Dauer nervig, weil ich davon keinen Orgasmus kriege)
ESTIM2 – mittlere Stromimpulse im Schritt (wenn sie gekoppelt mit Fesseln und Vibration werden, absolute Orgasmusgarantie)
ESTIM3 – starke Stromimpulse im Schritt (sehr schmerzhaft, zur Bestrafung bestens geeignet)
ESTIM4-ESTIM6 – Wie ESTIM1-3, aber Stromimpulse am ganzen Körper
ESTIM 7 – Zufallsprogramm

FESSEL0, VIBRA0 und ESTIM0 beenden die jeweilige Funktion.

Bei VIBRA1, 2 oder 3 kannst du durch Leerzeichen abgetrennte Zahlenwerte mitschicken. Der erste gibt die Vibrationsdauer in Sekunden, der zweite die Länge der Pausen zwischen den Vibrationen an. Mit dem dritten stellst du die Zeit in Minuten ein, wie lange die Behandlung laufen soll.

Wenn du lediglich einen Wert mitschickst, stellst du damit nur die Vibrationsdauer ein. Die Pause beträgt dann immer eine Sekunde. Gibst du weder Dauer noch Pause ein, vibrieren die Zapfen ständig. Falls du keine Laufzeit angibst, laufen die eingestellten Vibrationen, bis du sie mit VIBRA0 ausschaltest, oder bis Mitternacht.

Bei der Elektrostimulation ist es ganz ähnlich. Mit durch Leerzeichen abgetrennten Zahlenwerten gibst du die Dauer der Impulse und die Länge der Pausen dazwischen in Sekunden vor. Hierbei ist der Standardwert jeweils 1. Der dritte Wert legt wieder fest, wie lange ich das aushalten muss. Ansonsten läuft die Stimulation solange, bis du STIM0 sendest, oder bis Mitternacht.

Die gewählte Fesselung bleibt immer für den eingestellten Zeitraum (in Minuten) bestehen, beziehungsweise solange, bis sie mit FESSEL0 beendet wird. Außer beim Hogtie: Da ich sonst weder in meinen Alkoven noch aufs Bett komme, werden meine Beine immer fünf Minuten vor einer notwendigen Aufladung automatisch befreit. Und solange ich in meinem Alkoven stehe, kann der Hogtie auch nicht aktiviert werden.

Das Maximum für alle Zahlenwerte beträgt 300. Höhere Werte werden auf 300 gesetzt; andere Zeichen werden ignoriert.

Sofern ein Zeitraum angegeben wurde, lässt sich die betreffende Funktion zwischendurch nicht mehr deaktivieren. Es ist allerdings möglich, durch erneutes Senden des gleichen Befehls die Laufzeit zu erhöhen. Alle Werte werden dabei addiert. Eine Verkürzung ist nicht möglich. Aber das hat dir Konny eigentlich schon gezeigt. Genauso das mit dem Status.

Jetzt wünsche ich dir (und mir auch) viel Spaß beim Ausprobieren der verschiedenen Möglichkeiten.

Liebe Grüße
Deine Carmen

PS: Ich liebe dich!


Meine Systemuhr sagte mir, dass es bereits dreiundzwanzig Uhr war. Weil ich dazu gezwungen war, alle Buchstaben mit der Zunge eingeben musste und mich die Autovervollständigung nicht immer so gut unterstützte, hatte es recht lange gedauert, bis ich damit fertig war, sie zu schreiben. Nachdem ich alles noch einmal gründlich durchgelesen hatte, drückte ich auf ‚Absenden‘.

Ich nahm an, Sebastian würde demnächst zuhause ankommen. Anschließend konnte er auf meine Nachricht reagieren. Ich war so aufgeregt! Womit würde er beginnen? Wie stark? Wie schnell? Und wie lange? Zu kurz wäre nicht so gut. Zu lange irgendwie auch nicht. Der Arme hatte ja leider noch keine Erfahrung, wie das alles bei mir mit dem Anzug funktionierte.

Das plötzliche Klingeln meines Telefons riss mich aus meinen Gedanken. Es war Sebi! Selbstverständlich nahm ich den Anruf sofort an. „Hallo mein Hübscher!“, begrüßte ich ihn.

„Hallo Latexsklavin!“, antworte er. In seiner Stimme erkannte ich ein Bisschen Unsicherheit, als er mich so nannte.

„Seit wann nennst du mich denn so?“, hakte ich nach. Bisher hatte ich stets den Eindruck gehabt, dass mein Ponyfreund mich eben gerade nicht als Sklavin betrachtete, weil entsprechend seiner Vorstellung ich als Latexsklavin immer noch einen höheren Rang besaß als ein Gummihengst.

„Wenn dich das stört, dann lass ich das in Zukunft“, erwiderte Sebastian erschrocken.

Amüsiert entgegnete ich: „Aber wieso sollte es mich stören, wenn du mich Latexsklavin nennst. Schließlich bin ich das doch. Ich selber stelle mich ja auch genau so vor, wenn ich neue Leute kennenlerne. Aber das war jetzt erst das zweite Mal, dass du mich so angesprochen hast. Und ich bin mir sicher, dass du das letztens mehr oder weniger aus Spaß gesagt hast. Ich wollte nur wissen, wie du das jetzt meinst.“

Sebis Antwort kam erstaunlich schnell. Dieses Mal konnte ich kein Zweifeln heraushören. „Mein lieber Latexschatz, ich habe dir gestern bereits gesagt, was ich erkenne, wenn ich dich ansehe. Was ich dabei denke und fühle. Ich erzähle es dir aber gerne, so oft du es hören möchtest. Allerdings hast du nahezu bewegungsunfähig auf dem Boden gelegen, als ich dich das letzte Mal gesehen habe. Außerdem bin ich gerade kein Pony, deshalb bist du jetzt im Moment für mich halt die Latexsklavin. Naheliegend, oder nicht?

Ich musste lachen. „Stimmt! ‚Gazelle‘ oder ‚springendes Einhorn‘ würden sich im Augenblick irgendwie komisch anhören.“

Jetzt lachte auch Sebastian. „Aber sowas von! Wie wäre es denn stattdessen mit ‚schwarze Orchidee‘?“

„Schmeichelhaft, aber etwas zu kitschig“, entgegnete ich

Nun hatte Sebi merkliche Schwierigkeiten, nicht sofort lauthals loszubrüllen. „Aber Carmen, überleg doch mal, wie gut das zu dir passen würde. Gerade jetzt! – Sieht interessant aus und so, aber kann sich halt echt null bewegen.“

Das saß. Zugegeben, der Vergleich passte und ich fand ihn auch wirklich amüsant. Gleichzeitig lernte ich aber in dem Moment eine völlig neue Seite an Sebi kennen. Ja, ich gebe zu, diese Seite gefiel mir durchaus. Ich zog es vor, das Thema zu wechseln: „Hey, ich dachte, du wolltest mich heute noch ein Bisschen verwöhnen?“

Sebi kicherte. „Dann leg doch bitte nicht jedes meiner Worte einzeln auf die Goldwaage. Wichtig ist doch schließlich, wie man letztendlich handelt.“

Während er die letzten beiden Sätze aussprach, nahmen die beiden Freudenspender in mir ihre Arbeit auf.

Plötzlich kam mir eine Idee: Wenn ich die Freisprechfunktion an meinem Helm einschaltete, dann könnte Sebi all die Geräusche hören, die ich so von mir gab. Natürlich nur für den Fall, dass es dazu käme.

Es kam dazu. Jetzt nicht übermäßig schnell, aber doch in einem angenehmen Tempo.

Zuerst bewegten sich die Dildos schneller. Dann setzten die Elektroschocks ein, auch wieder auf der schwächsten Stufe. Vibrationen und Reizstrom blieben ein paar Minuten unverändert. Trotzdem machte es mich zunehmend heißer, was nicht zuletzt daran lag, dass es wirklich mein Freund war, der das alles für mich machte. Auf einmal gingen sowohl die Stromimpulse als auch die Bewegungen in meinem Intimbereich aus. „Soll es das jetzt etwa schon gewesen sein?“, fragte ich mich, doch in der nächsten Sekunde war beides wieder da. Aber so richtig.

Die Zapfen in mir wurden abwechselnd immer wieder größer und kleiner. Es fühlte sich so an, als würde ich gerade von meinem Latexsklavinnenanzug genommen werden. Oder besser: in meinem Anzug. Genommen. Von Sebi.

Ohne Übertreibung, das war seit Jahren der beste Sex den ich hatte. Der Wahnsinn! Ich hatte einen wundervollen Orgasmus. Vor meinen Augen explodierte ein riesiges Feuerwerk.

Obwohl die Stimulationen der verschiedenen Komponenten meiner Sklavinnenausrüstung danach nur schwach zu spüren waren, bevor sie schließlich ganz aufhörten, dauerte es lange, bis sich mein Körper wieder beruhigte. Alles zuckte wie verrückt. Gleichzeitig war ich fix und fertig.

„Latexmaus? Alles in Ordnung?“, hörte ich Sebastians Stimme fragen. Es klang so, als hätte ich Watte in den Ohren.

Ich stöhne. „Oh ja, mein Hübscher. Das war gut. Sehr gut sogar.“

„Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Meinst du, du kannst aufstehen?“

Diese Frage irritierte mich stark. Ihm war doch bewusst, dass ich komplett fixiert war. „Nein. Du weißt doch, der Hogtie.“

„Ja, ich weiß. Aber der müsste doch eigentlich längst vorbei sein. Bist du wirklich immer noch gefesselt?“

Ich versuchte, mich auszustrecken. Das gelang ohne Probleme. Nun erst realisierte ich, dass es bereits neun Minuten vor Mitternacht war. Höchste Zeit, in mein Bett zu gehen.

„Danke für den Hinweis. Dann probiere ich mal, aufzustehen. Mit der doofen Fesselplatte ist das leider nicht so einfach. Erst recht nicht mit so weichen Knien.“

„Komm, reiß dich zusammen. Du schaffst das!“

Indem ich mich mithilfe einer meiner Krücken hochstemmte, gelang es mir in der Tat, mich hinzustellen. „Hey! Ich hab’s geschafft. Bleibst du noch dran, bis ich im Bett bin?“

„Selbstverständlich lege ich erst auf, wenn du eingeschlafen bist. Lauf nur vorsichtig!“

„Ich werde es versuchen.“ Die Tatsache, dass die Helligkeit der Bildschirme vor meinen Augen von Minute zu Minute abnahm, verunsicherte mich zugegebenermaßen. „Wie soll ich noch Korinnas Klamotten wegräumen, wenn ich kaum mehr was erkennen kann?“

„‚Setze nur immer einen Fuß vor den Anderen‘, hätte ich beinahe gesagt. Aber das passt momentan wohl nicht.“ Sebi kicherte. „Dann eben: Langsam, immer einen Schritt nach dem Anderen.“ Zusammen schaffen wir das.“

Diese Worte ermutigten mich und bewirkten irgendwie, dass ich mich schneller bewegte, ohne dabei in Hektik oder Panik zu verfallen.

Schneller als gedacht war ich in meiner Zelle angekommen. „Hab Zimmer erreicht. Muss aber noch Konnys Gummi und die Handschellen aufräumen.“ Angesichts der knappen Zeit, die mir blieb, bis meine Sklavinnenmontur mit meiner Schlafstätte verbunden sein musste, würde mir Sebastian meine knappe Ausdrucksweise hoffentlich verzeihen.

„Hmm“, überlegte dieser laut. „Einen Schrank, wo du einfach alles reinschmeißen kannst. besitzt du nicht, wenn ich mich richtig erinnere. Wie wäre es, wenn du die Sachen in deinem Käfig verstaust?“

„Ich will nicht umräumen, sondern aufräumen! Dummerweise sehe ich bald kaum noch was. Die Videobrille im Helm wird immer dunkler“, erklärte ich ihm knapp.

„Warum räumst du dein Zimmer eigentlich jetzt auf, und nicht erst morgen früh? Bis dahin sieht‘s doch eh keiner. In weniger als acht Minuten wahrscheinlich nicht einmal mehr du selbst.“

„Weil es meine Aufgabe ist. Und eine Sklavin muss immer ihre Pflicht erfüllen. Nicht bloß dann, wenn jemand guckt.“

„Verstehe! Dann solltest du das jetzt auch ordentlich erledigen. – Du sagtest was von Handschellen. Wo gehören die hin?“

Ich tippte die Antwort ein, während ich bereits die genannten Fesseln einsammelte. „In den Keller.“

„Dann los! Dir bleiben noch sieben Minuten und fünf Sekunden. Ich begleite dich.“

„Okay!“ Ich musste kurz überlegen, wie ich Korinnas Metallschmuck am besten transportierte, während ich mit Krücken unterwegs war. Mir die Schellen einfach ans Handgelenk zu machen, war keine gute Idee. Dann hätte ich den Schlüsselbund auch mitschleppen müssen. Mein Tablett zu benutzen, hätte zu viel Zeit in Anspruch genommen. Aber ich konnte eine Seite schließen und diese dann an die Griffe meiner Krückstöcke hängen. So machte ich mich auf den Weg zum Folterkeller. Dadurch, dass ich versuchte, mich zu beeilen, gaben die Handschellen bei jedem Schritt ein lautes Scheppern von sich.

„Hast du eigentlich mal ausprobiert, ob du mit deiner Stirnlampe besser siehst?“, erkundigte sich Sebastian bei mir.

Dieser Gedanke war mir in der Tat noch nie gekommen. Üblicherweise lag ich ja auch schön brav in meinem Bett, wenn mein System in den Nachtmodus wechselte. Und falls ich mal länger wachbleiben durfte, dann wurde diese Funktion rechtzeitig vorher deaktiviert. Aber Sebis Vorschlag erschien mir durchaus sinnvoll. Selbst wenn die Helligkeit der Displays vor meinen Augen gerade nur noch 60 Prozent betrug: zwei Drittel von ‚sehr hell‘ war auf jeden Fall mehr als die zwei Drittel von ‚normal hell‘. Also schaltete ich mein Licht ein. Sofort sah ich besser. Ich gab ein knappes „Danke“ von mir und konzentrierte mich lieber auf die Treppenstufen, die nun vor mir lagen.

„Bin unten“, verkündete ich kurze Zeit später zufrieden. Jetzt ab zum Folterkeller. „Was mache ich eigentlich, wenn sich meine Herrschaften im Moment dort aufhielten?“, kam mir plötzlich in den Sinn.

Zum Glück war das nicht der Fall. Die Handschellen kamen in die entsprechende Schublade. Das teilte ich meinem Freund auch mit.

Dieser lachte. „Das habe ich mitbekommen. Du bewegst dich plötzlich viel leiser."

Zunächst war ich verwirrt. Woher wusste er das denn? Dann begriff ich, dass Sebi nach wie vor mit meiner Freisprecheinrichtung verbunden war.

„Wieder auf der Treppe“, schrieb ich in meine Sprachausgabe, als ich die Hälfte der Stufen nach oben erklommen hatte. Nun brauchte ich eine kurze Pause. Offensichtlich hätte ich meine Kraft besser einteilen sollen. Treppensteigen war mit der Fesselplatte doch deutlich anstrengender als ohne – wurde aber noch übertroffen von der Kombination aus der Platte an den Stiefeln plus Armfesseln.

Sebastian meinte: „Das habe ich mir schon gedacht, so wie du schnaufst. Aber denk dran: Bald kannst du gar nichts mehr sehen. Du hast nachher genügend Zeit, dich auszuruhen.“

Dieser Tatsache war ich mir bereits bewusst. Trotzdem spornte er mich dadurch, dass er sie ausgesprochen hatte, weiter an.

Von der Treppe ging es zurück in mein Zimmer. Mir blieben noch viereinhalb Minuten, um Korinnas Uniform aufzuräumen.

Angesichts des riesigen schwarzen Berges, bestehend aus Latexanzug, Korsett und Stiefeln wurde mir sofort klar, dass ich diesen nur würde beseitigen können, wenn ich vorher auf mein Elektromobil stieg und somit die Hände frei hatte.

„Muss jetzt fahren, Latex aufräumen. Kann also leider nicht mehr reden, brauche die Zunge zum Lenken“, teilte ich meinem Freund mit. „Bis gleich!“

„Alles klar. Bis gleich!“

Auf meinem Sklavinnenroller kniend brachte ich als Nächstes Konnys Stiefel in die Garderobe. Dann flitzte ich einmal vor meinem Sofa hin und her, sammelte die übrige Gummisklavinnenuniform ein, um sie zum Reinigen ins Gästebad zu bringen.

Als ich das erledigt hatte, war meine Uhr gerade auf dreiundzwanzig Uhr achtundfünfzig gesprungen.

Noch zwei Minuten. Das reichte locker, um den Roller und das Fesselbrett abzustellen und ins Bett zu hüpfen. Es blieb sogar noch Zeit, Sebastian kurz Bescheid zu sagen. Die Helligkeit meiner Videobrille reichte dafür gerade noch aus. „Also, ich bin jetzt fertig und gehe ins Bett. Danke für deine Unterstützung und so. Ich liebe dich! Gute Nacht! Ich sehe gleich nichts mehr.“

„Gute Nacht! Ich liebe dich auch! Ich lege erst auf, wenn du im Bett liegst, okay?“

Ich brummte bestätigend: „Mmm-mh!“

Dank Sebis Ratschlag mit der Stirnlampe gelang es mir nach nur zwei Anläufen, meinen Wagen zu parken. Mit der Platte an meinen Stiefeln hatte ich leider nicht so viel Erfolg. Circa dreißig Sekunden vor Mitternacht gelangte ich zu der Erkenntnis, dass es keinen Sinn mehr hatte, es noch weiter zu versuchen. Beim Schlafen störte die Fesselplatte nicht, ging ja schließlich letzte Nacht auch.

Die Unterarmgehstützen ab und zu als Blindenstock missbrauchend erreichte ich problemlos mein Bett. Mit Schwung hievte ich meine Beine auf die Lieg und legte meinen Oberköper ab. Leise surrend begann sich der Deckel meiner Schlafliege herabzusenken.

„Na? Liegst du jetzt in deinem Bett?“, wollte Sebastian wissen.

„Mmm-mh!“

Er flüsterte noch „Also, schlaf gut“ und legt auf.

Gleich darauf schlief ich auch schon ein.


Als ich am nächsten Morgen wie üblich geweckt wurde, stand ich sofort auf, bestens erholt und gut gelaunt. Ich blickte nach unten auf die nervige Stiefelplatte, dann zu meiner Zimmertür. Hocherfreut stellte ich fest, dass es mir nun wieder gestattet war, meine Zelle ohne Fesseln zu verlassen.

Im Laufe des Tages telefonierten Sebastian und ich mehrmals. Während ich mit ihm redete, fühlte ich mich wahnsinnig glücklich. Und wenn wir uns nicht miteinander unterhielten, dann musste ich dennoch ständig an ihn denken.

Dass ich in meinen süßen Hengst verliebt war, wusste ich natürlich bereits seit längerem. Ich hatte hin und wieder sogar den Eindruck, dass er ähnliche Gefühle für mich hegte. Aber es hätte sich auch bloß um das Wunschdenken einer naiven Latexsklavin handeln können, die sich da etwas zu viel einbildete.

Nun, da ich Gewissheit hatte, spielten meine Hormone (sowie auch alles anderes in mir) völlig verrückt. Montagabend konnte ich nur schlecht einschlafen, weil ich ständig an Sebastian denken musste. Außerdem bekam ich kaum noch einen Bissen runter. Besser gesagt, es fiel mir äußerst schwer, meine übliche Tagesration Sklavinnenpampe in meinen Magen zu befördern.

Was aber das Schlimmste war: Dies alles führte dazu, dass ich nahezu unfähig war, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Obwohl Sibylle und Rainer mich dafür bestraften, dass ich die mir übertragenen Aufgaben nicht mit der notwendigen Sorgfalt erledigt hatte, änderte sich an meinem Zustand nicht im Geringsten.

Dementsprechend war es kaum verwunderlich, dass ich am Dienstagabend von meiner Herrin und meinem Herrn ins Wohnzimmer zitiert wurde, wo sie ein ernstes Gespräch mit mir führen wollten. Genaugenommen heißt das: Die beiden sprachen sehr ernst, während ich in der Sklavinnenhaltung schweigend auf dem Boden kniete und zuhörte.

Sibylle und Rainer wussten natürlich ganz genau, was mit mir los war. Trotzdem war ich immer noch ihre Latexsklavin. Als Konsequenz meiner Unachtsamkeit wurden einige Bereiche meines Systems bis auf Weiteres gesperrt. Die erste Sperrung betraf mein Telefon. Alle Telefonnummern, abgesehen vom Notruf, wurden blockiert. Ebenso sämtliche eingehenden Nachrichten und Anrufe, außer von den Handynummern meiner Herrschaften. Jeder Andere, der danach meine Nummer wählte, bekam eine Ansage zu hören, dass ich aufgrund meines Fehlverhaltens momentan nicht möglich war, Anrufe entgegenzunehmen. Zudem sperrten sie meine Sprachausgabe, das Außenmikrofon an meinem Helm, sowie den Zugriff auf das Internet. Selbstverständlich hatten meine Herrschaften weiterhin die Möglichkeit, über die Mikrofone an ihren Sklavinnenkontrollen zu mir zu sprechen.

Eine weitere unangenehme Strafe bestand darin, dass mir das aus Gewichten, Ketten und Spreizstangen bestehende Fesselset angelegt werden sollte, mit der Ankündigung, diese bis Freitagabend ununterbrochen tragen zu müssen. Dazu passend würde ich in dieser Zeit auch in meinem Alkoven übernachten. Dieser wurde darauf programmiert, mir tagsüber bei jedem Aufenthalt über die in meinem Anzug integrierten Komponenten unangenehme Stromschläge zu verabreichen.

Ich schluckte. „Hoffentlich sind die Herrschaften bald fertig mit der Aufzählung meiner Strafen. Das reicht doch jetzt!“, dachte ich mir. Natürlich wagte ich es nicht, irgendetwas in dieser Richtung von mir zu geben. Dann fiel mir ein, dass meine Sprachausgabe ohnehin bereits ausgeschaltet war.

Dass ich bis auf Weiteres ausschließlich geschmacksneutrale Nährstofflösung zu essen bekam, rundete das Bestrafungsprogramm, das Sibylle und Rainer entworfen hatten, dann auch ab.

All das konnte ich als verdiente Strafe hinnehmen. Wirklich schlimm für mich wurde es erst, als Zorro am Samstagmorgen darauf wieder zum Training kam, und ich mit Schrecken feststellen musste, dass die Sprachausgabe und die Mikrofone meines Systems weiterhin deaktiviert waren. Aufgrund dessen würde Sebastian und mir nichts anderes übrigbleiben, als uns mittels Zeichensprache zu verständigen.

Nachdem ich die größte Hürde genommen hatte, nämlich meinem Freund klarzumachen, dass ich weder hören noch reden konnte, arrangierten wir uns so gut es ging mit dieser ungewohnten Situation. Für das Ziel, Zorros Bewegungen irgendwann ausschließlich mit den Zügeln zu steuern, war es sogar von Vorteil, dass ich nicht sprechen konnte. Am Ende hatten wir trotzdem jede Menge Spaß zusammen.

Natürlich konnte es meine Freundin Korinna nicht lassen, sich über mich und meine Situation lustig zu machen. Allerdings verlor sie ziemlich schnell die Lust daran. Zunächst vermutete ich, dies läge daran, dass ich keinerlei erkennbare Reaktion zeigte. Wie ich aber später sah, war der Pumpknebel an ihrer Disziplinmaske festgeschnallt und sehr stark aufgepumpt. Es sah ganz so aus, als hätten die Herrschaften ihr zudem etwas in die Ohren gestopft. Darüber amüsiert ließ ich es mir nicht nehmen, ihr nun die lange Nase zu zeigen.

Als Sebastian und ich abends zum gemütlichen Teil übergingen – der uns glücklicherweise nicht verboten wurde – besorgte ich Stift und Papier, um unsere Kommunikation zu vereinfachen. Damit Sebi mit dem Stift schreiben konnte, befreite ich ihn vorübergehend von den Hufglocken an den Händen.

Glücklicherweise teilten meine Herrschaften montagfrüh endlich die Meinung, dass ich ausreichend für mein Fehlverhalten gezüchtigt worden war. Abgesehen von meiner üblichen Latexsklavinnenuniform war ich frei und war auch wieder dazu imstande, zu hören und zu sprechen. Um sicherzustellen, dass dies auch so blieb, strengte ich mich an den darauffolgenden Tagen besonders stak an, meine Herrin und Herr zufriedenzustellen.

---


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von DarkO am 21.03.22 um 14:52 geändert
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andreas Volljährigkeit geprüft
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:21.03.22 12:24 IP: gespeichert Moderator melden


Eine tolle Fortsetzung und schön das Carmen ihren Prinzen gefunden hat. Was wohl alles noch bis zur Hochzeit passiert...

VG Andreas
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MartinII
Sklavenhalter

Norddeutschland


Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

Beiträge: 649

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:16.04.22 18:19 IP: gespeichert Moderator melden


Wie immer eine großartige Fortsetzung, Danke!
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gummiman11
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:20.05.22 15:57 IP: gespeichert Moderator melden


Gibt es noch eine Fortsetzung?
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andreas Volljährigkeit geprüft
Stamm-Gast





Beiträge: 212

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:22.05.22 13:24 IP: gespeichert Moderator melden


Über eine Fortsetzung würde ich mich auch sehr freuen
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