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DarkO
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  Latexsklavin Carmen Datum:19.04.20 22:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe etliche Monate damit verbracht, ebenfalls eine Geschichte zu schreiben. Jetzt ist sie fertig, sodass ich sie häppchenweise veröffentlichen kann. - Insgesamt sind es mehr als dreihundert Seiten geworden.

Themen dieser Geschichte sind Latex (full enclosure), Keuschheit und SM.

Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen.

Viel Spaß beim Lesen!

Vorwort

Hallo! Mein Name ist Carmen, ich bin achtundzwanzig Jahre alt, einen Meter und zweiundsiebzig groß, habe – oder besser: hatte – dunkelblonde Haare und blau-grüne Augen.

Meine Hobbys sind Radfahren, Klavierspielen, Tanzen (Industrial), Musik hören (Gothic, Future Pop), Bücher Lesen (Fantasy, Science Fiction), sowie Filme und Computerspiele aus denselben Genres.

Früher bin ich auch noch gerne Inliner fahren, zum Bogenschießen, ins Schwimmbad, Urlaub in der Natur machen oder auf Festivals gegangen. Allerdings sind mir diese Dinge momentan bis auf Weiteres leider nicht mehr möglich.

Denn seit einigen Monaten lebe ich bei meinen HerrInnen, Sibylle und Rainer. Seither stecke ich quasi ununterbrochen in einem schwarzen Anzug aus Latex und Kohlefasern fest, welcher meinen Körper vom Kopf bis zu den Zehenspitzen vollständig bedeckt. Die einzigen Unterbrechungen ergeben sich aus der Notwendigkeit, regelmäßig meine Haut zu reinigen und zu pflegen, die Nägel an den Fingern und den Zehen zu kürzen, sowie sämtliche Haare am Körper zu entfernen; abgesehen von den Wimpern und den Augenbrauen.

Herrin Sibylle und Herr Rainer akzeptierten meinen Vorschlag, dass ich hier in diesem Forum etwas über mich und mein Dasein als Gummisklavin erzähle, als eine Art Tagebuch. Aufgrund der ganzen Restriktionen, welche mir das Leben in und mit meiner schwarzen Hülle auferlegen, und infolge der Aufgaben, die ich als Sklavin täglich zu erfüllen habe, werden meine Beiträge hier voraussichtlich nicht in besonders regelmäßigen Abständen zu lesen sein. Selbstverständlich überprüfen Herrin und Herr alle Beiträge, die ich verfasse, vor dem Veröffentlichen.

Das nächste Kapitel wird eher technisch geprägt sein, denn darin beschreibe ich euch den Anzug, welchen ich nun dauerhaft trage. Aber im Anschluss daran werde ich euch alle meine bisherigen und zukünftigen Erlebnisse als Gummisklavin schildern. – Sofern diese Berichte nicht der Zensur (durch Sibylle und Rainer) zum Opfer fallen.


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DarkO
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:19.04.20 23:00 IP: gespeichert Moderator melden



Mein Anzug

Wie versprochen möchte ich euch zunächst die einzelnen Komponenten meines Anzugs etwas genauer beschreiben:

Meine Sklavinnenmontur ist komplett in glänzendem Schwarz gehalten. Sie besteht aus einem Latex-Catsuit, einem Body aus Karbon, sowie Armreifen und Stiefeln aus dem selben Material. Der Helm auf meinem Kopf erinnert von außen betrachtet stark an eine dieser futuristischen Gasmasken, die man auf Bildern und in Videos im Internet ab und zu sieht. Er besteht aus einer Plastikschale, welche innen mit einer dicken Gummischicht überzogen ist. Anstelle eines transparenten Visiers besitzt mein Helm eine entsprechend geformte Scheibe aus schwarzem, lichtundurchlässigem Kunststoff.

Mein Catsuit hat am Kopf Öffnungen für die Augen, die Nasenlöcher und den Mund.

In meinem Helm ist eine Videobrille integriert. Über diese und eine daran angeschlossene Kamera, welche außen vor meine Nase angebracht ist, kann ich meine Umwelt sehen. Angepasste Ohrstöpsel innerhalb der Kopfhaube meines Latexanzugs geben im Normalbetrieb die Umgebungsgeräusche wieder, die von einem winzigen Stereo-Mikrofon unterhalb der Kamera aufgenommen werden. Vor meinem Mund, an der Außenseite des Helms, befindet sich ein Lautsprecher, über den die Sprachausgabe erfolgt. Normal sprechen kann ich nicht, weil zwischen meinen Zähnen ein recht großer Ballknebel steckt.

Die Brille und die Ohrhörer ermöglichen mir auch, Filme anzusehen, Musik zu hören (während der Hausarbeit ganz angenehm, aber leider nicht immer erlaubt) oder – wie jetzt – im Internet aktiv zu sein, denn in meinen Anzug eingebaut ist ein Minicomputer, dessen primäre Aufgabe darin besteht, die Funktionen meiner Montur zu steuern und zu überwachen.

Selbstverständlich sind diese Funktionen fernsteuerbar, sodass ich per Knopfdruck blind und taub gemacht werden kann, wenn Herrin und Herr das wollen. Sie könnten mich so zum Beispiel auch zwingen, den Musikantenstadl anzuschauen. Die Beiden verfügen noch über eine Reihe weiterer Knöpfe an ihren Fernbedienungen, deren Auswirkungen (auf mich) ich hier später der Reihe nach beschreiben werde.

Bevor ich jedoch auf diesen Punkt weiter eingehe, erkläre ich euch erst noch die restlichen Komponenten meines Anzugs, den ich, seitdem ich ihn als einen Teil von mir akzeptiert habe, liebevoll „Oskar“ nenne.

Einige Programme auf meinem Minicomputer kann ich selbst manipulieren. Andere wiederum manipulieren dagegen mich, ohne dass ich großen Einfluss darauf würde nehmen können.

Die Bedienung des Rechners meinerseits geschieht über den roten Ball, den ich in meinem Mund trage. in diesem ist mein Zungen-Piercing eingerastet. Durch Bewegen meiner Zunge kann ich einen Mauszeiger in den kleinen Bildschirmen vor meinen Augen kontrollieren, Klicken erfolgt dabei durch einen kurzen Biss auf den Knebel. Aufgrund der Größe des Balles fallen alle diese Bewegungen nur minimal aus und erfordern teilweise noch etwas Übung.

Wie bereits erwähnt ist mir Sprechen wegen dieses Knebels nicht möglich, zumindest nicht direkt. Dafür kann ich– sofern diese Funktion freigeschaltet ist – einen Texteditor aufrufen. Alles, was ich darin ‚eintippe’, wird über den kleinen Lautsprecher außen am Helm wiedergegeben. Zur Vereinfachung bietet mir das System dafür eine Reihe von häufig verwendeten Wörtern sowie Satzteilen zur Auswahl an. Diese Auswahl kann ich selbst jederzeit verändern und erweitern.

Die Tatsache, dass mein System alles, was ich in meine Sprachausgabe eintippe, automatisch abspeichert, ermöglicht es mir, Gespräche halbwegs wortgetreu wiederzugeben, wenn ich meine Berichte für das Forum erstelle.

Meine Beiträge hier, sowie die meisten weiteren Arbeiten am Rechner, muss ich aber zum Glück in der Regel nicht über meine Knebelkugel erledigen. Wenn ich an meinem Schreibtisch sitze, kann ich eine Bluetooth-Tastatur mit Oskars Minicomputer koppeln. Für Außenstehende mag mein Arbeitsplatz seltsam wirken, da man üblicherweise vor der Maus und der Tastatur einen Bildschirm erwarten würde. Aber wirklich fremden Leuten bleibt dieser Anblick ohnehin verwehrt. Weil mein gesamtes äußeres Erscheinungsbild auf die meisten befremdlich wirken würde, bleibe ich allein in meinem Zimmer, wenn zum Beispiel Handwerker im Haus sind.

Der Knebel in meinem Mund hat oberhalb der Arretierung für meine Zunge ein Loch, durch welches ich flüssige Nahrung zu mir nehmen kann. Das Schlucken ist bedingt durch die Größe des Balls zwar etwas anstrengender, aber möglich. Es bedurfte nur einer kurzen Eingewöhnungszeit. Allerdings trifft das auf so ziemlich alle Dinge, die ich mache, zu, seit ich in meinen Sklavinnenanzug stecke.

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich klarstellen, dass ich diesen vollkommen freiwillig trage und ich meiner Herrin Sibylle und meinen Herrn Rainer sehr dankbar bin, dass sie mir ein solches Leben ermöglichen.

Dass ich die beiden mit Herrin und Herr anrede, zeigt aber, dass ich mich ihnen (zumindest in der Regel) unterordne und mich wie eine Sklavin verhalte und auch so behandeln lasse. Da mir diese Behandlung zwar mal mehr und mal weniger, aber im Allgemeinen schon sehr gefällt, betrachte ich meine Rolle als ‚Mädchen für Alles’. – Was ‚Alles’ so im Einzelnen umfasst, dazu komme ich später noch.

Zunächst sollte ich aber die weiteren Merkmale meiner Ausrüstung schildern:

Bis auf die Nasenschläuche, die mich (normalerweise ausreichend) mit Atemluft versorgen, habe ich bereits das komplette Innenleben meines Gummihelmes vorgestellt. Die Länge der Gummiröhren, welche in meine Nasenlöcher ragen, ist so bemessen, dass sie meinen Geruchssinn nicht wesentlich beeinträchtigen.

Außen verfügt mein Helm über je einen Anschluss links und rechts neben dem Lautsprecher. Die damit verbundenen Faltenschläuche führen über meine Schultern nach hinten zu dem flachen Tornister auf meinem Rücken. Im Inneren dieser Schläuche verlaufen Leitungen für meine Atemluft und meine Nahrungsversorgung, sowie alle Strom- beziehungsweise Datenkabel für die im Helm installierte Elektronik.

Auf meiner Stirn befindet sich noch eine kleine LED-Lampe, die es mir erlaubt, mich im Dunkeln sicher zu bewegen, ohne das Licht in dem jeweiligen Raum einschalten zu müssen. Das ist immer dann sehr von Vorteil, wenn meine Arme auf dem Rücken fixiert sind oder wenn ich mal bei Sibylle und Rainer im Schlafzimmer übernachten darf. Letzteres ist leider weniger häufig der Fall, als dass ich meine Hände nicht benutzen kann.

Meine Kopfbedeckung umschließt auch meinen gesamten Hals und ist mit dem Halsausschnitt meines Bodys verriegelt. Seitlich am Hals ist eine Verstärkung integriert, welche dazu führt, dass ich meinen Kopf nicht drehen kann. Will ich also zur Seite schauen, muss ich meinen gesamten Körper entsprechend ausrichten. An der Rückseite meines Helms ist ein Seil angebracht, das meinen Kopf bei Bedarf in eine nach hinten gestreckte Position zwingt.

Der erwähnte Tornister in meinem Rücken ist sozusagen Oskars (so heißt mein Anzug seit einer Weile) Herz und Hirn gleichzeitig, denn er beheimatet einen Minicomputer. Darüber hinaus sind noch zwei Akkus sowie zwei Tanks integriert. Der eine Behälter beinhaltet immer einen Vorrat an Flüssignahrung, welche ich in meinen Magen saugen kann. Der Andere ist mit einem Blasenkatheter verbunden und nimmt meinen Urin auf. Ein weiterer kleiner Schlauch führt von einer kleinen und gemeinen Pumpe innerhalb meines Rucksacks in meine Blase. Gemein deshalb, weil meine HerrInnen damit meine Blase bis zum Bersten mit einer antibakteriellen Flüssigkeit füllen können. Außerdem kann meine Atemluft so umgeleitet werden, dass sie erst blubbernd durch meinen Pipi strömt, bevor sie meine Nase erreicht.

An der Rückseite meines Rucksacks befindet sich – geschützt durch eine durchsichtige Abdeckung – ein kleines Bedienfeld. Was genau man über diese Knöpfe alles einstellen kann, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Aufgrund ihrer Position komme ich mit meinen Fingern jedenfalls nicht an sie ran.

Hin und wieder reduzieren meine Herrin oder mein Herr die Luftmenge, welche durch dieses Ventil in meine Lunge gelangt. Es ist auch möglich, ein Beatmungsgerät an das Atemventil oben in der Mitte meines Tornisters anzuschließen.

Alle elektrischen und elektronischen Bestandteile, die in dem Kasten auf meinem Rücken, in meinem Helm oder sonst wo in meiner Ausrüstung integriert sind, beziehen ihre Energie aus zwei aufladbaren Batterieblöcken im unteren Drittel meines Rucksacks.

Nach unten hin wird mein Tornister schmäler und endet in einem dünnen Streifen zwischen meinen Beinen, wo die Anschlüsse der zwei Zapfen in meinem Unterleib einrasten.

Dieser Kasten auf meinem Rücken ist üblicherweise ein fester Bestandteil meines ebenfalls aus stabilem Karbon hergestellten Bodys. Der wiederum besteht aus zwei Hälften, welche, zumindest auf ihrer Innenseite, der Form meines Oberkörpers exakt entsprechen und fest miteinander verbunden sind. Somit ist mein gesamter Rumpf von hartem Kunststoff umgeben.

Für die eingangs erwähnte Reinigung und Pflege können diese Halbschalen des Bodys entriegelt und abgenommen werden. Natürlich nicht von mir. Der hintere Teil des Bodys verfügt über einige Anschlüsse, welche alle ihr passendes Gegenstück im Latexanzug, links und rechts von dessen Rückenreißverschluss, besitzen.

Dünne Kabel, welche von außen nur ganz leicht zu ertasten sind, verlaufen vom Rücken kommend innen in meinem Catsuits an den Armen und Beinen entlang bis zu den Handgelenken und den Fersen.

Meine Füße schließlich stecken in zwei Kohlefaserstiefeln, wo sie in nahezu gestreckter Position festgehalten werden. Wie mein Body wurden diese Stiefel ebenfalls basierend auf einer Form aus dem 3D-Drucker hergestellt. Sie passen mir im wahrsten Sinne wie angegossen. Auch hier können Vorder- und Rückseite zum An- und Ausziehen entriegelt werden. Die Stiefel reichen mir bis knapp unterhalb der Knie. Sie verlaufen von dort aus annähernd kegelförmig nach unten und enden in einer ovalen gummierten Sohle. Diese ist vorne und hinten leicht abgeschrägt, was mir ein annähernd normales Gehen ermöglicht. An der Innenseite jedes Stiefelschafts befindet sich eine einklappbare Öse, an der zum Beispiel eine Kette festgemacht werden kann.

Als zusätzliche Gemeinheit haben die Dinger hinten einen kleinen Ring, an welchem jeweils ein Drahtseil befestigt ist. Das andere Ende dieser Seile befindet sich auf je einer Winde in meinem Rücken. Werden sie aufgerollt (auch hierfür existiert ein entsprechender Knopf auf den Fernsteuerungen meiner HerrInnen), dann bewegen sich meine Füße solange in Richtung meines Pos, bis die Stiefelsohlen an der Unterseite meines Tornisters in den dafür vorgesehenen Mulden einrasten.

Bevor das Ganze aber losgeht, ertönt ein Piepton in meinen Ohren. So bleibt mir gerade noch genügend Zeit, mich auf diese Fesselung vorzubereiten, indem ich mich an Ort und Stelle auf den Boden lege.

Zwei weitere Seile auf jeder Seite meines Körpers führen von hinten zu den breiten Armreifen an meinen Oberarmen und den Handgelenken. Auch für meine Arme gibt es passende Aussparungen auf meinem Rücken.

Im Normalfall kann ich mich trotz all dieser Seile ungehindert bewegen, auch wenn sie von den kleinen Walzen, auf denen sie aufgerollt sind, immer auf Spannung gehalten werden. Allerdings muss ich bei den meisten meiner Bewegungen immer gegen einen geringen Widerstand ankämpfen.

Abgesehen vom Fixieren meiner Gliedmaßen und meines Kopfes bietet mein Anzug noch weitere (angenehme und unangenehme) Möglichkeiten:

Fester Bestandteil meines Anzugs ist ein aufblasbarer Dildo, welcher meinen Unterleib mittels Druckluft aus meinem Rucksack mal mehr und mal weniger stark ausfüllt. Auf die gleiche Weise ändert mein Anal-Plug mit integriertem Darmrohr hin und wieder seine Größe. Alles zusammen führt regelmäßig dazu, dass ich einen doch etwas unangenehmen Druck im Bauch verspüre, da ja mein Karbon-Body nicht im geringsten nachgibt, sondern mich stets eng umschlossen hält.

Zu allem Überfluss vermögen meine beiden Gummifreunde, welche mich bei jedem Schritt begleiten, nicht nur, laufend ihre Größe zu ändern, sondern auch noch, zu vibrieren oder mir Elektroschocks in variabler Intensität zu verabreichen.

Die zwei Zapfen sind fest in meinem Latexanzug eingebaut und besitzen an ihrer Basis jeweils drei Anschlüsse, die in ihr jeweiliges Gegenstück am Schrittteil des Tornisters einrasten. Einen für die Druckluft, einen für die Vibratorfunktion und einen für die Elektrostimulation. Der Stöpsel in meinem Hintern enthält zudem noch einen weiteren Anschluss für mein Darmrohr.

In und neben meinem Po, an meiner Spalte zwischen den Beinen und um meine Brustwarzen herum sind noch weitere Elektroden angebracht, welche sowohl im Automatikbetrieb als auch mittels Fernsteuerung einstellbare Impulse, in dem weiten Spektrum zwischen zart und hart, abgeben.

Um die Akkus und die Tanks meines Tornisters zu füllen beziehungsweise zu entleeren, muss ich regelmäßig (um 10:00 Uhr, um 14:30 Uhr und um 19:00 Uhr) für je eine halbe Stunde meinen sogenannten Alkoven aufsuchen. Dieser erinnert optisch durchaus etwas an denjenigen von Seven-of-Nine auf dem Raumschiff „Voyager“.

Ich stelle mich also tagsüber alle vier Stunden mit dem Rücken an die Apparatur in meinem Zimmer, sodass alle Verbindungen im Rücken meines Anzugs darin einrasten. Diese geben mich erst nach dreißig Minuten wieder frei.

In der Zwischenzeit wird der eine Tank mit Flüssignahrung gefüllt und der andere, derjenige mit dem Urin, entleert und durchgespült. Leider wird gleichzeitig auch mein Darm mehrmals hintereinander durchgespült. Warmes Seifenwasser fließt ungehindert in meinen Bauch, bis es schmerzhaft wird. Dort verbleibt es dann leider eine ganze Weile, bevor ich es wieder aus mir heraus pressen kann. Komischerweise gefällt mir diese Prozedur seit dem vierten oder fünften Durchgang sogar und ich beginne seitdem öfters unbewusst, mit meinen Händen über alle erreichbaren Stellen meines Körpers zu streichen.

Bedauerlicherweise sind die empfindlichsten Regionen meines Körpers stets von einer harten, unnachgiebigen Schicht Kunststoff bedeckt.

Parallel zu den Einläufen wird auch meine Scheide gereinigt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn ich meine Periode habe. Hierfür liegt um die Basis meines Vaginaldildos herum ein Kranz mit kleinen Löchern. Erst strömt Wasser mit relativ hohem Druck in mich hinein. Danach wird es wieder abgesaugt. Ich muss zugeben, dass mich die Reinigung meiner Lustgrotte auch ziemlich erregt.

Falls ich mich selbst einmal nicht rechtzeitig an meinen geplanten Aufenthalt in dieser Nische erinnere, verpasst mir mein Anzug in kürzer werdenden Intervallen unangenehme Stromschläge mit ansteigender Intensität, um mich auf die Notwendigkeit hinzuweisen, dass seine Batterien geladen werden müssen. Selbiges gilt natürlich auch für den Fall, dass keine Ersatzakkus verfügbar sind.

Eventuell mag der eine oder andere jetzt denken, dass durch diese Elektroschocks die Zellen ja irgendwann komplett leer sein würden und ich dann meine Ruhe hätte. Dem muss ich ganz deutlich widersprechen! Während meiner Eingewöhnungsphase wollte ich natürlich möglichst viel ausprobieren und die Grenzen meines engen, aus Gummi und Karbon bestehenden Gefängnisses herausfinden. Ich kann euch versichern, dass meine persönliche (Schmerz-) Grenze erreicht ist, lange bevor die Energiespeicher in meinem Rücken gänzlich aufgebraucht sind.

Wenn ich mich abends zum Schlafen auf das Bett in meinem Zimmer lege, sollte ich mich vorher immer vergewissern, dass ich nicht noch etwas anderes hätte erledigen wollen oder müssen. Denn oberhalb meiner Schlafstätte, welche in ihrer Mitte eine Vertiefung für meinen Tornister besitzt, hängt eine anatomisch geformte Haube. Dieser Deckel senkt sich automatisch auf meinen gesamten Körper herab, sobald alle Anschlüsse meines Rucksacks mit ihrem jeweiligen Gegenstück auf der Liege gekoppelt sind. Dadurch bin ich solange auf meiner Liege fixiert, bis es für mich wieder Zeit zum Aufstehen ist. Nebenbei wird so auch verhindert, dass ich friere, während ich mich nicht bewege.

Die Liegefläche selbst besteht im Wesentlichen aus einer etwa einen Meter breiten und zwei Meter langen Kunststoffschale mit Metallfüßen, die mit einer dünnen Schicht Schaumstoff ausreichend gepolstert und mit relativ dickem, glänzendem Latex überzogen ist. Ebenso wie mein Anzug wurde diese Schale entsprechend behandelt, sodass ich meine Gliedmaßen, während der Deckel noch nicht verriegelt ist, darauf leicht hin und her zu schieben vermag, um mich in die richtige Position zu bewegen.

Bereits erwähnte Vertiefung in der Mitte meiner ‚Matratze‘ ermöglicht zudem, dass ich auch mit auf dem Rücken fixierten Armen schlafen kann. Mein starrer Oberkörperpanzer liegt generell nur an den Schultern und im Bereich des Beckens auf.

Das war vorerst alles, was mir zu meinem Sklavinnenanzug einfällt.

Als nächstes werde ich euch erzählen, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass ich jetzt in diesem Anzug stecke.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von DarkO am 29.07.20 um 23:31 geändert
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Siehst du, genau das mag ich an euch Vampiren. Sex und Tod und Liebe und Schmerz, das ist alles immer dasselbe für euch. (Buffy)

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:20.04.20 00:14 IP: gespeichert Moderator melden


Ein gelungener Anfang, der Lust auf mehr macht. Der Anzug von Carmen scheint ja mit Belohnungs- und Bestrafungsfunktionen gut ausgestattet zu sein. Und wahrscheinlich lässt sie sich auch wie eine Borg-Drohne steuern.

Bin schon gespannt, wie Carmen zu dem Anzug gekommen ist. Auch über ihre Herrschaften würde ich gerne mehr erfahren. Tragen die auch Latex? Auch über Carmens Alltag und ihre Beziehung zu den beiden würde ich gerne mehr lesen.


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emilymortimer Volljährigkeit geprüft
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:20.04.20 01:22 IP: gespeichert Moderator melden


Ein großartiger Anfang der Geschichte. Die technischen Details sind toll herausgearbeitet und gut durchdacht. Eingie Dinge hat man so tatsächlich noch nicht gelesen.

Ich bin gespannt wie es weiter geht!
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DarkO
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:21.04.20 22:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

vielen Dank für das schöne Feedback!

Wie eine Borg-Drohne kann man Carmen nicht direkt steuern. Aber mithilfe der Belohnungs- und Bestrafungsfunktionen ihres schicken Anzugs lässt sich recht gut sicherstellen, dass sie in der Regel schon das macht, was man ihr sagt.

Carmens Herrschaften werden in den folgenden Kapiteln ausführlich vorgestellt.

Grüße
DarkO

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sklavechris
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Beiträge: 146

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:22.04.20 10:07 IP: gespeichert Moderator melden


Interessante Einführung. Bin gespannt auf mehr.
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DarkO
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Nürnberg




Beiträge: 88

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:24.04.20 23:49 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo liebe Forengemeinde,

Infolge des aktuellen Lockdowns hat sogar eine Latexsklavin mehr Zeit zum Schreiben. Daher möchte ich euch nun erzählen, wie ich meine Herrschaften kennengelernt habe:


Die erste Begegnung

Mit dem letzten Sommer war auch meine letzte langjährige Beziehung zu Ende gegangen, woraufhin ich seelisch in ein tiefes Loch stürzte. Einige Wochen später aber entschied ich, dass das ständige Trübsal blasen ein Ende haben musste. Jetzt war es an der Zeit, für eine Veränderung in meinem Leben zu sorgen und einen Neuanfang zu wagen.

Es war Samstag. Spontan rief ich meine beste Freundin Tina an, um sie zu fragen, ob sie vielleicht Lust hätte, abends mit mir etwas trinken zu gehen. Doch leider hatte ihr Freund bereits Karten fürs Kino besorgt.

Notgedrungen machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative. Auf einer Veranstaltungsseite im Internet las ich, dass in einem der Gothic-Clubs, die ich früher – bevor ich mit meinem Exfreund zusammen gekommen war – zum Feiern immer gerne aufgesucht hatte, an dem Abend eine BDSM- und Fetisch-Party stattfinden würde. Das hörte sich interessant an, daher beschloss ich, hinzugehen.

Eine solche Party an sich war zwar nicht wirklich etwas Neues für mich, aber es bestand durchaus die Möglichkeit, dass sich dabei etwas Neues ergab. Außerdem schien das letzte Mal, dass ich meine Vorlieben noch ungehindert ausleben konnte, ohne mich darum zu kümmern, ob ich meinem Partner gefiel oder nicht, schon eine Ewigkeit her zu sein.

Ich überlegte recht lange, was ich für die Feier anziehen sollte. Auf jeden Fall musste es schwarz, körperbetont und schlichtweg sexy sein.

Im Prinzip war mein Kleiderschrank voll mit solchen Sachen, manche waren sogar aus Lack oder Leder. Trotzdem fand ich auf den ersten Blick nichts, was mich reizte. Also ließ ich mir erstmal ein Bad ein. In dem warmen Wasser konnte ich viel besser nachdenken.

Während ich in der Wanne entspannte, meine Haare wusch und mich an Armen, Beine und im Intimbereich rasierte, ging ich im Kopf alle möglichen Party-Outfits durch. „Hmmm... Fetisch-Veranstaltung...“

Besaß ich nicht auch einen Catsuit aus Latex? Und konnte ich den auf der Party tragen? – Warum denn eigentlich nicht? Wenn ich von Kopf bis Fuß in Gummi stecken würde, könnte mich schließlich ohnehin niemand mehr erkennen. Andererseits lag der Anzug schon seit Jahren nur im Keller. Vielleicht war er inzwischen spröde geworden?

Egal! Den musste ich einfach anprobieren. Latex! Ich wollte unbedingt wieder dieses faszinierende Material am ganzen Körper spüren. Sachen aus Gummi hatte ich schon viel zu lange nicht mehr angehabt, weil sie meinem Exfreund nicht gefallen hatten. Was tut man nicht alles für die Liebe?

Voller Elan hüpfte ich aus der Badewanne, trocknete mich notdürftig ab, schlüpfte in meinen Bademantel sowie meine Flipflops, schnappte meinen Wohnungsschlüssel und lief in den Keller.

Dort fand ich – halb unter einem Berg aus Reisetaschen begraben – den Umzugskarton mit der Aufschrift ‚Gummi’. Im Regal daneben entdeckte ich noch ein Paar kniehohe Plateau-Stiefel aus schwarzem Lack, mit einer Reihe von Schnallen an beiden Seiten des Schafts.

„Hallo, ihr Lieben, euch haben ich ja schon ewig nicht mehr gesehen“, dachte ich. „Ihr kommt natürlich auch mit!“

Mit meiner Beute in den vor Aufregung leicht zitternden Händen rief ich den Aufzug und fuhr mit ihm zurück nach oben zu meiner Wohnung, wo ich den schwarzen, verführerisch duftenden Inhalt des Kartons im Schlafzimmer ausbreitete.

Mein Catsuit lag in der Mitte. Dieser besaß angearbeitete Handschuhe, Füßlinge mit einzelnen Zehen sowie eine Maske. Wenn ich in ihm steckte und der vorne im Schritt beginnende Drei-Wege-Reißverschluss über den Rücken bis zum Hinterkopf zugezogen war, blieben lediglich meine Augen, die Nasenlöcher und der Mund frei. Auf den ersten Blick schien alles in Ordnung damit zu sein. Nichts klebte zusammen oder hatte Risse.

In der Umzugskiste befand sich, bevor ich sie komplett ausgeleert hatte, auch eine Flasche ‚Pflege und Anziehhilfe für Latex’. Damit vom Hals bis zu den Füßen einbalsamiert, zwängte ich mich Stück für Stück in meine schwarze Gummihaut.

Anfangs war ich noch etwas vorsichtig, da ich das Material nicht zu sehr strapazieren wollte. Dann stellte ich fest, dass der Anzug sich noch genau so anfühlte, wie an dem Tag, als ihn zum ersten Mal anhatte. Daher zog ich nun etwas mutiger. Ich konnte es kaum erwarten, endlich wieder von Kopf bis Fuß komplett in Latex eingeschlossen zu sein.

Nachdem ich den Reißverschluss zubekommen hatte, zog ich zusätzlich noch meine Strafhaube aus dickem Gummi über den Kopf. Bei dieser konnte man Mund und Augen verschließen. Hierfür waren um die besagten Öffnungen herum Druckknöpfe angebracht. Im Nacken beginnend verliefen zwei dünne Schläuche unterhalb beider Ohren entlang zu meinen Nasenlöchern. Sie endeten erst wieder in meinem Rachen. Ich musste mich kurz an die Schläuche in der Nase gewöhnen, doch dann fand ich das Gefühl erneut so geil wie früher.

Meine Finger strichen langsam, vom Gesicht ausgehend, über alle Stellen, die sie erreichten. Doch nach ein paar Minuten ermahnte ich mich selbst: „Carmen! Wenn du immer noch auf diese Party gehen willst, dann solltest du dich jetzt endlich einmal fertig machen!“

Mit einer ordentlichen Portion Latexpflegemittel polierte ich meinen Catsuit sorgfältig auf Hochglanz.

Dann ließ ich meine Füße in die Lackstiefel gleiten und verschloss diese an den Waden.

Um meine schlanke Taille noch stärker zu betonen, schnürte ich meinen Oberkörper anschließend in ein Halbbrustkorsett aus ebenso schwarz glänzendem PVC.

Vor dem Bett erblickte ich noch das – teilweise aufblasbare – Zubehör meines Outfits. Ich legte frische Akkus ein und steckte es in meine Handtasche.

Dann ging ich ins Bad, um etwas Lippenstift und Augen-Make-up aufzutragen. Bei einem prüfenden Blick in den Spiegel kam ich zu dem Urteil, dass ich jetzt fast bereit war für das Abenteuer, welches eventuell schon auf mich wartete.

Lediglich mein abschließbares Edelstahlhalsband mit mehreren, fünf Zentimeter langen Spikes rund herum und einem O-Ring vorne in der Mitte musste ich mir noch anlegen. Den Catsuit und die Maske würde ich, wäre das Halsband erst einmal verschlossen, nicht mehr ausziehen können, bevor ich wieder daheim war. Der Reißverschluss zwischen meinen Beinen würde es mir bis dahin immerhin ermöglichen, auf die Toilette zu gehen.

In derselben Schublade wie das Halsband fand ich eine dazu passende, anderthalb Meter lange Kette mit einem Karabinerhaken an jedem Ende.

Ich machte meine Halsfessel mit einem Vorhängeschloss zu, stopfte die Kette in die Handtasche und verließ, nach einer letzten Kontrolle im Garderobenspiegel, meine Wohnung.

Währen ich im Treppenhaus ungeduldig auf den Aufzug wartete, hoffte ich, auf meinem Weg bis zum Auto niemandem zu begegnen. Denn das wäre jetzt nicht gerade die Art von Abenteuer gewesen, welche mir für diesen Abend eigentlich vorschwebte.

Meinen kleinen dunkelgrauen Polo in der Tiefgarage erreichte ich dann aber doch ganz ohne Zwischenfälle. Erleichtert setzte mich hinters Lenkrad.

Beim Anlassen des Motors bemerkte ich, dass ich schon lange nicht mehr mit derart hohen Stiefeln, wie ich sie aktuell an den Beinen trug, Auto gefahren war. Zurücklaufen, um Turnschuhe zu holen, wollte ich trotzdem nicht.

„Das wird jetzt schon irgendwie gehen. Ist ja nun nicht das erste Mal!“, beruhigte ich mich und fuhr los.

Im Club angekommen orderte ich bei dem nur spärlich bekleideten Thekenpersonal einen Drink, stellte diesen nach ein paar Schlucken auf einem der zu der Zeit noch zahlreich vorhandenen freien Bistrotischen ab und begab mich auf die Tanzfläche. Es war noch vor dreiundzwanzig Uhr und es war noch nicht viel los.

Während ich tanzte, betrachtete ich die bereits anwesenden Gäste. Die vorherrschende Farbe der Bekleidung war Schwarz. Ich sah recht viel PVC und Leder, aber vereinzelt auch stählerne Ketten und dazu viel nackte Haut.

Mit meinem Latexanzug fiel ich bestimmt auf. Wenn ich ehrlich bin, dann gefiel es mir, wenn mich die anderen Leute auf der Tanzfläche ansahen.

Der DJ traf mal mehr, mal weniger genau meinen Musikgeschmack. Das war aber nicht so wichtig. Die Hauptsache war, ich konnte zu der Musik tanzen! Zwischendurch nahm ich immer wieder einen Schluck aus meinem Glas.

Aufgrund der Seltenheit solcher speziellen Veranstaltungen in meinem Heimatort füllte sich der Laden recht schnell.

Nachdem ich ausgetrunken hatte, begab ich mich wieder an die Theke, um für Nachschub zu sorgen. Mit meinem neuen "Cuba Libre" in der Hand machte mich anschließend auf den Weg zurück zur Tanzfläche.

Aus dem Augenwinkel sah ich, dass mir jemand von einem Barhocker am Ende des Tresens aus freundlich zunickte und mir ein paar anerkennende Blicke spendierte.

Bei der Person handelte es sich um einen großen schlanken Herrn, den ich auf Ende dreißig schätzte und der in ein graues, halb transparentes Hemd und einen schwarzen Anzug gekleidet war. Dazu trug er eine rote Krawatte und schwarze Schuhe. Von letzteren einmal abgesehen bestanden offensichtlich sämtliche Kleidungsstücke aus Latex.

Eine blonde Frau stand dicht neben ihm und bewegte sich im Rhythmus der Musik. Bei der Dame musste es sich um seine Partnerin handeln, denn ihre linke Hand lag auf seinem rechten Bein.

Sie trug ein enganliegendes rotes Kleid aus leicht durchsichtigem Latex, mit einem extrem langen Schlitz an der Seite. Das glänzende Gummi reichte ihr vorne bis zum Hals. Dazu passende ellbogenlange Handschuhe und transparente Overknee-Stiefel, durch die hindurch man ihre feuerrot lackierten Zehennägel bewundern konnte, ergaben zusammen mit dem Kleid ein auch für mich sehr ansprechendes Gesamtbild.

Unter ihrem Kleid war die "Unterwäsche", welche die Frau trug (oder tragen musste?), deutlich zu erkennen: es handelte sich dabei offensichtlich um einen stählernen Keuschheitsgürtel und das dazu passende Bustier. Um ihre Oberschenkel herum verliefen weitere Stahlbänder, ebenso um beide Handgelenke. Ganz wie bei meinem, so bildete ein Edelstahlhalsband auch den Abschluss ihres Outfits. An ihrem Halsband waren lediglich anstelle von Spikes ein paar zusätzliche Ringe montiert, von wo aus mehrere flache Ketten zu ihrem Keuschheits-BH verliefen. Überhaupt schienen sämtliche Metallaccessoires an ihrem Körper mittels dünner, glänzender Ketten miteinander verbunden zu sein.

Obwohl ihre Bewegungsfreiheit dadurch mehr als nur ein Wenig eingeschränkt war, schien ihr dieser besondere Körperschmuck keine größeren Probleme zu bereiten. Ich hatte eher den Eindruck, dass sie es schon gewohnt war, diese Sachen zu tragen.

Ich fragte mich, ob so ein Keuschheitsgürtel nicht auch gut zu meinem aktuellen Outfit passen würde. Allerdings eignete sich dieses Thema nicht unbedingt dafür, ein Gespräch mit fremden Leuten zu beginnen.

Der Typ auf dem Barhocker flüsterte seiner Begleiterin etwas zu, woraufhin die Frau mich ansah. Sie schenkte mir ein freundliches Lächeln. Ich weiß nicht genau wieso, aber dieses Paar war mir, sogar über die Distanz hinweg, auf Anhieb sympathisch. Und mir gefiel dessen ‚Kleidungsstil’. – Ich wollte die beiden unbedingt kennenlernen!

Offenbar dachten diese ähnlich, denn die Blondine hob ihre behandschuhte Hand vom Bein des Mannes hoch und bedeutete mir mit einer kleinen Bewegung ihres Zeigefingers, dass ich zu ihnen herüber kommen sollte.

Als ich mich auf das Paar zu bewegte, ergriffen beide ihr Sektglas, um mit mir anzustoßen, was wir auch als erstes taten, sobald ich direkt vor ihnen stand.

„Hallo und zum Wohl“, begrüßte er mich. „Mein Name ist Rainer. Und das ist Sibylle, meine Frau.“

Sibylle nickte. „Hi! Du trägst zwar diese Maske auf den Kopf, wodurch man dein Gesicht leider nicht erkennen kann, aber ich meine trotzdem, dich hier noch nie zuvor gesehen zu haben. Bist du zum ersten Mal auf dieser Party?“

„Hallo, ich heiße Carmen. Und ja, mein letztes Mal auf dieser Art von Feier ist leider schon ein paar Jahre her“, antwortete ich. „Und diesen Anzug hatte ich bisher lediglich in meiner Wohnung an.“

Wir tranken gemeinsam einen Schluck aus unseren Gläsern.

Bei dem darauf folgenden gemeinsamen Gespräch ging es hauptsächlich um unsere jeweiligen Vorlieben in den Bereichen Lack, Leder, Latex, Keuschheit, Bondage und SM. Ich stellte fest, dass Sibylle und Rainer recht offen mit diesen Themen umgingen, was vielleicht auch auf die in diesem Club herrschende Atmosphäre zurückzuführen war. Jedenfalls hatte ich dann auch keinerlei Hemmungen, ihnen über meinen bisherigen Erfahrungen und geheimen Wünschen Auskunft zu geben.

Zwischendurch fiel mein Blick öfters auf Sibylles restriktive Unterwäsche und ich fragte mich, wie es wohl wäre, über längere Zeit darin eingeschlossen zu sein. Der eingeschränkte Bewegungsspielraum war ein Aspekt, an den ich mich sicher rasch gewöhnen würde. Aber dauerhaft daran gehindert zu werden, sich an gewissen Stellen zu berühren oder Sex zu haben? Diese Vorstellung war bedrückend und erregend zugleich.

Von Sibylle erfuhr ich, dass sie ihren Keuschheitsgürtel nicht jeden Tag tragen musste, ihn aber hin und wieder zur Disziplinierung angelegt bekam. Der Tugendwächter war demnach ein mehr oder weniger fester Bestandteil eines Spiels, welches sie mit ihrem Mann spielte.

An diesem Abend hatte sie sich sogar selbst in dem Gürtel eingeschlossen, einfach weil es sie gereizt hatte, ihn für jedermann sichtbar in der Öffentlichkeit zu tragen. Weil den Schlüssel dazu allerdings Rainer verwahre, war sie sich nicht sicher, wann sie ihn wieder ablegen durfte.

Im späteren Verlauf der Unterhaltung zeigte mir Rainer auch eine Tasche mit den Spielsachen, welche er auf solchen Veranstaltungen standardmäßig dabei hatte. Darunter waren mehrere Ballknebel in unterschiedlichen Farben und Größen, Handschellen sowie eine Reitgerte und einiges mehr.

Nun präsentierte ich dem Paar ebenfalls den teilweise recht intimen Inhalt meiner Handtasche.

Ausgehend von meinen vorangegangenen Erzählungen wussten die Beiden bereits von meiner devoten Neigung, also fragte mich Sibylle gar nicht erst, ob ich das wollte, sondern hielt mir einfach kurzerhand wortlos meinen aufblasbaren Knebel an die Lippen. Dieser gehörte zu meiner Strafmaske dazu und besaß in der Mitte einen integrierten Trink- und Atemschlauch.

Ich erwiderte Sibylles schelmisches Lächeln und machte die Zähne weit auseinander.

Während seine Frau noch dabei war, den Knebel an meiner Maske festzuschnallen und prall aufzupumpen, zog Rainer meine Handgelenke auf den Rücken, wo er sie mit seinen Handschellen verband. Das dabei entstehende Klicken verursachte ein sanftes Kribbeln zwischen meinen Schulterblättern, welches sich rasant immer weiter nach unten ausbreitete, bis es vorne in meinem Schritt angekommen war.

Als er dann noch die von mir mitgebrachte Kette an meinem Halsband befestigte und sich deren anderes Ende um sein Handgelenk wickelte, wurde dieses Kribbeln sogar noch verstärkt.

Rainer nahm mir die Sicht, indem er meine Latex-Augenbinde mit Druckknöpfen am Kopf festmachte. Anschließend spürte ich, dass jemand den Reißverschluss zwischen meinen Beinen öffnete und mir den mitgebrachten Vaginalplug einführte. Dieser wuchs recht schnell, bis er fast unangenehm wurde, und fing dann auch noch das Vibrieren an.

So ausgestattet wurde ich von meinen beiden neuen Bekannten an der Kette, durch das Gedränge der übrigen Gäste hindurch, auf die Tanzfläche geführt. Vermutlich hatte man mich dort irgendwo festgekettet, denn immer, wenn ich mich mehr als zwei Schritte in die gleiche Richtung bewegen wollte, hielt mich mein Halsband zurück. Ein unbeschreibliches Gefühl war das!

Nachdem ich zu etlichen Liedern getanzt hatte, verspürte ich den Drang, auf die Toilette zu gehen. „Blöd, wenn man Pippi machen muss, aber nix sieht. Blöder ist da nur noch, wenn man zudem auch noch am Sprechen gehindert wird“, sagte ich in Gedanken zu mir selbst. Zeichensprache? – Tolle Sache, nur sollten einem dafür nicht die Hände auf dem Rücken fixiert sein.

Also blieb ich einfach mit verschränkten Beinen stehen, zappelte unruhig und quiekte laut in meinen Knebel. Ich hoffte, dass Sibylle und Rainer nach wie vor in der Nähe waren und auf mein Problem aufmerksam wurden.

Den plötzlichen Ruck an meinem Halsband interpretierte ich so, dass man mich verstanden hatte. Zumindest flammte eine entsprechende Hoffnung in mir auf.

Jemand (ich ging davon aus, dass es entweder Sibylle oder Rainer war) führte mich zielstrebig quer durch den Club. Dann ging es durch eine Tür. Die Musik wurde schlagartig leiser, dafür hallte jetzt der Klang von harten Absätzen von den Wänden wider.

Der Zug an meiner Kette ließ nach und ich blieb stehen.

„Ich vermute, du musst mal“ vernahm ich Sibylles Stimme dicht neben meinem rechten Ohr. „Warte, ich mach schnell noch den Reißverschluss auf... So, jetzt etwas drehen und dann drei Schritte zurück machen.“

Ich folgte Sibylles Anweisungen, stieß mit der Wade gegen den Toilettensitz und setzte mich.

„Sieht die mir jetzt etwa beim Pinkeln zu?“, ging mir kurz darauf durch den Kopf. Und dann: „Schon komisch, worüber man sich so alles Sorgen macht, wenn man, von Kopf bis Fuß in Gummi steckend und noch dazu gefesselt und geknebelt, an einer Kette durch die Gegend gezogen wird.“

Nachdem ich fertig war, wurde ich zwischen den Beinen abgetrocknet und der aufblasbare Zapfen zurück an seinen Platz gesteckt. Diese ganze Prozedur machte mich schon wieder heiß. Ich war froh, als der Reißverschluss im Schritt endlich zu war und niemand mehr sehen konnte, wie feucht ich erneut war.

Zurück bei Rainer angekommen setzten wir uns (vermutlich an die Bar), wo wir uns über unseren Musikgeschmack unterhielten. Aufgrund der prall gefüllten Gummibirne in meinem Mund war ich lediglich dazu in der Lage, die Frage, ob mir diese oder jene Band gefiel, jeweils nurmit Nicken oder Kopfschütteln, beziehungsweise ein- oder zweimaligem Grunzen zu beantworten.

Immer wenn ich dabei den Kopf seitwärts bewegte, spürte ich (sehen konnte ich ja nicht), wie der kleine Blasebalg meines Knebels auf meinen Brüsten lustig von links nach rechts hüpfte.

Das musste einen meiner beiden Gegenüber dazu animiert haben, mit diesem Blasebalg herum zu spielen und meine Mundhöhle mal mehr, mal weniger stark auszufüllen. Von dem anderen schien der Gummistöpsel, der nach wie vor leise summend in mir steckte, nun zum Lieblingsspielzeug deklariert worden zu sein.

Mir war plötzlich sehr warm in meinem Gummianzug. Überall zwischen meiner Haut und der darüber liegenden Latexschicht bildeten sich Schweißperlen, die mir jedoch keinerlei Abkühlung versprachen. (Glücklicherweise muss ich sonst eigentlich nicht sonderlich stark schwitzen, wenn ich Latexkleidung anhabe.)

Glücklicherweise bestellte Sibylle noch eine Runde Cocktails. Für Rainer und mich war ab diesem Zeitpunkt nur noch alkoholfrei angesagt. Wir mussten schließlich später noch heimfahren.

Bis dahin leerten wir genüsslich unsere Drinks – wobei ich meinen durch das Rohr an meinem Knebel saugen musste – und gingen zwischendurch immer wieder tanzen, wenn ein Lied von einem der Interpreten, bei deren Namen ich vorher genickt hatte, gespielt wurde.

‚Später’ war dann irgendwann im Morgengrauen, nachdem im Club die Lichter angegangen waren und aus den Lautsprechern das Lied ‚Wer hat an der Uhr gedreht’ schallte.

Dann erst befreite mich Rainer von dem Ball in meinem Mund und nahm mir die Augenbinde und die Handschellen wieder ab. Er lächelte.

„Schön, euch beide wiederzusehen!“ meinte ich neckisch und fuhr mir mit der Zunge über die leicht schmerzenden Lippen.

Lachend gingen wir nach draußen.

Vor dem Eingang tauschten wir unsere Kontaktdaten aus und zum Abschied gaben mir Sibylle und Rainer nacheinander noch jeder einen Klaps auf den gummierten Popo.

Bis ich wieder in meinem Auto saß, war die Kapazität der Akkus in dem kleinen Freudenspender bereits soweit aufgebraucht, dass er mich beim Fahren nicht mehr stören konnte. Daher ließ ich ihn vorerst weiterhin dort, wo er war.

Zurück daheim angekommen ging ich nur noch schnell aufs Klo, wo ich endlich auch den glitschigen Eindringling aus mir entfernte und auf den Rand des Waschbeckens legte.

Angezogen, wie ich war, ließ ich mich auf mein Bett fallen. Ich war unheimlich kaputt und zugleich auch unheimlich glücklich, denn ich konnte mich beim besten Willen nicht daran erinnern, jemals einen so angenehmen Abend erlebt zu haben.


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann!
Eure Carmen


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Latexdolljaci Volljährigkeit geprüft
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:25.04.20 13:51 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr schön geschrieben.
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Gummimaske
Stamm-Gast

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:26.04.20 06:44 IP: gespeichert Moderator melden


Es macht echt Spaß,diese Geschichte zu lesen.Man kann das Geschehen gut nachvollziehen.Deshalb bin ich auch sehr gespannt,wie es mit den Dreien weiter geht.
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DarkO
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:26.04.20 21:29 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:


Schlüsselsuche

Als ich am nächsten Vormittag wieder aufgewacht war, wollte ich mich doch langsam mal aus meiner Latexhaut herausschälen, um zu baden. Frisch und munter hüpfte ich aus meinem Bett. Dass es ohne Weiteres möglich war, selbst mit schweren Plateaustiefeln und eng geschnürtem Korsett bequem zu schlafen, hätte ich vorher niemandem geglaubt.

Ich ließ warmes Wasser in die Badewanne laufen und ging anschließend in den Flur, um den Schlüssel zu meinem Halsband zu holen. Doch wo hatte ich den denn bloß hingelegt, nachdem ich ihn am Vorabend zuletzt in der Hand hatte?

Auf der Bank bei meiner Garderobe, auf dem Schuhschränkchen oder auf dem Boden davor lag er jedenfalls nicht. In meine Handtasche hatte ich ihn offensichtlich auch nicht gesteckt.

Vielleicht war ich ja dennoch irgendwie dazu in der Lage, die Gummisachen trotz dem verschlossenen Halseisen auszuziehen? Mit meinen Fingern tastete ich in meinem Nacken nach dem Reißverschluss des Catsuits.

Dieser wurde jedoch von meiner Latexhaube verdeckt. Also versuchte ich, zunächst diese Maske zu öffnen. Aber deren Zipper ließ sich beim besten Willen nicht unter dem Stahlreifen an meinem Hals hindurch ziehen. Schon gar nicht mit meinen gummiüberzogenen Händen.

Immerhin bekam ich seitlich je einen Finger zwischen die Halsfessel und meine Latexhaut. Ich zog und zerrte, so stark ich konnte. Doch davon ließ sich das Halsband leider nicht beeindrucken. Es musste ja unbedingt aus Edelstahl sein, als ich es mir damals zugelegt hatte.

Frustriert trottete ich zurück ins Schlafzimmer. Vielleicht lag der Schlüssel zur Freiheit noch immer in der Schublade, wo sich bis gestern auch das Halseisen befunden hatte? – Wieder nichts. Allmählich wuchs meine Frustration, wandelte sich aber noch nicht in Panik. Mit etwas Geduld würde ich dieses kleine Stück Metall, das mich zurzeit daran hinderte, meine zweite Haut abzulegen, bestimmt wiederfinden.

Für den Fall, dass es mir nicht gelingen sollte, mich aus dem Latexanzug zu befreien, bevor ich am nächsten Morgen zur Arbeit erscheinen musste, hätte ich zu dem Zeitpunkt dann immer noch ausreichend Gelegenheit dazu, in Panik zu geraten. Im Augenblick törnte mich die Tatsache, dass ich für ungewisse Zeit in dieser Gummikluft festsaß, eher an.

Wie ich erneut am Bad vorbei kam, bemerkte ich, dass meine Wanne voll war und stellte den Hahn ab. Ich blickte erst auf die volle Badewanne, dann an meinem Körper herunter. Noch einmal versuchte ich, das Schloss des Edelstahlbands an meinem Hals gewaltsam zu öffnen, indem ich mit beiden Händen mehrmals ruckartig zog.

Nach vier missglückten Versuchen gab ich es auf.

„Also gut“, dachte ich resigniert, „dann bade ich halt mit dem Gummianzug. Sonst wird das Wasser doch bloß kalt.“

Ich entledigte mich kurzerhand meiner Stiefel sowie des Korsetts, schüttete etwas Badezusatz in die Wanne und legte mich langsam hinein.

Irgendwie gefiel es mir, das warme Wasser durch die Latexschicht, die meine Haut überall bedeckte, hindurch zu spüren. Mit meinem Catsuit hatte ich vorher noch nie gebadet.

Nachdem ich ungefähr zehn Minuten lang in meiner Badewanne gelegen hatte, gefiel mir dieses ungewohnte Gefühl nicht nur, es machte mich richtig heiß. Ich fing an, mit den Händen überall über meinen gummierten Körper zu streichen.

Dabei ertasteten meine Finger den Reißverschluss in meinem Schritt. Ich öffnete ihn. Sanft umspülte das warme Wasser meinen Intimbereich. „Prima, so kannst du dich wenigstens zwischen den Beinen richtig sauber machen“ sagte ich zu mir selbst.

Irgendwann waren mein Badewasser und ich gleichermaßen abgekühlt. Befriedigt stieg ich aus der Wanne.

Ich trocknete mich mit einem großen Handtuch ab. Dabei stellte ich aber fest, dass zwischen meinen Körper und der ihn umschließenden Gummihaut ebenfalls reichlich Wasser war. Dieses drückte ich mit beiden Händen in Richtung Reißverschluss, von wo es auf den Badezimmerteppich rann. Danach verblieben immer noch einige Tropfen in meinem Catsuit.

Weil ich daran nicht ändern konnte, musste ich in Kauf nehmen, dass aus dem nun geschlossenen Reißverschluss meines Latexanzugs immer wieder einige Wassertropfen auf den Boden fielen, während ich mich durch meine Wohnung bewegte.

Nach dem Zähneputzen ging ich in die Küche, um mir einen Kaffee zu kochen. Mir fiel auf, dass ich an diesem Tag noch überhaupt nichts gegessen hatte. Komischerweise verspürte ich bis jetzt auch gar keinen Hunger. Das mochte an dem Korsett liegen, das recht lange einen stetigen Druck auf meinen Bauch ausgeübt hatte. Eventuell war dabei auch das eine oder andere Hormon im Spiel.

Die Zeit, die meine Kaffeemaschine für den Brühvorgang brauchte, wollte ich dazu nutzen, um die Schlüsselsuche fortzusetzen.

Zurück im Flur überlegte ich, wo ich denn noch suchen könnte.

Unter meinem Schuhschrank war ein etwa zwei Zentimeter breiter Spalt. Dort hatte ich noch nicht nachgeschaut. Wie sollte der Schlüssel da auch hingeraten sein? Andererseits hatte ich schon überall sonst gesucht.

Also kniete ich mich vor dem Schränkchen auf den Boden und tastete nach dem Schlüssel. Leider kam ich mit den Fingern nicht wirklich weit in den Spalt hinein. Aber irgendetwas Metallenes glitzerte da unten, das konnte ich sehen.

Ich blickte mich um. An meiner Garderobe hing ein schmaler Kleiderbügel aus Holz. Damit stocherte ich unter dem Schränkchen herum, bis ich einen harten Gegenstand traf.

Für einen Schlüssel war das, was immer es sein mochte, allerdings zu groß und zu schwer. Trotzdem war ich natürlich neugierig, was es sein mochte.

Um das Ding ans Tageslicht zu befördern, stieß ich mit dem Bügel einmal kräftig dagegen.

Zum Vorschein kamen – neben einer Menge Staub – der Schlüssel für mein Halseisen, ein weiterer kleiner Schlüssel, sowie ein Paar Handschellen.

Erleichterung machte sich in mir breit. Nun würde ich mich endlich befreien können!

Überrascht über meinen zusätzlichen Fund nahm ich die Stahlfessel in die Hand und probierte, ob sie sich mit dem Schlüssel daneben öffnen ließ. Er passte.

Ich hatte früher einmal ein Paar Handschellen besessen, aber ich hatte bisher angenommen, dass mein Ex-Freund dieses im Laufe eines seiner zahlreichen Wutanfälle im Müll entsorgt hatte. Nachdem er mir deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass ihn ‚derlei Spielchen’ nicht interessierten.

Jetzt hielt ich sie fasziniert zwischen meinen Fingern. Das brachte mich auf eine Idee. Nachdem der Schlüssel für mein Halsband wieder aufgetaucht war, hatte ich es überhaupt nicht mehr so eilig, mich davon zu befreien.

Die gefundenen Sachen brachte ich umgehend ins Schlafzimmer. Währenddessen breitete sich auf meinem Rücken eine Gänsehaut aus.

Um mein Vorhaben sogleich in die Tat umsetzen zu können, sammelte ich aus verschiedenen Ecken meiner Wohnung einen leeren Putzeimer, ein dünnes Seil, einen Stoffbeutel und eine Schale voller Eiswürfel zusammen.

An einem Ende der Schnur band ich die Schlüssel für mein Halsband und die Handschellen fest. Am anderen Ende befestigte ich einen Zipfel des Stoffsäckchens.

Anschließend warf ich den Schlüsselbund über die Vorhangstange am Fenster. Ich füllte so viele Eiswürfel in den Beutel, bis dieser und die Schlüssel annähernd gleich schwer waren.

Genau unterhalb dieser Konstruktion positionierte ich den Eimer. Dann zog ich das Korsett und die Plateaustiefel wieder an, versorgte meinen aufblasbaren Lustspender mit neuen Akkus und versenkte diesen anschließend in meinem Lustzentrum.

Mit dem Zubehör der Strafmaske verschloss ich meine Augen sowie den Mund. Nach einem kurzen Zögern atmete ich einmal tief durch und drückte Metallfesseln an meinen Handgelenken auf dem Rücken zu.

Auf meinem Bett ausgestreckt daliegend genoss ich das Spiel meines Ersatzliebhabers aus Gummi. Währenddessen fiel ein Wassertropfen nach dem anderen deutlich hörbar in den Eimer.

Mehrere Orgasmuswellen rauschten durch meinen Körper.

Langsam wurde mir bewusst, dass meinem Gummifreund noch lange nicht der Saft ausgehen würde – ganz im Gegensatz zu mir. Dennoch döste ich irgendwann erschöpft und glücklich ein.

Ein Scheppern riss mich aus meinen Träumen. Der Schlüsselbund musste herunter gefallen sein.

Zunächst lag ich noch eine Weile wach auf meinem Bett. Ich fragte mich, wie lange ich geschlafen haben, und wie spät es inzwischen sein mochte. Der Druck in meiner Blase machte mir klar, dass es langsam Zeit wurde, aufzustehen. Immerhin waren die Akkus meines Vaginalplugs inzwischen erneut aufgebraucht.

Vor meinem Bett musste mich erst einmal orientieren. Glücklicherweise steckten meine Füße in den Plateaustiefeln. Andernfalls hätte ich mir beim Aufstehen übel die Zehen am Bettpfosten angehauen. Langsam einen Fuß vor den anderen setzend, bewegte ich mich durch den Raum.

Als ich mit der Stiefelspitze gegen den Wassereimer gestoßen war, setzte ich mich auf den Fußboden. Mit den Händen hinter dem Rücken tastete ich den Bereich um den Eimer nach dem Schlüsselbund ab.

Kaum eine Minute später konnte ich meine Hände schließlich wieder befreien.

Und somit war ich auch dazu in der Lage, meine Latexkleidung ausziehen. Aber so wirklich eilig hatte ich es damit noch immer nicht. Lediglich meine Augenmaske nahm ich sofort ab. Der Wecker auf meinem Nachttisch zeigte an, dass es bereits Abend geworden war.

Nach dem Pinkeln ging ich in die Küche, um zu guter Letzt meinen Kaffee zu trinken. Zum Glück war die Kanne gut isoliert und ihr Inhalt noch warm genug.

Erst wollte ich mir zum Trinken die aufgeblasene Gummibirne aus dem Mund ziehen. Dann aber dachte ich mir, dass ich nach dem letzten Abend inzwischen genügend Erfahrung darin besitzen sollte, um auch durch den Schlauch im Knebel zu trinken.

Mit dem Kaffeebecher in der Hand setzte ich mich an meinen Computer. Abgesehen von etlichem Spam entdeckte ich leider keine neuen E-Mails.

Daraufhin gab ich die Adresse von Sibylle und Rainer in Google-Maps ein. So fand ich heraus, dass sie in einem recht großen Einfamilienhaus wohnten, welches in einem kleinen Vorort, am Ende einer Sackgasse stand.

„Schick“, dachte ich mir, „aber bestimmt auch nicht billig.“

Bevor ich den Rechner wieder schlafen schickte, schrieb ich den beiden noch eine Mail, um mich für den schönen Abend in den Club zu bedanken. Als P.S. fügte ich hinzu, dass ich noch immer in meiner Gummihaut steckte.

Mein Kaffee war leer. Ich entschied, dass es langsam an der Zeit war, dieses kleine Gummiabenteuer zu beenden. Also zog ich mich dann doch aus und badete erneut. Zur Abwechslung mal ohne einer Schicht aus Latex zwischen dem Wasser und mir.

Nach dem Bad reinigte ich auch die Gummiklamotten in meinem Badewasser und hängte sie zum Trocknen auf.

Weil ich inzwischen doch großen Hunger verspürte, bestellte ich mir eine Pizza. Mit dem Pizzakarton auf dem Schoß und in meinen Bademantel gekuschelt lümmelte ich vor den Fernseher.

Ich schaute noch einen Film bis zu Ende, dann legte ich mich ins Bett. Leider war ich gezwungen, mich in den kommenden Tagen wieder auf meine Arbeit zu stürzen. Das nächste Gummiabenteuer würde warten müssen.

Am nächsten Morgen ging ich wie gewohnt ins Büro. Manchen Kollegen schien allerdings aufzufallen, dass ich irgendwie besser gelaunt war als an den Tagen zuvor. Sie fragten mich, wo es denn möglich sei, Montagfrüh solch eine gute Laune her zu bekommen. Andere äußerten gar die Vermutung, dass ein neuer Freund dahinter steckte.

Ich grinste nur und setzte mich mit einer Tasse Kaffee in der Hand an meinen Arbeitsplatz.

In der Mittagspause checkte ich, nach einem kurzen Besuch in der Kantine, meine privaten E-Mails.
Erfreut entdeckte ich eine Nachricht von Sibylle. Natürlich las ich die sofort.

Sie schrieb, sie hätte am Vormittag im Internet nach weiteren Fetisch-Veranstaltungen gesucht. (Als ihr eigener Chef könne sie sich so etwas erlauben.) Am übernächsten Freitag würde erneut eine SM-Party stattfinden. Der betreffende Club sei zwar etwas weiter weg, aber anhand dessen, was sie so gehört und gelesen hatte, sollte sich die Fahrt dorthin durchaus lohnen.

Ich antwortete, dass ich da gerne mit ihr und ihrem Mann hingehen wollte. Die Details würden sich auch später noch klären lassen.

Danach war ich sogar noch besser drauf, denn ich freute mich auf jenen Freitag in zwei Wochen.

Die restliche Arbeitswoche verlief wie immer, außer, dass ich mich jeden Tag noch mehr nach der nächsten Party sehnte.


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann!
Eure Carmen


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DarkO
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:26.04.20 21:40 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Leser,

an dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für die freundlichen Kommentare und das viele Lob darin bedanken. So macht Schreiben Spaß!

Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Lesen der kommenden Kapitel.

Grüße
DarkO
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Gummimaske
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:27.04.20 06:17 IP: gespeichert Moderator melden


Diese Carmen hat schon ein sonniges Gemüt.Nach der SM-Party schläft sie in ihrem Ganzanzug,dann findet sie früh nicht den Schlüssel für ihr Halseisen und als sie den Schlüssel endlich gefunden hat setzt sie dem Ganzen noch die Krone auf und legt sich Handschellen auf den Rücken an.Das ist schon heftig.Aber so sind eben richtige Gummifetischisten.Wo sich diese nur verbergen?
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DarkO
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:27.04.20 15:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Gummimaske, hallo Forum,

unsere Carmen ist schon etwas ganz Besonderes, das stimmt wohl. Eine "normale" Frau würde sich schließlich nicht freiwillig in eine Latexsklavin verwandeln lassen, die wochenlang in ihrem Gummianzug steckt.

Aber wer weiß? Vielleicht existieren mehr solche Leute, als wir uns dies vorstellen können. Nur weil man sie nicht jeden Tag auf der Straße sieht, muss das ja nicht heißen, dass es sie nicht irgendwo doch gibt! - Bis wie die Wahrheit herausgefunden haben, müssen wir diese Erzählung hier wohl oder übel als reine Fiktion betrachten.

Und falls es unter der geneigten Leserschaft jemanden geben sollte, der alle oder auch nur bestimmte Teile dieser Geschichte nachahmen möchte, so möge derjenige sich bitte vorab fachkundigen Rat einholen.

Schöne Grüße
DarkO

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supercat Volljährigkeit geprüft
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:03.05.20 02:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ich mag die Story bin gespannt wie es weiter geht
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DarkO
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:03.05.20 20:45 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:


Unser nächstes Treffen

Am Samstagvormittag, als ich gerade dabei war, meinen Wocheneinkauf zu erledigen, klingelte mein Handy. Es war Rainer.

Gleich nach der Begrüßung fragte er mich, ob ich immer noch mit auf die Party am kommenden Freitag gehen wollte.

„Na klar“ entgegnete ich fröhlich.

„Sehr schön! Wenn du magst, holen wir dich ab. Es ist doch vollkommen unnötig, dass wir die knapp zweihundert Kilometer mit zwei Autos fahren.“

Dieses Angebot nahm ich dankend an.

„Gut. Dann holen wir dich am Freitagabend um Punkt neun Uhr ab. An den Fahrtkosten musst du dich übrigens nicht beteiligen“, sagte er. „Mir würde es allerdings gefallen, wenn du dasselbe Outfit wie beim letzten Mal tragen würdest.“

Ich fand diesen Vorschlag gut. Nicht zuletzt blieb mir dadurch die Frage erspart, was ich zu der Party anziehen sollte. „Kann ich gerne machen. Ziehst du dann bitte auch das gleiche an?“, fragte ich zurück. „Ich fand dich darin ebenfalls sehr schick!“

Rainer war sofort einverstanden. „Alles klar! Dann haben wir ja schon alles besprochen, oder?“

Weil ich es vermeiden wollte, an besagtem Abend komplett in Gummi und Lack gekleidet auf offener Straße warten zu müssen, gab ich ihm noch den vierstelligen Zugangscode für meine Tiefgarage. Dann verabschiedeten wir uns.

Nach dem Telefonat besorgte ich noch die restlichen Sachen, die noch auf meiner Einkaufsliste standen und beeilte mich anschließend, nach hause zu kommen.

Dort zog ich als erstes meine Straßenkleidung aus und schlüpfte in meine neue ‚Freizeitkleidung’: Catsuit, Stiefel und Korsett. Den Knebel und die Stöpsel ließ ich weg, da ich an dem Wochenende nicht an mir selber rumspielen, sondern etwas Sinnvolles tun wollte: saubermachen, kochen, Klavier üben und mit meiner PlayStation die Welt vor dem Untergang bewahren.

Mit dem Klavier fing ich an. Dabei bemerkte ich, dass Klavierspielen eigentlich das Einzige war, das ich nicht auch mit Handschellen erledigen konnte.

Also legte ich mir als nächstes noch die Fesseln an. Diesmal natürlich vor meinem Körper, sonst wäre ich nicht mehr dazu in der Lage gewesen, den Rest von dem, was ich ursprünglich noch vorhatte, in die Tat umzusetzen.

Ich bereitete mir eine große Portion Nudeln mit Tomatensoße zu, die für das gesamte Wochenende reichen sollte. Anschließend füllte ich einen Teller und bestreute das ganze mit ordentlich Parmesan. Zufrieden stellte ich fest, dass mein Outfit ideal zum Pastaessen geeignet war, da man hinterher lediglich alles mit einem feuchten Lappen abzuwischen brauchte.

Nach dem Essen spülte ich schnell ab und putze die Küche. Dann zog ich – mit meinem Gaming-Controller bewaffnet – in den virtuellen Krieg.

Die Enge des Gummis am ganzen Körper, sowie meine gefesselten Hände sorgten dafür, dass sich auf meiner Haut ein sanftes Kribbeln ausbreitete. Ich konnte mich jedoch zusammenreißen und verhindern, dass die Sache wieder so ausartete wie am letzten Wochenende. Die Lust, die sich in den vorigen Monaten angestaut hatte, war fürs Erste wohl ausreichend befriedigt. Außerdem wollte ich den Rest der Wohnung ebenfalls noch saubermachen.

Das Beste war, einfach schlafen zu gehen. Dazu legte ich lediglich die Handschellen ab. Meine Stiefel und das Korsett behielt ich weiter an, denn wie ich gelernt hatte störten diese Sachen nicht beim Schlafen.

Sonntagmorgen kamen die Handfesseln sofort wieder dran. Schlicht, weil ich das Gefühl mochte. Den Tag verbrachte ich dann größtenteils mit Staubsaugen, Bodenwischen und dem Vergießen von digitalem Blut. Am Abend zog ich meine glänzende zweite Haut wieder aus, badete ausgiebig und gammelte bis zum Schlafengehen noch eine Weile mit einem Buch in der Hand auf dem Sofa herum.

Die neue Woche kam und mit ihr der lang ersehnte Party-Freitag.

Als ich Freitagabend nach der Arbeit daheim angekommen war, nahm ich ein ausgiebiges Schaumbad. Nach dem Baden trocknete ich mich gründlich ab und cremte mich daraufhin von oben bis unten mit Latex-Anziehhilfe ein. Schließlich zog ich in meinen Catsuit, das Korsett und die Stiefel an. Dazu kamen diesmal noch die Strafmaske und das Nietenhalsband.

Das Auftragen des Make-ups war schnell erledigt: dunkelroter Lippenstift und etwas Lidschatten – das war’s. Der Rest meines Gesichts war schließlich mit Latex bedeckt.

Nach einem Blick auf die Uhr packte ich zügig meine Handtasche. Dieses Mal wollte ich alles mitnehmen, was ich an Spielsachen besaß. Da waren der Verschluss für meine Augen, die beiden Gummi-Plugs, der aufblasbarer Knebel sowie ein mittelgroßer Ballknebel. Die Handschellen wollte ich zuerst auch in der Tasche verstauen, entschied mich dann aber doch anders. Eine Schelle schloss ich gleich um mein rechtes Handgelenk, die andere ließ ich vorerst noch offen.

Ich steckte meinen Schlüsselbund ein und verließ die Wohnung. Der Aufzug brachte mich in den Keller. Ein kurzer Gang hinter einer Brandschutztür führte weiter zur Tiefgarage, dem mit Rainer vereinbarten Treffpunkt.

Die Beleuchtung der Notausgänge dort tauchte die gesamte Umgebung in ein kaltes Grün. Ich blickte mich vorsichtig um, um mich zu vergewissern, dass ich alleine da war.

Plötzlich hörte ich, wie die Tür vor dem Gang zur Garage geöffnet wurde. Nacheinander gingen flackernd sämtliche Leuchtstoffröhren an der Decke an. So schnell ich konnte, verschwand ich hinter der nächsten Betonsäule in einer dunklen Ecke.

„Sehr geiler Dorsch!“ dachte ich. Musste ausgerechnet jetzt jemand kommen? Lautlos rief ich dem oder der Unbekannten entgegen: „Wer immer du bist, geh wieder weg!“

Der oder die Fremde schien meiner stummen Aufforderung umgehend nachzukommen. Ich hörte sich entfernende Schritte. Eine Autotür wurde geöffnet und wieder geschlossen, dann ein Motor angelassen. Das automatische Garagentor fuhr nach oben und das Motorengeräusch wurde rasch leiser. Anschließend bewegte sich das Rolltor ratternd wieder nach unten.

Die Lichter über mir erloschen. Es herrschte völlige Stille. Ich wollte gerade aus meinem notdürftigen Versteck schleichen, als sich das Tor erneut öffnete. Hastig verzog ich mich wieder zurück hinter den Betonpfeiler.

Exakt diesem Pfeiler näherte sich dann aber der Scheinwerferkegel des einfahrenden Fahrzeugs.

„Der muss doch jetzt nicht ausgerechnet hier parken wollen, oder?“ schimpfte ich in Gedanken. Noch dünner konnte ich mich wirklich nicht machen, wo ich doch schon in mein Korsett eingeschnürt war!

Ich bemerkte, dass ich meinen Atem angehalten hatte, glaubte aber nicht, dass mir das zu einer besseren Tarnung verhalf. Daher zwang ich mich, ruhig weiterzuatmen. Immerhin schien mich der Neuankömmling noch nicht bemerkt zu haben.

Knapp zwei Meter von meiner Position entfernt hielt der Fahrer des Wagens an und machte den Motor aus. Die Scheinwerfer ließ er jedoch weiterhin eingeschaltet.

Ganz vorsichtig spähte ich um die Ecke. Zwar wusste ich nicht, was für ein Auto Sibylle und Rainer fuhren, aber andererseits hatte ich diesen weißen BMW X5 hier unten vorher auch noch nie gesehen. Dennoch hielt ich es für besser, mich fürs Erste versteckt zu halten.

Die Fahrertür ging auf und Rainer stieg aus. Daraufhin verließ ich mein Versteck.

Rainer hatte mich anscheinend noch nicht bemerkt. Er lief auf die andere Seite des Autos, um die Beifahrertür zu öffnen.

„Oh, ein wahrer Kavalier! Das ist heutzutage leider selten“, meinte ich laut, woraufhin Rainer sich umdrehte und mir lächelnd entgegen kam.

„Grüß' dich, Carmen“ sagte er fröhlich, während er seine Arme um mich legte. Ich erwiderte seine Umarmung.

Als ich sah, dass Sibylle inzwischen ebenfalls ausgestiegen war, löste ich mich von Rainer und ging auf sie zu, um auch ihr ‚Hallo’ zu sagen. Seltsamerweise blieb Sibylle jedoch mit gesenktem Kopf und hinter dem Rücken verschränkten Händen neben dem Auto stehen. Sie machte keinerlei Anstalten, mich zu begrüßen. Dabei war ich mir absolut sicher, dass sie mich ebenfalls gesehen hatte.

Bekleidet war sie diesmal mit einem engen, metallic-blauen Minikleid. Dieses bedeckte ihre Pobacken nur knapp, sodass man sogar noch das untere Ende ihres Keuschheitsgürtels erkennen konnte. Der Rest ihres Keuschheitsgeschirrs zeichnete sich unter ihrem Latexkleid deutlich ab. In der Mitte ihrer Oberschenkel erblickte ich zudem wieder die beiden durch eine kurze Kette miteinander verbundenen Edelstahlbänder. Sibylles Waden und Füße steckten in hochhackigen Stiefeln, welche dieselbe Farbe hatten wie ihr Kleid. Sie hielt den Blick starr auf den Boden gerichtet, sodass ihre lange blonde Mähne ihr Gesicht vollständig verdeckte.

„Sibylle war unartig und schämt sich jetzt dafür!“ erklärte mir Rainer, als ich mich kurzzeitig fragend zu ihm umwandte.

Zögerlich hob Sibylle ihren Kopf und schüttelte ihre Haare nach hinten. Sie blickte mich mit trotzigen Augen an. „Hmmmm-hm!“ machte sie. Da erst entdeckte ich den großen Ballknebel, der, von einem breiten Lederriemen gehalten, in ihrem Mund steckte. Das erklärte ihre Zurückhaltung zumindest teilweise.

„Hi Bille!“ Ich breitete ich meine Hände aus, um Sibylle nun ebenfalls zu umarmen, woraufhin diese sich jedoch völlig überraschend von mir wegdrehte. Ich war verwirrt. Was hatte die Frau denn nur?

Als ich schon fragen wollte, was das nun zu bedeuten hatte, erkannte ich, dass ihre Handgelenke von mehreren Handschellen – welche um Einiges dicker und schwerer wirkten als jene, die ich bei unserer ersten Begegnung tragen musste – hinter ihrem Rücken zusammengehalten wurden. Sie wackelte etwas mit ihren Fingern (deren Nägel sie passend zum Kleid lackiert hatte), um so ihre Hilflosigkeit auszudrücken.

Gut, dann eben keine Umarmung. Stattdessen packte ich Sibylle an den Schultern und gab ihr einen Kuss auf die leuchtend blaue Kugel zwischen ihren halb geöffneten Lippen.

Mit einem aufmunternden Lächeln schaute ich in die Augen, woraufhin sich ihr Gesichtsausdruck langsam erhellte. Sie versuchte, ebenfalls zu lächeln. Trotz ihres Knebels wirkte das zwar ehrlich, aber gleichzeitig auch etwas gequält.

„Warte mal bitte kurz“, sagte ich zu ihr und zog meinen eigenen Ballknebel aus der Handtasche.

Mit demonstrativ weit geöffnetem Unterkiefer schob ich mir die schwarz glänzende Gummikugel zwischen die Zähne, machte den Mund wieder zu – soweit das mit dem Knebel noch möglich war – und schloss anschließend die Schnalle des dazu gehörenden stabilen Latexbandes.

Als ich Rainer breit grinsend neben mir stehen sah, kehrte ich ihm umgehend den Rücken zu. Mit den Handflächen nach außen legte ich beide Hände auf meinem Hintern ab und begann, mit diesem auffordernd zu wackeln. Dabei baumelte die offene Handschelle an meinem rechten Arm hin und her.

Natürlich ließ sich Rainer nicht zweimal bitten. Nur wenige Sekunden später fühlte und hörte ich, wie er die noch freie Fessel um mein linkes Handgelenk legte und zudrückte.

Ich wollte mich wieder umdrehen, doch Rainer hielt meine Oberarme fest. Mit einem weiteren Paar Handschellen kettete er diese oberhalb der Ellenbogen ebenfalls aneinander.

„So, fertig. Vielen Dank, für die Mitarbeit!“ lachte er. „Jetzt beeilt euch aber mit dem Einsteigen, ihr Lieben! Bevor euch hier noch jemand so sieht.“ Er öffnete nacheinander die beiden Türen zum Fond des SUVs. „Am Besten, ihr beide setzt euch gemeinsam auf die Rückbank. Dann kann ich euch stets im Auge behalten. Und ihr könnt euch viel besser unterhalten!“

Rainers Lachen bei seinen letzen Worten fand ich schon etwas gemein.

Mühsam (so ganz ohne Festhalten!) kletterten wir Frauen auf unsere Plätze, wo wir, wegen der auf dem Rücken fixierten Arme, nur leicht seitlich sitzen konnten.

Davon unbeeindruckt legte uns Rainer die Sicherheitsgurte um. Er schlug die Türen zu, stieg vorne ein und startete den Motor. Erst fummelte er noch etwas am Rückspiegel herum, dann setzte sich das Auto in Bewegung.

Am Fuße der Auffahrrampe öffnete er sein Fenster um kurz an der Schnur zu ziehen, welche dort von der Decke herunter hing. Durch das offene Garagentor hindurch fuhr er hinaus in die allmählich hereinbrechende Nacht.

Nachdem wir eine Weile unterwegs gewesen waren, versuchten Sibylle und ich, uns etwas bequemer hinzusetzen. Dabei stießen wir in der Mitte aus Versehen beinahe mit den Köpfen aneinander. Wir sahen uns länger in die Augen. Sibylle blinzelte. Ihre Lippen bewegten sich langsam auf meine zu. Indem wir die beiden Gummibälle, die in unseren Mündern festgeschnallt waren, zärtlich aneinander rieben, deuteten wir einen leidenschaftlichen Kuss an. Lustvoll grunzten wir in unsere Knebel.
Das machten wir, bis Rainer – meiner Meinung nach viel zu früh – verbal dazwischen ging: „He! Lasst das gefälligst bleiben! So kann ich mich nicht aufs Fahren konzentrieren!“

Als Antwort brummelten wir Frauen enttäuscht, setzten uns aber anschließend wieder anständig hin. Von da an tauschten wir lediglich hin und wieder sehnsüchtige Blicke aus, während der Wagen sanft über die Autobahn schwebte und uns der Speichel unablässig von den Unterlippen tropfte.

Schließlich verließ Rainer die Autobahn und fuhr beim nächsten Kreisverkehr in ein Industriegebiet ab. Jetzt erst begriff ich, dass sogar seine Navi von ihm zum Schweigen verurteilt worden war und er sich lediglich von den Pfeilen in dem Display vor ihm leiten ließ. Diese wiesen ihn an, einmal nach links und an der übernächsten Kreuzung nach rechts abzubiegen. Wir erreichten einen großen Parkplatz, der bereits zur Hälfte mit Autos gefüllt war.

Rainer suchte eine freie Stellfläche möglichst nahe am Eingang des vor uns liegenden Gebäudes. Sibylle und ich studierten derweil die Kennzeichen der Fahrzeuge, an denen wir vorbei fuhren.

„Die kommen ja wirklich von überall her“, dachte ich mir.

Bald war der Wagen geparkt und Rainer half zuerst mir und danach auch seiner Gattin beim Aussteigen. Dabei spielte er den Kavalier (völlig übertrieben, versteht sich) und verneigte sich sehr tief, als er mir die Tür aufhielt. Ich beobachtete ihn dabei, wie er dieses Schauspiel bei Sibylle wiederholte und stellte fest, dass sein Blick sehr lange zwischen ihren Beinen verharrte. Ich sah ihn kopfschüttelnd an.

Daraufhin versuchte er krampfhaft, einen ernsten Gesichtsausdruck zu wahren. „Was denn? Ich bin doch nur höflich“, meinte er scheinheilig. Er holte seine ‚Sporttasche’ aus dem Kofferraum. Dieser entnahm er erst eine Kette und eine Leine, dann steckte er meine Handtasche hinein.

Die Kette war offensichtlich für mich bestimmt, die Lederleine hakte er in Sibylles Halsband ein. Mit der Sporttasche in seiner Linken zog er uns mit der Rechten in Richtung der Eingangstüren, von wo aus uns die Musik schon entgegen wummerte.

Mir gefiel das Stück, das wir gerade hörten. Deshalb lief ich schneller, um die Tanzfläche möglichst noch zu erreichen, bevor das Lied vorbei war. Selbstverständlich war ich mir dabei der traurigen Tatsache vollkommen bewusst, dass ich in meiner gegenwärtigen Lage nicht viel Einfluss darauf würde nehmen können, wo ich als nächstes hinlief.

Sibylle sah mich an und verzog das Gesicht. Es fiel ihr offenbar schwer, so schnell zu rennen, weil die Kette zwischen ihren Oberschenkeln an diesen Abend ein gutes Stück kürzer war als beim letzten Mal. Sie schaffte es gerade eben so, mit mir Schritt zu halten.

Zum Glück erkannte Rainer an der durchhängenden Kette und der ebenfalls nicht mehr straff gespannten Leine sofort, was los war und beschleunigte nun auch seine Schritte.

Sibylle quiekte laut, weil unser Tempo jetzt wohl fast zu hoch für sie war, um noch mithalten zu können. Zwei Sekunden später hatten wir den Eingang zum Club aber bereits erreicht.

Die beiden Türsteher musterten uns drei von oben bis unten. Schließlich nickten sie Rainer lächelnd zu, der uns nach dem Bezahlen des Eintrittspreises weiter zog, um seine Tasche an der Garderobe abzugeben.

Nervös hüpfte ich von einem Plateau aufs andere. „Ich... will... tanzen!!!“ Oder besser: „Ich... muss... tanzen!!! Jetzt!!!“, hätte ich am liebsten gebrüllt.
Endlich ging es wieder vorwärts. – Dort vorne war die Tanzfläche! Wir hatten es geschafft.

Bewundernd stellte ich fest, dass Sibylle selbst im Anbetracht ihrer Fesselung sehr gut tanzen konnte. Geschickt glich sie jene Bewegungen, die die kurzen Ketten an ihrem Körper verhinderten, mit einem eleganten Hüftschwung aus. Da erst fiel mir auf, dass ich sie vorher noch nie hatte tanzen sehen, denn als wir uns kennen lernten, trug ich die meiste Zeit diese Abdeckung auf den Augen.

Ich hoffte, dass mich dieses Schicksal an diesem Abend nicht so bald ereilte. Schließlich wollte ich gerne noch zusammen mit den Anderen die verschiedenen Bereiche des Baus erkunden, in dessen Mitte wir uns zu dem Zeitpunkt ungefähr befanden.

Gemeinsam tanzten wir noch zu zwei weiteren Stücken. Dann entschied Rainer, dass wir in den Barbereich gehen. Natürlich folgten Sibylle und ich ohne Widerworte. Eine andere Möglichkeit blieb uns wegen der Kette beziehungsweise der Leine an unseren Hälsen und den Knebeln zwischen unseren Zahnreihen ohnehin nicht.

Wir fanden drei freie Barhocker nebeneinander und setzten uns, Rainer in der Mitte. Dieser schaute uns abwechselnd kurz an und fragte leicht ironisch: „Darf ich uns eine Runde Sekt bestellen?“

Während ich mir noch überlegte, wie wir Frauen so gefesselt und geknebelt überhaupt etwas trinken sollten, lockerte Rainer erst den Riemen in Sibylles und daraufhin auch in meinem Nacken, sodass die Gummikugeln, die uns bisher am Trinken und Sprechen gehindert hatten, dann locker an unseren Hälsen hingen.

Trotzdem hielten Sibylle und ich es für besser, Rainer nicht unnötig herauszufordern, also sagten wir außer „Danke“ vorerst weiter nichts.

Als nächstes öffnete unser charmanter Begleiter sogar noch bei uns beiden die Handfesseln in unseren Rücken. Dafür verband er uns die Handgelenke jeweils vor dem Bauch. „Damit euch, und auch jedem Anderen hier, euer Status bewusst ist!“ erklärte er uns.

Weil ich bisher mit zwei Paar Handschellen gefesselt gewesen war, zierten von nun an auch beide meine Handgelenke.

Wir stießen auf einen schönen gemeinsamen Abend an.

Damit war der Zeitpunkt erreicht, an dem ich mich nicht mehrlänger zusammenreißen konnte. Ich wollte jetzt unbedingt wissen, warum Sibylle denn eigentlich überhaupt so streng gefesselt und geknebelt gewesen war. Daher fragte ich.

Rainer schilderte mir theatralisch, wie er an diesem Nachmittag extra früher Feierabend gemacht hatte, um für beide ein besonderes Abendessen zu kochen. Sibylle dagegen wollte nach der Arbeit noch kurz in die Stadt. Dort war sie dann zufällig einer Freundin begegnet, mit der sie spontan einen Kaffee trinken ging. Nach der zweiten Latte Macchiato – und als Rainers Essen kalt und die Kerzen auf dem liebevoll gedeckten Tisch schon beinahe komplett heruntergebrannt waren – bequemte sich seine Frau dann doch endlich mal, heimzukommen.

„Rainer meinte dann, ich hätte für den Abend schon genug gequatscht. Also musste ich seit dem hastigen Abendessen diesen blöden Knebel tragen!“ beschwerte sich Sibylle leicht gekünstelt. „Und damit ich ihn mir nicht selbst wieder abnehmen kann, kamen die Handschellen dran, gleich nachdem ich mein Kleid und das Keuschheitsset angezogen hatte! Dabei hatten wir ursprünglich ausgemacht, dass mir der Edelstahl heute erspart bliebe.“ Sie tat so, als wischte sie sich eine Träne aus dem Auge.
„Oh, mein armer Schatz! Ich kann manchmal schon wirklich grausam sein“, antwortete Rainer, sehr bemüht, bei seinen eigenen Worten nicht laut loszulachen. „Diese kleine Strafe hattest du doch auch wirklich verdient. Aber dass ich dir dann die Augen und die Lippen schön gemacht habe, das hat dir schon ein Wenig gefallen, oder etwa nicht?“

„Ja, schon“, gestand Sibylle kleinlaut. „Obwohl es recht schwer war, es dir zu erklären, wenn etwas noch nicht ganz richtig war.“

Ich schaute meine Begleiter fasziniert an. „Ihr seid wirklich nicht normal!“

„Zum Glück nicht!“, lachten beide.

Wir ließen unsere Gläser noch einmal füllen. Dann starteten wir zu einem Rundgang durch den Club, wobei Sibylle und ich von unserem Herrn charmant und dennoch unnachgiebig an unseren Halsbändern hinterher gezogen wurden. Sibylle musste Rainers Spielzeugtasche tragen, weil dieser dafür keine Hand mehr frei hatte.

Vom großzügigen Eingangsbereich verlief eine gewundene Treppe nach unten. Dort gab es mehrere, durch schwere rote Vorhänge abgetrennte Bereiche. Manche waren in dem Moment offen, andere komplett geschlossen. Bei wieder anderen konnte man durch einen Spalt im Vorhang hindurch immer noch einen Blick ins Innere erhaschen.

Jedes Separee beherbergte irgendein bizarres Möbelstück, ausgestattet mit allerlei Ringen oder Ösen. Daran waren männliche und weibliche Sklaven fixiert, die von ihren Herrinnen oder Herren auf jede nur erdenkliche Weise gequält beziehungsweise verwöhnt wurden.

Der gesamte untere Bereich des Clubs war erfüllt von flackerndem Kerzenlicht, rhythmischem Peitschenknallen, schmerzerfülltem Schreien und lustvollem Stöhnen. Das war genau die Mischung, die mir gefiel.

Meinen beiden Begleiter schien diese Atmosphäre auch Appetit auf mehr zu machen. Ohne zu zögern steuerte Rainer – mit Sibylle und mir im Schlepptau – auf eine unbelegte Zelle zu. Diese war ausgestattet mit einem massiven Holztisch, einem Andreaskreuz und diversen Eisenringen an den Wänden. Dort befestigte Rainer meine Kette und Sibylles Leine an je einem der Ringe. „Bitte lauft nicht weg, ich hole nur eben meine Tasche.“

Wir wussten, in Wahrheit wollte er verhindern, dass wir damit weitermachten, womit wir im Auto begonnen hatten. Aus diesem Grund hatte er uns so angebunden, dass wir uns nicht erreichen konnten. Zumindest dachte er das.

Obwohl wir ohne unsere Ballknebel auch miteinander hätten sprechen können, bedarf ist keinerlei Worte. Sibylle und ich stemmten uns mehrmals ruckartig von der Wand ab. Mit jedem Ruck wurde unser Spielraum größer. Dafür wurden die Knoten, mit denen Rainer uns angebunden hatte, immer fester.

Unsere Bemühungen waren von Erfolg gekrönt. Endlich konnten wir uns – abgesehen von den Knebeln – ungestört küssen.

Wie nicht anders zu erwarten kam Rainer viel zu früh zurück. Mit gespielter Entrüstung zog er uns auseinander. „Man kann euch aber auch keine fünf Minuten unbeobachtet lassen!“

Er trug mir auf, nach oben zur Theke zu gehen, um neue Getränke und ein extra Glas mit Eiswürfeln zu besorgen. Dafür steckte er mir etwas Geld von oben ins Korsett und wickelte meine Kette ein paar Mal locker um meinen Hals. Mit einem Klaps auf den gummierten Hintern schickte er mich los.

Ein junger Mann an der Bar nahm meine Bestellung entgegen. Kurz darauf stellte er drei Gläser vor mir auf den Tresen und nannte den Betrag, den ich zu zahlen hatte.

Während ich ihm das Geld überreichte, betrachtete er grinsend meine Handschellen. „Möchtest du vielleicht ein Tablett dazu haben?“

Ich nickte. „Danke. Dafür kannst du den Rest als Trinkgeld behalten.“

Unsere Drinks vorsichtig vor meinem Bauch balancierend kam ich zu Sibylle und ihrem Mann zurück.
Meine Freundin stand inzwischen mit dem Rücken am Andreaskreuz. Die Fesseln, die sie an ihren Armen und Beinen trug, waren daran mit Schlössern fixiert. Ihr Kleid war bis zum Bauchnabel hochgekrempelt. Der U-förmige Teil von Sibylles Keuschheitsgürtel, welcher normalerweise zwischen ihren Beinen hindurch ging, lag zusammen mit ein paar Ketten neben dem Andreaskreuz auf dem Boden.

Vorne an dem Taillengurt ihres Tugendwächters hatte Rainer ein Seil befestigt. Dessen anderes Ende fädelte er gerade durch einen Ring an der gegenüberliegenden Wand. Er zog solange an dem Seil in seinen Händen, bis Sibylles Körper wie ein Bogen gekrümmt war. Anschließend machte er ein Knoten. „Carmen, stell die Getränke mal da auf den Tisch“, wies er mich an.

Ich gehorchte sofort.

„Gut. Jetzt komm zu mir.“

Neugierig, was er als Nächstes mit mir vorhatte, gehorchte ich erneut.

In der Mitte unseres Abteils hing eine massive Kette von der Decke, welche mir bis dahin noch nicht aufgefallen war. Am unteren Ende befand sich ein Haken, in welchen ich nun die Kette zwischen meinen Handfesseln legen sollte.

Rainer verschwand aus meinem Sichtbereich und ich hörte, wie er den Vorhang zu zog. Kurz darauf erklang ein Rasseln. Der Haken mitsamt meiner Handgelenke bewegten sich unbarmherzig immer weiter nach oben. Erst als ich bereits leicht auf den Zehenspitzen stand, stoppte der Zug an meinen Armen.

Wortlos schob Rainer mir meinen Gummiball zurück zwischen die Zähne und kniff anschließend mit beiden Händen in meine Brustwarzen, die sich gerade deutlich durch die dünne Latexschicht darüber abzeichneten. Offensichtlich wollte er so die Wirksamkeit des Knebels testen. Aus meinem Mund entwich ein gedämpftes Quieken.

Aus dem Grinsen in seinem Gesicht schlussfolgerte ich, dass unser Kerkermeister mit dem erzielten Ergebnis zufrieden war. An Sibylle gewandt sagte er: „Dein Knebel bleibt dir erspart. Aber für jeden Schrei, den ich von dir vernehme, bekommst du fünf Schläge extra. Und damit es wirklich eine Strafe ist, musst du deinen Gürtel auch jeweils eine Woche länger tragen!“

In den darauffolgenden fünfundvierzig Minuten bearbeitete Rainer alle jene Stellen, die ihm an Sibylles und meinem Körper interessant vorkamen. Dafür wählte er der Reihe nach verschiedene Spielsachen, die er auf dem Tisch bereitgelegt hatte. Auch ein Eiswürfel war dabei.

Während ich bei dieser Behandlung mal schmerzerfüllt, mal lustvoll in meinen Knebel stöhnte, gab Sibylle nur ein einziges Mal einen winzigen Laut von sich. Eine beachtliche Leistung, wie ich fand.

Schließlich befreite uns Rainer wieder mehr oder weniger. Ich trug nach wie vor meine Handschellen und Sibylle steckte wieder im kompletten Keuschheitsgürtel. Wenigstens war es uns so ausgestattet weiterhin möglich, den Raum eigenständig zu verlassen.

Bevor wir das aber taten, leerten wir unsere Gläser, deren Inhalt wir mit den übrigen Eiswürfeln abgekühlt hatten. Damit ich überhaupt dazu imstande war, etwas zu trinken, hing der Ball, den ich gerade noch im Mund hatte, nun locker an meinem Hals.

Folglich war ich ebenfalls in der Lage, zu sprechen. Und nachdem es mir keiner verboten hatte, tat ich das auch: „Ich bin so spitz, ich würde euch am liebsten beide auf der Stelle mit der Zunge bearbeiten, bis ihr schreit!“, verkündete ich. „Aber Sibylle ist ja leider wieder komplett verschlossen, also geht das nicht“, fügte ich enttäuscht hinzu.

„Oh, das ließe sich im Handumdrehen ändern. Und da mich dieser Vorschlag... ähm… etwas neugierig macht, sollten wir das gleich ausprobieren“, antwortete Rainer sofort. „Sibylle, pack bitte alles in die Tasche. Und du, Carmen, nimmst jetzt das Reinigungsspray und machst alles sauber, was wir verwendet haben“, wies er uns an. „Danach suchen wir uns ein gemütliches Fleckchen, wo Carmen ihre Zungenfertigkeit unter Beweis stellen kann.“

Kurze Zeit später erreichten wir einen erhöhten Bereich neben der Tanzfläche Hier standen mehrere aus Ledersofas bestehende Sitzgruppen, die seitlich und hinten ebenfalls durch schwere Vorhänge voneinander abgetrennt waren.

„Carmen, du könntest uns noch einmal was zum Trinken holen. Für mich bitte wieder ohne Alkohol“ sagte er zu mir, während er die Kette von meinem Halsband abmachte.

Ich fragte noch Sibylle, was ich für sie bringen sollte, dann ging ich zur Theke.

Mit einem neuen Tablett kehrte ich zurück und stellte das Servierblech auf dem Tisch ab. „Eine Cola für den Herrn, eine Pina Colada für die Dame“, zählte ich auf, während ich jedem sein Glas reichte. Dann nahm ich meinen Drink in die Hand und fügte hinzu: „und einen Cuba Libre für das vorlaute Stück Gummi hier.“

Wir tranken und lachten.

Doch kurz darauf wurde es ernst für mich. Rainer befreite Sibylle erneut von Ihrem Schrittband sowie der Ketten zwischen ihren Beinen. „Für dich, mein Schatz, gilt das gleiche wie vorhin. Jeder Laut von dir bedeutet eine Woche länger im Keuschheitsgürtel, ist das klar?“

Bille biss sich auf die Unterlippe. Sie nickte zaghaft, legte sich schräg auf die Couch und bewegte die Oberschenkel auseinander. Der Ausdruck in ihrem Gesicht spiegelte zum einen ihre Lust und zum anderen die Befürchtung, noch sehr viel länger in ihr hartes Dessous eingeschlossen zu sein, wider.

Ich hauchte Rainer, der es sich inzwischen auf dem Sofa gegenüber bequem gemacht hatte, einen Kuss zu. Anschließend schob ich meinen Kopf zwischen Sibylles Schenkel. Es dauerte nicht lange, bis meine Freundin laut stöhnte und kurz darauf schreiend aufbäumte. Offenbar musste die Ärmste schon sehr lange auf einen Höhepunkt gewartet haben.

Zufrieden erhob ich mich. Während ich meine Freunde nacheinander anblickte, leckte ich lasziv meine Lippen.

Rainer grinste triumphierend. „Tja, Schatz, damit kommen jetzt dann insgesamt einundzwanzig enthaltsame Tage auf dich zu!“ Daraufhin knöpfte er seine Hose auf. „So, du Stück Gummi. Dann zeig mal, was du noch so alles drauf hast!“, forderte er mich auf.

Betont langsam schritt ich zu ihm hinüber. „Was hältst du davon, wenn du deiner Frau jeweils eine Woche Keuschheitsgürtel erlässt, falls es mir gelingt, dich ebenfalls zum Schreien zu bringen?“, fragte ich neckisch.

Rainer lachte „Einverstanden! Das kannst du gerne versuchen!“

Daraufhin vergrub ich meinen Kopf in seinem Schoß und fing an, ihn zu verwöhnen.
Für mein Empfinden viel zu früh entwich Rainer ein deutlich hörbares „Aaah!“.

Meine Lust hingegen war noch nicht befriedigt, also machte ich einfach weiter. Er hätte mich besser nicht herausfordern sollen. Zunächst versuchte Rainer noch krampfhaft, sich dagegen zu wehren, doch schon bald ergab er sich seufzend seinem Schicksal.

Beim zweiten Anlauf dauerte es wenige Minuten länger, aber schließlich konnten zumindest Sibylle und ich ein weiteres Stöhnen vernehmen.

Ich stand vom Boden auf und lächelte süffisant. „Das waren immerhin schon mal zwei!“ sagte ich, hob dazu die immer noch vor meinem Bauch aneinander gefesselten Hände und streckte Daumen und Zeigefinger nach oben.

„Das wird noch ein Nachspiel für dich haben, du gemeines Gummimonster!“, schimpfte Rainer, doch ich erkannte ein Schmunzeln in seinem Gesicht. Er erhob sich vom Sofa. „Wir sehen besser zu, dass wir demnächst die Heimreise antreten, bevor ich meine Frau noch hier vor allen Leuten von ihrem ganzen Edelstahl befreien muss, weil wir dann bei ‚null Wochen’ angelangt sind.“

Herausfordernd fuhr ich mit der Zunge erneut über meine Lippen.

„Oh nein, du hattest deinen Spaß“ entgegnete Rainer gespielt böse und zerrte energisch an meinen Armen. Sekunden später waren diese abermals, wie schon zu Beginn des Abends, an Ellenbogen und Handgelenken hinter meinem Rücken gefesselt. Anschließend schob er mir noch den aufblasbaren Rohrknebel zurück in den Mund und pumpte ihn auf, bis ich böse grunzte.

„Gut. Da das nun geklärt ist, sollten wir noch etwas trinken“ meinte Rainer. „Schatz, ich glaube, unsere Carmen kann gerade schlecht unsere Drinks bestellen. Möchtest du dich bitte dieses Mal darum kümmern?“

Nachdem Sibylle uns neue Gläser gebracht hatte, tranken wir diese gemütlich aus. Dabei war ich gezwungen, vor dem niedrigen Couchtisch zu knien und meinen Cuba Libre durch den Schlauch in der Mitte meines Knebels zu saugen.

Bevor wir uns schließlich auf den Heimweg machten, gingen wir alle noch auf Toilette. Wie schon an unserem ersten gemeinsamen Abend benötigte ich dabei erneut Sibylles Unterstützung.

Auf dem Weg zum Auto konnte ich mich vor Müdigkeit kaum noch auf den Plateaus halten. Bereits kurz nach dem Einsteigen war ich bereits eingeschlafen.


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann!
Eure Carmen


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Hoerly
Einsteiger

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Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:03.05.20 21:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo DarkO,

vielen Dank für deine super Geschichte. Ich freue mich auf noch weitere Teile davon
Mit freundlichen Grüßen

Ich
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Gummimaske
Stamm-Gast

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Beiträge: 518

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:04.05.20 06:51 IP: gespeichert Moderator melden


Da haben die Drei ja ein wirklich schönes Abenteuer erlebt.Es ruft somit regelrecht nach einer Wiederholung.
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DarkO
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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:10.05.20 23:50 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:


Bei Sibylle und Rainer

Ich erwachte in einem mir unbekannten Bett. Es war nicht besonders hell in dem Raum, daher konnte ich nicht viel erkennen, außer, dass alles um mich herum schwarz war. Das Bett, die Kissen und die Zudecke.

Obwohl man mir den aufblasbaren Gummiknebel inzwischen aus dem Mund genommen hatte, lag dessen unverkennbarer Geschmack noch immer auf meiner Zunge. Offensichtlich steckte ich nach wie vor in meinen Latexsachen, dem Korsett und den Stiefeln. Auch mein Dornenhalsband war weiterhin verschlossen. Da ich auf dem Bauch lag, drückte dieses etwas unangenehm auf meine Kehle. Zudem spürte ich, dass meine Arme unverändert durch zwei Paar Handschellen auf meinem Rücken festgehalten wurden.

Um den Drauck an meinem Hals zu verringern, drehte ich mich auf die Seite, wo ich die schlafende Sibylle erblickte. Damit ich sie nicht aus Versehen weckte, versuchte ich, mich möglichst leise und vorsichtig zu bewegen. Dieses Vorhaben wurde jedoch durch die Tatsache erschwert, dass das Leintuch, auf welchem ich lag, aus Lackstoff war. Somit rutschte mein gummierter Körper nicht einfach darüber hinweg, sondern schien eher daran zu kleben. Es quietschte einige Male hörbar.

In diesem Augenblick platzte Rainer mit einem lauten „Guten Morgen!“ ins Zimmer gab seiner Frau einen Kuss auf die Wange, ehe er die Rollläden hochfuhr.

Während ich Rainers Gruß erwiderte, brummelte seine Frau bloß leicht verärgert.

„Wir hielten es gestern für einfacher, dich mit zu uns zu nehmen, anstatt dich in dein eigenes Bett zu tragen.“ Rainer schaute mich achselzuckend an. „Ich hoffe, das ist kein Problem für dich?“

„Natürlich nicht“, antwortete ich ehrlich.

„Das ist gut. Weil wach gekriegt hätten wir dich wahrscheinlich nicht. Und dich einfach irgendwo im Hausflur ablegen wollten wir dann doch nicht“ meinte Sibylle verschlafen und gähnte. Dann schob sie noch „Einen wunderschönen guten Morgen euch beiden“ hinterher. Sie setze sich auf. Nachdem sie sich von der Bettdecke befreit hatte, sah ich, dass sie immer noch ihre Edelstahlunterwäsche anhatte. Davon abgesehen, war sie nackt. „Carmen, wenn du magst, kannst du übers Wochenende bei uns bleiben. Einer von uns bringt dich dann morgen Abend nach Hause. Falls du vorher aus deinem Catsuit raus möchtest, kannst du gerne ein paar Klamotten von mir haben“, bot sie mir an und lächelte. „Obwohl wir es schöner fänden, wenn du weiterhin so angezogen bleibst. Natürlich kannst du dich zwischendurch jederzeit im Bad frisch machen.“

„Und wir tragen solange du da bist dann auch Latex!“, fügte Rainer hinzu. „Nur eine Bitte hätte ich zunächst noch: Ich würde dich wirklich gerne einmal ohne Maske sehen, damit ich endlich weiß, wie dein Gesicht aussieht.“

„Hast du denn überhaupt den Schlüssel für dein Halsband dabei?“, wollte Sibylle besorgt wissen.

Ich setzte mich auf. „Ja, den hab’ ich dabei. Und solange ihr mich damit nicht raus auf die Straße schickt, bleib' ich gerne in dem Gummianzug eingeschlossen.“, antworte ich lachend. „Das mit der Maske können wir gerne gleich jetzt machen. Ich bräuchte dazu allerdings bitte den Schlüsselbund aus meiner Handtasche. Außerdem wäre es hilfreich, wenn mir jemand diese schicken Armbänder abnehmen könnte.“ Ich bewegte meine Arme leicht, woraufhin ein leises Rasseln zu hören war.

Rainer befreite mich von den Armfesseln und brachte mir meine Schlüssel. Daraufhin nahm ich mir erst das Halsband und dann meine Strafmaske ab. Schließlich öffnete ich noch den Reißverschluss meines Catsuits bis auf Schulterhöhe und zog die dazugehörende Kopfhaube nach vorne ab.

„Tadaa! Na, gefalle ich euch so immer noch?“ fragte ich.

Ja, aber sicher!“, erwiderten Sibylle Rainer gleichzeitig. „ Es ist schon eine Gemeinheit, dass du dein hübsches Gesicht unter zwei dicken Gummimasken versteckt hast! Du kannst von Glück reden, dass wir beide auch Latex mögen, daher werden wir nachsichtig sein und deine wohl verdiente Strafe wird nicht ganz so schlimm ausfallen!“

„Bevor wir allerdings zur Urteilsverkündung mit anschließender Vollstreckung kommen, sollten wir erst einmal in Ruhe frühstücken. Was hältst du davon, Carmen?“, schlug Sibylle vor.

„Ich nehm' an, die Frage bezieht sich lediglich auf das Frühstück, nicht auf die Bestrafung?“ fragte ich lachend. „Ja gerne. Ich würde vorher nur noch kurz auf die Toilette gehen.

Als ich ins Erdgeschoss kam, saßen meine Gastgeber bereits am gedeckten Frühstückstisch. Wie Rainer hatte sich nun auch Sibylle einen Morgenmantel übergezogen.

Während des Essens erzählte ich den beiden von meiner Schlüsselsuche am Morgen nach der letzten Party. Ich beichtete ihnen auch, wie sehr es mir gefallen hatte, in Latex eingeschlossen zu sein, ohne gleich wieder raus zu kommen, und wie ich mich dann schließlich auch noch selbst gefesselt hatte. Vor allem Rainer schien diese Geschichte zu faszinieren.

„Wirklich schade, dass es nicht möglich ist, ständig in Gummi verpackt zu leben“, jammerte ich, nicht gerade vollkommen ernst.

„Wäre das denn dein Traum?“, hakte Sibylle verwundert nach.

Über die Antwort darauf musste ich kurz nachdenken. „Ja, mit ein Bisschen Bondage dabei, das wäre schon echt geil“, gab ich zu. „Aber leider geht das nicht. In meinem Catsuit könnte ich schließlich unmöglich arbeiten oder einkaufen gehen. Nicht zuletzt auch wegen der Kopfhaube, die daran hängt“ Ich nahm einen Schluck Kaffee.

„Tja, das ist wirklich schade“, entgegneten beide synchron. (Ehrlich gesagt frage ich mich bis heute, ob die beiden zu dem Zeitpunkt schon eine vage Vorstellung davon hatten, was sie bald darauf mit mir anstellen würden.)

Anschließend redeten wir darüber, was wir beruflich machten und welches unsere Hobbys waren. So erfuhr ich, dass Sibylle und Rainer gemeinsam in einer Firma arbeiteten, die Sibylles Großeltern vor vielen Jahren gegründet hatten. Diese stellte verschiedene Kunststoffteile, unter anderem für die Automobilbranche, her. Wenn sie mal nicht arbeiteten, dann kümmerten sie sich um den Garten, gingen zum Shopping in die Stadt, Wandern oder Motorradfahren.

Ich erzählte, dass ich seit meinem Wirtschaftsinformatikstudium als Software-Entwicklerin arbeitete und in meiner Freizeit gerne Bücher las, am Computer spielte oder aber Klavier übte. „Als Kind habe ich es zwar immer gehasst, aber seit ich nicht mehr von meinen Eltern gezwungen werde, macht mir das Klavierspiel sogar Spaß.“

Irgendwann entschied Rainer, dass wir – und vor allem ich – jetzt mehr als genug gequasselt hätten. Stattdessen könnte man mit mir doch noch eine ganze Menge mehr anstellen.

Also wurde ich ins Bad geschickt, um mich kurz frisch zu machen. Eine halbe Stunde später sollte ich wieder in meinem kompletten Latexanzug erscheinen, inklusive sämtlichen Zubehörs.

Die Idee fand ich auch sehr ansprechend. Dementsprechend schnell putzte ich mir mit der für mich bereitliegenden Zahnbürste die Zähne und warf ich mir einen Schwall kaltes Wasser ins Gesicht. Anschließend beeilte ich mich dabei, mein Outfit wieder zu vervollständigen.

Nachdem ich beide Masken erneut übereinander gezerrt und das Halsband geschlossen hatte, schnürte ich mein Korsett noch ein paar Zentimeter enger.

Als Nächstes schob ich mir meine beiden aufblasbaren Quälgeister zwischen die Beine, also nun auch den für meinen Hintern. Den Rohrknebel steckte ich mir ebenfalls in den Mund. Ich pumpte alle drei auf, bis es unangenehm wurde. Nur die Handschellen und den Verschluss für die Augen ließ ich lieber noch offen, bis ich zurück bei meinen Gastgebern war.

Dort angekommen drückte ich umgehend den Augenverschluss an meiner Maske fest und legte meine Hände auffordernd auf den Rücken.

Wie erwartet waren meine Arme bereits wenige Sekunden später wieder einmal an den Ellenbogen und den Handgelenken mit zusammengefesselt. Anders als bisher wurden dann aber auch noch meine Fersen mit Fußschellen versehen. Dementsprechend konnte von da an keine so großen Schritte mehr machen.

Das war aber auch nicht notwendig, weil man mich sogleich an meinem Halsband behutsam aber unnachgiebig immer weiter nach unten zog, bis auf den Boden.

Dicht an meinem Ohr vernahm ich Rainers Stimme: „Warum ragt denn da ein Schlauch aus deinem süßen Popo?“ Er drückte mehrmals auf den Pumpball, der Zapfen in meinem After dehnte sich immer weiter aus. Vor Schmerz grunzend wand ich mich hin und her. Daraufhin ließ er etwas Luft durch das Ventil des Plugs entweichen. Ich atmete auf.

Im Gegenzug betätigte er nun nacheinander die beiden Pumpbälle, die ebenfalls an mir dran hingen, mehrmals zusammen. Abermals quiekte ich protestierend.

Schließlich zog Rainer ein weiteres Paar Handschellen hervor. Damit verband er die Kette zwischen meinen Beinen mit derjenigen zwischen meinen Handgelenken, sodass ich daraufhin nahezu bewegungsunfähig im Hogtie gefesselt auf dem flauschigen Wohnzimmerteppich lag.

„So, wir ziehen uns jetzt auch etwas Bequemes aus Latex an, dann sehen wir weiter“, verkündete Rainer. „Gut, Carmen, du siehst natürlich nichts!“ Er lachte und fügte hinzu: „Damit du dich in der Zwischenzeit nicht zu sehr langweilst, haben wir gedacht, dass mein Schatz und ich dir abwechselnd unsere Sammlung an Peitschen und Rohrstöcken zeigen.“

„Unglücklicherweise hast du dir selbst die Augen verdeckt. Aus diesem Grund müssen wir jetzt leider einen anderen Weg finden, wie wir dir unsere Spielzeugsammlung vorführen können“, vernahm ich Sibylle. Mir war klar, dass die Enttäuschung in ihrer Stimme lediglich gespielt war.

Zwar ahnte ich schon, wie sich diese Vorführung gestalten würde, dennoch traf mich der erste Hieb auf meinen Gummihintern völlig unerwartet. Noch bevor ich mich fragen konnte, von wem und womit ich da soeben gehauen worden war, bekam ich schon neun weitere Schläge zu spüren.

Eine Hand strich sanft über meine Pobacken und ich hörte Sibylle neben mir erklären: „Das eben war unser Springstock mit schmaler Lederklatsche. Wobei ich lieber den breiteren mag.“ Sie machte eine kleine Pause. „Das wäre dann der hier.“

Auch auf den unmittelbar darauf folgenden Schlag war ich nicht wirklich besser vorbereitet. Aber nachdem neun weitere Schläge mein Hinterteil getroffen hatten, brummte ich meine Zustimmung in den Knebel: „Ja, der ist in der Tat angenehmer!“ Natürlich war kein Wort davon zu verstehen.

Es folgten erneut ein paar Streicheleinheiten. Dann kam das nächste Schlagwerkzeug zum Einsatz.

Auf diese Weise vergingen gefühlte zwei Stunden. Während dieses Zeitraums bestand die einzige Abwechslung darin, dass Sibylle und Rainer sich von Zeit zu Zeit ablösten. Weil Sibylle es vorzog, auf meinen Hintern zu hauen, während ihr Mann die Oberschenkel bevorzugte, wusste ich bald, wer von beiden gerade sein Spiel mit mir trieb.

Irgendwann mussten die zwei dann mit ihrer großzügigen Sammlung durch gewesen sein, denn ich spürte längere Zeit keine weiteren Hiebe mehr.

Dafür erwachte nach einigen Minuten der vordere Eindringling in mir vibrierend zum Leben.

Sibylle oder Rainer – ich konnte diesmal nicht sagen, wer – spielte sehr gekonnt mit den Knöpfen auf dessen Fernbedienung, sodass ich mir wünschte, man würde meinen Knebel stärker aufpumpen, damit ich nicht so laut stöhnen konnte.

Mein Gegenüber mussten meine Gedanken gelesen oder erraten haben, denn plötzlich wuchs die Birne in meinem Mund noch weiter.

Offenbar passierte dies keine Sekunde zu früh, denn sonst hätte man meinen Schrei der Ekstase wohl noch bis ans andere Ende der Straße hören können.

Nachdem ich aufgehört hatte, am ganzen Körper zu zittern, wurde ich von sämtlichen Fesseln und dem Knebel befreit. Ebenso von den beiden Spielgefährten zwischen meinen Beinen. Schließlich nestelte man noch in meinem Gesicht herum. Im nächsten Augenblick war ich auch wieder in der Lage zu sehen.

Schwer atmend kniete ich mich hin, penibel darauf achtend, meine malträtierten Pobacken nicht zu sehr zu belasten. „Das war sehr schön! Danke“, hauchte ich.

Meine Gastgeber saßen mir gegenüber auf dem Boden. Beide trugen jetzt wie ich einen Latex-Catsuit. Sibylles Gummianzug war violett mit einigen weißen Akzentstreifen und bedeckte ihren Körper vom Kopf bis zu den Füßen. Lediglich ihre Nase, ihre Augen und ihr Mund blieben frei. Der Catsuit besaß weiße Reißverschlüsse an den Brüsten sowie im Schritt Dazu trug sie ein Unterbrustkorsett und Plateaustiefel. Beides aus weißem PVC. Was Rainer anhatte, sah aus wie ein schwarz-weißer Lederkombi für Biker, nur war dieser eben nicht aus Leder, sondern ebenfalls aus Latex hergestellt. Seine Füße steckten in einem Paar farblich passender Motorradstiefel.

„Wow!“ stieß ich bewundernd aus.

Sibylle schlug vor, dass ich mich mit Rainer zusammen etwas im Haus umsehen sollte, während sie für uns ein paar Nudeln kochte. Dadurch könnten sich mein strapazierter Hintern sowie der Rest von mir sich etwas erholen, meinte sie.

Rainer zeigte mir also das Haus und den Garten. Dabei gab es eine Vielzahl an Besonderheiten zu bestaunen: Das ‚Verließ’ im Keller, mit Streckbank, Käfig, Andreaskreuz, Strafbock und diversen anderen Dingen, ein quadratisches, betoniertes Loch mit allerlei Ringen an den Wänden unterhalb einiger Terrassenplatten, sowie ein hölzernen Pfahl, der rundherum mit unzähligen Ösen bestückt war und in einem durch mannshohe Büsche abgegrenzten Bereich des Gartens stand. Im hinteren Bereich des Gartens befand sich zudem ein kleiner Pferdestall.

„Früher haben meine Eltern hier gewohnt. Die waren begeisterte Reiter“, erklärte Rainer. „Wir nutzen den Stall jetzt als Werkstatt und Fahrradschuppen.“ Ich war fast schon ein Wenig enttäuscht. Nach allem, was ich bisher gesehen hatte, hätte ich schon erwartet, dass meine beiden neuen Freunde hier etwas weniger „Normales“ machten.

Anschließend gingen wir zurück zu Sibylle. Während Rainer den Tisch für uns drei deckte, fragte ich Sibylle, ob ich helfen konnte. Erst da fiel mir auf, dass sie nicht mehr in ihrem Keuschheitsensemble eingeschlossen war, seitdem sie ihren violetten Catsuit anhatte. Dabei hatte sie ihre von Rainer verhängte Strafe doch noch gar nicht abgebüßt. Neugierig sprach ich sie darauf an.

„Rainer hat vorgeschlagen, dass ich meine Amazonenrüstung solange nicht tragen muss, wie du bei uns bist. Sofern ich damit einverstanden bin, dass sich zum Ausgleich meine anschließende Tragezeit um zwei Wochen verlängert.“ erzählte sie. „Ich fand das fair, schließlich möchte ich mich auch etwas mit dir vergnügen.“

Lachend kam Rainer zu uns in die Küche. „Ich kann zwar eigentlich nur vermuten, aber ich bin mir dennoch fast sicher, dass du schon morgen Abend darum betteln wirst, endlich wieder deine Eisen tragen zu dürfen“ meinte er zynisch.

Der Sonntagabend kam dann für uns alle viel zu schnell. Bis dahin hatten wir zusammen sehr viel Spaß. – Selbstverständlich war dieser Spaß für jeden von uns von unterschiedlicher Natur: Mir gefiel es, gefesselt zu sein und (süße) Qualen zu erleiden, Bille hatte Freude daran, hin und wieder zwischen aktiv und passiv zu wechseln und Rainer genoss es in vollen Zügen, uns Frauen zu piesacken oder dabei zuzusehen, wie Sibylle und ich miteinander spielten.

Während der Knebel und die beiden Zapfen in meinem Schritt bei mir für zusätzliche Abwechslung sorgten, musste Sibylle zeitweise eine Gasmaske oder Nippelklammern tragen.

Ich durfte mich bei dem Paar durch gelegentlichen Einsatz meiner Zunge und meiner Lippen für die mir entgegen gebrachte ‚Zuneigung’ bedanken.

Natürlich taten wir ab und zu auch gewöhnliche Dinge wie Essen, Trinken und Schlafen. Zudem spielten wir zwischendurch das eine oder andere Karten- beziehungsweise Brettspiel, wobei wir als Wetteinsatz jeweils zehn Schläge mit der Reitgerte vereinbart hatten. Das heißt: wenn Rainer eine Runde gewann, bedeutete das jeweils zehn Hiebe auf das Konto von Sibylle und mir, wenn Sibylle gewann, hieß das am Ende zehn Klapse mehr auf meinen Hintern, während ihr zehn abgezogen wurden. Zudem musste die Verliererin die beiden anderen Mitspieler oral verwöhnen. Wir Frauen erhielten großzügiger Weise ein "Startguthaben" in Höhe von dreißig Schlägen, wofür wir uns bei Rainer auch noch ganz lieb bedanken mussten.

Am Sonntagnachmittag amüsierten wir uns noch etwas im Folterkeller, wobei Sibylle ständig Klammern mit Gewichten an ihren Brustwarzen und den Schamlippen tragen musste. Daran spielte Rainer öfter mit Freuden herum, während er sie auf verschiedene Arten fixierte und quälte. Sibylle schrie immer lauter vor Erregung. Irgendwann bat sie dann tatsächlich darum, ins Schlafzimmer gehen zu dürften, um sich ihren Keuschheitsgürtel und den dazugehörigen BH anzulegen. So wie ihr Mann es prophezeit hatte. Das war die einzige Möglichkeit, ihre schmerzenden Körperteile vor weiteren Qualen zu bewahren.

„Seht ihr? Ich hatte Recht“ lachte Rainer. „Natürlich darfst du deine geleibte Edelstahlwäsche anziehen, Schatz. Sofern du vorher den langen Dildo am Frontschild aufsteckst.“

Als Bille wenig später komplett in glänzendem Metall gekleidet zurückkehrte, meinte sie: „Herrlich, wie angenehm kühl der Stahl ist!“ Zusätzlich zu ihrem stählernen Dessous hatte sie sich ihre Schenkelbänder sowie die breiten Hand- und Fußmanschetten angelegt und mit einigen Ketten verbunden. Sie breitete ihre Arme aus, soweit es ihr eingeschränkter Bewegungsspielraum zuließ. „Die habe ich auch gleich drangemacht“, meinte sie an Rainer gewandt. „Sonst hättest du mich bestimmt gleich noch mal losgeschickt.“

„So liebe ich dich, mein Schatz!“

„Ich liebe dich auch, mein Hase. Leider musst du unseren Gast später heimbringen. So gefesselt kann ich nicht Auto fahren.“ Sibylle blickte mich entschuldigend an.

„Kein Problem, das mache ich doch gern!“, erwiderte Rainer gönnerhaft.

Wir aßen noch gemeinsam zu Abend, dann hieß es für mich, ‚auf Wiedersehen’ sagen. Zumindest zu Sibylle.

Rainer brachte mich nach hause und begleitete mich anschließend bis in meine Wohnung.

Zum Abschied umarmten wir uns. Dabei zog Rainer blitzschnell ein Paar Handschellen hervor, mit denen er meine Handgelenke auf dem Rücken verband. Bevor ich reagieren konnte, kettete er zusätzlich noch meine Füße mit Beinschellen zusammen.

„Also, wie war das?“, fragte er grinsend. „Deinen Schlüsselbund am Ende einer Schnur befestigen, und in das Säckchen am anderen Ende kommen ein paar Eiswürfel. Wo finde ich denn dieses tolle Schnur, den Sack und den Eimer?“

Bereitwillig beschrieb ich ihm, wo alles Nötige war. Schließlich wollte ich ja irgendwann auch mal wieder aus meinen Gummisachen rauskommen.

Nachdem er fertig war, sollte ich sein Werk kontrollieren, um sicherzustellen, dass ich mich selbst würde befreien können. „Habe ich alles richtig gemacht?“

Ich nickte bestätigend. „Sieht so aus.“ Mir blieb nichts anderes übrig, als mich in mein Schicksal zu fügen. Genauer, dem Schicksal, welches Rainer für mich ausgewählt hatte.

Rainer hob mich hoch, legte mich bäuchlings auf mein Bett und verschloss meinen Mund und meine Augen. Dann pumpte er alles auf, was man an mir aufpumpen konnte und schaltete bei dem Zapfen in meiner Vagina die Vibratorfunktion auf mittlerer Stufe ein. Er küsste meine gummierte Stirn. „Gute Nacht, kleines Latexmonster. Du brauchst mich nicht zu Tür zu begleiten, ich finde bestimmt alleine raus.“

Als Antwort grunzte ich in meinen prall gefüllten Knebel.

„Oh! Natürlich hoffe ich, du findest später auch alleine aus deinem Gummigefängnis raus! Ich ruf dich sicherheitshalber morgen früh mal an.“ Lachend verließ er meine Wohnung, während ich weiterhin gedämpfte Protestlaute von mir gab.

Kurze Zeit später hatte ich mich mit meiner gegenwärtigen Situation abgefunden. Ich konnte daran ohnehin nichts ändern. Also konnte ich ebenso gut versuchen, sie zu genießen. Das war gar nicht sonderlich schwer, denn das Rumoren des Vibrators in mir heizte mir ordentlich ein. Die darauf folgende Reihe an Orgasmen trieb mich fast in den Wahnsinn. Irgendwann schlief ich dann fix und fertig ein.

Das Klingeln meines Handys weckte mich. Noch leicht benommen öffnete ich die Augen, sah aber dennoch nichts. Im ersten Moment war ich verwirrt. Ein paar Sekunden später erinnerte ich mich wieder daran, dass Rainer mir am Abend nicht bloß meinen Knebel in den Mund gesteckt, sondern auch die Gummiabdeckung vor meinen Augen befestigt hatte. Deshalb konnte ich nichts sehen. Meine Arme waren unbrauchbar auf meinem Rücken fixiert. Somit war ich vorerst auch nicht dazu in der Lage, meinen Augenverschluss zu entfernen.

Mein Handy klingelte weiter. Ich rutschte zum Rand des Bettes und wollte aufstehen. Aber das ging nicht wie gewohnt. „Ach ja, die Beinfesseln“, dachte ich. Also glitt ich von meiner Matratze herunter auf den Fußboden.

Stück für Stück schob ich meinen Hintern mit den Füßen rückwärts, immer an der Seite des Betts entlang. Dann weiter in Richtung Fenster, wo ich hoffte, die Schlüssel für meine Fesseln zu finden.

Meine Hände stießen gegen den Eimer. Ich suchte den gesamten Bereich rundherum mit den Fingerspitzen ab, fand aber meinen Schlüsselbund nirgends. Dennoch war ich mir sicher, dass Rainer diesen an die Schnur mit den Eiswürfeln gebunden hatte. Und im Eimer war Wasser, wie ich an dem plätschernden Geräusch beim Dagegenstoßen festgestellt hatte. Also musste der Schlüsselbund eigentlich längst runtergefallen sein und jetzt irgendwo auf dem Boden liegen.

Zu guter Letzt kam ich auf die Idee, dass mein Schlüsselbund auch in dem Eimer liegen konnte. Mit einigen Verrenkungen schaffte ich es, meine zusammengeketteten Arme in das Behältnis zu stecken, ohne dieses dabei umzukippen.

Dann endlich hielt ich das Gesuchte in den Händen.
Mein Handy schellte erneut. Weil mich das in dem Moment nervös machte, benötigte ich mehrere Versuche, ehe ich mich von den Handschellen befreit hatte.

Gerade als mir dies schließlich gelungen war, verstummte das Telefon wieder. Ich riss den Augenverschluss von meiner Maske und entfernte den Knebel aus meinem Mund.

Die Lampe auf dem Nachttisch brannte und mein Wecker daneben zeigte mir, dass es kurz nach sieben Uhr war.

Ich ließ die Fußschellen zunächst noch dran. Erst musste ich mein Telefon finden. Dieses zeigte zwei verpasste Anrufe von Rainer an.

Nachdem ich auf dessen Namen im Display gedrückt hatte, ging er sofort ran. „Guten Morgen Latexmaus“, flötete er, „ich wäre jetzt dann ins Auto gesprungen, um dich zu befreien. Aber anscheinend ist dir das inzwischen doch noch selbst gelungen!“

„Ja, offensichtlich“ antwortete ich mürrisch.

„Oh, da ist aber jemand schlecht gelaunt. Hast du etwa nicht gut geschlafen?“ Ich hörte die Scheinheiligkeit aus Rainers Stimme triefen. „Mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden bist du aller Wahrscheinlichkeit nach nicht, dazu war die Kette zwischen deinen Beinen dann doch zu kurz.“

„Das war sooo gemein!“ beschwerte ich mich gespielt beleidigt. „Es wäre mir sehr recht, wenn du das beim nächsten Mal wiederholst!“

Rainer lachte. „Also hat es dir gefallen?“

„Und wie!“, schwärmte ich. „Latexmäuse finden so eine Behandlung richtig geil. Ich habe wirklich ganz toll geschlafen“. Das war nicht übertrieben. Ich bedankte mich bei ihm für das super schöne Wochenende mit ihm und seiner Frau.

Daraufhin vereinbarten wir, dass ich am Freitag nach der Arbeit erneut zu Sibylle und ihm kommen würde. Ich wüsste schon, was ich alles mitzubringen hätte, sagte er. Ja, das wusste ich. Wir verabschiedeten uns und ich legte auf. Anschließend entledigte ich mich der restlichen Fesseln sowie meiner glänzenden Kleidung und ging, nach einem kurzen Zwischenstopp bei meiner Kaffeemaschine, unter die Dusche.

Ich konnte kaum erwarten, dass es endlich wieder Freitag wurde.



Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann!
Eure Carmen

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:11.05.20 06:31 IP: gespeichert Moderator melden


Ja ,da haben sich wahrscheinlich drei Latexfetischisten gesucht und gefunden.Eine gut zu lesende Geschichte.Bin deshalb sehr gespannt,wie es weiter geht!
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Absolutist
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Kopfkino-Autorenfilmer mit Vorliebe für das Fetisch-Fantasie Genre.

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  RE: Latexsklavin Carmen Datum:11.05.20 21:50 IP: gespeichert Moderator melden


Der Weg ist das Ziel.

Auch meiner Meinung nach eine sehr ansprechende Geschichte. Da die Endstation (?) von Carmens Latexreise schon vorweg genommen wurde, kann man sich von der „scenic route“ entspannt unterhalten lassen.
"The great object in life is Sensation—to feel that we exist, even though in pain; it is this "craving void" which drives us to gaming, to battle, to travel, to intemperate but keenly felt pursuits of every description whose principal attraction is the agitation inseparable from their accomplishment." - George Gordon Noel Byron
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